e 100 K 4 2 Abonnementspreis: Monatlich 4.— 4 Trägerlohn. 12.— Mk. N Wahrg. tsblatt der Bürgermelsterä mit Diecch die Poſt bezagen pro Quartal ausſchl. Beſtellgeld.— Glſcheint kläglich Infer Seckenbeim, IJlvesb eim, NReckarhau Freitag, 3. September 1920. Inſerszionspreis: Die einſpaltige Petttzeile 60 Pfg., Reklarzes 2.50 Mk. Bei öfterer Aufnahme Nadatt. — Fernſprechanſchluß Nr. 16. „ Lagesſchau. 6 Regiezeſiſche Konſul in Breslau iſt von der franzb⸗ Ai ang beauftragt worden, mt der dentſchen den ben Hunchährpen der materiellen und moralischen ung zu vereinbaren, die die franzöſiſche Re⸗ Sla au gefordert hat. i N In bibstabinet trat geſtern vormitta wieder zuſam⸗ N fr vorgeſtern abgebrochenen Bera fungen über die nen, anaöſiſchen Regierung fortzuſetzen. Allsra tung des deuiſchen Geſchäfesträgers ſprach e dedaue von Dirkſen der polniſchen Regierung geitern rn der deutſchen Regierung über die Breslauer Die polniſche Regierung hat die polniſche Ge⸗ ing we Berlin beauftragt, ſich mit der deutſchen Ne⸗ cen gon der Entschädigung für die Zerttbrung des 1 8 oufulats ins Einvernehmen zu ſetzen. un bestagsgebände begann geſtern die Reichs kon⸗ Ui ede. S, die ſich mit den, Beſchlüſen der z Das er dritten Internationale befaſſen wird. Da Als Korreferent iſt Däumig fa 80 bewernimmt Eriſpien. Nie f lachen urrainiſche Büro berichtet, haben Polen und die Walun Schutz und Trußzbündnis geſchloſſen, dass nach det zußen der gegenſeiligen Bevollmächtigten in Breſt⸗ bei die Zude gekommen iſt. Die Ükraine garantierte Aug gr Selbständigkeit und Unabhängigkeit Polens. lag derſchau meldet die„Times“, daß die lettische Re⸗ nach N erlegung der polniſch⸗ruſſiſchen Verhanlun⸗ Ein zz Ja zugeſtimmt habe. f ber dauer Funkſpruch teilt mit, daß Denochowski, ie be der ruſſiſchen Abordnung in Minsk, ſich nach bonen geben hat, um ſich von ſeiner Regierung In⸗ Aug Wegen der polniſchen Gegenvorſchläge zu holen. Eine— 5 luteiner aus Rußland eingelauſenen Meldung dauern n in Petersburg und Kronstadt an. Maſſeuhin⸗ inden in beiden Städten täglich ſtatt. In der Arfache art hat eine ſtarke Exploſion ſtatigefunden, Die 2 e man noch nicht kennt. e gering haben die Bolſchewiſten die Offenſive er⸗ 8 e bellerie hat die an Zahl ſchwächeren polniſchen ner Mitiearnen 3 polniſche Armee hat aus dem iärbezir 8 d von Breſt⸗Litowsk dauert an. Aten vanti“ meldet: In faſt allen italieniſchen Indu⸗ 1 de fie daher, geſtern Kundgebungen der Arbeiterſchaft U Noſelertige Wiederaufnahme der Beziehungen Italiens Dru Fiaand ſtattgefunden. Das Blatt deutet an, daß Iser rankreichs und Englands die italieniſche Regler ger mehr oder weniger daran gehindert habe, die ti a len iederaufnahme der Beziehungen zur Tat wer⸗ zenkämpfe ſtatt Ben Soldaten geplündert, weil die Sinnfeiner the Bade, an ihren Kameraden verübt hatten. Ein De Staillon Infanterie iſt in Queenstown einge: Rlerſtad Stunfeiner haben ſich in verſchedeuen Straßen pen. gert und ſchießen von den Dächern aus auf die isher gab es 15 Tote und über 100 Verletzte. ud W Saugsagentur meldet aus Dublin: In Queenstown bft neber 150 Geſchäfte wurden E — mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. infolge der Angriffe auf das frauzöſiſche Konſulat imes⸗ melden aus Helſingfors: Südlich der Linie Verſtärkungen erhalten. Die Be⸗ 1 Dentſchland. Blutige Zuſammenſtöße in Frankfurt. Frankfurt a. M., 1. Sept. hieſigen Erwerbsloſe in deren Verlauf eine ſandt wurde, um dort bei dem rungen der Erwerbsloſen ernen rend die Deputation noch mit dem Magiſtrat verhandel formierte ſich ein De ebenfalls nach dem Rathau Dies wurde ihnen verweigert. tuende Kommiſſar der blauen ruhigen wollte, wurde überſchrie von verſchiedenen Seiten aus in Dies gelang ihr auch am Tor eine große Zahl von De draug. Ber hier beſind wurde angegriffen und brauch machen. Es iſt no bedauerlichen Zuſamme: ſcheint, daß 5 Perſonen: ſind. Einem Aufgebot de Rathaus und den Röm Frankfurt a. M., 1. von amtlicher Seite gemeldet, daß Feſtſtellungen bei dem Eindringen haus 5 dertmannſchaft ſammenſtoß den Römerberg und die Bethmannſtraße u ſperrte den Römerberg a lerplatz die Zuſammenrottung zerſtreut. ſtraßze wurde zur gleichen wobei Revolver und Muni beamte wurden mehrfach beläſtigt. amter wurde mit dem Meſſer bedroht. fen durchziehen die Stadt. loſen eine Proteſtverſammlung einberufen worden, an der ſi der Adlerwerke Kleyer beteiligen wollten. Sie ſollen d Erwerbsloſen ihre Solidarität erklärt haben. Frankſurt a. M., 1. Sept. ſich in der Kaſernenſtraße un lungen, oſſenbar mit dem fenläden zu ſtürmen und den Demon ſchaffen. Ein Oſſizier der Sicherheitswehr, . ſe zog und dort Einlaß begehr en, und die Menge verſuch 9 2265 1 Poſten der Sicherheitswe und. Feſtzuſteh gelang es, d den bisherig 8 5 Der 2 kotameun. Frankfurt a. M., 1. Sept. den beſuchten Proteſtverſammlung im rauf ſich die Menge zerſtreute. Zu Zwiſchenfällen kam nicht, algeſehen davon, daß ein Sicherhe vorüberfahrenden Wagen ausgeholt und verprügelt wurde. Abendſtunden zu einem neuen geſchoſſen wurde. drei Zivilperſonen verletzt wurden. erhielt einen Streiſſchuß. Wer B. Frankfurt a. M., 2. Sept. Zwiſchenfällen im g tion iſt noch zu berichten, daß eine große am ſpäten Nachmittag das zu ſtürmen verſuchte; ſie w des Reviers abgewi Zu Menſchenmen b. Gegen 1 Uhr wurde am Sch Auf der Kaiſer⸗ Zeit ein Waffenladen geplündert, tion entwendet wurden. Polizei⸗ Ein höherer Polizeibe⸗ Starke Polizeiſtrei⸗ Um 3 Uhr iſt von den Arbeits⸗ nach dem Schumanntheater ch angeblich auch die Arbeiter Heute vormittag hielten die n eine Verſammlung im„Zillertal“ ab, Deputalion nach dem Rathauſe ge⸗ Magiſtrat wegen der Forde⸗ t vorſtellig zu werden. Wäh⸗ 3 5 mouſtrationszug der Erwerbsloſen, der te. Der vor dem Rathaus dienſt⸗ Polizei, der die Menge be⸗ te, das Rathaus einzudringen. in der Bethmannſtraße, wo kanten in das Rathaus ein⸗ hr en ſehwer verletzt as ud abzuſperren. mmenſtoß wird en Nenge in das Rat⸗ ſchwer und 2 leicht Verletzte gegeben hat. Eine g der Sicherheitswehr ſäuberte nach dem nd il⸗ en In der Mittagsſtunde bildeten d deren Umgebung Anſamm⸗ Ziel, die dort befindlichen Waf⸗ ſtranten Waffen zu ver⸗ 5 der dieſes Vor⸗ haben vorgusſah, wurde mit Knüppeln und Meſſern bedroht ulld konnte ſich nur durch die Flucht ſeinen Verfolgern ent⸗ ziehen. Zu weiteren Zuſammenſtößen iſt es bisher nicht ge⸗ Nach der von vielen Tauſen⸗ Schumanntheater zo⸗ gen die Teilnehmer durch die Kaiſerſtraße und die Zeil, wo⸗ es itspoliziſt aus einem der elektriſchen Straßenbahn her⸗ Dagegen kam es in den Zwiſchenfall in der Nähe des Römerberges, wo aus einem Hauſe auf eine Polizeiſtreiſe Die Polizei erwiderte das Feuer, wodurch Ein Polizeibeamter den geſtrigen Anſchluß an die Arbeitsloſendemonſtra⸗ ge Polizeirevier am Geiſtpförtchen Urde jedoch von der Mannſchaft eſen. Eine heute abgehaltene Verſamm⸗ ute! Nerlsruhe N. 1881. leute beſchloß, für heute di ſteht, dürfte d haben. 5 Die Eiſenbahnerfrage.. T. U. Berlin, 2. Sept. Die am Dienstag im Berliner Gewerkſchaftshaus tagen direktion Berlin, veien des deutſchen Eiſeabahnerverbandes, 0 riums, nitions⸗ hoben werden ſollen. durch Drohungen mit Entlaſſung nicht ein ſondern dieſe Transporte nach wie vor anhalten, Reichskommiſſion ſie erlaubt. Der Steuerabzug. wonach die Kommiſſion zur Ueberwachung der M Die Betriebsräte werden ſich temberg ausgefochten; der vielleie ſetzung bald auch an anderen von grundfätzticher Bedeutung: es geh Nichtſein des Reichs. Denn wenn de der Steuererhebung nicht durchzuſe! wie die„Leipziger N. N Reich den Laden zume Stadtgemeinden. Denn + 1 . ſie Wechſelreiterei gründen. Löhne und Gehälter mehr voll auszuzahlen imſta ſind, das braucht keine weitere Ausführung. Der Steuerabzug vom Lohn und Gehalt gehört, wie gefunden hat, die Einheit des organiſchen Reichsfinanzreform dau drückenden Laſten neu aufgepackt. Verdruß, die dem Geſchäftsleiter aus fahren erwachſen, ſoll niemand unterſchätzen. aber em neuen Ve werden. Mehrarbeit wenigſtens vor keiten ſchiitze. Wäre der Störungen und Gewalttätig⸗ n, 0 wei 5 alles geb laben verstellt bleibe? 1 8 hatte eigentlich keine Luſt. Erinnerungen an 88 ihr heute beſonders weh. ö ö mal ießli i ö andere 8 es ſchließlich ſein, und ar cb ſich alſo nach der Halle hinunter. Dort hatte orglich mit ſeinen Gehilfen inzwiſchen alles ausgepackt den sc auf Tischen und in einer freien Eile aufteſtegt. ſaingenen alten Hausrat Hirſchenaus hatte man der en Enn. Transportſchwierigkeiten wegen nur wenig fort⸗ est. Aber was an ſeltenen Jagdtrophäen und küſtänden von Wert war, ſchien doch vollzählig vor⸗ gerade jetzt 0 icht age fan erb beſtimmte ziemlich haſtig, wohin alles ge⸗ u und r ollie, was nicht in der Halle ſeloſt verbleiben its Vege wollte ſich dann wieder entfernen, um einer mög⸗ beauf den mit Lore auszuweichen, denn es ging be⸗ aſte Tiſ ittag. Da ſagte der Förſter, auf ein abſeits ſte⸗ chen weiſend:„Hier ſind noch einige Gebrauchsge⸗ Sr. Hoheit Zimmer, die wahrſcheinlich bei rgeſſen wurden, wie der Hausverwalter auf aunten Liste vermerkt. Was ſoll damit geſchehen? ones Blick glitt darüber hin. Sie erkannte jeden de wieder: den Uhrſtänder mit dem Eulenkoof, deſ⸗ . ala nkelnde Brillanten bildeten, ein Andenken an den 1 Rein Herzogin; ein ſilbernes Rauchneceſſaire, das Ruch mit ſich führte; das Buch, das ſtets auf ſei⸗ N kſndechen gelegen und in dem ſich noch das Leſe⸗ 8 33 verwahrte. Sie wurde plötzlich blaß, während jäh ein unruhiger Gedanke durch ihren Kopf zuckte. Er hatte damals geſchrie⸗ ben, als ſie bei ihm eintrat ö Und dann waren ſie ſo Knall und Fall abgereiſt, daß er die ſonſt immer ſorglich verſchloſſene Mappe, in der er, wie Magelone wußte, auch Briefe verwahrte, mitzunehmen ver⸗ gaß. Auch Knauer ſchien das Ding überſehen zu haben. „Schaffen Sie alles in mein eigenes Zimmer. Ich werde ſpäter weiter darüber verfügen“, ſagte ſie unſicher, wäh⸗ rend tiefe Röte ihr Geſicht überzog. Es war unrecht, häßlich.. ſie wußte es. Wenn ſie auch die Türen verſperrt hatte und es niemand ſah— ſie ſelbſt kam ſich doch wie eine gemeine Diebin vor, als ſie nun mit zitternden Händen am Schloß der Mappe herum⸗ fingerte. a Oder war es nur ihr gutes Recht? Wenn die Lampelius ihm in jenen Tagen, da ſie auf Hirſchenau weilten, ge⸗ ſchrieben hatte, war zehn gegen eins zu wetten, daß ſich der Brief noch hier in der Mappe befand, denn Egon hatte nicht mehr Zeit gehabt, ihn zu entfernen. 5 Und wenn er an ſie geſchrieben hatte— ſie erinnerte ſich und ſah nun ſo deutlich, daß ſie ihn an jenem letzten Abend durch ihr Eintreten beim Briefſchreiben unterbrochen hatte! Er hatte freilich geſagt, der Brief gelte einem Freunde. Aber Ah— das Schloß ſprang auf, die Mappe war offen! Gierig durchwühlten Magelones Finger den Inhalt. Nein— von der Lampelius nichts! Ein paar Geſchäfts⸗ briefe— ein Villett vom Herzog— ein Verzeichnis der Jagd⸗ beute, die er in jenen Tagen gemacht— und hier ein ange⸗ fangener Brief.. Ah, Egon hatte nicht gelogen! Der Brief war nicht an die Lampelius, ſondern an Baron Ro⸗ ſeuſchwert gerichtet. Magelone las: 5 Lieber Papa Roſenſchwert! Täglich ſchon wollte ich mein Verſprechen einlöſen und Dir ſchreiben, wie alles geworden— und täglich ſchob ich es auf! Denn was ſchreiben? Es iſt alles gekommen, wie ich vorausſah! Wir ſitzen hier in der Verbannung und quälen 2 uns beide heimlich ab.. ſie, weil ich natürlich nicht der zärtliche Ehemann bin, den ſie in mir erhoffte, ich— ach, wozu es Dir erſt auseinanderſetzen, da Du es ja ohnehin wiſſen mußt 211 Sie iſt ſchön, lieb und gut. Sie hat alle Tugenden der Welt. Es iſt etwas Reines, Rührendes in ihrem Weſen, das mich manchmal ſogar unwiderſtehlich zu ihr hinzieht— und doch iſt ihre Nähe mir Qual, und doch werde ich ſie nie lieben! Denn das Bild der anderen— verdamme mich deshalb, wie Du willſt— thront in meinem Herzen und wird mich ewig erfüllen!. i Du wollteſt mir nicht glauben, damals, als ich Dir mein verzweifeltes Herz aust⸗üttete, Dir allein, dem ein⸗ zigen Freund, den ich habe! Du ſagteſt, die andere habe mich verzaubert, vergiftet durch ihre Kälte, die nur kluge Be⸗ rechnung ſei. Und alles werde gut werden wenn ich ihrem Einfluß erſt entrückt, fern von ihr, allein mit Magelone fei. Aber nichts iſt gut geworden! Meine Sehnſucht wächſt nur von Stunde zu Stunde, und die ſchüchternen Verſuche des Kindes, das man mir zur Frau gegeben hat, durch Alltäg⸗ lichkeiten die grenzenloſe Langeweile dieſer Tage zu be⸗ kämpſen, bringen ſie mir nur quälender zum Bewußtſein. Ich weiß nicht mehr, was tun! Wo aus und ein mit die⸗ ſen vier langen Wochen, die wir hier noch verbringen ſollen! Magelone tut mir manchmal ſo entſetzlich leid! Ich möchte anders zu ihr ſein— ſie tröſten— ihr alles ſagen— ſie bit⸗ ten, mir zu helfen. Aber— ſie iſt ja ein Kind! Was weiß ſie von Liebe? Alles das macht mich raſend nervös. die Jagd bereitet mir Vergnügen Verzeih, daß ich Dir ſo ſchreibe. Auch das iſt ja ſchmäh⸗ lich von mir— es überhaupt auszuſprechen, ſo unver⸗ hüllt und klar... Aber ich muß! Es bringt mich ſonſt um. Und dann kam mir heute eine Idee, bei deren Ausfüh⸗ rung, ſo ſtarke Anforderungen an Deine Freundſchaft ſie auch ſtellt, Du mir behilflich ſein mußt, mein guter Papa No⸗ ſenſchwert. Nämlich—— N 5 Hier brach der Brief ab. Nicht einmal ortſetzung folgt.) 5 „„ No. 199 lung der kommuniſtiſchen und unabhängigen Betriebsob⸗ e Generalſtreikparole auszu⸗ geben. Da das Gewerkſchaftskartell dieſem Beſchluß fern⸗ er Streik jedoch keine größere Ausdehnung den Betriebsräte der Eiſenbahn⸗ der Werkſtätten und Betriebswerkmeiſte⸗ legten ſchärfſten roteſt ein gegen die Erlaſſe des Reichsverkehrsminiſte⸗ und Kriegsmaterialtransporte einſtweilen aufge⸗⸗ auch ſchüchtern laſſen, bis die Der Kampf, der gegenwärtig in Stuttgart und Würk⸗ leicht ſeine Fort⸗ Orten finden wird, iſt um Sein oder Staat das Geſetz etzen vermag, ſo kann, cht ſchreiben, das Und mit ihm Landes⸗ und ſind, für ihren Teil an der Einkommenſteuer, auf das Reich angewieſen. Das Reich aber kann ſeine Finanzwirtſchaſt nicht ausſchließlich auf Es muß endlich einmal Dek⸗ kungsmittel, in Form wirklicher Steuereingänge, in die Hand bekommen, ſonſt dürfte es mit ſeinen Zahlungen mitteln im Herbſt auf dem Trockenen ſein. Was das aber heißt, wenn Reich, Länder und Gemeinden keine die durchgeführte Finanzhoheit des Reichs, zu den be⸗ deutſamen Fortſchritten, die man nicht deshalb ablehnen darf, weil ſie erſt durch die Revolution gekommen ſind. Bedauerlich genug, daß die Monarchie nicht die Kraft Reichs auf Grund einer erhaft zu ſtärken! Dem Arbeitgeber wird dadurch, daß das Reich ſich ſeiner zur Steuereinziehung bedient, keine kleine Laſt zu bereits Mühe, Zeitverluſt und Da es d das Reich iſt, das dieſe Mehrleiſtung im Intereſſe des gemeinen Wohls, ja im Intereſſe der bloßen, ge⸗ meinen Lebensmöglichkeit fordert, ſo muß ſie aufgebracht . Natürlich aber muß der, der ſie aufbringen ſoll und will, vom Reiche fordern, daß es ihn bei ſeiner Steuerabzug vom Lohn in ruhigen Voz kriegszeiten eingeführt worden, ſo hätte die Arbeiterſchaft ſich längſt daran gewöhnt und würde auf dieſe Wohltat (Eigener Sonderbericht.) W. T. B. Berlin, 2. Sept. Im Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten des Reichstages beriet man geſtern die Breslauer Vorgänge und die franzöſiſche Note in zum Teil vertraulicher Ausſprache. Dabei führte der Reichsminiſter Dr. Simons im Hinblick auf die in Unterredungen der ſchweizeriſchen und italieniſchen Preſſe aufgetauchten Miß⸗ verſtändniſſe und unrichtigen Wiedergaben u. a. aus: Die deutſche Neutralitätspolitik war für uns das einzig Rich⸗ tige und Mögliche. Ich mußte die Stimmen zurückweiſen, die mich aufforderten, mit dem Bolſchewismus gegen die Weſtmächte zu gehen äum die Feſſeln des Vertrages von Verſailles zu brechen; denn Deutſchland wäre unweigerlich der Kriegsſchauplatz geworden. Und ebenſo konnte ich den Stimmen kein Gehör ſchenken, die darauf drangen, mit den Weſtmächten und Polen gegen Rußland zu gehen. Der Bürgerkrieg wäre die unausbleibliche Folge geweſen, und es wäre fraglich geweſen, ob das Erhoffte auch erreicht wor⸗ den wäre. Das ruſſiſche Volk wird jeden, der ſich ſeinen Feinden zugeſellt, für lange Zeit hinaus als ſeinen Gegner anſehen. Keine Macht, die mit Sowjetrußland im Kampfe ſteht, kann je auf unſere Unterſtützung rechnen, wenn auch die Verhältniſſe zwiſchen Deutſchland und Rußland nicht normale ſind und die Sühne für den Mord an unſerem Ge⸗ ſandten von Mirbach noch immer fehlt. Geheimverträge haben wir weder mit Moskau noch mit Warſchau. Den Ruffen wie den Polen haben wir lediglich Vorſchläge gemacht auf Seuchenbekämpfung und Regelung von Grenzſchwierig⸗ keiten, die mit einem Näherrücken des Krieges an die deutſche Grenze unausbleiblich waren. Verhandlungen über den letzteren Punkt wurden abgelehnt, über den erſtgenannten ſchweben ſie noch.— Zu den Beziehungen zu Polen ſagte der Miniſter, er habe in einer Unterredung nicht geſagt, daß wir gegen Polen marſchieren würden, ſondern nur ausgeführt, daß Polen uns auf der Seite ſeiner Gegner finden würde, wenn es unſere Neutralität verletzen würde. Im übrigen iſt eine Entſpannung in den Beziehungen zwiſchen uns und Polen dringend notwendig, wenn nicht der Keſſel der öffent⸗ lichen Meinung überkochen ſolle. Ju vertraulicher Ausſprache äußerte ſich der Reichsmi⸗ niſter über die franzöſiſche Note. Zur Geufer Konferenz jagte er u. a.: Die Frage, ob die Genſer Konferenz über⸗ haupt ſtattfindet, kann noch nicht beantwortet werden, dar⸗ über ſcheint man ſich auf Seiten der Entente ſelbſt noch nicht klar zu ſein. Jedenfalls wird von unſerer Sette alles ge⸗ tan, um zu verhindern, daß es wieder zu einem Diktat für uns kommt. Wir haben bei den hauptſächlich in Betracht kommenden Regierungen angeregt, daß die Sachverſtändigen ſchon jetzt Fühlung miteinander nehmen, damit der Boden für eine Verſtändigung, auf die ich hoffe, vorbereitet wird. „In der Ausſprache betonte der Abg. Herſchel(Ztr.), uns ſchloß ſich dem Abg. von Rheinbaben(D.⸗Bp.) an, daß die Ereigniſſe in Breslau Ausſchreitungen des Großſtadtmobs eien. Abg, Scheidemann(Soz.) forderte die Herbeiführung wirtſchaftlicher Beziehungen zu Rußland und Nachforſchua⸗ gen, ob die Breslauer Vorgänge auch nicht mit nationa⸗ liſtiſchen Machenſchaften zuſammenhingen. s Schließlich nahm der Ausſchuß gegen die Stimmen der Unabhängigen eineg Antrag an, dahingehend: Der auswär⸗ tige Ausſchuß erſucht die Reichsregierung angeſichts der Vorgänge in Oberſchleſien um Mitteilung einer Zuſammen⸗ ſtellung der einwandsfrei feſtſtellbaren Tatſachen inbetreff der poluiſchen Uebergriffe und deren Dulduag durch die franzöſiſchen Stellen, durch die eine begreifliche Erregung der deutſchen Bepölkerung in Oberſchleſtien hervorgerufen worden iſt. Berlin, 2. September. Nach der geſtrigen Sitzung des Reichstagsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten, die ſich bis in die ſpäten Abendſtunden hinzog, hatte der Reichs⸗ kanzler Abgevrdnete zu ſich berufen, die mit den oberſchleft⸗ ſchen Verhältniſſen beſonders vertraut ſind. In der geſtrigen K einzelſtaatlichen Er⸗ nährungsmizniſter 0 Eine neue Be⸗ . ſte Zeit in Ausſicht genommen. B.. Sept. Während einer für geſtern Rachmittag im 9 anberaumten Sitzung von Vertre⸗ tern der St dt, der Regierung, der Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer erieen eine demonſtrierende Menge vor dem Rat⸗ 3 5 hauſe, welche die Siherheitsmehr hart bedrängte, ſodaß dieſe von der Waffe Gebrauch machen mußte. Bei ciner Maſchi⸗ nengewehrſalve, die als Schreckſalve gedacht war, ſtob die Menge auseinander. Zwei Perſonen wurden getötet und zwei verletzt. Zur Zeit herrſcht Ruhe. WTB. Kownuo, 2. Sept. Da die Polen ganz im Wider⸗ ſpruch zu den gepflogenen Verhandlungen über die Feſt⸗ ſetzung der Demarkationslinie mit Litauen nach Kämpfen mit litauiſchen Truppen am 30. 8. Suwalki beſetzten und ihnen wenige Tage vorher Auguſtows entriſſen, wurde der polniſchen Mil miſſion in eino nahegelegt, das litaut⸗ ſche Territos 1 verlaſſen. Die Miſſion iſt deshalb heute nach Warſchau z! kgereiſt. Badiſche Politik. Die Notwendigkeit beſſerer Ablieferung von Brotgetreide und Gerſte. ** Die Ablieferungen von Brotgetreide im Reiche aus der neuen Ernte an die Reichgetreideſtelle ſind bislang noch durchaus unbefriedigend. Trotz der Mitte Juli feſtgeſetzten ausreichenden Getreidepreiſe und trotz der beſonderen Zu⸗ ſchläge für frühzeitige Lieferung ſind bisher erſt rund 130 000 Tonnen Brotgetreide und Gerſte an die Reichsge⸗ treideſtelle geliefert, während bis zu dem gleichen Zeitpunkt im Jahre 1918 bereits rund 500 000 Tonnen eingegangen waren.(Das Vorjahr, in dem die Ablieferungen noch un⸗ günſtiger waren, kann zum Vergleich nicht herangezogen werden, weil damals die Lieferungszuſchläge erſt Anfang September nachträglich bewilligt wurden.) Wenn nicht alsbald ſeitens der Landwirtſchaft eine ſehr erhebliche Verſtärkung der Ablieferung einſetzt, ſo muß die geſamte Verſorgung der Bevölkerung mit Brot in dem ſpäteren Verlauf des Wirtſchaftsjahres als gefährdet ange⸗ ſehen werden; es iſt dann noch weniger möglich, den Plan, durch genügende Reſerven die Brotverſorgung unter allen Umſtänden ſicherzuſtellen, zu verwirklichen. Erſt recht iſt es dann ausgeſchloſſen, die dringend wünſchenswerte Verbeſſe⸗ rung des Brotes durch niedrigere Ausmahlung des Getrei⸗ des herbeizuführen und ebenſo die kaum weniger dringliche Erhöhung der Brotration ins Auge zu faſſen. In Verfolg diesbezüglicher Vorſtellungen des Reichs⸗ miniſteriums für Ernährung und Landwirtſchaſt wurden die in Frage ſtehenden Behörden erneut angewieſen, auf eine beſſere Ablieferung hinzuwirken. „Bauernkrieg in Oberbaden“. Unter obiger Spitzmarke hat die Mannheimre„Tribüne“ kürzlich aus Ebringen bei Freiburg unterm 3. Auguſt die Nachricht gebracht, es ſei dort zu ſcharfen Widerſetzlichkeiten der Bauern gegen die Gendarmerie gekommen, als dieſe Getreide beſchlagnahmen wollte, das von den Landwirten verbotswidrig auf dem Halm verkauft worden ſei. Die Bauern ſeien mit allerlei landwirtſchaftlichen Geräten aus⸗ gerüſtet gegen die Gendarmen vorgegangen, ſo daß dieſe ſchließlich hätten abziehen müſſen. Die„Trihüne“ bemerkte hierzu, ſie ſei geſpannt, ob man gegen die Bauern, welche ſich an der Ernährung des Volkes in dieſer Weiſe vergehen, auch ſolche Urteile fälle, wie gegen die Abwehrer des Kapp⸗ Puiſches in dem Ruhrgebiet. Die ganze Mitteilung ſtellt ſich als eine erhebliche Uezer⸗ treibung dar. Richtig iſt lediglich, daß den Gendarmerie⸗ beamten bei ihrem Weggang von Ebringen— nachdem ſie die ihnen obliegende Eröffnung der Beſchlagnahme von Getreide an einen Landwirt vollzogen hatten— mehrere junge Burſchen unverſtändliche Worte nachgerufen haben. Die Gendarmeriebeamten ſahen nicht einmal einen Anlaß, dieſen Bemerkungen weitere Begchtung zu ſchenken. Das Miniſterium des Kultus und linterrichts hat die auf 1. Sepetmber 1920 feſtgeſetzte Friſt für die Einreichung der Geſuche um Hinausſchiebung des Zeitpunktes für Auf⸗ löſung von privaten Vorſchulen bis 1. Ottober d. J. er⸗ streckt? Der Fortbeſtand des Heidelberger Landeskrüppelheims 5 geſichert. Wie das Unterrichtsminiſterium dem Abg. Dr. Leſer auf ſeinen entſprechenden Antrag mitteilt, hat es beim Staatsminiſterium einen Adminiſtratipkredit von 130 000 M. zur Weiterführung des Heidelberger Landeskrüppelheims beantragt. Der Fo: beſtand der Anſtalt iſt geſichert. Die Stiftung für den Neubau der Orthopädiſchen Anſtalt in Heidelberg wird da Krüppelheim übernehmen und mit ſtnatlicher Hilſe in der bisherigen Art und dem bisherigen Umfang weiterführen. c K Baden und Nach bargebiete. 5 Geteilte oder ungeteilte Unterrichtszeit? Karlsruhe, 2. Sept. Die Stadt Stuttgart mit einem Be⸗ ſtand von über 40 000 Schulkindern hatte dem Drange der Zeit folgend in allen Schulen(Volks⸗, Mittel⸗ und höheren Schulen) die ungeteilte Unterrichtszeit eingeführt. Dieſelbe bat ſich in Stuttgart ſo wenig bewährt, daß ſie kürzlich wieder vollſtändig abgeſchafft worden iſt und zwar nicht nur in den Volksſchulen, ſondern auch in den höheren Schulen. Maßgebend für die Rückkehr zum alten Syſtem war der mit überwiegender Mehrheit ausgeſprochene Wunſch der Eltern, die ſich überzeugt hatten, daß die Kinder den An⸗ ſtrengungen des ungeteilten Unterrichts in den letzten Stunden nicht mehr gewachſen ſind. i 81 Gründung eines Verbandes badiſcher Drechslermeiſter. 5 Am Sonntag traten in Baden⸗Baden etwa 50 Drechsler⸗ meiſter aus dem ganzen Lande zuſammen, um über die Gründung eines Landesverbandes Beſchluß zu faſſen. Nach Begrüßungsworten des Kommiſſionsvorſitzendne, Drechsler⸗ meiſter Fahrer⸗Raſtatt, erläuterte Generalſekretär Martin in einem Vortrag die Notwendigkeit und den Wert der Or⸗ ganiſation. Einſtimmig wurde darauf die Gründung des Landesverbandes badiſcher Drechslermeiſter beſchloſſen und folgende Herren in den Vorſtand gewählt: 1. Vorſitzender Ph. Fahrer⸗Raſtatt, 2. Vorſitzender Konrad Fink⸗Karlsruhe; Schriftführer Franz Dornheim⸗Karlsruhe; Kaſſier Ad. Kiſt⸗ ner⸗Karlsruhe; Beiſitzer: Jean Elz⸗Mannheim, Karl Schil⸗ ling⸗Lichtenau, E. Brack⸗Freiburg, Ad. Dold⸗Vöhrenbach, Karl Ott⸗Gerichſtettee nnn.„5 Jubiläumskongreß des Sitelnchkeitsbundes vom Weißen reuz. Die Ortsgruppen in Baden, Heſſen, Pfalz und den Saar⸗ gebieten des Deutſchen Sittlichkeitsbundes vom Weißen Kreuz halten vom 4, bis 6. September in Karlsruhe aus Anlaß des Dreißigjährigen Beſtehens des Bundes einen epi one ab. Es werden Vorträge gehalten von eminarpräfekt Hamm⸗Kaiſerslautern, Lehrer Borngräber⸗ Wiesbaden, Pfarrer Johne⸗ Iſpringen, Jugendbundſekretär Geugelin⸗ Karlsruhe Stadtmiſſionar Scheurer, Dr. med. et phil. F. G. Schmidt⸗ und Frau Mung⸗ Rißmann aus Hamburg. Für den 5. September iſt ein Feſtgottesdienſt in der evangeliſchen Stadtkirche vorgeſehen, außerdem eine Feſtverſammlung in der großen Keſthalle, je eine Männer⸗ und eine Frauen⸗ und Mädchenverſammlung in der kleinen Feſthalle, in dem großen Nathausſaale. 5 2 Das Erholungsheim für Mäd⸗ „ Karlsruhe, 2. Sept. chen und Frauen in Marxzell(Albtal) iſt vom 10. Septem⸗ ber ab für die Allgemeinheit wieder eröffnet. Das Heim, welches die Mädchenfürſorge des Bad. Frauenvereins für Rekonvaleszenten und Erholungsbedürftige im Jahre 1902 einrichtete, bietet Raum für 24 Gäſte und iſt mit den medi⸗ ziniſchen hugieniſchen Einrichtungen ausgeſtattet. Da auf keinen finanziellen Ueberſchuß gerechnet werden muß, iſt 8 Schulverwaller beſtimmt wurde. nur empfohlen werden. Man wende ſich um nähen kunft an den Bad. Frauenverein, Karlsruhe, Gar Nr. 49/51. ze Karlsruhe, 2. Sept. Ende September bis M. tober wird in Karlsruhe in der ſtädt. Ausſtellungs Ausſtellung von Badens Waſſerwegen und Waſſe ve ranſtaltet. 5 Karlsruhe, 2. Sept. Der Landesausſchuß der liſchen kirchlich⸗poſitiven Vereinigung für Baden 10. September im evangeliſchen Vereinshauſe ein mit ſämtlichen Bezirksvertretern ab. ö * Karlsruhe, 2. Sept. Das Miniſterium des Ahe hat dem Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter in Baden die Genehmigung erteilt, im Laufe de g 1920 für die Zwecke des Vereins in Baden eine Han lung zu veranſtalten. Die Sammlung darf ſich au jenigen Gemeinden nicht erſtrecken, die dem Verein feſten Jahresbetrag entrichten.. „* Karlsruhe, 2. Sept. Das Wuchergericht hat den wirt Heinrich Gottfried Eger aus Friefenheim wegeſ en varſanſchiebung zu einer Geſamtſtrafe von einem 15 8 fängnis, woran 7 Wochen Unterſuchungshaft abgehe 1 600 M. Geldſtrafe verurteilt. 00 * Die hier ausgebſ 8 ſind des Bezugsrechts der Aktionäre durch Ausgabe 10 Stück den alten Aktien gleichgeſtellten Stammar if ö je 1500 M. und 600 Stück Vorzugsaktien von je. dieſe ausgeſtattet mit Dividendenvorzug bis zu und mit zehnfachem Stimmrecht, ſowie Vorzug auge quidation. Der Uebernahmepreis beträgt 145 1 Die neuen Stammaktiea ſoll der Badiſche Staat gun den Vorzugsaktien die Hälfte, alſo 450000 M. über Gegen dieſen Antrag wandte ſich Rechtsanwalt Drag Hamburg, weil er in der geplanten Aktienausg Benachteiligung der Aktionäre erblicke. Der An 90 Aufſichterates wurde gegen 999 Stimmen angeſz Neu in den Aufſichtsrat wurden gewählt: Stag l 1 Weingärtner⸗Karlsruhe, Miniſterialrat Dr. Mü ruhe und Kommerzienrat Th. Frank, Mannheim. * Mannheim, 2. Sept. Die Mannheimer He regatta findet am 12. September ſtatt. Auf ihr Neckar⸗Pekal, ein Wanderpreis für Einer, ausge jerzu wurden gemeldet von der Mannheimer Rund ſchaft zwei Boote mit den Rudern Lucan und Gn von dem Mannheimer R.⸗V.„Amicitia“ Neckarau vom Rheinklub„Allemanig“⸗Karlsruhe Rudolf Schm übrigen Rennen ſind zwiſchen dem Mannheimer 1 wigshafener Vereinen frei vereinbart. „ Ludwigshafen, 2. Sept. Mit einem geſtohlenen zöſiſchen Auto, das einen Wert von einer Viera darſtellt, ſuchten ſich drei Schwindler Geld zu ver indem ſie den Wagen nach Mannheim verkauften. fer war aber vorſichtig und verlangte einen Aus die Verkäufer fälſchten. Bevor die Schwindler zun, 2 55 des Ausweiſes gelangen konnten, wurden aftet. Heidelberg, 2. Sept. Die Frau, die vor einigen in Rohrbach von einem Perſonenauto überfahren e tötet wurde, ſoll von Stein am Kocher ſein. Näh gaben fehlen noch. 1 1 „ Hardheim b. Tauberbiſchofsheim, 2. Sept e Schulſtreik, der hier gegen den Hilfslehrer Weber bel aufg wurde, daucrt noch an, beſonders ſeitdem We e Am Donnerstag bret hier Verhandlungen zwiſchen dem Kreisſchulamte ikeh, Orts ſchulbehörde ſtatt, wegen Beilegung des Stre hatten kein befriedigendes Ergebnis. Am Samstag Lehrer Weber wieder Schule halten, allein die kamen nicht. Freiburg, 31. Aug. Der Stadtrat beſchloß! letzten Sitzung, den ſtädtiſchen Ruhegehaltsempfäng Beamtenhinterbliebenen mit Wirkung vom 1. Ap die gleichen Vorſchüſſe zu bewilligen, wie ſie der Staat gewährt. Sie erhalten demgemäß die ſatzungsgemäßen Bezüge an Ruhegehalt, Witwen⸗ ſengeld ohne Teuerungszulage. 0 i Miheim, 2. Sept. Der Voranschlag unſenz een weiſt in Einnahme 1249 519 M. gegen 1 402 453 J. gaben auf. Die Haupteinnahme wird aus unſere ßte en beſitz bezogen, nämlich 638 545 M. Die Umlage muß 81 auf 100 Pfennig erhöht werden. * Todtnau, 2. Sept. Infolge ſchlechten Geſchäff ſoll von nächſter Zeit an die Arbeitszeit in d induſtrie wochcutlich auf 3 Tage beſchränkt we der Winter vor der Türe ſteht, wäre dringend erwünſcht. „ Vöhrenbach b. Furtwangen, 2. Sept. Ein genf der hieſigen nicht bodenſtändigen Arbeiter, Angeſtell e amten und Geſchäftsleute hat zur Wahrung ſeinen eſſen ſich zu einem Verein der„zugezogenen Berg h Alt bamakengeſchloſſen. Gewiß eine merkwürdige Verein fie dung f 1 0 ulli 8 „Il Hanſatagung in Frankfurt a. M. Gelegen Meſſe wird der Hanſa⸗Bund Landesverband Sidi Tagung ſeiner Mitglieder in Frankfurt a. M. Kammerpröſident Dr. Kleefeld⸗Berlin wird ie Le Volkswirtſchaft des deutſchen Wiederaufbaues, Datel 11 Eisner⸗Frankfurt a. M. über„Arbeitgeber und Hol e d abzug“(Erfahrungen und Wirkungen in Gewerbe, I und Induſtrie) und Generalſekretär ichard Bau ſo furt a. M. über die Gewerkſchaft der Unternehmer 31 Intereſſenten für die Tagung melden ſich zwecks Be 0. Teilnehmerkarten bei der Geſchäftsſtelle in Frankfur Steinweg 5, II. „ Am Dienstag den 7. September 1920 fin Kurhaus von Baden⸗Baden ein„Juternationales Tanzturnier“ ſtatt, zu dem Meldungen der be 5 Amateur⸗ und Berufstänzer eingegangen ſind. allo tendanz Baden⸗Baden bemüht ſich, das Intern. Herbſt⸗Tangzturnſer zu einem geſellſchaftlichen un, lichen Ereignis erſten Ranges zu machen. Nähen 100 gaben für Turnierteilnehmer ſind auf ſchriftliche Zone jederzeit bei der Intendanz der Sti dliſchen Kur ver! und dem Verkehrsamt Baden⸗Baden zu erhalten. Der Verein im Ausland diplomierter Zahnärzte in hat am 29. Auguſt ſeine erſte Jahresverſammlung den⸗Baden abgehalten und beſchloſſen, ſich mit dem verein ausländiſcher Zahnärzte zu verſchmelzen. ut rührige Verein hat ſeine zwei erſten Ziele nach. 6 vierteljährlichem Beſtehen in der Hauptſache dung 1 Das ſind: Die Zuſammenfaſſung aller Auslandszahn (Ceutſche Staatsbürger) in einen großen Reichsvere die Herausgabe einer Zeitung„Der Zahnheilku Karlsruhe. Danach hat ſich der badiſche Verein nen, tuiert als„Sektion Karlsruhe des Reichsvereins ſchef Zahnäfste. 0 3 N 6 ug bleibt 1 a der Geſchäfte ſeiner früheren Bank⸗ und teilung beſchränkt ſich der Baubund auf den köbelabteilung. Die Hauptaufgabe der Mö⸗ 125 beſteht darin, der gemeinnützige Mittler zwi⸗ uger und Käufer zu ſein, preisregulierend zu ie Qualität durch formſchöne und handwerks⸗ cotelte„Baubund⸗Möbel“ zu beſſern, um haupt⸗ ie Kreiſe der Minderbemittelten durch vorbild⸗ n, preiswerten, techniſch eiawandfreien Hausrat ur zu tragen. Eine weitere, auch nicht ganz un⸗ Aufgabe iſt das Bemühen, das Abzahlungsge⸗ ine ſoziale Grundlage zu ſtellen. Alle dieſe Auf⸗ meiſter„pollem Umfange geglückt. Ueber 300 Hand⸗ möbe er mit ihren Gehilfen erzeugen in Baden Bau⸗ indas gewährleiſtet aute Arbeit, und das Kapf⸗ guten u Lande. Die Handwerker haben alle Anteil D Verdienſt an dem Abſatz der„Baubund⸗Möbel“. Der 119 bis 195 der Möbelabteilung betrug vom 1. Januar 9 Verkalpril 1920 6570745 Mark. Dieſer verteilt ſich aufsſtellen des Badiſchen Baubundes, in Karls⸗ Aube 5 Mirclburg, Pforzheim, Singen a. H., Bruchſal, Mosbach, 9 40 g, Villingen und Konſtanz. Beliefert wurden zunge Ehepaare mit etwa 10000 Zimmer⸗ und ung grichtungen. Die Hälfte der Verkäufe iſt auf Ab⸗ Hädialtetätigt, deren Dauer ſich auf 3 Jahre, bei Kriegs⸗ ötsrat auf 5 Jahre erſtreckt. Die Prüfung der vom lt in de hierfür beſtimmten Treuhandgeſellſchaften be⸗ en und an Rechenſchaftsbericht die Richtigkeit dieſer An⸗ men n beweist, daß neben der für ein ſo großes Unter⸗ be der Gewendigen kaufmänniſchen Führung die Grund⸗ 8 blezeinnützigkeit durchaus eingehalten ſind. Der 0 erhalteibt gemeinnützigen Zwecken der Möbelabtei⸗ en. Dies gewährleiſtet einen gedeihlichen Aus⸗ Aufgabcernehmens. Die noch bevorſtehenden, gewalti⸗ srat f en erfordern weitere große Mittel; der Auf⸗ eine Erkch der Generalverſammlung am 12. Juni da⸗ der gerhöhung des Geſellſchaftskapitals vor, die auch r Sta teleralverſammlung einſtimmig beſchloſſen wurde. 0 geſtellt at den Betrag weiterer 300 000 Mark in Aus⸗ 2 Die — rbeitsſtreckung und Lohnkürzung. ſſung von Arbeitern und Angeſtell⸗ er wirtſchaftlichen Demobilmachung eint Par. 12 Abf. 2, daß im Fall einer durch ſhenen ellung von Arbeitnehmern etwa erforderlich ge⸗ Ahhnkt Arbeitsſtreckung Lohnkürzungen erſt von dem ett fen erfolgen dürfen, an dem eine Entlaſſung N enden Arbeitnehmer nach den allgemein ge⸗ Doder den vertraglichen Beſtimmungen zuläſſig er Sinn dieſer Verordnung iſt der, daß dem * die Weiterbeſchäftigung mit verkürztem et 8 Gehalt erſt nach Ablauf eines Zeitraums zu⸗ finserden darf, welcher der vertraglichen oder nach Amt 81 Geſetzen geltenden Kündigungsfriſt gleich⸗ derde erdurch ſoll der Arbeitnehmer in die Lage ver⸗ Weit ſich rechtzeitig darüber zu entſcheiden, ob boriterbeſchäftigung mit verkürztem Lohn oder Ge⸗ er iehen oder das Arbeitsverhältnis kündigen will. ck wird erreicht, wenn der Arbeitgeber den n allgemeinen Geſetzen geltende Kündigungs⸗ rt iſt; der Arbeitnehmer hat nach Ab⸗ riſt bei verkürzter Arbeitszeit nur den 10 erkürzten Lohn oder das verkürzte Ge⸗ i uicht enn. Eine Kündigung des Arbeitgebers iſt Inder 7 erforderlich. Während der Kündigungsfriſt as eie! e Lohn weiterzuzahlen, auch wenn die 0 Ferifvevährenddeſſen bereits verkürzt wird. Durch HHälgebevertrag oder ſonſtige Vereinbarung zwiſchen dar 12 und Arbeitnehmern können die Vorſchriſten ie rechtswirkſam abgeändert werden 1 Geſellenprüfungen im Spätjahr 1920. nerks kammer Karlsruhe ſchreibt: Bei unſerer gend, insbeſondere bei den Handwerkslehrlin⸗ doch, wie wichtig iſt eine regelrechte mit linge ebſamkeit durchgemachte Lehrzeit bei Hand⸗ ü Bed zum Beſtehen der Gefellenprüfung, die ſchließlingung für die Ablegung der Meiſterprüfung ländlich als Abſchluß der handwerklichen Bildung it auchn, Meiſter zum Ziele hat. Eine geordnete das deswegen erforderlich, weil im zukünftigen Handwerk als wertebildender Beruf einen haben wird als im Deutſchland der Vor⸗ edeutung des Handwerks als Reparatur- ngewerbe gewerblicher Großproduktion iſt 873 geſtiegen. Die Einführung des Achtſtun⸗ fähigf eib nentwicklungen tragen dazu bei. Die Wett⸗ tal ſtärkendes Kleinbekriebes gegenüber dem Groß⸗ un Le rg en. Um ſo mehr muß daher auf einen ge⸗ igen einem ang geſehen werden, weil ſich Qualitätsarbeit äßt. Kebildeten und durchgebildeten Handwerker Nach dieſer Richtung aufklärend zu wirken, elle Sache der Eltern und Erzieher, nicht 5 der Lehrmeiſter. emnächſt beginnenden Ge ſellenprüfung en ter einige allgemeine Geſichtspunkte er⸗ Oeſterreich⸗Ungarn aus die Pflicht für feden Lehrmeiſter[Sändwerks⸗ und Induſtrlebelren be) bei Einſtellung eines Lehrlings, dieſen rechtzeitig zu: Lehrlingscolle bei der Handwerkskammer an⸗ zumelden, dam! dem Lehrling zur gegebenen Zeit für die Ablegung zer Geſellendrüſung keine Hinderniſſe im Wege ſtehen. Wo eise Vorſö; purliegt, wäre die Anmeldung i e ck Le alsbald nachzuholen. Zu einer der rechtzeitigen Anmeldung en. Später nach dem 1. Oktober können für den angegebenen Ter⸗ zligt werden.. 8 enſchenleben als Kriegs. 5 a verluſt. 33 „Die Kopenhagener Geſellſchaft zum Studium der ſo⸗ zialen Folgen des Kriegs hat eine Geſamtberechnung darüber aufgeſtellt, was der Krieg an Menſchenleben gekoſtet hat. Es ergaben ſich folgende Ziffern: 55 A. Unmittelbare, Kriegsverluſte. 5 (Tote auf dem Schlachtfelde oder in Lazaretten: 1 8 Prozentverhältnis zu der Geſamt⸗ bevölkerung 2,9 4 Zahl der Menſchenleben 1500 000 1 400 000 2000 000 800 000 600 000 2 500 000 115 000 65 000 159 000 Oeſterreich⸗Ungarn Frankreich Deutſchland Großbritannien Italien 5 Europäiſches Rußland Belgien Bulgarien Rumänien Serbien 690 000 Zuſammen: 9 829 000 Nicht aufgeführt ſind hier wie in den folgenden Tabel⸗ len die Menſchenverluſte der Türkei, Griechenlands, Por⸗ tugals und Montenegros ſowie der außereuropäiſchen Länder, weil dafür genaue Ziffern nicht zu erhalten wa⸗ ren. Auch die Zahlen der Vereinigten Staaten und der Britiſchen Dominien fehlen. Ueberhaupt ſieht man, daß die Liſte nicht vollſtändig iſt, weil es nicht möglich war, von allen Ländern brauchbare Vergleichsziffern zu er⸗ alten.„ . B. Zunahme der Todesfälle. ö Gegenüber der Sterblichkeit im Frieden iſt die Ge⸗ ſamtſterblichkeit während der Kriegsjahre leinſchließlich der oben angeführten unmittelbaren Kriegsverluſte) in allen den genannten Ländern erheblich geſtiegen. Und zwar betrugen die Ziffern: 15 Zunahme der Prczentzahl 5 4,0 6 Y 20 . — 3 — = oN Zunahme der Todesfälle 2 000 000 1 840 000 2700000 1000 000 880 000 4700 000 200 000 120 000 360 000 Oeſterreich⸗Ungarn Frankreich Deutſchland Großbritannien Italien Europäiſches Rußland Belgien Bulgarien Rumänien Serbien 1330000 Zusammen: 15 130 000 3,8 C. Abnahme der Geburtenziffern. N Abnahme der Prozentuale * Geburtenziffer Abnahme Oeſterreich⸗Ungarn 3 800 000 1 Frankreich 1500000 Deutſchland 73600000 Großbritannien 850 000 Italien 1400 000 Europäiſches Rußland 8300000 Belgien— 179090 0 Bulgarien 115000 Rumänien 150 000 Serbien 320 000 Zufammen: 20 210000 5,0 Insgeſamt ſtellen ſich die Menſchenverluſtzif ern für die genannten Länder auf: a Geſamtverluſt⸗ Prozentverhältnis 5 ziffer zur Bevölkerung 5 800 000 3340 000 6 300 000 1850 000 2280 000 13 000 000 375 000 275 000 510000 18 S 2 AND OO NY — SY ονο 0 Frankreich Deutſchland Großbritannien Italien 5 Europäiſches Ruß la Belgien Bulgarien a änien Serbien 1650 000 Zufammen:⸗ 5 35 380 000 8,8 Wie man ſieht, hat in keinem Fall England ſo vie gelitten wie Frankreich, und die Hayptverluſte ſind, wie dies ſelbſtverſtändlich iſt, auf die Miitelmächte entfallen. Der Grund iſt klar: Wir haben zunächſt den Hauptteil unſerer Kraft verbraucht, um den ruſſiſchen Gegner zu ſchlöſſen und den Feind empfindlich bei Weißenburg, Wörrh, Spichern, Mars la Tour und ſchließlich bei Sedan geſchla⸗ gen. die Kapitulation eines Teils des franzöſiſchen Heer Die Hoffnung, daß die Abdankung des Kaiſers und es— es konnten 40 Generale, über 2000 Offiziere und 100 000 Mannſchaften gefangen genommen und 6000 Geſchütze er⸗ beutet werden— das Ende des Krieges bedeuten würde, bewahrheitete ſich nicht. Die franzöſiſche Republik, di e jetzt verkündet wurde, führte den Krieg fort, aber ebenfalls ohne Glück. für die franzöſiſchen Waffen. deutſchen Heere ſiegreich: ergeben mit faſt 200000 Mann 28. Januar 1871 die Tore. Am 18. Januar 1871 konnte Ueberall blieben die Straßburg fiel, Metz mußte ſich und Paris öffnete am dann auf franzöſiſchem Voden das deutſche Reich errichtet werden. Der Friede von Frankfurt am Main(10. Mai 1871) gab dann die Grundlage für eine glänzende wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung des neuen Reiches. Leider ſind durch die verfehlte Außenpolitik, durch ein Verlaſſen der politiſchen Bahnen Bismarcks, und durch innere Uneinigkeit die Errungen⸗ ſchaften des großen Jahres zum größten Teile verloren gegangen. Jetzt iſt es an uns, das zu wahren, was uns trotz alledem geblieben iſt, und auf friedlichem Wege anzu⸗ ſtreben, das wieder zu gewinnen, was uns entging. Voller Dankbarkeit müſſen wir auch heute der Helden von Sedan gedenken und uns den Geiſt jener Zeit als Vorbild ver⸗ gegenwärtigen.. 1—— 2 A Vermiſchte Nachrichten. Straferlaſſe im Saargebiet. N W. T. B. Saarbrücken, 3. Sept. 5 * — Auf Veranlaſſung des kommandierenden Generals der Saartruppen ſind 42 wegen Nichtbefolgung des Requiſitionsbefehls verhaftete Eiſen⸗ bahn⸗ und Poſtbeamte, desgleichen 13 wegen Zuwiberhano⸗ lung gegen die Verkehrsvorſchriften verhaftete Beamte in Freiheit geſetzt worden. Sechs vom Kriegsgericht zu Frei⸗ heits⸗ und Geldſtrafen verurteilten Deutſchen wurde die Strafe erlaſſen, 19 in Unterſuchungshaft befindliche ſonen wurden vorläufig in Freiheit geſetzt. Vormarſch der Polen jenſeits der Grenzen. Per⸗ 1 Tul. Paris, 3. Sept. Der polniſche Miniſter Graf Sasza⸗ nowski hat Paris verlaſſen und ſich nach Warſchau begeben, um dort die Antwort der Alliierten zu überbringen. In hieſigen polniſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß Marſchall Pilſudski ſich weigern werde, die Ratſchläge Waſhingtons genau zu befolgen, da es notwendig ſei, noch weiter vorzu⸗ rücken, um die Sicherheit Polens zu gewährleiſten. Drohender Krieg zwiſchen Polen und Litauen. WTB. Kowno, 2. Sept. vom 1. Sept.: j 8 ö 0 Litauiſcher Generalſtabsbericht Im Süden wurden Teile der Mariapoler Truppen unter dem Druck der viel ſtärkeren Polen nach ſchweren Kämpfen zurückgenommen. Seiten Tote und Verwundete. Es gab auf beiden Tu. Kopenhagen, 3. Sept. Der polniſch⸗litauiſche Konflikt verſchärft ſich. Die Verhandlungen ſind geſcheitert. polniſche Delegation iſt abgereiſt. Die P Bahn Grodno⸗Molodetſchno und die Garantie, daß die Die blen fordern die Bahn Grodno⸗Wilna von den Ruſſen nicht militäriſch be etzt werden darf, ferner eine Militärkonvention gegen Rußland. Bei weiterem Vormarſch gegen Polen iſt der Krieg nicht zu ver⸗ meiden. Litauiſche Flieger haben Auguſtowo mit Bo: ben be⸗ legt. Die Engländer ſuchen zu vermitteln, indem ſie die Polen zurückhalten. Die Dänen, Holländer und Amerikaner arbeiten im Warenverkehr ſchon ſeit einiger Zeit mit großer Energie und ſehr erfolgreich. amerikaniſchem Oele. die Dänen und Holländer auf. Die Engländer und Kowno hat Ueberfluß an Den ganzen Export nehmen zurzeit Fran⸗ zoſen beginnen anſcheinend hier zu arbeiten, ſo daß die deut⸗ ſche Induſtrie und der deutſche Handel ſich beeilen müſſen, um nicht den Anſchluß zu verpaſſen. Italiens ruſſiſche Politik. 3 Tul. Mailand, 3. Sept. Der„Corriere della Sera“ meldet aus Rom, daß die ſozialiſtiſchen Deputierten Mergari, Lazzari, Della Seat und Bacoi vom Miniſter des Aeußern Grafen Sforza empfangen wurden, mit dem ſie eine Unter⸗ redung über die Haltung der Regierung gegenüber Rußland und den Sowjets hatten. Graf Sforza gab ausführliche Mitteilungen, beſonders bezüglich der Deutung der amtli⸗ chen Mitteilung über die Luzerner Zuſammenkunft. erklärte, daß dieſe Mitteilungen nicht ſo aus; Er elegt werden 140 8 8 1 72 2 dürfen, als oh ſie eine Wendung darſtellen würden, die der itglieniſchen Politik Rußland und ſeiner Regierung gegen⸗ über zuwiderlaufe. Der Miniſter fügte auch bei, daß der Handelsvertreter der ruſſiſchen Regierung Worowski in Italien die beſte Aufnahme finden werde. Die E. ärungen des Grafen Sforza ſind um ſo wertvolle al e darüber vorher mit dem Miniſterpräſidenten Giolitti vo. deſſen Ab⸗ reiſe nach Gardoſeohia beſprach. Die Unterredung m ſozialiſt e dauerte mehr als eine S Der Abtrausport der Ruſſen aus Oſtpreußen. TU. Berlin, 3. Sept. it den tunde. Die anläßlich der militäriſchen Operationen in größeren Mengen über die Grenze getrete⸗ nen ruſſiſchen Abteilungen, welche zur Zeit noch in Oſtpreu⸗ ßen⸗Lagern interniert ſind, ſtellen eine große wirtſchaftliche Belaſtung für die Provinz dar. Wie die Telegraphen⸗Union meldet, ſoll der Abtransport nicht nur wie bisher üher Pillau, von wo er über See erfolgte, ſondern in regelmäßi⸗ gen Abſtänden auch zu Lande durch den polniſchen Korridor ſtattfinden. Zu dieſem Zwecke werden heute mit der ſchen Regierung in Poſen Beſprechungen eingeleitet. polni⸗ Die deutſche Regierung zur franzöſiſchen Sühneforderung. T. U. Berlin, 3. Sept. In der geſtrigen Sitzung des Ausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten waren ſich die ſämtlichen bürgerlichen Parteien einig, daß die Forderun⸗ gen der Franzoſen für das deutſche Volk unannehmbar ſeien, wenn nicht eine Aenderung in den Punkten vor⸗ genommen werde, die mit der Ehre des Deutſchen Reiches unvereinbar ſind. 5 denten nicht verlangen, daß er ſich zu dem Botſchafter Man könne von einem Miniſterpräſi⸗ eines bislang feindlichen Staates begibt, um dort gewiſſermaßen Abbitte zu leiſten. Auch können uns die Franzoſen gicht zumuten, daß wir Garantien übernehmen für Dinge, die in der Zukunft liegen. Auch die Meinung der deutſchen Regierung geht dahin, daß die Franzoſen dieſe Geſichts⸗ punkte anerkennen müſſen. Wie der„Lok.⸗Anz.“ weiter erfährt, ſchweben noch Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich und es iſt zu hoffen, daß man zu einer Uebereinkunft gelangt. Von der Streiklage in den Stuttgarter Großbetrieben. 8 Tu. Stuttgart, 3. Sept. Der Generalſtreik geht weiter, Die geſtern unter dem Vorſttz der Regierung geführten Ver⸗ handlungen haben zu keinem Ergebnis geführt, da die Ar⸗ beitgeber ſich weigerten, mit dem Aktionsausſchuß zu ver⸗ handeln, der eine vorübergehende Erſcheinung und als eine Vertretung der Arbeiterſchaft nicht anzuſehen ſei. Die Ar⸗ beitgeber erklärten ſich aber bereit, mit den Gewerkſchaften und einer von der Arbeitern der geſchloſſenen Betriebe ge⸗ wählten Kommiſſion zu verhandeln. Eine heute nachmittag abgehaletene Vollverſammlung der Betriebsräte, die einen ſehr ſtürmiſchen Verlauf nahm, hat dann beſchloſſen, den Aktionsausſchuſſes auſzulöſen und die Weiterführung des Streikes und die Fortführung der Verhandlungen in die Hände der Gewerkſchaften zu legen, die in dem ganzen bis⸗ herigen Verlauf des Streikes völlig auf die Seite geſchoben worden waren. Im Lande draußen iſt der Streik merklich im Abflauen begriffen. In verſchiedenen Städten haben die Arbeiter heute die Arbeit wieder aufgenommen. 3 8 eue zerſchmettern; das übrige hat dort die Unfähigkeit zu⸗ erſt des alten Zarenreichs und dann des neuen bol⸗ ſchewiſtiſchen getan, um durch Bürgerkrieg und Klaſſen⸗ kampf die Bevölkerung zu vermindern. Wie übel Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn daran ſend, darüber braucht man keine Worte zu verlieren. Arg zerzauſt iſt durch den Krieg auch Feankreich, deſſen Bevölkerung lange Zeit brauchen wire, um ſich von dieſen Schlägen zu er⸗ holen. ortewelaftangsbedingangen und Vorſchriften pri En 5 ſtatt üſungen finden jedes Jahr im Frühjahr und a ie diesjährige Spätjahrs⸗Geſellenprüfungen er de Anm eit von 15. Oktober bis 15. November abge⸗ An Hen Vorfedungen hierzu ſind ſpäteſtens bis 1. Okto. ſiepiifüauncbenden des zuſtändigen Prüfungsausſchuſſes ſeſcheke zu z der Prüfungsgebühr und der erforderi⸗ 8. bieben richten. An Papieren ſind beizufügen: 1. ein Nas Lebenslauf, 2. das Lehrzeugnis(Lehr⸗ n Zeugnis der Gewerbe⸗ oder Fortbildungs⸗ weiſung bezüglich der Anfertigung des Ge⸗ der Arbeilsprobe, ſowie die Ladung zur ußerfolgen aldann durch den zuſtändigen Bunte Mappe. Vor 50 Jahren. f September 1870, ſeitdem ein halbes Jahrhunderk verfloſſen iſt, nimmt in der deutſchen Geſchichte einen Ehren⸗ platz ein: an ihm vollzog ſich nach der blutigen Schlacht von Sedan die Kapitulation des Kaiſers Napoleon III. mit einem Teil des franzöſiſchen Heeres. In ſtolzem Siegeszuge 85 5* Der 2. a en bis dahin die verbündeten deutſchen Heere durch n Frankreich marſchtert, batten Straßburg und Metz einge⸗ 2 Baugebiet des 76. Fandgemauns. Orts polizeiliche Vorſchrift. N Aufgrund der§§ 23, 116 P. Str. G. B. wird im Rahmen der L. B. O. beſonders der 88 30 Abſ. 2 L. B. O. 38 Ziff. 1 M. B. O. mit Zuſtimmung des Stadtrats folgende durch Erlaß des Herrn Landes⸗ kommiſſärs vom 24, Auguſt 1920 für vollziehbar erklärte ortspol. Vorſchrift erlaſſen: Artikel 1 Die Bauordnung für die Stadt Mannheim — ortspoltizeiliche Vorſchrift vom 1. XI. 1918 zerhält folgende Zuſätze: e 122 à. J Baugebiet des 76. Sansgewanns zwiſchen Untere Ried⸗, Droſſel⸗ und Hafenbahnſtraße und Verbindungsbahn Sammelbahnhof⸗Waldhof. * 1. Bauweiſe.. Die zu errichtenden Gebäude ſind als einfache, gut bürgerliche Wohnhäuſer auszuführen. Ruhige Wirkung iſt durch Einheitlichkeit in Form, Farbe und Stoff bei Vorder⸗ und Rückanſicht zu erſtreben. Es dürfen, ſoweit Ziffer 5 dieſer Vorſchrift nicht anders beſtimmt, nur Vordergebäude ohne Seiten⸗ und Mittelflügel erſtellt werden. N Offene Bauweiſe iſt vorgeſchrieben in den Baublöcken zwiſchen Untere Ried⸗, Schwalben⸗, Kuckuck⸗ Finken⸗ und Droſſelſtraße, zwiſchen Untere Riedſtraße, Verbindungsbahn, Amſel⸗, Kuckuck⸗ und Schwalbenſtraße, zwiſchen Kuckuck. und Finkenſtraße f 8 zwiſchen Amſelſtraße, Sperlinggaſſe und Star⸗ reihe. Geſchloſſene Bauweiſe in den Baublöcken zwiſchen Droſſel⸗, Finken⸗, Meiſen⸗ und Hafenbahn⸗ ſtraße, zwiſchen Meiſen⸗, Finken⸗, Nachtigallenſtraße und Starreihe und zwiſchen Nachtigallen⸗, Finken⸗, Amſelſtraße und Starreihe. nN 2. Hofraum.. Für das ganze Gebiet ſind die Bauvorſchriften der 4. Bauklaſſe maßgebend. Die nicht überbauten Teile der Grundſtücke ſind, abgeſehen von den er⸗ forderlichen Höfen, Zugängen, Einfahrten u. dergl., als Gärten, die Geländeſtreifen vor dem Haus da⸗ gegen als Vorplätze oder als Vorgärten in einwand⸗ freier Weiſe anzulegen und dauernd in gutem Zu⸗ ſtand zu erhalten. 3. Geſchoßzahl. Die Gebäude an der unteren Ried⸗, Droſſel⸗ und Hafenbahnſtraße und an der Starreihe dürfen 3 Hauptgeſchoſſe und ein ausgebautes Dachgeſchoß, die Gebäude an allen übrigen Straßen nur zwei Hauptgeſchoße und ein ausgebautes Dachgeſchoß erhalten; ausnahmsweiſe kann in den letzteren Straßen, wenn das Städtebild weſentlich dadurch gewinnt, mit vorheriger Genehmigung des Stadt⸗ rats, das Dachgeſchoß zu einem 3. Haupfigeſchoß ausgebaut werden. 4. Hintere Baulinien. Für ſämtliche Baublöcke werden hintere Bau⸗ linien feſtgeſetzt. Ihre Abſtände von der Bauflucht ſind, nach Straßen geordnet, verzeichnet in Anlage U dieſer Bauordnung, Ziff. III, Stadteil Waldhof. 5. Nebengebäude. Die Errichtung einſtöckiger, nicht über 5 m hoher nicht bewohnbarer Nebengebäude iſt geſtattet den Baublöcken zwiſchen Untere Ried⸗, Schwalben⸗ Kuckuck⸗, Finken⸗ und Droſſel⸗, Finken⸗, Meiſen⸗ ſtraße und Starreihe. Gaundſtücksgrenze zu erſtellen und dürfen eine Ge⸗ ſamttiefe von ö m nicht überſchreiten. Artikel II. Dieſe Vorſchrift tritt mit ihrer Verkündigung in Kraft. een 1 0 Der Abſtand der unteren 5 Bezeichnung des Baublocks 125 5 2 b O. 8˙(Begrenzung) ee en d 8 der 1 Bemerkungen Untere Ried⸗Schwalben⸗ Kuckuck⸗ Untere Riedſtraße Betr. Nebengebäude(ſiehe Finken⸗ und Droſſelſtraße Schwalbenſtraße§ 122 a 3. 5 dieſer B. O. Block 1 Kuckuckſtraße 13 a ö 5 Finkenſtraße ö Droſſelſtraße 5 1 Amſel⸗, Kuckuck⸗„ Schwalben⸗, un⸗ Kuckuckſtraße 15 tere Riedſtr. u. Verbindungsbahn Schwalbenſtraße Block II Kuckuck und Finkenſtraße Kuckuckſtraße 8 f Block III! Finkenſtraße 1³ Droſſel⸗, Finken⸗, Meiſen⸗ und Droſſelſtraße Betr.* i Hafenbahnſtraße Finkenſtraße 13[3.5 dieſer B. O. Block IVW Meiſenſtraße Hafenbahnſtraße 9 Meiſen⸗, Finken⸗, Nachtigallen⸗ Meiſenſtraße Wie vor . ſtraße und Starreihe inkenſtrage 13 2 8 Block V achtigallenſtraße Startreihe Nachtigallen⸗, Finken⸗, Amſelſtr.] Nachtigallenſtraße Desgleichen und Starreihe Finkenſtraße 13 Block VI Amſelſtraße Starreihe Starreihe, Amſel⸗ und Sper⸗ Starreihe 13 Verbindungsbahn. lingſtraße Amſelſtraße 13 Block VII Sperlinggaſſe 18 Mannheim, den 26. Auguſt 1920. Bad. Bezirksamt Abt. V. 5 Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim Uebungen der Löſch⸗ und Hilfs⸗ mannſchaft bete. 2 Am Founfag, den 5. September 1920, vormittags ½7 Ahr, findet die 4. Uebung der Löſch⸗ und Hilfsmannſchaft ſtatt, zu welcher die zur Teilnahme verpflich⸗ teten Perſonen pünktlich an Spritzenhaus zu erſcheinen haben. Unentſchuldigtes Ausbleiben wird nach § 10 der Feuerlöſchordnung für den Bezirk Mannheim und des 8 114 Ziff. 4 Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuch beſtraft. Seckenheim, den 2. September 1920 Bürgermeiſteramt: Koch. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der Kaminfeger mit dem Reinigen der Kamine begonnen hat. Seckenheim, den 1. September 1920. Bürgermeiſteramt: Koch. Da während des Krieges für die Er⸗ haltung der Eigentumsgrenzmarken nichts unternommen werden konnte, ſind eine erheb⸗ liche Zahl von Grenzmarken durch die Be⸗ ſtellunz der Grundſtücke entfernt oder umge⸗ fahren worden. Die Vermarkung ſoll im kommenden Herbſt wieder in Ordnung gebracht werden. Die Grundeigentümer werden aufgefor⸗ fac innerhalb dreier Wochen . rere eee ee beim Bürgermeiſteramt anzuzeigen, wo Grenz⸗ marken fehlen oder ſchief ſtehen. Mannheim, den 9. Auguſt 1920. Bad. Bezirksgeometer. gez. Krauth. * i Vorſtehendes bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntnis, daß Anträge zauf dem Rathaus dahier Zimmer Nr. 8 ent⸗ gegengenommen werden. ö Seckenheim, den 14. Auguſt 1920. Bürger meiſteramt: Koch. 5 Schmitt. 5 Zur Fortſetzune des Vemeſſungs werks a kund Lagerbuchs der Gemarkang Hrckenheis ziſt Tagfort auf Jauner tag, den 9 Jep⸗ tember 920, vormittags 8 Ur in den (Räumen des Grunbbuchamts zu Leckentzeim beſtimmt. 1 Die Grundeigentümer werden hiervon ie (enntnie geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungstagfahrt, alſo ſeit dem 16. Ohtober 1919 eingetretenen, dem Grund⸗ buchamt bekannt gewordenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während einer Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzu⸗ tragen. 5 Die Grundeigentümer werden hiermit auf⸗ gefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum, insbeſon⸗ dere auch bleibende Kulturveränderungen an⸗ zumelden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grund⸗ buchamte oder in der Tagfahrt dem Fort⸗ führungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die amtswegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf An⸗ fertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wieder⸗ herſtellung ſchadhafter oder abhanden gekom⸗ mener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegengenommen. Mannheim, den 10. Augüſt 1920. Der Bezirksgeometer: Krauth. Vorſt⸗hendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 13. Auguſt 1920. Bürgermeiſteramt: Koch. Schmitt. Lebensmittelamt. Kahleu-Hnsgabs. Am Samstag, den 4. September erhalten bei der Kohlenhandlung Jakob Polz, Herdtſtraße die Nummern 2201 2700 gegen Abgabe des Abſchnittes 4 des Kohlenausweiſes je 2 Zentner Braunkohlen⸗ Brikett zum Preſſe von 14.55 Mk, pro Zeutner in folgender Einteilung: 5 Nr. 2201 bis 2400 von 3 bis 4 Uhr nachm. „ ee, L 260 1 + 2700. 5 1 6 75 7 Die Kohlen der eingeleilten Nr. müſſen an dem Tage bestimmt abgeholt werden. Lebensmittelamt. 0 f * „5 1 Sonntag, 5. Cageswanderung Schtlesheim, Labwigtal Se piembel vach, Weh lms feld, —— Schögau, Neckargemünd. Führer Pi. Neutinger. Abmarſch 6 Uhr vom Bierkeller. Freunde des Wanderſports find willkommen. 828 ˙. ̃7˙V!. Sie ſind auf der hinteren Fortführungsunterlagen der Beteiligten von, 1 Cäeilien⸗ . Seckenh F SNGOCGN HENSE SSL SBSH W i N e Heute Abend CGesamipt Um vollzählig pünktliches Gi bittet Der Junge entlaufen. A e Wir eröffnen Montag, 6. Sept., im Schulhaus Seckenbeim Zim A 25 Mark, einschlieblich Lehrbuch, Familienangehörigen für das 2. und . Sad. Stenograngenderbana da Slenographiekurs ad eex em d cn kigelm gers 0 Gelegenheit in gründlichster Erlernung 25 1 Familienglied je 15 Mark. Dauer 2½ Monate, Montags und Donnerstags. weisse — f gegen Belohnu Haupi ra Ein Past Damen- Halbes (No. 39), ff Sein Tep f, 241,50 zu dein Anzuſehen azbends 7 Uhr mor 8 einen Honorar bei mehrere jede weitere Wegen Ver meines Mädchen ich zum haltigen fleißiges ſolide Fran 3 Ladenbi Ein faſt beföbergere L. A.: Or. Restie, Hauptstr. 80. 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Wir erſuchen um pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen unſerer Mitglieder. Nie⸗ mand darf fehlen. Um 8 Ahr Turnrat-Sitzung. Der Turnrat. Sammet⸗ Anzeiger Zur fin Mitglitzer ber ganze! Ein. Perkanfsgeugßesſtzeſt. Im Lager eingetroffen: Tabakgarn. Diejenigen Mitglieder, welche Lampen⸗ ſtanb gebrauchen, wollen ſich beim Lager⸗ holter anmelden. Der Vorſtand. Die Turnſtunde finvet heute Abend Medizinal⸗Nerband Jechen Wegen außerordentlichen bob, rungen der Aerzte findet am Senn 1 5. September, nachmittag⸗ 3 0 Auberorden. Gonorat-berſon im Gaſthaus zum Hirſch ſtatt. Tages Ordnung: 4 Eveninelle Auflöſung des Berne Wegen Wichtigkeit der Tag sf ch 0 es unbedingt erforderlich, daß än e 0 ert glieder erſcheinen. Der Vos Woirhchafg-rönnung u. Eni Der geehrten Einwohaerſchaft 555 Kenntnis, daß ich ab 1. Septemben meinen Wirtſchaftsbetrieb. w. len „Zum Neckarl N in der Wilhelea gr ſelbſt Abernehme In der Verabreichung von 8 Speiſen und Getränken und reellet 0 he halte ich mich daher beſtens empfohlen dof Gleichzeitig mache ich darauf auß daß margen Fauskag, den 25 1 dat die Eröffnung ſtattfindet, verbunde Schlachte Von 5 ihr ab Wellſleiſch hausgemachte Wurſt Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtungen 10 dle Jusei N, af Ze hochtäuptl. kann lock med Kelcige Jol Arbohr Folkonbelm. bellen, e 1 Nan 0 10 Eluladung.. Heute abend ½9 Ahr ern. 178 e 5. 0 2 Sei f ſehr peeiswert zil verkaufen. Voß g Uerwaltungstatsizung. Arca ee im Zähringer Hof, wozu 99 ſämtliche Ob⸗„* leute eingeladen werden. egen Wichtigkeit 5 2 1 der Tagesordnung hat der Verwaltungstat, 120 1 128 0 ſowie dl Obleute vollzählig zu erſcheinen. 2 1 un 0 as Rammemdo: L. Rudolph. 8 in ſauberer Ausführung liefert Gg. Zimmerma