der Bürgermeisterämfer Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen Abonnementspreis: 1 Täges ſchau. n A' ichskanzler Fehrenbach iſt i i e . geſtern in Begleitung des bas bes n ektors Dr. Schüler, Chef der Perſonalagtei⸗ da at dem wärtigen Amtes, in Freudenſtadt eingetrofſen, chen. em Reichspräſidenten die politiſche Lage zu be⸗ Karte erörterung eines etwaigen Eintritts der Mehrheits⸗ 970 4— den Riegierungsblock im Reiche wird immer züheit elbſ ohne daß es bisher gelungen iſt, die Angele⸗ ſt einer Löſung näherzubringen. In der preu⸗ Sverſammlung droht das rückſichtsloſe gemein⸗ Ae der Besten der Sozialdemokraten mit den Unabhängigen un Regiertetzung der Berliner Stadtratsſtellen eine Krise Die ungsblocks noch vor den Neuwahlen herbeizufüh⸗ auf dag Rrgänge in Groß⸗Berlin und in Preußen müſ⸗ ne Reich zurückwirken. Es iſt anzunehmen, daß der Aer nicht nur über Perſonalfragen des aus⸗ Nenſtes, ſondern auch über dieſe großen politiſchen abba Reichspräſidenten in Freudenſtadt Be⸗ Kerner ſchiedene Aan deabhichtige un de e, fer zlnsbebung von freiwilligen Rekruten mit dem c e ür die Aufrechterhaltung der Ordnung in ganz zu verwenden. f Zeitungen berichten, daß die Re⸗ in den nächſten Tagen einen Aufruf zu Agen abzuhalt ö en. wieder zu räumen. „ Deutſchland als Sündenbock. n narſchauer Korreſpondenten franzöſiſcher Blätter er de ach Informationen, die ſie vom polniſchen Mi⸗ eußern, Fürſten Sapieha und vom Chef des es, General Rodznodowſki erhalten haben, die Schuld an dem Zwiſchenfall mit Litauen zu. 95 egierung habe ſich von den deutſchen Ein⸗ könn ech ſeit der Okkupation her beſtehen, nicht frei 8 auch die Anweſenheit von deutſchen Offi⸗ 8 drei litauiſchen Diviſionen ſei polniſcherfeits Kawoden. Ebenſo auch das Vorhandenſein von wien onen und Gewehren in der litauiſchen Armee. rigkeiten mit Litauen wären leicht zu überwin⸗ die böſen Deutſchen nicht das Einvernehmen chen Schweſternation zu trüben ſuchten und ben. en ehrgeizigen Politikern in Kowno unterſtützt Perzu f Ii, Nachdat schreibt die en Min der polni uc! ei Es gealng der Polizei, das Ge⸗ „Deutſche Allgemeine Zeitung“!: 2 lniſche Geſandte in Paris den koſtſpie⸗ n nf mit den gefälſchten Geheimdokumenten gen die 5 ſſiſch⸗deutſches Abkommen hat erleben müſſen, Fenn land refſe, denen an der Fortführung der Hetze gegen faul chpurgen iſt, neues Material. Mit dem Verſuch, ehen ufſührerlniſchen Konflikt auf deutſche Mannſchaften s Verne, haben dieſe Kreiſe aber auch kein Glück. erhältuis zur litauiſchen„Schweſternation“ ge⸗ „ der Polen die Abneigung der Tſchechen, nicht zuletzt der Ruſſen zugezogen hat. Ein im franzöſiſchen Fahrwaſſer ſegelnder Neu⸗ sler Profeſſor Niedemann, hat vor einiger lelnegzette ö Monatlich 4.— 4 mit N. Trägerlohn. Diecch die Poſt bezogen pro Quartal Jahrg. 12.— 155 ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich 0. mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. hren 3 Samstag, 18. September 1920 Nachbarn zum Feinde mache. Wenn Litauen ſeine narfo⸗ nalen und ſtaatlichen Rechte gegen den Einfall polniſcher Truppen verteidigt, ſo hat das mit deutſchem Einfluß nichts litauiſchen Heere. Ländern Dienſte zu nehmen. lichen Deutſchen nennen. die Warſchauer Berichterſtatter der Pariſer Preſſe recht; deutſche Waffen und Munition ſind tatſächlich im Beſitz der litauiſchen Armee. wicklung, für die aber das aggreſſive Verhalten der ſchauer Regierung allein die Verantwortung trägt. Deutſchland. Die bürgerliche Aktion gegen die Sozialiſten. gemeinſchaftlichen Antrag eingetreten, der das der ſozialiſtiſch⸗unabhängigen Mehrheit in der Berliner daß die Deutſch⸗Nationalen ſich mit dea anderen Parteien auf einen gemeinſamen Antrag einigen werden. Wie weit die Demokraten ſich daran beteiligen, ſteht noch nicht feſt. Sie haben ſich Bedenkzeit bis morgen ausgeboten. Berlin, 17. Sept. In der heutigen Sitzung der preußi⸗ ſchen Landesverſammlung wurde das Geſetz vom 13. 12. 18, betr. die Erleichterung des Austritts aus der Kirche und aus den jüdiſchen Synagogengemeinden, mit einem Antrag 1 55 augenommen, der die Einzelaustrittserklärung vor⸗ ſieht. 5. 5 5 Neue Arbeitsloſendemonſtrationen in Berlin. Berlin, 16. Sept. Ein großer Demonſtrationszug, der etwa 5000 Perſonen umfaßte und ſich aus Arbeitsloſen und Rentenempfängern Groß⸗Berlins zuſammenſetzte, bewegte ſich heute vormittag aus dem Zentrum der Stadt zum Ver⸗ waltungsgebäude der Landesverſicherungsanſtalt am Köll⸗ niſchen Park. Eine Deputation von 10 Perſonen trug dem die Wünſche der Demonſtranten vor. Es handelt ſich darum, das Mißverhältnis zwiſchen der Höhe der Erwerbsloſen⸗ Uunterſtützung und der Invalidearente auszugleichen. Der Deputation iſt mit Zuſtimmung des Geſamtvorſtandes der Anſtalt die Zuſicherung gegeben worden, daß bei dem zu⸗ ſtändigen Miniſterium geeignete Schritte unternommen werden ſollen, um dieſes Mißverhältnis auszugleichen. Vor dem Gebäude der Landesverſicherungsanſtalt wurden Reden ten.(Dieſes Schlagwort iſt ſcheinbar immer noch zugkräftig. D. Red.). Luftverkehr. 5 vien und Holland und England eröffnet. ö Hamburg ⸗Amerika⸗Linie. zu tun. Deutſche Offiziere befinden ſich jedenfalls nicht im Bekanntlich verbietet es ja auch der Ver⸗ ſailler Vertrag deutſchen Offizieren überhaupt, in fremden Polen ſollte zur Aufklärung etwaiger Mißverſtändniſſe baldigſt die Namen der angeb⸗ Zu einem Punkte haben freilich Dafür müfſſen ſich aber die Polen bei General Nivelle bedanken, der als Chef der Baltikum⸗Kom⸗ miſſion darauf beſtand, daß die Waffen der Truppen des Generals v. d. Goltz den Litauern und Letten ausgeliefert würden. Damals hoffte General Nivelle anſcheinend, dieſe beiden Völker als Schutzwall gegen Sowjets an der Seite der Polen zu finden. Daß die Litauer heute im Kampfe mit Polen ſtehen, iſt eine damals nicht vorausgeſehene 5 ar⸗ Berlin, 19. Sept. Die bürgerlichen Parteien der Landes⸗ versammlung ſind in vertrauliche Beſprechungen über einen Verhalten, Stadtverordnetenverſammlung eindämmen ſoll. Man hofft, Vorfſitzenden der Anſtalt Geh. Regierungsrat Dr. Freund, gehalten, die die kommende Weltrevolution in Ausſicht ſtell⸗ Baſel, 17. Sept, Geſtern wurde der Luftverkehr zwiſchen Skandinavien und Deutſchland und zwiſchen Skandina⸗ Newyork, 17. Sept. Admiral Benſon hat geſtern die Zu⸗ ſtimmung des Schiffahrtsamtes zu den Vereinbarungen zwiſchen der Hambura⸗Amerika⸗Linie und Harriman gege⸗ Juſerationspreis: Die einſpaltige Petttzeile 60 Pfg., Neklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. —ĩ FVernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19818. een No. 212 Pen! Der Verband der amerikaniſchen Reeder dagegen kr⸗ hebt ſchärfſten Einſpruch mit der Begründung, daß dadurch die amerikaniſchen Schiffe lediglich dazu dienten, den deut⸗ ſchen Ueberſeehandel zu heben. 5 Oberſchleſien. Erklärungen des Generals Le Rond. Oppeln, 17. Sept. General Le Rond erklärte dem Ber⸗ treter der„Voſſiſchen Zeiiung“ Dr. Manfred Georg: Die Schuldfrage iſt in einem Laude, das ſoviel Konfliktſtoff bringt, nicht ohne weiteres zu entſcheiden. Die Entwaff⸗ nungsaktion hat im allgemeinen günſtige Erfolge erzielt. Täglich kommen aber wieder neue Waffen herein. Von polniſcher Seite werden ſie als Konterbande über die Felder an der Grenze geſchmuggelt, aber auch von deutſcher Seite hat man geſtern wieder auf dem Güterbahnhof Hindenburg einen Wagen mit 9000 Gewehren beſchlagnahmt. Es wird keine Abſtimmung ſtattfinden, bevor nicht Ruhe und Ord⸗ nung im Lande herrſcht. f Aus weiteren Geſprächen mit anderen Mitgliedern der Kommiſſion ergab ſich, daß, falls gaicht weitere Zwiſchenfälle ernſter Art ſich ereignen, damit gerechnet werden kann, daß Wedel etwa in der zweiten Novemberhälfte ſtatt⸗ indet. Wirtſchaftspolitik. Aufruf an die deutſche Landwirtſchaft! Der Abbau der Zwangs wirtſchaft iſt auf vielen Ge⸗ bieten erreicht. Nach dem Beſchluß des Reichstagsausſchuſſes vom 17. Auguſt ſoll auch die Zwangs wirtſchaft für Vieh und Fleiſch zum 1. Oktober aufgehoben werden, wenn es gelingt, bis dahin eine Getreidereſerve von zwei Millionen Tonnen zu ſchaffen. Damit iſt die Entſcheidung über einen weiteren bedeutenden Schritt zur Geſundung der deutſchen Wirtſchaft in erſter Linie von der eigenen Leiſtung der Landwirtſchaft abhängig gemacht. „Das ungewöhnliche zeitliche Zuſammentreffen der ge⸗ ſamten Halmfruchternten, der Mangel an Kohle, an elek⸗ triſcher Betriehskraft und der unbefriedigende Körnerertrag haben eine beſſere Anlieferung von Brotgetreide bisher verhindert. Die Oeffentlichkeit muß dieſe widrigen Um⸗ ſtände gerecht würdigen. Die Regierung muß ihnen Rech⸗ mung tragen; ſie muß alle notwendigen Maßnahmen tref⸗ fn, um die Ablieferungsmöglichkeit zu ſichern. Die be⸗ rufenen Vertreter der Landwirtſchaft werden mit allem Nachdruck auf die Erfüllung dieſer Forderung hinwirken. Die Landwirte müſſen alle Kräfte anſpaunen, um das geforderte Ziel zu erreichen. Das liegt wie im allgemeinen ſo im dringenden eigenen Intereſſe der Landwirtſchaft. Es würde für den geſamten Abbau der Zwangs wirtſchaft ein ſchweres Hindernis ſein, wenn die Aufhebung der Zwangswirtſchaft an unzureichender Ablieferung von Brot⸗ getreide ſcheitern ſollte. Zugleich iſt die ſchnellſte Anlieferung genügenden Brotkorns aber auch eine zwingende vater⸗ lündiſche Pflicht. Das Abkommen von Spa bedroht uns 4 mit ſchwerſten politiſchen und wirtſchaftlichen Gefahren. Wird es nicht erfüllt, dann fällt das Ruhrgebiet in die Hand unſerer unverſöhnlichſten Feinde. Eine Wirtſchaftskata⸗ ſtroyhe von unabſehbarer Tragweite müßte die Folge ſein. Um dieſes Unheil abzuwenden, haben die deutſchen Bergarbeiter ſich zu freiwilliger Höchſtleiſtung bereit erklärt. Die notwendige Mehrleiſtung iſt bedingt durch entſprechende Ernährung. Vor allem braucht der Bergmann bei ſeiner Arbeitsweiſe reichlicheres unnd zeßſeres Brot. Es rechtzeitig vom Auslande heranzuſchaffen, iſt unmöglich. Nur die 0 1 1 Roman von Erich Ebenſtein. ng.(Nachdruck verboten.) e. Vortſehu Sg, An d 8 6 gag er Seite der Gräfin Platz nehmend, ſchloß er den f Vorwärts* 10 dan ben in d ö neben ir des Prinzen Zimmer ſaß Magelone ſchluch⸗ doe* Gemahl. . einde o ſchrecklich! Die arme Lore! Welch eine f dies ſein für ſie!“ 3 cer i Prinz war erſchüttert. Aber er dachte mehr an ö er ſeine Gemahlin neben der Wahnſinnigen fi an dieſe ſell. ounte“, J. iſt dies die beſte Löſung, die das Schickſal fin⸗ cen elius die Lite er endlich.„Wie wir, wird auch Lore 0 jetzt Handlungen ihrer Mutter in milderem Lichte n viel 35 da ſi ger krank, als irgend jemand ahnte!“ XXV n Fel. 2 f Frack mit einem Myrtenſträußchen 1 8 8 Breda, im i l wopfloch,„ 150 6 e ab. Ling ſchwerfällig im Salon von Neugedingen e, ö ging i h ein den e noch nicht recht gut mit dem neuen Protheſen⸗ ln bl er erſt 5 f l 1 be aſſes, 0 eit einigen Tagen trug. Auch ſonſt wies 10 bumiandener 8 mal gewordenes Geſicht noch die Spuren ein den eiden auf. Aber die Augen hatten den alten 5 U anz ſe; 8 5 armes a0 ſeiner erſten Jugend wiedergefunden, und en Lr ſah Leuchten von Glück ſtand darin. dachi bie Seduldig auf die Uhr. Bald elf Uhr. Und um daden; 5 0 einem Erkerzimmer, das früher zu Baro⸗ don ſeit Mon ern gehört hatte und das nun Lore Lam⸗ Vat Ul aten bewohnte, ſtand Lore und ließ ſich Ala den Brautkranz i ſie weiß, daß die Gräfin krank war. Wohl rauung in der Neugedinger Schloßkapelle „So, Lore! Nun ſieh Dich mal im Spiegel! Weiß Gott, eine ſchönere Braut hat's noch nie gegeben!“ „Sage: keine glücklichere, Tantchen! Aber biſt Du denn ſchon fertig? Ich ſpüre ja den Kranz gar nicht!“ „Glaub's wohl! Glück erträgt ſich leicht. Immerhin, er ſitzt feſt. So feſt, wie hoffentlich das Glück auf Malltzin ſitzen wird!“ Ein Türſpalt wurde geöffnet. „Darf man?“ „Aber natürlich, willkommen!“ Lore ging der alten Dame mit strahlendem Blick ent⸗ gegen und umarmte ſie herzlich. „Laß mich Dir nun, ehe ich von hier ſcheide, noch einmal danken für all Deine Liebe und Güte!“ ſagte ſie innig.„Vergelten kann ich es Dir und Papa Roſenſchwert ja nie „Willſt Du wohl gleich ſtill ſein“, unterbrach ſie das alte Fräulein haſtig, während ihr, die ſchon den ganzen Morgen mit Rührung kämpfte, nun doch die hellen Tränen über die Backen kollerten.„Du haſt ja alles längſt ver⸗ golten mit dem, was Du für Felix tateſt! Und haſt Du ihn nicht lieb? Und willſt Du nicht ſeine Frau werden, trotzdem er ein Bein verloren hat? Und machſt Du ihn nicht übermenſchlich glücklich?“ „Ich hoffe wenigſtens, wird!“ Tante Dina! Du biſt doch immer daß es mir immer gelingen „Er iſt es doch ſchon! Ach, Lore, wenn Du ihn vorhin hätteſt hören können, als er bei mir war, um Abſchied von ſeiner„Vizemama“ zu nehmen, und ſie dabei einen Blick in ſein Herz tun ließ! Nichts als Liebe und Se⸗ ligkeit iſt darin. Und— Du! Nur das wird er nie ver⸗ ſchmerzen, daß Du einen„Krüppel“ zum Mann bekommſt, wie er ſagt. Ach, und er hat ja recht. Mir wurde ſo weh ums Herz, als ich ihn anſah, wie unbeholfen er geht und wie leidend er noch ausſieht— er, dieſer herrliche Kraftmenſch von früher, den ich immer heimlich„Held Sieg⸗ die nenne, 0 1 1 0 e E „Meinen herzlichſten Glückwunſch, „Laß ihn das um Gottes Willen nie merken, Tante Dina“, ſagte Lore ſehr ernſt.„Es hat mich Mühe genug ge⸗ koſtet, ihm ſolche Gedanken auszureden. Erſt wollte er mich ja gar nicht heiraten deshalb! Aber dann—“ ein ſonniges Leuchten glitt über ihr Antlitz,„als er merkte, daß ich ohne ihn nicht leben kann, willigte er doch ein! Und wir dürfen auch nicht undankbar ſein. Ich wenigſtens möchte Gott täglich auf den Knien danken, daß er mir ihn nur überhaupt am Leben ließ! Wenn ihm auch beide Beine fehlten und die Hän⸗ de dazu— ich würde ihn trotzdem ebenſo raſend lieben!“ Unten fuhr ein Wagen an und hielt vor dem Schloß. Lore horchte auf. f „Wer kann denn da kommen. Gäſte geladen?“ Baronin Dina trocknete haſtig ihre Tränen, während ein verſchmitztes Lächeln über ihr Geſicht huſchte.„Gott weiß! Vielleicht der Inſpektor, der heimkommt. Aber nun komm; mein Herz, es wird gleich elf ſchlagen und der Junge vergeht ſchon vor Ungeduld!“ 5 Von den beiden alten Damen begleitet, ſchritt die Braut durch die Gemächer. Draußen lachte der Frühling über den Fluren. Alles blühte und duftete, ganz Neugedingen ſchien innen und außen in einem Meer von Blumen zu verſin⸗ ken Mit verträumtem Lächeln glitten die Augen der ſchönen Braut darüber hin. 90 Ja, nun war das Glück doch noch zu ihr gekommen Dann legte es ſich wie goldene Schleier vor ihren Blick. Zwei Arme hatten ſie umfangen und eine geliebte Stimme flüſterte ihr Liebesworte ins Ohr. Sie kam erſt wieder in die Wirklichkeit zurück, als Papa Roſenſchwert mahnte:„Es iſt Zeit, Kinder.“. 1 Gleichzeitig legte ſich eine Hand warm in die ihre. liebe Lore!“ Es war Prinzeſſin Magelone, die am Arm ihres Ge⸗ mahls leiſe eingetreten war. i „Hoheit!“ ſtammelte Lore tief bewegt.„Sie— hier S Schluß folgt. 1 Wir haben doch keine 177 33 20 3 deutſche Landwirtſchaft kann helfen. Sie muß zu ihrem Teil alles daran ſetzen, damit noch ſchwerers Unheil von unſerer Volkswirtſchaft abgewehrt wird. Das Schickſal des ganzen Vaterlandes liegt wieder vornehmlich in der Hand des deutſchen Landwirtes. Die deutſchen Landwirte werden und müſſen in bewährter vaterläadiſcher Geſinnung alles aufbieten, unſere wirtſchaftliche und nationale Unabhängig⸗ keit zu retten. Reichsausſchuß der deutſchen Landwirtſchaft.— Deutſcher Landwirtſchaftsrat.— Bund der Landwirte.— Deutſcher Landbund.— Deutſche Landwirtſchaftsgeſellſchaft.— Ge⸗ neralverband der deutſchen Raiffeiſen⸗Gencoſſenſchaften.— Reichsverband der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften.— Reichsverband der deuetſchen land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaftlichen Arbeitervereinigungen.— Vereinigung der deutſchen Bauernvereine. Wo muß der Abbau der Preiſe einſetzen? Dieſe Frage, welche heute jeden denkenden Menſchen, insbeſondere aber auch die verdächtigen Kaufleute des Ein⸗ zelhandels beſchäftigt, wird in geradezu klaſſiſcher Weiſe durch folgende Zeitungsnotiz: „Die Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Salzherings⸗Impor⸗ teure erzielte in dem abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Bruttonutzen von rund 10000 000 M. Nach Abzug von etwa 2½ Millionen Unkoſten gelangen gegen 7½ Mill. an die Mitglieder der Arbeitsgemeinſchaft zur Verteilung. Es entfallen alſo auf einen Anteil von 10000 M. 90 000 M., alſo 900 Prozent!“ 5 ein— Man frägt ſich unwillkürlich, wo bleibt hier die Reichsregierung in der pflichtgemäßen Ueberwachung der Geſchäftsgebahrung hinſichtlich Preisbildung und der ſteuerlichen Erfaſſung ſolcher Ausbeutungsgewinne? Das Recht und die Pflicht ergibt ſich aus der Tatſache, daß die „A. d. S. H. J.“ eine Gründung der Kriegsgeſellſchaften, die ſtaatlich privilegiert die Bevölkerung rationiert verſorgen und vor Bewucherung ſchützen ſollen, iſt. Aus dem beſetzten Gebiet. Saarabien. Straßburg(Elſ.), 17. Sept. Die Regierungskommiſſion beabſichtigt, den Saarbrücker Frankenkurs amtlich feſtzu⸗ ſetzen, ſowie die Markzahlungen der öffentlichen Kaſſen ge⸗ nau zu beſtimmen. Ferner erwägt die Saarregierung eine allgemeine Verkehrsſteuer. Die Steuer auf Eiſenbahngüter, die allgemein außerordentlich verſtimmt, ſoll herabgeſetzt, da⸗ gegen die Kohlenſteuer von zehn auf zwanzig Prozent er⸗ höht werden. Auf dem Weltpoſtkongreß in Madrid, der am 1. Oktober eröffget wird, ſoll das Saargebiet durch einen franzöſiſchen Delegierten, der aber der franzöſiſchen Dele⸗ gation nicht angehört, vertreten werden. 5 Sittlichkeitsverbrechen ſchwarzer Franzoſen 555 Karlsruhe, 17. Sept. Zwei marokkaniſche Soldaten haben Am Walde bei Gersweiler ein ſechsjähriges Mädchen in ge⸗ radezu tieriſcher Weiſe vergewaltigt, ſodaß es ſchwer krank ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Die Verbrecher ſind bis jetzt noch nicht feſtgenommen worden. „ 72(Eigener Sonderbericht.) Berlin, 17. Sept. Von zuſtändiger Stelle wird mit⸗ geteilt: Der Abtransport des nach dem Friedensvertrage von Verſailles an die a. u. a. Regierungen abzuliefernden Duftfahrgeräts iſt im weſentlichen friſtgemäß beendet wor⸗ den. Es fehlt nunmehr die Abgabe der Waffen, Munition und anderen ſeinerzeit erbeuteten Kriegsmaterials an [Frankreich und Belgien. Die für Frankreich beſtimmten Sendungen werden aus allen Teilen des deutſchen Reiches kommend über Biſchofsheim, die für Belgien beſtimmten züber Vierſen geleitet. Im ganzen wird es ſich um etwa 200 Waggons handeln. Exploſivſtoffe, geladene Artillerie⸗ munition ſowie unbrauchbares Material werden nicht ab⸗ befördert, ſondern in Deutſchland zerſtört und verkauft. Die einzelnen Wagen bezw. Wagengruppen werden die Be⸗ zeichnung tragen„Beutekriegsmaterialtransport weſtwärts zur Erfüllung des Friedensvertrages an Frankreich(Bi⸗ ſchofsheim)— Belgien(Vierſen)—. Es wird darauf hin⸗ 1 daß dieſe Transporte nicht aufgehalten werden ürfen und daß ihre reibungsloſe Durchführung im Inter⸗ eſſe des deutſchen Reiches liegt. Berlin, 17. Sept. Der deutſchen Regierung iſt weiteres Material bekannt gegeben über die neuen Aufſtandsabſich⸗ ten der Polen in Oberſchleſien. In einer Mitteilung des Kommandanten des 27. Beuthener Infanterie⸗Schützen⸗ Regiments, Jankowitz, datiert aus Moskau vom 2. Sep⸗ tember, wird dem polniſchen Plebiszitkommiſſariat in Beuthen gemeldet, daß das 1., 2. und 3. Bataillon des Re⸗ giments an der Grenze in Bereitſchaft ſtänden und daß der Eiamarſch in Oberſchleſien auf Wunſch des Kommiſſariats erfolge. Nach Erkundungen von anderer Seite ſtehen tat⸗ gächlich in dieſen Tagen zahlreiche polniſche Truppen bei Sosnowize, die erklärt haben, ſie ſeien für Oberſchleſien be⸗ ſtimmt. Des weiteren ſind Weiſungen zur ſchleunigen Be⸗ ſchaffung von Waffen an alle Kreiskommandanten ergangen. 55 der Zeit vom 14.—16. September ſollen vertrauliche Zu⸗ ammenkünfte der Kompagnieführer veranſtaltet werden, um die Signale und Sammelpunkte für den Fall der Alarmie⸗ rung zu verabreden. Am 16. und 17. September wird als Inſtrukteur des Oberkommandeurs Herr Stoelcki die ein⸗ zelnen Bezirke bereiſen. Paris, 17. Sept. Nach einer Meldung aus Warſchau ha⸗ den die litauiſchen Truppen Seiny angegriffen und ſich der Stadt bemächtigt. Paris, 17. Sept. Wie das„Echo de Paris“ meldet, iſt ein von Deutſchland kommender Kohlenzug bei Compiegne ent⸗ gleiſt. Es wurde bedeutender Schaden angerichtet. Der Zug⸗ verkehr wurde unterbrochen, da die herabſtürzenden Kohlen⸗ mengen die Gleiſe verſperren. Paris, 17. Sept. Nach einer Meldung aus Madrid kam es dort geſtern wegen der ſchlechten Beſchaffenheit des Bro⸗ tes und der Lebensmittelvertenerung zu Ausſchreitungen. Zahlloſe Läden wurden zerſtört. Die Polizei ſchritt ein und ſtellte die Ruhe wieder her. Eine Frau wurde getötet, meh⸗ rere Perſonen wurden nerhaftet. Der Bürgermeiſter iſt wegen dieſer Zwiſche, ſälle zurückgetreten. e Politiſche Wochenſchau. In den letzten Tagen kehrten immer die Meldungen wieder, daß die Sozialdemokratie die Abſicht habe, wieder in die Regierung einzutreten. Der jetzige Zuſtand, daß die zahlenmäßig ſtärkſte Partei abſeits ſteht, iſt ein ungeſunder Zuſtand und nur darauf zurückzuführen, daß beſonders auch bei den Mehrheitlern das Parteibonzentum höher ſteht, als das Vaterland. Zu einer Zeit, da über das Wohl und Wehe des deutſchen Wirtſchaftslebens in Spa verhandelt werden mußte, ließ man das Vaterland im Stich und ſtellte ſich ſchmollend abſeits, vielleicht mit der leiſen Hoffnung, daß es den bürgerlichen Parteien nicht möglich ſein würde, eine haltbare Regierung zuſammenzubringen. Nachher wurde die Verſicherung abgegeben, die mit Mühe zuſammengeſtellte Kralition nicht durch Oppoſition unmöglich zu machen. Das iſt an ſich ſchon ein für die ſozial. Mehrheitspar⸗ tei recht bezeichnender Standpunkt. Genau wie beim Stutt⸗ garter Generalſtreik. Man billigt zwar das Vorgehen nicht, erklärt ſich aber ſoiidariſch, um die Maſſen hinter ſich zu behalten. Alſo nicht aus Ueberzeugung, ſondern rein aus Parteiintereſſe. Das iſt unſeres Erachtens ein recht trau⸗ iger Standpunkt. Bei der ſeinerzeitigen Regierungsbil⸗ 8 Düng här das Verhälten im Prinzip Fasſelbé. Mä ſah die Notwendigkeit ein, daß bürgerliche Parteien an der Re⸗ gierungsbildung teilnehmen, weigerte ſich aber, mit der deut⸗ ſchen Volkspartei in derſelben Regierung zu ſitzen. Unter dieſer Parteiwirtſchaft leidet Deutſchland mehr wie den mei⸗ ſten Menſchen klar iſt. Es kommt badurch die ganze deutſche Politik in eine Unſicherheit hinein, die keinen feſten Kurs bei uns aufkommen läßt und uns zum Spielball der En⸗ tentevölker macht. Ein Vergleich mit dem parlamentari⸗ ſchen Regierungsſyſtem Englands iſt vollkommen daneben gegriffen. Die engliſchen Parteiverhältniſſe ſind viel kon⸗ ſtanter wie die unſrigen. Vor allen Dingen iſt das eng⸗ liſche Parteiweſen nicht ſo zerklüftet wie bei uns. Hier glaubt doch jeder, er müſſe, damit ſeine Intereſſen, recht vertreten werden, eine eigene Partei gründen. Um das Wohl des Ganzen kümmern ſich leider ſehr wenig Wähler. Und die politiſche Unreife des deutſchen Volkes ſpringt am ſtärkſten hervor, wenn man das Stärkeverhältnis der Parteien bei uns vergleicht vor der Revolution, nach der Wahl von 1919 und jetzt. Solch ſtarke Schwankungen ſind nur darauf zurückzuführen, daß der größte Teil der Wähler keine eigene Anſchauung hat, ſondern ſich von der Zeitſtrö⸗ mung mitnehmen läßt. Den Standpunkt des Abſeitsſtehens ſcheint die S. P. D. jetzt verlaſſen zu wollen. Nun gibt es verſchiedene Möglich⸗ keiten. Entweder ſie treibt vernünftige Politik und tritt in die Regierung ein 3der ſie treibt Kataſtrophenpolitik und geht zur Oppoſition über. Es ſcheint nun, als ob doch noch zein Teil der Mitglieder ſoviel Verantwortungsgefühl be⸗ ſitzt, um den erſteren Weg zu gehen. Wenn dieſe Möglich⸗ keit eintritt, dann ändert ſich dadurch an den gegebenen Ver⸗ hältuiſſen nicht ſehr viel. Die bürgerlichen Parteien behalten die Mehrheit und werden ſie auch behaupten. Andererſeits ziſt bei dem heutigen Zuſtand eine Fühlungnahme mit der Sozialdemokratie ja doch auch notwendig, weil man nicht über den Kopf eines ſolchen Faktors hinweg Maßnahmen treffen kann, mit denen dieſe nicht einverſtanden wäre. Ein Wiedereintritt in die Regierung würde die Baſis verbrei⸗ tern und nach außen und innen von dieſem Geſichtspunkt betrachtet nur von Vorteil ſein. Nun fragt ſich noch, wie die einzelnen Fraktionen ſich zu dieſer Frage ſtellen. Bei den Mehrheitsſozialiſten ſelbſt beſtehen große Meinungsverſchie⸗ denheiten, die letzten Endes nur darauf hinausgehen, ob mit oder ohne Deutſche Volkspartei. An der Spitze der⸗ jenigen, die ein Zuſammengehen mit einer Rechtspartei für einen Fehler halten, ſteht der geweſene Reichskanzler Her⸗ man Müller. Er möchte die alte Koalition wieder herbei⸗ führen: Mehrheitler, Demokraten und Zentrum. Die an⸗ dere Gruppe hält es nicht für bedenklich, mit der Deutſchen Volkspartei zuſammen zu regieren. Im Lager der Deutſchen Volkspartei ſieht es ähnlich aus. Der größte Teil ſieht keine Veranlaſſung, die Zuſammen⸗ arbeit mit der S. P. D. abzulehnen, während der kleinere Teil 0 energiſch gegen jede Koalition mit den Mehrheitlern wehrt. Es iſt nicht unmöglich, daß ſich die Gegenſätze ſo verſchär⸗ fen, daß für den Herbſt Neuwahlen für den Reichstag not⸗ wendig ſind. Davon erhofft die Gruppe Müller eine Stär⸗ kung der S. P. D. auf Koſten der M. S. P., um dann wieder die herrſchende Stellung in der Regierung und im alten Block einnehmen zu können. Das dürfte allerdings wohl ein Irrtum ſein. Denn die Stellung der Demokraten und des Zentrums zu den Mehrheitsſozialiſten hat ſich in den letzten Wochen doch weſentlich geändert. Baden und Nach bargebiete. e Poſtverkehr mit dem beſetzten Gebiet. Der Reichs⸗ miniſter des Innern macht darauf auſmerkſam, daß in dem Poſtverkehr mit dem beſetzten Gebiet mit Rückſicht auf die noch beſtehende Zenſur immer noch die größte Vorſicht ge⸗ boten iſt. N —* Aufhebung der Vorſchulen. Die zur Aufhebung der Vorſchulen vorgeſchriebene Friſt wurde bis 1. Oktober d. J. verlängert. 15 55 —* Meldepflicht der Ausländer. Die Verordnung vom 22. Mai 1919 äber die Meldepflicht der Ausländer wurde dahin ergänzt, daß der Vermieter verpflichtet iſt, ſich über die erfolgte polizeiliche Anmeldung des beherbergten Aus⸗ länders binnen 48 Stunden nach der Aufnahme zu verge⸗ wiſſern. Wird ihm die Anmeldung nicht nachgewieſen, ſo hat er der Ortspolizeibehörde ſchriftlich oder mündlich bin⸗ nen weiteren 24 Stunden Anzeige zu erſtatten. Dieſe Vor⸗ ſchrift bezieht ſich auf entgeltliche oder unentgeltliche Unter⸗ kunftsgewährung. Gibt der Ausländer die Wohnung oder Unterkunft auf, ſo hat der Wohnungsgeber dies binnen 24 Stunden der Polizei anzuzeigen, ſofern nicht der Ausländer ſich bereits ſelbſt abgemeldet hat. Ausländer, die den Melde⸗ vorſchriften zuwiderhandeln, werden mit Haft bis zu ſechs Wochen oder Geldſtrafe bis zu 150 M. beſtraft bei eventl. Ausweiſung. Unter die Ausländer im Sinne der Verord⸗ nung fallen auch die polniſchen Landarbeiter. —* Ende der Gerichtsferien. Am 15. September ſind die Gerichtsferien zu Ende gegangen, ſo daß die Gerichte ihre Arbeiten wieder in vollem Umfange aufgenommen haben. —* Handelskammerwahlen. Zum erſtenmal nach vier⸗ jähriger Pauſe werden in dieſem Herbſt wieder Wahlen zur Handelskammer ſtattfinden. Wie aus Kreiſen des Handels verlautet, wird dieſen Wahlen bereits lebhaftes Intereſſe entgegengebracht. Die Amtszeit der Mitglieder der Haa⸗ delskammer beträgt ſechs Jahre. Alle drei Jahre ſcheidet die Hälfte aus und wird durch Neuwahlen erſetzt. Die Ausſcheidenden ſind wieder wählbar. Bei den diesjährigen Wahlen iſt bemerkenswert, daß die Wahlvorſchriften durch die Verleihung des aktiven Wahlrechts an die Frauen eine geſetzliche Aenderung erfahren haben. —* Fachkurſe für das Braugewerbe. Das Landesge⸗ werbeamt beabſichtigt in Karlsruhe vom 18. bis 30. Oktober unter Leitung des Dr. Karlowa folgende Fachkurſe für Kleinbrauer zu veranſtalten: einen brautechniſchen Kurs in der Zeit vom 18. bis 23. Oktober; einen bakteriologiſchen Kurs in der Zeit vom 25. bis 30. Oktober. Zu den Kurſen werden ſelbſtänd. Bierbrauer und deren Söhne, ſofern die⸗ ſelben das Braugewerbe erlernt haben, und Braumeiſter und Oberbrauer zugelaſſen. Die Anmeldungen zu den Kur⸗ ſen ſind bis ſpäteſtens 1. Oktober beim Landesgewerbeamt in Karlsruhe einzureichen. — Schule und Kohle. Aus Lehrerkreiſen wird uns ge⸗ ſchrieben: Die leibliche und geiſtige Not unſerer Jugend fordert dringend, daß bei der Verteilung der Brennſtoffe für den kommenden Winter die Schulen in gleicher Weiſe berück⸗ ſichtigt werden, wie die ſog.„Lebenswichtigen Betriebe“. Die Hebung der geſchwächten Geſundheitszuſtandes bedarf Kewiſſenhafteſter Fürſorge, und eine geordnete, lückenloſe Schulbildung und Erziehung iſt unerläßlich, wenn im Bil⸗ dungsweſen und an Leiſtungsfähigkeit die künftig ins prak⸗ tiſche Leben tretenden Generationen nicht beträchtlich hinter den uns politiſch und wirtſchaftlich bekämpfenden Völkern zurückſtehen wollen. Zur Bekämpfung der leiblichen Not werden nun, Gott ſei Dank, alle erdenklichen Anſtrengungen gemacht, die, ſo hoffen wir unſere geſchwächte Jugend vor Siechtum bewahren werden, wenn die Wiederherſtellung des normalen Geſundheitszuſtandes auch Jahre erfordern wird. Was aber im vorigen Winter bezüglich der Schulheizung in Karlsruhe und anderen Großſtädten gemacht worden iſt, dürfte ſich künftig nicht wiederholen, ſonſt gingen die im Sommer unter großem Koſtenaufwand geſammelten geſund⸗ heitlichen Werte wieder verloren und von einem geordneten Schulunterricht, alſo einer ruhigen geiſtigen Weiterentwick⸗ lung der Kinder, könnte nicht die Rede ſein. Es ſei hier er⸗ innert an jene Verhältniſſe: Infolge der Kohlennot wurde die Schule nicht den lebenswichtigen Betrieben gleichgeſtellt, enn — lands. N. h. mit viel zu geringeren Brennſtoffmengen belſeſe b Weihnachtsfeiern mußten verlängert werden bis 25 6 Dann wurden etwa die Hälfte der Schulräume von 1 der zung ausgeſchaltet, blieben alſo bis Oſtern leerſtehe nich zwei oder gar drei Schulabteilungen in der anderen i at zuſammengedrängt. Es mußte unterrichtet werden fi gli 1 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags, 90 0 deſſen war es ſehr ſchwer, für hinreichende Lüftung u nigung Sorge zu tragen. Nun werden für den N Winter ſchon wieder ähnliche Kalamitäten angekündigt muß unbedingt verhindert werden. Möchten doch a 1 und Freunde der Jugend dahin wirken daß die Schu Heizungsfrage den lebenswichtigen Betrieben glei e und rechtzeitig in hinreichendem Maße mit Brande a lien verſehen wird. Es handelt ſich hierbei um nichts geres, als um die Zukunft unſerer Kinder. t * O ** Karlsruhe, 17. Sept. Die Wiedereröffnung des 5 bete muſeums in der bad. Kunſtfalle wird aus Anlaß der 0 0 Woche am Sonntag den 19 September erfolgen. 1 a wi betagte Meiſter hat zwei og hie N 0„rte Lithograp 6 ſeiner letzten Schaffenszeit f cht unbekannte Werke Hans 2 Grenzland Rechnung tragend hat die ſüddeutſche 0* 824. 1010 Deutſche 534, Ausländer 133. Hierzu kommen 106. und 41 weibliche Hörer. 95 * Karlsruhe, 17. Sept. In einem hieſigen Hotel ſich ein Pärchen aus Pforzheim ein. Am Morgen beide tot aufgefunden. Er, ein 20jähriger Drogiſt Geliebte, ein 19jähriges Mädchen, hatten ſich a kannter Urſache vergiftet. 101 ze Karlsruhe, 17. Sept. In der Moltkeſtraße, 1 Grenadierkaſerne wurde ein Soldat von der e Straßenbahn überfahren. Auf dem Transport ö Krankenhaus iſt der Schwerverletzte geſtorben. 121 „ Bruchſal, 17. Sept. Der Preis für einen A 6 milch wurde auf 2 Mark, für einen Liter Magen 1,10 M. mit ſofortiger Wirkung erhöht. Das ſtäd 100 12 0 wurde ermächtigt, Milchlieferungsverträge voll 0 en. 0 k Bruchſal, 17. Sept. Im Alter von 81 Jahren bekannte Hotelier Wilhelm Keller geſtorben. Er g Jahre den ſtädtiſchen Kollegien an und vertrat zwe ſere Stadt als nat.⸗lib. Abgeordneter im Landtag 4e Pforzheim, 17. Sept In ſeinem Zimmer gen 19 jähriger Kaufmann durch einen Schuß in die 9 entleibt. Der Grund zur Tat iſt unbekannt. 90 a Heidelberg, 17. Sept. Die Univerſität 00 wurde im Sommerſemeſter 1920 von 3480 Studien ſucht, darunter 408 weiblichen. 1123 waren Ba Hen andere Deutſche, 130 Ausländer. Die Zahl der trug 260 männliche, 63 weibliche. 2 4 ze Mannheim, 17. Sept. Unter dem Verdacht Tötung des Portiers Gebert beteiligt zu ſein, pelle Arbeiter der ſüdd. Drahtinduſtrie aus Bürſtadt Diel Man nimmt an, daß die Täter von Gebert beim 0 überraſcht worden ſind. b J 5: Baden⸗Baden, 17. Sept. Für das am 2 September ds. Is vom Internationalen Klub Baden veranſttaltete 1. Baden⸗Badener Reit⸗ u nier und Pferderennen liegen bereits zahlreiche vor. Insbeſondere iſt für die Springkonkur ie großes Intereſſe vorhanden und verſpricht bier z gung beſonders ſtark zu werden. Für die Lang lichen Rennen ſind dagegen bis jetzt nur wenige e eingegangen, jedoch werden auch hierfür noch meldungen erwartet. l ue Villingen, 17. Sept Der Gendarmerie en, di gen hier zwei ſchwere Einbrecher dingfeſt zu mache aer dem modernſten Diebeshandwerkszeug ausge ri 1 Der eine war vor kurzem aus dem Zuchthaus in burg ausgebrochen. 0 „ Lahr, 17. Sept. Der Kommunalverband. 9 gibt bekannt, daß der Brot⸗ und Mehlpreis mi vom 20. September herabgeſetzt wird. 1 f a Freiburg, 17. Sept. Die Beſuchsziſſer e Univerſität ſtellt ſich im Sommerſemeſter 1920 auen unter 317 Studentinnen. Davon waren 1066 Bade h andere Deutſche und 69 Ausländer. Hierzu ko männliche und 93 weibliche Hörer. deb er Freiburg, 17. Sept. Die neue Krenzblumt ue ſters iſt getreu dem alten Vorbilde fertiggeſtell Mi“ am kommenden Sonntag in der Vorhalle dere durch den Weihbiſchof Dr. Knecht feierlich einge si 4 Waldshn, 17, Sept. Der ſtädt. Vorgnſcheh Einnahmen 887 004 Mark, an Ausgaben 1130657, ſodaß ein ungedeckter Aufwand von 250 659 Maark Es wird eine Umlage von 80 Pfg. auf 100 M ſchafts⸗ und Betriebsvermögen erhoben. 1 zn Staufen, 17. Sept. Auf den Bremgarterfe 7 0 c U 5, in ten die Wiloͤſchweine ungeheuren Schaden an. 1 * Ueberlingen, 17. Sept. Im Handwerkereg heim St. Leonhard bei Ueberlingen werden zur 1 Häuſer in der Lehmdrahtbauweiſe ausgeführt. einen tober findet eine Beſichtjgung dieſer Bauten mit. trage des Ingenieurs Hetzel ſtatt. rde % Konſtanz, 17. Sept. Die deutſche Zollbehehen Mitnahme von photographiſchen Apparaten,. 70 Feldſtechern für den perſönlichen Gebrauch wied ohn ze Konſtanz, 17. Sert. Auf dem hieſigen 15 3000 0 5 ſich die Zahl der Wohuungsſuchenden mehrt. ee e Der Bürgermeiſter vo e Vor Brixton Gaol. Tag und Nacht wogen auf und ab, neugierig, teiinehmend, ſragend: Prozeſſionen junger Mädchen mit der Sinn⸗ Fe auf die die Verittenen ein ſcharfes Auge zmerkt: viele Endländer bangen da um ei denn Brixton Roid ſtößt zur Themſe. Die hebt ſchwer. Sie wird beſchimpft bedroht, irgendwo stung auſt, Steine fliegen durch die Luft. Verhaſt f gen, gerichtliche Feſtſtellungen, ſtrenges Urtein ſpruch wird bekannt: ein Betrunkener, den af abführten, wollte dem Hungernden Fleiſchſ Labour hält in der Nähe eine Verſammlung Proteſt. Die Konſtabler jagen die Teilnehm der. Man raunt ſich zu: in Balmoral wagt 3 Downing Street will es nicht. Luzern iſt Eis, land fiebert. Hinter dieſen Mauern ſchlägt 0 Ein juages Mädchen ſchiebt ſich du ke f Sie trägt in der einen Hand einen Lorbeerk Schlei anderen einen Buſch Heidekraut, mit grüner wunden. Der Wächter wehrt ab, ſie läßt ihre und entfernt ſich unter Tränen. Einige M werden die Blumengrüße hereingenommen. m an die Wärter iſt kein Ende. Beſucher kom hen. Des Gefangenen Bruder, der die Nacht wachte. Seine Frau, die Stunden hier ver abgeriſſenes, geflüſtertes Wort aus dem du vernehmen. Seine beiden Schweſtern, die in ſchaften alle Welt zum Mitſtreiter für das Re 1 * E in— 2 lergle 25 engen Zellen die Kräft gewinnen, aus der 1 ſiele d rzbi 0 u 5 iüt be ch 10 e 605 riert, in Southwark, in Queenstown, in Cork, im er Papſt ſelbſt verharrt im ſtillen Gebet. In 5 ondons zerreißt eine grelle Stimme die feier⸗ es Gottesdienſtes: was iſt mit Brixton Gaol? des Prieſters bringt ſie zum Schweigen. Iſt nicht Selbſtmord? Darf ein Geiſtlicher den in ſeinem Tun unterſtützen? Muß er ihn abbringen? Die Frage beſorgter Gläubiger, ntwort. Keiner ſpricht ihm zu, keiner hält 1 abon e bßkreilaſſung oder Todi überzeugt, ich werde nicht freigelaſſen werden, eſſer für mein Land ſein, wenn ich nicht frei⸗ Dreißig Tage ſchon währt die ſelbſtaufer⸗ Ein paar Schluck Waſſer täglich und etwas les, was der Dulder zu ſich nimmt. Der Arzt ſchwüren, daß dem Waſſer keine Nährſtoffe beige⸗ 1 et e N ſein. being g 1 ei in d e en, 930 10 0 1 S 8 an Berna männlich, grau bei Johann wenn, 15 unnte fade es ert Nee menchungen 0 0 Feger den Nüde, ſchwarz, bei . Varg weiblich, grau, bei Schumann bb Molſten d männlich, ſchwarz, bei „bet eld, 16. Karl Ibermann, männlich, ſchwarz und . rau Jie, männlich, grau, bei Franz ene gerunze ing nicht, 5 un⸗Fein ike 9 lüh g. rden. 9 Im Student der Univerſität Cork lernte er verb, Distrikt Ballingeaev, wo er regelmäßig die fin kachte, lauſchte er den Geſprächen der alten er den Tonfall ihrer Stimmen auf, um das alprachgut richtig in ſich aufzunehmen. Er don Ed ſoweit daß er Stücke ſchrieb für die Schaue under ork. Eiſenhart ſtoßen in ihnen die Gegenſätze die Kranmer kämpft ein Mac Swiney für dar Gute te des Böſen. Der Mann weihte ſich ganz n ſeiner Idee. In der iriſchen„Republikani⸗ tieg er zu hohem Rang empor. 1918 wurde vier Jalerdidat ins Unterhaus gewählt. la Wiier un kun tert. Mank 5 fe wette chle og epo 8 fake based 5 5 Darin keine genügende Unterlage für das Urteil. Dubren Caſtle dagegen erblickt in ihnen den Beweis dafür, daß der Bürgermeiſter zum offenen Kampf gegen die Polizeimacht ee habe. Für die engliſche Regierung iſt er ein ebell.. Ganz England— nicht nur Irland— fordert des Lord Mayors Freilaſſung. Zahlloſe Zuſchriften an die Zeitun⸗ gen, Telegrame an die Miniſter beweiſen das. Cork würde im Falle ſeines Todes innerhalb von ſechs Monaten ſeinen zweiten Bürgermeiſter verloren haben. Aber die Regie⸗ rung bleibt feſt. Sie kennt keine Sentiments, wenn auch Bonar Lows Antwort auf das Bittgeſuch der Arbeiterpar⸗ tei ihren Anteil an den menſchlichen Dingen nicht leugnet; „Wenn es möglich wäre, ſo hätte die Regierung gerne die Haltung jenes engliſchen Königs angenommen, der von einem Gegner ſagte: Er iſt entſchloſſen, ſich zum Märtyrer zu machen, und ich bin gleicherweiſe entſchloſſen, dies zu verhüten.“ Ein Märtyrer iſt Lord Mayor, ein Heiliger in den Augen ſeines Volkes. Durch ſeinen Tod würden neue Brände in die Glut des Haſſes geworfen werden. Es würde gelten, was er als nabe von ſolcher Todesbereit⸗ ſchaft dichtete:„ Wenn Du auch morgen tot biſt— gut, das Land Wird morgen leben. Und was liegt daran, Wer tot ſein wird, ob ich's bin, ob ein anderer, Von uns, der fallen muß? Das Land wird leben! d Vermiſchte Nachrichten. Die Präſidentennachfolge in Frankreich. N Paris, 17. Sept. Der Sonderberichterſtatter des„Ma⸗ tin“ berichtet aus Genf: Millerand, der heute nach Paris zurückkehrt, wird ſich nach Rambouillet begeben. Wenn es ihm dort nicht gelingt, den Präſidenten von ſeinem Beſchluß des Rücktritts abzubringen, ſo wird er dem Miniſterrat die Maßnahmen mitteilen, die die Lage erfordert, und wird mit dem Präſidenten des Senats konferieren. Millerand ver⸗ weigert jede Auskunft darüber, ob die Nationalverſamm⸗ lung in der nächſten Woche in Verſailles einberufen wird. Kategoriſch lehut er jedoch die Uebernahme der Präſident⸗ ſchaftskandidatur ab. Die Umgeſtaltung der Wirtſchaftsordnung in Oberitalien. Rem. 17. Sept. Der internationale Gewerkſchaftsbund ſetzt im Arbeitsminiſterium und im Miniſterium des In⸗ nern ſeine Unterhandlungen hinſichtlich des Ankaufs ver⸗ ſchiedener großer Betriebe durch ein Landeskonſiſtorium von Gewerkſchaften der Metallinduſtrie fort. Der Erwerb der Werke von Callellanare, die über 2000 Arbeiter beſchäftigen, ſcheint bevorzuſtehen. 5 Mailand, 17. Sept. Der Präfekt von Mailand hat die Delegierten dei Unternehmer und Arbeiter zu einem Mei⸗ nungsaustauſch über die Frage der Kontrolle der Fabriken einberuſen. 3 Die Angriffe gegen Dr. Hermes. Berlin, 18. Sept. Die„Berliner Morgenpoſt“ ſetzt ihre Angriffe gegen den Ernährungsminiſter Dr. Hermes fort und erklärt, daß das fragliche luxuribſe Miniſterauto nicht das erſte aus der Kaſſe der Preisausgleichsſtelle ſü Stickſtoff⸗ dünger beſchaffte Auto geweſen iſt, ſondern daß bereits im Sommer v. J. Dr. Hermes, damals noch nicht einmal Mini⸗ ſter, ſondern Leiter der Ernährungsabteilung im Wirtſchafts⸗ miniſterium trotz wiederholter Warnung ſich aus dieſer Kaſſe ein Automobil habe beſchaffen laſſen. 4 1 Amerikaniſches Mehl. Berlin, 18. Sept. 1 1 Wie die„Berliner Morgenpoſt“ er⸗ fährt, ſind die Verhandlungen zwiſchen der deutſchen und der amerikaniſchen Bäckerorganiſationen wegen der Ein⸗ fuhr amerikaniſchen Mehles nicht abgebrochen, ſondern viel⸗ mehr beſteht die Ausſicht, daß ein großer Mehlkonzern in Minneapolis ſich an der Lieferung von Mehl und Getreide nach Deutſchland beteiligen wird. 4 leitet. DSDiie Bermondtruppen. 7 Berlin. 18. Sept. Die T.⸗U. erfährt aus gut inſormier⸗ ten Kreiſen der hieſigen ruſſiſchen Emigranten daß die fran⸗ zöſiſche Politik in der letzten Zeit große Anſtrengungen macht, die in Deutſchland internierten Bermondt⸗truppen zur Einſetzung an der polniſchen Front zu benutzen. Die Bermondt⸗Truppen ſollen eine ſelbſtändige Formation bil⸗ den, die zuſammen mit den bereits gegen die Bolſchewiſten kämpfenden ruſſiſchen Formationen von Bulak⸗Balachowitſch und Graf Pahlen operieren ſoll. Das Beſtreben der fran⸗ zöſiſchen Politik geht dahin, die antibolſchewiſtiſchen ruſſiſchen Kreiſe in deutſchfeindlichem Sinne zu orientieren. Das Zen⸗ trum dieſer Beſtrebungen liegt in Warſchau, wo der ruſſiſche Sozialrevolutionär Sawinkow, deſſen franzoſenfreundliche Stellungnahme bekannt iſt, die politiſchen Aktionen der auf polniſchem Boden kämpfenden ruſſiſchen weißen Truppen Wie die T. U. weiter erfährt, iſt die überwiegende Mehr⸗ zahl der internierten Bermondt⸗Truppen den Beſtrebungen Frankreichs durchaus abgeneigt, da ſie aus nationalen Gründen ein Zuſammengehen mit Polen unter franzöſiſcher Sberherrſchaft ablehnt. Von Bermondt ſelbſt nimmt man an, daß er ſeine deutſchfreundliche Haltung bis jetzt jeden⸗ falls nicht aufgegeben habe. N Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Das Schlößchen. Ich ſchaute des Neckars Wellen, Von grünen Ufern umſäumt; Hab dort mit wachenden Augen Von verfloſſenen Zeiten geträumt. Das Schlößchen, es krönet das Ufer, Mit ſchattigen Bäumen umſtellt, Von den mir der murmelnde Neckar Manch ſchönes Geſchichtchen erzählt. Es drehen ſich luſtig die Pärchen Nach ſehnender Walzermuſtk. Dort tanzt man mit klopfenden Herzen Und glaubt an das Märchen vom Glück. Bald trennt nun die goldenen Fäden Des Schickſals oft wechſelnde Hand— Es grüßt mich im Traum noch mein Märchen, Das Schlößchen am Neckarſtrand. Aloys Patzel. Jollpadlenſt-Oranung in der Aalbol. iche. 17. Sonntag nach Pfingſten, 19. September 1920. 5 7 Uhr: hl. Kommunion J 8 Uhr: Frühmeſſe. 1J10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen und Herz⸗ Jeſu⸗Andacht. 2 Uhr: Bücherei. 2 Uhe: Mütterverein. Hoflcadlonn-Orunung in der ebangel. Rleche⸗ Sonntag, den 19. September 1920. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfarrer Kunz. Kollekte für die evang. Auslandsgemeinden. ½ 1 Uhr: Jugendgottesdienſt. Vikar Schimmelbuſch 1 Uhr: Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Vikar Schimmelbuſch. Amtliche dungen hezw. ingelanfen ſind: Rund, 18 Farterier männlich, weiß, auf dem 1 cken, b i 5 0 8 e 5 16 er Eduard Kölwel, Ra er, männlich, ſchwarz und ſilber⸗ a wenn Wühelm Winwiſſer, Tulla⸗ Quittung über Die Entwaffnung der Bevölkerung betr. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß für die Ab⸗ lieferer von Militärwaffen und Munition keine Verpflichtung beſteht, ihre Namen anzugeben, eine die erhaltene Prämie auszuſtellen, eine Legitimation vorzuzeigen oder über die Her⸗ kunft der Gegenſtände Auskunft zu erteilen. Auch iſt es ohne Belang, ob der Abliefernde ortsanſäſſig oder ortsfremd ift Mannheim, den 17. September 1920. Bezirksamt— Polizeidirektion. zund, . Wadaſtard, mnannich ſchwarz, bei Marie können. und. rarkſtraße 1 ber, Neckarſpitze Bau 1 Nr. 3. ingſtr. 35 ad, Stterer hier, Biehhofſtt. 3 äferh„ 1 9. ld und, männlich, ſchwarz, bei lunger⸗ Neckarau, Mönchwörthſtr 13. ger Wolf, männnli wärzli Molle ch, ſchwärzlich, Or, mä zun Gun unli Name 1 * Fü 1. 4ſt d ibhold, erzelſtr. 2 „Sbudwigshafen, Dammſtr. 4. dudernmer der, männlich, rotbraun, bei 5 ea 0 ellenſtr. 18 hier. nd E enz, Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim Die auf Martini 1920 pachtfrei werden⸗ den Neurottwaldſtücke ſollen nicht mehr öffent⸗ lich verpachtet, ſondern teils an die ſeitherigen Pächter, teils an ſonſtige, dafür bedürftige Bewerber aus der Hand vergeben werden. Anmeldungen auf Pachtung ſolcher Grund⸗ ſtücke werden am Montag, den 20. und Dienstag, den ö 21. September 1920 N j'weils vormittags von 8—12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer 7 entgegengenommen. Da⸗ bei iſt von dem Anmeldenden anzugeben: 1. 2. Straße und Hausnummer 3. Anzahl der im geſamten im Jahre 1921 angebauten Eigentums und Pacht ⸗ grundſtücken. 4. Wieviel davon voch von der Gemeinde gepachtet ſind. .Anzahl der Familienangehörigen. Wer in irgend einer Weiſe un⸗ wahre Angaben gemacht oder zu ma⸗ chen ver ſucht, wird vorweg von der uchs 8 Vergebung grund ſätzl. ausgeſchloſſen. Seckenheim, den 18. September 1920. J. V.: Heierling. bekannt gegeben werden. abgegeben hat. zuteilung von Mehl und zwar amerikaniſches Weißmehl 1 Pfund und Haushaltungsmehl 1 Pfund pro Kopf der verſorgungsberechtigten Bevölkerung zur Ausgabe von 3.20 Mk. für 2 Pfund. Wir erſuchen die Haushaltungen am Montag ihre Brotkarten in unſerm Büro abzugeben, damit wir die Mengen feſtſtellen Der Mehlbezug findet Mittwoch ab ſtatt und wird die Bezugszeit von uns noch genau Wir 1 5 die Haushaltungen nochmals, die obiges Mehl beziehen wollen uns unbe⸗ 5 dingt im Laufe des Montags ihre Brotkarten ene auszuhändigen, da nur bei der Ausgabe der⸗ jenige berüͤckſichtigt wird, der ſeine Brotkarte 4. Seckenheim, den 18. September 1920. Lebensmittelamt. Fußball⸗Vereinigung Secckenheim. e. Morgen Fauntag finden folgende Verbandsſpiele gegen Spielvereinigung Plankſtadt ſtatt: In Seckenheim Nachm. 1 Uhr 3. Mannſchaft, , 3 UA 1 In Plankſtadt Nachm. 1 Uhr 2. Mannſchaft, 3 Uhr 4. 1 in Plankſtadt ſpielen fahren wie folgt: 2. Mannſch. 2 550 Uhr M. N. B. Friedrichsfeld * 1⁵**** L 5 Die anderen Mannſchaften wollen ſich ½ Stunde vor Spielbeginn im Lokal ein⸗ finden. Pfund Reis. Für Kranke und Kriegsbeſchädigte findet ab Montag auf dem Lebensmittelamt für gekürzte Milchmengen eine Extrausgabe von weißen Schnittnudeln zum Preiſe von 1.20 Mk. das Pfund, Gries zum Preiſe von 95 Pfg. das Pfund, Graupen zum Preiſe von 75 Pfg. das Pfund und Reis zum Preiſe von 2.25 Mk. das Pfund ſtatt. Da uns von obigen Sachen nur ganz kleine Mengen zur Verfügung ſtehen, kann nur von je 2 Sachen ½ Pfund pro Kopf abgegeben werden und zwar ½ Pfund Schnittnudel mit ½ Pfund Gries oder/ Pfund Graupen oder ½ Seckenheim, den 18. September 1920. Lebensmittelamt. Spielekabſagen bis längſtens heute Abend in der Geſchäftsſtelle. Zu den Spielen laden wir das Sport⸗ publikum zu zahlreichem Beſuche freundl. ein. Mitglieder zahlen gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte auf dem Sportplatz halbe Preiſe. Der Spielausſchuß. Heute Abend 4 Uhr Zuſammenkunft auf dem Sportplatz zwecks Inſtandſetzung. Jeder wolle eine Hacke oder Schaufel mit⸗ bringen. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Die Platzkommiſſſon. Gemeinderat: Wolfs Druſchkohlen⸗Ausgabe. Am Montag, den 20. September, er⸗ halten bei der Kohlenhandlung Jakob Volz Trauer-Papiere gind stets vurrätig in der Exped. ds. Blattes. ſämtliche Inhaber von Bezugsſcheine 4 Ztr. Fetiſchtot zum Peiſe von 20.25 Mk. pro Ztr. Die Ausgabe findet von 4—6 Uhr ſtatt. Die noch nicht eingelöſten Abſchnitte No. 4 können nach vorhergehender Beſchei⸗ nigung beim Lebensmittelamt an dieſem Tage ebenfalls eingelöſt werden. Die Kohlen der eingeteilten No. müſſen an dieſem Tage beſtimmt eingelöſt werden und werden ſpäter nicht mehr berückſichtigt. Lebensmittelamt. Wir erſuchen nochmals die Haushanungen bis ſpäteſtens heute Samstag Abend ihre Auslandszuckermarken bei den Handlungen abzugeben. Lebensmittelamt. 3 nd Jean mann, W. P an al g männlich, ſchwärzlich⸗grau, bei 8— Bezirksamt, Zentralwache. mit gelben Pfoten, weiblich, onate alt und 20—25 om 10 1 G. 5 ch I. f nlich, weiß mit ſchwarzen ch Au, hier, Böckſtr. 21. ⸗Terier, männlich, braun, „Mannheimer Honigwerke. unlich, braun, bei Friedrich hund, mä eron, T männlich, braun, lange T. 3, 15 hier. (Baſtart), männlich, ſchwarz, dolin Ohnemus. 4. September 1920. — Polizeidirektion. Wir machen auf das im Neckarboten veröffentlichte und am Rathaus angeſchlagene Geſetz vom 7. Auguſt 1920 ſowie die Aus⸗ führungsbeſtimmungen vom 22. Auguſt 1920 über die Gutwaffunng der gevölkerung aufmerkſam. Abzuliefern ſind ferner Armeepiſtolen und Armeerevolver. Ablieferungsſtelle iſt die Polizeiwache im Rathaus. Aunahmeftunden vor⸗ mittags von 8— 12 Uhr, nachmittags von 2—6 Uhr. Seckenheim, den 16. September 1920 Bürgermeiſteramt: J. V.: Heierling. N Ein größerer Transport Horddeulſch. Dieb trächtig u. ſüddeutſche Zwel Schlüſſel in einem Ring von der Station bis ins Ort verloren. Abzugeben Milchkühe gegen Belohnung in eingetroffen bel der Geſchöftsſtelle.(b Guſtav Kahn Eine neue b) Feudenheim. ſchwarse Jopne Metallbetten mitil Grötze 160—165 Stahldrahtmatratzen, zu verkaufen. b Kinderbetten, Polster an Zu erfragen in der Jedermann. Katalog frei. eſchäftsſtelle. g Eisenmöbelfabrik e Suhl in Thür. er FFV 1 1 15 1 15 15 0 ö 3 17 1 ö * .— Gewerbeverein Jeckenheim. Mantag Abend 8 Uhr Monats- Versammlung im„Neckartal“, wozu wir die Mitglieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Deutſch⸗demokratiſche Partei Ortsurrein Hecenheim. Am Sonntag, den 19. September findet auf der Strahlenburg b. Schriesheim eine große Vaterländische Volksfeier ſtatt. Wir laden unſere Mitglieder zu recht zahlreicher Betetligung hierzu ein. Abfahrt mit der Kleinbahn um ¼1 Uhr nach Neckarhauſen. Der Vorſtand. Epangelſscher Rirchenchor unternimmt am Sonntag, den 19. d. M. einen Ausflug nach Großſachſen SGähringer Hof) über Weinheim. Abfahrt 11 Uhr Nebenbahn. Ab Laden⸗ burg 115 Uhr nach Weinheim. Hierzu ſind ſämtliche paſſive und aktive Mitglieder eingeladen. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. Der Vorſtand. Freiw. Feuerwehr Seckenheim. Sonntag, den 19. September, nach⸗ mittags 3 Uhr findet unſere diesjährige chluß Aebung ſtatt. Die Kameraden werden hiermit ein⸗ geladen und zugleich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die ganze Mannſchaft zu dieſer Uebung auszurücken hat. Entſchuldigungen gibt es bei dieſer Uebung keine. Wer fehlt wird beſtraft. Antreten punkt 2 Uhr am Spritzenhaus. Anzug, I. Rock, Helm, Gurt, Drilchhoſe ſowie ſämtliche Ausrüſtungsgegenſtände ſind anzulegen. Wer keine Drilchhoſe hat, hat mit Zivilhoſen zu erſcheinen. Das Kommando: L. Rudolph. Verein Hundeſport Seckenheim. n A 19. 36. Mis., nachmittags 3 Uhr findet im Lokal „Reichsadler“(Saal- Eckzimmer) Auperora. fftitalener- Versammlung ſtait. Tagesordnung: Auszahlung des Garantiefonds. Verteilung von Vereinsſtatuten und Abzeichen. Vorleſung des Verbandsſchreiben. Stellungnahme und Unterſtüzung der Sonder⸗Pfoſtenſchau für deutſche Schäferhunde der Ortsgruppe Mann⸗ heim des S. B. am 26. ds. Mts. auf den Rennwieſen in Mannheim, wo auch gleichzeitig Jugendveranlagungs⸗Prüfung ſtattfindet. Die Mitglieder werden höflichſt gebeten vollzählig und pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. 4 Sonntag Morgen ½9 Uhr im Bier⸗ eller Schub und Gehorſams⸗Uebung. Die Dreſſur⸗Leitung. 7 Katbolischer Jungmänner-Perein Sportabteilung. Margen Fauniag beteiligt ſich die Abteilung mit 1. Mannſchaft an den Lechserspielen in Oftersbeim. Die 1. Elf trägt ein Propagandaſpiel gegen die 1. Elf der K. J. M. Oftersheim in Oftersheim aus. Abfahrt beider Mannſchaften 11 Uhr vormittags von Friedrichsfeld(M. N. B.) Treffpunkt 10 Uhr im Lokal. Der Vorſtand. Badischer Bauernbund. Ortsgruppe Seekenheim. Heute Abend 8 Uhr findet im Gaſt haus zum„Pfälzer Hof“ eine Zuſammenkunft ſtatt. Tagesordnung: Kartoffelverſorgung, Milchverſorgung, Wünſche und Anträge. Der Vorſtand. Dammel Anzeiger unt fr Wliglieder zer Landw. Air g. Rrrkanfsgenoſenſchaft. Verloren einen Unterwarns Miinansaße 99. Schachklub Seckenheim. Hente Samstag ö Schach⸗Abend im Lokal zum„Schwanen“ Die Leitung Güte willunawmen! Seekenbeim 1919. 3—11 Uhr im„Schloß“ ſtattfindenden Tanz- Unterhaltung laden wir freundlichſt ein. Die Pergaügungskommiſſion. 8 8 Sooo οοοοονοοαονðονο Plaschenpeinperkaut von 15 Mk. an inkl. Steuer, Weinhandlung 8. Schröder Mnmelmstraze 8. Hühneraugen Hornkhaub, Schioielen u. Hargen beseitigt sehnell, sicher und sehmerrlos G Gukirol& Hrhdlltlieh in Sehaehleln au ME. G.— hel germania- Drogerie Sr Hagner Maehf, H. Flôllstin. SS ec Gesees Seltene Kaufgelegenheit. 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