Atsblalt der Bürgermeisteramter Seckenheim, Ilvesheim. * Neckorhausen und Edingen. Trägerlohn. 850 49 lohn Mk. ausſchl. Zuſtellungsgebühr.— Abonnementspreis: Monatlich 23.— Mk. mit Durch die Poſt dezogen pr Quartal Erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Samstag, 22. Juli 1922 Inſerationspreis: Die einſpaltige Petitzeile 3.— Ml. Relleuner 10.— Mk. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprech No. 168 16. Poſtſcheckkonto! Karlsruhe 19819. 1 H. G. Haberleis, Seckenheim. Der Konflikt mit Bayern. Ueberb rückung des Gegenſatzes zwiſchen Bayern N f und Preußen. München, 21. Juli. im Miniſterat ging nicht nur bei dem en Grafen Lerchenfeld, ſondern allgemein Bruch mit der Reichsregierung vermieden gefunden werden müſſe. Dieſen glaubt Vorſchlägen bezüglich der Art des Voll⸗ bofft, he zum Schutze der Republik zu finden. Lage an die Neichsregzerung mit deren Aunahme der bg der bayeriſchen Regierung, die zur Beob⸗ Walitionsberiſchen Verfaſſung und damit des Willens i allerziarte ien gezwungen iſt, berückſichtigen wird. 8 an beſte ugs nicht zu vergeſſen, daß die Reichs regie⸗ N Bozen gon hende Geſetze gebunden iſt und daher kel ur ic. eaten 3 e und 80 ein Naß* us Geſe machen kann. Auch bei der Bayeriſchen die Neigung im Wachſen, wenn irgend mög⸗ m Ilie aus dem Wege zu gehen, wenn es auch reh aa beginnenden Parteftag zu ſcharfen un igen kommen kanu. Die Lage muß auch 8 Tad duch wicht mehr im gleichen Maße wie in Aang des 9 gen als keiliſch bezeichnet werden. Die Auf⸗ oe soziales und Neuwahlen, gegen die auch die nichts uten nach einer Erklärung der Münchener ezeiche d L deu hätten, liegen noch immer im t. a in 0 re wendet ſich die„Süddeuſche Demo⸗ Gankrati Wondenz in einer Zuschrift au die Dentſch⸗ den Iudtagsfraktion gegen den Gedanken, daß cherche Lage der Schutzgeſetze verweigern ſolle. Die babes derbe endtagefraftion würde niemals auf einen eie eſcheinſ ichen Weg folgen können, wenn ſich das Un⸗ ner Beſchee ergeben würde, daß die Staatsregierung zu Die bayer ung ſich bereit fände. weit 80 Regierung iſt in ihrer abſolnten Reichs⸗ etzens nienlſernt, dem Reiche die zur Wahrung Reichen Schutzes erforderlichen Mittel zu ver⸗ zen, aber en auch nur paſſiven Widerſtand eut⸗ er acht aßen darf auch die Stimmung in Bayern naßnte N Wollte ſie ohne jede Einſchränkung zun des Reiches zuſtimmen, dann wären ſehr zu befürchten. Man muß eben die tatſäch⸗ kennen Tauſenden und Abertauſenden herrſchend a iber die ganz gewiß keinen partikulariſtiſchen Msbef er gehuldigt haben, und die nicht wollen, Fayer odere e legten Hoheitsrechte genommen werden, die eteeus en auch über die fortgeſetzien Verleumdungen in dat fad. Die bayerische Regierung iſt der deim 4 35 Regierung, die die Hoheitgrechte Nei Na 5 555 wird es nunmehr liegen, zu beweiſen, daß die Nie Eiuſeltig, ſondern gleichmüßig nach allen de rr gewendet werden. 5 a eng der Bayeriſchen Volkspartei führt auf ell nun weiter geſchehen?“ aus, ſo viel 5 g lotaler Kapitulation von niemand in rner ei gegangen werden kann und will. Entſchlz weber Regierung noch Baveriſche 8 1 faſſen werden, welche die politiſehe des Nei cen Reiche⸗ zerſprengen und Bayern darab eichs ſtellen würde. Dabei müſſe man ſich mit„ ſein. daß in dieſem Augenblick ſchwerer gar u paar Sorächen von Reichseinheit nnd iu kicht gedient werde. Dafür müſſe jedem u das Bolk zu gut und heilig ſein.„Wenn eiht die Korref Wenn 5 rene in den Mund nehmen, um damit er Läſ ua des durch die Reichstagsbeſchlüſſe ung wollte, ihren Platz behaupten könnte. deſyondenz, in dieſem Augen⸗ FTT. geſagt werden, daß die Eutſchlüſſe der Bayeriſchen Volls! partei in den letzten Tagen ſich nie gegen den Beſtand de Deutſchen Reiches richten werden. Zwiſchen Verrat und Separation vom Reich und ſchweigender widerſtands luer Beugung unter alle Gebote der neuen Geſetze liegt ein weites Gebiet von Möglichkeiten zur Wahrung der baye riſchen Iutereſſen und der damit verbundenen Jutereſſen ber Demokratie in ganz Deutſchland.“ 4 g Auch aus dieſen Auskaſſungen geht hervor, daß man nicht uur im Miniſterat, ſondern auch iunerhalb der Bayeriſchen Volkspartei au ein Einlenken denkt. Von den Kreiſen, die ez auf einen Bruch mit Berlin ankommen laſſen wollen und darauf hinarbeiten, kann von einem bevorſtehenden Amfall geſprochen werden. Auflöſung des baheriſchen Landtags? München, 21. Juli. Die Landesverſammlung der Bayueriſchen Volkspartei, die heute im bayeriſchen Landtag über die durch die An⸗ nahme der Republikgeſetze in Reichstag für Bayern geſchaf⸗ fene politiſch⸗ Lage eingehend beriet, ging bereits heute uuchmittag 5 Uhr zu Ende. Das Ergebnis der Verhaud⸗ lungen war, daß ſowohl der bayeriſchen Stantsrenſerung, der Fraktion der bayeriſchen Volespartei eiuſtimmig vollfte Vertrauen ausgeſprochen wurde; ebenſo ebr⸗ ſtimmig beſchloſſen wurde, mit allen geſetzlichen und varla⸗ mentariſchen Mitteln den Standpunkt Bazern aufs Ent⸗ ſchiedeuſte zu wahren. Durch dieſen Beſchluß der bayeriſchen Volkspartei, mit dem ſich nunmehr die übrigen Parteien hente Abend nud in den nächſten Tagen zu beſchäftigen haben werden, iſt die Auflöſn riſchen und die Befragung der Wählerſchaft wahrſcheinlich gewor⸗ den. 5 2 8 München, 21. Juli. Die demokratiſche Partei hat ebenfalls heute abend zu der Lage Stellung genommen und ſich einſtimmig dahin ausge⸗ ſprochen, daß zwar jedes die verfaſſungsmäßigen Rechte des Reiches verletzende Vorgehen vermieden werden müßte, daß aber andererſeits hei Vollzug der vom Reich erlaſſenen Geſetze ein abſolnt gleichmäßiges Vorgehen möglich ſei; welches den Geſetzen den Charakter einſeitiger Ausnahme⸗ geſetze nehme. Leichte Herabſetzung der Kohlenlieferungen 5 5 Paris, 21. Juli. Wie der„Matin“ berichtet, wird die Reparatiouskommiſ⸗ ſion Deutſchlaund im Hinblick auf ſeine ſchwierige Lage eine leichte Herabſetzung der Kohlenlieferungen bewilligen. Freie Durchfahrt Deutſchland⸗ Rußland. Warſchau, 21. Juli. Polen hat eingewilligt, daß Deutſchland vollkommen freie Durchfahrt nach Rußland zwecks Gütertransport eingeräumt wird. Tätlichkeiten im braunſchweigiſchen Landtag. Braunſchweig, 21. Juli. Als heute vormittag im Landtag die Miniſterwahl vorgenommen werden ſollte, kam es zu tätlichen Angriffen auf den Abg. Oerter. DOerter hatte ſich in ſcharfen Worten gegen den als Mini⸗ ſter vorgeſchlagenen Redakteur Vogtherr gewendet, wobei er auch die Abgg. Hausmann, Guricke und Jürgens an⸗ griff. Die beiden Letzten gerieten hierüber in eine ſelche deg bayeriſchen Laudtags Erregung, daß ſie ſich auf Oertker“ ffürzten und Terlich gegen ihn wurden. Die Sitzung mußte ifolgedeſſen unterbrochen werden. Die Schlußrede des Präſidenten der Haager Konferenz. ö Haag, 21. Juli. In einer Schlußrede bei der geſtri⸗ zen Sitzung der Haager Konferenz gab Präſident Pa⸗ tin eine Ueberſicht über die Konferenzarbeiten und ſtellte feſt, daß es notwendig ſei, wieder normale Beziehungen zu Rußland herzuſtellen. Die Differenz zwiſchen der ruffiſchen und der nichtruſſiſchen Welt ſei zu groß, als daß ein Einvernehmen ohne weiteres möglich wäre. Das Ende der Konferenz geſtatte die Feſtſtellung, daß eine Annäherung im Werden begriffen ſei. Wenn die Sow⸗ jetregierung auf die Vorſchläge, die die ruſſiſche Abord⸗ nung überbringe, bejahend antworte, dann ſei im Haag ein großer Schritt vorwärts getan, der allein zu der er⸗ wünſchten Annäherung führen könne. Sir Nobert Horne über die deutſche ö Finanzlage. London, 21. Juli. Auf einem Bankett der Direk⸗ toren der Bank von England bezog ſich Sir Robert Horne, der engliſche Schatzkanzler, auf die Verhandlun⸗ gen der internationalen Bankiers über die deutſchen Reparationen und führte u. a. aus, um in der Repa⸗ rationsfrage zu einer endgültigen Löſung zu kommen, müſſe eine neue Zuſammenkunft der internationalen Bankiers ſtattfinden. Was Deutſchlands wirtſchafil: che Lage anbelangt, ſo ſei ſeine Kreditfähigkeit erheblich ge⸗ ſuuken und es ſei nicht gut, an die Behandlung dieſer Frage heranzugehen, ohne vorher einen klaren und be⸗ ſtimmten weitgehenden Plan zu haben. e — Der Bund der Aufrechten. Berlin, 21. Juli. Der Bund der Aufrechten, der be⸗ kanntlich auch von der Regierung gemäß der Ausnah⸗ meverordnungen aufgelöſt worden iſt, hat, wie wir zu⸗ verläſſig erfahren, Berufung eingelegt. Als Begrün⸗ dung gibt er an, daß er weder eine Geheimorganiſation 2 mit unerlaubten Mitteln für die Monarchie eintrete. l ö Kleine politiſche Nachrichten. Rücktritt des italieniſchen Kabinetts. Rom, 20. Juli. Infolge des Mißtrauensvotums hat Fac⸗ ta ſeinen Rücktritt dem König überreicht, der ſich ſeine Ent⸗ ſcheidung vorbehält. Der Rücktritt Factas wird dem Kabi⸗ nett heute mitgeteilt werden. In dem Wandelgängen der ttalteniſchen Kammer ſpricht man von einem Miniſte rium Orlando. Das Miniſterium ſei in dieſem Falle ein Miniſte⸗ rium der Linken, das keinen Vertreter der Rechten und der Nationaliſten aufweiſen dürfe. Madrid, 20. Juli. Die Kämpfe zwiſchen Sozialiſten und Fasziſten im Zuſammenhang mit der Miniſterkriſe haben die Arbeiterſchaft in Oberitalien ganz aus Rand und Band gebracht. Es wurden ſowohl in der Provinz Mailand als 'räfin Laßbergs Enkelin. 0 9 Banleh, Roman von Fr. Lehne. 8 war;(Nachdruck verboten.) ine„Ah, in ja geſtern!“ Ueberraſcht hob die Gräfin den Fenz Glüc der Tat, das hatte ich nicht gewußt. Nimm 5 Fuucht, und mache mir durch dein Verhalten neigte ſie ihre Lippen auf des Kindes g wi ver prechen ic tun. Ich habe es meinem lieben Papa und leiſe miüſſen, ehe er ſtarb, entgegnete Pvonne Di kuhig in zit ihren tränenvollen Augen der Groß⸗ Nied die ſtand. das Geſicht ſehend. 5 umwan dle auf und trat ans Fenſter; als ſie ſich e, lag die gleiche Kälte und Starrheit wie möch. Geſicht. wohl m letzt deine Kenntniſſe prüfen. Eine Schule Groſcht beſuchts mama, ich bekam Privatſtunden. Als wir zen, hatte ich längere Zeit einen deutſchen hre apa ſehr zufrieden war. Aber dann, in Mor in denen Papa ſo leidend wurde, gin⸗ ontreur und Cannes.“ oßmanbiel gereist.“ 4 ſeid 85 Florenz, wo Mamas Grab iſt——“ ur 7750 10„Gen 3 a3 hug, 1 80 wiſſen dune, du kommſt ja ganz von dem ee w ab, 1 ollte,“ unterbrach ſie die Gräfin. eher usſprach hören, wenn das Kind das Wort . dann wurde ſie noch kälter mne de M biſt du wohl nicht erfahren?“ Franzöſiſch ſpreche ich wie Deutſch. ig. Religion, Rechnen, Geographie?“ err Doktor Meißner, war immer mit in mein ich dir meine Bücher zeigen darf— 5 einem Koſſer.“ f es intereſſiert mich. Ich bin neugierig, ob ama, Papa konnte nie lange an einem Ort du nicht zu viel verſprochen haſt. Morgen werde ich dich vom Herrn Pfarrer prüfen laſſen. Dann muß der regel⸗ mäßige Unterricht beginnen. Wenn du genügend weit biſt in den Färhern, kannſt du zuſammen mit Herta unterrich⸗ tet werden.“ s „Wer iſt Herta?“ „Herta iſt deine Couſine. Du biſt mit ihr im gleichen Alter. Doch genug jetzt, ich habe zu tun. Packe mit Chri⸗ ſtiane deine Sachen aus und ordne deine Schulbücher. Nach Tiſch will ich alles ſehen. Für jetzt magft du gehen.“ Da⸗ bei beugte ſie ſich ſchon wieder über ihre Arbeit, ohne der Enkelin noch einen Blick zu ſchenken, die traurig das Zim⸗ mer verließ.. Draußen atmete ſie auf, wie von einer Laſt Die Art der Großmutter bedrückte das feinfühlige das, ſtets nur von Liebe umgeben, nie ein hartes, freundliches Wort gehört hatte. Yvonne ſuchte Chriſtiane auf. „Ich ſoll mit Ihnen auspacken.“ „Dann komm. Kroßmann bringt ſoeben deine Koffer in das Zimmer.“ Mit freundlichem Lächeln begrüßte Nvonne den alten Mann und ſchloß dann die Koffer auf. Chriſtiane wun⸗ derte ſich, wie ordentlich dieſelben gepackt waren. „Ja, das lernt man ſchon, wenn man keine Mutter hat, die das tut. Von Papa konnte ich es doch nicht ver⸗ langen.“ Sorgfälug legte ſie die Leibwäſche in die Kommode, hing die Kleider in den Schrank; es waren meiſtens weiße Kleider.„Papa ſah mich ſo gerne in Weiß,“ ſagte ſie. Der andere Koffer enthielt Pvonnes Bücher und Spiel⸗ ſachen und andere Erinnerungen. „Sehen Sie meine Puppe, ſie iſt ſchön? geſchenkt!“ Ein frohes Lächeln flog über das zarte Kindergeſicht, ung ſie drückte die blondlockige, reizende Puppe zärtlich an ihr Herz.„Die heb' ich mir immer auf.“ Endlich war alles untergebracht, bis auf einen flachen befreit. Kind, un⸗ . Chriſtiane. Nicht wahr, Die hat Papa mir am letzten Weihnachten Gegenſtand, den Yvonne jetzt von ſeiner Umhütlung be⸗ freite. Es war ein Photographierahmen mit zwei Bildern. „Papa und Mama, Chriſtiane,“ ſagte ſie mit zitternder Stimme. Langſam begannen ihre Tränen zu fallen, und dann brach ſie in ein ſo krampfhaftes Schluchzen aus, daß Chriſtiane wider Willen davon erſchüttert wurde. f Sie ſprach ihr gut zu, doch Yvonne hörte nicht darauf. Es war, als müſſe die zurückgedrängte Erregung ſich Luft machen. f Kroßniann hatte ſich abgewandt und ſich die Augen gewiſcht. Sie tat ihm ſo leid und in ſeiner gutmütigen, etwas unbeholfenen Weiſe verſuchte auch er ſie zu tröſten. „Du kommſt jetzt mit mir, Pvonnchen. Wir gehen durch den Garten und pflücken Erdbeeren. Die Fohlen wollte ich dir auch zeigen. Haſt du das vergeſſen? Und wir haben auch kleine Katzen, die ſind ſo niedlich. Nur nicht weinen, die Großmama will das nicht ſehen.“ „Und die Bilder ſtellſt du lieber nicht auf,“ Chriſtiane. g „Warum nicht? Ich hatte ſie doch bisher immer an meinem Bett,“ fragte das Kind, ſchmerzlich erſtaunt. „Wenn du Großmama nicht ärgern willſt, dann unter⸗ läßt du das. Lege die Bilder in die Schublade, das iſt ebenſogut.“ „Warum ärgert ſich die Großmama da?“ Kroßmann blinzelte Chriſtiane an, doch die ließ ſich nicht beirren.„Weil deine Eltern ſie ſehr betrübt haben!“ entgegnete ſie hart. „Ehriſtiane!“ rief der alte Mann empört. „Ach was!“ wehrte dieſe mürriſch ab.„Sie kann es wiſſen, denn merken wird ſie es ſo wie ſo doch bald!“ „Meine Eltern hatten Großmama betrübt?“ Pvonne ſtarrte vor ſich hin.„Wie kann das denn möglich ſein? Sie waren doch immer ſo weit fort, und Mama iſt ſo früh ſchon geſtorben.“ „Grüble nicht darüber, Pvonnchen. Komm mit mir!“ ſagte Kroßmann, ergriff des Kindes Hand und warf beim Hinausgehen Chriſtiane einen mißbitligenden Blick zu. (Fortſetzung folgt.) meinte die übrigen Orte auszudehnen beginnt. In Mailand ſind die Fasziſtenlegionen mobiliſiert worden. Der Vorſtand der Fasziſten in Mailand erklärt in einem Manifeſt an die Bevölkerumg, er nehme den Fehdehandſchuh der Gegner auf und werde ſtrenge gegen jeden Angriff auf das Vaterland einſchreiten. Der Präfekt von Mailand hat beſondere Ver⸗ Ordnungen zur Aufrechterhaltung der Ordnung erlaſſen. Die wichtigen Gebäude ſich militäriſch beſetzt worden.— Der Zentralausſchuß des Arbeiterverbandes hat die Prokſa⸗ anie rung des Generalſtreikes über ganz Italien beſchloſſen. Das Datum des Streiks ſoll aber ſpäter feſtgeſetzt werden. Eine dentſche Frau zur Kriegs⸗ beſchuldigtenfrage. Nun haben die ſchmachvollen Leipziger Prozeſſe wie⸗ der begonnen und die ganze Welt wird durch die Preſſe unſerer Feinde wieder auf die deutſche Barbarei gehetzt werden. 8 a Ihr deutſchen Frauen, bedenkt und beachtet auch Ihr dieſe Schmach! Nicht uur diejenigen, welche durch ein Familienmitglied in dieſe Schmachforderung der Feinde hineingezogen werden, al le deutſchen Frauen geht es an! d a Bedenkt die Ungerechtigkeit, welche durch dieſe Ver⸗ handlungen geſchieht. Wo ift ein Gericht, welches die gleichen Vergehungen bei unſeren Feinden prüft? Die ſchlimmſten Sünden, deren unſere Kämpfer, ohne Ver⸗ eumdung, angeklagt werden können, find Verfehlungen, teilweiſe diktiert von Pflichterfüllung, wie ſie jeder Krieg unvermeidlich mit ſich bringt, und welche auf der Gegen⸗ ſeite in gleichem Maße und ſchlimmer vorgekommen ſind. Deutſche Frauen, denkt auch Ihr darüber nach, daß nur unſere Kämpfer, unſere Gatten, Väter. Söhne, Brüder, gerichtet werden ſollen! Erzählt Euern Kindern von dieſer haßerfüllten Ungerechtigkeit. Ihr ſollt nicht leidenſchaftliche Revanche⸗Gelüſte predigen, aber ſtets das Bewußtſein dafür wecken, wie ſchmachvoll wir behandelt worden ſind, um Eure Kinder ſtolz und hart zu machen, ſie jedem weichen Internationalismus fern zu halten. ö f 5 Denkt auch daran, was jetzt im Frieden in den beſetzten Gebieten geſchieht, wo Familien abdachlos wer⸗ den, weil die Wohnung einem Mitglied der Beſatzungs⸗ behörden gefällt, wo unſere Frauen und Mädchen ver⸗ Wes werden von farbigen Entente⸗Soldaten. 2 iſt das für ſchreiendes Unrecht! Welcher Gerichts⸗ hoft ſpricht da ein gerechtes Urteil? Und Ihr deutſchen Frauen im Ausland, laßt Euch nicht beeinfluſſen von der Preſſe unſerer Feinde. Left deutſche Zeitungen und deutſche Aufklärungsartikel und glaubt der Heimat! Deutſche Frauen, haltet auch Ihr Gewiſſen und Verſtand wach und helft kämpfen gegen die Unge⸗ rechtigkeit und Unwahrheit! Die Selbſtvernich ung Deutſchlands. Bereits mehr als ein Dr'tel des geſamten Volksver⸗ mögens sgeliefert! Die wahnwitzi⸗en Beſatzungskoſten. i Berlin, 17. Juli. Die Abgeordneten Quaatz und Runkel haben folgende Anfrage im Reichstage: geſtellt: Nach einer Zeitungsmitteilung hat der Oberſte Rat die Höchſtkoſten für die einzelnen Beſatzungsarmeen feſt⸗ geſetzt. Danach dürfen jährlich die franzöſiſche Armee 440 Millionen Franken, die belgiſche Armee 102 Millio- nen Franken und die engliſche Armee 2 Millionen Pfund Sterling verbrauchen. Das ſind nach dem jetzigen Kurs⸗ And insgeſamt etwa 35 Milliarden Mark. „ 1. Trifft dieſe Zeitungsmitteilung zu? . Stellen dieſe 35 Milliarden die Geſamtkoſten dar, die aus der Beſetzung erwachſen? 3. Von welchem Zeitpunkt ab gilt dieſe Berechnung? Eine fernere Zeitungsmitteilung beſagt folgendes: „Echo National“ veröffentlicht heute die Summen, di Deutſchland bisher an die Alliierten zahlte??: Deutſche Beſitzungen im Auslande, die von den Al⸗ liierten beſchlagnahmt wurden, 11,7 Milliarden „Wert der deutſchen Flotte 5,7 Milliarden.. Beſitzungen des Reiches in den abgetretenen Gebieten 35,5 Milliarden, 8 Ausgeliefertes Eiſenbahnmaterial 2 Milliarden, allgem. nicht militäriſche Zahlungen 5,8 Milliarden Verluſt der Rechte Deutſchlands gegenüber alliierter Schulden 7 Milliarden, „Her Wert der Saarbergwerke 1.1 Miſliarden, „ Bohlenlieferungen 1,3 Milliarden, „andere Koſten, 3,2 Milliarden, im ganzen 45,6 Milliarden. i Hierzu muß man noch 100 Milliarden zulegen als Gegenwert der Gebiete, die in Oſtpreußen und Ober⸗ ſchleſien verloren wurden. a a „Dieſe 145,6 Milliarden ſtellten mehr als ein Drittel des geſamten deutſchen Vermögens dar.„ Treffen dieſe Angaben, die erheblich über die ſeiner⸗ zeit im Reichstage von dem Herrn Miniſter der Aus⸗ wärtigen Angelegenheiten gemachten Angaben hinaus⸗ gehen, zu? K 1 7 e ee Trauernde Hinterbliebene der Beſetzungs⸗ armee. Von Marie⸗Luiſe von Wobeſſer. Laugſam ebcbt die lehmgelbe Flut, die von jenſeits des Ozeaus gekommen, um dank einer ungemein reichlichen Be⸗ ſoldung und einer märchenhaft anſteigenden Valuta im rhei⸗ mſchen Land neben den Pflichten der Beſatzungsarmee ein Schlemmerleben wie im Lande Schlaraffia zu führen, wieder zurück. Nicht, als ob auch unter den Fremden genug Pflicht⸗ menſchen zu finden wären, denen Arbeit und Beruf, denen Pflichterfüllung und Vaterland Lebensideale ſind. Aber die Alten bildeten nicht umſonſt neben dem Kriegsgott oft Venus oder Amor ab. Wie das Licht die Motten, zog das ameri⸗ kaniſche Geld alle leichten Elemente an ſich. Die Gehalts⸗ bezüge des jungen Sergeanten, ja Soldaten ermöglichte ihm eine Reichlichkeit der Lebensführung, wie ſelbſt wohlhabende Deutſche ſie ſich verſagen mußten und eine Freigebigkeit dem „Li gegenüber, mit dem der einheimiſche Bewerber rieren konnte. Und es waren genug, übergenug anch in Wiemont der Generarfrrerr errtärr- der reh Arch crifH — Afffächere, geninßſüichtige öder berechnende runter den Toch⸗ tern Evas, die willig dem Freier zuflogen, der alles das bieten konnte, was die Dürftigkit der häuslichen Verhältmiſſe ihmen verſagte. Gans abgeſehen davon, daß die Sprache der Herzen nicht an den Grenzpfählen der Länder Halt macht Und der Amerikaner iſt dem Volke nicht„der Feind“. Er hat ſich gewiſſermaßen mit ihm verbrüdert, immer hof⸗ fend, das oft und lebhaft geäußerte Wohlwollen des einzel⸗ nen, die Herzlichkeit der Beziehungen werde doch einen Ein⸗ fluß auf den Gang der Dinge, auf die Meinung„drüben“ ausüben. Die Gebildeten dagegen haben ſich den Fremden gegenüber vollſtändig ablehnend verhalten. Während un⸗ zühlige Mädchen vom Lande wie aus den Stüdten, Dienſt⸗ mädchen, Verkäuferinnen, Töchter kleinbürgerlicher Häuſer in Erwartung künftigem märchenhaften Glückes die Reiſe nach den Vereinigten Staaten angetreten haben, oft bitter enttäuſcht von der unbegrenztem Möglichkeit der erbärm⸗ kchen Verhältniſſe des entchrontem Ehegatten und ſelbſt ge⸗ zuvungen, hart anzugreifen, um ſich vor der Not des Le⸗ bens zu ſchützen,— der Oberbürgermeiſter der ſchönen Rhein⸗Moſelſtadt hat jüngſt in öffentlicher Sitzung verkün⸗ det, daß dank dieſer heiratsluſtigen Beſatzung das Unikum eingetreten ſei, daß im vergangenen Jahre in Koblenz mehr Eheſchließungen als Geburten zu verzeichnen geweſen ſeien. Noch hat Amerika eine kleine Truppe in dem von ihm beſetzten Gebiet zurückgelaſſen. Aber Tauſende ſind über den Ozean zurückgekehrt, um wieder das zu ſein, was ſie vorher waren— Kellner, Friſeur, Müllkutſcher, Farmer. Oder vielleicht arbeitſuchende Stellungsloſe—, denn auch drüben haben ſich die Verhältuniſſe ſehr geändert— ſelbſt in Not, noch dazu belaſtet mit einer anſpruchsvollen Frau, die im reichen Amerika den Himmel für ſich offen geſehen hat und nun der Entbehrung, dem Elend gegenüberſteht. Viele, ſehr viele Briefe ſprechen von ſolch getäuſchten Hoffnungen. Aber Not lehrt beten. Und die deutſchen Mädchen oder Frauen werden ſich auf die ihnen angeborene und auch an⸗ gezogene Tüchtigkeit beſinnen müſſen, um nicht unterzu⸗ gehen. 8 Jedenfalls werden die wenigſtens das Leben fortſetzen können, das ſie ſich hier angewöhnt haben. Weder die Jami⸗ lien der Offiziere, die in den beſten Wohnungen der Deut⸗ ſchen im den eleganteſten Villen einquartiert waren, in be⸗ zug auf Einrichtung, Licht und Heizung ſchier unerfüllbare Forderugen ſtellten, oft, von Vergnügen zu Vergnügen eilend, ein Genußleben führten, wie es aus engliſchen Ro⸗ manen vom Leben der indiſchen Offtziersfamilien bekannt war und nun, da die Rückberufungsorder eingetroffen, wei⸗ nend und wehklagend in den Räumen ſitzen, die ihnen vor⸗ her kaum gut genug erſchienen: in Amerika haben arme Offiziere kein Geld.. Weder die Sergeanten mitz ihren Frauen, meiſt einfachen Bürgermädchen, wenns hoch kommt, Dippfräulein oder Laduerinnen, die in die Salons und Eß⸗ zimmer der beſſeren Familien einquartiert waren, noch die verheirateten Soldaten, die mit beſcheideneren, aber immer⸗ hin noch weit über ihre Anſprüche gehenden Wohnungen verſehen wurden. Auch nicht alle jene, die trotz des ſtrengen Alkpholverbotes Gott Bagechus huldigten und in Kognak oder Wein jedes Maß vergaßen, noch die Genußſüchtigen, die ſich mit Fleiſch und Eiern und Geflügel faſt bis zum Erſticken vollſtopften, während die Bevölkerung darbte. Ich entfinne mich da eines Ausflugs, der uns in die Nühe eines Trup⸗ penübungsplatzes brachte, wo wir unferen beſcheidenen Er⸗ ſatzkaffee tranken, während neben uns ein Sergeant eine phantaſtiſche Summe für ſein Mimagsmahl bezahlte. Auf meine erſtaunte Frage, rechnete die Wirtin vor:„Zwei Schweinekoteletts a 15 Mark, zwölf Eier in Butter gebak⸗ ken a 7 Mark les war zu der Zeitz als wir kein Eiegu ſehen bekamen] und für 20 Mark Bpalkartoffeln— das macht 134 Mark. Und dann der Wein, natürlich der Wein. Nein, ſie alle werden das Leben, das ſie hier gewöhnt waren, nicht weiter führen können. Aber auch in Rheiniſch⸗ Amerika bleiben genug brauernde Hinterbliebene zurück, die ſich im Reichtum der transanantiſchen Valuta geſonnt hat⸗ ten und nun ſich wieder in die alten Verhültniſſe zurück⸗ finden müſſen. Da ſind Geſchäftsleute. Zimmervermiete⸗ rinnen, Augeſtellte, Dienſtperſonal für die der Amerkkaner. im allgemeinen gutmütig, eine offene Hand hatte. Da ſind aber auch Hunderte, die ſich ſchon auf dem Gipfel des Glücks, eines märchenhaften Glückes gefehen hatten. Verlobte Bräute, vielleicht ſchon in der Kirche aufgerufen, die ſich plötzlich, wahrſcheinlich zu ihrem Beſten, ohne Bräutigam ſehen und händeringend bei ihrer vollendeten Ausſtattung — vielleicht auch bei mehr— ſitzen.(Der Volkswitz hat ſich dieſer vor dem letzten Aufgebot verlaſſewen Bräute bereits bemächtigt und das made in Germany ſo wie den über⸗ ſeeiſchen Papa in allen Tonarten variiert.) Da ſind aber auch andere Leichtgläubige, die einen hoſſen auf den kapital⸗ krüftigen Freund, die anderen auf den Erbonkel, der einer Namensähnlichkeit wegen als hochaugeſehenes, weil gaben⸗ ſpendendes Familienmitglied angeſehen wurde. Hier trauert eine Landlady ihren Mieter nach, der die zahlloſen Millio⸗ nen ſeines Geſchäftsbetriebs ſo blendend vor ihren Augen entrollt hatte, daß ſie nicht ſo kühn geweſen, ihn an die Be⸗ gleichung ſeiner Schuld oder an die ausſtehenden Summen für Goldſchmuck, Brillanten, Familienſilber zu erinnern, die ſie ihm, vom den durch ſeine Hände fließ. Unſummen ge⸗ blendet, förmlich aufgedrungen hatte. Die ſehr ältliche Por⸗ tiersfrau, deren Enkel die Bekanntſchaft eines amerikani⸗ ſchen„Onkels“ gemacht hatte, und die ſich dieſem Onkel zuliebe, von dem eine gänzliche Umgeſtaltung der Verhält⸗ niſſe erwartet wurde, täglich den alten Kopf hatte ondulie⸗ ren und friſieren laſſen, ſteht verzweifelt vor der ſtark ange⸗ laufenden Friſeurrechuung, während die Villa mit den Dienſtboten, ſamt den anderen Luftſchlöſſern verſinkt; der Gehilfe im Barber ſhop, der ſeine reichlichen Trinkgelder in Bankpapieren angelegt hatte, muß ſich nach einer anderen en n umſehem; die„Freundin“ muß wieder ar⸗ ten. Zahllos ſind die trauernden Hinterbliebenen der zurück⸗ gezogenen amerikaniſchen Beſatzungsarmee. Aber es bleibt vorläufig doch noch wenigſtens eine kleine Schar Krieger der Vereinigten Staaten. Hoffentlich bleiben ſie. Denn, wenn ihre Zahl auch verringert iſt, ſie halten uns doch den⸗ jenigen fern, deſſen Gegenwart für uns bedrohlicher iſt: den Franzoſen. Juſtizminiſter Trunk gegen Ehrhardt und über die Münchener Polizei. Karlsruhe, 21. Juli. Wie aus den Landtags verhandlun⸗ gen bekannt, hat ſich Juſtizminiſter Trunk gegen einen offenen Brief des früheren Korvettenkapitäns Ehrhardt gewandt, der darin unter anderem behauptet hatte, Juſtiz⸗ miniſter Trunk habe die Organiſation„C“ für den Mord an dem Mannheimer Kaufmann Aronsfrau verantwortlich gemacht. Juſtizminiſter Trunk hatte dazu erklärt, daß er weder mit dem Reichstagsabg. Adolf Geck(U. S. P.)⸗Offen⸗ burg, noch mit dem Reichstagsabg. Oskar Geck(Soz.)⸗Manu⸗ heim über den Mord an Aronsfrau geſprochen habe. Reichs⸗ tagsabgeordneter Oskar Geck⸗Mannheim erläßt nun in die⸗ ſer Angelegenheit in der„Maunheimer Volksſtimme“ eine Erklärung, wprin er mit aller Beſtimmtheit beſtätigt, daß Juſtizminiſter Trunk mit ihm über den Fall nicht ein ein⸗ ziges Wort geſprochen habe. Seine(Gecks) in der„Volks⸗ ſtimme“ vor einigen Wochen veröffentlichte Vermutung, die Organiſation„C“ ſtehe mit der Mannheimer Mordſache im Zuſammenhang, habe er nicht von der badiſchen Regierung, ſendern von einer anderen beſtinformierten Stelle erhalten. Die Erklärung, die Juſtizminiſter Trunt im Landtag in der Angelegenheit Ehrhardt abgegeben hat, liegt jetzt im Vortlaut vor. Sie ſtimmt in ihren Hauptpunkten mit den in den Zeitungen ſchon wiedergegebenen Auslaſſungen überein. Von beſonderem Intereſſe mag es aber ſein, den Wortlaut derienigen Stelle zu exighreu, der ſich mit der es läßt ſich durchaus ertragen im Verhältnis zu —————— Empfangnahme eſtan 8 druckte Erklärung zu unterſchreiben haben, w Beibehaltung der Simultanſchule in Baden ———————ů— e Ar ere e r S Verfolgung der Cröbergermörder befaßt End de halb bier noch einmal wiedergeben, zumal darin 1 Tätigkeit der badiſchen Inſtiz gegenüber den een Behörden klargelegt iſt. Nach dem ſtenographiſcheſ geen hatten die Ausführungen des Juſtizminiſters en Wortlaut: nenn l ö „Nachdern die Papierſchnitzel am Lierbach im Seer ſietuden waren, und nachdem deren Entzifferun g Anhaltspunkte gegenüber München und Saalf mera eld aufgrund ſorgfältigſter Beratung durch den Ge 5 an cuvalt mit mir die Auffaſſung vertreten worden bei dene! ſter Art, 00 ue ſich zunächſt um Nachforſchungen diffizülſt 1 1 chfo 0 ede Hinzunahme von irgend vie entbehrlichen keiten hintangehalten werden müſſe, um Na a wäre, die in der geheimſten Art, die überhaupt möglich pflogen werden müſſen. Wir haben Anlaß gehabt ung, daß insbeſondere auch in Hinſicht der Hern Abteilung in der Polizeidirektion unter Führung elbe N Pögner in München böchſte Sorgfalt nötig ſei. ien n ehr richtig) Und deshalb iſt die Auffaſfung verner e den, daß micht ſokort der Staatsanwal, mit von hes de nehmenden Kriminalbeamten unter Begleitung die foo ralſtaatsanwalts zu den erſten Vorbereitungen für ambaltſchaftüche Ermittelung und unterſuchenckeaen Vernehmungen offiziell in München anklopfe, 5 c N die Vorbereitungen dazu geheim erfolgen.— g 1 Es ſind auf meine Verantwortung im Einver⸗ 1 5 dem Generalſtaatsamwvalt und ausgeführt von aner 1 Stgatsanwalt Junächſt geheim— aber ſofort— une Kriminalbeamten von auswärts her in München ganz 1 weſen. Ich ſtehe nicht an, das hier vor dem Haren wie ziell zu erklären. ö geſchehen iſt— läßt ſich ertragen, und ich bin der der 0 der n ener Behörden, ſowohl denen der Juſtig, als der 0 Ich habe meinerſeits gegenüber dem WMuchenginene miniſterium, gegenüber dem bayeriſchen Jurte e e und gegenüber dem bayeriſchen Miniſterium ht e nie das geringſte Mißtrauen gehabt, daß ſie etwu n lens ſeien, ihre Pflicht zu tun. Ich habe mir aber gar ben würde mit dem Augenblick, da in München durch ſchen Strafverſolgungsbehörden offiziell 5 der Fall ſein können, daß dieſes Anklopfen 1 hardt und Genoſſen vernommen werden könme kigl), und dem ſollte für ene beſtimmte Sor 980 7 beugt werden. Ich möchte glauben, daß mach e dem September 1921 bisher erlebt worden iſt, hat an die Fraktionen der bürgerlichen Parteien er e Landtags eine Eingabe gerichtet, die ſich mit en rung beſaßt, die bei einer in Kaſſel abgehaltenen 1 ſtration aus Aulaß der Ermordung Mathenane Sozialdemokratiſchen Partei, der Zentrumspa 1 Demokratiſchen Partei geſaßt worden iſt. klärung wurde u. a. die reſtloſe Entlaffung unde rung aller Offiziere und deren Erſatz durch Un deren Tüchtigkeit und republikaniſche Geste eybl Frage ſteht, verlangt. Die Sicherheit der R lange dies. Ferner wurde in der Erklärung 17 daß alle penſtonierten Offiziere und Militäeige ſe ln ihrer Ruheſtandsbeſoldung nach a Erkla f 0 dale jeder Tätigkeit gegen die Republik enthalten. fta 6 In der Eingabe an die Badiſchen Landtag enen legt der Landesverband Baden des Deutſchen 4 ein des Verwahrung gegen diefe Kaſſeler Erklär bir bittet die bürgerlichen Parteien Badens, au dere de Stellung zu nehmen,„da er nicht annehmen el abg von den Vertretern der drei Parteien in Kaſſe Erklärung in Babe gebilligt wird.“ 8 — Saden und Nachbarstaat Für die Simultanſchnle. 4c . Waldshut, 20. Juli. Die hier vor einigen ig d gefundene Bezirkslehrertagung ſprach ſich 5 i jegensreich gewirkt habe und deshalb erhalten 15 Auch die Bezirkslehrertagung zu Waldshut ven Boh man die Schuljugend, das ſpätere gemeinſame dle Weltanſchauungen und Konſeſſionen trennen on das Verhältnis zur Kirche anbelange, ſo e * f 1 Wein auver hond und Neblausbek moe 10 Freiburg, 20. Juli. Der Badiſche Weinbaue der kürzlich hier eine Sitzung ab, in der die Frab z ae ziehung der Winzer zu den Koſten der Reblarn ö beſprochen wurde. Hierbei wurde eine Uebe Teils der Koſten der Reblausbekämpfung abgelehnt. Da das Reblausgeſetz ein Rei terſtützen. die Gstos, N. 157 95 1 Reblausbekämpſung davon bet ner wurde gewünſcht, daß li, nährung und Landwirtſchaft die neuen mungen zum Reblausgeſetz ſo raſch wie treten läßt.— Weiter wurde in der Sitzung Förderung des badiſchen Weinbaus behanden Eine Eutſcheidung in der Frage, ob die der Badiſchen Landwirtſchaſtskammer ange ſolle, wurde nicht gel J. ö e — 5 5 2 * Karlsruhe, 21. Juli. Der Sadie f dee e die Meldung des„Volksſreunds“ daß zamks elle Schmitt zum Präßidenten des Landes finanzam Milt ſei, eine tendenziöſe aus der Luft gegrif 3 bi Matech Lahr, 21. Juli.“ Für den Neubau 405 000 r T. naſiums wurden bisher vom Landtag bändes⸗ „ A willigt. Zur Fertigſtellung des Hauptacen zur halle und des Direktionsgebäudes, ſowten z. Cen dtag ſtattung reicht dieſe Summe aber nicht f Lan weitere 4 Millionen erforderlich, die jetz gefordert werden. n Villingen, 21. Juli. Der Genda f gen einen Hochſtapler, der ſich bier unter Kurd pen Schwarz, Kaufmann aus Mannheim, 8 i 5 zu verhaften, der ſchon längere Zeit nuch wan hözzen wegen ſeiner Betrügereien 7 er H er nach ſeiner Verhaftung 1 15 Schu zu erſchießen. Er brachte ſich eine des Hochſt bei im Kopf bei. Der richtige Name Zeuthern Hermann Blattner, Kaufmann von 255 ſal ſein. 5 e . El Georgen i. Schw. 24, Juke ſtieß der 22jährige Sohn des Gaft a uſammen rmerie 1 dem Windkopf mit einem Fuhrwerk zu ſo ſchwere Verletzungen, daß er farb. . E A 0 2 * 8 5 2 2 . 8 2 S 2 Ich glaube das— und was, agu „ 2 S 8 . — — e e . . 3 . 8 2 e 8 — — — e 25 2 . 8 * . e . N 2 S 2 2 — . — . * 8 8 . — — — , 5 1 dbedwige burg(Württemberg), 21. Juli. Ueber die beſchad ige Heimſtätten⸗Baugenoſſenſchaft der Kriegs ſowie 1 Kriegshinterbliebenen und Kriegsteilnehmer, bine aus Elſaß-Lothringen Vertriebenen iſt der Konkurs Des z worden. ben dia 20. Die Vorberelfüngen zum 62. deut⸗ lesen kentaa vom 27. bis zum 30. August laſſen auf Tgedlenveranſtalktung ſchließen. Am Sonntag findet eine Nenſchenf dem Königsplatz ſtatt, Fer etwa 70000 bis an dieſ u zu faſſen imſtand iſt. Alle Säte der Stadt demie„Tag für dieſe große Nachmittagsvoranſtaltung dent Jeſchage dient der ſogenaunte Apolbekengoi uchener Reſidenz mit 100 Meter Länge und 70 Me⸗ e bekannte Firma hat damit begonnen, den m, der 12000 Perſonen faſſen wird, mit einer eberdachen. Bisher ſind 62 Nebenveranſtaltun⸗ et. Auswirkung der Gewerbeſteuer. d. ewer noch die Beſteuerung des Grundbermögens ſic desbetriebe⸗ neben der Vergnügungsſteuer. bon bei Fdenken, daß bei der heutigen Geldentwertung im k. nanznot der Städte und Gemeinden, die ja ö a zufallen nem Zuſchuß erhalten, gezwungen ſind, die 0 da! ae en Steuern nach Möglichkeit auszubauen. 5 ee oft zu viel getan wird, iſt ſchon des t en. 3 5 die Handhabung der Gemeindeſtener, wie en Gemeinden und Stadtverwaltungen üblich n betreibende iſt gezwungen, infolge der Geldent⸗ von, Tag zu Tag wachſendes Bekrtebskapital zu ſtängusgeſetzt, daß er es kaun. Denn es gibt . en Gewerbetreibende, denen es unmög⸗ ſie e Summe als Geſchaftskapital aufzubrin⸗ nötig iſt. Mit 5000 Mark konnte man Geſchäft anfangen, beute langt das kaum au 9 10000 Posten 85 legen, mark ko ſchaſſe en um 8 Wiedereinkaufsmöglichkeit zu ommt er es mit der Preisprüfungsſtelle zu ucher und Preistreiberei vorwirft. Hat et dann ſchließlich doch für 15000 Mark ab⸗ leine Lagerbeſtände wieder friſch auffüllen, zu ſeinem Schrecken, daß er für die 15 000 eingenommen hat, gerade ſoviel Waren be⸗ 7 56000 Mark zur Zeit der alten Lager⸗ zumen hätte. Um ſich daher wieder größere Ager legen zu können, geht der Gewerbetrei⸗ ank und beanſprucht Kredit. Was das heißt, 6 es ſchon einmal gemacht hat. Bei einem . eloverleiher muß er 8 bis 10 Proz. Ziuſen tc die Ba n ſich auch ſchon reichlich hoch iſt. Heute ver⸗ 1 e zuk aber für Sbeſen, Proviſtonen und Zinſen nd zu dar mehr Prozent. a Wärfſte.. dieſem Elend tritt noch die Gewerbeſteuer dener Form. Dem Beete nach sollen von der Ge⸗ die ure die Gemeinde und Landbetriebe gedeckt 5 aus ansegeen für allgemeine Zwerke aber ihre ewe ret den Mittern erhalten. Heute iſt es ſo, uuß. za die ien faſt ganz allein den Geſamtauſwand ue. Die orgen Steuern bei weiten nicht mehr r Ferin undübdel dieſer ganzen Angelegenheit m min zn ſuchen, daß der Staat die Länder und Ert in genügendem Maße an den Reichsſteuern miacuiſſen teilnehmen läßt. Und nicht zuletzt tsſchemmel da eine große Rolle. Bis die der einzelnen Gemeinden und Länder an dieſe zur Auszahlung kommen, dauert es aß die innerſtaatlichen Kleinbetriebe in die wierigkeiten geraten. 5 hilfe und Städte glauben dann aber zur e andeenden zu müſſen und ziehen die Schraube der man. Es zen Steuern immer wieder um eine Windung en erſtuhl. Dede aber ein ähuliches Verfahren wie beim Sirehen. Abe kaun man auch eine ganze Zeitlang nach 5 latte ä einmal iſt das Gewinde zu Ende und ict. Ez aus ihrem Halter.— Danach frägt man ſcheint ſich dabei auch ſchon die Deriſe ein⸗ daben: Nach uns das Chaos!“ 5 22 5 20 5 85 8 155 7 * del genoſſenſchaften kaum gehört oder aber r Fall iſt, ihre Ausführungen ſpäter gänz⸗ r fi werden, wenn ſie nicht nach dem Sinne der Möchet ichen. Man hat ſich hierin auch zu ſehr von „Bit wird dener ven leiten laſſen. Eine Arbeiter⸗ G ürgerlieden, Gewerbetreibenden, die ſie ja auch unter ten& Für ſte n“ zählen, immer ablehnend gegenüber⸗ der Is mit wird der Handwerker mittleren und grö⸗ eigenem Betriebe immer der Kapitaliſt ſein, es Landesſteuergeſetzes läßt den Ländern und Für die Volkswirtſchaft direkt ge⸗ C Staat ſelbſt ſich ihnen entziehen kann. Das gikt vor allem für die Frage, ob und wieweit man geſund heitlich beſſere Vorbedingungen für das Eheleben ſchaffen kann.. In den Kreiſen der Aerzte, Sozialpolitiker und anderer Gefundheitswächter hat man ſich neuerdings lebhaft mit dieſem Thema beſchäftigt und iſt dabei zu Erwägungen ge⸗ kommen, die in ihren Schlußfolgerungen tatſächlich nicht mur an den Säulem unſerer heiligſten Traditionen z rütteln, ſondern letzten Endes auf die eingreifendſten Aenderungen unſerer bürgerlichen Geſetzgebung hinzielen. Es ſeien hier bloß die von verſchiedenen, allerdings nicht immer berufe⸗ nen Seiten, geſtellten Anträge auf Ausmerzung der Straf⸗ beſtimmungen über die gewaltſame Unterbrechung der Mut⸗ terſchaft erwähnt. Nicht ganz ſo einſchneidend, dafür aber um ſo berechtigter iſt eine andere Forderung, die in der Einführung geſetzlicher Ehezeugniſſe gipfelt. Staatliche ſtädtiſche und zahlreiche private Betriebe verlan⸗ gen vor der endgültigen Einſtellung eines Bewerbers die Beibringung eines fachverſtändigen Zeugniſſes über ſeine geſundheitliche Eignung. In der Ehe, dieſer innigſten Ge⸗ meinſchaft zweier voreinander und vor ihrer Nachkommen⸗ ſchaft verantwortlichen Menſchenkinder, hat man bisher, ſorg⸗ los 118 prüde zugleich, immer wieder auf dieſe Sicherung verzichtet. 8 5 In der Berliner Geſellſchaft für öfkntliche Geſundheits⸗ pflege gab die Frage bereits vor Jahren Anlaß zu einem fruchtbaren Meinungsaustauſch, und ein anderes berufenes Forum, die Aerzliche Geſellſchaft für Sexualwiſſenſchaft in Berlin, nahm gleichfalls Stellung zu dieſer Art von„Ehe⸗ ſanierung“.. Sehr mit Recht wies der Berliner Frauenarzt Dr. Max Hirſch bei eſer Gelegenheit im einem gedankenreichen Vor⸗ trag darauf hin, daß Weſen und Zweck der Ehe durchaus nicht bloß in der ethiſch gewiß erſtrebenswerten ſeeliſchen Gemeinſchaft zweier Kulturträger zu ſuchen ſei. ſondern nicht kületzt auch in der Erzielung einer geſunden Nachkommen⸗ ſchafb umd in der Nutzbarmachung der weiblichen Arbeits⸗ kraft. Und je mach Lebensſtellung, Beruf, Bildung und Wohnort(Stadt oder Land, Induſtrie oder Ackerbau) wird diefes oder jenes Motiv vorherrſchend ſein. Maßnahmen zum Schutze der Nachkommenſchaft bedeuten alſo durchaus nücht einem weſensfremden und unberechtigten Eingriff in die eheliche Gemeinſchaft. Dazu kommt, daß ein Heirats⸗ zeugnis auch den anderen Ehegatten ſchützt, und daß— wer wollte es leugmwen!— auch die geiſtig⸗ſeeliſchen Werte der ehe in hohem Grade von den geſundheitlichen Faktoren and von der Schaffenskraft und Fortpflanzungsfähigkeit der Fran abhängig ſind Und damit dient das Ghezeugnis eben⸗ ſorſehr dem Imtereſſe der Allgemeinheit und des Staates. Im übrigen ſei zur Beruhigung aller Ghekandidaten ge⸗ ſagt: Mit dem ärztlichen Zeugnis ſoll keineswegs eine geſetz⸗ liche Entſcheidung in Form von Eheerlaubnis und Ehever⸗ bot herbeigeführt werden. Die Heiratskandidatem⸗ ſollen lediglich gezwungen werden, ſich ebenſo wie über wirkſchaft⸗ liche und geſellſchaftliche Verhältniſſe, über ihre geſundheit⸗ liche Eignung zur Ehe Klarheit zu verſchaffen. Zunächſt ein jeder über ſich ſelbſt, dann aber auch— ſoſern Wille und Ginverſtändnis beiderſeits vorliegt— über den Geſund⸗ heitszuſtand des anderen Teiles. In Verfolg dieſes Gedau⸗ kens iſt übrigens von anderer Seite ein Ausbau des Ge⸗ fundheitskartenſyſtems empfohlen worden, derart, daß bei den Standesämtern beſondere Geſundheitsregiſter geführt werden, die ihr Material von den Säuglingsfürſorgeſtellen auſammeln. Hier könnte dem heiratsluſtigen Männlein oder Weiblein vor dem Aufgebot Einblick gewährt werden — ſelbſtverſtändlich mit ſchriftlicher Zuſtimmung des ande⸗ reu Teiles. e e Wenn man nicht etwa jeden Ehekandidaten nach ſeimer Faſſon ſelig werden laſſen will, wird man den Nutzen und die Notwendigkeit einer ſolchen„Eheſamterung“ begreifen und billigen. Die Macht der Zahlen zwingt förmlich dazu. Man braucht nur die Statiſtik zu verfolgen, die von der beiſpiekloſen Gefährdung der Ehepartner durch Ge⸗ ſchlechts krankheiten berichtet. So iſt— um nur ein Beiſpiel herauszugreiſen— in mehr als der Hälfte aller Fälle die Kinderloſigkeit der Ehe durch die Uebertragung von Krankheiten auf die Frau zurückzuführen. Dabei er⸗ folgt dieſe Uebertragung zweifellos in den meiſten Fällen durch Unkenntnis, und könnte durch rechtzeitige Warnung bei der Gheſchließung verhütet werden. Nicht weniger trau⸗ rig wirkt das Bild, wenn man die erbliche Belaſtung der Nachkommen mit körperlichen und geiſtigen Minderwertig⸗ keiten betrachtet und damit die ungeheuren Koſten vergleicht, die der Unterhalt all der aus ſolchen Ehen hervorgegange⸗ nen gebrechlichen und entarteten Menſchenkinder erfordert. Berlin hat im Jahre 1908 allein über 7 Millionen Mark für dieſen Zweck ausgegeben. Dr. Hirſch ſchätzt, daß die 36 000 Blinden, die es in Deutſchland gibt, und die zu etwa 30 Prozent durch Infektion bei der Geburt ſelbſt erblindet ſind, jährlich 36 Millionen Mark koſten. Sollte es nicht Zeit ſein, der Fortentwicklung und Vervielfachung dieſer unheilvollen Erbmaſſe von Generation zu Generation Einhalt zu tun? Das Heiratszeugnis iſt freilich nur ein einzelnes Mittel, um hier Wandel zu ſchaffen. Es iſt jedenfalls geeignet, die ſchwerſten Gefahren zu verhüten und das Verantwortungs⸗ gefühl der Eheſchließenden zu wecken. Es bedeutet keinen 6 Lokales. i dDeenheim, 22. Juli. Sountagsgedanken. Jahrtauſende ſind hinweggegangen ſeitdem wir anfingen Kulturvölker zu werden. Reiche und Länder bildeten ſich, des Weltheilandes Gotteslehre zog einigend über die alte Erde, Kunſt und Wiſſenſchaft, Kultur und Handel trugen ihre Fackel über alle Grenzen. Doch unbewußt tragen wir alle in unſerem Blute noch die Zeit herum, da es nur eines gab: Totſchlagen oder totgeſchlagen werden. Und ſo ſtiegen mmer wieder aus den Tiefen die Kriege empor, packte der Blutrauſch Nationen und ganze Erdteile, erſchlug der Bru⸗ der den Menſchenbruder wie damals des Adams Söhne. Die Menſchheit hat ein großes Halt gemacht. Fa int es, als würde ſie Umkehr halten auf dem Bec N ein weiſer Schöpfer gezeichnet hat. Sie ſtrauchelt und fin⸗ det die Kräfte nicht mehr, gegen die Höhen weiter au ſtei⸗ gen, wo die Vollendung harrt. Wie fremd ſind wir Men- ſchen im Grunde einer dem andern geworden, jeder lebt auf einer Inſel und über ein Meer von Mißverſtändnißfen rufen die Einſamen ſich Lügen zu. Doch mag die Not noch größer werden, der Haß noch tiefer, mag eine neue Sintflut kommen und alle Schleuſen des Himmels und der Erde ſich öffnen,— größer und ſtärker als Menſchenhaß iſt doch Gottes heiliges Geſetz der Liebe. Und darum kann es für den glaubenden keine Verzweiflung geben. Ueber allem egoiſtiſchen Trieb ſtand immer hehr und groß der Trieb zum Opfer, der für Frau und Kind, für Volk und Vaterland, für Glaube und Freiheit zu ſterben zwang. 5 Dieſe ſchwere Zeit iſt ein Aufflackern dunkler Vergangen⸗ heit. Was war, kommt aber nicht wieder. Weil wir an Gott und die Menſchheit glauben, glauben wir auch an den Frieden. Noch iſt der Rieſen⸗Weltbrand, der über die Erde Arng, nicht ganz erloſchen; noch flackern überall Herde von 18 58 auf und die Menſchen haben das Kriegsbeil nicht Gottes heiliges Geſetz der Liebe wird uns heute oder 9 5 5 wen, Zaß die Menſchen über die Meere tßverſtehens, über und Zwi yt hin ſi Wache. Haß und Zwietracht hinweg ſich Liedertafel Heckenheim. Wie uns mitgeilt wird, beabſichtigt die„Liedertafel“ in dieſem Jahre und zwar am Samstag, den 5. Auguſt, in ſämtlichen unteren ſchön dekorierten Räumen des hieſigen Schlößchen ein Sommer- nachtfeſt mit Gartenkonzert, Tanz, Illumation, mit be⸗ leuchteten Gondelfahrten auf dem Neckar, verbunden mit geſanglichen und muſtkaliſchen Darbietungen unter Mit⸗ wirkung zweier erſtklaſſigen Rünſtlerkapellen zu veranſtalten. Genau wie bei dem im Frühjahr gut verlaufenen ſchönen Koſtümball, die Mühe und Koſten nicht geſcheut hat, iſt er auch diesmal beſtrebt, ſeinen Mitgliedern, Freunden und Oönnern einen gemütlichen und genußreichen Sommerabend in kühlem Garten zu bieten. Möge der Wettergott auch Einſicht üben, ſo daß jeder Beſucher mit dem Bewußtſein, einige ſchöne und genußreiche Stunden verlebt zu haben, befriedigt nach Hauſe wandeln kann. Theater⸗Abend. Wir verweiſen noch an dieſer Stelle auf den morgen Sonntag, abends 8 Uhr, im Saale zum„Schloß“ ſtattfindenden Theater⸗Abend. Der Name des aufführenden Vereins, welcher ſich an Pfingſten in der Schauſpiel⸗ und Luſtſpiel⸗Klaſſe die Meiſterſchaft errang, verbürgt für einen genußreichen Abend. Beſonders möchten wir bitten, daß die hieſigen Vereine, ſowie die ganze Einwohnerſchaft Seckenheims den Verein, der es ſich zur Aufgabe gemacht hat, kulturwirkend unter der Bevölkerung zu arbeiten, zu unterſtützen. Fortfall der Lurusſtener. In den nächſten Mo⸗ naten iſt damit zu rechnen, daß die Luxusſteuer für viele Artikel in Wegfall kommen wird. des Deutſchen Großhandels iſt vor allen Dingen beſtrebt, nunmehr für diejenigen luxusſteuerpflichtigen Waren, die ſich auf den Läger des Großhandels befinden, die Räck⸗ Der Zentralverband vergütung der Luxusſteuer ſicherzuſtellen. Es iſt jedenfalls für Handelsbetriebe unbedingt notwendig, rechtzeitig bei den Dispoſitionen mit dem Fortfall der Luxnsſteuer zu rechnen. u Teilweiſe Verkehrsſperre in Sicht? Das Reichsver⸗ kehrsminiſterium macht, wie uns der Badiſche Bauernverein mitteilt, darauf aufmerkſam, daß vom 15. September ab die Kartoffeln neben Brotgetreide bevorzugt vor allen anderen Güter abbefördert werden und daß, falls ſich im Herbſt eine Wagenknappheit einſtellen ſollte, was wahrſcheinlich iſt, mit einer Beförderungsſperre ſolcher Güter gerechnet werden muß, deren Trausport in den Sommermonaten durchgeführt werden kann. Hierzu würden nach Mitteilung des Reichs⸗ berkehrsminiſteriums insbeſondere auch die künſtlichen Düngemitteln gehören, umſomehr, als während der Som⸗ mermonate ein ermäßigter Frachttarif für den Transport von Kali eingeführt worden ſei, um einen Anreiz auf die Intereſſenten zu einem beſchleunigten Abtransport ſolcher Güter während der Sommermonate auszuüben. Da die Düngung Vorausſetzung einer Normalernte iſt, kann der i Landwirtſchaft im Intereſſe der Allgemeinheit und ihrer P 1 genug 8 1 gelegt 3 1 80 Sport und Spiel. tün düngerbedarf ſofort zu beſtellen, umſomehr al e Lieferungen nicht immer prompt bei Beſtellung erfolgen. 58 Hocke. Aussapleplel Mördvapern—sbavayen.„ in Nüenberg gewann Südbayern mit 20(1:0). Nachtrag 1 5 Staatsvoranſczſag erscheint eine Suneme Verſchiebung non Rennen. Der Kölner Renn⸗ bon 500000 Mark als Staatsbeihilfe an bedürftige Ge⸗ verein gibt bekannt, daß ſeine Anguſtrennen nicht am 13. meinden zu Schulhausbauten. Ferner werden angefordert und 16., ſondern am Freitag, 11. u. Sonntag, 13. Auguſt Eingriff in den freien Willen, ſondern fordert nur den Prü⸗ fungszwang der Heiratskandidaten auf ihre geſundheitliche Eignung zur Ehe und zur Fortpflanzung. Allerdings müßte Hand in Hand damit eine eingehende Eheberatung und— wie Dr. Hirſch es nennt— eine„Jortpflanzungspflege“ durch die Nerzte gehen.— 15 Prof, B. dau tragen ausſaugt. Ein bißchen Schröpfen kann der ah nahlen bis ſo meinen ſie. Und der Gewerbetreibende Alkrkerwerkzer ſchwarz wird. Eine alte gutaugeſehene fade, obne täte nach der anderen verſchwindet von der d darüber daß ein Hahn danach kräht. Am wenigſten dier dare die Stadt auf, die doch eigentlich das größte abs babeu ſollte da ſie ſich ja dadurch den E der Ste Am allerſchlimmſten wird aber empfun⸗ dekamat die Pfuſcharbetter gänzlich ſtenerfrei ö dentant iſt ja die Tatsache, daß der heißumſtri⸗ reichli dazu ausgenützt wird von den Arbei⸗ e ung lich bemeſſenen Freizeit noch Arbeit auf 3 machen. Damit machen ſie aber nicht wird Tor bern Konkurrenz, ſondern dem Werk⸗ ten nd Tür geöffnet. Die oft etwas weite n Volkes denkt ſich nichts dabei, hier „Rägel und dort einmal ein paar Ringe f 6 5 e, — , 5 25 75 100 000 Mark als Staatebeitzilfe zu baulichen Herſtellungen für Fortbildungsſchulen und die gleiche Summe als . — ——— 1. iundches mitzunehmen. Und damit wird dann ſtattfinden. Die Ausſchreibungen bleiben unverändert. Siagtsbelhelfe zur Einrichtung vorn Sckulküchen und An- 1, Mal es für zaepfuſcht“. Dieſe Tatſache iſt ſo land⸗. 5 ſchaffung von Turngeräten. Bei den genannten drei Be⸗ 75 kae De intereſſierten Kreiſe einerſeits un⸗ rägen handelt es ſich um Nachforde ragen für bereits 757 0 a eugnen, und für die anderen, ſie weiter, in Hauptſtaatsvoranſchlag angeforderde Summen, da dieſe , nügtten, mitanzuſfehen. Die Haudbadung Handel und Verkehr. infolge der Preisſteigerung nicht mehr ausreichen. Gus diaz a ren müßte daher eine gründliche Umbildung 5 a .. be enge 85 Beratung man vor allen Dingen Sach⸗ Kalipreis erhöhung Der Reichskaltrat beſchloß T hug ſoßter Parteirlcreſentenkreſen hören müßte. Ob in ſeiner Sitzung am 19. Juli eine Preiserhöhung um eien erden dag fehr auf eiten anderen Star. 25 ½ ab 20. Juli. Die beim Syndikat bis 15. Juni 1 5 i eingegangenen Aufträge werden noch zu den alten Preiſen — 2 2 ausgeführt. ö Erhöhung der Margarinepreiſe. Die deutſchen Margarinepreiſe erfuhren eine ſofortige Uh be um 7 Mk., ſodaß die dilligſte Sorte 58 Mk. und die beſte 69 Mk. pro Pfund koſtet. Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe. f Kempten, 20. Juli. Der für die letzte Woche errechnete Geſamtdurchſchnittspreis für ein Pfund ohne Verpackung ab Verſandſtation ſtellt ſich für Bufter auf 6707 Mark(i. d. Vorwoche 64,33 Mark), für Weichküſe mit 20 Prozent Fettage⸗ halt auf 43,70 Mark(39,75 Mark), für Allgäuer Rundkäſe auf 53,17 Mark(48,63 Mark). Der Geſamtumſatz betrug in Sattor 84 692 Pfund(76 301), in Weichkäſe 483 612 Pfund 348 172), in Allgäuer Rundkäſe 145615 Pfund(142 832). Marktlage: Die Ware fließt weiter nach dem Norden ab. . Aerztliche Ehezeugniſſe. 2 — t ihren entwicklungshungrigen, mehr leriſchen. 1 5 abe nungen, zum iet unſanft, 5 eh eliate Eroditton, vom unſeren Vätern leon dabei erbarmungslos über Bord. Frei⸗ allerlei Vorurteile beſeitigt, die wie 10 r Dallaſt unſere ganze Lebenshaltung eten wirk!lz Do dieſes„große Reinemachen“ auf ft. der ei ich immer notwendig und mützlich it, en mag Waun nach Erziehung und Veranlagung Krieg g6 cheſtellt bleiben. Sicher iſt, daß die Walerden haffene Umſtellung der weſentlichſten ich geh gerade in geſundheiklicher Hinſicht For⸗ bracht bat von ſo umerbittlicher und zwin⸗ Obſt⸗ und Gartenbau. Wichtige Arbeit auf den Gemüſeberten. Ueber das Säen und Pflanzen braucht heute nicht mehr geſprochen werden, das iſt geſchehen, der Garten iſt in allen ſeinen Teilen beſtellt, aber trotzdem iſt für den Gartenbeſitzer noch keine Zeit der Ruhe gekommen. Will er auf eine reichliche Ernte rechnen, ſo beginnt eigentlich jetzt die richtige Arbeit und es heißt als erſtes, die Beete rein von allem Unkraut zu halten, um den Nutzpflanzen nicht unnötig die Nahrung aus dem Boden entziehen zu laſſen. Da bekanntlich das Unkraut ſchneller emporſchießt als die Nutzpflanzen, würde durch das Fortnehmen von Licht u. Luft der Gemüfepflanze Einhalt im Wachstum geboten werden. Es muß alſo ein gründliches Jäten erfolgen, das ſogleich vor⸗ zunehmen iſt, ſobald man die Nutzpflanze vom Unkraut unterſcheiden kann. Am beſten beginnt man mit dieſer Arbeit unmittelbar nach einem niedergegangenen Regen, da dann das Herausziehen des Unkrautes, aus dem jetzt weichen Erdboden, ohne Beſchädigung der dicht daneben⸗ ſtehenden Nutzpflanze erfolgen kann. Es iſt am ratſamſten, das Unkraut zu entfernen, wenn es noch klein iſt. Man hüte ſich, es jemals ſo weit kommen zu laſſen, daß bereits Samen ausfällt. Man würde kaum des Unkrautes Herr werden. Mit dem Jäten ſollte gleich eine Lockerung des Bodens Hand in Hand gehen. Sie kann mit Hilfe eines kleinen Stäbchens erfolgen, denneje mehr Luft den kleinen Wurzeln zugeführt wird, um ſo beſſer kann ſich die Pflanze entwickeln. Das Jäten iſt ſo lange vorzunehmen, bis die Erdreich beſchattet und ſomit der Unkrautentwicklung ſelbſt Nutzpflanze eine ſolche Größe erreicht hat, daß ſie das! heraus, daß dieſe Pflanzen zu dicht und zahlreich aufge⸗ gangen ſind, ſo nehme man ein Verztehen vor, d. h. man entferne vorſichtig eine Anzahl ſchwächlicher Pflänzchen, um den Kräftigen mehr Gelegenheit zur guten Entwicklung zu geben. Hat man einen trockenen Sommer zu verzeichnen, ſo iſt die Arbeit der Lockerung des Bodens mehr denn je eine unbedingte Notwendigkeit. Durch das häufige Gießen wird die Erdoberfläche zu hart, eine Durchlüftung des Bodens daher unmöglich und die Pflanzen werden in ihrer Entwicklung ſtark behindert. Das Behacken ſoll dieſe harte Erdkruſte zerſtören und die Luft erneut den Wurzeln zuführen. Dieſes Behacken muß natürlich mit der größten Vorſicht geſchehen, denn es dürfen keine Beſchädigungen der feinen Wurzeln vorkommen. Als faſt die wichtigſte Gartenarbeit iſt das Behäufeln zu erwähnen. Es kommt bei allen Gemüſearten, die in Reihen ſtehen, in Betracht. Es geſchieht in der Weiſe, daß man die Erde mit einer Hacke an die Pflanze heran⸗ zieht und ſie um ihren Fuß aufhäuft. Dieſes Verfahren foll das Wachstum der Wurzeln vermehren, wodurch der Pflanze mehr Nahrung zugeführt wird, was wiederum einen günſtigen Einfluß auf ihre Entwicklung ausübt. Dieſes Behäufeln hat als zweiten Vorzug aufzuweſſen, daß das Regenwaſſer iich reichlicher zwiſchen den Pflanzen⸗ reihen ſammelt und in erhöhtem Maße den Wurzeln zu⸗ geführt wird. Es muß natürlich bei dem Behäufeln be⸗ achtet werden, daß die ganze Pflanze nicht mit Erde be⸗ deckt wird, nur der untere Teil des Stengels darf bedeckt ſein. Wer auf dieſe Arbeiten im Gemüſegarten Wert legt, wird eine weitaus reichlichere Ernte erzielen und die auf⸗ gewandte Mühe wird in hohem Maße belohnt. Stand des Dallars uurm. 12 Lir:? 8 e Roſengarten Mannheim Spielplan der Wiener Opereltenſpiele im Neuen Sonntag, 23. Juli:„Schwarzwaldmädel“. Anfa dulenllenförüning in der önnen Sonntag, 23. Juli 1922. di t Kl ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfartet gg ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt. Pfarret“ 1 Uhr: Chriſtenlehre für die W Hel Ingendvereine. Montag Abend: Splielabend. Mittwoch Abend: Bundesabend. Donnerstag Abend: Mädchenbund. 6 0 1 4 Badische Rote-Kreuz- Geld- Lotte Hauptgewinn 15 000 Mk. Los M²k. Ziehung 21. Juli. u haben in der 9 Buchhandlung Zimmermann Milch Einhalt gebietet. Hat man auf den Beeten Mohrrühen, 1— f 8. Peterſilie und dergleichen gelät und ſtellt es ſich ſpäter. Druck und Verlag: Gg. Zimmermann— bad) im Schulhaus abgegeben ſein müſſen. Wer verſehentlich keine Erhebungsbogen erhalten ſollte, muß ſich beim früheren Lebensmittelamt rechtzeitig ab Waſſerturm. Abfahrt ab Rheinauhafen 628 Uhr. Gleichzeitig findet in Mannheim nachm. AAL Deranugungageseihcpant„Cdelwels Aer, Ulever, inen, PP n Ze gende mlllche Annen. e 8 00 8 5 8 8 dr Viehhandel betr. 8 Todes- Anzeige. N N h E E N 9 9. fe 1 E** dard Geichgeß. 8. 460) aud die Vol nngsverordnang Naeh Cortes unettorseplehem dar.— Feen 5 1 0 0 1 8 Ae di Beit en VV Diele Bolmen, Rducher speck, 1 0 5 8 8, 5 eſ. u. V. O. Bl. S. 471) ſind die immunge 5 5 5 gliermit kommst Du schnell vom Flecb. eri 18. über den Viehhandel nun geregelt worden. Darnach artec Jene Sehpege ne dic Tante 21 50 47a lig b e e 8 27 ba verlieren die bisher erteilten Viehhandels⸗ und Karolina Heidinger Eins nur sollst Du nichi vergessen: N laden Viehaufkaufserlaubniſſe mit dem 31. Dezember 1922 SVimm zu Mulzen und N omfort elle ihre. 1 8 85 1925. nach kurzer e eee im Deine Wäsche) gleich mit. vor. 0 an 1— 5 5„ Alter von 68 Jahren, versehen mit den) Oersil, das e ee reinigt, blefchi b n Mannheim den 14. Juli 1922 heiligen Sterbesakramenten, durch einen und desinfiziert die Wäsche in einmaligem. kurzen witer Bad. Bezirksamt Abteilung IV. sanften Tod abgerufen. Mocken und bringt durch Mitbenutung des lglichen Wer Seckenheim(Steinzeugfabrit), 22. Juli 1922. gerd ſeuers für die Wäsche grßte Nohilenersparnis. 3 0 In tiefer Trauer: cee eee 2 abder Bekanntmachungen biss Heidi Auma a kung N Secken! Mathias Heidinger CCC H der, Gemeinde Seckenheim Beet e b 8 8 5 Wir bringen hiermit wiederholt zur öffent⸗ Die Beerdigung findet Sonntag, den eee 6„ rſe lichen Kenntnis, daß durch Gemeinderatsbeſchluß 23. juli, e 3 Uhr vom Trauer-— Freie Theater- Gesellschaft Einigkeit“— Uiſchaeſollichaff 22 Jol 8 1— vom 17. Juli 1919 die zuläſſige Zahl der Wohn⸗ hause aus nachdem Friedhofe Friedrichs- Nenn 5 8 Heute Sammtag Abend l räume auf die Zahl der Haushaltungsangehörigen feld statt. 15— Mee eim. Bade— 4 herabgeſetzt worden iſt. Die überſchüſſigen Räume 43 Meisterschalt Len Baden.— Sitzun 2 . enlacung A f ee e e ee 2 Sonntag, den 23. d Mats. abends 8 Uhr 5 e Ne 2 6 aösſh„ de Seckenheim, e g. Turnverein Seckenheim 2 findet im Saale zum„Schloß“ hier ein— Vollzähliges Aka 45 1 J. V.: Ruf. E. U. gegr. 1898 Tu 1 i 11 d— 7. Broſverſorgung für das Jahr 1922/23 betr.) Einladung. N 5 EA AT- N 8 5 1 7% dle In 8. ee 505 A 506 Margen Fountag findet in Hockenheim 5 5 Zur. gelangen: 1. 5 71 dach und einzelſtehenden Perſonen mit eigenem aus⸗ 5 N 1. Kei imat j 0 101 0* halt durch die Polizei Erhebungsbogen für die 1. Gaugruppenjugendturnfeſt 35 5 5 1 and kein Mutt rhaus 3 2e ae, 8 n der Brotmarken ab 15. Auguſt 1922 zu⸗ d G 2 V A C.„Wenn Manner schwindeln N 71. 1 eſtellt, die bis ſpäteſtens 30. Juli 1922 beim er augruppe.— sowie erstklassige Einlagen. 3 e„ de rüheren Lebensmittelamt(Eingang durch Volks⸗ ſtatt. Abmarſch der Wetturner vorm. 515 Uhr Eintritt 6.— Mk. Die Spielleitung. 2 5 DD 0 debe i.* ul, Aol pt. n, Nr — — 2 einen abholen und ausfüllen. Wer ſeinen Erhebungs⸗ f. bogen nicht oder verſpätet abgibt, kann keine oder ¼3 Uhr beginnend auf dem Platze der Turn⸗ Ilvesheim.— 5 6 0 galt a einem ſpäteren Zeitpunkt Brotmarken er⸗ geſellſchaft Mannheim das Morgen Fountag nan nachmittags 2 A Hats gecber& E fac Gin 17 Neis Seckenheim, den 18. Juli 1922. Gauſchülerturnfeſtt 4 uhr ab a Niederlage be, ef 0 Bürgermeiſteramt. ſtatt, wobei ſich auch unſere Schülerabteilung N anz 6 e lufti gun 9 G er mania Dro ee beteiligt. R 5 a Wir laden hierzu die Eltern der Schüler, im„Deutſchen Hof“ Fr. Wagner Nachf. 1 0 Es ladet freundl. ein 9 1 . ſowie Freunde und Gönner des Vereins freund⸗ Der Vergnügungsausſchuß. 281 1 en t di lichſt ein. Der Turnrat. 0 Eplulen 4 7 1 5 r machen nochmals auf die morgen i Sonntag ftattfindende ben gesangverein„Liederkranz“ Rechnun en- e e ee* Tages wanderung e Wecnnungen ae ge mol, 2 5 in ſau Ausführung liekert ſchnellßtens Brief. Rückporto erw. Nähe N P wine e Fare f Abe e n get teens, e rue fer v n 0 ee e argen Vorm. 8* i 9 Weller nend dolnonhelm. Foriſohung flo Preighegelgs. Fee N 4 0 argen Jonntag f er Vorftand. Eden-Lidztspizl rüde hun Wanderung ins Mmausbachtal. ſſſt f e beute Weahk,„ 8 5 Jul. Oeſtreicher. helle groß 2 billiger 8 Prugramm dum 24. bis 23. Jul: Probi 2 Zuſammenkunft an der Ecke Wilhelm⸗ 5 5 ber a0 3 Hildaſtraße um ½6 Uhr morgens. Abfahrt 4 En- Dr 1 15 6 ieder. von Friedrichsfeld Süd um 622 Uhr. 5 95 3 I 1 ö„en 170 W . 5 5 bei 7 8 2% b do Arbeitergeſangverein„Vorwärts Karl Raufeldar. 5 Akte. W. 5 Akte. een ec 5 N 8 2. Schlager: er Heute 2er 1 8 ö 1 m a ch 1 2 6 Derentfoheneiianpt darsteller 5, 8. ö Probe. Op 5 38 75 5 Sang 0 diet a 8 i 2% Anſchließend findet eine ſehr wichtige von 3 bis 150 Liter empfehlen a Sonntag Kinder- Vorstellung.* 92 lhend 9 eee 0 In il Halo le ad N 0 11 1 5 Mitglieder- Versammlung a Johann 8 Würthwein. , 5 7 5 unſere e e 5 5 750 0 mit dem Erſuchen um vollzähliges Erſcheinen 1 1 e ee een Bfennstoffmangefz mehr z 286.* 5 9 l N ſubellerradiabrorvorein Jolldarill Sämtliche Flaschen Verwenden Sie f che Jeckenheim. 1 4 g Nan 3 a e Sparkochapparate 0 Laut Beſchluß der letzten Mitglieder⸗ Zahle für/ Liter lange Weinflaschen 9.50 5 ö ö a! verſammlung macht der Verein am Fountag, und andere Flaschen p. Stück Mk. O. f be den 23. ds. Mis., eine Kaufe auch sämtliche neuestes Modell 5 Vereins-Ausfahrt Felle, Eigen, Lumpen n, fie f. ernaltich be 0 Zahle für Hasenfelle bis zu 20.— Mk. B. Federgrün im Hause Gärtner Elser, Hauptsraße 103. Samstags wegen Feiertag geschlossen. Weiterer Verkauf von Montags morgens 8 Uhr ab während der ganzen Woche. über Waldorf nach Eſchelbach. Abfahrt morgens 7 Uhr vom Lokal „Deutſcher Hof“. Rege Beteiligung erwartet Mit Sportsgruß„Friſch auf“ Der Vorſtand. Sigm. Oppenheimer. Daselbst sind auch wieder G Wassermotoren-Buttermaschinen eingetroffen.