N Wunde 18 G N D Soi 231 v Gaube: Für den Monat Juli 1.40 Goldmk, frei ins atlamelnzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Beila en: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. gen; Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). dag Montag, 20. Juli 1925 No. 100 Bote es · und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe M MD beißen Kämpfe um das Problem der Aufwer⸗ Wefter Jahren die geſamte Wirtſchaft beunruhigt 3 n jetzt als beendet angeſehen werden, nachdem und dokenaufwertungsgeſetz vom Reichstag angenom⸗ i eangſzgn Neichspräſidenten unterzeichnet iſt. ee 5 zu ae ß 2 n 5 v 1 e N aufwertung abgelehnt iſt. Die Gründe liegen derbe dem Bedürfnis nach endgültiger Nechte⸗ leider zit und den techniſchen Schwierigkei⸗ rchführung der individuellen Löſung mit ihren e bi inzelfällen. Eine Flüſſigkeit der Aufwertungs⸗ Neutſche in das Jahr 1932 hätte einen allgemeinen, für Casbleipfi Wirtſchaft untragbaren Kreditboykott zur un⸗ Ich Ader en Folge gehabt, da weder Gläubiger noch ide der über den Umfang der Leiſtungspflicht und die Witen endgültigen Belaſtung im Unklaren geblieben Prinzip f än che ell werden Hypotheken, Reallaſten, als auch e euenge nur Hypothek geſicherte Forderungen(3. B. t. tsbopotheken) in Höhe von 25 Prozent aufgewer⸗ delt artige„Vermögensanlagen“ werden entſprechend Tage don Eine Herabſetzung dieſer ſchematiſch feſtgeſetzten Januar Prozent kann der Sacheigentümer bis zum 5 wenn er d 1926 bei der Aufwertungsſtelle beantragen, Gr dliche urch Zahlung bezw. Verzinſung dieſes Satzes in m ühnlzevirtſchaftliche Schwierigkeiten geraten würde. Schuld Recht auf Verlängerung der Friſt ſteht dem 5 dahüglich der Fälligkeit und Verzinſung zu. Das icher L zu bildet die Befugnis des in ſchwieriger wirt⸗ 10 ab N eilage befindlichen Gläubigers, ſchon vom 1. April agel für beahlungen zu verlangen. Das Gebot der Bil⸗ deidaüche 135 Parteien iſt die Vorausſetzung derartiger „welche von der allgemeinen Regelung abweichen. ielſch, ri aſtegsbetrag iſt bis zum 1. Januar 1925 unper⸗ 5 war 19 ändige Zinſen gelten als erloſchen. Vom z Juli 1920 25 ab beträgt der Zinsſatz 1.2 Prozent, vom i Die 7. Prozent, vom 1. Januar 1928 ab 5 Pro⸗ Venuar 10 cet tritt grundſätzlich nicht vor dem 8 in.. deer Aang inmung, daß der aufgewertete Betrag ſeinen 8 5 m Grundbuch erhält, findet in dem öffentlichen 1 fekte pee ſeine Grenze. Wer alſo nach bat Februar ten der 3. Steuernotverordnung— alſo dem dle braucht di— Geld gegen Hypotheken ausgeliehen . hebe unt die ihm im Range vorgehenden aufgewerteten n zu J zi bisherigen Betrage von 15 Prozent vor⸗ n Bua en, Der Reſt von 10 Prozent wird nach der ocker eingetragen. Hiermit dürfte angeſichts Ae aufenpoliſſche Deballe e Eine einfache Billigungs formel. ih Nie man 5 Berlin, 20. Juli. N 1080s Rei aus Kreiſen der Reichsregierung erfährt, hat Maat, da chskabinett ausdrücklich damit einverſtanden Tepe 1 die Beendigung der großen außenpolitiſchen zus und'die vin den nächſten Tagen im Keichstag ſtätt⸗ Ane eine vorausſichtlich bis Sonnabend dauern wird, i Billigungsformel eingebracht wird, in der ung 3 des Parlamentes zu der Regierungs⸗ . liche derhalß Ausdruck kommt. Man will nämlich auch mit it geben der Regierung ſtehenden Parteien die Mög⸗ kan di eri für die Regierung zu ſtimmen, ohne daß da⸗ 25 man feſtttensfrage an ſich gegeben iſt. Schon jetzt d dwefter eſtſtellen, daß beiſpielsweiſe die Demokraten daß 57 für eine Billigungsformel ſtimmen werden Luther der Zweck erreicht werden kann, der Regie⸗ für die eine möglichſt große parlamentariſche Mehr⸗ ie So außenpolitiſchen Entſcheidungen zu ſchaffen. Hung'jaldemokratie anbetrifft, ſo hat ihre Oppoſi⸗ ſſaſer letzten Zeit eine derartige Verſchärfung . ſie wohl kaum für die Regierung ſtimmen Wittien die zum mindeſten ihrer Stimme enthält. kiſchen und Billigungsformel werden nur die a d die Kommuniſten ſtimmen. % Vorlz 3 5 2 6 e iſt beabſichtigt, daß alle Parteien, alſo auch cheitspaßf lition, geſonderte Erklärungen über den Abſtand abgeben. Die Regierungsparteien werden nſame Erklamehmen, ihren Standpunkt durch eine ge⸗ ders amt, die Fung darzulegen, weil es auch ihnen darauf 5 4. nuanci Formulierung ihrer Stellungnahme beſon⸗ Al Kegierun teren. Obwohl an und für ſich die Haltung Andes gebilli Pede allen hinter ihr ſtehenden Parteien ö 5 tende Abwent ergben ſidder Auffaſſe. 1 3 ei 5 ichungen in der Auffaſſung über die N 0 telt den eines 9 9 Sicherheitspaktes und über die Zweck⸗ f 55 des sofortigen Beitritts Deutſchlands zum Völ⸗ mim das V. wir Falle de andlungsprogramm, das man deutſcherſeits 8 wird dduſtandekommens einer Konferenz aufſtellen ür die ein S deutſchen Mindeſtforderungen enthalten, icherheitspakt für Deutſchland wertlos ſein an des Palmen, dann iſt eine Mehrheit für die An⸗ Jarlam es im Reichstag vorhanden. Inſofern iſt pr usga entariſche Situation vollſtändig geklärt, ſo b ng der bevorſtehenden außenpolitiſchen Aus⸗ voll N gar nicht mehr in Frage ſtellen kann. . uther e außenpolitiſche Aktionsfähigkeit des Ka⸗ Die Hypotheken-Aufwertung. n die deutſchen Forderungen von der Ge⸗ Ber inzwiſchen vielfäch eingetrekenen ſtarken neuerlichen Immobilienbelaſtung manche Zwangsverſteigerung ver⸗ mieden werden. Um dieſe Schutzvorſchrift mißbrauchenden Schiebungen entgegenzutreten, beſteht ein Anfechtungsrecht gegenüber den nach dem 1. Januar 1925 für Verwandte eingetragenen Hypotheken. Der vielumſtrittene Zeitpunkt der Rückwir⸗ kung iſt auf den 15. Juni 1922 feſtgeſetzt, wobei es keinen Anterſchied macht, ob die Rückzahlung der Valuta durch Kündigung des Gläubigers oder des Schuldners veranlaßt worden iſt. Der gezahlte Papiermarkbetrag iſt nach einem Umrechnungskurs, der zwiſchen dem Dollar⸗ und Groß⸗ handelsindex liegt, in Abzug zu bringen. Das neuent⸗ ſtehende Recht hat jedoch den Rang hinter inzwiſchen ein⸗ getragenen Goldhypotheken. Auch hier gelangt zu Gunſten des Schuldners die allgemeine Härteklauſel zur Anwen⸗ dung, und der Gläubiger hat in dem Falle, daß das Grund⸗ ſtück inzwiſchen ſeinen Beſitzer gewechſelt, dieſer alſo im Vertrauen auf die Richtigkeit des Grundbuchs erworben hat, nur ein Recht gegen ſeinen früheren perſönlichen Schuldner unter Ausſchluß der dinglichen Haftung. Die individuelle Aufwertung bis zu einem Höchſtbetrag von 100 Prozent des Goldwertes kommt bei Reſtkauf⸗ geldhypotheken, Erbauseinanderſetzung und Gut⸗ überlaſſungsverträgen, ſowie wie bisher bei allen Forde⸗ rungen aus gegenſeitigen Verträgen zur Anwendung. Bei Reſtkaufgeldern kann ſich jedoch der Gläubiger we⸗ gen des 25 Prozent überſteigenden Betrages nur an den Grundſtückseigentümer und Schuldner perſönlich halten. Zur Erleichterung der Kreditaufnahme iſt allgemein ein Rangvorbehalt des 25 Prozent überſteigenden Nominal⸗ betrages der erſten Hypothek vorgeſehen. Bezüglich der Induſtrieobligationen iſt es bei dem alten Satz von 15 Prozent geblieben. Eine Neuerung bedeutet die Gewährung von Genußſcheinen in Höhe von 10 Prozent des Nominalbetrages, die einen Anteil an dem 6 Prozent überſchießenden Reingewinn des Unternehmens verkörpern. Wie geſagt, kommt dieſe Verzinſung nur zur Anwendung, wenn der Nettogewinn 6 Prozent überſteigt, da dieſe Quote als Voraus den Aktionären überlaſſen iſt. Das Verfahren und der Rechtsgang für die ſich aus dem Geſetz ergebenden Streitfälle iſt folgendermaßen geordnet: Aufſvertungsſtllen bleiben die Amtsgerichte, gegen deren Entſcheidung die ſofortige Beſchwerde an das Landgericht gegeben iſt. Hiergegen iſt die weitere ſofortige Beſchwerde an das Oberlandesgericht vorgeſehen, welche jedoch nur auf 1 Jute der Verletzung materiellen Rechts geſtützt wer⸗ en kann. 7 0 Nach der Aeberreichung der deutſchen Note kb. Berlin, 18. Juli. Wie wir hören, wird die heute erfolgte Ueberreichung der deutſchen Antwort⸗ note an Frankreich in den nächſten acht bis vierzehn Tagen zu einem regen diplomatiſchen Gedankenaustauſch zwiſchen Berlin, Paris und London führen. Die deutſche Re⸗ gierung hat die Antwort an Frankreich durch den Bot⸗ ſchafter in London nach der Ueberreichung in Paris mit begleitenden mündlichen Erläuterungen der engliſchen Regierung zur Kenntnis gebracht. Die am Mittwoch beginnende große politiſche Aus⸗ ſprache im Reichstag wird im übrigen dazu füh⸗ ren, daß der deutſche Standpunkt, ſoweit die prinzipi⸗ ellen politiſchen und juriſtiſchen Geſichts⸗ punkte in Betracht kommen, eingehend formu⸗ liert wird. Im übrigen aber ſoll auch die U¹etzte alliierte Entwaffnungsnote, die bekanntlich nicht im unmittelbaren Zufammenhang zu der Sicherheitsnote ſteht, in Verbindung mit der Frage der Röbumung des Ruhrgebiets und der nördlichen Rheinlandzone zur Er⸗ örterung gebracht werden. Foriſetzung der Militär kontrolle. Berlin, 18. Juli. Auch nach Ueberreichung der Entwaffnungsnote hat die interalliierte Kontrollkom⸗ miſſion, wie wir erfahren, ihre Tätigkeit noch fortge⸗ ſetzt, wobei die Kommiſſion in der Hauptſache die Ueberwachung der Verſchrottung von Reſtbeſtänden vor⸗ nahm. Der Vorſitzende der Kommiſſion, General Walch, befindet ſich zur Zeit auf Urlaub. Die Zuſpitzung des deuiſch⸗polniſchen Konflikts. kb. Berlin, 18. Juli. Wie oſſizibs mitgeteilt wird, droht die polniſche Regierung mit der Auswei⸗ ſung der in Polen anſäſſigen deutſchen Grundbeſitzer, die bei der Of tion ihre deutſche Staatsangehörigkeit behalten haben. Es hondelt ſich hierbei um eine ſehr ernſte und ſchickſalsſchwere Maß ⸗ nahme der polniſchen Regierung,, von der etwa 15 000 Deutſche betroßſen würden. Wie wir hören, iſt die Reichsregierung entſchloſſen, im Falle der Aus⸗ weiſung der deutſchen Optanten aus Polen ſofort zu energiſchen Gegenmaßnahmen zu ſchrei⸗ ten und die in Teutſchland lebenden polniſchen Grund⸗ beſitzer, die etwa 10 000 Köpfe ausmachen,. aus Deutſchland auszuweiſen. Kommt es zu ſolchen ſchroffen Maßnahmen, ſo würde der Konflikt zwi⸗ ſchen Deutſchland und Polen einen außerordent⸗ lich ernſten Charakter annehmen, zu laſſen, gezwungen geſehen, den Bayeriſchen Die Amneſtievorlage. Verabſchiedung vor den Ferien. Wie bereits gemeldet, hat das Reichskabinett den Enk⸗ wurf eines Amneſtiegeſetzes, das gleich nach dem Amts⸗ antritt des neuen Reichspräſidenten angekündigt worden iſt, genehmigt und dem Reichsrat zugehen laſſen. Die Vorlage wird vom Reichstag noch beſtimmt vor den Ferien erledigt werden. Am die Verabſchiedung zu beſchleunigen, wird der Reichsrat bereits am Montag den Entwurf in den Ausſchüſſen und im Plenum verabſchieden. Die Ver⸗ zögerung der Vorlage, die man im Reichstag ſchon vor mehreren Wochen erwartet hatte, iſt ar e e daß in den Verhandlungen, die zwiſchen der Reichsregie⸗ rung und den Ländervertretern hierüber wiederholt ſtatt⸗ gefunden haben, gewiſſe Schwierigkeiten aufgetaucht ſind. Dieſe Schwierigkeiten beſtanden, ſoweit wir unterrichtet ind, vor allem darin, daß Bayern an ſeinem bekannten tandpunkt bezüglich der Bayeriſchen Juſtizhoheit feſthält und eine Amneſtie für die von bayeriſchen Gerichten Ver⸗ urteilten unter keinen Umſtänden zulaſſen wollte. Die Reichsregierung hat ſich, um die Vorlage nicht ganz ſcheitern ünſchen auch diesmal wieder nachzugeben. Die Amneſtie ſoll ſich infolgedeſſen nach unſeren In⸗ formationen nur auf ſolche Urteile erſtrecken, die von einem durch das Reich eingeſetzten Gericht gefällt worden ſind. Es kommen alſo hier im weſentlichen nur Arteile des Staatsgerichtshofes zum Schutze der Republik, des Reichsgerichts und etwa vom Reich eingeſetzter Ausnahmegerichte in Frage. Die Reichsamneſtie wird im weſentlichen auf politiſche Vergehen und Ver⸗ brechen beſchränkt ſein, und zwar ſollen unter ſie ſolche zur Zeit des Inkratftretens des Geſetzes noch nicht verbüßten Strafen fallen, die wegen Hochverrats und Geheim ⸗ bündelei, wegen Verſtoßes gegen einzelne Beſtimmun⸗ gen des Republikſchutzgeſetzes und wegen damit in Zuſammenhang ſtehender Straftaten verhängt worden ſind. Ausgeſchloſſen von aller Amneſtie ſollen diejenigen ſein, die Mord, Totſchlag, ſchwere Körper⸗ verletzung, ſchweren Raub, Brandſtiftung, vorſätzliche Eiſenbahntransportgefährdung, Sprengſtoffver⸗ brechen und Hochverrat im Rückfalle begangen oder aus⸗ ſchließlich„aus Roheit, Eigennutz oder ſonſtigen nicht poli⸗ tiſchen Beweggründen“ gehandelt haben. a Die Vorlage wird, ſoweit ſich jetzt überſehen läßt, im Reichstage zu ſcharfen Auseinanderſetzungen zwiſchen den Linksparteien und der Regierung führen. Die Linkspar⸗ teien ſind insbeſondere darüber aufgebracht, daß als Stich⸗ tag in der Vorlage der 1. Oktober 1923 feſtgeſetzt iſt. Alle nach dem 1. Oktober 1923 begangenen Handlungen ſollen nämlich nicht amneſtiert werden. Die Sozialdemokraten werden verſuchen, die Befriſtung des Geſetzes überhaupt zu beſeitigen. Ob ſie damit Glück haben werden, iſt zweifel⸗ haft; denn es verlautet, daß die Regierungsparteien ſich geſchloſſen hinter die Regierung ſtellen wollen. Die Jollvorlage. Die Verabſchiedung geſichert. 1. Berlin, 20. Juli. Wie wir hören, iſt zwiſchen der Reichsregierung und den Regierungsparteien nunmehr die bin den de Ver⸗ ein bar ung getroffen worden, daß die Zollvorlage unter 8 1 Umſtänden noch vor den Reichstagsferien verabſchie⸗ et wird. Man nimmt an, daß es im Laufe dieſer Woche ö elingen wird, auch einen Kompromiß über die . 6 8 5 die Aden esc zuſtande zu bringen. ertagung des Reichstages dürft ö 6. Auguſt nicht zu denken ſein. e ee Kündigung des deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrages. 5 Berlin, 18. Juli. Das B. T.“ meldet aus Madrid, daß die Kündigung des deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrages geſtern durch den deutſchen Botſchafter zum 16. Oktober dieſes Jahres ausgeſprochen worden iſt. 5 England und die Chinafrage. London 18. Juli. Der„Daily Telegraph“ weiß zu berichten, daß man entgegen der offiziellen Mitteilung über eine Beſprechung der chineſiſchen Lage im Foreign Office in Anweſenheit des franzöſiſchen, japaniſchen und amerikaniſchen Botſchafters nicht von einer Diskuſſion ſprechen könne. Chamberlain habe den Botſchaftern lediglich den Standpunkt der engliſchen Regierung bekannt gegeben, damit die Botſchafter in der Lage ſeien, ihre Regierungen zu informieren. Das Blatt widerſpricht im übrigen der Anſicht, daß unter den Vertretern der Mächte eine völlige Uebereinſtim⸗ mung herrſche. Tokio vertrete z. B. den Standpunkt, daß keine Initiative hinſichtlich der Fiskal⸗ und Ex⸗ territorialitätsfragen iſi China ergriffen werden dürfe, bevor nicht die verſchiedenen Zwiſchenfälle in Schang⸗ hai berührt ſeien. Andere Mächte dagegen ſtünden auf dem Standpunkt, daß das Verhalten der Polizei in Schanghai durch offizielle Delegierte geprüft werden ſollte, die von den Mächten zu ernennen wären. Der diplomatiſche Kortespondent des Blattes bedauert, daß 15 Italien zu dieſer Beſprechung nicht hinzugezogen habe. 0 1 22 g 4 Ruhrgebiet und Sanktionsſtädte. Im Zeichen der Räumung. kb. Berlin, 18. Juli. Die Ruhrräumung wird Ernſt und auch die an⸗ fangs befürchtete Weiterbeſetzung der drei Sanktions⸗ ſtädte Düſſeldorf, Duisburg und Ruhrort ſcheint ſich vielleicht doch nicht bewarherten zu wollen, wenn auch Anzeichen vorhanden ſind, die eine zufriedenſtellende Regelung dieſer Frage nicht verſprechen. Wenigſtens geht aus verſchiedenen Aeußerungen hervor, daß dieſe Städte gleichzeitig mit der Ruhr geräumt werden ſol⸗ len, nachdem ſich England dem franzöſiſch⸗belgiſchen Standpunkt, daß die Räumung dieſer Gebiete Sache der Alliierten ſei, nicht hat anſchließen können und der ganzen Frage neutral gegenüberſteht. Denn dann müßte ja auch das Einbruchsgebiet von 1923, das ja nach der franzöſiſchen Theorie, mindeſtens aber nach der des Herrn Poincare, ebenfalls auf Beſchluß der Alli⸗ ierten in ihrer Geſamtheit beſetzt worden ſein ſoll, gleichfalls auf Beſchluß der Botſchafterkonferenz ge⸗ räumt werden und nicht auf die einſeitige Verfügung der franzöſiſch⸗belgiſchen- Regierung. So ſcheint ſich allmählich eine erfreuliche Klärung in dem ſchwerge prüften Lande an der Ruhr und in Weſtfalen bemerk⸗ bar zu machen und wenn die Freude über die end⸗ liche Befreiung aus ſchwerem Joch auch äußerlich nicht zum Ausdruck kommt, ſo iſt dies nicht darauf zurückzu⸗ führen, daß die Bevölkerung eine unverſtändl'che Gleich⸗ gültigkeit an den Tag legen würde, als vielmehr auf die Charaktereigenſchaft des niederſächſiſchen Volts⸗ ſtammes, der mehr wie jeder andere deutſche Volts⸗ ſtamm ſein Eigenleben lebt und der trotz ſeiner Dick köpfigkeit genau weiß, wie weit er gehen darf, ohne ſich ſelbſt zu ſchaden. Denn die Zeit der Leiden, die er hat durchleben müſſen, war zu hart, und die Er⸗ fahrungen, die er ſeit Januar 1923 geſammelt hat, ſprechen eine zu eindringliche Sprache, als daß das Bewußtſein, durch keine Gefühlsausbrüche und Kundge⸗ bungen ſeiner Frende voreilig Ausdruck geben zu dür⸗ fen, irgendwie zurückgeſtellt werden könnte. Auch iſt der weſtfäliſche Teutſche in gewiſſem Sinne Kaufmann bis ins innerſte Mark, ſodaß er nur mit vollen⸗ deten Tatſachen zu rechnen gewohnt iſt. Faſt 2 Jahre hat die Ruhrbevölkerung die wi⸗ derrechtliche und unter Das Ruhrgebiet Pfingſſfeſt, der die vernimmt, dann wird fühl f Zeit dieſen rheiniſchen r zu leihen, nun Ruhig, jedoch bedeutſamen ſtieg des landes. men ——— AA nnn Serbiſche Sondermaßnahmen gegen Oeutſche (Belgrader Brief.) Auf allen Fronten geht das Slaventum mit Ausnahme⸗ geſetzen und Sonderverfügungen gegen das deutſche Volks⸗ tum vor. In Polen bedeutet die vom Sejm verabſchie⸗ dete Agrarreform eine fundamentale Entrechtung der geſamten Minderheitsbevölkerung und insbeſondere de: deutſchen Bauernſchaft. Die rigoroſe Ausweiſung der deut⸗ ſchen Optanten von ihrer alteingeſeſſenen Heimat zeigt in kraſſer Form den Haß und den Vernichtungskampf, den der polniſche Staat gegen das Deutſchtum führt. Die Lage des Deutſchtums im ſüdſlawiſchen Königreiche iſt gekennzeichnet durch die zahlreichen Schulſperrungen, die Auflöfung der deutſchen Vereine, durch die Beſchlagnahme deutſchen Eigentums und namentlich durch die wiederholten Terrorakte der ſerbiſchen Bevölkerung gegen die deutſchen Bürger. Die Regierung Paſitſch⸗Pribitſchewitſch war für die deutſche Minderheit eine Schreckens⸗ und Lei⸗ denszeit. Man kann hoffen, daß die nunmehr erfolgte Verſtändigung der radikalen Partei mit der Raditſch⸗ Partei und die Ausſchaltung der Pribitſchewitſch⸗Gruppe auch für die weitere Entwicklung der nationalen Minder⸗ heiten in Südſlawien und insbeſondere für die Deutſcher eine beſſere Zeit herbeiführen werde. 5 Welch fanatiſchem Haß die deutſche Bevolterung in Serbien ausgeſetzt iſt, geht aus einer Interpella⸗ tion hervor, die der deutſche Abgeordnete Dr. Neuner an den Innenminiſter gerichtet hat. Die Interpellation bezieht ſich auf die ſchweren Ausſchreitungen und Gewalt⸗ tätigkeiten, welche im Februar dieſes Jahres unmittelbar nach den jugoſlawiſchen Parlamentswahlen gegen die Deut⸗ ſchen in der Banater Gemeinde Pardany verübt wurden. Auf Veranlaſſung der behördlichen Organe wurden die Deutſchen der Gemeinde von den Serben in unmenſchlicher Weiſe mißhandelt. Mehr als 200 deutſche Bürger wurden verhaftet, Tage lang gefol⸗ tert und gequält. Den Verletzten wurde nicht einmal ärztliche Hilfe geleiſtet. Das Eigentum der Deutſchen wurde in ſinnloſer Art zertrümmert und vernichtet. Wiewohl es feſtſtand, daß der Ueberfall von den ſerbiſchen Behörden angeordnet war, wurde ſtrenge Anterſuchung gegen die Deutſchen vorgenommen. Beſondere Maßnahmen beſtimm⸗ ten, daß die Deutſchen ihre Wohnhäuſer nach 8 Ahr nicht mehr verlaſſen dürfen, die deutſchen Gaſthäuſer wurden zur Zeit ganz geſperrt und mit allen Schikanen wurde ihnen die Freiheit und das Recht geſchmälert. Dieſe Sondermaß⸗ nahmen werden bis heute durchgeführt ein halbes Jahr nach dem grauſamen Vorfall, während andererſeits die Anſtifter und Uebeltäter noch unbeſtraft geblieben ſind. Gegen dieſe offenkundige Rechtsverletzung wendet ſich die deutſche Interpellation. Sie führt die Beamten, die an der Bluttat in Pardany ſchuldig ſind, mit Namen an und verlangt ſtrengſte Beſtrafung. Sie proteſtiert dagegen, daß die ungerechtfertigte Sondermaßnahme gegen die Deutſchen nicht bloß in der Gemeinde Pardany, ſondern ſogar im ganzen Verwaltungsbezirk angewendet werde und fordert, „daß man endlich mit den Schikanen und Gewalttätigkeiten gegen das deutſche Volk aufhöre“. Es bleibt abzuwarten, ob Innenminiſter Maximowitſch, der noch vor einigen Wochen im Parlament die Notwendigkeit der Sonderver⸗ fügung verteidigte, auf dieſe Interpellation hin auf ſeinem ablehnenden Standpunkt verharren wird. Die Lage in Marokko. Kritiſche Lage der Franzoſen. Paris, 18. Juli Nachdem Marſchall Petai ba! 5 2 elain 5 ſich im Flugzeug zur afrikaniſchen Front begeben at, dort eingetroffen iſt, wird es allmählich dem gan⸗ zen Lande klar, daß die Situation, in welcher ſich die franzöſiſchen Streitträfte gegenüber Abd el Krim be⸗ 2 viel ernſter iſt, als man bisher auf Seiten des rieasminiſteriums der öffentlichen Meinung zuzuge⸗ ſtehen bereit war. Auch die Preſſe hat es nun aufge⸗ geben, von Erfolgen an der Front zu berichten und 095 auch der Vergleich des„Intranſigeant“, der die Lage in Maroklo mit der Situatſon in Parallele ſtellt in welcher ſich im Jahre 1917 die alliierte Weſtfront ßegenüber Deutſchland beſand, auf beiden Füßen hinkt ſo iſt er doch geeignet, ein gutes Streiflicht auf die Bedeutung der Rifkämpfe zu werſen. Denn heute ſtet: nichts geringeres in Afrika auf dem Spiel, als der endgültige Verluſt des europälſchen Einfluſſes in Nordafrika und darüber WN eee 2 0 ſtnaus eine Einbuße des fra n 30 ichen Preſtiges auf der geſamten a rikani 8 71 8. L Mitte neerküſte, die nur zu leicht auch 20 andes enn che Kolonialgebiete übergreiſen kann und in welcher ſchließlich der eigentliche Grund eit geſucht werden muß, warum man mit aller Kraft an di de⸗ ib er n„ nde mi er Abſicht trägt, ei 7 n ne einen ehrenvollen Frieden „ Selbſtverſtändlich verlangt die Preſſe der Linken Aufklärung über die Dispoſttionen der. be⸗ jonders über die Maßnahmen, die General Nalin erfüllen ſoll, nachdem ihm Marſchall Petain in del Organiſation zuvorkommt. Beunruhigend wirken abel dor allem die Frontberichte, nach welchen die Angriffe der Marokkaner mit großer Heftigkeit aufem ander folgen und die vor allem im Norden von 2 zar und vor der Zugangsſtraße nach Fez an Wucht winnen und den Zweck verfolgen, die wichnge bindung zwiſchen dieſen beiden Marokkoſtädten zu terbrechen. Auch die Meldung, daß das franzöſiſch Oberkommando gezwungen war, gegen den mittler Gebirgszug des Atlas, alſo im Süden der gegen“ tigen Kampfzone, eine neue Front zu errichgg, 8 iſt nicht geeignet, weſentlich zur Beruhigung der müter beizutragen, da damit der Beweis dafür e bracht zu ſein ſcheint, daß die Bemühungen Abd Krims, die nicht unterworfenen Gebirgsſtämme ec Atlas für ſich zu gewinnen, von Erfolg gleitet waren. So greift ein Glied der marokkaniſchen Kette in das andere ein und von mancher Seite wird es als eine gewiſſe Beruhigung kritiſche Lage in Afrika in die Zeit der Parlame ferien fällt, in der die Gefahr einer Regierungskei nicht akut werden kann. Immerhin aber ſieht mon ſchon heute mit einem Ke Unbehagen i Zukunft, an wenn die Kammer ihre Sitzungen der aufbamt, werden die unendlichen Marokkodebatt die ſchon in der verfloſſenen Parlamentsperiode Schrecken der Regierungsvertreter bilden, an Umſa gewinnen, was auf jeden Fall zu unerquicklichen Zw ſchenfällen Veranlaſſung geben wird. Die Bedingungen Abd el Krims. London, 18. Juli. Der Korreſpondent d „Times“ in Tanger meldet, daß der Kampf in Nähe der Tangerzone zum Stillſtand gekommen ö daß man aber von einer großen Offenſive der Riftab len in der Gegend von Tetuan ſpreche. Man erwe 4% 40 000 Mann Verſtärkung aus Spanien. Der Korte ſvondent zählt alsdann die Bedingungen auf. unter d“ nen Abd el Krim bereit wäre, Frieden zu ſchließ Dieſe Forderungen umfaſſen große Länderabtretung ſodaß Spanien nur noch Melilla und Ceuta behg 1 würde. Abd el Krim fordere außerdem die Zahl einer Entſchädigung in bar. Es ſei aber kaum anf nehmen, daß Abd el Krim ſolche Forderungen offt aufſtellen werde, denn er müſſe ſich von vorn darüber klar ſein, daß dieſe für Spanien unannehm ſeien. Immerhin dürſten derartige Forderungen nie auf eine Friedensbereitſchaft Abd el Krims ſchließ laſſen. 2 a Weiterer Abfall der Stämme. Paris, 18. Juli. Die Abfallbewegung ge unter den Stämmen im Gebiet von Fez und Taza eilt 1 mer weiter um ſich, trotzdem die Franzoſen nichts W verſucht laſſen, dieſer Gefahr Herr zu werden. Ein der Kampftruppen iſt beſtändig auf Demonſt cation märſchen durch die gefährdeten Gebiete, um den fall der Stämme zu verhindern. Doch ſind gerade mn dieſen Exeditionen infolge einer Hitze von 40& die Krankenausfälle ſo hoch, daß manches Bata 11 nur noch 300 Mann zählt. Nach dem„Petit Jour haben die Franzoſen bis Ende Juni bereits 1700 und 2800 Verletzte verloren, außerdem eiwa 700. mißte, die auch zum größten Teil gefallen ſein d ten.* l 2*— 5 1 Judeneinwanderung nach paläſtina Jeruſalem, 16. Juli. Im Mon ü 4000 Juden nach Paläſtina dude w Rekord erreicht wurde. Im Mai betrug die Ein derung 2900 Perſonen. In einem Memorandum, te Araber dem Oberkommiſſar unterbreiten wollen wird ein Einwanderungsverbot gefordert. 1 e e LB N A ee U Deer Siebente. Roman von Elsbeth Borchart. 31. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) ö Waltraut blieb wie betäubt zurück. Erſt ganz langſam kam ſie zum Bewußtſein deſſen, was ſich mit ihr in der kurzen Zeit einer Stunde abgeſpielt hatte, etwas, das geeignet war, ſie bis in die Grundtiefen ihrer Seele aufzurütteln, alles umzuwälzen und umzu⸗ ſtoßen, was bis jetzt in ihr gelebt, von ihr gedacht u. geglaubt worden war. Sie, die ſchwere Leidende, die bisher nicht imſtande geweſen war, ſich ohne fremde Hilfe aufzurichten, die ſich nicht die geringſte Handkei⸗ chung ſelbſt machen konnte, ſie hatte plötzlich auf ihren Füßen geſtanden, war einige Schritte gegangen. War denn das wirklich wahr, was ſie ſoeben erlebt hatte, oder träumte ſie nur? Wenn es möglich wäre, daß ſie wieder in den Vollbeſitz ihrer Kräfte gelangte, wieder geſund wurde und gehen konnte wie in früheren Tagen —— wenn ſie ſich wieder der Welt und ihrer Kinder freuen, mit ihnen zuſammen gehen konnte— o Gott, welche ſchwindelnde Seligkeit! Geſund werden— ge⸗ ſund werden! ſchrie es in ihr auf. „Es hängt nur von Ihrem Willen ab, geſund zu werden!“ 8 f Sie vernahm dieſe Worte Seegers ſo deutlich, als ſpräche er ſie eben jetzt. Und ob ſie wollte! Gerungen, gefleht, gekämpft hatte ſie darum mit zerriſſenem, ver⸗ zweifeltem Herzen; und nun kam da ein fremder Mensch, der Hauslehrer ihrer Kinder, der ihr ſagen mußte, es fehle ihr nur am Willen. Wie kam dieſer ſonderbare Menſch dazu? Was verſtand und wußte er von ihrem Leiden? Und welchen Anteil nahm er da⸗ ran? Nur weil eine Dame ſeiner Bekanntſchaft von einer ähnlichen Krankheit geheilt worden war, glaubte er, daß auch die ihrige zu heilen wäre. Wie ſehr konnte er ſich darin irren! Er war aher ſo ſicher in ſeiner Annahme und hatte es ſogar gewagt, die An⸗ ordnungen Doktor Fallners, dem bisher ihr unbegrenz⸗ 4s Vertrauen gehört hatte, zu tadeln. Das ging doch über alle Begriffe! Und und Können eines Menſchen zweifeln, dem jahrzehnte⸗ lang das Vertrauen ihres Gatten und ſeiner Eltern gehört hatte, nur weil plötzlich ein Fremder, der we⸗ der mediziniſche Kenntniſſe beſaß, noch ſonſt irgendein Anrecht auf Vertrauen erworben hatte, ihr Ratſchläge geben wollte? Konnte ſie es mit ihrem Gewiſſen ver⸗ einigen, ihrem Arzt ungehorſam zu ſein, ſeine Anord⸗ nungen künftig nicht mehr zu befolgen, ja, entgegen ſeinem ausgeſprochenen Willen zu handeln? Sie preßte die feinen, ſchmalen Hände zuſammen wie im Krampf. „Nur der Wille!“ hörte ſie ihn wieder ſprechen. Aber worauf ſollte er ſich richten? Mußte ſie nicht wenigſtens abwarten, ob die heutige Anſtrengung, zu der er ſie veranlaßt hatte, ihr nicht ſchadete? Wenn ſie nun den Fortſchritt ihres Leidens beſchleunigte— wenn das Ende ſchneller herankam? Eine jähe Angſt packte ſie; das Herz zitterte ihr in der Bruſt. Mit faſt irren Blicken ſtarrte ſie den Diener an, der eingetreten war, um ihr den Beſuch Doktor Falk⸗ ners zu melden. War das nicht ein Fingerzeig des Schickſals, der ihr den Weg wies, den ſie gehen ſollte? Sie nickte nur, und ihr Herzſchlag ſetzte jetzt ſekun⸗ 5 6 aus, als wenn das Herz überhaupt ſtillſtehen wollte. Da trat Doktor Falkner ein, ein freundlicher, alter Herr, mit glänzendem Vollmondgeſicht und gutmütig blickenden, kleinen Augen. —„Wie iſt heute das allergnädigſte Befinden?“ fragte fa 15 auf den Stuhl an ihrem Lager behäbig nieder⸗ aſſend.. „Danke, Herr Doktor, wie immer,“ antwortete ſie, mit einem Verſuch, unbefangen zu lächeln. Er nahm ihre Hand und ſah ihr dabei forſchend ins Geſicht. 3 „Ihre Hand iſt ja eiskalt, Gnädigſte, und Sie ſe⸗ hen erregt aus. Aber bitte, was machen Sie denn!— Sie werden ſich doch nicht aufrichten! Um Gottes wil⸗ 0 ie ſollte nun an dem Wiſſen len e, Ruhe Kräuter für Ihr Leiden.“ — Schonung] Hlſch liegen act ben, nicht zuviel Bewegung! Hatten Sie kurz vor“ eine Aufregung?“ 5 Sie wich ſeinen Blicken aus. 1 0 „Nein— durchaus nicht.“ ſe⸗ „Aber merkwürdig, Ihr Puls geht raſch, auch, den hen Sie echauffiert aus. Dem alten Falkner pull Sie es getroſt anvertrauen: etwa wieder mit Eberhard Krach gehabt, und ſind deshalb—?“ g N „O nein!“ unterbrach ſie ihn ſchnell.„Herr Sen findet ſich ganz gut mit ihm ab und behelligt nicht mit Klagen oder Vorſtellungen.“ um 1 Laſſen Sie darin ei wie ich Ihnen, Frau Gräfin immer ſage, und dri darum bitte: nur die ſtrenge Befolgung meiner lien. ſchriften kann Ihr Leiden erleichtern und hinha N g f„ en een Sie waren ia auch ſtets eine folgſame Patientin. Hen, wo Ihre Nerven etwas ſtärker als ſonſt erregt ſi 9 zum mindeſten aber ſich angeſehen, daß — — 5 2 2 8 3 . 4 8 2 hat der neue Haus lee ganz beſondere Ruhe und Sichſtillverhalten not. M5 1 nächſter Woche ſpreche ich wieder einmal vor. machen die Junker? Sind ſie wohlauf?“ „Ja, danke, ſie ſind friſch und munter.“ f Der Doktor ſtand auf und drückte die Hand Gräfin herzhaft.. „Nun Ruhe und Geduld— das ſind die (Fortſetzung folgt.) Gedankenperlen. 88 Zwei Dinge ſind unerläßlich, wenn man ſein machen will: Geduld und Dreiſtigkeit. Geduld, den günſtigen Zeitpunkt abzuwarten; Dreiſtigkeit, ihn nicht unbenützt vorüber gehen zu laſſen. Und all das Geld und all das Gut Gewährt zwar ſchöne Sachen; Geſundheit, Schlaf und guten Mut Kann's aber doch nicht machen. e um 1 . 8 8 1 bi te B hauszinsſteuer und Reichs mietengeſeh Volle Friedensmiete ab 1. April. l Im bes Berlin, 18. Juli. gef Steuerausſchuß des Reichstages hat am Freitag die sheri eratung der Steuergeſetze begonnen. Aus den der gen Beratungen verdient die Neugeſtaltu ng nach de a usz insſteuer hervorgehoben zu werden, die über en Beſchlüſſen des Ausſchuſſes vorgeſehen iſt. Gegen⸗ e r wef isherigen Zuſtand ergeben ſich nämlich einige fen itlithe Aenderungen. Ein Antrag der Mehrheits⸗ Aſtimberträgt zunächſt der Reichsregierung, lediglich deſthh f derung des Reichsrates, die Feſtſetzung der Min⸗ ſtößerer 85 geſetzlichen Mieten im ganzen Reiche. Von noch bil daß ame kemung iſt jedoch, daß vorgeſchrieben werden f ens di 2 2 a er te bl haben 10 8 Höhe der Friedensmieten 1 Fmarkbetra e i fielen 0 geſagt, daß ſich die Mieter zunächſt darauf ein⸗ 5 155 die n dolle Friedensmiete in Goldmark bezahlt wer⸗ urgenann Der Antrag ſpricht ausdrücklich davon, daß zum dete erreien Termineminveſtens 100 J der Friedens⸗ leigerundcht ein müſſen. Damit iſt die Möglichkeit einer Se ho über dieſen Prozentſatz hinaus feſtgelegt und deigerun ahrſcheinlichkeit ſpricht dafür, daß eine ſolche lber ind auch eintreten wird. Das Verfügungsrecht dar⸗ ſihen Erhö en Ländern zugeſprochen, die an einer dert find ung für ihre eigenen Einnahmen intereſ⸗ r dg Watege Punkt verdient beſondere Beachtung. Der igunek Regierungsparteien trifft nämlich gleichzeitig 1 deng über die Zweckbeſtimmung der zu er⸗ Ab und nicte. Nach wie nor ſoll ein Teil, der mindeſtens bk der Dicht mehr als 30% der Friedensmiete betragen dedar es ckung des allgemeinen Finanz⸗ nadtit. der Länder und Gemeinden dienen. 10 me t alſo der urſprünglich nur als Uebergangs⸗ Cäler krhebl dachte Grundſatz erhalten, daß aus der Miets⸗ iche Teile dem allgemeinen Geldbedürfnis der Gemeinden dienen ſoll. Dieſe Abſichten müſſen gegen ein enken Anlaß geben. Kein Menſch wird etwas fahle d zuwenden haben, daß der Wohnungsinhaber ü eren 5 Erſchaffung neuer Wohnungen mit einer be⸗ ben ſich.— belaſtet wird. Die Wohnungsinhaber 8 diese Soner mit aller Entſcheidenheit dagegen wenden, ats Sonder⸗Steuer für allgemeine Zweckeder 00 abn. Gemeinde verwaltung verwandt ſkakters dch wird die Mietszinsſteuer ihres ſozialen de dn Juſa en ſie doch haben ſollte, beraubt. 0 küngspartmenhang damit verdient ein Antrag der Re⸗ kteien Beachtung, der die Er hebung der en regelt. Wenn an einem Gebäude oder dem 1. Oktober 1925 mit der Zuſtimmung ile e Verzzer wenigſtens der Hälfte der Beteiligten bnebrauch nderungen vorgenommen werden, die als e gelten swerterhöhung und nicht als eine Inſtand⸗ ahi erzinſun⸗ ſo ſollen die Vermieter berechtigt ſein, die Metals erfordend Tilgung des zweckmäßig aufgewendeten dend auf die Michen Beträge nach dem Verhältnis der fieber miet dieter umzulegen, für die der Gebrauchs⸗ poll das aten Räume erhöht wird. In Streitigkeits⸗ 1 Mietseinigungsamt entſcheiden. 11 ler Meteil 15 g uli oder ban* „ Lenderung des Reichsmietengeſetzes? c im Reiche 18. Juli. Die Regierungsparteien ha⸗ cher eich ö tag einen Geſetzentwurf zur Aenderung m. Heul miengeſetzes eingebracht, der die Erhebung 5 regelt. Wenn an dem Gebäude oder felang d en nach dem 1. Ottober 1925 mit Zu⸗ wenligten ieters oder mindeſtens der Hälfte der nd, 10* bauliche Veränderungen vorgenom⸗ We nne en Gebrauchswert erhöhen und nicht als went ſein dicbeiten gelten, ſoll der Vermieter be⸗ 0 aunaß a 0 die zur Verzinſung und Tilg ang des ig Selgewandten angemeſſenen Kapitals er⸗ gf die Mice nach dem Verhältnis zur Friedens⸗ gemiet 888 umzulegen, für die der Gebrauchs⸗ das en Räume erhöht wird. Im Streit- ieteinigungsamt entſcheiden. ſie einen komplizierten Oberſchenkelbruch erlitt. Aus dem badiſchen Lande. Mannheim, 18. Juli. Pferdeſport au ſüddeutſchen Rennbahnen.) Die Ruhe, die momentan auf ſüddeutſchen Rennplätzen herleſcht, wird in den nächſten Tagen durch eine geſchloſſene Kette ſich aneinander reihender Rennveranſtaltungen auf ſüd⸗ deutſchen Plätzen wieder abgelöſt. Am Sonntag, den 19. Juli, eröffnet der kleine badiſche Platz Achern die Tournee, an die ſich an den beiden darauffolgenden Sonntagen(26. Juli und 2. Auguſt) München an⸗ ſchließt, auf letzteren Tag fällt außerdem eine Veran⸗ ſtaltung des pfälziſchen Rennplatzes Haßloch. Am Sonntag, den 9. Auguſt, wird ſich der württembergi⸗ ſche Kurplatz Freudenſtadt mit einer neuangelegten Rennbahn in das ſüddeutſche Betätigungsfeld erſtmals einreihen, am gleichen Tage in Verbindung mit dem 13. Auguſt wird Zweibrücken ſeine Pforten öffnen, wo⸗ rauf nacheinander Frankfurt a. M., Baden-Baden und das Mannheimer Herbſtmeeting folgen werden. Die kleineren Plätze, Achern, Haßloch, Freudenſtadt und Zweibrücken bieten ein gemiſchtes Programm dar, be⸗ ſtehend in einigen Vollblutrennen, mehreren Halbblut⸗ rennen und auch der Traberſport und Jagden kommen teilweiſe wieder zur Geltung. Die größeren Renn⸗ plätze widmen naturgemäß ihr Programm ausſchließlich dem Vollblutſport. Mannheim, 18. Juli.(Autounfall.) Der auf der Heimfahrt von München begriffene 82jährige Beſitzer der Benzwerke, Dr. Karl Benz, wollte bei der Ziegelei Nornheim i. B. einem Kraftwagen dieſes Werkes ausbiegen und geriet dabei mit ſeinem Auto zu weit auf den Straßenrand. Das 4jährige Söhn⸗ chen des Krankenkaſſenoberſekretärs Müller wurde vom Wagen erfaßt und ſehr ſchwer verletzt. Dem Kinde wurde ein Oberarm zerſplittert, ebenſo der Unterkiefer, die oberen Zähne eingedrückt und die Kopfhaut teil⸗ weiſe abgezogen. Man hofft, das Kind am Leben er⸗ halten zu können. Mannheim, 18. Juli.(Vom Schnellzug überfahren und getötet.) In der Nähe der Fabrikſtation wollte der beim Bahnbetriebswerk Mannheim als Wagenwaſcher beſchäftigte Bahnarbeiter Julius Langlotz aus Altlußheim, der ſich nach Beendi⸗ gung ſeiner Arbeit auf dem Heimweg befand, auf der Fabrikſtation in den Zug einſteigen. Dabei wurde er kurz vor der Ankunft am Bahnhof beim Ueber⸗ ſchreiten der Gleiſe vom Karlsruher Schnellzug erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Lang⸗ lotz wollte in drei Wochen mit ſeiner Familie nach Amerika auswandern und hatte den größten Teil ſeiner Hauseinrichtung bereits verkauft. RNaſtatt, 18. Juli.(Ein ſchweres Spreng⸗ unglück.) Ein ſchweres Unglück ereignete ſich bei der Sprengung des ehemaligen Wachthauſes der Fried⸗ richsfeſte an der Schleuſenbrücke. Die 31 Jahre alte Ehefrau des Lokomotivführers Merkel wurde, als der Schuß abgefeuert wurde und ſie auch der Wohnung noch etwa. 30 Schritte über die Stadtgaſſe lief, von einem etwa 30 bis 40 Pfund ſchweren Bleadſtein an den Oberſchenkel getroffen und niedergewor en, ſodaß Ruch in der Nähe befindliche Häufſer wurden in Mitleiden⸗ chaft gezogen. Durch die geſchloſſenen Fenſterläden ind Fenſtergitter fiel ein ſchwerer Stein in eine Woh⸗ tung und zertrümmerte einzelne Möbel. Auch ſonſt veiſt das Haus Aufſchläge an der Mauer auf. Ab⸗ perrungsmaßnahmen waren getroffen. Das Wachthaus ſt ziemlich niedergelegt. Eine große Menge Steine wurde m das Murgvorland geſchleudert. Wen die Schuld an dieſem Unglück trifft, iſt noch nicht feſtgeſtellt. In der näheren und weiteren Nachbarſchaft war der Schuß berſpürt worden und man hatte dort das Gefühl, als ob die Erde bebte.* 7 Pforzheim, 18. Juli.(Tödricher unfall.) Heute früh ſtarb im hieſigen Krankenhaus der 48 Jahre alte verheiratete Erdarbeiter Gottlieb Pfiſterer, der am Diens tag durch Scheuen eines Pferdes bei der Güter⸗ halle ſchwer verletzt wurde. Bruchſal, 18. Juli.(Reſte Bauwerke.) In Stettfeld, dem alten Straßen⸗ Knotenpunkt aus der Römerzeit, iſt man neuerdings 585 bei Bauarbeiten auf römiſche Fundamente geſto⸗ ßen. ö miſcher Karlsruhe, I. Jul. Automobilun⸗ fälle in Baden im 1. Viertel jahr 19 25.) Die Zahl der im 1. Vierteljahr 1925 vorge⸗ kommenen Unfälle beim Verkehr mit Kraftfahrzeugen, die zur amtlichen Kenntnis gelangt ſind, beträgt nach einer vorläufigen Zuſammenſtellung des Statiſtiſchen Landesamts 120 und zwar ereigneten ſich im Januar 43, Februar 45 und März 32 Unfälle. An den Un⸗ fällen waren 16 Krafträder und 122 Kraftwagen be⸗ teiligt; von letzteren dienten 89 der Perſonen⸗ und 33 der Laſtenbeförderung. Zwei Perſonenkraftwagen hat⸗ ten ihren Standort im Auslande, 135 Fahrzeuge im Inlande und bei 1 Kraftrad war derſelbe unbekannt. In 36 Fällen wurden Perſonen verletzt, in 57 Fällen war Sachſchaden die Folge des Unfalls und in 27 Fällen handelte es ſich um Perſonenverletzung und Sachſchaden. 137 Beſitzer konnten ermittelt werden, einer nicht, weil er ſich der Feſtſtellung durch Flucht entzogen hat. Verletzt wurden 27 Inſaſſen(einſchließ⸗ lich Führer) und eine dritte Perſon. Die geſchätzte Geſamtſchadenſumme beteug 42 301 Rm. Die Art der ſchädigenden Ereigniſſe war eine ſehr verſchiedene: 90 mal waren Zuſammenſtöße mit Perſonen, Fahrzeugen, Tieren uſw. ſchuld, in 15 Fällen fuhren die verun⸗ glückten Fahrzeuge gegen Schranken, Bäume, Laternen uſw. an, einmal war Scheuen von Pferden die Ur⸗ ſache, 7mal handelte es ſich um einen Sturz des Fahr⸗ zeuges und 7 mal führten andere Umſtände das Un⸗ glück herbei. Karlsruhe, 17. Juli.(Einbrecher.) Das Schöffengericht verhandelte gegen deſi 46jährigen, von ſeiner Frau getrennt lebenden, wegen Diebſtahls un? Hehlerei mehrfach vorbeſtraften und ſeit einem Viertel⸗ jahr in Unterſuchungshaft befindlichen Wickelmacher und Zementeur Ferdinand Fellhauer aus Oeſtrengen, der im März d. J. mehrere ſchwere Einbruchsdiebſtähl⸗ verübt hat, wobei ihm Lebensmittel in größeren Men gen, Fahrräder uſw. in die Hände fielen. Der Staats⸗ anwalt beantragte wegen ſchweren Diebſtahls in vier Fällen eine Zuchthausſtrafe von 4 Jahren und 10 Jah⸗ re Ehrverluſt, da das Treiben des Angeklagten als gemeingefährlich anzuſehen ſei, zumal er auch verſuch habe, Zeugen als meineidig hinzuſtellen. Das Urteil lautete unter Zubilligung mildernder Umſtände, da der Täter erblich belaſtet ſei, auf 2 Jahre 1 Monat Ge⸗ fängnis und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 4 Jahren. Karlsruhe, 17. Juli..(Vorbereitungen zur badiſchen Landtagswahl.) Am letz⸗ ten Sonntag nahmen nicht nur das Zentrum und die Deutſche Demokratiſche Partei Stellung zu den bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahlen, ſondern auch die Deutſch⸗ nationale Volkspartei. Der Landesausſchuß tagte in Karlsruhe. Dabei wurde von den aus allen Teilen des Landes erſchienenen Ausſchußmitgliedern und von dem Landesvorſtand beſchloſſen, auch für die Landtags⸗ wahlen an dem Reichsblock feſtzuhalten und den bal⸗ digen Abſchluß des Wahlergebniſſes herbeizuführen.— Die für den nächſten Sonntag geplante Landesausſchuß⸗ ſitzung der Deutſchen Demokratiſchen Partei in Baden muß auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt werden, da die Parteileitung der Geſamtpartei auf den 19. Juli den Parteiausſchuß nach Berlin einberufen hat. Wertheim, 18. Juli.(Schwerer Unfall.) Auf der Eiſenbahnſtrecke Laudenbach Kleinheubach er⸗ eignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Ein Motorrad- fahrer aus König i. O. wollte noch vor dem von Aſchaffenburg kommenden Perſonenzug den Bahnüber⸗ gang erreichen, fuhr in wahnſinnigem Tempo die noch kurze Strecke bis zum Bahnübergang und überrannte die bereits geſchloſſene Schranze, ſodaß er durch die Wucht des Anpralls auf die Schienen geſchleudert wurde. Mit knapper Not konnte der Schrankenwärter den Verunglückten vor dem Perſonenzug den Schienen ent⸗ reißen. Nur der Umſicht des Bahnbeamten iſt es zu verdanken, daß ein tödlicher Ausgang des Unglücks⸗ falles vermieden werden konnte. Durch den Sturz er⸗ litt der Verunglückte eine ſchwere Kopf⸗ und innere Verletzungen. Sondasſend Vorſicht beim Trinten. abt ele bind Abertauſende ſind in dieſer ſchönen ende um in passgeeilt aus dem öden Häuſermeer der ihn zu ſuche er herrlichen Gottesnatur Erholung und fen b daß ill, Viele von ihnen ſind es durchaus nicht 1 ſickes dann dnen die Sonne auf den Pelz brennt, und wohnte 1 ihr as Tagesgeſtirn beſonders gut meint und aße l ren erienreiſen und Wanderungen unge⸗ 0 bal ugungen ausſetzen, ſpielt der Durſt eine tied: m tr a 5 e en ſanitt auch die Frage auf, ob und wie man ihn dae uſtreng Der Durſt bei Wanderungen und körper⸗ de Werbraucht dn kann verſchiedene Urſachen haben. di Abkös da der Körper bei angeſtrengter Muskel⸗ eg 1 lung 0 er es in Form von Schweiß zum Zwecke 100 und 1255 Verhinderung einer inneren Aeber⸗ ahl hausſch idet auch möglicherweiſe eines Hitzſchlages gem t, was natürliches und wirkliches Durſt⸗ 5 Mbäute des Rerner tritt Durſtgefühl auf, wenn die Atdeunder der, Mundes und Nachens trocken werden, 9 liczen, Sehe iſt, wenn man bei körperlichen An⸗ b O. durch die Radfahren, Klettern uſw. nicht aus⸗ üeſtgefuhle Naſe atmet. Schließlich kann auch Tlüh hervorrufen. Auch hier iſt es wohl t in Mund und Rachen, die das äh 5 aſſer bewirkt. a engen daroßen Waſſerverbrauch nach körperlichen . ei erſetzen ch Zufuhr genügender Mengen von zwar eit der 805 muß, iſt ohne weiteres klar. Bei Bemhbäute des Mundes und des Rachens t vorausfeuchtung 1 fe wee geſchehen und die Flüſſigkeit her⸗ ei: muther An des Peichelanregendes Mittel zu verwenden, Was nun die Waſſerzufuhr zur Stillung des wirklichen Durſtes anlangt, ſo iſt es eine weitverbreitete Volksmei⸗ nung, ja nicht in erhitztem Zuſtande kaltes Waſſer zu trin⸗ ken. Demgegenüber ſtößt man in neuerer Zeit häufiger auf die Anſicht, der kalte Trunk ſchade nichts, nein, er nütze. Wie dem auch ſei, auf jeden Fall empfiehlt es ſich vom geſundheitlichen Standpunkt aus, auch hier die goldene Mittelſtraße einzuſchlagen. Als erſte und wichtigſte Regel kann dabei gelten: nur kleine Mengen Waſſer auf einmal zu nehmen und keinesfalls zu kalt zu trinken. Uebertrieben aber iſt die große Scheu, überhaupt nicht zu trinken, wenn man heiß oder gar erhitzt iſt; denn es iſt ganz unſchädlich zu trinken, ſelbſt wenn man ſtark erhitzt iſt; nur muß man jedesmal einen ganz kleinen Schluck nehmen, der auf ſeinem Wege zum Magen genügend erwärmt werden kann. Ge⸗ tränke ſollten auch niemals unter fünf Grad Celſius Tem⸗ peratur haben. Eine geringere Temperatur erfriſcht nicht mehr und iſt für den Magen fraglos ſchädlich. In vielen Fällen wird man gut tun, dem etwa auf⸗ tretenden Durſtgefühl nicht ſofort nachzugeben und es auch 5 etwa durch zu reichlich und häufige Zufuhr von Flüſ⸗ ſigkeit ſtillen zu wollen. In der Regel genügen, wenn es ich nicht um einen Bärendurſt nach großem Waſſerverbrauch es Körpers handelt, ganz kleine Mengen. Ein Uebermaß bringt namentlich bei großer Wärme leicht den Magen in Unordnung und führt bei Wanderungen zu Müdigkeit und Schlaffheit. Alſo auch beim Trinken Vernunft und Vorſicht! Der Wert des Schwimmens. Unter allen Leibesübungen, die unſere ſportliebende Zeit kennt, nimmt das Schwimmen eine bevorzugte Stelle ein. Ja, es dürfte der einzige Sportzweig ſein, der auch in den Kreiſen, welche dem Wert regelmäßiger Körper⸗ übungen wenig oder gar kein Verſtändnis entgegenbringen, keine Gegner hat. Denn die geſundheitlichen und praktiſchen Vorteile des Schwimmens ſind ſo in die Augen ſpringend, daß ſich ihrer Beweiskraft wohl niemand entziehen kann. Um den geſundheitlichen Wert des Schwimmens feſt⸗ zuſtellen, muß vor allem berückſichtigt werden, daß das Schwimmen eine ungemein kräftige und tiefe Atemtätig⸗ keit bei Entfaltung einer ſchönen, natürlichen Körperhal⸗ tung erfordert, aber nie bis zu jenem gefährlichen Maße in Anſpruch genommen wird. wie dies 3. B. beim Renn⸗ fahren oder Rennrüdern der Fall iſt. Auch erfordert das Schwimmen nicht ſo viele Opfer, wie andere Sportzweige. Hierzu kommt noch, daß die in Rede ſtehende Leibesübung im Waſſer, alſo in völlig ſtaubfreier Luft ausgeübt wird. Ferner kommen dem Schwimmenden alle Vorteile zugute, die dem Baden an und für ſich eigen ſind, und die mit Abhärtung, Erfriſchung und Beſchleunigung des Stoff⸗ wechſels gekennzeichnet ſein ſollen. Dieſe Vorteile wird aber der Schwimmende in ungleich höherem Maße genie⸗ ßen, als der badende Nichtſchwimmer. Denn durch das Vergnügen, welches das Schwimmen an ſich ſelbſt bereitet, wird der Erſtere zu häufigerem Gebrauch kalter Bäder veranlaßt, was für die Nerven von größter Wichtigkeit iſt. Erwähnt mag noch werden, daß das Schwimmen auch für jeden andern Sport eine ausgezeichnete Schule iſt. Der Rennfahrer, der Hochtouriſt oder Eis⸗ und Schneeläufer, der Athlet, der Fußballſpieler uſw. ſehen 5 veranlaßt, Wochen, ja oft Monate lang ihren Sport auszuſetzen. Wäh⸗ tend dieſer Zeit bietet das Schwimmen den beſten Erſatz Der Sportsmann, der in ſolchen Zeiten der Untätigkeit auf dem eigenen Sportgebiet nur eine halbe Stunde im flotten Tempo ſchwimmt, wird nicht außer Form kommen und nichts von ſeiner Leiſtungsfähigkeit einbüßen. Dieſe Erkenntnis iſt übrigens in Sportkreiſen ſchon ſehr ver⸗ breitet und es dürfte wenige echte Sportsleute geben, die nicht gern und auch gut ſchwimmen. Deshalb wäre es zu begrüßen, wenn auch in unſeren Schulen der Wert des Schwimmens beſſer erkannt und geſchätzt würde. Man ſollte den Schwimmunterricht wenigſtens im Sommer für obligatoriſch erklären und zwar für alle geſunden Men⸗ ſchen. Dann würde man ſtaunen, mit welcher Luſt und Liebe ſich die Jugend im Maſſer tummelt und welch ſchöner geſundheitlicher Erfolg damit erzielt würde. Zum Schluſſe noch einige Verhaltungsmaßregeln: Erſtens gehe man nie ins Waſſer, ſolange man noch erhitzt iſt, ſondern laſſe ſich von der Sonne zuerſt gut abtrocknen. Zweitens ſetze man ſich nie zu lange der Sonne aus, denn ſo groß ihre Heilkraft auch iſt, ſo groß iſt der Schaden. Nicht alle Nerven ertragen ein zu langes Sonnenbad. Und drittens beobachte man ſeinen Körper im tiefen Waſſer, Denn gegen Krampf iſt Dann achte man auch daß man nie mit vollem Magen ins Waſſer gehe. inwieweit er leiſtungsfähig iſt. auch der beſte Schwimmer machtlos. darauf, n Aus Nah und Fern. Königſtein(Taunus), 17. Juli.(Ergebnis ⸗ loſe Nachforſchungen.) Die Nachforſchungen nach dem Mörder des Gaſtwirtes Bartſch in der Wald⸗ virtſchaft St. Hubertus haben bisher noch zu keinem zreifbaren Ergebnis geführt. Ter Chemiker Michael Popp aus Bamberg, der der Tat verdächtig gemacht war, kommt, wie einwandfrei feſtgeſtellt wurde, als Täter nicht in Frage. Popp hielt ſich in der fraglichen Zeit in der Umgegend von Bamberg auf und auch die zeiden Luſtmorde an den beiden Mädchen in Thürin⸗ zen, deren er ſich ſelbſt bezichtigt, können ihm nicht nachgewieſen werden. Popp iſt nach dem Urteil der eben Heilanſtalten, in denen er bisher untergebracht war, hyſteriſch und ein Pſychopath, der ſich gerne durch phantaſievolle Erzählungen inlereſſant macht. Krefeld, 17. Juli. Die vernünftige Fortuna.) Bei der letzten Ziehung in der Preu⸗ ßiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie entfiel ein Gewinn von 100 000 Mark auf einen Krefelder Rentner, der durch die Inflation vollſtändig verarmt war. Krefeld, 17. Jul.(Die Glieder zer⸗ ſchmettert.) Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich geſtern morgen im Walzwerk der Stahlwerke Becker A.⸗ G. in Willich ereignet. Drei Arbeiter waren damit beſchäftigt, ein Rohr anzuſtreichen, woran ein Gerüſt befeſtigt war. Plötzlich löſte ſich das Rohr in der Flanſche und ſtürzte auf das Gerüſt. Die drei Arbei⸗ ter wurden 15 Meter in die Tiefe hinabgeriſſen, wo ſie mit zerſchmetterten Gliedern liegen blieben. Zwei von ihnen ſtarben kurz danach, der dritte ſchwebt in Lebensgefahr. Eſchweiler, 17. Juli.(Zuſammenſtur z eines Dachſtuhls.) In der Eſchweiler Dampf⸗ ziegelei ſtürzte heute morgen beim Abbruch eines Schuppens der Dachſtuhl zuſammen, als ſich der Di⸗ rektor des Werkes in dem Schuppen befand. Zwei auf dem Dache mit den Abbruchsarbeiten beſchäftigte Ar⸗ beiter ſtürzten in die Tieſe. Der Direktor Ingenieur Fritz Requart ſen., wurde in ſchwerverletztem Zuſtande unter den Trümmern hervorgezogen. Er hat ſo ſchwere Schädelverletzungen erlitten, daß er kaum mit dem Le⸗ ben davonkommen dürfte. Einer der abgeſtürzren Ar⸗ beiter erlitt einen Beinbruch, während der andere leich⸗ tere Verletzungen erlitt. Dillenburg, 17. Juli.(Das Spiel mit dem Revolver.) In einem hieſigen Kaffee ſpiel⸗ ten junge Leute mit einem Revolver. Dabei richtete ein junges Mädchen die Waffe auf die Freundin, der . ging los und tötete das junge Mädchen auf der Stelle. Rhaunen(Hunsrück), 17. Juli.(Scheußliche Verbrechen.) Im benachbarten Orte Bundenbach ſind in der letzten Zeit zwei geheimnisvolle gleichartig durchgeführte Fälle von Kindesmord aufgedeckt wor⸗ den. Jedesmal wurde in einer Abortgrube die Leiche eines neugeborenen, lebensfähigen Kindes gefunden, dem man um das Köpfchen ſchwere Eiſenſtücke gebun⸗ den und die Hände mit Draht an den Körper feſtgelegt hatte. Man vermutet, daß es ſich um eine gewerbs⸗ mäßige Kindesmörderin handelt, die uneheliche Gebus⸗ ten vornimmt und dann die Kinder ſofort auf die Sei e ſchafft. Breslau, 17. Juli.(der Tod bei der Hochzeitsfeier.) Zu folgenſchweren Ausſchrei⸗ jungen kam es bei einer Hochzeitsfeier in Wiſchnitz bei Toſt in Oberſchleſien. In der Umgebung des Ortes iſt zur Zeit eine große Anzahl von Kirſchenpflü zern tätig. Sie hatten von einer im Dorfe ſtattſindenden Hochzeitsfeier gehört und beſchloſſen, an ihr teilzuneh⸗ men. Sie drangen in den Saal ein. Die Brautleute bewilligten ihnen, um unnütze Streitigkeiten zu vermei⸗ den, eine Anzahl von Tänzen. Aber die ungeladenen Gäſte waren nicht zufrieden und es entwickelte ſich um Mitternacht eine wüſte Schlägerei, wobei Meſſer und Revolver die Hauptrolle ſpielten. Als die Polizei dem Kampfe ein Ende machte, waren zwei junge Arbeiter getötet, der eine durch einen Bruſtſchuß, der andere durch Meſſerſtiche. d. J. aufgehoben worden. Dieſe Staatsangehörigen be⸗ dürfen für den Grenzübertritt bei der Einreiſe nach Deutſch⸗ land und der Ausreiſe aus Deutſchland nur noch eines gültigen Heimatpaſſes. An der Verpflichtung, während ihres Aufenthaltes im Reichsgebiet jederzeit einen gültigen Paß zu führen und ſich im Rahmen der Meldevorſchriften polizeilich an⸗ und abzumelden, wird hierdurch nichts ge⸗ ändert. Auch bedürfen dieſe Ausländer genau ſo wie alle anderen zum Aufenthalt im Inland einer fremdenpolizei⸗ lichen Erlaubnis, jedoch mit der Maßgabe, daß ihnen zu⸗ nächſt für die Dauer von ſechs Monaten nach Grenzübertritt der Aufenthalt hierſelbſt ſtillſchweigend geſtattet wird. Im Bedarfsfalle müſſen ſie aber rechtzeitig vor Ablauf dieſer„iß Friſt ein förmliches, mit Gründen verſehenes Aufenthalts⸗ bahndirektion im Herbſt des geſuch an das Fremdenamt einreichen. mit der Fahrpreisermäßigung im Intereſſe der — Maßnahmen gegen den Wohnungshandel. dem pflege Mißbrauch getrieben wurde. Meiſt wurden Pech Amtlichen. Preußiſchen Preſſedienſt zufolge hat der Miniſter über 20 Jahre zum ermäßigten Preis mitgenommer ze für Volkswohlfahrt mit Zuſtimmung des Neichsarbeits⸗ nächſter Zeit 5 a 8 5 5 5 er Kol miniſters eine Anordnung erlaſſen, die den Kauf von und allen Vereinen die Berechtigung mit ermäßigten Wohnungen bezw. die ſogenannten Abſtandszahlungen ten zu fahren, entzogen, die ſich nicht um ſtrengſte Ele beim Zuſtandekommen von Mietverträgen unterbindet. tung der Vorſchriften bemühen. Nicht geändert wurde gz In der Verordnung heißt es, die Gemeindebehörden ſeien Vorſchrift, daß für je 9 Jugendliche ein erwachſenet! verpflichtet, ſolche Wohnungen oder Teile einer ſolchen gleiter zum ermäßigten Preiſe mitfahren darf. fl Wohnung, für deren Aeberlaſſung Vermögensvorteile— Vie Zecke. Eine läſtige Plage für Menſch und Tier irgendwelcher Art neben der geſetzlichen Miete zugunſten die gemeine 5 des Verfügungsberechtigten oder eines anderen gefordert, ſchwarzes, kaum 2 Millimeter langes, im Wald und Web, vereinbart oder gewährt werden, zu beſchlagnahmen und gras lebendes Tier, das trotz ſeiner Winzigkeit 5 einem Wohnungſuchenden zuzuweiſen. Bei der Zuweiſung größten Blutſaugern gehört. Menſchen, Weidevieh, 5 hätten die Gemeindebehörden in erſter Linie ſeß he Woh⸗ Hunde und Pögel ſind vor den Zecken nicht ſicher. Mar i nungſuchenden zu berückſichtigen, die zur Anmietung der ſich wohl, bei Wanderungen in Laubwaldungen ſich auf e betreffenden Wohnung berechtigt waren und ſich um deren Boden zu ſetzen; ſtets nehme man eine Zeitung als d Erlangung erfolglos bemüht haben. Komme zwiſchen dem] lage, da auf dieſer die Zecke ſchlecht fortkommt. ea Zugewieſenen und dem Verfügungsberechtigten innerhalb] man dieſe Vorſichtsmaßregel nicht, wird man es am eigeng einer Woche ein Mietvertrag nicht zustande, ſo ſetze auf Leibe büßen müſſen, denn der argloſe Spaziergänger 5 Anrufung der Gemeindebehörden das Mieteinigungsamt, Touriſt wird bald genug von dieſem Blutſaugern befol falls für den Vermietungsberechtigten kein unerläßlicher Die läſtigen Schmarotzer bohren die Haut an und feu, Nachteil aus der Vermietung an ſich zu beſorgen ſei, einen ſich ſo voll Blut, daß ſie in kurzer Zeit erbſengroß Mietsvertrag feſt. ſchwellen. Wer von Zecken angefallen iſt, darf 10 1 — Vor Aufhebung des öſterreichiſchen Paßpiſums. Nach 5 E Wege gewaltſam entfernen, da ſonſt d einer Mitteilung des Neuen Wiener Tageblatts ſteht in Pot ee e e e abbricht und 0 Oeſterreich die Aufhebung des Paßviſums für die Ein⸗ Eeſch F 18 zu bösartigen Entzündungeſſ du und Ausreiſe von und nach Deutſchland knapp bevor. Die eſchwüren führen kann. Das ſicherſte Gegenmittel Betupfen mit einerzeit unterbrochenen Verhandlungen ſeien jetzt wieder 6 5 0 5 gen leb ſofort von ihr aufgenommen worden und verſprechen für die nächſten Tage einen befriedigenden Abſchluß. — Neue Briefmarken. Die deutſche Reichspoſt hat als Werbemarken für die deutſche Verkehrsausſtellung in Mün⸗ chen zwei Poſtwertzeichen zu 5 Pf.(grün) und 10 Pf.(rot) ten Ländern haben große Weidevieh⸗Epidemien her herausgegeben. Das von Sigmund v. Weeck entworfene Markenbild trägt ein ſtreng ſtiliſtertes Flügelrad mit Blitz⸗ ſtrahlen, wodurch der Zweck der Marken ſehr gut zum Aus- Hunden uſw. Auch die heimische Jecke kann als Kran krägerin gefährlich werden. Zeckenwunden bedürfen der damit verbundenen Starrkrampfgefahr größter merkſamkeit und in ſchlimmeren Fällen iſt unbedingt druck kommt. Die Marken werden in ſehr beſchränkter Auf⸗ lage hergeſtellt und kommen nur bei den beiden Ausſtel⸗ lungspoſtämtern in München zum Verkauf. Sie haben auch nach dem Auslande Frankaturwert.— In der Reichs⸗ druckerei wird als höchſter Wert der jetzigen Briefmarken⸗ N. af völnſge Freigabe im Rundfunk. Zu der Mes Lokales und Allgemeines. dung, daß nach einem Beſchluß des Reichspoſtniniſterite — Erleichterungen im Reiſeverkehr. Der Sichtvermerk— ſpäteſtens vom 1. September ab der Bau von an zwang für Danziger Staatsangehörige iſt mit Wirkung al Empfangsgerät völlig freigegeben werden wird, und 8 1. Juni, für Staatsangehörige von Kuba, Haiti, Paname die Einſchränkung auf ein beſtimmtes Wellengebiet fol und der dominikaniſchen Nepublik mit Wirkung ab 1. Jul. fallen ſoll. wird von amtlicher Seite mitgeteilt, da l 0 Reichspoſtminiſterium bisher lediglich in Erwägung ate gen worden iſt, die Stempelungspflicht für Empfangsgerg über ſind indeſſen noch keineswegs abgeſchloſſen, insbeſon, dere ſind auch noch die Gutachten 3 beteiligten Behörden zu prüfen. Von einer völligen Freigabe Wellenlängen kann ſchon inſofern keine Rede ſein, 10 der übrige drahtloſe Nachrichtendienſt nicht geſtört werde darf, Beabſichtigt iſt daher vorläufig nur die Erweiterung der Wellenlängen, damit der deutſche Hörer auch auslün, diſche Rundfunkſtationen, die mit größeren Wellenlänge arbeiten(Frankreich und z. T. England) aufnehmen all. — Mißbrauch der Faprpreisermäßßcgung⸗ Die t ö rem Opfer abiaſſen. Dundeveftzer oll tel, Tiere nach jeder Wieſen- und Waldſtreife auf Zecken 1 gez; Jahres aufzuheben. Die Beſprechungen hier, als hat in letzter Zeit mehrfach ſeſtgeſtesn 5 wird eine ſorgfältige Kontrolle ſtattt Zecke, auch Holzboch genannt, ein klein 5 U 1 Oel, Benzin oder Alkobol. worauf 1 1 Arzt beizuziehen. 1 ſerie eine Marke zu 5 Reichsmark vorbereitet. Das in 5 g Kupferdruck ausgeführte Markenbild wird eine Anſicht des Speyerer Domes, vom Rhein aus geſehen, bringen. Der Entwurf zu dieſer Marke ſtammt von dem Speyerer Künſt⸗ i ler Baus g. f n Rein Haarausfall — Reichsgeſundheitswoche. Einer Anregung der deut⸗ ſchen Krankenkaſſenverbände folgend, hat das Reichsmini⸗ Wie viele Sorgen schließt dieses Wart in sich! 1 ſterium des Innern den Gedanken einer Reichsgeſundheits⸗ Haarwässer haben Sie schon wahllos angewandt, ohne 5. 1 woche aufgenommen. Die damit verbundene Abſicht iſt, den geringsten während einer Woche in ganz Deutſchland die allgemeine trauen in die zahlreich angepriesenen Haarwässer verl Aufmerkſamkeit auf die Wichtigkeit der Geſundheitspflege hinzulenken, die geſundheitliche Aufklärung zu vertiefen Senden Sie uns und das perſönliche Verantwortungsgefühl jedes Einzel⸗ mikroskopischen Untersuchung ein. Aut Grund des wis aon nen gegenüber ſeinen geſundheitlichen Pflichten zu ſtärken. lichen Befundes sagen wir, Innen dann, wie das Haaf Mit der Durchführung der Reichsgeſundheitswoche, die im gepflegt werden muß, um in Zukunft einem weiteren Haar m. b ohne Haarkrankheiten! gie Erfolg sahen. Kein Wunder, wenn Sie Jes ofen Wir wollen Ihnen helfen! 0560 sofort einige ausgekämmte Haare zur bosch U — nur für Mitglieder der Landwirtſchaftl. werden erſucht, die Fäſſer bis Dienstag Abend im Lager abzugeben. Düngermittel, Sämereien, Futtermittel, Sammel ⸗Anzeiger Ein⸗ und Verkaufs⸗Genoſſenſchaft. Beſteller von 1923 et Pfälzer Hausttunk Im Lager vorrätig: Mehl, Zucker, Senf, Wicken. Stangenkäſe eingetroffen. 779 Ahr findet im„Deutſchen Hof! eine Milglieuer⸗Berlammlung Geobol Mottenmittel v 25 vp ſtatt. 1 be ene Raphtalin in öchuppen Heute Montag, den 20. Juli, abends 2. Teilnahme an der Jahrtauſendfeier der Rheinlande in Köln(Sonderzug, Gryllolin gegen Küfer Doſe 60 Pfg. Preisermäßigung, Quartiere u. ſ. w.) 9e dabteigen belege waer feen acherln in laschen Ab Mitte Auguſt ſteht meine Inſektenpulder Beuel 10. 20 pfe. Bulldogg- Wanzentod Drescimaschine zur i feilen von 2,50 bis 2,70 m Länge. 2— 1 johann 8 Würißmein. Gewerbeverein Jeckenheim. Befümmpung empfehle: * f... Flaſche 50 Pfg. gut geleimte hier in Seckenheim. Anmeldungen jegen fänger 10 Ste 40 wg zum Dreſchen werden jetzt ſchon dürch Gig f 0. 155 Herrn Karl Laule, Kapellenſtraße 16 angenommen. 17 J. Bender. nächſten Frühjahr ſtattfinden ſoll, wurden der Reichsaus⸗ zubeugen. Schreiben Sie noch heute an Dr. med. Camp 0 ſchuß für hygieniſche Volksbelehrung und ſeine Unterorga⸗ Magdeburg-Neustadt. 5 niſationen in den einzelnen Ländern betraut. 1 . Wir empfehlen: Einmach⸗Töpfe von 2 bis 150 Liter. Ferner haben wir, am Lager: Starke Eichen-Gartenpfosten Dübnorfunere Line Srl wee e Was, zl Uübülllonen 10 Pfund 1.50 Mk. geſucht Einer eee de Gl 3 Stück 10 Pfg. ſothen und e Honlenwürfe Pruck⸗ Wohſlelne Herbſtrübenſamen 5 geg Serbe 1 1 Cuiger fle ſoiler Kr Dellſcher nee nen u. preismerl Harnſtoff Druqtoroi empfiehlt Karl les Naufelder. Lear alen, ſiebildeles, ſundorloſes Fhenudl und Küche, eventl. Küchen ba de gegen Vereinbarung auf 1. Aug igt g. J. September d. J. Vordringüichkel 95. Zu erfragen in der Geſchäftsſtell lch empfehle mein Lagef l Fünen, dosen, Pell,. Holſennulber. push Waſchleinen, filam 1 flaldorbügeln alldüoe ö dürnoklugen. Cennet ts 2 2 1 Ludwig Gilmer, 8e Elgene brate Decken„ wollene, leinene, waſſere e ſowie ſämtliche Oeckenſto ee Markiſendrelle, Matratzen. 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