2 — e = — deren Punkte gäbe Frankreich keine Sicherheit. e SP ·˙ w ⁰»¹ e * Hmtsblart der Bürdermeisrsramter Secksnheim. Jwesheim Neckarhausen und Edingen e Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal A. Jahrg. 12.— 220 ausſchl. Beſtellgeld.. rſcheint täglich mit Ausnahme der Zonn⸗ und Feiertage. Samstag, 30. April 1921 Juſerationepreis; Die Fler Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Anfnahme Rabatt. Po No. 100 Fernſprechanſchluß Nr. 16. 5 Tagesſchau. a Paris, 29. April. 1 franzöſiſche Regierung hat vorgeſtern ihrem Bot⸗ 1 fter in Wafhington ein Kabeltelegramm geſandt, in dem e deutſchen Vorſchläge als unannehmbar erklärt werden. 8 Geldangebot ſei zu klein und die 3 5 an⸗ e frau⸗ 21 che Regierung würde ſich betroffen fühlen, wenn Ame⸗ f ka der deutſchen Note Unterſtützung angedeihen ließe. Es 11 ut, daß der franzöſiſche Batſchafter mit der amerika⸗ nicchen Regierung fortwährend verhandelt und über dieſe chtamtlichen Verhandlungen nach Paris berichtet. Das⸗ elbe wird auch der engliſche Botſchafter tun, und die Ver⸗ al lungen zwiſchen Waſhington, Paris und London ſind — 9 im Gange. Dieſes Kabeltelegramm von Briand wird 8 Replik aufzufaſſen ſein. zie on den Einwänden der franzöſiſchen Regierung gegen de neuen deutſchen Vorſchläge ſind folgende hervorzuheben: 0 e Geſamtſumme des neuen deutſchen Angebots ſteht un⸗ elfe des Vorſchlages im Pariſer Abkommen. Deutſchland ſeriert 200 Milliarden Goldmark, während von Paris 295 u illtarden Goldmark vorgeſehen waren, wenn man näm⸗ die 12 proz. Exportabgabe auf 70 Milliarden während er vorgeſchriebenen 42 Jahre berechnet. Außerdem würden ka einem 4 proz. Zinsfuß Verzinſung und Amortiſation der Weatalifterten 50 Milliarden Goldmark bis zum Jahre 2025 reichen.. Paris, 29. April. Vorſchläge in Paris 85 5 Die Ablehnung. die die deutschen nnz zn erfahren haben, ſcheint ſich jetzt auch auf England al ſogar Amerika zu übertragen. Wie die franzöſiſche Re⸗ ſhinung, ſo hat auch die engliſche ihren Botſchafter in Wa⸗ ington beauftragt, mit der amerikaniſchen Regierung ſich in zu verſtändigen, daß die deutſchen Vorſchläge in ihrer lezigen Form nicht annehmbar ſeien. 15 London, 29. April. Meder Washingtoner Korreſpondent der„Times“ meldet: Nen hat allen Grund anzunehmen, daß die amerikaniſche 8 gierung der dentſchen Regierung mitteilen wird, daß die die age nicht derart ſind, daß ſie eine Uebermittelung au 10 Alliierten rechtfertigen könnten. Man iſt in Amerika 3 Anſicht, daß die militäriſchen Maßnahmen der Alliierten nicht mehr vermieden werden können. 8 London, 29. April. de Die vorgeſtern aus Amerika eingegangenen Nachrichten uten darauf hin, daß man Frankreich zu verſtehen geben allede, daß eine Beſetzung des Ruhrgeb eis, ſe lauge nicht 3 les verſucht worden ſei, um vorher zu einer Verständigung 5 gelangen, Amerika unangenehm ſein würde. Nach der 5 Einung Lloyd Georges, ſoll Frankreich damit rechnen, de eine Eutſcheidung nicht vor dem 10. Mai getroffen wer⸗ Sa. kann, da die Wiederautmachungskommiſſion und die achverſtändigen erſt gehört werden ſollen. 68 a Waſhington, 29. April. raf wird angenommen, daß die amerikaniſche Regierung i handeln wird, damit mög licherweiſe am 1. Mai noch gebi, Vermittlung ſtattz inden und die Beſetzung des Ruhr⸗ mets verzuieden werden kann. 5 5 Paris, 29. April. den die enaliſche Regjerung ſoll den Wortlaut der neuen den ben Vorschläge bereits von Walbington erhalten ha⸗ die Sie hat feſtgeſtellt, daß dieſer Wortlaut von dem durch den den che Regierung veröffentlichten nicht wenig verſchie⸗ unkidei; beide vorliegende Texte ſeien aber gleichermaßen i ar und der engliſche Botſchafter in Berlin, Dabernoon, Akim gebeten worden, von der deutſchen Regierung 5 lärungen zu erbitten. Die amtliche Aufſaſſung in Lon⸗ Abt ſei die, daß die neuen dentſchen Vorſchläge dem Pariſer dach dim en genügend nahekommen und die deutſche Note ſei die Hoffnung beſtehen laſſe. daß eine Löſung zu finden Paris. 29. April. rden den Nachmiltagsſtunden haben amtliche Pariſer Kreiſe Art, bis jetzt noch keine amtlichen Mitteilungen erhalten Aiſcheben; auch habe man bis jetzt weder von der amerika⸗ Wasen Reaferung noch vom franz zſiſchen Botſchafter in Washington eine Kopie der deutſchen Vorſchläge erhalten. 2. Paris, 29. April. niken Agenturmeldung aus Washington beſagt, die ame⸗ kung ſche Regierung ſei im Begriffe, die franzöſiſche Regie⸗ 8 zu erſuchen, die Beſetzung des Ruhrgebiets aufzuſchie⸗ ler Wenn England und Italien ber amerikauiſchen Re⸗ Ne ung zu verſtehen geben werden daß ſie das neue deutſche daß dot prüſen und erörtern möchten, ſo wird verſichert, wah ie amerikaniſche Regierung die franzöſiſche Regierung Rußricheiulich erſuchen wird, die Truppen bemegung ins gema te vier noch nicht anzuorknen beuor neue Bemühungen ngen worden ſind, um zu einer Verständigung zu ge⸗ Paris. 29. April. zins Waſhington wird gemeldet: Die Vorbeſprechungen ber chen der amerikaniſchen Regierung und den Vertretern Enten tenteſtaaten wurden rein privatim geprüft, da die let ente die deutſchen Vorſchläge als unannehnbar betrach⸗ ieh nacht ſich in diplomatiſchen Kreiſen der Eindruck gei⸗ mitte daß die amerikaniſche Regierung die Note nicht über⸗ für eln wird. Wenn die Ententeregierungen die Grundlage ſerbandiungen nicht für gegeben erachten, ſo wird dem chen Erſuchen keine Folge gegeben werden. 1 London, 29. Ayril. Nerfttnvorgeftrige engliſche Kabinettsrat hat die engliſchen Nabſatage geprüft. Das Auswärtige Amt hat nach dem Lerftärttsrat ſich mit dem enaliſchen Boſchaster in Berlin dewiſſe dg und ihn aufgefordert, die deutſche Regierung um erß Erläuterungen zu erſuchen. Man hofft dieſe heute 6 feed— erſt daun wird Lloyd George ſeine Eut⸗ 3 L 8 e eee e r ö Wie dem„Petit Pariſien“ gemeldet wird, wird ſich der hente zuſammentretende Miniſterrat mit der Einberufung des Jahrgangs 1914 befaſſen und darüber Entſcheidung kref⸗ fen. In Paris ſind Gerüchte verbreitet, daß die Einberufung heute erfolgen werde. Aug Paris wird gemeldet: Es wird erklärt, die deutſche Note beſinde ſich ſeit zwei Tagen in den Händen Hardings nud man verſuche ergänzende Angebote von Deutſchland zu erlangen. Berlin habe dem Stagtsdepartement ver⸗ ſichert, daß es bereit iſt, vernünftige Verbeſſerungen anzu⸗ bringen und franzöſiſche diplomatiſche Kreiſe glauben, daß die fortgeſetzten Unterredungen zwiſchen dem amerikauiſchen Außenminiſter Hughes und dem franzöſiſchen und engliſchen Botſchafter anzeigen, daß die Grundlage für die Erwägung der Vorſchläge erreicht ſei. a 5 Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. April. verboten iſt. Dieſes Geſetz iſt die Folge eines der En⸗ tente gegebenen Verſprechens. Darauf wurde die Aus⸗ ſprache über die auswärtige Politik fortgeſetzt. Die zweite Reihe der Parteiredner begann mit einem Vortrag des volksparteilichen Führers Dr. Streſemann, der mit Zu⸗ rückhaltung die gegenwärtige Lage beſprach und die Re⸗ gierung gegenüber den Angriffen von rechts verteidigte. Das Parlament ſteht hinter der Regierung, ſo erklärte er. Die Regierung ſei ein Verttauensausſchuß der Re⸗ gierungsparteien. Sie habe einen hohen Einſatz gewagt. Auch einem ſozialiſtiſchen Kabinett würde die Entente kein Jota ablaſſen. Gegenüber den ſoziald. Rednern hob er hervor, daß ſie durch ihren politiſchen Flagellantismus nur die Gegner ſtärke. Wie man einen geſchlagenen In der Donnerstag⸗Sitzung des Reichstags wurde zuerſt ein Geſetzentwurf angenommen, wonach die Verfügung über Gold bis zum 1. Okt. 1921 A mſterda m 29. April. 2 f 4 5 1 4 Feind rückſichtsvoll behandelt, das hat Bismarck im Jahre 1871 bewieſen. Einem gefeſſelten Deutſchland noch ſolche Worte ins Geſicht zu ſagen, wie das Herr Briand tat, iſt kein Heldenſtück. Die Induſtrie habe an der Zer⸗ ſtörung der feindlichen Fabriken und Bergwerke keine Schuld, ſie waren eine Folge kriegeriſcher Notwendig⸗ keiten. Ebenſo hat Hindenburg die oberſchleſiſchen Gru⸗ ben vernichten laſſen wollen für den Fall des Einrückens der Ruſſen. Der Redner beſprach dann die Schritte der Regierung, widerſprach aber der Form, mit der ſie unter⸗ nommen wurden. Er wies darauf hin, daß 1913 unſere induſtrielle Ausfuhr ſich auf 6½ Milliarden Mark be⸗ lief, bei der gleichen Höhe der gezahlten Löhne im Jahre 1920 war die Ausfuhr auf 60 Milliarden Papiergeld ge⸗ ſtiegen. Wir brauchen eifle Weltverſtändigung. Deutſch⸗ lands Untergang würde auch der Untergang Frankreichs und Deutſchlands Stärke das beſte Pfand für Frankreich ſein. Der Redner ſchloß mit einem Dank an Tirol. Außenminiſter Dr. Simons erklärte, daß er durch die eindrucksvolle Rede der Notwendigkeit enthoben ſei, alle gegen die Regierung gerichteten Angriffe der Rechten und Linken zurückzliweiſen. Er beſprach dann noch ein⸗ mal ſein Verhalten in London und führte für den Ver⸗ mittlungsvorſchlag an Waſhington weitere Gründe an. Man habe dern Ein ck, als ob nach den aus dem Aus⸗ land kommenden Nachrichten eine Verſtändigung doch noch nicht zuſtande kommen würde. Deutſchland und Frankreich müßten enger zuſammenarbeiten. Der Mi⸗ niſter legte dann zahlenmäßig dar, wie groß die Wehr⸗ losmachung Deutſchlands iſt. Er wies auf die polniſchen Truppenzuſammenziehungen hin und ſtellte feſt, daß Oberſchleſien ungeteilt beim Reiche bleiben müſſe. Die Tatſache, daß wir in Deutſchland die Arbeitsloſen kaum ernähren können, während in Amerika Arbeitskräfte fehlen, iſt ein volkswirtſchaftlicher Wahnſinn. Der Abg. Graf Bernſtorff(Dem.), der frühere Bot⸗ ſchafter in Waſhington, ermahnte zur Zurückhaltung und dankte den Amerikanern für ihre Hilfsaktion. Nach weiterer Ausſprache, an der ſich die Abgg. Spahn (Ztr.) und Ledebour(Unabh.) beteiligten, waren die In⸗ terpellationen beendet. Um 5½ Uhr vertagte ſich das Haus auf Freitag nachmittag 1 Uhr. Deutſchland. Die deutſche Kriegs ſchädenſchuld. 5 Paris, 29. April. Die Wiederantmachungskommiſſion hat aufgrund des Art. 223 des Verſailler Vertrags beſchloſſen, die Geſamt⸗ ſchuld Deutſchlands für Kriegsſchäden[Art 233 des Verfafl⸗ ler Vortrags) auf 132 Milliarden Goldmark feſtzuſetzen. Dieſer Beſchluß iſt geſtern abend dem Herrn von Oer zen miigeteilt worden, der in Ahweſenleit von Bergmann der deutſchen Kriegslaſtenkommiſſion präſidiert.. Wechſel in der Leitung der Reichsgetreideſtelle. Berlin, 29. April. Wie die Telegraphen⸗Unſon hört, tritt der Präſident der Reichsge veideſtelle, Dr. Kreiner, ————— — — am 1. Mai von ſeinem Poſten zurück, Er übernimmt die ſiſchecktonto: Karlernhe Rr. 19815. —— 150 5 Geheimrat Dr. Merz. laſſen. zählt, welche ausſchließlich von polniſchen Ingenieuren Leitung des Deutſchen Zentral⸗Gtroverbandes. Prat dent Kleiner iſt im März 1915 in die Leitung der Reichs getreideſtelle berufen worden. Sein Nachfolger wird Neues Attentat auf die Reichsein heit. Straßburg, 29. April. Die Straßburger Morgen⸗ blätter melden, daß in den oſtelſäſſiſchen Militärbezir⸗ ken bereits 7 franzöſiſche Diviſionen bereitgeſtellt ſind, 1 um nach dem Rheinland transportiert zu werden. Nach einer Meldung der Preßinformation aus Paris hat die nationaliſtiſche Preſſe ihren Feldzug für eine Beſetzung der Mainlinie und die wichtigſten Eiſenbahnknoten⸗ punkte in Süd⸗ und Norddeutſchland wieder aufgenom⸗ men. Sie erſtrebt damit ihre alten Ziele, nämlich eine ſchließliche Trennung der beiden Reichsteile bezw. eine Lluflöſung der Reichseinheit. 2 Ein unerhörter Vorfall bei der Notenübermittelnug. Berlin, 29. April. Wie die Telegraphen⸗Union ver⸗ Inmmt, ſcheint die in der ausländiſchen Preſſe enthaltene Mitteilung, daß die deutſche Note an Amerika, die vom amerikgniſchen Geſchäftsträger in Berlin dem Berliner Haupttelegraphbenamt übermittelt wurde, dort von 1 Uhr nachts bis 10 Uhr morgen liegen geblieben iſt, zu beſtä⸗ tigen. Eine Unterſuchung über dieſen Fall iſt im Gange. Es wird vermutet, daß die Depeſche für ein Preſſetele⸗ gramm gehalten und darum zurückgehalten wurde, weil Preſſetelegramme nur zur beſtimmten Stunde zur fun⸗ kentelegraphiſchen Weiterbeförderung nach Nauen aufge⸗ ſpeichert werden. 5 2 25 Die franzöſiſche Propaganda in der Pfalz. Mannheim, 28. April. Aus der Pfalz wird uns ge⸗ ſchrieben: Unverkennbar hat die Werbetätigkeit für eine „freie Pfalz“⸗Bewegung in der letzten Zeft mit verdoppel⸗ tem Eifer eingeſetzt. General de Metz hat vor etwa zwei— Wochen mit einflußreichen Mitgliedern verſchiedener Par⸗ teien eingehende Beſprechungen gehabt, um ſie von der Notwendigkeit des Anſchlußes der Pfalz an Frankreich zu überzeugen. Es läßt ſich nicht leugnen, daß die„freie Pfalz“⸗Bewegung und insbeſondere die franzöſiſche Ein⸗ wirkung auf dieſe Bewegung eine große Beunruhigung in die Bevölkerungskreiſe der Pfalz hineingetragen har, Es herrſcht eine außerordentliche Nervoſitäk und im all⸗ gemeinen ein heimliches Mißtrauen gegeneinander. Man kann ſich kaum noch auf den beſten Freund verlaſſen und befürchtet in jedem einen verkappten Anhänger der „freien Pfalz“⸗Bewegung. Hierzu kommt das völlige Unverſtändnis der deutſchen Regierung für die Nöte der pfälziſchen Bevölkerung. Wenn z. B. von dem Mit⸗ glied einer großen Partei mitgeteilt wird, ſeine Partel habe ſich die redlichſte Mühe gegeben, einem Redakteur für eine von den Franzoſen verhängte Geldſtrafe von 10 000 Mark wegen eines Artikels über die ſchwarze Schmach eine Entſchädigung vom Reich⸗zu erwirken, die Regierung habe ſich aber nicht gerührt, ſo kann es nicht wunder nehmen, daß die Bevölkerung ſtutzig wird. Und . kräftigſte Agitationsmaterial gegen den Anſchlußgedan⸗ erfreulicherweiſe liefern die Franzoſen ſelbſt das beweis⸗ . ken. Jeder Vergleich mit den Verhältniſſen im Saar gebiet läuft zu Ungunſten des Anſchlußgedankens aus. Die Sanktionen wirken in gleichem Sinne und inge kommen ſchließlich das rückſichtsloſe Vorgehen gegen Deutſchen und deren völlige Rechtsloſigkeit gegenüber franzöſiſchen Uebergriffen und Gewalttaten. a Vevorſtehende Entſcheidung über Oberſchleſten. In amtlichen Berliner Kreiſen iſt die Information ein⸗ gegangen, daß die oberſchleſiſche Frage nunmehr in der Konferenz in London, entweder am Samstag oder Mon⸗ tag Gegenſtand der Behandlung ſein wird. Die Vor⸗ ſchläge der Interalliierten Kommiſſion ſind bereits dem Oberſten Rate zugeſtellt worden. N a a d Die oberſchleſiſche Frage. Paris, 28. April. Von zuſtändiger Stelle verlautet, daß im Laufe der Beſprechungen von Lympne die ober ſchleſiſche Frage mehrmals zur Sprache kam. Lloyd Ge⸗ orge hat ſeine Haltung gegenüber Polen merklich geän⸗ dert, er ſcheint für den Gedanken der Teilung und der Zuweiſung eines großen Teiles des Grubenreviers an Polen gewonnen zu ſein. Nur ein Punkt bleibt hervor⸗ zuheben in den Bemerkungen, die er gemacht hat, und zwar iſt dies der Einwand, den er bezügl. des angebli⸗ hen Mangels an polniſchen Ingenieuren für die Leitung der zahlreichen Fabriken in Oberſchleſien geltend gemacht hat für den Fall, daß die Deutſchen die Fabriken ver⸗ Bolniſche diplomatiſche Kreiſe haben ſich eifrig bemüht, dieſe Meinung zu zerſtreuen und zu beweisen, daß die Polen über genügend techniſche⸗ Kräfte verfügen. Es iſt beim Botſchafterrat eine Denkſchrift eingereicht worden, die zahlreiche Fabriken in Südrußland auf⸗ uns Technike: je! W 1 1 beraten habe. ˖ gleichzeitig ermächtigt, mitzuteilen, daß die deutſchen Vor⸗ Ausland. . PIris, 20. April. AJn Paris geht das Gericht, Dr. Simons werde demi flionferen und der deutſche Botſchafter in Paris, Dr. Mayer, werde zu feinem Nachfolger ernannt werden. Erkundigun⸗ gen auf der Botſchaft beſagen, daß dieſe Nachricht zum mindeſten verfrüht ſei. a 8 Paris, 29. April. Der amerikaniſche Außenminiſter Hughes ſoll bereits der deniſchen Regierung mitgeteilt haben. die Vorſchläge ſeien nicht angemeſſen, ſie bedürften noch weſen“ der Verbeſſe⸗ gungen. Es wird auch behauptet. die deutſche Regiernng Habe bereits einen Alternativvorſchlaa vorbereitet, der dem Pariſer Abkommen ſehr nahe kommt, aber immer noch den bekannten Bedingungen abhängig gemacht werde. Aungünſtiger Eindruck in Frankreich. 53 Paris, 29. April. 1 Der„Petit Pariſten“ meldet, daß die franzöſiſche Regie⸗ kung geſtern dem 8 Botſchafter in Waſhington Jnſtruktionen überfandt und ihn aufgefordert hat, in pri⸗ bvater und vertraulicher Weiſe der amerikaniſchen Regte⸗ kung zu antworten. Die Antwort der franzöſiſchen Regie⸗ kung lautet, daß Frankreich keine amtliche Antwort ertei⸗ len könne, ſo lange es nicht in London mit den Alliierten Der franzöſiſche Botſchafter wurde jedoch von ſchläge in Frankreich einen ungünſtigen Eindruck bervor⸗ berufen haben und die frauzöſiſche Regierung erkläre, daß die Vorſchläge keine Prüfung verdienten. Schließlich gibt ee franzöſiſche Regierung der Hoffnung Ausdruck, daß Amerika in keiner Weiſe den Schritt Deutſchlands unter⸗ . Die Unruhen in Italie. Mailand, 29. April. Wegen der Zerſtörung der Ar⸗ beitskammer durch die Faſziniſten in Turin haben die Arbeiter 10 Fabriken der Metallinduſtrie beſetzt und den Generalſtreik verkündet. Die Rotgardiſten, die an der Verteidigung der Arbeitskammer teilgenommen hatten, wurden verhaftet u. in der Arbeitskammer eine Anzahl Bomben und Revolver beſchlagnahmt. Geſtern abend gelang es den Truppen, die Räumung der Fabriken zu erzwingen.. 5 Mailand, 29. April. In Caltaniſſetta wurde wäh⸗ rend der Leichen rede am Grabe eines in den Parteikämp⸗ fen getöteten Faſziniſten auf die Verſammelten geſchoſ⸗ ſen. Es entſtand eine fürchterliche Panik, 4 Perſonen wurden getötet und über 100 durch Schüſſe und im Ge⸗ 5 5 dränge verletzt. Nach der Beerdigung ſetzten die Faſzi⸗ niſten das Gebäude des Eiſenbahnerverbandes in Brand. Von der Konferenz f und der Grubenbeſitzer neue Sitzungen ſtatt, die aber noch zu keinem beſtimmten f Beſchluß der Bergleute führten. ö 8 Laden und Nack bargebiete. Eein Sozialiſierungsergebnis in Ettlingen. „„ feiner Maſchinenfabrik gelegenen Gutshof von über 100 Morgen unentgeltlich zur Bewirtſchaftung überlaſſen, um . den Kindern mehr Milch zuzuführen. Mit einem ſtädtiſchen Gut, zuſammen über 290 Morgen, wurde das Gauge nun in Selbſtbetried der Stadt übernommen. f Reſultat nach 1% jähriger Bewirtſchaftung iſt, der „Südd. Ztg.“ zufolge, ein Defizit von 200 000 M. Eine aus Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes und des Gemeinderats unter Hinzuziehung von Sachverſtändigen gebildete Kom⸗ miffton befaßte ſich zwei Monate lang mit der Frage der Pentabilität und kam zu dem Ergebnis, daß die weitere Selbſtbewirtſchaftung des Gutes der Stadt jährlich ein De⸗ it von mindeſtens 130000 M. bringt. Man verpachtet un das ganze Gut an die Beſitzer des benachbarten Hed⸗ wigsbofes, die als tüchtige Landwirte bekannt ſind. Von ihnen wird die Stadt täglich 250 Otter Milch erhalten, dazu 12% Zentner Kartoffeln und 25 000 M. Pacht.— Es braucht wohl nichts hinzugefügt zu werden. Karlsruhe, 20. April. Die badiſchen landwirtſchaft⸗ lichen Organiſationen werden, wie wir ſchon berichtet haben, eine einheitliche Lite zur Laudwirtichaftskammerwahl für 5 die Arbeitgeber auſſtellen. Der Badiſche Bauernverein wird dabei 15 Mandqgte, der Genoſſenſchaftsverband badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen 10 Mandate, der Ba⸗ diſche Landbund 6 Mandate und der Landwirtſchaftliche Ver⸗ ein 5 Mandate erhalten. in In Mannheim findet vom 28. April bis 3. Mat eine „Exfindungs⸗Meſſe“ ſtatt, die ein ganz neuartiges Unter⸗ nehmen auf dem Gebiete der Technik bedeutet. Von dem 5 der Meſſe. dem Reichsverband für das Er⸗ rweſen E. V. Mannheim, wird darauf hingewieſen, daz die„Erfindungs⸗Meſſe“ keine von Konkurrenzunter⸗ nehmen gegen die großen Meſſen Leipzig, Frankfurt und Breslau ſein ſoll, ſondern daß ihr Zweck lediglich der iſt, die Intereſſenten für neue Erfindungen zuſammenzufüh⸗ ren, ihnen genügend Matertal vorzulegen, und durch die Auswahl einerhalb der ausgeſtellten Objekte den Wett⸗ bewerb anzuregen, um dadurch die Leiſtungen der deutſchen Erfinder zu erhöhen. Die Ausſtellung wird in dem größ⸗ ten Feſtſaale der Stadt Mannbeim. im Roſengarten, unter⸗ ö mit den engliſchen Grubenleuten. London, 29. April. Geſtern fanden zwiſchen den Ver⸗ tretern der Bergleute mmerzienrat L. hatte der Stadt Ettlingen einen neben —— — gebracht ſein. Erne Froße Anzahl Firmen und dewäßrke Erfinder ſind am Werk geweſen, um ſich bevorzugte Stände 2 ſichern, ſodaß eine gediegene und reichhaltige Fülle von ngeboten zu erwarten iſt. Der Beſuch der Meſſe iſt Fach⸗ leuten und Unternehmern zu empfehlen. * Heidelsheim bei Bruchſal, 29. April. Der Taglöhner Albert Winkler, der vor kurzem in das Anweſen eines Bahnarbeiters einbrach und dieſem einen Schuß beibrachte, hat ſich der Behörde freiwillig geſtellt. u Schwetzingen, 28. April. Der Spargelmarkt am Dienstag war mit 10 Zentnern Spargeln befahren. Durch dieſes große Angebot ging der Preis im Laufe des Marktes auf 3,50 Mk. bis 3 Mk. für das Pfund herunter. * Pforzheim, 29. April. Wie Baurat Fräff in dem „Pforzh. Anz.“ mitteilt, ſtieß man bei Grabarbeiten, die die Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Pforzheim in Eſchel⸗ bronn zur Verbeſſerung des Dorfbachlaufes ausführen läßt, auf römiſche Reſte. Es wurde der Torſo eines Pferdes aufgefunden, der zuſammen mit einem ebenfalls gefundenen Kapitol und Sockelſtück zu einem römiſchen Hoheitszeichen gehörte. Ein zugleich gefundener römiſcher Grabſtein läßt darauf ichließen, daß ſich um das Hoheitszeichen ein Be⸗ gräbnisplatz für die römiſchen Okkupationsbeamten be⸗ funden hat. Nach der Inſchrift, die noch gut zu leſen iſt, ſtammt der Fund etwa aus der Zeit des Kaiſers Mare Aurel. Mau glaubt, daß die vom Römerfoche befreiten Allemannen dem römiſchen Herrſchaftszeichen ein Ende be⸗ reitet und es in den Bach geworſen haben. Die Grabun⸗ gen werden fortgeſetzt.. * Freiburg, 28. April. Für die Stelle des Intendanten am hleſigen Stadttheater ſind über 100 Bewerbungen ein⸗ gelaufen. „ Singen a. H., 20. April. Iu der Werkſtätte der Firma Paul Waibel u. Cie., flog ein Oelbehälter bei der Schwei⸗ zung in die Luft. Es iſt nur Sachſchaden entſtanden. * Sexan b. Emmend, 28. April. Die Schülerinnen der oberſten Schulklaſſen haben über 1000 Eier für das Dia⸗ koniſfenhaus in Frelburg zu ermäßigten Preiſen geſammelt. an Donaueſchingen, 28. April. Am nächſten Sonntag findet hier die erſte Generalverſammlung des Landes ver⸗ bandes Baden des Bundes deutſcher Jäger ſtatt. Land⸗ gerichtsrat Dr. Fromherz⸗Karlsruhe wird drauf einen Vortrag über das Thema„Notwehr und Notſtand auf ber Jagd“ halten.* Lokales. Sonntaasgedanken. Maienſonntag!l— Der Mai iſt gekommen, die Bäume ſchlagen aus, da bleibe, wer Luſt hat, mit Sorgen zu Haus. Der Himmel öffnet ſein Sonnenhaus und ein Jubelchor ge⸗ ftederter Sänger ſtimmt an die Frühlingshymne am erſten Maientag. Wacht auf ihr Menſchen und höret das Klingen und Singen, das Lied des neuerwachenden Lebens! Macht Türen und Fenſter auf, der Frühling iſt da, auf ſonnen⸗ hellen Wegen zieht er durchs Land, ſtreut Blumen und Blü⸗ ten über die Erde und eine Lerche über dem Feld ſingt uns den Maienſegen. Dahin ſind die rauhen Tage, Stürme und Froſt, Maien⸗ zeit iſt wieder, der Frühling iſt erwacht. Wer könnte mit grämigem Geſicht das Wunder ſchauen, das uns der Mai gebracht? Wo iſt die Seele, die in dieſer Zeit nicht auch ein Sehnen fühlt, ein Heimweh nach einem Wunderland, nach unte endendem Frühling, nach unendlichem Leben? Die Blu⸗ men im Hag, der Flieder am Strauch, die Vöglein im Walde, der blühende Mai— ſie alle fingen heute das Lied vom ewigen Leben, vom ewigen Sieg. vom ewigen Tri⸗ umph. Der Steg des Lebens über den Tod vollendet ſich erſt im Maien. 8 Und ihr Menſchen, die ihr heute am erſten Maienſonn⸗ tag den herrlichen Frühling, das neue Leben rings um euch ſeht, lernet vom Frühling und vom Erwachen des Lebens. Dann wird das Alte und Welke, das dürre Laubwerk von ſelber fallen. ſo wie draußen am Buſch die toten Blätter fielen, als neues Leben in die Zweige drang. Laßt Frühlingsſonne herein in eure Herzen. damit das Leben erwache! Wecket das Gute, laßt Mailen werden und alles Schöne erblühen, dann werdet ihr einſt des Herbſtes mit ſeinen Garben und Gaben euch freuen!— 8 8 Tagesſpruch. 5 — Ein Kampfe latz iſt die Welt, des Kränzlein und die Kron trägt keiner, der nicht kämpft, mit Ruhm und Ehr davon.(Sileſius.) 5. a — 1 18 e Zur Mai⸗Feier. Die freien A beiter und Angeſtellten Oraoniſationen werden morgen am J. Mat in der ganzen Welt in den geeignet erſch⸗inenden Formen d monſt⸗teren für Sona⸗ liſie ung der Pioduktionsmittel, Duſchführ ung der Beſchlüſſe von Waſaington, Beämpfung der Arbeitaloſigk it u. a. durch R gelung der Rohftoffo⸗ teilung und gegen den Militartsmus uad für den Weltfri den. Die D utſchen Gm ikſchaften und freien Ang ſtellten⸗Ve bände rufen ih te Mitalteder auf, in allen Be ſammlungen zu demon⸗ ſtrie en für die Durchführung des internatſonglen Arbeiter- ſchutz's in allen Ländern, für di⸗ wukſame B kämp'ung der Arbeitsloſigken durch interna vonale Wi iſchaftsg⸗ tundung, für Sozialiſi rung der Bogenſchätz, für int r⸗ nationale A beiter ſolidaität und fü ein n wisklichen Weli⸗ flieden In iner Zu t k aſſeſter Not und teffſten El ende, in dem ſich unſer Vok— abgesehen von einer dummen Schicht die aus dem Elend des Volkes ſich noch Profite ſchafft und in Genußſucht ſchwelot, wie nie zuvor— befindet, wo ſich wirgends ein Lichtblick bietet und durch eine unentſchloſſene wenig zielklar« Regierung unſere Lage ſich ſeit Wochen von Tag zu Tag verſchlechtert, erſcheint es wirklich angebracht, daß ſich die Mhhit unſeres Volkes zu einer gewaltigen Kundgebung auftofft und durch Willenskundgebungen zum Ausdruck bringt, daß ſie ent⸗ ſchloſſen iſt, nicht eher zu ruhen, als bis die Grundlagen für Menschenwürde, gleiche Menſchen⸗ und Völkerrechte in der Welt geſchaff en ſind. lismus, der in j der Form uod wo mmer er ſeine Macht entfaltet, fußt auf der Entrechtung und Unterd ückung. Er iſt der Aus wuchs des nackt ſten Matertaltsmus. Und eine Weltordnung, die ſolches ſchafft und duldet muß er⸗ ſetzt werden durch eine ſoziale Gemeinſchaft aller Ar⸗ beit enden. Dieſe Ideen wollen wie betonen, t otz einer Welt von F indſchaft. Eines dürfte haute jedem mit ge⸗ ſundem Verſtand und Denkvermögen ausgeſtat'eten Men⸗ ſchen klar ſein, daß es aus dieſem wirtſchaftlichen und ſozialen Zuſammenbruch nur einen Wg gibt und der kann nur gefunden werden in dem ſoßzlaliſtiſchen G danken der Solidarität. Wohl werden einige gläubig di⸗ſe Gedanken in ſich aufnehmen, aber einmal kommt doch der ſchöne Maientag, der uns bringt die Ver⸗ wirklichung der großen Idee der ausgleichenden Gerechtig⸗ keit und reinen Menſchenliebe, für die ſchon zu allen Zeiten Wir alle wollen die Beſten gelebt und geſtritten haben. den 1. Mai zum Anlaß nehmen, dieſe hohe Flamme der Begeiſterung und des Id⸗alismus in uns zu neuem Leben zu erwecken, auf daß wir die Kraft fi den zu kämpfen für dieſe hope Sache der Menſchlichkeit und daher Hand⸗ und Kopfarbeiter, gleichvel ob Arbetter, Techniker, Kaufmann, Lehrer, Beamter ſeid oder welch ſonſtiger weſſenſchaſtlicher und wirtſczaftlicher Tätigkeit ihr ausübt, macht Euch frei, von veralteten Anſchauungen nehmt auf in Euch den G iſt der Freiheit und werdet Streiter für die ſchönen und er⸗ habenen Ideen, die uns der 1. Mai verkö pern ſoll, er⸗ ſcheint in Moſſen zur Kundgebung im hieſigen Sch ößchen, wo Hauptlehrer Elbs aus Mannheim die Mairede halten wird. Gewerkſchaftler heraus! Der erſte Mai iſt Feie tag geworden. Gewerkſchafile! Heraus da aus dem Haus! Zeigt, daß der G iſt, der alte Geiſt uoch lebet, Laut ſchallt der Ruf:„Gewerkſchaftler heraus!“ Feinde bed ol er die jung!. R'᷑ publik, e Vorwärts Geweikſchaftler! Far uns gibts kein Zu ück. Die Tagesarbeit dauert nun acht Stunden; Ein ſchwerer Kampf war es, doch uns der Sleg; Das Kapital ſucht aber weiter Sklaven Stillſtand heißt Rückgang Norwärts- noch'ſt Krieg! Tagtäalſch frecher hebt das Kapital ſein Haupt, Ein Nair,— wu nan ſein Wohlwollen noch glaubt. F.iſchauf Genoſſ en, reichet Euch die Hände, 5 Durch Einigkeit nu⸗ bleibt Johr mächtig, ſtark: Mit off nen Augen ſuchet zu erſrähen, Wo man zu ſchwächen ſucht das f.ſte Mark. Rö icht Euch die Bruderhand, das ſchwer erkämpfte Glück Laßt es Euch rauben nicht.— Hoch, junge Republik! Frilo. Fußball. Das Endſpiel um die küddeutſche Meſſterſchaft findet morgen zwiſchen 1. F. C. Nürnberg und Phönix Lud⸗ wigs hafen in Stuttgart ſtatt. Phönx,. das überraſchend über Pforzheim ſicher aber ebenſo knapp ſiegte, wird gegen den deulſchen Meiſter einen ſchweren Stand haben und ſchließlich doch unterliegen müſſen. G.. Jollesdlenft-Oranung in der epangel. Klrche⸗ i Sonnlag, den 1. Ma 1921. ½10 Uhr: Haup'gottesdenſt Pfarrer Kunz. ½½ 1 Uh: Jugendgottesdienſt. Pforrer Kunz. 1 Uhr Cyriſtenlihre für die mäanliche Jugend. Pfacter Kunz. ½2—¼ Uhr Büche abli ferung Follesdlenfl- Drnung in der Aalhol fre. 5. Sonntag nach Oſtern(Bittſonntag), 1. Mai 1921. 3/7 Uhr: Hl. Kommunion. 8 Uhr: Frühmeſſe ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Bittproz ſſton. 1 Uh Cheiſtenl hre füe die Mad hen B uderſchaftsandacht. 2 Uhr: Bücherei. ½8 Uhr: Maiandacht. Von Mpatag an beginnt der Pa rgottesdienſt an 9 9 Werktagen un 6 Uher Fußball⸗Vereinigung Seckenheim. Deute Famstas Abend 6 Hur Wettſpiel der 1. Mannſchaft gegen diejenige F. G. 1913 Mannheim in Mannheim(Sportplatz bei der 8 Lieſſingſchul;). Zuſammenkunft der Spieler ½5 Uhr im Lokal. ftatt. Am Hountag ſpielen die 2. und 3 Derarügungs Coſellichaft Moraen Lonntag Nachmittag von 8-11 Mur findet im Saale zum„Deutſchen Hof“ ein⸗ autbeſeigte Tanz- Gäſte willkommen! S eeses s Seeesses „Aaioell“ 109. Heinen's 5 2 Ahn 8 P 7 2 xis D ee Karl Nähle uſik D Nerqnügunosgusſchuß. l Mannſchaft in Ludwigshafen gegen Pbö. x. Zuſammenkunft 3 Mannſchaft ½12 Uh im Lokal. Spielbeginn ½2 Uhr. Zuſammenkunft 2. Mannſchaft 1 Uhr im Lokal. Spielbeginn 3 Uhr. Die Mannſchaftsaufſtellungen ſind im Lokal angeſchlagen. Der Spie lausſchuß 1 a* K 2— kostenlos. filcſcr Uereintaung desenbeim. Grteiluns ven Zu⸗ kunft un Wohn⸗ und Mietangelegenheiten an alle Miete Vertretung beim Mieteinigungsamt und Rechtsſchutz für Mitglieder. i 25 Beratungs ſtun empfiehlt N Seeessssseesse Heidelbeer-Kunstmost-Ansatz Ruf's Heidelbeeren getrocknete Aepfel in Paketen zu 50 und 100 Liter Mostansatz Germania-Orogerie Fr. Magner Nachf.- M. Höllstin. Spezialität: Goldar beiten. Un arbeiten nicht passender Gebisse unter Garantie. Sprechstunden: Werktags von 9-12 und 2 6 Uhr Sonntags von 10 12 Uhr. . 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