Fa dane 5 ed m An n n„e AE—— r——. ⏑—VLö n und Edingen Abonnementepreis: Monatlich 4.— Mk. mit Trägerlohn. Durch die Poſt. pro Quartal rſcheint täglich 21. Jahrg. 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— mit Ausnahme der Bonn⸗ und Feiertage. Freitag, 14. Januar 1921. Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeil 60 Pg Reklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Anfnahme Rabfatt. No. 11 Fernſprechanſchluß Nr. 16. Tagesſchau. Die Flugpoſt Frankfurt—Lörrach iſt, wie offiziell mitge⸗ teilt wird, wegen unerwartet eingetretenen Schwierigkeiten aufgehoben worden. Sie die„Lothringer Volkszeitung“ aus Metz meldet, iſt die„Köln. Jig.“ bis auf weiteres in Elſaß⸗Loihringen ver⸗ boten worden. Das Verbot trifft die Zeitung, die ſelbſt im beſetzten Gebiet erſcheint, zum erſten Mal. Wien, 13. Jan.(Drahtmeldung.] Um Oeſterreich ans einen Finanzuöten zu helfen, will Frankreich dieſem 150 Eis 200 Millionen franzöſiſche Franken leihen. Der franzö⸗ ſiſche Delegierte trifft möglicherweiſe ſchon heute in Win ein. Die franzöſiſche Regierung iſt geſtern nachm. geſtaras worden. In der Kammer waren mehrere Interpellativnen Aber die auswärtige und die allgemeine Politik der Regie⸗ rung eingebracht worden, deren ſofortige Beſprechung ges wünſcht wurde. Die Regierung widerſetzte ſich dieſem Ver⸗ langen und verlangte mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Zuſammentritt der Miniſterkonſerenz in Paris die Verta⸗ zung der Interpellationen. Der Miniſterpräſident ſtellte die Vertrauensfrage. Die Kammer lehnte darauf die Ver⸗ tagung mit 468 gegen 125 Stimmen ab. Das Kabinett iſt Famit geſtürzt.— Um 4,40 Uhr begab ſich der Miniſter⸗ präſfdent mit den übrigen Miniſtern ins Elyſſe, um dem Präſidenten der Republik die Demiſſion des Kabinetts be⸗⸗ kaunt zu geben. Zu dem Rücktritt des Kabinetts Leugues wird uns ge⸗ Laſte. daß ein Kabinett Raoul Perrey ausſichtsreich ſein rfte. In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, daß außer Per⸗ ren noch Jong und Vivian als künftige Miuiſterpräſidenten in Betracht kommen. Aus dem Strafgefängnis Avigon beziehungsweiſe ſei⸗ nem Ableger, der„Hölle von Cyres“, wurden ohne Angabe von Grfinden die darin befindlichen 12 Bayern entlaſſen. Etwa 200 andere deutſche Kameraden befinden ſich noch in dem Lager. Die Entlaſſenen nehmen an. daß politiſche Gründe hierfür maßgebend waren. Die„Times“ kündigen für deu 31. Jannar die Aufhebung des Finwandernngsverbots für Deutſche in die früheren deutſchen Nolontlen an. 200 Die Mark notiert in der Schweis 9,20 bis 9,25. Deutſchland. Zustimmung zu der Außenpolitik der Regierung. Wie unſer Verliner Vertreter erfährt, hat ſich die Mehrheit des Auswärtigen Ausſchuſſes für die Führung der außenpolitiſchen Geſchäfte der Reichsregierung aus⸗ geſprochen. Die Mehrheitsſozialiſten haben an ihrem Standpunkt nicht feſtgehalten. Der Miniſter des Aus⸗ wärtigen hat erklärt, daß die Negierung das Wohl des Landes im Auge habe und daher unter keinen Umſtän⸗ den einen Konflikt mit den Alliierten herbeiführen werde. Die Regierung ſei eniſchloſſen, eine friedliche Löſung herbeizuführen, ohne daß irgendwelche Gefahren von Zwangsmaßregeln der Entente entſtehen. N Die rheiniſche föderaliſtiſche Bewegung. Von parlamentariſcher Seite erfährt unſer Berliner Vertreter, daß die beſondere Vedentung des rheiniſchen Zentrums parleitages in Köin darin fiegt, daß die Zen⸗ trumspartei ſich nunmehr offiziell von den rheiniſchen — Aktiviſten losgeſagt hat. In Regierungskreiſen, beſon⸗ ders in Preußen, neigt man zu der Auffaſſung hin, daß die Gefahr einer rheiniſchen Föderation vorläufig über⸗ wunden iſt. N ee 28 Eine neue Drohung der Eiſenbahner. Berlin, 13. Jan. Die Sonntagsſitzung des erweiter⸗ ten Vorſtandes der Eiſenbahner nahm die Entſchließung an, angeſichts der anhaltenden Geldentwertung die un⸗ zureichende Erhöhung der Teuerungszulagen und deren unſoziale Abſtufung abzulehnen, ſowie die Einheitsfront aufzurichten, um duch geſchloſſenes Vorgehen die Bewe⸗ gung zu einem befriedigenden Ergebnis zu führen. Der erweiterte Vorſtand beauftragte den geſchäftsführenden Vorſtand, die Verhandlungen weiterzuführen und im Be⸗ darfsfalle auch vor den letzten gewerkſchaftlichen Mitteln nicht zurückzuſchrecken. Die Bezirksleitungen ſind ver⸗ pflichtet, Teilſtreiks unter allen Umſtänden zu vermeiden. Zum Schluſſe wandte ſich der erweiterte Vorſtand noch gegen die Preſſehetze der Roten Fahne. Im Anſchluß an die vorſtehend angeführten Beſchlüſſe wird noch mit⸗ geteilt, daß am 12. Januar vormittags Verhandlungen des Sechzehnerausſchuſſes mit dem Vorſtand des Allge⸗ meinen Gewerkſchaftsbundes ſtattfinden. Der erweiterte Vorſtand der Eiſenbahnerverbände tagt aus dieſem Grunde weiter. r Die Bergarbeiter und die Kohlenſozialiſierung. Wie unſer Berliner Vertreter erfährt, werden die ſo⸗ zialdemokratiſchen Bergarbeiter⸗Organiſationen noch in den nächſten Tagen zu der Frage der Kohlenſozialiſierung erneut Stellung nehmen. Man will die Vorlage der Regierung, die in kürzeſter Zeit dem Reichstag zugehen wird, erſt gar nicht abwarten, und von vornherein die Richtlinien feſtlegen, die die ſozialdemokratiſchen Berg⸗ arbeiter zur Durchführung der Kohlenſozialiſierung be⸗ kanntlich auf ihrer Eſſener Tagung ebenfalls zur So⸗ zialiſierungsfrage im Bergbau Stellung genommen und der Regierung eine Handhabe gegeben, mit der Berg⸗ arbeiterſchaft einen Kompromiß einzugehen. Dieſer Kom⸗ promiß wird jedoch von den Sozialdemokraten abge⸗ lehnt. Auch die vorgeſchlagene Einführung von Klein⸗ aktien findet in der ſozialdemokratiſchen Bergarbeiter⸗ ſchaft großen Widerſtand, weil dies ungünſtig auf die Regelung des Arbeitsverhältniſſes einwirken müſſe. Die Sozialdemokraten wollen daher unter keinen Umſtänden einer Löſung zuſtimmen, die das Syſtem der Kleinaktien vorſieht. e 3 Proteſt wegen der Schulfeier am 18. Januar in Preußen. Berlin, 13. Jan. Die Fraktion der Deutſchen Volks⸗ partei in der preußiſchen Landesverſammlung hat fol⸗ genden Antrag geſtellt: Die Landesverſammlung wolle beſchließen, die Staatsregierung zu erſuchen, unter Ab⸗ änderung des Erlaſſes des Miniſters für Kunſt, Wiſſen⸗ ſchaft und Volksbildung anzuordnen, daß in den Schulen der 18. Januar durch Ausfall des Unterrichts und ent⸗ ſprechende Ausgeſtaltung der Feier als Nationaffeſerfag gefeiert wir. 20 464 Poſtſcheckkonto: Karlernhe Nr. 1 9819. Die Fortführung der Brüſſeler f Verhandlungen. ee 10 Wie unſer Berliner Vertreter erfährt, werden din Brüſſeler Verhandlungen vorausßiezklich ſchan am 28. Januar wieder aufgenommen werden. Eine erhebliche Verzögerung des Entſchädigungsprellems ſteht nicht erwarten, vielmehr drängt ganz letonders Fran auf ſofortige Entſcheidung hin. Staatsſekretär Dr. Bergmann hat die Berliner Regie rungsſtellen genau über die Situation unterrichtet und aus ſeinen Parlegun⸗ gen geht hervor, daß die Kernfrage des Entſchädigungs⸗ problems bereits ſo gut wie gelsſt iſt. Es kann ſich nur noch darum handeln, die Höhe der Verpflichtungen Deutſchlands abzuſchätzen, und die deutſche Politik wird ſich jetzt darauf eingeſtellt haben, bei allen ihren Unter nehmungen zu berückſichtigen, daß kein anderer als Frankreich ſich als der politiſche und wirtſchaftliche Vor⸗ mund Deutſchlands fühlt. Im übrigen iſt Staats ſekre⸗ tär Dr. Bergmann der Auffaſſung, daß eine Einigung mit Frankreich ſehr wohl möglich wäre, wenn die ſchwe⸗ benden politiſchen Fragen zwiſchen Deutſchland und Frankreich einer friedlichen Erledigung entgegenſehen. In der Entwaffnungsfrage hat man deutſcherſeits des Eindruck, daß Frankrich geneigt iſt, von Strafmaßnah⸗ men vollkommen abzuſehen, falls ſich in der Entſchädi⸗ gungsfrage eine für die Franzoſen annehmbare Regelung findet. Man kann feſtſtellen, daß die Entwaffnungs⸗ frage nicht, wie angenommen wurde, maßgebend ſein wird für die Löſung des Entſchädigungsproblems, ſon. dern daß umgekehrt die Entſchädigungsfrage maßgebend ſein wird für die Löſung des Entwaffnungsproblems. Ueberzeugt Deutſchland die Alliierten davon, daß es wil lens iſt, die ihm auferlegten Entſchädigungspflichten durchzuführen, ſo ſteht es außer Zweifel, daß die Alliſer⸗ ten in der Entwaffnungsfrage nachgiebig ſein werden. Ausland. Zeppeline in unrechten Händen. Lug aso, 13. Jan. Der Zeppelin L. 71, das erſte von den beiden an Italien abgelieferten Luftſchiffe, hatte in Italien nur ein kurzes Daſein. Nach ſeiner Abliefe⸗ rung in Certocelle bei Rom machte es in Gegenwart des Königs eine Probefahrt, erlitt aber bei der Landung Be⸗ ſchädigungen, die die Auswechslung einiger Teile notwen⸗ dig machten. Man wandte ſich zu dieſem Zwecke an Deutſchland und erhielt die Antwort, daß nichts Gleiches vorhanden ſei. Wie der„Corriere della Sera“ berichtet, wurde nun die Zerſtörung des Luftſchiffes angeordnet. Drakoniſche Maßnahmen gegen Schieber in Oeſterreich. i Wien, 13. Jan. Unter dem Vorſitz des Bundeskanz⸗ lers Dr. Mayer begann heute die von der Bundesregie⸗ rung veranſtaltete Verſammlung über den Preisabbau. Der Vertreter der Union führte aus, daß dieſe beſchloſſen habe, der Frage des Preisabbaues näherzutreten. Es ſei der Beſchluß gefaßt, ſolidariſch in den Streik zu tre⸗ ten, falls bis zum 20. Januar mit der Frage nicht ernſt Die Tochter des Miniſters. 3 Roman von Ernſt Georgy. Mac bruck verboten.) F 0 Urheberrecht 1918 durch Greiner u. Comp., Berlin. Auf ihren bewegten Zügen ſpiegelte ſich dieſer innere Kampf ab. Er bemerkte ihn, und auf die ſinn⸗ dae leidenſchaftliche Glut, auf die rohe Körperlich⸗ keit ſeines Empfindens folgten Erwachen, ernſtere und ittere Gefühle.„Du ſcheinſt allerdings ver⸗ dammt wenig Luſt zu haben, dieſe Arbeit vorzuneh⸗ men“, ſagte er beherrſchter.„Sprich doch offen, Mä—, Gertrud, dir fehlt noch das Vertrauen in mich und u. Zukunft?“ 5 „ Ihre Bruſt hab ſich in ſchwerem Seufzer:„Georg, ich win wahr ſein! Ja! Sieh, alles iſt ſo überſtürzt, ſo unvorbereitet gekommen, und—— die Wirklichkeit Wird immer anders als wir uns alles vorher ausma⸗ zeit. Es liegt ſo viel zwiſchen uns! Und ich—— ich finde, wir müßten uns jetzt erſt Zeit laſſen, wieder e zu kommen, damit es klar in uns werden „Alſo, Georg, mach dich auf die Socken und rutſche nach Altlindenroden in die Strafverbannung zurück!“ ſpottete er.„Marſch fort, ehe ſie dir einen Kuß„. liebes Wort geſagt!“ „ Nein, nein, ſo meine ich das nicht!“ widerſpr ſie haſtig.„Aber wenn wir gegeſſen haben, 0 0 auseinandergehen für einige Stunden. Der Zufall wll, daß ich heute noch den ganzen Tag frei für mich habe. Laß mich zur Ruhe kommen!— Ich bitte dich.“ »Und dann?“ fragte er müde. g i 0 Und dann kommen wir um fünf Uhr wieder zu⸗ und du entwickelſt mir deine Zukunfts⸗ ſie ihn an. 2 2»Warum denn dieſen Unſinn!“ „Ich habe keine!“ 4. 3 „Georg, du wirſt dir doch Gedanken darüber ge⸗ macht haben, wie alles wird?“ i „Das habe ich mir längſt abgewöhnt!“ „Sprich nicht ſo, Georg!“ 55 „Ich ſchwöre es dir!“ N f „Aber—— aber—— du ſprachſt doch von unſe⸗ rer Heirat.“ N 8 „Nun, und?“ i 8 55 Gertrud erſtarrte.„Georg?!“ 5 „Ich will dich haben, alles andere iſt mir gleich! Du haſt ja Pläne und Beziehungen. Mach, was du für richtig hältſt! Ich kann arbeiten und werde es. Iſt das nicht die Hauptſache?“ Entſetzt ſtützte ſie die Arme auf den Tiſch, weil ſie eine ungewohnte Schwäche fühlte. Totenblaß blickte „Das iſt ja—— furchtbar!“ „Warum? Wir müſſen eben arbeiten. Oder dach⸗ teſt du, daß ich ein Schloß für dich in Bereitſchaft hätte?“ höhnte er, wieder zornig werdend. „Ein Schloß nicht! Auf das verzichte ich; aber ich habe mir vorgeſtellt, daß du—— und wenn es Kammer und Küche—— wenn es meinethalben der ſſinnloſeſte, unausführbarſte Platz geweſen wäre!“ Sie ſprang auf in einer verzweifelten Qual.„Aber —— aber——“ f „Was haſt du denn, Himmeldonnerwetter“, ſchrie er grob. Ich verſtehe dich nicht. Gib mir gefälligſt keine Rätſel auf!“ g „Georg, wir brauchen beide jetzt Ruhe, um zur Be⸗ ſinnung zu kommen. Ich kann nicht mehr! Ich kenne den Weg genau. Laß mich allein zurückgehen, und benutze du den Wagen.“ 5 9 7 8 Ne, Wir werden dann verſuchen, ſie dir zu verſchaffen⸗ gang der Gradierhalle treffen. Denke bis dahin nach, überlege dir, was du am liebſten tuſt, mit welcher Arbeit du am eheſten vorwärts zu kommen hoffſt „Und dann?“ unterbrach er ſie. 7 1 Sie ſchüttelte den Kopf, müde und wehevoll, „Dann wird ſich ſchon alles weitere finden!“ 4 9 5 meinſt doch mit allem Weiteren unſere Heil rat?“ a 5 Gertrud ſchaute in dieſes zerſtörte Antlitz, in dem jetzt ein roher Zornausbruch lauerte. Sie ſah in die glitzernden Augen, und in ihr war Grauen—— „Wir müſſen eine längere Probezeit—— wir ja noch jung——“ 8 Er packte einen Teller und ſchmetterte ihn gegen den Baumſtamm.„Geh!“ brüllte er.„Geh—— oder bei Gott—— ich vergreife mich an dir!“ f Da richtete ſie ſich ſtolz und kalt auf. Ihre Hal⸗ tung wurde unnahbar. Ihre Miene eiſig.„Beherr⸗ ſche dich!“ befahl ſie ruhig.„Mich ſchreckſt du nicht. Ich fürchte mich nicht vor dir!— Heute abend um ſieben Uhr am Gradierwerk— bis dahin— lebe wohl!“ e 3 Gertrud ergriff ihren Schirm und ihre Hand⸗ taſche. Ruhig wandte ſie ſich um und ſchritt, einen kleinen Seitenweg einſchlagend, ſo ſchnell davon, daß er ſie ſchon nach einigen Minuten nicht mehr ſah. Wieſener blieb allein. Er ſtützte den Kopf in die Arme und brütete vor ſich hin. Dann packte er die Flaſche Wein, und ohne erſt ein Glas vollzuſchänk ſetzte er ſie an den Mund und trank ſi. . 3 Fort Eng an. zemacht werde. Die Arbeiter und Angeſtellten fordern odes⸗ und Prügelſtrafe für Schieber und erklären, daß ſie, wenn keine diesbezüglichen Maßnahmen getrof⸗ fen werden, ſich vom 20. Januar ab als außerhalb der Gerichtsbarkeit betrachten und Schieber und Preistreibe⸗ deii ſelbſt verurteilen würden. Ferner fordern ſie Tele⸗ phon⸗ und Telegraphenzenſur und erklären, falls dieſe nicht beſchloſſen wird, ſie ſelbſt auszuüben. 'Wtääʒeie ſie abrüſten! Paris, 13. Jan. Nach einer Havas⸗Meldung beſagt eine in den Händen der amerikaniſchen Regierung be⸗ 3 Ueberſicht, daß England bis zum 1. Januar 85 Panzerſchiffe und Panzerkreuzer mit einer Geſamt⸗ tionnage von 811000 Tonnen beſaß. Die Vereinigten Staaten hatten bis zum gleichen Datum 16 Panzerſchiffe und Panzerkreuzer mit einem Tonnengehalt von 300 100 unnd Japan 9 Panzerſchiffe und Panzerkreuzer mit einem Tonnengehalt von 267 520 Tonnen. Im Jahre 1924 werden die genannten Schiffstypen in den drei Ländern nznach den bisherigen Plänen folgendermaßen vertreten fein: England unverändert, die Vereinigten Staaten 27 Schiffe mit einer Geſamtonnage von 983 000 Tonnen und Japan 16 Schiffe mit einer Geſamttonnage von 526 920 Tonnen. Man erwartet, daß 1927 Japan 24 Großkampfſchiffe mit einer Geſamttonnage von 843 920 Tonnen beſitzen wird, während die Streitkräfte Englands und Amerikas unverändert bleiben werden. Mittelbaden und der zukün e 5 Grenzverkehr. Von Dr. Fritz Bokämper. Von maßgebender Seite erfahren wir, daß die Bahn⸗ känie Raſtatt⸗Wintersdorf⸗Röſchwoog in abſehbarer Zeit wieder dem Verkehr übergeben werden kann. Damit wird für ganz Mittelbaden ein bedeutender Wirtſchafts⸗ faktor eingeſchaltet, der bisher ſeit der Beſetzung Elſaß⸗ Lothringens durch die Franzoſen vollkommen brach lag. Früher diente dieſe Linie zur Vermittlung des Ver⸗ kehrs vom nördlichen Elſaß nach Baden. Und dieſer Ver⸗ kehr war ſehr rege. Die wirtſchaftlichen Intereſſen des hier in Betracht kommenden elſäſſiſchen Gebietes tendie⸗ ren ſo wenig nach Frankreich, daß dieſer Verkehr, ſobald die jetzt beſtehenden Beſchränkungen aufgehoben oder auch nur gemildert werden, ſich aller Erwartung nach ſchnell wieder anbahnen wird. Dieſe Ausſicht iſt für Mittel⸗ baden und ſpeziell für Raſtatt ſehr wichtig. Es iſt vor allen Dingen eine große Erleichterung der Ernährungs⸗ lage Raſtatts zu erwarten, welches deshalb heute beſon⸗ bdeers ſchlecht dran iſt, weil es kein landwirtſchaftliches Hinterland hat. Im Süden und Südoſten bedeutet Ba⸗ den⸗Baden und im Norden Karlsruhe eine ſtarke Kon⸗ kurrenz. Wer Gelegenheit hatte, in den letzten Monaten ſich mit Landwirten vom Elſaß über die dortigen Markt⸗ perhältniſſe zu unterhalten, wird den Eindruck bekom⸗ men haben, daß man dort auf die Wiederaufnahme der früheren Beziehungen wartet. Hierbei beſteht die Aus⸗ ſicht, daß die ungünſtigen Valutaverhältniſſe deshalb weniger ins Gewicht fallen, weil immerhin mit Gegen⸗ käufen gerechnet werden kann, ſo daß die deutſche Mark für die meiſten Geſchäfte zugrunde gelegt werden wird. Seitdem der Verkehr mit Frankreich, ſowohl Güter⸗ als Perſonenverkehr, durch das jetzt franzöſiſche Elſaß⸗ Lothringen wieder aufgenommen iſt, blieb die einzige 3 ſtellte ſich aber bald heraus, daß die Kehler Anlagen nicht imſtande ſind, den großen Verkehr zu bewältigen. Außerdem bedeutete das für den vom nördlichen Baden mmenden Verkehr eine große Mehrbelaſtung infolge Umweges. Es ſteht feſt, daß von franzöſiſcher Seite die Aufnahme des Verkehrs Raſtatt⸗Wintersdorf⸗Röſch⸗ woog nur noch an die Bedingung geknüpft wird, daß der Grenzbahnhof auf badiſcher Seite entſprechend ausge⸗ baut wird. n f 1 5 Als Grenz⸗ oder Zollbahnhof iſt nicht Raſtatt, ſon⸗ dern Wintersdorf in Ausſicht genommen, weil die fran⸗ zöſiſche Zollabfertigung ebenfalls dort ſtattfinden ſoll⸗ Der Bahnhof, wie er jetzt iſt, iſt natürlich zu klein für dieſe Zwecke. Es ſollen zwei große Verladerampen an⸗ gelegt werden nach Süden und Norden. Die Arbeiten 5 bereits begonnen und dürften in wenigen Monaten vollendet ſein. 89 5 5 Die Brücke bei Wintersdorf wird von den Franzoſen beanſprucht, auch der Brückenkopf auf der badiſchen Seite. In Verbindung mit dieſen Plänen ſoll, wie verlautet⸗ eine Beſetznug des Brückenkopfes durch die Franzoſen be⸗ reits in einigen Wochen erfolgen. 8 85 Für Raſtatt bedeutet der Grenzverkehr, wenn die deutſche Wirtſchaft nicht vollſtändig niederbricht, für die Zukunft ungeahnte Entwicklungsmöglichkeiten, beſonders in verkehrstechniſcher Hinſicht. Es wird ſich hier die 1 5 Umleitung des von Norden und Süden kommen⸗ Induſtrielle Unternehmungen, die bisher die Nähe Kehls n, werden ſich zweckmäßiger in Raſtatt nieder⸗ 0 er direkte Verbindungen nach allen Rich⸗ tungen haben. Die direkte Verbindung mit Württem⸗ berg, Linie Pforzheim, ſondern über Raſtatt⸗Raumünzach⸗Freuden⸗ dings vorgeſehen, bekommen ſollte, s 5 Gründen eine Verſchiebung des Verkehrs fürchtete. Dieſ⸗ Geſichtspunkte fallen jetzt fort, da Eiſenbahn ſowohl wie Finanzen Reichsſache geworden ſind. Per einzige Ge. ſichtspunkt, der jetzt in Frage kommen darf, iſt der der Billigkeit des Beförderungsweges und das iſt für di⸗ ben genannten Gegenden natürlich der kürzere. 5 8 a 6 5 8 Letzte Drahtnachrichten. Berlin, 13. Jan.(Drahtmeldung.) Im Verlauf der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Kammer ſtehl man hier eine Verurteilung der Politik Leygues, der während der Londoner Konferenz im November keinen Erfolg erzielen konnte. Ebenſo ſieht man darin eine Verurteilung des Auftretens Millerands in Spa im Juli. der engliſche Botſchafter hat die Nachricht von der Demiſſion Leygues ſofort ſeiner Regierung mitgeteilt. worauf Lloyd George ſofort eine Inſtruktion nach Paris gab. Man glaubt nicht, daß die Konferenz unter dieſen Umſtänden vor Februar ſtattfinden wird. Schwerin, 13. Jan.(Drahtmeldung.) Der mecklen⸗ burgiſche Landtag hat ſich nach der Rücktrittserklärung des Miniſteriums auf Freitag nachmittag vertagt, um die Neuwahl des N e, iniſterbräßdenten barzuneren an Heimkehrer. 1 5 Karlsruhe. Von zuſtändiger Seite wird geſchrieben: 1. Von der engliſchen Regierung ſind Liſten über 43 000 engliſch Pfund eingegangen. Dieſe Summe umfaßt rück⸗ ſtändige Arbeiterlöhne engliſcher Hand und auf eng⸗ liſchem Boden in Kriegsgefangenſchaft geweſener Heim⸗ kehrer. Die Generalkriegskaſſe Berlin SW. 19, Unter⸗ waſſerſtraße 7, iſt angewieſen, die einzelnen Beträge an die Empfangsberechtigten zu zahlen. Den Heimkehrern ſind von der engliſchen Regierung Guthabenſcheine, über einen beſtimmten Betrag lautend, ausgehändigt worden. Abrechnung benötigt. Heimkehrer, in deren Beſitz ſich noch engliſche, auf einen beſtimmten Betrag lautende Gutſcheine befinden, werden aufgefordert, dieſe Scheine ſofort an die Zweigſtelle der Generalkriegskaſſe zu ſen⸗ dn. 2. Von England iſt ferner ein Betrag von rund 120 000 M. mit zugehörigen Liſten eingegangen. Dieſe Summe enthält Poſtgeld uſw., mit deſſen Auszahlung die genannte Zweigſtelle ebenfalls beauftragt iſt. Die Auszahlung hat begonnen und wird laufend fortgeſetzt. Weitere Veröffentlichungen über die Auszahlung von Guthaben folgen alle Monate. Die Auszahlungen der Zweigſtelle erfolgen ohne weiteres Zutun der Heimkeh⸗ rer und es wird deshalb im eigenſten Intereſſe der Emp⸗ fänger dringend gebeten, keinerlei Anfragen über die Zahlungen an die Zweigſtelle zu richten. Solche Anfra⸗ gen wirken nur erſchwerend und verzögernd auf das Aus⸗ zahlungsgeſchäft und können einen Nutzen für den Heim⸗ kehrer nicht herbeiführen. Sie müßten vielmehr unbe⸗ antwortet bleiben. 55 5 Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 13. Jan. Wie ſchon kurz mitgeteilt. fin⸗ det die nächſte öffentliche Sitzung des bad. Landtags am Dienstag den 18. Januar, nachmittags ½ Uhr, ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. die Berichte des Ver⸗ faſſungsausſchuſſes und die Beratung des Entwurfs des bad. Asführungsgeſetzes zum Reichsſiedelungsgeſetz. Be⸗ direkte Uebergangsſtation von und nach Baden: Kehl. en und nach dem Elſaß gehenden Verkehrs vollziehen. richterſtatter iſt Abg. Dr. Gothein(Dem.). An zweſter Stelle der Tagesordnung ſteht der mündliche Bericht des Verfaſſungsausſchuſſes und die Beratung des Antrags der Abgg. Martzloff(Soz.) und Gen. über die Anwen⸗ dung von Grundſätzen bei Neuverpachtung von Domä⸗ nengrundſtücken. Berichterſtatter iſt Abg. Vielhauer (Dem.). Schließlich enthält die Tagesordnung noch die Förmliche Anfrage der Abgg. Straub(Ztr.) und Gen. über die Torfgewinnungsgeſellſchaft in Hinterzarten und Kaltbronn. N 4 1 Aus dem Haushaltausſchuß des Bad. Landtags. Karlsruhe, 12. Jan. Der Haushaltausſchuß des Bad. Landtags befaßte ſich geſtern mit den Anforderungen für das Miniſterium des Kultus und Unterrichts im zweiten Nachtrag des Staatsvoranſchlages. Hierbei gab Kultus⸗ miniſter Hummel Aufklärungen über die Verlegung des Schulſchluſſes vom Herbſt auf die Oſterzeit. Er bemerkte dazu, daß die Einführung der vierjährigen Grundſchule den früheren Schulſchluß bedinge und daß ſich Württemberg. Heſſen und Sachſen mit Baden für Oſtern entſchieden hät⸗ ten. Nachdem auch Sachſen beigetreten ſei, habe Badu nich⸗ an ſeinem ſeitherigen Schulſchluß Ende Juli feſthalten kön⸗ nen. Die Vorteile des Oſterſchulſchluſſes würden ſei re Nachteile aufwiegen. Der Miniſter wies dann weiter an! die vielfach noch verbreitete unrichtige Anſicht hin, daß ma⸗ das ganze Penſum von den Schülern verlange. Dieſe An⸗ ſchauung ſei irrig. Das badiſche Unterrichtsminiſterium habe einen ſolchen Standpunkt nicht eingenommen. 5 In der Ausſprache über die Anforderungen für das Mi⸗ niſterium des Kultus und Unterrichts wurde von Zentrums⸗ ſeite eine ſchärfere Ausſiebung der Schüler verlangt, um die Ueberfüllung der mittleren und höheren Schulen hink⸗ anzuhalten. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde dem ge⸗ genüber erklärt, es ſei zu befürchten, daß durch eine ſolche Maßnahme den Kindern der Minderbemittelten der Zu⸗ —— Studium erſchwert werde. Ein ſozialdemokratiſcher Red⸗ telten Kenntnſſſe ſich nicht mehr den Dingen anpaßten, die draußen im Leben verlangt würden. Unterrichts miniſte Hummel ſaate dazu, die„ennasfähigkeit der Schüler ſel infolge der ſchlechten Ernährungszuſtände geſunken. Mit den Schülerräten und Elternvertretungen habe man noch keine abſchließende Urteile. Der Lehrplan der Volksſchulen werde von einer Kommiſſion geprüft. Vaden und Nachbargebiete. Aus der Tagung des Badiſchen Städteverbaudes. Karlsruhe, 12. Jan. Der Vorſtand des badiſchen Städte⸗ verbandes befaßte ſich in einer hier abgehaltenen Sitzung mit der Neuregelung der Kreisverfaſſung und empfahl un⸗ ter Anlehnung des Gedankens der Bildung von kleineren Selbſtverwaltungsbezirken den Ausbau der jetzigen Orga⸗ niſation unter Ausgeſtaltung des eignen Steuerrechts der Kreiſe. Der Umfang dieſes Steuerrechts und die Aharen⸗ zung gegenüber dem Gemeindeſteuerrecht ſoll durch das Ausführungsgeſetz zum Laubesſteuergeſetz geregelt werden Zum Reichsgeſetz über die Erhebung einer Abgabe zur För⸗ derung des Wohnungsbaues werden einige Abänderungen nungen der Beitragsleiſtungen der Gemeinden für die Schulen, die den Gemeinden erhöhte Laſten aufbürden will urde vom Städteverband ſcharfer Proteſt erhoben. e deut für die Bolfeitulen Wie für Auszahlung rückſtändiger Guthaben Dieſe Scheine werden von der genannten Zweigſtll zur gang zu den mittleren und höheren Schulen dadurch zum ner beklagte es auch, daß die an den Volksſchulen vermit“ gefordert und dem Miniſterium des Innern vorgelegt. Ge⸗ gen die vom Unterrichtsminiſterium beabſichtigten Neuord⸗ Ver. 8 —U—ää— ͤ ͥ̃ß1ßd— jolae der ungünſ zen Witterung keins 7 Mrkkefſchuken eine einheittiche und fur uke Wemeinden e gleichmäßige Regelung im Sinne einer Entlaſtung der Ge⸗ f au meinden durchgeführt wird. Weiter wurden die Amtsbe⸗ au zeichnungen der ſtädtiſchen Beamten im weſentlichen nack Hie den Anträgen des Zentralverbands der Gemeindeheamter feſtgelegt. Urlaubsordnung und Arbeitszeit der Beamten ha ſoll nach dem Vorbild der Landesregierung geregelt werden ra Gegen die vom Miniſterium des Innern beabſichtigte Ver⸗ St teilung der Koſten der Ortspolizei in den Städten werden weſentliche Bedenken erhoben, die dem Miniſterium unter 9 Breitet werben, e. 55 5 r E 5.* 8 m Karlsruhe, 13. Jan. Auf dem ketzten hieſigen Vieh⸗ mirkt war ber Auftrieb nicht ſehr groß; er betrug im gan⸗* zen 124 Stück Vieh. Für Großvieh betrug der Preis für Se den Zentner Lebendgewicht zwiſchen 450 und 950 Mark, für Ur Kälber wurden 9—10 Mark für das Pfund Lebendgewich m. bezahlt, für Schweine 13,50 bis 16 Mark. Infolge der ge ringen Zufuhr wurde der Markt geräumt. m ze Bruchſal, 12. Jan. Auf ſeinem Spaziergange durch ru den Schloßgarten, den er täglich zu machen pflegte, wurde ac Buchdruckereibeſitzer Katz geſtern nachmitatg vom Schlage 1 gerührt zer iſt dieſem Anfalle erlegen. Der Verſtorben. war 62 Jahre alt und betrieb ſeit 1887 die Buch⸗ und Stein⸗ druckerei Oskar Katz, die er von ſeinem Bruder übernom⸗ men hatte und zu großer Blüte brachte. zue Pforzheim, 14. Jan. Der Räuber, der am 13. Dez 1920 den Juwelier Reſchlau hier. in ſeinem Geſchäft über. fallen, niedergeſchlagen und ſchwer verletzt hat, iſt nach einer uns zugegangenen Drahtmeldung in der Nacht zum Don nerstag in Stuttgart von der dortigen Kriminalpolizei in der Perſon des 26jährigen Fräſers Guſtav Zimmermann aus Botnang verhaftet worden. Zimmermann hatte bei ſeinem Raubüberfall einige Schmuckſtücke entwendet. Der Täter hat ein umfaſſends Geſtändnis abgelegt. Wegen des Verdachts der Mittäterſchaft ſind in Stuttgart drei wei⸗ tere Perſonen in Haft genommen worden. e Rinklingen(Amt Bretten), 12. Jan. Hier hat ſich eine Hebamme vergiftet. Der Grund dürſte wahrſcheinlich in Verfehlungen zu ſuchen ſein, die ſie ſich bei Ausübung ihres Berufs hat zuſchulden kommen laſſen. ö * Mannheim, 13. Jan. In der Nacht zum Dienstag ſtahlen Einbrecher aus dem Lager einer Haar⸗Großhand⸗ lung größere Mengen Haarnetze im Geſamtwert von etwa 100 000 Mark. k Weinheim, 13. Jan. Am vergangenen Sonntag würde hier die Wohlfahrtsausſtellung zur Aufklärung über die drei Volksſeuchen, Alkoholismus, Tuberkuloſe und Ge⸗ ſchlechtskrankheiten eröffnet. Als Vertreter des Badiſchen Landesverbandes gegen Alkoholismus begann Pfarrer Wer⸗ ner⸗ Karlsruhe die Feier im Turnſaal des Realprogyum⸗ naſiums mit einem Vortrag, in dem er zur entſchiedenen Mit⸗ arbeit in dieſem dringend nötigen Kampfe aufforderte. Der Bürgermeiſter richtete herzliche Worte der Begrüßung an die Erſchienenen und nach einigen programmatiſchen Aus⸗ führungen des Vorſitzenden des neugegründeten Bezirks⸗ 7 übernahm Sekretär Ammerbach den Führungsvor⸗ rag. N * Heidelberg, 13. Jan. Beim Ausputzen der Bäume ſtürzte ein größerer Aſt zu Boden und fiel auf einen 46⸗ jährigen Taglöhner und auf einen 96jährigen Taglöhner, die beide ſchwer verletzt wurden. Der ältere der Verun⸗ glückten iſt ſeinen Verletzungen erlegen. N ** Heidelsbeim, 14. Jan. In einer der letzten Nächte wurden aus dem Stalle eines hieſigen Fabrikanten zwei a große Fuchspferde im Werte von 45 000 Mark geſtohlen. 3 Es iſt nicht ausgeſchloſſen daß die Pferde über den Rhein 7 e N„ den ſind. 1 * Offenburg, 13. Jan. Auf der Straßenbahn Alten⸗ heim— Offenburg entgleiſte ein Viehwagen. Durch die Ge⸗ walt des Stoßes wurden zwei Stück Vieh derart verletzt, daß ſie ſofort notgeſchlachtet werden mußten.. n Ettenheim, 12. Jan. an Reichenbach i. Schw., 13. Jan. In dem Anweſen des Landwirts Johann Lauble in Oberreichenbach brach Wie 2 2 8 1 9828 Mark 3 zum Opfer fielen; es gelang nur noch, das Vieh zu retten. 8 11 Viertäler, zurzeit Geſchäftsführer des Bauernverbandes in 1 % Jahren in Eiſenbach abgehaltenen Verſammlung der Bauernverein kämen Spitzbubereien vor. Wegen dieſer N und anderer Bemerkungen hatte der Vorſtand des Bad. 8 Bauernvereins gegen Kaufmann Pfaff Beleidigungsklage 17 nach der Walz verbracht a 8 5 Einem geriebenen Gauner iſt ein hieſiger Gaſtwirt zum Opfer gefallen. Der Gauner gab ſich als ein der Erholung bedürftiger Kriegsinvalide aus und ließ ſich mehrere Wochen mit den beſten Speiſen und teueren Weinen verköſtigen. Vor etwa 3 Wochen reiſte er unter Mitnahme ſeines Gepäcks ab um angeblich einer Sit⸗ zung der Orgeſch in Berlin beizuwohnen, wovon er na 2 bis 3 Tagen wieder zurückkehren werde. Seither iſt er ö verſchwunden. Seine Rechnung beläuft ſich auf etwa 1700 ark. ö vormittag ein Brand aus, dem in kurzer Zeit die Fahrniſſe I Neuſtadt i. Schw., 13. Jan. Eine intereſſante Be⸗ leidigungsklage wurde vor dem hieſigen Schöffengericht ver⸗ handelt. Angeklagt war der Kaufmann Paul Pfaff aus Denzlingen, wegen Beleidigung. Er hatte in einer vor mittleren und kleineren Landwirte geäußert, im Badiſchen angeſtrengt. Das Urteil gegen Pfaff lautete auf 14 Tage Gefängnis, Tragung ſämtlicher Koſten, ſowie Veröffentlich⸗ ung in verſchiedenen landwirtſchaftlichen Blättern und Ta⸗ geszeitungen. 99585 e e 12285 ale c dige einde hak den hie⸗ rane un f a von je 100 M. überwieſen. F z Schopfheim, 13. Jan. Am Sonntag abend hatte ein Arbeiter aus Fahrnau einige Lebensmittel gehamſtert. Beim Rückweg gegen 5 Uhr wurde er von 3 Perſonen über⸗ fallen, ſo daß er einige Zeit bewußtlos liegen blieb. Die Lebensmittel wurden ihm abgenommen. * Müllheim, 12. Jan. Hier entfloh der Staatsgefan⸗ gene Auguſt Kienzler aus Schonach bei Triberg, der 5 Betrugs eine Strafe verbüßte, aus dem Amtsgefängnis. i Freiburg, 13. Jan. Zu dem Raubmordverſuch im Nachtſchnellzug meldet der Polizeibericht noch er 75 Der Täter, der am 3. Januar den Raubmordverſuch im Schnellzug Baſel— Freiburg verübt hat, iſt in der Perſonn des Kaufmanns Ludwig Mutſchler, geboren am 12. 8 1887 in Herbolzheim ermittelt worden. Er wurde zuletzt in Karlsruhe, Freiburg und Krozingen geſehen. Er 1 flüchtig. Es iſt ein Steckbrief erlaſſen. Auf die Ergreifung des Täters iſt eine Belohnung von 3000 M. ausgeſetzt. enk Freiburg, 13. Jan. Zur Feier der 50. Wiederkehr ö des Tages der Gründung des Reiches ſind von der Univer- 1 5 ſität und der Studentenſchaft für Dienstag den 18. Januar 0 s verſchiedene Veranſtaltungen, Feſtgottesdienſt, Feſtakt und 75 g Kommers vorgeſehen. Bei der akademiſchen Feier am Nachmittag wird Geh. Rat. Prof. Fabricius den Feſtvor⸗ trag halten. i 1 e Lörrach, 12. Jan. Die in dem badiſch⸗pfälziſchen Buch. händlerverband organiſierten ſelbſtändigen Sortimenter der 9 ſchweizer Grenze haben ſich zu einer Vereinigung zuſa⸗ mengeſchloſſen, um die unerträglich gewordenen Verhältniſſe 5 g 6 im Grenzbuchhandel einer Beſſerung zuzuführen. z Lörrach, 12. Jan. Nach Fertigſtellung der Fl bale 5 auf dem Fluaplaß bei der Wieſenbrücke iſt ein. eingeführt, denn die Flieger welche Anfang Dezember f neuen Sportflugzeuge Riſeler eingeſtellt hatten. aber in neymen fonnten, gaben im Lare Neſer Woche hr Tratueng aufgenommen. Sie dehnen ihre Flüge bis zum Feldberg aus. Im Laufe dieſer Woche werden zwei Poſtflugzeuge hier ſtationiert werden. ** Schwaningen. 13. Jan. Bei der am Sonntag abge⸗ haltenen Bürgermeiſterwahl entfielen auf den Gemeinde⸗ — Hugo Fränkler 101 und auf ſeinen Gegenkandidaten 55 immen. u Altheim b. Meßkirch, 14. Jan. Durch Feuer iſt das geſamte Anweſen des Landwirts Joſeph Hagen eingeäſchert worden. * Reute b. Konſt., 12. Jan. Durch Feuer ſind hier die Anweſen der Landwirte Acker und Breinlinger, ſowie des Schmieds Fürſt, eingeäſchert worden. Die Familien Acker und Breinlinger konnten gar nichts retten. Infolge Waſſer⸗ mangels waren die Löſcharbeiten erſchwert. en Konſtanz, 12. Jan. Wie die„Neue Züricher Zeitung“ meldet, iſt die ſchweizeriſche Bauleitung der Rheinregulie⸗ tung ermächtigt worden, den Ableitungskanal für die Gold⸗ acher Gewäſſer auf öſterreichiſcher Seite ſofort zur Ausfüh⸗ rung zu bringen. 8 Der Streit um die deutſche Entſchädigung. Paris, 13. Jan. Pertinax ſchreibt im„Echo de Pa⸗ xis“: Seit Unterzeichnung des Verſailler Vertrags hat noch keine ſo entſcheidende Stunde geſchlagen, wie dieſe. Wir haben die Wahl zwiſchen zwei Wegen: 1. die geſam⸗ ten Entſchädigungen endgültig feſtzuſtellen, die das of⸗ fene Konto zwiſchen Frankreich und Deutſchland regeln und uns die notwendigen Sühnemaßnahmen garantie⸗ ren, durch die der Gegner verpflichtet wird, uns zu bezah⸗ len, was er uns ſchuldet, oder 2. der Weg der Vertagung, der darin beſteht, daß man zunächſt die Höhe der erſten fünf von Deutſchland zu zahlenden Jahresraten feſtſetzt. Deutſchland würde dann den Alliierten eine Jahres⸗ ſumme von 3 Milliarden Goldmark zu zahlen haben. Die Löſung der fünf Jahresraten ſoll aber zurückgeſtellt werden, weil wir ein Intereſſe daran haben, ein⸗ für allemal die Wiedergutmachungsfrage zu regeln. In 5 Jahren wird Deutſchland viel ſtärker und die Solidari⸗ tät der Alliierten weniger klar ſein bei eventl. Ausfüh⸗ rung vorgeſehener Sühnemaßnahmen. e e Franzöſiſche Drohung gegen Deutſchland. Paris, 13. Jan. Der franzöſiſche Senat hat unter dem Alterspräſidium des Senators Denis ſeine Seſſion eröffnet. In ſeiner Rede erklärte Denis u. a.: Deutſch⸗ land müſſe die Verpflichtung aus dem Friedensvertrag von Verſailles erfüllen und namentlich die Schuldſumme bezahlen. Wenn es nicht zahle, ſei Frankreich gezwungen, eine energiſche Politik zu betreiben. Für den Augenblick könne ſich Frankreich nicht mit einem ſo kleinen Heere begnügen. Der Senat vertagte ſich hierauf, um ſein Büro zu wählen. e Lloyd George meidet Paris? N Paris, 13. Jan. Der Berichterſtatter des„Pariſer ———— pepe N Journal“ in London drahtet, er könne mit der größten Reſerve mitteilen, daß man in der Umgebung des eng⸗ liſchen Miniſterpräſidenten ſagt, daß er nicht zu der Kon⸗ ferenz in Paris reiſen werde. Dieſe Nachricht iſt gewiß 5 außergewöhnlich, aber die Quelle läßt keinen Zwei⸗ el zu. i — — Der Ausbau der baheriſchen Waſſerkräfte. Auf die hohe volkswirtſchaftliche Bedeutung des Aus⸗ baues der layeriſchen Waſſerkräfte wurde in der Oeffent⸗ lichkeit wiederholt hingewieſen. Der Wert des Ausbaues erſtreckt ſich nicht nur auf Bayern allein, ſondern weit über deſſen Grenzen hinaus. Zur Nutzbarmachung der bayeriſchen Waſſerkräfte für Staat, Induſtrie und die übrigen Verbraucher hat die bayeriſche Staatsregierung vor zwei Jahren mit dem Aus⸗ bau der bedeutendſten Kraftquellen, des Walchenſeewerkes und 1919 mit dem Ausbau der mittleren Iſar begonnen. Die Arbeiten ſind ſoweit vorgeſchritten, daß mit der In⸗ betriebnahme des Walchenſeewerkes im Jahre 1923 und Lokales. Seckenheim, den 14. Januar 1921. * Edlen⸗Theater Seckenheim. Das Kinotheater das mehr und mehr Gemeingut aller Volkskreiſe wird, verſchafft ſich an allen größeren Plätzen Eingang. konnte ſich der Einführung eines ſolchen nicht mehr länger verſchließen. Saale zur„Kapelle“ unter dem Namen„Eden⸗ Theater“ ein Kino ſeine Tore öffnen. neu ausgeſtattet und entſpricht durchaus einem modernen Lichtſpielhaus der Großſtadt. n bindungen mit erſten Filmhäuſern Deutſchlands wird das Auch Seckenheim Morgen Samstag abend wird daher im Dasſelbe iſt in allen Teilen Dank vorzüglicher Ver⸗ des Werkes der Mittleren Iſar im Jahre 1924 mit Be⸗ Eden Theater Seckenheim nur wirklich hervorragende Stücke ſtimmtheit gerechnet werden kann. trieb ſind unter überwiegender Beteiligung des bayeriſchen Staates die i Walchenſeewerk Aktiengeſellſchaft und die Mittlere Iſar⸗Aktiengeſellſchaft gegründet worden. Der Sitz beider Geſellſchaften iſt Mün⸗ chen. Gegenſtand beider Unternehmungen iſt der Ausbau der Waſſerkräfte der Iſar und des Walchſees, ſowie ihre Verwertung durch Abgabe der gewonnenen elektriſchen Ar⸗ beit oder Verwendung im eigenen Betriebe, die Errichtung ähnlicher Unternehmungen, die Beteiligung an ſolchen und der Erwerb von Grundſtücken und Rechten, welche dem Zwecke der beiden Unternehmungen dienen. Insbeſondere iſt Gegenſtand der Unternehmungen die Erwerbung der vom Lande Bayern zur Ausnützung der genannten Waſſerkräfte hergeſtellten und noch zu erſtellenden Anlagen und aller damit zuſammenhängenden Rechte. Das Grundkapital der Walchenſeewerke A.⸗G. beträgt Mk. 50 000 000.—, das der Mittleren Iſar A.⸗G. Mk. 75000 000.—. Zur Beſchoffung der Mittel für den weiteren Ausbau geben die Walchenſeewerk A.⸗G. und die Mittlere Iſar A.⸗G unter dem Sammelnamen, Schuldverſchreibungen der gayeriſchen Großwaſſerkraf werke“ mit 4½0% verzinsliche vom Jahre 1926 ab zum Nennwert rückzahl⸗ bare Obligationen aus, die durch den jetzigen und zu⸗ künftigen Beſitz der beiden Geſellſchaften unter deren ſamt⸗ verbindlicher Haftung und durch die Bürgſchaft des mit ſeinem Geſamtpermögen für Kapital und Zinſen haſtenden Staates Bayern ſichergeſtellt, alſo mündelſicher ſind. Die 4½ igen mündelſicheren Schuldverſchreibungen der bayeriſchen Großwaſſerkraftwerke werden nunmehr zur öffentlichen Zeichnung ausgelegt. Zeichnungsſtelle iſt die Bayeriſche Staatsbank München mit ihren ſämtlichen Niederlaſſungen; ferner alle Banken, Bankiers, Genoſſen⸗ ſchaften, Sparkaſſen. Einzelheiten wollen dem in dieſer Nummer veröffent · lichten Zeichnungsproſpekt der Bayeriſchen Staatsbank entnommen werden. Infolge der hohen Bedeutung des Unternehmens für die wirtſchaftliche Entwicklung Deutſchlands und der unbe⸗ dingten Sicherheit der Papiere wird mit einer allgemeinen Betefligung gerechnet. J zur Vorführung bringen. Für die Weiterführung des Baues und für den Be⸗ Als Eröffnungs film gelangt von Samstag bis einſchließlich. Montag der grandioſe 7 Akter Peunk⸗ und Ausſtattungsfilm„Selam Aleikum“ zur Vor⸗ führung. Dieſer Film, der einen wahren Triumphzug durch ganz Deutſchland machte, iſt eine geniale Filmſchöpfung erſten Ranges. entzückt ſein von der Schönheit dieſes Werkes. über dieſe Tage einige wirklich genußreiche Stunden ver⸗ ſchaffen will, der komme ins Eden⸗Theater Seckenheim. Auch das Seckenheimer Publikum wird Wer ſich Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Wie im Inſeraten⸗ teil erſichtlich, hält unſer Verein heute Abend ſeine ordent⸗ liche Hauptverſammlung ab. Im Hinblick auf die Wich⸗ tigkeit dieſer Verſammlung, die beſtimmend iſt für das Wirken und Schaffen im kommenden Jahr, möchten wir unſere aktiven und paſſiven Mitglieder auch an dieſer Stelle mahnen, vollzählig zur Stelle zu ſein. aktive, ſondern auch paſſtve Mitglieder haben das Recht und die Pflicht, hier in dieſer Verſammlung zu hören, wie er ſich ſeine Aufgaben für das kommende Vereins jahr geſtellt hat. die ſich um die Jugend annehmenden Vereine zu kämpfen haben, iſt wohl jedem verſtändlich und die Leitung des Vereins begrüßt jede, auch die kleinſte Mitarbeit die uns unſerem Ziele näher bringt die Jugend zu den Idealen der Vervollkommnung und Durchbildung des Körpers in lassen. geiſtiger und körperlicher Hinſicht zuſammen zu aſſen. Nicht nur Unter welch ſchwierigen Verhältniſſen heute Perantwoltlich für die Nedäktfon: Ph. Defften, Seckenheim e garantiert reine Fuiterwürze n Paketen zu ½ und 1 Kilo eingetroffen. Todes-Anzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse wurde mein lieber, un vergeblicher Mann, unser treu- besorgter Vater, Bruder, Schwa- ger und Onkel Jakob Transier Kassenrechner ganz unerwartet schnell schwerer Krankheit, Heimat abgerufen. Seckenheim, den 14. Januar 1921. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Anna Transier Wtw. Die Beerdigung findet am Samstag, den 15. nach wohlver- i sehen mit den heiligen Sterbe- sakramenten und den Tröstungen unserer heiligen Religion am Mittwoch, 11. Januar 1921, abends 11 Uhr im Alter von 39½½ Jahren in die ewige Januar 1921, nachm. 3 Uhr vom Trauerhause Mittelstrade 9 aus statt. Wer verkauft? Dichten Sie? ald. Snom Pereln geldenbeiſt Heute Abend 8 Uhr im Scweſternhaus Zuſammenkunft der Vertrauensleute. Der Vorſtand. Bedischer Bauernbund. Ortsgruppe Seekenheim. Heute Abend 8 Uhr im Pfälzer Hof Zusammenkunft Tagesordnung: Tabakverkauf, Wünſche und Anträge. Der Vor ſtand. Prüfung und Beurteil Ihrer Sachen, Rat zu deren Verbesserung u. weit. Vervollkommnung finden Sie im briefl. Lehrgang durch Literarische Warte Kirch- heimbolanden(Pfalz).(b Näheres gegen 1 Mk für Ausl. an unser Postscheck-Konto 4090 Ludwigshafen a. Rh. Städt. Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim mündelsicher. Annahme von Spareinlagen; tagweise Ver- zinsung. Aunahmestelle: Gg. Leonh. Bühler, Seckenheim wohnhaft an den Planken. Scheck- und Giroverkehr kostenlos. Kostenlose Einzahlungen auf Postscheckkonten: Ludwigshafen a./ Rh Nr. 629.— Karlsruhe (Baden) Nr. 1788. Hypotheken gegen mässige Zinssätze, Wir ſuchen überall bokülul. Häufer mit und ohne Geſchäft, Villen, Hotels, Gaſt⸗ höfe, Fabriken, Zie⸗ geleien, Mühlen, Landwirtkſchaften uſw. zwecks Unterbreitung an vorgem. Käufer. Be⸗ ſichtigung koſtenlos. C. S. Hülße& Co. Zweig⸗Direktion: Braunſchweig. Billiger Möbelverkauf Schlafzimmer, hell, eich. mit Marmor u. Spiegel, Diwan, Sofa m Seſſel, kompl. 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Januar 1921 Die Anſtellung von Schreiblehr⸗. Lebensmittelamt.—— der Gemeinde Seckenheim. Arbeits-Oergebung. Die Gemeinde vergibt im Submiſſtons⸗ mege zu den Kleingärten am Heckweg das erlegen der Rohrleitungen. 9. Die Angebotsformulare werden auf dem athaus Zimmer Nr. 10 abgegeben, woſelbft auch die Bedingungen und Zeichnungen einge ⸗ ehen 9 80 können. Die Angebote ſind mit entſprechender Aufſchtift bis Deunerstag,. ds ts. verm. 11 Uhr einzureichen; um dieſe eit auch die Eröffnung der Angebote in egenwart etwaiger Bieter erfolgt. Seckenheim, den 13. Januar 1921. Bürgermeiſteramt: vormittags 10 Uyr wird auf dem Rat⸗ haus Zimmer 6 das Aufmachen von 100 fm. Stammholz an den Wenigſtnehmenden öffent⸗ lich verſteigert. Seckenheim, den 13. Januar 1921. Gemeinderat: Koch. Das Pfuhlergebnis der Friedrichſchule ſoll an ſich meldende Einwohner abgegeben werden. Der Preis beträgt pro 100 Liter 30 Pfennig. Unmeldungen werden am Montag, 17. Januar 1921, vorm. von 8—12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer 7 entgegen⸗ genommen. f Seckenheim, den 18. Januar 1921. Gemeinderat: lingen bei der Gemeinde betr. Bei der Gemeinde dahier iſt eine Schreib⸗ lehrlingsſtelle zu beſetzen. Bewerber wollen ihre ſelbſtgeſchriebenen Geſuche mit Lebenslauf unter Anſchluß von Schul⸗ od. ſonſtigen Zeug⸗ niſſen bis zum 25. Januar ds. 2s. bei uns einreichen. Die Anſtellungsbedingungen können beim Bürgermeiſteramt in Erfahrung gebracht werden. Seckenheim, den 11. Januar 1921. Gemeinderat: Koch. Ausgabe der Brotmarken findet morgen Samstag, 15. d. Mts. vorm. von 8—12 Uhr auf dem Lebensmittelamt in folgender Einteilung ſtatt: Nr. 1 bis 750 von 8 bis 9 Uhr „ ie, 1500 „ 1501„ 50 10„ „ iir eee Der Brotausweis iſt vorzulegen. Alle Marken müſſen ſtreug wie angegeben abgehalt werden. g Die Ausgabe der Marken auf der Hoch⸗ ſtätt findet am gleichen Tage von 5— 6. Uhr nachmittags ſtatt. 8 alchenseecherk A.-G. und Hlttlere Isar H.-G. 4¼% mündelsichere vom Jahre 1926 ab zum Nennwerte rückzahlbare Schuldverschreibungen der „Bayerischen Großwasserkraftwerke“ sichergestellt durch den jetzigen und zukünftigen Besitz der beiden obigen Gesellschaften und deren samtverbindlicher Haftung und durch die Bürgschaft des mit seinem Gesamtvermögen für Kapital und Zinsen haftenden Staates Bayern. Die bayerischen Wasserkräfte bilden einen der wertvollsten Teile des bayerischen Volksvermögens. Nach ihrem völligen Ausbau können insgesamt rund 2,5 Millionen Pferdestärken mit einer ungefähren Jahresleistung von 12 Milliarden Pferdekraftstunden gewonnen werden. Diese Kräfte genügen, um die sämtlichen Bahnen in Bayern auch bei einer Verdoppelung des jetzigen Verkehrs mit elektrischem Strom 2u betreiben, um die elektrische Beleuchtung in allen Städten und Gemeinden einzuführen, die sämtlichen in der Landwirtschaft, im Gewerbe und in der Industrie zurzeit benützten Dampfkraftanlagen durch Elektromotoren zu ersetzen und neu entstehende Industrien reichlich mit Elektrizität zu versorgen. . wie folgt feſtgeſetzt: i 8 Hauptverſammlung bitten wir die geſamte in Angriff genommen worden. Walchensee und Kochelsee ausgenützt. gerechnet werden. kann der Stromabsatz als gesichert gelten. rund 2400 Arbeiter. gegründet worden. September 1921. namen: Staates Bayern sichergestellt, also mündelsicher Ausgabe. Verschreibungen mit einer Frist von 6 Monaten Die im Vorstehenden beschriebenen Zeichnungen können bei den genannten Stellen sowie Bayerischen Vereinsbank, München, Bayerischen Handelsbank, München, Bayerischen Notenbank, München, * 5 ** * 5 ** 5 Merck Fink& Co., München, „ H. Aufhäuser, München, „ Schneider& Münzing, München, „„ Vereinsbank, Nürnberg, „ Anton Kohn, Nürnberg, Zeichnungsschlußz bleibt vorbehalten. scheinen brieflich erfolgen. Der Zeichnungspreis beträgt 0 40⁰⁰ zu bezahlen. Beträge bis zu Mk. 5000.— sind München, im Januar 1921. 5 5 Süddeutschen Bodencreditbank, München, 5 „ Bayerischen Zentral-Darlehenskasse e. G. m. b, H., München, 1 „der Bayerischen Disconto und Wechsel-Bank, A.-G., Nürnberg,„„ ferner durch Vermittlung sonstiger Banken, Bankiers, Bankgeschäfte Dabei würden immer noch sehr große Wasserkräfte für Rohstoffgewinnung und dergl. übrigbleiben. Zur möglichst raschen Behebung der schweren wirtschaftlichen Folgen, welche die Kohlennot Industrie mit sich brachte, sind vom bayerischen Staate zunächst a das„Walchenseewerk“ und die„Mittlere Isar“ Bei dem Walchenseewerk wird das Wasser der Isar im Walchensee aufgespeichert und in der 200 m hohen Gefalistufe zwischen Das Werk hat eine Spitzenleistung von 120 000 Pferdestärken und eine Jahresleistung von 250 Millionen Pferdekraftstunden. Ein besonderer Vorzug des Walchenseewerkes besteht in dem schon vorhandenen Speicherbecken des Valchensees, dessen Wasservorrat in den Stunden erhöhten Kraftbedarfes und insbesondere in den wasserarmen Wintermonaten herangezogen wird. Die Anlagekosten berechnen sich nach der heutigen Preislage auf rund 250 Millionen Mark. die Walchenseekraft selbst gegen die günstigsten Wärmekraftanlagen eine erhebliche Verbilligung der Stromerzeugungskosten aufweisen. Mit dem Bau des Walchenseewerkes wurde im Dezember 1918 begonnen. Die Bauarbeiten, insbesondere die Wehranlagen an der Isar, der Zuleitungskanal zum Walchensee mit dem Stollen bei Wallgau, der Druckstollen zwischen Walchen- und Kochelsee, die Maschinenhaus- fundamente und der Unterwasserkessel sind zum großen Teil ausgeführt. Mit der Inbetriebnahme des Werkes im Jahre 1923 kann mit Sicherheit Die mittlere Isar wird auf eine Maschinenleistung von 140000 Pferdekraften ausgebaut. Im Jahresdurchschnitt werden 75000 Pferdestärken geleistet und damit jährlich rund 600 Millionen Pferdekraftstunden gewonnen. Der erzeugte Strom soll zum überwiegenden Teil für Elektrisierung des Bahnbetriebes und zur Versorgung des Landes mit Licht und Kraft verwendet werden. Bei dem Der Gesamtgeldbedarf ist auf Grund derzeitiger Preisverhältnisse auf 600 Millionen Mark veranschlagt. Im Hinblick auf die gegenwärtigen anderweitigen Krafterzeugungskosten steht die Kraftdarbietung der Mittleren Isar zu den Ausbaukosten in sehr günstigem Verhältnis. Die Bauarbeiten sind im Frühjahr 1919 begonnen worden und auf einer Kanallänge von 35 km in vollem Gange. Beschäftigt sind zurzeit Der Beginn des Betriebes steht im Jahre 1924 in Aussicht. i Die für die Ueberlandversorgung bestimmten Kräfte des Walchenseewerkes und der Mittleren Isar werden in einem 100 000 Voltnetz, das sich über das ganze rechtsrheinische Bayern erstreckt(„Bayernwerk“). eingeleitet. Speicherwerkes der Walchenseekräfte mit der großen Niederdruckanlage der Mittler mit bereits bestehenden und weiter geplanten Werken wird es möglich sein, das Kraftbedürfnis im ganzen Lande in wirtschaftlicher Weise zu befriedigen und auch benachbarte Wirtschaftsgebiete unabhängig von der Kohle zu machen. Das Walchenseewerk und die Mittlere Isar sind hiernach Werte schaffende Unternehmungen von hervorragender Bedeutung. Für die Weiterführung des Baues und für den Betrieb des i e und der Mittleren Isar sind durch Vertrag vom 5. Januar 1921 unter überwiegender Beteiligung des bayerischen Staates die Walchenseewerk-Aktiengesellschaft und die Mittlere Isar-Aktiengesellschaft Der Sitz der beiden Gesellschaften ist München; ihre Dauer ist zeitlich nicht begrenzt. Gegenstand beider Unternehmungen ist der Ausbau der Wasserkräfte der Isar und des Walchensees und ihre Verwertung durch Abgabe der gewonnenen elektrischen Arbeit oder Verwendung im eigenen Betriebe, die Errichtung ähnlicher Unternehmungen, die Beteiligung an solchen und der Erwerb von Grundstücken und Rechten, welche dem Zwecke der beiden Unternehmungen dienen. Insbesondere ist Gegenstand der Unternehmungen die Erwerbung der vom Lande Bayern zur Ausnützung der genannten Wasserkräfte her- gestellten und noch zu erstellenden Anlagen und aller damit zusammenhängenden Rechte. Das Grundkapital der Walchenseewerk A.-G. beträgt M. 50 000000.—, das der Mittleren Isar A.-G. M. 75 000000.—. Das Geschäftsjahr beginnt bei beiden Gesellschaften am I. Oktober und endet am 30. September. Das 1. Geschäftsjahr läuft bis 30. Zur Beschaffung der Mittel für den weiteren Ausbau geben dis Walchengecwerle A.-G. und die Mittlere Isar A.-G. unter dem Sammel- Schuldverschreibungen der Bayerischen Groffwasserkraftwerke mit 4½% verzinsliche vom Jahre 1926 ab zum Nennwert rückzahlbare Gbligationen aus, Gesellschaften unter deren samtverbindlicher Haftun sind. Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber und gelangen in Stücken zu M. 1000.—, 2000.—, 5000.—, 10 000.— und 20000 zur Die Verzinsung beginnt am 1. April 1921; die Zahlung der Zinsen erfolgt halbjährlich jeweils am 1. April und 1. Oktober. Die Einlösung der Schuldverschreibungen wird zum Nennwert im Wege der Auslosung, beginnend mit dem Jahre 1926, mit jährlich min- destens 1½% des ursprünglich ausgegebenen Betrages zuzüglich der ersparten Zinsen aus den eingelösten Schuldverschreibungen vorgenommen. Die Auslosungen erfolgen im Monat April zum 1. Oktober eines jeden Jahres, erstmals im April 1026, zur Heimzahlung am 1. Oktober 1926. 5 Die Schuldner sind befugt, vom I. April 1931 ab verstärkte Auslosungen vorzunehmen oder auch die sämtlichen noch ausstehenden Schuld- zu kündigen. Die Anleihe soll zunächst an der Münchener Börse eingeführt werden. 4½% mündelsicheren Schuldverschreibungen der Bayerischen Groß wasserkraftwerke werden hiermit Zur öffentlichen Zeichnung unter folgenden Bedingungen aufgelegt: Zeichnungsstelle ist die Bayerische Staatsbank München mit ihren sämtlichen Niederlassungen. vom 17. Januar bis einschliefßlich 5. Februar 1921 bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank, München, Dresdner Bank, ** und allen Niederlassungen dieser Institute, Zeichnungsscheine sind bei allen vorgenannten Stellen zu haben. Die Zeichnungen können aber auch ohne Verwendung von Zeichnungs- 98 unter Verrechnung der Stückzinsen zuzüglich Schlufjnotenstempel. f 5 Die Zuteilung findet baldmöglichst nach Zeichnungsschluß statt. Die bis zur Zuteilung bereits bezahlten Beträge gelten als voll zugeteilt. Die Zeichner können die gezeichneten Beträge vom 31. Januar 1921 ab bezahlen. Sie sind verpflichtet: 200% des zugeteilten Betrages spätestens am 31. März 30. April 57**** * 55 sogleich voll abzunehmen. Die Stücke werden mit möglichster Beschleunigung fertiggestellt. Auf diese Weise werden die Vorteile des hervorragenden en Isar auf das Vorteilhafteste verbunden. Im Zusammenschluß die durch den jetzigen und zukünftigen Besitz der beiden g und durch die Bürgschaft des mit seinem Gesamtvermögen für Kapital und Zinsen haftenden bei der Bank für Handel und Industrie, Berlin, Deutschen Bank, Berlin, Direction der Disconto- Gesellschaft, Berlin, Berliner Handelsgesellschaft, Berlin, Commerz- und Privat-Bank, Berlin, „„ Mitteldeutschen Creditbank, Berlin und Frankfurt a. M. „ L.& E. Wertheimber, Frankfurt a. M., „ der Pfälzischen Bank, Ludwigshafen, Allgemeinen Deutschen Creditanstalt, Leipzig, Sächsischen Staatsbank, Leipzig, „„ẽ Bank für Thüringen, vorm. B. M. Strupp A.-G., Meiningen, Landrentenbank, Coburg, betreibender Genossenschaften und der Sparkassen erfolgen. Ein früherer 28. Februar 1921 für das Verkehrswesen und die bayerische Auch bei weiteren Preissteigerungen wird bestehenden ausserordentlichen Kraftbedürfnis Berlin, * Bayerische Staatsbank. Juxnerb. Jabn öenkenbelm. E. B. gegr. 1899. Nachruf. Am Mittwoch, 12. Januar, abends ½11 Uhr, ſtarb unſer Mitbegründer des Vereins Herr Jakob Tranſier Ortskrankenkaſſenrechner infolge eines ſchweren Leidens von dem er durch eine Operation in Heidelberg Heilung ſuchte. In dem Entſchlafenen verliert unſer Verein einen ſeiner beſten Mitarbeiter der in den erſten drei Jahren das Amt als Kaſſier und 1905 u. 1906 das Amt als 1. Vorſitzender begleitete. Seiner tatkräftigen umſichtigen Leitung iſt es mit zu verdanken, daß 1905 der Verein ſeine Fahne erhielt Unermüdlich und opferwillig, umſichtig und doch in ſtiller Beſcheidenheit hat der teure entſchlafene Turnfreund bis in die letzte Zeit dem Verein in Rat und Tat zur Seite ge⸗ ſtanden. Sein bei allen Turnern hoch⸗ geſchätztes Wiſſen und Wirken hat dem Verein in jeder Beziehung Segen ge⸗ bracht. Nun iſt er unſer treuer Freund aus unſerer Mitte geriſſen und mit ſeiner lieben Gattin, Kind und An⸗ gehörigen trauern auch wir um den ſo früh Heimgegangenen. Er wird in uns immer als leuchtendes Vorbild von Pflichttreue, Arbeitsfreudigkeit, Opfer und Gemeinſinn weiterleben. Er ruhe in Frieden! 5 Der Vorſtand. Die Beerdigung findet am Samstag Nachmittag 5 Uhr ſtatt. Wir bitten unſere Mitglieder, als Zeichen der Dankbarkeit ſich recht zahlreich am letzten Geleite zu beteiligen. Sammelpunkt ½3 Uhr im Lokal zum e D. O. Allgemeine Oriskrauken⸗Kaſſe Seckenheim. Bekanntmachung. Die Auszahlung des Krauken⸗ und Wachengeldes findet wegen Tades fall, am Mantag, den 17. 5s. Mis. von S bis 1 Ahr Katt. Am Famstag, den 15 ds. Mis. bleibt die Kaſſe geſchloſſen. Seckenheim, den 14. Januar 1921. Der Vorſtand: Peierling. Männergeſanguerein Jeckenheim gegr. 1861. Am Montag, den 17. Januar, abends 8 Uhr findet unſere diesjährige General⸗CGersammlung im Lokal zum Löwen ſtatt. Tages Ordnung: 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht. 2. Entlaſtung u. Neuwahl des Geſamt⸗ vorſtandes. 3. Beſprechung eines eingegangenen Schreibens. i 4. Beſchlußfaſſung uber Anträge betr. unſ. 60 jähr. Jubiläum im Jahre 1921 5. Verſchieden s. Zu dieſer Verſammlung laden wir alle Mitglieder mit der Bitte um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen freundl. ein. f Der Vorſtand. Fußball⸗Vereinigung Seckenheim. Bente Abend 8 Nr bei unſerm Mitglied Albert Bühler(„Deutſcher Hof“) Spiesler- Versammlung ſämtlicher Mannſchaften. i Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen es wartet Der Spielausſchuß. 66; Turnerbund„Jahn“ Jeckenheim E. BV. gegr. 1899. Wir laden unſere aktiven und paſſiven Mitglieder zu der heute Freitag, den 14 Jauuar 1921, abends 7½ Uhr, im Lokal zum„Kaiſerhof“ hler ſtatt findenden ordentlichen Hauntoerſammlung ergebenſt ein. Die Tagesordnung hierfür iſt 1. Tätigkeitsbericht. 2. Turnbericht. 3. Kaſſenbericht. 4. Entlaſtung des Geſarntvorſtandes. 5. Neuwahl desſelben. „ 6. Anträge u. Münſche der Mitglieder. 7. Verſchiedenes. Im Hinblick auf die gro ße Wichtigkeit ledſchaft um pünk liches unt vollzähliges geladen und erſucht, recht zahlreich mit ihren Freiw. Feuerwehr Seckenheim. Einladung! Am Famsiag, den 15. Januar, abends 7 Ahr findet im Lokal zum„Hirſch“ unſer diesjähriger FJeuerwehr⸗ Ball ſtatt. Die Kameraden werden hiermit ein⸗ Familienangehörigen daran teilzunehmen. Anzug: Helm, J. Rock, Gurt und Tuchhoſe. 5 Das Kommando: L. Rudolph. TIrauer-Paniere „Sängerbund“ Seckenheim. (Sesründet 1865). Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß un⸗ ſere regelmüßigen Proben am Samstag, den 15. 5s. Mts. wieder beginnen, wie bereits bekannt, unter der bewährten Leitung unſeres ſeitherigen Dirigenten Herrn Gmil Gropp Zum regelmäßigen Probenbeſuch aller Sänger ladet höfl. ein Der Vorſtand. EEE Die beste Rapital-Anlage J Friedens Auzug-Reste in den herrlichsten Farben ohne Rücksicht auf den früheren Wert stets 320 m Länge nur 250 Mark. Tuchlager Keller, Mannheim Seckenhelmerstrasse 45 1 Treppe. Dammei⸗Anzeiger zur für Mitglieder der Janda Ein n. Verkaufsgeusfenſcgaft. Im Lager vorrätig: Schweinemaſtfutter, Reisfuttermehl, Bier⸗ treber, Leinſamen, Leinkuchen gemahlen, Daris⸗ mehl ganz beſonders für junge Schweine geeignet, Kleie für Pferde. Der Vorſtand. Eine waſſerdichte Pecke vom Neckarauerweg durch die Friedrichſtraße 5 Schloßſtraße verloren. Abzugeben im Ager. 5 0 IIIa T Tr d la. Schlachtgewürze Salpeter, Wurstkorde empfiehlt A. Ioaaner acc. Ind. W. Holllin Weed — — — — — — — — — — — — 2 — — — — — — . — — — — — — — — — — . 2 E rns 2e See Free —— 9———— 27 n er n 2 * 0 ee erh Ne D fr en „ ede 1