Himtsblam der Bürgermeisteradmter Seckenheim, Ilvesheim. ſteckarhausen und Edingen .——.—— e e—— Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Anfnahme Rabatt. — Fernſprechanſchluß Nr. 16. Donnerstag, 24. März 1921 No. 70 8 Ne . 0 Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal 2. Jahrg. 12. Mb ausſchl Beſtegelb.— Giſcheint täglich — mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. Teile von Oberſchleſien zu Polen? Kattowitz, 23. März. Die Enttäuſchung der Polen über das Ergebnis der Volksabſtimmung macht ſich in Gewalttaten gegen alle Deutſchgeſinnten Luft. Schon am Sonntag abend hatten in verſchiedenen Orten, be⸗ ſonders der Kreiſe Rybnick, Tarnowitz, Myslowitz und Beuthen, die deutſchen Mitglieder der paritätiſchen Aus⸗ ſchüſſe fluchtartig nach Abſchluß des Wahlaktes die Hei⸗ mat verlaſſen und ſich in größere Städte gerettet. Seit geſtern früh hat der Terror der Polen aber in aller Kraft eingeſetzt. In den Städten treffen zahlloſe Flücht⸗ inge ein, zum Teil zerſchlagen und verwundet. Aus den Ortſchaften des Kreiſes Beuthen werden beſonders aus Mieſchowitz Gewalttaten gegen Deutſche gemeldet, enſo aus Birkenhain. Hilferufe an den Kreiskontrol⸗ eur hatten keine Wirkung. Im Kreiſe Kattowitz durch⸗ ziehen organiſierte Banden die Dörfer mit Muſik und mit dem Geſang polniſcher Lieder und bedrohen und ver⸗ treiben die Deutſchen, ſo in Nickiſchach, Soguſchütz und Schoppinitz. In Nickiſchach wurden ſogar weiß⸗rote Fah⸗ den geführt. Aus Matſcheikowitz und Charzow wird das Auftreten einer 200 Mann ſtarken Bande berichtet, die im Königshütte eintraf. Deutſche Flüchtlinge aus der Umgebung mußten wegen Ueberfüllung der Stadt be⸗ reits in Notbaracken untergebracht werden. In Katto⸗ witz waren bereits geſtern abend größere Mengen von Flüchtlingen eingetroffen, beſonders Vertrauensleute der ſgeimattreuen Verbände. Ich ſelbſt habe die Frau eines Mannes aus Schoppinitz geſehen, der aus ſeiner deut⸗ 12 Geſinnung nie einen Hehl gemacht hatte. Ihre tirn war mit einem ſchweren Inſtrument aufgeſchla⸗ gen, die Frau war auch ſonſt am Kopf verwundet. An⸗ ſcheinend war ihr auch eine Rippe gebrochen worden. Sie liegt jetzt ſchwer darnieder. Auch ihre Schweſter trägt Spuren ſchwerer Mißhandlung. Die Täter ſtan⸗ den unter dem Befehl eines mit Namen bekannten, ſteck⸗ brieflich verfolgten Mörders. In Anhalt im Kreiſe Pleß befürchtet man, daß das Dorf von neuem von den Polen in Brand geſteckt wird. Es iſt eine der wenigen Ge⸗ im Gange, die Deutſchen flüchten. In Rybnik bereitet ſich ein polniſcher Putſch vor. Anſammlungen und an⸗ dere Zeichen deuten unverkennbar darauf hin, die ſchwache Garniſon iſt in Alarmbereitſchaft. In Nikiſch⸗ ſchacht müſſen die deutſchen Beamten fliehen. Mit Knüp⸗ peln bewaffnete Banden durchziehen den Ort unter dauerndem Geſchrei. Auch in Gieſchwald und Jaſow und in den anderen Nachbardörfern iſt eine ſchwere Schießerei im Gange; die Deutſchen flüchten überall. Joſefsdorf iſt in großer Aufregung. In den Straßen ziehen Banden umher und bedrohen die Deutſchen mit dem Erſchlagen. Aus Laurahütte werden große Zu⸗ ſammenrottungen gemeldet, die ſchwere Gefahren für die Deutſchen befürchten laſſen. Die ſtändigen Kreis⸗ kontrolleure ſind dringend von verſchiedenen Seiten um Hilfe gebeten worden, bisher ohne Erfolg. N Das deutſche Plebiszitkommiſſariat gibt folgenden Bericht über die Lage im Abſtimmungsbecken aus: Im ganzen Landkreiſe Beuthen flattern beſorgniserregende Unruhen auf. In Deutſch⸗Piſov wurden zwei Brüder, der eine Mitglied eines paritötiſchen Ausſchuſſes, er⸗ ſchoſſen. Auf der Straße Myslowitz⸗Beuthen wurden die elektriſchen Bahnen angehalten, ſämtliche Landleute herausgezerrt und vor den Augen der Franzoſen ſchwer mißhandelt. Die Ortsſtelle Orzegow des deutſchen Ple⸗ biszitkommiſſariats wurde vertrieben und zwei Mann mit dem Tode bedroht; 30 Perſonen wurden verwundet. In Karf entwaffneten die polniſchen Apobeamten die deutſchen Apo⸗Beamten. Gegen Abend begab ſich eine Bande von 60 Mann in geſchloſſenem Zuge nach dem Hotel Lomnitz und Hohenlinde. Die Polen hielten die Straßenbahnen an, ſtießen Drohungen gegen die Deut⸗ ſchen aus und zogen mit Geſang durch die Straßen. Auf Vorſtellungen beim Kreiskontrollenur wurde die Ant⸗ wort erteilt, er habe keine Leute. Von General Lerond wurde telegraphiſch Hilfe verlangt. 0 Mailand, 23. März. Ueber die Haltung der Alliier⸗ 0 ken zur Abſtimmung in Oberſchleſien berichtet der Lon⸗ Wenn das Reſul⸗ doner Korreſpondent des„Secolo“: tat der Volksabftimmung in ihrer Geſamtheit angenom⸗ Volniſche Lügenmeldungen über das Abftimmungs ergebnis, e 5 Wie hier aus Poſen kommende Reiſende berichten, fan⸗ den in ganz Polen Siegesfeiern ſtatt, die den Sieg des Danzia, 23. März. 7 polnischen Sache in Operſchleſten zur Urſache haben. Die polniſche Regierung hält abſichtlich das Abſtimmungsergeb⸗ nis in Oberſchleſien geheim und will den Eindruck erwecken als hätten die Polen einen glänzenden Sieg errungen. Ein heute morgen in Danzig verbreitetes Extrablatt der„Gu zette Gdanska“ berichtet von einer polniſchen Majorität in der Höhe von 70 Prozent insgeſamt. In Kattowitz ſeien 90 Prozent und in Beuthen 80 Prozent polniſche Stimmen al gegeben worden. Die dentſchen Zeitungen mit den den⸗ ſchen Abſtimmungsergebniſſen ſind heute an der polnſſchen Grenze beſchlagnahmt worden, mit der Begründung, daß ſie lügenhafte Wahlreſultate aus Oberſchleſien verbreiteten, Mobilmachung des polniſchen Heeres. 5 Baſel, 28. März. Nach Blättermeldungen aus Warſchau wird die Mobik⸗ machung von 5—6 Jahrgängen dez polniſchen Heeres bet ſtätigt. In Warſchau ſind in den letzten Wochen zahlreiche Reſerven aus den Landorten eingetroffen. e, Südlich von Zzenſtochan ſind beträchtliche Streitkräfte zuſammengezogen. 1 Ungültigkeitserklärung. Die Engländer haben die Abſtimmung in Alt⸗ und Neu⸗ Radziankan für ungültig erklärt. Auf den Wahlbüros die⸗ ſer Orte wurden von dem Wahlausſchuß nur volniſche Stimmzettel ausgegeben. 5 Baſel, 28. März. Der Pariſer„Matin“ meldet: Die polniſche Staats⸗ regierung richtet an den Oberſten Rat eine Note, in der dieſer erſucht wird, Schritte dahin zu unternehmen, daß die unverzügliche Teilung von Oberſchleſien erfolge und daß die für Polen abgeſtimmten Bezirke dem polniſchen Staate einverleibt werden. Die franzöſiſche Regierung hat grund⸗ ſätzlich beſchloſſen, dieſe polniſchen Anträge zu unterſtützen. Zürich, 23. März.(Drahtmeld ung) Die„Times“,„Morningpoſt“ und„Daily Mail“ vertre- N e 4 Berlin. 28. Marz. 9 g Ak · meinden, die eine überwiegend deutſche Mehrheit haben. mz leſi; tſchland verbleiben. 12 8 e s „%% — ie Frag Hilferufe haben bis jetzt nur taube Ohren qe. keine Luſt zu haben, dieſe Frage ſo einfach zu löſen. Un⸗ volnischen Staate nete 1 ee . unden. Man ſcheint damit zufrieden zu ſein, daß am ter Ausnutzung entſprechender Verfügungen des Verfall. Dr S 1— L Sonntag die Ruhe balbwegs gewahrt blieb. ö ler Vertrages werde man ſich jetzt anſchicken, aus Ober⸗ Dr. Simons an die heimkehrenden Oberſchleſer 100 w Kattowitz, 23. März. In Carboba bei Kattowitz ſchleſien ein mofaikartiges Gebilde nationaler Gruppen Berlin, 23. März. Bei Begrüßung der heimkehren⸗ 3 urden Handgranaten geworfen. In Oſchopponitz wer. zu ſchaffen und dieſe mit einer willkürlichen dentſch⸗vol. den Oberſchleſier führt Reichsmmiſter Dr. Simons u. a. — ich mußte,“ fuhr ſie leiſe fort,„aber ich fühle, daß ich niir keines Lich.“ sagte ſi f ˖ 7 die 5 i fort,, fühle, daß hehle ich mir keinesfalls!“ der Welt— als Dich,“ ſagte ſie traurig.„Ein andermal a 25 702555 mich recht viel koſtet— meine Selbſt-]„Und dann, Deine Familie— Deine Karridre—“ will ich Dir von meiner Herkunft zahlen— heute ö„Aber Kind„Wenn ich auch alles aufgeben muß, ich tue es, Dich nicht: ich will mir dieſe glückliche Stunde nicht durch ber ee 5 zu beſitzen, Mädchen!“ die Erinnerung an traurige Zeiten trüben. Laſſe Dir a 30 ihn 1 Si wir, eine Frage,“ unterbrach ſie„O Wolf, der Gedanke iſt ja viel zu ſchön, als daß für heute damit geuügen; Du haſt Deine Liebe keiner Un⸗ en Stellt hätten Sie eine Dame der Geſellſchaft um ich daran glauben könnte!“ g würdigen geſchenkt! Mir iſt es auch nicht an der Wiege Ta ichein gebeten? 5 i. f„Glaube nur, mein Süßes, hab' mich lieb und ſei geſungen worden, daß ich als Putzmacherin mein Brot 5 ich da hätte ich es nicht nötig gehabt, Kind, weil mir treu, hörſt Du?“ verdienen muß a f f b. hatte Ruch g b e durch Bälle, e e uſw. Es klang verhaltene Angſt aus ſeiner Stimme, als er] Die Augen ſtanden ihr voller Tränen, als ſie das — ei Bir 5 8 Angebetenen zu nähern! Aber wie das dies letztere ſagte. Alle Ueberlegung hatte er verloren, ſagte. Er küßte ſie ihr von den Wimpern.„Laſſe 5 anſprechen u Süße? 10 auflauern, Dich auf der Straße ſeit er das holde Mädchen in ſeinen Armen hielt— das, Geliebte,“ bat er,„ſage mir nur, ob Du mich 2 8 8 zeuten Gelegenheit zum Reden zu er fragte weder nach ihrer Familie, noch nach ihrer auch wirklich liebſt! Ich bin ein armer, einſamer Mann, ng · eres übri 2 Alſo blieb mir tatſächlich nichts an⸗J Herkunft— ihm genügte, daß ſie da war, daß er ſich an der jetzt erſt in Dir ſeines Lebens Inhalt gefunden hat, ö . mußte 99 4 s Dich um ein Stelldichein zu bitten— ihrer Schönheit berauſchen konnte. Und ſchön war Mary der in Dir ſein Alles ſieht! Mary, wenn Du mir je un- 1770 weiter 52 18 endlich ſprechen— ſo konnte es nicht wie ein Traum. Sie ſaß auf ſeinem Knie, von ſeinem Arm treu werden würdeſt, das ertrüge ich nie.“ Eine tiefe pi 0 gehen; die ehnſucht nach Dir rieb mich ja ſonſt auf.“ feſt umſchlungen, den Kopf an ſeine Bruſt gelehnt, um Bewegung klang bei dieſen Warten aus ſeiner Stimm. den polniſche Umtriebe veranſtaltet, Gewalttätigkeiten gegen Deutſche verübt und die Wohnungen Deutſcher liasgeplündert. Ein Abſtimmungsberechtigter aus Ber⸗ in wurde auf der Straße ſchwer mißhandelt; ein im raftwagen vorüberfahrender franzöſiſcher Offizier nahm ihn mit nach Kattowitz. Auch eine Frau wurde ſchter mißhandelt. Franzöſiſche Wachabteilungen ſind Aach Cſchopponitz abaeſandt worden: eine Schießerei iſt niſchen Grenze zu durchziehen. Die engliſche Oeffenlich⸗ keit begünſtigt dieſen Plan. Wenn die radikale Partei und die Arbeiterpartei nickt ſofort einen Druck auf Lloyd George ausüben, wird England die alliierten Kommiſ⸗ ſionen eine Politik machen laſſen, in denen die Fran⸗ zoſen die Oberhand gewinnen werden. ö aus: Die Schlacht iſt geſchlagen. Oberſchleſien hat ſich für Deutſchland erklärt. Ihr dürft ſagen: Wir haben die Schlacht gewinnen helfen. Dank ſei Euch dafür ge⸗ Freilich auch Verluſte ſind eingetreten, Verluſte durch den unerörten polniſchen Terror, der 1 83 er 1 ſagt. letzten Wochen in Oberſchleſien gewütet hat. Sieg iſt unſer. Für die Feinde handelt es ſich darum, einen Grund zu finden, um Oberſchleſien vom Reiche zu Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 10. Fortſetzung.(Rachdruck verboten.) „Nein, das kann ich nicht annehmen! Ich will es nicht ſo machen, wie die anderen Mädchen im Geſchäft, 70 ich kann es nicht! Herr von Wolfsburg, ver⸗ 8 angen Sie—“ a 1 n bin., ͤdchen, haſt Du vergeſſen, daß ich Dein Wolf Vie önnen Sie mir Zeit, mich daran zu gewöhnen! ielleicht wäre es beſſer, ich verſuchte es gar nicht! i de denn— was ich vorhin ſchon ſagen wollte, es doch ſo unrecht von mir, daß ich gekommen bin!“ „Mädchen!“ 2, Ja, es iſt unrecht,“ wiederholte ſie,„ich habe immer beſchwankt, ob ich Ihren Brief beantworten ſollte, ob Ihrem Rufe folgen ſollte!“ „Mary, was ſicht Dich an!“ rief er aus. % Run bin ich doch zum Rendezvous gekommen, weil . konnte es 0 717 nicht weiter gehen,“ wiederholte ſie eee „Nicht wahr, nun fiehſt Du doch ein, daß ich nicht anders handeln konnte! Du haſt alſo keine Urſache, Dich zu ſchamen.“ fuhr er fort,„einmal mußte ich Dir ſagen, wie lieb ich Dich habe, baß Du mein Bedanke bei bei Tag und bei Nacht biſt.“ Und zärtlich ſtrich er über r blondes Haar. Da ſchmiegte ſie ſich feſt an ihn and ſchlang die Arme um ſeinen Hals.„O Wolf, wie liebe ich Dich doch,“ flüſterte ſie,„ich vertraue Dir auch, Du biſt nicht wie die anderen, ich fühle es— Du treibſt keinen Scherz mit mir.“ f „Nein, bei Gott nicht, Mädchen,“ ſagte er ernſt, zu einer flüchtigen Liebeständelei biſt Du zu ſchade. Ich liebe Dich mit jener heiligen Liebe, die man nur ſei⸗ nem Weibe gibt! Hier im Angeſichte Gottes ſchwöre ich Dir, daß ich Dich zu meinem Weibe machen will!“ „Wolf,“ rief ſie da aus; es klang aber mehr erſchreckt wie erfreut,„Du weißt ja nicht, was Du ſagſt— Du der Offizier, ich eine Ladnerin— das iſt ja unmöglich!“ „Unmöglich nicht, aber ſehr ſchwierig— das ver⸗ den Mund ein glückliches Lächeln. Tas Mondlicht ſiel dunkelblauen Augen, die von langen dunklen Wimpern umſäumt waren, ſtrahten in einem ſeltenen Glanze aus dem weißen Geſichtchen. Wie Wolf ſie betrachtete, fier ihm ihre Turchſichtigkeit auf, und eine plötzliche Angſt erfüllte ihn.—„Du biſt ſo bleich, mein Lieb? Du biſt doch nicht krank?“ a 1 i 1 „Sei ohne Sorge, mein Geliebter,“ lächelte ſie ihn an.„ich bin ganz geſund! Nur fehlt mir friſche Luft, den ganzen Tag in der Arbeitsſtube oder im Laden ſein, das macht blaß!“ 7 5 175 „Das muß apders werden— Tu mußt dort fort!“ „Und wovon ſoll ich leben? Das geht nicht; die anderen müſſen ebenfalls arbeiten. Jeßt zur Saiſon iſt ſehr viel tun nachher wirds beſſer!“ 5 „Laſſe mich für Dich ſorgen, mein Lieb,“ bat er. „Wolf, ſage ſo etwas nicht wieder, das kränkt mich — ich kann doch nichts von Dir geſchenkt nehmen!“ „Haſt Du nicht Eltern oder Verwandte, zu denen Du gehen kannſt?? s „Ich ſtehe ganz allein da; ich habe niemand auf Da glitt ſie von ſeinen Knieeen auf die Erde, ihm zn 7 7* en. Aber die Bevölkerung Oberſchleſiens und ihre imattreue haben an dieſem Tage Zeugnis abgelegt r ihren Willen. Oberſchleſien ſoll nicht weggeriſſen erden vom Reiche, Oberſchleſien ſoll und muß beim Reiche bleiben! Dr. Simons dankte allen, die zu dieſem Erfolg beitrugen. 5 a i Freudige Aufnahme in Oeſterreich. Wien, 23. März. In Oeſtererich und nicht minder in Deutſch⸗Böhmen wurden die Vorbereitungen zur Ab⸗ ſtimmung nach Kräften unterſtützt. Die Spannung, mit der dem Ergebnis entgegengeſehen wurde, und die Be⸗ friedigung, mit der es aufgenommen wurde, konnte im Deutſchen Reiche kaum größer ſein als in den außerhalb ſeiner Grenzen liegenden Bezirken des Deutſchtums. Deutſchland. 5 Das Attentat auf die Siegesſäule. 8 Berlin, 23. März. Am Montag abend iſt durch die Verhaftung von 14 Mitgliedern der kommuniſtiſchen Partei das Attentat auf die Sieges ſäule aufgeklärt wor⸗ den. Die Bande wurde überraſcht. während ſie in Wrem fen in Neukölln gerade Beratungen über die Aus⸗ führung neuer Verbrechen pflog. Es handelt ſich faſt ſausnahmslos um ſchwer vorbeſtrafte Verbrecher. Sie waren ſämtliche ſchwer bewaffnet und nur dem über⸗ 5 raſchenden Zugreifen der Polizei iſt es zu danken, daß Blutvergießen vermieden worden iſt. f Die Beamten ſprangen ganz plötzlich in die ſtark geſicherten Räume, ſo daß die überraſchten Kommu⸗ niſten, die ſchwer bewaffnet und mit Munition verſehen waren, jeden Widerſtand als nutzlos aufgaben und ſich nach dem Polizeipräſidium überführen ließen. Die Ver hafteten leugneten ſämtlich, an dem Dynamitattenfat auf die Siegesſäule beteiligt geweſen zu ſein. Sie ſind aber durch die in aller Stille erfolgten Ermittelungen der Kriminalpolizei vollſtändig überführt, und es ſteht des⸗ balb zu erwarten, daß ſie noch im Laufe des heutigen Tgcges ein Geſtändnis ablegen werden. 9 1 Das Inkrafttreten der 50prozentigen Abgabe. 255 Baſel, 23. März. Die engliſche Handelskammer in der Schweiz teilt mit: Obgleich das Geſetz über das In⸗ krafttreten der Sanktionen gegen Deutſchland noch nicht verabſchiedet iſt, knn ſchon mitgeteilt werden, daß die englische Regierung für alle vom 1. April 1921 an in das vereinigte Königreich einzuführenden Waren Ur⸗ ſprungszeugniſſe verlangen wird. N Noch immer die Rede Seeckts. Berlin, 23. März. Die Pariſer Meldung, die deutſche Regierung habe dem franzöſiſchen Geſchäftsträger gegen⸗ über ihr Bedauern ausgeſprochen über die Rede die Ge⸗ neral v. Seeckt im Anſchluß an die Londoner Verhand⸗ lungen über ſeine Eindrücke gehalten hat, iſt nicht zu⸗ treffend. 5 Ein Eingriff in die N Selbſtändigkeit des Freiſtaats . Danzig. Danzig, 23. März. In der heutigen Sitzung des Danziger Volkstages wurde ein Schreiben des Völker⸗ bundes bekannt gegeben, das einen außerordentlichen Eingriff in die Selbſtändigkeit des Freistaates Danzig bedeutet. Das Schreiben, das durch den Oberkommiſ⸗ ſar an den Senat gerichtet iſt, verlange eine durchgrei⸗ fende Aenderung der Danziger Verfaſſung. Eine neue Friedens konferenz unter 5 f Harding? e Newyork, 23. März. Ueber die Friedensbotſchaft des Präſidenten Harding, die zur Eröffnung der Sonderſai⸗ ſon des Kongreſſes veröffentlicht wird, erfährt der Phila⸗ delphia Leadger, daß der Präſident in der Rede bei der Uebernahme ſeines Amtes abſichtlich das ganze politiſche Problem des Weltfriedens beiſeite ließ, weil er es in einer Sonderbotſchaft behandeln wollte, die in der ganzen Welt berechtigtes Aufſehen hervorrufen werde. Die Botſchaft zeige mit aller Deutlichkeit, daß Harding aan einen Frieden auf Grund der bisherigen Dokumente ſiegten und den Siegern verlangt. Die Vereinigten Staaten werden ihren Vorſchlag einer neuen grundlegen⸗ den Friedenskonferenz damit begründen, daß ſie mili⸗ ftaäriſch und wirtſchaftlich maßgebend für den glücklichen Ausgang des Krieges waren. Das aus dieſem Tatbe⸗ fſtand reſultierende Recht wird von ihnen nicht aufgege⸗ ben werden. Wenn die amerikaniſchen Truppen am Rhein belaſſen würden, ſei dies ein Beweis, daß die Vereinigten Staaten ſich noch immer an die Bedingungen des Waf⸗ fenſtillſtands halten, den ſie nun auf Grund der Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen in den Frieden überführen wol⸗ len. Die Beſiegten ſeien zu der Friedenskonferenz ein⸗ zuladen und ihre Verhandlungen ſollten öffentlich ſein. Die Botſchaft wird auch die vollſtändige Neurengelung der Verteilung der Kolonialmandate in Vorſchlag brin⸗ Das Wettrüſten zur See. „Sunday Erpreß“ aus ſeines Ma⸗ deren Lei⸗ 5 1 nicht glaubt und neue Abmachungen zwiſchen den Be⸗ ö 1 0 N ſtungsfähigkeit im Kampf der Flotte Staaten gleich kommt und die engliſche fen wird. N T Das Vorgehen der Griechen gegen die Türkei. g London, 23. März. „Exchange Telegraph meldet aus Athen, daß die Mobil⸗ machung von drei Regimentern darauf zurückzuführen iſt, datz von den Kemaliſten in Kleinaſien ein Angriff beabſich⸗ tigt ſei. Alle in Urlaub befindlichen Offizere und Soldaten ſind zurückgerufen worden. König Konſtantin wird ſich in leinaſien begeben. —— bedeutend. ———— ů— gegen- die belgiſchen Behörden Wrganſſterke Negerban⸗ den terroriſieren das Land. 50 Handelshäuſer wurden niedergebrannt und viele Farmen zerſtört. Belgiſche Diplomaten in London bezeichnen den Aufſtand als un⸗ Drahtnachrichten. Letzte 8 Baſel, 23. März.(Drahtmeldung.) An der Schweizer Börſe wurde die Notierung der polniſchen Mark geſtrichen. Auch an der Genfer Börſe erfolgte die Wertloserklärung der polniſchen Markwäh⸗ rung. Berlin, 23. März.(Drahtmeldung.) Wie die„Preß⸗Information“ vernimmt, wird die deutſche Reglerung unmittelbar nach Oſtern auf Auffor⸗ derung der franzöſiſchen Regierung gemäß Artikel 255 des Verſailler Vertrages die franzöſiſchen Geſchütze, die im Kriege 1870 erbeutet wurden, ausliefern. London, 23. März.(Drahtmeldung.) Es beſtätigt ſich, daß die in England angenommene Repa ations⸗Bill ſich nicht auf den Waren bezieht, die ver dem 15. April in England ugeführt werden. falls der Kaufvertrag vor dem 8. März abgeſchloſſen Bladiſcher Landtag. Teuerungsbeihilfen an die. Beſoldungs⸗ geſe 8 Karlsruhe, 22. März. Zu Beginn der um 10,10 Uhr von dem Präſidenten Dr. Kopf eröffneten Sitzung berichtete Abg · Stockinger(Soz.) namens des Haushaltausſchuſſes über einen Antrag des Kultus miniſteriums, der Landtag wolle die Ermächtigung erteilen, daß zur Bezahlung der außer ⸗ ordentlichen Erhöhung der Teuerungsbeihilfe an die Lehrer der Volksſchulen einer Reihe größerer badiſcher Städte 600 000 Mark zur Auszahlung gelangen unter Beantragung des Rückerſatzes beim Reiche. Der Haushaltausſchuß ſtellte hierzu den Antrag, das Finanzminiſterium zu ermächtigen, die erhöhten Teuerungszulagen auch an die Lehrkräfte der Volksſchulen und höheren Lehranſtalten auszubezahlen. Dieſer Antrag wurde einſtimmig angenommen. Das Haus ſetzte danach die Beratung über die Gewäh⸗ rung eines Darlehens aus Mitteln der Amortiſations⸗ kaſſe an die badiſche Torfgewinnungs⸗Geſellſchaft fort. Miniſterialdirektor Dr. Fuchs führte dazu aus, daß die Ge⸗ ſellſchafter der Torfgewinnungsgeſellſchaft erklärt hätten, die Schulden von 1 Million Mark nicht bezahlen zu können. Wenn der Betrieb liquidiert würde würden noch größere Verluſte entſtehen, als bei ſeiner Weiterführung mit Unter. de des Staates.— Abg. Weißhaupt(Ztr.) betonte bei 1 werden und Abg. Maier⸗Heidelberg(Sozd.) ſchloß ſich die⸗ ſer Anſicht an.— Abg. Hoffmann(Dem.) ſtellte ſeſt, daß bei der Torfgewinnung mit durchaus untauglichen Mitteln ge⸗ arbeitet worden iſt. Arbeitsminiſter Dr. Engler bemerkte bei einer Weiter⸗ veräußerung der Torfgewinnungsunternehmungen in Hin⸗ terzarten u. Kaltbrunn würde der Staat etwa 3½ Millio- nen, die übrigen Beteiligten würden eine halbe Million ver⸗ lieren. Es ſei beſſer, das Unternehmen mindeſtens noch ein Jahr lang weiterzuführen.— Nachdem noch Abg. Straub tr.) erklärt hatte, der Stagtskredit von 275 Millionen dürfe der Geſellſchaft nur gewährt werden, wenn die Akkord⸗ arbeit eingeführt würde, wurde der Antrag des Haushalt⸗ ausſchuſſes der Torfgewinnungsgeſellſchaft einen Kredit von 2½ Mill. Mark zu gewähren gegen Verpfänduna ihres Be⸗ ſitzſtands mit allen gegen 28 Stimmen bei einer Stimmen haltung angenommen. s Es folgte die Beratung der Aenderung des Beſoldunas⸗ geſetzes vom 21. Mai 1920. Berichterſtatter waren die Abag. Marum(Soz) und Dr. Leſer(Dem.). Sie teilten mit, daß der Geſamtaufwand für die Beſoldung der planmäßigen. der außerplanmäßigen Beamten und Aushelfer im Jahre 1921 etwas über 355 Millionen beträgt. Ferner wurde hervor⸗ gehoben, daß eine urſprünglich genlante Hüöherſtufung ge- wiſſer Beamtenſtufen und auch der Lehrerſchaft an der Fi⸗ nanzlage des Staates geſcheitert iſt.— In der Aus'nrache ſtimmten die Abgg. Dr Baumgartner(Str.), Marum(Soz.) Glockner(Dem.) und D. Mover⸗Karlsruhe(D. N.) der Vor⸗ lage zu. Finanzminiſter Kößler wies darauf hin, daß un⸗ ſere wireſchaftliche Lage ſich ſeit Beainn der Sanktionen ſehr verſchlechtert hat. So iſt für Baden die Hoffnung auf den Holzverkauf geſchwunden. Wir werden kaum mehr als den Garantießetrog der Steuern vom Reich erhalten. Der Mi⸗ nifter nahm die Beamtenſchaft gegen den in der Debatte ge- fallenen Vorwurf der Titelſuct in Schutz und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Beſoldunasgeſetz vom Reichs⸗ finanzminiſterium genehmigt werde und bald in Kraft tre⸗ ten könne.— Hierauf wurde das Geſetz in 1. und 2. Leſung einſtimmig angenommen. Das Haus genehmigte ſodann no edchi norläufige Reae⸗ lung des Staatshaushalts für 1920 und 1921 und den Ge⸗ ſetzentwurf über die ſtaatliche Verbürgung von Hypotheken zur Förderung des Baues von Kleinwohnungen. Damit war die Tagesordnung erſchöypft. Die nächſte Sitzung findet Mitte April ſtatt. Um 5 Uhr wurde di⸗ von vormitaas 10 Uhr obne Unterbrechung durch⸗ geführte Sitzung mit den beſten Wünſchen für gute Oſter⸗ feiertage von dem Präſidenten geſchloſſen. Das Urteil im Eberbacher Entführungsprozeß. Mosbach, 22. März. In der geſtrigen Nachmittagsſitung wurbe zunächſt der Angeklagte Steiger vernommen. Na ſeinen Ausſagen habe er von dem Zweck der Fahrt nach Eberboch nichts gewußt. Er habe auch nicht verſuche den Vergdoll mit feſtzunebmen und habe bei der ganzen Nohrt nicht erfahren, um was es ſich bei dem Unternehmen handle. Ter Name Bergdoll wurde niemals erwähnt. Die Vernehmung des Angeklagten Hiltenbrandt ergab verſchiedene Einzelheiten: Hiltenbrandt wollte ſich in Würz⸗ burg eine Stelle ſuchen und fuhr deshalb mit Keim und Fahrnbach im Auto davon. Er wußte, daß ein gewiſſer Bergdoll von den Amerikanern geſucht werde. Keim lam am 21. Jan. zu ihm und beſtellte für zwei amerikaniſche Kriminalbeamte einen Kraftwagen, Hiltenbrandt habe dann Keim und Naef nach Eberbach gebracht, um nach Dergdoll zu fahnden. Auf eine Belohnung habe er nicht gehofft, aber angenommen, daß er für die Fahrt 3—400 Mark erhalte. Hierauf erfolgte die Zeugen vernehmung. Kriminalwacht⸗ meiſter Jsle⸗Speier ſagte aus daß bei der Kriminalpolise bekannt war, daß Bergdoll geſucht werde.. Der Hauptzeuge Bergdoll berichtete, daß er in Amer Automobilfabrikant war. Er ſei 27 Jahre alt. Am W. Januar war er bei einer Hochzeit in Neckarzimmersbach. Abends ſei er mit dem Auto nach Eberbach zurücggefahren. Am Bahnhof machte er Halt. Da ſtellten ſich 4 Männer an ſein Auto, darunter der Angeklagte Zimmer, die ihn ſeſt⸗ nehmen wollten und mit dem Revolver bedrohte. Bergdoll und ſeine Freunde beſtiegen wieder das Auto und fuhren f knallten lit eier e, die ate Torfgewinnung müſſe die Akkordarbeit durchgeführt Meraner 24 tungen habe er geleſen, daß eine Berohnung von 25 000 Dol⸗ lar für ſeine Ergreifung ausgeſetzt ſeien. Die Zeugenausſagen des Kaufmanns Rudolf Eiermann decken ſich im allgemeinen mit denen Bergdolls. Bezirksarzt Schmidt⸗Eberbach ſagte über die Verletzung an der Hand von Lina Rutt aus: Die Finger haben geeitert, es iſt eine Verſteifung der Finger eingetreten, die zurückbleiben wird. Das Mädchen wird dauernden Schaden haben. Das Gericht nahm nun Augenſchein von dem Bergdollſchen Auto. Verlademeiſter Adam Schäfer⸗Eberbach ſtellte feſt, daß Naef im Auto geſeſſen hat, als er die beiden Schüſſe auf Bergdoll abgegeben, Naef beſtreitet dieſe Ausſagen. Krimi⸗ nalbeamter Schuchardt⸗Koblenz ſagte aus: Im Intereſſe der Bekämpfung der Verbrecher arbeiten wir mit der amerika⸗ niſchen Militärpolizei zuſammen. Ich hatte Naef ſchon ein⸗ mal eine Beſcheinigung ausgeſtellt, einen Mörder zu verhaf⸗ ten. Gegen Ende Januar bat mich Naef um eine Beſchei⸗ nigung zur Verfolgung eines Verbrechers, der in Amerika zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt worden war und dort ausgebrochen iſt; dieſe Beſcheinigung habe ich ihm ausge⸗ ſtellt. Kellner Böhm⸗Frankfurt ſagte dann u. a. aus: Auf einer Reiſe nach Wiesbaden habe ihn Naef gefragt, ob er Bergdoll kenne. Naef bot dann Böhm 50 000 Mark an. wenn er den Bergdoll feſtnehme, ſpäter verſprach er 100 000 Mk. Angeklagter Naef beſtritt die Ausſagen dieſes Zeugen b. treffs einer Belohnung. Kriminalwachtmeiſter Herbſt⸗Ko lenz ſagte aus, daß Böhm mit einer Salvarſanſchiebung i Zuſammenhang ſtand, die von Naef bearbeitet wurde. Um 8,40 Uhr wurden die weiteren Verhandlungen heute 8½ Uhr vormittags vertagt. a 3 a Mosbach, 22. März. In dem Prozeſſe gegen die amerikaniſchen Detektive Naef und Zimmer wegen des Ent⸗ führungsverſuches zweier Deutſchamerikaner aus Eberbach beantragte der Staatsanwalt gegen Naef wegen Anmaßung und fahrläſſiger Körperverletzung eine Geſamtſtrafe von 1% Jahren, gegen Zimmer wegen Beteiligung bei der Amts⸗ anmaßung 8 Monate Gefängnis. Für die deutſchen Hel⸗ fershelfer beantragte der Staatsanwalt folgende Strafen: für Ceim und Fahrnbach je 9 Monate Gefängnis, für Stei⸗ ger und Hiltenbramdt je 6 Monate Gefängnis. * Mos bach, 23. März. In dem Strafprozeß gegen die amerikaniſchen Kriminalbeamten Naef und Zimmer wegen Entführungs verſuchs zweier Deutſchamerikaner aus Eber⸗ bach ſprach die hieſige Strafkammer geſtern abend das Urteil. Es wurden verurteilt Naef wegen Amtsanmaßung, ver⸗ ſuchter Nötigung und fahrläſſiger Körperverletzung zu einer Geſamtſtrafe von 15 Monaten Gefängnis, Zimmer wegen Nötigung zu ſechs Monaten Gefängnis. Die deutſchen Helfersbelfer der Amerikaner wurden verurteilt: Wegen Beihilfe zur Amtsanmaßung Ceim zu elf Monaten Gefäng⸗ nis, Fahrnbach zu zehn Monaten Gefängnis, Steiger zu ſechs Monaten Gefängnis, Hiltenbrandt zu zehn Monaten Gefängnis. An den Strafen gehen je acht Wochen für die Unterſuchungshaft ab. 5 lege 45 2 * Baden und Rachbargebiete. Die Auflöſung des badiſchen Landeswohnungsvereins. Karlsruhe, 23. März. Die diesjährige Hauptverſamm⸗ lung des badiſchen Landeswohnungsvereins wurde mit dem Hinweis darauf eröffnet, daß der Vorſtand und Ausſchuß die Auflöſung des Vereins beantragen werde, nachdem der Verein die ihm obliegenden Aufgaben teils gelöſt habe, dies teils aber auch von ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden. ſowie vom Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen übernommen worden ſeien. Einen Ueberblick über die Geſchichte des Vereins, wel⸗ cher vor 10 Jahren gegründet wurde, erſtattete ſodann Re- gierungsrat Dr. Kampfmeyer. Er wies darauf hin, daß die erſte und wichtigſte Aufgabe des Vereins es war, die Menſchen von der Notwendigkeit der Wohnungsreſorm zn überzeugen, und daß der Verein von Anbeginn für die För⸗ derung des Kleinhanſes mit Garten eintrat. Die Haupt⸗ tätigkeit des Landeswohnungsvereins ſei jedoch die Förde⸗ rung der gemeinnützigen Bautätigkeit gewidmet geweſen n. Dank ſeinen Bemühungen iſt die Zahl der Bauvereinigun⸗ gen von 23 im Jahre 1911 auf 110 heute geſtiegen. Der von ihm gegründete Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen hat ſich gut entwickelt. Der Vermögensbeſtand des Landes⸗ wohnungsvereins beträgt heute 30 000 Mark. Hierauf wurde einſtimmig beſchloſſen, den Verein aufzulöſen und den Vereins mitgliedern nahe zu legen. ſich der badiſchen Ge⸗ ſell- Haft für ſoziale Hygiene anzuſchließen. Das Inventar ſoll der bad. Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen erhalten. Die Geſellſchaft für ſoziale Hygiene erhält das Lichtbilder und Ausſtellungsmaterial und die Bibliothek fällt teils dem Arbeitsminiſterium, teils der Techn. Hoch⸗ ſchule zu. Das Barvermögen des Landeswohnungsvereins wird je zur Hälfte dem Verband gemeinnütziger Bauver⸗ einigungen und der Geſellſchaft für ſoziale Hygiene über⸗ geben. Auf Antrag des Vorſtandes überwies der Verein einſtimmig dem Geſchäftsführer als Ehrengeſchenk einige Gebrauchsgegenſtände und Bücher, die er ſich ſelber auswäh⸗ len ſoll. Zum Schluß dankte der Vorſitzende in warmen Worten alen Mitarbeitern des Vereins, inſonderheit dem Geſchäftsführer, Dr. Kampfſmeyer, für die geleiſtete Arbeit. Freimachung von Arbeitsſtellen. Mit eirer Verordnung vom 5. März 1921 hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter die Verordnung vom 55. April 1920 über die Freimachung von Arbeitsſtellen während der Zeit der wirtſchaftlichen Demobilmachung abgeändert, Sie gilt jetzt nur noch für Orte mit mehr als 100 000 Einwohnern, in denen die Anzahl der Empfänger von Erwerhsloſenunter⸗ ſtüßung ohne Hinzurechnung der zuſchlags berechtigten FJa⸗ milienangehörigen regelmäßig mehr als 1½ v, H. der Be⸗ völkerung beträgt. Kurzarbeiterunterſtützung gilt nicht als Erwerbsloſenunterſtützung im Sinne dieſer Vorſchrift. Dieſe Vorausſetzungen treffen für keine badiſche Stadt zu. Die ganze Freimachungsverordnung gilt alſo für den nicht mehr; dagegen hat ſich an den in einigen Demo⸗ bilmachune sbezirken noch beſtehenden Anordnungen über die Arbeits vermittlung nichts geändert. * tn Karlsruhe, 23. März. Wie alljährlich, fand auch die. ſes Jahr eine Ausſprache unter den ſüddeutſchen Ländern über die künftige Regelung des Tremdennerkehrs ſtatt, Die Einſchränkungen können zwar noch nicht förmlich aufgehoben werden; doch will man die einſchränkenden Beſtimmunge hinſichtlich der Aufnahme von Fremden und binſichtlich 15 N Aufenthaltsdauer angeſichts der Beſſerung der Erna rungslage verſuchsweiſe bis auf weiteres außer Kraft ſetzen. Bezirksämter und Kommunalverbände werden ent⸗ ſprechende Anweiſungen erhalten. Das Miniſterium de Innern behält ſich vor, falls ſich etwa aus dieſer Regelune Mißſtände ergeben ſollten, für einzelne Bezirke oder Teil derſelben von Fall zu Fall einſchränkende Anordnungen zu treffen. zen Maunheim, 23. März. f⸗ bautechniker, Stadtbaurat Ehlgötz, hat einen Ruf nach 55 ten. Stadtbaurat Ehlgötz iſt ſeit einer Reihe von Jahren eine führende Persönlichkeit in der Waſſerſtraßenbewegung zr Ziegelhauſen b. Heidelberg, 23. März. Der 12 jährig Sohn eines Privatiers in Schlierbach kam beim Nadfahze ſo unglücklich zwiſchen ein Fuhrwerk und ein Laſtauto er ſchwere innere Quetſchungen erlitt und ihnen erlag z Wertheim, 23. März. Der Wagenwärter Peter Klein kam auf dem hieſigen Güterbahnhof zwiſchen die 1 e Zweie Güterwagen und murde grrücgkt. Der weithin bekannte Tie als Beigeordneter für Siedlungsweſen und Tiefbau erbaß, N XA Kan 0 des 1 f i diej . einen mr 1200 ger u man Aſerer Liuxrtsſag feiern. Stadt, Altbürgermeiſter Nahe d aus Schwarzach⸗Langholz, der im Pfe li von von dem Wagen überfahren wurde. Si dververletzten nach Fläde Krankenhaus, ertennuv⸗. . weit in Zukunft dieſelbe Sicherheit und 8 eren kommenden Verhandlugen von rden möge aus dieſen Verhandlungen zu ** (ane vagen. 112 kurde beauftragt, enerſatzes. 5 Vermiſchtes. 226 000 000 000 Mark Gold. dieſem Thema: üſſen, mit zehn⸗ die ſatz en. Das Geld iſt ſeit dem weſſer aller materiellen Güter. M n M 4 5 Sopiel chen einmal einen eit de Drittel game, in Gold bezahlen. Mi Ende 1920 rund 25 000 Tonnen z utarden Goldmark. Die Goldgewinnung 88 ganzen Altertums bis zum Mittelalter E e vom Menſchengeſchlecht gewonnene al 0 Boxberg, 283. März. Heuke konnte der Alteſte Bür Johann u, der 6 Jahre lang Bürgermeiſter war, ſeinen 90. Ge⸗ 0 Baden⸗Baden, 22. März. Geſtern abend gingen einem Walde in der 0988 Hofgutes Fremersberg Holz abfahren wollte die ide durch wodurch er ein Stück weit geſchleift u. ſchließ⸗ don de Die telephoniſch ſihn lite. Unfall benachrichtigte Freiw. Sanitätskolonne war ö Slo ſtens mit dem Krankenauto mit Kolonnenführer Schutt und Sanitäter Benz zur Stelle und verbrachte den 2 Anlegung eines Notverbandes in das r. 8 wo dem Verunglückten durch Herrn Co Heuer ſofort ärztliche Hilfe zu teil wurde. nitätskolonne gebührt für ihre ſchnelle Hilfe die vollſte wärt Freiburg, 22. März. Dem Reichs miniſter des Aus⸗ rtigen Dr. Simons iſt aus Freiburg i. Br. folgendes weegramm zugegangen: Die heutige Verſammlung der inörbadiſchen Papier und Pappen“, Zellſtoff⸗ und Holszſtoff⸗ für Kriellen in Freiburg f. Br. fühlt ſich gedrungen. Ihnen in 9e hre ſtarke und kräftige Führung der Verhandlungen al ondon zu danken und die Hoffnung auszuſprechen, daß ch Stärke bei den l b · Ihnen gezeigt Die Induſtrie iſt geſonnen, alle Konſequen⸗ geſt Freiburg, 2. März. Der Bürgerausſchuß debattierte ſel ern über die bekannten Unterſchlagungen auf dem nüzüt in Höhe von ungefähr 1200 Mk. Bei aller Anerken⸗ diene der Tätigkeit des Rieſelgutverwalters konnte man AReſem den Vorwurf allzugroßer Vertrauensſeligkeit nicht ieparen, aber auch an dem Nachprüfungsverfahren des käztiſchen Rentamtes wurde Kritik geübt. Der Stadtrat 15 mit dem Rieſelgutverwalter gütliche Un⸗ zebandlungen anzuknüpfen wegen eines teilweiſen Scha⸗ Profeſſor Harbort, Dozent für Lagerſt““ enkunde en der Bergbauabteilung der Techn. Hochſchule in Charlottenburg, ſchreibt der„Tägl. Rundſchau“ zu mücfett dem Weltkrieg haben wir uns daran gewöhnen bis zwölfſtelligen Zahlen der Geldeinhei⸗ zu rechnen. Meiſt waren es aber Papiermark, für welche Golddeckung in immer geringer werdendem wa nur noch in den Schatzkammern der Banken vorhanden * Altertum der beſte Wert⸗ Was aber 226 Milliarden ark in Gold bedeuten, davon haben ſich wohl die wenig⸗ Vorſtellung zu machen verſucht. Gold gibt es überhaupt nicht auf der Welt, nicht die Hälfte davon iſt von allen Völkern der Erde en älteſten Anfängen der Kultur bis zum heutigen ügge erzeugt worden. Selbſt wenn es möglich wäre ſämt⸗ nes Gold der Erde, das jemals von den Menſchen ge⸗ ſcunnen worden ift, reſtlos zu erfaſſen und auf einen Hau ei zufammenzutragen, ſo könnten wir damit noch nicht der durch die Entente von uns geforderten ge ach den Bergwerksſtatiſtiken und ſorgfältigen Schätzun⸗ n betrug die Goldprodnktion der Welt vom Jahre 1! im Werte von 72 Jahre vor Chriſto zurück. Indes ſind die während ö der dmengen trotz der ſagenhaften Goldſchätze Salomons, geg aſſyriſchen und perſiſchen Könige, verſchwindend gering genüber der Weltproduktion in den letzten Jahrzehnten. nd während dieſer langen Periode ſchätzungsweiſe Mar Tonnen Gold im Werte von 3468 Millionen Gold⸗ ark gewonnen. Somit errechnet ſich die geſamte auf der e auf p; 5 bochſtens 75 000 000 000 Goldmark, wobei der Verſchleiß 0 die Verluſte beim Gebrauch nicht berückſichtigt wurde. ez noch nicht ein Drittel von dem, was wir in Goldmark f neteblen. ſollen. Durch die Anwendung der vervollkomm⸗ Berabau⸗ und Hüttenmetboden war die Weltaold⸗ Hof⸗ ng geſtiegen. der Weltproduktion. wieder durch Ausfuhrgüter müſſen, ſo ergibt ſich daraus Der Freiw. ſein; wenn die Ententeſtaaten iſt uns, aber auch ihnen nicht ———— Rie⸗ eine neue länger dauernde Trocken⸗ periode— die vermutlich bis Oſtern anhalten dürfte— ihren Anfang genommen habe. Hochſchwarzwald vorliegenden Berichten beſteht im aeſam⸗ ten Feldberggebiet, beim Herzogenhorn, bei Stübenwaſen, bis zur Halde und dem Schauinsland eine gute Schuee⸗ ſchuhbahn. Auf den nordſeitigen Kammhöhen liegen reich⸗ lich 40 Zentimeter Schnee, darunter 15—20 Zentimeter Pul⸗ verſchnee auf altem Harſch. Feldbergerhof meldet 80 Zenti⸗ meter, Herzogenborn 30 bis 35 Zentimeter trockenen Schnee. Letzte Nacht trat ſcharfer Froſt(bis zu 5 Grad) auf, tagsüber blieb am Montag die Temperotur bei bedecktem Himmel b Inzwiſchen ſtrahlt jetzt auch über die ſchneebedeckten Höhen heiße Märzſonne, die ohne Zweifel der verhältnismäßig geringen Schneelage in den nächſten Tagen ordentlich zuſetzen wird; immerhin dürfte dis Oſtern im Feldbergbereich und den nächſigelegenen Höben, etwa bis 1000 Meter abwärts, die Ausübung des Winterſports möglich ſein.— Im nördlichen Schwarzwold liegt beute noch oberhalb 600 Meter Schnee. Etwa 20 bie 25 Zentimeter beträgt die geſchloſſene Schneedecke auf den Kammboben der Hornisgrinde, des Schliffkopfes und des Kniebis. Die Ski⸗ bahn iſt oberhalb 1000 Meter zurzeit ſehr trocken, an Nordſeiten noch pulyrig. Bei klaren Wetters wird an den Nordhängen hebungen einigermaßen Sport möglich ſein. Lokales. Gründonnerstag— Karfreitag. Die Höhepunkte der Kar- oder ſtillen Woche bilden der Gründonnerstag und der Karfreitag. Der Gründonnerstag iſt dem Tag der Einſetzung des hl. Abendmahles geweiht. Papſt Leo II. hat ihn in den Kirchenkalender im Jahre Vomini, d. h. Tag des Mahles Im Mittelalter führte der Tag auch den Namen dies abſolutionis, d. h. Tag der Losſprech⸗ ung, weil an dieſem Tage die von der Kirche Ausgeſchloſſe⸗ nen wieder aufgenommen wurden. zeit hatten ſie bei jedem Gottesdienſt in Bußgewändern an den Kirchentüren ſtehen müſſen; am Tage ihrer Wieder⸗ aufnahme ſchmiickten ſie ſich mit dem erſten Frühltnasarün. Prozent⸗ um Null Grad. reicht aber gewonnenen 692 eingefügt und ihn cöenge zunſeres Herrn, genannt. Goldmenge prbdüktfon in deu letzten Fahren vor dem Kriege diller⸗ dings ſprunahaft bis auf jährlich 2 Milliarden Goldmark Deutſchland aber hat daran keinen Anteil, es beſitzt keine Goldbergwerke und erzeugt nur wenige Kilo⸗ gramm Gold aus eigenen Erzen. Deckung ſeines Goldbedarfs ſtets Gold einführen, betrug der Ankauf von Gold ren rund 200 Millionen Mark, das iſt rund ein Zehntel Da wir die uns auferlegten Schulden mit unſeren Waren oder mit Gold bezahlen ſollen, das wir immer erſt aus dem Ausland Ausmaß der Größe der Fron⸗ und Sklavenarbeit, die wir, unſere Kinder und Kindeskinder der Entente zu leiſten verurteilt werden. Es bedeutet der deutſche Arbeiter, Bauer und Handwerker einen ſolchen Berg von Arbeit für das Ausland leiſten ſoll, daß man dafür drei⸗ bis viermal die geſamten Goldvorräte der Erde einlöſen und wieder ausliefern müßte und könnte. von dieſen Geſichtspunkten betrachtet, mag der ungeheuer⸗ lichſte Wahnſinn der Ententeforderungen einmal beleuchtet Turnen, Spiel und Sport. Wetter⸗ und Winterſportausſichten für Oſtern. Von unſerem eigenen Berichterſtatter. Vom Schwarzwald. 22. März. „grünen Weihnachten“„weiße Oſtern“ folgen werden, dürfte ſich auch heuer nicht bewahrheiten. Zwar ſchien aus⸗ gangs der verfloſſenen Woche ein durchgreiſender Wetter⸗ umſchlag, ein empfindlicher Kälterückfall einzuſetzen, aber er währte tatſächlich nur 36 Stunden. im Schwarzwald ein ſtarker Schneeſturm. Er brachte un ſeren höchſten Erhebungen, dem Feldberg und Belchengebiet, in wenigen Stunden 20 Zentimeter friſchen Pulperſchnee, ſodaß die Winterſportler nochmals auf Oſtern Hoffnung zu ſchöpfen glaubten. Aber ſchon am Montag begann die Wit⸗ terung ſich bei langſam, aber ſtetig anſteigendem Luftdruck wieder aufzuheitern und jetzt ſcheint es faſt ſicher, als 0 Däßer preßen ſie die Srſfneif und der Tag der che raf nahme in die Kirche hieß der Tag der Grünen(dies viri dium), der Gründonnerstag. An dieſem Tag gelten auch heute noch eine Anzahl alter Bräuche. So ißt man an ihm gern junge grüne Gemüſe. In einem Zuſammenhana mit dem Abendmahle ſteht die an vielen Höfen am Gründon⸗ nerstag übliche oder üblich geweſene Fußwaſchung In Rom ſelbſt wird dieſe Zermonie vom Payſt vollzogen. In Vovern wurde ſie vom König oder linge Jahre auch von dem Prinz⸗ regenten an den 12 älteſten Männern des Landes vorge⸗ nommen, die darauf bewirtet und beſchenkt wurden. f Der Karfreitag iſt der ſtille Freitag weil an ihm die Glocken auf den Kirchentürmen der kath. Kirchen nicht ge⸗ läutet zu werden pflegen. Bis das Oſterfeſt eingeläutet wird, verſtimmt ihr eherner Mund, weil der Karfreitag der Tag der ſtillen Trauer iſt, der Tag des Gedenkens an den Opfertod Chriſti auf der Schädelſtätte. Die erſten Chriſten feierten einen ſolchen Gedächtnistag an jedem Freiteg in der Woche. In der kath. Kirche iſt der Karfreitag ein ſtren⸗ ger Faſttag und auch in weiten evangel. Kreiſen faſtet man, wenn auch dafür kein kirchliches Gebot beſteht. An den Rar⸗ freitag knüpfen ſich verhältnismäßig nur wenige Gebrämpe an. e 1* 8 N 8 — Ausfuhr oberbadiſcher Weine. Infolge der feſtgeſetz⸗ Es mußte daher zur und zwar in den letzten Friedensjah⸗ kaufen ein geradezu hoffnungsloſes nichts anderes, als daß Auch nicht zur Einſich kommen, ſo zu helfen. ten Mindeſtpreiſe für die Ausfuhr deutſcher Weine ins Ausland von 20 Mark für den Liter oder die Flaſche beſtand für die oberbadiſchen Weine die große Gefahr, daß ſie durch die geringeren Verkaufspreiſe nicht mehr in ihre früheren Abſatzgebiete der benachbarten Schweiz ausgeführt werden konnten. Namentlich Weine aus den Markgräfler und Kai⸗ ſerſtühler Weingebieten und aus der badiſchen Bodenſee⸗ gegend hatten bisher ein nicht unbeträchtliches Abſatzfeld in der Schweiz. das durch die hohen Mindeſtpreiſe außer⸗ ordentlich ſtark beeinträchtigt wurde und deſſen Verluſt gänzlich drohte. Da manche Weinerzeuger durch die Ein⸗ fuhr landwirtſchaftlicher Bedarfsartikel aus der Schweiz, vor allem Zucht⸗ und Nutzvieh, bei dem ungünſtigen Stand unſerer Währung in ſchwerſte wirtſchaftliche Bedrängnis geraten waren, wozu noch der äußerſt mangelhafte Wein⸗ abſatz im Inlande trat, hat die Badiſche Landwirtſchafts⸗ kammer und auch der Badiſche Weinbauverband in einer Eingabe vom Januar 1021 dieſe Verhältniſſe dem Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft, ſowie dem Reichskommiſſar für Aus⸗ und Einfuhrbewilligung darge⸗ legt und um Ermäßigung der Mindeſtpreiſe für die Aus⸗ fuhr der oberbadiſchen Weine nachgeſucht. Daraufhin wur⸗ den die Mindeſtpreiſe von 20 M. für die Ausfuhr von ober⸗ badiſchen Weißweinen durch den Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft auf 12 Mark für den Liter oder die Flaſche ermäßiat. ö Die Wetterregel, daß Am Sonntag tobte und Schönwetter⸗ Nach den heute aus dem Karfreitag. Das Hoſtanna iſt verhallet, Das man gebracht dem Davids Sohn, Die Palmen bleiben unbeachtet, Bricht Dornen nur zur Dornenkron! Wie hat ſich nun das Bild geändert!? Verhoͤhnet und auch angeſpie'n, Gegeiſelt und auch wund geſchlagen Zuletzt der Ruf: Ans Kreuz mit ihm! Auch heute nach ſo vielen Jahren Tut Aehnliches auch noch geſcheh'n; Der vorher noch geehrt. geprieſen— 55 Muß einſam in Verbannung ageb'n. Dolteadlenſt-Orunung in der aloe Gründonnerstag, den 24. März 1921. Abends ½8 Uhr: Trauermetten. Karfreitag, den 25. März 1921. 8 ber Schnee urtbeſtand des der hochuen Er⸗ —— Potzel. Väter am hl. Grab. Darnach Anbetungsſtunden bis 5 Uhr. 5 Uhr: Trauermetten. Ka-ſamstag, den 28. März 1921. 6 Uhr morgens: Beginn der hl. Weihen. ½8 Uhr abends; Auferſtehunasfeier. Während der Faſten⸗ BDetauntmachungen der Gemeinde Seckenheim Verteilung der Kleingärten betr. ir bringen zur Kenntnis, daß oll dnigen, die noch keine Zuſtellung über di⸗ in lung eines Kleingactens erhalten haben, er nicht be ückſichtigt werden konnten. Seckenheim, den 24. März 1921. Bürgermeiſteramt: 9 Koch In Utztet Zu nimmt das une laubt 1 banteblades an Wegen und Plätzen art überhand, daß wir für jeden der wegen werd ſolchen U“bertretung zur Anzeige gebracht 1 en kann eine Prämie von 20 Mark ohlen. Seckenh im, den 28. März 1921. Bürgerm iſteramt: Roch. — Kw feriiag 2 Ayr nachmittags Zuſammenkunft an der Waldſpitze. Oſtern i S 2 l ageswaldenun N ins Peurglal. B ſichtigun g 8 Murgcde k⸗s. Abmarſch vom Waſſertum untag früh 3,45 Uhr. Oſtermontog Se Tages- Wanderung ö Schl dacd, weißer Stein, Naturfreund haus, moslberg, Gloßſachſen. Abmarſch /½7 Uhr n von Ecke Wilhelm⸗ u. Hildaſtraße. iche Benz Der Obmanu. Seeſe üngerverkaufspreiſe; S 0 o 135— Mk. eee e e Agel 1% Kall 1 r r 8 . zu 160.— per. Zentner loſe ab Lager. maen. Zuchtgruppenpreiſe Verein Hundeſport Seckenheim. in der Schloßwiriſchoft eine große Poſtenſchau für Hunde aller Raſſon. Reden Gele- und Ehtenp eiſe, Diplome un iſt dem Publikum die G legenheit gegeben ſchönes, erſtklaſſiges Mate ial der Hundezucht zu zeigen. Es werden hiermit alle Freunde und“ Gönner die ſich füt die Kygologie intereſſt ren hoͤflichſt eingeladen. ö Die Mitglieder die im Verwaltungsamt tätig und die zum guten Gelingen beitragen wollen, werden gib'ten am Sonntag früh zu einer kleinen, ku zen Besprechung im Schloß zu ſe inn. Die Schauleitung. Freie Uurnerſchaft denkenbeim. Einladung! Am Ogerſountag micht unſere Schüler⸗ innenabteilung einen u Ausflug nach Schwetzingen in den Schloßgarten daſelbſt. Hierzu laden wir unſere Muglieder, gan; beſonders aber die Eltern der Schülerinnen freundlichſt ein. Treffpunkt 1 Uhr beim Bierkeller. Die Feitung: Klumb. Würz. Sammei⸗Antetder aur für Miigliener zer Lanze A. Berranfsgensfserſtzaſt Im Lager vorrätig: Deutſcher und ewiger Kleeſamen, Eggers dörfe⸗ und Leutewitzer Rübenſamen, Hafer, Wicken, Ecbſen, Leinſamen Dartsmehl, Schweine maſtfutter, Gerſtenfuttermehl, Futterkalk, Hirſen, Fleiſchfottermehl, Deckenpapier. 3 3 Der Vorſtand. Cäeilien⸗Verein Seckenheim. Morgen Abend 8 Uhr Gesamt-Probe in der Kirche. Pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen er⸗ wartet Der Vo fand Eupfehlt auf Olern, Spinat, Salat, Zwlebe friſche Landeier meerrettich, Weiss⸗ Kraut, Ia Steckzwiebel Holzwarth Luſſenſt- aß; 45 ja. Lederfett SGS ses l Hel Boflügeffutter Inhaber W. Höllstin. Sceeeeeeeses Gtr manla- Drogerie Fr. Wagner's Nachf. lnh. WW. Höhlstin. unbedingt erforderlich Der Vorffand. flobonpordlenfl. 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Einge fangen beim. zag⸗l uſen ſtad: 1 Hund, Jagdhund, mit langen Haaren, männlich, braun und weiß, bei Alfons Ballmann, Pump⸗ 25 werkſtraße 4. 5 1 Hund entlaufen, Wolfshund, weiblich, grauen Rücken und gelblichen Kopf, Eigentümer Wil⸗ helm Kohl, Waldparkreſtaurant Stern. 1 Hund, Pub bazard, weiß, langhaarig, bei Canoli Emil, L 4, 1 1 Hund verbaſterter Wolf, männlich gelb braun, bei Charlotte Apfel, Waldhofſtraße 1. 1 Hund, Schnauzer, mäunlich, Pieffer und Salz, 135 bei Ernſt Biſſinger, Lange Rötterſtraße 8 1 Hund, verbaſtert, weiblich, ſchwarz und braun, bei Eliſe Steinel, Roſengartenſtraße 32. 1 Hund, Pinſcher, männlich, rotbraun, bei Johann Magin, Arbeiter, R 3, 11. 1 Hund, Rehpinſcher, weiblich, ſchwarz braun, bei 1 1 Helene Dietz, Lindenhofſtraße 68. 1 Hund, Spitzer, weiblich, gelb, langhaarig, bei Joſef Perz, Kornſtraße 1. 1 Hund, Fox, weiblich, weiß, ſchwarz und braun, bei Heincich Herweh, Dorfſtraße 7. Todes Anzeige Verwandten, Freunden und Be- kannten die schmerzliche Nachricht, dass mein lieber Mann, unser treu- besorgter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Peter VoIZ nach längerer Krankheit im Alter von 48 Jahren sanft entschlafen ist. Ssckenheim, den 24. März 1921. in tiefer Trauer: Familie Volz. Die Beerdigung findet am Freitag Nachmittag um ½4 Uhr vom Trauer- hause Friedrichstrasse 79 aus statt. 1 Hund, Dobermann, männlich, ſchwarz und braun, bei Krähmüller Joſef, Amerikanerſtraße 42. 1 Hund, Jagdhund, verbaſtert, weiblich, draun, weiße Bruſt, bei Joſef Kranz, Waldhornſtr. 5. 1 Hund, Pinſcher, männlich, ſchwarz, bei Lina Schneider Wwe., Alphornſtr. 87. 1 Hund, Dobermann, männlich, braun, weiß, bei Karl Morath, Relaisſtr. 34 1 Hund, Wolfshund, männlich, grau, dei Trude ö D ttweiler, G 4, 16. 1 Hund, Schnauzer, männlich, Salz und Pfeffer, bei Friedrich Han,] 3, 23. 1 Hund, Rottweiler, männlich, ſchwarz auf de ruft weißen Flecken, bei Anton Doll, Uh⸗ 1 7. 8 landſtr. 13. bei Pollzeimann Auguſt Knorpp, Reiherſtraße No. 31 in Käfertal. 1 Hund, Kreuzung Wolf und Schnauzer, männlich, 1 kop. Schwanz, bei Adolf Zitzer, 2„* 1 Hund, Schnauzer, männlich, ſchwarz und weiße Schnauze, bei Joh. Kaſſel, Gefangenenlager, Baracke 6. 8 1 Hund, Schäferhund, jung, männlich, ſchwarz und n bei Johann Mayer, Gärtner, 1 Hund, Fox, männlich, weiß ſchwarz, bei Joſef Blum, Neckarhauſen, Friedrichſtr.. N bei Friedrich Scherer, Rheinau, Däniſcher Tiſch 32. 5 ſch 1 Hund, Fox, männlich, rot und weiß, bei Käthe Weidner, Fiſcherſtraße 35, Neckarau. 1 Hund, Leonberger, männlich, blaugrau, weiße Schnauze und Pfoten, bei Johann Keller, Güterha lenſtr. 6 Hund, Baſtard, deutſche Dogge, am rechten hinteren Fuß verletzt, vermutlich überfahren, männlich, gelblich geſtreift, im Tieraſyl. a Hermann Debach, Bürgermeiſter Fuchsſtr. 17. 1 Hund, verkreuzter Schnauzer, mäunlich, ſchmarz f gelb, bei Wilhelm Bertram, An den 40 Mor- gen 138 in Rheinau. 1 Hund, Pinſcher, langhaarig, weiblich, ſchwarz, braun und gelblich, bei Heinrich Jung, Rhein⸗ häuſerſtr. 114 J. 1 Hund, Schnauzer, weiblich, Pfeffer und Salz, bei Peter Mack, Stockhornſtr. 32 III. 1 Hund, Dackel, weiblich, rötlich, bei Wilh Reiſel, Eichelsheimerſtraße 54. 1 Hund, Jagdhund, männlich, dunkelbraun, bei Georg Stamnitz, Aka emieſtraße 11. 5 Schmitt, Dorfſtraße 4, Sandho en. 1 Hund, Schäferhund, männlich, Rücken ſchwarz, Bruſt und Bauch gelblich, bei Johann Spon⸗ nagel, Kirchbergſtr. 11, Feudenheim. 1 Hund, Wolf, männlich, ſchwarz und braun, bei Peter Hammer, Parkring No. 21. otweil, männlich, ſchwarz mit gelben lecken, bei Franz Kleiner, Sandhofen, Luft⸗ g chifferkaſerne. 1 Hund, Schäferhund, etwa 6 Wochen alt, männ⸗ i lich, braun, bei Emil Klauer, Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtraße 14. 1 Hund, Fox, männlich, weiß und braunen Ohren bei Karl Beilſtein, K 3, 8. 1 Hund, Schäferhund, männlich, ſchwarz, bei Thereſe Fiſcher, Amerikanerſtr. 39 5 und, Fox, männlich, weiß, am Kopf ſchwarz, rote Flecken, bei Richard Hauer, Burgitr. 19. 1 Hund, Dobermann Kreuzung Rotweiler, männ⸗ lich, Rücken ſchwarz, Bruſt und Bauch gelb, bei Eugen Finkeng eller, Stockhornſtr. 62.“ Hund, Schnauzer, mänulich, grauſchwarz, bet Johann Groß, Induſtrieſtr. 14. Hund, Schnauzer, männlich, weiß und gelbbr. bei Gottfried Möller, Seckenheimerſtr. 96 III 1 Hund, Spiger, männlich, rotbraun, bei Klara] Schmitt, U 4, 28. Schwarz, Waldhof, Waldſtr. 59. 1 Hund, Kreuzung von Wolf, weib. ich, braun, bei Lina Betſch, U 4, 12 Albrecht, Stamtitzſtr. 16. 0 Eutlaufen ſiud: 1 Hund, Metzgerhund, groß, Jagdhund Bernhar⸗ diner, graubläulich, Beſitzer Chriſtian Bauder, Gontandſtr. 38. Hund, Pinſchermiſchling, hohe goldgelbe Hündin lange Flede mausohren, Beſitzer L. Poſt, Lindenhofplatz 3. 1 Hund, großer Jagdhund, hört auf den Namen Flora, weiblich, trägt Korallenhalsband, braun und weiß, Münch, U 5, 12. Mannheim, den 22. März 1921. Bezirksamt— Polizeidirektion Wir liefern an elbſtoerbraucher und Viehb ſitzer omasmehl, ſchwefelſaures Ammoniak ete. Futtermittel waggon⸗ und z ntnerceiſe ſowie ſig wirkendes Heilm ttel gegen Maul⸗ und uenſeuche. Jeder Landwirt ſollte Preisliſte „ Tuchtige. rien Lage eine gute Uualitäts-Zidarre zu 40 Pfg. zu verkaufen. 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