L r Innen Himtsblart der gürqermeisreramte- Seckenheim. dlvesheim ſleckurhausen 2: ⁵ñ f.: ˙ te und Edingen Trägerlohn. 21. Jahrg. 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit Durch die Poſt ech pro Quartal rſcheint täglich Samstag, 12. Februar 1921 Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Pe ſtſcheckkonto: Karle ruhe Nr. 19819. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Bei öfterer Anfnahme Rabatt. No 36 CCC ß TT g Tagesſchau. Die Bayeriſche Volkspartei⸗Korreſpondenz berichtet vom 10. ds. Ms.: Der Miniſterpräſident und die Fraktion der Bayeriſchen Volksvartei befinden ſich in der Beurteilung er Lage in vollkommener Uebereinſtimmung. Man ſei be⸗ müßt. einen Weg zu finden, der die Lebensintereſſen des bayeriſchen Staates berückſichtigt, ohne daß dabei die Inter⸗ eſſen des Reiches litten. „Die Interpellation der Unabhängigen über die von Mi⸗ niſterpräſident von Kahr auf der Berliner Miniſterkonferenz am 5. Februar eingenommene Haltuna wird vorausſichtlich von der Regieruna nicht beantwortet werden und daher vom Landtag nicht beſprochen werden, weil in Berlin die Vertraulichkeit der Verhandlungen vereinbart worden iſtl. Reichsminiſter des Ansmärtigen Dr. Simons wird in den nächſten Tagen, voraus ſichtlich am Sonntag den 13. Fe⸗ rnar. zum Beſuch der württembergiſchen Staatsregierung nach Stuttgart kommen. Die Staatsangeſtellten Oeſterreichs verlangten eine Zu⸗ lage von 5000 Kronen. Finanzminiſter Dr. Grimm wird in der heutigen Sitzung des Nationalrates ein erſchreckendes Bild der Dnanzlage Oeſterreichs entwerfen; das Defizit be⸗ trägt 42 Milffarden Kronen. Gerüchtweiſe verlautet. daß der Generallianidator der ſeaueſtierten dentſchen Güter in Elſaß⸗Lothringen, Herr Ducereux, ſeit 2 Tagen unter Mitnahme einer Million flüchtig iſt. Deutſchland. Der 14ſtündige Arbeitstag. Im„Berliner Tageblatt“ ſchreibt Walter Rathenau zu den Pariſer Forderungen u. a.: Was wir an Kriegs⸗ entſchädigung leiſten, muß erarbeitet werden. Alles, was wir zahlen, ſind Güter, Güter ſind Arbeit. Die Arbeits⸗ leiſtung eines Volkes iſt begrenzt. Sie wird bei gegebener Kraft gemeſſen in Zeit. Dieſe Zeit nennt man Arbeits⸗ ſtunden. 15 Millionen landwirtſchaftliche u. induſtrielle Arbeiter ſind uns geblieben. Das Jahr hat 300 Arbeits⸗ tage, der Arbeitstag hat noch internationaler Vereinba⸗ rung acht Arbeitsſtunden. Das ergibt für 15 Millionen Arbeitende insgeſamt 36 Milliarden Arbeitsſtunden. Nach dem heutigen Stand der Technik kann man mit einer reinen Wertſchöpfung von einer halben Goldmark in einer Arbeitsſtunde rechnen. Das bedeutet eine geſamte Wert⸗ erzeugung des Landes von 18 Milliarden. Vor dem Kriege verbrauchte das deutſche Volk für ſeine Lebens⸗ führung jährlich an Werten, die wir heute erzeugen, müſſen wir ſechs Milliarden hergeben zur Bezahlung der Einfuhr lebenswicht'ger Nahrungsmittel und Rohſtoffe. Es bleiben ſomit für unſeren Verbrauch 12 Milliarden, die ſich aber durch Zahlung der Kriegsentſchädiaung all⸗ mählich bis um ſechs Milliarden verringern ſollen. Es wird alſo von uns verlangt, entweder daß wir unſeren Verbrauch auf den vierten Teil des Friedensbetrags ein⸗ ſchränken, oder daß wir unſere Arbeitszeit ohne Ver⸗ brauchserhöhung um ſechs Stunden auf 14 Stunden täg⸗ lich verlängern. Wiſſen die Arbeiterſchaften der Entente⸗ ſtaaten, was ihre Staatsmänner in ihrem Namen von der deutſchen Arbeiterſchaft fordern, weiß es Amerika, wiſſen es die neutralen Stagten, daß man von Deutſch⸗ land die Fron⸗Arbeit des 14ſtündigen Arbeitstages ver⸗ langt? Weiß, man, welche weltwirtſchaftliche Wirkung dieſe 14ſtündige Gefängnisarbeit eines 60⸗Millionenvol⸗ kes eineinhalb Menſchenalter lang hervorrufen wird? Die Pariſer Rückwirkungen auf Oberſchleſien. Berlin, 11. Febr. Wie der„Deutſchen Tageszeitung“ gemeldet wird, rechnet man in Oberſchleſien mit einer neuen Verſchiebung der Abſtimmung und zwar bis zur endgültigen Entſpannung der augenblicklichen Lage in Europa. Die franz. Behörden in Oberſchleſien haben in den letzten Tagen diesbezügliche Anordnungen vorläu⸗ figer Art erhalten. Auf polniſcher Seite wird verbreitet, daß die im Falle einer deutſchen Weigerung in London eine Abſtimmung überhaupt nicht ſtattfinden würde und daß Polen und Frankreich Oberſchleſien beſetzen werden, um die Forderungen der Entente auch vom Oſten ſicher zu ſtellen. Die Beſetzung deutſchen Gebietes würde ſich in dieſem Falle nicht auf den Weſten beſchränken. Zwi⸗ ſchen Paris und Warſchau beſtehe ein lebhafter Mei⸗ nungsaustauſch über dieſe Frage. Mindeſtens rechne man aber damit, daß Frankreich falls London ſeine Hoff⸗ nungen enttäuſcht, den Terror während der Abſtim⸗ mungstage nicht bekämpfen wird und Polen, geſtützt auf die franzöſiſchen Bajonette, große Teile des Induſtriege⸗ bietes an ſich reißen wird. Eine Rede des bayeriſchen Handelsminiſters. München, 10. Febr. Handelsminiſter Hamm kam in der heutigen Landtagsſitzung auf das Pariſer Diklat zu ſprechen und erklärte: Wir ſind entſchloſſen, die Pariſer Forderungen abzulehnen. Was man von uns verlangen will, iſt nicht nur eine völlige Unmöglichkeit, ſondern ein Wahnſinn, wie er ausgeheckt wird von Menſchen, die ge⸗ trieben werden von Haß und Vernichtungswillen. Die Löſung kann nicht gefunden werden im Geiſte des Ver⸗ ſailler Vertrages, ſondern nur im Geiſte des Friedens, der gemeinſchaftlichen Zuſammenarbeit und des guten Willens aller Nationen. Der Geiſt von Paris iſt davon himmelweit entfernt. Wir wiſſen nicht, ob in London der Geiſt der Vernichtung oder der Zuſammenarbeit vorherr⸗ ſchen wird. Wir werden in energiſcher Arbeit alle wirt⸗ ſchaftlichen Unterlagen für die Londoner Konferenz vor⸗ bereiten und werden dabei durch die gleichen ausgezeich⸗ neten Sachwaſter vertreten ſein wie in Verſajlles, Brüſſel und Spa. Es bleibt nur übrig, die völlige Einheit aller Volksgenoſſen. Wir wiſſen nicht, ob der Abſchluß eines Abkommens gelingen wird. Sollte er aber nicht gelingen und man uns Feſſeln enlegen, dann wiſſen wir, daß uns dieſe Ketten jp norſich nicht inden werden. Die Erklärung der baveriſchen Regierung. Berlin, 11. Febr. Wie die„Voſſ. Ztg.“ von zuſtän⸗ diger Seite erfährt, wird die an die Reichsregierung abzu⸗ gebende bvoritche Erklärung zwar den arundſätzlichen Standpunkt, der in der veröffentlichten Kundgebung der bayeriſchen Regierung an den Tag trat, erneut betonen. gleichzeitig wird aber zum Ausdruck gebracht werden, daß die Entwaffnung nach dem Entwaffnungsgeſetz eine Auf: gabe der Reichsregierung, insbeſondere des von ihr er⸗ nannten Entwaffnungskommiſſars darſtelle, dem es überlaſſen werden ſoll, die entſprechenden Maßnahmen zu treffen. Die Verantwortung für die Durchführung dieſer Maßnahme muß die Reichsregierung ihm überlaſſen. Der deutſch⸗jngoſlawiſche Handesvertrag in Belgrag 5 abgelehnt. J Berlin, 11. Febr. Der Miniſterrat in Belgrad hat dem zwiſchen den jugoſtawiſchen Unterhändlern, dem frü- 1 heren Finanzminiſter Povowitſch, dem Legatjonschef To⸗ dorowitſch und dem Miniſterialdirektor des Auswärtigen Amtes, von Stockhammern, nach eingehenden Verhand⸗ lungen vereinbarten vorläufigen Handelsvertrag die ſtimmuna verſagt. Eine Ehrenrettung der deutſchen Offiziere. 13 Jena, 11. Febr. Bei dem Schöffengericht Jena haben etwa 200 Offiziere, die 1914 in Belgien waren, gegen den Verlagsbuchhändler Eugen Diederich in Jena Privatklage wegen Verbreitung einer Behauptung in der Märznuum: mer 1920 der Zeitſchrift„Die Tat“, derzufolge nach der Beobachtung eines europäiſchen Diplomaten faſt ohne Ausnahme jeder deutſche Offizier beim Einmarſch in Bel⸗ gien geſtohlen haben ſoll. Das Urteil lautete wegen übler Nachrede auf 800 M. Geldſtrafe. Dem Privatkläger wurde die Befugnis zugeſprochen, das Urteil binnen 8 Monaten in der Monatsſchrift„Die Tat“ auf Koſten des Beklagten zu veröffentlichen.— Die preußiſche Regierung vor ihrem End. Wie unſer Berliner Vertreter aus parlamentariſchen Kreiſen hört, hat die preußiſche Regierung die Abſicht, ſo. fort nach dem Bekanntwerden der Landtagswahlen ihre Demiſſion einzureichen. Sie wird ſich aber ſofort bereit⸗ erklären, die Geſchäfte bis zur Bildung einer neuen Re⸗ 4 gierung weiter zu führen. Man rechnet dmait, daß ſchon 1 am 26. März, alſo einen Tag nach dem Zuſammentritt des preußiſchen Landtags die neue Regierung gebildet ſein wird. 3 5 Ausland. Briand bekommt freie Hand. Paris, 10. Febr. Die Kammerſitzung, deren neuer⸗ licher Vertagung Miniſterpräſident Briand ſich energiſch widerſetzt hatte, dehnte ſich bis Mitternacht aus. For⸗ geon vertrat den Grundſatz, daß man der Kammer das Recht vorbehalten müſſe, die Ergebniſſe der Londoner Konferenz zu erörtern, anzunehmen oder zu verwerfen, daß man alſo Briand keine Blankvollmacht geben könne. Er forderte, daß Frankreichs Anteil an der deutſchen Schadenzahlung über 52 Proz. erhöbt werden müſſe. Das alte Lied. Roman von Fr. Lehne. 17. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Nun, da bin ich neugierig, was Du auf dem Her⸗ zen haſt— 1... „Ach, weniger auf dem Herzen— als im Herzen,“ ſeufzte Ida. „Dacht' ich mirs doch,“ meinte Regina lächelnd,„nun beichte einmal!“ „Alſo,“ begann Ida,„Du erinnerſt Dich doch noch des Udo Mecher, der damals, ehe Du heirateſt, als Leut⸗ nant hier war. abdrückt! immer geſagt hat, er wolle mich heiraten—— er war immer dabei, wenn ich mit ſeiner Schweſter zu⸗ ſammen Schularbeiten machte! Dann wurde er verſetzt, und jetzt, Pfingſten, habe ich ihn nach zwei Jahren zum erſten Male wieder geſehen. Da kam es nun ſo, daß er von früher ſprach, und was er da ausgemacht. Natürlich wußte ich von gar nichts mehr— aber er nieß nicht nach und ſagte, daß er ein Paar Schel⸗ ienaugen, kurz, ein gewiſſes, trotziges Perſönchen nicht gabe vergeſſen können— und ob dies ihn auch noch o gern habe wie vor Jahren! Das war nun eigentlich ehr ſtarke Einbildung von ihm; denn ich konnte ihn doch gar nicht leiden—“ 8 Regina lächelte bei dieſen Worten etwas; Ida bemerkte es, wurde ſehr rot und fuhr eifrig fort: 2,—, ja, ja, es war wirklich ſo, ſo hab' ich ihm auch geſagt! Er aber ließ mich nicht und ſagte, er würde unglücklich, wenn ich nicht verſuchen wollte, ihm auch ein wenig gut zu ſein. Da konnte ich doch nichts anders, als ja ſagen!— Und da küßte er mich, und ich hab ihn wieder geküßt,“ ſetzte ſie leiſe hinzu,„ach, und nun bin ich glücklich, ſo glücklich, daß es mir faſt das Herz Und wie hübſch er iſt! Das blonde Schnurr⸗ bärtchen paßt ſo gut zu ſeinen freundlichen, blauen Augen Da habe ich Dir doch erzählt, daß er — die Uniform ſteht ihm ſo gut! Ach, und ich hab ihn ſo lieb“, und voller Ungeſtüm umarmte ſie die Schweſter, die merkwürdig ſtill ihr zuhörte,—„ja, und die Eltern wiſſen es noch nicht! Ich bin doch erſt 17 Jahre; da wollen wir noch ein Jahr warten— durch Vermittlung ſeiner Schweſter ſchreiben wir uns— ach, ſeine Briefe ſind einzig ſüß. Und weißt Du, Geld haben Meyers genug— da kann er die Kaution zweimal ſtellen! Unſere Bilder haben wir natürlich auch ausgetauſcht. Er ſchrieb, das nächſte Mal ſolle ich ihm gleich ein halbes Dutzend ſchicken, denn auf dem Bilde ſei ich faſt gar nicht mehr zu ſehen— weißt Du wohl auch, warum, Regina? fragte ſie ſchelmiſch.„Ja? natürlich weißt Du es!— Freilich, ſo ſchön wie Du werde ich es'mal nicht haben,“ plauderte ſie weiter,„aber dafür biſt Du auch eine Gräfin und ich dann nur eine ſchlichte Leutnantsfrau. Aber wir haben uns lieb, und das iſt doch die Hauptſache, nicht wahr?— Dein Bild, das Du uns aus Paris geſchickt hatteſt, hab' ich ihm auch gezeigt. Weißt Du, was er da geſagt hat? An Deine Schweſter kommſt Du nicht heran, kleiner Kerl! Sie iſt eine wunderbare Schön⸗ heit geworden. Sie wäre wert, eine Fürſtenkrone zu tragen. Ich finde, ſie hat ſich noch viel zu billig ver⸗ kauft—“, plötzlich hielt das junge Mädchen inne, ſich auf den Mund ſchlagend; da hatte ſie etwas Unverant⸗ wortliches geſagt. „— verkauft! viel zu billig verkauft—,“ wie ein Wehlaut rang es ſich da von Reginas Lippen. Voller Tränen umarmte Ida die Schweſter. a „Verzeihe mir meine Taktloſigkeit, liebſte Regina, ich wollte es gar nicht ſagen; es fuhr mir nur ſo heraus! Sei mir nicht böſe, ich bitte Dich! Schilt mich tüchtig — nur nicht böſe ſein, ja?“ ſo ſchmeichelte und bat ſie. „Aber warum, kleiner Wildfang?“ entgegnete Regina gefaßt,„trockne Deine Tränen, ich weiß ja, es war nicht bös gemeint!— Alſo Du biſt nun Braut! Wie mich das überraſcht und freut! Da wünſche ich Dir von e In der Nacht, die dieſem Tage folgte, konnte ſie keinen Schlaf finden. Ruhelos ſtand ſie wieder auf und ging an das Fenſter, das ſie geöffnet hatte, um der lauen Nachtluft Einlaß zu gewähren. Der Mond warf ſeinen ſilbernen Schein über den Garten und ſpiegelte ſich in dem kleinen See wieder, den Regina ſo ſehr liebte. Kein Laut ſtörte die Ruhe der Nacht. Lange lehnte ſie am Fenſter und ſann.„Verkauft— viel zu billig ver⸗ kauft“— die Worte tönten noch immer in ihr nach Ja, die Schweſter hatte Recht! Wie ſie ſie beneidete um ihre junge Liebe! Auch ihr Herz war voller Sehn⸗ ſucht und ſcheug in ihrer jungen Bruſt ſo ungeſtüm— aber für wen? Für ihren Gatten? Nein! ſie ſchauderte zuſammen wenn ſie an ſeinen Kuß dachte! Er war doch aber ſo gut! Sie war ihm ja auch dankbar dafür— aber das genügte ihr nicht. Sie wollte ſich gunz hin⸗ geben können— jauchzend und ſich ſeibſt vergeſſend — mit Leib und Seele— ſie wollte ſagen können— „nimm mich hin, ich bin dein! Nun küſſe mich dafür, wie ich dich küſſen will!“ f 4 Schmeichelnd umkoſte die weiche Luft ihr Geſicht und ein Mondſtrahl zitterte auf dem gelöſten, blonden Haar. Eine unfaßbare Sehnſucht füllte ihr Herz und aus den großen, leuchtenden Augen löſten ſich zwei große Tränen, die langſam über ihre Wangen rollten. „O, nur einmal das Glück koſten, und wenn ich dann ſterben müßte!“ Da tauchte das Bild des Marcheſe in ihr auf, ſein verführeriſches Lächeln, ſeine heißen Augen— und ſie fühlte, jetzt wäre ſie der Verſuchung erlegen, ſich in ſeine Arme zu flüchten und fort mit ihm. zu gehen, wohin er gewollt hätte. n (Fortſetzung folgt.) 9 e a 825 Man miſſe hierzu drs Zugeſtändnis der Allfierten er⸗ mwingen. Frankreich wolle den Frieden, aber wenn Reims, Arras und Verdun nicht aus ihren Ruinen auf⸗ erſtehen könnten, dann müßten die Ruinen von Köln, Koblenz und Frankfurt dafür erſtehen. Forgeon fand auf manchen Bänken ſehr viel Beifall und wurde zum Schluſſe beglückwünſcht. Briand bekämpfte die Anſicht Forgeons, von der er ſich vollſtändig trennte, weil ſie zum Bruch mit den Alliierten führen müßte, und brachte die Mehrheit der Kammer auf ſeine Seite, indem er ihnen verſprach, in London das Schickſal Deutſchlands in die Hand zu nehmen. Tardieu hielt noch einmal ſeine An⸗ klagen aufrecht, der Verſailler Friedensvertrag ſei durch Clemenceaus Nachfolger verſtümmelt worden. Briand erklärte ſich für die Tagesordnung Fabry, die ihm Blankovollmacht für London erteilt. Dieſe Tagesord⸗ nung wurde mit 387 gegen 125 Stimmen angenommen. 8 2 1 5 W Ein abgewieſener enaliſcher Proteſt. Rom, 11. Febr. Der britiſche Botſchafter bei der litalieniſchen Regierung hat gegen die Haltung einiger italieniſcher Zeitungen Proteſt eingelegt, weil dieſe im pverfloſſenen Jahr die Afliierten unter eißem nichtigen Vorwand angegriffen hätten. England ſei der Mei⸗ nung, daß ein ſolches fortgeſetztes feindſiches und unfai⸗ res Verhalten zu beanſtanden ſei, beſonders weil die Alli⸗ ierten oftmals angegriffen wurden, wenn ſie wirklich in ihrem Recht waren. Die italieniſche Regierung hat die⸗ ſen Proteſt zur Kenntnis genommen, aber erklärt, daß es mit der Freiheit der Preſſe nicht vereinbar ſei, ſich in dieſe Dinge einzumiſchen. Amerikaniſche Stimmen gegen die Pariſer Beſchlüſſe. New⸗Nork, 1. Je r. James Hamilton⸗Lewis, vor⸗ mals führender demokratiſcher Senator, erklärte, daß die ameritaniſche Handelswelt die Regierung in ihrem Be⸗ ſtreben unterſtützen müſſe, die Zerſtörung Deutſchlands zu verhindern. Die Zerſtörung Deutſchlands, ſo ſagte er, würde den Anfang vom Ende des amerikaniſchen Welthandels bedeuten. Die Wiedergutmachunasvor⸗ ſchläge von Paris dürften die Zentralmächte hindern, irgend eine wirtſchfatliche Hilfe von Amerika zu erhalten. Die Höhe und Methodik der Zahlungen, erklärte er, ſei deshalb ſo ausgeklügelt worden, um Deutſchland zu ver⸗ hindern, von irgend einer anderen Seite als von Seiten der Kriegsgläubiger eine Unterſtützung zu erlangen. Die Vereinigten Staaten dürften ein ſolches Vorgehen nicht gutheißen. Trotzki erklärt den Kriegszuſtand mit Polen. Stockholm, 11. Febr. Nach Zeitungsmeldungen aus Helſingfors hat Trotzki in einer Verſammlung der Mos⸗ kauer Sowjets erklärt, daß die Sowjetregierung eine Fortſetzung des Krieges verlange, um ihre Poſition zu behaupten. Eine rote Armee von 2 Millionen Mann würde vorbereitet werden. Der endgültige Friedensſchluß tit Polen müſſe verzögert werden. Bolſchewiſtiſche Trup⸗ en mößtn in der Nachbarſchaft der baltiſlchen Staaten zund e: Zang der finniſchen Grenze konzentriert und die freundicheftlichen Beziehungen mit Deutſchland aufrecht erhalten werden, da man von dort Kriegsmaterial be⸗ ziehen were. Zum Schluſſe ſagte Trotzki, Japan dürfe nicht gereizt werden, ſo lange es Amerika feindſelig ge⸗ fſinnt ſei. Japans Neutralität und Dentſchſands Sym⸗ balhie a er die Sowjetregierung notwendig. Se Wirtſchaftliches. Die Konferenz der Ernährungsminiſter. Berlin, 11. Febr. Wie die„Voſſ. Ztg.“ von zuſtän⸗ diger Seite erfährt, wird die am 21. und 22. Februar in München tagende Konferenz der Ernährungsminiſter der Einzelſtaaten und des Reichsernährungsminiſters in erſter Linie die künftige Reform der Getreidebewirtſchaf⸗ tung erörtern. Dabei ſtehen 3 Wirtſchaftsfragen zur Diskuſſion: Zwangswirtſchaft, das Umlageverfahren, nach welchem jeder Landwirt eine beſtimmte Menge Ge⸗ treide abzuliefern und die Reſtmenge ſelbſtändig zu be⸗ witrſchaften hätte, und ſchließlich die freie Wirtſchaft. Im Anſchluß an dieſen Hauptgegenſtand der Münchener Be⸗ ſprechungen wird der Umfang der Ernte 1920/1 und ihre Verteilungsmaßnahmen erörtert. Irgendwelche Entſcheidung iſt in dieſer Frage noch nicht getroffen, ſie bleibt ausſchließlich der Konferenz vorbehalten. 5 Weiterer Abbau der Zwangswirtſchaft. Wie unſer Berliner Vertreter erfährt, hat Reichser⸗ nährungsminiſter Dr Hermes in Uebereinſtimmung mit ſeiner Rede in Bremen neuerdings wieder Feſtſtellungen angeordnet, welche zwangbewirtſchafteten Gegenſtände dem freien Handel vom 1. April ab übergeben werden können. Es wird namentlich geprüft werden, ob ſich die Zwangsbewirtſchaftung des Zuckers ſchon vom April ab durchführen läßt. Eine Entſchließung darüber wird ſich lerſt treffen laſſen, wenn ſich überblicken läßt, wie weit diesmal der Anbau der Zuckerrüben erfolgen wird. Von den wenigen Gegenſtänden, die noch der Zwangsbewirt⸗ ſchaftung unterliegen, ſollen alle, wenn es möglich iſt, auch 15 1 . 1 b 5 8 Finanzierung des Neckarkanals Stuttgart, 11. Febr. Ueber die neuerdings geplante Finanzierung des Neckarkanals erfährt die„Schwäb. Tagwacht“, daß auf Vorſchlag des Reiches zur Aufbrin⸗ 0 der Geſamtbaukoſten, die heute auf rund 2 Milliar⸗ 77 geſchätzt werden, eine Aktiengeſellſchaft ins Leben gerufen werden ſoll mit einem Kapital von 500 Millionen Mark und einem Obligationsabkommen von bis zu 15 000 Millionen. Die Bauzeit iſt auf 12 Jahre ange⸗ nommen. Das Reich wird für die geſamten Obligationen die Zinſengarantie übernehmen und hofft, daß dahinter noch die Garantie der Länder tritt. An dem Aktienkapi⸗ tal 8 ſich das Reich mit 50 Proz. beteiligen und, E e 0 verzichten. Die 9 D 4 9 die Zwangsbewirtſchaftung des Getreides aufgehoben werden. änder ein Gleiches tun, in ungünſtigen Jahren Amnſchlſeßlich der Kraftwerke baten. Die Einnahme Fits dem Strom ſollen zum Betrieb und zur Erhaltung der Waſſerkraftwerke und zur Verzinſung der Amortiſation des geſamten Baukapitals herangezogen werden. Den Betrieb und alle Unternehmungen der Schiffahrtsſtraße ſoll das Reich aus den Schiffahrtsabgaben beſtreiten. Keine Erhöhung der Erwerbsloſenunterſtützung. Berlin, 11. Febr. Halbamtlich wird gemeldet: In der Zeitſchrift„Der Konfektionär“ wird mitgeteilt, das Reichsarbeitsminiſterium habe beſchloſſen, die Erwerbs⸗ loſenunterſtützung zu erhöhen. Die Mitteilung iſt auch von der Tagespreſſe übernommen worden. Die Nachricht iſt unrichtig. Es wird zur Zeit nicht beabſichtigt, die Unterſtützungsſätze, die erſt am 1. November 1920 an die Bedürfniſſe des Winters angepaßt worden ſind, weiter hinaufzuſetzen. 755 Stillegung der Buderuswerke. Breslau, 11. Febr. Eine Folgeerſcheinung des wochen⸗ langen Ausſtandes aller hieſigen Induſtriearbeiter, vor allem derjenigen der Buderuswerke, iſt die Stillegung des Werkes von Buderus in Lollar mit 500 Arbeitern und der ebenfalls Buderus gehörenden Karlshütte bei Lim⸗ burg wegen Rohſtoffmangels, da die Betriebe ausſchließ⸗ lich auf die Weiterverarbeitung der Wetzlarer Eiſenerzeug⸗ niſſe angewieſen ſind. 55 Handel und Induſtrie. Der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller. Karlsruhe, 10. Febr. Hier fand im Städtiſchen Reſtau⸗ rant„Tiergarten“ zu Karlsruhe die 14 ordentliche Mit⸗ gliederverſammlung des Bezirksvereins Karlsruhe des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller unter dem Prä⸗ ſtdium des erſten Bezirksvereinsvorſitzenden, Kommerzien⸗ rat Karl Moninger, ſtatt. Verbandsſyndikus Dr. Mieck⸗Mannheim hielt ein Re⸗ ferat über„Südweſtdeutſche Wirtſchaftsfragen“. Der Red⸗ ner ſtellte die Forderung auf, daß die Reichs regiernug end⸗ lich den Erlaß von zahlreichen Verordnungen einſchrän⸗ ken möge und daß der Abbau bezw. die Aufhebung von noch beſtehenden Kriegsorganiſationen beſchleuniat werden möge. Er wandte ſich gegen die Sozialiſiekanas⸗ und Kom⸗ munaliſierungspläne der Regierung, die geeignet wären, unſerer ſchon hart genug bedrängten Wirtſchaft die ſchwer⸗ ſten Schädigungen zuzufügen. Zum Schluß berichtete Dr. Mieck über die Stellungnahme des Verbands in Sachen der Bildung eines Bezirkswirtſchaftsrats. An die mit aroßem Beifall aufgenommenen Ausführungen des Verbandsſyn⸗ dikus ſchloß ſich eine rege Ausſprache und hierauf behan⸗ delte ſtellv. Sondikus Dr. Hartmann⸗Mannheim das Thema„Neugeſtaltung des deutſchen Eiſenbahntarifweſens und Lage der deutſchen Eiſenbahnen“. In der Verſammlung wurde nach eingehender Er⸗ örterung der Angelegenheit ſchärfſter Proteſt gegen die ohne Anhörung der betroffenen Induſtriekreiſe von der Reichs eiſenbahnverwaltung vorgenommenen ungeheuren Frachterhöhungen eingelegt. Durch dieſe Frachterhöhun⸗ gen könne die traurige Lage der deutſchen Eiſenbahnen umſo weniger beſeitigt werden, als befürchtet werden müſſe, daß die weitgehenden Frachterhöhungen verſchiedene Wirt⸗ ſchaftszweige außerordentlich ſchädigen würden.— An ein Referat des waſſerbautechniſchen Beirats des Verbandes Dipl. Ing. Flügel⸗Karlsruhe über Fragen der Waſſerwirt⸗ ſchaft und der Stromverſorgung wurde eine Proteſtrefolu⸗ tion gegen die Pariſer Ententeforderungen angenommen. 4. 10% 85 Badiſcher Lc. ** Karlsruhe, 10. Febr. In der kurz vor 4 Uhr von dem Präſidenten Dr. Kopf eröffneten Sitzung wandte ſich Abg. Straub(Ztr.) zunächſt gegen einige Ausführungen ſozialdemokratiſcher Abgeordneter in Frage des Ehriſten⸗ tums und der Religion.— Abg. Dr. Glockner(Dem.) erör⸗ terte die Beteiligung der Gemeinden an der Reichseinkom⸗ menſteuer.— Damit war die Rednerliſte der großen Aus⸗ ſprache erſchöpft. Finanzminiſter Köhler führte aus: Auf die Kultusde⸗ batte, die hier geführt worden iſt, werde ich nicht eingehen. Ein dritter Nachtrag zum Staatsvoranlchlag wird durch die Reform des Beſoldungsgeſetzes notwendig. Wenn wir, wie das der Abg. Mager gewünſcht hat, führende Kaufleute in die Verwalten einſtellen wollten, müßten wir weit höhere Gelder auſmenden als ſie z. B. ein Miniſterialdirektor be⸗ zieht. In der Frage der Steuerverteilung von Land und Gemeinden ſind wir auf dem beſten Wege zu einer Eini⸗ gung zn mmen. Die direkten Steuern ſind das Rückgrat unſeres Staates, die indirekten nur die Ergänzung dazu. In der Feſtletzung von Steuerfragen werden wir ſtark bleiben. Wir denken nicht daran, Wohnungsbauten oder Meliorierungen mit der Begründung auf die Seite zu ſchſeben: Wir haben kein Geld. Die Steuer auf Schaum⸗ weine hat in den letzten Jahren außerordentlich hohe Er⸗ träge gebracht. Zur Förderung wiſſenſchaftlicher Inſtitute wollen wir bis zu einer Million Mark einſtellen. d Damit war die allgemeine Beratung beendet.— In der Einzelberatung wurde noch eine Reihe Wünſche geäußert; ſie bezogen ſich auf die Verwendung der Laubſtreu, auf die Salzgewinnung bei den badiſchen Salinen, auf den Steuer⸗ einzug. auf die Billigkeit des Poſtſcheckweſens und auf die Hinterziehung bei der Weinſteuer. Zu der letztgenannten Frage erklärte der Finanzminiſter, daß gegen Hinterzie⸗ hung bei der Weinſteuer mit exemplariſchen Strafen vor⸗ gegangen werde.— Hierauf wurden die Aaforderungen für das Juſtizminiſterium einſtimmig angenommen und ebenſo der von allen Parteien geſtellte Antrag, den Staatsvoran⸗ ſchlag für 1920 auch auf das Rechnungsfuhr 921 auszu⸗ dehnen.— Nächſte Sitzung Dienstag den 15. Feoruar, nach⸗ mittags 3 Uhr.— Geſetzentwürfe.— Schluß 6 Uhr. Vaden und Nach bargebiete. Aufnahme auswärtiger Schüler in die mittleren u. oberern Schulen des Kantons Baſel⸗Stadt. Das Erziehungs⸗Departement des Kantons Baſel⸗Stadt hat dem Miniſterium des Kultus und Unterrichts unterm 25. Januar ds. Is. mitgeteilt, daß vom Schuljahr 1921/22 an, das am 19. April 1921 ſeinen Anfang nimmt, außerhalb des Kantons wohnende Kinder nur noch auf Beginn eines Schuljahres in die mittleren und oberen Schulen in Baſel aufgenommen werden. Aufnahmen im Laufe des Schul⸗ jahres ſollen nur in Anonahmefällen und bei Vorliegen beſonderer Umſtände(Wohnungswechſel uſw.) erfolgen. Das Ende der Anmeldefriſt für außerhalb des Kantons wohnende Schüler und Schülerinnen, die ſich far das Schuljahr 1921/22 zur Aufnahme in eine der mittleren und oberen Schulanſtalten in Baſel(unteres und oberes Gym⸗ naſium, untere und obere Realſchule, Töchterſchule) anzu⸗ melden wünſchen, iſt auf Freitag den 28. Februar 1021 feſt⸗ ö geſetzt. 5 0 5 „e Karlsruhe, 11. Febr. Eine Schauergeſchichte wurde letzter Tage hier kolportiert und gelangte ſchließlich auch in ein Karlsruher Lokalbla ie Sa ch im Lande ——— deutſchen Helfershelfer ſitzen noch hier im Gefängnis. ö meter Neuſchnee, gemeldet, Oſtwind. Temperatur— 5 Grad. tag werden bei Hundseck die„ 2 Kaffee ein funger Man feinem Nachvar protzrich unrer Vorhaltung eines Revolvers zuflüſterte, ſofort ſeine Brief⸗ ktaſche herauszugeben, andernfalls er erſchoſſen werde. Die Geſchichte wurde vielfach geglaubt. Von zuständiger Stelle wird dazu nun mitgeteilt, die polizeilichen Erhebungen hät⸗ 8 ergeben, daß an der ganzen Geſchichte kein wahres Wort i ö a 9 ** Karlsruhe, 11. Febr. Die Bekämpfung des Schleich⸗ handels und des Hamſterns wird in der letzten Zeit in Baden beſonders auf den Eiſenbahnen ſtreng durchgeführt. Ständige Fahnder kontrollieren z. B. die Schwarzwaldzüge, während die aus dem Württembergiſchen kommenden Züge auf der Strecke zwiſchen Stuttgart und Mühlacker nach Le⸗ bensmitteln durchſucht werden. Eine beſonders eingehende Kontrolle findet ſchon ſeit Wochen auf der Bahnſtrecke Ep⸗ pingen Bretten— Karlsruhe ſtatt, wo tagtäglich vor allem größere Mengen Milch den Reiſenden abgenommen werden. Daß es hierbei auch oft zu ſehr erregten Szenen kommt, iſt begreiflich. In Durlach entſtand am Bahnhof letzter Tage ſogar eine Schlägerei und im Karlsruher Hauptbahn⸗ hof gab es einen größeren Auflauf, als eine Frau die Milch, die ihr abgenommen werden ſollte, auf den Boden ſchüttete. Von amtlicherſeits wird übrigens mitgeteilt, daß die Durch⸗ ſuchungen und Beſchlagnahmen von noch nicht eingelieferten Paketen durch Gendarmen, Polizeibeamte uſw., wenn es ohne Störung des Poſtbetriebs angängiag iſt, auch weiterhin ſtatttinzen dürten. Das Betreten der Innendienſträume der Poſt iſt den genaunten Sicherheifsorganen dagegen nicht geſtattet, ſie haben nur zu den Schaltervorräumen Zutritt. ** Karlsruhe, 11. Febr. Die Unterſuch ung der Schul⸗ kinder auf Bekleidung und Err ehrung in den Schulen der großen bannen Städte haben bens cheen Aufang ge⸗ nommen. * Heidelberg, 11. Febr. Seit mehreren Tagen i ein 17jähriger Mann. Ernſt Keil, aus dem Stadtteil Neuen⸗ heim, verſchwunden. Es wird angenommen, daß er von Werbern in die Fremdenlegion verſchleppt wurde. ai Offenburg, 11. Febr. In der letzten Bürerausſchuß⸗ ſitzung teilte Oberbürgermſir Hermann mit, daß der Kom⸗ munalverband infolge des Preisſturzes mit einem Verluſt von 265 000 Mark rechnen muß. Ein Anſuchen an die Reichs⸗ regierung, dieſe Verluſte zu übernehmen, iſt abgelehnt wor⸗ den. Der Kommunalverband hat noch etwa 50 000 Kilo Hülſenfrüchte lagern. : Seelbach b. Lahr, 11. Febr. Beim Verſteckenſpieken kroch ein gjähriger Knabe hinter einen aufgeſchnittenen Holzſtamm. Dieſer fiel um und der Knabe erlitt lebens⸗ gefährliche Verletzungen. ** Triberg, 11. Febr. In Gütenbach feierte Alt⸗Breit⸗ e 0 Max Scherzinger und Frau die diamantene Ochzeit. Villingen, 11. Febr. Der Aufruf des Kreisausſchuſſes an die Landwirte des Kreiſes hatte das Ergebnis, daß über 10% Segtner Kartoffeln abgegeben wurden. Einige Ge⸗ meinden haben bis zu 70 Zentner abgeliefert. * Müllheim, 11. Febr. In der Angelegenheit des Raub⸗ mordverſuchs im Baſeler Schnellzug wird hier eine Gegen⸗ überſtellung des Täters Mutſchler, der geſtändig ſein ſoll, mit dem Schalter⸗ und Zugperſonal erfolgen. E Das Konſtanzer freie Gewerkſchaftskartell unter kommuni⸗ ſtiſcher Leitung. zi Konſtanz, 11. Febr. In der letzten Sitzung des Orts⸗ kartells des Allgemeinen Gewerkſchaftsbundes Konſtanz wurden bei der Neuwahl des Vorſtands die Führer der kommuniſtiſchen Vereinigung(früher U. S. P.) gewahlt. Der ſozjaldemokratiſche„Volkswille“ kommentiert die Wahl wie folgt:„Damit iſt die Leitung des hieſigen Kar⸗ tells in kommuniſtiſche Hände übergegangen; die Spreng⸗ zelle iſt damit gelegt. Ob der Arbeiterſchaft damit gedient iſt und oß ſie ſich damit abfindet, wird die Zyknuft leßren.“ z Karlsruhe, 12. Febr. Von dem hieſigen Schöffengericht hatten ſich verſchiedene Perſonen wegen unerlaubten Han⸗ dels mit Arzneimitteln zu verantworten. Der Kaufmann Joſeph Blaß aus Raſtatt hatte von einem Kaufmanne na⸗ mens Metz zwei Flaſchen Salvarſan und 4%½ Kilogramm Kokain bezogen und an den Kaufmann Vetter aus Mann⸗ heim weiterverkauft. Dieſer gab die Heilmittel an die le⸗ dige Eliſabeth Huber aus Karlsruhe und den Dentiſten Karl Friedrich Schnetzler aus Freiburg weiter. Schnetzler, der durch die Salvarſan⸗Handelsgeſellſchaft eine Summe von 56000 M. einbüßte, ließ die Heilmittel unterſuchen und da⸗ bei wurde feſtgeſtellt, daß die Produkte minderwertig ſeien. Trotzdem verkauften ſie der Dentiſt Karl Wardecker aus Karlsruhe und der Zahntechnikerlehrling Ernſt Hock und ferner der Mechaniker Zermann aus Mannheim weiter. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht wurde feſt⸗ geſtellt, daß beide Heilmittel gefälſcht waren; ſo befand ſich in dem„Kokain“ keine Spur von Kokain. Die Flaſchen waren mit Etiketten einer bekannten Darmſtätter Heilmit⸗ telfabrik verſehen, die wahrſcheinlich geſtohlen worden wa⸗ ren. In der Hauptverhandlung ſagte der bekannte Sach⸗ verſtändige Hochſchulprofeſſor Dr. Rupp aus, daß beide Heil⸗ mittel gefälſcht ſeien und die Subſtanzen in keiner Spur ent⸗ hielten, aus denen Kokain und Salvarſan beſtünden. Das Gericht verurteilte wegen unerlaubten aHndels mit Heil⸗ mitteln und wegen Preistreiberei den Blaß und den Vetter zu je 2 Wochen Gefängnis und 1000 M. Geldſtrafe oder wei⸗ tere 100 Tage Gefängnis, die Eliſabeth Huber zu 300 M. Geldſtrafe, den Schnetzler zu 2 Wochen Gefängnis, den War⸗ decker und den Zermann auch wegen Betrugsverſuchs, den Wardecker zu 1 Monat Gefängnis, den Zermann zu zwei Wochen Gefängnis. Die Gefängnisſtrafen des Vetter, des Schnetzler, des Wardecker und des Zermann, ebenſo 150 M. von der Geldͤſtrafe der Huber ſind durch die Unterſuchungs⸗ haft verbüßt. Bei Blaß und bei Vetter ſoll der übermäßige Gewinn eingezogen werden, dieſer wurde bei Blaß auf 3000 Mark und bei Vetter auf 2750 Mark berechnet 5 * Eberbach, 12. Febr. Zu der Eberbacher Entführungs⸗“ affäre wird von zuständiger Seite mitgeteilt, daß die Hauft⸗ verhandlung gegen die Täter in etwa 3 bis 4 Wochen in Mosbach ſtattfinden wird. Die beiden amerikeniſchen Staatsbürger Detektiv Neaf und Sergeant Zimmer ſind be⸗ reits ins Mosbacher Amtsgefängnis überführt worden; ihre Turnen, Spiel und Sport. Die Schneeſportverhältniſſe im Schwarzwald. „Die Schneeverhältniſſe im Schwarzwald ſind äußerſt hün⸗ ſtig. In den hohen Gebirgslagen herrſcht ſcharſe Kälte bei 1 hellem trockenem Wetter. Die Temperatur ſank in der Nacht durchſchnittlich auf 8 Grad unter Null, Die Schneegrenze im nördlichen Schwarzwald liegt zwiſchen 680700 Meter. Man meldet nur aute Schneeſchuhbahnen bis auf 700 Meter. Von Hundseck werden 20 Zentimeter Schnee, davon 10 Zenti⸗ Ferner werden berichtet von Sand 15 Zentimeter Schnee, darunter 5 Zentimeter Neuſchnee, Unterſtmatt und Hornis⸗ grinde 30—35 Zentimeter Schnee,— 8 Grad, 10 Zentimeter Pulverſchnee, Skibahn aut bis 800 Meter abwärts, Ruh⸗ ſtein 25 Zentimeter Schnee. 10 Zentimeter Neuſchnee,— 6 Grad, Skibahn bis 800 Meter ſehr aut, Feldberg durchſchnitt⸗ lich 60 Zentimeter Schnee.— 8 Grad, geſtern Neuſchneefall Pulverſchnee, fahrbar bis 800 Meter. Am morgigen Sonn⸗ Baden ⸗Baden, Bühl rtal abge ETC ͤ ͤ ͤͤͤœclsgßß.. ¶ ęꝗ⁵* . 5 2„ 1 r c 0 ß S 2 35 E 3 7 ee eee. Lokales. Sonntagsgedanken. Am Sonntag will nicht nur des Menſchen Leib der Ruhe pflegen, auch die Seele will Sonntagsruhe, Sonntagsfrieden genießen. Da ſoll ſte an ihren Gott denken und an gute erke, die ihr Erholung ſind. Da iſt es dein Mitmenſch, er neben Gott deiner Liebe bedarf. Nie gab es eine Zeit b viel Gelegenheit zu deiner Seele Sonntagsdienſt, als unſere Tage deutſcher Trübſal. Auf allen Wegen und Gän⸗ en begegnet uns die Not, irgend ein Mitmenſch, der Hilfe Sort und Jröſter. Wechſle mit einem einſamen ernſten ountagswanderer, deſſen Mienenſpiel dir Leid und Kum⸗ mer verrät eine kleine einen freundlichen Gru . 1 o einen Lichtſtrahl. indlig zruß, einen liehen Blick, und in ſein umdunkeltes Herz ſendeſt du Wenn du deiner Worte Balſam fühlſt, Dird durch Unterſuchung des Brotes überwacht werden. 1 Mais iſt nach Mitteilung der Landesgetreideſtelle zur eſeitigung des bitteren Geſchmackes entkeimt und wird at, Wenn wie Tränenperlen Leid und Weh von deines Nächſten er Verzen rinnen und dein Blick abgrundtieſen Jammer ſieht, 15 aun gehe nicht weiter, ſondern tröſte, helfe. ch. fi Iſt es ein Suchender nach Brot, ſo wird er dir danken te. 85 eine milde Gabe. Doch frage ihn, warum er hungert! ch ind du wirſt ſo oft erfahren, daß er nicht Brot will, ſondern en Arbe. Weil er Kinder hat, die leben wollen, weil er ſich es er Ruhe ſchämt, wenn andere ſich plagen, weil er an ſein in aterland denkt, das auch durch ſeiner Hände Arbeit ge⸗ 1 ſunden ſoll. 91 9 Gib dir die Mühe und ſorge für ihn. Du mirſt ein tt. Plätzchen für ihn finden oder erbitten, wo er kein Almoſen 1 mehr braucht, wo er ſich rühren und ſchaffen kann. Siehe, 1. as iſt mehr Almoſen, als wenn du Brot in ſeine ſchwielige er and legſt und weitergehſt. Das eine erhebt, das andere e bexletzt. Und du gibſt einer weltfremden Seele wieder den 1 den an die Menſchen und damit neues Hoffen, neues * en. 85 Das iſt Gottesdienſt am Sonntag. 15 ö 13 De Keine Auſhebung der öffentlichen Bewirtſchaftung * don Schmalz. Eine Berliner Handelskoreſpondenz brachte 2 Be Mitteilung, daß das Reichsernährungsminiſterium die 7. zewirtſchaftung von Schmalz aufgehoben habe und zugleich ſt. ie Freigabe der Einfuhr bekanntgebe. Dieſe Mitteilung 2 ruht auf unrichtiger Wiedergabe der Verordnung des r zeichsernährungsminiſteriums vom 31. Januar 1921. Nach o eſer Verordnung beſteht die Zwangsbewirtſchaftung von 1 zütter und Butterſchmalz fort. Vom 15. Februar ab iſt n te Einfuhr von Schweineſchmalz, Gänſeſchmalz, Rindsmark R und anderer ſchmalzartiger Fette geſtattet. 5 „„— Beimiſchung von Maismehl zum Brotmehl. Be⸗ Lenntlich ſollten nach einer ſchon im Oktober 1920 ergange⸗ 1. zen Vero duung der Reichsgetreideſtelle mit Rückſiht auf te e Herabſetzung der Ausmahlung von 90 auf 85 Prozent 9 zem Brotmehl vom 1. November 1920 ab 10 Prozent 0 aismehl beigemiſcht werden. Infolge des niedrigen 57 dnau⸗Waſſerſtandes konnten aber die erforderlichen Mais⸗ — mengen nicht befördert werden. Nunmehr iſt der Mais ein⸗ ' getroffen und an die Kommunalverbände verteilt worden 1 t der Anweiſung, die Beimiſchung von 10 Prozent Mais⸗ 32 mehl zum Brotmehl ſchon vor der Hinausgabe an die Bäcker i vorzunehmen. Die Beimiſchung iſt für alle Kommunalver⸗ 1. ände vorgeſchrieben und die Einhaltung dieer Vorſchrift i⸗ nur zu 60 Prozent ausgemahlen werden. Nach vorgenom⸗ menen Backproßhen ſoll ſich die Maismehlbeimiſchung im 8⸗ Geſchmack des Brotes nicht bemerkbar machen. Immerhin 1 wäre es doch wohl zweckdienlfcher, Mais als Viebeutter zu 25 Verwenden und für die menſchlſche Ernährung Auslands⸗ N 5 Noggen und ⸗Wefzen zu beſchaffen, der bei dem heutigen Flande unſerer Valuta kaum teuerer zu ſtehen kommen rfte, als der ſchon im Herbſte bei niedrigem Valutaſtande eingekaufte Mais. f — 1 Vor frühling. Schon geht er ſingend auf den Straßen Der junge Lenz, der loſe Wicht, Und ſchaut ganz keck dem winterblaſſen Jung mägdelein ins Angeſicht. Schon ſteigen Säfte unter Rinden Schon ſchwellen Kgoſpen an den Zweig Und bald werd'n ſich auch Blätter finden Denn Fühlt igsanfang iſt nicht meit. Schon kommen Vögel, kleine Scharen, Von Süden her und ſchauen nach Die St llen wo ſie früher waren, Ihr altes Heim am Turm und Dach. Schon hört man Menſchen freudig ſagen Der Lenz, er kommt, er ſtellt ſich ein Und hoffend Herzen klopfen, ſchlagen Läßt Winternacht vergeſſen ſein. Patzel. Fuß ballvereinigung Jeckenbheinm. Am ver⸗ gangenen Dienstag vranſtaltete die hieſige Fußdallver⸗ einigung in ihren Lokalitäten zum„Stern“ in großzügiger Weiſe ihre diesjährige Faſchingsfetier. An dieſer Stelle fritik zu ſch eiben iſt unmöglich. Doch mit vollem Röcht kann die Veranſtaltung als ein Triumph auf dem Gebiete der gemütlichen Unterhaltung in Geſelligkeit bezeichnet werden. Mit durchſchlagendem Erfolg wurde die„Bauern⸗ hochzeit in Hintertupfenbach“ zur Abwickelung gebracht, bei der nicht weniger als 214 Tanzpaare ihre Mitwirkung im Brautzuge zugeben mußten. Was in dieſer vom Leiter der Veranſtaltung ſelbſt verfaßten und in Szene geſetzten Handlung geboten wurde iſt unbeſchreiblich und blieb trotz⸗ dem im Rahmen des ſtttl. und relig. Anſtandes. Ein Maſſenbeſuch Neugieriger hatt⸗ ſich eingefunden um ſich von den Verſprechungen der Voranzeige zu überzeugen. Aber noch mehr wurde ihnen geboten. Ein ſchweres Amt hatte der Pämiierungs⸗Ausſchuß. Von etwa 500 anweſenden Masken verſtand es die eine mehr oder weniger die andere an Schönheit und humorvolle Ideen zu übertreffen. Doch konnten 6 wertvolle Ehrenpreiſe in Geſtalt von großen Kuchen, außerdem 24 mit geſchmack⸗ vollen Orden ausgezeichnet werden. Alles in allem: es waren einige Stunden ſonnigen Humors, die über die düſtere Stimmung im Reiche fü kurze Zeit hinwegtäuſchten. Zentrumspartei Jeckenheim. Wie aus dem Inſeratenteil erſichilich, veranſtaltet die hieſige Zentrums⸗ partei mogen Nachmittag um 3 Uhr im Saale zum „Kaiſerhof“ zur Erinnerung an das 50jährige Beſt⸗hen der Zentrumspartei Dautſchlands eine kleine Jubiläums- verſammlung. Den Hauptpunkt der Veranſtaltung bilden zwei inter ſſante Referate der beiden Mannheimer Land⸗ tagsabg Frl. M. Rigel u Herrn Prokutiſt Che. Helfrich. Frl. M Rigel, die beliebte Frauenrednerin, wird das Thema„Die Frau als Mittelpunkt der Familie“ behandeln, während Herr Helfrich über„Die Geſchichte der Zuntrums⸗ partei“ ſprechen wird. Da beſonders Fel. Rigel ſeh⸗ lehr⸗ reiche Anregungen zu geben weiß iſt ein zahlreicher B ſuch auch ſeitens der geſamten chriftlichen Frauenwelt ſehr zu empf hlen. s Stenographie. 20 Deutſchland ſteht nach dem Ausgang des Weltkrieges vor einem noch nie dageweſenen wirtſchaftlichen Elend, deſſen Umfang leider von vielen Kreiſen unſeres Volkes noch gar nicht überſehen wird. Nur wenn es uns gelingt, unſern wertvollſten Beſitz unſere Arbeitskraft im weiteſten Umfange aus zunützen, können wir auf ein langſames Emporarbeiten hoffen. Viel wied noch verſchwendet an dem nie zurück zu gewinnenden Gut— der Zeit, ſie wird vergeudet durch die Anwendung der gewöhnlichen Schrift. Zeit und Arbeitskraft werden aber beſſer ausge⸗ nützt durch den Gebrauch der Stenogrophie. Ueber den Nutzen der Kurzſcheift iſt ſchon ſo viel g ſchrieben und ge⸗ ſprochen wo den, daß nur völlig Unwiſſende an ihrem Werte zwelfeln können. Im Leben iſt die Stenographie bei unſern hautigen Z itverhältniſſen unentbehrlich für den Kaufmann, Beamten, Tachniker, Arzt, Geiſtlichen, Ingenieur, Lehrer, Rechtsanwalt uſw. Das Gabe lsberger'ſche Syſtem hat ſich im Unterricht wie in der Proxis bewährt, ſodaß die große Mehrheit der amtlichen Stenographen die Gabels⸗ berger'ſche Schriftform anwendet und ſämtliche Staaten Deutſchlands ſich zu Gunften des Syſtems Gabelsberger entſchieden haben. Um auch denen, die noch keine Kenntnis in der Stenographie beſitzen. Gelegenheit zur Erlernung zu geben, eröffnet der hieſige Stenographen⸗Verein am Donnerstag, den 17. Februar, im Schulhaus einen neuen Aafängerkurs. Anmeldungen hierzu nimmt ſchon heute entgegen: Herr Hermann Lorentz, Hauptſtraße 191. (0% Das Gden Kine Feckenheim bringt dem hieſigen, Kinopublikum wieder einen erſtklaſſigen Schlager, betitelt:„Das Rätſel im Menſchen“, eine herrliche Film⸗ ſchöpfung in 5 Akten. Außer dem noch das brillante Luſt⸗ ſpiel„Tangomieze“. Alles lacht Tränen. Nachmittag 3 Uhr Kindervorſtellung. Vorantwo tlich fur die Redaktion: Ph. Deffren, Seckenheim. Sonntag, den 13. Februar 1921. Invocavit. ½ 10 Uhr: Hauptgottesdienſt. ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt. Hulleadleng Ocanung n ger Suangel fürce. Vikar Galss. Vikar Galls. 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädch. Pf. Kunz. Pfarrer Kunz 7 Uhr: Abendgottesdienſt. 3/2—½'93 Uhr: Bücherei offen. Volteaglenſt-runugg in der falbol. che. 1. Sonntag in der Faſtenzeit, 13. Februar 1921. 37 Ühr: Hl. Kommunion. i 1/8 Uhr: F ühmeſſe. l 3 ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 8 1 Uhr: ½8 Uhr: J p Chriſtenlehre für die Burſchen u. Kreuz⸗ wegandacht. 10 Sommersprossen— weg! Leidensgefährtinnen teile unentgeltlich mit, auf welch einfach Weise ich meine Sommersprossen gänzlich beseitigte. 35 Schliessfach 47. Am Sonntag Faſtenptedigt mit Andacht und Segen. a 23 0 3. Frau Elisabeth Ehrlich, Frankfurt à. M. 449 1.— 5 5 0 115 2 5 5 ,. F d. eben des Jalel Sertecen te mt gabbren Webel een dee we See selengen u. 41480 cle Empfehle zu dusserst billigen Preisen e 3 5 1 ie Haushaltungen mit der Nr. 1211 egen a. 5 l zunheins laſſen am 8975 Die e Batzen dürfen e Abgabe des Abſchnittes 5 des Kohlenauswei 8 je mein grosses Lager in Mitt N 23 b den Gemar ungen der Kteiſe Manuheim⸗Heidelberg Ztr Unionbrikett zum Preiſe von 15 30 Mk. pio 5 2 1 8 woch,„ Fe ruar, voem. und Karlsruhe bezog en werden. 7 Zentner in folgend r Einteilung die beſtimmt ein⸗ 5 n 10 1 5 2 Der Marktverkehr mit Wurzel⸗ oder mit Blind⸗ gehalten werden muß: f „ ihr im Rathaus zu Seckenhei⸗ reben, ebenſo der An⸗ und Verkauf von Schnitt⸗ Ne. 1211 bis 1300 von 8 bis 9 Uhr vormittags 0 525 n 77 23 Amer land in 4 Stücken im G und Wurzelreben im Umherziehen iſt verboten. 1301 1400 9 10 Wag 5 2 1 e Reben, die im Miedelſpruch mit vo ſtehenden„ 1401 1500 10 11“ 1 a 8 5 wann Niederfeld auf die Mannheimerſt⸗ aße, Beſtimmungen angepflanzt wurden, werden ver⸗( 1501 1560 11 12 2— 8 d ffentlich an den Meiſtbꝛetenden verſt iger. bande verweiſen wir zur genauen Beochtung een Feen en vermeiden it die 0 1 11 1 1 an n- 5 Notariat 6 Orlauntmächungen der Gemeinde Seckenheim Die eka mpfung den Reuleus betr. 15 Wir bringen hiermit zue allgemeinen Keuntuts, n die Verſendung von Blindhölzern und be⸗ kmedelten Reben aus einem Walnbaubezerk in 5 eine Gemeinde eines anderen Weinbau⸗ au lets unzuläſſig iſt. Dies gilt ſelbſtoerſtändlich N 510 hinſich lich eines etwaigen Bezugs von Blind⸗ eben und bewurzelten Reben aus nicht badiſche. deten oder für Verſendung ſolcher Blindhölzer Sie 9e nach denſelben. 5 i e ik Baden iſt i Mei 3 . eingeteilt epublik Baden iſt in 6 Weinbaubezirke Die einze N 5 . meinden Anzelnen Bezirke umfaſſen folgende Ge Weinbaubezirk: die Gemeinden des Kreiſes 5 Mosbach. 5 Weinbaubezirk: die Gemeinden des Kreiſes 5 5 Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe. 77 u. Weinbaubezirk: die Gem inden der Kreiſe 185 IV. Baden und Offenburg. 195 Weinbaubezirk: die Gemeinden der greiſe . 52. Freiburg und Lörrach N Weinbaubezirk: die Gemeinden des Kreiſes ö VI. Wei i Waldshut. 5 935 einbaubezirk: die Gemeinden des Kreiſes Konſtanz. bei Ja gleicher Weiſe geben wir die nachſtehenden 3 ſtim upflanzung von Reben zu beachtenden Be⸗ 1: Wers, kannt: das Geer eon neu anlegen will, gleichviel ob oder unn oſtüct bereits mit Reben bepflanzt wan 1 Geht, hat dem Bürgermeiſteramt der betreffen⸗ fühtunemarkung mindeſtens vier Wochen vor Aus⸗ abe der„Arbeit ſchriftlich oder durch proto⸗ g de Erklärung hiervon Anmeldung zuerſtarten. Reben Neuanlage von Reben gilt es auch, wenn wenn 50 Rebſchulen oder Ziergärten gepflanzt und 6 Aden, nicht aber die Ergänza 01 der durch Ber raven.„ 85 Anmeldung iſt anzugeben: 5 age und Größe des Grundſtücks, womög⸗ 98 dter Bezeichnung der Numm r, a 5 Zeitpunkt der beapſichtigten Anpflonzung Wu— 79 5 oder Blindreben verwendet RN 8 S 2 Stoff für Männeranzüge, Meter auf die Beſtimmungen des§ 8 der V. O. vom 18. Oktober 1905, obigen Betreffs. Maunheim den 13. Feb uar 1921. Bad. Bezirksamt Vorſtehendes bringen wir hiermse zur all⸗ gemeinen Kenntn s. 15 Seckenheim, den 7. Februar 1921. Bü germeiſteramt: Koch Lebensem e Ausgab der Btolmarken findet am. ontag, den 14 d Mts., nachm. non l- Uh auf'em Lebenusmittelamt in folgender Einterlung ſtatt: Nr. I bis 750 von 1 bis 2 Uhr „55 00% ᷣ „ e ee 7))CCõã 8 Der Blotausweis iſt vorzulegen. Alle Marken Wüſſen freng wie A egenen abgehslt werden. Die Ausgabe der Marken auf ber Hoch flätt findet am gleichen Tage von ½7— 7 Uhr nachmittags statt. Lebens mitt lamt. Reichsware i am Lebensmiktelamt zu erhalten: Hemdentuch, Meter 14.— Mk Swbater für Kinder, geſtrickt 28 Zocken, ſchwa z 5 grau 6.— Schürzen, Größe 60 „ Männeranzüge Männerunte hoſen Dilchhoſen, getr. Futter dazu G Schafiſt ö doppelt beſohlt 100.— n „getr. Reihenfolge richtig einzuhalten. Lebensmitt lamt. Arbeiter-Tucn- u Sportbund divssheim Honntag Nachmittag 1 Uhr be⸗ ainnend ſpielt: f 2. Mannſchaft gegen 2. Mannſchaft der Freien Tu nerſchaft Mannheim. 3 Ahe beginnend ſpfelt: 1. Manaſchaft gegen 1. Mannſchaft des Arb.⸗Turnerbundes Mannheim Luzenberg. Hierzu lodet hoͤflichſt ein Der S pflelaus ſchuß Arbriter-Geſaugverkin „Vorwärts“ Seckenheim Oute Abend 8 Uh Gesamiprobe. Pünktliches Erſch inen aller e was tet Dee Norſtans eu binde Y uſierer ver lo ünnerg a ve ein Seckenheim Gegründet 1861. Heute Ab end 8 Uhr Probe Der Vorstand Weſang ut ein „Saingerbund“ gegr 1865. Heut Abend 8 Uhr Probe deſtern hier auf ſeinem Erſcheinen aller er⸗ G lſchäftsgang zwe wartet Roß haar Sltanb⸗ heſen. Der ehrlich Finder wird gebe te; hieſelben gegen B loh zung in der G Der Verstand. Um ½8 Uor Vorflands- hung 7 1 ich alle Vo ſHäftaffelle abzune he⸗ ſtandsmiiglieder fedl. N K Anlade D. O. Ei a b Janz Futte ſchneider, 1 gebr. Ja z⸗Zentrifuge billig ahzugebden Wo ſagt die Ge⸗ ſchä fre ſt fle Ein junge 5 Wolfshun Geſangve ein „Lledertaiel“ Hecken hein Heute Abend 8 Uh [Schwämme und ä Stiefel. Schulbus Weickum ele. 23 Setkenheim felef. 2 Eigene Reparaturwerkstätte. Abfertigung nach Mass. U 85 13 N 0 1 Zahn- Praxis Karl Rühle Spezialität: Gold arbeiten. Un arbeiten nicht passender Gebisse unter Garantie. g 55 Sprechstunden: g Werktags von 9-142 und 2 6 Uhr 5 Sonntags von 10- 12 Uhr. 5 2 f Trauer-Papiere end grote vnrratin in dar Frneg 8 Matta Pausöll ö büchlein ſteis vorrätig in der Leine Kleider bürſten Wicksbürsten Rardätscken Fensterleder 5 mnie Ben annimachungen. Eingefangen bew. zugelanfen find: 1 Hund, Rehpinſcher, männlich, ſchwarz braun gezeichnet, dei Wilhelm Kötz, Heinrich⸗Lanzſtr. 44. 1 Hund, Pinſcher, männlich, gelb, bei Marie Haars, Meerfeldſtr. 18 J. 5 1 Hund, Wolfshund, männlich, grau, bei Schutzmann Schweikart, Rheinhäuſerſtr. 4. 5 1 Hund, Jagdhund, langhaarig, männlich, ſchwarzbraun, bei Martha Martin, Waldparkſtr. 2. 1 Hund, Dackel, männlich, gelb, bei Johann Ditſch, Burgſtr. 19 J. 5 l 1 Hund, junger Wolfshund, nicht raſſen rein, weibl. de braun, bei Ludw. Nickel, J 6, 20. 1 Hund, Dackel, männlich, gelb, bei Theodor Leiſer, T 3, 1. 1 Hund, Fox, weiblich, weiß, Kopf u. Schwanz 8* braun, bei Johann Gottfried Schwarz, 1 Hund, RNehpinſcher, weiblich, ſchwarz mit weißer Bruſt und Pfoten, bei Kohler Albert, Lin⸗ denhofſtr. 82 II. 1 Hund, Dogge, weiblich, rotbraun und grau geſtreift, bei Philipp Schautin, Belfortſtr. 51. 1 Hund, Schnauzer, weiblich, grau, dei Caun Gg., M'heim⸗Neckarau, Roſenſtr. 55. 1 Hund, Schnanzer, weiblich, weiß und gelbe Flecken, bei Ww. Luiſe Mittel, hier, F 2, 4 a. 1 Hund, Schnauzer, männlich, gelb, bei Ludw. Dorbath, Amertkanerſtr⸗ 43 II. 8 1 Hund, 1 8(Friegshund), männlich, 1 dei Chr. Göhringer, Alte Frankfurterſtr. 16 Waldhof. 1 Hund, Wolfshund, männlich, ſchwarz⸗ braun, dei Helene Raduſchenko, Katharinenſtr. 97. 1 Hund, Schnauzer, männlich, rot und weiß, bei Schutzmann Sommer, Roſenſtr. 19 a, Neckarau. 1 Hund, Kreuzung Fox und Bulldogge, männ⸗ lich, weiß, auf der rechten Seite ſchw. Fleck, bei Wilhelm Weber, Käfertal. Reicherſtr. 33. 1 Hund, e männlich, ſchwarz und weiß, bei Heinrich Grab, Rheinau, Däniſche Tiſch 21 5 8 Jagdhund, männlich, braun, kurzhaa⸗ rig weiße Bruſt, Adam Igers, Ludwigsbadeſtr. 5 J. 1 Hund, Spitzer, Rüde, ſchwarz, bei Marie Straub Ww., Kleinfeldſtr. 3. g 1 Hund, Rehpinſcher, männlich, rotbraun, bei Willibold Schwarzmann, Schimper r. 15. 1 Hund, Kreuzung zwiſchen Jagdhund und Schnauzer, männlich, weiß mit ſchwarzbraunen Flecken, bei Rud. Frank, Laurentiusſtr. 28 bei Süße. 1 Hund, Rehpinſcher, männl., weiß m. ſchwar⸗ zer Brüſt, bei Eliſe Braun, K 3, 25. a 1 Hund, Wolf, männlich, ſchwarz⸗grau, bei Andreas Kalista, J Kolonie 17. i 1 Hund, Wolf,(ſehr ſtark) männlich, braun, bei Gg. Ludwig, Spelzengärten 34. 1 Hund, Wolfshund, weiblich,(10—12 Wochen alt), hellgrau, bei Gotthart Kleinkopf, U 4, 29. 1 Hund, Dobermann, männlich, ſchwarz mit braunen Füßen, Karl Burgart, Pflügersgrundſtr. 29. 1 Hund, Fox, weiblich, weiß und ſchwarz, bei Joachim Albert, P 4, 2. 1 Hund, Schnauzer, männlich, Pfeffer u. Salz, bei Wilhelm Kolb, Rheindammſtr 7. 1 Hund, Fox, weiblich, weiß und ſchwarze Flecken, bei Klara Bär, F 2, 16. g. 1 Hund, Pinſcher. weiblich, gelb, bei Eliſe Krumbiegel, Rheinhäuſerſtr. 50. 5 1 Hund, Dobermann, männlich, ſchwarz mit braunen Abzeichen, bei Friedrich Staab, Bellen: ſtraße 61 II. 1 Hund, Schnauzer, männlich, grauſchwarz, bei Hermann Hirſch, Seckenheimerſtr. 58. 1 Hund, g kreuzter Dackel, männlich, dunkel⸗ braun, weiße Bruſt, bei Adolf Tzialowsky, H 7, 8. 1 Hund, Dobermann,(verkreuzt), männlich, 3 z mit braunen Pfoten, bei Joſef Goletz, aldhofſtraße 8. 1 Hund, junger das männlich, weiß mit chwarz flekten Ohren, bei Kilian Feſenſohn T4 17. 1 Hund, Fox anſcheinend, männlich, rehbraun, dei Emil Walter, Schwetzingerſtr 15. 1 2 05 Schnauzer, männlich. Salz u. Pfeffer, bei Joſef Eberle, Werfſtr. 7. 5 1 Hund, Fox, weiblich, ſchwarz weiß, bei Fried⸗ rich Eckert, O 3, 20. 1 Hund, Dackel(Baſtard), männlich, rehbraun, bei Heinrich Horn, Bellenſtr. 25 J. 1 Hund, Baſtard, männlich, ſchwarz u. weiße 3 Guſtav Scherer, Bürgermeiſter Fuchs⸗ aße 37. 1 Hund, Spitzer, weiblich, braun, bei Auguſt Sommer, Laurentiusſtr. 20. 5 1 Hund, Fox, männlich, ſchwarz weiß, bei Carl Schleicher, Traitteurſtraße 52. 1 Hund, Wolfshund, er geht am linken Vor⸗ derfuß lahm, männlich, dunkelbraun, helle Pfoten, bei 3 Schittenhelm K 2, 25. Hund, Wolf, männlich, grau, bei Reinhardt Luzenberg, Stollbergſtraße 8. 1 Hund, Wolfshund, braun, bei Friedrich Haas, E 5, 14. 1 Hund, Art Wolf, anſcheinend auf dem rech⸗ ten 0 blind oder krank, männlich, graubraun, bei Eliſabeth Dietterle, N 4, 21. 1 Hund, Deutſcher Schäferhund, männlich, gelb und ſchio., bei Konrad Gebhardt Bürſtadt, Ernſt Ludwigſtraße 30. 1 Hund, Wolf, trägt Lederholsband mit 2 Ringen hat keine Zähne mehr, männlich, ſchwarz braun, bei Franz Klaiber, Neckarau, Karpfenſtr. 17. 1 Hund, Wolfshundartiger Hund mit neuem alsband, weiblich, gelbe Pfoten, bei Joſef Mai, 1 25 30 dhund, Rüde, b bei Hett 1 Hund, Jagdhund, Rüde, braun, bei Hettin⸗ ger, Weidenſtraße 6. Entlaufen find: Hund, Schnauzer, männlich, rehbraun, Beſitzer: Johann Reichert, Bellenſtraße 30. Hund, Baſtard, Pinſcherartige Rüde, Rüde, weiß, auf der rechten Seite ein ſchwarzer Fleck, er ört auf den Namen Ammy, bei Ferd. Zöller, eerfeldſtraße 44. . e den 9. Februar 1921. ezirksamt— Polizeidirektion. Handelsschule Vinc. Sioch Fernsprecher 1792—: Mannheim, P 3, l. Die Oster kurse für Knaben und Mädchen beginnen am A. April. Auskunft und Prospekte kostenlos. Privat- ſtets zu haben in der Druckerei Zimmermann. nsichtskarten Montag früh von 9 Uhr ab kann man in meiner Stallung Gasthaus Ochsen in Neckarau Srstklassige Hannoveran, erke zu den billigsten Tagsspreisen haben. Grosse Auswahl vorhanden. Adam Lingenfelder, Lustadt Schweir e Handlu sg. Telef: Lustadt No. 9 u. Mannh. No. 3826 EE F, 1 Gefundeng eee 5. 1 in mod. 5 8 8 80 bill. Prelsen. 1 E. Pisfiner, Mannheim fl 0 5, 17/9— ſelefon 7530— 05, 17/19 NEUE HII Küeben Polstermöbel jegl. Art Dielen- u. Einzelmöbel Grosse Geldlotierie zu Gunsten der Kriegsgefangenen, Lotterie mit 1000 000 Gewinn-Kapital. Ziehung am 23., 24., 25., 26., 28. Febr. und 1. März 1921. Hauptgewinne: 250000 u. 100 000 1. 530 000 Nx. 2 4 29000 Ic. us W. Originel-Einzellose 2. Preise v.& · Mx. (für Porto und Liste 1.- Mk. extra) 10 Lose sortiert aus verschiedenen Tausenden 61.- Mk. werden gegen Voreinsendung d Betrages sowie durch Nachnahme versandt durch Lotterieloshandlung F. M. K. Meier Engros Hamburg 23 Endetal EEEPC Zeutru spartei Seckenheim. Morgen Nachmittag 3 Uhr findet im Saale zum„Kaiſerhof“ eine Jubiläums-Oersammluna ſtait, wobei die Landragsabg. Frl. m Kigel und Herr Christ. Helftich ſprechen werden. Wir laden hierzu alle Mitglieder und Parteifreunde herzl. ein. D/ Vo ſtand Bedischer Bauernbund Ortsgruppe Seekenbheim. Morgen Lountag. mittegs 2 Ah findet in der„Krone“ in Neckarhauſen unſere dies jäh; ige Bezirks- Generalversammlung flat. Tages ordnung: 1. Gſſchäftsbericht. 2 Kaſſenbericht. 3. Neuwahl des Vorſtandes. 4 Mitaliegerbeiträge. 5. Verſchiedenes. Die Mitglieder werden gebeten ſich zahl⸗ reich zu beteiligen. Der Vorſtand. 8866 Das Bätsel löst uns der neue Filmschlager in 5 Akten. lungsreichen und abenteuerlichen Szenen Aufschluß über Fernwirkung im Dienste der Kriminalistik I Eden-Rinod Seckenheim. Spielp an vom 12. bis 14. Februar 1921: Samstag u. Montag Abend 8 Uhr Sonntag Abend von 7 Uhr ab im Menschen! Er gibt uns mit seinen abwechs- 2 Akter Tangomieze. Zu zehlreichem Besuche ladet ein Lustspiel ergötzllches Lustspiel zum Schießen. lacht Tränen! Klnofreunde laßt Euch dieses herrliche Programm nicnt entgehen. Die Direktion. 2 Akter Alles Hollnteg Nachmittag 3 Uör: Ründer-Vorſtellung. für Ihre hre Holen ſehen ja ſchön aus! Warum benützen Sie Schuhe Waſſerkrem, die von Regen und Schnee aufgelöſt wird? Reine T rpentinölware müſſen Sie nehmen; und dieſe heißt: Dr. Gentuer's Sehuhputz K auch noch immer igrin 88888888686 Erfurter 8 + eingetroffen. SSG Samen bemüse- U. Blumensamen Fr. Wagner Nachf.- Ink. W. Höllstin — — ͤ—— 8 8 2 8 2 8 0 S 3 Persil gibt blendend weiſſe Wäsche. ersetzt die Rasenbleiche. macht Wollwrãsche locker und griſſig. schont und erhält die Wäsche. spart Zeit, Arbeit, Seife und Kohlen. Sees eee Persil wäscht schnell, billig und gut! Persil Aneiaige Fabrikeülenz FIENK EI. 4 Cik. POSSEL DORF. ſaaldtaddaadddnde Hmmm * Fernsphicher 6536 Mannheim Eisenbandlung Schwetzingerstr. 98/95. E Reichhaltige Auswahl in emaillierten und lackierten Kochherden anerkannt erstklassiges, bewährtes Fabrikat. Billigste Preise. Besichtigung ohne Kaufzwang. Meber Bohley vorm. K. Armbruster Anwesen gleich welcher Art, Grösse und Lage von schnell- entschlossenem Käufer bei jeder beliebigen An- zahlung als Kapitalanlage zu kaufen gesucht. Ueber- name nach Vereinba- rung. Wirtschaftsinven- tar od. maschinelle Ein- richtung wird übernom- men. Preisofferten unter N D 436 an Rudolf Mosse, Mannheim. Hochkeimende, sortenechte für Garten und Fold. Runkelrfüben- u Bastardrüben- Samen, Saat-Erosen u.-Bohnen, Klee u. Grassamen, Saat- mais weiss u. gelb, Steck- zwiebeln, Vogel- und Hühner-Futter. Gärtner.-Bedarftsartikel. Süd. Samenhaus bonstantin& Löffler Mannheim, Breitestr. F 1, 3 Katalog frei Vers. n. ausw. Billige Möbel! Kompl. Schlakzimmer mit Röſten von Mk. 16s0.— Rücheneinrichtungen von mk Soo, Kleiderschränke von Mk. 180—, Betten, Vertikow, Schreſ biische, Spiegelschränke, Bücher- schräpke, Waschkommod., Zimmerbülfet, Küchen⸗ schränke, Sofa, Diwan, Tische, Stühle, u. möbel gebraucht eu neu verkauft Hch(Goldſt in Mannheim I 4a. 1 Motallbetten Stahldtahtmatrat en, Kinderbetten, Polster an ſedermann Katalog frei Eisenmöbelfabrik, Inh in Thür Ein ächtiges ſflulterſchwein zu verkaufen. Feudenheim, Heup'eſt obe 12. Wer verk. Settfedern? Welchen Preis und wieviel. Zuſchrift. an die Geſchäft⸗ ſt lle(b ( Brieftauben- Verein „Luftbote“ gegr. 1911. 5 gate Abend 8 Nr Verſammlung im Lokal zum„Schwanen“. Der Vo ſtand. OOO OOO 0 Hühneraugen ornhaul, Sehwielen u. Matzen 2 beseitigt sehnell, sicher und schmeralos. S Kukirol Hrldllliah in Sehaohleln xu Mk. 8.— bei germania- Drogerie Hr. Hagner Mueh, M. Holls in AAA . 5 g 5 good OOOOOOOO Sammel⸗Anzeiget zur für Miiglieder der Fanum. Ein z. Verhanfsgenoſſeuſczall Im Lager vorrätig: Kaliſalz, ſchwefelſaures Amoniak, Rhenania⸗ Phos phat, Weizenfuttermehl. Der Vorſtand.