— nacht. hat, weil Hoover dieſe Firma bevorzugt haben flmtsblatt der Bürgermefsterämter Seckenheim, Ilvesheim, . ‚———.—.————————ͤ 1 8 110 88 n Leckarha und Edingen Abounementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit A. Jahrg. 12.— ausſchl. Zuſtellungsgebühr.— 1 Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Freitag, 5. Auguſt 1921 Juſerationspreis: Ote Reklamen 2.50 Mk. Bei Fernſprecher 16. P ſtſcheck Schriftleiter: H G. Haderlein, Seckenheim altige Peritzeile 80 Pfg. Aufnahme Rabatt. Kar sruhe 19819. No. 180 9 Wo ſind Hoovers Millionen für deutſche Kinder? f Amerikaniſche Anklagen. i . Die von George Sylveſter Viereck herausgegebene Leitſchrift„The American Monthly“, die bereits im Suni gegen Herbert Clark Hoover ſchwere Vorwürfe ber die Verwendung der Millionen Dollars erhoben te. die zur Unterſtützung der deutſchen Kinder von Aeutſchamerikanern geſammelt worden ſind, ſetzt ihre ügriffe in der Juli⸗Nummer mit außerordentlicher K rfe fort. Es heißt da u. a.:„The Europe an Re⸗ lief Council, an deſſen Spitze Hoover ſteht, hat geſam⸗ Melt, oder behauptet, geſammelt zu haben: 33 Millionen klars, die für das europäiſche Unterſtützungswerk be⸗ immt waren. Was iſt aus dieſen 33 Millionen Dol⸗ ars geworden? Niemand weiß es. Niemand ſcheint in * Lage zu ſein, darüber eine Abrechnung zu geben. Sin Drittel dieſer Summe war mit Einwilligung derovers und ſeiner Leute für die Unterſtützung der g ob ischen Kinder beſtimmt. Wir verlangen Aufkklärung. ob das der Fall geweſen iſt. Wir verlangen Aufklärung, 0 dieſes Verſprechen nicht gebrochen worden iſt. Lebt er Europäiſche Unterſtützungs⸗Rat noch? Wer ſteht au ſeiner Spitze? Niemand kann uns Auskunft geben! Argends eine Spur von den 33 000 000 Dollars! Nicht ene Spur von den 11000 000 Dollars für die deutſchen inder! Am 8. Juni hat das Kongreßmitglied John lola in Brooklyn dem Kongreß unter dem Titel„Re⸗ Aution Nr. 108“ eine Entſchließung vorgelegt, in der Lover aufgefordert wird, Rechnung abzulegen. Die Veitungen warnten Hoover und rieten ihm, zu antwor⸗ ven. Hoover ſchwieg... Man ſpricht in der City viel Ban einer Firma P. N. Gray u. Co., den„Hoover ons“, die von Leuten aus Hoovers früherem Bureau gegründet worden iſt, und die erſtaunliche Geſchäfte ge⸗ —— 8— 95 Wir inſinujeren Mr. Hoover nicht, daß ſein Inte⸗ ſſe an den„Hoover Boys“ ein unſauberes Geſchäft 0. nichtsdeſtoweniger ſchwebt über dem allem aber ein . geheimnisvolles Dunkel, daß das Publikum ein Recht kekauf hat, über den Verbleib ſeines Geldes in voller f effentlichkeit aufgeklärt zu werden.“. The American Monthly erhebt dann ſchwere Vor⸗ e gegen die deutſch amerſkaniſche Preſſe, die zu feige Lſen ſei, dem„mächtigen“ Hoover die Meinung zu 8 gen, und ſtellt feſt, daß die große Maſſe der Deutſch⸗ merfkaner und ihre prominenten Führer dieſen 0„Hoover hat“, ſo heißt es dann weiter,„in einer 6 mit Karl Schurz und anderen Herren aus⸗ 7* 4 asfammelten ſein Ehrenwort gehroe ampf durchaus unterſtützten. 15 Summe den deutſchen Kindern zugute kommen ſolle. Hat Mr. Hoover die Abſicht, jenes Verſprechen unter Eid einem Karl L. Schurz gegenüber abzuleugnen, wenn die Sache vor einen Kongreßausſchuß kommen ſollte? Will Mr. Hoover wieder gut machen? Will Mr. Hoo⸗ ver acht Millionen Dollars oder mehr für die Unter⸗ ſtützung der hungernden Kinder in Deutſchland wieder herausgeben? Wenn nicht, gibt es dann einen Weg, ihn zur Erfüllung ſeines Verſprechens zu zwingen? Wenn es keinen legalen Weg geben ſollte, Mr. Hoover zum Halten ſeines verpfändeten Wortes zu zwingen, dann müſſen wir ihn wenigſtens dazu bringen, uns Aufklärung darüber zu geben, was er mit dem geſam⸗ melten Geld gemacht hat. Wenn es ſich dann heraus⸗ ſtellen ſollte, daß er das Publikum doppelt getäuſcht hat, dan können wir ihm das Brandzeichen der Eyr⸗ loſigkeit auf die Stirn drücken und in unmißverſtändli⸗ chen Worten kundgeben, daß wir nur geringes Vertrau⸗ en zu einer Regierung haben, die einen Mann unter ſich duldet und an ihren Veratungen teilnehmen läßt, der hen hat. Wie lange, o Hoover, wollen Sie unſere Geduld noch mißbraushen? Die Verſtändigung. Die Verhandlungen zwiſchen London und Paris haben zu einer Verſtändigung geführt. Das war vor⸗ auszuſehen, da ſowohl England wie Frankreich den Kon⸗ flikt ncht bis zur Spitze treiben wollten. Noch iſt die Zeit nicht gekommen, da die große Auseinanderſetzung, der unüberbrückbare Jutereſſengegenſatz zwiſchen beiden Ländern den Bruch der Entente herbeiführen muß. Hauptſächlich Frankreich hat allen Grund, die Entente in ihrer alten Geſtalt aufrecht zu erhalten, denn nur dieſe Rückendeckung ermöglicht es den Fränzoſen, die rückſichtsloſe Großmachtpolitik zu treiben, die uns ſeit Friedensſchluß bedrückt. Briand hat denn auch am auf⸗ fälligſten den Rückzug angetreten, die Verſtändigung ge⸗ ſucht und ſich vor dem Willen Lloyd Georges gebeugt. Auffällig war die Hartnäckigkeit, mit der diesmal die engliſche Regierung ihren Standpunkt durchſetzte, inte⸗ reſſant der Verſuch Briands, ſich Lloyd George gegen⸗ über zu behaupten und ſchließlich nicht ohne Intereſſ die Ardeit hinter den Kuliſſen, die ſchließſich ein Kom⸗ promiß ſchuf. Frankreich hat ſich endlich bereit erklärt, die oberſchleſiſche Frage zur Entſcheidung zu bringen. England kam dahin entgegen, daß es ſich bereit fand, vor dem Oberſten Rate noch Sachverſtändige tagen zu laſſen und die hauptſächlichſte Frage, die Printzipienfrage, die für Frankreich von größter Bedeutung war, die Trup⸗ penſeudung, der England aus begreiflichen Gründen großen Widerſtand entgegenſetzte, hal man jetzt eine Lö⸗ ſung gegeben, die freilich ebenfalls ein Nachgeben Frank⸗ reichs erkennen läßt, andererſeits auch ein Einlenken Englands. Deutſchland ſoll nunmehr von ſämtlichen Alliierten cuſgefordert werden, Truppentransporte nach Oberſchlefien durchzulaſſen. Dieſe Truppen werden in⸗ deſſen erſt dann n, wenn der Oberſte Rat zuſam⸗ mentritt, um im Falle eines oberſchleſiſchen Aufruhrs, infolge der Eutſcheidung des Oberſten Rates, einzu⸗ greifen. 8 5 Auch dann noch werden die Franzoſen genug Zeit haben, probotatorxiſch aufzutreten und die Jutereſſen der Polen zu unterſtützen. Man weiß nämlich noch nicht, ob auch England und lien Truppenverſtärkungen ſenden werden, um den öſiſchen Beſatzungstruppen ein Gegengewicht ges zuſtellen. Die deutſche Regie⸗ rung wird ſelbeberſtänd eh dem Erſuczen der Alliierten nunmehr Folge leiſten und wir werden unſer Intereſſe jetzt hauptſächlich der Tagung des Oberſten Rates zu⸗ wenden muſſen. Das iſt jur uns im Augenblick von der größten Bedeutung: daß endlich die Entſcheidung über Oberſchleſien fallen ſoll. Achtzehn Monate lebt das Land unter fremder Verwaltung, Monat für Monat hofft es auf Klärung der Lage. Nun ſoll der Schiedsſpruch ge⸗ fällt werden, der das Schickſal des Landes bringen wird. Oberſchleſien bangt mit Recht, und wir im Reiche haben allen Grund zu der Befürchtung, die Entſcheidung des Oberſten Rates werde den Tatſachen nicht gerecht. Im Grunde genommen hat die jetzige Auseinanderſetzung zwiſchen England und Frankreich wieder einmal ergeben, daß auf Koſten Deutſchlands ſtets eine Verſtändigung zwiſchen beiden Ländern möglich ſein wird. Und ſo wird auch, ſo verſchieden auch die Auffaſſung in London und Paris ſein dürfte, ſchließlich der Oberſte Rat ein Kompromiß bei der Entſcheidung über Oberſchleſten zu Stande bringen. Jedenfalls wird England und Frank⸗ reich ſich auf dem Wege begegnen und der Leidtragende muß Deutſchland ſein. Intereſſe verdient in dieſem Zu⸗ ſammenhang eine Meldung, nach der angeblich ſich immer mehr in Italien die Auffaſſung durchdringe, die Sforza⸗Linie wäre zu weitgehend, zu günſtig für Deutſch⸗ land, ſelbſt nach der Auffaſſung des italieniſchen Kom⸗ d ———— miſſars de Martini. Man müſſe ſich, um gerecht 80 ſein, der franzöſiſchen Auffaſſung nähern und die Sforza⸗ Linie fallen laſſen. Da dieſe Meldung über Paris kommt, müſſen wir ſie als tendenziöſes Produkt erken⸗ 4 8 5 * 83 = 2 2 * 2 — — — 2 5 * — 2 2 25 1 22 2 * —.— 22 2 . 8 3 N man in Paris heute nicht mehr ſo ſehr den engliſchen Standpunkt fürchtet, als den italieniſchen, auf dieſe Weiſe verſucht, Italiens Anſichten in andere Bab⸗ nen zu lenken. Es iſt unzweifelhaft, daß bis zum Zu⸗ ſammentritt des Oberſten Rates die franzöſiſche Diplo⸗ matie eifrig an der Arbeit ſein wird, um ſowohl in Lon⸗ don wie in Rom eine günſtige Entſcheidung für Frank⸗ reich vorzubereiten. Wir haben vor allen Dingen darauf lch verſprochen, daß ein Drittel der Griſeldis. Roman von H. Courths⸗ Mahler. Abdruck ohne vorherige Vereinbarung nicht geſtattet). wed⸗ Gräfin Alice hatte für ihr Töchterchen gar nichts übrig, 1 8. er Zeit noch Geduld— noch Liebe. Mar ſie einmal ſehr gut Kagan ſpielte ſie wohl mit dem Kinde, wie man etwa mit einem aßchen spielt. Wurde es ihr läſtig, ſchob ſie es ungeduldig 65 5 auch nur Nachke 1 H 0 2 1 5 ficht b ſoweit ſie unter Graf Nas ſtrenger Auf 5 Tr Einen geregelten Haushalt hätte es in Schloß und Palais ente auch nicht gegeben, wenn es auf Gräfin Alice ange⸗ Ton, wäre. Sie kümmerte ſich nur um ihr Vergnügen, ihre 8 855 ten und ihre Verehrer. Zum Glück war gut geſchultes Per⸗ 8 55 un Hauſe. And bald nach dem Tode von Harros Mutter be Komteß Beate nach Treuenfels und nahm ſich des Haus⸗ dens an. Sehr entzückt war Gräſin Alice nicht geweſen, als ſie in dereeß Beate eine neue Hausgenoſſin bekam. Das ſtille, herb⸗ 1 chloſfene Weſen der Komteſſe langweilte und reizte die Grä⸗ 5 und ſie war nicht die Natur, auf eine arme Verwandte takt⸗ 1 Rückſicht zu nehmen. Sie quälte die Komteſſe ebenſo wie ihren Mann und ihre Dienſtboten quälte, und ließ ihren Lau⸗ die Zügel ſchießen. a 5 Gräf mteß Beate ſchwieg zu alledem, aber zuweilen ſah ſie der N n mit einem Blick nach, der verriet, daß ſie der Gräfin ſo J zugetan war wie diefe ihr. wührt dielleicht war niemand im Schloſſe weniger ſchmerzlich be⸗ ſofo vom Tode der Gräfin Alice als Komteß Beate, obwohl ſie Wort Trauerkleiber angelegt hatte. 5 b: Als Graf Harro ſich umgekleibet hatte, ging er hinab in das nisch zimmer. Bei ſeinem Eintritt wandte ſich eine hohe, juno⸗ e Frauengeſtalt in ſchwarzen Kleidern nach ihm um. Sie date am Fenſter geſtanden und mit ſtarren Augen in das tobende wetter hinausgeſehen. 0 war Komteß Beate.. r Antlitz war bleich bis in die Lippen. Es war nicht un⸗ rt und überließ es den Dienſtboten, die natürlich ihrer Pflicht i Sie hatten eurgs Dartes falt Müunüther durch * Augen, die ſich jetzt mit einem brennenden Blick auf Graf Harro richteten. Dieſe Augen ſtanden durch ihr glühendes Leben in einem ſeltſamen Gegenſatz zu dem ſonſt ziemlich unbewegten Ge⸗ ſicht. Sie verrieten, daß viel ungebändigte Leidenſchaft in der Seele dieſes Mädchens wohnte. 5 ö Komteſſe Beate zählte reichlich dreißig Jahre, und da ſie arm war, hatte nie ein Mann ſie zur Frau begehrt. Bei aller Leidenſchaſtlichkeit ihrer Natur war ſie zu ſtolz, ſich etwas zu ver⸗ geben, und bis ſie in das Haus ihres Vetters kam, hatte ſie auch noch nie für einen Mann mehr empfunden als ein vorübergehen⸗ des Wohlgefallen. Aber als ſie Graf Harro wiederſah— ſie hatte ihn nur einmal im Hauſe ihrer Eltern geſehen, als ſie kaum konfirmiert war, und ſo war er ihr ein neuer Menſch— flammte etwas in ihr auf, was ihre ganze Seele in Aufruhr brachte. Mit W Leidenſchaftlichkeit ihres Charakters verliebte ſie ſich ihn. Es nutzte nichts, daß ſie ſich ſagte, er ſei der Gatte einer anderen. Nur immer tiefer brannte ſich dieſe Liebe in ihre ein⸗ ſame Seele. Sie ſagte ſich ſehr wohl, daß niemand etwas von ihren Gefühlen ahnen dürfe, am wenigſten Graf Harro ſelbſt. And ſo verſchloß ſie ihr Empfinden tief in ihr Herz, und ver⸗ brannte ſo gewiſſermaßen nach innen, weil ſie die Flammen nicht herauslaſſen konnte und durfte. Wäre Graf Harro glücklich verheiratet geweſen, hätte ſie es wohl auf die Dauer nicht mit anſehen können. Aber ſo ſah ſie. daß ſich die Eheleute mehr und mehr auseinanderlebten, und ver⸗ ſuchte, Graf Harro etwas zu ſein. Sie zeigte ihm, daß er Teil⸗ nahme und Verſtändnis bei ihr finden würde. Aber er ſuchte beides nicht bei ihr und kam ihr nicht entgegen, da ſie ihm nicht einmal ſonderlich ſympathiſch war Er empfand für ſie nichts als ein gleichgültiges Mitleid und hatte ſie nach dem Tode ihres Vaters nur in ſeinem Hauſe aufgenommen, weil er nicht wollte, 905 eine Komteſſe Treuenfels ihr Brot bei fremden Leuten ver⸗ ente. »Komteſſe Beate aber betete ihn heimlich an und haßte ſeine Frau, die ihn quälte. Sie haßte ſie, weil ſie alles beſaß, was ſie ſelbſt zu beſitzen begehrte, haßte ſie, weil ſie ſie in wenig takt⸗ voller Weiſe fühlen ließ, daß ſie nur geduldet war, und weil ſie blond und ſchön war und Graf Harro ſie geliebt hatte und wohl noch liebte. Aber nie verriet ſie etwas von ihrem Haß und ihrer Liebe. Sie hatte eine große Herrſchaft über ſich ſelbſt und zeigte nichts als eine demütige Dankbarkeit.„„ Bae. Gre en alleen dann n poll nach ihrem Ergehen erkundigte und eine Meile mit ihr plau⸗ derte, tal ihr Herz ſchwere, dumpfe Schläge, und ſie hätte vor: ihm niederſinken und um ſeine Liebe betteln mögen. Aber äußer⸗ lich verriet nichts ihr Empfinden. Nur ihre Augen ſenkte ſie dann, damit ſie nicht zu Verrätern würden.„ And nun war Gräfin Alice tot— gleichviel, auf welche Art es geſchehen war. Graf Harro war frei, und trotzdem man ihn nicht ſchuldig hatte ſprechen können, war er als verfemter Mann nach Hauſe zurückgekehrt. f— Sie wußte, daß er von ſeinen Standesgenoſſen gemieden werden würde. Aus Mangel an Beweiſen— das war nicht viel beſſer als ein„Schuldig“. at chi lia s Er würde nun allein und einſam auf Tteuenfels leben m-. ſen, würde niemand haben, an den er ſich halten konnte. Nur ſie allein würde ihm treu zur Seite ſtehen. Jetzt ſtand er nicht mehr ſo himmelhoch und unerreichbar über ihr. Der ſtolze Mann war gedemütigt und ſein Reichtum half ihm nichts. Wenn ſie jetzt klug vorging, trieb ihn vielleicht die Einſamkeit ſeines Her⸗ zens an ihre Seite— in ihre Ame. f And in ihren Armen ſollte er alles— alles vergeſſen. Dar⸗ an hatte ſie gedacht, als ſie vorhin ſchweigend in das Anwetter hinausſah.. 3%% e Nun ſtand ſie ihm Auge in Auge gegenüber, und einen Moment fühlte ſie den Boden unter ihren Füßen wanken, als ſie ſein bleiches, ſchmalgewordenes Antlitz ſah. Ihr ſehr kleiner Mund, der im Widerſpruch ſtand zu ihrer großen Naſe, zuckte leiſe, aber ſonſt hatte ſie ſich in der Gewalt. s 9 Graf Hare ah dle Komteſſe betroffen an. Es iel cbm a,. wie ſehr ſich dieſe in der Zeit ſeiner Abweſenheit verändert hakte Sie ſah aus, als ſei ſie ſchwer krank geweſen.. „Guten Abend, Beate! Grollmann ſagte mir, daß ich dich hier finden würde. Ich glaubte ſchon, du habeſt Treuenfels ver- laſſen. um nicht mit einem Verfemten unter einem Dache leben zu müſſen.“„„ Sie trat an die gedeckte Tafel heran, auf ber zwei Gedecke lagen. Dieſe ſtand nun zwiſchen ihnen. 5 85 „Wie konnteſt du das denken, Harro? Sollte ſch deine Giſte. mit der du mir in dein om Hauſe eine Heimat boteſt, mit ſo ſchrei⸗ endem Andank lobnen?“ 5 55 e elt ber. ö 1 8 7* R 27* n . Scher, daß Ne ln Ven Höchten Tagen aus Pärke Fm menden Meldungen lediglich dieſem Zwecke dienen, allein dazu beſtimmt ſind, der franzöſiſchen Auffaſſung den Boden vorzubereiten, die Oeffentlichkeit zu beeinfluſſen und Briands Stellung im Oberſten Rat zu ſtützen. Um des lieben Friedens Willen, der gerühmten Einigkeit der Entente wegen, wird Lloyd George(wir dürfen keine Optimiſten ſein) auf den Boden des Kom⸗ promiſſes treten, wird ſeine Halsſtarrigkeit, die er in letzter Zeit Frankreich gegenüber zeigte, vergeſſen. Wir kennen ja den vielfach„umgefallenen“ engliſchen Pre⸗ mier, der uns ſo manche Hoffnung groß werden ließ, um ſie ſpäter zu zertrümmern. Auffällig ſchweigſam iſt die Londoner Preſſe geworden, ſie ahnt das Unheil, ſie weiß, die Kompromißelei wird Lloyd George wieder auf der Strecke finden, ſie fühlt, im Grunde kann Briand Zufrieden ſein: er hat ſein Ziel erreicht. Die Umſchrei⸗ bungen bedeuten nichts, der Zweck heiligt für Frankreich immer noch das Mittel, und ſind die Wege auch noch ſo gewunden, ſie führen Frankreich zum Endziel; wenn England auch betont, wenn es fühlen läßt, daß es eine Intereſſenpolitik, oder wie England es ausdrückt, eine Politik der Gerechtigkeit treibe, tatſächlich verſtand Frankreich, den Bund der Entente allein für ſich auszu⸗ nutzen. So auch diesmal durch ſcheinbares Nachgeben die Uebereinſtimmung zwiſchen den Alliierten zu beto⸗ nen. Wir aber werden machtlos ſein und noch lange 5 wohl auf die Gerechtigkeit warten müſſen, die erſt dann Fürſprecher haben wird, wenn die Intereſſen England⸗ und Frankreichs aufeinander platzen und keine Brücke 5 finden. Dann erſt werden auch dieſe beiden Staaten die Gerechtigkeit, das Recht als Diel brer Politik aner⸗ Kennen und anſtreben müſſen. Die Vernichtungs legende. N f ö 3 5 N 2* duften En gefuhrt übriegns wieder Arrord- und Pr wird. e i Die Lebensmittelbeſchaffung aller Bürger, welche nicht zu einer der drei vom Staate verſorgten Gruppen gehö⸗ ren, iſt Sache der Konſumtiv⸗Genoſſenſchaf⸗ ten. Zu dieſem Zwecke werden die Genoſſenſchaften de⸗ zentraliſiert. In jeder Gemeinde gibt es eine Genoſſen⸗ ſchaft, welcher jeder angehören muß. Die Genoſſenſchaften⸗ kaufen ſelbſtändig ein und errichten auch eigene Betriebe, z. B. Molkereien. Wie weit das alles in die Praxis umgeſetzt iſt, läßt ſich zurzeit noch nicht überſehen. Auch nicht, inwieweit es auf dieſem Wege gelungen iſt, die paſſive Reſiſtenz der Bauern zu brechen. Allerdings muß daran erinnert wer⸗ den, daß die Nachrichten von der Feindlichkeit der ruſſi⸗ ſchen Bauernſchaft dem Bolſchewismus gegenüber ſtark übertrieben ſind, denn immerhin haben die Bolſchewiſten 85 Prozent des Großgrundbeſitzes unter die Bauern auf⸗ geteilt und die Abneigung der Bauern richtete ſich wohl in erſter Linie gegen die Requiſitionen. In Bezug auf die Genoſſenſchaften weiß man nur von einigen Käufen in der Ukraine, in Konſtantinopel und Rumä⸗ nien und von Verhandlungen der Moskauer Genoſſen⸗ ſchaftszentrale mit ſchwediſchen und engliſchen Konzer⸗ nen zwecks Lieferung von Waren, welche die Genoſſen⸗ ſchaften mit Leder, Hanf und Leinen bezahlen wollen. Eine neue Mietſteuer. Die Abgabe zur Förderung des Wohuungsbaues. „Die finanzielle Not der Länder und der Gemeinden hätte an ſich die Erſchließung einer neuen Einnahmequelle durch Bewilligung einer Mietſteuer immerhin nötig gehabt, man mag über eine derartige Steuer an ſich denken wie man will. Nun iſt aber endgültig das Reich mit dem Geſetz vom 26. Juni 1921, veröffentlicht im Reichs⸗Geſetzblatt Nr. 66 vom 30. Juni 1921, dazu übergegangen, eine Mietſteue n oder wenigſtens eine Abgabe, die entſprechend wirkt, den Steuerpflichtigen aufzuerlegen, und damit wäre an ſich der Landesgeſetzgebung die Möglichkeit benommen, Mietſteuern . 15* 3 a 1.᷑. ber Wevanden sw. die wirtſchaferchen — 1 widmet ſind, alſo z. B. Fabrikgebäude, rungen ſo verteuert worden ſin⸗ N der Nutzung einer nach dem 1. Juli 1918 neugaba Wohnung gleich⸗ oder nahekemmen; hierbei d nichts darauf hin, daß etwa der werden müßte, die vorgenommene bauliche Aender ſei notwendig geweſen. g e Nachweis geſü daß ſie im Pr 1% uns Eine perſönliche Befreiung von der Abgabe wird ine, N fern 1 als Kleinrentner, die nach§ 44 Abſatz* geltenden Einkommenſteuergeſetzes vom 24. März Rückerſtattung der Kapitalertragsſteuer verlangen kön auch Antrag auf Erſtattung der Wohnungsabgabe rechuung der Kapitalertragsſteuer bei einem Ein bis 1400,.— Mk. geſtattet, darf Erſtattung der W nue abgabe nur verlangt werden, bei einem Einkommen bi Hierzu können die Ge die Kreiſe, normaler Die oberſte Landesbehörde iſt indeſſen berechtigt, für zelne Gemeinden oder Gemeindeverbände die Erhebung Zuſchlägen ganz oder teilwelſe außer Kraft zu ſetzen, mit Zuſtimmung der oberſten Landesbehörde darf von Erhebung der Zuſchläge ganz oder teilweiſe Abstand nommen werden. auch mehr wie 5 1 ſich ſpäte: zeigen, daß tatſä roz. Zuſch für die Gemeinden ein Anſporn iſt, mehr 2 5 Pros, ſchlag zu erkeben. i . Eigeuartig ist die Verteilungsart det Einkünfte a Mit derſelben Zuſtimmung darf hg f erhoben werden. E— f 11 die letzteren Beſtimmunge die 5 10 000,.— Mk., aber darüber hinaus nur dann, wenn. Erhebung der Abgabe wegen Krankheit oder Erwerbs los keit des Abgabeſchuldners eine beſondere Härte wäre. Die von den Ländern zu erhebende Abgabe beter Prozent des Nutzungswertes. den ev. durch Ermächtigung der oberſten Landesbehörde Gemeindeverbände, wie z. B. einen Zuſchlag von 5 Proz. des Nutzungswertes er igt 5 Gemen. die* elſe heben„ eln vol det 5 1 .- 12 9 Zu“ NK. . Wehnungsabgabe: Wer im einzelnen die Abgabe ene ziehen hat, iſt nicht durch das Geſetz beſtimmt, ſon Sache der Landesgeſetzgebung; in der Regel wir fich empfehlen, hiermit die Gemeinden grundſätzlich zu deren tragen und ihnen Vorſchriften über Abführung der an zuſtehenden Teile des Ertrages zu machen. 10 Pros. auf des et Fekntßüllungen eines engliſchen Generolſ tabsoffiziers. 3„ Dofür kämpfen wir? Um die gefährlichſte 2 welche femals gegen Rae bert der Völker angezettelt wurde. zu beſiegen; ſorg⸗ fältig, geſchickt, hinterliſtig heimlich angezettelt in allen Einzelgetten, mit unbarmherziger, zy⸗ niſcher Entſchloſſenheit.“— Lloyd, George. 5 250 e die Unt 1 „Für die Alliterten iſt die Verantwortlichkeit Dentſchlands am Kriege arnndlegend. 2 1 iſt das Fundament, worauf das Gebäude des Ver⸗ trages von Verſailles aufgebaut iſt, und wenn Fefe Behauptung zurückgewieſen oder fallen gelaſſen iſt, wird der Vertrag vernichtet. Wir wollen es daher ein für allemal ganz klar⸗ machen, daß Deutſchlands Verantwortlichkeff am Kriege von den Alltterten als eine entſchie⸗ dene Sache— chose jugse— angeſehen wird. Lloyd George, 9. März 1021. Rohertrages der Landesabgabe, ſowie der Zuſchläge, ale neu einzuführen; es wird ſich indeſſen zeigen, daß hier doch 7 nicht der Beträge über 5 Proz. find an das Reich abz! noch ein Hintertürchen offen geblieben iſt. Der Grund für das Geſetz über die Erhebung einer Abgabe zur Förderung des Wohnungsbaues, wie der offizielle Titel iſt, wird von dieſem Titel ſelbſt angegeben: Trotz ſeiner großen ſinau⸗ ziellen Aengſte hat der Reichstag wie der Landlag der Länder fortgeſetzt Mittel zur Verfügung ſtellen wollen, um zur Linderung der zweifellos beſtehenden ungeheuren Wrhnungsnot Zuſchüſſe oder Darlehen für Neubauten ge⸗ währen zu können; aber bei den Nieſenſteigerungen aller Unkoſten wurde doch nur ſehr wenig gebaut und ſelbſt bel dieſem kleinen Umfaug waren alle Zuſchüſſe und Anuleiyen große Freiheit zu auderweitiger Regelung der ganzen be⸗ wie ein Tropfen Waſſer auf den heißen Stein. Mun ver⸗ nungsabgabe. Es iſt nämlich auffallenderweiſe des g läßt man dieſes Syſtem der einzeln bewilligten Beihilfen ſtimmt, daß an Stelle der Abgabe durch die oberſte Lan 1 und geht zu lanfenden Zuſchüſſen über, indem man elne behörde Steuern vom Grundvermögen oder Zuſchle und Abgabe einführt, die, in einer beſtimmten Höhe und von oſtehenden oder neueinzuführenden Steuern vom ten⸗ faſt allen Steuerpflichtigen erhoben, zu einer allgemeinen vermögen erhoben werden dürfen; die dabei einzußha Verbrauchsſteuer,„zw. Aufwandſteuer wird; indem man den Bedingungen ſind: s wart fern. Aber das Reich verwaltet nur bieſe Mittel und n 1 durch den Reichsarbeitsmiuifler, verwendet ſie alſo n lei ſeinem eigenen Nusen. Dieſe Mittel ſind zum Ausgenr, zwiſchen den Ländern beßimmt, und für Sicherung zuoffer,* ſprechenden Verlellung ict beſondere Vorſorge ge des“ Wie der Ausgleich an ſich gedacht iſt, geht aus dem Tek“ Geſetzes nicht klar hervor.. g Ganz beſondere Beſtimmungen geben grundſätzlich ehrt Landes regterungen, alſo der Landesgeſetzgebung eine h traß d George der vernſchtendſte. er oben de folgt: f In Ihrem Aufſatze„Die Vernichtungslegende“, in ſ0 eee eee Urſachen des letz⸗ ten B 5 Kriege ans Licht gekom⸗ men ſind. Darf ich dieſe mit einigen Tatſachen ergän⸗ zen, welche mir vor dem Kriege bekannt wurden und welche im Zuſammenhange dazu beitragen ſollten, die Lüge zu zerſtören, daß Deutſchland allein den Krieg verurſacht oder ihn gewollt hat, und ebenfalls die Un⸗ chrlichkeit und Heuchelei der regierenden Männer unſeres und anderer alliierten Staaten bloßzuſtellen, welche durch fortwährende Wiederholung ihre Völker dazu zu brin⸗ 5 e dieſe Lüge als Wahrheit hinzunehmen. „Dieſe Lüge, wie Sie treffend ſagen, fügt in ihren Fol⸗ gen uns ſelbſt den größten n. zu, und jeder 7 15 der dazu beitragen kann, ſie zu zerſtören, ſollte ZJVaiunächſt will ich anführen, daß ich, der ſeit einigen Jahren als außer Dienſten in der Armeeliſte geführt wurde, Ende 1912 ein vertrauliches Schreiben vom „Kriegsminiſterium erhielt, worin ich aufgefordert wurde, bei der Mobilmachung einen gewiſſen Poſten beim Ge⸗ neralſtabe zu bekleiden. Es ſſel mir nicht allein ſofort die Geheimhaltung auf, mit der man zu Werke ging, ſondern auch der bedeutungsvolle Ausdruck„bei der Mobilmachung“, weil man ſich, wie es allgemein ge⸗ bräuchlich war, der Ausdrucksweiſe„im Falle einer Mobilmachung“ hätte bedienen ſollen. Außerdem wird i Offizier nicht perſönlich für einen Poſten beſtimmt. Wenn wan nicht erwarten kann, daß er bald darauf tätig ſein wird, und in Anbetracht meines damaligen Alters paßte die Annahme gerade auf meinen Fall, wie dies auch bei den anderen Reſerveoffizieren der Fall war, welche ähnliche Anſtellungsbriefe, wie ich ſelbſt, zu jener Zeit erhielten. Nun möchte ich zunächſt fragen, ob die maßgebenden Stellen des Kriegsminiſteriums es wagen würden, fol⸗ gende Tatſachen zu leugnen: g f 1. daß während der zwölf Monate, welche unmittelbar dem Kriege vorausgingen, der Generalſtab anordnete, daß aus franzöſiſchen und ruſſiſchen techniſchen und an⸗ deren Zeitſchriften Artikel überſetzt wurden, worin die te zu verkaufen. Die Leitung der Genoſſenſchaften den Handen. In Belriche aber die Abgabe auf das Rechnungsjahr 1921—1941 beſchränkt, rechnet man alſo mit zwanzigjähriger Dauer, und ſomt kaun ſo viel Kapital aufgenommen werden, als in 20 Jah ⸗ ren getilgt werden kann. Es iſt guch im Geſetz ausdrück⸗ lich beſtimmt, daß der Ertrag in erſter Linie zur Verzin⸗ ſung und Tilgung der Beträge beſtimmt iſt, die verwandt werden für Wohnungsbanten, die nach dem 1. Oktober 1920 begonnen ſind. Gewiſſen Vorbedingungen müſſen dieſe Wohnungsbauten geußgen: Nämlich entweder müſſen die Koſten der Bauausführung einſchlleßlich der Bauſtoffe feſt⸗ geſetzt ſein von einer öffentlich⸗ rechtlichen Slelle, bezw. ihrer Kontrolle unterſtrheu, oder die Bauten müſſen dauernd im Eigentum öffentlich rechtlicher oder gemeſunütziger Stellen verbleiben. Aus beſonderen Gründen können auch Privat⸗ bauten Zuſchüſſe erreichen, wenu durch geeignete Maßnah; men verhindert wird. daß der Bauherr, der Eigentümer, aus der Vermietung oder dem Verkauf einen übermäßigen Gewinn erzjelt. 85 5 Schon wenn man dieſe Tendenz des Geſetzes überdenkt, würde es nicht als gerecht erſcheinen, daß das Reich bei üllen dieſen Neubauten ſich beteiligen ſöllte zine Angelegen⸗ heit, die doch eigentiſch in erſter Linie die Länder und Ge⸗ meinden angeht, und danch iſt es eigentlich ganz ſelbſtver⸗ ständlich, wenn das Geſetz beſtimmt, daß dieſe neue Miel⸗ ſteuer überhaupt zu keiner Einnahme des Reichs als ſolchem führt, ſoudern den Ländern und Gemeinden im Ertrage überlaſſen wird. Nur 10 Proz. des Rohertrags wird von den Ländern, Gemeinden oder Gemeindeverbänden an das Reich abgelteſert, unter Umſtänden mehr oder weniger; aber dieſe Einnahmen des Reichs ſollen ihm nicht verblei⸗ hen, ſondern bilden nur ein Fonds, der zur Ausgleichung von Ungleichmäßigkeiten dienen ſoll, worüber noch ſpäter zu ſprechen iſt. i N Ein eiwas umſtöndlich abgefaßter Teil des Geſetzes be⸗ trifft die Frage, wer die Abgabe zu entrichten verpflichtet iſt. Im allgmeinen gilt der Satz, daß jeder„Abgabeſchuld⸗ ner“ iſt, der zu ſorgen hat, wie er die Abgabe von ſeinem Mieter oder Pächter miedererhält. Zwei Ausnahmen beſtehen hier, erſtens bei Dienſt⸗ und Mietwohnungen ſowie unter⸗ vermieteten Räumen au Gebäuden, die dem Reiche, den „Ländern. Gemeinden oder öffentlich rechtlichen Verbänden ehören, oder von ihnen vermietet ſind; hier jiſt in jedem Falle der Wohnungsinhaber bezw. der zum Gebrauch un⸗ mittelbar Berechtigte Abgabenſchuldner. Dann beſteht eine Ausnahme für Wohnungen und Gebäude, die Unternehmer ihren Angeſtelletn und Arbeitern überlaſſen, aber nur in dem Falle, wenn die Benutzung dieſer Wohnungen und Gebünde als Teil des vertragsmäßigen Gehalts oder Loh nes angerechnet wird, aber nicht in dem Falle, wenn der Lohn voll ausgezahlt wird, und wenn dann die Angeſtellten bezw. Arbeiter vierteljährlich eine— vielleicht mäßige, aver doch zur Verzinſung und Tilgung des Bauaufwandes hin⸗ reichende— Summe zu entrichten haben; wird die Miete den Augeſtellten öder Arbeitern als Teil des Gehaltes oder. Lohnes angerechnet, dann bleibt ausnahmsweise Schuldner der auf die Angeſtellten und Arbeiter entfallenden Abgabe der Arbeitgeber. Das Geſetz ſieht weiter eine Reihe von Befreiungen von der Abgabe vor, und zwar zerfallen dieſe Befreiungen zin zwei Arten. Sieht man von einer genauen Aufzählung der ſehr ausführlichen Einzelbeſtimmungen ab, ſo ſind im großen und ganzen grunoſätzlich von der Abgabe befrett nicht nur alle für ſtaatliche und öffentliche Zwecke beſtimmte Gebäude einſchließlich derjenigen von wirtſchaftlichen Unter- nehmungen dieſer Art und dergleichen mehr, ſondern auch Gebäude für Kulturzwecke allgemein, wie für religibſe Zwecke, Waiſen⸗ und Krankenhäuſer, Gebäude, die den Zwecken eines die Volkswohlfahrt fördernden Unterneh⸗ 155 3. ivenn ſolche beſondere Landesabgabe erhoben daß dieſe Landesſteuern aunäherud deufelben Et beba Hrundſtücker erhoben werden, deren Gebäude dem 1. Juli 1918 ſerlig geſtellt wurden: bleibt die Befreiung der Kleinrentner beſtehen, das Reichsgeſetz festgelegt hat. Hierzu komm noch, daß bei ſolcher Landesreglung inſofern das Reichsrecht gilt, als der pflichtete, Nutzungs berechtigten Rückerſtattung der ner, von Abgabe der eigentliche Abgabeſchu ſtimmtem Verhältnis verlangen kann; die oberſte 8 behörde kann ſogar anordnen, daß die zu erſtattend träge wie Gemeindeabgaben beigetrieben werden. die Länder von dieſem Recht Gebrauch, ſo daß das J eil liefern müſſen, ein Recht, das mehr Angelegen i des Landeshausbalts als der Steuergeſtalung 2. daß dieſe Steuern oder Zuſchläge nur van uten rb% ird e 1 fön Zahlung 9 hab Rieichsgeſetz im übrigen für ſie nicht gelten würde, ſe ten die betreffenden Läuder und Gemeinden auch einen an das Reich abzulieſern, der ſi ertrag bemißt, ſondern 50 Pf. auf den Kopf der B rung beträgt,. 1 Nob⸗ aber nicht nach bene llt b 0 a bei Ju Schließlich iſt ja hier und da vorgekommen, daß 5— 38 ba 2 D Die oder er eichsger rde höh 1 * „ en/ 1 ligemel ub 91 18 10. 155 „ über die Feſtſetzung des angemeſſenen Nutzu wertes.. 1 die 5. agu 2 Erbevaugs hen nge chend, —. Allgem n 1 erdem 5 1 nei! schu heken — m 8 m Dr Ultimatums A: . Die Sachleiſtungen. 900 1 6 1 e 3 VVV 3 * unge, 125 7 2 88 f 2 eiwendtge 9 Die für die Ducchfüßrung des Geſetzes net Sbehd 1 Aus führungs! ſtimmungen trifft die oberſte Lande 9 de; ſie regelt lasbeſondere die Veranlagung und bung der Abgab —— — 1 Ag e Kohle fortſetzen. In der Regel pflegen Yteparättonsprogtamm in ſeiner ur ür unausführbar hält. In ſeiner Rede ih! er auch nur die Erwartung aus, daß ſich bereit finden werden, die Laſten für zu machen, wenn wir energiſch an die Er⸗ ug ramms herangehen. An einer anderen auch ßeute noch das prünglichen Foz 3 Juli 5 biger * sit erhofft. Bisher in * ehr wenig geſchehen, un „erbrei Glauben zu erſchüttern. di 5 den Nepar⸗ Sprog ra! U in ie Erzielung deu a n Und 9 72 5 um die polffiſch Aus 8 lands der be der ker f Ueber die N r Verſtändigung über a richt ſich der deutſche eher ft,„in nicht ollzuſerner Wa zu einer igung zu gelangen:. Dus it hers⸗ Inigen Generationen handelt. ch bald zu ei enhan für die Not- nu Aber die Lei⸗ enklichen ein. Ce die geplante umfa'⸗ — wie zwiſchen den usdrücklich verein⸗ r. Nad 1 auf, 9 wendig ik. w . er Geſchädigten des 4 erken und Händlern die engel 5 101 ge hat ſich Dr. Rathenau eſond eingehend ge Ex nimmt den„ſchlimmſten wahrſcheinlichen hält,— an, daß 3 f bewilligten Preiſe unter den entſchen Herſtellungsloſten zuzuglich mäßiger Gewinne lie⸗ . Bei dem gegenwärtigen Preisniveau dürfte der Auf⸗ Warmniſter mit der Feſtſtellung recht haben, daß bei gewiſſen 5 aren und Materialien die von Frankreich bewlligten untiſe über, bei anderen Materialien und Waren dagegen dieter den deutſchen Preiſen liegen. Dr. Rathenau hofft, dee, Unterſchede durch einen Ausgleichsſonds zu kompen⸗ e und hält eine Beanſpruchung des Reiches durch er⸗ Ne llche Spline für unwahrſcheinlich. Es geht aus der * den er nicht für d zümlich die von Frank 8 roduktioskoſten hierbei in Betracht gesogen hat. Beſtach ſchent es, daß Reichszuſchüſſe zu den fransöſiſchen 10 dellungen nicht ein unwahrſcheinlicher ſchlimmſter Fall wei ern nelmehr die Regel werden dürften. Nicht klar iſt 41 ter die Bewelsſübrung Dr. Rathenaus, warum die eng⸗ Vece zeſorgniſſe gegenüber einer deutſch⸗franzöſiſchen le rſtändigung in Sachleiſtungen ungerechtfertigt ſein ſol⸗ Lotz. Die engliſche Induſtele, welche durch den planmäßigen zohnabbau der letzten Monate ſich die Konkurrenzfäbtakeit 8 dem europäfſchen Feſtlande wieder verſchaffen wollte, zu duet unzweifelgaſt mit einer Berhctichtiaung pet den vergebenden Aufbaukeiſtungen. Es iſt alſo England er erlich darm zu tun, die von Dr. Rathenau zugeſicherte gl iche Behandlung in der Belieferung mit deutſchen Sach⸗ ger zu erfahren. Mon kann heute ſchon ſagen, daß in r Frage der deutſchen Barzahlungen bei unſeren Gläubi⸗ 8— und weiter in der ganzen Welt eine ſtarke Ernüch⸗ lich 1a eingetreten iſt. Das Gleiche, und zwar wahrſchein⸗ ſchentn noch höherem Grade, wird dei der Frage der dent. bie ne Gachleiſtungen eintreten. Dr. Rathenau bat ſelbſt müßte tration treffend gekennzeichnet, als er ſagte, über⸗ unf ige deutſche Sachleiſtungen würden dahin führen. daß ſchen Gläubiger ihre Arbeitsloſen mit dem Erlös der deut⸗ n 5 Produkte unterhalten würden. Die ſchlechten Erſah⸗ dietern welche unſere Gläubiger auf den verſchtedenen Ge⸗ — der deutſchen Reparatlonserfüllung machen werden. 88 aber erſt dann zu einer durchgreifenden Revkſton Pargalnzen Programms führen, wenn ſich die Politiker in 1 Brüſſel, Rom und London bekehren werden, auf ane Auswertung der Reparationsanſprüche für politiſche ecke zu verzichten. ee eee Dr. Groll. eee Die Kohleuwirtſchaft e Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht nunmehr die . den über die Kohlenförderung im erſten Halbjahr Sie ſind nicht erfreulich Der Ausfall der Ueber⸗ en und die Unruhen in Oberſchleſten haben auf das rungs ergebnis ſtark eingewirkt. Zum Vergleich müſ⸗ 12 5 5 en ch debiet ohne Saarland und Elſaß⸗Lothringen 5 ö* — 81 ſind aber 13 Millionen Tonnen beſter Ltefe⸗ N Velche fle für den Verband abzuziehen, ſodaß die Menge, Tonenen Tonen beträgt. 72 Min weniger als 1913, was auf das Jahr umgerechnet Jäßzt zütienen Tonnen Steinkohlen ausmacht. Aber auch das da die deutſche Kohlennot noch nicht ſcharf genng erkennen, Werſch berückſichtigen iſt, daß uns nur noch ein Teil der 5 leſiſchen Kohlen zufällt, der aber ſeit Mat, infolge Vita reben ſogar völlig ausgeblfeben iſt. Die deutſche b Ache da, iſt gezwungen, ausländiſche, insbeſondere eng⸗ iche Kohle heranzuholen. Das iſt ſchon im Winter ge⸗ Daliſc wurde aber unterbunden durch den Ausbruch des i kochen Grnbenarbetterſtretks. Nachdem dieſer beigelegt Auliſchenen aus Hamburg Meldungen, welche die Einfuhr eugli cer Kohle in größerem Umfange anzeigen. Da die Flic iche Koßle erheblich teurer ist, ſo lüßt das einen Rück⸗ Sie auf die außerordentliche Kohleundt der Induſtrie zu. Faß fragt nicht mehr nach dem Preis, ſie muß die Kohlen Schade wenn nicht durch die Schließung der Betriebe der 1 u. für die deutſche Geſamtwirtſchaft viel größer wer⸗ en ſo ge, Nun bat ſich S. 4 gen zwar im Juni die Steinkohlenförderung ge⸗ i bergen Vormonat etwas gehoben. Im Mai war ſie beſon⸗ 10, g cblecht. Sie betrug nur 78 Millionen Tonnen gegen ecſchaßt ionen Tonnen im Mai 1920. Dabet war die Be⸗ 8 k im Maii921 zahlenmäßig viel höher als im Vor⸗ irg. Dieſer Unterſchied im Förderungsergebnis zeigt bie order andes Ausfalls der Ueberſchichten. Nun hat ſich die Sie tung im Juni auf 8, Millionen Tonnen gehoben 1 Milder weil geringe als die Junuiförderung 1920, die Auer ionen Tonnen belrug. Im Juni 1013 wurden in Tonz, viel kleineren Belegſchaft nicht weniger als 145 Mill. Anier n Steinkohlen gefördert. Die Arbeit der Bergleute mehr ag iſt ſchwer. Niemand kann und darf von ihnen Troß verlangen, als ſie körperlich leiſten können. Die die e Maſſe der Bergleute kennt auch die Verantwortung, niche rade auf ihren Schultern ruht. Es läßt ſich indeſſen in n Haßtreiten, daß mit dem Zuzug neuer Arbeitskräfte Aue ohlengebiete pielſach Elemente die Führung an ſich ind er haben, die dafür politiſch und ſozial nicht geeignet e nüchternen amtlichen Zahlen beweiſen, daß un⸗ un er— 4 5 2 nachhaltig zu ſteigern, ſo müſſen wir die ko en Verfuche mit der Einfuhr engliſcher und vielleicht * — ere dieren cha in Gefahr it. 85 ** 1 uberbindungen, ſofern ſie ſich aut eingeardeltet haben, Tang icht aufzuhören, wenn im Inlande die Kohlenförde⸗ nds, ſteigt, zumal dann nicht, wenn Auslands⸗ und In⸗ deiſe ſich wieder genähert haben oder gar a en aber als größtes Kobleuland Enropag nicht ab⸗ leich find. Wirtſchaftliches. 7 0 Zur Wirtſchaftslage. N „Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verſtand. Daß dies alte Wort nicht immer wabr zu ſein braucht, beweiſen die Geſchehniſſe der Nachkriegszeit. Unter den Herrſchaften, Die in den letzten zweieinhalb Jahren die Miniſterſeſſel drückten, war auch beim beſten Willen ke ine Geiſtesgröße zu entdecken, und die Gegenwart ſcheint erſt recht nicht eine Ausnahme machen zu wollen. Im Verhältnis des Kurs⸗ turzes der Reichsmark ſanken auch Geiſt und Verſtand in unſeren Minfſterien. Der kombinierte Reichskanzler und e Dr. Wirth kennzeichnete in ſeiner jüngſten aushaltsrede den inneren Haushalt als einen Groſchenetat, deſſen Zahlen nur groß erſcheinen. Wir dürften nicht ver⸗ geſfen, daß die Goldmark nur noch eine Groſchenmark ſel And daß man zum richtigen Vergleich der früheren Ziffern mit den heutigen mindeſtens die Diviſion der Gegenwarts⸗ sifſern durch zehn notwendig vornehmen müſſe. wir das gleiche Verhältnis ruhig auf die Gegenwartsbirne an— die Handlungen unſerer ſogenannten Regierung recht ⸗ fertigen es— ſo ſchaffen wir das Nebenſtück zum Groſchen⸗ etat, den Groſchenverſtand. Dem deutſchen Volk könnte das nun weniger pdeinvoll ſein, wenn es ſich Dilettantenminiſter leiſten könnte. Leider aber ſcheinen die Verhältniſſe noch Aicht ſa zu liegen, daß wir uns dieſen Luxus leiſten können. So zahlen wir die Fehler dieſer Staats ſtümper bis zum Weißbluten. Viele wollens nicht beſſer! Einer dieſer Fehler, und zwar wohl der größte, war die Annahme des feindlichen Ultimtaums, deſſen Auswirkungen ſich fetzt zu zeigen beginnen. Die erſten Zahlungen an den Feindbund haben begonnen, und der Miniſter der Finanzen Zolt mit wuchtigem Schwung aus zu einem Hieb auf den Körper des deutſchen Volkes, ganz gleichgültig, ob nur noch Haare und Knochen übrig bleiben. In heiligem Eifer be⸗ müht man ſich, ein Ultimatum zu erfüllen, das nicht zu er⸗ füllen iſt. 108 Milliarden Mark betragen nach ſeinen An⸗ gaben die Ausgaben des Reichshaushalts allein für das laufende Rechnungsfahr. 80 Milliarden Mark hofft er durch Steuern 7 decken. Sage und ſchreibe achtzigtauſend Millionen Mark ſoll das ausgepreßte Volk in dieſem Jahre an Steuern aufbringen, dasſelbe Volk, von dem Herr Wirth ſelkſt noch vor kurzem behauptete, ein weiteres An⸗ ziehen der Steuerſchraube ſei ihm unerträglich. Die Vor⸗ anſchläge des Finanzminiſters haben ſich bisher aber nie⸗ mals als richtig erwieſen, und ſo beſteht die größte Wahr⸗ ſcheinlichkeit, deß ſich die Laſten auch diesmal weit höher ſtellen werden. Exz. Helfferichs Schätzung wird ſchon richtig fein, daß ſich die Geſamtlaſt der Jahresausgaben— immer Unter der unwährſcheinlichen Voraußſetzung, daß der Kurs unſerer Papiermark nicht noch weiter zurückgeht— auf rund 150 Milltarden Paptermark ſtellen werde. Es bedarf keiner Frage, daß das ausgepoverte deutſche Volk eine der⸗ artige Laſt ſelbſt unter den ſchönſten Veredelungskunſtſtück⸗ chen des Finanzminiſters nicht im entfernteſten zu beglei⸗ chen in der Lage iſt. Unſer ganzes Volkseinkommen be⸗ zifſe nach Schätzungen der feindſtaatlichen Sachver⸗ ſtändigen auf 230 Milliarden Mark. Wir zweifeln daran, daß es ſelbſt möglich ſein ſoll, auch„nur“ 80 Milliarden Mark Steuer aus dem deutſchen Volk herauszuſchinden. Und ſelbſt wenn das gelingen follte, ſo blieben nach der Wirthſchen Rechnung noch rund 30 Milliarden Ausgaben des laufenden Rechnungsjahres ungedeckt— nach Helfferich ſinds ſogar 70 Milliarden—, auf die dann die Notenpreſſe wartet. Ein hübſcher Ausblick auf die weitere Entwicklung unſerer Reichsmark. Ob und wie bie dentſche Wirtſchaft in ihrem kriſenhaften Zuſtand die neue Anzapfung überſtehen wird, iſt eine wel⸗ tere Frage, zu deren Beantwortung man zunächſt die Ein⸗ gelheiten der neuen Steuervorlage kennen muß. Keines⸗ wegs ſcheint ſich die deutſche Wirtſchaft ſchon ſoweit aufge⸗ ſchwungen zu haben, daß eine Einziehung des Notopfers innerhalb einer kurzen Spaune von 10 Jahren möglich ſein kann. Ueber die„Veredelung“ des Reichsnotopfers wird ſich demnächſt noch manches ſagen laſſen. Ebenſo ge⸗ führlich wie dieſe„Veredelung“ erſcheinen uns die Pläne, die die Regierung bezüglich einer Beteiligung des Reiches an der Induſtrie erwägt. Das Reich ſoll eine Art Genuß⸗ ſchein erhalten, der auf doppelte Weiſe, entweder durch Einziehung der Dividenden oder durch Verkauf und Ver⸗ pfündung verwandt werden kann. Vielleicht iſt eine ſolche Beteiligung des Reiches dem Feindbunde gerade das ge⸗ wünſchte Mittel, um in den Beſitz deutſcher Induſtrieau⸗ teile zu gelangen, was ihm bisher nicht gelungen iſt. Die beutſche Regierung ſteht ſo unter der Botmäßigkeit der Entente und hat ſich bisher ſo lendenlahm gezeigt, daß es Kur eines Winkes von auswärts bedarf, um die Induſtrie⸗ Anteile unſeren Würgern auszuliefern. Und das wäre der Anfang vom Ende. Auf der anderen Seite bedarf dieſer Plan auch leger Beachtung und Bekämpfung des⸗ wegen, weil er als Anfang der Sozialiſterung anzuſehen iſt. Es ſtimmt ſehr bedenklich, wenn ian beobachtet, mit ppelcher Freude die Sozialdemokratie dieſe Pläne aufnahm. Nach dem„Borwärts“ genügen ſie für den Anfang. Steuerertrag und Gelbaufblähung. Daß wir um neue Steuern und um die Erhöhung ſchon eingeführter Steuern nicht herumkommen werden, iſt unbe⸗ ſtritten. Es wird aber auch darauf hingewieſen, dat eine nene Teuerungswelle die unvermeidliche Folge der Steuer⸗ tut ſein werde. Damit ſtünden wir vor neuen Lohnkämp⸗ feu, die wieder das Ergebnis neuer und allgemeiner Preis⸗ ſteigerungen haben müßten. Da der Geldwert noch immer nicht feſt iſt, ſo wird dieſe Entwicklung auf der Geldſeite zur weiteren Schwächung der Kaufkraft der Mark führen. Unſer feinnerviges und vielgeſtaltiges Wirtſchaftsleben kann auf die Dauer dieſen Zuſtand nicht ertragen, da dies ſonſt gleichbedeutend mit der Ausſchaltung aus der inter⸗ nationalen Wirtſchaft wäre. Wir könnten weder Nohſtoffe KAunführen, noch die Inlandsprodnktion über den Innen bedarf hinaus ſteigern, da wir auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig wären. Der Zweck der Steuererhöhung iſt, die Einnahmen des Reiches zu ſteigern und ſo das Gleichgewicht im öffentlichen Haushalt herzuſtellen. Der Geldwert darf alſo nicht ſinken, weil das auf der anderen Seite die notwendigen Ausgaben des Reiches unverhältnis⸗ mäßig hoch treiben würde. Damit würde der Zweck der Steuererhöhung illuſoriſch. Wenn nach der Einführung neuer Steueru die Teuerungswelle einſetzt, Löhne und Ge⸗ hälter einen gewaltigen Sprung in die Höhe tun, ſo wird der Fehlbetrag in der Reichskaſſe im gleichen Grade wach⸗ ſen. Die Steuerſchraube aber läßt ſich nicht noch einmal anſetzen, da gas Ergebnis ja doch immer wieder das gleiche wäre. Um den Fehlbetrag abzudecken, bliebe dem Reiche nichts übrig, als die Notenpreſſe mit verdoppelter Kraft ax⸗ beiten zu laſſen. Alſo neue Geldentwertung, neue Schwä⸗ chung der Kaufkraft aller auf die Mark geſtellten Einkom⸗ men. Jede Erfüllung unſerer Verpflichtungen wäre damit unmöglich; das unausweichliche Ende aber wäre der Zu⸗ fammenbruch der deutſchen Wirtſchaft. Vermiſchtes. Das Jubiläum eines Kurortes. Aus Reichenhall wird uns geſchrieben: Eines der berühmteſten deutſchen Bäder, der bayriſche Kurort Reichenhall, konnte vergangene Woche einen beſonderen Feſttag begehen: vor 75 Jahren iſt Rei⸗ chenhall Kurort geworden. Dieſer für das Weltbad ſo be⸗ deutſame Tag wurde mit der ganzen ländlichen und volks⸗ tümlichen Pracht gefeiert, die in Oberbagern bei derartt⸗ an Anläuen gang. Ahe. f chteten Am Vara ben bon Alen Bergen ringsum Hoßperſener und Raketen und Feuerbrände ſtiegen in die geſtirnte Nacht. Der Feſttag ſelbſt war ein großes Volkstrachtenfeſt. 12000 Bayern aus? allen Gebirgstrachten hatten ſich in ihren ſchmucken Trach⸗ ten eingefunden, ſodaß die Maſſen, da der Ort von Kur⸗ gäſten und Sommerfriſchlern überfüllt iſt, nur Maſſen⸗ gquartiere zur Verfügung ſtanden. Gebirgstänze und Ge⸗ f birgsſpiele lebten an allen Plätzen der Stadt auf: Schuy⸗ Wenden plattler wurde unter freiem Himmel getanzt, von 200 Paa⸗ ern auf einmal. Daran ſchloß ſich ein buntſchöner Bauern hochzeitszug. Der Glanz des Feſttages war der Trach⸗ tenzug, ſo reich an Mannigfaltigkeit und Farbenpracht, wie er ſelen in einer batyriſchen Stadt geſehen wurde. Da waren alle Gaue vertreten: die Untersberger und Achen⸗ taler, die Benediktnauer Gebirgsſchützen, die Oberndorfer Schifferſchützengilde, die Salzburger, die Loſerer, daran ſchloſſen ſich die Feſtwagen, die Almhütten, Schmieden, Dre⸗ ſcher uſw. darſtellten. Dem Feſtzug wohnte auch Kron⸗ prins Rupprecht bei, der in Berchtesgaden ſeinen dauernden ohuſitz genommen hat. s Ein Apparat, der Liebesgefühle regiſtriert. Man ſchreide la: Die Fortſchritte der Wiſſenſchaft werden immer ge⸗ führlicher. Alles durchforſcht und erforſcht ſie, nichts bleibt ihr mehr verborgen. Selbſt unſere geheimſten Gemütsde⸗ wegungen, die leiſeſten Regungen unſerer Gefühle, kounen letzt bereits durch elektriſche Apparate angezeigt werden, die . ——ů—ů— 1 genheiten erledigt. Die nöchſte Tagung ue ſchonungslos die zarteſten Regungen des mauſchlichen Her⸗ zens regiſtrieren. Einem engliſchen Gelehrten, Profeſſor Wallex vom Imperial Inſtitute in London iſt es gelungen, einen derartigen Apparat herzuſtellen. Proſeſſor Waller machte nämlich die Beobachtung, daß faſt jebe menſchliche Gemütsbewegung eine elektriſche Beränderung in der Haut der inneren Handfläche und der Fußſohlen hervorruft. Bringt man nun die Hand an elektriſch geladene Drähte, ed imit einem Elektroſkoy in Verbindung ſtehen, ſo läßt jede, auch die kleiuſte Gemütsbewegung des zu unterſuchenden Menſchen den Empfindungszeiger am Elektrofkop ausſchla⸗ gen. Dieſer Zeiger ſchreibt nun entweder auf einem über eine Trommel laufenden Band wie bei den dekaunten Re⸗ giſtrierbarometern die Heftigkeit der Gemütsbewegungen graphiſch wieder ode; bunden, Summertöne aus. die kleinſte, kaun alſo ſofort durch Geſumme aller Wen kundgetan werden. Der grauſame engliſche Profeſſour blies aber dabei nicht ſtehen, er wollte bei ſeinen Pattenten, an denen er die erſten Verſuche mit dem Gefüßls-Eiektrome⸗ ter anſtellte, nicht bloß das Vorhandenſein don Gemüts⸗ bewegungen ſonder: auch deren beſondere Art erforſchen Um z. B. feſtzuſtellen, wie der Mann hieße, den irgend eine Patientin liebte, nannte er während ſeiner Verſuche eine Anzahl männlicher Vornamen. Er riet Johann, Richard, Eduard, die Patientin blieb unbewegt und der Apparat daher ebenfalls. rat ſofort einen Brummer von ſich und das Liebensgeheim⸗ nis der Patientin war alſo durch die Wiſſenſchaft enthüllt Ein Zenſurſtückchen aus dem Jahre 1848. General von Minatzky liebte es, den Mißbrauch der Fremdwörter zu „geißeln. So ſchrieb er einen Aufſatz in dem im Jahre 1848 in Berlin erſcheinenden„Geſellſchafter“ und ſpottete über daß Jutelligenablatt.„Es trägt ſeinen Fremdnamen mit Un⸗ recht, denn von Intelligenz iſt keine Spur darin zu finden“, ſchrieb er in dem Artikel. Der Zeuſor, Geheimrat Grauo, ſtrich die Bemerkung aus und ſchrieb an den Rand: Da das Intelligenzolatt ſeinen Namen durch Kgl. Verfügung im Jahre 1727 erhalten hat, ſo wird wohl auch Intelligenz darin zu finden fein!“ Die Fremdenlegion. Die Franzoſen haben neben ihrer Hauptwerbeſtelle in Mainz für den Niederrhein eine neue Zentrale zu Anwerbungen für die Fremdenlsgion in Duis⸗ burg errichtet. Sofort nach dem Einrücken der Beſatzung nahm das Bureau ſeine Tätigteit auf, die ſich hauptſäch⸗ Aich auf das Induſtriegebiet erſtreckt. Von einem Lokal in Woche 665. nach Fran kaun nicht keſt Duisburg jaſt ſpurlos verſchwindet, wurden, Jedenfalls ſteht feſt, daß iu Weinüberfluß in Spanien. Neuerdings bezteht Frank- reich nicht mehr ſo viel Wein aus Spanien wie während, des Krieges. Deshalb iſt in Spanien ſogar Weinüberfluß, daß man ſtellenweiſe die Cantare(ſechzehn Liter) für zwei Franken kaufen kann. Die Jahreserzeugung Spaniens an Wein beträgt dem Werte nach 885 Millionen Peſetas. Die ſpaniſchen Weinhändler möchten den Wein jetzt gern zu Kognak verarbeiten, aber der Staat iſt nicht damit ein⸗ verſtanden, da im Lande genügend Feuerwaſſerfabriken be⸗ ſtehen. Das Land hat über 6500 Brennereien, die jährlich 22 Millionen Liter Branntwein und 30 Millionen Liter Likör herſtellen. Die ſpaniſche Regierung findet, das ei genug für ein Land von 20 Millionen Meuſchen.— In d e⸗ ſem Zuſammenhange ſei bemerkt, daß der Verruf üer franzöſiſche Weine und Liköre Ehreupflicht des Deut iſt. Spanien iſt einer der wenigen Staaten geweſen, die Deutſchlands Heldenkampf ritterlich verfolgten. Eine geſchloſſene Spielbauk. Aus Bad Harzburg wird uns gemeldet: Die mit Genehmigung des Braunſchweigi⸗ ſchen Staatsminiſteriufs im hieſigen Kaſino eröffnete Spieb⸗ bank hat ihren Betrieb einſtellen müſſen, da verſchiedene Perſonen, die größere Summen verloren hatten, Anzelge en Falichſpiele erſtatteten. Die Unterſuchung iſt im Gänge. 3 Baden und Nachbarſtaaten. Tagung des badiſchen Natſchreiberverbandes. a Singen, 4. Aug. Der badiſche Ratſchreiberverein, der älteſte Fachverein nicht nur in Baden, a Deutſchland, hielt am letzten Sontag hier ſeine 33. Jahres⸗ hauptverſammlung ab, die von 345 Vertretern aus allen Landesteilen beſucht war. Auch die Vertreter der Behör⸗ den hatten ſich zu der Tagung eingefunden. Verbandsprä⸗ ſident Perſon⸗Durlach eröfnete die Hauptverſammlung und erſtattete nach den üblichen Begrüßungen den Geſchäftsbe richt. Dieſem iſt zu entnehmen, daß der Verein 1634 Mit⸗ glieder und 4 Ehrenmitglieder zählt. Im Rahmen des Ge⸗ ſchäftsberichts teilte der Vorſitzende die vom Verband unter⸗ nommenen Schritte mit, um die Ausdehnung der Zuſtändig⸗ keit der Ratſchreiber auf das Recht der Eheſchließung in Vertretung des Bürgermeiſters zu erreichen. Die einge⸗ leiteten Schritte ſollen weiter verfolgt werden. 5 Ein wichtiger Punkt der Tagung war die Beratung über das Fürſorgegeſetz für die badiſchen Gemeinde⸗ und Kör⸗ perſchaftsbeamte worüber Verbandsdirektor Weller berich⸗ tete. Es wurde eine Eutſchließung angenommen, in der be⸗ dauert wird, daß die Regelung der Ruhegehaltsberechti⸗ gung und der Hinterbliebenenfürſorge für die öffentlich⸗ rechtlichen Beainten der Gemeinden nicht in der Weiſe er⸗ folgt ſei, wie für die Beamten des Reichs und der Länder. Regierung und Landtag werden erſucht, ungeſäumt die Be⸗ ſtimmung, wonach Teuer vihilſen zu den Ruhegehäl⸗ tern nur im Ja rſtigkeit gewährt werden ſol⸗ jeu, dahin zu ändern Naß dieſe Zulagen den Beamten vou rechtswegen zuſtehen.. Wei richtete Verbandsdirektor g zu verlangt Weiler über die neue inden wurde, daß die frühere Faſſung der der der Ratſchreiber vur zem Gemein wird, wieder hergestellt werden müſſe⸗ gung wurden noch verſchiebeue interne aufgeführt iß der Ta⸗ Am Schluß! ndsangele⸗ Ve 9 — löſt, mit einem Signalapparat ver⸗ Jede Gemüts bewegung, auch Als er aber Heinrich ſagte, gab der Appa⸗ zue oder der andere funge Mann 5 ſondern in gang in RNaſtatt 5 ier iter, be i 2 Tüͤchtigk⸗it unſere Le 2 .. feindungen fteht. mit welcher ſich ih er 5 1 Mit oer Wirkung 8 die Leitet der einzelnen Gruppen, cht 3 en Fahrpreisermäßigung. kte Fahr⸗ ſonder ein es verdient, gere e e— a 0, 5. g. 9e 5. au 15 deen. e de de f ewe e e l zu werden. 1 a a ögel, z. l preisermäßig: 1 ifte in gewiſſem Um einen Leiſtung N Kirch Benedektinen⸗ Pater Rophael Kög in München, wird ſich flege und die Magdalnenſt deskirche Von der Kun Fe des 55 ga Aa be 5 ae Adee Aang der Westens Pie de 0 wurde 5 5 bee e aa 5117 1 1 ö über die Auszahlung de 5 ienſt⸗Medaille wird ählte Pfarrer Juliu 3 1 der techniſchen Hochſchule in ter Kögel iſt n darl⸗Friedrich⸗Verbienſt⸗Meda ae wäh e ee, beſtätigt. Zu daun, i 15 emie erhalten. Pa 3 5/1 erworbene Kar i 1921 ab von der iſtuskirche in Freiburg eine — 5 de Eee 200 VVV lata Ke Gent an ire e de f 55 en Wen 0 Nr ihririegsintenda. geſe 55 elm f den. erer jähzigen treuen Dienſte Pfarker l„ dur Photographie bekannt gewor a ber großen Brand⸗. 4 die langjähriger 1 aden zur B. zung an 17 8. Aug. Anläßlich ber g 1 8 5 Ferienzett, wo 8 eſchrieben wur en z N f e . Fot der 1 5—7 Abtaggendf⸗——* e a 5 2 5 1 dle err e Oed 5 . 11 f dortige Bezug! ant e Kinder in Wa fe ahren. Die Beer 3 ö iburg), Karlsruh“,Oſtf in ö noſſenſchaften durch. ten und der Stadtgemeinde Dabei erwarten ſie maucherlei Gefahr aben große Aehn⸗ Lahr), Ihringen(Freiburg),. Aſtädt(Rh ee le Site angeboten Es wird von Nachtſchattengewächſe sind gereift 5 1 Nachtſchatten Karls zuhe- Stadt), Rheinbiſchofeheim u. W erverfahrel. Löffingen ſeine ſoforkige Hi die dringenſte Not n den Heidelbeeren. Der ſchw 1 ſchwar⸗(fearls: 5 f etzung nach dem Ternoperd 2 vorgenanntem. und elles zu dieſem Zwecke 929 755 aal eg kin und een e ne e Der biſchofsheim), zu 155 3 N(Neckarbiſchofshel w der Bevölkerung VBedarfsarkitel ſofent Zur Verfügung ge⸗ zen Beeren führt zu ſchweren 2 läuglichen und roten die Patronatspfarre i a 8 Bad. Landwirtſchaftsbank mit— bitterſüße eee 98 5 5 wo unſere Jugend Sennfald(Adelsheim). lagen. en en e e dez. zen Aud Studer g zac. dle ee ig der Hiipendien für ee e ſogen, 385 g Löffingen Geldbe* euige Brombeeren u: ättern und Zweigen ſi N ien für die evang. Theologieſtudier g un“ 0 geſchädigtenkonto⸗Löffingen Tagen hat die Re⸗ icht giftig, aber in den Blättern iſt jedoch die Toll⸗ pendien für d 25 9 ittel genehmigt hat, Karlsruhe, 3. Aug. Vor einlgen Tage ler Fremden 55 Das gefährlichſte Gewüchs ts ächſt. Auch dem die Landessynode neue Mittel g ſind unt 5 euloſe Verhalten vieler Giftſtoff. ldblößen und Waldrändern we g e t en. Bewerbungen 0 gterung gegen das ſitten Stellung genommen. Wie aus kirſche, die an Waldblöf Standort auf Schutthaufen hat, ö mehr zur Vergebung komm eh bits zum in den badiſchen Kurorten e glb das Verhalten das Bilſenkraut, das ſeinen 1 ſelfrucht des Bilſenkrauts Beachtung der dafür erlaſſenen Vo: ſchriften Süpen nachfolgender Meldung bayriſchen Gcrorten ebenfalls An⸗ birgt gefährliches Gift. Die 11. Mohnkapſeln verwechſelt. ea 0 ichen. Die Bewilligung von S rb: vieler Fremden in den 8 ee en bayriſchen Allgäuer wurde von Kindern ſchon oft 8 5„Nachtſchattengewüchſen.. Auguft einzure üfung abh än ig gemacht werden; da laß zu ernſter Klage: Aus veeſchied⸗ ber die ſittliche Ver- die Kartoffel zählt zu l enthalten giftige oll von einer Prüfung abh ag 5 ö n eee a ae e ea der a a5 an le den unt ble. fert Aueh der warb, rohung u ee 5 Nebelhorn in Soffe. 5 man n genau 8 und 5 855 Des Beztetgaug Aua be g ſaß. de C 3 Sport und Spiel. g Jah Weir Mas nahmen gegen die 1 bin Oberſanfen a N ſt ieſige Turnverein 1898 und Tu nerbund Nuguf f 15 kerlen Weibel. n Babeunugiederbolf wur⸗ e e 3 Am 195* kommenden Sonntag, den 7. ben en blenden daten deute E Ganturufeſt des 3 pez in Lahe ſtatifind enden 3 100 i inauf angetroffen. n S fand in Feuden f meisterschalts- Reg Mann ſuß bis an den Hals hinau In einer außerordentlichen vergangenen Sonntag fa dem ſich der hieſige Die 10. Deutsche Meis fen in Ma 1. * Pfullendorf, 3. 5 der zur Seit hier des Turnganes Mannheim ſtart, an Gewohnheit mit recht Sonntag, den 7. Auguft auf dem Mühlauhafe t und a Sitzung des. bervorgetretene Lands⸗ verein als dazu gehörig in alter Gewohnhe amstag sonne, Die Vorarbeiten ſind bereits beende 1 3 Joſe e Newpvork einſtimmia zum 55 Erfolg beteiligte. Das Feſt 8 8 Mes ah für einen Maſſeabeſuch getroffen. ft ale f Cbrenbürger ernannt Karl Abend durch ein Bankeit auf dem Feſtp elekt. Keulen heimer Herbfrennen dürften gen, N Wee rr 8 155 5 5 Sache geen Wocben: dem ſich der Verein durch en Ae lwettkämpfe 8— N ein Ereignis größten Stils 5 itt in durch Feuer in Schutt un i ö s großen Anklang fand. der r berelis eiftig mit den de ee ae. n n e e e ee : 305 0 a 1 sſchreibu N N a 5 um Ausgleichs g, ine zeigten ganz hervocragende 1 a n Teilen 8 8 5 e. 100 o—— en Tuer ift des deutſchen Turn a hien aufs beſte getroffen 9 3 1 Len Tusgtef tester. recht klar 11 15 n e die Maſſen e Mannheimer Vieh aut kt f 90 a0 1 engere wetaten, Grtechen die Fri zur Anmeldung am Sonntag nachmit 3 j den Alters betelligten.„ kt. waren aufgetrieben: 150 00 ö en 0 Gläubigern von frelübungen, an denen ſich Tuener j den Alte, Leitungen r ud Fäzſen, 380 Kälbel 1 dertäckarrtnsgteich dofderungen Weiſe den Gläubigern von frei z kann der hieſige Turnverein auf die Leiſtung⸗ 168 Farren, 1003 Kühe un erde. 155 Arbeits pfe 115 8 F it geboten, die etwa bisber Mit Stoſz 15 ückelicken, die geradezu glänzende waren Schafe, 887 Schweine, 36 Wagenpferde, aebendgewich 0 0 em Amica Gelege Fuſtänzigen meich aue. feiner Mitglieder zurückbl⸗ ber, daß der Turnv rein immer 28 Schlach pferde Preiſe für 50 Kg. Le„Kühe u 0 e e e ane e e l eee en eee i Farten 400 500 Mi. K FFP rckſtrage 2, zuſtändig. Die ch den alten Platz in ſeinem Köanen ihrn G folge Ochſen 500—6 4, Kälber 500— 725 Mk, n Aweigſtelle Karlsruhe, Mema 50 flichtet. Eine berelts no ie Steger des Vereins, denen wir zu ihr Fäcſen 200 680 Mk, Kä 325 Mt. Preis 0 Gläubiger ſind zur Anmeldung p dung ent⸗ ſtehend die S 9 5 übermitteln. a 88 Mk. Schweine 1000—1 1 Arbe 8 FF izlichſten Glück wunſch 5 250400 Mk., is 26 000 Mt, A„„ . beim Reichsausgleichsamt. unfern herzlichſten Volk, 5. Jakob Bürgy, ferde pio Stück 10 000 bis 2 Schlach pfel 1 bindet nicht von der Anmeldung ß angemeldet werden, Neunkampf Obe ſtufe; 1. Karl Volk, 5.. Wa genp er 5 8000 bis 28 000 Mk., Schla kor auch die kleinſte Forderung, muß an ſchrieben] Neunkaupf O mann pferde po Stück l 1 5 i neinbringlich abge l Martin Hartma 2. Oild Schnitt 2 k. uz. ür die Serben bat 8 Galt len. Miso Unterſtufe: 2. Karl Volz. 12. With. Schmitt pio Srück 1000 bis 3000 M— f ac Friedensvertrag der 5 5 er. ö 8 Weine unmittelbare 9— f haͤuſer und Friedr. Baum— Te ö Ferber ne in nac deu Frieden soereae uz ach die An- Vierkampf für Aeltere: 8. Peter 5 Mannheimer ster · 0 zusgleichsgeſes ee eee 22 ö Dreikampf Uaterſtufe: 20. Ernſt 1 G Bühler Wener Operettenspiele im Neuen The 5 r ncbehen den geln kälcdige dirette Zahlung wird. ür Jugend a) Obe ſtufe 3 G org i i 5. August: i 5 . d e een 1 S 13. Ernſt Volk 2 5 Freitag,—4 1— Walzer“. 10 U.. 3 5 S 1 ur Zeit ſehr tiefſteh i N 5 9 Feitz Ebert, 12. Heinr. 55 i N e i n den Sub iger e ee e e Anpert Bauche 4 n und Anfang 720 Uhr. 5— e 8 1 leichsverſahten den Betrag umgerechnet zum Brauch. 13 Em Wolf 14 Kan Narl Rudolph 2 8 bezahlen muß. i 3. g Wilh Ehret, 15 Albert Schmitt,— Gen Würth⸗ e been deen geneg een, einne die derer ee, ine en Rath, 18. Gg Klamb. 20, Cent Wü Wettervorausſage. dig ö krörteru 7 5 5„ b 5 wi 9. 8„ 10 des Geſetzes vom 18. 555 ö wein, 2J. Aug. Vol; 1 über 20 Siege da Meift heiter, vereinzelte Gewitter, etwas 25 5920 bes bat an n e e Alf. Die heorlichen e laſſen die hieſige— Seckenhe 1 1 ſcdled zes Meſchsgerc jetzt in bejahendem runtet der Erſte in 778 5 auf welcher Höhe unſer Druck und Verlag: Frau Gg. Zimmermann Wtwe., S 1 5 1 e e e e, inmohae chaft wohl er 71 715 Behaup ungen und An- i 5 e die nach dem 51. Dezember l Berein trotz aller gegentelligen Beha 5 5 i 6—.— 8 Scheben berg fad oder in Zukunft 8 5 Cäeilten⸗ Verein a— N 3 8 s 8 all⸗Vereintgung Seckenheim. ö n 5 11 9 Dane gen en e e taalen So folge Möbel] 0 1 Seckenheim. Gesang ⸗-Probe auen Ile 000 5 . in Weinheim betr.. e Damen 5 Sie sich über Preise und Qualitäten bei der beim 5 3. Auguſt 1921 hält die de Leiters Herrn liches und voll⸗ bevor N ff. Mannheim Sable Lee 5 5 5 85 2 175 1 0 0 ade dus zac Beige aller Bad. Möbel- u. Betten 3 W. gelangen 20 i g 5[Otto Schönig⸗ 8 ˖ ientiert haben. Durch vortei Weinheim einen Zuchtziegen⸗ un von den 2 1„ erwartet orientie sen tiere der Saanenraſſe vi pain ag 5 3 8 dense des Kreiſes Mann⸗ dier Woche 1255 Fretag Abend ½6 1105 Der Vo rſtand. aussergewöhnlſch bi! 1 i 9 en Pre 5 90 2 2 14 ten 2 2 3 e i ee ge. al, Nee leitete en ane ee alben ahcte Oualltäis Mens 8 ittags geſchloſſen. en ſich im Sport pünktlie 1 25 5 7 f e e,% N ier Gelegenheit geboten, Tanenene e 75 5 5 ee 1 5 um veikadf. f i Ziegen und zuchttaugliche Jung 91 e, And eee 3450 5 siegen 8 etwaigen Ankauf und zur 925 Turnverein Seckenheim 8 4 Ein Besuch meiner e e 1 rassenbahb a Aufträg i; irtſchafts⸗ N 189 4 ke Heinrich Lanzstrasse 36. S 7 diſche Landw gegr. Eo f nnend. 1 mittlung nimmt die Ba Auguſt 1921 entgegen.. 90. 968 dem am 1 Wagner f„ Kepplerstrasse, ist M unbedingt lohnend. 5 kammer bis längſtens osten wird ein Ein⸗ Der Verein beteiligt ſich an dem. Flöllstin 8 ind unübertroffer 4 Zur Deckung der 5— n de Auguſt in Lahr ſtatt⸗ W.— Meine Modelle sin t mässig. gart ruhe, den I. Augst 1021 Zeentas, Zukunft! Meine Preise sind anerkannt m 0 5 5 Der Vorſitzende: findenden 2 f f e 5 8 1 Beiten-⸗Indusii 8 e r eim 0 tir Fierm öffent⸗ Friebriche amsiag früh leben u. ie(Stern⸗ wee ee n, ae g e Se e i g. e Hermann Grafi, fnlann 5 bäh eeenheim den a. Aga 15el 15 5 Felchen mind geen,„ cebundaien S Sehwetzingerstrasse 34. 40. . Bürgermeiſteramt m N 8 jermit unſere Mitglieder die einſend. Kein Schwindel, a 5— 5 2 12 75 zu b teligen, und. rene, e— — 1 t. gewillt ſind ſich ebenfa Der Turn tat. Thews, 8 3. a tun“ Lenne lchſt eig. 8 Pfd. 280 Mk Achtung! 4er i N Hnsgape. Maisgries 10 N a. Auge, en v eker ene ee Hollenbeim. Vere ro Pre pig 4.80 Jak. I. Söckenbsimer Bandoniumklub a0. 880 Sao d e te i. teen ben Keie Tulnerscal 2 bam Halerlocten 1 Mk. e am Sonntag, den 7. die 3 Galttes be des Kohlenauswe⸗ es je Unser Verein betetligt ſich Ke Est. Tafelöl 5 pid 24 Mk. von nachmittags 3— 1 Uhr ihre Abgabe des Abſchn reiſe von 24.80 Mk. 8. Auguſt in Durlach ſtanfinaden Kaffee gebr. pro 24. 2 2 Str. Nuß⸗Antraeit II zum P 6. bis 8. an lt Neko 8 pro Pfd 16— 18 ME 1 5 f 199 le Berteilung findet in der Zeit von nach⸗ Kreisturnſe Misebobe pro— 3 1 run dun 98 E PFW X. Kreis e stag Apfelgelee e 5 f 7 f 5 Lebens—— Di⸗ Abfahrt ber Turner am 5 75 f 5 Aubler dem* ft pleifor- belustig u ö E» ·mã̈ n bereits getroffenen Ver Tee, Kath. Malzkaffee, mit Tanz ge 3.. CC Kaffee- Stern“ wozu egen, N 9 0 Zähne In Ordnung? einba ru iger. Die übrigen 6 u Diller-Kaffeege würz, Gewürze, Back- im Lokal zum„ Die. a Sind ihre n öffnete am Sonntag es um 5 uh a. gewürz, Ouieta, sämtliche Ce: einladet 7 i 5 besuchen Sie das neu eröffnete ſich m Waſſertuem. Be⸗ ikel Paniermehle. 8 ahn. 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