Ae ö Strelskanzler Bezugspreis: Für den Monat Mai 1.40 Goldmk. frei ins Haus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Reklamen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). — Tages- und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe Marx über die politiſche Lage. Unſer parlamentariſcher Mitarbeiter hatte mit dem früheren Reichskanzler Marx, der bei der Prä⸗ ſidentenwahl am 26. April gegenüber dem Reichs⸗ blockkandidaten Hindenburg unterlegen iſt, eine An⸗ terredung über die politiſche Lage. Dr. Marx äußerte ſich folgendermaßen über die Entwicklung der innen⸗ politiſchen Probleme nach dem Amtsantritt des unf Reichspräſidenten von Hindenburg: „Unſere gegenwärtige Geſamtlage, ſowohl die innen⸗ politiſche als auch die außenpolitiſche, iſt außeror⸗ gentlich ſchwierig, ſodaß ich mich darüber nur mit kußerſter Zurückhaltung ausſprechen kann. Die Entwick⸗ 88 der innenpolitiſchen Lage hängt im weſentlichen davon wi! ob zes der gegenwärtigen Reichsregierung gelingen ird, die dringenden außenpolitiſchen Pro⸗ eme zu löſen. Eine erfolgreiche Regelung der 8 mibenpolitiſchen Situation würde ſich inſofern günſtig aus⸗ unten, als man dann mit Ruhe und Sammlung an den teneren Wiederaufbau herangehen könn⸗ 5 Innenpolitiſch muß unbedingt der ernſte Verſuch ge⸗ acht werden, zu einer Zuſammenfaſſung aller wertvollen täfte der Nation zu kommen. Schon jetzt ſieht man, daß ne wierigen Finanzprobleme, wie zum Beiſpiel die 9 515 Steuervorlagen und die Aufwertungsfrage nur dann Abe werden können, wenn die Regierung auf die Mit⸗ ürbeit aller Kräfte rechnen kann. Ich hoffe, daß ſich die A nenpolitiſche Atmosphäre weiter beruhigen wird und die een ſich eines Tages zuſammenfinden en, u i oße Ziel der Wieder⸗ aufri m gemeinſam das große 3 chtung Deutſchlands zu verfolgen. Es muß Hater allen Umſtänden alles vermieden werden, was neuen fündſtoff in die Kreiſe des deutſchen Volkes werfen und Ir gedeihliches Zuſammenarbeiten ſtören könnte. g kei te Zentrumspartei wird der Regierung L uther ſde due r ke i Schwierigkeiten bereiten, wenn auß Arin fortfährt, in der bisherigen Weiſe die innen⸗ und und kholitiſche Situation zu bereinigen. Wir wünſchen tige en 3 daß 2 bisherige außenpoli⸗ j inie beibe die Gefahr für das Volk und für den Wiederaufbau, wenn n Imähliche Entſpannung zwiſchen Deutſch⸗ en und den anderen Ländern unterbrochen wer⸗ b 8 ſollte. In den innenpolitiſchen Fragen wird das m rum der Regierung Luther gegenüber weiterhin nach Re Erundſatz verfahren, den es nach dem Antritt der re Rierung Luther durch den Fraktionsvorſitzenden Feh⸗ pate ich im Reichstag darlegen ließ: Die Zentrums⸗ rück ſteht dem Reichskabinett mit wachſamer Zu⸗ von del gung gegenüber und wird ihre Haltung den Taten des Kabinetts abhängig machen. 5 Reichsregierung Luther wird großen Wert darauf müſſen, eine möglichſt breite parlamenta⸗⸗ Baſis zu ſchaffen, auf der es ſeine wichtigen und chweren Aufgaben durchführen kann. Die jetzt ensf en Probleme ſind für das deutſche Volk ernſte Le⸗ a el ragen, die die Regierung nur dann löſen kann, wenn und mne möglichſt große Mehrheit des Reichstages einig geſchloſſen hinter ſich hat. Das Zentrum wird das 5 7 wenn es gilt, dieſe Erforderniſſe in die Tat Oje Miniſterpräſidenten der Länder durch f vertreten. Nach dem uſch von Anſprachen hat um 1 Uhr beim Reichs⸗ 5 ten ein Frühſtück für die Gäſte ſtattgefunden. 5 Weichsregierung und Jahrtauſendſeier. erlin, 15. Mai. Heute abend werden ſich reſem Dr. Luther, Reichsaußenminiſter Dr. e Mint; Reichsjuſtizminiſter Dr. Frenken, der preu⸗ aside iniſterpräſident Braun, der bayeriſche Miniſter⸗ nlichtei Held und eine Reihe anderer führender Per⸗ e eiten nach Köln zum Beginn der Jahrtauſend⸗ den wer Rheinlande begeben. Die Reichsminiſter wer⸗ Jahrtau Sonntag wieder nach Berlin zurückkehren. Die a alle g. endfeier dürfte eine ganz ungewöhnliche glanz⸗ Volkes undgebung der Rheinlande und des deutſchen 5 überhaupt werden. e Räumung des Ruhrgebietes. er lin, 15. Mai. Nach den in Berlin vor⸗ Mitteilungen des deutſchen Botſchafters in r. von Hoeſch kann mit einer pünktlichen rung der Räumung des Ruhr⸗ und Sanktions⸗ werden gemäß dem Londoner Abkommen gerechnet Reichsr. Wie wir hierzu erfahren, beabſichtigt die du gierung, den Beſatzungsmächten den Vorſchlag techn, alsbald in gegenſeitige Verhandlungen über 0 iſche Durchführung der Räumungsmaßnahmen en. Nach deutſcher Auffaſſung iſt allerdings er 1 wie von franzöſiſcher Seite gemeldet wird— nagsmäßtrtember, ſondern der 16. Auguſt der ver⸗ i azige Termin, an dem die Räumung erſolgen ahndnimerhin iſt es wahrſcheinlich, daß die Zu⸗ men wird der Truppen einige Tage in Anſpruch neh⸗ alten wird, denn es wäre Aus dieſem Grunde, Tages⸗Aeberſicht. —* Wie wir erfahren, ſtattete Reichspräſident von Hindenburg in Begleitung des Staatsſekretärs Meißner dem Reichstagspräſidenten Löbe und dem Reichstags⸗ präſidium einen Gegenbeſuch ab. — Die Beſatzungsbehörde hat aus Anlaß der Er⸗ öffnung der Jahrtauſendausſtellung die Beflaggung in 15 Farben mit Ausnahme von ſchwarz⸗weiß⸗rot ge⸗ attet. —* Das neue belgiſche Kabinett wird ſich am Dienstag der Kammer vorſtellen. Sein Schickſal hängt von der Haltung der 22 Mitglieder der liberalen Lin⸗ ken ab, ſo daß die Kriſe keineswegs gänzlich gelöſt iſt. — k Wie aus London gemeldet wird, wird in dor⸗ tigen politiſchen Kreiſen erklärt, daß vor der endgülti⸗ gen Regelung der Abrüſtungs⸗ und Sicherheitsfrage wahrſcheinlich die Einberufung einer interalliterten Konferenz unter Einbeziehung Deutſchlands notwendig ſein werde. „— In Londoner konſervativen Kreiſen iſt das Ge⸗ rücht über einen beabſichtigten Rücktritt Chamberlains N Als Nachfolger käma Lord Birkenhead in rage.. — In ſehr gut unterrichteten Londoner Kreiſen verlautet, daß auf abſehbare Zeit nicht mit einer per⸗ ſönlichen Ausſprache zwiſchen Briand und Chamber⸗ lain zu rechnen ſei. —“ Mit großer Stimmenmehrheit wurde im polni⸗ ſchen Sejm das Militärbudget unverändert angenom⸗ men. Sämtliche Redner forderten fortgeſetztes ufer⸗ loſes Weiterrüſten. — Nach einem Telegramm der„Chicago Tribune“ ſteht Henry Ford im Begriff, das größte Geſchäft ſei⸗ nes Lebens abzuſchließen. Es handelt ſich um nicht mehr und nicht weniger als um den Ankauf der ge ſamten amerikaniſchen Handelsflolte. f Die Vertagung der Botſchafterkonferenz. Paris, 15. Mai. Nach einer Mitteilung des Sekretariats der Botſchafterkonferenz iſt die Sitzung der Botſchaſterkonferenz, die heute ſtattfinden und die ſich mit der deutſchen Entwaffnungsnote befaſſen ſollte, auf nächſte Woche vertagt worden. Ein beſtimmter Termin wurde noch nicht feſtgeſetzt. Wie ferner aus London gemeldet wird, hat die engliſche Regierung von dem Inhalt der franzöſiſchen Note über die deut⸗ ſche Entwaffnung ſowie über die Sicherheitsfrage offi⸗ ziell noch keine Kenntnis erhalten. ö Der abermalige engliſche Amfall. Berlin, 15. Mai. Nach den Informationen der Londoner und der Pariſer Preſſe iſt die neuerliche Vertagung der 5 darauf zurnckzufüh⸗ ren, daß die engliſche Regierung die Prüfung der letz⸗ ten franzöſiſchen Vorſchläge in der Abrüſtungs⸗ und Räumungsfrage noch nicht beendet hat. Es ſcheinen demnach immer noch Meinungsverſchiedenheiten zu be⸗ ſtehen. Dieſe Differenzen ſollen jedoch dem„Daily Te⸗ legraph“ zufolge nicht bedeutend ſein. Das Blatt be⸗ ſtätigt auch, daß die Abrüſtungsnote der Alliierten ein genaues Datum für die Räumung Kölns nicht ent⸗ halten werde, England alſo wieder einmal umgefallen iſt. Ob die Haltung Chamberlains in der deutſchen Abrüſtungsfrage mit ſeiner Einbuße an Autorität in Zuſammenhang ſteht, iſt nicht zu ſagen. Entſchädigung für die Opfer von Stargard. Berlin, 15. Wai. Das deutſche Verkehrsmini⸗ ſterium und die polniſche Regierung haben ſich bereit erklärt, den Bedürftigen Angehöriger der bei dem Eiſenbahnunglück im polniſchen Korridor ums Leben gekommenen Perſonen vorläufige Entſchädigungen aus⸗ zuzahlen, deren Berechnung nach dem Entſcheid des Schiedsgerichtes erfolgen wird. 5 Das Problem der Aufwertung. Vor der endgültigen Löſung? X Zur Zeit des letzten Wahlkampfes vor dem 11. Dezember bildete das heiß umſtrittene Aufwertungs⸗ problem eines der hauptſächlichſten Agitationsmittel der einzelnen Parteien, wobei, trotz ihrer urſprüng⸗ lichen Gegnerſchaft, auch die Sozialdemokratiſche Par⸗ tei in richtiger Erfaſſung der weittragenden Bedeu⸗ tung der ganzen Frage glaubte, einige Konzeſſionen machen zu müſſen. Es war daher voraus zuſehen, daß nach der Wahl der Volksvertretung und nach der mühſam zuſammengekitteten Regierungsbildung im Reiche dem Problem der Aufwertung eine beſondere Bedeutung hinſichtlich der Feſtigkeit und der Dauer der Reichsregierung zugeſprochen werden mußte, indem die Gegenſätzlichkeit der Anſichten innerhalb der ein⸗ zelnen Parteien ſowohl, als auch zwiſchen dieſen und dem Reichskabinett zu ſtark ins Auge ſpringend war. weil die zweifelhafte Feſtigkeit der Reichs regierung während des leidenſchaftlich ge⸗ führten Kampfes um die Reichspräſidentſchaft nicht noch ſtärker auf die Probe geſtellt werden durfte, war man dazu übergegangen, den geſamten Fragenkomplex erſt zu einem ſpäteren Termin zur Debatte zu ſtellen, ſodaß erſt in dieſen Tagen das Aufwertungsprodlem den Reichsausſchüſſen des Reichstages überwieſen wurde. Mehr aber noch wie zu den Zeiten der Reichs⸗ tagswahlen bildet heute die Auſwertungsfrage das Kernproblem der geſamten innerpolitiſchen Lage, denn wenn damals die einzelnen Parteien mit mehr weniger großen Verſprechungen vor ihre Wähler tra⸗ ten, ſo beſteht der Unterſchied gegen heute darin, daß es gilt, eine Löſung zu finden, zu der eine Mehrheit des Reichstages zuſtimmende Stellung einnimmt, was ſo viel bedeutet wie Stehen oder Fallen der augen⸗ blicklichen Reichsregierung. 8 8 Daß die weitgehenden Wahlverſprechungen der ein⸗ zelnen Parteien nicht als Unterlagen für die Erörte⸗ rungen des ganzen Problems dienen würden, war einigermaßen voraus zuſehen, ebenſo aber auch, daß die ſtändig zunehmende Unſicherheit in allen Aufwer⸗ tungsfragen in Fer Zeit der endlichen Stabiliſterung im Intereſſe einer geordneten Wirtſchaft nicht noch wei⸗ ter genährt und unter Umſtänden gar noch geſteigert werden durfte. Vor allem aus dieſem letzteren Grunde der eine endliche Bereinigung des heiß umſtrittenen Fragenkomplexes gebieteriſch forderte, hat es denn auch in der letzten Zeit an Kompromißverſuchen hinter den Kuliſſen nicht gefehlt, ſodaß die plötzliche Nachricht von dem Abſchluß einer Verſtändigung der an der Regie⸗ rung beteiligten Parteien durchaus nicht ſo überra⸗ ſchend kommt. Dieſes Kompromiß, das nun zuſtande gelommen ſein ſoll— eine offizielle Verlautbarung ſteht immer noch aus— bringt nun weſentliche Ver⸗ beſſerungen für die durch die dritte Steuernotverord⸗ nung geſchädigten Gläubiger, ſodaß der Weg der Auf⸗ wertung ſeit der Verneinung des für die Volkswirt⸗ ſchaft ſo ſchädlich geweſenen Grundſatzes:„Mark gleſch Mark“ in ſtändigem Aufwärtsſchreiten begriffen iſt. Denn nicht nur die Regierungsvorlage des Reiſchs⸗ ſinanzminiſters v. Schlieben bedeutet eine Verbeſſerung der alten Sparerklaſſe, ſondern auch das neue Kom⸗ promiß ſoll für dieſe eine weſentliche Beſſerſtellung darſtellen. a oder Nach dem, was lichkeit durchgeſickert iſt, ſoll die in der Regierung vertretenen ſtande gekommene Verſtändigung im allgemeinen an der Generalaufwertung nach einheitlichen Sätzen ſeſthalten, weil nur eine ſolche den Hypo⸗ thekengläubigern und Sparern eine ſchnelle und wirk⸗ ſame Hilfe bringen kann, andererſeits aber ſieht ſie auch eine Individuallöſung für die Kommunalanleihen vor und ſteht auch in einer Reihe anderer Zielpunk le mit den Beſt'ſchen Vorſchlägen im Einklang. Das Kom⸗ promiß bewegt ſich auf der Baſis einer einheit⸗ lichen Hypothekenaufwertung von 25 Prozent, wäh⸗ rend für Induſtrieobligationen ein Aufwerkungsſatz von 15 Prozent und von 10 Prozent in Genußſcheinen vor⸗ geſehen iſt. Dieſe Löſung bedeutet daher nicht nur eine Durchbrechung der Regierungsvorlage, indem auch den zweiten und weiteren Hypotheken eine um 10 Pro⸗ zent höhere Aufwertung zugeſichert werden ſoll, ſon⸗ dern auch eine Aufgabe der ſeit der dritten Steuer⸗ notverordnung unberührt gelaſſenen Beſtimmungen über die Regelung der Induſtrieobligationen von 15 auf 25 Prozent. Auch der Rückwirkungstermin der Auf⸗ wertung findet eine Berichtigung, indem er auf den 15. Junf 1922 zurückverlegt wird und die Hürkeklauſel entſprechend erweitert werden ſoll, während eine wei⸗ tere Beſtimmung ſagt, daß bei der Rückwirkung die Aufwertung nicht nur zur Hälfte, ſondern in voller Höhe des Aufwertungsbetrages ſtattfinden ſoll. Eine beſondere Stellung nimmt ſelbſtverſtändlich die Frage der öffentlichen Schulden ein, bei welchen die Anleihen des Reiches, welchen die der Länder und öffentlichen Körperſchaften gleichzuſetzen ſind, durch eine neue An⸗ leihe zum Satze von 5 Prozent abgelöſt werden ſol⸗ len. Dabei ſoll der Teil der Ablöſungsanleihe, wel cher gegen Markanleihe alten Beſitzes ausgegeben iſt, durch Ausloſung zum doppelten Nennbetrag anſtelle des einfachen, zuzüglich 5 Prozent des Auslöſungsbe⸗ trages für jedes Jahr ſeit dem Beginn der Ausloſung getilgt werden, was innerhalb 30 gegenüber bisher 40 Jahren geſchehen ſoll. Die in der Regierungsvor⸗ lage vorgeſehene Anleiherenle ſoll künftig fortfallen, während die Vorzugsrente für die bedürftigen An⸗ leihebeſitzer beſtehen bleibt. a 3 So ſoll ſich nach den bisher bekannt gewordenen Verlautbarungen das Aufwertungsproblem in Zukunft geſtalten, und in der Tat ſcheint auch das Kompromiß nach dieſer Darſtellung die einzige Möglichkeit abzu⸗ geben, zu einer geſetzlichen Regelung zu kommen, wel che über die dritte Steuernotverordnung hinaus Erſatz für ihre Verluſte bietet. Alle hinter dem Kompromiß ſtehenden Parteien bekennen ſich nunmehr zu den ſelbſtverſtändlichen Intereſſen einer ſchnellen Erledi⸗ gung der Auſwertungsfrage, um den beſtehenden, für Volk und Wirtſchaft gleich unerträglichen Meinungs⸗ ſtreit zu beenden und anſtelle des jehigen ſuriſtiſch un⸗ haltbaren Schwebezuſtandes endgültige Verhältniſſe zu ſetzen. Ob es allerdings zur Annahme dieſer Löſung kommen wird, iſt immer noch ſehr fraglich, da ja bekanntlich nichts ſo heiß umſtritten iſt wie dieſes Prob⸗ lem, ſodaß doch noch Komplikalionen und Ueberraſch n⸗ gen im Bereiche der Möglichkeiten liegenk. bis jetzt an die Oeffent⸗ zwiſchen den Parteien zu⸗ 5 Das preußiſche Regierungsproblem. Kompromißverſuche hinter den Kuliſſen. kb. Berlin, 15. Mai. der Innenpolitik der preußiſchen Regierungsfrage. ſein wird, die Gefahren dau⸗ beſeitigen und zu einer Rezierungskoalition und Der Schwerpunkt liegt noch immer in Erſt wenn es gelungen ernder Kriſen in Preußen zu Verſtändigung zwiſchen der itio e den Rechtsparteten zu gelangen, wird es möglich ſein, auch im Reichstage zu einer wirklichen Annäherung zwiſchen der Mitte und der Rechten zu kommen. Das Zentrum ſcheint dabei den Plan der Volksgemeinſchaft noch immer im Auge zu haben. Ueber die preußiſche Regierungsfrage wird dau⸗ ernd hinter den Kuliſſen verhandelt, ohne daß es bis⸗ her zu irgendwelchen offiziellen Beſprechungen unter den beteiligten Parteien gekommen ware. Die gegen⸗ wärtige Situation ſtellt ſich ungefähr ſo dar, daß das Zentrum zunächſt der Aufſaſſung iſt, daß die Regie⸗ rungskriſe durch die Ablehnung des deutſchnationalen Mißtrauensantrages im Landtage vorläufig erledigt iſt. Immerhin aber wird das Zentrum nach wie vor alle Beſtrebungen unterſtützen, die gegenwürtige Regierungs⸗ grundlage zu erweitern. Zur Zeit iſt dabei die Frage noch vollſtändig offen, ob etwa die Regierung erwei⸗ tert oder gar unter anderer Führung völlig umgebil⸗ det werden müſſe. i Obwohl man in Zentrumskreiſen ſtrengſtes Still⸗ ſchweigen bewahrt, verlautet doch mit Beſtimmtheit. daß in letzterem Falle kein geringerer als der frühere Reichskanzler Marx erneut mit der Löſung des preu⸗ ßiſchen Regierungsproblems betraut werden ſoll. Die Deutſche Volkspartei ſcheint jedenfalls bereit zu ſein, ſich für das Zuſtandekommen einer Regierung mit Ein⸗ ſchluß der Deutſchnationalen und der Sozialdemokra⸗ ten mit allen Kräften einzuſetzen. In den parlamen⸗ tariſchen Kreiſen geht ſogar das Gerücht, die Deutſche Volkspartei werde geſondert vorgehen, wenn die an⸗ geſtrebte Löſung durch die Deutſchnationalen vereitelt werden ſollte. Dadurch iſt der Eindruck entſtanden, daß die Deutſche Volkspartei einen ſtarken Druck auf die deutſchnationalen Führer ausüben wolle, um ſie zu beſtimmen, die Bildung einer Regierung der Volks⸗ gemeinſchaft zu ermöglichen. Zweifellos wird aber die Regelung der preußiſchen Regierungsfrage noch viel Zeit in Anſpruch nehmen. Man rechnet nicht mehr damit, daß es ſchon in den nächſten Tagen zu einer Löſung kommt, da ſowohl die Deutſchnationalen als auch die Sozialdemokratie im gegenwärtigen Stad um der Dinge eine äußerſt reſervierte Haltung einnehme Deutſcher Reichstag. 5 Berlin, 15. Mai. Der Reichstag genehmigte heute zunächſt ohne beſondere Debatte den Entwurf eines Geſetzes über Erhebung von Gebühren für die Aufſichtstätigkeit des Reichsaufſichtsamtes bei Privat⸗ verſicherungen. Dann wurde die Debatte über den Haushalt des Landwirtſchaftsminiſteriums fortgeſetzt. SBamit verbunden wurde die Debatie über den demokra⸗ Die Hoſpitäler von Fez ſeien überfüllt. Das .„Ganz dieſe Meinung“, ſag * tiſchen Antrag Korell, einen Ausſchuß von Sachverſtän⸗ digen zu berufen mit dem Zweck, zur Erſtattung eines Gutachtens über die Wirtſchaftslage Deutſchlands im Zuſammenhang mit den Landwirtſchaftszöllen und Handelsverträgen. Der Kommuniſt Puſt begründete eine Interpellation ſeiner Partei, die ſich gegen ein angeblich ſchroffes Vorgehen der Finanzämter gegen die Kleinbauern wendet. Im übrigen erhob ſich gegen den Etat bei den anderen Parteien kein großer Wider⸗ ſpruch. Nach inhaltsloſer Debatte und Erledigung eini⸗ ger weiterer kleiner Vorlagen vertagte ſich das Haus auf Samstag. Auf der Tagesordnung ſtehen der Ge⸗ ſetzentwurf über das Ruhegehalt der Witwe des Reichs⸗ denten, ſowie kleinere Vorlagen. Frankreich in Marokko. Berlin, 15. Mat. Nachrichten aus Tetuan melden von der franzöſiſchen Zone, daß die Kämpfe mit den Riffkabilen mit großer Heftigkeit fortdauern. Vordrin⸗ en der Riffleute ſcheine jetzt zum Stehen gekommen zu ſein. Jedoch ſind noch viele vorgeſchobene Stellungen von den Riffkabilen umſchloſſen. Bei den Franzoſen treffen fortwährend neue Verſtärkungen aus Algier ein. a Abendteuer des Entſpetter Bräſig, blürtig aus Meckelborg⸗Schwerin, 5 von ihm ſelbſt erzählt. Von Fritz Reuter. 2. Fortſetzung. a Jochen verſtand mir denn auch gleich, nickköppte mir zu und gung, und mitderweil fuhren auch Knoll und Knuſt und Knüppel ab, alle in einem fröhlichen Zuſtand, und Knüppel machte zum Schlußtermin noch den köſtlichen Witz, daß er Moſeſſen mit en Proppen ſchwarz anmalte, was eigentlich en dummer Witz war, denn Mae ſes war in ſtillen Schlummer gefallen. f Als ſie alle weg ſind, ſteh ich mit den Knopwirt vor das Unglücksworm und wir judizieren miteinan⸗ der.„Es iſt'ne chriſtliche Barmherzigkeit“, ſagt er, „wenn wir ihn zu Bett bringen“. N 5 ich, und wir proto⸗ kollieren ihn rauf und kriegen ihn richtig zu Bett; aber mit Umſtänden. Den andern Morgen komme ich zu Moſeſſen und ſag:„Na, Moſes“? g f EDesberr Entſpekter“, ſagt er,„Ihnen ſchickt mir der gnädige Gott; ſagen Sie mir um Moſes willen, habe ich geſtern 200 Zentner Wull gekauft?“ Ne“, ſag' ich,„Woll nich; aber en Aſſen habt Ihr Euch gekauft“. n 5 ö„Waih geſchrie'n!“ ſagt er,„was tu ich mit en Afſen? Aber die ganze Nacht iſt mir geweſen zu Sinn, als hab' ich 200 Zentner Wull gekauft und hab' den Zentner mit 5 Taler zu teuer bezahlt, und im Leibe is mir zu Sinn, als wenn mir alle Knochen ö entzwei ſind“. f„Moſes“, ſag ich,„dis kommt von der heftigen Sitzung auf dem Rohrſtuhle. Wo kann ein billig denkender Menſch einen beſtimmten Teil ſeines Kör⸗ pers ſo abſtrapazieren! Das hält auch die gemütlichſte des Reiches Or. Höfles Todesurſache. Berlin, 15. Mai. Das Gutachten der Aerzle Dr. Straßmann, Dr. Kipper und Störmer in der To⸗ desermittelungsſache Dr. Hoefles liegt jetzt im Wort⸗ laut vor. Es erklärt u. a.: Die Art der Krankheits⸗ erſcheinungen bei dem verſtorbenen Dr. Hoefle hat die beobachtenden Aerzte von vornherein zu der Annahme geführt, daß es ſich um eine Vergiftung durch narkotiſche Mittel handelt. Dieſe erklärt die zunehmende Bewußtloſigkeit und die damit ver⸗ bundenen Störungen in befriedigender Weiſe. Die kli⸗ niſche Vermutung hat nun eine weitere Beſtätigung ge⸗ funden durch das Ergebnis der chemiſchen Unterſuchung, die verhältnismäßig erhebliche Mengen Luminal im Urin und Pantopon in den Organen nachwies. Die vorgefundene Lungenentzündung war noch eine ver⸗ hälinismäßig geringe, ſo daß ſie den Tod nicht er⸗ klärt. Auch die Veränderungen am Herzen erklären das Krankheitsbild und den Tod nicht. Es muß an⸗ genommen werden, daß Hoefle am 18. April Luminal und Pantopon in großen Mengen zu ſich genommen hat und daß darauf die alsdann einſetzende ſchwere zum Tode führende Vergiftung eingetreten iſt. Prof. Dr. Straßmann hat unter dem 29. April noch ein Sondergutachten erſtattet, das zu folgendem Ergebnis kommt: Der Vorgang kann gerichtsärztlicherweiſe nicht anders erklärt werden als durch abſolute Selbſtvergif⸗ tung, zumal unter Berückſichtigung der nachgewieſenen feeliſchen Verſtimmung des Verſtorbenen. — 2— Aus dem badiſchen Lande. Maunheim, 15. Mai.(Ein alter Zucht ⸗ häusler.) Das große Schöffengericht verurte le den 37 Jahre alten Korbmacher Häringer von Kauf⸗ beuren wegen Betrügereien zu einem Jahr 3 Mona en Gefängnis, abzüglich ein Monat und eine Woche Un⸗ terſuchungshaft. Häringer hat von ſeinem 13. Le⸗ bensjahre ab jedes Jahr im Gefängnis geſeſſen. Nach dem Gutachten des Gefängnisoberarztes iſt er un er⸗ beſſerlich. In der Urteilsbegründung heißt es, daß die Gefängnisſtrafe ein Erſatz ſein müſſe für eine ge⸗ eignete Schutzinternierung. Mannheim, 15. Mai.(Das N ecka rauer Liebesdrama.) Vor dem Schwurgericht ſtand geſtern der 55 Jahre alte verheiratete Tüncher Johan⸗ nes Muy aus Ludwigshafen wegen Totſchlags. Der Angeklagte brachte am 9. Februar ds. Js. auf Ge⸗ markung Neckarau der 22 Jahre alten Arbeiter en Fried r Erhart 7 ſchwere Stichverletzungen am ganzen Körper bei. Infolge Verletzung der rechtsſeitigen großen Halsgefäße und inneren Bluterguß in beide Bruſthöh⸗ len verſtarb das Mädchen ſofort nach geſchehener Tat. Das Motiv der Tat war Eiferſucht. Der Staatsan⸗ walt beantragte weden Totſchlags eine Zuchthaus ſtrafe von 6 Jahren. Ds Gericht verurteilte den Angetlag⸗ ten wegen Körperverletzung mit nachfolgendem Tode zu einer Zuchthausſtrafe von 5 Jahren unter Aber⸗ kennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von Drei Jahren. Mildernde Umſtände wurden dem Angeklagten verſagt. i Heidelberg, 15. Mai. berger Univerſität. ander Graf zu Dohna in Hei den Lehrſtuhl für Strafrecht⸗ Z prozeßrecht an die Undverſität Kiel als Nachfolger des emiritierten Geh. Juſtizrates G. Kleinfelder zum Be⸗ ginn des Winterſemeſters 192526 angenommen. Heidelberg, 15. Mai.(Tödlicher U nfall.) Im Ziegelwerk Aglaſterhauſen verunglückte der von Neckarbiſchofsheim gebürtige Schmied Heinrich Hauck ſchwer. Beim Nachſehen einer Maſchene wurde er von der Transmiſſion erfaßt und lebensgefährlich ver⸗ letzt. Mit einem Auto wurde der Verletzte nach Hei⸗ delberg gebracht, wo er ſeinen ſehweren Verletzungen erlag. 5 — Staufen, 15. Mai. Brand.) Geſteen kurz nach 7 Uhr brach in den chemiſchen Werlen Her⸗ kules Feuer aus und rief Exploſionen hervor, die weithin vernehmbar waren und einen Brand im Turm 1(Fabrikationsräume) auslöſten. Die Feuerwehr mußte ſich darauf beſchränken, den Brand im Turm 1 zu lokaliſieren, was ihr auch gelang. Menſchen⸗ leben ſind nicht zu beklagen. Einige Angeſtellte der Fabrik erlitten Verletzungen... (Von der Heidel⸗ Prof. Dr. jur. Alex⸗ elberg hat den Ruf an Zivilprozeß⸗ und Straf⸗ früh Eberbach, 15. Mu.( ebensretterin Die 16 Jahre alte Paula Eiermann von hier retle unter eigener Lebensgefahr das 5 Jahre alte einzi Töchterchen des Schuhmachers Lenz aus den hochgehen den Fluten des Ittersbaches, der infolge Oeffnung de Stauwerks beſonders ſtark angeſchwollen war. verantworten, 1925 ſeinem Arbeitgeber, ſtellung innehatte, nach und nach etwa 100 Kilogram Silberabfälle im Werte von rund 10 900 Goldman entwendete. Hägele und der wegen Hehlerei mitan? geklagte Goldarbeiter Spam von Hohenwart erhielten N je 1½ Jahre Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt. Durlach, 15. Mai. Autounglück.) Geſtern abend 10,30 Uhr wollte der 20 Jahre alte Ingenien Albert Schuler von Mühlacker in dem ſeinem Vater gehörenden Perſonenauto nach Hauſe fahren. b Ausgang der Karlsruher Allee kurz vor der Feber brückung der Staatsbahn, ſcheint der Autolenker Steuerung nicht mehr in ſicherer Hand gehabt zu 1 ben oder infolge des Lichtermeers der Staatsbahn blendet worden zu ſein. Er fuhr in raſchem Ten rechts von der Straße ab auf einen jungen Baum, 58 von dem Auto umgerannt und entwurzelt wurde. 5 10 Auto ſelbſt flog mit dem Führer die hohe Böſchund hinunter, ohne ſich jedoch zu überſchlagen. Es t auf die rechte Sene zu tegen und wuede nut leich beſchädigt. Ein wahres Wunder iſt es zu nen 1 daß Schuler außer ein'gen leichten Verletzungen mi dem Schrecken davonkam. n — Konſtanz, 15. Mai.(Bild erkauf) 17 hier wohnender penſionierter General machte vor ein ger Zeit eine Erbſchaft. Darun deer befanden ſich Bilder, von denen er einige an einen hieſigen e händler verkaufte. Dieſer wiederum ſetzte ens den Bilder an einen hieſigen Wirt ab. Ein Gaſt bemer das Bild in der Wirtſchaft und erkannte ſeinen W Er bot dem Wirt 10 000 Schweizer Franken dalle Es ſoll ſich um einen echten Böcklin handeln. 55 Althändler hatte das Bild um 3 Mark erſtan den für 8 Mark wieder verkauft. Aus Nah und Fern. Anchen, 15. Mai.(Ein Liebesdra m Hier ſpielte ſich ein Liebesdrama ab, bei dem ein nier durch vier Revolverſchüſſe ſchwer verletzt w Er hat einen Kopſſchuß und drei Lungenſchüſſe 8 ten. Bis jetzt wurde feſtgeſtellt, daß der Verletzte ſelbſt drei Schüſſe beibrachte, während der erſte von einer geſchiedenen Frau abgegeben worden ſoll, mit der der Spanier ſeit langem ein Verh unterhalten hat. Die Tat geſchah in dem Hauſe bekannten Separaliſtenführers Decker, das der Spa gekauft hat. (Gom Pferd Kreuznach, 15. Mai. and ſchlagen.) In Münſtermaifeld brannte ein Hä, Eiſen ler ſeinem Pferde, nachdem er ihm den Schweif kürzt hatte, die Wande mit einem glühenden 1 aus. Das gepeinigte Tier ſchlug nach hinten aus e traf ſeinen Peiniger derart an den Kopf, daß er bensgefährlich verletzt zu Boden ſtürzte. Nach vollem Leiden iſt der Mann jetzt ſeinen Verle zun legen, 22 3 87 und unſchülligſte Seel auf die Länge nicht aus. Aber hier iſt unſere Rechnung, meine Diäten ſtehen da mit auf; und Jochen hab' ich nach Hauſ' fahren laſſen“. „Schön“, ſagt er,„Herr Entſpekter“, und bezahlt die Rechnung, denn er gehört zu die liberalen Juden und iſt neugläubig,„ſchön!! Aber ohne Wull kann ich nicht nach Hauſe. Wiſſen Sie was Neues, wir fahren nach Prenzlau; ich hab' geſtern Brief gekriegt von Moſes Freudenthal, der ſchreibt mir, daß Noſes Lilienthal von Moſes Braunthal hat Brief gekriegt, daß Moſes Hirſchthal'ne Partie Kammwull hat ge⸗ kriegt von Moſes Roſenthal, und ſie lagert in Brenz⸗ lau bei Moſes Moſenthal“. „Moſes Löwenthal“, ſag ich,„das iſt alles recht ſchön; aber auf'ne Reiſe ins Preußiſche bin ich nicht präkawiert, denn ich bün mitgefahren, wo ich ging und ſtand“. „Haben Sie Gebräuche an Wäſche“, ſagt er, ,ich habe Wäſcheartikel genug bei mich. Hier“, und, den⸗ ken Sie ſich! perſwadiert mir richtig ein reines Kollo⸗ rett an den Hals und ein paar ſteife jüdiſche Vater⸗ mörder an die Kinnbacken, und ich fahr mit ihm nach Prenzlau. Als wir in Prenzlau unſere Ankunft hatten, gehen wir zu Moſes Moſenthalen. Moſes Moſenthal“, ſagt Moſes Löwenthal, Name is Moſes Löwenthal aus Wahren“. „Ach, nehmen Sie doch en Stuhl!“ ruft Moſes Moſenthal.„Sie ſind doch gewiß en Bruder von dem Raichen“. r Der bün ich ſelbſt“, ſagt Moſes Löwenthal und ſieht ihm mit großer Ausdrucksvolligkeit an. „Ach, nehmen Sie doch zwei Stühle!“ uft Moſes Moſenthal und ſpringt vor Höflichteit in die Stube rum und fährt ſich durch dem Haare and zupft an den Vatermördern und zieht ſchnell ein paar ausran⸗ gierte Glacehandſchuhe an. Nu ging die Komplimentierung von vorne an, gehalten „Herr mein und ich kriegte auch einen Stuhl, und Moſes Moſen⸗ thal machte mir auch'ne Auſwartung und ſagte 1 Mofes Löwenthalen:„Gewiß ein Herr Onkel hier Sie. Ich ſeh's an die Aehnlichkeit“, ſagt er; ſo Mit berum“, und damit zeigt er auf die Gegend, ws die jüdiſchen Vatermörder ſaßen. ö Das hatt' ich nun von die entfamten Bieſter er mir ſchon unterwegs die Ohrläppken durchgeſchen 9 daß man mir for einen alten Judenonſe ah. 5 Ich ärgerte mir alſo nicht ſchlecht und grun mir inwendig, und die andern beiden ſprachen ür Geſchäft, und endlich ſtand Moſes Löwenthal auf unt ſagte:„Nun, wenn die Wull nach Berlin is, muß ich auch nach Berlin“. Und ſemit gungen. „Moses“, ſag ich, als wir auf der Straße ſund 5 „die Einbildung iſt doller als die Peſtilenz; Fa wenn Sie ſich einbilden, daß ich in meinen alten gen hinter ein paar hundert Zentner Woll auf Sie wilde Gaus jagd geh, dann ſchneiden Sie ſich. 0 ſehneiden ſich, ſag ich Ihnen, denn ich bin bloß Bramborg veraktordiert“. 8 ſagt er,„bedenken Sie, „Herr Entſpekter“, 'ne Sache ie. Wo haißt verakkordiert? Sie kön tun, Sie können's auch laſſen, Sie ſind ein f Mann; aber auf der Eiſerbahn iſt Berlin ein — ein Rutſch hin, ein Rutſch her— und Ber ine metropolitaniſche Stadt, iſt ein Weltkörper, Kunſtwerk in'ner Sandwüſte, iſt'ne Idee von artigkeit mit Gasbeleuchtung und Momente ron 8 rich den Großen und Opernhaus, iſt ne kön Reſidierung mit de verſchiedenſten Myſterien es iſt en Punkt auf Erden. Haben Sie geſehn Eiſenbahn? Haben Sie geſehn'ne Gasbeleuchtuſt Haben Sie geſehn en Tiergarten mit wirkliche. liche Tiere?“ N N — (Fortſetzung ſolgt.) 55 Laolales und Allgemeines., e ee ) 5 8 Nunmehr iſt die Natur voll erwacht und prangt i Wiederholt haben hervorragende Aerzte auf den e 5 Seckenheim, 16. Mai friſchem Grün; allerorten erklingt das muntere Lied der großen Schaden hingewieſen, den derjenige an ſeiner e 1 Silber⸗Hochzeit feiern morgen Sonntag die Ehe⸗ Vögel, Wege und Stege ſind wieder gangbar: Der Mai iſt Geſundheit und ſeiner Arbeitskraft erleidet, der ſich . eute Adam Wohlfart und Frau Margarete, geb. Kunkel. gekommen. Das ſind die Tage, die von jeher das deutſche keine ausreichende Ruhe gönnt und auch den Sonnt 3 nſere beſten Wünſche. Gemüt in freudigſte Stimmung verſetzt haben, welche die zur Arbeit benutzt. Wiſſenſchaftliche lange fort eſetzte Schachspiel Wie im Inſeratenteil erfichtlich, findet Dichter des Mittelalters über alle Freuden der Welt er⸗ Unterſuchungen haben in dieſer Hinſicht höchſt 1 n am Mont 155„ 18 1 i 8 heben.„Sel'ger Lenzmond, du alleine bringeſt Troſt der reiche und beachtenswerte Ergebniſſe gezeitigt, di 75 i n t; S ö on 5 von der Vogelweide: mann verſtändliche Form gekleide t: D ägli n Schach press ſtatt Es ſoll durch die Bildung eines„Könnt ihr ſchauen, Verluſt an Lebenskraft wild durch Eſen und Schlaſen e bs einem zweifellos vorhandenen Bedürfnis Was den Maien, nicht wieder voll erſetzt. Nimmt man an, daß die 8 f. Pflege dieſes Spiels Rechnung getragen werden. Wunders all belebt? Lebenskraft am Montag morgen 500 beträgt, ſo wird 1. e Freunde dieſes königlichen Spiels ſind hierzu Groß iſt ſein Gewalt, ſie durch die Arbeit des Tages bis Montag abend 9 eundlichſt eingeladen. Alles wurd durch ihn vollbracht; auf 450 vermindert. Durch eine gute Nachtruhe ſtei⸗ 1 Tanzabend Inge Frank. Die Ankündigung des ein⸗ Wo er ſchwebt in ſeiner Pracht, gern ſich dann die Kräfte bis Dienstag früh wieder u maligen Tan ⸗Gaſtſpiel i Frank am Mittwoch Da iſt niemand alt. aber nur bis auf 490. Die Arbeit am Dienstag läßt r% den 20 d M* aſtſpiels von Inge Frank am 7 Laßt uns tanzen, lachen ſingen die Kraft weiter auf 440 ſinken, am Mittwoch früh damm it h mit einem auserleſenen künſtleriſchen Pro⸗ Anſtandsvoll und fein.“ iſt ſie nach geregeltem Schlaf wieder auf 480 geſtie⸗ in cgeiſterte 5 allgemein freudigſt begrüßt worden. Die Was hier Walther anſtimmt, iſt das Echo der deutſchen gen. Jeder Tag vermindert die Kraft um 50, Speiſe r eiſtun nerkennung, welche die auswärtige Kritik den Volksſeele. Keine Zeit wird von dem Volke, das ſo eng mit und Ruhe ſtellen aber nur 40 wieder her. Im Laufe le gen dieſer jungen deutſch⸗finniſchen Tänzerin zollt, der heimiſchen Natur verwachſen iſt, ſo freudig begrüßt wie einer Woche fehlen mithin an Lebenskraft am Sonn⸗ erſcheint auch durchaus geeignet, ſelbſt den ſonſt Gleich⸗ Nultigen zur Anteilnahme zu veranlaſſen. So ſchreibt die die Maientage, und dieſer Freude wird Ausdruck gegeben in mannigfaltigen Beluſtigungen, Sitten und Gebräuchen, abend 60, und dieſe verbrauchte Kraft muß durch die Ruhe des Sonntags ſowie der beiden Nächle, die ihn 1e lcdeuiſche Tagesztg Berlin:„Bedeutende Begabung, lieb die wir in ähnlicher Weiſe in allen Gegenden Deutſchlands umſchließen, wieder erſetzt werden. Dann kann man ch he Anmut, entzückende Augenweide. Die Bayr Staats- finden, und die heute noch ſortleben, wie ſie ſchon im frühen] am Montag erneut mit friſcher Kraft an die Arbeit z zeitung⸗Mü it. Ein; 3 j Mittelalter die Gemüter bewegt haben. gehen. So beſtätigt wiſſenſchaftliche ärztliche For⸗ il ie als 7 8 15 55 3 b Man trifft ſie nicht immer am 1. Mai. Unter dem Ein⸗ ſchung die uralte bibliſche Schöpfungs ordnung, die den 3 acht, tief und ich in 55 10 ihr gegenüber fingt vieles. fluß der Kirche ſind ſie auf ein kirchliches Feſt verlegt ſiebenten Tag als Mußelag oder„Feiertag“ einſett, m was wi unmittelbar und ihr gegenüber ſintzt vieles, worden, auf das Pfingſtfeſt, das daher in vielen Gegenden zwei Wörter, die urſprünglich gleichbedeutend waren 1 29 herab“ ir heute Tanz nennen, zu bloßem Kunſtgewerbe zu einem Volksfeſt in der freien Natur geworden iſt, an wie uns der Ausdruck„Feierabend“ lehrt. g 1 en 7 1 ig 199 5 2 Poblun 6 1 9 Ven n 92 1 e 85 5. en ahliſche Raſſe, die allein das Podium betreten ſollte, on den Maigebräuchen tritt ganz beſonders in den 8 5 lelfeligkeit der tänzeriſchen Bildet uſw.“ Alles Nähere] Vordergrund die Einholung und Aufpflanzung der Mai⸗ Filloöllionſ-O ranung in der ebangel. Rleche. rn leſer ſeltenen Veranſtaltung im Inſera tenteil l e 8 5 die 5 15 5 13. e 1975 Sonntag, den 17. Mai 1925.(S. Rogate). 1 hält beurtrag. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, die Bürger A 8 75— 9 aich 5 e ee. Kunz. re beute Samstag abend halb 8 Uhr Herr Dr K Weiß, zum 1. Mai oder zu Pfingſten hinaus in den Wald, um 1 Uhr Cheiſtenlehre für die mann: 5 Pfarrer Kunz. r⸗ 1 der Freireligibſen Gemeinde Mannheim, im den 1. Mal zu ſuchen. Hier pflücken ſie junge Bäume, meiſt 8 ¼ Ühr Geſelliger Abend des Ev. Frauenbundes im Reichsadler“. ie b alle Ashaus einen Vortrag. Zu dieſem Vortrag ſind von Birken und Tannen, tragen ſie heim und pflanzen ſie Jugendvereinigungen. a- 41 5 Intereſſenten, auch die Frauen, freundl. eingeladen.] vor dem Haus oder vor dem Viehſtall auf. Nicht ſelten Jugendbund: Montag Abend ½8 Uhr Spielen im Wald. 5 e; waer Beieftelegramme im Verkehr mit der Tſchechoflo⸗ werden dieſe Maſbäumchen unter dem Abſingen von Lie- Mad Helden bene rd 8 ed l Wandern po der ei. Vom 15. Mai an werden zwiſchen Deutſchland und dern von Haus zu Haus getragen. Die Träger, die ſoge⸗ 0 A K 8 ee 70 5 desfeſt in Freibur het Geb rſchechoflowakei Brieftelegramme ausgetauſcht. Die nannten Maien⸗ oder Pfingſtknechte, fordern und erlangen ur beide Bünde Dienstag 5 8 Uhr im Pfarrhauſe 1 as Teleht beträgt 50 v. H. der Gebühr für ein gewöhnliches in den einzelnen Häuſern Gaben an Wurſt, Speck, Eiern 9 5 ng zu enteiche 85 iſt eine Mindeſtgebühr 5 e und e den ehen die Büchen den Mädch im chten. Brieftelegramme müſſen vor der Anſchri In vielen Gegenden ſetzen die Burſchen den Mädchen i„ t In gehührenpflichtſgen Vermerk. tragen. Andere Maibäume. Dabei offenbart ſich der Sinn unſeres Volkes Foflesdlenſt-Orünung I fler Hulhol. fire. 3 gelaſſente irgendwelcher Art, wie RP, D, 10, ſind nicht zu⸗ für Ehre und Recht: einem Mädchen, das Wankelmut in 5 Bittſonntag fit lage en, wohl aber Angaben wie poſtlagernd, telegraphen⸗ der Liebe zeigt oder unkeuſch geweſen oder zänkiſch iſt, ſtellen Samstag: 2, 5% Uhr Deicht. Uhr e 5 nutzt w bahnlagernd. Abgekürzte Anſchriften dürfen be⸗ ſie einen Strohmann oder einen dürren Baum vot die e Uhr an 1 9 8 1 N 5 Falle werden. Eine Gebührenerſtattung findet in keinem Für. Die Ehrenſtraſen, die an die Make angeknüpft ſind. 710 khr Hang de. e, ü Fe fan t Fm übrigen gelten dieſelben Bedingungen fenden mir nur tei den cermanen während daa aflanzen für die Jünglinge Iirmungsunterlich.— 12—1 Uhr ch here lar Brieftelegramme des innerdeutſchen Verkehrs. NLä⸗ des Maibaums ſich auch bei den romaniſchen Völkern nach⸗ Bücherei im Induſtrieſaal.— ½8 Uhr Maiandacht mit njft erteilen die Verkehrsanſtalten. N Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Gras⸗Verſteigerung. Das dies jährige Graserträgues der Feldwege weiſen läßt. Predigt und Segen(Kuchenchor). A ehtung l zu bi Bei grösster Auswahl ligsten Ladenprelsen erhalten Voranzeige! Am 28. Juni ds. Js. Frole Curnerſchaft C. U. Hecenbeim. Roichsarpeilorſporliag ftolchabaaner öchwars-ol-Gold. Ortsgruppe Seckenheim. Abmarſch der aktiven Teilnehmer zu der Bannerweihe in Schwetzingen am Sonntag 17 Mai morgens 60 am Vereinshaus. amte u. Angestellte wird am Freitag, den 22. Mai 1925, vorm. mit turneriſchen Aufführungen auf dem Alle Republikaner mit Familienangehöri⸗ 1 r Kleider, Kostü 8 9 Ahr und dae en ge der Wörtelwieſen am Waldſpielplatz. Der Turnrat. en ſind herzli eingeladen und können nden ane F ee e ee(Fußballabteilung) 5 329 158 05 Friedrichsſeld benen f 5 3 b Damen-. 8 50 e 1 Morgen Sonntag treffen ſich im Serienſpiel Frei 8 Vorſtand r 1 8 ereits eingetei und a ittwo Ur icke 1 er orſtand. . Zahlungsbedingungen, Resch dene Seckenheim— Ketsch 2 l bis 4 Monate Von der Verſteigerung werden alle diejenigen] in Ketſch. Sammel⸗Anzeiger Perſonen ausgeſchloſſen, die noch mit Zahlungen an die Gemeindekaſſe im Rückſtande ſind, ohne daß Stundung des Gemeinderats erfolgt iſt. Abfahrt: Friedrichsfeld(Nord) 1150 Uhr. Treffpunkt: Ecke Hilda. und Wilhelmſtraße um 11 Uhr. Radfahrer treffen ſich/ 1 Uhr am Vereinshaus. Zahlreiche Beteiligung erwünſcht Die Leitung. Freunde des Schachſpiols. Am Montag, 18. Mai, abends ½9 nur für Mitglieder der Landwirtſchaftl. Ein⸗ und Verkaufs⸗Genoſſenſchaft. Kohlen per Ztr Mk. 1.80 Briketts per Ztr Mk. 1.40 Schwefelſaures Kali per Zt. Mk. 9.20 für Tabak ſehr zu empfehlen. Der Vorſtand. „Sängerbund“ Seckenheim 1 2 2 Mallenstein, Mannheim Sen Auitsstelte Timing 5456. Tel 4044 Am Montag, den 18. Mai 1925, vormittags nme lu. 2 KV Schule Nähe Neckarbr. von 8—12 Uhr werden bei der Gem indekaſſe 2 Vertreter-Besuch. eee Zuſatzrenten und Pflegegelder aus⸗ ezah 2= 3— N Seckenheim, den 16 Mai 1925. Zur 8 5 Der Bürgermeiſter: ummerzeit Flachs 5 empfehle 5 Ahr im Sitzungszimmer des Vereinshauſes 5 1 El Enang. Fruuenbund. eine Zuſammenkunft zur Bildung eines Di G 1. itglieder en „ 1 ISpulver Am kommenden Sonntag, 17. Mai, Schachklubs hier ſtatt. ie Herren Ehren⸗Ausſchußmitglieder ſin n imbeer Vanille— Aprikose abends 8½ Ahr findet unſer diesjährige Der Einberufer. auf heute 1 Ahr zu einer Schokolade— Zitrone 5 e Abend 2 22 ergebenſt 9 8 7 anultstangen— Gefriersale Borteag. Dr. Fink⸗Mannheim. zimmer-achüben-Holeliſchaft Der Feſtausſchuß. 4 Ui b Muffkaliſche und theatraliſche Darbietungen Seckenheim 1896. Unſerem lieben Ehrenmitglied Adam 10 1 mbeersaft Kaffe Heute e e 0 . a Side Taſſen bitten wir wieder mitzubringen. 7 2„ zur ſilbernen Hochzeit il. ˖ Unſere Mitglieder ſind herzlich eingeladen Schieß Abend die herzlichſten Glück⸗ e 5 S pfe mos J. A.: Käthe Kunz. er Schützenmeiſter. f ie 5 5 Ansat J F. h 8 drr 512 155 1 Sohte. en Spargeld 1 Zinsen 7 85 wird 75. Aber ad Fegenhein Freiwillige Ganitätskolonne Heckenheim. 1 5 ö Betriebsmittel bri rbeitsmöglichkeit, Arbeits- un 3 holl. Puddings möglichkeit gibt Verdienst, Verdtenstschaft Spargeld. ob W en, Dreimühlen, Diplomat N „ Diplomat, Münner⸗Geſangverein 2 5 14 umberland, Kerstpudding f Seckenheim fang 1861) Aebung. n D sowie Heule Abend 8 Uhr Nach der Uebung Ausgabe des Verbands⸗ l d. utsche Fabrikate Probe zeuges durch den Materialverwalter Volz. 5. er und eren im Lamm. Der Kolonnenführer. 3 risch 111 f 135 ungsbonbons Filiale Seckenheim. .. 1 8 88 Annahme von Spareinlagen, Eröffnung von Scheckkonten Onsefrven und Gewährung von Krediten in laufender Rechnung 5 als beliebte Nachspeise rangen, Zitronen. Außerdem Krantol. Wasserglas tbewz 8 Währte Eierkonservierungsmittel. zu den günstigsten Bedingungen. Vermittelung von An- und Verkauf von Wertpapieren. Aufbewahrung und Ueberwachung der Abstempelung und Verlosung von Wertpapieren. Auskünfte werden im Kassenraum bereitwilligst erteilt. sowie sämtliche Bedarfs-Artikel Wie: Platten, Papiere, Postkarten, Entwickler, Fhlrbad Jonfikirbad, Koplerrahmen, Schalen 4 Karl Raufelder Kassenstunden:“ N e Dunkelkammer-Lampen, Wässerungskasten etc. 1—— 5 Samstag nachmittags geschlossen. Drogerie Höllstin. lein verwenelen! Persil enthält beste Seiſe in feinster Verteilung so reichlich, daß jede Mitverwendung von Seife und Seiſenpulver Verschwendung wäre. 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Tachüge Kleider. und Porhang⸗Büglerinnen ſofort geſucht. 275 an 288880 2222 ³˙·.ià]⅛»..] C Tre gd ge i lleue Formeß, in Gabardine 7 nd. Rlh. Junam Here, daaanhelm. 8 Zuge u. Seel, wie Stoftart al 20, 30, 0, 0, 9912) iſt Ehrenſache. wee Morgen Sonntag, 17. Mai beteiligt Vortanzüge hade Sn 5 b ſich unſer Verein an dem Stiftungsfeſt 5 e ee, J., 0.09. 0 5 Turnerbund Juhn Hochonb ei f des Kath. Jungm. Vereins Käfertal. Knaben- und Burschen- Kleidung Einladung. lieder Abmarſch der Einzelturner nach Neuoſt⸗ große Auswanb, entsprechend billiger. Wir laden hiermit unſere Mitg eren 0 99 5 1 3 E f 1 371 f 3 e eech, ae e a den wolken 12 hr Windjacken u. Sporthosen, la. Qualitàten. 2 5 l 0 vom Lokal„Zum Hirſch.“ 1155 Für die heißen Tage: Vereins⸗ 2. N Fahrpreis hin und zurück 60 Pfg. üster- u. Iussorsagcos, Waschlonpen u.-Anzüge am sasstag. 16. Mal, abends 8. l ö een de den 1 5 für Herren und Knaben, d allen Preislagen. Kaiſerhof freundl ein. ee. Beteiligung aller Aktiven und Paſſtven, zichfgen Jie mein giadas Lager, Scuie meine 5 Schaulenster Pferde zucht-Perein pellenle 4 owie auch der Mitglieder der hieſigen kath. 8„ F 1 madung zur Perfume 7 5 1. 8 i— auf heute Abend s uhr im„Reich?“ 0 Radfanrerverein„All Heil“ 7 i 1 Tagesordnung gh 0 1. Anmeldungen zu den Rennen 1 3 1 A Karlsruhe und Sandhofen. f 4 2. Verſchiedenes. Der W Lum⸗Hlergnügon 1 1 4% Fonnlug, en 17. Mal, abend im Saale„Zum deutſchen Hof“. im Dereinspaus 10 1 Der Vorſtand. 0 a i 1 2 eee 0 0 II 0 8 0 Ii 0 0 0 0 0 Lichtbil dor ortie 1 f f 2 DV Theatergemeinde Seckenheim 2282 2 26 U kur Rel lllen 13 2 2 kino Roiſe nuch 2 Mittwoch, 20. Mai 1926, abends ½9 Uhr? ſo I iges I III 0 Eintritt 20 Pfg f— im Vereinshaus— 1 intri 5 L E 2— 2 2 Tanz-Abend. fefangverein Züngerbund dectenßeim 5— 2 am 23., 24. und 25. Mai 1925. 2 5* INGE FRANR. 1 8 — Am Flügel: HERMANN REUT TER, Stuttgart. 8 2 *(Konzertflügel Ebach aus dem Privat-Pianofortelager K. Ferd Heckel,* o VV Metall 8 Samstag Abend 8 Uhr Festbankett im Vereinsbaus. 8 8 en een Gros, Steg 2 MITWIRK ENDE; Herr Opernsänger IULIUS WELKER(Bariton) 1 J neim 2 2 1„ 8 e 885. 5.„Mannhe 86 1 5 5 8 8 8 sowie die hiesigen Gesang- un urnvereine. 0 1 N 8 5 ü— Musikalische Leitung: Herr Emil Landhäusser-Mannheim. 8 eee, 1 5 5 aleske,* 5 l elephon. 9 8 0 i Improvisation am Flügel(Zwischenspiel) E Sonntag morgen 9 Uhr e 0 50 g 1— Poldini: Tunesischer Tanz. 2 75 Seines — 6. Bortkiewicz:* 2 0 Nonzert-Singen 0 2— 6 2 7. Grieg: Tempeltanz. 3— im Saale„Zum Laiserholt. L 2 1 N O 8 6— 8 Scott: Das verschlossene Heiligtum. 5— Mitwirkende: Herr Opernsänger IULIUS WELKER,(Bariton) 5. — 9. Hermann 8 Improvisation am Flügel(Zwischenspiel) 8 sowie hiesige und auswärtige Gesangvereine.— doppelt gekocht. — 10. Maraczek: Walzer. 5 2 11. Hermann Reutter: Improvisation am Flugel(Zwischenspiel)— e Festzug nach dem neuen im Walde 5 115 10 75 25 12. Bizet: Hindutanz. 8 gelegenen Festplatze Liter Pfg· 1— 3 5— Abends Fest ball im„Kaiserhof“. 1 arten für Nichtmitglieder zu Mk. 1.50 un 5 8 5 1 8 im Vorverkauf bei den bekannten Verkaufsstellen] Montag Nachm. von 4 Uhr ab Volksfest aui dem Festplatze. 0 Pfd. 5. 4 2 Fur M²itglieder der Theatergemeinde Mk., O75. Kartenausgabe am 3(Ausschank von Pfisterer- Brau) 1 f 0 2 Samstag, 16. Mai, abends von 7—9 Uhr und Sonntag, 17. Maß mittags 4 Der Festausschuß. 0 bei 100 Pfund Pfd. *— von 11—1 Uhr in der Geschäftsstelle,— f 5 g L 5 1 r 8 II III