bun Baugeptel 1 0 Der S elde 5 Die ziel Sta Die krei 10 es ad len n lich ert ode die franzöſiſche 1 1 ano ren deutſchen Vorbehalte überhaupt l fn Bieren und auf möglicht geen Wege 15 reiten Lid r ekter Verhandlungen be⸗ bol andert,— eſes Bild hat ſich aber in dem Augenblick lle eichstag z 5 der deutſche Reichskanzler in öffentlicher bab 1 betont e die Frage der Abrüſtung angeſchnitten el 8 ner feu gat, daß Deutſchland, das allein den 19 den ugs forderungen nachgekom⸗ 110 ages h ef auf den Beſtimmungen des Verlailler Ver⸗ 5 dam eln 51% wonach die Abruſtung all⸗ N 80 l iſt der urchge führt werden mäſſe. td woberheilsfrer natürliche Zuſammenhang zwiſchen ber lu Verden. Allerd und dem Abrüſtungs problem bergeſtellt i Womage erdings zeigt ſich jetzt, daß die franzöſiſche 1 „ul a N 5 deutſche Abrüſtungs forderung 150 dure ſchärſſter Ablehnung zurückweiſt ue 1 offiziöſen Preſſeorgane die Frage ſtellt, 30 e dern n ch kand eigentlich zu dieſer 0 a ledoch 3 g komm e. Daß die Reichsregierung 0 ef die klaren und einden 11 Astra n mungen des Verſailler 90 is, v 6 11 K ͤ berufen kann, ſcheint man franzt ſiſcher⸗ 10 Abderſpruch zuüberſehen. Man il über den 1 Ae a ches Quai d Orſah allerdings nicht 1. a ib gerechn 1, da man deutſcherſeits von vornherein 1 bit gsſordest halte, daß Frankreich den deutſchen Ab⸗ 90 de. Es wänden ablehnend gegenüber ſtehen 1 mati ſein id daher die Aufgabe der deutſchen Di⸗ N. u en zu. franzöſiſche Regierung an den Ge⸗ 125 faber n 1 ohnen, daß ein Sicherheitspaktkt nur ü Dien wurde Deutſchland einen Sinn ben ai 0 7 wenn das Abrüſtungsproblem ver⸗ detd törenden würd und die den europäiſchen Frie⸗ nan en. Es tabüſtungen endlich eingeſtellt 5 in Berlin un daher ſchon jetzt geſagt werden, daß e ei micht daran denkt, in der Abrüftungs⸗ Ein ſcchen 11 d me an. ungen e eigen den t ch e . neun n aneh die Aündenge dz N 0 8 0 Licher rel diplomatiſche fers der deutſchen de ent einſezenden in der Sicherheitsfrage in ein gau din u erleben ealg kreten ft, läßt ſich nummer v Botſch che mier Briand in der ch rem 5 ent om A wir hl an denheit 0 au 10 A dab er zugegangen. Das Blatt will ſufsaffun be J. edo n der gölner Näumungsverhand⸗ derung! in i daß ate rungen haben ſich auf den Standpunl⸗ 25 Jahrgang 8: Für den Monat Juli 1.40 Goldmt. frei ins Nele enmeigenrets Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). chwerpunkt liegt in der Abrüſtung. Kb. Berlin, 28. Juli. Situation, die nach der Ueber⸗ Antwortnote an Frantreich und Debatte über die deutſchen For⸗ neues man ſich zuerſt in den deutſch 5 8 erſt in den deutſchen Regie⸗ verſprochen hat. Im erſten Moment ſchien Regierung die ſehr deut⸗ Een, Rückzu gentümlich 8 8 h blomaliſches Mißverſtändnis? 0 15 n, 28. Juli. In den Berli li⸗ 1 0, ben ind ſehr dobaſte e chen Charakter die Mitteilungen des afters Dr. von Hoeſch an den franzö⸗ ö vorigen Woche in r Beſprechung gemacht worden ſind. die Meinung verbreitet, die Erkla⸗ chen Botſchaſters ſeien erheblich mender geweſen als die ote ſelbſt. In einigen eingeweih⸗ man ſogar von der Möglichkeit deut N 183 Felge Mißverſtändniſſes, das ſche Situation vorübergehend erſchwert oren, dürſte in türzeſler Friſt zu die⸗ eine Aufllärung der Reichsregierung „Oi deulſche Sicherheitsnote. in Par. ch franzöſiſche Beſprechungen. Der engliſche Geſchäftsträger Aeris, 28. Juli. e a geſtern mit dem Generalſekretär des ußenminiſteriums eine Unterredung über icherheitsnote.„Petit Pariſien“ dem franzöſiſchen Botſchafter in Lon⸗ Dem aß zwiſchen der engliſchen und franzö⸗ g eine Angleichung erfolgt ſei. Dieſe unde auf die Frage des Völterbundseinkritts 3 die entmilitariſterte Rheinlandzone ſchiedsgerichtsbarkeit. Hinſichtlich der Ga⸗ den öſtlichen Schiedsgerichtsverträgen ch noch Meinungsverſchiedenheiten. lungen. igen über die Räumung der e pra in d die 0 die Keie alliierten Note als erledigt gelten ede, wärt t, N Wen verhandelt. 0 5 heitsfrage und Abrüſtungsproblem. Mittwoch, 29. Juli 1925 Ne ekar Bote Dages- und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung No. 174 Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe die Stellungnahme Englands, das ebenfalls im gegenwärtigen Stadium der Dinge von einer Erörterung der Abrüſtungsſrage nichts wiſ⸗ ſen will. Der engliſche Premierminiſter Baldpin hat dem deutſchen Reichskanzler Dr. Luther in ſeiner in Wiremingham gehaltenen Rede geantwortet: „Ihr ſeid zu ſchnell mit Euren Abrüſtungs⸗ wünſchen! 5 muß der Sicherheitspakt geſchloſ⸗ 3 ann kann man auch an Abrüſtung enken. Die engliſche Regierung will demnach den deutſchen Reichskanzler auf eine ſpätere Zeit ver⸗ tröſten und der Reichsregierung nahelegen, zuerſt den Sicherheitspakt abzuſchließen, in dem guten Ver⸗ trauen darauf, daß die alliierten Mächte dann nach⸗ träglich bereit ſein werden, auf die deutſchen Forderungen einzugehen. Sehr vertrauen⸗ erweckend erſcheint der Berliner Diplomatie dieſe Tak⸗ tik nicht, aber man wird deutſcherſeits die Frage auf⸗ werſen, welche Garantien man der deut⸗ ſchen Regierung geben will, daß das Ab⸗ rüſtungsverſprechen in ähnlicher Weiſe eingelöſt wird wie die Räumung des Ruhrgebietes, die auch erſt ein Jahr nach dem Abſchluß des Londoner Abkommens zur Durchführung gelangte. In dieſem Zuſammenhang muß auch auf die Stel⸗ lungnahme der amerikaniſchen Regierung verwieſen werden, die den engliſchen Standpunkt in der nach⸗ drücklichſten Weiſe zu unterſtützen ſcheint. Prä⸗ ſident Coolidge ſoll erklärt haben, daß die Mächte zur Zeit noch nicht in der Lage feien, on einer Abrüſtungskonferenz in Waſhington teilzuneh⸗ men, zumal noch keine Ausſichten dafür beſtänden, daß Deutſchland den Sicherheitspalt ermöglichen werde. Bis zum Abſchluß des Sicherheitspaktes müßten die Müchte ihre gegenwärtigen Streitkräfte aufrecht erhalten. Dem⸗ nach ſind ie die Aus ſichten für eine Abrüſtungskon ferenz in Waſhington zur Zeit entſchreden un gün⸗ ſtig. Die deutſche Oeffentlichkeit darf ſich aber— und das iſt die abſolut feſtſtehende Meinung der deutſchen Reichsregierung— durch ſolche Tatſachen keineswegs davon abſchrecken laſſen, auf dem einmal eingenomme⸗ nen Standpunkt zu verharren. Berlin wird trotz allem an ſeiner Forderung auf allge⸗ meine A brü ſtung beſtehen, auch wenn vor⸗ übergehend eine Situation geſchaffen wird, die einem völligen Stillſtand der Erörterun⸗ gen gleichkommt. Das engliſche Memorandum. Die Frage der Sanktionen. Paris, 28. Juli. Ueber den Inhalt des eng⸗ liſchen Memorandums, das geſtern dem Direktor der politiſchen Abteilung des Quai d' Orſay überreicht wurde, teilt das„Journal“ mit, daß ein gewiſſes Ent⸗ gegenkommen Englands in der Frage des Schiedsge⸗ richts vorzuliegen ſcheine. Frankreich verlange ein Schiedsgericht in der Form eines obligatort⸗ ſchen rechtsgültigen juriſtiſchen Spruches. Das Blatt weiſt dann darauf hin, daß im Dawesplan ein Schiedsgericht hinſichtlich der Re⸗ parationen vorgeſehen ſei. Es wären aber deutſche Verfehlungen auch auf anderem Gebiete vorauszuſehen. Man müſſe daher entſcheiden, ob Sanktionen automa⸗ tiſch erfolgen dürften oder ob ein unparteiiſcher Spruch vorher notwendig ſei. Die Engländer ſeien der An⸗ ſicht, daß eine intereſſierte Macht nicht gleich Schiedsrichter und Vergelter ſein dürfe. Hier müſſe der Völkerbund entſcheiden. England fordere, daß der Völkerbund vor Eintritt je⸗ der Sanktion ſeinen Spruch abgebe, hauptſächlich in den Fällen, wenn die Intervention Frankreichs Truppen⸗ ſendungen durch die entmilitariſierte Rheinland zone not, endig mache.. 5 a Das aſiatiſche Problem. Deutſchland ſoll die Koſten bezahlen. Paris, 28. Juli. Die„Ere Nouvelle“ ſchreibt heute, daß ſich die engliſche und franzöſiſche Diplomatie gegenwärtig nicht mehr mit der Sicherheitsfrage be⸗ ſchäftige. Das beängſtigende aſiatiſche Problem erfordere vor allem Aufmerkſamkeit. Wenn England in der europäiſchen Politik großmütig ſein wolle, d. h., Fran reich am Rhein bezw. an der Weichſel einen Dienſt tun würde, dann werde ſich Frankreich auch in der aſiatiſchen Politik großmütig erweiſen.(Der Schacher auf Koſten Deutſchlands ſoll alſo wieder beginnen!) Die weltbeherrſchende Stellung Europas ſei durch den Krieg etwas ins Schwanken gelommen. Men müſſe daher dort, wo man ſie noch ausüben könne, ſie auf⸗ recht zu erhalten verſuchen. Das Blatt verſucht dann darzulegen, daß Europa an der Aufrechterhaltuna der Weltſtellung Englands ein Intereſſe habe. — ͥͤ Vorſichtige Aſſimilation? Der Kampf des Deutſchtums in Dänemark. (Kopenhagener Brief). Ohne Zweifel hat das däniſche Außenminiſterium bet der Herausgabe ſeiner bekannten Schrift über die däni⸗ ſche Minderheitenpragis in Nordſchleswig damit gerechnet, daß dieſe als eine glückliche Löſung allgemeine Anerkennung finden würde. Zum Teil iſt dies ja auch ge⸗ ſchehen, und ſelbſt deutſche Minderheitenvertreter haben die däniſche Minderheitenordnung gelegentlich als Argument gegen das Vorgehen anderer Staaten verwendet, ohne dabei allerdings in den Fehler der däniſchen Preſſe zu verfallen, ſie als die beſtmögliche auszurufen. Allzu wohlgemeinte Anerkennung kann aber auch ihren Zweck verfehlen. Jedenfalls dürfte das Lob, daß die el⸗ ſäſſiſche Franzoſenpreſſe jüngſt der däniſchen Minderhei⸗ tenordnung zollt, in den Ohren der verantwortlichen däni⸗ ſchen Politiker kaum beſonders angenehm geklungen haben. So rühmt„Republique“ vom 8. Juni das däniſche Vorgehen als„vorſichtige Aſſimilation“, und das neue politiſche Wochenblatt„Zukunft“ in Zabern, das für einen elſäſſiſchen Regionalismus im Rahmen des franzöſiſchen Staates ein⸗ tritt, hält der Pariſer Machtpolitik die ſanftere däniſche Praxis als eine„andere Art Aſſimilation“ vor. Aber für den deutſchen Elſäſſer, deſſen Blick durch den harten Kampf um das Deutſchtum ſeiner Heimat ge⸗ ſchärft iſt, ſind die Gebrechen der nordſchleswigſchen Ord⸗ nung keineswegs verborgen. So heißt es in dem letzten Heft der vorzüglichen Zeitſchrift„Elſaß⸗Lothringen“:„An den Grundſätzen der kodifizierten eſtniſchen Minderheitengeſetz⸗ gebung gemeſſen, iſt dieſe durch die Durchführung bezw. Nichtdurchführung der Willkür der Verwaltungspraxis gar manche offene Tür laſſende däniſche Regelung noch weit entfernt von irgend welcher Vollkommenheit. Sie gewährt der volksdeutſchen Minderheit keine deutſche Volks⸗ tumsſchule mit eigener Schulverwaltung, ſondern ledig⸗ lich eine däniſche Schule mit deutſcher Unterrichtsſprache. Und ſie gewährt der volksdeutſchen Minderheit keine Kulturautonomie mit eigenen körperſchaftlichen Rechten und Organen, ſondern ſie verringert ihr im Gegen⸗ teil jede ſelbſtändige Vertretung mit den Rechten einer juridiſchen Perſon und nimmt ihr dadurch jede Rechts⸗ und Prozeßfähigkeit“. Ohne Zweifel treffen die anfangs angeführten Preſſe⸗ äußerungen den Kern des Verhältniſſes des däniſchen Stag⸗ tes und der deutſchen Minderheit in Nordſchleswig. Die Frage lautet: will man aſſimilieren oder will man der deuſchgeſinnten Bevölkerung die Wahrung der nationalen Eigenart ermöglichen? Eine unzweideutige Antwort hier⸗ auf wäre angeſichts der franzöſiſchen Auffaſſung der däni⸗ ſchen Ziele mit der nordſchleswigſchen Minderheikenordnung ſehr am Platze. Private Politiker haben ja wiederholt die Aſſimilierung auch der deutſchgeſinnten Nordſchleswiger, ja weiterhin aller Schleswiger, an das Reichsdänentum als das anzuſtrebende Ziel hingeſtellt, wie denn auch das voll⸗ ſtändige Aufgehen des däniſchgeſinnten Nordſchleswig in dem Reichsdänentum auf dem Programm der Regierungs⸗ politik ſteht. ö Nun pflegt man von däniſcher Seite gern den recht höh⸗ niſch geformten Einwurf zu hören, daß es mit dem Deutſch⸗ tum in Nordſchleswig ſehr ſchlecht beſtellt ſein müſſe, wenn bei der liberalen däniſchen Geſetzgebung die Gefahr einer Aſſimilierung vorhanden ſei. Die 5 der letzten Jahre wird es klar gemacht haben, daß die DBeutſchen Nordſchleswigs ſich gegen alle Aſſimila⸗ tionsbeſtrebungen zu behaupten wiſſen. Aber es handelt ſich in unſerem Zuſammenhange um eine wichtige Vertrauensfrage. Sollen wir wirklich in der heu⸗ tigen nordſchleswigſchen Minderheitenordnung nur Anſtal⸗ ten zu der von den elſäſſiſchen Französlingen gerühmten „ſtillen Aſſimilation“ ſehen, ſollen Kirche und Schule, äußer⸗ lich einen deutſchen Anſtrich tragend, innerlich däniſchen Zwecken dienen? Den Deutſchen iſt ein Leben in ſtändigem Mißtrauen etwas Fremdes. Wir haben zwar Zähigkeit genug, auch ein ſolches Leben zu tragen, aber wir ſuchen aus innerem Antrieb unſer Recht auf eine offene, freie und ungetrübte Entwicklung unſeres volklichen Lebens durchzu⸗ ſetzen. Und wer die Deutſchen in Nordſchleswig kennt und wer einmal Gelegenheit hatte mit ihnen in enge Berüh⸗ rung zu treten, der weiß, wie ſehr, wie ſtark ſie das Deutſch⸗ tum pflegen. Eine ungetrübte Entwicklung kann aber in einem fremden Staate nur die volle Kulturauto⸗ nomie gewährleiſten. Jede andere Ordnung wird nach der Erfahrung der Grenz⸗ und Auslandsdeutſchen ſtets den bitteren Stachel des Mißtrauens in ſich tragen, das umſo ſtärker wird, je offener von dritter, dem Herbergeſtaate naheſtehender Seite die Entnationaliſferung als das Ziel der anſcheinend weitherzigen Behandlung hin⸗ geſtellt wird. 3 N Der Krieg in Marokko. Paris, 28. Juli. Nach eiger Meldung aus Na⸗ bat wird General Petain heute die Rückreiſe nach Pa⸗ ris antreten, um dort über ſeine Miſſion in Marokko zu berichten. Nach einem Tagesbefehl des Oberkommandieren⸗ den der Marokkotruppen wird das Kommando über die Nordfront dem Marſchall Naulin übertragen werden. Der amtliche Bericht aus Maroklo beſagt, daß der Geg⸗ ner ſeine Abteilungen in der Gegend von Uezzan und Fez el Bali verſtärke. Auch greife er die Poſten von Ain bu Aiſſa wieder an. Ebenſo hätten ſich am Uergha⸗Knie wieder Rifleute ſeſtgeſetzt. 4 Tages ⸗Aeberſicht. —* Im Reichsgeſetzblatt iſt nunmehr das Geſetz vom 4. 7. 1925 über die Wieder zufnahme des Ver⸗ fahrens gegenüber Urteilen der bayeriſchen Volksge⸗ richte verkündigt worden. —* In den erſten 4 Monaten dieſes Jahres hat Italien nach Deulſchland Textilwaren im Werte von 268 Millionen, Landwirtſchaftsprodukte für 263 Ml⸗ lionen, Bergbauprodukte und Maſchinen für 22 Mil⸗ lionen und für 6 Millionen verſchiedene Waren ge⸗ ſandt. —* Die belgiſche Staatsanwaltſchaft hat den ja re⸗ langen Prozeß gegen die Händler, die während des Krieges Kartoffeln an Deutſchland geliefert haben, jetzt niedergeſchlagen;! Die Angeklagten, die nach Holland geflüchtet waren, dürfen bald zurückkehren. i — Nach einer Statiſtik waren Mitte Juli 1 248 60) Arbeitsloſe in England. Gegen 1924 iſt eine Steige⸗ rung der Arbeitsloſenziffer um 222 500 eingecreten. —* Chamberlain erklärte im Unterhaus, er glaube nicht, daß es möglich ſei, mit Sow jet⸗Rußland geor⸗ nete wirtſchaftliche Beziehungen zu unterha ten, ſo lange die engliſche Regierung fortwährend beim Sowjetbot⸗ ſchafter Reklamationen zu machen habe. 2 —* Die franzöſiſche Kommiſſion für die Regelung der Schuldenfrage mit England it nach London abge⸗ reiſt. Man glaubt, daß die Arbeiten Ende dicſer Woche noch beendet ſein werden. — Die Meinungsverſchiedenheiten innerhalb des engliſchen Kabinetts über das Flottenbauprogramm ſind jatzt beigelegt worden und zwar endeten ſie mit einem Siege der engliſchen Admiralität. — Die im letzten Herbſt zur Entſcheidung über über die Moſſulfrage eingeſetzte Kommiſſion wird jetzt dem Völkerbundsrat zwar ihren Bericht vorlegen, aber weder eine Entſcheidung darin treffen, noch endgültige Schlußfolgerungen ziehen.. —— PPP————— Streikunterſlützung für die Saar⸗ bergarbeiter. kb. Berlin, 28. Juli. Wie wir erfahren, wer⸗ den die ſozialdemokratiſchen Gewerlſchafſten den Gene⸗ ralſtreik der Bergarbeiter des Saargebie es finan⸗ ziell und ideell nach jeder Richtung hin unterſtützen. Da ſich der Streik beſonders gegen den franzöſiſchen Bergfiskus der Saargruben richtet, verfolgt man die Bewegung der Saar bergarbeiter auch in den chriſtlichen Gwerkſchaffen mit ſtarken Sym⸗ pathien. Angeſichts der außerordentlichen Verſchär⸗ fung der Situation fſt mit einer ziemlich lan⸗ gen Dauer des Streiks zu rechnen. Amerikaniſches Intereſſe am deutſchen 8 Flugzeugbau. kb. Berlin, 28. Juli. Die in Deutſchland weilenden Vertreter des amerikaniſchen Flugweſens be⸗ abſichtigen, wie wir hören, in den nächſten Tagen einen Flug nach Deſſau zu unternehmen, um die dortigen Junkerflugzeug⸗Werde zu beſichtigen. Da die Vereinig⸗ ten Staaten für die nächſte Zeit eine völlige Neuorga⸗ niſation des amerikaniſchen Flugzeugbaues projeltie⸗ tieren, beſteht bei ihnen ein weſentliches In⸗ tereſſe an der Organiſation der her⸗ vorragendſten deutſchen Flugzeug⸗ werke, deren techniſcher Aufbau von Amerika für außerordentlich muſtergültig gehalten wird. Der Kampf um die Neichsamneſtie. kb. Eerlin, 28. Juli. Nachdem die preußiſche Regierung in der Frage einer Amneſtie für das preu⸗ ßiſche Landesgebiet erheblich weiter gegangen iſt als die von der Reichsregierung vorbereitete Reichsamne⸗ 4585 finden gegenwärtig zwiſchen den Regierungspar⸗ een im Reichstag Verhandlungen darüber ſtatt, die Amneſtievorlage der Regierung in einigen Punkten zu verbeſſern. Wie wir hören, dürfte ein Kompromiß⸗ antrag des volksparteilichen Abgeordne en Kahl ange⸗ nommen werden, wonach in die Amneſtie auch Zuchthausſtrafen bis zur Höhe eines Jahres einbezogen werden sollen. Das Arbeitsprogramm des Reichstages. Berlin, 28. Juli. Der Aelteſtenrat des Reichs⸗ tages trat heute mittag zu einer längeren Sitzung zu⸗ ſammen, um ſich mit dem Arbeitsplan des Reichstages zu beſchäftigen. Im Prinzip kam eine Einigung zu⸗ ſtande, daß die Zollvorlage noch in dieſem Sitzungs⸗ abſchnitt im Anſchluß an die Steuervorlage erledigt werden ſoll. Zu dieſem Zweck ſollen die Plenar⸗ ſitzungen länger ausgedehnt und die Redezeit verkürzt werden. Bis zu welchem Zeitpunkt dann der ganze 8 erledigt werden kann, ſteht noch nicht eſt. Im⸗Unterausſchuß des Aelteſtenrates, der zur Klä⸗ rung der Frage zuſammentrat, verlangte keine einzige Partei, daß die Erledigung der Zollvorlage auf den Herbſt verſchoben werde. Die Rechtsparteien bekunde⸗ ten die Abſicht, alle noch ausſtehenden Gegenſtände in dieſem Tagungsabſchnitt zu erledigen, während die Sozialdemokraten und Kommuniſten ſich bereit erklär⸗ ten, im Intereſſe einer ordnungsmäßigen Erledigung aller Geſetze auch bis zum Oktober durchzuſetzen. Der Unterausſchuß beſchränkte ſich ſodann darauf, nur noch den Arbeitsplan für die Beratungen der Steuergeſetze im einzelnen durchzuſetzen. Für eine Anzahl der Steuergeſetze ſoll bei der Generaldebatte eine einſtün⸗ dige Redezeit für jeden Redner beſtimmt werden und in der allerdings eine Anzahl von Paragraphen zu⸗ ſommengefaßt werden ſoellen, eine Redezeit von 20 Minuten. Hiernach iſt der endgültige Schluß des ge⸗ genwärtigen Tagungsabſchnittes nach wie vor voll⸗ kommen ungewiß.. Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Juli. Gegen zwei Uhr eröfſucte Vizepräſident Bell die Sitzung des heutigen Tages. Er beglückwünſchte zunluchſt den Abg. Geheimrat Sorge zu ſeinem 70. Geburtstag. Dann teilte der Präſident dem Hauſe mit, daß der Aelteſtenrat übereingekommen ſei, „eweils ein ge Paragraphen der Steuergeſetze zur Be⸗ ratung zuſammenzuziehen und die Redezeit für die zuſammeggefazten Paragraphen auf 20 Minuten zu bemeſſen. Lediglich für die Lohnſteuerparagraphen ſolle die Redezeit 30 Minuten betragen. Die Abſtimmungen ſollten immer nach Beendigung der Beratung einer Paragraphengruppe ſtattfinden. Das Haus wendet ſich der Beratung der§ 58 2 bis 5 des Einkommenſteuergeſetzes zu, die die ſteuerbaren Einkünfte be reffen. A)g. Könen(K.) ſieht zunächſt in dieſen Pa⸗ ragraphen den Klaſſencharafter der ganzen Vorlage, der ſich in der ſchonenden Behandlung der Beſitzenden und dem Schematismus bei der Behandlung der Lohnſteuer⸗ pflichtigen zeige. Die Kommunisten müßten dieſe Ge⸗ ſetzesparagraphen ablehnen. g Abg. Dr. Fiſcher, Köln,(D.) fragte die Reichs⸗ regierung, ob ſie nicht doch eine Ermächigung in das Geſetz hineinnehmen könnte, für die ſie bis zum 31. Dezember 1920 die un beſchränſte Steuerpflicht der Aus⸗ länder, die in Deutſch and irgendwie an Geſchäften be⸗ leiligt ſeien, erleichtern könnle. Stgatsſelretär Popitz wandte ſich gegen dieſe Anregung. Damit ſchloß die Beratung über die§ 8 2 bis 5. Das Haus ſtimmte dieſem Teil des Geſetzes gegen die Kommuniſten zu. Zu den S 8 6 bis 14 beantragte die Abgeordnete Pfülf(S.), daß in§ 6 beſtimmt werde, die Kapi⸗ talabfindungen blieben auf Grund der Verſonalabban⸗ verordnung ſteuerfrei. Staatsſekretür Popitz äußerte gegen dieſen An⸗ trag Bedenken. Abg. Dr. Fiſcher(D.) beautragte, in§ 14 zu ſagen: Die auf Grund der Perſonalabbauverordnung bezahlte Abfindungsſumme unterliegt der Einkommen⸗ ſteuer nicht.— Der Redner beantragte weiter, daß den im Ausland tätigen Deutſchen, die ihren Wohnſitz in Deutſchland behalten, die im Ausland gezahlten Steuern auf die deutſche Einkommensſteuern angerechnet werden. Abg. Neubauer(K.) wandte ſich gegen die Begünſtigungen, die den Landwirten und Gewerbetrei⸗ henden in§ 10 gewährt worden ſeien. Staatsſekretär Popitz erklärte, in den Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen werde verfügt, daß die an abge⸗ baute Beamtinnen gezahlten Abfindungen nicht einkom⸗ 1 3 3 9 3 8— a N— 2* e Der Siebente. i Roman von Elsbeth Borchart.„Erinnern ſich gnädigſte Gräfin, was ich am An⸗ 39. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) fang der Uebungen ſagte? Nur ein einziges Ausſetzen Hier hielt Waltraut inne und ſah zu Seeger hin, der mit verſchränkten Armen und vorgebeugtem Ober⸗ körper, anſcheinend mit eigenen Gedanken beſchäftigt, daſaß. Hatte er etwa gar nicht zugehört? Sie fühlte ſich gekränkt. Seeger aber fuhr wie aus einem Traum empor und wandte ſich ſchnell der Gräfin zu. „Es war mir ſehr intereſſant zu hören, gnädigſte Gräfin,“ ſagte er verbindlich. 8„Was halten Sie davon?“ fragte ſie, ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit auf die Probe ſtellend. „Ich— bin der Anſicht, daß die Annahme, der verſchollene Graf wäre von den Wilden umgebracht worden, naheliegt, doch ſcheint mir die Möglichkeit einer Rettung nicht ausgeſchloſſen.“ „Meinen Sie? Ja, aber warum kommt er denn nicht zurück, warum gibt er kein Lebenszeichen?“ „Dieſe Frage zu beantworten, liegt nicht in mei⸗ ner Macht. Die Zukunft allein kann es entſcheiden, und ich möchte mir erlauben, gnädigſter Gräfin den Rat zu erteilen, nicht allzuviel darüber nachzugrübeln, ſondern alles der Zukunft zu überlaſſen.“ „Das habe ich mir ſelbſt ſchon öfters vorgenom⸗ men, aber es iſt merkwürdig, daß ich in letzter Zeit ſo oft an den Freund meines Gatten, den ich perſön⸗ lich nicht einmal kenne, denken muß. Mir iſt es zu⸗ weilen, als lebte er noch. Ich kann mir dieſes Ge⸗ fühl nicht erklären und nehme an, daß es in der Retz⸗ barkeit meiner kranken Nerven liegt. Es ſind eben Stimmungen, die mich überfalken.“ „Würden Sie denn die Wiederkehr des Freundes Ihres Gatten wünſchen?“ fragte er. f Iich weiß es nicht,“ gab ſie zögernd zur Antwort. Da ſtand er auf und bot ihr ſeinen Arm. Wir wollen über den Verſchollenen nicht unſeren Spaziergang vergeſſen,“ ſcherzte er. bringt um Tage zurück! Soll denn die Mühe der vor⸗ hergehenden Tage vergeblich geweſen ſein!“ „Es ſind bereits vierzehn Tage, und ich ſpüre noch keine Beſſerung,“ erwiderte ſie eigenſinnig. Es zuckte in ſeinem Geſicht. Aehnliche Ausfälle war er bei ihr gewohnt, das lag in der Natur der Krankheit. Nervenkranke ſind nun einmal unberechen⸗ bar. Dagegen half nichts, als der feſte Wille eines andern, und er hatte den ſeinen bis heute durchzuſetzen verſtanden. „Das ſind Stimmungen,“ erwiderte er mit eigenen Worten und lächelte dabei. Ein leichtes Rot huſchte über ihre Wangen; ſenkte den Blick und machte ſich mit ihrer Truhe ſchaffen. Er ſtand vor ihr— abwartend. 5 „Sie quälen mich!“ ſtieß ſie endlich gepeinigt her⸗ vor. Er lachte. 8 „Nicht doch! Frau Gräfin quälen ſich nur ſelbſt.“ „Wollen Sie mir heute nicht vorleſen?“ „Gern— wenn Sie befehlen.“ „Warum— warum ſetzen Sie ſich denn nicht?“ „Das— wiſſen gnädigſte Gräfin.“ „Mein Himmel, ſind Sie hartnäckig, Herr Seeger! Sie müſſen ſehr feſt von dem Erfolg Ihrer Kur über⸗ zeugt ſein.“ „Ganz feſt.“ „Sonderbar! Meinetwegen denn— machen den Gang, damit ich Sie endlich los bin.“ Er verzog keine Miene und reichte ihr ſtumm den Arm.. Sie nahm ihn, richtete ſich auf und ließ ſich von ihm führen. Ungelenker und ſchwerfälliger denn je ihren ſie zu wir J machte ſie die Schritte. menſteuerpflichlig ſeien. Abg. Frau Pfülf zog da ihren Antrag zurück. Der Antrag Dr. Fischer, Köln, wird abgelehm Die§ 5 6 bis 14 würden unverändert angenom f Bei der gemeinſamen Beratung der 8 8 15 16 beantragt Abg. Scheffner(S.) in 8 16 mei di Streichung der Abſätze, wonach zu den Werbunds g auch gehören ſollen die nach dem Geſetz vom 30. 1924 zu entrichtenden Jahresleiſtungen und die Grund des§ 4 des Geſetzes über die Rentengag ſcheine(30. Auguſt 1924) zu entrichtenden Grundſchul zinſen. Der Abg. Höllein(K.) bezeichnet die rung der Werbekoſten im neuen Geſetz als die bew Defiui 6 . Abſicht, die Beſitzenden in großem Umfange von tra-* Steuer zu befre zen. Er ſchließt ſich dem ſoztialdem i die lichen Antrag an.— Die ſozialdemokratiſchen und i G0. muniſtiſchen Abänderungsanträge wurden abgelehne Les die§S 8 15 und 16 unverändert angenommen. Abb A0 behandelt die abzugsfähigen Sonderleiſtungen.% 110 Neubauer(K.) beantragt die Streichung dee N 85 ſtimmung, daß die Kapitalſteuern als abzugsf 2 bunt Steuerleitungen gelten. mel. § 17 wird in der Ausſchußfaſſung angenomm,— Ebenſo die§§ 18 bis 31. 8 i vorlage wollte die Beſteuerung bei e eines Gewerbebetriebes ganz eintreten laſſen, wen mat N Veräuderungsgewinn den Betrag von 5000 Gold 000 ſchu überſteigt. Der Ausſchuß hat die Grenze bis zu Mark erhöht. Die Sozialdemokraten beantragten Wiederherſtellung der in der Regierungsvorlage geſehenen Grenzen von 8000 Mark. Die Kommm beantragen die Streichung des ganzen Paragref Sie haben jedoch namentliche Abſtimmung beant die um 7 Uhr abends ſtattfinden ſoll. Die ten bean ragten dagegen eine Aenderung der in der Weiſe, daß der Veräußerungsgewinn J werden ſoll,„ſoweit“ er den Vetrag von 25 000 überſt izt. Dieſer Antrag wurde von den Rednerin Kommuniden und Sozialdemokraten geſtel(t. Verſorgungskaſſe bei den neibeperwalune 0 40 Im Reichspoſtminiſterium wurde am Freitag die 4 Leſung des Satzungsentwurfes über eine Verſorgun der Deutſchen Reichspoſt beendet. Dieſe Kaſſe ſoll 10 1 ph. * zur de 5 5 e e nuar 1926 in Kraft treten und ſämtliche Reichsan en n de und Arbeiter, die im Jahre mindeſtens 1196 Stun ae“ wei Dieuſte der Reichsverwaltungen beſchäftigt ſind, 1 fe en. ion alſo Arbeitnehmer, die nicht im Beamten verhältnis 15 FDof Der Kaſſe iſt das Kapitaldeckungsverfahren zugrunde Fuß 0 Pflichtmitglieder der Kaſſe ſind die noch nicht 45 g alten Angeſtellten und Arbeiter. Jah, 1 Die vorgeſehenen 12 Beitragsklaſſen ſehen Jvaltdel Er renten zu den Renten der Angeſtellten⸗ und 1 einel In verſicherung in Höhe von M. 200 bis M. 1375 na a5 von Wartezeit von 5 Jahren vor. Für jedes weitere 50110 i dec ein Steigerungsſatz von ½ Prozent des Einkommens trägt f Fü 500 bis M. 5500) zugrunde gelegt. Die Steigerung ſaſen dn jährlich in der unterſten Klaſſe M. 2,50 und in der* bis M. 27,50. 2 Waiſel, tor Die Witwenrente iſt mit 50 Prozent und die iu de ſon rente mit 30 Prozent der für die einzelnen Klaſſe tet% Die währenden Grundrente ſeſtgelegt. Ferner iſt ein. me geld von M. 70 bis M. 690 vorgeſehen. 5 Heil del Außerdem können einmalige Abfindungen un Als koſten in gewiſſen Grenzen gewährt werden. arbel, gen Die Beiträge werden zu zwei Dritteln von derheitneh⸗ gebenden Verwaltung und zu einem Drittel vom Ar 0 d mer getragen. itet Die Aufſicht über dieſe Kaſſe ſoll der gealheree 1 12 riſt“ d. Die Vertreter des Deutſchen Gewerkſchaftebundes“„ 5 lich⸗national) verlangten, daß den Arbeitnehmern ein f im Benehmen mit dem Herrn Reichsfinanzminiſter a heblich weitergehende Selbſtverwaltung der K 19 räumt werde, als es in dem Satzungsentwurf Rechte iſt. Sie hielten eine mehrfache Sicherung der auch der Herr Reichsarbeitsminiſter als Fachminin Reichspoſtminiſters für unzweckmäßig und verlange d 0 0 1 8 bes 10 175 r Aufſicht mit ausüben ſoll. Als Organe der Kaſſe ſugehe,/ es geſehen: Ein ſiebengliedriger Vorſtand, ein dre ig 1 ger Ausſchuß, ein dreigliedriger Rechnungsprüfu ſchuß und ein ſiebengliedriges Schiedsgericht. wiſt 5 Die zweite Leſeung hat keine volle Einigung bre„ den Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmervertretern g 10 ſein. 2 4 ö 3 ren e eee le t, „Habe ich es Ihnen nicht vorausgeſagt?“ 1161 1 als ſie glücklich wieder in ihrem Stuhl ſaß⸗ 4 4 „Was?“ fragte er, ahnungslos tuend. zurü uf denn 3 Sie unterdrückte die Entgegnung, die ihr 8 Lippen ſchwebte. tühl und g „Bitte, wollen Sie nun leſen?“ ſagte ſie. legte ſich in den Stuhl zurück. Er nahm das Buch und begann. Kaum hatte er eine Seite geleſen, ten 1 das Buch fiel von der Verandatür er ſaß. regennaſſer Kapuze ſteckende Geſicht Lindas.. Er ſprang auf und öffnete dienſteifrig die Ce Sie trat ein, machte ein ſehr erſtauntes her, als ſie Seegers anſichtig wurde, erwiderte ser fol f beugung mit einem hochmütigen Nicken und li auf die Gräfin zu. 5 „Liebſte, Beſte— da haben Sie mich, un? verfügen Sie über mich!“ rief ſie luſtig. Mädchen 4 Waltraut drückte die Hand des jungen herzlich. macht, um meinetwillen? Das iſt rührend, liel Nun legen Sie ſchnell ab; Ihr Lodenmantel Franz ſoll Ihnen ſogleich eine Taſſe warme 1 Sch als ein n Er ſah auf und gerade in das lachende 5 5 gen „Bei dieſem Wetter haben Sie den weinte ene tri Tee 1 a 4 „„ „5 1 7 5 bringen.“ nd bung be Linda zog den regennaſſen Mantel aus muſpraß m dete es wie ſelbſtverſtändlich, daß Seeger herz%. und ihn ihr abnahm. mein „Guädigſte Gräfin entbinden mich fetzt h Dienſte?“ fragte er darauf. 1 de „Aber wieſo denn!“ ſiel Linda ſchnell ein. b 1 will doch nicht ſtören! Hatten Sie nich, vorhin geleſen?“ „Nun alſo— ſo leſen Sie weite ſagte ſie herablaſſend. Gortſezung doll) „ ;. zu⸗ „Allerdings,“ antwortete. i bi 1 5 0 1 5 et „, Nar ls ruhe, 28. Juli. des Landtages r v. Babo auf maier-Oberlirch, tan ſorgen, d laden der Gen feen. gieru den b 8 Das. N ſetz w 1 entha⸗ weit aun ſwuß ner du Weiter N n Alen unge! den talen ton der des an F 5 Radol Nl. f 1 Ein helme na ite näß he Durch“ kehrte um bon d 0 8 1 ich er⸗ 2 0 e 5 5 nn in 1 fich fand* Wüſtlon e In dere d s eme bas lung ſugge e d U „ Badiſcher Landtag. In der heutigen Si⸗ zum einſchließlich der bekann en des Miniſteriums tung nahm mit en Le ls ru be, 28. Juti. n genehmigt. ria⸗V d. eten Sozial liefern könnten. des Innern über die Den Geſetzentwurf üker die Polizei⸗ dis Haus in erſter und zweiter Le⸗ 555 Wor meldung einſtimmig an. urde deſonderſteuergeſetz zur Beratung. Das Ce⸗ e. 53 gegen 13 Sümmen bei vier Stimm⸗ gen in erſter Leſung angenommen. In der ſung waren 54 Stimmen dafür. Dann kam ib des Der Haushaltsaus⸗ zweiten Landtages hat die meiſten Anforderungen im 5 Mun kern drag zum Staatshaushalt für das Juſtiz⸗ Bei einer ſtaatlichen Zuwen⸗ webe von 100 000 Mark eins eterung nichtſtaatlicher um d angere Ausſprache ein. ngshein von dem Charitasverba nuf Mart zum Ausbau und Erzlehungsanſtalten Es handelte 0 nd betriebene Er⸗ in Ettlingen und um ein der Georg⸗ ſich ietoria⸗Stiftung gehörendes Haus. Red⸗ agemokraten und der Demokraten bean⸗ 1 Zuwendungen zu die en Anſtalten mit der ih, daß ſolche Zuwendungen auf d'e Dauer i führen und den Staat den charitativen Die Erziehungsarbeiten * ſelbſt müſſen in hohem Maße anerkannt t deutſchnat'onaler Seite wurde die Für notes; Staates betont; der Staat werde we⸗ ach in Zukunft die chriſtliche Liebestätigkeit nen. Zu einer Abſtimmung kam es über noch nich!, erk nleriagem 8 ſie behalte beantragen. vorlegen ſoll. da der Juſtizminiſter noch Die Zentrums'rak⸗ ſich vor, eine Erhöhung der Aus dem badiſchen Lande. fleerahe, 28. Juli. ungsanſtalt abe angsanftalt Scheibenhardt in der (Revolte in der Scheibenhardt.) Nähe kam es in der Nacht zu einer regel⸗ der dort untergebrachten weiblichen Die Geſchichle ſcheint von langer weſen zu ſein. Sämtliche 70 Mäd⸗ ch an dieſer nächtlichen„Demonſtra⸗ rten nicht aft werden mußte, der Revolte ſollen eim, 28. Juli. ch den dolf 5 nur einen Heidenlärm, in den Zimmern alles kurz und klein. trieb die Sache ſo wet, daß Gendar⸗ er es in kurzer Zeit e und Ordnung wieder herzuſtellen. die Dämchen ungenü⸗ egung angegeben haben. .(In Notwehr.) Jahre in Unteröwisheim entſtand zwiſchen e alten de alten Heinrich Höpfinger und dem 30 if Frey ein Wortſtreit, in deſſen Ver r. jüngere Bruder des Frey mit eingriff. ah ſich bedroht und verſetzte dem älteren gefährliche Süchwunden in Arm und Bruſt. r ſich nach der Tat freiwillig der Gen⸗ t hat, wurde 1 475 anſcheinend Notwehr eiden Familien beſteh wieder auf freien Fuß in Frage kommt. m ſchon ein jahre⸗ Vor drei Jahren wurde ein Bruder anger erſchoſſen und Frey der Tat verdächtigt. rweier engel.) Das 5 die Deich el es 0 lerbel Weges das. das 1 105 Amt Emmendingen), 28. Juli. nc.) Den Eheleuten Joſeph und Ida n hier w bei Offenburg, 28. Juli. (Des Kin⸗ 13jährige Kind des nitz Lauer wollte ſein 1/ fähriges Ge⸗ des Anhängewagens kommender Fruchtwagen ſetzen. Es und beide Kinder gerieten unter die agens, die über ſie hi weggingen. Wäh⸗ emlich ſchwere Beinverletzungen er⸗ lüngſte unverletzt unter dem Wagen her⸗ (Ja⸗ urden nach neunjähriger Pauſe Dril⸗ e 8 5 chaſunde Mädchen, die zu ammen 21 Pfund Die Mutter 28. Juli. Signal N unn Inſaſſe letzt 5 ſt 98* rankenhaus erlag. ngen, 28. ſteht im 44. Lebens⸗ (Tödlicher fahrer namens Pfau fuhr ingen. Von hinten kam ein kleiner Zigarrenfabrikanten aus Villingen, links überholen wollte und ord⸗ gab. Plötzlich fuhr Pfau auf die da und fuhr direkt auf das Auto s ſtarke Bremſen überſchlug ſich dieſes, gen unter ſich begrabend. Dieſe blie⸗ während der Radfahrer ſchwere innere erletzungen erlitt, denen er nach einigen U n. auf der Ahaltbeſtenneweinmonobolgeſetzes der Brennerei⸗ e ace das wand Mapa er er 1. J e Athie weiter 0 1 halter meter 6 Monate. g rde freigeſprochen. Der er Eugen Brugger aus Wolfzennen bei wegen Beihilfe der Chemiker War⸗ n Zarecki aus Langenargen, vorher in r hatte von der Braun'weinmonopol⸗ großem Umfange bezogenen Brennſpi⸗ Chemiker entgällen laſſen und als N her in den Handel gebracht. Brugger naten Gefängnis, 1 628 055 Mk. Geld⸗ ahr Gefängnis, 300 000 Mark Werk⸗ 3 den 3 Monaten verurteilt. Der Che⸗ Monate Gefängnis, 642 531 Mk. Geld. mitangeklagte 1 15 1 Oberkirch, 27. Juli.(Weiterer Aus bau der Renchtalbahn.) Der bereits mehrfach in Ausſicht genommene weitere Ausbau der Renchtalbahn von Oberkirch über Oppenau nach Peters tal ſol!, wie berichtet wird, demnächſt in Angriff genommen werden, alſo der Bau bis zum Bad Peterstal durchgeführt wer⸗ den. 5 Eſchelbronn(Amt Sinsheim), 28. Ju i.(Die⸗ bes banden auf dem Lande.) Als ein recht ungünſttges Zeichen der Zeit dürfte das ſtarke Auftreten von Diebesbanden hier und in der Umge⸗ gend ſein. Das Bürgermeiſteramt hat eine öſſentliche Verfügung erlaſſen, worin die Bürger au gefordert werden, ihre Wohnungen beim Verlaſſen gut zu ver⸗ ſchließen und Wachhunde frei laufen zu laſſen. Mosbach, 27. Juli.(Luftſchiffahrt.) Die Stadtgemeinde hat der Badiſchen Luftverkehrsgeſell⸗ ſchaft Karlsruhe das Oedland zwiſchen Knopfhof und Galgenforle als No landeplatz zur Verfügung geielt Walldürn, 28. Juli.(Todes ſtur z.) Ein Unglücksfall mit tödlicher Folge ereignete ſich dadurch, daß der verheiratete Arbeiter Ludwig Scheuermann von hier mit ſeinem Fahrrad von dem etwa 4 Kilo⸗ meter von hier entfernt liegenden Glashoſen kommend, an der etwas abfallenden Straße vom Rade ſtürzte und einen Schädelbruch erlitt. Der Verunglückte hin⸗ terläßt Frau und Kind. i Aus der Pfalz. Frankenthal, 28. Juli.(S ch wurg ericht. Wegen Mordverſuchs an ſeiner eigenen Frau hatte ſi der 51 Jahre alte Tagner Wilhelm Schwing aus Fran⸗ kenthal vor den Geſchworenen zu verantworten. Die Anklage legt ihm zur Laſt, daß er am 2. Mai d. 85 ſeine von ihm geſchiedene Frau durch zehn Meſſerſtiche habe töten wollen. Aus der Vernehmung des Ange⸗ klagten geht hervor, daß die Ehe nicht glücklich war. Das Ehepaar beſchuldigte ſich gegenſeitig des Ehe⸗ bruchs. Die Folge war ſtändiger Streit, wobei die Frau auch mißhandelt wurde. Die Frau drang auf Eheſcheidung. Der Antrag wurde noch einmal zurück⸗ genommen. Die Ruhe kehrte aber nicht mehr in das Haus zurück, worauf ſich die Frau definitiv von dem Angeklagten ſcheiden ließ. Der Mann wurde als der ſchuldige Teil erkannt. Die Folge war, daß der Ange⸗ klagte ſeine Frau ſtändig verfolgte und bei Bekannten auch durchbliken ließ, daß ſeine Frau ſterben müſſe. Am Samstag, den 2. Mai, ſchritt er auch zur Tat. Er drang mit Gewalt in die Wohnung ein und ſtach auf ſeine wehrloſe Frau blindlings ein. Nur das Da⸗ zwiſcheneilen der Nachbarſchalt und eines Schutzmannes verhütete ſchlimmeres. In der Beweisaufnahme wurde der Ehefrau das beſte Zeugnis ausgeſtellt, während dem Angeklagten nachgewieſen wurde, daß er tatſäch⸗ lich die Abſicht hatte, die Frau umzubringen. Der Angeklagte will in Notwehr gehandelt haben. Ein Zeuge konnte beſtätigen, daß der Angeklagte an dem fraglichen Samstag ihm gegenüber erklärt habe, daß ſeine Frau heute ſterben müſſe.„Keine zehn Gäul wür⸗ den ihn abhalten und wenn er 30 Jahre bekäme.“ Nachdem noch einige Zeugen vernommen worden wa⸗ ren, die jedoch weſentliches nicht mehr ausſagen konn⸗ lin, beantragte der Staatsanwalt wegen Mordverſuchs eine Zuchthausſtrafe von acht Jahren. Der Verteidi⸗ ger des Angeklagten plädierte auf verſuchten Totſchlag evtl. Ueberſchreitung der Notwehr. Das Urteil lautete auf ſieben Jahre Zuchthaus, Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf zehn Polizeiaufſicht. Frankenthal, 28. Juli.(Ein Separati ſt zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt.) Das Schwurgericht Fran'enthal hatte ſich heute wieder⸗ um mit einem Separaliſtenprozeß zu beſchäftigen. Unter Jahre und Stellung unter der An lage des Totſchlags ſtand der 24jährige Mecha⸗ niler Ernſt Reuther aus Velbert im Rheinland, der am 3. Februar 1924 den 26jährigen Schreiner Her⸗ berth in Spe er auf der Flucht erſchoß. Reuther, der einen ſchlechten Leumund beſitzt, machte die ganze ſepa⸗ ratiſtiſche Bewegung in der Pfalz mit und war auch eine zeitlang in Speyer ſtationiert. Dortſelbſt hatte er mit einem anderen Separatiſten den erſchoſſenen Her⸗ berth, der ſich abfällig über die Separatiſten äußerte, abführen ſollen. Herberth machte hierbei einen Flucht⸗ verſuch, wobei er von dem Angeklagten durch einen Piſtolenſchuß getötet wurde. Das Urteil lautet auf zehn Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf 10 Jahre. Pirmaſens, 28. Juli.(Neue Auto⸗ Radfahrerunfälle.) In raſendem Tempo ſuhr ein Radfahrer die ſteile Bahnhofſtraße hinunker. Unterwegs gerſet er in die Fahrrinne des Straßen⸗ bahngleiſes, ſtürzte vom Rade und blieb am Boden blutend liegen. Im gleichen Augenblick kam von rechts die Straßenbahn und von links ein Auto auf die Un⸗ fallſtelle zu. Nur durch die Geiſtesgegenwart des Stra⸗ ßenbahnführers und des Chauffeurs konnte der Un⸗ vorſichtige vor dem ſicheren Tode gerettet werden.— Ein weiterer Radfahrer, der ziemlich raſch die ſtark abſchüſſige Fröhnſtraße hinun erfuhr, dabei ein Kind anrannte und es zu Boden warf, wurde von Zu⸗ ſchauern vom Rade geholt und kräftig durchgeprügelt. — Sich ſelbſt geſtraft hat ein Radfahrer, der mit un⸗ verantwortlicher Geſchwindigkeit die Zweibrückerſtraße hinabfuhr, die Herrſchaft über das Rad verlor, auf das Trottoir und mit dem Kopfe heftig gegen einen Briefkaſten rannte. Der„Rennfahrer“ kam mit einer großen Beule davon. Kaiſerslautern, u nd 28. Juli.(Rennfahrer Willy Meißner geſtor ben.) Der am Sonn⸗ tag, den 19. Juli, auf der Barbaroſſabahn Kaiſers⸗ lautern verunglückte, allſeits bekannte Rennfahrer W. Mei öner aus Bous iſt ſeinen Verletzungen im ſtädti⸗ ſchen Krankenhaus erlegen. Annweiler, 28. Juli.(Falſchmünzer.) Falſche Geldſtücke, ins beſondere 1-Mark⸗Stücke, ſind zur⸗ zeit in hieſiger Stadt im Umtauf. Wegen Inverkehr⸗ bringens ſolcher Falſchſtücke wurde der auf Wander- ſchaft befindliche Wagner Matthias Bauer von Volks⸗ mannsdorf feſtgenommen und ins hieſige Amtsgerichts⸗ gefängnis eingeliefert. Birkenhördt, 28. Juli. unverbeſſerlich.) Nach Verbüßung einer Gerichtsſtrafe in Waldſtätten iſt die er Tage der 18 Jahre alte Jakob Gramm in ſeine Heimat hierher zurückgekehrt. Bereits bei ſeiner An⸗ kunft nahm ihn die Gendarmerie in Empfang, weil Gramm ſich unterwegs ein Fahrrad rechtlos angeeignet und verkauft hatte. Frankfurter Firma Heinrich Nax. Aus Nah und Fern. Augsburg, 28. Juli.(Schwere Bluttat.) Als der verheiratete Arbeiter Max Eder ſich mit ſeinem Rade auf dem Heimwege nach Friedberg befand, erlitt er bei Hochzoll einen Reifende elt, weshalb er im näch⸗ ſten Hauſe den Arbeiter Georg Marquart um Flickzeug bat. Anſtatt der Bitte zu willfahren, wurde Eder von Marquart verhöhnt, worauf erſterer eine Antwort gab, durch die ſich Marquart beleidigt fühlte. Als Eder mit einigen Kameraden bereits weilergegangen war, fragte Marquart, wer den beleidigenden Zu⸗ ruf gemacht habe. Als Eder erklärt hatte, daß er es geweſen ſei, zog Marquart einen Revolver und ver⸗ letzte Eder durch einen Schuß in die Herzgegend, an deſſen Folgen er bald nach der Aufn ehme in das Fried⸗ berger Krankenhaus verſtarb. Der Täter wurde ver⸗ haftet. Frankfurt, 27. Juli.(Zunehmende Fälle von Kindestötung.) Oberhalb des Wilhelms brücke wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes geländet. Dem Kinde waren Hende und Füße mit⸗ tels Schnur feſt um den Leib gebunden. Hanau, 27. Juli.(Im Auto verbrannt.) Auf der Fahrt von Hanau nach Frankfurt explodierte bei Dörnigheim der Motor eines Laſtkraftwagens der Das ausſtrömende Benzin flammte ſofort auf und ſette die Kleider des 52jährigen Wagenführers Adam Dahlem aus dem Stadtteil Sachſenhauſen in Brend, zugleich griffen aber auch die Flammen auf den Wagen über. Zufallig vorbeifahrende andere Wagehrführer retteten Dahlem aus dem brennenden Wagen und brachten ihn in Si⸗ cherheit. Die Verletzungen des Mannes waren aber ſo ſchwer, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Die Dörnigheimer Feuerwehr, die ſofort alarmiert wurde, verhinderte ein Uebergreifen der Flammen des bren⸗ nenden Wagens auf ein nzhes, ſehr ſtark gefährdetes Kornfeld. Hanau, 27. Juli.((Den Schwager er⸗ ſchoſſen) In Kahl hat der Arbeiter Albert Zei⸗ ſer ſeinen Schwager Kilian Eiſert nach kurzem Streit mit dem Jagdgewehr erſchoſſen. Der Täter wurde ver⸗ haftet und dem Amtsgericht Alzenau zugeführt. Birkenfeld, 27. Juli.(Opfer des Beru⸗ fes.) Im Steinbruch wurde einem 61jährigen Ar⸗ beiter durch ein Sprengſtück der Schädel zerſchmettert. Dillenburg, 27. Jult.(Erb ſcha ftsſtreit.) Um Erbſchaftsſachen gerieten in Eibach mehrere Ein⸗ wohner hart zuſammen. Dabei wurde der Landwirt Oskar Müller von ſeinem Bruder durch einen Meſſer⸗ ſtich in den Leib verletzt. Trotz ſofortiger öͤrztlicher Hilfe verſtarb der Bruder nach kurzer Zeit. Der Tä⸗ ter wurde feſtgenommen. Kreuznach, 27. Juli.(Sabotage an der Eiſenbahn.) An den Gleisanlagen der Nahetal⸗ bahn nahe Oberſtein werden fortgeſetzt ſchlimme Sa⸗ botageverſuche unternommen. Entweder haben die Täter Ackergeräte auf den Schienen verankert oder ſie lockern die Schienen oder löſen gar die Verbindungs⸗ laſchen. Die ſorgfältigſte Ueberwachung der Strecke un⸗ mittelbar vor ihrer Befahrung durch einen Zug hat bisher ein Unglück verhütet. Die Bevölkerung befindet ſich begreiflicherweiſe in großer Aufregung. a 5 Köln, 27. Jult.(Hochverräter Matthes bietet ſeine„Dienſte“ an.) Die Kölniſche Zeitung hat vor einigen Tagen aus Straßburg ein Schreiben erhalten, in dem das Büro Kosmopolite ſich zur Berichterſtattung über die Verhältniſſe in Elſaß⸗ Lothringen und Frankreich bereit erklärt und Schilde⸗ rungen über die Schlachtfelder und Friedhofsanlagen Nordfrankreichs anbietet. Die„Kölniſche Zeitung“ be⸗ merkt dazu:„Das Schreiben war lediglich unterſtem⸗ belt. Ein Name iſt nicht angegeben. Wir wol en aus eigener Kenntnis den Namen hinzuſetzen: Es it der des Herrn J. F. Mathes, der nach einem beweglen Vorleben zuletzt in den Kreiſen der rheinſſchen Son⸗ derbündler eine hochverräteriſahe Rolle„ ielte und run ſein Arbeitsfeld von Düſſeldorf nch S. ra burg verlegt hat. Man verſteht ohne weiteres, daß dirſer Burſche weder ſeinen Namen noch den ſeiſter Mitarbeiterin, Frau Hübner van Geldern, an die deutſche Oeffent⸗ lichkett bringen läßt, ſondern aus der Anon, mität her⸗ aus ſeine unſauberen Geſchäſte be orgen läßt und ſich nach dem Mißerfolg im Rheinland an anderer Stelle und auf eine neue Art feinen Hintermännern als brauchbar erweiſen möchte. Sein unverſchämtes An⸗ gebot iſt ſicherlich an eine ganze Anzahl deut cher Zei⸗ tungen ergangen. Es muß darum mit der ihm ge⸗ bührenden Giftmarke verſehen werden.“ Schneidemühl, 27. Juli.(Ein Knabe dur ch eine Handgranate ſchwer verletzt.) Beim Spielen mehrerer Kinder im Waſſer glaubte ein 15jähriger Junge, auf dem Grunde eine Uhrkapſel zu ſehen. Es handelte ſich jedoch, wie ſich hinterher her⸗ ausſtellte, um eine Eierhandgranate, die, als der Junge ſich damit zu ſchaffen machte, explodierte und? ihm ſchwere Verletzungen beibrachte. Einige andere Kinder trugen leichtere Verletzungen davon. N Straßburg, 27. Juli(Ein Dorf einge⸗ äſchert.) Das Dorf Mittersheim bei Saarburg iſt durch eine Feuersbrunſt faſt ganz vernichtet worden. Ein Anweſen geriet auf noch nicht ganz aufgeklärte Weiſe in Flammen, die ſich mit raſender Geſchwindig⸗ keit verbreiteten und in den im Dorfe aufgeſtapelten Heuvorräten Nahrung fanden. Bald brannten etwa 10 Anweſen. Das Feuer bedrohte die Kirche, deren Turm bereits in Flammen ſtand. Die ganze Bevölke⸗ rung machte ſich ſofort an die Löſcharbeiſen. Sie holte in Fäſſern und Kübeln das Waſſer aus dem nahen Mittersheimer Weiher; ein Teil des Weihers wurde in den durch das Dorf fließenden Bach, um ihn zu ſpei⸗ ſen, geleitet. Die Feuerwehr der benachbarten Orte, ſowie die Feuerwehr und die Gendarmerie von Saar⸗ burg eilten zu Hilfe. Erſt gegen 11 Uhr abends ge⸗ lang es den gemeinſamen Anſtrengungen, des Feuers Herr zu werden. Groß⸗Rohrheim, 27. Juli.(Gut abgegan⸗ gen!) Unweit Groß⸗Rohrheim fuhren drei Groß⸗ Rohrheimer Herren im Paddelboot auf dem Rhein. Sie gerieten mit ihrem Fahrzeug in eine Strömung und wurden gegen einen Fiſcherkahn geſchleudert, und zwar mit ſolcher Wucht, daß das kleine Boot umſchlug und die drei Iniaſſen ins Waſſer fielen. Einer der Herren, welcher des Schwimmens nur wenig kundig iſt, drohte unterzuſinken und wäre unreitbar ertrunken, wenn nicht der eine der Herren, ein guter Schwimmer, ſich des Hilfloſen angenommen hätte. f 1 4 1 N 1 Kleine Chronik. A Ein Filmgeſchenk der amerikaniſchen Zahnärzte. Das zurzeit in Berlin weilende„American Stomatological Educational Committee for Europe“ hat den zum erſten Male in Deutſchland gezeigten Anterrichtsfilm„Hygiene des Mundes“(Ulotropſie) dem Reichsverband der Zahn⸗ ärzte mit der Maßgabe überlaſſen, daß der Film bei der Vorführung als Geſchenk an das deutſche Volk ausdrücklich bezeichnet wird. Der Film wird zum erſten Male auf der in Karlsruhe vom 31. Juli bis 8. Auguſt ſtattfindenden Ausſtellung für Schulzahnpflege und ſoziale Hygiene der Oeffentlichkeit gezeigt werden. b Eine Köpenickiade in der Slowakei. Aus Neuhäusl in der Slopakei wird geſchrieben: Größtes Aufſehen erregt hier die Verhaftung des Obernotars Alfred Kolek, der durch mehrere Jahre in Duna⸗Szerdahedy ſein Amt aus⸗ übte und deſſen Name mit den nationalen Draufgängern eng verknüpft war, denn er ließ in der letzten Zeit ungefähr 50 Leute wegen Spionage anzeigen und verurteilen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß der Herr Obernotar ein ehe⸗ maliger Leichenwäſcher iſt, der einem Direktor Kolek die Papiere geſtohlen und damit ſeine Hochſtapeleien begangen hat. Kürzlich hat er ſich an das Rektorat der Aniverſität 3 mit der Bitte gewandt, ihn zum Doktor der Rechte promovieren zu wollen, Seine Verhaftung benahm ihm die Möglichkeit, dieſe Promotion durchzuſetzen. Volkszählung in Paläſtina. Seit der Regierung des Königs Salomo hat in Paläſtina bis vor zwei Jahren keine Volkszählung ſtattgefunden. Erſt im Jahre 1923 hat man die Statiſtik wieder in ihre Rechte eingeſetzt. Es lebten damals in Paläſtina 83 794 Juden. Heute beträgt die Ge⸗ ſamtzahl infolge der Einwanderung 108 000. AA Die Nache der Durſtigen. Nach einer Meldung aus Thattanooga im Staate Tenneſſee ſind zwei bekannte Pro⸗ hibitionsapoſtel von ihren Gegnern auf das Land ver⸗ ſchleppt und dort auf einem Baum angebunden worden. Erſt nach Tagen konnten ſie gefunden und befreit werden, l ſchon halb verhungert und verdurſtet waren. eb Radiopolizei in Amerika. Aus Waſhington wird gemeldet: Das Handelsdepartement beabſichtigt die Ein⸗ richtung der erſten beweglichen Radiopoltzei, die die Welt kennt, und wird im kommenden Winter vom Kongreß die Bewilligung von 125 000 Dollar zu dieſem Zwecke fordern. Bisher beſteht nur ein Gerippe einer ſolchen Polizeiorga⸗ niſation für das Radio, die der Handelsminiſter Hoover eingerichtet hat. Hoovers Wunſch iſt es, dieſe Polizei über das ganze Land auszudehnen. Der Radivpoliziſt wird in Wirklichkeit der Schutzmann für Luftverkehr ſein. Seine Aufgabe iſt es, aufzupaſſen, daß die Luftſtraßen von Ver⸗ kehrsſtockungen freigehalten werden, die die ſorgfältige Uebermittlung von Radiowellen beeinträchtigen. Tauſende von Beſchwerden über Radioempfangs⸗ und Aebermitt⸗ lungsſtörungen laufen ſtändig in der Radioabteilung des Händelsminiſteriums ein, und das Miniſterium hat nicht genügend Radiopoliziſten zur Verhinderung der Störungen. Das Zarenſchloß als Bauernkurort. Das Schloß Livadia in der Krim, welches den ruſſiſchen Zaren als Sommerſitz diente, iſt nunmehr als Kurort für erholungs⸗ bedürftige und kranke Bauern eröffnet worden. Der Ge⸗ jundheitskommiſſar Somaſchko hielt die Eröffnungsrede, in welcher er darauf hinwies, daß Sowjetrußland das einzige Land ſei, wo Paläſte die ehemals nur den Vergnügungen der Monarchen und ihrer Höflinge gedient hätten, in Er⸗ holungsheime für Bauern und Proletarier umgewandelt werden könnten. Darauf wurde die rote Sowjerflagge auf dem Schloß gehißt. 8. JJ ͤ — Zeichen der Beſſerung. Die Inhaber der großen Ver⸗ gnügungsſtätten bekunden übereinſtimmend, daß die Tanz⸗ ſeuche, die in der Nachkriegszeit in Stadt und Dorf in gleichem Maße herrſchte merklich im Rückgang befindlich iſt. Beſonders ſind die ausländiſchen Tänze mit den unaus⸗ ſprechlichen Namen nahezu verſchwunden. Auch in den Badeorten ſtehen die einſt ſo beliebten Tanzabende, die ſoge⸗ nannten„Reunions“, auf der Ausſterbeliſte. In manchem Badeort konnte in dieſem Sommer überhaupt noch keine „Reunion“ abgehalten werden, weil es an Teilnehmern mangelte. Af Ein Badekoſtüm, das über Waſſer hält. Eine Pa⸗ riſer Firma hat ein Badekoſtüm hergeſtellt, das die Eigen⸗ tümlichkeit hat, daß es den Träger über Waſſer hält und nicht unterſinken läßt. Es ſoll ſogar bei ſtärkſtem Wellen⸗ ſchlag die horizontale Lage gewährleiſten. 2E Ein mißglückter Verſuch. Die argentiniſche Schwim⸗ merin Harriſon konnte ihren Verſuch, den Kanal zu durchſchwimmen, nicht vollenden. Sie ſchwamm morgens von Frankreich ab und mußte abends infolge Erſchöpfung ungefähr acht Meilen vor der engliſchen Küſte aufgeben. Sie war 11 Stunden im Waſſer. ac Die erſte Untergrundbahn in Aſien. Die japaniſche Hauptſtadt Tokio wird die erſte Untergrundbahn bauen; das Unternehmen wird ſchon in allernächſter Zeit in An⸗ griff genommen. Die Ausführung wird durch den geolo⸗ logiſchen Untergrund Tokios, der zum größten Teil aus Schwemmland beſteht, beſonders erſchwert. Die Koſten für die projekiterte 80 Kilometer lange Strecke ſind auf etwa 400 Millionen Mark veranſchlagt. Ab Erdrutſch⸗Kataſtrophe in Hongkong. In Hongkong ſind infolge andauernder Regenfälle Erdrutſche vorgekom⸗ men, denen 150 Perſonen im Chineſenviertel z u m Opfer gefallen ſind. Weitere 180 Chineſen ſollen in den Trümmern ihrer Häuſer unter den Erdmaſſen le⸗ bendig begraben worden ſein. 2 51 29 14 5 25— Lokales und Allgemeine. u. Im Neiche⸗ ich anzeiger wird eine Verordnung des Neichsjuſtizminiſte⸗ riums veröffentlicht, die ſich mit der Einrichtung und dem tu beſaßt. Danach iſt die „wenn die oberſten Lan⸗ desbehörden keine andere Behörde beſtimmen. Die Amts⸗ gerichte können einzelne Verrichtungen den Notaren über⸗ tragen; ferner kann für mehrere Amtsgerichtsbezirke eine gemeinſame Aufwertungsſtelle errichtet werden. Die Ver⸗ ordnung iſt mit dem 15. Juli in Kraft getreten. — Vorausſetzungen der Elternrente. Für die Eltern⸗ rente ſieht das Reichsverſorgungsgeſetz vor, daß der Ver⸗ ſtorbene der Ernährer nach dem Ausſcheiden aus dem Mili⸗ tärdienſte geworden wäre. Dieſe Beſtimmung iſt nach einer Entſcheidung des Reichsverſorgungsgerichtes dahin zu verſtehen, daß der Verſtorbene etwa in dem Geſundheits⸗ zuſtande, wie er bei ſeiner Einziehung zum Heeresdienſte gegeben war, oder doch wenigſtens aus dem Militärdienſt frei von den Dienſtbeſchädigungsfolgen ausgeſchieden wäre, die ſchließlich ſeinen Tod herbeigeführt haben. Eine ver⸗ ſchiedenartige Behandlung der Elternrentenanſprüche je nach der Art, wie eine Dienſtbeſchädigung zum Tode geführt hat, iſt vom Geſetzgeber nicht gewollt. 2 — Ein Mittel gegen Weſpenſtiche. Zu den unangeneh⸗ men Begleiterſcheinungen des Sommers gehört auch die Weſpenplage, die ſich beſonders zur Zeit der Obſt⸗ und Beerenreife, der Traubenreife und beim Einmachen in läſtiger Weiſe bemerkbar macht. Bekanntlich ſind Weſpen⸗ ſtiche nicht nur ſchmerzhaft, ſondern auch nicht ſelten ge⸗ fährlich, ſind doch dieſe Inſekten in der Wahl der Stellen, an denen ſie ihre Nahrung ſuchen, keineswegs wähleriſch, wodurch ſie häufig durch ihren Stich zahlreiche Giftſtoffe in den menſchlichen Körper bringen. Ein unfehlbares, be⸗ ſonders in der franzöſiſchen Schweiz und dem angrenzenden Savoyen angewandtes Heilmittel in dieſen Fällen iſt das Einreiben mit Knoblauch, und zwar werden leicht erreich⸗ bare Stellen wie Lippen oder Zunge ſtark mit Knoblauch eingerieben, während bei tiefer(etwa weit hinten im Munde) liegenden Stellen der Geſtochene zerriebenen und zerquetſchten Knobluach ſchlucken muß. Die Anwendung dieſes Mittels bewirkt nach den bisher gemachten Erfah⸗ rungen ein ſofortiges Sinken der Geſchwulſt, wodurch die Erſtickungsgefahr beſeitigt wird. Hat man keinen Knob⸗ lauch zur Hand, ſo hilft auch eine rohe Zwiebel, allerdings nicht mit derſelben Sicherheit. Der Knoblauch kann auch bei Bienenſtichen mit demſelben guten Erfolg angewendet werden. Sport und Spiel. 15 Das Spicherer⸗Berg⸗Curn⸗ und Spielfeſt, zum erſtenmal im Jahre 1905 abgehalten wurde 1 in den letzten Jahren in der Ebene ſtattfand, hat f 0 Wiedergeburt erlebt; es iſt wieder hinaufgeſtiegen dt freie Höhe. Das Spichererbergfeſt iſt das bedeute Turn⸗ und Sportfeſt des Saarlandes. Ueber, Turner traten dieſes Jahr zu den Wettkämpfen 0 die ſich bei vorzüglicher Organiſation planmäßig wickelten. Der Turnerbund Jahn, der ſchon vor ieſt Kriege dieſe Veranſtaltung beſchickte, hatte auch 9 Jahr 2 Vertreter, die Turner Bruno Sch mich l Heinrich Gropp entſandt. Der große Wurf iſt gelung 1 Schmich konnte im ö⸗Kampf der Männer, bei dere Maßen unter einer großen Anzahl auserwählter 5 mit 95 Punkten den 1. Preis erringen. Gropp wu im 3⸗Kampf der Aelteren mit 64 Punkten 3. Sieſ, Dieſes Ergebnis iſt um ſo erfreulicher, als es das 1 mal iſt, daß 1. Sieger des Spichererbergfeſtes ein 2 des bad Landes bezw. 10. Kreiſes wurde. Der Tu 1 bund Jahn wußte in würdiger Weiſe ſeine Sieger ehren und geleitete dieſe mit Muſik unter ſtarker Lol nahme der begeiſterten Mitglieder in das Vereins le wo man noch einige Stunden in froher Stimmug Sieger feierte.— Beim Jugendturnfeſt in L 5 ſachſen am gleichen Tage errangen die Jugendturner 15 Vereins 24 Kranzſiege, gewiß ein glänzendes Zen dter Die Sieger ſind: Dreikampf(Oberſtufe): Paul Stan, 2, E Müller 8, F. Damm 8, A. Ruf 9., E. Wei A. Jörger 11., Fr. Hermann 13., J. Mühlbeier 1310 5 Dreikampf(Unterſtufe): G. Eder 9., H. Müller 1 a0 Rieſenacker 17., A. Hauck 18., K. Kettner 24. H. 91 25., O. Sichler 26., Th. Theurer 27, W. Hauck 27. 15 7. Neunkampf(Unterſtufe): Emil Koger 2., Ph. Maro H. Eder 9., E. Eder 11. Preis. Sechskampf(unter Del E. Koger 3. A Koger 6., O. Kreutzer 12 Prei? Siegern auch an dieſer Stelle ein kräftiges„Gut 10 Das Gauturnfest des Turngaues mannheim 1 letzten Sonntag in Feudenheim ſtatt. Der hieſige hui verein 1898 hatte bei demſelben nach alter gewohg Art Erfolge zu verzeichnen, die Zeugnis ablegt age er wieder daran iſt, ſeinem alten Rufe Ehre zu brit, Der Verein beteiligte ſich an allen vorkommenden aan arten. Zum Vereinsriegenturnen wurde mit 4 pereil angetreten, an Zahl alſo mehr als der große Traffete 1846 Mannheim. Im Einzelwetturnen, den Sichel läufen, ſowie im Damenturnen wurden ſehr gute tate erzielt. Nachſtehend die Reihenfolge der eau bei Siege: Im Vereinsriegenturnen in der 1. la ml 100 Meter Staffel: 1. Turnverein Seckenhenn am, 2. Turnverein Sandhofen, 3. Turnverein 1846 Kal heim. Zwölfkampf(Oberſtufe): Gg Bühler, 1 Volz, 5. Preis Zwölſkampf(Unterſtufe): Karl kap 3., Fritz Appel 4, Willy Klumb 8. Preis. 8% Pri (Unterſtufe)! Fritz Appel 5., Willh Klumb 8. Peter Für Aeltere über 40 Jahre: Martin Hartmann le Ruf 5. Preis Jugend(Oberſtufe)? Albert Rauen. Ludwig Möll 4, Ernſt Naule 5. Wilhelm Jon Heinrich Brauch 7. Preis. Jugend(Unterſtufe): Erg Würthwein 2, Rudolf Rath 2. Theodor Möll 3, ohe Jakob 4, Fritz Hartmann 5., Emil Pfliegen et 15ůõ 8. Preis. Turnerinnen(Unterſtufe): Kätchen Ehren Annel Würthwein 18. Preis. Gut Heil!, Vel „Süddeutsche Fußballtagung. Der ordentliche ie bandstag zu Heidelberg wies eine Aenderung des ami ſyſtems und die Beratung der Berufsſpielerfrage 9 abend) ſionen zu. Zum Vorſitzenden wurde Cartin(Nüt Jonllor⸗ingebol! aue Karloßeln Pfand b pre. ſDeigmeßl. Pfund von 18 Pfg. an Sackweiſe billiger. Brolmohl Robs ell Pfund BI Pfg. ſiomeindemieler! Heute Abend 8 Ahr im Sitzungszimmer des Vereinshauſes Mieter⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Der neue Mietvertrag 2. Neuwahl von Ausſchußmitgliedern 3. Wünſche und Anregungen Zum vollzähligen Beſuch dieſer wichtigen Verſammlung ladet ein Der Mieterausſchuß: Einige kleine Acker⸗Grundſtücke welche ſich zur Anlage von Gärten eignen (ſpäter Bauplatz), in der Nähe des Ortes zu verkaufen. Näheres durch Georg Röser. unt kittet e klebt, leimt, K 2 Porzellan, 50 ältlich 7 5 Frhaltli 8 1750 N W e 2 J. A.: Winkler. Bienenhonig-Gas J. 2 mt. Hnfelgelee vbhnd III ws Marmelade Pfand 30 weg. Schofolade ze Tach III fe. (große Tafel) Bohnenfaßee b 70 pra. an gute Qualitäten im Lokal Fußball⸗Bereinigung 98 Gechenheim E. B. Morgen Donnerstag Abend/ 9 Ahr Ipieler⸗Horſammlung. Die Spieler ſämtl. aktiven e ſowie diejenige der A. H. und der Privat⸗ mannſchaft haben vollzählig zu erſcheinen. andere Ware umgetauſcht. Wer nicht erſcheint, wird nicht aufgeſtellt. Mehl, Dreſchmaſchinengarn, Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landwirtſchaftl. Ein⸗ und Verkaufs⸗Genoſſenſchaft. Beſtellungen auf Winterſaatgetreide werden bis 15. Auguſt im Lager entgegen⸗ genommen. Wir erſuchen die Beſteller die gewünſchte Sorte genau anzugeben. Im Lager vorrätig: Futtermittel, Düngermittel, Wagen⸗ und Lederfett, Getreide, Rechen. Sämtliches Getreide wird zu den höchſten Tagespreiſen angekauft oder gegen Der Vorſtand. chen jeder rl Ichnell u. nreiswerl Druſtiorei des Hectar⸗Bolen. Sämereien, Druſchkohlen, eder Art und Preislage. Großes Lager Der Vorſtand. lilem. Kae. 28 15 55 Weiße ſternſeiſe d. 20 wis. Toilellen⸗Jeiſe on 18 vis. an Malaga gold. 1.90. Friedrich Sämtliche Getreide-Sorten werden zu den höchſten Tagespreiſen in Zahlung genommen u. umgetauſcht. flerſtennrois Umir. 2 Ik. Alexander Schmich Verlobungskarten in sauberer Ausführung liefert Dpucforoi des, ochar-Bolen“. in 4 Stockwerken. H. Schwalbach Söhne Mannheim, B 7, 4 Kein Laden. Iwel Balſtellen mit Noſt und Matratzen zu verkaufen. Näheres in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Schrockenbergef Hildaſtraße 24. Zimmer mit Küche gegen gule Bazaßlung geſuchl. 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