Monatlich 4.— Mit en pro Ouartal cheint täglich Samstag, 20. November 1920.. te Nublatt der Bürgermeisterdmfer Seckenheim, Alwesheim, W und Edingen — 1 5 n. Dich die Poſt b ausſchl. Beſtellgeld.— 5 Ausnahme der, Sonn⸗ und Feiertage. dnspreis: Die etn.—5 etle 2 Sa.. amen 2.50 Mk. Bei öfterer A At. N 265 Fernſprechanſch lutz 82 1 0. Voffſcheckton o Tarlöruhe Mr. 19818. Tagesſchaun. Nov. Im ganzen Regierungsbezirk Stral⸗ der Inſel Rügen ſind die Landarbeiter in das Amtsgericht Greifswald Ar⸗ tfertig anerkannt hat. Aus Haus Doorn wird gemeldet, E Kaiſerin erkrankt ſef und das Bett hüten müſſe. wird ein Krankheitsbericht veröffentlicht. Havas erfährt, daß in Athen ben ausgebrochen ſeien und daß man zweifellos am Die Truppen hätten be⸗ Wahlen ange⸗ ik getreten, weil fahne als gerech erdam, 19. Nov. Mis, 19. November. einer Revolution ſtehe. . der Sieger bei den Oeutſcher Reichstag. V Nach einer kurzen Pauſe nahm der Das Haus war über⸗ Auf den Regierungsbänken hatten n bliniſter Platz genommen, nur der Reichskanzler, 42 85 ſeiner Reiſe nach dem Rheinland zurück⸗ ease machte die Mitteilung von den Arbeiten lenerichts, das anſtelle der Wahlprüfungskommiſſion Früher fanden bei den Wahl⸗ 58 ſeine Arbeiten wieder auf. an Reichstags ſteht. w allerlei politiſche Geſchäfte ſtatt, die nun ausge⸗ Jetzt entſcheiden über die Gültigkeit eines 10 mehr die politiſchen Parteien, ſondern un⸗ die unvoreingenommen ihres Amtes e Als erſtes Opfer ihrer Rechtsſprechung mußte es ialdemokrat Cador von dem Reichshauſe Abſchied 5 Tagesordnung ſtanden zunächſt einige Inter⸗ n, zu deren Beantwortung die Regierung ſich zu Die bedeutungsvolle Frage der Sozialiſie⸗ Bergbaus wurde von den Sozialdemokraten an⸗ Der Reichswirtſchaftsminiſter erklärte ſich be⸗ Rede und Antwort zu ſtehen. Aiaber erſt in einigen Tagen mit dieſer wichtigen üültbaftlichen Angelegenheit befaſſen. 115 Wirtſchaftskriſis, auf die eine Interpellation hinwies, will der Reichswirt⸗ Auch über die nin chen Volkspartei niſter in Kürze eingehen. een: war das Loſungswort. Erzeugung, Lieferung und von zweckmätziger Ver⸗ 95 aber Knollenfrucht dann die Rede. Kartoffelinterpellation war ſchon in einer frühe⸗ Nunmehr nahmen die 1. 80 einzelnen Parteien zu dem Kartoffelproblem Hierbei konnte feſtgeſtellt werden, daß die Kar⸗ ufriedenſtellend iſt und daß wir mehr Kartof⸗ n als im Frieden, obwohl unſere ureigenſten Kar⸗ Deng und Erzeugungsländer verloren gegan⸗ Der ſozialdemokratiſche Redakteur Feldmann hielt rfe Anklagerede gegen den Wucher jeglicher Art. bega Landwirt Döbrich von der deutſchen Volks⸗ ſachkundig ein Bild der landwirtſchaftlichen Ver⸗ Er warnte vor jeder öden Racherei und erklärte, daß die Landwirte bereit ſeien, 1 zu tun, worauf das Zentrum durch den Land⸗ um die ſozialdemokratiſchen Angriffe zurückwies; 4 1 Rückkehr zur Zwangswirtſchaft rundweg ab. Lied der Landwirtſchaft war noch die Rede des f genen Abgeordneten Schiele, der im übrigen der norang vorwarf, ſie laſſe die Sabotierung der m rd nung durch die einzelnen Landesregierungen e widerkprach der Ernährungsminiſter Hermes. t war die Kartoffelinterpellation erlediot Stundenlang war wan begründet worden. wie ſie wirklich ſind. Sitzung s bericht. Berlin, 18. November 1920. Am Regierungstiſch: Heinze, Dr. Koch, von Rauuer, Hermes, Wirth. Präſident Loebe eröffnete die Sitzung um 3.20 Uhr mit der Mitteilung, daß der Abg. Cador(S.) aufgrund des Wablprüfungsgerichts aus dem Reichstag ausgeſchieden iſt. Die Kartoffelinterpellation. Auf der Tagesordnung ſteht die deutſchn. Interpellation über die Kartoffellieferungsverträge, die früher ſchon be⸗ gründet und beraten worden iſt. Der Reichstag tritt heute in die Beſprechung ein. Abg. Feldmann(S.): Von einer Hetze gegen die Land⸗ wirte kann keine Rede ſein. Alle Lieferunt zappelle an die Landwirte waren bisher erfolglos; jetzt aber, wo die hohen Preiſe winken, wird reichlich angeboten. Mit Recht hat General Gröner in dieſem Hauſe erklärt, daß der Wucher nicht eher aufhören werde, als bis einige Wucherer auf dem Potsdamer Platz gehängt ſind. Wir fordern ſchleunigſte Unterbindung des Kartoffelwuchers. 5 Abg. Döbrich(D. Vp.): Gerade den landwirtſchaftlichen Organiſationen iſt es zu verdanken, daß die minderbemit⸗ telte Bevölkerung mit billigeren Kartoffeln beliefert werden kann. Die Preiſe richteten ſich auch im Frieden ganz nach der Gegend. Durch die ewige Gleichmacherei kann ſich ein großer Teil der Landwirte nicht befriedigt fühlen. Daß trotz der Kartoffelpreiſe keine Vermehrung der Anbau⸗ fläche eingetreten iſt, liegt daran, daß den Landwirten im vorigen Jahre die Saatkartoffeln abgenommen wurden. Die Städter nennen uns vielfach Schieber und Wucherer. Sie(nach links gerichtet) dürfen nicht vergeſſen, wieviel Schweiß der Bauernfrauen an den Kartoffeln klebt. Sie haben die Landwirte verdächtigt und beſchempft und das wird ſich der Bauernſtand nicht gefallen laſſen. Abg. Blum(3.): Deutſchland iſt zweifellos in der Lage, aus eigenem Boden ſeinen Bedarf an Kartoffeln zu decken. Die ſchwierige Lage der Bauernſchaft beſteht hauptſäch⸗ lich in dem Mangel an Arbeitskräften und Düngemitteln. Die Reichskartoffelſtelle kann nur allmählich und zwar in dem Maße aufgelöſt werden, in dem der freie Handel, die Verſorgung ſicherſtellt. Den Hauptgrund der ſchlechten Ver⸗ ſorgung trägt der Waggonmangel, namentlich in Oſtpreu⸗ ßen. Einen einheitlichen Kartoffelpreis für ganz Deutſch⸗ land kann man einfach nicht feſtſetzen.(Beifall rechts). Abg. Hertz(Unabh. rechts) wünſcht eine ſcharfe Durtck⸗ fahrung der Kontrolle der Eiſenbahnen zur Verhinder! der Kartoffelausfuhr und bemerkt, die amtliche Statiſt. des landwirtſchaftlichen Miniſteriums beſtätigte die ſyſte⸗ matiſche Zurückhaltung der Kartoffeln. Abg. Dietrich(D.): Auf beiden Seiten iſt ſchwer ge⸗ ſündigt worden. Es war ein Fehler der Städte, daß ſie die Lieferungsverträge nicht in dem Umfang abgeſchloſſen ha⸗ ben, wie ſie nach dem Stand der Verhandlungen zwiſchen Landwirten und Städten möglich geweſen wären.(Sehr richtig bei den Dem.). Im Vertrauen auf den verſproche⸗ nen Preis von 25 Mark haben die Bauern die Anbaufläche ausgedehnt, ſpäter begann ein kleinliches Feilſchen um den Preis. Selbſt wenn die Produktion zurückgegangen iſt, muß es doch noch gelingen, die 80 Millionen Ztr. Kartoffel für die ſtädtiſche Bevölkerung zu liefern. Unter den heu⸗ tigen Verhältniſſen iſt eine Zwangswirtſchaft unduürchführ⸗ bar mit Ausnahme derjenigen für Getreide. Kartoffel haben wir genügend, wenn die Produktion in die richtige Bahnen geleitet wird. Demoraliſiert ſind wir alle von un⸗ ten bis oben und von oben bis unten. Es gibt ſchlechte und gute Bauern, ebenſo wie es ſchlechte und gute Arbeiter gibt. Die Kartoffelfrage dürfen wir nicht retroſpektiv be⸗ handeln, ſondern müſſen zu einer Produktionsſteigerung im nächſten Jahre Farſorge(retten. Abg. Thomas(Unaph. lines) fordert die Sozialtſierung der Kartoffeln. Abg. Schiele(D.⸗N.) weiſt die ſozialdemokratiſchen An⸗ griffe auf die Landwirtſchaft zurück. Die Sicherſtellung der freien Kartoffelwritſchaft hatte in Preußen eine Steigerun⸗ der Anbauflächen um 22 Prozent zur Folge. Allein in dieſem Jahre werden wir vorausſichtlich einen Mehrab⸗ fracht von 8 Millionen Zentner Kartoffel haben. Die Landwirte kennen die Notlage der Städter und ſind ihrer moraliſchen Verpflichtung bewußt. Die Regierung muß gegenüber Mißgriffen und Terror eine kräftige Haud haben.(Beifall). Ernährungsminiſter Hermes: Am guten Willen der Regierung mangelt es nicht, wenn Verordnungen gegen den Schleichhandel erlaſſen werden; Rußland lebt ja auch nur von Schleichhandel. In der Getreidewirtſchaft tut uns eine Exekutivgewalt not. Wir werden alles tun, um die Getrei⸗ deverſorgung wieder in Gang zu bringen. Ein verſchärf⸗ tes Wuchergeſetz ſteht auch bevor. Die Aufhebung der Fleiſchbewirtſchaftung hat keinen Einfluß auf die Kartoffel⸗ verſorgung, da nur ein geringer Bruchteil der Kartoffeln im Frieden der menſchlichen Ernährung diente. werfung einer halben Milliarde Mark für Düngmittel könnte als Liebesgabe an die Landwirte aufgefaßt werden. Wir brauchen eine Steige rund der Stickſtoffproduktion und müſſen bei der Kaliinduſtri“ en Inlandspreis dur fuhrauſſchläge ſenken. Wr müſſen den bäuerlichen ſtand gewinnen, un: das Letzte aus dem beimiſchen Boden herauszuholen. 5 Damit ſchli⸗ ißt die Ausſprache. Das Haus vertagt ſich auf Freitag führ: Interpellationen über den Elektrizitäts⸗ ſtreik und über as talveeſc bungen nach dem Ausland. i Schluß 7% Uhr. 75 Aus dem Hauptansſchuß des Reichstagz. 5 4 Berlin, 18. Nov. Im Hauptausſchuß des Reichstags ſtand ute der außerordentliche Haushalt des Reich swirtſchafts⸗ miniſteriums zur Beratung. Es wurde ſchließlich 8 des Reichswirtſchaftsminiſteriums der geſamte tat bewilligt mit Ausnahme einer Poſition von 90 Millio⸗ Freitag beraten werden ſoll. Zwei bedeutungsvolle Anträge im Reichswirtſchaftrat. Berlin, 19. November. der Sitzung des wirtſchaftspolitiſchen Ausſchuſſes des vor⸗ am ſtellte Anträge, über die die Telegraphen⸗Union folgendes erfährt: Der erſte Antrag, der von Dr. Streſemann u. Gen geſtellte, fordert, die Reichsregierung zu erſuchen, eine ein⸗ heitliche Behandlung aller waſſerwirtſchaftlichen Fragen des Reichs in die Wege zu leiten und auf der Grundlage eines Waſſerrechts für größere Geſichtspunkte in der Waſ⸗ ſerwirtſchaft des Reiches Sorge zu tragen. iſt mit einer eingehenden Begründung verſehen, in der darauf hingewieſen wird, daß die Waſſerwirtſchaft des Reichs heute die Großzügigkeit vermiſſen läßt. Der zweite Antrag, den der Abg. Rothmeier geſtellt hat, fordert, daß die die weitere Zentraliſierung der Reichsei⸗ herangezogen werden. Das ſoll geſchehen, dadurch, daß ſie durch eigene Etats wieder unmittelbar für ihren Betrieb verantwortlich gemacht werden. grundelegung von Richtlinien die Inangriffnahme 1380 Neu⸗ geſtaltung des Eiſenbahnweſens* D Deutſchland. Das preußiſche Beamtenbeſoldungsgeſetz. Berlin. 19. Nov. Unter dem Vorn 1 FF die Tochter des nin Roman non Eruſt Georgy. drug verboten) 1 1946 durch Greiner u. Comp., Berlin. s Madchen, eis ganz gewöhnlich veranlagter 8 0 ſeinen ganzen Haß auf Gerkcud Aus dieſem wüſten Gerede erfuh! w iſſen weate. Es lag nichts vor! Eiferſucht 8 die von Geſchäftsherren und en an das ſchöne Geſchöpf verſchwendet wur⸗ Abwehr und in jeder Bewegung und vornehmere „Mein Mein⸗ 0 5 ine kühle 5 zorte unverkennbare, ing kränkten die anderen. f 0 a0 der Scholze ihren Verhrer, einen der Buch⸗ 45 Der geht nicht mehr mit die Meinhard auf der geo zupaſſen. O, das iſt eine ganz arge, gefähr⸗ 1 1 gemacht. 05 verſuchte immer, ehr kleinlaut kehrte die Thomas in die Muſter⸗ g zurück. Alle ſaßen ſchon bei der Arbeit 2 ihr ſcheu entgegen. u iat neben Gertrud ein und begann ver⸗ 2 die feinen ſchwarzen Na zegel zu Dutzenden abzuzählen und auf die zu nähen. Ihre Nachbarin ſchaute nicht 9 ern klebte ihrerſeits ſtumm neu hereingekom⸗ kuſterſammlungen von Beſätzen für die in 2 N 5 8 zierlich nebenein⸗ Sie ſchwieg, nahm Seidengeflechte für vernahm das Geiuſchel aus den Reihen D hinter ſich. Sie fühlte die feindſelige Slim⸗ um, und in ihr wogte eine dumpfe Auf⸗ 0 gegen ihr Geich g. „Fräulein M einhar 9015 Der laut gerufene Name ſchreckte ſie 1 Vor ihr ſtand der Laufiunge.„Sie 8 ſo⸗ zort zur Prinzipalin kommen.“ Gertrud crhob ſich, ordnete haſtig 115 fertigen Arbeiten und trug ſie auf den Tiſch einer Neben⸗ abteilung, an dem ein Herr ſaß, der die Kartons ſah. Siücknummern und Preisauszeichnungen ver⸗ ah „Nu wird ſie fliegen lernen!“ 0„Gott ſei Dank, nun wird die Luft rein!“ Dieſe freundlichen Bemerkungen Nan gen hinter Gertrud drein, als ſie, die Schürze und das Haar „ ſchnellen Schrittes dem Privatkontor zu⸗ eilte Hier brannte ſchon das elektriſche Licht. Frau Augelt war allekn. Sie wandte ſich um, wies auf einen Stuhl und ſah das blaſſe Mädchen aufmerkſam an.„Ich hatte Sie gebeten, Vertrauen zu mir zu fact Fräulein Meinhard. Sie haben es mir ver⸗ ag „Darf ich um eine nähere ee bitten, gnä⸗ dige Frau. Ich verſtehe Ihre Worie We e ſagte Gertrud. „Warum ſind Sie nicht längſt zu mir gekommen, ehe ſich alles ſo zuſpitzte, Kind? Herr Erk hat mir alles mitgeteilt. Sie geben ſich redliche Mühe und arbeiten zu unſerer vollſten Zufriedenheit. Aber man läßt Sie nicht in Ruhe, 8 verfolgt 155 9 55 Gehäſſigkeiten.“ 99 2510 e „Ich halte mich ganz für h und überhö le 18 überſehe alles, gnädige Frau, 1 5 1 können mich nicht beleidigen!“ 1 9 5 Iran Angelt lächelte.„Alſo. Sie wollen nicht die Aus cberin ſpielen, und ich ſchätze das hoch ein. Nun wollen wir uns doch einmal ausſprechen, liebes Fräulein. Welches ſind Ihre Zukunftspläne?“ Gertruds Augen erweiterten ſich in innerer Qual. „Dieſe Frage gleicht einer Kündigung. Sie wollen mich entlaſſen!“! 5 „Nein; aber bei uns kommen Sie nicht weiter. Ich habe viele Beziehungen und kann Sie mit einer Empfehlung überall unterbringen. 8 „Gnädige Frau, ich höre aus Ihrem Sprechen ber f aller Güte doch immer nur den Wunſch ee, 9275 aus Ihrem Geſchäft zu entfernen!“ Frau Angelt ſtrich koſend über ihr Geſicht.„Und Sie hören richtig und falſch zugleich. Bitte, lͤebes Rind, ſagen Sie mir nur das eine: Sie können und 90 10 5 Ihr Elternhaus nicht mehr zurück!? ein!“ 29 „Gut! Und tollen Sie mir auch eine tleine An⸗ deutung ticchen, was Ihr Vater iſt?!“ „Ex gehört zu e— Wen— ene beamtenſchaft!“ 58 „Sehen Si⸗ das dachte ic mir! Seien Sie u beſorgt. Es bleibt unter uns! Ich will mit Ihnen jetzt als wohlmeinende, mütterliche Freundin ſprechen, liebes 8 Fräulein Meinhard.“ Frau Angelt legte ihre Hand auf den Arm ihrer Nachbarin und beugte ſich zu ihr.„Was Ihnen hier bei uns begeg⸗ net iſt, wird Ihnen überall wieder begegnen, wenn Sie in andere Geſchäfte kommen. Ich habe Ihnen einen anderen Vorſchlag zu machen. Sie müſſen eine Arbeit finden, die Ihnen mehr entſpricht und doch Zeit läßt, ſich weiterzubilden. Sie ſah Gertrud an, die erwartungsvoll ſchwieg. 1 ich hoffe, das Richtige gefunden zu haben.“ 255 gütig Sie ſind!! Fortſetzung folgt. Die Aus⸗ Aus⸗ ittel⸗ vom nen Mark über 55 an die Preſſe, dis Auf der heutigen Tagesordnung läufigen Wirtſchaftsrates ſtanden zwei von Mitgliedern ge⸗ Der Antrag ſenbahnbetriebsverwaltung nach Berlin ſofort gehemmt wird und daß die Zweigſtellen des Reichsverkehrsminiſteri⸗ zums zur Schaffung einer grundlegenden Neuorganiſation Sodann wird unter Zu⸗ des preußiſchen Fi⸗ Her ftöfffntſters Lüdemann hat dieſer Tage eine Beratung über die preußiſche Beamtenbeſoldungsfrage ſtattgefunden. Dabei wurde, wie die„V. Z.“ erfährt, in den weſentlichſten Punkten ein Einverſtändnis und eine Einigung erzielt, ſo⸗ daß man nunmehr die baldige Verabſchiedung des Beam⸗ tenbeſoldungsgeſetzes erwarten darf. 5. — Die Sozialiſierungsfrage. 1 Berlin, 19. Nov. Die Interpellation der Mehrheits⸗ fozialiſten über den Stand der Syzialiſierungsfrage wird heute wahrſcheinlich öͤurch den Reichskanzler ſelbſt beant⸗ wortet werden. Nach neueren Diſpoſitionen iſt es wahr⸗ ſcheinlich, daß der Reichstag erſt im Februar nächſten Jah⸗ res in die Beratung eines Geſetzentwurfes über die Sozi⸗ aliſierung des Bergbaues eintreten wird. 8 Verhaftung von Streikenden. München, 19. November. Die Polizei verhaftete ſechs Streikende der Firma Kathreiner, welche in terroriſtiſcher Weiſe verſuchten, Arbeitswillige an der Verrichtung der Arbeit zu hindern. Es war zu Zuſammenſtößen zwiſchen Arbeitswilligen und Streikenden gekommen. Die Polizei erklärte, daß ſie bei aller Anerkennung des Streikrechts auch das Recht auf Arbeit ſchützen werde. 8 2 Bayern und Tirol. München, 19. Nov. Der Eiſenbahnverkehr auf den von Bayern nach Innsbruck führenden Linien iſt eingeſtellt worden. Der Tiroler Landtag hatte geſtern einen Antrag der Sozialdemokraten, in dem das Verbot des Landesſchie⸗ ßens der Tiroler Heimatswehren, ſowie die Ausweiſung Eſcherichs gefordert wurden, falls dieſer nach Innsbruck komme, abgelehnt. Darauf haben die Eiſenbahner von Tirol, um das Landesſchießen und die Zureiſe von Bayern nach Tirol zu verhindern, den Generalſtreik erklärt. 3 5 Die Völkerbundstagung in Genf. 7 Genf, 18. Nov. Präſident Hymans eröffnete um 10% Uhr die heutige Sitzung der Völkerbundsverſammlung mit der Mitteilung, daß Balfour⸗England, Tittoni⸗Ita⸗ Aien, Leon Bourgeois⸗ Frankreich, Quinones de Leon⸗ Spanien, Branting⸗Schweden und Hunlenus⸗Chile zu Prä⸗ fidenten der ſechs Kommiſſionen der Völkerbundsverſamm⸗ Tung gewählt worden ſeien. Entſprechend einem früheren Beſchluß der Verſammlung proklamierte er die ſechs ge⸗ nannten Mitglieder Verſammlung zu Vizepräſidenten. Tittoni⸗Italien, unterſtützt durch die Delegation Venezue⸗ lis, ſchlug hierauf den Bundespräßidenten Motta zum Ehrenpräſidenten der erſten Völkerbundsverſammlung vor, womit zugleich eine Ehrung der ſchweizeriſchen Demokra⸗ tie verbunden werden könnte, die durch ihre klare politi⸗ ſche Stellung den ſchlimmen Einflüſſen der Plutokratie und den ebenſo ſchlimmen Verirrungen des Bolſchewis⸗ mus Widerſtand leiſte. Pröſtdent Hymans ſtellte feſt, daß der langanhaltende Beifall der Verſammlung beweiſe, daß. der Antrag angenommen ſei. Byndespräſident Motta er⸗ klärte ſich für die Annahme der Wahl bereit, er wolle aber darin keinen Vorzug ſeiner Perſon gegenüber den anderen 1 ſehen.(Wiederholter, langanhaltender Bei⸗ all). Die Verſammſung ſetzte hierauf die Ansſprache über d. Vericht des Cescralſelretariats des Völkerbundes fort. Nanſen erſtattete den Bericht über das Werk der Heim⸗ beförderung der Kriegsgefangenen, mit deſſen Leitung er im Frühjahr durch den Völkerbund betraut worden war. Es handle ſich um die Heimſchaffung von 350 000 Kriegs⸗ gefangenen aus dem Gebiete des ehemaligen ruſſiſchen Reiches, wovon ſich 40000 in Oſtſibirien, 20 000 im Kauka⸗ ſus und Turkeſtan und die Mehrzahl in Südrußland be⸗ findet. Nanſen ſchildert eingehend die ſchwierigen, finan⸗ ziellen und techniſchen Hinderniſſe und teilt mit, daß nicht zuletzt dank der loyalen und energiſchen Mitarbeit der deutſchen Behörden, aber auch dank der Hilfe der Sowjet⸗ regierung es gelungen ſei, daß anſtatt der erwarteten 100 000 Mann bereits 180 000 Kriegsgefangene heimgeſchafft wer⸗ den konnten. Auf große Schwierigkeiten ſtoße namentlich die Heimſchaffung der in Oſtſibirien befindlichen Kriegs⸗ gefangenen und insbeſondere auch daran, weil die in Frage ſtehenden Regierungen namentlich die Zentralmächte nicht die nötigen Mittel hätten, um die für die lange Reiſe not⸗ wendigen Schiffe zu liefern.— Die Sitzung dauert fort.) Genf, 18. Nov. Wie die Schweizeriſche Depeſchenagen⸗ tur von unterrichteter Seite erfährt, iſt in der Sitzung des Völkerbundsrates vom Mittwoch abend, in der, wie bereits offiziell mitgeteilt wurde, die Danziger Verfaſſung feſtge⸗ ſtellt wurde, weiterhin beſchloſſen worden, Polen grund⸗ ſätzlich das Mandat für die militäriſche Verteidigung Dan⸗ zigs zu übertragen. Die Einzelheiten der Durchführung des Mandats ſollen in den nächſten Tagen feſtgelegt wer⸗ den. Paderewski iſt am Mittwoch abend nach Paris abge⸗ reiſt, wo demnächſt die von der Botſchafterkonferenz ausge⸗ arbeitete Danziger Konvention, die von der Danziger Dele⸗ gation bereits angenommen wurde, ebenfalls von den Poz⸗ len unterzeichnet werden ſoll. Genf, 19. Nov. Die geſtrige Vollſitzung verdiente be⸗ ſondere Beachtung, weil Dr. Nanſens großzügige und warmherzige Rede über die Heimſchaffung der Kriegsge⸗ fangenen wohltuend die Verflachung unterbrach, in die ſeit Cecils Darlegungen die Debatten verfallen waren. Der große Forſcher, mit dem markanten, aber gütigen Geſicht, machte tiefen Eindruck. Es war um ſo ſtörender, daß kurz darauf der franzöſiſche Delegierte Viviani bei der Wahl eines Vizepräſidenten eine ſehr ſtürmiſche Debatte entfeſ⸗ ſelte, die einen peinlichen Eindruck machte. Paul Hanno⸗ teaux nahm ſehr lebhaft an den Zwiſchenrufen teil. Bour⸗ gebois, der leicht erkrankt iſt, war abweſend. Genf, 19. Nov. Die griechiſche Delegation hat auch ge⸗ ſtern noch an den Beratungen teilgenommen. Die Genfer Preſſe empfiehlt die Berufung des griechiſchen Kronprinzen auf den Thron, wobei ſie als mildernden Umſtand ſeine Heirat mit einer rumäniſchen Prinzeſſin hervorhebt. Genf, 19. Nov. Die letzten Erklärungen des Reichsmini⸗ ſters Simons über Deutſchlands Stellung zum Völkerbund wurden hier ſehr beachtet. Mehrere Genfer Blätter gaben ihr die irreführende Ueberſchrift„Deutſchland will nicht in den Völkerbund“. Die„Tribune de Geneve“ meint, die Trauben ſind zu ſauer.„%%% Genf, 19. Nov. Die Senſation des Tages bildet die Wahl des Präſidenten der 5. Kommiſſion(Aufnahme neuer Län⸗ der] des Völkerbundes, die über die Aufnahme neuer Mit⸗ glieder zu entſcheiden hat. Zum Vorſitzenden wurde der Ver⸗ treter von Chile, Huneens, und zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden der Vertreter von Paraguay gewählt. Unter den Teilnehmern der Völkerbundsverſammlung herrſcht die An⸗ ſicht vor, daß durch dieſe Wahlen die Mehrheit ihren Willen kundgegeben hat, die Aufnahme der Mittelmächte in den Völ⸗ kerbund zu ermöglichen. 5 Genf, 19. Nov. Großen Eindruck machte es, als der Ver⸗ treter Argentiniens zum erſtenmal den Namen Deutſchlands ausſprach und anerkennend betonte, daß Argentinien Deutſchland gegenüber wohl neutral bleiben konnte, da Deutſchland ſeine Zuſage in der Führung des U⸗Bootkrieges Argentinien gegenüber unverbrüchlich gehalten habe. Ar⸗ gentinien ſtellte den Antrag, daß man Deutſchland beiſtehen ſollte, dem Völkerbund beizutreten, da ſonſt das Entſtehen eines Gegenvölkerbundes unausbleiblich ſei. Paris, 19. Nov. In der„Action francaiſe“ weiſt Bain⸗ ville auf die Vorbereitungen Hardings zur Schaffung eines neuen Völkerbundes bin. Die meiſten republikaniſchen Füh⸗ n find zutſchloſſen Im Völkerhbend erteilten Befuanißſe . 5 5 3 5 Aich anzuerkenne Frankreich gut auf die amerikaniſchen Ideen eingehen, umſo mehr, als die Vereinigten Staaten niemals ſich zum Genfer Völkerbund bekehren laſſen werden. Alles, was in Genf gegen die Union unternommen werde, falle auf den Völker⸗ bund zurück. Bainville ſagt, daß ſich eines Tages die Ein⸗ ſicht ergeben werde, daß die Genfer Arbeit nichts tauge, ſo Lange ſie ſich gegen die Vereinigten Staaten richtet. Athen, 11. Nov. Nach Ballermeldunen hat Venizelos an Bord einer Nacht, dien durch einen britiſchen Kreuzer und zwei Torpedobnote 2 gleitet wird, die Flucht ergriffen. Man nimmt an, daß er ſich nach Paris begeben wird. Ausland. Ausſchreitungen gegen Deutſche in Prag. Wien, 19. Nor. Am Mittwoch fanden in Prag Unruhen ſtatt, die ſich am Donnerstag in verſchärfter Weiſe wieder⸗ holten. Schon am frühen Morgen ſammelten ſich große Men⸗ gen von Demonſtranten an, die namentlich gegen die deut⸗ ſchen und jüdiſchen Geſchäfte vorgingen. Man zog von La⸗ den zu Laden und erzwang die Schließung der Geſchäfte, wo⸗ bei es verſchiedentlich zu Plünderungen und Zerſtörungen kam. Da ſich die Polizei untätig verhielt, gingen die De⸗ monſtranten ſchließlich gegen die parlamentriſchen Körper⸗ ſchaften vor. Im Parlament ſelbſt hatte ſich ein Umſchwung vollzogen. Während am Dienstag der Miniſterpräſident ſich noch mißbilligend über den Putſch ausgeſprochen hatte, gab er am Mittwoch eine ſolche Erklärung nicht ab, obwohl ſie vereinbart worden war. Es war nämlich vor der Sitzung eine Deputation der Legionäre vorſtellig geporden und hatte die Auslieferung des deutſchen Abgeordneten Daran ver⸗ langt, der am Tag vorher die Legionäre Lausbuben genannt hatte. Der Kammerpräſident wies die Deputation ab mit der Begründung, daß nur das Parlament über einen Ab⸗ geordneten beſchlietzen könne, und daß er mit der Deputa⸗ tion in der Folge nicht zu verhandeln in der Lage iſt. Die Sitzung wurde dann ſchnell geſchloſſen. Aber noch einmal erſchien die Deputation und forderte energiſcher als vorher die Auslieferung Darans. Vor dem Parlamentsgebäude hatte ſich eine tauſendköpfige Menſchenmenge angeſammelt, die verſuchte, in das Parlament einzudringen. Erſt einem ſtarken Gendarmerieaufgebot gelang es, die Menge zurück⸗ zuhalten. Aehnliche Vorgänge ſpielten ſich vor dem Senat ab. Auch am Abend kam es zu Gewalttätigkeiten. In allen Straßen gingen Umzüge vor ſich, an der Spitze trug man eine Bismarckbüſte, die man aus dem deutſchen Studenten⸗ haus geholt hatte. Die meiſten tſchechiſchen Familien, die an deutſche Studenten Zimmer vermietet hatten, haben dieſe ausgeſperrt. Die deutſchen Studenten reiſen ab. Aehnlich erging es auch den jüdiſchen Flüchtlingen. Die deutſche Preſſe iſt immer noch am Erſcheinen verhindert. Auch die deutſchen Schulen ſind Sanröne geſchloſſen. Alle deutſchen Ferngeſpräche werden Kbntrolliert. Frankreichs Angſt vor Deutſchland. Paris, 19. Nov. In den Wandelgängen der Kammer wird allgemein die Anſicht geäußert, daß Lefevre im geſtrigen Mi⸗ niſterrat den Sieg davongetragen habe. Man hat wohl den Grundſatz der 1½jährigen Dienſtzeit angenommen, aber bis 1922 wird Frankreich noch die zweijährige Dienſtzeit ha⸗ ben. Das erklärt ohne weiteres, warum Lefeyre nicht de⸗ miſſioniert hat. Der Beſchluß wurde nach einer langen Sit⸗ zung gefaßt, worin Lefevre recht eindringlich auf die Un⸗ ſicherheit der auswärtigen Lage hinwies und verſicherte, daß Deutſchland nicht abrüſte, ſondern im Gegenteil Munition fabriziere. Zum Beſchluſſe des Miniſterrats hat die gegen⸗ wärtige Lage im Orient beigetragen. f Ein franzöſiſches Tendenzurteil. Mülhauſen i. Elſ., 19. Nov. Zu der Verurteilung be Alpenjägers Karl Bellmann, der drei Jahre Gefängnis erhielt, weil er in dem Demonſtrationszug gegen den Krieg eine rote Fahne trug und ſich des Widerſtands gegen die Staatsgewalt ſchuldig gemacht hatte, ſchreibt“ Der Republi⸗ kaner“, die frühere Mülhauſener Volkszeitung:„Das Ur⸗ teil richtet ſich im Grunde genommen gegen die ſozialiſtiſche Bewegung— ein rein politiſches Urteil, das juriſtiſch un⸗ haltbar iſt, da Bellmann nach Ausſage der Gendarmen be⸗ trunken, alſo nicht mehr Herr über ſich ſelbſt war. Alles dies ließ man außer Acht.„Ceſt un boche“— weil Bellmann während des Krieges, wie jeder Elſäſſer in der deutſchen Armee diente— und damit war auch das Urteil der Ver⸗ dammung gefäl! Kriegsgewinnler, Wucherer und Schie⸗ ber aber dürfen ungeſtört ihr volksſeindliches Treibe 1k ſetzen. Das iſt Gerechtigkeit im Klaſſenſtaat!“ Gegen die Rückkehr Konſtantins? f Athen, 19. Noy. Dem„Echo de Paris“ wird aus Algen gemeldet, daß die gegenwärtig die Macht innehabenden Op⸗ poſitionsführer darauf zu verzichten ſcheinen, Konſtantin zu⸗ rückzurufen, indem ſie die Entente nicht vor den Kopf ſtoßen wollen. Sie ſollen beſchloſſen haben, dem Kronprinzen Georg den Thron anzubielen, da ſie glauben, daß England und Frankreich ſich dieſer Wahl nicht widerſetzen werden. ö Baſel, 19. Nov. Die„Patria“ berichtet: Der proviſoriſche Regent erließ eine Amneſtie, durch die ſämtliche auf Veran⸗ laſſung der Regierung Wenizelos ins Gefängnis gebrachten politiſchen Gefangenen wieder in Freiheit geſetzt wurden. Viele auf dieſe Weiſe amneſtierte Perſonen wurden im Triumphzug aus ihren Gefängniſſen herausgeholt. 5 Paris. 19. Nov. Die Blätter ſtellen feſt, daß die franzö⸗ ſiſche und engliſche Regierung wegen der griechiſchen Thron⸗ folge in Unterhandlungen getreten ſind. Es beſtätigt ſich immer mehr, daß König Konſtantin als durchaus unwürdig ſcheint und daß ſeine Rithr auf den Thron Griechenland jeder Unterſtützung und Beziehungen zu Frankreich und England berauben ſo daß die Rückkehr Konſtan⸗ tins gleichbedeutend würe it der Rückkehr Griechenlands zu ſeinen beſcheidenen Gre! en von 1914. Der„Matin“ fügt bei, die franzoſhe Regie ang ee bewußt, welche Rückwirkung der Sturz Venizelos auf den Frieden in Klein⸗ aſien haben könne in einem Augenblick, da die Bolſchewiſten von Wrangel befreit die Truppen Kemal Paſchas unter⸗ ſtützen können. Es iſt ſicher, daß London und Paris in die⸗ ſer ſchwerwiegenden Sache vereint vorgehen werden. Waden und Na- hbargebiete. z Karlsruhe, 19. Nov. Das Reichsfinanzminiſterium hat in einem Erlaß ſämtliche Präſidenten der Landesfinanz⸗ ämter aufgefordert, gegen die ſeit einiger Zeit beobachtete Gepflogenheit von Steuerpflichtigen, die an Beamte der Finanzämter mit dem Anſinnen herantreten, ihnen die Steuererklärungen anzufertigen, und zwar in der Eigen⸗ ſchaft einer Privatperſon außerhalb ihrer dienſtlichen Tätig⸗ keit, als den geſetzlichen Vorſchriſten zuwiderlaufend, in tatkräftiger Weiſe anzukämpfen. Eine ſolche private Tä⸗ tigkeit iſt den Finanzbeamten, ſelbſt wenn ſie unentgeltlich geſchieht, auf keinen Fall geſtattet, weil das mit den Amts⸗ pflichten unvereinbar iſt. 4 ke Ettlingen, 19. Nov. Zum Verkaufe des alten Schloſ⸗ ſes an die Kongregation der Niederbrouner Schweſtern er⸗ fährt der„Badiſche Landsmann“, daß die Frage noch in der Schwebe iſt. Die ſozialdemokratiſche Fraktion iſt gegen den Verkauf, weil dadurch eine Anzahl von Wohnungen ver⸗ loren gehen. zen Maunheim, 19. Nov. Mit dem erſten Poſtflugzeuge aus Lörrach überſandte der Gemeinderat und die Bevölke⸗ rung der Stadt Mannheim ein Begrüßungsſchreiben, das von Bürgermeiſter Dr. Gugelmaier und dem bekannten Dichter Hermann Burte unterzeichnet war. Der Stadtrat von Mannheim dankte für dieſes Schreiben. a zen Heidelberg, 19. Nov. In letzter Zeit fand eine über⸗ aug vede Verſammlunastätiakest der im Unterlande oraaui⸗ 0 Kr Der Hardfnaſche Völkerbund bieter Deutſchland keine beſonderen Vorteile und deshalb könne organiſation, die den Unternehmer⸗ und i u at 6 ſterten Bauernſchaft ſtatt, um zu den Tages fragen Be N zu nehmen. Unter anderem fanden kürzlie baue Wertheim und Sinsheim Tagungen der Wei bände ſtatt, in denen man ſich energiſch für eher Landfrage im Bezirk Wertheim, für Erhöhung der 2 preiſe auf 1,50 M., im Intereſſe der Sicherſtellung ernährung für eine Verſchmelzung des lande Vereins mit dem Badiſchen Bauernverband, kung, der Pachtſchutzordnung des Reiches in kühen an za für Lieferungsverweigerung von 810 000 M fleßfaß n Feindbund einheitlich ausſprach. Die Beſchlic ellen weitel t Verſammlungen wurden an die zuſtändigen ö geſandt. 5 1 Kinder 10 a Neiſenbach b. Mosbach, 19. Nov. Durch Finterhan e mit Feuerwerkskörpern ſpielten, entſtand 1 Saale che einer hieſigen Gaſtwirtſchaft ein Brand. Die und sehs Tanz teilnehmenden Paare löſchten das Feue dann ihr Tanzvergnügen fort. g 5 Bühl, 19. Nov. Am nächſten Sonntag 5 1 Uhr treffen ſich hier im Gaſthaus zur„FJortug j maligen Angehörigen der 2 Komp Arm. Bal. che gemütlichen Beiſammenſein. Alle diejenigen, Wen Bi im Felde vereinigt hat, werden hierzu mit zahlreiches Erſcheinen freundlichſt eingeladen 5 * Gengenbach, 19. Nov. Unter Leitung meiſters Lehmann ⸗ Villingen hielt der Badiſche ſitzer⸗Verband im hieſigen Nathauſe ſeine 1 1 ep lung ab. Sen auen 0 z Windenreute b. Emmendingen, 19. Nov. tiſche 15jährige Eugen Fuchs fiel im Hornwa Anfalle in ein Bächlein und erſtickte. 8 Meld 4 Waldshut, 19. Nov. Nach ſchweiseriſche gen ſollen im Dezember zwiſchen Vertretern Jep Regierung und dem eidgenöfſiſchen politiſchen Beſprechungen über die Grenzregulierungen Exklave Büſingen ſtattfinden. * Riedichen b. Säckingen, 19. Nov. Di t wirt Johann Ruf ſind in ein und derſelben Nach Der Ehemann war einer Lungenentzündung der ſchon ſeit einiger Zeit kränklichen Frau g ihres Mannes derart zu Herzen, daß ſie ihm Ewigkeit nachfolgte. ung„ Zu der Blättermelg 765 e ld be bald in ** Meersburg, 19. Nov. 3 i angebliche ernſte finanzielle Schwierigkeiten u: Winzervereins geht uns folgende Berichtigung unwahr, daß der Winzerverein Meersburg in letzten zielle Schwierigkeiten geraten iſt. Die in d geben 5 ſtattgefundene Verwaltungsreviſion hat erg einn 16 0 Geſchäftsjahr vielmehr mit einem erheblichen des ſchließt und daß die Vermögensverhältniſſe 5 als durchaus günſtige bezeichnet werden dürfe peröffe faſſer des im„Seeboten“ vom 6. November eralberf ten Artikels mußte in der vorgeſtrigen Gene auß lung ſelbſt zugeben, daß ſeine Berichterſtattung tigen Informationen beruhte. * Ueberlingen, 19. Nov. Vor einig Sindau eine offenbar von der bad 6 kung angeregte 2 0 Leitung der G deutſch⸗italieniſchen Güterverkehr befaßte. und Anregungen der badiſchen Verwaltungs gen laut Oberländer Zeitung darauf hinaus, Lindau und Friedrichshafen geleitete deut Güterverkehr mit einem kleinen Zuſchlag! ſollte. Durch dieſe kleine Tariferhöhung u ren Linien Hof—Regensburg—Lindau un Nürnberg— Friedrichshafen, ſollte der über die 1 denſeelinie Singen—Schaffhauſen gehende ſtützt werden. Dieſe von badiſcher Seite an Wünſche ſolle aber weder bei Bayern noch bei ſei Anklang gefunden haben. Falls Baden mit 4 ſchen nicht durchdringt würde vor allem Singe umſchlagsplatz für den Verkehr nach der und Südfrankreich ſehr viel verlieren. iſt in 1 der 4 Ueberlingen, 19. Nov. Das Heiraten iſchemeinne Der eiſung nich ind unekena 0 iſt und bei denen der Mann nicht mindeſtene iſt und nicht wenigſtens ein Ehegatte mindeſten ſäſſig iſt. N Aus dem Handwer „A. 755 0 0 Der Süddeutſche Handwerkskamme“ dem a er ei Der am 15. November in Karlsruhe unter Hand der Vorortskammer Augsburg tagende Sü ratung ami kammertag ſprach ſich nach eingehender Beit afk ö aus, daß den in der Denkſchrift des Reichsw. Kufhaezge ſteriums herausegebenen Entwürfen über deim iweſt N Arbeiter. und Wirtſchaftsräte nicht zugeſt matik, e könne. Die Entwürfe ſind unklar in der Sufhren zu er e teilweiſe gewiſſe praktiſche Fehler auf und ſüfſſen ſchu e Bedenken, ⸗das unter den heutigen Verhällnn de die Wagſchale fällt, und zwar zum Bedenkeitet 0 übergeordnet ſeien und als die Berufsver kannt werden ſollen, abgelehnt werden, da ſtehenden Kammern zu Vertretungskörper Ordnung herabgedrückt werden und eine von den Wirtſchaftskammern nicht zu erw Handwerkskammern Bayerns haben bereits mit Handel, Induſtrie, Landwirtſchaft und hen der Regierung einen neuen den wirtſchaftli niſſen mehr angepaßten Vorſchlag über deli Wirtſchaftsräte unterbreitet. Es wurde ſchliin dieſer ſchuß gebildet, der die weiteren Vorarbeiten f in die Hand zu nehmen hat. im Hinſichtlich der Lehrlingsentſchädigung ige En tritt der Südd. Kammertag für eine zeitg bi gung ein. Dieſe iſt nach Anhörung parität Fachausſchüſſe von den Handwerkskammer entſchädigung feſtzuſetzen unter Anheimſte bun i nungsbau in eigener Regie auszuführen, jede Bevorzugung durch Reich, Staat und. iſen zum Zweck der Durchführung einer ſchrittwen liſierung im Baugewerbe bereits vorhande neu erſtehenden ſozialiſierten Baubetrienbe. handwerkern ſelbſt wird nahegelegt, auch als bisher den Weg der Genoſſenſchaft zu sch durch einen feſten wirtſchaftlichen Zuſammen! des Gewerbes zu ebnen. Die Beſetzung des Ruhrgebiets als Tuckm! Bayern? f Stuttgart, 19. Nov. Das Landesorgan der nr i giſchen Zentrumspartei, das„Deutſche Volksbis gart, veröffentlicht einen Artikel, in dem auf ſe läſſiger Mitteilungen aus diplomatiſchen Kre wird, daß die Eutente einmütig beſchloſſen g kommen von Spaa angedrohte Beſetzung de unverzüglich zu vollziezen, wenn Bayern a Hefe runs der Militärwaffen und der Beibeb Han ehren weerbin beharre. An dſeſem Beſchluß, dem gland, Italien und Amerika zugeſtimmt haben, ſei 1070 und auch eine Aenderung nicht mehr 2 W᷑̃ 5. an verantwortlichen Optimismus wiegen ſollte, daß 105 Volt Verderben des Reiches nicht herbeiführen n ſie ſich bei den baveriſchen Parlamenta⸗ ler Beziehungen zu dem franzöſiſhen Ge⸗ lerfreuen, unterrichten laſſen. Ganz unab.dendbar kute die Tatſache feſt, daß das Beharren der bayriſchen hung auf dem ſeither eingenommenen Standpunkt zur Ang des Ruhrgebietes führt. Die in Bayern geläu⸗ A bementation, daß die Beſetzung des Ruhrgebietes a 1 kommen würde, daß es ſich alſo günſtigſtenfalls um eine Hinausſchiebung handeln könne, ſei eine ver⸗ he Haſardeurpolitik. Politiſche Wochenſchau. 0 1 01 vergangene Woche brachte in der Politik eine große l Senſationen. Die Herrlichkeit des Generals Wrangel ns weitgehender materieller und moraliſcher Unter⸗ uud durch Frankreich ein böſes Ende genommen. Es hat Uu, Millerand nichts genützt, daß er die ſüdruſſiſche Re⸗ des dteſes Generals in einem Augenblick feierlich aner⸗ ch wo er glaubte, daß mit ihr der Stern der Erlöſung Fer naligen Zarenreiches vom Bolſchewiſtenjoch aufge⸗ 9 ſei. Die übrigen Ententeregierungen waren klug Nihlttein Beiſpiel nicht zu befolgen, und ſo trifft der Uieihe Juſammenbruch in der Krim in erſter Reihe bun, 2 deſſen Preſſe ja auch gar kein Hehl daraus ners das Preſtige der Republik durch dieſen unvorher⸗ 1 0* Gang der Dinge einen ſchweren Stoß erlitten hat. l 5 dieſe Zeilen geſchrieben werden, trifft die Draht⸗ i ein, daß die Bolſchewiſten die Krim als unabhängige ö k ausgerufen haben und in weiterem Vorgehen be⸗ ſind. Daß infolgedeſſen der Entente das Herz bis alſe ſchlägt, iſt nicht zu verwundern. Fus der Sturz des griechiſchen Miniſterpräſidenten— Aird wohl ſagen, des griechiſchen Diktators— Venize⸗ lich von allen Ententemitgliedern mißlich empfunden. ö ch fabeln gewiſſe Organe in Paris auch jetzt wieder atatſchen Intrigen in Athen. Sie werden damit dies⸗ ele ſchwerlich Erfolg haben, denn daß Herr Venizelos An 0 deutſche Einflußnahme in den inneren Angelegen⸗ 11 1 Königreiches geduldet hätte, bedarf wohl keiner el Begründung. Und wir wüßten auch wirklich nicht, a, chem Wege es der deutſchen Regierung hätte gelingen ba em großen Kreter unbequem zu werden. In Wahr⸗ fande niemand in Deutſchland daran, irgendwie ge⸗ ö dobder tückiſch in den Gang der Dinge einzugreifen, ert überhaupt eine Entwicklung möglich war, ſo des von innen heraus kommen. Wie muß Herr Veui⸗ Mer Vertrauensmann der Entente, im Lande oewirt⸗ bet aden, wenn er, der ſiegreiche Mehrer Griechenlands, A deäberwältigenden Maforität des Volkes ſo unwei⸗ Mn berurteilt werden konnte. Ob König Konſtantin ſeinen f ite ieder einehmen wird, ſteht bei dem Widerſtand der Wüneh e noch dahin. Vorläufig iſt das Chaos in Oriechen⸗ eſchroß, daß man nicht klar ſehen kann. 1 ſedwommen iſt auch das Bild von der jetzt im Mittel⸗ ubes Intereſſes ſtehenden Völkerbundskonferenz in h ih der die wir ausführlich berichten. Allgemein kann man Ii leer Meinung Ausdruck geben, daß Deutſchland ein i in für uns günſtigem Sinne findet. Die Wahl ſche dee ummiſſion, die über die Neuaufnahme von Staaten r hen men hat und deren Präſtdent nicht den Entente⸗ hrangehören, läßt hoffen, daß Detſchland über kurz unnd doch in der Völkergemeinſchaft aufgenommen wer⸗ Zweifellos würde Deutſchland aber erſt eine eſtimmter Garantien fordern. Man darf geſpannt die nächſten Tage in Genf bringen werden. 11 Fandtagswahlen in Sachſen haben ein erfrealiches be gegeitigt: Sie haben den Links radikalen eine 1 5 gebracht, wie man ſie in dem bol chewiſtiſch ſtark 10 emen, Sachſen nicht für möglich gehalten hat. Die 110 angsbildung, die in Kürze erfolgen wird, läßt den 1 n an eine Regierungskoalition aus Vertretern der 0 1 Volkspartei, der Demokraten und der Mehrheits⸗ at aufkommen, wenn auch ein Teil der mehrheits⸗ it ſchen Preſſe ſich z. Zt. noch ablehnend dagegen 18 0 Ninchen kam noch eine weitere ſenſationelle Nachricht: ln cerhauptmann Hölz iſt wieder auf dem Plan er⸗ 1 pu zachdem er eine anſehnliche Summe geraubt hatte, 10 J ei rlos verſchwunden. Uns würde es nicht wundern, 14 ddes Tages wieder die Zeitungen voll ſind mit den bes er beſſer Untaten dieſes Verbrechers. Hoffentlich kwſich die ſächſiſche Regierung diesmal etwas mehr Nuten, den Banditen einzufangen. (basbigende Nachrichten kommen aus Prag. Der ſla⸗ eech gegen das Deutſchtum lebt ſich hemmungslos aus een der Größenwahn feiert Siege über die Träger der Run Kultur. Selbſtverſtändlich verſucht die tſchechiſche er ng, die Sachlage zu verdecken. Die nächſten Tage ieraber vorausſichtlich auch die neuen Schandtaten der Rz ganz aufdecken und damit auch den verantwort⸗ N angene rn der Entente zeigen was für eine Verbrechen Ben haben, als ſie dieſes Mitteleuropa ſchufen. M N ae Handel und Verkehr. b, Mach dem Stande vom 14. November 1920.) he Eneine Lage. Wenn das Wirtſchaftsleben nicht ganz 1 liegen kommen ſoll, muß die Reichsregierung bei den Saen Verhandlungen mit der Entente die Abänderung 0 Nute Kohlenabkommens durchſetzen. J en ſtoier Wegen Kohlenmangels haben zahlreiche Fir⸗ 15.00.5300 M. bezahlt.— Für Wirk- und Krrick⸗ 5 ſich die Kaufluſt.— Das e * 27 1 aden 0 de tenaut f 5 f ſnſoerwertung. Vielfach entwickelte ſich auf den Märk⸗ eilſ 100 5 ee reichlicher Zufuhr und der Zurückhaltung der n ſchleppender Handel. Die Preiſe mußten vieler⸗ 1 delt geben. Man rechnet allgemein mit baldigen Preis⸗ 1 gen.— Am Häutemarkt ſind die enormen Preis⸗ ehtgen zum Stillſtand gekommen. i. r aungsmittel. Nach der„Fleiſcherzeitung“ wurden dana dem Karlsruher Viehmarkt die höchſten Preiſe 9 Deutſchland für Fleiſch bezahlt.— Die Milchver⸗ lber eutſchlands wird immer ungünſtiger. Die Nach⸗ n der Zwangs wirtſchaft von Milch iſt gründet. Mkt. Nadelrundholz ſteigende Preiſe. Floßholz T apierholz gefragter. Grubenholz gedrückt. Laub⸗ An Schnittwaren wird nur das Allernotwendigſte uf die Nachfrage nach Gerbrinden wirkte die 0 lichaftigung in der Lederherſtellung günſtig. Bei e baferungen an die Eutente ſoll es ſich um folgende e handeln: Rundholz 181370 Feſtm. Eiſenhahnſchwel⸗ ao Stück, Telegraphenſtangen 200 000 St., Schnitt⸗ 10 80% N wach, Kubikmeter. Hartholz 2700 Kublkmeter. 8 die bayriſche Regierung ſich heute noch bildung oft nicht bezwungen werden kann. Ausland. Die Anlage amerikänſſchen Kapitals in eu ro⸗ päiſchen Unternehmungen ſoll künftig ein friedliches Ame⸗ rika und Europa ſchaffen.— Die Londoner Rauchwaren⸗ Auktion hat mit wenig Ausnahmen eine Preisſenkung ge⸗ Hracht.— Die Grundſtimmung für Rahhäute iſt auf dem ge⸗ ſamten Weltmarkt matt.— In Juden iſt die neueſte Erfin⸗ dung Schreibpapier aus Reisroh.— In Frankreich, Bel⸗ gien und Rußland herrſcht die Rinderpeſt.— In den Ver⸗ einigten Staaten nimmt die nduſtrielle Kriſis größeren Umfang an. 5 g„ Vermiſchtes. Alte Funde. In Solingen wurden bei Ausgrabungs⸗ arbeiten Gegenſtände aus der Broncezeit gefunden. Nach der Herner Zeitung förderte man ein Stück von einem Speer, Speerſtützen, zwei zerbrochene Trinkbecher, ein ſehr gut erhaltenes Beil und verſchiedene andere Gegenſtände aus dem Broncezeitalter zutage.. Eine neue Petroleumquelle. Nach dem„Hamburger Fremdenblatt“ hat der Tiefbauingenieur Wisbar aus Har⸗ burg, ſüdlich von Harburg große Erdöllagerſtätten ent⸗ deckt, die mit der Neuengammer Erdgasgquelle in Verbin⸗ dung ſtehen ſoll. Nach Anſicht von Sachverſtändigen ge⸗ hört das Erdöl zu den beſten, das bisher in Deutſchland erſchloſſen worden iſt. 8 Ein Steuerzettel über 1 Pfennig iſt immerhin keine All⸗ täglichkeit. Auf einem Steuerzettel der Stadt Sonneberg iſt zu leſen: Umlagen für das erſte Vierteljahr 0,01 M., Erhöhung 0,01 M., nunmehriges Soll 0,02 M., dazu Kirchen⸗ ſteuer 0,01 M., Summa 0,03 M. Quittiert iſt der Zettel von zwei Beamten. Rechnet man nun: ein Beamter, der den Zettel herausſchreibt, einer der ihn hinträgt zum Empfän⸗ ger, der Steuerzahler, der den Betrag zur Kaſſe bringt, und zwei Beamte, die quittieren— zuſammen fünf Mann, dazu die Koſten für Papier, Feder und Tinte, wahrhaftig eine ſparſame Wirtſchaft! Dabei heißt es immer, die Beamten hätten nichts zu tun!(Früher wurden Umlagen und Kir⸗ chenſteuern ſogar auf beſondere Zettel geſchrieben, ſo daß der⸗ Steuerzettel tatſächlich auf 1 Pfennig lautete!!!) 1 Große Unterſchlagung jugendlicher Bureauangeſtellter. Der bei der fürſtlich Lichtenſteinſchen Zechen verwaltung in Laaspe angeſtellte 18jährige Bureaugehilfe Otto Walle und der gleichaltrige Kaufmann Hermann Wagner der bereits im Baltikum gedient hat, riefen, wie aus Kaſſel gedrahtet wird, den dortigen Bankverein an, daß für die Zechenver⸗ waltung eine größere Summe abgeholt werden müſſe. Bald darauf erſchienen die jungen Leute und legten täuſchend nachgeahmte Dokumente vor, auf Grund deren ſie auch 280 000 Mark, und zwar 100 000 Mark in 1000⸗Markſcheinen und 180 000 Mark in 50⸗Markſcheinen ausbezahlt erhielten. Beide ſind flüchtig; bisher konnte von ihnen keine Spur feſtgeſtellt werden. Man vermutet, daß ſie ſich in das Aus⸗ land begeben haben.. 5 Ein Mahnruf! Warum denn in die Ferne eilen Liegt das gute doch ſo nah, Warum denn in der Stadt einkaufen, Iſt der Müller doch jetzt da! In der Hauptſtraße 110 Iſt es herrlich anzuſeh'n Was der Müller bietet. Und in der Wilhemſtraße 52 Da kaufen Sie dasgleiche ſo günſtig. Guſtav Müller. Verkehr mit Arzneimitteln. Die ungeheuerliche Reklame, die die in Aerztekreiſen zur Genüge bekannte Rad⸗Jo Verſand⸗Geſellſchaft, Hamburg, Amolpoſthof, neuerdings wieder betreibt, legt den Direktoren der deutſchen Univerſitäts⸗Frauenkliniken die Verpflichtung auf, im Inte⸗ reſſe des allgemeinen Volkswohls im beſonderen der ſchwangeren Frauen wie der Säuglinge zu den irreführenden Anpreiſungen des Rad⸗Jo Stellung zu nehmen. Haupt⸗ beteiligter des Rad⸗Jo lebenſo wie des Amol) Geſchäfts iſt der Fabrikant Vollrath Wasmuth. Rad⸗Jo wird u. a. folgendermaßen angeprieſen: Rad⸗Jo verhütet Schwanger⸗ ſchaftsbeſchwerden, Erbrechen uſw. Es kürzt die Geburts⸗ zeit oft bis auf Minuten ab. Es verhütet Krampfadern. Es befördert die Milchbildung oft ſa ſtark, daß die Milch⸗ Viele Mütter berichten, daß Rad⸗Jo Kinder weit geſünder, kräftiger ent⸗ wickelt, hübſcher und heiterer ſind als ihre älteren Kinder, die ohne Rad⸗Jo geboren wurden. Durch den Zuſatz „Geprüft und begutachtet von den hervorragenden Aerzten und Profeſſoren, u. a. mit großem Erfolg angewandt an einer deutſchen Univerſitäts⸗Frauenklik“ ſucht die Rad⸗Jo Firma den täuſchenden Anſchein zu erwecken, daß die oben angeführten und anderen Angaben von ärztlichen Autori⸗ täten anerkannt worden ſeien. Die wiſſenſchaftliche Nach⸗ prüfung des Mittels har vielmehr ergeben, daß Rad⸗Jo die ihm von Wasmuth zugeſchriebenen Eigenſchafteu nicht beſitzt. Eine Beleidigungsklage, die Wasmuth gegen einen das Rad⸗Jo als„glatter Schwindel“ bezeichnenden Arzt angeſtrengt hatte, wurde auf Koſten Wasmuth rechtskräftig abgewieſen. Wegen der unwahren Behauptung, daß Profeſſor Kuover Rad⸗Jo bei der Entbindung der Königin von Holland angewandt habe, wurde Wasmuth zu Geld⸗ und Freiheitsſtrafen verurteilt. Mit den Namen von Aerzten hat die Rad⸗Jo Geſellſchaft groben Mißbrauch getrleben. Die Reklame für Rad⸗Jo iſt gemeinſchädlich. Da Rad⸗Jo zu einem ſehr hohen Preis vertrieben wird, werden die Käufer zu einer wirtſchaftlich unnützen Aus⸗ gabe verfühct, die nur dazu dient, den Rad⸗Jo Fabrikanten zu bereichern. Schauturnen. Morgen Nachm. 3 Uhr wird der hieſige Turnerbund „Jahn“ quati als Abſchluß ſeiner Jahresarbeit, der Ein⸗ wohnerſchaft zeigen, was und wie gearbeitet wurde. Wie das vor mir liegende Programm zeigt wird die körperliche Ausbildung vom Knaben bis ins Mannesalter illuſtriert. Auch das heute ſo beliebte Fraueuturnen iſt durch eine Mädchen⸗Abteilung vertreten. Es wird daher für jeden, auch demjenigen, der der Turnerei noch fernſteht, ſehr empfehlenswert ſein, ſich die ſtille, für das Volkswohl ge⸗ leiſtete Arbeit zu betrachten und den Wert derſelben ſchätzen zu lernen. Der Beſuch des Schauturnens kann deshalb ſehr warm empfohlen werden. Fußball. Vorſchau zu den am kommenden Sonntag in der A⸗Klaſſe ſtattfindenden Verbandsſpielen. Durch die Spiele am letzten; Sonntag wurde der Stand der Tabelle wenig verändert. Germania Friedrichs⸗ feld führt weiter. Pl. hat durch einen weiteren Sieg ſich den dritten Platz geſichert. Berückſichtigt muß hier noch werden, daß Plankſtadt nur 8 Spiele hat, da das in der Vorrunde ausgetragene Spiel gegen V. f. B. Heidelberg wiederholt wird. Nicht weniger als vier Vereine haben gleiche Punktzahl. Den Schluß der Tabelle bildet Wall⸗ dorf und Ilvesheim. Bei den morgigen Kämpfen treffen ſich die ſtärkſten Gegner. Bei dem Treffen Friedrichsfeld — Schwetzingen in Friedrichsfeld iſt ein heißer Kampf zu erwarten. Hier wird es für Friedrichsfeld entſcheidend ſein, ob es weiterhin die Führung beibehalten wird.— In dem Spiele V. f. B. Heidelberg— Plankſtadt treffen ſich zwei Meiſterſchaftsanwärter. Pl. das bis jetzt noch kein Spiel verloren hat, dürfte weiterhin ſiegreich bleiben. — Ein heißes Ringen um die Punkte wird es in Neckar- hauſen geben, wo die hieſige Vereinigung ſpielt. Beide Vereine ſtehen mit gleicher Punktzahl in der Mitte der Tabelle und mußten am Sonntag die Punkte ihren Geg⸗ nern überlaſſen. Der Ausgang dieſes Spieles läßt ſich ſchwer v rausſagen.— Ketſch— Neulußheim zwei gleich⸗ wertige Gegner. Zeigt Ketſch dasſelbe Spiel wie am Sonntag, ſo iſt ihm der Sieg zuzuſprechen.— In Ilves⸗ heim ſpielt Aſtoria Walldorf. Ilvesheim zeigte in dem Spiele gegen Friedrichsfeld auffallende Formverbeſſerung, doch dürfte Walldorf der Sieg ſchwerlich gewonnen werden. — Einige Worte möchte ich noch anläßlich des letzten Spieles erwähnen. Bei vielen Zuſchauern hörte ich, daß ſte durch ſolche Leiſtungen der hieſigen Mannſchaft alles Sportintereſſe verloren hätten und zum letzten Male den Sportplatz beſucht hätten. Man muß aber doch bedenken, daß die Leiſtungen einer Mannſchaft nicht immer dieſelben ſind. Und wenn man auch einmal nicht befriedigt vom Sportplatz nach Hauſe geht, ſo muß man ſich eben auf den nächſten Sonntag vertröſten, daß dort wieder beſſerer Sport geboten wird. Darum Fußballanhänger Secken⸗ heims bleibt weiterhin unſerer Sache treu und fur jeden iſt morgen die Parole: Zum Fußballſpiel nach Neckarhauſen. G. W. Das Teſtament. Die Lebenszeit des Menſchen iſt Beſtimmt, begrenzt auf Erden. Gut iſt es wenn er öfter denkt An ſein Vergeh'n ſein Sterben. Wenn er vorher berechnen tut Was er beſitzt an Habe; Wenn's viel bringt, dann wird er ſehr Beweint an ſeinem Grabe. Man ſpricht dann wohl von lachend Erben Es ſind nicht immer Kinder; Man freut ſich ſehr, wenn's auch kein Geld, Man nimmt auch Schafe, Rinder. Die Mädel woll'n das Meiſte hab'n, Die Bub'n ſoll'n ſich gedulden Deshalb gehört den Bub'n das Geld, Die Mädel bekomm'n die Schulden. Hier war'n einmal ein'm Bauersmann Zwei Schaf' verlor'n gegangen Auf welche Art, das wußt man nicht, Sie war'n nicht mehr vorhanden. Sein Sohn, der Fritz, ein Tunichtgut, Konnt immer Geld gebrauchen; War noͤglich, daß er ſie verkauft Um Geld zu hab'n für Saufen. Der Vater ſagte deshalb nichts, Warum ſollt' er ſich kränken Er dachte ſich nur ſeinen Teil Und wollt's dem Fritz nicht ſchenken. Der Vater ſtarb— Sein Teſtament? Was ſtand darin geſchrieben? Der Schafe hat er auch gedacht, Wußt doch wo ſie geblieben. „Zwei Schafe die verloren mir Vor etlich Jahren gingen, Die ſoll mein Sohn Heinrich hab' n Wenn ſie ſich wieder finden. Ich nehme an auch noch den Fall, Daß nicht gefunden werde; Dann gehören ſie meim Sohne Fritz, Er iſt der richtige Erbe.“ Patzel. Berichtigung. Bei dem geſtrigen Inſerat des Kath. Jungmänner⸗ Vereins muß es heißen Eintritt 3 und 2 Mark und nicht wie irrtümlicherweiſe 50 Pfg. i Solscadienft-Orünung in der Aalbol. Aieche⸗ Letzter Sonntag nach Pfingſten, 21. November 1920. 3/7 Uhr: hl. Kommunion 5 1/8 Uhr: Frühmeſſe. N ö 1½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Burſchen und Herz⸗ Mariä⸗Andacht. 3 2 Uhr: Müutterverein und Bücherei. 1 Holleadleng. Oranung In der gbangel. Kirche: onntag, den 21. November 1920. Bußf⸗ und Hettag. 940 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfarrer Kunz. Kirchenchor. H. Abendmahl. Kollekte für die kirchlichen Bauten bedürftiger Gemeinden a 7¹0 Uhr: Abendgottesdienſt mit Predigt.(Kirche). Vikar Galls. Bücherei geſchloſſen. i i 89 10 2 g. Ie 2³ f 2 einzelne Küchenſchränke Ur ed fung! . Ranarien- und ö 2 Schlafsimer k 81 Dee heeſige eee ba. Jogelschutz⸗ U 19— 5 auch an dieſer Stelle auf den am m W. Sekr. Kommod. Vertikow. 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