* a 2 5 8 5. 2 1 2 85. fimtsblart der Bürgermeisteramte: Seckenheim, Jwesheim, Neckarhausen und Edingen AAA ůàw222—— i a ö Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit 21 Jah 1. Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Jahrg. 12— Mk ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. — No. 136 Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Mittwoch, 1 5. Juni 1921 Reklamen 1 Ain Nr 1. Rabatt. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. 1—— Utopien. Im„Mancheſter“ hat⸗Churchill, unbedingt ein bedeu⸗ fender engliſcher Politiker, einer, der bereits führende bekannt aber als das. engliſche Enfant terrible, eine Rede ge⸗ halten, die nicht nur in England und Frankreich, ſon⸗ Es ſind Atopien, aber immerhin beachtenswerte Vorſchläge, mit denen man ſich beſchäftigen muß, wenn man auch von Stellungen im britiſchen Kabinett bekleidete, ern auch bei uns große Beachtung verdient. pornherein überzeugt iſt, ſie werden auf keinen frucht⸗ Aren Boden fallen. die Schuld am Kriege, die Schuld 8 Seftces zu tragen. Laſſen wir alles Nebenſächliche bei Bei blick Sgerungen zieht und kommen wir auf ſeine logiſche 0 aufrichtiger Friede zwiſchen England, Frankreich unnd Deutſchland könne Europa den Frieden geben. en wird erſtaunt ſein, aus dem Munde ei ührenden engliſch. Politikers derartiges zu hören, einen Friedensbund. geberzeugung heraus erkennt Churchill die Bedeutung s Zuſammengehens der großen drei europäiſchen Sie ſind, ſoweit England und Frankreich in 0 Einmal verrät Churchill, wie auch 9 in dem Gedanken befangen iſt, Deutſchland ſei zu echt mit der Kriegsſchuld beladen. Kein Wunder, utſchland hat ja den verhängnisvollen Vertrag von zerſailles unterſchrieben, allwo es heißt, es erkenne an, an der Länge des e, die Punkte, von denen aus Churchill die augen⸗ iche Lage beurteilt, von denen aus er ſeine Schluß. N Ultimatum ihm auferlegt. Schlußfolgerung zu ſprechen, auf den Vorſchlag, nur eines berechtigten anerkennen. orſchlag, der die Politik der Entente über den Haufen erfen will, der Deutſchland aufnehmen möchte in einen Nicht mit Unrecht, ſicherlich aus voller ſcine Neigung. ſteht. Je weniger Deutſchland zu bezahlen hat(das iſt ein durchaus berechtigtes Argument), deſto weniger Pflicht hat es, den Weltmarkt zu erobern, Konkurrent der anderen Staaten zu werden. i durchaus nicht neu. Sie iſt den Alliierten bei Aber England und Frankreich 7 vorgehalten worden. haben ſich dieſer Anſchauung ſtets verſchloſſen, zunächſt denkt Frankreich einmal das Geld zu nächſt glaubt es, Deutſchland niederwerfen durch eine völlige Zertrümmerung ſeiner nehmen, zu⸗ Deutſchland Herſcher auf dem Weltmarkt Logiſcher 5 5 chill durchaus recht gedacht. Würde Deutſchland den Welimarkt nicht erobern, würde es nicht jede Gelegenheit benutzen, um Geld und Goldwerte zu erobern, dann könnte es auch nicht die Zahlung leiſten, die Milliarden die der Friedensvertrag und das obern, K uk wäre es ein Leichtes, Dieſe Anſchauung iſt f allen Verhandlungen von deutſchen Sachverſtändigen bereits zu können Wehrmacht und durch den Raub feiner wichtigſten Induſtrien. Es glaubt nicht daran, einmal könne die Zeit kommen, da ſein würde. Weiſe muß die Zeit jedoch kommen, hat Chur⸗ pünktlich abführen, die 1 Eine Verſohnniſespolitik predigt Churchill. Angſt⸗ und Gewalt politik ſollen aufhören, eine Verſtändigung! wäre das z richtige für die drei großen Staaten Das hieße allen Haß begraben. Deuiſchland als Gieich⸗ Dazu wird Frankreich u male f Beze chi end iſt jedenfalls der Gedankengang des eng! den Peli! fers und ehemaligen Miniſters. Wären derartige Stimmen 1914 laut ge⸗ werden, wäre damals bereits„ia Frieden zwiſchen Frankreich, England und Deutſchland angeſtrebt wor⸗ ben, eine Uebereinkunft zwiſchen dieſen drei Großmäch⸗ ten, dann hätte der Weltkrieg vermieden werden können. Teilmobiliſierung gemacht. 3a a wie hier von ihm offen zugegeben wird:—„militäriſche werden. Käme heute der große Entſchluß, die Haß⸗ und Vernichtungspolitik gegen Deutſchland einzuſtellen, ſo N die große Verſtändigungs⸗ und Friedensaktion zwiſchen den drei Großmächten Europas durchzuführen. 5 8 5 Beiträge zur Kriegs ſchuld. Ein Telegramm des Kaiſers von Rußland an den „ deutſchen Kaiſer. 2 N Peterhof, Palais, den 30. Juli 1914. An Seine Majeſtät den Kaiſer! 8 5 Neues Palais, Potsdam Danke Dir herzlich für Deine ſchnelle Antwort. Sen⸗ de heute abend Tatiſchtſchew mit Inſtruktionen. Die militäriſchen Maßnahmen, die jetzt in Kraft getreten ſind, wurden vor fünf Tagen zum Zwecke der Verteidi⸗ gung wegen Vorbereitungen Oeſterreichs getroffen. Ich hoffe von ganzem Herzen, keiner Weiſe Dein Amt als Vermittler(zwiſchen Ruß⸗ daß dieſe Maßnahmen in land und Oeſterreich! D. Red.) ſtören werden, das ſch ſehr hoch anſchlage. Wir brauchen Deinen ſtarken Druck auf- Oeſterreich, damit dieſes zu einer Verſtändigung mit uns kommt. 5 e Nikolaus. von der Hand Auf dem Rande des Telegramms iſt des Kaiſers beigefügt: b Oeſterreich hat ja nur im Süden gegen Serbien eine Daraufhin hat der Zar— Frage kommen, Schuldner der Vereinigten Staaten, beutſchland dagegen iſt der Schuldner der ganzen Welt Ar orden. Churchill iſt nun der nicht zu widerlegenden zahle Deutſchland werde ſich, um ſeine Schulden be⸗ N. len zu können, derart anſpannen müſſen, daß ſeine ine ſchaft eine Höhe erreicht, ſein Räderwerk ſo gut 55 emandergreift, ſeine Auslandsverbindungen derart erſtarken, der Weltmarkt ihm im weiten Maße geöffnet erden muß, um ihm die Möglichkeit zu geben, andere wonkurrenten aus dem Felde zu ſchlagen. Deutſchland uß Gold verdienen, wo welches zu verdienen iſt. So rd einmal, wenn es ſeine Schulden bezahlt hat, wenn die and und Frankreich nichts mehr fordern können, se Stunde kommen, da Deutſchland ſchuldenfrei, durch 2 enormen Anſpannungen alle anderen Länder über⸗ 5 hat und ihnen gegenüber im Vorteil iſt. Dieſe Be⸗ eiungsſtunde, dieſe Stunde, die von Deutſchland die Leſſel nimmt, ſei, meint Churchill, ſowohl von England f 5 von Frankreich zu fürchten. Folglich empfiehlt er, nicht agen nicht zu ſtraff zu ſpannen, von Deutſchland bei zu viel zu verlangen, es nicht zu zwingen, ſeine Ar⸗ an nur auf Goldgewinnung einzuſtellen, auf eine Kon⸗ Hugen Köpfe in Paris geſteckt haben, unmöglich erſcheint. Ueber dieſe Rede Churchills lächelt man Frankreich. Die Pariſer Preſſe beſpricht ſie als eine Sen⸗ ſation und legt ſie doch bei Seite: Utopien. Und leider müſſen wir das auch ſagen. Heute bwoenigſtens können wir an die Möglichkeit, ſolche Gedanken zu verwirklichen, nicht mehr glauben. Es gäbe keinen in Deutſchland. der abgeneigt wäre, einen europäiſchen Frieden den Zuſammenſchluß Englands, Frankreichs und Deutſchlands zu ſchaffen. Vorbedingung wäre dabei frei⸗ lich die Einſicht Frankreichs, das große Verſtändnis, daß es jetzt Opfer bringen müſſe, um ſpäter Gewinn zu haben. Man kann das nicht erwarten und ſo werden wir die Rede Churchills als ein Symptom der aufgereiz⸗ ten Zeit werten müſſen. Vielleicht ſieht man nach Jahren in Frankreich ein, daß man falſche Wege gegan⸗ gen iſt, und vielleicht erinnert man ſich dann der An⸗ regung Chürchilſs, vielleicht entſtehen dann andere Poli⸗ tiker, die den Mut zu ähnlichen Vorſchlägen finden. Dann freilich muß ein völliger Umbau vorgenommen Damals war es noch Zeit, heute liegen die Verhältniſſe ö ſo, daß jedes Abweichen von der Bahn, die einmal die ſpöttiſch in Maßnahmen, die jetzt in Kraft getreten ſind“, gegen Oeeſterreich und uns getroffen, und zwar ſchon vor fünf, Tagen. Er iſt uns alſo um faſt eine Woche voraus. Und dieſe Maßregeln ſeien zur Verteidigung gegen Auſtria das ihn gar nicht angreift 1111 5 Ich kann mich nicht auf Mediation einlaſſen, da der Zar, der ſie anrief, zugleich heimlich mobil gemacht hat hinter meinem Rücken. Es iſt nur ein Manöver, um 8 f uns hinzuhalten und den ſchon gewonnenen Vorſpru durch e du vergrößern. Mein Amt iſt aus. 5 5 Aus den belgiſchen Geſandſchafts berichten. 8 Baron Beyens, belgiſcher Geſandter in Berlin det am 20. Februar 1914 über eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Botſchafter Cambon: Herr Cambon ſagte: Wir haben ſeit der Dreyfußaffäre in Frankreich eine militäriſche und nationaliſtiſche Partei, die um kei nen Preis etwas von einer Annäherung an Deutſchland wiſſen will und die einen großen Teil der Zeitungen ihrem aggreſſiven Ton beſtärfjʒfñſ k. 8 Baron Guillaume, belgiſcher Geſandter meldet am 10. März 1914mq egen alles, was dieſem Goldgewinn entgegen⸗ Ein Frühlingstraum. 5 Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne, 6. Jortſetzung.(Nachdruck verboten.) dessen der waren einige Tage vergangen. Haſſo war 3 geworden; er hatte ſich ſeiner tapferen Pflege⸗ Sei angefreundet, und ſie war rührend gut zu ihm. 85 Auge leuchtete freudig auf, wenn er ſie beim don achen an ſeinem Bette ſah, und ſie durfte nicht Ide ihm. Macy verſtand auch, auf ſeine kindlichen mit einzugehen und ſich ihnen anzupaſſen— ſie ſpielte den ihm und erzählte ihm mit ihrer ſüßen beruhigen⸗ WI Stimme Märchen, denen er mit Andacht lauſchte. . ſah das alles mit wehmütiger Freude: er mußte ekanrfort an ſein anderes Kind denken, das er nie Mum: hatte— das tot war— und ſeine Mary als nicht rr desſelben! Doktor Kornelius war aber noch groß mit Haſſo I die Schwäche war noch zu die. Er ſprach ſeine Beſorgnis darüber zu Mary aus, 3 u angſtvoll anſah. 4 8 lieber Doktor, reiten Sie das Kind! Wir haben 8 ch ſchon ſo weit gebracht-“ a erwundert ſah er ſie an.„Sie haben viel Teil⸗ N 10 Konſuelo, und vergeſſen ſich darüber ganz,“ er langſam, einen prüfenden Blick in ihr Geſicht d.„Am liebſten möchte ich Sie ins Bett ecken en u 86 Vertretung für Sie ſenden, ſo elend ſehen Sie aus. kann Ham es kaum verantworten. Unſere liebe Frau waman* i S, en Werden.“ würde es mir nie verzeihen, wenn Sie krank Wer fragt nach mir!— egnete ſie bhartcig i er“ Was iſt?“ fragte Wolf, zu den beiden tretend, die eifrig ſprechen ſah. ſch konſtatierte ſpeben, Herr Hauptmann, jch bleibe, Doktor!“ ent⸗ daß er Konſuelo der Pflege nicht mehr gewachſen ate. d Bei. TFE . junge. Arat. itt „Herr Doklor, ich weiß doch, was ich mir zu⸗ muten kann, am beſten ſelbſt,“ ſagtet ſie erregt. Da⸗ bei trafen ſich ihre Augen mit denen Wolfs, die angſt⸗ voll auf ſie gerichtet waren; ſie nicktte ihm beruhigend zu. Dem Arzt entging dieſer Blickeaustauſch nicht; er ſah den zärtlichen Ausdruck ihres Geſichtes, wenn ſie mit Wolf ſprach und eine tiefe Traurigkeit be⸗ mächtigte ſich ſeiner, ſowie auch ein tiefer Groll. Das Mädchen war ihm ſo über alles teuer, daß er es vor jedem rauhen Luftzug behütet hätte, und nun ſah er, daß zwiſchen ihr und dem Hauptmann ein gar ſeltſames Einverſtändnis herrſchte, das er ſich gar nicht erklären konnte. Sollte ſie—— „Wie ſie wollen,“ ſagte er kühl,„ich habe“ es nur gut gemeint und ſehe als Arzt auch ſchärfer—— Sie müſſen ſelbſt ſagen, Herr Hauptmann,“ wandte er ſich an dieſen,„daß Schweſter Konſuelo ſehr an⸗ gegriffen ausſieht.“ „Ja, allerdings,“ ſagte Wolf zögernd,„aber Haſſo würde ſie ſehr vermiſſen, er hat ſie lieb und iſt an ihre Gegenwart gewöhnt; jedoch kann ich nichts ſagen; der Schweſter Geſundheit iſt zu koſtbar, is daß ſie unnütz gefährdet werden ſollte. Da en Privat⸗ wünſche zurück!“ Da öffnete ſich die Tür, und Gabriele kam in einem eleganten Schlafrock herein, etwas bleich noch, aber ſonſt ganz wohl ausſehend. f „Guten Morgen, Herr Doktor,“ ſagte ſie,„Sie wun⸗ dern ſich, mich ſchon aufzuſehen— ich wollte Sie aber überraſchen. Ich fühle mich jetzt wieder wohl, und kann mich jetzt wieder meinem Kinde widmen!“ „Das iſt recht, gnädige Frau, löſen Sie Schweſter Konſuelo ab, die der Rube und Erholung ſehr be⸗ darf,“ entgegnete der Arzt. Ella ſah Mary prüfend an und beſtätigte deſſen Meinung.„Sie haben recht, Herr Doktor; Haſſo iſt jetzt. 3 1 „Das iſt er noch nicht,“ wandte M 8 ie. Schmene 6 una Muſterte Ilg die. Ei lich, bleiben, das war klar— ſie wollte mit Wolf zu. ſammen ſein— nein, das durfte nicht ſein— ſie mußte fort. Die beiden päßlichkeit mehr als genug geſprochen; vielleicht waren ſie gar wieder einig miteinander, wer weiß, was viel⸗ leicht geſchehen war! Das alles ging blitzſchnell durch ihre Gedanken. 1 a „Wenn aber Herr Doktor meint, daß Sie ſich ruhen können?“ ſagte ſie—„auf keinen Fall dulde ich, liebſte Schweſter, daß Sie ſich länger opfern. Ich fühle mich wohl genug, die Pflege meines Kindes ſelbſt wie⸗ der übernehmen zu können. Schonen Sie ſich ein paar Tage; Sie ſehen ja zu elend und angegriffen aus. Soll⸗ ten Sie außer mir noch eine Pflegerin für nötig halten, Herr Doktor, dann ſorgen Sie, bitte, dafür. Sie wiſſen ja beſſer Beſcheid darin!“ Das ales kam ſo liebenswürdig und teienehmend aus ihrem Munde, daß keiner widerſprechen konnte. Sie ſah, wie es ſchmerzlich in Marys Geſicht zuckt, wie Wolf ſich auf die Lippen biß— und ſie koſtete ihren Triumph aus; die beiden ſollten ſich ſogar in ihrer Gegenwart„Lebewohl“ ſagen, ſie ſollten geſtraft werden! Sicher hatte dieſe Per⸗ ſon mit dem unſchuldigen Kindergeſicht ihren Gatten wieder in ihre Netze gezogen und hatte durch ihre raffi⸗ nierte Koketterie ihn vielleicht dazu gebracht, daß er Frau und Kind um ſie vergeſſen konnte. „Sie ſehen, Schweſter, daß Frau von Wolfe burg der gleichen Anſicht iſt wie ich. Alſo in zwei Stunden hole ich Sie ab. Ich muß erſt Rückſprache mit Schweſter Hanna nehmen, die geſtern von Oberlehrer Türk zurückgekommen iſt,“ ſagte Doktor Kornelius herz⸗ „ich habe wirklich Angſt um Sie; Sie können ſich ja kaum aufrecht erhalten! Sie hatten ja in den letzten Wochen auch zu viel zu kun. Das kaun nicht ſo weiter gehen, wenn ich mir nicht ſelbſt Vorwürſe machen foll; da ſeien ſie diesmal vernünfti 25 55 ebend Fi 3 hatten ſich während ihrer Un⸗ mes en erklarfich, marum Levond gerade Auge wit ſeiner Valle an Der Frauzoſe will der At niker von vornherel ſchen und italien ite Tatroche kellon, die . Tages tritt. hen Generals Hen⸗ Syitze abbrechen und ſeine enali⸗ Hundesgenoſſen vor eine vollendete fürderhin in Hberichleſſen jeder anderen Mots es dar franzühiſchen das Waſſer abaräbt. 8 Deutſchland. Der Säuberungsplan in Oberſchleſien. Breslau, 14. Juni. Die Kommiſſion des internatio⸗ die vor einiger Zeit nach um an Ort und Stelle t eine Grundlage für „Der Präſſdent der franzöſiſchen Republik, Herr das Kit des ſchon ſeit dem Tage, an dem er als Mini⸗ die Spitze der Regierung geſtellt wurde, litäriſche und nationaliſtiſche Politik Herren Deleaſſs, Mille⸗ dige er unabläſſig die poli⸗ Frankreichs im vertrauensvoll zun deg engl Poincaré, hat ſterpräſident an ſyſtematiſch eine mi verfolgt. Zuſammen mit de rand und einigen anderen pre tiſche und militäriſche Wiederaufrichtung Verein mit der Schaffung engerer und rer Beziehungen zu Rußland. Er ſchickte kürzlich Herrn von Del er mit der Miſſion beauftragt hatte, die Wohltaten der franzöſiſch⸗ruſſiſchen A ſtreichen und das große Kaiſerreich zu rung ſeiner militäriſchen Baron Beyens, schreibt im 24. April 1914: Für uns iſt die intereſſanteſte Frage, zu wiſſen, egierung heute ebenſo wie vor drei Jahren im Falle eines Konfliktes Frankreichs mit Wir hatten den caſſe dorthin, den mit allen Mitteln llianz zu unter⸗ einer Vergröße⸗ Vorbereitungen zu veranlaſſen. in Berlin, nalen Gewerkſchaftsbundes, ien zu gelangen ſuchte, ein Bild der Verhältniſſe und dami eine ſelbſtändige Stellungnahme der Amſterdan chaft auf die Internationale zu gewinnen, mußten lich unverrichteter Sache umkehren, weil Schwierigkeiten gemacht wurden. Der Gewerkſchaftsbundes, immen, in Amſterdam und das Vorſtandsmitglied des Gewerkſchaftsbundes, Jouhaux⸗Paris, Beſichtigungsreiſe ausführen. Sie tref⸗ ch heute abend oder morgen früh in Op⸗ Die beiden Gewerkſchaftsführer werden nur Sekretär und von je einem deutſchen und dann bekannt 3 gegen ihre Einreiſe 1 Internationalen Deutſchland an deſſen Seite zu treten. i Beweis dafür, daß die Mitwirkung der engliſchen Armee und die Entſendung eines Expeditionskorps Kontinent von den Militärbehörden beider Länder ins Würde es heute noch ebenſo ürchten, daß engli⸗ Internationalen wollen jetzt die fen verausſichtli Auge gefaßt worden iſt. ſein und mußten wir immer noch bef Belgien einmarſchieren, um uns in der erer Neutralität dadurch beizuſtehen ie von vornherein kompromittieren? N Baron Guillaume, belgiſcher Geſandter in Paris, be⸗ richtet am 8. Mai 1914: Anſtreitig iſt die franzöſiſche Nation in dieſ ten Monaten chauviniſtiſcher und ſelbſtbewußter gewor⸗ eruſenen und ſachverſtändigen Perſön⸗ zwei Jahren ſehr lebhafte Befürch⸗ Erwähnung von Frankreich und Deutſchland ſtimmen jetzt einen anderen Ton an, 3 Sieges gewiß zu lein, machen viel Aufhe⸗ bens von den übrigens wirklich vorhandenen Fortſchrit⸗ gen, die die franzöſiſche Armee gemacht hat, und behaup⸗ ten, ſicher zu ſein, das deutſche Heer mindeſtens lange ug in Schach halten zu können, um Rußland Zeit zu n, mobil zu machen, Truppen zuſammenzuziehen d ſich auf ſeinen weſtlichen Nachbarn zu ſtürzen. „Eines der gefährlichſten Momenke in der augenblick⸗ Frankreichs zur dreijährigen ſche Soldaten in Gegenbedingungen, die der ſuflöſung des deutſchen Selbſt⸗ tehen darin, daß die bisher zur interalliierten Streitkräfte für eine s oberſchleſiſchen Aufſtands⸗ chend ſeien. Die interalliier⸗ hrer gegenwärtigen Stärke nur Ordnung herſtellen. Beſonderen Nach⸗ druck müſſe auf die Bedingung gelegt werden, die von Gemeindewehren unter allen Umſtänden aß der interalliierten Kommif⸗ fes zur Bildung deutſcher Ge⸗ g des Gemeinde⸗ Berlin, 14. Juni. Iser⸗Ausſchuß für die ſchutzes aufgeſtellt hat, beſ Verfügung ſtehenden tatkräftige Säuberung de gebietes vollſtänd ten Truppen k vorübergehend die — den Dieſelben b lichkeiten, die vor tungen bei Schwierigkeiten zwiſchen önnen in i der bloßen Nach dem Erl, ſion vom 29. Mai bedar meindewehren lediglich der Genehmigun vorſtandes. Den Inſurgenten iſt alſo jederzeit die lichkeit gegeben, ohne beſonde Gemeindewehren einzutreten, oberſchleſiſchen Aufſtandsbewegung gleichkäme. Wie der Lokal⸗Anzeiger a verläſſiger Quelle erfährt, ſoll der 12er Ausſchuß folgen⸗ den Beſchluß gefaßt haben: Eine Zurückzi ſchen Selbſtſchutzes iſt erſt dann möglich, die Entwaffnung der polniſchen Inſurgenten erfolgt, wenn alle aus Polen kommenden Banden aus Ober⸗ ſchleſien entfernt ſind, wenn eine vollſtändige Sperrung der polniſchen Grenze erfolgt iſt, wenn gegen alle an dem Aufſtand Schuldigen ein Strafverfahren eingeleitet wor⸗ den iſt(keine Amneſtie), wenn alle von den Inſurgenten eingeſetzten Behörden aufgelöſt ſind und wenn eine Ver⸗ hinderung der Fortſetzung der Bewaffnung in Form von Gemeinde⸗ und Ortswehren geſichert iſt. 5 Die Taktik der Franzoſen⸗Angriffe in Polen. f Oppeln, 14. Juni. Die Franzoſen betreiben die Tak⸗ tik, die engliſchen Truppen zu verzetteln und ſo aktions⸗ Selbſt die Anweſenheit der inter⸗ alliierten Truppen hat die Polen nicht gehindert, in der Nacht zum Sonntag ſtarke Artillerieangriffe an mehre⸗ n die deutſchen Stellungen zu richten. Kämpfe tobten in der letzten Nacht bei Zembowitſch. Viermal griffen die Polen, unterſtützt von zahlreichen Geſchützen, an. In den Kämpfen ging Zem⸗ bowitſch zeitweiſe verloren, wurde aber von dem todes⸗ mutig vorſtürmenden deutſchen Selbſtſchutz wieder ge⸗ nommen und ſchließlich behauptet. Boritſch iſt von den Polen beſetzt. i 5 a Nur keine Feſtigkeit gegenüber den Polen. Nach der„Libre Parole“ man ſich in franzöſiſchen politiſchen Kreiſen ſo kategoriſch als möglich den Reuterbericht zu dementieren, in dem ge⸗ und auch ſeine Vertreter in i i gegenüber Korfanty und den polniſchen Aufſtändiſchen eine ernſtere Haltung einzu⸗ haupten, de re Formalitäten in ſolche was der Legaliſierung der Berlin, 14. Juni. lichen Lage iſt die Rückkehr Dienſtzeit. Sie wurde von der Militärpartei durchgeſetzt, aber das L nerhalb von zwei Jahren wird man a Krieg führen müſſen. . a nillaume, belgiſcher Geſandter ſchreibt am 9. Juni 1914: 5 Den franzöſiſchen Botſchafter ehung des deut⸗ and kann ſie nicht ertragen. In⸗ wenn tatſächlich uf ſie verzichten in Paris, in Petersburg haben eit— eine für die Zukunft che Initiatiwe ergreifen ſehen. eker Kabinett Frank⸗ er die dreijährige e feine Aufrechterhal⸗ inkreichs recht gefährlich i Iſt es wahr, daß das reich zur Annahme des G a Dienſtzeit gedrängt hat und heut 8 5 ſeinem ganzen Gewie verlangt? die die Geſchicke des Zaren; n. daß die 2 5 franzöſiſchen engung zu groß iſt lte ſich aber viel“ 5 binetts auf die Ueberzeugung gründen, daß die Ereig⸗ ſſe nahe genug bevorſtehen, um ſich des Werkzeuges be⸗ ' nen, das es ſeinen Verbündeten in die Hand geben will? 5 2 5 unfähig zu machen. zugemutete An⸗ andauern kann. Petersburger und nicht! ren Punkten gege Beſonders heftige agesſchau. Demaskierung. Berlin, 13. Juni. reslau. So 5 ſt, ſo ift ſie doch nur der tolle Meldung kommt aus B Schlu Oberſchleſien nell und überraſchend ſie i ink inie, auf der unge wickelt haben. Nach dieſer Meldung ſoll dem Sberſt Odberſchleſi Paris, 14. Juni. neral ond en Rat einen nenen Plan für die„Pazifierung ens“ überreicht haben und zwar den höch lan: Herrn ckorfantu mit der Pazifierung des ebietes zu betrauen. Konfanty ſoll ſich bereit er⸗ ſagt wird, daß Frankreich Oberſchleſien bereit ſeien, Ordnung unver⸗ Polen und Deut Landes einzuſetzen. 6, für die Wiederherſtellung der ich Sorge zu tragen und eine aus ammengeſetzte Verwaltung des Tagung der Deutſchen Bürgerräte. München, 14. Juni. Am Samstag begann in Mün⸗ chen die dritte Bundestagung der Deutſchen Bürgerräte. Sie wurde mit einer politiſchen Anſprache des Präſiden⸗ ten des Reichsbürgerrates, Exzellenz v. Loebell eröffnet, in der dieſer darauf hinwies, daß die Zeit der politiſchen Wirren in Deutſchland noch nicht vorbei ſei. Das Ulti⸗ matum könne nicht durſtgeführt werden, es könnten ſich ſehr leicht außenpolitiſche Verwicklungen ergeben, die auf das innerpolitiſche Leben zurückwirken müſſen. ſichts der Gefahr neuer Unruhen, die ſich aus der ganzen internationalen Lage ergeben, ſteht die deutſche Bü ratsbewegung im Zeichen ihrer eigentlichen Aufgabe. gierungsrat Köpkes hielt ein Referat über die„Soziale Frage“, indem er die Einſetzung eines Arbeitsamtes durch den Bürgerrat und die Sammlung des geſamten Materials über die ſoziale Frage Deutſchlands bean⸗ Ein Mitglied der chriſtlichen Gewerkſchaften ſprach über das Thema: Arbeiterſchaft und Bürgertum. Nuch längerer Debatte wurde eine Reſolution angenom⸗ men in der der Neichsbürgerrat jede Sozialiſierung ab⸗ leit ſozialer Arbeit ſtark be⸗ Welter wurde eine Reſolution angenommen, die gierung die Durchſetzung des deutſchen Rech⸗ eſien mit allen Mitteln verlangt. Referaten über die Techniſche Nothilfe und die Kolonial⸗ politik der Deutſchen Bürgerräte wurden die Ve lungen auf Sonntag morgen vertagt. gommnnißtiſcher Zusammenbruch bei den Wahlen. ntag fanden die Kreistag⸗ Sie brachten eine Harun ond vertritt den Standpunkt, daß dieſer Weg die ein⸗ ge Möglichkeit zur Beruhiaung Oberſchleſiens bilde. Di reignis ſtellt, wenn es ſich bewahrheitet, und der Ver genheit Leronds nach wird es ſich bewahr der Schamloſigkeit dar, mit der der franzöſiſche Säbelraſſler Daß Lerond mit dem ihm geiſtig und eine Seele ſckleffſchen Auf⸗ heiten, den Gipfel Oberſchleſien„regiert“. verwandten Korfantg von jeter ein Her war, und daß er ſeit Beginn des neuen o verzweifelte Anſtrengungen macht, die Tötigkeit Kor⸗ Zurch ſeine amtliche Stellungnahme gewillermaßen ktieneren, weiß jedes deutſche Kind. und dazu auch s Engländer, die leider wieder auch in dieſer Leben efrage Deutſchland eine oprortuniſtiſche Schwenenna ihrer Politik unſeren Ungunſten un unternommen haben. A altung des Aufruhrgebiets offen Korfanty die Verw anzubieten und ihn zum Sachverwalter der Jutereſſen der berſehlefſchen Berölkerung zu machen. ist eine edle Drei⸗ tigkeit, für die das polniſche Lexikon des paſſenden Aus⸗ Drucks entbehrt. der zum drittenmale ſeit 1918 Das oberſchleſſſche Land in die Erſchütterung der R verſetzt bat, der mit ſeinen Mordbrennertrunven, koſte es. was es wolle, Oberſchletien entgegen allem Necht und ins⸗ ondere entgegen der Tatſache, daß die von den Alliierten en ſich und in ihren Auswirkungen garantierte Bolksab: u durchſchnitklich 69 Prozent deutſcher Stimmen er⸗ Fat, dieſer Korfauti in alſo nach dem ranzeſen die geeianetſte Perfönlichkeit, Or Sſdcherbeſt in Oberſchleſten wieder herzustellen und in dem rkbrfnandie dur kei nandervemretenza Nande wieter normale ninhren. Das in enente lökerſich als woſſe ierten Brandſtifter Berwaltung und duung und zer die Notte Buftände einz n einem paſſton tes in Oberichl Pflase eines großen Waldes anvertrauen. Wir nehmen natürlich dieſe Demaskierung Leronds ae⸗ Kenntnis. Jetzt endlich wiſſen wir nunzweifel⸗ ſt, trotz aller Beteuerungen und feierlichen Verſichernn⸗ die von Zeit zu Zeit an Korfanty nur ein Werkzeug i bfießht im Rahmen ihres auch des mertvolle der Seine gemacht der frauzöſiſchen Pukitik 5 dee Wir 5 waltung urd 28 Juni. Am Son Kreis M d der V. K. P. D. ſſt kataſtrophal. Von 21 987 bel ben E ten Preußenwahlen erhaltenen Stimmen erhielt dieſe Partei nur 6719. Es ſtehen jetzt im Kreistage 15 Ver⸗ treter der linken Parteien gegen 11 Vertreter der Rech⸗ ten. Bisher hatten die Kommuniſten im Kreistag die abſolute Mehrheit. Sie verloren von 13 Mandaten 8. 1 5 Der Kommuniſt Hölz vor Gericht. Berlin, 13. Juni. Unter außergewöhnlichen Vor⸗ ſichtsmaßnahmen begann heute halb 10 Uhr vormittags vor dem Sondergericht der Prozeß gegen Max Hölz, der den Weg zum Gericht in Begleitung ſeines Anwalts zu⸗ rücklegen mußte, weil er nicht allein mit der Sipo gehen wollte. Die Anklage wirft ihm etwa 50 Straftaten vor, von denen 18 ſchwere Verbrechen darſtellen: Totſchlag, Landfriedensbruch, Hochverrrat und Ungehorſam gegen die Geſetze, Störung des ordentlichen Friedens, Räube⸗ rei, Erpreſſung, ſchwerer Raub, Brandſtiftung, Vergehen gegen das Brennſtoffgeſetz und Transportgefährdung. Eingangs gibt Hölz, der ſächſiſchen Dialekt ſpricht, an, daß er kaktiſche Gründe gehabt habe. Er ſtände hier nicht als Angeklagter, ſondern als Ankläger gegen die menſch⸗ liche Geſellſchaft. Am 21. 8 hörte er in Berlin, daß der Generalſtreik in Mitteldeutſchland proklamiert ſei, Er habe beſchloſſen, dahin zu gehen und ſich den Genoſ⸗ ſen zur Verfügung zu ſtellen. An welchen Ort er ge⸗ gangen iſt, ſagt er nicht. Einen Aufruf mit ſeiner Un⸗ terſchrift erkennt er an. Er fordert darin die deutſchen Arbeiter auf, zu ihm zu eilen, um die Sipo und Räuber zu entwaffnen, die Brücken zu zerſtören und die Bour⸗ geoiſie, wenn ſie Widerſtand leiſte, abzuſchlachten. Es handle ſich dabei aber nur um Drohungen, im Ernſt habe man nicht daran gedacht, Bürger zu töten. Zum Beweis macht er längere Ausführungen über den Auf⸗ ſtand, der, wie er ſagt, weder von der V. K. P. D., noch von einer anderen Partei inszeniert worden ſei. Die Arbeiterſchaft hat vielmehr das von Hörſing angeſtiftete Feuer weiter geſchürt, um die Revolution vorwärts zu treiben. Auf keinen Fall iſt die Bewegung von ruſſiſchen 3 1 Genoſſen eingeleitet worden. Auf den Vorbehalt, daß der frühere Vorſitzende der V. K. P. D., Dr. Levi, darüber anderer Meinung ſei, zuckte er mit den Achſeln. 5 Ausland. 5 „ Entſcheidung über den eugliſchen Bergarbeiterſtreik e am 17. Juni. 55 London, 14. Juni. Die Konferenz der Bergarbeiter⸗ delegierten hat beſchloſſen, die Abſtimmung über die Be⸗ dingungen der Bergwerksbeſitzer am 15. Juni abzuhal⸗ 1 ten. Das offizielle Ergebnis ſoll am 17. Juni bekannt gemacht werden. N Die Konferenz in Boulogne. (Genf, 14. Juni. Pariſer Meldungen ſtellen in Aus⸗ ſicht, daß die von Lloyd George vorgeſchlagene Zuſam:- menkunft der Entente noch vor Ende dieſes Monats, wahrſcheinlich am 20. Juni, in Boulogne zuſtande komm ñ men wird. Die Konferenz werde ſich nicht auf die ober- ſchleſiſche Frage beſchränken, ſondern zu einer allgeme!? nen Ausſprache über die Durchführung des Verſailler Vertrages und die orientaliſchen Schwierigkeiten benutzt werden. Den englischen Vorſchlag, die Truppen Kor, fantys in jedem Fall aus Oberſchleſien zu verweiſen, ha 15 7 N die franzöſiſche Reg'ztleung zuſtimmend beantwortet. Sie hat jedoch gewiſſe Vorbehalte gemacht, über deren Tragweite die fran: ziſchen Zeitungen keinerlei Eins? heiten mitteilen. 5 Die Bedeutung der Auslands- ü deutſchen. Von Fersner. Unſere Feinde haben in zielbewußtem Vorgehen das Eigentum und Vermögen unſerer Auslandsdeutſchen vernichtet oder beſchlagnahmt. Weniger auf den Erlös, den ſie hieraus zogen, kam es ihnen an, als auf das große Ziel: die Vernichtung des deutſchen Außenhan⸗ dels, Vernichtung der Deutſchen, die den Mut, den eiſernen Willen und die Kraft gehabt haben, deutſchet Arbett und deutſcher Art im Ausfand einen bervorrageſ 9 den Platz zu erobern. Dieſe Politik unſerer Gegner ein Hauptglied in der ehernen Kette, mit der das Frie⸗ densdiktat von Verſailles die deutſche Wirtſchaft erdro⸗ 1 ſeln will. ö Deutschlands Aufgabe iſt es, mit aller Kraft gegen dieſe todbringende Politik der Entente zu kämpfe Denn wenn ſie ihr Ziel erreicht, ſo bedeutet das nicht weniger als den endgültigen Abstieg Deutſchlands und jahrzehntelange Fronarbeit des ganzen deutſchen Vo Die erſte Maßnahme, die Deutſchland hiegegen lf 5 i zu ergreifen hat, iſt die wirtſchaftliche Stärkung der Au 11 landsdeutſchen, die im Auslande ihr Deutſchtum bewah und für unſere wirtſchaftliche Weltſtellung gekämp haben. Wir müſſen dieſe Männer, die faſt alles verlore haben, für ihre Verluſte in weitgehendem Maße entſcht digen. Wir wiſſen alle, daß das Deutſche Reich verarg und nicht imſtande iſt,„wirklich angemeſſene“ Entſchäde gungen zu zahlen. Den Auslandsdeutſchen müſſen können aber Entſchädigungen wenigſtens in der 1— der gezahlt werden, daß ſie ihre Auslandstätigkeit wi einigermaßen erfolgverſprechend aufzunehmen in Lage ſind. 5* Die Entſchädigungsleiſtung an die auglgsbenlſte 1 mpft und iſt für das Deutſche Reich nicht nur eine Frage 55 Recht und Billigkeit, ſondern eine Frage von ein wendigkeit, an der das Reich ſelbſt größtes, unm den bares Intereſſe hat. Denn Deutſchland bedarf für det Wiederaufbau ſeiner Volkswirtſchaft vor allem auch er Wiederanknüpfung der Auslandsbeziehungen. 8 ſind die im Auslande tätig gewe utſe dender politiſcher Bedeutung, eine wirdſchaftliche a,, unmitle ee net dg Finanz fenerie ö den 60 un N ſurſt ein 5 eee mehr anerkannt, mit Ausnahme der Bauge⸗ dc bin der Auſſcht, daß die dem Ausläudsdeletſchut beahlende Entſchädigungsſumme für das Reich eine 115 und ſichere Kapitalsanlage iſt, die ſich uns im 15 weniger Jahre mit Wucherzins verzinſen wird. de dani und der deutſchen Induſtrie von den Auslands⸗ rd Venn irgendwo, ſo gilt hier das alte Römerwork Luppelt gibt, wer schnell gibt.“ er wie ich lange im Auslande als Diplomat tätig en iſt, der weiß, was es bedeuten würde, wenn jene ner fehlen, die draußen Zeugnis ablegen für die dad Mär nüelſhaftliche Leiſtungsfähigkeit und den hohen Kultur⸗ ud Deutschlands, jene Bindeglieder zu dem ausländi⸗ 5 5 Wirtſchaftsleben, jene gründlichen Kenner des Aus⸗ 9 es und freiwilligen Berichterſtatter über ſeine wirt⸗ chaftlichen und polikiſchen Verhältniſſe. 5 tic Venn Reichsregierung und Reichstag die weltpoli⸗ de und wirtſchaftliche Bedeutung unſeres Auslands⸗ htums erkennen, ſo wird der Wille vorhanden ſein, weitgehend zu ſtützen und zu entſchädigen. Hier muß zugre gung zeicht, wise zul ihrem feſten, unbeugſamen W en wiſſen. des on meinem S 8 aal Friede f sch 8 wichtigſten politiſchen Erforderniſſe. unterbir zehnt wer . + 1 ehe bass bebes geſez. 70 ba landerem eben b die H Malzahn eſond Wee i tende iſt Steue hit 0 lie ö erden, d Ur 8. a mögen 15 Femein dur mit dem fachen Steuerwert. Nur f 5 rei 1 Abena teen ng ſollen durchweg 10 Pfennig für alle Ver⸗ un die. auf 100 Mark Steuerwert erhoben werden. de 3 5 Kreiſe über 10 Pfennig erheben wollen, ſollen ſie immung des Miniſteriums des Innern und des nat iniſtertums einholen. 20 Pfennig ſoll der Kreis⸗ ungsent aber nicht überſteigen dürfen. In dem Regie⸗ den Are war vorgeſehen, daß die Gemeinden neben bellebiacassſteuern oder an ihrer Stelle Betriebsſteuern in Höhe erheben können. Auf Grund einer Vorſtel⸗ 1 85 05 8 Anlage oder Erweiterung eines gewerblichen Un⸗ en ens beſondere Lasten in erheblichem Umfange er⸗ nein; oder ſeit 1. Januar 1015 erwachſen ſind, ſo iſt dieſe ide berechtigt, von dieſen Unternehmen neben der teuer zu erheben. änger der Zuſtand der Abſperrung des deutſchen ngen andauert, deſto ſchwieriger und langſamer f unſer wirtſchaftlicher Wiederaufbau ſich geſtalten. die Einreihung der Lehrlinge in die Gehaltstarife. 1 Maunheim, 14. Juni. rollte die letzte Strafkammerſttzung. Monaten Gefängnis verurteflt. weiter vier Abtreibungsfälle, bei denen die Franziska Ertl aus Neckarau die Hauptrolle ſpielte und zu zwei Jahren Ge⸗ rungsentwurf ſaß vor, daß der Ueberſchuß Ner Kreottoren über die Debitoren in voller Höhe von den Warenbeſtänden abgezogen und ebenſo der geſamte Effektenbeſitz und die Bankguthaben freibleiben ſollten, weil ſie ſchon durch Reichs⸗ ſteuern belaſtet werden. Bei der erſten Leſung wurde der laufende Geſchäftsſchuldenabzug dahin eingeſchränkt, daß der Überſchuß der Kreditoren über die Debitoren bis zur Hälfte der Warenbeſtände abgezogen werden kann. Es wird je⸗ doch verſucht werden, in der zweiten Leſung den vollen Schuldenabzug wieder herzustellen. Handel und Induſtrtre betrachten es als eine große Ungerechtigkeit, daß die Bank⸗ ſchulden nicht in ihrem vollen Umfang abgezogen werden können, ſondern verſteuert werden müſſen und obendrein der Progreſſion unterliegen. f 5 Die Relation zwiſchen Ertrag des Betriebsvermögens und Steuerleiſtung hat man durch eine Ergänzung des Härteparagraphen herbeizuführen geſucht, die beſagt:„Weiſt ein Steuerpflichtiger nach, daß die nach dieſem Geſetz vom Betriebsvermögen zu zahlende Steuer 20 Prozent des der Einkommens⸗ oder Körperſchaftsſteuer unterliegenden Er⸗ trags der Unternehmung nach dem Durchſchnitt der letzten drei Geſchäftsjahre überſteigt, ſo iſt der 20 Prozent über⸗ ſteigende Betrag nicht zu erheben.“ Welches Schickſal dieſe Beſtimmung bei der zweiten Leſung erfahren wird, iſt aber noch ungewiß. Inbeſondere bemängelt der fundierte Be⸗ 5585 daß für ihn eine derartige Relation nicht gefunden wor⸗ den iſt. 4 In der nachfolgenden Ausſprache wurde dem Vortragen⸗ den eine Reihe von Wünſchen von Handel, Industrie und Gewerbe zur Berückſichtigung bei der zweiten Leſung des Geſetzentwurfs übermittelt. F Baden und Nach bargebiete. Landesverſammlung der badiſchen Küfermeiſter. Karlsruhe, 13. Juni. Am Sonntag vormittag begann hier im kleinen Feſthalleſaal die Landesverſammlung des Verbandes der bad. Küfer⸗ und Küblerinnungen. Den Vor⸗ ſitz führte Küfermeiſter Schwaninger, der in ſeinen Begrüß⸗ ungsworten einen Rückblick auf den Werdegang des Ver⸗ bandes im abgelaufenen Jahre gab. Geh.⸗Rat Dr. Cron⸗ Karlsruhe begrüßte die Verſammlung im Namen des Lan⸗ desgewerbeamtes, für das Bezirksamt ſprach Amtmann von Bodman, für die Stadverwaltung Stadtrat Lacrvix, für die Handwerkskammer Karlsruhe, Vizepräſident Blum. Vertreter der mitteldeutſchen Küferinnungen war Syndikus Wehrle erſchtenen. Dr. Fiſchler beſprach die zweckmäßige Behandlung der Weine. Hierzu habe die landwirtſchaftliche Verſuchsanſtalt Auguſtenberg die Weinhefe ſeit Jahren ein⸗ geführl. Bor Beginn der Aufbewahrung der Weine ſei eine gründliche Fäſſerreinigung notwendig. Ebenſo ſei die In; ſtandhaltung der Kellereien für die Güte des Weines von einſchneidender Bedeutung. Als Vorkämpfer der rattonel⸗ len Keellrwirtſchaft ſei béſonders an Hofrat Neßler⸗Augn⸗ ſtenberg zu erinnern. Die Reſultgte der von ihm begonne⸗ nen und nun weiter ausgebauten Unterſuchungen ſollen jetzt weiteren Fachkreiſen in den Kurſen auf Auguſtenberg zugänglich gemacht werden.— Den Geſchäftsbericht erſtat⸗ tete Herr Steiner. Dauach hat der in chaffen. Herr i icht, in dem einer Einnahme von 18 000 lusgabe in ungefähr der g überſteht. Der Jahresbeitrag 5 Zum Geſchäftsführer wurde Dir Mark feſtgeſetzt. m gewählt, der 2 tzender des Ver⸗ uger⸗Bruchſal wieder⸗ fermeiſter Kower⸗Frei⸗ gewählt: Küfermeiſter nd Bühler⸗Schaff⸗ im, Seltz⸗Heidel⸗ zei Reichert⸗ lingen, Wälde⸗ he, Ganz⸗Raſtatt, Landesverſamm⸗ Vorſitzender Kü uß wurden nger⸗Freiburg u Maun⸗Maunhe Leiblein⸗Ha ſullendorf, Beck⸗s Steiner⸗Karl Sutterd hauſen, Kl berg, Bech Ueberlinger Walde zuntweinmonopok ck bringt. Weiter nahm mau Stellung gegen Endlich Aräge erledigt, die ſich hauptſächlich reiſen und d geplante zum Ausdr wurden noch einige ha mit den hohen 8 den wilden Faßhandel de- ſchäſtigten. ne Beſſchtigung der landwirt⸗ ſchaftlichen Verſuchsſtation Auguſtenberg und der Rebver⸗ edelungsanſtalt in Durlach ſtatt. 8 ö* 28 5 9 en Mauuheim, 14. Juni. Vorgeſtern vormittag ſtarb „Kommerzienrat Wilh. Fiſcher, Teilhaber der Firma Stöck zu. Fiſcher, Großkohlenhandlung und Reederei. Kom.⸗Rat Fiſcher war während des Krieges als Mafor Leiter des dieſigen Militär⸗Paket⸗Depots und genoß in Kohlenhan⸗ dels⸗ und Reedereikreiſen eine aroße Achtung. f Traurige Sittenbilder ent⸗ g Der 67jährige Bahn⸗ arbeiter Valentin Muth in Oftersheim hat 11 Jahre bin⸗ „ Als gen und reſtlos für ihn zur Urne durch mit ſeiner jetzt 31 jährigen Stieſtochter ſträfliche Bezle⸗ f hungen unterhalten, aus denen vier Kinder hervorgegangen find. Muth wurde zu 2 Jahren, ſeine Stieftochter zu 10 Zum Aufruf kamen dann fängnis verurteilt wurde. Die mitangeklagten ſieben ver⸗ heirateten Frauen aus der Umgegend erhielten mehrmona⸗ tige Gefängnisſtrafen. z geregelt.“ lerber war das gewerbliche en Betriebsvermögens aber waren ſo weitgehend, rozent der landwirtſchaftlichen Betriebe ſeit 1906 in eine Gewerbeſtener bezahlt haben. Die Freigren⸗ i bei der erſten Leſung dahin geregelt, daß das ge⸗ ud iche Betriebsvermögen bis zu 10 000 Mark, das land⸗ ade ſind In 2 g a forſtwirtſchaftlſche bis zu 25 000 Mark steuerfrei bleiben ee in 5 er 4 er Steuerwert ermäßigt ſich bei gewerblichen Unter⸗ mit höchſtens 15000 Mark Betriebsvermögen um * bet 20000 Mark um 50 Proz., bei 30 000 Mark 960 bei höchſtens 40000 Mart um 15 Prozent. vol 900, Mark ſoll das gewerbliche Betriebsvermögen wi en Wert veranlagt werden. Bei dem land⸗ und rtſchaftlichen Betriebsvermögen wird bis 30 000 Mk. von 5 emäßizung um 80 Prozent, bei 40000 Mk. eine ſolche n. zent und bei a0 ooh Mart von 15 Prozent zuge⸗ . Ueber 80000 ark(ritt dievolle Veranlagung e der Landwirtſchaft b ewährte Freilaſſung alien aller Art ſoll nicht meß. tläſſig ſein. den wiffenſchaftlichen Bern: all in Zukunft nur Aerzte von der beſreit bleiben. Auch 87 hn walt tie werden, kemufsger waren die landwirtſchaftlichen und Handwerker⸗ nun neuewfenſchaften in gewiſſem Umfang ſtenerfrei. In dlenſchaft Geſezentwurf wird keine Steuerfreiheit für Ge⸗ zenden ſten, die nur als Wohnungsabteilungen der Ge⸗ eu 25 betrachten ſind. Die Sparkaſſen bleiben wei⸗ 8 Auch der Mannheimer Girozentrale iſt bei eißeſten umſtritten war ber 47 des Geſetzes, der der en und ber kapital ö K Betriebsvermögen nur dis 1 N ahena g ſteuerfrei. Die Vergünſtigungen des landwirt⸗ Leſung dieſe Vergünſtigung zugeſtanden worden. . Heidelberg, 14 Juni. Prof. Dr. Karl Jaspers hat den Ruf auf den Lehrſtuhl der Philoſophie in Greifswald als Nachfolger von Prof. Dr. Rehmke abgelehnt. 5 * Oberbalbach b. Tauberbiſchofsheim, 14. Juni. Der Knecht Johann Safferich kam infolge Scheuwerdens der Pferde unter die Räder eines Heuwagens und wurde ſehr ſchwer verletzt. 3 * Ketſch, b Schwetzingen, 13. Juni. Ein 76jähriger Taglöhner hat ſich aus unbekannter Urſache erhängt. 1 aun Treſchklingen b. Sinsheim, 13. Juni. Frau F. Herter in Neuyork, eine geb. Treſchklingerin, hat in Neuyork die Summe von 28 200 Mark zur Wiederanſchaffung einer Kir⸗ chenglocke und zur Wiederherſtellung der Kirchenorgel ge⸗ ſammelt und unſerer Gemeinde überſandt. 8 a Konſtanz, 14. Juni. Die Gaſtohfbeſitzer am Bodenſee hielten letzter Tage in Friedrichshafen ihre Hauptverſamm⸗ lung ab und beſchäftiaten ſich dabei vornehmlich mit Fragen des Fremdenverkehrs und der Preisreaulienrung für die Hotls am deutſchen Ufer. Es wurde beſchloſſen einen Min⸗ deſtpreis für die Zimmer nach kaufmänniſcher Grundlage feſtzuſetzen. i 1 * Ettlingen, 14. Juni. Beim Bahnhof Forchheim an der Linie Karlsruhe—Raſtatt wurde die furchtbar verſtüm⸗ melte Leiche eines unbekannten etwa 20jährigen Mannes gefunden. Da man bei dem Toten keine Fahrkarte fand nimmt man an, daß er als„blinder Paſſagier“ auf einem Güterzug gefahren und heruntergeſtürzt iſt, wobei er über⸗ fahren wurde. 5 gur Oberbürgermeiſterwahl hat 1 1 f 5 1 Wrigen Parteien auf einen gemeine gehen. liberalen Richtung kommt Dr. jur. Gärtner aus Freiburg. 3. St. Stadtbeigeordneter in Gelſenkirchen bei Eſſen a. R, in Frage, a 5 Lokales. e112 er Regimentstag in Heidelberg. Das Ju. Regt, Prinz Wilhelm Nr. 112, das im Frieden ſeine Garniſon in Mülhauſen i. Elf, hatte und im Weltkriege 1914/18 zahl⸗ reiche Ruhmestaten vollführte, begeht am Sonntag, den 7. Auguſt 1921 in Heidelberg eine Zuſammenkunſt aller ſeiner ehemaligen Angehörigen. Das Programm ſieht u. a. vor: am Samstag abend, den 6. Auguſt, vormittags Feldgottes⸗ dienſt und Gedenkfeier für die Gefallenen im romantiſche Schloßhof des Heidelberger Schloſſes: Anſchließend daran Als e eue 5 Feſtkonzertl in der Schloßgarten⸗Wirtſchaft. Nachmittags gemeinſamer Marſch mit Muſit zum ſchön und nahe legenen Schützenhaus, woſelbſt Unterhaltungen geboten werden. Es wird wohl kein 112er verſäumen, im herrlichen Heidelberg ein Wiederſehen mit lieben alten Kameraden ſeiern. Anmeldungen wolle man an Herrn Heinrich Lauge, Kandidaten eini⸗ eidelberg, Franz⸗Knauff⸗Straße 15, richten, der auch Aus⸗ kunft erteilt. f ſendet. Art. Regts. Nr. ner Mannſchaften,! ten Regiments zujſammengeſchloſſen. hat ſich eine größere Anzahl geweſe⸗ Sitz in Karlsruhe. 5 zu halten u. von Zeit zu Zeit, vielleicht alle 2 bis 3 e, eine Zuſan, kunft au einem beſtimmten Orte, abwechſelnd in Unter-, Ober⸗ und Mittelbaden abzu ⸗ halten. Um nun der Sache ein feſtes Gepräge durch end⸗ gültige Bildung der Vereinigung geben zu a der Vorſtandſchaft, Bildung der Ortsgruppen uſw.), findet am 16. und 17. Juli ds. Is. in Karlsruße eine Gründungs⸗ verſammlung ſtatt. iſt der Gartenſaal des Reſtaurants„Moninger“ reſerviert Ein beſonderer Aufruf, der dann näheres beſagt, erfolgt noch in diefer Zeitung. Alle ehemaligen Angehörigen des Regi⸗ ments werden geboten, ſoweit dies bit jetzt noch nicht ge⸗ ſchehen ſein ſollte, ihren Beitritt zu erklären, was an Herrn Poſtſekretär Müllenbach in Karlsruhe, 3, erfolgen wolle. 5 41 Neubearbeitung des evaugel. Neli Der Evgl. Oberkirchenrat gibt bekaunt, daß er ſich zur Zeit mit der Durchſicht und Neubearbeitung des Lehrplans den Religionsunterricht in der Volksſchule(und teren Klaſſen der Höheren Lehranſtalten) übe Da die Neubearbeitung des Lehrplans einige Zeit in ſpruch nehmen wird, und zwar namentlich auch deshalb, die in den Kreiſen der Religionslehrer gehegten Wünſche nach Möglichkeit berückſichtigt werden ſollen, ſo wurde auges- den Sexten der Stoff der Grund⸗ ſoweit es die Zeit er⸗ ordnet, daß inzwiſchen in ſchule, beſonders des 4. Schuljahrs, laubt, nochmals durchgeſprochen und ſeine gedächtnismäßt Aneignung, ſoweit dieſe vorgeſchrieben iſt, befeſtigt werde 5 Jo bleibt angbuch⸗ lied, das ſich im Lehrplan nicht findet, aber zur Behandlung und Aneignung auf dieſer Stufe geeignet erſcheint. berbere Will der Lehrer über dieſen Stoff hinausgehe ihm anheim geſtellt, dazu das eine oder andere zuziehen. 2 N en Lehrerprüfungen. Ende November ds. Is. findet eine Muſiklehrerprüfung ſtatt. Geſuche um Zulaſſung hierzn ſind bis zum 15. Okt. ds. Js. unter Vorlage der in der Ver⸗ ordnung geforderten Nachweiſe bei dem der Lehrerinnen für weibliche Handarbeiten ſtatt. * Zur Förderung des Gewerbebetriebes werden teroffiziere und Offiziere des genaun⸗ ö Der vorbereitende Ausſchluß hat der zentralen Lage wegen zunächſt ſeinen Der Zweck des Zuſammenſchlußfes it Kameradſchaft und die Tradition des alten Re⸗ können(Wahl Für Mittag und Abend des 16. Jul! a 1 Miniſterium des Kultus und Unterrichts einzureichen. Gegen Ende des Mo.,. nats Juli ds. Is. findet eine erſte und eine zweite Prüfuns Geranienſtraße Nr. in den un⸗ pt. 8 n⸗ 1 8 Kreis und Amtsgefängniſſe den Landesſtrafauſtalten 3 gliedert. Zuſtändig find das Landesgefängnis Mannheim für die Gefängniſſe der Landgerichtsbezirke Mannheim, He delberg und Mosbach, die Landesſtrafanſtalt Bruchſal die Landgerichtsbezirke Offenburg und Konſtanz ſowie das Amtsgefängnis Bruchſal, das Zuchthaus Bruchſal, die übrigen Gefängniſſe des Landgerichtsbezirks 8 — die Angliederung verfolgt u. a. den Zweck, örtlichen beiltsmangel in den Kreis⸗ und Amtsgefängniſſen Fre tigen, für Anwendung gleicher Druckſätze bei der 18 8 beſei⸗ ſetzung zu ſorgen, den Kreis und Amtsgefängniſſen etwa fehlende Abſatzmöglichkeiten zu eröffnen und am Haft nicht ihren Fähigkeiten entſprechend verwendbare gene einer geeigneten Verwendung zuzuführen. w Wünſche des Großhandels. In der letzten 0 hebung der Handelserlaubnis ſtatt. entſchließen konnte. handenen Reſte der Zwangswirtſchaft, deren ſchnellſte wegräumung als ein dringendes Erfordernis bezei wurde. lebhafte Bedenken geltend gemacht. man der Anſicht, daß eine J bührenerhöhung erſtrebt werden müſſe. —“ Steuerfreie Renten bis 8000 Mark. der Kriegsverletzten bis zur Rentenhöhe von 8000 auszudehnen. Ein Kriegsbeſchädigter, der 8000 hat, braucht dieſe nicht zu verſteuern. ter, der 8000 Mark Einkommen beſitzt, davon 4000 Reute, muß dieſe 4000 Mark Rente nicht verſteuern, wohl —. die 4000 Mark Arbeitseinkommen zur N en. unterliegen geleiſtete Ueberſtunden, Ueberſchichten und ſon⸗ ſtige über die allgemeine Arbeitszeit hinausgehende beitsleiſtungen gleichfalls der Beſteuerung Einkommen. uin Einkommenſteuermarken. Einkommenſtenermarken ſollen nur bei den Poſtanſtalten gekauft werden, weil nur dieſe ſie führen dürſen.. Einkommenſteuermarken kauft, ſetzt ſich der Gefahr aus, daß er gefälſchte Marken große Verluſte erleidet. Anlaß zu dieſem Verlangen gibt dem Handel in⸗ ſonderheit die Praxis der Ein⸗ und Ausfuhrſtellen. Gegen die beabſichtigte Erhöhung der Fernſprechgebühren wurden Uebereinſtimmend war Minderung der geplanten Ges —— e 8 Der Steuer 5 allsſchuß des Reichstages hat beſchloſſen, die Steuerfreiheit Steuer 9 * Ueberſtundenarbeiten ſteuerpflichtig. Die Vereinigung der deutſchen Arbeitgeberverbände gibt bekannt, daß Ar⸗ beiter verſchiedener Betriebe bei der Abgabe der Lohnliſten die Nichtaufnahme des Ueberſtundendienſtes zu erzwingen ſuchten. Nach einer Entſcheidung des Reichsfinanzminiſters Mark Rente 5 Ein Kriegsbeſchädig⸗ 1 wie das übrige — 2 Zeitung bitten wir die Abonnenten Beſchwerden an die Expedition des Blattes einzureichen. Verlag des„ Heckat-Boien 5 5 W fur die Nedattien: 885 S 8 25 5 Quartiere beſorgt und Programme über⸗ „N Fuß⸗Art. Neat. Nr. 14. Zum Zwecke der Gründung 5 einer„Vereinigun chemaliger Angehöriger des Bad. Fuß⸗ . „ fe Geſan⸗ 3 sten Sttzura des Großhandelsausſchuſſes der Handelskammer Karlsruhe fand eine eingehende Ausſprache über die Frage der Auf- Die Mehrheit ſprach ſich für die ſofortige Aufhebung aus, wührend eine Rindern beit ſich zur Empfehlung der alsbaldigen Aufhebung nicht Einſtimmig wandten ſich alle Vertreten des Großhandels bei dieſer Gelegenheit gegen die noch 148 n⸗ Wer daher von Privatperſonen kauft und dadurch unter Umſtänden Bej unregelmäßiger Zuſtellung unſerer verehrlichen Landes verräteriſches Trewen. Landgericht München I. 15 Der Zementeur Ludwig Held hat ſeinen ſtändigen Auf⸗ enthalt in Neuſtadt a. Haardt, im beſetzten Gebiet der Rheinpfalz. Er arbeitet nichts in ſeinem Geſchäft und ſteht in dem Rufe, Spion der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde zu ſein. Er machte öfters Reiſen nach Mainz und im Auf⸗ trage mehrerer franzöſtſcher Agenten ins unbeſetzte Gebiet, ſeine Dienſte als Landes verräter waren ſehr eifrige, ſeine vaterlandsfeindliche Tätigkeit, für die ihm jeweils hohe Belohnungen in Ausſicht geſtellt waren, ſehr umſan reiche. Er ſollte der franzöſtſchen Beſatzungsbehörde n nur Mitteilungen über militäriſche geheim zu haltende Gegen⸗ ſtände, ſondern Nachrichten über politiſch wichtige Vor⸗ gänge übermitteln. a Anfangs 1921 kam Held wieder nach München, verſuchte Berhältnis des Miniſterpräſtdenten Kahr zur Berliner Re- „ 1 gierung, wie die deutſche Spionage und die Abwehrſpiongge f eingerichtet iſt uſw. Insbeſondere lag den Franzoſen da⸗ ran, näheres über die Einwohnerwehr, allenfallſige Waffen⸗ lager u. a. zu erfahren. Allerdings waren es meiſt Notizen aus der Preſſe der Kommuniſten und der UI. S. P., die aber Held dadurch beſonders aufzuputzen bemüht war, daß er darunter ſchrieb: Von einem Arbeiterführer oder von einem tlitär oder Beamten erfahren. Der Inhalt des Briefes des Ludwig Held, den deſſen Frau nach Mainz überbracht hat, iſt nicht bekannt geworden. es konnte daher eine Verurteilung wegen Landesverrat nicht 8 Doch hat, wie ſchon kurz gemeldet, am 11. April das Schöffengericht München den Ludwig Held wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe zur Höchſtſtrafe von 5 Jahren Gefängnis, ſeine Frau wegen Beihilfe zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Vermiſchtes. Soll man früh oder ſpät heiraten?„Heiratet nicht fung, wenn ihr Genies zu Kindern haben wollt!“ Dieſen Nat gibt ein amerikaniſcher Raſſenforſcher Caſper Redſield allen denen, die auf hohe geiſtige Begabung ihrer Nachkommen ſchaft Wert legen, und bezeichnet die Anſchauung von dem Nutzen frühen Heirateus als„verhängnisvollen Irrtum, Die große Mehrzahl der geiſtigen Führer der Welt beſten nach ſeinen Forſchungen aus Kindern von Eltern, die Jahre und darüber waren.„Wer einen guten Athleten und Sportsmann zum Sohn haben will, der heirate in jungen Jahren“, ſagt Mr. Redfield.„Aber die Ausſichten dafi daß ſein Sprößling ein zweiter Einſtein werde, verhalte ſich nach meinen Aufſtellungen wie 1,63 zu 100. Die Kinder junger Eltern werden mit großen Körperkräften geboren aber ihre geiſtige Entwicklung vollzieht ſich viel langſamet und erreicht nicht die Höhe wie bei Kindern alter Eltern. einen Reichswehrſoldaten über verſchiedene militäriſche Ein⸗ Gegen dieſes Urteil haben beide Berufung eingelegt; in n 05 i Kind g zenſchen richtungen auszuhorchen, beſuchte ſozialiſtiſche Verſammlun⸗ der Verhandlung vor dem Landgerichte wurde nicht, wie Die böchſten Begabungen ſind zu allen Zeiten von Menſch 15— gen und tat ſich auch anderweitig um. Das Reſultat ſeiner beim Schöffengerichte, die Oeffentlichkeit der Verhandlung erreicht worden, deren Eltern das Aiter von 38 Jann Spionagetätigkeit legte Held in einem Brief nieder. den wegen Gefährdung der Staatsſicherheit ausgeſchloſſen. überſchritten haben. Väter von 4044 Jahren gaben uns lle l 21 0 ſeine Frau, Roſalie Held, die am 10. Februar eigens nach Held Ludwig gab bei ſeinem Verhör zu, daß er zu dem 8 Prozent unſerer Kinder, aber ſie haben 20 ebe 5 München zu ihrem Manne gefahren war, dem frangzöſiſchen franzöſiſchen Spiunagebüro Beziehungen gehabt hat, er hervorragenden Männer und Frauen in der; g Nachrichtenbüro in Mainz übermittelte und dafür 200 Mk. habe aber keine Spionage„gemacht“, ſondern wollte die ſchen Geſchichte beigeſteuert. Benjamin Franklins 1— und dann, als man ſich überzeugt hatte, daß die übermittel⸗ Franzoſen mit erfundenen und aufgeputzten Nachrichten be⸗ e Jahre alt, als ſein berühmter Sohn geboren S ten Nachtrichten wohl verwertbar und von ee trügen. Seine Frau gab an, ſie ſei das Opfer ihres Mannes der Whittiers 47 Jahre, der Vater Ediſons 43, der Tan r 3..— e 5 15 geworden, von ſeiner Spionagetätigkeit habe ſie nichts 5 1 e 42, der Vater Waſhingto rauf in München abgefaßt; aus den bei ihm agnahm⸗ Näheres gewußt, nach München ſei ſie aus Eiferſucht ihrem a er 5 5 i 5 1 ten Aufſchreibungen ging hervor, daß die Franzoſchen über„ when e ee e e ee Lr grauenhafte Entdeckung machte ein Geſchäftsmabe N alles mögliche, was gegen Deutſchland verwertet werden Die Beweisaufnahme änderte nichts an dem Bilde der in Bensheim. Er fand dort an der Brunnenweganlage z 8 kante, Meldungen zu erhalten bemüht ſind. Nicht nur rr d Jahre alten Vater Rio a die Biographien und den jetzigen Aufenthalt der nambaf⸗ der beiden Angeklagten, die in gemeiner und ehrloſer Ge⸗ Auerbach, der ſeit 5. Mai ſpurlos verſchwunden war und ſic dar teſten deutſchen Heerführer ſollte Held mitteilen. über rein ſinnung gehandelt haben und daher nach erſtandener Strafe erhängt hatte. i 3 mant keilitkriſche, Angelsgenbeiten berichten. ſendert ſich auch unter Poligefaufſſcht gestellt werden ſollen, wurden ver⸗ f 5 5 Die bemühen, Wichtiges zu erfahren über das Verhältnis des worfen.„„ 5 N ö 5 Münchener Polikeivräſidenten Bünner au Ludendarif. as 5 5 Aae Betanntmachungen 1 ene 0 FuE el 90s 4d kart tigte 5 g orgen Donnersiag Vormittag von 1 1 f ben enſt, g der Gemeinde Seckenheim bis 12 Uhr werden auf dem Lebensmniti lam! Ein Sparbuch gshört zum guten Gewissen Saunen ie 9 700 Säuglingsfürſorge betr. an ſämtl Voll. Selb verſorger B zugſch⸗in⸗= uacdi ist des beste Ruhekissen.- ſpekt No. 1035 gra fen Morgen Donnerstag. 16. Jini 1921 für Früh Druſchkohlen aysgegeben. 4 P. 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Mitwirkung Einlösung uud Beschaffung von ausländischem Geld. fl Hiildagnrahe 3. Nas und Dienſtzeir, Verhalten, etwaige beſonder⸗ S der bekannten Salonhumoristen Gebrüder S Beschaff Devi.— A f. Empfehlungsgründe uſw. bei dem unterzeich Buck, Mannheim. S eschaffung von Devisen zu günstigen Kursen. f Tauſerſchwol lebe neten Gemeinderat bis längſtens 10. Juli Eintrittspreis Mk 2.—. 8. 8— 12 Uhr u. 1-3 Uhr. fl bent s. 5 en d 10. gun 1921 S Sonntag, 1 5 35 5 ee nachmitt⸗gs Kassenstunden Samstags von 8—1 Uhr. au Pieter 3716 0 ber Seckenheim, den 10. Jun.— r beginnen—* elm Sei, en. Gemeinderat: Grosses Sommerfest DEE IEEE Schuhg ſchäft.— Koch— unter Mitwirkung sämtlicher festgebenden 8 e 5 Sr ene. Sener eeeee eeeee,, in den Land me ind n im Bezie⸗k 8 Auf dem Festplatze: Tanzbelustigung, Preis- 1 8 3 1 f 7 eln, Bee e de“ e e bee Todes-Anzeige 5 0 3K In letzter Zelt mehren ſich die Klagen— e 15 3. Mk. 2.—,* 3 n Kunstmost-Ansatz 77 und wonach in den Landg⸗meinden an Sonntagen S„ i Verwandten, Freunden und Ruf's 1 en Feldarbeiten verrichtet oder verkaufte land- S Montag, 20 Juni 19 1. nachmittags 4 Uhr Bekannten die schmerzliche Nach-. 0 le wirtſchaftliche Erzeugniſſ? in größe en Mengen 8 Grosses Vo ksfest richt, da unsere liebe Mutter, Heidelbeer-Kunstmost-Ausatz den auf Wagen oder in ſonſtiger Weiſe aus dem S mit Konzert, Kinderbelustigung aller Art, Schwiegermutter, Grollmutter und f. dun, — ee Were 1206 e eee pp. Urgroſsmutter Ruf's Heidelbeeren 0 andlungen ſtehen im Wieder ſpruch mit§ 366. N 5. Dur Ziffer 1 des Reichsſtrafg f Buchs mil de Hierzu ladet hoſliqbst ein und wind um Frau Lisstte Schoch wi. getrocknete As pfel n zahlreiche Beteiligung— Verordnung vom 18. Jun: 1892 die weltliche Feier der Sonn⸗ und Festtage betr.(Geſ. und Verordnungsblatt S. 287.) Zuwiderhandlungen müſſen daher un⸗ nachſichtlich zur Anzeige gebracht und beſtraf! werden. Seckenheim, den 14. Juni 1921. ö Bürgermeiſteramt: Sache gebeten Der Festaueschuß. in Paketen zu 50 und Karten sind zu haben: Im Vorverkauf in den Geschäften der Herren S Weickum, Hauptstr. 113, Behringer, Luisenstr. Zimmermann, Hildastr. und in den Friseur- geschäften Keppler, Werle ud Wehnert und Schloss wirtschaft sowie an den Eingängen zu den jeweiligen Veranstaltungen. gestern Nachmittag nach langem schweren Leiden sanft entschlafen ist. 3 Ssckrn elm, Böckingen, 15. Juni 1921. In ttefer Trauer: Familie 69 Reuther 5 Munzing. 100 Liter Mostansatz Ude empfiehlt 0 Germania Drogeris 3 r. Magner Nacht-. Höllstu. 3 0 Lede Im Interesse einer glatten Abwicklung 1 S m Interesse der guten— 2 Na ch. S wird gebeten von dem Vorverkauf zahlreich 1 5 3 8 5 s 8 Gebrauch zu machen. D. O. 5 Die Beerdigung findet morgen Sd de 2 Sons? 0 I= ö i— Donnerstag Nachmittag 4% Uhr 5 —— SDensesmmtele mt!„ ieee nttcntadnabun un banaanhbananar⸗ vom Trauerhause Lauerstralle 2 Statis Ch 2 9 72 25 AS& 2 aus statt. . A t e i ee 5. feuregelung der iniichverforgung.. 55 15 Sehioetzin 5 ö a Junehende Menge: as: für Anelers t ben fas nit CemeiludebũrgsehEr 2 fe Kinder bis zu 1 Jahr— 1 Ctr. roter Aus weis Herkan te kn fenfggaft Hostscheck konte Harlstuhe Vo, 2g 8 „„„ 2%. blauer Verloren Velephon. 0 Spareinlagen bb, be 0„„„ 2—4—„ grauer 1 Maulkorb von der Halle bis„Kapelle“. onm Tage der Hinaulhlung au 2 100 „„„ 4-6— ½', brauner„ Abzugeben im Lager. Hinlagen auf Scheck- u. N 24 5 ö 7„„ 610— ½, weißer„ aeralnsft. AHassgustundon uni! 15 Gefunden kranken roter Ausweis I Ltr. 1 fl neukorbh. Abzuholen Lauerſtraße 2. be, Samstags oon. ab Ter L 1 „ blauer%„. Wir machen die Mitglieder nochmals betr., Fecnsd 8. N„ ee 5 10 Beſtellung von Wecken zu Gründung auf. 5 a*— 5 ö rauner„ ner fe r Norſtand. f 5 8 Per teilung.— 3 Ein Transport e ſtklaſſige da i Ab heute findet die Ausgabe der Milch bei Bürgy abends ſtatt und beginnt dieſelbe e um 5 Uhr täglich. Bei den übrigen Ver⸗ tellungsſtellen triit in der Verteilung keine Veränderung ein. N Ausweiſe. N Die Answeiſe für die Kinder von 6 10 Stsetilislersppetste Ronsefvenigtsser Einhochkinnge Ssſſge winner Stammen nur von der Firma WECK* Oflingen „Turnverein Seckenheim i gegr. 1898. gente Abend punk: 8 Uhr findet im Lokal„Katſerhof“ eine gemeinſome Urebungsſtunde der geühteren Jurner des Turnerbundes und Turn eins ſtatt. Voll zähliges Eiſcheinen e wartet eitung. Di L 5 22 Ackergrundſtück 2424 UU m im Hermsheimerfeld zu verkaufen durch Immobilien⸗Büro Heilmann, Zuchttier“ von Dentſch ſchlappoheigem Evel ſchwein ſind eingetroffen. Franz Berlinabef Rechnungen * n ſauberer Ausführung liefert ſcbnellu Jahren werden heute bezw. morgen hei den Milchhändlern abgegeben bei denen der Bezug angemeldet iſt und ſind dortſelbſt 20 Pfg. zu entrichten. 0 Die Milchhändler haben ſtrenge An⸗ weiſung ohne Milchausweis keine Milch zu verabfolgen. 5 Allelnverkauf in seskenhelm bei „Sigmund Oppenheimer, 21. 1177