88 15 t, r gaeſetzt. 1 nicht klar iſt, daß dieſer Beſchluß der„Reparationsfrage“ die ſelbſtverſtändliche Folge der Entwaffnung Deutſch⸗ auf drang die Maſſe ein und plünderte. Natürlich war N Wr 2 2 rgermeist 30 der B U ee ee mfer Seckenhaim, dl vesheim. ledckarhaus en und Edingen Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. erden N 7 15 — Sam 8 Stag, 5. Februar 1921 f Inſerationspreis: Die einſpalt Reklamen 2.50 Mk. Po ſtſch ige Petitzeile 80 Pfg. Bei öfterer Anfnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. eckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. No. 30 Erſtes Blatt. Tagesſchau. Im Hauptausſchuß des Reichstages teilte der Finanz⸗ miniſter mit, daß die Akten zum Erzbergerprozeß geſtohlen worden ſeien. Eine Aufklärung ſei noch nicht erfolgt. Die Sache ſei der Staatsauwaltſchaft übergeben worden. Wie die B. Z. erfährt, iſt Staatsſekretär Bergmann, ſſen Ankunft erwartet worden iſt, geſtern vormittag in Berlin eingetroffen. Der Staatsſekretär hat ſich unmittelbar dom Bahnhof ins Reichsſinanzminiſterium begeben, um über die Lage in Paris Bericht zu erſtatten. Aus Aulaß der Pariſer Beſchlüſſe, wird der württemem⸗ bergiſche Staatspräſident Dr. Hieber, einer Einladung des Reichskanzlers folgend, heute nach Berlin reiſen. Voraus⸗ ſichtlich werden auch die Miniſterpräſidenten der übrigen deutſchen Gliedſtaaten dort ſein. Die amerikaniſche Regierung hat, wie der Exchange Tele⸗ graph aus Newyork erfährt, den Luftkreuzer„Rom II“, das größte lenkbare Luftſchiff der Welt. käuflich erworben. Eine Abordnung von Offizieren wird ſich nach Italien begeben, um das Luftſchiff nach Amerika zu verbringen. Die Standard Oil Company hat, wie die„Times“ aus Newyork berichten, dem Vorgehen zahlreicher amerikaniſcher eſellſchaften folgend, die Löhne und Gehälter der bei ihr beſchäftigten Angeſtellten und Arbeiter um 10 Proz. herab⸗ ———a2—k———ͤ— Deutſchland und Karthago. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: f Während im Reichstag die Linke den Etat des Reichs⸗ wehrminiſters nicht erledigen läßt, iſt die Komödie mit derteilten Rollen in Paris zu Ende geſpielt. Was jeder logiſch denkende Deutſche vorher kommen ſah, iſt ge⸗ ſchehen.— Lloyd George hat, alle ſeine„Bedenken“ fallen laſſen und den franzöfiſchen Vernichtungsſtandpunkt an⸗ genommen. Erſtaunlich iſt, daß dem deutſchen Volke oder wenigſtens weiteſten Kreiſen desſelben immer noch lands iſt. Als uns in Spa das 200 000 Mann⸗ Heer verweigert, als uns die letzten Kanonen ſchweren Kali⸗ bers aus den Feſtungen abgepreßt wurden, da war für jeden, der ſehen wollte, die weitere Entwicklung klar. Vor einem Jahr fanden in Hamborn große Plünderun⸗ gen ſtatt: der Gang war der, daß zunächſt eine bewaff:; nete Gruppe in das betreffende Geſchäft eindrang, feſt⸗ ſtellte, ob Waffen da ſeien— dieſe dann abnahm und nun dem Haufen zurief:„Hier ſind keine Waffen“. Dar⸗ e Frage nach Waffen nur getan, um reaktionäre Aus⸗ ſchreitungen zu verhindern— in der großen Politik nennt man das:„Verhinderung eines Revanchekrieges“ oder„Einleitung der allgemeinen Abrüſtung“! Das deutſche Volk erntet jetzt die Früchte ſeines Klein⸗ Muts bei Unterzeichnung des Waffenſtillſtandes, des Friedens. Es möge ſich bei den Männern bedanken, die es damals geführt haben, aber auch an ſeine eigene Bruſt ſchlagen: Mea culpa, mea max ma culpa. Und wenn es in bittere Klagen ausbrechen will über die Ver⸗ ſklavung, die ihm unter Bruch von Treu und Glauben zuteil wird ſtatt der liebevollen Bruderumarmung, die es für ſeinen Verrat an der nationalen Ehre erwartete, ſo möge es nachleſen, was Livius im 44. Kapitel des 30. Buches ſeiner römiſchen Geſchichte berichtete: f „Als den Karthagern die erſte Geldzahlung bei der Erſchöpfung von dem langwierigen Kriege ſchwer fiel und es auf dem Rathauſe nur Trauer und Tränen gab, wollte man geſehen haben, daß Hannibal lachte. Und da ihm Hasdrubal das Lachen bei der allgemeinen Weh⸗ klage verwies, da er doch ſelbſt die Urſache der Tränen wäre, ſo ſprach er: f „Wenn man ebenſo, wie man die Mienen des Geſichts mit den Augen ſieht, auch die Stimmung im Innern ſehen könnte, ſo würde es ſich deutlich zeigen, daß dies von Euch getadelte Lachen nicht aus einem freudigen, ſondern aus einem durch mancherlei Unglück faſt emp⸗ findungsloſen Herzen kommt. Und doch iſt es lange nicht ſo unzeitgemäß, wie dieſe Eure abgeſchmackten und unſtatthaften Tränen ſind. Da hättet Ihr weinen ſol⸗ len, als uns die Waffen genommen, die Schiffe verbrannt, die Kriege mit dem Auslande unterſagt wurden! Mit dieſer Wunde empfingen wir den Todesſtreich. Wahr⸗ haftig, Ihr könnet glauben, dieſe Maßregel hat den Rö⸗ mern den Haß eingegeben.——— Natürlich fühlen wir vom Unglück des Staates gerade nur ſo viel, als unſere beſonderen Umſtände trifft, und hierbei iſt uns nichts empfindlicher, als ie Einbuße an unſerem Gelde. Als daher dem beſiegten Karthago ſeine Waffenrüſtungen ab⸗ hilflos zwiſchen die vielen bewaffneten Völker Afrikas genommen wurden, als Ihr es von nun an wehrlich und hingeſtellt ſaht, da ſeufzte niemand; jetzt aber, da die Steuer aus eigenem Vermögen aufgebracht werden ſoll, heult ihr, als würde der Staat zu Grabe getragen. Wie ſehr fürchte ich, ihr werdet nächſtens empfinden, daß ihr heute nur über das erträglichſte Uebel geweint habt.“ 5 Hannibal behielt Recht, Karthago wurde ſo lange ge⸗ peinigt, bis es zerſtört und vernichtet war. Genau ſo droht uns die Vernichtung des deutſchen Volkstums durch Arbeitsloſigkeit, Hunger, Verſklavung und den auf dieſem Boden unfehlbar kommenden Bolſchewismus. Im Okto⸗ ber 1918 brachte die„Tägl. Rundſchau“ folgendes Ge⸗ dicht von E. Kabiſch: Ein Halbgott ſchreckte Simſon die Philiſter! Sie flohen zitternd, wenn die Fauſt er ballte, Die blaſſe Furcht ihr banges Herz zerkrallte— Dem Starken waren Sieg und Glück Geſchwiſter. Da lieh das Ohr er fremder Schmeichelſtimme, Vertrauend fiel er in das Netz der Tücke. Ein blinder Sklav' nun, mit erloſchnem Blicke Härmt er ſich ſtumm in abgrundtiefem Grimme. 1 Mein Volk, ſieh was dir droht, hier vorgebildet. 0 Schon alüht der Stahl, das Auge dir zu treffen, — ...... Schon will der Strick um Hand und Fuß ſich reffen: N Noch ſchlägt dein Schwert! Noch ſtehſt du feſt umſchildet! Sei wach! Sonſt wirſt du einſt in Todeswettern, Ein blinder Sklav' im Erdentempel ſtehend, Von Gott nicht Hilfe, Rache nur erflehend, Verzweifelnd mit dem Feinde dich zerſchmettern. 1 Das Wort verhallte, wie die Stimme Laokoons; Volk und Regierung vermochten den Lockungen des höl⸗ zernen Pferdes, der 14 Punkte, nicht zu widerſtehen. Nachdem ſoviel über Illuſionspolitik geſprochen war, fiel man der ſchlimmſten aller Illuſionen zum Opfer. Noch heute lügt ſich dieſelbe Illuſionspolitik über Haß und Vernichtungswillen hinweg. Wo iſt der Mann der kalt erwogenen, ſtummen, entſchloſſenen Tat? 1 Deutſchland. Die Einladung nach London. 15 Paris, 4. Febr. Die Einladung an die deutſche Re⸗ gierung zu der Konferenz in London wird heute noch in Berlin eintreffen. In der freudigen Erregung am Sams: tag hatte der Hohe Rat in Paris einfach vergeſſen, das formelle Schriftſtück zur Einladung an Deutſchland ab zufaſſen. Dieſe Tatſache wurde erſt bowerkt, als Llond George ſchon abgereiſt war. Am Sonptag früh faßte Briand das Schriftſtück ab und ließ es nach London tele⸗ graphieren und am Abend des gleichen Tages traf das Einverſtändnis Lloyd Georges ein. Die Einladung wurde dann am Dienstag abgeſchickt. Auch in London wird diktiert. 8 Paris, 3. Febr. Nach den heutigen Pariſer Morgen⸗ blättern beſchäftigen ſich die amtlichen Kreiſe in Paris mit der Frage, welche Maßnahmen die alliierten Regie⸗ rungen ergreifen ſollen gegenüber den Erklärungen des Reichsminiſters Dr. Simons, die er im Namen der deut⸗ ſchen Regierung im Reichstag abgegeben hat. Es heißt da u. a.: Die Deutſchen wiſſen ſehr gut, unter welchen Bedingungen ſie nach Lon don berufen werden. Sie wiſ ſen ſehr gut, daß die Zedingungen die gleichen ſein erden wie in Spa. Sie ind in Spa geweſen und hae es ſpäter nicht bereut“ Die diplomatiſchen Kreiſe davon überzeugt, daß es in London ebenſo ſein wird. Die Deutſchen wiſſen ganz gut, daß man weit de von enk⸗ fernt iſt, ſie nicht anhören zu wollen. Den Erk ärunge Lloyd Georges zufolge ſollen ſie ſich darauf beſchränken, zu beweiſen, worin die Unausführbarkeit der Parſſen Beſchlüſſe beſteht. 1* 5 London, 4. Febr. Auf der Delegiertenkonferenz des Bergarbeiterbundes erklärte der Präſident des Berg⸗ arbeiterbundes von Südwales, James Winſton, daß Frankreich einen Teil der deutſchen Kohlenlieferungen Deutſchland zurückverkaufe. Nach den Bedingungen Spa hat Deutſchland jährlich an Frankreich 24 Millio 5 1 Das alte Lied. 5 Roman von Fr. Lehne. a 11. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Von dieſem Augenblicke an wich er nicht von Re⸗ ginas Seite, mit deren Gatten er in ſeiner liebens⸗ würdiger Weiſe plauderte, an ſeine vorjährige Bekannt⸗ ſchaft mit ihm anknüpfend. Gern nahm er auf die Auf⸗ forderung des Hausherrn Platz an deſſen Tiſch, da er geſehen hatte, wie der vertraut mit dem Grafen Roden⸗ berg war, der kaum von der Seite ſeiner jungen Frau wich. Gar bald waren alle in ein lebhaftes Geſpräch geraten; der Marcheſe wußte feſſelnd zu erzählen; er hatte ſich im September und Oktober in Deutſchland auf⸗ gehalten und eine wunderſchöne Rheinreiſe gemacht— die berühmte Lorelei habe er auch geſehen und gehört; ſie habe ihn mit ihren blauen Augen und blonden Haa⸗ ren in ihren Bann gezogen, daß er ſich nur ſchwer dem habe entziehen können— ſo ſprach er und verwandte kein Auge von Regina. „Dann erzählte der Marcheſe von einer Mont Blanc⸗ Heſteigung, die er ausgeführt. Graf Rodenberg, der eine ſolche vor Jahren auch einmal unternommen, hörte mit lebhaftem Intereſſe zu. Selten richtete der Marcheſe das Wort an Regina, und dann war es auch nur eine gleichgültige Bemerkung— deſto beredter aber waren ſeine Augen. Sie fühlte ſeinen Blick gleichſam wie et⸗ was Körperliches; er brannte förmlich auf ihrem Ge⸗ ſicht und Hals, und zum erſten Male hatte ſie ein peinliches Gefühl, ſo entblößt dazuſitzen. Der Botſchafter richtete die Frage an ſie, ob ſie heut gar keine Luſt zum Tanzen habe; den Klängen eines Straußſchen Walzers könne doch ſo leicht keine junge aue widerſtehen. 5 Schalkhaft lächelnd erwiderte ſie:„Bis jetzt hat ja noch niemand mit mir tanzen wollen!“ 12 5 Sofort eros ii der Bolſchaſter„Sie erlauben, ich Ihre Wattin entführen,. 1 0 9 ö 0 lieber 3 5 Lächelnd bejahte Graf Rodenberg. Hand in den ihr dargebotenen Arm und folgte ihre Begleiter in den Saal, in dem eine fröhliche Menge d Terpſichore huldigte. 5 „Frau Gräfin, mit Ihnen zu tanzen, iſt ein Vergnü⸗ gen,“ ſagte der Botſchafter, als er Regina wieder zu ihrem Platz führte. Und zu Marcheſe gewandt, ſetzte er hinzu:„Lieber Ceſare, ich habe Ihnen etwas zu verraten! Die jungen Damen brennen vor Begierde, Sie wieder zu ſehen— bitte, mich nicht falſch verſtehen— ich habe nur einen Auftrag ausgerichtet, nicht war, Frau Gräfin?“ Regina nickte zuſtimmend. N „Ah, ſoll ich nicht einen Augenblick Ruhe haben?“ entgegnete der Marcheſe mit einem komiſchen Seufzer, „ich habe doch ſchon mein Möglichſtes getan!— Vor⸗ erſt darf ich aber um den Vorzug bitten, Frau Gräfin?“ fragte er Regina mit tiefer Verneigung—„oder iſt es unbeſcheiden?“ Die junge Frau warf einen fragenden Blick auf ihren Gatten, der ihr zunickte. Sie wußte, daß er es nicht gern ſah, wenn ſie tanzte, beſonders mit jungen Herrn, obwohl er ihr nie etwas darüber geſagt hatte. Jedoch ihr Gefühl hatte es ihr verraten— und ſie richtete ſich ja ſo viel wie möglich nach ſeinen Wünſchen! Gerade als Regina mit ihrem Begleiter in den Saal trat, ſetzte die Muſik von neuem ein. Er verbeugte ſich.„Darf ich bitten, Frau Gräfin?“ Er ſchlang ſeinen Arm um ſie und flog mit ihr über das glatte Parkett dahin. Der Marcheſe war ein voll⸗ endeter Tänzer; es war wirklich ein Vergnügen ſeine Partnerin zu ſein— und doch hatte Regina ein pein⸗ liches Gefühl— es war ihr, als ob er ſie feſter und feſter an ſie preßte, als ob ſeine Blicke immer lodernder, heißer wurden— es war unmöglich, das länger zu ertragen. Wie aus einem Traum ſchreckte er da auf; Regina legte er es war * ſo 0 wonnig geweſen, dieſes holde Weib ſo feſt im Arm J „Verzeihen, Frau Gräfin, daß ich ſo wenig Rücksicht om— jedoch ich tanze ſo gern—“ entſchuldigte er 9. Dann führte er ſie in einen kleinen Salon nd ſchob ihr einen Seſſel zurecht, in dem ſie ſich erſchöpft niederließ.„Frau Gräfin wollen einen Augenblick ruhen, bitte.“ N Sie waren allein in dem kleinen, traulichen Raum; der Marcheſe ſtand neben ihr und blickte auf ſie herab, immer mit demſelben engenden Blick, der ſie bis ins Innerſte erſchauern ließ. Sie ſchloß die Augen halb ihn nicht mehr zu ſehen— ihr Atem ging ſchwer; die Luft hier war ſo drückend und ſchwül— oder ging das von dem Mann neben ihr aus? Da fuhr ſie er⸗ ſchreckt auf— ihr Fächer war ihren Händen entglitten. Raſch bückte er ſich, ihn aufzuheben; dabei war ihr, als hätten zwei brennende Lippen ihren Nacken berührt. Sie ſah mit leiſem Dankeswort zu ihm auf; ſein Ge⸗ ſicht war ſo leidenſchaftlich erregt; nein ſie konnte nicht länger mit ihm allein ſein. 1 „Ich möchte zu meinem Manne.“ N 4 „Madonna, Sie hatten mir dieſen Tanz verſprochen flehte er. 125 „Verzeihung, Marcheſe, ich bin jedoch zu angegriffen — am liebſten möchte ich heim!“ „Darf ich mir die Freiheit nehmen, Frau Gräfin, meine Aufwartung zu machen?“. Regina neigte das Haupt. 8 7 9555 werden meinem Manne und mir willkomme ein!“ a N N Tief ſenkte er ſeine Augen in die ihren, die ſo wunder⸗ bar leuchteten. 25 i „Madonna,“ flüſterte er ihr heiß zu,„wie ſchön ſind Sie!“ 15 1 Da richtete ſie ſich hoch auf, mit Gewalt ſich von dem Bann befreiend, den er auf ſie auszuüben begann. d Gortſetzung folgt,) 3 ö 9 W * Tbnneft Kohlen zu liefern. Vor dem Kriege ſkellte ſich der britiſche Export nach Frankreich auf jährl. 13 500 000 Tonnen Kohlen. Frankreich bezieht alſo 10 500 000 T. Kohlen mehr als vor dem Kriege, wobei aber in Betracht gezogen werden muß, daß es noch längerer Zeit bedürfen werde, bevor die Kohlendiſtrikte in Lens wieder den nor⸗ malen Betrieb aufnehmen könnten. Winſton erklärte, er habe Informationen, daß deutſche Kohle per Eiſen⸗ bahn nach Frankreich gelange und dann nach Deutſch⸗ land zurückverkauft werde, ohne den Waggon zu ver⸗ laſſen. 1 5 Fremdenkontrolle in Elſaß und Lothringen. Straßburg, 4. Febr. Mit dem 1. Januar iſt in El⸗ ſaß und Lothringen ein Geſetz ein Kraft getreten, das jedem Ausländer, ob er nun einem ehemals feindlichen, neutralen oder verbündeten Staate angehört, verpflich⸗ tet, um eine Identitätskarte einzukommen, die den Eigen⸗ tümern, Hoteliers und Vermietern, bei denen ſie wohnen, vorzulegen iſt. . Die Bolſchewiſten in Nordperſien. London, 4. Febr. Wie Reuter berichtet, hat eine kleine Abteilung Bolſchewiſten die britiſchen Vorpoſten in Nordweſtperſien am 30. Januar angegriffen. Die Eng⸗ länder unternahmen einen Gegenangriff und es gelang nach heftigem Kampef, 30 verwundete Bolſchewiſten ge⸗ fangen zu nehmen. Zwei Maſchinengewehre fielen ihne in die Hände. Die Bolſchewiſten hatten 12 Tote. 555 Franzöſiſche Ratſchläge für Deutſchland. Paris, 3. Febr. Gleich den interalliierten Sachver⸗ 5 4 5 kündigen in Paris iſt auch der„Temps“ der Meinung, aß Deutſchland bald imſtande ſein werde, den im Ver⸗ trag feſtgeſetzten Wiedergutmachungsverpflichtungen nach⸗ zukommen, und zwar auf dem Wege der Steuererträg⸗ niſſe. Es ſei nicht einmal genötigt, den Notenumlauf zu vergrößern und die ſchwebende Schuld zu vermehren. Schon in den letzten Monaten ſei in der wirtſchaftlichen Lage Deutſchlands eine merkliche Beſſerung eingetreten, die zeitlich zuſammenfällt mit dem Beſtreben der deut⸗ ſchen Regierung, die Steuern ſcharf einzutreiben. Wenn Deutſchland ernſtlich wolle, ſo könne es ſeine Wirtſchafts⸗ lage noch weiterhin verbeſſern, und zwar durch weiſen Ausgleich ſeiner Staatsfinanzen. In dieſem Falle wä⸗ ren die Alliierten, die ja direkt an der Proſperität Deutſchlands intereſſiert ſeien, gerne bereit, dem früheren Gegner beizuſpringen. Die Alliierten wären glücklich, wenn ſie nicht zu den angedrohten Zwangsmaßnahmen Deutſchland gegenüber greifen müßten. Letzte Drahtnachrichten. Paris, 4. Febr.(Drahtmeldung.) In ſeiner Er⸗ 5. über die Reſolution der Pariſer Konferenz, die der franzöſiſche Miniſterpräſident in der geſtrigen Kam⸗ ſmerſttzung gab, bezeichnete er die Entwaffnungsfrage als Lebensfrage für Frankreich, die zur vollſten Befriedigung gelt werden müſſe. Berlin, 4. Febr.(Drahtmeldung.) Wie der„Lokal⸗ anzeiger“ mitteilt, hat die Deutſchnationale Fraktion einen Brief an den Vorſitzenden der Deutſchen. Volks⸗ partei, Dr. Streſemann, gerichtet, in dem ſie die Eini⸗ gungsverhandlungen als nicht abgebrochen bezeichnet und ſich zu weiterer Ausſprache bereit erklärt. Die Dieutſche Volkspartei hat in ihrer Antwort an die Deutſch⸗ nationale Fraktion ebenfalls ihre Bereitwilligkeit zu wei⸗ teren Verhandlungen erklärt. 5 Berlin, 4. Febr.(Drahtmeldung.) Der Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten trat geſtern zu einer Be⸗ ſprechung zuſammen, die ſtreng vertraulich war und an der auch Miniſter Simons teilnahm. Hannover, 4. Febr.(Drahtmeldung.) Die Deutſch⸗ Hannoverſche Partei hat angeſichts der ſchweren Not des Vaterlandes eine innere Einheitspartei als notwendig bezeichnet und alle im Wahlkreis tätigen Redner aufge⸗ fordert, alle Schärfen in ihren Reden zu vermeiden. Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. Febr. Nach dem großen Zug des geſtrigen Tages beginnt die heutige Sitzung mit echt kleinbürger⸗ licher Bekümmernis. Das Reich will den Parteien zu den Wahlunkoſten für jeden gültigen Stimmzettel 15 Pfennig bezahlen. Den Unabhängigen iſt das zu wenig. Sie feilſchen um eine Erhöhung auf 20 Pf. Doch das Haus geht über dieſe unabhängigen Sorgen hinweg und nimmt die Vorlage unverändert an. Auch bei der Bera⸗ tung des Wehrgeſetzes ſind es die Kommuniſten, die den Hauptteil der Debatte für ſich beanſpruchen. Der Mehr⸗ heitsſozialiſt Schöpflein hat eine feine Naſe. Im gan⸗ zen Geſetz kommt das Wort Republik nicht vor. Das iſt verdächtig. Auch ſonſt ſcheint ihm in der Reichswehr noch mancherlei konterrevolutionär. Reichswehrminiſter Geßler ſtellt feſt, daß die ſtaatsbürgerlichen Rechte der Soldaten in keiner Weiſe beſchnitten werden, doch muß im Intereſſe der Disziplin den oberen Stellen die Möglichkeit zum Einſchreiten gegeben ſein. Für die Un⸗ abhängigen iſt es klar, daß die Reichswehr ein Werkzeug der Reaktion iſt, und der Kommuniſt Koenen weiß nur ſein altes Sprüchlein: der Soldat iſt ein willenloſes Werkzeug ſeiner Vorgeſetzten und Bayern iſt der Hort der Reaktion. Dann geht die Vorlage an den Ausſchuß, und die Förderung des Wohnungsbaues wird zur Beratung vorgenommen. Der Geſetzentwurf iſt von allen Parteien 5 5 mit Ausnahme der Kommuniſten und Unabhängigen ein⸗ gebracht worden und ſoll die Länder verpflichten, pro Kopf der Bevölkerung 30 M. zur Förderung des Woh⸗ ungsbaues aufzubringen. Die Koſten ſollen den Be⸗ ſitzern der bereitſtehenden Häuſer aufgebürdet werden, die ſie naturgemäß auf die Mieter abwälzen werden. In der Ausſprache waren ſich alle Redner über die dringende Wohnungsnot einig. Kommuniſten und Unabhängige proteſtierten gegen die verkappte Mietſteuer. Der Geſetz⸗ ntwurf wurde ſchließlich in allen 3 Leſungen angenom⸗ 2 Myſterienbühne im Theater wieder gehoben würde. men. Nachdem noch eine deutſchnationale Interpellation über die vom Ernährungsminiſter verordnete Haferablie⸗ ferung zur Verhandlung gekommen war, vertagte ſich das Haus auf morgen. Berlin, 4. Febr. Der Finanzminiſter Dr. Wirth gab geſtern außerhalb der Tagesordnung eine Aufklärung über die angeblichen Steuerhinterziehungen des deutſch⸗ nationalen Abgeordneten van der Kerkoff. Der Exklä⸗ rung des Finanzamtes Vohwinkel ſteht der Bericht des Landesfinanzamts Düſſeldorf entgegen. Danach ließ ſich die Abſicht der Steuerhinterziehung nicht nachweiſen, es beſtehe aber eine ganze Anzahl Unſtimmigkeiten. Der Miniſter hat in der Nacht die Alten durchgeprüft. Es hat ſich ergeben, daß die Geheimbücher Kerkoffs und an⸗ dere Akten verſchwunden ſind. Kerkoff verweigert die Auskunft über Geſchäfte, bei denen er angeblich Verluſte hatte. Offenbar ſind bei vielen Geſchäften Schmiergelder bezahlt worden. Ferner hat Kerkoff von ſeinem verſie⸗ gelten Geldſchrank die Amtsſiegel entfernt. Wenn auch die Angelegenheit noch nicht geklärt iſt, ſo wurde doch von allen Parteien ſcharfe Verfolgung aller Schuldigen ver⸗ langt und den Deutſchnationalen heftige Vorwürfe ge⸗ macht, weil ſie ſolche Angelegenheiten politisch ausbeuten. Schließlich wurde der Miniſter aufgefordert, ſowie das Verfahren gegen Kerkoff abgeſchloſſen ſei, dem Ausſchuß weitere Mitteilungen e machen. 5 Der Etat für? erlehrsminiſterium konnte nicht zu Ende geführt werden, da die Baoiſcher Landtag. 17. öffentlich: Sitzung.) ö Karlsruhe, 3. Febr. Präſident Kopf eröffnete um 3.50 Uhr die Sitzung. Miniſter Hummel erklärte auf eine Anfrage des Abg. Niederbühl(Dem.), daß es nicht beabſichtigt iſt, die Gewerbelehrer an einer andern Anſtalt als an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe auszubilden. 0 „Das Haus ſetzte nun die Beratung des 2. Nachtrags zum Staatsvoranſchlage. Hauptabteilung: Miniſterium des Kul⸗ tus und Unterrichts fort. Miniſterialrat Rödel gab Aus⸗ kunft über einen von der Abg. Marie Rigel vorgebrachten Fall der Verſetzung einer Lehrerin von Buchen und er⸗ klärte, was er getan habe, ſei ſeine Pflicht und Schuldigkeit geweſen, da die Lehrerin nicht fähig war. Miniſter Hummet gab dem Hauſe Kenntnis von dem Dankſchreiben, das er an die bisherige Oberin des Landeskrüppelheims in Heidelberg Gräfin von Helmſtadt, gerichtet hat. Abg. Ihrig(Dem.): Mannheim gehört zu den Städten, die notleidend ſind, be⸗ ſonders auf dem Gebiete des Nationaltheaters und der Handelshochſchule. Hier ſollte die Stadt unterſtützt werden. Dem Unterrichtsminiſter danke ich, daß er der Erhöhung der Kollegiengelder entgegentritt. Die ſexuelle Aufklärung eignet ſich nicht für die Volksſchule Das Mannheimer Schulſyſtem der Förderklaſſen wirkt ſegensreich. Der§ 34 des Schulgeſetzes muß beibehalten werden Die deutſche Grundſchule iſt nicht zufriedenſtſtellend Die konfeſſionell ge⸗ V miſchte Schule muß beibehalten werden, denn im allgemeinen kann man damit zufrieden ſein. Die Bezahlung der Un⸗ terrichtsſtunden der Lehrer mit 3 M. iſt zu gering. Die Re⸗ gierung ſollte von Jahr zu Jahr dafür ſorgen, daß man ſchließlich zur Lernumittelfreiheit kommt. Sehr erfreulich iſt, daß die jungen Lehrer ſich in Arbeitsgemeinſchaften zuſam⸗ mengeſchloſſen haben. Die Bibliotheken der Kreisſchulämter ſollten beſſer mit Büchern ausgeſtattet werden.— Abg. Schell(Ztr.): Die Veröffentlichung des Buchener Falles iſt nicht von uns erfolgt, ſondern durch die Preſſe. Der An⸗ erkennung der Kunſtſchätze des badiſchen Frankenlandes durch den Abg. Dr. Schofer ſchließe ich mich an; namentlich das Rokoko iſt im Frankenlande gut vertreten. Es wäre gut, wenn unſerm Volke eine Auffriſchung der„ e Bühne ſollte weiter eine moraliſche Anſtalt bleiben. Das Oetigheimer Schauſpiel iſt hier lobend zu erwähnen.(Zu⸗ rufe des Abg. Dr. Schofer: Wenn der Pfarrer Saier die 2 Millionen bekäme, könnte er etwas machen.) Einen An⸗ trag auf Einführung der konfeſſionellen Schule werden wir nicht ſtellen.— Abg. Dr. Holdermann(Dem.): Die Fürſorge der Regierung und des neuen Staates für die Bedürfniſſe Plenarſitzung begann. f ö f 8 der Kirchen iſt anzuerkennen. Ein großer Teil des Krüppel⸗ heimes in Heidelberg ſteht leer, obwohl hunderte von Krüp⸗ peln im Lande unverſorgt ſind. Hier iſt eine Lücke in der Geſetzgebung und Zwang wäre nötig, wie in Preußen. Der ſeminariſtiſche Betrieb an den Univerſitäten hat außerordent⸗ liche Fortſchritte gemacht, zum beſten der Studenten. Die Poſition für Erziehungsbeiträge für arme, befähigte Schüler ſollte im nächſten Budget weſentlich erhöht werden. Bei der Armut des Staates iſt freiwillige Hilfe für die Wiſſenſchaft umſo nötiger. Die Ueberführung des akademiſchen Stu⸗ diums wird wohl nur vorübergehend ſein. Vielleicht hat die Entbehrung beim akademiſchen Studium auch wieder ihr gutes, denn unſere ärmſten Zeiten waren unſere geiſtig kxeichſten. Die Hilfe des Auslandes, iſt beſonders der Quä⸗ 3—444444„„44%4c„%„„ tag 9 Uhr. ker, aber auch der dret deutſch⸗ſchweizeriſchen Univerſitäten für die deutſche Hochſchule verdient Anerkennung. Eine Verlegung des Schulbeginnes für die Volksſchule auf das Spätjahr iſt unmöglich, mit Rückſicht auf die Landwirtſchaft und auf die Konfirmation.— Abg. Stockinger(Sozd.) ver⸗ teidigte die Haltung des Abg. Dr. Kraus in der letzten Sitzung. Miniſter Hummel ging auf Einzelfragen aus der Debatte ein. Um 7 Uhr ſtellten die Preſſevertreter ihre Tätigkeit ein. Fortſetzung der Ausſprache morgen vormit⸗ 4 b Der Geſetzentwurf über die Aenderung des Beſoldungs⸗ 5 geſetzes. Karlsruhe, 3. Febr. Im Landtag iſt heute der Entwurf eines Geſetzes über die Aenderung des Beſoldungsgeſetzes vom 21. Mai 1920 im Druck zur Verteilung gelangt. In der dem Geſetzentwurf beigegebenen Begründung wird aus⸗ geführt, daß in Anlehnung an die Reichsbeſoldungsordnung und aus fachlichen Erwägungen für eine Reihe von Beam⸗ zengruppen, die jetzt keine Aufſtiegsmöglichkeit hatten, eine ſolche geſchaffen wurde und andere Beamtengruppen(z. B. Polizeij⸗ und Gendarmeriebeamte, Strafanſtaltsauſſeher usw.) höher als bisher geſtuft wurden. Selbſtverſtändlich ſind die Beſtimmungen des Reichsgeſetzes zur Sicherung einer einheitlichen Regelung der Beamtenbeſoldung nicht unbeachtet geblieben; danach ſind die Länder uſw. gehalten, die Dienſtbezüge ihrer hauptamtlichen Beamten und Lehrer nicht günſtiger zu regeln, als die gleich zu bewertender Reichsbeamten. 5 1 Als Neuerung von größerer Bedeutung ſei aus der Be⸗ ſoldungsordnung beſonders hervorgehoben, daß das auto⸗ mgtiſche Aufrücken nach dem Dienſtalter in eine höhere Be⸗ ſoldungsgruppe bei den Lehrern uſw. in Anpaſſung an die, Beſoldungsordnungen des Reiches und der Länder nicht mehr aufgenommen worden iſt. Nach Auffaſſung der Staats⸗ regierung ſtände ein ſolches Aufrücken in Widerſpruch mit den Vorſchriften des oben erwähnten Sperrgeſetzes. Die Beamten der kaſernierten Polizei(der bisherigen Sicher⸗ heitspolizei) ſind in dem vorliegenden Entwurf nur mjt dem Vorbehalt aufgenommen worden, daß ihre Eingrup⸗ pierung und ihre Amtsbezeichnungen unter Umſtänden ge⸗ ändert werden müſſen, wenn die durch das Reichsminiſte⸗ rium des Innern in Ausſicht genommene einheitliche Rege⸗ lung für alle Länder erfolgt. Der jährliche Mehraufwand. tere bervorgerufen durch die Aenderung des Beſoldungsgeſetzes, Bekrägf mit Efnſchrüß der Teterüngszuſchräce weiſe 12 Millionen Mark. N Neue Anträge im Badiſchen Landtag. Karlsruhe, 3. Febr. Die Abag. Weißhaupt(Ztr.) Gen haben im Landtag einen Antrag eingebracht, wonach bei der Veranlagung der Selbſtverſorger zur Umſatzſteuer die Feſtſtellung des Eigenverbrauchs im Benehmen mit Sachverſtändigen gemacht und auf dieſe Weiſe für jeden Bezirk ein Noxmalſatz für Erwachſene und für Kinder auf geſtellt wird. Von einer Reihe Zentrumsabgeordneten(Dr. Zehnter und Gen) iſt ein Antrag eingekommen, die Badiſche Regierung möge bei der Reichsregierung dahin wirken, daß bei Uebergabe der elterlichen Betriebe an Kinder nicht der momentane Verkaufswert, ſondern ein Wert zur Steuer⸗ berechnung angeſetzt wird, bei dem der Weiterbetrieb mög⸗ lich iſt, und daß insbeſondere bei ungeteiltem Gutsüber⸗ gang an das Kind der Vorteil, welcher in dem kindlichen Anschlag des Gutes liegt, von der Schenkungsſteuer frei bleibt. Weiterhin haben die deutſch⸗ nationalen Abgeordneten eine Förmliche Anfrage eingebracht, dahingehend, was die Regierung zu tun gedenke gegen die Verfügungen der Do⸗ mänen⸗ und ſtädtiſchen Verwaltungen, die die Abgabe von Laubſtreu verweigern. —.— Baden und Nack bargebiete. Die Beiſetzung des Weihbiſchofs Dr. Knecht. Freiburg, 4. Febr. Geſtern vormittag 29 Uhr erfolgte die feierliche Abholung der Leiche des Weihbiſchofs Dr. Knecht vor dem weihbiſchöflichen Palais. Der Sarg ſtand inmitten von Palmen in der Herrenſtraße. Gegen 9 Uhr erſchien Erzbiſchof Dr. Karl Fritz in Begleitung des Herrn Erzabtes Raphael Walzer von Beuron und des Herrn Weihbiſchofs Sproll von Rottenburg. Die Biſchöfe verrich⸗ teten vor dem Sarge ein Gebet, worauf der Münſterchor ein Lied vortrug. Dann erfolgte die feierliche Prozeſſion N an der Südſeite des Münſters entlang durch das Hauptpor⸗ tal. Der Sarg wurde im Chor des Münſters aufgeſtellt; er wurde von 12 Bürgern der Stadt Freiburg getragen. Hierauf fand ein feierliches Pontifikalreguſem im Münſter ſtatt, das von Gläubigen dicht beſetzt war. Dieſem Requiem wohnten u. a. bei: Landtagspräſident Dr. Kopf, als Ver⸗ treter der Stadt Oberbürgermeiſter Dr. Thoma, Bürger⸗ meiſter Riedel und Dr. Hofner, ſowie zahlreiche Angehörige des ſtädtiſchen Kollegiums. Für die Staatsregierung war Miniſterialrat Bernauer erſchienen, außerdem waren zahl⸗ reiche Landtagsabgeordnete, darunter Geiſtl. Rat Dr. Scho⸗ fer, Vertretungen von Reſchenbach bei Lahr, des Stadtrats von Bruchſal und von Emmendingen, Landeskommiſſär Schneider und als Vertreter der Univerſität Rektor Geh. Rat Dr. Biehl anweſend. Nach dem Requiem wurde eine Traueranſprache von Domkapitular Dr. Simon Weber ge⸗ halten, der der vielfachen Verdienſte des Verſtorbenen als Erzieher und Seelſorger und ſeiner theologiſch⸗literariſchen Werke gedachte. Nach dem Requiem erfolgte die Abſolution am Katafalk und hierauf die Beiſetzung der Leiche im nörd⸗ lichen Chorumgang des Münſters. Um 11 Uhr war die Feierlichkeit beendet. ö „* Karlsruhe, 4. Febr. Stadtrat Dr. Engler in Frei⸗ burg hat ſich nunmehr endgültig bereit erklärt, das Amt des Arbeitsminiſters anzunehmen. 535 5 Karlsruhe, 4. Febr. Nach den ſtatiſtiſchen Monatsbe⸗ richten der Laendshauptſtadt Karlsruhe betrug die Zahl der Einwohner von Karlsruhe am 30. Sept. 137 365 gegen 139 221 im Jahre 1913 und 144883 im Jahre 1919. Der Geburten⸗ überſchuß betrug im dritten Viertelfahr 1920 359, die Zahl der Eheſchließungen im Jahre 1920 1636 gegen 1050 im Jahre 1913 und 1877 im Fahre 1919. ö k Mannheim, 1. Febr. Wege ehelicher Unſtimmigkeiten hat ein 40 jähriger Fabrikarbeiter ſich erſchoſſen. 9 ** Weinheim, 4. Febr. Ein Kreis wohltätiger deutſcher Frauen in Newonrk hat der bei Lützelſachſen gelegenen Waiſenanſtalt Pilgerhaus Kleider, Stoffe und Schuhe zu⸗ kommen laſſen— Aus der hieſigen Lackierfabrik der Leder⸗ werke Freudenbera wurde ſür gegen 50000 M. Leder geſtoh⸗ len. Ein Teil der geſtohlenen Ware iit in Mannheim be⸗ ſchlaau e hint morden. a Heidelberg, 4. Febr. Zu den Zahlungsſchwierigkeiten der Badiſchen Haferpräparate⸗ und Grünkernfabrik G. m. b. H in Merchingen und Wieblingen wird berichtet, daß die beiden Geſchäftshäuſer u. Hauptinhaber Fritz u. Jakob Rhon⸗ heimer geflüchtet ſind Man nimmt an, daß ſie nach Holland oder in die Schweiz geflohen ſind. Dei Staatsanwaltſchaft hat ein Verfahren wegen Betrugs gegen ſie anhängig ge⸗ macht. In Mannheim fand eine Gläubigerverſammlung ſtatt, auf der etwa 22 Millionen Mark Forderungen an die Geſellſchaft vertreten waren. Die Gläubiger einigten ſich dahin, zu verſuchen, den Konkurs zu vermeiden. Das Ver⸗ hältnis der Schulden und des Vermögens der Geſellſchaft hat ſich zu ungunſten der Gläubiger verſchoben, denn die Forderungen dürften ungefähr 25 Mill. Mark ausmachen. Die beiden Geſchäftsführer, die ziemlich üppig gelebt haben, dürften den größten gebracht haben. * Eberbach, 4. Febr. We die Staatsanwaltſchaft Mos⸗ bach dem„Heidelberger Tageblatt“ mitteilt, wird die Unter⸗ ſuchungsſache gegen die verhafteten Amerikaner in Eberbach b unter dem Geſichtspunkt des verſuchten Totſchlags verfolgt, Vrantwo tlich en die Redakttön 7 9. Deff ren, Secten det f Hotgadlenf-Orunung im der epungel. Rlrche. Sonntag, den 6. Februar 1921. S. Eſtomihi. f ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfarrer Kunz (Die Kirche iſt geheizt). ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt. Pfarrer Kunz. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die männ⸗ liche Jugend. Vikar Gall. 7 Uhr: Abendgottesdienſt. Vikar Galls⸗ (Konfirmandenſaal). 3/423 Uhr: Bücherei offen. Donnerstag, den 10. Februar 1921. ½8 Uhr: Vortrag vor den Jugendvereinen: a f„Der Bund deutſcher Jugendvereine und wir“. Jugendpfleger Roeſinger⸗ (Konfirmandenſaa). Eltern und Gaſte willkommen. Fölteödenl-Urchung In der Fahl Ale. Sonntag Guinguageſimä, 6. Februar 1921. J Uhr: Hl. Kommunion. 1/8 Uhr: Frühmeſſe. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Kerzenweihe und Kollekte. a ö 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen u. Bruder ⸗ ſchaftsandacht und Blaſtusſegen. 2½᷑ Uhr: Mütterverein und Bücherei. Teil ihres Vermögens in Sicherheit 7 47 1 ö 1 7 * 1/ 0 G. m. b. H. Telkaulkdäues. 7 1, 1, Mannheim Neckarstadt,. Schwoetzingerstrasse Late Heinrich Lanzetrasg gl e Besichüge 1 „ Unsere * n Sie die Auslagen in unsern Schaufenstern u. Abteilungen. isse Untag ten]. 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Mtz., erhalten bei der Kohlenhandlung W Stengel, Wilhelm⸗ ſtraße 42 die Haushaltungen mit der Nr. 2331—2600 gegen Abgabe des Abſchnittes 2 des Kohlenaus⸗ weiſes je 2 Ztr. Michel⸗Brikett zum P eiſe von 16.00 Mk. pro Ztr. in folgender Einteilung: Nr. 2381 bis 2400 von 8 bis 9 Uhr vormittags VVV 5 „ 2501„ 2600„ 10 11 Die Kohlen müſſen in beſtimmter Reihenfolge abgeholt werden. Am Montag, den 7. ds. Mts. erhalten bei der Kohlenhandl. W. Stengel, Wilhelmſtr. 42 die Haushaltungen mit der Nr. 901—1100 gegen Abgabe des Abſchnittes 4 des Kohlenausweiſes je 2 Ztr. Eiformbrikett zum Preiſe von 29.10 Mk. pro Zentner in folgender Einteilung: Nr. 901 bis 950 von 1 bis 2 Uhr nachmittags „ 8, ie, 5 %% V f r 5 5 Wir machen die Haushaltungen darauf auf⸗ merkſam, daß es dringend geboten iſt die jeweils zugeteilten Kohlen zu beziehen, da in den nächſten Tagen eine Minderung in der Juen eintritt. e den 5. Februar 1921. Lebensmitt lamt. Noks-Husgabs. Am Montag, den 7. ds. Mts erhalten 5 der Kohlenhandlung Emil Seitz, Neckarſtr. 14 die Haushaltungen mit der Nr. 1369—1 gegen Abgabe des Abſch k ittes 3 des Kohlenausweiſes je 1 Ztr. Brech⸗Koks zum Preiſe von 26.50 Mk⸗ pro Ztr. in folgender Einteilung: Nr. 1369 bis 900 von 8 bis 9 Uhr vormittags VVV 5 )%))%%Cöͤͥͤ . 249 77 1 11 7 12 7. 7. Lebensmittelamt. Holz- Oerkauf. Am Montag, den 7. ds. Mts von nachm. 1 Uhr ab findet in der Bahnhofſtraße der Verkauf eines Reſtes von geſchnittenem Brenn⸗ holz ſtatt, zum Preiſe von 14 Mk. pro Ztr. Gleichzeitig bringen wir dortſelbſt Eichen⸗ chä P ügelbolz ungeſchnetten zum Preiſe von 13 k p Zentner zum Ve. kauf. Lebenamittelomt. Zwiebackmehl-Oerteilung. Am Montag Nichmutag von 1—5 Uhr wird beim Libensmitt lamt auf Wunſch gegen Abgabe der Zwiebackma ken 3 und 4 Zwieback⸗ mehl ausgegeben zum Preiſe von 145 Mk. vo Pfund. Düten ſind miteubringen. Zwieback, Krankenbrot und Kranrenmehl ift bei Bäcker meiſter. Ullrich, Schloßſt aße erhälllich. 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