25. Jahrgang Bezugspreis: Für den Monat Mai 1.40 Goldmk. frei ins aus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Reklamen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). Tages⸗Aeberſicht. Die vom Oberreichsanwalt gegen General von Nathuſius eingeleitete Unterſuchung hat nach Verneh⸗ ung ſämtlicher in Betracht kommender Zeugen die gebe Haltloſigkeit der franzöſiſchen Behauptungen er⸗ en —* —* ö Die Finanzkommiſſion des franzöſiſchen Senats bat mit 13 gegen 3 Stimmen eine Motion angenom⸗ Aen, die Kredite für den Vatikan im Budget des Außenminiſteriums wiederherzuſtellen. laß„In London vorliegende Meldungen aus Athen aſſen keinen Zweifel darüber, daß die griechiſch⸗ſerbi⸗ ſchen Unterhandlungen zum Stillſtand gekommen ſind 50 zwar wegen Uneinigkeit in der Frage der Eiſen⸗ bahn nach Saloniti. F N 7 Die Ozean⸗Luftverkehrsgeſellſchaft hat einen 1 eine Fluglinie London— New⸗Nork ausge⸗ et, welche Strecke innerhalb 46 Stunden zurück Slegt werden ſoll. Außerdem ſind Pläne für die ecke London— San Franzisco ausgearbeitet, Bet, In der Weſtminſter Abtei zu London fand die ſaiſebungsfeier für den verſtorbenen Marſchall French fta. Marſchall Joffre beſand ſich als Vertreter anzöſiſchen Arm de unter den Sargträgern. Aüggen, Es wird mitgeteilt, daß Lord Allenby, der zu⸗ 3 getretene Oberkommiſſar von Aegypten, am 14. A nach England zurückkehren werde. 3 9 ändi telle wird in London jede Neben aber de eingegangene franzö⸗ ſiſche Antwort au; die engliſche Anfrage abgelehnt. —* 8 ranzöſiſche Kammer hat mit 312 gegen 178 e ec ſaſſen, die Erörterung der Inierpel⸗ lation über Marokko bis Mittwoch zurückzuſtellen. Das S der chickſal der Negierungsvorlagen N Die Haltung der Parteien, 1 kb. Berlin, 27. Mal. Wie woir hören, wollen Zlige parlamentariſche Kreiſe wiſſen, Reichskanzler lar Luther wünſche dringend eine Aenderung der par⸗ die entariſchen Baſis der Regierung, wenn jetzt nicht der kotwendigen Vorausſetzungen für die Erledigung Pan dringenden Aufgaben e tleetlament wird in wenigen Wochen ſeine Ferien au⸗ lagen und noch immer iſt das Schickſal der Zollvor⸗ * ten völlig ungewiß. a N ö bie cheden werden und es hat den Anſchein, als ob au Oppoſition tatſächlich den Gang der Verhandlungen des ebekdentlich verſchleppen könne, idee Ginga i erzielkicgerlichen Gruppen eine vollſtaltdige Einigung e. 8. a es Soweit das Zentrum in Betracht kommt, ſcheint in ſeiner Mehrheit entſchloſſen zu ſein, die Regie⸗ gde Luther nachdrücklichſt zu unterſtutzen. Es kaun gie der Fall eintreten, daß ſich die Mehrheitsverhält⸗ ee verſchieben, wenn etwa die deutſchnationale Par⸗ 55 ie das im hanbvelspoljtiſchen Ausſchuß bei der N aiſcheidung über den deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrag Iheehen iſt, nicht einheitlich auftrelen ſollte. Aus die em Grunde iſt der Vorſchlag gemacht worden, auch ſe emokraten zur poſitiven Mitarbeit heranzuziehen. gen demotratiſche Fraktton hat vorläufig Verhandlun⸗ lehnt ber einen Eintritt in die Reichsregierung abge⸗ gen, aber ſie ſcheint nach den vorliegenden Mitteilun⸗ 3 inabgebender Kreiſe bereit zu ſein, die Regierung Klalfizen, wenn in den zollpolitiſchen Fragen eine Die d lung der Haltung des Reichskabinetls erfolgt. Demolrcliufigen kleinen Zollborlagen ſtoßen bei den en raten weniger auf Bedenken als die angekündig⸗ ſterz eitergehenden Pläne des Reichsernährungsmini⸗ mokratif des Reichswirtſchaftsminiſters, die nach de⸗ dem Aicher Auffaſſung auf den Wirtſchaftsverkehr mit 2 8 SS E ihre 1 0 Sozialdemokratie denkt vorläu'ig nicht daran, charf oppoſitionelle Haltung gegen die Regierung 1 ändern, Sie hält an ihrem Widerſtand ge⸗ dahelagen zum größten Teile abzulehnen. Es war 0 ener verfrüht, wenn vor einiger Zeit in par⸗ bed riſchen Kreiſen“ die Vermutung ausgeſprochen urch ke iſt, daß die parlamentgriſche Lage im Reiche 3 Portücheranztehung der Sozialdemokratie zur verant⸗ 8 Aufgaben Mitarbett an den wichtigen innenpolitiſchen rung fan völlig geklärt werden könnte. Dieſe Klä⸗ 3 bürgerlich mar auf der Linie eintreten, wenn fäm liche der eben Parteien ſich auf mittlerer Linie hinter diegierung Luther einigen. i 3 e„ 27. Mai. Wie wir erſahren, 77 deit eſgeefrat en des Reichstages in ihrer Mehr⸗ 5 Fre i tiolſen, das Reichskabinett bei der Erledigung 8 chuagen W wirtſchaftspolitiſchen und außenpolitiſchen funden zwifaltlos zu unterſtützen. Nach den Abma⸗ ion wirviſchen dem Kanzler und der Zentrumsfrak⸗ lu Regierung interfraktioneller Ausſchuß der hinter denen über e dune, Parteien in gemeinſame Bera⸗ en Regierungsportſahrung der hat vorlagen eintreten. mehr die Aeberzeugung, daß jedes weitere Hoffen auf das Auch der Etat muß ſchleunigſt Weile Hollesrlage feſt und beabſchtigt auch die Sten. zur Erledigung ſte⸗ Donnerstag, 28. Mai 1925 Tages- und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruh⸗ Das Ende des Sicherheitspaktes. i beg Berlin, 27. Mai. Die aus London und Paris eintreffenden Nachrichten befeſtigen in den hieſigen maßgebenden Kreiſen immer Zuſtandekommen des Sicherheitspaktes zwecklos iſt, da Frankreich ganz offenſichtlich kein poſitives Ergebnis will. Die ablehnende Haltung Frankreichs kommt in der geſtern übergebenen Note Briands deutlich zum Ausdruck. Die Note wird zwar von der engliſchen Regierung noch offiziell geheimgehalten, doch ſcheint ihr Inhalt ſchon den Weg in die Preſſe gefunden zu haben. So ſchreibt der gut unterrichtete parlamentariſche Mitarbeiter der„Weſt⸗ minſter Gazette“, in dec Note webe geſagt, daß die Jranzoſen es ablehnten, daß Deutſchland als Mitglied des Völkerbundes das Recht haben ſollte, entſprechend den Be⸗ ſtimmungen der Satzungen an eine Reviſton der Oſt⸗ grenzen zu appellieren. Ferner beſtehe Frankreich darauf, daß Deutſchland dem Völkerbund gegenüber ſeine Verpflichtungen anerkennen müſſe, Truppen im Kriegsfall freien Durchzug durch deutſches Gebiet zu gewähren.„Es braucht wohl nicht weiter betont zu werden, daß dieſe For⸗ derungen für Deutſchland unannehmbar ſind.“ Aber auch die engliſche Regierung ſcheint entſchloſſen, die franzöſiſchen Wünſche nicht zu unterſtützen.„Großbritannien“, ſo er⸗ klärt„Weſtminſter Gazette“,„fei nicht geneigt, Verpflich⸗ tungen für die ſtarre Aufrechterhaltung der polnischen Grenzen für alle Zeiten einzugehen.“ Nach den neueſten Pariſer Meldungen iſt man ſich auch in Frankreich über die Folgen der franzöſiſchen Halsſtarrig⸗ keit völlig im klaren. So erklärt„E ch d de Paris, es habe keine Hoffnung mehr, daß das brttiſche Kabinett eine Stellung einnehmen wird, die es ermöglicht, den Sicher⸗ heitspakt, den Deulſchland vorgeſchlagen hat, abzuschließen. Dex Außenpolitiker des Blattes ſchreibt, die Verhandlungen zwiſchen London und Paris würden fortgefetzt, aber nur wenn der Quai d' Orgy ſchwach werde, ſcheine ein Einperſtändnis möglich. Daraus geht hervor, daß die franzöſiſche Preſſe geradezu einen Druck auf Briand ausübt, nicht nachzugeben und die Aids dungen verſacken zu klaffen. Einen eſſeren Beweis für die franzöſiſchen Sabotageabſichten gibt es kaum. Es iſt nicht mehr daran zu zweifeln, daß dieſe Abſichten ſo gut wie geglückt ſind. Der Sicherheitspakt iſt tot, und Frankreich hat ihn getötet. 5 45 Die Verzögerung der Entſcheidungen. . b e Berlin, 27. Maj. 4— Berliner Optimismus. Wie wir aus unterrichteten Kreiſen erfahren, iſt vor Pfingſten nicht mehr mit der Ueber⸗ reichung der alliierten Note an Deut ſch⸗ land zu rechnen. Die zwiſchen London und Paris ſtattfindenden diplomatiſchen Unterhandlungen haben eine neue Verzögerung hervorgerufen, die aber nach Auffaſſung der Berliner Regierungsſtellen eher eine Verbeſſe⸗ rung als eine Verſchlechterung der Lage mit ſich bringen kann. Man hat in Berlin den Eindruck, daß die alliierten Regierungen gerade im Hinblick auf die vorhandenen Spannungen jetzt mehr beſtrebt ſein werden, eine Kompro⸗ mißlöſung in der Entwaffnungs⸗ und Sicherheitsfrage zu ermöglichen. f Dominſons und Sicherheitsfrage. London, 27. Mai. In gut unterrichteten Krei⸗ ſen erklärt man heute, daß die engliſche Regierung ſich mit den Dominions üher die Beantwortung der deutſchen Garantievorſchläge in Verbindung ſetzen werde, um zu verſuchen, die Oppoſition zu überwinden, die gewiſſe Dominions gegen die Garantievorſchläge in letzter Zeit kundgegeben haben. i 8 4 5 Die Genfer Waffenhandelskonferenz. : Eine deutſche Demonſtration. 1 be Berlin, 27. Mai. Von maßgebender diplomatiſcher Seite erfahren wir, daß die Erklärung des deutſchen Delegierten auf der Genfer Waffenhandelskonferenz, wonach Deutſchland bereit ſei, einer internationalen Konvention über die Anterdrückung des Gaskrieges beizutreten, im Zuſammenhang mit den deutſchen Beſtrebungen zur Löſung der Abrüſtungsfrage erfolgt iſt. Es handelt ſich hierbei um eine Aktion, die von großer außenpolitiſcher Tragweite iſt. Da die Reichsregie⸗ rung mit Hochdruck daran arbeitet, zu den angekündigten entſcheidenden Konferenzen über die Abrüſtungsfrage hin⸗ zugezogen zu werden, will ſie ſchon jetzt die Initiative er⸗ greifen, um durch wichtige Vorſchläge die Aufmerkſamkeit der beteiligten Mächte auf den abſoluten Friedenswillen Deutſchlands zu lenken. Es handelt ſich dabei, wie der maßgebende Diplomat unſerem Berliner Mitarbeiter ge⸗ genüber betont, um eine Demonſtration der deutſchen Regierung, die bei der Löſung des Abrüſtungsproblems nicht über⸗ gangen werden will. In Berlin hofft man, die Anter⸗ ſtützung der an der Abrüſtungsfrage inter⸗ eſſierten Großmächte zu finden und für die ſpäter in Ausſicht genommenen Konferenzen eine vollkommen gleichberechtigte Zulaſſung zweiten Nachtragsetat für 1925. hätten. Die demokraiiſche einer Entſchließung an Deatſchlands ohne jede Einſchränkung zu erzielen. Deuiſcher Reichstag. Berlin, 27. Mai. Der in ſeiner heutigen Sitzung zunächſt Reichstag genehmigte ohne jede Ausſprache das internationale Uebereinkommen über den Eiſen⸗ bahn⸗, Perſonen⸗ Leſung des Steuer⸗Ueberleitungsgeſetzes. (S.) betonte, die Vorlage der Regierung rechterhaltung des ſeit der Inflationszeit ten Syſtems, die wirtſchaftlich ſchwächeren ablehnen. , Der Zentrumsabgeordnete Dr. Brüning wies die Angriffe des ſozialdemokratiſchen Redners auf die Steuerpolitik der Regierung zurück. Die Oppoſitions⸗ populäre Forderungen zu ſtel⸗ Das Zentrum aber wolle weiter die Verantwor⸗ tung dafür tragen, daß die Reparationsverpflichtungen partei habe es leicht, len. erfüllt werden können. Abg. Dr. Fiſcher(Dem.) Aus ſchuſſes die dringendſten lange hinausgezögert habe. lichkeit beraten werden können, rung, das Verſäumte ſchleunigſt nachzuholen. Oeffentlichkeit gegenüber 21 1924 gebrochen würde. nuußten. Die demokratiſche Fraktion handle deshalb haus nicht aus agitatoriſchen Gründen. f Das Kölner Problem. London, 27. Mai. Die„Weſtminſter Gazelle“ veröffentlicht einen Artikel in welchem ausgeführt wird, daß es unmöglich wäre, die Sicherheitsfrage vor der Zuerſt müſſe Löſung der Kölner Frage zu erledigen. der Verſailler Vertrag von den Alliierten erfüllt wer⸗ den, welcher ausdrücklich beſtimmt, daß Köln am 10. Januar geräumt werden müſſe, wenn Deutſchland ſeine Verpflichtungen erfüllt habe. Bisher habe man keinen Beweis dafür geſehen, daß dies nicht geſchehen ſei. Solange dieſe Ungerechtigkeit nicht gutgemacht ſei, könnte keine Rede von einem wirklichen Fortſchritt in den Sicherheitsfrage ſein, denn Deutſchland ſei mit vollem Recht nicht in der Stimmung, Zugeſtändniſſe zu machen. Möglich wäre es vielleicht, daß beide Fragen gleichzeitig gelöſt würden und dies ſei vielleicht die Urſache für die Verzögerung der Löſung der Räumungs⸗ frage. Die deutſche Abrüſtung. London, 27. Mai. Ein Mitarbeiter der„Ti- mes veröffentlicht einen langen Artikel über die Krupp⸗ Er konnte ſich überzeugen, daß in dieſen alles auf Friedenszwecke umgeſtellt wor⸗ werke Eſſen die er beſuchte. den iſt. Dem Mitarbeiter wurden alle Einrichtungen freiwillig gezeigt. Alle Plätze und Räume in dem größten Werk die er zu ſehen wünſchte, wurden ihm zugänglich gemacht. Die Direktoren gaben ihm alle Erklärungen, welche er erbat. Der Aufſatz der Times“ hat hauptſächlich den Zweck zu zeigen, wie es die gro⸗ ßen deutſchen Werke möglich machen, billiger zu ar⸗ beiten, als die engliſchen. Die interalliierte Schuldenregelung. Newyork, 27. Mai. Nach einer Meldung aus Waſhington haben ſich Italien und Belgien auf den Standpunkt geſtellt, daß man ſie nicht zur Schulden⸗ regelung auffordern ſoll, bis nicht zwiſchen Frankreich und Amerika ein Zahlungsabkommen abgeſchloſſen ſein werde. Aus einer wenig authentiſchen Quelle kommt außerdem die Meldung, daß England nichts dagegen haben werde, wenn Frankreich leichtere Zahlungsbedin⸗ gungen gewährt würden. Das Vorgehen Belgiens und Italiens iſt von der amerikamiſchen Reierung mit der Begründung abgewieſen worden, daß jedes Land für ſich ſelbſt handeln müſſe. Es hat den Anſchein, als oh die interalliierte Schuldenregelung bis in den Som⸗ mer hinein dauern wird. England in Nöten. London, 27. Mai. Die Antwort Briands auf die engliſchen Anfragen ſcheint in Londoner Regie⸗ rungskreiſen immer mehr die Auffaſſung in den Vor⸗ dergrund zu ſtellen, daß die engliſch⸗franzöſiſchen Ge⸗ genſätze in der Sicherheitsfrage unüberbrückbar ſind. Das engliſche Kabinett, das ſeit Jahren regelmäßig an jedem Mittwoch zuſammentritt, wird in dieſer Woche morgen erſt tagen, da mehrere Mitglieder der Regie⸗ rung beabſichtigen, am Derby teilzunehmen. Ob das Kabinett, das augenſcheinlich vorzieht, Zeit zu gewin⸗ nen, morgen einer Entſcheidung wird ausweichen kön⸗ nen, iſt fraglich. Die Anhänger einer en gliſchen Iſo⸗ de pol gewinnen offenbar immer mehr an Bo⸗ en. a und Gepäckverkehr und ſodann den Es folgte die zweite Abg. Hertz ſei für Auf⸗ durchgeführ⸗ Kreiſe ſtär⸗ ker zu belaſten. Die Begünſtigung des Beſitzes käme durch das Steuerüberleitungsgeſetz wieder zur Geltung. Die Sozialdemokratie werde daher den Geſetzentwurf i machte der Regie⸗ rung den Vorwurf, daß ſie trotz aller Mahnungen des Steuerreformvorlagen zu 0 gez Darum hätten die wich⸗ ligſten Materialien im Ausſchuß nicht mit der Gründ⸗ wie ſie es verdient Fraktion richte deshalb in die Regierung die 1 Der wäre es nicht zu verantwor⸗ ten, wenn durch das unveränderte Steuerüberleitungs⸗ geſetz das von der Regierung feierlich abgegebene Ver⸗ ſprechen einer nachträglichen gerechten Veranlagung für 924 oche f Zum Schluß wies der Red⸗ ner darauf hin, daß ſelbſt die Regierungsparteien Ver⸗ beſſerungen zu dem Steuerüberleitungsgeſetz beantragen 1 1 * 5 5 88 ten 3 Aenderung von Verbrauchsſteuern. Berlin, 27. Mai. — Dem Reichsrat iſt ſoeben der Entwurf eines Geſetzes zur Aenderung von Verbrauchsſteuern zuge⸗ gangen. Der Entwurf faßt, wie es in der Begründung heißt, für die in ihm behandelten Verbrauchsſteuern die Aenderungen zuſammen, die ſich im Laufe der Entwicklung aus wirtſchaftlichen oder ſteuertechniſchen Gründen als not⸗ wendig oder zweckmäßig erwieſen haben. Eine Er⸗ höhung der Steuern bringt der Entwurf nicht. Er behandelt die Weinſteuer, die Zünd⸗ warenſteuer, die Salzſteuer, die Zucker⸗ und die Spielkartenſteuer. Weinſteuer. Das geltende Weinſteuergeſetz tritt mit dem 30. Juni 1925 außer Kraft. Verſchiedene ſeiner Vor⸗ ſchriften haben ſich aus wirtſchaftlichen und ſteuertechniſchen Gründen als abänderungsbedürftig herausgeſtellt. Der neue Entwurf ſchließt ſich im weſentlichen dem geltenden Weinſteuergeſetz und einem Entwurf vom Jahre 1923, der damals nicht verabſchiedet worden iſt, an. Eine Aende⸗ tung des Steuergeſetzes und der bisherigen Steuerform iſt nicht beabſichtigt. Auch in Zukunft ſoll die Steuer vom Werte des Weines beim Uebergang auf den 91677 Verbraucher erhoben werden. Für dieklei⸗ nen Wirte bringt der Entwurf inſofern eine wichtige Neuerung, als er den Unterſchied zwiſchen Verbraucher⸗ wirten und Händlerwirten beſeitigt. Die Verbraucherwirte verſteuern augenblicklich den Wein nicht zum Verkaufspreis, wie die Händlerwirte, ſondern zum Einkaufspreis. Dieſe ſteuerliche Sonderſtellung der Verbraucherwirte ſoll jetzt allen. Zu einer Herabſetzung der Weinſteuer hat ſich das eichsfinanzminiſterium nicht entſchließen können. Ziündwarenſteuer. Bezüglich der Zündwaren⸗, Salz⸗ und Zuckerſteuer ſieht der Entwurf eine Aenderung der gelten⸗ den Beſteuerungsform vor. Augenblicklich erfolgt die Beſteuerung nach dem Werte der ſteuerbaren Gegen⸗ 5 dieſe Wertbeſteuerung iſt in der Zeit des Mark⸗ turzes eingeführt worden. Aus ſteuertechniſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Gründen hat man ſich wieder zu der Men⸗ genbeſteuerung entſchloſſen. Man rechnet bei der Zündwarenſteuer mit einem Jahres aufkommen von 10,8 Millionen Reichsmark. In der Vorkriegszeit hat die Jahreseinnahme durchſchnittlich 21,4 Millionen Mark be⸗ tragen. Die Steuerbelaſtung beträgt 60 Prozent des Herſtellerpreiſes gegenüber 166,66 Prozent in der Vor⸗ kriegszeit. Die Anmeldung und Entrichtung der Steuer ſoll in Zukunft nicht mehr zweimal monatlich, ſon⸗ dern nur einmal erfolgen. f Säalzſteuer. Hier bringt der Entwurf eine wichtige Neuerung inſofern, als das Gewerbeſalz und das Salz zu landwirtſchaftlichen Zwecken wieder ſteuerfrei werden ſoll. Die Steuerfreiheit für Gewerbeſalz iſt im Jahre 1923 aufgehoben worden. Um durch die Wie⸗ dereinführung der Steuerfreiheit beim Gewerbeſalz das Aufkommen aus der Salzſteuer nicht erheblich zu ſchmälern, ſoll der bisher auf das Gewerbeſalz entfallende Steueran⸗ teil auf das Speiſeſalz mit umgelegt werden. Die Steuer ſoll 3.— Reichsmark betragen. Das Reichsfinanzminiſte⸗ rium errechnet, daß der Satz von 3,.— Reichsmark einer Be⸗ laſtung von 24 Prozent des Großhandelspreiſes entſpricht, während bei dem in der Vorkriegszeit geltenden Steuerſatz von 12,.— Mark für einen Doppelzentner die Belaſtung des Großhandelspreiſes 2000 Prozent betragen habe. Der Jahresertrag an Salzſteuer wird auf rund 17,5 Millionen Reichsmark veranſchlagt gegenüber 60 Millionen Mark in der Vorkriegszeit. 8 AZauckerſteuer. Die vorgeſchlagenen Steuerſätze ſind die zur Zeit geltenden. Auch bei der Zuckerſteuer ſoll die An⸗ meldung und Entrichtung der Steuer künftig nur einmal im Monat erfolgen. 5 Spielkartenſteuer. Die einzige Aenderung, die hier vor⸗ geſehen iſt, betrifft die Fälligkeit der Steuer, die gleichfalls nunmehr einmal im Monat eintreten ſoll.. Der Entwurf ſieht zum Schluß noch vor, daß der Reichs⸗ n den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Ge⸗ ſetzes beſtimmen ſoll. i Neuer Eroͤſtoß in Japan. Tokio, 27. Mai. Geſtern früh 1,20 Uhr iſt im Erdbebengebiet vom letzten Samstag ein neuer Erd⸗ ſtoß verſpürt worden, der indeſſen keinen nennenswer⸗ Schaden oder Opfer an Menſchenleben gefordert hat. Da es an Särgen fehlt, werden die Leichen, nur in Tücher gehüllt, begraben. g 22 1 4 1 Abendteuer des Entſpekter Bräſig, bürtig aus Meckelborg⸗Schwerin, von ihm ſelbſt erzählt. Von Fritz Reuter. 11. Fortſetzung.: Von hier ging ich rüber nach dem Muſeum. Das laß ich mir gefallen! Ein ſchönes Pferd, ein bißchen weich in die Feſſel, aber elegant, ſcheint mich Ivenacker Herodothenblut in zu ſein; is ein Jagdpferd, wie's ins Buch ſteht. Es wird hier auch auf Jagd geritten, indem daß eine Amazonin darauf ſitzt und ſich mit en Undird fecht't. g Was mich nicht gefällt, is, daß das Frauen⸗ zimmer wie ein Mannszimmer reitet; ich habe Eddel⸗ frölens und Gräwinnen zu Pferde geſeßen, ſaßen aber alle verdwas und hätten Federhüte auf und lange Kleider. Dieſe hätte aber eine Nachtmütze auf und geht ſehr in kurzen Zeuge. i Na, laſſe ihr; es mag bei ihr zu Lande ja woll ſo Mode ſein. Was ihre perſönliche Korperbeſchan ell⸗ heit anbetrifft, ſo ie genug davon zu ſehen, daß man ſie nicht zu die Häßlichen zu rechnen braucht; indeſſen is dies nich mein Fach, ich bün mehr for Pferde. Nach der Beſichtigung dieſer Amazonin gehe ich denn nu über eine Brücke, allwo verſchiedene weibliche und männliche Geſchlechter in weißem Marmor auf das Brückengeländer herumſtanden. Die weiblichen Geschlechter waren halbwege in Kleidung, die männlichen hingegen waren in vollſtän⸗ diger Unbekleidung. a Ich muß ſagen, ich bün ſonſt nicht ſehr ſchimpf⸗ lich; aber dies ſchanierte mich doch ſehr, und warum ſoll ein Mann in meine Jahren ſich mit das ver⸗ letzte Gefühl abquälen? 5 Ich gung alſo weiter, und als ich en bißchen gegangen war, ſah ich einen, der mit en Degen von ten die Truppenzuſammenziehungen fort. 2. 1 5 2 Die Beamtengehälter im Gaargebiet Eine ſonderbare Eutſcheidung. 0 Saarbrücken, 27. Mai. Wie uns aus Saar⸗ louis mitgeteilt wird, hat der erſte Zivilſenat des Oberverwaltungsgerichts Saarlouis im Beamtenprozeß gegen die Regierungskommiſſion den Klageanſpruch der mittleren Beamten auf finanzielle Gleichſtellung mit ihren Kollegen im Reiche koſtenpflichtig ab⸗ gewieſen. Der Anſpruch der Beamten, der in erſter Inſtanz am 20. März als zu Recht beſtehend an⸗ erkannt worden war, ſtützte ſich vornehmlich auf die von der Regierungskommiſſion im Beamtenſtatut geſetzlich feſtgelegte Zuſage, daß die Beamten des Saargebietes zu keinem Zeitpunkte wirtſchaftlich ſchlechter als ihre gleichartigen Berufsgenoſſen in Deutſchland geſtellt ſein ſollten. Die Beamten im Saargebiet beziehen aber ſeit längerer Zeit ſchon bedeutend niedrigere Einnahmen als in Deutſchland. 8 Noch keine Nachricht von Amundſen Die hilfsbereiten Luſtſchiffe. Berlin, 27. Mai. Nach Londoner Nachüchten iſt von Amundſen noch keine Spur gefunden worden. Nach gewiſſen Gerüchten ſoll es für wahrſcheinlich ge⸗ halten werden, daß die Expedition im Laufe des heu⸗ tigen Tages zurückkehrt. Worauf dieſe ſchon geſtern durch die Preſſe gegangenen Gerüchte eigentlich beru⸗ hen, iſt unbekannt. Einer Funkmeldung aus Wiſhing⸗ ton zufolge haben die Offiziere der beiden Luftſchiſſe „Shenandoah“ und„Los Angeles“ beſtätigt, daß be⸗ reits Pläne ausgearbeitet ſeien, um eine Hilfsexpedi⸗ tion für Amundſen nach dem Nordpol zu entſenden. Beide Luftſchiffe würden angeblich bis zur Nordweſt⸗ küſte Grönlands durch das Mutterſchiff geſchleppt, wo die Operationsbaſis liegen ſoll. Coolidge hat eben⸗ falls erklärt, daß Amerika einer Hilfserpedition für Amundſen jede nur denkbare Unterſtützung zu gewäh⸗ bereit ſei, wenn es darum erſucht werde. i Oer Krieg in Marokko. Paris, 27. Mai. In dem amtlichen N cht aus Marokko heißt es, daß auf dem weſtlichen Flügel der feindliche Druck anhaltie. bei Dſcheballahs dauer⸗ Am 25. Mai ſei eine zur Beobachtung des Gegners in dem Gebirge von Bibane zurückgelaſſene franzöſiſche Kolonne wieder zu ihrer Truppe zurückgekehrt. Dabei verſuchte der Gegner durch heftige Bajonettangriſfe die Wiederver⸗ einigung zu verhindern. Schließlich wurden auf fran⸗ zöſiſcher Seite Artillerie und Kampfflieger eingeſetzt u. die Angriffe zurückgeſchlagen. Der Feind ſoll ſchwere Verluſte erlitten haben. Im mittleren Frontabſchnitt ſei die Lage unverändert. Im Oſten ſei die Lage immer noch kritiſch. Aus dem badiſchen Lande. Mannheim, 27. Mai.(Schwere Korper⸗ verletzung.) Geſtern abend gegen 10 Uhr hat ein in der Neckarſtadt wohnhafter 53 Jahre alter Fiſch⸗ händler nach vorausgegangenem Wortſtreit ſeine Frau mit einem Zweipfund⸗Gewichtsſtein mehrmals auf den Kopf geſchlagen, ſodaß ſie ſchwere Verletzungen erlitt und mit dem Sanitätsauto ins Krankenhaus über⸗ führt werden mußte. Der Täter, der bereits früher wegen Geiſtesſtörung in einer Heilanſtalt untergebracht war, wurde ins Amtsgefängnis eingeliefert. Karlsruhe, 27. Mai. Verhafteter Sitt⸗ lichkeits verbrecher.) Der 50 Jahre alte verheiratete Maurer, der ein ſchweres Sittlich eitsver⸗ brechen an einem 10 jährigen Mädchen in der elterlichen Wohnung in der Goetheſtraße verübt hatte, wurde in Ettlingen feſtgenommen. f Karlsruhe, 27. Mai.(Vorerſt keine An⸗ meldung zur Aufwertung.) Ter Hypo⸗ thekengläubiger⸗ und Sparerſchutzverband, Landesver⸗ band Baden, macht darauf aufmerkſam, daß zurzeit keinerlei Anmeldungen von irgendwelchen Vermögens⸗ anlagen erforderlich ſind. Insbeſondere iſt es zweck⸗ los, die Aufforderung der ſogenannten Treuhandſtelle in Berlin zur Anmeldung von, Wertpapieren zu beſoſ⸗ gen, da dieſe„Treuhanodſtelle“ ein rein 3 Privpatunter⸗ nehmen iſt. Sobald irgend eine Anmeldung notwen⸗ dig oder zweckmäßig iſt, wird der Hypothekengläubiger⸗ und Sparer⸗Schutzverband darauf au mertſam vegchen. 2 N 5 2 ſein Poſtament herunterfuchtelte; er kam mich ſehr be⸗ kannt vor: ich ging ran. i Wer war's? Der olle Blüchert. Da ſtand er und zwar lebenslänglich. Er ſah ſich hellſchen ähnlich, und ich freute mich ungeheuer, ihn hier zu ſehen, denn ich hatte ihn in Roſtock oftmals auf dem Hoppenmarkt bemerkt. Hier trägt er einen gewöhnlichen Soldaten⸗ Mantäng und hat einen Degen in der Hand, was ihm ſehr gut kleidet; in Roſtock geht er in einem Löwenfelle und hat einen abgebrochenen Knüppel in der Hand, den ſie einen Feldherrnſtab nennen; auch hat er eine Inſchrift, welche die Stadt Roſtock ſor 100 Luggerdohr bei einem gewiſſen Goethe beſtellt hat, die aber auch ſo knappermang for den halben Preis ausgefallen is. Mich iſt ſie aus dem Gedächtnis ge⸗ fallen, denn ich habe for Verſe keine Andacht. Na, ich ſtehe nun alſo da und freu' mich über ihm als Landsmann, da kommt ein junger Menſch angegangen, ein netter Mann, augenſcheinlich ein ein⸗ geborener Berliner, ſtellt ſich bei mir hin und ſieht auch den ollen Blüchert an und ſagt endlich nähertre⸗ tend zu mir:„Gefällt er Sie?“ „Natürlich“ ſag ich,„aber was mich wundert, is, daß ſie ſo einen ollen Helden, der bei der Kafallerie geſtanden hat und ſein Leblang auf die Mähren rum gerangt hat, ümmer ein Poſtament zu Fuß ſetzen.“ „Sie haben recht,“ ſagt er,„aber Sie haben ſi weiß gemacht,“ und ſtellt ſich hinter mir und kloppt mir höflich den Puckel ab. »Indeſſen,“ ſagt er,„for gewöhnliche Generals wird auf Poſtamenten kein Pferd gut getan, das is blos for die allerhöchſten Herrſchaſten, wie Sie das an den ollen Fritz ſehen können,“ un ſomit zeigte er 0 N ihm, wie er aus die grünen Linden heraus⸗ reitet. f Ich bedanke mich nun bei ihm for das Abklop⸗ pen, un er ſagte höflich:„O dafor nich!“ und ſagt: „Adjes“ und geht ſeiner Wege, und ich geh' zum ollen Fritz. renſorten im Walde. Sackingen, 27. Mat.(Raſcher Tod.) Der in der hieſigen Seidenfabrik G. m. b. H. beschäftige Heizer Anton Küpfer war geſtern vormittag mit Keſ. ſelreinigungs arbeiten beſchäftigt. Als er ſich in der 2 Mittagsſtunde nicht ſehen ließ, ſuchte 11 ihn un bal fand ihn tot im Keſſel liegen. Wahrſcheinlich hat ein zin Herzſchlag ſeinem Leben ein Ende gemacht. Küpfer Alt war ein fleißiger und arbeitſamer Familienvater.. Fr Steinach bei Wolfach, 27, Mai. Tödlich] een verunglückt.) Geſtern vormittag verunglückte auf tr dem Bahnhof Steinach beim Rangieren der Bahnarbei⸗ St ter Jakob Schwendemann. Er erlitt ſchwere innere ger Verletzungen. Schwendemann iſt verheiratete und Va- Fr ter mehrerer unverſorgter Kinder. g* zu Schonach, 27. Mai.(Ueber fahren.) Bel! tat der Feuerwehrhauptprobe folg en Der etwa 80 Hand zu weiſen. ba Marlen(bei Kehl), 27. Mai.(unfall) dern he Landwirt und Kirchenfondrechner Karl Friedrich Wehrle gen von hier geriet geſtern nachmittag in der Nähe es ble Sundheimer Forts unter ſein Fuhrwerkt und wurde um tödlich überfahren. or „St. Blaſien, 28. Mai. Eröffnung eine“! Tuberkuloſe⸗Kurſes.) Hier wurde der erſte we in einem deutſchen Höhenkurort ſtattfindende Tuberlu, N die loſe⸗Kurſus für Aerzte unter Leitung von Profeſſe N Baemeiſter in Anweſenheit von Vertretern der babr 0 8 ſchen Regierung und der Stadt eröffnet. An der. 5 gung nahmen 350 Aerzte aus Deutſchland und B Auslande teil. Die bis zum 30. Mai ſtattfindende g Vorträge werden durch Freiburger new ie e 1 N ſoren und die hieſigen Fachärzte gehalten. Die Häll 0 der Teilnehmer wurde von der Stadt St. Blasien einem großen Ausflug auf den Feldberg eingelaven. Singen a. H., 27. Ma.(Der Gatt ene 73 1 mord vor 2 Johann Bold Witwe Auna, 1 fa geborene Faſchian, von hier, über die wir ſeuer de, te ausführtich berichteten, kommt am Freitag, den 11 ih Mai, vor dem Konſtanzer Schwurgericht zur Verhan ur lung. 5 r 0 Sand(bei Kehl), 27. Mai. Unfall.) 5 Landwirt Karl Siefert von hier verunglückte mit ſeimen 5 Fuhrwerk und erlag den erlittenen Verletzungen. Todtmoos, 27. Mai.(Schwerer A 11 unfall.) Geſtern mittag ereignete ſich bei Unt kutterau ein ſchweres Automobilunglück. Ein von her Blaſien kommendes Auto fuhr an einer S⸗Kurve übe, die Böſchung und überſchlug ſich. Der Beſitzer Autos, der Kaufmann Joſef Bochs aus Rheydt, den Wagen ſelbſt lenkte, war ſofort tot. Eine begleitende junge Dame, Fräulein Ida Brunner Rheydt erlitt einen Beinbruch. n Vom Odenwald, 27. Mai.(Die komme de Ernte.) Sämlliche Halmfrüchte, ſowie Fut und Klee bieten gute Ernteausſichten und ein fruchtbares Jahr, wie ſchon lange nicht mehr. Bir laſſen etwas zu wünſchen übrig, dagegen blühen Ae 1 und Zwetſchenbäume ſehr ſchön, ebenſo ſämtliche 8 FE „ 3 Na, hören Sie, wo is das möglich! S 10 Aehnlichkeit! Grad ſo, als auf die alten preußiſch Zweigroſchenſtücken. denn ſondern an einen richtigen Stallmeiſter. Ne, hören Sie! Das Pferd! N den Ja,'s iſt wahr, ein biſchen hohe Aktion in eh Vorderknochen, aber ſteie Bruſt. Wo paſtetiſch, das Tier in bloßen Schritt in die Welt hinein! Ging als wenn das dumme Tier wüßte, daß ein Kin? auf ſeinen Puclel ſitzt. i 5 oa 0 eld“ 10 5 Rechts und links un vorne fünd an das ment den ollen Fritzen ſeine Herren Generals und Ge marſchalls angebracht, alle ſo'ne olle ehrliche, e köppige, pommerſch; Geſichter, und damang ſteht 3 olle Ziethen, der mir beſonders bekannt is, denn g mein Großvater⸗Bruder geweſen is, hat mit ihm zumalen achtern Buſch geſeſſen, und in unſrer milie hat ſich noch ein alter inzweiiger Stiefel alher⸗ wahrt, der von ihm ſtammt, und den meine Bier tochter, die Madame Ziehlken in Lübz, unter om⸗ Glasglocke in ausgeſtopften Zuſtand auf ihre N mode zu ſtehn hat. nich Das Einzigſte, was mich bei dieſer Bildſäule e gefällt, iſt, daß die Sipiliſten hinten unter Pferdeſchwanz ſitzen, was mich doch zu ſehr gegen Reſpekt ſcheint. Nu war mich aber durſtig geworden, und ſehe mir nach einem Erfriſchungszimmer um, fi Anzahl in Berlin in Menge zu finden is. Ich denn auch eins und gehe hinein. 5 Da ſitzen ſie nun alle und leſen aus der Zeitung Ich nehme mir alſo auch eine und laſſe mir ein 0 Bier kommen. 0 (Aortiezuna tal! te 7 7 6 Kleine Chronik. r gete Freiſpruch wegen Unſchuld. In dem Prozeß d 7 die Frau des Landgerichtsrats Fritzſche⸗Alten⸗ n 75 wegen verſuchten Giftmordes an ihrer Schwäge⸗ r Alte Frau Mühlig⸗Hofmann auf Schloß Ehrenhain bei Freiſpurg, wurde das Urteil gefällt. Es lautete auf ch denslbruch wegen Unſchuld. Die Koſten des Verfah⸗ uf trägt und die der Angeklagten entſtandenen Auslagen i⸗ Statale Staatskaſſe. Jedoch wird der Antrag des re gen Sanwalts, die Koſten der Hauptzeugin aufzuerle⸗ 1. Fritz einem ſpäteren Beſchluß vorbehalten. Frau zu debe ſollte verſucht haen, ihre Schwägerin dadurch ei kat. Jziſten, daß ſie diefer Strychnin in den Kaffee 1 dem Tei der Ortsbeſichtigung auf Schloß Ehrenhain, 3 nau 9 5 der angeblichen Tat, wurde die Szene ge⸗ 1e mend eder hergeſtellt, wie ſie an dem in Frage kom⸗ dei fest Tage geweſen iſt. Es wurde dabei einwand⸗ 1. derli eſtgeſtellt, daß Frau Fritzſche gar nicht die erfor⸗ ſo Handbu Zeit gehabt habe, um die ihr zur Laſt gelegten r euge ngen auszuführen. Durch eine große Reihe von, Rer mesrnehmungen kam das Gericht ſchließlich im⸗ . garnicht d. zu der Ueberzeugung, daß Frau Fritzſche 5 en, f daran gedacht hat, ihre Schwägerin umzubrin⸗ = los zu dern daß letztere, um die Familie Fritzſche e den. werden und ſie geſellſchaftlich zu diskreditieren, 1 derartiarzen Mordanſchlag inszeniert hat und zwar mit 0 attet zer Raffineſſe, daß ſchließlich die Anzeige er⸗ ie Plaid wurde. Der Staatsanwalt betonte in ſeinem 0 weitereger, daß man aus der Beweiserhebung ohne 1 entlich gegen die Hauptzeugin eine Anklage auf wiſ⸗ taus di falſche Anſchuldigung konstruieren könne, wo⸗ . könne die Unſchuld der Angeklagten hervorgehe. Er U Angetl aher mit gutem Gewiſſen eine Freiſprechung der t 4 Agten beantragen. g 3 0 unglück ö tweres Autounglück. Ein ſchweres Auto⸗z⸗ 5 führend dat ſich auf der von Potsdam nach Spandau 4 beiter en Straße ereignet. Ein Laſtauto, das 50 Ar⸗ 0 Baum Gadow bringen ſollte, iſt gegen einen * gens ndefahren und umgeſtürzt. Die Inſaſſen des Wa⸗ . Arbeſter iden herausgeſchleudert. Dabei erlitten 20 buen mehr oder weniger ſchwere Verletzungen und haus gebnittels anderer Kraftwagen in das Kranken⸗ 7 heraus racht, wo ſich bei der ärztlichen Unterſuchung 5 den erhittte, daß ſieben Arbeiter ſo ſchwere Verletzun⸗ 0 bleiben nen hatten, daß ſie in Krankenhausbehandlung am Rip penßten. Es handelt ſich bei den Verletzungen ö ſowie inen und Knochenbrüche an den Gliedmaßen, 5 nere Verletzungen. Ek maldes boesurteil. Ein Todesurteil wegen Giſt⸗ 15 die Baurat das Schwurgericht des Unterelſaß gegen r Die 29 In Marie Soumann aus Lärchingen gefällt. 4 Gatten Jahre alte Frau ſtand unter der Anklage, ihren . Jahre alt, Gemeinſchaft mit ihrem Liebhaber, den 23 m Vege alten Landwirt Lebrun, durch Gift aus dem n delden räumt zu haben. Im Mai 1924 hatten die 15 ten. Menn Entſchluß gefaßt, den Ehemann zu vergif⸗ 10 mgssaſt rere Verſuche, die die Angeklagte mit Schier⸗ 1 und 105 Kupfervitriol und Jodtinktur unternommen 1 ſeniſcht ei ſie dem Manne die Gifte unter das Eſſen khöberte kane, führen zu keinem Erfolg. Die Frau ie Klendes(ihren Geliebten auf, ihr endlich ein ſicher 17 Scha tel Gift zu verſchaffen. Lebrun gab ihr eine it fad m mit Arſenik, das wirkte. Landwirt Soumann . 1 je ebtember v. J. an den Folgen dieſes Gif⸗ - hr Helfer Frau Soumann wurde deshalb zum Tode, 1 1 zu 20 Jahren Zuchthaus ver⸗ 3 E Llanntmachungen Gemeinde Seckenheim. Das 9 Opfankenvermittlung betr. deuhe telbesamt für Arbeitsvermittlung in 1 früheren nit, daß die Möglichkeit beſteht, manchen ben peuſschſtännige 4 e inden ee liche Arbeitskräfte zu erhalten. ö ö f 0 Lokales und Allgemeines. Landwittschaftskammerwahlen. Der Bad. Land⸗ wirtſchaftliche Verein hat zu den demnächſt ſtattfinden⸗ den Landwirtſchaftskammerwahlen für den 4. Wahl⸗ bezirk folgende Wahlvorſchlagsliſte aufgeſtellt: 1. Eugen Hohenſtatt, Landwirt, Straßenheim; 2. Jakob Lebert, Landwirt, Schwabhauſen; 3. Georg Leitz, Land⸗ wirt, Zwingenberg; 4. Auguſt Maag, Gutsbeſitzer, Vilch⸗ band; 5. Auguſt Hörner, Landwirt, Seckenheim; 6. Karl Wolpert, Landwirt, Sachſenhauſen; 7. Heinrich Zimmer⸗ mann, Gutsbeſitzer. Römerhof; 8. Adam Heißner, Land⸗ wirt, Weisbach; 9 Auguſt Hellmuth, Landwirt, Ger lachsheim; 10. Adolf Stork, Landwirt, Sinsheim a. E. Die Newyorker Sänger in Mannheim. Ein jubelnder Empfang durch eine vieltauſendköpfige Menge wurde geſtern abend dem Newyorker Geſang⸗Verein „Badiſche Harmonie“ bereitet. Der Sonderzug traf punkt 39 Uhr von Rotterdam ein. Nach herzlicher Begrüßung wurden die Sänger, die ſichtlich erfreut über den herz⸗ lichen Empfang waren, nach den einzelnen Quartieren geleitet. Die ſtattfindenden Konzerte im Roſengarten dürften überfüllt werden. — Immer wieder die Größe der Poſtkarten. Poſtkarten nach dem Ausland dürfen nicht größer als 149 Zenti⸗ meter ſein. Vorläufig werden aber noch Karten, die größer ſind, mit der Nachgebühr für Briefe belegt, was Anzuträg⸗ lichkeiten bei den Empfängern wie den Abſendern ergibt Die Poſtverwaltung hat deshalb jetzt ihr Bereich angewie⸗ ſen, größere Poſtkarten, wenn irgend möglich, den Abſen⸗ dern zur Vervollſtändigung der Freigebühr zurückzugeben. Größere Karten ſind nur im Inland ſowie nach Danzig, Litauen mit dem Memelgebiet, Deutſchöſterreich, der Tſchechoſlowakei und Ungarn zuläſſig. Vom 1. Oktober an dürfen Poſtkarten nach dem Inland wie dem Ausland ſämtlich 15& 10,5 Zentimeter groß ſein. — Die rot geſtempelten Tauſender. Um jedem Zweifel zu begegnen, ſei darauf hingewieſen, daß der Banknoten⸗ aufruf, den die Reichsbank am 5. März 1925 bekanntgege⸗ ben hat, ſämtliche Reichsbanknoten, deren Ausfertigungs⸗ datum vor dem 11. Oktober 1924 liegt, ſoweit ſie nicht be⸗ reits aufgerufen waren, umfaßt. Hinſichtlich dieſer Noten beſteht keinerlei Unterſchied; beſonders beſteht kein Unter⸗ ſchied zwiſchen Noten, die vor dem Krieg und ſolchen, die nachher ausgegeben worden ſind. Auch die rot geſtempelten 1000 und 100 Marknoten fallen unter den Aufruf. Die Meinung, daß dieſe letzteren Noten einen beſonderen Wert hätten, iſt irrig. —. Studierte Leute im Reichstag. Nach dem Reichstags⸗ handbuch, daß ſoeben von dem Bureau des Reichstages herausgegeben worden iſt, haben von den 493 Reichstags⸗ abgeordneten nahezu 200 an deutſchen und ausländiſchen Univerſitäten und Akademien ſtudiert. Anter dieſen 200 befinden ſich 17 Hochſchulprofeſſoren, die ſomit wohl der⸗ jenige Stand ſind, der die verhältnismäßig größte Zahl von Berufsvertretern, wenn man ſich ſo ausdrücken darf, im Reichstag beſitzt. Wenn man dazu nimmt, daß die Hälfte der Reichstagsabgeordneten Buch⸗ und Broſchüren⸗ autoren ſind und daß ſie ſich faſt alle als gelegentlich ſchrift⸗ ſtelleriſch tätig bezeichnen, dann ſcheint es eigentlich nicht, als wenn die Intelligenz in der deutſchen Volksvertretung zu kurz gekommen wäre. Nur einen doch immerhin auch wichtigen Zweig der Intelligenz“ vermißt man faſt voll⸗ ſtändig, nämlich das Künſtlertum. Anter all den 493 Ab⸗ geordneten iſt nicht ein wenigſtens namhafter Künſtler zu Gutes Obſtjahr? Wenn man den Vorausſagen glau⸗ ben darf, ſind die Spätkirſchen, ebenſo die Zwetſchen, Mira⸗ bellen und Reineklauden gut durch die Froſtgefahr durch⸗ gekommen und verſprechen eine mittlere Ernte. Die Birnen ſcheinen diesmal völlig auszuſetzen. Deſto größere Hoffnung ift auf die Aepfel zu ſetzen. Auch die Johannis⸗ und Stachel⸗ beeren, die in dieſem Jahre über und über mit Blüten be⸗ 1 ſind, geben berechtigte Hoffnung auf eine reiche rnte.. 8 — Zunahme der anſteckenden Krankheiten. Die an⸗ ſteckenden Krankheiten haben in der Woche vom 12. bis zum 18. April im Reiche mit einer Ausnahme gegen die Vorwoche ſämtlich zugenommen: Diphterie um 6 auf 688 Fälle, Scharlach um 52 auf 633, Kindbettfieber um 15 auf 154, Anterleibstyphus um 38 auf 104, Körnerkrankheit um 19 auf 43, Ruhr um 5 auf 42, Bißverletzungen durch tolle Tiere um 6 auf 38, Genickſtarre um 6 auf 22, Milzbrand um 5 auf 6. Abgenommen hat nur ſpinale Kinderlähmung um 8 auf 2. — Störung des Anterhaltungsrundfunks durch Tele⸗ graphieſender. An den in den letzten Wochen wiederum von der deutſchen Reichspoſt veranlaßten ausgedehnten Er⸗ mittlungen über Störungen des Anterhaltungsrundfunks durch Telegraphieſender haben ſich neben amtlichen Be⸗ obachtungsſtellen auch eine Anzahl Funkfreunde beteiligt. Wie wir jetzt hören, ſind rund 1000 beobachtete Störungen gemeldet worden, von denen nur 9 Prozent auf deutſche. dagegen 91 Prozent auf ausländiſche Störungen entfielen. Die Beſeitigung und möglichſte Fernhaltung der Störungen werden nachdrücklich angeſtrebt. Es muß jedoch auch bei dieſem Anlaſſe darauf hingewieſen werden, daß die Frei⸗ haltung des Unterhaltungsrundfunks von Störungen zum weſentlichen Teile auch eine Empfängerfrage iſt. Wer ſtörungsfrei empfangen will, tut daher immer ut daran, ein gut abſtimmungsfähiges Gerät für den Rundfunk⸗ empfang zu verwenden. O Die Wollproduktion der Welt. In der nachfolgenden Tabelle iſt die Wollproduktion in den letzten zwei Jahren im Vergleich zur Vorkriegszeit zuſammengeſtellt. 3 1 e(in Mill, engl. Pfund) 1909/ö13 1923 1924 Nordamerika 5 282,4 300. Südamerika 587,3 443,0 25 Europa 873,5 a Aſien 273,1 Afrika 219,7 Auſtralien 903,6 3 198,5 27 2718 Danach bleibt die Wollproduktion von 1924 noch hinter dem Durchſchnitt 1909/13 zurück, hat ſich aber gegenüber 1923 etwas gehoben. Wenn trotzdem bei kleinerer Produk⸗ tion im November und in den letzten Wochen die Woll⸗ preis ſich geſenkt haben, ſo beruht dies auf der geringen Wirtſchaft„Zur Pfalz“. Heute Schlachtfeſt Von ½3 Uhr ab Wellfleiſch mit Sauerkraut. Hierzu ladet freundlichſt ein Martin Hirſch. f 0 en den klelneren unter Perſonen, die für Einzel⸗ eben in zund mittleren landwirtſchaft⸗ bisher 0 Frage kommen, ferner Bauern⸗ g war haben nur in der väterlichen Wirtſchaft benen Die 12 als Lohnarbeiter noch nie ahre alt. Ihre U i 8 nterbringung iſt 05 kann in ſtändigen Stellen erwünſcht. daselh drag dem Rathaus Zimmer 5 in ſelbſt ots ache werden. Intereſſenten wollen ſpäteſtens 6. Juni 1025 melden. etreffenden Perſonen ſind durch⸗ Geſuch des Waſſerſportvereins„Welle“ in Mannheim⸗Feudenheim um Er⸗ teilung der waſſerpol. Genehmigung zur Errichtung einer offenen Bade⸗ anſtalt am linksſeitigen Neckarufer oberhalb der Feudenheimer Fähre betr. Auf die Bekanntmachung des Bad Bezirksamts Abt. IV vom 19. Mai 1925 obigen Betreffs im Neckar⸗Boten vom 25. Mai 1925, welche auch an der Rathaustafel angeſchlagen iſt, wird hiermit ausdrücklich darauf hingewieſen. Die Beteiligten werden gemäߧ 113 Ziffer 2 des W. Geſ. zur Geltendmachung etwaiger Ein⸗ wendungen innerhalb 14 Tagen aufgefordert. Einwendungen können beim Bezirksamt Mann⸗ heim und beim Gemeinderat Seckenheim vorgebracht werden. Seckenheim, den 28. Mai 1925. Der Bürgermeiſter: Flachs. finden. 8 3— Heugrasnorſteigorung von 38 ha Wieſen der Gemarkungen Rohrhof, Edingen, Schwetzingen und Rheinau am Miltwoch, den 3. Juni 1925, nachmittags 1 Uhr im Ochſen zu Brühl. Ev. Kollektur Mannheim. Garantiert la. reinen Gebirgs-Blüten- Schleuder Honig nur erstklassiges Erzeugnis, p Pid 1.6 5 Mk Bei über 5 Pfd Bestellung p. Pfd 1.55 Mk.“ Arthur Volz, Hof Allenrod Post Wenings(Oberhessen). Rädfahrer⸗Geſellſchaft 1901 Hetkenhein. badet 1 0 macht ihren diesjährigen Kusflug 4 am Pfingſtmontag nach M Lützelſachſen. Damen der Geſellſchaft freundl ein. Der Vorſtand. . Hierzu laden wir die Mitglieder und Gummiſtempel liefert in jeder Größe Buchdruckerei des„Neekar-Boten“, Fleißiges 1 9 im Alter von 17— 20 9 Jahren für leichte 0 Hausarbeit geſucht. Näheres in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. g . * 233 8 85 Honnheim 8 E.. O. /s S Vs Gesch Gunmen. DDD N und vielseitige Verwendbarkeit eichnen es aus. 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Bezirksamt— Polizeidirektion Abt. D Gbangel. Kirchenchor doakengeim. Heute Donnerstag Abend letzte eſamtprobe Pfingſten. Der Vorſtand. fach Je 98 Heckenheim E. B. Heute Donnerstag Abend Mitglieder- Versammlung. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Morgen Abend 6 Ahr Training der Schülermannſchaft. 24 Die Leitung. Irple Curnerſchaft 6. 0. dollenlbeln. (JIußballabteilung) Morgen Freitag Abend 9 Ahr Vebungsstunde. Anſchließend Beſprechung. Dis Leitung. Oeffentliche Kraftfahrschule ingenieur O. Hunold, staatl. gepr. Fachlehrer Sorgsamste und fachgemässe Ausbildung in allen Zweigen des Kraftfahrwesens. Anmeldung Mannheim, U 4, 4 Telefon 3412. ühmnals, Futter, fab. Uuſolbl cornlee. Summers zapenmilor Friedrich Verlobungska in sauberer Ausführung Druckerei des Neckar- E Aae Kotosſoll, lofe wn 4 Ul Il ſolbuller. Ldlelmarg 10 Epiſch gebr. 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