——— „„ 8 958 eckar flmtsblan der Bürqermeisteramter Seckenheim, Ilvesheim ſleckurhausen und Edingen ——.— Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Rellamen 2.50 Mk. Bei öfterer Anfnahme Rabatt. No 160 3 Fernſprechanſchluß Nr. 16.* Poſtſcheckkonto: Karlruhe Nr. 19819. 8 Aboennementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit 2 Jahr Trägerlohn. Durch die Poſt bee ge pro Quartal 8 8. 12.— Mk. ausſchl. Beſtellged.— Erſcheint tägl. 5 mit Ausnahme der Sonn⸗ und Foiertage. 8—— Mittwoch, 13 Juli 1921 Die Regierung und die Leipziger 1 Aprüßtunesfraas eine Kataſtrophe zu verhindern. Ve⸗ Paris, 12. Juli.[Drahtmeldung unſerer Berl. Redaktion.) N 17 5 87 3 a ö j z nd 1 4.. iſt, daß nicht von Deutſchland geſprochen wird. a Der ehemalige Präſident Poincaré ſchreibt im„Temps“: ſremdent te daß vi 5 1 4%„„ a Verhandlungen. Es iſt gut, die Akin den Leihe Gerichtshof zurückzu⸗ Es iſt aber zu bedenken, daß Deutſchland die einzige Der Reichs 1 Berlin, 11. Juli.„ ae ee e e eee Großmacht iſt, die ſchon abaerſſtet hat; daraus kann ge⸗ Reichsregierung 8 jetzt weder von der franzö⸗ in abf⸗hbarer Zeit einzuleiten. er beides iſt u genung. folgert werd daß für di.„ a lichen, noch von einer anderen Regierung der kene eine Deutſchland hat ſich vertragsmäſiig verpflichtet. uns die Schul⸗ 9 5 0 7 105 19 7„ 1 85 7 lie. f „ utliche Mitteilung über die Abberufung der juriſtiſchen digen auszuliefern. Es muß ſie uns auslieſern. ſouſt ver⸗ ee eee getreg a 0 achverſtändigen aus Leipzia gemacht worden. Nach den lentanet es noch einmal ſeine Veruflichtungen. Wir ſind allo gen, auch zweifelſos Deutſchland hinzugezogen wird.„Das 5 8 Abenlebeg 81 belgiſchen und franzöſiſch u Preſſe iſt vor⸗ nicht nur 3 8 ae e 8 nicht Washingtoner Kommunique iſt von größter hiſtoriſcher 2 ehen, daß die belgiſche Regierung ſich dem Schritt des zu räumen. ſondern ſtarker denn je die Theſe wieder aul Bedeutung 8 iſt eine amerikaniſche Intervention gro⸗ 5 irunzöſiſ u Kabineits anſchließen wi i 5 zunehmen, die Millellrand im vorrigen Jahre vor der Kammer%%% 5 N 8 0 elenden 3 7. vertreten hat. Da Deuntſchland ſich in ſtändiger Auflehnung gen Stils in der Liquidation des Krieges und Organi⸗ . gierungen auf Herausgabe der dem Reichsgericht zur gegen den Friedensvertraa befindet. haben die Friſten über ſation des neuen Friedens. 5 n irſägung geſtellten Akten ist bis zur Stunde noch nicht die Beſetzungsdauer des linken Nheinufer noch nicht zu laufen D ö ä 7 d un. Die Reichsregierung konnte in der Tat, wenn ſie benennen. Wenn man Deutſchlaud die nenen Verfehlungen das melee d ene 1 1 e te de e 5— den 5 Pro⸗ F 8. 3 Berlin, 10. Juli. Geſtern fand in Berlin eine Ah⸗ . gegenfiber dem Schritt her ransbſſchen; ba 5 Bis fetzt machte ſich Dentſchland luſtia über uns, Laſſen ſchiedsſeier anläßlich der Rückreiſe der Leiter der ameri⸗ e men will. Die engliſche Regierung will, der urſprüng⸗ wir es gewähren, dann wird es nus ſchließlich demütigen.»kkaniſchen Kinderhilfskommiſſion der Quäker ſtatrt. Im lichen Verabrebung unter den Alliierten allg., bie erte 2 4 Verlaufe des Hilfswerkes ſind über 150 Millionen Mahl⸗ . zerie der Leipziger Prozeſſe abwarten die mit der mor⸗ D 5 1 0 zeiten für 7 Millionen Dollar an zuletzt täglich über 4 eimer—..., ö en ſch and. ö 1 Million deutſchen Kindern und Müttern ausgegeben 1— dem Leipziger Reichsgericht eine e f Die Reparationsverhandlungen. worden. de e, 5 zu meſſen. 5 4 Berlin, 12. Juli.(Drahtmeldung unſerer Berl. Red.) Sberſchlenen n Berlin, 11. Juli. Drahtbericht unſerer Berl. Redaktion. Obwohl die Reparationsverhandlungen in Paris wieder ö 25 en. i Sigadie Neichsregerung 920 bekanntlich in einer langen aufgenommen worden ſind, gewinnt man in Berliner Die allgemeine Lage. 90 derſtandigen— 2 7—— 1—. Sach⸗ maßgebenden Kreiſen immer mehr den Eindruck, daß Breslau, 12. ili,(kabibericht unserer Bekl, ihr n beim Leirziger Reichsgericht befaßt. Wenn es. dieſe Verhandlungen für Deutſchland einen wenig ver⸗ 3„„ . 1 a 7 0 8. 3 80 8 197 N 28 5 5 4 1 1 fenen e FF bal die Stel- ſprechenden Ausgang nehmen werden. Schon jetzt läßt Die W e ſt. beſonders in den Kohlengebieten eine iss der Reichsregierung für alle Eventnalitäten feftgelent. ſich überſehen, daß die Zugeſtändniſſe, die den deutſchen neue Verſchärfung auf. Korfanin iſt am Fonneeen e. der zar Stunde liegt noch kein angekündigter Proteſt vor, Sachverſtändigen gemacht worden ſind, derartig gering Warſchau kommend, in Kattowitz eingetroffen. In der . lich mit den Leipziger Verhandlungen beſchaftigt. Wan gewertet werden müſſen, daß eine Entlaſtung Deutſch⸗ Gegend von Sosnowice her eine fieberhafte Tätigkeit ſt in der Regierung vollſtändig klar darüber, daß fran⸗ S 1 1 zeſchrä des polniſchen 5 finden Truppenbewegungen n deſtcherſeist gegen die Verhandlungen im Leipziger Reichs⸗ lands durch Sachleiſtungen nur in ganz beſchränktem 5 e lpfſeniatſf I. leich Ait elugemenbel werden Tenn, fn brech 5g es ſich Maße eintreten wird. Frankreich kommt Deutſchland at id inedeſttenaſſrdgovumhwnumlenirdgofſklpfſeniakſſ te Aediglich um eine politiſche Aktion Frankreichs handelt, die nur ſo weit entgegen, als es die franzöſiſchen Intereſſen( ſtatt, die den Charakter eines Manövers haben. Die ⸗ falls en Motiven entspringt. Die Regierung wird eden. zulaſſen 8 Führer der volniſchen Sozialiſten in Oberſchleſien ſtehen ſt—4 55 franzöſiſche Note abwarten und nach ihrem Inhalt g a in ſtändiger Verbindung mit Korfanty, der täglich Ver⸗ 9. uud Ae die Nele an r n Die deutſchen Julizablungen. trauensleute jedenſten Gegenden empß⸗ 16„ F 2 55 2 ö Paris. 12. Juli. Eine franzöſiſche Nachrichtenſtelle jängt. In Kattewit ſoll die franzöſiſche Beſatzung von 1 Werl e 3. 15 7 1 5 1 12 9 5 115 Nengliſchen 99 55 abgelöſt 8. 5 e ru a i: N werten, die Deutſchland bis zum 30. Juli zu leiſten hat, verſchärft die Gegenſätze zwiſchen England und Fran f i. bene an i r e belaufen ſich auf 244 376 690 M. Es muß alſo noch bis reich weiter. Während die engliſchen und italieniſchen 17 25 England angehen. In maßgebenden Kreiſen iſt am Ende d. Meine Summe van ungefähr 756 Millionen Sachverſtändigen ſich nicht für den Plan Sforza, ſondern t, a ſeitg aa übrigens die Nachricht eingegangen, daß engliſcher⸗ bezahlen. Man weiß, daß Deutſchland, um allzugroße für den urſprünglich engliſch⸗italieniſchen Teilungsplan .* C Schwankungen der Vaſyta zu vermeiden, im Juni von eintreten, beſtehen die Franzoſen auf dem zweiten Sfor⸗ 5 aber darauf, daß bie schwebenden Fälle, ſow it ſie England der Reparationskommiſſion ermächtigt wurde in aus⸗ zaſchen Plan, wonach ein bedeutender Teil des Induſtrie⸗ 2 eweben, zur Aburteilung gelangen. Dagegen win man in(äydiſcher Geldwährung und nicht nur in Dollar zu be- gebietes an Polen fallen würde. 1 ot Abeland nach Ablauf der jetzt laufenden Prazeſſe ſich dar⸗ zahlen. Die deulſche Regſerung hat die Reparationskom-. i N a orten werden, ob man auch heute noch 3 die miſſion erſuckt, ihr bekannt zu geben, in welcher Wäh⸗ Karfauty in Warſchau. „ e ae dee Sen er, dle pair nit, die rung die Zahlungen erfolgen ſallen, die ſie im Jul„ gerlin, 12. Jul. Die Deutſche Alg Jeitung be⸗ til a8 een Prozeſſe einzustellen, de man die Prozeßführung N leiſten hat. i j 1 Nach zuverläſſigen Mitteilungen iſt Korfanty am einſeitig an 1 2 i i 5 it i f ſeitis anſieht. Berlin, 12. Jult. 8 Die amerikaniſche Abrüſtungskonferenz. 9 55 Jubel 3 ee eee 1 5 1 ber die dem. Berl. Tageblatt“ gemeldet wird, iſt gestern Paris, 12. Juli. Zu der Meldung über von dem„. 8 1 liſchen aliſche Generalſtaatsanwalt Pollock ſowie die eng⸗ f Präſidenten Harding eingelejtete Abrüſtungsfrage wird Die Reichsregierung und die Beuthener Vorgänge. gen an 7 2 e e Mieten Gsſoi⸗ noch weiter gedrahtet: Präsident Harding iſt weit über Berlin, 12. Juli. Der Reichsminiſter des Aeußern Aalfciſtes„etanbowery Caſlle- eingeleeen Prozeß, der alle Erwartungen hinaus gegangen. Er scheint ein Ab. Dr. Roſen hat anläßlich des Beſuches beim franzöſiſchen dert der letzte Kriegsbeſchuldigtenprozeß ſein ſoll, teil- kommen zuſtande bringen zu wollen, das alle Großmächte Botſchafter Laurent, bei dem auch über die oberſchleſiſche um Amen. 5 der Welt umfaßt, und zwar, um auf dem Gebiete der Froge geſprochen wurde, die Beuthener Vorgänge und inn. 8 a g f . g N in Newyork leben wollen. Mictet ſich da eine klei! Zuweilen ſchaute Steve de li 4 8 f Dien tma d ohne Lo n in 9 1 en. Mistet man ſich da eine kleine Zuweilen ſchaute Steve das geliebte Mädchen beſorgt 9 N alen g 0 N Wohnung und ſtellt ſo eine Ausſtattung hinein, ſo hat] von der Seite au. Als ſie endlich die vielſtöckige Wied 10 u.. Sortſchung 2 N man im Vergleich zu Penſionspreiſen immer noch äußerſt] kaſerne, in der Mabels Mutter wohnte, erreicht hatten, 6„Die Sachen N 402 Sbaufe 8 billig gewohnt, wenn man die Sachen hinterher auch] mußte er ſich notgedrungen verabſchieden, da er ſich 170 ſerti n unten ſind e‚tra für's Schau enſter ge- verſchenkt. Aber für junge Eheleute paßt ſo etwas nicht, beeilen wollte, um ſeinen Dienſt, den er jetzt oft nacht 1 te agt, um eben möglichſt billig ſein zu können,“ erktär⸗] da müſſen ſolide Sachen her, die auch einen Stoß über verſah, pünktlich deten. l 58 Eier Ich möchte auch nicht einmal behaupten, daß dieſe vertragen.“ a über nerſah, pünktlich anzutreten. 8 nrichtung hier beſonders zum Kaufe anzuraten wäre 5 5 2 Schüchtern haſchte er nach ihrer kleinen Hand.„Mabel, 0 Eda will ich Ihnen lieber etwas wirklich Preiswürdiges Nun mußte Steve, als er Mabels betrübtes Geſicht ſah, wenn ich nur reich wäre,“ ſagte er unter einem Seufzer, N zeigen.— Doch ein Brautpaar— nicht wahr?“ ſetzte doch ein wenig lächeln, und ſeine bis dahin an den Tag„wie wollte ich dir dann das Leben ſchön machen! Aber g 655 8. mit wohlwollendem Zwinkern hinzu.„well, dieſe gelegte Blödigkeit verſchwand, als er bemerkte:„Ja, mit Worten iſt nichts ausgerichtet, und— und ich bin nun N 50 Einrichtung hier iſt unſer Stolz, wir führen ſie ſchon] wenn nur auch der Geldbeutel ſo einen Stoß vertragen] mal ein armer Teufel und— und ich werde die Furcht nel 55 Geſchäftserröffnung, ich habe ſelbſt eine ſolche ge⸗ könnte., Aber wenn man nur ein ſchlichter Motormann nicht los, daß deine Liebe zu mir nicht groß genug it, b 1 i neſontlich meiner Verheiratung gekauft— das iſt nun iſt— um dich all das überwinden laſſen zu können.“— 4 2 N daß ch ſechs Jahre her, und ich könnte nicht ſagen,„Man braucht ja nicht alles auf einmal anzuſchaffen,“] Da fühlte er ſich im dunklen Hausgang, wo keiner ö 1 5505 ie Sachen durch den Gebrauch ſonderlich abgenützt] lenkte der Verkäufer ein,“ deſſen Intereſſe erſichtlich] ſie beobachten konnte, von ihren Armen umſchlungen, 0 rden wären.“ ſchwand, als er wahrnehmen mußte, daß er keine ernſt⸗ und ein Kuß brannte auf ſeinem Munde. 9. Ganz erſtaunt ſchlug Mabel die Hände zuſammen, lichen Käufer vor ſich hatte. Ich habe dich lieb, St a laub es mi d es f 1 s ſie nun wieder in zierliche, überſicht.iche Räume, Der M 2 i;„e n e, e en e eee, f * i eine Wohnung im kleinen bildeten, geführt wurde„Der Mann hat recht, brummte Steve, als er dann in wird auch alles gut werden,“ hauchte ſie.„Nur drän⸗ 0 dort anſcheinend genau dieſelbe Einri chtung, nur Begleitung der ziemlich kleinlaut gewordenen Braut die gen mußt du nicht— ich habe es mir nun einmal in f 0 aß dieſe da vierhundertneununddierzig Dollar lſten Warenhausräume verlaſſen hatte,„man braucht nicht] den Kopf geſetzt, dich recht von Herzen glücklich zu 4 ut ſollte, wiederſand alles auf e eee Ich ee Scha machen. Das kann ich nur, wenn ich mich ſelbſt glücklich 8 1 2 2 wenn wir nur erſt mal das Allernötigſte, das aber recht fühle— und dazu muß es hell um mich ſein, ich f 8 hart* 1 2 8 9 7 9 5 0 0 1 m U in ich 1 5 lit e 5— 198 und ſauber, haben, dann wird alles andere ſchon ziehe gern was nettes an, putze mich gern und will f 2 die arte, die man Tauft, um mit ihnen auch 8 och mal päter nachkommen.“ auch in einer hübſchen Wohnung hauſen. Aber das läßt 5 1 d 8 2 5 4 0 3 1 5 Silberhochzeit eiern zu dürfen.“ 5—— ordentlich über den bitteren Klang des lotet e uch Miſer Stern ite. be W 5„Aber fündhaft 4 platte Mabel der die Ent⸗ ädchenlachens.„Ja, ſo ſoll Vater ſelig auch immer o 2 buner en e 7 täuſchung 8 1 Mienen geſchrieben tand gesagt haben,“ meinte ſie dann.„Mutter hat manchmal Se von Wenhnachnen al N e e unnd heraus. 5„erzählt, wie ſie ſich anfänglich ein Sofa gewünſcht hat. Sei mir darum nicht böſe, Liebſter, aber ich habe es wie„„Nun, juchte der Verkäufer einzulenken,„es kommt Tas ſollte übers Jahr gekauft werden, dafür kam mein mir in den Kopf geſetzt, gleich richtig anzufangen mit 8 ö r 1 3 en,„es älteſter B 1.5 d auf ihr Sof und müſſen wir uns ſpäter einſchränken, dann wirſt i fahr Au darauf an, wie man eine Sache braucht und welche älteſter Bruder in's Haus, und auf ihr Sofa wartet f dafür ſei i i e ſeh 1170.„ cht und Mutter g 171 du mir dankbar dafür ſein, daß ich meinen Willen durch⸗ übe untiprüche man daran ſtellt. Ausſehen tut die Cinrichtung Mutter auch heute noch! eſetzt habe. Und nun, gute Nacht, Scha. Morgen 2 8 u im Schaufenſter genau ſo gut, und wenn man ſie Eine Weile gingen ſie ſchweigend nebeneinander dahin, ſehen wir uns was unberes an! 9 5 bu in der Vorausſicht, ſie nur ein Jahr oder ſo in Ge- aber beide hatten die Empfindung, als ſchritte zwiſchen f„ r deauch zu nehmen, kauft, ſo macht, man einen feinen ihnen ein trennender Schatten. Innerlich begriffen ſie Fortſetzung folgt.) 4 itt. Wir verkaufen dieſe billige Ein i“tung jähr⸗ nicht, woher die drückende Verſtimmung, die ſie nun 5 Wertemal an Fremde, die nar den ter über ötzlich eaite. fam. FE* 5 5 1 die Erſcheßung HOberſchleſien verleſen. 5 von ſein, daß er das offizielle Bedauern ſeitens der Reichsregierung ausgeſprochen hat, da ſich die Vorgänge außerhalb der Machtſphäre der Reichsregierung abge⸗ ſpielt haben. Polniſche Mißhandlungen in Oberſchleſien. Breslau, 12. Juli. Die„Breslauer Volkswacht“ wird heute von ſozialiſtiſcher Seite aus Kattowitz über neue Provokationen franzöſiſcher Offiziere in Kattowitz und Mysloawitz berichtet, die Deutſche zu Unbeſonnenbei⸗ ten augenſcheinſich abſichtſich herausfordern wollen. Die franzöſiſchen Offiziere ſchlagen verhaftete Deutſche mit Reitpeitſchen und laſſen ſie mißhandeln, ohne daß ein Grurnd hierfür vorhanden iſt. N Eine Aufforderuurg an den Reichskanzler. Gleiwitz, 12. Juli. Die Chriſtlichen Gewerkſchaften haben an den Reichskanzler wegen der Zwiſchenfälle in Beuthen ein Telegramm geſandt, in dem die Reichsregie⸗ rung zum Proteſt gegen die fälſchliche Zuſchiebung der Schuld auf die Deutſchen aufgefordert und Genugtuung für die Opfer der franzöſiſchen Grauſamke'ten verlangt wird. Prieſter als Inſurgenten— ein kirchlicher Prot. Berlin, 11. Juli. In den Kirchen Oberſchleſiens wird heute ein Schreiben des apoſtoliſchen Kommiſſars für Es wird darin mit Bedauern feſtgeſtellt, daß unter den Juſurgenten Männer ſind,„die ohne Scham, uneingedenk ihres heiligen Amtes als Prieſter der Kirche den Haß gegen ihre Brüder ſchürten oder die rechtmäßige kirchliche und ſtaatliche Obrigkeit mißachteten oder ſogar mit eigenen Händen, die doch mit dem heiligen Oel geweiht ſind, die Waffen führten oder Truppenkomr andanten ſpielten oder zum Blutvergießen aufforderten“. Kundo bung der Interalliierten Kommiſſion. Breslau, 12. Juli. Nach einer Meldung aus Oppeln erläßt die Interalliierte Kommiſſion eine Kundgebung, in der es u. a. heißt: Die Bevölkerung wird daran er⸗ innert, daß jede Perſon, die im Beſitze von Waffen und Munition ohne die vorgeſchriebene Erlaubnis gefunden wird, mit Gefängnis von 2 Monaten bis zu 5 Jahren oder mit Geldſtrafe beſtraft wird. 935 5 Ausſchließung deutſcher Arbeiter. Bromberg, 12. Juli. Von der Straßenreinigungs⸗ anſtalt iſt den noch im Dienſt befindlichen deutſchen Ar⸗ beitern gekündigt worden. Die deutſchen Zeitungen be⸗ merken dazu: Der eingeſchlagene Weg der gewaltſamen Anterdrückung des Deutſchtums wird weiter verfolgt. Ja wir leben eben in dem toleranten Polen, nicht mehr unter der verruchten preußiſchen Tyrannei. Daß ſich trotzdem unter den nach Deutſchland Abwandernden Tauſende von Polen befanden und befinden, iſt ein Rätſel der Natur, deſſen Auflöſung uns ziemlich ſchwierig erſcheint, wenn 5 man nicht gerade Mangel an geſundem Menſchenverſtand e vorhanden iſt. Dee neue Freiheit in Oberſchleſien haben ſich bisher, 5 7 Spitze gegen die Franzoſen enthielten, bogen. die Tie heit tut. 8 Soweit man aus den vorliegenden Berichten feſtſtel⸗ len kann, folgen die Inſurgenten den Abmachungen und wenn ſie auch im letzten Augenblick noch auf Beute ausgingen und Plünderungen veran⸗ ſtalteten, in den vorgeſchriebenen Abſchnitten zurückge⸗ Die Folge davon war, daß auch der deutſche Selbſtſchutz weiter abrücken konnte und die Beſetzung des freien, geräumten Gebietes durch engliſche Truppen mög⸗ lich war. In einem großen Teil Oberſchleſiens iſt inficl⸗ gedeſſen bereits Ruhe und Ordnung eingetreten. Man bringt den Engländern großes Vertrauen entgegen und fühlt endlich nach langer Unterdrückung wieder, wie wohl Alle Kreiſe in Oberſchleſien, welcher Partei ſie auch angehören, ſind national geworden. Die Zeit der Not, der ſchamloſen Unterdrückung durch die Franzoſen hat ſie zuſammengeſchweißt und ſie zu Deut⸗ ſchen gemacht. Man kennt in Oberſchleſien jetzt nur zwei Richtungen, die ausgeſprochen nationale mit der über⸗ wält'genden Mehrheit, und die dauernd kommsniſtiſche mit ihren internationalen Zielen, die aus nalen Kreiſen weiß man der daß die Freiheit von hegte, die Ruhe, die jetzt eingetreten iſt, und die Ordnung, die wieder Platz findet, nicht lange währen wird, denn alle Anzeſchen liegen vor, daß mit der Entſcheidung über Oberſchleſien ein neuer Polenputſch zu erwarten iſt. Man ſpricht offen von der Ruhe vor dem Sturm, da van, daß die Inſurgenten, mit franzöſiſchem Viſſen, mit fran⸗ 33flicher Hilfe, ſich gerüſtet halten für einen vierten Auf bend. So iſt es erklärlich, wenn viele Flüchtlinge noch nicht den heimatlichen Boden zu betreten wagen und die Arbeit auf dem Lande und in der Werkſtatt nicht wit der alten Liebe und Emſigkeit aufgenommen wird. Die Leidenszeit Oberſchleſiens iſt, daß weiß man in Ober⸗ ſchieſien, noch nicht vorüber. Der Haß gegen die Franzoſen, denen man mit Recht die ganze Schuld an den Vorgängen zuſchiebt, iſt bei⸗ iweflos und dau id im W bew“ dern ſind die Deutſchen, die trotzdem den franzöſiſchen Beſatzungs⸗ 1 truppen gegenüber noch die Zurückhaltung gezeigt haben, die Zuſammenſtöße vermeiden ließ. Wenn es nun in Beuthen beim Einzug der Engländer zu Freudenkund⸗ gebungen kam. zu Kundgebungen nach langer Unter⸗ drückung, für Deutſchland und für die Engländer, ſo iſt das verſtändlich. Und wenn dieſe Kundgebungen eine ſo hatten die Franzoſen keinen Grund, ſich darüber zu beklagen. Nach den bisher vorliegenden Berichten ſoll die Demon⸗ ſtration der Deutſchen in Oberſchleſien harm oſer Art ge⸗ weſen ſein und nicht ſo herausfordernd, daß die Fran⸗ t hätten, affe einzugreifen, 8 Rene Neuen des kranzöftſche Maos als Febdutterſche Vorkommniſſe bezeichnet. Es kann aber keine Rede da⸗ anwachſende der Not Ob ile ſiens ihre Vorteile ſucht. In den natio⸗ 0 75 n Nuftað derurſachk, Fernen And Minder de tötet und hervorragende Bürger als Geißeln verhaftet, ohne zu bedenken. daß im Grunde ſie allein die Schuld an der Freudenkundgebung trugen, ſie allein es waren, die das Deutſchtum niederdrückten und die Deutſchen in Oberſchleſien knechteten. Es iſt verſtändlich, wenn ſie ſich herausgefordert fühlen, an der Spitze der Englän⸗ der marſchieren, jene begeiſtert empfangen, ſie kalt lächelnd, ſtillllſchweigend herausfordernd angeſehen wer⸗ den. Es iſt notwendig, daß hier eine gerechte Unter⸗ ſuchung erfolgt. Nicht von franzöſiſcher Seite, ſondern durch Angehörige aller Ententevertreter in Oberſchleſien unter Hinzuziehung deutſcher Perſönlichkeiten. Auch die Franzoſen baben Grund, Ruhe zu bewahren. Sie haben nicht das Recht, mit dem Schießprügel in der Hand das Volk niederzumetzeln, das ſie nicht liebt und nicht lieben kann. Und wenn die Unterſuchung die Schuld der Fran⸗ zoten feſtſtellt, was wahrſcheinlich iſt, ſobald ſie in gerech⸗ ter Weiſe geführt wird, ſo muß man verlangen, daß die franzöſiſche Nation haftbar und verantwortlich gemacht wird. für dieſes Blutbad auf deutſchem Boden. Zu den pieſen haarſträubenden Dingen, die uns die Franzoſen in Oberſchleſien erſeben ließen, jetzt noch dieſe Katastrophe in Beuthen, dieſer Beweis, wie gleichgültig den Franzoſen die Deutſchen ſind, wie ſie am liebſten alles Deutſche in Oberſchloſſen veryichten würden, um dann Oberſchleſien dem Pöbel auszuliefern, um das Land dann ſeſber ausbeuten zu können. Man erwartet in kurzer Zeit die Entſcheidung über Oberſchleſien, man muß aber auch erwarten, doß endlich vor der Welt die ſchmachvolle Haltung der Franzoſen feſtaeſtellt wird, diaſe einſeitige Parteinahme, dieſe Intereſſenvolitik, die über Leichen geht und die weder Recht noch Gerechtigkeit kannte. Beweiſe gibt es genug. Die deulſche Regierung bat ſie in vorſchiedenen Noten gegeben. Die Engländer werden ſie beikon die Itakener haben ſis horeits in ihrer Hammerdebatte ßetont. Soll wirklich dieſe verworfſiche Menſchen⸗ und Rechtsfeindliche Haltung einer Nation: hingenommen werden von einer ganzen ziviliſierten Melt? Empßzvyt ſich wirklich niemand über dieſe brutale Politik und Machtauswüchſe eines Landes, das Sieger geworden iſt durch die Hiſſe anderer und allein nicht fähig war, ſich einem deutſchen Anſturm gegenüber zu halten?. 8 f Menn man üßer die oßerſchloſiſche Frage ſpricht oder ſchreibt, ſo wird ſich bei jedem Deutſchen, welcher Partei er auch angehört, ſtets das Nationalbewüßtſein zeigen, und des Empfinden durchrinnen, daß nicht nur den Oberſchloſſern Unrecht geſchieht, ſondern das ganze deut⸗ ſche Volk ſich die Barbarei eines Landes gefallen laſſen muß, das es wagt, heute noch Deutſchland als das Land der Barbaren zu bezeichnen. Wenn wir daran denken, daß deutſche Offiziere von Frankreich vor das Reichs- gericht geſchleppt werden, daß Frankreich ſie anklaat, Barbaren geweſen zu ſein und eine tale Krſegsfüh⸗ rung geübt zu haben, ſo ſteigt die Empörung in uns. Jen noch beweiſen die Franzoſen, daß ſie und gerade ſie es ſind, die ſelbſt, nachdem der Frieden geſchloſſen iſt, die vorgttebenen Geſetze mißachton und ſich über ſeden Rechtsbese; hinweg Sberſchleſien wird einmal in der E(chte der Fran zoſen eine wenig rühmliche Rolle ſpielen, und wird jetzt nicht bald das Weltgericht über die„grande nation“ urteilen, ſo, das hoffen wir, muß in nicht zu ferner Zeit ſich die Wahrheit durchringen und die Lüge und Heuchelei, die Monate hindurch in der oberſchleſiſchen Frage an der Tagesordnung war, aufge⸗ deckt werden. „»Die Vergewaltigung am Rhein. Die Wirkungen der Sanktionsmaßnahmen ſind bis zur äußerſten Unertraglichkeit angewachſen. Die Be⸗ ſchlagnahme von 26 v. H. des Einfuhrwertes deutſcher Waren nach den Ententeländern iſt bisher zwar nur von England und Jugoſlawien in Kraft geſetzt worden, aber da der deutſche Handel nach England in Friedenszeiten 10 v. H. des Geſamthandels betrug, ſo iſt ohne weiteres klar, zu welchen Schwierigkeiten und Scherereien dieſe Maßnahme führt. Zunächſt hat ſie einmal den ganzen Warenverkehr nach England zum Stocken gebracht, weil ſelbſt die Erklärung der Reichsregierung, daß ſie die 26 v. H. zurückvergüten will, dem deutſchen exportieren⸗ den Kaufmann und Induſtriellen keineswegs ohne wei⸗ teres befähigte, Geſchafte nach England zu machen, weil bei den ſtändig wechſelnden Wertverhältniſſen zwiſchen engliſchem Pfund und deutſcher Mark der deutſche Ex⸗ porteur die Gefahr einer nicht unerheblichen Valuta⸗ ſpekulation läuft, ſolange nicht entſprechende Sicherungen vonſeiten der deutſchen Reichsregierung davor ſchützen. Bis zur Stunde iſt das nicht der Fall, aber ſelbſt wenn ſie geſchaffen werden, bedeutet der Fortbeſtand der Er⸗ hebung der Einfuhrabgaben auf deutſche Waren eine außerordentlich ſtörende Beläſtigung des Geſchäftsver⸗ kebrs und zudem die Gefahr einer nicht unbedeutenden Schädigung des Reiches. a Ueber die Tragweite einer Beſetzung der Städte Düſſeldorf, Duisburg und Müllheim als wichtige Um⸗ ſchlageplätze des Geſchäftsverkehrs am Rhein inſonder⸗ 1 heit des Koblenumſchlags braucht kaum ein Wort ver⸗ loren zu werden. f m verheerendſten wirkt aber die Zollkonkrolle am Rhein ſelbſt. Sie ſchnürt das beſetzte Gebiet wirtſchaft⸗ lich vom rechtsrheiniſchen Deutſchland mit durchſchlagen⸗ der Wirkungskraft ab und reißt ſo die in ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Betätigung aufeinander angewieſenen und Hand in Hand arbeitenden Induſtriegebiete links und rechts des Rheins gewaltmäßig auseinander. a Zunächſt wird der Verkehr über den Rhein durch die weiteſtgehende Handelskontrolle techniſch auf das äußerſte erſchwert; ja zum erheblichen Teil lahmgelegt. Sämtliche Ein⸗ und Ausfuhren vom beſetzten Gebiet zum xechts⸗ rbeiniſchen Deutſchland bedurfen nach dem Muſter der Abe 7 g 0 5 Dlihn. Wnhbardelskm anl. r. Unmiene. . 43. 1 1 man ſich auch nur als Laie vorſtelle rieſe Lage iſt, dieſe Aufgabe dem Bedürfnis entſpre Sinken des Kurſes zu verhindern. Baden und Machbarſfaaten. eres euigſgen Ein und Nusfüchrames es Zahl der täglichen Warentransporte bedürf man verſtehen, daß dieſe Stelle in Ems niemals löen. Tatſächlich iſt das Aus⸗ und Einfuhramt weder organſſiert noch kann es inſtand geſetzt werden die ihm geſtellte Aufgabe zu löſen. Die Folge iſt die . fortgeſetzte Verkehrsſtockung und die ſich daraus ergeben den geſchäftlichen Uebelſtände. Die Waren können poder rechtzeitig abfließen noch zufließen. Linksrheiniſche(he ſchäftsleute ſowohl wie rechtsrheiniſche Abnehmer in, ſeit Monaten im Beſſtz von Rechnungen, ohne daß 149 tatſächlich erpedierte Ware ihren harrenden Abneh er erreicht. Dieſes Kontrollverfahren hat techniſch zu der denkbar wirkſamſten Trennung der aufeinander ange“ wieſenen Wirtſchaftsgebiete geführt. N Hierzu kommt, daß die deutſche Geſchäftswelt auf dem linken Rhein weiter ſchwer durch die ſtarke Bevorzugung leidet, die von den alliierten Behörden den franzöſiſchen und engliſchen Kaufleuten zuteil wird. Es gilt das e wohl hinſichtlich der von der interalltierten Kommiſſion zu genehmigenden Wareneinfuhr aus dem Auslande. wie auch hinſichtlich des Verkehrs über den Rhein.. tritt die ganz außerordentliche Verteuerung des Ware verkehrs durch die Zülle und ſtotiſtiſchen Gebühren. Einfuhr von Waren aus Deutſchland nach dem beſetzten Gebiet iſt mit 25. v. H. des Goldſolls des deutſchen g tarifs belegt, die aus land mit 10 Prozent. Wenn zu dieſen Laſten demnächſt Warenumſatzſteuer, Kollenſteuer u. a. Belaſtungen au den Reparationen kommen, ſo hört das linksrheiniſche Gebiet auf, überhaupt noch ſeinen wirtſchaftlichen An⸗ ſchluß nach Deutſchland aufrecht erhalten zu können. Hinzu kommt, daß das Zollregiment an der West grenze und am Rhein die Machthaber in den Stand seht nach Deutſchland Waren hineinfließen zu laſſen, die wir unbedingt vom Halſe halten möchten. Nach Anſicht des Reichskommiſſars bedeutet der unerwünſchte Warenein⸗ ſtrom über die Weſtgrenze eine monatliche Deviſenbe laſtung von einer Milliarde Mark. Es liegt in der Nat der Dinge, daß dieſe Warenbelaſtung nicht obne weiteres zwiſchen dem linken und dem rechten Rhein iſt, wird von der Reichsregierung hingenommen werden kan Um ein Beiſpiel anzuführen: Während aus Gründen der Deviſenerſparung das Reich die Einfuhr von trockneten Südfrüchten verboten hat, ſind in Ems an einem Tage 700 Tonnen dieſer Ware zur Einfuhr aus dem Auslande in das beſetzte Gebiet freigegeben worden Um dieſe Waren vom rechtsrheiniſchen Deutſchland fern? zuhalten, haben wir eine Auffangsvorricktung eingerſh⸗ tet, die een ſelbſtverſtänblich durch eine Fülle von Fehlgriffen un Umſtändlichkeiten die deutſchen Geſchäftsinhaber auf de linken Rheinufer mit weiteren Schwierigkeiten und nicht unerheblichen Riſiken belaſtet, eine weitere unerfreu⸗ liche Folge der franzöſiſchen Gewaltpolitik am Rhein. Wenn Herr Briand auch aus innerpolitiſchen Grün, den bis zur Stunde an die Aufhebung der Sanktionen nicht mehr denkt, ſo hat doch das deutſche Volk alle Ver⸗ Dazu dem beſetzten Gebiet nach Deutſch⸗. ſcharfer Weiſe vorgeht, aber andererſeitz anlaſſung, ſich des ganzen Ernſtes dieſer Wirkungen 10 Sanktionen bewußt zu ſein und ſich mit geſchloſſelle, Willenskraft für ihre Aufhebung einzuſetzen. ornsland. 2 * Volkszählung in Rußland. 0 Kopenhagen, 12. Juli. Die Petersburger„ra veröffentlicht eine Reihe ſtatiſtiſcher Meldungen, dgolks ſtatiſtiſche Departement in Moskau für die letzte bei⸗ zählung in Rußland dem Exekutiv⸗Ausſchuß des e terrats zugeſtellt hat. Danach waren in Rußland 0 Fahre 1020 132 Millionen Menſchen; eit. 1914 hal f die Einwohnerzahl um 12 Millionen verringert. N Proklamation De Valeras. mation ſeine Parteſangehörigen angewzeſen all griffe auf engliſche Regierxungsgruppen und Bürger wie militäriſche Aktionen überhaupt einzustellen. een die engliſche Regierung befahl der Polizei, alle Strenn und Hausſuchungen einzuſtellen. Alle dieſe Anordnn gen treten ab heute in Kraft. 7 5 ſo⸗ WMirtſchaftlie ßes. Die Stabiliſierung der Mark. 8 Red) Berlin, 12. Juli“(Drahtbericht unſerer Berk Rog, Wirtſchaftliche Kreiſe haben, wie wir erfahren, am tag Verhandlungen angeſetzt, die darauf hinztelen. res Markkurs zu ſtahſliſieren, wenigſtens aber ein Selbſtvers Regierung ein lebhaftes Intereſſe an dieſen gell. 12 9 9 E. hat die 5— 2 S. unde Neckargemünd und Heidelberg, und zwar etwa atnmel von dem unweit vor Neckargemünd gelegenen Wenaym⸗ ſorgfältige Streife pon Heidelberger Corpsſindenten znerſt die Leiche des Bürgermeiſters Werner et nuten ſpäter würde auch die Leiche des Buſſe aus Herford gefunden. Die beiden e 20—90 Meter unterhalb ei 8 am waren vollſtän 0 r 5 10 Tae ſtern London, 12. Jult. De Valera hat in einer Krukte f bacher Hof entfernt. einen ſtarken Leichengeruch wa e wpor⸗ Bisher war in dieſer Gegend nur ſehr wenig geſuc, ſehr den. Heute morgen ſand dort eine ausgedehnte mer 8 i177! e e 3 25 A 2 g. Es wunde daun wenter-geſtgeßeck, dag an deiner Teuzung eineförmliches Lager aus Moos und Tan⸗ 2 AA ͤ** ⁰··mm n ² I D N Sc rösten a de eee e 8 „ Ke. ge, 10, Jult. Der Haushaltausſchus des Togefeſr H nac Bars aun deren ſol dafür Vorſorgs getroffen werben, daß als bald nach Eingang der Kkadenober deß Antrages auf Erlaß eines teig errichtet worden war in dem ſich zweift Landtages hat ſich in ſeiner letzten Sitzung(anläßlich der 8 7. i. er er errichtet worden war in dem ſich zweifelsohne 15 5 5775 deen. ift de 5 8 Zahlungsbefehls durch Anfrage bei der beklagten Parte: 1 Töter längste Zeit, vielleicht tagelang aufgehalten und zweigen Leſung des Berteilungsgeſesee auch mii der Face aufgeklärt wird, ob es ſich bei ihr um einen ſchutzbedürſtt⸗ in dalfende Opfer gelauert hat. Er muß nach Lage der ans einem Infanteriegewehr auf die vom König⸗ Ob herunterkommenden Herren geſchoſſen und zuerſt den erbürgermeiſter Buſſe getroffen haben. Bürgermeiſter der Verteilung des Schulaukwandes zwiſchen Land und Ge⸗ meinde befaßt. Hierzu lagen zwei Anträge vor: ein ſozial⸗ demokratiſcher, welcher lautete:„Die Normalſchullaſten (Perſonalaufwand) trägt das Land: die weiteren persönlichen gen Kriegshinterbliebenen handelt. Durch eine Zuſam⸗ menwirken zwiſchen Gerichten und Fürſorgeſtellen wird wirtſchaftlichen Schädigungen der Kriegshinterbliebenen in erner war entweder unverletzt geblieben oder nur leicht Aufwendungen für die Valksſchulen fanen ausſchließlich den wee ien pen ins e e„ zerletzt worden denn er konnte noch etwa 80 Meter weit Jemeinden zur Laſt.“ Der zweite Antrag, der von den 1 Uiben. Dort( eichte ihn dann eneweder der nachſetzende, ß Sonderzüge zu den Paſſionsſpielen in Freiburg. 5 ter oder er n de an dire Stelle, was ebenfalls nicht Renee enen elgende ue erbe, 1„ Anläßlich der in Freiburg vom 16. Juli bis 2 Okt. zus aus geſchloſſe 3 n Jeder örtlichen, perſönſichen Schulaufwand der Realan der Aufführung kommenden Pafflonsſpiele hat die Eiſenbahn⸗ N FFC7CCCCCCCCCCCcCCCCCCbTTV(T Höheren Mäödchenſchulen, der Gewerbeſchulen und der Han⸗ uffüb rung kuͤmmenden Falensſiele, za dle enen ſen. Der Täter hat dann die Opfer den Hang hinunter! delsſchufen tragen Land und Gemeinde je die Hälfte, von verwalutng mit Rückſicht auf den au fGrund von Voran⸗ geſchleift und ſie verborgen.— An der Sielle, von wo aus dem örtlichen Aufwand der Volksſchulen mit Einſchluß der ö weldungen zu erwartenden ſtarken Verkehr eine Anzahl er Täter geſchoſſen hatte, fand man das Schußſeld von Ge⸗ Fortoöildungsſchulen krägt das Land 2. die Gemeinde 4. Fonderaſige vorgeſehen. An den Ftie lagen d 1 beänchern freigelegt und auf eier Buche eine kleine gia⸗ Soweit eine Gemeinde oder Stadt über die im Schulgeſetz Mittwoch. Samstag und Sonntag ferner i Angut und de„uf der er ſein Gewehr aufgelegt haben muß. An die⸗ er Stelle lag auch eine noch nicht abgeſchoſſene Infanterie⸗ 10 rone.— Um 2 Uhr nachmittags traf die Getichtskom⸗ uſſion aus Heidelberg ein und etwa 1 Stunden ſpäter wen un Aufomobil Beamte der Heidelberger Staatsan⸗ zaltſchaft mit dem bekanntlich unter dem dringenden Ver⸗ furt der Täterſchaft verhafteten Eiſenbahnſchſoſſer Sie⸗ Siefert wurde zuerſt an die Leiche des Bürgermei⸗ 5 Werner geführt, erklärte aber mit unbewegter Miene, r habe weder die Tat begangen, noch ſei er jemals an die⸗ pong Platze geweſen. Dabei ſind bekanntlich Beweismittel berhanden, die ohne Zweifel zur Ueberführung des Ver⸗ Lechers genügen dürften; es ſei nur an den Brief des erbürgermeiſters Buſſe und an die Schmuckſtücke ſo⸗ e daran erinnert, daß Siefert ſogleich nach der Tat er⸗ e Schulden bezahlen konnte Siefert hatte ſich drei Mal Urlaub geben laſſen, die er angeblich in ſeinem Hei⸗ Aatort verbracht hat, um eine Erbſchaft anzutreten. Dieſe ungabe hat ſich als unwahr herausgeſtellt. Nach der Frei⸗ dief ing der erſten Leiche in Gegenwart des Siefert wurde beiter an die Leiche des Oberbürgermeiſters Buſſe und an n eigentlichen Schauplatz der Tat geführt. Vollverſammlung der Landwirtſchaftskammer. 1 Teichbemen Feſthallenſaal ihre 10. Vollverſammlung ab. Die Satz ltige Tagesordnung enthält u. a.: Neufeſtſetzung der Lammes en und der Geſchäftsordnung der Landwirtſchafts⸗ ſetzune re Berichterſtatter Freiherr von Mentzingen, eſ⸗ zunnd der Juſtändigkeitstezirke(5. Gebhard). Herbeifüh⸗ Gebd, einer einheitlichen Förderung der Landwirtſchaft(H. N17, Einrichtung von landw. Lohrlingsnrüfungern und erkennung von Lehrwirtſchaften Oekonomierat Kaecker⸗ 1 7 mite Mindeſtzahl Lehrerſtellen errichtet oder Schulein⸗ en ſchafft, wozu eine geſetzliche Verpflichtung nicht ing!“ In der Abſtimmung wurde dann der Stimmen der ſozieldemokratiſchen. der demokratiſchen und deutſch⸗ nationalen Fraktionsmitglieder angenommen. * Durch Taſchendiebe wurden einem Reiſenden aus Berlin im D⸗Zug Stuttgart—Karls⸗ ruhe eine Brleftaſche mit 20000 Mark in barem Gelde z Karlruhe, 11 Juli. und mit mehreren Brillantſchmuckſachen im Werte von 80600 Mark entwendet. Einem anderen Reiſenden aus Mannheim wurde im D⸗Zug Mannheim⸗Karlsruhe eben⸗ falls die Brieftaſche mit Geld und ſonſtigem Inhalt, aller⸗ dines von geringerem Wert, entwendet. de Pforzheim, 10. Juli. Wegen ſchwerer Betrügereien iſt in Wien der Inhaber der hieſigen Firma Karl Sonnet, terſchlagungen Oberles, der erſt 23 Jahre alt iſt, den Be⸗ trag von 1½ bis 2 Millionen Mark ausmachen. In ver⸗ ſchiedenen hieſigen Kreiſen genoß er einen unglaublich ho⸗ hen Kredit; man gab ihm Waren in Kommiſſion oder große Geldbeträge, damit er Gold und Platin aufkaufen könnte. Ende Mai iſt dann Oberle von der Bildfläche verſchwun⸗ den. ie Pforzheim, 11. Juli. Der vom Reichsgericht freige⸗ ö 8. September verkehren jeweils folgende Züge: Oenzurg ab 10.35 Uhr vorm, mit Aſchluß von Karksrube, Reuchlak, Kehl und Schwarzwaldbahn durch fahrplanmäßige Züge. Halt auf allen Unterwegsſtationen bis Freiburg, Ankunft daſelbſt 12,19 mittags. Rückfahrt des onderzuges 7,30 abends von Freiburg nach Offenburg, Ankunft daſelbſt 9.20 Uhr abends. Der fahrplanmößige Zug nach dem Elztal wartet in Denzlingen den Spielſonderzug ab. Für die Strecke Lahr⸗Stadt, Lahr⸗Dinglingen ſind Sonderzüge im Bedarfs⸗ felle ebenfalls norgeteben. Der Spielplatz befindet ſich zwi⸗ ſchen den Stationen Freiburg⸗Wiehre und Littenweiler, 10 Minuten vom Hallevunkt Waldſee entfernt. Für die Rück⸗ fahrt ſollen die Fahrkarten ſchon bei der Ausgangsſtation gelöſt werden. Beſucher von ferngelegenen Orten und vom Ausland ſowie Vereine uſw. werden nach Vereinbarung mit der Spielleitung möalichſt vereinigt und mit Geſellſchafts⸗ ſonderzügen befördert werden. Ein Sonderzug für 700 ange⸗ meldete Teilnebmer aus Eſſen iſt bereits vorgeſehen. Für 1 5 1 1 1 1 3 Oberkirchenrat Karlsruhe und dem die Beförderung vom Spielplatz zum Bahnhof hat die Stadt Freiburg direkten Straßenbahn verkehr Spielplatz⸗Haupt⸗ bahnhof vorgeſehen. Die Paſſionsſpiele dauern jeweils von 2 Uhr nachm is% Ußr ebends, im September und Oßto⸗ her von ½2 or bis ½7 7 Uhr nachm. Die ansführſichen Fahrpläne und bößeren Beſtimmungen werden durch Aus⸗ buche Badische Landwirtſchaftskammer hält am 13. d. Mis. en e ee bang auf den Stationen bekennt gegeben werden. 1 i 5 Uhr und in den folgenden Tagen zu Karlsruhe 3 e a i 5 2 a 2 15 11 — Rheiniſche Creditbank Maunleim. Die Bank hat, wie wir hören, zur Förderung des gemeinnützigen Woß⸗ nungsbauweſens dem badiſchen Arbeitsminiſterium einen Betrag von 100 000.— Mk. zur Verfügung geſtellt. Ferner hat die Bank für die Wiederbeſchaffung von Glocken der evangeliſchen und katholiſchen Kirchengemeinden, dem ev. Ordinariat Freiburg beabſichtigt vom 1. bis 18. Auguſt je einen Ferienſonder⸗ 8.0 Durchführung der neuen Reichsſteuern(Dr. ſprvchene Oberleutnant Adolf Laule iſt ein Sohn unſrer je 25000.— Mk. angewieſen. f GUrues Stockach), Stellungnahme zum Entwurf einer bad. Stadt. Er wurde als der Sohn eines Steuerbeamten im e Ferkenſonderzüge. Die Effenbahngeneraldkrei 8 d. und Betrfebsſteuer(Dr. Aengenbeiſter⸗Freiburg, Stadtteil, Brötzingen geboren und beſuchte hier die Schule. 1. 1. eee ee Dlaichtu üll ng einer Landeshypothekenbank(Oekonomierat Dr kan er⸗Karlsruhe), Errichtung einer Reichs landwirtſchafts⸗ gen v r(Dr. Müller⸗Karlsruhe! Erwerb und Veränßerun⸗ Angi on Grundſtücken(Graf R. Douglas), Herousgabe einer igen landw. Fachzeitſchrift Vorſitzender H. Gebhard). er hatte ſich zuerſt dem Studium der Philologte zuge⸗ vandt, war aber dann zum Militär übergeſattelt. e, Sockenheim b. Maunheim, 11. Juli. Aus dem Nek⸗ kar wurde ein großer Schließkorb gezogen, der ziemlich zug von Mannbeim, Heidelberg, Bruchſal, Pforzheim, Karlsruhe nach dem mittleren und ſüdlichen Schwarzwald und nach dem Badenſee fahren zu laſſen. In umgekehrter Richtung ollen eßenkalſs zwei Sondersſige verkehren. wertloſe Gegenſtände enthielt und unzweifelhaft von einem Eiſenbahndiebſtahl herrührt. Dex Korb enthielt noch die Adreſſe von Baden Baden nach Erfurt, zn Gengenbach, 11. Juli. Die Stadt hatte im Jahre 1918 für 5000 Mark Notgeld in 50⸗Pfennig⸗Stücken prä⸗ gen laſſen und ausgegeben. Auf 1 Ful ds. Is. wurde das Notgeld wieder eingelöſt. i wurden aber nur Ar Ueber den Saatenſtand in Vadeu. gemen fang Juli 1921 wird amtlich u. a. berichtet: Jaſt all⸗ dein wird der Stand der Wintergetreide als recht gün⸗ Ur 90 ind eine nach Güte und Menge befriedigende 0 eru deg der mittleren und unteren Rheinebene ſteht die Ernte gelrath ungen zum Sehe ururn der hirſtgen ſrrien urnerſchaſl. Wer ſich heute etwas intenſtver mit der Struktur des deutſchen Volkes befaßt, dem kann es nicht g 1 eee O7 Aſgege ngege AAA ‚ͤũůł! FrPTT— NT« HM N ͥ—Æ- ts interroggens bevor, Die Wintergerſte iſt vieler⸗ 700 Mark. Die Stadtgemeinde hat ſomit ein gutes Ge⸗ ſtär ker Wur ze! faßt. Imier klacer ſcheiden ſich die G 5 gw ante der Senne bh r a„ 4 Auf der einen Seits jene Menſchen deren ge iſtin 3 ergerſte n der 1 lichte, insbeſondere der Fom:; a Bzeiſach. 11. Juli Die hieſige Münſterkirche en erg⸗ſichts der Flut! bens infolge verb 1 aur te und des Hafers wurde dagegen durch die Trok⸗ aufgrund von Sachverttentigengutachten alsbald einer um⸗ haltung alter überle ler Anſchauungen aus dem N 5 faffenden Renovativn unmerzogen werden, die einen Auf⸗ 0 wand von 1½ Millionen Martnexfordert, gewicht geraten ift und die daher in ch f „Bezirken gut bis ziemlich gut. Nur vereinzelt lau⸗. Fonſtanz. 1 Juli. Nach amtlicher Mitteilung kön⸗ Untergang unſeres Volkes ken, weil ſich ihren ſel 1 ine Berichte infolge ſchlechten Saakguts ind des nen 50 Reiſende von einen en Erb hne Paß ö füchtlaen Neigungen, durch die Geltendmachung der 3 dee etene nen Engerkingen ämafnſtiger, die. und Paſſierkarte m Scheer Schief bis Stein am Menſcheurechte der bisher Unterdrückten, Hemmungen ent⸗ 4 le Rübefrüchte da und dort ſchwer ſchädigen. Die Rhein bezw. Scho bel, dae ru ie in Stein am ae f er mt t 5 5 Rurdge lla wbe rall beendigt. Die Entwicklung des Rhein oder Schechen d Schl nick veplaſſen, gbegenftellen. In Zenger Verwandſchaft mit ſo gearteten 9 5 der 21 aſes, ſowie der zweiten Kleeſchnitte leidet unter 3. 3 Menſchen ſtehen jene, nur auf G winnſicht Bedachten, die 5 der äudauernden Trockenheit. In mehreren Bezirken wurde Igkgles, Geſamtinterrſſen unſeres Volkes ſchnöde mißachtenden en. Kleewürger(Kleeteufel) der Vernichter ganzer elende Die Trockenheit begünſtigk auch die Ver⸗ biet im der Mäuſe. An den Reben iſt im Kaiſerſtuhtge⸗ egen n Breisgau, in dex Markgräfler und iu der Bühler⸗ er Heuwurm(Sauerwurm) ſtark aufgetreten und Gabrtten, die jeden Gemeinſtan verloren haben und die daher, wie alle ſonſtigen Schädlinge für die Gſundhetit der Menſchen behandelt werden müßten. Aber über dieſer Dunkelkamher aus der die ſchädlichen Gifte emporſteigen die die Geſundung unſeres Volkes gefährden, erhebt ſich der neue Giiſt, ein neues Wollen und Handeln, getragen von hohem teinen und edlen Idealismus. Wie alle Schäd⸗ * Fü rrforge für die Kriegsgräber. Auf deutſchen Ge⸗ meindefriedhöfen ſind rund 60 000 deutſche Kriegsgräber, 0 eßlich der Gräber von Angehörigen der früher ver⸗ bündeten Heere, vorhanden. Da die meiſten Gemeinden 0 Ondlichen Schaden angerichtet. In der Oberkircher⸗ finanziell in bedrängter Lage ſind, 3 ſtaatliche 8 1 enburger Gegend zeigen ſich jetzt die Folgen- der zur UHuterhaltung der Gräber aufgewendet werden. In 8 5 a„ 2 den während des Weltkrieges neutral gebliebenen Län⸗ 4 8* 2—— dern. ſind etwa 1000 Gräber von deutſchen 5 f 855 0 0 1. genen und Zivilinternierten zu unterhalten. von wer⸗* Geſundheit dos Licht, ſo euen die oben m der au Karlsrube, 11. Jul. In Jroße gar ſchelebte den etwa 600 von den' Auslands deusſchen gepflegt. Etwa anne 8* 5 N 9 lismus, weil 0 Karlsruß samstag nachmittag ſahrblanmäßig 2.5. Üht in 4000 Gräber liegen in den früher mit uns verbündeten( fklizzierten Schödlinge dleſen ſt, dieſen Idealismus, weil * Rürnbende fällige D⸗Zug 182 Wien Parts und Worſchau 5 g 1. g er in ſeinem teinen Glanz tätlich für alles muffige und 1 4 1 a⸗ 3 2 2 5 ——— q—— * 1 . ö F n Ländern und in Finnland, Eſtland, Lettland, Litauen und 9.—Straßburg. Das Einjahrtsſemsuhor auf Bahn⸗ f a it ſtaatlichen Mi 5 im Kacke onde 8 ie 24 Arg Mähr! 1 5 ener werden mit ſtaatlichen Mitte ige mikt, gleich den nenſtrahlen auf die das war auf„frei“ gezogen, während inzwiſchen der 2 ſtaatlichen Mitteln modrige weſkt, gleich den Son 0b ** N Unterhalten 30000, Gefangenengröäbher auf deutſchem Ge⸗ eben efährdeten Bakterien Solcher Geist, olcher 1 meindefri dhöfen. Auf reichseigenem Grund und Boden So e e in ſchönſter Form——— beim 4 in der Ukrgine. tags verkehrende Perſonenzug auf dieſem Gleis an⸗ tee zu forſchen, die ſicher in fir f 5* Ser 5 die Räder zür N duns antaufen oder ſolchen den Rahmen ſich einfügten und durch muſtergüttige gründ, Vereinen, dee Spunkuxſe alholten, Beträge zur Inſtand⸗ lich vorbereitete Leiſtungen ein wunderſchönes Bild helfen Aetzung der Sofunräder kewilligen. f s ſchufen? Keine Diöldenden, kein äußerer Glanz, keinerle t er Die Sennlagsfahskarten nach der Pfalz, die ſeither materielle Vorteile wirkten zum Lohn und dech ſetzten Alle nur an San; Neiertsgen ſeibſt gültig waren, köünen ö ihr beſtes ein, in dem Bewußtſein durch Pfl ge des Gemein⸗ nunmehr auch g 5 eier Tage zu den von 5 Uhr ſinns, der Dsziplin, des kö perlichen, gelſtigen und ſtttlichen oh gehen dens N f f i noch, 25 000 deutſche Kri 5 5 ö f b beim 5 45 8 gib rerg bags bund 18 Auieiktamkeit 1 eich zen en 25 000 deutſche Kriegsgräber und 25 000 Schauturnen der hieſtgen freien Turnerſchaft! Was war rers iſt es zu verdauken, daß der in vollem. 3 15 N 7 0 i 3 N 0 5 ene 05 Leilahrende Shit zug noch inreßſer Minne zum„ Das Haudſoienen. Dem Bad. Frauenverein in es dena, was dieſe, lebensfrohen Menſchen.* 88 ch ö gebracht Sar e g oßeg Ungeil verhütet ner Mitteilungen zugegangen, daß ſich dos Intereſſe am Hand⸗ Kindes- bis zum reifſten Man tesalter mit ſolchem Schwung en 1 wenkf; Ter erſtere lief dem Sehnen entg'gen und ſpinnen regt. Vielfach fehlt es aber an Soinnrädern; bleſeelte, daß Alle, ungeachtet der Hize und teilweiſe einer n⸗ Wurde die rote Gefahrflagge, welche vom Führer geſeßen-neue ſind ſehr tener. Die Zweigvereine wurden deshalb ſo zialen Lage, die alles andere als Leben ⸗ und Kraft⸗ 1 5 e fördernd genannt werden kann, in vorbildlichſter Wiſe n Der Frauenverein will 2 0) ne mat. 8 n„ Erztetungamomentes, mit beizuttagen für den Bau eiter en burg et KE Die ö* 6 5* 25 7 dert diente Auen a. sittlich und ethiſch höher ſt'henden Kultur und menſchliche 5 der gor en m Per en Gemeinſchuft, als die Beſtehende, deten Aus wüchſe ſo maß⸗ N verband!. loſzs Elend über die Menſchheit gebracht hat. Abgeſehen 1 Ale erk von dieſer ftktlich-ethiſchen und eizieheriſchen Seite ſtand 0 n Laufe eite i uche ö in turntechniſch auf einer —— ſe 5 aufe der Zeiten zahlreiche Bräuche die Veranſtaltung aber auch re 5 1 8 N 1 uders r„die der R. eingehend besprach. Eine be beachtlichen Höhe, die nur erkeichbar ißt, wenn man ſichh 1 Fi baarme fand die Kunſtpflege dur die 75 ganz und ohne Nebenzw ecken der Sgche widmet. Schüler⸗ 2 9 105 e e 112 8 Soc ne innen und Schüler, Turnerinnen und. Turner. metteiferten Nen 8 i b.* udn. f 5 5 N 3. 7* 5 1 8 1 Wiederaufbau von Die, ſchwierige Igge; in der ſich zahlreiche Hinterblie⸗ Gbenkettig uch ce eee i e 5 t rgeits,„bene von Kriegsteilnehmern befinden, läßt es dringend Ganzen zu heden Frei? Stun, Rrumn uud rate n en n. dert wünschenswert erscheinen, ihnen hinſichtlich der Abtragung übungen wurden in feiner Weiſe geturnt. Reigen mit 5 der; Gee eee enen Kon. ihrer Verbindlichkeiten in geeigneten Fällen weitgezende“ Geſang, und allgenemer Gſang der Schüler unt Schüler⸗ en lger 25 Geſegſchaft der Muſitfrennde“ wo in eh enn Erleichterungen zu gewähren Da aber eine Ausdehnung innen und zer Feſtgeſangeder Arbeitergeſangveneine Flves⸗ de Alden. Asie. Werke von Konradin Kreuzer zur Ait dung der Vorſchriſten des Geſetzes zum Schutz der Kriegsteil-⸗ 6 i d Seck heim unt r der umſichtigen Leitung d 1 „„des nt Sonntga vormittag wurden wührend des Hoch nehmer gegen Zwangsvollſtreckungen auf die Kriegsbinter⸗ nh im und Scckenh em ute en eee 159 b 55 8 der Stadkirche eine Feſtmeſſe von Kalimoda und bliebenen nicht in Ausſicht genommen werden kann, ſoll Dirigenten Heren Steudel, brachten Abwechslung in das 1 . edengs——— n Lauſe ee auf eine Heranziehung der ſozialen Wa dee reichhaltige P ogramm der tadellos verlaufenen Beran⸗ N Sten einige intereſſante Führungen durch de fürſorge Beh icht genommen werden! Bereits während des flaſtung. Die in Aubetiacht i A ut 185 5 den Sammlungen, die Donaueſchingen beherbergt. ftaltung. Die in Aubetrocht der Verbältniſſs und Ocz Deuten en 3 1180 N 5 J f ö Ju ei Krieges haben in verſchiedenen Ländern die Gerichte im Trac einem Volksſeſt im ſchönſten Sinne geſtaltete ſich der geie dane. f Ag. der ſich nachmittags unter Anteilnahme der i eiie der Baarbepölkerung durch die Straßen dern 55 Die Teilneßmerzahl war eine zahlreich erschienenen B- ſucher gingen ſicher alle von dem Hiſchenen und, Getöeten befrt-digt vom Proge Das Vertiauen und Intet ſſ. der weitet n Reelſe n 3 . e im Frei Beds kerung, das auch bei dieſen Anlaß wieder dem Verein rträge im Freien geßalten daf a 8 wied. e Pröfeſſoren Fiſcher, Wingenroth und 1 genüber zum Ausdruck kam, mird N be d auf bemota die mit den Zielen des Ver⸗ 1 ebe dem betre⸗ der Hö und dem * 2 77 beben Dann en loten ich N ä und Fachverbänden mit ſich bringt. * 5.— 5 5 Aus dem Handwerk. Badiſcher Handwerkergenoſſenſchaftstag. Karlsruhe. 10. Juli. Am Samstag nachmittag ßielt hier der Verband badischer Handwerkergenoſſenſchaften ſeinen 11. Verbandstag ab. Verbandsdirektor Stadtrat Lacroix⸗Karls⸗ ruhe begrüßte die zu der Tagung in ſehr großer Zahl er- ſchienenen Teilnehmer, beſonders die Vertreter der Regie⸗ rung und der Behörden, darunter den Vertreter des Mini⸗ ſteriums des Innern und des Landesgewerbeamtes Reg. Rat Bucerius, den Vertreter des Finanzminiſteriums Reg. Baumeiſter Schneider, Landeskommiſſär v. Witzleben, den Vertreter des Statiſtiſchen Landesamtes Oberregierungsrat Hecht, ferner begrüßte er die Vertreter der vier badiſchen Handwerkskammern, der Landeswirtſchaftsſtelle und der politiſchen Parteien. Von dieſen waren zugegen Stadtrat Schlebach für die deutſchnatl. Volkspartei, Landtagsabg. Vo⸗ gel⸗Mannheim für die deutſch⸗demokr. Partei, Landtagsabg. Müller⸗Baden⸗Baden für die ſozialdem. Partei und Staats⸗ rat Abg. Wittemann für die Zentrumspartei. Auch der Verband der pfälziſchen Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſen⸗ ſchaften, der Nerband der unterbadiſchen und der Verband der oberbadi chen Kreditgenoſſenſchaften und verſchiedene Fachverbände hatten Vertreter entſandt. Auf die B grüßungsanſprachen erwiderten die Vertreter der Behörden und Körperſchaften. Reg.⸗Rat Bucerius ver⸗ wies dabei auf die große praktiſche Bedeutung des Genoſſen⸗ ſchaftsgedankens und Geh. Rat Schuler betonte namens des Verbandes der pfälziſchen Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſ⸗ ſenſchaften, daß die Pfälzer treu zum Deutſch. Reiche hielten, aber auch auf die tatkräftige Unterſtützung der rheiniſchen Brüder rechneten. Nach Eintritt in die Tagesordnung ſprach Vorſtondsmit⸗ glied Bibliothekar Lohr über die wirtſchaftliche Lage und die gewerblichen Genoſſenſchaften. Er legte dar, in wie engem Zuſammenhang das Genoſſenſchaftsweſen, ſein Blühen und Gedeihen mit unſerer wirtſchaftlichen Lage zuſammenhänge. Die vielfach den Handwerkergenoſſenſchaften geleiſtete Hilfe ſei dankbar anzuerkennen. Eine Erleichterung ſei durch die faſt völlige Aufhebung der Zwangswirtſchaft gekommen. Eine Stärkung des Genoſſenſchaftsgedankens wird durch die Neuregelung der Berufsorganiſationen des Handwerks er⸗ zielt werden, da ſie die Pflichtzugehörigkeit zu Innungen Damit werden wir auch die Eigenbrödler los, die bisher andere für ſich arbeiten ließen. In dieſem Jahrhundert. ſo führte der Reoͤner wei⸗ ter aus, wird der Kampf zwiſchen Individualismus und Sozialismus ausgetragen werden. Sein Ende kann nicht zweifelhaft ſein und wird lauten: Alle für alle; da uns Deutſchen von den alten Germanen her der Sozialismus im Blute liegt. Die Sozialiſierungsbeſtrebungen, die Ver⸗ geſellſchaftung macht Fortſchritte und zwar allein ſchon aus fiskaliſchen Gründen. Hierbei muß natürlich auch der Mit⸗ telſtand berückſichtigt werden. Einen beſonders ſchweren Stand werden in der nächſten Zeit die Baugenoſſenſchaften aben. Wir anerkennen die Notwendiokeit der produktiven rwerbsloſenfürſorge aus öffentlichen Mitteln, insbeſondere auf dem Gebiete des Wohnungsbaues. Dieſe Bauarbeiten ſollten durch das ſelbſtändige Bauhandwerk ausgeführt wer⸗ den, ſodaß ſie den beſchäftigunasloſen Meiſtern und Geſel⸗ len zugute kommen. Die Genoſſenſchaften der Bauhandwer⸗ ker verlangen vom Reich, der Ländern und von den Gemein⸗ den hinſichtlich der Mons N „. oer Nruduktihnggonoſſenſſhaſten. beide Gen„en ſchaftsarten fegen. retten Hav feitlende ehe Re ine einſeitige Beodrugung der Baugan swerker⸗Produkun gene ſſenſchaften iſt adzurebnen. Nach den mit tartem Beifall aufgenommenen Ausſſih⸗ rungen erügitent Sunditns Dolland den Tätigkeits⸗ und Re⸗ viſions bericht. Er köhrle dazu aus, daß im Genoſtenſhes⸗ leben die Wirkungen des Neisturzes im Hanzen betlachlei nicht ſo akut geweſen ſind, wie man urſprünglich befürchtet hatte Die Zahl der cugründungen iſt gering; ebenſo aber auch die Nah. der Auflöſungen. Der Geſamtumſatz ſämtlicher Genoſſenſchaften betrug im vergangenen Jahr ſchätzunosweiſe 116120 Millionen; der Reingewinn unge⸗ fähr 2 Pr. 00% M.— An den Rericht ſchloß ſich eine Aus⸗ ſyrache. in der uerſchiedene Wünyſche vorgetragen wurden. Die Bestimmung des Orts der nächſten Tagung bleibt dem Vorſtand kberlaßen. Vermiſchtes. Pilze. Es beginnt wieder die Zeit, da die Pilze auf dem Nah⸗ rungsmittelmarkt auftauchen und zahlreiche Pilzjäger in ihren freien Stunden hinausziehen, um für den Haushalt von dem Gericht einzuſammeln. das ihnen eine gütige Natur draußen wachſen läßt. Es iſt eine der erfreulichſten Folgen der Kriegswirtſchaft und der Notwendigkeit Erſatz für Fehlendes zu ſuchen, daß der Pilzgenuß eine erhebliche Steigerung erfahren hat. Leider ſcheint die Pilzkenntnis mit dieſer wachſenden Beliebtheit der„Schwammerl“ nicht gleichen Schritt gehalten zu haben, denn zu den ſtändigen Begleiterſcheinungen einer jeden„Pilzſaiſon“ gehören die Nachrichten über vorkommende Vergiftungen mit ihren oft ſehr ernſten Folgen. Es muß deshalb allen Pilafreun⸗ den immer wieder die oberſte Regel eingeſchärft werden, nur ſolche Pilze zu genießen, die ſie ſicher als einwand⸗ freie eßbare kennen. Unter den rund 2000 höheren Pilz⸗ arten, die bei uns vorkommen, ſind etwa 300, die als eßbar oder wenigſtens als genießbar bezeichnet werden können davon können etwa ½¼ als gute Speiſepilze gelten. Nur ein„Pilzſpezialiſt“, aber nicht der Durchſchnittspils⸗ ſucher wird imſtande ſein, die Merkmale all dieſer Arten ſtändig vor Augen zu haben und ſie von ähnlich ausſehen⸗ den giftigen Pilzen zu unterſcheiden. Es bleibt daher das empfehlenswerte Verfahren, ſich auf eine geringe Art von eßbaren Arten zu beſchränken, dieſe aber nicht aus Büchern mit oft ſchlechten Abildungen, ſondern durch eigenes Sam⸗ meln ſich ſo genau und ſicher einzuprägen, daß Verwech⸗ ſelungen nicht vorkommen können. Die karge Beſchickung des täglichen Tifches in den letz⸗ ten Jahren ließ den Gedanken entſtehen, die Pilzſchätze unſerer„Heimat reſtlos zu erfaſſen“ und der Volksernäh⸗ rung zuzuführen. Es wurden Berechnungen aufgeſtellt, die den wirtſchaftlichen Wert unſerer heimiſchen eßbaren Pilzvorräte auf Rieſenſummen bezifferten. Mau nahm noch hinzu, daß durch Verfütterung von Pilzen wieder Vorräte anderer Art für die menſchliche Ernährung fret⸗ gemacht werden könnten und hatte dann als Ergebnis einen Pilzvorrat von reichlich 3 Millionen Zentnern im Werte von rund einer Milliarde Mark. Da hiervon allerhöchſtens 5—10 Proz. wirklich genutzt werden, ergab ſich die bedauerliche Tatſache, daß etwa für 900 bis 950 Millionen Mark Pilze ungenunt im Wald verfaulen und Dir müßten iche. en eiter Zet ede Ne Zahlen zu dekwandeln beſtreße i wenn 892 nungen nicht zu Plänen geführt hätten, wie dieſe „reſtlos zu erfaſſen“ ſeten. Um nicht trügeriſche Hoffnungen entſtehen zu kaſſen und nicht Zeit und Eiſer an unerfüllbare Ziele verſchwen“ det zu ſehen, unterzieht ſich Profeſſor Klein in der„Deut⸗ ſchen Revue“(Stuttgart, Deutſche Verlagsanſtalt) der Mühe im einzelnen nachzuweiſen, daß es ſich bei dieſen Aufſtellungen um eine richtige„Milchmädchen rechnuuez, handelt und daß man bei nüchterner Betrachtung des wir lichen Sachverhalts zu ganz anderen Ergebniſſen komme Zunächſt betont er. daß der zu hohe Verkaufspreis de Pilze ein Liebhaberwert iſt, der nur für einzelne Ane und auch nur in größeren Städein zu erzielen iſt⸗ We ſollte zudem die ungeheuren Vorräte einſammeln, zum dazu eine ausgebreitete Pilzkenntnis gehört? Den größten Schwierigkeiten begegnete die Verſendung der Tages ernten nur ſehr wenige widerſtandsfähige Arten vertrag gen ein längeres Lagern; im allgemeinen müſſen Speiſepilze ſpäteſtens 24 Stunden nach der Ernte genoſſe. werden. Zudem würde das organiſierte Einſammeln 0 Pilzvorräte einen Raubbau bedeuten, der wahrſcheinli ſchon nach kurzer Zeit einen gewaltigen Rückgang Speiſepilze zur Folge hätte. ch Man wird dieſe ernſthaften Erwägungen eines Fa e mannes nicht überſehen und— ſo wünſchenswert auch ein Steigerung des Pilzgenuſſes iſt— nicht vergeſſen dürfen daß ſie ihre natürliche Grenze hat und die reſtloſe nutzung der Pilzvorräte ein Trugbild bedeutet, das nut auf Irrwege führt. Der zei gemäße Haushat. Oelflaſchen wieder als Einkochflaſchen verwenden zu ber⸗ nen. Man legt die Flaſchen in ein breites Gefäß und Eiter gießt ſie mit ſtarkem Sodawaſſer, dem man auf ſe 5 5 1 Eßlöffel Salmiakgeiſt) beifügt. In dieſer Löſung laue ſam erhitzt und dicht bis zum Kochen gebracht, löſen ſich fettigen Subſtanzen, gleichviel welcher Art, und wenn e ül⸗ abgekühlt, ſpült man die Flaſchen mit Kies, einer Aber kette, Flaſchenbürſte oder zerſchlagenen Pflaumen⸗ moch Kirſchenkernen, ganz nach Belieben. Sie müſſen dann einmal warm und ſchließlich kalt geſpült werden. 25 6 Sogenaunte Steinholzfußböden, welche ſich meiſt in fer chen, Badezimmern und Speiſekammern moderner Hänng befinden, müſſen von Zeit zu Zeit eingefettet werden, hen ſewohl längere Gebrauchsdauer, wie auch gutes Ausſe he zu erhalten. Recht gut eignet ſich das Auſwaſchwaſſer det Geſchirrs zum Wiſchen desſelben, da der mehr oder mi chte geringe Gehalt an Fett bei täglichem Wiſchen das erwünſch“ tiefrote Ausſehen des Fußbodens bewirkt. g. Um die ſchädliche Eſſigfälſchung mit Säure feſtzn asser verrührt man einen Teelöffel voll Zucker mit etwas f ſo⸗ und läßt es auf einem Teller auf kochendem Waſſerton l, ö ö 1 a f — 1 lange ſtehen, bis das Waſſer auf dem Zucker verda g. Auf den noch heißen Zuckerreſt tropft man nun etwas det Iſt er frei von ſchädlichen Säuren, dann bleibt der Zu t unverändert, iſt Schwefelſäure in ihm enthalten, dann egen ſtehen nach kurzer Zeit ſchwarze Flecke, etnhält er dag lie Salgſäure, ſo färbt er ſich braun. Derartiger Eſſig vom menſchlichen Genuß ausgeſchaltet werden. 3 1 Saison-Ausverkauf zu herabgesetzten Preisen A. Würzweiler Pperuraf — Brtanntmaächungen der Gemeinde Seckenheim Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß im Stalle des Georg Riegler, Neckarſtr. 24 Rotlauf ausgebrochen iſt. Seckenheim, den 12. Juli 1921. Bürgermeiſteramt: Roch ——————————— Wir bringen wiederholt zur öff ntlich n ſenntnis, daß die Anmeldungen der für da; Ernteſahr 1% mit Tabak bepflanzten Grundstücke auf dem Rathaus Zimmet Ne. 9 in der Zu vom„ bis 18. Jun 1021 j wis von vormittags 9 bis nachmittags 5 Uh N entgegen genommen werden. Im In tereſſ 0 der Tabokpflanzer iſt rechtzeitige Anmeldun⸗ 0 dringend g boten. N Seckenheim, den 12. Juli 1921. g Burg · m · iſt ramt: 0 och. 0 Auf Grund des E laſſes des Miniſterrus des Innern vom 8. Juni 1921 Nr. 45657 ö wird bis auf weiteres angeocdnet, daß Gaſt, 1 Speiſe⸗ und Schankwiriſchaften ſowie Ver eins⸗ g und Geſellſchafis äume, in denen Speiſen un N Getränke verabreicht werden, bis ½12 Uh; abends off ng⸗halten werden konnen. Mannheim, den 2. Juli 1921. Bad. Bzi⸗ksamt. Vo ſtebendes bringen wir hiermit zur offentlichen Kenntnis. Seckenh im, den 11. Juli 1921. Bürgermeiſteramt: Nach. Täuglingsfürſorge. Die nächſte Mutter beratungsſtunde findet am Donnerstag, den 14. Juli 1921, Nachm. von 3—4 Abr ſtatt. N Seckenheim, den 12. Juli 1921. Bürger meiſteramt: Koch. 1 0 1 0 N 1 ö Der Poranſchlag des Evang. Airchenalmsſtu fonds für 1. Ap il 19213 und der Ortsklichen steuervoranschlag für 1. April 1921/3 liegen vom 18. bis 27. Juli l. Js. zur Einſicht der Euamer Rae I Lebensmitteln. Rah en-Husgabe. Morgen Donnerstag, den 14 d. Mts. erha'ten boi der Kohlenhandlung Emil Seitz. Neckarſtraße 16 die Haushaltungen mit der Nr. 2100 2230 gegen Abgabe des Abſch ittes 5 des Kohlenauswelſes je 2 Ztr. Ruhrſtückohlen zum Preiſe von 21.90 Mk. pro Zentner. Die Verteilung findet in der Zeit von 7—11 Uhr vormittags ſtatt. f Morgen Donnerstag, den 14 d. Mts, erhalten bei der Kohlenhandlung Emil Se tz, Neckarſtr. 16 die Haushaltungen mit der Nr. 1701— 2190 gegen Abgabe des Abschnittes 5 des Kohlenausweiſes j 2 tr. Nuß⸗Anthrazit II zum Preiſe von 25.80 Mk. pro Zentner. i» Verteilung findet von nachmittags 5—8 Uhr ſtatt. Moraen Donnerstag, den 14. d Mts. erhalten bei der Kohl nhandlung W Stengel, Wilhelmſtraß 42 die Haushaltungen mit der Nr. 1151— 170 gegen Abgabe des Abſchnittes 5 des Kohlenausweiſes je 2 Zentner mitteldeutſche Brikett zum Preiſe von 18.10 Mk. pro Zentner. Die Verteilung findet in der Zeit von vor⸗ mittags 6 bis 11 Uhr ſtatt g Lebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger nur für Miigirder der Jann Ein- und ver kaufs enoſſryſchalt. Morgen fröh von 8 Ur ab wird im Lager das beſtellte Stroh ausgegeben p. Ztr. 30 Mk. Der No'rſtand e Am Daun rstag Abend 8 Uhr Zusammenkunft Im Schulbaus Anſchließend Zeitung⸗ und Bücherausaabe. Frisch eingetroffen: Amburger füle. Pfd. 3.25 fl. „ Pfl. 5.25„ Tandeler Flück 1.60 Canabuller„ Pfl. 6.00„ Feichsdund der Kriegsb⸗ſchädigten, Kriegste! nehmer und Krieg ⸗hinte bliebenen. ester ksarupp Seckenh ie. Zu der deut Mittwoch, den 18. d. Mie bends 8 Uhr im Lokal„Deuiſcher Hof“ ſtat fi benden i Monats- Versammlung adet die Mitelieder höfl. ein und bittet um table iche Bet tligung Der Obmann Holzteer, präp. Teer, Karbolineum, Obſtbaumkarbolineum— Dachpappe, Kanthölzer, Latten, Schwarten, Bohlen, rauhe Bretter, ſowie Hobelbretter mit Nut und Feder für Böden geeignet, empfiehlt zu Mk. 15.— pro qm. Georg Bühler, Hauptſtraße 110. fortlaufend auf Lager Jonann& Würth wen . Schlatzimmer neu m. Roſt u Wollmatratze 2550 M. Mod. Nücheneſnrichtung 850 u. 1150 Diwan mit Umbau, Sofa von 180, pol. Vertikow, Waſchkom⸗ mod v. 180, Trimoſpiegel, vollſtändig Betten v. 450 Mk, 1 u. 2tür. Schränk., Küchenſchränke von 190, Wollmatratze 350, Stühle ete billig zu verkaufen. Klinger, mannheim 8 2, 6 Rechnungen Agenturen in ſebeus⸗, Aufall⸗, Hafipflicht, Feuer- und Pferdeverſicher ung eie. Näheres durch Heinr. Zwingenderger Verteetung Wilhelmſtr. 42, 1 Tr Bet. iligten im Pfarrhaus auf r 2 A LA Karl Raufelder, ALA. ſaunerer Ausführung lief ſchnellſter Arness Schuhwaren U Schuhhaus J. Mal, Mannheim Schwetzingerstrasse 85 Nur Qualitätswaren, Eigene Reparaturwerkstätts.— Massarbel 1 Jeb Arbeiter · Grſaugverein 30 bis 45 Mark 5 Heute Abend ſpekt No. 10 erlab/ Probe. Wag e kür die beiden Tendte 0 Netallbette⸗ in der Wiriſchaft zun Stahlmatratzen, Pyivat „Pfalz“. Pünktliches und voll⸗— 1 Katalog 198 ner) gupicfn ähliges E: ſcheinen er⸗ wartet Der Vorſtand 0 Wegen Eis mangel 5 ſämtliche Metzgerläden 05 nachmittags von 12—3 1 geschlossen. Laer 9 1,3 meizaernn nung. 0 — e. 1 Vorwärts“ Nebenverdienſt, 4 bis 55 Seckenheim weislich bei nut 2 ro⸗ Stunden Tätigkell, att kisenmöbelk e— Achtung! gat — 2—— 2222