„nee eee — Bezugspreis. Für den Monat Mai 1.20 Goldmk, frei ins Ne 8. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldyfg. Gellamen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt Geflagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). 4 0 5 Tages · und Anzeigenblatt für deckenheim und umgebung Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruh⸗ und Sicherheitsfrage. [Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) 5 neueſten Meldungen aus London und Paris laſſen politisch keinen Zweifel, daß in den ſchwebenden außen⸗ getr. lichen Fragen wiederum ein gewiſſer Stillſtand ein⸗ . 5 en iſt. Ein Termin für die Sitzung der Botſchafter⸗ zu tenz, in der die Entſcheidung über die an Deutſchland g immendende Entwaffnungsnote fallen ſoll, iſt nale noch nicht angeſetzt. Die Meldung des„Petit Jour⸗ * die Note Anfang der Woche in Berlin übergeben diesel verdient wenig Glauben. Was über den In⸗ et dieſer Note bekannt wird, iſt im höchſten Maße geeig⸗ Ereigu Befürchtungen, die wir bezüglich der kommenden gniſſe immer gehegt haben, zu verſtärken. Danach ſtaben t die Entente die Auflöſung des deutſchen General⸗ — der in Wirklichkeit gar nicht exiſtiert), die vollkom⸗ erſtörung der„Munitionsfabriken“, keinerlei wei⸗ le ung von Zeitfreiwilligen der Reichswehr und ft aſernierung der Schutzpolizei. Wenn man genauer zordett, merkt man, daß es ſich hierbei um keine anderen rungen handelt, als diejenigen, die die Botſchafter⸗ gran bereits in ihrer erſten Note, mit der ſie die undumung Kölns begründete, als Ergebnis der Anter⸗ ebanden der Militärkontrollkommiſſton bezeichnet hat. ßer Walt die ſenſationellen angeblichen Entdeckungen gro⸗ n affen⸗ und Munitionslager, von denen vor wenigen offensten immer wieder gefaſelt wurde, ſteht in der Note St ar kein Wort. Zu den Einzelheiten wird man erſt diegt. 8 nehmen können, wenn die Note im Wortlaut vor⸗ 1 chon jetzt kann aber geſagt werden, daß eine For⸗ ic wie die der Entkaſernierung der Sicher⸗ neolizei für die Reichsregierung völlig un⸗ r„„ Sichere ungünſtis liegen vie, dinge Uinſchtic de⸗ en onder top aete 8. Hierüber iſt augenblicklich zwi⸗ 8. on und Paris ein Meinungsaustauſch im Gange, ale elbſchtuß man noch nicht überfehen kan. Das Me⸗ der n das der engliſche Außenminiſter Chamberlain un kanzöſiſchen Regierung vorgelegt hat und in dem er . Aebedemiſe Aufklärungen erſucht, hat zur allgemeinen kraſchung eine neue franzöſiſche Theſe, die ſich Herr derichts part an, darüber zu beſtimmen, was der Schieds⸗ wenſolt 1 des flafaßgebenden politiſchen Kreiſen hat die Erklärung 1 des. 80 d 5 eutſ uU Aber mit 2 eine Grenzen als unabänderlich beachten muß, die Einſchränkung hinzufügt:„es ſei denn Juſtimmung des Rates des Völker⸗ Brei Wenn Muſbſolini auch die Garantierung der den der Grenze 15 ſo muß darauf hingewieſen wer⸗ ö unſer Garantiepaktangebot, das wir im Februar ſchließlf ahres den Weſtmächten gemacht haben, ſich aus⸗ f ch auf die Weſtgrenze bezieht. Moment in allem: In den letzten Tagen ſind ſo viele neue getreten“ in der Behandlung des Sicherheitsproblems auf⸗ noch wer aß man an eine ſchnelle Löſung des Problems Weniger als bisher glauben kann. Oas deutſche Sicherheitsangebot. 8 Die Ueberreichung der franzöſiſchen Antwortnote. Wie 8 d= Berlin, 25. Mai. da. wir erfahren, erwartet man im Auswärtigen Amt, heitsde franzöſiſche Antwortnote auf die deutſchen Sicher⸗ in dliunden unmittelbar nach der Ueberreichung der lt w ierten Entwaffnungsnote an Deutſchland übermit⸗ unterden ſoll. Dieſe franzöſiſche Note iſt in ihren Haupt⸗ en den deutſchen Regierungskreiſen bereits bekannt benntwob vom Reichskabinett bereits in ſehr kurzer Friſt iet werden. f Wermalge verſcheebung der votſcalte⸗ 8 konferenz. Swieriges Studium der franzöſiſchen Vorſchläge. 1 5 2 Paris, 23. Mai. b i 0 eee denheit geltend. Die Stimmung gegen den Pakt ſei im [Abſchluſſes eines Sicherheitsvertrages mit Deutſchland, „Sitzung der Vot afterkonferenz, in der de Antwort an Selen beraten werden ſollte, fünften Male verſchoben worden. Als 4 dieſe neue Verzögerung wird angeführt, daß die naegierung das Studium der franzöſiſchen Vor⸗ f och nicht beendet habe. Die nächſte Sitzung ſoll Komma unstag oder Mittwoch ſtattſinden. Ein Meinungsverſchiedenheiten in London. Chamberlains Poſition gefährdet. es London, 23. Mai. Nach dem diplomatiſchen Berichterſtatter des„Daily Herald“ macht ſich im engliſchen Kabinett in der Frage des Sicherheitspaktes eine ſcharfe Meinungsverſchie⸗ Zunehmen begriffen. Der Miniſterbeſchluß, Erklärungen von Frankreich über die franzöſiſche Antwortnote zu for⸗ dern, ſei als ein Kompromiß der gegenſätzlichen Auffaſſun⸗ gen anzunehmen. Eine Ablehnung des Paktes würde aber Thamberlains Demiſſion zur Folge haben und eine ſchwie⸗ ue Lage in den engliſch⸗franzöſiſchen Beziehungen hervor⸗ Der„Daily Telegraph“ teilt mit, Muſſolini ſoll der engliſchen Regierung eröffnet haben, daß Italien nur für den Abſchluß eines Sicherheitspaktes zu haben ſei, wenn England eine engliſch⸗franzöſiſch⸗italie⸗ niſche Entente über das Kräfteverhältnis im Mittelmeer abſchließe. Die Entwaffnungsnote fertig. Briand antwortet England. N 55 5 Paris, 23. Mai. Nach Meldungen des Petit Journal hat der Quai d' Orſay die ergänzenden Mitteilungen, die in der Frage des England von Frankreich gefordert hat, fertiggeſtellt. Die Direktoren in der politiſchen Abteilung Berthelot, Laroche und Maſſigli hatten Freitag den ganzen Tag eifrig an der Fertigſtellung dieſer Note gearbeitet. Der Außenminiſter Briand hat abends der Note ſeine Billi⸗ gung gegeben, worauf ſie unmittelbar der Londoner Re⸗ gierung zur Kenntnis gebracht worden ſei. s Das Blatt teilt dann weiter mit, daß dieſe Note zu Beginn der nächſten Woche in Berlin über⸗ reicht werde. Die öſterreichiſche Anſchlußfrage. Konflikt zwiſchen Niedl und Mataja. 0 de Berlin, 25. Mal. Wie wir erfahren, ſind in der Frage des Anſchluſſes Oeſterreichs an Deutſchland zwiſchen dem öſterreichiſchen Ge⸗ ſandten Dr. Riedl und der Wiener Regierung ernſte Meinungsverſchiedenheiten ausgebrochen. Geſandter Dr. Niedl iſt als Anhänger der großdeutſchen Partei nachdrück⸗ licher Verfechter der Anſchlußbewegung, während der neue öſterreichiſche Außenminiſter Dr. Mataja eine abſolut anſchlußfeindliche Politik betreibt. Es iſt daher möglich, daß Dr. Riedl infolge des Konflikts den Berliner Ge⸗ ſandtenpoſten verläßt. a Neue Anträge im Aufwertungsausſchuß. bes Berlin, 23. Mai. Der e„ Schluß ſeiner geſtrigen Sitzung einen n 5 98580 alle Hypotheken ohne Rückſicht auf ihre Stelle im Grundbuch mit 25 Prozent aufzuwerten ſind. Heute wurde die Beratung des Aufwertungsgeſetzes beim 8 2 fortgeſetzt. Die Abſtimmung über Aoſchnitt 2 wird zurückgeſtellt. Abſchnitt 2 beſtimmt:„Als Goldmarkbetrag(für die Aufwertung) gilt bei Anſprüchen, die vor dem 1. Januar 1918 erworben ſind der Nennbetrag. Bei ſpäter erworbenen Anſprüchen iſt der Berechnung des Goldmarkbetrages der Tag des Erwerbs für den Gläubi⸗ er maßgebend.“ 8. 5 2409 eſt(b. k. F.) begründet Anträge, die die ehr⸗ lichen Erwerber ſolcher Anſprüche ſchützen ſollen, ohne die zu begünſtigen, die aus rein ſpekulativen Gründen erwor⸗ ben haben. 5 a . Verkaufte Hypotheken. f Dr. Wunderlich(D. Pp.) empfiehlt einen Antrag, der vorſieht, daß der Aufwertungsbetrag einer Hypothek, der dem letzten Hypothekeninhaber nach dem Werte zurzeit der Begründung zukommt, zwiſchen den meh⸗ reren Inhabern der Hypotheken nach Maßgabe ihrer Er⸗ werbspreiſe verteilt wird, bittet aber, dieſe ſchwierige Frage zurückzuſtellen bis zum 8 11, wo alle Fälle der Rück⸗ wirkung behandelt werden ſollen. Staatsſekretär Joel ſagte eine entgegenkommende Prüfung der Anregung im Rahmen des 8 11 der Vorlage 8 Abg. Dr. Bockius(Ztr.) macht darauf aufmerkſam, daß es ſich hierbei gar nicht um ein Hypothekengeſchäft, ſon⸗ dern um die Aufwertung eines Kaufgeſchäftes handle. Verzinſungsbeſtimmungen. Die Beratung wendet ſich dann den Beſtimmungen zu, die von den Terminen handeln, von denen aber die auf⸗ gewerteten Anſprüche verzinslich ſind, in welcher Höhe Abg. werden müſſen und von wann ab die Zahlung der auf gewerteten Kapitalbeträge verlangt den kann. f. 8 Staatsſekretär Joel macht darauf aufmerkſam, daß 2 kacken. ar zu dieſen offiziellen Mitkeilungen wird nicht wohl kaum jemand vorhanden ſei, der wirklich 75100 v. H. jenes Eigentums erhalten habe, und zwar auch nicht unter dieſe Zinſen zu berechnen ſind, wann die Anträge geſtellt K„Ausſchuß fur Rechtspflege und Verwaltung des Badiſchen Landtages beſchäftigte ſich mit dem Geſetzentwurf über die Aende⸗ Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 23. Mai. Der rung des Verwaltungsgebührengeſetzes. Dabei werden u. a. die Gebühren für die Ausſtellung von Reiſe⸗ und Legitimationsausweiſe und für Jagdpäſſe neu geregelt und feſtgeſetzt. Von einem Vertreter der Regierung wurde mitgeteilt, daß in Baden zurzeit 205 Ausländer jagen. Im laufenden Jahre wurden bisher 3071 ge⸗ wöhnliche Jagdpäſſe für Inländer ausgeſtellt, ferner wurden 2517 Wochenjagdpäſſe für Gäſte und 1711 Päſſe an das Forſt⸗ und Jagdſchutzperſonal ausgegeben. Der Ausſchuß beſchloß, daß Ausländer künftig 200 Mark Taxe für einen Jagdpaß zahlen ſollen. a Zwei Anträge gegen den Impfzwang gaben zu einem Vortrag des zuſtändigen Miniſterialreferenten Anlaß, der im Ausſchuß über das Impfweſen ſprach und darauf hinwies, daß ſeit Einführung des Impf⸗ zwanges die Zahl der Pockenerkrankungen außerordent⸗ lich zurückgegangen iſt. In Baden iſt ſeit dem Jahre 1922 kein Pockenfall mehr vorgekommen. Die beiden Eingaben wurden der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen. d Schließlich beſchäftigte ſich der Ausſchuß noch mit einem Antrag über die Verſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche, wobei von Landbundſeite gewünſcht wurde, daß außerbadiſches Vieh nur an die großen Schlachthöfe gelangen dürfe. Von einem Regierungs⸗ vertreter wurde erklärt, dieſer Landbundantrag ſei überflüſſig. Er wurde dann mit allen gegen zwei Stimmen von Land bundabgeordneten abgelehnt. ö 1* 227 5 Rückkehr der Habsburger. Exkronprinz Otto ſoll in Ungarn erzogen werde. [I Wien, 24. Mai. Mit Bezug auf die Gerüchte von der Möglichkeit einer Rück kohr der Exkaiſerin teile daß ant gn n wird von unkerrichteter Seike mitgeteilt, daß an üblich der letzten ſchweren Erkrankung der Exkaiſerin die Frage erörtert wurde, was in einem kritiſchen Falle mit den Kindern geſchehen würde. Es wurde in dieſem Zuſammenhang auch die Möglichkeit beſprochen, daß ein Teil der Kinder, insbeſondere der Ex⸗ kronprinz, nach Angarn, die übrigen Kin⸗ der nach Bayern zu ihrer Großmutter Maria Joſepha, die in der Nähe von München wohnt, überſie deln könnten. Von ungariſcher Seite wird immer wieder die Forderung erhoben, daß Exkronprinz Otto in Ungarn erzogen werde, da ſeine jetzige Erziehung nicht im national⸗ Unggriſ ten Geifte erfolgen könne. 8 Die Auſwertungsberatungen. den Landwirten oder den ſtädtiſchen Häüsheſſtzerff. Dkeſe Beſitzer müßten die Möglichkeit behalten, ſich neue Kredite zu beſchaffen, ſonſt ſei für ſie die Aufwertung nicht tragbar. 5 Bemeſſung der Kaufkraft. 8 Abg. Dr. Beſt begründet im weiteren Verlauf der De⸗ batte ſeinen Antrag, der ſich dagegen ausſpricht, daß der Goldmarkbetrag der aufzuwertenden Objekte durch Vergleich des Dollarkurſes mit dem Großhandelsinder errechnet wird, wie die Regierungsvorlage dies vorſchlage. Der Antrag Beſt will dafür u. a. ſetzen:. f „Als Goldmarkbetrag gilt bei Anſprüchen, die nach den 1. Januar 1918 entſtanden ſind, der nach der inneren Kauf⸗ kraft der Mark zurzeit der Entſtehung des Anſpruches um⸗ gerechnete Nennbetrag des Objekts. Für die Berechnung des Goldmarkbetrages einer Hypo⸗ thek, die für eine Forderung aus einer Schuldverſchreibung beſtellt iſt, gilt die Berechnung des Goldmarkbetrages des Tages der Ausgabe. Die innere Kaufkraft der Mark wird durch die letzte dem zuſtändigen Termin vorausgehende amtliche Veröffentlichung über den Lebenshaltungsindex oder den Großhandelsinderx beſtimmt. Bei Anſprüchen, die durch die Veräußerung eines Grundſtücks entſtanden ſind, wird die innere Kaufkraft der Mark durch das Verhältnis beſtimmt, in dem nach der Abſicht der Beteilig⸗ ten der Erwerbskreis zu dem Werte des Grundſtücks ſtehen ſollte. Hat der Gläubiger, der die Aufwertung eines durch Hypothek geſicherten Anſpruches erwirbt, oder hat ſein all⸗ gemeiner Rechtsvorgänger den Anſpruch durch Ankauf er⸗ worben, ſo hat er zugunſten des abtretenden Gläubigers, falls der Erwerbspreis weniger als die Hälfte der Auf⸗ wertungsſumme betragen hatte, den gezahlten Preis auf drei Viertel dieſer Summe zu ergänzen. Der Schuldner hat die Aufwertungsſumme zu hinterlegen. 3 Das aufgewertete Recht ſoll ſeinen bisherigen dinglichen Rang behalten. Die Aufwertung iſt, ſofern das aufgewer⸗ tete Recht eingetragen iſt, auf Antrag des Gläubigers oder des Eigentümers in das Grundbuch einzutragen: auf An⸗ trag des Eigentümers kann die Aufwertungsſtelle anord⸗ nen, daß einer Hypothek, die durch notwendige Herſtellun⸗ gen oder zur Beſchaffung notwendiger Betriebsmittel er⸗ forderlich wird, bis zur Höhe von 10 v. H. des berichtigten Wehrbeitragswertes der Vorrang vor den früheren Be⸗ laſtungen eingeräumt wird.„ 8 Sie nicht bezahlt haben!“ ruft der Kerl. Der Nordpolflug. Amundſen im Polareis. J Kingsbay, 23. Mai. Nach den letzten Meldungen vom Expeditionsſchiff „Fram“ liegt von den Nordpolfliegern noch immer keine Nachricht vor. Es wird darauf hingewieſen, daß die Expe⸗ ditionsteilnehmer erklärten, ſie würden ſich am Pol längere Zeit aufhalten, falls das Wetter umſchlagen ſollte, weil ſie es nicht wagen wollten, etwa im Nebel ein ander zu ver⸗ lieren. In einem ſolchen Falle wollten ſie an einem ge⸗ eigneten Landungsplatz niedergehen und beſſeres Wetter abwarten, was immerhin mehrere Tage dauern könnte. Trotzdem iſt die Erregung bei der Beſatzung der Expedi⸗ tionsſchiffe auch ſehr groß. Beide Schiffe, die„Fram und die„Hobby“, ſind inzwiſchen bei der Däneninſel vor Anker gegangen. Das Wetter iſt dort immer noch ſchön. Die letzten Berichte aus Grönland und Sibirien zeigen jedoch an, daß in jenen Gebieten ſchlechtes Wetter entſtanden iſt. Ueber dem Polarmeer iſt jedoch die Wetterlage noch be⸗ ſtändig, und mit einer weſentlichen Aenderung in den näch⸗ ſten 12 Stunden rechnet man nicht. Der Nordpol erreicht. O London, 23. Mai Nach einem Nadiotelegramm aus Green Harbour hat Amundſen Freitag früh den Nordpol über⸗ flogen. Er hat im Namen des norwegiſchen Königs das Land um den Nordpol annektiert und es„Kong Haa⸗ konsland“ genannt. Die Newyorker Zeitungen veröffentlichen in Sonderaus⸗ gaben in großer Aufmachung einen Funkſpruch, nach dem Amundſen den Nordpol glücklich erreicht und nach verſchiedenen erfolgreichen Meſſungen auf dem Rückwege nach Kingsbay ſei. 4 2 Gchweres Erdbeben in Japan. 8 a Drei Städte vernichtet. f . Tokio, 23. Mai. Ein neues Erdbeben hat Japan heimgeſucht. Der Weſten des Landes iſt betroffen, vor allem haben die Küſtenort⸗ ſchaften gelitten, da im Gebiet gleichzeitig ein Seebeben ſtattfand. Viele Ortſchaften ſind vernichtet. Infolge Zer⸗ —— der Telegraphenlinien ſind zurzeit nähere Mittei⸗ ungen über die Zahl der umgekommenen Perſonen und die Höhe des Schadens nicht erhältlich. Das Erdbeben hatte ſeinen Kern in der Grenze der Prä⸗ 8 1 Hiogo und Kioto. Drei Städte ſind völlig zer⸗ ſtört, in mehreren Ortſchaften ſind die Waſſerreſervoirs den ligt. was die Gefahr des Waſſermangels ahnt wer⸗ en läßt. 5 Aus dem In⸗ und Ausiande. Beſchlagnahme des Höfleſchen Vermögens. Berlin, 23. Mai. Wie das„Berliner Tageblatt“ mit⸗ teilt, hat das Reichspoſtminiſterium das Vermögen der Mutter Höfles, die im Sterben liegt, beſchlagnahmt, um etwaige Verluſte aus der Kreditgewährung an die Bar⸗ mats zu decken. 1 Konferenz der Arbeits miniſter. „ oli d ma. Mi dor oz Nroſſodlonſla milteili, habe die engliſche Regierung bereits vertrauliche Einladun⸗ gen an Deutſchland und Italien für eine neue Konferenz der Arbeitsminiſter abgeſandt. Von dem engliſchen Arbeitsminiſter werde angenommen, daß er in nächſter Zeit in Berlin eintreffen wird, um mit Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns die Teil⸗ nahme an der neuen Konferenz zu beſprechen. Ein engliſches Kohlenſyndikat nach deutſchem Muſter? Berlin, 23. Mai. Wie aus London gemeldet wird, iſt in den Verhandlungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern im engliſchen Kohlenbergbau von ſeiten der Ge⸗ werkſchaftsführer der offizielle Vorſchlag gemacht worden, 1 engliſches Kohlenſyndikat nach beutſchem Muſter zu Hilden. „Verſtändigung im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Baugewerbe. Berlin, 23. Mai. Im Tarifſtreit im rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſ en Baugewerbe iſt nach langwierigen Verhandlungen im RNeichsarbeitsminiſterium in der Nacht vom 22. zum 23. Mai eine Verſtändigung erzielt worden. Der Streik iſt damit beendet. 8 525 eee eee 2 2 ö n N —— Kommuniſtiſche Unruhen in Perſten. Berlin, 23. Mai. Londoner und Pariſer Meldungen aus Teheran berichten über den Ausbruch einer kommu⸗ niſtiſchen revolutionären Bewegung in Perſien. Der Auf⸗ ſtand, der ſich gegen die Regierung in Teheran richte, habe, unterſtützt durch Moskauer Agenten, einen großen Umfang angenommen. Es handelt ſich dabei um das perſiſche Turk⸗ manneſtan, wo dieſelbe Autonomie befordert wird, die die ruſſiſchen Turkmannen beſäßen. Die perſiſche Polizei ſoll bei der Sowjetgeſandtſchaft in Teheran eine Hausſuchung vorgenommen und dabei große Mengen Dokumente be⸗ ſchlagnahmt haben. 0 Die Völkerbundstagung. Bern, 23. Mai. Der Völkerbundsrat wird am 8. Juni unter dem Vorſitz von Quinones de Leon, dem Vertreter Spaniens, zu ſeiner Sommerſeſſion zuſammentreten. Auf der Tagesordnung ſteht eine Reihe von Minderheitsfragen. Ein katholiſch⸗ſozialiſtiſches Kabinett in Belgien? Brüſſel, 23. Mai. Nachdem infolge der Oppoſition der Liberalen und Sozialiſten dem Kabinett Van de Vyvere das Mißtrauen ausgeſprochen worden iſt und Van der Vyvere daraufhin die Demiſſion des Kabinetts dem König überreicht hat, ſpricht man in Brüſſeler e Kreiſen von der Bildung eines katholiſch⸗ſozialiſtiſchen da⸗ binetts. Es verlautet, daß dem gemäßigten Sozialiſten und Kammerpräſidenten Brunet der Auftrag zur Bildung der neuen Regierung erteilt worden iſt. ä Abtransport der deutſchen Optanten in Polen. Warſchau, 23. Mai. Der erſte Sammeltransport deut⸗ ſcher Optanten, der nach Deutſchland abgegangen iſt, ſetzte ſich faſt ausſchließlich aus jugendlichen Arbeitern zuſam⸗ men, die in der Landwirtſchaft untergebracht waren. 1 Muſſolini ſchwächt ab. 5 Rom, 23. Mai.„Epoca“ bemerkt in einem Leitartikel, daß die ablehnende Haltung Muſſolinis gegenüber einem Anſchluß Oeſterrechs an Deutſchland nicht eine ſtillſchwei⸗ gende Zuſage zu der zweiten Möglichkeit enthalte, die nach franzöſiſcher Auffaſſung in dem Beitritt Oeſterreichs und Ungarns zu einer Donau⸗Föderation beſtehe. Frankreich täte beſſer daran, dieſe Alternative nicht zu ſtellen, denn ſonſt würde Italien genau prüfen, welche von den beiden Möglichkeiten weniger nachteilig für ſeine Politik und ſeine Wirtſchaft ſei. a Das Ergebnts der Miſſton Malvys. a Paris, 23. Mai. Ueber das Ergebnis der Miſſion Malvys meldet das„Journal“: Ein Einverſtändnis über eine gemeinſame ſpaniſch⸗franzöſiſche militäriſche Aktion ſei zwar nicht erzielt worden. Den franzöſiſchen Truppen ſei jedoch ein Uebertritt in die ſpaniſche Zone geſtattet wor⸗ den, wenn die Entwicklung der militäriſchen Operationen die franzöſiſchen Streitkräfte dazu zwingen ſollte, den Feind jenſeits der Grenze zu bekämpfen. Nach Niederkämpfung des Feindes würden die Franzoſen natürlich ſich wieder über die Grenze zurückziehen. Spanien ſei der Auffaſſung, im Augenblick eine militäriſche Operation nicht unterneh⸗ men zu können, auch nicht in der internationalen Zone, wo Frankreich jetzt freie Hand erhalten habe. 5 Erſetzung Kraſſins durch Nakowski? London, 23. Mai. Nach einer Moskauer Meldung der „Morningpoſt“ verlautet, daß im Falle die franzöſiſche Re⸗ gierung auf der Jurückberufung des ruſſiſchen Botſchafts⸗ rates in Paris beſteht, Kraſſin gleichfalls zurücktreten und durch Rakowski erſetzt werden würde. Letzterer ſoll in Frankreich Sympathien, insbeſondere bei dem franzöſiſchen Anterrichtsminiſter de Monzie beſitzen. Rakowskis An⸗ weſenheit in London habe auch die engliſch⸗ruſſiſchen Be⸗ ziehungen nicht verbeſſern können. 5 Die Notwendigkeit der Wiederherſtellung des Vertrauens 8 in Europa. Waſhington, 23. Mai. Gelegentlich eines Banketts be⸗ faßte ſich der engliſche Botſchafter in Waſhington in einer Rede mit der Lage in Europa. Er fhrte dabei u. a. aus: Wenn man nicht bald eine feſte Grundlage des Vertrauens und des Kredites in ganz Europa und eine Rückkehr zu den natürlichen wirtſchaftlichen Beziehungen ſchaffen könne, dann werde man einer ſchlimmeren Kataſtrophe als einem neuen Kriegszuſtande entgegengehen. Gewiß müſſe Europa ſeine eigene Rettung betreiben. Amerika müſſe jedoch wohl⸗ wollendes Verſtehen gegenüber den Anſtrengungen, in ſchar⸗ 105 Gegenſätzen befindliche Länder zuſammenzubrinzen, haben. 33 8 Geſchehniſſe zu Grunde liegen: Zwei Konſtanzer Grof, f Aus dem badiſchen Lande. Maunheim, 23. Mai.(Gegen die Erhö⸗ hung der Tabakzölle.) Die dem Fachaus⸗ ſchuß für das Tabakgewerbe bei der Handelskamme, Mannheim angehörigen Vertreter der Zigarren⸗, Zi⸗ 1 garetten⸗ und Rauchtabakherſtellung, des Handels mit überſeeiſchem Rohtabak, des Handels mit Tabakwaren und die Handelsvertreter ſprachen ſich nach eingehenden Beratung mit allem Nachdruck dagegen aus, daß die Tabakſteler und der Tabakzoll eine Erhöhung erfahre. Heidelberg 24. Mai. i(Ein Student als Opfer des Neckars.) Am Himmelfahrtstage 4 unternahm ein aus Waldkirch ſtammender Heidelberger Student einen Ausflug ins obere Neckartal und nahm bei Rainbach, unterhalb des Dilsberges, ein Bad in. den noch ziemlich kalten Fluten. Der Badende ver⸗ ſank ſofort und kam erſt nach 24 Minuten wieder an die Oberfläche. Vermutlich hatte der Unglückliche einen Herzſchlag erlitten. Längere Zeit unternommene Wie derbelebungsverſuche, unter Anwendung einer Ein 4 ſpritzung in den Herzmuskel, blieben erfolglos. 1 Malſch(A. Wiesloch.), 23. Mai.(Kein! weiteren Opfer des Unglücks bei! Roth⸗Malſch.) Die bei dem furchtbaren Auto? ö unglück am 11. d. M. Verunglückten, in Heidelberg und Bruchſal im Krankenhaus liegenden 5 Perſonen befin⸗ 1 ö den ſich erfreulicherweiſe alle fort⸗ ſchreitender Beſſerung. auf dem Wege Karlsruhe, 23. Mai.(Ein Spionage“ V dem Oberlandesgericht Durch den Strafſenat des Oberlandesgerichts Karls“ ruhe wurde am 18. Mai ds. Is. ein Werkführer ass Stettfeld, der im Dienſt eines franzöſiſchen Nachrichten! büros ſich alls Spion betätigt hatte, auf Grund dez Geſetzes gegen den Verrat militäriſcher Geheimniſſe zu 3 Jahren 9 Monaten Gefängnis und 5 Jahren Ehr verluſt verurteilt; außerdem wurde auf Zuläſſigkeit von* Polizeiaufſicht erkannt. Konſtanz, 22. Mai. Wolksgericht ix Talheim.) Vor dem großen Schöffengericht 43 Hechingen hatten ſich verſchiedene den bäuerlichen Kreil, Jagdpächter zu verantworten, dit ſen angehörende zum Teil Vorſtandsmitglieder riſch⸗württembergiſchen Jägervereinigung ſind, die ausſchließlich aus Bauernjägern beſteht. der badiſch⸗hohenzolle adiſch⸗hohe eat Bedrohung und Körperverletzung und hate folgende kaufleute hatten die Jagd auf der Gemarkung Tu? heim gepachtet, während die Angeklagten dieſe ber Gemarkung Leipferdingen, die hart an die Grenze den Gemarkung Talheim anſchließt, in Beſitz hatten. der 1 Angeklagten hatten nun verſucht, das Wild aus Gemarkung Talheim abzufangen und bei dieſer G genheit wurde von dem Konſtanzer Pächter zwei Hunz, 1 erſchoſſen. Dieſer Sachverhalt gab den Tacheimer 8 gern Veranlaſſung, die Konſtanzer 5 Gäſten abzufangen und von ihnen unter Mißbrauch Gewalt, Bedrohung uſw. die Unlerfertigung UN Schuldſcheinen in hohen Beträgen als Erſatz für den erſchoſſenen und einen weiteren verlet ten Hund zu preſſen. Sie beantworteten einen ruhigen Hinweis be. damals Bedrängten, daß ihr Vorgehen noch ein ſe richtliches Nachſpiel haben könnte, mit den Wor en brauchten kein Gericht, ſie ſeien ſelbſt ein Volksgerich“ und wenn die ganze Gendarmerie von Baden ein Das Gericht war aber anderer Meinung und ver leilte die Angeklagten Gefängnis, ſowie zur Tragung der Koſten. 4. Detzein(A. Maldshuh, 28. Mal.(u na Auf dem hieſigen Porphyrwerk werden die Steine des Jäger mit ih einer Drahtfeilſchwebebahn aus dem unkeren Teil d“ Steinbruches auf die Höhe des Brechers emporgezoge, Als ein mit Steinen vollbeladener Wagen oben ali kommen war, vergaß der dienſttuende Arbeiter, i Verriegelung einzuſchalten, und hing das Seil let 1 Dadurch ſauſte der vollbeladene Wagen mit unge hen, Wucht wieder in die Tiefe und überſchüttete den zen Vorplatz mit Steinen. ger Arbeiter wurde von dem Wagen erfaßt und zu deſſen Ueberſchlagen mitgeſchleift. Bewußtlos der Verletzte ins Kranſenhaus georacht. a Dee Abend euer des Enlſpekter Braͤſig, bürtig aus Meckelborg⸗Schwerin, von ihm ſelbſt erzählt. ö Von Fritz Reuter. 8. Fortſetzung. „Sollſt wieder nach Berlin zurückfahren“, dachte ich,„morgen willſt du's nicht verpaſſen“; und um's heute nicht zu vergeſſen, will ich nach meiner Uhr ſehn— und nun denken Sie ſich meine Ueberraſchung — meine Uhr war weg. Mein erſter Gedanke war:„Himmel Donnerwetter!“ mein zweiter:„Die haben ſie dir geſtohlen!“ und mein dritter:„Nun flöt ihr nath!“ 5 Aber auch wenn die Eiſerbahn ihr nachgepfiffen hätte, ſie wäre nicht wieder gekommen. 7 1 5 drießlich ſetze ich mich auf den Parron und bammle mit die Beine, bis der Zug kommt. ö Endlich kommt das ſchaubende Bieſt angebrummt, und ich ſteige in dritter Klaſſe. Mitderweile kommt denn auch der Menſch, der die Billetter einfordert und ruft mich zu: „Sie dal“ 5 Ich erhebe mir denn halb, pfeife dreimal und ſchlage mir bei jedem Pfiff mit dem Zeigefinger der rechten Hand dreimal auf die Naſe. „Ihr Billett, mein Herr!“ ruft der Menſch. Ich ſagte alſo:„Verſtehen Sie denn nicht?“ mache ihm die geheime Zeichenſprache nochmal. „Herr“, ruft der Menſch,„wollen Sie mich zum Beſten haben? Ich bin Eiſerbahnbeamter“. 5„Und ich“, rufe ich,„bin Mitglied des freien ge⸗ heimen Poſt⸗ und Eiſerbahnvereins“. „Ein Narr ſind Sie! Und raus mit und Ihnen, wenn Ich ſtieg denn nu würllich aus, bloß um ihm zu zeigen, was'ne Harke iſt. Herr“, ſag ich Swabb! ſchlägt der Kerl die Tür zu „Herr“, ſag' ich nochmal 8 Wupp! iſt der Kerl auf die Maſchinerie hinauf, und heidi! geht die Eiſerbahn. Nun denken Sie ſich bloß mal dies Stück an! Da ſteh ich nun einſam und unbekannt in'ner wüſten Gegend ohne Geld⸗ und Verſatzmittel zwei Meilen von Berlin und zwanzig von Bramborg. „Bräſig“, ſage ich alſo jetzt ärgerlich zu mir, denn Levi Joſephi war mir noch nicht geläufig,„Bräſig, was nun? du haſt dir hier ſchön in den Neſſel ge⸗ ſetzt, denn nach Bramborg, das halten deine Knochen und dein Magen nicht aus. Alſo wohin? Nach Ber⸗ lin, und tritt wieder als Judenonkel bei Moſes Lö⸗ wenthalen ins Geſchäſt“. In verlegenen Verhältniſſen bin ich immer kurz reſolviert, ich geh' alſo immer die Eiſerb ahn nach; ich geh, bis es ſtockdunkel iſt, komme aber endlich in eine brillfante Erleuchtung, denn ſie hatten an dieſem Abend die ganze Gasbeleuchtung angeſteckt. Ich überlaß mich alſo dem erhebenden Eindruck dieſes glänzenden Lichtſchimmers und geh förfötſch weiter; ich geh aus das eine Tor raus, kehr um und geh aus das andere, ich geh rechts und links und ich geh grad aus und und wieder zurück und lann wohl ſagen, ich habe mir an dieſem Abend die ganze Gas⸗ beleuchtung beſehn mit Ausnahme von die Laternen auf den Schangdarmen⸗Markt, wo ich hin wollte. „Ich frage einen ſpäten Nachtwandler: i Schangdarmen⸗Markt?“ e e e „Oh, der iſt noch weite. a Ich frage einen andern. „Oh, der iſt noch ſehr weit“.. Und je mehr ich fragte, je mehr wurde er weit, endlich ſagte einer:„Oh, der iſ dicht 89 1 Dieſer Balſam in meine Ohren verſetzte tir in Freude, aber machte mir nicht unbeſonnen; ſtatt wie⸗ der in die Ungewißheit umherzulaufen, wo er wieder 7 an ein befindliches Treppengeländer mit dem Bewußtsein „Du biſt doch nun in der Nähe von deinem Gafthoſeh 5 So ſitz ich denn nun alſo und ruh' mir und da u- meinem Schöpfer, daß er for den Juni ſchöne 140, worme Nächte geſtiftet hat, als ich eine Art von frei lichen Skandal höre, i „Das ſind wilde Nachtflatterer“, ſage ich zu und will ſchon aus dem Wege gehn, als mich Stimme ſehr bekannt forkommt. Ich bleibe alſo, 1 ba Sie, wer ſich mir in der Gasbeleuchtung offen rte? f 8 man mit die vier andern lateiniſchen Oel iker. „Trebonius“, rufe ich, und er ſieht mi einen Aufenthaltsort und ruft: h mi ee 5 „Wahrhaftig, Unkel Bräſig!“ 8 „Hill“, Jad ich,„leinen Namen nennenze 3 1 8 e 15„Plagt er Euch, 195 5 i na afender enn länder 5 f Zeit auf ein Trepp 7 „Je, das ſagen Sie man mal!“ antwort' ich erzähl ihm, daß mich mein kommen wäre.. e abb g 8 5 11 alt 15 Prätoriuns „Still, um Gotteswillen!“ ſag ich.„Ich bin Joſephi aus Prenzlau“. Jag e e 1 und ge 4 brachen Ihr?“ l „Levi Joſephi aus Prenzlau“, ſag' ich,„und hi, e Golleswillen weich eichwächter e ich ihnen meinen Paß. chter“, und damit geb Nun lachen ſie ruft Piſtorius: ſchichte, ſtie in ein honoriges Gelüchter aus: Wer ſelb 1 denn wieder alle, und end „Kinder“, ſagt er,„das iſt'ne Ge. 5 die muß er uns erzählen“. Glücklicherweiſe gab es bei den Verletzten entgegen derartigen Unfällen keine Am uta⸗- tionen und Verkrüppelungen. 1 des Die Antlag?⸗ lautete auf Erpreſſung, Freiheitsberaubung, Nötigung, 3 hren den on zu 26, 2 und 1% Mone 0 4 — ab. 5 1. Ein aus Horhe em gebüg* J .„.. 5 U ö ſehr weit werden konnte, ſetzte ich mich rittlings der ſich mir entgegen lewen, ger! Erst kucten ſie mir alle ſumm an, und dan, )))))FFUUFFUPFPPPUCUCCCCCCVCCCVTVCVTVCVVCVTVVCVTCTCTVCTCTT „ 1+ 1 . ———— 2 2 Ueber; ngen 85 8 gan du 3 vo An fahre 1 1 ö dtwas wonliban! N die as ne de einst; ren ſüge urban de Rädern es 2 FF 5 des Wagens zerdrückt, da Verletzungen— gens ſo 3. 7 5 er von Der bunte 8 tot. Aus der Ludwi n igshafen, ung. Garten ba der Eröffnungstag der Süddeutſchen Garten⸗ wammeftelung ſteht bevor.. 5 f u Ausſtellungsgelände noch vor we⸗ aten ſah, durchzogener, ſchwerer Ackerboden war, a h. heute in ein Märchen von 1001 Nacht ver⸗ dem 8 te auf ein Zauberwort ſtiegen Gärten iheeden, Gebäude und Anlagen, etwas Wundervolles ergeben. 28. Mai nigen ſamt ß. late, erlag. ühlingen, 22. Mai. ahren wurde in der Nähe des Bahnhofes Müh⸗ nna 9 einem Radfahrer das un von hier. f und war ſofort tot. Waldshut, 23. Mai. Ahe dengen und Waldshut ſtürzte uas dreijährige rchen des Kaufmanns ufällig in der Nähe das Kind wieder Wiederbelebungsverſuche Ausſtelfa nuf denen geb geben doch a 1 uns 8. U and auf geht ſeiner chen alenſta erti nä Ogeſtellt. li g 1 tlicherweile Aus Nah N 23. Mai eine F elt. ig, mit Der a werden. e getan hatte, nüchtern und floh. d ins baden, 23. Mai. Unglück hatte ein Motorradſahyrer, der mit au au) dem Rücksitz von Franifur, nach Wies⸗ Ueber dem Motorgeknatter bemerkte Erbenheim, daß ſein Frauchen nicht mehr Er machte kehrt und in der Nähe des e ſah er ſeine verlorene Eheliebſte ihm utgegenhinken. ersmann⸗ te Keſchich räuche emeinen lebend Fälle ni 55 ondern fü Wi enſten te iſt 8 ungen d olkspoeſie jenes m Ale, b erinne 15 P und d nern d ngsautos verkehren, führen zu den Eingangs⸗ ſch. Baumalleen und die hohen Lichtkandelaber 6 chon jetzt der Straße, die 5 mpoſalonders ſeſtlich geſchmückt werden wird, etwas 5 eber die Eingangspforten hinweg leuch⸗ die Göttin Flora entgegen. die Parkanlagen herab. Vollendung entgegen. Beh die Lichtung der äume über ſchimmernde und blumendurchwirkte agen heden hinweg zu dem aus eraus leuchtenden Sternkaffee. efindliche frieſenbelegte Tanzplatz iſt ab⸗ Pferde zen durch. Hierbei wurde Meer ſaßt, zu Boden geriſſen und von ſe ne (Tödlicher Stur z. die 17% Jahre alte Sie ſtürzte, brach dabei (Ertrunken.) Zwi⸗ Enckſtein in einen Teich. weilende Polizeiwachtmeiſter herausziehen, doch war es blieben erſolg⸗ 22 Pfalz. Mai.(Vor bauausſtellung.) 23. Eröff⸗ Der Wer das 250 000 Qua⸗ wie es noch ein von Sümpfen u. der aus die in ihrer Ge⸗ Breite Zufahrts⸗ ſchon die elektriſchen Wagen und für die Ausſtellung Sie grüßt lä⸗ Das Naturtheater Von ihm aus ſieht ſchattenſpendenden majeſtä⸗ An⸗ Dieſes und der eben⸗ Hier ſollen ſich bereits die Park⸗ bei Mond⸗ und Sternenſchein ver⸗ dem Grün der a die Mutter von vierzehn lebenden Kindern iſt, Mann v rau in der Kleinen Rittergaſſe gegen ihren ei on raſender Eiferſucht erfüllt, anderen weiblichen Weſen ein paar aße„„das hatte er auch eines Nachmittags auf der e gcgetan und mußte dafür ſchwer büßen. 8 Lag holde überſchüttete ihn abends, als er 8 Lyſol. rme Mann mußte dem Krankenhauſe ſo glimpflich abgegangen war, aber auf 0 1 natterkiſte beram er ſein Frauchen nicht mehr. N Zum 25. Mai. Sankt Urbanstag! Wer weiß heute noch n in in, wer kennt ſeine Bedeutung? Immerhin bränn Laufe der Jahre alte, ſchöne deutſche Sitten Vielfach leben ſie wenigſtens noch in dem de Ge 01 Sprachgebrauch weiter, ohne daß ſich das jün⸗ Falecht deſſen noch bewußt wird. Mit ihnen iſt in n t nur ein Teil der Poeſie des Volks⸗ ür unſer geſamtes Volk ein gut Stück ſei⸗ eſens dahin. woß fade Wolle“ n ragende a Fuge or dete d . in eig erin, man ie en d ch peut de. Glanz St.„Göttlichen“ frost unſerer 1 i 9 ig läß und Fern. (Aus Eifer ſucht.) wenn er mal Worte Denn im Augen und Geſicht wurden chwer Die Frau wurde, als ſie merkte, (Gut abgelaufen) (r Groß war die Freude, das Kleine Chronik. Ein Landes verräter. Der Bürovorſtcher Hein⸗ rich Strippgen aus Mühlheim⸗Ruhr halte ſeine Sel⸗ lung dazu ausgenutzt, Zeichnungen und Akten an ſich zu bringen und ſie dann heimlich an den franzöſiſchen Nachrichtendienſt auszuliefern. Gegen entſprechendes Honorar beabſichtigte er, auch die Engländer zu be⸗ dienen und ſchließlich trat er noch mit dem italieni⸗ ſchen Konſulat in Verbindung. Bei dieſem Verſuch wurde Strippgen von der deutſchen Kriminalpolizei er⸗ tappt. Das Urteil des 5. Straſſenats des Reichsge⸗ richts lautete auf 12 Jahre Zuchthaus(beantragt wa⸗ ren 15 Jahre), 10 Jahre Ehrverluſt und dauernde Polizeiaufſicht. Autounglück. An einer Straßenkreuzung Sadlauken bei Tilſit iſt ein Tilſiter Auto mit Cyklonette zuſammengefahren. Der in dem Tilſiter Auto befindliche Oberſtudienrat a. D. Stobbe aus Til⸗ ſit wurde ſo ſchwer verletzt, daß er nach einer Stunde ſtarb. Der in der Cyllonette befindliche Gutsbeſitzer Gruber war ſofort tot. ., Der Tod in der Luftſchaukel. Ein töd⸗ licher Unglücksfall ereignete ſich in Berlin in einem Gartenlokal der Schultheiß⸗Brauerei in der Haſenheide. Die 18jährige Dorothea Meißner erlitt beim Schaukeln in der amerikaniſchen Luftſchaukel einen Schwindelan⸗ fall. Der aus der Gondel hängende Oberkörper ſchlug dabei mit dem Kopf dreimal an den eiſernen alte⸗ pfoſten, ehe die Schaukel zum Stillſtand gebracht wer⸗ den konnte. Mit ſchweren Verletzungen wurde die Ver⸗ unglückte nach dem Urbankrankenhaus gebracht, wo aber nur der inzwiſchen eingetretene Tod feſtgeſtellt werden konnte. Der Bräutigam der Verunglückten, der ſich mit in der Schaukel befand, erlitt einen Nervenchok. Schiffszuſammenſtoß. Wie die„Chicago Tri⸗ bune“ aus Le Havre meldet, iſt infolge des Nebels, der ſeit drei Tagen über dem Kanal lagert, der deutſche Dampfer„Mira“ durch das franzöſiſche Schiff „Adreſſe“ gerammt worden. Der deutſche Dampfer konnte ſeine Reiſe nach Hamburg trotzdem fortſetzen. 19 Selbſtmorde in Wien. Am 17. und 18. Mat haben in Wien abermals 19 Perſonen Selbſtmord verübt. Darunter befinden ſich zwei 16jähr ge Mt⸗ teltchüler, die beide tot ſind und die 20jährige Toch⸗ ter des verſtorbenen Uniperſitätsprofeſſors Ferdinand Alt, die gleichfalls ihren Verletzungen erlegen iſt. Die Heiligſprechung in Rom. Die Zeremonie der Heiligſprechung der ſeligen Thereſia di Bambino Geſu vollzog ſich in St. Peter in beſonders feier⸗ licher Weiſe. Nach dem alten Brauch der Kirche ver⸗ kündete der Papſt ſelbſt die Kanoniſation und zele⸗ brierte darauf am Hochaltar die Pontifikalmeſſe. Die rieſigen Räume von St. Peter waren bis auf den letzten Platz geil t. Man ſchätzt die der Zeremonie Beiwohnenden auf ungefähr 120 000. Hunderte hatten auf den Stuſen von St. Peter die Nacht verbracht, um beim Oeffnen der Tore morgens die erſten zu ſein. Die deutſchen Kardinäle Schulte⸗Köln und Faul⸗ haber⸗München nahmen an der Feier teil, ebenſo die Mitglieder des Münchener Pilgerzuges. Abends fand eine Illumination von St. Peter ſtatt, ſeit 1870 wie⸗ der die erſte. 3 45 Sturm und Erdbeben in England. Infolge des Sturmes ſind in Starbones in der Nähe von London viele Häuſer abgedeckt worden. Die Straßen ſind mit Ziegelſteinen überſät. In Wales wütete ein regelrechter Schneeſturm, der ebenfalls großen Schaden anrichtete. In der Nähe von Cambridge, wo der Sturm beſonders heftig war, wurde während 36 Sekunden ein ziemlich ſtarkes Erd⸗ beben verſpürt, das von unterirdiſchem Donner beglei⸗ tet war. A Opfer des amerikaniſchen Autoverkehrs. Die Sta⸗ tiſtiken des nordamerikaniſchen Handelsdepartements er⸗ geben, daß im letzten Jahre 26000 Menſchen, darunter 10 000 Kinder, in den Vereinigten Staaten von Autos überfahren und getötet worden ſind. Das zerſtörte Eigen⸗ tum bei Autounfällen beträgt 4 bis 1 Milliarde Dollar. in einer ( ˙¹im ³˙-1.A ³· 1. St. Arban. ch zugleich der Patron der Winzer. nd Wetterre eln zeugen von der Be⸗ ligen für Winzer und Landmann: ibt den Neſt, wenn Servaz(13. Mai) t.“—.Wenn es am St Urhanstag regnet, verliert jede Aehre Lin Korn.“ Winzer und Bau⸗ ern wiſſen wohl, daß Nachtfröſte auch verſpätet kommen können und dann umſo größeren Schaden anrichten, wenn ſie ſchon in die Blütezeit der Reben und des Kornes fallen. „Danket St. Urban dem Herrn, er bringt dem Getreide den Kern.“ Solche alte Bauernweisheit ſpricht von dem Blühen und Anſetzen und dem davon abhängenden Gedeihen der Frucht und iſt zugleich ein poetiſcher Ausdruck des frommen Sinnes und des tiefen Gemütes unſerer Vorfahren. St. Urbanstag! Schäfertag! Winzertag! Wer erfaßt heute noch den einſt tiefen Sinn dieſer Worte? Nur noch Erinnerung an faſt entſchwundene Zeiten! Aber leider bedeutet es mehr: Schon ſeit langen Jahren iſt in einem Teil unſeres Volkes ein fremder Geiſt eingezogen, der in vielen Stücken dem deutſchen Geiſte widerſpricht, ja der ſich luſtig macht über das, was der ſchlichte Mann liebt und treibt, auf volkstümliche Sitte und volkstümlichen Brauch von oben herabſchaut und die unſchuldige Freude zerſtört, die f jahrhundertelang wie ein roter Faden durch die mühſelige Alltagsarbeit des gemeinen Mannes gezogen hat. So iſt die Kluft zwiſchen den einzelnen Schi ten unſeres Volkes immer größer und größer geworden, und die Beſten, die ſich ſagen, daß ſoziale Verhältniſſe allein unmöglich dieſe Scheidewand aufgerichtet haben können, haben ſchon die bange Frage aufgeworfen: Wohin ſoll das führen, wenn es ſo fortgeht. 5 Sport und Spiel. Der Wald⸗ und Geländelauf. (Nachdruck verboten.) Es gibt nichts Schöneres als im Sommer oder im Winter leichtfüßig im Sporttrikot oder nur in kurzer Hoſe durch Feld und Wald, über Stock und Stein, bergauf und bergab, im Regen, Schnee oder Sonnen⸗ ſchen allein oder mit gleichgeſinnten Kameraden zu laufen.— da kommen ſie, die Läufer, quer durch das Dickicht, die Hänue zum Schutze vorm Geſicht, nicht ach⸗ tend der bequemen Zugänge; denn nur„durch“ heißt es; nur ſo kommt man am ſchnellſten vorwärts. Jetzt ſind ſie auf einer Ebene. Ihr Fuß ſetzt mit dem vor⸗ deren Teil der Sohle, den Zehenſpitzen auf und rollt über der ganzen Sohle nach vorwärts ab. Der Bo⸗ den wird ſchwerer, das Tempo infolgedeſſen lebhafter, die Arme unterſtützen die Arbeit der Beine und ent⸗ laſten dieſe weſentlich. Auch über ein friſch gepflügtes wie ſie das Wiriſchafts⸗Nückblick. Noch immer Aebergangskriſis!— Aneinheitlich⸗ keit der Wirtſchaſtslage und der Preisentwick⸗ lung.— Der Geldmarkt. n Der Reichswirtſchaftsminiſter hat jüngſt erklärt, die deutſche Wirtſchaft trete eigentlich erſt jetzt in die Epoche der Uebergangswirtſchaft ein. In der Tat ſind die kriſenhaften Zuckungen, die ſich gerade jetzt wieder am deutſchen Wirtſchaftskérper zeigen, Nachwirkungen des Inflationsſiebers und der vorangegangenen Kriegs⸗ wirtſchaft. Ungeheure Schwierigkeiten türmen ſich auf, immer neue Probleme drängen zur Löſung. Deutſch⸗ land ſteht vor einer Neuregelung ſeiner Handelsbezie⸗ hungen vor einer Neuregelung, die unter völlig ver⸗ änderten Weltmarktverhältniſſen vor ſich geht. Der Krieg hat beſonders in den überſeeiſchen Gebieten neue Induſtrien groß gezogen, die man durch geſteigerte Schutzzölle zu erhalten und auszubauen ſucht. Das alte Freihandelland England erhöht ſeine Zollmauern im⸗ mer mehr. Das neue engliſche Budget hat eine An⸗ zahl neuer Zölle gebracht, die im weſentlichen deutſche Exportwaren betreſſen. Auch in Amerika wird die Hochſchubzollidee immer weiter ausgebaut. Der Reichs⸗ außenminiſter hat in ſeiner letzten großen Rede er⸗ klärt, daß Deutſchland bei den Handelsvertragsverhand⸗ lungen als Hauptaktivum die Kaufkraft eines 60⸗Mil⸗ lionen⸗Volkes, die Kaufkraft des Zweitwichtigſten Kon⸗ ſumgebietes der Welt, in die Wagſchale zu werfen a⸗ be. Aber wir können nur konſumieren, können auf ie Dauer nur dann Rohſtoffeinfuhr bezahlen, wenn wir unſere darniederliegende Ausfuhr ſteigern. Wir ſind, da wir die wichtigſten Rohſtoffe einführen müſſen, auf die Ausfuhr von Verfeinerungsprodukten angewieſen. Um den verſchärften Konkurrenzkampf auf dem Welt⸗ markte beſtehen und die Zollmauern überwinden zu können, müſſen wir unſeren Produktionsapparat ver⸗ billigen, zumal die Reparationslaſten unſere Produk⸗ tionskoſten mit ihren Bleigewichten beſchweren. Ver⸗ billigung des Produktionsapparates erfordert aber große Mittel, während die Kapitalneubildung angeſichts der Unrentabilität vieler Geſchäftszweige noch ſehr im ar⸗ gen liegt.. Es kann nicht wunder nehmen, daß bei dieſer Fülle von Schwierigkeiten vielfach Mutloſigkeit herrſcht, daß immer neue Wirtſchaftsſtockungen eintreten. Der Beſchäſtigungsgrad, der Arbeitsmarkt, die Preislage— überall zeigt ſich Uneinheitlichkeit. In der Schwerin⸗ duſtrie hat die Syndizierung und die leichte Belebung der Bautätigkeit eine gewiſſe Beſſerung hervorgerufen, aber die vorgenommenen Preiserhöhungen erſchweren der weiterverarbeitenden Induſtrie das Leben, ſie ſtel⸗ len auch angeſichts der Ueberproduktion auf dem Eiſen⸗ weltmarkte, der ſinkenden Preistendenz in Amerika und England und der unſicheren Haltung der Metallmärkte einen künſtlichen Zuſtand dar. Im allgemeinen neigen die Preiſe nach unten, das Geſamtpreisniveau iſt von Anfang Februar bis Anfang Mai um etwa 7 Prozent urückgegangen. Die Erhöhung der Rohſtoffpreiſe und die Lohnbewegungen haben aber neuerdings wieder die Tendenz zu Preiserhöhungen bei Fertigwaren her⸗ vorgerufen, wobei freilich im Kampf um die auslän⸗ diſchen Abſatzgebiete vielfach Preisermäßigungen im Ausfuhrgeſchäft in Kauf genommen werden mußten. Trotzdem kann feſtgeſtellt werden, daß auf dem Welt⸗ markte ſich hier und da eine leichte Beſſerung bemerk⸗ bar macht, wenngleich die Depreſſton auf den inter⸗ nationalen Kohlen⸗ und Eiſenmärkten und die Baiſſe⸗ bewegung für faſt alle Textilrohſtoſſe als Anzeiche dafür gelten können, daß die erhoffte Konſolidierun der Weltmarktverhältniſſe bisher noch nicht eingetreten iſt. Einen Lichtblick bilden die Ausſichten auf eine günſtige Weltgetreideernte, da eine ſolche naturgemäß überall die Kaufkraft anregen würde. Die Geldſchwierigkeiten dauern weiter an. Der Wechſelkredit hat etwas zugenommen, aber die Zah⸗ lungen gehen noch immer überaus ſchleppend ein, weil der Handel ſich in der Auftragserteilung ſehr über⸗ nommen hatte. Noch immer ſuchen manche Kreiſe große Lagerbeſtände auf dem Kreditwege durchzuhalten. Das Angebot von Warenwechſeln, beſonders aus Weſtdeutſch⸗ land, iſt auffallend groß. Der Geldmarkt iſt häufigen Schwankungen unterworfen: bald ſind gute Waren⸗ wechſel mit Bankgiro ſehr geſucht, bald ſind ſie nicht unterzubringen. Die internationalen Geldſätze zeigen eher nach oben, insbeſondere in England, während allerdings die amerikaniſchen Geldſätze im Zuſammen⸗ hange mit dem dortigen Geſchäftsrückgange nach unten neigen. a Wieſenſtück geht die wilde Jago. Man beobachte nur, Pflugſtück nehmen: Hinter der Erhöhung der Ackerfurchen ſetzt ihr Fuß auf, um ja nicht die Vorwärtsbewegung abzuſtoppen. Ständig iſt ihr Kör⸗ per leicht vorwärts gebeugt, weich federnd liegt er in Knie und Hüfte, die Armmuskeln ſind ohne Span⸗ nung. Was iſt das? Ein Abhang! Was? Da runter ſoll es gehen? Da ſieht man den erfahrenen Läufer, der das Tempo verſchärft und ſo ſich taktiſche Vorteile ſichert. Nun geht es wieder bergauf, das Tempo ver⸗ langſamt ſich, der Körper neigt ſich ſtark nach vorn, und kräftig iſt die Armarbeit. Ein hürdenartiges Hin⸗ dernis kommt: Eine altbekannte Sache, Hürdenſprung und hinter den Läufern liegt ſie, auch den Hockſprung kann man ſehen. Einen Zaun, ſo eine Kleinigkeit für Leute, die ſo etwas kennen. Flanke oder Ueberlaufen, ohne ihn mit den Händen zu berühren, das ſind die richtigen Mittel, um ihn hinter ſich zu laſſen. Zum Schluß kommt eine mannshohe Planke; aber für was iſt man denn Turner! Anſpringen, Aufſtemmen und Wende ſind ſchon lange nichts Neues mehr. 5 Sehr wichtig für den Wald⸗ bezw. Geländelauf iſt die Kleidung: 5 a) im Sommer: So leicht wie möglich, am beſten nur kurze Renn⸗ bezw. Sommerbadehoſe und die üb⸗ lichen Schuhe, damit Luft, Sonne und Wetter auf den Körper wirken können; N b) im Winter: Oberkörper warm bekleidet, kurze Rennhoſe, Handſchuhe und geeignete Laufſchuhe mit breiten Gelenkbändern. 4 Leute, die es gewöhnt ſind, können auch im Win⸗ ter an ſranigen und ruhigen Tagen ſo wie im Som⸗ mer bekleidet laufen. Dr. W. G. U Lokales und Allgemeines. Secken heim, 25. Mai 60 jühriges sliſlungsſseſt des„öüngerbund“. Das Feſtbankett. Der Wonnemonat Mai iſt an und für ſich ſchon der ſangesfreudigſte Monat im Jahre, die beiden letzten Tage ſtanden durch das Jubelfeſt des Sängerbundes aber noch im beſonderen Zeichen des Geſanges. Ueberall tönten uns die herrlichſten Weiſen des deutſchen Liedes entgegen. Das Feſt nahm ſeinen Auftakt durch ein in allen Teilen gut gelungenes Feſtbankett im Vereinshaus Der geräumige Saal war dicht beſetzt. Nach einem einleitenden Marſch und einem Feſtgruß, geſprochen von Frl. Kuhn, dem der ſtattliche Chor des Sängerbundes ſein„Gott grüße Dich“ ſitzende Bau ſch die Begrüßung. Er gab zunächſt ſeiner folgen ließ, übernahm der Vor⸗ „Das Blümlein auf der Haide“ und„Wohin mit der Freud“, worauf ſich die„Liedertäfler“ mit dem friſch geſungenen Chor„Märzluft“ anſchloſſen(Herr Weißling überbrachte bei dieſer Gelegenheit die Grüße des Vereins). Daß das„Landhäußer Quartett“ mit ſeinem„Am Wörther See“ nicht minderen Beifall fand als mit ſeinem„Die muſikaliſche Speiſekarte“ und mit ſeinem„Es waren 3 junge Geſellen“ brauchen wir nicht beſonders zu betonen, es waren prachtoolle Leiſtungen deutſchen Männergeſanges. Anſchließend ließ ſich noch der Geſangverein„Frohſinn“ Station mit 2 rein zum Vortrag gebrachten Chören „Frühling am Rhein! und„Vom Frühjahr! hören, denen der feſtgebende Verein zum Schluſſe ſein„Fröhlich Pfalz, Gott erhalt's“ folgen ließ. Zu erwähnen ſei noch die Anweſenheit des Gauvorſitzenden des Badiſchen Pfalzgau⸗Sängerbundes, der vom Vorſitzenden ins⸗ beſondere begrüßt, ſeiner Freude Ausdruck gab über das Anwachſen des Vereins und der Pflege des deutſchen ſchen Liederdichtungen beſitzen, ſo waren die geſanglichen Vorträge Weiheſtunden im wahren Sinne des Wortes Ueber Mittag konzertierte eine Muſikkapelle auf den Planken, die durch ihre Darbietungen reiche Anerkennung fand. Um 2 Uhr vereinigten ſich die Vereine zum Zug nach dem Feſtplatze an den Planken, voran eine Reiter? eskorde des hieſigen Pferdezuchtoereins, dann der feſt⸗ gebende Verein, die Senioren im Wagen, ein hübſch ausgeſtatteter Wagen, dem Geſang huldigend und dann anſchließend Geſang⸗ und Turnvereine. Auf dem Feſtplatze, wo unterdeſſen die liebe Sonne nach einem abkühlenden Regen ihre wärmſten Strahlen vom wolkenloſen Himmel herabſandte, entwickelte ſich dann ein echtes geſangfreudiges Treiben, dem erſt der Einbruc der Dunkelheit Abbruch tun konnte. Abends fand Feſtba im„Kaiſerhof“ ſtatt. Den Morgenruf„Kikeriki“ dürfte wohl viele gehört haben. 1 Mit einer gemütlichen Zuſammenkunft mit allerlel mit Anhängezahlkarte allein den reichen Liederſchatz den wir in unſeren deut Freude Ausdruck über das Intereſſe das dem feſtgebenden Liedes, ein bedeutender Kulturfaktor, dem das verſtändnis⸗ a gemütlich— Verein durch die große Anteilnahme an ſeinem Jubel⸗ loſe Beſteuern der geſangfeſtlichen Veranſtaltungen durch Beluſtigungen für die Jugend heute Montag abend a feſte nicht nur der hieſigen Bruder⸗Vereine, ſondern die Behörden widerſpreche. Ein Marſch„In Treue feſt“, dem Feſtplatz dürfte das 60jährige Jubiläum des Sänger auch im allgemeinen entgegengebracht wurde. Im der übrigens ſtark applaudierten Muſikkapelle, bildete den] bund als wohlgelungen ſeinen Abſchluß finden. Beſonderem begrüßte er die Vertretung der Gemeinde. Schluß des in allen Teilen glänzend verlaufenen Feſt⸗ Ständchen. Anläßlich des geſtrigen Jubelfeſte Er ſtreifte in kurzen Zügen die Entſtehungsgeſchichte banketts. des Süngerbundes brachte der Verein Hundeſport dem des Vereins, verherrlichte den Geſang als die idealſte Das Feſtkonzert. Mitgründer des Sängerbundes Herrn Joſef Hirſch durch und reinſte Ausdrucksform der ſeeliſchen Schwingungen Kein Kampf um Punkte, ſondern ein friedlich⸗ eine Muſikkapelle ein Ständchen. Seine kernige ku Sr und Empfindungen. Sein Schlußwort gipfelte in den ſchiedliches Singen, wobei es den Zuhörern überlaſſen Anſprache ließ der 1. Vorſitzende Dr. ing. Bahnmaier dureh en Worten:„Wo man ſingt da laß dich ruhig nieder, blieb, ihren Maßſtab der Kritik durch Beifallsbe⸗ ein dreimaliges„Gib Laut“ ſeiner Lieblinge bekräftigel de böſe Menſchen haben keine Lieder“. Die hierauf folgenden zeugungen zu äußern. So ſei es auch dem Artikel⸗ Firmung. Morgen Dienstag Abend gegen /8 A 10 Solis des Baritoniſten Welker⸗Mannheim„Frühlings⸗ ſchreiber vergönnt, einmal die kritiſche Nole beiſeite zu trifft H. H. Weihbiſchof Dr. Burger hier ein. Die kath. ta zeit“ und„Rheinweinlied“ fanden lebhaften Beifall. laſſen, nur über den Geſamteindruck ſei einiges geſagt.] Kirchengemeinde hat ſich zu einem feierlichen Empfang 0 Eine prächtige Wiedergabe war der„Rheingruß! des Vor Beginn des Singens begrüßte zunächſt der Vorſtand vorbereitet. Am Mittwoch findet in der hieſigen Küllh. au feſtgebenden Vereins unter der vorzüglichen Leitung ſeines des Sängerbundes die Erſchienenen und beſonders die Pfarrkirche die Firmung der Firmlinge aus den Gemei ri Dirigenten Landhäußer. Das bekannte Landhäußer⸗ auswärtigen Vereine und bekundete ſeine Freude über Ilvesheim, Wallſtadt und Seckenheim ſtatt. Möge dieſel da Quartett, das, es ſei vornweg geſagt, den Vogel abſchoß, die zahlreiche Beteiligung am Konzertſingen. Das Tag ein Marnſtein für unſere Jugend ſein und Gotles nei brachte zunächſt den„Steuermannschor“ und einen] Gott grüße Dich des feſtgebenden Vereins, dem der reichſter Segen über ſie herab kommen. 80 d „Wandermarſch“. Zwei Chöre des Männergeſangvereins Baritoniſt Welker mit ſeinem„Prolog aus Bajazzo“ Fahrradmarder an der Arbeit. Seit ein geit 1 „Mein Heimattal“ und„Rheinglaube“ fanden lebhaften ſich anſchloß, eröffnete den geſanglichen Reigen. Am nehmen die Fahrkaddiebſtehis überall ſtark überhand Die d Beifall. Eine angenehme Abwechslung boten die] Konzertſingen beteiligten ſich der Reihe nach Sänger⸗ Schuld an dieſen Diebſtählen tragen nicht zuletzt die Eigen“ turneriſchen Leiſtungen, die vom Turnverein 98 durch einheit Friedrichsfeld a) Das Elternhaus, b) Künſtler⸗] äümer ſelbſt, indem ſie durch unvorſichtige Aufſtellung try ein Barrenturnen und vom Turnerbund„Jahn“ durch blut; Männergeſangverein Seckenheim a) Abendfriede, Räder die Diebe bei ihrer Arbeit unterſtützen. Es lan! zei Freiübungen der Damenabteilung und ein Reckturnen d) Tanzlied; Silcher Quartett Mannheim a) O wie herbe nicht dringend genug davor gewarnt werden, die we einiger Gipfelturner beſtritten wurden. Namens der iſt das Scheiden, b) Fährmanns letzte Fahrt; Lieder⸗ räder in Hausgängen unterzuſtellen, auch wenn ſie 1 0 Gemeinde dankte Herr Bürgermeiſter Flachs in kurzen palme Mannheim a) Das Kirchlein, b) Der Lindenbaum. 8 5. für ihre Sicherheit keine Gere W kernigen Worten für die Einladung und überbrachte] Als Einlage: Bariton Welker: 4) Die drei Wanderer, ſtehen en kalen, Auch pie 5 aua zerf 17 Sdelen d dem Süngerhund die Glückwünſche der Gemeinde. d) Deuiſche Zecherluſt. Eintracht Schwetzingen e Frühling äder wird dadurch ee de de Nadfahrer keine di In bunter Reihenfolge löſten ſich im weiteren Verlaufe am Rhein, b) Waldgeſang; Liedertafel Seckenheim Auskunft über die Fabriknummer geben können Jeder un Die geſanglichen Darbietungen ab. Von Welker⸗Mannheim a) Walderwachen, b) Beſenbinder; Männergeſangverein[Radfahrer muß ſich die Nummer ſeines Rades merken R hörten wir„Die Beichte“ und„Die Deidesheimer Kanne“. Kirchheim a) Jagdmorgen, b) Die gebundene Nachtigall. ſie der Kriminalrolizei mitteilen zu können. Dadurch wird ha Der„Sängerbund“ brachte hierauf zwei Volkslieder][ Zeigt die Auswahl der Chöre der einzelnen Vereine ſchon es bt ſchwer fällen, ermittelte Räder feſtzuſtellen w 8 a 2 ſic dee Morgen Dienstag, den 26. Mai ö soweit die Vorräte reiehen, folgende Tage J R L 1 L von Wollstoffen, Seidenstoffen, Seidentrikot. nel 8 zu und unter der Hälfte, 0 LI 5 2 a 1 8 9 des regulären Wertes! 10 — 5 a. 5— Reste von Baumwollwaren, Weisswaren und Aussteuerartikela aller Art mit hohem Preisnachlaß. n 10 EE MANNHEIM e 8 2 E 80 An Bekanntmachungen Chodlorgemeimde ecßkenbelm. 2888 3„„ 0 der Gemeinde Seckenheim. Mittwoch, den 27. Mai 1925, G6 Un N de 2 ö. 5 f e 5 5 e e ieee 1000 li Seloh nung an a 56 9 ienstag, den 26. Mai„Nachm. 2 r f 4 e war. im Bürgerausſchußſaale dahier ſtatt. Mit lieder⸗Per lun + 88 It Doch gute Ware fällt für Sie genau ſo in's Gewicht 1 1 185 1 1 I 0 run Sue 5 55 175. 0 4 45 N eiſter: f So müſſen Sie bei Kern um m b. H. mam i Flachs. f S— Da kaufen Sie mit Teilzahlung und Garantie 1 un 5 8 h 8 5 880 ein gutes, wirksames] Bügeleiſen, Bratpfannen uſw bilki; wie noch nie 1 95 Nultuhe Denanmma chungen 3. Allgemeines ünſche. i Auch 105 37 elektriſche Arbeiten hiermit ſauber und ſehr 25 N. 353 55* 8 viele Dankschreiben Sparſam iſt es und niemals peinlich 12 e Geſuch des Wafferſportvereins„Welle 5 S. g in e enen an Stelle der wöſser kun veltgählges e e ee empfohlen, ohne] Sie bigeln für 7 Pfg. eine ganze Stund' fund e e ed ch hn 5 tand. W des 5 a können Sie röſten für 5 Pfg. ein ganzes wle N offenen Badeanſtalt am linksſeitigen. Neckarufer 5 gegeben werd. kann, rum ſäumen Sie nicht, Sie haben j Geda. oberhalb der Feudenheimer Fähte. Junges Aüdchen da geruch- und Zu kaufen bei 1 1 245 815 5 8 f 8 Der Waſſerſportperein„Welle“ in Mannheim⸗ für leichte Hausarbeit geschmacklos!; n 1 g 5 e de 8. 1 m ſucht Prei 1 85 Wir empfehlen: noh erf oberhalb der Feudenhetmer Fähre eine offene! ade⸗ eſucht. rei von schädlichen 5 2 g 2 ien Aida 5 am. Schloßſtr. 35, 2. St. Bestandteilen! Einrichlungen Plelilr. bichl⸗ un Rafi 1 1 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mi Aplelmast e N 1 j rl 10 . e bee Fan e e— Preis p e 9. bipferungon Don Moloren ullor 15 0 Bezirksamte, dem Gemeinderat in Seckenheim oder. 1 f ö e ee 1 günter ki a Hund Doppeldose 155 8.50 Roch⸗ UI. Hoh⸗Hnparale, Bolouchlungs 5 95 vom auf des Tages an vorzubringen, a elche 8 h 3 73 2 2 l d „ dee, eee, nen und dem. ingame e igun att ausgegeben wurde, widrigenfalls alle eltbewshet, gesun 8—* f 0 N i 8 dre c 58 N Ein. ſessdelg net Wo ſagt die Ge⸗ if men Renaraluren un elefllr. nnaralen un an fai 8 1 1 um ndungen als verſäumt gelten.. i Häfts 7 änni illi ührt. 8 we ee 5 darch 9 daß 5 5 Ju⸗ Vedetell zu baden. ſchäftsſtelle. FRI 1 werden fachmänniſch und billigſt ausgeführt. f 1 raftreten des Geſetzes vom 8. Apel 1 13 kraft be⸗ Ein ſonderer privatrechtlicher Titel an den öffentlich r& 1 b 100 m b. ir 7 0 n nacnſfnache Waffen 12 Ar(taal approbierij Kern Um 3* 25 10 ufen beg: en Rechte nunmehr als ffent⸗ a N N lichen Recht angehör gen 5 85 A i A lere Neulſcher Klee Berlin A 187 eleſilr. Untornoh mungen, Haunlſtraße 119. ben trachten ſind(8 J18 Sag 2 des Geſetzes) und daß, Nnlon Hoinon beim Friedhof. 88 gen daher auf ſolche Rechte ſich ſtützende Einwendungen, Pforzheim 3 zu verkaufen Linkstraße 3. 0 falls ſie innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht vor⸗ 8 2 Ver gebracht werden, ebenfalls als ausgeſchloſfen gelten. Luiſenſtraße 15. 5 el Die Beſchreibungen und Pläne liegen während Rachnahmepahketkarten N der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks— 5 8 er und Herrn Nüchnahmezahlkarten 5 90 rbürgermeiſter hier zur Einſicht offen. N Miamnheig. deb. 48 Mat legs. er Koſtenvoranſchläge 11 an Bad. Bezirksamt— Abt IV. Frachtbriefe als 5 kilfraclbrieſe N Pahetkarten, gelbe ö 5 0 a 5 a A hig isid 1 9 1 liefert in jeder Größe Druſſterei des„Hocſiur-Bolon“. ſtets vorrätig Druſſteroi dos Hlemar-Bolen, lei ausge b 8 Spurt 2 SEIFENHPEULCVE