5 —— 8 12. M 21. Jahrg. Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit 3 Durch die Poſt bezogen pro Quartal . ausſchl. Beſtellgeld.— mit Ausnahme der rſcheint täglich onn⸗ und Feiertage. Montag, 1 5 Januar 1921. 5. f N 8 5 1 * 955 5 4 Hmtsblatt der Zürgermefsterümter Seckenheim, Alvesheim, leckarhausen und Edingen Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 60 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Anfnahme Rabatt. — Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Karleruhe Nr. 19819. No. 13 . — 7 3 . 2 . N Wir Deutſchen fürchten Gott eute jährt ſich zum 50. Mal der Tag, an dem Otto von Bismarck das neue Deutſche Reich A aus der Taufe hob. Geboren wurde Otto von Bismarck am 1. Aprit 1815 in Schönhauſen als Sohn des preußiſchen Rittmeiſters Ferdinand v. B., der in Pommern eine Anzahl Güter bewirtſchaftete. B. be⸗ ſuchte in Berlin verſchiedene Gymnaſien, u. a. auch das berühmt gewordene Graue Kloſter, und bezog Oſtern 1832 die Univerſität Göttingen. Er beſtand 1835 das Auskultatorexamen, arbeitete am Berliner Stadt⸗ gericht, wurde aber, 1836 zur Verwaltung übergehend, nach Aachen verſetzt. Nachdem er die zweite Prüfung abgelegt, war er 1837 als Referendar bei der Potsdamer Regierung beſchäftigt, Oſtern 1838 trat er bei dem Garde⸗Jäger⸗Bataillon als Einjährig⸗Freiwilliger ein, ließ ſich aber im Herbſt zum 2. Jägerbataillon nach Greifswald verſetzen, um zugleich in Eldena Landwirt⸗ ſchaft zu ſtudieren. Nach dem Tode ſeines Vaters über⸗ nahm er die Bewirtſchaftung der verſchuldeten Güter und lebte fortan in Schönhauſen, wo er zum Abgeordneten im ſächſiſchen Provinziallandtag gewählt wurde. In dieſer letzteren Eigenſchaft wurde er 1847 Mitglied des Vereinigten Landtags, wo er die landläufigen liberalen Anſichten und Forderungen entſchieden bekämpfte, die unabhängige Stellung des Königtums betonte und ſich gegen die Zulaſſung der Juden zu öffentlichen Aemtern erklärte. 1851 wurde B. von Friedrich Wilhelm IV. zum ſchloß der raſtlos Tätige in Friedrichsruh ſeine Augen für immer u. wurde im Parte des Mauſoleums beigeſetzt. ſonſt nichts in der Welt! Bundestagsgeſandten ernannk und lernte ſo in Frank⸗ furt die ganze Kläglichkeit des Deutſchen Bundes ken⸗ nen. 1859 wurde B. von Frankfurt abberufen und nach Petersburg geſchickt. Von hier aus überwachte er mit ſcharfem Blick die Entwicklung der Dinge in Deutſch⸗ land und überreichte 1861 in Baden⸗Baden dem König Wilhelm I. eine Denkſchrift über die deutſche Verfaſ⸗ ſungsfrage. Erſt nachdem B. 1862 zum Geſandten in Paris ernannt worden war, wurde er im September von Biarritz nach Berlin berufen und am 24. September 1862 als Staatsminiſter mit dem interimiſtiſchen Vor⸗ ſitz im Miniſterium beauftragt. Am 8. Oktober desſel⸗ ben Jahres wurde er zum Miniſterpräſidenten und Mi⸗ niſter des Auswärtigen ernannt. Den Frieden von Frankreich ſchloß er perſönlich ab. Mit der Errichtung des Deutſchen Reiches wurde er zum Reichskanzler und am 21. März 1871 in den erblichen Fürſtenſtand erho⸗ ben. Nach dem Tode Kaiſer Wilhelms I.(9. März 1888) blieb B. unter Kaiſer Friedrich III. im Amt. Auch Wilhelm II. ſchien anfangs ganz in Bismarcks Vahnen zu wandeln. Doch bald trat ein Zwieſpalt ſowohl über die Haltung gegen Rußland und England wie über die innere Politik ein, und dieſe Meinungsverſchiedenheiten veranlaßten Bismarck, am 18. März ſeine wiederholt geforderte Entlaſſung zu nehmen. Am 30. Juli 1898 898288 ͤ 5 . N* 8 l 1 60. b 2 0 8 . e ee . We de e N e e, e e e D 5— FFF bracht 8 Mtan. Des ben Zum 18. Januar 18711921. deutſcher Nation) die Jängex ihren Fampfr Kaiſerkrone niederlegte. Das dann zu r Sturmwind über Deutſchlands Gaue und fegte hin⸗ weg, was ſich entgegenſtellte. In ſiegreichen Kämpfen wurde der Erbfeind in ſeine Grenzen zurückgewieſen. Der Kongreß zu Wien ſollte Europa wieder ins Gleichgewicht bringen, die deutſchen Völker erhofften von ihm mehr. Aber die Fürſten jener Zeit hatten kein Verſtändnis für die Seele ihres Volkes und ſo folgte eine dunkle Zeit der Reſtitution, eine Zeit, in der dem Volke Warfen und als ein. Uh. ad eicher Zeit der ruſſiſche Winter den franzöſi⸗ Welſchtum(riumphierte und furchtbare Jahre der Knecht⸗ ſchen Horden den Garaus machte, da brach es los wie ſchaft und der Demütigung waren die Folge. Eine de Schule für das nationale Empfinden, für das Zuſam⸗ mengehörigkeitsgefühl der einzelnen Stämme, aller derer, die Sitte, Sprache und Abſtammung gemeinſam haben, begann unter der Fuchtel der Gottesgeißel Napoleon J. Für fränkiſchen Größenwahn und für fränkiſche Erobe⸗ rungsgelüſte mußten deutſche Söhne Gut u. Blut opfern. Und als dann der Boden bereitet war und die Freiheits⸗ das. Pal Anderen. welche man ihm in den . eiheikskriegen zugeſtanden, wieder gekürzt wurde. Jahrzehnte der dunkelſten Reaktion folgten, bis im Jahre 1848 das deutſche Volk mit flammenden Worten und Ta⸗ ten ſich gegen die Wilkür ſeiner Herrſcher auflehnte und ſtürmiſch den Zuſammentritt eines deutſchen Parlamen⸗ des verlangte. Am 18. Mai 1848 wurde in Frankfurt a. M. in der Paulskirche die deutſche Nationalverſamm⸗ lung eröffnet. Die beſten Köpfe jener Zeit hatten ſich ihr zur Verfügung geſtellt. Wie ſie ſich und ihre Stel⸗ lung auffaßten, geht aus der mit Beifallsſtürmen aufge⸗ nommenen Eröffnungsanſprache ihres Präſidenten(H. v. Gagern) hervor:„Wir ſollen ſchaffen eine Verfaſſung für Deutſchland, für das geſamte Reich. Der Beruf und die Vollmacht zu dieſer Schaffung, ſie liegen in der Sou⸗ veränität der Nation. Deutſchland will eins ſein, regiert vom Willen des Volkes.“ Der Verfaſſungsausſchuß ſtellte ſich die Verwirklichung von zwei Idealen, die Ein⸗ heit Deutſchlands und in dieſer Einheit die Freiheit des Menſchen. 3 Aber noch war die Zeit der Einheit nicht gekommen. Friedrich Wilhelm IV., den man zum Kaiſer der Deut⸗ ſchen gewählt hatte, lehnte ab in der Erkenntnis, daß ein dann ſich außenpolitiſch entwickeln könne, wenn die Frage der Vormacht in dem neuen Deutſchen Reiche entſchieden 1 Die Rivalität zwiſchen Preußen und Oeſterreich um die Vormacht in den deutſchen Landen wurde immer grö⸗ ßer und drängte zum gewaltſamen Austrag. 5 Einige Jahre vorher ſchon tauchte am politiſchen f Himmel Preußens ein neuer Stern auf, der klar und deutlich die Sttuatjon begriff und der dann ohne Zau⸗ dern die Geſchicke Deutſchlands mit feſter Hand leitete, Otto v. Bismarck. Urſprünglich heftig angefeindet ſetzte er ſich doch durch. Durch den Krieg 1864 gegen 15 Dänemark wurde nur die deutſche Nordmark erhalten. Arm den Boden für die endgültige Einigung Deutſchlands N vorzubereiten, war es notwendig, daß eine Kraftprobe entſcheide zwiſchen Oeſterreich und Preußen. Der Bru⸗ derkampf entſchied gegen Oeſterreich. g 5 Frankreich hatte dieſen Beſtrebungen, deren Ziel jetzt nicht mehr zu verkennen war, ſchon lange mit ſcheelen [Augen angeſehen. In dem Kriege 1866 hätte Frank⸗ reich ſicher nicht tatenlos zugeſehen, wenn es in ſeiner eitlen Verblendung nicht feſt an die Niederlage Preußens geglaubt hätte. Es kam anders. Und ſo gab es jetzt nur noch ein großes Hindernis für die Einigung der deutſchen 1 Sanne an einem machtvollen Reich. Der Erbfeind im Weſten fürchtete mit Recht, daß ein geeintes Deutſches eich nicht mit ſich ſpielen laſſen werde, daß ein geeintes Deutſches Reich vom Ambos zum Hammer werden könne. Der Kriegsgrund war bald gefunden. Frankreich zog in den Kampf in der Hoffnung auf die überlieferte deutſche Uneinigkeit aber wieder hatte es die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Geeint und geſchloſſen zogen ſämtliche deutſche Staaten Seite an Seite in Kampf um die deutſche Einheit. In glänzendem Siegeszuge dran⸗ gen die deutſchen Heere bis in das Herz Frankreichs vor. Jieetzt war die Zeit gekommen für den weitausſchauen⸗ den und überragenden Politiker Bismarck. Verhand⸗ lungen wurden angeknüpft mit allen deutſchen Staaten, und ſo wurde s möglich, daß am 18. Januar 1871 im Spiegelſaale des Schloſſes zu Verſailles mitten im Her⸗ en Frankreichs der greiſe Heldenkaiſer Wilhelm I. zum deutſchen Kaiſer gekrönt wurde. Ganz Deutſchland ju⸗ belte und frohlockte. Durch Blut und Eiſen zuſammen⸗ geeſchmiedet, hat die Reichseinheit ſich glänzend bewährt. Jahre des wirtſchaftlichen und politiſchen Aufſtieges konnten folgen. Selßſt im Unglück, wie der verlorene Krieg, hat dieſer Kitt gehalten und das iſt wohl der beſte Beweis dafür, daß er guf war. Wir alle wollen an dem heutigen Tage geloben, jeder eengbrüſtigen Sonderbündelei Kampf anzuſagen und mit Herz und Hand für ein großes deutſches Vaterland leben, wirken und ſchaffen zu wollen. Die Macht der Erniedri⸗ gung und der Knechtſchaft wird und muß vorübergehen, wenn wir es wollen. Und wir wollen es. Tagesſchau. Die Reichsregierung hat Friedenskonferenz und Entente⸗ kxegierungen eine Note und umfangreiches Material über⸗ kxeeichen laſſen, das die polniſchen Vorbereitungen für einen neuen Putſch in Oberſchleſien betrifft. Der Hauptausſchuß des Reichstags beſchäftigte ſich mit der einzelſtaatlichen und Reichskunſtpflege und der Notlage der geiſtigen Arbeiter. Staatsſekretär a. D. und Abgeordneter Gothein iſt, nach dem ein von ihm angekündigter Vortrag zweimal verboten worden war, nunmehr von der interalliierten Kommiſſion in Oppeln aus Oberſchleſien ausgewieſen worden. 5 AJ3Jn der geſtrigen Stadtverordnetenverſammlung wurde der Hamburger Volksſchullehrer Paulſen mit 113 von 130 125 3 Stimmen zum Oberſtadtſchulrat von Berlin gew 34 Die ruſſiſch⸗deutſchen Verhandlungen über die Aufnahme ber wirtſchaftlichen Beziehungen ſind ſoweit gediehen, daß . der deutſchen Regierung ernannte Handelsſachver⸗ . 7 ze ſich auf der Reiſe nach Sowjetrußland befindet. Er 1 ſeſer Tage in Riga ein. Die Pariſer Strafkammer hat die Auflöſung des Allge⸗ meinen Gewerkſchaftsbundes(C. G. T.) ausgeſprochen. Der übermäßige Gewinn. 8 Von unſerer Berliner Redaktion. ITnm Kampf um die Sozialiſierung des Kohlenberg⸗ 95 8 ſpielt der übermäßige Gewinn eine erhebli Rolle. Bedenutung zu unterſuchen. Iſt er für die Wirtſchaft chädlich oder nützlich? Es ſoll hier nicht erörtert wer⸗ n, wie er entſtanden iſt, und auch nicht, ob er als ft ſei eine der ſchwierigſten Wiſſenſchaften. Das iſt 45 iſt. Es iſt zwar üblich, zu ſagen, die Volkswirt⸗ alen iſt und die ales anf und klar, ſo daß er deutſches Kaiſertum nur dann von Dauer ſein und nur Es iſt deshalb notwendig, ſeine wirtſchaftliche Monopolgewinn entſtanden oder ſogenannter„Surplus⸗ ſie nicht, für den, der in das Weſen der Dinge einge ⸗ Zuſammenhänge 2 2 5 e Ver innige Bekrachküngen über wirkſchaftliche Fragen nicht irreführen zu laſſen braucht. Bleiben wir einmal beim Fall des Kohlenbergbaues; der deshalb für die Soziali⸗ ſierung als reif erachtet wird, weil er übermäßige Ge⸗ winne aus dem Monopolbeſitz an Bodenſchätzen ſucht. Dieſe Gewinne ſind zweifellos vorhanden. Ein echter Monopolcharakter dieſer Gewinne liegt aber darum nicht vor, weil ſtets neue Kohlenlager von ungeheurer Mäch⸗ tigkeit entdeckt werden können. Sie ſind einſtweilen für jeden Zugriff frei, während es das Weſen des Waren⸗ monopols iſt, daß es nur auf die Monopolbeſitzer be⸗ ſchränkt bleibt. 5 5 Um die wirtſchaftliche Bedeutung des übermäßigen Gewinnes klar zu machen, müſſen wir etwas weiter aus⸗ holen. Vor dem Kriege wurde das Geſamteinkommen des deutſchen Volkes auf 40 Milliarden Mark geſchätzt. Nach Abzug der Selbſtkoſten der Wirtſchaft, alſo für Rohſtoffe und Betriebsſpeſen, weiter nach Abzug der Koſten für die Ernährung und Bekleidung, blieb ein Betrag von rund acht Milliarden Mark übrig. Dieſe Summe war alſo als ſogenannter Reingewinn anzuſpre⸗ chen. In ihm ſteckte auch der übermäßige Gewinn, der „Surplusprofit“, ſowie alles, was nicht unmittelbar für die Wirtſchaft oder die Menſchen verbraucht wurde. Was geſchah mit dieſem Reingewinn? Er diente zunächſt ein⸗ mal dazu, die Wirtſchaft organiſatoriſch auszubauen. Die Betriebe wurden vergrößert, teilweiſe neu angelegt. Der Baumarkt erhielt die Mittel, neue Häuſer zu errich⸗ ten, mehr ſogar als durch die Nachfrage bedingt war. Es gab alſo keine Wohnungsnot. Gewiß, die Zuſtände waren darum noch nicht vollkommen, denn es gab neben dem Wohnungsluxus auch viel Wohnungselend. Allein hier handelt es ſich um die großen Zuſammenhänge. Ohne den Reingewinn oder den Ueberſchuß der Wirt⸗ ſchaft hätte ſich unſere Induſtrie nicht entwickeln kön⸗ nen. Es waren nun die Mittel vorhanden, um Verſuche anzuſtellen, aus denen vielfach neue Induſtriezweige her⸗ vorgingen. Die Entwicklung der Induſtrie brachte aber nicht nur neue Gewinne, ſondern auch Arbeitsgelegen⸗ geit für Tauſende. Unſere Bevölkerung hatte ſich in der Zeit von 1871 bis 1913 mehr als verdoppelt. Durch unſere Landwirtſchaft und die beſcheidene Induſtrie, die wir 1871 beſaßen, hätten wir die 70 Millionen nicht ernähren können, die beim Ausbruch des Krieges inner⸗ halb der Reichsgrenzen wohnten. Wir mußten alſo ein Induſtrieſtaat werden, mußten immer neue Fabriken und Werkſtätten gründen. Dazu war Kapital erforder⸗ lich. Dies Kapital war und iſt nicht in beliebigen Men⸗ gen zu erſchöpfen, ſondern es muß durch wirtſchaftliche Tätigkeit gebildet werden. Aber es muß neues Kapital ſein, alſo nicht das, welches ohnehin für den Betrieb der Wirtſchaft und die Ernährung der Menſchen notwendig iſt. Dies Kapital läßt ſich nur ſchöpfen, wenn über die Selbſtkoſten der Wirtſchaft hinaus noch ein Ueberſchuß erzielt wird. Dieſer Ueberſchuß iſt jeweils der Reinge⸗ winn dr Wirtſchaft. Er iſt nicht nur für die Einzelunter⸗ nehmung, er iſt auch für ganze Wirtſchaftszweige ver⸗ ſchieden. Allein es kommt auf den Geſamtnutzen an. Wie hätte ſich die Wirtſchaft entwickelt, wenn wir vor fünfzig Jahren den übermäßigen Gewinn oder den Reingewinn beſeitigt hätten? Wohlverſtanden, nicht den Gewinn als ſolchen, vielmehr den des privaten Unter⸗ nehmens. Das Reich hätte dann keine Schulden zu machen brauchen, aber es hätte auf der anderen Seite zuſehen müſſen, wie Jahr für Jahr Millionen auswan⸗ derten. Denn das Reich hätte unmöglich die Organi⸗ ſation ſchaffen können, um die induſtrielle Wirtſchaft ſo zu entwickeln, wie ſie ſich tatſächlich entwickelt hat. Wir hätten keine Schwereiſeninduſtrie, keine Lederinduſtrie, keine Textilinduſtrie, keine chemiſche Induſtrie und keine Maſchineninduſtrie. Damit wären wir aber auch außer⸗ ſtande geweſen, den Bevölkerungszuwachs zu ernähren. Wer aber den übermäßigen Gewinn abſchaffen will, muß ſich darüber erklären, wo er die Mittel für die Erwei⸗ terung der Wirtſchaft herzunehmen gedenkt. Dieutſchland. Forderungen des Wahnsinns. Paris, 15. Jan. Im Senat ſagte Bourgeois in ſei⸗ ner Antrittsrede als Präſident, das franzöſiſche Budget, 44 Milliarden Franken, ſei nur etwa mit 20 Milliarden aus normalen Einnahmen gedeckt; man rechnet mit 16½ Milliarden Leiſtungen Deutſchlands. Hierzu bemerkt die„B. Z.“: Die 16½½ Milliarden Franken, die Frank⸗ reich nach Herrn Bourgeois als jährl. Unterſtützungs⸗ beitrag von Deutſchland erwartet, ſind 80 Milliarden Mark oder genau ſo viel wie das ganze Reichsbudget. Ueber derartige Rieſenziffern iſt kein Wort zu verlieren und es iſt lediglich bezeichnend für die franzöſiſche Psyche, daß ſelbſt Staatsmänner wie Bourgeois derartige uner⸗ 1 aber auch recht gefährliche Verſprechungen machen. Kein Feldzugsplan Ludendorffs gegen Sowjetrußland. Wie unſer Berliner Vertreter erfährt, ſtellt General Ludendorff ganz entſchieden in Abrede, mit engliſchen und franzöſiſchen Perſönlichkeiten in Fühlung getreten zu ſein, um einen Feldzugsplan gegen die ruſſiſchen Bol⸗ ſchewiſten in Vorſchlag zu bringen. Die in die auslän⸗ diſche und die deutſche Preſſe gelangten Mitteilungen ſind daher vollkommen unzutreffend. 3 Der Reichswehrminiſter über Oberſchleſien. Berlin, 15. Jan. In einer Unterredung mit einem Mitarbeiter des„Berl. Tagbl.“ erklärte Reichswehrmini⸗ ſter Dr. Geßler: Nach meiner Kenntnis ſind an der ober⸗ ſchleſiſchen Grenze 10 bis 11 Diviſionen mit ungefähr 140 000 Mann regulärer polniſcher Truppen und zirka 50 000 Mann irregulärer Truppen, die der Polska⸗Or⸗ ganiſation angehören und ebenfalls in Diviſionen ge⸗ gliedert ſind, zuſammengezogen. Ich betrachte die Lage als ernſt und bringe ihr geſpannteſte Aufmerkſamkeit entgegen. Für normale Verhältniſſe war die Zahl der uns zugeſtandenen Truppen ausreichend; unzureichend iſt ſie jedoch, ſchloß der Miniſter, unter ſo anormalen hältniſſen n heutigen. f 1 Wie unſer Berliner Vertreter erfährt, iſt die Ver⸗ minderung der amerikaniſchen Beſatzungstruppen im Rheinland nur deswegen beabſichtigt, um die hohen Be⸗ ſatzungskoſten herabzumindern. Die amerikaniſche Re⸗ gierung, die von England in ſehr eindeutiger Weiſe auf ⸗ gefordert worden war, die imenſen Koſten für die ame⸗ rikamſche Beſatzungsarmee herabzumindern, het zwar eingeſehen, daß England von ſeinem Standpunkt aus recht hat. Tas amerikaniſche Preſtige hat es aber ver⸗ langt, daß unter keinen Umſtänden zugegeben wurde, daß die Beſatzungskoſten zu hoch ſind. a Die„Gedenkfeier“ in Königsberg. Königsberg, 14. Jan. Der Oberbefehlshaber des Verminderung der amerikaniſchen Beſazungskrußhen⸗ Wehrkreiskommandos J gab bekannt, daß vom 15. Jan. bis 20. Februar öffentliche Verſammlungen in Königs⸗ berg verboten ſind. Die„Oſtpreußiſche Zeitung“ ſchreibt dazu: Die Veröffentlichung des Wehrkreiskommandos 1 bedeutet, daß die Einwohner Königsbergs die Wieder⸗ kehr des 50jährigen Gründungstages des Deutſchen Rei⸗ ches unter freiem Himmel in würdiger feierlicher Form, wie ſie es geplant hatten, nicht zum Ausdruck bringen können. Die Gründe, die zum Verbot für öffentliche Umzüge und Verſammlungen geführt haben, ſind in der Kanne der kommuniſtiſchen Partei zu ſuchen. Die ommuniſten hatten die vaterländiſchen Kundgebungen zum Gründungstage des Deutſchen Reichs mit Gewalt verhindern wollen. Sie ſetzten für dieſen Tag Demon⸗ ſtratiaonen zum Gedächtnis des Todes Liebknechts und Roſa Luxemburgs als äußeren Vorwand an. Die Ver⸗ ſammlungen der Kommuniſten ſollten an ein und den⸗ ſelben Plätzen und zur ſelben Stunde, als dieſe dort ihren Feſtzug halten wollten, ſtattfinden. Die Erwerbs⸗ loſen hatten den Schloßhof zu einer Demonſtration für ſich beanſprucht. Die Kommuniſten beabſichtigten, dort durch eine Aktion den Feſtzug im Schloßhof zu ſprengen. Kandidatur des Fürſten Bülow als Reichspräſident? Berlin, 15. Jan. Zu der von einer Berliner Korre⸗ ſpondenz verbreiteten Nachricht, daß von namhaften Perſönlichkeiten der Deutſchen Volkspartei eine Kan⸗ didatur des Fürſten Bülow für die Wahl des Reichs⸗ präſidenten geplant werde, und die Zuſtimmung des 5 1 in Ausſicht ſtehe, erfährt die Telegraphenunion. aß die Tatſache an ſich richtig iſt, ihre vorzeitige Ver⸗ öffentlichung aber umſo weniger im Intereſſe der Kan⸗ didatur des Fürſten Bülow gelegen ſei, als im Lager der Deutſchen Volkspartei ſelbſt ganz erhebliche grund⸗ 5 5 Bedenken gegen die Kandidatur beſtehen, abge⸗ ehen davon, daß bei den übrigen bürgerlichen Parteien wenig Neigung für Bülow beſtehe. Die hauptſächlich⸗ ten Bedenken richten ſich einerſeits gegen die Stellung es Fürſten Bülow zur Politik während der Regierungs⸗ zeit Kaiſer Wilhelms, andererſeits gegen ſein hohes Lebensalter. 188 Die Wahlausſichten in Preußen. Aus parlamentariſchen Kreiſen hört unſer Berliner Vertreter: Die Bürgerlichen Parteien rechnen mit der Möglichkeit, daß die Neuwahlen zur preußiſchen Landes⸗ verſammlung den bürgerlichen Parteien eine Stimmen⸗ majorität von mindeſtens 65 Prozent bringen wird. Die Ausſichten der ſozialiſtiſchen Parteien haben ſich ſehr verſchlechtert. Nur in der Provinz Sachſen, in Heſſen⸗ Naſſau und in Weſtfalen dürften die Sozialdemokraten und die Unabhängigen erhebliche Erfolge zu verzeichnen haben. In der 33 Brandenburg werden ſich die Unabhängigen mit den Kommuniſten den Rang ablau⸗ fen. Jedenfalls ſind die Ausſichten dieſer beiden Par⸗ teien in Berlin und in den brandenburgiſchen Klein⸗ ſtädten ziemlich günſtig. Dagegen liegen die Verhält⸗ niſſe in Hannover, in der Rheinprovinz, ſowie in den großen landwirtſchaftlichen Provinzen Oſtpreußen, Weſt⸗ preußen und Pommern für die deutſchnationale und für die deutſche Volkspartei, im Rheinland beſonders für das Zentrum ſehr günſtig. In Schleswig⸗Hollſtein dürf⸗ ten die bürgerlichen Parteien nur einen ziemlich ſchwa⸗ chen Sieg über die Sozialdemokratie zu verzeichnen ha⸗ ben, denn in letzter Zeit hat ſich dort die Sozialdemokra⸗ tie außerordentlich geſtärkt. In Schleſien werden ſich die nationalen Parteien, das Zentrum und die Sozialdemo⸗ kratie ſo ziemlich die Wage halten. Was die Demokraten anbetrifft, ſind deren Ausſichten geradezu verzweifelt Man rechnet damit, daß ſie in Preußen über die Hälfte ihrer bisherigen Sitze verlieren werden. 5. Berlin ohne Geld. Berlin, 15. Jan. In der geſtrigen Stadtverordneten⸗ verſammlung hat Stadtbaurat Hahn mitgeteilt, daß die Stadt Berlin nicht imſtande iſt, mit eigenen Mitteln die in Angriff n Schnellbahnbauten zu Ende zu i 85 und daß Staat und Reich helfend eingreifen müſ⸗ en.* Das Befinden der Kaiſerin wieder verſchlechtert. Amſterdam, 15. Jan. Der Zuſtand der ehemaligen deutſchen Kaiſerin hat ſich weſentlich verſchlechtert. Der Oberarzt Dr. Hahner befürchtet ein nahes Ableben. Der Kaiſer verläßt das Zimmer der Kranken nicht mehr. Der Kronprinz befindet ſich ſeit geſtern in Dooren. Ausland. Erhebliche Verzögerung der Brüſſeler Konferenz. „Wie unſer Berliner Vertreter hört, erſcheint neuer ⸗ dings nach dem Sturz des franzöſiſchen Kabinetts eine ganz erhebliche Hinausſchiebung der Brüſſeler Sachver⸗ ſtändigenkonferenz notwendig. Es iſt anzunehmen, daß bis zur Pariſer Miniſterpräſidentenkonferenz noch min⸗ deſtens 3 Wochen vergehen werden und daß es kaum möglich iſt, vor einer erneuten Ausſprache zwiſchen den alliierten Miniſterpräſidenten die Brüſſeler Verhand⸗ lungen fortzuſetzen. l Was ein engliſcher General ſagt. Der engliſche General Maurice, der ſich gegenwärtig in Deutſchland aufhält, um die e 0 Ee en er en eee 2 5 F 2 — — zweifelhaft, daß die deutſche Regierung ſich ehrlich be⸗ mühe, die Entwaffnung durchzuführen. Frankreich ſei 85 einem guten Teile im Recht, wenn es die Auflöſung er Einwohnerwehren verlange. Die einzige Differenz zwiſchen der franzöſiſchen und der engliſchen Regierung betreffe lediglich die Wahl der zweckmäßigſten Mittel. Die Franzoſen wollten lange Zeit das Ruhrgebiet be⸗ ſetzen, aber die Sympathien gingen dort durchweg nach links. So würde eine Beſetzung des Ruhrgebietes eine Strafmaßnahme gegen die Regierung und gegen die Linksparteien bedeuten. Das richtige Verfahren ſei, die Stellung der gegenwärtigen Regierung zu unter⸗ ſtützen. Wenn das deutſche Volk überzeugt ſein werde, daß die Wiederherſtellung der Induſtrie und die Be⸗ kämpfung der Teuerung von der genauen Erfüllung der militäriſchen Beſtimmungen des Vertrages von Ver⸗ ſailles abhänge, ſo werde es die Mittel finden, die geeig⸗ net ſind, dieſe Beſtimmungen durckzuführen. Wenm andererſeits die Franzoſen durch ihr Vorgehen die Lebenbedingungen in Deutſchland erſchwerten, ſo wür⸗ den ſie dort nur die Karten der Reaktion ausſpielen. 5 Gegen ein Miniſterium Poincaré. Paris, 15. Jan. Millerands Anſicht iſt die, daß ein Kabinett Poincars die Beziehungen zu England, Italien und den Vereinigten Staaten merklich abkühlen würde. Auch Briand ſoll erklärt haben, daß er unter keinen Um⸗ ſtänden Mitglied eines Kabinetts Poincars ſein werde. Rom, 14. Jan. Die franzöſiſche Miniſterkriſe wird hier mit Aufmerkſamkeit verfolgt. Infolge der Mini⸗ ſterkriſe hölt man den Ausſchub der Konferenz für un⸗ vermeidbar. Sollte ein in ſeiner Haltung ſchärferes Kabinett folzen, ſo würde nach hieſiger Auffaſſung die Löſung der ſchwebenden Europafragen erſchwert werden; auch werde die Zuſammenarbeit mit den gemäßigteren Verbündeten nicht erleichtert, ſo daß ein neues Miniſte⸗ rium wohl nur einen Uebergang bedeuten und bald einem milderen, ſowie arbeitsfähigeren den Platz räu⸗ men würde. 285 g Amerikaniſch⸗japaniſcher Zwiſchenfall. Waſhington, 15. Jan. Das amerikaniſche Staats⸗ departement des Aeußern erhielt die Nachricht, daß der amerikaniſche Schiffsleutnant Landown in Wladiwoſtol von einem japaniſchen Poſten erſchoſſen worden ſei. Das Staatsdepartement wartet nun den Bericht ab, ob es ſich beſtätigt, daß der Poſten ohne Grund von der Waffe Gebrauch gemacht habe, um ſodann eine offizielle For⸗ derung nach Genugtuung nach Japan zu richten. Der amerikaniſche Admiral Gleaves iſt von Shanghai nach Wladiwoſtok gereiſt, um an Ort und Stelle den Tat⸗ beſtand zu erheben. Inzwiſchen iſt ein einſtweiliger Pro⸗ teſt von dem amerikaniſchen Außenminiſterium an Ja⸗ pan gerichtet worden. Badiſche Politik. Karlsruhe, 15. Jan. Der deutſchnationale Abge⸗ ordnete D. Mayer hat folgende Kurze Anfrage an die Regierung gerichtet: Wiederholt hat man in letzter Zeit von Angriffen auf jüngere Perſonen, zumeiſt weibliche, mit der Abſicht, ſie zu entführen, gehört und am letzten Dienstag Abend iſt, wie mir mitgeteilt worden iſt, ein olcher Verſuch im Weichbild unſerer Stadt gemacht wor⸗ en. Was hat die Regierung über die Vorgänge, durch die die Bevölkerung aufs tiefſte beunruhigt wird, ermit⸗ telt und darf erwartet werden, daß in Zukunft wieder eine größere Sicherheit Platz greifen wird. Karlsruhe, 15. Jan. Bei der Beratung der im 2. Nachtrag zum Staatsvoranſchlag enthaltenen Anforde⸗ rungen für das Arbeitsminiſterium, im Haushaltaus⸗ ſchuß des Landtags wurde von einem ſozialdem. Abge⸗ ordneten gewünſcht, daß die Betriebsobleute zu Fabrik⸗ reviſionen herangezogen werden möchten. Im Betriebs⸗ rätegeſetz iſt eine Beſtimmung enthalten, wonach die Ob⸗ männer der Betriebsräte zu den Beſichtigungen der Fa⸗ briken durch behördliche Organe herangezogen werden Tonnen. Dies ſoll nun als Muß⸗Beſtimmung durchge⸗ —————ꝓẽ52 führt werden. Von Zentrumsſeite wurde namens der chriſtlichen Gewerkſchaften dieſe Forderung unterſtützt. Von dem in der Sitzung anweſenden Vertreter des Ar⸗ beitsminiſteriums wurde die Erfüllung des Wunſches zugeſagt. Auch der Vertreter der demokr. Fraktion ſchloß ſich an. en Karlsruhe, 15. Jan. Im Verlauf der Beratungen des Haushaltauschuſſes des Landtags über die Anforderung für die Landesſtrafanſtalten im 2. Nachtrag des Staatsvor⸗ anſchlages wurde vom Ausſchuß die alsbaldige Gleichſtel⸗ lung der Gefängnisbeamten mit den Gendarmerie⸗ und Polizeibehörden mit allen Stimmen bei einer Stimment⸗ haltung bechloſſen. Bei der Neubeſchaffung von neuen Wohnungen im Staatsgebäude wurde von mehreren Ab⸗ geordneten angeregt, die Herſtellungsarbeiten in ſtaatlichem Selbſtbetriebe tunlichſt nicht vorzunehmen, weil das zu teuer komme und das notleidende Gewerbe ſchädige. Er⸗ örtert wurde ferner die geiſtige und religiöſe Verſorgung der außerhalb der Gefängniſſe in Kolonnen arbeitenden. Gefangenen. Von deutſchnationgler Seite wurde auf die Empörung hingewieſen, die entſtehen würde, wenn der Ha⸗ genſchieß als Gefangenenkolonie verwendet werden ſolle. Ein Regierungsvertreter betonte dazu. daß es ſich nur um einen vorübergehenden Zweck handeln würde. 0 l a„—— . aden und Nac ehiete. * Karlsruhe, 15. Jan. Durch die Blätter ging kürzlich aus dem Linzgau eine Nachricht, daß die Landesbrennholz⸗ ſtelle für jeden an die Gemeinde zur Verorgung des Haus⸗ brandes zugewieſenen Ster Brennholz eine Zuweiſungs⸗ gebühr von 10 Mark erhebe. Von zuſtändiger Seite wird hierzu mitgeteilt, daß dieſe Meldung unrichtig iſt. Die Landesbrennholzſtelle erhebt zur Deckung ihrer Verwal⸗ tungskoſten für jeden Ster Derbbrennholz eine Gebühr von 10 Pfg., nicht alſo 10 Mark. Es iſt ebenſo falſch, wenn behauptet wird, die Landesbrennholzſtelle ſeine Kriegsge⸗ ſellſchaft. Die Landesbrennholzſtelle iſt eine behördliche Einrichtung und unterſteht der Domänenabteilung des bad. Finanzminiſteriums. * Karlsruhe, 14. Jan. Das Schwurgericht verurteilte heute wegen ſchweren Raubs den Schmied Ludwig Herm aus Sulzbach bei Gernsbach und den Saatler Alfred Hack aus Drefeld, den Herm zu 6 Jahren Zuchthaus und 5 Jah⸗ ren Ehrverluſt und den Hack unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 4 Jahren Gefängnis. Beiden Angeklagten wurden die Ehrenrechten auf fünf Jahre aberkannt. Sie atten in Aue bei Durlach einen 79jährigen Landwirt in einer Wohnung beraubt und eine Summe von 12 000 Mark und eine Taſchenuhr entwendet. dei Bruchſal, 15. Jan. John Bopp in Newyork, der aus Bruchſal ſtammt, hat für die Notleidenden unſerer Stadt die Summe von 27 133 M. geſammelt. z Pforzheim, 15. Jan. Weoen Handels mit deutſchen Reichsgeldmünzen ſtand ein Karlsruher Kaufmann vor dem hieſigen Schöffengericht. Er hatte etwa 460 Stück zum Preiſe von 75000 Mark an einen Stahlgraveur in Pforz⸗ heim verkauft. Ein Teil dieſer Münzen wurde von einem Dritten aufgekauft und wieder veräußert. Wegen Agio⸗ handels mit Geld erhielt der Karlsruher Kaufmann 5000 Mark Geldſtrafe und der Maſchinenſchloſſer der einen Teil der Münzen gekauft und wieder veräußert hatte 2000 Mark Geldſtrafe, während der Stahlgraveur mit einer Geldſtrafe von 500 Mark davon kam. 5 ur Schwetzingen, 15. Jan. Nach der Schwetzinger Zei⸗ kung iſt die Anlage eines Verſchiebebahnhofes Rheinau zwi⸗ ſchen der Hauptbahnlinie und der Brühler Bahn in der Nähe der Luftſchiffhalle geplant. Die Anlage ſoll 8 Gleiſe erhalten und wird einen Koſtenaufwand v. mehreren Mil⸗ lionen verurſachen. Mit den Erdarbeiten ſoll ſchon im März begonnen werden. eb Mannheim, 15. Jan. Die hieſige Kriminalpolizei befaßte ſich augenblicklich mit ener Schleichhandelsangele⸗ genheit mit koſtbaren Arzneimitteln. In die Angelegen⸗ heit ſind ein Apotheker und ein Betriebsbeanmter einer großen Fabrik verwickelt. An Salvarſan, Kokain uſw. wurde ein Wert von gegen 40 000 Mark beſchlagnahmt. ze St. Ilgen, 15. Jan. Im Schuppen des Landwirtes Bixer brach Feuer aus, das von den Ortseinwohnern ge⸗ löſcht werden konnte. Der Brand iſt durch das 4jährige . des Geſchädigten verurſacht worden, das Feuer⸗ es ſpielte. a * 5 15. Jan. Der frühere Kaſſier der Volks⸗ wehr, J. Schmitt, wurde vor Tagen wegen Unterſchlagung verhaftet. Er iſt die Vorſchüſſe des Stadtrentamtes, die für die Volkswehr beſtimmt waren, in Höhe von 120 000 M noch heute ablieferungspflichtig. Schmitt iſt geſtändig und gibt an, die genannte Summe zu einer Privatſpekulation zur Einfuhr von Corned Beaf, die im letzten Augenblick 5 franzöſiſchen Regierung unterſagt wurde, verwendet zu haben. —— uin Heidelberg, 15. Jan. Das„Heidelberger Tagblatt“ teilt mit, daß ſein verantwortlicher Schriftleiter Dr. Otto Pfeffer einen Sühneverſuch des Abgeordneten Mager und des Ingenieurs Honnef abgelehnt hat. Darauf haben Abg. Mager und Honnef Privatklage gegen den Hauptſchriftleiter Dr. Pfeffer erhoben. Die Klageſchrift iſt am 30. Dezember beim Amtsgerichte eingegangen. Ein Gerichtstermin iſt noch nicht feſtgeſetzt worden. ö ai Badenweiler, 15. Jan. Die Gewerkſchaft„Glück auf, Schwarzwald“ in Köln und Badenweiler hat beſchloſſen, weitere Ausbauſtellen in den Feldern Fürſtenfreunde, Otto und Wilhelm in Angriff zu nehmen. Die bisherige Pro⸗ duktion wird als günſtig bezeichnet. ze Radolfzell, 15. Jan. Die„Freie Stimme“ ſchreibt: Lebt da in Oberbaden ein tüchtiger junger Landwirtſchafts⸗ lehrer, der— die Haare gehen einem zu Berg— in der Schweiz ſtudiert und kein deutſches Abiturientenexamen ge⸗ macht hat, aber ſchon längere Jahre als Landwirtſchafts⸗ lehrer mit beſtem Erfolg in Oberbaden tätig iſt. So was geht dem Miniſterium in Karlsruhe in Erinnerung an das Wort:„Freie Bahn dem Tüchtigen“ gegen den Strich und unſer Landwirtſchaftslehrer erhält ein miniſterielles Schrei⸗ ben, in dem er aufgefordert wird, ſein deutſches Abiturien⸗ tenexamen nachzumachen, anſonſten er nicht als Landwirt⸗ ſchaftslehrer angeſtellt werden könne. Unſer Landwirtſchafts⸗ lehrer muß ſich alſo jetzt auf ſein Hoſenleder ſetzen und durch Ueberſetzung lateiniſcher und griechiſcher Klaſſiker uſw. den Befähigungsnachweis erbringen, daß er im Freiſtaat Baden würdig iſt, Landwirtſchaftslehrer zu ſein. Wir möchten ihm den guten Rat geben, ſich einmal in Karlsruhe zu erkundi⸗ gen, wie viel badiſche Miniſter denn das Abiturienten⸗ examen gemacht haben. 8 Evang.⸗kirchl. Feier zum Gedächtnis der Reichsgründung 8 Der Evang. Oberkirchenrat hat es den Geiſtlichen der Landeskirche nahegelegt, am nächſten Sonntag oder bei an!; derer paſſender Gelegenheit im Gottesdienſt der Reichs- gründung vor 50 Jahren zu gedenken. Er äußert ſich dazy folgendermaßen:„Fünfzig Jahre werden am 18. Jauuar umlaufen ſein, ſeitdem die Sehnſucht des deutſchen Volkes nach Einheit ſich erfüllt hat. Erhebend iſt das Gedenken an den Aufſtieg, der der Einigung gefolgt iſt, und unausliſch⸗ lich die Erinnerung an die Taten, zu denen ſie uns befähngt hat. Gott gilt es zu danken für das, was er großes an uns getan hat. Die äußere Einheit iſt uns geblieben. In De. mut wollen wir den Herrn bitten, daß uns wenigſtens dies Erbteil bewahrt bleibe, und wollen ihm geloben, in Arbeit und Treue für unſer Volk und Vaterland zuſammenzn⸗ ſtehen, damit wir in brüderlicher Liebe über alle Gegenſäge hinaus auch wieder zur inneren Einheit getragen. ö nur ſo können wir uns wieder aufrichten aus Not und Elend, worin wir gefallen ſind, weil uns das trennende mehr war als das einigende. e Die Verelendung des Mittelſtandes. Aus Wien ſchreißt man: Eine für die Verelendung des Mittelſtandes bezeich⸗ nende Beobachtung hat die Polizei des Sittenamtes ge⸗ macht. Durch längere Ueberwachung der Bars, Caffees, Muſikhäuſer und anderer Lokale wurde feſtgeſtellt, daß 5 Mädchen des Mittelſtandes in dieſen Häuſern verkehren, um Herrenbekanntſchaften zu machen. Bei einer vorgenom⸗ menen Razzia wurden nicht weniger als 32 Mädchen aus dem Mittelſtande angehalten und zur Sittenpolizei ge⸗ bracht. 5 e eee ace Letzte Drahtnachriſeten. * Schwerin, 15. Jan.(Drahtmeldung.) Im mecklen⸗ burgiſchen Landtage wurde geſtern die Wahl des neuen Miniſterpräſidenten vorgenommen. Auf Antrag Demokraten wurde der ſozialdemokratiſche Kandidat Stellung gewählt. 28 Stimmen der Rechten entfielen auf den bisherigen Miniſterpräſident Dr. Reinicke⸗Bloch. Die Kommuniſten enthielten ſich der Abſtimmung. Cokales. Fußbollergebniſſe nom Fauntag: Liga: Neckarau— Waldhof 3: 5; Schwetzingen— V. f. R. 1: 2; Feudenheim— Sandhofen 6: 1; Darm⸗ ſtadt— Käfertal 2: 1. A⸗Kloſſe: Walldorf— Friedrichsfeld 2: 1; Schwet⸗ e e N * zingen— Ketſch 1: 0; Plankſtadt— Iloesh im 7: 23 i 1 Seckenheim— Heidelberg 0: 2. Verantwortlich fur die Redaktion: Ph. Deffren, Seckenheim. Warenhaus Mannheim. Aus unserer Abteilung Damen- Blusen aus me lierten, gestteiften und einfarbigen Woll- stoffen, sowie dunkel- 10 70 tupiten, warmen blauem Stickereistoff. Stoffen. 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