. — c — 25. Jahrgang Bezugspreis: Für den Monat Juli 1.40 Goldmk, frei ins us. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Bellamen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. ellagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). Dienstag, 21. Juli 1925 ages · und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung No. 167 Erſcheinungszeit! Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe Deutſchlands Antwort auf die Briandnote. Die Zwiſchennote überreicht. dem Ver gemeldet wird, wurde heute nachmittag von wort det ben Geſandten in Paris, v. Höſch, die Ant⸗ er Reichsregierung auf die Gegenvorſchläge Glei zur deutſchen Sicherheitsnote überreicht. don zeitig wurde in den übrigen alliierten Ländern die Rea deutſchen Bevollmächtigten eine Abſchrift an Ibermigterungen der in Frage kommenden Staaten Note 5 75. 5 Inhalts 5 am Mittwo eichzeitig in der Preſſe aller Länder erſolgen. ch gleichzeitig Preſſ * Aapit* der Ueberreichung der Note wird wieder ein werde in den Sicherheitsverhandlungen abgeſchloſſen dium 15 Ob damit ein neues, erfolgverſprechendes Sta⸗ des geri einer Frage, an der Europa ſeit dem Abſchluß gen iges krankt, eingeleitet wird, iſt noch nicht zu ſch uz Es iſt bekannt, wie ſchwer es war, bis Briand kanduner die Antwort auf das deutſche Februar⸗Memo⸗ ein de ar geworden iſt. Seine Note war dann auch a fart juriſtiſch verklaufuliertes Schriftſtück, daß 8 tuntieß eigentlich nicht klar werden konnte, was ſcanzöff ch meinte. Zwei Geſichtspunkte waren für den ſtens Heben Außenmifniſter vor allem maßgebend: er⸗ ſchluz destſchland⸗ Eintritt in den Völkerbund vor Ab⸗ erſten Re Sicherheitspakts und vor der Räumung der M5 lchtezeintandzone herbeizuführen, und zweitens die gifts eit zu erhallen, im Falle eines ruſſiſchen An⸗ kllen auf Polen dem öſllichen Vaſallen zu Hilſe zu viel 7 Reh ſeindſättich Neues bleien. Ihr Sinn wird viel⸗ nern 1 zu mündlichen Verhandlungen mit den Part⸗ 3 n heiteſee bisher die ganzen Erörterungen in der Sicher⸗ einen 0 bewegten, erſtrecken ſich gewöhnlich über Kialtagegerordentlic großen Zeitraum, verurſachen n Uhren in jeder Verſchleppung die beſte Handhabe und Sichere Endes zu nichts. Es iſt klar, daß eine ten würde konferenz Deutſchland die Gelegenheit bie⸗ . ſic Luftfahrtbeſchränkung ꝛc. aufzurollen. Es ganen P. dies ſogar ganz von ſelbſt ergeben. Die ein⸗ men, daß oeleme hängen ſo ſehr miteinander zuſam⸗ ken Fracene geſunde Behandlung der einen oder an⸗ age nicht aut möalich iſt. Die Note wird da⸗ Feſtlegung bis in die kleinſten Einzelheiten, her erneut den Verſtändigungswillen Deutſchlands be⸗ tonen. Die juriſtiſchen Darlegungen werden genau ſo iuriſtiſch beantwortet werden, andererſeits iſt eine klare, aber höfliche Zurückweiſung des franzöſiſchen Stand⸗ punktes in ſolchen Punkten zu erwarten, die für Deutſch⸗ land untragbar ſind. Es ſei hier nur der Paſſus er⸗ wähnt, daß Frankreich ſelbſt als Garant der öſtlichen Schiedsverträge ſich anbietet. Dieſe Ablehnung wird jedoch in eine derartige Form gelleidet ſein, daß ein Vorwand zum Abbruch der Verhandlungen daraus nicht entnommen werden kann. Weitergehende Fragen dürften kaum angeſchnitten werden. Es wird eben jetzt ganz davon abhängen, ob Frankreich ehrlich gewillt iſt, einen Sicherheitspakt mit Deutſchland zu ſchließen oder ob es die Verhandlungen bisher nur geführt hat, um die Schuld für einen Bruch dieſer Erörterungen Deutſchland in die Schuhe ſchieben zu können. Pariſer Kommentare. Hoffnungen auf die Einigkeit der Alliierten. Paris, 20. Juli. Einige Zeitungen beſchäfti⸗ gen ſich bereits mit der Sicherheitsnote, die heute nach⸗ mittag überreicht wurde. Sie ſtellen alle möglichen Vermutungen über den Inhalt der Note an und kom⸗ men im allgemeinen zu wenig zuverſichtlichem Schluſſe. So ſchreibt Jules Sauerwein im„Matin“, daß das deuſſche Problem offenbar wie folgt beſchrieben werden könne: 1. In den Verhandlungen über die Sicherheit ſollen alle möglichen Vorteile in bezug auf die Be⸗ ſetzung des Rheinlandes gegeben werden. 2. Anläß⸗ lich des Eintritts Deutſchlands in den Völkerbund wird Deutſchland mit allen Mitteln verſuchen, zu ver⸗ meiden, daß der Sicherheitsvertrag als eine feierliche Konſolidierung aller deutſchen Grenzen proklamiert werde. Indem Deutſchland in dieſer Art vorgehe, ſpiele es ſein natürliches Spiel. Es ſei aber zu hoffen, daß die alliierten Miniſter die notwendige Zähigkeit auſbringen, um dieſe Verhandlungen zu leiten, ohne aber von ihrer Poſition etwas aufzugeben. Durchſichtige Verdächtigungen. Der„Gaulois“ ſchreibt, daß Deutſchland anläßlich der Sicherheitsunterhandlungen alle Entwaffnungsver⸗ pflichtungen zu umgehen ſuchen werde. Es werde auch verſuchen, die bedingungsloſe Räumung Kölns herbei⸗ zuführen, ſowie eine Milderung der Beſetzungsbedin⸗ gungen im Rheinland. Unter dieſen Umſtänden ſei man gezwungen, anzuerkennen, daß die deutſche Note, auch wenn ſie eine verſöhnliche Form haben werde, in Wirklichkeit nur darnach trachtet, die Prinzipien des Völkerbundes wieder in Frage zu ſtellen und die Ver⸗ pflichtungen, die daraus für Deutſchland hinſichtlich der Einhaltung der Friedensverträge erwachſen, zu um⸗ gehen. Die interalliierte Einheitsfront ſei unter die⸗ ſen Umſtänden mehr als je notwendig, ſie ſei ſogar von vitaler Bedeutung. a Die Nuhrräumung. kunden de m. 20. Juli. In den frühen Vormitlags⸗ 0 1 heutigen Tages ſind die in Hattingen lie⸗ Nenfine banden mit kingender Muſit abgerückt. Zwi⸗ e en ſich nicht ereignet. Ebenſo wurde in ort ſta onltunden die Stadt Wi ten geräumt. Die dients 97 Dren 3 Bataillone des Infanterie⸗Regi⸗ 9 Räumu urden auf dem Bahnhof verladen. Durch Ahlarttere feind 7 9 und Säle, ſowie 130 Pri- geworden. Lin Notſchrei aus dem Nuhr gebiet. Min Bochum und, 20. Juli. Die Ruhrhandelskam⸗ dei ſter Bade; Dortmund, Duisburg⸗Weſel, Eſſen und 2 amliniſte en an den Reichskanzler, den Reichsar⸗ men Muniteren Reichswirt'chaftsminiſter, den preußi⸗ rt ſter d präſidenten, den preußiſchen Handels⸗ anden n preufiſchen Innenminiſſer ſowie an die is ein Tdes Reichstages und des preußiſchen Land⸗ fanden elegramm gerichtet, in dem ſie auf die 8 wentlich Notlage des Ruhrgebietes hinweiſen und legen 5 un Intereſſe des Kohlenbergbaues, der zu Amen droht, die Ergreifung notwendiger Hilfsmaß⸗ en der preußf erſter Linie von der Reichsregierung und ö ſchen Staatsregierung fordern. Der deutſch⸗polniſche Zollkrieg. de W 1 Ausſicht auf Einigung. deu, bpoln au 20. Juli. Nachdem der Vorſitzende dug 5 Delegalion dem M niſterrat über die innen wi chen Verhandlungen Bericht erſtattet het, 9 in von mazgebender Stelle, daß mit einer kechnen 1 Handelsvertragsfrage vorläufig nicht die ſt. Die polniſche Regierung habe nicht die ehmen, Verhandlungen vor September wieder auf —*—— Die Not der Saarbergleute. Saarbrücken, 20. Juli. Die Lage im Saar⸗ bergbau hat ſich, wie bereits gemeldet, ſo zugeſpitzt, daß mit einer allgemeinen Arbeitsniederlegung am 27. dieſes Monats gerechnet werden muß, wenn ſich die Bergwerksdirektion zu der der Teuerung entſprechenden Aufbeſſerung der Löhne nicht bereit erklärt.— Der Ernſt der Lage wird dutch ein Schreiben des Trierer Biſchofs Dr. Bornewaſſer an die Bergwerksdirektion in Saarbrücken beſtät'gt, in dem dieſer auf die geiſtige Verbitterung unter der Bergarbeiteſchaft, ſowie auf ihre wirtſchaſtliche Notlage hinweiſt, die er als im Zuſammenhang ſtehend mit der Niederhaltung des Franken bezeichnet. Dr. Bornewaſſer bittet die Berg⸗ werksdirektion um einen Ausgleich der Gegenſätze. Der ungewöhnliche Schritt des Trierer Biſchofs— ſeit 1889 iſt eine ähnliche Intervention aus Trier nicht er⸗ folgt— erhellt den ſehr ernten Charakter der Sitna⸗ tion. Die franzöſiſchen Generalratswahlen. Ein neuer Ruck nach links. Paris, 20. Juli. Das bisher vorliegende Er⸗ gebnis der geſtrigen Wahlen zu den Generalräten er⸗ gibt einen neuen Linksrutſch in Frankreich. Von 1467 lagen an amtlicher Stelle gegen 6 Uhr morgens 1127 Wahlreſultate vor. Danach haben 136 Stichwahlen ſtatt⸗ geſunden, während ſich das ffbrige Ergebnis folgtender⸗ maßen darſtellt: Konſervative und Liberale Gewinn 7, Verluſt 15; Demokratiſche⸗republikaniſche Vereinigung 183(plus 21, minus 57), Linksrepublikaner 176(plus 21, minus 41), rechtsſtehende Radikale 103(plus 26, minus 18), Radikale(Herriot) 332(plus 45, minus 22), ſozialiſtiſche Republikaner GBriandgruppe) 34 (plus 6, minus 7), Sozialiſten 73(plus 18, minus 3), Kommuniſten 2(plus 1, minus 5.) „Ere Nouvelle“ ſchreibt, daß ſich ein neuer Ruck nach links gezeigt habe. Die Stellung der Demokra en, Radikalen und So zialiſten ſei nicht nur behauptet, ſon⸗ dern ſogar verbeſſert worden. Nach dem„Quoditien“ ſteht ein Fortſchritt für das Linkskartell feſt. Neben dem Kammerpräſidenten Herriot ſind neun Mitglieder der Regierung zu Generalräten gewählt, ſo die Mi⸗ 85 Steeg, Caillaur. de Monzie, Dorabour und Heſſe. Ein Prozeß gegen das Deutſche Reich. Brüſſel, 20. Juli. Der Nationalverband der früheren belgiſchen Deportierten hatte bei dem gemiſch⸗ ten deutſch⸗belgiſchen Gericht einen Prozeß gegen das Deutſche Reich angeſtrengt. Das Gericht hat die deut⸗ ſche Regierung verurtellt, den Mitgliedern des Verban⸗ des einen Geſamtbetrag von drei Millionen Mark für den Verluſt von allerlei Eigentumsſtücken zu bezahlen. 22 2 Der Marokkokrieg. Vor der Offenſive Abd el Krims. Paris, 20. Juli. Ein amtlicher Bericht aus Fez ſtellt feſt, daß im Hinblick auf die in Marokko ein⸗ getroffenen Verſtärkungen eine gewiſſe Entſpannung der Lage ſich bemerkbar mache. Marſchall Petain, der noch einige Tage in Fez bleiben wird, habe eine wichtige Beſprechung mit dem Generalſtabe gehabt. Der Ueber⸗ tritt von Eingeborenen zu den Rifftabylen ſoll nach⸗ laſſen. Trotzdem ſtellt das Kommunique feſt, daß die Lage immer noch ernſt ſei, da die Agitation der Send⸗ boten Abd el Krims im Rücken der franzöſiſchen Front nicht nachlaſſe. Die Hauptſtreitkräfte Abd el Krims ſeien noch nicht eingeſetzt und ſtänden in Bereitſchaft, um jeden Augenblick an irgendeiner Stelle der Front in die Wagſchale geworfen werden zu können. In Cudja ſind jetzt die erſten Abteilungen der Marokko⸗ Diviſion angekommen. Eine Meldung aus Tetuan ſpricht von dem Gerücht, daß die Franzoſen in nächſter Zeit auf der ganzen Linie, vor allem aber in er Gegend von Taza, eine Offenſive einleiten werden. Noch 2 Jahre Marokkokrieg? b London, 20. Juli. Der diplomatiſche Bericht. erſtatter der„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt, daß die ſchwierige Stellung Frankreichs im Hinblick auf die Lage in Marokko in politiſchen Kreiſen mehr Beach⸗ tung finde, als die inneren Schwierigkeiten der eng⸗ liſchen Regierung. Das Kabinett Painleve führe jetzt einen koſtſpieligen Feldzug in Marokko, der ebenſo lange wie der Burenkrieg, jedenfalls aber zwei Jahre dauern könne. Im Hinblick auf den franzöſiſchen Truppenbe⸗ darf in Marokko und auf die Räumung des beſetzten deutſchen Gebietes könne der Marokkokrieg auf die ge⸗ ſamte europäiſche Situation und vielleicht auch auf die Beſtimmungen des Vekrſalller Vertrages Rückwirkungen haben. 9 Polniſche Legionäre für Marokko, Berlin, 20. Juli. Wie aus dem Gebiete der ehemaligen Provinz Weſtpreußen, dem jetzigen Pome⸗ rellen, gemeldet wird, unternehmen nationale polni⸗ ſche Kreiſe in Beſorgnis um das Schickſal der franzö⸗ ſiſchen Militärexpedition in Marokko den Verſuch, eine polniſche Diviſion aufzuſtellen, um den bedrängten franzöſiſchen Bundesgenoſſen zu Hilfe zu kommen. Freilich ſtößt dieſer polniſche Plan in der Werbung von polniſchen Freiwilligen auf wenig Gegenliebe, be⸗ ſonders bei der den Polen abgeneigten einheimiſchen kaſſubiſchen Bevölkerung in Nordpomerellen. Nichts⸗ deſtoweniger wird von polniſcher Seite verſucht, die Werbung polniſcher Legionäre für Marokko zu be⸗ ſchleunigen. 5 N 4 1 4 5 5 g i 8* 3. 5* F 6 K 5 ens 88K Fee e e, 5 3 22 , J A 210 6. 770 7 N Venue. N 0 e, 8 0! N 2 ö 9 5 N ung 1 5 8 N 7 5 S 05 ne,—— 75 J 4 I U 0 ii lünbahn 15 3 enen im G. S ee Zwölfjährige„Fabrikarbeiter“ in China. Das kulturfördernde Europa. London, 20. Juli. Im„Daily Herald“ veröf⸗ fentlicht der„Engliſche Verband der Freunde Chinas“ einige Tatſachen über die Berechtigung der ch neſiſchen Beſchwerden gegen die Fremdherrſchaft in Schanghai. Aus einem Auszug der Arbeiterſtatiſtik geht hervor, daß von den Arbeitskräften, die in der Schangha er Textilinduſtrie beſchäſtigt ſind, in chineſiſchen Fabriken 13 Prozent der Arbeiter Kinder unter 12 Jahren, in amerikaniſchen Fabriken 16 Prozent, in engliſchen 17 Prozent, in italieniſchen 46 Prozent und in franzöſi⸗ ſchen Fabriken ſogar 47 Prozent Jugendliche urter 12 Jahren ſind. In der großen engliſchen Textilfabrik, die 3800 Arbeiter in Zwölfſtundenſchichten beſchäft gt, ſind 700 Jungen und Mädchen unter 12 Jahren. 33 6 P 5 ſetze erweitern den Kreis der Aufwertungsberechtigten und Auſfwertungsverpflichteten eine Scheidung Die wichtigſten Beſtimmungen des Auf⸗ wertungsgeſetzes. Berlin, 20. Juli. Die neuen Aufwertungsge⸗ weſentlich über den, Kreis der dritten Steuernotverordnung hinaus. 1 Beſitzer öffentlicher Anleihen werden ſich ſämtlich u die Neuerungen zu kümmern haben. Grundſätzlich werden drei Gruppen gebildet: Der Neubeſitz, d. h. Anleihe⸗Inhaber, die nach dem 1. Juli 1920 ihre Stücke erworben haben, Anleihe⸗Altbeſitzer, die vor dieſem Termin die Anleihen gekauft haben und ſeitdem unun⸗ terbrochen beſitzen, und unter den Altbeſitzern wieder eine Gruppe beſonders bedürſtiger Sozialrentner. Der Neubeſitz wird grundſätzlich mit 2½ Prozent, der Aſt⸗ beſitz mit 12½ Prozent des urſprünglichen Goldmark⸗ betrages abgefunden. Die Sozialrentner ſollen eine Vorzugs rente bis höchſtens 800 Reichsmark erhalten. Nicht der Aufwertung unterliegen Zwangsanleihen, un⸗ verzinsliche Schatzſcheine und Reichs darlehenskaſſen⸗ ſeheine, ebenſo aber auch Reichsbanknoten. Von pri⸗ vaten Schuldverpflichtungen müſſen dieſelben Gruppen aufgewertet werden, die bisher ſchon aufwertungs⸗ pflichtig waren. Hier beſteht die Neuerung im weſent⸗ lichen in der Erhöhung der Aufwertung⸗ namentlich für Hypotheken von 15 auf 25 Pro zent und in der aus⸗ gedehnteren Rückdatierung. Aufzuwerten ſind Hypothe⸗ ken, die nach dem 14. Juni 1922 verkauft worden ſind. Als Endtermin für den Erwerb iſt bei allen privaten Schuldverpflichtungen, die der Aufwertung unterliegen, der 13. Februar 1924 vorgeſehen. Bei Induſfſtrie⸗ obligationen wird ähnlich wie bei öſſentlichen Anleihen in Alt⸗ und Neubeſitz vorgenommen. Altbeſitzer, die die Schuldverſchreibungen vor dem 1. Juli 1920 erworben haben, haben außer der 15prozen⸗ tigen Aufwertung Anſpruch auf eine 1prozentige Be⸗ teiligung am Reingewinn des Schuldners. Bei Pfand⸗ briefen wird die Scheidung in Alt⸗ und Neubeſitz nicht gemacht. Die Höhe der Aufwerlung bei Pfandbriefen, Sparkaſſenguthaben und Verſicherungsanſprüchen liegt nicht feſt und richtet ſich nach der aus den vorhandenen Werten zu bildenden Teilungsmaſſe, die gleichmäßig unter die Gläubiger verteilt werden ſoll. Bei Spar⸗ kaſſenguthaben ſoll die Aufwertung aber mindeſtens 12 Prozent des früheren Goldmarkbetrages erreichen. Die Gemeinden müſſen ſoweit ſie dazu in der Lage ſind, Zuſchüſſe leiſten. Das polniſche Agrargeſetz. Das polniſche Agrargeſetz, das in dieſen Tagen im Seſm ſo überaus große Unruhen verurſachte und deſſen Reformen geradezu als verhängnisvoll anzuſehen ſind, hat inſofern beſonderes Intereſſe bei uns in Deutſchland geweckt, als darin nicht nur die Parzellie⸗ rung der ſtaatlichen Güter, ſondern auch die der deutſchen vorgeſehen iſt. Nach dem Wortlaut des betreffenden Artikels ſollen alle Güter, deren Beſitzer oder Vorbeſitzer ſie vor dem Wiedererſtehen der polni⸗ ſchen Republik unter der Bedingung erworben hatten, den Beſitz an polniſche Käufer nicht weiterzugeben, der Parzellierung anheimfallen. Nach den Angaben pol⸗ niſcher Redner befinden ſich in den ehzmaligen preußi⸗ ſchen Provinzen der polniſchen Republik heute ca. 90 Prozent ſämtlicher Güter noch im Beſitze von Deut⸗ ſchen. Offenkundig verfolgt man mit der geplanten Parzellierung, wobei die Maximalgrenze des den Ei⸗ gentümern verbleibenden Beſitzes nach der Vorlage der polniſchen Regierung auf 180 ha. feſtgeſetzt iſt, in erſter Linie einen politiſchen Zweck. Die wirtſchaftlichen Schäden, die der geſamten polniſchen Volkswirtſchaft durch dieſe unter dem Zwange der innerpolitiſchen Lage Polens entſtan⸗ denen Argrarreſorm erwachſen, ſind unermeßlich groß. Abgeſehen davon, daß der Ertrag auf den Gütern, die ſich in deutſchen Händen befinden, unvergleichbar höher iſt gegenüber dem Ertrag auf den rein polniſchen Bo⸗ denkulturen— das Verhältnis iſt ungefähr 24 Doppel⸗ zentner: 8 Doppelzentner pro ha.— weiß man zur Genüge, daß unter den heutigen mißlichen wirtſchaftli⸗ chen Verhältniſſen in Polen der Großbetrieb allein ren⸗ tabel iſt und die Ueberſchüſſe allein abzuwerfen imſtande iſt, auf die Polen bei der Banlancieruna ſeines Haus⸗ halts angewieſen iſt. Die Parzellierung der Güter tion ſtattgefunden. ———— FF——— Der Siebente. Roman von Elsbeth Borchart. 32. Fortſetzung. findungen. durch den Beſuch des Doktors mitten in ihrem Zwei⸗ fel hinein gezeigt zu haben ſchien. Sie ſchwankte und erwog. Auf der einen Seite predigte man ihr Ruhe, auf der anderen Willenskraft und Energie. Der eine zeigte ihr als Ziel Erträglichkeit und Hinhalten ihres Leidens, der andere Geſundheit und Leben. Wohin neigte ſich die Wagſchale? Was ſollte, was durfte ſie glauben? Wenn die böſen Zweifel nicht wären! Dieſe ſelbſtquäleriſchen Gedanken, die ſie anklagten, den Dok⸗ tor zu hintergehen, um eines Mannes willen, der zu ganz anderen Funktionen in ihr Haus gekommen war, und der nur durch einen Zufall von den näheren Um⸗ ſtänden ihres Leidens erfahren hatte. Durfte ſie da Glauben ſchenken, wo ſie nicht einmal den Anhalt me⸗ diziniſchen Studiums und Wiſſens hatte? Sie wußte nicht mehr ein und aus, und da ſie ein unerträgliches Schwächegefühl überkam, drückte ſie in ihrer Angſt auf die Klingel. Dem eintretenden Diener befahl ſie, ein Glas ſchwe⸗ ren, alten Rheinweins zu bringen. Franz ſah ganz verdutzt und erſchrocken ſeine junge Herrin an. „Nur eine Koſtprobe, Franz— für eine arme Kranke im Dorf,“ fügte ſie mit matter Stimme hinzu und fühlte, wie ihr das Blut heiß aufſchoß. Franz brachte das Gewünſchte und ſtellte es auf ein Tiſchchen neben ſie. Als ſie wieder allein war, nahm ſie das Glas und ſetzte es an ihre Lippen, wie jemand, der ſich bewußt iſt, den Todestrank zu tun. Mit einem Zuge leerte ſie es. . Ein unendlich wohliges Gefühl durchſtrömte ihre (Nachdruck verboten.) Waltraut atmete auf, als ſie endlich allein war. In ihr wühlte und gärte es von den zwieſpältigſten Emp⸗ Sie war doch nicht ganz feſt, ob ſie den Weg gehen ſollte, den der Finger des Schickſals ihr bringt naturgemäß mit ſich, daß die kleinen Bauern, unter die die Güter aufgeteilt werden, zunächſt nur ſo viel aus dem Boden zu ziehen geneigt ſind, als ſie für ihren Unterhalt brauchen. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Autorität der polniſchen Regierung ſoweit geht, daß ſie im Intereſſe des Schutzes der nalonalen Pro⸗ duktion dieſe Kleinbauern dazu bringen wird, mög⸗ lichſt viel zu produzieren. Dazu fehlt es dieſen Klein⸗ bauern an der nötigen Uebung und Sparſamkeit, da⸗ rüber hinaus aber auch an den nötigen Mitteln, um ſich das nötige Betriebskapital zu verſchaffen. Ein Großgrundbeſitzer bekommt eher Kredit als der Klein⸗ bauer, der dazu noch, wie in Polen, ohne Organiſatio⸗ nen daſteht. Der polniſche Staat kann für ſolche Zwecke aber kein Geld ausgeben und die unweigerliche Folge wird ſein, daß die Produktion ſtatt ſich zu ſtei⸗ gern, immer mehr ſinken wird. Die polniſche Regie⸗ rung hat bewußt die Unwahrheit geſagt, wenn ſie le⸗ hauptete, die Agrarreform ſei zum Zwecke der Hebung der Produktion notwendig geworden. Eine kurze bo⸗ giſche Folge von Gedanken zu dieſem Thema, wie wir ſie oben gegeben haben, belehrt ſchnell eines anderen. Der Zweck der Agrarreform iſt, wie bereits ange⸗ deutet, rein politiſch abgeſtellt. Einmal will die pol niſche Regierung der Oppoſition der Linken enkgegen⸗ kommen, auf der anderen Seite will ſie gleichzeitig dos deutſche Element weiter verdrängen. Die Erreichung dieſes doppelten Zieles wird natürlich durch die ſchwe⸗ ren wirtſchaftlichen Schädigungen, die die Zerſchlagung der Güter mit ſich bringt, indem ihre Produktion ſtark gemindert, der Steuerertrag geſchmälert und die Ex⸗ portmöglichkeiten landwirtſchaftlicher Artikel immer mehr ausgeſchaltet werden, bis zu einem gewiſſen Grade tiluſoriſch gemacht, Dazu kommt, daß die Polen ei⸗ gentlich allen Anlaß hätten, einzu lenken, nachdem die Hoffnungen auf den Ernteüberſchuß gründlich enttäuſcht worden ſind. a Tages⸗Aleberſicht. — Wie berichtet wird, ſoll eine Einigun über die Getreidezölle unter den den Regierung Aae ber ſein Parteien mindeſtens im Grundſatz gefunden worden —* Reichswehrminiſter Dr. Geßler iſt in Wilhelms⸗ haven zum Beſuch der Marinewerft eingetroffen. Die Reiſe trägt keinen offiziellen Charakter. 8 Im württembergiſchen Landtag wurde mit 32 gegen 31 Stimmen ein Antrag auf ſofortige Einfüh⸗ rung der Friedensmiete angenommen. —“ Der ſopwfetruſſiſche Botſchafter Kreſtinski iſt wieder nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitu der Botſchaft wieder übernommen. l 8 —. Anfangs der kommenden Woche wird ſich eine franzöſiſche Sachverſtändigenkommiſſion zu Verhandlun⸗ gen über die Schuldenfrage nach London begeben. Das polniſche Zollkomitee beim Miniſterium für Handel und Induſtrie hat die We delten zu einem neuen Zolltarif aufgenommen. —* In 3 8 einmal eine Revolu⸗ 0 In Haft befindliche Offiziere ver⸗ ſuchten mit Hilfe des Kreuzers„Vasco d el Aufruhr anzuzetteln. 8 ä — Nach einer Meldung aus Tokio niſche Außenminiſter die Meldung dementiert, daß zwi⸗ ſchen England, Japan und den Vereinigten Staaten ein Abkommen über China abgeſchloſſen worden ſei. —* Die vöttiſche Friktſon des Reichstages bean⸗ tragt, den Reichsdeulſchen im Auslande die Ausſibung des Reichswahlrechtes zu ermöglichen. i —* Die Königin von Holland hat den Führer der antirevolutionären Partei und bisherigen Finanzmi⸗ niſter Colin mit der Bildung der neuen Regierung be⸗ auftragt. 5 —* Wie aus Angora gemeldet wird, iſt zwiſchen Deutſchland und der Türkei ein vorläufiges Handelsab⸗ kommen unterzeichnet worden. Teuiſchland gewährt der Türkei vom 10. Juli ab die Meiſtbegünſtigung. —“ Die Araber Paläſtines haben eine Sammlung für Abd el Krim eingeleitet. In der Omar⸗Moſchee wird eine Predigt zu Gunſten eines Sieges Abd el el Krims über Frankreich gehalten worden. 3 Glieder; darauf wurde ſie müde— ſo müde, bald war ſie ſanft eingeſchlafen. 5 E 8 Es war am Nachmittag des nächſten Tages. Waltraut befand ſich in fieberhafter, erregter Stim⸗ mung. Je näher die Zeit rückte, wo Seeger zum Vor⸗ leſen kommen ſollte, deſto unruhiger wurde ſie. Sie überlegte, ob ſie ihn nicht lieber abweiſen, ſich mit Un⸗ wohlbefinden entſchuldigen ſollte. Es war etwas in ihr, was ſich gegen ihn auflehnte, und was ihr nicht ganz klar war. Sie zürnte ihm, daß er ſie in Unruhe und Zwieſpalt verſetzt, ſie aus ihrer gewohnten Ruhe und Reſigniertheit geriſſen hatte. Wozu das? Sie hatte doch den Glauben an ihre Heilung verloren, ja, befürchtete, daß die Bewegung, das Aufwallen des Blu⸗ tes bei den anſtrengenden Gehverſuchen ihrem Herzen ſchaden, ſie ſchneller zu gänzlichem Siechtum führen würde. Zwar hatte ſie bis jetzt von dem geſtrigen Verſuch keine üblen Folgen geſpürt, im Gegenteil, kräf⸗ tiger, friſch⸗“ fühlte ſie ſich, und der erquickende Schlaf nach dem ies Wein hatte ihr recht wohl getan. Aber das bildete ſie ſich wohl nur ein. Ihr Zuſtand war heute nicht anders als ſonſt: hilflos, ſchwach. Zwar gelähmt war ſie nicht, gottlob noch nicht, das hatte ſie gemerkt beim Setzen ihrer Füße; doch keinesfalls wollte ſie ſich wieder zum Gehen überreden laſſen. Ihn ganz abzuweiſen, wäre wohl eine Kränkung für ihn, da er ihr das Vorleſen ſo freundlich angeboten hatte. Das wollte ſie ja auch dankbar annehmen, ſie freute ſich ſo⸗ gar darauf und hatte es Barbe ſchon mitgeteilt, daß der Hauslehrer täglich um die beſtimmte Stunde zu die⸗ ſem Zweck bei ihr vorſprechen wollte. Barbe war froh, daß ihrer jungen Herrin etwas Zerſtreuung geboten wurde, und daß ſie den Hauslehrer dazu engagiert hatte. Sie hatte ſich heute ſchon diskret zurückgezogen, um nicht zu ſtören. Und nun wartete Waltraut mit Ungeduld und Furcht. Mit dem Glockenſchlag meldete Franz den Haus⸗ lehrer. Er hatte alſo ihre geſtrige Beanſtandung nicht hat der jaßa⸗ Die Kriſe im franzöſiſchen Weinbau f Vei den in Paris mit größter Zähigkeit geführten nunmehr abgebrochenen Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich hat die Frage der fran zöſiſchen Weinausfuhr nach Deutſchland eine überaus wich tige Rolle geſpielt. Wie bekannt, befindet ſich nicht uu, der deutſche Weinbau hinſichtlich des Abſatzes ſeiner Pri dukte in einer ungünſtigen Lage, die noch durch den mit 1 Spanien abgeſchloſſenen Handelsvertrag verſchärft wor ift, ſondern auch der franzöſſche Weinbau hat ſchwer n ſeine Exiſtenz zu kämpfen. Die Arſa che 1 88 90 ſuuh 1 zöſiſchen Weinbau in ſeine gegenwärtige Situation gebra haben, ſind jedoch grundverſchieden von denen, die bei u obwalten. Der Abſatzmangel für die franzöſiſchen Reich, das früher ein Hauptabnehmer Frankreichs war, 4 als Konſument gänzlich ausgeſchieden. Einen wee e ſchweren Verluſt hat der franzöſiſche Weinexport erlit durch die Trockenlegung der 1 Staaten, die wohl für immer für die franzöſiſche? ausfuhr verloren ſein werden. 8 5 Während früher der franzöſiſche Weinbau die Nachfrage f N 1 bei weitem nicht befriedigen konnte und gezwungen 1 1 Weine aus Serbien, Südrußland, Georgien und Arme nl⸗ 1 einzuführen, die darauf nach ihrer Bearbeitung in Bae n reich als„franzöſiſchern“ Rotwein in den Handel kame, babs, cel, N befindet er ſich gegenwärtig in einer ſchweren A kriſe, die allerdings z. T. durch die reichlich 55 Ernte des Jahres 1984 hervorgerufen iſt. Neben den Ausfall ganzer Konſumländer wird die Lage des t renz verſchlechtert. Waren es vor dem Krieg beſonde alten Wein bauenden ſüdeuropäiſchen Länder, Spaniel, e 1 Portugal, Italien und Griechenland, die auf den die 5 zöſiſchen Abſatzmarkt drückten, ſo haben ſich neuerdin iet nordafrikaniſchen Kolonialgebiete Alg Tunis und Marokko zu ſcharfen Konkurrenten des„ zöſiſchen Mutterlandes entwickelt und bedrohen nicht au, den Auslandsabſatz, ſondern ſogar den Weinhandel in fa 3 reich ſelbſt. And der Franzoſe, der bekanntlich 0 9 Sparſamkeit neigt, iſt oft bereit, den aus den Kolone, kommenden Wein dem einheimiſchen vorzuziehen, da 1 e induſtrieller Erzeugniſſe ſind und zu zollpolitiſchen preſſalien greifen würden, falls Frankreich den 0 ſuch machen ſollte, die Weinzölle heraufzuſetzen. als den Winzern Steuererleichterungen Schaden des franzöſiſchen Staatsſäckels zu gewähren; auch dieſe Maßnahmen können bei dem großen Amfan de Be franzöſiſchen Weinbaues eine durchgreifende e 1 der Verhältniſſe herbeiführen. Aus dieſem Grunde die franzöſiſchen Winzer, wenigſtens Deutſchland als g gelegenes Abſatzgebiet zu behalten, eine Hoffnung, di g der Schutzbedürftigkeit des deutſchen Weinbaus, der ch unter der ſpaniſchen Konkurrenz ſtark zu leiden dür 0 wohl kaum in wünſchenswertem Umfange erfüllen 11 euren Ueberpr Weltkonſum bei dem verſtärkten Angebot aus blond, Ländern, den allgemein bedeutend verſchlechterten i al⸗ miſchen Verhältniſſen und dem Ausfall ganzer Staate 9 51 Konſumenten für eine Jahresproduktion icht rund 70 Millionend'hl franzöſiſcher Weine n mehr aufnahmefähig iſt. Um der Kriſe wirkſan e. begegnen, bleibt Frankreich nichts anderes übrig als zt, 1 franzöſiſchen Lan dw des Umſtellung der ſchaft vorzunehmen, wofür jedoch bei der Nati, Weinbaues eine geraume Zeit erforderlich ſein 5. Daher der Kampf der franzöſiſchen Regierung um 3 füt winnung neuer und die Erhaltung alter Abſatzgebiet 5 Weinbauprodukte. 5. und vergeſſen. Faſt wäre es ihr lieber geweſen, wieder von der Parkſeite gekommen ſein. f lanle Ihr Herzſchlag ſtockte momentan, als ſie die fehl le Geſtalt über die Schwelle treten ſah. Sie neigte ben nem Gruß nur ein wenig den Kopf und reichte zögernd die Hand. ſofo Er führte ſie an ſeine Lippen und ließ ſie! wieder auf die Decke zurückgleiten. date er, „Wie fühlen ſich gnädigſte Gräfin heute!“ frag achet „„Nicht beſonders,“ antwortete ſie mit ſchw tam Stimme und in dem Beſtreben, kränker zu ſcheinen, ſie ſich auch kränker vor. Er ſah ſie prüfend an. d. Die „Ich habe eigentlich den gegenteiligen Eindruc zrke⸗ 2 iſt friſcher, die Augen haben einen un 4 ren Glanz.“ „Die geſtrige Strapaze hat mich ſehr angeariff beharrte ſie und ſenkte den Blick. weiter. Sie nickte und wurde rot. 7 7. 23 „Fühlen Sie ſich nicht danach belebt, errichte „Das wohl, hinterher aber wurde ich ſehr mſeden „Ein vorzügliches Zeichen. Bitte, trinten Sie Tag ein Glas Wein.“ 1 „Unmöglich! Man würde ſich wundern.“ i Er zog die Augenbrauen leicht zuſammen. en! „War Doktor Fallner geſtern nicht bei Ibn lenkte er ab. N „Ja!“ undll, „Ich traf ihn zufällig im Veſtibül. Ein ande tber alter Herr. Haben Sie ihm irgendwelche. 8 5 „Nein!“ unterbrach ſie ihn.„Ich ſagte ihm 105 f aber er merkte, daß ic) erregt war und hat min äußerſte Ruhe zur Pflicht gemacht.“ ö (Fortſetzung folgt.) SSS 2 Weine iſt zunächſt eine Folge des Krieges; denn das große uff 5 SS 2 N 0 5 ten ein- ran, 3 zöſiſchen Weinbaues mit der durch die ſah arfe Ko 1 0 1 Ger, Differenzen mit Griechenland und Spanien ſind berer 155 eingetreten. So bleibt der Regierung nichts anderes* 5 ine 1 5 1 Die ungünſtige Lage des franzöſiſchen Weinbaus ien 1 Schulbeiſpiel dafür, wohin eine jahrelange kultivierte 11 duktion, die zu einer ungeh 0 bi tion geworden iſt, führt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, deperen 9 el „Haben Sie ein Glas Wein getrunken?“ ſragte 1 — S 2. SS 5 a s dem badiſchen Lande. eim, 20. Juli. Ein Mannheimer verkäufer Em el Diebold, e durch Maſchine igeweh ſchenkel erhalten. Jetzt nach 10 wandernde Kriegsteilnehmer, hatte im Jahre 1915 rſeuer zwei Schüſſe in Die Wunde war gut ver⸗ Jahren ſtellten ſich wieder Schmer⸗ . und eines Tages entdellte man eine Wunde, e Kugelſpitze herausſah. Durch eine Ope⸗ urde nun eine vollſtändig erhaltene Kugel ent⸗ Jahre in dem Oberſchenkel herumgewan⸗ ſich eine Entzündung bildete und die m, 20. Juli.(Abbau der Mann aiveranſtaltungen.) letzten Mai⸗Feſttage haben, wie in der tsſitzung des Verkehrsvereins dargelegt künſtleriſch und kulturell bedeut⸗ am Ausgang der Winterſaiſon e ihnen zukommende Beachtung ag daher nahe, künftighin den nur noch die ſportlichen und volkstümli⸗ etungen vorzubehalten und die künſtleriſchen en Veranſtaltungen an den Beginn cht in die zweite Oktoberhälfte, zu e Tarbietungen un er dem Geſamt⸗ mer Kunſt⸗ und Kulturtage“ zuſammen⸗ daß ſie auch auf aus⸗ ihre Anziehungskraft Verkehrsverein bemüht ſich zur Zeit im n hierfür als Veranſtaltern in Frage ellen um die Zuſammenſtellung gramms das Ausgangs September r Baſis propagiert werden ſoll. (Der Mannheim er Monat Juni.) a lt mit: Die günſtige Wei⸗ der Arbeitsmarktlage hat auch im Mo⸗ nzelnen Berufsgruppen angehalten. Im davon berührt die Metallinduſtrie, und Genußmittelgewerbe ernten Arbeiter, während der kauf⸗ Verkehrsgewerbe, d das Baugewerbe— folge des Bauarbeiterſtreiks— Immerhin hat a g eim unhei ahrun Vertaagen der wurde lungerd anſtaltungen em Maße di er Gedanke l en, iſt zu erwarten, unheim, 20. Juli. achrichtenamt tei chnitzſtoffgewerbe un erfahren haben. werbsloſenzahl um 123 geſenkt, en dagegen iſt faſt gleich geblie⸗ wurden im ganzen Arbeits nachweis⸗ liche und 2299 weibliche Arbeitslose im Arbeitsnachweisbezirk beiten haben abermals rund 1000 Erwerbsloſe Beſchäftigung gefunden. (Ein ungetreuer In Reilingen wurde ein Poſtagent, ann von 28 Jahren, wegen Unterſchla⸗ ei einer unvermuteten Reviſion wurde 1300 Mark aufgedeckt, über den der Aufſchluß geben konnte. Zeit unterſchlagen. 20. Juli.(Cine aufgehobene wurde zum erſten Jahren wieder eine Menſur polizei⸗ rch dieſen Fall wird wahrſcheinlich erwartele zuriſtiſche En ſcheidung über enſuren herbeigeführt werden. (Ein Kugelblitz.) erſcheinung während des m„Heidelberger Tagblatt“ „Ich befand mich während des onnerstag auf der Hohenſtraße, wo der n ſie einmündet und ging auf der Mitte den Weißen Stein zu, als bei dem itzſchlag eine ungefähr 2 Meter lange mit weißem Rand, ſich in mäßiger en die Erde zu bewegte; im ſelben uch der Donnerſchlag.“ . 5ternwarte erklärt, jedenfalls um einen im Weißen Stein eingeſchlagen hat.) cnige dinnliche Er en, 20. Juli. 8 tereſſante Natur 1 berichtet de (Es handelt Wehr i. W., 20. Jull.(Toltwut ter den Katzen die Tollwut ausgebrochen iſt. tollwütigen Hunde gebiſſen worden. Sandhauſen, 20. Juli.(Ein hochbetagter Der durch ſeinen Humor weit über Sand hauſens Mauern bekannte Schindelmacher Vinzenz Wittmann von hier unternahm in ſeinem hohen Alter Fluggaſt.) von 74 Jahren eine Reiſe im Flugzeug von Mannheim nach Baden Oos. bis das Flu zeug über Sandhauſen hinwegfegte, in dem der Großvater Platz genommen hatte. . Karlsruhe, 20. Juli. Krankheit gezeigt. woch entlaſſen erden können. einer Inkubationszeit von 14 Tagen iſt heute ſchon als ſeuchenfrei zu bezeichnen. Ettlingen, 20. Juli. Adreſſe. geſtohlen. Bei dem ſchweren Geſchäft verlor er ermittelt werden. Pforzheim, 20. Juli. fall!.) Geſtern nachmittag ereignele ſich hier in der Kronprinzenſtraße in der dort befindlichen Dampfwaſch⸗ anſtalt Ihling ein ſchwerer Unfall, der ein Menſchen⸗ leben forderte. Beim Aufſtellen eines Dampfkeſſels, der durch einen Flaſchenzug hochgezogen war, machte der mit drei weiteren Arbeitern beſchäftigte etwa 64 jährige Menteur Peter Roos aus Offenbach a. Main ſich unter dem Keſſel noch etwas zu ſchaßen. Hierdurch gab der Flaſchenzug etwas nach und drückte des Kopf des Roos gegen eine Eiſenſchlene. Der Mann war ſo⸗ fort tot. — 122— Aus der Pfalz. Ludwigshafen, 20. Juli.(Seroſtmorv⸗ verſuch eines Sittlichkeitsverbre⸗ chers.) Als ein 55 Jahre alter Taglöhner von Mannheim wegen eines dort begangenen Sittlichkeits⸗ verbrechens feſtgenommen werden ſollte, brachte er ſich in der Nähe des Ludwigshafener Schlachthoſes in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen erhebbichen Meſterſtich in den Hals bei. Er wurde ins Krankenhaus ver⸗ bracht. Ludwigshafen, 20. Juli.(Franzöſiſche Wohnungs anforderungen in Lud⸗ wigs hafen.) Die Beſa zungsbehͤrde hat, wie wir hören, nun auch in Ludwigshafen die Bereit ſtellung von weiteren Quartieren für die Offiziere neu ankom⸗ mender Truppenteile binnen kürzener Friſt verlangt. Bis ſpäteſtens morgen ſind für 16 unverheiratete Of⸗ fiztere je 2 Zimmer(Schlafzimmer und Salon), fer⸗ ner 28 Wohnungen verſchiedener Größe mit herrſchaft⸗ lichen Zimmern für verheiratete Offiziere und deren Familien zu beſchaffen. Daß die Stadtoerwaltung bei der heutigen Lage des Wohnungsmarktes nicht in der Lage ſein dürfte, dieſen Anforderungen zu entſprechen, iſt ohne weiteres klar. Sie iſt aus dieſem Grunde bei den maßgebenden Reichs⸗ und Landesbehörden um be⸗ ſchleunigte Intervention angegangen. Edenkoben, 20. Juli.(Reife Tra uben.) Das ſonnige Wetter der letzten Zeit hat die erſten Trauben zur Reife gebracht. Ein Hausſtock des Kü⸗ fermeiſters Hetzel weiſt helle Trauben auf. aleit und Zweckmäßigkeit in der Natur. önheit dürſtende Menſch wird, wenn er geht, auf den erſten Blick erkennen, daß rationeller Landwirtſchaft weniger land⸗ eten, als die verwahrloſten Felder. Die durch eine überſättigte, eintönige gelbe in großen Abſtänden ein einſames In Entzücken gerät zarbenfreudige Auge beim Anblick der roten, und goldenen Blütenfülle des weniger ge⸗ die Aehren faſt verſinken. In dieſem auer, denn die Ernte iſt dünn. Man 6 aufſtellen, daß die Schönheit der ſelben Maße wächſt, je mehr lichkeit vermindert. äßt ſich allerdings auch von den anderen behaupten. Reizvoller iſt der ſchmale Wieſen und Wälder ſchlängelt, als auf welcher Autos raſen und den ſe in ſeinen beſchaulichen Betrach⸗ Weg, welcher den Windungen der lin anmutigen Bogen umgeht, ſteht Schönheit in kraſſem Gegenſatz zu auſſee, die von Pappeln und Frucht⸗ ber trotzdem drängt ſich der Menſch m Sinne häßlichſten aller Verkehrs⸗ uderen werden deſto einſamer, je ſchöner . r werden läßt. T — . * = * 3 fällt uns viel beſſer als ein gut gehal⸗ geordneten Baumreihen. Will der er Gegenden ſein Auge erquickten, ſo Schluchten zerklüfteter Gebirge oder et der Alpen. Die Landſchaft bietet eize, je ſchlechter ſie die Bevölkerung zu Eigenartig mutet es dagegen an, eiſterte Schilderungen von den üneburger Heide oder gar der Wüſte e Landſchaften eintöniger ſind als alle Zalſo daraus ſchließen, daß die Natur chönheitsempfinden umſo wertvoller er⸗ e nützt. Es ſcheint, daß es gerade der ſt, der uns äſthetiſch ergötzt. empfindet allerdings anders. Der ergnügen an dem wilden Mohn und den reide überwuchern, und der Cam⸗ ſun mehr den böſen Geſellen. deſſen „ r L en. Man dief Aſchenregen und Lavaſtröme ſeine Felder verwüſten, als den Schmuck ſeiner Landſchaft. Auch zerfallene Hütten finden wir maleriſcher als wohlerhaltene Bauernhäuſer; eine zerbröckelnde Burgruine erſcheint reizvoller als ein glänzendes Schloß. Wir ergötzen uns demnach an den Zerſtörungen, mit denen die Natur das Menſchenwerk heimgeſucht hat. Es kommt uns 1 nicht zum Bewußt⸗ ſein, daß dies eine böſe Luſt iſt. Bei dem Blütenreichtum des Kornfeldes denken wir nicht daran, daß er ſeinen Be⸗ ſitzer arm macht, bei der Ruine nicht an die Greuel der Verwüſtung, die eine Burg zur Ruine gemacht haben. Es iſt ein unbewußter Drang, ein natürlicher Inſtinkt, der uns das Wilde, Anbezwungene, Schädliche ſchön er⸗ ſcheinen läßt. f Entenjagd im Sommer. In dem größten Teile unſeres Vaterlandes iſt die Jagd auf Enten und anderes Waſſergeflügel am 1. Juli aufgegangen. a Alle gerechten Jäger ſind ſich zwar darüber einig, daß dieſer Termin im allgemeinen zu früh gelegt iſt, und daß es im Intereſſe des Wildes beſſer wäre, wenn die Jagd erſt zu Anfang Auguſt eröffnet würde. In beſonders günſtigen Sommern, wenn die Enten recht früh Gelege gemacht haben, wird es allerdings vor⸗ kommen, daß ein bedeutender Prozentſatz ſchon Anfang Juli flugbar und ſo entwickelt iſt, daß der Erlegung nichts im Wege ſteht. f Wer ſtille, ungeſtörte und mit Gebüſch und Schilf um⸗ ſäumte Teiche im Revier hat, die von den alten Mutter⸗ enten mit Vorliebe als Kinderſtube für ihre Brut aufge⸗ ſucht werden, der muß darauf bedacht ſein, die vorhandenen 1 755 bis zu ihrer Jagdbarkeit vor allen Störungen zu ützen. Beſonders vieles Stöbern mit den Hunden iſt zu ver⸗ meiden, da es ſonſt die Alten vorziehen, bei Nacht und Nebel mit der ganzen Sippe auszurücken. Sind die einzelnen Ketten verſchieden ſtark entwickelt und ſollen für die Küche einige jagdbare Jungenten ge⸗ ſchoſſen werden, ſo eignet ſich dazu am beſten das An⸗ ſchleichen am Waſſer. In den frühen Morgen⸗ und Abend⸗ ſtunden rudern die Tiere gern auf den Blänken umher und ſuchen nach Nahrung. Mit Sicherheit trifft man ſie in dieſen Stunden auf Tümpeln, die mit Entengrütze(Lemma) bedeckt ſind, die die Hauptäſung der Enten bildet. f unter den Katzen?) Hier verlautet, daß nun auch un⸗ In einem Orte des Oberlandes iſt kürzlich eine Katze von einem Sechzehn Enkel harrten ſtundenlang (Die Pockenerkran⸗ kungen.) Die an den Pocken erkrankte Frau aus Durlach⸗Aue befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. Sie dürfte in etwa 14 Tagen vollkommen geheilt ſein. Bei den in Quarantäne befindlichen Angehörigen der Erkrankten haben ſich bisher keinerlei Symptome der Ebenſo wird auch aus Kehl berich⸗ tet, daß die noch im Krankenhauſe befindlichen Pocken⸗ kranken ſoweit hergeſtellt ſind, daß ſie am nächſten Mit.⸗ Seit 17 Tagen iſt in Kehl keine Neuerkran kung mehr zu verzeichnen. Bei alſo Kehl Jul(Er wiſcht.) Auf ein⸗ fache Art verhalf ein Einbrecher zur Feſtſtellung ſeiner Dieſer war in einer Bauhütte an der Schöll⸗ bronnerſtraße eingebrochen und hatte daraus Werkzeug t e ſ eine Brieftaſche mit ſeiner Viſitenkarte und konnte ſo leicht (Ein tödlicher Un⸗ Aus Nah und Fern. Leipzig, 20. Juli.(LVerurteilter Vater⸗ mörder.) Wegen Totſchlags, begangen an ſeinem Vater, wurde der Kellner Karl Krökel vor dem Schwur⸗ gericht zu 10 Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt. Krökel hatte am 11. März ſeinen als jähzornig bekannten Vater, den Gärtner Walter Krö⸗ kel, der im Verlaufe eines Streites ſeinem Sohne mit einem Meſſer Verletzungen am Kopfe beigebracht hatte, durch mehrere Revolverſchüſſe getötet. Krökel beſtritt, daß er ſeinen Vater habe umbringen wollen, vielmehr habe er in der Notwehr gehandelt. Augsburg, 20. Juli.(J e ſt genommener Ausbrecher.) Der ledige Gärtner Jos. Zaigler aus Augsburg, der am 8. Juni aus einer Gefängnis⸗ anſtalt entſprungen iſt und in dem Verdacht ſteht, bei Prien am Chiemſee einen Raubmord verübt zu haben, wurde verhaftet und in das hieſige Unterſuchungsge⸗ fängnis eingeliefert.. Köln, 20. Juli.(Der neue Villenbe⸗ ſitzer.) Als Inhaber des Loſes Nr. 37 643(1. Hauptgewinn) der Jahrtauſendausſtellungs⸗Lotterie hat ſich Fabrikarbeiter Paul Krüſchedt in Haan bei Ohligs gemeldet. Krüſchedt iſt verheiratet, ſeine Frau führt ein kleines Kolonialwarengeſchäft. Drei Töchter von 17, 21 und 24 Jahren gehören zum Haushalt, die letztere iſt verheiratet. Sie hatten zuſammen acht Loſe gekauft. Die Frage, an welchem Orte und wie die achtzimmerige Villa gebaut werden ſoll, iſt noch Ge⸗ genſtand reiflicher Ueberlegung. Koburg, 20. Juli.(Endlich gefaßt.) Der Luſtmörder von Blechhammer, wo bekanntlich vor eini⸗ gen Wochen die Arbeiterin Reif ermordet aufgefunden wurde, konnte nunmehr in der Perſon des Arbeitslo⸗ ſen Karl Lohfing in Suhl verhaftet werden. Lohfing iſt bereits wegen ſchwerer Sittlichkeitsver“brechen mit Zuchthaus vorbeſtrakt. Waldalgesheim, 20. Juli.(Raſcher Tod. Ein Mann trank nach dem Genuſſe von San Waſſer. Unter unſäglichen Schmerzen wurde er in das Krankenhaus nach Bingen überführt, wo er nach der dort vorgenommenen Operation verſchied. Gro Gerau, 19. Juli.(Schöffengericht.) Ein Landwirt und ſeine Ehefrau aus Königsſtätten hatten ſich wegen Siegelbruchs und Pfandverſchleppung zu verantworten, weil ſie an ihrem Schweineſtall das Pfandſiegel des Gerichtsvollziehers entfernten und ein gepfändetes Schwein ſchlachteten. Der Ehemann wurde zu 6 Wochen, die Ehefrau n. g urteilt. a hefrau zu 1 Woche Gefängnis ver Gernsheim, 18. Juli.(Rettung im letz ⸗ ten Augenblicl.) In Lebensgefahr brachte ſich ſelbſt ein junger Student, der mit noch einigen anderen Studenten einen Ausflug hierher unternommen hatte. Beim Baden verſuchte er ſchwimmend das linke Rhein ⸗ ufer zu erreichen, wurde jedoch in der Mitte des Stro⸗ mes anſcheinend von einem Krampfanfall betroffen u. kam in ernſte Gefahr, zu ertrinken. Fiſcher beobach⸗ teten den Vorfall und konnten ihn noch im letzten Augenblick in Sicherheit bringen. Worms, 18. Juli.(Sturz.) In den Keller geſtürzt iſt in der Gauſtraße eine 63jährige Frau, die dadurch eine Gehirnerſchütterung erlitt und dewußtlos liegen blieb. Erſt nach geraumer Zeit fanden ſie ihre Angehörigen vor und brachten ſie in die Wohnung zu⸗ rück Groß-Bieberau, 20. Juli.(Kirchweihtra⸗ gö die.) Auf der Kirchweihe in Neutſch, das etwa eine Stunde von hier liegt, wurde bei einem Streit der Dienſtknecht Heinrich Merkel von dem Knecht Götz derart verletzt, daß er im Krankenhaus Darmſtadt ge⸗ ſtorben iſt. Die Urſache des Streites war durch ein Mädchen enſſtanden, das ſie auf der Kirchweihe kennen lernten. Der Täter iſt verhaftet. K— Ueber Tag iſt dieſe Jagdart meiſt ausſichtslos, da das Wild ſelten auf kleineren Gewäſſern bleibt, ſondern fern davon in Dickungen oder häufiger noch in Getreidefeldern liegt. Auf größeren Seen dagegen pflegen ſie den Tag meiſt außer Schußweite auf offenem Waſſer zuzubringen. Deshalb bleibt auch das Abſuchen der Schilfgewäſſer bei Tage mit dem Hunde meiſt erfolglos. Kommt man an einen Schoof heran, ſo achte man jo darauf, daß die zuerſt aufſtehende alte Ente unbeſchoſſen bleibt, damit man ſie nicht etwa von den noch unentwickel⸗ ten Jungen fortſchießt und dieſe dadurch dem ſicheren Unter⸗ gang ausliefert. Der Schuß auf die ſchwimmende Ente iſt nicht ſo leicht, wie er ausſieht, und vor allen Dingen hüte man ſich, auf zu große Entfernung zu ſchießen. Namentlich bei der ſehr harten und lebenszähen Stockente iſt ein Schuß auf größere Entfernung als dreißig Schritte meiſt wirkungslos, da nur Kopf, Hals und ein kleiner Teil des Rückens als Ziel in Betracht kommen. Spitz von vorn hat der Schuß faſt über⸗ haupt keine Wirkung, da die Schrote an dem dichten und harten Federkleide abgleiten. Zudem verleitet das ſpiegelnde Waſſer ſehr leicht zum Ueberſchießen des Wildes, und man muß deshalb die Ente auf dem Korn aufſitzen laſſen. Beſſer iſt es immer, die Tiere zum Aufſtehen zu veranlaſſen, da der Schuß auf die auf⸗ ſtehende Ente ſehr leicht iſt. Nur ſei man nicht zu hitzig und faſſe mit dem Korn die Ente oben am Kopfe an, da man ſonſt leicht zu kurz ſchießt. g g Die beſte Schrotnummer iſt Nr. 5(3 Millimeter) für jede Jahreszeit, auch im Winter. Feinere Schrote haben nicht genügend Durchſchlagskraft und mit größeren ſchießt man ſie zu leicht flügellahm. Geflügelte Enten ſind aber im Waſſer ſo gut wie verloren, da ſie es meiſterhaft ver⸗ ſtehen, durch langes Tauchen und Schwimmen unter Waſſer auch den beſten Hund zu täuſchen und dem feinnaſigſten Verlorenapporteur zu entgehen. Wenn ſich der Jäger dann vor Einbruch der Dämmerung gut gedeckt an einen ſolchen von Enten beſuchten Hafer⸗ oder Gerſtenſtück anſtellt, ſo kann er zuweilen eine recht gute Jagd haben. Man ſoll dann aber nicht das Einfallen abwarten, ſondern man ſchieße, ſobald man das Wild günſtig von der Seite oder von hinten faſſen kann. Wie bei der ſchwimmenden Ente iſt auch bei der ſitzenden der Schuß ſpitz von vorn meiſt unwirkſam und daher zu vermeiden. 8 r ere ede r a ere. Kleine Chronik. Ab 22 Peſt⸗Todesfälle in Madrid. In Madrid ſind 22 Perſonen nach dem Genuß von Rindfleiſch, das von peſtkranken Tieren ſtammte, geſtorben. aß Das Ende des bunten Damenſtrumpfs? Bei den letzten Modevorführungen in London und Paris iſt es all⸗ gemein aufgefallen, daß die Probierdamen der großen füh⸗ tenden Modehäuſer vielfach ſchwarze Seidenſtrümpfe trugen. Es iſt daher anzunehmen, daß in der kommenden Saiſon wieder ſchwarze Strümpfe getragen werden, wie es vor dem Aufkommen der Mode der bunten Strümpfe üblich war. Die franzöſiſchen und engliſchen Strumpffabriken ſtehen im Begriff, ſich entſprechend umzuſtellen. a Die eigene Ermordung geleſen. Daß jemand die Nachricht ſeines Todes ſelbſt lieſt, kommt gar nicht ſo ſelten vor. Aber daß man beim Aufſchlagen der Zeitung einen ausführlichen Bericht über ſeine eigene Ermordung findet, das dürfte noch nicht vorgekommen ſein. Dieſes Erlebnis hatte aber kürzlich eine Engländerin Frau Carroll aus Blackpool, die eines Tages zu ihrer größten Ueberraſchung in der Zeitung las, wie ſie von ihrem Mann Hugh Carroll ermordet worden ſei. Er hatte„geſtanden“, daß er dieſe Antat vollbracht hätte und auch alle möglichen genauen Einzelheiten angegeben. Die Frau ſetzte ſich ſofort hin und ſchrieb einen Brief an die Polizei, den ſie mit den Worten begann:„Ich möchte Ihnen nur mitteilen, daß ich mich ganz wohl befinde.“ Sie war mit ihrem Kinde geflüchtet, da der Mann nichts mehr von ihr wiſſen wollte und ſie das Leben mit ihm nicht mehr aushielt.„Die ganze Mord⸗ geſchichte hat er nur aus Senſationsluſt erfunden“, ſchrieb Frau Carroll. Der Polizeichef von Blackpool nahm ſich darauf der Frau und ihres Sohnes freundlich an; der Mann aber wurde wegen ſeiner falſchen Ausſage verurteilt. AK Blitzſchlag in eine Rundfunkantenne. Der erſte Fall eines Blitzſchlages in eine innerhalb eines Hauſes ange⸗ brachte Antenne wird aus New Vork berichtet, wo ein Mieter ſeine Antenne unter dem Dach des Hauſes in einer Manſarde befeſtigt hatte. Der Blitz ſchlug ein und ſetzte das Zimmer in Brand, doch konnte man das Feuer löſchen, ehe größerer Schaden angerichtet wurde. Die Antenne hatte keine Erdleitung. Man empfiehlt infolgedeſſen die An⸗ Lokales und Allgemeines. — Verſchärftes Vorgehen gegen das Waffentragen. In letzter Zeit iſt in zunehmendem Maße die Beobachtung ge⸗ macht worden, daß manche, vorwiegend jugendliche Per⸗ ſonen, gefährliche Werkzeuge, Hieb⸗ und Stoßwaffen aller Art öfentlich mit ſich führen. Es gehört hierher das Tra⸗ gen von Scheintodpiſtolen, feſtſtehenden Meſſern, Stock⸗ degen, Stöcken mit Metalleinlagen, Seitengewehren, Tot⸗ ſchlägern, Spiralfedern, Knüppeln aus Gummi, Holz oder Metall und von ſchweren Stöcken und Knotenſtöcken. Auch wurden in den zur Wahlpropaganda dienenden Kraft⸗ wagen zuweilen Schotterſteine mitgenommen, in der Ab⸗ ſicht, ſich ihrer bei etwaigen Zuſammenſtößen als Waffe zu bedienen. Derartig ausgerüſtete Perſonen müſſen, wenn ſie ſich in kleineren oder größeren Trupps in herausfor⸗ dernder Weiſe auf der Straße zeigen, den Eindruck er⸗ wecken, als ſeien ſie jederzeit zu Gewalttätigkeiten bereit. Da ein derartiges Auftreten eine ſtarke Beläſtigung und Beunruhigung des Publikums hervorruft und eine Ge⸗ fährdung der öffentlichen Sicherheit darſtellt, ſind die Po⸗ lizeibehörden angewieſen worden, auf Grund der beſtehen⸗ den Beſtimmungen mit aller Entſchiedenheit gegen dieſe Mißſtände einzuſchreiten. — Regeln zür Lebenskunst. Schütze und nütze die Tätigkeit der Haut. Setze ſie ſo viel wie möglich der Luft und der Sonne aus. Und lerne atmen! Tiefe Züge Le⸗ bensluft hinein, tiefe Züge der vergifteten Luft heraus! Das wird gefördert durch die regelmäßige Bewegung und Uebung aller Muskeln. Hinaus ins Freie, wandern, üben, arbeiten! Hinein in die Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbäder! Auch wenn kein„gutes Wetter“ iſt. Mäßigkeit und Ent⸗ haltſamkeit iſt eine große Tugend; ſie iſt auch ein ſicheres Mittel zur Erhaltung der Geſundheit und zur Geſundung, das billigſte und einfachſte Mittel zum Glück. Viele ſchwere Krankheiten, ſagt ein Arzt des Altertums, werden durch Ruhe und Enthaltſamkeit geheilt. Lebe einfach und ſtelle keine hohen Anſprüche an das leibliche Leben; umſo höhere an das geiſtige und ſittliche. Die Natur iſt mit wenigem zufrieden, und das Einfache iſt allezeit und überall das Siegel der Wahrheit und Echtheit. Lerne auch das rechte Kauen! So bedarf es einer geringeren Zufuhr an Nähr⸗ ſtoff. Gut gekaut iſt halb verdaut; und der Speichel muß chekerbetriebe. Der Reichsfinanzminiſter hat Apotheken zum Teil unter die Vorſchriften des dels, zum Teil(Rezeptur) unter die Vorſchriften und verarbeitendes Gewerbe fallen, damit einverſſahg erklärt, daß ſie ohne im einzelnen einen Nachweis aun zu müſſen und von ihren Geſamteinnahmen— alſo verkauf und Rezeptur zuſammen— nach Abzug der 00 ter eine Vorauszahlung von 1,125 pr 10 bend! rice e. und Gehäl leiſten. — Vorauszahlungen von Einkommenſteuer Ertrunken beim Baden iſt am Sonntag Neckar unweit der Schlierbach—Ziegelhäuſer B 28 jähriger Inſtallateur aus Friedrichsfeld. 22 2 Volkswirtſchaft. Marktberichte ** Mannheimer Produktenbörf Tce Au, in p da, fü 0 rei heutigen Markt war die Stimmung für Lologen ge weſentlich freundlicher und verſchiedentlich kame Abſchlüſſe in Lokoweizen ſtande, dagegen war Lieferungsware läſſigt, da die Ungewißheit über das Zollg Käufer zur Zurückhaltung veranlaßte. Weizen inl. ohne Angebot, ausl. 29 bis 31; weiter inl. mit 21¼ bis 22, ausl. mit 22 bis 28% gerſte ohne Angebot, Futtergerſte mit 21 bis 2206 0 0 Ee fer inl. ohne Angebot, ausl. mit 20%/ bis 20 mit Sack mit 21½ bis 22, Weizenmehl Baſis mit 38½, Weizenbrotmehl mit 29½, Roggen t 0 Raps mit 41 —Sept.⸗Lieferung mit 32%, 5 Weizenkleie Biertreber mit 16½ bis 17, ausländiſcher Herkn eſetz penn, 90, Al ehl 1 9ů in, Reichsmarkt, alles ber 100 Kilo bahnfrei Mann hg * Mannheimer Viehmarkt. Kilogramm Lebendgewicht: 232 Och en 24 bis Bu len 36 bis 53, 584 Kühe und Föͤrſen 10 382 Kälber 54 bis 76, 70 Schafe 23 Schweine 68 bis 86, 4 Ziegen 8 bis 20 Marktverlauf: Mit Großvieh ruhig, Ueberſtaß 5 Dem 500 markt waren zugetrieben und wurden be zahlt 0 13 38, 6 b je g „ Uebel bringung von Erdleitungen auch bei innerhalb des Hauſes angebrachten Antennen. dem Magenſafte vorarbeiten. an den Planken neben der Hauptpost soweit die Vorräte reichen, folgende Tage 4 von Wollstoffen, Seidenstoffen, Seidenttikol Zul und unter der Hälfte des regulären Wertes! Reste von Waschstoffen, Baumwollwaren, Weilwaren und lussteuer-Arlikeln aller Art mit hohem PDreisnachlaß. 5 lebhaft, geräumt, mit ee ſtand. 2 Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Bezirkspolizeiliche Vorſchrift über das Plakalweſen im Amtsbezirk Mannheim belr. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Bezirksrats am 21. April ds. Is. erlaſſene und am 16. Mai 1925 vom Herrn Landeskommiſſär für vollziehbar erklärte bezirkspolizeiliche Vorſchrift über das Plakatweſen im Amtsbezirk Mannheim zur allgemeinen Kenntnis. Bezirkspolizeiliche Vorſchrift. Das Plakalweſen belr. Auf Grund des§ 366 Ziffer 10 R. Str. G. B. 5 130 Pol. Str. G. B. wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Ausnahme der Stadt Mannheim beſtimmt. 8 1. Anſchlageſäulen, Anſchlagetafeln, ſonſtige Vor⸗ richtungen zum en Anſchlagen, Aushängen, Aufſtellen oder ſonſtigem Anbringen von Plakaten, Geſchäftsanzeigen, Zeitungen, dürfen nur mit Ge⸗ nehmigung der Ortspolizeibehörde und mit Zu⸗ ſtimmung des Gemeinderats in den Straßen und öffentlichen Plätzen ane tach werden. f Das Anheften, Anſchlagen uſw. von Plakaten, Geſchäftsanzeigen an die in 8 1 bezeichneten An⸗ ſchlagſtellen iſt nur nach vorheriger Genehmigung der Ortspolizei und gegen Entrichtung der feſt⸗ geſetzten Gebühren zuläſſig. Das Anheften, An⸗ ſchlagen, Aushängen oder ſonſtiges Anbringen von Plakaten, Geſchäftsanzeigen uſw. an deren Stellen, als den nach 81 genehmigten Anſchlagſäulen, An⸗ ſchlagtafeln und ſonſtigen Vorrichtungen bedarf der ausdrücklichen Erlaubnis des Hauseigentümers und des Bürgermeiſteramts. Die Erlaubnis des Bürgermeiſteramts iſt nicht erforderlich für ſolche Plakate uſw., welche von Grundſtücksbeſitzern oder Mietern ausſchließlich in ihrem Privatintereſſe an ihren eigenen Häuſern, Grundſtücken oder Mieträumen angeheftet, ange⸗ ſchlagen, ausgehängt, aufgeſtellt oder ſonſt an⸗ 5 werden. Jedoch dürfen dieſe Plakate urch die Art ihrer Ausführung oder ihrer An⸗ 3 oder Aufſtellung weder geſchichtlich oder ihrer künſtleriſch bedeutungsvolle Baudenkmäler beeinträchtigen, noch das Straßen⸗, Orts⸗ oder Landſchaftsbild N Zuwiderhandlungen werden, vorbehaltlich des etwa gebotenen Einſchreitens aufgrund des 8 30 P. Str. GB nach 8 366 Ziffer 10 R. Str. G. B. und§ 130 P. Str. G. B. 3 8 4. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift tritt mit ihrer Verkündigung in Kraft. 5 Mannheim, den 29 Mai 1925. Bad. Bezirksamt— Abteilung II Vorſtehende bezirkspoliz iliche Vorſchrift bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Das Polizei⸗ perſonal iſt angewieſen, jede Uebertretung zwecks Beſtrafung zur Anzeige zu bringen. Seckenheim, den 20. Juli 1925. 5 Der Bürgermeiſter; Flachs. Fleiſch⸗Verkauf. Heute Abend 6 Ahr wird auf der Freibank dahier junges Kuhfleiſch ausgehauen, das Pfund zu 40 Pfg. Seckenheim, den 21. Juli 1925. Ortsviehverſicherungsanſtalt. Gewerbeverein eckenheim. Diejenigen Mitglieder, welche ſich bei der Jahrtauſendausſtellung in Köln in den Tagen vom 7.— 10. Auguſt beteiligen wollen, werden gebeten, ſich bis längſtens 23. Juli bei unſerem Schriftführer Rudolf Behringer zu melden. Nähere Auskunft dortſelbſt. Fahrpreis(einſchl. Dampferfahrt ab Mainz 1. Kl.) hin und zurück ca. 19 Mk. Wir bitten unſere Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörige ſich recht zahlreich zu beteiligen. Der Vorſtand. f.... A Kriegerbund Seckenheim. Todes- Anzeige. Unser langjähriges und treues Mitglied, Kamerad Jakob Wöürthwein ist gestern verschieden. Beerdigung heute Dienstag ½ Uhr. Sammlung 5 Uhr im Vereinslokal. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Ehrenzeichen anlegen! Der Vorstand. ECC ͤ T Frele Jurnerſchaf C. U. Jeenbelm. (Jußballabteilung) Morgen Mittwoch Abend ½9 Ahr im Lokal 5 beſbredbung fler.. Mannſchalt Auch die meg iert müſſen anweſend ſein. Die Leitung. Fußball⸗Vereinigung 98 Seckenheim C. B. Heute Abend ½9 Ahr ülftungs- ung Kommnmonsuthung Vollzähliges Erſcheinen erwartet. Der Vorſtand. Feil ee eingetragene ſienoſſenſchall mit unbeſchrünnten Haflung. Der Kreditverein besorgt alle im Bankfach vorkommenden Geschäfte, wie: 5 J. Gewährung von Kredit in laufender Rechnung an Mitglieder. 2. Führung laufender Rechnungen ohne Kreditgewährung für jedermann mit Ueberweisungs- und Scheckverkehr. 3. Annahme von Spareinlagen mit höchster Verzinsung 4. Diskontierung und Einzug von Wechseln. 5 6 An- und Verkauf von Wertpapieren. Umwechslung fremder Geldsorten, Beschaffung von Devisen. Zur monatlichen Zahlung der Goldmark- Geschäftsanteile wird erinnert. U Der Vorstand. Iurnporein goqtonßeim 2E. B. gegr. 1898 Am kommenden Sonntag, den 26. Juli findet das dies⸗ jährige Gauturnfeſt des Turngaues Mannheim in Feudenheim ſtatt. Um dieſem Feſte einen würdigen Eindruck zu verleihen, bitte ich um recht zahlreiche Beteiligung. Gleichzeitig gebe ich hiermit bekannt, daß die Aebungsſtunden in dieſer Woche wie folgt ſtattfinden: Dienstag, Donnerstag und Freitag Abend pünktlich um 8½ Uhr beginnend. Es iſt Pflicht aller Turner, ſich pünktlich und zahlreich einzufinden. N Der Vorſtand Milchzucker, Eiwe ionen Ramogen, Dub, a . Milch. Malzſupt en Milchflaſchen Badethermometer, ihne ee, Empfehle: Südd. Weißmehle, Pfälzer Brotmehl, Weizenmehl Nr. 4, Weizenfuttermehl, Weizenkleie, Gerſtenſchrot, Hafer, Hafermelaſſe, Speiſe⸗ und Futter⸗Haferflocken, Weizen, gemiſchtes Hühnerfutter, Wicken, Taubenbohnen. Gerſte(nur neue Ernte) wird mit 22 M. in Zahlung genommen u. umgetauſcht. Alexander Schmich Mehl⸗ u. Getreidehandlung. FFP Puder 110 empfiehlt 2 3 el Germania-Drochn Fr. Wagner nacht.— im, leh empfehle mein Lagel 10 dürnen, Beſen. pille 5 Helſenguldor, anne aclelnen, dau, fleiderbügenn. Sadler Turuorlagen. Tallinn Ludwig Qilmer, 3 Surstenbinderos i N — —— n:!!! ß SS e e S — 5 e 5 Sohle Flaſchenſauger— Beißriz g Aliſtirſprißen, kieberthermontler, 11