3 7 fimtsblan der Bürqdermeisterämtef Seckenneim, Jwesheim ſtleckarhausen —. K ꝗ Ä— und tamen N 2 e eee eee N 4.— M en a rägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quarta A. Jahrg. 12.— M5 ausſchl..— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Samstag, 16. April 1921 Poſtſcheckkonto: Karl⸗ruhe Nr. 19819. Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Bei 1 2— Anfnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 88 Sunſer noch keine preußische Regierung. Berlin. 68. April. Wie die Berliner Abendblätter melden. batte ein Vertres er des Wolffſchen Telegraphenbüros eine Urzertebung mit Miuiſterpräſident Stegerwald, aus der zu entnehmen iſt: Zur preußischen Negierungsbildung beſteben in der ptſache dier Möglichkeiten: Zunächſt eine Koalitions⸗ Ttegierung von der Sozialdemokratie dis zu der deutſchen Volkspartei. Dies iſt nach Stegerwalds Anſicht aus außen und innenpolitiſchen Gründen das Gebot der Stunde. Die zweite Möglichkeit der Negierungsbildeng wäre die alie Avalitien; von rein prenßiſchem Standpunkt detrauhtet, wäre de parlamentariſch im Notſalle tragbar. aber die Negie⸗ kTungsbildana und Preußen läßt ſich gegenwärtig nicht voll⸗ ständig loslöſen von der Lage im Reiche. Eine dritte Mög⸗ lichkeit zur Negierungsbildung iſt die Minderheitskoalition wie im Meiche: dieſer Weg iſt in der gegenwärtigen Stunde insbeſondere ans innerpolitiſchen Gründen nicht ganabar. Es iſt politiſch nicht ratſam, die Sozialdemokratie vollkom⸗ men außerhalb der unmittelbaren politiſchen und parlamen⸗ tariſchen Verantwortung zu ſtellen. Als vierte Möglichkeit verbliebe die Bildung eines Geſchäftsminiſteriums mit überwiegend politiſch⸗varlamentariſchem Einſchlag. Steger⸗ Wald glaubt, die großen Gegenſätze zwiſchen der Sozial⸗ demokratie und der deutſchen Volkspartei ausgleichen zu können. Für dieſen Fall hatte Stegerwald von ber dentſchen Volkspartei gefordert, daß ſie bei der Vertrauensfrage im Gegenſatz zu den anderen Koalitionsparteien nicht für die Regierung ſtimmen brauche, aber auch nicht gegen ſie ſtim⸗ men dürfe, ſondern weiße Stimmzettel abgeben könne. Dieſe Auſtunen hat die deutſche Volkspartei jedoch abgelehnt. Zur Stunde beſtänden nur noch drei Möglichkeiten für einen Ausgleich: 1. Entweder die Parteien geben Stegerwald voll⸗ Tändig freie Hand, aus ihren Reihen durch ihn berufene Minister nicht durch Fraktionsbeſchluß an der Annahme eines Ministeriums zu hindern. 2. Es wird ein Geſchäfts⸗ Ainiſterium gebildet aus zwei Sozialdemokraten, je einem rtreter der Zentrumspartei, der deutſch⸗demokratiſchen und der beutſchen Volkspartei, während der Reſt der Mi⸗ niſter durch Beamte oder politiſch nicht abgeſtempelte Per⸗ ſönlichkeiten geſtellt würde. Die Parteien wären an dieſe Regierung, die keine Koalitionsregieruna iſt, nur loſe ge⸗ kunden. Es könnten mit Wechſel der Mehrheit die Staats⸗ geſchäfte einſtweilen fortgeführt und das weitere der po⸗ Iitiſeken Entwicklung der nächſten Zeit überlaſſen bleiben. ö wird ein Miniſterium aus dem Zentrum und den De⸗ mokraten gebildet, wenn ſich dadurch eine wohlwollende Keutralität der beiden Nachbarparteien von links und rechts erziel r. Beelin, 15. April. 5 Die Zentrumsfrakkion billigte in ihrer geſtrigen Sitzung Te Haltung Stegermalds und ee d e er noch die Fraktion noch einzelne der Unterhändler des Zentrums ſich irgendwie gegenüber den Sozfaldemokraten gebunden hätten. Derartige Behauptungen der ſozialdemokratiſchen Preſſe ſeien aus der Luft gegriffen. Die Frauktion beſchſoß dann ferner, nach wie vor feſt zu halten an ihrem Entſchluß mit der deutſchen Volkspartei in der Regierung zuſammen zu arbeiten. Köln, 15. April. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Berlin, daß der Regiernnas⸗ bildung in Preußen neue Schwierigkeiten durch die Nück⸗ ſichtnahme auf die Erwägungen und Vurgünge im Reichs⸗ kabinett entſtanden ſeien. 5 ö Berlin, 15. April. Der preußiſche Miniſterpräſident Stegerwald erklärte laut„Lokalanzeiger“ der deutſchen Volkspartei, daß er an ſeiner Miniſterliſte keine weſeutlichen Aenderungen vor⸗ nehmen könne. Die Deutſche Volkspartei eröffnete dem Miniſterpräſidenten hierauf, daß ſie nunmehr ſeinem Ka⸗ binett das Vertrauensvotum verweigern werde. Das Zen⸗ trum wird ſich erſt heute in ſeiner Fraktionsſitzung entſchei⸗ * b die Liſte Segerzntald gebilligt werden ſoll. Aus der Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei wird dem„Lokalanzeiger“ geſchrieben, daß Erzberger und Scheidemann angeblich durch die Regierungsbildung in Preußen einen Keil in die Regierungskoalition treiben wol⸗ len, um dann im Reiche die alte Koalition der Nationalver⸗ ſammlung wieder erſtehen zu laſſen. Die„Tägliche Rundſchau“ beſchäftigt ſich mit der Frage in einem Artikel„Die neuen Onertreibereien Erzbergers“. Sie weiſt auf den geſtrigen Artikel der Germania“„Die Zeit drängt“ hin und ſchreibt: Es zeigt ſich immer deutlicher, daß Erzberger direkt und durch ſeine Mittelsmänner ür bie Unterwerfung unter das Pariſer Diktat arbeitet und zu dieſem Zwecke auch in einer gewiſſen Gemeinſchaft mit Scheidemann für die Wiederherſtellung der alten Koalition aus den Tagen der ſeligen Nationalverſammlung einzutre⸗ ten ſucht. 5 f Deutſchland. Ein neuer deutſcher Vorſchlag. . Die Vorberatungen über einen neuen deutſchen Ent⸗ ſchädigungsvorſchlag ſind bereits aufgenommen worden. Wie unſer Berliner Vertreter erfährt, ſoll demnächſt eine deutſche Note an die Alliierten gerichtet werden, die die Ueberreichung neuer deutſcher Vorſchläge in kürzeſter Friſt ankündigt. Insbeſondere wird die direkte Beteili⸗ gung der Alliierten an der deutſchen Produktion in Aus⸗ ſicht geſtellt. Der neue deutſche Entſchädigungsvorſchlag ſtützt ſich im übrigen auf die von Lloyd George in Lon⸗ don gemachten Ausführungen hinſichtlich der Beteiligung der Alliierten an der deutſchen Produktion. Unklarheiten in den neuen Zollverordnungen. Köln, 15. April. ee Von unterrichteter Seite wird uns ee eee. geſchrieben: Die Verordnungen über die neuen Jö an der Oſtgrenze des beſetzten Gebietes laſſen eine Fülle von Zweifelsfragen offen. So enthalten die Verord⸗ nungen nichts über die Regelung des Veredelungsver⸗ kehrs mit dem Ausland und zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet. In zahlreichen Fällen haben Werke Teile ihrer Betriebe im beſetzten und andere Teile im un- beſetzten Gebiet und ſind auf einen Austauſch zwiſchen dieſen verſchiedenen Betrieben unbedingt angewieſen. Die Textilindustrie des beſetzten und unbeſetzten Gebietes ſteht in einem ſehr lebhaften Austauſch im Veredelungs⸗ verkehr, der auf die Tauer ſelbſtverſtändlich eine Be⸗ laſtung mit doppelten Zöllen auf Einfuhr und Ausfuhr nicht vertragen kann. Auch in zahlreichen anderen In⸗ duſtrien ſpielt ein derartiger Veredelungsverkehr eine große Rolle. Es wird notwendig ſein, daß die Rheinland- kommiſſion ſchnellſtens Beſtimmungen auch über dieſen wichtigen Verkehr erlößt. Nach der Verordnung 82 dat die Rheinlandskommiſſian die Regelung der Ein⸗ und Ausfuhr im beſetzten Gebiet ſowohl für den Verkehr mit dem Ausland wie mit dem unbeſetzten Deutſchland über⸗ nommen. Dieſer geſamte Verkehr mit Ausnahme der wenigen auf der deutſchen Einfuhr⸗ oder Ausfuhr⸗Frei⸗ liſte ſtehenden Waren unterliegt damit einem Bewilld⸗ gungsverfahren der Entente, das am 10. Mai in Kraft treten ſoll. Da mit Sicherheit auf große Stockungen in dieſem Verkehr zu rechnen iſt, werden viele Firmen mei⸗ nen, ſchon jetzt zur Vorſicht Anträge für die Zeit nach dem 10. Mai einreichen zu ſollen. Hiervon kann aber nur abgeraten werden, da die Dienſtſtelle in keiner Weiſe für eine Bearbeitung eingerichtet iſt. Die Fertigſtellung der Rechnung. Paris, 15. April. Geſtern nachmittag hat die Ab⸗ teilung der Wiederherſtellungskommiſſion für Kohlen die deutſchen Vertreter einvernommen. Es handelt ſich um die Frage der monatlichen 2 200 000 Tonnen. Die Wie⸗ derherſtellungskommiſſion hat damit die Anhörung der deutſchen Vorſchläge für die Geſamtaufſtellung der Wie ⸗ derherſtellungsſumme abgeſchloſſen und wird heute ihre Beratungen über die endgültige Feſtſetzung der ziffern⸗ mäßigen Schätzung der Kriegsſchäden beginnen. Man hofft, am 30. April die ganze Rechnung fertig geſtellt zu haben, um gemäß Verſailler Vertrag am 1. Mai dieſe Rechnung der deutſchen Regierung präſentieren zu kön⸗ nen. Um dem Verſailler Vertrag zu genügen, hat man nach 2½ Jahren nach dem Waffenſtillſtand in den letz⸗ ten Wochen in aller Eile die deutſchen Vertreter einver⸗ nommen, um vertragsmäßig der deutſchen Regierung Gelegenheit zu geben, an der ziffernmäßigen Berechnung der Schäden kontradiktoriſch mitreden zu können. Dieſe Gelegenheit, die man der deutſchen Regierung in elfter Stunde noch gegeben hat, iſt dazu beſtimmt, der Rech⸗ nung vom 1. Mai den Charakter eines Diktats zu nehmen. ee denken, was der heuti Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 28. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „„Der Schein iſt allerdings gegen ſie,“ entgegnete Ber⸗ ger zögernd,„aber glauben kann ich das noch lange nicht von Fräulein Mary, dazu iſt ſie zu lieb und gut.“ 2,— Ja, ſo lieb und gut,“ wiederholte Wolf wehmüt g. Ach, Berger, wenn Sie wüßten, was ſie mir war— Heimat, Eltern, Glück— und das nun alles, alles vorbei!“ „Warten Sie ab, Herr Leutnant, reden Sie mit ihr!“ „Nein!“ rief Wolf erregt. „Niemals ſoll man jemand ungehört verurteilen,“ ſagte Berger warnend,„wer weiß, was ſie zu dieſer Un⸗ wahrheit getrieben hat! Es iſt ja noch nicht einmal etwieſen, ob ſie mit jenem Fremden zuſammen geweſen iſ.“ Wohlweislich verſchwieg er, daß er dies geſehen, um Wolf zum Guten zureden zu können.„Sie können dach nicht ſo kurzweg ein Glück zerſtören wollen, Herr eutnant, an dem der liebe Gott falbſt ſeine helle Freude gehabt hat!“ „Das fegen Sie, Berger!— Aber der heutige Abend zal jedes Band zwiſchen ihr und mir zerriſſen! Ich unn ſie nicht wiederſehen. Was ſie mir angetan hat, Wia ihr Gott verzeihen!—— Und jetzt muß ich gehen! ar werden uns ſchwerlich wiederſehen, Berger. Haben Sie Dank für alles und grüßen Sie Ihre Frau von mir. brd ehmen Sie es nicht ſo ſchwer, Herr Leutnant, W en Sie erſt— laſſen Sie das nicht Ihr letztes 7 rt ſein,“ redete er zu. Wolf ſchüttelte nur mit pfe und ging dann. Wehmütig ſah ihm der r„Armer junger Mann!“ murmelte er,„wenn ſi recht hat, iſt das Mädchen nicht wert, daß die Sonne ä Gefol ging nach der Bahn, die Bruſt von bitterſten hlen durchwühlt. Er zwang ſich, nicht daran zu ge Tag ihm Schweres gebracht haben, um dem Kommenden ge⸗ ermmzte flaren Kop wachſen zu ſein. Lange brauchte er nicht zu warten; bald nachdem er den Bahnhof betreten, lief auch ſchon der Zug ein. Suchend blickte er um ſich; da ſah er einem Wagen 2. Klaſſe eine hohe, vornehme Männer⸗ geſtalt entſteigen, in der er ſeinen Vater erkannte. Er eilte auf dieſen zu, und wie er in das vergrämte Geſicht mit den unſtet blickenden Augen ſah, übermannte ihn eine tiefe Rührung— er fühlte nichts, als grenzen⸗ loſes Mitleid, und keines Wortes fähig, ſchloß er den Vater in die Arme. „Mein Sohn, o mein Sohn,“ murmelte dieſer und ließ einen Augenblick das Haupt an deſſen Schulter ruhen.— Sie gingen ſchweigend dem Ausgang zu; ⸗Wolf nahm einen Wagen, und ſie fuhren nach ſeiner Wohnung. 1 5 „Es iſt Dir doch recht, Papa, Du wohnſt bei mir, und wir eſſen auch bei mir zu abend?“ fragte Wolf. „Mir iſt alles recht, mein Sohn! Beſtimme Du!“ lautete die etwas gedrückte Antwort. Der Burſche hatte nach Anweiſung den Tiſcheg deckt, und Wolf fand alles in beſter Ordnung. Er half seinem Vater, es ſich beguem machen, und als ſie ſich am Tiſch gegenüberſaßen, bat er herzlich:„So, Papa, nun iß— ſtärke Dich nach der Reiſe; Du biſt doch ziemlich lange unterwegs!“ f Der Angeredete bedeckte die Augen mit der Hand. „Ich kann nichts eſſen,“ ſagte er mit leiſer Stimme. „O ja, Du mußt etwas genießen,“ entg'gnete Wolf beſtimmt und legte ihm dann die beſten Stücke auf den Teller. Da ergriff ſein Vater ſeine Hand und küßte ſie; Wolf zog ſie zurück, indem er erſtaunt fragte; „Was tuſt Du, Papa? Nicht doch!“ Er ſelbſt zwang ſich zum Eſſen, trotzdem er nicht den gering ten Appetit verſpürte. Vor ſeinem Auge ſtand Marhs Bild in ſeinem ganzen beſtrickenden Liebreiz— konnten denn dieſe Augen, dieſe Lippen ſo ſchamlos lügen? Und ein tiefer Seufzer entrang ſich ſeiner Bruſt. Erſchreck ah jeu, Vater auf: „Was iſt Dir, mein Soh a „Nichts, Papa! Ich bin nur etwas abgeſpannt, daß in den letzten Tagen, beſonders heute, ſtrammer Dienſt war!— Ach, Du biſt ſchon fertig? Wirklich?— Dann kann Wilherm hier Ordnung ſchaffen. Ich verfüge näm⸗ lich über weiter keinen Wohnraum.“ Er klingelte dem Burſchen, der flink und gewandt Wolfs Befehlen ge⸗ horchte. Währenddeſſen ging der Gaſt unruhig im Zim⸗ mer auf und ab— es lag das noch Unbeſprochene zwiſchen ihm und dem Sohn, das ihn ſo drückte, und doch fand er die rechten Anfangsworte nicht. Da blieb ſein Blick auf Marys Bild haſten, das auf dem Schreibtiſch ſtand. Er nahm es zur Hand. „Wer iſt das, Wolf,“ rief er entzückt aus, welch ſüßes Geſicht! Fürwahr, Du haſt einen guten Ge⸗ ſchmack—“ er vollendete nicht, da er ſah, wie eine dunkle Röte des Sohnes Geſicht färbte, wie dieſer ſich haſtig abwandte und nichts ſagte. Behutſam ſetzte er das Bild wieder an ſeinen Platz. Wieder trat eine drückende Pauſe ein, bis Wolf ſagte:„Möchteſt Du rauchen, Papa? Dort auf dem Tiſchchen findeſt Du das Nötige; Du rauchteſt doch früher ſo gern?“ Da faßte der Freiherr endlich ein Herz, trat auf Wolf zu, erfaßte deſſen Hand und ſagte mit zitternder Stimme: 5 „Mein Sohn, ich habe Dir viel abzubitten! Ich weiß kaum, wie ich den Anfang machen ſoll, Dir zu ge⸗ ſtehen, daß, daß— eine Verkettung unglückſe iger Um⸗ ſtände— ich muß ohne Verſtand geweſen ſein! Meine Frau— ach Wolf—“ „Laß das, Papa, ich weiß ſchon—“ „Du weißt, woher? Hat Erwin—?“ 8 „Nein— Erwin deutete mir an, daß Dich etwas Schweres zu mir führt! Ich konnte mir nicht erklären, was— bis mir heute nachmittag in einem hieſigen Bankhauſe ein Wechſel mit meiner Unterſchrift über⸗ reicht wurde, fällig am 30. d. M.— alſo morgen!“ 4** 6 n 0 77 7 OIgt. 2 N 75 75 9 2 riſcher N bleiben. und wirkſamere Maßnahmen ergreife. Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Blum erklärte, daß der Geſetzentwurf nur die Wirkung haben würde, die Ein⸗ und Ausfuhr zwiſchen Frankreich und Deutſchland lahmzulegen. ſetzung der Debatte wurde auf Donnerstag vormittag vertagt. Der Abgeordnete Bokanowsky hat einen An⸗ trag eingebracht, der den Artikel 9 des Geſetzentwurfs über die Erhebung der 50prozentigen Taxe deutſchen Ausfuhr folgendermaßen abändert:„Der vor⸗ iegende Geſetzentwurf wird nur bis zum 15. Mai 1921 Der Abgeordnete erläutert ſeinen An⸗ 1 Entweder werden wir von den Deutſchen bis 1. Mai ernſte Zuſagen erhalten und dann wird der Geſetzentwurf nicht mehr zur Anwendung kom⸗ men, oder wir werden von Deutſchland nichts erhalten und wir werden andere Maßnahmen ergreifen müſſen. In beiden Fällen wird alſo der Geſetzentwurf nach dem 15. Mai keine Exiſtenzberechtigung mehr haben. Eine Zwangsbeitreibung der deutſchen Schuldſumme. Die Reparationskommiſſton beſchäftigt ſich gegenwär⸗ ig mit der endgültigen Feſtſetzung der deutſchen Schul⸗ N Die Alliierten verſuchen auf dieſe Weiſe die zwangsweiſe Eintreibung der deutſchen Schuldſumme durchzuſetzen. lautet, es demonſtrieren:. len Arbeiterſchutzes in allen Ländern, Bekämpfung der Arbeitsloſiakeit durch Wirtſchaftsgeſundung, für g Bod ſchätze, für internationale Arbeiterſolidarität und für den wirklichen Weltfrieden. e Rücktritt des Miniſterialdirektors von Stockhammer. Berlin, 15. April. ſt hammer vom Reichsfinanz ren Urlaub angentreten, aus ö au ſeinen Poſten zurückkehren wird. Sein Rücktrit erfolgt, wie verlautet, im Hinblick auf Maßnahmen organiſato⸗ atur, die im Reichsfinanzminiſterium geplant öffentliche Bewirtſchaf ne Steuerkraft und vertenere die Lebenshaltung des ten Volkes, denn jede öffentliche Verwaltung ſei ihrer Bürokratie gar nicht in der Lage, die Privatbetriebe zu arbeiten. g Die bayeriſchen Einwohnerwehren. München, 15. April. Im Finanzausſchuß des Land⸗ taatsſekretär des Inner 320 000 Mann. Gewehre, 2780 Maſchinengewehre, and 34 leichte Minenwerfer. ſchriftsmäßig angemeldet. deuten danach keine Einwohnerwehr und Or Entwaffnung der E Zeit ſei. Beileid der Reichsregierung zu Berlin, 15. April. Die Reichsregierung hat der Fa⸗ milie des früheren Kaiſers aus Anlaß des Todes der ehemaligen K zunehmen. Etszialiſtiſche Kundgebungen am 1. Ma... Berlin, 15. April. Entſprechend der Aufforderung des internationalen Gewerkſchaftsbundes, in der ganzen Welt am 1. Mai Solidaritätskundgebungen der Arheiter⸗ ſchaft zu veranſtalten, veröffentlichen die ſozialiſtiſchen Zeitungen einen Aufruf der Vorſtände des Allgemeinen deutſchen Gewerkſchaftsbundes K freien Angeſtelltenbundes an die deutſchen Arbeiter und Angeſtellten, am 1. Mai in allen Verſammlungen zu und des Allgemeinen Für die Durchführung des internationa⸗ VLandwirtſchaft und Verkehrs alle Kommunaliſierungsbeſtr i g bedeute eine kages ſprach geſtern der Schweyer über die Einvohnerwehren und trat der Be⸗ hauptung entgegen, daß die Einwohnerwehr eine mili⸗ käriſche und politiſche Einrichtung ſei. ausſchließlnich tion, deren Leiter der Geſamtſtärke der Einwohnerwehren betrage An Waffen ſind vorhanden 44 leichte Alle Waffen Die Einwohnerwehren Zwiſchen um eine 9 5 n giſerin ir Beileid ausgeſpr run run 2 Std enp auß 5 1 Soz Miniſterialdirektor miniſterium hat einen länge⸗ dem er nicht mehr auf bungen Ausland. 1 z olitiſche Gefahr. ch beſteht keinerlei Zuſammen⸗ g. Die Staatsregierung und die Leitung der Ein⸗ hnerwehren ſeien vollſtändig einig darin, inwohnerwehren eine Frage der wirkſame internationale ſaliſierung der Boden⸗ von Stock⸗ Gegen die Kommunaliſierungsbeſtrebungen. 23 Hannover, 15. April. Zu einer machvollen Kund⸗ gebung gegen die Kommunaliſierungsbeſtrebungen kam es hier Dienstag abend in einer Proteſtve rſammlung im Konzerthaus, die von der Landwirtſchaftskammer, Handwerkskammer, der Hand tereſſenten⸗Organiſationen einberufen worden war. Es wurde eine Entſchließung einſtimmig angenommen, in Handwerk, werbe Einſpruch der ammer und vielen In⸗ Induſtrie, gegen Die Schädigung der ung des geſam⸗ infolge ſo intenſiv wie r. Es handle ſich polizeiliche Hilfsdienſt⸗Inſtitu⸗ atsregerung unterſtehe. genwärtig 240 000 Geſchütze ſind vor⸗ Die be⸗ daß die m Tode der Kaiſerin. 5 Die Kammerdebatte über die 50prozentige Taxe. 17 Paris, 15. April. Die franzöſiſche Deputiertenkam⸗ mer begann geſtern vormittag die Beſprechung des Ge⸗ etzentwurfs über die Erhebung der 50prozentigen Taxe auf die Einfuhr deutſcher Waren. rſuchte die Kammer, den Geſetzentwurf einſtimmig an⸗ Der Abgeordnete Margaine bekämpfte den Geſetzentwurf und erklärte, daß er keine andere Wirkung haben werde als auf dem Wechſelkurs ſchwer zu laſten und die Koſten der Lebenshaltung zu erhöhen. Der Ab⸗ geordnete Puech erklärte ebenfalls, daß der Geſetzentwurf nicht die Wirkung haben werde, die man von ihm er⸗ warte. Die deutſchen Kaufleute würden es verſtehen, ihre Ware durch Vermittelung neut Die Maßnahme würde Der Berichterſtatter raler Länder zu ver⸗ deshalb unwirkſam Der Abgeordnete verlangte, daß man andere ültig bleiben.“ 3 rag folgendermaßen: den ſumme. ehen werde. equelle Fort⸗ von der Beſonders in franzöſiſchen Kreiſen ver⸗ ebiet ſei dabei al erten gedacht. E 3 Hauptein⸗ 1 5 U ſei beſchloſſene Sache bei den Alliierten, daß man ganz Deutſchland unter die alliierte Zwangskon⸗ trolle ſtelle und aus ſämtlichen deutſchen Wirtſchafts⸗ Staatseinnahmequellen die Schuldbeträge heraus⸗ Das Ruhrg für alle A Dieſen Zwang staßfärſrten gegen Deurſeer Jenbtigk, vo 5 zu machen. f giebigen Gebrauch 5 Ankündigung des engliſchen Generalſtreiks für Freitag. Das Kartell der Grubenleute, don, 15. April. 0 N 5. auf nächſten Leben geſchloſſen. Im Chicagoer Sinfonieorcheſte Eiſenbahner u Freitag abends 10 Uhr den Gen dieſer Ankündigung iſt wiederum auffällig. Es hat den Anf der Regierung und den Gri Gelegenheit geben wollen, um eine zu finden. ö Der ungariſch Transportarbeiter hat N eralſtreik angeſagt. An Krſeg dann ausbrach, wurde gegen Steindel eine ſol die ziemlich lange Friſt be 0 chein, daß die Arbeiterführer Michigan-Sees ſuchte und fand. i ibengeſellſchaften noch einmal* Mannheim, 14. April. Eine Eichhörnchenſagd auf dem Verſtändigungsformel lich bei der Pe i friedenheit hervorgerufen hat 5 lug in England. 5 zen Blätter berichten, Verſchwörung ent⸗ 3 5 8 zrung war, Unge⸗ f n Schwetzingen, 14. April. Auf dem erſten Spargel⸗ iften Es wurden 8 ehene Elemente die jetzige kritiſche* cher Landtag. Karlsruhe, 14. April. 9.20 Uhr die Sitzung. Die Beratung über den Antrag Nie- migt. derbühl(Dem.) betr. Achtſtundentag wurde fortgeſetzt. g zur ausnahmsweiſen Verlängerung des Achtſtundentags.— tere 650 000 M. zugeſtanden. blick als unzweckmäßig. men zu laſſen. ſchaft beunruhigend wirken. 5 allgemeinen Kampf gegen den Achtſtundentag auch in der nichts. Unterſchied zwiſchen der Arbeit in der Induſtrie u. im Hand⸗ 0 Die ſchematiſche Feſtſetzung des Achtſtundentags ſei h nich dig eine Ungerechtigkeit.— Abg. Müller⸗Baden(Sozd.] führte beſtaud eilt s aus, die kurze Arbeitszeit bringe keine Nachteile. Der An- Offenburg. 15 Holdermann(Dem.) e geſchädiat, wenn er räder und eine Zählung von Vieh und Pferden vornehmen Hiernach erklärte Abg. Niederbühl(Dem.), daß er ſeinen 8 7 5 Antrag zugunſten tolgenben Autan Hic berbirhl günter f a Donaueſchingen, 14. April. unter den Spenden e ir erſuchen die badiſche Regierung dafür eintreten zu wollen, daß bei reichsgeſetzlicher Regelung der 1 den 9 1 55 e Rechnung getragen wird durch geſetzliche Ausnahmen für 5 11( 1 geeignete Fälle, insbeſondere im Nahrungsmittel, Gärt⸗ hieſige Stadttheater iſt zur Neubeſetzung ausgeſchrieben nerei⸗, Bau⸗ und Seifengewerbe“. den Arbeiter reizen kann.— Ab bemerkte, der Achtſtundentag werd ſchematiſiert werde. worden. 5 Nach weiterer Debatte, an der ſich die Abag. Habermehl* St. Blaſien, 14. April. Wie wir bereits gemelde⸗ (D. Nil.) und Richter(Sozd.) beteiligten, erklärte Arbeits⸗ haben, wurde der Chefredakteur des„Schwäb. Volks boten miniſter Dr. Engler, die Regierung werde in Einzelfällen in Ulm, Otto Mutter, zum Bürgermeiſter von St. Blaßeg einzeſnen Berufszweigen Abweichungen vom Achtſtunden⸗ gewählt. Ueber den Lebenslauf des neuen Bürgermeiſten tag geſtatten; dieſe müßten aber zwiſchen Arbeitgeber⸗ und teilen die„Konſtanzer Nachrichten“ mit: Herr Mutten Arbeitnehmerorganiſationen vereinbart werden. Bei der Abſtimmung wurde der Zehnter mit 32 gegen 30 Stimmen abgelehnt. Im folgenden begründete Frau Abg. Antrag Niederbühl⸗ Freiburg und ſtudierte dann an den Univerſitäten Inn Schloß(Dem.) 7 5 Alia ins 7 am einen Antrag der Frauen aller ücgete tear een 15 e er e awer de 0 5 Fürſorgeſtellen für 5 e 5 8 a 1 er Kriegshinterbliebene.— Arbeitsminiſter Dr. Engler be⸗. VVV„ merkte 7 1 ane een e ſchon Aiden 8 s 00* angeſtellt ſind Eine Teilung nach dem Vorſchlag der Frauen i 5 8 1 15 351f ſei ohne eine Vermehrung des Begmtenapparaks nicht mög⸗ Jabres übernaſhn er die Leitung des„Schwäbiſchen lich.— Der Antrag wurde mit Mehrheit angenommen. Frauen an den badiſchen amtlichen In erſter und zweiter Leſung wurde der Geſetzentwurf au Konſtanz, 14. April. Vom Mai ab ſoll vorausſicht 1 über die Aenderung des Koſtengeſetzes verabſchiedet.— Ein ein Flugzeug für Paſſagierflüge um den Bodenſee une ö Heilverfahrens in Führung von Wolfgang Haſſes in Konſtanz ſtationiert 12 Geſuch zwecks Zwangseinführung 1 5 das Invalidenverſicherungsgeſetz wurde der Regierung als den. Es ſind Verhandlungen mit der„Ad⸗Aſtra“ in Zür, Material überwieſen. Am Schluß der S zahlreichen Geſuchen. itzung beschäftigte man ſich noch mit Gange. Eine Eingabe des deutſchen Bau⸗ 1 g e arbeiterverbandes Hamburg zur Bekämpfung der Woh⸗ 5 Wie zahle ich 7225 nungsnot und Beſchaffung produktiver Arbeit, wurde der g 5 Regierung als Material überwieſen. Nächſte Sitzung unbeſtimmt. Schluß der Sitzung 52 aan 177 ö 5 Baden und Wee bargebiete. f beſoldeter(Arbeiter, Angeſtellter oder Beamter) jetzt ei Verſorgung mit Saatkartofſeln. faſt überall im Gange. lichen Verbänden gelungen heden. iſt heute immer noch groß. da in Nord⸗ und Mitteldeutſchland Aufhebung der Streckenſperre Sorge tragen, da ſonſt bald Und doch ſind in einzelnen Fällen Nachzahlungen zu e ein großer Mangel an Saatkartoffeln eintreten wird. 1 85 Karlsruhe, 15. April. N des Steuerabeugez für die Zeit vom Beginn des Steuer Wie wir hören, iſt der frühere Direktor der Badiſchen Siedlungs⸗ und Landbank Bernhard Abele, im Zuſammen⸗ Steuerjahr 1921. z Karlsruhe, 15. Aprl. kirche ein Trauergottesdienſt abgehalten werden. Auch die eines jeden Lohn und Gehalteempfüngers Da dürch erſüß s katholiſchen Trauergottesdienſtes iſt an⸗ das zuſtändige Finanzamt überhaupt erſt alle Anhalt hange mit der Hagenſchießangelegenheit verhaftet worden. Zur diesjährigen Abrechnung, der das Einkommen e ru Aus Anlaß des Ablebens der Lalenderiahres 1920 zu Grunde geleat wird, braucht Kaiſerin wird vorausſichtlich heute abend in der Schloß⸗ Steuertehörde unbedingt die Einkommenſteuer⸗Erklärn Abhaltung eine „ Eulzbach b. Ettlingen, 14. April. das Wohnhaus der ledigen Vitoria Schmidt zerſtört wor⸗ gentümerin verloren noch zwei Fami⸗ Durch Feuer iſt Außer der Ei lien Hab und Gut. 14. April. Aus Ameri ier die trau⸗ des. ich ten hatte r das ür 11 Steindel als erſter Celliſt eine Stellung gefunden. Hetze eröffnet, daß ſeine Frau Erlöfung in den Fluten d S e Paradeplatz führte zu einer ungeheuren Menſchenanſam lung. In Mannheim ſcheinen noch wenig Leute ein Eich! hörnchen geſehen zu haben. Bis in die höchſten Gipfel den Bäume hatten ſich junge Burſchen gewagt, die Jagd auf 1 das Tierchen machten, das aber glücklich entkam. Die Men. ſchenmenge mußte ſchließlich durch die Sicherheits. polige FBerſtreut werden. ö a Mannheim, 15 April. Infolge der warmen Jahres 8 zeit, hat bereits das Strandleben am Neckar eingeſetzt. 5 5 ö ꝓCCGCGC0V0BC—2 8 k Bretten, 14. April. Die Getreidelagerhaus⸗Genoſſen⸗ ſchaft beſchloß in der letzten Generalverſammlung, mit einem Aufwand von 190 000 M. ein Getreidelagerhaus zu erſte len.— Die Feloͤmäuſeplage hat in der Brettener Gegend derart überhand genommen, daß der Gemeinderat heſchloß, eine ſyſtematiſche Bekämpfung der Schädlinge gurch Au legen von Tyyhusbazfllen vorzunehmen. markt wurde 4 M. für das Pfund verlangt und bezahlt. zen Keiſch bei Schwetzingen, 14. April. Die ſeit 13 Jahren — Man vermutet, beſtehende Freiw. Feuerwehr hat infolge von Differenzen mit dem Gemeinderat einſtimmig beſchloſſen, ſich vom 90 Mai ab as oufgelöſt zu betrachten. 8 E Hockenheim, 14. April. Die alte katholische Kirche ſo, wie die„Schwetzinger Zeitung“ meldet, zu einer Feſthalle 6 ausgebaut werden. Durch freiwillige Spenden iſt zu de Koſten ein Beitrag von 56 000 Mark geleiſtet worden. We Präſident Dr. Kopf eröffnete um tere 70000 Mark hat die Kirchengemeindevertretung gene-. 1 d Pforzheim, 14. April. Der Bürgerausſchuß bewilliag“ Abg. Mager(D. Nil.) erklärte ſich für den Antrag. Man für die Nachforderung für die aus der Schweiz bezogene 94 wolle dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer wieder Be⸗ Dampfturbine im Elektrizitätswerk den Betrag von 1 290 0 6. wegungsfreiheit geben. Man habe ja auch die Akkordarbeit Mark. Für den Niſchluß an die Murgſtromverſorgung n wieder einführen müſſen. Unſere wirtſchaftliche Lage dränge wurden zu den früher ſchon genehmigten 810 000 M. wei 5 b a Abg. Heurich(Ztr.) bezeichnete den Antrag auf teilweiſe* Pforzheim, 15. April. Im Bürgerausſchußſagle fan 4 Aufhebung des Achtſtundentags im gegenwärtigen Augen geſtern nachmſttag eine Beſprechung über den Umbau. 11 1 Es ſei aber richtig, daß in dem Pforzheimer Perſonenbahnhofes ſtatt, an dem Oberbaurat f einen oder anderen Gewerbe Ausnahmen zugebilligt wer⸗ Hanger und Baurat Henz als Vertreter der Generaldire den müſſen. Die Arbeiterſchaft im Reich und in Baden ſei tion der Reichseiſenbahnen in Karlsruhe, ferner die Stad feſt entſchloſſen ſich den achtſtündigen Arbeitstag nicht neh⸗ verordneten, Mitglieder der Handelskammer und Vertre- i ter der Preſſe teilnahmen. Die Vertreter der Generg Abg. Wehner(Sozd.] erklärte, für die Induſtrie beſtehe direktion hatten neue Pläne für den Umbau mitgebracht.„ kein Grund an dem Achtſtundentag zu rütteln. Wenn aus⸗ Aus der Verſammlung wurden Abänderungswünſche a0 8 nahmsweiſe mehr Stunden eingeführt werden, ſo müßten dieſen neuen Plänen geäußert, deren Berückſichtigung Ne ö ſie beſonders vergütet werden.— Abg. Kiefer(Ztr): Der Vertreter der Generaldirektion zuſagten. Die Bauzeit füt 00 Antrag wird, wenn er auch gut gemeint iſt, in der Arbeiter⸗ den Bahnhofsumbau dürfte vorausſichtlich zwei Jahr Es handelt ſich hier um einen bauern. Ueber den Beginn der Bauarbeiten verlautet noch 1 0 1 Induſtrie.— Abg. Hamann(Sozd.) tritt dem Antrag eben: i Pforzheim, 15. April. Zei Enzberg wurden in den. falls entgegen, währen Abg. Albietz(Ztr.) meint, es ſei ein letzten Tagen Tauſende von toten 793 i Fischen 5 zogen. Die Urſache konnte ſedoch bisher 8 noch nicht vollſtä Der ganze Fi J 11 trag ſei unangebracht, da alles vermieden werden müſſe, was fährt aus dem Brückenkopfgebiete Kehl, das die Franzoſen. die Abgebrannten in Sunthauſen befindet ſich auch eine 6 1 Kiſte mit Kinderkleidern, die Großherzogin Luiſe dortigen Frauenverein zur Verteilung zugehen lies. a Freiburg, 15. April. Die Intendantenſtelle für das ein gebürtiger St. Blaſter, abſolbierte das Gymnaſium in bruck und Freiburg. Am 1. Januar 1914 kam er als Voller tär auf die Redaktion der„Konſtanzer Nachrichten“. Be tätia. vorübergehend auch in Amſterdam. Zu Beginn dieſe? Volks boten“ in Ulm. is zur Weiterführung der Fluglinie nach der Schwe 5 2 2 1. 1 5 meine Einkommenſteuer? Die Veranlagung des Feſtbeſoldeten. „Iſt es denn wirklich noch notwendig, daß ich als Fes — ͤ— ne . Einkommenſteuererklärung abgeben muß, nachdem man mit 5 Das Kartoffelſetzen iſt begünſtigt hurch das warme Wetter, nun ſchon ſeit Juni 1920 von meinem Einkommen den 6 Bisher i es den landwirtſchaft⸗ geſetzlichen Steuerabzug gemacht hat??? s 95 0 de Mengen norddeut⸗ Dieſe und ähnliche ragen tauchen allerorts in erhebliche ſche Saatkartoffeln nach Baden zu bringen. Die Nachfrage Maße auf, und es wird nunmehr höchſte Zeit, daß ſolch, Bedauerlicherweiſe ſind in den Fragen zutreſſend beantwortet werden. Es iſt in den letz letzten Tagen Stockungen in der Belieferung eingetreten, ten Monaten ſehr viel über das Einkommenſteuergeſetz 965 unerklärlicherweiſe redet und geſchrieben worden. Meiſt trat dabei die irrt Streckenſperren eine geregelte Abfuhr nach Baden unmög⸗ lich Auffaſſung zu Tage, durch den Steuerabzug ſei lich machen. Da wir Süddeutſche zur Erziehung einer guten ganze Steuerſchuld des Lohn: und Gehaltsempfängers f 45 Kartoffelernte auf das hochwertige nordͤdeutiche Saatgut an⸗ ledigt, es bedürfe für ihn keiner Abgabe der Steuererklaf gewieſen ſind, müſſen die maßgebenden Stellen für ſofortige rung, und von einer Nachzahlung könne keine Rede ſein warten, nur mit dem Unterſchſede, daß ſie durch die letz ee. Aenderung des Einkommenſteuergeſetzes vom 20. März 197 ganz erheblich geſunken ſind. Maßgebend iſt die Sum abzugs bis Ende März 1921. Was ab 1. Avrff 1821 4 Steuerabzügen einbehalten wird, gilt als Vorſchuß für da punkte für die Abzüge, auf die jeder Feſtbeſoldete Anſor hat, und für etwaige Steuernachlöſſe, ſoweit die Unterlage rechtzeitig und erſchönſend der Veranlagungsbehörde 55 Kenntnis gelangen. Es iſt deshalb im eigenſten Intere der Arbeitnehmer dringend anzuraten, daß jeder Sten d ohne Rü 15 8 . 1 zur l rabzuge durch den Arbeitgeber gar nicht berückſichtigt den können. müſſen jetzt in der Stenererklärung— Aglichſt im einzelnen erläutert— angegeben werden. Es 25 dies alle diejenigen Beträge, die vom Arbeitnehmer zur werbung, Sicherung und Erhaltung des Arbeitseinkom⸗ mens aufzuwenden waren. Es muß jedem Einzelnen über⸗ laſſen bleiben, Mehraufwendungen, aber auch nur dieſe als W. Fbemitern und Ingenfeuren, allenfalls auch bei privaten 0 betrag, Mark kann die Hälfte und bei mehr als 20 000 M., aber nicht mehr als 30 000 M. 8 18 Angehöriger, durch Krankheit, Verſchuldung, Unglücks⸗ lolge einer Erwerbstätigkeit der Ehefrau. 5 3095 Grund des ermittelten ſteuerbaren Einkommens nach 5 Ws keine Steuerfreiheit zugebilligt werden. a ö g Feirür den Steuerpflichtigen und ſeine zu unterhaltenden ofdiat 6 6 Die erſte Partie des Wettkampfes zwiſchen Lasker und bapablanca iſt jetzt bekannt geworden. Sie ſtellt ein ruhiges, 89888 SSE SN letzt nem Punkt eine weſentliche Aenderung. Nach den mehzen Vorſchriften kaun der Poſtſcheckkunde eine oder leine 5 8 8 5 durchleraus entſtehenden Weiterungen zu vermeiden, iſt b blatt Inzugeben, die ihm bei Beſchaffung der Arbeitskleidung, 8 Arbeitsgeräts und Arbeitsmaterfals erwachſen ſind. Für Angeſtellte können im weſentlichen nur ſolche Koſten Werbungskoſten in Frage kommen, die für Fahrten Ariſchen Wohnung und Arbeitsſtätte aufzuwenden waren. ebeitskleſdung kann nur bei ganz beſonders gelagerten rhältniſſen unter Werbungskoſten fallen— etwa bei ußendienſtbeamten, ſofern ſie keinerlei beſondere Ver⸗ ütungen oder Tagegelder erhalten. f Weiterhin kommt für alle Arbeitnehmer, wie überhoupt ür alle Steuerzahler, bei der Ausfüllung des Ver⸗ anlagungsfoxrmulars folgendes in Ber rache; 5 Bis 85 10 000 M. Einkommen kann der ganze Steuer⸗ ei mehr als 10000 M., aber nicht mehr als 20 000 ein Viertel der feſtgeſetzten Einkommen⸗ euer erlaſſen werden, wenn der Nachweis erbracht wird, r außergewöhnliche Belaſtung durch Unterhalt mittel⸗ fälle oder durch beſondere Aufwendungen im Haushalt in⸗ Nach Abſchluß der Veranlagung ſetzt die Steuerbehörde — J des Einkommenſteuergeſetzes(ſiehe unten) die Einkom⸗ ſuchſteuer feſt. Dieſer ermittelte Steuerbetrag vermindert li um diejenigen Beträge, die jeder Steuerpflichtige als Manas fate in Anſpruch nehmen kann— je nach ſeiner nterhaltungspflicht und ſoweit es ſich außer der Ehefrau Kinder unter 21 Jahren handelt. Hier achtet aber die Seenerbehörde ſtreng darauf, ob eins von den Familien⸗ mitgliedern mitperdient oder nicht. Für mitverdienende min⸗ erfährige Familieumitglieder darf dem Haushaltungsvor⸗ 8 milienangehörigen(Frau und minderjährige Kinder, ſo⸗ 8 eit deren Einkommen nicht ſelbſtändig zu veranlagen iſt) bone ſich der feſtgeſtellte Steuerbetrag bei einem Ein⸗ dommen 0 ö bis zu 60 000 Mark um je 120 Mark, bis zu 100 000 Mark um je 60 Mark. eber 100 000 Mark wird keine Steuerfreiheit mehr zu⸗ 13 e 1 0 per ſchweres Ringen zweier ebenbürtiger Gegner dar. Die Fartie, ein abgelehntes Damengambit, verlief wie folgt:: 130 1 Weiß: Capablanca. Schwarz: Dr. Lasker. 1 3 28. * 27. 8 8* 29. g . 25 5 K F. 32. N 8 33. b 5 34. Ddi—24 27— 46 35. Lb cd Sed 36. Lg dee Dd ef 37. Dal- bs Der-dü 38. Deödcg5 0-0 Is ds 39. K f TJ—41 Ta- bs 40. K 5 17 861 Sd 16 41. 1 8 Te—e2 75 42. KdA4— eg Td6—e6 71 dA bös 43. Ke3—42 Tes= ds 5 3— en Stö-el 44. g3—g4 Tdé—dt 2 B53 42 Tobe 45. KI2—62 Ddl—at 22 Se2—g3 Sel—-g! 46. Ke2—d3 Kg g7 2.„88 Dd6 56 4 b3—b4 Tai—hi A. Tez— d hf-h 4. Kdg—e3 Thü-b 25. 8—43 d d4 4“. Tecs e 5 8 Ded Lb. def, 5 G5 1 133 unentſchieden Lokales. ſelge Neue Poſtſcheckordnung für das Deutſche Reich. In. ade des Uebergangs der Poſtanſtalten in Bayern und Wuntemberg auf das Reich bat ſich die Notwendiakett er⸗ 5 delten, an Stelle der in jedem der früheren drei Poſtgebiete de 5 rönnden Poſtſcheckordnungen eine einheitliche Poſtſcheck⸗ in Krag für das Deutſche Reich zu ſchaffen, die am 15. April 5 Voſtſchalt tritt. In fachlicher Beziehung enthält die neue checkordnung gegenüber dem bisherigen Zuſtand nur ere Perſonen zur Weiterführung des Kontos nach em Tode bevollmächtigen. Hierzu bedarf es einer be⸗ ſolche en gebührenpflichtigen Vollmocht. Beim Fehlen einer u Vollmacht treten im Todesfalle Stockungen ein. Um ie neue Poſtſcheckordnung beſtimmt worden, daß nen Vorhandenſein mehrerer zeichnunasberechtigter Per⸗ ben badete berechtigt find. noch dem Tode des Poſtſcheckun⸗ das Konton weiterzuführen oder die Löſchuna des Kon⸗ 1 beantragen und das Reſtguthaben abzußeben. Der be kunde kann dieſe Befnanfs aber im Unterſchrifts⸗ eſchränken oder ausſchließen. N. of 8 . 1 Letzte Drahtnachrichten. i Zurich, 15. April.(Drahtmeldung.) Der Secolo⸗ meldet aus Athen: Hier haben ſich die königsfeindlichen Kundgebungen wiederholt. Ueber Athen wurde der Be⸗ lagerungszuſtand verhängt. Truppenergänzungstrans⸗ porte die nach Kleinaſien abgehen ſollten, haben gemeu⸗ tert. a Der Morgen. Roſig blüht der junge Morgen Aus dem dunklen Kelch der Nacht Schlafen ging ich Abends mit Sorgen, Morgens bin ich neu erwacht. Ja, mich lehrte anders denken Mo genrot und Sonnenſch⸗in. Was mich g⸗ſtern noch wollt kränken, Scheint mir hut gering zu ſein. Roſig blüht der junge Morgen Aus dem dunklen Kelch der Nacht. Was das Dunkel mir verborgen Zeigt mir j tzt der Sonne Pacht. Patzol. Fußball. Der morgige Sonntag iſt der vorletzte in den Kämpfen der beiden Gruppen. Das entſcheidenſte und für die Meiſterſchaft ausſchlaggebende Treffen ift in Waldbof, wo Eintracht Frankfurt ſpielt. Das 0:1 Reſyltat gegen Nürnberg ſatzt ſchon alles in Bezug auf die Spielſtä ke von Frankfurt. Das Vorspiel verlor Woldhof mit 0: 2. Doch ſollte mo gen Waldhof in Front ſein. Das andere Spiel iſt in Nürnberg getzen Off nbach Hier ſteht der Steg des Meifters zweifelsohne feſt.— In der Südg' uppe haben wir das hoch wichtige Treffen 1. F. C. Pfo zheim— Kickers Stuttgart. Das erſte Spiel endete in Stuttgart zugunſten Pforzheims mit 2:0 Für Pforzheim iſt morgen dies Treffen ausſchlaggebend für die weitere Führung. Ein Unentſchieden langt ſchon zum Südgruppenmeiſter mit einem Punkt Vorſprung vor Wacker München. Der Stand der Tabellen iſt folgender: Norderuppe: 5 5 8 2 3 Vereine 5 88 3 8 3 SS„ S G 8 Ss S 1. F C. Nürnberg] X 222 12 72 5:0 4 7 Sportv. Waldhof 212 X 0:2 4.1 3.2 4 5 Ei tracht Frankfur] 2:7 2:0 N 40 8 4 Kickers Offenbach 0:5 1.4 2:8 0:4 4 0 Süderuppe: „ 2 f 828 38 38 2 8 Vereine 8 S 2 5 18 88. 3 0 S 1 F. C Pforzheim 0.4 2.1 2:0 3 4 Wacker München 40 1:2 22 121 5 4 Kickers Stuttgart 0:2 1:1 2:22 4 8 2 Die hieſige Fußballv⸗reinigung tritt zu dem morgigen Spiel gegen die Ligamaanſchaft Union Böckingen mit folgender Mannſchaft an: Seitz Cry W Bühler Bauer Eu) M. Greulich H. Meng Noeuthinger Volz Heß Sch mich. Stenographen Verein Gabelsberger. Wir machen nochmals auf die mol gia“ Wanderung aufmerkſam. Tiff ⸗ punkt 12 Uhr Bierk ller oder ½1 Uhr Zug nach Ne ckar⸗ hauſen. Der Weg führt uns über Ladenburg— Sch ies⸗ heim— Hoh Wid— Geoßſachſen. Ja Gcoßſachſen werden wir zuſammen mit der O tsruppe Schriesheim ein gemütliche Stunde berbringen. Die Winderung wird bei j der Witterung unternommen, eventuell kann die Tour abgekürzt werden. Wi laden unſere Mitglieder und Gäſte freundlichſt ein und hoffen auf recht zahlreiche Beteiligung. Liedertafel Seckenheim. Wie eiftig und wit Erfolg belohnt die Lieder⸗ [tafel unter ih em könſtleriſch ſo ſt ebſamen Dirigenten, Hauptlehrer Stein aus Mannheim, dem Vor⸗ sitzenden des Bad Pfalzgau Sängerbundes, arbeit⸗t, zeigte am Sonntag Nachmittag der ſchö ie Verlauf des di⸗s⸗ jäh igen Frühjah 6⸗Konzertes. Tretz des herrliche Werters, das her zum Wandern ins Fe ie einlud, hatt ſich im zeigt. B ſonders ſchlug das„Tanzlied“ ein, das zu einer Sasle der“, Schloß virtſchaft' eine dichtgedränate Zaboͤrer⸗. ſchaft eingefunden. Herr Stein hatte ein gediegenes und reichhaltiges Programm zuſammengeſt elt, das ihm und den Sängern alle Ehre machte Konzert durch den ewig ſchönen Attenhoferſchen Thor „Dort liegt die Heimat mir am Rhein“ Es Freude zu ſehen. wie leicht di» Sänger dem Takiſtock des Dirigenten folgten und wie ſicher dieſer ſie über die man⸗ che lei Schwie igkeiten hinweggs leitete. Cdor durch die Wiedergabe dreier ſchwieriger Kon poſttio⸗ nen:„Hallo! ein junger Tag erwacht“ v. Landhäußer, „Sturmwogen“ v. Wengert und„Matroſenchor aus dem fliegenden Holländer“ v Wagner(letzterer da capo ver⸗ lanot) Der Erfolg, den dieſe Nummern erzielten, iſt um ſo höder anzuſchlagen, als es ſich um äußerſt empfindliche Sachen handelt, die nur von Vereinen, welche die erforder⸗ lichen Mittel beſitzen, die g wünſchten Steigerungen heraus⸗ zubringen, bewältigt werden können. Herr Stein führte ſeine Sängerſchar über alle Klippen und Fährniſſe mit ſicherer Hand und vollem Berſtändnis hinweg. Durch den Vortrag einiger kleiner Sachen„Heimatroſen“ v. Opladen, „Himatſ hnen“ v. Gompf und zweier Silcherlieder„Im Mai“ und„Tanzlied zeigte der Chor, daß er u. g. auch über ein fein 8 Piano verfügt, wos von tuͤchtiger Schulung Dreingabe noͤtigte, den„Pfälzer Muſikanten“ v Land⸗ häußer, welche ebenfalls ſtürmiſchen Beifall auslöſten Zu⸗ ſammena-faßt ſei bemerkt, daß Leiter und Chor offendar bearebt ſind, ihren Zuhörern nur das Beſte zu bieten. Mö e durch weitere intenſtve Sängerarbeit wieder mehr reine Freude, wahre E hebung und feſte Glaubenszuver⸗ ſicht in unſerm Volke geweckt und gefö⸗ dert werden, Ide⸗ ole, die mit durch den Geſang verwirklicht werden können. Eine ſchöne Abwechslung des Programms hatte der Verein herbeigeführt durch die alückuche Wahl zweler ausgezeich⸗ neter Soliſten. Frl. Malie Fanz aus Mannheim beſitzt eine edle, feinkultivierte Sopranſtimme, die auch die Höhe mühelos nimmt. Leicht, kriſtallklar und glockenrein fließen die Töne dahin. Es verbindet ſich bei ihr rühm⸗ liche Technik mit klarer Ausſprache und ſauberer Nuan⸗ eierung. Mit meiſt rhaft abgetöͤnter Dynamik ſang ſte zwei Schumannlieder„Des Sonntags am Rhein“ und „Er, der herrlichſte von allen“ und zwei von Weingartner „Juter Rat“ und„Liebesfeier“. Der große berechtigte Beifall nötigte ſie zu einer Zugabe, einem neckſſchen Liedchen v. L. Blech, das ſie auch wirklich neckiſch, ſtilge⸗ recht wieder gab. Emen auserleſenen Genuß bot ferner der Baſſiſt Fr. Seefried aus Mannheim. Seine Stimme iſt kräftig, ausdauernd und gehorcht den leiſeſten Inten⸗ tionen ſeiner reifen, beſeelten Interpretation. Prächtig ge⸗ lang ihm namentlich Schubert. Um den„Wanderer? ſo vorzutragen, bedarf es einer künſtleriſchen Natur, eines „Sichinſtimmungverſetzenkönnens“, wie man es bei Herrn Seefried beobachten konnte. Ec ſang außer einem weſteren Schubert(„Wohin“) zwei ſelten gehs te Wolſſche Lieder „Seemanne Abſchied“ und„Der Freund“; auch er mußte ſich zu einer Dreingabe verftehen und bot Wolfs„Heim⸗ weh“ in poetiſcher Geſtaltung Die ſichere, künſtlerſſch ausgeführte Begleitung des Soliſten lag in den Händen des Fräulein Stef. Pelliſier aus Mannheim, die aus dem minderwertigen Inſtrumente herausholte, was moglich war. N Mannheim, 13. April 1921. 8 Karl Thoma, Gyanaſtal⸗Muſtklehrer. Doneadleng-Oranung in ger epgnoel fire Sonntag, den 17. April 1921. f NReformationsaedenkfeier an Luthers ½)10 Uhr: Fe ſtgottesdienſt Kirchenchor. Kollekte für die evang. Gemeinden im Ausland. Pfarrer Kunz. ½1 Uhr: Feſtl. Jugendgottesdienſt. Vikar Galls. Gedichtvorträge der Schulkinder. ½8 Uhr: Feierl. Abendgottes dienſt. a 1 Deklamation. Vortrag:„Luher auf dem Reichstag zu Worms“. ½2 03 Uhr: Bücherei. Dunlesdlenfl-Orunung in der katbol, fiche 3. Sonntad nach Oſtern, 17. April 1921. 3/7 Uh-: Hl. Kommunion. 8 Uhr: F ühmeſſe. ½)10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Kollekte füt die Fürſorgev meine. 8 1 Uhr: Co ſſtenl hre für die Mädchen u. Beſpet. 05 2 Un: Bücherei. 8 e S 8 2 8 S 2 S 0 Heinen's Kunstmost-Ansatz Ruf's H. ileldeer-Kunstmost-Ansatz i Rufes Heidelbeeren getrocknete Aepfel in Paketen zu 50 und Kon Teleph. 10020 Auen 100 Lier Mostansatz Neu eingetroffen: Seckenheim. 5 1 N empfiehlt Gießk nnen 10 und 12 Liter Feu un“& 1 bat a Ae** Uenerbund„Jahn“ Jeckenheim erweise regen f St geen., lee eee, e er den Korbwaren Sehe ο . Ragner Nachf. 2 VM. Höllstin. Sch 8 idm enunaannumtadunn una Unermüdlich tätig mit nachweislich glänzenden Erfolgen ist das bekannte Immobilien- Kontor 5 bei Uebernahme von: 1. An- und Verkäufen, 3 mme eee Lahn is Ncka, au v ima rad Jath Nürnberg Fürthesstr 22 Tmauacaddadaddat 0 ug Air. 3. Näh'⸗ rs bei 2. Hypothek-Regelungen 3. Finanzierungen. An Moatag F ün ginnt es n der Speiſe u. Saatkartoffeln auch ie Haus bei Karioff handlung Weidner Telefon 4464. Wilh. Stengel, Kohlenhandlung Verein „Lufibote“ gegr. 1911. a Einsetzen der Tauben im Lokal. Korbſchluß punkt 615 Uh. 60 —— Die an Martini ds. Js. pachtfrei werdenden Eingeleitet wurde dass war eine i Ene noch beſſere 4 Peüfung ſeines Könnens bot der ſtimmlich gut fundierte 2 Bekenntnis in Worms am 18. April 1531.. n Vikar Balls. Inieftauben. 1 1 Mo gen Sonntag früh ab 550 bis 615 Uhr 5 Der Vorſtand.. Spaten— Rechen— Dunggabeln aufeln, Hacken u. anderes mehr. Gummi⸗Bülie rgb. Grundſtücke auf Gemarkung Seckenheim im Maße von 11 ba 01 a 05 qm werden am 1 Donnerstag, den 21. April 1921, vorm. 9 Uhr 3 d 18 in euhei 5 3 R „ t ft Das Faustballwettspiel im Sonntag, den 1 mit Edingen . Dafüt 2 5 S — ö——— 8—— 1 . Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim Die Walen zur Landwirt⸗ ſchaftskammer betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wählerliſte für die Mahl der Pertreter der Unternehmer und ihnen gleichgeſtellten Perſonen vom Montag, den 18. April 1921 an während 8 Tagen zur Einſicht der Beteiligten im Nat⸗ hauſe dahier öffentlich aufliegt. Einſprachen ſind innerhalb dieſer Friſt beim Semeinderat vorzutragen; ſpätere Einſprachen werden nicht mehr berückſichtigt. Die allgemeinen Vorausſetzungen der Wahlberechtigung muͤſſen ſpäteſtens am Tage des Ablaufes der Friſt für Einſprachen gegen die Wählerliſte, alſo am Montag, den 25. April 1921, erfüllt ſein. Dieſe Voraus ⸗ ſetzungen ſind ohne Rückſicht auf das G ſchlecht: 1. R ichsangehörigkeit, 2. Vollendung des 20. Lebensjahres, 3. Wohnſitz in Baden, ſoweit es ſich nicht um Angeſtellte oder Ar⸗ beiter handelt. Die Berechtigung zur Stimmabgabe iſt an die weitere Voraus ſezung geknüpft, daß der Wahlbecechtigte in die Wählerliſte ein⸗ getragen iſt. Wir welsen noch auf die an der Der⸗ uündigungstafel angeschlagene Bekannt- machung obigen Betreffs bin, worin näver angegeben Ist wer wahlberechtigt und wer nicht wahlberechtigt ist. Seckenheim, den 14. April 1921. Der Gemeinderat: Oo ch Die Gemeindekaſſe iſt wegen Jahresabſchluß auch am Montag geſchloſſen. Seckenheim, 16. April 1921. Die Gemeindeverrechnung: Kath. Jungmänner- Verein Seckenheim. 75 2 Vitus Schauspiel in 5 Akten und 1 lebenden Bild aus der Zeit der Christenver- folgung unter Diokletian. Letzte Aufführung Sonntag, den 17. d. M., abends 7 Uhr im Saale zum„goldenen Hirsch“. Preise der Plätze: 1. Platz 5 Mk, 2. Platz 4 Mk. Vorverkauf von Karten bei Jakob Blümmel, Wörthstr. 29, Leo Steffen, Friedrichstr. 56, sowie Anton Kreutzer, Schlolſistr. 8. Zu zahlreichem Besuch ladet frdl. Der Vorstand. ein „Sängerbund“ Seckenheim. (Segründet 1865). Heute Abend punkt 8 Uhr Geſamtprobe. Am 7 Abr findet eine wichtige Vorſtanòsſitzung ſtatt. Programmaufſtellung für das am 8. Mai ſtatifindende Konzert. Der Vorſtand. Tanallcher aberelf deen 5. 1.. 9. Wir laden unſere Mitglieder noch⸗ mals ein bei der morgigen General⸗ verſammlung nachmittags 3 Uhr im Volz.„Reichsadler“ wegen Siatuten⸗Aende⸗ — rung vollzählig und pünktlich zu er⸗ Lebe itielzm ſcheinen. Der Vorſtand. Kleinhandelshöchftpreiſe für Kohlen, 3 1—9 1 gültig ab Sorte: n ab Lag. Nuhr⸗Eß⸗Stückkohlen 21.90 22.80 Ruhr⸗Stückkohlen 11.90 22.80 Ruhr⸗Fettſchrot u. Maſchinenkohlen 20.50 21.40 Ruhr⸗Fettnuß 1 und iI 22.20 23.10 Kuhr⸗Fettnuß III 22.20 23.10 Ruhr⸗Eßnuß 1 und U 23.70 24.60 Ruhr⸗Einuß III C Ruhr⸗Schmiedenußkohlen III. 22.20 2310 Ruhr⸗Schmiedenußkohlen IV. 22.20 23.10 Ruhr Melierte Schmiedekohlen 20.90 21.80 Ruhr⸗Anthrazit⸗Nußkohlen J.. 23.80 24.70 Kuhr ⸗Anthrazit-Nußk hlen II 25 80 26.70 Nuhr⸗Anthrazit⸗Nußkohlen III 23.80 24.70 Ruhr⸗Anthrazit⸗Eiformbriketts 29 50 30.40 Ruhr⸗Steinkohlenbriketts 5 29.50 30 40 Ruhr⸗Grobkoks(Gießerei⸗Koks 26.50 27.40 Ruhr⸗Brechko ks 29.— 20 90 Ruhr⸗Brechkoks 1! 29.— 29.90 Ruhr⸗Brechkoks ul. 27.70 28.60 Braunkohlenbriketts„Union“ 15.30 16 20 Braunkohlenbrikets. Mitteldeutſche 17.20 18 10 Braunkohlenbrik tts, Sächſiſche. 17.20 18 10 Offen in i frei vors Haus: 0 Pfg. per Zentner mehr als ab Lager. In Säcken oder Körben frei ins Haus: 90 Pfg. per Zentner mehr als ab Lager. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Seckenheim, den 15. April 1921. Lebenzmittelamt. Alle Haushaltungen, autzer den Bürgern, die zum Bezug von Gemeindeholz berechtigt find und noch keinen Holzzettel e halten haben, fordern wir hierdurch auf, uns dies bis ſpät⸗ſtens Dienstag, den 19. d. M. zu melden. Spätere Reklamationen finden keine Berück⸗ Verein Hundeſport Seckenheim. n Einladung! Margen Fenntas Rachm. ½3 Ahr findet im Lotal der Mannheimer Hundefreunde „Landkutſche“ D 5 eine Verbands- Vorstandssitzung att. Tagesordnung: Betreffs Verbands und Landes- Ausſtellung von Hunden aller R ſſen am 21 und 22 Mai ds. Js. im ſtädtiſchen Schlacht ⸗ und Wehhof in Mannheim Hie rzu werden alle Verbandsvorſtandsmitglieder und Verbands vereinsdelegierten des Verbandes badiſch kynologiſcher Vereine hoͤflichſt eingeladen. Die Mitglieder des Vereins Hundeſport die bei der Sitzung als Gaſt telnehmen wollen werden gebeten, morgen Nachmittag 1 Uhr im„R ichsadler“ zu ſein Abfahrt nach Mannheim 121 Uhe mit der N benbahn. NB. Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß bei unſerem Diener Herr Jakob Hammer Ziegelſtr., Hundekuchen(g⸗p'eßte Rinder⸗ grieben) zum Einkaufepreis abgegeben wird. D Nor ftand. deulſcher ſfielallarbelter-Persand. Morsen Henntag Vormittea 9 Ar Versammlung mit Vortrag —— ian„Ie. ſcgung. L- bensmittelamt. Voll zähliges 1 8 D; Ob may. Arbeitergeſangvertin„Vorwärts Badischer Volkskirchen bund Seckenheim. 4 Ortsgruppe Jecken heim. r 9 tas, 17. il, abend Wereeene-Sng een mit Nergnügungsaus ſchuf bei Mitalied W. Bauer„zur Pfalz“. Puͤnktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand — Achtung! 2 Am Hountag, den 17. April, nach; mittags 3 Ur findet im Saale zum „Deutſchen Hof“ eine Iſfonllache Madlabrer-Derſammlung ſtatt, in welcher Kollege Farnais die Zwecke und Ziele des Rad fahrerſports darlegen wird. Darum auf in Maſſen in den„Deutſchen Hof“ zur Radfahrer⸗Verſammlung. Die E berufer. Bohnenſtecken, (fichten u tannen) hat noch abzugeben ſieorg Bühler, Zimmermeister öffentlicher Vortrag des Herrn Hauptlehrer gelle aus H idel- berg über Diedlung und Gemeinſchaftsgeiſt. Hie zu ſind die Mialieder u. Intereſſenten unſerer Sache freundlichſt eingeladen. Eintritt fei. Der Norftand SSssese sees J ilele-elen 8 buler, dahminnen, parfüm empfiehlt in großer Auswahl S Gercmania-DOrogerie 8 Fr. Wagner Nachf.. M. Hdlistin. oeeses e οοοeng 1, e, 8„ Vor J Fußball⸗Vercinionng Seckenbeim 8 e esamipfobe, 28 Sonntas, 17. April, nachmittags ½3 Ahr 8 Cesan he 8 ſpielt auf dem Sportplatz im Woͤrtel 8 aller 2 i* 0* 5 0 Der 7 3 Liga⸗Mannſchaft Union Böckingen 2 e 55 Vereinigung Seckenheim. 8 F 2 Weiter ſpielen: 8 Abend 50 8 65 Heut ⸗ 2 Vorm. 9 Uhr, 3. Mannſchaft— 3. Jugend 1. 655 V. f. R. Mannheim. 5 10 f 25 vere 8 Vorm. 12 Uhr A.⸗H.— 2. M. T. V. Ladenbg⸗ 8„Tiaderisief S Wittags 1 Uhr 2. M.— 1. M. TV. Ladenbg. G Deut“ Abe & Nachm. 4 Uhr, 4. Mannſchaft— 4. Jugend G Probe 1 8 V. f. R. Mannheim. 8 ˙ 9 E Zu dieſen Spielen laden wir das hieſige Sport⸗ 2 lien G vublikum zu zahlieichem Beſuche freundl. ein. 55 dee. er 8 Der Svirlans ſchnf. 2 197 7 W . tSſtelle. Sammei⸗ Anzeiger zur für Miiglteder der Janas Gig u Perkasfsgeasſſenſchat Morgen Sonntag, den 17. April, nach mittaas 3 Uhr findet im Gaſthaus zum „Dis ſch“ in Tadeuburg f Bezirksversammlung des landw. Bezirksvereins Ladenburg mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Beratung des Voranſchlags. 3. Wahlen. 4. Vortrag des Herrn Generalſekretär Schindwein uber landw. Tagesfrager 5. Gratisverloſung von Gemüſeſamen. Unſere Mitglieder ſind freundl. eingeladen Der Vor ſtand. 1* . 15 2* 2 7 100 i olbeer-Wein z Besrüven 1 2. Diokrũben 7 25 ich! 11 1%% ven kaufen.(b. 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