i Hmtsblatt der Bürgermeisterämter TFF ũĩð?;1jũꝗ/////%nꝗ%᾽% ł] R— r Seckenheim, Jlvesbeim, ſtackarhausen und Edingen Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit Trägerlohn. Dur 12.— Mk. ausſchl. e— täglich mit Ausnahme der 24. Jahrg. ch die Poſt bezogen pro Quartal Erſcheint onn⸗ und Feiertage. Donnerstag, 4. Auguſt 1921 Inſerationspreis: Die F ber Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Fernſprecher 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe 19819. — Bei öfterer Aufnahme Rabatt. No. 179 Haderlein, Seckenheim. —— Tagesſchau. . e f Berlin, 3. Angauſt. a . wir von polnischer Seite erfahren, ind die Be⸗ kKatungen der Seed die augenblicklich in Paris Eiſinden, und die den Zweck verfolgen, beſtimmte Vor ⸗ Mate auszuarbeiten, über die der Oberſte Rat entſcheiden Jen, bisher ergebnislos verlaufen. Nach zuverläſſigen In⸗ a tionen hat ſich ergeben, daß ſelbſt die franzöſiſchen Sesderktändigen die Anſicht vertreten, daß das oberſchle⸗ iche Induſtriegebiet als ein ganzes zu behandeln iſt. Nur arüber gehen die Anſichten auseinander, in welcher Weiſe des ganze Induſtriegebiet zugeteilt werden foll. Während Nie engliſchen und italieniſchen Sachverſtändigen es ganz dei Deuiſchlaup laſſen wollen, verfuchen die Franzoſen, mit rer Anſicht durchzudringen, daß nach dem Ergebnis der Aenimmung Polen das größere Anrecht auf dieſes Gebiet be. Die Berhanzlungen ſind bereits au 3 Tagen ergeb⸗ isles abgebrochen worden. Wie es heißt, werden die Sachverſtändigen mehrere Vorſchläge ausarbeiten, und — einen, der von franzöſiſcher Seite beeinflußt iſt und emen weiteren, den die engliſchen und italieniſchen Sach⸗ Lerſtändigen vertreten. Dem Oberſten Rate aber werd die Entscheidung obliegen. Die Berliner Regierungskreiſe rerſichern, daß man zuverläſſige Nachrichten erhalten habe, denen ſich auch auf frauzöſiſcher Seite ein Einlenken Feigen ſoll, ſchon weil mau eingeſehen hat, daß der frau⸗ Wiiſche Standpunkt keine Mehrheit finden wird. Man trägt jedenfalls heute in der Berliner Regierung meyr Orüimismus zur Schau als noch vor wenigen Tagen. ö i Berlin, 3. Ang. Aus beſter Quelle hören wir, daß der gemeinſame 5 ut des englischen und italieniſchen Vertreters in Ber⸗ kin bei der deutſchen Regierung nunmehr heute, Mittwoch, dn erwarten iſt. Er hat ſich durch die Abweſenheit des klalieniſchen Boiſchafters von Berlin verzögert. Heute dat 5 5 Lord d Abernon mit dem Vertreter des italieniſchen oiſchafters eine Ansſprache gehabt. Hierbei wurde die Note besprochen, die gemeinſam der deutſchen Regierung erreicht werben fol. N N Die Note it bereits nach London und Nom zur Genez⸗ Haung der beiden Regierungen weitergegeben worden. 7 Bestätigung wird ſe rechtzeitig erwartet, daß ihre a reich morgen erfolgen kaun. Wie uns mitgetettt der deutſche Anßeumiviſter den Vertretern Eug⸗ „und Italiens bereits eine kurze Antwort gegeben zwar eine zuſagende Antwort, wonach Deutſchland ve⸗ iſt, ſich den Beſtimmungen zu beugen, ſoweit ſie ſich den Friedensvertrag beziehen. Man iſt der Auffaſſung, id der Truppentrausport nicht ſofort einſetzen wird, ſon⸗ Eu wahrſcheinlich erſt am Montag, aun dem Tag, wo der Oberste Rat ſeine erſte Sitzung abhalten wird. Deutſchland. Neue Zoll ſchikauen gegen den deutſchen Weinhandel. Mannheim, 3. Auguſt. Die Ausführungsbeſtim⸗ Mungen zu der Verfügung der Interalliierten Kommif ſtion in Coblenz über die Erhebung der inneren, Abgabe auf Tabak und Weine und anderer Abgaben, die ſoeben an die nachgeordneten deutſchen Stellen gehen, bringen — a 4 . 4 2 1 ebenfalls eine ſchwere Hemmung des deutſchen Wein⸗ handels, der vor lauter Beſtimmungen und Erſchwerun⸗ gen durch die Sanktionen ohnehin ſchon nicht mehr ein noch aus weiß. Die Delegferten des leitenden interall! ierten Zollausſchuſſes haben die deutſchen Hauptzolläm⸗ ter angewieſen, den Betriebsinhabern aufzugeben, von nun an bei Abgabe von auswärtigen Weinen an Ver⸗ braucher die Menge der abgegebenen ſteuerpflichkigen ausländiſchen Weine in einem geſonderten Regiſter auf⸗ zuführen. Demnach haben die elriebsinhaher vom Monaf Juli an jeweils zwei Stepererklärungen äbzuge⸗ ben, getrennt nach Inlands⸗ un Nuslandsweinen und nach Faß und Flaſchenweinen. Die deutſche Steuerbe— hörde hat die eingehenden Beträge getrennt zu verrech⸗ nen und an die Rheinlandskommiſſion abzuführen. Das Ganze bedeutet einen erneuten Eingriff in die Regre⸗ B W rungsverhältniſſe des deutſchen Reiches. Die Beratungen zwiſchen Rathenau und Loucheur. Obwohl die Beratungen zu chen Rathenau und Lou⸗ cheur über die Reparationsfrage ſeit einigen Tagen be⸗ endigt find, ſind die Abmachengen, wie wir aus maßge⸗ benden! Kreiſen er ah cen, von der deutſchen Regierung noch nicht beſtätigt bezw. unterzeichnet worden. Es trifft nun von Paris die Meldung ein, daß Deutſchland noch mehrere Einwände erhoben hat, und daß in einigen Punkten die Berückſichtigung deutſcher Wünſche gefordert wird. Aber auch die franzöſiſche Regierung hat ſich bis⸗ her noch nicht entſchließen können, die Abmachungen zu ratifizieren. In Berliner maßgebenden Kreiſen hat man den Eindruck, als ob franzöſiſcherſeits die Anerkennung der Abmachungen noch um einige Zeit aufgeſchoben wird. Man gebraucht dabei den Hinweis auf die deutſchen Einwände, obwohl dieſe nicht derartig ſind, daß die Ver⸗ zögerung durch Frankreich dadurch gerechtfertigt werden könnte. Es iſt falſch, wonn von einem franzöſiſchen Blatt behauptet wird, Deutſchland habe ein Intereſſe daran, die Genehmigung der Abmachungen bis zur Klärung der oberſchleſiſchen Frage hinaus zuſchieben. Berlin, 3. Auguſt. Wie wir aus einwandfreier Quelle erfahren, hat der deutſche Aufbauminiſter Dr. Rathenau den Wunſch, noch einmal mit dem franzöſiſchen Aufbauminiſter Lorcheur perſönlich zu verhandeln. Die notwendigen Schritte, um eine Begegnung in die Wege zu leiten, ſind bereits un⸗ ternommen. Die Tagung iſt jedoch erſt nach Beendi⸗ gung der Konferenz des Oberſten Rates geplant. Rücktrittsabſichten der Reichsregierung? Hamburg, 3. Auguſt. Von parlamentariſcher Seite erhält die„Neue Hamburger Zeitung“ eine Zuſchrift, in der feſtgeſtellt wird, daß ſich die Reichsregierung voll⸗ kommen klar über die Notwendigkeit ihres Rücktrittes Schriftleiter: H G ſei, weil ſie in der oberſchleſiſchen und in der Frage der Sanktionen keinen Erfolg erzielte. Proteſt gegen die ſaarländiſchen Amtsſchikauen. Saarbrücken, 3. Auguſt. Die„Volksſtimme“ veröf⸗ fentlicht ein Schreiben des Arbeitgeberverbandes für das Saargebiet, in dem feſtgeſtellt wird, daß ſeit dem 21. Juli für ſtreikende Arbeiter keine Päſſe nach Frankreich mehr ausgeſtellt werden und daß der Verband ſich um Rückbeförderung der bereits ausgewanderten Arbeiter bemühen wird. Der Arbeitgeberverband habe ſich zudem de ſolidariſchen Unterſtützung aller zuſtändigen Arbeit⸗ geber⸗Organiſationen verſichert. Dazu bemerkt das Blatt:„Die Fäden(der Regierungskommiſſion und der Polizeidirektion) ſpinnen ſich hinüber nach Fran reich, wo ebenfalls die Behörden mobiliſiert werden; ſollen durch Ausweiſung und Rücktransport von Ark tern das Elend im Saargebiet erhöhen helfen. Wir heben hiermit in ſchärfſter Form öffentlich Proteſt gegen, daß die Regierungskommiſſion bezw. die Po! direktion durch Amtsſchikanen uſw. reine Lohn gungen der Arbeiter, die ſich durchaus in geo Bahnen vollziehen, unterdrücken. Oder liegen dahinter etwa andere Pläne verborgen? Will man die Arbeiter mRreizen oder dazu verleiten, daß ſie ſich zu unüberlegten Handlungen hinreißen loſſen, damit man eine Hand⸗ habe erhält für Line Säuberungsaktion? Der Plan ge⸗ lingt nicht, das mag ſich die Regierungskommiſſion ſchon heute geſagt ſein laſſen.“ 5 8 ö Zum 4. Auguſt.— Der 4. August 1914, der Tag der erſten Kriegserklä⸗ Welt auf lange Zeit hin — . Der rungen, wird für die geſamte Wel Raus ein Gedenktag ſein, wie ihn die Weltgeſchichte ka kennt. Wir, die wir den Exeigniſſen noch zu nahe ſtehen und vor allen Dingen unter der Wucht des furchtbaren Geſchehens leiden, das jene Zeit im Gefolge hatte, ſin heunte noch nicht imſtande, die ungeheure Bedeutung die Entwicktung der ganzen Menſchheit zu beurteilen, Die der Weltkrieg im Gefolge hat. Für uns Deutſche wi fe ferner der Tag rückt, die Erinnerung an jene Zeit umſo lebendiger ſein, da das geſamte deukſche Boff fich in nie dageweſener Einigkeit wie ein Mann erhob zum den ſorgfältig vorbereiteten, von langer Hand her⸗ aufgeführten Vernichtungskrieg gegen Deutſchland ab⸗ zuwehren. Das deutſche Volk als ſolches hat ſich der ge⸗ waltigen Erhebung, die durchweg von hohen ſittlichen Gedanken getragen war, nicht zu ſchämen, ſondern es darf im Gegenteil ſtolz darauf ſein, daß es folgenden Geſchlechtern damals und in den Jahren zäheſten Wi⸗ derſtandes ein hehres Beiſpiel gegeben hat. Daran wollen wir uns nicht rütteln und nicht irre machen laf⸗ ſen, auch nicht durch das jammervolle Ende, das einem 1 Griſeldis. Roman von H. Courths⸗ Mahler. Abdruck ohne vorberige Vereenbarung nicht cetzatiet) „Das iſt törichtes Geſchwätz von Maberoiſelle, Gilda, dar⸗ auf mußzt du nicht hören. Das Schreckliche iſt, daß Mama tot itt, jonſt nichts weiter.“ 5 2 Glülda nahm ſeine Hand und ſchmiegte ihre Wange daran. „Ach, wenn ich dich nur habe, mein lieber Papa, dann iſt „Ales gut, und dann bin ſch auch nicht mehr ein armes Kleines. Das will ich nicht hören, da muß ich weinen,“ ſagte ſie leiſe, nun boch n wenig ſchläfrig. Er leate ſie in ihre Kiſſen zurück und deckte ſie ſorglich zu. »Mun ſchlaf, mein Liebling.“ 8 i 9„Ja, Papa! Hörſt du den tollen Sturm? Wie bin ich froh, i aß bu zu Haufe biſt. Morgen früh darf ich doch mit dir früh⸗ ſtückenꝰ⸗ i a 285 „Ja, bas darfſt du. Gute Nacht, mein Kind.“ „„Gute Nacht, Papa. Und alle Englein mögen dich behüten,“ ſagte Gilda ihr frommes Sprüchlein. „Dich auch, mein Liebling.“ Gilda huſchelte ſich in ihr Bettchen, und wenige Minuten walter war ſie feſt entſchlummert. Mit einem tiefen Seufzer entfernte ſich der Graf, nachdem 88 die Wärterin auf ihren Poſten gerufen hatte. Er ſuchte ſeine ö emächer auf. Sein Kammerdiener, der ſchon bei ſeinem Vater in Dienſten geſtanden hatte, erwartete ihn bier. Graf Harro ſah ihn ſcharf und feſt an. „Grollmann— ich ſah bich nicht unten in der Halle.“ Grollmann hielt ſeinen Blick ruhig aus. ch wollte den Herrn Grafen hier oben erwarten.“ S„Nun, ſo haſt du nicht gehört, was ich zu den anderen ſagte. kann ill ich es dir wiederholen: Wer mir nicht mehr dienen will enn gehen.“ r der elte Diener, ber ſich trotz ſeiner fünfzig Jahre ſtraff geln aufrecht hielt wie ein Junger, ſah mit feuchten Augen in „* 4 blaſſes Geſicht. 8 werden der Herr Graf boch nicht von Grollmann nden? Ich diene meinem gnäblgen Herrn Graſen, bis er 8 lelber gehen beißt. Ich weiß, baß ber Herr Graf ſeßt treue der braucht. And wehe, wenn in meiner Gegenwart jemand 2 ſo ein Verbrechen zu begehen.“ „So willſt du für mich eintreten, Grollmann?“ „Das iſt ſelbſlverſtändlich, Herr Graf.“ Mit brennenden Augen ſah der Herr ſeinen Diener an. „Glaubſt du an meine Anſchuld, Grollmann?“ Offen ſah dieſer zu ihm auf. i „Wie an meine eigene, Herr Graf. Man könnte ja keinem Menſchen trauen, wenn mein Herr Graf imſtande ſein ſollte, Da reichte Graf Harro ſeinem Diener die Hand. „Ich danke dir, Grollmann! Du wirſt wohl ſo ziemlich der einzige ſein, der an mich glaubt.“ „O nein, Herr Graf. Auch Komteß Beate glaubt an die Un⸗ ſchuld des Herrn Grafen. Sie hat es mir ſelbſt geſagt. And ſie hat hier gut für Ordnung und Ruhe geſorgt in der Abweſenheit des Herrn Grafen, obwohl ſie ganz krank und elend war von all den Aufregungen und ſo ſchreckhaft, daß es einen erbarmen konnte. Sie hat den Leuten auch ſtreng verboten, über die ganze Ange⸗ legenheit im Schloſſe zu ſprechen, damit unſer Komteßchen nicht durch ein ungutes Wort erſchreckt würde.“ Während Grollmann das ſagte, half er ſeinem Herrn beim Amkleiden. bie„Wo iſt Komteß Beate? Ich ſah ſie noch nicht,“ erwiderte ieſer. „Komteß will im Speiſezimmer auf den Herrn Grafen war⸗ ten. Sie wollte nicht unten zwiſchen den Leuten ſtehen und wird wohl den Herrn Grafen zuerſt allein begrüßen wollen.“ „Es iſt gut, Grollmann.“ g Weiter ſprach Graf Harro nichts mit ſeinem Kammerdiener. Dieſer betrachtete ihn mit bekümmerten Augen. Wie ſchmal und blaß das Antlitz ſeines jungen Herrn in der langen Anter⸗ ſuchungshaft geworden war. And die Augen blickten aus dem blaſſen Geſicht, daß es einem wehe tat. a Wenn das der hochſelige Vater noch erlebt hätte.— Früher, vor ſeiner Verheiratung, war Graf Harro immer ſo vergnügt und übermütig geweſen, und mit ſeinen Eltern lebte er in herzlichſter Eintracht. Dann war erſt der alte Herr Graf geſtorben, und ein Jahr darauf hatte Graf Harro die Gräfin Alice heimgeführt. Mit der war der Anfriede ins Schloß ge⸗ zogen. Wenn auch Graf Harro die Gräfin Alice aus Liebe ge⸗ heiratet hatte, ſo dauerte boch ſein Glück kaum vier Wochen. Dann ging der Tanz mit der Gräfin an. Du lieber Gott, alle Tage Zank und Streit und ungutes Weſen. Ein Höllenleben war Las Wort über meinen Herrn ſagt— ker ſoll meine Fäufle für ſeinen friedliebenden jungen Herrn geweſen. großer Sorge um ihren Sohn ihrem Gatten bald ins Grab 958. 1 folgt. Aber ſelbſt au Todestage ſeiner Mutter hatte Grän Alice keine Ruhe e 0 3 Den erſten Anla ehelichen Streitigkeiten hatte der um⸗ ſtand gegeben, daß die junge Gräfin ſich Mutter fühlte und kein. Feſtlichkeiten beſuchen konnte. Sie wollte noch lange kein Kind haben, wollte erſt einige Jahre ihre Freiheit genießen, denn 615 3 betrachtete die Ehe nur als einen Freibrief für all die Dinge, man als Mädchen nicht tun durfte. Es hatte ſchreckliche Szenen gegeben, als die junge Gräfin ſich Mutter fühlte. Graf 1 J war die Güte und Nachſicht ſelbſt geweſen. Er hatte geglaubt, das hänge alles nur mit dem Zuſtand ſeiner Frau zuſammen und ſie müſſe geſchont werden. Er hoffte, daß alles wieder gut würde, wenn erſt das Kindchen da wäre. 3 And in dieſer gütigen Nachſicht hatte er alles verdorben. Die eigenſinnige Frau nahm ihm das Heft aus der Hand, und er verlor die Macht über ſie. Nach der Geburt der kleinen Komteſſe wurde es noch ſchlim⸗ mer. Das Kind war der Gräfin nur eine Laſt. Sie weigerte 8 ſich, irgendwelche Pflichten zu übernehmen. Tagelang ſah ſſe überhaupt nicht nach dem Kinde und überließ es der Amme, dann der Bonne und ſchließlich der franzöſiſchen Gouvernante. Denn eine franzöſiſche mußte es ſein. Ihre Tochter ſollte„franzöſiſchen Schick“ bekommen, wie ſie ſagte. Da hatte es auch Kämpfe ge⸗ geben. Graf Harro wünſchte eine deutſche Erzieherin für ſeine Tochter, wenn die Mutter nicht ſelbſt die Erziehung übernehmen wollte. And das wollte die Frau Gräfin ganz ſicher nicht. Sie lachte auf, als ihr der Graf das ſagte, und ſetzte mit ihren Sze⸗ nen die franzöſiſche Gouvernante durch. 8* And Mademoiſelle Perdundir kam und ſand Gnade vor den Augen der Gräfin, wenn ſie auch ſonſt niemand im Hauſe leiden mochte. Auch dem Grafen war ſie widerwärtig, und er beſchäf f ligte ſich viel ſelbſt mit der kleinen Komteſſe. 1 Dann ſaß Mademoiſelle Perdundir im Wohnzimmer der Gräfin und erzählte dieſer pikante Pariſer Hiſtörchen aus der Geſellſchaft. Sie machte ſich über die Ehemänner luſtig, die ihre Frauen betrogen, und mit ihrem leichtfertigen, frivolen Geplau- der amüſierte ſie die Gräfin, ſo daß dieſe Mademoiſelles Zeit mehr für ſich in Anſpruch nahm als für ihr Kind. And das war das einzig Gute dabei, denn eine gute Erzieherin war Made⸗ moiſelſe ganz gewiß nicht. Graf Harro mußte ba ſehr ſtreng bez ſſichigen, und behielt ſeine Tochter ſo viel wie möglich in ſeinek So war zwiſchen Vater und Tochter ein viel zörtli 2 7 ell nerung an die Auguſttage 1914 nicht verkümmern erhalb alles tun, um dem deutſchen Volk und der amten ziviliſierten Welt die Lüge einzuhämmern, es 8 17 Schuld am Kriege, es ſelbſt habe ſich unerhörter Freueltalen und Grauſamkeiten ſchuldig gemacht. Die Selbſtanklage, die aus manchen Kreiſen erſchallt, ließe ſich noch ertragen, wenn ſie wirklich eine Selbſtanklage wäre. Was ſich aber als ſolche hinſtellt, iſt nur partei⸗ 5 S Ausnutzung, um das alte Regiment mit Schmutz zu bewerfen und verächtlich zu machen. Hand in Hand damit geht heute noch immer wieder die Fort⸗ ſetzung des damals begonnenen Lügenfeldzuges im Ausland. Als unverſöhnlichſter Feind Deutſchlands und des deutſchen Volkes hat ſich von jeher der frühere Präſident der franzöſiſchen Republik, Raymond Poin⸗ caré, erwieſen, der wahrſcheinlich ſeine unabläſſigen Wie⸗ derholungen von der Schuld Deutſchlands am Kriege zur Beſchwichtigung des eigenen Gewiſſens beſonders. nztig hat, denn er war es vor allen Dingen, der das Feuer geſchürt und die Drähte gelegt hat, bis die Flam⸗ men des Weltbrandes hoch emporſchlugen. Auch heute noch ſetzt er ſeine verhängnisvolle Tätigkeit fort. Bei der Grundſteinlegung der neuen Univerſitätsbibliothek in Löwen, die bekanntlich im Anfang des Krieges nie⸗ derbrannte, hat Herr Poincaré— als Gaſt der belgi⸗ ſchen Regierung— eine Rede gehalten, die zu dem ſchlimmſten gehört, was wir in der Richtung vernom⸗ men haben. Und im Pariſer„Matin“ veröffentlicht er mit ſeinem Namen einen zweiſpaltigen Aufſatz, der von den niederträchtigſten Verleumdungen, Verdächti⸗ gungen und Beſchimpfungen des Kaiſers, der deutſchen Offiziere, der deutſchen Soldaten und des deutſchen Vol⸗ kes wimmelt. Auch dieſer Tatſache, die nur ſymptoma⸗ tiſch iſt für das Denken Anderer, wollen wir uns heute mit bitterem Schmerz im Herzen erinnern. Tagung des Reparationsausſchuſſes des Reichswirt⸗ 3 ſchaftsrates. i Berlin, 4. Auguſt. Die nächſte Sitzung des Repara⸗ tionsausſchuſſes des Reichswirtſchaftsrates am Freitag den 5. Auguſt wird, wie verlautet, der Beſprechung und weiteren Behandlung der im Reichsfinanzminiſterium zur Begutachtung eingegangenen Geſetzentwürfe zur Er⸗ höhung des Einfuhrzolles für gewiſſe Waren(Bananen, Datteln, Kaffee, Tee uſw.) und zur Erhöhung der Koh⸗ lenſteuer gewidmet ſein.* e Dr. Hermes geht nach Oſtpreußen. Berlin, 4. Auguſt. Am 22. Auguſt wird Reichser⸗ nährungsminiſter Dr. Hermes eine Reiſe nach Oſtpreu⸗ ßen unternehmen, die den Zweck verfolgt, durch Beſpre⸗ chungen und Beſichtigungen einen Einblick in die gegen⸗ wärtige Wirtſchafts⸗ und Ernährungslage Oſtpreußen⸗ zu bekommen und um Vorkehrungen zu treffen, die be⸗ ſtehende Futtermittelnot zu mildern. 55 Die Aerzte gegen die Brotpreiserhöhung. Masdeburg, 4. Auguſt. Die Aerztekammer für die Provinz Sachſen wendet ſich in einer Veröffenkkiichung gegen die beabſichtigte Brotpreiserhöhung, in der ſie eige ungeheure Gefahr erblaak Die beträchtliche Erhzebeeng des Preiſes für das täg Brot würde zur Falze haben, daß zahlreiche Angehörige des bisher am meiste denden Mittelſtandes nech mehr an Unterer nas leiden würden.. Noch kein Schritt der Alliierten in Berlin. Paris, 3. Auguſt. Man verſichert, daß der Schriti der Alliierten in Berlin bisher nicht ausgeführt werden konnte, weil der italieniſche Botſchafter in Berlin noch keine Weiſung erhalten hat. N Dir Rückſichtnahme franzöſiſcher Beſatzungstruppen. Frankfurt, 3. Auguſt. Der Proteſt des Kreiſes Mei⸗ enheim gegen die dauernden Artillerieſchießübungen der Franzoſen, welche die Einbringung der Ernte ſtark behindern, hat jetzt den kommandierenden General der Rheinarmee zu einer Erklärung veranlaßt, in der er in recht ſpitzfindiger Weiſe der Bevölkerung beweiſen will, ß durch den Fortfall der Erntearbeit am Vormittag e Einbringung der Ernte nicht erſchwert werde. Im ibrigen ſei aber der Entſchluß auf Beibehaltung der mi⸗ litäriſchen Uebungen unabänderlich.— So ſieht die Rück⸗ ſichtnahme der Beſatzungstruppen auf die Vevölterung des Rheinlandes aus! 75 a 74 — Zur Entente⸗ Konferenz. 2 a 8 Paris, 4. Aug. r die Beſprechung, die Briand mit General Lerond hat, verlautet heute, daß der franzöſiſche Kommiſſar A berſchleſien empfohlen hat, die Entſcheidung über die ſcchleſiſche Frage hinauszuſchieben, wenn die Konferenz ſofort den ußtigen Transport von mindeſteus einer ion veraulaſſe. Die Nachricht iſt geeignet den Ein⸗ ck au erwecken, daß die franzöſiſche Regierung die Dauer CEuntentekonferenz in die Länge zu ziehen ſucht und ſich ditüht, eine Eutſcheidung über Oberſchleſten zu vereitetn. 3 a Berlin, 4. Aug. Die Reichsregierung beabſichtigt eine zuſammenhän⸗ gende Darſtellung der geſamten oberſchleſiſchen Truppen⸗ transportfrage zu veröffentlichen, und zwar ſoll dies ge⸗ ſchehen, ſobald durch den zu erwartenden Kollektipſchritt Leine klare Stellungnahme der Entente in der Angelegendert des Truppentrausportes vorliege. Zuſammenhängend da⸗ * it ſoll auch der zweite Brief des Außenminiſters Dr. Ro⸗ ſen an den franzöſiſchen Botſchafter Laurent bekannt gege⸗ ben werden. Der gemeinſame Schritt der Botſchafter it bis zur Stunde noch nicht erfolgt, ebenſowenig iſt auch eine . 3 Ankündigung im Auswärtigen Amt einge⸗ n. 35 i London, 4. Aug. „Daily Telegraph“ bringt heute einen Leitartikel über berſchleſien, deſſen Verfaſſer dagegen proteſtiert, daß etwa e 5 ſätzlich ebenſo o ar bewertet In dadurch, daß jämmerliche Geſellen zu Hauſe und ertet werden Grenzlührung mülle oſen Aufſtſeh gefolgt iſt. Wir wollen Ans de gie Jab deer Wenden ont be ber Sun des Irie. densvertrages mißverſtanden ſein. Der Artikel weiſt ferner 2—— —— auf der Inſel Saſſeni in der meſſene Beſchäftigung zu geben. die Zahl der Gemeinden, ſonſt werde der darauf hin, daß die Polen ihre eigenen Bodenſchätze nicht auszubeuten verſtanden haben, aber trotzdem einen bemer⸗ kenswerten Appetit auf die großen Zinkgruben zeigen, die mit deutſcher Arbeit und deutſchem Gelde entwickelt worden ſind und daher für die Polen einen ſehr begnemen Befitz darſtellen würden. Zum Schluß ſagt der Verfaſſer, der polniſche Adler habe ſich wieder einmal als ein Raubvogel erwieſen, er habe auf Kiew Auſpruch gemacht, wo ſeit un⸗ denkbaren Zeiten überhaupt kein Pole geweſen ſei, und auf die Hauptſtadt Litauens und auf Oſtgalizien, wo die Ruthe⸗ neu eine Mehrheit von 32 haben und das die polniſchen Truppen, die mit alliſerten Waffen ansgerüſtet waren, trotz des verpfändeten Wortes beſezten. Der Appetit des por⸗ niſchen Adlers ſei ſeßhr groß, aber ſeine Verdauung laffe zu wünſchen übrig.. Paris, 4. Aug. Wie bereits gemeldet, ſoll auch die albaniſche Frage auf der Pariſer Konferenz zur Sprache kommen. Das plötzliche Auftauchen dieſer Frage war an ſich ſchon ſonderbar. Es zeigt ſich jetzt, daß die Frage dieſes Ländchens ſich ſehr ſta⸗ chelig anläßt und den Anlaß zu dornigen Anseinanderſet⸗ zungen innerhalb der Entente abgeben kann. wurde vielleicht auch deshalb auf den Verhandlungstiſch geworfen, um neue Senwierigkeiten zu ſchaffen und die Pa⸗ riſer Konferenz zu erſchwer Frankreich und Italien ver⸗ fechten nämlich für Albanien die Grenze, die auf der Lon⸗ doner Konferenz von 1919 fe Ut wurde. England aber möchte im Juntereſſe ſeiner mecerpolitik gewiſſe Gebiete Südalbauiens Griechenland zuweif a Ei 2 ht von Polona zu beſtrei⸗ ten. Daneben haben die Jte er Sonderwünſche, wenn die Griechen ſich auf gewiſſe Kanzeſſionen berufen, die man ihnen gemacht hat, haben die Italiener Luſt, auf den Ver⸗ trag zurückzukommen, den ſeiner Zeit Nitti mit der Regte⸗ rung von Tirana abgeſchloſſen hat, und auf einige Vorteile, die im Londoner Vertrag zugeſichert wurden, geltend zu ingchen.. 5 5 5 2 I. 14 8 8 761 Dit Arbeitsloſigteit in Leutſchland. Man hatte angenommen, daß nach dem Abſchluß das Krieges in allen Teilen der Welt ein ungeheures Bedürſ⸗ nis nach Ware vorhanden ſein würde. Ueberall wax für den Krieg gearbeitet und überall war während des Krie⸗ ges der Bedarf der friedlichen Wirtſchaft zurückgeſtellt wor⸗ den. Nach einer furzen Zeitſpanne großer Beſtellungen und allgemeiner Beſchäftigung im Jahre 1919 und 1920 ſetzte ſehr bald, von der zweiten Hälfte 1920 an, ein gewaltiger und anhaltender Rückgang der Nachfrage ein. Die Urſache Die Frage iſen und Italien das Recht en, als durch ſtaatliche Al. Roſten der Allgemeinheit, ihnen 1 befriedigende Exiſtenz zu gewähr 2 1 „„ ee iſt gegenn. 7 2* 1 8 1 durch Mittel de. gebracht worden 1 dieſer Weiſe gegebene 1 Höhe nach der Zahl der be 8 Erwerbslosen und dürfen 4 umgerechnet, den Höchſtſ f 8 geldunterſtützung erreichen dirkli 1 Zuſchüſſe ſehr weit hinter dem Höchſtſatz 8 8 meinen werden faſt nur Unternehmungen des 1 Staaten, der Gemeinden und ſonſtiger öffentlicher 6 1 ſchaften durch die Zuſchüſſe der produktiven Erwerb ich 2 fürſorge gefördert, da die Privatinduſtrie ſchon mit Ru 8 auf die mit der Unterſtützung verbundene Ven 0 ſchränkung bei der Auswahl der Arbeiter und bei der ö a ſetzung der Arbeitsſchichten Bedenken zeigt, ſich in den Rab 1 men dieſer Maßnahmen einſpannen zu laſſen. St en. U bauten, Meliorationen, Moorarbeiten, Enkwäſſer— b Talſperrbauten, letztere beſonders in Bayern und S en 1 neuerdings auch Kanalbauten des Reichsver An⸗. rtums ſind die Arbeitsunternehmungen, bei denen die An- i 1 1 1 5 lag darin, daß die Kaufkraft weiter Bevölkerungsſchichten in allen Ländern außerordentlich zurückgegangen war, in⸗ dem die ſoziale Umſchichtung der Volksmaſſen, die der Krieg und die Kriegswirtſchaſt mit ſich gebracht hatte, zuſammen⸗ fließen laſſen, anderſeits aber gerade die für die Wirtſchaft weſentliche Kaufkraft der mittelſtändiſchen Schichten in bis⸗ her noch nie erlebtem Umfange herabdrückte. Vor allem aber litt die Weltwirtſchaft darunter, daß die Durchführung der Friedensverträge große Teile der Welt in ihrer Wirt- ſchaſtskraft und damit ſowohl in ihrer Produktion wie in ihrer Aufnghmefähigkeit aufs höchſte beeinträchtigte und teilweiſe völlig lahm legte. Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Bulgarien, die Türkei und Rußland wurden in ihrer Wirt⸗ ſchaft ſo von Grund auf erſchüttert, daß ſie die ihnen bisher im internationalen Auſtauſch von Rohſtoffen, Waren, Fracht⸗ leiſtungen and Arbeitskraft obliegenden Funktionen nicht mehr erfüllen konnten und dadurch das ganze Syſtem der aufeinander angewieſenen Weltwirtſchaft aufs ſchwerſte ge⸗ fährdeten. f Die Folge dieſes Zuſtandes iſt Anhäufung der Rohſtoffe, wie Wolle, Baumwolle, Erze und Agrarprodukte in den überſeeiſchen Rohſtoffländern, Einſchränkung der Induſtrie eine ungeheure Arbeitsloſigkeit. „Dieſe Arbeitslosigkeit iſt in den neutralen und ſiegreichen Induſtrieländern, insbeſondere in England, Amerika, er⸗ heblich größer als in Deutſchland. In Deutſchlaud hat der Tiefſtand der deutſchen Valuta die Konturrenzfähigkeit der deutſchen Arbeit geſtärkt, auf der anderen Seite allerdings bie große Gefahr einer Verſchleuderung deutſcher Vermö⸗ gensſubſtanz mit ſich gebracht. Die Ausfuhrabgaben und die zedes bisherige Maß überſteigende Beſteuerung, die die Ausführung des Ultimatums mit ſich bringen muß, werden aber die Preiſe der deutſchen Fabrikate ſehr bald auf die all⸗ gemeine Höhe der Weltmarktpreiſe bringen, ſodaß der bis⸗ herige Vorſprung, den die deutſche Induſtrie durch den Va⸗ lutaſturz gehabt hat, in Kürze ausgeglichen ſein wird. Deutſchland wird dann ſeine Ausfuhr nur erhalten und vermehren können, wenn es ihm gelingt, durch eine wei⸗ tere Verbeſſerung ſeiner Fabrikationsmethoden und durch eine vernünftige Regelung ſeiner Arbeitsverhältniſſe die Produktionskoſten herabzuſetzen. Außerdem wird das Ge⸗ deihen der deutſchen Wirtſchaft davon abhängen, daß die Weltwirtſchaft als ſolche dadurch wieder in geſunde Bahnen gelenkt wird, daß die machtpolitiſchen Ideale der Entente von den wirtſchaftlichen Notwendigkeiten mehr in den Hin⸗ tergrund gedrängt werden, 5 8 5 Aber auch die zurzeit beſtehende Arbeitsloſigkeit in Deutſchlaud iſt ſchwer genug, um alle Maßnahmen zu er⸗ zwingen, die geeignet ſind, Abhilfe zu ſchaffen. 400 000 Arbeitsloſe durch Geldunterſtützungen von Reich, Staat und Gemeinden unterhalteu. Dazu kommen etwa 445 000 Familienangehörige, für die Zuſchläge zu den Unter⸗ ſtützungen gezahlt werden. Unter den 400 000 Hauptunter⸗ ſtützten befinden ſich 91 000 ſog. langfriſtige Erwerbsloſe, die über 6 Mongte hinaus erwerbslos ſind. Davon entfallen auf Berlin allein 40 000. Es entſpricht dies der allgemeinen Anteilsziffer Berlins an der Geſamtzahl der Arbeitsloſen. Die unverhältuismäßig große Arbeitsloſigkeit in Berlin iſt insbeſondere auf das völlige Darntederliegen der Bautätig⸗ keit zurückzuführen, die in anderen Teilen des Reiches in erfreulicher Weiſe wieder aufgenommen worden iſt, wäh⸗ rend die Stadt Berlin- den hier zu überwindenden Schwie⸗ rigkeiten ſcheinbar hilflos gegenüberſteht. Die Sätze für die bare Erwerbsloſenunterſtützung ſind im Vergleich zu den Geldleiſtungen, die in früherer Zeit in derartigen Fällen aufgewandt zu werden pflegten, recht erheblich; ſo erhält in den Orten der Ortsklaſſe 4 ein erwerbsloſer Familien⸗ vater 10 Mk., jeder erwerbsloſe Angehörige über 16 Jahren 4 M. und unter 16 Jahren 3 M. täglich. Die geſamte Un⸗ terſtützung der Familie darf aber den Höchſtſatz von 30 M. täglich nicht überſteigen. Für das Jahr 1920 ſind im Etat 900 Mill. M., im Etatsjahr 19211 Milliarde M. als Reichs⸗ zuſchuß für die bare Erwerbsloſenfürſorge ausgeworfen worden, wovon im Monat April 120 Millionen ausgegeben worden ſind. Der Zuſchuß des Reiches zu dem einzelnen. Unterſtützungsfall beläuft ſich auf ſechs Zwölftel, während der Staat vier Zwölftel und die Gemeinde Hazu beiträgt. Nicht unbeachtlich iſt, daß die Zahl der unter⸗ ſtützten Erwerbsloſen im letzten Berichtsmonat April um etwa 5 v. H. gegenüber dem Vormonat zurückgegangen iſt. Das Reich iſt in der letzten Zeit, insbeſondere unter der⸗ Regierung des kürzlich abgetretenen Miniſteriums, mehr oben zu werden, wie ungleich wertvo slolen Arbeit kalt GeluntezAAgun Es werden zwei Zwölftel regung und Förderung der produktiven Erwerbslofenge⸗ ſorge eingeſetzt hat. Aus dieſer Aufzählung geht zur n nüge hervor, daß es ſich hier in der Regel um Arbeiten har n deln wird, zu denen beſondere Fachkenntniſſe im g 5 11 nen nicht gehören, ein Umſtand der die geringe B 5 0 der Privatinduſtrie in erſter Reihe erklärt. De 5 ſt dieſer Arbeiten iſt, wie die große Zahl der dabei l 5 ten Arbeiter beweiſt, ſehr erheblich. Allein für En 5 rungsarbeiten ſind 137 Millionen Mark ausgegeben. N zu verhindern, daß dieſe Arbeitsveranſtaltungen von ich derwerligen und trägen Perſonen dazu ausgenutzt e au ohne ernste Arbeit auf Koſten des Reiches bequem zu le„ N iſt bei dieſen Arbeiten im allgemeinen der Akkordlohn c 1 die Prämienarbeit eingeführt, wo das aber nicht deen 1 war, eine Mindeſtleiſtung insgeſamt feſtgeſetzt, bei de 1. die Michterreichung das enge Unternehmen eingeſtellk wi 1 Die Erfolge, die das Reich durch dieſes Syſtem der, ſung der Arbeitslosigkeit gehabt hat, ſind im höchſten Ma m. beachtlich, und ſie ſind mit eine der ſtärkſten Urſachen du jür, daß die Arbeitsloſigkeit in Deutſchland geringer i 1 im Ausland. Die guten Ergebniſſe, die ſich in De ke gezeigt haben, ſind die Veronlaſſung, daß andere Sta f wie z. B. die Schweiz ſich jetzt anſchicken, dem dentſchen abe 5 jptel zu, ſolgen. In der großzügigſten Weiſe trägt chen un zur Einſchränkung der Arbeitsloſigkeit bei, daß neben. du eigentlichen Norſtandsarteiten die einzelnen Reichs dernen di. zungen ihren lanfenden Bedarf an Materialien und Batten dil u einer auf die Behebung der Arbeitsloſen not eingeſteuend de Weiſe zeitlich und räumlich zweckmäßig vergeben. W 5595 da; die Aufwendungen der produktiven Erwerbsloſenſürc all ſeit April 1920, die neueſten Ausgaben hinzugerechnet, eon zef 400 Millionen betragen und damit Arbeiten im Werte zen, 5 tig rund 2 Milllarden Mark geſchaſſen worden ſind, da das Ge·. hältnis der Zuſchüſſe der Erwerbsloſenfürſorge zu von lic ſanttleiſtung ungefähr 15 iſt, beläuft ſich der Wert der eo or der Eiſenbohn verwaltung im Jahre 1920 vergebenen L it mottv⸗ und Waggonbauten auf 7 Milliarden Mark, 155 Ss drängt Erfahrung und Ueberlegung immer un er⸗. S0 haltſam dazu, den Weg der geldlichen Arbeitsloſenun 6 dlützung zu verlaſſen und die Arbeltsbeſchaffung an ein Fu Stelle zu setzen. Trotz verdſenſtvollem Wirken lieten e, 7 dieſer Hiuſicht uch ungeheure Verſäumniſſe auf dem or. 1 biet des Wohnungsbaues und der läudlichen Sſedelun e l- in Hier baben Aengſtlichkeit und eine ſalſche vol kamirtſcbehie. liche Einſtellung verhindert, mit Hilfe der Baukätiakett f. U denkbar ſtärkſte Belebung der Wirtschaft eintreten zu t, Re in den induſtriellen Gebieten und im Zuſammenhang damit —— 5 Unraſt dieſer gärenden Der Verſchuldungsgrundſatz beſagt: Scheidung— den 1. Richter nachgewieſen werden. Willen der Ehegatten uvabhängigen ſittlichen Ordnun — ſeu und auf Grundlage der ländlichen Auſtedkuna die zeits⸗ 9 vollſte Vermehrung der Produktion zu erreichen. und 58 loſenunterſtützung verſchwendet erſpartes Volk,;. bal, zerſtört körperliche und moralſſche Arbeitskraft, Arben A, ent mehrt das Volkskapital und erhält Arbeitstraſt u 5 2 beitswillen. e. F a 3 5 bal Reform des Eheſcheidungs rechts. Von Rechtsanwalt Dr. Klien. 4 Von der Morgenluft freiheitlichen Geiſtes kann apa unſerem Eheſcheidunas recht nichts wittern. Dabet warch die Flut der Scheidungsklagen noch immer, erklärlich dae den Krieg(übereilt 5 Kriegstrauungen) und tiefen eit überhaupt mit ihrer ſo tief Einwirkung auf alle Lebens⸗ und W nſcafsverbel eg N auf Seele und Charakter jedes einzelnen. So drängt un⸗ ulſierende Leben ſelbſt zur zeitgemäßen Aenderung ob⸗ eres Scheidungsverfahreus, das im Vergleich zur zender zügigen Geſetzgebung zahlreicher außerdeutſcher Läürzen —. ſeit Jahren als höchſt veraltet angeſprochen wer mußte. 25 0 8 A Das deutſche Scheidungsrecht iſt völlig vom Verſchl, dungsprinzip beherrſcht. Die einzige Ausnahme bild hel, Söſungsmöglichteit wegen unheilbarer Geiſteskrankhee ———— ſchwerer Verſchuldung des einen Gatten. Sie de Das bedeutet! Zwar iglen, anderen herabzuſetzen und das Häßliche herrorzuw Für um es dem Meſſer des Zergliederes zu unetrbreiten. ſeinempfindſame Naturen, die das e en ben, auſtändig und ohne Haß vom früheren Wengen den fortzugehen, oft ein unmögliches Anſinnen! Zu verme der f iſt allerdings der Schuldnachweis dann nicht, wenn ul Ada andere Gatten gegen Scheidung ſträubt und ſeine Plag beſtreitet. Aber Vernunft wird Unſinn, Zwang wird feht wel „ „ wenn beide Gatten die Scheidung verlangen. die Möglichkeit, eine Ehe zu ſcheiden, wenn ſie na bein N zerrüttet iſt und entweder beide Gatten ſie begehren ſeine verſtändliche Scheidung) oder wenigſtens ein Gatte 1 unüberwindliche Abneigung begründet(objektive Zern tungsklage), 8 f—. Heute führt unſer mittelalterlicher Zwang zum S nachwei sdie Eheleute, wenn beide unbedingt das zu löſen ſtreben, gar oft zur Umgehung des Scheiugründe werden aufgeſtellt, eine„grobe V wird leider vielſach erſt mit Hilfe unſauberer erſchlichen und begangen, damit nur dem Geſetz eſchehe. Das ergib taun lunerlich unwahr begr— Richterſprüche. Welche Gefahren für die Moral, für Anſehen des Rechts und der Gerichte! Alſo ſchon meine Erwägungen rechtspolitiſcher und kultureller erweiſen die Notwendigkeit der Reform. Ein Geſetz, E ohnehin umgangen wird, iſt wert, daß es zugrunde ge tvar: iſt aber auch vom ſittlichen Standpunkt aus nicht bal uch Wie begründen die Motive zum Bürgerlichen Gesetz das Verſchuldungsprinzip und damit die Erſchwerung Scheidung? Es heißt dort:„Der Staat hat ein dez des Juterſſe daran, darauf hinzuwirken, daß die Che die Grundlage der Geſittung und der Bildung on ſie ſein ſolle, und damit das Bewuücktſein des 105 de leh der Ehe und die Anffaſſung derſelben als einer„ in l 4 Volke zu fördern. Dies geſchieht durch Erſchn Eheſcheidung. Es wird dadurch der Eingehung ger Ehen entgegengetreten, ara daß die Führung in 4 ntſprech'nde in 183 9* 7 8 a 5 8 3 ee een — N05 bg. Maier Servelbecd 12 r Unterfehmerrüit 5 „ borinu . zur Eh udung! Ich i vor e, dleſer höck l dane Su 1 5 T k. höchſ— en 8 en er e Schluß 8. gk 580 e e een be ö 5675 Aug en de warnt 555 ne. Un kung 228 8 ü dora 17 e löst ande 5 hi die d 118 35 11 ebe au trif ehn eine e Bindung a lis oder objet nn u ihre 7 tna nm tige, Grfind itige 6 I* Schi Je tiver Ze 1 Zulaffun 1 15 e e wie bel e hier. ſelbſti— 13 feht 1 bh Mireger ge Se 495 75 ens d e. Kein Mi iſtigen bür 5 la echo⸗Sl gen, Dän Luxemburg, wieder A 1 eden en Kindern Menſch kann üb gerlichen Ver⸗ ange bleibe w owakei(Geſez emark, Oeſte⸗. licher un ufforderunge Ne Hede als Gefamtf über dich Hin 18 ahne ir zurück?— z bom 22. rreich, Be d belriebsbe n kund, die 5 8 12„ iſt 3 ei 1 d Unter nür 8 l Wenn e Wie eee 7 275 Tce wirtſchafk⸗ 5 1 Feli here em bedlichen Willen e der 8„ 8 N r, ihr 1. t Miilion⸗* 8 5 1 8 . de. 0a Gemein⸗ a— letzi rdeu, u don de s 8 5 1 ce— en fe f. pie cr au der Lufrechter f für 5 e e 005„ 15. f. ge e de ee e lebeiſthran der Lege bey e. d e wie e 1 ö 5 eien bag bel, Esche rung zer Scher dib m, 3. Auguſt. apſt Leos XIII? beer en e r beriet 88 A 5 3. Pele Tirng der S 5 richten Die r fü verkſchaften en die Betriebs iche Ge⸗ . er Eheſchließung nicht die Scheidung eine Anfra ömiſchen K ür Betrieb werden di iebsrätekurſe d „ 1 egunſtaung d ung bhärt g, fehl dhrch de Ueberfüh ge au die R atholikenvereine E e eigentlichen benen 5 5„ ge⸗ rung de egierun eine di ner⸗Schofer. D ir ſtimm Grundſchule 7 Aber der Steuer 1 00 Ebeinſtiuts, e dern dürch bes dem r Leiche L g, ob ſie die et 155 rr as M en für den A ulen 1 6 1 hu: t, ſon⸗ Lateran eos XIII. E waige ö 1 eie Hand habe iniſterium ntrag Di 5 SN ſi zan der Au 3 ane len Aupk, vor allem cherh geſtattet ur von St. Pet 5 Ab 8 fol 981 25 B 5 4 A 13 ent Gift ae thaltng kerl nlereſſe 9 geitsmiaßnah id die Feierl er n bi 1 quelle erlich Zexfalle eſteht hofft, men gara ichkeiten d bildung vetkirch—— 7 1. Nez die unte 5 für alle Befezl Zexfalleuer Eben ö daß die, Re, tieren wolle. urch Si⸗ lich war mehr ad irch(Zlr.): Un f 2 ar gie Tre em Hadek der Elte! igten; auch für di remonie keilneh gierung mit. groß Der Vatikan liegt Kenntniſſe 3 allgemeine als rd Ane 8 12—— aßerſüllter Men entfremdete rit mehr leiden 1 geſamte nehmen wird. em Pomp an der 8058 es, das Betr zelellt. Im Jute uf volks wirt r 0 En ae Deshalb. oder gegeneing 1 e, Popularipärt Schon jetzt ſteht Ze⸗ etriebsrätekurf ie ss rätegeſetz reſſe der Indaſer fangen e, die Motive halb, kaun inunder ch deni rtei, ſowie feſt, daß di für keine e ſollten ſü geſund auszub* e di an and. man auch Zuge a über 20 ie 1 ne weitere r den A zubauen. Di die Sm die Enzſehn erer, Stel nicht vird⸗ uſchließen 000 Kat jetz find Jortbild rbeiter e ie * 155 beldirng hung der Kinder e zum Ausdruck ird wahrſcheinl 1 werden. Di atholiken der en wir eine ung geben. ine Grundlage 1 dann 5 ührdet Das Elte ſei grundſetzlech dar ſoll eine Lei ich am 7. Septe Die Ueberfüh en ien e Unmaſſe An Im Betriebsrä 5 7 5 mber ſt rung: lufgaben fü rätege⸗ 4 fen u freilich 25 Harmonie därin 8 ſiſt unerſebich des K ichenfeier unter T ſtättfinden Abg. Oden w r die Mitarb „rich leder! ein Ale In Kardiugltollegi Teilnahme des„e ene ald(Dent) eorkt. 0 5 eſon Nn ⸗Ertern die m wird orb 1 giums, Papſtes u könne, ärte, da 4 40 10 Ehen N ernst zu. f in St. Peter voran ſowie des olan unde eig von der„ Akbeltgeber 1 der Poſttion nicht 5 1 2 Wenne os nee von er Sind Eptuiſer Karl boft 4 18 7155 me, an den 3 bg = küror wichtiger iſt e 5 ein bedes Wien, 8. N auf den ungari 1 an Dr. Kraus(S 1 eſchloſſen n, 2 8 und der N ſofortige Regel Wohnſitz des e Aus Schloß iſchen Thron. 8 ten lüen 58 85 8 Die Betriebsrätek 8 8 N— zu ee N 5 daß Erkalſer 6 0 Karl, ſoll 5 dem der Kurſe e e 0 don 0 ep 5 mit der r und zu Den 1 wer karl noch im ein Bericht A ihrer Dur zur regelmäßiger en falk. F a e b e a e F Lean e le dee *. g udung des Se de n. Zur eſitz des er Zeit ieee 5 er Beurte 5. Fvarbt mi all 15 Jill ae Willen des. e ſeines See de Rice. Zunche wird 19 1 5 e be nag euch Fe ee gal e geen en on de en„ d eee a⸗ ne ba 6 Sie alle g 3 1. das di ein gen im r Betrag pon ien der Red ſein, wo Kurſe al 2 15 bund an 9 haß⸗ ründen, vo müſſen ſchor e hat.. ie Zuſtimm aues Pro miniſteri 700% M. dner, Themen es 88 getrage„ vor allem ab i aus zung des K gramm um in die S f nicht zu uſw. Auch 10 i ed ah ren ner Nachſtreitigk er auch 8 D Gers gefu kommt viel a e Sache all uvi 6 groß, daß das A en erledigt w durch Feſtlegun e ſofort im 5 coſofeirdliche 3 inden Abg. D uf den Lehrer au. iel hineinſprechen warf, . eu die nollchen Zahlreiche koß pon ee e Außig, 3 Ausſchreitu g i 1 en Tetehe koſtſ ken Tite 5 g, 3. Aug ngen in 0 die Not.]: Der 9 5 8 8 5 der e 9 1 Außig kam es. eit der e daß 55 eee rüfe Son 2g il dias Gee anch Jetzt 1 ichen würden da e des 90 en wurden verprü en. Zahlreiche d utſch⸗ te dleſelb 9 nen 111 Arbeitgeber dr 8 en N progaß ändlich“ im vora egen dieſe Dinge mit im uftegung über di gelt. In der St utſche Paſ⸗ Betrieb e Unterſtatung 117 Kurſen für Arb eiſt und In⸗ en inn nuchzufol ral feſtgel 27795 1— wenn de die je Miſſi adt herrſ E§rätegef 10. g es Staates eitgeber m 1d bald ac. 2 gh teigern Wr dem Schel⸗ zeß die Schuld tragen. f näre die an dem cht graße Nach 3 5 0 e gu werden. Des 5 9* geſchiedenen— noch 1 geſt rigen Ex⸗ ter und Ziege Un ae 1 gezettigt. as e e Gefahr gatten un Strei Abg. Dr G1 Oberk g. Habe 8 r 3 bu. We lan e 3333 e er Fate ren Intereſſe ung eintreten. olange 92 eamten wegen ern ſind in N 2 rums zu umer ers. Um di Endnis mit de ie u Line Ekſchwern des Staates und Inſoweit Lohnforderun angeblich ſchrof iederöſterreich„ulaſſung von Arbef Antrag zu e e Zufeimmung* on 0 Dieſ ug der Scheiden aller Pro⸗ erſtreckt ſich gen in den Streik ffer Ablehnung ih gestrichen. Arbeitgebern 28 rhalten, haben wir di „ rde im Würze hahe und Ki 9 gerechtfer⸗ anſtakt ſich namentlich. 4 getreten. De rer Der Antrag 657 ibren Stellvertrete 5 g neg. rgerlichen G in fragen ten. E. iſt uf die Krank* Streik triebsrätek g Glockner⸗Schof e ru“. Abe eſetzbr ſind ſelbſt von Stel 1 augch ni en⸗ und D urſe einzuſt er, 40 00 M uf⸗ r guch hie ſchon bis i derſtänd· ein ho 10 icht ſicher o 5 Irren⸗-⸗- eutſchnational ſtellen, wurd ark für d „ de ce e, NI e N Mug idung gan ieſe weite rf⸗ 1 ö rauf wur em.) ange⸗ 5 ällez eure. 90 atiſch mit bin e bes Badiſ. data mae a z. Nachtra 5 „ b ene e 05 10 cher Land e e e e e . den is pie Bewe er einverſtändlich n den ſelteneren Harl be„ öffentliche Si 1. Nachtr tzung Donners genehmigt. N die ße ond Auch be dsunmöglichteit bin Wille der Par- Sit be 3. Au ung. ben„ 17 dere 1 beiderſeiti hindeund r ung um 9.5 guſt. Präſid uw. Schluß rlagen. W balb 9 Uhr: aſ⸗ 18 dle ⸗Rückſicht ger Schuld kan entgegen⸗ D Uhr. ent Dr. Kopf der Sitzun ahl des Siaat 1. rt 5 it einzelnen Fall nahme auf die Ve in die Billigkeit, 80 as Haus tigt trop die g halb 2 Uhr. spraſides⸗ 70 ach k ſel die Auferlegun mögen verhält. upkaßteilung in die Vera 5 B 5 i g. einer ält⸗ ng des 3. 9 5 a en 8 N ind da teiſt das 9187 7— 5 rechtfertigen; gewiſſen Un⸗ N A dacht gs bei und N 55 5 7 i e e„ N. für gemetuſchaftli de Vater di 1585 do 5 cht Glockner(Dem. 5 1 erbaudes Südden 1 4 e 1 Fran 28 ge blen* us n 901 um See erſtattete. dastehen 8. e scher ainema. 5 i ng der ographe er — fer verm 6 s einen ang dahin, 5 rätekurſen. D 5000 M. für d Ver⸗ be nvereine h erband Su 5 fte. ögend oder f der 6 h emef⸗ vb 7 en! Nachtra Der Antrag te Abhaltun rg, Bayern, Pf elt hier ein ddeutſcher Ki 5 ten. Bei porhand erwerbsfabig gs, 410 f dee een be gf ig. ee a Sie este e aug Baden, Burde n g Un anden sen,.„ ſo muß ſie 413 00% M. ligten Po gen einſchl es geht g ab. Sie eſſen ſtark b Württe⸗ „ nt erm ie we⸗ ſitione ießlich⸗ uſtbark beſchäft eſuchte 0 1 d 5 am ord n in Au der ſchon eitsſten ſtigte ſich hte Jahresve 9 ken nach dieſen Kinder er Ehegatten erordentlich entlichen Etat gabe jährl. on 20 bis 80 Prog wobei be unter ande 5 ind im„üb— in de r zu ſtellen. außerord hen Etat und at und W 258 000 rlich mit de Prog. ſchwank tont wurde, d e zel 8 etch einzelnen oft u 1 Fachpreſſ 3 entlichen Et in Einnahme M. im au- r ganzen Kinob enden Steu aß die zwiſche f ungs gent mſtrittene e viel be.. Ju d at⸗ mit 121 090 großen S ranche fi erſätze zu 1 1 cht de gte arundſatz, fo n Vorſchlä e„der allgemei M. im von 7 teuerabgabe ühren müßte einem Rum 8 wendigkei„ ergibt ſich gen der ann Der inen Berakun⸗ a on 70 Proz. ſei ein R n, Die Jo 5 e W e e e nen gene i fen akken abei 12. alle der Scheidu SGeblet en 106 oe. e iſt ſehr mager u. n(Kinobeſitzer u ſüddeutſchen 71 ug fand eine ſſe, n beim Un f N ider gegenſeiti nung weis 705 sozialen Fürſorge Eine Hau fürſorge muß in die Gründu„Filmverleite im⸗ und Kind⸗ 5 i. ptaufgab in⸗ zmuſeums ng eines R r uſw.) ſtat bas 0 ch der Finde n ee d 2 men 10 Arbeitsrechts. 1 iſt die Schaff gabe auf dem Geg und eine„Fil eichsfilmacchi t, wobei un- ri„ e 1 5. und ine. g 1 ung der Arb Wir verlan fung eines all 8 enſätze zwiſch„ mhochſchule“ vs und Fil . en ng⸗ i ung eitsna gen parit ge⸗ Theate en Film erörtert 5 ö 64 g 1„ a nh enz n 5 menen Geſec de f bree en e ene een e 8 5 a 8 3 5 ne g 1 307 i 1 mm un rden en 5 Frage der Kinder⸗ 0. i ſich eine Meh ten, 5 um die 8 gemacht, d Den Jim- 3 uhl, über—4— umfe ben ſeifer ſelbſt Ane en zu mbh findet, n% rieſigen 155 man noch in Kier, Suchen a e ſie, unbe⸗ 5 4 1 80 j pncken“. am den Herken Aebi 5 fuicheſtskeben i 2 r an 7 indele ifndarſe er 1 1880 ea f* e eee, f ebern eben ochſchule anche. Fü eit, f Abels hne 8»in die Suppe afte e Regen von den die Erxicht— 2 bei ö f a ſichklich dex B 5 1* e Stiftungen vo en Grußinduſtr ung einer Film⸗ 5 langen gemiffen hae e e ig a 3 rr e e bent be liche he Erich ing erwägt und ge über itt vorwäxts imtiſſen 1 rſtanden. In u. Lichtipiel ausland en e e deut* en, nen ber e gehen Arb kommer ir möglich tſpielgewerbe u Kapital ſche Fülm⸗ 5 gte, Part Parteien an⸗„Kaugle, eitsgelegenhei, Das R ichſt bald teßun erbe den Rück angelockt, d Für J arkei im erſten T Aue Kraftwerte, theit im Groß eich muß da 125 a wandte ſich die V ücken kehrten em deut⸗ har 9 öl. 5 au enntin in üſſen den Papierge! rbarmachun ßen au ſchaffe die ig der Filmze e Verſammfung In einer Eut⸗ 5 1 5 dh a von Bod n, wie 1 Aſur im b. ng gegen di i ſen ich wen Fiche Größer 1 haufen kleiner oden uſw. Wi me der Zenſu eſetzten Gebiet, dice. Aus⸗ 125 12 e Nebeltsuachwels Nahrungs⸗ austin* ſind,. den 1 5 e a Miagtac pan e e en 55. ach e N ind“ Jie 5 5 8 5 17 85 mphili Lande icht e ieſe Unge 10, 115 r. die S e weg 5 N aden 5 ilmdchungsko en Die gerechtigkeit 1. i pater! cheidun„ 0 5 da, wir in aumiſſars. e 5* 4 An ee e e denz wurde 1 e 0 5 deu, ort 2800 8 1 5 Proz e en mit aber eine Revolnti Ju Enzbud gab e 5 „ pro demie 58 komit in oben baus Aebeits ohnungen erstellen, 1 b urbeltels walt 18 die Männe Atlon, Es w ad gab es 1. Län l g 25 Die. Justizven 5 d„Sachſ eee e gelegeuhefk beſteht WV auf läu⸗ f den bad das Bad 5 2 be den„ „ Rauf, rn, und Ger ein ö Eiiderbert i Notl umgeſlaltet war. m Augenblick gen mit Ge⸗ 1 75— kei Achsſchreib. u fte N atung. 5 3 age ange ar. Der zu einem Fami⸗ il. 1 Klang“ e 1 Ait Schreibrraftent F Aubeiks wachse(Se) wüuſchte Tagen der Bode bene Wfa aß gol uch e 3 and. ef. Sachen 1868 2 2 8 1 3 Mittel für. gemeinſames ben augelüce ab an bel 5 n müſſen imm ſchriſten vol mo- eaimtinnen laf Die A ienen nicht bei de elaſſen wird. ne n Pr 3 ſſen be As bildu den n ſtädti rd. K. N a 10 Wee 0 kalen dle ee 7 5 ift 0 e da ee der tee ſehr ſtarke Seeler derkämtern der n 4 ut, b elan en Pa 1 ockner(d— 5 ere swahl Salbe 25 ige ene erhalten g zu warten, bis tete E Schofkr, d Bere bet Wal bl bei den hlbeteiligun 5 1 0 5 1 5 1 0 ſtädti g. wies die „ e 4 1 e i e, e e e e zug 8 eine tauſtänzde⸗ 5 der ktebe dung vo M. ter und es Zentral recht aus. e, en nb Under ere Regelung der u erer e e erweiſung der don Belriebsrate zun Straßenbahner(El verbandes der Davon er⸗ 51 fragen durch nterhalts⸗, Mittel Uichtehver Mittel an di n zu g mit dem ch er(Chriſtl. Ge Gemeindearbei⸗ 1 ſtweilig gleichviel el verwende ſtanden. Es ie Gewerk⸗ uten und riſtlichen L werkſchaft) 2 da? e Berfüu⸗ gleichviel, von we udet werden 5 wird erwa ms die Liſte des andarbeiterv in Verbin⸗ Es 158 bleibt die' freie Werft ſie akgehal 5 ee die Betriebs rtet, n. Demnach ſoz. Laudarbt erbaud 19. St. N. de srätekurſe und auf di h eulſallen eiterverband Im- 2 2 der 5 und N 355 en. Der Regieru e Verb ie letztere Liſte 2„ die exſtere L es 79 Stim- uch 82 e ind he f i e rantwortung nie 05 der 0 eine einz 5 Vertreten Wär e der des ybelaſty Eins e die. Kinder N 0 elbe noch eine 8 aun mehr e dem 2 . er Streit 4 gen a erke n ihn ite 2 err 8 N 5 8 hriſtli l⸗ 1 1 Scheidr 10 r nichts a 5 rundet, deun e 10 e e 4 3 bau, San a- te? pen eller d gle zrozeß⸗ g 5 And 0 e Betriebsräte⸗ Bür Veidelberg 2 A N e f der Verf beſſe Opera- der dib. Tätigkeit d nnen nicht n bat 5 ern kwird 4 4 dem Mord 3 hebe ns, 5 5 bebe a ae in unis n der W be diefen in 5 Stettei 5 ſu ee e e i oſe des Hi achteile. ie Ari wahlen zieh 00 len liegt der Mußte. Ge von Heidelbe 1 85 nd At 1. verär 9 bee W er Haſth gen ein 44 50 f 0.* ge een eins ſthe en eri e rl Endſ lichen Perf 5 Arbeitern 2150 5 Mögliche Hinaus geh: dach 7 5 Beige kleineren Herg. me e a beiter 0 n, die geg gehen, ſond üs geht Unt dei. idelberger gehens vor. 55 N iten. Aus en die gewählt ern von jugend e erh kechen' Tägblatt“ feſt. d Es ſteht je⸗ dieſen Gründ en Vertketer des Ar Siefert leugnet um Pfalögraf aß beide gar 5 . beg en muß i er. Ar⸗ den Beweis trotz des nun 0 aſenſtein zu tu nichts e aber der Aube n 8 9 85 wie al le walken. 8 lug. 2 9 57 35 me 97 0 5 em Waſſerſtand des e Leute, da die W Bel Steer mehr verkehren 2 5 idu 0 b e wee une 815 unferes 1 ich verlangen, daß lebens der Gerichte a r eite ſchleunſae a 155 eee eee ile Ernte bündel mißt der ndelweiſe üb Pegelliand des 3 ach In Heidelber g och 2 Senlim 9 Ae Lokales. e liber Tas in Heidelberg. Am 27. Auguſt 58. Js. ſoll in Heidelberg für alle ehemaligen 110er ein ſogen. Regimentstag ſtattfinden. Es werden hierzu alle ehem. Angehörigen aufgefordert an dem Tag, an dem die alte Kameradſchaft aufgefriſcht werden ſoll, zu erſcheinen. Die im Murgtale wohnenden 110er aller kgänge, ob ſie als Aktive, Reſerviſten und Landwehrleute oder gar 1870/71 bet dem Regiment geſtanden haben, werden aufgefordert, zabl⸗ reich an dem Feſte teilzunehmen. Ein ſchönes und ſehr inhaltsreiches Programm iſt zuſammen eſtellt worden. Eine Vortragsſolge zur Einſichtsnahme ſomie eine An⸗ meldeliſte it bei Eugen von Müller, Gotlieb flumpp⸗ straße in Gernsbach, aufgelegt und muüſſen Anmeldungen zwecks Beſorgung der Quartiere bis ſuatte tens 12. Aunguſt erfolgt ſein. — Feldartill erierestment 9. Auf der am 20. Jun in Mannheim ſtattgeſundenen Zuſammenkunft wurde mit⸗ eteltt, daß am 8. und g. Oktober ds. Js. in Raſtatt ein egimentstag ſtattfindet und im Herbſt 1922 das 50⸗fäh rige Stiftungsſen geſelert werden foll. Dieſe Nachricht werden alle Joer mii großer Freude begrüßen und fedenfalls nicht verſäumen, nach Raſtatt zu eilen. Näßere Nachrichten wer⸗ den noch folgen. in Fahrplanänderungen. Die Orienterpreßzüge Paris Bulkareſt und die Schnellzuge Oſtende.—Fraukfurt.—Buka⸗ reſt, werden vom 1. Auguſt ab in Wten Oſtbahn hof ſammenge hlaßſen. In Wien Weſtbahnhof halten Züge nicht mehr. 5 111er Tag in Naſtatt. Am Sonntag ond im Bahnhofhotel eine den ehema⸗ ligen Offizieren, Kriegsteilnehmern, Untetofuzleren un! Mannſchaften aus den Bezirken Karlsruhe, Pforzheim, und Schwetzingen beſuchte Delegiettenner mapilung att, die das Programm des am 1. und 2. Oktober hier ſtatt⸗ ftudenden Regimentstages feſtlegte. Unter dem Vorſttze des Herrn Inſtallateur Oberſt wurde beſchloſſen am 1. Tage einen Lichtbildervortrag über die Taten des Regiments im Welttriege gehalten vom letzten Regimentsadindanten. Herrn Dr. Neueuſtein, darau anſchließend einen Be⸗ grüßungsabend, abzuhalten. Am 7. Tage ſoll dann ein Re⸗ gimentsappell und eine Gedäcktelsfeier der Gefallenen ſtattfinden, bei welcher die beiden 2ivistonsgeiſtlichen pre chen werden. Darau anſchließend ein Garteufeſt. Alke ehemaligen liier ohne Ausnahme ſind zu dieſem Regi- mentstage eingeladen und werden heute ſchon in ihrer alten Garniſon wilkommen geheißen. Wegen Wohnungen wolle man ſich au Herrn Mathematiker Büchler, Naſtatt, Induſtrieſtraße 20. wenden. Mit einem Schlußworte dankt Here General v. Wörner dem hieſigen Verein für dit echt kame radechaftl'ch verlaufene Tagung. i es Erhöhung bee Kohleupreiſe. Der Reichskohlenverdand hat die Großhandelshöchſtpreiſe für die hochwertigen Kuß denſorten erheblich erhöht. Von den für den Hausbrand in Frage kommenden Kohlenſorten werden Stückkohlen. Nuß kohlen und Anthrazit von dieſer Preiserhöhung betroffen. Mit Rückſicht auf die Aenderung der Großhandelspreſſe mußten auch die Kleinhaudelspreiſe neu jeſtgeſetzt werden. Bei den Stückkohlen beträgt die Preiserhöhung 1,40 M., bei Nuß 1.—3. 1,70 M., bei Nuß 4. 1,75 M. Für den Zentner. Für Authrazit wird durchweg ein Preisauſſchlag von 1.70 M. zu zahlen ſein. Wenn der Rheinwafſerſtand noch weiter fällt, wird demnächſt wieder die Erhebung eines Kleinwaffergu⸗ ſchlages auf die Schiffsſracht zugeſtaunden werden müſſen. was die Erhöhung der Kleinhandelspreiſe für fämtliche Brenn⸗ ſtoffforten um eiwa 150 M. für den Zentner zur Folge ha⸗ du⸗ diese 2 85 die Entente Wie aus der 1 einer kleinen g 1 f a Heflentliche Ausscheidung der Olebliefernagen t Anfrage durch den Reichsernährungsminiſter dervorgeht, iſt geplant, die zukünftigen Viehlleferungen an die Entente öffentlich auszuſchreiben, ſo daß die Preiſe ſowle dis ſonſtigen Lieferungsbedingungen zur allgemeinen Kenntnis gelangen. Aufbebung der Bandelsenlaubnls 7 Wie der„Neue Politiſche Tagesdienſt“ aus zuverläſſiger Quelle wiſſen will, düften alls Vezocbnungen, durch die der Handel mit Lebens und Fultermitteln, ſowie mit Tabakwaren unter Konzeſſtonszwang geſtellt iſt, in Kücze aufgehoben werden. Dagegen wird noch erwogen, ob man für den Handel mit ö Wein und Splkituoſen gewiſſe Beſchränkungen beſtehen laſſen ſoll. Der„Deulſche“ ſchrelbt uns folgendes: Auf der Nheinpromenade in Duͤſſeldorf ging neulich ein großer blonder Herr mit 2 Damen ſpazieren, als ein entgen; kommender franzsſiſcher Offizier ſich oftentativ zwiſchen — dem Herrn und den Damen durchdrängte. Bei einem zweiten Begegnen ſtemmte der Framoſe wiederum die Hände in die Hüften und zwang die Damen erneut, bei ⸗ ſeite zu tretey. Als ſich der Vorgang zum dritten Male wiederholte, rief der Herr dem Franzoſen zu:„Es iſt nicht üblich, Damen auf der Promenade zu beläftigen“. Der Franzoſe drehte ſich um, ſchlug dem Herrn mit der Peitſche ins Geſicht und überſchwemmte ihn gleichzeitig mit einer Flut franzöſiſcher Redensarten Der blonde Hert warf ihn darauf augenblicklich durch eien Jiu-Jitſu⸗ Schlag zu Boden mit den Worten:.Sie ſind in Deutſch⸗ land, ſprechen Sie Deutſch!“ Der Franzoſe ſuchte ſich zu wehren, wurde aber wieder von dem Begleiter der Damen niedergeboxt. Schließlich kamen dem Offizier einiger ſeiner mameraden zu Hilfe, die nun von dem blonden Herrn ver⸗ langten, daß er ſich legitimieren und ihnen folgen ſollte. Dieſer lehnte jedoch ihr Aaſinnen in ſchrofffter Form ab. Nach längerem Verhandeln erklärte er ſich bereit, ſeine Papiere vorzuweiſen, jedoch unter der Bedingung, daß ſich die Franzoſen ebenfalls auswieſen. Dieſe waren wenig angenehm übertaſcht, als ſich nun hrausſtellte, daß der ſo vorzüglich d uiſchſprechende blonde Herr durchaus kein „Sale boche“, ſondern— der Attache des ametikaniſchen Piäſidenten war. Kate in Germany. Die neue(franzöſiſche) Bahn twaltung von Elſaß u. Lotdringen benötigte 6 große Bohrmaſchinen, wie man ſie vor dem Kriege nut bei Lanz⸗Mannh⸗im be- kommen konnte. Man bat alſo naturgemäß die betreffende Firma, ein diesbezügliches Angedot zu machen: die Ant ⸗ wort traf piompt ein: 60000 Franken pio Maſchine. Dem Herrn Ingenieur prireipal ging das jedoch gegen den Strich, et wollte, daß man die Maſchinen entweder in Frankreich oder in einem alliierten Staate beſt⸗llen ſoll Auf die diesbezüglich gemachten Anfragen kamen nur aus England Angebote und zwar verlangte die betreffende Firma 200 500 Franken pro Maſchine 6200 000 1 200 000 Franken(6480 000= 360 000) 7 Das ftörte ben wird. Eine weitere Preisſteigerung wird demnächſt die a 1 5 Erhöhung der Kohlenſtener bringen. Bei der Sachlage iſt aber den Heren Ingenieur nicht, wir e und der alsbaldige Bezug der den Verben ncherm zugewieſenen die Maſchinen wurden in England beſtellt Als ſie Brennſtoſfmenge dringend zu empfehlen. N eckenheim, 4. Auguſt. Bie Weiterentwienluns der Zuckerrüben iſt unter der trockenen Hitzeperiode nur teilweiſe günſtig verlaufen. n den meiſten Rübenbezirken iſt zwar noch kein beſonderer chaden zu verzeichnen, aber er könnte eintreten, wenn ſich nicht in allernächſter Zeit ausgiebige Niederſchläge einſtellen. Befonders iſt dies im weſtlichen Deutſchland der Fall. 5 vereinzelten Gewitterregen haben nicht entfernt genügt. a 1 ankamen, wurde Befehl ausgegeben, daß die Maſchinen nicht vor Ankunft der entliſchen Monteure aufgerichtet werden dürfen. In allen Werkſtätten befolgte man die Parole, nur in Biſchheim(GI.) nicht, wo man die Ma⸗ ſchinen unbedingt benstigte. Man ging dran, ſie zu mon · tieren, zog die verſchiedenen Teile hoch und als der erſte große Block doch oden am fran baumelte, blickten die Augen aller Arbeiter wie gebannt auf die darunter ſtehend⸗ Inſcheift, die nicht etwa Stephanſon⸗Chiffield oder Watter⸗ mann-⸗Mancheſter lautete, ſondern „Lanz⸗ Mannheim!“ einfach— e Schreck! —.— ——ͤ——0 Carufs geflerben. Det berühmte Teuer Sa rufe iſt am 2. Auguft in Neapel geftorben. 1 Qport und Spiel. Am rsisiazufen(X. Kreis Arb.-Töd.). wee vom 6. dis 8. d. Mis. in Darlach ſtattfindet. betet. ſich bie hieſige Frele Turnetſchaft. 233 In det scussrunde am die meister is Bae der B-Niasse im Wasserpaſſsplel treffen ſich am kommeſtben Sonutag vormittag im Schleuſenkanal an der Pegeine die Mannſchaften des I. Bab. Schwlmmklub Pfetehe und des Sawimmperein Mannheim e. B. zum fangen Rüͤckſpiel. Da beide Vereine eine gut ausgebildete Na 13 ſchaft zur Verfügung fielen, iſt ein jutereſſantes und falhes Spiel zu erwarten. s g N uiernattenaie Nadtennen in deuten Lianen Fun erſten Male wieder ſeit Rriegsausbruch gab 4% am onntag im Deutſchen Stadion, det klaſßſchen Kampffihtte wirklich internatlonale Radrennen mit ausgezeichneter 5e ſezung. So waren die Rennen auch für den Betanſtaltt ein großer Srfolg. Die gewaltigen Zuſchauerräume 5 Stadions waren bie auf den lezten Plaß gefüllt. Ziel 40 000 Zaſcauet wurden geſchägt. 5 28 Von den Börſen. 3 2 8 i Die Nach ticht von dem erneuten Steen 325 dell aud bewiskte an den Montagbörſen ein leichte Na, geben der fturſe füs ausläudiſche Zahlurigs mittel. ohm aber bie Bötlen ſelbn befeuders zu beeinflaſſen. Die 50 allgemein ſeriſezende Rursſteige ung war vielmehr wle bisher auf die Ueberzeugung jurüͤckzuführen, 1 4 deutſche Mark tre der aufſchiebenden Wirkung der K. 10 abkommen einer weiteren Baiſſe entg⸗ging⸗ ht. Bau 145 daß aut zahlteichen Induftrien eine erheblich: eg der allgemeinen Geſchäftelage augeküadigt worden i. 1 ſcheint namentlich die Tepiilinduſtrie ſich bedeutender Au träge zu erfreuen und ebenſe die Eiſeninduft ie, bi 14 Frübling bdieſes Jahres vorherrſch nde Gefchaftisflaa überwunden zu haben. Dementſpt⸗ gend wandte fi 3 Intereſſe des kaufenden Publikums in vermehrtem Ns den Induſteiewerten zu. 8 N f 2 Kurs der Mark 3 5 am 1. Auguſt In Amſterdam keoſteten 100 Mark 40 ulben „ Kopenhagen„„ 8,40 ronen „ Stockholm„ 6,10 5 ö „ Feriſtiania„ 9,85 Aten 8 7 8 t 100 0 1102.— onen 1 ra 8 5 100„— 4 . Pars 5* 100„ 16% Rar N „ London„ Iq Pf. Sitl,— Klar N „New Dork„ 100 Mark 1. 8. De ö Mannhelmer Theater. Wiener Opersttensplele im Neuen ſheater. Donnerstag, den 4. August: 5 i„Frlulein Puck“. 1 ———— 77 Ubr. Ende 10 U Vettervorausſage. l Meiſt helter, trecken, ſehr warm, kaͤchſt vereingelt wart Gewitter. Druck und Berlag: Frau Gg. Zimmermann Wtwe., Se— Frole Lurnerſchut petendelm. Unſer Verein beteiligt ſich an dem vom 6. bis 8. Augul in Durlach ſtattfindenden Kreisturnfeſt X. Kreis Atb.⸗Tbd.) Die Abfahrt der Turner am Samstag erfolgt nach den bereits getroffenen Ver⸗ einbaru agen. Die übrigen Teilnehmer treffen ſich am Sonntag früh um /5 Uhr zum 4 2 0 4 2 gemeinſamen Abmarſch am Waſſerturm. Be⸗ 2 ſonders die Jugendlichen unter 20 Jahr muͤſſen g betr. der Fahrpreisermäßigung/ Stunde vo 2 Abgang des Zuges am Bahnhof ſein, des halb 2 alles pünktlich erſcheinen. Abfahrt 5 Utzr ab Station Segenheim. 3 Hierzu ſind unſere Mitglieder freundlichſt 2 eingeladen. Der Turnrat. berüomden pofſonssefſniel 5 1-V eint U N N Brieftauben- 01 aber men van der ella a Fu all⸗Ver gu f 0 f 3 7 1 5 Freiburg i, B.* 5 Zugrunde · f . 00 auer text. Seckenheim. erein kae cn eser der kertbaee bececben 1 Tuftbote“ Christus- u. judasdarstéller, Brüder Adolf u. Georg * Fassnacht.— Flächeninhalt der Festspislanlage Infolge Verhinderung des Leiters Herrn gegr. 1911. 40000 qm— Spieltage vom 16, Juli ab, jeden Hitt.; 4 woch, Samstag u. Sonntag sowie an Feiertagen bis Otto Schonig⸗Mannheim findet das Tra rr en be d dec erer e eſer Woche erſt am Freita en en! 17 os durch B. ard, Freiburg J. B., Kaiserstr. 132, . 5 Spiele amtlicher Mannſchaft: ee Ft aur ee 3 879. Schulen und Vr erhalten Preis- haben ſich im Sport pünktlich zum Training Ver ſamm Ung rmüssigung. e 5 61 5 5* . e en ene, Feinster welsser Heute Peunerstag Abend ½9 Zinsen verbürgt, reichsmũndelsicher Zeichnungsschluß 1. August 1921. Rurs 99. Geburtsdaten u. Schrift einſend. Kein Schwindel, 774 preis werte Herren-Paletots . 8 50. h e 20 l u 8 N e e. l 1 e 8 — Der Vos ſtand. Ahr im Lokal 8 Mitglieder-Versammlung Aufgebot. ſtreng wiſſenſchaftlich Theos, Haunsder, Alanenſtr. 8. 5 Bozückssparkasse Ladenburg zu verkaufen(6 guda trete 78. 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Falls ein Berechtigter sich nicht meldet, ist die Police nach drei Monaten für kraftlos erklärt. ein 3stroffon. Karl Raufelder Ecke Hilda- und Friedrichstraße. Arennspiritus (eren een ate Berlin, den 5. Mai 1921. ſämilichet Mitglieder iſt ung dringend Rar Das Erſcheinen 5 wegen Wichtigkeit der Tagesordn Friedrieh Wilhelm E33 Germania Drogen-