28 A n N Bezugspreis: Für den Monat Mai 1.40 Goldmk. frei ins * aus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. 74 eklamen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabart. 4 Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). .— Tages · und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16,— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe ö g A Erhöhung der Eiſenbahntarife. dab, Am 1. Mai iſt die von der Deutſchen Reichs⸗ bange clichaft angekündigte Erhöhung der Perſonen⸗ I Lauf um 10 Prozent eingetreten. Es iſt dies im ſtcch 51 eines Monats die zweite Tariferhöhung, zu der 4 Aktien ſeit der Londoner Konferenz in die Form einer deen geſellſchaft überführte Reichsbahn gezwungen zu I brkartelaubt. Zuletzt wurden am 1. April die Vor⸗ 1 hera ufge in einigen großen Städten nicht unbeträchtlich I ründ geſetzt. Die i der Eiſenbahnen be⸗ u ee dieſe Maßnahme mit den geſtiegenen Perſo⸗ nu ern und errechnet für das laufende Rech⸗ Nepgagr ein Defizit von 80 Millionen ketene mark, das ſte durch die jetzt in Kraft ge⸗ glaubt Erhöhung der Perſonentarife decken zu können Ane h. Sind Tariferhöhungen ſchon im allgemeinen men edenkliche Maßnahme, um ein Verkehrsunterneh⸗ zu— ſanieren, ſo gibt der vorliegende ſpezielle Fall leten 83 beſonderen Beſorgniſſen Anlaß. In unterrich⸗ bahn ibeiſen wird die Begründung, mit der die Reichs⸗ genom hre neueſte Tariferhöhung vornimmt, nicht ernſt 1 Neichsbagr. Zweifellos ſind die Perſonalkoſten der Aaccht ahn in der letzten Zeit geſtiegen. Aber iſt dies 9 Pernes bei den anderen großen deutſchen Betriebs⸗ 1* dmen, der Deutſchen Reichspoſt, in gleicher Petteh er Fall? Sind nicht auch die großen ſtädtiſchen haltsderheſellſchaften, die in ihren Perſonal⸗ und Ge⸗ * n „„ !!!! c 5 Lager agen des Reiches angeglichen ſind, in derſelben I JLernehn man hat aber noch nicht gehört, daß diefe Un. I preite ungen ebenfalls zur Erhöhung ihrer Tarife Feichsp müſſen. Aus den kürzlichen Ausführungen des Pefriedieſtminiſters im Reichstag hat man vielmehr mit ſie in 5 entnommen, daß die Reichspoſt, trotzdem ren letzten Monaten verſchiedentlich ihre Gebüh⸗ in wirt einzelnen Verkehrszweigen herabgeſetzt hat, ſich auf detſchaftlicher und finanzieller Beziehung durchaus ber aufſteigenden Linie befindet. N rn J akneegolge der heutigen Geldknappheit eine ver⸗ 1 dern erte Reiſe ziffer und ein Abwan⸗ den von der höheren in die niede⸗ 7 4 nemlich agenklaſſen ſein. Man kann alſo mit dan T zer Wahrſcheinlichkeit annehmen, daß mindeſtens dereineil des angegebenen Fehlbetrages auch jetzt nicht lein debracht wird. Die nächſte Folge wird alſo die b Monat aß die Reichsbahngeſellſchaft bereits in einem mitt iederum an das verehrliche Publikum heran⸗ auf dent der freundlichen Einladung, für das Reiſen deiwagze geſchätzten deutſchen Reichsbahn noch einmal die p in den Beutel zu greifen. Daß auf dieſe Weiſe fü lich dosbahn zu ihren Zielen kommen wird, muß 5 ezweifelt werden. Wir hegen aber die noch 1 Befürchtung, daß im Schoß der Reichsbahn⸗ ſchaft bereits jetzt erwogen wird, in der allernäch⸗ ein Zeit auch die Gütertarife wieder zu ſtei⸗ ſchaſt Welche Folgen das für unſere geſamte Wirt⸗ Verde waben würde, braucht nicht näher erläutert zu bahn Jenn die Hauptverwaltung der Deutſchen Reichs⸗ Tariff hon die Perſonalkoſten für das Anziehen der fatten braube als Begründung anführt, ſo muß ſie ge⸗ dungs daß man ihre ſonſtige Perſonal⸗ und Beſol⸗ ch dolitit etwas unter die Lupe nimmt. Man muß 8 digteit d fragen, ob wirklich eine zwingende Notwen⸗ den hö eſtand, bereits in den erſten Wochen den leiten⸗ geben heren Beamten der Verwaltung Gehälter zu gerade gegen die die Gehälter unſerer Reichsminiſter kechnen Bagalellen ſind. Es iſt nicht ſchwer, zu er⸗ vorläuff aß die ſogenannten Leiſtungszulagen, die ereſts 9, nur einem Teil der Beamtenſchaft zufließen, neten Fleßt ſchon einen beträchtlichen Teil des errech⸗ p efizits im laufenden Jahre ausmachen. daß die n deht ſicher nicht ſehl, wenn man annimmt, Hauptur Aufwendungen für das Perſonal nicht die uud! aaſache für die jetzige Tariſpolitit der Reichsbahn daß didie Urſachen liegen tiefer und wir befürchten, eh* Deutſche Reichsbahn ſich augenblicklich in einer ie O ſchweren Kriſe befindet, über die man lichtet eſfentlichkeit unverantwortlicherweiſe nicht unter⸗ Meral wird ſehr viel darüber geſprochen, daß der chen direktor Oefer gerade jetzt einen zweimonat⸗ er lesen angetreten hat. Es hat überraſcht, daß Ver 5 Urlaub genommen hat nach einer Sitzung des Nan Atungsrats, die ſehr ſtürmiſch verlaufen ſein ſoll. dauer erwarten, daß die Hauptverwaltung der 8 llächſte gebarung des Unternehmens nicht nur in den 72 fer 5 aſt „ wäch nie werden ſich die Din⸗ge im 935 Jahr geſtalten, wenn die 5 s bahn eine Reparationslaſt von zer an deem 250 Millionen Verkehrs ſteuern hältniſſen im allgemeinen den Betriebsunter⸗ Die innerpolitiſche Lage. Verbreiterung des Reichs kabinetts? Kb. Berlin, 1. Mai. Die Unterredung, die Reichskanzler Dr. Luther mit dem neugewählten Reichspräſidenten von Hinden⸗ burg hatte, beſchäftigte ſich faſt mit allen Fragen der inneren und äußeren Politik. Nur ein Problem wurde wohlweislich nicht angeſchnitten: Die Frage einer Er⸗ weiterung des Reichskabinetts. Da dieſe Angelegen⸗ heit lediglich auf parlamentariſchem Wege gersgelt werden kann, hielt es der Kanzler für richtigt dieſe ſo⸗ lange in der Schwebe zu laſſen, bis der neue Reichs⸗ präſident Gelegenheit haben wird, mit den Parteifüh⸗ rern perſönlich Fühlung zu nehmen. Wir glauben je⸗ doch zu wiſſen, daß der Reichspräſident ſchon bei der erſten Gelegenheit die Parteiführer befragen wird, in⸗ wieweit ſie eine Verſtärkung der parlamentariſchen. Grundlage des gegenwärtigen Kabinetts für möglich halten. Alsdann werden interfraktionelle Beratungen einſetzen, deren Zicl es ſein würde, gegebenenfalls noch die demokratiſche Partei an der Regierung zu be⸗ teiligen und dadurch auch die bisher ſehr lockere Bin⸗ dung des Zentrums an das Kabinett Luther zu feſti⸗ gen. N Lehnen die Demokraten ab? Wie ſich die demokratiſche Reichstagsfraktion zu einem etwaigen Angebot, an der Reichsregierung teil⸗ zunehmen, verhalten wird, iſt vorläufig noch be⸗ kannt. Die demokratiſchen Führer werden ſich erſt dann entſcheiden können, wenn dieſe Frage ernſtlich an ſie herantritt. Wenn man jedoch die gegenwärtige Stimmung im demorratiſchen Lager verfolgt, ſo ſcheint ſehr wenig Ausſicht auf eine Erweiterung der Regie⸗ rungsbaſis nach links zu beſtehen, denn dieſe Partei beabſichtigt von vornherein ſcharfe Bedingungen an die Regierungsparteien zu ſtellen. Vor allen Dingen iſt die Mißſtimmung gegen Dr. Streſemann auch im de⸗ mokratiſchen Lager ſehr groß, denn die Demokraten ſehen ſich durch die Haltung des Außenminiſters ernſt⸗ lich brüskiert und wollen daher ein Zuſammenarbeiten mit ihm vorläufig grundſätzlich ablehnen. Weiterhin erklären die Demokraten, daß für ſie ein deutſchnatio⸗ naler Innenminiſter untragbar wäre. Die demokrati⸗ ſchen Führer ſind jedenfalls der Meinung, daß von einer Beteiligung an dem Kabinett Luther ſo lange keine Rede ſein könne, ſolange dieſe Regierung vor⸗ wiegend von der deutſchnationalen Partei beherrſcht werde. * Die Haltung der Deutſchnationalen. ther, der den Wunſch hegt, die Demokraten aus ihrer oppoſitionellen Haltung herauszubringen. Der Kanz⸗ In der Hauptſache iſt es Reichskanzler 8 ler gibt ſich nämlich der Hoffnung hin, daß im Falle der Mitarbeit der Demokraten ſowohl die innen⸗ als auch die außenpolitiſche Lage der Regierung weſentlich erleichtert würde. Nicht alle Miniſter des Reichskabi⸗ netts ſcheinen jedoch dieſe Auffaſſung des Kanzlers zu teilen. Obwohl man dem Reichspräſidenten vollkom⸗ men freie Hand laſſen will, die Frage der Erweiterung des Reichskabinetts zur Erörterung zu bringen, iſt man namentlich in den Kreiſen der deutſchnationalen Miniſter der Ueberzeugung, daß nicht die geringſte Notwendigkeit beſtehe, die Regierungsbaſis erweitern zu wollen. Das N e e Nen bee rigen Zuſammenſetzung ſehr gut zuſa f W es wäre eher eine Belastung, wenn etwa noch demokratiſche Miniſter hinzugezogen werden ſoll⸗ ten. Außerdem ließe ſich eine Umbildung des Kabi⸗ netts nur unter grundlegenden Aenderungen der Be⸗ ſetzung der Reſſortminiſterien vollziehen. Die maßgebenden parlamentariſchen Kreiſe ſind der Ueberzeugung, daß es ſich ermöglichen laſſen würde, eine Erweiterung der Regierungsbaſis vorzu⸗ nehmen, wenn alle Parteien gleichmäßig bereit ſeien, zugunſten der anderen Parteien Opfer zu bringen. Wenn jetzt der Verſuch gemacht werden ſollte, die De⸗ mokraten aus der Oppoſition herauszubringen, ſo werde das die parlamentariſche Situation auf Monate hinaus verre en. —— 22—— * Verzögerung der außenpolitiſchen Ver⸗ handlungen. kb. Berlin, 1. Mai. Aus London und Paris wird übereinſtimmend gemeldet, daß ſich die Verhand⸗ lungen über die Abrüſtungs⸗ und Sicherheitsfrage we⸗ ſentlich verzögern würden. Wie wir hierzu aus den Berliner politiſchen Kreiſen erfahren, will die Reichs⸗ regierung noch nicht an eine ſolche Möglichkeit glaub⸗ ben, da nach ihrer Aufſaſſung gerade jetzt die Notwen⸗ digkeit beſtehe, die auzenpoliüſche Situation ſchleu⸗ nigſt zu klären. Allerdings iſt es ſchon jetzt eine feſtſtehende Tatſache, daß zuerſt über die Räumung der nördlichen Rheinland zone verhandelt werden muß, ehe an die Bereinigung der anderen Probleme gedacht werden kann. Für Deutſchland kommen jedenfalls ernſtliche Verhandlungen nicht in Frage, bevor nicht über die nördliche Rheinland zone eine Entſcheidung ge⸗ fallen iſt. 5 Tages⸗Aeberſicht. —“ In der Zeit vom 1. bis 15. April iſt die Er⸗ werbsloſenziffer im Geſamtgebiet des deutſchen Reiches von 466 000 auf 394 000, d. h. um rund 15 Prozent zurückgegangen. —* Wie verlautet, ſteht die ſächſiſche Regierung und auch das Juſtizminiſterium in der Angelegenheit der Begnadigung Zeigners auf dem Standpunkt, daß Zeig⸗ ner keine Sonderbehandlung erfahren dürfe. ek Wie aus London gemeldet wird, hat die Rede des Reichskanzlers Dr. Luther auf der Tagung des Induſtrie⸗ und Handelstages in England einen ausge⸗ zeichneten Eindruck gemacht. 1„Intranſigeant“ berichtet über die letzte Sitzung der Botſchafterkonferenz, daß ſie den Bericht Fochs, der in veränderter Faſſung überreicht worden ſei, aufs neue zurückgewieſen und um eine zweite Modifikation erſucht habe. —* Nach einer Brüſſeler Meldung der„Informa⸗ tion“ äußert ſich Broqueville hinſichtlich der Ausſichten der ihm übertragenen Kabinettsbildung zuverſichtlich. Er beabſichtigt eine demokratiſche Politik zu führen. — Die polniſche Regierung ließ in Paris mittei⸗ len, daß ſie auf die Auszahlung des reſtlichen Teils der Anleihe verzichte, die Frankreich im vorigen Jahre für polniſche Militärzwecke bewilligt hatte. —* Das Internationale Bergarbeiterkomitee wählte zu ſeinem Sekretär den Engländer Frank Hodges, frü⸗ her Mitglied des Kabinetts Macdonald. —“ Der ruſſiſche Botſchafter in Deutſchland, Kre⸗ ſtinſti, iſt nach Moskau abgereiſt, um dort an dem am 8. Mai beginnenden Kongreß der Sowjets teilzuneh⸗ men. —“ Wie aus London und aus Oſtafrika berichtet wird, iſt es dort nicht beabſichtigt, das Einreiſeverbot der Deutſchen nach dem ehema igen Deutſch⸗Oſtafrita, das noch bis zum 4. Juni läuft, über dieſen Zeitpunkt hin⸗ aus zu verlängern. 1 Or. Etreſemann und die Deutſche Volkspartei. kb. Berlin, 1. Mai. Wie wir erfahren, hat Außenminiſter Dr. Streſemann die Vorſtände der Deutſchen Volkspartei nachdrücklichſt erſucht, ſich nun⸗ mehr ernſtlich mit den von deutſchnationaler Seite 155 5 1. en die Außenpolitik gerichteten Angriffe zu beſchä i 925 und eine schee Klärung der Situation berbei⸗ zuführen. Angeſichts der Formen, die die Erörterun⸗ gen teilweiſe angenommen haben und angeſichts der perſönlichen Schärfe, mit der die Perſon des Außen⸗ miniſters angegriffen wurde, ſei es dringend notwen⸗ digt das Vertrauensverhältnis zwiſchen dem Außen⸗ miniſter und den hinter der Regierung ſtehenden Par⸗ teien eingehend zu prüfen. f N 3 Linksrepublikaniſche Mißſtimmung. kb. Berlin, 1. Mai. In den linksſtehenden Kreiſen der Weimarer Koalition iſt eine bedenkliche Verſtimmung darüber eingetreten, daß der vormalige Reichskanzler Marx in einem Schreiben an Hindenburg die Zurückhaltung durchbrochen habe, die durch den Ausgang der Präſidentenwahl für die republikaniſchen Parteien gegenüber dem neuen Reichspräſidenten ge⸗ boten ſei. Auch der badiſche Staatspräſident Dr. Hellpach habe ähnliche Schritte unternommen wie Dr. Marx. Angeſichts dieſer Tatſache will die Sozial⸗ demokratie ſich neuerdings von dem Waimarer Block zurückziehen, wenn die andern Parteien es nicht für notwendig halten ſollten, ihre oppoſitionelle Einſtel⸗ lung zu dem gegenwärtigen Rechtskurs nicht deutlich genug zum Ausdruck zu bringen. 3 22 0 Der bulgariſche Attentatsprozeß. Sofia, 1. Mai. Der bulgariſche Verſchwörer⸗ prozeß gegen die des Attentats in der Kirche Sveta Nedalja Beſchuldigten hat heute vor dem Kriegsgericht in Sofia begonnen. Die Anklageſchrift ſtellt feſt, daß nach Auflöſung der Kommuniſtiſchen Partei in Bulga⸗ rien zwet geheime Komitees gebildet wurden. Beide Komitees vereinigten ſich zu einer Geſamtexekutive, welche Mordanſchläge und Ueberfälle organiſierte und durchführen ließ. Die Anklageſchrift erklärt ausdrück⸗ lich, daß zwiſchen dem Raubüberfall bei Godetſch, der Zerſtörung der Brücke von Slivniza, dem Ueberfall auf den König bei Arabakonak und dem Attentat in der Kathrale vüllig einwandfrei feſtgeſtellte Zuſammenhänge beſtehen und daß dieſe Gewalttaten von Organen des geheimen Exekutivtomitees ausgeführt wurden. Hier⸗ auf wurde eine Darlegung des Attentats in der Ka⸗ thedrale gegeben. Der Militärankläger beantragte für die acht Angeklagten im Prozeß wegen des Attentats in der Kathedrale die Todesſtrafe. Für die Mitange⸗ klagten, die nach dem Attentat den Kirchendiener zwei Tage lang verſteckt hielten, obgleich ſie Kenntnis von ſeiner Tat hatten, wurden hohe Kerker⸗ und Geldſtra⸗ fen beantragt. e 3 5 1 4 4 92 * * 5 1 1 . * 1 ſagen. Bei der ruffiſchen Kommiſſion handelt chen bietet einen grauſigen Anblich. Teilweiſe Ein Cenbabn- Unglück im nolniſchen Rorriaor. Der D⸗àzug Königsberg— Berlin entgleiſt. Danzig, 1. Mai. Eine furchtbare Eiſenbahn⸗ kataſtrophe hat ſich heute Nacht im Danziger Korridor ereignet. Der D⸗Zug Eydttuhnen— Königsberg—Ber⸗ lin iſt kurz vor Stargard entgleiſt, weil dort an einer Stelle von verbrecheriſcher Hand die Schienen gelöſt waren. Nach den amtlichen Erhebungen iſt ein ver⸗ ſuchter Raubüberfall als Urſache anzunehmen. An Opfern ſind bisher feſtgeſtellt: 26 Tote, 12 Schwer⸗ verletzte und 6 Leichtverwundete. Die Namen der Getöteten ſind noch nicht bekannt.. NRNaubabſichten oder politiſches Attentat? Berlin, 1. Mai. Von Seiten der polniſchen Eiſenbahn iſt neben einer kurzen Meldung, die vom Herabſtürzen von 7 Perſonenwagen und 6 Todes⸗ opfern ſprach, bisher keine weitere Nachricht hier ein⸗ getroffen. Die Telephonverbindungen und der Bahn⸗ telegraph zwiſchen Schneidemühl und dem polniſchen Korridor ſind vollkommen unterbrochen, da die Drähte bei dem Unfall zerriſſen wurden. Aus den Mitteilun⸗ gen der Reiſenden des verunglückten Zuges muß man entnehmen, daß die Zahl der Opfer wahrſcheinlich 35 bis 40 Tote betragen wird. Die Angaben über die Verletzten ſchwanken ſehr ſtark. Ob es ſich bei dem Anſchlag um Raubabſichten oder um ein politiſches Attentat handelt— eine ruſſiſche Wirtſchaftskommiſſion befand ſich im Zuge— läßt ſich zur Stunde noch 7 25 es ſich um mehrere Herren, die im Wirtſchaftsleben mit Ruß⸗ land und den Oſtſtaaten eine große Rolle ſpielen. 1 5 Wie das Unglück geſchah. Nach einer weiteren Meldung ereignete ſich der Unfall zwei Kilometer vor der Einfahrt in den Bahn⸗ hof Preußiſch⸗Stargard. Der D⸗Zug war in voller Fahrt. Er entgleiſte in einer Kurve. Die Maſchine und mehrere Wagen des Zuges ſtürzten den ſteilen Abhang hinab. Die beiden letzten Wagen, ein Schlaf⸗ wagen und ein Wagen 1. Klaſſe, blieben ſtehen. In den dritten Wagen ſchob ſich der vierte Wagen faſt völlig hinein. Bis dest ſind die meiſten Opfer aus den Trümmern des dritten Wagens geborgen worden. Bis 9 Uhr morgens waren 24 Leichen geborgen. Es iſt aber mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß es ſich dabei nicht um die volle Anzahl der Opfer handelt, weil es noch nicht vollkommen abzuſuchen. Drei ſchwerverletzte Reiſende wurden in das Krankenhaus nach Dirſchau gebracht. Acht andere Schwerverletzte wurden nach Stargard transportiert. Sehr groß iſt nach dieſer Meldung die Zahl der Leichtverletzten. In einem Lokalzug ſind die Transportfähigen über die deutſche Grenze nach Schnei⸗ demühl gebracht worden. Die Verſtümmelung der ud in die Körper auseinander geriſſen und die einzelnen Gliedmaßen fortgeſchleudert worden. Nach der bishe⸗ rigen Unterſuchung iſt die Kataſtrophe auf ein Atten⸗ tat zurückzuführen. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß an der Unfallſtelle die Schienen auf eine erhebliche Strecke hin aus den Laſchen gelöſt waren. Es hat ſich kein Umſtand ergeben, der dem Zugperſonal die Schuld für die ſchwere Kataſtrophe zumeſſen könnte. 54815 Berlin, 1. Mai. Ein mitfahrender Reiſender berichtet über den Eiſenbahnunfall: Kurz vor dem Einfahrtsſignal vor Preußiſch⸗Stargard, wo ſich eine eine Böſchung von 6 Metern Höhe befindet, ſpürte ich plötzlich einen kräftigen Ruck. Der Wagen, in dem ich mich befand, und der voll beſetzt war, geriet ins Schwanken und ſtürzte die Böſchung hinab. Die übri⸗ gen Wagen ſtanden wirr durcheinander in einer Nei⸗ gung von 45 Grad. In einem zertrümmerten Wagen waren verſchiedene Perſonen eingeklemmt, die erſt teils durch Stahlſägen aus ihrer Zwangslage befreit wer⸗ den konnten. Im erſten Augenblick des furchtbaren Anpralls waren uns allen die Sinne geſchw unden. Nachdem ich mein Bewußtſein wieder erlangt hatte, ſchritt ich über ſechs bis acht Tote hinweg und ging zur Lokomotive. Die Lokomotive lag umgekehrt nach dem Böſchungswinkel zu, die Räder nach oben. Be⸗ dauerlicherweiſe waren dreiviertel Stunden nach dem Unglück noch keine Rettungsmannſchaften zur Stelle. Es waren nur einige Fackeln vorhanden, die aber bald ausbrannten, Dunkeln war. 1 einge Otriginal⸗Roman von H. Courths⸗Mahler 56. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) i„Hat ſie dir geklagt, daß ich ſie nicht ſo liebevoll behandle wie du?“ a Er hielt ſich mühſam ruhig.: „Lori hat mir nichts geklagt— aber meine Leute machen mich ſchon darauf aufmerkſam, daß du Lori uälſt.“ b 5 Nane zuckte die Achſeln. f „Dienſtbotenklatſch! Es iſt vulgär, darauf zu ten.“ odaß die Unglücksſtätte völlig im „Vulgär iſt bei dir alles, was dir unangenehm iſt. Ich halte manches für vulgär, was dir vornehm er⸗ ſcheint. Aber laſſen wir das jetzt. Ich verlange zu iſſen, was du mit Lori gehabt haſt, und weshalb dieſe ſo außer ſich aus dieſem Zimmer ſtürzte.“ Traute hob 115 empor und ſah ihn feindſelig an. „Nun gut, du ſollſt es hören. Nicht das, was ich ihr angetan habe, trieb ſie aus dieſem Zimmer, ſon⸗ dern ihr eigenes böſes Gewiſſen. Ich habe ſie nur ge⸗ fragt, ob es ehrenhaft iſt, daß ſie Hohenſtein nicht ver⸗ läßt! Ich habe ſie gefragt, ob ſie ſich nicht ſchämt, ſich zwiſchen dich und mich zu drängen! Und dir ſage ich jetzt, daß meine Geduld zu Ende iſt, daß ich Loris Entfernung als mein gutes Recht fordere! Ich glaube langſt nicht mehr an eure Geſchwiſterliebe. Dein Be⸗ nehmen, als du glaubteſt, Ronneburg könnte ihr Ja⸗ wort erhalten, hat mir den letzten Zweifel genommen. Und ſie hat ſich auch verraten. Mit keinem Wort hat ſie meine Anklage entkräftet. Als ſie ſich aber erkannt ſah, trieb das ſchlechte Gewiſſen ſie fort. Nur dir zu⸗ liebe hat ſie Ronnenburg abgewieſen. Aber ich dulde dieſes Spiel nicht länger. Jetzt fordere ich ihre Ent⸗ fernung aus dem Hauſe oder ich laſſe es zu einem Skan⸗ n)jßu möglich war, die Trümmerſtätte zu ihrer ganzen, ſchlanken Höhe Aus dem badiſchen Lande. i Maunheim, 1. Mai..(Beraubung vou Schiffen.) Vor dem großen Schöffengericht ſtanden die großen Schiffsberraubungen, die im Lauſe des vorigen Jahres im hieſigen Hafengebiet ausgeführt worden waren, zur Verhandlung. Auf der Anklage⸗ bank ſaßen insgeſamt 20 Diebe und Hehler. Die Bande ſtahl nach Durchſchneiden der Planen und Auf⸗ reißen der Schiffsluken uſw. Weizen, Gerſte, Hafer in rieſigen Mengen, Petroleum, Farbe, Stoffe, Baumwolle uſw. Unter den Angeklagten beſand ſich auch eine 71. Jahre alte Frau von Sandhofen mit ihrer ganzen Familie, beſtehend aus zwei Söhnen, zwei Töchtern und deren Männer. Bis auf zwei Angeklagte ſind ſämtliche Angeklagten ſchon vorbeſtraft. Die Anklage⸗ ſchrift ſprach 28 Fälle vor. Es handelt ſich dabei um Diebſtähle, die an Menge und Umfang bis jetzt bei⸗ ſpiellos daſtehen. Sie wurden nur ermöglicht, weil der Hafen infolge der franzöſiſchen Beſatzung ſchutzlos dalag und dem Raub aus Schiffen und Eiſenbahnwa⸗ gen Tür und Tor geöffnet waren. Der Staatsanwalt bemerkte in ſeinem Plaidoyer, daß nicht weniger als 56 Perſonen, darunter Fabrikanten, Kaufleute und Ge⸗ werbetreibende, wegen Teilnahme an der Hehlerei mit Strafmandaten bedacht wurden. Das Gericht verur⸗ teilte den Hauptangeklagten Hafenarbeiter Georg Lud⸗ wig Seewald von Worms zu 5 Jahren 6 Monaten Zuchthaus, Peter Herbel von Sandhofen zu 1 Jahr Zuchthaus, ebenſo deſſen Schweſter, Frau Eva Kley und ihre 71 Jahre alte Mutter. Weiter ſprach das Gericht Gefängnisſtrafen aus im Ausmaße von 4 Jahren bis zu 6 Wochen. f Mannheim, 1. Mai.(mannheimer Ko m⸗ muniſten verurteilt.) In dem Prozeß ge⸗ gen die Kommuniſten Woehr aus Mannheim und Hohl aus Stuttgart, der geſtern vor dem Süddeutſchen Se⸗ nat des Staatsgerichtshofes in Leipzig verhandelt wurde, erhielt Woehr 10 Monate und Hohl 7 Monate Gefängnis, beide unter Anrechnung eine 7monatigen Unterſuchungshaft. Mannheim, 1. Maj.(Badiſch⸗pfälzi⸗ ſcher Luftverkehr.) Die unter Beteiligung badiſcher und pfälziſcher Intereſſen vor kurzem ge⸗ gründete Badiſch⸗Pfälziſche Luftverkehrs A.⸗G. hat auf Sonntag, den 3. Mai, 10% Uhr vormittags, auf dem Flugplatz Sandhofen die Spitzen der Behörden von Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg, die Stadt⸗ räte der verſchiedenen Städte, Gründer und Auſſichts⸗ räte, ſowie die Vertreter der badiſchen und pfälziſchen Preſſe eingeladen, um die Flugzeuge der internationa⸗ len und der Schwarzwaldlinie vorzuführen und Gele⸗ genheit zu geben, ſich durch Rundflüge von der Stabi⸗ lität und Sicherheit der Flugzeuge zu überzeugen. Im Anſchluß an die damit verbundene Flugplatzeinweihung wird die Schwarzwaldlinie eröffnet werden, die mit Rückſicht auf das dringende Bedürfnis nach einer re⸗ gelmäßigen Flugverbindung mit Berlin von Mannheim nach Frankfurt weitergeführt wird, wo ſie Anſchluß um das um 2,16 Uhr in Frankfurt ſtartende Flugzeug nach Leipzig— Berlin finden wird. Die ab Mannheim betragen: nach Frankſurt 20 Mark, nach Erfurt 55 Mark, nach Leipzig 80 Mark, nach Berlin 115 Mark, nach Karlsruhe 10 Mark, nach Badenoos 18 Mark, nach Villingen 38 Mark, nach Konſtanz 50 Mark. Der Flug Mannheim— Frankfurt— Erfurt— Leipzig— Berlin erfolgt ab Mannheim 1,15 Uhr, Berlin an 7 Uhr; in umgekehrter Richtung Berlin ab 7,30 Uhr, Mannheim an 1 Uhr. Die Strecke Mann⸗ heim— Karlsruhe— Badenoos— Villingen—Kon⸗ ſtanz wird in der Zeit von 1,15 Uhr bis 4,15 Uhr bezw. umgekehrt von 10 Uhr bis 1 Uhr zurückgelegt. Mannheim, 1. Mai.(Aufgefundene Kindesleiche.) Geſtern nachmittag wurde auf den Lagerplätzen hinter der Humboldſchule die Leiche eines neugeborenen vollſtändig ausgetragenen Kindes weiblichen Geſchlechts aufgefunden. Die Leiche war in einen kleinen älteren Sack, ähnlich einem Karloffelſack, eingewickelt. Anhaltspunkte, die zur Aufklärung des Falles und Ermittelung der Mutter dienen können, wollen der Kriminacpolizei mitgeteilt werden. g Heidelberg, 1. Mai.(Hindenburg⸗ Fak⸗ kel zug.) Ein Fackelzug zu Ehren Hindenburgs, der vom Reichsblock veranſtaltet wird, wird morgen Abend ſtattfinden. Der Zug beginnt an der Stadtha le, geht durch die Stadt und endet mit Geſang und An⸗ ſprachen auf dem Marktplatz. Hans⸗Georg hatte dieſen Redeſtrom über ſich ergehen laſſen. Nun fuhr er im heißen Zorn auf und faßte mit rauhem Griff ihre Hand. Weib— mäßige dich! Nicht ein Wort mehr ge⸗ gen Lori— swat e ich mich! Du biſt ja nicht wert, ihr die Schuhriemen aufzulöſen. Sie ſchüttelte ſich, um ſich von ſeinem Griff zu befreien. „Laß mich, du tuſt mir weh. Mit ihr, deiner Ge⸗ liebten, bleibe ich nicht unter einem Dach!“ rief ſie, jede Mäßigung vergeſſend. 5 Er knirſchte mit den Zähnen und hielt ihre Hand noch feſter. „Nimm dieſes Wort zurück— oder du bereuſt es bitter!“ ſtieß er heiſer hervor. b Einen Augenblick ſchüchterte ſein Zorn ſie ein. Aber dann blitzten ihre Augen auf. „Gut— wenn du mir dein Ehrenwort gibſt, daß zwiſchen dir und ihr nur rein geſchwiſterliche Liebe beſteht— wenn du mir dein Ehrenwort gibſt, daß du ſie nicht anders liebſt, als eine Schweſter— dann will ich es zurücknehmen, ſonſt nicht.“ Er ließ ihre Hand plötzlich ſinken— ſein Geſicht ſah fahl und elend aus. Dann ſagte er dumpf: „Es muß dir genügen, wenn ich dir mein Ehren⸗ wort gebe, daß bis heute zwiſchen Lori und mir nie ein Wort von einer anderen als geſchwiſterlichen Liebe gewechſelt wurde. Nie haben wir andere als ge⸗ ſchwiſterliche Zärtlichkeiten getauſcht. Das muß dir ge⸗ nügen. Und nun nimm dieſe Beſchimpfung zurück— oder du ſollſt mich anders kennen lernen!“ Der ſchwere, düſtere Ernſt ſeines Weſens blieb nicht ohne Eindruck auf ſie. Auch mußte ſie nun glau⸗ ben, daß zwiſchen Lori und ihrem Manne nichts ge⸗ ſchehen war, was ſie als Eingriff in ihre Rechte be⸗ zeichnen könnte. Nach einer Weile ſagte ſie ruhiger, in ihren hochmütigen, kalten Ton zurückfallend: Flugpreiſe vormittags ½ 11 Uhr ſtatt. ſtehen u. a. Geſuche der Staats anwaltſchaften ruhe und Mannheim der Abg. Mager und Ritter, ferner der Geſetzentwur über die ſiebente Abänderung des Grund⸗ und f werbeſteuergeſetzes, die Vorlage über die Kreditauf nahme für Zwecke des Badenwerks und eine Mittel lung des Miniſters des Innern über die Arbeitge“ berzuſchüſſe des Staates zu den Wohnungen für ſeine Beamten und Arbeiter. Ferner kommt zur Beſprechung die Interpellation des Landbundes wegen der Poſt verhältniſſe auf dem Lande und eine Reihe von Ge⸗ ſuchen meiſt perſönlicher Natur. Karlsruhe, 1. Mai.(Los vertrieb nicht zugelaſſenen Lotterien.) neuerer Zeit werden Auf der Tagesordnun aus 5 5 ü Karlsruhe, 1. Mai. Die nächſte Sitzung 0 Karle, ö auf Aufhebung der Teen in Baden wieder häufig L Badiſchen Landtages findet am Mittwoch, den 6. Ma, 5 der Hamburger Staatslotterie und der Sächſiſchen Lal deslotterie zum Verkauf angeboten. Lotteriegeſetz vom 2. April 1912 ſtrafbar, wer in Loſe dieſer Lotterien verkauft, ſonſt veräußert, 3 Erwerb anbietet oder zur Veräußerung bereit hält, Geſchwend, 1. Mai. Der älteſte kämpfer in den Feldzügen von 1866 und 1870⸗71 wu hier zur letzten Ruhe beſtattet. Es war dies der meindewaldhüter Berthold Brender, der dieſes 30 Jahre lang gewiſſenhaft verſah und es weiſe auch noch übernommen hatte. Nußloch, 1. Mai. Der alte Friedhof, maleriſch am Ausgang des O gelegen, wandelt ſich allmählig 0 Kriegergedächtnisſtätte um. Die Aufräumungsarbel ſind nahezu vollendet. Mai anläßlich des 50. Stiftungsfeſtes des Militär⸗ da die Zeit dafür nicht ausreicht. Freiburg, 1. Mai.(Tödlicher 10 glücks fall.) In der Eiſenbahnſtraße wurde e ſchaffhauſen mit dem Rad angefahren. Fall und ſtarb an den Folgen des Sturzes. Lörrach, 1. Mai. engel.) Ein vierjähriges Kind ſtürzte hier 1 dem 4. Stock eines Hauſes auf die Straße hin konnte von ſelbſt wieder ſeinen Eltern übergeben werden. Aus der Pfalz. Ludwigszaſen, 1. Ma.(in neuer Sch ip anf dem Rhein.) Ein auf der Werſt u ninghaus, Duisvurg für die Badiſche 111 10 0 5 Anilin⸗ Sodafabrik in Ludwigshaſen erbautes neues Tang ging vor einigen Tagen den Rhein hinab. Das 800 0 fiel auf durch den eigenartigen Aufbau der este alle obenauf liegen und über denen ſich eine Verte dunasbrücke befindet. Das neue Schiff ſtellt mit 11 und hat eine Tragfähigkeit von 657 Tonnen. noh Schiff wird Ammoniak uſw. von Ludwigshafen ö Leverkuſen ſowie nach Rotterdam befördern. 1% Frankenthal, 1. Ma(Die Meckenh mer Mordaffäre.) Im weiteren Verlauf a0 Verhandlung gab der Vorſitzende ein Telegramm enge München bekannt, wonach der in Frage kommende 3. Wächter Franz Grund ſich zurzeit in München bea Das Gericht beſchloß, auf die mündliche Verneh Dr. Schulz erfolgte jedoch die Verleſung des kolls über ſeine ſeinerzeitige Vernehmung. Das nes hälnis zwischen ihm und deinem Poser ſei kein ges geweſen. Er und ſeine Schweſter(beide waren Vo kinder) hätten nicht genügend zu eſſen bekommen. leh, der Stiefmutter(die Angeklagte) fei er auf das ſchleig teſte behandelt worden. Sie hätten ſich maſtens der Scheune aufhalten müſſen. Auf dem Felde hae ſie ſich Kartoffel gebraten, um den Hunger zu fil faſſungslos den bin und mir überlegt habe, was Er und ſeine Schweſter ſeien infolgedeſſen verkümm 7 Geliebte iſt; ich nehme dies Wort zurück. Aber ihr f euch nicht mit geſchwiſterlichen Augen an. Deshan verlange ich, daß Lori das Haus verläßt! Vorläuft kann ſie zu meiner Mutter nach Lankwitz gehen, pal, 10 ein Skandal vermieden wird. Aber in Hohenſtein d ich ſie nicht länger.“ Hans⸗Georg biß die Zähne zuſammen. Er mußte ſich ſelber ſagen, daß Lori nicht N in Hohenſtein bleiben konnte. Er durfte ſie auch mi halten, obgleich ſein Herz in wilder Qual zuckte, wenn er an eine Trennung dachte. te Aber nach Lankwitz zu ſeiner Schwiegermutter ſo 2 ſie nicht gehen! Das war kein Ort, wo ihre wum Seele Ruhe finden konnte. u. Eine heiße, leivenſchaftliche Zärtlichteit für, ſtieg in ihm auf. Er hätte jetzt zu ihr gehen, e, Kopf in ihren Schoß legen und bitten mögen: Vi, gib, daß ich meine Liebe ſo ſpät erkannte— verge daß ich dir tauſend Schmerzen bereiten mußte—. meine Liebe 905 be Wunden ſchlug— vergib 5 und tröſte mich, Lori. N Es 5 ihm ſeltſam ergangen. Mit dem Auge blick, da er Loris Liebe erkannte, wußte er auch, tte ſie ihn ſchon immer geliebt hatte. Die Liebe ge ihr Kraft gegeben, ihn zu verſtehen in allen N und ihm für alles Troſt zu geben. Welch ein relihn Schatz von Liebe mußte in ihrem Herzen für leben!. a f 1 Dieſe Gewißheit erfüllte ihn mit einer 9e Glückſeligkeit, die alles Bittere, das er jetzt en ch kämpfen mußte, verſüßte. 1 10 Er atmete tief auf. Dann ſagte er ſo ruhig er konnte: 4 du „Lori wird ſelbſt nicht bleiben wollen, wenn t. ihr in ſo beleidigender Weiſe entgegengetreten 5 Ich werde mit Lori reden, ſobald ich ruhiger g4ll.“ geſchehen ſole Cortſetung folgt) 15 des Zeugen zu verzichten. Auf Antrag des dee ee, ger „Nun gut, ich will dir glauben, daß ſie nicht det i 10% met, N Die Loſe dieſe N beiden Lotterien ſind in Baden zum Vertrieb 1 zugelaſſen. Es macht ſich deshalb nach dem badiſche! den in den genannten beiden Lotterien ſpielt ode 5 teran geſtorben.) Der letzte Veteran und,. aushilfe 1 im Weltkriege für ſeinen Nachfolge! Der Verſtorbene war Mitbegrüß der und Ehrenmitglied des Kriegervereins Schönau, 14 5 erte ger fried 9% in die beſchloſſenn Von einer Einweihung n Kriegervereins muß leider Abſtand genommen werd 1 un“ ö ältere hieſige Frau von einem Lehrling aus Kön, 0 Sie kam 9 1 Des gindes Su 1 Wunderbarerweiſe nahm das Kind keinerlei Schade 5 aufſtehen und unver en Keſſelanordnung einen neuen Typ der Tankſchiffe 905 — h — — — — 5 S. e 2 2 . — — — 2 3 Jaf0 de ade aach dieſer Verleſung des Protokolls erlangt Verkel⸗ Mai, diger Dr. Schulz wegen Befangenheit des geſtern ver⸗ nung nommenen Sachverſtändigen Dr. Frantz die Ladung Farls“ eines neuen Sachverſtändigen. Der Staatsanwalt hält dagegen die Sache für gellärt. Trotzdem ordnete das erſtändigen über die in dem ahrnehmungen an. Dem inzwiſchen ten Sachverſtändigen, Chefarzt Dr. rei Fragen vorgelegt: ob die weiter ob der Vater Grund hieb mit dem g age oder die . ferner ob nach ie der Sachverſtändige galtspunkte dafür bieten, läge von einem Links⸗ 8 9 dausgeführt wurden. belegen und ob die Tat ſonen ausgeführt worden links. In der 7 bea* 2 7* desſtrafe. ate ſchließlich für beide lädoyer für ſeinen Klienten hatte, wurde die Sitzung vertaat. Frankfurt, 1. Mai. Guc and in der Leipziger Straße eim eine Brieſtaſche, die nicht Dollar in den verſchiedenſten Scheinen zei an. gemeldet. Königſtein/ 1. Mai.(Der Taun u 5.) Die Ermittelungen, dat gachal Wiesbaden des an der Landſtraße genen Waldreſtaurants en er inden worden. eeitg mordet aufgefunden worde nach 12 Git einem Hammer zertrümmert, ebenſo 8 wird . aber erf ter ſeinem as Stirnbein verſetzte. Der bei der Dammer lag auf dem Spülſtein. ältnis geöffnet. Raubmord 2—. 5 und btracht n Hand befanden dichts f i ſchen fünst, welche am Nachmittag des die Rich e Richtung nach Soden einſchlugen. Ge Aachen, 1. Mai. daliſten ch t.) Mit einem beef enunruhen hatte ſich chenſen, in 2 AQanntli Ber biet wurde ſich zwei E S Führer . an jenem Tage r . 8 b ie S f i entstandenen baratiſten zu vertreiben. 2 Jad r werden. ericht die ſofortige Vernehmung eines zweiten Sach⸗ 0 Gutachten Merkle, R 0 Tötung if, dee hünder oder Linkshänder vorgenommen worden 7 Kopfe in die Höhe fuhr und dabei Stellung des Kopfes verändert haben 5. das Skelett keine Anhaltspunkte dafür Wie; daß der Täter ſich einer Hutnadel bedient erklärt, würden ſich keine An⸗ um zu entſcheiden, ob oder von einem Rechtshän⸗ Es könne auch nicht 10 en, ob der Erſchlagene im Bett oder auf dem Sofa 9 von zwei oder mehrerer Per⸗ 5 iſt. Mindeſtens ſeien aber tei Schläge geführt worden, einer rechts und St Nachmittagsverhandlung aatsanwalt das Wort und begründete die Anklage. Angeklagte die To⸗ Nachdem noch der Verteidiger Göbdels begonnen Aus Nah und Fern. (Ehrlicher nicht mit Glücksgütern geſegneter Straß. händler im Stadtteil Bocken⸗ weniger als 50 000 ehrliche Finder meldete ſeinen Fund ſofort der Po⸗ Bis jetzt hat ſich der Verlierer noch nicht die die in der Mordſache angeſtellt atten bis jetzt folgendes Ergebnis: Der Beſitzer Bad Königſtein— Soden gele⸗ „Hubertus“ iſt in ſeinem An⸗ am Donnerstag, den 23. April, und Uhr mittags geſchehen ſein. Der Schädel war b id angenommen, daß Bartſch den erſten Schlag on hinten erhalten, der tödliche am Stirnbein rſt beigebracht iſt, als er taumelte und der Tä⸗ am Boden liegenden Opfer den Schlag auf 1 ef Ein Kampf 3 nicht ſtattgefunden. Es iſt nichts In Frage kommt Feſtſtellun i 1 gen nicht anzunehmen. 5 1 waentuell Tötung aus Rache oder Eiſerſucht. 0 85 Boteſer Richtung hin einige eventuell als Täter 00 kommende Perſonen bereits vernommen neh er Leiche gegenüber geſtellt worden. Die Ver⸗ „Ta mung hat aber nichts aon di ergeben. In des aare, emiker zur Unterſuchung übergeben worden ſind. er kommen vielleicht zwei unbekannte M nner und ſechs Uhr beobachtet wurden, wie ſie Seitenflügel des Anweſens herausliefen und (Ein Separatiſt vor Nachſpiel der Dürener Sepa⸗ das hieſige Schwurger cht zu dem der 32jährige Monteur Nörter hiuſer einer Separatiſtenkompanie unter klage ſtand, am 24. November 1923 in Düren am mit mehreren unbekannten Perſonen einen ner von Merzenich erſchoſſen zu haben. in Düren von der ug der Sturm auf das Gefängnis veranſtaltet, Bei der hierbei n Schießerei wurde der Merzenicher Bür zer enn Ja, bei der Zeugenvernehmung Widerſprüche beblf ntwickelten, mußte der Angeklagte, obwohl l 0 Verdachtsmomente gegen ihn vorlagen, frei⸗ angeführten erſchienenen zwei⸗ werden einem Stundungsgeſuche, von dem erſten Beil⸗ die hat. tagen überwacht werden. die b, geſgz Jako erſtrebt werden. Der zro ei ergriff der Dr. Schulz erteilt werden. Finder.) enthielt. Der Mord im Staats⸗ geſehen werden kann für einen ungetrübten Die Tat muß Freitag vormittag 11 Uhr zwar das Sürnbein. Neuheiten⸗ ihm Tat gebrauchte hat geſtohlen, iſt nach dieſen Es ſin Bankdirektoren, die dem Ge⸗ 23. Abril zwi⸗ ſeit Jahren arbeiten, ermöglicht jedem Ladens oder der er⸗ anzubringen, Plakatſäulen wird genehmigt. Bürgerrecht werden zugelaſſen: 1. 2. Juſtizpraktikant Albert Hörner. Verhandlungen über den Beſuch der Mannheimer Ge⸗ werbeſchule durch hieſige Gewerbeſchüler wird Kenntnis genommen. Ein Anſchluß nach Mannheim ſoll weiter einſtimmig emeinde Laden⸗ enburger Gewerbeſchule n. Die zur Mannheimer hieſigen Schüler ſollen ufnahme ſämtl. hieſigen werbeſchule ſoll an der Fortbildungsunterricht der Anſicht, daß die Bedingungen der G burg wegen des Beſuchs der Lad nicht angenommen werden könne Gewerbeſchule zugelaſſenen 18 dieſe Schule beſuchen. Bis zur A Schüler in die Mannheimer Ge hieſigen Volksſchule gewerblicher Seckenheim, Schloſſer Gemeinderat iſt Lokales und Allgemeines. 2. Mai mitteilungen aus der Gemeinderats⸗sitzung vom 21. und 29 April 1928. Es werden genehmigt: Theatergemeinde. Es ſoll nicht unterlaſſen werden, nochmals darauf hinzuweiſen, ſtattfindenden Vorſtellunden pü „Max und Moritz“ punkt 3 Uh liche Vorſtellung„Alt⸗Heidelberg“ punkt 8 Uhr. Nach Be⸗ ginn bleiben die Türen bis nach Beendigung des 1 Aktes unter allen Umſtänden geſchloſſen. Es iſt empfehlenswert, nicht erſt in letzter Minute zu kommen, damit in aller Ruhe die Plätze eingenommen und das Programm durch⸗ Damit ſind die Vorbedingungen Genuß gegeben. Eröffnung der mannheimer Ertindungen- messe. Am fand im Mannheimer Roſen⸗ garten die Eröffnungsfeier der VI. Deutſchen Erfindungen⸗, und Induſtrie⸗Meſſe, geöffnet iſt, durch den 1 Vorſitzend den Reichsverbands Deutſcher Erfi (Geſchäftsſtelle K 3, 3) in Gegenw Ehren⸗ und Preſſeausſchuſſes ſtatt. u. a. die Vorſtände der bedeutendſten ſtaatlichen Be⸗ hörden von Mannheim und Umg Regierungspräſident der Pfalz Dr. bürgermeiſter der Stadt Ludwi Leiter großer mungen uſw. Nach Beendigung d feier wurde die Meſſe allgemein zugänglich gemacht Bei der billigen Tageskarte und der großen Ermäßigung für Vereine, Schüler und Dauerbeſucher dürfte mann möglich ſein, dieſe reichhaltige, Weiſe aufgebaute Ueberſicht über die letz und Neuheiten auf allen Gebieten des woran Erfinder aus allen Teilen Deutſchlands, daß die beiden morgen nktlich beginnen u zwar r nachm. und die abend⸗ die bis zum 7. Mai en. des veranſtalten⸗ nder E. V. Mannheim art der Mitglieder des Zu erſteren gehören ebung, ebenſo der Matthéus, der Ober⸗ gshafen a Rh. Dr. Weiß, induſtriellen Unterneh⸗ ieſer kurzen Eröffnungs⸗ es jeder⸗ in wirkungsvoller ten Verbeſſerungen Wirtſchaftslebens, teilweiſe ein oder mehrmals zu beſuchen. Der reichhaltige, im Preiſe niedrig gehaltene Meſſeführer b Beſucher ein raſches Zurechtfinden Auch für die Hausfrau bietet die Meſſe ſehr viel des Neuen und für ihren Haushalt Verwertbares. zahlreichen Radiovorführungen ſorgen in reichem Maße für Unterhaltung und Belehrung. — Namen an Läden anbringen. Auf Grund des Be⸗ Paragraphen 15a der Reichsgewerbeordnung ſind Ge⸗ werbetreibende, die einen offenen Laden haben Gaſt⸗ oder Schankwirtſchaft betreiben, verpflichtet, ihren Familiennamen mit mindeſtens einem ausgeſchriebenen Vornamen an der Außenſeite oder am Eingange des Wirtſchaft in deutlich lesbarer Schrift Kaufleute, die eine Handelsfirma führen, haben zugleich die Firma in der bezeichneten Weiſe an dem Laden oder der Wirtſchaft anzubringen; iſt Die oder aus Zwei die Baudarlehensverträge und die Verträge über die Gemeindefuhren.— Von Erhebung einer Feuerſchutzabgabe wird abgeſehen, da die Koſten für die Feuerwehr in den Voranſchlag eingeſtellt ſind und ſomit durch die Einwohnerſchaft in der Umlage getragen werden.— Von einer Kautionsverſicherung ſoll ab⸗ geſehen werden.— Die Abgabe von 2 Familiengräbern wird genehmigt.— Die ſog. Waldſpitze ſoll an Sonn⸗ Die Aufſtellung von fünf — Zum angeborenen Friedrich — Von den und Betriebszählung 18 Jahre vergangen ſind. vorher machen. Der Karol feltrebs. der En wurf einer Verordnung zur Abwehr der ſuchung auf Krebsfreiheit vorgeſehen. wegen, in den und 1 wieſen werden, daß völlige Sicherheit gegeben iſt, daz die Angaben nicht der Steuerbehörde werden. Die Zählung iſt beſonders der letzten 6, der letzten Berufs⸗ Gemeinden ſollen deshalb Vorerhebungen womöglich — Grenzen der Druckſache. Als Wann bens. gleich mehrere Zeichnungen mehrere Druckgänge Dem Reichsrat iſt Ein⸗ Die Ver⸗ beſtimmte Zollſtellen und die Notwendigkeit der Unter⸗ Geſchäftliche Mitteilungen. Die Ziehung der Konſtanzer Münſter⸗ Kirchenbau⸗Lotterie findet ſicher am 22. Mat 1925 ſtatt. den Erwerb von einem oder mehreren Loſen. 8 Mk. bei allen Losverkaufsſtellen zu haben, und Hochhauſener Tro kleiner Loszahl kommen Mk. 45000 zur Verloſung. Höchſtgewinn evtl. Mk. 30000. Es handelt ſich hier um zwei ehrwürdige badiſche Baudenkmäler, zu deren Erhaltung alle beitragen ſollten durch Die Loſe ſind zu ſolange der Vorrat reicht u. bei Fa. J. Stürmer, Lotterie-Unternehmer, Mannheim O,7,11 ganz beſonders hinweiſen. Ein illuſtrierter Proſpekt des Kaufhauſes Hirſchland u. Co. Mannheim, an den Planken über Sommerſtoffe, Kleider, Bluſen, Kinderkleider, Ausſteuerwäſche, Baby⸗Ausſtattungen, Corſetts ete. liegt unſerer heutigen Ausgabe bei, anf den wir unſere Leſerinnen Sonntag, den 3. Mai 1925,(S. Jubilate) ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Kunz. 1 Uhr Jugendgottesdienſt. 58 15 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Pfarrer Kunz. 2—3 Uhr letzte Bücherrückgabe. Jugendvereinigungen. Sonntag, den 3. Mat: Ausflug des Jugendbundes. Abmarſch ½7 Uhr. Montag: Jugendbund. Abends ½8 Uhr Spiel im Wald. Mittwoch: Für beide Bünde. bildern. Donnerstag: Geſang. Eltern und Freunde eingeladen. Hollgödtenf-Orunung in aer evangel. flrdho W'elhelm Buſch⸗Abend mit Licht⸗ Eintritt frei! Mädchenbund Vortragsabend. Dann Spiel und (Feſt Kreuz⸗Erfindung) Samstag: 2, 5, 8 Uhr Beicht. ½8 Uhr Maiandacht. Induſtrieſaal.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für die n lige Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit 25* mit Predigt und Segen. Kirchenchor). Dienstag: ½¼8 Uhr Maiandacht. — albadlenfl-Orünang In der Holhol. Arche Sonntag: ½7 Uhr an Beichtgelegenheit.— ¼8 Uhr Frühmeſſe. 10 Uhr Hauptgottesdienſt.— 12—1 Uhr Bücherei im ünglinge. egen. ungfrauenkongregation.— ½8 Uhr Maiandacht Redaktion, Dru: und Verlag: G. Zimmermann Ww., Inh. G. Härdle, Seckenheim a. N. 0 Bekanntmachungen N der Gemeinde Seckenheim. o Kleingärten betr. Ader 8 m5 in letzter Zeit Klage geführt, daß a gärten Begleitung Erwachſener ſich in den Hloſſen aufhalten, daß die Eingangstüren nicht mlaufen ten, ſodaß Hunde in den Gärten Ahaden zufgkönnen und den einzelnen Pächtern Kungungen Nach g 6, 10 und 11 der Pacht⸗ Vs achſener ürfen Kinder ſich nur in Begleitung Ein itbringg en eigenen Gärten aufhalten. ö deihangstären en von Hunden iſt verboten, die nen. Die müſſen immer geſchloſſen gehalten dutem Zuſtdandiwege ſind von den Angrenzern aan nordnunand zu halten. Die Pächter haben Utragten ngen der Gartenkommiſſion und den en Gemeinderats Folge zu leiſten. engen nicht ächter, welche vorſtehende Be⸗ iger Wirkn einhalten, wird der Garten mit 3 rkung entzogen. Mißde u nfertlſchenrſtändniſſen vorzuben en, bringe ich 1 eee Kenntnis, daß der nn bis Kolaten Kirch de früher mit der Rathausglocke und e benglocken, ſowie durch Hornſignale Hecken heim, den 1. Mai 1925. er Bürgermeiſter: Flachs. It 1901 6 end 3N7t Ahr 5 75 ecenhein g Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landwirtſchaftl. Ein⸗ und Verkaufs⸗Genoſſenſchaft. Im Lager vorrätig: Weißmehl Sp 0(Hildenbrand) Pfd. 20 Pfg. Weizenbrotmehl Pfd. 17 Pfg. Roggenmehl„ id. 18 5g Gerſte und Weizen„ Pfd. 14 Pfg. Biertreber, Erdnußkuchen, Weizenfuttermehl Kleie, Malzkeime. f Ab 1 Mai nur noch 4 Wochen zinsfreies Zahlungsziel Für länger geſtundete Waren wird 1% pro Mongt berechnet. Der Vorſtand Aällengeseldchaft für Cabanbande Morgen Sonntag, den 3. ds. Mts. von vormittags 8—11 Uhr wird in unſerem Büro(Hauptſtraße 94) das Geld der von uns gekauften Tabake an die betreffenden Pflanzer ausgezahlt. Es wird gebeten dieſe Zeit einzuhalten. 860 Der Vorſtand. Turnerbung Jahn decengeim 6. U. Unſerm lieben Mitglied Philipp Schmich a und ſeiner lieben Braut Barbara zur heutigen Vermählung die herzl. Glück⸗ und Segenswünſche. 3. Mai einen Obiger Club veran Bundonion⸗CIuf„pidolio“. ſtaltet am Sonntag, Tanzausflug nach Rohrbach N Saal„Zum Lamm“. Abfahrt 1250 Uhr Station Friedrichsfeld. Hierzu ladet ergebenſt ein 864 Der Vorſtand. Norm. 11 Uhr ab Anlunſt nachmittags 0 (Luitpoldhafen) Sonntag, den 3. mal von der Gaupelfuhrer an Kat der B. A. H. F. in Ludwigshafen. 3 Ubr auf dem Pfalzplatze Huulomobil⸗ und Molorradiournior. Eb. Männerverein. Evang. Kirchenchot. Am Sonntag, 3. Mai Jamilienausflug nach Eberbach, Katzenbach, Zwingenberg, Abfahrt 955 U ab Station Seckenheim Sonntagsfahrkarten löſen(2 40 Mk). berg 72˙ Uhr. Rückfahrt hr vormittags nach Eberbach. nach Zwingenberg ab Zwingen⸗ Liedertafel Sechenheim Heute Abend ½8 Uhr Probe. 5 Der Vorſtand i Erny, Wolfsſchlucht Zu beorfiuuſen: Gundſtr. 2. gundſiricten 5 komplette Betten u. einzelne Federbetten 3 Schränke, 2 Waſch⸗ tiſche, 6. Tiſche, darunter 1 Ausziehtiſch, Stühle, Spiegel, 3 Nachttiſche, 1 Ofen, 1 weißer Emaill⸗ Heute Jimmor-achützen- f Seckenheim 189 Schieß⸗Abend glellſchalt herd, 1 ganze Küchen⸗ einrichtung einige Ton⸗ ſtänder, 2 Weinfäſſer, 8 und verſchiedenes, ſowie ein bebauter Garten abzugeben. Der Vorſtand. Der Vorſtand. eee Frau Brückmann, jeder rt er Utzenmeiſter. ammſtraße 5. Arbeitergeſangverein Männer⸗Geſangverein Zwei friſchmeltende n W eiEmert „Vorwärts“. Seckenheim(gegr. 1861) Zlegen Drusteroi Heute Abend 8 Ahr] Seufe Abend 3 Ahr(Erſtlinge) d Probe. Probe. 25 zu verkaufen. Der Vorſtand.] Schloßſtraße 64. Dru gen ſlemar⸗Bolen. n 3 r Hnmeldungen zur Impfung gegen Schweine-Rotlauf wollen erfolgen bis spätestens 12. Mai. Dr. Bühler, Tierarzt. Wein-Rugebot von Heinrich Löcher, Weinhandlg. Bergzabern. Empfehle prima Pfälzer in jeder Preislage. Bestellungen nimmt jederzeit entgegen Gg. Stahl, Kapellens 22. 1 Break ( Jagd wagen) wenig gebraucht, la. Fabrikat mit Schutzdach ein- und zweispännig zu fahren. Dazu halbplatt. Ein- und Zweispänner-Geschirr. Näheres durch die Expedition ds. Blattes. Aeker 7 ar 84 qm, Gemeinde Seckenheim, Gewann Mittelfeld in den Schulzenhecken zu verkaufen. Näheres in der Geſchäftsſtelle ds. Bl. Zu kaufen gesucht ein Acker leichter Boden. Lage und Preisangabe unter Nr. 872 an die Geschäftsstelle ds. Zeitung. Bruchleidende! N Der Kauf eines Bruchbandes iſt Vertrauens⸗ ſache. Schlechtſitzende Bruchbänder ſind ebenſo läſtig und gefährlich wie der Bruch ſelbſt. 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Die Mitglieder werden gebeten, ſich um 6 Uhr abends im Lokal bereit zu halten Heſtenheim E. B. Morgen Sonntag finden auf hieſigem Platze folgende Wettspiele Nachm. ½5 Uhr 3. Mannſchaft gegen Neckarhauſen. Mittags 1½½ Uhr 2. Mannſchaft gegen 3. Mannſchaft Sportverein Waldhof. Mittags 3 Uhr 1. Mannſchaft gegen Erſatz-Liga Sportverein Waldhof. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundl. ein Der Vorſtand. ſtatt: 25 Heute Abend Training für die Jugendmannschaft. Die Leitung. Froie Purnerſchaft C. U. demenbeim. (Fußbe llabteilung) d Morgen Sonntag ſpielt die Abteilung gegen Viktoria Neckarau in Neckarau. Treffpunkt und Abmarſch Vereinshaus. 3. Mannſch. 9 Uhr, 2. Mannſch ½12 Uhr 1. Mannſchaft ½1 Uhr. Zahlreiche Beteiligung erwünſcht. Die Leitung. Prieftaubenperein Luftbote Seckenheim. Am Sonntag, den 3. Mai, abends 6 Ahr 6 beginnend, findet im Lokal F „Zum Stern“ eine Tallz Uuterhaltung ſtatt, wozu unſere Mitglieder nebſt Gönner freundlichſt eingeladen ſind. zur Abholung der Turner. a Der Vorſtand. Ten Fichllpiele Seckenheim. — Hapll Ein Piratenfilm in 3 Epiſoden. — Akte. In der Hauptrolle: Anſer größtes Senſations⸗Programm für 1. bis 3. Mai. N 1 18 1. Cpiſ: Den Lolenfom im IDan 2.„ Die Urfunde oßne 5a. 3.„ Piraten der froßſtadl— — JJ d y T0000 pol Als 2. Schlager spielen wir dieſe bor pie der f Ein Film in 5 Akten von Elmo Lineoln der bekannte Tarzan-Oarſtelle= 50% Achtung! Arbeitsloſe zahlen mit Ausweis allen Plätzen die Hälfte. 5 N 2 Der Vorſtand. Gel- SGesellsche, Tatte bergaulsöel rSallstrasse Telephon 8834. Aristalzuaer Nariekzumer nriehnmer 60 Kandiszumer 65 Mng-Schimalz 115 Kalif. getr. Nprihosen 50 1. große Frucht Kalif. Manas in Scheiben ö 5 Kalif. Pfirsische 2.vra- Dose 100 Kalif Aprikusen 2. De Mannheim * 5 1 Te, 1 10 770 2.Fld· Dose 90 0 5 50 ec 6-12 ln ve 2—6 Uhr n