1 5 daes. Für den Monat Aug. 1.40 Goldmk, frei ins 1„ Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Beil men: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. Hagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). Tages- und Anzeigenblatt —— 2 Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe Die Kriſis im Veerſchärfung der Wirtſchaftslage. N Di Kb. Berlin, 31. Juli. Leſtdie Veſprechungen der Reichsregierung mit den ben bau der Unternehmer und Arbeiter des Ruhr⸗ Wirt haben den ganzen Ernſt der gegenwärtigen Aeg ſchlagartig beleuchtet. Man ſieht plötz⸗ Sefa ganzen Umfang einer ſchweren 6 end, die nicht nur im rheiniſch⸗weſtfäliſchen In⸗ legebiet, ſondern der ganzen deutſchen Wirtſchaft 9b Ueber die Urſachen dieſes kata⸗ 25 alen Zuſtandes ſind die verſchiedenſten Frfolgoe ngen verbreitet, ohne daß bisher irgend eine die geereprechende Maßnahme gefunden werden konnte, ücnet wäre, ernſtes Unheil abzuwenden. Reichsba wir hören, ſind nunmehr von Seiten der den, t endlich ernſte Erwägungen angeſtellt wor⸗ 1 as geſchehen kann, um wenigſtens dem Ruhr- 5 aus ſeinen ſchlimmſten Kalamitäten zu zügige Alnan will jetzt verſuchen, durch eine groß⸗ bauten dition der Reichsbank und der anderen Groß⸗ die Halder erforderlichen Geldmittel aufzubringen, um Line volkendeſtände der Ruhrzechen zu lombardieren. Feuzee nſtändige Räumung der aufgefapelten Kohlen. lunge die ürſte kaum in Frage kommen, ſo⸗ e verarbeitende Induſtrie nicht in der Lage iſt, wei 8 engen lagernder Kohlenvorräte auch nur teil⸗ fu den aufzunehmen. Aus dieſem Grunde iſt mean ſcaſſen Gedanken gekommen, eine Organiſation zu fielen Erg der die Reichseiſenbahnen und die indu⸗ Init! roßunternehmungen beteiligt ſein ſollen. Die Proſettasv e, zur Verwirklichung dieſes großzügi⸗ liegen* tes muß ſelbſtverſtändlich bei der Reichsbanf beren Aufgabe es iſt, 8 i f. großzügigen Finanzierungsplan fachen erfen und die erforderlichen Kredite mobil zu 4 Peichsroterbet muß nochmals betont werden, daß 8 f regierung von ſich aus nicht in der Redſte lein wird, der Ruhrinduſtrie ſtaatliche Hingcheben. Die Hoffnungen, die man ſich in dur ſicht in den industriellen Kreiſen gemacht hat, enzminift eine kategoriſche Erklärung des Reichsfi⸗ 1 1 völlig zunichte gemacht worden, ſo daß ko die private Hilfe in Be⸗ In dem en kann. * wieder 50 Kreiſen der Großinduſtrie weiſt man immer 3. hin, daß die gegenwärtigen Lohnbe⸗ dum Teil den, die verkürzte Arbeitszeit und auch die ſtarke ſteuerliche Belaſtun a Das Ruhrgebiet iſt frei! E legen nen; 31. Juli. Heute vormittag haben die anzöſiſchen Truppen Mülheim verlaſſen. Die s Ruhrgebietes iſt damit vollzogen. Die msein ab 5 beſetzten Gebiets verläuft nunmehr vom denden ei der Gemeinde Walſum zwiſchen den Ge⸗ gauſen Dolten und Hamborn bis zur Eiſenbrücke Ober⸗ Sterkrade, dann die Eiſenbahn von Ober⸗ und Storum, dann die Eisenbahn entlang bis ger Am 9 dann bis Ratingen. Dis mit eintag früh trifft Polizeipräſiden. Dr. Mel⸗ die VBeamtemem Teil der Schu zpolizei in Eſſen ein. bereiten ten planen, ihm enen feſtlichen Empfang zu in Die 5 te Kommuniſten propagieren Gegendemon⸗ lle in deorßzehende Meldung ſtellt den erſten Licht⸗ lden Watte Geſchichte der lebten ſechs Jahre des deut⸗ VUutecht, wi dar und ſetzt den Schlußpunkt hinker ein lt ie es nur einem vollkommen entwaffneten fügt werden konnte. Allerdings konnte das fait t werde libeſt nicht wieder gut ge⸗ zun gegeber en durch die Einhaltung des vor Jahres- ge del. Auen, Verſprechens, das Einbruchsgebiet bis 8 diezuſt 1925 zu räumen und auch die 14t5gi⸗ ie noch bis zu dem eigentlichen Räumungs⸗ * würde, iſt weniger eine großzügige Geſte r das Reſultat aus einem einfachen Rechen⸗ as die im Ruhrgebiet ſtattonierten Truppen es der„der franzöſiſchen Republik koſten würden u. . bezug bi Vorteil für Frankreich wäre, wenn die ne deus zum letzten ausgehalten worden wäre. nnumen enn e auch für dieſes Entgegen⸗ Alen da r u zu danken, dagegen wird es im⸗ bund und an zu denken haben, welches an dem Efnelche Demütigungen der Bevölkerung der ſſſch zugernſall beiroffenen Gebiete und dem Reiche 3 gefügt wurden. f 8 dauſrollung der Auſwertungsfrage. dase der Ruf nach dem Volksentscheid. 5 awer in, 31. Juli. Die Arbeitsgemeinſchaft der dt ſolngs organisationen hat in ihrer geſtrigen Ta⸗ genden Beſchluß gefaßt: Nachdem die vom recht 8 5 Wen beſchloſſenen Aufwertungsgeſetze vom Reichs⸗ N organ, bos begründeten Prot ſtes der Aufwer⸗ gad sieht tationen am 16. Juli verſündet worden baliſalon die Arbeitsgemeinſchaft der Aufwertangsor⸗ enen ſich gezwungen, eine endgült ge annehm⸗ bon s e dir eu w ertu. g im W'age des Volksbe⸗ der get eizuft hren. Die Vorar citen hlerzu find een5 eitsgemeinſchaft ber: ts aufpenommen wor⸗ 5 1. 43 0 mehr werden mit mög ichſter Beſchleunigung durch⸗ Vuhrbergbau. an der Zuſpitzung der wirtſchaftlichen Kriſe ſchuld ſeien. Was die Lohnfrage anbelangt, ſo hat ſich das Reichs kabinett dieſe Auffaſſung zu eigen gemacht und verſucht ſeinen Einfluß aufzubieten, um den Lohn⸗ und Gehaltsbewegungen der Beamten und Arbeiter der ſta ztlichen Betriebe entgegenzutreten. Auch hinſichtlich der geforderten Steuererleichterungen iſt die Haltung der Reichsregierung durchaus ablehnend, da nach ihrer Auffaſſung die gegenwärtigen Kriſenerſche' nungen en der Wirtſchaft unvermeidlich ſind. Die Regierungsſtellen ſehen mit großer Sorge in die näͤchſte Zukunft, denn nach den Mitteilungen maßgebender Wirtſchaf skreiſe muß damit gerechnet werden, daß die Aufzehrung des privaten Wirtſchaftskapitals zu Beginn des kommenden Winters reſtlos vollendet ſein wird, und daß man dann mit der Gefahr eines Zuſammenbruches der großen wirtſchaftlichen Unternehmungen rech⸗ nen muß. Dies alles ſtelle eine EntwiKlung dar, die zur Ausmerzung der unwirtſchaftlichen Be⸗ triebe notwendigerweiſe führen müſſe und deren Endergebnis darin liege, die wirtſchaftlichen Betriebe auf eine Grundlage der höchſten Pro⸗ duktivität zu ſtellen. Dieſe Auffaſfung der Reglerungskreiſe wild von einem Teil der deut'chen Induſtrie ſehr ſcharf bekämpft, insbeſondere wird auf die kataſtrophalen Kre⸗ ditverhältniſſe hingewieſen, die durch die Paſſivität der Regierung und zum Teil auch durch die Schuld der Reichsbank jetzt ihren Höhe unkt erreicht hätten. Während die ausländiſche Induſtrie in der Lage ſei, mit Zinsſätzen von 4½ bis 6 Prozent zu arbeiten, müſſe die deutſche Wirtſchaft an ihre Kredit⸗ geber eine Verzinſung von 18 bis 20 Prozent, alſo von einer vierfachen Höhe aufbrin⸗ gen. Dieſer Zinswucher trage die eigentliche Schuld an dem Zuſammenbruch der deutſchen Wirtſchaft. Solange die Reichsregierung nicht mit geſetz⸗ lichen Mitteln die Forderung von Wucherzinſen verbiete, ſolange die Banken die Kredite verknappen und verteuern, und ſolange die Reichsbank ihre gegenwärtige Kreditpolitik fort⸗ führe, ſei an eine Geſundung der deutſchen Wirtſchaft nicht zu denken. Dieſe Auffaſſung wird von den führenden Gewerkſchaftskreiſen beſtätigt, indem hin⸗ zugefügt wird, daß der Vorwurf gezen die Lohnfor⸗ derungen der Arbeiter nur ein Vorwand ſei, um die wahren Urſachen zu verbergen. Verhandlungen über die Entwaffnungsfrage. kb. Berlin, 31. Juli. Wie wir von maß⸗ gehender Site erahren, kommt eine Beantwortung der alliierten Entwafnungsnote durch die Reichsregierung brlä ufig nicht in Betracht, Viel⸗ iſt deutſcherſeits beabſichtigt, die zu direk⸗ ten Verhandlungen mit den interalliierten Kontroll⸗ organen eingeſetzten Kommiſſionen mit weitgehen⸗ den Vollmachten auszuſtatten, damit auf dem Verhandlungswege eine Löſung ins Auge gefaßt werden kann. Die deutſche Kommiſſion hat auch das notwendige Material zur Verfügung, aus dem hervorgeht, daß bereits en großer Teil der Beſchwerden der inte ralliierten Militär“om⸗ miſſion abgeſtellt worden iſt. Ueber die ſtrittioen Punkte ſoll nach Möglichkeit eine Verſtändigung mit der Militärkontrollkommiſſion erzielt werden. Der Bergarbeiterſtreik im Saargebiet. Eine Eingabe der Zertrums fraktion. Saarbrücken, 31. Jui. Die Zentrumsfr k⸗ tion des Landesrats fordert in einer Eingabe die Re⸗ gierungskemmiſſion auf, mit der deutſchen Reichs regie⸗ rung in Verhandlungen zu tre en zwecks Wiederverein⸗ gung der Sozialverſicherung des Saargebietes mit der des deutſchen Reiches. 5 5 Saarbrücken, 31. Ju i. Anläßlich des ſeit Montag andauernden Streiks in den Saargruben hat die Regierungskommiſſion eine vorübergehende Be rei⸗ ung von der Kohlenſteuer beim Bezug ausl ndiſcher Kohlen angeordnet. Dieſe Maßnahme wird von der Bergarbeiterſchaft, die ohnedies über die paſſi-e Fal⸗ tung der Regierungskommiſſion in der Frage der Be⸗ endigung des Streiks entrüſtet iſt, als grobe Unfreund⸗ lichkeit empfunden. Die Streiklage iſt weiter un erön⸗ dert. Zu Zwiſchenfällen iſt es bisher nicht gekommen. Saarbrücken, 31. Juli. Wie wir erfahren, droht der Streik der Bergleuſe ſich auch auf die Saar⸗ bahnen auszudehnen, da die Regierungskommiſſ on die ſchon ſeit Dezember vorigen Jahres ſchwebenden Lohn⸗ verhandlungen der Eiſenbahnergewerkſchaften abgelehnt hat. Große Mißſtimmung erregte es unter der Ar ei⸗ terſchaft, daß die Regierungskommiſſion auch Lohn der⸗ handlungen, die am 28. Juni von den Orgsniſationen nachgeſucht wurden, rundweg abgelehnt hat. Die Be⸗ zirksleitung des Deut chen Eiſenbahnerverbandes wurde daher beauftragt unter ihren Mitgliedern eine Urab⸗ ſtimmung über ei ien Streik vorzunehmen, ſo daß mit der Möglichkeit eines allgemeinen Eiſenbahnerausſtan⸗ des am Montag gerechnet werden muß. 5 Der deutſch⸗polniſche Ausweiſungs⸗ Die Schmach des zwanzigſten Jahrhunderts. kb. Berlin, 31. Juli. Nach den letzten Mel⸗ dungen, die an amtlicher Stelle aus Warſchau und Poſen über die Frage der Ausweiſung der deutſchen Optanten aus Polen vorliegen, iſt beſtimmt damit zu rechnen, daß die polniſche Regierung am 1. Auguſt mit den Ausweiſungen beginnt. Die Interventionen, die in den letzten Tagen von deutſcher Seite unternommen worden and, haben alſo keinen Erfolg gehabt. Die polniſche Regierung hat zu erkennen gegeben, daß ihr an der Ausweiſung der Deutſchen aus Polen mehr gelegen iſt, als an einem Verbleiben der polniſchen Optanten in Deutſchland. 1 Am 1. Auguſt müſſen aus Polen 20 000 Per⸗ ſonen abwandern. Davon ſind bereits etwa 7000 abgewandert. Am 1. November müſſen weitere 2500 Perſonen abwandern, die Grundbeſitz in dem Be⸗ reiche von Feſtungen haben. Bis zum 1. Juli 1926 müſſen dann noch die übrigen Deutſchen abwandern, die für Deutſchland optiert haben, etwa 4500 Perſo⸗ nen. Die deutſchen Optanten ſind zum größten Teil Landwirte, Landarbeiter und Handwerker. Als beſon⸗ ders hart muß die Vertreibung aus der Heimat angeſehen werden, weil dadurch vielfach Familien zerriſſen werden, da die älteren Leute viel⸗ fach nicht für Deutſchland optiert haben. Außerordenk⸗ lich hart werden beſonders die Kleinbeſitzer betroffen, da ſie wegen der hohen Transportkoſten ihre Viehbeſtände nicht mitnehmen können und ſie zu nie⸗ drigen Preiſen mit Verluſt abſtoßen müſſen. N Die erſten Aus weiſungen ſind erfolgt. Berlin, 31. Juli. Wie aus Schneidemühl ge⸗ meldet wird, ſind geſtern die erſten Optanten dort ein⸗ getroffen. Sie ſchilderten die Art und Weiſe, wie Po⸗ len ihnen die Abwanderung durch allerlei Schikanen noch zu erſchweren verſuchte. Faſt ſämtliche der in Schneidemühl angekommenen deutſchen Optanten waren beim Abtransport beſtohlen f worden, teilweiſe ſogar unter den Augen der polniſchen Polizei. Vor dem Abtren port mußten ſie mehrere Tage im Freien zu bringen, da ihnen die Rückkehr in ihre Wohnun⸗ gen nicht mehr geſtattet wurde und Eiſenbahnwagen zum Abtransport erſt zur Verfügung geſtellt werden werden mußten. Auch Miß handlungen ſind vorgekommen. Frankreichs Schulden an England. Abbruch der Verhandlungen? London, 31. Juli Die franzöſiſchen Delegier⸗ ten, die mit dem Schatzamt über die Regelung der franzöſiſchen Schulden verhandelten, fahren heute nach Paris zur Berichterſtattung zurück. Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daly Telegraph“ meint, daß dies kein günſtiges Zeichen ſei. Wenn das fran⸗ zöſiſche Angebot auch beſſer als das bisherige ſei, o könne es ernſthaft doch nicht erwogen werden. i 25538 f Paris, 31. Juli. Die Nachricht von der Unter⸗ brehhung der franzöſiſch⸗enaliſchen Schuldenverhandlun⸗ gen hat hier überraſcht. Die Blätter meinen, daß die Differenzen ſich auf die Höhe der Jahreszahlungen und die Modalitäten dieſer Zahlungen beziehen. Der„Ma⸗ tin“ will wiſſen, daß Frankreich Zahlungen bes zu einer Höhe von ſechs Millionen Pfund Sterling an⸗ geboten habe. Die engliſche Delegation hätle aber 25 Millionen Pfund Sterling gefordert. 8 Amerika ſoll zuerſt abſchließen London, 31. Juli. Zum Abbruch der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Unterhandlungen über die Kriegs⸗ ſchuldenfrage wird engliſcher⸗ſeſts bemerkt, daz das bri⸗ li che Fin nzminiſterlum vorſieht, die grundlegenden franzöſiſch⸗amerikaniſchen Verhandlungen abzuwarten und nicht die Beſprechungen auf der von Frankreich aufgeſtellten Grundlage fortzuſetzen. Es wird betont, daß die ftanzöſiſchen Vorſchläge nicht mit den Intereſſen der engliſchen Steuerzahler vereinbar ſeien, zu deren Entlaſtung allein die betreffenden Summen von dem engliſchen Finanzminiſterkum gefordert würden. a Ruſſiſche Beſchwerden gegen Polen. kb. Berlin, 31. Juli. Wie wir aus Kreiſen der Berliner ruſſiſchen Bo ſchaft erfahren, muß den gegenwärtig von polniſcher Seite gegenüber Sow jet⸗ rußland begangenen Grenzverletzungen die mit der, Ermordung des Kommandanten einer ſowjetruſſiſchen Grenztruppe durch polniſche Soldaten ihren Höhepun't erreicht hasen, ſebr ernſte Bedeutung beigeledt werden. Seit me reren Wochen beobachte man e ne auffallende proookatoriſche Tätigkeit polniſcher Grenzſoldaten gegen⸗ über den ſow erruſſiſchen Grenzbehörden, ſo daß die ruſſiſche Sowjetregierung ſich veranlaßt geſehen hat, eine energiſch gehaltene Note an Polen zu richten und ſiringe Sühnemaßnahmen zu fordern. Anſcheinend be⸗ abſichtige die polniſche Regierung einen ernſten Zwi⸗ ſchenfall hervorzurufen, der ihr Gelegenheit geben könne, diplomatiſche Verwicllungen Rußlands mit ſei⸗ nen Nachbarn hervorzurufen. R N N Deutſcher Reichstag. Berlin, 31. Juli. Da die geſtrige Spätabend⸗ ſitzung des Reichstages, die nach Lärmſzenen zu⸗ ſammentrat, nur noch einige Ordnungsruſe für die Kommuniſten erbrachte, im übr gen aber keine Beratung mehr ſtatlfand, war beſchloſſen worden, heute ſchon um 10 Uhr zu beginnen. ö Vor Eintritt in die Tagesordnung richtete Abg. Dittmann(S) an die Regierungsparteien die Frage, ob ſie tatſächlich, wie in ihrer Parteipreſſe ver⸗ breitet werde, die Abſicht hätten, auch am Sonntag eine Sitzung abzuhalten. Abg. Graf Weſtarp(Du) antwortete, er würde das zwar für zweckmäßig halten, verzichte aber auf einen Antrag in dieſer Richtung, weil dieſer keine Mehrheit finden würde. Abg. von Guerard(Z.) erklärte, dem Zentrum ſei von der Abſicht einer Sonntagsſitzung nichts bekannt. Hierauf wird in die Tagesordnung Erſter Punkt iſt die zweite Beratung des Nothaushalts für 1925 Der Haushalts⸗ ausſchuß beantragte, den Notetat, der ſchon bis zum 8. Auguſt verlängert werden ſoll, eventuell bis zum 30. November zu verlängern, wenn bis dahin der Nor; maletat nicht erledigt ſei. Abg. Bender(S.) erklärte das Einverſtändn's ſeiner Fraktion mit der Verlängerung bis zum 8. Auguſt, eine Verlängerung bis zum 30. November werde ſie aber ablehnen. Der Redner bezeichnete eine Erhöhung der Beamtengehälter, beſonders der unteren Beſoldungsgruppen, als dringend votwendig. Die Behaupiung des Finanzministers, die Bezüge der unde, ren Beam en ei n h her als die Löhne der Induſtrie⸗ arbeiter, ſei fal ch. Ganz falſch ſei auch der Reichsfinanzminiſter in der Denbſchriſth vertretene Standpunkt, daß eine Erhöhung der Löhne und Ge⸗ hälter eine weitere Preisſte'gerung zur Folge haben würde. De Regierung hale zugegeben, daß alle ihre Verſuche zu Preisſenkungen vergebens geweſen ſeien. Der Finanzminiſter habe 180 Millionen Mark zurück⸗ geſtellt zur Verfügung der vierteljährlichen Gehaltsvor⸗ auszahlungen. Den Beamten wäre viel mehr gedient, wenn dieſe Summe ſofort zur Aufbeſſerung ihrer ganz unzulänglichen Bezüge verwandt würden Der Redner ſprach ſchließlich der Regierung und den Regierungsparteien den guten Willen ab, der Not der Beamten wirkſam zu ſteuern. Reichsfinanzminiſter v. Schlieben: Die Frage der Beamtenbeſoldung biidet den Gegenſtand der größ⸗ ten Sorge der Reichsregierung.(Zuruf: Davon merkt man aber nichts.) Ich habe immer ſoziales Verſtänd⸗ nis gezeigt. Es wäre auch mir viel lieber, wenn ich den Beamtenwünſchen Rechnung tragen könnte. Wir verkennen nicht die No lage der Beamtenſchaft und die Tatſache, daß die Beamten gewiſſer Gruppen ſich ſchwe e Entbehrungen auferlegen müſſen. Zur Zeit laſſen es aber leider die Verhältniſſe nicht zu, im Augenblick eine Milderung der ſchweren woertſchaftlichen Lage der Beamten eintreten zu laſſen. Die augenbliclliche Ge⸗ ſtaltung des Reichsetals läßt eine Mehrbelaſtung nicht zu Die Ueberſchüſſe aus den Vor jahren können unmöglich zu einer laufenden Mehraus⸗ gabe benutzt werden. Wir müſſen Rückſicht nehmen auf die ſehr ſchwierige Finanzlage der Länder und Gemeinden, die zum Teil gar nicht in der Lage wären, eine vom Reich verfügte allgemeine Erhöhung der Beamtenbezüge mi t⸗ zumachen. Mit größter Sorge erfüllt uns die ſchwierige Lage der Reichsbahn. Wir würden bei der Gewährung von Aufbeſſerungen die Gefahr enr weiteren Tariferhöhung herauſbeſchwö⸗ ren, die wiederum der Wirtſchaft ſchweren Schaden zu eingetreten. vom damit 30. No ember aß. Der Etat müſſe noch in dieſer Ta⸗ gungsperiode ordnungsgemäß verabſchiedet! werden. Die Demokraten würden nötigenfalls einer Verlänge⸗ rung bis zum 15. Auguſt zuſtimmen, unter keinen Um⸗ ſtänden aber bis zum 30. November. Abg. Heckert(K.) erklärte, die Kommuniſten würden die Bewilligung des Etats ablehnen. Sie heg⸗ ten das größte Mißtrauen gegen dieſe Regierung, die eine Regierung Briands und des internationalen Ka⸗ pitalismus ſei. Der kommuniſtiſche Redner kritiſterte dann die Haltung der Regierungsparteien und behaup⸗ tete, deren Abgrordnete gäben ſich während der Ver⸗ handlungen alkoholiſchen Genüſſen hin. Von der Rech⸗ ten wurde gegen diele Ausführungen erregt proteſtiert. Es kam dann zu erregten Szenen, weil die Kommuni⸗ ſten lärmend Ordnungsruſe gegen Abgeordnele der Rechten ve langten. Abg. Graf Reventlo w(V.) wandte ſich ge⸗ gen die Ausführungen des Finanzminiſters. Als er auf die Barmataffäre zu ſprechen kam, rief Abg. Bern⸗ ſtein erregt: Unverſchämter Lügner Abg. Bernſtein er⸗ hielt e nen Ordnungsruf und wurde alsdann nochmals dringend zur Ruhe gemahnt, als er erregt rieſ: Die ganze Barmatſache iſt eine poliliſche Mache. Der Red⸗ ner beantragt in einer Entſchließung, daß die Reichs⸗ regterung ihr Aufſichtsrecht über die preußiſche Juſtiz üben möge, um zu verhindern, daß oſtiüdiſche Grof⸗ ſchieber der Stra veefolgung entzogen und daſür pflicht⸗ treue Beamte verfolgt werden. Abg. Schuldt(D.) wandte ſich gegen die Aus⸗ führungen des Finanzminiſters zur Beamtenbe oldungs⸗ frage. Abg. Stöcker(K.) verlas dann„Vertrauliche Richtlinien der Deutſchnationalen Volkspartei zu Be⸗ ſprechungen der deutſchen Antwortnote“. Die Richtlinlen ſeien vom 20. Juli datiert. 5 5 Auf die Verleſung dieſes Dokumentes hin erklörte Abg Graf Weſtarp, daß Herr Stöcker ſich die Mühe hätte ſparen können, dieſe Dokumente in einer Redak⸗ lion ſtehlen zu laſſen und hier zu ver.ſe en. Damit war die Ausſprache geſchloſſen. Der Not⸗ etat wurde nach den Vorſchlägen des Ausſchuſſes an⸗ genommen. Dazu gehört auch eine Beſtimmung, die den Reichsſinanzm niſter ermichtig, den Beamten eine Zuſchlag zum Grundgehalt zu gewähren, der in den Beſoldungsgruppen 1 bis 6 12% Prozent, in den übri⸗ gen Gruppen 10 Prozent betragen ſoll. Es folg: dann die dritte Beratung des Notetats. Abg. Kreutz burg(K) wirft den Mitgliedern der Regierung vor, daß ſie wahrend der tung dauernd im Reichstagsre aurant ſitzen und Al o⸗ hol vertilgen.(Präſident Loele: In die Privatangele⸗ genheiten der Abgeordne en haben Ste ſich nicht e nzu⸗ meſchen) Es iſt keine Privatangelegenheit, wenn die Mehrheit in dieſer ernſten Situation Alkohol in größe⸗ ren Mengen vertilgt und dann die Vertreter des Pro⸗ letariats vergewaltigt. Bei der nun folgenden Abſtimmung wurden die Entſchließungen der Völliſchen zur Außenpalit'k und zur preußiſchen Juſtiz abgelehnt. Der Not tat wurde nach den Beſchlüſſen der zwei ſen Leſung auch in der dritten Leſung endgüllig angenommen. Tages⸗leberſicht. —! Die Reichsrichtzahl für die Lebenshaltungskoſten beläuft ſich nach den Feſtſtellungen des Sta iſteſchen Reichsamtes für den Durchſchnitt des Monats Juli auf 143,3 gegen 138,3 im Vormonat. Wie wir aus parlamentariſchen Kreſen hören, nehmen infolge der ausgedehnten Verhandlungen des Reichstagsplenums die Erkrankungen unter den Abge⸗ Steuerbe a⸗ Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 31. Jul. u Begien der tzung wird auf eine Anfrage von Regierungsſeie geteilt, daß der Abbau des Paßzwanges und Grenzkontrolle weiter beſchleunigt fortge ührt 1 Von Rednern der Deutſchnationalen, der Demokt der Wirtſchaftlichen Vereinigung und des Zen kamen Fragen der Jugenderziehung zur S rache. In längeren Ausführungen verbreitete ſich S präſident Hellpach zu den verſchieden en ande auch Fragen und erklärte dabei u. a., daß die Ausſcht tungen auf politiſchem Gebiete in der ler ten Zeit in Schule nachgelaſſen hätten. Die größte Schuld an iu ſen Ausſchreitungen trage das Elternhaus durch 19 Verhetzungen und durch die Auſpeſtſchung der Ce el ſätze im politiſchen Leben. Eine Reihe von Ech ſei von ſich aus dazu übergegangen, die Beſeilthnn 75 der politiſchen Abzeichen freiwillig vorzunehmen. nächſter Zeit ſollen Feſtſtellungen gemacht werden,. welchen Schulen die Beſeitigung der Abzeichen e nicht vorgenommen worden iſt. Der Miniſter e ſich dann noch zu der Frage der Einführung der Sp klaſſen in den Volksſchulen.. krall* Mit 33 gegen 34 Stimmen wurde ein dem* ſcher Antrag auf Berückſichtigung der Lehrerinne den Landorten abgelehnt. Der Antrag des Ausf auf planmäßige Gleichſtellung der Lehrerinnen m Der Geſetzentwurf über die Beteiligung an gewerkſchaften in Baden wurde dann ohne Debatte abſchiedet. Bei der Beralung der Nachtragsſorde gen für das Juſtizminiſterium äußerte ſich die 1 Frau Unger in abfälliger Weiſe über die Behandle der Fürſorgezöglinge in den Erz'ehungsanſtalten. den ſen Ausführungen wird von anderer Sei e und 9 Juſtizminiſter widerſprochen. Es ging ziemlich le zu und der Präſident mußte verſchiedene Ordnung erteilen.— Am nächſten Diens ag gehen die tungen weiter. 11 ern ⸗ 12 3 Aus dem badiſchen Lande. Mauna im, 31. Juli.(Sonntag ven in den Odenwald.) Es itt ni igen! g kannt, daß Sonntags regelmäſig ern direlter Zuß Mannheim nach Wahlen und Für h(Oden oa) zurück ohne Umſteigen in Weinheim verkehrt. fährt um 7,20 Uhr vorm. in Mannheim Höf. hält nicht an den Zwiſchenſtauionen bis Weinheim umgekehrt. ſchlußzug Ludwigshafen ab 5,50 Uhr vo m. au“ Al“ Weinheim bis Fürth(Od) und Wahlen und c wird auf allen Zw ſchenſtationen gehalten. Tie g fahrt erſolgt ab Wahlen um 5,43 Uhr nachm hei 1 Weinheim 7,30 Uhr nachm., Ankunft in Mang 7,55 Uhr nachm., wo er den Anſch u zu nach, eit wigshafen, Mannheim ab 8,02 Uhr n chm, erk pe Außer dieſem Zugpaar verkehrt nachmittags en fu teres zwiſchen Mannheim und Weinhein hne elt enthalt und umgel ehrt in folgendem Plane: Mannheim ab 1,38 6 heim an 2,03 Uhr nachm, Weinheim ab 9,2 führer g Mannheim an 9,51 Uhr nachm. Die Züge aht ur. dritter und vierter Klaſſe und ſind für Sonnkag ten freigegeben. i 25 Mannheim, 31. Juli.(Fahrläſſig b woll, tung.) Im Stadtleil Neckarzu wurde ein dor der hafter verwitweter 56 Jahre alter 5 f auf dem Fahrrad in der Schulſtra ße gefahren gegen 1 Es war ihr oft, als ob ſich mit ihren zunehmen⸗ den Kräften eine innere Umwälzung vollzogen hätte, die heimlich gärte, und nur darauf wartete, die Ober⸗ fläche zu durchbrechen und ans Tageslicht zu kommen. Und ſie ſelbſt war es, die den Strom immer wieder 8 zurückdrängte, den Strom heißen Lebens⸗ ranges und Lebensbetätigung. Mit dem ganzen Starrſinn der Kranken, die ſich die Unheilbarkeit dieſer Krankheit ſo feſt eingeredet hatte, war ſie dem erſten leiſen Heben ihrer Kräfte äußerſt ſkeptiſch begegnet. i Sie zweifelte ſelbſt noch daran, wo die Beweiſe klar auf der Hand lagen. Die Zuverſichtlichkeit See⸗ gers, ſeine Energie nur hatte ſie trotz allen gegenteili⸗ gen Benehmens immer wieder veranlaßt, ihre begon⸗ nenen Gehverſuche fortzuſetzen, halb widerwillig, halb von vager Hoffnung getrieben. ſie ſich ſelbſt geſcholten, ſich zu großer Schwäche und Gefügigkeit einem Manne gegenüber, der durch nichts zu ſeinen Ratſchlägen berechtigt ſchien, angeklagt, und es Loch nicht vermocht, ſeinem eindringlichen Zureden zu widerſtehen oder gar ihn nicht mehr zur Vorleſe⸗ ſtunde zu empfangen. 5 Obgleich ſie es ſich nicht klar eingeſtand, fühlte ſie, daß dieſe Stunde den ganzen Inhalt des Tages für ſie bildete. Mochte es nun die ſanfte und doch feſte Art ſeiner Ueberredung— mochte es der von ſeiner Hand eſtützte Gehverſuch oder die klangvolle Stimme, die br beim Vorleſen ſo wohltuend beruhigend die Ner⸗ ven berührte, ſein— ſie ſehnte ſich nach dieſer Nach⸗ mittagsſtunde und war ungehalten, wenn ſie durch ir⸗ gend etwas unterbrochen wurde. Trotz aller Abwehr, trotz ihres ſteten Zweifels u. Zagens konnte ſie ſich der Gewißheit, daß ſie faſt mit jedem Tag an Kräften ihrer Muskeln und Glieder zu⸗ nahm, endlich doch nicht länger verſchließen. Hinterher freilich hatte dem ſonſt. Das Herz klopfte ihr vor Angſt und Aufregung— aber ſie wagte es. g Und welches Wunder—. ſie ſtand aufrecht, ſie machte Schritte, ohne zu tauneln und zu wanken, kräf⸗ tige Schritte, ohne eine Spur von Schwäche und Steif⸗ heit in den Gliedern zu ſpüren. Dieſe Entdeckung über⸗ wältigte ſie faſt. Sie lachte und weinte in einem Atem⸗ zuge und dankte Gott mit heißem, wenn auch wortlo⸗ ſem Gebet. f 5 Ihr nächſtes Empfinden war, Seeger rufen zu laſ⸗ ſen, ihm das Reſultat ſeiner vorgeſchlagenen Kur zu zeigen, und auch ihm, dem Urheber, zu danken. Dann kam der Rückſchlag und die Mutloſigkeit wieder über ſie. Das heutige Erlebnis gab ihr noch keine Garan⸗ tie für völlige Geſundung, ſie mußte erſt eingehender prüfen, ehe ſie ſich zur Anerkennung ſeiner Verdienſte und der Wahrheit ſeiner Angaben und ſeiner kühnen Behauptung, die ſie oft in ihrer üblen Laune und Mutloſigkeit angezweifelt hatte, herbeiließ. Sie wollte nicht voreilig ſein, ſondern abwarten, weiter prüfen. Von nun ab machte ſie täglich ſelbſtändige Geh⸗ verſuche und verheimlichte ſie vor Seeger und vor je⸗ Sie fühlte, wie ihre Kräfte ſich hoben, wie Lebensmut und Lebensluſt wuchſen, ſie fühlte ein ſtarkes, inneres Werden, das nach außen förmlich drängte. Oft meinte ſie, es nicht länger auszuhalten, ſich mitteilen zu müſſen, und wenn Seeger kam und nach ihrem Befinden fragte, antwortete ſie, daß es ihr leidlich ginge und ſtützte ſich bei den Gehverſuchen ſo feſt auf ſeinen Arm, machte ſo ſchwerfällige, lang⸗ ſame Schritte, daß er von einer bedeutenden Beſſerung ni hts merken konnte. Er verlor weder die Geduld noch ſeine Zuverſicht, und das Herz krampfte ſich ihr zuſam⸗ men, daß ſie ihn täuſchte, abſichtlich täuſchte. Warum nur? Wor es auch ein käiſelhafter Vorgang in ihrer Seele, wie ihr jetzt ſo vieles, was mit und in ihr gen und Pfeifen der Vögel, auf das Ra Knaben ausgeritten, und Barbe hatte ſie ins einer kranken Bäuerin geſchickt. r wan Durch die geöffneten Flügeltüren drang ate duftende Hauch des Julinachmittags. Ein feine lag über dem Park, aus dem ſich die 8 wirkungsvoll abhoben. Dahinten ſtieg der du delwald auf und in weiter Ferne die Berge. 0 Eine mächtige Sehnſucht packte ſie plötzlich ſie einmal hinausging in den Pork, zum wie einſt in geſunden Tagen, die Schwäne. — wenn ſie einmol wieder jene verſchwiegenen gu lingsplätzchen aufſuchte— unter den duntlene 8 oder im ſchattigen Walde— wenn ſie galſchen 13 60. Bäume lauſchte und träumte? 4 Wie ein Ruck ging es durch ihren Körpe ſtand auf und ſchritt hinaus auf die Terraſſe ter die Stufen hinab in den Park, an den . ben,% Er nimmt die Reiſenden von det Fag. 11 80 mit Schellzunsgelge Wie 3 1 1 Werkmeiſten on fügen würde. Wenn wir aber die Wirtſchaft nicht wie- ordneten zu. 5 f einem ihm in unſicherer und raſcher Fahrt. der in die Höhe kommen laſſen, dann heilt das: Finis—“ Ein in parlamentariſchen Krei'en verbreitetes e Lastkraftwagen der Firma Sms ber 1 Germaniae. Im Augenblick ist es leider zu meinem Gerücht, daß die Kegierungsparteien den Rcichsfinanz. Lerüntonkel derſabt, zu Boden geworſen und Em, eigenen Bedauern nicht möglich, für die Beam. minister zur Erhöhung der Beamtengehälter ermächti⸗ ren, ſodaß der Tod auf der Stel e eintrat. Zeglenng ten etwas durch eine allgemeine Gehalts- gen wollen, wird als unzutreffend bezeichnet. der Lenker des Laſtwagens, als auch ſein terer 15 5 erhöhung zu tun. Ich hoffe aber, daß ſich die— Dte belgiſche Regierung hat eine Noe Cham⸗ ollen ſtark angetrunken geweſen ſein. Lei ußllef„ 0 nanziellen Verbättniſſe des Reiches, der Länder und berlains erhalten, die den Siandpuntt der engliſchen infolgeveſen vom Wagen und blieb in beurde fc ü Gemeinden ſo entwickelen werden, daß in nicht allzu Regierung zur deutſchen Sicherheitsnote darlegt. Zuſtande liegen. Der Führer des Wagens 175 1 0 ferner Zeit die Lage der Beamten aufgebeſſert werden—! Wie berichtet wird, ſoll in Paris vor der Sep⸗ genommen und ins Amtsgefängnis eingelteſor, E 9 kann. Es handelt ſich alſo darum, daß wir noch einige temberſitzung des Völkerbundes eine Vorkonferenz der Schwetzingen, 31. Juli.(Zum To i baut 77 Zeit aushalten. Ich weiß, daß das den Beamten nicht kleinen Nalionen ſtattfinden, an der ſich namentlich die Hauptlehrers Fuchs.) Zum Tode 1 be leicht fällt, aber ſie werden auch einſehen, daß es et Odſtſtaaten ſowie die Balkanländer beteiligen werden. lehrers Fuchs wird noch gemeldet: Die ken u die wichtigſte Aufgabe ift, erſt e nmal wieder eine ord-. e.? In franzöſiſchen diplomatiſchen Kreiſen wird Verſtorbenen hat gegen das Akademiſche Kral 0 nungsmäßige Etatswirtſchaft durchzuführen. beſtätigt, daß Briand beabſichtige, wenn möglich, im Heidelberg das Verfahren einlei en laſſen Abd. Dietrich ⸗Baden(D.) lehnte die vom Laufe des Monats Auguſt gleichzeitig mit dem Fi⸗ Entſchädigungsanſprüche geſtel t. „Ausſchuß beantragte Verlängerung des Etats bis un] nanzminiſter Caillaux ſich nach London zu begeben.. 0 ö 5 4 e e!! e N e eee ene 1 0 An einem Vormittag, als ſie ganz allein war, vorging, ein Rätſel war? Sie ſpielte eine n Be, Der Siebente hatte ſie das Verlangen gepackt, einmal zu verſuchen, ſie, der jedes Heucheln bisher etwas Fremdes, 4 N Roman von Elsbeth Borchart. ob ſie imſtande war, ſich ohne fremde Hilſe zu erheben abſcheuungswürdiges geweſen war. mit. 43. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.)[und einige Schritte zu gehen. Waltraut war heute allein. Seeger war Dorf ten und am Sprinabrunnen vorbei zum Tech nd nun ſtand ſie ſtill und breitete die Arme aus, uhel⸗ Ton kam aus ihrer Bruſt, erſtickt halb vom u Gl Hatte die Sonne heute nicht einen ſtärkere 9. der Himmel ein tieferes Blau— dufteten dis gel nicht herrlicher als früher, und ſangen die 5 10 lauter? War ſie in ein Zaubermärchen verſet nen, waren es noch die alten Bäume, dieſelben Vögel, die einſt ihr Glück und dann ihr her geſehen hatten? Verloren war es ihr, und dergeſchenkt, doppelt, dreifach. 2 fl Ihre Bruſt, in der das Herz wieder kräften, vermochte der Empfindungen, die ſie überſlute ain Herr zu werden. Nur weiter, weiter binen ern. g ihr neu geſchenkte Welt— genießen, bewund? Fortſetzung folgt.) N 5 5 — —— * * 9 „%% ee c es werb „%. 1 el t il 10 ac 2 177 U 1 urn den alt eit b Fienmungen wech aber noch 0 00 0. auf 3 für d tellen erſchwert. — Am 5—— gaben chreiben von Fahrkarten. gegeben werden. herabgeſetzt werden. Lokales und Allgemeines. Bude Höchſtdauer der Erwerbloſenunterſtützung. Ueber auer der Erwerbsloſenunterſtützung bei Anter⸗ b. erk es Bezuges hat der Reichsarbeitsminiſter ein 10 Wohlfahrt wertes Schreiben an den Miniſter für Volks⸗ 155 loſer 5 gerichtet. Bei der Feſtſtellung, ob ein Erwerbs⸗ Fahre Höchſtdauer der Unterſtützung innerhalb eines rück erreicht hat, ſind die Verlängerungen ebenſo zu Auna gigen wie die geſetzliche Höchſtdauer. und bl Abt den Beruf oder für den Unterſtützten feſtgeſetzt e eibt bis zu ihrer ausdrücklichen Aufhebung beſtehen. 15 auf E auch bei der Entſcheidung über einen neuen Antrag 5 1 sloſenunterſtützung zugrunde zu legen, ſoweit 11 die Frage handelt, ob der Anſpruch erſchöpft iſt. ſti rde ein Erwerbsloſer durch die Annahme einer werden igen Arbeitsſtelle unter Amſtänden benachteiligt 90 in Arbeitet würde auch die Nermittlung Erwerbsloſer deren 4 umgeſchrieben werden, aber nur über einen 5 ſtation wie deren Weg, nicht aber nach einer anderen Ziel⸗ 8 ie dies neuerdings mitunter geſchehen iſt. lll mitgeteilt. Anmeldung als Altbeſitzer. Halbamtlich wird Du Durch die Preſſe geht die Nachricht, daß zur rung des Anleihe⸗Ablöſungsgeſetzes ein Reichs⸗ in Berlin gegründet worden ſei, das ſeine ereits aufgenommen habe. ee. eren Stelle vorgeſehen, die über die Wahrung f ke gache entſcheiden ſoll. b eben gerufen werden, wenn die Ausführungs⸗ zum Anleihe⸗Ablöſungsgeſetz ergangen ſind. ö Es iſt daher völlig N träge wenn ſich Anleihegläubiger ſchon jetzt melden und 15 orberf Anerkennung als Altbeſitzer ſtellen. Sobald At bechekeitungen beendet ſind, wird es der Oeffentlich⸗ 1 8 Es wird dann auch bekannt⸗ 1 welche N u welche Stelle die Anträge zu richten ſind und ern Ei weiſe im einzelnen vorgelegt werden müſſen. des Femmene und Körperſchaftsſteuer 1924. Nach 1 teuerüberleitungsgeſetzes kann der Ablöſungs⸗ ie Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer 1924 beſonderer perſönlicher oder wirtſchaftlicher Die für die Stellung nicht geſchehen. Fahrkarten dürfen Dieſe Mitteilung Es iſt zwar die Einrichtung Die Stelle kann aber ßen. Dieſe iſt vermerk 8.— Mark. das tagswetter.“ (— Wiederverleihung der RNettungsmedaille in Preu⸗ n. Das Staatsminiſterium hat beſchloſſen, die Ver⸗ leihung der Rettungsmedaille am Bande und der Erin⸗ nerungsmedaille für Rettung aus Gefahr wieder auszu⸗ nehmen und zwar auch für zurückliegende Rettungstaten. Das Miniſterium des Innern wurde mit der Durchfüh⸗ rung des Beſchluſſes beauftragt. nern gibt nunmehr in einem Runderlaß an die Regie⸗ rungspräſidenten und den Polizeipräſidenten in Berlin die Ausführungsbeſtimmungen bekannt. — Gebühren für Durchreiſeſichtvermerke. einem Erlaß des preußiſchen Innenminiſters entnehmen, werden auf Grund von Vereinbarungen mit der polniſchen Regierung an Stelle der Gebühren, die in Artikel 100 des Abkommens zwiſchen Deutſchland, Polen und der Freien Stadt Danzig über den freien Durchgangsverkehr zwiſchen Oſtpreußen und dem übrigen Deutſchland vorgeſehen ſind, künftig erhoben: Für einen einmaligen Durchreiſeſichtver⸗ merk 9,80 Mark, für einen Durchreiſeſichtvermerk für Hin⸗ und Rückreiſe 1,60 Mark, für einen Dauerdurchreiſeſicht⸗ .I eKeine Reiſevorſchüſſe bei den deutſchen Konſulaten im Ausland. Wie berichtet wird, erſcheinen bei den deut⸗ ſchen Konſulaten in den Ländern mit ſtarkem Reiſever⸗ kehr aus Deutſchland täglich deutſche Reiſende, die ihr Bargeld verloren haben und vom Konſul einen Vorſchuß zur Neiſe haben wollen. Da die Konſulate in ihrem Etat ſehr beſchränkt ſind, kann höchſtens ein Vorſchuß zur Ab⸗ ſendung eines Telegrammes in die Heimat geleiſtet werden. . Die Wochentage und die Witterung. Bedeutend für die Witterungsvorherſage ſind der Montag, Freitag, Sams⸗ tag und Sonntag. Vom Montagswetter heißt es in alten Kalendern:„Das Montagswetter wird keine Woche alt. Nauher Montag, glatte Woche, dunkler Montag, helle 1 Als ganz beſonders wichtig bezeichneten die Alten reitagswetter. Von ihm ſteht in den älteſten Kalen⸗ dern!„Der Mittag des Freitag prägt oft uns ein, wie künftigen Sonntag das Wetter wird ſein. Die ganze Woche wunderlich, des Freitags ganz abſunderlich. Wenn es am Freitag regnet, ſo regnet es eine Woche. Der Freitag hat ſein apartes Wetter. War das Wetter vorher ſchön, dann wird es zwei Freitage ſchlecht. Das Wetter, das am Frei⸗ tag heraufzieht, hält acht Tage an. Freitagwetter, Sonn⸗ Vom Samstag iſt zu finden:„Es iſt kein Samstag zu trüb, die Sonn' ſcheint der Mutter Gottes zu⸗ Der Miniſter des In⸗ Kennzeichen guter Vollmilch. Gute Vollmilch er, kennt man zunüchſt an ihrer mattweißen Färbung. Zwi⸗ ſchen den Fingern gerieben, fühlt ſie ſich fettig an. Da gute Milch ſchwerer als Waſſer iſt, muß ein einziger Tropfen unterſinken, wenn man ihn ins Waſſer träufelt. Beim Auftröpfeln auf den Fingernagel wird ein Tropfen guter Vollmilch ſeine halbkugelige Form mit undurchſich⸗ tigen Rändern beibehalten; läu tande 0 ft der Tropfen auseinan⸗ der, ſo iſt die Milch entrahmt. i Wir wir hork an ſich bringen. Epiel und Sport. * Die Boxweltmeiſterſchaft im Bantamgewicht konnte, wie ein Funkſpruch meldet, dave Roſen berg in New⸗ Roſenberg ſiegte über ſeinen Gegner Eddie Sher durch k. o. in der vierten Runde. Fußball. Morgen Sonntag, 2. Auguſt eröffnet die hieſige Fußballvereinigung ihre Fußball Werbewoche. Vier Maunſchaften werden auf dem grünen Raſen an⸗ treten. Die 1. und 2. Mannſchaft treffen ſich mit Fuß⸗ ballklub„Kickers“ Mannheim. Die 3. Mannſchaft ſpielt gegen Neckarhauſen, während die Privatmannſchaft gegen die Erſatzliga 07 Mannheim antritt. heim verfügt über eine gute Mannſchaft, welche in den letzten Verbandsſpielen den 3. Tabellenplatz eingenommen hat. Die Mannſchaften der hieſigen Vereinigung treten in neuer Aufſtellung an, ebenſo werden alle Mannſchaften im neuen Treß erſcheinen. Montag abend 615 Uhr ſpielt die erſte Mannſchaft gegen diejenige Neckarau. Die Parole ſämtlicher hieſigen Sportsleute muß für die kommende Woche lauten:„Auf zur Fußball⸗ Werbewoche der Fußballvereinigung“. Kickers“ Mann⸗ von„Union“ Vikar Dr. Vikar Dr. Dolleauenſt-Orünung in der eoangel. filrche⸗ Sonntag, den 2. Auguſt 1925(8. Sonntag n. Trin.) ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. ½ 1 Uhr Jugendgottesdienſt. 5 1 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend. Vikar Dr. Schütz. 5 Sch Jugendvereinigungen. Jugendbund: Montag, den 3 Aug., abends ½8 Uhr Spielen im Walde. Mittwoch, den 5. Aug.: Vortrag„Ein Gang durch Bruchſals Strafanſtalten.“ Mädchenbund fällt aus. 50 2 1 nich e 1 5 806 be t r Sella ſeher 3 1 läßt ſich die Sonne ſo lange wenigſtens des An rgangen. Da jedoch die Friſt für Stellung ehen, bis der arme Mann ſein Hemd getrocknet hat.“ Vom ee an 34, Fug abläuft und es zweifelhaft i, Sennag heißt es„Es iſt kein Songlag ſo tec, daß er die Doltosdlenſt-Oranung in der fathol. Rirche. 117 letig erfolas der Ausführungsbeſtimmungen noch recht⸗ Sonn den ganzen Tag verſteckt. Regnets am oe 5 5 Un beit unter Van kann, empfiehlt es ſich, die Anträge ſchon über dem Meßbuch, dann hat man die ganze Woche genug. 9. Sonnkag nach Pfingsten.. 5 kimmunavorbehalt der nach Kenntnis der Ausführungs⸗ Wenn es regnet auf den Kirchenpfad, dann iſt die ganze Samstag: 2.4 5—1 und s Uhr ab Beichtgelegenheit. 55 5 Ser gen nachzuholenden Begründung zu ſtellen. Wache naß. Das Wetter am Samstag bei der Veſper und Sonntag: 25 10 ten 10 Uhr Haupt wesdle* 1 dri le und Handtuch in den D⸗Zügen. In ſchöner[am Sonntag unter der Meſſe beſtimmt das kommende r, e gotte enf.— 10 nr Pfent gab es in den deutſchen D⸗Zügen für ein Wochenwetter. Wenn es an einem Sonntag, an welchem 5 5 2 5 b dung wurde ge; Seife und Handtuch. Von dieſer Einrich⸗ der Geiſtliche das grüne Meßgewand trägt, dann regnet es 5 wieder 8 e viel Gebrauch gemacht, ſo daß ſie auch jetzt neun Sonntage.“ Der erſte Dienstag im Monat beſtimmt Redaktion, Druck und Verlag! 5 D lage wäre. a den Witterungscharakter des ganzen Monats. G. Zimmermann Ww., Inh. G. Härdle, Seckenheim a. N. ict 8. ö a a 5 10 e 5 e 7 8 „ e r EmRauf von Seiten erkrauenssgene iht, 5 2 7 Nessinobeſten, Metall- ffHfHA A Besbe-Daunendecken 8 4— elfen, Kinderbelfen, f Besbe-Steppdecken— ö f NMafrafzen 2 r Decken und Kissen. 1 in feder Aus jußrung 5 1. 1 a eigene Fuabrikafion 5 per 0 144 U 0 0 von 9* Nang dellen hendaßs flats ett. jah. voll anlfurt ai Crosse Hschenfeinemslr JO Nennnheim MI. ad. zgarnituren stel 10 eie stets lagernd: ler aaloid. T0 schoner 1 Türs unschten Parbe u. Grölle, sowie . lessen oner aus Glas. O— h ie amid. Ho es Zubehör für Vorhänge. * OSenträger 5 D A lender und ace er abak N 1 „ ne Einnähgarn 30 Abl augs nächster Woche ein. 1 Naeh Sies, Frialrichstrasse 36 4 1 den lag nachm. pon I- Uhr 10. non 8-12 Uhr im schloß 1 IU e wer 14 N W 5 , Ie Sei. Eintritt frei! 2 1 f den alecher Witterung in den dlichſt ein 3 N Fo Sonntag an. A r e . 8 N erzu ladet freun — Reinhard. „Teutonia“ Rheinau. usflug deim„ Oeutſcher Hof“. 330 Uhr. Der Vorſtand. i en 5 8 1 usfk-Verein. lern Sonntag Abend ab ½7 Uhr nean. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Ariegsteil⸗ nehmer und Friegshinterbliebenen. Bezirksgruppe Seckenheim. Morgen Sonntag, den 2. Auguſt veranſtaltet der Bezirksverein Mannheim einen Familien-Ausflug nach Schriesheim. Hierzu zählt auch die hieſige Bezirks⸗ gruppe und bitte ich um zahlreiche Be⸗ teiligung. Zuſammenkunft in Schriesheim im Lokal„Hirſch“. 5 Treffpunkt um 2 Uhr im„Reichsadler“. Abfahrt 226 Uhr. Der Obmann. Frole Curnerſchaff C. D. Holkenbelm. morgen Sonntag findet das 4. Bezirls⸗Kinderturnfeſt in Kirchheim ſtatt. Zuſammenkunft um ½7 Uhr an unſerem Vereinshaus. Die Rückfahrt erfolgt 714 Uhr ab Kirchheim. Unſere Mitglieder, ſowie Eltern der Kinder ladet hierzu freundl. ein. Der Turnrat. Bei günſtiger Witterung findet morgen eine Ausfahrt nach Lindenfels i. g. ſtatt. Abfahrt 1130 Uhr vom Lokal. Fahrſtrecke: Ladenburg, Großſachſen, Weinheim, Mör⸗ lenbach, Fürth i O., Lindenfels. Rückfahrt ab Bensheim. Zahlreiche Beteiligung er⸗ wartet. Der Vorſtand. Anläßlich der Wirtſchaftsübernahme „ur Krong“ Jlnesheim heute Samstag Abend Freikonzert und Tanz durch die Muſiſianelle ectenheim. Es ladet freundlichſt ein Heinrich Schwarz Wirt. Der Nusflng des Uereins Hundesport findet beſtimmt bei jeder Witterung ſtatt, weil Mittag⸗ eſſen ete. beſtellt wurde. Abfahrt am Sonntag, den 2. Auguſt, vormittags 620 Uhr von Bahnhof⸗Seckenheim(Nebenbahn) bis Neckar⸗ hauſen, von Ladenburg bis Großſachſen(Hauptbahn). Es iſt Ehrenpflicht der in der Liſte eingetragenen Mitglieder, daß ſie ſich reſtlos an dem Ausflug beteiligen. Tbealergemeinde emonbeim. Samstag, 8. Aug., abends 8½ Ahr im Theaterſaale I. brdenlliche beneraloerſammlunb. Tagesordnung 1. Rechenſchaftsbericht für das abgelaufene Spieljahr. Entlaſtung des Vorſtandes. ö Neuwähl des Vorſtands u. Ausſchuſſes. Bekanntgabe und Beſprechung des Spiel⸗ plans 1925— 26. N Neuregelung der Kartenausgabe. Anträge und Verſchiedenes. Anträge zur Generalverſammlung ſind (möglichſt ſchriftlich) bis Mittwoch, den 5. Auguſt 1925 beim Vorſitzenden zu ſtellen. Unſere Mitglieder und Frauen werden hiermit zu zahlreichem Beſuche eingeladen. Vorher: 8 Uhr Sitzung des Vorſtands und Ausſchuſſes. Der Vorſtand. Kriegervund Seckenheim. Heute Samstag Abend ½9 Ahr im „Pfälzer Hof versammlung der Angehörigen des ehemaligen Landsturm⸗ Bataillons mos bach(XIV) zwecks Teilnahme an der Zuſammenkunft in Mosbach am Sonntag, 9. Auguſt 1925. Der Vorſtand. *= 8 0 Hüßmalchinon⸗ Unlergeſtell zu kaufen geſucht. Jung, Wilhelmſtr. 53 öbl. Zimmer zu vermieten. Luiſenſtraße 38. Wohnhaus (Eckhaus) mit freiwerdender 3⸗ Zimmerwohnung wegen Wegzug preiswert ſofort zu verkaufen. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle ds. Bl. Sehr billig! ld. Wollmatrahen nur Ml. 38.50 Cbalſelonaue Mk. 46.— 6. Heller, Mauuhein, TA a 3, eigene Polſterwerkſtätte. Keule Abend 8 Uhr Probe. Der Vorſtand Zu verkaufen: Früfbirnen Hopfol urlofholn. 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Mannheim 11 2 500„ 4 mal 100 Meter ⸗Staffel. 5 515„ Vihtoria Reckarhauſen Abends im Lokal Tanz. Volksfest. „Germania“ Friedrichsfeld. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundli . Programm auf den Sportplätzen im Wörtel ſtattfindenden 8., 9. und 10. Auguſt finden ſtatt: Samstag, den 8. Auguſt, nachm. 6 Ahr: Propaganda Spiel 4 unſerer 1. Mannſchaft gegen diejenige„Germania“ Friedrichsfeld Um 7 Ahr 104100 Meter⸗Lauf „Quer dureh Seekenheim“. Fukball-Werbe-Spiele Sportfreunde Doſſenheim— Fortuna Edingen II — Germania Friedrichfeld II — Viktoria Wieblingen — Alemannia Rheinau Montag, den 10. Auguſt ab 5 Ahr 6˙5 Ahr Wettspiel der A.⸗H.⸗Mannſchaft gegen A-H. Wirtſchaftsbetrieb in eigener Regie. Ausſchank des bekannten Pfiſterer⸗Bräu. Auguſt 1925 Erſ.⸗Liga 07 Mannheim diej. Kickers 1 1 Vikkt. Reckarhauſen „ Union Reckarau E 5 17 77 57 en nachſtehende 400, 200 und 100 Mtr.) — Alemannia Ilvesheim — Vorwärts Mannheim chſt ein Der Vorſtand. Aclach heft. Wirtschaft„Zur Pfalz“. Heute großes . Von 3 Ahr ab Wellfleiſch. Hierzu ladet freundl. ein — Wi. Hirſen. „Saͤngerbund“ Seckenheim (gegr. 1863) Die auf morgen angeſagte Radtour findet bei gutem Wetter beſtimmt ſtatt. Abfahrt punkt 4 Uhr vom Bierkeller. Der Vorſtand. Einladung. Samstag Abend ½9 Ahr Sitzung ſümtl. Vorſtandsmitglieder der Atbeits⸗ geftehnſchaft der freien Arbheiterpereine im Vereinshaus. Bretter, 8 Kanthölzer, Rahmenschenkel in allen Stärken, u. Latten, Teer, Carboſineum u. Dachpappe bietet an rauh, gehobelt und gefedert Heute Abend /9 Ahr Verſammlung im Vereinshaus. Der Vorſt Atbeitergeſangverein Vorwärts and. Fußballklub Viktoria 1920 Geckenheim. Heute Abend ½9 Ahr Porſtands⸗ und Kommiſſions⸗Gitzung. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Halor⸗Borſteigorung. Das Domänenamt Mannheim verſtelgert am Monkag, den 3. Auguſt, vormittags 9 Uhr beim Güteraufſeherhaus auf der Kollerinſel das Hafer⸗ erträgnis von 12 ha in 47 Einzelloſen. Zahlungstermin Martini. 1925. 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