S . chen Haltung Frankreichs, die es ihm unmöglich macht, l. 5 — 8 Disponieren unmöglich. Die deutſche Regierung ſieht. 3 1 5 7 5 8 8 a 0 2— 2 1 5. 83 3. 2 1.. 2 e 4 e —. 5 5 1 8. 8 1 N.— 2 N 15—* 8 3 45. 8 8 ö 7 5 5.. 5 2 5 8 flmtsblart der Burgermelsterdmte: Seckenheim. dlvesheim ſteckurnhausen Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal rſcheint täglich 21. Jahrg. 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeld.— mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Donnerstag, 21. Juli 1921 Inſerationepreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. and Kdingen Bei öfterer A Rabatt. 27 e. No. 167 753 Poſtſcheckkonto: Karloruhe Nr. 19819. 1 Deutſchland. Die Rücktrittsabſichten Dr Wirth beſtätigen ſich Berlin, 20. Juli. Von dem Reichskanzler naheſte⸗ ender Seite werden der Korreſpondenz Wolf die Ge⸗ rüchte von einem beabſichtigten Rücktritt Dr. Wirths be⸗ ſtätigt. Der Reichskanzler, der ſeit Amtsantritt der En⸗ gat und ernſtlich bemüht iſt, die Londoner Forderungen auszuführen, erhält täglich Beweiſe von der unverſöhnli⸗ ſeine Politik fortzuführen. Der Reichskanzler hat das Gefühl, daß Frankreich immer neue Forderungen ſtellt, je mehr man nachgibt. Die Verſchleppung der ober⸗ chleſiſchen Frage mache der deutſchen Regierung jedes mit Beſorgnis in die Zukunft, und trotz aller Bemühun⸗ fen, mit der Entente auszukommen, häufen ſich die a Schwierigkeiten für uns und treiben zur Kataſtrophe. nter dieſen Umſtänden iſt das Kabinett Wirth zu der Erkenntnis gekommen, daß die Politik der Erfüllung beim ſchlechten Willen der Entente, mit dem in dieſem mfang nicht gerechnet werden konnte, nicht durchführ⸗ ar iſt, wenn Frankreich ſein Ziel, neue Verwicklungen Jerbeizuführen, um neue Sanktionen ergreifen zu kön⸗ nen, feſter als je verfolgt. Frankreich ſtürzt damit ſelbſt die angeblich ihm ſo genehme Regierung Wirth. Das Kabinett wird ſeine Rücktrittsabſichten bald durchführen, um neuen Männern Gelegenheit zu geben, ſich in den Sommerferien einzuarbeiten. 3 Frankreichs Abſichten auf das Rheinland. Berlin, 20. Juli.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) In Berliner Regierungskreiſen erkennt man ſeit längerer Zeit immer mehr die franzöſiſchen Beſtrebun⸗ gen, das beſetzte Rheinland von Deutſchland zu trennen. Darin beſtätigt ſich nur eine alte Abſicht der franzöſiſchen olitik, die von den Chauviniſten mit Nachdruck vertre⸗ ten wird und die ſich beſonders auch Briand zu eigen ge⸗ macht hat. Auch die Haltung Frankreichs zu der von darding angeregten Abrüſtungskonferenz deutet da⸗ rauf hin, daß Frankreich ſich eine Sonderſtellung bewah⸗ zen möchte, und zwar in Anbetracht ſeiner Pläne im Aheinland. Die Befürchtungen der deutſchen Regierung, Erankreich werde, falls wir unſeren Verpflichtungen nicht nachkommen, Mittel und Wege finden, das Rhein⸗ 5 land von Deutſchland zu trennen, nehmen an Wahr⸗ ſcheinlichkeit zu. Wie wir erfahren, glaubt die deutſche Aegjerung dieſen Beſtrebungen ſeitens Frankreichs nur entgegenarbeiten zu können durch pünktliche Erfüllung zer Friedensverpflichtungen. Sie hofft damit auch, das einland von der feindlichen Beſatzung befreien zu kön⸗ c en. Befürchtungen beſtehen aber jetzt ſchon, daß bis da⸗ hin die rhein iſche Induſtrie vollſtändig zu Grunde gegan⸗ gen iſt. Man rechnet jetzt ſchon mit einem Rückgang der Aufträge in Höhe von 66 Prozent. Die meiſten Unter⸗ nehmen beginnen bereits damit, ihre Betriebe nach dem unbeſetzten Gebiet zu verlegen, um dem ſonſt unvermeid⸗ lichen Ruin zu entgehen. tente ſtändig Beweiſe ſeiner guten Geſinnung gegeben 9 Note der Interalliierten Rheinlandkommiſſion an den Reichskommiſſar in Koblenz. Berlin, 20. Juli.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) Der Rheinlandkommiſſar für die beſetzten Gebiete hatte vor einiger Zeit auf die Mißſtände innerhalb der Rheinlandkommiſſion hingewieſen und um Beſeitigung des zu Unrecht beſtehenden Machtverhältniſſes der Fran⸗ zoſen im Rheinland gebeten. Als Antwort darauf hat, wie wir erfahren, der Präſident der Interalliierten Rheinlandkommiſſion an den Reichskommiſſar nach Kob⸗ denz eine Note geſandt, die beſagt, daß die deutſche Be⸗ amfenſchaft in der beſetzten Rheinlandzone ihrem Be⸗ fehle unterſtehe und daß die Beſtimmungen, die ihr er⸗ teilt werden, als Befehle aufzufaſſen ſind, da es keine deutſche Obrigkeit gibt, die befugt iſt, Beſtimmungen irgendwelcher Art im beſetzten Gebiete zu machen. Zur Formulierung des deutſch⸗amerikaniſchen Friedens⸗ i vertrages. 8 1 Berlin, 20. Juli.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) Wie uns von maßgebender Seite mitgeteilt wird, haben in letzter Zeit wiederholt Verhandlungen zwiſchen dem amerikaniſchen Kommiſſar und dem deutſchen Außenmi⸗ niſter Dr. Roſen ſtattgefunden, die ſich mit der Abfaſ⸗ ſung des deutſch⸗amerikaniſchen Friedensvertrages be⸗ ſchäftigen. Wie wir hören, kommt es allmählich zu einer Verſtändigung über die hauptſächlichſten Fragen vor dem Zuſammentritt der offiziellen Konferenz. Der Frie⸗ densvertrag, der in ſeinem größten Teil vorher feſtge⸗ legt werden wird, wird gleichfalls ſchon in einer Kommiſ⸗ ſion von deutſchen und amerikaniſchen Vertretern bera⸗ ten. Die Annahme, daß die Konferenz in Berlin ſtatt⸗ finden wird, findet noch keine Beſtätigung. Der Ort der Konferenz iſt noch zu beſtimmen. Man rechnet in Regierungskreiſen damit, daß die offiziellen Friedensver⸗ handlungen Mitte Auguſt ihren Anfang nehmen. Von der Generalverſammlung der Berliner Disconto⸗ „ 5 Geſellſchaft. i i Berlin, 20. Juli. Auf der ordentlichen Generalver⸗ ſammlung der Berliner Disconto-Geſellſchaft hielt der Geſchäftsinhaber der Bank, Dr. Salomonſohn, eine längere Anſprache, in der er u. a. ſagte: Auf die Dauer i werden die Deutſchland auferlegten Verpflichtungen nicht erfüllt werden können, es ſei denn, was nicht zu erwar⸗ ten iſt, daß man Deutſchland freie Hand läßt, die Welt mit ſeinen Produkten zu überſchwemmen. Vorbedingung ——— Berlin, 20. Juli. Während die Sozialdemokraten zum Wiederaufbau der deutſchen und der Weltwirkſchaft ſei die Umkehr von dem von der Entente beſchrittenen Wege, aber auch eine Umkehr bei uns im Innern. Ohne eine zielbewußte Regierung, ohne die Wiederherſtellung der freien Wirtſchaft, ohne eine ſtrenge und ſparſam ge⸗ ordnete Finanzverwaltung und eine vernünftige Hare Wirtſchaftspolitik und insbeſondere ohne eine gerechte Steuerpolitik, ſei eine Geſundung Deutſchlands unmög⸗ lich. Zur Erreichung dieſes Zieles ſei beſonders notwen⸗ dig, daß die Miniſterien mehr als bisher fachmänniſch geleitet und ihre Beamten mehr durchgebildet ſeien. Die Feſtſtellungen der mitteldeutſchen Unterſuchungs⸗ Kommiſſion. 1 Berlin, 20. Juli. Der parlamentariſche Unterſuchungs⸗ ausſchuß, der das mitteldeutſche Aufruhrgebiet bereiſte, um Material für die Ende Auguſt in Ausſicht genomme⸗ ne Beweiserhebung zu ſammeln, iſt am Sonntag wieder nach Berlin zurückgekehrt. Die Bereiſung Mitteldeutſch⸗ lands fand, wie unſer Berliner Vertreter erfährt, nach einem vom Miniſterium des Innern aufgeſtellten Plan ſtatt, unter Teilnahme von Regierungskommiſſaren. In allen Städten des mitteldeutſchen Aufruhrgebietes, ſo in Hettſtedt, Mansfeld, Helbra, Sangerhauſen, Querfurt, wurde mit den ſtädtiſchen Körperſchaften und Vertretern aus Stadt und Land verhandelt. In Merſeburg nahm an den Verhandlungen auch der Regierungspräſident mit ſeinen Kommiſſaren teil und in den Leunawerken ah man eingehend mit dem Betriebsrat, der Direktion und den Angeſtelltenvertretern. Das Ergebnis der Verha lungen iſt, was vorauszuſehen war, äußerſt gering. Die Zeit von 2 Tagen war zu kurz, um neue eingehende Un⸗ 5 terſuchungen einzuleiten und man mußte ſich auf Mate ⸗ rial ſtützen, das bei der erſten Unterſuchungsreiſe geſam⸗ melt worden war und den Regierungsſtellen inzwiſchen vorlag. Bis Ende Auguſt werden keine weiteren Schritte unternommen, da dann der parlamentariſche Unterſuchungsausſchuß wieder zuſammentreten dürfte. Soviel ſteht jedoch jetzt ſchon nach Anſicht der bürgerlichen Mitglieder des Unterſuchungsausſchuſſes feſt, daß das ge⸗ ſammelte Material ſich zu ſchweren Anklagen gegen den Oberpräſidenten Hörſing und ſeinen Stab verdichtet. Die Rechtsentwicklung der Sozialdemokratie. 5 ——— 2 ͤ— 2õ124„⁵ 22 mit den Unabhängigen noch immer wegen eines An⸗ ſchluſſes oder ſogar Vereinigung der beiden Parteien ver⸗ handeln, zeigt ſich eine ſtarke Strömung in der Partei dafür, die ſozialdemokratiſche Politik mehr nach rechts zu rücken. In politiſchen Kreiſen hat es Aufſehen er⸗ regt, daß dieſe Abſicht einer ſozialdemokratiſchen Gruppe bereits im neuen ſozialdemokratiſchen Parteiprogramm zum Ausdruck kam. Dadurch werden die Verhandlungen mit den Unabhängigen weſemlich erſchwert, und, wie Dienſtmagd ohne Lohn. 2 25 ö Novelle von Otto Hoecker. g 18. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Meine Frau hat Recht, auf unſerer Arbeit ruht Segen,“ beſtätigte Mike, der mit Mienen voll Son⸗ benſchein— natürlich mit den Händen in den Hoſen⸗ taſchen, was zum äußerlichen Ausdruck der Selbſtach⸗ tung eines echten Jankees unter allen Umſtänden er⸗ forderlich iſt— vor ſeinen Gäſten ſtand.„Wenn wir nachher wieder zu Hauſe ſind, will ich's euch ſchwarz auf weiß zeigen. Wir arbeiten hier auf dem Grund⸗ ſtück nun im ſechſten Jahr, und als wir anfingen, da hatten wir in zehnjähriger Ehe keine zweihundert Dollar geſpart, und das war uns ſauer genug geworden. Ach, war ein Hundeleben! Heute aber ruht auf unſerem rundſtück nicht nur kein roter Heller Schulden, ſondern unſer Bankguthaben ſchreibt ſich mit drei Nullen, und aus der Eins davor iſt ſeit vorigem Herbſte ſachte eine wei geworden. Ja, da weiß man doch auch, wofür man lebt. Gibt uns der Himmel auch weiterhin ſeinen einen, ſo haben wir's geſchafft, wenn unſere Kinder Amal groß geworden ſind. Dann mögen die ſich plagen und wir wollen unſer Alter genießen.“ Er ſchaute Mabel, die unvermittelt laut aufgelacht batte, gan üfft ar ich ni batte, ganz verblüfft an, denn er war ſich nicht bewußt 8 etwas Lächerliches geſagt zu haben. a 5 0„Aber was iſt das für ein Leben,“ ſagte das Mäd⸗ Rar herb. Ordentlich mitleidig ſchaute ſie die Farmers⸗ rau an.„Sie können mich dauern. Haben nicht nur a 1 den Mann und die Kinder zu ſorgen, ſondern noch all die Sonderarbeit zu tun!“. 0 verdutzt ſchaute ſich das Ehepaar an. Sie hatten 8 8 von der Beſichtigung ihrer Farm, auf die stolz waren, ein ganz anderes Ergebnis erwartet. ſolgte. Te S. täuſchung beobachtet hatte, daß er ihr noch verſchiedenes zeigen wollte, und daß das Ehepaar ſich durchaus nicht in ſeinen Gewohnheiten ſtören laſſen ſollte. Beide begriffen den freundſchaftlichen Wink. Frau Beſſie erklärte, daß es ohnehin höchſte Zeit für ſie ge⸗ worden ſei, um nach dem Mittageſſen zu ſehen, und der Farmer wollte einmal nach den Kindern, die irgendwo im ſchattigen Baumgarten ſpielten, ſchauen gehen. Steve hatte ſich bis aufs Tüpfelchen alles, was er Mabel ſagen wollte, vorher ausgedacht gehabt. Wie er nun aber in ihre geärgerten Mienen hatte ſchauen und zu der Erkenntnis hatte gelangen müſſen, daß all das, was die freundlichen Farmersleute ihr gezeigt, ſie nur gelangweilt hatte, ſtatt ſie zu intereſſieren, hatte er alles wieder verſchwitzt und fiel mit der Türe geradezu ins Haus. f Sie ſtanden vor einem der langgeſtreckten Drahtzäune und hatten den in der Sandbucht untergebrachten Hühnern zugeſchaut, wie dieſe ſich in den ſonnendurchglühten Sand betteten. Nun griff Steve mit raſcher Bewegung nach einem niedrigen Aſte des ſchattigen Ahornbaumes, unter dem ſie ſtanden, riß ein blätterbehangenes Reis ab und ſteckte es an ſeinen Strohhut. „Ich bin mit Mike und ſeiner Frau einig geworden, Mabel,“ ſagte er dann kurz, ohne ſie dabei anzublicken. „Ich trete als Teilhaber ein und bekomme wöchentlich fünfzehn Dollar, genau ſo, als bliebe ich Motormann. Die Farm iſt jetzt dreitauſend Dollar wert, und zwar unter Brüdern— well, künftig wird der Gewinn ge⸗ teilt, und aus meiner Hälfte zahle ich ihm fünfzehnhun⸗ dert ab, was in drei Jahren geſchafft ſein kann. Dann haben wir gleiche Rechte. Wohnen können wir oben im z Saveng mu nen Steve, . Wirtſchaft führen willſt. Aber ich glaube nicht, F Hauſe. Dort iſt Platz genug. Im Oberſtock kann ſogar eine Extraküche eingebaut werden, falls du beſondere Sie müſſen bezahlte Hilfe nehmen, und dazu la: daß t g 0 En bekommen, ſich und die nächſte ſie— ich meine ihr Frauen werdet euch gut miteinander vertragen. Oder nicht?“ 12„ Mabel hatte ihn ruhig ausſprechen laſſen; aber je länger er geredet, deſto farbloſer und bläſſer war 2 5 Geſicht geworden, und deſto mehr hatten ihre Blicke ſich verdunkelt. f e „Das haſt du ſchon alles fix und fertig verabredet, ohne mich zu fragen?“ brachte ſie mühſam hervor. 1 „Ich wollte dich damit überraſchen, Mabel,“ begü⸗ tigte er,„denn ich dachte, es würde dich ebenſo freuen wie mich. Denk dir doch, das iſt ja wie ein Gottesgeſchenk gekommen,“ ereiferte er ſich wieder.„Ich grübelte und grübelte, konnte aber keinen Ausweg finden. Wie ſoll unſereiner, der nur mit ſeinen Händen zu arbeiten weiß und nicht einmal ein richtiges Handwerk gelernt hat, zu Geld kommen? Man müßt es entweder finden oder ſtehlen— und fürs eine bin ich zu dumm und fürs andere — pfui, Deubel!“ Er ſpie zur Seite. Dann faßte er mit plötzlichem ee Mabels beide Hände.„Aber ſo freu dich doch, Mädel— das iſt doch ein wirklichen Glücksfall— und Mike hat mir es zugedacht, weil ich ihm früher manchmal gefällig geweſen bin. Mir iſt es noch immer, als ob ich das alles nur träumte. Ein paarmal habe ich mich ſchon an den Haaren und bei der Naſe gezupft. Aber die Geſchichte bleibt richtig— und wir können es zu was bringen, du und ich, Mabel, und wenn wir alt geworden ſind, dann brauchſt du keine Sorge zu haben, dann haben wir einen gehörigen Spar⸗ groſchen und laſſen es uns gut ſein.— Freut dich das nicht, Mabel?“ rief er ängſtlich, als er wahrnahm, wie ihre Züge ſich immer mehr verhärteten. „Du ſprichſt wie ein richtiger Mann, Steve,“ v wies ſie ihn zürnend,„läßt dich beſchwatzen! 1* nicht, daß ſie es allein nicht länger ſchaffen können igt 1 5 vermutlich nicht. Da ſind ſie auf den ſchlauen bezahltes Geſinde zu ſtchern. 5 e 8 2 9 * 8 2 Imſer Berliner Verfketer dön zuverfüſſige * glaubt man auch in ſozialdemokratiſchen mehr, daß es infolge dieſer Rechtsen wicklung der Partei zu einer Verſtändigunng mit den Unabhängigen kommen wird. 3„ 5 8 Neue Auslandskredite. 2 8 Juli. Mit großer Beſtimmtheit verlau⸗ tet, daß ein engliſcher und ein amerikaniſcher Kredit für Berlin, 20. Deutſchland in Ausſicht ſteht. Die Verhandlungen in 3255 ſcheinen zu einem befriedigenden Ergebnis ge⸗ ührt zu haben. In Amerika handelt es ſich um einen Baumwollkredit, deſſen Höhe noch nicht feſtſteht. Ermäßigung der deutſchen ee en 3 l Paris, 21. Juli. Die Chicago Tribune“ meldet: Die Juternationale Ju⸗ Lriſten vereinigung iſt zu dem Schluß gelangt, daß die in Lon⸗ don feſtgeſetzte dentſche Reparationsfu mme von 132 Mil⸗ 2 5 Harden Goldmark die Geſamtentſchädigung darſtellt. weiche die Alliierten von fämklichen ehemaligen feindlichen Lün⸗ ern, nicht aber von Deutſchland allein zu beauſpruchen hätten. Dieſe Anffaſſung, die jetzt von den alliierten Re⸗ eden en geteilt wird. gründet ſich auf Artikel 231 des BVerſafller Vertrags. Die Eutſcheidung bedeutet nicht, daß die Verbündeten Deutſchlands nicht zur Reparation heron⸗ gezogen würden, ſondern daß die von ihnen bezahlten Be⸗ träge Deutſchland zu erlaſſen ſeien. Ueber die Heranziehung der kleinen Michet zur Reparation ſei nichts bestimmt, es könnte ſich aber nur um einen geringen Teil des Geſamt⸗ beirages handeln. Die Wiederherſtellung der zerſtörten Gebiete. Brüſſel, 21. Juli. Die völlige Wiederherſtellung des. Ackerbaulandes wird gegen Ende 1922 erwartet. Die Aufräumung in Flandern wird innerhalb zwei Jahren beendet ſein. Aus dem Bericht eines Beamten, der eine Studienreiſe nach Nordfrankreich gemacht hat, geht her⸗ die Trümmer aufgeräumt ſind. vor, daß in den zerſtörten Gebieten noch nicht einmal Die Wiederherſtellung Frankreichs wird volle 10 Jahre dauern. Argentiniſche Verhandlungen mit Deutſchland. Berlin, 21. Juli. Ende Juli treffen Dr. Horatio Oyhanarte und Dr. Jakobo Peuſer in Berlin ein, um im Auftrag der argentiniſchen Regierung mit den deut⸗ ſchen Regierungskreiſen über Fragen beſonderer Bedeu⸗ tung für beide Länder, beſonders über das Auswande⸗ rungs⸗ und Transportweſen zu verhandeln. Oyhanarte war einer der erſten Vorkämpfer für die argentiniſche Neutralität im Weltkrieg und gilt als die rechte Hand des Präſidenten. Peuſer iſt außerordentlicher Geſand⸗ ter Argentiniens bei den ſkandinav'ſchen Ländern. Er hat lange in Berlin gelebt und kennt das deutſche Wirt⸗ ſchaftsleben ſehr genau. Verſtärkung der franzöſiſchen Beſatzung im Rheinland. Berlin, 21. Juli.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) Wie wir von gut unterrichteter Seite hören, hat Frankreich ſeine Beſatzungsarmee im Rheinlans ernept um 6060 Mann vermehrt. Aus welchem Grunde dieſe Vermehrung erfolgte, läßt ſich nicht feſtſtellen. Fran⸗ zöſiſcherſeirs wird darauf hingewieſen, daß es Nblö'ungs⸗ truppen ſind. Wie jedoch feſtgeſtellt werden konnte, hat ein Ak transport älterer Truppen nicht ſtattgesunden. Gegebenenfalls wird die deutſche Regierung gegen eine neuerliche Vermehrung der Beſatzungstruppen und damit der deurſchen Laſten Einſpruch erheben. Ein Koalitionsverbot des Reichswehrminiſters. Das Reichswehrminiſterſum hat eine Verfügung er⸗ laſſen, wonach es den Angehörigen der Reichswehr ver⸗ boten ift, dem Reichswirtſchaftsverband deutſcher der⸗ zeitiger und ehemaliger Berufsſoldaten und dem Deut⸗ ſchen Offorohund anzugehören. 2 Anfßehnng der Sanktionen? London, 20. Juli. Im Unterhaus bat Lloyd George in Beantmortung einer Anfrage bezüglich der Sanktionen geſagt, daß die Angelegenheit der Aufhebung der Sank⸗ tionen ausführlich in der nächſten Sitzung des Oberſten Rates beſprochen werden wird. Ober echler en. Paris, 20. Juli. Das„Journal“ bergtt. i kaf⸗ gende Meldung der Nadio⸗Moentur aus Landon: Da Llund George den ganzen Monat AMuant nber in nelauß ehen rürd und Briand in der zweiten Kölſte des Auf weicht ah. kömmlich ſein wird, wird der Zuſammentritt des Oberſten Rates verſchoben. London. 20. Juli S rantmeld ung uvſerer Merline Meß). Die„Mornina Poſt“ mill aus gut inkormierten Hreiſen erfahren, daß die enaliſche Regierung den gegenwärtiaen Angenßlick für geelonet halte. eine Siunna des Oherilen Ma⸗ tes einzuhernfen. Der Oberſte Nat muse die Aufaaße ha⸗ ben, die Berichte der Kommiſſare der allijerten Kommiſſion zu prüfen. Ferner müſſe er das Volkoßſtimmungsoebiet zu- teilen. Der leute Vorichlaa Briands der einer Vertagung des Oberſten Rates ins Endlote gleichkommt. hahe die ena⸗ liſchen Kreiſe enttänſcht. Groß⸗Britannjen habe keinerlei Intereſſe daran, eine Dimſion in Oberſchleſien zu unterhal⸗ ten. Der engliſche Oberkommiſſar habe eine eingehende Unter ſuchung über die Frage der Entlaſſung der Truppen des Generals Höfer eingeleſtet. Nach enaliſchen Niztlern iſt man in Frankreich gegen die Emberufung des Oberſten Rates, weil keine Tagesordnung feſtaetetzt tei. ſes könnte uck geſchehen, daß andere Fragen als die vherſchſet h, auf die Taaesordunna geſetzt werden. ſo 3. B. die des Orzent, i was aber Brigand auf alle Fälle vermeiden wolle. 838 Seſte hörk, eiſen Hichk Mie das„Berl. Tagbl.“ von beſtunterrichteter der Re⸗ 1 Frankreichs Iſoſferung. Berlin, 21. Juli.(Drahtmeldung unſ. Berl. Red.) gierung nhaeſtehender Seite erfährt, iſt von ſeiten des ita⸗ lieniſchen Botſchafters in Berlin keinerlei Schritt zur Un⸗ terſtützung der von Frankreich in ſeiner letzten an Deuſſch⸗ land gerichteten Note erhobenen Forderungen erfolgt. Der engliſche Botſchafter in Berlin hat ſich dem Proteſt ſeines franzöſiſchen Kollegen im Hinblick auf die oberſchleſiſche Frage uicht angeſchloſſen. Das RNeichskabinett iſt geſtern um die Mittagsſtunde zuſammengetreten; die oberſchleſiſche Frage war wiederum Gegenſtand der Verhandlungen. 5 Paris, 21. Juli. „Petit Paviſien“ erfährt aus Berlin, daß die Antwort der deutſchen Regierung auf die Note der Franzoſen über die oberſchleſiſche Frage heute dem Botſchafter Laurent überreicht wird. Berlin, 21. Juli.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) In der letzten franzöſiſchen Note wurde von der deutſchen Regierung verlangt, dahin zu wirken, daß die oberſchleſiſchen Selbſtſchutzverbände die noch in ihrem Beſitze befindlichen Waffen bis Ende dieſes Monats ab⸗ liefern. Wie wir von der Regierung naheſtehender Seite erfahren, hat die Reichsregierung die nötigen Schritte unternommen, um dieſer Forderung zu entſpre⸗ chen. Es handelt ſich um 35 000 Handfeuerwaffen mit Munition, und um einige Geſchütze, die die Regierung bis Ende dieſes Monats den Franzoſen ausſiefern will. 1 Paris, 21. Juli. Der„Temps“ ſchreibt, ſosald man das Mittel gefunden habe, um den Frieden in Oberſchleſien aufrechtzuerhalten, ſei es durch Entſenndug interalliierer Truppenverſtärkun⸗ gen, ſei es durch geeignete Maßnahmen am Rhein, dann könne man ſich fragen, ob es zweckmäßig ſei, das induſtrielle Becken in Oberſchleſien zu teilen, oder ob es richtiger ſel, das Gebiet ungeteilt auf 10 oder 20 Jahre durch eine Inter⸗ alliierte Kommiſſion verwalten zu laſſen. Wir wollen uur die Gerechtigkeit und wir wünſchen lebhaft, daß ſie für ale gleich ſein ſoll ſowohl für Deutſchland, wie für Polen. Da⸗ mit jedoch die Gerechtigkeit dienen kann, muß ſie ein Schwert in Händen haben. Paris, 21. Juli.[Drahtmeldung unſ. Berl. Red.) Nach einer dem„Petit Journal“ geſtern nacht zugegan⸗ genen Information hat das engliſche Auswärtige Amt am geſtrigen Abend dem engliſchen Botſchafter in Paris die Antwort Lloyd Georges auf die Note Briands über die Notwendigkeit der Entſendung weiterer Verſtärkungen nach Oberſchleſien übermittelt. Das genannte Blatt glaubt zu wiſſen daß die britiſche Regierung die Eutſendung von Verſtärkungen nach dem oberſchleſiſchen Induſtriegebiet nicht für notwendig anſieht und weiter darauf beſteht, daß der Oberste Rat zu einem möglichſt nahen Zeitpunkt zu⸗ ſammenkritt. Deutſche Rechtfertigungen. Berlin, 20. In ſi. In zufigen Antwort, die der Auſtenminiſter Dr. NRaſen auf di Erökfnung der franzßſiſchen Regferung über die Lage in Oberichleſien und die darous abgelefteten fran⸗ zöſiſchen Forderungen gab, wurde anch Bezug genommen auf eine Unterredung des Miniſters mit dem franzüſiſchen Bot⸗ ſchefter vom 7. Juli. Zu dieſer hatte Dr. Roſen einen Großinduſt⸗iellen aus dem ßülichen Teil Oberſchleſens herangergaen, der dem frovaßſiſchen Bylſchaftar als Angen⸗ Zeuge einige ſachſiche Angaßen über die wahre Laage im Lande machte. Wir geben aus dieſen Mitteilungen, die der franzöſiſchen Reaferung ſofort zugänglich gemacht wurden, die wichtjaſten Punkte wieder. Sie zeigen, daß die Dar dellnna der oberſchleſichen Verhältniſſe in der Demarche der fransßſiſchen Regi rung auf dieſe mefelsfreien dent⸗ ſchen Angaben keinerlei Rückicht benommen hat. Wie dieſer oherſchleſiiche Induſtrielle über dieſe Unterredung mitteilt. nab er auf die Frage des franzöſiſchen Botſchafters, wie die Zuſtände in Oberſchleſten ſeien, folgenden Bericht: 1. Aeußerlich ſietzt es beſſer gus, als vor den Abkommen mit Korfanty wegen der Riumung, weil die großen Stra⸗ ßen von polniſch en In urgenten frei ſind und man ungehin⸗ dert auf ihnen verkehren kann. So bin ich vorgeſtern früh von Kattowitz über Nikolai nach Gleimitz geia ven um dort den Schnellzug nach Berlin zu erreichen. Die Eiſen⸗ bahn gwiſchen Kattowitz und Gleiwitz war nicht benutzbar, weil die Züge von polniſchen Inſurgenten angehalten und geplündert werden. Die polniſchen Inſurgenten ſind nach wie vor teils in der Nihe der geränmten Ortſchaften, z. B. dicht bei Kattowitz, teils auch in den Orten ſelbſt verblieben oder in die Orte zurückgekehrt, weſche ſie nach dem Ab⸗ kommen gerkumt haben ſollten. So ſind die volniſchen In⸗ ſuraenten, nachdem ſie aus dem üdlichen Stadtteil von Kö⸗ nigsbülte aßge zogen waren, nach menicen Stunden wieder in dieſen Stadteil zurückgekert. Noch am Montag haben ſie ſich in Lauraltitte durch Verſchleunung von Beamten un⸗ liehſam bemerkhar ocmacht. Die Behörden der polniſchen Ink nuroenlen ind nach mie nor in Funktion gehlieben. Sie erheben Steuern heben june Leute zum Militär aus, ver⸗ weigern den ordentlichen deutſchen Behörden, z. B. dem Landre. den Gehorſam. 2. Ein Teil der voſvißhen Inſurdenten iſt nach Polen aßtransnortſert worden um dort miljleviech ausgebildet zu werden und nach hror Keim Pheunclonen oſgbann zurſick⸗ zu kehren. Sie fallen als Slammforotſonen für den ge⸗ vlanten vierten Aufttaud dienen. in anderer Teil der vnſnit hen Autur genen it in berichten gohlichen und hat ſeine Wafer nicht abgeliefert, ſondern in Sammel⸗ ſtellen chaegeßen, non mo aus diele verdeckt werden. Hier⸗ für ſind in aroker Ansolil mit Link angaelchlagene und be⸗ ſchlagene Kasten angefertigt worden. damit die darin un⸗ tergerachton und neger nargrauanan Moon durch die Feucktiokeit nicht leiden. Meines Wiſſens ſind die Haller⸗ ſoldaten, ſomeit ſie nicht aus Oberſchlenen ſtammen, nach Nalen trausvortier“ morden und chen dis reanlzren vol⸗ „ichen Frunnen. Sie ſind auf der Klrecke Sosnovice Czentochrun verſommelt und in der Lie, non Sosnovice aus in einer halben Stunde. non Penſtockau aus in we⸗ nigen unden nac Oblrſchleen bineinzukommen. Man kot getehen, daß viel Artilſavie nach Nolen aurſicktranspor⸗ tiert morden ii. darunter auch ſchmere Geſchiize von 12,5 Zentimelex Halißer. Vor ungetähr 1e nder 14 Tagen haben zmei Eiſenhohn zee non je elma ſih Achten, vollſtͤöndig be⸗ ſent mit Kollerſoldeten. den Bahnhof Kallywitz in Richtung Weſton vafſiert und ſind— wie einwandfrei. feſtoeſtellt wurde — ſther Idameiche nach Gleimitz weilergegangen. Da die gauge Orarniſation dar nalniichen Kurgenlen. alſo die Rehönden nim nach funktianiert. ſo it die Oroanuiſation für einen 4. Aufttand heveit. Der Aukſtand kaun jeden Angenhblick laahronen. Someit mi, hotannt beijndet ſich Antar dem Schune das Ae veſeerloſſes Herr Gorfenin noch 42 0 i Semen aide in At ararae 5 Finereie und udier Milwirk ang“ niir Du; Jung der fronestzthen Benarden da rettet 8 7 7 5 Jüchen Grunlage auch eing neue BE Ung Der. en une ßen demand Brun. r d nad n ede rseit ans brechen kann. In dieſem Fau⸗ it die baue 1 Benölkernna der Schrekengherrſchal der voſnzichan kun iche genten thdias nreigacgehen, do bis dahin der deut Sohne rait meht beſtehen wird. 5 Die Antwort auf Briands letzte Note. Die Darlegungen, mit denen der franzöſiſche Botſchaf⸗ ter in Berlin dem deutſchen Außenminiſter die Entſen⸗ dung einer franzöſiſchen Diviſion nach Oberſchleſien an⸗ gekündigt hat, ſind eine Verhöhnung und Verſpottung der Wahrheit, die ſelbſt für die franzöſiſche Politik einen bisher unerreichten Gipfel darſtellen. Die Polen berei⸗ ten einen Aufſtand vor und ihre Banden treiben auf oberſchleſiſchem Boden ungeſcheut ihr altes Spiel. Herr Briand aber läßt uns ſagen, daß der deutſche Selbſt⸗ ſchutz in Oberſchleſien eine große Gefahr ſei, und daß man eine franzöſiſche Diviſion aufbieten müſſe, um der Gefahr vorzubeugen. Gewiſſenloſer iſt wohl noch nie mals mit der Wahrheit umgeſprungen worde. Das franzöſiſche Vorgehen beweiſt daß Frankreich gerüſtet ſein will, auch die ſchwerſte Vergewaltigung Oberſchleſiens, die es im Sinne hat und durchzuſetzen hofft, durch ſeine Truppen zu decken. Die deutſche Ant⸗ wort ſollte dem franzöſiſchen Heuchler die Maske vom Geſicht reißen. Herr Dr. Wirth hat ja, wie es ſcheint, gegenüber Briand nichts mehr zu verlieren. Letzte Drahtnachrichten. Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mit Amerika, Neuvork, 20 Juli. Als erſter amtlicher Vertreter des Vereinigten Staaten in Berlin wird vom Haudelsamt G il les Herring, der frühere amerikaniſche Handels komm ſar in Belgien entſaudt, N Deutſchlands Vertretung in China.. Peking, 20. Juli. Herr von Borch, der dle bench ſchen Berhaudlungen führte, hat die deutſche Geſandif wieder eröffnet und wird ſie als Geſchäftsträger leiten. Berlin, 20. 92 Nach hier vorliegenden Nachrichten aus Oberſchleſien, 1. denbisber keinem oberſchleſiſchen Blatt erlaubt worden n dem Schritt des franzöſiſchen Botſchafters Laurent bei den Miniſter des Aeußern Dr. Roſen in der oberſchleſſſchr Auch die Eutgegnungen. Frage Stellung zu nehmen. Roſens auf die Ausführungen Laurents ſind von der elle 2 alliierten Zenſur geſtrichen worden, ja ſogar einzelne der Note ſind den Oberſchleſiern vorenthalten worden. London, 20, Juli. Der diplomatische Mitarbeiter deß Daily Telegraph“ ſchartol: Wie ane teh Anton fes das engliſche Erſuchen betr. die Einvern ung des Obe t⸗ Rates zur Regelung der oberſchleſiſchen Frage hat in am! lichen Londoner Kreiſen große Enttänſchung ber vorgehen Die Meldung, daß Miniſterpräſdent Briand den engli hu Vorſchlag gegen Ernennung eines Sachverfländigenaus ſes angenommen habe, wird hier als ſonderbar angeſe— weil es ich dabei tarfüchlich um einen Vorſchlag Vriauds bei delt. Ein ſolcher Ansſchuß könnte ſeine Aufgabe ichwer bis zum Ende dieſes Monats erfüllen, und der Gedanſe, in inna diefer Frage bis September aufzuſchieben, wird zie England für ſehr gefährlich gehalten. Zweifellos zeilen der energiſchen Reſolntionen, die der auswärtige Ausſchu der franzöſiſchen Kammer angenommen habe, der Anlaß an der gegenwärtigen Schwierigkeiten, da ſie eine Verlenenheit nzßßiſchen Regierung bilden. Eben: wenig wie die en ſchleſiſche Frage küunte die Frage der Zwangsmabnahm am Rhein aufgehen werden. i a 2 Ein ſonderbarer Freiſpruch. 3 Straßburg, 21. Juli. Vor dem Appellationshof 5 Nancy kam dieſer Tage ein Kriegsſchadenprozeß gegen den Unternehmer Julius Schwenk und deſſen Sohn 920 Verhandlung. Die beiden waren am 20. Juni 10 von der Colmarer Strafkammer zu 15 Monaten Gefän nis und 2000 Fr. Geldſtrafe verurteilt worden wege wiſſentlich falſcher Kriegsſchadenerſatz⸗Erklärun Schwenk hatte nach dem Waffenſtillſtand ſeine Kriaßh, ſchadenerſatz⸗Erklärung von der Unterpräfektur in 5 mar zurückverlangt und zu den urſprünglich vermerk 5 37000 Fr. noch eine weitere Summe von 35 753 8. nachträglich beigefügt. Das Gericht in Nancy ag, einem Freiſpruch und erklärte es für zuläſſig, eine S 0 denerſatzerklärung zurückzuverlangen und einen Na trag einzubringen. a Lloyd George geht nach Waſhington. Paris, 20. Juli. Lloyd George entſchloſſen ſei, nach Amerika zu um an der Waſhingtoner Konferenz. Chamberlain wird ihn in London vertreten. Die hängt aber mit dem Erfolg der Friedensverhandlun in Irland zuſammen. Ausweiſung eines franzöſiſchen Journaliſten. les Paris, 21. Juli. Der bekannte Journaliſt Char Vounefol, der Sonderberichterſtatter des„Echo Paris“ in Deutſchland iſt von der deutſchen Regier! gehen, rag! gen wegen ſeinen die Deutſchen beleidigenden Artikeln ausge, 5 wieſen worden. Die Ausweiſung ſoll auf Grund einn Fürſprache ſuspendien worden ſein, wenn auch nur dingt. 5 8 Radiſche Politik. Eingabe an den Baßiſchen Landtag und die Badiſche Regierung. rs⸗ Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Deutſchen Boge partei hat in feiner Sitzung vom 16. Juli beſchloſſen, gierung und Landtag Folgendes zu unterbreiten: das 0 Nach den zur Zeit geltenden Beſtimmungen cröleeinde⸗ Mandat der Mitglieder der Bürgerausſchüſſe, Gen o⸗ räte, Kreisverſammlungen und Bezirksräte erſt ing ert vember 1922. Es müſſen alſo, nachdem erſt in dieſem ran Lans ensmoßlen ſtalkfinden. im nächten Fahre wiedeſſlet gemeine Wahlen im ganzen Badiſchen Lande veran tzere merden. Dieſe Häufung alloemeiner Wahlen hat argwah⸗ Nachteile zur Folge, als die Verbindung der Landtag len mit denen zu den Selbſtverwaltungskörpern. Es kommt binau, daß die neue Gemeindeord ren ef nächſt perabſchiedet wird und dieſe Veränderung der e 8 1 5 Die„Daily Mail“ verſichert, dan teilzunehmen 992 een 42. C i ge . „ partei Rei bra Die rtei, anlaßt, in Bad uns 8 die b an ad „La ecnd ben 3 ub in 3 gezoge nn N m w 8 ter w wurde. 4 wett 55 * und rlög rnteils ichtet einve 5 def wide Faum e dem Ae 8 — ihrer B fand kann nicht als gerecht angeſehen werden. mit den im Mannheimer Rürgerausſchuß die Deutſche Volks⸗ 0 3 9 W g vier Mig Grund der Wahlen im Frühfahr 1919 nur mit ntwick 1 0e im Jahre 1920 über 14000 Stimmen ge⸗ at. hi 4 8 Seen egung d wird I knar⸗ 8 bonn nnter gegen das badiſche Beſoldungsgeſetz, . aöſch eaadtag in ſeiner 33. Sitzung am 21. März 1921 ver⸗ disch nehmen Einſpruch gegen die weiſten ſchlezinigen Medsg 81. Einzzsgerichts angeruſen. Hierbel bondent es ſich um den der eruch des Reichsſinanzminiſters gegen die Einreſhung in di dandels⸗, Gewerbe⸗, Real-, Zeichen- und Muſtklehrer dun erklärte der zweiten Rate des dem badiſchen Staat aus dem rſtanden Uig der tele in Höhe von 4 200000 Mark der Förde⸗ ur 25 000 ber die Anforderungen für das Landesmuſeum und 5 feen graer maus werk. mathe. die eigentlich e topf SS· ſtiodlich ſein ſoſfte. ö ö 5 Gef, ſe Deutſche Rofkenartei fordert despaſh den Erſaß der 8 ekekes- und Verwaltungsvorſchriften, die zur Herbelfüh⸗ zung der Gemeindewahlen ſchon in dieſem Jahre in Verbin⸗ ndung mit den Landtagswahlen erforderlich ſind. Die eutſche Volkspartei macht dabei ganz offen geltend, daß de andernfalls in ihrer polltiſchen Stellung gegenüber an⸗ eren Parteien geſchädiat werd. 5 M. Demnächſt wird die Deutſche Volksvartei zum erſten aber eine Fraktipn in den Bodi gen Landtoag ſchicken ßleibt Aber während eines ganzen Jahres, auf Grund der zur ltenden Beſtimmungen. in den Gemeinden ohne 5 edeutung entſprechende Vertretung. Dieſer Zu⸗ So iſt es Grundſätzen politiſcher Billigkeit unvereinbar, daß itgliedern vertreten iſt, während inzwiſchen die lung des parteivolitiſchen Lebens ihr ſchon bei der Deutſche Volkspartei gibt der beſtimmten Erwar⸗ 981 Ausdruck, daß Regierung und Landtag dem hier aus⸗ den. chenen, berechtiaten Wuniſche Rechnung tragen wer⸗ II. Entſchließung des Geſchäftsfährenden Ausſchuſſes. 2 Karlsruhe, den 16. Juli 1921. pars chuß des Landesverbandes Baden der Deutſchen Volks⸗ Der Geſchäftsführende der heute in Karlsruhe zuſammentrat, ſieht ſich ver⸗ erneut zu erklären, daß die Deutſche Volkspartei en ihre volle Unabhängigkeit auch in Zukunft allen Parteien gegenüber wahren wird. enstag, den 26. Juli nachmittags 3 Uhr anberaumte hung des badiſchen Landtags— es iſt die 50. Sitzung—, hält die zweite Beratung über den Geſetzentwurf betr. 5 Fürſorgegeſetz für Gemeinde“ und Körperſchaftsbeamte die Berſchterſtattung über Alsſchuſſes für Rechtspflege und Verwaltung über die Ge⸗ Zentwürfe betr. die Aenderung des Verwaltungsgebüh⸗ geſetzes und einer badiſchen Gemeindeordnung ſamt den Chic algen Geſuchen. Berichterſtatter ſind die N iedefdelbera(Str.. Straub(Ztr.), Geck(Sozd.) Len Karlsruhe, 19. Juli. Die Tagesordnung für die auf die Verhandlungen des Abgg. dar(Wem * Karlsruhe, 21. Juli. Bei den vom Haushaltsausſchuß 0 Endtags fortgeſetzten Beratungen des 3. Nachtrags aum Staa a detienten der Heil⸗ und Pflegeanſtalten um Herabſetzung wurde u. a. auch eine Eingabe der gehr ungſt ſtark geſteigerten Verpflegungsſätze zur Sprache Von einem Regierungs vertreter wurde darauf daß die Selbſtkoſten in dem Betrieb dieſer 8 wiesen gon wurde der Regierung als Material über⸗ iſche Gruppenpollzei. Einzelheiten aus dieſem Vor⸗ Bei der Poſition„Förderung der Pferdezucht“ de auch die Stellung des Staates zu den Rennwetten t. Der Totaliſator ſoll künftig ſteuerlich heran⸗ werden. Bei den Mal⸗ Pferderennen in Mann⸗ urden 8,4 Millionen Mark im Totaliſator umgeſetzt. Regierungsſeite wurde mitgeteilt, daß die Veranſtal⸗ hohe zuftigbin keine Nennen mehr abhalten, wenn eine 5„Beſtenerung der Rennwetter erfolge. Dieſe Drohung kicht allzu tragiſch genommen. Auch der Reichs⸗ ſich mit der Frage der Beſteuerung der Renn⸗ befaſſen Karlsruhe, 21, Jull. Wie bekannt, hatte der Reichs⸗ daß et wurde, Einſpruch erhoben. Aufgrund ſchriftlicher ündlicher Aufklärungen, bat der Reichsfinanzminiſter 1 N des ba⸗ Beſoldungsgeſetzes Ante n Die Regierung dem Einſpruch in einſgen Bunkten ſtattzugeben, Beanſtandungen unweſentlich find, dagegen wurde anderen Punkten die Entſcheidung des Reichs⸗ N 8 Gasttagsbe rungen in. Hans haltsausſchuß des Landags. 8. Nachtrube 20. Juli. In Fortſetzung der Beratungen des Ausſchnkrages zum Stagtsvorgnſchlag durch den Haushalts⸗ e eee ee ſind an Sunthauſen erhrtert. rde auch das große Brandun⸗ Für die Brandgeſchädigten es entbehrlichen Heexesguts zufließenden Gewinn⸗ in Höhe von 943 000 Mark, worüber wir ſchon be⸗ baben. Ebenſo war der Haushaltsauſchuß damit daß die Erübrigungen der badiſchen Fleiſch⸗ andwirtſchaft, vor allem dem Wiederaufbau der cht zugute kommen. Bei der Beſprechung des Vor⸗ s des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts der Ausſchuß einem ſoz. Antrag zu, wonach zur Jugendpflege jährlich weitere 50000 Mark Mark eingeſetzt werden ſollen. Die Bera⸗ Mate, ache Stgat als Erlös des entbehrlichen Heeresguts eber 8 0 ſwen zeit erwendung im einzelnen haben wir ebenfalls chtet Baden und Nachbarſtaaten. Oekonomierat Saenger f. 5. Wa a tonamierat Friedrich Saenger iſt nicht mehr. 55 din gerne drgmßen in der Sonnenglut die Früchte des Fel⸗ derbe daß es Wie ennie ernten Fein La und eingefahren wurden, iſt er heimgegangen, ihm vergönnt war, die Früchte feiner Lebens⸗ —————ͤů——0e ö eine Hilfsaktion betr. Frachtermäßigung uſw. erbeten. findung der Leichen an die Hidelberger Staatsanwaltſchaft Brief auch an die Mo 1 .;. e der Mitte der Bauern in der Vollkraft feiner Jah re. Manche ſchwielige Fauſt krampfte ſich bei der Traue tbötſchaft um die Senſe manches Auge wu ebe naß, 3 Einer der Beſten, ein Bauernführer vom alten Schrot und Korn iſt von uns wirtſchaft da. Notjahre für den Landwirt waren damals, als Saenger ſeine Arbeit begann und ſich in die vorderſte Reihe der Kämpfer für Badens Landwirtſchaft ſtellte. Freudig haben ſich die Bauern um ihren Führer geſchart. Mit eiſernem Fleiß und großer Umſicht und Tatkraft gewann er und die Seinen Schritt für Schritt Boden. Wenn auch der Weg noch ſo beſchwerlich und ſteil war, wenn auch die Hindernſſſe oft berghoch ſich auftürmten, nichts konnte das Vorwärts- und Aufwärtsdringen der Landwirtſchaft unter Saengers Füh⸗ rung anhalten. 5 Groß iſt die Zahl der Stellen, die von allen Seiten ver⸗ trauensvoll auf ſeine Schultern gelegt wurden, drückend die Verantwortung. Ganz beſonders verdjent hat ſich der Ver⸗ ſtorbene, der von außerordentlicher Vielſeitigkeit war, um die Entwicklung des„bad. landwirtſchaftlichen Genoſſenſchafts⸗ weſens gemacht. Er war einer der Erſten, als die Not die Landwictſchaft zwang, zur Sellſthilfe zu greifen, um zue Unterſtützung der wirtſchaftlich Schwächeren die Laſten dureh Gründung von Genoſſenſchaften gemeinſam zu tragen. Jahr⸗ zehnte lang ſtand er als Präſident an der Spitze des 1050 Genoſſenſchaften zählenden Verbandes bad landw. Genoſ⸗ ſenſchaften, der als erſter Bod. Genoſſenſchaftsvecrband im 5 Jahre 1883 in Karlsruhe gegründet wurde. Er war weiter Präſident des Bad. Molkereiverbandes, Auſſichtsratsvor⸗ ſitzender der Bad Landwirtſchaftsbank und Mitglied des Ge. ſamtausſchuſſes des Reichsverbandes der deutſchen landw. Genoſſenſchaften, Berlin. Die Bad. landw. Hauptgenoſſen⸗ ſchaft ehrte ihn durch Berufung zum Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrates. Er gehörte dem deutſchen Landwirſcharelsrat und Kuratorium der Preisberichtsſtelle des Landwirtſchafts rates, dem Reichsausſchuß der deutſchen Landwirtſchaft, dem bad. Beirat für Ernährungsweſen, dem Bad. Eiſenbahnrat, dem Verwaltungs vat der norddeutſchen Hagelverſicherungsgeſell⸗ ſchaft, der Bad. Landwirtſchaftskammer als Vizepräſident an. 1911—1920 war er Präſidialmitglied des Landw. Vereins. Seit 1903 war er Bürgermeiſter in Diersheim, ſeit 1905 Mit⸗ glied des Landtages. Bei der Bildung des vorläufigen Reichswirtſchaftsrates wurde er als Vertreter der Landwirt⸗ ſchaft dorthin berufen. 5 Die ſchwere Arbeit und die Aufregungen und Sorgen der vielen Aenter, die er ſezbles im Intereſſe der Landwirt ſchaft auf ſich nahm, untergruben ſeine Geſundheit. Ein ſchweres Herzleiden zwang ihn im Jahre 1920 aus Kranken- lager. War ſein Körper auch ſiech, ſein Geiſt blieb unge⸗ ſchwächt. Bis in ſeine letzten Tage hat er für die Landwirt⸗ ſchaft geſorgt und iſt mit ſeinem Rat und ſeinen leichen Er⸗ fahrungen den Verbänden hilfreich zur Seite geſtanden. Am gegangen, verwaiſt ſteht die badiſche Land. AIdfer es; Ne dec e a zwischen gen] entdeckt worden. heimer Kinder erfährt vom 29. Juli bis September eine 17. Juli kam der Tod und hat ihn uns genommen. In tiefer Trauer ſteht die badiſche Landwirtſchaft an der Bahre dieſes verdienten Mannes. Weit über Badens Gaue hinaus hat ſein Name und damit der der badiſchen Land⸗ wirtſchaft guten Klang. Nicht nur die badiſche, ſondern die ganze deutſche Landwirtſchaft hat in Saenger einen treuen Berater und eifrigen Förderer verloren... Das Leben dieſes Mannes iſt köſtlich geweſen, denn es war eitel Mühe und Arbeit, In ſeinen Taten hat ſich der Verſtorbene ein Denkmal geſetzt, das uns und denen, die nach uns ſein werden erbähli von der ſegens reich- u Tätig⸗ keit des Herrn Oekonomierats Saenger. Wer ihn kannte, wer mit ihm arbeiten durfte, wer nach getaner Arbeit in frohem Beiſammenſein reiche Anregungen aus ſeinem Weſen ſchöpfen durfte, wird ihn nicht 5 z Karlsruhe, 19. Juli. Zwiſchen den Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerorganiſationen des Friſeurgewerbes iſt der ſeit 2 Jahren beſtehende Landestarifvertrag erneuert wor⸗ den. Die 9 ſtündige Arbeitszeit bleibt beſtehen, und dafür auch die 2ſtündige Freizeit pr. Woche. ** Karlsruhe, 19. Juli. Der Geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß des Landesverbandes Baden der Deutſchen Volks⸗ partei hat in ſeiner am Samstag abgehaltenen Sitzung, im Hinblick auf die bevorſtehenden Landtagswahlen, die Er⸗ klärung beſchloſſen, daß die Deutſche liberale Volkspartei in Baden ihre volle Unabhängigkeit auch in Zukunft allen Parteien gegenüber wahren wird. Jegliche Verſchmelzung mit anderen Parteien wurde abgelehnt. Die Orgeſch gegen den badiſchen Miniſter des Innern. Mütter täglich geſpeiſt. nach einer Stunde. zerſtört worden. a. 5 1 von etwa 1 Million Mark errichteten Verſuchsanlage be⸗ leng, die Arbeit wieder aufzunehmen. wurde im beſetzten Gebiet keine Folge geleiſtet. Die deutſchen Arbeitgeberver⸗ brochen und 0 M geſtohlen. 5 Schutzmasn aus Elberſers Karlsruhe, 21. Juli. Durch die Preſſeabteilung der bad. Regierung wird uns mitgeteilt: In der badiſchen und außerbadiſchen deutſch-nationalen Preſſe wurden in jüngſter Zeit Artikel mit ſcharfen Angrifſen gegen den Miniſter des Innern gerichtet, der angeblich in die Rechtspflege dadurch eingegriffen haben ſoll, daß er von einem Staatsanwalt die Verhaftung von von ihm namhaft gemachten Orgeſchleuten gefordert habe. Die deutſch⸗ugtiongle Fraktion im badiſchen Landtag hat zu dieſer Angelegenheit eine Förmliche An⸗ frage eingereicht, die vorausſichtlich in nächſter Woche im Landtag zur Beratung kommen wird. Es iſt anzunehmen, daß hierbei die Begründer der Anfrage den Wahrheitsbe⸗ weis für ihre Behauptungen antreten und zu der Forderung der„Süddeutſchen Zeitung“ auf Beſeitigung des Innenmi⸗ niſters von ſeinem Amte Stellung nehmen werden. Der Miniſter des Innern läßt auf die wegen dieſer Angriffe verſchiedentlich bei ihm eingekommenen Anfragen erklären, daß er erſt im Landtag zu der deutſch⸗ nationalen Anfrage und 5.* Preſſeangriffen der Orgeſchleute Stellung neh⸗ men wird. 5.— Banernverein und Hagelbeſchädigte. Man ſchreibt uns: Bei der Tagung der Bad. Landwirt ſchaftskammer wurde im Hinblick auf die Dürre, die beſon⸗ ders im badiſchen Hinterland herrſcht, von der 5 de dieſer Gelegenheit hat Generaldirektor Dr. Aengenheiſter vom Bad. Bauernverein auch an die Hagelbeſchädigten, die er kürzlich auf einer Rundreiſe durch die vom Hagel beſchä⸗ digten Gebiete beſucht hatte, erinnert und den Antrag ge. ſtellt, daß dieſe Begünſtigungen auch für die Hagelbeſchädig⸗ ten Anwendung finden. a 8 f * n Mannheim, 21. Juli. Infolge des Beſchluſſes der Mannheimer Lichtſpieltheaterbeſitzer, ihre Häuſer zu ſchlie⸗ ßen, beſchloß die Univerſum⸗Film⸗Aktiengeſellſchaft in Ber⸗ lin(Ufa), die Aktienmehrheit der Aktiengeſellſchaft für Kine⸗ matographie und Filmverleih in Mannheim zu übernehmen. Damit kommen die Lichtſpielhäuſer in Mannheim, Pforz⸗ heim, Wernau und Köln unter die Kontrolle der Ufa. 8 Karlsruhe. 20. Jult. Aus Anlaß der Karlsruher Herbſtwoche findet hier wiederum ein Wettbewerb in Bezug auf geſchmackvolle Schaufenſterdekoration ſtatt. ö au Heidelberg, 19. Juli. Ganz ſeltſame Vorausahnun⸗ gen im Zuſammenhang mit dem Doppelmord an den bei⸗ den Bürgermeiſtern werder von der hieſigen Staatsanwalt⸗ ſchaft beſtätigt. Der Frankfurter Generalanzeiger berich⸗ tet, daß eine Frankfurterin auf der Redaktion erſchienen iſt und von ihrer Fähigkeit der Wahrträumerei erzählte. Sie teilte dabei auch mit, daß ſie einige Tage vor der Auf⸗ einen Brief geſchriebe Zuſtand der Wahrträ dung der Bürgermei hat, worin ſie mitteilte, daß ſie im 5. 3 e e 3 ſter geſehen habe. Sie gab in dem rbhelle befinde ſich in der Nähe eines inde Heilanſtalt 1000 M. geſvendet. obgleich das Konzert der Zü⸗ denburg in Audienz empfangen zu werden. geſundung des deutſchen Vaterlandes beizutragen. Der gelsbrand, Salmbach und Grunbach fehften. Der Noſtßote von Grunbach iſt letzt unter dem Nerdacht der Mittäter⸗ ſchaft en den Diebstählen verfaſtet worden. 5 rats. 5 heiß liegen. Die Staatsanwaltſchaft bestätigt nun, daß tatſäch⸗ lich ſchon einige Tage vor Auffindung der Leichen das Schreiben der Frankfurter Hellſeherin bei der Staats⸗ anwaltſchaft hier eingelaufen iſt. Nachdem die Leichen ge⸗ unden ſind, konnte feſtgeſtellt werden, daß der Wahrtraum vollſtändig paßte. Auch eine Heidelbergerin, Fräulein Bucher, die als Hellſeherin bekaunt iſt, hat laut„Heidelbg. Tagbl.“ vor Auffindung der Leichen die Richtung genau 4 bezeichnet, wo die Ermordeten lagen. Dieſe Mitteilungen dürften ſür die wiſſenſchaftkiche Welt zweifellos ein ſehr hohes Intereſſe beanſpruchen. ö * Schliengen(Amt Müllheim). 19. Juli. Ein 9 Reblausherd iſt im Gewann Toelberg(Gemarkung Schlien⸗ i Auf einem Gebiet von über 28 Aar ſind ungefähr 800 verſeuchte Reblausſtöcke festgestellt wor⸗ den. Eine eingehende Unterſuchung, die von Weinbauin⸗ ſpektor Dotter aus Freiburg geleitet wird iſt in vollem Gange. Der Reblausherd befindet ſich zwiſchen Bellingen und Schliengen, wo ſchon im norigen Jahr ein kleinerer Seuchenherd entdeckt worden iſt. Die Verſeuchung wirs auf den Anbau von Amerikanerreben, die aus dem Elſaß ka- men, zurückgeführt.(Der erſte Reblausberd in Baden wurde in den erſten Auguſttagen 1913 entdeckt. und zwar bei Efrin⸗ gen(Amt Lörrach). Die damalige Entpeckung des Redlaus⸗ herdes war für den badiſchen Nebban deshalb ſe peden tam, weil der badiſche Rebbau his dahin als einziges von der Reblaus noch unverſeuchtes Weinbaugebief Deuſchlands galt. Der jetzt bei Schliengen feſtgeſtellte Reblansterd i demjenigen bei Efringen an Größe nahezu gleich. Nie Reb⸗ laus iſt eine Art Blattlaus und lebt in verſchiedenen Ent⸗ wicklungsſtadien am Rebſtyek, Die Wurzellaus ſegt ihre Eier an den Wurzeln des Wofuſtocks nieder, aus denen Junge kriechen welche 1 Generattonen in einem Sommer vermehren. eee, gehen an den durch die Stiche der Löüne„anntſachſen Nuſchwellungen nach eini⸗ gen Jahren zu Grunde, W ** Mannheim, 21. Juli. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſttzung wurden mehrere Vorlagen zur Linderung der Woh⸗ 5 nungsnot verabſchiedet, So wurden ju Neckarau 3 Bau⸗ plätze mit darauf zu erſtellenden 20 Wohnungen und einem Geſamtaufwand von 998 000 M. übernommen. Für die oon der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft m. b. H. aufgenommenen Darlehen übernimmt die Stadt die Vürgſchaft bis zu 0 Prozent des Geſumtbauauſwandes. Die zu baulichen Zwek⸗ ken von der Stadt bereits aufgenommene Anleihe von 25 Millionen Mark wurde durch Bewilligung von weiteren 2,64 Mill. M. erweitert. N 3 * Maunheim, 21. Juli. Die Quäkerſpeiſung der Mann⸗ Unterbrechung. Insgeſamt werden gegenwärtig 600 Kinder von 2—6 Jahren, 5300 Kinder von 6—14 Jahren und 1585 Für die einzelnen Speiſungen wen⸗ den beſonders Milchreis, Kakao und Bohnen verwandt. z Ladenburg, 21. Juli. Der 19fährige Adam Ehreth aus Hamsbach a. d. B. kam beim Baden im Neckar an eine tieſe Stelle und nerſank. Ein Freund der ihn retten wollte. war ebenfalls in Gefahr zu ertrinken. Während dieſer noch ge. rettet werden konnte, fand man die Leiche des Ehreth erſt * Mannheim. 21. Juli. Durch Feuer iſt die Verſuchs⸗ aulage der Chemiſchen Fabrik von Th. Goldſchmidt teilweise Der Schaden an der mit einem Aufwand trägt mehrere 100 00% M. 5 5 Mannheim, 21 Juli. Die geſamte Rheinſchiffahrt iſt nunmehr ſtillgelegt, da auch das holländiſche und franz. ſiſche Maſchinſſten- und Heizerperſonak in den Ausſtand ge⸗ treten iſt. Dem Befehl der Rheinlandkommiſſion in Kob⸗ bände haben den Heizern und Maſchinkſten gekündigt * Prinzbach 21. Jull. Während der Landwirt Jakod Obert auf der Arbeit war, wurde in ſeinem Haus einge⸗ ** Nendenan d. Mosbach, 21. Jult. In der Schwemee der Janſt gertevn die beten Pferde des Fuhrwerksbeff N Stahl aus Sunbelßbeim in eine Vertiefung und ertre e * Mannheim. 2. Jul. Der auf der Flucht von einen ſchaffent Unferſuchungsgefongene W. 5 her ſchon mit mehreren Jahren Zuchthaus und 1 dvordeſtraft iſt und wegen mehrerer Ein⸗ brüche in Haft ſaß, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. 5 e Sachfenhauſen d Wertheim, 21. Juli. Beim Baßen 722 ben iſt der 21jährige Hirſchwirt Leonhard Klein ertrunken. f 8 f * Heldelberg, 21. Jui. Der deutſche Männergeſanaver⸗ ein in Zürich, der an Pfinaſten hier weilte, pat der Luiſen⸗ richer Sänger infolge ſchwachen Beſuchs mit einem nicht unerbehlichen Fehlbetrag abichloß. 55 ein Karlsruhe. 21. Juli. Der Gefangverein Silch 8 hier hatte gus Anlaß des 75. Stiftungsfeſtes des r⸗ bunds Hannover eine aus ſechs Mitgliedern beſtehende Ab⸗ ordnung dorthin entſandt, die Gelegenheit hatte von dem Karlsruher Eßrenbürger Generalfeldmarſchall non Hin⸗ Die Karls⸗ rußer Abordnung überreichte dem Feſdmarſchall einen Ro⸗ ſenſtrauß mit einer Schleife in den badiſchen Landesfarßen und der Feldmarſchall mar ſicßtlich erfreut über dieſen Be⸗ weis treuer Anhönalichkeit. Er brachte zum Ausdruck, daß er das deutſche Lied für wohl geeignet halte zur Wieder⸗ Feldmarſchall verabſchiedete ſich mit den Worten:„Grüßen Sie das Badner Ländle und Ihr Karlsruhe“. 8 n Mforaheim, 21. Juli. In der letzten Zeit fiel es auf, daß Poſtanweiſnaen nach den württemhergiſchen Orten En⸗ n Anvenwejer, 21. Tun. Seit 1. Juſſ iſt in Appenweier eine Zollabfertſenngsſtelle eingerichtet. die ſpſaende Befua⸗ niſſe hat: Vorabfertlaung der über Keßf nach Frankreich ausgekenden Hoſszwagen und des Frochtſtekautes., ſameit dieſe Sendungen nach Strang. Coſmar, Mülhaufen, Metz, Diedenkaken. Nanen und Paris geben. 5 5 Villingen, 21. Fut. Der Fremdennerkehr auf dem Schwarawafd ſteßt in voller Blüte. Die Hotels und Gaſt⸗ häuſer ſind kaſt durchweg beſetzt. Der Zuſtrom neuer Kur⸗ gäßte it noch nicht abgeflaut. 8 1 5 ** Kleinlaufenhva. 21. Kull. Dos oftberaunte Woſsthaus zum„Pfauen“ in Laufenburg am Rhein iſt nöſfſa nieher⸗ gebrannt. Das Gasthaus mar dos zſteſte der Waldgtaßt Lou⸗ fenbure: ſchon Popſt Foßann XIII. nahm im Foßre 1418 im„Pfauen“ Quartier, als er auf ſeiner Flucht durch Lau⸗ fenßuro kom. 9 ki Kanſtanz 2. Juli. Eine fochanasſeßhene Rerſönſic. keit iſt in der Perſon des Altſtoßtrots Alßert Oſterwolder aus dem Leben geſchſeden. Ans kleinen Anfängen hatte ſich der Entſchlofene zu einem bier vielgeſnchten Baumeiſter emporgearbeitet. Er mar Norſtaud verſchie dener Handwer⸗ g kerorganiſativnen und 8 Jahre hindurch Mitglied des Stabdt⸗ — Zitronen werden im Saft ausgiebiger, wenn man lee vor dem Auspreſſen in kochendem Waſſer 5 Minuten ziehen läßt. Sodann preßt man ſie am beſten auf der Glaspreſſe aus, bis auch der letzte Reſt Saft ausgedrückt iſt. Die äußere gelbe Haut wird, nachdem man die inn„ weiß⸗⸗ pelzige enn e 2 25 55 Vedi enröß 45 auf Tellern oder in der Sonne getrocknet. ggiſt allerdings, daß man die Zitronen vor dem Eintegen is „Daſſer mit einem Tuche abreib angenen Sonntag zum erſten Male rſtklaſſige Ergebniſſe. Die Deutſchen Turnermeiſterſchaften, die am ver ⸗ durch die Deutſche Furnerſchaft in Nüärnderg zum Austrag kamen, Beſonders das volkstümliche Turnen De Aafhebang der Zanger iichaft für i a Zucker bis zum Herbst dieſes Jahres fteht nun ziemlich ſtcher bevor zeigten Es handelt ſich nur noch darum, in der vom Ri ichsminiſter für Ernährung und Landwietſchaft zu er⸗ laſſenden Verfügung die Intereſſen der Erzeuger und der Die Pächder det Kleingärten oder zu den ſeitherge l Pachtzins noch die Waſſergelderhhung zu bezahlen. Die Ueberteuerungskoſten für eine Wohnung werden übernommen. Die direkte Leitungslegung von der Transformatoren“ ſtation auf der Gewann Spitzenberg zur Steinzeug 10. 11. 12. ſei dem bekannte Sportsleute ſtarteten, zeigte den großen Verbraucher einigermaßen in Einklang zu bringen. Na e ee chwung der Deutſchen Sportbewegung. 3 1 n 0 a Rest ene Men* mitteilungen aus der Gemelnderatssitzung der Gemeinde 13. Für die Schule ſoll eine eiſerne Bettſtelle angekauft seckenbelm vom 18. Juli 1921. 0 werden. 5 Lokales. 1. An Geſchäftsleute wird Nutzholz abgegeben. 14. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge' Seckenheim, 21. Juli. Bei der Sammlung am 2. Für 3 Baugeſuche wird Dispenserteilung befürwortet. nehmigt. Oberſchleſter⸗Opfertag gingen in hieſiger Gemeinde ins⸗ 3. Zu dem Baugeſuch der Deutſchen Steinzeugwaren⸗ 5— zeſamt 3088 Mk. ein. fabrik Friedrichsfeld bezüglich dem Stallgebäude wird Kurs der Mark das Emverſtändnis erklärt.— Der Schlachtviehauftrieb im Juni. 4. Ein Baukoſtenzuſchuß wird unter beſtimmten Be⸗ am 16. Juli Nach einer Zuſammenſtellung des Statſſtiſchen Reichs- dingungen bewilligt. In Amſterdam kosteten 100 Mart 710 Suden amtes wurden den 36 bedeutendſten Schlachtviehmärkten 5. Die nächſte Bürgerausſchußſſtzung ſoll am Freitag,„ Kopenhagen„ 11„ 8,65 Kronen Deutſchlands lebend zugeführt: den 29. Juli 1921, nachm. 6 Uhr ſtattfinden und wird*— 3 6,30 42 a Rinder Kälber Schafe Schweine hierzu die Tagesordnung aufgeſtellt. 5 3158 anta„—— 1 27 755 ranken Juni 1921 7857 3926 302 5 310 6. Der Schulärztebericht 1920/1 wird zur Kenntnis ge⸗„ Wien 152 1049.—. Kronen Mai. 9889 11436 525 6 336 bracht. Anträge werden nicht geſtellt.. 5— f 8 11 878 4423 1522 2 300 7. Die Lieferung der Schulhefte wird vergeben.„ Paris„ 12 16% 8 Mürz„ 19 811 1685 3022 4296 8. Desgleichen die Lieferung der Drillichhoſen für die„ New 9 rb. N 27 38 S8 Geſchlachtet wurden auf den Markt gebracht 3 926 Rader Feuerwehr.—— 5 Ea gegen 11 436 im Mal; Kälber 302 gegen 525; Schafe 9. Die Peraßbtung für den eingeſtellten Schreiblehrliag 5 3. 475 gegen 101; Schweine 4 341 geen 5 481. a wird feſtg⸗ſetzt.. r e Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Morgen? Vormittag 6 Uhr beginnend, wird auf der Freibank dahier e Kuhfleiſch ausgehauen, das Pfund zu 6 Mk. Seckenheim, den 21. Juli 1921. Ortsviehverſicherungsanſtalt: Koch. Schmitt. Leben mittel. SS Gries- und Zwiebackausgabe Morgen Nachmittag von 1—5 Uh: wird on alle Milchbezugs berechtigten gegen Vorzeigung des Milchausweiſes je 1 Pfund Weizengries und Zwieback ausgegeben. Frole Uurnerſchall deendeln. Heute Donnerstag Abend 6 Uhr * nabend der sallerinel. Uoben fäümiacer Cunzelwetlurner für das Kreisturnfeſt. Morgen Freitag von ½7 Hur ab Lebungsfunde der. Nollel. ie Leitung. 1 1 2 Gururtbund„Jahn“ Jeckenbeim E. gegr. 1899. Einladung. Freitag Abend nach der Tu nſtund⸗ Turnrat-Sitzung. Hierzu lade ich die verehel. Turnrats miglieder ſowis die Vorturne r ſchaft kreundl. ein und bitte um vollzähliges Elſcheinen. De. Vo ſtand. Hountag Mach ittas ½1 Ur Probeturnen für die Einzel⸗ wetturner nach Lahr. Hierzu ſind auch die Mitglieder des Vereins f ennnl. ing laden. De Tu nat Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Laudn Ein: und Derkaufsernoſſeuſchaft. Ein kleines Pflagsrad bis in die Hall berloren. UAbeug⸗ ben im Lager. a Ba wir in den nächsten Tagen eine größere Menge GaskoOokRkS erwarten sind wir in der Lage Bestellungen in beliebiger Menge zu beliefern Der Noks kann auch ab Friedrichsfeld Main-Neckar-Bahn abgeholt werden. Emil Seitz, Kohlenhandlung Seckenbeim. — ä— Am Pountag. den 24 de Mts Tanz⸗Ausflug nach Lütze lſachſen, Gaſthaus zur„Bergnräße“ Abfahrt 1% Uhr ab Ladenburg. Fußball⸗Vereinigung Die Ve anüaungstomiſſto Neckarstraße 8 Freiburger Kunstmost- Ansatz mit Heidelbeerzusatz. Sestes aus get ünk mit Soßst ff. Für 50 Liter= 11.530 MK. Karl Raufelder, 50 2 r D Z idem am gans tas, den 23. Juli abende 8 Uhr, im Saale des„Reichsablere“ ſtattfindenden Ernte⸗Wall laden wir unſere Mitglieder, Freunde unt Gönner herzlichſt ein. Der Vorſtand. Nadlabrer-Geſelachuft dellan helm Ecke Hilda- Friedrichstraße. EFEFEFEECECCECC(CCCCbCo(b Schuhwaren kanit man am 9 besten im Schnhhaus AANLSbl0 trocken und i Del angeriebe 8 0 9 Loeinöl-Firniss Spiritus und Bernstein, ussbodenlacke Fr. 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