Hmtsblan der Bürgermeisteramter Seckenheim, Ilvesheim Neckarhausen und Edingen 9 4 0 2 un: e rſib Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. n Rellamen 2.80 P. Bei No. 125 Pre Jae r, Rabatt. rnſprechan 2 Poſtſche toner Kartsreche Nr. 19819. i Donnerstag, 2. Juni 1921 2 eren a Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal okl⸗ 21. Jahrg. 12.— M ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. E. g 1 aufmerkſam machen, daß Frankreich allein, nicht fähig ge⸗ e g„ g 1 175 W fia 5 eben Ad beit 1 1 dem jede Spaltung 1 1 1 in wert 57 5 1 München, 1. Juni. zöſiſchen Volk dies vorgeredet hat. belog und betrog es. kommen wäre, erheiſchen gebieteriſch, vorerſt ſo eu⸗ 5 5 5 8„ Zun Schl 5 1 a„ 7 7 21 0 40 Wil⸗ 1 8 3 2 1 72** IIIEIEVVEVCC%%%% ⁵⁵⁵⁵ETJJUJ/%%%ſͤ́, 10 Miniſterpräſident Dr. v. Kahr die angekündigte Erklärung fenen Sanktionen aufgehoben werden, antwortete Briand: vermeidbare Beunruhigung von der Bevölkerung fern⸗ zaller 5 die Einwohnerwehrfrage ab. Er erklärte, daß zwar„Nein, hierzu liegt kein Grund vor. Die Sanktionen hören zuhallen. i i P uus den Neihentluiheran. N J 1 1 5 0„Aber geben hat. Ich glaube au den guten Willen Deutſchlands, i 3 g 1 1 dieſe Sorge dürfe uns nicht abhalten, jetzt mit aller Energie abe 915 Heweiſe iind n klar, daß die Sauktionen Berlin, 1. Juni. Wann der Reichskanzler ſeine Pro- beg bt keinen nere. 9 8 3 anfhören könnten. Epen 1 5* die grammrede im Reichstag halten wird, ſteht noch nicht 1 deren Willen meh„ al Berhand n ein, und betonte, General Nollet habe eine feſt. S 8 8 5 5 in! g 15— 5 3 es e 5 ungehener erſtörung der deutſchen 3 erreicht. Die e ee 5 ehen an dei 1 jeumöglich ſei. Das ganze deutſche Volk müſſe jetzt eine franzöſiſche zegierung ſei entſchloſſen, den deutſchen Mile eerkle dlel gen, 5 f„ ße“ dinbeilsfront der Leistenden bilden und auch dieſenigen, larismus bis in ſeine geheimsten Schlupfwinkel zu verfolgen. bei der Einarbeit Wert legt. Der 2. Staatsſekretär im alt welche vorher der Meinung waren, das Ultimatum dürfe Nach einer kurzen Bemerkung zweier Senatoren. am 22. Mai Auswärtigen Amt, Boye, iſt zum deutſchen Geſandten Nel gicht angenommen werden, müſſen ſich jetzt in die Einheits⸗ habe in. u eine große militäriſche Revue ſtattgefun⸗ in Peking auserſehen. Das Gerücht, daß der deutſche eli Wil. 5 e— dürfe 5 2 einen den, wurde die Sitzuna auf Dienstag 9 Uhr vertagt. ö Botſchafter 2 808 Dr Solf, als deutſcher Geſandter 5 Willen geben, das Verſprochene wahr zu machen, ſoweit es. 1 65 zie Af 1 1 1 er 5 5. Solf, a a 10 1 Wag f N 5. ſei. 5 Keen dentſch⸗engliſches e über die Ausfuhr⸗ nach Waſhington gehen ſoll, entbehrt der Grundlage. as ſpeziell die Einwohnerwehrfrage angehe, ſo erklärte Abgabe. 5 l 5 rah der Miniſterpräſident es werde 1 Payeriſche Einwohner⸗ 3 FFF. Die Bezahlung der. zweiten Rate. 9 zun weh l 5 di Aus London war gemeldet worden, zwiſchen Eng⸗ 5 f 3 3; gel r von ſich aus diejenigen Maßnahmen treffen, die nach land und Deutſchland ſei ein Abkommen geſchloſſen wor⸗ Berlin, 1. Juni. Das Reichsfinanzminiſterium teilt les 0 J 2 5 1 1 12 2 1 4 8 5 2 9„ reer 1* le age der Sache notwendig find. Weiter erklärte der Mini: donn aud geutend eden onen mit, daß der Reparationskommiſſion heute in Paris ne terpräſſdent, daß mit der Durchführung der Entwaffnung den, wonach in Zukunft die deutſche Regierung dem deut⸗ 8 50 Milli l 1 it — ie baueriſche Regierung ein Opfer bringe, das uur durch ſchen Exporteur den Betrag des Reparationsaufſchlages weitere 50 Millionen Galdmark in Deviſen als zweite iche! i 2 auf eine Stunde. damit die Fraktionen ſich ber dieſen Gegenſtand der Reparationsfrage zwiſchen 8585 Anſchlußbewegung. 8 a N g der deutſchen und der engliſchen Regierung kein Abkom⸗ Paris, 1. Juni. Der Korreſpondent des„Eclair? 9 0 neter die Aaflöf e men abgeſchloſſen worden. Dagegen trifft es bekannt⸗ 77 5 3 wiſſen, daß 3 8 ne der h der i 5 55 om mi 5 lich zu, daß die deutſche Regierung die den Exporteuren Anſchlußbewegung eine militäriſche Beſetzung von ganz es Generals Nallet die geſorberse Site uus Apen 1 925 aus der Exportabgabe entſtehenden Unkoſten vergüten Oeſterreich beabſichtige. Italien würde Tirol und Salz⸗ ür ſeſtgeſetzten Friſt vorgelegt worden. In der Liſte ſind wird. Es ſteht außer Frage, daß Deutſchland gar nicht burg, Jugoſlawien würde Kärnten und Steiermark und Wehnen an ö Serre 8 11. dei nötig hat, hierüber ein Abkommen mit einer auswärti⸗ 8 e 5 5 58 3 1 ahl. r gen Macht abzuſchließen. Wann die Exportabgabe in er„Newyork Herald“ weiſt auf die möglichen Folgen 90 gegen— 5 20 enbebezelliczen Lan- Kraft treten wird, iſt zur Zeit immer noch unbeſtimmt. der Anſchlußbewegung hin. Italien würde Villach und edes esregierungen, teils rechtlich, teils tatſächlich geltend ge⸗ Die Neuordnung des Reiches. Jugoflawien beſetzen und würde aufs neue die Ufer der 1 zung der Waffenabgabe zur Nachprüfung zu unterbreiten.„Wie unſer Berliner Vertreter hört, hal der Reiche“ maßnahmen wören zu erer insbeſondere die Ver⸗ 10 Berlin, 1. Inni. miniſter des Innern Dr. Gradnauer an die Fraktions⸗ wejgerung von Krediten 3 5 5 ſi er i ichsta ien ei i 55 1610 5 119% te: Der Berliner Lokal-elnzeiger erfährt zu der Meldung, 5 der 1015 Reichstag ee et 13 Die Räumung der rechtszhelniſch beſetzten Stüdke. 75 2 be Friſt zur Auflöſung der Selbſtſchutzorganiſationen Schreiben gerichtet, in dem es heißt:„Nach Artike V ßaebender Seite eri Berliner V 44% in halten werden wird. aus München folgendes: Die Kriſe und 167 der Reichsverfaſſung werden vom 14. Auguſt on maßge 1 Seite er'ührt unſer erliner Ver⸗ Une eangegengeſüed z werden. Amul Jurg zie 1921 an die zum Reichstag wahlberechtigten Einwohner treter, daß die Reichsregierung beabſichtigt, nach Durch 5 0 0 7 a Tagesſchau. 80 übermächtigen Druck der uns angedrohten Gewalt und urch ſtets betonte Reichstrene Bayerus gerechtfertigt werde. egenüber der übermächtigen Gewalt bleibe uns kein ande⸗ res Hilfsmittel als unſer gutes Recht. Unmittelbar nach er Erklärung des Miniſterpräſidenten unterbrach der Aus⸗ 00 worden ſind, den alliierten Mächten in der Voraus⸗ Selbfauflöſung der Einwohnerwehren, ſodaß auch das Mi⸗ libenm von Kahr und die bürgerliche Koalition erhalten en. i Deutſchland. Keine Aufhebung der Sanktionen. . Paris, 1. Juni. gr Miuiſterpräſident Briand erklärte geſtern im Senat: 55 ankreich, das praktiſch und voll von geſunden Menſchen⸗ rſtaud ſei, habe ſich geſagt: Deutſchland werde zahlen, eueſchland müſſe zahlen. Zwei Jahre lang habe die Re⸗ ratiouskommiſſion ſchlecht funktioniert, weil die Delegier⸗ Untereinander nicht einig geweſen ſeien. Man habe den Wir müſſen endlich rtrag für unausführbar gehalten. üranzöfiſchen Volk die Wahrheit ſagen. und es darauf auferlegt, den die britiſchen Zollbehörden vergüten. Deutſchland habe ſich verpflichtet, das Abkommen zu ver⸗ vollſtändigen, ſo daß es Anfang Juni in Kraft treten könne. Wie unſer Berliner Vertreter hierzu erfährt, iſt das Recht haben, Abſtimmungen über die Aenderung des Gebiets von Ländern und die Neubildung von Ländern innerhalb des Reiches zu verlangen. Sofern ſolche Be⸗ ſtrebungen dahin gehen, die kleinſten der deutſchen Län⸗ der mit anderen Ländern zu vereinigen, oder Exklaven, die keinen räumlichen Zuſammenhang mit dem Haupt⸗ gebiet ihres Landes haben, an das ſie umgebende Land anzugliedern, mögen aus der gegenwärtigen Lage Deutſchlands erhebliche Bedenken dagegen nicht beſtehen. Anders liegt es, wenn Beſtrebungen zur Abtrennung größerer Gebietsteile von einzelnen Ländern hervortre⸗ ten ſollten und dadurch Anlaß zu erregten parteipoliti⸗ ſchen Auseinanderſetzungen gegeben würde. Der furcht⸗ bare Ernſt der innervolitiſchen und wirtſchaftlichen Ver⸗ — f— hältniſſe Deutſchlands und die Rückſicht auf das Aus. Einzahlung auf eine Milliarde Goldmark angeboten wurden, ſo daß alſo insgeſamt 200 Millionen Goldmark angezahlt ſind. Entente⸗ Zwangsmaßnahmen gegen die öſterreichiſche 4 Drau als Grenze annehmen. Auch andere Zwangs⸗ führung der fälligen Punkte die Räumung der neube⸗ ſetzten Städte auf dem rechten Rheinufer von den Al⸗ liierten zu verlangen. Dieſe Forderung der deutſchen Regierung ſoll in den nächſten Tagen gleichzeitig mit dem telt werden. Die gegenwärtige Löſung der Reparations⸗ Verlangen nach Aufhebung der Zollſanktionen übermit⸗ frage wird dem Verlangen der deutſchen Regierung den nötigen Rückhalt geben. Von anderer Seite erfährt un⸗ ſer Berliner Vertreter, daß die franzöſiſchen Behörden in letzter Zeit im beſetzten Rheinland erhebliche Truppen⸗ Es wird Sache der verſtärkungen vorgenommen haben. deutſchen Regierung ſein, die Reduzierung der Be⸗ ſatzungstruppen nach dem im Friedensabkommen vorge⸗ ſehenen Maße durchzuſetzen. Ein Frühlingstraum. Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. iſt vollſtändig unfähig zum Pflegen. Ich hab' den Jungen ſo lieb— er iſt ein bildſchönes kluges Kind, ſeines Vaters Abgott! In dem Hauſe bin ich das erſte Mal Verſprechen nehme ich nicht zurück; das halte ich unter allen Umſtänden! Denken Sie, es gilt troſtloſen Eltern das Einzige zu erhalten, da wäre es doch Sünde, wenn . 65. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) l l 8 5. 777 3 5 10 i f z 3 0 als Arzt tätig, und mir wäre es ſchrecklich, wenn ich ich„nein“ ſagte! 125 N ee e er Sie nur immer ihn nicht durchbrächte. Er iſt ſehr zart!“„So, wer ſind denn dieſe Eltern?“ fragte Frau Ha⸗ Wöch ins Wohnzimmer; ich komme ſofort, muß ſchnell noch]„Was in meinen Kräften ſteht, Sie zu unkerſtüzen, mann euvas 1 18 5 00 N. 6 mal in die Küche. Sie ſind jedenfalls meinem Mann will ich gern tun,“ ſagte ſie einfach und ſtreckte ihm die nicht ſelber pflegen 5 2 es denn r u . begegnet.“ Und ohne Antwort abzuwarten, eilte ſie[Hand enkgegen, die er mit feſtem Druck umſchloß. Mit Konſuelo ſein? Doktor, das iſt ni N Ihnen; ſchon davon. Er folgte ihrem Wunſche— war er doch warmem Blick ſah er ihr in die Augen. Sie 1 mcd uns! A 5 ie ſchne⸗ ein ſehr guter Bekannter des Hauſes.— Bei ſeinem„Sie ſind ein Engel und wirklich ein Troſt, l ehe 5 5 35 W 1 1 07 5 55 en utritt ſprang eine ſchlanke, in Schwarz gekleidete] Schweſter Kouſuelo— Ihr Name iſt ſo recht Sie ſelbſt. Ma 55 5 2 ch tüchti ſchelten!“ 7 2 5 antengeſtalt von dem Divan auf, auf dem ſie gelegen.] Nun habe ich wieder Vertrauen und Mut.“ a 8 in G0 K 155 i vollſtandig einverstanden! g„Ferzeihen Sie, Schweſter, wenn ich gewußt hätte„Was wollen Sie, Herr Doktor! Es iſt ja meine Machen auch Sie en Ausnahme! bitte, liebes 64% Ih ſtörte Sie— ich, enkſchuldigte er ſich. Pflicht, den Kranken beizuſtehen!— Wann werde ich] Tantchen!“. e n 0„O nein, Herr Doktor,“ entgegnete die Angeredete, erwartet.“ 8 an 1 16 85 14 101. 1% Fier f Klirrend fiel eine mit Blumen gefüllte Vaſe, die in 190% Schweſter,“ ſagte er herzlich,„Sie haben ſich auch zu⸗ z Perſelbe ber bir arg die 1 715 11 5 die G eue dem Fenſter ſtand, an welchem die Schweſter ſaß, zu viel 5 5 1 e 3 ekte“, ie größten Dummheiten mit dem Eſſen g: See . 1 e zugemutet, die drei kranken Kinder zu pflegen angerichtet. Das ist eine Not mit den Mädchen!— Boden, während dieſe ſelbſt bleich bis in die Lippen a0 0% ö. 15 1225 e, Na alſo, was gibt's denn? Haben wohl mal wieder Rn 58 wie ohnmächtig im Stuhle lag. Ex⸗ „%%% VV 1 machen— da ift nichts 8 ii 1 ſie mit„Nein, diesmal nicht, verehrte Frau,“ lachte er,„mein 8 6 10 3 Wie f. noch o. 000 che 2 einem Aufleuchten ihrer wundervolten, dunkelblauen Anliegen galt 3 wee 5 7. möglich 905 2 eee Pfege 1 i ugen.„Außerdem habe ich geſtern den ganzen Tag„So? Das iſt ja recht niedlich! Will ihr denn nie⸗ werden kann!“ 975 N 1 9 4 f„So recht glaube ich Ihnen das nicht, und doch,] runter, liebe Konſuelo! Nein, ich dulde es nicht, daß würde ich mit jenem Verlangen gar nicht gekommen ſein le e Schtweſter Konſuelo, habe ich ein Anliegen, eine herz. Sie ſich ſchon wieder anſtrengen!— Suchen Sie ſich Juzwiſchen hate Mary Winters—— dieſe 3 es lief 1 liche Bitte wegen eines Kranken an Sie!“ jemand anders, lieber Korneltus,“ ereiferte ſich die kleine] die ſich unter jenem Namen verbarg, ihre Faſſung 1 u 5„Und was liegt vor, Herr Doktor 2“ fragte ſie rundliche Frau. a wieder bekommen. Um Gotteswillen, nur nicht merken hrend eine lichte Röte über ihr lilienweißes Geſicht zog. Sie ſtrich ſich das dicke, goldblonde Haar zurecht, das durch das Liegen etwas aus ſeiner Ordnung ge⸗ lommen war. Liebevoll ruhtem ſeine dunklen Augen auf ihrem ſüßen Antlitz. „Sie ſehen ſo blaß und angegriffen aus, liebe, liebe geschlafen, ebenſo die Nacht hindurch— da bin ich alſo vollſtändig erquickt und wieder hergeſtellt“ freundlich. „Das kleine 5 Söhchen eines guten Bekounten von mir 10 Lungenentzündung, und die Mutter duvere „Am liebſten ſo bald wie möglich! Geht es ſchon nachmittag, ja? Dann können wir nach der Sprechſtunde zuſammen hingehen.“ Frau Doktor Hamann kam jeßzt herein.. „Verzeihen Sie, Doktorchen, daß ich Sie warten ließ, mand wenigſtens ein paar Tage mal Ruhe gönnen? Ich verbiete es ganz entſchieden; Sie kommen noch ganz „Das geht nicht mehr, Frau Doktorchen,“ ſagte die „ich habe Herrn nterſtützung versprochen, und mein Schweſter mit ihrem ſanften Lächeln, Tr. Kornelius meine war.. „Na, ja denn— aber ſagen Sie endlich, weſſen Kind ſo krank iſt, für wen Sie ſo plaidieren. Ich habe doch auch für Ihre Praxis Intereſſe, Kleiner!“.— „Der kleine Sohn vom Hauptmann Wolfsburg iſt an einer ſchweren Lungenentzündung erkrankt „Das ſehe ich jetzt auch ein,“ entgegnete er klein⸗ laut,„wenn es nicht gerade dieſer Patient geweſen wäre, laſſen, daß ſie die Familie kannte, von der die Rede 0 ung felg* Es ſind Schritte eingelei⸗ del worden, damit der Neberſchwenimüng bes Rheſſkän. 88 3 franzöſiſchen Beſatzungstruppen wir— Deutſcher Reichstag. 3 Berlin, 31. Mai. Am Regierungstiſch: Kommiſ⸗ e Präſident Loebe eröffnet um 3.20 Uhr die Sitzung und erklärt, daß die polniſchen Inſurgenten den Abg. Dr. Hartmann gefangen genommen und an einen unbe⸗ kannten Ort verſchleppt haben.(Pfuirufe.) Ich habe mich ſofort mit dem Auswärtigen Amt verſtändigt, da⸗ mit die Interalliierte Kommiſſion auf dieſen Gewalt⸗ ſtreich hingewieſen wird und dann ſofort Anſtalten ge⸗ troffen werden, um den Abg. Hartmann zu befreien. (Lärm der Kommuniſten und Zuruf: Der Abg. Thomas ſitzt immer noch im Gefängnis.) Ich nehme an, daß die Regierung mitteilen wird, welche Schritte unternommen worden ſind. Der Präſident gedenkt dann des 75. Ge⸗ burtstages des Abg. Dr. Spahn(Ztr.), der ſchon über 30 Jahre dem Hause angehört, und ſpricht ihm die Glückwünſche des Reichstags aus. Ein Antrag auf Strafverfolgung des Abg, Remmele (Komm.) wegen Beleidigung wird an den Geſchäfts⸗ ordnungsausſchuß verwieſen. Vor Eintritt in die Ta⸗ gesordnung beantragt Abg. Höllein(Komm.) die kom⸗ 8 muniſtiſchen Anträge auf Beſeitigung der Sondergerichre ſofort auf die Tagesordnung zu ſetzen. Der Redner be⸗ merkte zu ſeinem Antrag: In Mitteldeutſchland herrſcht der weiße Schrecken, dasſelbe gelte von Orgeſch⸗Bayern. Die Kommuniſten werden von der ſchamloſen Kahrregie⸗ rung drangſaliert, der Kahr⸗Regierung, die ihnen ein Verbrechen zutraue.(Präſident Loebe rügt dieſe Aus⸗ drucksweiſe.) 5 Der Abg. Müller⸗Franken(Soz.) hält die Behand⸗ lung dieſer Anträge am heutigen Mittag für unzweck⸗ mäßig, da die Regierung nicht vertreten ſei. Abg. Schultz⸗Bromberg(D. N.) ſprach ſich gegen die Beratung des kommuniſtiſchen Antrages aus. Der An⸗ trag des Abg. Malzahn(Komm.), die Anträge über die Eerwerbsloſenfrage auf die Tagesordnung zu ſetzen, wird abgelehnt, da dieſe Frage bereits von einem Ausſchuß behandelt wird. Kleine Anfragen. Auf der Tagesordnung ſtehen kleine Anfragen. Abg. Gräf⸗Thüringen(D. Natl. bittet um Aufklä⸗ kung über die Angelegenheit des Majors Müller ⸗Bran⸗ denburg, des Chefs der thüringiſchen Staatspolizei. Ein Regierungsvertreter ſtellt feſt, daß Müller bis auf weite⸗ res beurlaubt worden iſt und daß gegen ihn von der thüringischen Staatsregierung eine Vorunterſuchung ge⸗ führt wird. Gegen Müller wurde der Vorwurf erhoben, daß er Mitglieder der unabhängigen Sozialdemokratie und der Kommuniſten bevorzugt habe. Taktſächlich haben ich Angehörige der Polizei den Sowjetſtern an der Uni⸗ orm getragen. ter, Leutnant befördert wurde. bezeichnet ſich als einen An⸗ hänger der Moskauer Internationale. Er iſt entwaff⸗ net worden. Einzelne Angebörige der Polizei ſind noch hochverräteriſcher Umtriebe beſchuldigt worden. Eine Anterſuchung iſt im Gange. Mitglieder der thüringiſchen — haben mit der Angelegenheit nichts zu 1 Abg. Dr. Moldenhauer(D. Volksp.) beſchwert ſich über Ausſchreitungen franzöſiſcher Soldaten in Köln⸗ 8 1 Die Regierung teilt mit, daß es zwiſchen franzöſiſchen Soldaten und deutſchen Ziviliſten am 26. Mai zu Streitigkeiten, aber nicht zu Tätlichkeiten gekom⸗ men ſei. Franzöſiſche Abteilungen traten darauf in die ge und griffen die Paſſanten mti dem Bajonett an. tſche und engliſche Poliziſten ſchritten ein, aber erſt durch das Eingreifen engliſcher Offiziere konnte die Ruhe wieder hergeſtellt werden. 5„Abg. Haag(D. N.) erhebt Beſchwerde darüber, daß in Wiürttemberg die 1 prozentige Umſatzſteuer auch mit der Weinſteuer erhoben wird. Von der Regierung wird erwidert, daß nach der Entſcheidung des Reichsfinanz⸗ hofs der Lieferer von Wein, der ſich vom Abnehmer die Weinſteuer neben dem Kaufpreis erſtatten läßt, nicht berechtigt iſt, den ertatteten Weinſteuerbetrag vom ſteuer⸗ pflichigen Entgelt abzuziehen. Der Reichstagsbeſchluß, Aufträge an die Reichsbe⸗ kleidungsämter nur für Reichswehr und Schutzpolizei gu erteilen— Anfrage Dr. Wieubeck(D. N.)— wird grundſätzlich durchgeführt. . Die Einſtellung des Betriebs auf der Zeche Maximi⸗ an bei Hamm— Anfrage Janſchek(Soz.)— iſt Tat; ache. Zwei Drittel der Belegſchaft ſind inzwiſchen an⸗ erweitig untergebracht. Die begonnenen Baulichkeiten auf der Zeche werden fertiggeſtellt, um ſeinerzeit den Be⸗ trieb wieder aufnehmen zu können. Ein Regierungsvertreter gibt Auskunft über die„Mi⸗ tropa“— Anfrage Frau Abg. Schreiber⸗Krieger(Soz.) — Das Reich erhält eine Vorabgabe von 2 Prozent und eine Gewinnbeteiligung. f Mit dem Verbot der„Halliſchen Zeitung“— An⸗ frage Abg. Hemeter(D. N.)— glaubte Präſident Hörſing 1 8 * 3 in ſtaatlichem Intereſſe zu handeln. Die Aufhebung iſt inzwischen veranlaßt worden. a Eeine Erhöhung der Reichsbier⸗ und Getränkeſteuer Anfrage Edler von Braun—(D. N.)— iſt notwen⸗ Das Geſetz ber den Volksentſcheid wird darauf dem Rechtsausſchuß überwieſen.. Legationsrat v. Maltzahn teilt darauf mit, daß wegen (Hört, hört!) Ein Beamter, der zum Halt geboten 1 ——— 2—— R 1 5 * cefahrt̃ i Der Zeitſchrift „Deutſchland zur See“ entnehmen i wir folgenden eindringlichen Mahnruf: Fremde Völker 2 krüſten ſich, Deutſchlands Stelle einzunehmen im Han⸗ delsverkehr der Welt. Darum haben ſie gegen uns Krieg geführt. Darum haben ſie uns jahrelang vom Meere abgeſchloſſen. Darum haben ſie uns den Schmachfrieden auferlegt. Darum haben ſie uns die Handelsflotte fort⸗ genommen. Darum wollen ſie unſere Seehäfen ſtill⸗ legen. Darum wollen ſie ſich von uns Schiffe bauen laſ⸗ ſen. Darum ſtellen ſie unſere Binnenſchiffahrt unter fremde Aufſicht. Darum haben ſie uns die unbeſieg⸗ bare Kriegsflotet forgeführt. Darum haben ſie un⸗ ſere Küſten von Verteidigung entblößt. Darum haben ſie uns die Kolonien entriſſen. Darum haben ſie den deutſchen Kaufmann geknebelt und entrechtet. Wir kön⸗ nen ihre Abſicht vereiteln. Wir müſſen das Volk über⸗ zeugen: Seefahrt iſt not. Wir müſſen geſchloſſen hinter unſeren Reedern ſtehen. Wir müſſen ihnen helfen, neue Schiffe bauen. Wir müſſen unſere Werften ſtützen. Wir müſſen die Handelsflotte neu erſtehen laſſen. Wir müſſen unſeren Seeleuten wieder Arbeit ſchaffen. Wir müſſen die beſte Handelsflotte haben, weil ſie klein iſt. Wir müſſen dadurch im Wettſtreit ſiegen. Wir müſſen wie⸗ beiten! gottverdammter„Militarismus“ ſchuld ſei, wenn ſie eigenen Zugeſtändnis der'deutſchen“ Sozialdemokraten allein die Schuld am Krieg der in die Welt hinaus. Wir müſſen alle daran mitar⸗ Wer Intereſſe an der Wiedererrichtung von Deutſchlands Seegeltung bat, verlange koſtenlos Druck⸗ ſachen⸗Material vom Verein„Deutſchland zur See“, Berlin SW. 19, Leipziger Straße 56. a WMirtſchaftliches. Rückkehr zur Privatwirtſchaft im württ. Bergban. Auch die württembergiſche Regierung hat anſcheinend in der Sozialiſierung ein Haar gefunden. Sſe hat dem Land⸗ tag einen Geſetzentwurf auf Aenderung der Betriebsform der vier ſtaatlichen Berg⸗ und Hüttenwerke vorgelegt. Da⸗ i nach iſt die Gründung einer G. m. b. H. unter der Firma „Schwäbiſche Hüttenwerke“ geplant, an der der württem⸗ bergiſche Staat mit der Hälfte des Geſellſchaftskapitals be⸗ teiligt iſt. Der Staat bleibt Eigentümer der Werke, ver⸗ Zaßter dieſe aber an die Geſellſchaft auf die Dauer von 30 ahren. Nach einem weiteren abgeſchloſſenen Erzvertrag bleibt die Muntung auf Erz in Württemberg der Geſell⸗ ſchaft überlaſſen. Der Finanzausſchuß des Landtages hat dieſem Vertrag gegen die Stimmen der drei ſozialiſtiſchen Gruppen zugeſtimmt. So geſchehen zu einer Zeit, wo von der Kommiſſion für die Sozialtſierung des Kalibergbaues zwei Vorſchläge veröffentlicht werden, die ſich in der Theorie ſehr ſchön aus ⸗ nehmen. Daß die Praxis eine ganz andere Sprache redet, zeigt Württemberg. Und aar die Erfüllung der mit der An⸗ nahme des Ultimatums übernommenen ungeheuren wirt⸗ ſchaftlichen Verpflichtungen iſt ganz undenkbar, wenn der private Unternehmungsaeiſt weiter, wie in den 2½ Jahren ſeit der Revolution geknebelt wird. a Tenfeln und Narren. Au binnft daf zr Bil, en der in „Das dümmſte Volk der Welt!“— dieſes harte Ur⸗ teil hat ein welterfahrener Engländer über das deutſche Volk gefällt. Er hat allerdings ſofort hinzugefügt: „Merkwürdig, daß die Deutſchen ſo viele wertvolle Er⸗ findungen machen!“ Ein anderer Engländer hat, höf⸗ licher, aber noch viel hohnvoller, die Deutſchen„das Volk der Dichter und Denker“ genannt.—— Der Träumer, der Phantaſten, der Illuminaten, der Wolkenkuckucks⸗ heimer!— häte er beifügen können. Das deutſche Volk am Arbeitstiſch, an der Werkbank, im Geſchäftszimmer — überhaupt, das deutſche Volk bei der Arbeit iſt nicht dumm, ſondern den andern überlegen! Sonſt hätte es nicht den tödlichen Haß der Engländer erregen können, die keinen ernſten Wettbewerber neben ſich dulden. 9 Den Ruf der Dummheit haben ſich die Deutſchen lediglich als Politiker und Diplomaten erworben, alſo auf einem Gebiet, wo nur eiskalte Berechnung, nüchtern⸗ ſter Verſtand und ein allen Idealismus abſchüttelnde, reale Weltanſchauung Geltung haben. Weil die Deut⸗ ſchen das nicht begreifen und nie begreifen werden, des⸗ halb iſt ein Bismarck von den deutſchen Demokraten als„Realpolitiker“ verſchrieen und beſchimpft worden. f Als ob es ein größeres Lob für einen Staatsmann gäbe, als den Ruf, daß er rückſichtsloſe, hundeſchnauzenkalte ö Realpolitik treibe! Den Ruf der Dummheit haben ſich die Deutſchen auf f dem Feld der Politik erworben, weil ſie immer noch an das Ammenmärchen glauben, daß auf dieſer Welt die Teufel mit Hörnern und die Narren mit Schellekappen herumlaufen! Ein verhängnisvoller Irrtum, der den Untergang Deutſchlands verschuldet hat. Der Teufel der Neuzeit iſt ein wohlwollend blickender, älterer Herr, der einen ſauber gebürſteten Frack trägt und ſalbungsvoll von Recht, Gerechtigkeit, Völkergemeinſchaft und Huma⸗ nität redet. Er heißt einmal Sir Edward Grey und verhängt die Hungerblockade über ganze Länder, um mit hölliſcher Kaltblütigkeit Kinder und Greiſe hundert ⸗ tauſendweiſe hinſiechen zu laſſen. Ein anderes Mal tritt er als Woodrow Wilſon in menſchlicher Geſtalt auf und f ſpiegelt den dummen Deutſchen vor, daß lediglich ihr nicht den heiß erſehnten Frieden erlangen könnten. Sie f f brauchten bloß die gefürchteten Waffen niederzulegen und der Teufel Woodrow Wilſon drückt den braven deutſchen Michel an ſein Teufelsherz, innig und feſt, daß ihm die Rippen krachen und der Atem ausgeht. Ein anderer älterer Herr, an dem der Michel bis jetzt zu ſeiner Beruhigung noch keine Hörner entdeckt hat, heißt Lloyd George. Er verſichert dem Michel, daß 265 Mil⸗ liarden Goldmark Kriegsentſchädigung für„das fleißige, intelligente, ordnungsliebende deutſche Volk“ gar nicht ſo ungeheuerlich ſeien, ſintemal die Deutſchen nach dem g tragen, d. h. ihr gottver⸗ dammter„Militarismus“ mit ſe den, gutmüti gländer eine Waffe, die uns die Sympathie und das Verkra der Neutralen koſtete. Daß der deutſche Einmarſch franzöſiſchen zuvorgekommen war, fiel dieſem„ maten“ erſt ſpäter ein. Weitere Dummheiten waren, Kriegsſchuld berſicherk ern anderer„terer Far zum zweiten Mal zu rauben! gur. mus“ etwas mehr. Folgen der Befreiung vom„Militarismus“ in entſetzen! * dem Band der Ehrenlegion über der Bruſt, die wiede gewonnenen Elſäſſer:„Wir haben 47 Jahre lang nur einen Gedanken gehabt!“ Nämlich— Elſaß⸗Lothringen Wie man ſieht, iſt der Teufel eine internationale Fi. Der Narr dagegen iſt kerndeutſch, wenn er aue, keine ſchwarzrotgoldene Schellenkappe trägt. Mit ern ſter Miene ſteht er auf der Rednerkanzel des Parlament. und wettert als Eugen Richter oder Auguſt Bebel gegen A den„kulturfeindlichen“, Millionen verſchlingenden Mo), loch„Militarismus“. Jede Ohrfeige, die ein Rekrut auf dem Kaſernenhof erhält, hallt in ganz Deutſchland wie⸗ der, als Beweis der„Knechtſchaft“, in welcher eine„über, mütige Militärkaſte“ das deutſche Volk erhält und knu' e tet. Der urdeutſche Narr hat übrigens ſchon Bismarck? 8 Militärorganiſation ſieben Jahre vor dem deutſch⸗fran? zöſiſchen Krieg bekämpft. Damals hörte er auf den Ra“ an. men Waldeck, Vinke, Virchow. Er ſuchte dem deutſchen Volke zu allen Zeiten klar zu machen, daß das ringun von erbitterten, ſeinen aufblühenden Wohlſtand, ſeinen Fleiß, ſeine geſchäftliche Intelligenz beneidenden Fein den umgebene Deutſchland keiner Rüſtung, keiner 1 fen bedürfe. Ringsum ſind keine Teufel mit Hörnern zu ſehen— alles iſt Bluff der Militariſten! Der ge⸗ ſamie Militäretat koſtete uns vor dem Kriege noch keine Milliarde. Wehe! Wehe!— riefen die Narren— Ver- zeihung, die Demokraten roter und röteſter Couleur dreimal Wehe!— Deutſchland wird der Teufel holen! 5 Und er hat es geholt! Heute koſtet uns der„Militaris, 9 Nämlich der ausländiſ che! Heute aber ſieht auch der verbohrteſte Sozialdemok ra ein, allerdings ohne es einzugeſtehen, welche Rieſen“ dummheit die Deutſchen begangen haben, indem ſie ihre ſtolze Armee, den Verſicherungen von dummen Narres und von Landesverrätern glaubend, der Vernichtung überlieferten. Was Deutſchland ohne Wehrmacht iſt, beginnt den meiſten jetzt erſt zu dämmern, nachdem die Freude über den Untergang des„Militarismus“ durn die ſehr unerfreulichen Maßnahmen der Feinde gedämpft f f worden iſt. Denn nach„Völkerverbrüderung“ ſahel, dieſe Waffenſtillſtands⸗ und Friedensbedingungen wahr? haftig nicht aus. f 8 1 Unſere Wehrmacht war der alleinige Schutz gegen! Sklaverei und wirtſchaftliche Vernichtung— das erken- nen die deutſchen Narren erſt jetzt, wo Deutſchland vonn dem Untergang ſteht. Es iſt intereſſant, zu unterſu woher eigentlich der Haß gegen den„preutiſchen Milit rismus“ rührt. Es waren gerade die den Neid. Feinde erregenden Vorzüge des„Syſtems“, die den Haff der deutſchen Demokraten rot⸗röteſter Färbung wach, riefen. Die geſellſchaftliche Stellung eines von Ehr“, und Pflichtgefühl durchdrungenen Offizierkorps verleh“ das demokratiſche Selbſtgefühl. Die eiſerne Disziplin“ der preußiſche Drill verletzten den„Mannesſtolz“. Den preußiſchen Leutnant, den preußiſchen Grenadier bl 1 aber noch keine andere Armee nachgemacht! Und mit 3 ihnen haben wir Rußland, Serbien, Rumänien, Belgien 5 zerſchmettert; mit ihnen haben wir den Armeen der gan f zen übrigen Welt vier lange Jahre ſiegreich ſtand geha“ 8 ten! Tretz dem Zuſammenbruch Oeſterreichs hätten wit einen ganz andern Kriegsausgang erlebt, wenn deutſche 1 15 Verräter und Narren nicht den Geiſt der Armee un)! Marine planmäßig vergiftet haben würden. Die uner- D reichbaren Vorzüge des„Syſtems“ ſind heute klar er, wieſen und auch von den Feinden offen anerkannt. Cs 5 gehörten deutſche Narren dazu, um das„Syſtem“ g rade ſeiner Vorzüge wegen zu untergraben und zu ze? ſtören. Heute hat„das dümmſte Volk der Welt“ die erregender Klarheit vor Augen— ſeinen Unter! Tr gang! Der Tag wird noch kommen, an dem 5 M dümmſte deutſche Narr erkennt, daß das deutſche Vol! nur unter ſtraffer Führung etwas geleiſtet und Welt. bedentung gehabt hat. Daß dieſe Führung die von Bi? marck vorgezeichneten Richtlinien verlaſſen konnte, daran iſt das Volk als Geſamtheit ſchuld. 2 Die ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne war von jeher daß 1 Banner der politiſchen Ohnmacht und des Auslands 8 ſpottes. 1 Die gefährlichſten Narren haben wir vor und noch. dem Kriege am Werke geſehen. Den größten der Reichs 9 verderber begrüßte der„Kladderadatſch“ vor der.. renverſammlung des parlamentariſchen Unterſuchung 2 Ausſchuſſes mit den erhebenden Verſen: 49 „Und da taucht aus der Verſenkung Eine längliche Geſtalt! Ferner liegt mir jede Kränkung! Es genügt wohl— Theobald!“ Theobald iſt eine Figur nach dem Herzen der Dem“ kratie. Nur mit ihrer Hilfe konnte er ſich länger als„ Jahrzehnt hindurch dem Ruin des Deutſchen 8 0 uicht einzuſehen vermochte, daß ihre Gegenwart die* Bündnisfähigkeit Deutſchlands und das Riſiko eines 1% liſchen Angriffs ſteigerte. Unmittelbar vor dem Kaſolle⸗ ausbruch wollte dieſer„Reichskanzler“ die deutſche Fl.„ opfern, um— dadurch die Neutralität Englands zu. kaufen! Die Friedferligkeit Englands war bei ihm ze, Axiom ausgewachſen. Daß es engliſche Teufel ohne Hun 5 ner gäbe, begriff er niemals und ſah ſich in dieſem Kin derglauben vom Kaiſer unterſtützt. Den Einmarf Un Belgien bezeichnete er in großer Reichstagsrede als n recht“ und lieferte durch dieſe Dummheit den Feine erklfrungen an Rußland und Fron reich. heute die 7 dere — — 8 2 1 A Dee Priegserrrüffger böten eier if Italien willkommenen Anlaß, ſich ihren Bündnispflich⸗ 85 zu entziehen und ihre Neutralität zu erklären. Die Ehrlichkeit“ Theobalds wurde damals von allen demo⸗ Pipi Zeitungen verkündet und geprieſen. In der e ſind Ehrlichkeit und Dummheit Wechſelbe⸗ e. 5 5 Man kann im Zweifel darüber ſein, ob Teufel oder arren am Werk waren, als der Geiſt der deutſchen mee von der Heimat aus planmäßig vergiftet, Dis⸗ plin und Autorität untergraben wurden. Der Krieg atte zu lang gedauert und unſere fortgeſetzen Friedens⸗ angebote, von Narren erdacht und ins Werk geſetzt, hat⸗ u die Kriegsmüdigkei der teils zerſchmetterten, teils eprügelten Feinde immer von neuem wieder aufge⸗ züttelt. Unſere albernen Friedensangebote elektriſierten huc, müden Feindeshaufen und ſtählten ſie zum Aus⸗ galten unter der furchtbaren Wucht unſerer Angriffe. Lie Sozialdemokratie hat eine entſetzliche Schuld auf ſich geladen, als ſie im„Parteiintereſſe“, einem unglaub⸗ chen Wahn folgelnd, das Gefüge der Armee vernichtete. In keinem anderen Volke wäre ſo etwas möglich gewor⸗ 08— es gehört die angeſtammte deutſche Dummheit zu. Das ſozialdemokratiſche Ziel war die Vernichtung 5„Militarismus“, der ja bekanntlich allein ſchuld an iſt, daß ſich die Völker nicht längſt als Brüder . en Armen liegen. Die feindlichen Teufel wußten, 80 welcher Stelle man den dummen deutſchen Narren ſekaſſen müſſe, um ihn zum Niederlegen ſeiner unbe⸗ eabaren Waffen zu veranlaſſen. Heute liegen wir am duzen— wehrlos und ehrlos! Selbſt dem im Inter⸗ kalionalismus verbohrteſten Sozialdemokraten geht un⸗ 5 dem Hohngelächter der feindlichen Teufel ein Licht uf über ihr Endziel— die völlige Vernichtung Deutſch⸗ lands Oberſchleſien. Staatsſekretär Dr. Freund über die Lage in Oberſchleſien lei Berlin, 1. Juni. Wie von zuſtändiger Stelle mitge⸗ lt wird, hat im Auftrag der Reichs⸗ und Staaksregie⸗ ſcen der Staatsſekretär Dr. Freund aus dem preußi⸗ le n Miniſterium des Innern vom Mittwoch bis Freitag be er Woche die oberſchleſiſche Grenze abgereiſt und da⸗ ſte ſeſtgeſtellt, daß, ſoweit es mit den zur Verfügung 1 henden unzulänglich bewaffneten Polizeikräften mög⸗ Alz war, alles geſchehen ſei, um den Forderungen der ſellterten nachzukommen. Er hat insbeſondere feſtge⸗ 8 lie daß die hermetiſche Abſchließung der Grenze durch⸗ führt wurde, und h ſich ferner davon überzeugen Fraten, daß e aus Oberſchleſien herauskommenden een nach Oberſchleſien mehr hineinge⸗ . Leine Dienſtleiſtungen der deutſchen Eiſenbahner für die Inſurgenten. eine attowitz 31. Mai. Die Eiſenbahndirektion hat die d kanntmachung erlaſſen, in der es heißt: Beamte, fur er Verfaſſung und den Geſetzen zuwider für die In⸗ Si genten Dienſte leiſten, verſtoßen gegen ihre Pflichten. mit daben die Einleitung eines Disziplinarverfahrens höhe em Ziel der Dienſtentlaſſung zu gewärtigen. Die aud di Beamten der Eiſenbahndirektion Kattowitz 7 Eiſenbahnämter erklären erneut, daß ſie den eke verweigern werden, falls die polniſchen Inſur⸗ 0 5 die Leitung des Eiſenbahndeſens in ihre Gewalt ſerl gen wollen.— Die Polen haben wiederum die Was⸗ leitung unterbrochen.. f Ankunft des Hauptteils der engliſchen Truppen. Unsbpeln, 31. Mai. Der Hauptteil der engliſchen * die für Oberſchleſien beſtimnt ſind, traf am onder hier ein. Schon am frühen Morgen kam ein Die erzug mit einem Bataillon ſchottiſcher Truppen. dig bung der Truppen durch die Bevölkerung war Dernön bauminiſter. Lenderlin, 1. Juni. Dernburg erklärte, daß die zu lei⸗ n banalen nur von einem Wirtſchaftler größten ſei f verwirklichen ſei. Rathenau ſei ein ſolcher. Er emokn parlamentariſcher Miniſter, wenn er auch auf ſchg fligtiſchem Boden ſtehe. Sein Amt ſei ein wirt⸗ beſte ich techniſches, kein politiſches. Rathenau ſei im „Jen Sinne international. e ee von Kriegsgefangenen noch fern der Heimat. Antes in 31. Mal. Die Antwort des Auswärtigen ebwa dauf eine Anfrage ergibt, daß ſich in Rußland noch uf S0 bis 4000 deutſche Kriegsgefangene befinden. nicht ibirien entfallen etwa 300, die auf Heimſchaffung uuf bperzichten. Ewa 1000 ſind in Südkaukaſien, die werd om Völkerbund geſtellten Dampfern heimgeſchafft ein ſol und bis zum Herbſt ſämtlich abtransportiert in desllen. An 3000 ſind in der Ukraine, die ebenfalls hält* nächſten Zeit heimbefördert werden. Frankreich ke un Avignon noch 130 deutſche Kriegsgefangene zu⸗ deimſch. Strafen zu verbüßen haben. Alle Schritte wegen erunhaffung blieben ergebnislos. Die franzöſiſche Re⸗ far d hat lediglich 14 bayeriſche Angehörige unter den genen entlaſſen. e E 5 Awerkennung für das deutſche Gerichtsverfahren. daß be don, 1. Juni. Der„New Statesman“ ſtellt feſt, Nüngleß dem erſten Fall vor dem Reichsgericht das Tri⸗ len 1 ſeine Unparteilichkeit und Unabhängigkeit erhal⸗ ie den und ſeine Haltung muſtergültig war. Wenn auch 5 en„Kriegsverbrecher“ zahlreicher wären, als . denten deren, ſo wäre doch die moraliſche Wirkung Vahach: ſchen Gerichtsverfahrens vernichtet durch die Grether 5 aß nicht ein einziger der alliierten Kriegsver⸗ r Verantwortung gezogen würde. 84 Mudwilligen⸗Formationen entwaffnet ſind und keinerlei Baden und Nachbärgebiete. Beſoldungsgeſetz. a Der Reichsfinanzminiſter hat bekanntlich gegen eine Reihe von Beſtimmungen des badiſchen Beſoldungsgeſetzes, der Beſoldungsordnung u. der Erläuterungen hierzu Ein⸗ ſpruch erhoben. In zwei Punkten will das badiſche Staats⸗ miniſterium dieſem Einſpruch ſtattgeben, im übrigen aber gegen ſämtliche Beanſtandungen die Entſcheidung des Reichsſchiedsgerichts anrufen. Es iſt zu erwarten, daß der Einſpruch des Herrn Reichsfinanzminiſter nach Aufklärung über die in Betracht kommenden Verhältniſſe in Baden in den meiſten Fällen zurückgenommen wird.„ * % Nannbeim, 31. Mat, Der Reichsbund für Büßnen⸗ volksſpiele, der ſich aus Liebhaberbühnenvereinen zuſam⸗ menſetzt, hielt am Sonntag eine Verſammlung hier ab, in der ein Gau Baden dieſes Reichsbundes gegründet wurde. Vorſitzender wurde Herr Paucker⸗Mannheim, zweiter Vor⸗ ſitzender Herr Kummer⸗Mannheim. An die Tagung ſchloß uch eine Aufführung des Luſtſpfeles Komteß Guckerl im Ka⸗ ſinoſaale durch die beiden dem Reichsbunde für Bühnenvolks⸗ ſpiele angegliederten Mannheimer Vereine an. 8 2 ** Mannheim, 31. Mai. Der Verband badiſcher Männer⸗ und Jünglingsvereine vom Vereine für innere Miſſion Augsburgiſchen Bekenntniſſes hielt zum erſten Male ſeit Kriegsbeginn in unſerer Stadt ſein Landesjahresfeſt ab. Es war von Vertretern der Vereine aus dem ganzen badiſchen Lande beſucht. Am Samstag abend fand eine Landeskon⸗ ferenz ſtatt, in der innere Vereinsfragen durch Gewerbeleh⸗ rer Härdtle aus St. Georgen im Schwarzwald beleuchtet und dann von der Verſammlung beſprochen wurden. Am Sonntag nachmittag wurde in der Trinitatiskirche ein Feſt⸗ gottesdienſt abgehalten. Die Feſtpredigt hielt Pfarrer R Kremer aus St. Criſchona. Den Jahresbericht erſtattete der Verbandsſekretär. Das Schlußwort hatte Inſpektor Kre⸗ mer. Am Abend fand in der Chriſtuskirche eine Feſtver⸗ fſammlung ſtatt. 0 * Heidelberg, 31. Mai. Der Kreis Unterrhein vom Deuntſchen Avothekerverein hält am Mittwoch, den 15. Juni, in der Stadthalle in Heidelberg ſeine diesjährige Frühjahrs⸗ verſammlung ab. 5 zn Heidelberg. 31. Mai. Geh. Rat Dr. Oncken, Prof., der Geſchichte an der hieſigen Univerſität, hat einen Ruf nach Wien abgelehnt.— Aus Wiesbaden wurde berichtet, daß drei junge Leute, die ſich als Heidelberger Studenten ausgegeben haben, aus einer Privatwohnung ein Gemälde von Rubens, die Anbetung der Hl. Drei Könige darſtellend, im Werte von 200 000 Mk. geſtohlen haben. Wie hier feſtgeſtellt wurde, können als Diebe keine Heidelberger Studenten in Betracht kommen. * Ilmſnan bei Tauberbiſchofsheim, 31. Mai. Bei einem Gewitter erſchlug ein Blitz die Ehefrau des Waldhüters Se⸗ baſtſan Bayer, die vor dem Gewitter Schutz unter einem Baume geſucht hatte. a Schwetzingen, 31. Mal. Eine Lichtſpfelgeſellſchaft ließ hier geſtern und heute im Schloßgarten das hiſtoriſche Film⸗ drama„Der Roman der Chriſtine von Herre“ aufnehmen. Bei der Darſtellung des Dramas wirkten namhafte Künſtler mit, darunter Adele Sandrock aus Berlin. an Schenkenzell 31. Mai. Der Taglöhner Auguſt Schnurr wurde beim Aufladen von Langholz von einem von dem Wagen herabſtürzenden Stamme gegen einen andern Stamm gepreßt. Der Unglückliche erlitt einen Bruch der Wirbel⸗ fäule. der den Tod des Mannes zur Folge hatte. u Zell⸗Weierbach, 31. Mal. Das Bachhaus des Land⸗ wirts Duffner brannte geſtern teilweiſe nieder. Man ver⸗ mutet, daß Brandſtiſtung vorliegt. „ Freiburg. 31. Mai. Das Schwurgericht⸗werürteilte die Ehefrau Stephanie Durban geb. Rießle aus Steig(Amt Freiburg) wegen vorſätzlicher Brandſtlitunng, verübt unter mildernden Umſtänden und mit der Abſicht des Verſiche⸗ rungsbetruges zu zwei Jahren Zuchthaus und zu fünf Jah⸗ ren Ehrverluſt, ihr Ehemann der Schuhmacher Daniel Dur⸗ ban aus Neufreiſtett Amt Kehl) wurde wegen Beihilſe zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. na Baden⸗Baden, den 31. Mai. Vorgeſtern und geſtern fand im Rathausſaale eine außerordentliche Landes⸗ verſammlung der Ortsausſchüſſe Badens des Allg. Deut⸗ ſchen Gewerkſchaftsbundes ſtatt. Die unter dem Vorſitz von Staatsſekretär a. D. Stock⸗ Heidelberg tagende Verſamm⸗ lung zählte 61 Delegierte und eine Reihe von Gäſten. Dem Tagungsbericht ſei entnommen, daß neben zahlreichen An⸗ trägen und Reſolutionen, darunter eine ſcharfe Betonung des Achtſtundentages, die für den Aufbau der badiſchen Gewerkſchaften wichtigen Satzungen des Landesausſchuſſes zur Annahme gelangten. Die Vorſtandswahlen ergaben folgende Zuſammenſetzung: Schulenburg⸗Karlsruhe, Koch⸗ Karlsruhe, Haarer⸗ Pforzheim, Gräbener⸗Freiburg, Röſch⸗ Lörrach, Korn⸗Singen. Stock⸗ Heidelberg, Ritzeit⸗Mannheim, Fröhlich und Buchleith⸗Mannheim. Lokales. a Einführung von Wochenendkarten. Die Einführung von Sonntagsſahrkarten zum ermäßigten Preis iſt ſoeben vom Reichsverkehrsminiſter genehmigt worden. Sie werden vom 1. Juli an ausgegeben. Die Ermäßigung beträgt 33% Prozent. Die Karten können von den Direktionen bis zu einer Entfernung von 60 Kilometer, ausnahmsweiſe bis zu 75 Kilom. ausgegeben werden. Sie ſind für alle Strek⸗ ken zu haben. Eine Neuerung gegen die frühere Einrich⸗ tung bedeutet das, wenn die Eiſenbahndirektionen ferner er⸗ möchtigt worden ſind, die Sonntagsfahrkarten ſchon mit Gel⸗ tung vom Samstag Mittag an auszugeben. Es wird dadurch eine Art von Wochenendkarten geſchaffen, wie ſie insbe⸗ ſondere in England üblich ſind. ke Fahrpeisermäßigung zugunſten der Auf den deutſchen Eiſenbahnen wurde bisher zur Erleichte⸗ rung von Schulausflügen uſw. in der dritten Wagenklaſſe eine Ermäßigung des Fahrpreiſes um 50 Prozent gewährt. Die neuen Tarife würden eine erhebliche Erſchwerung die⸗ ſer für die Großſtadtjugend ſo wichtigen Beſtrebungen be⸗ deuten. Auf die von vielen Vereinen gemachten Eingaben hat das Verkehrsminiſterium beſchloſſen: Um eine Schädi⸗ gung der Jugendpflege zu vermeiden, hat der Miniſter be⸗ ſtimmt, daß die Fahrpreisermäßigungen, die unter gewiſſen Bedingungen für die Teilnehmer von Jugendpflegevereinen bisher nur in der 3. Klaſſe der Perſonenzüge gewährt wur⸗ den, vom 1. Juni ab auch in der 4. Klaſſe zugeſtanden wer⸗ den. Die Ermäßigung in der 4 Klaſſe beträgt ebenfalls 50 Prozent. Zu den Perſonen, die Anſpruch auf dieſe Vergün⸗ ſtigung haben, gehören die Teilnehmer an Fahrten zu wiſ⸗ ſenſchaftlichen und belehrenden Zwecken, an Schulfahrten und Fahrten nach und von den Ferienkolonien, ſowie an Ausflügen, die von Vereinen der Jugendpflege unter Lei⸗ tung ſachverſtändiger Erwachſener veranſtaltet werden. a Warnung an Badende! Kaum hat die Bade⸗Saiſon ihren Anfang genommen, da lieſt man auch ſchon wieder zahlreiche Fälle, in denen junge Leute beim Baden den Tod des Ertrinkens finden, da ſie entweder des Schwimmens un⸗ kundig ſind oder leichſertig an gefährlichen Stellen baden Am letzten Sonntag fand, wie wir bereits mitteilten, der 23 Jahre alte Mechaniker Joſef Bayer von Karlsruhe beim Baden im Rhein an der Altrheinmünd ung den Tod, aus Mannheim wurden in den letzten Tagen nahezu ein Dutzend Fälle gemeldet, bei denen junge Menſchenleben den Tod im Waſſer fanden und aus Berlin wird berichtet, daß die Un⸗ glücksfälle infolge Ertrinkens ſich in erſchreckendem Maße mehren und in der vergangenen Woche aus der Umgebung Berlins allein 20 ſolcher Fälle bekannt geworden ſind. Jugendpflege. — k dem unsruch der wärmere Fayresgeft e Rü türlich in jedem Menſchen das Bedürfnis nach einem erquik⸗ kenden Bade, aber es muß doch eindringlich auf die Gefahr hingewieſen werden, die das Baden in freien Gewäſſern in ſich birgt. Es kann ja nicht Wunder nehmen, wenn hun⸗ derte, ja Tauſende an heißen Tagen draußen am Rhein, oder an der Alb Labung in der kühlen Flut ſuchen, da ſie ſich die gerade vor kurzem wieder enorm geſtiegenen Badepreiſe der Badeanſtalten nicht leiſten können. Man kann an den maßgebenden Stellen im Rathaus immer noch nicht einſe⸗ hen, daß die Schaffung von Badeplätzen kein Luxus, ſondern eine Plicht im Hinblick auf den Geſundheitszuſtand der Be⸗ völkerungen iſt, und daß man durch Schaffung von billigen Bade⸗ und Schwimm⸗ Gelegenheiten weſentlich zur Hebung des Geſundheitszuſtandes der Bevölkerung beitragen kann. Man zwingt ja bei den derzeitigen Badepreiſen die Bepöl⸗ kerung direkt zum Baden im freien Waſſer an verbotenen Stellen und da wir nicht genügend Badeplätze mit der Auf⸗ ſicht haben, ſo wird ſich ähnlich, wie in anderen Städten noch mancher Unglücksfall ereignen. Das Bade⸗Bedürfnis ein⸗ zudämmen, wäre kurzſichtig und es kann deshalb nur die Frage diskutiert werden, wie man genügend einwandfreie Badeplätze mit der nötigen Aufficht ſchafft. In Konſtanz hat am ſog. Hörnle die Stadt durch Sanitäter einen Ueber⸗ wachungsdieſt eingerichtet und in Stuttgart iſt es dan des freiw. Aufſichtsdienſtes von Mitgliedern der Deutſchen Lebens rettungsgeſellſchaft gelungen, zahlreiche Perſonen im 3 Jahre vor dem Tode des Ertrinkens im Neckar zu retten. 5 Wir möchten an alle, die jetzt wieder ein erfriſchendes Bad in freien Gewäſſern nehmen, die Warnung richten, ſich die Badeſtellen genau anzuſehen und vor allem Nicht⸗ ſchwimmer ſeien gewarnt, in den heimtückiſchen Fluten des Rheins zu baden. Auch der Altrhein mit ſeinen Schling⸗ pflanzen und Weidengeſtrüpp kann ſelbſt dem geübteſten Schwimmer gef ich werden und man kann immer nur in ernſthafteſter Weiſe zur Vorſicht mahnen. Allen Nicht⸗ ſchwimmern aber ſei empfohlen, möglichſt bald das Schwim⸗ men zu erlernen, damit man im Notfalle nicht am Ufer ſteht undzuſehen muß, wie der Mitmenſch, vielleicht ertrinkt. u Vom Steuerabzug. Ueber die neue Handhabung des Steuerabzugs erteilte ein Finanzamt folgenden Beſcheid, den wir hier zum Abdruck bringen, weil er von allgemei⸗ nem Intereſſe iſt:„Bis zu einer anderen Anordnung der höheren Stelle oder vielmehr bis zu einer Aenderung der Geſetzesbeſtimmungen durch das zu erwartende Lohnſteuer⸗ geſetz wolle nach folgenden Geſichtspunkten vorgegangen werden: e 1. Ueberſtunden unterliegen nicht dem Abzug. 2. Die Ehefrau mit eigenem Arbeitseinkommen hat für ſich 4 Mk. bei täglicher, 24 Mk. bei wöchentlicher und 100 Mk. bei monatlicher Lohn⸗ oder Gehaltszahlung abzugsfrei und. erwirkt außerdem für den Ehemann eine Erhöhung ſeines abzugsfreien Betrages um den gleichen Satz. 5 3. Jedes minderjährige Kind(d. J. unter 21 Jahren) unt eigenem Arbeitseinkommen hat für ſich, wie bei Nr. 2, 4. a 100 Mk. abzugsfrei und erwirkt außerdem für den Haus⸗ haltungsvorſtandes(für den Vater oder deſſen Witwe, bezw. für die Mutter) 6 Mk. bei täglicher, 36 Mk. bei wöchent⸗ licher und 150 Mk. bei monatlicher Lohn⸗ oder Gehalts⸗ zahlung abzugsfrei. 4. Für andere Familienangehörige laußer der Ehefran und den minder jährigen Kindern) tritt keine Erhöhung des abzugsfreien Einkommensbetrages ein, insbeſondere nicht für die zu unterhaltenden Eltern, Schwiegereltern, Pflege ⸗ kinder und andere Familienangehörige. i 5 5. a) Diejenigen Heimarbeiter, welche nür bei einem Arbeitgeber beſchäftigt ſind, unterliegen dem Steuerabzug im gleichen Umfang wie die in den Betriebsgebäuden ſerbſt beſchäftigten Arbeitnehmer. Sie haben auch die gleichen Einkommenbeträge abzugsfrei wie dieſe. b) Diejenigen Heimarbeiter, welche für mehrere Arbeitgeber tätig ſind, un⸗ terliegen grundſätzlich dem Steuerabzug mit 10 Proz.; ob- zugsfreie Beträge gibt es für ſie nicht. Es wird ihnen aber unter der Vorausſetzung, daß ſie einwandfrei ihr mutmaß⸗ liches Jahreseinkommen angeben und nachweiſen, auf An⸗ trag vom Finanzamt je für ein Kalenderjahr oder für die Dauer der gleichen Arbeitseinkommens verhältniſſe ene Be⸗ ſcheinigung ausgeſtellt, zufolge der ihre Lohnzahlung mit einem niedrigeren Hundertſatz als 10 vom Steuerabzug unterworfen wird. Dieſe Beſcheinigung hat der Helma ebei⸗ ter dem Arbeitsgeber vorzulegen, der ſie bei Durchführung des Steuerdbzuges zu berückſichtigen hat. e) Sogenzunte „Gelegentliche Heimarbeiter“ ſind wie die unter Ziſſer 8a vorgekragenen Heimarbeiter in Anſicht des Steuerabzuges und der Steuerfreiheit zu behandeln.“ —* Telegrammverkehr nach Rußland. Telegramme nach dem ganzen europäiſchen Rußland— ohne die Gouverne⸗ ments Beßarabien und Minsk, fedoch einſchließlich der Stadt Minsk—, nach der Ukraine, Sibirien, Nordkaukaſien, Aſer⸗ beidſchan und der Ruſſiſchen Republik des Fernen Oſtens werden zur Beförderung über Königsberg— Riga jetzt wie⸗ der angenommen, jedoch nur auf Gefahr des Abſenders. Wortgeführ zurzeit 5,90 Mk. Die Telegramme müſſen in offener Sprache abgefaßt ſein. — Zur Schuldfrage. Nicht weniger als 54 Bünde zur Aufdeckung der Kriegsſchuld ſind ſchon entſtanden, ein Be⸗ weis, wie ſehr die Erkenntnis für die Bedeutung der Schuldfrage gewachſen iſt. Aber nicht die Zahl der Orga⸗ niſationen für dieſe Frage iſt das Wichtige, ſondern die Qualttät der Leiſtung. Die erſte Organiſation, die in gro⸗ ßem Umfange Poſitives bereits geleiſtet hat, iſt der Volks⸗ bund„Rettet die Ehre“, der ſeit Februar koſtenfrei in acht Sprachen ſeine Broſchüre„Die aroße Lüge“ ſchon in meßz⸗ reren Hunderttauſenden von Exemplaren verbreitet 1 Dieſe Tatſache veranlaßte den Hochſchulring deutſcher Ark in Tübingen, den Vorſitzenden des Volksbundes„Rettet die Ehre“, Domprediger Hartwich in Bremen, um eine Vor⸗ tragsreiſe an ſüddeutſchen Hochſchulen zu bitten. Dieſer hat in Frankfurt, Heidelberg, Karlsruhe, Tübingen, Stutt⸗ gart, München und Würzburg in jedesmal faſt zweiſtün⸗ diger Rede„Die Kriegsſchuld Englands“ an der Hand von ausſchließlich außerdeutſchem, und zwar meiſt feindlichem, Aktenmaterial behandelt. Die Beweisführung machte über⸗ all tiefſten Eindruck. Der Zuhörerkreis beſtand neben den Studenten aus Angehörkgen aller Stände. Mit einer Aus⸗ nahme waren auch überall Univerſitäts⸗Profeſſoren, zum Teil in offizieller Eigenſchaft, mit erſchienen. In München nahmen an der im großen Saale des Hofbräuhäuſes ſtatt⸗ gefundenen Veranſtaltung auch der bayeriſche Miniſterpräſt⸗ dent von Kahr und der Juſtizminiſter Dr. Roth teil. Der Volksbund„Rettet die Ehre“ iſt ohne Frage auf dem rich⸗ tigen Wege, indem er ſich nicht nur darauf beſchränkt, Deutſchland zu entlaſten, ſondern direkt dem Feinde die Kriegsſchuld nachweiſt.. Abonnenten unterſtützt alle Geſchäftsleuke, die in dieſer Heitung inſerieren. Dane ilch it die Nebaffton: Ph. Deffren Sedenheint S bbbb00C0C0bCGPGPCCbCbGCGCbGbCbCbCCbbbbGbPbPbTbTbTbTPTPTPT0TbTbTbTPTPTGTGTbTbTbbTbbbbTbTbT—TbTbbbb—b—b—b—b—b—b—T—T—T—b—b—b—b—b—b———b— WRrene unseres Umbaues in aflen 8 85 1 mngenöhnlich Abteilungen luslagen billigen Preisen! Einige Beispiele: Velguntmachungen Warnung. der Gemeinde Seckenheim 1.80 11 855 1 jedermann wahres Milchverſorgung. über mich auszuſprechen . 1 55 50 1 oder Unwahres weſter zufolge der neuerlichen Vero dnungen in zu ſp ech n, da ich ge⸗ Milchverſorgung dahier keine Veränder⸗ richtlich vorgehen werde gen eintreten. Die Ablieferung an die) Lorenz Adler. trale foll vereinbarungsgemäß in genau 5 cher Weſſe wie bisher erfolgen. Der freie ine Hiftgabel ikauf der Milch iſt nach wie vor ſtrengſtene von der Marnheimer boten. Der Eczeuge preis wurde auf Mk Chauſſee bis Laiten⸗ pro Liter und der Kaufpreis bei der] fraße 44 verloren. ädchen-Kleider ntrale auf Mk. 2.70 feſtgeſetzt. Der ehrliche Finder ö Seckenheir, den 1. Juni 1921. wird gebeten dieſelbe aus prima Waschstoffen, wie Leinen— Voile— Musseline u. a. Bürgermeiſteramt: gegen Belohnung ab⸗ 2 1 8 f 1 Koch. zugeben Lulsenztr 44 ohne Rücksicht auf den bisherigen Wert* inte tegen Am Naunerstag, den 9. Juni 1921, Schöne Kopf⸗ u. Grösse 45—60 Grösse 45100 Grösse 45—100 Grösse 65100 Grösse 60100 Grösse 60100 u 3—4 lh, findet die nächfte Mätter⸗ Endivien⸗Salat⸗ 8 vatungs kunde ſtatt. ſetzlinge Secker heim, den 1. Juni 1921. hat zu verkaufen. 2 5 Bürgermeiſteramt: Wilbhelenſtrahe 48 5 35* 30 30 4 — 5 ö N ö a* —.— Billiger zuöbelverkanf. a i . 5 S Gchlaͤfzimmer, eiche kompl. Ebeunsmittel amt. me Fe ene Kp ab en 8 An 2U 2 5 ol. u. lack., tür. Kleider⸗ 5 15 ne d 7 55 ba ode Vene,— machen diejenigen Haushaltungen pol. u. lack, Betten, Ma⸗ 3 7 8 143 g 5 bet une Ga nsgelg ein Ster) beſtllt haben ichen eee. in Wasch- und Wollstoffen, gute Qualitäten in allen Grössen ö rauf aufmerkſam, daß die Lieferung des⸗ u ol Tiſche, 78 1111 1 1. ben in den zäcgtten Tagen beginnt. Naciſcche. Stähle. feht zu ungewöhnlich billigen Preisen! g Um eine raſche 5 e 6 2 5 6 nen, werden wir den Haushallungen dur 8 r aan 1 1 e N f iſtellung einer Nr. die Zeit des Abholens Mannheim 8 3, 4. JJ 8 MMntags von 2½ bis 2½ Uhf geschlossen.— ag und Stunde) j weils 9 25 und machen Täalich 5 8 75 5 8 5 r darauf aufmerkſam, daß Holz das an 3 2 0 8 a f m beſtimmten Tage nicht abgeholt, vom frische Rilrſchon l. Privat- p 3 fillfahror- Geſeldechal 1 ugsrecht ausgeſchloſſen iſt. Haushaltungen Annanas V. Sto CK 5 1 keine Mötlichtett haben ſelbſt das Holz. verkaufen Handelsschule Ie. 8 Holnanheim 13 zuholen, erhalten durch unſere Vermittlung 5 5 5.— f sſelbe frei ins 5 e ang aa Mittelfr. 1, 2. S. 5„ Fernsprecher 1792 Abend 8 Jh 1 im Prelſ von 5 Mk. per Ster. Anmel: 5 ründliche und gewissenhafte 15 75 den beim Lebensmittelamt entgegen Metall betten j 5 Versammlung I Lokal. 3 1 i Ausbildung von Damen und Herren für den Pünktliche d poll zshliges Heinen 2 gommen. Der eigentliche Holzpreis kann] Stanldiahtmatrat; en, N ünktliches und vollzähliges Erſchein g rerſt noch nicht feſtgelegt werden da die Kinderbetten, Polster an kaufmännischen Beruf. erwartet. Der Vorſtand. 1 achtſätze und Verladeunkoſten noch un Jedermann. Katalog frei, Auskunft und Prospekte kostenlos NB. Die jenigen Mitglieder, die ſich ac 1 Ummt ſiad. Der entgültige Preis wird! Eisenmöbeltfabrilk, i 5 Sonntag beim Ko ſofahren in Waldhof be⸗ 1 im zuſtellen der Nr. den Haushaltungen ae e 5 l i teiligten, werden gebeten auch zu 2 9 annt gegeben uno iſt beim Abholen ſofort.——— O. u entrichten. Lebensmittelamt 5 1 00 6 Prim a 8 1 3 a Aar für Aigner der anon., is 1 F 29 1 i eee e. eee anden E„. 8. 8 2 g 1 2 der agen Et Sic 2c e Verloren ein Ortſcheit 1 Seckenheim. Haushaltungen mit der Nr. 2101—2600 gegen von Seckenheim, Hildaſtraße bis Stengelhof. 8——— 2 abe des Abſchnittes 1 des Kohlenausweiſes je 5 n f a 5 f 2 gr. Union⸗Brttett zum Preiſe 82 1020 W Abzugeben im Lager. Seal Heute Donnerstag Abend 5 gen Wen e ihr Malt. A 9 süll und kräftig, zum verschneiden mit f 3 5. und 5 e 1 0 Apfel- und Birnenwein sehr gut geeignet Zuſammenkunf 6 er Kohlenhandlung Em eitz, die Haus⸗ e e e à Lit 5 einschließlich 200 tungen mit der Nr. 26013000 gegen Abgabe aer e eee und 5 e 86 2 40⁰⁰ Agen Aegebe des gbechntttes A des Kohlen„, Bente Abend 7½ Mh Klein verkauf— er ee e 5 2 a a N e e de ee i een wee Ilebunassiunde im Schuſbaus Jacob W²ol, Heitelbearveirbanlung, Stadiische Sparkasse 5 0. N 1 1. S— Se Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Anſchleßend 5 Wörthstraße 17. 85 155 8 hlen der. 5 Zeitung⸗ und Bücher ausgabe.—— 8 5ehinętzingeln 1 n angegebenen Tage beſtimmt abgeholt werden ö 8 8 75 7 155 255 borkend en 8 8 den 5 N e 5 cheinbeſigenden gewerbl. Betrieben zugewieſei 5 5 5 O orlstule Vo, 2- rden, 18 am nächſten Tage keine gohlen mehr 8 a.„Jj32!..õũĩ Tb Telepbona WO. 50 Jodreinlagean wrAel 1 chanden und die Abſchnitte verfallen ſind. aaaanagaanmgnanangaagaggagdgganaaacgaagdddagapndndsatadannannasengndanngngggwagdaggagmgnnnnun e 9 Lage der Hlusahlung du 3 3/ 1 Aust 5 4 Fobten dest 928 hben et H alagon auf Scheck. u. Girokoh U,. 1 Anſpruch auf Kohlen beſtehen. 9 1 3 l— 5 Lebensmittelamt. 5 ö berslust. Hassenstunden und vr Neu eingetroffenn?n?ß?xßx ᷑ 8 Einladung. U Aganturstalle Bar Röser, Se. kenne“ 1 Der Ev. Volkskltchenbund seckenheim f di kelligt ſich am Sonntag, den 5 Juni. an Ein grosser Posten al r Rkeiskonkerenz in Schwetzingen. Heri Uperfitätsprofeſſor Dr. Ehrenberg⸗Heidelberg — Schmazfasse% kiscureif cht über„Kiſche und Sozialismus“, ferner er Pfof ſſor Dr. Diet ich⸗Karlstuhe üke „Ziele des Volkskirchenhundes“. VNrag ram m: 5 b für Blumenkübel und Futterkübel geeignet — zu verkaufen. Georg Röser. 8. Rundgang durch den Schwetzinger Park, 5 eee eee e Führung 2 die e e. durch 5 8 ö e 25 i aup lehrer Bellem und ku ze Darſtellun 5. 55 5 8. in der Moſchee durch Piof einfacher und besserer Abt, 5 100 000 0 100 1 Ehr nberg. 1 f Nachmittags 3 Uhr Kaffee im„Grünen in hellen und dunklen Farben, An der Fohlenweide am Franzoſenweg im Baum? und Teilnahme an der Wahl. 743 n. L Se, vormittags 10 Uhr, kreiskonferenz. Nur solide Qualitäten die Verſteigerung des Grazergebniſſes der Fohlen. Wir laden hiermit unſere Mitglieder u. 4 weide für das Jahr 1921 ſtakt. e, Zul Janz Hef vorragend biligen Pleisen? ihrpreis beträgt 1 10 Mk, einfache Fahrt. i 4 ejenigen, die ſich nur an der Konferenz be⸗ 1 a 19 8 25 8 ü 55 Beste Gelegenheit Das 81088 Los 15 drichsfeld abfahren. Nä skunft 2 mmer. Un N lige 1— be b el dee Oberen, Züür Anschaffung von Sommer- und Winter-Anzügen e eee deen dee ö das in die Lotterie einnahme 1 60 f iohti ohne Kauf 1 SBsachten Sie meine Schaufenster!“ WET TSTE E ö Urnerbund„Jahn Jeckenheim Besichtigung ohne Kautzwang sa E n 5 bin an Sn N B. gegr 1899. i 8 Lotterlseinnehmer N Heute l ab 45 5 5 H 62 0 2 79 F e 1 Volkstüwliches Turnen a an Mannheimer Einwonner verkauft. 1 im Schloß Neue Lose zur nächsten Lotterie können schon 92 Freitag 1 8 33 8 dauron Lotterleelnnehmer Merzberge 5 Riegen⸗ und Zöglingsturnen.. N N f D 2, 8, Planken 5 R J 1, 1 Breitestr. MANNHEIM FBreitestr. Q 1, 1„ 5 Mitglieder⸗Verſammlung⸗ Preise Ganze Halbe Viertel Achtel pro. Hierzu ist vollzähliges Eiſcheinen aller eee eee eee d. Lose A. 80 BI. 40. NM. 20 M. 10. Klasse itglieder dringend erwünſcht. 8 7 N„„ b 3 5 g Der Tururat. 5 i 9 *