Amtsplant der Bürgermeisterämter Seckenheim, dlvesheim, Heckurhausen und kdingen Abonnementspreis: Monatlich 4.50 Mk. mit N Juſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 1.— Mk. Tra 1 i ſt tal 7 Reklamen 3.— Ml. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. A. Jahrg. dennen de. 8 Erscheint Dienstag, 18 Oktober 1921 Fernſprecher 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe 19819. No„ 242 1 täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Schriftleiter; H. G. Haderlein, Seckenheim. . In e dee und Frankreichs, Rathenau und Politiſche Wochenſchau. Wiesbaden haben die Wiederaufbauminiſter Loucheur, bkommen getroffen, das in wirtſchaftlicher Hinſicht Iſſendar als Ausführungsbeſtmmung zum Londoner Ulti⸗ 1 berein auf das ſervab ungen an die Entente ſchlechterdings unerfüllbar wre Folgen hat den Vertretern dieſer Anſicht durchaus Pabe gegeben. cht iſt. Es iſt von deutſcher Seite von vorn⸗ ſchärfſte betont worden, daß die Forderun⸗ des Londoner Ultimatums mit ihren ungeheuren on die erſte Milliardenzahlung Deutſchlands und Der kataſtrophale Sturz der deutſchen apiermark hat auch das Ausland überaus nachdenklich einer Verſtandigung gehoren immer zwei, und die fran⸗ zöſiſche Politik geht folgerichtig nach wie vor auf die Ver⸗ nichtung Deutſchlands aus. 5 Die Genfer Entſcheidung über Oberſchleſien, die der Welt nur langſam in hombopathiſchen Doſen beigebracht wird, beleuchtet ſcharf die allgemeine politiſche Lage. Gegen jedes Recht ſollen wiederum deutſche Gebiete vom Deut⸗ ſchen Reich losgeriſſen, der deutſchen Wirtſchaft ein fürch⸗ terlicher Schlag verſetzt werden. Die franzöſiſche Politik der brutalen Gewalt trägt einen neuen Sieg davon, das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker wird zum blutigen Hohn, und es wäre zu wünſchen, daß dieſe neuerliche Kata⸗ ſtrophe auch unſere deutſchen Schwärmer endlich auf den Boden der Wirklichkeit zurückführt. mal übt man in England an verantwortlicher Stelle die durchaus notwendige Zurückhaltung. Wenn die Pariſer Preſſe die engliſche Regierung auf ihre Zuſicherung, den Beſchluß des Völkerbundsrates ohne Weiteres anzuneh⸗ men, hinweiſt, ſo verfolgt ſie die Abſicht, England in letzter Stunde an einer Korrektur des Spruches von Genf zu verhindern. In Frankreich beliebt man zu betonen, daß die Genfer Entſcheidung für Deutſchland außerordentlich günſtig ſei und das Echo aus Warſchau beſtätigt, daß nicht für Deutſchland eine günſtige Entſcheidung fiel, ſondern für Frankreich und Polen. Man verſucht uns nun ein⸗ zureden, als ob uns größtes Wohlwollen gezeigt würde. mmt. Wenn man alſo in der Erkenntnis der Uner⸗ Die deutſche Reichsregierung, das Kabinett der Ver⸗ f Auf Geheiß, wahrſcheinlich von führender Stee aus, be⸗ fiübarkeit des itt matums durch Varleiſtungen beſtrebt ſtändigung und Verſöhnung, muß erkennen. daß ſeine Po⸗ e 1 10 N„ ſie 3 die 19 anſtelle dieſer Barleiſtungen Sachleiſtungen zu ſetzen litik an dem böſen Willen Frankreichs ſcheitert und muß Genfer Herr lobt hat, eine 1 itik an ihrem Beſchluß d iſt das ſicherlich durchaus richtig gedacht. Iſt nun die⸗ daraus die Konſequenzen ziehen. Wie notwendig das iſt, 8„ g 5 es iel durch das Wiesbadener Abkommen erreicht? Lei⸗ zeigen uns die höhniſchen Bemerkungen der fransöſiſchen Das kann uns jedoch 5 Urteil nicht behindern, der muß dieſe Frage verneint werden. Das Wiesbadener Preſſe, die Bemerkungen vom Federxaſſeln, das anſtelle wie einſeitig, und ſicherlich von franzöſiſcher Seite beein⸗ Abkomr f f d zu Sachleiſtungen von des Säbelraſſels getreten ſei, die Ausführungen, daß flußt, der Völkerbundsrat ſeine Entſcheidung getroffen hat. 7 men verpflichtet Deutſchland zu Sachleiſtung 8 eis geireten 8 1 2 Ei illiarden Goldmark in viereinhalb Jahren. Gewiſſe Deutſchland ſich ſchließlich doch wie immer fügen werde. Nun aber zu England: will Frankreich ſogar ohne Zu⸗ g Juſſchränkungen, die ja vorgeſehen ſind, können in dieſem Innerpolitiſche Erwägungen dürfen in dieſem Augen⸗ ſammenberufung des Oberſten Rates die Genfer Entſchei⸗ Veſenmenbang außer Betracht 2 gelaſſen werden. Das entliche iſt, daß von den deutſchen Sachleiſtungen nun Das deutſche blicke nicht in den Vordergrund treten. 85 0 neuerlichen Vergewaltigung die Volk muß aus dieſer Auffaſſung. dung als maßgebend hinnehmen, ſo iſt England anderer Es würde ſich wahrſcheinlich mit den fran⸗ W hö 8 f tionsleiſtungen Konſequenzen ziehen, und im Auslande muß man erken⸗ 1111. 05 ö a ener werden. Die bebe e e Deulſch⸗ nen, daß es gefährlich iſt, ein großes Volk zur Verzweif⸗ zöſiſchen Anſichten begennen⸗ wenn der Völkerbundsrat es ö band mit 5 Prozent verzinſt. Eine einfache Zuſammen⸗ lung zu treiben. lediglich bei einer Feſtlegung der Grenzlinie belaſſen hätte f mag das Abkommen in ſeinen Wirkungen beleuch⸗ Wenn die Mehrheit des deutſchen Parlaments glaubt, und nicht daneben noch weitere Bedingungen wirtſchaftlicher — allfährliche Geſamtleiſtung Deutſchlands nach nicht ohne die Perſönlichkeit Dr. Wirths auskommen zu Natur aufzuſtellen ratſam hielt. Dieſe weiteren Bedin⸗ den Ultimatum beträgt unter vorſichiger in Rechnung. können, ſo mag er nach erfolgtem Rücktritt erneut mit gungen müſſen es England erſchweren, ohne Weiteres dem Miu der 26prozentigen Exportabgabe fäbrlich ca. 32 der Kabinettsbildung betraut werden. Die moraliſchen Genfer Beſchluß rückhaltloſe Zuſtimmung zu geben. Umſo⸗ iliarden Goldmark. Davon erhält Frankreich 52 Pro- Bindungen, die das gegenwärtige Kabinett eingegangen mehr kann England hier Einwendungen erheben, als der alſo ca. 174 Milliarden Goldmark. Auf dieſe 1 Miarden werden nach dem Wiesbadener Abkommen 85 iſt, können nach dem Raub Oberſchleſiens nicht mehr Gel⸗ tung haben. Das Eine ſteht feſt, was in der deutſchen Genfer Beſchluß ja nicht in engliſchem Sinne ausgefallen bis 40 5 i 5 15 911 5 iſt. Man nimmt in unterrichteten Kreiſen an, daß der Oberſte Proz eiſtungen angerechnet, alſo ca. Denkſchrift des Jahres 1919 vor Abſchluß des Verſailler b a 0 15 Milliarden. e enen 9 ſchlleßlich, daß für un⸗ Be gen bereits zum Ausdruck gekommen iſt, daß das Rat jedenfalls jenem Teil des Völkerbundsratsbeſchluſſes re Kohlen⸗ und FJaröbſtofflieferungen noch rund' Mil⸗ deutſche Volk niemals den Raub Oberſchleſiens aner⸗ beitreten wird, der die Grenslinie zieht, engliſcherſeits arde angeſetzt werden kann, ſo ergibt ſich als Reſultat,, kennen oder vergeſſen wird! 5 aber gegen die weiteren Vorſchläge aus Geuf opponiert allzauch nach dem Wiesbadener Abkommen Deutſchland Hinter dieſen Ereigniſſen tritt alles andere zurück, wird mit dem Hinweis, ſie ließen ſich ohne Verletzung des Galbrlich bis zum 1. Mai 1926 noch rund 2 Milliarden wenn auch nicht vergeſſen werden darf, daß alles politiſche Verſailler Vertrages nicht durchführen. Dieſe engliſche uud mark in bar aufzubringen haben wird. Nimmt man Geſchehen miteinander im Zuſammenhang ſteht. Die Auffaſſung iſt unbedingt richtig, denn es iſt ein Unding, kun noch bingu, daß das Abkommen die Abnahmeverpflich. Miüchte rüſten ſich für die Washingtoner Abrüſtungskonſe- wenn z. B. vorgeſchrieben wird, daß die deutſche Mark⸗ dene Nga reg ſtark verklauſiert, ſo muß feſtgeſtellt wer⸗ renz, an der 5 auch 3 e 1 währung in dem abgetretenen deutſchen Gebiet weitergelten 0. ᷣ ẽhfß ,, ,,],,]e]r, derpft daß Deutſchland durch das Abkommen Lieferungs⸗ Nidlnach ungen übernimmt, die den Rahmen des Londoner Frage gekommen zu ſein. Es iſt gar kein Zweifel, daß dieſe und der wenig günſtige Stand der griechiſchen Unter⸗ keine Kompetenz und auch der Oberſte Rat hat kein Recht, wirſchafliche Beſtimmungen zu treffen,, die lediglich von 3 ums weit überſchreiten. Der Schuldner, deſſen nehmungen in Klein⸗Aſien die Londoner Machthaber zur Staat zu Staat vereinbart werden müſſen, zumal im Ver⸗ Vabanasfähigkeit keineswegs außer Frage ſteht, wird der Zeit ſtark beſchäftigen. ſailler Vertrag derartige Rechte dem Oberſten Rat nicht te kter des Gläubigers! Die Folge wird eine verſtärk⸗ Die wirtſchaftlichen Sanktionen beſtehen trotz gegen⸗ eingeräumt ſind. Möglich iſt es vielleicht, daß der Oberſte dkleitebeit der Notenpreſſe ſein mit allen bedenklichen Be⸗ teiliger Verſicherungen in der Hauptſache noch fort und Rat Deutſchland darauf hinweiſt, ſich über die weiteren erſcheinungen. Wenn wir alſo zu dem Reſultat kom. zur Aufhebung der militäriſch Sanktionen beſteht wach Vorſchläge des Völkerbundsrates mit Polen zu verſtän⸗ lich phasen. daß das Wiesbadener Abkommen wirtſchaft⸗ franzöſiſcher Auffaſſung keinerlei Veranlaſſung. a digen. Anfdoktropierkn aun et pes Beſtimmungen höhe öchſt bedenklich iſt, ſo gilt dies politiſch noch in weit Die deutſche Mark fällt weiter, die wirtſchaftliche D f land ni 5 f e dabenen Maße. Es iſt ja allgemein bekannt, daß die Wies. Grundlage verengt ſich von Tag zu Tag, düſter ſteht die f eutſchla nicht. 2 18„ Freude Verhandlungen in London nicht gerade ungeteilte Zukunft vor uns, nur ein hartes Wollen kann uns retten. Wie aber auch der Oberſte Rat ſich entſcheidet und wie unferer, erregt haben, und die deutſche Reichsleitung batte 5 a 15 die Haltung Englands iſt: die Frage liegt für uns heute aner Auffaſſung nach wirklich keine Veranlaſſung zu Um den Genfer Spruch Iſchon völlig klar, daß wir um einen Teil Oberſchleſtiens erb Politik, die England verſtimmen mußte, wobei un⸗ 5 1 a f 2751 ub ſich rtert bleiben mag, in welchem Maße bei der deutſchen beraubt werden ſollen und dieſer Raul an und für R au leitung der Gedanke beſtimmend war, mit Frankreich 2 ſebbare Zett schlechterdings unmöbartch erſcheint. Zu 7 allgemeinen Verſtändigung zu kommen. Es iſt 15 Stelle immer die Anſicht vertreten worden, daß olche Verſtändiaung mit Frankreich zum mindeſten Obwohl ſich die Lage, geſchaffen durch den Spruch des Völkerbundsrates, noch nicht deutlich genug überſehen läßt, klärt ſie ſich doch wenigſtens mehr und mehr. So kaun man ſich geſtatten, aus den Aeußerungen, die uns aus Paris, London und Warſchau vorliegen, bereits Schlüſſe fordert Deutſchland zu allerſchärfſtem Proteſt her 5 zwingt uns, entſchieden gegen den Genfer Beſchluß Stel⸗ lung zu nehmen. Wir werden entrechtet und das Recht f wird mit Füßen getreten, auch ſchon durch die Grenzfeſt⸗ ketzung. die getroffen worden iſt und die nach dem mathe⸗ Griſeldis. Zähe Glut trieb dieſe Frage und ſein Blick in ihr Antlitz. konnte nicht reden. Nur ihre Augen ſahen ihn an und ſchienen funke„Ich weiß es nicht— ich weiß nur, daß ich den Weg, den in ſein Herz wie die liebe Sonne.„ 110 6 Noman von H. Courths⸗ Mahler. ich ee 15 bis zu 17 1. 5 muß, und daß er mich a— antworten Sie mir nicht?“ bat er mit heißer i i 0 zum Ziele führen wird,“ ſagte de leiſe, aber feſt.. 13 55 g 1 5. AGubdruck ohne vorherige Bereinbarung nicht geſlattet) 3 85 1 1 5 0 20 10 12 03 d feſ„ 4 8 amet, ſie tief 70 1 1 5 4 l,„Gut, 5. an b 10 g 751 855 4 ihre Stirn auf keine Hand, die noch die ihre hielt, als ſei es . ich 8 18. will ich tun,“ ſagte er und ſteckte den Ring ſorg 170„Griſeldisl ſagte er leiſe, mit heißer, bebender Zörtlich⸗ lich, da zu 2 95 5 lag ſie eine Weile still 15 fa el us a„And icht— ni r een 5 5 Augen. And dann richtete ſie ſich wieder auf it auch die. 5 4 ee wise Eie zuckte zuſammen und wollte ihre Hand befreien. Aber unverhüllter Liebe n. 1 bn Sie baden mein Ehrenwort,. Aber wollen Sie mir nicht er hie“ ſie keſt 1 2 5 8 i„Ich danke Ihnen— 0— ich danke Ihnen von Herzen, daß b gen, weshalb Ste bas alles ſo geheimnisvoll behandeln?“„Nein— weichen Sie mir nicht aus, teure, liebe Grſſeldis! Sie mir das geſagt haben. Ich will nicht unwahr ſein— will re) Seioie ſtrich ſich das Haar aus der Stirn. Ich habe lange mit mir gelämpft, ob ich Ihnen ſagen darf was Ihnen frei geſtehen, daß ich Sie liebe— ich hatte wohl mein b 85„Nein— jetzt noch nicht. In meinem Traum zeigte mir in meinem Herzen für Sie lebt, was täglich tiefer und ſtärker Herz ſchon in St. Marien an Ihr Bild verloren. Ihr Schick ⸗ ene verſtorbene Frau Gemablin dieſen Ning. Ich habe nie vird und mein ganzes Sein erfüllt— ſo daß ich ſelbſt mein Elend ſal bewegte mich, ich kam freudig hierher, um Ihnen zu dienen. zudens auf Träume gegeben, aber ſo ſeltſam habe ich auch nie darüber vergeſſe. Ich habe mir das Recht abgeſprochen, meine And als ich Ihnen das erſtemal gegenüberſtand, da wußte ich, n geträumt. Es zwang mich etwas, zu ſuchen. And ich fand Hand nach einem ſolchen Glück auszuſtrecken, wie Sie es mir daß mein Schicksal beſiegelt war, daß mein Leben nur noch den 1 Ning.“„FFF bringen würden. Aber heute morgen ſagte ich mir:„Warum Mert hatte, den. Sie ihm geben würden. Mein inniges Mitleid cl Nachdenklich blickte er ſie an. 2 villſt du Griſeldis nicht(ie Entſcheidung überlaſſen, ob ſie deine mit Ihrem Schickal war nichts— als Liebe. And mein ganzes 1 bas 2 Das iſt ſo ſeltſam— und nur Ihnen kann ich das glauben, rau werden, ob ſie mit dir kragen will, was das Schichgal über Daſein gipfelte nur noch in dem Wunſch, Ipnen zu dienen, Ihnen 10 wiederhole ich.“ 1 85 ich verhängt.“ Wäre ich ſchuldig, ich wagte nicht ſo zu Ihnen zu helfen mit all meinen Kräften. Es war wohl mein heißer, al Sie nickte. 51 n u ſprechen. Aber meine Schuldloſigkeit gibt mir Mut. Ich ſtarker Wunſch, Ihre Anſchuld an den Tag zu bringen, der den 0 1 ſagt„Za, es iſt ſelſam— es grenzt an das Wunderbare. Ran iebe Sie, Griſeldis, mit allen Faſern meines Seins. Wie ein Himmel bewog, mir in meinem Traum einen Fingerzeig zu geben! 1 8 Ie Seele eines Ermordeten kann nicht eher Ruhe finden, euchtender Sonnenſtrahl kamen Sie in mein verfinſtertes Da. Ich habe ſo inbrünſtig darum gebeten, daß es mir gelingen möge. 0 eit er Mörder ſeine Strafe erhalten hat. And ich habe all die ein. nen danke ich es, wenn ich mich der Verzweiflung nicht And nun Sie heute ſo zu mir ſprechen— ach— wie glückfelſg 9 2 en Gefühl gehabt, als ſtehe eine treibende Macht hinter ergab, Ihnen danfe ich's, wenn ich dies Leben in Acht und Bann würde ich meine Hand in die Ihre legen, wie gern würde ſch n a beiße mich Dinge tun, die mir ſonſt fern liegen würden. erträglich fand. Sie glaubten an mich und machten mich froh Filda in Wahrheit eine liebevolle Mutter ſein, da ich ſie liede u 1 4 0 abel daß ich eine Aufgabe zu vollenden habe, und iſt noch nicht beendet.“ 5 dieſe Auf- Gegn einen ſeihamen lic ſah er in bör Alaſes, errtoles Sie waren meinem Kinde eine liebevolle Erzieherin. Wollen Sie Gilda eine treue Mutter ſein, Griſeldis, wollen Sie Ihre ebe Hand in die meine legen? Ich würde es Ihnen danken nein Loben lang. Mein Daſein würde Sieder einen Zweck, einen 8 3 nunholt baben. Warum ſoll ich nicht faſſen dach dem leuchten ie drü je He inen Augenblick zögerte en Glück, da ſch es doch mit reinen Händen tun kann. Sie wür be noch aun ea abe leuchtender Suhl aus ihren Agen, en mir allen Fluch in Segen kehren. Nicht jeder Frar würd. 9 r ihm tlef in die le bag g 4 cheunter solchen Amſtänden meine Bitte ausſprechen. Aber Sie 0 ente es will Ihre Anſchuld an den Lag bringen, Herr Graf“ ind ſtark, klug, gütig und tapfer, Sie würden mit mir gehen durch . n* nen unter den ſchönſten, glänzendſten Frauen, dann— dann ge mit verhaltener Simm. Not und Tod* wenn Sie mich lieben. 9 85 cba in ue bie ich wobl nicht ner an bre Seite and dann würden Sie wie ein eigenes Kind— aber ich darf und will nicht zulaſſen daß Sie fetzt einen Schritt tun— den Sie vielleicht in Bälde nicht mehr tun würden. Jetzt ſind Sie in einer niedergedrückten Stimmung, weil Sie einſam und zurückgezogen leben müſſen. Jetzt, da Sie allein ſtehen, gekte ich Ihnen etwas, kann Ihnen etwas ſein. Aber wenn eines Tages der Bann von Ihnen ge⸗ nommen ſein wird, wenn Sie zurückkehren in Ihre glänzenden Kreiſe, wenn Sie, der reiche Graf Treuenfels, dann wählen kön 80 And was iſt das für eine Aufgabe?“ en Augen geleſen daß Sie es tun, vielleicht bereuen. daß Sie die arme Erzieherin Ihrer Tochter Griſeldis T habe ſch mich getäuſcht?“ 8 ü zur Frau gewählt haben. And wenn ich das erkennen ße Sie ſahen einander in die Augen, wie zwei Menſchen, deren würde ich ſehr— ſehr unglücklich ſein.“ 8 Beelen einander zufliegen in ſtarker, herzinniger Liebe. Er beugte ſich über ihre Hände und küßte ſie nit keide nch e Mit ll a licher Zärtlichkeitt i . Fülnaläubſg, aber mit einem zärtlichen Blick ſah er ſie an. Leunate ſich über den Tiſch und faßte ihre Hand. 1 luden wird Ißnen nicht gelingen. Ich habe vergeblich alles a 1 45 Licht in das Dunkel zu bringen. Aber— ſagen Ste N tieeibt Sie dazu, ſich um meine Anſchuld zu ben“ 8 1 4 2 21 1 9 Atternde dleligkeit batte. Grileldis leinen beißen o— 5 Eremdel der Abſtimmngsergebffſſe tn Bc d n. 8 8* ken cn. 815 000 ſozzaltſtiſche and 8880090 bir —— Gebeten erfolate. Rach dem Prozentsatz ber 1„ Stimmen apge 2 8 Es iſt ſomit eine gerun abgegebenen Stimmen gehört ganz Oberſchleſien Deutſch- Berkin, 16. Okt.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) 5 geb 3 f 21% bat zand. Dieſen Standpunkt bat man in Dentſchland ſſets Man bemüht ſich in den Koalitionsparteien immer bürgerliche Mehrheit erzielt worden.(Bekanntilch en eingenommen und dieſen Standpunkt dürfen wir ing noch die Deutſche Volkspartei u bewegen, de Koalitio ö Berlin bisher ein linksradikales Stadtparlament, 1 5 25 11 Deutſchland nicht verlaſſen. Es iſt nun die Behauptung anf. 3 ˖ der Volk zu gen, der lition die Rei 9 17 N Linie ih vollſtündu. auler Art ortteht dorrten ariſte Sigektandnaſe nan fed immer In der Volk partei aber int die Neigung die Reichshauptſtadt in erſter Linie ihre„ waler Art gemacht werden, Zugeſtändniſfe auf der einen hierzu immer geringer. Wie unſer Berliner Vertreter zerrüttete Finanzlage verdankt. Das jetzt nunmehr Seite, die auf der andern Seite Entgegenkommen Deutſch⸗ von führenden Abgeordneten im preußiſchen Landtag Grabe getragene Stadtparlament konnte ſ. Zt. unk ö dands verlangen. Os dieſe Meldung richtig ist, wiſſen erfährt, iſt man nach dem ſozialdemokratiſchen Vor⸗ der weil die Bürgerlichen wahlfaul waren. wir nicht. Aber es entſpräche der diplomaitſchen Ge⸗ gehen gegen den preußiſchen Innenminiſter der Auf-. 1 5 3 1 4 E 808 mit 8 5 5 N fafſung, daß damit alle weiteren Koalitionsverhand. Man hat jetzt alſo doch etwas gelernt.) deiten und hier iſt von einer Konzeſſton die Rede, ungen i 8 ögli rden. 5 Deutſchland etwas bieten will, um deſto mehr zu nehmen F 1— 0 —, ß,,, 10 rechnet in parlamentariſchen Kreiſen nicht mehr damit, i Die Berliner Stadtverordneten wahlen.„ 1 e e 8 5 6 5 daß es in Preußen zu einem Regierungswechſel oder zu Berlin, 16. Okt. Die Groß⸗Berliner Stadt erurbache 1 r- 1125 1 2 ee einer Aenderung der Koalition kommt. 1 8 ſind e Wetter vouſtändig 125 kommen * 22 iß 9 e 705 5 en. Da in Wahllokalen abgeſtimmt wurde, e Die 5 die Wähler in wenigen Minuten abgefertigt werden. n hineinfallen und ihre Freude ausdrücken, daß wieder ein⸗ N Auſhepung des Auenahmeznſtandes.. 5 Wahlbeteiligung ſcheint diesmal, ebſonders in obmaerüche berbankengen is g Pergrbpten Sürten Peſeltie München, 15. Oktober. Der Ausnahmezuſtand in Kreifen, ſtärker geweſen zu ſein wie im Vorjahre. werden konnten. Wir zweifeln nicht daran, daß ſogar in Bayern wurde mit dem heutigen Tag aufgehoben. D.. ä—— 3 i g beſteht. Die Re⸗ mit haben auch die verantwortlichen Träger des Aus⸗ 2 58 a 1 8 8 bs 5 Volk nahmezuſtandes, die Staatskommiſſare, ihre Aufgabe. Ausland. 5 N 15 5 bunter ſich. Wir können in der oberſchleſiſchen Frage 050 ö beendet.„ cermordung eines Weiklichen in Ungaru. 5 Ehandeln, kandern mitſſen 8 5 ö Proteſtverſammlungen in Bayern.* ien. 16. Ott. Die polltiſche Korreſpondeng melbel 5 Vertrag ſo ausgelegt wird, wie er beſchloſſen wurde, daß N 5 3 5 3 a 0 ate Ermo 0 ans demnach Gerechtigkeit widerfährt und uns das Recht Munchen, 16. Oktober. Wie in München, ſo werden unter Aufſehen erregenden Umſtänden erfolgte gebe“ kErdebt, mit Entſchiedenheit unſer Qberſchleſten als den⸗ auch in anderen Städten Bayerns, wie Nürnberg, des romiſch⸗katholiſchen Pfarrers Pataki, deſſen Le Ane. den Gebiet an beauipruchen. Würzburg, Bamberg, Hof, Bayreuth uſw. am Sonntag 7. Okotber auf ungariſchem Gebiet zwiſchen Stein 2 1 . 5 1 den 16. Oktober gooße Kundgebungen ſtattfinden, in 5 5 1 N 855 1 ages n 0 D ut land wird gen eine Zerkeißung Ober ſchleſiens e eien e Die Tat ſcheine nur von Una, 2 0 1 8 0„ 1 s — 5 8 2 ausgeführt worden zu ſein. 9 ö Gegen bie Vergewaltigung Oberſchleſiens. 1 Der thüringiſche Kultusminiſter. e e, 5 1 4 Ernttgart, 17. Okt.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) ö 9 5 16. N n 2 15 Soziales. 1 In einer von ca. 10 000 Perſonen be ten Ver⸗ ddurde geſtern der unabhängige Kultusminiſter Greil 1 je 9 5 f — 0 die Stuttharker Bede Einſpruech 125 1 der e Minderheiten zum Die e, e 1 1 u die geplante Vergewaltigung Oberſchleſiens. khüringiſchen Kultusminiſter gewählt. ekanntlich mit Bielung vom 1. Jannar des lanſeenn — 0 2 J 5 0 5 i 1 leichg 1 1 8. Wenge wchehn erben eee 3 Gehaltsregelung im Baukgewerbe. 1 8 e uc wee Heben wir, s 75 l rache. Verln, 10. Okt. Wie der Deutſche Bankbeamten-⸗ Hei vorherelte. Die Falke in denen 1 210 beſtnne, Stegerwakd auf dem 15. Handlungsgehilfentag. verein mitteilt, iſt das Abkommen vom 10. Oktober Arbeitsunſäbigkeit in beſonders großer No omrit er, ve 5 gsgehilfentag 533 5; 17 den in erſter Linie behandelt werden. Es ſind f ar- 5 Eſſen, 17. Okt.(Drahtbericht unſ. Berl. Red.) Fre Ech ehen der neee 3 hebliche Nachzahlungen für die rückliegende S e 1 5: 5 1 8 0 0 5 0 1. 5 Ehen 2 75 47. 3 findet im ſtädt. Saalban Bankangeſtellten als auch von dem Reichsverband der aue are 15 Senlſchna 5 ee ö Bankleitungen angenommen worden. Die Zahlung der ö e e 4 5 Di 100 g* 2 70 fälligen Sätze erfolgt umgehend. 95 1 15 5— Versorgung, g iſt von 4000 Delegierten beſucht, die 216 f 2 5 Not geraten find, biervon dem zuſtändigen 5 N Tauſend Angeſtellte Deut chlands, Oeſterreichs und des. Enttäuſchung in Berlin. ö r Anu 133 5 5 e iniſterpräſident Stegerwald Berlin, 17 Okt.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) muß Rense Stamer ent doelten, bee e 2 10 N f rie in ſeiner Anſprache u. a. aus, Deutſchland habe Man hat in Berliner Negierungskreiſen bis zum Sams⸗ gen N FF 8 n eine Verpflichtungen bisher voll und ganz erfüllt, die tag abend ſich immer noch mit der Hoffnung getragen, daß 3 CVV'n„k ß„ 55 5 Entente aber fahre fort, Deutſchland zu knechten. Die England auf die Einbernfung des Oberſten Rates dräugen erhalten bereita vom 1. 1 80 deutſche Bevölkerung Oberſchleſiens, die 700 Jahre zu werde, bei den Verhandlungen des Oberſten Rates eine 777.( 0 — e 8 5 eine Viehherde ins polniſche Reviſion der Beſchlüſſe des Völkerbundsrates durchſetze— 0 f 50 Lager ge rieben. rch werde Deutſchland eine neue und ſo die Teilung Oberſchleſiens an vermeiden beabſich⸗ 2 Munde geriſſen, die ſolange nicht heilen werde, als dieſe tige Heute zweifelt man aber in Regierungskreiſen nicht Von Clara Reich f N Ungerechtigkeit beſtehen bleibt.. mehr daran, daß die Stimmung in England plötzlich ganz: 50 wil ſuche 85 5 als Kinder ö Demiſſion des Reichskabinetts. fumgeſchlagen iſt und daß die Meldungen zutreffen, nach* ill es verſuchen.“ Wenn wir rage Berlin, 16. Oktober. Die Demiſſton des Reich denen England vorbehaltslos ſeine Zuſtimmung zu den einen Knoten löſen wollten, eine ſchwierige Schulcu feng* 11 wbinette it a 11 5 8 5 eichs⸗ Beſchlüſſen des Oberſten Nates zu geben beabſichtigt. Wie machen mußten, oder ſonſtige Geduldsproben an ben. i nach a en erlautbarungen beſtimmt zu nnuſer Berliner Vertreter erfährt, werden dann auch ſeitens geſtellt wurden, denen wir uns in unſerer natür eine Be Den. Sie vürfte indeſſen nicht vor Montag er- der dentſchen Regierung keine weteren Schritte mehr un⸗ Ingeduld ſehr gern entziehen wollten, ſo pflegte., 80 ; en. 8„ ternommen werden, umſoweniger, als inzwiſchen der Ben ö ſchech Tante uns zur Aufmunterung folgende kleine? 2 1 i 5 e Licht des dentſchen Botſchafters in London, Dr. Sthamer, ſchichte zu erzählen: 5 5 LKeeine Aufhebung der militäriſchen Sanktionen Borke g g f f 5 4. znen* 12 9 l 5 a gat, nach dem es ausſichtslos ſei, England zu einer Einſt war ein kleiner Knabe auf einem ſchön Faris, 16. Okt. Der„Liberté“ zufolge ſoll die fran⸗ andern Stellung zu bewegen. Der Eiufluß Balfours iſt Dampfer mit ſeinen Eltern auf der Reiſe von dug def 25fiſche Regierung beſchloſſen haben, vorderhand von in der engliſchen Regierung groß, wenn es in ihr zunächſt nach Europa begriffen. Es war zur lieben Weihn ech W. einer Aufhebung der militäriſchen Sanktionen im auch Vertreter der Auſchauung gab, daß man den deutſchen zeit, und die Reiſe dauerte vorausſichtlich n 5 im ba Rheinland, d. h. von einem Rückzug der militäriſchen Wünſchen nud den berechtigten Forderungen der Dent⸗ lange. Da hatten die fürſorglichen Eltern aber ſchon Beſatzung in Düſſeldorf Duisburg und Ruhrort abzu ſchen Rechnung tragen müſſe. In Berlin vermutet man 5 5 f Voraus daran gedacht, wie ſie ihrem lieben Kinde an! ſehen. Es liegt auf der Hand, daß die Beibehaltung daß die Differenz, die zwiſchen England und Frankreich Weihnachtsfreude 1 8 Ozeane nahe bruce Keiner rechtsrheiniſchen Garniſon wiederum als Hand⸗ beſtauden hat, wieder durch Zugeſtändniſſe irgendwelcher möchten. Es hatte zwar noch niemals eine m0 werkszeug der franzöſiſchen Fauſtpfandpolitik dienen Art ſeitens der franzöſiſchen Regierung beſelligt worden Weihnachtsfeier miterlebt und eine wirkliche Tanne tter del — diesmal um in der Begrabung der oberſchleſiſchen ift. Man gibt ſich in Berliner Regierungskreiſen heute ihm noch nicht zu Geſicht gekommen. Die treue Mu„ 98 oft erprobte Dienſte zu tun. a nicht mehr der Hoffnung hin, in der oberſchleſiſchen Frage hatte den Knaben aber unſere herrlichen deutſchen. wiꝛ 2 5 ̃ i irgendwelche Aenderungen erzielen zu kößunen und richtet nachtslieder gelehrt und i ſagt, daß das Chriſt 8 b Die Reparationszahlungen. 35 das Hauptaugenmerk auf die Bestimmung des Völker⸗ 5 955 Bukäme wo 1 7 15 die 5 fs Paris, 16. Okt. Nach der„Daily Mail“ finden ge⸗ bundsrates, die Verhandlungen zwiſchen der voluiſchen feinen Geburtsta freuten und ihn frommen Herchel, 00 genwärtig Beſprechungen zwiſchen der deutſchen und zund deutſchen Regierung notwendig machen. Hier glaubt feierten. Sie hatten ihr Kind zu allem Guten ang rn 8 eengliſchen Regierung ſtatt über die Art und Weiſe, wie die deutſche Regierung für Deutſchland noch einige Vor⸗ ten und es in der Zucht und Vermahnung zum eee das deutſche Schatzamt die nächſtfällige Wiederherſtel⸗ teile erlangen zu können. Selbſtverſtändlich will die deut: a iſche Regierung ſofort nach dem Bekanntwerden der Ent⸗ erzogen. och⸗ lungsrate zu entrichten hätte. Auf Englang entfällt ö — 7 b 1 f 5 7 ieder n von dieſen Raten ein Barbetrag von 47 Millionen Pfd. ſcheidung über Oberſchleſten von einem offiziellen Proteſt Nachdem er alle gelernten Sprüche und Li nicht abſehen und auch der Reichstag wird eine Proteſi⸗ n f üch Sterling. Dr. Rathenau habe nunmehr im Auftrag mals aufgeſagt hatte, wurde er in der feſtlich gelch ben der Reichsregierung dem Londoner Außenamt vorge⸗ 8 b N e a ten Kajüte an den Tiſch geführt, auf dem neben und regie dem L. kundgebung veranſſalien. Man erwartet in Berlin das f R f 7 i kleine u 5 8 einen Teil dieſes Betrages Erfürlung in„Sirtreifen der Cntſcheidungz bereits am Montag oder. fedwerſchnute Pale len ure 0 eiſtungen anzunehmen.. Die nstag und ee au. daß der Reichstag wahrfcheinlug machte ſich das Kind an das Löſen der Knoten, um er⸗* 15 Deutſche Juduſtrie⸗Anleihe. 97 ae e e 3 3 e e e ee* dann an dem Inhalte des betreffenden Paketes el e SDerin, 10, Ort. Die deutſche Industrie beubſichti f ne e eee Sten. Ner die Knoten des alerprhen inch, ic, ne 500 Millionen Dollar⸗Anleihe aufzunehmen.„London, 16. Okt. Reuterbüro verbreitet folgende Wit⸗ ches er natürlich vor allem zu öffnen i als er den 5 3 teilung: Die Botſchaſterkonſerenz iſt mit der Veröffent- ſich durchaus nicht löſen, zogen ſich im Gegentei immer N Kreditvereinigung des deutſchen Gewerbes. Spenge, Kuzemplehlans des Vöterbuubsrates peng. feinen Zweck durch Zerren erreichen wollte, nun 8 Berlin, 16. Okt.(Drahtbericht unſerer Berl. Red.) Oberſchleſiens, die jetzt die Zuſtimmung der beiden Negie⸗ feſter zuſammen. Intereſſiert ſahen die An 905 dem , Der Reichswirtſchaftsrat hat einen Geſetzentwurf[ kungen erhalten bat, betraut worden. Dieſelbe mens, Kleie ſehuchen zu. Liner der Herren aber, Naschen Aber die Errichtung einer Kreditvereinigung des deut⸗ ſchaft wird demgemäß die Interalltierte Abſtimmmngs⸗ Kleinen ſehr gewogen war, reichte ihm ſein rſchneihe 1 ſchen Gewerbes ausgearbeitet. In dem Entwurf heißt kommiſſion über das Wefen der Entſcheidung unterrichten. meſſer mit den Worten:„Da mein Junge, dich nach 5 . und ſie auch der deutschen und polniſchen Negierung zur die Fäden doch nur raſch. Warum willſt du 70 was Aufgabe der Kreditvereinigung iſt es, dem Deutſchen Tenntnis bringen. Die britische Regierung erkenn an. erſt lange mit dem Aufknüpfen abmühen! 55 Kin fine Reicher Erfülung feiner Jablüngsverbindlichkelen paß di Meneluun ſehe gerecht und unparteiisch i. Sie war die allen unerwartet kommende Antwort imer 5 5 bat ſelbſt die Empfehlung ohne Bedenken angenommen und! des?„Ach nein, lieber Herr S., danke ſehr. löfen N 50 1 1 Beſhaffung 9. ede d Anlethe. wartet von den beteiligten Parteien, daß dies in dem es verſuchen, ob ſich die Knoten nicht doch Ausdauer 5 Die Grundlage des von der Vereinigung zu ſuchenden gleichen Sinne ihrerſeits geschehen werde. laſſen!“ Die Tat folgte den Worten, und, da, de? e* e ö 1 ö ; 5; a ter ö ;. 5; 12 83 t“, entwirrten ſich die Knoten un der a Kredits ſollen das Betriebsvermögen der Gewerbe, die E. e ee, eee een 8 dadurch be, Grundſtücke der deutſchen Land⸗ und Forſtwirtſchaft und Paris, 15. Okt. Die Botſchafterkonferenz bal üch der 17 955 991910 Wehe erleile bun die zur Vermietung dienenden Gebäude der Mitglieder vom Bölkerbundsrat empfohlenen Löſung binſichtlich der Aus dem Knaben iſt ſpäter ein berühmter Mann 75 ekan ... 0h 8 e ihn 2 eee e e e. wirtſchatlicken worden der es durch Ausdauer und Veharrlechten e as ethe iſt für Rechnung des Reiches an die von ihm be⸗ Bereinbarungen, die zwiſchen Deutſchland und Polen ge⸗ f a A. 4 i zeichneten Stellen der Ententemächte einzuzahlen. Da⸗ 3 Leben ſehr weit gebracht hat“, ſo ſprach vor troffen werben ollen, angeſchloſſen. 8 nor. mit 5 für ede. an 3 158 8 g Jahren unſere alte Tante. 1 5 das Reich für Kapitalzinſen und Koſten. Jedes Mit⸗ F eee, e eee ee 2)VVVVVFVF. a an glied erhält für ſeine Zahlung eine vom Vorſtand unter⸗ Bürgerlicher Wahlerfolg in Berlin f Be diſche Politik 7 f zeichnete zur Verrechnung mit den Steueranſprüchen Die Stadtverordnetenwahlen in Berlin. 5 9 3 4 0 l des Reiches beſtimmte formelle Quittung. Jedes Mit⸗ Berlin, 17. Okt.(Drahtbericht unſerer Berl. N ed.) Tinanzminiſter Köhler über die Badiſchen Ste 1 glied haftet für die Verpflichtungen derſelben aus Auf⸗ 955 5 8 4 4 Karlsruhe, 15. Okt. In der von uns ſchon Sterben, nahme der Anleihe mit Zinſen und Koſten zu ſeinem ö e Die Groß⸗Berliner Stadtverordnetenwahlen 5 ſind bernd Fauursnintper Rahler anch er d 1 8 010 1 Anteil. D.. Reichsregierung ſteht das Recht der Auf- vollſtändig ruhig verlaufen. Nach den vorläufigen nicht e Badens und betonte dabel, zaß 916 inanzlar 4 At über die Kreditvereinigung. auric Sertbnugen ſinb in den fünttüchen 20, zi: obiichen Staates eine zurchauk ashnats N r r „ 0 ⁵⁵R— ß 0 2 1 5 5 e 2 * Baden und Nächbarſtaaten. e. Heidelberg, 15. Ott. Die Bauarbeiten am Neckar⸗ 5 zufolge, nunmehr endgültig n epember dei Heidelberg in größerem Umfang begin- f Jen Zunächſt kommt der Bau der großen Stauſtufe zwi⸗ ö 8 . illionen vorhanden. r 1021 decken zu können. 1 n. keine. see e legen. Der Aufwand für die elt 15 ſchon auf 33,2 zend er vergleichsweiſe für dieſelben 120 rk, weſentlich geringere Ausgaben „ Rechnung des Reiches— de 2 Milliarden erhoben worden iſt. in Ruch dem Frtege ſchließe war mir ernem rech⸗ ungsmäßigen Fehlbetrag von 187 Millionen ab; davon eien aber aus Ueberſchüſſen der Vorjahre zur Deckung 102 Den Reſt von 85 Millionen hofft Miniſter aus den Ueberſchüſſen der Jahre 1920 und Er gab der Erwartung Ausdruck, ohne einen Pfenuig Schulden im Etat 1920⸗21 abzuſchnei⸗ Fundierte Schulden habe das Land Baden überhaupt 5 Der Finanzminiſter legte dann die Schwierigkeit 19 dar, eine geordnete Finanzlage herbeizuführen. Im Bud⸗ 191415 betrugen die ordentlichen Ausgaben 106 Mill.; waren im Staatshaushalt 1920⸗21 auf 778 Millionen ge⸗ Beamtenbeſoldung war Millionen Mark veranſchlagt, wäh⸗ Beamten 1920-21 5 6 Millionen beträgt. An ſich eine gewaltige Steigerung und doch wird das Bild anders, wenn man berückſichtigt, aß es im Jahre 1914 Goldmark und 1920⸗21 Papiermark Es ergibt ſich dann nämlich, daß das Budget 1920⸗21, demeſſen an den Verhältniſſen der Papiermark zur Gold⸗ mne 5 aufweiſt. teilte der Finanzminiſter mit, daß ſeit dem November 1918 an Reichsnotopfer und Kriegsabgaben in Baden natürlich r gewaltige Betrag von elle war, der die neuangeſchaffenen ist am Kaiſerſtuhl beendet. Die Quantität k Waldshut, Lörrach hat die Lörrach; 2. Dr. Xaver Schreiber, dorf; 4. Otto Metzger, Weiter Hauptlehrer in Binzen; rach; 5. Adolf Otto Deubel, müller in Lörrach; ſollen, den„H. N. N der neuen Brücke hier und Ladenburg, age eines Kraftwerkes in Betracht. Zuerſt ſollen etwa 100 f Zabl ſich aber im bn Arbeiter eingeſtellt werden, deren a der Monate ſteigern wird. D 1 rkanal⸗Stauſtufe larbeiter der Firma Dickerhoff und 5 Pert wurden. 0 Leit mit roten Fahnen durch die Stadt zum den Pforzheim, 16. Okt. Die in der letzten ten deboben und bei dieſer Angelegenheit durch 0 ſehsdtebftahle in Pforzheimer Gold⸗ und 1 45 1. hicikate im Wert von über 300 000 5 ren. 5 1 f nne Ars Vom Bodenſee, 15. Okt. beiter. Jo berichtet 5 erke in r Ab Fieber Fied 9 er Nin 5„d tags d bilde dender 8 ags zuvor den Mu 5 1 Heilbronn, 14. Okt. In dem Bergarbeiterſtreik iſt ofern eine Verſchärfung eingetreten, als die bei der Vella Kochendorf beſchäftigten etwa 300 Wi man ausge⸗ Die Arbeiter proteſtierten und zogen zum 5 Einbruchsdiebſtähle ſind jetzt zum Teil aufgeklärt ktorden. Die Stuttgarter Kriminalpolizei hat in den letz⸗ egen dort zwei Einbrecher⸗ und Hehlerbanden aus⸗ berſchtedener Perſonen nicht weniger als 22 ken aufgeklärt, bei denen Metallvorräte und Fertig Mk. geſtohlen worden —„Freie Stimme“ in Radolfzell, der 5 Dorfe der Umgebung, Auf dem Weg germeſſenſten Frevler an einem Holzkurzifir empor, norlgcbeiſtuskorber berab und nagelte ihn unter dem due Straßburg, 15. Okt. In Niederhangental wurde eine 5 on einem Mittel, das langſam aber ſicher wirke, und bereint„Alte“ bald ſeine Ruhe haben und ſie beide dann Britzingen; ringen: Müller, mann a. D. in Lörrach. ſowie die An⸗ l Neckarbauamt. Zeit hier ver⸗ daß die die Feſtnahme große Ein⸗* Silberwaren⸗(der Gäſte und die Stimmun des Walzers drehen. — ruhe. Am kommenden —oiꝗaekretär Schneider⸗Mannheim Partei eintreten. abſtatten. * Sonntag zwiſch werden. deckt und erſt um 1 Uhr alten Glanze auf die Erde. läßt viel zu wün Ohm wurden 9002200 Mk. bezahlt. 14. Okt. Im 2. Landtagswahlkreis Wald deutſchnationale Volkspartei folgende K didaten aufgeſtellt: 1. Joh. Zandt, Landwirt in Kirchen bei Friedr. Jutzler, Arzt in Schopfheim; 3. Zimmermeiſter in Schwaningen bei Bonn Fabrikarbeiter in Lörrach; 5. Adolf Borell, Gerichtsverwalter in Müllheim; 6. Otto Deube 7. Frl. Emilie Kammüller in Lör Borell, Gerichtsverwalter in Müllheim: Hauptlehrer in Binzen; 7. Frl. Emilie K 8. Adolf Behringer, 9. Willy Maasdorff, Fabrikant in Oberlau 10. Adolf Meyer, Kaufmann in Lörrach; 11. Ka Malermeiſter in Weli: 12. Karl Baum, direktor a. D. in Schweigmatt; Miniſter Remmele den Seckenheimer Um 12 Uhr war die Mond Lokales. Feckenheim, 18. Oktober. *Die diesjährige„Kerwe“ ſo recht als allgemeines Volksfeſt, cbreihen ik. Die Hydranten konnten nicht raſch genn aum Laufen gebracht werden, weil anfänglich niemand zur nach dem Brand vom 12. März 1920 Schläuche aneinanderſchrauben konnte; Da ſeit 1½ Jahren überhaupt keine Feuerlöſchprobe meh ſtattfand, ſo herrſchte ein furchtbares Durcheinander, da 1 niemand mit den Löſchvorrichtungen kam noch die große Waſſerknappheit. n Ihringen a. Kaiſerſtuhl, 14. Okt. Die Traubenleſe Sie hat in der Qualität—. befriedigt. Der Neue zeigt Moſtgewichte bis zu 110 Grade ſchen übrig. Für die vertraut war. 13. Karl Baumann, Amt ** Villingen, 13. Okt. Die bisherige Leiterin der So zialen Frauenberatungsſtelle Königsfeld, Schloß(bisher Abgeordnete im badiſchen Landtag) wurde mit Wirkung vom 1. Oktober zur Fürſorgebeamtin de Badiſchen Hauptfürſorgeſtelle für Kriegsbeſchädigten⸗ un Kriegshinterbliebenenfürſorge der Kreiſe Bllingen, ſtansz und Waldshut ernannt. 2 woraus zu erſehen war, Seckenheimer Bevölkerung ihre Kirchweihe immer noch nach der althergekommenen Weiſe zu feiern weiß. Begünftigt durch bas herrliche Herbſtwetter war die Zahl hauptſächlich am Sonntag außerordentlich groß g bis zum frühen Morgen überaus froh und heiter. Die hieſigen Gaſtwirte ſorgten für das leib⸗ liche Wohl ihrer Gäſte aufs beſte und in den gutbeſuchten Tanzſälen ſah man ſo manches altes Paar ſich im Takte Heute geht wieder alles ſeinen alten gewohnten Gang, die Sorge um die Exiſtenz ruft jeden wieder an ſeinen Arbeitsplatz und im Geiſte wird mancher nochmals die ſchoͤnen Tage der„Kerwe“ durchleben. Wahlbewegung. Am vergangenen Donnerstag ſprach in einer Verſammlung der Zentrumspartei im „Kaiſerhof“ dahier der bad. Finanzmimſſter Köhler⸗Karls⸗ Freitag werden in Floesheim in einer öffentlichen Wählerverſammlung im Landtagsabg. Rich. Freudenberg⸗Weinheim und Partei⸗ für die Deutſche demokratiſche Wie wir hoͤren ſoll demnächſt auch Wählern einen Beſuch Die Mandſtuſternis konnte en 11 und 12 Uhr ſehr ſchoͤn beobachtet ſcheibe faſt vollig ver⸗ ſtrahlte der Mond wieder im — Hinz; 8 1 8 Landwirt in 5 Bergwerks⸗ Frau Marie zeigte ſich wieder H. — „Hirſchen“ der am vergangenen man grad, ſie ſoll beſſer werden, von ihm, dem Miniſter, Scwüt, Franziskus Ruchti in Pforzheim vor dem Ae urgericht zu verantworten. Der Angeklagte hatte eine Hausſuchung bei Falſchmünzern 770 Stück beschlagnahmten 50⸗Markſcheinen nicht abgelie⸗ en ide diefer Falſchſtücke konnte Ruchtt umwechſeln Der Angeklagte wurde zu 3 Jahren Zuchthaus und ren,— daß wir ſchon im Oktober Frau Strub, die 28 Jahre alt und 75%%CCͥͤ ³ AA ͤAKA baſterr von 4 Kindern ist, und ebenſo Lux wurden ver⸗ 5 Oktober. e e ee 8 5 55 15 a een„Das Weinlaub prangt in roker Pracht,— ſchon f delt cri geben e 5 3 5 58 3 ſind wir mitten im Oktober,— der Landmann hat in len Agents eingelenkt in nicht richtig. Von einer Ein. Scheun und Schober— längſt ſeine Ernte eingebracht. Kin, nee des Verſahrens kann ſchon deswegen keine Rede— Das Stadtkind macht die Hamſtertour,— doch lang⸗ delt. eil es ſich um eine gerichtliche Vorunt ban⸗ ſam, gar zu langſam nur,— füllt ſich daheim der Vor⸗ „ 2782 i 17877 0 ratskeller,— ſein Portemonnaie entleert ſich ſchneller. g Neben. 85 8—— Gibt auch die Zeit zum Klagen Grund.— Der „ ichen Lagerhäuſer Badens in Tauberbiſchofsheim„ 2 3 5 * d in Geſchäſtsfahr 1921 einen Geſamtumſatz von 2 7 15 5 F 1 21 1 9 amt. tillionen Mark. Im Jahr 1911—12 war der Ge⸗ Farbentönen— färbt er die Fluren reizvo An, tones 5 Millionen Mark und 1910—11 insgeſamt 75 5 2 dem Sommer und dem Lenz mit der 3 2 VVVVVVVVVVVVVV*ꝙv 5 1 rme Konkurrenz— und bringt uns eine Hitzperiode, b 5. Okk Wegen Amksunterſchlagung und di ieſe Zeit n.. Weerberg 1 Walfahrige Kriminal- e die ſonſt um dieſe Zeit nicht Mode. Die Wärme ſchafft Behaglichkeit,— es kann uns alſo nicht paſſie⸗ 6 frieren,— wie's oft geſcheh'n in früh'rer Zeit,— denn durch die herſtlich⸗ ſtille Flur— weht eine Hundstags⸗Temp'ratur,— wir können uns dabei erholen— und ſparen doch die eriode ihr Ende erreicht. den 0 dende den. 1 gertchewerluft verurteilt.— Mit dieſem Fall hat die ingen, 14. Okt. Ein Küfermeiſter wollte ein Faß Keller ſchaffen, wobei ihm dasſelbe entglitt e uß fiel, ſo daß derſelbe ſchwer gequetſcht Ric Ein Fuhrknecht ſtürzte mit einem Sack Mehl auf zücken und aus dem Teurungsgrunde ö Freude bar! 1 teueren Kohlen.—— Der Wein — Das war ſonſt eine Freudenk geriet in dieſem Jahr! unde, zeigt man ſich jeder — Was nutzt der Wein dem braven Mann, — wenn er ihn nicht bezahlen kann? doch heute. ö 0 Da überrieſelt ö Wandel ſchafft in dielen Dingen, Doch Beſſ'rung kann er uns nicht bringen,— es kriſelt weiter auf der Welt.— Wir wiſſen nicht, was werden ſoll,— will man von unſrer Not nichts wiſſen?— Wird Oberſchle⸗ ſien doch zeriſſen?— Fürwahr, dann wär das ö erſt voll!—— Die Zeit iſt trüb, doch darum hofft,— i— der Wechſel hat Be⸗ ſtand auf Erden.— Enttäuſchung ward uns ſchon zu oft.— Bewahren wir nur kaltes Blut— und Einigkeit und Schaffensmut.— Die ſind der einz'ge Troſtberei⸗ ter,— der vor Verzweiflung ſchützt! Ernſt Heiter. 1 * 14 * Keine Rote Kreuz⸗Medaille mehr. ſekretär des Deutſchen Roten Kreuzes wurde von amtlicher Stelle mitgeteilt, daß die Verleihung der Roten Kreuz⸗ Medaille nunmehr endgültig eingeſtellt worden ſei, nach⸗ dem durch Artikel 109 der Reichsverfaſſung Orden und Ehrenzeichen vom Staat nicht mehr verliehen werden dür⸗ fen. Von dem Deutſchen Roten Kreuz ſind wiederholt Ver⸗ ſuche gemacht worden, durch ausnahmsweiſe Nachverleihung von Roten Kreuz⸗ Medaillen, die gröbſten Härten, die durch die teilweiſe Nichtauszeichnung verdienter Perſönlichkeiten und die gelegentliche Auszeichnung geringerer Verdienſte entſtanden ſind, zu beſeitigen. Es iſt dabei auf die Gefahr hingewieſen worden, die die Enttäuſchung übergegangener Verdienſte für die Mitapbeit an der Sache des Deutſchen Roten Kreuzes mit ſich bringt. Die jetzt gegebene amtliche Auskunft hat ein weiteres Vorgehen in 59145 Frage aus⸗ geſchloſſen. N „ei Abbröckelung der Zwangswirtſchaft. ſitzenden des Deutſchen Fleiſcherverbandes erklärte der Reichsernährungsminiſter bei einer perſönlichen Aus⸗ ſprache, daß der Aufhebung der noch beſtehenden Erſchwe⸗ rungen mit Vieh und Fleiſch weſentliche Gründe nicht mehr entgegeuſtünden. Die Aufhebung der Beſtimmungen üher die VBiehhandelserlaubnis, Schlußſcheinzwang uſw. ſei daher bereits durch entſprechende Ge⸗ Dem General- 5 Dem Vor⸗ ſetzesvorlagen vorbereitet, Sport und Spiel. Fußballer gebhniſſe vom Feuntag: Waldhof—Neckarau 2:2, V. f. R.— Phönix 1:3, Fried⸗ richsfeld— N. f. B. Heidelberg 1:5 A⸗Klaſſe: Rheinau⸗ Kirchheim 2: 1, Tv. 46—98 Seckenheim 2: 1, Plankſtadt — Union Heidelberg 71, Neckarhauſen— ickers Mann⸗ heim 2:1. To. 46 Mannheim— Fog. 98 Seckenheim. Die Kerweſpiele ſcheinen der hieſigen Elf nicht gut zu bekommen. Wiederum mußten 2 wertvolle Punkte dem Gegner überlaſſen werden. Mit dem Anſtoß Seckenheims beginnt das Spiel, das in der erſten Halbzeit ziemlich zuſammenhanglos iſt. Seckenheim iſt ſtark in Front, anderſeits hat die Verteidigung oft ſchwere Arbeit, um den äußerſt raſchen Läufern der Turner Einhalt zu gebieten. In der 33. Minute iſt der 7. Eckball für Seckenheim und das 1. Tor für Tuenverein. Ein Mißverſtändnis in der Verteidigung und ſchon iſt der Ball von dem raſch ent⸗ ſchloſſenen Halbrechten eingeſchoſſen. In der 2. Spielhälfte erzielt Turnverein gleich in der 5 Minute das 2. Tor und weiß in der Folgezeit dieſen Vorteil entſprechend auszu⸗ nützen. Seckenheim ſtellt um und der Halbrechte holt ein Tor auf. Faſt ununterbrochen bis zum Schluſſe iſt S. überlegen kommt immer wieder nach ſchönem Feldſpiel bis vors gegneriſche Tor, doch das alte Uebel— der Schuß fehlt und hiermit iſt die Niederlage beſiegelt. Trotz der eiftigſten Bemühungen der Seckenheimer wird kein Tor mehr erzielt.— Die Turner hatten eine Elf zur Stelle, die ſich vor allem durch das flinke Spiel und den raſchen Lauf auszeichnete. Der rechte Verteidiger der Mannſchaft war entſchieden der beſte Mann auf dem Platze. Der Sieges wille brachte der Mannſchaft den Sieg.— Secken⸗ heim taute auf als es zu ſpät war. Auf gewohnter Hoͤhe waren nur die Läufer, ſogar die Verteidigung leiſtete ſich einige grobe Schnitzer. Der Sturm konnte in der 2. Halb⸗ zeit nicht leicht Tore erzielen, bei der zahlreichen Verteidigung. Doch hätten in der 1. Halbzeit mit etwas mehr Energie im Innenſturm Tore fallen müſſen. Die Einheitlichkeit fehlte bei der Mannſchaft und ſolange ſie noch fehlt, werden wir die Spiele verlieren. Der Wille bringt den Sieg auch gegen den ſchwerſten Gegner. G. W. National- Theater Mannh Mittwoch, den 16. Oktober: „Bürger Schippel“. eim. Mittlere Preise. f Anfang 7½ Uhr. im Neuen Theater:. Opernvorst. im Nibelungensaal:„lphigenie auf Tauris“,. Anfang 7 Uhr. Wettervorausſage. Tagsüber ziemlich warm, nachts kalt, morgens Nebel. Landtagswahl 1921 betr. N kee Zur Feſt a 5 Leises v. Fb der Wahlvorſchläge des Wahl Sit 6 Uéhr 5 des Wahlausſchuſſes im Bezirksrats⸗ de Sigamtsgeb ude Zimmer 50) hier ſtatt. 8 Der bung iſt öffentlich. reiswahlleiter des Wahlkreiſes VI: ein, fal Entſchädigung für 8 gung für Fenſterſchäden betr. 5 wife Grund einer be ng der Staats⸗ Went gen ür das Hilfswerk Oppau wird hiermit 0 eführte acht, daß Schadenerſatzforderungen für nüt werks Fenſterreparaturen aus Mitteln des horten könnepdau nur inſoweit Berückſichtigung keirmale 8 als für die genannten Arbeiten nen Umſtarbliche Preiſe berechnet ſind. Unter tänden wird, wenn und ſoweit eine doabme des Hilfswerks in Frage kommt, an mehr als 100 Mk, für 1 qm Rep a- 70 ung mit 4½ Glas bei Feſtſetzung der 95 dom Hilfswerk vergütet. to den 14. Oktober 1921. mmiſſar für das Hilfswerk Oppau. der Gemeinde Seckenheim Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Tabaktrünke(Stengel) als⸗ bald nach der Einerntung des Tabaks um⸗ zuhauen oder ſonſt in geeigneter Weiſe zu entfernen ſind. Diejenigen Pflanzer, welche Tabaknach⸗ ernte(Geize) erzielen wollen, haben„dies zolort, spätestens jedoch bis 28. Oktober 1921 der Steuereinnehmerei unter Benutzung einer Tabakfluranmeldung anzumelden. Unterlaſſene Anmeldungen werden beſtraft. Seckenheim, den 18. Oktober 1921. Morgen Dienstag, den 19. d. M. erhalten bei der Kohlenhandlung Emil Seitz, Neckarſtr., die Haushaltungen mit der Nr. 22012630 gegen Abgabe des Abſchnittes 9 des Kohlenausweiſes je 2 Ztr. Union⸗Briketts zum Preiſe von 16.90 Mk. per Zentner. 5 bie Ausgabe findet in der Zeit von 811 Uhr ohne Kaufzwang gestattet! Aechnungen in sauberer Ausführung liekert Ichnelltteng Ochsenmaul-Salat stets frisch bei Karl Raufelder Ecke Hilda- und Friedrichstraſle. 1— Wandabren u. 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Zum zweiten Male ſeit dem Umſturz. 8 ö Schwer laſtet die harte Hand des Feindes auf uns allen. Immer wahnwitziger und drückender werden ſeine Forderungen, immer fühlbarer ihre Wirkungen auch für unſer Badiſches Volk. Die Politik der Erfüllung hat verſagt. Denkt an Oberſchleten! Denkt an die ſchweren Bedingungen, mit denen die Aufhebung der Gewaltmaßnahmen im beſetzten Gebiet erkauft worden iſt. b Immer hört Ihr:„Freie Bahn dem Tüchtigen!“ Ein gutes, ein treffliches Wort! Aber denkt daran, wie viel Unberufene ſich in die Regierung und an die Ftaatskrippe drängen konnten. f An ihren Früchten ſollt Ihr ſie erkennen! Denkt an Hagenſchieß! Denkt an unſer Finauzelend! Denkt an die allgemeine Unſtcherheit n. Muordunng! Denkt daran, wie die heutigen Machthaber ihre politiſchen Gegner mundtot zu machen ſuchen! Durch Ancheluns ber rechtsgerichteten Preſſe! Durch Feſchränkunz der Fer ſammlungs- u. Redefreiheit! Wo bleibt da die vielgeprieſene Demokratie! Denkt auch an das Verbot der Regiments feiern! ühler und Wählerinnen! Es iſt unſer Recht und unſere Pflicht, eine gründliche Beſſerung der heutigen Zuſtände mit geſetzlich zuläſſigen Mitteln anzuſtreben. Wie wir den gewaltſamen Umſturz vom Herbſt 1918 verurteilt haben, ſo verurteilen wir jetzt und künftig jedes gewaltſame Vorgehen zur Durch⸗ ſetzung politiſcher Wünſche. Unſere Gegner machen ſich der Lüge ſchuldig, wenn ſie der Deutſchnationalen Volkspartei Anſtiftung zu Gewalttaten vorwerfen. Deutſche Männer und deutſche Frauen! Wir treten dafür ein, daß wieder Zucht und Siun für Orduung bei unſerem Volke einkehren. f Wir verlangen, daß der chriſtliche Religiansunterricht geſichert und die geſamte Erziehungstätigkeit von christlichem Geile getragen und erfüllt wird. Allen Beſtrebungen, die darauf ausgehen, den Einfluß des Chriſtentums im Volke zu untergraben, ſagen wir den ſchärfſten Rampf an. Wir treten ein für vertrauensvolle Juſammenar beit der chriſtlichen gekenutniſſe. Wir verwerfen alles, was den Frieden unter den Bekennt⸗ niſſen ſtören könnte. Die chriſtliche Weltanſchauung verlangt ſoziale Gerechtigkeit gegen alle. Deshalb erſtreben wir eine Entwicklung des Wirſchaftslebens, die jedem die Grlangung eines menſcheuwürdigen Daſeins möglich macht. Wir verwerfen die Ausbeutung der wirtſchaftlich Schwachen, jede Form von Wucher und Schiebertum, vor allem aber den von der Sozialdemokratie ge⸗ predigten Klaſſenkampf! a ö Ebenſo verwerfen wir jeden Verſuch, die Arbeits frendigkeit und Arbeitsfreiheit durch Drohung und Gewalt zu beſchränken. Wir treten ein für den Ichutz des hodenländigen, durch redliche Arbeit erworbenen oder von den Eltern ererbten geſitzes. Wir ſind gegen jede Form der Fozialiſernug, da ſie unſere Volkswirtſchaft unvermeidlich dem Untergang zuführt. Wir wünſchen dringend ein gutes Verhältnis zwiſchen Ftadt und Land, Anerkennung der Tandwiriſchaft als Ernährerin des Volkes, ausreichenden Schutz für Handwerk und Mittelſtand, freie Bewegung für Industrie und Handel. Wir tre ten ein für gerechte Verteilung der ſchweren Steuerlaſten, die uns durch den Verluſt des Krieges und noch mehr durch die Folgen des Umſturzes auf erlegt ſind. Namentlich ſoll Grund und Boden nur nach dem Ertragswert beſteuert werden und nicht nach einem eingebildeten Goldwert. Wir verlangen weitblickende und ſachkundig geleitete Maßnahmen zur Feſeitigung der Wahnungsnst und zur Förderung des Fiedelungsweſens. Wähler und Wählerinnen! Wir wollen eine Regierung, die ſich nicht von internationalen Trugbildern leiten läßt, ſondern ſtets den dentſchen Standpunkt vertritt und die würde Deutſchlauds mit Entſchloſſenheit wahrt. Wir wenden uns gegen die Vorherrſchaft der Inden auf faſt allen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens. Denn wir wollen nur von Männern veutſcher Volksart geführt werden, von Männern mit deutſchem Denken und deutſchem Fühlen! Wir verlangen die unbedingte Fernhaltung der Oſtjuden! Ferner verlangen wir, daß unſere Regierung eintritt für die Achtung der Eigenart und der beſonderen Bedürfniſſe unſeres badiſchen Landes und daß ſie jeden Verſuch abwehrt, von Berlin aus unſere Selbſtändigkeit noch weiter zu beſchneiden. Deutſche Männer und deutſche Frauen! Wir wollen das Haus der deutſchen Zukunft nicht auf den trügeriſchen Flugſand unmötlicher Verſprechungen bauen, ſondern auf den feſten Felſengrund aufrichtiger christlicher Geſinnung und opferwilliger deutſcher Arbeit. Dazu ſollt Ihe uns helfen! 2 Deutſchnationale Volkspartei (Chriſtliche Volkspartei in Baden). Kreisgeſchäftsſtelle Nauheim& 2, 12. Telefon 1702. VPoſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 16691. D Spendet zum Wahifonds — AR t ĩ