fimtsblatt der Bürgermeiste ramter Seckenheim, dlvesheim ————— „ Heckarhausen e und Edingen Abonnementepreis: Monatlich 4.— Mk. mit Trägerlohn. Durch die Poſt 0 gen pro Quartal 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich 2l- Jahrg. Dienstag, 31. Mai 1921 mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.59 Mk. Bei terer Anfnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Tagesſchau. . Deutſch⸗Reſſelwitz, 29. Mai. bird Linie echo Seldechwitz- Annaberg. Hroßescteine orge won; deutſchen Selbſtſchutz gehalten. Ein weiteres ö gehen der Deutſchen iſt nicht vorgeſehen. Die polni⸗ dish Angriſſe dauern an. Aus dem Kreiſe Pleß, in dem er chabliſche Zustände herrſchten, wird die Wiederkehr Fremdͤherrſchaft abſchütteln, und haben wir jetzt keine Waf⸗ ſen, ſo werden wir deutſche Arbeiter zeigen, daß wir nog Mark genug in den Knochen haben, um uns von der Ty⸗ rannei unſerer Gegner zu befreien. Wir Oberſchleſier ſagen ohne Unterſchied der Partei: Wir ſind Deutſche! Wir wollen bei Deutſchland bleiben!“ f In der angenommenen Entſchließung heißt es:„Das oberſchleſiſche Volk hatte beſtimmt gehofft, daß mit dem Poſtſcheckkonto: Kar No. 123 laruhe Nr. 19819. FTT ſammengefüßrt bat, um für das gute deutſche Necht auf NRe⸗ ſes alte deutſche Land ihre Stimme abzugeben und mit* druck Einſpruch einzulegen gegen die Vergewaltigung, die unſere Volksgenoſſen von den polniſchen Inſurgenſen zn erdulden haben. Heute möchte ich in Kürze nur das Eine zu Ihnen ſagen: Nach den Wünſchen der Polen iſt das Ab⸗ ſtimmungsgebiet Oberſchleſiens aus der Provinz Oberſchle⸗ ſien herausgeſchuitten worden, weil ſie glaubten, bei der Ein Frühlingstraum. 0 Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. 5 63. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) berg legte Wolf die Hand auf Haſſos Stirn und 0 te nach ſeinem Puls.„Ich glaube, Ella, in Haſſo eckt eine Krankheit; er hat ein ſo heißes Köpfchen; er ebert etwas!“ 80 Ungeduldig beobachtete Ella den Gatten. In ſeiner den eiebenen Beſorgnis wäre er imſtande und bliebe her Geſellſchaft heut abend ſern! Sie war gewiß keine zloſe Mutter und hatte ihr Kind lieb— aber wie Sal ie mach dez war, das war ſchon nicht mehr ſchön! Mefaßte nach der Hand des Knaben und ſagte liebevoll; — ein Herzblatt hat ſich gewiß geſtern 00 dem Wege 5 Großpapa bei dem ſchlechten Wetter erkältet! Wir Tichen nachher naſſe Umſchläge, und Fräulein erzählt Fir dabei die Geſchichte vom kleinen Däumling, die n 73 Ven ſo gern hörſt— oder möchteſt Du lieber 5 e 1 5 Statt aller Antwort ſchüttelte Haſſo mit dem Kopfe. 0 ſiehſt Du, Wolf,“ ſagte Ella erleichtert,„es A nichts auf ſich, ſonſt würde er ins Bett wollen!“ D Wolf nahm ſeinen Jungen auf den Schoß.„Tut Sit, ſonſt nichts weh? Haſt Du Schmerzen beim b chlucken v fragte er zärtlich beſorgt. f 80 „Kein, Papa, nur Kopfſchmerzen.“ 5 We. Ich muß jetzt fort, Ella!— Sollte es ſchlimmer 5 rden, müſſen wir für heut abend abſagen, ſo leid anantir Deinetwegen tut! Ich bin doch ſonſt nicht ſo Ataſtlich— ich weiß ſelbſt nicht, wie es kommt!— und ich hörte, daß jetzt ſo viele Kinder an Scharlach d Dißhtheritis krank liegen!“ kein Anlaß, Glaube mir, ich als Mutter habe darin auch einen — Die Kopfſchmerzen werden ſich ſchon geben, nicht gm Wai prtgufig, ist zu dieser weſtulung, lic! Wahr, 44 Mußte dieſes ungeſchickte Geſchöpf die Beſorgnis ihres Gatten nach eigen Als Wolf nach ſechs Uhr nach Haufe kam, war ſein erſter Gang nach dem Kinderzimmer. Still ſaß Haſſo in der Ecke und blätterte in einem großen Buche. „Wie gehts denn, mein Liebling?“ fragte Wolf zärt⸗ lich,„noch Kopfweh?“ 5 8 „Ganz gut, liebes Papachen! Du und die Mama Ihr könnt nachher ruhig fortgehen! Ich darf auch die Mama ſehen, wenn ſie fein iſt!“ N heiß, In „Aber Dein Köpfchen und die Händchen ſind ſo mein Junge,“ und beſorgt faßte er nach beiden. dieſem Augenblicke wurde die Tür geöffnet und Gabriele trat herein in einem wunderbar zarten duftigen Unter⸗ rock, ſchon friſiert und bis auf das Kleid fertig ange⸗ zogen. Ach, Du biſt da,“ ſagte ſie zu ihrem Gatten, „mir war, als hörte ich Dich vorhin in Deinem Zimmer. Beeile Dich, Wolf, es iſt bald ſieben Uhr!“ „So? Ich muß geſtehen, daß ich am liebſten hier bleiben möchte! Haſſe gefällt mir gar nicht! Sieh nur, wie apathiſch er daſitzt!“ „Dachte ich es doch! Aber zu Deiner Beruhigung will ich Dir ſagen, daß ich gleich nach Deinem Weg⸗ gange zum Sanitätsrate geſchickt habe, der mich wegen meiner Beſorgnis faſt verlachte— er meinte, verdor⸗ bener Magen!“ a 0 „Ach, Gabriele, der Sanitätsarzt iſt kein Kinder⸗ arzt; zu ihm habe ich kein Vertrauen. Mir iſt ſo eigen, am liebſten möchte ich gar nicht fortgehen; wenn nur in Haſſo keine ernſtliche Krankheit ſteckt; ich bin zu ängſt⸗ lich wegen Scharlach oder Diphtheritis.“ 5 „Aber, Wolf, da müßte ich es als Mutter doch viel mehr ſein; ſei nicht gar ſo beſorgt! Was ſoll das erſt werden, wenn Haſſo in die Schule geht?“ „In der Nachbarſchaft iſt Scharlach: die beiden kleinen Gehrkes liegen feſt, wie ich hörte,“ bemerkte das Kinder⸗ fräulein. Gabriele warf ihr einen ungnädigen Blick zu. herrliche Büſte faſt bis zur Grenze des Erlaubten. af 5 „Bringen Sie Haſſo zu Bett,“ ſagte ſie kurz, wenn er morgen ausgeſchlafen hat, wird alles wieder gut ſeing „Sollte ſich ſein Zuſtand jedoch verändern, dann ſchik⸗z ken Sie ſofort nach uns— Sie wiſſen ja, wo wir ſind, und zugleich auch zu Dr. Kornelius; zum Sanitäts⸗ rat habe ich kein rechtes Vertrauen, während jener junge Arzt als Kinderarzt ſehr bekannt iſt,“ ſagte Wolf „So, mein lieber Junge, laſſe Dich ſchön zu Bett Na 4 Papa kommt nachher noch und ſagt Dir gute Als ſie gegen zwei Uhr nach Haus kamen, eilte Wolf ſofort unruhig an Haſſos Bettchen. Schlaftrunken erhob ſich das Kinderfräulein von ſeinem Platz— ſie hatte getreulich Wacht gehalten, konnte aber dem beſorgten Vater nichts anderes ſagen, als was er ſelbſt ſah— unruhig wälzte ſich der Knabe auf ſeinem Lager; die Bäckchen waren heiß und rot, und ab und zu ſtieß ers unverſtändliche Worte hervor. Aengſtlich ſah Wolf auf; ihn und faßte ſeine Händchen wie ſein Geſichtchen an. Sie trat dicht an das Bettchen heran, einen ver⸗ drießlichen Ausdruck im Geſicht. Ihre blendende Er⸗ ſcheinung wollte gar nicht ſo recht dahin paſſen. Acht⸗ los ließ ſie den koſtbaren Mantel von den üppigen entblößten Schultern gleiten, als ſie ſich über das ſchla⸗ fende Kind neigte und prüfend in das gerötete Geſicht 1 desſelben blickte. N N „Ach Unſinn, Wolf, das ſind Schlafbäckchen; die hat er ja immer—“ ſagte ſie etwas unfreundlich. Lächer⸗ lich, darum, gerade als es am ſchönſten war, nach Hauſe zu eilen; aber er hatte ſich ja nicht mehr halten laſſen, eine törichte Angſt trieb ihn fort, und es war; doch ſo amüſant geweſen; ſie wäre zu gern noch geblieben — man hatte ihr wie einer Fürſtin gehuldigt, und ſie hatte wieder große Triumphe gefeiert— nur ihr Bär von Mann hatte nicht darauf geachtet, wie ſchön ſie in dem weißen fließenden, koſtbaren Kleide ausſah, das ihre beordneter Verhälkniſſe gemeldel. Tage der Abstimmung alle Not ein Ende nehmen wird. g e 1 3 Fein n poi 8 Oppeln, 29. Mai. Statt deſſen ſind 1 Leiden biß ins unermeßliche gelte: hin it ferner den nicht in Bberſchleſien wohn alen daß in unterrichtete Seite erfährt der Vertreter der T.⸗u., 1 5 e e trotz 1 7 ee e e e mungsberechtigten ſeſnerzeit das Stimmrecht zuerkannt Slärk beſtens am Montag vier engliſche Bataillone in Vir verſtehen, len e 5 56 fi 2 beit ich ſe 5 worden. Hinterher freilich als bie Polen ſahen, daß dieſe Ferne von 3200 Mann in Oberſchleſien eintreſſen werden. geſtellte oberſchleſiſche Volt in höchſter Verzweiflung un Karte gegen ſie ſchlagen würde. wollten ſie ſie für ungültig krner beſteht di i 5 5 8 aus Selbſterhaltungstrieb zur berechtigten Notwehr ge⸗ a 8 it das enen f. bail eht die beſtimmte Ausſicht, daß zwei weitere Ba⸗ 5 255 dem Zuſtande der 6 bur erklären. Das iſt das Gegenteil von jenem fair play, das Sberne, in Stärke von 1600 Mann einige Tage ſpäter nach griſſen hat und fordern daß dem Zuſtande der Gewalt durch in dieſen Wochen von hervorragender Stelle in England für ſlerſchleſten kommen. Dieſe Truppen ſollen auch mit Ar⸗ die Garantiemächte ſofert ein Ende bereitet wird. Wir ſor⸗ Oberſchleſien verlangt worden iſt. Die Bevölkerung hat ſich zergme ausgerüſtet werden. Bei Groß⸗Stein ſteht ein Pan⸗ dean e mit faſt 4 Millionen für Dentſchlaud erklärt. Viele auch 0 4— der Aufſtändiſchen, dor abgeſchnitten ſein ſoll. Wie engliſcher und italieniſcher Truppen der geſetzmüßige Zu⸗ von Ihnen, meine Herren, haben mit dazu beigetragen, daß die zuverläfſiger Seite mitgeteilt wird, ſind die Wagen und ſtand in Oberſchleſten wiederhergeſtellt und durch dieſe die der 20. März ein Ehrenſaa für Oberſchleſien und ein Ehren⸗ Lokomotive franzöſiſchen Urſprungs. Grenze gegen Polen lückenlos abgeſperrt wird. Wir for⸗ tag für das geſamte deniſche Valk geworden it,, kroß des Paris, 30. Mai 5 dern, daß die dentche Regierung nach wie vor mit größtem von den Polen vor und bei der Waßl ausgeſibten unerhör⸗ Die B aris. 30. Mal.(Drahtmeldung.) Nachdruck für das bedrängte Oberſchleſien und für die Ver⸗ ten Terrors. Die vor elt offenkundige Ausſprache f Oberſ. hat einen Antrag eingebracht, bleibung des ungeteilten Oberſchleſtens bei Deutſchland ein⸗ des oberſchleſiſchen Deulſchland gegen Polen jort die Diſt in drei Zonen zu teilen. An Polen ſollen ſo⸗ tritt.— e 2 5 läßt ſich durch nichts f mund durch nichts fortdis⸗ ne un ſtrikte Ryubnik und Pleß fallen, in beuen Polen Nach lange a haltendem Beifall zogen die Maſſen wie⸗ kutieren. Wir haben vie es verloren in Deutſchland, deut⸗ FVV Weben 5 der mit Muſik und unter Abſingung vaterländiſcher Lieder S. in 5 1 8 e ö„ en ten ge⸗ nach ihren Verſammlungslokalen ab. Schifſe. Volk und Geld. Aber die Vaterlandsliebe, die e feen doriiſte unter ber g 3. 1 3 0 g Berlin, 30. Mai 5„ zu 9 w 08 5 a er ierten bleiben. 30.. ſeine Jugend verlebt hat, laſſen wir uns nicht nehmen. f ö Im Anſchluß an die bereits gemeldete gewaltige Kund⸗ ſo lange ſich dieſe Liebe ſo bewährt. wie ſie von allen Ober⸗ Wie die„Note Fahne“ ſelber 8 2 Ne 5 gebung der geſamten Berliner Bevölkerung am Sonntag ſchleſtern in Oberſchleſten und im übrigen Deutſchland Aberig Morgeuausgabe beſchlagnahmt wegen Mitteilungen ee e 5 e 1 8 9 5 5 2 3 14 4— 05— 91 18 9 122 1 1 eſiens begab ſich eine Abordnung von erſchleſiern in es mit unſerm Vaterland wieder aufwärts gehen wird. Leichswehrminißzerlüm und Oberſchleſten. die Reichskanzlei, wo ſie vom Reichskanzler Dr. Wirth im Oberſchleſien hat ſich für Denkſchland erklärt und zwar aus Rie„. ͤ. ̃ 0 177 dee der Delete 855— 8 3 der 1. ne 1 7 7 gen wurde. Der Führer der Delegation überreichte Deutſchland gefallen. Die von mancher Seite aufge e ſenkundgebung für Oberſchleſien dem Reichskanzler die im Luſtgarten gefaßte, bereits gemel⸗ Behauptung, die Artzeiterſchaft hätte ſich für Polen erklärt, f in Berlin dete Eutſchließung mit folgender Anſprache:„In den letz⸗ ſteht in einem ſchroſſen Widerſpruch zu den Tatſachen; . ten Stunden war der weite Raum des Luſtgartens gefüllt Hunderttauſende und aber Hunderttauſende von ober⸗ Berlin, 30. Mai. 177 9 9 5 1 960 8— 5 37 den 5 5 ſind für. 5 5 Die verei nal 29„„5 Rednern lauſchten, die noch einmal Zengni r die Zuge ⸗ eine aber iſt richtig, und das hat au 10 er Ab⸗ A nalteten am Sonnen 1 8 hörigkeit Oberſchleſiens zum Dentſchen Reiche ablegten. ſtimmuna ein großes enaliſches Blatt als bezeichnend her⸗ 2 beiſpielloſe aundgebun an der weit über 100 000 Männer und Frauen aller Parteien und aus allen deut⸗ vorgehoben, unter den für Deutſchland abgegebenen Arbei⸗ niſche Frauen und Mä 9,0 t in 7 8 0 die A ſchen Gauen waren als Redner und als Hörer verſammelt. berſtimmen befinden ſich vorwiegend Stimmen der geſchul⸗ egen die polnif che Willen eben chf 8 20 dente A Aber jo weit wie ſonſt in ihren Auſchauungen und in ihren leu und damit leiſtunasjähigeren A Gerade die ge⸗ un ll, ugspla 8 2 65„ ie einig, daß alle Verſuche, Oberſchleſien vom Reiche zu ſütmmt. und ich füge hinzu, je größer der Stamm den 1 Heber and 5 Weiß, aden e e b irn 5 e e Uligen Anse deichntter und geg de iger ae iſt,.— raſcher eiche 11a; 8 5 zun? legungen der immung vom 20. März unternommen wird Deu ſchland und damit ganz Europa von den ſchweren anten n mit 3 ungehenere Scharen, Kom⸗ werden. ſcheitern müſſen an unſerem klaren Recht. Die hei⸗ Wunden gerufenen. die ihm der Krieg geſchlagen hat, Das e ,, 3 utge 5 1 55 em dieſe erhebende Stunde, in der der Wille des ganzen deut⸗ lagelen. 5 2 erche bende Bito. Redner aner chen Volkes ſo einmütig zum Ansdruck gekommen i Deutſchland ppeln, 50 etweriſchafts führer aus Breslau, Kattowitz und Ißnen, Herr Reichskanzler, die Entſchließung zur Kenntnis 5 Ulgarlen e 0 eee Senn 3 Adu r die von der Verſammlung einſtimmig gefaßt Die programmatiſche Erklärung der Reichsregierung. aren einig 1 3 Ste 2 worden iſt. 5 0 8 1. g 5 Gre nig in der Verurteilung der blutigen polniſchen Der Reichskanzler antwortete hierauf mit folgenden Berlin, 29. Mai. Wie der Reichskanzler auf eine *.— der Haltung der Entente. Der Andrang war Worten:„Mit tiefer Ergriffenheit bin ich dem Verleſen die⸗ Anfrage des Reichstagspräſidenten mitgeteilt hat, wird Schlo a ner, daß auch am Naitonaldenkmal und auf dem ſer Reſolution gefolgt. Sie dürfen überzeugt ſein, daß das die Erklärung der Reichsregierung über ihr Programm kreisten atz weitere Redner ſprechen mußten. Flugzenge ganze deutſche Volk das Ringen des oberſchleſiſchen Volkes am zweiten V dlungstag des Reichstages 5 ö blätte währenddeſſen über den Straßen und warfen Fiug⸗ nicht nur, ſondern die Ereignſſſe in Oberſchleſien geradezn zweiten Verhandlungstag 8 eichstages, alſo runger ab. Beſonders bemerkenswert waren die Ausfühy⸗ mit wehem Herzen tief ergriffen hinnimmt. Ich habe mich am 1. Juni erfolgen. 8 8 bewitn des Vertreters der kommuniſtiſchen Partei in Kat⸗ von dieſer Bewegung des deutſchen Volkes, die eine wahre E e Zum L N ſetz berrf Dr. Weinberg. Er ſagte u. a.:„In Oberſchleſien Volksbewegung iſt, auf einer Reiſe in Süddeutſchland über⸗ 88 7 um Lohnſteuergeſetz. f ach a Vergewaltigung und Totſchlag. Der Pole zengen können. da ich überall gefragt worden bin: Glauben Die Vorarbeiten zum neuen Lohnſteuergeſetz find cha m Vertrauen auf die franzöſiſche Bundesbrüder⸗ Hie, Herr Reichskan ler daß dem oberſchleſiſchen Volk das ſaweit beendet, daß das Geſetz dem Reichstag bald vorge⸗ t in der fü i N iſe Recht zuteil wird, auf das irkl 5 f 45 9 g. uns r fürchterlichſten und unmenſchlichſten Weiſe. In it zuteil wird, auf das es wirklich Anſpruch erheben legt den dürfte. Es wi ele 4. eint en aber lebt die Hoffnung, daß es nicht ſo bleibt, daß kaun? Ich bin destalb auch von Freunde und Dank erfüllt en 8 125. ate. kommen wird der Tag., an dem wir das Joch der über die gewaltige Kundgebung, die Sie im Luſtaarten zu⸗ ten aller Feſtbeſoldeten regeln, ſo daß die Finanzämter 1 l— 5. 3 RR 5 Skeuererklärüngen der Feſtbeſoldeken nicht mehr zu de⸗ arbeiten haben, und kritt an Stelle des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes. Alle Steuern werden nach dem Lohn⸗ ſteuergeſetz berechnet, Nachbeſteuerungen fallen fort. Das Steuerabzugsverfahren wird auf eine Formel ge⸗ bracht, die alle Abzüge von der Steuer einbegreift, alſo: . 8 Steuer gleich 10 v. H. des Einkommens minus Wer⸗ dungskoſten(1800 Mark), Verſicherungen ſozialer Art auf Grund von Reichsgeſetzen, Fahrgelder, Berufsklei⸗ dung, minus anderer geſetzlicher Abzüge(private Ver⸗ ſicherungen uſw. minus je 1200 Mark je Kopf der Fami⸗ lie. Der Satz von 1800 Mark für Werbungskoſten iſt nach langen Verhandlungen mit den Organiſationen zu⸗ ſtande gekommen. Liegen beſondere Verhältniſſe(viel⸗ leicht hoher Fahrpreis bei entfernterem Wohnort, ſtarke Abnützung der Berufskleidung) vor, ſo kann auf Antrag durch nachträgliche Veranlagung ein Ausgleich geſchaffen werden. Ludendorff über die Erfüllung des Ultimatums. Brüſſel, 29. Mai. Ein Korreſpondent der„Inde⸗ pendande belgen“ hatte in Ludwigshöhe bei München eine Unterredung mit Ludendorff gehabt. Dieſer erklär ⸗ te, Deutſchland brauche nötig Fortſchritte, aber keine Revolution. Es würde durchaus unſinnig ſein, an einen Krieg mit Frankreich zu denken. Wir hätten uns dem Vertrag unterworfen und müßten ihn ausführen. Nach einer Blüteperiode habe Deutſchland nun einen Zeitraum des Elends durchzumachen. Das würde die beſte Arznei ſein. Das heutige Deutſchland brauche wieder einen Stein und einen Scharnhorſt. Deutſch⸗ 587 land müſſe durch die Eintracht der Parteien wieder ge⸗ ſund gemacht weren. Auch die Preſſe müſſe anders or⸗ ganiſiert werden. 8 Freie Milcheinfuhr ab 1. Juni. Berlin, 29. Mai. Durch Verordnung des Reichs mi⸗ kiſters für Ernährung und Landwirtſchaft iſt die Einfuhr von Friſchmilch, Magermilch und Molken aus dem Ausland ab 1. Juni freigegeben. a f 5 Für Schwarz⸗Weiß⸗Rot. Hamburg, 29. Mai. Der Verband deutſcher Küſten⸗ ſchiffer richtet an das Reichswirtſchaftsminiſterium fol⸗ gendes Schreiben: Der Geſamtvorſtand der vereinigten e Kanalſchiffahrtsverbände hat in ſeiner Sitzung am 24. d. M. beſchloſſen: Wir fordern hiermit alle Mitglie⸗ der unſerer Verbände auf, nur unter unſeren alten Far⸗ ben Schwarz⸗Weiß⸗Rot zu ſegeln und allen Verſuchen der Reichsregierung, uns eine andere Flagge aufzuzwin⸗ gen, den größten Widerſtand zu leiſten. Der Vorſtand lut das mit der Berechtigung, weil dieſe Reichsregierung keine Ahnung davon hat, welch ſchweren moraliſchen Ein⸗ bußen unſere Schiffer im Auslande ausgeſetzt ſind, wenn ſie mit einer anderen Flagge im Dock in einen fremden Hafen einlaufen. 5 Beunruhigende Nachrichten aus Mitteldentſchland. In den Leunawerken iſt abermals ein Konflikt zwi⸗ ſchen der Nrbefterſchaft und der Werkleitung ausgebro⸗ chen, der zu einer Arbeitsniederlegung und zu Ausſper⸗ rungen geführ: hat. Es hat ſich ergeben, daß auch jetzt wieder neue Unzuträglichkeiten eingetreten ſind, die be⸗ ſonders darauf zurückgeführt werden, daß die Arbeits⸗ Feten Harding bezal, der alliierten Schulden gebilligt hat. Nach dieſem Projekt ſollen die in Frage kommen⸗ den Schulden von der Staatsverwaltung auf den Markt gebracht werden. Die Finanzkreiſe, die dieſe Operation vornehmen, ſollen ebenfalls den Aukauf der deutſchen Reparationsobligationen fördern. f Die öſterreichiſche Regierung gegen die Anſchlußbewe⸗ „ gung. Wien, 29. Mai. Der Ausſchuß für Auswärtiges iſt auf heute einberufen worden. Die Regierung will die Gefahren, die aus der Anſchlußbewegung für Oeſterreich drohen, darlegen. Mißglückte Kohlenblokade in England. London, 28. Mai. Nach der„Times“ iſt die Stein⸗ kohlenbokade als mißlungen zu betrachten. In Glas⸗ gow haben die Hafenarbeiter beſchloſſen, den Streik aufzuheben. In Liverpool ſind 20 000 Tonnen Stein⸗ kohlen aus Belgien, Deutſchland und Amerika gangen. ee Saarbrücken iſt preußſiſch, nicht lothringiſch. Saarbrücken und das abgetrennte Saargebiet ſind deutſches Land und haben, wie die Geſchichte beweiſt, ſtets zu Preußen⸗Deutſchland gehört. Bis zum Jahre 1870 war es und heute iſt es wieder die deutſche Grenz⸗ mark, die durch die treudeutſche Haltung ihrer Bevölke⸗ rung mit Recht in beſtem Rufe ſtand. Dies immer wieder zu verkünden, iſt ganz beſonders deshalb notwen⸗ dig, weil ſelbſt größere Zeitungen das Saargebiet immer noch zu Elſaß⸗Lothringen zu zählen pflegen, wie zum Beiſpiel eine große Berliner Zeitung dieſer Tage einen Bericht über eine Lutherfeier in Saarbrücken unter der Ueberſchrift„Aus Elſaß⸗Lothringen“ brachte. Im In⸗ tereſſe der treudeutſchen Saarbevölkerung iſt es zu be⸗ klagen, wenn ſich derartige Irreführungen ſtändig wie⸗ derholen. Gerade den Berlinern wird es häufig zum Vorwurf gemacht, daß ſie das Saargebiet nach Lothrin⸗ gen verlegen. Der Bund Saar⸗Verein bittet uns, doch noch einmal darauf hinzuweiſen, wie ſehr die von ihm vertretenen Saargebietintereſſen durch ſolche Meldungen geſchädigt werden. Wenn es nicht einmal möglich iſt, über den geographiſchen Begriff des Saargebiets Klar⸗ heit zu ſchaffen, ſo darf daraus ganz gewiß gefolgert werden, daß noch weniger Klarheit über die ungeheuer⸗ lichen Beſtimmungen des Verſailler Vertrages über das Saarbecken in der Allgemeinheit beſteht.. Der Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete. 5 Von unterrichteter Seite erfährt unſer Vertreter, daß hinſichtlich der Frage der Anteilnahme deuſcher Induſtrieller und deutſcher Arbeitskräfte an dem Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete in Frankreich noch keine endgültige Regelung getroffen wurde, und eine ſolche auch nicht in Ausſicht ſteht, weil die technische Inangriffnahme dieſes Programms noch eingehende Vorberatungen erfordert, die erſt im Laufe des Juli erledigt werden können. Bis dahin düfte die Frage Paris, 29. Mai. deutſchen Sachverſtändigen und Vertretern des techni⸗ bedingungen für die Arbeiterſchaft, die durch die Neu⸗ regelung der Werkleitung erheblich verſchärft wurden, große Erbitterung hervorgerufen haben. Wie von ge⸗ werkſchaftlicher Seite verſichert wird, handelt es ſich bei dem neuen Konflikt keinesfalls um eine kommuniſtiſche Sonderaktion, ſondern diesmal haben auch die Gewerk⸗ . Tel eee dec Unabhängigen und der mehrheits⸗ ſeodzialiſtiſchen Richtung Stellung gegen die Werkleitung genommen. 5 1 5 Große Arbeitsloſigkeit im beſetzten Gebiet. Aus dem beſetzten Gebiet wird berichtet, daß dort die 2. Lage infolge der Sanktionen außerordent⸗ lich kritiſch wird. Wegen Rohſtoffmangels, ſowie wegen der Verkehrsſtörung ſind verſchiedene Betriebe ſtill gelegt worden, ſodaß zahlreiche Arbeiter entlaſſen werden muß⸗ ten. Die franzöſiſche Propaganda im beſetzten Gebiet ſcheint dieſe kataſtrophalen Wirkungen der Zollſanktio⸗ nen inſofern zu begrüßen, als ſie immer und immer wie⸗ der der Arbeiterschaft vorhält, daß dieſe Betriebsſtill⸗ legungen auf Machination der deutſchen Unternehmer⸗ kreiſe zurückzuführen ſeien. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß franzöſiſche Agenten mit dieſer Behauptung große Beunruhigung in den Arbeiterkreiſen hervorrufen. Von Seiten der deutſchen Behörden iſt angeordnet worden, daß die Betriebsleitungen alle ſchweren Opfer auf ſich nehmen und nach Möglichkeit Entlaſſungen vermeiden ollen.. f . 5 N f Breslau, 29. Mai. Die deutſchnationale„Schleſiſche Tageszeitung“ in Bres⸗ lau, die erſt kürzlich beschlagnahmt wurde, iſt vorgeſtern wie⸗ der durch die Breslauer Behörden konfisziert worden. Eine Rundreiſe des Reichskanzlers. Berlin, 29. Mai. Laut„Voſſ. Zeitung“ beabſichtigt der Reichskanzler Dr. Wirth Ende nächſter Woche, wenn es die parlamentariſche Lage geſtattet, eine Rundreiſe durch Süddeutſchland anzutreten. Ausland. Ausflüchte des Generals Lerond. Paris, 29. Mai. f Die Pariſer Ausgabe des„Newyork Herald“ veröffent⸗ licht eine Unterredung des Generals Lerond mit ihrem QOp⸗ pelner Korrespondenten. Lerond entſchuldigt ſeine Untätig⸗ keit mit der Ausflucht, man habe ſeine Warnung, nach der mindeſtens 30 000 Mann Truppen erforderlich waren, nicht beachtet. Was er aber mit der Nennung der Ziſſer von 50 000 bezweckt, macht er gleich klar. Die eintrefſenden eng ⸗ liſchen Truppen, ſagte er, ſeien auch noch viel zu ſchwach, um eine militäriſche Bedeutung zu haben. Sie könnten nur po⸗ lizeilichen Einfluß haben und behilflich ſein, eine neutrale one zwischen dem deutschen Selbſtſchuß und den volniſchen Auſſtändiſchen zu ſchaffen. e 5 Amerika u wird gemeldet, iter ſchen Dienſtes im Miniſterium für die befreiten Gebiete gaben die franzöſiſchen Sachverſtändigen Auskunft über die Art der Materialien, die für den Wiederaufbau der 25 000 Häuſer gewünſcht werden. Heute findet eine Sitz⸗ ung ſtatt und dann ſollen die deutſchen Abgeordneten ihre Vorſchläge Loucheur überreichen, der prüfen wird, inwieweit ſie annehmbar ſind. In der Schlinge. Frankreich hat den erſten greifbaren Erfolg ſeiner Verſklavungs⸗Politik gegenüber Deutſchland geerntet. Das amerikaniſche Geldkapital gewährt ihm eine An⸗ leihe von 100 Millionen Dollars. Das wären, nach dem gegenwärtigen Kursſtande noch keine 1200 Millionen Franks, für den Rieſenbedarf der franzöſiſchen Republik noch nicht allzu viel. Immerhin aber mehr als gar nichts, und das dankt Frankreich dem Internationalis⸗ mus, wozu ſich die Mehrheit der deutſchen Arbeiterſchaft bekennt. So wie dieſe Mehrheit den Internationalis⸗ mus auffaßt, iſt er für das Weltkapital äußerſt bequem. Erſt entmannte die international gerichtete Arbeiter⸗ ſchaft den deutſchen Wirtſchaftskörper im kritiſchen Au⸗ genblicke ſeines Daſeinskampfes, und dann half ſie, ihm die Schlinge des 132 Milliarden⸗Ultimatums um den einge⸗ Berliner der deutſchen Anteilnahme an dem Wiederaufbau noch nicht akut werden.. In einer Unterredung zwiſchen begreifen werden? Gür dieſe in Erdteilen denkende PY“. litik iſt Europa eine Halbinſel Aſiens, die zwiſchen ds ſeine aſiatiſchen Beſitzungen, mit ihrem wertvollſten Kernſtück Indien, ausgeſtreckt if) n enen, Hals zu legen. Die Arbeiterſchaft übernahm durch ihre politiſchen Vertretungen feierlich die Verpflichtung, für das internationale Weltkapital ein Maß an Ueberarbeit zu leiſten, wovon ſie den hundertſten Teil dem deutſchen Kapital hohnlachend verweigert hätte— damals, als die deutſche Arbeiterſchaft noch in der„Sklaverei“ des„ver⸗ brecheriſchen preußiſchen Militarismus“ ſchmachtete. Das eine Ende der Milliardenſchlinge, die um den Hals des deutſchen Wirtſchaftskörpers liegt, hält Frankreich. Warum ſollte das amerikaniſche Kapilal nicht 100 Mill. „Dollars daran wenden, an dies Ende eine Verlänge⸗ rungsſtrippe zu knüpfen, die bis zur Wallſtreet in Newyork reicht? Bei dem unterhaltſamen Spiel, den deutſchen Sklaven tanzen zu laſſen, tut auch der Newyor⸗ ker Börſenmann gerne mit! f Das andere Ende der Milliardenſchlinge hält Eng⸗ land in der Hand— wie weit auch von hier eine Ver⸗ längerung nach Amerika führt, mag dahingeſtellt bleiben — und ſeitdem das Ultimatum⸗Geſchäft in Ordnung ge⸗ bracht iſt, wird die engliſche Politik nicht mehr ade em lich vom Klubſeſſel Lloyd Georges aus und von Manne gemacht,„der zuletzt mit ihm geſprochen hat“. f ſind Anzeichen dafür vorhanden, daß die britiſche blitik wieder„in ae e denken“ beginnt, eine erlieferun ian nde 147 Sieg über den deutſchen Nebenbuhler im Gefolge und dem Suez⸗Kanal. Lloyd Georges Verſailler wärts zu revidieren. manchmal auch ſchon die Kuppeln von Moskau auf. drohen. Darüber ſcheint die britiſche Politik aufgenf und wie die Schachpartie schließlich ausgeht, iſt ka herzuſagen. Nur ſollen wir nicht vergeſſen, da engliſche Stammland und Als Lebensbedingung für das britiſche Weltreich galt, bisher Beherrſchung der See. Deutſchland— das Wi“ helm II. und Tirpitz in tiefſtem Frieden zu einer gleich berechtigten Seemacht neben England glaubten empor führen zu können— iſt ausgetilgt und, ſoweit es ne da iſt, oder einmal da ſein wird, mit ſeiner eigenen Hilfe in die Sklaverei verkauft. Statt deſſen ſind heute zwel gefährliche Wettbewerber da, Amerika im Weſten und Japan im Oſten, zwiſchen denen England lavieren muß Und was ſchlimmer iſt: über der ganzen Seeherrſchaf liegt der breite Schlagſchatten des deutſchen U-⸗Bootkrie— ges, durch den das ſterbende deutſche Kaiſerreich allen freiheitsliebenden Völkern die Wege gewieſen hat, wie ſie ſich, bie kluger Vorbereitung und einer Politik, die die Kunſt ds Möglichen bleiben will, der Seetyrannei eine einzelnen Macht wohl erwehren können. Das alles fü die engliſche Politik ſehr wohl, auch wenn ſie ihre heim; ichen Sorgen nicht, wie es deutſche Art war, in einen wütenden Kampf der Reden und Meinungen öffentl! austobt. d Die Entwertung der britiſchen Seeherrſchaft, d gehen, hat, und die durch die Entwicklung der nächſten Jahre noch peinvoll geſteigert werden mag, lenkt die Blicke vor ausſchauender britiſcher Staatskunſt wieder ſtärker auf die Landverbindungen. D chkeiten ſchien es nal beendetem Krege zu geben* Londoner Mittel 10 1 punkt des Weltreiches aus, die Halbinſel Europa in 7. Richtung auf Indien zu überqueren: durch Weſtuß land, durch Deutſch⸗Oeſterreich, durch Frankreich. 5 ſittlich entrüſtet, wie man in England von dem deutſchee Unterfangen war, die engliſche Weſtherrſchaft in Fref, zu ſtellen, wollte man von dem Wege durch Deutſchlant am wenigſten wiſſen. Der durch Rußland war zurn, noch vom Bolſchewismus unſicher gemacht. Am none lichſten und angenehmſten erſchien, vor allem auch den Kindergemüte Lloyd Georges, der Weg durch Frankreich 6 Dieſes brave Land, das ſich zu Ehren der britiſchen Wel a herrſchaft um ein Haar verblutet hätte, würde ſich 4 als ein nützlicher Vaſallenſtaat dem Syſtem des britiſchen Weltreiches einfügen laſſen! e daher dem krete Verbündeten gerne, die deutſche Wirtſchaft ſo weit in 1 Zukunft hinein zu ruinieren, wie ſich das bei redlich Bemühen irgend tun ließe. Aber auch Frankreich al ſeine imperialiſtiſche Ueberlieferung, die, ſeit Weſtf die ſchen Frieden, zielbewußt darauf eingeſtellt war, Halbinſel Europa, wenigſtens in ihrem weſtlichen, eigen lich europäiſchen Teile, zu beherrſchen. Erſt ſeit es 10 Deutſches Kaiſerreich gab, war dieſer Imperialismus 0 weiteingedämmt, daß England ſein Weltreich in 550 ausbauen konnte. Die Schlacht von Sedan war die 5 5 bedingung für Disraslis kühnen Griff nach lle ge denspolitik half wacker mit, dieſe Vorbedingung zuch Und über Nacht iſt der franz Imperialismus wieder da, mit ſeinem Anſpruch auf Vo herrſchaft in Weſteuropa; doch blitzen im Hintergr Auch geht der französische Imperialismus ſehr i bewußt und planmäßig vor. Die franzöſiſchen, ſchen, lothringiſchen Gruben beherrſcht er, dank 17 Georges Klubſeſſel⸗Politik, vollkommen. Nun ſucht a0 die wirtſchaftlichen Grundlagen ſeiner Machtſtellung un, Oſten vorzuſchieben: das Ruhrgebiet möchte er ſich Llohb gliedern und dann, als äußerſten Eckpfeiler, Oberſchleſe, 1 unter ſeine Kontrolle bringen. Damit hätte er die 15 mundſchaft über die deutſche Wirtſchaft an ſcch geriſegt Es iſt wieder einmal 5 Minuten vor zwölf. Aber dab der weſentliche Unterſchied zwiſchen britiſcher und 80% ſcher Weltpolitik von jeher geweſen: auch die britiſche ſe mitunter geſchlafen, aber 5 Minrten vor zwölf ißt, noch immer aufgewacht; während die deutſche Weltpole zumal wenn ſie tagsüber recht viel überflüſſigen ut verübt hatte, ein beſonderes Geſchick darin bewies, ö „ ————————̃—̃——.—— 2—.—2 594——— 01 und N bel, r 751 il die entſcheidenden 5 Minuten zu verſchlafen. Es bc der Geſchichte des britiſchen Weltreiches ein für die ütet genwart lehrreiches Beiſpiel. Der liberale Hauptſchwa 10 Gladſtone hatte ein großes Geſchick darin, verfalle laſſen, was ſein großer Nebenbuhler Disrasli ange ud hatte. Er gab den Sudan an den Mahdismus preis, e nur mit rieſigen Opfern konnte, in der zweiten bie. der neunziger Jahre, die konſervative Regierung an ſic mühſame Rückeroberung denken. Zugleich aber ſchob er; von Weſten, von den franzöſiſchen Beſitzungen im Nie f gebiete her ein Querriegel vor. Major Marchau zl vor Kitchener in Faſchoda, dem Schlüſſelpunkt des Ge. quellgebietes. Da warf ihn Kitchener mit brutaler walt einfach hinaus und Frankreich fügte ſich. möchte der franzöſiſche Imperialismus die gute heit benutzen, einen ähnlichen Querriegel durch vorzuſchieben, von der belgiſchen Grenze über das 1 gebiet nach Oberſchleſien. Der würde von den mögli ſt⸗ engliſchen Laidverbindungen nach Aſien die zwei wie lichſten mitten durchſchneiden und die öſtliche, die vol he- Oſtſee zum Schwarzen Meer, ſcharf in der Flanke cht (* zu ſein. Da es ſich nicht um das Land der Nigger 5 ven, ſondern um das der deutſchen Arbeitsſklaven ach 1 delt, ſo werden die Dinge ſicher nicht ſo glatt und ein ee laufen, wie Ende der neunziger Jahre im Sudan möchte, als hielte es die Deutſchen noch für gleiche, tigte Europäer, und zweitens nicht, weil ihm die ta 1, lichen Machtmittel fehlen. Es ſucht alſo vor allen gen Amerika hinter ſich zu bringen. So wird es manchen Zwiſchenfall und manches Hin und Her 13 15 ————— e———————— egen, Gel bb —— 22—————·————— 132— 22 — 2 1 „ ˙ P A ˙i᷑rꝛ. e.. K ⁵, ͤ e bei auch etwas zu ſagen hätten. liſchen Willen en freigeben. Aber dann wird es ſich an uns in über⸗ reichem Maße ſchadlos halten, und da es das eine Ende der Milliardenſchlinge in der Hand hat, die der Weitblick regierender Parteiſekretäre uns um den Hals gelegt hat, o kann ihm das ja nicht ſchwer werden. pauſe“, die die Weisheit unabhängiger Traumpolitiker uns verſchafft hat, wird ſchon nicht allzu lange währen. nd für Abwechslung iſt auch geſorgt. Zieht Frankreich am einen Ende der Schlinge, ſo wird England am ande⸗ ren ziehen, ſchon damit wir merken, daß wir nicht nur einen Herrn haben. Mit dem Reſt von Atem, der der „deutſchen Arbeiterſchaft dann noch verbleibt, darf ſie dann nach der Internationale ſchreien zallzuſehr wird es das herrſchende Weltkapital nicht ſtören. Die Letzten. (Aus dem Lechſelder Lager.) . = 8 Rauhen Alb aufgeht, fährt ein langer, aus D⸗Zugs⸗ le gen dritter Klaſſe beſtehender Zug dahin: Er bringt die kutſche noch in Sowjet⸗Rußland zurückgeblieben ſind, wiſ⸗ dationale“ ſich in den Dienſt der Bolſchewiki ſtellten und 8 ber ihr Vaterland vergaßen, Mehr als die Hälfte un⸗ 8 Kriegsgefangenen iſt jedoch in dem ruſſiſchen Reiche No. Grunde gegangen, geſtorben au Seuchen. Hunger und des B Legionäre. iudeſſen in tertulche, die durch den St. Germainer Friedensvertrag Un⸗ ſchanen der Tſchechoflowakei wurden, und an denen das a Ahiſche Konſulat in Wladiwoſtok ſein Mütchen kühlt Viltdle erſte Begrüßung auf deutſchem Boden erfolgte in ach durch die wackeren Kärntner. a Bew 1 Heimkehrer. aus libe erfahren. donn einem von Schlächtern wimmelnden Irrenanſtalt ent⸗ Kramen wären! aßnofarsk, Kansk(Gouvernement Jeniſſei), Theremkow 55 5 alkal u. a. gefammelt. iſt. N gautren Vorräten, die das zariſtiſche Rußland für den Krieg i debut hatte, allein dieſe gehen raſch zu Ende, und dann tridas Chaos vollends da. Ohne die Arbeit der deutſchen ſomegsgeſangenen und deren Erfindungsgabe wäre der Zu. kaunmenbruch ſchon erfolgt. Der deutſche Kriegsgefangene — alles, ſagten ſich die Sowjetbehörden und die Einge⸗ wirkhen, und ſo mußte er überall eingreifen in der Land⸗ * Rertſchoft. dem Herſtellen der einfachſten Werkzeuge bis zur den ratur der Maſchinen, dem Druck des Papiergeldes und der Tätiakeit in den Aemtern. Auf dieſe Unentbehrlichkeit „Kriegsgefangenen und die Agitation der„Internationa⸗ die nicht die„reaktionäre“ Armee verſtörken laſſen „iſt es zurückzuführen, daß ſich der Heimtransport eker Kriegsgefangenen ſo lange hinauszögerto. 0 Seas non der Intelligenz in Rußland nach den wahn⸗ auf den Maſſenabſchlachtungen übrig blieb, das wurde bis geſt den letzten Mann in den Dienſt der Sowſetregierung wicht, allein die Zahl genügte lauge nicht, alle halbwegs zen den Aemker mit Leuten zu bo etzen, die ſie einigerma⸗ ungeperwaften können. Trotzdem beſitzt auch Sibirien ein zerteheures Beamtenheer, aus kolſchewiſtiſchen Schmarot. eie, beſtehend, von denen nur eine ſehr kleine Minderheit Eiem und ſthreiben kaun. So zählt Kraßnojarsk 80 000 beawohner, von denen nicht weniger als 30000 Sowjet⸗ mute ſind!. 3 von er Vorſitzende des Evakuationskomitees in Sibirien, nd dem das Schickſal unſerer Kriegsgefangenen letzlen ſchr es abhing, ſoll eine Quittun⸗ über 10000 Rubel unter⸗ steif ben. Er ſtreicht die letzte Null weg und behauptete N 0 und feſt auf die Vorhaltungen jener ſeiner Untergebe⸗ die die die Anfanasgründe dee Arithmetik beherrſchen daß . Zahl zehntauſend mit drei Nullen geſchrieben werde. Student in Kansk möchte an der Petersburger Univer⸗ Nei Nationalökonomie treiben. zu welchem Zwecke er die 55 ſeerlaubnis dorthin haben möchte. Er trägt dem betref⸗ hörden Kommiſſar die Bitte vor, der mit halbem Ohre hin⸗ chend, antwortet: Fnterngtionalökonomie? Jawohl, die Antwort des Bittſtellers, der ſich ſofort über die e Verfaſſung des Kommiſſars klar wird. Die Bitte Wi) ſgoleſch bewillſat. i sit 0 geiſtſge Ge- Sil wiſchen 1 und 3 Uhr morgens darf ſich in den Städten 11 en niemand auf der Straße zeſgen: Es iſt dies ſene 1(it in der die Leichen der Hinsden en gewöhnlich bei⸗ en ern geschafft werden. Gefängn! es nicht mehr, ſon⸗ 0b Raf, nur„Freiheusentziehungsanſtalten“. Auch die Todes⸗ che klärk it abgeſchafft, der Verurteilte wird nur vogelfrei er⸗ hen die das beißt, es kann ihn jeder töten doch beſorgen dies t.] KLra olſchewiki der Sicherheit halber ſelbſt. So werden in e denersk. die Verurteflten im Keller des Hotels Zum gol det! hörde Löwen“, wo der Zentralſitz der dortigen Sowjetbe⸗ be. Veen iſt, hingeſchlachtet. 8 0 i al fen Tie traurigſte Rolle unter den„Internationalen“ ſpie⸗ la; ſogia e Deutſchen. So ein gewiſſer Laverenz, der ſich als n gibt ldemokratiſcher Stadtverordneter aus Halle a. S. aus⸗ fac iet. und als Landwehrmann in ruſſiſche Gefangenſchaft ge⸗ fa er, Für ſeine„Verdienſte“ um die Sowfetrepublik wurde De Komandanten eines deutſchen Kriegsgefangenenba⸗ he- ans ernannt. Sofprt ließ er ſich den langen Vollbart „„ tchmen und erſchien bei den erſten Inſpizierungen des den retaillons, das zu dieſem Zwecke ſtramm militäriſch an⸗ nen f u mußte, hoch zu Roß, wobei er, der vorher nie auf i Gaul gefeſſen hatte, urkomiſchen Eindruck machte, ſo⸗ in er es vorzog, in Zukunft doch lieber ſich wieder zu Fuß kuteiner Würde zu zeigen. Bei der Verabſchiedung in Ir⸗ der Meeresfahrt begegneten den Heimkehrern auf⸗ d wenige Schiffe, auch die aſiatiſchen Häfen, wo ſie au⸗ waren wie verödet. In Colombo durften ſie nicht Land, da dort ſchwere Unruhen gegen die Engländer rochen waren. Ganz darnieder liegt auch der Schiffs ⸗ Weer.** Auch im Lechfelder Lager gab es nur eine kürze herzliche illkommnungsanſprache durch den Lagerdirektor Gene⸗ opperer, nicht einmal eine Muſikkapelle begrüßte die Wir Deutſchen ſind eben nich länger Subjekt, ſondern gur mehr Objekt der Weltpolitik, wie Nigger, Hindus und Indianer es ſchon lange ſind. Vor einem zähen, eng⸗ N wird Frankreich wohl ſchließlich zurückwei⸗ chen und die beiden öſtlichen Landverbindungen nach In⸗ Die„Atem⸗ 0 . In dem ttüben regenfeuchten Aprilmorgen, der über i ten unſerer Kriegsgefangenen aus Sibirien, die ſich zu nem geſchloſſenen Transport vereinigen ließen. Wie viele ſen wir nicht. Zumeiſt dürften es ſolche ſein, die als„Inter⸗ b. oder hingemordet durch die Schergen des Zaren und olſchewismus, vor allem durch die Kugeln tſchechiſcher Noch ein Maſſentransport von Deutſchen harrt Wladiwoſtok ſeiner Einſchiffung, etwa noch 1200. ö 4 1 1 1 1 1 1 Eines iſt ſicher: Auch dieſer letzte Heimkehrertransport ſch Sibirfen brachte uns keinen einzigen Apoſtel des Bol⸗ f tacwismus mit, denn ſie alle haben die Segnungen“ dieſer gentlich organiſierten Verbrecher ⸗Geſellſchaft am eigenen ti Was Offiziere und Maunſchaften überein⸗ enten end erzählen, macht den Eindruck, als ob die Aermſten weder einem mit Irrſinnigen gefüllten Schlachthauſe Die Heimkehrer wurden aus den Städten he uvernement Irkutsk), den Gouvernements Tſchita, Sa⸗ 10 Ueberall, wo ſie waren, konnten ſie des bachten, daß das ruſſiſche Sibirien unter der Herrſchaft Bolſchewismus in vollſtändigem Verfaulen begriffen Noch zehren die herrſchenden Machthaber von den unge⸗ a er gnädig: Na, Adjes, Ihr Leute, laßt es euch n U 1 1 — Sangerhauſer Wahrheit?. Dieſe Frage iſt für das ne att an dem ſich e 25 Mufibvereiue aus dem Gan Teil der Polikfk gefdorden iſt, die in Erdteilen denkt, das paner dürften uprſgenz diefe Stadt, deren Best Für e wird uns vor der Selbſttäuſchung hüten, als ob wir da⸗ wertlos iſt, demnächſt räumen, umſo mehr, als dort ein ſta⸗ ſtionſerkes ame rikaniſches Kriegsſchiff ihnen ſcharf auf die Finger ſieht. Sozialdemokratie u. Sozialismus Wie ein Freund der„Kyffh.⸗Ztg.“ mitteilt, fand am 6. Februar, alſo während der Zeit des Wahlkampfes, eine ſozialdemokratiſche Wählerverſammlung ſtatt, in welcher der Redner u. a. folgendes ausführte: „Auch euer Ort liegt in der Kampfzone. Wenn die Veilchen blühen, werden auch hier die Maſchinengewehre knattern und die Geſchütze brüllen.“ Wer war der„Pro⸗ phet“, der ſchon ſieben Wochen vorher die kommuniſti⸗ ſchen Räubereien im Kreiſe Sangerhauſen ankündigen konnte? Es war der kommiſſariſche Landrat des Kreiſes, Gottlieb Kasparek! Wie dieſer Menſch die Pflichten ſeines Amtes auffaßt, bewies er dann während des kommuniſtiſchen Aufſtan⸗ des auch dadurch, daß er ſich innerhalb ſeines Amtsbe⸗ reiches noch gegen das Eingreifen der Schupo wehrte, als die Aufrührer bereits öffentliche Kaſſen geplündert hatten. Infolgedeſſen verließen ausſchußſitzung die bürgerlichen Mitglieder den Saal. Der Kampf um die Wahrheit. 5 Was iſt ſtärker in dieſer Welt: die Lüge oder die deutſche Volk zur Seins oder Nicht⸗ Lebensfrage geworden, zur Frage des ſeins. f Den Weltkrieg hat die Lüge gewonnen; niemals, ſo lange Menſchen auf der Erde leben, hat ſie einen Triumph gefeiert, wie den von Verſailles. Wenn es bei dieſem Triumphe bleibt, iſt Deutſch⸗ land unwiederbringlich verloren: mit Schimpf und Schande, als wäre es nicht wert, zu leben; fluchbeladen als wäre es nicht das Opfer des größten Verbrechens der Weltgeſchichte ſondern ein ruchloſer Urheber, muß unſer Volk elend verkommen. 5 ö Wir haben nur eine Hoffnung: auf den Sieg der Wahrheit. So gibt es aber auch für uns nur Pflicht über alle Pflichten: Mann für Mann und Frau für Frau entſchloſſen einzutreten in den heiligen Krieg um die Wahrheit. Und wohlgemerkt:dieſer Krieg muß mit Einſetzung der letzten Kraft nicht nur gegen das Ausland geführt werden und im Ausland, ſondern vor allem auch in der Heimat. Denn noch immer ſtehen weite Kreiſe des eigenen Volkes unter dem Banne, mit dem uns die Lüge geſchlagen hat; ja noch immer gibt es Gott ſeis geklagt, nur allzu viele„Deutſche“, die den Sieg der Wahrheit fürchten, woiloſſemit der Lüge von der deut fen Schuld verſön liche oder . 5 Parteigeſchüßte gemacht haben. aßen und Nachbargebtete. Hauptverſammlung der badiſchen Finanzbeamten. ze Hornberg b. Triberg, 30. Mai. Die fachtechniſch ge⸗ prüften Finanzbeamten in Baden hielten vor einigen Ta⸗ gen im Beamtenerholungsheim Hornberg(Schloß) ihre Hauptverſammlung ab unter ſtarker Beteiligung aus allen Teilen des Landes. Den neuen Verhältniſſen entſprechend (Reichsfinanzverwaltung) ſind die bisher ſchon beſtandenen drei Abteilungen(Bezirksverband Baden des Bundes deut⸗ ſcher Reichsſteuerbeamten und des Bundes fachtechniſch ge⸗ prüfter Zollbeamten ſowie der Landesfinanzbeamten) zu ſelbſtändigen Vereinen geſtaltet worden, die ſich zu dem „Kartellverband der badiſchen Finanzbeamtenvereine“ zu⸗ ſammeuſchloſſen. Die Ueberleitung erfolgte ohne Schwierig⸗ keit. Der vor 30 Jahren gegründete Verein badiſcher Fi⸗ nanzbeamten beſteht nunmehr in dieſer veränderten Form weiter. An der Tagung beteiligten ſich auch Finanzminiſter und Präftdent des Landesfinanzamts Köhler; in längeren öfters mit Beifall unterbrochenen Ausführungen ſprach er zur Lage des Standes und der Erforderniſſe an die Beam⸗ tenſchaft. Von regem Intereſſe war auch der tiefgründige wiſſenſchaftliche Vortrag des Syndikus des bayriſchen Be⸗ amtenbundes Dr. Waldmann, über das Beamtenrätegeſetz, über deſſen Entwicklung und Ziele. Der langfährige bis⸗ herige erſte Vorſitzende, Oberreviſor Bauer⸗Karlsruhe, dem die Leitung der Tagung oblag, ſchied aus dem Vorſtand aus; die Verſammlung ernannte ihn wegen ſeiner tatkräftigen Führung des Vereins zum Ehreuvorſitzenden. Die Leitung des Kartellverbandes fiel Steueramtmaun Meßmer⸗Karls⸗ ruhe zu. Zu Vorſitzenden der Einzelvereine wurden ge⸗ wählt: Steueramtmann Meßmer⸗Karlsruhe, Zollamtmann Rothmund⸗Konſtanz und Oberreviſor Bandel⸗ Karlsruhe. Aus Anlaß der Tagung hielt die Hornberger neuzuſammen⸗ 1 Stadtkapelle das erſte Kurkonzert auf dem Schloſſe er ab. f 5 7 5 8 5 7 5. * Wintersdorf b. Raſtatt, 28. Mal. An der Rheinbrücke wurde geſtern vormittag eine männliche Leiche geländet. Es liegt keinerlei Verletzung vor; man ſchließt auf einen Selbſt⸗ mord oder ein Unglück.— Bei einer hier vorgenommenen Kirchenkollekte für die Brandgeſchädigten von Sunthauſen wurde die ſtattliche Summe von 1300 M. erzielt. 5 un Offenburg, 20. Mai. Heute fand unter außerordenk⸗ lich ſtarker Beteiligung der Bewohnerſchaft Offenburgs und Umgebung das 4. Gaufeſt des Ortenauer Sängerbundes im großen Saale der Union ſtatt. 24 Vereine waren vertreten. Annähernd 3000 Perſonen wohnten den Wettgeſängen bet, die eingeteilt waren in einfache Volksgeſänge bis zu 30 Sän⸗ gern, in einfache Volksgeſänge über 30 Sänger ſowie in erſchwerte Volksgeſänge und Kunſtgeſänge. Nachmittags zeigten unter gleich ſtarker Beteiligung Einzelchöre und Maſſenchöre ihre Darbietungen. Anſchließend daran wurde die Preisverteilung vorgenommen. Im einfachen Volks⸗ geſang erhielt den 1. Preis der„Liederkranz Schuttern, im einfachen Volksgeſang über 30 Sänger den 1. Preis der Männergeſangverein Meißenheim, im erſchwerten Volks⸗ geſang den 1. Preis der„Liederkranz“⸗Frieſenheim, im Kunſtgeſang den 1. Preis„Konkordia“ Offenburg. Die Tagung wurde morgens eingeleitet durch einen Be⸗ grüßungschor und eine Feſtrede des Vorſitzenden Dr. Krieg⸗. Offenburg, der den Geſang als Förderer der deutſchen Kultur pries. Die Tagung fand ihren Abſchluß durch einen Feſtakt im Unionſaale.. zer Freiburg, 29. Maf. Als Nachfolger des zum Wirkl. Geiſtl. Rat ernannten ſeitherigen Rektors Dr. Bernhard Jauch wurde Diözeſanmiſſionar Heinrich Bockel zum Rek⸗ tor des Erzbiſchöfl. Miſſionsinſtituts in Freiburg ernannt. e Immendingen, 29. Mal. Eine in Sigmaringen ab⸗ gehaltene Verſammlung beſchäftigte ſich mit der Donauver⸗ ſickerungsfrage. Aus den in Betracht kommenden Gemein⸗ den von Immendingen bis Ulm wurde ein Haupt⸗ und Ar⸗ beitsausſchuß gebildet, der die Grundlagen zur Abhilfe der Mißſtände beraten ſoll. 5 db Lörrach, 29. Mal. Am 24. Jult findet hier das Gau⸗ eine 1 in der letzten Kreis. 0 — ſtatt, Rohrbach b. Hbg.(E), Säckingen(D), St. Blaſten(E), bach, Forchheim, Frieſenheim, Gausbach, Gengenbach, Gerns⸗ ſtatt. Feudenheim— Pfalz Ludwigshafen 4: 3, Phönix Mann⸗ heim— 04 Ludwigshafen 3: 1, Spkl. Freiburg— V. f. B. Heidelberg 111. 8 Baden und die Ortsklaſſeneinteilung. i Das vorläufige Ortsklaſſen verzeichnis zur Beſoldungs⸗ ordnung bringt für Baden folgende Einteilung(die Buch⸗ ſtaben in Klammern geben die alte Ortsklaſſe an): N Ortsklaſſe A:. Ortsklaſſe B: f Baden⸗Baden, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Kehl (C), Konſtanz ohne Allmannsdorf, Pforzheim. 4 Ortsklaſſe C: 3 a Allmannsdorf(E), Bad. Rheinfelden(D), Brüchſal Dur⸗ lach, Emmendingen, Ettlingen, Friedrichsfeld(D), Gagge⸗ 5 nau(D), Haltingen(E), Ilvesheim(Eh, 8 D), Lahr, Lörrach, Neckargemünd(D), Offenburg, Oos(E), Ra⸗ Mannheim. Schopfheim(D), Schwetzingen(D), Seckenheim(E), Singen, Triberg(D), Villingen, Waldshut(D), Wehr(E), Weil(Eh, Weinheim, Wiesloch(D). a . Ortsklaſſe D: Hier verbleiben die Orte: 5 Achern, Appenweier, Breiſach, Bretten, Bühl, Donau⸗ eſchingen, Eberbach, Fahrnau, Furtwangen, Grenzach, Kan⸗ dern, Mosbach, Müllheim, Neckarelz, Neuſtadt, Obe* Radolfzell, Sandhauſen, St. Georgen i. Schw., St. Georgen b. Fbg. Schönau i. W. Sinsheim, Staufen, Tauberbiſchofs⸗ heim, Todtmoos. Todtnau, Ueberlingen, Waldkirch, Wert⸗ heim, Wolfach, Zell i. W. 8 4 Von Ortsklaſſe E werden nach D verſetzt: Aue, Baden ⸗ weiler, Bonndorf, Brombach, Brühl, Bulach„Dinglingen, Doſſeuheim, Durmersheim, Dürrheim, Edingen, Endingen, Engen, Eppelheim, Eppingen, Ettenheim Eutingen, For⸗ bach. Gottmadingen, Graben, Griesbach, Großfachſen, Grö. tzingen, Haagen, Hagsfeld, Haslach i K., Hauſach, Hauſen A. Schopfh., Heddesheim, Herbolzheim, Hilpertsau, Hinter⸗ zarten, Hockenheim, Höllſtein, Hörden, Hornberg, Kenzingen, Ketſch, Kirchgarten, Kleinlaufenburg, Knielingen, Kollnau, Krozingen, Kuppenheim, Lauda, Leimen, Malſch b. Ettlin⸗ gen, Maulburg. Meersburg, Mörſch, Muggenſturm, Murg, 5 Neckarhauſen, Niefern, Oberachern, Obertsrot, Oftersheim, Oppenau, Ottenau, Peterstal, Philippsburg, Plankſtadt, Raitbach, Rappenau, Riegel, Rippoldsau, Rotenfers, Scheuern, Schiltach, Stühlingen, Teningen, Tiengen A. Waldshut, Titiſee, Tumringen, Untergrombach, alldorf, Wallſtadt, Weingarten, Weiſenbach, Wollmakingen, Wyhlen, Ziegelhauſen. i ö J Ortsklaſſe E: f Alle übrigen Orte. Geſchäftliches. a Hauswirtſchaftliche Nenheiten. Das ſoll eine Neuheit ſein? werden viele unſerer Leſerinnen ganz er⸗ Kaunt fragen. Iſt es nicht vielmehr ein guter alter Be⸗ kannter, dieſes Waſchinittel, das wir während der ganzen Kriegszeit ſo ſchmerzlich vermißten? Ja, das eine iſt richtig, ohne daß das andere falſch iſt. Erſcheint doch Perſil vo Henkel erſt ſeit kurzem wieder im Handel, und zwar wieder in Friedensqualität mit 30% Fettgehalt, ſo daß Seifenzuſatz gar nicht nötg. Wie vor dem Kriege wird Perſil in ſeiner heutigen, der einſt ſo geſchätzten Friedensqualität völlig gleichkommenden Zuſammenſetzung ſich die Gunſt unſerer Leſerinnen ebenſo raſch wieder er⸗ ringen, wie es dieſe vor dem Kriege in ſo hohem Maße beſeſſen hat. Wäſcht es doch ohne Arbeitskraft, ohne Zuſatz von Seife und Soda durch einfaches Kochen die Wäſche rein und blendendweiß, verleiht ihr dabei guten friſchen Geruch, wirkt ſtark desinfizierend und iſt deshalb auch für Kinder⸗ und Krankenwäſche ganz beſonders zu empfehlen. Wir weiſen heute beſonders auf das Inſerat der Firma Kramp Mannheim hin und empfehlen den Leſern den Beſuch dieſes Geſchäfts zum Einkauf billiger Kleider⸗ ſtoffe Zephyr, Krepp, Batiſt, Seide, Badewäſche, Schürzen ete. ete. Eine großartige Auswahl einzig in ihrer Art, erwartet Sie dort. Auf zu Kramp ſei deshalb die all⸗ gemeine Parole wo Sie unbedingt das Beſte für ihr Geld erhalten. i. Fußball. i In der Vorſchlußrunde um die deutſche Meiſterſchaft ſtegte in Halle der 1. F. C. Nürnberg überlegen 5: 1 und Vorwärts Berlin gewann knapp mit 2: 1 gegen Duisburg. Das Endſpiel findet nunmehr zwiſchen Nürnberg und Vo wärts Berlin im Düſſeldorfer Stadion am 12. Juni V. f. R. Mannheim— To. 60 München 1: 2, — — pp — eK 1 FFF„ Uuferbringung des Gerkewes, die ret 5 Wirtſchaftliches. des Mehls und die Verwalkung der Beſtände. Lokales. Bei nicht rechtzeitiger Lieferung können die Kommunal⸗ Seckenheim, 31. Mai. Mit dem geſtrigen Abend fand Die Neuregelung des Verkehrs mit Getreide. verbände Getreide bis zur Höhe des Lieſerungsſolls ent⸗ ein größeres und umfangreiches Doppelfeſt ſeinen Abſchluß, G0. Dem Reichstag iſt der Entwurf eines Geſetzes über die eignen. Sie haben die Höchſtpreiſe für Mehl und Brot feſt⸗ es doch das 60jährige Jubiläum des hieſigen Männer⸗Geſang; Regelung des Verkehrs mit Getreide zugegangen, der an zuſetzen, die nur ihre Koſten decken ſollen, und die Ver- vereins“, verbunden mit dem 7. Sängertag det Bad. Pfaltgen die Stelle der bisherigen Zwangswirtſchaft das umlage⸗ braucherregelung durchzuführen. Ausfuhrverbote inner⸗ Sängerbundes zu feiern. Die Vorbereſtungen hierzu wa verfahren ſetzen ſoll. 8 1 beſtimmt, daß für den Bedarf der halb des Reichsgebietes, Verfütterung von Brotgetreide ſchon wochenlang in vollem Gange und in bewährten Händen verforgungsberechtigten Bevölkerung im Wirtſchaftsjahr und Verwendung zu Branntwein bleiben verboten. Ver⸗ Es war ein ſchönes umfangreiches Programm aufgeſtellt, das diner Teunen Beireide im tage über dteſezung von Vrotgeteeide ditſen vor dem 16. ſtrikte durchg führt wurde. Am Vorabend, den 28 Maf, fand 5 Wege der Umlage aufzubringen ſind. Die Umlage iſt zu Jult nicht abgeſchloſſen werden. Solche, die vor dem In⸗ Schloß ein Bankett ſtatt, das gut beſucht war und einen ſchönen 2 bis zum 15. Oktober, zu einem weiteren Viertel bis krafttreten des Geſetzes getätigt wurden, ſind ungültig. Verlauf nahm. Leider konnte dasſelbe nicht im Freien, wie vn zum 15. Dezember und mit dem Reſt bis zum 28. Februar Dem Geſetzentwurf iſt ein Vertetlungsplan der Umlage geſehen war, abgehalten werden, ſondern mußte im Lokal ſtal kommenden FJohres an die Reichsgetreideſtelle zu liefern. auf die Provinzen Preußen und die übrigen Länder bei⸗ finden weil das eingetretene Regenwetter es nicht eſtattete Die Länder haben die Umlage nach dem Anteil aufzubren⸗ gegeben. Auf Preußen entfallen danach ogne beſondere Der Himmel ſchien überhaupt einen Strich durch das Feſt ma gen, mit dem ſie am Ernteertrag im Durchſchnitt der Jahre Berückſichtigung des Kleinbeſitzes 1956 600 Tonnen oder zu wollen; doch am Sonntag früh zeigte er wieder ein echt, 1906 1920 beteiligt ſind. Bei Ländern mit viel Kleinbeſitz 65.22 pom Hundert der Geſamtumlage, auf Bayern 380 800 Maiengeſicht. Beim Bankett, bei dem große Adwechslung oa, wird der Astteil verringert. Die Reichsgetreideſtelle ver⸗ oder 12.76 Proz., auf Sachſen 143 700(4,79), auf Mecklen⸗( geſehen war, wechſelte mit einer ſchönen Anſprache, Chorgeſeiſ F een ee ee eee ee 6,1, Muſieſtücke und Sologeſänge ab. Die hicſigen Bruderper e zum 15. Juni auf die Kommunalverbände Die Kom⸗ Thüringen 82 800(2,76). Bei beſonderer BerückſichtigQung Liedertafel und„Sängerbund“ wechſelten mit dem feſtgebendt munalverbände haben den Erzeugern das Lieferſoll bis des Kleinbeſitzes ſteigt der preußiſche Anteil auf 2031 45 Verein reichlich ab und fanden reichen Belfall. Am Feſttag ſe f zum 1. Auguſt bekannt zu geben. Die Reichsgetreideſtelle Millionen Tonnen oder 67,1 Proz, dagegen fällt der baye: eilten in aller Frühe die zahlreich teilnehmenden Vereine aus alle beſtebt auch fernerhin aus einer Verwalkungs- und einer dische auß hranz!(as) Auch in Weckkenonrg dteigt der Himmelsgegenden herbei und präzts 10 Uhr begann das 15 Geſchäftsabteilung. Jene ſetzt ſich aus einem Direktorium 8. 1 1 588 Baden ſtark fällt 6 tungsſingen. Es kann nicht unſere Aufgabe ſein, hier au und einem Kuratorium zuſammen. Im Kuratorium ſind 61758 in Württemberg, 32 813 gegen 57 600 in Baden). üben zu wollen, das wollen wir achmännſſcher Hand zukemigg 14 Bevollmächtigte zum Reichsrat, je ein Vertreter des ö laſſen, ſondern wir wollen nur kurz bemerken, daß ſchön g. ug Landwirtſchaftsrats, des Induſtrie⸗ und Handelstags, des Zum Neckarkaualbau. wurde und ein Fortſchritt im Geſang, trotz der langen Kung Städtetags und der liefernden Landkreiſe, ferner je vier Die Verhandlungen der Neckaruferſtaaten mit dem ö pauſe, zu konſtatieren iſt. Bald nach 12 Uhr war das Wertuß Vertreter der Landwirtſchaft, von Handel und Induſtrie Reichsverkehrsminiſterium über die Neckarkanaliſierung ha- ingen beendet und die. Vereine verfügten ſich in ihle Lokale, h und der Verbraucher vorgefehen. Das Direktorium be⸗ ben nach einer Mitteilung der Preſſeabteilung des badiſchen% hr stellte ſich in der Hauptſtraße der Feſtzug auf mund e ſtimmt die Zuſtimmung des Kuratoriums, die täglich zu Miniſterlums des Innern in allen weſentlichen Punkten zu ſchierte in den Schloßgarten. Dorten entwickelte ſich ba 1 0 verteilende Mehlmenge, die aufzuſammelnde Rücklage, die einer Uebereinſtimmung geführt. Die Verhandlungen wur⸗ feuchtfröhliches Tun und Treiben. Abends fand Feste e Ausmaßhlquote und den Bedarfsanteil der Kommunalver⸗ den auf der Grundlage geführt, die vor kurzem den be⸗ Löwen und Schloß ſtatt. Das Volksfeſt geſtern machte den bände. Die Geſchäftsabteilung iſt eine G. m. b. H. Ihr ob⸗ teiligten badiſchen Intereſſenten in einer Beſprechung im des ſchönen Feſtes. Der„Männer⸗Geſangverein“ darf mit& lieat der Ermerb, die rechtzeitige Abnahme, Bezahlung und Hb eftsminiſterium bekannt gegeben wurden. Nauf ſein gehäbtes Feſt zurückblicken.— Bekanntmachungen 0 2 8 0 ie der Gemeinde Seckenheim 5 8 ſklſche fl zu haben bei Schlaßſtraße Fü ür ce zu beſetzen. Geeignete Bewerber wollen fich dis Mittwoch, den 8. Juni ds. 25. NI e 12 Ahr auf dem Rathaus Zimmer ſannenmmn mm nmponnnnmnmnnmmbnnumgdnnnnng unnd nummansnnngnnggdndgggandanngnn 1 Nabe a 1 2 77 1 kaufen. 5 8 Heute werden wieder so schöne und so billige Stoffe e= 1 e 5 ausgeschnitten— ualitätswaren fur wenig Geld! it gegen 19 ö Lebensmittelamt. N u vertauſchen. Echte Henden-Lephyre feine durchgewebte Streifenmuster nur 12.50 Mk. ns Es gibt wieder schöne Woll-Musseline Einzig billig! Weiner Bae ist für Kleider, Bl„Wäsch e 5 8 5 0.50 EEE Blaue Reste 130 breiter Wollstoff „1 ſaat de G 1 Caelten de Seckenheim Heute Abend 10 0 0 Gesang. Pin für die Da Pänktliches und% zähliges Erscheinen wartet Der Vo. f 0 Billiger Möbel Neue doppelbr. Frotté's in neuesten Farben. 9.75 0 weit unter Wert EEKETLEILILILLILILLILLLLLLLELE Seidenkrepp für elegante Kleider und Blusen, doppeltbreit, herrl. Weißbrot für Monat Junt iſt bei der Bäckerei Deho uſt erhältlich. Lebensmittelamt. Milchverſorgung. Ab 1. Juni wird die öffentliche Bewirt⸗ ſchaftung der Milch aufgehoben und verlieren alle z. Zt. laufenden Krankenatteſte ihre Gültigkeit. Da wir vor allem unſere Kinder reſtlos mit Milch verſorgen müſſen, können wir an Kranke nur die Milchmenge verab⸗ folgen, die nach Abzug der an Kinder und 1585 der e 22 9 und Röcke] Farben u. weiss nur 35.75 in Schlafzim ch ble— 8 5 arunter auch für Knabenanzüge 8 l ſchwangere Frauen verteilten Mengen verbleibt. prächtige Muster, die ich für 8 CCE 1850 Mk. an, Kigd richtungen von eee 55 151 u. lack. 90 0 ſchränke, Vertiko 25 N Diwan, Sofa* Kommoden, 1% ſchränke, Betten dai leer, Nachttiſche a Stühle 1 8 5 0 55 illigſt 9 log Ir. Sernteld, Möbel Diejenigen Personen, die glauben aufgrund ihres Geſundheitszuſtandes Anſpruch auf Vollmilch zu haben, haben aufgrund eines ärztlichen Zeugniſſes bis ſpäteſtens hente Abend bei uns eniſprechenden Antrag zu ſtellen Atteſte, die bis heute Abend nicht vorgelegt, werden ab morgen nicht mehr mil) feine wolle 48.50 39.75 Holl Jabren das Silige! Einzig! Mark 41.75 per Meter verkaufe LIIIITLLILEILILILILUNAUUULUILILLLL Schönste bedruckte Tinstler-Krepps lendenflatelle auch für Sport- Blusen 8 75 zum enorm niederen Preis Milch beliefert. Lebensmittelamt 5„ 1 5 a 5 für Kleider und Blusen* a 5 75 annheim, Läglicher Ausverkauf brim Lebeusmitielamt: wieder zu Mk. 13.50 per Meter. 40⁰ Dirndl 9 Schaufenster Silliger Aldbee⸗ Reines weißes amerikaniſches N 00 v—— ü agen h d. 10. 5. 1 üchen, Küchenſaſeh Corned-Beef in Doſen engl. Pfd. 5.50 Möbelkattune Muster warten auf Sie sagen innen: f 0, Kond. Milch in Doſen gez. 10.—, ungez. 8.— bol u. lack, Bete Hier ist Riesen-Auswahl! 1 8. f„ B. N Zee„ 5 1 50 l be ken was, flir 13. 75 ff. ergend un 10.50 10 örrob ſcht fd. 3 50 11 a, ahne Mar stühle, Kernſelſe 2 St.— 1 Pfund 775 Siluge Welgwaren, Musfkafkung. schr zenstoſſe, Knaben- u herrenftoßße 5 e Rerzen Stück— 80 5 mnapeungen 5 a [Mannheim Weizengries g. Vorz. d. Brotkarte Pfd. 2.— Jeden Donnersteg Nachmittag Brennhol: Sadewäülcho, wasserdichte ſmankeſſeiden, Volles. Taufende Muſseline! 0 Füliger Möpelter Zentner 1450 5 2 ider dene . n n nenn„ Danken D. 7 i Adee 110 7 2 8 50% 0 f Par I Lederſtühten wel 1 Fart. u. l. tage f 8 8 Das Geschäft d 5 1 a N as Geschäft der ben Seh Einladung Kleinen Preise. 8 — e Von morgen% zu dem am Sonntag, den 5. Juni im Saale zum„Kaiserhof“ abends 7 Uhr stattfindenden Konzert mit darauffolgendem Tanz Eintritt 3.— Mk. einschl. Steuer. Der Vorstand. ght an der 21s Metallbetten gane Stahldrahtmatratzen, 0 Kinderbetten, Polster an jedermann Katalog frei, 0 Eisenmöbelfabrik, Suhl in Thür Bruchheil- Institut. Spezlal-Arzt Dr. med Bäàumges Die nächsten Sprechstunden finden ag eee nicht am 3. Juni, sondern Freitag, den(7. Juni von 9—1 Uhr statt in ohne Mannheim(Hotel Nation) Operation(gegenüber dem Hauptbahnkof). Bobnens tall, zu haben das Hal 22.— 10 mllabrer- bela Doſonbell⸗ Hente Abend 8 Mur debung der fieſgenlahſe, Ur Die Fahrer werden gebeten pur, fol, erſcheinen. Der 0. 10 übel! Sie decken ihren Bedarf in bürgerlichen kompl. Einrichtungen sowie in verschiedenen einzelnen Möbelstücken aller Art, am vor- teilhaftesten bei ILIE N in verschiedenen 0 Strickga ne Farben Harreñ-Anzugstoffe. Ueberzieherstoff, wasserdichtes Schäfermanteltuch, Kostümstoffe, Damentuche, Hemdenflanelle, Bettdecken, Sebunmacher-Vereinigung Seckenbeim. Morgen Mittwom Abend 8 Ahr Zuſammenkunft im„Prinz Mox“(Nebenzimmer). 5 5 ferti 1 f— gt aus eingesandter Wolle 2. at 8 3 aller Mitglieder. l 8 die Wollspinnerei, Walk- und Appreturanstalt von Stangen, Pfähle, Schalbretter, 155 —— gebrüder Seeger Schwarten, Rahmenſchenkel, agg Sammel⸗Anzeiger i a Rohrdorf bei Nagold, Württemberg. Geenen ein . 4 n i enn 2585 i enn kr Niiglteer det abr. 6. Turnverein Seckendeim. e ger dee. en a eehelhfalerlrahe 101., 4 — Rechnungen in ſauberer Ausführung liefert 1 4 me! Verkanfsgensſenſcgaft Wir bitten die Mitglieder ihren Bedarf an Apfelwein umgehend beim Lagerhalter an⸗ zumelden. Auch ſind die Zinſen für die An⸗ teile pro 1919%0 noch von einzelnen Mit⸗ 6. U. gegr. Heute Abend nach der Turnſtunde Turnrats- Sitzung. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung iſt das Erſcheinen aller Turnratsmitalieder dringend D Narbe Tuer- Papier 2 98 ik. 11 Aruckerei