8 ages⸗-⸗ und Anzeigen ⸗ 28 en . eim und Amgebun g. een ee Monatlich Mk. 720.— mit ö Trägerlohn, Bei der Expedition abgeholt Mk. 700.—. 4 Jahrg. Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile Mk. 36.— Freitag 5 Januar 1923 Reklamen Mk. 120.—. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Erſcheinttäglichmit Ausnahme der Sonn⸗ Mitglied des Pereins Deutſcher Zeitungsverleger, Schriftleiter: H. G. Haderlein, Seckenheim. — ſ— und Feiertage. Fernſprecher 16. Poſtſcheckkonto: Karlsruhe 19819. No. 4 n Inſeraten ſind im voraus bezw. ſofort zu bezahlen. r 5 2 der Neichsankrelhen Kriegsanleihen uſw.) bis zi 8 Ta ges. plege 1 5 1.. weil die Zinsabwicklung einer die franzöft Regierung veranſchlagt die Einnahmen Koſtenaufwan und einen Beamtenapparat erfordert, der 3 9 3* 15 beſetzten Gebiet auf 200 5 8 5 u der Werlverminderung der Anleiheſtücke, beſonders dei 7 Uhr Jeldmark, aus der Beſchlagnahme der Kohlenbergwerke im kleinen, infolge des Markſturzes in keinem Verhältnis s Kinſheinland und Ruhrgebiet auf 400 Millionen, aus anderen mehr ſteht. Takſächlich iſt der Plan bereits in Erwägung Ain ſstlen 189 Mittonen, aus der Kohlenſteuer 280 Millionen. gezogen worden, doch hat die Regierung bisher noch Be (B. Bes der Abgabe für Ausfuhrbewilligung und dergl. auf denken getragen, ihn auszuführen wegen der ſtarken Be. ane ionen Goldmark, jährlich. Insgeſam würden dieſe anrubigung die eine lolche Maßnahme namenllich in der Anfapfänder“ eine Milliarde Goldmark ſär Rechnung der Enk⸗ e der kleinen Sparer nach ſich ziehen müßte. Die l Kädigungskommiſſion einbringen. f e busca a eee ee 80).. Bonar Law erklärte Jeitungsverlrelern gegenüber, eine Kurs oder mit 220 1 en Bergün 0 70 g„ 5 5 2 5— ſonſtig rgünſtigungen' gedacht. Es iſ znigung in der Enlſchäd i gungefrage auf der Konferenz er. aber nicht recht erſichklich, was damit gemeink ſei. Soll ſich b 3 leider wenig wahrſcheinlich. der Vorzugskurs auf den Nennwerk der Anleiheſtücke be. „Tärkiſchen Meldungen zufolge ſoll das ganze Erdölgebiel ziehen? Die Reichsregierung iſt nach dem Finanzgeſetz ver. 9 55 5 im Aufſtand ſein. Alle englischen Flugzeug- pflichtet, die Anleihen zum Nennwerk einzulöſen. Der Vor⸗ Alen ſeien in Brand geſteckt worden. f Nene 8 Melch 0 7 19 0 5 8 120 1 1 8 8 b Nennwerte der Reichsanleihen bedeuten. er hängt der 5. Kongreß in Gaza beſchloß nach 3 Vorzugskurs mit dem Börſenkurs der Papiere 1 * 1 elt bürgt a 2 die 3 n einen 1 9(mit 1) Dieſer Kurs bekrägk derzeit 70 bis 75 Prozenk, der börſen. gerwickell würde, gegen England paſſiven Widerſtand durch mäßige Kursverluſt an den Reichspapieren bezifferk ſich Hennen aller Art zu leiſten und vor dem Eintrikt ins demnach auf rund 25 bis 30 Prozent; er würde durch die ebe ſche Heer zu warnen. Außerdem ſoll der Regierung von gedachten Vergünſtigungen elwas gemilderk werden, bliebe 9 d aungora ein indiſches Freikorps zur Verfügung geſtellt werden. aber dennoch unerträglich. Sind doch die in Frage kom- deint Reuter meldet aus Peking, die revolutionäre Regierung in menden Reichsanleihen ſeinerzeit durchweg in Gold ein. erlalenton habe die Hauptregierung in Peking wieder anerkann! bezahlt worden und das deukſche Boll hat ſowieſo an ihnen wolle ſich mit ihr vereinigen. etwa 90 Milliarden Goldmark verloren, ſi hr gen a a 5 8 nachdem man von Reichswegen die Goldmark einfach zur Papiermark gemacht hak. 27 Neue Nachrichten a Ein Weihnachisgruß franzöſiſcher Studenlen. 5 5 3 Berlin, 3. Jan. Studenten der proteſtantiſch⸗theologiſchen Die Betriebsräte in ausländiſcher Beurteilung ac akultät der Univerſität Paris haben an die evangeliſch⸗ Der norwegiſche Höchſtgerichtsrat Dahl hat im Auftrag 8 keologiſchen Fakultäten der deutſchen Univerſitäten einen der norwegiſchen Regierung die Einrichtung der Arbeiker⸗ beihnachtsgruß geſandt, in dem ſie die deutſchen Kommui⸗ bekrriebsräte in Deutſchland ſtudierk und darüber einen Be⸗ Alen ihrer Gefühle brüderlicher und chriſtlicher Zuneigung richt erſtakket, der in der„Sozialen Praxis auszugsweiſe kiſcchern. In ihrer Antwort hat die deutſche Theologen⸗ wiedergegeben iſt. Die Frage, ob die Bekriebsräke die wirk⸗ galt zum Ausdruck gebracht, die franzöſiſchen Kommilitonen ſchaftlichen Inkereſſen der Arbeiker gegenüber den Arbeit⸗ lachten dahin wirken, daß die bekundete Geſinnang ſich dem gebern wahrgenommen hoben, bejaht Dahl unbedingt; die —— Pf gamten franzöſiſchen Volk mitteile. ö Werthe beben 1 4005 i der 3 ö a 2 g wernkſchaften herbeiführen werden, habe ſich nicht verwirk⸗ Der gefährliche Lloyd George licht. Die andere Hege ob die Betriebsräte zur Hebung ö fam 8 Jan. Die Zeitungen 2 die Ent 9 ü un gen loyd Georges über die franzöſiſchen Raubabſichten i icht 6785 beils⸗ ankreichs 5 58 8. Die e uctdelaben, weder dinſichllic der Förderung der Arbeiks nmiſſion hat die Entfernung der betreffenden Zeitungs⸗ Steiger 5 j gemeinen. Die Bekriebs⸗ ſſchläge befohlen und weitere derartige Veröffentlichungen Steigerung der Erzeugung im allgemeinen. Die Betrie re ſeien, die öffentliche Ordnung zu n Anſpruch genommen, ſo daß ſie den gemeinsamen In⸗ Die Londoner„Daily News“ kündigen an, Lloyd George d. erde ſeine Denkwürdigkeiten fortſetzen und ſie auf die ns tiegsſchuldfrage ausdehnen. Die Welt ſtehe Geld. runge wöhnlichen Enthüllungen. n 5 Rüczahlung der kleinen Reichsanleiheſtücke J. B. eine weitergehende Mitarbeit bel der Ordnung der n Es iſt vielfach davon die Rede geweſen, daß die Reichs- der Enklaſſung von Arbeitern, dagegen nicht bei der Ein-. lierung die Einziehung der kleinen Skücke ſtellung. Andererſeits müſſe das Mitbeſtimmungsrechk des Betriebsrats auf die kechniſche und kaufmänniſche reuung unbedingk abgelehnt werden; dieſe müſſe in der Hand einer Einzelperſon bleiben. Die Einrichkung der Betriebsräte an ſich betrachtet Dahl als noch in der Entwicklung begriffen, er ſieht aber in ihr eine brauchbare Grundlage für eine Neuregelung der ſozialen und Arbeitsverhältniſſe. Mit dem Gedanken der Gleichberechtigung von Kapital und Arbeit bei der Feſtſezung der Arbeiksbedingungen habe die Ein⸗ richtung einen neuen Abſchnitt in der Wirtſchaftsgeſchichte der menſchlichen Geſellſchaft eingeleitek. Die Pariſer Konferenz f„Das Programm Poincarés eee Paris, 2. Jan. In der geſtrigen Sitzung legte Poincaré einen Plan über die Entſchädigungsfrage vor. In dem Schriftſtück heißt es laut Havas u. a.: Deutſchland verlange eine Feſtſetzung der Verpflichtungen nach Maßgabe ſeiner etwaigen Ueßerſchüſſe im Reichshaushalk. Das ſei aber offen⸗ ſichtlich unmöglich, denn die Ueberſchüſſe ſeien von der Politik und den guten Willen Deutſchlands abhängig, nach der Ver⸗ gangenheit könne man aber nicht das mindeſte Verkrauen haben, wie die unzähligen Verfehlungen Deutſchlands in den letzten Monaten beweiſen. Eine Herabſetzung des franzöſiſchen Anteils an den deut⸗ ſchen Verpflichtungen ſei für die franzöfiſche Regierung unan⸗ nehmbar, es ſei denn, daß gewiſſe Verbündete eine etwaige Herabſetzung oder anderweikige Regelung ihter Forderungen an Deutſchland durch Abänderung ihrer Anteilſätze und die Gewährung eines Vorrechts für den Wiederaufbau in Frank⸗ reich zugeſtehen. zuſtehenden Schuldſcheine C gleichfalls aufheben würden. eee————* Sei mein! 8 Aeußerungen. Original⸗Koman von A. Wilken. 5„Sie macht nur Spaß, Kind,“ erwiderte ſie begütigend. % Na wvruck verboten.„Lydia iſt recht verbittert, doch ſieh, da kommt Großchen!“ Auch war der Ausdruck der dunklen Augen bein Frau Urſula erhob ſich aus dem zierlichen Korbſeſſel und er, es la g 8 kam mit liebenswürdigem Lächeln der Tante entgegen. Liebe defatz, daß de.— nicht 5 Tante, wir ſind aufs Geradewohl hier eingebrochen. Guten meim richtig iſt, ſo traf er jedenfalls ber Lydia 5b. Putlitz Tag. Ach wie prächtig du ausſiehſt! Ordentlich rote Wangen kong llem Si 8 8; 5 itleid mit] hat unſer Großchen!“ wandte ſie ſich ihrer Tochter zu, die ollem Sinne des Wortes zu. Sie kannte kein Mitleid mit 151 Aer mur plz f e Adern, im Gegenteil, ſie freute ſich, wenn es jemandem ſchlecht e„Aber wirklich, Tante, du wirſt alle Tage Ag. Sie fühlte ſich ſelbſt ſtets als eine vom Schichſal Ver⸗lünger. f 1. Y ßene und dieſer e rührte von ihrer Auger ber.„Es wird mir ſchwer, dir das zu glauben,“ wehrte die 15 dau Urſulas Herz quoll über von Neid gegen ihre reichen 1 Daune ſpßttiſch 58 8. 0 N 8 5 Ulfewandten, weil ſie, da ihr Mann Beamter geweſen und billige Schmeicheleien.„Aber“— fuhr ſie fort 5 ö Ulme Glücksgüter geſammelt hatte, von einer verhültnismäßig legt Ohr nicht ab, 2857 8 8 i ann men Penſion leben mußte. Dieser 90910 dar er un böchſten„Nein, o nein] riefen Mutter und Tochter zugleich, und 3. ade ungerechtfertigt, denn ihre Verwandten gaben mit vollen mit großer Wichtigkeit fuhr Frau Urſula fort:„Wir ſind den, damit ſie und ihre Tochter in keiner Weiſe nölig hatten,] nämlich eingeladen, weiſt du!“ beſondere Einſchränkungen aufzuerlegen. Und da. Fr„So, ſo und wo denn, wenn man fragen darf?“ ua 5 pergnügung 9 cg 0. Auen„Bei Wullenwebers!“ ſprach„Lydia faſt feierlich,„und in futter und Tochter, trotzdem ſie kein eigenes Vermögen beſaßen, zwar ſind wir zu Tiſch gebeten.. die, ich ein recht angenehmes, geſelliges Leben..„Bei Wallenwebers?“ wiederholte die alte Dame fragend. Kran Üirſula war einſt eine Schönheit gewe en, die ſich„Nun, die eſſen vor ſechs Uhr nicht, da könnt Ihr immerhin l uns 5 Licht zu ſetzen dt 800 hatte uh unſer beſcheidenes Mahl teilen. 85 e icchſüchtiges, biſſiges Weſen mit der Jeit ſeine Spuren„Das geht doch nicht, weil wir frühzeitig kommen ſoll⸗ ückgelaſſen, ſodaß von ihrer Schönheit wenig geblieben war.] ten,“ meinte Urſula abwehrend.„Wir wollen nur noch Onkel e verſtand es aber noch heute, durch große Liebenswürdigkeit[Hennig begrüßen, dann müſſen wir“ uns verabſchieden.“ 8 ſich einzunehmen, und ſo ſagte ſie jetzt wie bedauernd:„Ja„Nämlich,“ warf hier Lydia dazwiſchen, während ihr raſcher chen, du machſt dich wirklich recht rar. Im Sommer iſt es Blick lauernd das Geſicht Elſas ſtreifte,„es ſpielt da etwas 4 schön bei uns in Blankeneſe, und wir haben doch auch faſt mit Mercedes Wullenweber, der kleinen Braſilianerim. Sie er den emen oder den anderen Beſuch bei uns, wenn wir iſt feurigen Temperaments und macht den Wullenwebers, die „t ſelber in der Stadt ſind.“ etwas pedantiſch veranlagt ſind, manche Ungelegenheiten. Es „Ach, Tante Urſchel,“ fiel Elſa ſchnell ein,„ich bin gar iſt auch keine Kleinigkeit, ein ſolch ausländiſches Sewächs zu + t ſo ſehr für Geſellſchaften. Es iſt mir lieber, wenn wir betreuen.“ n. 5 Mer uns ſind. Es iſt dann viel gemütlicher.“„Mercedes iſt im Grunde urdeutſch, wennſchon ſte in „Wir ſelbſt können dir ja gar nichts bieten,“ bemerkte] Braſilien geboren und erzogen iſt,“ bemerkte Elſe. ia bitter, wir ſind ja doch nur Bettler.“ a„Die Silbe„ur“ laß mal weg, kleine Elſa,“ fiel Lydia „ Pfu. Lp das iſt häßlich!“ rief Elſa.„Nicht wahr, ein.„Iſt auch der Vater ein Deutſcher und Mercedes von 2 inte Urſchel, Lydia ſollte nicht derartige Bemerkungen machen?“ J deutſchen Erzieherinnen erzogen, ſo fließt doch mütterlicherſeits u Urſula 3 r ungehalten. Fühlte und dachte ſie guch ſpaniſches Blut in ihren Adern.“ e „Ich glaubte, ſie paßte ſich mit bewunderungswürdiger Leichtigkeit den hieſigen Verhältniſſen an,“ ſagte das alte Fräulein.„Daß ſie ziemlich kokett iſt, habe ich wohl bemerkt, doch finde ich gerade nichts Anſtößiges daran.,“ a „Du wohl nicht, Tante,“ erklärte Urſula mit beſonderer Betonung.„Du kommſt auch zu wenig mit den Wullenwebers zuſammen. Da Lydia das Thema einmal anſchnitt, ſo will ich im Vertrauen mitteilen, daß unſer heutiger Beſuch bei Wullenwebers einer Beſprechung über Mercedes gilt. Die Kleine treibt es ein wenig zu arg, es muß Rückſicht genom⸗ men werden auf die heranwachſenden Kinder.“ 5 5 „Das iſt es nicht allein, Mama,“ ſtellte Lydia mit beſon⸗ derer Betonung feſt.„Sprich dich nur klar und deuklich aus gegen Felgenhauers. Es bandelt ſich nämlich etwas an zwiſchen Mercedes und Enno Kallenberg.“ Ein bedeutſamer Blick ſtreifte das Geſicht der Mutter.„Selbſtredend kann aus einer Heirat zwiſchen den beiden nichts werden. Mercedes iſt ein armes Mädchen, wennſchon in Ueppigkeit groß ge⸗ zogen und ſehr verwöhnt. Der braſilianiſche Wullenweber würde ſich ſchönſtens bedanken für einen armen Schwieger⸗ ſohn. Und abgeſehen davon, auch Enno Kallenberg kann nur ein reiches Mädchen freien,“— das wurde mit beſonderer Betonung hervorgehoben. „Er braucht Geld für ſein Fortkommen. Heutzutage muß ein Kaufmann auf Geld ſehen, wenn er es zu etwas bringen will. Die Zeiten ſind vorüber, wo man mit fünf Schil⸗ lingen in der Taſche als armer Burſche in Hamourg einzog, um zehn Jahre ſpäter als ein gemachter Mann ſeme Schiffe über das Meer zu ſchichen. Geld iſt die Loſung. Herr Kal⸗ lenberg ſcheint mir doch nicht von der Sorte zu ſein, dieſes zu unterſchätzen. Er iſtrem Streber. Das ſoll durchaus kein Tadel ſein, in Gegenteil. Bis zu einem gewiſſen Grad finde ich es lobenswert, wenn ein Mann vorwärts zu kommen trachtet. Herr Kallenberg wird ſich ſein Ziel ſchon geſteckt haben. Immerhin gibt es ſchwache Stunden. Die beiden haben ſo oft Gelegenheit, ſich zu ſehen und zu ſprechen, denn Kallenberg iſt ſozuſagen die rechte Hand ſeines Chefs, und dieſer zieht den begabten jungen Mann ganz ins Haus. Mercedes aber kann emen Mann wohl feſſeln, wenn ſie das beabſichtigt. Sie iſt ein berückend ſchönes Geſchöpf. e folgt) * 5 Was die von England berührte Angelegenheiten der Ver⸗ bandskriegsſchulden betreffe, die im Intereſſe des gemein⸗ ſamen Siegs eingegangen worden ſeien, ſo könne die fran⸗ zöſiſche Regierung weder aus Gründen der Billigkeif noch lakſächlich Kapital oder Zinſen bezahlen, ſolange ſie nicht durch deutſche Zahlungen für die Koſten des Wiederaufbaus gedeckt ſei. Die Koſten entſprechen annähernd dem franzöſiſchen Anteil an den Schuldſcheinen A und B. Die franzöſiſche Re⸗ gierung wäre bereit, den Kriegsſchuldengläubigern Frank⸗ reichs von dem franzöſiſchen Anteil an den Schuldſcheinen C“ einen Nennbetrag abzugeben, der der Höhe der Kriegsſchulden entſprechen würde. Die franzöſiſche Reglerung erklöre ſich bereit, die(von Deutſchland einzulöſenden) Schuldſcheine C, ſoweit ſie franzöſiſche Forderungen betreffen, zu tilgen, wenn die andern Verbündeten dieſes Verfahren auch annehmen und, ſoweit ſie zugleich Verbandsgläubiger ſeien, die ihnen Es liege im Intereſſe der Verbündeten und Deutſchlands, die Bezahlung auf einen beſchränkten Zeitraum zu ſichern als dem, der für die Einlöſung der Schuldſcheine A und B vorge⸗ ſehen ſei. Vorweggenommene Zahlungen Deutſchlande müßten ihm bis zu einem beſtimmten Zeitpunkt und zu einem angemeſſenen Satz diskontiert werden. Da ſolche Zahlungen gegenwärtig aber nur mittels einer äußeren Anleihe in an⸗ nehmbarem Maß geleiſtet werden könnten, müſſe Deutſch⸗ land dieſe Anleihe auferlegt werden und die verbündeten Re⸗ gierungen ſollten die Anleihe in jeder Weiſe fördern.“ Für die Anleihe konnten ſchon heute in Deutſchland ausreichende N 8 8 2 80 — Slche. gellen geſchäffen werden. Die Sicherheiten würden dom Garantieausſchuß, dem Vertreter der Anleihezeichner zugeben wären, ſtreng zu überwachen ſein. Die Krallen In dem Programme Poincarss heißt es weiter: Zur Ord- nung der deutſchen Reichsſinanzen ſchlägt die franzöſiſche Re⸗ gierung vor: 1. Die Reichsregierung hat der Entſchädigungskommiſſion einen Plan über die Feſtigung der Mark vorzulegen, der aber kein anderes Eingreifen auf dem Deviſenmarkt enthalten dürfte als notwendig iſt, um den äu ßeren Wert der Mart aufrecht zu erhalten. Der Kurs der Mark ſoll zu Beginn der Maßnahme feſtgeſetzt werden, bis der innere Werk der deut⸗ ſchen Währung aufs neue gehalten und angeglichen iſt. 2. Es ſind ſofort Maßnahmen zu ergreifen, um den Reichs. haushalt ins Gleichgewicht zu bringen und dadurch zu er⸗ halten, daß man ſteigend in die Ausgaben Kredite zur Be⸗ zahlung der Kriegseniſchädigung einſtellt. 3. Mit Beginn der Feſtigungsmaßnahmen hat die bank die Beleihung der Schalzwechſel der Reichsregierung ein zuſtellen. Unvermeidliche Mehrausgaben ſind durch innere Gold-Anleißen zu beſtreiten. 4. Zur Verhinderung der Kaplkalflucht ſollen die ausländi ⸗ ſchen Zahlungsmikkel im Inland„kheſaurierl“ und die Reichs⸗ geſetze gegen die Kapitalflucht vom Garantieausſchuß beſon⸗ ders überwacht werden und zwar a) die Reichsregierung im Einverſtändnis mit der Entſchädigungskommiſſion einen voll. kommenen Plan der zu erlaſſenden rechtlichen und Derwal kungsmaßnahmen aufszuſtellen, der ſoforf dem Reichstag bezw. den Landtagen vorzulegen Ut und an vem ohne Einwiulgunz des Garantieausſchuſſes nichts geändert werden darf. b) Del Garantieausſchuß iſt befugt, die Ausführung des Plans zi berfolgen und ſo in jedem Augenblick in allen Einzelheiter den Stand der Finanzverwaltung des Reichs ſowohl wie den Bundesſtaaten kennen zu lernen, wozu er ſich aller Eingriffs mittel bedienen kann, die er für nützlich hält. Er kann jed. Ausgabe, die er für ungelegen hält, verbleten und andererſeit⸗ Zahlungen vorſchreiben, die ihm zur Abtragung der Ent⸗ ſchädigungsverpflichtungen wünſchenswert erſcheinen. Der Ausſchuß wird auch die Ueberwachung der Reichsbank unt aller Stellen, die an der Markfeſtigung beteiligt ſind, ausüben e) Weigert ſich die Reichsregierung, dieſen Forderungen ſick unterwerfen oder werden ſie nicht in der vorgeſchriebener g ausgeführt, oder wenn die Regierung Anordnungen des arantieausſchuſſes nicht befolgt, ſo wird das als Verfehtung im Sinn der Paragraphen 17 und 18 des Anhangs Il de⸗ Feinden vertrage angeſehen und die in Kapitel 4 vorgeſehener anktionen werden ſofort und von ſelbſt in Kraft treten 4) Den Rechten des Garantieausſchuſſes kann die Schluß⸗ beſtimmung des Artikels 7 des Londoner Ultimatums(daß der Ausſchuß ſich nicht in die deutſche Verwaltung einmiſchen dürfe) nach Auffaſſung der franzöſiſchen Regierung nicht ent⸗ gegenſtehen, denn dieſe Beſtimmung bedeute nur, daß— man höre und ſtaune! D. Schr.— der Garankieausſchuß nicht an die Skelle der deutſchen Berwalkungszweige treten und deren N 8 könne. 5 ander und Jahlungsfriſt. Die franzöſiſche Regierung iſt der Anſicht, daß Deutſchland ganz wohl in der Lage wäre, zuſammen mit ſeinen Großinduſtriellen im Jahr 1923 die ihm bom Ultimatum auferlegten Zahlungen uſw. zu leiſten. Eine Zahlungsfriſt darf ſich daher nicht 84 ſämfſiche Berpflichtun zen erfkrecken und ſie muß durch B chlagnahme von Pfän⸗ 5 bf werden. . Die franzöſiſche Regierung iſt nicht geneigt, die Zahlungs friſt über zwei Jahre auszudehnen, und auch dieſe nur, wenn Deutſchland im Einvernehmen mit der Entſchädigungskom⸗ miſſion unerläßliche Anſtrengungen macht, ſeine Finanzen zu ordnen und Anleihen aufzunehmen zur Markbefeſtigung und ur Abzahlung der Entſchädigung, die ſchon während der Fahamgs riſt beginnen ſoll. Während der Zahlungsfriſt ſind die Beſatzungskoſten und die Ausgaben für die verſchiedenen Aeberwachungskommiſſio. nen, Rheinlandkommiſſion uſw. fortzubezahlen. Der Plan Bonar Laws Nach dem engliſchen Rezept ſoll Deutſchland eine Zahlungs⸗ friſt von vier Jahren zugeſtanden werden. Nach Ablauf der Feil bezahlt Deutſchland in den nächſten vier Jahren je zwei Milliarden Goldmark, in weiteren zwei Jahren je 2% Milliar⸗ den und von da an 3 Milliarden Goldmark jährlich; die Summe kann allenfalls, wenn eine unpacteiiſche Stelle ſie für — hoch erklärt, ſich ermäßigen, jedoch nicht unter 27% illiarden. Die Kokslieferungen an Frankreich, die Kohlen. lieferungen an Italien und womöglich die Farbſtofflieferun⸗ gen ſollen uneingeſchränkt fortgeſetzt werden. Deutſchland ſoll verſuchen, die Mark zu befeſtigen, das Gleichgewicht im Reichshaushalt wieder herzuſtellen und eine von den Verbün⸗ deten für notwendig gehaltene finanzielle Ueberwachung an⸗ nehmen. Im Falle einer Verfehlung ſoll Deutſchland den von den Verbündeten einſtimmig für erforderlich erkannten Maß⸗ nahmen leinſchließlich zwangsweiſer Beſchlagnahme der Ein⸗ künfte und militäriſcher Beſetzung weiieren deutſchen Gebiets) 1 Der Schlußteil des britiſchen Planes ſieht eine egelung der Schulden im Verband vor. Der italieniſche Plan Nach dem der Konferenz vorgelegten italieniſchen Repara⸗ tionsplan ſoll Deutſchlands Schuld auf 50 Milliarden herab⸗ eſetzt und ferner eine Zahlungsfriſt von 2 Jahren gegen fänder gewährt werden. eutſchland ſoll in kürzeſter Frist eine Anleihe von 3 Milliarden Goldmark abſchließen, von denen ein Teil zur Feſtigung der Mark und der deutſchen Wirtſchaft verwendet werden ſoll. Reichs. Das Spiel von Paris Die neue Grundſtimmung Der Konferenz von Paris ſieht das europäiſche Publitun nur noch mit ſpöttiſchem Zweifel zu. An den Wert dieſen Konferenzen glaubt heute niemand mehr, ihre Häufigkeit ha ſie in Verrruf gebracht. An allen erdenklichen internatio. nalen Plätzen werden ſie abgehalten, mit hochtönender Programmen eingeleitet, mit Tamtam und Geheimniſſer umgeben. Jede einzelne Zusammenkunft wurde als dez Anfang der Rettung ausgerufen. Formeln wurden erdacht verworfen, durch neue erſetzt, um wieder anderen Platz zu machen. Nach ungezählten großen, mittleren und kleineren Tagungen in Paris, in London, in Cannes, in Genua, ir Boulogne, in Brüffel, in Paläſten, in Villen, in Eiſenbahn⸗ wagen ſteht man heute genau da, wie zu Beginn des voriger Jahrs, bor einem ſchlechterdings unlösbar erſcheinenden eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Meinungsſtreit. Keine Konferenz iſt bie letzt zu Ende gegangen, ohne daß ſchon eine weitere in Sich erſchienen wäre. Bie zu dieſem 2. Januar iſt unendlich viel Arbeit, Kopf zerbrechen und Unkoſten von allen Regierungen nutzlos ver⸗ kän wörden. Mimlſter kämen, mächten ſich zwecklos wichtig und gingen wieder. Viele Denkſchriften und Noten wurden vergeblich abgefaßt, zuhlloſe Reden ohne das geringſt⸗ Ergebnis ſind gehalten worden. Geblieben iſt die Hilfloſig⸗ keit, Ratloſigkeit, die Verwirrung. Nur eine einzige Ver⸗ änderung hat das nun abgeſchloſſene Konferenzjahr 1927 gebracht und aus dieſer ergibt ſich der letzte Funken Hoff⸗ nung, den man in das neue Jahr hinüberretten möchte: Die allgemeine Grundſtimmung in der inter⸗ nationalen Politik hat gewechſelt. Wenn vor zwölf Monaten noch in der Hauptſache Deutſchland als der widerſpenſtige Tunichtgut betrachtet wurde, der zur Rai⸗ ſon gebracht werden müſſe, iſt heute der Dämmer der Er⸗ kenntnis aufgegangen, daß in Paris die Hauptwiderſtände zu ſuchen ſind, an denen die Verſuche, die Frage zu löſen ſcheitern. Amerika mag von ſeinen Abſichten, einzu⸗ greifen, ſoweit ſie bekannt wurden, noch ſoviel amtlich wie⸗ der zurücknehmen, in allen Kundgebungen der leitenden Männer Waſhingtons richtet ſich die Spitze des Vorwurfs jetzt deutlich gegen Frankreich. Durch Briefe dee früheren ruſſiſchen Botſchafters Js wolſki in Paris an den vormaligen ruſſiſchen Außenminiſter Saſon o w über ſeine Unterredungen mit Poincaré während des Kriegs iſt er⸗ wieſen, daß Poincaré die Vernichtung Deutſch⸗ lands betrieb, und es iſt nichts als lügneriſche Heuchelei, wenn Poincaré und ſeine Leute dieſe Tatſache jetzt abzuleugnen verſuchen und behaupten, ſie wollen gar nichts als Entſchädigung für die oon den Deutſchen angerich⸗ teten Verwüſtungen des fe ee Landes. Das„Berl. Tagebl.“ hat den Briefwechſel neulich veröffentlicht,— wo⸗ bei lich einem die Frage aufdrängt, warum das Blatt, dem die Briefe längſt bekannt waren, die Veröffenuſchung ver Aktenſtücke ſo lange verzögert hat. Wären ſie um die Jah⸗ reswende 1920/21 bekannt geworden, ſo hätte ſie Lloyd George im Januar 1921 in Cannes, im Aprit in Genua und dann in London verwerten können, um den franzöſiſchen Anſprüchen die Maske vom Geſicht zu reißen. Die Veröf⸗ fentlichung kommt jedoch nicht zu pät um es Bon ar La w zu ermöglichen, Herrn Poincaré ins Geſicht zu ſagen, daß man nicht mehr glauben kann, was er am 15. Dezember in der Pariſer Kammer ſagte:„Wir hegen keinen Hintergedan⸗ ken; Frankreich denkt nichl und wird nicht an Expeditionen militäriſchen Charakters denken. Es hat ebenſowenig im Sinn, Deuſchland zu züchtigen und zu beſtrafen. Es will nur in dem Umfang bezahlt ſein, indem es bezahlt ſein kann,“ — daß man nicht mehr glauben kann, was er am 21. De⸗ e im Senat ſagte:„Wir denken nicht daran, Deutſch⸗ and zu vernichten.“ Durch die Vormanöver, mit denen Poincaré das Spiel von Paris einleitete, iſt klar geworden, daß er von Deutſchland nicht die Bezahlung, ſondern die Strafen für Nichtbezahlung wünſcht. Wenn die engliſche Politik zunächſt auch nur dieſes Geheimnis entſchleiert, wird die Pariſer Konferenz die erſte Tagung ſein, auf der man einen Schritt vorwärts kommt.— er. 82. 2 Ein Rückblick Kurz vor Schluß des Jahrs 1921 erklärte die Bank von England, Deutſchland habe unter der Herrſchaft der beſtehen⸗ den Entſchädigungsverpflichtungen(des Londoner Altima⸗ tums) weder auf einen lang⸗ noch einen kurzfriſtigen Kredil zu hoffen. Damit war die wirtſchaftliche und finanzielle Lage des Reichs ſo ſcharf gekennzeichnet, als es nur möglich war. Alle Bemühungen, den unerfüllbaren Forderungen des Feindverbands dennoch gerecht zu werden, habe die „Kreditunwürdigkeit“ nur vermehrt. Den Franzoſen iſt es gar nicht darum zu tun, Deutſchland in einen Zuſtand kommen zu laſſen, der ihm die Zahlung der ungeheuerlichen Kriegskontribution ermöglichte; die Zahlungsunfähigkeit mit dem Vorbehalt, Deutſchland des böſen Willens zu beſchul⸗ digen und zur Strafe deutſche Lande zu rauben, paßt den „Siegern“ weit beſſer. Ebenſo wie England mit der Los⸗ reißung Oberſchleſiens recht wohl zufrieden iſt, da es da⸗ durch endlich erreicht hat, daß Deutſchland wieder auf den Bezug engliſcher Kohle angewieſen iſt. Seitdem hat ſich die Zahl der Arbeitsloſen in England um faſt eine Million dermindert. Offenbar iſt die erneute Hochſchraubung der feindlichen Kohlenforderungen nicht zum wenigſten auf eng⸗ liſches Betreiben erfolgt. Deutſchland iſt ihr Spielball, weiter nichts. N Vor etwa zwei Monaten hat der amerikaniſche Groß⸗ inanzmann Morgan ebenfalls ausgeſprochen, daß eine Anleihe für Deutſchland nicht in Frage kommen könne, ehe die Entſchädigungsfrage nicht gelöſt ſei. Auch diesmal ſtemmte ſich Frankreich gegen eine Anleihe an Deutſchland. Gegenüber dem Jahresbeginn iſt die ſchwebende Schuld von 247 auf beinahe 1500 Milliarden, der Banknotenumlauf von 104 auf 1137 Milliarden Mark geſtiegen und der Dollar hat ſtatt des 44fachen Ende 1922 ben 185fachen Kurswert. Nach den Angaben des Reichsfinanzminiſters hat Deutſchland, abgeſehen von den Gebietsabtrennungen, Flotten, Kabela, die zuſammen etwa ein Drittel des geſamten Volksvermögen; zusmachen, bis zum 31. Juli 1922 rund 40 Milliarden Goldmark abgetragen, das Zehnfache der Kriegsenſchä⸗ digung Frankreichs von 1871. Außerdem ſind zur Erfüllung des Vertrags von Verſailles rund 382 Milliarden Papiermark aufzubringen geweſen, darunter allein für die Beſetzung über 14 Milliarden Mark. Und während Deutſchland früher für 432,6 Millionen Goldmark Kohlen uns Ausland verkaufen konnte, müßte es heuer für 525 Millionen Goldmark Kohlen von England kaufen. Insg⸗ſamt dürften die Leiſtungen Deutſchlands an die Feinde auf weit über 100 Milliarden Goldmark angenommen werden. Die„Kreditunwürdigkeit“ iſt ſomit wohl erklärlich, um ſo mehr als das Opfer der 100 Goldmilliarden von Feindes Seite kaum in Rechnung geſtellt wird und die Laſt der 139 Goldmilliarden Kriegsentſchädigung laut Londoner Ultima⸗ tum faſt noch voll auf Deutſchland ꝛuhen ſoll. Da aber die Einnahmen des Reichs trotz aller Tariferhöhungen der Eiſenbahn und Poſt nicht einmal ausreichen, die nneren Ausgaben zu decken, hat es ſich ganz auf die Noten preſſe ſtützen müſſen. Damit vollzog ſich ein Vorgang von höchſter volkswirtſchaftlicher Bedeutung: die Vernich⸗ tung des alten Kapitals,— der gleiche Vorgang wie in Sowjetrußland, dort in Form der offenen Wegnahme des Kapitals, in Deutſchland die heimliche„Expropriierung“ (Kapitalsenteignung) durch die Vermindecung der Kaufkraft des Geldes. Hier wie dort die gleichen Fragen: je mehr dae 1 alte Kapital vernichtet wird, umſo mehr ſteigt der Kapudtes 7 mangel, denn wirkliches neues Kapital wird nicht gebilde, 25 und zur Befriedigung der Kreditanſprüche auch für den prr⸗ der S paten Bedarf bleibt heute nur die Notenpreſſe. Um den An⸗ den drang der Handelswechſel zur Reichsbank— er iſt im letzten decker Jahr von 1 auf 435 Milliarden geſtiegen— einzudämmen, ö 5 5 ng, erhöht und er ſoll nach der Mitteilung des Reichsbankprä. fügun wurde der Reichsbankdiskont von 5 allmählich auf 10 0 amer ſidenten weiter hinaufgeſetzt werden. Viel helfen wirds wohl 8 daher nicht. 85 5 führte An der Börſe hat unter dem Einfluß der Geldentwer⸗ anſta tung ein gewaltiges Hochtreiben der Kurſe eingeſetzt, das wohl San nie geahnte hohe Kurſe, aber auch eine noch nie dageweſene utzu niedrige Verzinſung des in Börſenwerten angelegten Kapitals Au b gebracht hat, denn das Papier trägt meiſt nicht mehr, ob der Kurs auf 1000 oder 15 000 ſteht. Dem gegenüber beſagen di* ſcheinbar hohen Dividenden— ſie ſind in Gold umgerechnet viel kleiner als in früheren Zeiten— nichts. Bevor aber de Wert der Mark nicht befeſtigt wird, iſt an eine Neubildun von echtem Kapital nicht zu denken. Dabei wäre es ein Irrtum, zu glauben, daß ausſchließlich die Feſtigung det Mark die Gefahr einer Wirtſchaftskriſe und einer mit iht Verluſt des Kapitals, der den Rückgang der Volkswirt⸗ Rec ſchaft zur Folge haben muß. Schon heute zeigt ſich, wohi ine die mangelnde Kaufkraft führt. Mangelnde Kaufkraft be arb deutet aber doch nur, daß die Warenerzeugung zu teuer iſt Mit der Vermehrung der Papiergeldzeichen läßt ſich aber bild keine Abhilfe ſchaffen. a ſter Wenn wir an den Feindoerband nicht mehr bezahlen den müßten, als ſich aus den normalen Ueberſchuß unſer Selb Ausfuhr gegenüber der Einfuhr ergibt, könnte die Noten“ mit preſſe bald ſtillgelegt und damit die Mark befeſtigt ſein an Allein wir haben bekanntlich nicht bloß Barzahlungen an d 8 Feinde zu leiſten, ſondern— und das iſt engliſches Geſchoß! 5 — die 26prozentige Abgabe von der Aus⸗ nann fuhr. Ohne Beſeitigung dieſes Ausſchfuhrtrübuts können ſtänd wir die weiteren Barzahlungen nicht leiſten und die Entwer⸗ geben tung der Mart von außen her dürfte dauernd nicht abze wehren ſein, welche Anſtrengungen im Innern wir au* 8 durch eine Ausgleichung der Volkswiriſchaft machen mögsß e 5 kan Allerlei ben General von Einem 70 Jahre. Am 1. Januar vollendete 5 Generaloberſt Karl von Einem in Münſter i. Weſtf. ſein Berh 70. Lebensjahr. General von Einem iſt einer der erfolg Mü reichſten Führer des großen Kriegs. Als General der Ka⸗ fond. vallerie führte er das 7. Armeekorps im Verband der Arme für Kluck ſiegreich durch Belgien. Schon im September 1914 Behe wurde er Oberbefehlshaber der 3. Armee. Als ſolcher half 3. er ſich in der großen Winterſchlacht in der Champagne im ſchaf Februar 1915 ausgezeichnet, wo er ſich gegen ſechsfache trag Uebermacht ſiegreich behauptete. In den folgenden Jahren kleid ſchlug er alle franzöſiſchen Durchbruchsverſuche ab. Auch in wiff den letzten Heldenkämpfen des deutſchen Heers nahm Eine nutzt hervorragenden Anteil. llcche Ein Wohltäter. Der Deutſchamerikaner Reb hahn hat Koſt in ſechs Wochen für ſein Heimatland Bayern und München 120 11 Millionen Mark geſammelt. 6 Millionen wurden füt spree Weihnachtsgaben an Bedürftige, und 5 Millionen für wohl⸗ 7 tätige Vereine verwendet. nad. Kein Okloberfeſt 1923. Wegen der wüſten Ausartungen ein beim letzten Oktoberfeſt hat die bayeriſche Regierung dem wet Münchner Stadtrat vorgeſchlagen, im Jahr 1923 kein Okto⸗ tem berfeſt abzuhalten. dort Das Goetheaneum abgebrannt. In Dornach bei Baſel brüc hatte der bekannte Anthropoſoph Dr. Stein er einen roßen Aal. Bau für ſeine Vortragsperſammlungen und ähnliche Zwecke dä erſtellt, das ſogenannte Goetheaneum. In der Neujahrsnacht bis hielt Dr. Steiner noch einen Vortrag un großen Kuppelraum. eder Kurz nach 10 Uhr, als die letzten Beſucher eben den Bau eiſe verlaſſen hatten, brach auf einer Seite Feuer aus, das um Na Mitternacht mit rieſiger Flamme die Kuppel durchbrach. Der N gur! ganze Vortragsbau iſt vernichtet; die benachbarten Gebäu⸗ Näl lichkeiten konnten gerettet werden. Der Bau war ſtaatlich dah verſichert. Er ſoll alsbald wieder aufgerichtet werden. einſ Markthallenſtreik in Berlin. Der Streik der Lebens mittelhändler in der Berliner Hauptmarkthalle hat größeren näh Umfang angenommen, als erwartet wurde; auch die Metzger din haben ihre Stände geſchloſſen und die Zahl der Streikenden 88 beträgt etwa 2000. Offen ſind nur noch der ſtädtiſche Ver⸗ liefe kaufsſtand und die Stände einiger Fiſchhändler. Die Händz den ler verlangen die Herabſetzung der übermäßigen Stau gebühren. Sie machen geltend, daß das Publikum wohl 2 über hohe Marktpreiſe klage, aber nicht bedenkt, mit welchen a5 Abgaben der Verkauf belastet ſei. Dem Streik wollen ſich Sch auch die Händler in den anderen öffentlichen Markthallen We anſchließen. Art Micterſtreik. Der Mieterſchutzverband Leipzig hat be⸗ gab ſchloſſen, gegen den feſtgeſetzten Zuſchlag von 4100 Mark zur alts Grundmiete in den Streik zu treten und die Mietez ihlung ſo⸗ 6 ſenk lange zu verweigern, bis die hohen Juſchläge bedeutend her 4 abgeſezt werden. 5 i Der Sylter Damm, der die bekannte Nordſee⸗Inſel Sylt Mi mit dem(deutſchen) nordſchleswigſchen Feſtland verbinden run ſoll, wird nunmehr zur Ausführung kommen. Der Damm fah. wird an der Sohle eine Breite von 53 Metern, an der ge⸗ ihre pflaſterten Oberfläche von 11 Melern haben und ſo gebaut den ſein, daß er auch den ſchwerſten Stürmen ſtandhält. Für den der Bahnverkehr wird ein Gleis eingebaut. Durch den damm. dan bau wird der Reiſeverkehr über die leider däniſch gewordene blie Stadt Tendern wegfallen und dieſe Stadt, die überwiegend Chr deutſch iſt, wird in wirtſchaftlicher Hinſicht erheblich zu leiden teh haben, aber andererſeits war es nötig, den Verkehr von den däniſchen Schikanen zu befreien. Der Bau wird zwei bis e hö drei Jahre in Anſpruch nehmen. pn Ziegel oder Kohle. Die Brennſtoffnot, in der Deutſchland am ſo lange bleiben wird, wie die Feinde im Beſitz unſerer wert⸗„ vollſten Kohlengruben ſind, und ſolange wie ſie noch beliebige kor Mengen Kohle aus den Ruhrgruben erpreſſen können, zwingt kor uns, alle Mittel zu benutzen, um unſeren Bedarf an Brenn⸗ 0 un ſtoffen anderweit zu decken. Können wir dann noch ohne Auf. die wand von Brennſtoffen Ziegel herſtellen, ſo erſparen wir eine ha immerhin wertvolle Menge Brennſtoffe. Durch neuere 5 Forſchungen über die Verwertung des deutſchen Oelſchie⸗ f fers iſt nun nach der„Bauwelt“(Berlin) der Weg gefunden, 8 einwandfreie Ziegel zu gewinnen und noch Schieferöl als t Nebenerzeugnis zu erhalten. Oelſchiefer ſind in vielen Teilen ge Deutſchlands vorhanden und liegen meiſt ſo hoch, daß ſie im gel Tagebau aüfsgebeufef werden können. Genauer feſegeſtellt iſt lange gearbeitet worden. Der Oelgehalt iſt jedoch ſo ge⸗ ſehyr Wfeganfrg r-. Dleſe Narbe Frier roc finde ſch fur In der„Geſellſchaft“ kann man JJJJCCCCCFFCTCCCTCCCCCTTTTTTCTCTCTCTCTCTCTCVTꝗV:x... 2 Spfunsrerakflent Erlängeft 8000 1 19000 15 200). 7, haufen 9500(9400), Kolb⸗Schüle 10 000(8000), Bietigheim 6400(8000), Transport 2000, Ziegelwerke 8000(7000). übe, pen ſie in Hannover, Weſtfalen, Heſſen, Braunſchweig Lippe. ter ſehr, ſehr kleidſam!“ e, betmeld, Württemberg, Baden Allein die Oelſchieſfer auch hören:„Die Elſa im Kohengrin war geſtern abend ſahr,(7 0900, Pferſee 3000(7000), Koktern 00(7000) Kuchen 5000 rr⸗ der Schanedelaher⸗Mühle und der bei Braunschweig könnten ſehr gut bei Stimme!“,„Ach ja, Ihre Tochter iſt ein ſehr, 66000), Filz 7100(6900), Kattun 8200(7800), Setnengddolteie 2 000 An- den Mineralölverbrauch Deutſchlands auf 25 bis 30 Jahre ſehr liebes Ding!“(in der vornehmen Welt ſind Töchter im: berger Jemen 700 000, Nrümn 220 0 e ten becken. An der wirtschaftlichen Verwendung des Oelſchiefere hier Dinger), Es bat wich kehr ſehr gefreut Sie wieder.(10 400, Sal werk, Heilbronn 2 000(20 000, Stuttgarter Jucher N 5 L*— 4* . Gr gebenenfall werden and nerike ſollen. Alfswerk für die evang. Preſſe. Februar wird unter Mitwirkung der Landeskirchen ein eites Hilfswerk für das evang. Schrifttum in ganz veranſtaltet. Werbungskoſten der Akademiker. von Werbungskosten von Akademikern werden von den ver⸗ ſchiedenen Finanzämtern king, daß die Auswertung unmöglich war, ſo lange die Ver fü über unſeren Landbeſitz vor 1914 uns den Erwerb niſchen und ruſſiſchen Oels erlaubte. Die Arbeit wurde aher während des Kriegs mit erhöhtem Eifer fortgeſetzt und hrte den Präſidenten der ſtalt, Geh. Oberbergrat Sanßen zur Auffindung aun 5 Dies beſteht darin, daß nach geeigneter Au ereitung aus dem Oelſchiefer Formlinge gepreßt werden, die, in einen Ziegelofen geſetzt, ſich ſelber mit dem in ihnen enthaltenen Oel brennen. Da die entſtehende Wärme höher „als es für das Brennen der Ziegel nötig wäre, ſo hat man die Wahl, ob man dem Delſchiefer noch Lehm zuſetzen und ſo mehr Steine gewinnen, oder ob man einen Teil des Oels durch Schwelgen abdunſten und ſo Oel gewinnen will. Das erfahren iſt über die Laboratoriumsverſuche ymaus. s 91 er keineswegs ohne weiteres anzuwenden, ſondern erfor⸗ t genaue Kenntniſſe. Sind dieſe erworben, ſo wird es auch 5 Gegenden mit Oelſchiefer möglich ſein, die vorhandenen 85 iegeleien zur Herſtellung von Ziegeln ohne ein Pfund Koh⸗ len zu verwenden. Die Steine ſind vollkommen einwandfrei. er Muſter zeigten auch eine ſchöne, ziemlich helle, hochrote 8 e. 8 — bil 2 geologiſchen Landes⸗ eyſchlag, und Profeſſor Dr. eines wirtſchaftlichen Aus; für den Maſſenverkehr. Nach dem Vor⸗ droßzgüter d in. Imerika ſollen auch bei der Reichseiſenbahn in näch⸗ ö zer Zeit Großgüterwagen mit 1000 Zentner Ladegewicht für den Maſſenverkehr eingeführt werden. Die Wagen ſind mit Selbſtentſadevorrichtung, Luftdruckbremſe und verſuchsweiſe niit Mittel pufferkuppelung verfehen. Noddrucks wird die Einführung der Wagen aber eine Nach. Prüfung und etwaige Verſtärkung des Schienenoberbaus und der, Brücken nötig machen. Schulbücher Wegen des höheren ch zum Verleihen. In Preußen ſollen ſoge⸗ 8 3 Hilfsbüchereien eingeführt werden, aus deren ſtänden an Kinder minderbemittelter Eltern Schulbücher ge⸗ s gegen eine mäßige Entſchädigung verliehen Be⸗ Nom. Januar bis Bei der Anerkennung ganz abweichende Standpunkte choſſen hatte. tſch· 8 und dergleichen. Allmählich wird nichts mehr vor ieſer geiſtreichen Spracherfindung unverſehrt bleiben, und ein neuer Ismus, der Sehrismus, durch die Lande ziehen. Er mag ſich dann austoben, bis„letzten Endes“ auch dieſe Kulturerſcheinung von einer andern abgelöſt und verdrängt wird. g aden Karlsruhe, 2. Jan. Geh Finanzrat Wilhelm S kamer der Präſident der Abteilung für Zölle und Verbrauchsſteuern beim Landesfinanzamt in Karlsruhe, wurde vom Reichs⸗ finanzminiſterium zum Chef⸗Präſidenten des bad. Landes finanzamtes ernannt. Karlsruhe, 2. Jan. Die Vorarbeiten für die Gründun einer Gemeinſchaftehemaliger Studierender der Techn. Hochſchule Karlsruhe ſind ſoweit ge diehen, daß die Organisation Ende Januar ins Leben treter kann. Aus dem Inland und aus dem Ausland ſind bereit anſehnliche Beträge überwieſen worden. g Nach Vollendung des 90. Jahrgangs hat das„Echo von 5 Walde“ in Triberg ſein Erſcheinen eingeſtellt. f Karlsruhe, 2. Jan. In der Neujahrsnacht gelang ten 78 Perſonen wegen Abbrennens von Feuerwerk und vie ß wegen Schießens mil Piſtolen zur Anzeige. In manchen Stadtteilen von Karlsruhe wurde ſoviel geknallt, daß mar neinen konnte, man ſchwimme nur ſo im Geld. In der Nacht zum 20. November wurde von der Poligzs in der Nähe der Tullaſchule ein etwa 20jähriger junge Menſch gefunden, der ſich eine Kugel durch den Kopf ge Er wurde in das Städt. Krankenhaus ver bracht, wo er, obwohl die Kugel das ganze Gehirn durch bohrt halte, wieder genas. Der junge Menſch war ein Ar eiter aus Augsburg, nebenbei auch ein ſchwerer Junge der von auswärts geſucht und an der Pforte des Kranken hauſes von der Polizei in Empfang genommen wurde. i Breiten, 2. Jan. In Münzesheim wurden die Oekonomie Hebäulichkeiten des Jakob Zimmermann durch Feuer völttit eingeäſchert. Durlach, 2. Jan. Zur Beſchaffung von ungefähr 50 Papp deckelſürgen von der Firma Leibfahrt in Meßzingen eröffnet! der gemiſchte beſchließende ſtädtiſche Ausſchuß einen Kredes bon 600 000 Mark. Grünweklersbach, 2. Jan. Hier gerieten zwei Burſcher aus Langenſteinbach mit zwei anderen aus Spielberg in Streit. Hierbei erhielt einer der Burſchen einen lebensge j 5 5 f ö ausverkauft, mit Schweinen mittelmäßig, geräumt.— Am Würkt. Vereinsbank. Märkte Stuttgart,. Jan. Schlachkviehmarkt. Dem am Mitk. woch abgehaltenen Markt am Vieh- und Schlachthof waren zuge führt: 13 Ochſen, 6 Bullen, 24 Jungbullen, 35 Jungrinder, 24 Kühe, 72 Kälber, 32 Schweine. Alles wurde verkauft. Erlös aus ſe 1 tr. Lebendgewichk: Ochſen 1. Sorke 42 00045 000, 2. Sorke 80 00039 000, Bullen 1. Sorte 37 50040 000, 2. Sorke 82 000—35 000, Jungrinder 1. Sorte 43 00046 000, 2. Sorbe 88 00041 000 4, 3. Sorte 30 00086 000 4, Kühe 1. Sorte 32 00036 000 4, 2. Sorte 25 00081 000, 8. Sorte 17 000 bis 23 000, Kälber 1. Sorte 60 00063 000, 2. Sorte 57 000 bis 39 000, Schweine 1. Sorte 65 00069 000, 2. Sorte 62 500 bis 65 000. Verlauf des Marktes: abnorm geringe Zufuhr. Mannheimer Schlachtvieh- und Pferdemarkt vom 2. Jan. Jum heutigen Schlachtviehmarkt waren aufgetrieben: 183 Ochſen, 129 ö Bullen, 637 Kühe und Rinder, 384 Kälber, 86 Schafe und 698 Schweine. Bezahlt wurde für 50 Kilo Lebendgewicht für: Och ſen 32—56 000, Bullen 3848 000, Kühe und Rinder 2856 000 Mark, Kälber 6070 000. Schafe 2636 000, Schweine 6576 000, Sauen, das Stück 6470 000 4. Haltung: mit Großvieh ruhig, langſam geräumt, Kälbern und Schafen lebhaft, Pferbs⸗ markt betrug der Auftrieb: 10 Wagenpferde, 227 Arbeitspferde and 85 Schlachtpferde. Bezahlt wurde das Stück: Wagenpferde 500 000—1 000 000 Mark, Arbeitspferde 350—1 000 000„ und Schlachtpferde 80 000200 000 4. Der Handel war in allen drei Gaktungen lebhaft. 5 Nebftandsbericht aus Würktemberg „Der Weinbau' berichtet: Im letzten Berichk war angegeben daß auf Weinverſteigerungen der Preis für ein Eimer(300 Eiter heurigen Weins 60 6000„ überſchritten habe. Inzwiſchen habe⸗ weitere Weinverkäufe ganz erheblich ihre Preiſe höher bekann werden laſſen. So erzielte das Gräfl. Adelmannſche Weingut Klein bottwar bis zu 90 000., die herzogl. Rentkammer für Elfinge bis zu 180 000 und die Freiherrl. v. Weilerſche Weingukverwal⸗ kung(für Ruländer und Traminer) bis zu 192 000. Weikau der größte Teil des heurigen Weingewächſes iſt in die Hände dez Handels übergegangen und es wäre körlcht, zu glauben, daß allen Wein im Lande geblieben ſei und im Lande getrunken werde. We weiß, wo der begehrte Schwabenwein ſeine Wiederauferſtehung erlebt! Erkleckliche Mengen werden im Schnapsglas in den Ver · brauch kommen. Im übrigen wurde verſucht, durch Zucherung das nachzuholen, was die Sonne verſäumt hat; die Gärung der un. gezuckerten und leichtgezuckerten Weine verlief raſch. Manche im Herbſt als Schiller“ bewertete Weine entpuppen ſich mehr und mehr als etwas hochfarbige Weißweine; Rotweine mit gedeckter Farbe ſind ſelten. Im Geſchmack iſt der Heurige im allgemeinen reintönig; nur allermeiſt kurz. Er enkwickelt ſich beſſer, als man angeſichts der niederen Moſtgewichte annehmen mußte. Seine Nei gung zum Braunwerden wird durch geeignete Vorkehrungen beim Besen mmen. inkereffler daher, daß auf Grund von handlungen zwiſchen Unverſttät und Finanzämtern in fährlichen Schuß in den Unterleib. ö München für 1921— vorbehaltlich von Abweichungen in be⸗ ö Bom Bodenſee, 3. Jan. Einen ſchweren Rein died 45 Koſt 12 000. Behei 3. ſchaftliche Bucher und Zeitſchriften 4000 4, 5. Koſtenbei · m Fernſprecher 700 4, 8. Abnutzung der Arbeits. 8 eidung 700 4, 7. Beiträge zu beruflichen Verbänden und wiſſenſchaftlichen Vereinen 600, 8. Schreibmaſchinenab⸗ gung 800 4, 9. Schreibmaterialien und Porto für beruf⸗ en Schriftwechſel 700, 10. wo in Betracht kommend, en für Straßenbahn 800 4, Summa 11 200 bezw. . Für 1922 erhöhen ſich natürlich dieſe Zätze ent 1 ſprechend der fortgeſchrittenen Geldentwertüna zu ng und ſonderen Fällen— folgende Sã für das Arbeitszimmer ſamt Me anerkannt ſind: 1. Koſten öbelabnutzung 1000, 2. leuchtung des Arbeitezimmers 1800, jenung und Reinigung 900 4, 4. Koſten für wiſſen Märme auf Island. Aus Akureyri, der kleinen Haupt⸗ ladt Nord⸗ Islands, melden die jüngſten Mitteilungen f ein ſeit Wochen andauerndes, ungewöhnlich mildes Winter⸗ * mit Tageswärme bis zu 16 Grad Celſius und Nacht⸗ emperatur bis neun Grad unter Null. Man bringt dies urt in Zuſammenhang mit neuerlichen großen Vulkanaus⸗ fall erlebte ein Konſtanzer Handwerksmeiſter, der einen befreundeten Schweizer einen Gefälligkeitsdienſt erweiſe wollte. Er nahm einen Herren- und einen Damenmante äber die Grenze, paſſierte ungehindert, wurde aber bei ſeine Rückkehr erwiſcht Deutſcherſeits wurde er mit 2 Millione; Mark beſtraft und ſchweizerſeits mit 200 Franken. „Stuligart, 3. Jan. Gefaßter Verbrecher. Ein 7jähriger Burſche drang am hellen Tag in eine Wohnunt n Heslach ein und verletzte ein allein dort anweſendes Mäd⸗ gen von 10 Jahren durch mehrere Meſſerſtiche ſchwer. Au die Hilferufe ſprang der Burſche durchs Fenſter aus den 2. Stock in den Hof hinab; im Keller, wohin er flüchtete konnte er gefaßt werden. Neuler, OA. Ellwangen, 3. Jan. Grober Unſug. Ir der Silveſternacht wurde in unſerem Ort mit Dynamitpatro nen geſchoſſen. Der Knall war jedesmal furchtbar. Wie durch ein Wunder iſt kein Menſchenleben zu beklagen. Dageger wurden verſchiedene Fenſterſcheiben und ein Schaufenſten zertrümmert. Der Schaden ſoll über 100 000 Mark betragen 4 ö 0 1 1 1 Ablaſſen zu berückſichtigen ſein. Das vorwiegend naſſe Wetter der Monake November und Dezember war der Vornahme der Wein ⸗ bergsarbeiten nicht förderlich; mit dem Fehlausziehen und Nieder legen der Reben kam man lange hinaus. Die vielerorts beobachtete mangelhafte Holgreife nötigke zu einem beſonders ſorgfältigen Winkerſchutz. Wetter⸗Bericht Die Störungen haben von Nord weſten her ſich neuerdings ver- ſtärkt, der Hochdruck iſt vom Konkinent faſt vollſtändig verſchwun ⸗ den. Am Freitag und Samstag iſt weiterhin meiſt bedecktes, vel · fach regneriſches und ſtürmiſches Welter zu erwarten. Vokales. Seckenheim, 5. Januar. gewährung der höheren Wltwentente nach dem R. U. C. bei Pfiege und Etrziebung von kindern. Die ſel glichen im innern isländiſchen Hochland. Die Ausbruch⸗ Wangen l. A. 3 ö 1 i 0 3 55. A., 3. Jan. Altershilfe. Die Direkti de Fdaelaun, der 5 vermutet 52 57 1 1 der„Eleltrizttätswerke der Argen“ bat 250 9 Peeſſeſtelle des Reichsbundes der Kriegsbeſchävigten teilt 7 dis 1913 auf vier Reiſen dürchſorſchten ⸗Aiſſetatenwüſte⸗ Altersrentnern und ſonſtigen Bedürftigen in den Städten uns mit: Im allgemeinen gilt eine Witwe als erwerbs⸗ m. eder vielleicht unter dem angrenzenden gewaltigen Bin; Wangen, Isny und Leutkirch den Strompreis für elektriſchen unfähig und erhält die höhere Witwenrente nach dem R. V. G. au dee Vatnajökull“. Eine E grenz 9 gen Binnen Licht bis zu 50 Prozent ermäßigt. 5 wenn ſtie noch ſchulpflichtige Kinder hat, jedoch ſchließt 0 e FFF 5 weder der Wortlaut des R. V. G noch die hierzu er⸗ Namen Hall mit Erkes isländiſchem frühern Begleiter Si Im 1 her gurd Sumarlidaſon unternahm, konnte nur bis in die Ravensburg. 2. Jan. Streit der Biehhändler gangenen Glläſſe die Gewährung der höheren Wiewenente u: fähe des erloſchenen Schildvulkans Trölladyngja in Oda⸗ Die Viehhändlervereinigung Oberſchwabens erläßt folgenden dann aus, wenn eine Witwe ein oder mehrere nicht mehr N Lahraun, den Erkes 1910 beſtieg, vordringen und mußte 5 einſtweilen erfolglos nach Akureyri zurückkehren. Verbot der Milchfütteru Der württembergiſche Er⸗ gährungsminiſter hat die Verfütterung von Vollmilch neuer⸗ dings verboten. Die Landesverſorgungsſtelle iſt ermächtigt worden, in Gemeinden, in denen Kuhhalter zur Friſchmilch⸗ * eferung verpflichtet ſind, die Herſtellung von Butter über 3 eigenen Bedarf hinaus zu verbieten. Aufruf: Laut einſtimmigem Beſchluß der Vollverſammlune am 31. Dez. in Stuttgart geben wir ſämtlichen Kollegen be⸗ kannt, daß, ſolange die Verfügung vom 9. Dezember ſeitene des Ernährungsminiſteriums nicht zurückgenommen wird, der Handel mit Rindvieh jeder Art mit ſofortiger Wirkung ein⸗ geſtellt iſt. Hierzu iſt zu bemerken, daß auch die württ. 2 verwertung in gleicher Weiſe ihr Geſchäft eingeſtellt hat. Es iſt ſomit jeder württ. Viehhändler verpflichtet, ſich dem Be⸗ ſchluſſe zu fügen. ſchulpflichtige Kinder hat. vielmehr auch dann d für ein oder mehrere eigenen Haushalt behält. die hohere Witwenrente Die höhere Witwenrente kann ewilligt werden, wenn eine Witwe größere Kinder ſorgt und ſtie im Unter dieſer Vorausſetzung mird insbeſondere dann gewäh et, wenn eine Schule beſuchen oder ſte für einen Dagegen kommt ein Kind nicht mehr chenden Verdienſt oder wenn es die Kinder noch Beruf ausbilden. in Betracht, wenn es ſelbſt einen aus ren men hat, bl Vom Paketverkehr nach der Schweiz. Wie die ſchwei⸗ N 5 oder ſonſt ein genügendes Einkom en aide Poſtverwaltung mitteilt, kommt es ſehr häufig vor,. 3 FFF 0 f 5 6 daß di a andelsnachri chten ſich nur um Kinder bandelt, die das 18. Lebensjahr vol⸗ ch 5 S5 e Abſender von Wertpaketen aus Deutſchland nach der H ch 0„ lendet haben, es ſei denn, daß ſolche Kinder infolge kör⸗ wufft a Werte und Italien auf den Paketkarten einen höheren 4A rtbetrag angeben, als in den Zollinhaltserklärungen. Nach Art. 17 des Poſtpaketvertrags iſt aber jede betrügeriſche An⸗ be eines höheren als des wirklichen Wertes des Paketin⸗ alts verboten. Wird hiergegen verfehlt, ſo verliert der Ab⸗ der nicht nur jeden Anſpruch auf Schadenerſatz, ſondern es kann auch gerichtliche Verfolgung eintreten. Aus dem einſtigen Deulſch-Oſtafrika. Der evangeliſchen Dollarkurs am 3. Januar 7543.80(7288.65). 1 Pfund Sterling 34663.10, 100 boll. Gulden 299 250., 100 Schweizer Franken 142 891, 100 franzöf. Franken 55 111 l, 100 italien. Lire 38 403, 100 öſterr. Kronen 10.62, 100 tſchech. Kronen 22 693 l, 100 poln. Mark 41 l. 5 Die polniſche Währung in Oſt-Oberſchleſien. Die polniſche Re- gierung hat das Währungsabkommen für Oberſchleſien zum 1. Nov. D. 3. gekündigt. In einer Warſchauer eldung war als Termin für die Einführung der polniſchen Währung in Oſt-Oberſchleſien der perlicher oder geiſtiger Gebrechen be derfahrpieis 30 Mek. f 1 Am 5. Januar tritt folg ſtrecken 60 Mk., 3— 5 ſonderer Pflege bedürfen. Der neue Straßenbahntarif in Nannheim-⸗ nder Tarif in Kraft: 1—2 Teil⸗ Teilſtrecken 80 Mk, 6 und 7 Teil⸗ cken 100 Mk., 8 und mehr Teilſtrecken 120 Mk. Kin⸗ Dieſer Tarif wird am 20 Januar 1—2 Teilſtrecken 80 Mk., ſtre durch folgenden Tauff erſetzt: t onsgeſellſchaft in Leipzig iſt von der engliſchen Regie- 1. Januar bezeichnet. N f n kung geſtattet worden, den Elſäſſer Pfitzinger, einen er⸗ Die Geſehentwürfe gegen den wilden Edelmekallhandel ſind der. 3—5 Teſlſtrecken 100 Mk., 6 und 7 Teilſtrecken 120 Mk., * 5. ſowie den Südruſſen Reuſch auf 85 1 5 2 5 ane 8 1 8 und mehr Teilſtrecken 140 Mk. e⸗ iſſionsfe ili Me f gebunden ſein. Wichtiger wäre, die Bekrüger, die in Scharen vom unkfliche 2 i be; iſſtonsfelder am Kilimandſchard und Meru zu entſen 8 Neich nicht hereinzulaſſen. Der wilde Handel Kunftliebe auf dem Lande. In der„Allg. Muſikzeg. be den. und die„Sehr, ſehr⸗Sprache“ reden. Dieſe ſind ſeit der Vertreibung der Reichsdeutſchen un⸗ der Deu die feinſte kommenheit no 8 der Pflege von 2 deutſch⸗baltiſchen und 2 deutſch⸗ameri⸗ laniſchen Miſſionsarbeitern in befriedigendem Zuſtand ge⸗ „Alleben und haben eine erhebliche Zunahme der eingeborenen ö 3—— Letztere wünſchen die unbeſcheänkte Rück⸗ n. Sehr, sehr. Wer heute zu den neuzeitlichen Menſchen ge⸗ ören will, muß unbedingt über einen gewiſſen Vorrat be⸗ onderer Redensarten verfügen und ſie ſo oft wie möglich nicht erreicht. Wer ganz vorne b wiedergeben will, der muß Vorläufig beherrſchen ſie und ihre fruchtbarſte Ausland kommen, ins dadurch begünſtigt, daß das Reich für das Geld Preis bezahlt. Ein Zwanzigmarkſtück hal , während das Mühlen wird u. a. auch einen viel zu niedrigen je nach dem Kurs einen Werk von 30 bis 36 000 Reich nur 20 000 4 bezahlt. Der Weizenmehlpreis Spezial 0 wurde von der Südd. vereinigung von 56 300 auf 55 600% ermäßigt. Stutigarter Börſe, 3. Jan. Die Börſe hal das neue Jahr in freundlicher Stimmung begonnen. Es lag wieder eine große Zahl an ſeinem Effektenbeſitz feſthalten Kleinere Rückgänge aufzuweiſen, im allgemeinen jedoch befanden ſich die Kurserhöhungen in der Mehrheit. Der Markt der Feſtver⸗ verkehrte recht unregelmäßig.— Bankaktien: 4 richtek Roberk Henried(Mannheim) über ein Konzert in das vom dorkigen Geſangverein veranſtalkel dem ſeine Gaktin als Soliſtin mitwirkte: Unſer erſter Weg galt dem Konzerkſaal. Der blieb freilich hinter unſeren geringſten Exwarkungen zurück: ein zum Klappern kalter, ausgeräumker Wirtshausſaal. Und das Klavier ein mik Aufwand von 8000„ mühſam aufgeſtimm⸗ ter Marterkaſten. Aber was dann folgte, heiterte die etwas verdutten Geſichker raſch wieder auf: entzückend gaſtliche Bewirkung und vor allem ein vollgepfropfter Saal mit den einem Dorf, wurde, und bei anwenden. Dazu gehören z. B.:„Letzten Endes“,„Koloſſal“, f 5 en a Ich bin im Bilde“„So ſiehſt du aus“„Das durfte mich! langenden Wars recht audeberend waren. Des Publkkan ſchelit, aufmerkſamſten, erwarkungsvollſten Zuhörern. Wir boten kommen uw. Damit iſt aber der höchſte Grad der Voll- ſolange neuere Nachrichten von der hohen Politik nicht vorliegen, von Brahms edel geſeßte deutſche Volkslieder, zum 5 hm ſein zu wollen. Einzelne Werke haben eine ins Gehör gehende Opernarie. Wie warm und herzli klang der Beifall dieſer Arbeiksmenſchen, wie natürlich ſteigerte er ſich mit dem Fortſchreiten des Konzerts! Der Künſtler ruft nun ſeinen Kollegen zu: Geht auf die Dörfer! e bhlauptſächlich ert noch die Damen, Anslichen e ene ſind die Konfektionshäufer, in deren ſinnenberau⸗ Bereinsbang 2050(1025), Bantanſealk 1425(4350), Hypotheken- Wozu ſpielt und ſingt Ihr vor halbleeren und leeren Sälen, 3. Fülle und Pracht, vereint mit den herrlichſten 10 5 e e ee 2 vor einer wenig inereſſierten Hörerſchaft in Großſtädten g 5 b ſie am beſten 2 Dort 5 175 Sobel n 2800(2900), Eßlinger 1300.(Mekallaktlen! 5 und 1 9 und 0 e lic 51 — Aglich viele dutzendemal hören:„Has Koſtüm ſteht gnädi. Feinmechanik 23 900, Hoßner 1 600(12 00) Junghans ai, onzert darauf, da ihr doch auf dem Lande wirklich Hi 0 Frau ſehr, 3 gutl“,„Fräulein ſehen in dem Mantel Metallwaren 10900, Maſchanen werde Daimer lc Laup. gabe an die Muſik und klingenden Lohn findek! Geht auf fehr, ſebr entzückend quel“,„Hier babe ich noch eimas lehr, beimer 11.000, Eßlingen 6000, Heſſer 4500, Neckgrlulmer 4100 die Dörfer! f 5 2 3 5 1 5. 5 Krankenunterſtützungsverein Einigkeit Sterbe⸗ gend zu empfehlen, daß bis 31. ds. Mts. Es iſt deshalb drin 1 Filmſchau.„„ kaſſenverein Einigkeit. recht viele Anmeldungen erfolgen, denn nach dieſem Zeit⸗ Einen Film von überwältigender Schönheit bring f Die Generalverſammlung am letzten Sonntag, die im raum werden nur noch Perſonen bis zum 40. Lebensjahr von heute bis einſchließlich Sonntag, den 7 Januar Bürgerausſchutzſaal ſtattfand, hätte der wichtigen Tages⸗ aufgenommen Das Eintrittsgeld für Neueintretende be⸗ hieſigen Gden⸗Lichtſpiele mit dem Titel„Das G ordnung wegen, ſowie der Mitgliederzahl entſprechend beſſer beſucht ſein dürfen. erſtattete den Geſchäftsbericht, Herrn Bauer der Kaſſenbericht. Eigenſchaft als Reoiſor erſtatt⸗te den beantragte Entlaſtung des Kaſſiers, nahme fand Den wichtigſten Punkt der Verſammlung bildete die Auflöſung der ſeitherigen Unterſtützungskaſſe, ſowie der Frauenſterbekaſſe und Umwandlung in ein⸗ Sterbekaſſe. Der Kaſſier begründet eingehend dieſen Antrag, dem ſich eine lebhafte Diskuſſton anſchloß, wobei beſonders hervorzuheben iſt, daß ſämtliche Diskuſſions redner für den Antrag der Vorſtandſchaft eintraten. Die Abſtimmung Herr Bühler in ſeiner flimmi I ſin tag, J. Jan.: Hohe Preiſe, A 24. äuſer“. Aug hierzu ergab die einftimmige Annahme. In aller Kürze ſtad), ſowle bei den Bereinsdienern gemacht werden. N 0 Uhr. e ſoll deshalb der Zweck der neugegründeten Sterbekaſſe Jakob Herdt 1. Vorſttzender, H. Herrmann 2. Vorſitzender, Wontag, 8. Jan.: Mittlere Preiſe, E 24,„Wilhelm Tell“ wiedergegeben werden. Der ſeitherige Krankenunterſtützungs⸗ Gg Bauer Kaſſter, H. Blümel Schriftführer, Gg. Ziegler V. B. V 1012110320)(B. V. B. Nr. 73317480). 2 verein„Einigkeit“ ſowie die Frauenſterhekaſſe ſind aufgelöſt und in eine Sterbekaſſe umgewandelt. Der Beitrag beträgt bei jedem Sterbefall 60 Mk. Das Sterbegeld, das bei einem Sterbefall an die Hinterbliebenen gus bezahlt wird, deträgt 28 000 Mk. Der Schriftführer Herr H. Blümel ihm folgte von Kaſſier Reviſionsbericht und was einſtimmige An⸗ Mitglieder können alle hieſigen Ein⸗ wohner, ohne Unterſchled des Geſchlechts, welche das 40 ebensjahr noch nicht überſchritten haben, werden ganz wichtige Entſcheidung führte die Verſammlung dahln⸗ Eine trägt 100 Mk. aus erhoben und iſt mit dem richten. Für die ſeitherigen Mi gen Ver einsßiener die Beiträge in den n ziehen Am Schluſſe der hstont und gewünſcht, ihrer Mehrzahl dieſer denn bei den heutigen Beerdigungskoſten iſt eine derartige ſozial Einrichtung in un 5 Vorgeßzt deshalb euere Anmeldung nicht, beſonders diejenl⸗ gen Leute im Alter von 40— 55 31. ds. Mts. noch eintreten können. konnen bei den Vor und Jak. Hauck Beſſitzer und Leonh. Laborgne. Der Baupigeromn der Sparpramienanieihe in Höhe von einer Million Mark iſt auf Sport. Die deutſche Länderfußballmannſchaft, die am 1. Januar in Mailand erſtmals gegen die Nationalmann⸗ ſchaft von Italien in die Schranken trat, iſt nach einer ſoeden eingegangenen Nachricht 3:1 Der Beftrag von 60 Mk. wird im vor⸗ Eintrittsgeld ſofort zu ent⸗ tglieder werden die ſeitheri⸗ ächſten Tagen eig⸗ Verſammlung wurde noch allgemein daß die hiefige Einwohnerſchaft in Sterbekaſſe als Mitglieder beitreten, 3 Abtellungen. von Xavier de äußer Senſatlionsfilm heimnis der Guillotine“, b Der Film iſt nach dem Montepin ausgearbeitet ſt wohlgelungene Wiedergabe der in handelnden Perſonen.— „Das ſch in der Hauptrolle. ein Filmſchauſpiel in 5 Akten u bͤrühmten Rom und zeigt en dieſem Rom In der nöchſten Woche läuft warze Kuvert“ mit Harr 3 ſerer Gemeinde nur zu begrüßen. Jahren, die nur bis Anmeldungen hierzu (die hier angeführt Rr. 6671— ſtandsmitgliedern Vereinsdiener Jak. Neubauer fang 7 Ahr. . bis Gruppe 1324 Nr. 135 gefallen Sonntag, 7. Jan. Samstag, 6. Jan.: 677 Im Neuen Theater: „Bruder Straubinger“ Rr. 69717120). W'᷑r10650)(B. V. B „Der keuſche Lebemann. Wochenſpielplan des Nationaltheaters. Samstag, 6. Jan.: Kleine Preiſe, A M 17,„Das Gottes Kin (B. B. B. Rr. 58716220).— Kleine Preiſe E 23,„Min von Barnhelm“(B. B. B. U 9971 B. 10120)(B. V. O. Anfang 7 Uhr. .* (F. V. B. V 1040 Anfang 7 U Anfang 7 Uhr, geſchlagen worden. ö Anzeigen lle 2 91 bitte bis längstens 10 Uhr aufzugebe Später aufgegebene Anzeigen erschein erst am folgenden ſage. Der Verla gehend herbei, daß bis 31. Januar 1923 auch noch Per⸗ ö ſonen bis zum 55 Lebensjahr beitreten können. Es wird 1— hier eine Begünſtigung für ältere Pen ſonen(bis zum 55. Lebensjahr) geſtattet, um der Kaſſe noch recht viele Mit⸗ glieder zuzuführen, damit das Sterbegeld ohne Erhöhung der Beſträge noch ganz bedeutend erhöht weden konne. r 3 en Fer 8 2 our unh Verlag: Gg. 3 Zimmermann Witwe. Seckenhein N 1 11],% ,,, c rere Amiiche Banaunzmachungen h 8 8 Turvverein Seckenßeln Den Kaufleuten Friedrich Boſſert, P 1, 2 und 0 8 05 8 8 S. BV. 5 gegr. 5 Kuß lesung zes Mine lune des 5 5 Heute Freitag Abend 9 Uhr n de 18 1 5 1 91. Gn 1155 70 0 Turnr ats-Sſtzung. 1 eitigen Widerrufs für die Zeit bis 31. Dezember ſch inen ſämtlicher Tra die Erlaubnis erteilt innerhalb der Stadt Mannheim 5 Er 1 ſantlider Ss a ſowie anläßlich der vom bad. Rennverein in Mannheim Dr wichtigen agesordnung wegen 1 veranſtalteten Rennen auf der Mannheimer Rennbahn zolwendig. Der Vorſtan engen für 3 gc a e g ungen für Pferde abzuſchließen oder zu vermitteln. 6 5 ö Mannheim, den 27. Dezember 1922. 0 9 9 Bab. Bezirksamt Poltzetdirektion D.— 9 Verein Hundeſp g n Seckenheim. N en für 1 Son 5 den 7 8 na der Bemeinde Se enheln 7 7 7 7 8 N Anmeldungen zum Bezug von Kartoffeln Bohüpdon, Innluslpig nl 1 8 im Lokal zum„Reichsadler auge 1038, bein, fenheren Lehensmittelan, Drinnlo 8 a 1 entgegen genommen. 23[0 o Sneral-Ve. sammlung N. 1923 Tazeb ordnung: l er Bürger 5 1 1 5 res bericht aſſenbericht. Flac liefert bei roller preisberoiſnung una Tr.. Kohlen⸗Ausgabe. pllſcher Husfüipung„Um pinktliches und vollzähliges Morgen 8 den 62 d. Mts. erhalten bei 8 ſcheinen bittet Dec Vos ſtan der E a der 8. 14 Siber, 992 1 2 2 u ½3 uhr a tungen mit der Nr. 1401—16 egen abe de 8 f b Abschnittes 21 des Kohlenausweifes je 8 + o Vorstends- Sitzung. Anthrazitnuß II zum Preiſe von 2759.90 Mk, pro Zentner. 5 i 2 i ie Verteilung findet in der Zeit von 12—5 U PI Del Mere 0 Uhr nachmittags ſtatt. 22 4 Bürgermeiſteramt. 5 Die Gemeinde ſtellt einen jüngeren kräftigen, 0 2 Mann als Gemeindearbeiter ein. Die Entlohnung, erfolgt nach den Tariflöhnen der Gemeindearbeiter O Badens. Bewerbung bis 9. Januar 1923. 8 8 8 8 8 8 8 5 8 3 . n 1928. 0 0 O 0 0 0 0 O O 0 0 er Bürgermeiſter: Fla ch 8.— u— 2 f N„Sängerbund“ Seckenheim i bDereins⸗Anzeigen. 3„Sänger Aiitttttntitttttttttttnt——(gegr. 1868.) 8 2. f ü 71 Pöck Unsere diesjährige 8 1 2 Ed 411787 2 Ztther⸗Club von„Neckar“, — en tpiele 5 Sountag, den 14. Jauuar 1923, f e eee a 1 Sekenheim. ndet im Lokal zum„Kaiſes hof“ unſere det em Sonnta Jauuar 23, f 2—2 3 1 a 1 3 100 1 1 nachm 3 Uhr in unferm Vereinslokal fat, 5 N 2 5. fi Inn ⸗ 5 Er 4e EiHnack Se wozu wir unſere aktien, paſſi zen, ſowie⸗ N 2 Programm pom 5. bis 7. Jun.: Lis baumpersesung ung cpeater. Ehrenmicglieder freundliſt einlar en.* 2 22— auflührung statt. 20 Tagesordnung wird im Lokal bekannt 5 2 Duo beheimnla lor Ollilloline 2 Gönner und Freunde des Vereins ſind gegeben. Der Vorſtand. 55 5 I. Teil: 8. berzlie willkommen Der Vorſtand. IB. Anträge müſſen ſpäteſtens bis 7 7 7 5 Samstag, den 6. Januar, ſchelftlich beim 2 5 Gewerbeverein Feckenhein. S dog wee allste Kaltes mit Sohbenkeftes. — N 5 Montag, den 3. Januar 1923, abengs 3 7 sake in Paket mi 7 8 11 iadet im kal zum„Löwen“ unſer Sn 2 5 1 Sten zu un un 25 8 6. fiad 5 8 5 555 un ſere Turnerbund„Jahn Jeckenhein 1 2 dem Golke.„ SeneralVersammiung e.&. 4 1% ie i 2 a„„Tagksorbnung: Am Sonntag, den 14 Januar, nachm Sr f 5 3 1. Geſchäfte bericht po 1922. ½3 Uhr findet im Turnlokal„falſerhok“ P. 1 Mana Drogerie Beiprogramm:— 4 Gch nſcdnkabenſchr⸗ g unſere diesjährige 5 T. Wagner Nachf. Inh. W. Höllstin. 5 rgän ung wahl 928 V. rſtandes. 4! 5 Arn 2 ͤ ß“ Barunen e. dene„Haupt Wersammlung 90s belle eee 4 5 Verſchiedenee.. mit folgender Tagesorbnung ſtatt 5 5 beſtbekannte altbewährte Waſſerputzmitt Auf Strafurlaub Wir bitten unſere Mitglieder um recht 1 es f Hitttttlntttttitttitttt i 2. zahlreichen Beſuch, da Punk' 5 ſehr wichtig s 2 0 2 ö — 2. in ſich birgt. Der Vea 3 Kaſſenbericht. 5 6 Sonntag nachm. 3 Uhr beit f 3,* f 8 armgrie 5. Feſtſetzang der Mitgliederbelträge 5. Kinder vorstellung. 2 Ar Wrgelgngpeen„Vorwärfe 5. Vasen. e als keines Namtprodult ohne chem. Zuſahe“ 5 hein— Wir laden hiermit unſere aktiven und paſ⸗ 2 N Voranzeige: 2 85 55 575 9 535 ſiven Mitglt der Fnundlich ein und bitten vorrätig bei nachmittags ½3 1 findet im Lokal„Zum wegen Wichtigkeit der Tagesordnung um 5 b E 5 5 ARRT PIE IL. 2 N 1 1 a vobzähliges und pllaktliches 7— Ranfelder. 8 8 S 25 Anfres-vefsammlu. Der Turnrat Die Kundenmühlen der 1 5 1 8 rz cuvert. f. mit folgender Tagesordnung 5 19 NB. Heute Freitag Abend von Man eim e b Aenne 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſenberlcht. 8 Uhr ab Schwetzingen, Sinsheim, 8 2. Entlaſtung des Geſamtvorſtandes. Turnstunde. Eppingen und Wiesloch Helios 3. Neuwahl desſelben. Um 9 Uhr haben mit ſofortiger Wir⸗ kung die Ma Brotgetreide Zahn plom ben helfen sicher! Erfolg überraschend Erhältlich bei Germania- Drogerie ö Fr. Wagner Nachf. 5 Inhaber W. Höllstin. hllöhne für auf Mark 700.— per Ztr. oder 70% Multer; den Schrollohn auf Mk. 300.— per Ztr. feſtgeſetzt. 2 Mühlenvereinigung f Heidelberg. Turnrats- Sitzung. Der Vorſtand. Trauer-Papiere ind stets vorrätig in der Exped. ds. Blattes 4. Neuregelung der Beiträge. 5. Verſchledenes. Die aktiven ſowie paſſtven hierzu hofl eingeladen mit de pünkiliches und vollzähliges —Lechnungen in ſauberer Ausführung liefert ſchnell ſten⸗ Druckerei Aimer aaa Mitglieder ſtad m Erſuchen um Erſcheinen. Der Vorſtand. —