— 8 — 8 2 N Abonnementspreis: ahrg. Trägerlohn. Diecch mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Tagesſchau. e u ben, 12. Nov. Der Zentralverband des deutſchen Per, Gruppe Bayern, hat ſich mit Entſchtedenheit 900 Lata aliſierungsvorſchläge ausgeſprochen. Er fürch⸗ we ſtorphe für die Allgemeinheit und beſonders für in Ahn 5 15 Kohlen haben würde, als das ganze U „e Nos. Genf enfßet ich zum pit iſchen augen- rſonöffnung der erſten Sitzung des Völkerbundes. vieler Delegationen iſt bereits hier eingetrof⸗ A rdelegierten der Länder ſelbſt, für jedes Land 3, alte, ztenteils in diefen Tagen erwartet. 1 lle Um. 12. Nov.„Svenska Dagblad“ macht Mit⸗ gehe dollſtgeine Meldung aus Moskau, wonach Wrangels age tändig umzingelt und von ihrer Baſis auf der 0 achnitten zu ſein ſcheint. Wichtige Stellungen bei ile, Alexaudrowsk und Perekop wurden von den keſale genommen, wobei große Schiffsbeute in ihre u iſt. i 5 77 75 0 ſortgeſetz! ae akte ene a Woran wir leiden! 1 1 1 Zahlen geben die Autwort. 05 f. zu leſen verſteht, dem ſagen ſie viel. Wenige it e 00 2. rio en Frilchkühe ſollen wir als weitere Abſchlagszah⸗ 1 Aishennkreich liefern; ein franzöſiſches Dementi er⸗ ger nicht. Nehmen wir an. daß darin auch die ele Rec Belgiens enthalten ſind, wie die Erklärung b en 4 gterung wohl aufzufaſſen iſt, und nehmen wir die N. webgelieferte erſte Forderung von 180 000 Kühen 920 he en rden der deutſchen Wirtſchaft rund 1 Million 19 Ahab zogen. Was beſagt das? 1913(letzte verläßliche ich Aung] beſaßen wir 9, Millionen Milchkühe, l ein E die Auslieferung bedeutet alſo einen Verluſt J belie Siebtel unſeres Geſamtbeſtandes. Der Wert⸗ ung e ſich auf mindeſtens 7—8 Milliarden, ohne Ein⸗ 5 eiebe Umſtellungskoſten der geſtörten Landwirt⸗ 10 er spr und der Erſatzkoſten für Auslandsvieh. Noch berechen die Zahlen, wenn ſtatt des Kopfzahl⸗ urch utzertrag an Milch veranſchlagt wird. Eine iecchnittskuh im Frieden lieferte jährlich etwa 0 lerlan kilch; heute beſtenfalls— und nur die beſten . auf dn natürlich die Franzoſen— 1200 Liter. Das 10200 Milch die geforderte Million Kühe einen Jahresaus⸗ 4: erkau son 1,2 Millionen Liter oder, bei einem Durch⸗ 1 also ufspreis von 2 Mark je Liter 2,4 Milliarden M. * a9 etwa 33 Millionen Liter Verluſt, oder täglich die Der on e Liter Milch für 6% Millionen deutſche lfte alleibrliche Milchverluſt von p.4 Milliarden macht 115 erhober durch Reich, Staat und Gemeinden vor dem anderenen Steuerketräge aus(40 Milliarden). ciffs e Beiſpiel! Von unſerem Friedensbeſtand an a As raum von 5,2 Mill. Br.⸗Reg.⸗Tonnen bleibt Werkuſtea der auszulieferden Schiffe und der eigenen 6% 8 ein Beſtand von 100 600 Br.⸗Reg.⸗To. an ohles nter 1000twa 200 000 Br.⸗Reg.⸗To. an kleineren Schif⸗ Wie er So To.) Dieſe 300 000 To. wären durch Erfül⸗ an dechneneavo⸗Flow⸗Forderung ebenfalls auszuliefern. I, dere Oftür einmal mit ihrem Vorhandenſein, ſo be⸗ Pen ſchoſtſeeküſtenſchiſffahrt und der Erztransport aus e aezen zuſammen über das Doppelte dieſer 300 000 „ oc e, achten Tonne bleibt für Ueberſee, wo wir auf Aus⸗ er hie, angewieſen wären. Welche ungeheuerlichen ird r die fremden Zwiſchenhändler an uns ver⸗ leder beſtätigen, der die rieſige Steigerung der verfolgt. 12 Milliarden M. als deutſche Bezah⸗ ide Frachtführer iſt eine mäßige Schätzung. Luen Schiffs raum für die verlorenen rund 80 7 1 0 0 1 Monatlich 4.—& mit die Poſt bezogen pro Ouartal 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich 5 Aisblatt der Bürgermeisterdmfer Seck Samstag, 13. November 1920. Milliarden Mark an Schiffswerten zu ſchaffen, iſt uns un⸗ möglich gemacht. Auf fünf Jahre haben wir der Entente 200 000 Br.⸗Reg.⸗To. zu überlieſern, will ſagen 40 Prozent der Friedensleiſtungsfähigkeit unſerer Schiffswerften; faſt die volle Leiſtungsfähigkeit unſerer heutigen Werften. Der Reichstag beſprach jetzt das in mehr als einer Hin⸗ ficht lehrreiche Kapitel der Beſatzungskoſten. Schon jetzt ſteht feſt: 41% Milliarden Mark für das eine Rechnungsjahr 1. Otk. 1919 bis 1. Okt. 1920, wahrſcheinlich ſollen es etwa 50 Milliarden werden. Dieſe Zahlen gewinnen erſt Leben durch Vergleiche, da wir gegen die Milliarden als ſolche abgeſtumpft ſind. Die Koſten dieſes einen Jahres betragen das 8⸗fache unſerer geſamten Reichs ſchuld vor dem Kriege, das 8⸗fache auch der geſamten Steuerbelaſtung vor dem Kriege durch Reich, Staat und Gemeinden. Der Poſten: Befatzungskoſten des Rheinlands von 16 Milliarden ſoll ſich auf etwa 25 Milliarden erhöhen. In dieſem Fall würden die geſamten Ausgaben für unſeren geſchmähten„Milita⸗ rismus“(Heer und Flotte) von 1870—1914 dieſer einen Jah⸗ resſumme zahlenmäßig gleichkommen! So ſieht der wahre Militarismus aus, den Frankreich mit ſeinen 800 000 Solda⸗ ten auf deutſche Koſten treibt. 75 Das Joch der fremden Beſatzung. Die Verhandlungen im Hauptausſchuſſe des Reichstags haben in den letzten Tagen klar gezeigt, daß von allen Laſten, die uns der Friedensvertrag von Verſailles auf⸗ gebürdet hat, das Joch der belgiſchen, engliſchen, amerika⸗ niſchen und franzöſiſchen Beſatzung im Weſten am ſchwer⸗ ſten auf uns drückt. Schon die finanzielle Laſt iſt auf die Dauer untragbar. Die Regierung hat im Hauptausſchuß mitgeetilt, daß der bisherige Anſchlag von 15 Milliarden für die Koſten der fremden Beſatzung nicht genügt, ſondern noch um einige 40 Millionen erhöht werden muß. Dieſe Summe iſt neben den anderen Finanzbedürfniſſen, die Deutſchland befriedigen muß, überhaupt nicht aufzubringen, wenn anders nicht unſere Schuldenlaſt in kürzeſter Zeit den finanziellen Zuſammenbruch herbeiführen ſoll. Dazu kommt, daß dieſe Summen für den unproduktivſten Zweck, den man ſich denken kann, aufgebracht werden müſſen, in einer Zeit, in der auch in den Ländern der Entente alles nach Produktion und Produktionserhöhungen ſchreit In den Beſatzungsheeren, die am Rheine liegen, nimmt der Mi⸗ litarismus tatſächlich die Geſtalt eines Molochs an, der alles Erreichbare auffrißt und immer mehr verlangt. Na⸗ mentlich die Franzoſen geben ihrem militäriſchen Auftreten am Rhein eine ſolche Molochfratze. Sie legen die Hand auf Kulturboden, der zur Erzeugung von Lebensmitteln dienen könnte und ſollte, und ſtampfen ihn um in Uebungs⸗ gelände für die Truppen und in Flugplätze. Die Be⸗ ſatzungstruppen ſelbſt aber laſten wie ein Alp auf unſerer wirtſchaftlichen Regſamkeit und zwingen ein armes Volk zu unerhörten und unerſchwinglichen Luxusausgaben, wo⸗ bei wir die Ausgaben haben, die anderen den Luxus. Für die Durchführung des Friedensvertrages iſt der militäriſche Aufwand der Entente am Rhein völlig über⸗ flüſſig. Deutſchland bis auf eine kleine Polizeiwehrtruppe zu entwaffnen und es dann noch unter die drohende Mün⸗ dung von hunderttauſenden von Gewehren und Geſchützen zu ſtellen, iſt ein Uebermaß, das nicht einmal durch Ge⸗ ſpenſterfurcht zu rechtfertigen iſt. Auch wenn die Beſatzung am Rhein auf die Hälfte oder ein Drittel ermäßigt wäre, würde dem militäriſchen Zweck, inſoweit von einem ſolchen die Rede ſein kann, vollkommen genügt. Der jetzige Zu⸗ ſtand, der, wie geſagt, durch nichts zu rechtfertigen iſt, muß in ſehr kurzer Zeit zu unſerem völligen Ruin führen. Es wäre deshalb dringend zu wünſchen, daß der Reichstag ſich in dieſer Frage einmal zum einmütigen Träger der Volksſtimme macht und das jetzige Syſtem der feindlichen Beſatzung am Rhein als das Werk eines Blutſaugers öffentlich brandmarkt. Wer von den Beſatzungsmächten üherhannt Angen und Ohren für die Wahrheit hat, muß Edingen erattonspreis: Die einſpaltige Petitzeile 60 Pfg., 5 Neklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. No 259 —— E Fernſprechanſchluß Nr. 18. Voſtſcheckton o Karlsruze Nr. 19818. ſehen und hören, daß dreſe Frage Sein oder Nichtſein uns bedeutet. Uns bleibt nichts übrig, als an das Ge⸗ wiſſen dieſer Mächte zu appellieren. Der Erfolg oder Miß⸗ erfolg wird zeigen, wer von ihnen noch ein Gewiſſen beſitzt. Der Berliner Streik. 7 4 Die Gewerkſchaftsvertreter für Abbruch des Streiks. Berlin, 12. Nov. Laut Beſchluß einer Verſammlung der Elektrizitätsarbeiter ſollte in der Nacht eine neuerliche Ur⸗ abſtimmung über die Wiederaufnahme der Arbeit eingelei⸗ tet werden. Die Abſtimmung wurde im Laufe des geſtrigen Vormittags in den Betrieben fortgeſetzt und ſollte Mittags zu Ende gebracht werden. In der geſtrigen Verſammlung wurde von ſämtlichen Gewerkſchaftsvertretern die Unabhän⸗ gigen inbegriffen, zum Abbruch des Streiks geraten. Bet den Straßubahnern erfolgte keine Abſtimmung. Sie werden ſich dem Beſchluß der Arbeiter der Elektrizitätswerke anpaſſen. Regierungsmaßnahmen. Berlin, 12. Nov. Von ſeiten der Regierung ſind alle Maßnahmen getroſſen worden, um ſofort eingreifen zu können, falls wider Erwarten die Arbeiter heute Nachmit⸗ tag um 2 Uhr nicht an ihren Arbeitsſtätten erſchienen ſein ſollten, und die Arbeit wieder aufgenommen haben. Es wird dann ſofort der 8 2 der neuen Verordnung in Kraft treten. Die techniſche Nothilfe ſteht bereit. Auch für genügenden polizeilichen Schutz iſt geſorgt, ſo daß wenige Minuten nach 2 Uhr die Werke beſetzt werden können und die Nothilfe die Arbeit ungeſtört aufnehmen kann. Mit größter Strenge durchzugreifen, wird nur daun von der Regierung Abſtand genommen werden, wenn die Arbeiter in überwiegender Mehrzahl die Arbeit auch wirclich aufgenommen haben, ſo daß der volle Betrieb in den lebenswichtigen Werken ge⸗ währleiſtet iſt. Die Haltung des B iner Magiſtrats. Berlin, 12. Nov. Für die Verhältniſſe im Berliner Ral⸗ haue iſt es charakteriſtiſch, daß für geſtern Vormittag keiner⸗ lei Beratungen über den Streik vorgeſehen waren. G fand nur eine Sitzung ſtatt, um über Wohlfahrtsangelegen⸗ heiten zu beraten. Der Magiſtrat wird erſt um 2 Uhr eine neue Sitzung abhalten. Ungeachtet der Verordnung des Magiſtrats, daß alle Arbeiter, die bis heute Mittag um 2 Uhr in den Betrieben zur Wiederaufnahme der Arbeit nicht erſchienen ſind, zu entlaſſen ſtnd, haben die zuſtändigen Stellen der Elelrrpeitätswerke iroend welche Ausführungs⸗ beſtimmungen für diefen Veſcheung noch nicht erhalten. Rücktritt des Oberbürgermeiſters Wermuth? Berlin, 12. Nov. Seit geſtern iſt das Gerücht im Umlauf, nicht nur im Miniſterium des Innern, ſondern auch in wei⸗ ten Kreiſen der Berliner Bevölkerung, daß Oberbürger⸗ meiſter Wermuth beſchloſſen habe, zurückzutreten, da ihm der Vorwurf gemacht werde, gegenüber dem Streik nicht rechtzeitig Maßregeln ergriffen zu haben. Weiterhin wird erklärt, daß der Oberbürgermeiſter in vertrauten Kreiſen ſeinen Rücktritt tatſächlich bekannt gegeben habe. Er wolle, wie er ſagt, die Uebergangsgeſchäfte leiten und danach von ſeinem Poſten zurücktreten. ee e Aufnahme der Arbeit in Berlin. 8 Berlin, 11. Nov. Die ſtädtiſchen Arbeiter haben, die T. u. erfährt, nachmittags gegen 3½ Uhr die Arbeit in allen Betrieben wieder aufgenommen. Deutſchland. Mehr Verſtändnis für die Reichswehr. Berlin, 11. Nov. Von einem Reichswehrſoldaten wird der„Deutſchen Umſchau“ geſchrieben: Ein großes Verdienſt haben ſich olle die Männer erworben. die in der letzten „ e 1 ie Tochter des Mini rs mug Mob Roman von Ernſt Georgy. 8 erm Urbenk verboten.)(45 0 errecht 1918 durch Greiner u. Comp., Berlin. N Neuntes Kapitel. 5 gelte ein Winter, der Gertrud Meinhard ei rengter Arbeit neue Welten erſchloß. ntenem Dienstagmorgen war ſie in ihrem einſt dur ängſt nicht mehr modiſchen und abgetra⸗ aankelbraunen Koſtüm mit dem breiten Seal⸗ i und den gleichen Pelzſtreifen um die eh. a dem ſchönen neuen Geſchäftshauſe ange⸗ lediendhr Herz klopfte zum Zerſpringen, als ein batzner, der am Tore ſtand, ſie kurz zurechtwies: 8 Atk türen 0 tor, erſtes Stockwerk rechts durch die we: . große Wagen hielten vor dem Gebäude. nl arren, hochbepackt mit zahlreichen Papp⸗ „ ucgeronrden aus einem Aufzuge von Männern 00 b die At und auf die Gefährte umgeladen, die f 905 5 Firma„Angelt u. Berchow“ aufgemalt tru⸗ 0 Hen chte zu dem Herrn Perſonalchef,“ ſagte ſie „war Vatter verſtändnisvoll den Blondkopf zurück und Aut mehrere Grade weniger höflich:„Sind da berkleberin?“ Wie des Gertrud hervor und wurde blutrot. ben, b der Reiſenden, die etwas erſtaunt an ihr No rannten ſie wie Feuer. beit enn warten Sie man da auf der Bank vor en Ti n Tür rechts. Es ißt gerade Beſuch bei N Herrn Berchow,“ antwortete das Kerlchen herab⸗ laſſend. 3 8 Gertrud hatte das Gefühl, in einen menſchlichen Bienenſtock geraten zu ſein, derart kribelte und wib⸗ belte es hier durcheinander. Sie ſpürte das treibende Pulſen der Adern eines gewaltigen Geſchäftsbetrie⸗ be, in dem jedes Menſchenkind, jede Tätigkeit von einem ſtarken bewußten Willen wie die Räder einer Maſchine gelenkt wurden. So grübelte ſie und ſchaute in das Privatzimmer, in dem eine ältere, kleine Dame in einfacher Klei⸗ dung in einem Klubſeſſel vor einem Tiſch ſaß und augenſcheinlich dem Vortrag eines Herrn lauſchte. Endlich blickten beide nach der Tür. Zu Gertrud trat der kleine Geſchäftsdiener und ſagte:„Nun gehen Sie man ſchnell rein. Sie ſind gemeldet.“ 0 Sie erhob ſich, klopfte an und ſchob die Tür auf. Ihre ſtolze Haltung verließ ſie auch in dieſer Minute nicht, als ſie erregt und beſcheiden auf Anſprache wartete. 5 „Sie kommen für den Poſten einer Muſterklebe⸗ „Sie heißen?“ 2 „Gertrud Meinhard.“ N „So, Sie ſind Fräulein Meinhard?!“ ſagte der Herr und fuhr, ſich zu der Dame wendend, fort: „Das iſt die junge Dame, die Erk ſo warm empfoh⸗ len hat, Fran Angelt.“ Gertrud wandte ſich mit einer leichten Vernei⸗ gung und blickte in ein leidberührtes, freundliches Frauenantlitz mit gütigen und klugen Augen, die ſie Angeſtellt! Vor Hunger und Not geſchützt! ſo ſorſchend betzagleten 2 * * „Sie waren noch nie in irgend einer geſchäft⸗ lichen Stellung, Fräulein?“ fragte Frau Angelt. „Nein, gnädige Frau, aber ich werde mich be⸗ mühen, die Arbeit ſchnell zu erlernen,“ entgegnete Gertrud. 4 „Melden Sie ſich dann bitte drüben bei der gran haarigen Dame, Fräulein,“ meinte die Prinzipalin, die— wie Gertrud ſofort klar wurde, als Witwe des Herrn, deſſen umflortes Gemälde an der Wand hing, das Geſchäft weiterführte.„Sie wird Ihnen das Lohnbuch aushändigen und alles mit der Kran⸗ kenkaſſe und den ſonſtigen Verſicherungen in Ord⸗ nung bringen. Und nun—— glückauf für unſere Zufammenarbeit! Ich hoffe, daß Sie ſich in unſe⸗ rem Hauſe wohlfühlen werden“! Sie reichte der neuen Angeſtellten die Rechte. l Und Gertrud, einem Zwang der Erziehung fol⸗ gend neigte ſich, weil innere Hochachtung ſie trieb, über die Hand der Kaufmannsfrau und küßte ſie. a „O, nicht doch!“ rief Fran Angelt errötend und ganz betroffen. Dann ſtrich ſie flüchtig über die Wange des jungen Mädchens und ſagte leiſe: „Wenn man ſo ausſieht, wie Sie, mein Kind, hat man es entweder ſehr ſchwer oder ſehr leicht im Le⸗ ben! Wenn Sie einmal ein Anliegen haben, wobei Ihnen die Ausſprache mit einem weiblichen Weſen erwünſcht iſt, dann wenden Sie ſich getroſt an mich!“ „Ich danke Ihnen herzlich“, erwiderte Gertrud. Danach verließ Gertrud das Privatzimmer und begab ſich in den Nebenraum zu der bezeichneten Dame.— Als ſte wieder auf der Straße ſtand, at⸗ mete ſie tief und befreit auf. 135 1 (Fortſetzung folgt. ——— .——— — „rrrrrrßTrTTTTTTTTTTT— .—— —————— r S — r r —— Zeit in Wort und Schrift, im Parlament, in Verſammlun⸗ gen und in der Preſſe mit Anerkennung für die Reichs⸗ wehr eingeſchritten ſind— das wollen wir Reichswehrſolda⸗ ten ihnen danken!— Erſt muß aber mit dieſem Verſtändnis und dieſem Gefühl der Anerkennung auch der Stolz auf die⸗ ſes ach ſo kleine Reichsheer wieder Allgemeingut des deut⸗ ſchen Volkes werden. Erſt dann wird die Reichswehr das ſein, was ſie ſein will, nicht mehr und nicht weniger als ein Beſtandteil unſeres ganzen deutſchen Volkes. Die Reichs⸗ wehr hat ſeit der Revolution das Ihre dazu getan, ſich die⸗ ſer Anerkennung wert zu zeigen. Wer das ſchwarz auf weiß ſehen will, der leſe doch nur einmal das Buch von Noske„Von Kiel bis Kapp“. Was aber die Reichswehr in dieſer Zeit wirklich geweſen iſt, das wird erſt die ſpätere Geſchichtsſchreibung zu würdigen wiſſen. Nach der Revolu⸗ tion mit ihrer Soldatenratswirtſchaft mußte faſt überall neu angefangen werden. Ungeachtet der teilweiſen widerlichen Angriffe, die gegen das Heer gerichtet wurden, arbeiten be⸗ herzte und ſelbſtloſe Mänenr an dieſem Wiederaufbau, die nur im Hinblick auf die Erhaltung ihres Vaterlandes durch alle Schwierigkeiten und Widerwärtigkeiten jener Tage ſtandgehalten haben, und heute den Kern zur neuen Reichs⸗ wehr bilden. Und wenn heute der innere Wert der Truppe ſich immer mehr feſtigt, ſo iſt das allein dieſen Männern, Offizieren, Unteroffizieren und Soldaten, zu verdanken. Die Elemente, die in der erſten Zeit vielfach zur Reichswehr ſtrömten, waren nicht immer die beſten. Es waren haupt⸗ ſächlich ſolche, die weniger Vaterlandsliebe als Abenteurer⸗ luſt beſeelte. Von dieſen zweifelhaften Elementen mußte die Truppe allmählich wieder befreit werden. Dieſer Reini⸗ 3 war für alle an ihm Beteiligten keine leichte bei Die Kameradſchaft wurde von den meiſten dieſer neuen Truppen teils in geradezu muſtergültiger Weiſe gepflegt. Sowohl Offiziere wie Unteroffiziere waren ſich bewußt, daß ihre Truppe in dieſen ſchweren Tagen nur zuſammenhielt, wenn ſie das Innenleben ihrer Soldaten verſtanden und ſich deren Herzen gewannen. Auf die Pflege dieſer Kamerad⸗ ſchaft mußte aber auch jede freie Minute, die nur ſehr kärg⸗ lich zur Verfügung ſtand, aufgewendet werden. Als nach Beendigung des Krieges die meiſten Landsleute nach Hauſe zurückgekehrt waren und nur zu oft der Tanz um das gol⸗ dene Kalb wieder begonnen hatte, mußte der Soldat noch ange Zeit an Polens Grenze liegen oder überall im Reiche umherziehen und Ordnung ſchaffen. Sein Heim bildete Koffer und Torniſter, und noch heute muß er zu dieſem Le⸗ ben jederzeit bereit ſein. Das ſind nur kleine Ausſchnitte aus dem Soldatenleben der Nachrevolutionszeit. Leicht iſt dieſe Zeit nicht geweſen und auch nicht ſchön. Aber was der Soldat tut, betrachtet er, getreu ſeinen Vorbildern ſo großer Zeit, deren Vermächtnis er übernommen hat, als ſeine Pflicht. Er beanſprucht daher auch keinen Dank, nur etwas mehr Verſtändnis.„„ Die neue Regierung in Thüringen.. Weimar, 12. Nov. Bei den im Landtag für Thüringen vorgenommenen Regierungswahlen, kam nachſtehende Re⸗ gierung zuſtande: Dr. Paulsſohn Demokrat, Dr. Benz, Brandenſtein, beide parteilos, Fröhlich Sozialiſt. Dementi über eine deutſch⸗ruſſiſche Militärverſtändigung. Riga, 12. Nov. Die Vertretune der Sowjetregierung teilt mit: Die in deutſchen Zeitungen veröffentlichten und dann auch von franzöſiſchen Organen aufgegriffene Mitteilung über einen angeblichen Brief Sinowiews aus Riga, in wel⸗ chem ein militäriſches Zuſammengehen der deutſchen und der ruſſiſchen Revolution erörtert wird, iſt vollſtändig aus der Luft gegriffen. Sinowjew iſt überh it nicht in Riga gewe⸗ ſen, und ein ſolcher Brief iſt weder on ihm, noch von an⸗ deren verfaßt worden. Deer oberſte Saargerichtshoͤ f.. Herr Frolletete, Profeſſor an der ju⸗ Bern, 12. Nov. 5 riſtiſchen Fakultät der Univerſität Bern, wurde zu einem der Präſidenten des Oberſten Gerichtshofs des Saargebiets gewählt. Auch die beiden anderen Präſidentenpoſten wurden Schweizern anvertraut. Das Gericht wird ſeine Tätigkeit in den nächſten Tagen aufnehmen. Ausland. Die 50 Jahr⸗Feier in Frankreich. Paris, 11. Nov. Anläßlich der Zeremonien zur Feier des 50jährigen Beſtandes der Republik und des zweiten Jahres⸗ tages des Waffenſtillſtands, prangt Paris im Feſtkleid. Alle öffentlichen Gebude und ein großer Teil der Privathäuſer ind beflaggt, hauptſächlich in den Straßen, durch die der Feſtzug ziehen wird. Die Truppen der Pariſer Garniſon begaben ſich nach Dauford Rocheau, wo ſich ihnen die Dele⸗ gationen der auswärtigen Armeekorps und der Verſtüm⸗ melten beigeſellten. Seit dem frühen Morgen drängt ſich die Menge von Herzen Gambettas und dem Sarge des un⸗ bekannten Soldaten. Von überall her tönt Glockengeläute und Kanonendonner. Um 9.55 Uhr ſetzte ſich der Zug in Bewegung, geführt von der Republikaniſchen Garde zu Pferde. Hinter ihr folgte Geveral Berdoulat, die mili⸗ täriſchen Behörden, die Fahnen des Weltkrieges und die Fahnen des Krieges 1870/71, der Wagen mit dem Herzen Gambettas, der Sarg mit dem unbekannten Soldaten auf einer Geſchützlafette, gefolgt von den Mitgliedern der Re⸗ gierung und Delegationen aller Waffengattungen. Der Nachfolger Paul Cambons. London, 12. Nov. Die„Times“ melden, daß Graf St. Aulaire, der franzöſiſche Geſandte in Madrid, Nachfolger von Cambon ſein würde. g Die giftigen Gaſe im Kriege. 85 London, 12. Nor. Obwohl der Völkerbund die Verwen⸗ dung giftiger Gaſe im Kriege zu verbieten plant, berief die Regierung einen Ausſchuß von Sachverſtändigen, um die chemiſchen Kriegsmittel zu fördern. Im Unterhaus vertei⸗ digte ſie geſtern abend einen Beſchluß auf notwendige De⸗ fenſivmaßnahmen. Die Aufnahme Bulgariens in den Völkerbund. Paris, 12. Nov. Der„Temps“ veröffentlichte geſtern abend eine Note, aus der hervorgeht, daß die bulgariſche Regierung beim Völkerbund um ihre Aufnahme nachſucht. In der Begründung wird geſagt, das bulgariſche Volk ſei für die Entſchließungen nicht verantwortlich, die König Fer⸗ dinand und deſſen Regierung im Jahre 1914 und 1915 ge⸗ troffen hätten, Bulgarien hätte inzwiſchen den Beweis ge⸗ liefert, daß es mit der Vergangenheit gebrochen habe und daß es ſich loyal gegenüber den Verbandsmächten verhalten wolle. Lloyd George über Rußland und Irland. London, 12. Nov. Ueber Rußland ſagte Lloyd George in ſeiner Rede in der Guildhall u. a.: Der Bolſchewismus könne nicht am Leben bleiben, was ihn jedoch überleben könnte, ſei die Anarchie, die eine Gefahr für die Welt bilden würde. In Bezug auf Irland ſagte er am Schluſſe:„Wir bieten Irland nicht die Unterwerfung an, ſondern Gleich⸗ heit, nicht Knechtſchaft, ſondern eine ehrenvolle Teilhaber⸗ ſchaft am größten Reiche der Welt. Der Streit um ein Königserbe. f Athen, 12. Nov. Ueber die Hinterlaſſenſchaft des ver⸗ ſtorbenen Königs Alexander, ſcheint ein Streit entſtehen zu wollen. Nachdem der Anwalt der morganatiſchen Gemahlin des Verſtorbenen um die Löſung der Siegel von den könig⸗ lichen Gemächern gebeten hatte mit der Begründung, daß daß Madame Mano, die rechtsmäßige Gemahlin König Alexanders ſei, erſchien der Anwalt des Exkönigs Konſtan⸗ tin beim Gerichtspräſidenten und beantragte Aufſchub des Weſuchs ven Madame Manot. die keinerlei Anrecht auf die ke“ fölche pfelmehr dem Baker ünd den Brit Berkorbenen zufallen müſſe. Dieſer Schritt des wird in juriſtiſchen Kreiſen lebhaft kommentiert ſiehl eine Reihe von Komplikationen voraus. Erbſchaſt dern des Exkönigs und man Letzte Drahtnachrichten. (Eigener Sonderbericht.) Riga, 11. Nov. Die weißrutheniſchen ſozialiſtiſchen Par⸗ teien faßten eine gemeinſame Entſchließung gegen die Auf⸗ teilung weißrutheniſchen Gebietes unter Polen und Sowfjet⸗ rußland. In der Enutſchließung heißt es unter anderem: Vom polniſchen Imperialismus wird der dritte Teil des weißrutheniſchen Gebietes mit einer Bevölkerung von 4 Millionen, unter denen die Polen nur 2 bis 3 vom Hundert ausmachen, verſchlungen. Auf dieſes Gebiet hat Polen weder ein hiſtoriſches noch ein ethnographiſches Recht. Die Entſchließung fordert die Zulaſſung der weißrutheniſchen Volksrepublik als gleichberechtigte Partei zu den Friedens⸗ verhandlungen in Riga. PFF 342. Politiſche Wochenſchauu. In den letzten Tagen waren die Spalten der Zeitungen mit Meldungen über den Berliner Elektrizitätsarbeiter⸗ ſtreik, der heute glücklicherweiſe beigelegt werden konnte, ge⸗ füllt. Man konnte aber aus all den Meldungen nur ſchwer erkennen, worin die Urjſgchen dieſes Rieſenſtreiks, der un⸗ ſerem Lande wieder Abermillionen gekoſtet hat, zu ſuchen waren. Wir erfahren darüber eben durch einen Sonderbe⸗ richt, daß ſeitens der Arbeiterſchaft an die Kommunalbehör⸗ den Forderungen geſtellt worden waren, die auf eine Lohn⸗ erhöhung von 300 Mark mpatlich hinausliefen, während der Magiſtrat ſich bereit erklärt hatte, eine ſofortige Lohn⸗ erhöhung von rund 50 Mark zu gewähren. Daß die Stadt Berlin, die an der Grenze ihrer finanziellen Leiſtungsfähig⸗ keit angelangt iſt, die Belaſtung nicht zu tragen vermag— es würde ſich um hunderte von Millionen handeln—, iſt auch von ſozialdemokratiſcher Seite anerkannt worden. Auch im „Vorwärts“ wurde daran erinnert, daß die Arbeiterſchaft endlich einmal daran denken müſſe, daß Groß⸗Berlin über ſeine Leiſtungsfähigkeit nicht hinausgehen könne. Trotzdem trat die Arbeiterſchaft in den Streik. Nicht genug damit, verübte man jedoch auch noch Sabotage, ſo daß die Techniſche Nothilfe bei ihrem Eingreifen die Notſtandsarbeiten nicht vornehmen konnte. Es handelt ſich hierbei alſo um einen wilden Streik übelſter Art. Daß es ſich nicht nur um die Wahrnehmung wirtſchaftlicher Jutereſſen drehte, ſondern um eine Streikunternehmung, die politiſche Ziele verfolgte, ergibt ſich aus der Tatſache, daß die Streikenden bereit wa⸗ ren, die kommuniſtiſchen Blätter mit Strom zur Herſtellung der Zeitungen und Flugblätter zu verſorgen, während ſie den Krankenhäuſern und den lebenswichtigen Betrieben den Strom verſagten. Darum werden alle, die noch ein Gefühl haben für die wirtſchaftlichen und ſozialen Nöte unſeres Va⸗ terlandes die Verordnung des Reichspräſidenten gutheißen, die nach dem Abſatz 2 des Artikels 48 der Reichsverfaſſung lautet: Der Reichspräſident kann, wenn im Deutſchen Reiche die öffentliche Ordnung erheblich geſtört ooͤer gefährdet wird, die zur Wiederherſtellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nötigen Maßnahmen treffen, erforderlichenfalls mit Hilfe der bewaffneten Macht einſchreiten. Die bei Schrei⸗ ben dieſes Artikels eintreffende Nachricht von der heute er⸗ folgten Beilegung des Streikes iſt wohl lediglich dieſer ener⸗ giſchen Maßnahme zu verdanken. Der letzte Berliner Streik war wieder eine Ungeheuerlichkeit, gegen die ſich der Zorn und die Empörung des ganzen Volkes wenden muß. Wenn wir nicht bei dieſer Gelegenheit die Wunde ausbrennen, an der wir kranken, ſo iſt nicht abzuſehen, wie weit die Dinge noch treiben werden. In der„hohen“ Politik werden augenblicklich wieder Minenſtollen vorgetrieben, die ſchon hier und da einige recht bedeutſame Verlegungen des politiſchen Schützengraben⸗ ſyſtems nötig machten. Die Exploſionen werden mit dem Beginn der Völkerbundstagung am nächſten Montag be⸗ innen, andere werden ſpäter folgen oder ſich in kleineren adungen verpuffen. England und Frankreich ſind ſich einig bis auf eine Frage, ob die eigentliche„Wiedergutmachungs⸗ koferenz“ vor oder nach der ſchleſiſchen Abſtimmung ſtatt⸗ finden ſoll. England wünſcht vor, Frankreich nech ihr die Konferenz. England behauptek mit Recht, daß wir gar kerne Anhaltspunkte für unſere an ſich ſchon genügend problema⸗ tiſche Leiſtungsfähigkeit geben könnten, ſolange unſer zweitgrößtes Kohlengebiet einen fraglichen Poſten in un⸗ ſerer Bilanz darſtellt. während Frankreich behauptet, es wäre ganz gleich, ob Oberſchleſien deutſch oder polniſch wäre. Mit Verlaub: Warum läßt ſich dann aber gerade Frank⸗ reich die Agitation in Oberſchleſien ſo viel Geld koſten?— Nein, ſo drückend die Ungewißheit auf unſerer Wirtſchaft, vor allem unſerer Valuta laſtet— lieber noch länger war⸗ ten, bis wir Klarheti haben, als wieder einen neuen Ver⸗ trag unterſchreiben, den wir erſt recht nicht erfüllen können. Sollte nun, wie es den Anſchein hat, England dieſe Forde⸗ rung durchdrücken, dann können wir allerdings annehmen, daß es noch dieſes Jahr zur Vorkonferenz der Sachverſtän⸗ digen in Brüſſel kommen wird, daß aber an eine Feſtſetzung oder auch nur endgültige Erörterung der Schuldſumme vor nächſten Sommer nicht zu denken iſt. Wie wir bis dahin durchkommen ſollen, das kann wohl im Augenblick ſelbſt der größte Optimiſt nicht ſagen. Vielleicht wird uns die kom⸗ mende Zeit noch deutlicher ſagen, was wir vor zwei Jahr verloren. 1 EX Wirtſchaftliches. Wuchergerüchte. 5— 8 Vezirksbauernverband Mosbach ſchreibt der„Bad. oſt“: Da und dort hört man zurzeit Gerüchte über Wucher⸗ preiſe für Getreide. In Billigheim ging vor kurzem das Gerede, ein Bauer, der mir perſönlich bekannt iſt, als eines ſolchen Aktes unfähig, habe 1 Zentner Weizen verkauft über 800 ark. Vor den Kadi gezerrt, weiſt einer nach dem an⸗ deren nach, von wem er es gehört habe, und zuletzt bleibt die Rede hängen an einem Manne, der wegen Unzurech⸗ nungsfähigkeit belangt werden kann In Neudenau ſucht am Biertiſch einer den anderen im Wiſſen von Wucher⸗Fällen der Bauern zu überbieten und einer der Herren behauptet, er habe in Allfeld ſogar 1000 M. für einen Zentner Weizen bezahlt. In der Tiſchrunde ſitzt der Steueraufſeher der Gegend unerkannt, dem es darum zu tun iſt, den Namen des Bauern zu erfahren. Er wird aber nicht genannt und als man Anſtalten macht, dann wenig⸗ ſtens den Namen des Sprechers zu erfahren, macht ſich dieſer aus dem Staub und iſt trotz emſigen Suchens nicht zu finden. Es ſoll nicht Zweck dieſer Zeilen ſein, zu beweiſen, daß alle Bauern in Sachen Wucher unſchuldige Engel ſeien! Ich gebe vielmehr zu, daß mancher Bauersmann, durch das Geld, das ihm ein Käufer bietet, zum Wucherer geworden iſt. Ebenſo ſtichhaltig wie für den Verkäufer in ſolchen Fällen der Vorwurf des Wuchers iſt, iſt meines Erachtens der Vor⸗ wurf, der den Käufer trifft. Meines Wiſſens liegen die Hamſterfahrten der Städter, die letzten Endes den Anlaß zu dieſen Abwegen gaben, weiter zurück, als die Tatſache des auf dem Lande behaupteten Wuchers. Daß es verwerflicher iſt, beim täglichen Brot„die Konfunktur auszunützen“ als wie bei Luxusartikel, wird auch der einſeitigſte Bauernan⸗ walt nicht beſtreiten. Vielmehr wird heute jeder verſtändige Bauer ſelbſt es verwerflich finden und verurteilen, wenn Preiſe feſtgeſtellt werden, die auch nur die Hälfte obiger Be⸗ träge ausmachen. „Dieſes Verurteilen auf Seiten der Produzenten hätten wir länaſt aroß gezogen und beſſere Erfolge gehabt, wenn „ — Schnittwaren können nur ſchwer damit in. wr rung Preise bewrutgt hätten, die jedem als ane für die Produktion hätten zugemutet werden an 0 Intereſſe der Landwirte ſelbſt liegt es, ſowohl jeden 0 ſchwätz erwähnter Art, entgegenzutreten, als auch a ie feſtzuſtellen und wenn Wucher wirklich nachgewig rea g dieſen im Stande ſelbſt zu verurteilen und zu be ieh Es ſind mir auch Stimmen genug bekannt, die und das iſt verwerflich, um den bewilligten Preis en, ung faut. abgeben, was übrig iſt, uſw. i ga 0 Den Drahtziehern aber, die in einer möglichſt gebön e Kluft zwiſchen Stadt und Land ihr Schäfchen ſcheren a au meines Erachtens auf die Finger geklopft, wenn nachteilige Reden für eine der beiden Seiten die ie dun erweitern ſuchen. ei eim I, Ange e 255* N Vermiſchtes. 1 Ein langlebiges Geſchlecht. In Lemgo in Fienen de ſeltenes Familienereignis zu verzeichnen. Bei en 7 tigen Ehepaare brachte der Gevatter Storch ir zul Mädchen, das nicht nur von den Eltern, 5„ und Urgroßmutter, ſondern auch noch von der Uta dig begrüßt wurde.— Ein t Naubüberfall auf ein Bauerngut in Dallgow. In dale Banditenſtück wurde in Dallgow⸗Döberitz verübt. 5 eilt Gehöft des Bauerngutsbeſitzers Karl Taſche gester% dl Bande Verbrecher ein, ſchlug den kranken Beſt lt due ſeine neben ihm am Lager ſitzende Frau nieder, 9 10 1 gezogenen Revolver das Dienſtmädchen in un bedeutende Beträge. Wir erfahren dazu folgende heiten: ebe Der in Dallgow⸗Döberitz wohnende Bauernenic Karl Taſche liegt bereits ſeit faſt 2 Jahren durch r wu ö lähmt auf dem Krankenbett. Am Abend gegen? Un m das Gehuft vlötzlich von etwa ſechs bis acht Märigen rd B dingt, und während fünf eindrangen, hielten die une i dem Tor Wache. Die Eindringlinge begaben Beile Küiche, wo das Dienſtmädchen hantierte. Einer wich ee diten zog einen Revolver und zwang das Mädchee zin 0 zu verhalten, während die übrigen in das Kranke nes en drangen, wo Frau Taſche neben dem Bett ihres Man uten Sie fielen ohne weiteres über das Ehepaar her u uten 17 1 es mit Schlagringen und anderen Hiebinſthfatelen 1% e dd gefordert, ihr Geld herzugeben, und als ſie ſich wei 5 0 Lör ſtürzten die Verbrecher erneut auf ſie und mißhan rhea 2 Al⸗ dann durchſuchten ſie die Räume und 1 1 5 a dom abe t ein ken und verließen das Gehöft. Die Polizei verfo lege ſtimmte Spur. Die Banditen mũ Vater, der beim nan des Hauſes geholfen habe, bezahlt habe, daß er hung en wußte, dafür habe e das Geld der Uebe fal nen gehgle e Humor. Babe ic Eine Frau beſteigt den Omnibus mit eingcheint, 115 Arm. Als der Schaffner zum Billettlöſen e ener e en ſie ihm einen 5⸗Schilling⸗Schein hin. Der 5hen le, nicht wechſeln und fragt daher freundlich:„Paz ehy, le was Kleineres?“ Sie blickt liebevoll auf ihr Bagaht ſüß und flüſtert errötend:„Nein, ich bin 9 heiratet.“ Die Regelung der Arbeitszeit gewerblicher Arbeiter. en Aus dem Vorentwurf des im Reichsarbeits mache bearbeiteten Geſetzes über die Regelung der Arhe pong e gewerblichen Arbeiter teilt eine Berliner Gesc e arb mite„Als gewerbliche Arbeiter m Sinne des grglig deache er alle, die in einem gewerblichen Betriebe einſchlien Berg eund N Handelsgewerbes und des Bergbaus und in den Gch 5 des Reiches, der Länder und der Kommunen ſſen, i fen esche ehl beſ di eines Vertrags verhältniſſes als Geſellen, Geer 0 linge, Werkmeiſter, Techniker oder Geier an 0 r Vorgeſetzten von mindeſtens 50 Arbeitnehmer e 9 5 ſetz findet auch keine Anwendung auf Betrielel mne Fund der Heimarbeit Beſchäftigten. Auch von den 2 e der Eiſenbahn, der Straßenbahnen und der Sbeltie“ ö 5 en. 6,. jchäftigte fallen nicht unter die Geſetzesbeſtimmung Bin g genommen ſind auch das Fiſcherei⸗, das See⸗ tigt ſind. Ausgenommen ſind im Geſetz an e in 5 nur Familienangehörige beſchäftigt werden um und Poſtverwaltung im eigentlichen Verkehr he t 0 des Geſetzes beſtimmt, daß im allgemeinen f 1 0 1 die Dauer von acht Stunden ausſchließlich decheſez: 7 überſchreiten darf. Es heißt aber dann im en Tagan an einzelnen Werktagen, insbeſondere an 927 5 Sonn⸗ und Feſttagen, im Betriebe weniger als Fehleſhe oder überhaupt nicht gearbeitet wird, kann das hie heitsſtunden dadurch ausgeglichen werden, da ßgoch zeit an den übrigen Werktagen der gleichen 1bei gert wird. Jedoch darf die Geſamtzahl der Ari an den ſechs Werktagen einer Woche nicht mehr h den und nicht mehr als neun Stunden tag Eine längere Arbeitszeit, jedoch nicht übe lich, iſt in fſolchen Fällen nur dann zuläſſig, außergewöhnlicher Betriebsverhältniſſe und und ihre Einführung innerhalb drei Tagen eta. gen Gewerbeaufſichtsbeamten zur Kenntnis 9575 z Weiter beſtimmt das Geſetz, daß die Arbeite 25 mit der für den Unterricht in der Berufsſchule ü Zeit innerhalb einer Woche 54 Stunden m1 den ten darf. Für die mit Schichtwechſel arbeſtepeit iſt feſkgeſetzt, daß die Arbeitszeit für die An Dur ſonntäglich notwendigen Arbeiten ausführen, cht dreier Wochen 56 Stunden wöchentlich ui in darf. 8 6 unterſagt den Arbeitnehmern, die handen triebe voll beſchäftigt ſind, in ihrem oder eine inem 1 17 rufe ein dauerndes Arbeitsverhältnis mit arſen Arbeitgeber einzugehen. Die Arbeitgeber du ſtatten, daß ihre Arbeiter nach Ablauf der 9 bitszeit auf eigene Rechnung im Betriebe wunter g 6 Die Arbeitsſtunden der jugendlichen Arbeite lz Uhr wee ren und der Arbeiterinnen dürfen nicht vor Wos beginnen und nicht über 10 Uhr abends ſt ſe— Arbeiterinnen dürfen nach ihrer Niederkun hen 1 nicht beſchäftigt werden. Beſondere Maßnaſer S N Geſetz in Notfällen zur Verhütung erhebl des Betriebes uſw. vor. Handel und Verkehr, 0 „Produktenmarkt. Der Verkehr hält ſich a ee Grenzen. Die Stimmang iſt ſeſt, die Freiſhreiſeng 70 elt ziehend, Ueberſeeiſche Ware iſt bei erhöhten Feu. angeboten. Sehr ſtark iſt die Nachfrage nach e N 15 tenmarkt iſt das Gechäft bei unveränderten Hewi do ruhig.— Die Gerüchte über Aufhebung licher babe 0 5 tung von Gerſte und Hafer entbehren jeg auf eiſe% Holzmarkt. Die letzten Rundholzverkä tie Panen ag r durchſchnittlich Erlöſe über den Anſchläge. n 10 de l bracht werden.— In der erſten Hälfte des zmelet 61. 1 ſoll Deutſchland vorausſichtlich 1 Mill. Kubif 5 die Entente liefern. 5 f a Ne,. Arkr. Die Wohnungsnot ſteigt immer mehr Aus heldet man: wenn nicht binnen 4 Wochen Mittel und die nötigen Verordnungen erlaſſen werden, lede planmäßige Bautätigkeit für 1921 ausgeſchloſ⸗ Lokales. — Zur Beſchäftigung Schwerbeſchädigter. Die badiſche Hauptfürſorgenſtelle hat ein Sammelblatt der zur Zeit be⸗ ſtehenden Geſetze und Verordnungen betreffend die Be⸗ ſchäftigung Schwerbeſchädigter herausgegeben. In dieſem Sammelblatt iſt der Text der geſamten gegenwärtig gelten⸗ den Verordnungen zum Geſetz über die Beſchäftigung Schwerbeſchädigter enthalten Das Sammelblatt kann von utſchland und Holland in Gründung begriffen.— allen Intereſſenten durch die badiſche Hauptfürſorgeſtelle wurde ein mitteldeutſcher Handwerkerbund ge⸗ zum Preis von 1 M. pro Stück bezogen werden. Am ein⸗ e ſachſten geſchieht die Ueberweiſung des Betrages auf das ismarkt. Eine weſentliche Aenderung in der Lage Konto der badiſchen Hauptfürſorgeſtelle Nr. 24 104 beim Zwei erbitterte Gegner treffen ſich in Plankſtadt. Neckarhauſen das Friedrichsfeld ſchlug dürfte weiter ſteg⸗ reich bleiben. Dieſes Treffen wird wohl das ſchärfſte des Tages werden. Hierher kommt Ketſch. Iſt die Verteidigung Secken⸗ heims auf der Höhe, ſo iſt der Sieg für Seckenheim gewiß. Allerdings darf Ketſch nicht unterſchätzt werden. Bei dem Spiele Neulußheim— Walldorf, wird wohl Walldorf der leidtragende Verein ſein. Der jetzige Stand der Tabelle gibt uns folgendes Bild: Eine Neuregelung der Eiſenbahntarife(Er⸗ nen und Erhöhungen) ſteht für 1. Dez. bevor.— Miturg iſt ein Niederländiſch⸗Hanſeatiſcher Wirt⸗ ewand zur Förderung der Handelsbeziehungen zwi⸗ keeingetreten. Die Zahl der Erwerbsloſen hielt ſich] Poſtſcheckamt Karlsruhe. 3 Neckargan(A“ Klaſſe.) 0 meinen auf bisheriger Höhe. ö 5— Die erhöhte Umſatzſtener. Die Beſtimmnugen über 7 2 5— 2 hen Die franzöſiſche Textilinduſtrie ſteht im Zei⸗ die Erhebung der erhöhten Umſatzſteuer bei Privatverkäu⸗ Verein EBV akt ſchweren Kriſis.— Die Preiſe bei der Pariſer fen von Luxusgegenſtänden, bei der Vermietung von S S 23 ‚0h ann*„. niedriger gegen der e. 18 ä. 8 8 8 5 5 ben. Di e. 5 5 a N 5 i it wird als ³•ůj•ü 9 ch Agen 5 9 8 5„ 8. e 8 0 5 75 16 3 g N 5 f. B. Heidelberg 9 6 7 13 aden und Nach bargebiete. Spielvereinigung Plankſtadt 8 3 5 0 1613 11 bh Flugpoſt Frankfurt—Lörrac. F. V. Schwetzingen 8 5 0 3 19:10 10 35 05 ſlalsruhe, 12. Nov. Einen Markſtein in der Geſchichte— Hauptſtraße Wilhelmſtr.—95 Fußballvereinig. Seckenheim 9 5 0 4 17:12 10 9 eil uddeſens bedeutet die offizielle Eröffnung der Luft⸗ 1 a Viktoria Neckarhauſen 9 4 2 3 un Verkehrslinie, Frankfurt—Baſel, die hier heute ö Olympia Neulußhei 9 3 3 3 11 0 u br durch den Vorſitzenden des Aufſichtsrats der 1 5 ympia Neulußheim: eh Luftverkehrsgeſellſchaft Herrn Dr. Kobelt erfolgte. Sport Ketſch 9 3 2 ⏑ n 8 n neler Welser ee Waldorf 9 2 0 7 1620 4 deter Alemania Ilvesheim O 1 S 8% e d. w. buen die Ausdehnung der Flüge bis Baſel geſtattet, 5 e Luftverbindung von Berlin bis Barzelona herge⸗ 2 d Aatholiſcher Jungmänner⸗Verein Feckenheim. enz Der Oberbürgermeiſter der Stadt Karlsruhe gab für einen Sonntag Spazierg ng Wie bereits aus dem Inſeratenteil dieſer Zeitung uin e Ausdruck, daß Karlsruhe als wichtiger Knoten⸗ Me diefe Verkehrslinie eingeſtellt wird. Im Namen Aharelkammen für die Kreiſe Karlsruhe und Baden und ersvereins beglückwünſchte Herr Stadtrat Menzin⸗ ene B56 Unternehmen. Fahrplanmäßig trafen die chlug 67 und D 956 hier ein, trotzdem ſtarker Boden⸗ 67 1 1 beintal die Orientierung erſchwerte. D 96 hatte i s Uhr, von Frankfurt kommend, eine Zwiſchen⸗ se ach Argenommen, fuhr nach viertelſtündigem Aufent⸗ 10 Arrach weiter und landete von dort zurückkehrend brach 15 Uhr wieder in Karlsruhe. In Lörrach konnte e cbt nicht gelandet werden. Die Badiſche Luftver⸗ ſchchaft will zu ihrem Teil an der ds ederankrüpfung welangen mit dem benachbarten Ausland, beſonders ö. mitarbeiten. 55: 1 ö ur eim, 12. Nov. Ecke der Eberſteiner⸗ und Güter⸗ Want e ein Ehepaar von einem raſchfahrenden Laſtauto wn Die Frau kam mit dem Schrecken davon, der gurde bewußtlos, anſcheinend mit inneren Ver⸗ 5 ber m Platze getragen!— Während die Wiederauf⸗ 100 leren gemeinſamen Tätigkeit des Bürgerausſchuſſes et teiliger Meldungen immer noch nicht erfolgt iſt en enigſtens der Stadtrat weiter und hat dieſer zn Beſchluß gefaßt, der wohl weit über die Landes⸗ zu erſehen war, führt der kath. Jungmännerverein für morgen Sonntag, den 14., ſowie am Mittwoch, den 17. und Sonntag, den 21. November 1920, jeweils abends ½8 Uhr im Saale zum„goldenen Hirſch“ das Trauerſpiel „Zriny“ von Theodor Körner auf. 1 Der kath. Jungmännerverein hat ſich mit der Auf⸗ führung dieſes klaſſiſchen Stückes keine leichte Aufgabe geſtellt, denn das herrliche Trauerſpiel des jugendlichen Freiheitsdichters und Kämpfers Theodor Körner ſtellt hohe Anforderungen an eine Dilettantenbühne und an die jungendlichen Spieler. Doch der Verein und vor allem die Theaterabteilung waren ſich dieſer ſchweren Aufgabe vollauf bewußt und es war eine wahre Freude zu ſehen mit welcher Luft und Hingabe die jugendlichen Spieler an 5 ihre ſchweren Rollen herangingen und ſich in dieſelben einlebten, ſodaß ſie es nun wagen dürfen in die Offent⸗ lichkeit zu treten.— Das Stück ſelbſt iſt für unſere, ſo ſehr nach Freiheit ſtrebende Zeit, wie geſchaffen und zeigt in erſchütternder Wo gehen wir am Sonntag hin? Zu's Müller's In die Hauptſtraße 110 Und in die Wilhelmſtraße 52. Da gibt es was zu ſehen Und zu kaufen alles günſtig. Dort finden Sie was die Hausfrau braucht Viel ſchöne nützliche Sachen, Drum lohnt es ſich ganz ſicherlich Ein Spaziergang dorthin zu machen. Ich habe Emaille, Glas und Porzellan Holzwaren, Blechwaren, Geſchenkartikel Körbe zum Einkaufen, Stahlbräter zum braten Für Jung und Alt iſt alles zu haben Ein Verſuch bei Müller Und Sie kaufen immer. Verf.: Guſt. Müller. 22. b 0 1 5e, igen und der Beſchlagnahme von Wohnräumen nicht 0 lrwer Der Stadtrat ba im Hinblick auf die Notlage JAaerbe.— erſt dieſe Woche wurden wieder mehrere 10 ausſarbeiter ete. arbeitslos— beſchloſſen,„Neubau⸗ fl 0 Pließlich aus privaten Mitteln erſtellt werden, eme der Verordnung vom 2. Aug. 1920 über die Be⸗ 1 Nyon von Wohnräumen nicht zu unterwerfen. er Jrꝛeim. 12. Nov. Geſtern nachmittag wurde ein 0 8 ße unge von einem Auto angefahren, wobei er mit gelle uräcſenter den Kraftwagen geriet. Als der Kraſt⸗ 1 00 ite dlebte, kam der ſunge auch noch mit dem andern e en das Rad. Der Wagenlenker erklärte ſich bereit, achteil aufszukommen und Schmerzensgeld zu 91 2 97 5 5 1 0 le Projekte der eckarkanalis ation. Wir er⸗ 1 Ahruende Zuſchrift: Die Erörterungen über die ang des Neckarkanals können, wie ein Blick in Auen der letzten Tage zeigt, nicht zur Ruhe kommen. % e zeierfür liegt darin, daß in dieſer hochwichtigen 10 öffentliche Aufklärung bis jetzt noch nicht erfolgt uran eine Beruhigung der Gemüter nicht gedacht 6 fe bevor nicht Gelegenheit geboten wurde, eine e hertliche Auseinanderſ zung über alles hier in 1% Ottanende zu hören. Der Reichsbund Deutſcher Macht Neues ſich ſchon kund. Die Wirtſchaften zur Krone, Zur Linde und zum Pflug, War'n dieſe hier nicht nötig? War'n and're genug? Nun noch dazu der Adler, Zähringer ſchloß vorher; Soll dies ſo weiter geh'n So bleib'n bald keine mehr. Der Adler hängt die Flügel, Schaut drein mit krummer Nas. Denkt: Etwas bleibt mir doch noch! Der Name von der Straß'! Drum auf hinein in d' Adler! Sonntag zum letzten Mal, Laßt füllen dort die Becher Die Gläſer, den Pokal. Trinkt aus Alles bis zur Neige Und lußt kein Tropfen drinn. O Adler, goldner Adler, Kommſt mir nicht aus dem Sinn! Fußball. Patzel. erhältlich. im Frauenbund aufmerkſam. 2 Eb. Kirchengemeinde Seckenheim. nochmals auf den Vortrag des Herrn Pfarrer Lutz Siehe Anzeigeteil ds. Bl. gleichzeitig aber auch ſehr erhebender Wirkung hat, der verſäume es nicht an einem der oben bekannt gegebenen Abende dieſer Aufführung beizuwohnen. voller Befriedigung nach Hauſe gehen. Karten ſind im Vorverkauf bei Jakob Blümmel, Wörthſtr. 29, Anton Kreutzer, Schloßſtr. 8, Leo Steffen Friedrichſtr. 56 und ſoweit Vorrat reicht an der Abendkaſſe Er wird ſicher H. K. Wir machen Verantwortlich fur die Redaktion: Ph. Deffren, Seckenheim. 940 Uhr: Hauptgottesdienſt. Colleadienft-oranung in der gbangel. Kirche Sonntag, den 14. November 1920. Ernte⸗ und Daukfeſt. Pfarrer Kunz. Kollekte für die bad. Bibelgeſellſchaft. 1280 Uhr: Jugendgottesdienſt. 110 Uhr: Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Pfarrer Kunz. Pfarrer Kunz. 60 0 bas Beachtung finden wird. Infolge mangelnder Des Adlers Abſchied. Weiſe den Heldenkampf des topferen Ungarnfühters Zriny f e e an Es iſt ein ewig Wechſel und ſeiner Getreuen bis zum letzten Atemzuge, gegen die b i enbanten zu elften wenn diese uch für Auf diefer Eedenrund. übermächtigen Türken. Wer Freude an einem wirklich 0 0% 0 in Wohnzwecke beanſprucht werden alſo dem Woh Kaum Altes iſt vergeſſen, ſchönen Theaterſtück voll ſittlichen und erzieheriſchen Inhalts f n 500 sgruppe Heidelberg und Umgebung hat ſich 755 10 wchloſſen, im Zuſammenwirken mit den Gewerk⸗ 1 uad einen öffentlichen Vortrag eines über I age unterrichteten Fachmannes, des Profeſſors a, aus Karlsruhe, die Grundlage für eine ſachliche 5 donn gewinnen. Der Vortrag findet Montag, 15 ſtander, abends ½8 Uhr in der Stadthalle zu . matt. Eingang 6 führt zum Saal. Karten chen ng zu erhalten. Um jedermann den Eintritt en n wird für den Eintritt lediglich zur Deckung 1 80 nur 1 Mark, dazu 20 Pfg. Saalgeld erhoben. e Am rage werden Projektzeichnungen über ver⸗ enführungen vorgelegt werden. ½2—1½3 Uhr: Bücherei offen. 710 Uhr: Abendgottesdienſt. (Konfirmandenſaal). Dolesdlenſt-oranung in der fatbol. ſrdbe. 25. Sonntag nach Pfingſten, 14. November 1920. 37 Uhr: hl. Kommunion J 7/8 Uhr: Frühmeſſe. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen und Andacht für die Verſtorbenen. 2 Uhr: Bücherei. Arbeiter ⸗Geſangverkin aln Regel ln] Kücheneinrichtung Vorſchau zu den am kommenden Sonntag in der A⸗Klaſſe ſtatifindenden Wettſpielen. l Mit der morgen beginnenden Schlußrunde ſind noch änßerſt heftige Kämpfe um die Führung in der A⸗Klaſſe zu erwarten. Alemannia Ilvesheim empfängt morgen auf ihrem Platze Germania Friedrichsfeld. Hier wird wohl Fried⸗ richsfeld ſiegen und damit weiterhin in Führung bleiben. V. f. B. Heidelberg hat in Schwetzingen einen ſchwer zu ſchlagenden Gegner. Hier dürfte Schwetzingen nach den zuletzt gezeigten Leiſtungen der Wurf gelingen u. da⸗ durch ſeine Poſition weiter zu Verbeſſern. Zucker⸗Oerteilung. Srfangerei Vikar Galls. N ö 10 Lekanntmachung 5 a 66 3 g 0 Kü be e Gemeinde Seckenheim Wir machen die Kolontalwarenhand⸗„Sänger hund„ F e eee 1 9 7 0 ngen hiermit zur öffentlichen lungen, ſowie die Haushaltungen darauf auf⸗. d 8 u 51. Stö und Stockung] Eichen und 1 imit. mit 11 an im Stalle des Franz Georg meikſam, daß der Auslandszucker und Koch ⸗ Heute Aben hr] Heute Aben törung ee e ee i 1 1 irt in Ladenburg, Bahnhofflr. zucker erſt am Montag Machmittag zur Probe Probe Frauen 3 6 „u. Klauenſeuche ausgebrochen] Ausgabe gelangt. Erſcheinen aller er⸗ Pünktliches und voll⸗ ich irreführ. Iassen durch] Vertitom, Waſchkommode zähliges Erſcheinen er. d. Kauf nutzlos Präparate Betten, 2tür. Schränke, wartet Der Vorſtand.] Schreiben Sie sofort und] Zimmertiſche, Stühle, alt. Lehensmittelamt. wartet Der Vorſtand. de nheim, den 12 November 1920. PA—.. c c———T—TT——T————TT—T—c 7 ßßb0ßbß0ßbßbßbßbßbTbß 5 1 2 Sie sich mei k. Kinderwagen. Schaukel⸗ rn a Fußball⸗Vereinigung—Geſaugverein S e ceccalert unseb delle en ere A d vcthu 2 6 5 ee 1 Snsmittelamt.— n N 8. 5 gement eie und Speisezimmer 1. Iſlilch-Nuswels Heute Abend 8 Uhr ze wie einzelne möbel] P. Langfeid Abt. 304.(b ab No. 7 f 0 e 5„20. No. 74 verloren.(0 151 0 Mont der Brotmarken 91* finden auf unſerem Oosangs-probe Möbelhaus Hamburg, Drosselstr. 20 Adzgb. Pet. Schmich i 75 db auf. ehe e fol⸗ 5 8 Spiele Püynktliches Erſchemen Karl Dietrich AA 3 ensmittelamt in fol⸗ 5 uktuiches Erſche— .„ 15 bis 1 5 1 bis 2 uh ſtatt: p aller 1 mannbelm E 3, 11. 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Amtliche 5 1117 3 Bekanntmachungen Eingefaugen bezw. zugelaufen ſind: „ Hund, Vorſtehhund, männlich, ſchwarz und gelb, bei Karl Jin, Feldhüter, Lutherſtr. 7. 1 Hund, Wolf(etwa 10 Wochen alt), weiblich, ſchwarz mit gelben Pfoten, bei Wilhelm Breitling, Chamiſſoſtr. 4. 1 Hund, Wolfs hund, männlich, ſchwarz, bei Philipp Grün, Schwetzingerſtraße 161. 1 Hund, ähnlich wie Schäferhund, männlich, ſchwarz, Füße gelb, bei Albert Biller, Schriesheim. 1 Hund, Wolfshund, männlich, braun, bei Fritz Alexander, Rheinau, Karlsruherſtr. 42. 1 Hund, gekreuzter Wolf u. Schäferhund, männ⸗ lich, grau und braun, bei Valentin Battenſtein, Peſtaloziſt r. 5. 1 Hund, Schnauzer, grau, weiblich, bei Franz Schips, Humboldtſtraße 12. 5 1 Hund, Spitzer, männlich, ſchwarz, Tieraſyl. 1 Hund, Fox, männlich, ſchwarz, Tieraſyl. 1 Hund, Baſtard, männlich, ſchwarz und weiß gefleckt, bei Alois Scheuermann. Windmühlſtr. 27. 1 Hund, Rottweiler, männlich, ſchwarz bei Fritz Haug, Wirt, U 5 1. 1 Hund, Hühnerhund, weiblich, braun u. weiß gefleckt, bet Wirt Hans Jauk, Kronprinzenſtr. 5. 1 Hund, Mottweiler, männlich, ſchwarz und braun, bei Robert Otto, Bürgermeiſterfuchsſtr. 31. 1 Hund, deutſcher Schäferhund, männlich, röt⸗ lich braun, bei Friedrich Scharel, Bellenſtr. 51. 1 Hund, Bernhardiner, männlich, gelb und weiße Füße, Tieraſyl. 1 Hund, Schnauzer, männlich, Salz und Pfeffer, dei Ludwig Krampf, J 4a, 16. 1 Hund, Foxpterrier, weiblich, weiß u. ſchwarz, bei Bernhard Schwander, Meerfeldſtr. 31. 1 Hund, Schnauzer, weiblich, ſchwarzbraun unten grau, bei Wilhelm Müller, Alphornſtr. 3. 1 Hund, Schnauzer, weiblich, Pfeffer u. Salz, bei Eleonore Hedrich, Lutherſtraße 1. 1 Hund, Fox, weiblich, weiß mit ſchwarzen Ohren, bei Hermann Kühne, hier. Krappmühlſtr. 29. 1 Hund, Fox, männlich, weiß m. ſchwarze Ohren und Schwanz, bei Karl Händle, hier, Q 5, 6/(7. 1 Hund, Wolfshund, weibl., dunkelgr., Tieraſyl. 1 Hund, Dackel, männlich, gelb, Johann Ditſch, Küfer, Burgſtraße 19. 1 Hund, Fox, männl., weiß mit gelben Flecken, bei Karl Ofenlock, Fröhlichſtraße 56. 1 Hund, Schnauzer, männlich, ſchwarz, bei An⸗ ton Träger, Kaufmann, Schwetzingerſtraße 155. 1 Hund, Jagdhund, männlich, grau⸗braun, bei Georg Greulich, hier, Eichelsheimerſtraße 81. 1 Hund, Fox, männlich, weiß, ſchwarz gezeich⸗ 2985 Mathias Weber, Oftersheim, Heidelberger⸗ traße 1. 1 Hund, 8—9 Wochen alter Wolf, männlich grau, bei Joſef Wiegand, hier, P 4, 6. 1 Hund, Spitzer, weiblich, ſchwarz, bei Mar⸗ garetha Eckhoff, hier, Kleine Wallſtadtſtraße 5. 1 Hund, Spitzer, weiblich, ſchwarz, 4 weiße Pfoten, weiße Bruſt, bei Celeſtine Maurer, Spie- gelfabrik 18. l 1 Hund, Hühnerhund(jung), braun gefleckt, bei Friedrich Meyſik, hier, B 6, 7. 1 Hund, Wolfshündin, weiblich, ſchwarzgrau, bei Karl Eckert, hier, Untere Riedſtraße 92. 1 Hund, Wolfshund, weiblich, rotbraun, bei Ludwig Frey, hier, Gefangenenlager, Baracke 4. 1 Hund, Kreuzung Fox und Spitz. männlich, weiß und ſchwarz, bei Jakob Reuther, Käfertal, Reiſerſtraße 29. 1 Hund, Schnauzer, weiblich, Salz u. Pfeffer, bei Otto Nieß, hier, Viehhofſtraße 19. a 1 Hund, Dachshund, männlich, rehbraun, bei Anton Thomas, Tüncher, hier, Windeckſtraße 22. Mannheim, den 9. November 1920. Bezirksamt. Polizeidirektion. Fabluna der Roichseinaommenſteuer. Das 3. Viertel der mit den Einkommenſteuer⸗ anforderungen u. vorläufigen E nkommenſteuerfeſt⸗ ſetzungen für das Rechnungsjahr 1920 angeforder⸗ ten Reichseinkommenſteuer muß ſpäteſtens am 15. ds. Mis. bezahlt werden An die Zahlung wird erinnert. Bei ſpäterer Zahlung müſſen Zinſen zu 5 v. H. vom 16. ds. Mts, an entrichtet werden. Wer erſt nach dem 22. ds. Mts. bezahlt, wird ohne vorherige Mahnung zwangsweiſe betrieben und muß eine Pfändungsanordnungsgebühr entrichten. Man zahle bargeldlos. Mannheim, den 8. November 1920. Finanzamt. Tages- und halter(in) usw., sowie Fortbildungskurse Fächern beginnen am Handels- Rurse 8 Zur gründlichen Ausbildung als Stenotypist(in), Buch- Abend- kurse in sämtlichen 7. Janhar 1921. Qussgeschirre 1 0 Beste Empfehlungen. Mässiges Honorar. Prospekte gratis. 5* Zink 1 Privat-Handelsschule Zitnern, Violinen, 2 Keime te. 8 N 2 ö 10 Mandolinen, Lauten, 40 Zinkwannen ba. 7105 Schüritz Nr. 17 neren VVV Zinktöpfe N Sprechapparate, mit und Wärmeflasches Am findet im Rathausſaale eine ſtatt. 1. Außerordentliche Holzfällungen. 3. Gemeindebeſchluß über den Rückerſatz der Kanäle. geckenheim, den 9. November 1920. Gemeinderat: Koch. Bekanntmachung und Einladung. Montag, den 15. November 1920, abends 7 Uhr Sitzung des Bürgerausſchuſſes ie verehrl. Mitglieder werden dazu mit dem Erſuchen um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen eingeladen. Gegenſtände der Tagesordnung: 2. Abänderung der Statuten für das Gewerbegericht Mannheim. und Unterhaltung der öffentlichen Gehwege, der Rinnen und ohne Tricht. v. 200 M. an. Konzertschallplatten zu 16, 20 und 25 Mark. Ersatzteile, Reparaturen. Verzeichnisse gratis. Musikhaus E.& F. Schwab Bei Müller 1 Hanpistr. lo u. MUne lm, 1 neu eingetroffen: I Alum. Töpfe 9 Glas, Porzellan u. Stsingub, N Lau Besichtigung des neuen Ladens Mannheim K l, 5b ohne Kaufzwang erfolgen.— „(eckarbrücke). austau II 4 See l Ney, b Reuumna! e habe wiecel Ne. Für Alt⸗Gold, 5 ber⸗ S 0 ſus beſck f d e beben faber an 1 a e* 22 8 ee And möpel zu verkoche. err Ubren⸗Geschäkt 5 Taschen- Uhren- 0 un Hermann Sosninski 1 277 20 e Mannheim E 2, ho. 9 a ze Koſten für Herſtellung Dason No 44 ain 4 1. 45 10 905 Seele An- u. Leere eee 7 0 ü n Herr. Trik. Hemd. 34 M f. Knaben 25 M., Frauen- strümpfe 12 M. Wollstrick- garn schwarz Pfd. 44 M. u. Nachn. Porto. Gute Ware M. Grossmann, Herdt.] Munchen 32, Baaderstr. 1. Danksagung. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem Hin- scheiden unserer lieben Mutter und Großmutter, ist es uns ein Herzensbedürfnis allen denen, die der lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben, sowie für die vielen Kranz- und Blumen- spenden zu danken. Seckenheim, 13. November 1920. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Eder und Bickon. Zentrumspartei Seckenheim. Morgen Ponntag Nachmittag 3 Uhr findet im Saale zum„KRaiſerhof“ eine Partei- Versammlung ſtatt, wobei Herr Finanzamtmann Dr. Moyer aus Mannheim über ein ſehr zeitgemäßes und intereſſantes Thema ſprechen wird. Wir laden hierzu unſere Mitglieder und Parteifreunde mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen höflichſt ein. Der Vorſtand . Damen- u. Herrenstoffe kaufen Sie preiswert im Etagen-Tuch-Gsschäft St. Eisenhauer K l, 4 Breitestrasse. Mannheim K 1, 4 Reelle Bedienung. für Damen und Herren werden wie neu Alte Hüte umgepresst u. gefärbt nach neuesten Musterformen, Modelle zur gefl. Wahl. Reelle, aufmerksame u. billigste Bedienung. Seiden-, Samt u Zylindernüte werden umgearbeitet. Oberrh. Hut-Umpressereiannahme A. Pfaff, P 3, 3 Ob. Clignetstr. 7, part. Feudenheim, Scheffelstrasse 27. Keine Familienfestlichkeit ohne Photogr. Aufnahmen! Es gibt kein schöneres Andenken! Empfehle mich zur Aufnahme von Hochzeiten und Familienfestlichkeiten. Sigmund Lewin, Photograph Schloßstr. 23. Schloßstr. 23. Beachten Sie meine Auslagen. Plaschenweigverkaut von 153 Mk. an inkl. Steuer. Weinbandlung S. Schröder Wnhelmstraze 8. . Katholischer namünner Verein 0 Ju Morgen Vonntag Abend ½8 Uhr führt obiger Verein im Saale zum goldenen Hirſch das Trauerſpiel „Z RINA“ in 5 Aufzügen von Theodor Körner auf. Vor dieſer Aufführung findet morgen Nachm. um 3 Uhr eine Kindervorſtellung ſtant. i Das Stück wird außerdem am Mittwoch, den 17. und Sonntag, 21. November 1920 jeweils abends um ½8 Uhr für Erwachſene aufgeführt. Der Eintrittspreis beträgt: für die Kinder vorſtellung 50 Pfg. für Erwachſene 1. Platz 3— Mk. 2.— Mk. ür Erwachſene 2. Platz Karten ſind im Vorverkauf bei Jakob Blümmel, Wörthſtraße 29; Anton Kreutzer, Schloßſtruße 8; Leo Steffen, Friedrichſtraße 56 ſowie ſolange Vorrat reicht an der Abendkaſſ⸗ zu hahen. Der Präſes. Trauer-Papiere „Turnverein Seckenheim gegr. Einladung zu der heute Abend ½8 Uhr im Lokal E 1898 8 ſtat findenden Mitglieder- Versammlung. Tagesordnung: Bericht über den Kreisturntag in Raſtatt. Verſchiedenes. Um pünktlich's und vollzähliges Er⸗ 4 ſcheinen wegen Wichtigkeiit der Tagesordnung bittet Der Schriftführer: Der Vorſtand: Herr mann Möll. „% Verein Hundeſport N Seckenheim. e— Morgen Hauntag Nachmittags 3 Mur findet im„Bierkeller“ eine Mitglieder- Versammlung ſtatt. Wegen wichtiger Tagesordnung betreffs Weihnachtsfeier und ſonſtiger Veranſtaltungen werden die Mitglieder gebeten recht pünk lich und zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. NB. Den Mitgliedern und Nichtimit⸗ gliedern zur Kenntnis, daß bei dem 1. Vor- ſitzenden Herrn Hans Finkenberger, Untere Gartenſtraße 3, die beſtellte Wurſt u. Fleiſch⸗ konſer ven eingetroffen ſind und dieſelben zum Sell ſtkoſtenpreis abgeholt werden können. Schachklub Seckenheim. Heute Famstag 8 Schach⸗Aben 5 im Lokal zum„Schwanen“. Die Gäne willkommen! Aufruf für die evang. Diakoniſſenhäuſer Badens. Unter Hinweis auf den in den Tages⸗ blättern veröffentlichten Aufruf des Evang Oberkirchenrats zur Hilfels iſtung für unſere evangel. Diakoniſſenhäuſer bitten wir alle unſere Gemeindeglieder herzlich um Geldſpenden. Cs wird wohl hier keine Familie ſein, die nicht den Segen der Liebesarbeit unſeren Rrankenſchweſtern verſpürt hat oder dieſelben nicht früher oder ſpäter in Anſpruch nehmen muß. Andere Gemeinden ſind uns ſchon durch ſchöne Spenden vorangegangen. Am kommenden Honntag, den 14. Naveaber wird die hieſige Hausſammlung vorgenommen. Auch das Pfarramt nimmt noch bis Ende dieſes Monats Spenden entgegen. Evang. Ritchengemeinderat: Kunz. gelragene Damen- Horten und Ninderhule werden gereinigt, gefürbi und naeh den neues len formen umgepresst. Hulmacherei Joo Vierihaler sind stets vorrätig in der EAP. ds. Hates. Milheſmstrusse Mo. 60. Gemeindekaſſen 9 Die etſte Hälfte der Umlagen 16. e bl Fa Beträge für mörn, 0 55 Weggras. Ackerpacht und Kap loft U word ſomte die 1. November ⸗Rate der gar ung geldvorſchüſſe ſind verfallen. olle dez Es wird perſönliche Beitreibung 0 dri ſulechs falls fragliche Beträge nicht inner 125 i nieds Tagen bezahlt ſind. 5 1920* Ge Seckenheim, den 12. November zen. ie Gemeindeverrechnung! der! Volz.. e Evang. Frauenbund, Sonntag, den 14. Novemb nnd nachm. 3 Uhr findet im Konfenme fe saààal eine i fait it Versammlung e statt. Redner der neuernannte Jus ut e liche für Mannheim Herr Pfarref? an Derselbe wird sprechen übel unsel iter; „Unsere Sorge für die Jugest“ Wert Sorge um die Jugenc ich ei b Unsere Mitglieder sind herzl lever laden. Freunde willkommen. ebm Pünktliches Erscheinen. un 0 8 Die eee e e 90 in See eee eee ien 5 4 fe 65 Nah 2 DFRF F,. 5 mas T ann Malen. Stiaken unt ue ee 5 Unübertroffenes deutsch. u ei 12 Alleinverkauf bel: 9 Wiligte Martin Decker, A 3, 4. ken, br ae 8 Fachmännische Reparatur werlest 17. Are 2 frabrikate und Systeme 00 itne E 0 2 7 5 Verſteigerung. Wegen Wirtſchaftsaufcu 1600 ſteigere ich am Dienstag 1, 5 ds. Mts., nachmmittags ien Wörtſtraße 18 1 en gegen Barzahlung fa- fag 77 75 ei Ulle. dlüble. bn. 4. lauter und Wilacalcd% 8 ſowie noch verſchiedene 5 Gegenſtände cal, oel „ roß, Wubeln 7 105 ö a N — Rechnungen 1 8