N * 9 eh 1 9 8 15 d ekannten dun d Dune Fat daß Jurchgeſetzt habe. 5 dur de. s . kung wird daher die viel geprieſene Genfer Ver⸗ . ez ien den 1 i e 5 Uinzubgeben, imme 4 . 0 ſe alteg e 1 e Dezugspꝛeis: Für dea Monat Juni 1.40 Goldmk, frer ins aus. Anzeigenpreis Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Reramen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. Veilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). 4 Freitag, 12. Juni 1925 dude und egen lat für Seckenheim und Umgebun Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Feruſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruh⸗ Die Genfer Die„Ueberbrückung der Gegenſätze“. Kb. Berlin, 10. Juni. Von vornherein klang es etwas unſcheinbar, daß in Genf gelungen ſein ſollte, nach An cht der fran⸗ zwi nationaliſtiſchen Preſſe, reſtloſe Verſtändigung ſraqchen England und Frankreich in der Sicherheits⸗ ze zu erzielen, zumal der Zeitpunkt noch nicht ein⸗ ochen zurückliegt, in welchem England in ſeinem unten Memorandum über die an Deutschland be⸗ ziemlt des Sicherheitspaktes abzuſchließende Note eine Fordech ſchroffe Haltung gegenüber den franzöſiſchen durcherungen eingenommen hatte. Auch hatte man ſich nicht dem Eindruck verſchließen können, als le Anhänger einer Iſolierungspolitik im engliſchen tt nicht an Boden gewinnen würden, ſodaß es 8 berraſchend lingen mußte, daß Chamberlain jollte er franzöſiſchen Auffaſſung angeſchloſſen haben five„ Latſachlich fehlt denn auch bis jetzt jeder po⸗ der Gen alt über das wirkliche Ergebnis Cedantener Beſprechunzen, ſodaß man ſich mit dem ſchen en vertraut machen kann, daß die marktſchreieri⸗ J Berichte der Pariſer Preſſe weniger denn en Tatſachen entſprachen und ehr auf einen großen Bluff ufen berechnet waren. ergegenwärtigt man ſich den Sachverhalt vor enfer Unterredung, ſo wäre ſeftzuhalten, daß bereit war, unter Hinzuziehung lands mit Frankreich und Belgien einen kt abzuſchließen, welcher deren gegen⸗ renzen garantieren ſollte, während es ſich chen Forderungen nach Einſchluß der Ga⸗ nge der deutſchen Oſtgrenzen, ſowie dem Ver⸗ die ent Frankreichs nach dem Durchmarſchrecht durch hte, dulitariſierte Rheinland zone ſo energiſch wider⸗ Verhaliin man von einem außerordentlich geſpannten lügt witis zwiſchen beiden Staaten zu ſprechen berech⸗ in 3 Die Pariſer Preſſe behauptet nun, daß es dag aue gelungen ſei, den franzöſiſch⸗engliſchen Gegen⸗ ſeiden zagleichen, doch läßt ſich aus all dem vorlie⸗ Chambe uſt von Meldungen nur herausſchälen, daß igeſagt ain aufs neue die Bereitwilligkeit Englands verbür hat, die Sicherheit der Weſtgrenzen mit zu derum gen, während die Regelung der Oſtfragen wie⸗ Neſe airen Verträgen vorbehalten bleiben ſoll. n e andeeen Verträge nun abgeſchloſſen werden 0 eint allerdings nicht beſprochen ſein, aber gerade dieſer Mangel iſt der en Preſſe ein willkommener Anlaß, die Mög⸗ er weiteren Verträge zu erörtern und bei Einſtellung der Pariſer Journaliſtik iſt 1 doch nicht ſehr zu verwundern, daß man dort 5 emmenden Dingen, die doch noch ſehr im a chle weben, wie von vollendeten en ſpricht, 8 5 5 5 Dabei vergißt man vollſtän ig, Maeder ge, auf deſſen guten Willen es doch nach rt men ſoll, überhaupt noch nicht e m zwiſchen Chamberlain und Briand dahin menſaſſen können, daß England bereit iſt, unter reich emer Kräfte den gegenwärtigen ſtatus quo nd alle digien und Deutſchland zu verbürgen, ehalte übrigen Fragen ſpäteren Verhandlungen n bleiben ſollen. Da die Note der Alliier⸗ nächſten Tagen an Deutſchland abgehen natürlich vorerſt noch kein ab⸗ des Urteil über das ganze Prob⸗ Grauveiſen rhin aber iſt es angebracht, darauf Wonverhäl daß dieſe Garantie der weſteuropäiſchen raus niſſe von Deutſchland nur unter der 1 vorgeſchlagen wurde, daß tig eine Reviſion der un⸗ n Zuſtände an ſeinen O ſt⸗ vorgenommen wird. Dieſen bon ten ſich e n t b r a re nzen komplex anſchließen werden. ger Betonung durch Frankreichs Preſſe beſon⸗ Wendung. Standpuntt, der auch von der engliſchen Regierung als durchaus diskutabel angeſehen zu werden ſcheint, wird die deutſche Regierung vorausſichtlich auch in keiner For m aufgeben, ſodaß erwartet werden darf, daß ſich noch ſeher ſchwerwiegen⸗ de Verhandlungen an den ganzen Fragen⸗ Als ſicher wird dabei an⸗ zunehmen ſein, daß die von Frankreich in die Welt ge⸗ ſetzte Löſung des Sicherheitsproblems wohl kaum von Deutſchland anerkannt werden wird, denn dieſes hat nicht den geringſten Grund, den Vertrag von Verſailles, der ihm wirklich nichts Gutes gebracht hat, noch du rich wei⸗ ele Ver p iltch ungen z u erganzen, welche dann zudem noch den Chararler eines volllom⸗ men freiwilligen Anertenntniſſes hätten. Scharfe Kritik der engliſchen Preſſe. London, 10. Juni. Die engliſche Preſſe übt ſehr ſcharſe Kritik an dem zwiſchen Briand und Cham⸗ berlain in Genf erzielten Uebereintommen in der Frage des Sicherheitspaktes. Bemerkenswert iſt die Erklä⸗ rung der Daily News, daß, wenn die Bedingungen des getroffenen Uebereinkommens ſo ſind, wie ſie der franzöſiſche ofſiziöſe Bericht darſtellt, Europa mit dem größten diplomatiſchen Betrug, der ſeit dem Wafſen⸗ nillſtand begangen wurde, geprellt worden ſei. Havas' Veroffentlichung ſei ein unheilvolles Dokument, das mit ſeinem kriegeriſchen Triumph ſich als ein heraus⸗ fordernder Affront gegenüber Deutſchland und als eine Bedrohung der Sache des friedlichen Wiederaufbaues kennzeichne.„Weſtminſter“ erſcheint es unglaublich, daß die britiſche Regierung einen ſo gefährlichen Han⸗ del beſchließt. Das Foreign Office ſei nicht ſo un⸗ geſchickt und naiv, um einer Garantie zuzuſtimmen, welche England vor ſechs Jahren ablehnte. Das Blatt ſchreibt, das deutſche Angebot habe eine beſſere Auf⸗ nahme verdient. Lediglich die Times nehmen Cham⸗ berlain in Schutz und erklären, daß, wenn der Inhalt der Note in wenigen Tagen veröffentlicht würde, man ſehen würde, daß ſich Chamberlain ſtreng außerhalb der Grenzen der Anweiſungen, die er ſeitens des Ka⸗ binetts empfangen habe, gehalten und daß er keine Konzeſſionen an Frankreich gemacht habe. Der Ein⸗ tritt Deutſchlands in den Völkerbund ſei eine weſent⸗ liche Bedingung nicht nur für den Sicherheitspakt, ſon⸗ dern auch für die Geſamtregelung in Europa. Amerikaniſche Skepſis. Waſhington, 10. Juni. In politiſchen Kreiſen teilt man den Optimismus, der in Paris und Genf in Bezug auf die Löſung der Sicherheitsfrage zu herrſchen ſcheint, nicht. Man erklärt, daß das Abkom⸗ men zwiſchen Briand und Chamberlain ein ganz ein⸗ ſeitiges ſei und daß wenig Ausſicht beſtehe, daß es von Deutſchland angenommen werde. Man rechnet auch mit ſtarkem Widerſtand in England und befürch⸗ let, daß das Sicherheitsabklommen vom engliſchen Ka⸗ binett in ähnlicher Weiſe begraben würde, wie ſeiner⸗ zeit das Genfer Protokoll. Vor der Ueberreichung der Sicherheits note. London, 10. Juni. Wie die„Times“ meldet, wird die franzöſiſche Note in der Sicherheitsfrage mög⸗ licherweiſe ſchon am Freitag in Berlin überreicht und veröffentlicht werden. Von der Preſſe wird indeſſen ſchon heute hervorgehoben, daß dieſe Abmachungen noch keinen Pakt darſtellen. Es exiſtiert noch nicht einmal der Entwurf für einen Sicherheitspakt, deſſen Einzelhei⸗ ten erſt noch ſorgfältig mit den Dominions beraten werden müſſen. Die beſonderen Bemühungen Eng⸗ lands ſeien es, den Hauptpakt im Weſten und die Bündniſſe Frankreichs mit den Oſtſtaaten dadurch in Einklang zu bringen, daß alle dieſe Fragen in die Sphäre des Völkerbundes gebracht werden. Die Abma⸗ mungen in Genf, die den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund vorausſetzen, können nach allgemeiner An⸗ ſicht nur als Grundlage für die kommenden allgemei⸗ Verhandlungen mit Deutſchland dienen. ADD eee Die deutſchen Sicherheits vor ſchläge 0 vom Jahre 1924. „ 10. Junl.„Times“ veröffentlichen erngeblichen Inhalt der deutſchen Note vom ul 924, die die erſten deutſchen Sicherheits⸗ hielt. Der Wortlaut der Note ſei folgen⸗ eutſche Regierung erkennt die Notwendigleit friedigende Löſung der Sicherheitsfrage zu Gedeck macht daher einen Vorſchlag, den ſie als g auken gegründet bezeichnet, die Reichskanz⸗ Regie Fahre 1922 vorgeſchlagen habe. 3. Die inderen ung erklärt ihre Bereitſchaft, einen Pakt am Rherzüchten abzuſchließen, die vilale Inter⸗ lreich bein hätten, beſonders mit Großbritannien, then dend Italien und zwar zu dem Zweck, Kriege die(lich uterzeichnern des Paktes für einen be⸗ er kaum zu verhindern. 4. Der Pakt ſoll Verpflichtung ſeitens der Unterzeich⸗ er Reaieruna der Vereiniaten Staaten annehmen. 5. Es wird ein allgemeiner Schiedsge⸗ richtsvertrag zwiſchen Frankreich und Deutſchland nach dem Vorbild ähnlicher kürzlich in Europa abgeſchloſſe⸗ ner Verträge geſchloſſen werden müſſen. 6. Aehnliche Schiedsgerichtsverträge können mit anderen Staaten für eine friedliche Regelung der Streitigkeiten rechtli⸗ cher oder poltüiſcher Art asgeſchloſſen werden. 7. An⸗ dernfalls würde die deutſche Regierung ihre Zuſtim⸗ mung dazu geben, einen derartigen Pakt für die aus⸗ drückliche Garantie des territorialen ſtatus quo am Rhein beizutreten. Die Garantie der Signatarmächte müſſe kollektiv und individuell ſein. 8. In einem ſol⸗ chen Pakt könnten die Garantien der in Artikel 42 und 43 des Verſailler Vertrages vorgeſehenen Entmilitari⸗ ſierung eingeſchloſſen werden. In dieſem Falle würde der Pakt auch von Schiedsgerichtsverträgen, wie ſie eben erwähnt ſind, begleitet ſein müſſen. 10. An⸗ dernfalls iſt die deutſche Regierung bereit, einen ört⸗ lichen Pakt zu erwägen und zwar einen Teil als Uebereinkunft, die alle Staaten der Welt umfaßt der Art des vom Völkerbund vorgeſchlagenen Proto⸗ kolls. doch in Die Tagung des Völkerbundst ales. Genf, 10. Juni. An der heute vormittag 4 12 Uhr begonnen öffentlichen Ratsſitzung nahm für Frank⸗ reich Paul Boncourt teil. Briand, der an der vorherge⸗ henden Geheimſitzung des Rates noch teilgenommen hatte, war infolge einer Unterredung, die er mit Beneſch verein⸗ bart hatte, abweſend. Der tſchechiſche Außenminiſter, der in der Ratsſitzung durch den Berner Geſandten ver⸗ treten war, hatte ſich nach ſeiner Schlußrede in der heutigen Ratsſitzung der internationalen Arbeitskonfe⸗ renz ſofort zu der Unterredung mit Briand begeben, bei der es ſich um die in Oeſterreich zu veranſtaltende wirtſchaftliche Unterſuchung und um den zwiſchen der Tſchechoſlowakei und Deutſchland abzuſchließenden Schiedsvertrag handeln ſoll. Die Geheimſitzung des Rats beſchäftigte ſich mit Vorbereitungen für die Uebernahme der Militärkontrolle durch den Völkerbund und zwar beſonders mit der Frage, ob in den Län⸗ dern, in denen die Militärkontrolle des Völkerbundes demnächſt in Kraft treten ſoll, beſondere Aenderungen der Geſetzgebung notwendig ſein werden, um den Kon⸗ trollkommiſſionen des Völkerbundes ihre Tätigkeit zu geſtatten. Da dieſer Kommiſſion nicht nur alltierte, ſondern auch neutrale Mitglieder angehören, handle es ſich darum, die neutralen Mitglieder der Kommiſſion den alliierten Mitgliedern in ihren Rechten gleichzu⸗ ſtellen. Ferner beſchäftigte ſich die geheime Sitzung auch mit der Frage, welche Immunitätsrechte den Mit⸗ gliedern der Militärkontrollkommiſſion noch zu gewäh⸗ ren ſind. Die öffentliche Sitzung begann mit einem Bericht des braſilianiſchen Vertreters, Mello Franco, über die Lage der polniſchen Minderheiten in Litauen. Die Er⸗ örterungen darüber zogen ſich bis nach 1 Uhr hin. Auf der Tagesordnung ſteht noch die Frage der bulgariſchen Minderheiten in Griechenland und der neuen Entſen⸗ dung des Schweizer Kommiſſars Boncon nach dem Saargebiet, der bereits früher einmal dort vorberei⸗ tende archivariſche Maßnahmen für die Volksabſtim⸗ mung im Saargebiet im Jahre 1935 vorgenommen hatte und der nun neue von der preußiſchen und der bayeriſchen Regierung gelieferte Dokumente unterſuchen ſoll. Die Danzig⸗polniſchen Fragen ſind auf die mor⸗ gige Vormittagsſitzung verſchoben worden. a Ein neues deutſches Verhandlungsan gebot? Kb. Berlin, 10. Juni. Wie wir hören, wird Reichskanzler Dr. Luther dem Reichskabinett den Vor⸗ ſchlag machen, den alliierten Regierungen abermals ein Angebot auf gegen eitige Verhandlungen über die Bei⸗ legung des Entwaffnungskonfliktes zu machen. Die Reichsregierung wird die ganze Woche über damit be⸗ ſchäftigt ſein, den deutſchen Standpunkt feſtzulegen und die Frage der Annahme oder Ablehnung der alliierten Forderungen zu prüfen. Erſt im Laufe der nächſten Woche kann damit begonnen werden, die deutſche Ant⸗ wortnote an die Alliierten vorzubereiten. Es beſtehen noch ern ſte Schwierigkeiten, da ſich die außenpolitiſche Lage durch die Genfer Beſprechungen keineswegs gebeſſert hat. Die Regierung zur Völkerbundsfrage. Kb. Berlin, 10. Juni. Zu den neuerlichen Er⸗ klärungen der alliierten Staatsmänner über den Ein⸗ tritt Deutſchlands in den Völkerbund erfahren wir, daß die Reichsregierung kein e Veranlaſſung ge⸗ ſehen hat, ihren bisherigen Standpunkt zu ändern, wo⸗ nach dieſe Frage vor der Räumung der nördlichen Rheinlandzone und der Bei⸗ legung des Entwaffnungskonfliktes nicht akut ſei. 8 Deutiſcher Reichstag. Berlin, 10. Juni. In der heutigen Reichs⸗ tagsſitzung wurden kleinere Vorlagen behandelt. Der deutſch-ungariſche Vertrag über Steuerausgleich, Rechts⸗ ſchutz und Rechtshilſe wurde ohne Debatte in allen drei Leſungen genehmigt. Das Abkommen zwiſchen Deutſchland und Polen über Erleichterungen im kleinen Grenzverkehr wurde nach kurzer Ausſprache dem Aus⸗ wärtigen Ausſchuß überwieſen. Debattelos angenom⸗ men wurde der Geſetzentwurf über die Beteiligung Deutſchlands an den Weltpoſtvereinsverträgen. Im wei⸗ teren Verlauf der Sitzung kamen dann die Anträge verſchiedener Parteien über die Not der Junglehrer zur Sprache. Ein von allen Parteien mit Ausnahme der Kommuniſten unterſtützter Antrag, in den Haus⸗ halt für 1925 ausreichende Mittel zur Sicherung der wirlſchaftlichen Exiſtenz der Junglehrer und zu ihrer weiſſenſchaftlichen und praktiſchen pädagogiſchen Fort⸗ beldung einzuſtellen, wurde nach längerer aher unwe⸗ ſentlicher Debatte angenommen. Die Bera rung des letzten Punktes der Tagesordnung, eines Antrages auf Verlängerung der Pachtſchutzordnung bis zum Jahre 1927 wurde ausgeſetzt. Nach längerer Geſchäftsord⸗ nungs debatte, die durch das Verhalten der Völkiſchen und Kommuniſten, die über die Entwaffnungsnote prechen wollten, verurſacht worden war, vertagte ſich s Haus auf Freitag Nachmittag 2 Uhr. Badiſcher Landtag. Die Laubſtreufrage. Karlsruhe, 10. Juni. Der Haushaltsaus⸗ ſchuß des Badiſchen Landtages hat ſich auf folgenden Beſchluß geeinigt: Der Landtag wolle die Denkſchrift der Regierung vom 6. April 1925 zur Kenntnis nehmen und die Re⸗ gierung erſuchen: 1. Mit Rückſicht auf die gerade jetzt herrſchende Streunot den ſtreubedürftigen Landwirlen Rechſtreu als⸗ bald in weiteſtem Umfange zur Verfügung zu ſtellen; 2. Die Abgabe von Rechſtreu auch künftig in Not⸗ jahren aus 8 bis 10 Jahren geſchonten Beſt inden der 5 Körperſchafts⸗ und Staatswaldungen zu ge⸗ 7 3. Im künftigen Staatsvoranſchlag, erſtmals im Nachtrag 1924-25, Mittel zur Einführung der Torf⸗ ſtreu zur Verfügung zu ſtellen. —* Aus dem badiſchen Lande. Maunheim, 10. Juni.(Sonntags züge nach dem Odenwald.) Den Bemühungen des Verkehrsvereins Mannheim iſt es gelungen, in den Sommerfahrplan eine begrüßenswerte Verbeſſerung des Sonntagsverkehrs von Mannheim nach dem Odenwald zu ſchaffen. Heidelberg, 10. Juni.(Probefüllung des Neckar⸗ Kanals.) Am Samstag Abend wird eine Probefüllung der Neckar⸗Kanal⸗Strecke wi⸗ ſchen Heidelberg und dem Schwabenheimer Hof erſol⸗ gen. Aus dieſem Grunde wird der Schiffsverkehr durch das Wieblinger Wehr von Samstag abend 6 Uhr bis Donnerstag morgen 6 Uhr geſperrt werben. Die Fül⸗ lung muß, um die Baulichkeiten an den Waſſerdruck zu gewöhnen, langſam erfolgen. Der Kanal wird nach der Füllung wieder entleert, unterſucht, und etwa zwi⸗ ſchen dem 20. und 25. Juni endgültig gefüllt werden. Pforzheim, 10. Juni.(Großfeuer in Nie⸗ fern.) In Niefern wurden Wohnhaus und Scheune des Chr. Wallinger ein Raub der Flammen. Nur mit großer Mühe gelang es, die Nachbargebäude zu retten. Man vermutet als Brandurſache Kurzſchluß. Freiburg, 10. Juni.(Freigeſprochen.) Die große Strafkammer hatte über die Berufung des Polizeioberwachtmeiſters Joſef Huber von der hieſigen Schutzmannſchaft zu entſcheiden, der im April vom Schöffengericht wegen Körperverletzung im Amt zu einer Geldſtrafe von 40 Mark verurteilt worden war. Wie wir ſeinerzeit berichteten, wurde Huber für überführt erachtet, anläßlich des Transportes eines Betrunkenen nach der Polizeiwache im Stadtteil Sühlinger dieſen mit Fußtritten traktiert zu haben. Der Angeklagte, der gegen das Urteil erſter Inſtanz Berufung eingelegt hatte, ſtellt die Austeilung von Fußtritten in Abrede. Demgegenüber wollen zwei Zeugen beſtimmt geſehen haben, daß Huber nach dem bewußtlos gewordenen Betrunkenen, der getragen werden mußte, geireten hat. Der Betreffende, ein jüngerer Handwerker, ſtarb am nächſten Tage im Krankenhaus an Alkoholvergiftung, doch konnte der ihn ſezierende Arzt keinerlei Verletzun⸗ gen bei ihm feſtſtellen, die etwa auf einen Fußtritt hingewieſen hätten. Der Staatsanwalt ſtellte in der Verhandlung vor der Oberinſtanz das Urteil in das Ermeſſen des Gerichts. Die große Straſtammer kam, indem ſie das ſchöffengerichtliche Urteil aufhob, zu einer Freiſprechung des Oberwachtmeiſters. Die Koſten wurden der Staatskaſſe auferlegt. In der Begründung des Urteils wurde darauf hingewieſen, daß die Zeu⸗ gen wahrſcheinlich einer Täuſchung unterlegen ſeien, zumal auch keiner von ihnen angeben konnte, welcher Körperteil von den angeblichen Fußtritten gelrofſen worden ſei. i Donaueſchingen, 10. Juni.(Leichenauf⸗ findung.) Die Leiche des ertrunkenen Schützen Maus vom hieſigen Ausbildungsbataillon wurde heute mittag im alten Bachbett des Brennbaches aufgefunden. Damit ſcheint ſich die geſtern angenommene Todesur⸗ ſache zu beſtätigen. Der unterhöhlte ehehmalige Un⸗ terrand des Baches iſt wahrſcheinlich mit dem wenig Ortskundigen eingebrochen. Die Leiche wird nach ihrer Freigabe nach Donaueſchingen gebracht werden. das Land. Immendingen, 10. Jun.(Donauverſik⸗ kerung.) In den letzten Tagen iſt der Waſſerſtand infolge der herrſchenden Trockenheit erheblich zurückge⸗ gangen. Oberhalb Möhringen iſt das Flußbett reits an verſchiedenen Stellen trocken gelegt, ſodaß wohl ſchon in wenigen Tagen die Schwarzwalddonau ausbleiben wird. Konſtanz, 10. Juni.(1114er Regiments⸗ tag.) Der 114er Regimentstag vom 29. bis 31. Auguſt 1925 ſieht folgendes Programm vor: Am 29. Auguſt abends Begrüßung im Konzil mit anſchließen⸗ dem großen Zapfenſtreich des Jägerbataillons, am 30. Auguſt vormittags 9.30 Uhr Feldgottesdienſt und Denkmalsweihe auf dem Rieſenberg. Daran anſchlie⸗ ßend Parade des Jägerbataillons. Abends 7 Uhr Feſt⸗ bankett im Konzil. Am 31. Auguſt Ausflug nach Ueber⸗ lingen und Meersburg, Rückkehr bei Stadtbeleuchtung. Für Unterkunft und Verpflegung wird geſorgt. Bal⸗ digſte Anmeldung mit Kompanieangabe an Oberleut⸗ nant Seiz, Konſtanz, Haus Douglaus. Bonndorf, 10. Ini.(Vermißt.) Abgängig iſt ſeit dem 4. Juni die 13jährige Tochter des Karl Wiedermann hier. Sie trägt ein rotes Kleid und blaue Aermelſchürze. Zweckdienliche Mitteilungen wolle man der Gendarmerie übermitteln. Oberwolfach, 10. Juni.(Unglücks fall.) Beim Holzfällen kam der 66 Jahre alte Waldarbeiter Christian Keßler unter einen fallenden Bauniſtamm, der ihn ſo ſchwer traf, daß er ſchon nach einigen Stun⸗ den verſchied. Schramberg, 10. Juni.(Kind und Schuß⸗ waffe.) In einer hieſigen Familie ließ der Vater ſein Schreibpult, in welchem ein geladener Revolver lag, unbew acht einige Zeit offen ſtehen. Sein 4jähri⸗ ges Söhnchen fand den Revolver und gab ihn ſeinem 5jährigen Bruder, welcher längere Zeit damit ſpielte. Plötzlich entlud ſich die Waffe und das Kind wurde ſo ſchwer verletzt,, daß es wenige Stunden ſpäter ſtarb. Ueberlingen, 10. Juni.(Ein wackerer Mann.) Ein 6jähriges Mädchen fiel beim Spielen am Landungsplatz in den See. Ein junger Arbeiter ſprang ihm nach und brachte das Kind glücklich an Darauf entfernte er ſich unauffällig, ohne irgendwelchen Dank anzunehmen. Rußbach(Amt Triberg), 10. Juni.(T ö d⸗ licher Unfall.) Bei dem Verſuch, am Schiefer⸗ halden⸗Tunnel ein Felsſtück durch einen Baumſtamm zu ſtützen, verſagte plötzlich die Kraft der Arbeiter, ſodaß der Stamm wieder zurückſtürzte. Dieſer traf den 21 Jahre alten Gabriel Schneider ſo unglücklich auf den Kopf, daß der Tod ſofort eintrat. Aus der Pfalz. Ludwigshafen, 10. Juni.(Ertrunken.) Der Rhein hat auch hier ſein erſtes Opfer gefordert. Der Sohn des Schreinermeiſters Hisgen ſchwamm im oſſe⸗ nen Rhein und hatte die Abſicht, nach einem Brücken⸗ pfeiler der Straßenbrücke zu ſchwimmen, um anſchei⸗ nend von dort aus die durchfahrenden Ruderboote der Regatta zu beobachten. Kurz vor dem Pfeiler ner⸗ ſchwand er plötzlich in der Tiefe und ertrank. 5 Frankenthal, 10. Junt.(Von der Land⸗ wirtſchaftlichen Ausſtellung.) Die Stadt Frankenthal hat auf der Landwirtſchaſtlichen Ausſtellung in Ludwigshafen für ausgeſtellte Fiſche aus dem Altrhein die ſilberne und die bronzene Me⸗ daille(letztere für Jungſiſche) erhalten. Speyer, 10. Juni.(Reiſebeihilfen.) Für das Jahr 1925 werden 12 bis 14 Reiſebeihilſen zu je 500 Mark an philologiſch gebildete Lehrer der neueren Sprachen an ſtaatlichen höheren Lehranſtalten verteilt. Bewerber haben Geſuche bis zum 15. Juni d. J. beim Staatsminiſterium für Unterricht und Kultus einzurei⸗ chen. i — Zweibrücken, 10. Juni Aus der Separ a⸗ tiſtenzeit.) Das Schöſſengerichl verurteilte den Vermeſſungsaſſiſtenten Karl Ebert von Landſtuhl, der während der Separatiſtenzeit Geider für das Vermeſ⸗ ſungsamt in Empfang genommen und für ſich ver⸗ braucht hatte, einſchließlich einer wegen Urkundenfäl⸗ ſchung zu verbüßenden Reſtſtrafe von drei Monaten we⸗ gen Amtsunterſchlagung zu einer Geſamtgefängnis⸗ ſtrafe von ſechs Monaten. Für die ganze Strafe wurde ihm Bewährungsfriſt zugebilligt. 3 A be⸗ Aus Nah und Fern. Berlin, 10. Juni.(Tragödie der Schön? heit.) Geſtern früh gegen 6 regender Vorfall in Moabit zu. Aus dem vierten Sto des Hauſes Kirchſtraße 11 ſtürzte ſich ein junges Mäd⸗ chen auf die Straße hinab, nur mit einem Hemd und * Uhr trug ſich ein auf. 83 7 7 einem Jumper bekleidet und blieb tot auf dem Stra- ßenpflaſter liegen. Es war die 18 Jahre alte Schnei⸗ derin Hildegard Schulz, ein außergewöhnlich Mädchen, das in der ganzen Gegend wegen ihrer An mut und ihres Fleißes geachtet war. Die„ſchene Hil⸗ degard“, wie man ſie allgemein nannte, hatte Leben aus Schwermut ein Ende bereitet. Ihre ter liegt ſeit einem Jahre ſchwer krank in der Charite und das junge alleinſtehende Mädchen hat ſich ſelbſt den Lebensunterhalt von 14 Mark Wochenlohn ver dienen müſſen. Die Tote wurde ins Schauhaus ge bracht. Der traurige Fall hatte heute vormittag no einen weiteren tragiſchen Ausklang: Als die Muttet von dem Selbſtmord ihrer Tochter erfuhr, erlitt ſie einen Herzkrampf und ſtarb. Berlin, 10. Juni.(Mord.) Auf dem Lauben gelände von Niederſchönhauſen bei Berlin wurde ge ſtern vormittag in einer gewaltſam geöffneten Laube eine etwa 25jährige Frau, anſcheinend eine Landarbei, terin oder Schnitterin, tot aufgefunden. Das Geſicht war mit einem weißen Tiſchtuch verhüllt. Die Tote hat eine Schußwunde an der linken Schläfe. a ſchoß ſteckt noch im Kopfe. Neben der Toten lag eim Piſtole, aus der nur ein Schuß abgegeben war. Nach den bisherigen Feſtſtellungen handelt es ſich um einen Mord. Berlin, 10. Juni.(Boots unfall) 1 dem Lehnitzſee bei Oranienburg kenterte en mit viel Perſonen beſetztes Ruderboot. Ein Matroſe, der den ins Waſſer Gefallenen ſofort nachſprang, konnte un! eine Dame retten. Die anderen drei Inſaſſen des Bootes ſind ertrunken. i Hagen, 9. Juni.(SLon Einbrechern ſchoſſen.) Bei Tagesanbruch überraſchte in d benachbarten Hohenlimburg ein Wachtmeiſter zwei E brecher. Als er die Fliehenden verfolgte, ſchoſſen ſte und töteten den Beamten durch einen Hals chuß. ſchönes 1 7 8 5 ihren Mut⸗ 5 7 Das Ge, Täter flüchteten nach Letmathe, wo ſie die Frau eine? Schusters überfielen und mit einem Schuſterhamme lebensgefährlich verletzten. Die ſofort verſtän igte N lizei ſperrte die Waldungen ab und nahm die beiden Verbrecher, die ſich dort verborgen hielten, fel. 15 ſind 21 und 27 Jahre alt und ſtammen aus Boch Haſſenberg bei Koburg, 10. Juni.(Der R a Uh 1 mord in Haſſenberg.) Der Ermordung d entgangen, das er nicht bei ſeiner getrennt von 115 lebenden Frau in Lindenberg vorſand, weil die Gg eltern das Kindchen zu dieſer Zeit bei ſich hatten. Leichen der zehn Opfer wurden heute beerdigt. 5 Gotha, 10. Juni.(Seine eigene F114 erſchlagen.) In Uelleben ſuchte der Maurer 6 ſtav Faubel ſeine mit Runkelrübenziehen beſchäſti Frau auf dem Felde auf und erſchlug ſie hinter durch mehrere Axtſchläge auf den Kopf. Der Mö flüchtete in den Wald. Saffig, 10. Juni.(Großfeuer in ein Krankenhaus.) Geſtern abend brach in d hieſigen Krankenhaus ein Großfeuer aus, das ſich an auf den Nordflügel des Neubaues ausdehnte. Dachſeele und oberes Stockwerk ſind vollſtändig abgebrannt, Ortsfeuerwehr war bereits an der Brandſtelle, als g Kloſter ſeloſt noch nichts von dem Brand beer Auch die Koblenzer und Mayener Feuerwehren wah, zur Hilfeleiſtung erſchienen. Der Sach chaden iſt deutend. 1 Gelſenkirchen, 9, Jum.(Eine S cht ech kenstat.) Ein furchtbares Familiendrama hat 31, im Stadtteil Gelſenkirchen⸗Bismarck ereignet. Der 9 valide Paul Zimmermann hat ſein 1 Jahr 5 kon altes Kind Kurt mit einer Wäſcheleine erdroſ Gleichzeitig hat Zimmermann Selbſtmordverſuch ene indem er ſich mit einer Raſierklinge Schnitte am dil und am linen Handgelenk beibrachte. Seine Vel zungen ſind nicht lebens gefährlich. Der Täter ban Tat zweifellos in einem Anfall von Geiſtesgeſtön ausgeführt. Abendteuer des Entſpekter Bräſig, bürtig aus Meckelborg⸗Schwerin, von ihm ſelbſt erzählt. 5 Von Fritz Reuter. 22. Fortſetzung. . Gott ſoll mich bewahren! Zeigt der Kerl Geſicht mit ſämtlichen Pockennarben und Schwamm⸗Proppens den erſtaunten Anweſenden vor und kuckt mir an, als wäre ich einer, der mit's Meſ⸗ ſer auf die Leute ginge. „Herr Preſedent!“ ſage ich. a „Schweigen Sie,“ ſagt er,„Sie werden mit mir zufrieden ſein.— Dieſes Ihr Bildnis könnte ich als Illuſtrierung und Inſtruierung in mein Provat⸗Kabi⸗ nett mit die übrigen Spitzbuben zuſammen hängen, aber ich achte Sie, ich ehre Sie, ich ſchente es Ihnen zum ewigen Angedenken.— Berbacher, Sie konnen ge⸗ hen, vorher bezahlen Sie aber ſämtliche Koſten; Mo⸗ ſes Löwenthal, Sie können auch gehen; aber ſofort zur Eiſerbahn und bezahlen for ſich und den Herrn Entſpetter Bräſig die Eiſerbahn und die Poſt; auch etwaige Verzehrungsgegenſtände. Und damit dies ſicher geſchieht, werde ic, Ihnen einen mitgeben, der Sie alle beide da richtig ruver bringt. For dieſen ſicheren Menſchen bezahlen Sie Poſt, Eiſerbahn und Verzehrungsgegenſtände hin und zurück und nun rei⸗ ſen Sie innerhalb zwei Stunden mit Gott und dem Schutzmann.— Herr Entſpetter,“ ſagte er darauf zu mir,„behalten Sie mir in guten Andenken.“ „Herr Preſedent,“ ſage ich,„ſollten Sie mal nach Haunerwiem ins Meckelburgiſche kommen...“ „Spreche ich bei Sie vor!“ ſagte er. Damit ſchüt⸗ telten wir uns die Hände und ſchieden mit gegenſei⸗ tiger Hochachtung. Was is nu noch viel zu ſagen? In Zeit von Zwei Stunden ſaßen wir auf der Eiſerbahn. Der mit⸗ mein ſämtliche gegebener Schutzmann war eben ſo hungrig und dur⸗ ſtig wie ich; auf jede Schtatſchon wurde ein Seidel Bier vertilgt, und wenn mein betrübter Newöh ein ſauer Geſicht machte, indem daß er bezahlen mußte, denn tröſtete ihn der Schutzmann ümmer: „Herr Moſes Löwenthal, Strafe muß ſin! Worum haben Sie den Freund von unſern Herrn Polezei⸗ Preſedenten unwiſſentlich zu die Judenſchaſt verführt.“ So kommen wir denn gegen Wolfshagen, wo ſich die Scheidung der meckelnburgſchen und preußiſchen Grenze begiebt; hier ſagte uns der Schutzmann ad⸗ jöh, und mit würklicher Wehmütigteit trennte ich mir von dem Mann, der ſo liebreich ſor unſer ſicheres Fortkommen geſorgt hatte. Aber es dauerte nicht lange. Möglich, daß es das vaterländiſche Gefühl war, möglich, daß es die man⸗ nigfaltigen konſumierten Bierfeidel waren, ich kam in eine große Luſtigteit, ſo daß ich das Singen kriegte, wobei zwei junge Dams, die mit in den Poſtwagen ſaßen, ümmer zuſammenfuhren, als wenn ein Gewit⸗ ter in der Luft wär'. Ich rechne das auf ihre Ner⸗ ven; und ihre Nerven rechne ich wieder auf die neu⸗ modiſchen Kreolinen, wo eine Verkühlung nicht aus⸗ bleiben kann. a So ſung ich mir durch die kleine, aber ungebildete Stadt Woldegt hindurch bis gegen Bramborg und als wir da bei's Poſthaus vorgeſahren und ausgettiegen waren, ſagt Moſes, indem daß er öhellſchen dallehrig ausſah und vermisquemt as en Pott vull Müſ': „Herr Entſpekter,“ ſagt er,„is das geweſen en Geſchäft! Hätt' ich geweſen ein unmoraliſcher Freund, oder hätt' ich Ihnen bloß einſpunnen laſſen in Ber⸗ lin, hätt' ich gemacht ein groß Geſchäft.— Was foll ich ſagen zu Hauſe?— Sie meinen doch ücht, daß ich ſoll nehmen für mein Geld noch'ne Extrapoſt über Haunerwiem nach Wahren? Wir werden uns doch woll hüten!— Wir beiben die Nacht hier, und ich tele⸗ graphier', daß ſie mich ſchicken meinen eignen Wagen ö a cer — toſbt mich acht Groſchen— und ich bleib bei Bals Zippelmannen.“ s „Tun Sie das, Moſes,“ ſag' ich,„ich geh' goldnen Knop.“ ich Und ich geh', und als ich ſo geh', kommt ts einer von meine Retters entgegen, Fritzing Dande hagen, und reicht mir einen freundſchaftlichen Halt druck und ſagt: „Herr alluiſ⸗ aber ich könnte nich. Ich hätte in meine Verhäll“ ſen und ich könnte in meine Umſtänden...“ g „Laſſen Sie das!“ ſage ich.„Ihr Telegraf mich rausgeriſſen, und Sie haben als Freund an gehandelt“. Und als wir über den Markt gehen, kömmt mer ching Lehndorf anzulaufen— denn er läuft m wegen ſeiner notgedrungenen Provatſtunden ſagt: 5 „Nich übel nehmen; aber als ehrlicher Mann nich anders als unmuſikaliſch zu taxieren... wie „Schon gut“ ſage ich und ſag' ihm dasſelbe dem andern, und ſo gehn wir in den Knop. 1, dell Knappemang ſitze ich nu hier mang verſchzif Dokters und junge Avkaten und genieße ein Bu denn ich bün for Hausmannstoſt und kein leer ligter Bourbong, der immer'was Separates muß— dunn kommt der Gewiſſe auch an, und ii den 00 mik er mich ſieht, ſagt er auf gewöhnlich Plat,deutſch denn das iſt ſeine entfahmigte Mode, daß es fie immer in plattdeutſche Redensarten unterhält und in einem gebildeten, hochdeutſchen Stiele— ſagt ze alſo auf Plattdeutſch: Gun Abend, Unkel Bräſig! maken Sei, oll Fründ?“ 5 Sehn Sie, als er mir dies in Gegenwart v gebildeten Dokters und junge Avkaten ſagte, W. mir inwendig doch ſo ſteinpöttig zu Sinn, und kuck ihn grad in die Fiſaſche und ſage: Entſpekter, nehmen Sie's mich nich abe, und Brückner iſt nur deſſen eigenes 1 jähriges Töchleigg r ee — — e . — * . Vermiſchtes. Shaleine barbariſche Schulſtrafe. In vielen holländiſchen Stael hat ſich die üble Gepflogenheit gebildet, Kinder zur Schr fe für irgendeine Unart für eine gewiſſe Zeit in einen 3 zu ſperren. Dabei geſchah es kürzlich in Delft, daß eſtr ehrerin, die eine kleine Miſſetäterin in dieſer Weiſe ace hatte, das Kind vergaß, ſo daß dieſes die ganze Elter im Schrank verbringen mußte, zur großen Sorge der war indie nicht wußten, was aus dem Kinde geworden mal Fest hat ſich in Dordrecht der Fall wiederholt, dies⸗ Aber mit tragiſchem Ausgang. Ein neunjähriges Mäd⸗ N fert ar wie üblich von der Lehrerin in den Schrank ge⸗ eri chen einen Y 5 worden. Auch hier wurde das Kind vergeſſen. In ulomacht gelang es der Kleinen aus dem Schrank heraus⸗ olche men. Sie wurde aber in der dunklen Schule von * Angſt befallen, daß ſie auf das Fenſter kletterte und näght einer Höhe von zehn Metern hinunterſtürzte. Am Beinen Morgen fand man das arme Kind mit gebrochenen Ren und einer ſchweren Verletzung des Rückgrats auf. beute Wo wohnt man am billigsten? Die Höhe der 5 Wohnungsmieten in den einzelnen Ländern läßt zu de beſten vergleichen, wenn man ſie in das Verhältnis n Ausgaben für die Ernährung bringt. Nach einer uſammenſtellung zahlt man unter dieſer Voraus⸗ Kosten am wenigſten Miete in Wien mit nur 8,2 3 der mit der Ernährung. An zweiter Stelle kommt Ungarn mit 925 dann Warſchau mit 26,8. Es folgt Florenz Dänen, 565 Paris 51,4, Deutſchland 51,8, Norwegen 62, den deark 79,1, England 86,5, Kanada 986. In Schwe⸗ aben durſacht die Wohnung durchſchnittlich mehr Nus⸗ ereindls die Ernährung mit 108,8%, noch mehr in den ſchnittligten Staaten mit 110,5. Setzt man die durch⸗ Kriege en Mieten in Beziehung zu denen vor dem Wert ſo ergeben ſich Zahlen, die zum Teil durch den gutſchl r Währung beſtimmt ſind, Warſchau 48, Staate and 72 6, Kanada 143, England 147, Vereinigte Florenz 168, Dänemark 170, Norwegen 176, Schweden 186, ngarn 08 000 200, Finnland 1165, Wien 133 000, O neue übtreſger Jortſchritt in der Kabeltelegraphie. Das feaph Cotſeeiſche Kabel, das von der Weſtern Anion Tele⸗ tatt der mpany im nächſt Sommer gelegt werden ſoll, wird Vuchſtabe isherigen Uebermittlungs⸗Schnelligkeit von 250 darſtellt n in der Minute— die den normalen Durchſchnitt Kreichen trein durchſchnittliches Tempo von 2500 Worten Kabel in Innen. Außerdem wird es möglich ſein, das neue lungen teiles schiedene vollkommen getrennte AUnterabtei⸗ Fidan hat on können, die von verſchiedenen Stellen und hiſten u en, wie Nachrichten⸗Büros, Börſen⸗Telegrap⸗ nen. Als privaten Firmen gleichzeitig benutzt werden kön⸗ dartet unmittelbare Folge des neuen Fortſchritts er⸗ er chrauau bedeutend ermäßigte Gebühren und ein Ende Hronſſchen Verſtopfung der Ueberſee⸗Kabel. ese Häuſer niedergebrannt. Das im Wilnaer Land euer heiclädtchen Kuſchenietz iſt von einem furchtbaren wurden eingeſucht worden. Hundert Häuſer und die Kirche ſiftun in Raub der Flammen. Man vermutet Brand⸗ bun ue und Sturm. Nach einer Meldung aus Chicago davon 8 ge einer Hitzwelle 20 Perſonen getötet worden, habe alsd während des Badens. Ein folgender Sturm ann weitete Perſonen getötet. Facte 8 mondfüchtige Maſſenmörder. In Hamilton, im Eerd fir, erſchoß ein Mondſüchtiger ſeine Mutter, ſeinen in anſchließ Schwägerin und fünf Kinder ſeines Bruders. 8 ließender Sclbſtmard mißlang. den kaltes Geständnis. In Wyoming(Ver. Staaten) dugn rt Raflins hat ein 83jähriger Mann namens ahren eichell ein Geſtändnis abgelegt, er habe vor 65 f iab zen, Mann ermordet. Er hält ſich für ſchuldig, N Hentucaber junger Menſch in ſeiner Vaterſtadt Paris f Jahre latinen Kameraden getötet zu haben, und er hat getragen. das Bewußtſein dieſer ſchweren Schuld mit Er den Iz, aer jetzt als ſchwacher und einſamer Greis ewiſſe unſch, in ſeine Heimatſtadt zurückzukehren und . der drückenden Laſt zu befreien. Er hat erklär hef der Polizei ein Geſtändnis geſandt, in 1 art, er dane 85 in 5 5 ein junges 1 a ann niedergeſchlagen und es wäre ihm n. worden, daß der Wa den Folgen ſeiner Ber⸗ n do rorben wäre. Die Polizei hat in den alten eiuünden* geſucht, aber leinen Anhalt für dieſe Tat men Heim ſie hat Winchell daraufhin aufgefordert, in 5 in Fri atsort zurückzusehren und ſeine letzten Tage dieden zu nerleben. 2 2 Lokales und Allgemeines. Seckenheim, 12. Juni Der Fronleichnamstag, der Ehrentag der kath Kirche liegt hinter uns. Böllerſchüſſe, ſowie feierliches Glockengeläute kündigten den Beginn des Feſtes an Am Haupttag ſelbſt fand vormittags halb 9 Uhr feierliches Hochamt und anſchließend Prozeſſion ſtatt unter Mit⸗ wirkung einer Muſikkapelle, die bei ſchönſtem Wetter einen erhebenden Verlauf nahm. Die Kirche war feſtlich ausgeſchmückt Während des Hochamts trug der Cäcilien⸗ verein die Aſtimm. Meſſe„Salve Regina“ vor, während der Prozeſſion erklangen verſchiedene Chöre. Nach dem JTe-deum erklang beſonders feierlich das Tantum ergo. Nachmittags fand die Feſtfeier im ſchöngelegen ſchattigen Garten des Schloſſes ſtatt Hier war es wieder der „Cäcilien Verein“, der durch den Vortrag ausgewählter prächtiger Chöre die Feier verſchönte. Auch die Kapelle Braun trug ihren Teil dazu bei. Der Ausſchmückung der Straßen und Altäre ſei dankbar gedacht. Bürgerausſchußſitzung vom 9. Juni. Der Bürgerausſchußſaal präſentiert ſich heute im neuen Gewande. Herr Bürgermeiſter Flachs eröffnete mit Begrüßung der Ausſchuß⸗ mitglieder die Sitzung, dem Wunſche Ausdruck gebend, die Beratungen mögen ſich in der angenehmen und freundlichen Stimmung abwickeln, die der neu hergerichtete Saal ausſtröme. Die Verleſung der Präſenz⸗ liſte ergab die Anweſenheit von 44 B.⸗A.⸗Mitgliedern. i Vor Eintritt in die Tagesordnung werden folgende Anträge der ſoz.⸗dem. Fraktion zur Kenntnis gebracht. 1. Zu Punkt 5:(Bewilligung eines weiteren Kredits zur Förderung des Wohnungsbaues): 1.) Den beantragten Kredit von Mk. 100 000.— grundſätzlich nur zum Bau von Wohnungen, welche die Gemeinde als Bauherr erſtellt, zu verwenden. 2.) Bei Ablehnung des Antrages 1 iſt als 88a in den Ver⸗ trag mit dem Bauherrn einzufügen:§ 8 a. Der Bauherr verpflichtet ſich auf Verlangen der Gemeinde bis zur Hälfte der erſtellten Wohn⸗ räume für die von ihr beſonders benannten„dringendſten Woh⸗ nungsſuchenden“ abzugeben. Der Gemeinderat kann in ſolchen Fällen die Mietausfallsgarantie bis zur vollen Höhe, der mit ſeiner Zuſtimmung feſtgeſetzten Miete übernehmen. 5 In§ 9 unter Ziffer 5 zuzufüb en:„oder den in S 8a feſt⸗ geſetzten Beſtimmungen nicht Rechnung trägt.“ Punkt 1. Verkündung der 1922er Gemeinderechnung wird N genehmigt, ebenfalls Punkt 2, Erweiterung der Entwäſſerungs⸗ anlage. 5 i Zu Punkt 3. Gewährung eines Darlehens von 3000 Mk. zum Ausbau der Jugendherberge erklärt ſich W. Treiber(W. V.) grundſätzlich gegen jeden Zuſchuß. Volz(S.) verteidigt den Antrag und betont, daß der Verband der deutſchen Jugendherbergen unparteiiſch iſt und hält es nicht für recht, den parteipolitiſchen Standpunkt in die Wagſchale zu werfen. H. Bühler(W. V.) bezeichnet das Vereins⸗ haus als ſozialdem. Unternehmen. Rheinſchmidt(S.) führt die Jugendherberge Kohlhof an, wo ohne Unterſchied der Partei und Perſonen Aufnahme gewährt wird. Bauer(W. V.) erklärt, daß ſeine Partei noch keine Stellung genommen, wird eine 5 min. Pauſe angeſetzt. Vogler(Str.) erklärt, ſeine Fraktion ſtimmt zu, ſchon aus dem Grunde, weil das Geld nur geliehen wird. Gm. Roſer tritt warm für die Jugendherberge ein, wenn er auch manche Vor⸗ kommniſſe geiſelt. Ruf(S.) empfiehlt in der wichtigen Frage des Jugendherbergeweſens großzügig zu ſein und die Frage vom rein menſchlichen Standpunkte aus zu behandeln. Rachdem Gm. Treiber und Erny(S.) ſich über Jugenderziehung etc. äußern, wird die gemeinderätliche Vorlage mit der Beſtimmung, das Darlehen zu 6 Prozent zu verzinſen und auf. Januar 1926, J. Januar 1927 und J. Januar 928 mit je 1000 Mk. zurückzuzahlen, gegen die Stimmen der Wirtſch. Vereinigung außer Demokraten) angenommen. Zu Punkt 4. Errichtung einer gewerbl. Fortbildungsſchule erläutert Bram. Flachs den Entſchluß des Gemeinderats. Die Schüler könnten in abſehbarer Zeit in Mannheim untergebracht werden. Bis zur Aufnahme ſämtlicher Schüler in Mannheim oll an der Volks⸗ ſchule dahier eine gewerbliche Fortbildungsſchule errichtet werden. An der Dishkuſſion beteiligen ſich Hirſch(tr.), und Gm. Roſer. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Punkt 5: Bewilligung eines weiteren Kredits zur Förderung des Wohnungsneubaues löſt natürlich eine größere Debatte aus. Hierzu liegen die bereits oben genannten Anträge der S. P. vor, die von Gm. Seeger ausführlich ihre Begründung finden. Es greifen in die Debatte für und wider ein: Bauer(W. V.), Gm. Volz, Vogler (Str.) und Em. Seitz; ſchließlich wird auch hier der gemeinderätliche Vorſchlag, einen Kredit von 100000 Mk. bereitzuſtellen und dieſes Geld, falls es unter günſtigen Bedingungen beſchafft werden hann, unter den im Erläuterungsbericht vom 28. Januar ds. Js. aufgeführten Bedingungen an Bauluſtige abzugeben, angenommen. Zu Punkt 6 Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1925 liegen Anträge der Soziald. Fraktion vor und zwar: Zu§ 13 k. Der Betrag für Volksfortbildung ſoll auf 000 Mk. erhöht und für Beſuch der Schüler der höheren Klaſſe zu guten Theateraufführungen verwendet werden. * and rent Freund?— Dieſes noch lange nicht! a Da 5 Geweſene gibt der Jude nichts. i und ig er mir mit ein helliſch langes Geſicht ug:„Wo ſo? Wo ans?“ N. a ſtand 3 8 f 3 poder gebil ich hinter mein Bifſtück auf und ſagte: guchdeutſchen dete Oetoncmiter beſlelßigt ſich mit ſeiner in ne Mito Mutterſprache, und wenn mir einer von Do eeiner ebtegen— und wär' er auch man ſo ſo— tepkters 55 ildeten Geſellſchaft von anweſende Herrn r die 5 Avkaten mit plattdeutſche Redensarten un⸗ en zen geht, denn tar ert er mir ſor einen dende dund ich ihn wieder. Und Freund? zneine Herne drehte ich mir zur Geſellſchaſft um—— He, man ſich r nennen Sie das einen Freund, vor Fron ſchaud vor dem ern Polezeipreſendenten in. teund, d mieren muß? Eſtimieren Sie das for einen onarchſe mit neunzehn Jahren die ganze preußſche und den wohllöblichen Bundestag gat um⸗ Taxieren Sie den for enen Freund, zu durch ſeine Burgſchaft in offenbaren, heim⸗ osmord verwickeln kann? 3 ie“, ſag' ich und dreh' mir wieder zu d„um—„Sie paſſen nich mit ihre Freund⸗ u zerſt recht nich mit Ihre plattdeutſchen Re⸗ j dieſe anweſende gebildte Geſellſchaſt, Sie bos Da das fünfte Rad an'n Wagen!“ as Gesicht flacht mich dieſer Gewiſſe ſo venynſchen in 82 der hinein und gung in begoſſenen Zuſtand wa nich bin und ich ſah ihm das deutlich an, daß Mas er gunterrucks einen Lack anhängen würde—, ſtablen 4 ch mit dem Affenkaſten und dem Grün An⸗ ſacuten ſidtan hat aber die Herren Anweſenden agle ſich über meine Geiſtesgegenwart, und der eine 8 dete»Der hat ſei 3 1 0 0 d= ſagte: ſeinen richtigen Tappen!“ und der an Dritte gte:„Schaden ſchadt ihm das nichts“, und der Git ande:„Wo zog er Pahl!“ und ich ſagte:„Dor Un dauert nich lange, da ſtießen ſie mit mir an und wir wurden alle eine Herzlichkeit und eine Se⸗ ligkeit, und als ich zu Bett gung, hatte ich ſtatt die⸗ ſes einen falſchen Freundes ſieben richtige, und zwar⸗ ſten lauter gebildete, hochdeutſche, und ein heimlicher Königsmörder war da nich mang.———— Nu ſitze ich wieder auf meinem hochgräflichen Wohnſitz in dem alten Müllerhaus zu Haunerwiem und leſe in den Herrn Paſtor ſeinen Staatskalender von anno 37; aber indem ich nun ſs viele Schoſen er⸗ lebt habe, is mir dabei nich mehr ſo intereſſant zu Sinn; ich lege männigmal das Buch bei Seite und rufe mir die mannigſachſten freudigen Ereigniſſe auf der Reiſe und in Berlin in meine Beſinnung oder be⸗ ſeh' mir mein Portrett, was an der Wand hängt und zu meinem Geburtstag mit einem Eva⸗Kranz von meine olle Mariken friſch aufgeziert is. Es is dies ein teures Angedenken, indem daß ich Uhr und Geld nicht wieder gekriegt habe. a. Die Kerls ſitzen aber. In die langen Winterabenden habe ich dies auf⸗ geſchrieben als würkliche Begebenheiten.— Nun tun Sie mir den Gefallen und machen Sie's bekannt; aber ſo, daß ſich ein Gewiſſer grimmig darüber ärgert. Zu Dienſt und Gegendienſt bereit Ihr ergebenſter Zacharias Bräſig 8 immeritierter Entſpekter. Haunerwiem, dem 1. May 1861.— Was § 14. Der Betrag für Kunſt und Wiſſenſchaft ſoll auf 5000 Mt. erhöht und zur Beihilfe für die Theateraufführungen der Theater⸗ gemeinde unter Wahrung des Mitbeſtimmungsrechts der Gemeinde bei Auswahl der Stücke und Feſtſetzung der Tage der Aufführungen verwendet werden. Bei etwaiger Ablehnung wolle man die im Voranſchlag eingeſetzten 600 Mk. für obigen Zweck verwenden. Der Gemeinderat hat abgelehnt. Der Vorſitzende ſchlägt nun vor, zunächſt in einer Generaldiskuſſion ſich über den Voranſchlag zu äußern und dann die einzelnen Poſitionen zur Abſtimmung zu bringen. „Die Beratungen zum Voranſchlag müſſen wir aus räumlichen Gründen nochmals auf die morgige Rummer verſchieben. Die Wiener Philharmoniler veranſtalten auch in dieſem Jahre wieder eine Reihe von Konzerten, die leider durch die Tätigkeit an der Wiener Staatsoper erſt Ende Juni ihren Anfang nehmen können. Die Konzerte finden u. a. ſtatt in Breslau, Berlin, Hamburg, Lübeck, Köln, Darmſtadt, Mannheim, Stuttgart, Nürnberg und München. Nach den großen Erfolgen, die das Orcheſter bei ſeiner erſten Konzertreiſe im vorigen Jahre in Deutſchland hatte, ſieht man den diesjährigen Konzerten mit größten Erwartungen entgegen. Das Mannheimer Konzert wird Generalmuſikdirektor Erich Kleiber von der Staatsoper Berlin leiten, der außer⸗ dem die geſamten Konzerte in Nord- und Oſtdeutſchland übernehmen wird. Die übrigen Konzerte leitet General⸗ muſikdirektor Profeſſor Bruno Walter. Das Mannheimer Konzert findet am 29. Juni im Nibelungenſaal des Roſengarten ſtatt. — Poſtſendungen mit ungenügender und unkeſerlicher Angabe der Veſtimmungspoſtanſtalt ſind meiſt Fehlleitun⸗ gen und damit Verzögerungen ausgeſetzt. Um dies zu ver⸗ meiden, iſt es nötig, den Ortsnamen groß und deutlich und genau der poſtamtlichen Bezeichnung entſprechend mit den ihm zur Unterſcheidung von anderen Orten beigelegten Zu⸗ ſatz, der aus den Aufgabeſtempeln erſichtlich iſt, ohne Ab⸗ kürzung anzugeben und im Kopf der Briefbogen, Briefum⸗ ſchläge, Rechnungen uſw. den Poſtort in derſelben Weiſe und außerdem die Wohnung niederzuſchreiben oder vor⸗ drucken zu laſſen. Bei Sendungen nach großen Städten mit mehreren Zuſtellpoſtanſtalten iſt außerdem hinter der Ortsbezeichnung die Nummer der Zuſtellpoſtanſtalt und bei Berlin auch der Poſtbezirk(W., N., NO. uſw.) anzugeben. Das vom Reichspoſtminiſterium herausgegebene Verzeichnis der Poſtanſtalten, Eiſenbahn⸗, Kraftwagen⸗, Luftverkehr⸗ und Dampfſchiffſtationen uſw. enthält alle Poſtorte mit den zuſätzlichen Bezeichnungen und iſt für 2,40 M. durch Vermittlung jeder Poſtanſtalt käuflich. 8 — Schonet die Felder. Die ſtarke Wanderluſt, die un⸗ ſere Jugend in Feld und Wald führt, kann man von volks⸗ geſundheitlichen Geſichtspunkten aus nur gutheißen. Drin⸗ gend zu wünſchen bleibt dabei aber auch, daß die bebauten Fluren, Aecker und Wieſen, auch die Wälder, die notwen⸗ dige Schonung erfahren. Nur zu oft wird mitten in ein Getreidefeld hineingeſtampft einiger Blumen wegen, die ſich auch mit etwas Geduld am Rande des Feldes hätten finden laſſen. Neben der Bitte an die Eltern wander⸗ froher Jugend ſei beſonders auch den Vereinen und Orga⸗ niſationen, die das gemeinſame Wandern pflegen, die Auf⸗ gabe anheimgeſtellt, belehrend und erziehend zu wirken. Je mehr das Verſtändnis der Jugend auch für die volkswirt⸗ ſchaftlichen Werte in der Natur geweckt wird, deſto mehr wird die Jugend die Natur zu ſchätzen wiſſen und auch die an ihr geleiſtete Arbeit. — Landwirte, verſichert euch gegen Hagel! Die Zeit der Hagelgefahr naht heran und mit ihr auch die Zeit der Sorgen für den Landwirt. Bei der heutigen Geldknapp⸗ heit kann jeder Ernteverluſt das wirtſchaftliche Gleichge⸗ wicht des Landwirtes ſchwer beeinträchtigen. Wer ſich noch nicht gegen Hagel verſichert hat, ſollte dies ſofort nachholen. — Zur Einreiſe in das Saargebiet iſt fortan eine be⸗ ſondere Erlaubnis nicht mehr nötig. Es genügt ein gül⸗ tiger Reiſepaß oder Perſonalausweis. Perſonen, die nicht die Eigenſchaft eines Saareinwohners beſitzen, haben ſich drei Tage nach ihrer Ankunft bei der Polizeibehörde des Ortes, in dem ſie Aufenthalt nehmen(in Saarbrücken bei der Regierungskommiſſion, Abteilung des Innern— Paß⸗ abteilung) anzumelden. Ueber die Anmeldung wird eine Beſcheinigung ausgeſtellt. Perſonen, die ſich dauernd im Saargebiet niederlaſſen wollen, bedürfen hierzu einer be⸗ ſonderen Genehmigung der Regierungskommiſſion(Abtei⸗ lung des Innern) in Saarbrücken. N Iurnneroin gemonheim E. U. N gegr. 1898. Am Sonntag, 14. Juni finden auf dem Turnplatz des To 1846 Mannheim das Gau⸗Volksturnen mit Austragung der Reiß ſchild⸗Wettkämpfe, des Siegfried⸗Wanderpreiſes und der Meiſterſchaften in leichtathl. Wettkämpfen ſtatt, woran ſich unſer Verein beteiligt. Die Abmarſchzeit wird heute Abend in der Turnſtunde bekanntgegeben, auch ſind die Einſätze für die Einzelwettkämpfe zu entrichten Nach der Turnſtunde Turnrats⸗Sitzung. Ich bitte die älteren Turner, die als Kampfrichter funktionieren, heute Abend zu erſcheinen. Der Vorſtand. Fußball Pereinigung 98 Seckenheim E. B. Heute Abend 6 r Ah Training der beiden Schüler⸗Mannſchaften. Morgen Abend 6 Ahr Wellſpiol in emarßaufon. Abmarſch ½5 Uhr vom Lokal. Die Leitung. Lerrſtehender verſchueßbarer Schuppen, Scheuer oder ſonſtige größere Räumlichkeiten ebener Erde, ſofort zu mieten geſucht. Zuſchriften an die Geſchäftsſt. d. 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Wird von einem oder mehreren Mit⸗ gliedern einer Haushaltung ein eigenes Gewerbe(Handwerk oder Handelsbetrieb uſw.), wenn auch nur im Nebenberuf, betrieben, ſo hat es außerdem einen Gewerbebogen zu b erhalten. Dieſe ſämtlichen Formulare ſind nach dem Stand vom 15. auf 16. Juni d. J. genau und zuverläſſig auszufüllen und zu unterſchreiben. Am 16. Juni d. IJ, erfolgt die Abholung der Bogen durch die Zähler, und zwar nachmittags beginnend. Der bis montag, den 15. Juni d. 78., vormillags dio fernach von ihm auszufüllendon Bogen nicht im Beſi hal, wolle lies ſoforf bei feinem zühlor oder auf dem Ralgaus zimmer r. 5 angeben. Seckenheim, den 10. Juni 1925. Der Bürgermeiſter: ö 28 8 f Bahnkoffer, * Lederkoffer, Flachs. für dle Reis luanauunnannumednatadhnaguennddaaatadaadafeaaddagagtaadondatgntaldatgedauentea unsere Ausnahmepreiss! bestes Fabrikat unter Friedenspreisen Gr. 70 bis 110 em Mk. 19.— bis Mk. 35. 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Bad Bezirksamt— Abt. IV. Bezirkspolizeiliche Vo⸗ſcheift über das Piakat⸗ weſen im Amtsbezirk Mannheim belr. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtemmung des Bezirksrats am 21. April ds. Is. klaſſene und am 16. Mai 1925 vom Herrn Landeskomm ſſä, für vollziehbar erklärte bezirkspoltzeiliche Vorſchrift über das Plakarweſen im Amtsbezirk Mannheim zur allgemeinen K nntnis. Bezirks polizeiliche Vorſchrift. Das Plakatweſen betr. Auf Grund des§ 366 Ziffer 10 R. Str. G. B., 8 130 Pol. Str. G B. wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Ausnahme der Stadt Mannheim boſtimmt: 81. Anſchlagſäulen, Anſchlagtafeln, ſonſtige Vor⸗ richtungen zum Anheften, Anſchlagen, Aushängen, Aufſtellen oder ſonſtigem Anbringen von Plakaten, Geſchäftsanzeigen, Z itungen, dürfen nur mit Ge⸗ nehmigung der Orkspoltzetbehörde und mit Zu⸗ ſtimmung des Gemeinderats in den Straßen und öffentlichen Plätzen N werden. Das Anheften, Anſchlagen uſw. von Plakaten, Geſchäftsanzeigen an die in 8 1 bezeichneten An⸗ ſchlagſtellen iſt nur nach vorheriger Genehmigung der Ortspolizei und gegen Entrichtung der feſt⸗ geſetzten Gebühren zuläſſig. Das Anheften, An⸗ ſchlagen, Aushängen, Aufhängen oder ſonſtiges Anbringen von Plakaten, Geſchäftsanzeigen uſw. an deren Stellen, als den nach 8 1 genehmigten Anſchlagſäulen, Anſchlagtafeln und ſonſtigen Vor⸗ richtungen bedarf der ausdrücklichen Erlaubnis des Hauseigentümers und des Bürgermeiſteramts. Die Erlaubnis des Bürgermeiſteramts iſt nicht erforderlich für ſolche Plakate uſw., welche von Grundbeſitzern oder Mietern ausſchließlich in ihrem Privatintereſſe an ihren eigenen Häuſern, Grund⸗ ſtücken oder Mieträumen angeheftet, angeſchlagen, ausgehängt, aufgeſtellt oder ſonſt angebracht werden. Jedoch dürfen dieſe Plakate durch die Art ihrer Ausführung oder ihrer Anbriagung oder Aufſtellung weder geſchichtlich oder künſtleriſch bedeutungsvolle Baudenkmäler beeinträchtigen, noch das Straßen⸗, Bekanntmachung [Orts⸗ oder Landſchaftsbild verunſtalten. 3 Zuwiderhandlungen werden, vorbehaltlich des etwa geboten Einſchreitens aufgrund des§ 30 P Str. G. B. nach§ 866 Ziffer 10 R. Str. G. und § 130 P. Str. G. B. beſtraft. 4 8 4. Die bezirkspolſzeiche Vorſchrift tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Mannheim, den 29. Mai 1925. Bad. Bezirksamt— Abteilung II „Sängerbund“ Seckenheim (gegr. 1861) Umſtändehalber findet unſere Probe morgen Samstag ſtatt. 40 Der Vorſtand. 30 Hkte! er ist Hummer Eins! Ein neuer Rekord aus dem Riesenbereich amerikaniscdier Sensationsromanliß: Geheimnisvolle Vorgänge! Die mysteriöſe T.⸗T.-Bande im Kampf mit dem weiblichen Eddi Polo: e Miss Kathleen. Kleine Preise. 3 Stunden. Tae Jeeben Wir bringen 1 als letzten Film vor Schliehung des Theaters über die Sommerzeit folgenden Episodenfilm: Diese Woche ab heute Freitag, den 12. bis 14. 2 Episoden in einem Programm. 12 Hkte. Der Riesenfilm ist nur für Zuschauer mit starken Net vel. Es ist der größte Apachenfilm aller Zeiten. Hnfang 9 U , Der letzte Film dieser Saison. Das Kino bleibt dann bis Herbst geschlossen. EEE ars Theatergemeinde Secken bei f. Anfang 9 Uhr. Samstag, den 20. Juni 1925 (Gastspiel des Frankfurter Künstler- Theaters) fang auf eg Fischer- Tragödie in vier Akten Hermann Heijermanns. Kassenöffnung 8 Uhr. verpflichtet sind FEE a) für Mitglieder im Sitzungszimmer des Vereinshauses: 14. Juni, don 12—2 Unr, Freitag, den 19 Juni, von 7 Samstag, den 20. 5 daß die Mitglieder satzungsgemäß zur Abnahme der Eictritigpoeh Mitglieder, die ihre Karten nicht verlieren ihr Anrecht auf Bevorzugung für weitere Veransta ˖ b) für Nichtmitglieder ab Montag, den 15. Juni bei den Verkal 1 En, Rudolf Bentinger, Luisenstr.; Karl Raufelder, Hildastr. on- Rosenstr; Gg. Zimmermann, Hildastr; Scheuermann, 11 , Ausgabe der Karten: Juni, von 6—8 Uhr.(Wir weisen N ⁰rC¼e mne BSA UAE Blattläuse Ameisen, Erdflöhe verbichtet radikal „Spiruscuit“. Wilhelm Höllstin Drogerie. Gediegene & BE!. eder Art und Preislage. Großes Lager in 4 Stockwerken. H. Schwalbach Söhne Mannheim, B 7, 4 ken Laden. Der große Umſaßz beweiſt das Vertrauen der Kundſchafk. Ich liefere Jobrrüuor Und üg mafchinen erſtklaſſege deutſche Fabrikate zu den günſt— Zahlungsbedingungen ohne jeden Aufſchlag. Große Auswahl Beſte Bedienung. Friedrich Penn vorm. A. Pfaffenhuber P 3, 11, Mannheim Die Mitglieder des Evang. gemeindeausſchuſſes werden Montag, 15. Juni d. J., aben“!? zu einer Sitzung in den Konfirmandenſaal einge Tagesordnung! Ortskirchenſteuervoranſchlagg 10 ä lz erſo e Wir bitten dringend um vo pünktliches Erſcheinen Eine a 1 itzung Einladung zu dieſer Sitz Aus nicht mehr, da der K⸗G⸗ vergangenen Sonntag dieſen ſtimmt hat. Der Vorſthen Frole Uurnerſchaft E. U. 700 (Fußballabteilung Heute Freitag abend ½0 ebungaſtunle-. Anſchließend Spieler⸗norſammlun Kein Spieler darf fehlen. . Ende gegen 1 g — Die Lei daten. a1 a 5 nge, nge „ ach 350 au 9 laden 2 50 5 19%. 40% 5a et . ! 1 2 . 2——— 2. 2— 2— 77777777