Hmtsblap der Burdermelsteramter Secken SA · ů ²ð¹ð1!1AAÃ⁊ͤ ᷣ àtv!t!— 7—— Abonnementepreis: Monatlich 4.— Mk. mit 5 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— 8 e 5 2. Jahrg. . mit Ausnahme der onn⸗ und Feiertage. Durch die Poſt bezogen pro Quartal örſcheint täglich! Mittwoch, 20. Juli 1921 — Deutſchland. Ein deutſcher Dampfer geſtrandet. in deovenbagen, 19. Juli. Oberſchleſien. Frankreichs Abſichten in Oberſchleſien. M Warſchan, 19. Juli. Die heute hier eingelaufenen Reldungen aus Frankreich und England, wonach beab⸗ ſichtigt ſein ſoll, Sachverſtändige, Diplomaten und Inge⸗ nieure nach Oberſchleſien zu entſenden, wodurch die Ent⸗ heidung über Oberſchleſien erſt im September fallen ürfte, hat hier große Erregung und Entrüſtung hervor⸗ Krufen. Die Preſſe ergeht ſich in maßloſen Drohungen. der„Kurier Poronny“ erklärt offen, die Weſtmächte % namentlich die britiſchen Politiker ſcheinen vom pol⸗ niſchen Aufſtand nichts gelernt zu haben und ſpielen mit gefährlichem Feuer. Korfanty ſoll bei ſeiner neuerlichen uweſenheit in Warſchau mit feinen Intimen über die age beraten haben.. i Die frauzöſiſche Preſſe über Oberſchleſien. 5 Paris, 18. Juli. Die geſamte Pariſer Morgenpreſſe ft dollen d eſchäftigt ſich mit der geſtrigen franzöſiſchen Note über berſchleſien. Im allgemeinen wird die Haltung der renzöſiſchen Regierung gebilligt, doch zeigen ſich zahl⸗ eiche Zeitungen ſehr fkeptiſch, ob ſich die engliſche Re⸗ erung der Haltung der franzöſiſchen Regierung anſchlie⸗ burn wird.„Petit Pariſien“ zweifelt ſogar daran, daß urch die Entſendung von Truppenverſtärkungen die dor⸗ ige unſichere Lage beſeitigt werden kann. Die Zeitung erklärt, daß die Wiederherſtellung der Ordnung in Ober⸗ ſchleſien nur durch eine ſchnelle Löſung der Frage ſeitens In Paris hofft man, daß die engliſche Regierung ſich der altung der franzöſiſchen Regierung anſchließen wird. le engliſchen Miniſter machen augenblicklich große An⸗ f engungen, um Irland zu pazifizieren, vielleicht werden mim. Intereſſe des europäiſchen Friedens dieſelben Be⸗ nühungen für die Pazifizierung Oberſchleſiens machen. Weitere Unſicherheit in Oberſchleſien. tops tattowitz, 19. Juli. Die Unsicherheit im Kreiſe Kat mi itz iſt durch die erfolgte Säuberungsaktion nicht ver⸗ dandert worden, ſondern ſcheint nachträglich eintreffen⸗ . Meldungen über Raubüberfälle, Einbrüche uſw. zu⸗ olge immer größer zu werden. Gemeindewachen in Oberſchleſien. Laurahütte, 19. Juli. Die deutſche Bevölkerung ſucht die von der Interalliierten Kommiſſion angeordne⸗ ten paritätiſchen Gemeindewachen ſo raſch als möglich einrichten. Die Vertreter der Polen wenden ſich aber dagegen. Der ſogenannte Sicherheitsdienſt wird ledig⸗ lich von polniſchen Beamten und der polniſchen Bürger⸗ wehr verſehen. Der Raub der deutſchen Lokomotiven. Kattowitz, 19. Juli. Die von der Eiſenbahndirektion unternommenen Schritte, die von den Inſurgenten ver⸗ ſchleppten Lokomotiven und Güterwagen zurückzuerhal⸗ ten, ſind bisher erfolglos geblieben. Wieviele Güterwagen von den Inſurgenten verſchleppt worden ſind, ſteht noch nicht feſt. Aus den Lokomotivbeſtänden fehlen 35 Lo⸗ komotiven, währ 87 ſchwer beſchädigt ſind und vor⸗ läufig nicht verwendet werden können. Deutſchlands Handelsbeſtrebungen. Es iſt oft genug von maßgebenden Perſönlichkeiten, f von verantwortungsvoller Stelle, von politiſcher wie b wirtſchaftlicher Seite hervorgehoben worden, welche Wir⸗ kungen die Sanktionen und die 26prozentige Ausfuhr⸗ abgabe auf den deutſchen Handel ausüben. Er iſt da⸗ mals, als die Sanktionen in London beſchloſſen wurden, ſofort ins Stocken geraten. Die Milliardenausfuhr hat ſich derart eingeſchränkt, daß in Deutſchland ein enormer Warenüberfluß eintrat. Jetzt ſchon arbeiten die meiſten deutſchen Induſtrieunternehmungen auf Lager, ſchrän⸗ Len ihre Betriebe ein und legen ſie teilweiſe ganz ſtill. Arbeitsmangel iſt an der Tagesordnung. Die Arbeits⸗ loſigkeit nimmt überhand. In die Millionen gehen die Zahlungen des Reiches für Arbeitsloſe. Proteſte haben nichts genützt. Namentlich in Weſtdeutſchland ſind die Zuſtände himmelſchreiend. In ſolche Feſſeln geſchlagen, derart beengt, hat ſelbſtverſtändlich der deutſche Handel alles Intereſſe, nach neuen Abſatzmöglichkeiten zu ſuchen und Aufgabe der deutſchen Regierung iſt es, ihm dabei er Alliſerten erfolgen kann.„Petit Journal“ ſchreibt: zu fördern. Nur durch eine große Ausfuhr kann es uns möglich ſein, Deviſen zu erlangen, dem Reich die Mittel a zu geben, ſeine Ultimatumszahlungen zu leiſten. Nur wenn unſere Ausfuhr ſich wieder ſteigern läßt, kann die deutſche Induſtrie produktiv werden und den völligen Zuſammenbruch verhindern. Man hat, aus der Not heraus, die Wirtſchaftskommiſſion gebildet, die nach Moskau fahren ſoll, um dort den Handel Deutſchlands f mit Sowjet⸗Rußland vorzubereiten, d. h. da die Zu⸗ 5 ſtände im ehemaligen Zarenreich himmelſchreiend ſind u. unzuverläſſig für jede Ausfuhr, nach Mitteln und Wegen zu ſuchen, wie ſich am beſten ein Tauſchhandel mit Ruß⸗ land bewerkſtelligen läßt. 5 Deutſche Handelsvertreter weilen in den neutralen Inſerationspreig: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. Bei öfterer Anfnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Staaten, ſie weilen in den Balkanländern, ſie ſuchen knüpfungspunkte, um die deutſchen Waren an den Mann zu bringen. Wäre dieſe große Initiative nicht bei den deutſchen Unternehmungen, ſo würde unſere Regieru unmöglich mit einer Erfüllung der Forderungen rechnen können und niemals es zu verhindern vermögen, daß der Zuſammenbruch erfolgt. Auch mit Amerika ſchwe⸗ ben ſeit geraumer Zeit Handelsberatungen und der Be⸗ ſuch der amerikaniſchen Handelskammer⸗Vertreter in Berlin hängt mit dieſen Verhandlunegn zuſammen, die auch hier von privater Seite geführt wurden, da die Re⸗ gierungsbemühungen vergeblich geweſen ſind. deutſchen Handel iſt es gelungen, wichtige Anknüpfungs⸗ ngen No. 166 5 Dem— 50 * 1 . 5 5 3 5 1 2 1. 7 22 8* 2 3 1 N 8 1* 8. 7 7 7 9* 4 8 5 2*——* 1 5 1 5 1 5 5 5 5 8 1 5 1 5— 3 a 3 5. 5 3 5 2— 7 1 l* 3 3 e. 8 E 9 5 5 7 r 2 8 3 5 5 1 7 N N N 7 . a. 5 g ö. * 5 U**— 4 1. 8 g 5 1 3 45. 1 5 8 1 25 2 5* ** 5 3*— 2 2 3* heim, divesheim ſteckarhuusen und Edi N N punkte zu erlangen und um dieſe zu befeſtigen, ſind die zamerikaniſchen Handelskammervertreter augenblicklich in Deutſchland. Daß dieſer Beſuch von der deutſchen In. duſtrie und vom deutſchen Ausfuhrhandel hoch gewertet wird, verſteht ſich von ſelbſt, denn mehr als eine Aus⸗ fuhr nach Rußland, mehr als ein Handel mit Holland, der Schweiz, Rumänien, Bulgarien, Italien und den Nordländern muß uns an einem Handel mit Amerika —2 9 1 liegen. Dort iſt die Reguſierungsſtelle der Valuta. Ver⸗ mögen wir amerikaniſche Werte zu erwerben, ſo wird es möglich ſein, unſerer Mark wieder etwas auf die Beine zu helfen. Und erſreulicherweiſe haben die Amerikaner Das wird das Beſtreben, Deutſchland zu unterſtützen. nicht in offizieller Weiſe angeſtrebt, ſondern vielmehr aus Handelskreiſen, ebenſo wie in Deutſchland lediglich die Handelskreiſe die Initiative gefunden und den Weg der Verſtändigung geſucht haben.. Es läßt ſich noch nicht überſehen, inwieweit es mö⸗ lich ſein wird, unſere Handesbeziehungen ſchon in nüt ſter Zeit mit Amerika aufzunehmen. Man iſt jedoch, namentlich an der Berliner Börſe, ſehr optimiſtiſch ſonnen. erfolgreichen Anleiheperhandlungen, die mit 8 zum Abſchlüß kamen und die uns von dort 150 7 nen Goldmark einbrachtey. Aehnliche Verhandlungen ſchweben mit anderen neutralen Ländern, und wie es heißt, ſtehen auch diode Wir erhoffen alſo hier Goldkredit, während wir in der Dieſer Optimismus wird noch erhöht durch die an vor einem günſtigen Abſchluß. 8 1 . 1 Lage ſind, ihn durch Sachleiſtungen, d. h. durch deutſche Ausfuhr, abzubürden. Und das bedeutet für Deutſch⸗ land, das Goldwerte beſitzen muß, ſehr viel. Es heißt ſehr viel für uns, größere Abſatzgebiete zu erlangen bei unſerem Warenüberfluß. Daß man angeſichts ſolcher günſtigen Ausſichten wieder optimiſtiſcher geſonnen iſt, und die F. aten genährt wird, daß in der nächſten Zeit ſtilliegende nen, verſteht ſich von ſelbſt. Eine Belebung der deut⸗ ſchen Produktion muß auch der Abſchluß der Verhand⸗ lungen franzöſiſcher und deutſcher Sachverſtändigen mit ſich bringen. in dieſem Abſchluß mit Frankreich erblicken können, ſo beſteht doch die Möglichkeit, daß wir Sachleiſtungen nach Wenn wir auch keinen weſentlichen Vorteil 7 O a Dienſtmagd ohne Lohn. Novelle von Otto Hoecker. 8 17. Jortſetzung. ö(Nachdruck verboten.) 8„Heute haben wir's freilich nicht gut getroffen,“ brachte legeve zu ſeiner Entſchuldigung vor,„aber als ich das etzte Mal mit Mike fuhr, merkte man kaum was von Staub. Freilich, da hatte es auch erſt in der Nacht zuvor geregnet.— Aber nun ſind wir auch ſchon da, und dort 1 gelbgeſtrichene Haus mit dem roten Dach iſt unſer nuft— wollte ſagen, dort wohnt Mike Maccarthy mit ſeiner Familie.“ de Während Steve das Pferd im Schritt gehen ließ, Kutete er mit der Peitſche bald dahin, bald dorthin. as Wohnhaus hatte acht Zimmer und konnte leicht von i 05 Familien bewohnt werden. Dort dicht daneben er⸗ oben ſich die Schuppen mit den Bruträumen für die kühner, wieder daneben deren Sommer⸗ und Winter⸗ källe. Die letzteren konnten geheizt werden, damit die gühner auch während der kalten Jahreszeit fleißig legten. „Alles blink und blank, die Hühner ſauber gehalten J. jeden Tag werden die Ställe geſegt und geſpült. dea, ſolche Zucht rentiert ſich. Ich habe vorigen Sonn⸗ ag ſelbſt mit beim Suchen geholfen— und denk dir, Anz haben ſechshundertſiebenundvierzig Eier gefunden. N i und dritthalb im Winter. Das bringt Geld. Und dort ie neuen Ställe gebaut werden— und ſiehſt die Frühbeete und dahinter das Ding, das wie Ruine ausſieht? du dort eine m Sommer kriegt Mike für jedes Stück zwei Cent Weſen nicht. Sie aß Fier gar nicht gern, geſchweige, daß ſie den nützlichen Tieren, die ſich mit Eierlegen befaſſen, irgendwelches Juterrſſe entgegeng bracht hätte. Und was ſie vor ſich ſah, war vollends nicht geeignet, irgendwelche Illuſionen in ihr zu wecken. Einförmige Wieſen, einige Gemüſefelder dazwiſchen, ſchutliche mit dicker Staubkruſte belegt, dann eine Menge langer Draht⸗ zäune, zwiſchen denen ſich Hühnervolk in großer Anzahl bewegte. In der Luft lag ein unaufhörliches Gegacker, das ihre Ohren ähnlich beleidigte, wie es zuerſt das auf⸗ dringliche Surren der Nähmaſchinen im großen Fabrik⸗ ſaal getan. 0 Maccarthy und deſſen junge, rothaarige und ſom⸗ merſproſſige, aber durch ihre friſche Geſundheit und die aufrichtige Herzlichkeit ihres Weſens geradezu hübſch an⸗ mutende Frau Beſſie hießen das junge Paar herzlich will⸗ kommen. Mit innerlichem Aerger gewahrte Mabel das leichte, duftige Kleid, das die junge Farmersfrau trug und dem weder Sonne noch Staub etwas anhaben konn⸗ ten, während ſie in ihrem teuren Staat nicht eben vor⸗ teilhaft ausſah und obendrein die Hitze des von einer be⸗ ſonders wohlmeinenden Sonne beſtrahlten Junitages dop⸗ peltdrückend empfand. Das gab ſich indeſſen etwas, nach⸗ dem ſie unter der freundlich angebotenen Beihilfe Frau Beſſies, die ſo ziemlich die gleiche Geſtalt hatte, ihr Koſtüm mit einem ähnlichen leichten Fähnchen, das ſie allerliebſt kleidete, wie Steve eins ums andere Mal ver⸗ ſicherte, vertauſcht und man ſich bei einem guten Kaffe erfriſcht hatte. ö Dann aber ging die Strapaze von neuem los, denn Steve drang darauf, ſeiner Braut die Farm und deren Einrichtung zeigen zu dürfen, was verſtändnisinniges Lächeln, ſowie Blicke heimlichen Einverſtändniſſes bei dem Ehepaar hervorrief. Mabel nahm beides wohl wahr. Nach ihrer Meinung mußten die Leutchen recht kindlich offenbar auf da⸗ Nan ging es von einer Drahthürde zur anderen. Ueberall mußten die zumeiſt weiß gefiederten Hennen angeſtaunt werden; es handelte ſich ausſchließlich um Junggeflügel. Ueber drei Jahre alt wurde keines 17 duldet, ebenſo gab es nur wenige ältere Hähne, die meiſten Sporenträger wanderten entweder ſchon in der Blüte ihrer Jugend in die Bratpfannen der Großſtädter, oder es geſchah ein Jahr ſpäter. Ein Gähnen kam Mabel an, als ſie die Farm durchwanderte, zumal ſie eben nicht das geringſte Intereſſe für das Geſchaute zeigte und noch weniger ahnte, daß ſie ihre nächſte Zukunft t hier verbringen ſollte. e Frau Beſſie kam aus dem Erklären gar nicht heraus. Ueber alles und jedes wußte ſie etwas zu ſagen, das ver⸗ ſtändig klang und von reicher Erfahrung zeugte. Für alle Fälle waren Vorkehrungen getroffen; es gab 3 ar ein Hühnerlazarett und ein Schlachthaus. Frau Beſſie gab ſich alle Mühe, Mabel von der Vielſeitigkeit der Geflügelhaltung zu unterrichten und erklärte, wie ſie ſümt⸗ liches Schlachtgeflügel trocken rupften, einmal des bil ſch Ausſehens, dann aber auch der Federn willen, die zu guten Preiſen an Groſſiſten verkaufen ließen. „Nichts geht verloren bei uns, ſogar die Hahne kämme liefern wir in die Hotelküchen,“ verſicherte die „Es liegt ein e 8 man ſich. Vor allen Dingen früh aufſtehen. Sommer und Winter ſind wir um zwei Uhr früh auf. Da heißt es die Hände geregt. Iſt das Viehzeug abgewartet und verſorgt, kann man ſich wieder ein Stündchen aufs Ohr legen denn es die Kinder erlauben,“ ſetzte ſie mit einem ſchelmiſchen 1 geſprächige Farmersfrau. auf unſerer Arbeit. Freilich, dazuhalten mu — wenn Lächeln hinzu. 5 1 10 Fortſetzung folgt.) 5 2 etriebe wieder aufgenommen werden kön. 8 14 85 4 3 3 AUnſere ſtillliegenden Fabriken wieder in Gang zu brin⸗ gen. Springt auch bei dieſem Abkommen, da es Frank⸗ Teich abgelehnt hat, wirklich angängige Preiſe zu zahlen, kein weſentlicher Verdienſt heraus, ſo iſt es doch eine alte Erſcheinung, daß auch jede Induſtrie dadurch ge⸗ winnk, wenn ſie viele Aufträge zu erſedigen hat. Mehr aber als für die Unternehmung bedeutet eine regere Produktion für die Arbeiterſchaft, die mit dane und beſſeren Einnahmen rechnen kann. Hierin allein ſchon liegt eine große Entlaſtung des Reiches, das viele Millionen weniger als Arbeitsunterſtützungen zu zahlen haben wird. Eeas erweiſt ſich wieder, wie wertvoll der Außenhandel für das Wirtſchaftsleben in Deutſchland iſt. Es zeigt ſich aber auch gleichzeitig, daß die Welt ſich nicht immer den deutſchen Waren gegenüber abſchließen kann. Daß ſelhſtverſtändlich die deutſche Konkurrenz unbeliebt iſt und England es nicht gerne ſieht, wenn unſer Handel größeren Umfang annimmt, iſt begreiflich. Mehr aber noch als Enaland legt Frankreich uns Schwieriakeiten in den Weg. Dieſes Land. das unſere Goldmilliarden ha⸗ ben will, das genau weiß, wir können dieſe nicht aus un⸗ ſerer Papiermark herausſtampfen, alſo aus unſerer In⸗ nenwirtſchaft, verſucht es ſogar, den deutſchen Handel im beſetzten Gebiete aufs Empfindlichſte zu ſchädigen. Es liegen genug Beweiſe vor, daß die franzöſiſche Han⸗ delsſpionage die deutſche Induſtrie bereits um viele und große Aufträge gebracht hat. Wenn Frankreich könnte, würde es jede neue Handelsanbahnung, die Deutſchland beabſichtiat, verhindern, rückſichtslos, ob wir dadurch ge⸗ ſchödigt ſind oder nicht. Indeſſen herrſcht bei den Neu⸗ tralen glücklicherweiſe ja mehr Vers!» dnis und ein überaus großes Vertrauen zu den de. ben Leiſtungen. Deshalb können wir auch damit rechnen daß es unſerer Handelsintelligenz gelingen wird, die Abſverrung Deutſchlands vom Handelsmorkt der Außenwelt zu ho⸗ 2 ſeitigen und aus kleinen Anfängen heraus die deutſche Induſtrie wieder zu neuem Aufblühen zu bringen. 3 Agfübrangsbetin nungen zum Einkoammeußtenergeſeh. Das Zenkralblatt für das Deutſche Neich hat in Nr. 25 vom 9. Juni 1921 die lange erwarteten Ausführungsbeſtim⸗ mungen zum Einkommenſteuergeſetz gebracht. Wenn man gehofft hatte, daß dieſe Beſtimmungen Aufklärung über die vielen Unklarheiten bringen würden, die der Geſetzestert auch des neueſten Einkommenſteuergeſetzes vom 24. März 1921 gelaſſen hat, ſo iſt man in dieſer Hoffnung getäuſcht worden; die Ausführungsbeſtimmungen hatten ſich ja auch dieſe Aufgabe ſchließlich— mindeſtens in erſter Linie— nicht zu ſtellen, ſondern ſie hatten eine ganze Reihe von Jormvorſchriften zu geben, die in den meiſten Fällen nur die Abwicklung des inneren Betriebs der Finanzverwal⸗ tung, Geſtaltung von verſchiedenen Formularen uſw. be⸗ trafen. In der Mehrzahl von Fällen liegt alſo ein Inte⸗ reſſe des Publikums an dieſen Ausführungsbeſtimmungen nicht wohl vor. Der größte Teil der Steuerpflichtigen ergibt ſich ohne weitere Erwägung darein, daß er von einem ihm bekannten Finanzamt, bezw. vom Gemeindevorſteher füährlich einmal im Jahre an irgendeinem Tage ein Steu⸗ ererklärungsformular zugeſandt bekommt, daß darin in einem gedruckten oder ſonſt vervielfältigten Begleitſchrei⸗ ben einige Strafandrohungen ſtehen, die dazu nötigen. die⸗ ſes Formular möglichſt vorſchriftsmäßig auszufüllen und zurückzuſenden; die Auslegungsfragen über Zuſtändigkeit, Neu⸗ oder Nachveranlagung bei Wohnſitzänderung u. a. m., zum Teil auch durch die Ausführungs be i uicht behoben, kommen doch in der Regel bei den S. xpflichti⸗ gen nicht vor, ſondern nur in einigen Ausnahme fllen, und deshalh wird ſich die überwiegende Zahl aller S euerpflich⸗ tigen hierfür kaum intereſſieren, wohl auch die beireffenden Beiemmungen, wie die inneren Vorgänge der Stenererhe⸗ Pau und des Sleuereinzugs beim Finanzamt, kaum verbe⸗ den. Aber ein größerer Teil der Beſtimmungen ergreift erden einzelnen Steuerpflichtigen, legt ihm Pflichten auf sder räumt ihm Rechte ein, und darum iſt es angezeigt, auf die ſe Beſtimmungen etwas genauer einzugehen. Bon allgemeiner Wichtigkeit ſind zunächſt die Vorſchrif⸗ ten über das Meldeweſen:(88 16—18 und 67). Die Feſt⸗ ſtellung der Stenerpflichtigen in alljährlich notwendiger Aufnahme des Perſonenſtandes liegt den Gemeindebehör⸗ den für den Bezirk ob. Sie hat nach dem Stand vom 1. Okt. jeden Jahres zu erfolgen wenn nicht vom Reichsfinanzmi⸗ niſter ein anderer Stichtag ſeſtgeſetzt wird. Hierbei kann die Mitwirkung der Hausbeſitzer und Haushaltungsvor⸗ ſtände in Anſpruch genommen werden, wobei geeignete Vordrucke(Wohnungsliſten„Hausliſten] zugeſtellt und ihre Ausfüllung durch Zwangsmittel veranlaßt werden kann. Verlangt werden dürſen aber nur Angaben über Namen, Berufsſtellung, Geburtsort und Geburtstag unter Angabe aller Perſonen, die zum Haushalt gehören, einſchließlich der Untermieter und Schlafſtellenmieter;: andere Angaben dürfen unter Androhung von Zwangsmitteln nicht verlangt werden. In Ländern, in denen Reichsfinanzbehörden die Berwaltung von Kirchenſteuer übertragen worden iſt, kann aber auch Angabe über die Zugehörigkeit zu einer Reli⸗ gionsgeſellſchaft unter Androhung von Zwangsmitteln ver⸗ laugt werden; Erhebungen zu Zwecken der Landesſteuern dürfen mit der Perſonenſtandsaufnahme vereinigt werden. Auch iſt den Gemeindebehörden unbenommen, nach Maß⸗ gabe der geſetzlichen Vorſchriften noch weitere Auskünfte fiir Verwaltungszwecke zu verlangen. Hiermit verbunden 3 e ec beſondere, neueingeführte Meldepflicht für jeden einzelnen Steuerpflichtigen: wie weit dieſe Melde⸗ pflicht irberhaupt politiſch richtig iſt, darüber kann geſtritten werden und bedeutende Autoritäten haben ſich dagegen er⸗ klärt, weil dieſe Pflicht eine Beläſtigung des Publikums für die Bequemlichkeit der Steuerverwaltungsbehörden darſtellt. Indeſſen haben die Ausführungsbeſtimmungen immerbin einen Weg ermöglicht, der ſolche Auskunftser⸗ teilung ſo wenig läſtig wie irgend möglich geſtalten kann. Die Beſtimmungen enthalten freilich nichts darüber, ob eine ſolche Meldung erzwungen werden kann; das iſt zwei⸗ B ja doch bei Unterlaſſen ſolcher Meldung auf iſe hat ſich derjenige Steuerpflichtige der ſeinen Wohnſitz jedenfalls feſtgeſtellt werden kann, und das dort zuſtändige Finanzamt wird alle erforderlichen Angaben machen kön⸗ nen. Der Inhalt dieſer Beſtimmung iſt etwa folgender: e inem Orte Aufenthalt nimmt, hat ſich, wenn der Aufenthült die Dauer von vier Wochen überſteigt, vor Ablauf dieſer Friſt bei der zuſtändigen Gemeindebehörde oder bei der von letzterer beſtimmten Behörde ſchriftlich anzumelden, wobei Name, ſeitheriger Wohn⸗ oder Aufent⸗ haltsoxt, jetziger Wohnſitz. Stand oder Beruf, Geburtsort und Geburtstag, Zweck des Aufenthaltes, ſowie das Fi⸗ nanzamt anzugeben ſind, von dem der Steuerpflichtige für f das laufende Rechnungsjahr zur Einkommenſteuer veran⸗ llagt iſt. Für Haushaltungsangehörige kann der Haushal⸗ 5 tungsvorſtand die Anmeldung bewirken. Ueber die er⸗ folgte Anmeldung iſt auf Verlangen ſchriftliche Beſcheinti⸗ die. Anmeldeßehlrde eilen, l. Alelcher nrg daß er etwa ein Kapitaliſt ſei. der cen Nferchalt d er ns 2 Angi, vor der Aufgabe bei der für den Abgangsort zuſtändigen Gemeindebehörde oder der von ihr beauftragten Behörde ſchriftlich abzumelden unter Angabe des Ortes, wo er ſeinen neuen Wohnſitz oder Aufenthalt nehmen wird: auch hier iſt auf Verlangen ſchriftliche Beſcheinigung der er⸗ folgten Abmeldung zu erteilen. Soweit gehen die Beſtim⸗ mungen, deren Einhaltung in ſedem Falle verlangt wird. Nun wird eingeräumt, daß dieſe Anmeldung mit der poli⸗ zeflichen Anmeldung verbunden wird, daß die Anmeldung in dreifacher Ausfertigung eingereicht werden ſoll, und daß ſtatt des Anmeldepflichtigen der Wohnungsinhaber, bei dem der Anmeldepflichtige wohnt, oder der Beſitzer des be⸗ treffenden Hauſes die Anmeldung vornehmen darf; ent⸗ ſprechende Anordnungen ſind im Einvernehmen mit der Landesregierung oder der von letzterer beauftragten Be⸗ hörde von den Landesfinanzämtern zu erlaſſen. Es iſt alsdann vorgeſchrieben, daß für die Steuermeldung die gleichen Friſten gelten ſollen wie für die polizeiliche An⸗ meldung. Wenn ſo die Steuermeldung mit der polizeili⸗ chen An⸗ und Abmeldung verbunden werden darf, ſo iſt ſehr wahrſcheinlich, daß ſie in der Regel verbunden werden wird, wobei in die betreffenden amtlichen Formulare ein⸗ fach noch einige beſondere Spalten eingefügt werden dürften Man wird eben nicht nur eine Ausfertigung der polizeilichen An⸗ und Abmeldung in doppelter, ſondern in fünffacher Zahl verlangen, und darum wird hiervon der Einzelne Beläſtigungen gar nicht zu befürchten haben. Nun wird aber weiter der Gemeindebehörde des Zu⸗ gangsortes oder dem für dieſen Ort zußändigen Finanz⸗ amt das Recht gegeben zum Verlangen, daß ſich jeder An⸗ meldepflichtige darüber ausweiſt, in welchem Orte er für das laufende Rechnungsjahr endgültig oder vorläufig zur Einkommenſteuer veranlagt iſt. Dieſe Beſtimmung iſt ſehr bedenklich, kann bei vorübergehendem Aufenthalt in an ſich unbeſtimmter Dauer zu ſehr unnötigen Beläſtigungen führen, ſogar ohne unbedingt nötige Verankaſſung. Wenn weiter beſtimmt wird, daß als Ausweis genügen ſollen, die von der Steuerhebeſtelle ausgeſtellten Beſcheinigungen über die Entrichtung der vorläufigen oder endgültigen Ein⸗ kommenſteuer für das laufende Rechnungsjahr oder eine Beſcheinigung des früher zuſtändigen Finanzamts, die be⸗ anſprucht werden kann, ſo mildert das die Beſtimmung keineswegs, da auch bei einem vorübergehenden Aufenthalt von einem halben Jahr von dem betreffenden Zureiſen⸗ den nicht verlangt werden kann, daß er ſeine Steuerquit⸗ tung und dergleichen mit ſich genommen hat. Auch hier fehlt es an Strafbeſtimmungen. Immerhin kann aus all⸗ gemeinen Grundſätzen die Gemeindebehörde mit Ordnungs⸗ ſtrafen vorgehen, deren Anfechtung nicht immer ausſichts⸗ voll iſt. Dieſe Entlaſtung der Finanzverwaltung zum Schaden der Steuerpflichtigen wäre beſſer unterblieben, und zur Vermeidung von zahlreichen, ſehr verbitternden Konflikten, iſt den Gemeindebehörden, bezw. Finanzäm⸗ tern, dringend anzuraten, daß ſie nur in den äußerſten, unbedingt unvermeidlichen Fällen von der ihnen gegebenen Befugnis Gebrauch machen. Der arme Proletarier. Ein Einbruch bei Adolf Hoffmann. Berlin, 12 Juli. In der Stadtwohnung des in ſeinem Landhauſe weilenden Reichstagsabge⸗ ordneten Adolf Hoffmann wurde ein Einbruch⸗ diebſtahl verübt. Es wurden Kleider⸗ u. Wäſche⸗ ſtücke im Wert von annähernd 100 000 Mark ge⸗ ſtohlen. Die Täter wurden anſcheinend geſtört, 5. 45 e zurückgelaſſen hatten. . ur N um einen Racheakt handelt. ee e e Adolf Hoffmann iſt ein Proletarier. Niemand wird es beſtreiten, denn Adolf Hoffmann behauptet es ſelbſt. Er iſt der große Führer des arbeitenden Volkes, der nicht nur im Reichstag für die ärmſten der Armen kämpft, jondern auch in allen Maſſenverſammlungen ſeine Stimme erhebt, um zum Kampf aufzurufen gegen die Reichen, die Unterdrücker. Adolf Hoffmann wußte ſich bisher als ehrlicher, aufrichtiger armer Genoſſe vorzu⸗ ſtellen. Niemand durfte es wagen, ihm vorzuwerfen, ö Die Kapitaliſten, die mehr Einnahmen haben als ein gewöhnlicher Arbeiter, die Eigentum beſitzen oder gar Luxusgegenſtände, ſie wurden von Adolf Hoffmann gehaßt und bekämpft mit einer Brutalität und Rückſichtsloſigkeit, ſo daß jeder der Ueberzeugung werden mußte: dieſer Kämpfer für das Proletariat iſt in ſeinem Kampf noch nicht reich gewor⸗ den. Ein Einbruch aber, der bei Adolf Hoffmann verübt wurde, verrät uns, daß es dieſem Führer der Armen gar nicht ſo arm zumute ſein konnte, daß er wohlhabender, luxuriöſer und beſſer eingerichtet ſein muß, als viele Ka⸗ pitaliſten, gegen die er wutſchnaubend ſeinen Kampf rich⸗ tet. Auch ein Einbruch kann manchnial aufklärend wir⸗ ken. Uns belehrt der einfache Bericht der Polizei, welchen Reichtum Adolf Hoffmann in ſeiner volitiſchen Tätigkeit anhäufen konnte und man ſtellt ſich unwillkürlich die Frage: Iſt der Mann überhaupt noch ein Proletarier? Iſt er, der gegen die Kapitaliſten kämpft, nicht auch be⸗ reits ein Kapitaliſt? Daß Adolf Hoffmann ſich den Lu⸗ xus einer eigenen Villa leiſten kann, iſt ja berets bekannt, wenn die Villa auch angeblich ſeiner Frau gehört, gekauft hat er ſie, der Adolf Hoffmann. Hören wir aber, was die Diebe alles mitgenommen haben: Kleidungsſtücke, Wäſcheſtücke und Schmuckſachen im Geſamtwerte von un⸗ gefähr 100 000 M. Und doch haben ſie nur einen winzi⸗ gen Teil deſſen mitgenommen, was in der Stadtwohnung Adolf Hoffmanns ſich befand. Sie haben in aller Eile anderes Wichtige noch vergeſſen, denn der Polizeibericht ſagt uns, daß ſie noch wertvolle Schmuckſachen der Frau Hoffmann auf deren Nachttiſch liegen ließen. Adolf Hoffmann haßt den Reichtum bekanntlich, nur nicht bei ſeiner Frau. Sie hat ſich wie eine Dame der Geſellſchaft mit Schmuck geradezu behängen können, denn die Diebe haben, ſaat der Polizeibericht, Broſchen, Ohrringe, Tür⸗ kiſen in Silber gefaßt, einen Korallenſchmuck, eine Gold⸗ broſche mit Perlen, zwei goldene Ringe mit Brillanten, zwei goldene Kneifer und andere Gold⸗ und Silberſachen mitgenommen. Nicht wahr, man iſt überraſcht, ſolchen Reichtum bei dem armen Kommuniſten Hoffmann zu finden? In der Proletarierwelt wird Ueberraſchung herrſchen. Oder wußte man, daß Adolf Hoffmann ſo im Reichtum ſchwelat, während ſeine Genoſſen, nach ſeiner eigenen Be⸗ hauptung, nicht genug haben, zu leben? Wir haben uns jedenfalls in Adolf Hoffmann geirrt, denn tatſächlich wurde bisher überall apgenommen, daß er(außer ſeiner Lan dy lla) baſey dexen Poeicetum Fech„icht a ſchaffen ge⸗ unmenſchliche Behandlung zurückführe. Mats, eite af beten belehrt und dere lee Nee bericht wird gewiß in den ſpäteren politſſchen Kämpfen eine bedeutende Rolle ſpielen. Iſt ein Mann, der ſelbſt Ringe mit Brillanten beſitzt, die ihm geſtohlen werden können, wirklich ſo arm, daß er das Mitleid der Geſetz⸗ gebung, das Mitleid des Steuerfiskus verdient? Ado Hoffmann müßten wir(ſo leid es uns tut) immer im Geiz eines Protelatriers ſehen. Was bei ihm an Reich⸗, kum aufgedeckt wurde, iſt, davon können wir nunmehr überzeugt ſein, nicht ein vereinzelter Fall, ſondern eine allgemeine Erſcheinung bei allen denen, die es verſtan⸗ den haben, ſich als Führer der Armen aufzuführen, Füh⸗ rer der Kommuniſten oder anderer Linksparteien zu wer⸗ den. Führer beim Proletariat zu ſein, bringt(ſiehe Ver ſpiel Adolf Hoffmann) doch etwas ein. Deshalb der große Zulauf an Führern oder an ſolchen, die da glau⸗ ben, Führer ſein zu können. Wer nicht durch die ruſſiſche Goldflut beglückt wurde, hat es jedenfalls verſtanden, in Deutſchland ſein Schäfchen ins Trockene zu bringen, und da Adolf Hoffmann ein ausgeſprochener Freund der Verbrecher iſt, ſo viel für Amneſtie ſchwärmt, ſo gegen jedes Geſetz, gegen die Polizei, gegen die Beſtrafung de- jenigen iſt, die aus der Not heraus Verbrechen begehen, wird man erwarten können oder hätte man erwarten müſſen, daß er die Einbrecher, die ihn in ſeinem Reichtum ſchmälerten, laufen ließ. Dem iſt aber nicht ſo: au hier offenbart ſich Adolf Hoffmann als richtiger Kapita⸗ liſt. Wenn es ihn ſelbſt angeht, denkt er anders. Er lief ſofort zur Polizei und zählte haarklein auf, was die Ein⸗ brecher ihm geraubt. Er wird ſicherlich nicht um Amne⸗ ſtie für ſie bitten. Jedenfalls verlangt die Polizei 5 dienliche Mitteilungen. Und das doch nur desbdalb, weil Adolf Hoffmann eine Beſtrafung der Einbrecher ver“ langt hat. Theorie und Praxis ſind verſchedene Negriffe. Auch bei Adolf Hoffmann. Auck dei allen, die in beuchleriſcher⸗ Maske Führer der Arbeiter ſich nennen, es lieben, zu hetzen, die Maſſen aufzuregen, in Unordnung zu treiben das Land zu ſchädigen. Man könnte wirflich den Wun haben, die Einbrecher ſuchten auch einmal bei den übrigen Führern der Arbeiter. Was würde ſich da alles an Reit tum und Kapitelismus offenbaren! Wenn nun plötzlich aber Adolf Hoffmann und ſeine Genoſſen vielleicht den Einfall haben ſollien, dieſen Einbruch vielleicht ſogar den politiſchen Gegnern zuzuſchieben, ſo wäre das gar nichts Ueberraſchendes. Man iſt von dieſer Seite alles ge⸗ wöhnt, wir haben erlebt, daß Adolf Hoffmann und ſeine Mannen aus jeder prikären Situation für ſich Nutzen zu ziehen ſuchte, weshalb nicht jetzt wieder, wo es Aufgabe des armen Kommuniſtenführers ſein muß. ſeine Genoſ⸗ ſen über den Reichtum, der ſich in ſeinen vier Wänden beherbergt und am Körper ſeiner Frau befand, hinweg zutäuſchen. Die deutſche Ge enliſte. Bericht des Infanteriden Walter Wurbe che t, ach am 4. 10. 1898 zu Netſchkau, uber leine Erlebatze ia branaö fische Kriegs ngen che. 5 Im Juli 1917 kam ich als n ben In-Kedt! 8. Kompagnie, welche damals 1 n Flandern 8 Stellung lag. Am 8. Auguſt 1918 wurde ich var wlerpan, auf einem Patrouillengang verwundet und cecter in frag, zöſiſche Gefangenſchaft. Ich kam zuerſt in ein Same lager in die Näher von Sonlies in ein Sögewerk zur g jangenenkompagnie 161. Wir mußten dort täglich 12 Sie den arbeiten, das Eſſen war ungenügend und ſchlecht. Arbeitsaufſeher, Franzoſen, waren ſehr brutal und ſchlu, agen uns ſtändig mit allen Gegenſtänden, die ſie gerade ig der Hand hatten, auch wegen der nichtigſten Anläſſe, bän genug auch ohne jede Urſache. Im Oktober 1918 warme einige Minuten länger ausgetreten, als es einem Gefaue, nenaufſfeher recht war; als ich zur Arbeit zurückkeb⸗ ſchlug mich der Gefangenenaufſeher mit einem denne Knüppel über beide Kniee. Ueber meinem rechten ang ſind noch heute 5 Narben ſichtbar, die bis 7 Zentim. land und beinahe 1 Zeutim. breit ſind. Am linken Knie 15 auch noch einige Narben ſichtbar. Als ich mich wegen en ſer ſtark blutenden Wunden krank meldete, erbzelt ich ber dem Lage radjutanten 2 Tage Arreſt. Anfang Dezent, 1018 brachten wir Holz, aus dem Walde, ich war ehe ſchöpft und wollte mich einen Augenblick ausruhen, da cht⸗ derfelbe Auſſeher an mich heran und ſchlug mich ſo fund bar auf den Rücken, daß ich einen Blutſturz bekam Ka- blutend zuſammenbrach. Ich wurde dann von einigen nt meraden in das Lager gebracht, worauf ich von der egal ſchen Lagerverwaltung 8 Tage Ruhe bekam. Ich habe, dem die ganze Woche hindurch Blut gehuſtet und leide ſeit en⸗ un zeitweiſe auftretendem Bhuthuſten und einer 000 raufßeit, früßer war ich vollkammen geſund. März de Nr(het. ich mich wieder wegen Bluthuſten krank und 7 9 endlich in das Lazarett Melun gefahren: dort blleb bies⸗ Monate, dann kam ich in das Gefangenenlager Com“b ga⸗ nem. dort war es im ganzen beſſer. Den Aerzten mend zarett zeigte ich meine Prügelnarben, übereinſtin ten erhielt ich die Antwort von ihnen, die Deutſchen 5 Im den Krieg gewollt und könnten ſich nicht beſchweren, Fe⸗ Juni 1919 kam ich dann nach Noyon. Die Namen durch, fangenenaufſeher ſind uns unbekannt geblieben dab wur⸗ daß ſie uns verheimlicht wurden und öfters verſetzt 3 an den. Im Februar 1920 wurden wir von Novon au ei Deutſchland ausgeliefert. ich kam ſchwer krank in diamen, mat an und wurde im Lazarett Plauen aufgenomger⸗ Dort wurde ich im Juli 1920 opperiert, wegen einen die eiterung des Rippenfelles, die ich auf die Prügel—— Seitdem haben die Krankenhäuſer nicht verlaſſen können und beftn einem zur Zeit noch in der Lungenheilſtätte Grüna. Auf ig linken Rücken befinden ſich in der Höhe des 9. b ſi Bruſtwirbels 7 Narben. die bis zu 15 Zentim. lauc, dem Außerdem zahlreiche kürzere und arößere Narben auf dem Kreuzbein und mehrere kürzere unmittelbar übe. Ende des Steißbeines. 1 —— Ausland. Eine engliſche Stimme über den Völkerbund. h, Paris, 19. Juli. Im Verlauf der Sitzung def der rüſtungsausſchuſſes des Völkerbundsrates hat be Eröffnung der Diskuſſion der engliſche Vertreter hänge darauf hingewieſen, das ganze Abrüſtungsproble land noch in der Luft, ſolange nicht Deutſchland und Ru af⸗ Mitglieder des Völkerbundes ſeien. Wenn dieſe lung des engliſchen Vertreters diejenige feiner E 1 e d gung crete rü, F e e mige 185rt ch de bee erben een dan r n 5 aan e e h e en dee c ad beitritt.„B. auch Deutſch. teſem Geſichtspun Ff Bere r ‚̃ Pari Briand geht 5 15 ihrer e ud di einmal die junge. won Ee. n des garis, 19. Juli geht nach Prag. 5 ſeitigen B hung an. Zunächſt wird. en an 1 5 „.. feanezſichen M. Die in Ausſicht genom Ern era 8 be 25 8 Wirtſchaf 5 5 5 95 50 e e nach Prag 191 195 äche e raſch wecker 7 5 e 1 1 eſpre 3* m Au 2 ird me 5 ann kne n und ver⸗„ Strei. .. 9 1. 8 e nauſert 5= Der Sirei eik im Texti 5 e e n A geführ⸗ Die i e junge Fr ſert und ſpart vi lei de Streik bürf Textilgewerbe. f iſches„ mit der T en, daß es ſi ie junge inge Frau an ihm bi— 5 a ae. ⸗ Hes, als j ſchecho⸗Sl. ſich um das al ge Frau iſt viellei m bisher beob niſteri rialrats D 3 1. und auch ein wirtſ Slowakei ſo um da S er ſie früher i eicht nachläſſi achtete. ium zuſtan r. Bodenſtei ge dem, ure . zwar. irtſchaftlich owohl ein poli⸗ 75 rüher in ſei chläſſiger und l 11 10 5 5„ 1 i niſche auf der G iches Abkom poli⸗ einige Beiſpi einer Verliebthei ange mene ee 4 1 8. ⸗ n Verträ rundlage, auf mmen zu treffe 5 iſpiele aus der Jü e 5 5 1 55 e 1 8 r kiäge abgeſcloſſen wu der die franc el Aber man kiebt ſch r Fülle anderer 125„ um nur außte dodaß 58s Schiebe h ao 2 N wurden. ſiſch⸗ pol⸗ ziehen. So d ja und wird ſich auszugreifen. mußte. Der Schi Schiedsgericht ame eie g io Genf, 19. Juli 4 erſte ernſtere 55 und hofft man e 7 erböbt. 5. ene 15 195 a ionale Kom! Juli. Im Au; gewiſſe Sparf Seinanderſetzun Zuverſicht. Die d. h. fü ie Normalſt betone 08. 8 ee „ ür di ommiſſion guſt tritt hier di b di Sparſamkeit ver g, auf dieſen berei AKlaß für Arbeiter. bes arten ö e Poßfuni zuſammen, u ie Interna⸗ ieſe Sparſamkei erſtehen und ü 5 0 be 8 1 15 f adden, d Fenn den dne; 8 ih mkeit aus? und üben. Wi ges, auf 3,70. 25 Jahre fü aglohn verrich fvertrags) 5— e 0 dae a e aber ſieht⸗ 3,70 M., fü ahre für männli tet werde * eſenen W᷑ ommen ſie mi der Klaſſe ü r weiblich lier ven. 8 815 5 12 an der fal irtſchafts ſie mit dem ſſe über 25. 0 gen zee lz n Der— r falſchen Stell geld aus; aber ſi em auf 4,10 M 25 Jahre alte mä a Aren 76 ariechi 8 fen billige 5 e an zu ſpare aber ſie fan die St„für weibliche irbeiter von 2 22 5 t ee. ſch⸗ türki 5 en bill gere und infolged paren. Entweder ſi r eee ler dargelter! 1 7 1 5 1 der wa ſche Kri HGaushalt ein gedeſſen ſchlecht r ſie kau. ertrags in der K r Akkorderbelter gen 0 „ der G ärmſten Freund eg. die Geſun ohne es einſeh ere Sachen fü beiter von 90 daft den 2025 e e 5 8 ern bareitge e See d eu ke daß ür den Arbeiter Pf. auf 1 M. ü Jahre für mä es Tarif⸗ ng ſchon Ende des rkei, Colma geringer r Lieben ſchädi„daß ſie dadurch aus gene von 1,20 auf 1. Alle Arbe fie n 5 a 8 5 ren und weniger ädigen, oder ſi urch ausgeführt wer 1,40 M. All ahre für mä Ar⸗ we f es wäre fü 3 underts di heren kräfti weniger nahrhaf„oder ſie wollen mit ren. Die feſt erden können, ſi ach in tot a 0 Hauptſtadt f ſie Konſtanti für die Os ie räftigen Spei nahrhaften Gerich ie fü. Be e a e f da otftadt ins J antinopel preisgä manen das erſetzen; auch i eiſen, die mehr Aus ichten die frü⸗ ginnen e e * ſcho ins Innere von Klei reisgäben und ih Schadig. ch in dieſem Fall usgaben erforder Berdtragsbruch Werten 5 8 5 0 f adig 5 N 1 i i De Aus dem 1. Ju 5 5 8 3 a 5 0 eee for erten, nen Firm h verwirkten Lohnb⸗ Zahlung der d ult c ach! 5* enangehöri g geſundheitli Acchſtes en zu regel a 8810 e 1⸗ nicht onia verlegten, z der Sultane wa ruſſa, ber am Toilettenbud e 0 1. 8 hf eicht; gten. Freiwillig tut ei r., oder gar es gewöhnlich: üudget geſpart ht aus. Wen ſoll den Arb. ſenkommen empfieh 8 Schiedsgericht ei 2 5 525 e e ee ilich:„Nein, das werden ſoll, d un] laubs kei rbeitern vom Jah ehlt. Aus Anl ein mög⸗ 2 ein ſo verzwei g der Ereigniſſ etwas und jenes kann ich„das geht nicht, das„dann heißt. an der ein Nachteil erw ien, Mus Ania 4 8 00 6 5 ein zweifeltes E gniſſe, nur di lichkei i ich nicht entbeh t, das mu 0 n der bisherigen He 1 880 5 e i i fach anten Resten ſch We Fah 22 15 3 gut 15 8 55 8 5 11 9955 3„ fe e 100 r fammenſch n Reſten de nner, die ar 2 hälini 5 rauen die es t g äre. Recht f 4 5 1 ſchmi r alten Tü 5 aus den ältniſſe 3 14 die es tr f z 12 Ver. i a 15 5 ae 1 0 f ier E 11 8 zu⸗ a 19 5 dem f eue e e Vermiſchte 5 5 1. Dl ihrer Macht ſagung entſchloſ⸗ Weiſe fortzufü sgelde den Haus b r nur wenig. 5 er- griechischen ab, auf daß acht aber. rtzuführen. aushalt wenig 8 etzliche Szenen ſpi a V noch w nanzgenie. Sie in der fr mein dehaus e eee 5 55 eden last g. iffen and eib bert feasszfſchen, 1 55 dabe 55 fle 2 75 5 8. N ter dhe W.. werf 2 Sor ue ug de - na ir allemal elbſt ihren Land 5 iſt 7 it ihnen ib. eißige Arbeiteri„ er Auguſt Mark un e 85 len den i 0 das 9 ch Angor emal entrückt ſei ndungs⸗. ihre Wirtſchaftsfü rbeiterin⸗ die rechte B ark und tötete i e 0 5 1 85 Welten erin 11 e Bruſtſeite. Hi ete ihn durch ei ſſen, den Arbei⸗ n ſi ndland in die S aus konnte eaten Wie wird g möglich 7 hee mehrere 85 Hierauf brachte 8800 D denn auch grün je Schrank unken ſie es wa W̃ man nun ſo ei 5 er ſich auf ei leichte Verletz 10 9e Sc 15 9. mächte auch gründlich. Si ken zu fordern gen, enn man in ſei 1 ſo ein klei i ſverle eine Juſaßin etzungen bei Schli 10 Pe u, die ihre Au,). Sie banden mi rn. Das late hat, ur ſeinem Leb nes Finanzgeni. erletzte Dann aſſin des Hauſes 50 9 aur i 8 e 5 n hat, und dann mit ei eben noch n zgenie? eine Axt, ſch ſchnitt er ſi ſes, die er d rte i Fus Augen auf Vord 13 ntlichen Weſt wird, ei mit einem M 5 au 1 5 1 10 0 1255 en r Und ſie ha orderaſien gewor-„einen ganze ale vor die A gelernt ke an diu den ug cke fe 0 0 8 ee e orfen haben man es ganzen Haushal ie Aufgabe 1 kendorfer Kr iegt im hofſunn Kopf und ſpaltete rgriff en 20 am Taurus folg! Sie h: nan es unmo f i alt klug geſtellt ſer Krankenhaus ſnungslofem Zuft 50 0 und di auxus, und weiter öſtli heſiegten di ſind glich ſein, denn di g zu verwalte 133; haus. e 5 f 8 rc weiter fich de die ſehr ſelten. M„denn die geborenen Fi n, kann uszeichnung ei im Reinik⸗ 8 1 5„ Man muß ſchor nen Finanzgenies kleiner Foxterri ines amerikaniſ e⸗ Katze pliel ei denen manch enen ſchweren 8 b zwar ſollte dieſe Erzi ing möglicht feen, e e e 5 f 1 jeſe Erz 8. f riegsexperim ne 05 9 5 ne und N. ieben, in de anchmal über 6000 uſam⸗ fangen. Und 1 d 5 e 5— 1 1 8D Adaba i Geßiet zwiſchef D Tote am Kinde alle Eltern, di nöglichſt frühzeiti 4 gsbegleiter de zankreich mitge erikaniſchen en ren So zwiſchen Smurna⸗ Kinder, der Töchter wi n, die bei der Erzi zeitig an⸗ n e ee amerikaniſche döaten aaa. 8 5 mme. na, Brufe ber ickſichtigen chter wie der Sö Erziehung ihrer Gene m amerikanisch A 1 85 be von Adar 1921. Sie ner vorigen Jah Bruſſa ückſichtigen e der Söhne, di ziehung ihrer ral Perſhing mi 8 an, bee 5 3 an 95 ä 5 eber 10 58 e, ieſen Geſichts worden. Wi mit der golde zalfeiertage du a 5 01 dia Und en die Itaſt 3 Hatz mit auf de nen damit ei ytspunkt Stubby ie der Mati nen Kriegsmedai rch den f e de d dn 5008 f den Lebens r wert. by an 17 G in zu dieſer ille dekorie a. 5 ge a e ne ch r Sohn) ein 8 eg. So f ertvollen von verw efechten teilge Meldung be riert 5 5 a bes Reue k baldsdie Tochte teſte“ undet worden. N genommen und i merkt, hat 9. Inter atten doch i Han⸗ n auch noch ſ rechnen kann, gebe hter(oder ſte“ Hund der W Wetter hin ist er n en ämpfen, ü eſſe daran, di ich im Grunde d dem ſie i h ſo gering b„gebe man ihr ein, Mitglied auf elt. Weiterhin i r gad i er V en, überhaupt j„die Regierun as ie ihre kleinen di n t 15 1 8 5 8 5 Haf,Lerbindn haupt jede Macht g von Angora Leckereien leinen Bedürfniſſe(f, Taſchengeld, mit e Männer, ſowie der antes ee Haben ſbendung mit Indien gef a zu kaufen) befriedi(ſelbſiverſtändlich e eaten ſus fü ſie doch bereits ndien gefährlich drücken, die as ſchon in der IJ efriedigen ka 1 ee ee 1 1 5 Ur ein V reits kurz nach 183 werden könnt keiten n der Jugend ſei gen kann. Ein Mädchen, 1 5 e e e 5 0 0 5 1830 ſo nte. ausgibt, wird ſpä in Geld fü Madchen, katin— ein. 0 12 : 8 a e gur e eue W ird ſpäter auch ür allerlei Nichtig⸗ geſchmückt it und e geſtickte Decke, die mi dieſer Schilderung ber ecke en müſſen, um lärt. Folglich hätt„ Kind rig haben. Mit d h nur für Putz und g. bet ſind. Dieſe auf der ſämtliche 3 Ertente 10 en ze zu bringen 5 8 den gefährliche ätten ſie ndes erhöht ſich dann it dem wachſenden nd Tand beweiſt, daß e baten debe 1 2 die zogen ſi ngen. Allein weit gef ichen Kemal zur Verbrauch jet ann auch das Taf aden Alter des den eines der Militarem us en Enlerke de 1 12 % te ande e ſich ſachte und gefehlt! Statt zu kä Auch d, jedoch ſtets ge s Taſchengeld, übe un Beeten 8 ar d a 1 in en ſich ren ihre Haut geräuſchlos zurück am luch das junge Mädch genau Rechnung abz 15. ga 5 5 1 ont kaden lediglich zu Markte tra k und ließen einen Beruf auszun hen, das im Elternh e e 2 8 n glich auf ungefährli gen. Sie beſchrän! ſch f auszuübe im Elternhaus blei 1 40 e. au⸗ Ka und Bomb gefährliche Flot ie beſchränk⸗ on, eher) ſollte ei n.(dabei lerut man d e e en e zel lonckaſien ardements von d ottenmanöver, Blok mit dem es te ein monatliches 5 man das Rechnen ze eker bebe 0 b„ 50. 119, das zogen ſie ſich zurü„eee Alich aus muß es ſeine perſönlick hes Taſchengeld erh eee 1 Saeed er ers un en di Tiflis ihnen zurück. Seit de ch aus ſuß, ohne ſich im nlichen Bedürfni ſe Sade gates d e 150 1 0 8 a e Enala en in die 5 m 6. Ja ſtützen 6 mer auf den Geldt fniſſe befriedi% Kindes N g de 3 Die Trans ngländer Hand gefallen nuar kützen. Würde hi uf den Geldbeutel d 8. be 5— 5 3 lu⸗ S skaukaſien ein halbes Jahr en war, ſchalte⸗ ſündigt werde hier bei der Erzieh! 1 a. 2 Sie f 1 5 5. „Fare meh Sehr bald ang als Herren i wirtichoftli a dong ürden hung nicht ſo viel Fi der dee e 19 5 5 e dale e e ee a e viel ge⸗ ſein. Der Zuf mit ein ne hochſcht lichen ibi aukaſier oſten als N r merkten ft 5 here Hausfrau, r wahrſchei! K bee 25 5 5 55 dan a 3 ſcheinlich viel Mord mi ſtand der Lei teugeborenen rau 5 5 5 2 8 d e 5 45 Kunſt und Wiſſenſch iel 5 e dene 8 rte, ſo sehr en Fre offenſichtlich zu Aehnlich ge⸗ O ebertragung von A 150 2 e. ben N ehr Ha unde und Bundes zur Genugtuung daß eee un 2 5 0 5. 1 15 55 5 i nie dordſyrje are laſſen i esgenoſſen, di g, ein Student der P nd der Biologiſche Sitzung der Wi— 75 1 weben——.— 5 di rien bedrä in Anatol„die Franzoſe Biolo er Philoſophie,? giſchen Geſellſchaf achte ne e 3 155 ang Te arm edrängt werd ien und nicht mi 1 ogen Profeſſor P ophie, Th. Koppauvi, ei cher des ae 5 1 15 e ind Tren en Griechen rden. Ausbaden ab minder in 5 über Experiment rzibram aufſehe nge rz, ende Mittellun⸗ 5 1 5 2 1 8 dle⸗ weſſte und die G Ausbaden, daß aber müſſen es bleu bei Ratten vo e. die er zunächſt n fen u Hh er e 1 5 5. 5 2 5 e aber e bende Na 15 Fröſchen und ſo⸗ gebliche Kauft ermittelt wurde verlegt, wo 11 Fal a ber E rwen nizelos, der j N vertraut. D ie einer Behauptu geſunde Augen Tedee ee deten ve e e 5 zwenzelt jetzt wieder i er Hexen⸗ blendete Frö ng ſoll es i gen zu erſetze ee, gen, ae 1 e er⸗ N Aintrigi„glaubt ſcho; r in Londo 4 leicht Fröſche durch ihm gelungen ſeit 0 e e e 8 1 4 0 i greg 0 ſeine Zeit wied n herum⸗ 5 wieder angewach das Einſetzen ſein, von ihm ge⸗ mädchen An„am 12. Jan. in 976 üudwig Crel, verhe ein cht⸗ det ulden eine önig Konſtanti ieder gekommen N Ratten 851 en waren,„ Augen, die Ferſonen nee Beuge werder en 1 125 und„ und d ner recht mißliche n, der ſich ohn. te. Seine Bey enen er Augen gef zu machen, eben ſtätten eſer Bande wurd rdet zu haben. Uu enſt⸗ 5 5 i 8 55 15 i a 5 we 5 Ain inn A geſunder 7 nſo F. zu Köln und Mü rden verhaft* eber 100 Fa⸗ t ankri ider im Begri Lage gegenüber befi hab umpf in den gen gingen dahi er dart dae e be 5 5 e——— been 1 efin⸗ en dieſe Drohun alten hineinwuchs hin, daß der Seh⸗ Mark ſalſche—— beſchlagn adbach wurde das erk⸗ 5 95 ge ben. a e Ruhm vom En Und de gen bei den Gele. Begreiflicherweiſe Die Bande h Markſchein ahmt, außerdem geſamte 8 5 1 5 5. weiſe 8 e hat Mill ie und Eink n für 400 000 5 5 f 1 1 ee allerdings hat⸗ 3 eckung handel n es ſich h großes Aufſeh ter auch falchf illionen in ommenſte 0 in 7 8 N 1 1 tlich u ln. Verſuche die ier nicht um ei en h falchſe holländiſ„ dera. 5 5 1 e— e 5 nternommen w e dieſer Art ſt eine neue ndiſche Gulde kehr gebracht, da 010 Apen daß il tam Goldenen H er, daß ein Konſtanti e 3 Man hat ind ſchon verſchte⸗ 285 1 5. 5 e 8 ee utin 18 1 7 55 Man hält r nie etwas. 9 9 1 a 8 dieſen Träum g wiederum Konſtanti habe, eee des 8 nicht für 4888 schoen, aß in. e eg⸗ erge Griechentu en wird nichts. Sei n heiße. Bericht nterſuchungen iener Studenten 5 3 20 ar ane. La⸗ zt ſtalt daß m aus Anatolie„Seit rund 1300 ment en genügend 3 da ſie na A b N eber anne 1 5 1 8 la 15 5 ch den v zu f 5 Sale end 8a wie S es nur noch eini n verdrängt worden bei 9 8090 Die 5 agen für die gelun 1 Ar eben e tten ja deg myrna und Tr nige bedeutende Küf. um ei Forſchungen ab Frage iſt freilich e 5* . n die Gen war es in eee behiell. Sei ten⸗ ſtarker vorübergehende e 85 l abe da Ge 1 58 5 8 Ge⸗ mafs e egend vo im Vordringen, uns t rund auch Zweifel, ob es mi Erſcheinung. 11 3 n e us e 1 6 3 d von Sardes bin.. ar f bei Men! möglich ſein würde ſolche Er dn d. e bee, eee wee , er Ki ede dere— e bee e a N 5 5 ben. Küſte zu. ie ihnen mſlifäriſch ae gun und jagen Menn V„ ehe ener ae wa 5 7 5 55 Ber⸗ 5 5535 h we r en waren Größe e gefunden N en könnte. Es muß alete en galt g 5 57 5 5 4 br i 8 und Stärke ähnlt n, das dem M müßte hier ein Ueber Kluft üd ein gewaltiges und Wehr .. 0 einem Geblend ich iſt. Denn Menſchenauge an Zur gebot und Wand, du Heer e bene, Khelompadnes gene e e 1 e 8 neh 5 er letzt 8„ ern nur durch geſunde erf. 8 ſteht f 6 b0 3 ne 5 fie Nee en en großen ö lee 3 hne ber been,— f ö idere 1 Hausfrauen!: e Forſchu e, bei denen e. 05 0 5 5 8 g be. 1 ng hat außer der Sehnerv tten, ſon⸗ Ser fragte nach r Sieg in der Schlae 5 8 5 1 8 enen 1 rund, ihr ſtepbich ordentliche 3 intakt iſt. Genug, er verl Unglück, wer prü 5 8 dem dbenein etont, daß bei 5 eleuten mit fö gegen⸗ ſenſch gen ſie einwend gegenüberzuſteh. 8e e 3 N. nander ſteh eide wie„zwei gut it fördern hel⸗ te aft ſein, hier forte 1 anger e 5 17 1 5 a 5 5 e e N 55 Th. Koppanyi ei zuarbeiten und Aufgabe der W̃ einer kühnen mit dem Feldh b . nons i 5 8 erartige Erft eingeſchla den von d r Wiſ⸗ Da mi Heerfahrt wirkli herrntum b mdendes in der Eh A rfindung genen We 8 ben n des, was ſi e. Es hat 3 erzteſchaft, um verdient di g fortzuſetzen. 5 Seton dannen 5 daß Wein ſich als Sinn hin; zunächſt etwas zu erforſchen i ſonmeh 5 da in Beachtun⸗ 1 E 8 einem B inn hinter dieſ twas Ve⸗ rſchen iſt.„da in der Augenhei g der ganzen e ente we; 1 Nis heſchloſſ unde, der d r dieſer Bezeich a nheilkunde noch vi Sen den wir; e 8 en werden urch Liebe geſchlof hnung 8 och viel Den en wie ein Weber no Ab⸗ Fabigkren zu neller den sollte, ein geſchã geſchloſſen, oder Turnen, S 8 Er i wie ein Beiſer n eee der Vohbeeiten 5 dem einer Ea an Verhält⸗ Ergelgweihe piel und Sport e en dene„ 2 8 58 e ae Ve a 115 reiche Durchquern. N ihn heute zu eral, 195 i 5 do Fortkommen in di re, zum ini eins uz, 19. Juli ug des Bod So hob e i ee eee inge 8 ch der S en in die Wa gemeinſamen B Konſtanz 192 ate ee 2201 1 5 „ n bald, d ache tiefer au gſchale wirft. G odenſee zwif 21 unternahmen en N me 278 e e e e. e men L. zin en der prakti* mern da Uhr erreich 15 Uhr war S iu Moers e 5 a* e 5 85 Grebe an e 8 3 5 mich aufs. mit ſtillem Sue Ton, dem ge⸗ udwig Koch 1. Alfred Ri Jakob; einige h Schwim⸗ ich fürchte mich R Zeppelinde durchſchwa Riedma ge hatte ö 2 N 5 fire 8 1075 und der Gamnaftalk 3 ſollt ich noch ei cht und ich ſpotte 5 5 Uuſtanz unter eee Ziel belt 1 e len 5 e 3 nte den Alten verſteh noch um die t 5 raurige Raſt Lebenswege doch ſeh ge doch ſehr wohl den feſten realen und Voden bilden ke b deten bilden kann- auf dem ſich das ganze — bt das el. kums Ein S . in dritter Schwimm A vis ö 5 55 hwimmer Kl aas a 8 0 5. 5 5 85 8 erreichte um 7757 Gerl 0 Wai De f 1 dee de ſeltſamen Gaſt auf der ganzen 5 2———— Gange. 27 1 Baden und Nachbar taaten. AKeber den Saateuſtand in Baden.. Anfang Juli 1921 wird amtlich u. a. berichtet: Faſt all ⸗ gemein wird der Stand der Wintergetreide als recht gün⸗ ſtia beurteilt und eine nach Güte und Menge befriedigende Brotgetreideernte erwartet. In den leichten ſandigen Bo. den der mittleren und unteren Rheinebene ſteht die Ernie des Winterroggens bevor Die Wintergerſte iſt vielerorts ſchon geſchnitten und zum Teil ſchon eingebracht. Die Ent⸗ wicklung der Sommerfrüchte, insbeſondere der Sommer- gerſte und des Haſers, wurde dagegen durch die Trocken⸗ heit gehemmt; den Hafer leidet außerdem mancherorts ſtark durch Verunkrautung Die Kartefſeln ſtehen in den meiſter. Bezirken gut bis ziemlich gut. Nur vereinzelt lauten di⸗ Berichte infolge ſchlechten Saatguts und des maſſenhaften gen ungünſtiger, die auch die Rübe⸗ er ſchüdigen. Die Heuernte id Entwickelung des Oehmdgraſes itte leidet unter der andauernde Auftretens von Engerli früchten da und dort faſt überall beendigt ſowie der zweiten K! Trockenheit. In mehreren Bezirken wurde der ſogenann Kieewürger(Kleeteuſen den Vernichter ganzer Rotklee. beſtände. Die Trockenheit begünſtigt auch die Vermehrung der Mäuſe. An den Reben iſt im Kaiſerſtuhlgebiet, im Breisgau, in der Markgräfler⸗ und in der Bühlergegend der Heuwurm(Sauerwurm) ſtark aufgetreten und hat er⸗ heblichen Schaden angerichtet. In der Ovberkircher und Offenburger Gegend zeigen ſich jetzt die Folgen der Früh⸗ fröſte. 8 ** Karlsruhe, 19. Juli. Der Stadtrat hat beſchloſſen, das Konſervatorium für Muſik auf 3 Jahre an Prof. Heinrich Kaſpar Schmidt aus München zu vermieten. * Schliengen(Amt Müllheim), 19. Juli. Ein großer Reblausherd iſt im Gewann Toelberg(Gemarkung Schlien⸗ en) entdeckt worden. Auf einem Gebiet von über 23 Aar nd ungefähr 800 verſeuchte Reblausſtöcke feſtgeſtellt wor⸗ den. Eine eingehende Unterſuchung, die von Weinbauin⸗ ſpektor Dotter aus Freiburg geleitet wird, iſt in vollem Der Reblausherd befindet ſich zwiſchen Bellingen und Schliengen, wo ſchon im vorigen Jahr ein kleinerer Seuchenherd entdeckt worden iſt. Die Verſeuchung wird auf galt. den Anbau von Amerikanerreben, die aus dem Elſaß ka⸗ men, zurückgeführt.(Der erſte Reblausherd in Baden wurde in den erſten Auguſttagen 1913 entdeckt, und zwar bei Efrin⸗ gen(Amt Lörrach). Die damalige Entdeckung des Reblaus⸗ herdes war für den badiſchen Rebbau deshalb ſo bedeutſam, weil der badiſche Rebbau bis dahin als einziges von der Reblaus noch unverſeuchtes Weinbaugebiet Deutſchlands Der jetzt bei Schliengen feſtgeſtellte Reblausherd iſt demjenigen bei Efringen an Größe nahezu gleich. Die Reb⸗ laus iſt eine Art Blattlaus und lebt in verſchiedenen Ent⸗ wicklungsſtadien am Rebſtock. Die Wurzellaus legt ihre Eier an den Wurzeln des Weinſtocks nieder, aus denen unge kriechen, welche ſich in 6—8 Generationen in einem ommer vermehren. Die Weinſtöcke gehen an den durch die Stiche der Läuſe verurſachten Anſchwellungen nach eini⸗ gen Jahren zu Grunde. * Molfſach, 19. Juli. Infolge der außerordentlich großen Hitze und Trockenheit der letzten Wochen drohen die Quel. len der Schwarzwaldbäche zu verſickern. Der Waſſerſtand der Kinzig, der Schiltach, der Gutach und anderer Schwarz⸗ waldbäche iſt derart zurückgegangen, daß ihre völlige Aus⸗ trocknung zu erwarten iſt, wenn nicht bald Regen fällt. Die Wieſenwäſſerung iſt vielfach verboten worden. ** Freiburg, 19. Juli. Beim Baden im Unterſee bei Na- Dolfzell iſt der 3tjährige Handwerkskammerbeamte Frauz Jörger von hier ertrunken. Lokales. * Unẽnklarheit über die neuen Brot⸗ und Mehlpreiſe. Im Gegenſatz zu den bisherigen Meldungen muß feſtgeſtellt werden, daß bis zu Stunde noch keinerlei Entſcheidungen über die kommenden Mehl- und Brotpreiſe getroffen wor⸗ den ſind In den Kreiſen der Fachorganſſationen der Bäcker, Müller, Konditoren uſw., herrſcht infolge der Ver⸗ ſchleppung der Angelegenheit beträchtliche Verwirrung, da letzt, vier Wochen vor dem Inkrafttreten des neuen, die Brotverſorgung gänzlich umſtellenden Geſetzes noch nie⸗ mand auch nur die geripaſten Unterlagen für die erforder⸗ c eren n er neue Mehlpreis noch nicht feſtgelegt. zur Stunde iſt Man rechnet lediglich mit der 1 175 daß der Doppelzent⸗ ner Brotgetreide ſich auf 6—700 Mk. ſtellen wird. Auch über die Höhe der Ausmahlung non Weizen und Roggen⸗ mehl liegen noch keinerlei Beſtimmungen vor. Da aus allen Teilen des Reiches, namentlich von den Kommunal⸗ verbänden, immer dringender werdende Anfragen an die in Frage kommenden Behörden über die Feſtſetzung des Brotpreiſes gerichtet werden, ſollen in den nächſten Tagen Beſprechungen von Intereſſenten mit Reichstagsabgeordͤne⸗ ten ſtattfinden um durch die Regierung auf die Reichs⸗ getreideſtelle dahin zu wirken, endlich den Mehlpreis zu normieren. Der Preis für das Brot, das in Zukunft auf Marken oder ohne Brotmarken abgegeben wird, dürſte entſprechend der Höhe der jetzigen Reichs uſchüſſe ſteſgen. * Die neuen Beſtimmungen zur Angeſtellten⸗Verſiche⸗ rung. Mit Wirkung vom 1. Auguſt ds. Is. iſt die Ver⸗ ſicherungsgrenze auf 30 000 Mark erhöht worden. Die alten Gehaltsklaſſen und Beitragsſätze ſind beſtehen geblieben. Für Jahresarbeitseinkommen von 5—10 000 Mark beträgt der von Angeſtellten zu leiſtende Beitrag 33,20 Mark, von 10—15 000 Mark 40 Mk. von mehr als 15000 Mk. 48 Mk. Der Arbeitgeber muß denſelben Betrag zuzahlen. Ange⸗ ſtellte, die infolge Erhöhung ihres Einkommens auf mehr als 15000 Mark vorübergehend aus der Verſicherung aus⸗ geſchieden waren, müſſen, wenn ſie den Verfall der früheren Beiträge vermeiden wollen, freiwillige Beiträge für die Zwiſchenzeit entrichten. Zur Aufrechterhaltung iſt die Ent⸗ richtung von insgeſamt mindeſtens 8 Monatsbeitragen in jedem Kalenderjahr erforderlich.— Auf die bereits laufen⸗ den Ruhegelder werden monatliche Beihilfen von 70 Mk., auf Witwen oder Witwer⸗Renten monatlich 55 Mk., auf Waiſenrenten monatlich 30 Mk. gezahlt, und zwar rück⸗ wirkend bis zum 1. Januar ds. Js. ze Die Gerichtsferien die am 15. Juli begonnen haben dehnen ſich bis zum 15. Sept. aus. In dieſer Zeit werden von den Gerichten nur die ſogen. Friedensſachen erledigt, zu denen die Mahnverfahren, Konkursverfahren, Straffa⸗ chen, Meß⸗ und Marktſachen, Arreſtſachen, Streitigkeiten wegen Lohnbezügen uſw. gehören. 10. Deutſche Meiſterſchaftsregatta. Die diesjährige Deutſche Meiſterſchaftsregatta findet am 8. Auguſt auf dem Mühlauhafen in Mannheim ſtatt. Sie wird in Verbin⸗ dung mit der 38. Oberrheiniſchen Regatta des Mannheimer Regattavereins in der Weiſe abgehalten werden, daß die fünf Meiſterſchaftsrennen für Einer, Zweier ohne Steuer⸗ mann, Doppelzweier, Vierer ohne Steuermann und Achter in die 18 Rennen der Oberrheiniſchen Regatta eingeglie⸗ dert werden und deren erſtklaſſige Rennen der betreffen⸗ den Bootsgattung zugleich als Meiſterſchaftsrennen erklärt werden. Meldeſchluß iſt am Donnerstag den 21. Juli, abends 6 Uhr. Steuerpflicht für Ueberſtunden, aber kein Steuerabzug ſeitens des Arbeitgebers. Die ſeiner zeitige Entſcheidung des Reichsfinanzminiſters, wonach gelel ete Ueberſtunden, Ueberſchichten und ſonſtige über die allgemeine Arbeitszeit hinausgehende Arbeitslei⸗ ſtungen gleichfalls der Beſteue rung wie das übrige Einkom⸗ men unterliegen, hat zu Verwirrungen Veranlaſſung ge⸗ geben. Die Frage iſt jedoch jetzt geklärt. Es ſind hierfür vom Arbeitgeber keine Steuerabzüge einzubehalten, alſo auch keine Steuermarken zu kleben, hingegen muß der ge⸗ leiſtete Ueberſtundendienſt in die Lohnnachweiſungen an die Steuerbehörde aufgene en werden, weil der Arbeitnehmer am Schluß des Jahres hierfür zur Steuer beraulagt wird. * Befreiung von der polizeilichen Meldepflicht in der Seit 1. Juli ab ſind Ausländer, die zu anderen Schweiz. —— Zwecken als zum Stellenantritt, zur Arbeitsübernahme oder Niederlaſſung in der Schweiz reiſen für die erſten drei Mo⸗ nate nach Grenzübertritt von der polizeilichen Meldepflicht befreit, ſofern ſie in Hotels, Penſionen oder Sanatorien wohnen. Ebenſo ſind Ausländer, die ſich nicht länger als 8 Tage in der Schweiz aufhalten, der Meldepflicht enthoben, gleichgültig, ob ſie im Hotel oder Privat wohnen. Die ſchweizeriſchen Konſulate im Ausland ſind angewieſen, den zum Kuraufenthalt einreiſenden Ausländern ſtets ein Vi⸗ ſum von 3 Monaten zu erteilen. 1 1 AES. 2 5 gängig. 300— 500 und 981 Schweine 900 1250. 2 5 Artichen Dercnland An a teich Entſprechend den im Auswärtigen Ausſchuß ber Reichstags geäußerten Wünſchen ſoll der Paßverkehr ſchen Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich auf das allerg ringſte notwendige 2 herabgeſetzt werden. Eine** lige Beſeitigung des Paßverkehrs ſcheint noch nicht Rahleuverſorgung für den Winter. Oro durch geſteigerte Erzeugung und infolge des rückte fie Beſchäftigungsgrades der Induſtrie zu Zeit Braunkoble (Braunkohlenbriketts, Rohbraunkohlen, Naßpreßſteine 110 Geudekoks) und Koks(Z'chen⸗, Hütten⸗ und Gasko für den Hausbrand in binreichendem Maße zur Verfügung ſtehen und eine angemeſſene Bevorratung der Bevölkern in dieſen Sorten fur den kommenden Winter moglich w 9 iſt in den Bezügen augenblicklich eine ſtarke Zurückhaltung bemerkbar. Die Urſache ſcheint zum großen Teil darin! liegen, daß man in weiten Kreiſen der Bevölkerung 9 einen bevorſtehenden Abbau der Kohlenpreiſe insbeſordt für Hausbrandkohlen denkt Dieſe Anſicht iſt nicht ic 5 eher iſt mit einer Erhöhung der Kohlenſteuer und lufeg deſſen mit einer Verteuerung der Kohlen zu rechnen. 11 jetzige Raufunluſt des Publikums iſt um ſo bedenklich, als auf dieſe Weiſe auch die Abfuhrmöglichkeit bei der 5 fahrungsgemäß nur während der Sommermonate günſtig Verkehrslage nicht entſprechend ausgenützt wird. Jiehung der Sparprämien⸗Auleihe. Bei 1 am 1. Juli erfolgten Ziehung der Sparprämien⸗Anle 5 wurden ſämtliche bei der Bezirksſparkaſſe Lade burg gezeichneten Sparprämien⸗Anleihen mit einem Bon 10 von je Mk. 1000.— zur Tilgung ausgeloſt Insgeſa, fällt den Zeichnern ein Gewinn von Mk. 146 000. Mannheimer Schlachtvieh- und Vterbearhgh Zum Schlachtviehmarkt am Montag waren zugef 9 und wurden per 50 Kilo Lebendgewicht gehandelt! 15 Ochſen 400— 700, 163 Bullen 400— 450, 792 Kühe 115 Rinder 200—650, 331 Kälber 450700, 160 Sch Am Pferdemarkt belief ſich der Zutrieb auf 40 Wage, lt pferde, 250 Arbeitspferde und 50 Schlachtpferde. Ba wurden für Wagenpferde 10 26000, Arbeitspfe 826000 und Schlachtpferde 1000— 3000 das Stück. — Kurs der Mark. 8 am 16. Juli 1 In Amſterdam koſteten 100 Mark— Gulde „ Kopenhagen. 100„ 875 Kronen „ Stockholm„ 199 6,40„ „ Kriſtiania„ 9.45 aalen 2 5 488 2% None 5 ra 3 7 100„— ken 5 Par.„ 109 J 4— an „ London„ 1 Pf. Strl. 270¼ Hblot „ New Pork„ 100 Mark 132 Do Mannheimer Theater. Wiener Operettensplele im Neuen Theater- Mittwoch, den 20. Juli: „Der letzte Walzer“. Anfang 730 Uhr. 8 Amiliche Bekanntmachungen. Die Feſtſetzung der Ortspreiſe für den Wert der Sachsezüge betr. Sammel⸗-⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Jandw Ein und Verkaufsaenoſſenſchaſt. — Gemäß 5 160 Abf. 2 der Reichsverſicherungs⸗ ordnung und 8 16 der Verordnung des badiſchen Ministeriums des Innern vom 2. Juni 1913 betr. den Vollzug der Reichsverſicherungsordnung werden die Ortspr iſe für den Wert der Sachbezüge mit Wirkung vom 17, Juli 1921 ab feſtgeſetzt wie folgt: I. Für die Stadt Mannheim jährlich A. Für gewerbliche Arbeiter, Betriebsbeumte und e Dienſtboten Koſt 2700 Mk., Wohnung 0 B. für landwirtſchaftliche Arbeiter und Dienſtboten Koſt 2250 Mk., Wohnung 400 Mk. II. Für die Gemeinden Jiwesheim, Ladenburg, Neckarhauſen, Schriesheim, Seckenheim u Wallſtadt jährlich Koſt 2250 Mk, Wohnung 250 Mk. Mannheim, den 14. Juli 191. Bad. Bezirksamt— Verſ.⸗Amt. Maul⸗ und Klauenſeuche. Auf der Tromm Amt Heppenheim iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. In der Gemeinde Buchklingen Amt und im Amtsbezirk Schwetzingen iſt Mannheim, den 11. Juli 1921. Bad. Bezirksamt— Abt II a. eppenheim e erloſchen. Lebensmittels mt. 0 f „Gefunden 1 Wagenſeil und 1 eugl Schrauben ſmlüſſel. Adzubolen im Lager. Kaiser- Wilhelm, Schlachtschwert, B llaartig gebaut mit nächstes Jahr 8 ein. Verloren Pariser- Markthalle,— Nordstern, I! Fenſtern. ſofont ez apeltel 1 Riiſchholf Breitenweg bis Neckarauer felt. Isenburger. Mitteln-aze 15. 10 0 15 Arzudeben im Lager. Der Vorftan; Herbstrüben(Weissrüben): Glucke Grosstadt mit meln 8 i Wü imsburger, runde gelbe, Ulmer it 11 Jungen und 5. N Ga 7. N 1 1 2 2 2 a 2 Frein, Feuerwep, Ffir face i eile e Jene, Pere f 5 N 5 5 zu verkaufen. 5 4 : 5 N sofert zu kaufen. oc. Seckenheim. Außerdem 1 Da- bes- 19 flelliat le auch ane Winter-Feldsalat,— Winter Kopfsalat Zweige ur Tauer tätig mit größ. Kare Winter-Endivien, Spina“, Karotten, Lattich. ſfllich Au Wols an einem auch evtl. Einladung. Eintreffen morgen Donnerstag Nachmittag: 0— edo, 5 Heute Abend 8 Uhr hat der geſamt Verwaltungsrat zwecks einer wichtigen ge⸗ ſprechuns im Spaitzenhaus zu erſcheinen. Anſchließend findet um 9 Uh im„Hirſch“ bet Kamerad Zwingenberger eine Jetwaltungsrat-Sitzung ſtatt. Das Rommanda R. det Brennholz. Ausgabe. Morgen Nachmiitag von 1—5 Uhr finde! im Schulhof(unker Eingang) ein grötzerer Brennholz Verkauf von kurzgeſchnittenem, g. miſchtem Hant⸗ und Weichholz ſtatt. Der Preis beträgt pro Zt. 14.— Mk. Lebensmittelamt. Stadtische Sur hu e. Sehieteiugei. mit Gemeindebũrssehafſt mũündelsie hg: r Harlstuhe Mo. 2950. elephon. o Spareinlagen werden oom Vage der Hinadhlun Binlagen auf Schook- u. bersiust. Hussous tuner a zu 3% 0 iro konto zu 80, und 1—4 cbortlaufend auf Lager 8 5 5 Jonann& Würthwemn 2 Trauer-Faplere Herbst- Sämereien frisch eingetroffen: Buseh bohnen: Prima Saat-MWicken Karl Raufelder, Ecke kHHilda- Friedrichstraße. 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Frau R.: Ja] Mer isch aafangs sei's Lewes nimmer sicher, Krug geht 30 lang zum Brunne bis er bricht, awer ere—— Für Rauchef K · Cigarren vn 60 Pfg. lis 1.50— Cigaretten von 286— 40 9 Rauehtabak e. firuss- und Riein- Meran, awer der D 4 ehrlich währt am längschte iabt 40 1 Frau P: lch hab immer a boch, lohn acht Wapdier j Ar! 2122