A.Jahrg. . 3 täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und 88 5 de gegen 12 Uhr Mittags gefunden. ſchrei tsträger in Berlin, Dreſel. St wor f n von Amerika und die deutſche Regierung den N 20 Roman von H. Courths⸗ Mahler. a 8 Olde emäumen. 9 d e ſi SBC fntsblatt der Bürgermeisferdmter Seckenheim, awesheim, —.— ſleckurhausen und Edingen Abonnementspreis: Monatlich 4.— Mk. mit ausſchl. Zuſtellungsgebühr.— Erzberger. 05 Offenburg Baden, 26. Auguſt. Der Reichs⸗ uuf bgeordnete Erzberger iſt heute Mittag ern dem Badiſchen Knibis bei Bad Griesbach Wi. aufgefunden worden. Der Leichnam ü n 12 Revolverſchüſſe auf. Ueber die Täter ſeit noch nichts bekannt. Abg. Erzberger, der ſich in bein gen Tagen mit ſeiner Familie zur Erholung 50 ad Griesbach befand, von wo aus er täglich e nalergänge zu machen pflegte, iſt vermutlich auf dem derſelben erſchoſſen worden. Der Leichnam Friede mit Amerika. in, 26. Aug.(Drahtmeldung unſerer Berl. Red.) m die Reichsregierung geſtern bereits die Bedingun⸗ 1. Der Rache 1 0 Friedensvertrages angenommen hatte, die Amerika denſſc hatte, erfolgte heute die Unterzeichnung durch den ö Gef. cden Anßenminiſter Dr. Roſen und den amerikaniſchen 5 Das Beglaubigungs⸗ wird ſofort nach Amerika abgeſchickt werden, da⸗ mit 7 czuahmen getroffen werden können, die Ratifi⸗ i ö den s vorzunehmen. Ueber den Friedensvertrag erfah⸗ au folgendes: Der zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ a0.* Staaten von Amerika abgeſchloſſene Friedensver⸗ egi N damit. daß die Vereinigten Staaten von Ame⸗ 88 ären, in Erwägung deſſen, daß die Vereinigten m 11. gemeinſam mit den übrigen auittierenden Mächten land November 1918 einen Waffenſtillſtand mit Deutſch⸗ beben ugegangen ſind, womit ein Friedensvertrag abge⸗ Verte werden konnte, ferner in Erwägung deſſen, daß der in e a von Verſailles vom 28. Juni 1919 unterzeichnet und ſt trat. aber von den Vereinigten Staaten nicht ra⸗ dee, daterden iſt, und daß der Kongreß und der Senat der 25 ten Staaten einen gemeinſamen Beſchluß gefaßt — er vom Präsident Harding am 2. Juli 1921 geneh ⸗ worden iſt, wonach der Präſident der Vereinigten haben, die freundſchaftlichen Beziehungen. die vor D des Friedens zwiſchen den beiden Nationen 1* wiederherzuſtellen, beſchloſſen haben, Frie⸗ S e ließen. Im Friedensvertrag wird vorerſt der dat schluß auszugsweiſe wiedergegeben, und zwar lich ie Sektionen 2 und 5 dieſes Kongreßbeſchluſſes d im Vertrage wiederholt. Der Vertrag beſteht aus et n. Im Artikel 1 verpflichtet ſich Deutſchland. den aten Staaten alle Rechte, Privilegien, Entſchädigun⸗ . Durch die Poſt bezogen pro Quartal Erſcheint Samstag, 27 Auguſt 1921 Inſerationspreis: Die terer Petitzeile 80 Pfg. Reklamen 2.50 Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprecher 16. 5 Karlsruhe 19819. No. 199 ſchaftlichen Beſchluß des Kongreſſes der Vereinigten Stanten verzeichnet ſind, einſchließlich aller Rechte und Vorteile, die zu Gunſten der Vereinigten Staaten in dem Vertrage von Verſailles feſtgeſetzt ſind, zu gewähren. Der Artikel 2 be⸗ handelt die Verpflichtungen Deutſchlands, die aüs dem Ver⸗ trag erwachſen. Darnach verzichten die Vereinigten Staaten auf den Teil 1, 2, und 3 des Friedensvertrages von Ver⸗ ſailles, auf den Teil 4 bis auf den Abſchnitt 1 und auf den Teil 7 des Verſailler Vertrages. Der erſte Teil des Frie⸗ densvertrages von Verſailles behandelt die Völkerbunds⸗ akte, der zweite Teil die Grenze Deutſchlands, der dritte Teil die politiſchen Beſtimmungen für Europa, der vierte Teil die deutſchen Rechte und Intereſſen außerhalb Deutſch⸗ lands von denen der erſte Abſchnitt die deutſchen Kolonien behandelt, auf den ſich die Vereinigten Staaten gewiſſe Rech⸗ te vorbehalten, der ſiebente Teil die Strafbeſtimmungen. Dagegen behalten ſich die Vereinigten Staaten vor, in der Wiedergutmachungskommiſſion oder irgend einer anderen Kommiſſion, die auf Grund des Verſailler Vertrages an⸗ geſetzt wird, teilzunehmen. Der Artikel 3 behandelt die Ra⸗ tifizierung. Der Vertrag ſoll ſofort mit Austauſch der Ra⸗ tifikationsurkunden in Kraft treten. Der Vertrag iſt dop⸗ pelt ausgefertigt. Im Auſchluß an den unterzeichneten Friedensvertrag ſollen nunmehr die Verhandlungen wegen Abſchluß eines Handelsvertrages beginnen, gleichzeitig da⸗ mit auch die Verhandlungen betr. des deutſchen Eigentums. Der Friedensvertrag zwiſchen Amerika und Deutſchland enthält bezüglich des beutſchen Eigentums in den Vereinig⸗ ten Staaten keine näheren Beſtimmungen, da in der im Vertrag wörtlich wiedergegebenen Sektion 5 des Kongreß⸗ beſchluſſes ausdrücklich darauf hingewieſen wird. daß die Vereinigten Staaten zur Befriedigung aller Forderungen gegen die deutſche Regierung das deutſche Eigentum bis zur Regelung der Anſnrüche ihrer Staatsangehöriagen zurück⸗ behalten. Der zwichen der deutſch⸗öſterreichiſchen Regie⸗ rung und den Vereinigten Sfagten abgeſchloſſene und be⸗ reits unterzeichnete Friedeusverlrag hat ungeſühr den glei⸗ chen Wortlaut wie der geſtern unterzeichnete Berirag zwi⸗ ſchen den Vereinen Staaten und Deus⸗ſchland. Die Frie- dens verhandlungen zwiſchen Deuſchlaud und Amerika dau⸗ erten üßer 1 Monot. —— Deutschland. Wellington Koo, Präſident des Völkerbundsrates? Paris, 26. Aug. Der„Chicago Tribune“ zufolge dürfte ſich die Nachricht beſtätigen, daß der chineſiſche Geſandte in London, Wellington Koo, Präſident der Völkerbundsſitzungen in Genf werden wird. Die Wirtſchaftslage des Reiches. Berlin, 26. Aug.(Drahtmeldung unſerer Berl. Red.) Aus allen Teilen des Reiches gehen unſerem Berliner Vertreter Nachrichten zu, daß die Ernte in Futtermit⸗ 5 2 erlein, Seckenheim. keln, vor allem in Rüben, außerordentlich ſchlecht ir Die Landwirtſchaft ſieht ſich zum großen Teil ſchon jetzt gezwungen, einen großen Teil ihres Viehes abguſchg ten und die Aufzucht von Kleinvieh auf das Notwen⸗ digſte einzuſchränken. Die genügende Verſorgung des Volkes mit Friſchfleiſch im kommenden Frühjahr wird ſomit in Frage geſtellt ſein, wenn wir nicht in der Lage ſind, von dem Auslande Futtermittel einzuführen. Günſtiger Verlauf der Teuerungsverhandlungen. Berlin, 26. Aug. Die Beratungen über die von den Beamten und Arbei⸗ tern erhobenen Teuerungsſorderungen, die unter Mitwir⸗ kung der Vertreter der Koalitions⸗ und Oppoſitionsparteien ſtattfanden, haben einen günſtigen Verlauf genommen. Man kann ſagen, daß im Laufe der heutigen Beſprechungen ein für beide Teile annehmbares Ergebnis erzielt werden wird. „Der Reichskanzler hatte geſtern nachmittag die Führer der Koalitionsparteien zu einer dringenden Beratung in die Reichskanzlei berufen. Wie der Lokalanzeiger hört, wurde von allen anweſenden Parteiführern erklärt, daß bei weite ⸗ rem Fortſchritt der Teuerung notwendigerweiſe eine allge⸗ meine Steigerung der Löhne unausbleiblich ſei. Von den Vertretern der beiden Rechtsparteien wurde darauf hinge⸗ wieſen, daß die Spannung in den einzelnen Ortsklaſſen zu groß erſcheine, hinſichtlich der Kinderzulagen müſſe ee anerkannt werden, daß den Beamten, wenn ſie ihre Kinder einigermaßen erziehen wollten, eine größere Kinderzulage gewährt werden müßte. Allgemein ſei zu ſagen, daß die unteren Beamtengruppen bereits jetzt ſchlechter bezahlt wür⸗ den als die Staatsarbeiter. Dies ſcheine nicht gerecht zu ſein, weun man das Berufsbeamtentum aufrecht erhalten wolle. Unter keinen Umſtänden dürfe jedoch die allgemeine Not als ein Hindernis entgegengeſtellt werden. Die jetzige Regelung der Teuerungszulagen dürfte keinesfalls wieder auf Koſten der ſchlechtbezahlten Beamtengrupppen erfolgen. Die Vertreter der beiden Rechtsparteien forderten deshalb für die Beamtenſchaft eine Verringerung der Spannung in den einzelnen Ortsklaſſen und eine Bererſtellung der unte⸗ ren Beamtengruppen. Beerdigung Dr. Burlages. Leipzig, 26. Aug. Unter zahlreicher Beteiligung wurde geſtern nachmittag der verſtorbene Reichsgerichts⸗ rat Dr. Burlage, M. d. R., auf dem Südfriedhof gu Leipzig am Fuße des Völkerſchlachtdenkmals in feier⸗ licher Weiſe beerdigt. Zu der Beerdigung waren die Miniſter Brauns und Giesberts, Exzellenz v. Spahn, Reichstagspräſident Löbe, ſowie zahlreiche Mitglieder der Zentrumspartei, der der Verſtorbene angehörte, und zahlreiche Angehörige des Reichsgerichts zu Leipzig, des Reichstages uſw. erſchienen. Im Namen der Zentrums⸗ partei widmete Reichsminiſter Giesberts und im Na⸗ men des Deutſchen Reichstages Reichstagspräſident Löbe dem Verſtorbenen einen herzlichen Nachruf. e e e für die Wiedereröffnung des Reichstages. Berlin, 26. Aug.(Drahtmeldung unſerer Berl. Med!. Eg mehren ſich die Anzeichen, daß gegen die Regierung Wirth be! Wie dereröftunnr des Reichstages am 27. Sep⸗ 3 eee oder Vorteile, die in dem gemein⸗ Griſeldis. (Abdruck ohne vorherige Vereinbarung nicht geſſattet.) 0 me liebſte Baſe— ich verſtehe dich nicht. Ich will die tin meiner Tochter, der ich deren ganzes Wohl und Wehe 8 legen will, und die ihr eine Mutter erſetzen ſoll, als Dame reſpektieren und ihr gern alle Rechte einer Eine Erzieherin iſt doch kein Dienſtbote. Da kin wird, n größten Teil des Tages mit ihrer Erzieherin zuſammen Da iſt es mir ſogar ſehr wichtig, daß dieſe ganz Dame iſt.“ „ d mußte Komteß Beate die Waffen ſtrecken. Aus 5 ann allerdings— dann ſind meine Bedenken grundlos. bonn der rt, in der du mit Mademoiſelle Perdunoir umgingſt, acht entnehmen, daß du auf dieſem Standpunkt ſtehſt.“ Harro zuckte die Achſeln. 1 ſiehſt du, Beate, Mademoiſelle war 682 keine Dame. a den ich ſelbſt auf eine Stufe mit der Kammerzofe meiner N at mir nie genügt als Erzieherin meiner Tochter.“ hre Nie benteſſe ſah vor ſich nieder, um ihm ihren Aerger über ederlage nicht anmerken zu laſſen. ſhelde 50„waren alſo meine Einwände grundlos und ich be⸗ A5 mich,“ ſagte ſie anſcheinend ruhig. ban. Graf Harro merkte doch, daß ſie aus irgendeinem lache wal mit ihm einverſtanden war. Er hatte ihr jedoch enig Einfluß auf ſeine Entſcheidungen geſtattet und ge⸗ 5 in dieſem Punkt mehr auf die Empfehlung der Mut⸗ a zu geben als auf Beates Einwände. Er ſagte nur artig: eue danke dir jedenfalls, liebe Beate, daß du dieſe Ange⸗ bin 10 o wichtig nimmſt. Ich werde alſo der Gräfin ſchrei⸗ itte Fräulein von Ronach ſofort ihr Amt antreten kann und dafür zu ſorgen, daß die beiden Zimmer, die Made⸗ bebe po bewohnte, für Fräulein von Ronach inſtand 5 s Komteſſe neigte das Haupt. ö . es fol l geſchehen, wie du wünſcheſt, Harro.“ 5 3 arro wandte ſich nun ſelnem Töchterchen zu. eher 5 du gehört, Gilda? Du wirſt nun wieder eine Er⸗ kommen.“ ab von ihrer Schololade auf, mit der ſie ſich innig chen ſprechlich, und möchte ſie nicht aus meinen Armen laſſen.“ „Muß das ſein, Papa?“ „Ja, mein Kind.“ „Ach, ich finde es viel ſchöner ohne Erzieherin, wir brau⸗ doch keine.“ „Doch, Gilda, du mußt doch lernen und erzogen werden.“ „Hm! Warum kannſt du mich nicht lieber erziehen?“ „So viel Zeit habe ich nicht.“ „O, dazu brauchſt du nicht viel Zeit. — tue das und tue das und fertig.“ 2 Er ſtreichelte lächelnd ihr goldiges Haar, liebte. „So einfach iſt das doch nicht, Gilda. And gib acht, Fräu⸗ lein Griſeldis wird ſehr lieb zu dir ſein.“ „Fräulein Griſeldis? Was das für ein komiſcher Name iſt, Papa. So heißt hier niemand— auch im Dorfe nicht.“ „Nein, er iſt ſehr ſelten, dieſer Name, aber ſehr ſchön.“ Am Komteß Beates Mund zuckte es bei dieſen Worten leiſe, und ſie preßte die Lippen feſt aufeinander. „Wird mich Fräulein Griſeldis auch ſchelten, wie Made⸗ moiſelle, wenn ich mal nicht ſtill ſein will, wenn ſie in den greu⸗ lichen, gelben Büchern lieſt?“ forſchte Gilda weiter. „Nein, ich hoffe, Fräulein Griſeldis lieſt keine greulichen, gelben Bücher und ſchilt nur, wenn du unartig biſt.“ Gilda ſeufzte und ſtützte die drallen Aermchen auf den Tiſch. „Ach, weißt du, Papa, große Leute finden manches unartig. Ich wollte gewiß nie unartig ſein, und Mademoiſelle ſagte doch, ich ſei es geweſen.“ Beate zog das Kind wie in aufquellender Zärtlichkeit auf ihren Schoß und drückte ſie an ſich. „Mein armes Kleinchen! Du biſt mein ſüßes, liebes Kind, 25 ſagte ſie und küßte Gilda. Dieſe machte ſich aber unbehaglich los. „Au, Tante Beate, warum hältſt du mich ſo feſt. mir weh. And du mußt nicht armes Kleinchen zu mir ſagen. Ich habe doch meinen lieben Papa, da bin ich kein armes Kleinchen.“ Trotz ihres Proteſtes küßte Beate das Kind noch einmal und ſah Graf Harro dabei an. Gilda rang ſich los und ſprang da⸗ von. Da ſagte die Komteſſe wie aus dem tiefſten Herzen hervor: „Sie iſt ein holdes, ſüßes Geſchöpf. Ich liebe ſie unaus⸗ Du ſagſt mir einfach das er ſo ſehr Du tuſt „Ich danke dir für dieſe gebe, Beate. Mein armes and kann viel davon gebrauchen, denn es hat keine Mutter.“ Ihre ſchwarzen Augen glühten ihn ſeltſam an. „Ich muß Gilda lieben— iſt ſie doch deine Tochter, aner, ſtieß ſie erregt hervor. 5 Augen aufzuckte. Sie ſah, daß es bei dieſen Worten unbehaglich in leinen Da nahm ſie ſich zuſammen 1 5 fuhr lens fort, ihre Augen ſenkend: eine Art vergelten möchte. „Du haſt mir ſo viel Gutes getan, dat ich es dir auf irgend⸗ Glaube mir, mein ganzes Daſein hat nur den einen Zweck, dir und deinem Kinde etwas zuliebe a0 tun.“ ſo kalt ließen. Er machte ſich ſelbſt Vorwürfe, daß ihn dieſe Worte Beates Sie brachte ihm und Gilda ſo viel Liebe und Herzlichkeit entgegen, und er hatte nichts für ſie wie eine mitlei⸗ dige Duldung. Es tat ihm leid, denn er blieb nicht gern jemand etwas ſchuldig. Aber er konnte es nicht ändern, daß ihn Wan mehr abſtieß als anzog. Gilda. Gleich nach dem Frühſtück machte er einen Spaziergang mit Es war noch ſehr kühl draußen, und die kleine Komteſſe wurde in ein warmes Mäntelchen gehüllt. Ihr drolliges, düſteres Geplauder erhellte ſeine düſtere Miene 25 wenig. And erfriſcht kehrte er nach einer Stunde wieder, eim. Die blaſſe Farbe, die ſein Antlitz in der Gefängnisluft be⸗ kommen hatte, begann ſchon wieder dem geſunden, braunen Ton zu weichen, der ihm ſonſt eigen geweſen war. hatte ſich wieder geſtrafft. And ſeine Geſtalt Die Gewißheit, ſchuldlos zu ſein und ein unverdientes Schickſal zu tragen, half ihm über dieſe ſchlimme Zeit hinweg. Wenn es auch in ſeinem Innern wühlte und brannte, daß er wie ein Geächteter leben mußte, ſo half ihm doch ſein Stolz, niemand zu zeigen, wie er litt. And ſeines Kindes we⸗ gen wollte er ſich nicht zu ſehr niederdrücken laſſen. Jede freie Minute hatte er benutzt, um weiter in den Zim- mern ſeiner verſtorbenen Frau nach Beweiſen zu ſuchen, daß ſie einen Selbſtmord begangen habe. Jer endlich das Nachforſchen aufgeben. Er ſelbſt zweifelte nicht mehr ran. Aber er fand nichts, gar nichts. 5 85 3 8 .—— WWW 5. tember Stem geiaufen wird. Und zwar nicht, wie zuern vermutet wurde, ausſchließlich von Seiten der Rechtspar⸗ teien, ſondern vielmehr von Seiten der Linken. Wie wir aus beſtinformierten parlamentariſchen Kreiſen erfahren, 5 ſieht man nur einen Ausweg in der Exweiterung der Re⸗ gierungskoalition. Selbſt das Zentrum ſcheint nunmehr mit dem Verhalten der Sozialdemokraten nicht mehr einverſtan⸗ den und gewillt zu ſein, einer Erweiterung nach rechts zuzu⸗ ſtimmen. a Eine Deputation aus Roſenberg in Berlin. Berlin, 26. Aug. Wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, iſt eine Deputation von polniſchen Bürgern aus dem Kreiſe Roſenberg hier eingetroffen, mit der Abſicht, bei den Botſchaftern der alliierten Mächte vorzuſprechen und zu bitten, daß der Kreis Roſenberg bei Deutſchland bleibt. Mitte Auguſt, unmittelbar nach der Konferenz des Oberſten Rates, ſind im Kreiſe Roſenberg alle anſäſſi⸗ gen Bewohner, die Deutſchen wie die Polen, überein⸗ gekommen, eine neue Abſtimmung durchzuführen. An ihr haben ſich alle jene Bewohner beteiligt, die an der Abſtimmung im März teilgenommen haben. Das Er⸗ gebnis war, daß die Zahl derer, die für Polen ſtimm⸗ ten, erheblich geringer war, als im März; dagegen war die Zahl der für Deutſchland Votierenden weſentlich gün⸗ ſtiger. Eine große Anzahl von Polen hat entgegen ihrem Votum im März dem Wunſche Ausdruck gegeben, bei Deutſchland zu verbleiben. Dr. Lukaſcheck Reichskommiſſar für Oberſchleſien. Berlin, 26. Aug. Als künftiger Reichs⸗ und Staats⸗ kommiſſar für Oberſchleſien iſt, wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, der frühere Leiter des deutſchen Aus⸗ 5 ſchuſſes in Kattowitz, jetziger Leiter des Volksrates, der frühere Landrat Dr. Lukaſcheck in Ausſicht genommen. Eine Anfrage betr. Begnadigung von Kommuniſten. 155 haus verurteilt worden. Berlin, 26. Aug. Der Abgeorndete Dr. Cremer (Deutſche Volkspartei) hat im Reichstag eine Anfrage eingebracht, in der es u. a. heißt:„Vor dem Sonder⸗ gericht in Sangerhauſen iſt der kommuniſtiſche Stadtrat Karl Franzke Ende Juni 1921 zu ſechs Jahren Zucht⸗ Ende Juli wurde er vom Reichspräſidenten zu zwei Jahren Feſtungshaft begna⸗ digt, bald darauf aus der Strafanſtalt beurlaubt. Fränzke war ein Haupthelfer des Kommuniſtenführers Hölz. Aus welchem Grunde iſt in dieſem Flle eine Be⸗ fürwortung zur Begnadigung durch den Reichsjuſtiz⸗ miniſter erfolgt? Nach welchen Grundſätzen wird in Begnadigungsangelegenheiten, die mit dem letzten Kom⸗ muniſtenputſch zuſamenhängen, verfahren? Welche Wirkung auf das Rechtsgefühl der Bevölkerung und die öffentliche Sicherheit in Mitteldeutſchland verfſpricht ſich die Reichsregierung von der Strafloſigkeit bezw. Begna⸗ digung derartiger Perſönlichkeiten, welche an der Aus⸗ führung des Terrors in Mitteldeutſchland in erſter Linie beteiligt geweſen ſind? Wiedenfelds Reiſe nach Moskau. Berlin, 26. Aug.(Drahtmeldung Aus dem Auswärtigen Amte erfährt unſer Berliner Vertreter, daß Profeſſor Dr. Wiedenfeld, der Leiter der Deutſchen Handelsdelegation in Moskau, nunmehr in den erſten Septembertagen nach Moskau abfahren wird, nachdem alle Vorbedingungen für dieſe Reiſe erfüllt ſind. Inwieweit hier politiſche Momente mitſprechen, kann zur Zeit noch nicht nachgeprüft werden. Ein franzöſiſches Urteil im beſetzten Gebiet. Landau, 25. Aug. Eine Schneiderin aus Kaiſers⸗ lautern wurde, weil ſie einer dls Kundin erſchienenen Frau eines franzöſiſchen Oberſt gegenüber, als das Ge⸗ ausgeübt. ſpräch auf den Krieg kam, die franzöſiſche Nation belei⸗ digende Andeutungen und Gebärden gemacht haben ſoll, vom franzöſiſchen Gericht zu 500 Mark Geldſtrafe ver⸗ urteilt. b 2„Gar luſtig iſt die Jägerei“ Mainz, 25. Aug. Das Jagdrecht der Franzoſen im beſetzten Gebiet wird von dieſen in weitgehendem Maße Ohne irgendwelche vorherige Vereinbarun⸗ gen ſind den Jagdgeſellſchaften Offiziere und Soldaten zugeteilt worden. Wo ſie ſich weigerten, die Franzoſen da en, wurden die Pachtverträge kurzfriſtig gekün⸗ igt. Ausland. a Die Abrüſtungs konferenz. Paris, 26. Aug. Wie die„Daily Mail“ feſtſtellt, haben nunmehr Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan die Einladung des Präſidenten Harding zur Abrüſtungskonferenz am 11. November angenommen. Kreditfrage, da Rußland nicht in der Lage iſt, die ge⸗ Die diplomatiſchen Vertreter verſichern, daß die Konfe⸗ renz nicht allein mit der Frage der Abrüſtung und der ſtrategiſchen Lage im Stillen Ozean, ſondern auch mit der oberſchleſiſchen Frage. ferner mit der Frage der Pe⸗ troleumquellen in Meſopotamien, dem Problem Sowjet⸗ Rußlands, und anderen wichtigen Angelegenheiten ſich beſchaftigen werde, die den Weltfrieden berühren. Die Forderungen der Geiſtesarbeiter. Paris, 25. Aug. Nach dem„Gaulois“ iſt in Brüſſel der internationale Kongreß der Geiſtesarbeiter eröffnet worden. In dem Bericht wird die Notwendigkeit betont, daß der Völkerbund für die internationalen Intellek⸗ tuellen eine neue Organiſation ſchaffe, wie ſie für die . Finanzen, das Transportweſen und die Handarbeiter Feſtehen. Die Finanzierung des ruſſiſchen Handels. 5 Berlin, 26. Aug.(Drahtmeldung Bei dem Handel mit Rußland ſpielt die größte Rolle die lieferten Waren in bar oder in Umtauſchobjekten, die gem vorausgeſagte Kreditierung des Handels mit Ruß⸗ dem Geldwerte gleichkämen, zu bezahlen. Die ſeit lan⸗ 0 1 land von ſeften Englands und Amerfkas ift, wie unſer Berliner Vertreter durchaus zuverläſſig erfährt, in die⸗ ſen Tagen von engliſchen und amerikaniſchen Wirtſchafts⸗ kreiſen beſchloſſen worden. Es handelt ſich hierbei um viele Milliarden Goldmark, die dazu gebraucht werden ſollen, den Handel ſofort in einem Umfange aufzuneh⸗ men, der es beiden Teilen ermöglicht, Nutzen hieraus zu ziehen. Ueber das Hinzuziehen Deutſchlands in dieſe Verträge verlautet noch nichts, ſo daß alle Gerüchte über große Aufträge von ſeiten der Sowjet⸗Regierung für Stinnes nicht zutreffen ſollen. Das Ende der Königsberger Oſtmeſſe. Die diesjährige Herbſtmeſſe in Königsberg i. Pr. ſtand unter dem Zeichen des Kursſturzes der deutſchen Mark. Infolgedeſſen ſetzte die Nachfrage ſehr rege ein und hielt bis zum letzten Tage in unverminderter Stärke an. Die Textilbranche hatte, wie wir bereits meldeten, ſchon am dritten Tage ausverkauft und nahm keine weiteren Auf⸗ träge mehr an. Aehnlich lagen die Verhältniſſe in der Lederbranche, die ebenfalls zum großen Teil am vierten Tag ihren Verkauf einſtellte. Die Textil⸗ und Lederbran⸗ chen haben ſehr gute Erfolge erzielt, jedoch für Luxusartikel beſtand kein Intereſſe. Ausgezeichnet war das Geſchäft in Haushaltungsgegenſtänden aller Art, Porzellan, Glas, Keramik, Kleineiſeu⸗ und Stahlwaren. In der Paptier⸗ branche ſetzte das Geſchäft langſam ein, geſtaltete ſich gegen Ende der Meſſe jedoch ſehr lebhaft. Sehr groß waren die Umſätze in Tabakerzeugniſſen und Spirituoſen. Nahrungs⸗ und Genußmittel wurden in den letzten Tagen gut gekauft. Die wenigen zur Meſſe vertretenen Möbelfirmen waren mit ihrem Erfolg zufrieden, ruhiger geſtaltete ſich der Ver⸗ kehr in Optik und Feinmechanik, Elektrotechnik und Be⸗ leuchtungsweſen, in Muſikinſtrumenten, Sportartikeln, Spiel⸗ und Galanteriewaren, doch war hier das Ergebnis bei den einzelnen Ausſtellern ſehr verſchieden. Einzelne Firmen haben auch in dieſen Branchen gut abgeſchnitten. Einen großen Erfolg brachte die landwirtſchaftliche Maſchi⸗ nen⸗Ausſtellung. Beſonders lebhaft war die Nachfrage nach kleineren lanedwirtſchaftlichen Maſchinen und Geräten, wie Separgtoren, Häckſelmaſchinen und Schrotmühlen, Molke⸗ reimaſchinen und kleinem Ackergerät. In erſter Linie wur⸗ den Maſchinen für Klein⸗ und Mittelbetriebe verkauft, doch kamen auch beträchtliche Beſtellungen auf Traktoren und Motorpflüge zuſtande. Die ausländiſchen Einkäufer, deren Zahl mit 1600 nicht zu hoch angeſetzt iſt, widmeten ſich in den erſten Tagen der Orientierung, gaben aber Mitte und Ende der Woche namhafte Aufträge in Artikeln für Beklei⸗ dung, Haus⸗ und Hoſwirtſchaft. In der Hauptſache wa⸗ ren Litauer erſchienen. Der Auslandsbeſuch, vor allen Din⸗ gen aus Lettland und den übrigen Randſtaaten, hätte gro⸗ ßer ſein können, wenn nicht die Paßgebühren und die Aus und Einreiſebewilligungen dem Handelsverkehr der Kaufleute unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenſetzen würden. Die große Zahl der beantragten Ausfuhrbewil⸗ ligungen zeigt aber, daß die Meſſe ſehr weſentlich zur För⸗ derung des Handels mit dem Oſten beigetragen hat. So kann die Deutſche Oſtmeſſe für die Ausſteller wie für die geſamte Volkswirtſchaft als ein großer Erſolg bewertet werden. Dieſer Erfolg wird dazu beitragen, die Deutſche Oſtmeſſe zu dem maßgebenden Handelsmarkt des oſteuro⸗ päiſchen Wrtſchaftshandels zu geſtalten. Das Intereſſe der Einkäufer hält an. Der Vnrkehr iſt außerordentlich rege. Auslandseinkäufe wurden aus den verſchiedenſten Brauchen in wachſender Anzahl gemeldet. Viele Beziehungen mit ausländiſchen Kaufleuten, in der Hauptſache mit Litauen, wurden angeknüpft. Das Bild in der Textilbranche iſt wie am Vortage, Intereſſe der Ein⸗ käufer iſt vorhanden, doch können die meiſten Firmen keine ſofortigen Lieferungen übernehmen. Auf lange Sicht wer⸗ den keine Käufe geſchloſſen. Das Geſchäft in der Leder⸗ halle zeigt eine bemerkenswerte Beſſerung. Auch hier ſind viele Firmen bis Ende des Jahres ausverkauft. Der gute Geſchäftsgang in Haushaltungsgegenſtänden, Porzellan, Keramik und Kleineiſenwaren hält an. Papierwaren wur⸗ den ebenfalls gut, auch vom Auslande, gekauft. In tech⸗ niſchen Artikeln wurden gute Abſätze in Schrot⸗ und Kno⸗ chenmühlen u. ſonſtigen landwirtſchaftlichen Hilfsmaſchinen erzielt, während der Verkehr in Optik, Feinmechanik und elektrotechniſchen Schwachſtromartikel ſchwach blieb. Auch das Ausland hat hier nicht zugegriffen. Das Geſchäft in Tabakerzeugniſſen und Spirituoſen blieb ſtark, befriedigend in der Nahrungs⸗ und Genußmittelbranche, in chemiſch⸗ pharmazeutiſchen Artikeln, Edelmetall⸗ und Schmuckwaren, Galanteriewaren, Muſikinſtrumenten und Spielwaren. Das Intereſſe für landwirtſchaftliche Maſchinen iſt andauernd ſehr rege. Gute Abſchlüſſe wurden hier auch von einigen Firmen in größeren landwirtſchaftlichen Maſchinen, wie Motorpflüge, erzielt. Der Erfolg der nächſten Meſſe iſt bereits durch den guten Verlauf der diesjährigen Herbſt⸗ meſſe ſicher geſtellt; die meiſten Ausſteller haben bereits die Abſicht geäußert, auch die nächſte Meſſe zu beſchicken. Die Mutterlegende. Von Hugo Salus.) In dem furchtbaren Jahre des Völkermordens, da Europa in Flammen ſtand und der ausgetrocknete Boden dieſes alten Erdteils ſeinen ſchier unſtillbaren Durſt nicht mehr mit Waſſer, ſondern mit Blut, mit rotem, lebenbedeutendem Blute von Millionen junger, apferer Menſchenſöhne löſchte, da hob eine Mutter, die ſoeben die Kunde von dem Tode ihres einzigen Sohnes emp⸗ fangen, in ihrem raſenden Schmerze die Arme zum Himmel, wie eine Drohung warf ſie die Arme empor und ſchrie aus ihrer gequälten Bruſt Gott an:. „Ich will ſterben“, ſchrie ſie,„du Gott da droben, der du dich den Vater aller Menſchen nennſt, ich kann nicht länger leben, da du mir mein einziges Glück auf Erden, mein geliebtes Kind, geraubt haſt! Noch nie hat eine Mutter ihr Kind heißer geliebt, als ich, noch nie ward einer Mutter ſolch ein Schmerz zugemutet! Was kann den anderen Müttern der Tod eines Sohnes bedeuten, da ſie noch andere Kinder, Söhne und Töchted, haben, da ſie noch ihren Gatten beſitzen, die ihnen Troſt und Stütze bieten! Meinen Mann haſt du mir ſchon lange eg kein anderes Kind drückt ſich an mich, mich zu tröſten! Gib mir mein Kind zurück oder führe mich zu ihm, daß ich mit ihm vereinigt werde!“ So ſtand ſie da mit geballten Fäuſten, ſo ſank ſie zur Erde mit zuckenden Lippen:„Keine andere Mutter ward je ſo heimgeſucht!“ hauchte ſie noch im Vergehen, und ſchon ſchwebte ihre Seele empor zum Himmel. Droben aber, vor dem Tore des Paradieſes, dräng⸗ ten ſich die vielen tauſend, tauſend Seelen der hingemor⸗ deten Krieger, die ihr Leben in den Kämpfen gelaſſen, und harrten des Augenblicks, der ſie in die Seligkeit ein⸗ laſſen ſollte. Zwiſchen die nun kam die Seele der Mut⸗ 1 0 1 all die anderen Mütter auf Erden, und all die tauſend Seelen hielten inne in ihrem Schwebe N,* l fühlten plötzlich, daß eine Mutter zwiſchen ihnen erſche, e nen ſei, und jede einzelne wußte: meine Mutter kom mir nach, meine Mutter iſt gekommen, meine Tröſte zu ſein, mit mir einzuſchweben in das Tor der Ve heißung! a n 5 Da drängten ſie ſich um ſie:„Mutter, meine g liebte Mutter!“ hauchten die Seelen, hab heißen daß du gekommen, ich wußte ja, du, meine heiß Mutter, wirſt bei mir ſein wollen, du biſt ja meine 752 die beſte Mutter, die auf Erden gewandelt! Mei liebe, gute, inniggeliebte Mutter, wie ſoll ich danken!“ 5 Für Sie aber, die Seele der Mutter, die ihr Leid die größer gehalten, als je eine andere eines erlittenen, 1 ſich verfündigt hatte gegen all die anderen hunder rte ſend Mütter, die jetzt auf Erden krauerten, ſie 15 die Worte der ſie umdrängenden hundert hunderktan ſend Seelen und ſuchte, ſuchte mit irrenden 1 fi unter ihnen ihren Sohn, ihr Kind, und ſo ſchwel d noch immer da droben im Himmel und ſucht ihr— und immer neue Seelen drängen ſich um ſie und ruf, ihr zu:„Meine Mutter, meine heißgeliebte Mnkte Sie aber ſchwebt ſtumm ſuchend mit leidſchbe, Schwingen zwiſchen den Seelen der Söhne, deren J 0 ihre Mutter in ihr gefunden hat, ſchwebt und ſucht des kann nicht entſcheiden, welche Seele die ihres Kinde „ a s 7) Aus dem bei Walter Seifert(Stuttgart und Heilbr erſchienenen Sammelbuch neuer deutſcher Legenden Wunderkelch“. Die ſogenannten Goldhupotheken. Von Dr. Hans Heinrich Zifſeler, nn) 0er Geſchäftsführer des Deutſchen Wohuungsausſchuſſeß 4 Seit der erſten Rede des gegenwärtigen Reichskanfen, aber die Erfüllung des Ultimakums, ſpielt in der olerte lichen Erörterung die Erfaſſung der ſogenannten alio⸗ vermittels der Goldhypothek eine Rolle, die für das nieder nale Wirtſchaftsleben verhängnisvoll werden kann. 5 gültt Gedanke, der durch die beiden Schlagworte ausge 4 wird, iſt kurz umriſſen der, daß die Geldentwertung u, den wirtſchaftlichen Vermögensbeſtand, je nach deſſen verſchieden eingewirkt hat und daß man mit ausglei gün⸗ Hand die durch den natürlichen Wirtſchaftsprozeß Be fol ſtigten den weniger Begünſtigten möglichſt gleichſtellen e wobei dann für die Staatskaſſe und vielleicht auch hb lieben Freunde von Verſailles und London ein gc an eibe⸗ ſches Sümmchen abfällt. Wer ſein Geld in Kriegs ane nd hypotheken oder ſonſtigen feſtverzinslichen Papieren um Forderungen angelegt hat, ist von der Geldentwertund not vollen Maße getroffen, d. h. für 100 Mark Gold, die en gen i 5 N ts wege, dem Kriege angelegt hatte, hat er heute von us derten, nur 100 Mark Papier zu bekommen. Anders dieſen Anlage das ganze oder teilweiſe Eigentum Artſchal⸗ gütern, Häuſern, Fabriken und Maſchinen, landwir Klei⸗ lichem Grundbeſig, türkiſchen Teppichen, Urillanten, mal dern, Schuhen uſw. umſchloß. Sachgüter, ſo rechne„ os ſind heute in Papiermark das Vielfache dan We eſther ſie in Goldmark vor dem Kriege galten und ihr wert bat infolge der Geldentwertung fetzt ein zahlenmäßig, eht die volleres Eigentum als vor dem Kriege. Das iſt, ſe aber Schlußkette dann weiter, eine Ungerechtigkeit ge ſtigen demjenigen, der glaubte, in mündelſicheren oder ſon feſtverzinslichen Anlagen einen ſicheren Beſitz zu haben, Au dfeſer Ungerechtigkeit will man nunmehr abhelfen. iel den programmatiſchen Ausführungen des Herrn Dr. an ſind die Gedanken, willkommen aufgenommen, ube euer, gen in die Parteipreſſe der Linken, die nunmehr die„ vorſchläge der Regierung nach ihnen kritiſtert und ig lü⸗ den glaubt, daß dieſe Erfaſſung der Sachwerte nich darin gend darin vorgeſehen ſei. Da ſie neuerdings inde macht das beſte Mitte! erblickt, um den Beſitz zu belasten, foren der ſie aus dem Fehlen dieſer Blume im Steuerbuken icht Regierung den Vorwurf, daß die Beſitzenden wiede ihrer von der Steuer getroffen ſeien Die Reichs regierung ſchung ſeits hat ſchon vorab bei der ſkizzenhaften Veröffenſe dle ihres buntgewürfelten Steuerzettels dieſen Vorwige die Spitze abzubrechen verſucht durch die Erklärung, kabinett Erfaſſung der Sachwerte noch weiter vom Reichskͤ“ Sa an werte und das erſte dazu vorgeſchlagene wle re au der Wohnungsreformer und im Wohnungshausbeſitz eden man vor allen Dingen heute erfaßbare Sachwerte ergeben 11 Störungen hervorrufen und auf der anderen S leicht außenpolitiſche Folgen unerwünſchter Art me ſitilen ziehen muß, das zwingt beſonders den Wohnungsd dazu, beizeiten zu warnen. u kann Als Sachgüter, die die ſteuerliche Auflage treffe sgüle können nur in Frage kommen dauernde Verbrae und Produktionsmittel, alſo etwa die Wohnhäuſer, d le s wos Es iſt ſchwierig, in einer Zeit, wo einmal Schrwiene daß auch bei ruhigſter Ausſprache die Gefahr beſtele mei zwei Leute mit dem gleichen Wort verſchiedene De nen, über Werttheorien und Wertmaße erfolgreiche herbe ſuchungen anzuſtellen, die eine öffentliche Klärung na führen. Eine Diskuſſion darüber, ob dieſer f Goldwert vorhanden iſt oder nicht, wird danach e gewünſchten Eefolg haben. Anders iſt es aber thet Frage nach der wirtſchaftlichen Wirkung einer Hype den Goldwert. 5 Von Berechnungen über den Hausbeſitz ſind Wurz tiker der Goldhapothek ausgegangen. An dieſer Pa daher verſucht, was es mit der Goldhyvothek deu In Preußen gilt heute für alle vermielbaren Räu dere der Zeit vor dem Kriege die Höchſemietenverordnunder de Vorſchriften erzwungen haben, daß der Mietzins, das dente Hauseigentümer zufließt, im allergünſtigſten Falle 5 Ge, was diefer ſelber für ſein Haus aufwenden muß, iche einfache Rechnung, eine notwendige Steigerung les 1 60 und 100 Prozent, um die Unkoſten des Han 75 gene, decken unter der Vorausſetzung, daß er alle Arbei 5 inne ſo ausführen läßt, wie im Frieden. Dar nach benſung halb der geltenden Höchſtmieterſätze die Verz m en Häuſer im Allgemeinen böchſtens dieſelben Su Papier, die ſie vor dem Kriege in Gold brachte, kaun auch nichts dadurch geändert werden, daß ſchwan dad l. 2 . SSS —— . * e e n Serfaus prese dunedensftand hinausgehen, was 8 n er mombem 1 2. 22 7 außer bei Einfamilien⸗ ben nur ſelten und in geringem Maße der Fall ii unte der Gewinn des Verkäufers der Wertzuwachsſteuer af worfen, während der Preis faſt immer vom Käufer 5 Wopekulation berechnet iſt.. * ſoll nun werden, wenn man auf ein Haus z. B. im ihren von 100 000 Mark eine Gelöhypothek liegt, die von en Befürwortern je nach Gefühl in der Diskuffion für weh ches Haus auf 100 000 Mark bis 300 000 Mark und eme angegeben wird. Bleibt ſie zinnlos, dann wird dige 2 irgendwelchen Vorteil von ihr haben, und der ein⸗ nichter achteil der entſteht, iſt nur der, daß der Grundbuch⸗ ſen wi eine fürchterliche Schreibarbeit bekommt. Verzin⸗ dahlen zd die ſich alſo woßt ſollen, aber wer ſoll die Finſen Metert.; Wahrſcheinlich der Hauseigentümer. Aus feinen voll Ang ägen kann er ſie nicht nehmen, denn die braucht er Meer abo für andere„nwecke. Alſo muß er ſie auf die alzen. eiten Haus in Höhe von 100 000 Mark müßte um eine beute gothek von ebenfalls 100 000 Mark die beſcher⸗ 1 ab orderung— zu verßinſen jährlich 5000 Mark Zin⸗ Miete werfen. Bor dem Kriege ba es 6 bis 7000 Mark Dieſe gebracht. Die 5000 Mork ſind davon etwa 80 Prozent. und d Prozent Friedensmiete ſollen die Mieter zahlen und zer Staat ſoll ſie bekommen. Was der Bürger zahlt heißen r Staat bekommt, hot bis jetzt immer Steuer ge⸗ ander und wenn man ihm auch zur Abwechslung mal einen nicht an Namen gab, ſo wird die Zahlungspflicht damit ben kagenehmer und ihre wirtſchaftlichen Wkrkungen blei⸗ werden gleichen. Die Steuer würde bier alſo bemeſſen nung nach dem Gelde, das ſeder von uns für ſeine Woh⸗ Vos dausgiebt, und das nennt auf deutſch Mietsſteuer. dentli em Kriege hat dieſe Steuerart immer als außeror⸗ bed unsozial gegolten. Nach der Revolution haben bis teuer dieſes Jahr hinein die Fa ſich gegen eine Miets⸗ Olleßtige urſprünglich 30 Prozent betragen follte und Dab lich nur 10 Prozent beträgt, bis aufs Blut gewehrt. denn iſt dieſe Steuer noch verhältnismäßig ungefährlich, 9 5 ſollte nicht in die große Saugpumpe der leeren den ab de fließen, ſondern beſcheiden für ſich gehalten wer⸗ dazu dienen, der„ſten Wohnungsum durch Neu⸗ a gen ze abzuhelfen. 8 leſe Steuer als gegen ine unſoziale am ſchürfſten ge⸗ Goldh haben, heute der Etkaffung der Sachwerke und der etzmetetbet d. h. einer Miets teuer in vielſacher Höhe der ſälezenten, genau ſo lebhaft das Wort reden, das mag ein bu 1 Historiker als ein Keriſorium aus der Zeit ver⸗ autorifat der die parteimätztigen Verfechter der Staals⸗ der Fität ſturmlauſen gegen den Wirtſchaftszwang und, in wirzſcha parteimäßigen Propheten der wahren Freiheit vor ſchafts ftlicher Freiheit die größte Angſt haben. Der Wirt⸗ eſſen vlitiker, beſonders Wohnungspolitiker, darf ſich in⸗ Eſſekt nicht darüber täuschen, daß die Goldhupotheken im wie Mk die große Maſſe der Mieter genau dasſelbe ſind je m letsſteuern, und daß ſie ſolange keinen Sinn haben, t gleichzeitg die Mieten gan gewaltig erhöht. Art 5 Seitenblick auf die angeblichen Foldwerte anderer Veſtt h. auf induſtrielle Anlagen und landwirtſchaftlichen keine zeigt ſofort, daß die Zinſen der Koldhypothek hier um ſie roduktionsſteuern ſind, denn eine andere Quelle, hat weder zubringen, als den Erlös des Arbeitserzeugniſſe duſtrie er der Bauer noch die Aktier geir chaft. Bei der In⸗ meiſt Atemmt dazu, daß das Eigenkum an ihren Anlagen der( Aktieneigentum iſt und als blches vielfach erſt nach e eidentwertung in die Hände gelangt ist, in denen es trifſt mit der Goldhypothek belaſtet»erden ſoll. Dann Hände ie„Erfaſſung der Sachwerte“ Jemanden, in deſſen tend n ſich der Nominalwert garnich ermehrt hat, wäh⸗ Trock er glückliche Vocbeſitzer ſeis Schäfchen längſt im nen hat Daß dieſelben Parteien, die ſich ge⸗ mobilfft hat nun davon geſprochen, dae Geldhypothek ſolle iſtert werden, d. h. wohl, daß wan Ffandbrieſe über ie. wi kusgeben, verkaufen und den Erlis den Reich zuführen der„Dazu iſt zu ſagen, daß der geſamte Piandbriefumlauf betrat vaten Hypothekenbanken heut etwa 12 Milliarden domi und daß eine Goldhypothek von 100 Prozent des i landen Friedenswertes allein auf Miethäuſer etwa 100 dimmt den Pfandbriefe auf den Markt bringen müßte. Die ute der Markt niemals auf, denn das Publikum ziebt en h Spekulationspapier den ſeſtverzinslichen Wer⸗ durch ned der gerechnete Betraa der Goldäupotbek wurde Gol Ursverluſte auf das Traurigſte zufſammenſchmelzen. ten P dhppotheken auf Induſtrie und Landroirtſchaft beden⸗ be koduktionsſteuern, Goldhypotheken auf ben Hausbeſitz wagen n Mietsſteuern. Beidemale wird dia Laſt nicht der Lerbrzeden ſie treſſen ſoll, ſondern die breite Maſſe der drkaäucher, ſodaß nichts anderes entſteht als eine neu⸗ ont r indtrekten Steuern. Daran ändert auch der kön chic en, daß dieſe Form der indirekten Steuern viel unge⸗ ni* ungerechter iſt, als die, die wir haben, und die ligen Feiegnblatt eines ſo ſchönen und politiſch ſo gefäl⸗ deamens tragen. 123 Baden und Machbarſtaaten. elkung des Zentralverbandes der Gemeindebeamten Badens zur Teuerung. 775 a Narlsruhe a. 5 f„25. Aug. Der Zentralverband der Gemeinde⸗ denen Badens bal bei den zuſtändigen Verbands inſtan⸗ gen n Berlin energiſch proteſtiert gegen die unbefriedi⸗ langt egelung der Teuerungszulagenerhöhung und ver⸗ Beam insbeſondere, daß an den Vorſchlägen des Deutſchen dump endundes ſeſtgehallen wird. Er bält es für völlig der Hoch; den neuen Teuerungszuſchlag prozentual nach die Bobe des Einkomemns zu ſtaffeln, da in dieſem Falle deiche eamten der unteren Gehaltsklaſſen eine völlig unzu⸗ die Cie Verbeſſerung ihrer Bezüge erfahren würden. beamt tellungnahme des Zentralverbandes der Gemeinde⸗ nen ten Badens kam in einer geſtern abend ſtattgefunde⸗ der auß rordentlichen Mitagliederverſammlung des Vereins tädtiſchen Beamten hier zum Ausdruck. Vor allem ame nichts, ebenſowenig wie er es wird verdecken nn wurde dabei betont, daß bei der bevörſteßenden Regekunz der Teuerungszulage insbeſondere der Notlage der Be⸗ amten der unteren Schichten durch Gewährung eines aus⸗ reichenden Exiſtenzminimums zur Lebenshaltung unbedingt Rechnung getragen werden muß. Fünf Perſonen verbrannt. Hagenau, b. Ueberlingen, 25. Aug.(Drahtbericht). Ge⸗ ſtern abend 11 Uhr brach im Gaſthaus zum„Adler“ Feuer aus. Der Brand griff auf die zwei anliegenden Gebäude über und zerſtörte ſie vollſtändig. Die Feuerwehren der de⸗ nachbarten Gemeinden kamen zu Hilfe; ſie mußten ſich fe⸗ doch auf die Abwehr des Feuers von den Nachbargebäuden beſchränken. 5 Perſonen ſind verbrannt. Unter den Ver⸗ brannten befand ſich auch die Tochter des Poſtſekretärs Figg aus Konſtanz. 8 3 uin Hagenau b. Ueberlingen, 25. Aug. Zu dem furcht⸗ baren Brandunglück, das geſtern abend unſere Gemeinde heimgefucht hat und bei dem fünf Perſonen ums Leben gekommen ſind, werden noch folgende Einzelheiten gemel⸗ det: Das Feuer war im Gaſthaus zum„Adler“ ausgebro⸗ chen und hatte auf zwei benachbarte Gebäude des Küfer⸗ meiſters Waldvogel und der Witwe Mauch übergegriffen. Sämtliche Gebäude brannten bis auf den Grund nieder. Die im Hauſe des Küfermeiſters Waldvogel wohnende Fa⸗ milie des Buchhalters Ehinger wurde im Schlafe vom Feuer überraſcht und fand keine Möglichkeit mehr, ſich zu retten. Neben dem Buchhalter Ehinger, ſeiner Frau und ſeinen beiden Kindern iſt ein bei ihnen in den Ferien weilendes Kind des Poſtſekretärs Figg aus Konſtanz mit verbrannt. Die Feuerwehr mußte ſich in ihrer Tätig⸗ keit auf die Abwehr des Feuers von den Nachbargebäuden beſchränken. Zur Unterſtützung waren die Wehren von Immenſtaad und Stetten herbeigeeilt. Ein Glück war, daß Regen und Windſtille die Arbeiten der Feuerwehren be⸗ günſtigten. 8 8 11 * Maunheim, 25. Aug. Der Streik in den Mühlen dauert unvermindert an. Wie der Allgemeine Arbeitgeber⸗ verband im Auftrag der hieſigen Großmühlen der Preſſe mitteilt, lehnt die Arbeiterſchaft nach wie vor die Annahme des Schiedsſpruchs des amtlichen Schlichtungsausſchuſſes ab, trotzdem in dieſem anerkannt iſt, daß bereits das Angebot der Arbeitergeber über die ſonſt in Mannheim gewährte Lohnſteigerung hinausgeht. Die bidaſche Regierung hat bis jetzt dem Antrag auf Einſatz der Techniſchen Nothilfe noch nicht ſtattgegeben, obwohl ihre Vertreter eindringlichſt auf die für die Allgemeinheit eintretenden Schädigungen auf⸗ merkſam gemacht wurden, da in Verarbeitung befindilches Getreide nicht ausgemahlen wurde und ſo der Gefahr des Verderbens ausgeſetzt iſt. z Maunheim, 25. Aug. Der ſich ſtetig hebende Waſſer⸗ ſtand auf dem Rhein läßt nunmehr wieder eine Beförde⸗ rung bis Kehl und Straßburg zu. Die Talſchlepplöhne ſind „Die großen Dampfer können allerdings noch geſunken nicht verkehren. 5 a ** Pforzheim, 25. Aug. In einer Verſammlung der Vertreter der Pforzheimer Milcheinkaufsgenoſſenſchaft aus deu Oberamtsbezirken Nagold, Calw, Herrenberg, Horb wurde der Milchpreis für die Erzeuger von 1.55 auf 2 M. hinaufgeſetzt. für Pforzheim vom 1. September ab 3 M. pro Liter. z Raſtatt, 25. Aug. meiſter Franz Maier und dem Taglöhner Joſef Heini aus Neuſatz nach vorausgegangenem Wortſtreit zu einer Meſſer⸗ ſtecherei, wobei der Werkmeiſter Maier in den Unterleib ge⸗ ſtochen und lebensgefährlich verletzt wurde. verhaftet. ze Zell a. H., 25. Aug. Das Bezirksamt Offenburg hatte letzter Tage hierher eine Verſammlung einberufen, die die Korrektion des Eclenbachs beſchloß. An den Verhandlun⸗ gen nahmen auch Vertreter des Arbeitsminiſternums tell. Die Laſtenverteilung iſt folgende: der Koſtenaufwand dürfte ſich auf 2,6 Millionen Mark beziffern. Die Hälfte über⸗ nimmt der badiſche Staat, 180 000 Mark übernimmt die Ei⸗ ſenbahn verwaltung, rund 260 000 Mark die Gemeinde Zell, 400 000 Mk. die GemeindeUnterempersbach und 100 000 Mk. die Gemeinde Biberach Den Reſt hofft man durch produk⸗ tive Erwerbsloſenfürſorge aufzubringen. au Löffingen b. Neuſtadt, 25. Aug. In der erſten Bür⸗ gerausſchußſitzung nach der Brandkataſtrophe dankte zu⸗ nächſt Bürgermeiſter Kuſter für die den Brandgeſchädigten geſpendeten Gaben und teilte mit, daß bis fetzt gegen 300 000 M. an Spenden eingegangen ſind, von denen 64 000 Mark als erſte Hilfe verteilt wurden. * St. Peter b. Freiburg, 25. Aug. Wie die„Freiburger Tagespoſt“ mitteilt, hat Hauptlehrer Mühlthaler in St. Peter⸗Sägendobel die Erteilung des katholiſchen Religions unterrichts niedergeleat. Lokales. Seckenheim, 27. Auguſt. Eden- Theater.„Die Jagd nach dem Luxus“ oder„Der Roman einer Geheimagentin“ betitelt ſich der Film der von heute Samstag abend bis Montag abend ſm Lichtſpieltheater in der„Kapelle“ über die weiße Lein⸗ wand geht. Dieſer ſchöne italieniſche Film der in Rom aufgenommen wurde, hat in der Hauptrolle Leda Gys, die berühmte italieniſche Tragödin und wird zweifellos all⸗ gemeinen Beifall finden. Außer dem ſchoͤnen Luſtſpiel „Detektiv Krauſe“ kommt noch die Humoreske„Kinder⸗ träume“ zur Vorführung. Wer einen ſchönen Abend er⸗ leben will verſäume nicht dieſe Vorführung. Jlvesheim, 27. Aug. Morgen Sonntag und Mon⸗ tag findet hier die alljährliche„Kerwe“ ſtatt. Sämtliche Gaſthöfe haben ſich aufs beſte vorgeſorgt, ſodaß ſich ein Infolgedeſſen beträgt der Verbraucherpreis Hier kam es zwiſchen dem Werk⸗ Der Täter iſt Neckarhauſen, 26. Aug. Aus der Gemeinderat⸗ ſitzung: Der Teil der Friedrichsſtraße zwiſchen Moltke⸗ u. Schloßſtraße ſoll mit Waſſerl itung verſehen und die Mittel hierzu im Betrag von 22000 Mk. vom Bürger⸗ ausſchuß angefordert werden— Der Gemeinderat iſt da⸗ mit einverſtanden, daß ſich die hieſige Gemeinde mit dem von der Regierung vorgeſchlagenen Betrag an der Finan⸗ zierung des Neckarkanals beteiligt. Genehmigung des Bürgerausſchuſſes vorbehalten.— Die Mietzinſen in den Gemeindehäuſern und im Schulhaus werden erhöht— Die Durchſchnitts Jahresverdienſte für die landw. Arbeiter werden nach den Verſchlägen des Vorſitzenden der hieſigen landw. Vereinigung feſtgelegt.— Dem Proteſt des Ge⸗ meinderats Schwetzingen gegen den Beſchluß der Kreisver⸗ ſammlung vom 30. März 1921, nach welchem der Auf⸗ wand der Gemeinde für die Kreisſtraßen von ein Fünftel auf ein Drittel erhöht und die Wärterlöhne dieſem Auf⸗ wand zugeſchlagen werden ſollen, ſchließt fich der hieſtge Gemeinderat an.— Die Beſpannungsmannſchaft für die Feuerwehr ſoll im Benehmen mit der hieſigen Landwirt⸗ ſchaft ernannt werden.— Zwiſchen Bäckermeiſter Schulz und Straßenwart Wrz ſoll ein Sinkkaſten eingeſetzt und die Mittel von 2000 Mk. vom Bürgerausſchuß angefordert werden.— Der bezügl. Verpachtung der Neckarvorland⸗ wieſen an einen Schäfer entworfene Vertrag wird gutge⸗ heißen.— Die Backſteinanfuhren für den hieſigen Ge⸗ m indebau werden den hieſigen Landwirten übertragen. Die Lieferung der Steinzeugwaren zu dieſem Neubau wird der Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld übertragen. Dem Erſuchen des Mieter⸗Vereins die alte Wohnungs⸗ kommiſſton durch eine neue aus Mitgliedern der Vermieter und Mieter beſtehende Kommiſſion zu erſetzen, kann nicht ſtattgegeben werden, da die Intereſſen der Vermieter und Mieter in der alten Kommiſſion vertreten ſind und ſtich⸗ haltige Beſchwerden gegen die Tätigkeit der alten Rom⸗ miſſien nicht vorliegen. Handel und Verkehr. Mannheimer Viehmarkt. An dem am Donners⸗ tag abgehaltenen Kleinviehmarkt betrug der Auft:ieb 194 Kälber, 37 Schafe, 179 Schweine und 867 Ferkel. Dabei galten für 50 Kilogramm Lebendgewicht folgende P eiſe: Kälber Mk. 700—875, Schafe Mk. 300 500, Schlacht⸗ ſchweine Mk. 1300— 1475. Am Ferkelmarkt haben die Preiſe wieder etwas nachgegeben. Geringere Ware notierte Mk. 50—100, mittlere Mk. 150- 200, während Läufer- ſchweine bis zu Mk. 380 das Stück gehandelt wurden. Der Kölber⸗ und Schweinemarkt nahm einen ſer lebhaften Verlauf und konnte geräumt werden. Der Schafhandel war mittelmäßig zu bezeichnen, während der Ferkelmarkt beim Verbleiben eines erheblichen Ueberſtandes ruhig verlief. Kurs der Mark. am 24. Auguſt In Amſterdam. keoſteten 100 Mark 3,80 Gulden „ Kopenhagen„ 7,15 Kronen „ Stockholm 3 5,45 5 „ Kriſtiania 5 5 8,90 3 „ Zürich 5 6,85 N „ Wien„ 1242,.— ronen 5 Prag„ 100„ 98.— 1 „ Paris„„ e 15¼ ranken „ London„ I Pf. Strl. 811.— ark „ New York„ 100 Mark 1.20 Dollar Mannheimer Theater. Wiener Operettensplele im Neuen ſheater. Samstag, den 27. u. Sonntag, den 28. August: „Tanzgräfin“. Aniang 7½ Uhr. Ende 10 Uhr. Wettervorausſage. Zum größten Teil heiter u. warm, vereinzelte Niederſchläge. Jolleadienft-Oranung in ger ovangel. leo Sonntag, den 28. Auguſt 1921. ½10 Uhr: Predigtgottesdienſt. Kandidat Nonnenmacher. Jugendgottesdienſt und Chriſtenleh re fallen aus. Jollgsdlenſt-Crunung in der fafpol. fiche: Sonntag, den 28. Auguſt 1921. 37 Uhr: Hl. Rommunion. 1/8 Uhr: Frühmeſſe. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen u. Herz⸗Jeſu Andacht. 2 Uhr: Bücherei. 3 Uhr: Arbeiter⸗Verein im„Schwanen.“ Druck und Verlag: Frau Gg. Zimmermann Wtwe., Seckenheim — Hausiranen! Hchiinng — 2 des enormen Aufschlages verkaufe ich e bis einschliesslich Dienstag, den 30. d. M. 5 Doppelstũcke deine deutsche Kernseife au 13.350 Mk. Karl Raufelder cke Hilda- und Friedrichstraſle. ab Pelze derden jetzt schon nach neuester 85 umgearbeitet bei ger und rascher Lieferung. 1 Beſuch beſtens lohnen wird. Seifenpulver gibt doch die schönste Wäsche 1 ed e Pf- Paket. 2. os mFERMNSATETNe R: Einmachtöpfe Auswahl zu verkaufen. Johann& Würthbwein Friedrichſtraße 37. Bringe als Spezialität mein reichhaltiges Lager in: Pfalzer- und Rheinhess, Gualitäts- und Konsum- Weine in Fässer und Flaschen. Spas ische Süd- u. Dessert-Weine. Kognak. Schwarzw. Kirsch- u. Zwetschgenwasser Sowie sämtliche Liköre in empfehlende Erinnerung. von 3 Liter bis 150 Liter, in großer Meingrosshandlung S. Schröder, ö ö Bekanntmachung und en 26. Auguſt ds. Is., nachmittags Sitzung des Bürgerausſchuſſes auf dienstag, 30. Auguſt d. Is., nachmittags 8 Uhr Die verehrlichen Mitglieder werden dazu mit dem örſuchen um pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen eingeladen. Gegenſtand der Tagesordnung: erlegt. zrhebung einer Nachtragsumlage für Seckenheim, den 25. Auguſt 1921. Eingetretene Hinderniſſe wegen wird die auf Freitag, Einladung. 8 Uhr anberaumte das Jahr 1920. Gemeinderat:. J. V. Heierling. Herdt, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Arbriter⸗Geſangverein enninis, daß im Stalle des Leonhard Frey,„Vorwärts“ eumarkt, Heinrich Kraft, Friedrichſtraße 95, Heckenheim. tiedrich Diefenbacher, Ziegelſtraße 9 Ronaui Heute Abend 8 Uhr ad im Stalle des Philipp Pfliegensdö'sfer, Gesamt probe cker r. 10, Peter Pfliegensdörfer Wtw., Pünktliches und voll⸗ apellenſtr, Wendelin Kreutzer, Hildaſtr. 23, eter Schüßler, 18gebtochen iſt. Sperrmaßcegeln wurden angeordnet. Seckenheim, den 26. Auguſt 1921. Bürgermeiſteramt: J. V.;: Heierling. Arbeits⸗Vergebung. Die Gemeinde Seckenheim vergibt im ubmiſſionswege zum Anbau einer Wohnung im Pumpwerk nachſtehende Arbeiten: laurer⸗, Zimmer⸗, Blechner⸗, Ver putz⸗, laſer⸗, Schreiner⸗, Schmiede⸗, Schloſſer⸗ und Tüncherarbeitev. Angebotsformulare werden j weils vor⸗ ittags von 9— 12 Uhr im Rathaus Zimmer o. 10, 3. Stock abgegeben. Termin am 1. September ds Js., vor ⸗ ttags 11 Uhr in Ra haus Zimmer No. 6. Seckenheim, den 24. Auguſt 1921. G meinderat: J V.: Heierling Frele Lurnexſchal. Sockonhelm. He ne Abend 8 Ahr im Lokal eee zwecks Aufſtellung der Mannſchaft. Movgen Sountag fiadet das Aus⸗ jeidungsſpiel zwecks Aufſtieg in die onderklaſſe zwiſchen Seckenheim und Alt⸗ zheim in Neckarau ſtatt. Beginn ½4 Uhr. ö ma'ſch ½2 Uhr vom Lokal. Luiſenſtr. 63, Schweinepest „ Kanarien- und „ Oogelschutz⸗ Verein Seckenheim * gente Abend punkt ½9 Uhr findet Gaſthaus zum„Lamm“ unſere litglieder- Versammlung tt. Wegen Wlchtigkeit der Tagesordnung das Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder er⸗ nſcht. Der Vorſtand. Verein Hundeſport zähliges Elſcheinen er⸗ wartet Der Vo'ſtand. Geſangverein „Sängerbund“ gegr. 1865. Heute Abend punkt 8 Uhr Probe Erſcheinen aller er⸗ wartet Der Vorstand. Suche zu kaufen Wohnhaus mit oder ohne Garten, gleich welcher Lage. Bezieh- barkeit nicht Be- dingung. Offerten erbeten unter Nr. 85 ds. Blattes. or ist die Etage für die billigen gelegenheits- Käufe Kein Laden Besichtigung ohne Kaufzwang. Herren-Anzug-Stoffe, kompl Anzug in allen mod. Farben 155. abgepasst. Blaue Arbeits-Anzüge besonders billig. Herren-Einsatzhemden mit hellen schönen Ein- sätzen 27 60 34 Kostüm- und Fuiterstoffe Schürzen stoffe, Damast e, Bettkattune. Bettuch-Leinen, Bettuch- biber, Kretonne, Damen- hemden mit Feston und Stickerei, Damen- hemden mit eleganter Stickerei, Kopfkissen mit schöner Stickerei. W. Ieyer OC 2, 32 Kleider-, Junger öchnauzer! Zu e⸗ zu verkaufen ſtelle ds. Bl. f agen in der Geſchäfts⸗⸗ (5 (12 Wochen alt) zun 5 l 5 0 65 5 Halbschuhe in Lack schwarz u. farbig em Kinderstiefel schwarz und farbig Metzgereisschrank Herrenstiefel D bee Ein Paar(b Damenstiefel Größe 40 preiswert zu verkaufen. Näheres in der Geſchäftsſtelle. Damenstiefel in versch. Ausführungen in den neuesten Formen sowie in ee Hh. Weickum, Schuhhaus Hauptstrasse 11 45 Stets großes Lager. Tel. 23. Hüähſche Blondine 20 J., ſtattl ſymp Er⸗ ſcheinung, Süddeutſche]! mit Mk. 150000 Vermög. wünſcht bald. Heirat mit liebevollem Herrn auch ohne Vermögen. Gefl. Zuſchr. an 0. Grentzius, Berlin 34, Cilsiterstr. 69 erbeten. Alle Sorten zur Herbstaussaat: Herbstrübsamen, Feldsalat, Spinat, Inkarnat- oder Maiklee, Luzerne, Seradella, Sommer-Wicken Winter- oder San dwicken Vogelfutter, Geflügelſutter, Hundekuchen, gärtn. Bedarfsartikel, künstl. Blumen etc. für die Kranzbinderei Constantin& Löffler Mannheim, F l, 3. An- und. Verkauf von Wohn- u. Renten- häuser, landw. An- wesen, Fabriken, sowie Liegenschaften aller Art, Beschaffung von Hypothekenkapitalien, Teithaber etr. vermitteln streng leell, schnell und vorteilhaft der Immobilien-Konzern Gebr. Gänswein, Komm. Ges. Filiale Heidelberg: Kepplerstr. 28 Telef. 2265. Filiale Mannheim: M 5, 2, Telef, 4833. Ia. Referenzen. Grosse Erfolge! Empfehle Ae, 0 Fr. Wagner fach W. Höllstin. Fausziräbüchloin ſtets vorrätig in der 2. Etage. Seckenheim. Am Nientas, den 29. Auguſt d. J, ends punkt 7 Uhr, findet bei Mitglied ſef Koger, Wirtſchaft zum„Nrekartal“ eine Vorstands- Sitzung kt. Die Herren des Komitees, der Dreſſur⸗ teilung und Vorſtandſchaft werden gebeten, Wichtigkeit wegen pünktlich und vollzählig erſcheinen. Der Verstand Druck vei ds Rlattes Maisſchrot, Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Jandm. Ein- und Verkaufs genoſſenſchaſt, Beſtellungen auf Tarf werden bim Lagerhalter ntgegen genommen. Ne ner können noch dortſelbſt Beſtellungen in Weizen und Korn(zum Mahler) angemeldet werden. Im Lager vorrätig: Tabakgarn, Kleeſamen. Kleie, Hafer und Der Vorſtand. Fußball⸗Vereinigung Seckenheim. Morgen Sonntag finden hier folgende . Wettſpiele Münnergeſangverein Jeckenheim gegr. 1861. Heute Abend Zusammenkunft im Lokal zwecks wichtiger eee NB. Ein Faß L. Zahlreiches Erſcheinen 75 Der Vorſtand. Uhr: 4. Mannſchaft Viktoria Mannheim gegen diejenige der Vereinigung. 3 Uhr: 3. Mannſchaft Viktoria Mannheim E gegen diejenige der Vereinigung. Ihr: 1. Schüler mannſchaft Viktoria Mann⸗ heim gegen diejenige der Vereinigung. Wir laden das Sportpublikum zu den ielen höflichn ein. Der Spielausſchuß cbeitergeſangverein Vorwärts“ Seckenheim Unſerm lieben treuen Sangesgenoſſen org Sächtel und ſeiner lieben Braut etchen zur heutigen Vermählung unſere Jurnetbund„Jahn“ Fekenheim Mädchen über Dienstag von 530— 7 Uhr Knaben. Von 730 930 Uhr Riegen und Zöglingsiut nen. Mittwoch Abend von 530—7 Uhr Mädchen unte Freitag Abend von 730.— Riegen⸗, Ingend⸗ und Männertur nen. Zu zahlreiche Beſ lichſten Glückmünſche. Der. Varſtand gegr User Aebungs hunden ſind bis auf weiteres wie folgt feſtueſetzt: Montag Abend von 630—8 Üh⸗ 1899 14 Jahren. 14 Jahren 950 Uh⸗ Füdd. Samonbaus] 0 Rinderwagenreifen A. Pfaffenhuber, H, 2, T Erlerhepleege⸗ kee Kofeaf EN Fahrräder, pab maschinen, 1 Fübrradoummi und Fubohörlolle 1 erhalten Sie immmer noch am billigsten bei 2 Mannheim 5 sache werden Bodenanſtri che und darum ſollen ſie haltbar ſein. Wer nach den billigſten Fabrikaten gre ft, wirft Geld weg und ärgert ſich am Ende über die für einen unzweckmäßigen Anſtrich aufgewendete Mühe. Zuverläſſig kauft man Boden⸗ anſtriche, Parhell⸗ u. Sinoleum⸗Wichſe, Oielfarben, trockene Farben, Oele u. Pinſel aller Art gut und billig in dem 5 renommierten Spezialgeſchäfte von Johannes Ieckler K 2, 3, Markts rasse, Fernspr. 4598. Eigene Fabrikation, direkter Detailverkauf. Fachmänniſcher Rat. Aufmerkſame Bedienung 15 Niederlage in Mannheim: Frledrich Becker, Michaelis⸗Drogerie G 2, 2, am Speiſe⸗ 2 markt, Fernſpr. 740, in Seckenheim: Fr. Wagner's Nachf., i 5 W.. n Für Landwirte! a J liche Friedens ware von 800-1000 Liter(Cocospipen) zu Mk. 350.— pro Stück abzugeben. Leop. Böhm, Fassgrosshandl. b Mannheim Neckarvorlandstr. 49. Telefon 2112. Gesang-Oerein„Liedertafel“ Seckenheim. Heute Abend Zuſammenkunft bei Mitglied Zwingenberger i L Oland. Ev. qugendv-reinigungen Seckanheim. Jugendbund: Sonntag, den 28. Auguſt Be⸗ ſichtigung der Sehenswürdigkeiten Karlsruhe und Beſuch der„Tell“⸗Aufführung in Oetigheim bei Raſtatt.(Treffpunkt ½5 Uhr am Waſſerturm). Donnerstag, den 1. Sept., abends 8 Uhr Leſe⸗ abend(R. Voß, Die Erlöſung). Sonntag, den 4. Juli Beteiligung am Wald⸗ gottesdienſt. Der Mädchenbund nimmt ſeine regelmäßigen Zuſammenkünfte im September wieder auf. Damen- u. Herrenhüte werden nach den neuesten Formen umgepresst, gereinigt und gefärbt. Adolf Vierthaler, Hutmacher Wilhelmstraße 60. — Die neuesten Modellhüte liegen auf.— zu billigsten Preisen empfiehlt IMath. Frey. ſuche 5 Jedermann 8 eebelesefebefafelefede fehle falle, bebela Tabakgarn im Gasthaus zur„Kapelle“ den- Cheater Spielplan fur 27.— 29 August. Der graue italleniscie Runsffiim Die lagd nach dem Laus der Roman einer Geheimagentin in 5 Akten. Dazu das 2-Akter-Lustspiel Detektiv Krause. 1 Als Einlage die Lustspiel- Groteske Kinderträume. Lustspiel. Extra- Einlage! 0 zegeſu fenen sBeuuog . Anfang 8 Uhr ä Noch einige Abonnentenſammler oder Sammlerinnen für unſere Zeitung in Ilvesheim bei hoher Proviſion ſofort geſucht. „Neckar Bote“ Seckenheim. SSS 1 8,39 Ar großer Acker im Hermsheimer Großfeld, Hafenfahrt zu verkaufen. Näheres Neckarau, Schulſtraße 622. 12 Zahn- Praxis Kar! Rühle Spezialität: Goldarbeiten. Un arbeiten nicht passender Gebisse unter Garantie. f Sprechstunden Werktags von 9—12 und 2 6 Uhr Sonntags von 10-12 Uhr. —— e Trauer-Papiere sind stets vorrätin in fer an ds. Nat 22 vad Bel Fluch um Haus en enn ion rell Beuommon kun leichtes Weschen bei— Schonung des Gee das beste selbst! 1 dberoll erhbltlich nur in Original- Packung., nie f 82 ſtets zu haben in der 1415 Alleinige Hersteller: Henkel 1 Kein Weschbreft, kein Reibe 7 und Bürsten; schnelles 4 PERSII 10 Waschmittel von größter Weschwir 7