* rückkehren und auf der Rückreiſe in Bern den deutſchen Himtsblan der Bu — terdmter Seckenheim, dlvesberm. ECC TTT Neckarhausen Edin — ubd gen ————ũ— mit Trägerlohn. Durch die Poſt bezsger, 12.— Mek. ausſchl. Beſtellgeld.— E mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 5 Abonnements preis: 21. Jahrg. Inſera Freitag, 8. April 1921 P Reklamen 2.50 Mk. tion preis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Bei öfterer Anfnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. oſtſcheckkonto: Karlaruhe Nr. 19819. No. 81 Tages ſchau. Paris, 7. April. 1 Am 4. April iſt im Quai d Orſai eine wichtige ameri⸗ kauiſche Note eingetroffen, welche die Frage der Mandate Riese Gegenſtand hat. Die amerikaniſche Regierung hat zu eſer Frage ſchon in einer Note vom 20. Nov. und 28. Febr. tellung genommen. Alſo noch unter dem demokratiſchen a me, Hente ſpricht ſich die republikaniſche Verwaltung u der Sache aus mit erfriſchender Deutlichkeit. Die Ver⸗ banigten Staaten halten ſich durch keinen Beſchluß für ge⸗ e der entweder im Verſailler Vertrag niedergeſchrie⸗ u iſt oder vom Oberſten Rat oder vom Vßlkerbundsrat in worden iſt. Auf den Einwand der Allierten, daß Filſon in Paris Verpflichtungen eingegangen ſei, antwor⸗ ſeten die Amerikaner, daß niemand nach Paris gegangen 281 mit der Vollmacht. Amerika zu binden Außerdem hahe ilſon in einem Schreiben an Hughes erklärt, daß er nie eingewilligt habe, etwas von den amerikaniſchen Rechten im tillen Ozean wieder aufzugeben. Die Frage der Inſel dar ſei von Wilſon geführt worden. Der Völkerbund habe ei den Mandaten die Vereinbarung der alliierten und aſſo⸗ kierten Mächte erwähnt, während Amerika dieſe Verein⸗ arung gar nicht getroffen habe. 5 ichtiaſte an der Note iſt daß Amerika von allem, was ſeit 2* b i 19395 1 will, 5 n allen Dingen. die die Welt ſeither beſchäftigt, die Entſchlußfreißeit vorbehält. 5 5 London. 6. April. 8 N Laut einer Deveſche an den„Erchanae Telegraul, aus aſbington ha tHuahes an die Kanptmächte der Alliierten eine Proteſtnote in Sachen der Mandatsfrage gerichtet. Die Note erhebt Einſpruch gegen die Zuteilung gewiſſer Terri⸗ torien an die Ententemächte durch den Völkerbund. Die Note ſieht beſonders Javan und Enalaud vor Hughes er⸗ färte darin, daß die Regierung der Vereinigten Staaten nicht in eine Aufteilna des ehemaligen deutſchen Beſitz⸗ tums in der Südſee zwiſchen Japan und England einwilli⸗ gen werde. Deutſchland. . Reichsminiſter Dr. Simons in der Schweiz. ö Berlin, 7. April. Reichsminiſter Dr. Simons wird zwiſchen dem 9. und 11. April wieder nach Berlin zu⸗ Geſandten beſuchen. Es iſt den bisherigen diplomatl⸗ ſchen Formen entſprechend wahrſcheinlich, daß Dr. Si⸗ mons dabei auch im politiſchen Devartement der ſchwei⸗ zeriſchen Bundesregierung vorſprechen wird. 4 Die Schwierigkeiten der preußiſchen Kabinettsbildung. Berlin, 7. April. Heute vormittag wird der inter⸗ fraktionelle Ausſchuß der Regierungsparteien zu einer 3 deſprechung zuſammentreten, um die verfahrene Sitna⸗ tion in Preußen zu beſprechen. Einen unmittelbaren Einfluß auf die Verhandlungen wird dieſe Beſprechung des Aus ſchuſſes aber nicht haben können. Berlin, 7. April. Das„Berl. Tagbl.“ hört über die Kabinettsbildung in Preußen, es unterliege keinem Zweifel, daß die ganzen Verhandlungen in ein äußerſt kritiſches Stadium getreten ſind. . Das allgemein politiſc. Die Sozialdemokraten verlangen die alte preußiſche Koalition. Die Frage der Regierungsbildung in Preußen wird 4 9 ia der nächſten Woche ihrer Löſung entgegengefübrt Unter den Koalitionsparteien ſowohl werden müſſen. preußiſchen als auch unter den anderen Parteien des Landtages beſiehen die größten Meinungsverſchieden⸗ heiten in Bezug auf die Frage der Neubildung einer Regierungskoalitſon. Neuerdings hat der preußiſche Lanbesvorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei be ſchlaf⸗ ſen, bei der ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion dahin zu wirken, daß die alte Koalition in Preußen beibehal⸗ ten bleib! und u ter keinen Umſtänden eine Hinznzie⸗ hung der Deutſchen Volkspartei zur Regierungskaoli⸗ tion erfolglt. 1 Dbberſchleſien. 5 Paris, 7. April. Das„Journal“ teilt mit, daß die interallterte Volksabſtimmungskommiſſion crſt nach dem 15. April dazu kommen werde, ſich mit der Aus⸗ arbeitung der Grenzlinien zu befaſſen. Augenbeuch prüfe ſie gemeindeweiſe die Abſtimmundsertzebuiſſe aach. Breslau, 7. April. Der Provinziallandtag der Pro⸗ vinz Oberſchleſien ſtimmte in der geſtrigen Sitzung ohne Ausnahme einer Sympathiekundgebung für ein unge⸗ teiltes Oberſchleſien zu und beſchloß die Abſendung einer entſprechenden Reſolution. 8 3 Die oberſchleſiſche Frage. Aus parlamentariſchen Kreiſen erfährt unſer Ber⸗ liner Vertreter, doß der Reichstag nach ſeinem Wieder⸗ zuſammentritt zu der oberſchleſiſchen Frage Stellung nehmen wird. Man glaubt in unterrichteten Kreiſen, daß die Alliierten bis zum Wiederzuſammentritt des Reichstages ihre Abſichten hinſichtlich Oberſchleſiens zu erkennen gegeben haben werden. Die parlamentariſchen Parteien nehmen bezüglich der oberſchleſiſchen Frage den Standpunkt ein, daß der deutſche Reichstag unbedingt zu dieſer Frage ſeine Auffaſſung darlegen muß, umſo⸗ mehr, als die Parteien von der Regierung eine ent⸗ ſchloſſene Haltung verlangen, die die ſtrikteſte Durch⸗ führung der Beſtimmungen des Friedensvertrages ge⸗ währleiſtet. a a e Außerordeutliches Krieasgericht in Hamburg. 5 Hamburg. 6. April. Geſtern haben die Sitzungen des außerordentlichen Kriegsgerichts ibren Anfang ge⸗ remmen. Als einer der erſten wurde der auf der Werft von Blobm n. Voß beſchäftiate 20jäöbrige Maſchinen⸗ arbeiter Schlang aufgerufen, der am 22. März die rote Fahne auf dem Direktionsgebände gehißt hatte. Er wurde zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt. Eine Frau erhielt 31% Jahre Juchthaus, weil ſie den nieder⸗ geſchonenen Schukwann Adler im Geſicht ſchwer miß⸗ handelt und mit Fübden getreten hatte 5 8 liege. rfaßtens gegen Prinz Fried Leypold. 5 Berlin, 7. April. Das von dem preußiſchen Finanz⸗ miniſter gegen den Prinzen Friedrich Leopold eingelel⸗ teie Strafverfahren wegen Vergehens gegen das Kapi⸗ talfluchtgeſetz iſt durch Verfügung des Oberſtaatsan⸗ walts eingeſtellt worden, da ein Verbrechen nicht vor⸗ Einſtellung des Strafve Stürmiſche Szenen im ſächſiſchen Landtag. a Dresden, 7. April. Im Landtag kam es geſtern zu die ſofortige Aufh r und die ſofortige Zurückziehung der Polizei und Sicher⸗ heitswehr in der Provinz ziehung und ſchimp Hauſes weiter. Unter den Rufen: Internationale und unter Abſingen der Arbeiter⸗Mar⸗ ſeillaiſe verließen die Kommuniſten ſchließlich den Saal, indem ſie der Regierung ankündigten, ſie würden ſie nicht mehr unterſtützen. Sollten die Kommuniſten dieſe Drohung wahr machen, ſo wäre die Regierungskriſe akut, denn mit der Unterſtützung der Kommuniſten ſteht und källt das ganze Kabinett. 5 Ausland. Frankreich ſtellt einen Abänderungsantrag zum Frie⸗ 10 densvertrag.„ 1 Genf, 7. April. Die Kommiſſton des Völkerbundes welche die Anträge auf Verfaſſungsänderung, d. h. auf Aenderung des erſten Abſchnitts des Verſailler Ver⸗ frage prüfen ſoll, trat geſtern in Genf zuſammen. Das Sekretariat des Völkerbundes teilt mit, daß verſchiedene Abänderungsanträge bei der Kommiſſion eingegangen ſeien. Auch die franzöſiſche Regierung habe im letzten Augenblick telegraphiſch eine Aenderung zu Artikel 90 5 angekündigt, deren Wortlaut jedoch noch nicht vorliege. Dieſe Mitteilung muß überraſchen, weil die franzöſiſche Regierung bisher grundſätzlich jede Aenderung des Ver 125 Vertrags durch den Völkerbund zurückgewieſen at. Eine Myſtifikation des„Matin“. Der„Matin“ berichtete vor einigen Tagen, die inter alliierte Votſchaſterkonferenz habe beſchloſſen, Deutſch⸗ land mitzuteilen, die alliierten Regierungen würden! — Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 21. Fortſetzung.(Nachdruck verboten. Sinnend lehnte er im Seſſel, während ein weiches Lächeln ſein ernſtes Geſicht verklärte— er gedachte des verfloſſenen Abends, wie lückſelig ſie beide geweſen waren, und wie ſie ihm nun für immer gehörte— ein Ehrloſer, wenn er ſie jetzt verließ. Der Gedanke an ſie brachte ſein Blut zum Sieden; er ſprang auf und trat an das Fenſter. Da ſah er auf der anderen Seite der Straße Fräulein Ulrich gehen, die auffal end nach ſeiner Woh⸗ nung blickte. Haſtig trat er zurück, während eine Wolke über ſeine Stirn flog: mußte denn dieſes Mädchen immer zeinen Weg kreuzen? 0 Er betrachtete es faſt als ein d ſie ſah— ſicher paſſierte ihm dann etwas angenehmes! Sie war ihm unſagbar zuwider. Um nächſten Tage begegnete ihm Mary zur g wohnten Stunde; einen Blick hugebender Liebe warf ſie ihm zu, dann aber wandte ſie ſich ſcheu ab, während es flammend⸗ dat lber ihr Geſicht lief; ſie ſah elend aus und hatte Funlle Ringe um die Augen. Sie tat ihm ſo leid; auf nem ſüßen Geſicht ſpiegelten ſich für ihn ihre Empfin⸗ dungen ach o deutlich wieder. Er fühlte mit ihr und onte doppelt die Stunde herbei, in der er ſie tröſten rad beruhi konnte. Anderntags kam wieder eine Abſage; endlich, auf ſein dringendes Bitten und Ver⸗ N bemilligte ſie ihm eine Zuſammenkunft für den en Abend. An dem beſtimmten „men, wenn er i Tage nun erwachte er mit dem erſten Gedanken—„heute abend“—. Der Burſche brachte ihm die Kleider mit den Worten;„Herr Leu nant, is iſt halb ſechs.— Ah, Herr Leutnant ſind ſchon munter?“ „Jawohl— wie ist's Wetter?“ i. 8„Schlecht, Herr Leutnant, es regnet! 1 8„Es regnet?“ kam es enttäuſcht von ſeinen Lippen. Es durfte nicht regnen; er wollte ja heut“ abend ſein Seifen„Jar belleicht hört s wieder auf . ö b 580 1% * „Ich glaube nicht.“ meinke der Burſche.„s wird wohl ein richtiger Lanbregen werden! Der Himmel ſieht aus 1 wie 1 1 Seufzeud machte ſich Wolf fertig. Da konnte er Mary Rur bia Bergers ſehen, und er hatte fich ſo danach geſehnt, zem Märchen allein zu haben ꝛund ihr alles zu ſagen, was er für ſie auf dem Herzen hatte. f Als ir etwas ermüdet dom Vormittagsdienſt nach Hauſe kam. jagen drei Briefe für ihn da— einer von Mary, den er zuerst ergriff, die anderen beiden gar nicht beachtend. Beim eien verfmſterte ſich ſein Geſicht! Das törichte Mädchen— hat ſie denn gar keine Se hnſucht nach mir? Mary ſchrieb ihm in ſeltſam dringlicher Weiſe wieder ab, ihn bittend, nicht in ſie zu dringn. es ſei ihr heute unmöglich, ihn zu ſehen— beſtimmt aber würden ſie ſich am nächſten Abend treffen. Es klang eine cſihrende Bitte aus ihren Zeilen, daß ſein Unmut bald verflog. Dann nahm er die anderen Briefe zur Hand, ein Geſchäftsbrief von Bankier Ulrich— was mag er won len Und der andere vom Bruder Erwin, der ſo ſelten ſchrieb —„Iſt vielleicht dem Vater etwas paſſiert? Gutes kann es ſicher nicht ſein!“ Von einer bangen Ahnung ergriffen, riß er das Kuvert haſtig auf und las; 0 Lieber Bruder! 8 Du biſt ſicher erſtaunt, durch mich die Ankündigung von Papas Beſuch zu erhalten. Er ſelbſt wagt nicht, an Dich zu ſchreiben— Wolf, es iſt etwas ſehr Trau⸗ riges, Ernſtes, was Papa zu Dir führt; vergiß alles, was geſchehen iſt, und ſei gat mit ihm! Ich kann Dir nichts Näheres ſchreiben, Du wirſt es ſelbſt aus ſeinem Munde hören. Am 29. d. 10,13 Uhr abends trifft er dort ein. Wie geht es ſonſt? Ich kann nicht klagen und Du—2 Kann man bald zum Hauptmann gratulieren? Es grüßt Dich Dein Bruder ie, Erwin.“ den Vater, mich aufzusuchen, mich, der gar nicht mehr für ihn exiſtierte? Sollte die Frau—?“ Er fand ſich nicht zurecht mit ſeinen Gedanken und erinnerte ſich endlich des dritten Briefes—„was mag mir dieſer bringen?“ Er öffnete ihn langſam und las darin nu!. eine Aufforderung, am Nachmiltag zu einer kurzen Un⸗ terredung wegen einer wichtigen Sache in die Geſchäfts⸗ räume des Bankhauſes Ulrich zu kommen.„Was will er? Geſchäftlich habe ich doch nie mit ihm zu tun 15 Vergeblich ſann und grübelte er über die beiden Briefe, er kam zu keinem Reſultat, und dazwiſchen tauchte Marys Geſichtchen vor ihm auf, wie er es zuletzt geſehen 8 — bleich und müde mit dem ſeltſam ſcheuen Blick, und tiefes Mitleid überkam ihn.—„Arme kleine Maus— wir haben uns ja ſo lieb; gräme Dich doch nicht ſo“- in dieſer Weiſe ſchrieb er ihr jetzt, um ſeine nagenden Gedanken zu verbannen. Vor ihm ſtand ihr Bild, hinten dieſem eine Schale mit weißen Roſen— ſie ſollte immer von ihren Lieblingsbtumen umgeben ſein, wie er auch nie verſäumte, ihr ſtets Blumen mitzubringen, wenn ſie ſich trafen. Dann nahm er die Photographie zur Hand und betrachtete ſie lange, während ein wehmütiger Zug über ſein ſchönes dunkles Geſicht glitt, und ſeine Gedanken beſchäftigten ſich mit ihr—„ſollten wir uns vielleicht trennen müſſen— welch' böſes Verhängnis droht uns? Nein, nein, Du Süße, nimmer ſoll das geſchehen — wir beide gehören zuſammen für immer und ewig! Wenn ich Dich nur erſt wieder geſehen hätte! Doch Du fliehſt mich ſeit jener Stunde! Und haſt es doch nicht nötig— o die Erinnerung daran möcht ich um keinen Preis dahingeben— wie Tu heiß küſſen kannſt— o er ſchloß die Augen,„Mary— T?“ Aber die Wirklichkeit machte ihre Rechte gel blaue Geſchäftsbrief, ſowie der moſchusduftende des ders— er liebte derartige Extravakanzen ſehr— dra re ken ſich wieder in ſeine Gedanken. Da fiel ſein Blick auf die Uhr vor ihm.„Gleich zwölf? Da muß ich eilen, wenn Wolf ließ das Briefblatt ſinken und ſtarrte düſter vor ch hin.„Was iſt das? Was für Schreckliches bewegt.! . . 0 ſie nach ſehen wil.“ Suortſetann Frernerlei Heraufſetzungen der deutſcheñn Heeresſtärke gu⸗ laſſen, da die ſchnelle Ueberwindung des Kommuniſten⸗ gaufſtandes in Mitteldeutſchland die völlige Zulänglich⸗ keit der bewaffneten Macht in Deutſchland beweiſe. Hierzu erfährt unſer Berliner Vertreter, daß ein ſol⸗ cher Beſchluß von der Botſchafterkonferenz kaum gefaßt worden ſein kann, weil die deutſche Regierung nicht den Antrag auf Heraufſetzung der Heeresſtärke geſtellt hat. Dei Enutwaffnungsfrage dürfte überhaupt nicht an dem Maßſtab der Niederkämpfung des letzten Kommuniſten⸗ aufſtandes zu meſſen ſein, da die deutſche Regierung bekanntlich bei ibren früheren Noten zu der Frage der Heeresſtark- einen weſentlich anders lautenden und ſehr präziſierten Standnpunkt eingenommen hat. i Der Exkaiſer Karl wieder in der Schweiz. Buchs(Schweiz), 7. April.(Drahtmeldung.) um 3 Uhr geſtern nachmittag traf der Sonderzug des Exkaiſers hier ein. Der Erkaiſer wurde von Oberſt Kißling in Empfang genommen. Als einſtweiliger Auf⸗ enthaltsort wurde dem Exkaiſer Luzern angewieſen. Der engliſche Bergarbeiterſtre' k. Derweil die Vertreter der ſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ internationale in Amſterdam über den Wiederaufbau beraten, haben die engliſchen Grubenarbeiter Picke und Haue niedergelegt und ſind in den Streik eingetreten. Dieſes geſchah am 1. April. Seitdem dauert der Streik unverändert fort, ohne daß ein Ende abſehbar wäre. Es hat im Gegenteil den Anſchein, als ob der Konflikt ſich durch eine Ausdehnung auf andere Arbeiter⸗ verbände zuſpitzen wird. Darin liegt die größte Gefahr, welche die diesmalige Proteſtaktion der engliſchen Ar⸗ beiter heraufzubeſchwören imſtande iſt. Dieſe Gefahr iſt von unberechenbarer Tragweite und auch von nicht zu un terſchätzender Rückwirkungsmöglichkeit auf den Kontinent, zunächſt allerdings nur hinſichtlich der eng⸗ liſchen Nusfubr, auf welche die Welt immer noch, wenn auch nicht mehr ſo dringend als vor einem halben Jahre, angewieſen iſt. In dieſem letzteren Punkte liegt aller⸗ dings der Unterſchied zwiſchen dem heutigen Ausſtand unnd demjenigen im letzten Oktober, wo der Winter vor der Türe ſtand und die engliſche Kohle in zahlreichen Lindern unentbehrlich war. Zudem hat ſeitdem die ſoziale Spannung bedeutend nachgelaſſen und die Mög⸗ Jllichkeit einer internationalen revolutionären Geſamt⸗ aktion hat bedeutend an Boden verloren. Dieſe beiden Gründe waren es nämlich, welche im Oktober die ſchließ⸗ liche Berückſichtigung der Arbeiterforderungen herbei⸗ eben Forderungen, die von den heutigen völlig ver⸗ ſchieden ſind. ee Damals handelte es ſich um bloße Lohndifferenzen, heute ſpielt die Lohnfrage eine untergeordnete Rolle; es ſind vor allen Dingen ſyndikatsrechtliche Forderungen, welche den Bergarbeiterverband zu dieſem Schritt be⸗ wogen hat. i 5 Die Gruben waren bekannklich im Kriege vollſtändig In ſtaatliche Leitung übergegangen in der Weiſe, daß der Staat nach Ausſchüttung eventueller Dividende und Eeutlöhnung der Arbeiter Gewinn und Verluſt der ver⸗ ſchiedenen Werke ausglich und regelte. gelung bildeten Stollen, die weniger ertragsfähig wa⸗ ken, zinen Ballaſt für aut funktionierende Stollen, deren Perſonal unter denſelben Bedingungen wie dasjenige der unergiebigen Gruben arbeitete.— 4 Die Beibehaltung dieſer Regelung ließe auch weiter⸗ hin weniger ertragreiche Stollen mit Unterbilanz ar⸗ beiten, da ſie dieſelben Laſten hatten, aber geringere Erträge und Einkünfte brachte als die ertragreicheren Stollen. Die Abſchaffung des Regimes wieder würde für die Arbeiter der weniger ertragsreichen Stollen eine Ur gerechtigkeit, ja Unerträglichkeit bedeuten, da ſie, um etwas aus ihren Stollen berauszuholen, gerade ſoviel oder event. noch mehr arbeiten müſſen als ihre glück⸗ lccheren Kollegen anderer Gebiete, dabei aber weniger als dieſe verdienten. 1 2 PDPeieſer Vertrag zwiſchen Staal und Geſellſchaften iſt nurmehr cufgelöſt worden und den Geſellſchaften dom 1. April ob der freie Betrieb wieder überlaſſen. Dieſe Maßnahme ſoll wegen der Unrentabilität des oben⸗ geklärten Repimes getroffen worden ſein, ein Umſtand, der die Steuerlaſten nicht unweſentlich erhöhte. Mit dieſem Regimewechſel wurden nun alle früheren Ab⸗ machemgen hinfällig und da die Geſellſchaften gegen die Aufrechterhaltung der dem Verband errungenen Vor⸗ teile, wie Anteil der Arbeiter am Gewinne und einheit⸗ liche Entlohnung waren, proteſtierten die Bergwerker durch Arbeitsniederlegung. a Die Heurturſache und der Schwerpunkt des Streiks lest alſo in der nunmehr an Stelle der nationalen(oder gallaecmeinen) vergeſehenen regionalen Entlöhnung der Arbeiter, welche eventuell die Einheit des 1200 000⸗ köpfigen Verbandes zu zerſplittern droht. Der Schwer⸗ punkt iſt dies deshalb, weil durch die Sprengung der Schweſterorganiſation auch die Macht der beiden ver⸗ bündeten Verbände der Eiſenbahner und der Trans⸗ Hiortarbeiter abzubröckeln droht, ein Argument, welches ſicher zu Agitationszwecken ausgenutzt wird, um dieſe zum Eingreifen in den Streik zu veranlaſſen. i Welchen Ausweg in dieſem Falle die Regierung wäh⸗ len könnte, iſt eigentlich nicht recht erſichtlich, da doch ge⸗ rade die von den Arbeitern auch weiterhin verlangte na⸗ fkionale Grubenverwaltung nach einheitlichem Schema es iſt, welche die Unrentabilität herbeigeführt und die Regierung veranlaßt hatte, ihre Regie abzugeben. Der Ausweg aus dem Dilemma iſt äußerſt ſchwierig, um ſo ſchwieriger aber, weil die Arbeiter auch auf den alten Löhnen verharren. Freilich muß eine Herab⸗ fetzung der Löhne auf das Niveau der Vorkriegszeit, ſo wie ſie geplant iſt, als nicht gerecht von der Hand ge⸗ wieſen werden. alls der Sache d N. 1 * Grubenbeſitzer 55 förderlich u Durch dieſe Re⸗ Solche klägliche Vorſchläge ſind 1 8 ö a ce de 25 1 neren Politik me 11 ert Letzte Nach der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ behaup⸗ ket die interalliierte Kontrollkommiſſion in einer Note, daß die deutſche Polizei noch immer den Charakter einer beweglichen Militärſtreitmacht habe und daß die Deutſch⸗ land zugeſtandenen 150 000 Mann nicht nur die unifor⸗ mierte, ſondern auch die Polizei in Zivil umfaſſen müſſe. Demgegenüber erwiderte die deutſche Regierung, daß die Ereigniſſe in Mitteldeutſchland gezeigt hätten, daß die Polizei mit der zugeſtandenen Bewaffung ihren Auf⸗ gaben nicht gewachſen ſei und daß ſie ſich daher vorbe⸗ halten müſſe, neue Anträge wegen einer beſſeren Be⸗ waffnung zu ſtellen. 9 Drahtnachrichten. 5 f ————— 3 e —— 2 2 Preſſe und Regierung. Wie wir bereits mitgeteilt haben, hat die Reichsregierung die Bewirtſchaftung des Druckpapiers mit Wirkung vom 1. April plötzlich aufgehoben. Dazu muß feſtgeſtellt werden, daß diefe Aufhebung gegen den ausdrücklichen Wunſch des weitaus größten Teils der Verlegerſchaft erfolgt iſt. Des⸗ halb ſieht ſich auch die Reichsregierung bemüßigt, den Zuſatz zu machen, ſie werde die Produktion von Druckpapier för⸗ dern und durch eine Ausfuhrkontrolle die Papier⸗Verſor⸗ gung der deutſchen Preſſe ſicherſtellen. Sie befindet ſich dabei durchaus im Irrtum, wenn ſie glaubt, daß die Verle⸗ ger nach den bisherigen Erfahrungen dieſer Verſicherung deſonderes Vertrauen entgegenbringen. Im Gegenteil: man ſteht in den beteiligten Kreiſen des Zeitungsgewerbes dieſer Erklärung ſteptiſch gegenüber. Und man bat alle Urſache dazu, wenn man einigermaßen die Vorgeſchichte der Aufhebung dieſes Teiles der Zwangswirtſchaft kennt. Dann ſtellt ſich nämlich dieſe Aufhebung als nichts anderes dar, als der letzte Verlegenheitsausweg der Regierung aus einer Lage, in der ſie ſich durch eigenes Verſchudden nicht mehr zurechtfindet und 1 755 als eine neue Mißachtung der ausdrücklichen Wünſche der deutſchen Verlegerſchaft. Man erinnert ſich, daß am 30. März die deutſchen Ver⸗ leger auf ihrer Tagesordnung in Hannover einmütig gegen die ungewöhnliche Erhöhung des Druckpapierpreiſes von 2,60 Mark auf 4 Mark für das Kilo Einſpruch erhoben ha⸗ ben, indem ſie mit einem faſt feierlichen Ernſt auf den be⸗ vorſtehenden kataſtrophalen Zuſammenbruch des Zeitungs⸗ gewerbes hinwieſen. Die Verhandlungen im Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium, dem während der Zwangs bewirtſchaf⸗ tung die Preisgeſtaltung oblag, wurden abgebrochen, weil dieſes Miniſterium in einer beiſpielloſen Verſtändnisloſig⸗ keit für die nationale, internationale, ſtaatspolitiſche und ſo⸗ ziale Bedeutung der Preſſe der Papierinduſtrie, ungeachtet ihrer Millionengewinne, Preiſe bewilligen wollte, die ein Erliegen nicht nur kleiner, ſondern auch mittlerer und gro⸗ ßer Zeitungsverlage zwangsläufig hätte zur Folge haben müſſen. Die Papierpreiserhöhung ſollte ſtattfinden, um den kleinen Papierfabrikanten die Weiterführung ihrer Be⸗ triebe ohne Unterbilanz zu ermöglichen. War ſich denn das Reichswirtſchaftsminiſterium nicht darüber klar, daß ein kleiner Papierinduſtrieller noch immer um ein Vielfaches beſſer daran— als ein mittlerer Verleger? Die Antwort iſt immer wieder dieſelbe: weil die verantwortlichen Reichs⸗ ſtellen und leider neben den Volksvertretern auch weite Kreſſe ſich über die Bedeutung der Preſſe, die in Frank⸗ reich, England, Amerika oder auch Holland, eine ganz an⸗ dere Einſchätzung genießt— obwohl man uneingeſchränkt ſagen darf, daß die deutſche Preſſe das gleiche Anſehen ver⸗ bient— weil ſich dieſe Kreiſe nicht darüber klar ſind, ein⸗ mal in welcher Notlage ſich die Preſſe ſeit Jahren befindet, zum andern, welche geradezu unabſehbaren Auswirkungen der Niederbruch gerade des Zeitungsgewerbes zur Folge haben müßte. 5 Fortgeſetzt ſind die Herſtellungskoſten 9 5 8 ſodaß ſich die Lage immer mehr zuſpitzt. Die ge⸗ amten Materialien, die Löhne, die Gehälter, die Bericht⸗ erſtatter im In⸗, beſonders aber linfolge der Valutaver⸗ hältniſſe) im Ausland, alle Poſt⸗ und die Poſtzeitungsge⸗ bühren, die Verpackkoſten und alles andere waren für die Zeitungsbetriebe, die meiſtens Mittelſtandsbetriebe ſind, dereits in einem unerträglichen Maße gewachſen, als plötz⸗ lich die geplante neue Erhöhung des Druckpapiers in Aus⸗ ſicht geſtellt wurde. Damit wurde vollendet, was unſere Eiſenbahnpolitik mit ihrer Frachterhöhung, die Poſt mit ihrer Erhöhung der Telephongebühren und die Steuerpoli⸗ tik mit ihrer an Luxusſteuer grenzenden Anzeigenſteuer— einer Sonderbelaſtung der Preſſe— gründlich vorbereitet hatten. Keine Einſchränkung, die aus Blättern von kultur ⸗ trägeriſcher Bedeutung reine Nachrichtenorgane macht, keine Erhöhung der Bezugspreiſe, die, wenn die Preſſe überhaupt auf weite Kreiſe wirken ſoll, ihre Grenze längſt erreicht hat, keine Erhöhung der Preiſe für Anzeigen, die bei dem dar⸗ niederliegenden Geſchäftsleben, bei den Zwangs wirtſchafts⸗ und Wuchergeſetzen ohnehin immer ſpärlicher eingehen, kann hier irgend einen Ausgleich ſchaffen.. Bleibt vielen eine Einſchränkung. die nur noch ein Vege⸗ tieren iſt, oder ein Stillegen vieler Betriebe. Wirtſchaft⸗ lich bedeutet das eine geſteigerte Zunahme der Arbeitsloſig⸗ keit in den Kreiſen der Facharbeiter, der Angeſtelltenſchaft und der Schriftleiter, weit eingreifend auch in das Perſenal verwandter Betriebe. Brotloſigkeit aber erzeugt Unzufrie⸗ denheit und damit Gefährdung des Staats- und Wirtſchafts⸗ lebens, an deſſen Wiederaufbau mitzuarbeiten die Preſſe ſich redlich bemüht hat. Gleichzeitia wird aber auch der beutſche Gedanke eine ſchwere Schädigung erleiden, vor allem in ge⸗ fährdeten Grenzgebieten, im ganzen beſetzten Gebiet und auch im Auslande. Dann werden bei unſerer politiſchen Vereinſamung die Mittel fehlen, der Stimmungsmache der weltumspannenden Büros Reuter und Havas auch nur be⸗ ſcheidene Gegenwirkung entgegenzuſeten und in ünſerem kulturellen Leben werden wir einer Verarmung entgegen gehen, die uns unſeres letzten Reichtums,„unſeres geiſtigen Beſitzes“ beraubt. 5 Die Tagung in l gegen die Erdroſſelung des Zeitungsgewerbes vorbehalten. Wie ſich die Lage nunmehr nach plötzlicher Aufhebung der Zwangsbewirtſchaftung geſtalten wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls kann man nur mit größter Beunruhigung der kommenden Entwicklung entgegenſehen, die nichts anderes ſein wird, als die Auswirkung des bisherigen Syſtems ver⸗ fehlter Maßnahmen. Zu dieſen zählt in erſter Reihe die Tarifierung des Zeitungspaviers in eine höhere Fracht⸗ ſatzklaſſe und die Sonderbeſteue rung der Anzeigen. Es muß von der Regierung gefordert werden, daß ſie den Ver, ſand des Zeitungspapiers in der niedrigſten Klaſſe vor⸗ nimmt und die Umſatzſteuer der Anzeigen rückwirkend auf 1% Prozent beſchränkt. Die jetzige Erhebung von 810 Prozent, die geradezu einer unverſtändlichen Luxusſtener gleichkommt, iſt in jeder Beziehung ungerechtfertigt. Die Regierung hat es ferner in der Hand, auf mäßige Sätze der der Zeitungen ge⸗ Poſt⸗ und Fernſprechgebühren für die Preſſe hinzuwirken. Es wäre wünſchenswert, daß ſich die Oeffentlichkeit und die gewählten Vertreter des Volkes a die Notlage der Zei⸗ tungen, dieſes wichtigſten Inſtruments der äußeren und in⸗ 5 W und geiſtigen egieurng bisher Berlin, 7. April.(Drahtmeldung.) 1 3 ͤů— Hannover hatte ſich Gegenmaßnahmen Lebens, i actan wird, ohne daß den Handelskammern auch nur wirtſchaftliche Berein ſteht auf dem Standpunkt, daß die bevoyrſtehenden Wahlen zur Landwirtſchaftskammer für 2* Baden und Nachbargebiete. Stellungnahme von Handel und Induſtrie Badens zum Entwurf eines neuen Gewerbeſtenergeſetzes. Der Badiſche Induſtrie⸗ und Handelstag, der heute in der Karlsruher Handelskammer zuſammentrat, befaßte ſich ein⸗ gehend mit dem Entwurf eines Geſetzes über die Steuern vom Grundvermögen und vom Gewerbebetrieb(Ertrags⸗ ſteuergeſetzj. Nach Mitteilung der Handelskammer Karls⸗ ruhe wurde folglende Entſchließung einſtimmig angenomm⸗ men: „Der Badiſche Induſtrie⸗ und Handelstag gibt ſeinem großen Befremden darüber Ausdruck, daß er zur Vorberei⸗ tung des Geſetzentwurfs über die badiſchen Ertragsſteuern nicht herangezooen wurde. insbeſondere darüber daß ih von den tiefareifenden Abänderungen keinerlei Mitteilung gemacht wurde, die ſeitens des Finanzminiſteriums unter Abkehr von den in der Beſprechung vom 11. Dezember 1920 dargelegten Richtlinien jetzt in Vorſchlag gebracht wer den. Angeſichts der außerordentlich bedrohlichen Lage von Handel und Induſtrie, die durch die mangelhafte Kohlen belieferung unſeres Landes und die außerordentliche Fracht⸗ und Perſonentariferhöhung hervorgerufen wird, muß Badiſche Induſtrie⸗ und Handelstag gegen die beabſichtigte Ausgeſtaltung und Höhe der Ertragsſteuer(Gewerbeſteuet auf das nachdrücklichſte Proteſt erheben und ebenſo entſchie den wie energiſch ſich gegen den Vorſchlag wenden, daß den Gemeinden, wenn auch unter Vorbehalt der Zustimmung der Miniſterien das Recht zu einer weiteren Heraufſetzung des bereits ſo hoch bemeſſenen Satzes und außerdem zur Erhebung von Betriebsſtenern eingerzumt werden ſo Der Badiſche Induſtrie⸗ und Handelstag proteſtiert fer⸗ ner mit Nachdruck gegen die überhaſtete Beratung des Ge⸗ ſetentwurfs. der bereits in der kommenden Woche im Haus haltungsausſchuß des Landtages zur Erörterung geſleb⸗ der Geſe entwurf bislang zur Kenntnis gebracht wurde. Bei eine, Frage vor ſo einſchneidender Bedeutung für Handel und Induſtrie muß es als eine Pflicht einer demokratischen Re⸗ gierung und des parlamentariſchen Syſtems angeſehen wer⸗ den, daß der beteiligten Kreiſen vor der endgültigen Stel lungnahme der Regierung Gelegenheit geboten wird, 1 Anſichten und Bedenken zur Kenntnis des Miniſteriums zu bringen und jedenfalls vor der Einbringung des Geſetz⸗ entwurſes und Vorlage an den Haushaltungsausſchuß ge nügend Zeit zur eingehenden Durchberatung und Beg eün⸗ dung ihrer Stellungnahme gegeben wird. a Da dies nicht geſchehen iſt, behält ſich der Induſtrie⸗ und Handels tag vor, ſeine Stellungnahme und ſeine ernſten fürchtungen für die Wirkung der geplanten Steuergeſetz⸗ gebung auf Handel und Induſtrie nach ſorgfältiger Pr ſung der Geſetzentwürfe noch eingehend zu begründen. ä 8 Entſchließung des Bad. landwirtſchaftlichen Vereins zu den 48 90 Kammerwahlen. garlsruhe, 7. April. Der Vorſtand des Badiſchen anf wirtſchaftlichen Vereins hat in einer Sitzung vom 5. Apr 1021 folgende Entſchließung getroffen. Der Badiſche land. die badische Landwirtschaft eine Gelegenbeit ſind, ire Einber⸗ lichkeit und innere Geſchloßſenheit zu beweiſen. Die be rufsſtändige Vertretung der Landwirtſchaft muß ohne Wahlkampf und unter Hintanſtellung aller Sonderintereſſen aus dem einmütigen Willen aller Wahlberechtigten herve 1 ehen. Der Badiſche landwirtſchaftliche Verein richtet da“. ber an die übrigen badischen landwirtſchaftlichen Körber, ſchaften: Badiſcher Bauernverein, Genoſſenſchaftsverhan badticher landwirtſchaftlicher Vereinſgungen, Badiſcher Landbund und Verband der badiſchen landwirtſchaftlicher Kreditgenoſſenſchafen das dringende Erſuchen, über die Aufſtellung von einheitlichen Liſten in den 4 Wahlbezirke alsbald in Verhandlungen einzutreten. Ein Wahlkame ſollte im Intereſſe unſeres Berufs unter allen Umſtände vermieden werden. 5 2 Ettlingen, 6. April. Ein hier wohnhafter Zimmeſ, mann fuhr mit ſeinem Rade einen ſtetlen Abhang bei Spiel, berg hinunter, ſtürzte auf die Schienen der Albtalbahn u * Karlsruße, 7. April. Der Verfaßſungsausſchuß des badiſchen Landtaas hat ſeine Beratungen 0 aufge⸗ nommen. Er befaßte ſich mit einem Geſuch der beiden Sied⸗ ler Werne“ und Friedrich Randoll im Hagenſchieß. die bit ten ſie dort als Siedler zu belaſſen oder ihnen ein dom neneigenes Pachtgut zu überweiſen. Der Ausſchuß kam zu dem Beickluß, die Regierung zu erſuchen, ſie möge 18 Aufſichtsrat der Sfedelungs⸗ und Landbank für eine an⸗ gemeſſene Entſchädigung der beiden Anſiedler eintreten Heiter besaßte ſich der Ausſchuß mit einem Antrag bee Abg. Fischer(D N.)⸗Lahr, der Exerzierplatz bei Huasweie, ſolche die durch den Friedensvertrag linksrheiniſches 5 lände verloren haben, zum Zweck landwirtſchaftlicher 7 baunng verpachtet werden. Das Arbeitsminiſterium bat, beichlofſen, auf dem Platz eine Siedlung anzulegen. De Ausſchuf nahm nahezu einſtimmig den Antrag Fiſcher 01 Einen Antrag des Berichterſtatters, Abg. Vielhauer(Dem, war ſofort tot. entſprechend ſollen die elſaß⸗lothrinaiſchen Siedler auf Exerzierplatz der Gemarkung Teutſchneurent bei Karl! ruhe Gelände erhalten. 1 . Karlsruhe, 6. April. Wie wir erfahren, iſt in Aue ſicht genommen, den Landtag zum Dienstag oder Mittwo der nächſten Woche zu einer Sitzung einzuberufen. fl r Mannbeim, 6. April. Eine wilde Ver: te ſich geſtern vormittag in der Neckorvorſtadt oßgeſnieſt. E Fran hatte der Polizei gemeldet, daß ſie drei Kerle geſelen böte, weſche ſich an zwei Kindern ichmer vergangen karte Als bie Schutzlente in die Nähe des bezeichneten Olen kamen, wurden ſie von einem der Burſchen mit Söſiſſe⸗ empfangen: die beſden onderen ßatten die Flucht ergriiſer, Die Schutzlente erwiederten die Schßſſe, worauf der wach brecher danonſpreng. in einem Houſe bis auf das Dar füßchtete uns von bier eine Schfeßerei auf die das Haus un ſtellenden Schuklente eröffnete. Die Scukſeute wieder n 0 ermiederten das Neuer. eher zwei Stunden dener oe. Belagerung des Houſes. his der Nerhrecher ſich zurn 5 zngen batte. Mon fand ihn im Sneicher tot vor: er bal durch einen Schul in die rechte Schräöfe feinem Leben ea, dere bemacht. Ver Rerhrecher jſt der gäiährice verbei, tete Schlnſſer und Höndſer Viktor Hach, ein wegen Sittich ö keitsverbrechen und weren Diebſtoßls ſchan mehrfach vo, eſtretter und ſeit längerer Zeit von der Polizei geſuchtk Verbrecher. N 8 ö e Denne. 6. Anrif. Au der vergangenen Nacht 11 der wilbearunder der Serfeinfrfoprir Waldhof, Geh. Kaal⸗ merzienret Dr. Hes, im Alter non 78 Jaßren en den beer ger eines S Flaconsettes geftorban. duet ibm ist einer ang Pebeuten deen Auhnbrielſen der Stadt Mannheim aus de, Leben geſchieden. Der Zeſfüntffaßrif ſtand er bis vor n 9 er b gen Koßren als Generaldirektor vor... ä An der Nacht zum Dienten, en Maupheim. 7. April. wurde ein Einbyuch in die Gorderphbe dez MOH e verfißt. Dem Schaumeler Gnſtor Bothe wurde dabei be; 5 Froc und ein Cutamon-AMyena im Merte von du ſtoßlen. dae ter boßen ihm die Diebe enen Nerlentagg im Merle non 16 0% M.„tmendet und einem Sänger ordene winge und eive goldene nor. Der Overnſäng⸗ ret munden zmei Hoſtüme geſtaßſe 2 2 Heidelberg. 6. Apr. Die Goethe- Marian „ e F 1 Pr 2 2 D e 8„ *„ r 3 mit Marfauns don Wikfemer euleikal und fhren emen Ante an der Schörfung des„Weſtöſtlichen van“ wird demnächſt erſtellt werden, nachdem durch eine ſind lung die Unkoſten von ungefähr 13000 Mk. gedeckt e Hefdelberg, 7. April. Ein 53jähriger Geſchäftsreiſen⸗ r aus Waibnadt ljen ich geſtern auf dem f 1 55 einem Schnellzuge überfahren. urde der Kopf vom Rumpfe getrennt. Heidelberg, 7. April. Denm Bürgerausſchuß iſt eine f Stadtrats zugegangen, wonach dem Staddt⸗ heater ein Zuſchuß von je 250 000 M. für die Rechnungs⸗ ahre 1921.22 und 22/2 zur Deckung der entſtehenden Fel beträge bewilligt werden ſoll. e Buchen, 7. April. Am Montag abend ſchlug ein Blitz 1 dos Atelier des Photographen Karl Weiß. Ein res Brandunglück konnte verhindert werden. e Gerchsheim. Amt Tauberbiſchofsheim, 7. April. Ern ter Blitzſtrahl ſchlug am Montag in das Wohnhaus des beinmermanns Simon Schenk ein. Das Wohnhaus wurde eſchädigt und eine Ziege getötet. i Schatthauſen b. Wiesloch, 6. April. ſtliche Gebäulichkeitn des Landwirts Karl Weigel ſind urch Feuer zerſtört worden. Es wird Brandſtiftung ver⸗ Der Schaden beträgt gegen 30 000 Mk.. Pforzheim, 6. April. Dem Lebensmüden F Die landwirt⸗ ö Hier ſind ſämtliche organiſter⸗ Schneidergehilfen wegen Lohnfragen in den Ausſtand Der 62jährige Ausläufer Joſef ögele geriet infolge eigener Unachtſamkeit unter einen taftwagen, wurde überſahren und erlitt ſo ſchwere innere erletzungen, daß er ſtarb. Kehl, 6. April. Der bisher bei der deutſch⸗franzöſiſchen belkommiſſion beſchäftigte Regierungrat R. Ziegler iſt Kehler Zeiuing an die Eiſenbahngeneraldirektion in Karlsruhe verſetzt worden. a in Emmendingen, 6. April. Der Gemeinderat hat das ſuchen der hieſigen Baugenoſſenſchaft um ein unverzins⸗ ches Darlehen von 1 Million zu Bauzwecken mit Rückſicht zuf die Finanzlage abgelehnt, dagegen 250 000 Mk. gegen Proz., Zins in Ausſicht geſtellt. Bonndorf, 7. April. u Pforzheim, 6. April. 5 il. Der unter dem Mordverdacht erhaftete Konditor Fritz Reutter hat nach längerem Leug⸗ Sd ein Geſtändnis abgelegt, während ſein Mittäter, der chloſſer Ludwig Oſtertag, die Tat noch leugnet. bei ſeinen Ausſagen zutage getretenen Widerſprüche * daß auch er an dem Mord in Brunnadern e Konſtanz, 7. April. Geſtern abend 7 Uhr brach in Sonne“, das dem Brauerbeiſitzer uppaner gehört. Feuer aus. In dem Gebäude befand ſich L Trockenanlage einer hieſigen Großhandlung und die agazine einer Korbwarenfabrik. ch um ſich, ſo daß die geſamte Feuerwehr ausrücken Nach den bisherigen Feſtſtellungen beträgt der Ma⸗ ertal⸗ und Fahrnfsſchaden etwa 180 000 M. Der Gebäude⸗ nicht bekannt. Die Brandurſache iſt noch Hintergebände der„ Das Feuer griff ſehr chaden iſt noch nicht feſtgeſtellt. de e Konſtanz, 7 April. Am Montag nachmittag hat ſich 85 r Direkter der Firma Stromeyer& Cie., Anton Kratzert, eſchoffen. Er ſtand ſeit Auguſt v. J. im Dienſt der Firma. er Grund zu der Tat dürfte in Schwermut zu ſuchen ſein. * Reuenburg a. Rh., 7. April. Die geſtohlene Stations⸗ ſſe. die etwas über 20 000 M. enthielt, iſt unverſehrt mit nhalt in einer Wieſe, von Kartoffelkraut bedeckt, gefun⸗ g 500 worden. Die Diebe ſcheinen geſtört worden zu ſein; Ran hat noch keine Spur von ihnen. Badens Stellung zur Neckarkanaliſierung. Karlsruhe, 6. April. Im amtlichen Teil der Karlsruher tung nimmt die Regierung Stellung zu einer Blätter⸗ dung, wonach der badiſche Vertreter im Reichsrat bei der eratung des Reichshaushaltsplans in der Frage der Nek⸗ rkanaliſierung eine von der bisherigen Stellung der ba⸗ n Regierung ſcharf abweichende Haltung eingenom⸗ habe, die der völligen Preisgabe des Neckarkanalpro⸗ 5 hk In anderen Blättern wurde dazu be⸗ wirdttet, dieſe Aeußerung ſei im Reichstag oder im Reichs⸗ Demgegenüber wird amtlich feſt⸗ „daß es ſich nur um eine völlig mißverſtändliche Auf⸗ ung einer im Reichsrat abgegebenen Erklärung handle. le badiſche Regierung habe nämlich bei der Zuſtimmung dem Staatsvertrag über den Uebergang der Waſſerſtra⸗ en auf das Reich, der dem Landtag demnächſt zur Geneh⸗ ung vorgelegt werden wird, durch ihren Vertreter in n eine Erklärung abgeben laſſen, deren Zweck die rung der beſonderen badiſchen Intereſſen an den badi⸗ n Waſſerkräften des Neckars in dem Sinne war, die usnützung dieſer Kräfte für die badiſche Volkswirtſchaft glich nutzbringend auszugeſtalten. Die Erklärung habe völlig in den Bahnen der Landtags. entſchließung vom April 1920 webegt, in der es heißt: llaliſierung neben den den Uferſtaaten gemeinſamen Vor⸗ en der Kraftgewinnung in erſter Linie württembergiſchen r behrsſutereſſen dient, ſo erwor!“ . befondere Vorteil Württembergs bei der Verteilung der n Uferſtaaten zu gewährenden Entſchädigung für den rgang der Waſſerkräfte auf das Reich in Anrechnung 5„Die amtl. Notiz betont, daß die im Reichsrat ver⸗ etene Auffarſung Badens daher für niemand eine Ueber⸗ In den ſoeben ſtattgehabten er⸗ en Verhandlungen mit den Pertretern des Reiches end eckaruferſtogten dürften die von badiſcher Seite abge⸗ en Erklärungen von neuem den Beweis erbracht daß Baden nach wie vor zur Mitarbeit an dem Zu⸗ ekommen der Neckar? noliſierune bereit iſt. wenn nur rechtigten Intereſſen dabei nicht außer Acht gelaſſen chaftsrat gefallen. „Da die Neckar⸗ ung bedeuten dürfte. 14 geben hat zerſt ver Feindbund, der die Lüge von der alleinigen ud Deutſchlands am Weltkriege in die Welt geſetzt, den Schandvertrag von Verſailles auf dieſer unge⸗ lichſten aller Lügen aufgebaut hat und ängſtlich be⸗ 5 iſt, daß ſein Lügengebäude nicht durch die immer auter um ſich greifende Wahrheit der Tatſachen zer⸗ wird, ift, wahrſcheinlich weil er angeſichts der deut⸗ ufklärungsarbeit wegen des Weiterbeſtehens die⸗ ügengebildes Sorge hat, daran, die Aufmerkſam⸗ er Welt auf ein anderes Gebiet hinzulenken: auf erſtörungen in den beſetzten Gebieten. ie Zerſtörungen nur auf die ſchrecklichen Deutſchen zuführen und Deutſchland hat wiederum allein Zerſtörungen aufzukommen! beröffenklichen, iſt von ihr auch nicht zu erwarten, daß ſie dieſem Lügenfeldzug beizeiten entgegenzutreten ge⸗ willt iſt. Begrüßt werden muß darum, daß der Deutſche Offi⸗ ziersbund in dieſer Angelegenheit die Initiative ergrif⸗ fen und es unternommen hat, den feindlichen Machen⸗ ſchaften durch eine großzügig angelegte Arbeit zu be⸗ geanen. In einem Aufruf an alle ehemaligen Ange⸗ 0 des deutſchen Kriegsheeres und der Marine eißt es: „Es gilt, dieſer Propaganda entgegenzutreten da⸗ durch, daß deutſcherſeits gezeigt wird, in welchem unge⸗ heuren Umfange die Zerſtörungen den feindlichen Hee⸗ ren ſelbſt zur Laſt fallen: 1. durch das mehrjährige Trommelfeuer ihrer über⸗ wältigend überlegenen Artillerie; 2. durch ihr Fernfeuer auf weit hinter der Front gelegene, für die Operation kaum in Betracht kommende Städte und Dörfer, ferner durch das engliſche und franzöſiſche Feuer bei Verfolgung der deutſchen Truppen im Jahre 1918; 3. durch militäriſch unnötige Fliegerangriffe auf friedliche belgiſche und franzöſiſche Städte, Dör⸗ fer und die Induſtrie⸗Anlagen. Dazu werden von dem Bund zweckdienliche Photo⸗ graphien der einzelnen Zeitabſchnitte und Ortſchaften dringend benötigt. Erwünſcht ſind vor allem zu 1. die Städte und Dörfer der Kampffront der Abwehrſchlach⸗ ten, ferner Bilder der größeren Städte und des Kohlen⸗ gebietes, weiter aus der Zeit des deutſchen Rückzuges 1918, Bilder von Douai, Denain, Cambrai, Valencien⸗ nes, Solesmes, Eaudry, Le Quenoy und Le Cateau. Die Photos werden den Einſendern auf Wunſch wieder zugeſtellt und ſind zu richten an die Preſſe⸗Abteilung des Deutſchen Offiziers⸗Bundes, Berlin W. 9, Pots⸗ damerſtraße Nr. 22 b, mit dem Kennwort„Kriegsbil⸗ 0 „„. der“. N Angeſichts des hochbedeutſamen vaterländiſchen Zwek⸗ kes wäre es dringend zu wünſchen, daß an der Ent⸗ kräftung der unerhört wahrheitswidrigen Behauptung der Feinde mitarbeitet, wer dazu in der Lage iſt. Par⸗ teiſtandpunkt iſt hier Nebenſache. Wer auch nur ganz kurze Zeit in der Kampfzone war, der weiß aus eigener Anſchauung, daß die Feindbehauptung eine dicke Lüge darſtellt, die nur kurze Beine haben darf und der im Intereſſe der Wahrheit wie zur Erhaltung des reinen Schildes unſerer Nation ſofort energiſch entgegengetre⸗ ten werden muß. Deshalb ſofort ans Werk, damit ein Eckpfeiler des großen feindlichen Lügengebäudes in Trümmer fällt! Die Stellungnahme der Neutralen. In der Preſſe der neutralen Länder kommt der leb⸗ hafte Wunſch zum Ausdruck, daß es Amerika gelingen möge, durch ſeine Vermittlungsaktion eine Entwirrung in Europa herbeizuführen. Wie unſer Berliner Ver⸗ treter erfährt, ſind die neutralen Regierungen entſchloſ⸗ ſen, im Falle einer erfolgreichen Löſung der Repara⸗ tionsfrage durch die Vereinigten Staaten an der Aus⸗ gibe einer internationalen Anleihe teilzunehmen. Wie verlautet, hat die Schweizer Regierung vorgeſchlagen, in kürzeſter Zeit eine internationale Finanzbeſprechung in der Schweiz abzuhalten. Die deutſche Auffaſſung, nach der die Regelung der deutſchen Kriegsſchulden durch einen internationalen Schiedsſpruch erfolgen ſoll, finde in der Schweiz kräftige Unterſtützung. Da die Neutra⸗ len bei dieſen Angelegenheiten nach einheitlichen hbt⸗ linien vorzugehen pflegen, wird vermutet, daß di⸗ l lungnahme der Schweiz ſich mit der der andere i- tralen Lönder deckt. Aus dem Handwerk. Ausſtellung und Prämiierung von Geſellenſtücken. Am Sonntag den 3. April wurde die Ausſtellung der Ge⸗ ſellenſtücke aus der diesjährigen Geſellenprüfung im Hand⸗ werkskammerbezirk Karslruhe in der Landesgewerbehalle, Karl Friedrichſtr. 17, eröffnet. Der Beſuch der Ausſtellung war ſehr zahlreich. Ausgeſtellt ſind 448 Geſellenſtücke aus 32 verſchedenen Berufsgruppen. Der Präſident der Handwerkskammer, Herr Reichstags⸗ abgenroͤneter Iſenmann. begrüßte die Vertreter des Landes⸗ gewerbeamts, des Oberſchulrats, die Vertreter der Ge⸗ werbe⸗ und Kunſtgewerbeſchule, die Verkreter der gewerb⸗ lichen Vereinigungen, die Damen und Herren der Prüf⸗ ungsausſchüſſe, ſowie alle übrigen Anweſenden. Es iſt ein erfreuliches Zeichen, daß in heutiger Zeit dem Handwerk ein ſo reges Intereſſe bekundet wird. Zum zweiten Male hat die Handwerkskammer es unternommen, nach dem ſchweren Kriege wieder die Erzeugniſſe des Fleißes, des Ringens, des Lernens unſeres jungen Handwerkerſtandes vor aller Oeffentlichkeit zu zeigen. Der Erfolg der Ausſtellung iſt ein außerordentlich günſtiger. Er beweiſt einen erſreu⸗ lichen Fortſchrit in der Entwicklung des Handwerks, er be⸗ weiſt, daß das Handwerk nicht dem Untergang geweiht iſt, und daß es durch die Revolution nicht hinweggefegt wer⸗ den konnte. Der verlorene Krieg hat den Welthandel ver⸗ nichtet, jedoch das Handwerk und die Qualitätsarbeit geho⸗ ben. Es iſt daher zu begrüßen, wenn ſich unſere jungen Handwerker in ſachtechniſcher Hinſicht gut ausbildeu. Auf dieſem Wege werden ſie niemals untergehen, ſondern einer guten Zukunft entgegenſeben. Das Handwerk halt nach wie vor an der Meiſterlehre ſeſt, das Lebrverhältnis iſt ein Schul⸗ und Erziehungs verhältnis, jedoch kein Arbeitsver⸗ hältnis. Die Lehre bedeutet eine Erziehung in techniſcher, wirtſchaftlicher und moraliſcher Hinſicht. Der Nachwuchs im Handwerk, Gewerbe und Jndußie kann nur ardeihen in einer diſziplinierten Meiſterlehre unte: der Nautrole und Fürſorge der Innungen und der Handwerkskammern. Bir wollen mit der Induſtrie in autem Tinverſtänduts bleiben und gemeinſam zuſammevarbeiten. Linen Bemeis für dos bereits beſtehende gute Verhältnis zwiſchen Handwerk aus Induſtrie, liefern die zahlreichen Geſellenſtücke, weiche von den Benzwerken Gaggenau, der Eiſenbahnbauptwerkſtätte Karlsrute und der Maſchinenbaugeſellſchaft ausgeſtellt wur⸗ den. Arbeit, Schule und Religion ſind die Grundpfeiler und zunerläſſigen Stützen jeder Stgots regierung. Auf ihnen kaun der Aufban unſeres ehemals glücklichen Landes wieder beginnen. Mögen ſich die Regierungen bei ihren Maßnah⸗ men von di. leiien laſſen. In erfreulicher ger Eriſtenzberechtrgund ung ber Wepentug des Gewerdes und Handwerks abgefunden. In nächſter Zeit finden Be⸗ ratungen der Spitzen vertretungen des deuniſchen Handwerks ſtatt über den Entwurf eines Reichsrabmengeſetzes über die Berufs vertretung des Handwerks und Gemerbes. 5 Handwerk muß und wird beitehen in Rahmen der großen Wirtſchafts verbände. Reich und Länder müſſen es anerken⸗ nen als Träger des deutſchen Gewerbefleißes, der Ruhe und Im Reichstag platzen die Parteien in unnütziger Parieipolſtik aufeinan⸗ der, halten ſtunden lauge Netten, die enaltz u(Ganz rich⸗ tig). Für die eigentlichen zeirtſchaplichen Fragen werk und Gewerbe. Kung, Induſtrie un) Wiſſen in der Regel ſehr wenig Zet: Gaſſe tobt der Kommunismus und der Wabhnrſtun. Das Volk liegt am Boden und windet ſich in Kranpfen. Noch ſehen wir nicht klar! Aus dieſem Canos digt ie Morgenröte deutſcher handwerkerlicher Fugendkrei. sis erger Anſatz des Wiederaufbaues eneor. Die hein nis ablegen von der Seba gen Geſellen. Meiſter und der Geſelr den Haende niere des Wiederaufbaues zurres beknebelten deuiſchen Vaterlandes auf den: Plaue erſche digung anerkennen wir banken die De 8 gen Kolleginnen und Kollegen 5 wünſchen ibnen eine glückliche Zukunft; ie werden die Zinken gus dem Kapital Wort Durch Nacht zum icht, wird zur Gel tung kommen; es wirz wieder Krahling in Deutſchland Die Jugend wird die Palme einer glücklichen ver⸗ heißungsvollen Zukunft darontresen. 15 Die Handwerkskammer dankt alen denjenigen, welche zu dem Zuſtandekommen und der Gelingen der heutigen Aus⸗ ſtellung ihren Teil beigetragen Haben, zunbeſondere Landesgewerbeamt, ſchüſſe, welche die große Arbeit übernommen Haben.. „Der Präſident eröffnete nunmehr die Ausstellung, weſche bis 10. April dauert. Es wird ſich lohnen, daß von allen Kreiſen die Ausſtellung beſucht wird, um ſich von der T tigkeit und Leiſtungsfähigkeit unſeres hand Nachwuchſes zu überzeugen. der Ordnung Staatsleben vrig Sebr rzchtig!. Aunsfellung ſoll Zeug⸗ and dem Fleitze der jun⸗ D Luch ein Bameitz dafür, daß der ker ſtandes als die Pio⸗ inen. At aroſter Beſrie⸗ lungen unſerer jun⸗ WMikaliedern ser Prüfunggaus⸗ werkenlichen —— Wirtſchaftliches. Kohlenſchiebung. Die Reichsregierung hat nach Paris und Brüſſel eine Proteſtnote geſandt, in welcher über mißbräuchliche Ber⸗ wendung der Reparationskohle Beſchwerde geführt wird. Mindeſtens 70 000 Tonnen deutſcher Reparationskohle iſt von den empfangsberechtigten Ländern weiterverkauft wor⸗ den. Die deutſche Note nennt Einzelheiten über die Ver⸗ käufer und die Käufer, ſowie über die verſchobenen Men⸗ gen. Die deutſche Regierung hatte im Dezember die For⸗ derung erhoben, daß ſolche anderweitige Verwendung deut⸗ ſcher Kohle an die Zuſtimmung des Reiches geknüpft ſein ſolle. Auch verſteht es ſich von ſelbſt, daß die dabei erzielten Gewinne nicht reſtlos an die franzöſiſchen und belgiſchen Wiederverkäufer fließen dürfen. Wir haben uns verpflich⸗ tet, für den Schaden aufzukommen, der durch die Zerſtöru der nordfranzöſiſchen und belgiſchen Kohlengruben entſtan⸗ den iſt, wir haben uns aber nicht verpflichtet, Wiederverkäu⸗ fern Handelsware zu liefern. a anrüchig deswegen, weil Deutſchland trotz aller Anſtren⸗ gungen mit ſeinen Kohlenlieferungen an die Verbandländer in Rückſtand geraten iſt. Die deutſche Note betont, daß ſei⸗ tens der Verbandmächte immer ſchärfere Anforderungen an Sorte und Qualität der zu liefernden Kohlenmengen ge⸗ ſtellt werden. Die Ableiſtung der Kohlentribute bekommt daher immer mehr den Charakter einer Daumenſchraube für die deutſche Wirtſchaft und einen Fonds, aus dem Verbandsſpekulanten Gewinne zugeſchanzt werden. Dieſe Frage ſollte das internationale Organ der Kohlenarbeit Durch eine vernünftige Regelung der K lenfrage in Europa würde vermieden, daß die Bergleute im Saargebiete und auf den franzöſiſchen Kohlenfeldern Feierſchichten einlegen müſſen, daß ſich Deutſchland verge⸗ bens um die Erfüllung ſeiner Lieferunaspflicht abmüht, daß die deutſche Wirtſchaft aus Kohlenmangel immer lang⸗ ſamer und ſtockender läuft und daß ſich in den Ländern der früheren Kriegsgeoner die Wellen des Haſſes und des Mißtrauens immer höher türmen. a Lokales. Lieder tafel⸗Konzert. Dieſer Zuſtand iſt beſonders beſchäftigen. Am Sonntag, den 10 Ap il o. Js, nachm ettags 3 Uh beginnend, veranſtaltet die Liedertafel im neuerbauten, großen Saale der hieſigen Schloßwiriſchaft ſein diesjähriges Frühjahrs Konzert. Als Solſſten hat der Verein die durch ihre vo jährig zs Mit wirken noch lange in Erinnerung bleibende Ronzertſängerin F äulein Malie Fanz mit ihrer herrlichen Sopranſſimme und außerdem den in Muſikkreiſen und kunſtlieb enden Publikum bekannten Baſſiſten Herrn Konzertſänger Fritz Serfried, beide aus Mannheim, gewonnen. Ferner wird mitwirken am Klavier die weit über die Güenzen Mann⸗ heims bekannte Pianiſtin Fräulein Peliſier. kaliſche Leitung liegt i den Händen des bewährten Diri⸗ genten des Vereins, Herrn Haupil- hrer Ph. Stein aus Mannheim. Das Programm iſt reichhaltig und genußreich. Der Vortrag der Chö e ſowie die ſoliſtiſchen Darbietungen verſp echen heute ſchon einige genußreich⸗ Stunden a Entritispreis iſt in anbetracht der z. Z. Tu ungsver⸗ häl niſſen ſehr nieder bemeſſen. wohnerſchaft ergeht die Bitte, den Verein in die, Bes Da ein Vergreifen de Einlaß⸗ karten am Tage des Ab zerts nicht ausgeſchloſſ. iſt, empfiehlt es ſich, ſolche bei den bereits hier b Sielle ſchon bekannt getzebenen Verkaufsſtellen zu b ſchoff n. Gl ichzeſtig wiiſen wir darauf hin, daß es ber äh lichen Veranſtaltungen anderer Vereinen an ſowie an der Beteiligung bei Wohltätiakeitsveranſtaſtungen ſeitens der Liedertafel bis zur Stunde noch nicht gefehlt hat. Fußball. Von den letzten Spielen der 1. Alf von Rh inau ſeten folgende erwähnt: Von den beiden Pokalſpielen gewann Rheinau gegen Phönix Heidelberg 5:4 und verlor gegen die zur Zeit wieder äuße ſt ſpielſta ke Ligamannſchaft von Phönix Mannheim mit 20. reiſe ſpielte Rheinau gegen die Ligamannſchaft des 1. F. 05 Schweiafurth O: 1 und gewann in Bad Riſſingen 1:0. Seckentzeim tritt in ſtärkſter Aufſtellung an, ſodaß die Vorbedingungen für einen intereſſanten Kampf gegeben ſind. An die Seckenhem En⸗ ziehung zu unterſtütz n. der Mitwirkung, Bei der letzten Oſte —— Weiterer Auisabsohlag! I eüßmoraace 9.40 1 Pfund-Würfel 5 palmbutter Witzemann 10. 1 Pfund-Tafel 11. Jeu pulnin ochwelneſchmalz 2 11. rope öalsberingg 70 Ia. Apfelmus 3.20 2 Pfund-Dose 5 6⁰⁰ 8²⁴ O8 en fag . 5 ſſiagnront ung onagbein N 1 Pfund 2.50 ber brles e 2 50 obst 4⁰ 3 12. 1 Pfund 2 f Hraüne Zobnen Pfund 1.40 5 35 Weiße bohnen 1.00 2 5 Ia. Erbsen e Pund 2. 1 often füchenſeuorzeug bedeutend ermässigt. er Schachteln 23 480 H zer 90 Pfg. KI Schachteln 2a. 300 Hölzer 65 Pig. la Kernseife 00 cen. 2.50 elne Follellg- ellen 505 Stück 2.30 3.30 4. . Sehe. 11 SI III 2 Pflegei Eure laune Fussböden 10 klanunnuualduanudunandaangdaunglnnnan I Oele 7 farblos, Fulavex-Lackq 0 77 77 vohnhaft an den Planken. Eg.&öser. 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Oktober 1919 wir hiermit des 0 8 einri etzler hier, H 3, 21 1 der Betrieb einer a ſowie der Handel in, Gegenſtänden des täglichen Bedarfs, ſowie jeglich mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an ein m unzuverläſſiger Perſone betreffend. des Mini⸗ Bezug ———6 M. 17.50 W. 7.— M. 8.50 8.50 l CU. Rirchencher Hecken heim, heute Abend s Uhr P' obe für die Namen im Lokal II. Der Vorſtand. 0 Wu. * OJO 2110—— 21 82 Eden Theater Seckenhein 5 Samstag! Sonntag! und Montag! kommt die gewaltig packende Tragödie Wer war es und eines der„amüsantesten“ Lustspiele Das Adpunde zur Aufführung. Anfang jeweils abends 8 Uhr.(b Kasseneröffnung ½8 Uhr. Kinder-Vorstellung Sonntag Nachmittag 3 Uhr Beachten Sie meine Reklame bei Herrn Müller, Hauptstr 110. Die Direktlon. ind ire E AHne in Ordnung? Wenn nicht, so besuchen Sie das neu eröffnete Sabn Rieter Nibert sleberllng. 12.9 Ich empfehle mich im Anfertigen von sömt- ienem Zahnersatz in Gold und Kautschuk. Eig Laboratorium, faber dis billigst. 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