duet bl, ſodaß im Rahmen des Möglichen zu liegen ſcheint. ſät eine ez marer. g ne daher len nicht in den Rücken fallen, Aa, die Jentrun Demo k ienti dale mumspolitit raten der Neuorientierung B 8 Nugspreis: Für den Monat Mai 1.40 Goldmk, frei ins „ Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Reklame n: 5 5 Beilage 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. n: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). Dienstag, 26. Mai 1925 Tages- und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung No. 121 Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruh: Ambüdung des Neichskabinetts? ntrum und Deutſche Volkspartei. kb. Berlin, 25. Mai. Spannunden politiſchen Kreiſen ſieht man mit einiger g. der künftigen Taktik der Zentrumspartei me die, wie aus den Erklärungen maßgebender döllige Skreiſe hervorgeht, gegenüber der Linken ihre übergeh Handlungsfreiheit zurückgewonnen habe. Vor⸗ ügen und wollen die Zentrumspolitiker in allen wich⸗ tanz enpolitiſchen Fragen abſolut ſelvſt⸗ auch n. g vorgehen und ſowohl nach rechts als riſcher links hin keinerlei parlamenta⸗ d Erae ind ungen eingehen. Dieſe Politik iſt erhalbsdenis langwieriger Auseinanderſetzungen in⸗ durchgef, er Zentrumspartei, bei der ſich die Anſicht drüclichtte hat, daß die Partei in Zukunft aufs nach⸗ betonen le ihre Unabhängigkeit vom Weimarer Block eine gewiſſe Rechtsorientierung erwartende Neuorientierung der Zen⸗ 'mit wird ſich vorausſichtlich äußerlich daein wohl— die Zentrumsfraktion des Reichstages ſo⸗ Wert Steuerreform der Regierung als auch die terhinden in ihrer Mehrheit annehmen wird. n iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß unmittelbar Pfingſtfeiertagen neue Verhandlungen mit der re olkspartei einſetzen werden, die ſich um und deren ßiſche Regierungsfrage drehen en Ziel es iſt, das Zentrum enger an die handlure rung Luther anzuſchließen. Dieſe Ver⸗ ſmſofern sen würden für die parlamentariſche Situation Weiſe d von Bedeutung ſein, als dadurch möglicher⸗ netts 8 bisher mißglückte ümbildung des Reichskabi⸗ futreten ber wieder in ein akutes Stadium 0 mmer in: In den volksparteilichen Kreiſen macht Nawärtge Molberer das Beſtreben geltend, das ge⸗ er eichskabinett mehr auf die Parteien s Dr.„ zu ſtützen. Die Post ion des Reichs⸗ 10 eſtärduuther müſſe zweifellos von den Mittel ten Jol ſtärkt werden, wenn nicht die Gefahr ein⸗ den ſ a„daß die innenpolitiſchen Ge⸗ 0 e wieder ſchärfere Formen an⸗ der in Jentrumsführer Marx, der nach Pfingſten 0 ehr wi beiin eintreffen wird, dürfte nach ſeiner 5 ſpiele eder eine große Rolle in der inneren Po⸗ eren. Es iſt zur Zeit noch unbeſtimmt, ob er azu lt berufen werden wird, die preußiſche Regierungs⸗ iges wied N der in ö in wich⸗ felt Miniſter! Fluß zu bringen, oder ob er ein wich län, Vela zum in der Reichsregierung erhalten. Angerer Züntlich ſind derarlige Erwägungen ſchon ſeit en der eit im Gange, aber Marx hat es aus Grün⸗ aerteten oalität gegenüber den anderen Weimarer ßerdierungs gelehnt, irgendeine neue Miſſion in der frage zu übernehmen, ſolange nicht in Preu⸗ ichen Elärung geſchafſſen iſt. Marx will aus grund⸗ rwägungen heraus den beiden anderen und er ſehr viel davon ab, inwieweit nament⸗ der 50 nachfolgen werden. Im deutſchnatio⸗ ge wiſchen r ſieht man der Entwicklung der Beziehun⸗ den und 10 Volkspartei und Zentrum abwartend ent⸗ ge Stellint es ab, im gegenwärtigen Stadium der ung dazu zu nehmen. ö A 72 27 ö lierte Verſtändigung auf Koſten 1 Deutſchlands? tler deen, 25. Mai. Der diplomatiſche Bericht⸗ ich ag dalle Telegraph“ weiſt darauf hin, daß de Siche lde Kabinett, wenn es ſich am Mittwoch en erheitsfrage beſchäftigen werde, einer ſehr mender en 119 gegenüberſehe. Nach der Anffaſſung zu 955 iſcher Politiker ſei es nicht richtig gewe⸗ f wichtig daß ein Sicherheitspakt für England nüsre ſeien ſei wie für die kontinentalen Mächte. Außer ihre daher der Anſcht, daß ſie England ge⸗ un iſchland 5 eigenen Wünſche durchſetzen könnten. ſichenebare Bednte aber in ſeiner jetzigen Lage keine enen Poliat edrohung für die Kanalhäfen. Die eng⸗ Kin, chief 1 glaubten viel eher an die Möglichkeit für Ve and eiten im Mittelmeer oder Stillen Ozean. das brinſgung in diefen Gebieten würde als ein pe Reich daher viel wertvoller aaſauls würdeontinentaler Pakt. Schlimm⸗ ſich eitigen aden die Kanalhäfen durch einen neuen ge⸗ ert werd Garantiepakt mit Belgien hinreichend ge⸗ e 2 gien hinreſchend ge⸗ Nate können. Der Korreſpondent gibt der l Kreiſen peil, daß dieſe Aufſaſſung in miniſte⸗ au ald geäußert werden würde. dean ang ſich hierin eine Schwenkung der engliſchen tauch Verſtä 2 5 Gedanke von der großen Bedeutung A de bereits ung im Stillen Ozean oder Mittelmeer dc Anſcht de vor einigen Tagen auf, wurde jedoch n von der Dominions bezeichnet. Heute wird er droht werber enden engleſchen Staats, Ver ertreten. Alſo auch von dieſer Seite F ſtändigung der Ententeſtaaten unter ſich Envaſtgungen auf Koſten Deutſchlands ugs⸗ und Sicherheitsproblem. —:— C Ae eden Dages⸗kleberſicht. — Die preußiſchen Stiaatsminſter und Staats⸗ ſelre äre gaben ſich zur perſönlichen Vorſtellung zu dem neuen Reichs präsidenten begeben. i N Die eſtländiſche Regierung hat den Miniſter des Auswärtigen bevollmächtigt, mit Deutſchland in Verhandlungen über den Abſchlu eines Schiedsge⸗ richtsvertrages einzutreten. 8 2 1 —“ Der Völkerbundsrat iſt für den 8. Juni nach Genf einberufen. Auf der Tagesordnung ſteht die Frage der Völkerbundskontrolle in der aamilkiariſterten hen landzone auf Grund des Verſailler Vertrages. — Es wird mitgeteilt, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung am Freitag abend die Antwort auf den engliſchen Fragebogen in der Sicherheitsfrage abgeſandt hat. — In Pariſer unterrichteten politiſchen Kreiſen erhält ſich hartnäckig das Gerücht, daß Chamberlain beabſichtigt, zurückzutreten. 5 Die Sowjetgeſandtſchaft in Wien im ſterreichiſchen Bundeskanzleramt eine. Note, die ge⸗ gen verſchiedene Aeußerungen des Außenminiſters Dr. Mataja Beſchwerde erhebt, in denen die Vertretung der Sowjet⸗Union kritiſiert wird. 5— Am Donnerstag wird ſich das engliſche Unter⸗ 99254 109 9. 1 in 15 Pfingſtferien begeben, eine größere parlamentariſche Tätigkeit me 1 p ſch ätigkeit mehr „ 5 . In einigen Dörfern der Provinz Poleſine in Italien haben ſich blutige Parteikämpfe ereignet, in deren Verlauf zwei Faſchiſten ſowie ein Gegner getö⸗ tet und drei Perſonen ſchwer verletzt wurden. 8 Entgegen anders lautenden Meldungen wird in Paris feſtgeſtellt, daß bisher überhaupt kein offizieller Schritt von Seiten der Vereinigten Staaten in der Schuldenfrage erfolgt ſei. a — Da Staatsſekretär Trendelenburg erkrankt iſt, iſt Miniſterialdirektor Dr. Poſſe zur Leitung der deut⸗ ſchen Delegation nach Paris entſandt worden. —* Im Senat gab Muſſolini eine Erklärung ab, in der er ſagte, daß die italieniſche Regierung der Wahl Hindenburgs zum Reichspräſidenten ohne Beſorg⸗ nis gegenüberſtehe. —* Die Univerſität Mancheſter ernannte Lujo Bren⸗ tano, den hervorragenden Vorkämpfer des Freihandels⸗ gedankens in Deutſchland zum Ehrenprofeſſor. Bren⸗ tano war zu der Feier perſönlich erſchienen. —“ Zur neuen deutſchen Zollvorlage veröffentlicht das franzöſiſche Handelsminiſterium eine beruhigende Erklärung, wonach die in der franzöſiſchen Geſchäfts⸗ welt über die Vorlage entſtandene Erregung nicht be⸗ rechtigt ſei. Keviſion des Dawes⸗p planes? Das im vergangenen Jahre von Deutſchland angenomme⸗ ne Dawes⸗ Gutachten beruht auf dem Grundgedanken, daß das deutſche Volk und die deutſche Induſtrie die Laſten, die es künftig zu tragen hat, aus Exportüberſchüſ⸗ ſen decken müſſe. Zunächſt war es erforderlich, die Sta⸗ bilität unſerer Währung ſicher zu verankern ſowie den Reichshaushalt ins Gleichgewicht zu bringen, und weiter⸗ hin für die deutſche Wirtſchaft Zeit zu gewinnen, um ſich erholen, organiſieren und auf den Export einſtellen zu können. Das erſte Erfordernis, die Stabilität der Reichs⸗ mark und das Gleichgewicht zwiſchen den Reichseinnahmen und ⸗ausgaben, iſt im großen und ganzen erreicht. Es läßt ſich nicht leugnen, daß ſeit Annahme der Dawes⸗ Geſetze durch den Reichstag auch in der Wirtſchaft eine erhebliche Beruhigung eingetreten iſt, die ſich ſicherlich noch verſtärken wird. Aber es iſt doch an der Zeit, einmal feſtzuſtellen, daß ein großer Teil der Hoffnungen, die an die Annahme des Dawes⸗Gutachtens geknüpft wur⸗ den, ſich— bisher wenigſtens— nicht erfüllt haben. Das ſoll kein Vorwurf ſein. Denn es gab im Auguſt vorigen Jahres ja keine andere Möglichkeit, zu einer Regelung un⸗ ſerer finanziellen Verpflichtungen gegenüber unſeren ehe⸗ maligen Feinden zu kommen. Ueber die Unzulänglichkeit des Londoner Abkommens war ſich auch die damalige deutſche Regierung völlig im Klaren. Es hat ſich ſehr bald gezeigt. daß die großen Kredite aus Amerita nicht in dem Maße nach Deutſchland gekom⸗ men ſind, wie man es erwarten durfte. Zwar ſind eine Reihe von Induſtrieanleihen in Amerika untergebracht worden, aber doch nur zugunſten der größten und beſt⸗ fundierten Unternehmungen. Und die Hauptſache: trotz der eingetretenen wirtſchaftlichen Erleichterung iſt Deutſch⸗ land nach wie vor exportunfähig. Einerſeits muß die deutſche Induſtrie infolge der Induſtrie⸗ und ſteuer⸗ lichen Belaſtung derartig teuer produzieren, daß ſie in faſt allen ihren Zweigen der ausländiſchen Konkurrenz nicht gewachſen iſt; andererſeits: was nützt uns der Wille zum Export, wenn ſich die anderen Länder vor der Einfuhr 1 8 Waren mit aller Kraft zu ſchützen ſuchen! So hat z. B. erſt jüngſt Japan ein Schutzzollgeſetz zur Einführung gebracht, das ſich ausgeſprochen offen gegen die deutſche chemiſche Induſtrie richtet. Die Welt, und beſonders Amerika, dem die Arheberſchaft am Dawes⸗Plan zukommt, ſollte nun auch bereit ſein, den deutſchen Export überreichte aufzunehmen und uns in die Lage zu verſetzen, unſere Verpflichtungen erfüllen zu können. Das iſt aber durch⸗ aus nicht immer der Fall. Man rechnet zwar mit deutſchen Leiſtungen, wehrt ſich aber verzweifelt dagegen, ſie zu er⸗ möglichen, indem man die deutſche Wirtſchaft in Mißkredit bringt oder ſie mit hohen Zollmauern umgibt. Aber ſchon aus Gründen der Selbſterhaltung ſind wir auf den Export angewieſen. Es iſt bekannt, daß Deutſchland innerhalb ſeiner eigenen Grenzen nicht mehr als 40 Millionen Menſchen ernähren kann, jedoch eine Be⸗ völkerung von 60 Millionen beſitzt. 20 Millionen, d. h. alſo ein Drittel der Geſamtbevölkerung muß deshalb er⸗ nährt werden durch Wareneinfuhr. Dieſe Einfuhr kann aber nur bezahlt werden durch Exportüberſchüſſe. Fehlen dieſe auf die Dauer, ſo könnte der gefürchtete Ausſpruch Clemenceaus: Il y a vingt millions d'bommes de plus en Allemagne“ in wirtſchaftlicher Hinſicht bald eine entſetz⸗ liche Bedeutung erhalten; denn die- Subſtanz, aus der dieſe 20 Millionen Menſchen erhalten werden müßten, würde ſehr ſchnell erſchöpft ſein, und eine ewige Ver⸗ klavung an das Ausland wäre die unabweisbare Folge. Ferner brauchen wir Exportüberſchüſſe wegen der Ver⸗ ſchuldung unſerer Wirtſchaft an das Ausland. Statt deſ⸗ ſen ſehen wir aber, daß unſere Handelsbilanz nach wie vor paſſiv iſt.. Es iſt bezeichnend, daß ſich nicht nur in Deutſchland die Stimmen mehren, die mit Sorge in die Zukunft blicken und geneigt ſind, die Dawes⸗Geſetze als übereilt zu be⸗ zeichnen, ſondern daß ſich jetzt ſelbſt in dem Lande, das dieſen Zahlungsplan erdacht hat— in Amerika— die Kritik an demſelben hervorwagt. So verlangte auf der Tagung der amerikaniſchen Akademie für politiſche und ſoziale Wirtſchaft, die kürzlich in Philadelphia abgehalten wurde der Prof. Kemmerer von der Princeton⸗ Univerſität eine ſofortige Herabſetzung der deutſchen Reparationsleiſtungen um nicht weniger als 82 Mil⸗ liarden Mark, da die jetzige Summe unſinnig ſei. Und der frühere Hilfsſchatzſekretär Crosby ſtimmte dieſen Ausführungen nicht allein zu, ſondern ſprach ſogar die Er⸗ wartung aus, daß die deutſchen Zahlungen infolge der ſchlechten Wirtſchaftslage Deutſchlands den franzöſiſchen Hoffnungen nicht entſprechen würden. Er hielt ein Mora⸗ torium wenigſtens ſolange für notwendig, bis die Wirkung des Dawes⸗Planes einwandfrei beurteilt werden könnte. Nach alledem ſcheint es doch, daß man bei Aufſtellung des Dawes⸗Planes die Leiſtungsfähigkeit Deutſchlaͤnds nicht unerheblich überſchätzt ha... 2 eee eee Der deutſch⸗ſpaniſche Handelsvertrag. Kb. Berlin, 25. Mai. Um die Annahme des deukſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrages wird gegenwärtig in den parlamentariſchen Kreiſen lebhaft diskutiert. Es ſcheint, daü die Ausſichten einer Annahme ſich weſent⸗ lich gebeſſert haben, aber es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß die deutſchnationale Reichstagsfraktion ſich doch noch dazu entſchließen wird, auf ihrer ablehnenden Haltung zu verharren. Wie wir hören, wird es bei der bevorſtehenden Entſcheidung im Reichstag zu ſehr lebhaften Auseinanderſetzungen kommen, bei denen Außenminiſter Dr. Streſemann neue Erklärungen ab⸗ geben wird. 5 Der Völkerbund für Oeſterreich. Wien, 25. Mai. Der Generalſekretär des Völ⸗ kerbundes hat dem Vertreter der Bundesregierung in Genf nachſtehendes Schreiben zugehen laſſen: Herr Geſandter! Sie haben mir am 18. April im Namen Ihrer Regierung eine Verbalnote übergeben, welche das Erſuchen enthält, der Völkerbund möge Sachver⸗ ſtändige beſtellen, um eine Unterſuchung über die ge⸗ genwärtige wirtſchaſtliche Lage Oeſterreichs anzuſtellen. Der gegenwärtige Präſident des Rates Mr. Chamber⸗ lain verſtändigt mich, daß er die Anſicht ſeiner Kolle⸗ gen im öſterreichiſchen Komitee, das ſind die Vertreter Frankreichs, Italiens, der Tſchechoſlowakei und Oeſter⸗ reichs, im Rale eingeholt hat. Der Präſident beglück⸗ wünſcht ſich, dahin unterrichtet zu ſein und Ihnen be⸗ kanntgeben zu können, daß alle Mitglieder des Ko⸗ mitees dem von Ihrer Regierung geſtellten Erſuchen zugeſtimmt haben. Es iſt Ihnen andererſeits bekannt, daß das Kontrollkomitee derjenigen Staaten, die die Garantie für die Völkerbundsanleihe übernommen ha⸗ ben, in ſeiner Tagung vom 1. und 2. Mai laufenden Jahres nach Anhörung des Generalkommiſſärs ſich zu Gunſten einer ſolchen Unterſuchung ausgeſprochen hat. Verſchiedene Umſtände haben es bedauerlicherweiſe ver⸗ hindert, die Vorbereitungen ſo raſch zu treffen, daß die Unterſuchung noch in dieſem Monat hätte begin⸗ nen können. Indeſſen bin ich ſeither von den Mitglie⸗ dern des öſterreichiſchen Komitees des Rates ermäch⸗ tigt worden, Ihnen bekanntzugeben, daß ſämtliche dem Gedanken einer ſolchen Unterſuchung günſtig gegenüber⸗ ſtehen, daß ſie die Anordnungen für die einleitenden Maßnahmen, inbegriffen die Auswahl der Sachverſtän⸗ digen getroffen haben und daß ſie beabſichtigen, die letzten Details zur unmittelbar folgenden Durchführung der Unterſuchung zu Beginn des nächſten Monats zu regeln. Ich bin in der Lage, hinzuzufügen, daß alle Mitglieder des Rates, welche im öſterreichiſchen Ko⸗ mitee Sitz haben, die von der öſlerreichiſchen Bundes⸗ regierung ausgegangene Initiative mit herzlicher Sym⸗ pathie begrüßen. Sie haben volles Vertrauen, daß die Ergebniſſe der Unterſuchung ſich für Oeſterreich von wirklichem Nutzen erweiſen werden. Deutſcher Reichstag. f Berlin, 25. Mai. Nach viertägiger Pauſe nahm der Reichstag beute nachmittag 2 Uhr ſeine Be⸗ ratungen wieder auf. Zunächſt wurden einige minder wichtige Vorlagen ohne weſentliche Debatte erledigt. Eine längere Ausſprache entſpann ſich dann über den Antrag des Rechtsausſchuſſes, wonach gegenüber den Urteilen der früheren bayeriſchen Volksgerichte die Wiederaufnahme des Verfahrens ſtattfinden kann. Der Vertreter der bayeriſchen Regierung wandte ſich gegen den Antrag und beſtritt die Zuſtändigkeit des Recches in diefer Frage. Seiner Anſicht ſchloſſen ſich die Ver⸗ treter der Bayeriſchen Volkspartei, der Wirtſchaftl chen Vereinigung und der Deutſchnationalen an. Der Volks⸗ parteiler Dr. Kahl erklärte ſich aus grundſätzlichen Rechtserwägungen heraus für den Antrag des Rechts⸗ ausſchuſſes, betonte aber, daß dies nicht etwa die Auffaſſung ſeiner ganzen Partei ſei. 8 Nach weiterer Debatte über die Frage der bayeri⸗ ſchen Volksgerichte ſchritt das Haus zur Abſtimmung. Die einfache Abſtimmung ergab keine klare Entſcheidung. Im Hammelſprung wurde der Antrag des Rechtsaus⸗ ſchuſſes dann mit 148 gegen 126 Stimmen angenom⸗ men. Das Haus wandte ſich dann der Beratung des Haushalts für die Ausführung des Friedensvertrages zu. Abg. Dauch(DVP.) gab namens der Deulſch⸗ nationalen Volkspartei, der Deutſchen Volkspartei, der Bayeriſchen Volkspartei, des Zentrums und der Wirtſchaftlichen Vereinigung eine Erklärung dahinge⸗ hend ab, daß eine Beſprechung des Haushalts für die Ausführung des Friedensvertrages erſt erfolgen könne, wenn der von der Regierung angekündigte Ergänzungs⸗ etat vorgelegt worden ſei. Abg. Dernburg(d.) ſchloß ſich dieſer Auffaſſung an. Das Haus erklärte ſich mit der Verſchiebung der Beſprechung einverſtanden und vertagte ſich auf Dienstag nachmittag 2 Uhr.. Voltsentſcheid über die Neichsfarben? kb. Berlin, 25. Mai. Wie wir aus parlamen⸗ tariſchen Kreiſen erfahren, rechnet man damit, daß es in der Frage der Aenderung der Reichsfarben zu einem Volksentſcheid kommen wird. Da der Reichstag we⸗ gen des verfaſſungsändernden Charakters der angekün⸗ digten Vorlage über die Aenderung der Reichsflagge eine Zweidrittelmehrheit vorhanden ſein muß, wird es nicht möglich ſein, eine Entſcheidung auf parlamenta⸗ riſchem Wege herbeizuführen. Neue Erdbebenkataſtrophe in Japan. 3 Städte und mehrere Ortſchaften zerſtöet. Tokio, 25. Mai. Ein neues Erdbeben hat Ja⸗ pan heimgeſucht. Der Weſten des Landes iſt betrof⸗ fen, vor allem aber haben die Küſtenſtädte gelitten, da im Gebiet gleichzeitig ein Seebeben herrſchte. Viele Ortſchaften ſind vernichtet. Die Städte Kinoſachi und Toyoka ſind faſt vollſtändig durch das Feuer zerſtört worden, das nach dem Erdbeben ausbrach. Das Erd⸗ beben war am heftigſten in der Gegend der Stadt Hyogo, die vollſtändig zerſtört iſt. Die meiſten Brük⸗ ken im Erdbebengebiet ſind zerſtört. Die Stadt Sſaka iſt unverſehrt. Zahlreiche Hilfszüge ſind von Tokio abgegangen.— Eine andere Meldung aus Oſaka teilt mit, daß ſich das Erdbeben Samstag ih e ereignete und drei Minuten dauerte. Es war das hef⸗ tigſte, das ſeit 10 Jahren in dieſen Gebieten verſpürt worden iſt. Die Städte Tokio und Yokohama ſind nicht berührt. Der Bezirk Taſchima hat am meiſten gelitten. Ein Perſonenzug iſt in einem Tunnel ver⸗ ſchüttet worden. Ein anderer Zug iſt bei Yenbudo in⸗ folge des Erdbebens in einen Abgrund geſtürzt. Die letzten Nachrichten laſſen erkennen, daß das Erdbeben von ähnlicher Heftigkeit geweſen zu ſein ſcheint, wie das vom September 1923. Die Zahl der Toten wird auf 1500 geſchätzt, die der Verletzten auf 400. Vollſtändig zerſtört wurde die Stadt Toyolka ſo⸗ wie eine Anzahl kleinerer Städte und die Küſtenſtädte Mintho und Thuiyama. Das Induſtriegebiet von Oſaka iſt verſchont geblieben. Alle Eiſenbahnverbindun⸗ gen mit dem zerſtörten Gebiet ſind unterbrochen. Das Erdbeben iſt auch auf den europäiſchen Erdbebenſtatio⸗ nen regiſtriert worden. Japaniſche Truppen wurden in das Erdbebengebiet entſandt. Zur Kabinettskriſe in Belgien. Brüſſel, 25. Mai. Der Landesausſchuß der Liberalen Partei hat geſtern mit 87 gegen 10 Stim⸗ men einen Antrag angenommen, durch den die Hal⸗ tung der liberalen Fraktion gegenüber dem Kabinett van der Vyvere genehmigt wird. Der Landesausſchuß befürwortete daraufhin die vorläufige Bildung eines außerordentlichen parlamentariſchen Kabinetts. Tie Partei gibt die Zuſicherung daß ſie es unterſtü zen werde, ſofern ſeine Zuſammenſetzung dem Stärkever⸗ hältnis der Partei Rechnung trägt.. Erfolgreiche Offenſive Abd el Krims. Par, 8, 25. Mai. Das franzöſiſche Kommunique über die Operationen in Marokko ſpricht von e nem Rückzug. Es heißt in dem Kommunique: Trotz der Mißerfolge, die die Riffkabylen in ihren Kämpfen ge⸗ gen die drei Abteilungen des Oberſten Freydenberg und des Oberſten Cambay erlitten, ſah man voraus, daß Abd el Krim ſeine Offenſivbewegung fortſetzen werde. Die franzöſiſchen Truppen zogen ſich zurück, nachdem ſie die Poſten reorganiſiert und mit Nah⸗ rungsmitteln verſahen, die vor dem Nerghafluß auf⸗ geſtellt und dazu beſtimmt ſind, den Weg nach Fez zu überwachen und zu beſchützen. Die kommuniſtiſche „Humanite“ iſt in Marokko verboten worden. 22 19 8 Amundſens Nordpolſlug. Berlin, 25. Mai. Nach den letzten Meldu igen aus Oslo iſt von der Nordpolexpedition noch keine Nachricht eingelaufen. Die Spannung in Oslo iſt auf das Höchſte geſtiegen, da inzwiſchen über 72 Stunden. ſeit dem Start der Flugzeuge vergangen find. Viel⸗ fach wird die Befürchtung ausgeſprochen, daß Amund⸗ ſen's Benzinvorräte knapp werden könnten, falls ſtar⸗ ker Gegenwind die Rückkehr erſchwere. Die Beſa zung der„Fram“ ſcheint bis geſtern nachmittag noch keine Befürchtungen über Amundſen's Schickfal gehegt zu haben. Das gute Wetter im Polargebiet dauert an. London, 25. Mai Wie aus Oslo gemeldel wird, iſt noch keine Nachricht von Amundſen eingelrof⸗ fen. Die aus Kingsbay in Oslo eingetroffenen draht⸗ loſen Meldungen ſind auf einen weniger opt miſtiſchen Ton abgeſtimmt als bisher. Man rechnet damit, daß noch Tage vergehen können, ehe Gewißheit darüber be⸗ ſtehe, ob Amundſen und ſeinen Begleitern die Rückkehr im Flugzeug gelungen iſt, oder ob Zwiſchenfälle ein⸗ getreten ſind, durch die die Expeditionsmitglieder ge⸗ zwungen wären, den Rückmarſch zu Fuß anzutreten Aus dem badiſchen Lande. Mannheim, 25. Mai. Geber Bor d ge fallen und ertrunken.) In der Nacht iſt im Hafen 2 in Rheinau ein 18 Jahre alter Schiffs⸗ heizer aus Norath beim Waſſerſchöpfen über Bord ge⸗ fallen und ertrunken. Die Leiche konnte geborgen und auf den Friedhof verbracht werden. 5 Ladenburg, 25. Mai.(Ertrunken.) Beim Durchſchwimmen des Neckars verließen den 13jährigen Sohn des Korbmachers Streckenburger von Neckarhau⸗ ſen die Kräfte. Der Knabe ertrank. Ladenburg, 25. Mai.(Die Stellungs⸗ not.] Um die Kontrol eurſtelle bei der hiesigen Volksbank haben ſich 211 Bewerber, darunter 11 mit der akademiſchen Doktorwürde, gemeldet. Um hieſige Feldhüterſtellen ſind 57 Bewerbungen eingelaufen, da⸗ von 4 von Kaufleuten. Karlsruhe, 25. Mat.(Automobilun⸗ glück.) Auf der Landſtraße von Malſch nach Ettlin⸗ gen unweit von Karlsruhe ereignete ſich ein ſchweres Automobilunglück. Ein mit 6 Perſonen beſetzter Wa⸗ gen, der von einer Tour nach Mannheim zurückkehren wollte, ſtieß vermutlich infolge Verſagens der Steue⸗ rung gegen einen Chauſſeebaum. Der Anprall war ſo heftig, daß ſämtliche Inſaſſen herausgeſchleudert wur⸗ den und bewußtlos liegen blieben. Die Verunglückten, ſechs Mannheimer Herren, trugen größtenteils ſchwere Verletzungen davon. Dem Lenker des Autos wurde außerdem der Bruſtkorb eingedrückt, ſodaß bei ihm Lebensgefahr beſteht. Das verunglückte Automobil iſt ſtark beſchädigt. Karlsruhe, 25. Mai.(Sittlichkéeits rer“ brecher.) Ein ſchweres Sittlichkeitsverbrechen wur geſtern nachmittag an einem 10jährigen Mädchen der elterlichen Wohnung verübt. Der Täter, ein 5 jähriger Maurer, iſt flüchtig. Heidelberg, 25. Mai. Ausflugsort.) Am ſchätzungsweiſe allein aus Mannheim etwa 15 000 Perſonen gekommen, insgeſamt dürften über 25 0 Perſonen in Heidelberg geweſen ſein. Schloß und Schloßhof waren ſtändig von großen Scharen, meiſt Auswärtigen beſucht, die ſich mehr mit der Beſichti⸗ gung im Freien begnügten. Die Zahl wird auf 12 000 ö Führungen nahmen 2100 in Anſpruch, beim Großen Faß waren 1350 Perſonen. hat 7000 Fahrkarten ausgegeben. Freiburg 25. Mai.(Ein e g e.) Unter der Anklage des Totſchlagsver⸗ ſuches an ſeiner Ehefrau wurde der 44 Jahre al Max Muntersgruber aus Perlisreut(Nie- derbayern) dem Schwurgericht vorgeführt. Der geklagte iſt zum drittenmal verheiratet. Seine er 0 zwei Söhne hinterlaſſen hatte, ſtal nach elfjähriger Ehe. Von der zweiten Frau wu er 1920 geſchieden. ſeine jetzige Frau. Das Eheleben war alles wenige ols harmoniſch. Nach den Angaben der Frau iſt und die Kinder von dem Manne gröblich mißha In den letzten anderthalb Jahren verlo Muntersgruber mehr und mehr die Lust an geregellel Arbeit, deſto eifriger ergab er ſich dem Alkohol. wieweit die miſerablen Wohnungsverhältniſſe auf die Verſchlechterung des ehelichen Verhältniſſes mit wirkten, bleibt dahingeſtellt. Daß aber das nicht wandfreie Verhalten der Frau und ihr geringer S für eine ſaubere Häuslichkeit, zur Zerrüttung der beitrug, kann als wahrſcheinlich gelten. Geradezu ſchreckend wurde die Erziehung der Kinder vernachlüſ ſodaß ſich das Vormundſchaftsgericht veranlaßt ſah, ſämtliche vier Kinder dem Waiſenhauſe i terstal zu überweiſen. hielt ſich Muntersgruber mit ſeiner Frau in zwei W. ſchaften der Altstadt bis über die Mitternachtsſten auf, in denen er mehr Bier, Schnaps und Wein traut als ihm zuträglich war. Auf dem Nachhau ewege dan 5 bei ihm die händelſüchtige Stimmung des bändelſne 5 gen Alkoholikers zum Durchbruch. In der Schlaſſt . chloß der Mann erſt die Türe ab. öffnete er den Hahn eines Gasſchlauches und ließ Gas in den Raum einſtrömen. Nun warf er Frau auf das Bett, würgte ſie heftig und ſchrie immer zu, ſie müſſe jetzt ſterben, denn ſie ſei daß der Willibald(Sohn aus erſter Ehe) nach Waiſenhaus gekommen ſei. Muntersgruber drohte Frau auch, er werde ihr den Hals durchſchneiden. dieſe Drohung glaubwürdiger zu geſtalten, ging 775 5 dem Schrank, in dem das Raſiermeſſer aufbewahrt 125 Moment benutzte die Frau, um aus dem r iehen und Hilfe auf der Polizeiwache de erbitten. Die Frau, die als Zeugin vernommen wie it der Meinung, daß ihr Mann ſie töten wollte. Angeklagte beſtritt das, er will ſich an die aufregen Vorgänge infolge ſeiner Trunkenheit nicht mehr erte, „Das Schwurgericht erklärte den klagten der gefährlichen Körperverletzung(8 224 4 . one fir ſchuld und verurteilte ihne efängni bzüg lk; 5 f ſuchungs haft fängnis, abzüglich 2 Mona ſe 5 Waldkirch, 25. Maj.(ue verfahren me getötet.) Ein hieſiger Fabritant fh mit Jeg Motorrad in eine Anſammlung von Ausflüglern Dabei ber uhr er eine Frau aus Güterbach, durch den Sturz einen Schädelbruch erlitt und Verletzung erlag. Mappach bei Kandern, 25. Mai. ge de e 5 andwir runner verließ geſtern früh gegen das Haus, um angeblich Futter zu 1 Als zur erwarteten Zeit nicht zurückkehrte, ſtellte man Ng ſorſchungen an und fand ihn in der Nähe ſei beitsfeldes erhängt vor. 5 drei Söhne verloren und auch ſeine wirtſchaftlig waren nicht die glänzendſten, hl der Grund zu ſeiner Tat geweſe angekommen, ſ mer zu entfl nern können. Verhältniſſe Schwermut wo bürtig aus Meckelborg⸗Schwerin, 8 5 von ihm ſelbſt erzählt. d Von Fritz Reuter. 9. Fortſetzung. 5 f„Ja“, ſagt Trebonius,„er muß mit in unſerm Gaſthofe“. ö„Allens in der Welt“, ſag' ich,„aber nennt mir mit meinen polizeilichen Namen“. 5 f Und nun levi⸗joſephiten ſie mir vorn und levi⸗ joſephiten ſie mir hinten, daß mir grün und gelb vor den Augen wurde. ö ö„Herr Levi Joſephi aus Prenzlau“, ſagt Piſto⸗ — und präfentierte mir den Portier von das Gaſt⸗ haus. ö„Ein Bett und ein Zimmer for meinen Freund, Herrn Levi Joſephi aus Prenzlau“, kommandierte ö Trebonius einen Kellnöhr. 5 3 Sie ein, Herr Levi Joſephi“, ſagt Livo⸗ nius. Setzen Sie ſich, Herr Levi Joſephi“, ſagte Co⸗ lonius. i„Befehlen Sie noch etwas, Herr Levi Joſephi!“ fragte der Grasaff von Kellnöhr. f„Nein, zum Deusoel!“ ſag' ich.„Halten Sie Ihr 5 Maul!“ 2 i Und als er weg iſt, da muß ich denn erzählen, wo ich zu dem Namen und wo ich auf das Treppen⸗ geländer zu reiten kam. Na, ſie lachten denn nicht ſchlecht und meinten, der Bundesbruder wäre wohl ein richtig Berliner Kind geweſen, der ſich einmal ordentlich ſatt hätte eſſen wollen und ſich in meine Uhr verliebt hätte. Endlich gingen die vier andern zu Bette. und ich blieb eine eee mit Treboniuſſen allein. 8 g Abendteuer des Entſpekter Bräſig, aus den Klagen ſeiner beiderſeitigen Herren Eltern, „Untel Bräſig“, ſagte Trebonius,„Euer ganzes bedrängtes Verhältnis ſtammt ſich aus Eurem baaren Geldmangel. Glaubt mich das zu!— Ein Menſch ohne Geld iſt wie ein Schiff ohne Ballaſt, es fehlt ihm die Haltung“. „Trebonius“, ſage ich,„Ihr braucht nicht zu dieſe überflüſſige„ ein Geſicht zu machen wie der Prediger Salomonis, das weiß ich allein“. „Unkel Bräſig“, ſagt Trebonius,„Ihr habt mir in meinen unbemittelten Zeitumſtänden oft mit Schulden⸗ deckung und Vorſchuß unter die Arme gegriffen, und ich habe Euch in ein dankbares Gedächtnis. Wieviel braucht Ihr?“ f „Habt Ihr denn was?“ frag“ ich, denn ich wußte daß er man ſwach ſtand. „Ich?“ fragte er und kuckte mir groß an.„Ich habe geſtern an 2500 Taler an Wolle eingenommen, indem ich 7 Taler mehr pro Zentner erhalte als die übrigen— aber ſprechen Sie nicht darüber— for 3000 Taler Rapps ſteht auf dem Felde, 4000 Taler liegen zu Hauſe in meinem Sekretähr, ohlle die aus⸗ ſtehenden Forderungen.— Es iſt wahr, vor ein paar Jahren wollte ich mich for inſolvent erklären, aber Unkel Bräſig, die Ideen! Ich habe immer Ideen! Wenn die eine alle geworden iſt, hab' ich'ne neue! Ich verfiel in meiner Verlegenheit auf drei neue Ideen, auf eine großartige Bienenzucht, auf eine großartige engliſche Hühnerzucht und auf eine groß⸗ artige Karpfenzucht, denn ich habe hinter meinem Gar⸗ ten einen kleinen Teich mit ausgeſuchtes Karpfen⸗ waſſer. Mit dieſe drei Züchtungen bezahl ich meine Pacht, und was die Wirtſchaft extra noch einträgt, iſt reiner Ueberſchuß und wird in den Sekretähr gelegt.“ „Na, lüg' du und der Deuwel!“ denk' ich: aber „Weiter nichts?“ ſagt er. „ Somit ſage ich ihm wohlſchlafende Nacht und 96 in mein Loſchih, was neben ihm an befindlich 72 1 Es wäre nun ich auch; ich denk alſo, ſollſt man gleich zu und ſuche mich den Stiewelknecht. batte Dieſer Stiewelknecht war ein doppelter, er ſolh. auf jedem Ende eine Klemme. Ich hatte eine mt Erfindung noch ni was ſie in die großen Gaſthöfe doch all for lichkeiten haben! Hier kannſt du dir die beiden wel mit einmal aus ziehn. 1 Ich klemm mir alſo in den einen Haken ein mit Umſtände auch in den andern und will nu 0 Gott in den hohen Himmel! ich ſaß in einem ſchen Buck, ich hatte mir in Fußangeln gelegt. ch l Ich will mir nu losmachen, aber wenn ich ümmer die Blanſierung, Stuhl war in meiner Nachbarſchaft, knapp daß“ an die Wand halten konnte. 4 wo Da ſtand ich nu mit auswärtige Beine, une Not kennt kein Gebot; ich kloppe alſo Wand nach Treboniuſſen und ruſe ihm um 5 Er kommt denn auch; aber als er mich da le Wand genagelt ſtehen ſieht und die natürliche Ur meinen Füßen gewahr wird, fängt dieſes Un 3 vollem Halſ' an zu lachen und lacht ſich a Kontenanß. ir „Dummheit lacht“, ſage ich,„machen Sie ber aus dieſem Verhältniſſe los!“ bückte, verlor (Heidelberg als; Himmelfahrtstag ſind Die Nebenbahn unharmon! Nicht lange danach heiratete del G n Gil Am Abend des 23. Februst iht ſchulb. 35 (FJ re i w.. Der etwa 65 Jahre nes! Brunner hatte im „Sollen Sie haben“ ! ſchon ſehr ſpät und mud g cht geſehen und denke ſo bei It ant und e S c S D 8 n 71 S.. Aus der Pfalz. 5 Wechſel in de geſehene frü 8 8 frühere Che Jentralton. * 0 2 Milet im fra iedri belli 5 Jo schr ſelben on dar wer 2 90 en. D Juni 5 i ab 8 La der So D dan Pfin face funden günſtigung für Nö Vermersheim, 25. Mai. el Nicht wenig erſchrocken ſind am 5 Sonnta dagen.) 58 er, als die in der Bahnhofſtraße wohnenden Einwoh⸗ dief. E es gegen 2 Uhr nachmittags plötzlich„Feuer“ Schiff Es brannte ein dort vor der Wirtſchaft„Zum Kreablerer noch drei anderen Möbelwagen aufgeſtell⸗ Au* f nen idten Jedenfalls gezecht hatten, denn einer von ih⸗ 8 des ein Maßkrug in der Hand. Ueber die r des Wagens iſt der Möbel- und Bahnſpedi⸗ th. Paul hier, der ihn um mehrere tauſend 9 hat. Der Wagen iſt innen vollſtändig gu Lauterecken, 8. Mat. Fergewalti⸗ meinde Selten werden größere Feſte in hieſiger Ge⸗ (Brennender gefeiert. Seit dem Jahre 1903 am letzten Sonn⸗ 180 einmal wieder ein Radfahrerſeſt, das begünſtigt herben ſchöne Wetter viel Beſucher aus nah und 8 enbeilockte. Gegen 4 Uhr gingen zwei junge gen aus dem nahen preußiſchen Gebiet allein nach eng dholt aterwegs wurden ſie von zwei Radfahrern den Straach einigen Worten auf die Straße bezw. gefügig traßengraben geworfen und mit aller Gewalt 85 i sch zu machen verſucht. Die beiden Mädchen wehr⸗ ufe bi aus Leibeskräften. Ihre fortgeſetzten Hilfe⸗ ſolge dieben ungehört. Als die Unholde ſchließlich in⸗ den 8 ſtarken Gegenwehr einſehen mußten, daß ih⸗ 2 Varhaben nicht gelingt, verſchwanden ſie in Gendarthen Wald. Nach erfolgten Anzeige bei der a einnterie Lauterecken wurden die Rohlinge in dem Eiſeten Tagner Peter Benner von Lauterecken u. telt. mſenbahner Max Weichel von Lohnweiler ermit⸗ 8— 5 wurden hinter Schloß und Riegel gebracht. enbach, 25. Mai.(Lebens rettung.) in Rin olter rettete aus dem Glan zum zweiten Male en. den 13jährigen Hugo Rauch, vor dem Er⸗ 0 1 Aus Nah und Fern. Wiesbaden, 25. Mal. ch Wa alung des ehen 1. 0 tu. 5 ſcch i . lian gen 5 hat dor Die Sonznunalbeh dum derzuge v b. ach Rück Gen Felch auen an legte, d d 8 1 5 8 Wee 0 21. Meumbach lite ei el unt 80 „ 25. Mai.(Raubmord.) 1 nachts 11 Uhr wurde der Beſitzer des Egat⸗ der N ſeines Anweſens von einem Unbe⸗ Lohr hatte einen größeren Geld⸗ den er als Erbteil am gleichen Tage: wurde völlig ausgeraubt. Der Er len, cht N heute früh verhaftet wurde. Wagen, in dem drei davoneilende bekannte Brandes beſteht noch keine Klarheit. Ei⸗ ternationalen Fünſſtädtekampf für 2 ich für die Zeit ab heute bis 1. November 1925 2. Das Betketen aller Feldwege durch Jedermann, Am Krumbach(Schwaben), Joſeph Lohr, in un⸗ gegen einen Knecht des Ermorde⸗ **. Kleine Chronik. Eine aufregende Szene. Zwiſchen einem Chauf⸗ feur und einer Tänzerin ſpielte ſich in Beriin eine aufregende Szene ab. Die Tänzerin wolte ſich kurz nach Mitternacht von einem ihr völlig unbekannten Chauffeur nach Hauſe fahren laſſen. Sie mußte aber plötzlich entdecken, daß der Wagen eine ganz andere Richtung eingeſchlagen hatte. Der Chauffeur, den ſie mit Hilferufen zum Halten zwingen wollte, fuhr mit raſendem Tempo und gelöſchten Laternen weiter. Schließlich wurde der Wagen von einem Poliziſten durch ein zweites Auto eingeholt und zum Halten ge⸗ bracht. Kurz vorher war die Tänzerin aus dem Wa⸗ gen geſprungen. Bei dem gefährlichen Sprung zog ſie ſich Verletzungen an Armen und Knien zu. Der Chauf⸗ feur wurde verhaftet. GeEin ſchweres Flugzeugunglück. Ein ſchweres Flugzeugunglück ereignete ſich auf dem Flugplatz in Staaken. Der Flugzeugführer Löwe, der auf einem Sportdoppeldecker mit einem Fluggaſt, einer Dame auf⸗ geſtiegen war, ſtürzte mit ſeinem Flugzeug von etwa 60 Meter Höhe ab. Der Pilot wurde ſofort getötet, ſeine Begleiterin ſtarb nach ihrer Ueberführung ins Krankenhaus. Ein Zwerg mit zwei Magen. In Neapel iſt im Alter von 42 Jahren ein Zwerg geſtorben, deſſen Krankheit die Aerzte nicht feſtſtellen konnten. Bei der Obduktion wurde feſtgeſtellt, daß der Zwerg zwei Ma⸗ gen beſaß und auch zwei entſprechende Verdauungs⸗ kanäle. Der Zwerg, der ſchon ſeit vielen Jahren von einem Hoſpital zum andern wanderte, ſtarb ſchließlich an Herzſchwäche. Sturm und Feuersbrunſt. Durch den Sturm iſt in Ellore in England ein Kinotheter zuſammenge⸗ brochen. 13 Perſonen wurden getötet und 14 ſchwer verletzt.— Die Stadt Zacamyzyle in Amerila, die. 30000 Einwohner zählt, iſt durch eine Feuersbrunſt vollſtändig zerſtört worden. Die Urſache des Brandes iſt unbekannt. Die Telephon⸗ und Telegraphenlinien ſind unterbrochen. GEiuſturz⸗Kataſtrophe. In der Ortſchaft Zug⸗ dedy im Kaukaſus ſtürzte während einer Georgien⸗ Hochzeit ein Haus ein, in dem ſich 400 Menſchen be⸗ fanden. Ungefähr 100 Perſonen fanden den Tod un⸗ ter den Trümmern, viele wurden ſchwer verletzt. Ib Lynchjuſtiz an einem Chauffeur. Bei der Ausfahrt aus dem in der ſpaniſchen Provinz Lerida gelegenen Dorf Saſes hat kürzlich ein Auto⸗Omnibus, der dem Lokalverkehr diente, ein ſiebenjähriges Kind überfahren, das am Wege geſpielt hatte. In der Menge der Augenzeugen des Unfalls, nach deren Bekundung das Ungeſchick des Chauffeurs die Schuld an der Kataſtrophe trug, tauchte plötzlich der Vater des getöteten Kindes auf. Beim Anblick der kleinen Leiche geriet er in maßloſe Wut, zog einen Revolver aus der Taſche und ſchoß den Chauffeur nieder. A Prügelſtrafe in Michigan. Der Senat des amerika⸗ niſchen Staates Michigan hat ein Geſetz angenommen, das den neuen Poſten eines offiziellen Geißlers ſchafft. Dieſer moderne Scharfrichter wird alle bewaff⸗ neten Verbrecher mit einer körperlichen Züchtigung zu be⸗ glücken haben. Selbſt Frauen werden von dieſer Strafe nicht verſchont, wenn ſich nicht die Mehrheit des Senats ausdrücklich dagegen ausſpricht. a Sport und Spiel. Leichtalhletik. Berlin, 25. Mai. Am Sonntag ſiegte im In⸗ Leichtathletik im Deutſchen Stadion Berlin im Geſamtergebnis mit 43 Punkten gegen Budapeſt mit 39, Oslo mit 35%, Rom mit 25/½ und Amſterdam mit 19 Punkten. l Fuß ball. 8 8 Berlin, 25k Mai. Die Zwiſchenrunde um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft endete mit dem Siege des F. C. Nürnberg über den Duisburger Spielverein und des Fußballſportverein Frankfurt über Hertha Berien M Die deutſch⸗engliſchen Luftſchiffahrtsverhandlungen. Nach Londoner Preſſeberichten haben die beiden Vertreter des Luftſchiffahrtsminiſteriums definitive Vorſchläge über den Luftverkehr zwiſchen England und Deutſchland ge⸗ macht. Gleichzeitig ſollen die engliſchen Vertreter Ver⸗ handlungen über die deutſchen Bedingungen für die Flug⸗ linie zwiſchen London und Indien führen. Ein Heber J eimes Smerifamsschenutinee fies. elles flir lem ue Hess,. 8 Lokales und Allgemeines. Deutſche Jugend⸗Kraft. Nachdem am 10. Mai der Kath Jungm⸗Verein Waldorf die Brudervereine zu einem Sport⸗ und Spielfeſte eingeladen hatte, wobei Emil Zwingenberger(Oberſtufe) den 1. Preis und Kurt Eiſenhauer Unterſtufe) den 18. Preis errungen hat, konnte am vergangenen Sonntag, den 17. Mai der Kath Jung⸗ männerverein Käfertal ſein Stiftungsfeſt begehen. Ein⸗ geleitet wurde dasſelbe durch den Feſtgottesdienſt, woſelbſt H H. Pfarrer Faßwein in treffenden Worten die Feſtpredigt hielt. Anſchließend fand auf dem Feſt⸗ platze die Austragung der Wettkämpfe in Geräte und Volksturnen ſtatt. Der Nachmittag brachte wie üblich den Feſtzug mit Korſogehen. 22 Bundesvereine waren erſchienen. Durch die herrlich geſchmückten Straßen Käfertals bewegte ſich der eindrucksvolle Feſtzug zu dem Feſtplatze. Dortſelbſt fand die Begrüßungsanſprache, ſowie Sonderwettkämpfe und Schauturnen ſtatt. Um 6 Uhr fand die Siegerverkündung ſtatt, die für die hieſige D. J. K. folgendes Ergebnis brachte: Korſogehen 2. Preis(Ehrenpreis). Steinſtoßen: E. Zwingenberger 2., Ed. Geil 8. Preis. Kugelſtoßen: E. Zwingenberger 1 Preis(Ehrenpreis). Hochſprung: E. Zwingenberger 3. Preis. Volksturnen(Oberſtufe): E. Zwingenberger 1. Preis(Ehrenpreis), Ed. Geil 4. Preis. Volksturnen (Mittelſtufe): Ed. Duffner 10. Preis. Volksturnen (Unterſtufe): A. Zwingenberger 8., T. Blümmel 11, E. Hauck 13. Preis. Geräte(Mittelſtufe): K. Eiſenhauer 11. Preis. Geräte(Unterſtufe): L. Mayer u. E. Winkler 5., H. Brauch 7, F. Ruf 8. Preis. Geräte(Schüler): E. Knoch 1., J. Sackmann 3., F. Knoch 4, K. Proß 5., A. Heierling, K. Schmitt und A. Keller 6., W. Hauck 77 P. Hirſch 9. Preis. D. J. K. Heil. F Volkswirtſchaft. Marktberichte ** Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung an der heutigen Produktenbörſe war auf feſtere Berichte von den Auslandsbörſen hin im allge⸗ meinen etwas freundlicher. Man nannte Weizen inl. 25 bis 26, ausl. 30 bis 31, Roggen inl. 24½, ausl. 24%, Braugerſte 27½ bis 29½, Futtergerſte 21 bis 23, Mais 23, Weizenmehl, Baſis 0 39½ bis 40, Brotmehl 30% bis 31, Roggenmehl 32 bis 32, Wei⸗ zenkleie 13½ alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. * Mannheimer Viehmarkt. Dem Vieh⸗ markt waren zugeführt: 217 Ochſen, 79 Bullen, 531 Kühe und Färſen, 572 Kälber, 48 Schafe, 2349 Schwei⸗ ne, 206 Arbeitspferde, 36 Schlachtpferde und 7 Zie⸗ gen. Bezahl wurden pro 50 Kilo Lebendgewicht Och⸗ ſen 28 bis 55, Bullen 42 bis 54, Kühe und Färſen 48 bis 62, Kälber 68 bis 88, Schafe 31 bis 42, Schweine 71 bis 72, Arbeitspferde 800 bis 2400, Schlachtpferde 60 bis 120, Ziegen 10 bis 22 Mark das Stück. Marktverlauf: Mit Großvieh mittelmäßig ge⸗ räumt, mit Kälbern lebhaft ausverkauft, mit Schwei⸗ nen mittelmäßig kleiner Ueberſtand, mit Pferden ruhig. Nächſter Viehmarkt, Dienstag, 2. Juni. Franki er Getreidebörſe. An der heutigen Frankfurter Getreidebörde notierten bei behaupteter Tendenz: Weizen 22½ bis 24%, Roggen inl. 20 bis 24, Sommergerſte 2113 bis 26, Hafer inl. 19 bis 23, Mais 21 bis 23, Weizenmehl 38½ bis 3954, Roggenmehl 31½ bis 33, Weizenkleie 13 bis 13½, Roggenkleie 14% bis 14, Erbſen 24 bis 27%, Linſen 25 bis 36, Heu 9“ bis 10, Stroh 6 bis 67 1 5 16 bis 16½ alles in Goldmark die 100 Kilo.. Geſchäftliche Mitteilungen. Mode und Fußleiden. Schuhwerk iſt der Mode genau ſo unterworfen wie andere Bekleidungsſtücke, aber im allgemeinen gilt die Anſicht, daß das Tragen von modernen Schuhen meiſtens auf Koſten der Bequemlichkeit beim Tragen ginge. Dies iſt eine irrige Anſicht, denn ein normaler Fuß wird ſich in einem Mode⸗ Schuhe ebenſo wohl fühlen, wie in einem andern. Leider gibt es ſebr wenige ſormole Füße. Aus dieſem Grunde haben viele Schuhgeſchäfte orthopädiſche Abteilungen eingerichtet. Dieſe Ein⸗ richtungen konnten jedoch nicht voll und ganz dem Zwack zur Behebung der Fußleiden beitragen. Aus dieſem Grund iſt das bekannte Schuhhaus Frey, Mannheim, I 1, 1(am Marktplatz), dazu übergegangen einen ſachverſtändigen Arzt zu engagieren, um reſtlos jedem Fußleidenden zu helfen. Der Arzt beratet koſteulos jeden Nachmittag von 3½—6¼ Uhr und kann dieſe Einrichtung im Intereſſe ſämtlicher Fußleidenden nur begrüßt Hollesdlen- Orunung In der falgol. fürche irmung. Dienstag: ½8 Uhr abends feierlicher Empfang Sr. Exz. des Hochw. Herrn Weihbiſchofs Dr. Burger. Mittwoch ½7 Uhr Biſchöfliche Meſſe.— 8 Uhr Firmmeſſe und Firmung. Samstag: ¼6 Uhr Pfingſtwaſſerweihe. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. „Sängerbund“ Seckenheim Gute friſ chmelkende Ziege Gegründet 1865. zu verkaufen. Grasverſteigerung. Die Grasverſteigerung der Wege und des Wörtels hal der Gemeinderat genehmigt. Auf Grund des 8 145 Ziff. 3 Pol. Str. G. B. in Verbindung mit 8 23, 1 Pol. Str. G. B. verbiete olgendes:. 88 Das Betreten allex Feldwege durch Unbefugte Zum Wegzug unseres Lokalwirtes Hdam Gropp,„Zum Kaiserhof“ und seiner lieben Frau ein herzliches Lebewohl! Näheres in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Dalmen-Jobrrad zu 40 Mk zu verkaufen. Hildaſtraße 75. überhaupt. Befugte und Unbefugte in der Zeit ab ein⸗ tretender Dunkelheit bis morgens 5 Uhr. uwiderhandlungen werden beſtraft. eckenheim, den 26. Mai 1925. Der Bürgermeiſter: Flachs. Fürnorpünd Jubn Föntenbem U ö Vollzähliges Erſcheinen erwartet dbl Hſcccder im 1 zu vergeben. Bäckerei Bühler. Gediegene I BEI eder Art und Preislage. Turnverein Seckenheim E. V. Heute Abend nach der Turnſtunde Turnrats⸗aihung. Der Vorſtand. Heute Abend fällt die Turnſtunde aus. In Zukunft finden dieſelben wieder regelmäßig Dienstags und Freitags ſtatt. Der Turnwart. Verlobungskarten in sauberer Ausführung liefert Druckerei des Neckar-Boten. Großes Lager in 4 Stockwerken. H. 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