b — Hmtsblau der — Fan 5 haſt du nicht geſehen, e Zurgermeisteramter Secke N beim. Alvesbheim ſteckurhausen und Edingen Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mu Inſerutionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 80 Pfg. en 2.50 Mk. Bei öfterer Anfnahme Rabatk. No 169 ——— 8 0 Sa astag, 23 Juli 1921 Reklam Fernſprechanſchluß Nr. 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe Nr. 19819. mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. ee %%% Englands Antwort. . London, 22. Juli. 5 Der franzöſiſche Botſchafter in London und Lord Curzon aben eine neue Beſprechung gehabt. Sie haben beide die ei wendigkeit anerkannt, noch vor Ende dieſes Monats 55 Tagung des Oberſten Rates einzuberufen, um die berſchleſiſche Frage und andere dringende Angelegenhei⸗ en zu beſprechen. Lord Curzon hat vorgeſchlagen, daß die Tagung in Boulogne ſtattfinden ſoll. Dieſe Entſcheidung rde ſofort an Briand weitergegeben, deſſen Antwort man un erwartet. 5. N f 8 e. Paris, 22. Juli. r engliſche Geſchäftsträger hat ſich ins Miniſterium f Auswärtigen begeben und hat Briand die Antwort der ugliſchen Regierung überreicht. In ihrer Antwort betont ne engliſche Regierung erneut, eine Tagung des Oberſten ales in der Zeit vom 27.— 30. Juli ſtattfinden zu laſſen. ie engliſche Regierung hält die Lage in Oberſchleſien für bolt brlich und erklärt, daß jederzeit ernſte Unruhen ſowohl 05 dolniſcher wie von deutſcher Seite ausbrechen können län daß dieſe Unruhen umſo gefährlicher ſein werden, je ger die jetzige Lage dauert. Die Note weiſt ferner dar⸗ uf hin, daß Lloyd George und Balfour, die auf dieſer ägung England vertreten ſollen, im Auguſt abweſend ſein 3 Die Tagung des Oberſten Rates muß daher vor weſſe des Monats ſtattfinden. Da die Zeit zu kurz be⸗ gen en iſt. wird es nicht mehe möglich ſein, vorher Beratun⸗ r von Sachberſtändigen ſtattfinden zu laſſen, wie die auzöſiſche Regierung wünſcht. Der Oberſte Rat muß ſich znerſt mit der Frage der Truppenverſtärkungen in Ober⸗ 9 85 befaſſen und ſodann das oberſchleſiſche Problem prüfen. Die Note erklärt ſchließlich, falls Lloyd 8 durch die iriſche Frage zurückgehalten werden ſolte, Ne de Lord Curzon zuſammen mit Balſour die engliſche derung vertreten. e franzöſiſche Regierung wird ſofort, wahrſcheinlich 8 auf dieſe Note antworten und ihren bisherigen nandpunkt entſchloſſen aufrechterhalten. Briand glaudt ae an die Zweckmäßigkeit einer Tagung des Oberſten Abſtch vor Ende nächſten Monats. Er hat keineswegs die 1 daß ſich der Oberſte Rat, gegenwäriig nur mit der fassen der Gentſendung von Truppenverſtärkungen be⸗ n könnte; andererſeits hätte es keinen großen Zweck, Aich über die Frage der Truppenverſtärkungen zu dis⸗ eren. da die Inte ralliierten in Oppeln, der engl ſche treter inbegriffen, einſtimmig die Notwendig'reit der Ent⸗ um ain von Truppenverſtärkungen prok amiert hoben. —— 5 oberſchl ſiſche Problem ſelbſt zu löſen, müſſen erſt gende Dokumente für die Diskuſſion geſammett wer⸗ erhe Es müſſen weitere Maßnahmen für die Aufrecht⸗ elutng der Ord zung in Oberſchleſien getroffen werden. amtlich muß die Frage der Aufteilung des Gebbetes von wird deen Sachverständigen geprüft werden. A s daun Oer Oberſte Mat in der Lage fein. nüniche Arbeit zu kut — Trägerlohn. Durch die Poſt bezogen pro Quartal A. Jahrg. 12.— Mk. ausſchl. Beſtellgeid.— Erſcheint täglich 8 ö leiſten. der Entſendung von Truppenverſtärkungen ſtattfinden und der Oberſte Rat könnte Ende Auguſt zuſammentreten. Was die Entſendung von Truppenverſtärkungen betrifft, ſo ſei Frankreich berett, eine Diviſion nach Oberſchleſten zu ent⸗ ſenden. Die Tagung der Sachverſtändigen könnte während N Paris, 22. Juli. Nach den Morgenblättern ſcheint ſich zu beſtätigen, daß der Druck, der von allen Seiten auf Briand ausgeübt wird, doch dazu führen wird, daß die Ententekonferenz und die Entſcheidbung über die oberſchleſiſche Frage nicht bis zum Herbſt hinausgezögert werden können. In ſeiner Antwort, die an die engliſche Regierung gedrahtet wurde, ſtellt ſich Briand nur noch auf den Standpunkt, daß die Konferenz unmittelbar nach den Ferien, d. h. alſo Ende Auguſt oder Anfang September ſtattfinden könne. Vor einigen Tagen war aber noch die Rede davon, daß dem Herbſt die Eut⸗ ſcheidung über Oberſchleſien nicht reif ſei. Die Meinungs⸗ verſchiedenheit zwiſchen Llond George und Briand beſteht nur noch darin, ob man die Ententekonſerenz unmittelbar vor, oder nach den Ferien abhalten ſoll.„ Deutſchland. Die deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen. Berlin, 22. Juli.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) Ueber die Verhandlungen zwiſchen dem Staatsſekre⸗ tär Hirſch und Seydoux in Paris liegen bisher nur franzöſiſche Nachrichten vor. Wie wir hierzu von beſt⸗ informierter Seite erfahren, tragen die Verhandlungen rein wirtſchaftlichen Charakter. Politiſche Erörterungen werden ganz vermieden. Staatsſekretär Hirſch hat vor allem auf Mißſtände hingewieſen, die durch Maßnahmen 5 von franzöſiſcher Seite hervorgerufen worden ſind. So verlangt Frankreich Reparationsleiſtungen in Deviſen, erläßt aber Verotdnungen, die Deutſchland ſeinen Be⸗ darf an Deviſen entziehen. Man hofft, daß die Verhand⸗ lungen des Staiatsſekretärs den gewünſchten Erfolg haben und die Franzoſen das nötige Einſehen zeigen, daß der bisher beſchrittene Weg nicht weiter gangbar ſſt. Durch die 1 8 hofft man deutſcherſeits, daß die Franzoſen die Ausfuhrregelung im Weſten Deutſch⸗ land wieder überlaſſen, wobei man den Franzoſen in weilgehendſtem Maße entgegenkommen will. Man be⸗ abſichtigt ſogar, von der Forderung des Verbots der Lu⸗ zuswareneinfuhr im franzöſiſchen Intereſſe Abſtand zu. nehmen. Staatsſekretär Hirſch hat vor allem auch auf die ſchwere Schädigung hingewieſen, die durch die von den Franzoſen eingeführten Frei⸗Liſten über einzelne Warengattungen, deren Einfuhr wir nicht benötigen, der deutſchen Induſtrie in den letzten Tagen erwechſen iſt. Die Franzoſen haben verſprochen, die Sachlage zu prüfen und danach die notwendigen Maßnahmen zu treffen. 1 Die Veröffentlichung der deutſchen Gegeullſte. 8 Stuttgart, 22. Juli. Auf eine Anfrage des Volks. parteilers Abg. Bickes im württembergiſchen Landtag wegen der Veröffentlichung einer Liſte der feindlſchen Kriegsverbrechen durch die deutſche Regierung erklärte Staatspräſident Dr. Hieber, die Staatsregierung halte die bisher gegen die Veröffenkli⸗ chung der Liſte von der Reichsregierung geltend gemach⸗ ten Bedenken nicht für begründet und werde bei der Reichsregierung mit allem Nachdruck für ſofortige Ver ⸗ öffentlichung der Liſte eintreten. a e Zum deutſch⸗holländiſchen Kreditabkommen. Berlin, 22. Juli.(Drahtbericht unſerer Berl. Red Bekanntlich iſt uns von holländiſchen Banken ein Kredit von 150 Millionen Goldmark bewilligt worden. Wie wir hierzu aus wohl informierter Seite erfahren, wird dieſer Kredit von Seiten Deutſchlands vorläufig nicht ganz in Anſpruch genommen werden. Die Reichs⸗ regierung benötigt zunächſt 20 Millionen, die zu Repa⸗ rationszahlungen notwendig ſind. Der übrige . 4 württembergiſche 8 CU! 0 iſt als Sicherheit gedacht und wird von Deutſchland ange- fordert, ſobald ſich die Notwendigkeit dazu herausſtellt. Berlin, 22. Juli.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) Durch das Kreditabkommen zwiſchen Teutſchland und der holländiſchen Bank iſt man, wie wir aus ma gebender Quelle erfahren, zu der Gründung einer deutſch⸗niederländiſchen Kommiſſion geſchritten, die es ſich zur Aufgabe gemacht hat, der deutſchen Induſtrie zur Beſchaffung von Rohſtoffen behilflich zu ſein. b 6 a 3 Reibereien zwiſchen Sipo und Reichswehr. f Berlin, 22. Juli.(Drahtbericht unſerer Berl! Red.) Wie wir von beſtinformierter Quelle erfahren, ſind 1 4 politiſche Gruppen am Werke, die Sipo gegen die Reichs⸗ ö wehr auſzuhetzen. Es iſt ein Runderlaß an die Sipo be⸗ kannt geworden, der dieſem Zwecke dienen ſoll. Die Sipo ſoll dadurch beeinflußt werden, im Falle eines Putſches ſich neutral zu verhalten und eine Unterſtützung der Reichswehr ablehnen. In den Rechtsparteien, in denen man von dieſen Reibereien Kenntnis erlangt hat, iſt man bemüht, den Urheber feſtzuſtellen. Freilaſſung verhafteter Kommuniſten. e . Eſſen, 22. Juli. Die„Eſſener Allg. tg.“ veröffent⸗ licht eine ihr zugegangene Zuſchrift über das Beſatzungs⸗ elend, in der u. a. ein geradezu ſkandalöſes Eingreifen der franz. Beſatzungsbehörde in die Rechtspflege nachge⸗ wieſen wird. Der kommand. General des Brückenkopfes Düſſeldorf veranlaßte die ſofortige Freilaſſung von 12 verhafteten Kommuniſten, die anläßlich der vorjährigen Oſterunruhen in Mettmann(nicht beſetztes Gebiet) die 1 Reichsbank um erhebliche Beträge beraubten, das Rat⸗ haus beſetzten, Gefangene aus dem Amtsgerichtsgefäng⸗ nis befreiten und die Polizei entwaffneten. Wie das Dienſtmagd ohne Lohn. 20 Novelle von Otto Hoecker. . 5 Jort' tung.(Nich ruck verboten.) „Itddchön, Mabel, ich habe es gut gemeint,“ ſagte er. nun enſalls bin ich mit den Maccarchys einig— und ich kann ich dir es ja ruhig geſtehen, ſeit geſtern bin . mehr bei der Straßenbahn beſchäf ligt, ſondern und morgen früh an begenne ich meine neue Tätigkeit, dar. ich kann dir ſagen, daß ich mich wie ein Kind Suf freue!“ N du 80 ſchaute ihn gereizt von der Seite an.„Wenn Stev 55 irgendwelche Zukunftshoffnungen machen willſt, atan ſagte ſie ſehr eniſchieden,„ſo wirſt du gut zu be tun, dich ſchleunigſt wieder um deinen alten Platz 8 ewerben.“ Mah, ſchüttelte den Kopf.„Das werd ich ble ben laſſen, hat d Es kümmert dich auch nicht, denn keine Frau ieee Recht, ihrem Manne die Art ſeiner Beſchäftigung tem chreiben. Es kommt lediglich darauf an, daß der Gele u nach beſtem Ermeſſen und Köenen die vorteilhafteſte di s genheit, Geld zu verdienen, wahrnimmt, ſo lange bene. ehrliche Weiſe geſchehen kann. Für das ich ihr l, das unſer Herrgottt uns geſchenkt hat, will Werwu täglich danken, und wenn du erſt deine Vorurteile Ahle unden haben wirſt, dann wirſt auch du dich glücklich .— hier ſtockte er ein wenig, ſprach dann loerh hig aus, was er dachte—„oder ich müßte dich „Sie ihr lau und aler ſpitze, verletzende Worte auf die Zunge legen, übernseren Unterdrückung koſtete ſie gewallige Selbſt⸗ en 7 8 5 5 38 7 2 nd will es bleiben. Das iſt für mich gerade genug. n mich! Das iſt doch kein Leben! Dann lieber gleich tot — offen und ehrlich, Steve,“ ſprudelte es ihr in der Hitze ganz gegen ihre beſſere Ueberlegung heraus,„aber mir kommen immer wieder Zweifel, ob es recht von uns iſt, an eine Heirat zu denken. Ich werde nun einmal die Angſt nicht los, daß ich meiner Mutter Leben ſelbſt er⸗ leben müßte. Und dann lieber gleich tot ſein! Nun gar erſt Hühner ausbrüten helfen— brrr!“ Umſonſt wartete ſie darauf, daß Steve etwas darauf ſagen würde. Er nahm keinerlei Notiz von ihr, ſondern ſchien ſeine uneingeſchränkte Aufmerkſamkeit dem Kut⸗ ſchieren zuzuwenden. N Aber auch als ſie längſt durch die hellerleuchteten Straßen hinunterfuhren, dauerte das unerquickliche Schweigen noch immer an, und es wurde von Steve erſt gebrochen, als ſie das Haus mit der davor ſpielen⸗ den und jetzt johlend auseinanderſtiebenden Kinderſchaar erreicht hatten. Als er abgeſprungen und Mabel beim Abſteigen be⸗ hilflich geweſen war, behielt er ihre Hand noch ein wenig in der ſeinen.„Nun gut,“ äußerte er mit unnatür⸗ lich tief klingender Stimme,„es war ein Irrtum— ich ſehe es nun ein, Mabel. Wir hätten nie zuſammen⸗ getaugt, und es war unrecht von mir, daß ich dich damals nicht für immer in Ruhe gelaſſen habe. Ich brauche eine Frau, die zu mir hält, Freud und Leid mit mir teilt— und du haſt die Welt lieb und den Putz und— und fürchteſt dich vor ehrlicher Arbeit.— Alſo, nichts für ungut, Mabel, grüße mir deine Mutter herzlich— ſie iſt eine wahrhaftig gute Frau, von der man lernen kann und— und laß dirs gut gehen! Lebe wohl!“ i e i Ehe Mabel ſich von ihrem Erſtaunen erholen konnte, hatte er ſich in den Wagen zurückgeſchwungen, dem Pferd die Peitſche gegeben und jagte nun die abend⸗ dunkle Straße hinunter. 5 1 Nunmehr wars endgüllig und unwiderruflich aus. Von der Stunde an verloren ſich die bisherigen Liebeslente voll⸗ ſtändig aus den Augen. bekümmerten erbittert, als haupt gehört hätte. Frau Moffart vergeblich. Da half auch kein Zureden der Frau Moffart, denn Mabel war viel zu Laß ſie auf die mütterlichen Worte über⸗ Und auf Steves Wiederkehr hoffte Mit ſeiner Gewohnheit, ge⸗ legentlich einmal abends bei ihr vorzuſprechen, hatte er völlig gebrochen, das mußte ſie ſeufzend einſehen, als der ganze Sommer vorüberging, ohne daß er auch nur ein einziges Mal erſchienen wäre. 1 Das Verhältnis zwiſchen Mutter und Tochter wurde 5 5 durch den Bruch mit Steve ebenfalls in Mitleidenſchaft gezogen. Sanfte Vorhaltungen der Mutter nahm Mabel gereizt auf. In der Regel kam ſie erſt kurz vor elf Uhr nachts nach Hauſe, und ſobald Frau Moffart eine leiſe Ein⸗ wendung einfließen zu laſſen wagte, wurde ſie unleidlich und verbat ſich mit dem Hinweis auf ihre Mündigkeit jegliche Bevormundung. 3 Dem älteſten Sohne der Witwe, der inzwiſchen Poli⸗ ziſt geworden war und daraufhin ſeinen Schatz gehei⸗ ratet hatte, ging es nicht beſſer, wenn er bei ſeinem gelegentlichen Zuſammentreffen mit der Schweſter dieſer Vorſtellungen machen wollte; in Mabel war 1 W55 ein herriſcher Widerſpruchsgeiſt, der ihrem geſamten We⸗ ſen bisher fremd geweſen war und ſie durchaus nicht zu ihrem Vorteil veränderte, gefahren; ſie wies jeg⸗ liche E. iſchung in ihre Privatverhältniſſe ſchroff zurück. „Ich laſſe mir nichts zu Schulden kommen, deſſen ich mich zu ſchämen hätte,“ erwiderte ſie ihrem Bruder. „Mutter kann ſich nicht über mich beklagen. Ich liefere ihr jede Woche mein Koſtgeld ab und eſſe abends faſt nie mehr daheim. Das harmloſe Vergnügen, das ich mit⸗ mache, kann mir jedermann gönnen. Ich ſehe nicht ein, warum ich vom Leben nicht etwas n Gortſetzung folgt)) haben oll.“ 3 8 1 Blatt wefter Fört, iſt die Freſtaffrng-rscherrerg: die Vorſtellungen des Verteid' gers der Verhafteten, des Rechtsanwalts Wolf in Tüſſeldorf, zurückzuführen. Der Grund für eine Begünſtigung der Kommuniſten iſt das Buhlen der Franzoſen um die Gunſt linksradikaler Maſſen, mit denen ſie ihr weitgeſtecktes Ziel am Rhein leicht zu erreichen hoffen. Sie nahmen hier ſogar eine kommuniſtiſche Verſeuchung, der ſie leicht wieder Herr werden können, in Kauf. HOberſchleſ en. Oberſchleſien und das deutſche Reichskabinett. Paris, 22. Juli. Der„Petit Pariſien“ erfährt aus Berlin über den geſtrigen Verlauf der Kabinettsſitzung, 5 5 Minſſterrat iſt in der Frage, Man erwartet, daß die Antwort, die heute in der die durch die franz. Note geſchaffene Lage und dle hierauf zu erteilende Antwort beſprochen wurde. Der wie die Antwort erteilt werden ſoll, nicht einig. Der Reichskanzler Dr. Wirth und der Außenminiſter haben einen Wortlaut vorge⸗ ſchlagen, der die franzöſiſchen Forderungen kategoriſch zurückweiſt. Aber die anderen Mitglieder des Kabinetts haben dieſen Wortlaut zu wenig energiſch gefunden und wollen eine andere Faſſung. Namentlich ſoll feſtgeſtellt werden, daß wenn in Oberſchleſien die Gefahr von Un⸗ ruhen drohe, dies nur von volniſcher Seite der Fall ſei. 5 nachmittag dem franzöſiſchen Botſchafter überreicht werden wird, in dieſem letzteren Sinne abgefaßt wird. Eine Note der alliierten Kommiſſare in Oberſchleſten. Paris, 22. Juli. Der„Petit Pariſien“ gibt den In⸗ halt einer gemein ſam verfaßten Note der drei alliierten Kommiſſare in Oberſchleſien an die Botſchafterkonfe⸗ renz wieder. Danach ſind die drei Kommiſſare einſtim⸗ 1 1 15 mig der Anſicht, daß die Entſendung von Verſtärkungen eine Notwendigkeit ſei, wenn man die Wiederkehr von Unruhen, ſei es ſeitens der Deutſchen, ſei es ſeitens der Polen, verhindern wolle. Gleichzeitig mit der Entſen⸗ duna von Verſtärkungen wird verlangt, daß die ober⸗ ſchleſiſche Frage ſo ſchnell wie möolich geregelt wird, um ein wefteres Umſichgreifen der bevorſtehenden Unruhen zu verhindern. Die drei Kommiſſare machen in ihrem Bericht weiter d uf aufmerkſam, wie bedauerlich es iſt, ein derartiges P. blem in einem Lande in der Schwebe zu laſſen, mo frotz der getroffenen Maßnahmen die bei⸗ derſeitige Bevölkerung nur unzureichend entwaffnet ſei. 7d Entlaſſung dentſcher Einwohner. Beuthen, 22. Juli. Die beim Einzug der Truppen feſtgenommenen Deutſchen dürfen jetzt teilweiſe zu ihren Angehörigen zurückkehren. Die Einſperrung hat aller⸗ dings 15 Tage gedauert. Blutige Mißhandlungen waren an der Tagesordnung. Vor der Abführung dieſer zum Teil Schwerverwundeten munen ſie durch eine Kompag⸗ nie franzöſiſcher Soldaten Spießrutelaufen. 28 Ge⸗ fangene ſind noch in Haft, da ſie derart durch Verwun⸗ dungen und Mißhandlungen zugerichtet ſind, daß die Franzoſen nicht wagen, ſie freizulaſſen. AIJiagesſchan. . 5 5 Paris, 2 Juli. Die von der engliſchen Regierung vorgeſchlagene Kon⸗ ferenz ſoll deshalb nur zwei Tage bauern, weil Balfour und Lord Curzon am 1. Anguſt in die Ferien gehen wollen. Es beſtätigt ſich, daß Lloyd George an di ſer Konferenz größerer Ausſicht auf teilnehmen wird In der Antwort, die Briand in Erwiderung der engliſchen Note gegeben hat, wünſcht die franzöſiſche Regierung daß ſchon nächſten Montag die Sach⸗ verſtändigen zuſammentreten Es handelt ſich dabei um einen Juriſten, einen Diplomaten und einen Bergbauſech⸗ verſtändigen, für jeden Konferenztag. Es iſt möglich, daß franzöſiſcherſeits ſoweit entgegengekommen wird, daß man Die Konferenz Ende Auguſt, alſo noch vor Ablauf der Ferien von Lloyd George abhalten wird. In dieſem Falle wäre Briand bereit, ſogar zu Lloyd George nach Engadin zu gehen. Der Unterſchied in der Anſetzung des Konferenz⸗ datums beträgt alſo mindeſtens 3 Wochen. Es hand lt ſich alſo darum, daß 3 der die Entſcheidung in der ober⸗ ſchleſiſchen Frage herbeiführen will, ſeinen Standpunkt mit Erfolg durchſetzen kann. Nation und? nl emus. Es iſt die Eigenart wirklich großer geſchichtlicher Er⸗ eigniſſe, aufzurütteln und aufzuſchütteln, was da träge und ſteif liegt. Große Ereigniſſe löſen Gefühle und Taten aus, die man vorher kaum in den Fähigkeiten eines Volkes ahnte. Altes, morſches ſtürzt in ſich ſelbſt zuſammen, und während die unter den Trümmern Begrabenen noch ihre letzten Seufzer ausſtoßen, gehen die, die gerettet, ſchon wieder daran, neues aufzubauen. Durch die Revolution iſt der in ſeinen extremſten Formen im Kriege ausgeprägte Natio⸗ nalismus geſtürzt, und unſer Volk ſcheint die Rolle des Verkünders des Internationalismus übernehmen zu wor⸗ len. Dabei gerät unſer Volk aber in dieſelbe Gefahr, der der Nationalismus erlegen war, das Prinzip zu überſpan⸗ nen. Man legt Nation und Nationalismus zum alten Eiſen, ohne ſich über ſeinen wahren bleibenden Wert Rechenſchaft zu geben. Dies ſcheint mir aber gerade im jetzigen Augenblick umſo notwendiger zu ſein, als wir ſehen, wohin die Tendenzen zum überſpannten Internationalis⸗ mus uns bringen. a a N Was iſt denn„Nation“? Wir gebrauchen das Wort ſo oft, ohne uns viel dabei zu denken im abgegriffenen Sinne der Parteien. * Mit dem lateiniſchen Verbum„naxar, na⸗ tuſſim, naxi“ hängt er zuſammen,„geboren werden“. Die „atio“ iſt ſomit ein Sammelbegriff für alle die, die unter gewiſſen Bedengungen gleicher Art geboren ſind. Dieſe Be⸗ dingungen ſind aber gieiches Blut, gleiche Sprache, gleiche Heimat und damit gleiche Geſittung. Gegen eine ſolche Zu⸗ gehörigkeit zu einer„natio“ kaun niemand ſich wehren. Er wird wider ſeinen Willen von der Natur gezwungen, in ihr 1 zur Welt zu kommen und ihre Eigenart zu tragen. 5 gattungen, die unter ſpeziellen Bedingungen dieſe„natio⸗ In dem Singular„natio“ liegt der Plural„nationes“. Es ſind Grenzen aufgerichtet zwiſchen einzelnen Menſchen⸗ nes“ bilden. Die Grenzen des Bluts, der Sprache und Ge⸗ 3 machen eine einfache, naturgemäße Verbindung von enſchen der einze nen„nationes“ unmöglich. Somit iſt . dem Menſchen einer„natio“ eine Beſchränkung auferlegt. 5 Er kann nicht über den Kreis ſeiner gleichſtämmigen Brü⸗ der hinaus für ſich allein wirken, ohne ſeine volkstümliche manianals Ahe nde. emden zugt? pen iſt unverſtänt ich. einfeitiger Anerkennung der 85 D. Das Pat Fag ir enen Adern rot. Tür fön den Fremden als fremd erſcheinen Die Sprache, die er Seine Geſi-tung ſteht im Wider⸗ pruch zu der der an! rn„natio“. Der primäre. naturgege⸗ bene Wirkungskreis eines Menſchen iſt die Gemeinſchaft, in die er hineingeboren iſt In dieſer Gemeinſchaft kann er ſeine Kräfte voll und ganz entfalten denn hier wird er ver⸗ ſtanden durch Gefühl durch Sprache und durch Geſittung. Nachdem wir uns ſo über den Beariff der„natio klar⸗ geworden ſind, fragen wir, was tſt„Nationalismus“? „Nationalismus iſt eine Geſinnung, die in dem Bewußtſein eines Volkes wurzelt, eine„natio“ in dem beſchriebenen Sinne zu ſein. 1 Bewußtſein ſcheint ſich mir in drei⸗ er Art auszudrücken.. e nalismus iſt das Einheitsgefühl eines Volkes. Jedes einzelne Individuum fühlt, daß die Menſchen, die tagtäglich ſich um ihn bewegen. und in deren Mitte er ſich bewegt, ſeine Stammesbrüder, ſeine Volksgenoſſen ſind. In dieſem Punkte müſſen alle Schranken des Standes und Be⸗ rufes fallen. ien die Menſchen durch ihre verſchiedenen Lebens⸗ ſtellungen noch ſo getrennt ſein, in dieſer Stellung ſind ſte alle gleich; ſie ſind alle eines Blutes. So iſt innerhalb einer „natio“ auf möglichſte Ausgleichung ſozialer Gegenſätze zu dringen.— Das Einheitsgefühl hat auch die„natio als Geſammtheit zu umſpannen. Die Angehörigen der„natio müſſen dafür Sorge tragen durch ihre verwaltenden Kör⸗ perſchaften, daß nicht Teile der„natio“ an den Grenzen vergewaltigt und ſomit der einzigen Möglichkeit des Lebens entzogen werden; denn wie ein Zweig vertrocknet, vom Baume gebrochen, ſo ein Volksteil, der vom pulſierenden Leben ſeines Stammes entfernt iſt. Das Einlegen eines Volkes für die 0 f zelnen Glieder am Volkstum, iſt begründer in dem drungenſein von dem Wert ſeiner Individualität. Eine „natio-“ muß mit Stolz zurückſchauen auf den Verlauf ſeiner Geſchichte. In der Geſchichte einer „natio“ zeigt ſich ihr Recht zur Exiſtenz. Hat ſich eine „natio“ im Laufe der Jahrhunderte zu einem Aararvolk erſter Ordnung herausgearbeitet, iſt ſie zu einem 5 volk geworden oder zu einem Volk der Dichter, Denker und Erfinder, ſo iſt ſie verpflichtet, dieſe ihre Eigenart oder Ei⸗ genarten weiter auszubauen und zu wahren. Wir brauchen dte Individualität aber nicht nur mit den Maßſtäben der Kultur zu meſſen. Jede„natio“ hat ihr Volkstum, ihre be⸗ ſonderen Eigentümlichkeiten zu wahren. Gibt eine„natio im Laufe der Geſchichte ihre Eigenart auf, ſo hat ſie das Recht verloren, fernertzine„atio“ zu bilden: denn Indivi⸗ dualität, Eigenart prägt ſich aus in der Geſittung, ja iſt Geſittung. Dieſe war aber ein beſondres Merkzeichen der „natio“. Dieſer„Natfo“⸗nalismus kann eng gefaßt zu bloßer Jus soebuantet der eigenen „natio“ kommen. Da aber die Individnalftät einer„natio“ Aur etwas einſeitiges iſt, auf Grund eben ihrer„natio⸗ nalen“ Abgeſchloſſenheit, ſo iſt ſte etwas relatives, etwas das der Ergänzung durch die Individualität anderer„na⸗ ttones“ bedarf, um ſelbſt erſt recht zur Menſchheitsaus⸗ wirkung zu gelangen. Der wahre„Natio“nalismus muß alſo dieſen relativen Charakter der„nationalen“ Indivi⸗ dualität auerkennen. Drittens ſcheint mir„Natio“nalismus zu ſein, daß eine zuatip“ keln Opfer ſcheut. die„natio“ zu erhalten. Die Dankbarkeit veruflichtet den einzelnen, für die Allgemeinheit mit eluzutteten, ſein Intereſſe hinter dem der„natlo“ zurlcktreten zu laſſen. 5 Erhaftung ſeiner ein⸗ Durch⸗ Die Liebe zwingt ihn zu Boden und Vaterland: denn nur durch es iſt er geworden, was er iſt. Die Vorſorge zwingt ihn; denn ſeine Nachkommen können nur in einer„natio“ leben, die geſund und unabhängig da⸗ ſteht. So ſind die Glieder etner„natio“ gezwungen, ſelbſt Waffen zu ergreifen, wenn die Exiſtenz einer„natio“— im vorherbeſchriebenen Sinne— bedroht wird. Der Nationalismus in dieſem dreifachen Sinne ſcheint mir auch zugleich den Internativnalismus zu bedeuten. Das Einbeitsgefühl der Menſchen, Menſchen zu ſein, läßt die na⸗ tionalen Gegenſätze ſchwinden, doch das Bewußtſein einer Nation von ihrer Individualität läßt die naturgegebenen Grenzen nicht verwiſchen: während die Erkenntnis des re⸗ lativen Charakters der Individualität die erkennung des Werkes der Individualität der andern Nationen in ſich ſchließt und es zu einem Austauſch der national erzeugten After kommen läßt. Ausland. Japan durch die Abrüſtungskonferenz beunruhigt. Tokio, 22. Juli.„Darly Expreß“ meldet, daß der Vorſchlag über die Abrüſtungskonferenz große Unruhe in Japan hervorgerufen habe, wie es bisher niemals der Fall geweſen ſei. Man befürchtet, daß Frankreich und Auſtralien Amerika zum Nachteil von Japan unterſtützen werden. Die Blätter erklären, daß Japans Zukunft auf dem Spiele ſtehe, und beſchuldigen England, daß es Ja⸗ van verlaſſe. Der Korreſpondent hält es für wenig wahrſcheinlich, daß Japan an der Abrüſtungskonferenz teilnimmt. N Die engliſche Sprache auf der Waſhingtoner Konferenz. Paris, 22. Juli. Die engliſche Sprache wird wahr⸗ ſcheinlich die offizielle Sprache auf der Konferenz in Waſ⸗ hington werden. Die amerikaniſche Regierung und be⸗ ſonders der Außenminiſter Hughes legen den größten Wert darauf und widerſetzen ſich der Möglichkeit, daß die Verhandlungen in zwei Sprachen geführt werden. Die⸗ ſer Umſtand hat die größte Bedeutung, denn er hat zur Folge, daß nur Leute in Betracht kommen, die die engli⸗ ſche Sprache beherrſchen. Briand würde von vornherein in Wegfall kommen, denn ſelbſt mit Dolmetſchern wäre egg müßer einem Lloyd George zu ſehr beeinträchtigt. Vermiſchtes. Die Gefangene von Verneville. Metz. 21. Juli. Die bekannte Sequeſtrierungsaffäre von Verneville, die überall großes Auſſehen erregte, kam nun⸗ mehr zur Aburteilung. Vor einigen Wochen wurde die 36⸗ jährige Tochter des Landwirts Methelin in einem Backofen⸗ zimmer, wo ſie ſeit 2½ Jahren gefangen war, von der Gen⸗ darmerie befreit. Das Mädchen war in einem unglaub⸗ lich verwahrloſten Zuſtand. Als einzige Kleidung trug das Madchen ein ſchmutziges Hemd, hatte als Bett verfaultes Stroh und war völlig mit Ungeziefer bedeckt. Das Mäd⸗ chen, das dem Wahnſinn verfallen war, wurde einer Heil- anſtalt überwieſen und der Rabenvater zu 18 Monaten Ge⸗ fängnis und 200 Franken Gelösſtrafe verurteilt. Deuiſche Hausfrauen! Ihr könnt das Einkommen Eurer Ernährer erhalten und vermehken, wenn Ihr in den Geſchäften nur deutſche Waren verlangt und Auslandsware zurückweiſt. Die Zollgrenze im Weſten wird immer noch auf Grund der ſog. Sanktionen von den Gegnern verwaltet, Dieſe laſſen gegen den Willen unſerer Behörden Unmengen fertiger Auslandswaren über dieſe Zollgrenze in unſere Heimat herein. Damit verſchlechtert ſich unſere Valuta und die ganze Lebenshaltung wird vertenert. Der Einkauf von Rohſtoſſen im Ausland, der unſeren erwerbstätigen Mäu⸗ nein und Frauen Arbeit und Einkommen perichen wird eidelbexrg vwerha 5 5„ PERfubglich gemacht Jedes Stück Feurſche Wade, dag gekauft 3 Deut che Haus“ wird, hilft. die Arbeitsloſigteit vermindern. frauen! Ihr fördert Euren Haushalt und Euer Familien leben, wenn Ihr nur deutſche Waren kauft. Die Luftlinie Kairo⸗Bagdad, die kürzlich eröffnet worden iſt und die einen täglichen Verkehr zwiſchen Aegypten und Meſopotamien und umgekehrt ermöglicht, wird die erſte Etappe eines regelmäßigen Flugdienſtes ſein, der zwiſchen Aegypten und Indien eröffnet werden ſoll, die Flugzeit zwiſchen Kairo und Bagdad iſt in der letzten Zeit noch ver beſſert worden An einem der letzten Tage legte das Flug⸗ zeug den Weg von Kairo nach Bagdad in 12 Stunden zurück. Die Linie führt betanntlich quer über die Wüſte von Axa! bien und Syrte i. 5 Fleiſchvergiftung in tun, nach dem Gen Perſonen in Tui ſind zwei Tode gen, die ſich auf ganz D Duisburg. Infolge Fleiſchvergif⸗ von rohem find etwa fünfzig an Paratyphus erkrankt. Bisher bürg verteilen, ſind auf den Ge⸗ ordemetzge nuß von Fleiſch aus einer Pferdemetzgerei zurückzuführen. Das Ergebn kteriologiichen Unterſuchung liegt zur Stunde nochen ſind ſoſort ergriſſen wor Der verfemte Klaus Zorn von Bulach, der älteſte Sohn des früheren Staatsſekretärs Baron Zorn von Bulach, der bekannte Sportsmann Klaus, macht in Straßburg und in Frankreich fortgeſetzt von ſich reden, Neuerdings hat er fünf Franzoſen in einer Straßburger Bar nacheinander niedergeboxt und mit Flaſchen bear beitet, weil die Herren eine Stunde lang in ſeiner Gegen wart über ſeine Familie und ihn losgezogen haben. Er iſt dafür mit acht Tagen Gefängnis mit Strafauf⸗ ſchub und 200 Franken Geldſtrafe belegt worden. 8 merkenswert iſt, daß ſich die ganze öffentliche Meinung Elſaß⸗Lothringens auf ſeine Seite geſtellt hat, beſonder weil er ſich geäußert haben ſoll:„Wir Elſäſſer ſind hier daheim.“ Nun hatte ſich dieſer Tage, wie die„Lothrin⸗ Gelundheits polizeilich 1 ger Volkszeitung“ meldet, Klaus von Bulach für ein Rennen in Paris als Herrenreiter einſchreiben laſſen und ſollte das Pferd„Jourdan“ reiten.„In letzter Stunde verboten aber die Organiſatoren des Rennen Herrn von Bulach die Teilnahme. weil von nicht näher bezeichneter Seite Proteſt eingelegt worden war un weil man Kundgebungen fürchtete.“ Gerichtsſaal. Karlsruhe, 21. Juli. Wegen Unterſchlagung von ein paar Damenſtrümpfen war die Emma Rupprecht geb. von Karlsruhe vom Schöffengericht zu 50 Mark Geldſtrale verurteilt worden. Da ſie den ihr zur Laſt gelegten Tatbe ſtand beſtritt legte ſie Berufung ein. Ihre Berufung batte Erfolg und ſie wurde freigeſprochen.— Gegen ein ſchöfſen gerichtliches Urteil wegen fahrläſſiger Körperverletzun legte der Bäcker Wilh. Lienhard von hier Beruſung eit, der die Strafkammer ſtattgab und den Angeklagten frei, ſprach.— Hinter verſchloſſeuen Türen wurde gegen Poſtaushelſer Karl Gröner aus Ettlingen und ſeinen Bel ter, den Faſſer Eugen Keller aus Schwann, verhandelt, Der 23jährige Gröner hatte ein Nerhällnis, das nicht 9d Folgen blieb. Das Mädchen ſtarb an dem verbotene! 4 griff. Wegen Abtreibung und ſahrläſſiger Tötung wurd Gröner zu einem Jahr 2 Mungten Weſängniß abzg au Monaten Unterſuchungshaft verurteilt. Der Mitanor lee Keller wurde freigeſprochen. Gröner legie Rentſius — Der aus Reval gebürtige und in Karlsruhe wobbde 22jährige Student an der Karlsruher Hochſchulr. Baron von Hoyninga⸗Unene wurde im Mai vom Sefer nud von der Anklage des unerlaubten Handels er wa 11. inhaber einer Revaler Handelsirma— freigeſprochen N gen den Freiſpruch legte die Staatsauwaltſchaf- Werefus ein, die aber von der zweiten Inſtanz verworfen murd“ 5 Eine Berufungsſache führte in das dunkle Mittelalter n entrollte ein Bild bäuerlichen Aberglaubens. Die Koppenberger aus Oberweier war der üblen Nachrede 17 geklagt, die Urſache von Geiſterſpuck, Hexenſchreck, Ai drücken und Schwetueſeuche ſollte die minderfährige 28 ter Frieda des Bürgermeiſters Strolz in Oberweier sern gegen die UÜrheberin d 5 Dorſtratſches erhob der Wan der Beteiligten Pripattioce und legte, nachbem das* gericht zu einem Jueiſpruch der Angeklagten kam, Bern fung ein., Der Freiſpruch wurde anfgehoben und die An geklagte zu einer Geldürafe von 100 Mark und den K der Verfahrens verurteilt. Baden und Nachbar aaten. a Freiburg, 22. Juli. Die nächtlichen uheſtörungen haben in der letzten Zeit einen derrrtige! Un ang 720 genommen, daß ſich die Polizeidirektion veranlaßt 9 durch Bildung der polizeilichen Radfahrerpatrouillen be, radauluſtigen Elemente zu bekämpfen. 5 ** Konſtanz 22. Juli. Zur Zeit ſie d wieder Beſtrebu⸗ gen im Gange, die 3000 Einwohner zählende Nachbargie meinde Wollmatingen nach Konſtanz einzugemeinden. Wollmatinger Einwohnerſchaft hat aber bis jetzt wenig ſich eingemeinden zu laſſen. Auf den Wollmatinger haus haben nun zwiſchen den maß, enden Stellen ſprechungen ſtattgefunden, die jedoch nich zu keinem nis führten. a K Konſtanz, 22. Juli. In der let en angeblicher amerikaniſcher Kapitän er aufgehalten, n⸗ ſich Charles Worth nannte. Er gab un, Mitglied der 3 tentekommiſſion zu ſein und verkehrt hier nur in eren Hotels. Er erſchwindelte ſich unter anderem von eine Flugzeugführer 1500 Mark um damit zu verſchwinden, cht wurde in Friedrichshafen feſtgenomm en. aber aus 2 vor der Entente wieder freigelaſſen. Neuerdings ſoll er l Berlin verhaftet worden ſein. 67 1 Woche hat ſich er Weitere Verhaftungen im Heidelberger Doppelmord. e⸗ Lörrach, 21. Juli. An der Basler Grenze wurden tet ſtern abend 11 Uhr in Stetten zwei Perſonen verb r⸗ die verdächtig ſind, mit dem Morde an den beiden Sie germeiſtern in Heidelberg in Verbindung zu ſtehen. ach⸗ hatten, wie dort feſtgeſtellt wurde, gefälſchte Päſſe und mans ten Verſuch, nach der Schweiz zu gelangen. Sie ſin licher Heidelberg gekommen. Der eine, der ſich als angeb Privatdetektiv namens Bodenbach ausgab, war, ſe gor⸗ verlautet, bereits in Baſel geweſen und wieder nach der rach zurückgekehrt, um auch ſeinen Komplizen nach Schweiz zu ſchaffen. Ein weiterer Helfershelfer ſo außerdem noch in der Schweiz befinden und ferne eine Frau aus der Umgebung Lörrach mit den Genan n er⸗ in Verbindung ſtehen. Bodenbach hatte bei ſeiner haftung eine Waffe bei ſich, die ihm abgenommen w Die beiden Verhafteten machten ſich durch ihr verdächtig. Bodenbach ſoll am 26. Juni in Heidel tech e guf Rechnung der badiſchen Handelsbank eingezahlt a Bodenbach hat ein verhältnismäßig ſicheres Auftreten Aen. rend ſein Komplize jede Ausſage verweigerte. 1 8 ßere der beiden Berhaſteten ſtimmt mit der von.. gegeb 71 * Een. Sieſe Een. 2 Sämtliche Erkrankun⸗ Maßnahmen oſten f Dre Abereim dor 2 ſundenen Gegenſt aus dem Veſitz der beiden Bürger⸗ denen dieſer angedeeecg der d de 9 8 55 5 d Amer ſußten in der criſtlichen Ledre ſind und dae d bee e ee die Gelegenheiten unbenutzt laf⸗ 1 * N Sport. 9 Laut Verordnung im Reichsgeſetzblatt vom 15. d. M. ſen. wo ſte zeicher an Erkenntnis und Erfahrung in der 5 ranſtaltu Meſſter erhalten hal en will. 1 Gert in ichn Jein werden könnten.„Erneuert euch aper find gemäß Art. 2§ 2 Ziffer 3 ſportliche Veranſt 5* 0 5 353 ern g„ euen Menſchen ö ließlich nur der Jugendpflege oder der . i 21. Juli. Unſer hieſiger Mitarbeiter im Geiste eures Gemüts, und ziehet den n Ich menn ſte ausſchließlich 1 leit 1 daß der hieſige Unterſuchungsrichrer an, der nach Gott geſchaſſen iſt in rechtſchaffener Gerechtig⸗ Leibesübung dienen, von der Vergnügungsſteuer befreit, 5 242 n 5 Uhr die Nachricht 5 der keit und Heiligkeit, ſagt der.. a2 ausgenommen gewerbsmäßige Veranſialtungen ale Tarn 1 Rein 1 r Schweiz renze des Gemütes erneuert werden, ſo i 1. f liſat Wettbewerb oder ang . erhaftung der beiden Perſonen an ˖˙, VVV Woll geſtaltung erleiden oder ſolche, die mit Totaliſator, ö , Aae, n. de, Vg I eee t en allem Nachdrug verfolgt, wenn ar nhang zwiſchen Bis ee des des Herzens. dieſen t.. JJ ende mer n 5 berger Norstas beſteht. Es ſel in Erinnerung gebracht, muß Gott e len t 8 wird ſich findet in Mannheim die diesjährige offizielle Regatta i Heidetetert 5 e zeigen uffn i dent Futere Wandel, in 1 5 des Süddeutſchen Ruderverbandes ſtatt. derger Be.. 68 u der hnlichkeit, in der Vermeidu 6 l l ekommen, die t ei 3 3 15 Bosheit. Vor allem „ nel 1 18 be N Hier a 8 re 590 b auch in Kurs der Mark mellz etroffen habe. Hier hätter 5 e ee e, fstätigkeit! Kein Biſ⸗ N 11. en Ruckſack geſteckt. 3 e ee r e als e nd Wohltun! Weich ſteten 100 Mart 41 Sulden N A Heidelberg, 21 Juli. Eine Mordaffäre hat e W de Anpfiade der El der bei all ſeinem In e 5 Wee 55 Near 808 880 kattag in der„ 8 5 in 5 Tun Gott vor Augen hat, nach ſeinem Wort ſich richtet, nach„Stockholm„ 10„ 6,25 7 ö verheiratete Schuhmacher Paul Achtſtätter der di er durch einer Gnade trachtet früh und ſpät und auch gewiß in„ Kriſtiania 33 10.— 3 gelsgaſſe wohnt, bei der Wurde Marie Rot, e de der göttlichen Treue!— O großer Gott, du reines Weſen,„ Zürich 3 7.95 ranken zinen Schuß in den Kopf tötete. 1 der du die reinen Herzen dir zur ſtelen Wohnung auser⸗ Wien e 1101 ronen 15 hie Waffe gegen ſich ſelbſt und verletzte ſich 57 Roſt leſen, ach ſchaff ein reines Herz in mir, ein Herz, das von 5„ 00, 5 N n Hatte zeitweiſe ein Liebesverhälinis eee e, irgen Welt ſich rei unbeſleckt erhält. 2 i 10⁰ 18 anken zeitweiſe ein rn den beiden der argen Weit ſich rein und Paris„ 4 n Veſlern war es zu einem Zerwurknds zwischen den bei a 8„London 1 Pf. Strl. 277 ark gekommen, das der Grund zu der Tat ſein dürfte. 1 f 5 N b. Hor 5 100 Mart 10 Dollar 5 kene, ded Vater von acht Kindern iſt, wurde ins Kran Es liegi um uns herum gar mancher e 1 0 2 ubaus verbracht. Schitſal grub doch er iy unſerm Herzen iſt der tierſte, i eich und reizend ii es, ſich bingkgeantrzen ee Mannheimer Theater. . ichtſp 3 i 5 Tmhester 5 Land 5 Wiener Operettensplele im Neuen Theater. die Die Gewerkſchaft Deutscher Giſenbahner, Be e e g 10 zirksobmannſchaft Mannheim, hat in einer am vergangenen in ene e 0 af Sonntag ſtaug⸗habten Verſammlung folgende Reſolution„Die lustige Witwe“. ö mer aufgeſtellt: Ene am 17. Juli in Mannheim. Anfang 750 Uhr. Ende 10 Uhr. N Füddeut öff ntliche e e 115 5 ane daß un 100 000 Mk. ert Te lierung ſeit Wochen unaufhaltſam weitergeht, a 4 2 f Mae bert ss 1 der ze die Bezüge für Arbeiter und B amte ſich verbeſſert gaben. bolloadlenft Urunung 1 ler Ubanpel. filrche. 1 al der Reben iſt im Infolge der zu erwartenden weiteren Brotpreiserhöhung, Sonntag, den 24. Juli 1921. b n rend der Blütezeit und welche wahrſcheinlich auch eine Preiserhöhung aller übrigen ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Vikar Galls. 7 Lebens- und Bedarfsartikel nach ſich ziehen wird, erhebt ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt. 3 15 f das Perſonal die Forderung, daß die Bezüge für ene Jugend- und Mädchenbund: r 5 Lokales. und Beamte erhöht werden muſſen. Neben der. Sonntag, den 24. Jull. Beſichtigung des Mann- r N der Teuerungsdezuüge für Arbeiter und Beamte, ift mie] beimer Schloßes,. Abfahrt 10 Uhr ab Station. 21 Sonntagsgedanken. 911 Verminderung der 5 5 4 pn Dienstag, den 26. Juli. Vork ereitungen zur Bun Der neue Meuſch. Gar viele unter uns haben es nötig, reben, desgleichen eine Vermin erung der Lohngr tagung 8 Uhr im Ws tel. N deres Meuſc in werden Aber die meiſen, 4e e des„ die Beſeitigung der unter 0 Freitag den 29. Juli bis Montag, den 1. Auguſt lite der 5 de dünn ſch ae dcn ſchiedlichen Staffelung der Teuerungsbezüge und eine Deutſches Jugend- Bundesfeſt in Heidelberg.(Endgültige 5 1 0„e d 8 4 2 5 1 3 f 5 ſeren ſch 3 8 die Welt tommt ihnen ja auch 2 5 Gleichſt⸗Uung der Arbeiter in den Kinderzuſchlägen mitt Beſprechung Dienstag Abend). 1 4 ſenttinel ehr ireigedig eulgegen. der da u frei il. lerer Beamten. . dldent icher Betrüger und von groben Verbrechen frei 5-Ofünung 0 for Hülbol. fllrche: g 5 wird ein rechtſchaffener Mann genannt. Ja, e 61 5 Verk hr donlesd lll f 8 55 ein, den als einen braven Mann zu rühmen, der viel 1 Handel und Verkehr. 10 Sonntag nach Pfingſten, den 24. Juli 1921. names Gute—— 9 12 1 e 90 5 Dem Kleinvi⸗hmarkt in Mannheim am vergangenen 27 Uhr: Hl. Kommunion. f ſtrupelloſe Na FF i 8 S. 5 mit er hren Ebrißenen dun ſich bat, das überlegen die Donnerstag waren 144 Kälber, 30 Schafe, 35 e ½8 Uhr: Frühm. ſſe. ekt . denigſten. Wir alle haben Urſache, kaglich unſern, W und 566 Ferkel zugetrieben. Die Preiſe ſtellten ſich pr ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit ugendkolle e. . luz prüfen, damit wir uns durch Selbſigefalligkeit 85 50 Kg. L bendgewicht für Kälber auf 550— 700 Mk., für 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Burſchen u. Vesper. N bite, Paulus WM Schafe 300480 Mt, für Schweine. 2 Uge: Müctervetein. 7 5 t die Nn einen ganz anderen Wandel zu„ ee in de 3 ück 50—300 Mk. Zutrieb der ber a lletelden, deren Verſtand verfinſert ſei, daher ſi e fr Ferkel pro Si 2 2 3 0 Rässkeit ihres Sinnes 15 ihren eigenen Geluſten nur für 0 ausverkauft. Schweinehandel verlief langſam, ebenſo ne i d daf D. Dein cn 1 free Welt lebten, und dem Leben, das aus Gott iſt, ent⸗ a de der Zutrieb der Ferkel nicht ausverkauft. rantwosfiſch Red 5 4 bet waren. Es iſt traurig geaug, daß viele Chriſten wurde der N.. 5 5 1 5 Ei f d Geſangver ein 1 5 bekanntmachung und Einladung.„Singer hund f egr 5 88 . r Am Heute Abend punkt 8 Uhr 5 i wreltag, den 29. Ini 1921, nachmittags 6 Uhr 0 1 8 1. duet im Rathaussaale eine 5 a 3 g I. 11 Der Vorstand. f J . 6 i Arbeiter- Geſangverein if N 0 1 ll Ui„Vetta Seifenpulver . Seckenheim 5 f p itoli i Ersueli zute Abend 8 Uh 5 a N Die verehrl. Mitglieder werden dazu mit dem Ersuchen Heute a 4 Scd .. pünktliches und volfzänliges Erscheinen eingeladen. eee gibt doch die schonste W e .. a„ Pünktliches und voll⸗ „ Gs zenstände der een 5 7 7 Eiſcheinen er⸗ 1 Feu J Wa ar, lee er erdbeeren,. ee bene 2 Pl-haket. 2.% NN 9 8 ahl der Mitelieder der Kontrollbehörde für 1321. 3 N 4 ateungsänderungen der Bezirkssparkasse Ladenburg. 2 talel 5 9 ade nderung des Wassertarifs„Leder 5 1 b. Gachtragsumlage für 1920. 5 Heckenhei⸗ a„ eetreutes . Le f jemeiadehaupt- u Nebenvoranschläge für 1021 H ute Ab nd 8 Uhr i nehmigung der Gemeinde aupt- u 5 5 88 2 a 8 f 11921. 1 2 5 888686 86886 e Seckenheim, den 18.. 192 Vollzädliges Erſcheinen N Fußball⸗ Vereinigung 8 D 5 5 Gemeinderat: erwartet 75 8 5 88 Heinon's 1 2— e Seckenkeim⸗ Kunstmost-Ansatz e 3 8 8 5— 5 8„ 4 66 5 4. 5„ f 5 eee eee. ee, Gasthaus Zum„Schwanen 0 este Abend ½ Mur 8 Ruf's 25 . ahi, ag hr wird auf der F f 5 2 a E. 8 d f e den 1 85 Vorstands-Sitzung. 8 Heidelbeer-Kunstmost-Ausat:z 3 2 9 ros Vorſtandsmitglieder gebeter ö 5 0 1 Es werden die Vorſtandsmitg ö 9. 5 5 . geh. Kußllei 97 E. 1 2 pünkilich und vollzählig zu 8 20 3 Ruf's Heidelbeeren 1 Sun, das Pfund zu 6 Mk. N82 g er Vo 5 5 a g od in, den 23. Juli 1921. + H S 1 Am Honntag. den 24 de Mis getrocknete Aepfel ey! ſiche r gane. 5 25 N 0 5 7 5 f 1 bo g 4— Für gute Speisen und Gertränke ist Anz⸗Ausflug 8 55 in Paketen zu 50 und ˖—— 11 ον ue. bestens gesorgt. 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August in andere Hände übergeht und 0 2 5. 3 2 vergröhert wird. Matratzen 1 3 können auch ohn e vorherige Benachrichtigung 7 f Aus diesem Grunde stelle ich meinen bisherigen Patentröste Cf 2 usverkauf sofort ein und bitte ich nach wie vor, mit do 2 sofort an unserer Kasse abgehoben werden. 1 dem Einkauf nieht zurückzuhalten, da alles wieder teurer Obaiselongues 5 2 M. 1 wird; nähere Mitteilung folgt. Paderbett i iſt 2 1 ö süer betten ar 3 e Mannheim; 8. 8 Dresdner Bank Filia f N Gustav Müller. vom einfachsten 0 Depositenkasse Seckenheim 1 N ee 0 — r. 0 b ˖ i e 8 b 55 8 1 2 8 85 1 3 f 00 55 1 inc. Stock P 4. 1 Hobel u. Bettenhaus Siet Schuhwares en Ene Christ. Ber9 kinmachereit 2 5 gegr. 1899 MANNHEIM Fernsprecher 1792 Schwetzingers r 147 fe Kanft man Am n Gründliche und gewissenhafte Haltestelle der 0 empfehle: a bi 70 Linien 7, 15, 16. Original besten im Ausbildung von Damen und Herren für den. 0 2 kaufmännischen Beruf. zun do ö„Bech Fleriliſier. 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