N erkenn, daz ſie die Entſcheidung des Oberſtien Rates an⸗ erkennen wird. a 5 liche richt weniger als 38 Perſonen umfaſſen. Hantsblan der Burqermeisteramte, S—— Seckenbeim, dlvesheim, te und Edingen Neckarhausen Trägerlohn. Durch die Pon dezogen pro Quartal 12.— Mk. ausſchl. Zuſtellungsgebühr.— Erſcheint A. Jahrg. wa Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit —— täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeite 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Fernſprecher 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe 19819. Schriftleiter: H G. Haderlein, Seckenheim. Samstag, 6. Auguſt 1921 Bei öfterer Aufnahme Rabatt. No. 181 Oberſchleſien. ö London, 5. Aug. in Lant„Times“ werben die Franzoſen in der Grenzrege⸗ dens zin Oberſchleſſen einen Mittelweg nehmen, zwiſchen Ler Plänen des Grafen Sforza und denen des Generals rund. Hiernach würde das Induſtriegebiet an Polen ſal⸗ — Weiter meldet die„Times“, daß der Oberſte Rat aufpuſcelnlich beſtimmen wird, die ökonomiſchen Sanktionen zuheben, da Deutſchland nunmehr alle ſeine finanziellen jedon lichtungen erfüllt habe. Die drei Rheinſtädte werden — weiter beſetzt bleiben, da Deutſchland ſeine Verpflich⸗ gen in der oberſchleſiſchen Frage, in der Aburteilung in der Entwaffnung nicht vollſtäudig erfüllt hat. Kattowitz, 5. Aug. landen Soßnowice fand am 30. Juli eine politiſche Ver⸗ mlung der polniſchen Führer der oberſchleſiſchen Auf ⸗ wan dsbewegung ſtatt. Der Gegenstand der Verhandlung cle zein vom polniſchen Miniſterpräſidenten an die ober⸗ 1 eſiſchen oberſten Aufſtandsbehörden gerichtetes Schreiben, dich welchem erklärt wird, die Warſchauer Regierung würde Degban einem Teil von Oberſchleſien nicht zufrieden geben. . ſei ſie gezwungen, über das Urteil des Oberſten es hinaus von Oberſchleſien Beſitz zu ergreifen. Ryb⸗ der und Pleß würden beſtimmt zu Polen kommen und wür⸗ 2 ſchon jetzt befeſtigt werden, da ſie bei der Beſitzergrei⸗ 8 von ganz Oberſchleſien die Hauptſtützvunkte ſein ſol ⸗ Bez Bor allem ſeien noch neue militäriſche und politiſche Firke im Induſtriegebiet einzurichten. Lehrer, Beamte, * Geld liche uſw. ſtehen zur Verfügung. Anforderungen von 5 tigten den direkt an das polniſche Finanzminiſterium zu 5 Berlin, 6. Aug. len ie„Berliner Börſenzeitung“ bringt den Brief Dr. Ro⸗ liebe an den franzöſiſchen Botſchafter Laurent in einer 5 erlebung aus dem„Manch ter Guardian“. Der Brief n 2 Ich bin fetzt in der Lage, Ihnen den Standpunkt mit⸗ i fördelen. den die deutſche Regierung in der Frage der Be⸗ irgernng einer franzöſiſchen Division durch Deutſchland udurch einnimmt, die den Gegenſtand verſchiedener Er⸗ wulernagen gebildet hat. Die deutſche Regierung de Wunden von Ew. Exzellenz zum Ausdruck gehrachten . ſche, keineswegs die Abſicht, dieſe Frage lediglich vom 8 bekallichen Standpunkt aus zu behandeln. du Inzwiſchen iſt unt geworden, daß der Oberſte Rat in einigen Tagen ammentreten wird, und über dieſe Frage verhaudein Die deutſche Regierung zögert nicht, hierdurch feſt⸗ Paris, 5. Aug. Pariſer Konferenz N Die eng⸗ engli, Delegation wird teils im Hotel Erillan, teils in der vertzichen Botſchaft untergebracht werden. Die drei Haupt⸗ Die er Enalands ſind: Llond George, Lord Curzon und niniſt obert Herne, alſo der Miniſterpräſident, der Außen⸗ nich r engliſche Vertreinng anf der er und der Finanzminiſter. Marſchall Wilſon wird Nate nach Paris mitkommen. Die Nolle des militäriſchen aigebers wird General Thwaites, der Direktor des Nach⸗ Lichten dienſtes im Kriegsminiſterium, übernehmen. ller Diktats Deutſchland. Dr. Heintze über die Regierung Wirth. Dresden, 4. Auguſt. Der Reichstagsabgeordnete Dr. Heintze ſprach in Sohland über die gegenwärtige politi⸗ ſche Lage, die er als Ruhe vor dem Sturm bezeichnete. Falls Oberſchleſien verloren gehe, ſei das Ende des Ka⸗ binetts Wirth da, aber auch die Dauer des jetzigen Reichstages hinge davon ab. Mit der Möglichkeit der Auflöſung des Reichstages ſei zu rechnen, wenngleich nicht mit der Wahrſcheinlichkeit. Dr. Heintze betonte, daß eine Loslöſung der ungeheuren Feſſeln des Verſal⸗ eintreten würde, deutſche Volk einig ſei in der Auffaſſung Deutſchlands über die Unerfüllbarkeit der Bedingungen und darin, daß es Pflicht jedes Einzelnen ſei, mit dazu beizutragen, ſie allmählich abzuſchleifen. Das deutſche Volk müſſe möglichſt aktive Politik treiben und das Ausland unter allen Umſtänden darüber aufklären, daß Deutſchland nicht ſchuld ſei am Ausbruch des Krieges, ja, daß es eher zu friedliebend geweſen ſei. Dr. Heintze rechtfertigte dann ſeine Zuſtimmung zur Annahme des Ultimatum; 2 weil dadurch Frankreichs Pläne auf völlige Vernich! 3 Deutſchlands vereitelt wurden, außerdem ſei mit der Annahme des Ultimatums der letzte Verſuch gemacht worden, Oberſchleſien und das Ruhrgebiet zu retten. Die Forderungen des Ultimatums könnten wir doch nicht er⸗ füllen, auch dann nicht, wenn wir unſer Beſtes leiſten wollten. Selbſt die Entente habe bereits eingeſehen, daß wir die Bedingungen nicht erfüllen können, und zwar bei der Lieferung der Goldmilliarde und bei der erzwun⸗ genen Ausfuhr deutſcher Waren. Das Ultimatum be⸗ dinge eine Unſumme von Steuern. Die Linke fordere, daß dem Beſitz erheblichere Laſten auferlegt würden. Natürlich müſſe der Beſitz Opfer bringen, aber weder unſere Induſtrie, noch unſere Landwirtſchaft dürfen zu Tode gebracht werden. Dieſe Gefahr beſtehe, denn nie⸗ mals habe eine derartige radikale Neigung wie in Deutſchland geherrſcht. Zum Schluß warnte der Red⸗ ner vor dem Schlagwort der„Heranziehung der Gold⸗ werte“, denn weite Kreiſe würden ſchwer getroffen, ja vernichtet, und das übertrage ſich auf die ganze Volks⸗ wirtſchaft. Die Frage der Aufbringung der Steuern ſei nur vom allgemeinen nationalen Standpunkt aus zu erörtern. Jeder müſſe Opfer bringen. Zum Abkommen Loucheur⸗Rathenau. Paris, 5. Augeſt. Der„Intranſigent“ meldet, durch die Tagung des Oberſten Rates wurde die Unterzeich⸗ nung des Abkommens Loucheur⸗Rathenau verzögert, aber das Abkommen könne doch als Abſchluß angeſehen wenn das genügſame Wagen und ſonſtigen Fahrzeugen geregelt. Die Bewor⸗. ner der zerſtörten Gebiete dürften jedoch von der Regle⸗ rung unterſtützt werden, ſodaß ſie in der Lage ſind, ein⸗ zukaufen, wo es ihnen beliebt. Man hat dieſe Regelung getroffen, um Deutſchland einem ſtarken Wettbewerb auszuſetzen, damit es veranlaßt wird, den niedrigſten Preis zu ſtellen. 5 Keine Unterredung Rathenaus mit Loucheur. Berlin, 5. Auguſt. Die Meldung des„Petit Pari⸗ ſien“, wonach vor Zuſammentritt des Oberſten Rates bezw. vor der Entſcheidung in Oberſchleſien eine neue Unterredung zwiſchen Rathenau und Loucheur geplant ſei, wird der Telegraphen⸗Union von amtlicher Stelle als unzutreffend bezeichnet. 7 Paris, 5. Augu.„Petit Pariſien“ brachte vor eini⸗ gen Tagen das in Paris verbreitete Gerücht, Rathenau habe den Wunſch ausgedrückt, ſich noch vor der Löſung der oberſchleſiſchen Frage neuerdings mit Loucheur zu unterhalten. Das Blatt meint, bei der Korrektheit, die Rathenau bewieſen habe, ſei das Dementi überflüſſig ge⸗ weſen. Andererſeits ſei intereſſant, zu erfahren, was für neue Abſichten Rathenau habe. Der deutſche Wie⸗ deraufbauminiſter ſei ſich klar darüber, daß der größte Teil des Indurtriegebiets an Polen fallen würde, und betrachte es deshalb für unbedingt nötig, daß Deutſch⸗ land auf eine wirtſchaftliche Verſtändigung mit Polen hinarbeite. Dieſes Abkommen ſolle auf der Grundlage einer Ausbeutung des Kohlengebiets geſchloſſen werden. Es könne ſich aber auch auf andere Zweige der wirtſchaft⸗ lichen Tätigkeit ausdehnen und die Form eines allge⸗ meinen Handelsabkommens annehmen. 5 n Beratung des Reichskabinetts.. Berlin, 5. Auguſt. Das Reichskabinett hielt geſtern eine Sitzung ab, in der es ſich aber nicht, wie angekün⸗ digt, mit den Steuervorlagen beſchäftigte, ſondern über die durch die neue Ententenote geſchaffene Lage beriet. Das deutſche Eigentum in Amerkka. 1 Newyork, 5. Auguſt. Zwölf deutſche Firmen haben das Verfahren zur Wiedererlangung ihres Eigentum eingeleitet. Sie gründen ihre Geſuche insbeſondere da⸗ rauf, daß die Friedens reſolution die Beſchlagnahme nicht ausdrücklich legaliſiert hat. Zur Verteilung der deutſchen Zahlungen. Nom, 5. Auguſt. Hier verlautet, daß die alliierken Finanzminiſter wahrſcheinlich am 9. Auguſt zu einer Sitzung zuſammentreffen werden, um über die Verter⸗ ö lung der deutſchen Zahlungen zu beraten. 5 3 Noch kein Datum für die Abrüſtungskonferenz. K ee werden. Im Abkommen ſei die Lieferung von Maſchi⸗ i 5 ̃ 3 nen und Eiſenteilen. Holz, Glas. Möbeln, Tieren. London, 5. Auguſt. Wie Reuter meldet, teilke Gri eld: Dual ohnegleichen für einen Mann wie ich. Viel lieber hätte ic)“ Er eeichte ihr über den Tisch die Hand.„Ich danke dir re 88. mir eine Kugel durch den Kopf geſchoſſen. Aber ich dachte an deine Teilnahme, Beate. Dag habe ich gar nicht gewußt, daß Nene Nen P. Sende Müpbe r mein Kind 15 25 dann— der heiße Wunſch, das Geheimnis du ſo innigen Anteil an meinem Geſchick 8 Es beſchãmt 7(Aboruck obne vorherige Vereinbarung nicht ge altet) aufzuklären, das über dem Tode meiner Frau liegt, hätte mich mich faſt— denn ich habe wenig genug an ich gedacht. .„Ach darum? Die Dankbarkeit hielt dich hier feſt? Nun, lei halb follſt du nicht an dieſes Haus des Schreckens gefeſſelt 3 Ich entbinde dich feierlichſt jeder Pflicht der Dankbarkeit Dr werde gern in anderer Weiſe für dich ſorgen, wenn du bieruenfels lieber verlaſſen willſt. Ich kann und will dich nicht 0 r feſthalten, denn alle, die zu mir ſtehen, partizipieren an dem 5 90 5 der auf mir laſtet. Du weißt doch, daß ich nur aus Man⸗ an Beweiſen freigeſprochen worden bin.“ ie war noch einen Schein bleicher geworden. „Ja, ich weiß es, Harro.“ 5 8 us Nun gut, ſo triff deine Wahl. Ich will dir nicht meine Land reichen. Vielleicht ſchauderſt du davor zurück.“ nn Da kam ſie raſch um den Tiſch herum auf ihn zu und reichte 8575 die Hand— eine etwas große und kräftige aber ſchön ge⸗ ſermte Hand. Mit einem jäh aufleuchtenden Blick ſagte ſie: g„So reiche ich dir die Hand zum Willfommen, ſieber Harro. And wenn du geſtatteſt bleibe ich immer in Freuenfels.“ Zoernd arife er ihre Hand. Es iſt kein Blut an meinen Händen. Beate.“ Sie lächelte urb drä te feit und warm ſeine Rechte. ger„ſch glaube an dich, Harro! And wenn die aonze Welt wi. 8 8 wäre, ich würde unentwegt an deiner Seite ſtehen. Selbſt 1 verurteilt wäreſt— ja— wenn du ſelbſt es geſagt hät ⸗ , du ſeiſt ſchuldig, ich hätte es nicht geglaubt.“ die 5 5 aufſeufzend in einen Seſſel und ſtützte das Haupt in „Ich donke bir für diefen Glauben, Beate. und wenn du in Ju* 2 r: 7 7 2 7 7 71 2 0 wirklich dein Leben mit mir teilen willſt, ſo will ich dir Jelich dankbar ſein. Aber du mußt dir klar machen daß du febt 10 2. a ent mir wie in ber Verbannung leben mußt. Es wird fetzt N 3 ſtilles und freudloſes Leben in Treuenfels beginnen. Mas let bin als ein verbitterter kedräckter Menich heimgelehrt i 55 ich in dieſen Monaten erlebt und erlitten habe, kannſt du Zuweif, melſen— das kann mir kein Menſch nachfühlen. Mir iſt t 9— 85 geweſen, als müßte ich meinen Kopf on den Gefängnis⸗ zern einrennen, wenn ſich ſcheinbar Beweis an Beweis für ud aneinanderreihte, um eine Kette zu bilden. die mich auch nicht ſterben laſſen.“ 1 0 Komteß Beate war gleichfalls in einen Seſſel am Tiſch ge⸗ unken. „Wenn es aufzuklären wäre, hätten es wohl die Herren vom Gericht getan,“ ſagte ſie tonlos. e Er atmete tief auf. 8 i N „Trotzdem— ich muß verſuchen, die Wahrheit zu ergrün⸗ 5 Keinen anderen Wunſch und Lebenszweck habe ich mehr als ieſen.“ ö Boate ſah ibn ſeltſam an. „And das Kind?“ ſagte ſie leiſe. f Er ſtrich ſich über die Stirn. 3 „Meine kleine Gilda! Ja du haſt recht, Beate. Für ſie muß ich in erſter Linie leben. Sie braucht mich. Ihr Schickſal iſt mit bem meinen innig verbunden. And ich muß ſie ſo erzie hen, daß ſie ſtark genug wird, zu ertragen, daß ſie die Tochter eines Mannes iſt, deſſen Schmach auch ihr junges Haupt treffen wird, wenn ſie einſt ins Leben hinaustritt. Aebrigens— das erſte, was ich fat, als ich heute abend zurückkehrte, war, daß ich Mademoiſelle Perdunoir entließ. Sie kreiſchte auf vor Entſetzen. als ich auf ſie zukam, und ſah mich, als wollte ich ihr mit Mör⸗ dorbänden zuleibe gehen. Solch einer Perſon kann ich mein Kind nicht überlaſſen. Ich habe es ohnehin bisher nur gezwun⸗ gen getan. Sie ſſt mir nie als die geeignete Perſon erſchienen, die Erziehung meiner Tochter zu leiten. Ich will Gilda jetzt eine deutſche Erzieberin geben.“ Boote bob das Haupt. 3 4 „Ich kann deinen Schritt nur billigen. Mademoiſelle iſt eine leichtfertige Törin. und ich habe ihr in deiner Abweſenheit ſehr auf die Finger ſeben müſſen.“ Keen Er ſah in ihr blaſſes Geſicht. E „I hatteſt in dieſer Zeit das ſchwere Amt, in Freuenfels auf Orznun. zu halten. War es dir zuviel? Du ſiebſt ſehr lei⸗ dend aus, Beate. Ich erſchrak, als ich dich wiederſah. Biſt du krank geweſen“h Ein schnelles Not ſti'g in ihr Geſicht.„Nein, nein— das nicht. Aber— du kannſt dir denken, daß ich mit dir litt— dae ich mich namenlos um dich bangte. Da war ſeder neue Tag mit 280 1„Das iſt ja ſo verſtändlich. Du hatteſt andere Dinge im pfe.“ s 85 „Allerdings— und keine erfreulichen. Ich möchte wohl von dir wiſſen, Beate, was du dir für Gedanken gemacht haſt über den Vorgang beim Tode meiner Frau. Haſt du dir denſel⸗ ben zu erklären verſucht?“ ee Die Komteſſe ſah wie verſteinert aus. e 1 Harro. Das kannſt du dir wohl denken,“ ſagte ſie heiſer. a s „And biſt du zu einem Reſultat gekommen?“ Die Komteſſe richtete ſich plötzlich ſtraff auf. 1 „Es iſt meine feſte Aeberzeugung, daß Alice ſich ſelbſt den Dod gegeben hat.“ e „And warum ſollte ſie das getan haben?“. Sie zögerte. Dann ſagte ſie raſch:„Alice war eine ſehr über⸗ ſpannte, launenhafte und unberechenbare Frau. Anbedingt war ſie nervös überreizt, denn ſie benahm ſich oft ganz unſinnig. Solche Perſonen verlieren oft in der Erregung jeden klaren Gedanken. Sicher war ſie an jenem Abend nicht zurechnungsfähig. Sie wußte, daß ſie etwas getan hatte, was du ihr nicht verzeihen konnteſt. Sie war von dir überführt worden, und du warſt zum erſten Male bart und zornig— mit vollſtem Rechte— zu dieſem verwöhnten Geſchöpf geweſen. Da faßte ſie wohl im eigenſinni⸗ gen Trotz, der mit Beſchämung gepaart war, ſpieleriſch den Ge⸗ danken, zu ſterben. Vielleicht auch wollte ſie dir nur einen Schrek⸗ ken einjagen, vielleicht glaubte ſie nicht recht an die Wirkung des Giftes. Du erinnerſt dich doch, daß ſie dieſe Wirkung ſpöttiſch anzweifelte, als du uns das Gift zeigteſt, und daß ſie es Zucken ⸗ waſſer nannte. Vielleicht hatte ſie die Meinung, es würde ſie nur ein wenig betäuben, und ſtellte ſich das alles ganz romantisch vor.“ f 5 Er hatte ihr aufmerkſam zugehört. e „Wie du das ausführſt, ſieht es bel Alices Charakter gar nicht unwahrſcheinlich aus. Aber— du vergißt eins. Wie kam ſie in den Beſitz des Giftes?“ F Nun ſie entwendete es dir.“ Aber ſie wußte doch nicht, wo es ſich befand.“. 8 Die Koziteſſo zuckte die Achſel.. HPoeolitiſche Intervention handelt, Rote⸗Kreuz⸗Büro mit der Organiſation dieſer gemein. in Waſhington noch kein Datum feſtgeſetzt ſei. Kapp nicht in Deutſchland. N Berlin, 5. Auguſt. Wie die„Nationalzeitung“ von zuſtändiger Stelle erfährt, entſprechen die Gerüchte, daß ſich der ehemalige Landſchaftsdirektor Kapp auf ſeinem Gute bei Saalfeld in Thüringen und Radek ſich in Mit⸗ teldeutſchland aufhalte, nicht den Tatſachen. Kapp de⸗ findet ſich noch immer in Schweden und von Radek iſt bekannt, daß er ſich zur Zeit in Sowjetrußland aufhalte. Das Urteil im Frankfurter Kommuniſtenprozeß. Frankfurt, 5. Auguſt. Geſtern nachmittag wurde das Urteil im Frankfurter Kommuniſtenprozeß, der überall Aufmerkſamkeit erregt hat, oerkündet. Es lautet gegen ſämtliche Angeklagten auf Freiſpruch. Das Urteil wurde mit großer Bewegung aufgenommen. Erhöhung der Mietpreiſe. Eſſen, 5. Auguſt. In einem Beſcheide von dem Ver⸗ bandspräſidenten des Siedelungsbezirks„Ruhrkohlen⸗ bezirk“ erklärte der preußiſche Miniſter für Volkswohl⸗ fahrt, daß durch neue Steuern ſich vorausſichtlich noch in dieſem Jahre eine ganz der Mieten nicht vermeiden laſſe. Aus and. Aerzteſtreik in Wien. Wien, 5. Auguſt. Die Aerzte und das Pflegeperſo⸗ nal ſämitlicher Krankeuanſtalten in Wien und in ganz Niederöſterreich traten geſtern in den Ausſtand, weil ſich zwiſchen den Landesbeamten und der Landesregierung Meinungsverſchiedenheiten über die Anwendung der ſtaatlichen Beſoldungsordnung für die Landesbeamten ergeben habe. Die Krankenanſtalten ſtehen in der Ver⸗ waltung des Landes. Die Aerzte und das Pflegeperſo⸗ nal haben ſich mit den Beamten ſolidariſch erklärt. Die Hilfsaktion gegen die ruſſiſche Hungersnot. Paris, 5 Auguſt. Die franzöſiſche Regierung gibt amtlich bekannt, daß ſie die Frage der Intervention gegen die ruſſiſche Hungersnot auf der Pariſer Konfe⸗ renz zur Sprache bringen wolle und zwar im Sinne einer don der Regierung der Union angeregten Koope⸗ ration. Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß die Interven⸗ tion tatſächlich von Waſhington veranlaßt worden iſt. Infolgedeſſen iſt anzunehmen, daß nicht nur die Enten⸗ te⸗Staaten, ſondern auch die deutſche Regierung von Seiten der Waſhingtoner Regierung um Beteiligung an dieſer Intervention erſucht worden iſt. Eine ſolche In⸗ tervention hätte auch aus verſchiedenen politiſchen Grun⸗ den nur dann Ausſicht auf Erfolg, wenn Deutſchland ſich daran beteiligen würde. Die bereits mehrfach ge⸗ nannt en Verhandlungen zwiſchen Deutſchland einerſelts und den Ententeſtaaten andererſeits über die techniſchen Dinge, zu einer Kooperation gegen die Hungersnot in Rußland zu kommen, gewinnen umſomehr an Wahr⸗ ſcheinlichkeit da dieſe gemeinſame Kooperation jedes po⸗ litiſchen Churakters entkleidet iſt. Es wird auch ver⸗ ſichert, daß auch die franzöſiſche Regierung ihrerſeits kei⸗ nerlei pelitiſche Erwägungen an eine ſolche Hilfeleiſtung geknüpft hat, und daß man auch die Nachricht demen⸗ tierte, daß Frankreich auch die Anerkennung der ruſſi⸗ ſchen Vorkriegsſchulden verlangt. Dies ändert jedoch nichts daran, daß die Sowjetregierung, nachdem ſie nun⸗ mehr auf die Intervention hingewieſen hat, daraus auch die Konſequenzen zieht und ſichere Verhältniſſe wieder herſtellt. Wahrſcheinlich wird, da es ſich um eine nicht das Internationale ſamen Hilfeleiſtung beauftragt werden. Jedenfalls iſt die Pariſer Konferenz um einen inte⸗ reſſanten und vom menſchlichen Standpunktk aus groß⸗ artigen und ſeinen Erſcheinungen hochbedeutſamen Ver⸗ bandlungsgegenſtand reicher. Es heißt ſogar⸗ daß man die Frage einer Intervention in Rußland unmiktelbar nach der Erledigung der Hauptfrage, des oberſchleſiſchen Problems, zur Verhandlung bringen will. Es iſt übri⸗ gens intereſſant, daß die gleichen Leute, die vor zwei Jahren ſchon auf der Pariſer Friedenskonferenz waren, jetzt wieder zuſammentreten. Es ſind dies Voucheur und Marcheſe de Toretto, die ſich als franzöſiſche und italieniſche Vertreter in Paris wiederſehen. Auch Hoover hat diesmal, wie vor zwei Jahren, eine ausſchlaggebende Rolle zu ſpielen. Wahrſcheinlich wird auch Kerenski zu den Verhandlungen zugezogen werden. Kerenski weilt noch immer in Paris. Er iſt auch geſtern von Briand in Audienz empfangen worden. 5 2 Blutige Zuſammenſtöße in Böhmen. Auſſig, 5. Auguſt. Geſtern abend kam es hier zu blutigen Zuſammenſtößen, als ſich Tauſende von Deut⸗ ſchen zu einer Proteſtverſammlung gegen die Ueber⸗ griffe der Legionäre einfanden. Mehrere Hundert Le⸗ gionäre ſchoſſen in die Menge. Ein Mann wurde tötlich, zwei andere ſchwer verletzt. Mit Gummiknüppeln ſchlugen dann die Legionäre auf die Fliehenden ein. Die Aufregung dauerte bis ſpät abends. Nordböhmen iſt ſehr groß. Polltiſche Nachrichten. ö Zu der von den franzöſiſchen Sozialiſten veranſtal⸗ leten Pariſer Gedenkfeier anläßlich der Ermordung Jaures iſt der deulſcheunabhängige Criſpien aus Stutt⸗ gart in Paris eingetroffen und auch zu Wort gekommen. Die Polizei hat ihm nahegelegt, er möchte ſich Zurückhai⸗ tung auferlegen. Criſpien wurde bei ſeinem Auftreten durch eine Demonſtration begrüßt, die aber ſofort unter⸗ drückt wurde. Er fand, wie es in den Berichten heißt, — Aungeheuren Beifall. In ſe ner Anſprache hat er u. a. .„Als ich mich nach Paris begab und die verwü⸗ Al umten Gebiete, zerſtörten Städte und Dörfer ſah, fühlte weſentliche Heraufſetzung e Die Erregung in 1 9* Namens aller deutſchen Sozialdemokraten Die Hauptvorſtändekonferenz der Deulſchen Gewerk⸗ vereine(Hirſch⸗Duncker) erklärt in einer Entſchließung, »daß infolge der andauernden Steigerung der Teuerung auf vielen Gebieten des täglichen Bedarfs, insbeſondere infolge der in Ausſicht genommenen Verteuerung des Brotes, der Kohlen, der Wohnungen uſw., an einen Lohnabbau nicht gedacht werden könne, ſondern daß vielmehr eine Lohnechöhung in geſupdem Verhältnis zur Steigerung der Preiſe not dig ſei. 5 Allerlei. Arbeiterinnen in der Wohlfahrtspflege. Nachdem die vier auf Wunſch des Reichsminiſterium des Innern ver⸗ ſuchsweiſe veranſtalteten Sonderlehrgänge in der Wohl⸗ fahrtspflege für begabte Arbeiterinnen zufriedenſtellend ausgefallen ſind, werden in Zukunft Arbeiterinnen in den normalen Lehrgang der ſozialen Schulen aufgenom⸗ men, der mit einer ſtaatlichen Prüfung abſchließt. Das preußiſche Miniſterium größere Summe zur Verfügung geſtellt, um durch Sti⸗ pendien den Beſuch dieſer Schulen durch Arbeiterinnen zu ermöglichen. Eine Frau als Ehrendoktor der Univerſität Tübin⸗ gen. Frl. Gertrud Dyhrenfurih, auf deren Anregung hin vor ca. 20 Jahren der Gewerbeverein der Heim⸗ arbeiterinnen gegründet wurde, iſt von der Staatswiſ⸗ ſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Tübingen als „die erſte Vortämpferin eines wirkſamen Heimarbeite⸗ rinnenſchutzes“ zum Ehrendoktor ernannt worden. Ein weiblicher Baumeiſter für gemeinſame Arbeit von Mann und Frau. Joſefine Chapmann, die als die tüch⸗ tigſte aller weiblichen Baumeiſter der Vereinigten Staa⸗ ten gilt und ſowohl eine große Anzahl Wohnhäuſer, wie auch verſchiedene bedeutende Prachtbauten ausführte, ſchreibt in einem amerikaniſchen Blatte u. a.: Das Ideal iſt nach meiner Meinung die Zuſammenarbeit von Mann und Frau, die gemeinſam Entwürfe für ein Gebäude ausarbeiten. Das kann natürlich nur bei großen Auf⸗ gaben der Fall ſein, aber dann hat auch das Zuſammen⸗ wirken eines männlichen und weiblichen Architekten nach meinen Erfahrungen die beſten Erfolge gehabt. Badiſcher Landtag. 4 Nachtrag.— Finanzgeſetz.— Ortsklaſſenverzeichnis.— . iederwahl des Staatspräſidenten. Karlsruhe, 4. Aug. Zu Beginn der Donnerstag⸗Vor⸗ mittagsſitzung wurde eine von Zentrumsabgeordneten ein⸗ ſebrachte kurze Anfrage wegen des Bootsunglücks auf dem nterſee bei Reichenau von Regierungsſeite dahin beant⸗ Wortet, daß der Motorbootdienſt zwiſchen der Infel Rei⸗ achenan und Allensbach nicht zu beanſtanden ſei und daß „das Unglück auf das Verhalten der Bootsinſaſſen zurück⸗ zuführen iſt. a Ohne Debatte wurde der 4. Nachtrag zum Staatsvor⸗ anſchlag einſtimmig geuehmiat. Er enthält bekanntlich die Anforderungen für die geſamte Beamtenſchaft aufgrund des neuen Beſofdungsgeſetzes. In zweiter Leung geveßmfgte der Landtag einſtimmig das Geietz über die Verwaltung des Gebüßrengeſetzes und das Grundveemögen⸗ und Gewerbeſtenergeſetz gegen vier Stimmen der Deutſchnationalen. Das Ausführungsgeſetz zum Landesſteuergeſetz(Verteilungsgeſetz) wurde in zwei⸗ ter Leſung bei zwei Stimmenthaltungen angenommen. Bei Erledigung einiger rein geſchäſtlicher Angelegenheiten wurde von dem Abg. Dr. Leſer(Dem!) dem Landtagsdirek⸗ tor Hochſchild, den Beamten des Landtags, den Stenogra⸗ Ahn zund den Preſſevertretern Anerkennung für ihre Tätig⸗ keit gusgeſprochen.— Pröſtident Dr. Kopf unterſtſtzte dieſe Dankesworte, die er im beſonderen auf den bisherigen Direktor Roth ausbehnte. 5 Sodann berichtete namens des Haushaltausſchuſſes Abg. Weißmann(Soz.) über die Eingaben einer Anzahl Städte und Gemeinden über die Einreihung in das endgültige Ortsklaſſen verzeichnis. Der Landteg uahm hierzu einſtim⸗ mig einen Antrag an, wongch die Eiureihung der badiſchen Städte und Gemeſuden in das Ortsklaſſen verzeichnis nach den Vorſchlägen des bad. Finanzminiſteriums vorzuneh⸗ men iſt. Von jeder der vier Fraktionen begibt ſich ein Ver⸗ treter zu den entſprechenden Beratungen nach Berlin. In der Nachmittagsſitzung wurde das Finanzgeſetz be⸗ raten. Der Berichterſtaiter Abg. Marum(Soz.) führte dazu aus, der Finanzminiſter und der Ausſchuß hätten ſich der Erkenntnis nicht verſchloſſen, daß beim Zuſammentritt des nächſten Landtags aller Vorausſicht nach eine Neurege⸗ lung der Teuerungszuſchläge für Beamte infolge der wei⸗ ter fortſchreitenden Geldentwertung und der zu erwarten⸗ den Teuerung erfolgen muß. Einſtin mig wurde das Fi⸗ nanzgeſetz angenommen und den Adminiſtrativkrediten wurde Genehmigung erteilt Das Haus gene erdann dos Entſchädigungsgeſetz für die Landtages mend erledigte eine größere Anzahl vun Geſuchen. Es folgte die Wahl des Staatspräſtdenten. Im Auftraa der Führer der Koalitionsparteien ſchlug Abg. Marum (Soz.] vor, den bisherigen Staatspräſidenten Juſtizminiſter Trunk, und ſeinen Stellvertreter, Miniſter des Innern R De Nemmele, wiederzuwählen. Die Wiederwahl erfolgte hier⸗ auf einſtimmig. Die Gewählten nahmen die Wahl au. Hiernach wurden die Mitglieder des Landſtändiſchen Ausſchuſſes gewählt. Die Zuſammenſetzung dieſes Aus⸗ ſchuſſes iſt die gleiche wie bisher. Prläſtdent Dr. Kopf verlas dann die Ueberſicht über die vom Landtag erledigten Geſtchäfte und ſtellte feſt. daß vom Hauſe eine ſehr umfangreiche Arbeit geleiſtet worden iſt. — Im Auftrag aller Parteien ſproch danach Abg. Marum (Soz.) dem Präſidenten Dank und Nnerkennung für ſeine Geſchäftsführung aus. Damit hat die Tagung ihr Ende erreicht. Schluß der Sitzung 6 Uhr. Nächſte Sitzung Mitte September: Außerordentliche Ta- 4 Landtags. gung des Lan Chamber im Unterhaus mit, daß fiir die Könſesenz ch mehr als je die Wurden, die Prankreſch durch den — Krieg erlitten hat. Ich verſtand, daß eine loyale Repa⸗ ration von dem deutſchen Volke durchgeführt werden müſſe, und daß nur ſie die Grundlage einer Verſöhnung bilden kann. bringe ich die Verſicherung mit, daß wir zu der Repara⸗ tion bereit ſind, wie ich auch den deutſchen Soztaldemo⸗ kraten verſichern werde, daß das franzöſiſche Volk jeden Chauvinismus verdammt.“ für Volkswohlfahrt hat eine * 0 25 Münch, beide in Heidelberg. kerotteurs Joſef Rhonheimer, melden die„Heidel rung Rhonheimers zugeſagt. ſtanz nunmehr vollſtändig unterbrochen ſel, da a 3 Vaden und Nachbarſtaaten Ste Laudtagswahlen am 30. Ottober. Farlsruhe, 4. Aug. Soeben erfolgt die amtliche machung, daß Sonntag, den 30. Oktober 1921 ſtattzufinden hat. deswahlleiter wird Miniſterialrat Dr. Bender und in 1 deſſen Stellvertreter Regierungsrat Reebſtein. Miniſte rium des Innern, ernannt. Als Kreiswaß ben und deren Stellvertreter werden erngunt: für den ern Hablkrets, umalſend die Kreiſe Keuftan; und Bine Geh. Rat Dr. Belzer in Konſtanz, Stellv. Amtmann die geppectonſtanz; für den welten Wablkreis umfaffend e Kreiſe Waldshut und rrach Oberamtmann Schalen Stellv. Amtmann Dr. Straub, beide in Waldshut; uur n dritten Wahlkreis, umfaſſend den Kreis Freiburg Gen, den Hoerſt Stellv. Amtmann Franck, beide in Freiburg; für 10 vierten Wahlkreis umfaſſend die Kreiſe Offenburg pt, Baden: Oberamtmann Schwoerer Stellv. Amtmann re, Sander, beide in Offenburg; für den fünften Wah lk umfaſſend den Kreis Karlsruhe Oberamtmann Scha Stellv. Geh. Rat Dr. Wandt, beide in Karlsruhe; für ſechſten Wahlkreis, umfaſſend den Kreis Mannheim, uu Rat Steiner, Stellv. Oberamtmann Fuchs, beide in fache, heim; für den ſiebten Wahlkreis, umfaſfend die Kreiſe delberg und Mosbach: Geh. Rat Jolly, Stellv. Amt Als Tag, von dem a Wählerliſten oder Wahlkarteien auszulegen ſind, Mittwoch, der 28. September 1921 beſtimmt. 2 die but f Das neue badiſche Finauzgeſetz. ne Karlsruhe, 4. Aug. Das vom Landtag beute bergen Jinanzgeſetz iſt das erſte ſeit drei Jahren, denn das ier Finansgeſetz wurde am 25. März 1918 erlaſſen: enge, wurde mit Nachträgen gearbeitet. Aufgrund des Ha ige anſchlags für 1920 und der vier Nachträge, iſt das 5 Finanggeſetz geſchaffen worden. Der Bedarf für den laufenden Betriebsfonds der allgemeinen Staatsvenſſeh, tung, wird bis auf weiteres auf 30 Millionen Mark e geſetzt. Der Steuerſuß vom Grundvermögen und vo 95 werbebetrieb wird gemäß dem Finanzgeſetz im Rechnung jahr 1921 von je 100 M. feſtgeſetzt, bei Gebäuden, bei werblichen und bei laud⸗ oder forſtwirtſchaftlichem triebsvermögen 90 Pfennig(urſprünglich 1 M.), ber zelnen Grundſtücken und beim Bergwerkseigentum lic lurſprunglich 1.50 M.), beim Wald 180 M.(urſprtnnes 2— t) bet klaſſiſizierten und dieſen gleichzuſtelle S und bei einzelnen geſchätzten Hofgütern ark. r Der Staatshaushalt wird wie folgt feſtgeſetzt: unab- liche Ausgaben rund 778 Mill. Mark, ordentliche Gl chen men rund 776 Mill. Mark. Ueberſchuß der orden Ausgaben 1,6 Mill. Mark. Ausgaben beträgt für beide Jahre 3,2 Pill. Mark. Hlchen kommen 152 Mill. Mark Fehlbetrag der außerordeutlhon⸗ Ausgaben, wozu 32 Millionen Adminiſtrativkredite men. onen Der geſamte Fehlbetrag beläuft ſich auf 187 Millio den Mark, wozu 102 Millionen Mark durch die im umlaufeng Betriebsfonds vorhandenen Mittel zu decken ſind un 1 Millionen durch Einnahmenberſchlſſe, die vorausſichtlich beiden Rechnungsjahren erwirtſchaftet werden. heide Die Geſamtſumme der ordentlichen Ausgaben kur bon Jahre beträgt 1/ Millionen Marl; die Gefamt umme ordent ichen und außererd ent 2 292 638 000 Mik, für beide 3 hre. t e „ Mannheim, 4. Aug, Beim Bahnhof Abelnan gern. ver der 41jährige Rangieraufſeher Jakob Heißer von 8. heim von einer Lokomotive überfahren und ſo ſchwel letzt, daß er ſtarb. 15 85 4% Heidelberg, 4. Aug. Zu der Verhaftung des ein“ 5 en en Ausgaben beiraß i Bar berge, b Neneſte Nachrichten“, daß ſich bonheimer biß vor zue in Berlin verborgen hielt und er von dort daun nan eſe⸗ land floh. Die bolländiſche Regierung hat die A rigen ein Leimen bei Heidelberg, 4. Aug. Bei dem geſt gen Gewitter wurde der 67jährige Schuhmacher Wilhelm der auf freiem Feld vom Blitz erſchlagen. del * Bühl, 4. Aug. Die Anmeldungen zum Beſach hel Kreishaushaltungsſchule in Bühl laufen von außer he, des Kreisgebietes bereits jetzt ſo zahlreich ein, daß ab⸗ fürchten iſt, daß unter Umſtänden für kreisangehörige, eden chen, welche ſich erſt im Spätſommer oder Herbſt anne die Berückſichtigung ſpäter ſchwer fallen würde. ir fiehlt ſich deshalb, die Anmeldung ſchleunigſt zu bei ** Emmendingen. 4. Aug. Geſtern abend ging c ſchweres Unwetter über unſere Gegend. Veſonderz eue betroffen wurde die Gegend von Waſſer und Kollmar wo ſchwere Hagelſchläge feſtgeſtellt wurden. Bäume, namentlich Obſtbäume, entwurzelt und liche Obſt von den Zweigen geriſſen. um ** Freiburg, 4. Aug. Die im Baugewerbe Babegoh e der Pfalz ſeit einigen Wochen im Gang geweſene 3 Bez wegung iſt ſetzt durch einen Vermittlungsvorſchlag det fin zirkslohnamts in Karlsruhe beigelegt worden. Dana ſchlah⸗ vom 21. Jult ab auf die tariflichen Löhne Stundenzi erm zu bezahlen für gelernte Arbeiter 65 Pf., für unge g ahne 50 Pf. einſchließlich der Geſchirrzuſchläge. Wo höhere als die feſtgeſetzten bereits bezahlt werden, ſind dieſ ter zu gewähren. ver! * Friedlingen b. Lörrach, 4. Aug. Drei Perſonfih air ſuchten über den Rhein nach dem elſäſſiſchen Uſer zu ſcheine men. Dabei geriet der Wjährige Albert Lenz in Strudel und ertrank. e eb ** Trudpert b. Staufen, 4. Aug. Noch unbekannte he brachen in die hieſige Kirche ein und raubten vier fit Reliquienkäſten und ſechs Leuchter. Die Reliquichharles wurden ihres Inhalts beraubt und auf einer benach Wieſe aufgefunden. 1 ** Titiſee, 4. Ang. Beim Baden im Titiſee iſt ein 20 jähriger Arbeiter aus Gundelfingen ertrunken. nl * uUeberlingen, 4. Auguſt. Geſtern mittag beim Baden im Bodenſee die Haushälterin Fräulein“ mermann von hier. 1 Bei einer Hausſuchung in aer fun gen in der Wohnung des Kaufmanns Franz E .. man eine Kaſſette mit 98 goldenen Damen⸗Aem bannen ren. Verhaftet wurde auch ein Schuhmacher Silbe Kienle von Kreuzlingen wegen Verdachts des a ſchmuggels. f de * Konſtanz, 4. Auguſt. Meldung, daß der tägliche l en Die durch die Preſſe e Poſtflugverkehr Stuttga a g zweite zur Verfügung ſtehende Poſtflugzeug au dene, 5 dungsplotz bei Könſtanz ſchwer beſchüdigt worden z u 05 s weiſt ſich, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren grie 1% zutreffend. Es handelt ſich bei der gemeldeten Hane, we eine ganz gering ügige Beſchädigung des Sin gzengzoßſen ches ſofort repariert werden konnte. Deret 5 verkehr SttgarteKonſtanz wird ohne 1 —.. g am die Neuwahl des Badiſchen* mann Der Ueberſchuß der orden e 6 1 A A A P r„ r 2 ScSee r — Le ee eee. e N Hecenhet, 5, Auguft. Von der 9. Fandestannag dees Fanbes Pen- Alu- Peloelberg, bie Nectarſtabt, boi in den legten Lagen men eigenartigen Audi. Udet 4000 Jugrabliche bout uno Deuiſche. Jugenobereine, Orc un eadbev, uten aus guen, Walen ber Reiches zufallen getönt ute i in die ſpalen Aο‚rοmulben Mitteln eln Stegen u Mutzen und„Hell“ Nasen in ber in reichen ragen chu act piaugenden Hanplſteage, am Neckatuſer und da oer Schtoßtertuſſe. gut J. be Geuppe halle ihre Japi⸗ 1 beitzen, Jahnleln oder Bunosstiuipfel in den friſchen Farben due ittucht eiſchienen. N des O. U. G., bie Jelleniſer waren in alterstuantcher Lanos⸗ Ueberall lufize, lounelizebruunle 8 lichter, jugenolecher Frohn und das zuues aut oer Aubſchaſt, uber bet flamuenbet, leuchtender Sonnenſche ln lug, lich bereinigen gu einem reizbouen Bilo, beſſen Ane duct auch bas Heig manches Subs haurigen toiecber ſchliellet ſchiugen lueß. Die Bubestagang, an ber unſere Sccten⸗ inet evang. Jutzenobereine geſchoſſen teila ahnen, walbe 9 Freitag Abend duich eine ku ze Begeugauigvfelet iu. Arten oer„Parmonie? eingeleitet, bo bel lach einem Win ⸗ migrutz bes un bas Juſtunboetomuien der Tagung hoch⸗ Derbicnlent Veibelberger Pfutter Wiunecke bie Velllelel Her euigelnen Laubesbetbaube Ppeuchen und die eingelnen Gruppen e Helmatlieber in Heth Wunbalt fangen. Auch 105 Eyrenborſitende, Wulle Claſſen, entool der Tagung einen Gruß. au. Sullslug bocintag fun ole, ere Hanpibes Jandia Rall. So groß wur on Zahl der Gl ſchauclen, Dag der Hurmomeſant micht ausekicher und fur le Wütigzeren eine Pucale be esam itt ber Peteislirche esulten werben mußte. Jan bel C offautigs ebe begeht 5 2. Vorſtzendoe bes Bundes Plartet Nose Solluagel, lonbeis walen bie g. L. ultet, elſchbe lien Uuiftauber. . dem Meciulano undo Oberſchleſten Getonmenen uli e die Ziele der Jugenodund- Betbezuntg bus: wir wouen roen eilte relitzlov-chtinlich geſtante Gettelliſchufl. Wen aupibolltag bes, Tages galle Oi. Stegunb- Schulze aus 3 udernomulen.„ Bozialisuus und Jutzeno“ wal 0 dei. Stacker ale, je wendet ſich bietzbeulſche Jugend e einem Sozialismus. gu, welcher nicht mehr burch die dotrammfocderungen der politiſchen Parteien, ſoabern —— ſeto gte fuglte vihiſch⸗ſomule Ber pfl ungen benimmt S0 170 eutneht inner halo ber deutſchen Jugend ein neuer aan, der auf wittſchaftlichein, poliliſchem und N tem Gebiet gemeinſame U. belzrugungen bildet, deren unbfoemen ich mmer Deucliche n zeigen. Der dutch ſeine delt in den Arbeitervlertein des Berliner Oſtens bekannte der legte dur, wus um., Sozialismus berechtigt ist, deitzte aber auch die angel der mateciaulſtiſchen Theorle 5 bas war der geoze J.tium don Wia z, baß er nus — Wuſſe kennt und an ſie. tlaubt. Die Maſſe aber Prat us zaheruntet. Was wir blauchen, ino Führer, 1 lonlichtenen, Gemeinschaft. Dann kommen wir auch eiuer VBöltergemelnſchaft. Die Jugend jucht neue Wege, an utozet Teil wendet ſich von dem materiuliſiſchen Soglu⸗ gemus ad und daut einen neuen Soziaus aus dut deimiger.undlage auf, der die Verwandtschaft von. Dünen um und Soziulismus zu ſichtoarer Darftellung n— Mit groger, Spannung verfoltzten die jutzeno⸗ 93 5 Teilgegmer ole Aus fugtunzen des Voctrab enden. Naapr er Ausfpeuche, zu det nut jutenv liche derech gt waren, * 3 Uabergorenes zu Tage, andereiſeiis wurde manch s der o. Icdenswester Aveiſe Uta. Der Nachauttag war 0 sichtigung dei Stuot und des Schloff s gewiomel, 9005 um ½6 Ugr die Jugendlichen am Sch ffeld nkmal ener Zu vl.ichet Zei guten ſich die Vezeinslenet un . e zufſammenge funden, um wichen. Pobleme des ö rens cuchzu peichen. Adenos war Bunoesben⸗ zur Baue im der geſchalftliche Ang legen heiten des B. D. J. Rei etataug gelautzten. Deme keus wert iſt eine au oel f chetag und oe Mezlerung gerichtete Entſchliegzung, die Men. oie Lehriuie und j agenbduchen Aclbeler bie Eu- U 5 ſie ſich in Gottes feier Natur erholen kön u. Au. legt nate voulu g wurden in allen Heidelberge Ruchen 8 8 Jugendgollesbiene gehalten. Wir Seckenheimel un, n luloige eine Zansbeiſpätung erſt kurz vor 9 Uhr bande übten vor der ubetfullten O ilitzneiſttieche umkehren, ö* 1 au in Santt Pelet k. inen Piu meht und landeten ich in det P.oboidenzkirche, wo unser Wimpelräge“ Fugend weren nolddeuiſchen Bundes als Ve treter der 9 emetude neben dem reich geſchmüctten Altar ſtand. wieder ala d Goliesotenſt⸗ ſammeiten ſich oie Gruppen. beden um ihe Fahnen, um nach der Stabigalle zu r. wo nach eulem geueinſam gefungenen Lied Pfater bpiach. ben aus Nurnberg üder„Jefrus und die Jugend“ 8 r eing dabon aus, datz] de leben bite. Zet ior ſon e don Cprius habe. So ſehen wirt heute be ⸗ de s an iam ſein Heldentum, ſemen Kamof gegen alle U ucgelel. Die Bergplebict in eine grotze Rucklichisloſig⸗ dienen uicht dem Menſchen, ſondern deni Namen Gottes ſo nn will. Das pickt uns Junge: wit wollen, datz einer „bürge, iſt, der uns zwintzt. Allen Bebiugungen des düngen. Lebens gegenuder verhält ſich Jeſus gleich ⸗ lc Die don ihn g bie dipte Liebe iſt nichts Schwäch⸗ nu und Gefühloolies, ſie iſt hart und ſtreng, will nicht lame Dunn, ſondern h Hen zum Heil. So iß ſie gemein⸗ es ker unſt det Kindel Gottes am Reich Goties. Weil und me Gemeinſ haft ohne Opfer gibi, darum ſind Kreuz Aue! rot ote iſeftlen, Smnbilder des lebendigen Christus dolle und andere Gedanken führte Stäh ein in eindrucke⸗ im dee, einſtündiger Rude aue, ſpiach don den Spannungen, Diane ſich alles Jugendleben bewegt und ſchlaß mit dem ih, mis daß wo es in der Welt vorwä ns gaht, das da i tif Chriſtus den Weg weißt, der nicht nut eine ge⸗ e Erſcheinune, fondern das„ewige Wort Gortes“ „ewige Neulund“ iſt, daß ſomit ohne Cyriſtus 8 Jugendbewegung ſtunlos ift.— Am Nachmittag an genden Tag bildeten ſich da und dort diskutierende u, welche das vom Redner Ausgeſprachene wetter N 1 D Bände ug Har 41 im, 12 cher gngendpes bine wied ulis noch folgen bes geſchi ie ben: t engſam gan- und herbew gend. i einer aujägrlich n, ehr tagigen Ferienzeii foroeri, boltunnen, Zauberm am Nckarſtrantl“ . Tiefdurg befichtigten und im gchattigen Garten des Ice meindehauſes Ran machten. Wie fein ſchmeckten da ſdte guten Suchen, die Mutter fürforglich in den Ruckſack ver⸗ liebenswürdigen Schweſtern„ſogar einen Käffee. Dafür ſangen wir ihnen zum Aoſchied auch ein Dankeslied. Von 4 Uhr ab war dei oer Michaelisbaſilika auf dem Heiligen⸗ v»elg Voiltsfeſt. In unübe rſehbarer Reihenfolge trabbeiten die Veteine don ber Staoiſeue her in der Glutgige den Berg herauf. Wir galten's elwas beſſer: fuhrte uns boch der Weg durch das ſchallige Siebenmuhlental in aumag⸗ licher Steigung zur Hoge. Oben gab's fur den, der es ehen wollte, mancherlei zu ſehen, ſuc jeden aber— viel dueſt— und wenig zu temten 1 Doch ließ man ſich da⸗ zurch die Suimmung nicht deeintcach tigen. Sooiel jugend⸗ ziches Leben gat die ultersgruue Kioſtertuine ſicher noch nie zeſehen. An dem einen ber, ehedem ſo, machtigen jetzt zer⸗ tällenen Türme werden Hans Sachs⸗ Spiele aufgeführt, im YU maligen Kreuzgang ward ein Wetiſiggen veranigllet, in anem, andern Teil des gehruumſponnenen, Gemauers konnte nan ſich in der Altweibermußzle eimer Verzungungskur merzlegen und auf ber nahen Waldwieſe tanzten Jungens und Mabels Reigen zu den Klaugen einer Klampfe. Als die Sonne ſant ging's, wieder hiaunter zur Stadt und ch kurzer Beſperraß in den großen Saul der Stadthalle zur Jagenofetier. Viele Tauſende Jugendlicher hatten den Suat lange vor Beginn gefüllt, Gange und, Tribünen daten dicht besetzt, erwärtungsboll leuchteten die Augen.) Gemeinſame Lieber, Geſange eines Maochenchors und. Varbietungen eines, Jugendorcheſters wechſellen ab. Auf er Buhne wurden Voltsneber und oie Ruülli⸗Scene aus Schillers„Teu“ dargeſtellt. Viel Freude machte näment⸗ lch den Nolbbeuiſchen die„Pfälzer Wellgeſchicht“ und der Reigen— uns aus dem Suben der wirkungsdolleczmelo⸗ Kalnatiſche Vortrag ber Felot Dahn'ſchen Dichtung„Die otettie bone Wiurienourg“. Ausſplachen hielten Pfarrer das- Heidelberg und der Bandesleiter des B. D. J. Vonndorf⸗ Hamburg. Um ½1 Uhr, nachts kamen, wir Seckenheimer heim und um ½6 Uhr, wäten, wir wieder zuf bem Weg zur, Main⸗Neckar⸗Bahn. Ver Montag vor⸗ utag war dem Sport gewiomet. Wieder ein neues Bild als die Hunderte von jungen, rammen, ſehnigen Geſtalten i der Mocgenfrühe auf dem Neckarvorland, zu den leicht⸗ alhletiſchen Weltkampfen autraten, die erſt zur Mutags⸗ zeit beendet waren. Unſer Jugendound war im Vierkampf ei außerordentlich ſtarker Kontartenz aus allen Teilen des Reiches diesmal erfolgreich. Hermann Volz, Rolf Weis and Ern, Reinhardt errangen, Preiſe, aus hübſchen, Pla⸗ ceiten bdeſtehend. Wie wohl tal dann, nach den Anſtreng⸗ ungen des Morgens ein erftiſchendes Bad im Neckar und kaſchlietßende Meutagsraſt, im Bismarckzarten 14 Nach be⸗ eubeter Atzung holten wir am Bahnhof, die Seckenhelmerd Nachzügler ab, die morgens noch nicht ausgeſchlafen hatten. Zar Preisvertenung kamen ſie eben noch recht. Alle Büade unternahmen nachmittags„Ausflüge zus Neckartal. Die unſeren pilgerten am Abhang des Königſtuhls entlang zum Wolfsdrunnen nach Schlierbach.„Kleinere Gruppen machten dohl auch eine Neckarfahrt auf die Gefahr hin, bei dem dedtigen Waſſernand dann und wann feſtzuſitzen., Die Vereinsleiter waren inzwiſchen zu, ernſter Beratung bei⸗ ſummen. Um, die 6. Abendſtunde traf zman ſich wieder ano von der alten Brücke aus ſtieg lein ſchmetterndes „Alt Heidelberg, du feine“ zu dem alten Pfalzgrafenſchlog inpor. Dann kletterten wir die Hieſchgaſſe hinauf zur Bismarckſaule, wo die Tagung des B. D. J. muz einer lichten Abſchiedsfetier iht Ende fand. Als wir nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Philoſophenweg hinaus⸗ aten, bot ſich uns ein Anblick wie aus inem Märchen zar; tief unter uns die Stadt mit dem Bugzen und Blinken der Lichter, auf dem dunkeln Neckar Hunderte von Booten mii tacbigen Paplerlaternen— glich Gen wücwcchen ſich En Wiertelſtunde nach 9 Ugt ein Zischen, hoch neigt eine leuchtende Rukete in un dunkein Nachthimmel— da flammt's auch ſchon euden am ſchwalzen Berghang auf und wie von, Geiſter⸗ and herborzezaubert ſteht oie Raine da, um die ſich der nätziſche Schein Flühenden Roles ſich ſchliugt, Von dn Affen herauf tönt's leiſe zu uns:„Heidelberg, du Jugend⸗ Der Zauber, dei von der Feuerpracht des maleriſchen Gemäuers aus⸗ g ht, greift uns an die Seele und mancher unſerer Jungen gur zum andern geſagr:„Ach, iſt das aber ſchön!“— Eungſam erliſcht der Feu⸗rſchein, Schlotz und Büücke ſiuken in die Nacht zuruck, aus der ſie aufgetaucht ſiad. Wir uber ziehen ſingend heimwärts! Noch lange werden die Eindrücke dieſer dier Tage in uns nachkunngen, wenn wir lauen wieder drinſtehen in der grauen Arbeit des Alltags. Bei denen, die ſie muerleben durften, haben ſie neue Liebe zu der Sache unſeres B. D. J. geweckt. Heil!!! W. S. 4 E.senbure, 4. Auguft. Der 81 Jahre alte Land⸗ wirt Joh. Georg Betz ging hinaus auf das Feld, um das durch dasgzum 6 Ur niedergegangene Hagelwetter herunter⸗ g peuſchie Oon aufzuleſen. Es wurde ihm plötzlich unwohl und in ganz kurzer Zen war er eine Leiche. Steigende Häntepreiſe. Die Hamburger Häute⸗ auktion am Minwoch brachte im Vergleich zum Juli für Gotzolechhäule eine weitere Steigerung um; 10—20 und fü“ Rotzväute eine teilweiſe bis zu 30 o. H. Ausgabe von Fahrſcheinheften zu ermüßigten Prei⸗ ſen für die Benutzung der naar lichen Krastwagrunnien in mäßigten Preuen eingefuhrt. Die Fayrſcheinhefte enthalten 30 Fahrſcheine, Um die Wiutagsſtunde marſchlerten unſete Baden. Eine hocherfreuliche Neuerung hat die Reichspoſt⸗ verwaltung durch Ausgabe von Fayrſcheinheften zu er⸗ für die ſtaatuchen Kraſtwagenlinſen die zwei Monate gurtig fend. Der Preis beträgt die Hälfte des normalen Fahrpreiſes. Fur Schuler werben Schuler⸗ fahrſcheine in Heften zu 20 Fahrten ebenfaus zum halben Fahrpreis ausgegeben. Der Einheitspreis pro Kilometer beläuft ſich auf dieſe Weiſe auf 25 Pig. und iſt ſomit noch etwas nledriger als der Tarif vor der vor ein ger Zeit in Kraft getretenen Erhöhung. Ein Kraftwagenfahrplan fur Baden mit den ausſuhruchen Beſtimmungen und Fahr⸗ preiſen fur die einzelnen Linien ſowie über die Ausgabe der ermäßigten Fahrſcheinhefte iſt durch den Badiſchen Verkehrsvervand Karlsruhe zum Preis von 1.— Mt, nach 5 auswärts frauto 100 Wet. erhältlich.(Po aaut halte und wer es haben wolle, dem tochten die Veraaustanngs r Feiedsbe ät det Siſenbahnfahrten. Nach dem neuen ene N und Gepäcktarif vom 1. März 1921 können Kriege beſchärtat. die nach der Art ihrer Verletzung während der Reiſe ſſzen] müſſen, bei all ibren Reiſen in der 3. Klaſſe zum Führ⸗ preis der 4. Klaſſe, in Schnellzügen außerdem gegen den] tarifmäßigen Zuſchlag, befördert werden. Der Austheis zur Erlangung dieſer Vergünſtigung wird auf Antrags des Kriegsbeſchädigten von der zuftändigen Fürſorgefß⸗lles der Kriegsbeſchädigten⸗ und Ketegsbinterbliebenenfäkcforge für die Dauer eines Kalenderjahres ausgeſtellt. Er z iſt uf einem Lichtbild zu verſehen. mittellungen aus der Gemeinderatssitzung der Gemefnde Seckenheim vom 2. August 1921. I 1. Beim Pumpwerk ſoll gemäß der vorliegenden Pläne eine Wohnung erſtellt werden. 5 2. Man iſt damit einverſtanden, daß beim Fröſchloch n Bohtverſuche nach Kies gemacht werden. 9. Das Volksbad iſt in Hinkunft am Mittwoch jeder Woche für Frauen geöffnet. 85 4. Ein Geſüch um Einſtellung als Gemeindearbeiter wird nicht entſprochen. 0 5. Die Stelle der Schreibgehilfin wird der Bewerberin Natalie Stemmler übertragen. 6. Die Ziegenböcke der. Gemeinde haben allgemein; für ſämtliche Ziegen hieſiger Gemeinde Verwendung a finden. Eine Bevorzugung der Ziegenzuchtgenoſſen⸗ ſchaft hat zu unterbleiben. f ö 7. Die Verſteigerung des Ziegenbocks ſowie des Pferde⸗ dungs wird genehmigt. g 8. Desgleichen die Abhaltung eines Waldfeſtes durch den Geſangverein„Liederkranz“ Friedrichsfeld am 7. 8. 21. Die Gemeinde ttitt dem Bund„Saar- Verein“ als Mitglied mit einem jährlichen Betrag bei. Der Bezirksgruppe Seckenheim des Reichsbundes für Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Hinterbliebenen wird zur Abhaltung der wöchentlichen„Beratungs- ſtunden im Schulhaus ein, Zimmer unter den üblichen Bedingungen dberleſſen. 1 Zwei Anweſen werden geſchätzt. f a Für die freiwillige Feuerwehr ſollen 100 m Schläuche angeschafft werden. 5 1 Für; die Neckarkanal A.⸗G. werden Aktien bis zur Höhe von 100 000 Mk. übernommen. 5 „Die Herſtellung von Pfla lter wird dem Submittenten Friedrich Weiß übertragen.— Der Holzbedarf für das Jahrg 1922 wirdßfeſtgeſiellt. Die Kleingärten am Sommerdamm ſollen gegen die Dammſeite zu mit Maſchendraht in einer Höhe von Um umzäunt werden. 3 Gegen den Betrieb einer Bootsverleihanſtalt durch den Fährmann Georg Grohmüller beſtehen keine Bedenken“ Es wird nichts dagegen eingewendet,? wenn; abends junge Fohlen gegen entſprechende Vergütung auf die Foghlenweide verbracht werden. 8 Die Ueberwachung haben die Tierbeſitzer jedoch zſelbſt zu übernehmen. f 1 19. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗⸗ nehmigt. f e a Sport und Spiel. 5 Fuftball. Ei hochwichtiges Treffen ſteht am 14. Auguſt auf dem Waldhofplatze bevor. An dieſem Tage wird Wacker München mit dem berühmten Schaffer gegen den Odenwalomeiſter antreten. Wacker ſtegte e mit 3: 1 rüber Spog. Fürth. N Kurs der Mark am 8. Auguſt In Amſterdam koſteten 100 Mark 3,95½ Gulden „ Kopenhagen„ ID 8,10 Kronen. „ Stockholm„— 2 f „ Kriſtiania„ 100„ 9,70 8 „ 3 7,35 ar „Wien 5 100„( 1212,½ ronen 1 Prag 8 3 100 7. 5 4 „ Paris nn 15,% Franken; „ London„ 1 Pf. Strl. 294, ½ Mark „ New York„ 100 Mark 1.3 Dollar Mannheimer Theater. Wiener Operettenspiele im Neuen Theater. Samstag, den 6. und Sonntag, den 7. August: 5„Fräulein Puek“. Anfang 70 Uhr. 5 8 Ende 10 Uhr! Wettervorausſage. Eiwas wärmer, zunächſt überwiegend heiter bei mäßigen ſüdweſtlichen Winden. Später wieder zunehmende Bewölkung und leichte Regenfälle Töneölicnf.Oündng in Jer dodge. Ahe b Sonntag, den 7. Auguſt 1921. ½ 10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Vikar Galle ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt. 4 92 3 1 Uhr: Chriſtenlehre für die männl. 9 ikar Gall. Dien Zufammenkünfte der Jugendvereine fallen in, dieſer Woche dus: 8 7 ölteöbtenft- Drünnag In der dölbo. firthe. 112. Sonntag nach Pfingſten, den 7. Auguſt 1921. 3,%7 Uhr: Hl. Kommunion.) 5 5 /n Uhr: Frühm ſſe 3 ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. e Uhr: Chriſtenlehre für die Burſchenzu. Bruder⸗⸗ ſchaftsandacht mit Segen. 8 2 Uhr: Bücherei. 2 i Portumkulaablaß: Samstag 2 Uhr bis Sonntag Abend 2 und Verlag: Frau Gg. Zimmermann Wtwe., Seckenh 4 Die Stube rein 5 3 Strohmarkt.(I., Stock) torigesetzi Nie wiederkehrende gunsti 3e Gelegenneit für Srauteutel Tretzger-Mobel El octuuuliuu-uuνecn „ ber Gemeinde Seckenheim. Vom Mittwoch, den 10. Auguſt 1921 ab findet in dem Rathausſual die Prufung der Umſaßſteuer⸗ ertlarungen tur 1920 ftutt. Auch haben gie bel die⸗ jenigen Pflichtigen, oie ihre Uinſatzſteuerertlarungen dis jetzt noch nicht aogegeden haben, dies nachzu⸗ holen. Zu der Prufung nid ſamtliche Geſchafts- bucher(Aufzeichnungen, Winnaghmebucher uf.) auf Grund deren bie Umſätzſteuererttarung Aufgeſtellt wurde, mitzuoringen. Ferner haben Ole Lanotbirte eine genaue Aufſteuung ihrer debaunten Blache, hee treunk nuch ar und Act der Fruchte, vorzulegen. Die Prufung findet wie folgt lain! Am Weillwoch, den 10. August 1921, Buchſtabe A einschl.& bon 8% bis 12 und 1 bis 5 Uhr. Am Tounelstag, den 11. Augaft 1921 der Huq;⸗ tube H bis einſchl, K bon 5 bis 12 u. 1 bis ug. Am yreliag, den 12. August 1%½1 der Buchſtube 8 (auch Sl., Sp., Sch. uf. b.& bis 42 u. 1 bis Sunn Ams Su.stup, ben 13. Autgult 1921 ber Buqhltabe * 4 7 bis J bon 8 ois 12 uud von 1 bis 5 Ut. nen„nanu nit Naunnheim. U ez · Leotuch. L. Dorſiehendes bruigen wir hiermit zur öffeut⸗ lichen Kenntnis. uns Sectenhelul, den 4. Auguſt 1921. 4 Mie Burgermeiſtcrambz —— Koch.— 2 Tubutfeibetleenhung belt. a Am Montag, den d. August lden, wild ou⸗ mit begonleit de Tabulfeteelt der riatt dap Secken geln, Necturau une dieinau for aun 8 05 l. O. N.(Unigebung der Kompoſtfabret) zu degehen um fengateuen, ob alle ut Tubuk ve⸗ pflauzten Grusoſtucte ungemetoect fino. Bis zu dieſem Tage gut jeocs rundſtuck an den beioen kuczen Sennen mit je einem Worzpfug. verſehen zu ſein, auf welchem deutlich ber vou⸗ ſtandige Nume des Pflauzers zu leſen 1ſt. De⸗ ounen wird im Niederſelo, Neckutauerſeld, Mittel- elo, Hochſtatt, De. Uau, Hull, B.auneuſeid,&ich⸗ wald und daran auſchtießend das Cberſeld. Duuptzouumt Maunngeim. Unterſchteſt⸗ é . n Borſtehendes WN wir hiermit zur Heer, lichen Kenntnis. nn Sectenherm, den 5. Auguſt 1921.1 Burgermeiſterumt, Koch · ———ů— Gosi-Oeisteigetung.„ Die Berſteitzecungaben OedeνẽNb ofen us. Ort und Steue abel uu tensiss, oc. 9. Au zun 19 1, uche 1 0. Ratti. Dieſelde nimmt ihren Anfang un. Dam n untergaleo des Oris bei delt freugerrn WaſſHolercze. Oedenheim, c. Auzun 1921. Ou ge- nean: Roch. Wi tegen Mette gat offecntnhe Kenntnis, bath bus Meuse dn nne ider wee jut graute, oe. 1. Sectcahe l, en 4. Aug 192 1% Oelcinber el ach. ——— U LOSS nta. Nb A- HAAS. Am Weontug, den 8. Os. Als. ethalten bei det Kohlengundlaung Val. Heietling, Mie dſtratze bi. Huushultungel it det l. 162 10 KN Abgabe bes Abſchalltes 6 des Kcohlenaustoceſee I 2 entael Aug.-Nutz H zum Preise oon 24.80 Jil. pio Oeetet. De: Vateitung findet von nachmittags 1—6 Uhu Ratl. Lebensmittelamt. Munuskrgtjungürreln Srckenhrim neut. 1801. Heute Abene Sulauuenkunft bel Augeles Autun Eber gum„Pfälzer, Pol“. Worgen Sountag Nacmitat beteuigen wir uns an der Cahneutster der Sanger einheit Friedriqsſeld. Abmarsch punkt /¼2 Ugr vom Lotal. her Erſcheinen erwartet. Der Vorſtand. Fußball⸗Vereinigung Sectenheim, ——— — Nachmittag 4 Nor Antreten fämtiicher Weitglieder zur Herrichtung des Spottpiages fut das neue Spietlagt. Es in greupflaht eines jeben zu eeſchelnen. ad oder Schaufel, no mitzubringen. 3 Det Borſtaub. Die Schüler haven ebenſaus gu erſcheluen. Wer unentſchuto igt ſenli, wird fur die tomuenbenz wellſpiele nicht aufge fell. Men gen Jennas Ipielen ſolgen o. MNaeſchu ten: J Gatebrichsfeld 1. u. 2. Mannſch. komp. us. Vocm. 10 ugs. In Guiedtiqsſct 3. M. AH. Gorm. ½9, Uhr. In Secteicheim 3. Htuuſch.—. 40. Ladenburg Num. 4 uh; Det Spielausſchug. Montag Abend 6 Nor Stalalug ber 1. uud 2. Schult mannſchaſl. eenstetz Kotas Mor Gtainlag ort 56. uns 4. Schalttnan ifa l. Die Velen . Preiw. Feuerwent Seckenneimn. „Wit geben. unſerer Mannſchaft, dekannt, daß diejenigen Kameraden die noch kern Drilchhoſen haben, auch ſolche denen ihr voſen zu kulz ſind, morgen Sonntag 30 Schneider m inen Hel eung ommen ſollen um dieſelben aumeſſen zu laſſen, da derſcloe oie wieferung der neuen Dillchhoſen übertragen oekommen hat. 223 Kammands: L. Radoocpy. Ranar len- und Concischunze, Celein deckendelm. * ente Abend punkt 8 Nur findel im Lokal eine wuiglleder-Versammlung Rall. Tagesotonung: Belt. Bundes⸗Generalgerſammlung. Alles eiſcheint. Der Vorſtand. Rulb. dellubndeln. peri- A teuuag) 3 Senslag, den 7. Ansun fi ort 8 8 2. Gauturmifeſt der L. 5 un, Medes uu, un den. ich auch dei hieſitze Kath. Jung m.„Verein beleiugl. Aomarſch der Schule, Zöglinge d. Talner%ù6 Uhr vom Lotal zum„Hiiſch Aomarſch der ſpaler Nachkommenden 7212 UuUg˙. vom Lotal zum„Hiiſch“. Ei quarnert uu Heodesgeim ſind wir jeweils im Gufthaus zum geibenen„Hieſch“. Es in Pflicht und Ehrenſache eines jeden Vtiignebes pus tilich u. zahlreich zu eiſcheinen, Auch. der Kath. Arb.⸗Verein ſowie Freund: undo Gönner ſino herzlich willkonemen. Der Vorſtand. . Gesang · Verein„Liedertalel“ Er ckenhe um. Dente Abene ½,9 UAyr gewülliche Zusammenkunft bei unſerm Peuglieoe Dito Zurn zum„Feie⸗ ſchlögchen“ Station. Samanlpunkt 8 Ust in unmerm Lokal. 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