...... Abonnementsprets; Trägerlohn Di ſcch die Poſt bezo . ðͤ v ͤ K — Hmtsblatt der Bürgermeisteramter Seckenheim. dlves Monatlich 4.— 4 mi 20 70 n pro Ouartal Ja rg. 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich mit Nusnahm der Sonn- und Feiertage. heim. ſleckarhuusen und Edinden Freitag, 17. Dezember 1920 Inſerattonspreis: Die einſpaltige Wetitzeile 60 Prg., Reflsmen 2.50 Mk. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. No 288 Fernſprechanſchluß Nr. 16. nutſchecton o Narlaruhe Mer. dans 1 Tagesſchau. ten. e, u Der preußiſche Kultusminister Häniſch wird, wie das aialdemokratiſche„Volksblatt“ erklärt, am nüchſten Diens⸗ t g 3 ig nach Bochum kommen, um in einer Verſammlung der aan feſamten Lehrerſchaft Bochums au ſprechen. Eine deutſche Regierung⸗Kommiſſion iſt nach Belgrad ob⸗ reist, um die Verhandlungen über die Wiederaufnahme irtſchaftlicher Beziehungen mit Südflawien zu führen. fat fel ale in den Ausſtand zu treten, wenn ihre Forderungen bewilligt werden. Die kommuniſtiſchen Umtriebe in der Tſchecho Slowakei * 5 geführt, über deren Ausgang noch nichts Rannt iſt. Der„Daily Herald“ erfährt aus Moskan und Newbork, aß Amerika im Begriffe ſtehe, die Handels beziehungen zu ußland wieder aufzunehmen. Der Streit um die deutſchen Kabel hat zu ergebnisloſen ſeendigung der Konferenz geführt. Hoover erklärte Harding, das Weltintereſſe erheiſche die ortige Feſtſetzung der dentſchen Entſchädigungsſumme ſo⸗ Nie Rohſtoffkredite an Deutſchland. e Wilſon richtete an das amerikaniſche Volk die Bitte, eine aide Milliarde Dollars zu zeichnen. um die notleidenden nder Mitteleuropas zu unterſtützen. Deutſcher Reichstag. Die Ruſſeninterpellation. 1 Berlin, 16. Dez. Der Reichstag bot am Mittwoch pancherlei Ueberraſchungen. Als Präſident Loebe die Aaitzung in Anweſenheit von 23 Abgeordneten eröffnete, a fkilte er den Eingang eines Schreibens des Reichsmini⸗ eriums des Innern mit, das die Genehmigung zur Ein⸗ itung eines Verfahrens gegen den Abg. Erzberger we⸗ en Verletzung der Eidespflicht nachſucht. Die Mittei⸗ ung rief lebhafte Bewegung hervor. Die Geſchäfts⸗ onungskommiſſion wird ſich mit der Angelegenheit zu Faſſen haben. 5 Man trat dann in die Tagesordnung ein und erle⸗ führ ite einige kleine Vorlagen, unter anderem auch das i50fl ſanze Kapitalfluchtgeſetz in 2. und 3. Leſung, da die geil holksboten, die die Abſicht hatten, einige längere Reden ſte 10 ber dieſes Thema zu halten, nicht erſchienen waren. Bei vollſſeſem im Reichstag ungewohnten Eilzugstempo kam die ſagesordnung nicht mit, da die beim Ernährungsmini⸗ rium zurückgeſtellten Abſtimmungen auf einen Termin tgeſetzt waren und dieſer noch nicht erreicht war, gußte man notgedrungen eine Pauſe machen. Nach der Pauſe wurde über zehn Anträge und Entſchließungen um Miniſterium des Dr. Hermes abgeſtimmt. Die Ein⸗ ung eines Unterſuchungsausſchuſſes zur Prüfng der egen den Ernährungsminiſter erhobenen Vorwürfe durde beſchloſſen, daß ſchon 50 Abgeordnete dieſe Forde⸗ ung ſiellen können. Das von den Kommuniſten ver⸗ SShängte Mißtrauensvotum gegen den Reichskanzler Feh⸗ enbach wegen ſeines Eintretens für Dr. Hermes fand ber keine Mehrheit. Damit war endlich der Haushalt⸗ lan des Reichsernährunasminiſterium's erlediat. 24 Die Dresdener Eiſenbahner haben beſchloſſen am Mitt⸗ Es folgte die Beratung der deutſchnat. Interpellation über die Zuſtände in den ruſſiſchen Internjerungslagern in Deutſchland. Der Begründer der Interpellation, Abg. Henning, wies nach, daß in dieſen Lagern unter Füh⸗ rung des Sowjetvertreters Kopp ungeſtört eine wilde bolſchewiſtiſche Agitation entfaltet werde. Die ruſſiſchen Gefangenen werden zu feſtendrunvenkörpern zuſammen⸗ geſchloſſen und dauernd mit der Roten Armee in Ver⸗ bindung gehalten. Seltſamerweiſe wurde die Interpel⸗ lation von Finanzminiſter Dr. Wirth beantwortet, dem die Internierungslager unterſtehen— und die Komvpe⸗ tenzen dürfen nickt verletzt werden! Er nahm die ganze Sache ziemlich leicht, wie auch der Vertreter des Heeres⸗ Abwicklungsamtes, der durch die aggreſſive Art ſeines Vorgehens lebhafte Unruhe hervorrief. In der Aus⸗ ſprache gerieten Rechts und Links hart aneinander. Sie geht in. Tennerstaa weiter. 00 5 Beamtenausſchuß im Reichstage. Berlin, 16. Tez. Im Reichstage wird, wie wir hören, ein beſenderer Beamtenausſchuß gebildet werden, der frei von jeder Parteipolitik die Beamtenfragen rein ſach⸗ lich regeln ſoll. Wahrſcheinlich wird der bisherige Beſol⸗ dungsausſchuß zum ſtändigen Beamtenausſchuß erklärt werden. Er ſoll 28 Mitglieder zählen. Aus dem Reichsrat. Berlin, 16. Dez. Dem Reichsrat liegt zunächſt der Ausſchußbericht über den Antrag Baden auf Aenderung des Statuts der Badiſchen Bank in Mannheim vor. Es iſt anzunehmen, daß der Antrag in einer der nächſten Sitzungen des Reichsrats beraten und angenommen wird. 5 1 Reichswirtſchaftsrat. Berlin, 16. Dez. Der Reichswirtſchaftsrat hat bei der Weiterberatung des Antrages Wiſſell über die pro⸗ duktive Erwerbsloſenfürſorge die Leitſätze des Unter⸗ ausſchuſſes mit der Abänderung einſtimmig angenom⸗ men, daß eine Verlängerung der Arbeitszeit der Bau⸗ arbeiter nicht gefordert wird und die Akkordarbeit nur nach tariflicher Vereinbarung zugelaſſen weden ſoll. Deutſchland. Das Disziplinarverfahren gegen den Miniſterialdirektor Demut. Berlin, 16. Dez. Das Disziplinarverfahren gegen den Miniſterialdirektor Demut ſteht, wie dem„Deut⸗ ſchen Schnelldienſt“ berichtet wird, in engem Zuſammen⸗ hang mit deſſen Tätigkeit als Informator der Preſſe „hinten herum“ und mit der Spitze gegen den Reichs⸗ ſchammmiſter v NMuumer. Es iſt außerordentlich kennzeichnend für die Ge⸗ ſchäftsführung der Behörde in ihrem Zuſammenarhe ten mit der Sozialdemokratie wie ſie bis zum Amtsentritt v. Raumers üblich war, daß bei Rücktritt des Kabinetts Müller und angeſichts der Ausſicht, nunmehr einen An⸗ gehörigen der Volksportei als Reichsſchatzminiſter zu er⸗ leben, die Induſtrieal:eilung des Miniſteriums ihre Auf⸗ löfung als Erachnis ihrer ſeitherigen Toten für unmit⸗ telbar in Sicht hielt. Die Abteilung gab ſich daher große Mühe, die Ernennung namentlich v. Raumers, deſſen Namen unterdeſſen als der des künftigen Miniſters ge⸗ nannt worden war, zu bentertreiben, und ganz beſondergz Demut war in dieſer Richtung eifrig tätig.„So konne es ihm jetzt, in der Ause nanderſetzung über den Kihn⸗ Vertrag, paſſieren, daß einer der Direktoren der„Deut⸗ ſchen Werke“ ihm entacgenhielt, er müſſe ſich doch über das nunmehrige eifrige Eintreten Demuts fü: v. Rau⸗ mer ganz außerordentlich wundern. Denn von ihm— Demut— ſeien doch die Treibereien gegen Ranmer im „Vorwärts“ gonz unmittelbar ausgegangen; er babe ſich . zwei Herren vom Stabe des Blattes kommen laſſen und hahe ihnen, was dann pegen von Raumer zu leſen war, ſozuſogen in die Feder diktiert! Wie könne er da be⸗ haupten, diß er mit der Stellungnahme des M eniſters gegenüber den„Deutſchen Werken“ völlig einverſtanden ſei? Temut ermiberie er ſei allerdings ursprünglich ein Gegner des Miniſters geweſen und der ihm vorgehol⸗ tene Verkehr mit dem„Vorwärts“ falle in jene Zeit. Heute aber habe er ſeinen Standpunkt eben geändert An dieſe Auseinanderſetzung haben ſich Erhebungen geknüpft, als deren Ergebnis die Einleitung eines Di ziplinarverfaͤhrens gegen Demut zu betrachten iſt. 5 Eine wichtige Reichsgerichtsentſcheidung. Befreiung von der Lieferpflicht kann der Lieferant nur beanſpruchen, wenn die Vertragserfüllung für ihn ruinös wirken würde.. Der Alleinvertreter einer Motorwagenfabrik für ganz Süddeutſchland verkaufte im Februar 1919 im eige⸗ nen Namen und für eigene Rechnung dem Fabrikanten N. in Z. einen Wagen zum Preiſe von 12 000 M., bei einer Anzahlung von 4000 M. Der Wagen wurde in der Fabrik hergeſtelt und dem Verteiler genefert, aber nicht zu dem vereinbarten Preiſe, ſondern mit Rückſicht auf die inzwiſchen eingetretene Aenderung der Betriebs. und Preisverhältniſſe um 13 202 M. Er weigerte ſich unter Berufung auf die veränderten Verhältniſſe, den Wagen zu 12 000 M. zu liefern und verlangte einen Kaufpreis von 17 000 M. 5 5 Der Käufer klagte nun auf Lieferung zum Vertrags⸗ preiſe. Das Landgericht gab der Klage ſtatt, das Ober⸗ landesgericht Stuttgart dagegen wies die Klage ab. Auf die Reviſion des Klägers hob indeſſen das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache an die Vorinſtanz Der zweite Parteitag der Deutſchnationalen Volkspartei Königsberg, 16. Dez. Der zweite Parteitag der Deutſchnationalen Volkspartei wurde unter Beteiligung von über 1000 Vertretern geſtern im großen Saale der Königsberger Stadthalle mit einer Eröffnungsanſprache des Grafen Weſtarp⸗Lindenau eröffnet, in der der Red⸗ ner die Parole für den kommenden Wahlkampf ausgab. Er ſchilderte die großen politiſchen und wirtſchatflichen Probleme, die die Provinz Oſtpreußen beſchäftigen. Prof. Hötzſch ſprach über die deutſche Oſtpolitik. Er ſtreifte da⸗ bei auch die großen außer⸗ und innerpolitiſchen Fragen, 2 % Die Tochter des Mini ers. 0 2% Roman von Ernſt Georgy. 4! 5 Nachdruck verboten) Urheberrecht 1918 durch Greiner u. Comp., Berlin. ſie iederſehens, betrüben muß.“ „Und?“ ſtieß Gertrud hervor. „Du haſt es leider verabſäumt, dich vor deiner Abreiſe mit deinen Eltern in Verbindung zu ſetzen, 1 mein gutes Kind. Sonſt würdeſt du wiſſen, daß age err Wieſener bereits vor ungefähr drei Wochen von nell Argentinien abgereiſt iſt!“ g 1.„Das iſt—— nicht möglich!“ Gertrud wurde 5 ſchneeweiß. ſetzte ſich Onkel Rolf mit ihm in Verbindung und nnd zurückzukehren.“ e, 77 Ich 7 b 6 K 2 (74 Gräfin Trepen fühlte ein ſolches Erbarmen, daß zur Seite ſah. Sie wagte nicht, die Nichte anzu⸗ zodk ehen, als ſie ſich zur Antwort entſchloß.„Ich muß 8 5 ir leider eine Enttäuſchung bereiten, die mir um ſo f ſchmerzlicher iſt, als ich dich, noch in der Freude des „Es iſt Tatſache! Auf Veranlaſſung deiner Mutter fellte ihm die Mittel zur Verfügung, nach Deutſch⸗ Gertrud ſchüttelte den Kopf:„Es kann nicht ſein! glaube es nicht! Georg ſchrieb mir ſo beglückt, daß r eine gute Stehung gefunden habe. Er bat mich a ſelbſt, jetzt zu kommen!“ Sie ſchrie es faſt, weinend or Qual. 5 ,„Vierzehn Tage—— aber du mußt wieder uhiger werden und dich zuſammennehmen, Trud⸗ N ef 155 8 Wände ſind dünn. Man könnte uns be⸗ ö en f 1. 2 habt ihn fortgetrieben. Ihr wolltet nicht, N wir zuſammenkommen! Dahinter ſteckte mein „Trudchen, verſündige dich nicht an deinem braven beide wollen“, ſagte die Tante kraftvoll.„Wieſener hat, wie ich ſoeben ſagen wollte, ſich zwei Wochen ausgezeichnet geführt. Dann kam wieder die alte Ruheloſigkeit über ihn. Er ſuchte die Geſellſchaft von Zechkumpanen und verbrachte die Abende in kleinen Gaſtwirtſchaften. Die Leute, mit denen er dort in Berührung kam, ſind ein gefährliches Geſindel und — 1 ſie ſtockte. „Und?“ ſagte das blaſſe Mädchen tonlos. „Herr Wieſener ließ ſich leider wieder zu einem anfänglich harmloſen Kartenſpiel verleiten, das—“ „Danke, Tante, ich weiß genug!“ unterbrach Gertrud ſie. „Er ſelbſt war ganz gebrochen, erzählte mir On⸗ kel Rolf“, fuhr die Gräfin fort,„und vielleicht darum geneigt, auf unſere Vorſchläge einzugehen.“ „Und worin beſtanden dieſe?“ ſagte die Nichte und preßte die Finger gegeneinander. „Wir boten Herrn Wieſener freie Ueberfahrt nach Hamburg und ein Wiederſehen mit ſeiner Mutter, damit er mit dieſer etwaige Zukunftsentſcheidungen treffen könne. Durch dieſe werden ihm verſchiedene Anträge vorgelegt werden. Er wird in ernſter, nüch⸗ terner Arbeit ſich emvorarbeiten und beweiſen kön⸗ nen, ob er deiner Liebe würdig iſt, mein Trudchen?“ „Die zärtliche Betonung und der gütige Ausdruck des ſchönen Geſichtes blieben auf die Nichte ohne Wirkung.„Tante Irmgard“, entgegnete ſie heftig, „mit welchem Rechte miſcht ihr euch in die Angelegen⸗ heiten zweier mündiger Menſchen? Warum laßt ihr uns nicht allein gemeinſam üüberlegen und ſchlüſſig werden? Georg und ich—“ Gräfin Trepen ließ entrüſtet den Fächer fallen, weit! Ich erinnere dich daran, daß du ſelbs 1 Vater, deiner gütigen Mutter, die das Beſte für euch Breslau in einem ſehr richtigen Gefühl deine Matter um Hilfe für Herrn Wieſener angerufen hafl. Dy ſelbſt haſt die Rettung dieſes—— verzeid— zum mindeſten verwabrloſten Mannes, den du unbegretſ⸗ licherweiſe liebt und nicht freigibſt, von deinen G tern verlangt.“ 8„ Ihre Tante fuhr kraftvoll fort:„Auf einen Brſef meiner Schweſter bin haben Onkel Rolf und ich alles aufgeboten, dem Manne zu helfen. Es iſt und wird geſchehen, was du verlangſt, Gertrud! Man wird ihm Gelegenheit geben, ſich zu rehabilitieren. Wir wol⸗ len keine Vorwürfe deinerſeits in Zukunft haben. Du biſt das Sorgenkind der Familie geworden. Du, Trudchen, die ihr Stolz, ihr Soanenſchein war. Iſt das glaublich? Iſt es zu verſtehen, daß du dein Herz an einen Menſchen hürgſt, der nicht nur leichtſinnig und ein Spieler, der auch durch alle Tiefen des Da⸗ ſeihns gegun zen iſt!? 3 5 Die Gräfin hatte ſich erhoben und war auf die Nichte zugeſchritten, die erſchüttert vor ſich hinſtarrte. „Onkel Rolf hat ihn genau beobachten laſſen, hat ihn ſcharf geprüft. Er hat mir traurig geſagt, daß nichts mehr an Wieſener daran erinnert, daß er einſt, wie deine Mutter ſchrieb, ein beſtrickend hübſcher, liebenswürdiger Offizier war, deſſen einzige Fehler Leichtſinn und Leichtlebigkeit waren!—— Mein Mann hat mir ſchaudernd erzählt, daß in dieſen ver⸗ wüſteten Zügen neue Leidenſchaften, ja das Laſter deutlich zu erkennen ſeien. Dein Onkel glaubt nicht, daß Wieſener noch zu retten iſt!— Ich fühle die Ver⸗ flichtung in mir, dir dies zu ſagen, denn ein tiefer chmerz erfaßt mich, jetzt, da ich dich vor mir ſebe, da ich fühle, wie lieb ich dich habe, bei dem Ge⸗ danken, daß du durch ihn vor immer neue Kämpfe, den ſie ſpielend aufgenommen hatte.„Du gehſt zu vor eine troſtloſe Zutunft geſtellt werden wirst.“ 25 . ſympathiſch ſein konnten. Es iſt bezeichnend für die Vor⸗ los, daß ich meine Interwiews in Genf fortſetze, denn für Abkommen über die Verteilung der beſchlagnahmten während des Krieges eingebrachtes engliſches Geſetz den N bietet. de zurzeit zur Erörkerung ſtehen. Fräu Märgärete Böhm ſtellte das ſoziale Programm in den Vordergrund ihres Referats und erntete, wie der erſte Redner, vollen Beifall. Nach mehrſtündiger Diskuſſion vertagte ſich der Parteitag auf heute, um die Referate des Parteivorſitzen⸗ den v. Herght und des Landtagsabgeordneten Dr. Ritter zu hören. Die Völkerbundstagung in Genf. Genf, 15. Dez. Der Führer der franzöſiſchen Dele⸗⸗ gation Léon Bourgeois reiſte geſtern abend ſo⸗ fort nach Beendigung der Sitzung, in der Frankreich ge⸗ gen die ſogenannten Abrüſtungsvorſchläge ſtimmte, nach Paris, um die Senatsverhandlungen zu leiten. Er wird aber wohl noch vor ſeiner Abreiſe den ſchlimmen Ein⸗ druck verſpürt haben, den ſeine Haltung nicht nur in der Verſammlung, ſondern auch in der Oeffentlichkeit hier hervorrief. Nachdem wenige Tage vorher Bourgeois als Nobelpreisträger gefeiert worden war, bot ſich jetzt der Genfer Verſammlung das peinliche Schauſpiel, daß der ganz beſcheidene, in einen bloßen Wunſch verwandelte Antrag, die Abrüſtung nicht etwa einzuſtellen oder zu be⸗ ſchränken, ſondern einfach nicht mehr zu vermehren, von Frankreich und ſeinen Freunden, wie Polen und Rumä⸗ nien, abgelehnt wurde. Es war ſchon für viele eine Ent⸗ täuſchung, daß die Verſammlung ſelbſt in der Löſung der Rüſtunasfrage verſagte. Um ſo eindrucksvoller wirkte res, daß ſogar ihre ſchüchternen Anregungen Frankreich zu weit gingen und daß die beiden unmittelbaren Nachbarn 0 des entwaffneten Deutſchland, auf deſſen abſolute Unge⸗ fährlichkeit der Engländer Barnes ausdrücklich hingewie⸗ ſen hatte, ſich das Recht zu weiteren Rüſtungen vorbehal⸗ ten. Bereits die Haltung Bourgeois in der Schiedsge⸗ richtsfrage war für viele Völkerbundsfreunde und auch Franzoſenfreunde eine ernſte Enttäuſchung geweſen. So ſtellt die Genfer„Suiſſe“ feſt, daß Frankreichs und Eng⸗ lands Veto d große Reform verhindert haben und daß Bourgeois Argumente vorzubringen ſchien, die 1907 „Wilhelms des Zweiten behelmter Vertreter im Haag“ verteidigte. Das Blatt bedauert, daß Bourgeois Auf⸗ träge ſeiner Regierung ausführe, die ihm doch ſicher nicht —— gänge in Genf, daß die Vergleiche zwiſchen Frankreich und Deutſchland vor dem Kriege immer häufiger werden. Wie der Havasvertreter beim Völkerbund mitteilt, beſuchte Mac Cormick während ſeines kurzen Aufenthal⸗ tes in Genf den Vorſitzenden der Kommiſſion zur Auf⸗ nahme neuer Mitglieder, den Delegierten Chiles Hu⸗ neos. Huneos ſetzte dem amerikaniſchen Senator aus⸗ einander, daß die Völk⸗-bundsverſammlung alles getan babe, was vernünftieerweiſe getan werden konnte, und daß er wünſche, die öffentliche Meinung möge die Ver⸗ ſammlung gerecht beurteilen. i Der Genfer Korreſpondent des ſpaniſchen Blattes „El Sol“ telegraphiert ſeiner Zeitung: Seit der Abreiſe der argentiniſchen Abordnung ſcheint es, daß nur noch die Großväter in Genf geblieben ſind, um ſich am Ka⸗ minfeuer alte und endloſe Geſchichten zu erzählen. Die einzige Delegation, die ſich der Herrſchaft des Völkerbun⸗ des zu widerſetzen ſcheint, iſt die kanadiſche. Es iſt zweck⸗ Argentiniens Rücktritt günſtige Urteile kann man nur außerhalb dieſer Stadt finden. 5 Ausland. Engliſch⸗franzöſiſches Abkommen über die deutſchen 45 Schiffe. Hier iſt ein engliſch⸗franzöſiſches ö London, 16. Dez. —— deutſchen Handelstonnage abgeſchloſſen worden. Frank⸗ reich wird die 430 000 Tonnen, die es bereits proviſoriſch in Verwahrung hat, behalten. Außerdem werden 10 von den ehemaligen 22 deutſchen Schiffen, die gegenwärtig die ſogenannte Verpflegungsflotte der Hudſonbay bilden, ſofort der franzöſiſchen Handelsmarine überwieſen. Der letztere Umſtand iſt beſonders beachtenswert, weil ein Eigentumsübergang an Schiffen innerhalb der erſten drei Jahre nach Einſtellung der Feindſeligkeiten ver⸗ . Sopwjet⸗Rußland und Bulaarien. . Paris, 16. Dez. Wie das„Journal des Debats“ meldet, hat die Näterepublik der bulgariſchen Regierung den Vorſchlag gemacht, die diplomatiſchen Beziehungen wieder aufzunehmen. Die bulaariſcke Reaierung ſcheint jeböch ficht geneigt zu ſein, dieſem Wußſche Folge zu leiſten. Letzte Drahtnachrichten. .(Eigener Sonderbericht.) 5 Berlin, 16. Dez.(Drahtmeldung.) Wie bekannt wird, ſcheidet der bisherige Unterſtaatsſekretär, Mösle, aus dem Reichsfinanzminiſterium aus. In Hamburg wird ein größeres Bankunternehmen errichtet, an deſſen Spitze Herr Wilhelm Cohn von der Firma Alexander Carlebach& Co. ſtehen ſoll. Den Poſten des zweiten Di⸗ rektors wird Staatsſekretär Mösle übernehmen. Es ſtehen in der Leitung außerdem noch der Abgeordn. Erz⸗ berger und der frühere Abgeordnete v. Richthofen, wäh⸗ rend der Abg. Stubmann den Vorſitz des Aufſichtsrates übernehmen ſoll. Der Bank iſt die Konzeſſion zur An⸗ nahme von Depoſiten erteilt worden. An dem Unter⸗ nehmen ſind in erſter Linie katholiſche Stiftungen betei⸗ ligt. e 2. Baden und Nack bargebiete. 3 Zur Müllerbewegung. 5 Oſterburken. 16. Dez. Eine in Oſterburken ſtattgefun⸗ dene aus den Amtsbezirken Adelsheim, Bprberg, Buchen. Wertheiin, Tanbecbiſchofsheim. Mosbach aud Eberbach ſtark beſuchte Verſammluna der Müller und Landwirte hat ein⸗ ſtimmia beſchloßen der am 10. Dezember in Heidelberg ge⸗ ſaßten Entſchliezune der unterbadiſchen Müllervereinjgung beizutreten und die Mühlen bis auf weiteres zu ſchließen. , Nach den neneſten Verlautbarungen hat übrigens die Regierung den Müllern weitgehende Zugeſtändniſſe gemacht, ſo daß mit einer Beilegung der Bewegung in den nächſten Tagen zu rechnen ſein dürfte. 1. 5 5 ** Pforzheim, 16. Dez. Ein folgenſchwerer Vorfall. deſſen Urſache noch nicht ganz aufgeklärt iſt, ereignete ſich geſtern abend in einer Fabrik in der Wimpfenerſtraße hier. Als das Perſonal Feierabend machte, ſah es, daß plötzlich ein Goldarbeiter dem andern mit einem Hammer auf den Kopf ſchlug, ohne daß vorher ein Streit zu hören geweſen wäre. Die beiden Arbeiter waren Kollegen und hatten ſich ſeither gut vertragen. Derfenige, der den Schlag führte, war der 36 jährige verheiratete Guſtav Beffert; der Geſchlagene iſt der 40 Jahre alte verheiratete Dreher. Der Schlag führte einen Schädelbruch herbei. In lebensgefährlichem Zuſtande wurde Dreher ins Krankenhaus gebracht. Sein Zuſtand iſt äußerſt ernſt. Nach der Tat ging Buffert, den anſcheinend ſofort heftige Reue erfaßt hatte, beiſeite, trank von einer im Geſchäfslokal ſtehenden Säure und öffnete ſich die Puls⸗ adern. Auch er wurde ins Krankenhaus geſchafft, wo er nach wenigen Stunden ſtarb. Welche Gründe den Vorfall veranlaßten, weiß man nicht. Man vermutet, daß Beffert, der den ganzen Feldzug mitgemacht hat und ſehr nervös war, in einem Anfall geiſtiger Störung handelte. Ab⸗ geſehen von ſeiner Nervoſität war er ein ruhiger, fleißiger und ſparſamer Mann, was auch von Dreher geſagt werden kann. Beide ſind ſchon über 10 Jahre in der genannten Fabrik tätig und genießen dort das beſte Zeugnis. z Schwetzingen, 16. Dez. Zu dem tödlichen Unglücks⸗ fall, der ſich auf dem Mannheimer Rangierbahnhof ereig⸗ nete, ſei ergänzend mitgeteilt, daß es ſich um den zum Bahn⸗ ſchutz kommandierten Gendarmeriewachtmeiſter Fr. Härle von hier handelt. Beim Einlaufen eines Zuges war er von einer ſich öffnenden Tür ſo unglücklich an den Kopf getrof⸗ fen worden, daß er nach wenigen Augenblicken ſtarb. Achern, 16. Dez. Eine Großinduſtriefirma aus Saar⸗ brücken, die der Maſchinenbranche angehört, hat in Achern die ehemalige Severingſche Fabrik angekauft und wird dort einen Filialbetrieb einrichten. 4 Breiſach, 16. Dez. Bei einer Treibjagd im unteren Rheinwald wurde der Waldhüter Franz Klinger von einem . Wildoͤſchwein angegriffen und ziemlich ſchwer verletzt. z Müllheim, 16. Dez. In Niederweiler verſuchte ein Unbekannter ein djähriges Mädchen fortzuſchleppen, er flüchtete jedoch, als auf das Schreien des Kindes Leute her⸗ Hefeilten Im Garten einer Villa in Auggen wurden beim Fällen einer Eiche Teile eines Skeletts bloßgelegt, das wohl von einem Maſſengrab aus früherer Zeit ſtammen dürfte, da beim Bau der Waſſerleitung in der Nähe der Stelle ähnliche Funde gemacht wurden. ze Titiſee, 17. Dez. den Werbern für die franzöſiſche Fremdenlegion ſind, be⸗ weiſt ein neuer Vorfall, der ſich in unſerer Nähe ereignet hat. Zwei beim Bahnbau der neuen Linie Titiſee—Schluch⸗ ſee beſchäftigte Burſchen von Villingen ließen ſich von einem Agenten für die franzöſiſche Fremdenlegion beſchwätzen und gingen mit ihm. jetzt die Nachricht eingegangen, daß ſich die Beiden zur Fremdenlegion haben anwerben laſſen. zee Titiſee, 17. Dez. Auf dem hieſigen Bahnhof glitt der Kaufmann Heinrich Römer aus Mannheim bei der Ein⸗ fahrt eines Zuges aus, wurde überfahren und getötet. ze Radolfzell, 16. Dez. Der diesjährige Felchenfang im Unterſee war im allgemeinen ziemlich gering. Infolge des niederen Waſſerſtandes hatten ſich viele Fiſche in tiefere Stellen verzogen. an Ueberlingen, 16. Dez. Ein„Schweineglück“ hatte ein Landwirt in Neufrach. In ſeinem Stall kamen von einem Wie berechtigt die Warnungen vor Bei den Angehörigen der Burſchen iſt 8 Ferkel zur Welt, vie ſäm̃tlich noch am e 9 ind. N a Konſtanz, 17. Dez. Infolge der umſangreichen. nachtseinkäufe der ſchweiger Nachbarn in den badiſeg, ö Grenzſtädten, hervorgerufen durch den günſtigen Fran ter ſtand, fühlte ſich die ſchreeizeriſche Geſchäftswelt benachne ligt und verſuchte eine Grenzſperre zu erreichen. Inſe 15 deſſen wurden in den letzten Tagen in Konſtanz außer ordentlich große Einkäufe vorgenommen. Die Spe wurde aber nicht verhängt. 5 ** Bodmann(Bodenſee), 17. Dez. Im Gemeinden, wurde der 40jährige Waldarbeiter Joſef Schwarz von eil ſtürzenden Buche getötet. f 3 Aus der Landwirtſchaft. Hauptvorſtandsſitzung des Badiſchen Landwirtſchaftliches Vereins. ö Am 13. Dezember traten im Vereinshaus des Badich* Landwirtſchaftlichen Vereins“ in Karlsruhe die Mitglig 2 des Hauptvorſtandes zu einer Sitzung zuſammen. Landesteile waren vertreten. Die Verhandlungen erſtte 0 ten ſich neben der Beratung interner Vereinsangelegen ten auch auf die Behandlung wichtiger Tagesfragen. cet tel Beſprechung der Einigungsbeſtrebungen in den Badif landwictſchaftlichen Organiſationen nahm einen breit Raum ein. Die Vorſtandsmitglieder kamen einſtimm i dem Beſchluß, daß zur Behandlung der wirtſchafts ge ſchen Fragen, ein Zuſammenſchluß aller landwirtſchaftlia Organiſationen unſeres Landes, nach dem Muſter fol tembergs und der Schweiz, zu einem Hauptverband er gen müſſe. Die Wirtſchaftspolitik des Bauernſtandeß fordere heute mehr als je ein einmütiges Zuſammengen e In dem Hauptverband ſei den einzelnen Organisation ihre Selbständigkeit und ihre uneingeſchränkte Tätigkeit, 0 anderen Gebieten, wie ſie dieſe bisher ausgeübt, zu gem leiſten. Nur ſo ſei die Möglichkeit gegeben, alle babe Organiſationen zu einem Verband zu vereinigen. 1 tert wurde auch die Gründung einer gemeinſamen Verele zeitſchrift. Man verhehlte ſich die Schwierigkeiten nicht. 0 die Schaffung einer gemeinſamen Fachzeitung mit ſich ile gen werde, glaubte aber, daß bei allſeitigem guten Witze die Möglichkeit gegeben ſein werde, die jetzt beſtehe fünf landwirtſchaftlichen Fachblätter in eines zu veren gen. Es wäre dies ſchon in Rückſicht auf die Koſtener nn nis ſehr wünſchenswert. Der engere Vorſtand des Lan wirtſchaftlichen Vereins wurde dann noch ermächtigt, lie dem Genoſſenſchaftsverband ein Abkommen über die Beg ferung der landwirtſchaftlichen Bezirksvereine mit Jun mitteln und Kunſtdünger zu ſchließen. Der Vorſitzen Herr Geheimrat Salzer, machte zum Schluß noch 0 teilung, daß auf 1. Januar 1921 der Dipl.⸗Landwirt 1 mein aus Karlsruhe bei Bruchſal die Generalſekre beim badiſchen landwirtſchaftlichen Verein antreten 110 5 Dadurch werde wieder ein regerer Verkehr mit den Bez 100 vereinen angebahnt, der während des Krieges etwas non B litten habe. Aus dem Kreiſe der Vorſtandsmitglieder wa der dringliche Wunſch ausgeſprochen, der Verein müge in noch in vermehrtem Maße für die Sagtgutbeſchaffun! ag ſetzen. Da in verſchiedenen Gegenden des Landes die del terweizenſaat durch die anhaltende Trockenheit behineg wurde, werde ein großer Bedarf an Sommerweizen ieh 0 ten. Auch an Saatkartoffeln werde großer Mangel entſte e 9 es nicht gelingen werde, norddeutſches Saatgut zubringen. 2 f 5 Gerichtsſaal. Strafkammer Karlsruhe. 8 88 Karlsruhe, 15. Dez. Sitzung der 3. Strafkan Vorſitender: Landgerichtsdirektor Dr. Schick, Vertreter Staatsanwaltſchaft: Landgerichtsrat Dr. Heinsheimer, Landwirt Emil Haſelwander aus Bietigheim b. Raſta falle 5 in Raſtatt eine Quittungskarte und eine Soldaten 6 F packtaſche mit Inhalt, darunter Lebensmittel. Er 7— Urlaubspäſſe, um ſich Militärfahrkarten zu ermäß ege Preiſe zu verſchaffen. Das Gericht verurteilte ihn 1 l Diebſtahls im Rückfalle und ſchwerer Urkundenfälſchung 2 Jahren und 3 Monaten Gefängnis. Lokales. — Nene Dienſtgradbezeichnungen im deutſchen In einem vom Chef der Heeresleitung unterzeichneteſehe* laß find neugeſchaffene Dienſtgradbezeichnungen vorgeſean Nach ihm heißen alle Angehörigen des Heeres mit 2 nahme der Beamten„Soldaten“. Dieſe zerfallen wie a her in Mannſchaften, Unteroffiziere und Offiziere, uh der Dienſtgrade der Mannſchaften bei der Infanterie . e Piirr und Obergefreite erg avallerie: r, Oberreiter, i 5 reite 5 ie eiter erreiter, Gefreiter und Gejrelte auf d Sol den Unteroffizier folgt der Unterfeldwebel, dann der rich, dann der Feldwebel, Wachtmeiſter, bezw. Schirr Funk⸗ und Brieftaubenmeiſter. Den 5. Grad der offisiersklaſſe bildet der Oberfähnrich und den 6. G ſich allein der Oberfeldwebel. Der Führer des Gr kommandos iſt der Oberbefehlshaber. Alle Generale ſcha A den mit„General“, die übrigen Offiziere und Mann! Am ten mit ihrem Dienſtgrade angeredet.„unten. 1 Es gibt doch noch Zucker! Das Reichsernähruunhofſt: miniſterium hat die Kommunalverbände angewieſen di ſichts der ausgezeichneten diesjährigen Zuckerernte 20 S Millionen Zentner gegen 14 Millionen Zentner jahrel) ein Pfund Zucker pro Kopf der Bevölkerung Sonderzuweiſuna ſoſort auszugeben. a darunter amerikanische Hemdenflanelle und Moltons. 5 Fur Minderbemittelte i Weihnachts-Angebot! a 8 Wir kauften grosse posten 85 5 15 3 11 5„ f 92 9. Ne en i. 427 5 35 11281 5 r 159 unter lol Mannhein, A U fa Kt U VVA re N m* 5 5 len bi e N Einige Belsplele: a detr Flanell Hemdenflanell Hemdenflanell rer Molton—— 2 prima weiche 8 Mtr. 12.90 gestreiſt... Mir. 12.90 volzügl. Ware in hübschen Streifen 14.50 Ia. weiche Was 5 1 5 Mt. 12.90 drt f f Popeline mit Seid 5 6 (Hlusen-Streifen 5 u. u., 25.30)(Damen-Juch reine Wolle, 130 em breit 89 in vielen modernen Farben... 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Hierzu ſind alle aktiven und paſſiven, ſowie Freunde und Gönner des Vereins herz⸗ ich eingeladen. Den Vo ſtand Verein Hundeſport Seckenheim. Au peunteg, den 19. ds. Mis findet im Lokal„Reichsadler“(Nebenzimmer) unſere Monats- Versammlung ſtatt. W';gen großer Wichtigkeit der Tage s⸗ Ordnung iſt pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen dringend erwünſcht. Deer Vorſtand riſch iſche Felle fund 3.75 Mk. bensmittelamt 1 prrbund„Jahn“ Fechenheim gegr 1899 Einladung. Jeuntag den 19. d. Mis, abends ö. beginnend im Saale zum Kaiſerhof“ jeihnachts⸗Jeier lden mit turneriſchen und theatraliſchen Aufführungen. Mir laden hierzu unſere verehrl. Mit⸗ Freunde und Gönner des Vereins Wüchft ein. Der Vorſtand. Grunmdſtücks⸗ Verſteigerung. Die Erden der 9 ter Schmich Ehefrau laſſen am Samstag, den 18. Deze sher 1920. vormittags 10 Uhr im Rathaus zu S ckenhei n 4 Stück Ackerland im Gewann Mittelfeld Sauloch, Klopp nheimerfeld bei der Kirche, Mallau und untere Hall bei den drei Räſten, ltzere 2 Marnheimer Gemarkung, zuſammen 3979 qm öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern. Die Verſteigerungsbeſtimmungen können im Notariat in Q 6, 1 eingeſehe werden. Mannheim, den 3. Dezember 1920. Notar iat 6. Duette, Kuplets, bang. Mädchenbund Unſere Weihnachtsfeier fie, Sonntag, den 19 Deze nber l J. 7 Au-; abends im Konftemandenſaal ſtatt. 3! dieſer Feier ſind die Mütter unſerer u glieder ſowie unſere früheren Mit⸗ alieder herzlich eingeladen. Kinder haben keinen Zutritt; ſoweit der Raum reicht, können]! erwachſene Angehörige unſerer Mitglieder teil⸗ nehmen. Der Varſtand: Kunz, Pfarrer, Cbüngel. Jugenadund denkengeim. Aeitere Abteilung: Heute Abend 8 Uhr im Lokal. Jüngere Abteilung: Samstag(nicht Don⸗ 11 Abend 8 Uhr im Gemeindeſaal. nſere Weihnachts-Feier findet am Dienstag, den 21. Dezember, abends ½8 Uhr im Kauſtrmandenſaal flait Die früheren Mitglieder des Jugend⸗ bundes ſind dazu eingeladen. Der Vorſtand Zur Mundpflege Zahnpulver, Zahnpaſten Zahnbürſten, Wilratlts- Bäckerei empfehle: ik Mandeln Haselnüsse Corinthen 11 i Gewürze Sultaninen Citronen-ESsenz bitronen Mandelöl. Lacto Eipulver Vollei Pulver Eigelb-Pulver Ekeiss-Pulver Palmin Margarine Pfefferkuchen-Back- pulver Hirschbornsalz Germania-Back- f pulver Vanillzucker Kunsthonig bustin ff Haispuder Bienenbonig. Maizena- Kartoffelmehl Baekoblaten. Germania Drogerie Fr. Wagner's Nachf. W. Höllstin. 1 — Mundwaſſer ete Zur Haarpflege Schampoon⸗Pulver, Haarwaſch-⸗Waſſer Haarwaſſer, e Haaröl ehlt Apotheke in Secken beim. Die Landwirtſchaftskammer Karlsruhe veranſtaltet heute bei Metzger Hartmann ein Verkauf einer größeren Anzahl Läufer- Schweine aller Sorten. 1 Zahn- Praxis Karl Rühle Spezialität: Gold arbeiten. Un arbeiten nicht passender Gebisse unter Gararitie. 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