Ann Bezugspreis: Für den Monat Juli 1.40 Goldmk. frei ine . Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldyfg. amen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). e 4* Mittwoch, 8. Juli 1925 Tages-und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe ——— die Verhandlungen mit Frankreich. 1 Keine Vertagung, ſondern Abbruch. msd geber kun 7. Juli. Un amtlicher Stelle wird wongbeſtätigt, daß die Preſſemeldungen zutreſſend find, andlu die deutſch-franzöſiſchen Handelsvertragsver⸗ men ſingen nicht nur. auf dem toten Punkt angekom⸗ and ſondern auch wenig Aus ſicht vor⸗ 0 Regier en iſt, bei der Einſtellung der franzöſiſchen Zeit ing die Verhandlungen in abſehbarer wieder in Fluß zu bringen. Der vertragloſe Zuſtand. N 11 Kb. Berlin, 7. Juli 1925. 1 ſwaſtsde Unterbrechung der deutſch⸗franzöſiſchen Wirt⸗ Januar wandlungen hat zur Folge, daß der am 10. geführt begonnene vertragsloſe Zuſtand weiter fort⸗ * ach wird. In Induſtriekreiſen iſt man über die g didenſiiate digkeit der Franzoſen in der Zollſrage außer⸗ daß di verwundert, da man der Ueberzeugung iſt, bung ze Folge der Unlerbrechung und die Hinausſchie⸗ ger as Abſchluſſes eines Proviſoriums ſich weni⸗ Wirtſchg eutſchen als am franzöſiſchen ſich, w ſtstörper zeigen wird. Deutſchland befindet dechnet,e bn man die Kriegs⸗ und Nachkriegsjahre dazu a delspolittereits ſeit zehn Jahren wirtſchaftlich und han⸗ li au ch in einem ſolchen Zustande und iſt völ⸗ lation ift ſich ſelbſt geſtellt geweſen. Die In⸗ lust übe von der Induſtrie allerdings mit Wertver⸗ lezige wunden worden und man hoſſt, auch die gels eine der Geldverknappung und des Abſatzman⸗ Nuurthlaufen maßen gut und nicht völlig erſchöpft zu Induſtri ile In Frankreich beginnt nach Meinung der Fenn ziellen erſt jetzt die kritiſche Zeit, tigten und Erkenntnis nicht bald die Vertragsbevollmäch⸗ Auf die nd deren Auſtragsgeber zur Umkehr zwingt. duſtand Feſamteuropäiſche Wiriſchaftslage wird dieſer ben, da die um einen größeren Einfluß ausüben kön⸗ haben, ſicie anderen Länder ſich ſeit Jahren bemüht . neue, ſichere Abſatzquellen zu ſchaffen. aß die deutſche Induſtrie, und hierin geht ſie l er deuiſchen Delegation, unter allen Um⸗ alleidi vermeiden ſucht, iſt der Zollkrleg, 1 nuſchaft its, für Deutſchlands und für Frankreichs ezten i unüberſehbare Folgen haben müßte. Die umet eſprechungen zwiſchen Trendelenburg und Frage ebdaben ſich daher auch vor allem um dieſe ündlerzedreht. Es iſt der Wille der deutſchen Unker⸗ en zu Tom einer gütigen Einigung mit den Franzo⸗ en Benmen, um ſobald wie möglich die unterbro⸗ it erhandlungen wieder aufzunehmen. Die Zwi⸗ oil von beiden Regierungen benutzt werden, le Te tze 7 verabſchieden. Die deutſche Indu⸗ Peichsta auf das eſtimmleſte damit, daß im dagungsd das Zollgeſetz noch vor Schluß der jetzigen 0 9 eriode unter Dach und Fach gebracht wird, heben. auch möglich iſt, die Einfuhr⸗Verbote aufzu⸗ 1 Nätſelraten ie deutſche Zwiſchennote. Die deutſche Zwiſchennote * 18 5 über d die Abr lin, 7. Juli. ot d Briands auf das deutſche Sicherheits⸗ Wik n in 8 noch nicht einmal formuliert und ſchon will s nur eins wiſſen was ſie enthalten wird. Daß nen vornhere müßiges Ritſelra en darſtellen kann, iſt den ten klar, denn im Gegenſatz zu verſchiede⸗ Ver, hergehrar egierungen hält die Reichsregierung an Oerlehr e blen Gepflogenheiten im diplomatiſchen Aiuſlentache und wird ihre Beſchlüſſe erſt dann der kia dokt del zugänglich machen, wenn ihre vorläufige der geben 775 Iiranzöſiſchen Außenmmiſterium bereits mut. Jerichterz Vimmerhin iſt es jedoch intereſſant, was lahtmaflichen latter des Pariſer„Journal“ über den g gebr., Inhalt der deutſchen Zwiſchennote in Er⸗ acht haben will, denn wenn dieſe ut⸗ h auch nicht mit der deutſchen An wort lo ſind ſie doch geeignet zu zeigen, in ng ſich die Befürchtungen der Boulevard. „ Selbſtverſtändlich iſt es, daß die Si⸗ mit Polen und der Tſchechoſlowakei Stelle ſtehen und daß in Verbindung da⸗ erörterte Durchmarſchrecht Frankreichs ö Oi die 9 di brörterrichlerſtalter befürchlet, daß Deutſch⸗ 8 leis dara erung dieſer beiden Fragen mit dem 2 ech der Vor ablehne, daß nicht kausſetzunz gemacht worden ſei, daß das 4. dachdem den Völkerbund einzutreſen brauche, fo. 5 Frankreich dieſen Eintritt als Voraus⸗ habe en Abſchluß eines Sicherheitsvertrages be⸗ der Tſcheſowohl die G rantieverlräge mit Polen men ſelof in Hoſlewakei, als auch das Durchmarſch⸗ amteit eu gan kämen. Auch ſoll Briands Auf⸗ feiner die Widerſprüche gelen. t erden, de 115 1 und den Erklärungen Fhamber⸗ erla. en aus beſtehen, während weiterhin mit e nich ergänzenſen Aufklärungen über Verben Note der Wunſch ausgedrückt rde, en ungen über den Palt„eng el n är. 8— 2— e. t. Dertmilitariſierſe Rheinlandzone zur Sprache daß der deutſche Vorſchlag Die kommende Auseinanderſetzung mit den Sowjets. Zuſpitzung des engliſch⸗ruſſiſchen Konflikts. Deutſchlands Stellung. (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen verfolgt man mit großer Anteilnahme die Zuſpitzung der engliſch⸗ tuſſiſchen Beziehungen infolge des Vordringens der bolſchewiſtiſchen Propaganda in China, Indien, Per⸗ ſien und anderen Brennpunkten der britiſchen Weltpolitik. Seit nahezu vier Wochen vergeht kein Tag, an dem nicht das eine oder das andere engliſche Blatt oder gleich meh⸗ rere zuſammen die engliſche Regierung in nicht mißzuver⸗ ſtehender Weiſe auffordern, gegen den ruſſiſchen Bolſche⸗ wismus aktiv vorzugehen. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen iſt man überzeugt, daß es ſich bei dem engliſchen Preſſefeldzug gegen Rußland keineswegs etwa um ſpon⸗ tane Aeußerungen dieſer oder jener Zeitung oder beſtimm⸗ ter Intereſſentengruppen handelt, ſondern um eine im Ein⸗ vernehmen mit dem Foreign office eingeleitete und metho⸗ diſch durchgeführte Aktion der engliſchen Regierung, die ſich auf dieſe Weiſe die außen⸗ und innenpolitiſche Baſis für die kommende große Auseinanderſetzung mit den Sowjets ſchaffen will. 8 Zu dieſem Zwecke wird nicht nur die engliſche Preſſe dieſe allerdings natürlich in erſter Linie— mobil gemacht, ſondern die zielbewußte engliſche Propaganda greift be⸗ reits über auf andere Staaten, die in dem geplanten anuti⸗ ſowjetruſſiſchen Ring mit eingeſchloſſen werden ſollen. So ſind, wie uns von einer ſehr unterrichteten diplomatiſchen Perſönlichkeit mitgeteilt wird, offenbar zahlreiche gegen Rußland gerichtete amerikaniſche und namentlich japauiſche Preſſeſtimmen auf engliſche Beeinfluſſung zurückzuführen. Beſonders für die Beeinfluſſung der japaniſchen öffent⸗ lichen Meinung ſollen aus engliſchen Geheimfonds i beträchtliche Mittel aufgewendet worden ſein und noch auf⸗ gewendet werden. So iſt es denn auch beinahe kein Ge⸗ einne mehr, daß die Leiter der britiſchen Politik Japan ereits als den hauptſächlichſten Bundesgenoſſen in dem wohl nicht mehr zu vermeidenden Krieg gegen Sowjetrußland auserſehen haben. Die Situation gleicht gegenwärtig einerſeits der Lage vor dem Ausbruch des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges im Jahre 1904, bei dem bekanntlich auch Japan nur das Schwert Englands bildete, ſie hat aber auch Aehnlichkeit mit dem Beginn der Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland vor dem Weltkriege, namentlich wenn man die engliſchen Methoden gh 1 Preſſebeeinfluſſung zum Vergleich heran⸗ zieht. Gewiſſe Anzeichen ſprechen auch dafür, daß die genannte engliſche Propaganda gegen Rußland auch in Deulſch⸗ land Fuß zu faſſen ſucht, bis jetzt allerdings nur mit ge⸗ ringem Erfolg. Ob die bisherige Zurückhaltung und Neutralität der deutſchen Preſſe gegenüber Sowjetrußland ſich nach dem Todesurteil gegen die drei deutſchen Studenten, oder gar, falls dieſes Todesurteil vollzogen werden ſollte, weiter bewahren laſſen wird, iſt freilich eine andere Frage. Man verſucht zwar von der Wilhelmſtraße aus beruhigend auf die deutſche Oeffentlichkeit einzuwirken, iſt ſich jedoch andererſeits, wie uns verſichert wird, wohl darüber im klaren, daß dieſer beruhigende Einfluß ſeine Grenze finden wird, falls der geplante Juſtizmord in Moskau Tatſache werden und damit die deutſche Volksſtimmung zu berech⸗ tigter Empörung gegen die Moskauer Gewalthaber ent⸗ flammen ſollte. Ob dann nicht die engliſchen Appelle zur gemeinſamen 5 Beſeitigung der bolſchewiſtiſchen Weltgefahr auch in weiten deutſchen Volkskreiſen Gehör finden und die deutſche Regierung zwangsläufig in die gleiche Richtung drängen könnten, 15 eine Frage, die die maßgebenden poli⸗ ert Stellen in Berlin bereits mit ſchwerer Sorge erfüllt. Nicht mit Unrecht ſchreibt der bekannte Außenpolitiker des„Berliner Tageblattes“ Theodor Wolff:„Da in der Politik nicht das widerſtrebende Herz, auch nicht der revol⸗ tierende Magen, ſondern nur die trockene Verſtandesrech⸗ nung den Ausſchlag geben darf, haben wir, ohne eine ein⸗ ſeitige„Oſtorientierung“ annehmbar zu finden, immer die Aufrechterhaltung der Beziehungen zu Sowjetrußland ge⸗ wünſcht. Aber Herr Streſemann wird den über Stumme . Sowjetzaren klar machen müſſen, daß es in Deutſchland eine öffentliche Meinung gibt, und daß das deutſche Volk, trotz aller weſtlichen Bedrängnis, ſich ziviliſierten Nationen doch noch eher ö u. neigen könnte, als aſiatiſcher Barbarei.“ Die Möglichkeit beſteht alſo immerhin, daß Deutſchland, wenn auch nicht militäriſch, wozu es nicht in der Lage iſt, ſo doch wirtſchaftlich in die große Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen dem britiſchen Empire und dem Sowjetſtaat mit hin⸗ eingezogen wird. Wann dieſe Auseinanderſetzung akut werden wird, läßt ſich vorläufig ſchwer ſagen. Unſer oben erwähnter diplomatiſcher Gewährsmann rechnet allerdings mit dem Ausbruch eines. engliſch⸗japaniſch⸗ruſſiſchen Krieges bereits in drei, ſpäteſtens in vier Jahren. Er will dies aus ſeiner Kenntnis verſchiedener geheimer britiſcher Militär⸗ und Flottenmaßnahmen, die zu ißt Durchfüh⸗ rung etwa dieſe Zeit beanſpruchen werden, ſchließen. ſcher Le tung ſtehenden Arbeiterkammer, erklärung Chinas an England ſoll nach dieſer Oeſterreich und die Anſchlußfrage. kb. Wien, 7. Juli. Die Anſchlußfrage will nicht zur Ruhe kommen und je mehr man ſich in Ber⸗ lin aus durchaus begreiflichen Gründen bemüht, die künftige Zugehörigkeit Oeſterreichs zu einem größeren Staatengebilde, das Anſchluß an den Weltverkehr und die Weltwirtſchaft hat, nicht in den Bereich der poli⸗ tiſchen Debatten hereinzuziehen, um ſo mehr beſchäftigt man ſich in dem öſterreichiſchen Rumpſfſtaat mit dem Geſamtproblem, das infolge ſeiner Dringlichkeit über kurz oder lang doch gelöſt werden muß. Die ver⸗ ſchiedenen Vorſchläge, die man von tſchechiſcher, italie⸗ niſcher und ſüdflawiſcher Seite der Bundesregierung gemacht hat und die für ſich die Bezeichnung einer zLöſung“ in Anſpruch nehmen wollen werden gleich⸗ falls eifrigſt diskutiert doch all die Propaganda, welche man auf Seiten der Siegerſtaaten für den Anſchluß Oeſterreichs an einen fremdſtämmigen Nach⸗ barſtaat macht, werden von der Nation als völlig aus dem Bereich der Möglichkeiten gelegen abgelehnt. Auch berührt es zu eigen, daß man dem deutſchſtämmigen Oeſterreich den Anſchluß an eine ſlawiſche oder romaniſche Nation keinerlei Hindernis in den Weg legen will, während man der traditionel⸗ len und kulturellen Verbundenheit Oeſterreichs mit Deutſchland keinerlei Rechnung zu tra⸗ gen geſonnen iſt. Allein die Liebäugelei eines Be⸗ neſch, der in ſeiner Angſt vor einem durch den öſterrei⸗ chiſchen Rumpfſtaat vergrößerten Deutſchland Oeſter⸗ reichs„Wohl“ in einer modernen Donaukonföderation er⸗ blickt, iſt nicht dazu angetan, das öſterreichiſche Volk für einen derartigen Gedanken zu gewinnen und wenn auch die wirtſchaftliche Not noch ſo groß iſt, ſo wird der Widerſtand gegen derartige Pläne niemals gebro⸗ chen werden können, da al le Parteien ungeachtet ih⸗ rer ſonſtigen politiſchen Einſtellung in dem großen Ziele nach Erreichung des Anſchluſſes an das deutſche Brudervolk einig ſind. Zur Illuſtrierung dieſer Tatſache möge dienen, daß letzt erſt wieder dem Välkerbundsdelegierten ein Gut⸗ achten über die Behebung der wirtſchaftlichen Not über⸗ reicht wurde und zwar von der unter ſozialdemokrati⸗ die in ihrer Denkſchrift zu ſolgendem Schluß kommt:„In Anbetracht der geſchichtlichen Entwicklung, welche zur Auf⸗ löſung der Donaumonarchie führte, kann ſich eine Ver⸗ bindung mit Nachbarſtaaten nie ſo eng geſtal⸗ ten, daß durch ſie die Grundlage für ein einheitliches Wirtſchaftsgebiet geſchaffen werden könnte. Handels⸗ politiſche Vereinbarungen mit einzelnen Nachfolgeſtaa⸗ ten, wie ſie jetzt von Italien und der Tſchechoſlowakei vorgeſchlagen werden, könnten keine Löſung des Problems bringen. Dieſe Erkenntnis hat zu dem Gedanken der Notwendigkeit eines An⸗ ſchluffes an das deutſche Wirtſchaftsgebiet geführt, das ſich gerade in den letzten Wochen und Monaten beſon⸗ ders ſtark bemerkbar gemacht hat.“ a N Die aſiatiſchen Wirren. England und China. London, 7. Juli. In Londoner Regierungs⸗ kreiſen verfolgt man mit beſonderem Intereſſe die Tä⸗ tigkeit des Schanghaier Komitees. Man glaubt in London, daß dieſes eine englandfeindliche Tätigkeit ausübe. Innerhalb des Komitees ſcheint es zu ſchwer⸗ wiegenden Differenzen gekommen zu ſein. Beſonders das amerikaniſche Mitglied des Komitees ſoll ſich ſcharf gegen die Tätigkeit einiger engliſcher hoher Be⸗ amten in Schanghai ausgeſprochen und dieſen die Schuld an den Vorgängen beigemeſſen haben. Dieſe Nachricht hat in London eine gewiſſe Beunruhigung hervorgeru⸗ ſen.— Wie aus Kanton gemeldet wird, werden dort von den engliſchen und franzöſiſchen Truppen außer⸗ halb der Stadt Schützengräben errichtet. Ein Kampfaufruf des Generals Feng. Peking, 7. Juli. General Feng hat ein Do⸗ kument als Inſtruktion an die Kumintang⸗Armee in Honau und an die eigene Armee herausgegeben, in dem es heißt: Der Verluſt, den die Nation durch die ſinn oe Ermordung ihrer Brüder erlitten hat, iſt nicht abzuſchätzen. Aber das genügt den engliſchen Bliut⸗ hunden nicht, die, wenn die Engländer ihren brutalen Inſtinkten folgen könnten, nicht ruhen würden, bis die ganze chineſiſche Raſſe ausgerottet wäre. Mit unferer Geduld und un eren Zugeſtändniſſen ſind wir am Ende. Verzweifelte Situationen machen verzweifelte Maß⸗ nahmen nötig, ohne Rückſicht auf die Folgen. Der Aufruf ſchließt mit der Aufforderung: Schwört alle, das große Unrecht, das dem Vater ande geſchehen iſt, zu richen. Gefahrdrohung für das Chriſtentum in China. Berlin, 7. Juli. Eine Me dung der„B. 3 aus Peking ſpricht von einer weiteten Verſchärfung der Lage. Danach beſchuldigt der christliche General Feng in einer Proklamation die Miſſiongre der Feigheit der Handelsſpionage und der imperialiſtiſchen Propaganda. Für das Chriſtentum in China erwächſt dadurch eine große Gefahr und die Folgen für das geſamte Miſ⸗ ſion⸗weſen ſind noch nicht zu über ehen. Eine Kriegs⸗ Mel⸗ dung ernſthaft erörtert werden. 17000 Soldalen er⸗ klärten ſich bereit, an einem Revanchekrieg gegen Eng land teilzunehmen. f * 9. F wird. Inoffiziell Die Lage in Marokko. kb. Berlin, 7. Juli. Heute liegt über die Lage in Marok'o nur der amtliche Bericht des franzöſiſchen Kriegsmin ſteriums vor, der beſagt, daß ſich die Lage infolge der franzöſiſchen Offenſive merklich gebeſſert habe. Auch im Nordweſten von Kaffane hätten die An⸗ griſſe zu einem Erfolg geführt und der Gegner ſei hier vollſtändig vernichtet. Des weiteren ſollen die franzöſiſchen Erfolge dazu geführt haben, daß eine Reihe ſchwankender Stämme wieder zur franzöſiſchen Kriegszone zurückgekehrt ſeien und daß die Kabylen keinerlei Angriffstätigkeit mahr ausüben würden. n E Auch aus dieſem Bericht des franzöſiſchen Kriegs⸗ miniſteriums läßt ſich die Tendenz entnehmen, das Land nach Möglich'elt über de Lage in Marokko zu beruhigen, während eigentliche poſitive Meldungen nicht in ihm enthalten ſind. Aus den Zeilen läßt ſich jedoch herausleſen, daß die Situation im Rifgebiet für die franzöſiſchen Truppen immer noch ſehr kritiſch iſt, was auch durch die in der vergangenen Nacht vorge⸗ nommene Uebertragung des Oberbefehls an General Naulin, der bisher im Rheinland weilte, beſtätigt und auf Umwegen über London wird berichtet, daß Abd el Krim mehr wie bisher zu⸗ verſichtlich geſtimmt iſt, und wenn man auch ſeinen Erklärungen, daß er bald die Franzoſen und Spanier aus ganz Marokko vertrieben haben werde, durchaus kein großes Gewicht beilegt, ſo iſt ſie doch bezeichnend dafür, daß die Energie, mit welcher der augenblickliche Krieg von den Riffleuten geführt wird, ſich ſichtlich von den bisherigen Koloniallriegen Frankreichs und der üb⸗ rigen Länder unterſcheidet. Jedenfalls hat man in Paris von Anfang an die Widerſtandskraft der Kaby⸗ len ſtark unterſchätzt und es ſcheint ſchon zu ſtimmen, was der Deputierle Charles Guillhaumon über ſeine Eindrücke in Marokko in der„Information“ geſchrieben gat: Frankreich habe es in Marokko mit einem furchtbaren und vom Erfolg berauſchten Gegner zu zun“. Guillhaumon bezeugt auch, daß Abd el Krim von den ihm ergebenen Marokkanern als Sultan be⸗ trachtet wird. Sie beten in ſeinem Namen und nicht im Namen des wahren Sultans Mulay Jueff, ws ſeit Einrichtung des Pro eltorats einen unerhörten Fall darſtelle. Zu ammenſaſſend wird man daher ſagen dürfen, daß der Krieg in Marok'o noch von ſehr lan⸗ ger Dauer ſein wird und daß er ſowohl Spanien ols auch Frankreich noch ſehr viele Opfer an Gut und Blut koſten wi d, wob i von vornherein von der An ahme ausgegangen wird, daß eine reſtloſe Unterwerfung Abd el Krims nicht gel igen wird und daß die Unabhän⸗ gigteits bewegung im Rifgebiet wenn auch nicht ganz, ſo doch im eigentlichen Machtbereich Abd el Krims eine kräftige Stützung erfahren wird. 1— 5 fee n ge 1—U— 40 40 ene — eres ch 2 222 Erhöhung der Beamiengehälter? kb. Berlin, 7. Juli. Die Spitzenorganiſatio⸗ nen der Beamten⸗Gewerkſchaften waren ſich vor eini⸗ ger Zeit darüber ſchlüſſig geworden, daß ſie einen ge⸗ meinfamen Schritt beim Reichskanzler Dr. Luther un⸗ ternehmen wollten, um eine allgemeine Beamten⸗Ge⸗ altserhöhung zu erzielen. Die Organiſationen waren er Anſicht, daß eine Unterredung mit dem Reichsfi⸗ 1 keine Erfolge zeitigen würde. Der Reichs⸗ kanzler wird, wie wir hören, in dieſer Woche voraus⸗ ſichtlich noch nicht in der Lage ſein, die Beamten zu empfangen, da er zuerſt die dringendſten politiſchen Fragen geklärt ſehen will. RBA Tages le berſicht. —k Die Beſatzung der Bochum⸗Gelſenkirchener Zone hat den Befehl erhalten, ſich marſchbereit zu halten. Im Laufe dieſer Woche wird bereits die Artillerie ab⸗ rücken. Zahlreiche Offiziere der Beſatzungsarmee ſind 99 780. Zuſammenhang mit der Räumung beurlaubt orden —* Im Auftrag der deutſchen Regierung unterzeich⸗ nete Geſandter von Eckardt, der als deutſcher Delegier⸗ ter an der internationalen Waffenhandelskonferenz teil⸗ genommen hat, das Abkommen über die Kontrolle des Waffenhandels. — Der Berliner Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ will von zuſtändiger autoritativer Seite erfah⸗ ren haben, daß die Antwortnote der deutſchen Regie⸗ rung zur Sicherheitsfrage vor allem den Wunſch aus⸗ drücken will, die Verhandlungen fortzuſetzen. 85 —“ Dle ſächſiſchen Linksſozialiſten haben einen An⸗ trag auf Auflöſung des Landtages geſtellt. f —“ Ungeachtet der Vertagung der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Handelsvertragsverhandlungen werden die pripa⸗ ten Verhandlungen der deutſchen und franzöſiſchen VVV auch weiterhin fortgeführt werden. — Der Ausfall der holländiſchen Wahlen hat dem Kabinett Veranlaſſung gegeben, der Königin ſeine Ent⸗ laffung einzureichen. Die Entlaſſung wurde angenom⸗ men, das Kabinett aber mit der vorläufigen Weiter⸗ führung der Geſchäfte beauftragt. —“ Wie aus Warſchau gemeldet wird, ſollen neue Verordnungen, die weitere Verſchärfungen des Wirt⸗ ſchaftskrieges mit Deutſchland vorſehen, von polniſcher Seite aus in Vorbereitung ſein. — Das bulgariſche Kriegsgericht in Wratka ver⸗ urteilte 8 kommuniſtiſche Rechtsanwälte Zum Tode, 14 andere Kommuniſten zu insgeſamt 138 Jahren Kerker. 222 Der Angerſlein⸗Prozeß. Der Maſſenmörder ſchildert weiter. Limburg, 7. Juli. Nach Wiederaufnahme der Sitzung ſetzte Angerſtein ſeine Schelderung über die Er⸗ mordung der anderen Perſonen fort. Nachdem Anger⸗ ſtein die Schwiegermutter erſchlagen hatte, ſah er ſich der Hausangeſte lten Minna Stoll gegenüber. Er habe mit der ſcharſen Sete des Beiles auf das Mädchen eingeſchlagen, bis es zuſammengebrochen ſei. Dann ſetzte ſich Angerſtein in die Küche und ſchlief ein. Morgens ſchellte der Bürogehilfe Heinrich Kiel. Spä⸗ ter fand ſich der Gärinereiarbeiter Alex Geis ein. Als dieſer mit entſetztem Geßcht die Leichen erblickte, gab Angerſtein ihm einen Sloß, ſodaß er hinfiel und von Angerſtein dann gleichfalls erſchlagen wurde. Gegen 9 Uhr morgens trat der Bürogehilfe Ditthardt ein, der er von hinten im Herrenzimmer mederſch ug. Nach den Gr anden ge ragt, warum er dieſen ungebracht habe, meinte Angerſtein:„Es iſt alles ſo über mich gekom⸗ men. Ich kaan es eben nicht anders ſagen.“ Als er das letzte Opfer erſchlagen hatte, lebte Geis noch, auf den der Mörder dann nochmals einſchlug. In dieſem Augenblick erſchien Keel, den er weggeſchickt hatte, wie⸗ der im Hauſe und wurde gleſchfalls mit dem Beil niedergeſchlagen. g Ahnungslos kam eine halbe Stunde ſpäter d'e Schwägerin Ella Barth von einem Ausflug heim und ſah in der Küche die Kämme der Stoll liegen. Als das Mädchen ſich in ſein Zimmer begeben wollte, ſtach ſie der Mörder durch den Hals und ſchlug ſie dann noch nieder. Er habe alle Leſchen ſehen können, bloß die der Ella nicht. Mit ener Binde wiſchte er dann ſeiner Frau das Blut aus dem Geſicht. Im gleichen Augen⸗ blick läutete der Fernſprecher. Der Angeklagte gab der Güterabfertigung die entſprechende Anwort. Nach all dieſen Ereigniſſen ging der Mörder in den Keller und aß hier einen Apfel. Dann er chien der Gärtnerge⸗ hilfe Darr, den er durch zwei Schläge, die ſofort töd⸗ lich wirkten, niederſt leckte. Kurz darauf erſchien ein Herr Heinrich und bat um ein Darlehen, das ihm aber verweigert wurde. Heinrich verließ das Haus und Angerſtein verſchloß die Tür. Nunmehr kam ihm die Eren erung an die lezten geſchäftlichen Vorgänge. Er kehrte ins Arbeits ummer zurück und verbrannte alle l Der Siehente. Roman von Elsbeth Vorchart. .Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „So ſah er nicht aus.“ „Sondern wie?“ „Nun— wie— etwa wie unſeresgleichen.“ „So? Nun, dann kann ich ja einmal Nachfrage halten. Der myſteriöſe Fremde ſcheint dich zu inter⸗ eſſieren, Schweſterchen.“ Linda wich dem neckend forſchenden Blick des Bru⸗ ders aus. 0. „Unſinn! Nur, weil ich ihn ſchon öfters in die⸗ ſer Gegend traf, fiel er mir auf,“ gab ſie zur Antwort. Er klopfte ihr gutmütig auf die Schulter. „Den Märchenprinzen werden wir bald entlarven, verlaß dich darauf.“ f Damit ging er pfeifend und ſporenklirrend die Treppe hinab. 4 5 25. Als Seeger auf dem Schloßhof in Gerolſtein an⸗ kam, ſah er den kleinen Karl Heinz an der Stalltür ſtehen. Es ſchien faſt, als ob der Knabe hier auf ihn gewartet hätte. Doch als er näher herantrat, duckte ſich das Kind ſcheu in den Winkel. Seeger beachtete ihn zuerſt nicht. Er ſprang ab, gab dem herzueilenden Reitknecht das Tier mit der Wei⸗ ſung, es gut abzureiben, und trat dann ſo ſchnell auf den ihn mit Intereſſe beobachtenden Knaben zu, daß dieſer erſchrocken zuſammenfuhr. 5 „Iſt Eberhard zu Hauſe?“ fragte Seeger kurz. „Ja!“ antwortete Karl Heinz ſchüchtern und leiſe. „So komm jetzt mit mir nach oben; wir wollen mit dem Unterricht beginnen.“ Karl Heinz rührte ſich nicht, wurde aber dunkelrot. „Nun?“ fragte Seeger ermunternd. „Nein— ich komme nicht mit— Eberhard will es nicht. Eberhard hat mir verboten—“ -Was hat Eberhard dir verboten?“ fragte Seeger ganz ruhig. kleine Kerl ganz erbärmlich. „Mir nicht zu gehorchen?“ Der Junge nickte ſchweigend. „Das iſt ja köſtlich!“ rief Seeger jetzt.„Alſo eine wirkliche Verſchwörung gegen mich! Was ſoll da nur aus mir Armen werden?“ i Ganz verwundert ſah Karl Heinz zum erſten Male zu dem neuen Hauslehrer auf, in deſſen Augen es ſo eigentümlich blitzte. „Da wird es wohl das beſte ſein,“ fuhr Seeger fort, ſich an den ſprechenden Blicken des Knaben wei⸗ dend,„ich ſchnüre mein Bündel und mache, daß ich wieder fortkomme. Meinſt du nicht auch?“ Dieſer Ton machte das Kind vollends es ſchwieg und ſenkte den Blick zu Boden. Da hob Seeger ſein Kinn in die Höhe. „Sieh mich einmal an, Karl Heinz— ſo— offen und ehrlich. Möchteſt du mich denn auch gern wieder forthaben?“ Karl Heinz machte eine Bewegung, um ſein Kinn 1 und verharrte darauf wieder ſchwei⸗ gend. Da lachte Seeger. „Für diesmal ſeid ihr an den Falſchen gekommen, mein Kleiner; aber ich wette, daß du ein lieber, klei⸗ ner Kerl biſt, der ſich nur von ſeinem Bruder verfüh⸗ ren ließ und im Grunde jetzt gerne mit mir käme u. ſich viele ſchöne Sachen, die ich von meinen Reiſen mit⸗ gebracht habe, zeigen und ſich von fremden Ländern, Menſchen und Tieren erzählen ließe.“ „Das können Sie?“ fragte Karl Heinz ſchüchtern, aber voll Intereſſe. 0 Seeger merkte ſofort, daß er das Richtige getroffen hatte, aber er hütete ſich, ſeine Freude darüber zu zei⸗ gen. i Heute früh habe ich eine verwirrt: „Gewiß kann ich das. ganze Menge ausgepackt von dem, was ich von meinen weiten Reiſen mitgebracht, und ich glaube, daß es dir Vergnügen machen würde, das alles zu ſehen.“ „Mich— mich— Ihnen nicht—“ ſtotterte der ihn belaſtenden Belege, auch das Kaſſenbuch und en, Journal. Nachmittags erſchien ein Handwerker Eben der Lampen anbringen wollte, aber mit der len kung abgefertigt wurde, daß die Lampen aus Dutg burg noch nicht eingetroffen ſeien. Ebert habe n nach kurzem Aufenthalt entfernt, worauf Angerſtein Haus abermals verſchloß. Aus der Vernehmung 0% N Ebert geht hervor, daß ihm Angerſtein furchtbar geregt erſchien und daß er ſtets alle Türen verſcht Das habe Ebert einmal derart in Erregung 90h daß er zornig ſagte:„Zum Donnerwelter, Herr 1 ſtein, haben Sie aber Angſt!“ Darauf habe Anger erwidert:„Das nun gerade nicht.“ Als alles 1 im Hauſe war, habe er ſich in die oberen Slocheen, begeben und im Dachgeſchoß die Hausgeräte mit% zol übergoſſen und dann durch eine Art Zünd 10 Feuer angelegt. Angerſtein verließ nunmehr, als Dunkelheit hereinbrach, ſeine Wohnung, nachdem zuvor das Feuer angelegt hatte und begab ſich iu Stadt, wo er ſich einige Zeit bei einem Kau 500 und in der Poſt aufhielt. Gegen 6 Uhr hörten ab Reiſende eines langſam in die Station einfahren Perſonenzuges gellende Hilferufe aus der Nähe 11 Villa Angerſteins. Gleichzeitig ſchlugen die Flaun N aus dem Dachſtuhl, In der Nähe der Villa a die ſofort alarmierten Eiſenbahner und Ortsbew 0 Angerſtein mit Stichwunden verletzt laut hilfe liegend vor. Er erzählte von einem Ueberfall Wohnung durch eine Räuberbande, die auch ſeineſ nn gehörigen erſchlagen und ſeine Kaſſe ausgeraubt Fun 4 und bat die Umſtehenden, wenigſtens ſeine liebe al 5 zu retten. Inzwiſchen konnte das Feuer beweg werden. Nur der Dachſtuhl brannte aus. Die v nehmung des Angeklagten brachte dann weren lich!. Geſichtspunkte nicht zum Vorſchein.* Der Gerichtshof trat nunmehr in 9 4 die Zeugenvernehmung 5 1 N ein. Die erſte Zeugin iſt die Arbeite ein Roſa ae N die kurz nach 6 Uhr an der Villa des Direktors ler vorbei kam und das Wimmern eines 44 hörte. Sie holte einen Mann zur Hilfe berge U ſigte das iſt der Angerſtein. Angerſtein habe 9 1 14 „Rettet meine arme Frau. Es ſind 15 Einbrecheſ an Haus.“ Ein Hauptzeuge iſt der Güterbodeng en. School, der als einer der erſten das brennende eil. betrat. Die Haupttür habe er mit einer großen. ü nen Platte verſperrt gefunden. Der Zeuge verb 90% ch dann eingehend über die Lage der einzelne zn f chen. Die Bergung ſei ſehr ſchwierig geweſen, 9“ ganze Haus von einem furchtbaren Benzin⸗ 11d„ Zolgeruch erfüllt war. Der Zeuge beſtät gte, da, ag reits bei allen Leichen die Starre eingelre en 1 I dieſer Zeuge ſeine Ausſagen beendet hatte, frate Angerſtein:„Können Sie das verantworten, wos eh da geſagt haben?“ Dabei legte der Mörder in en, traliſcher Weiſe die rechte Hand aufs Herz. ere N „Ja, das kann ich voll verantworlen.“ Ang ple, zuckt die Achſeln und ſetzt ſich wieder auf ſeinen 1 Ter nächſte Zeuge, ein gewiſſer Geis, fer h oh Eldgeſchoß das blutbefleckte Beil und be.eilige s an der Bergung der Leichen. Direktor Müller dete, daß er beim Betreten der Angerſteinſchen etwa 20 Minuten nach 6 Uhr das ganze Haus von ſe lichem Benzinqualm erfüllt angetroffen habe ſchildert dann im Einzelnen, wie er die Leichen 1 den habe und berichtet weiter, daß er ſich am vorher mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr mit Ange unterhalten habe, wobei ihm dieſer erzählte, gen, N Spitzbuben an der Angerſteinſchen Villa zu ſche l 1 macht hätten. Müller erklärte, daß er den Er ene gen Angerſteins nicht geglaubt habe. Angerſtche u 1 ihn darauf:„Können Sie jemals ein Spitzbu 1 den?“ Dazu machte Angerſtein ein Handbewegung ob er ſagen wollte,, Müller ſei ein Spitbube. 5 weiterer Zeuge tritt der Eiſenbahnbeamte Kerne“ der als einer der erſten an die Stelle kam, W f* ſtein lag. Er fragte Angerſtein, was denn Hart,, und erhielt die Antwort, es ſeien Einbrecher h 1 Zie hätten ihn geſtochen und mit einem Beil 5 K len Oberarm zerſchlagen. f lem 0 Auch die übrigen Zeugen gaben alle* gleichlautende Schilderungen ab und beſtätic 5 10 8 N 05 9 f 5 0 9 r ß.. n rr cuznahmslos die Geſchicllichteit, mit weicher An verſucht habe, die Täterſchaft einer Mörderban zuſchreiben. 9 1 Seeger* 1 warten,* ſekundenlang unſchlaſ ven 0 es Verrat an Eberhar/ er mit jenem ging? Die kindliche Neugierde, verbunden mit der 0% N 3 vorher gehegten Bewunderung für diefen Neuen 31 wogen jegliche Skrupel. jutlet b er irlich omerdrein. wie ein Hündchen ige 1 nem Herrn und kam gerade noch zurecht, um 3 1 die geöffnete Tür neben Seeger ae ins f 0 zu zwängen. 3 U N Als Eberhard eine gute Stunde ſpäter geil. 0 richtszimmer betrat,— er hatte ſich die ganze, rt N N 00 Park verſteckt gehalten— blieb er wie be 10 ehen. 0 f Am Fenſter ſaß der neue Hauslehrer, Karl un* ſtand zwiſchen ſeinen Knien und plauderte ſo n 9 lich mit ihm, als wäre er ſein beſter Freund 5 9 Lautlos, aber wutbebend, zog Eberhard die ſe wieder zu und ging in das Schlafzimmer, daß 10 0 dem 77 e das Zinn 90 ald darauf betrat auch Karl Heinz das Bu 1 Seine Bäckchen glühten, und beine Auen leu 6 f Als er den Bruder ſah, rief er ihm zu: Ei e, N — ach, Eberhard.— ach, Eberhard— göre done,. Eberhard wandte ſich halb um. Ein ſchnel 9 Hohn lag in ſeiner Stimme. m 9 „Abtrünniger! Geh, ich will nichts mehr N zu tun haben!“ 1 0 „Eberhard!“ rief Karl Heinz erſchreckt. n „Memme!“ fuhr der Bruder ihn an.. 19 0 deine Treue gegen mich, daß du dich von dem de Ee gen und beſtechen läßt und mir den Gehorſam 10 ſagſt? Habe ich dir nicht verboten— g d „Höre doch erft, wie alles kam!“ rief der mit weinerlicher Stimme dazwiſchen.„Er hat 1 i 8 ſo herrliche Sachen— 3 Gersehns gelt Aus dem badiſchen Lande. 9 7 Mannheim, 7. Juli.(Neue Lohnfeſt⸗ 1 5 ungen.) Die Lohnbewegung in der Metall⸗ Ane rie hat einen vorläufigen Abſchluß gefunden durch löhne einſtimm eg gefällten Schiedsſpruch. Die Spitzen 75 e werden erhöht in der Lohngruppe A von 71 auf 1 1 15 B von 65 auf 68 Pf, B2 von 59 auf 62 Neur von 57 auf 62 Pf., D von 39 auf 41 9. Die Die egelung gilt vom 5. Juli bis 2. Januar 1926. die Parteien haben ſich bis zum Samstag zu erklären. 5 annheim, 7. Jul!(Schwierigkeiten gemeld annheimer Getreidehandel.) Wie Rein et wird, ſind die Inhaber der Getreidefirma i u. Co.. Mannheim, Willi: Bodenheimer un) die e Veimmuth, verhaftet worden. Angeblich ſtehen uin erhaftungen im engen Zuſammenhang mit dem uff rs der Radolfwerke A.-G., Radolfszell, deſſ en 5 chtsrat die Verhafteten angehören und an der ſie lrelktienmehrheit beteiligt waren. Die Beſchuldigten zu 98 entſch eden, ir end e was St afbares getan lüubigern 5 5 einen Vergleich zwiſchen I 1 i ü ſort⸗ beſetzt en chuld nenn herbeizuführen, ſollen fort aunheim, 7. Juli.(Reichs bankpräſi⸗ Dr. Schacht in Mannheim und S gs hafen.) Raichsbankpräſident Dr. Hjal⸗ Macht hat geſtern von Berlin aus ſeine Reiſe eten annheim, Ludwigshafen, Kaiſerslautern ange⸗ er ſig und traf heute früh in Mannheim ein, von wo Handel zu der geplanten Beſor chung mit Vertrelern der sdammer nach Ludwigshafen begab. ndeidelberg. 7. Juli.(Die Ueberleben⸗ Hockestownu in Heidelberg.) d kommend ſind 25 Deutſchamerikaner, d Damen, in H id[berg eingetroſſen. Sie baren der Reiſegeſellſchaft an, die von dem furcht⸗ Hacheſ Unglück des Chicagoer Spe fialexpreßzuges bei das 3 betroſſen wurde Tie Geſellſchaft beſuchte 0 fahren delberger Schloß und will nach Luzern weiter Alaner Von Heidelberg aus richteten die Deutſchame⸗ burg. folgendes Ergebenheitstelegramm an Hinden⸗ bon 1870„uſſchamerikaner, darunter Veteran Geis town 18 71— der Eiſenbahnkataſtrophe von Hockes⸗ ö bag ihr icklich en ronnen— grüßen am Nationalfeier⸗ Pero er neuen Heimat die ale ſchöne Heimat in der boſfen zihres hochberehrten Reich präſiden en und er⸗ und Fot dauer des freudig feſigeſtellten Aufblüßens kika Dr pe undſtbaft zwiſchen Deutſchland und Ame⸗ N riggs. Regt relberg. 7. Juli.(Neckarſtauung.) Der berg 1 ird bei He delberg durch das Stauwerk Heidel⸗ den. Auen, vom Don er tig ab erneut geſiaut wer⸗ 1 dieſe Weiſe werden die be den Regatten an a erflächenden Sonntagen bereits auf einer großen ſolen dabe vor ſich gehen kön en. Zum erſten Male beimer ann auch durch die Schleuſe beim Schwaben⸗ a dre doi Schiffe hind urch geſchleuſt werden. In et⸗ Wochen wird dann der Nedarkanal nochmals könne en, um erneute Un erſuchungen vorneh⸗ en Lud liolberg, 7. Jun.(Leichenländung) ikölingen wude die Leiche eines Kaufmanns wu 0 80 gel indet. Da der Mann polizeilich ver⸗ a Tag e, ſcheint Selbſtmord vorzuliegen. Am glei⸗ nes 7 Mo; iſt am Wieblinger Stauwehr die Leiche Ka onate alten Kindes aufgefunden worden. bach an beruhe, 7. Juli.(Mord 2) An der Wag⸗ Leiche des e Streze Hansrüclen— Wicſenthal wurde die dusgefunde Bäckers Ludwig Thome aus Lau gendrücen dorgerufenn. die ene tödliche Kopfwunde aufwies, her⸗ d. ö Spur anſcheinend durch einen Hieb oder Schuß. ren laſſfen auf Mord ſchließen. Die Leiche den. 1 150 Meter von dem Tatort gerſchleppt wor⸗ Fündle, gzer dem Verdacht der Titerjchaft iſt der den, e Wendelin Wagner aus Stet feld verhaftet wor⸗ ler dartsruhe, 7. Imi.(Diebiſche Schü E und lern ate d wurden d rch die Polizei zwei 13 Jahre alte Schiler ermittelt, die in letz⸗ Kleid., Sonnenbad mehreren Badegäſten aus g eid ern Wertgegenſtände und Geld geſtohlen in Woden. Baden, 7. Juli.(Lord d' Abernon 6 8 Berlin n- Baden.) Der engliſche Botſchafter aden. Baß Lord d' Abernon, iſt zum Kuraufenthalt in Dr. Denglen eingetroffen. Er wohnt im Sanatorium (A. Konſtanz) 7. Juli.(Verſuch⸗ eneinbruch.) Hier wurde verſucht, ngang der Kirche gewaltſam zu öffnen, das ieben aber nicht. In der Kirche befindet ab: wertvolle Monſtranz, auf die es die ſcheinlich abgeſehen hatten. erg, 7. Juli.(Zum Heiligen erf ord) Hier war im Auto die Gerichts⸗ 1 denen, um weitere Feſtſtellungen über den Wochen an dem Gutsbeſitzer Schäfer er⸗ zu machen. In Begleitung des Ober⸗ 0 Weber befand ſich Chefarzt Dr. Meißel e welcher ein mediziniſches Sachverſtändi⸗ feſtge abzugeben hat. Der vor kurzem in Kla⸗ dinſtanzer gommene und in der Zwiſchenzeit an die Maye, Gerichtsbeh örde ausgelieferte Mörder Er⸗ ng vurde an den Tatort unter Gendarmerte⸗ order drgeführt. Die Feſtſtellung ergab, daß 5 linen Opfer einige Tage im Oekonomie⸗ 3 auert hat. Am 3. Tage richtete der der Scheune aus durch den Futterladen füt Schäfer, als dieſer im Stalle das de itvif Die Ehefrau des ecmordeten Schäfer iſt aiich na ſchaft an dem Morde verdächeig und be⸗ wie vor in Haft. N n(Amt Konſtanz), 7. Juli.(T ö d⸗ Ein ſchrecklicher Unglücksfall hat hier auf der ſogenannten fabrik Reiner zugetragen. iſer, Sohn des Schneider, eßners Kaiſer, wollte gerade in dem Fahrrad beſteigen, als ein Jangholz⸗ r Mühlenwerk Büſingen vorbeifuhr. unte vom Pedal, betam das Uebergewicht Rüczeber Ion zer das rechte Vorderrad des Laſtautos, der was ſeinwegfuhr und ihm den Bruſtkorb ein⸗ bei in Atwagen nen ſofortigen Tod zur Folge hatte. d n, der noch ausweichen wollte, fuhr da⸗ 55 traßengraben. ein Cokaͤles und Allgemeines. Vorauszahlungen für die Reichseinkommenſteuer. Anläßlich der zur Zeit(10. bis 17. Juli) zu leiſtenden Vor⸗ auszahlungen auf die Reichseinkommen⸗Steuer wird darauf hingewieſen, daß alle diejenigen, die bargeldlos zahlen, zur Vermeidung von Anannehmlichkeiten auf den Ueberwei⸗ ſungen, Zahlkarten uſw. nicht nur ihre Namen und ihre Wohnung, ſondern auch den Zweck ihrer Zahlung(Einkom⸗ menſteuer, Vermögensſteuer uſw.) genau bezeichnen müſſen. — Die hohen Kirſchenpreiſe. Allgemein hört man Klagen der Hausfrau über die zu hohen Kirſchenpreiſe, die keineswegs gerechtfertigt ſeien, zumal bei den derzeitigen ſchlechten Wirtſchaftsverhältniſſen der großen Maſſe. Wäh⸗ rend vor dem Kriege im Jahre 1913 das Pfund Kirſchen 15—20 Pfg. kostete, müſſen heute 6075 Pfg. pro Pfund bezahlt werden. Dieſen dreifachen Preis in dieſem Jahre gegen 1913 ſei keineswegs berechtigt, ſelbſt wenn man die diesjährige Ernte und die erhöhten Frachten in Betracht N Pfan An den Produktionsſtätten würden 25—30 Pfg. pro e Großhandel bezahlt werden; die Differenz ſei zu groß. — Falſches Geld. Falſche Dreimarkſtücke mit dem Münz⸗ zeichen D 1924 befinden ſich ſeit einigen Tagen im Umlauf. Die Stücke fühlen ſich etwas fettig an. An der Umrandung iſt die Schrift„Einig“ und„Einigkeit“ eingeſchlagen. Die Falſchſtücke haben einen dumpfen Klang. Auch falſche Ein⸗ markſtücke, ſowie gefälſchte Reichsmarkſtücke befinden ſich gleichfalls im Umlauf. Dieſe ſind ebenfalls ſehr⸗ſchlecht nachgeahmt. — Wertpaket oder gewöhnliches Paket. Die Poſtver⸗ waltung iſt nach§ 9 des Poſtgeſetzes verpflichtet, im Falle eines Verluſtes oder einer Beſchädigung von Paketen ohne Wertangabe den wirklich erlittenen Schaden, jedoch nicht mehr als einen beſtimmten Höchſtbetrag für jedes Pfund der ganzen Sendung zu vergüten. Dieſer Höchſtvergütungs⸗ ſatz wurde, was noch weniger bekannt zu ſein ſcheint, vom 1. Februar ab von 1,60 Reichsmark— entſprechend dem Satze der Vorkriegszeit— auf 3 Reichsmark feſtgeſetzt. In allen Fällen, in denen der Pfundpreis der Ware dieſen um faſt 100 v. H. erhöhten Erſatzbetrag nicht überſteigt, bleiben die Paketverſender bei Verluſt oder Beſchädigung der Sendungen vor Nachteil bewahrt. Auch wenn ein Paket während der Poſtbeförderung nur an einem Teile ſeines Inhalts Schaden erleidet, muß nach dem Poſtgeſetz bei Be⸗ rechnung des Erſatzbetrages das Gewicht der ganzen Sen⸗ dung zugrunde gelegt werden. Tritt beiſpielsweiſe bei einem 5 Kilogramm ſchweren Paket eine Inhaltsſchmäle⸗ rung von 1 Kilogramm ein, ſo iſt dem Abſender nach Maß⸗ gabe des Paketgeſamtgewichts ein Erſatzbetrag bis zu 1043= 30 Reichsmark zu zahlen. Hat der verlorengegan⸗ gene oder beſchädigte Inhalt einen geringeren Wert, ſo wird natürlich nur der wirklich erlittene Schaden vergütet. Für ein vor dem 1. Februar aufgeliefertes gleiches Paket hätte nach dem geringeren Vergütungsſatz im Höchſtfalle ein Erſatzbetrag von nur 16 Reichsmark gewährt werden können. Die ſehr bemerkenswerte Beſſerſtellung bei Schadensfällen enthebt die Paketſender in allen geeigneten Fällen der Gepflogenheit, ihre Waren in Wertpaketen zur Poſt zu geben und ermöglicht eine weſentliche Einſchränkung der Portoausgaben. Für ein unverſtegeltes Wertpaket als einfachſte und billigſte Wertverſendungsart, bei der eine Wertverſicherung bis zu 100 Reichsmark zugelaſſen iſt, be⸗ trägt z. B. die Poſtgebühr bei einem Paketgewicht von 5 Kg. in der 1. Zone 75 Pfg., für ein gewöhnliches Palet dagegen nur 40 Pfg. Zeit bei den Oberpoſtdirektionen zu haben. Die neuen Por⸗ drucke können ſchon vor dem 1. Oktober verwendet werden. — Die Sauberkeit der Perſonenwagen der Reichsbahn. Die Reichsbahndirektion teilt mit: Die Reichsbahnverwal⸗ tung iſt dauernd bemüht, die Perſonenwagen im Intereſſe des reiſenden Publikums in ſauberem Zuſtande zu erhalten. Dieſes Streben wird aber leider nicht durchgängig von den Reiſenden ſelbſt unterſtützt. Es werden Abfälle aller Art gedankenlos in die Wagen geworfen, manchmal ſogar die Wände mit Blei- oder Farbſtift beſchmiert und auch ſonſt Wagen und Warteräume verunreinigt(Ausſpucken auf den Boden, Wegwerfen von Zigarren⸗, Zigarettenreſten, Tabak⸗ aſche uſw.). Im Intereſſe der Allgemeinheit wäre zu be⸗ grüßen, wenn nicht nur das Bahnperſonal, ſondern auch die Reiſenden auf ſolche Fahrgäſte, die die Wagen verun⸗ reinigen oder beſchädigen, erzieheriſch einwirkten und die Beamten bei der Ermittelung derartiger Verfehlungen unterſtützten. Das Eiſenbahnperſonal iſt angswieſen, Per⸗ ſonen, die Wagen verunreinigen oder beſchädigen, namhaft zu machen, damit die Täter zum Schadenerſatz herangezogen oder bei böswilliger Abſicht beſtraft werden können. Damit ſoll die in Tageszeitungen von Reiſenden wiederholt und mit Recht geforderte Ordnung und Sauberkeit gefördert werden. Die Kunſtſprache im Telegramm. Ueber eine Zulaſ⸗ ung der Kunſtſprachen Eſperanto und Ido als offene Sprache im Telegrammverkehr wird die Internationale Te⸗ kegraphenkonferenz entſcheiden, die September 1925 in Paris ſtattfindet. Bis dahin müſſen Telegramme in den beiden Sprachen im innerdeutſchen wie im Verkehr mit dem Auslande nach den Vorſchriften für verabredete Sprachen behandelt werden. Man nimmt an, daß die Beſchlüſſe in dieſer Beziehung auch für die ſpäter ſtattfindende Inter⸗ nationale Funktelegraphenkonferenz maßgebend ſein wer⸗ en. Sport und Spiel. Turneriſches. Das Bezirksturnfeſt(Nord) des Bad. Neckarturngaues am vergangenen Sonntag in Doſſenheim nahm unter Anweſenheit des Kreisvertreters Weiß⸗Schwetzingen einen über Erwarten guten und ein⸗ drucksvollen Verlauf. Die Doſſenheimer Turnerſchaft wie die ganze Gemeinde hatte alles aufgeboten, den Turnergäſten den Aufenthalt ſo angenehm als möglich zu machen. Das Einzelwetturnen am Morgen wies beſonders in der Oberſtufe mit ca. 50 Mann eine außer⸗ gewöhnlich ſtarke Beteiligung auf. In der Unterſtufe waren es ca. 150 Turner. Beim Vereinswetturnen am Nachmittag, wozu ca. 25 Vereine aufmarſchierten, konnte man durchweg gutgeſchulte und ſtramm ausgeführte Uebungen beobachten. Beſonders wirkungsvoll geſtaltete die Heidelberger Turngemeinde ihr Vereinswetturnen, in dem ſie mit 76 Mann, Turner und Sportler, an 6 Pferden neuartige Uebungen durchturnte. Dieſer Verein erhielt auch verdient den 1. Preis. Den Haupteffekt brachten jedoch die zum Schluſſe von ca. 700 Turnern vorgeführten allgemeinen Freiübungen, die in ihrem einfachen, natürlichen Aufbau bei den Zuſchauern großen Beifall fanden. Die Preisverteilung, vom unermüdlichen Obergauturnwart Prof Dr. Röſch⸗ Heidelberg vorge nommen, hatte für den Turnerbund„Jahn“ hier folgendes erfreuliche Ergebnis: Im Vereinswetturnen konnte der Verein in der 1. Stärkeklaſſe(über 35 Teilnehmer) den 2. Preis erringen, ein ehrendes Zeugnis für unſeren Turnwart Peter Koger. Im Einzelwetturnen(Geräte) wurden ausgezeichnet: Oberſtufe(9⸗ Kampf): H Schreck 4. Oberſtufe(7⸗Kampf): H. Koger 7 Unterſtufe(9⸗Kampf) B. Schmich 2 Unterſtufe(7⸗Kampf): K Baumann 11. H. Eder 24, P Kohl 25, H. Fedel 25, A Teuerer 27 1„Gut Heil.“ Der große Amſatz beweiſt das Vertrauen der Kundſchaft. . 2 A 2 U 8 Lud übmascinen erſtklͤſſ ge deulſche Ja rikate zu den günſt. von Dienstag, 7. duli, bis Samstag, H. duli Zeh r bed e Um unsere noch großen Bestände in Kinder- Kleidern und Kinder- Mänteln zu räumen, haben wir für diese 5 Tage die Preise duäanashedententherzhppwe. een era me Cr-g gare ohne jeden Aufſchlag. Große Auswahl Beſte Bedienung. Friedrich Penn vorm. A. Pfaffenhuber P 3, 11, Mannheim Tel. 10120. Fun daeendef u epalch Hugen Elan Deachien Ste unser Spezia- Schaufenster! E 1, 1-4 Fernruf 768ʃ, 8797, 5487 92655 Mostextrack eltbewshrt, gesund und billig. nerstellg ceio pig bt vedere zu hade. Allein. Herſteller: non heinon, Pforzheim. 0 2 . 22 553 (Fußballabteilung) Morgen Donnerstag Abend ½9 Uhr Spieler-Versammlung betreffs Spiele am kommenden mit Neuhofen(Pfalz). Reſtloſes Erſcheinen erforderlich. J 58de duregddad g 5. daneben Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter Christina Kettner geb. Haag Sonntag zu verkaufen Follas gien Hildaſtraße 69. zur Erntearbeit geſucht. Friebrichſtr. 33. Junger Suxſche (17-19 Jahre alt) Mannheim Die Leitung. im Alter von nahezu 66 Jahren, nach langem, mit groſſer Geduld ertragenem Leiden in ein besseres Jenseits abzurufen. Seckenheim, den 8. Juli 1925. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet heute Mittwoch nachmittag ½% Uhr vom Trauerhause Friedrichstr. 71 aus statt. bin. Kroninerein omeongeim eingelrugene ſienoſſonſchafl mit unßeſchrünſtler haftung. Der Kreditverein besorgt alle im Bankfach vorkommenden Geschäfte, wie: 1. Gewährung von Kredit in laufender Rechnung an Mitglieder. 2. Führung laufender Rechnungen ohne Kreditgewährung für jedermann mit Ueberweisungs- und Scheckverkehr. Annahme von Spareinlagen mit höchster Verzinsung Diskontierung und Einzug von Wechseln. An- und Verkauf von Wertpapieren. 5 Umwechslung fremder Geldsorten, Beschaffung von Devisen. a de il Kurie 10 Pfund 95 Pfg. JNaeue Matjes⸗Heringe Galami⸗ und Servelatwurſt feinſte harke Thüringer Ware Eingetroffen: Ein Waggon frische ir 9 9 Zur monatlichen Zahlung der Goldmark- Geschäftsanteile wird erinnert. Der Vorstand. Nällsti- Clenbanten-Kltt klebt, leimt, kittet Glas, Porzellan, Steingut etc. Erhältlich bei Germania-Drogerie Fr. Wagner Nachf. Inhaber W Telephon 8834. Höchste und vielseitige Verwendbarkeit reichnen es aus. HTH Henkel's Putz- und Scheuermittel 5 Aus unseren zum Verkauf 5 gebrannt rah . e Kaffee ist auf dem Weltmarkie erheblich billiger gewordel Aus unseren Sortimenten das Wesenfliensfe eanuzsgecriffen WiscgE Weig waren kamen. 8 J 1 f aus gut. Stoff, mit Barmer Nentor i 1 18 1 1 Bogen u. 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