EFD A. Jahrz. 5 eine land en fimtsblatt der Zürqermeisteramte- Seckenheim. 3 .——— vesheim Neckarhausen und Edingen Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mek. mit Trägerlohn. ä mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Durch die Poſt bezogen pro Quartal 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— Erſcheinn täglich Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Anfnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. No. 139 Der Beſuch des Wohltätigkeitsfeſtes zu Gu Winterbliebenen und ⸗Waiſen Seckenheims vom 18. bis 21. Zuni 1921. Maped eaandaageadgagggaagdaadaadgegaadegencgdddgadgangcaggadadagggadagggagaagaangacaadaadnngaggagaadaddadcadgadggngangganaedeadneganaaddggaagadgae Der frühere engliſche Schatz ſekretör über die Wiedergutmachung. 8 f i London, 17. Junt. und der jetzige Vor⸗ Fbeste frühere britiſche Staatsſekretär der London⸗Joint⸗City und Midland. Mac Kenna, erkla 5 5 vor einer Verſammlung von Finanzleuten, die ſchen decfiamungen von Gläubigern u. Schuldnern zwi⸗ ſtören den einzelnen Neutralen müßten einen ernſtlichen, detenden Einfluß auf den internationalen Handel ausüben. ud habe ſeinen ausländiſchen Gläubigern jährlich ei Höch elt zahlung von 150 Millionen Pfd. Sterling und jährt ͤchſtzahlung von ſaſt 400 Millionen Pfd. Sterling leb aft zu eutrichten. Es ſei klar, daß Deutſchland die Mit⸗ linden ür nur durch den Verkauf von Waren im Auslande Schiff zune oder indem es fremden Nationen durch ſeine Hilfe 127 ſeine Zauken, und durch ſein Verſicherungsweſen fuhr eiſte. alſo durch ſichtbare oder durch unſichtbare Aus⸗ Siede„Der deutſche Ansfuhrhandel könnte nicht bis zum ſuhrz 1 geſteigert und ein ſo großer Ueberſchuß für Aus⸗ in Ja ecke nicht aufrechterhalten werden ohne daß die Löhne augen gland äußerſt tief gehalten werden. Soweit dies klaſſer licklich beurteilt werden kann, werden die Arbeiter⸗ ſſe Fe dem zustimmen. Die deulſche Regierung, die dent⸗ better File und die Unternehmer würden dem deutſchen Ar⸗ dann 1 machen, wenn er nicht für niederen Lohn arbeite, den ung ue die große Schuld Deutſchlands nicht bezahlt wer⸗ Verſi che eine fremde Invaſion werde die Folge ſein. Die die gerungen der dentſchen Preſſe würden beſtärkt durch könnte lirungen der Staatsmänner im Oberſten Rat. Es träge ſich mögliche rweiſe ergeben, daß die geforderten Be⸗ 5 Deutſchlands Leiſtungsfähigkeit fberſteigen. Mae auf 5, befaßte ſich mit der Wirkung des Reparatfonsplanes delszwezüchtbare deutſche Ans fuhr, namentlich anf die Han⸗ d m Wege, die einen großen Teil der Stärke Englands anf dentſche ele des Handels ausmachen. Die Wirkura auf die der 95 Schiffahrtsinduſtrie ſei klar. Es werden Schiffe auf Frachten chen Koſtengrundlage gebaut und bemannt, die nalen g. und Paſſagiergebühren jedoch auf dem internatio⸗ wird darandelsvlgtz ſtehen. 10 Der 26prozentige Ausfubrzoll te aher tatſächlich eine Prämie von 26 Prozent zu Gun⸗ dentſchen Schiffahrt darſtenen. Dasſelbe gelt⸗ auch anken und das Verſicherungsgewerbe. Wenn die vanlaud die 130 Millienen Pid. Sterling kilaen könne, den, fn ihm für dieſes und das nächſte Jahr gefordert wer⸗ deuiſch. ſei es wahrſcheinlich daß wenn im driften Jahre die lang che Induſtrie mit deutſcher Energie und deulſchem um⸗ arbeiten wird. Deutſchland in den Stand geſetzt wer⸗ wärd rde. die geſtellten Anforderungen zu erfüllen. Dann lichen Saber dem internationalen Handel Englands ernst leinen den zufliigen. Wenn audererſeits Deutſchland Name Verpflichtungen nicht nachkomme, ſo bedente dies ein Frlezal in die Verhältniſſe volttiſcher Unordnung die dem Man n ſo gefährlich und dem Wiederaufbau ſo ſchädlich ſei. ihn einge Deulichland unter Bedingungen zu leben, die 3u— ermöglichen(england aus den ausländiſchen Märkten zn f drängen. Mae Kenna ſchlug vor, von Deutſchland eu Lidern. daß es nach England, Frankreich und der übri⸗ Lezenau bern der Alliierten ſe nach Bedürfnis diefer Länder In graniſſe wie Kohle, Kali und Zucker ſende, die ea allein Napf ben Mengen erzeuge. Dadurch wird viel deutſches dezvael und viel deulſche Arbeit aus dem Gemerhe heraus werzund für die Erzeuaung der Materialien herangeis⸗ berstierden möſſen, die die Länder, denen Dulſchland ſchulde. nichr zen. Durch Deutſchlands Handel könnte übrigens in Fape lo hoße Summe von 400 Millionen Pfd. Sterling Ache re erzielt merden, aber es würde wenigſtens der bri⸗ ande nicht geſchädigt werden. eee e ö K 5 Deutſchland. ie den f 5. e deutſche. Note wegen der Gefangenen von Avignon. dite aſel, 17. Juni. Nach einer Mitt lung der Huma⸗ funde ird die deutſche Regierung auf Grund der Rieſen⸗ in deebungen im Reich eine Note nach Paris ſenden, aer die nackdrückliche Bitte um Freilaſſung der in 8 (isgoſpro⸗ Wendlan noch feſtg⸗haltenen 115 Deu teckon . 9 e A ee Ben Aus den Ausſchüſſen. ges be. Juni. Der Steuerausſchuß des Reichs⸗ Reichs eſchäftigte ſich mit dem Beſchleunigungsgeſetz zum (Dy notopfer. Dabei wurde ein Antrag Dr. Helfferich ist fz angenommen, wonach die im Geſetz vorgeſehene Nächte die Steuerbefreiung der Auslandsdeutſchen zu⸗ De is zum 31. Dezember 1922 verlängert wird. dag car Rechtsausſchuß des Reichstags nahm geſtern über den Volksentſcheid mit einigen redaktio⸗ Geetzes über reli⸗ Malta! 2 . lenderungen an. Zu§ 1 des EIN HK A eee —A Saustag, 18. Juni 1921 Poſtſcheckkonto: Karlruhe Nr. 19819. der Faſſung erſter Leſung, wona chdas Eingreifen des Vormundſchaftsgerichtes weſentlich eingeſchränkt iſt. Der Reparationsausſchuß des Reichswirtſchaftsrates beſteht aus 18 Mitgiledern. Zu Vorſitzenden wurden die Mitglieder Krämer, Wiſſell und Bernhard gewählt. Der Ausſchuß wird zunächſt am 16., 17., 21. und 22. Juni Sitzungen abhalten. Die preuffiſche Arbeitsgemeinſchaft im Staatsrate. Innerhalb des Staatsrates hat ſich, wie unſer Ber⸗ liner Vertreter aus parlamentar. Kreiſen erfährt, eine Arbeitsgemeinſchaft gebildet, die ſich mit preußiſchen An⸗ gelegenheien befaſſen wird. Sie iſt zuſammengeſetzt aus den bürgerlichen Parteien und entſendet einen Referen⸗ ten nach der preußiſchen Landesverſammlung, der die Geſetzgehung im Landtage verfolgen ſoll. Es iſt außer⸗ dem eine ſtändige Fühlungnahme zwiſchen der Arbeits⸗ gemeinſchaft und dem preußiſchen Landtage geplant. mitteln. r 4 Die neuen Steuern. Zunächſt hat die Regierung das Körperſchaftsſteuer⸗ geſetz fertiggeſtellt. Wie unſer Berliner Vertreter von maßgebenden Stellen hört, wird ſich zuerſt der Reichsrat und der Reichswirtſchaftsrat mit dieſem Geſetzentwurf beſchäftigen, ehe er dem Reichstag zur Beratung vorge⸗ legt wird. Die Regierueng arbeitet augenblicklich das Reichsnotopfer aus und beſchäftigt ſich mit einem Ent⸗ wurf über die Erfaſſung der Goldwerte. Innerhalb der Regierung iſt man ſich über die Erfaſſung der Goldwerte felbſt noch nicht im klaren. So weiß man nicht, ob man hier eine laufende Steuer oder eine einmalige Abgabe anſetzen ſoll. Die Beratungen werden ebenfalls längere Zeit andauern. Die übrigen Steuerpläne ſind immer noch in der Vorprüfung und haben noch keinerlei feſte Geſtalt angenommen. Jedoch ſind verſchiedentlich bereits Sachverſtändige zu Beratungen zugezogen worden. Im⸗ mer mehr verdichtet ſich in parlamentariſchen Kreiſen die Anſicht, daß vor den Sommerferien an eine Erledi⸗ gung der Steuervorlagen nicht zu denken iſt, ſondern erſt während der Herbſttagung die von der Regieruna ge⸗ ſie dem Reichstage zugehen. g Keine Bezaßſung der Streiktage in Bayern. München, 17. Juni. Das Münchener Arbeitgeber- kartell hat beſchloſſen, daß zwar von Arbeiterentlaſſung abgeſehen werde, daß aber eine Lohnzahlung an die am Streik beteiligt geweſenen Arbeiter unter keinen Um⸗ ſtänden in Frage komme. Ein neuer Kriegsbeſchuldigtenprozeßß. Leipzig, 17. Juni. Ein neuer Kriegsbeſchuldigten⸗ prozeß vor dem Reichsgericht iſt auf den 8. Juli anbe⸗ raumt worden. An dieſem Tage wird gegen General⸗ leutnant v. Schack aus Kaſſel und den Generalmajor Kruska aus Bremke im Kreiſe Göttingen verhandelt, die von der franzöſiſchen Regierung beſchuldigt werden, in den Jahren 1914 und 1915 im Gefangenenlager Nieder⸗ Zwehren bei Kaſſel in Zuſammenwirkung als Ortskom⸗ mandant und Vorſteher des Gefangenenlagers den Aus⸗ bruch von Typhus verſchuldet und dadurch Gefangene ge⸗ tötet zu haben.. Vollſtündige Knebefung der deutſchen Aviatik. Amſterdam, 17. Juni. Obwohl ſich die alliierten Sachverſtändigen noch nicht über den Unterſchied von nilitäriſchen und Handelsflugzeugen geeinigt haben, ent⸗ ſchied geſtern der Botſchafterrat: Deutſchland habe die Vertragsbeſtimmung über den Bau von Flugzeugen ver⸗ letzt. Zur Strafe ſallen alle in Deutſchland vorhande⸗ nen Flugzeuge beſchlagn t werden. Die Botſchafter wieſen die Interall erte Kemmeſion in Berlin an, alle Militärmaſchinen und 25 Prozent der Verkehrsflug⸗ zeuge als Strafe für die Verletzung der Baubeſchrän⸗ kung zu beſchlagnahmen. Die übrigen 75 Prozent ſol⸗ ſen vorläufig in Beſchlag genommen werden, bis Deutſch⸗ land die Erfüllung der Luftſchiffklauſel durchgeführt a er Kan gare. Taft eren A e — flicht!? nſten der Kriegsbeſchädigten, Mangel aß Maſchinen ſöfork eingeſtellt werden wirs. Deutſchland wird ſich dem Vernehmen nach mit der Er⸗ füllung der Vertragsbeſtimmungen beeilen, um die 78 Prozent der Handelsflugzeuge wieder frei zu bekommen. Oberſchleſien. Verhandlungen mit den Inſurgenten. Breslau, 17. Juni. Aus Ujeſt meldet die„Schle⸗ ſiſche Zeitung“, daß die dicht vor der Stadt liegenden Vorpoſten des deutſchen Selbſtſchutzes zurückgezogen wor⸗ den ſind. Auf höhere Anweiſung iſt eine Sperrzone zwiſchen Ujeſt und Slawantzig gebildet worden. Im Schloſſe von Ujeſt ſind Verhandlungen zwiſchen Vertre⸗ tern von Frankreich, Italien und England mit den In⸗ ſurgenten über die Räumung von Oberſchleſien zuſtande gekommen. 5 f Eine franzöſiſche Tendenzmeldung. 5 Berlin, 17. Juni. Franzöſiſche Preſſeagenturen wol⸗ len von Kämpfen wiſſen, die zwiſchen Truppen des Ge nerals Höfer und Soldaten der franzöſiſchen und engli⸗ ſchen Beſatzung in Oberſchleſien ſtattgefunden haben. Wie wir von zuverläſſiger Stelle erfahren, handelt es ſich hier um eine Tendenzmeldung. Das Ziel, das hier ver⸗ folgt wird, iſt klar. Im Auswärtigen Amt iſt man über⸗ zeugt davon, daß es hier um eine Schwindelnachricht handelt. i Bevorſtehende Räumung des Aunaberges. Berlin, 17. Juni. General Höfer wird keinesfalls aus irgendwelchen Gründen an dem Beſitz des Annaber⸗ ges feſthalten. Er hat in einer Beſprechung, die er mit Henniker gehabt hat, in dieſem Punkt ſelbſtverſtänblich nachgegeben. Im Auswärtigen Amt wird betont, daß der oberſchleſiſche Selbſtſchutz durchaus bereit ſei, die Säube⸗ rungsaktion zu unterſtützen. Beim Annaberg handelt es ſich darum, ob der Selbſtſchutz oder die Korfantybanden dieſen ſtrategiſchen Punkt beſitzen. Es iſt dieſes Gebiet ein Prinzip, um das gekämpft wird. Geſcheiterter Angriff der Inſurgenten. Gleiwitz, 17. Juni. Am Dienstag vormittag griff ein Panzerzug Gleiwitz an. Bei Matthasdorf, dicht bei Gleiwitz, wurden etwa 200 Inſurgenten von dieſem Zuge ausgeſetzet, die auf der Bahnlinie vorgingen. Sie wur⸗ den vom Selbſtſchutz umzingelt; 69 Aufſtändiſche wur⸗ den gefangen genommen und entwaffnet. Die Gefange⸗ nen wurden der italieniſchen Beſatzung übergeben. 5 Schandtaten der Polen. e Oppeln, 17. Juni. Auf dem hieſigen Frſedhof wur⸗ den geſtern drei entſetzlich verſtümmelte Leichen einge ⸗ liefert. Die Toten ſind im Walde bei Zambowituch auf⸗ gefunden worden und gehörten einer deutſchen Pa⸗ trouille an, die von den Polen überfallen, ermordet und in entſetzlicher Weiſe verſtümmelt worden ſind. Deutſcher Reichstag. 115. Sitzung. Berlin, 16. Junj. Am Regierungstiſch: Dr. Hermes. Präſident Löbe eröffnet die Sitzung um 2.20 Uhr. Regelung des Verkehrs mit Getreide. i Die allgemeine Ausſprache iſt geſchloſſen. Es wird abgeſtimmt über den§ 1. Sozialdemokratiſche Anträge, die Umlage auf 4½ Millionen Tonnen feſtzuſetzen, wer den abgelehnt. Bei der namentlichen Abſtimmung wurde ein Antrag Böhme(Dem.), Duſche(D. V.⸗P.), Burlaae (Itr.) mit 214 gegen 126 Stimmen angenommen. wo⸗ nach die Höhe der Umlage auf 2½ Millionen Tonnen feſtgeſetzt wird. Anträge Müller⸗Franken(Soz.) und Hertz(U. Soz.), wonach die von der Umlage nicht erfaß⸗ ten Getreidemengen an die Reichsgetreideſtelle zu einem vom Reichstag feſtzuſetzenden Höchſtpreis abgeliefert wer⸗ den ſollen, wurde abgelehnt.„ „Es folgt darauf die Geſamkabſtimmung über den 8 1. Für den Antrag lich nur dal tum die haber ——— ß. [Ankräg erheben ſich dle Sozſaldemokraten, die abhan⸗ gigen, die Kommuniſten, die Deutſchnationalen und die Bahyeriſche Volkspartei. Da das Pröſidium über das Er⸗ gebnis im Zweifel bleibt, findet der Hammelſprung ſtatt. 85 8 1 wurde mit 189 gegen 145 Stimmen abgelehnt. Das Ergebnis der Abſtimmung rief große Bewegung hervor. Präſident Löbe erklärte: Durch dieſe Abſtimmung iſt dem Geſetz die Seele genommen. Geſchäftsordnungs⸗ mäßig müſſen wir aber die weiteren Paragraphen bera⸗ ten, wenn der Reichsernährungsminiſter die Vorlage nicht zurückzieht. Das beabſichtigt er nicht zu tun.(Hört, hört! und Heiterkeit.) von Anfang an kein Anhänger der Zwangswirtſchaft ge⸗ weſen ſei. Sie iſt nur ein trauriger Notbehelf und kein Teil eines ökonomiſchen Syſtems oder Prinzips. Heute, wo ſie nur noch auf einem Teil der Produktion laſtet, iſt ſie das Verkehrteſte, was es gibt. Jeder Hektar, um den unſere Anbaufläche verringert wird, verſchärft aber un⸗ ſere Abhängigkeit gegenüber dem Auslande. Nur noch für das Wohnungsweſen und das Getreide beſteht die Zwangswirtſchaft, mit ihr iſt aber nichts erreicht worden. Wohnungsnot und Brotknappheit beſtehen fort. Die Landwirtſchaft iſt ein einheitliches Ganzes, aber nur auf einem Teil laſtet die Zwangswirtſchaft. Man kann doch den Landwirt nicht zwingen, Getreide anzubauen. Bayern hat im Verhältnis zu der Anbaufläche das Dop⸗ pelte an Getreide abgeliefert, als andere Gegenden des Reiches. Das iſt das Verdienſt der Genoſſenſchaften. Wir haben aber beſchloſſen, unſere Aemter ſofort nieder⸗ zulegen, wenn wir doppelte Preiſe bekommen. Dann iſt die Ablieferung nicht mehr durchzuführen. Man führt den Bauer geradezu in Verſuchung.(Sehr richtig rechts.) Er wird natürlich das gute Getreide in den freien Han⸗ del bringen, das geringe aber zur Umlage anliefern. Der Sprung in die freie Wirtſchaft muß endlich gemacht wer⸗ den. Ich kann mir gar nicht vorſtellen, wie die Umlage auf den einzelnen in einem Vierteljahre durchgeführt werden ſoll. Es wird alſo in Ramſch gemacht und die Folge iſt eine ungeheuere Erbitterung bei den Bauern. Die Zwangswirtſchaft hat ja nur noch eine hypnotiſie⸗ rende Wirkung, keine verbilligende. Ueberall gibt es ja ſchon Brot ohne Marken und die Kommunalverbände geben gutes Brot aus zu teueren Preiſen, angeblich aus Auslandsmehl, das natürlich keines iſt. Die freie Wirt⸗ ſchaft wird uns das gute Brot auch zu einem erſchwing⸗ lichen Preiſe bringen. Es bleibt nur ein kleiner Kreis von Arbeitsinvaliden, für die die Regierung ſorgen muß. Zum Uebergang könnte man vielleicht mit dem Umlage⸗ verfahren innerhalb dreier Monate 1 Million Tonnen eintreiben, dann aber die Getreidewirtſchaft freigeben. Rleichsernährungsminiſter Dr. Hermes: Die Zwangs⸗ wirtſchaft iſt allerdings produktionsfeindlich; daraus habe ich nie ein Hehl gemacht. Trotzdem kann man nicht ſofort den Schritt in die freie Wirtſchaft tun, das würde 5 Erſchütterung des Wirtſchaftslebens führen, die man nicht verantworten könnte. In der Preisfrage bin ich der Landwirtſchaft immer entgegengekommen. Das Ganze iſt für mich nur eine Konkofrage, und dieſes LTonto muß ſich richten nach der Leiſtungsfähigkeit der Verbraucher. Der Miniſter ſtellt feſt, daß die Koſten der Reichsgetreideſtelle 88 Millionen jährlich betragen haben. Gegenüber den Behauptungen des Abg. Hertz über die angebliche Ausfuhr großer Mengen Hülſen⸗ früchte aus Oſtpreußen teilt der Miniſter mit, daß die Ausfuhr nach Memel und Danzig ging und daß nicht 835 210 Tonnen ausgeführt wurden, ſondern nur 835,2 Tonnen, das iſt gerade der tauſendſie Teil von dem, was Herr Hertz behauptet hat.(Lebhaftes hört, hört! und Bewegung.) Das letzte von Dr. Hertz verleſene Schrei- ben iſt überhaupt nicht abgeſchickt worden, ſondern wurde zurückbehalten.(Erneutes hört, hört!) Die Landwirt⸗ ſchaft hat ihre Pflicht getan. Abg. Dr. Hertz(Unabh.): Ich gebe zu, daß bei mei⸗ nen Zahlen das Komma nicht enthalten war.(Lebhafte Rufe: Aha!) Mir kam es auch nicht auf die Höhe der 8— an, ſondern darauf, daß überhaupt ausgeführt Urde... Handel llaiiſten. 5 Abg. Andre(Ztr.): Bei Zulaſſung des freien Han⸗ dels würde der Brotpreis auf das Dreifache ſteigen. Neue Lohnforderungen wären die Folge. 5 Nach weiterer Ausſprache wird§ 2 angenommen. In der Einzelberatung werden die Beſchlüſſe des 5 Ausſchuſſes im weſentlichen aufrecht erhalten. Bei 8 47 verlangt Abg. Bachmann(D. N.) Amneſtie flür Verfehlungen gegen die Haferverordnung. 8 Reichsernährungsminiſter Dr. Hermes erklärt eine allgemeine Amneſtie für bedenklich. Im übrigen ſei die Begnadigung Sache der Länder. Der Antrag wird abgelehnt. Nach 8 50 beſtimmt die Reichsregierung mit Zuſtim⸗ mung des Reichsrats und eines Reichstagsausſchuſſes den Preis für das Umlagegetreide. Reeichsernährungsminiſter Dr. Hermes erklärt, daß auf die beſonderen Verhältniſſe Oſtpreußens Rückſicht ge⸗ nommen werde, und teilt auf eine Anfrage mit, daß eine 8 Erhöhung des Brotpreiſes im laufenden Wirtſchaftsjahre . nicht in Betracht komme. Sie würde früheſtens zu Be⸗ ginn des neuen Wirtſchaftsjahres eintreten. Unter kei⸗ nen Umſtänden würde ſie mehr als 50 Prozent betragen. 8 30 bleibt unverändert. Das Geſetz wird in zweiter Leſung erledigt. Der Reſt des Geſetzes wird unverändert angenommen. 5 Zum Schluß liegen noch 4 Entſchließungen vor. Eine deutſchnationale Entſchließung verlangt den freien Ver⸗ a Eine Entſchlie⸗ (Dem.) erſucht die Re⸗ zu, dann wird die Landwirtſchaft das Möglichſte Gehaltsempfänger, ſowie die reale Bei 5 L erklärt Abg. Dr. Heim(Bayer. Vpt.), daß er Abg. Dr. Heim(Bayer. Vpt.): Man laſſe den freien Darauf tritt eine Pauſe bis 8 Uhr abends ein. Präſident Löbe eröffnet die zweite Sitzung um 8.20 Uhr.— Auf der Tagesordnung ſteht die dritte Leſung der Vorlage über die Getreidebewirtſchaftung. f Die allgemeine Ausſprache wird eröffnet und wieder geſchloſſen, da ſich niemand zum Wort meldet. Es folgt die Einzelberatung. 5 Dazu liegt ein Antrag Burlage(Ztr.), Streſemann (D. V.), Dr. Peterſen(Dem.) vor, der den geſtrichenen § 1 wieder herſtellen will. Abg. Schiele(D. N.) gibt eine Erklärung ab, wonach ſeine Partei für den§1 ſtimmen werde, weil er das klei⸗ nere Uebel ſei und weil er der freien Wirtſchaft etwas näher führe. § 1 wird darauf mit den Stimmen der bürgerlichen Parteien angenommen, ebenſo die weiteren Paragra⸗ phen. Vor der Geſamtabſtimmung proteſtieren die Abgg. Hertz(U. Soz.) und Eckardt(Komm.) gegen das Geſetz. Das Geſetz wird darauf mit den Stimmen der bürger⸗ lichen Parteien angenommen.(Großer Lärm bei den Kommuniſten.) Das Haus vertagt ſich darauf auf Freitag 1 Uhr. Tagesordnung: Anfragen, Beſchränkung des Luftfahr⸗ zeugbaues, Interpellation über die Ermordung des Abg. Gareis.— Schluß 340 Uhr. mandern als Erſatz für die Sommerfriſche. Die erſehnte und oft ach ſo bitter notwendige Fe⸗ rienreiſe wird dieſes Jahr für ungezählte Familien in Wegfall kommen. Wir werden von der Erinnerung an früher genoſſene Reiſen, an den Aufenthalt in ſchönen Gegenden unſeres Vaterlandes leben und von der Gegen⸗ wart Annehmlichkeiten für uns und unſeren Körper 1 ſuchen müſſen, ſoviel nur immer mög⸗ 1 It. 1 Freilich, auch daheim wird jeder größere Ausflug nach der mehr oder weniger entfernten Umgebung, mit der am 1. Juni in Kraft tretenden, abermaligen Er⸗ f höhung der Fahrpreiſe bei der Eiſenbahn erſchwert; na⸗ e emen mentlich für jene Familien aber ganz unmöglich gemacht, die viele Köpfe zählen und dieſe doch nicht einfach der Verbilligung wegen daheim gelaſſen werden können, wenn Vater und Mutter und die älteren Geſchwiſter am Sonn⸗ tag die erwünſchte Ausſpannung ſuchen. Da würde es denn um den Genuß ſommerlicher Freuden in ſchöner, weiter Natur, in Wald und Wieſen recht ſchlimm beſtellt ſein, wenn es nicht immer noch ein Mittel gäbe, das auch den Aermſten dazu offen ſteht: das Wandern. 8 Es iſt allerdings bisher zumeiſt nur als ein Sport für die Jugend angeſehen worden. Wenn die Kinder unter Leitung ihres naturliebenden Lehrers bald hier⸗, bald dorthin Ausflüge machen, die berufstätige Jugend getrennt oder vereint in jeder arbeitsfreien Stunde mehr oder weniger ausgedehnte Wanderungen„unternimmt“, dann ſahen das die Eltern und„reiferen“ Leute nicht ſelten als einen Sport an, der früher oder ſpäter wieder einem anderen weichen würde. Sie duldeten ihn, ſtatt daß ſie ihn förderten, ſtanden ihm ziemlich gleichgültig gegenüber oder begrüßten ihn nur deshalb beſonders, weil er die Jugend vom Tanzſaal und ähnlichen Ver⸗ gnügungſtätten fernhielt, deren Beſuch manchmal ſchlimme Folgen für wenig gefeſtigte Charaktere nach ſich zieht. Nur ſelten ſtellten ſie einmal Erwägungen dar⸗ über an, daß der Wanderſport ihnen doch auch ſelbſt überaus dienlich ſein könne. Ja, unter uns Frauen gibt es noch immer ungezählte, die ſchon jedem ausgedehnten Spaziergange feindlich gegenüberſtehen, die Sonntags ein möglichſt nahegelegenes Ziel wählen, hier ſtunden⸗ lang ſtillſitzen und dann am Abend noch mit der Ttra⸗ ßenbahn heimfahren, alſo auch die Heimkehr zu 55 der Anſtrengung wegen, vermeiden. Soll nun aber fur die ausfallende Sommerfriſche, mit der damit verbunde⸗ nen ſtändigen Bewegung jedes Ferienreiſenden, alſo auch der Hausfrau und Mutter, daheim ein vollwertiger Erſatz geſucht werden, dann muß freilich auch der ſonn⸗ tägliche Spaziergang zu einem regelrechten Wanderſport ausgedehnt werden. Der Nahrungsbedarf kann von jedem Teilnehmer der Familie leicht in Einzelpackung mitgeführt oder von einem Kind im Ruckſack getragen werden. Im übrigen wird der arbeitsfreie Sonntag wie in der früheren Sommerfriſche verlebt, d. h. nur bei ſchlechtem Wetter, alſo im Ausnahmefalle, im ge⸗ ſchloſſenen Raume zugebracht, andernfalls der ganze Tag bis zum Schlafengehen im Freien verlebt. Anfängliche Schwäche und allzuraſches Ermüden darf unſere Frauen und Mütter nicht erſchrecken. Es gilt ja, auf dieſe Weiſe den Körper von den Schlacken des Winters zu befreien, die Lungen mit Sauerſtoff gründlich auszupumpen, den lutumlauf zu regeln, die Hauttätigkeit zu erhöhter Ausſcheidung anzuregen und ähnliche geſundheitliche Vorteile mehr. Hand in Hand damit aber geht eine Verjüngung des Körpers, Erhöhung des Lebensmutes und damit vermehrte Leiſtungsfähigkeit. Alles das ſind erſtrebenswerte Ziele, die uns einſt die nun entzogene Sommerfriſche auſſuchen ließen. Natürlich darf mit die⸗ ſem neuen Programm der ſommerlichen Lebensführung nicht gewartet werden, bis che Sommer⸗ und Ferienzeit herangekommen. Auch der Sonntag braucht dieſem Wanderſpor: acht allein offen zu ſtehen, ſondern jede freie Stund. die wir uns dazu ſchaffen können, was ja zumeiſt nur an uns Hausftauen liegt (da unſere berufstätigen Familienmitglieder meiſt alle zu gleicher Zeit arbeitsfrei werden), ſollte in ausgiebig⸗ ſtem Maße zum Wanderſport ausgenutzt werden. Sind 85 Aüaimms Welche Kleidung ſchützt vor Sounenſtrahlen, bezw. deten im Lande vertreiben läßt, ſich dahin geeinigt hat Selſchläge für zweckmäßige Sommerkleidung. 7 ſchädlicher Einwirkung? 5 Sommerſonne und Sommerkleidung ſind zwei untrenn! bare Begriſſe für die geſamte Frauenwelt. Selten iſt e? wohl der Gedanke an den Sommer allein, der die leichte helle Sommerkleidung wählen läßt, ſondern die Voraus ung, daß in der leichteren und hellen Kleidung die Sommer wärme nicht ſo fühlbar iſt, wie in ſchwerer, dunkler Garde robe. Trotzdem iſt nicht zu leugnen, daß das ſchöne Ge. ſchlecht viel leichter und ſchneller in Schweiß gerät, wie ſtärkere Geſchlecht, obgleich dieſes in der Mehrzahl mlt dickeren, dunkleren Stoffen bekleidet iſt. Nach den eingehen“ den Unterſuchungen eines erſten Fachgelehrten wird dieſet Tatſache durch die Farbe der beiderſeitigen Kleidung be? gründet. Wenn auch nach ſeinen Feſtſtellungen eine Klei dung von weißer Farbe die Wärme nur in Höhe von 10⁰ aufnimmt und mit jeder dunkleren Farbe ſich ſteigert, ſo B. hellgelb mit 102, dunkelgelb 140, hellgrün 155, kürkiſchren 165, dunkelgrün 169, hellblau 199, um mit ſchwarz die höchſte Ziffer aufzuweiſen, nämlich 208, ſo hat dennoch die farbige Kleidung mit Ausnahme von hellblau den Vorteil für die Trägerin, daß ſie in ihr vor den ſchädigenden Wirkungen der ultravioletten Strahlen der Sonne geſchützt iſt. Dieſe letzteren, die die namentlich dem zarten Geſchlecht ſo unan genehmen Entſtellungen durch Entzündungen der Haut her- vorrufen und nicht ſelten dieſelbe ſogar direkt verbrennen können durch helle Kleidung allein niemals vom Körpet abgehalten werden. Um einen wirkſamen Schutz des Kör⸗ pers gegen ihre Einwirkung zu erhalten, ſolfte deshalb daß zarte Geſchlecht, das Teint und Hautfarbe gern ſchützen möchte, eine doppelte Kleidung anlegen und zwar ein wel- ßes Oberkleid zum Abhalten der Sonnenwärme und ein rotes Unterkleid zum Schutz des Körpers gegen die ultra violetten Strahlen der Sonne. Die diesjährige Somme! mode kommt dieſer Forderung einer zweckentſprechenden Sommerkleidung auch entgegen. Noch immer trägt 5 die verſchleierten Gewänder, hell⸗ oder dungelfarbigen durchſichtiges Oberkleid auf abſtechender Unterkleidung. Ann geſtellte Verſuche, z. B. eines hellen oder eremefarbenen Tüllkleides auf rotem Unergewand, mit rot unterlegten Schirm und Hut, werden dem ſchönen Geſchlecht bald f weiſen, daß es ſich ungeſtraft dem belebenden Strahl de Sonne ausſetzen darf. ohne den gefürchteten Sonenbra der Haut als Folge davon ſpüren zu müſſen. Morgen⸗ und Hauskleider. 8 Seit einſache Baumwoll- und Halbwollſtoffe wieder W ſtark ermäßigten Preiſen zu haben ſind, geht die praktisch ö Hausfrau auch wieder dazu über, ſich ein bequemes Hau?“ kleid, ſtatt der bisher üblichen, oft recht unbequemen 5 und Bluſenkleidung zuzulegen. Sie weiß, daß ſie namen* lich dann, wenn ſie ohne Hausgehilfin arbeiten muß, in on! Erl“ e 854 3 e,..... chem Hauskleide jederzeit„ſalonfäahig“ iſt, ſich alſo dem ble 5 tiſchen Beſucher unbedenklich zeigen kann, wenn ſie die 3 Hausſchürze raſch ablegt. Allzu weite, loſe Formen, 2 ft mehr den Charakter eines Morgenkleides tragen, wir 1 8 natürlich meiden. namentlich dann, wenn das Hausa 1 auch noch am frühen Nachmittag getragen werden oer 5 el Dagegen wird der halsfreie Ausſchnitt, der Umleg⸗ 1 8 Schalkragen bei ihr immer auf Gegenliebe rechnen könne 1 bringen doch die mancherlei häuslichen Hantierungen viel, 0 fach Bewegungen mit ſich, die den hochgeſchloſſenen Grag 15 als Feſſel empfinden laſſen. Die neuen Hauskleider* 9 5 denn auch faſt ſämtlich ihrem Doppelzweck: kleidſam und be⸗ f 80 bei höchſt praktiſch zu ſein, aufs Beſte angepaßt. Dem 5 9 druckten, klein⸗ oder großgemuſterten, oft recht bun 1 4 Baumwollſtoff oder Krepp. Barchent oder Flaseſ, gen, ſich faſt immer einfarbiger Schal⸗ oder umtegek rage; 8 Aexmelaufſchläge, Gürtel oder Schärpe, die ganz beſon 121 de reizvoll iſt. wenn ſie mit andersfarkigen, kräftig gecöne m Futter verſehen wird. das ſich an Schlupſen und Hasch 1 zwanglos präſen tiert. Faſt immer wird der leichten Waſch 1 barkeit wegen der roſtſreie Kohinoordruckknopf zum un 5 baren Schluß verwendet. Nur vereinzelt dagegen die 175 derbahn bis zum Saum mit runden Kugelknöpfen geſchln, b ſen. Pliſſeeumrandung am Aufſchlag und Kragen, 5 1 1 zelt auch ſchnellfördernde Stickerei auf dieſem, ſind beſ im*. ders reizvolle Neuheiten am modernen Hauskleide, daß 11 Uebrigen ſchlichteſten Kittelſchnitt hat, um im Notfall. 5 den frühen Morgenſtunden auch ohne Gürtel getragen wen ie den zu können. 3 a 8 5* N 1 a. Bed. Monbund G. m. b. H. Kar'sruhe Am 3. Juni 1921 fand im aroßen Sitzungsſaal des 64% 1 ſchen Landtgas unter dem Vorſitz des Herrn Miniſterin, 5 rat Prof. Stürzenacker die 3. ordentliche Geſellichaftereiz ſammfung des badiſchen Baubundes G. m. b. H. in Karl ruhe ſtatt. che⸗ Der Verlauk zeigte ein bekriedſgendes Ergebnis des 1 ö ſchäftsſahres 1920. In der 2. ordentlichen Geſenſchalterge ſammlung am 12. Inni 1920 hatte man beſchfoſſen, die al tigkeit der Bank— Siedlungsabteilung des badiſchen e Bundes beruhen zu laſſen, da deren Aufosben durch, ſ. Z. unabhängig vom Badiichen Baußund begründete Ein, delunos⸗ und Landbonk hatte der Baubund keinen 1 fluß ledialſch ein Teil des Baybundkavitals war der an, als Darlehen öhberlaſſen. Im Oktober 1990 zog der 3 bund dieſes Darleßen reſtlos zurück. und domit hörte“ Bezlehung zur Siedelnnas⸗ und Landhbank auf. dete Die aroße Nachfrage nach Baubyund möbel. isbn, die Inanſpruchnahme 3—zaähriger Kredite dureh Minn, bemittelte und Krieasßeſchsdiate, ſomte die ollaemeine 7 72 4 entwertung brachten es mit ſich daß das Stammfayike Banhbundes unzureichend mar. Der Bougnund ſaß. nötiot. ſein Betrießskavital durch fremde Mittel zu 252 Der Au ſichtsrat betraute zu ſeiner Entlaſtung die Wg ßheiwer Treußondoefellſchaft mit der ſtündioen neber mene l der Vaußundeeſchäfte, welche die monatlichen Bion nrükt und die Johreshilanz eindeßendſt nachnrüft, wor 7775 N den Gatollichostern der umfangreiche Reviſionsbericht“ Feuninia gabvacht wurde a 13 Der Geſchzfsbericht bringt folgende Umtotzaßhlen n bart, 3 Im Jahre 1920 würden Kauf ve! gßbgeſchroften: 886 Abzahlungsverkäufe für 2450 351 88 M. 1007 Malnekiauſe für 2892 4.58 zu. 2847 Verkäufe 5 842 943.96. 5 Insgeſamt and bie heute 7242 gaufabichlüſſe gate für rund 11 Millionen Mk. Rechnet man hinzu den Auahes⸗ 4 beſtand, ſo zeigt ſich, daß dem badiſchen Handwerk 15 Millionen durch den badiſchen Baubund zuloſſen nen Nach gewiſſenhaften Abſchreibungen und Rückſtell Be verbleibt ein Reingewinn von 66 380,15 Mk., der nac en“ ſchiuß der Geſellſchater auf das Stammkapital eine 4orole 5 8 tige Dividende zur Ausſchüttung bringt. 3 7 Die in der vorhergegangenen Geſellſchafterverſam del, 2 beſchloſſene Kapitalserhöhung wurde notariell beurm mit das Stammkapital erhöht ſich demnach auf 1835 000 1— Für das Handwerk war von hohem Intereſſe 25* teilung, daß der badiſche Baubund mit einer gro ſation, die Möbel in den Reichswerkſtätten aufe 1 Möbel in Baden unterbleibt, anbund hier ſeine Tätigkeit ausüht. N FN e re Tü Br 8 wählt. Miniſterialrat Profeſſor Stür vertretender Vorſitzender. 5 K Herren gewählt: Architekt Curfell Regierungsrat Profeſſor Ande. Bankdirektor Stadtreviſor Gehring.. Baden und Nach bargebiete. Südweſtdeutſcher Verbandstag für Nationalſtensgraphie. 1 Am 4., 5. und 6. Juni tagte in Heidelberg nach einer 7. brigen Unterbrechung der Südweſtdeutſche Verband für attonalſtenographie. Die zahlreiche Beteiligung und der ptimismus, der die Verſammlung beherrſchte, ſind ſichere nseichen dafür, daß ein neues Leben eingeſetzt hat, daß die Katonalſtenographie, die einfachſte der drei verbreiteſten teiltöſchriften, im Auſſtiege begriffen iſt. Die zahlreiche Be⸗ eiligung an dem mit dem Verbandstage verbundenen Weit⸗ boodiben war ein Beweis dafür. Es ſollte zugleich eine Vor⸗ robe zu den amtlichen Fertigkeitsprüfungen ſein, die die 8 ndelskammern eingerichtet haben. Geſchrieben wurde in Dieeltiakeitsſtufen 60—340 Silben die Minute bei einer 6 ktatdauer von drei Minuten. Vom Natioualſtenographen⸗ crein B.⸗Baden ſchrieben 8 Mitglieder in den Stufen 200 Silben. Sämtliche wurden mit einem 1. Preiſe aus⸗ Dasichnet, außerdem erhielten 7 derſelben Ehrenpreiſe. Die Eiſten der Preisträger ſind: Marie Altenhöfe r Elſa iſenring, Hermann Schweigert, Ferdinand Wal d⸗ Seel, Joſie Schuchardt, Lieſel Schiel, Guſtav Sichmitt und Fritz Helber, der in der Abteilung 200 nalden eine tabelloſe Uebertragung lieferte, obſchon er dald 7 Kriegsesginn im Fahre 1914 mit zerſchoſſenen Armen t der Beſtimmung in die Heimat transportiert wurde: 8 Arme zu amputieren!(Aerztliche Kunſt und ge⸗ ö ſſenhafte Behandlung im Lazarett des Herrn Dr. Blech⸗ indt. Karlsruhe⸗Mühlburg, daben das drohende Unheil Schmien det!) Drei der Preisgekrönten, Lieſel Schlel, Guſt. 85 mitt und Joſie Schuchardt, haben bereits im April ds. Aa: die amtliche Fertigkeltsprüfung bei der Handelskammer brlsrube beſtanden. Da erſtere die beſte Arbeit der betr. f teilung lieferte, wurde ſie von der Handelskammer mit 3 Preiſe ausgezeichnet.(Gustav Freitag:„Soll und aben“, 2 Bände). i 10 Beim gemeinſchaſtlichen Mittagsmahl würdigte Handels⸗ baukdtrektor Weldeceidelberg die Verdienſte des 1. Ver⸗ hend vorſttzenden Bl. Müller, B.⸗Baden. Dieſer könne e auf eine 40 jährige ſtenographiſche Tätigkeit in ver⸗ Naldenen Syſtemen zurückblicken, 30 Jahre ſei er Leiter des leder bes, Sr tere Baden⸗Baden, 20 Jahre Vor⸗ ſt . des Praktikerprüfungsausſchuſſes und 20 Jahre rſitzender dez Südweſtdeutſchen Verbands für National- enögraphie. In Würdigung feiner langjährigen, hervor⸗ ſegenden Verdtenſte habe ihn der Verband einſtimmig zu nem Ehrenmitgliede ernannt. band S kene darf aber bel der Wahl desſelben keine Rolle ſpie⸗ ein; ir verlangen daß die Unterrichtsminiſterien der döheneen deutſchen Länder durch Berglelchskurſe an den machten Schulen das brauchbarſte Soſtem ausfindig zu die den ſuchen, da der Unterricht am beſten und ſchnellſten Au Mängel, beſonders die Schwierigkeiten der einzelnen der Hriftmethoden. an den Tag bringt. Das freie Spiel zu Kräfte wird in der Einheitsſoſtemfrage am wirkſamſten iel führen.“ 1 Schl Mannheim, 15. Junl. Der 20 jährige Friſeur Karl dert op aus Stuttgart hatte hier mehr als ein halbes Hun⸗ mei Diebſtähle begangen. In zwe Fällen hatte er ge⸗ nſam mi dem Bleildter Georg Bugert aus Viernheim 1 0 21 dem Schloſſer Johann Limbeck aus Mannheim gehan⸗ 11 Schlipp wurde mit 2½ Jahren Gefäugnis, Bugert zu ſwäteLabren Gefängnis verurteilt. Der dritte Dieb wird er verurteilt werden. teiten Mannheim, 14. Junk. Infolge häuslicher Streitig⸗ volon bat ſich hier ein loſäßrtges Mädchen durch einen Re⸗ a erſchuß in die rechte Schläfe getötet. Badr Mannheim, 14. Juni. Die Generalverſammlung der 105 drus A.⸗G. in Mannhelm⸗Waldhof findet am 20. Juni t 5 Heidelberg, 15 Junk. Prof. Dr. Boſch, Generaldir⸗. a. ger Badiſchen Antlin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen Renſte⸗ der hler wohnhaft iſt wurde wegen ſeiner Ver⸗ ofs um die Nutzbarmachung des athomoſpäriſchen Stick⸗ lichen für die Pflanzenernährung von der Landwirtſchaft⸗ * Hochſchuie in Berlin zum Ehrendoktor ernannt. ichlng Seidelberg, 15. Jun, In einem häuslichen Strette a ein Gelegen bei getellor ſeinem Vater mit dem „er Ihe rde Herr Are tekt Curfel von der Generalverſammlung einſtimmig ge⸗ genacker bleibt ſtell⸗ In den geſchäftsführenden Ausſchuß wurden folgende Nicolai, Geh. Regierungsrat Timme, uch zur Frage der Einheitsſtenographie nahm der Ver⸗ 88 tellung. Er hat folgende Entſchliezung angenommen: ſpſte ir unterſtützen die Beſtrebungen nach einem Einheits⸗ Sueme. Das Alter und die angenblickliche Verbreitung der Skußkbeine auf deu Kopf Der Getröffens Würde dlerch den Schlag gelähmt und hat ſeine Sprache verloren. Der Täter könnte verhaftet werden. 2 a * Eberbach. 14. Juni. Am Samstag abend wurde auf einen Eiſenbahnzug, der gegen 10 Uhr in Kailbach(Kreis Erbach) eintrifft, ein räuberiſcher Ueberfall ausgeführt. Als der Zug auf der Station hielt, bemerkte das Lokomotivper⸗ ſonal einen Mann der auf verdächtige Weiſe aus dem Gü⸗ terwagen ſtieg Mor konnt den Unbekannten feſtnehmen, er entkam aber wieder und gab nach dem Zug einige ſcharſe Schüſſe ab, von denen neun den Packwagen trafen. Ein Schaffner erhielt am Kuie einen Streifſchuß. Bisher iſt es noch nicht gelungen, den Täter zu verhaften; wahrſcheinlich hatte er einen Eiſenbahn auh beabſichtigt. e Bödigheim b. Mosbach, 15. Juni. Dem Bremſer Neckermann aus Waldürn wurde auf der hieſigen Station ein Bein und vom andern Fuße drei Zehen abgefahren. * Karlsruhe, 14. Juni. Geſtern feierte Altſtadtrat Ad. Wilſer ſeinen 70. Geburtstag. Von Beruf iſt der Jubilar Kaufmann, daneben bekleidete er mit großer Umſicht eine Anzahl Ehrenämter. So war er lange Jahre Stadtverord⸗ neter, Stadtverordnetenvorſtand und Stadtrat, Bezirksrat, Verbandsdirektor der unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften und Obmann des badiſchen Sängerbundes. Als er von der ——— f Leitung des Sängerbundes zurücktrat, wurde Wilſer zum Ehrenbundesobmann ernannt. e Freiſtett b. Kehl, 14. Juni. Im Groſchenwaſſer wurde die Leiche eines franzöſiſchen Soldaten aufgefunden, der vor kurzem beim Baden in: Rhein bet Kehl ertrunken iſt. an Rheinbiſchofsheim, 14. Juni. Die hochbetagte Ehe⸗ frau Schneider hat den Tod im Rheine geſucht und gefunden. Die Leiche wurde bei Freiſtett geländet. e e Fiſchingen, 15. Juin. Beim Kirſchenpflücken flel dem DLandwirt Moll beim Stellen der Leiter der Kirſchenhacken ſo unglücklich ins Auge, daß dieſes auslief. 5 * Freiburg, 14. Juni. Durch Verhandlungen des Re⸗ ferenten des bab Arbeitsminiſteriums, Oberregierunasrat Dr. Ritzmann, mit den Vertretern der Arbeiter und Arbeik⸗ gedern in der oberbadiſchen Textilinduſtrie war bekanntlich der Ausſtand der Arbeiter beigelegt worden. Da in zwei Fabriken, bei der Firma Großmann in Brombach und in der Ramiegeſellſchaft in Emmendingen, weitergeſtreikt wurde, beſchloß bekanntlich der Arbeitgeberverband zum 27. Juni ſamtliche Arbeiter der oberbadiſchen Textilinduſtrie anszuſperren. Das Reichsarbeitsminiſtertum hat nun an⸗ geordnet, daß in der Angelegenheit ein Schiedsgericht zu⸗ ſammen zu treten habe. Dafſtr iſt der 16. Juni norgeſehen. Man hofft, daß dadurch die Ausſperrung nicht wirkſam wer⸗ den wird.— n Freiburg, 14. Juni. Der 72jährige Kiſtenfabrikant Andreas Zimmermann, ein Veteran von 1870/71, iſt vor kur⸗ zem von einem Radfahrer angefahren und zu Fall gebracht worden, An den dabei erlittenen Verletzungen iſt Zimmer⸗ mann jetzt geſtorben. i 8 Lokales. Sountagsgedankeu. Im Haſten des Alltag el der Menſch ſo oft ſich ſelbſt. weil er in dieſer jagenden Welt die Zeit nicht mehr findet, allein zu ſein in ungeſtörter Stille. gehört viel zu ſehr dem wogenden und wallenden Getriebe dieſer Welt; drängende Arbeit, äußere Taten, Sorgen dei ä das raſtloſe Rauſchen der Arbeit. Tag, wieder auf ſich ſelbſt zurückzuziehen und neue Kräfte, neuen Mut zum Tagwerk der Woche zu ſchöpfen. In der Stille gefacht worden. Fliegen verliert ſich mancher ſelbſt. Ueberall kommen wir hin, hier und dort ſind wir zu Gaſt, machen hundert Beſuche, g nur keinen bei uns ſelbſt im eigenen Innern. Allen ge⸗ hören wir an, nur nicht uns ſelbſt. Wir vergeſſen die Stille und den Frieden der Kammer, in der wir allein find. wo die Seele ſich ſo wohl, ſo glücklich, ſo heimiſch fühlt. Dein Sontag ſoll dir die Stunde bringen zu ſtiller Raſt, zur friedlichen Einkehr bei dir allein. Wie die Arbeitstage mil der Ruhe des Sonntags wechſeln, ſo ſoll wie Ebbe und f Flut in deinem Leben ſolches Innehalten wechſeln mit der Uns ſelbſt dürfen haſtenden Arbeit geplagter Menſchen. wir nicht vergeſſen. Da drinnen im Menſchen liegt das wahre Glück. Nur aus dem Innern unſerer Seele können wir es heraufholen, wie Perlen vom Grunde des Meeres emlor zum Sonnenlicht. Drinnen allein iſt das tiefſte Glück eines Menſchen zu finden.. f 5 drinnen müßt ihr in ſtiller Einkehr am Sonntag es uchen. 8 . n Der Menſch von heute ö Tag und Nacht halfen ihm Geiſt und Hände gebunden. Nur in ſeiner Herzenskammer mahnt es manchmal, daß wleder⸗ einmal Stille mehr nottut als der Lärm des Tages und Auch der Menſch von heute hat ſeinen Sonntag. Viele freilich kennen ihn nur als Tag der genießenden Stunden, nicht als den geſchaffenen 1 nach der endlos ſcheinenden Erdenaxbeit einmal iſt oft ſchon mancher Funke zur auflodernden Flamme an⸗ In dieſem Haſten und Jagen, in dieſem Rennen und ä——— e Neues Porzeffangeld. Dem Beiſpiel des Freiſtaates Sachſen, der bekanntlich das erſte Porzellangeld, 20. 50 Pfg., 1, 2, 5, 10, 20 Mk., die drei höchſten Werte mit Goldrand, verausgabt hat, ſind uun einige weitere Städte und Gebiete gefolgt. In letzter Zeit Oſtſachſen, Reichsheimſtättenbund, 5, 10, 20 Mk. an- ſtelle von Darlehenskaſſenſcheinen zum Bau von Heimſtät⸗ ten; dieſes Notgled wird übrigens vielfach mit dem ſeltenen ſtaatl. ſächſiſchen Porzellangeld verwechſelt. 5 Eiſenach, 1 Mk. mit Lutherkopf, anläßlich der Luther ⸗ Gedenkfeier verausgabt. 5 f Meißen, 30 und 50 Pfg., weißes Edelporzellan, 10 Mk. braunes Böttger⸗Porzellan, Stadtanſicht, 10 Mk. Ludwig Richter Gedenkmünze, anläßlich des Ludwig Richter⸗Feſtes verausgabt. 2 Ober ⸗Schleſien, 5 ze, anläßlich des f 5 Münſterberg i. Schlei„10, 20, 25, 50 Pfg. 1 Groß ⸗Wartenburg i. Schl. 50 Pfennig. 1 Vorſtehende Augaben ſind von der Porzellanmanufaktur Meißen in braunem Böttger⸗Porzellan, Meißen 30 und 0 Pfg. in weißem Edelporzellan hergeſtellt. Ein Verſuch der Stadt Gotha mit einer anderen Porzellanart hat ſich nicht bewährt; die hergeſtellten 50⸗Pfg.⸗Stücke in weiß und Aran: grün ſind infolge ihrer Zerbrechlichkeit wieder zurückge⸗ zogen worden. Von den Gothaer 50⸗Pfa.⸗Skücken in weiß iſt nur eine Probeauflage von 360 Stück zur Ausgabe ge⸗ Jangt und ſins dieſelben infolgedeſſen ſehr ſelten. 4 Fußball. Einen ſchönen Erfolg konnte die 1. Schülermannſchaft der Vereinigung erzielen, indem ſte gegen diejenige des To 78 Ladenburg 2: 2 ſpielte. Es iſt dies ein erfreu⸗ licher Anfang für unſere Schüler; der Eifer und das ſchöne Spiel der Jungen war vorbildlich. Die Fußball⸗ vereinigung wird durch einen erfahrenen Sportsmann die Weiterbildung der Schüler übernehmen. Das Gefühl der Unterordnung unter einen gemeinſamen Willen wird hier früh geweckt; Pflichtgefühl und ein ſtarkes Band ſport⸗ licher Solidarität ſind die Ei flüſſe, die das Fuß ballſpiel mit ſich bringt. Darum baltet die ſportbegeiſterte Jugend, in Voreinnahme gegen den Fußballſport, von unſeren edlen Sache nicht ab, ſondern laßt ſte eintreten in die Sport⸗ vereine, wo ein guter und geſunder Geiſt herrſcht. Wahltätigkeitsfek. Wir bringen noch zur Kennt ⸗ nis, daß das Preiskegeln am Sonntag Mittag 12 Uhr be⸗ 3 Kegelfreunde dürften in ſchoͤnen Geſchenken Freude nden. 2. Evangelische Kirchengemeinde Seckenbeim. Die zut Zeit in Karlsruhe tagende Landesſynode unſerer Kirche erließ zum morgigen Jugendſonntag folgende Kundgebung „Die Landesſynode entbietet der evangeliſchen Jugend, die heute zu Gortes dienſten und Feſtfeiern verſammelt iſt, ihren herzlichen Gruß. Sie freut ſich der jungen Männer und Mädchen, die den Ruf der Zeit und ihres Gottes baren und nach einem neven Leben trachten. Sie wünſcht allen Verſammlungen einen erhebenden Verlauf und nach⸗ wirkenden Segen und erſucht die Leiter, dieſe Srüße und Segenswünſche zu übermitteln“. CCCCCCCCC0b000. Ooflesdienfl-Orünung in der evangel. Kirche: Sonntag, den 19. Juni 1921. Lugendſonntag. ½10 Uhr Feſtgaitesdienk unter Mitwirkung des Kirchenchors und eines Schülerchors. Deklamation: Violinſpiel. Kollekte für die evangel. Jugendpflege in Baden. Vikar Galls. Holtesdlenſt-Orünung in der üalbol. Rirche: 5 Sonntag nach Pfingſten, den 19. Juni 1921. 3/7 Uhr: Hl. Kommunion. 5 ¼8 Uhr: Frühmeſſe ½10 Uhr: ae mit Kollekte fuͤr Wag⸗ äuſel. 1 Uhr: Chriſtenl⸗hre für die Mädchen und Herz Jeſu Andacht. 2 Uhr: Bücherei. Tbnimmungs⸗Gedenkmiin ⸗ verausgabt 5 sdbens mittem U nlageverfahren betr. Seitz fig n durch die erfolgte G nehmigung des Ge. Druſchkodlen Reſbemdurfes betr. der Neureg lung des G. tri berkehrs im neuen Wirtſchafte j ihr 21/22 0 das Umlageverfahren in N aft und er⸗ Druſchkohlen⸗Ausgabe. Die deute bei der Kohlenhandlung Emil Nöckarſtr. 8 zur Ausgabe gelangenden gegeben Nuß Anthrazit Ill ſondern II und koſten 26 70 Mu. pro Zentner. Am Montag, den 20. ds Mts. erhalte ſind nicht wie irftümlich an Verwandten, 5 2 Todes- Anzeige Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- Süßrahm⸗Tafelbutter Allgäuer Limburger empfiehlt E. Schläfer Wiw. Auff uns unſere vor geſezte Behörde folgende zu orderung zu erlaſſen und raſchmoͤglichft usführung zu bringen: Delhn ur fordern hiermit ſämtlich⸗ Teil- u ver ſerger auf bis ſpäteten⸗ 0 Febener tag, den 28. d. Nite, beim usmittelamt anzumelden, unter welcher Tovffahl 9 und wieviel Monate ſie ſich im etre den Wriſchaftsj abr ſeldſt mit Brot⸗ ide 0 ſo a igen können und G ſt⸗ einſchließlich Hafer ver n Mu Rückſicht darauf, daß die Reichs⸗ Ptreſdeſt Ju Aandeundelegung der Selbſtverſorgerzahlen das elle bezw. die Landes egierung unte: (ufa fol in Brotgetreide, Gerſte und Hafer bei der Kohlenhandl Eo il Seitz, Ne cka ſtr. 8 die Inhaber der Bezugſcheine No. 71—150 je 5 Zentner Nuß⸗Anth azit Il zum P eiſe don 24.70 Mk. pro Ztr. 5 Die Verteilung findet von vormittags 7 11 Uhe ſtatt. Bezugſcheine für Deuſchkohlen die an dieſem Tage nicht einglöſt werden können nicht mehr berückſichtigt werden. L bens miit⸗lamt. Roken-Husgabs. Am Montag, den 20. ds. Mts. erhalten bei der Kohlenhandlung Emil Seitz. Neckarſtraße 8 die de mit der Nr. 1151—1720 gegen Abgabe des Abſchnittes 3 des Kohlenausweiſes je 2 Ztr. Union⸗Brikett zum Preiſe von 16.20 Mk. ie Verteilung findet von nachmittags 3 bis erfordumengerechnet) keſtlegt, iſt es under ing! r Fegerl dieſer Aufforderung wpünkrlich pro Zentner. ſpäte zu leiſten, um das u ſeret G meind Js Uhr abends ſtatt. teil auferlegte Ablieferungsſoll nicht nach⸗ zu beeinträchtigen. . ebersmittelamt. Eler- Verteilung. mi: 18 Daus „ ich 1 48 m Montag, ben 1 Mt. pro Stück. den 20. ds. Mis, vor⸗ don 8 12 und nachmittags von hr erhalten ſämtliche Inhaber vor niaue und braune Autweiſe, aus 155 der Ranken und Büpnerbalter ü Ejer aus unſeren Beſtänden zum Am Montag, den 20. ds. Mts. erhalten bei der Kohlenhandlung V. Heierling, Riedſtraße die Haushaltungen mit der Nr. 1721—2200 gegen Abgabe des Abſch ittes 3 des Kohlenausweiſes je 2 Zentner Union⸗Brikett zum Preiſe von 16.20 Mk. pro Zentner. Die Verteilung findet in der Zeit von nach⸗ mittags 1 bis abends 7 Uhr ſtatt Abſchnitte der eingeteilten Nr. die an dieſem Tage nicht eingelöſt werden verlieren ihre Gültigkeit. Lebensmittelamt. Irauer-Papiere richt, dal heute früh 3 Uhr in Mannheim meine liebe Frau. Tochter, Schwester u. Schwägerin Frau Anna Grabenauer geb. Winkler nach kurzem schweren Leiden im Alter von nahezu 21 Jahren sanft entschlafen ist Seckenheim, den 18. Juni 1921. In tiefer Trauer: Familie Grabenauer „ Winkler nebst Angepörigen. Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 5 Uhr vom Trauer- hause Kapellenstraße 24 aus statt. Sammel⸗Anzeiger uur für Milglieder der aud Ein⸗ und erkanfszgenoſſenſchaft. Im Lager vorrätig: Schweine maſtfutter, Blertreber, Hirſen, Palm⸗ kernkuchenmehl, Darismehl. Fleiſchfutter mehl, Leinſamen, Wagenſchmiere, Lederfett, Natran⸗ SGS oss Tucle- eilen puer, öchminten, parfüm empfiehlt in großer Auswahl Germania-Drogerie Fr. Wagner Nachf. W. Höllstip. Sees sse Eleg. 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Eintritt frol. a ba 1 ͤ— Der Verein beteiligt ſich an dem Wohl ⸗ Hierzu ladet höflichst ein und wird um N Seren, bEekekegeekel. Die 3 mmer⸗, Dachdecker⸗, Blechner⸗ und tiak, usfeſt zu Gunſten der Kriegsbeſchädigter zahlreiche Beteiligung im Interesse der guten? f. Fahrräder, Habmaschinen, 1 Schmiedentbeilen, ſowie El, nlieferung zum 0 nterblt benen u. Kriegswalſen Secken⸗ ache gebeten Der festeusschuß. 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Die A ig bote müſſen bis 27 Juni Der Wein beteiligt ſich heute Abend hie nchmittags 3 Uhr verſch oſſen bei der Be aktiv am Bunten Abend zu Gemen de⸗ Fü* Rauch S 7! unk ſparkaſſe in Labenung abgeben ſein Krlegshl⸗ terblieb⸗nen u. Waiſen. Zuſamm n. Juwüclb 1 Zum aliich n Z upu ki fi et dot n Gager punkt 8 Üge im Schloß. V Aähliges El 5 0 N Oigarren v 60 Pfg. dis 1.30 Mk. 4 Sucht f 8 3 8 Eröffnung ſch ten» wartet Den Bo dann. Eulen. 5 5 Oigaretten von 28 40 Pf. Dez 1* g i 5 1„. „zu kaſus k ſſ Lodenbure. 3 1 a ol Unſer Verein beteiligt ſich heute Abe N Rauechtabake. 6 5 6 sang eee 8 12 105 1085. 10 2 de 5 5 0 NSH gan eckengeim. der Wohltätigkeitsfeier für die Krieashin tf firbas- und Riein-Herkanl. Rechaun 2 3 19885 Heute Abend 7 Ahr bliebenen. Die Sänger werden höflich 1 4 0 beten, 85 8 der guten S2 111411 ma. are 7 1 ln Besuch melnes Lagers 1 Treppe boch, lohnt slch.. ftennezer Aus füd ung lie(chnellgen Zuſamme kunft im Lokal. 2 22 err 0 4