„ ß d d — 550 nerwehr rechtzeitig innerhalb der vom Hören, ſoll noch im Laufe des heutigen Tages, ſpäteſtens Hlmtsblan der Bürqermeisterdmte! Seckenheim. Ilpesh r. TTT eim. leckurhuusen und Edingen 9 1 g Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit 21 Jahr e e e . 9.J12.— Mt aueſchl Beſtengeld.— Erſchein cäglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Samstag, 25 Juni 1921 Inſerationspreis: Die ein paltige Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. 1 a 1 No. 145* Bei öfterer Anfnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Tagesſchau. Paris, 24. Juni. eber die Erklärungen Briands vor der Senatskom⸗ miſſion für auswärtige Angelegenheiten liegen in der Mor⸗ geupreſſe nunmehr einige Andeutungen vor. In der ober⸗ ſchleſiſchen Frage hat ſich Briand darauf beſchränkt, zu er⸗ lären, daß die engliſche Auffaſſung ſich der frauzöſiſchen Auffaſſung nähert und es nunmehr abgemacht zu ſein cheint, daß keine Ententekonferenz über Oberſchleſten ab⸗ gehalten wird, bevor die Interalliierte Kommiſſion in Sberſchleſien eine übereinſtimmende Löſung gefunden hat, ſei es auch mit Hilfe der techniſchen Fachleute, der Diplo⸗ maten, der Ingenieure und Juriſten, die man der Kom⸗ miſſion zuteilen wih. Aus den Erklärungen Briands über Oberſchleſien geht auch hervor, daß das Gerücht von dem Abgang Leronds falſch iſt. Weitere Erklärungen hat Briand dann noch über die Wiesbadener Beſprechungen gemacht, aber offiziell hat er dabei die größte Zurückhaltung an den Tag gelegt. Es wird übereinſtimmend feſtgeſtellt, es ſei noch verfrüht, die Ergebniſſe dieſer Wiesbadener Be⸗ Da der Gegenſtand dieſer Prechungen vorauszuſagen.. ö eſprechungen vor allem die Finanzen betraf, ſo ſcheint zriand dem Hinweis darauf ausgewichen zu ſein, daß die Fe andkung dieſer Frage weniger eine Sache der Kommiſ⸗ fon des Auswärtigen, ſoudern vielmehr eine Augelegen⸗ f beit der Finanzkommiſſion des Senats ſei. Man erwartet funmehr auch weitere Erklärungen in der Frage vor der Kammerkommiſſion des Auswärtigen. i i 7 35 Berlin, 23. Juni. 5 Auflöſung der Einwoh⸗ Ultimatum der wir Es ſteht nunmehr feſt, daß die utente vorgeſchriebenen Friſt erfolgen wird. Wie . morgen, der diesbezügliche Erlaß der Reichsregierung 511 Deutſcher Reichstag. — Stimmungsbild. 3 Berlin, 23. Juni. In der Donnerstagsſitzung des eichstages konnte Präſident Loebe mitteilen, daß der don den Polen verſchleppte Abg. Bias ſeine Freiheit wie⸗ er erlangt hat. Hoffentlich gelingt es, die Täter zur Beſtrafung heranzuziehen. Die Genehmigung der Straf⸗ berfolgung der Abgg. Dr. Maretzky(D. Bp.) und Vogt⸗ herr(Übh.) wegen Beleidigung, wird nicht erteilt. Das Lahnſteuergeſetz geht an den Steuerausſchuß. Die Vor⸗ dage zur Erhöhung der Gerichtskoſten wurde in zweiter Danach beträgt u. a. der Mindeſtbetrag einer Gebühr 3 Mark. Das Geſetz i tritt mit dem 1. Auguſt in Kraft. Einmütig wurde ein anderes Geſetz über ein obligatoriſches und unentgelt⸗ und dritter Leſung angenommen. lie s Güteverfahren verlangt. Die Erhöhung der Ge⸗ 8 bühren bei den Auslandsbehörden wurde gebilligt. Da⸗ 5 teilte Abg. Hoetzſch(Du,) als Berichterſtatter mit, n der Paßwerkehr zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich möglichſt eingeſchränkt werden ſoll. Bei der Vorlage über W̃ 8 Grenzaufſichtsperſonals er den Waffengebrauch des Grenzaufſichtsperſ„ 12 ffentlicht werden. Die bayeriſche Regierung hat dem laſſen n der Ausführung dieſer Maßnahme freie Hand ge⸗ 15 1 5 22 9* r eee das den Grenzbeamten den notwendigen Schutz gegen ge⸗ fährliche Schmugglerbanden geben will, erheben die Un⸗ abhängigen Einſpruch und ſprechen ſich gegen jede Bewaf⸗ nung der Grenzbeamten aus. Das Geſetz wurde in 3. Leſung verabſchiedet. Milderungsanträge der Sozialde⸗ mokraten, wonach nur in beſonderen Fällen von der Waffe Gebrauch gemacht werden ſollte, fanden keine Mehrheit. Gefordert wurde eine geſetzliche Regelung des Waffengebrauchs des. Militärs und der Beamten. Zahlreiche Nachträge zu den Haushaltsplänen 1921 ſtanden dann zur Verhandlung. Beim Haushalt des Reichspräſidenten erhoben die Kommuniſten den üblichen Einſpruch gegen dieſe ſtaatsrechtliche Einrichtung. Die anderen Haushaltspläne, die ja nur Ergänzungen zu den Hauptplänen darſtellten, wurden ohne Ausſprache ge⸗ nehmigt. Beim Reichsjuftizminiſterium lief die äußerſte Linke wieder Sturm ge Sondergerichte. Der Reichsjuſtizminſſter S 5 die radikalen Ueber⸗ treibungen zurück. Er Reichsgericht gegen Verunglimpfungen und teilte mit, daß die Auſock⸗Affäre geprüft wird. Herr von Jagow, der als Innenmtniſter tätig war, iſt nicht amneſtiert worden; die Angelegenheit ſchwebt noch. Beſprechung der Urteile der Kriegsbeſchuldigtenprozeſſe in Leipzig einzutreten, ſolange dieſe Prozeſſe nicht end⸗ gültig erledigt ſind. Auch das franzöſiſche und engliſche Parlament haben ſich darin Zurückhaltung auferlegt. Unzweckmäßig wäre es in eine öffentliche Eine Wahl der Richter durch das Volk lehnte der Juſtiz⸗ miniſter ab. Das fachlich vorgebildete Berufsrichtertum muß erhalten werden. Mitwirkung des Laienelements im Schöffen⸗ ſchworenenamt durchgeführt werden. Die Zulaſſung der Allerdings muß eine weitgehende und Ge⸗ Frauen wird durch einen Geſetzentwurf geregelt, der be⸗ reits dem Reichsrat vorliegt. Die Ausnahmegerichte ſind zum größten Teil aufgehoben. Die Urteile der Son⸗ dergerichte werden nachgeprüft werden. Die Verfaſſungs⸗ mäßigkeit der bayeriſchen Volksgerichte kann nicht ange⸗ zweifelt werden. Der Miniſterpräſident ſchließt mit der Erklärung, daß er keiner Partei, ſondern nur dem Rechte zu dienen habe. Der Haushalt wurde genehmigt. c Zum Schluß beriet man über die Aenderung des Ver⸗ — 8 zu 28 000 Mark feſtgeſetzt wird. reiche Bedenken laut:; in einem Frage weiter behandelt werden. Ausſchuſſe Oberſchleſien. Der Räuber Korfanty. icherungsgeſetzes für Angeſtellte, wobei die Grenze für ie Verſicherungspflicht über 15.000 Mark hinaus bis Dagegen wurden zahl⸗ wird die Ruſenberg, 24. Juni. Aus Chembowitz wird berich⸗ ö tet: Das Schloß wurde vor kurzer Zeit von drei polni⸗ ſchen Kompagnien ſyſtematiſch geplündert. Zufällig war zu dieſer Zeit gerade Korfantny in der Nähe des Schloſſes. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. f Eine ſolche Politik könne nur der deutſchen Sache ſcha⸗ Als das in dem Schloß geraubte Silberzeug nach Polen abgeſchoben werden ſollte, ließ er ſich als perſönliche Beute zwei ſchwere ſilberne Armleuchter in ſein Auto hinein reichen und bemerkte zu den Plünderern: Was wollt ihr denn damit? 5 Polniſche Mißhandlungen. Breslau, 24. Junj. Die Mißhandlungen und Morde durch die Polen in Oberſchleſien dauern fortgeſetzt an. So ſind an der Stadtgrenze von Gleiwitz zwei junge Deutſche ermordet und furchtbar zugerichtet worden. In Schomberg bei Beuthen werden die deutſchen Bewohner mit Gummiknüppeln und Reitpeitſchen mit Stahleinla⸗ gen in furchtbarer Weiſe gemartert. In Beuthen wird von den Polen eine Wohnungsſteuer, ſowie eine Waren⸗ umſatzſteuer mit größter Rückſichtsloſigkeit eingetrieben. Wer nicht bezahlt, wird zu hohen Geldſtrafen verurteilt, Der franzöſiſche Kreiskontrolleur erklärte 0 1 0 die Steuer zwar für ungeſetzlich, lehnte es aber ab, die Aufhebung der Steuern anzuordnen. In Cadarce haben die Polen die Poſtbeamten gezwungen, deutſche Briefmarken gegen Korfanty-Briefmarken im Betrag bis zu 4000 Mark umzutauſchen. a a Bericht von Arbeiterführern aus Oberſchleſten. Berlin, 24. Juni. Am geſtrigen Tage trafen die von der Amſterdamer Internationale nach Oberſchle⸗ ſien entſandten Arbeiterführer Timmen-⸗Amſterdam und Jouhaux⸗Paris nach Beendigung ihrer Enquete in Berlin ein, um noch an demſelben Abend heimzureiſen. Sie übergaben einem Mitglied der Redaktion des„Vor⸗ wärts“ folgende ſchriftliche Erklärung: Die Delegation der Gewerkſchafts⸗Internatſonale, die aus Oberſchleſien zurückgekehrt iſt, iſt der Auſicht, daß die Löſung der dor⸗ tigen Vorgänge in einer Politik der Verſöhnung und den Verſtändigung zwiſchen den Arbeitern liegt. Sie iſt der Meinung, daß die von gewiſſen deutſchgeſinnten politi⸗ ſchen und militäriſchen Periönlichkeiten empfohlene Ug⸗ terdrückungspolitik nicht allein ein luſoriſcher Irrtum iſt, ſondern auch eine Fülle bon großen Gefahren für die nächſte Zukunft enthält. Die Arbeiter ſollten ſich arſo einer derartigen Auffaſſung nicht anſchließen und darü⸗ ber hinaus ſolche Auffaſſungen energiſch bekämpfen. den und dem militäriſchen Element eine Möglichkeit ver⸗ leihen, an Preſtige zu gewinnen, zur allgemeinen Sache der Reaktion in Deutſchland. Der Städtetag an Oberſchleſiens Städte. Stuttgart, 24. Juni. Der Städtetag hat zu Beginn ſeiner heutigen Tagung folgende Entſchließung angenom⸗ men: Der deutſche Städtetag vermißt unter den Teil⸗ nehmern ſeiner Hauptverſammlung in Stuttgart auf das ſchmerzlichſte die Vertreter der meiſten öberſchleſi⸗ ſchen Städte, denen durch die politiſchen Verhältniſſe die f Ein Frühlingstraum. 84. Jortſetzung. i Eine Erzählung aus dem Leben von Fr. Lehne. Ganz lei ie Tü et läft ſi mch leiſe wurde da die Tür geöffnet.„Schläft ſie „Nein, Onkel Doktor, kommen Sie nur herein!“ und den Kopf ein wenig wendend, lächelte ſie dem Eintreten⸗ . en entgegen. i f i 75„Nun, wir haben doch ſchön geſchlafen? Ja? Na, 0 ſo! Und kein Fieber mehr?“ ſagte Doktor Hamann 8 gezwungen luſtig. Er als Arzt wußte ja am 1 wie es ſtand, daß es keine Rettung mehr gab— abel Tage höchſtens noch!- ö toi Kindchen, draußen iſt jemand, der Sie gern ſehen will— darf er— 7“ Wer,“ ein ſchwaches Rot trat in ihr Geſicht; der danke an Wolf durchzuckte ſie; aber das war ja un⸗ lich; er konnte ja nichts von ihrem Krankſein wiſſen. „Können Sie nicht raten? Doktor Kornelius!“ Sie nickte. Gleich darauf ſtand dieſer an ihrem Bette keines Wortes fähig vor innerer Bewegung. 5 Sie reichte ihm die ſchmale, abgezehrte Hand.„Das 5 85 von Ihnen, daß Sie noch einmal nach mir ſehn! b 95 wahr, wir waren doch zwei gute Kameraden und ihren wacker miteinander gearbeitet!“ Er drückte heftig Ol Hand; ſprechen konnte er nicht. Wie durch einen 1 N ſah ſah ſein tränenverdunkelter Blick die Ge⸗ liegen.„Sehen Sie,“ fuhr ſie müde lächelnd baut, gwenn ich nun Ihre Braut wäre, 7 wäre es doch gute ſchmerzlicher für uns— Beeſſen Sie nur Ihren und tam das in ihm oufßeigende Schluchzen zu Zaſtig verließ en das Ziumer, o der 8 wortlos zahinter ihn (Nachdruck verboten.) ſich ab, daß Mary ihre Tränen nicht ſehen ſollte dannen drohte— und zinaens] ſie ihm mit d igen liefen 15 1 gern gehabt, dieſen guten treuen Menſchen, und es hatte ihr ſo leid getan, ihm Schmerz bereiten zu müſſen.— „Wie iſts draußen? Es muß doch bald Weihnachten ſein?“ fragte ſie nach einer Pauſe. 1 Sie nicht ſo viel, Kind— ſchonen Sie ſich h!“ 8 3 „Ach, das iſt doch nun gleich! Laſſen Sie mich nur! Mir iſts ſo wohl— ich fühle mich ſo frei, geliebtes Tantchen, ich habe ja keine Schmerzen mehr!— Scheint denn die Sonne? Die möcht ich gern noch mal ſehen, ehe ich gehe— ich habe ſie ſo geliebt!“ i Statt aller Antwort ſtand Frau Hamann auf, zog die Vorhänge auseinander und ließ das helle Sonnenlicht ungehindert ins Zimmer fluten. Dichter Schnee lag 255 den Dächern der Häuſer, und die Sonne zauberte ein köſtliches Flimmern darauf. Unwillkürlich faltete Mary die Hände.„Wie ſchön!“ flüſterten ihre Lippen. „Iſt es kalt?“ i f „Ja, ſehr kalt,“ entgegnete 3 Doktor Hamann. Mary ſprach nicht mehr. Sie hatte die Augen wieder geſchloſſen und ſchien zu ſchlafen. f i leſen 8* 1 1 Mary wieder. 8 mein Kind, ſoll Dir werden—“ f nicht veranlaſſen, daß—“ ſie hielt inne; es wurde ihr doch ſchwer, das auszuſprechen, Herzen hatte. 8 ——„Einen Wunſch hätte ich wohl noch,“ begann f 4 Kräften ſteht. „Könnte ich wohl,— möchten Sie 5 möchteſt Du „— und der wäre? Was in meinen was ſie auf dem Sie ihm dieſes— ach ja, Du, liebe Mutter!“ krank.“ 10 ſprich doch, Kind! Gerne, alles, alles ſollſt Du aben!“ 2. „Ich möchte— ich möchte Hauptmann Wolfsburg ſo gern noch mal ſprechen,“ rang es ſich endlich müh⸗ ſam von ihren Lippen, während ein lichtes Rot von ihren Wangen ſtieg. 8 einen Augenblick betroffen an. Der alſo war es, den Mary vor Jahren ſo namenlos geliebt—— o, nun wurde ihr ſo vieles klar— ihr Wille, das Kind aß körperlicher Schwäche durchaus zu pflegen— ihre häu⸗ figen Wege nach dem Friedhof— aber ſie machte kein Bemerkung darüber. e, noch?“ 3 „Wenn möglich, ja! Und kann er nicht kommen, geben 4 8 ſie reichte ihr den Zettel, den ſie vorhin geſchrieben. Es waren nur die paar Worte:„Ein letztes„Behüt Dich Gott!“ Denke zuweilen an Deine Mary.“ a Frau Doktor Hamann telephonierte ſofort nach ſeiner Wohnung. Wolf war ſelbſt da, und ſie bat ihn um ſeinen Beſuch. Er ſagte ſofort zu, und es dauerte nicht lange, ſo kam er auch. Sie begrüßte ihn und ſagt: „Meine Bitte, zu uns zu kommen, iſt Ihnen gewiß ſeltſam erſchienen. Doch es war ein Wunſch Schweſter Konſuelos, Sie noch einmal zu ſprechen— ſie iſt ſehr SESortſetzung folgt)) Frau Doktor Hamann ſah ſie „Aber natürlich, Kind, ſoll das geſchehen. Heute ö a Und 1 clend ſind, durchzuführen. Teitnafte berwehrk fk. Mik den ganzen olke hofft der deutſche Städtetag, daß ihre Leidenszeit unter der Herrſchaft der Gewalt bald beendigt ſei und daß ſie nach ſchwerem Ausharren ſchließlich wieder den ieg von Ordnung und Recht erleben. In Ueberein⸗ ſtimmung mit der Geſchichte und der wirtſchaftlichen ter von Oberſchleſien ſchlagend erhärtet. Als gerechte Ausführung des Friedensvertrages kann darum nur eine Löſung anerkant werden, die Oberſchleſien die Be⸗ ntwicklung hat die Abſtimmung den deutſchen Charak⸗ 1 1 1 Mfreſſen die Auffaſſung borherkſchl, die griechtſche Negle⸗ 27 1 4 1 3 1 freiung von fremder Gewalt und die Wiedervereinigung mit ſeinem Mutterlande Deutſchland bringt. Deutſchland. Hölz⸗Demonſtration in Berlin. 5 5 11 1 i. 7 8 1 1 1. 5 5 9 5 8 5 3 Berlin, 24. Juni. Die von den Kommuniſten geſtern es von ihnen eine Antwort auf eine Frage zu erhalten. nachmittag veranſtaltete Hölzdemonſtration fand vor dem Schloß bei einer regen Beteiligung beſonders der f Jugendlichen und bei ſtrömendem Regen ſtatt. Ein von der kommun. Arbeiterpartei verteiltes Flugblatt fordert zur Niederlegung der Arbeit auf. Die Ruhe und Ord⸗ nung iſt bis zur Stunde noch nicht geſtört worden. . Rote Auwerbungen in Deutſchland. Berlin, 24. Juni Die linksradikale Preſſe gefällt ſich ſeit längerer Zeit. darin, den in Oberſchleſien gegen die ungeheuerliche Bar⸗ barei und Vergewaltigung der Polen kämpfenden Selbſtſchutz in der niedrigſten Weiſe zu verdächtigen. Heimattreue Oberſchleſier, die ihren ſchwer bedrängten Volksgenoſſen zu Hilfe eilten, Oberſchleſier, die ſich dem Kommando des Generals Höfer unterſtellt haben, wer⸗ den in der ungeheuerlichſten Weiſe angegriffen. So wenig dieſe Methoden neu ſind, ſo ſehr muß man ſie im⸗ mer wieder brandmarken. Dabei treiben die Umſtürz⸗ ler auch in dieſem Falle eine Politik mit doppeltem tums erfüllen wolle. Boden. Jedenfalls haben wir noch nichts davon gehört, daß ſie Stellung genommen hätten gegen die ihnen ſehr wohlbekannten bolſchewiſtiſchen Anwerbungen, die auch heute noch in Deutſchland betrieben werden. Die Sowjetregierung hat dafür beſondere Organiſa⸗ tionen geſchaffen und in einem geheimen Rundſchrei⸗ ben an ihre Werbeabteilungen großer Zahl erwünſcht ſeien und wandt werden müßten, um dieſe Richtlinien über den Transport dieſer Freiwilligen gegeben. Es heißt darin u. a., daß für Sowjetrußland Freiwillige in möglichſt daß alle Mittel ange⸗ Freiwilligen ſo ſchnell wie möglich nach Rußland zu transportieren.„Nicht nur militäriſche Spezialiſten, ſondern auch einfache Freiwil⸗ lige werden gewünſcht. Beſonders iſt darauf zu achten, daß Abenteurer und profeſſionelle Söldner nicht ange⸗ ſtellt werden, ſondern nur ſche Geſinnung gründlich geprüft wird.“ wird zu geſchehen habe, da die eſthländiſ rigkeiten mache. Jamburg, Luga und Gatſchina. Perſönlichkeiten, deren politi- Im weiteren eſagt, daß der Transport möglichſt durch Litauen che Regierung Schwie⸗ Als Formationsorte werden genannt Es heißt dann weiter: „Wir verfügen zurzeit überein Kontingent von höch⸗ i 8 gen zurz er 5 N q ſtens 8000 deutſchen roten Soldaten, eine viel zu geringe Gefechtsſtärke. Gegenwärtig werden alle deutſchſtämmi⸗ zen Armeeſoldaten in einzelne deutſche Gruppen for⸗ miert. Hierbei werden wir eine Gefechtsſtärke von unge⸗ fähr 10 000 Mann erreichen. Daher iſt unbedingt er⸗ forderlich, den Zuſtrom von zuverläſſigen Elementen us Deutſchland ſelbſt zu fördern, weil dieſe Leute mit hren Erzählungen über die Lage in der Heimat die Maſſe der Soldaten beeinfluſſen werden.“ Wie man ſieht, handelt es ſich hierbei um Anwer⸗ ngen zu reinen Angriffszwecken. In der Tat beſtehen ſcho l heute innerhalb der Roten Armee in Rußland deutſche Formationen(„Liebknecht“,„Karl Marx“, „Roſa Luxemburg“). Insbeſondere wirkt auf dieſem Gebiet der ſattſam bekannte Axelrod. Es wäre dringend rforderlich, daß die deutſche Regierung dieſen Beſtre⸗ bungen der Bolſchewiſten größere Aufmerkſamkeit zuteil werden ließe. Die Radikalen mögen aber ſolange auf⸗ hören, über den„Militarismus“ deutſcher Selbſtſchutzor⸗ ganiſationen zu zetern, ſolange ſie hinten herum und im geheimen den militäriſchen Offenſivplänen der ruſ⸗ . fund! Bolſchewiſten Vorſchub leiſten— gegen Deutſch⸗ land! „ Danzig und der Völkerbund.* Paris, 24. Juni. Der Rat des Völkerbundes hat ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung weiterhin mit der Ange⸗ legenheit des Freiſtaates Danzig beſchäftigt. In Gegen⸗ wart des Vertreters der Polen Askenaſy und des Bür⸗ germeiſters von Danzig Dr. Sahm hat der Rat den Be⸗ kricht über die militäriſche Verteidigung Danzigs ange⸗ Nach eingehender Beratung wurde einſtimmig ein ſchluß gefaßt, der beſagt: Die polniſche Regierung iſt eſonders geeignet, im gegebenen Fall die Verteidigung des Freiſtaates Danzig zu ſichern und die Aufrechterhal⸗ 0 tung der Ordnung auf dem Gebiete des Freiſtaates Dan⸗ zig, falls die lokalen Polizeikräfte hierzu nicht ausrei⸗ Zu dieſem Zweck wird der Frankreich hört, die oberſchleſiſchen Deutſchen glauben Oberkommiſſar gegebenenfalls den Rat des Völkerbun⸗ des um Inſtruktionen bitten, dem er gleichzeitig, wenn er es für nötig hält, Vorſchläge über die zu ergreifenden Maßnahmen zu unterbreiten hat. Ein derartiger Auf⸗ trag kann Polen erteilt werden, wenn das Gebiet des Freiſtaates Danzig einem Angriff oder einer Drohung ausgeſetzt iſt, die von irgend einem Staat, abgeſehen von Polen, ausgeht. ſönlich von der dringenden Gefahr überzeugt hat, werden die polniſchen Truppen wieder zurückgezogen, wenn das gewünſchte Ziel zur Zufriedenheit des Oberkommiſſars erreicht iſt. N N i i . durchaus nicht angebracht erſcheint. Nachdem ſich der Oberkommiſſar per⸗ 1 nächſt der Reichskanzler. keit Deutſchlands feſtzuſtellen ſuchten. R 8 N N 7 rung werde grundfätzlich ein Vermittlungs⸗Angebot der Entente annehmen, ohne indes eine förmliche Verpflich⸗ tung einzugehen, bevor die einzelnen Vorſchläge zur Ver⸗ pflichtungsaktion bekannt werden. Die griechiſche Re⸗ gierung wird ſich vorbehalten, Gegenvorſchlöge bezw. Ge⸗ genbediraungen zu machen.— 5 Interviews. Die Vertreter ausländiſcher Zeitungen in haben es ſich, allem Anſchein nach, zu Aufgabe gemacht, jeden bedeutenden Menſchen in Deutſchland auszufra⸗ gen und vor allem jedes Regierungsmitglied zu inter⸗ viewen. Für die deutſche Preſſe pflegen die Mitglieder unſrer Regierung nur unter äußerſter Schwierigkeit zu ſprechen zu ſein und noch größere Schwierigkeit bedeutet Dagegen ſind ſie, wie die an einem Tage bekannt gewor⸗ denen Interviews mit drei Miniſtern beweiſen, den Aus⸗ ländern gegenüber ſehr offenherzig und mitteilſam. Zu⸗ Er ſprach mit dem Berliner Vertreter des„Matin“, der ſchleunigſt ſeinem Blatt die Senſation der Unterredung mitteilen konnte, deren dem Vertreter des„Matin“ ausgeſpr ö del Populo“. Berlin Hauptkern ſich wiederum einmal um die Erfüllung des Ultimatums dreht. Wie der„Matin“⸗Vertreter behaup⸗ tet, habe der Kanzler geſagt, die Vergangenheit ſei ab⸗ getan, die alten Geſchichten würden am beſten nicht mehr berührt. Taten wolle die Welt ſehen, die Deutſch⸗ lands guten Willen beweiſen ſollen. Der Kanzler ver⸗ ſicherte, daß die große Mehrheit des deutſchen Volkes die Regierung unterſtütze und die Bedingungen des Ultima⸗ f Bemerkenswert aber iſt die Aeu⸗ ßerung des Herrn Dr. Wirth, die von mehr oder weni⸗ gen gefälſchten Statiſtiken ſpricht, die die Leiſtungsfähig⸗ 8 Er meinte, Sta⸗ tiſtiken könnten das nicht. Es wäre ein„kleines aka⸗ demiſches Ziel, dem ſich gewiſſe Wirtſchaftspolitiker hin⸗ geben.“ Die Politiker können, verſichert er, ſolche Sta⸗ tiſtiken nicht ernſt nehmen, ſie wüßten genau, welchen Ueberraſchungen man ausgeſetzt wäre, wenn man im voraus die Kurve der künftigen wirtſchaftlichen Entwick⸗ lung Deutſchlands beſtimmen wolle. Alſo Herr Wirth iſt der Anſicht(und das wird unſeren Wirtſchaftsgrößen wahrſcheinlich eine große Ueberraſchung bedeuten), ihre Berechnungen wären mehr oder minder gefälſcht. Man wird ſich erinnern müſſen, daß vor der Londoner Konfe⸗ renz bereits einmal den Sachverſtändigen, die gefragt worden waren, ein Schlag dadurch ins Geſicht verſetzt wurde, daß die Regierung das deutſche Angebot anders ſormulierte als die Sachverſtändigen es für angängig hielten. Hier hören wir, wie mißachtend die Politiker über Sachverſtändige, über Wirtſchaftspolitiker zu urtei⸗ len belieben. 9 Es iſt aber eine unumſtößliche Tatſache, daß ſich die Politik, namentlich die Wirtſchaftspolitik(und Wirt⸗ ſchaftspolitik iſt ſchließlich alles, was jetzt Deutſchland be⸗ wegt) auf Statiſtiken ſtützt. Wie ſollte ſie ſonſt eine Grundlage zur Beurteilung der gegebenen Fragen und Notwendigkeiten finden? Aber freilich, dieſes Urteil über die Wirtſchaftspolitiker und deren Anſichten, ſtimmt durchaus mit den übrigen Aeußerungen des Reichskanz⸗ lers überein. Würde er nicht feſt davon überzeugt ſein, daß die Statiſtiken, die bisher immer bei den„Neins“, die der Entente entgegen gehalten wurden,„mehr oder weniger gefälſcht“ ſeien, ſo hätte er auch nicht das Ulti⸗ matum annehmen können. Der Reichskanzler behält durchaus die Linie bei, Deutſchland wäre nicht ſo arm, um nicht zahlen zu können. Jedenfalls werden die deut⸗ ſchen Wirtſchaftspolitiker dadurch nicht zu Freunden und Förderern des Kanzlers und ſeiner Politik erzogen. Es iſt vielmehr anzunehmen, daß ſie dem Kanzler nicht die Antwort ſchuldig bleiben und ſolche, etwas voreilige, wenig überlegte Aeußerung einen Streit der Meinungen anfacht, der für die innere Geſtaltung Deutſchlands Wir wiſſen alle, daß von Statiſtiken nicht viel zu halten iſt, aber es gibt Dinge, um die man nicht herum kommt, es gibt Sta⸗ tiſtiken, die maßgebend ſein müſſen. Und für unſere Wirtſchaftspolitik müſſen eben die Berechnungen unſerer Wirtſchaftspolitiker maßgebende Richtlinien bilden. Worauf gründet denn der Kanzler ſeine Behauptun⸗ gen, daß die Statiſtiken mebr oder weniger gefälſcht ſeien, woraus ſchließt er, daß wir mehr leiſten können, als es die Wirtſchaftspolitiker behaupten? Es iſt etwas kühn, was der Kanzler hier den Franzoſen offenbart und in Frankreich wird man ſicherlich ſchleunigſt bei der Hand ſein, um hieraus wieder einmal gegen Deutſch⸗ land die Anklage herzuleiten, daß es mit gefälſchten Sta⸗ tiſtiken ſeine bisherigen Ablehnungen zu begründen ver⸗ ſucht. a ö N Was der Kanzler im übrigen ausführte, bedeutet uns weſentlich nichts Neues. Es iſt teilweiſe ganz gut, daß der„Matin“ vernimmt, der Kanzler beſitze keine Autorität über General Höfer und ſeine Truppen. Es iſt gut, daß Frankreich lieſt, die Deulſchen in Oberſchle⸗ ſien hätten Engelsgeduld bewieſen und daß man in nicht mehr an Gerechtigkeit. Der Zweck ſeiner Politik (verſicherte der Kanzler), und das zog ſich durch das ganze Interview, ſei die Erfüllung des Ultimatums. Dieſes Ziel ſchwebt auch dem Miniſter Dr. Gradnauer als hauptſächlichftes Ziel vor, wie er dem Berichterſtat⸗ ter des„Figaro“ gegenüber behauptete. Beachtenswert 53 0 iſt erfolgt, um eine einſtimmige Annahme zu erm 1 politiſche deutſche lich und leichtbehältlich ſein. Entwurf zurückkommen und ihn verbeſſern. 5 Dort heißt es, daß in der 29. Religionsſtunde die evangeliſche Schule als naturgemäß. gegeniber ſich nicht ſo offerherzig oe Ber Reſchskanzle ochen, er hat nicht des„Figaro“ inner Angelegenheiten erzähtk. Folglich werden„Figaro“-Vertreter und„Matin“⸗Korreſpondent ſtolzer ſein können als der Berichterſtatter der„Gazette Namentlich der„Matin“ ⸗Vertreter un die Pariſer Preſſe werden wiſſen, wie gut wieder einma ein deutſcher Miniſter ihnen geholfen hat, ein klein wenig Hetze zu treiben, und der„Matin“, der würdig war, das Interview des Kanzlers zu erhalten, benutzt denn auch, wie bereits jetzt bekannt wird, neben einigen Lobreden an die Adreſſe des Kanzlers, die Aeußerungen des Kanzlers zu einem Krieg gegen das„falſche Deutſchland“. i wie Dr. Gradnauer dem Vertreter 2 General⸗Synode. 6. öffentliche Sitzung. a Korlsruhe, 28. Juni. Die Synode wurde gegen 1 u vom Präſidenten Keller eröffnet, der den Einlauf verlag Darunter befand ſich eine Mitteilung der kirchlich⸗libe 1 Vereinigung in Karlsruhe, daß ſie die Beſchwerde gegen Ne Ernennung des Pfarrers Henner in Karlsruhe zu rückzteh⸗ Dann trat man in die Tagesordnung ein. 5 Abg. Dekan Herrmann⸗Wilferdingen(pof.) berichtete ür ven Unterrichts⸗Ausſchuß über die Katechismus⸗Frage. 2 Sunoden mit der Frage* Ziel gekommen in. Was nach haben ſich bereits vier ſchäftigt, ohne daß ſie zu e akechismus brauche Weg zu beſchreiten mar der Meinung, daß die Kirche Es wurde vorgeſchlegen, e Von poſitiver Seite wurde 5 eu, eig Ausſchreiben zu erlaſſen an alle diejenigen, die dazu beruſen en. einen Katechismus⸗Eulwurf auszunalbeiten. Die letzte n e mal mag umzuarbeiten iſt. chismen nicht und ſoll kürzer ſein als der bisherige. e zu prüfen hat, ein. Abg. Bender(pos.): Wir miſſionsbeſchlüſſe und wünſchen, daß die Arbeiten an. d Entwurfe in möglichſter Freiheit des Verfaſſers enten die, ſtehen auf dem Boden der Ke Wir wünſchen aber die Einhaltung gewiſſer Nicht ia Der Katechismus muß ein Schulbuch und deshalb leichtſe Abg. Sexauer(lib.): Der Katechismus Unterricht 1 der Jugend wenig beliebt, hauptſächlich wegen der Jasta 1 des Buches und wegen des umfangreichen Stoffes ht Auswendiglernen. 5 thevlogiſch⸗wiſſenſchaftlich und zu wenig didaktiſch ⸗papſſen, giſch. Man ſollte möglichſt wenig Sätze memorieren vorgeht, ſollte man auf den jetzt vorliegenden Entwurf rückgehen. 5 flies Abg. Becker(lib): Im Katechismus⸗Unterricht 191 5 hauptſächlich die Sprüche auswendig gelernt werden. a0 ngen — könnte man den Katechismus durch ein Spruchbu ſetzen. f Abg. D. Frommel(landeskirchlich): Wir ſind nicht neigt, den Vorſchlägen der Kommiſſion zuzuſtimmen. wünſchen aber, daß die Früchte der bisherigen Bemühn die ſeit 14 Jahren um den Katechismus gemacht wee bei nicht verloren gehen. Wir ſollten bei dem neuen techtsmus auch die badiſche Katechismustradition bern tigen und das übernommene Spruchmaterial ſollte in Entwurf hineingearbeitet werden. Der letzte Katechisn entwurf war ein Fortſchritt. Die neuen Richtlinien ſind daß wir ihnen zuſtimmen können. Sollte die Konku, den keinen Erfolg haben, dann ſollte man auf den vorliege 9. Abg. Kühlewein(poſ.): Die Frage iſt, ob man den 1. techismus zu einem Schulbuche oder zu einem Le ens hold machen will. Ob es möglich iſt, beides zu vereinen, ſich zeigen. N 4 Abg. Straßer(pof): Im Namen der 12 Abgeordiſuß⸗ die den Gemeinſchaften angehören, bin ich beauftragt, chen. führung gegen Bemerkungen im Hauptberichte zu mag, die Fine 1 keiten des Pietismus zu behandeln ſeien. Der Pietis i hat ſich aber große Verdienſte erworben. Man ſollte gen nicht zwiſchen Spiritismus und Rationalismus beſprenz, Geh. Oberkirchenrat D. Mauer: Die Denkſchriften. Oberkirchenrafs ſollten das Katechismusproblem* 5 Den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes können wir zuſtimg Dem Abg. Straßer iſt zu erwidern, daß das Wort„che ſeitigkeiten“ im Hauptbericht keine Verurteilung des tismus bedeuten ſoll. 5 f 8 lw imme uw, Religionsunterrichts. an., auf die Erteilung des Religionsunterrichts zu ven ten. Die Synode tritt für die Beibehaltung der Simm da ſchule ein und ruft Eltern, Lehrer und Geiſtliche aut ge für zu ſorgen, daß nuſere Jugend unter dem Segen Religionsunterrichts heranwächſt. 2 3 15 Abg. Wureh(pos: Wir erkennen nicht ſo neben Segen der evangeliſchen Schule an und urſprüngl der erſte Satz der Eutſchließung auch anders gelaute ſprünglich hieß es:„Wir halten für die evangeliſche Wir finden aber aus ähnlichen Gründen wie die katholiſche Kir der Simultanſchule ab“. Wir wollen alſo der Sin kalen ſchule, wie ſie bei uns beſteht, nicht in den Rücken Far Die Formulierung der Eutſchließung in der jetigalichen Abg. Kramer(pos.): Im Namen meiner Freun e den Gemeinſchaften muß ich erklären, daß wir den Satz der Entſchließung in ſeiner fetzigen Jorm In der ſrüßeren Faſſung hätten wir der Entſchliezun limmen können. Allerdings kann letzt die Simultan nicht beſeitigt werden. 4 N 5 aud 1 70 ul 5* e lt ſich hier hege wih. ver 0 Der bisherige Kakechismus iſt 1 5 ac a N Wenn aus dem Wettbewerb kein geeigneter Entwurf„ 22 an em 1 S eee N . 4 7 Heid gen delberg lebhaft unterſtützt.— Zur Errichtung einer Ju⸗ dinoberberge ſollen auf Vorſchlag des ſtädtiſchen Jugend⸗ 1 5 für unſer Schukweſen von kinks her ſchrechte Folgen 0 Abg. Kofheinz(lib.) verteidigte die Faſſung des Abſ. 1 der Entſchließung.— In der Einzelberatung wurde der Abl. 1 gegen 11 Stimmen angenommen, die übrigen Sätze wurden einſtimmig gutgeheißen. Die ganze Entſchließung wurde gegen 9 Stimmen angenommen. A Abg. Herrmann⸗Wilferdingen(pos.) berichtete über die desſchluß Religionsprüfung. Nach kurzer Ausſprache, an 5 ſich Geh. Oberkirchenrat D. Mayer und die Abgg. van N und Hofheinz beteiligten, wurde der Abſchnitt ge⸗ igt.. 5 5 Zum Schluſſe ſtimmte die Verſammlung einer Entſchlie⸗ bi. des Ausſchuſſes zu, nach der die Synode enklärt, daß ie Kirche keine kirchliche erſte Maifeier einführen könne, a die Kirche weder offen noch ſtillſchweigend in den Dienſt einer politiſchen Partei treten dürfe. Die Haltung der Bberkirchen rates wurde gebilligt und über den Antrag des Mal kirchenbundes auf Einführung einer kirchlichen erſten Ani Feier wurde zur Tagesordnung übergegangen. Ein Antrag der Liberalen zu dieſer Angelegenheit war vorher abgelehnt worden. Vaden und Nach bargebiete. ze Karlsruhe, 24. Juni. Ein Berliner Blatt meldete deſtern, es ſeien in Freiburg mehrere Offiziere wegen Hoch⸗ errats verhaftet worden. Die Meldung iſt in dieſer Form unrichtig. Richtig iſt, wie die Preſſeabteflung des Minſſteri⸗ ins des Innern mitteilt, daß in Freiburg zwei Perſonen, runter ein Offizier a. D., wegen Vergehens gegen die niichsbeſtimmungen über Geheimbünde und die Entwaff⸗ n durch die Staatsanwaltſchaft in Unte ckuchungshaſt ge⸗ een ſind. Von den Verhafteten iſt keiner aktiver Offi⸗ ein au, Karlsruhe, 23. Juni. Am Montag vormittag wurde 5 595 Privatier, wie wir gemeldet haben, auf dem Uebergang An Wolfahrtsweierſtraße beim Gütevbahnhof von einem ſchwin ann mit einem Auto überfahren und dadurch ſo l wer verletzt, daß er an den Folgen am Tage darauf Aab.— Ein Anſtreicher aus Eiſental war heute vormittag zuf der Brücke der Albtalbahn beim Hauptbahnhof be⸗ tigt. Dabei kam er mit den Kopfe an die elektriſche Mang, erlitt einen elektrichen Schlag und ſtürzte 12 ker tief ab. Durch den Storz rlill er einen Schädelbruch 2 wurde ſchwerverletzt nach dem St. Vinzenkiuskranken⸗ verbracht, wo er bald daran ſtarb.— Am 22. Juni nachmittags entleibte ſich ein Bahnarbeier durch einen Re⸗ Alverſchuß, den er ſich in die linke Kopfſefte beihrachte. en ent dürfte der Beweggrund zur Tat ſeiu. Witg Heidelberg, 23. Juni. Die vom Stadtraf Freiburg 15 geteilte Eingabe an die Eiſenbahngeneraldirektion Karls ruhe, die Sonntagsfahrkarten auch für Freiburg, elberg und Pforzheim einzuführen, wird vom Stadtrat: Rat der Kapitalſaal der Tiefburg in Handſchuhsheim und dieume im Gartenhäuschen des Handſchuhsheimer Parks, bft während der Wintermonate zur Unterbringung von anzen dienen, zur Verfügung geſtellt werden. n Heidelberg, 23. Juni. Vorgeſtern abend gegen 10 Uhr Lefanden ſich ein Dienſtmädchen mit ihrer Freundin und Diem Liebhaber in luſtiger Stimmung auf dem Heimwege. das Dienſtmädchen, die 22 Jahre alte Emma Vögtle aus ſwaldwimmersbach, brach plötzlich zuſammen und war ſo⸗ g tot. Als Todesurſache wurde Herzſchlag feſtgeſtellt. * Pforzheim, 22. Juni. In der vergangenen Nacht hat ein 17 Jahre alter Stahlgraveur beim Eingang des ringer Tunnels von einem Zug überfahren laſſen. Der rund zur Tat dürfte Furcht vor Strafe ſein. —————L—„—.— — 5 8 9 weſen des Bahnarbeiters Friedrich Bohnmüller und Joſef * Jöhlingen, 22. Funk. Geſtern Nacht brannte das ae 0 Vogel vollſtändig nieder. 3 Wohnhäuſer und 2 Scheunen fielen den Flammen zum Opfer. Wie der Brand entſtan⸗ den iſt, iſt noch unbekannt. 4 Familien ſind obdachlos. Lokales. Sonntagsgedanken. In einem goldenen Buche ſteht geſchrieben:„Wer leben will und gute Tage ſehen, der meiſtere ſeine Zunge, daß ſie nichts Böſes rede, und ſeine Lippen, daß ſie nicht trügen. Er ſuche Frieden und jage ihm nach.“ Wie wäre es um uns Menſchen beſtellt, wenn uns jeden Tag, jede Stunde dies Mahnwort leiten würde, wenn über den Ratsſtuben der Völker in leuchtenden Lettern die goldenen Worte ſtünden, wenn auf den Pil⸗ gerwegen, die die Menſchen wandern, dieſe Stimme gleich einem Wecker an ihre Ohren klänge! Wir ſchauen ſo viel auf koſtbare Gewänder, auf Zier⸗ rat und Gold; wer reich iſt, will ſich reich ſchmücken und die anderen machen es nach. Wenn nur für den Her⸗ zens⸗Zierrat der Menſchen auch ſolcher Eifer wäre, für das geiſtige Gewand, das keiner Mode unterworfen iſt, das den Aermſten wie den Reichſten gleich ſchön ſchmückt, das nicht veraltet, das keine Motten verzehrt, ſondern erſt am Ende des Pilgerzuges ſeine volle Schönheit ent⸗ faltet. Gleichgeſinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig, das iſt der Faltenwurf des Gewandes Liebe. Das Hineinleben in deines Bruders Leid und Freude, das iſt des Rätſels Löſung, das erſtmals der Prediger von Nazareth den Menſchen verkündete. An ſich ſelbſt fühlt es der ſelbſtſüchtige Menſch, wenn ſein Bru⸗ der ihn erquickt, der für ſein Leid, für das von ihm ſelbſt kaum verſtandene Zittern ſeiner Seele das rechte Wort mitleidiger Liebe gefunden. Ihr Menſchen ſchreit nach Frieden der Welt, und zeiget eurem Nächſten ſchon Haß, vergeltet Böſes mit Böſem, Scheltwort mit Scheltwort. Reformiert nicht gleich die ganze Erde, ſondern begin⸗ net dort, wo aller Völkergemeinſchaften Urſprung liegt! Den Frieden zuerſt ins eigene Herz, dann in dein Haus. in deines Nachbarn Stube und dann hinausgetragen in b ö ö dieſe friedloſe Welt, in dieſe Millionen Herzen, die bald der Beſitz, bald die Sinnlichkeit, bald die Rache, bald der Groll zu keiner Ruhe kommen läßt. Wer den Frieden ruft, ruft die Liebe, und ſie nur allein vermag wieder mit Gotteskraft das Weltall neu zu weihen zum Tempel ſeines Schöpfers. 8 5 8 8 nas koſtet die Butter gabe der Butter erſchien dieſe in großem Umfange auf dem Markt. Die Preiſe ſetzten allerdings anfänglich ſehr hock ein, müſſen aber von Tag zu Tag nachgeben. So zahlte man in der letzten Woche im Großhandel pro Pfund in Berlin erſte Qualität 19—17,50 M., zweite Qualität 16—17 M., dritte Qualität 13—12 M.; in Breslau: erſte Quilität 16— 7 in Deutſchland? Nach der Frel⸗ Mark, zweite Qualität 14—16 M.; in Weſtfalen: erſte Qua⸗ lität 15 M., zweite Qualität 14 M., dritte Qualität 12 M.: Seckenheim, 25. Juni. Morgen Sonntag Abend 7½ Uhr gibt der beliebte Mannheimer Komiker Herr Seppel Zeyen mit ſeiner Geſellſchaft in der Wirtſchaft zur„Pfalz“ ein Gaſtſpiel. Da Herr Zeyen von der Kirch⸗ weihe her noch in guter Erinnerung iſt, ſo kann er auch diesmal mit einem ausverkauften Hauſe rechnen. Wer dann in dieſer wenig humorvollen Zeit einige vergnügte Stunden verleben will der verſäume nicht das einmalige f Gaſtſpiel. 2 Fußball. Während am Sonntag Süddeutſchland wiederum mit einem 2:1 üler Norddeutſchland ſiegreich ſein konnte, ſtehen uns wiederum zwei wichtige Länderſpiele bevor. Am 26. Juni ſpielt die ſüddeutſche Repräſentantenelf gegen Ungarn in Budapeſt und am 29. Juni in Prag gegen Böhmen. Hoffentlich wird der deutſche Sport ſiegreich vertreten und die vor 14 Tagen in Budapeſt erlittene 0: 3 Niederlage der Deutſchen Elf wieder gut gemacht. Pokalſpiele. Am morgigen Sonntag veranſtaltet Viktoria Neckarhauſen Pokalſpiele, wozu auch die hieſige Vereinigung mit der 1. Mannſchaft eingeladen iſt. Als Gegner ſteht Fortuna Edingen gegenüber. Die Spielſtärke Edingens iſt zur Zeit eine ſehr gute, was ſchon der 5:2 Sieg über Neckarhauſen beweiſt. Der Sieger erhält einen vom Platzinhaber geſtifteten Pokal. Ergebniſſe vom Sonntag. Das Rückſpiel, das die Fußballvereinigung in Biblis austrug endete 2 2. Beide Tore Neuthinger. antrat, ſo iſt das Reſultat ein anerkennenswertes. F Vg. S— Sportfreunde 1913(B⸗Meiſter) Il 2:2 —. 5 III 3: 1. ** 1 Dollgaulenf-orunung in der ebangel. Kirche Sonntag, den 26. Juni 1921. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfarrer Kunz. ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt. Pfarrer Kunz. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die männliche Jugend. i Vikar Galls. Jugendbund: Heute Abendausflug nach Heidelberg (Schloß— Königſtuhl— Kohlhof— Drei Eicher). Be⸗ ſichtigung der Sternwarte. Abfahrt 4 Uhr. Donnerstag. den 30. Juni, 8 Uhr abends: Vortrag:„Ein Keſuch im Kohlenbergwerk“ Mädchenbund: Mittwoch, den 29. Juni, abends 8 Uhr 9 im Konftrmandenſaal. 6. Sonntag nach Pfingſten, den 26. Juni 1921. 3/7 Uhr: Hl. Kommunion. 8 Uhr: Frühmeſſe. dontadlenl- Ordnung in der dalbol. fire. Da Secken heim mit 5 Mann Erſaz wurden 10 . Ge 1 du ger, Bruchhauſen. 23. Juni. ing junge Enten geſtohlen. ges Einem hieſigen Bürger Für die Namhaft⸗ 5 0 der Täter iſt eine Belohnung von 100 Mk. aus⸗ M e in Sachſen: 11—12 M. beſte Qualität und in Koburg von 14,50 M. abwärts.— In Karlsruhe muß der Verhraucher immer noch 24—40 M. für das Pfund Butter zahlen. . N 2 Uhr: Mütterverein und Bücherei. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Burſchen und An⸗ dacht zur heiligen Familie. Tide Befnddhmütbünüen Eingerangen beim. zugelaufen ſind: dund. Jopterrier, weiblich, weiß, mit ſchwarz u. 18 raunen Flecken, 55 drich Karlſtr. 14 II. und, Dobermann(Baſtard), männlich, braun, * 1 Philipp, Schloß 1 Klech ü gel. Hund, Dobermann, männlich, brauner Rücken, Felde Füße u. gl. Bauch, bei Frau Kurt Staudt, 1 Hu b, Pahbfenſte. 26. ud, Baſtard, männlich, gelb, bei Adam Volz, 1 du geinbäuſerplatz 2 f 5 „ 55 Baſtard, männlich, ſchwarz mit weißen Walen. zwe ißer Bruſt, bei Konrad Brükl, Wirt. 1 Gu aldhof, Oppauerſtr. 44. brd, Rehpinſcher, männlich, Achwatz und rot⸗ 1 1 bei Wilma Schönberger, S 6, 31. 5 Ro Wolf, weiblich, graubraun, bei Heinrich 1 du a5, Humboldſtr. 2. 5„Wolf(Baſtard), männlich, grau, bei Her⸗ 1 du ann Anweiler, Kaſerne Bau II. nd, Dackel(alt), mänalich, du k. lbraun, Kopf 1 Heboldgelb, bei Rudolf Lang, 6 5, 4. N Wolfsſpitzer, männlich, braun, glatthaarig, 1 du 5 Heinrich Ritter, Gummiſtr. 1. nd, Fox. weiblich, weiß mit ſchwarzen Flecken f dem Rücken, bei Friedrich Göhring, Ver⸗ 1 9 chaffelſtraße 16. d, Bernhardiner, männlich, weiß, ſchwarzen 1— braunen Rücken, bei A. Münch, L 14, 16 7 Schnauzer, männlich, Pfeffer und Salz, 1 Hund Kurz Naßhan, Rheinhäuferſtr. 43 a. 1 Bub Jygdhigd, männlich, braun, bei Nikolaus N 1 a, 3. Hund, Dobermann, männlich, ſchwarz und gelb, 1 Hund Frau Helene Hecht, D 7, 16. m; Schäferhund(Dobermann Kreuzung) 1 Hund dich, Ger bei Karl Vogt, Stamnitzſtr. 18. „ deutſcher Schäferhund, weiblich, dunkel⸗ bei Pol.⸗Wachtm. Herwak, E 8, 15. deutſche Dogge, maͤnnlich, ſchwarz 95 95 bei Hans Schmitt, Rheindammſtr. 20. „Foxterrier, männlich, ſchwarz und weiß, Lorg Schmelcher, Draisſtr. 56, be obermann, weiblich, ſchwarz und braun, 1 Hund dam Ziegler, Neckarau, Luiſenſtr. 67. dei Art Rottweiler, männlich, ſchwarzbraun, 1 Hund Johonn Ullrich, H 2, 6/7 Schill olf, männlich, grau, trägt Kette mit 1 Hund d del Rich, Schneider, Untere Kiedſtr. 10 W lüb daſtard, männlich, braun, bet Franz Dietz, 1 Hund dhof, Spiegelfabrik 1. bes Atredale, männlich, 1 ˖ Otto Kir und, Wolf, m unlich, ſchwarz und weiße Bruſt 1— Bielmaier Franziska Ww. Wachse 50 d Wolfshund, männlich, ſchwarzbraun, bei 7 ſchwarz und braun, hoff, Dürerſtr. 8.0 1 8000 5 Kobberger, Sandhofen, Karlſtr. 51. Gei⸗ 1 7 männlich, rotbraun, bei Georg nd vetkreuge 0 Schzſech ci 5 kel da er erhund, männlich, dunkel⸗ 5 al dei Wilhelm Veith, Traitteurſtr. 18. 1 Hund Tviger, männlich, ſchwarz, bei Frau Kreß, 6 1 1 Hund, Schnauzer, männlich, ſchwarz, weiße Bruſt und weiße vordere Pfoten, bei Phil. Schad, Neckarſpiße, Bau 13.. 1 Hund, Kreuzung Wolf Schäferhund, weiblich, ſchwarzbraun, bei Philipp Collet, hier, R 3, 11 1 Hund, Schnauzer, weiblich, braun, bei Valentin Schulz, Neckarau, Maxſtr. 45 f 1 Hund, verkr. Rottweiler, männlich, ſchwarz und braun, bei Geo g Scheurer, hier, Parkring 7. 1 Hund, Schnauzer, männlich, ſchwarzgraue Füße u. Schnauze, bei Friedrich Bied'rmann, Dia⸗ koniſſenſtr 4, Feudenheim 1 1 Hund, Fox, weiblich, weiß, bei Karl Zimmer⸗ man, Riedfeldſtr. 46. 1 Hund, Foxterrier, männlich, ſchwarz und weiß gefleckt, bei Frau Eliſe Hild, J 5, 4. 5 1 Hund, Wolf, männlich, rötlich, weiße Bruſt, bei Otto Barthel, Lang ⸗Rötterſtr. 7. Mannheim, den 23. Juni 1921 Ba„Bezirksamt— Polizeidirektion. Aal. Jungm.-Dereln soctonbelm. Morgen Aachmittag ½4 Uhr Mitglieder- Versammlung im Saale zum„Hirſch“. Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins ladet hierzu freundlichſt ein Der Vorſtand. (Sport Abteilung). Sonntag, den 26. J ini findet auf unſerm Platze ein Wettspiel gegen Oft roh im ſtatt. Lade hiermit das ſportliebende Publikum zu zahl reichem B. ſuche freundlichſt ein i Der Spielführer Frole Durnerichalt dekenbeim. Einladung. Der Verein beteiligt ſich morgen Sonn⸗ tag Nachmittag an der Fahnenweihe der Freien Turnerſchaft in Käfertal. Hierzu laden wir alle unſere Mitglieder, auch Schüler und Schülerinnen freundlichſt ein und bitten um zahlreiche Beteiligung Abmarſch punkt 12 Ühe vom Lokal. Der Turnrat Moltiälfer Ein Poſten leere neue eichene Fäſſer eingetroffen. Größe 50—60 Liter. Billigſt abzugeben(b Medizinal⸗Perband Fechenheim. Am Sountag, den 26. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr findet im„Neckartal“ eine außerordentliche General- Versammlung ſtatt mit folgender Tagesordnung: 825 1. Die neuen Verträge mit den Herren Aerzte. 2. E hoͤhung der Beiträge. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung werden die Mitglieder erſucht vollzählig zu orſcheinen Der Vo ſtand. 8 Fußball⸗Vereintgung 1 Seckenheim. Unſere 1. Mannſchaft ſpielt morgen Sonn⸗ tag in Nicka r hauſen anl. den Pokal Spielen gegen Fortuna Edingen Spielbeginn ½4 Uhr. Abfahrt 218 Uhe. Der Spielausſchuß. Ab 6 Uhr im Lokal Tanz- Unterhaltung. Hierzu laden wir unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner zu zahlreichem Beſuch⸗ freundlichſt ein. Die Veranügunaskommiſſion Wander- und Vergnügungsgesellschaft „Alemania“ Mannheim. Sonntag, den 36. Juni Tanz⸗Ausflug nach Seckenheim„Deutscher Hof“. Von Mittags 3 Uhr ab Tanz vergnügen. Der Vergnügungs- Ausschuß. Einmachtöpfe von 3 Liter bis 150 Liter, in großer Auswahl zu verkaufen. Johann& Würthweis Friedrichſtraße 37. Ai verkaufen eee a Achtung! roles Preis-Kegeln diasthaus zum„Stern“ Seckenheim. Das am 4. Juni begonnene Preis- kegeln geht dem Ende zu. Wir laden alle Freude des Kegel- sports hiermit nochmals freundlichst ein. Als Preise kommen zur Verteilung: I. Preis 1 Herren-Fahrrad 2.„ I Ohaiselongue 3.„ 1 Regulator 2 4.„ Alum.-Kochtöpfe(ö Satz) 5.„ 1 Herren-Taschenuhr b.„ 1 Paar Fussballstiefel 7.„ I Kaffee-Service 8.„ 1 Elektr. Sügeleisen. Der Spielausschuß. III Schloß wirtſchaft Morgen Sonntag Nachmittag von 3 Uhr ab ö Künstlerkonzert mit Tanz-Uergnügen ausgeführt von der Bandoniumvereinigung Neckaran Hierzu ladet freundlichſt ein H. Reinhard. Ebſenl, Karoffen. papmaschine Jobunnlsbeeron(Ker) mie Faß. zets zu haben b trieb, für 450 Mk. Obſt⸗ und Gemüf halle zu verkaufen zwiſchen Bolzmar i! Achtung? 7—9 Ühr abends. — f 1 1 1 0 11 5 4 15 9 f 1 4 4 1 1 77... ̃.... ̃—r.ö—.——————— teh u, Pal 77 Hiorgen Sonntag Abend 7¼ Uhr iastspiel des behiebten Komikers Sepp'IZeyen Damen 3 Herren Illständig neues und dezentes Programm ster Familie zugänglich, da frei von Zoten Vimelm Sauer Wirt Zu zahlreichem Besuch ladet ein Sepp'l Zeyen Konzertünternehmer 1 1 Heſcelbeer- Wein kann sich jede Pamilie selbst zu bereiten mit meinen Heſdelbeeren nebst sowie zu 100 Lier Mk. 32.— 182222222 Zutaten zu 100 Liter MRk. 48.— „ Haustrunk-Ausatz in Korbflaschen- in bester Beschaffenheit stets zu haben F riedrich ede ee 105 b l eee eee el bei Für die Einmachezeif empfehle: Original „Weck Steriliſter Apparnte. Weck⸗Konſerven Gläſe ſowie ſämtl. 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Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Famills Neudack. — Geſangve ein Gelangverein „Liedertaiel“„Süngerpun Seckenhei gear 1865. 8 Uhr Hut. Abe 8 Un Heute Abend punkt Probe Probe Voll zärliges Erſcheinen. Eiſcheinen aller erwartet wantet 10 Der Norſtand. ber U 5 f dunergrfd gert Arbeiter- Gtſaugvrreinn Secken hei „Vorwärts“ Gegründet 188 3 Uh Seckenheim Heut Abend 8 Gesang Probe ber Uorsta Pa, tt ichs und von- Ze spänner age Heute Abend 8 Uh e// zählig. Erſcheinen aller gegen einen e i iu tauſchen geſuch Der. Va Rand