Neckar⸗Bote Vunnecstag, ben 20. Auguſt 1925(2. Blatt). 725 a Mesteuerteform vom 10. Auguf 1025. 8. Von Dr. Oscar Goetz. deutſch 10. Auguſt 1925 wird im deutſchen Steuerrecht und n Steuerweſen einen beſonders wichtigen latz eue men. An ihm hat der Reichspräſident die neuen klentdeſetze vollzogen, die das deutſche Steuerrecht der ahre neu kodifizieren. Es wäre fehlgegangen, wenn des annähme, daß es ſich um eine grundlegende Aenderung der dale deutſchen Steuerrechts handele. Dies iſt nicht Ende all Nachdem das Steuerrecht der Jahre der Inflation auf 15 durch die ſogenannten Steuernotverordnungen War 90 Verhältniſſe der Stabaliſierung umgeſtellt worden in al andelt es ſich bei den neuen Steuern des Jahres 1925 io 5 krerſter Linie um eine Sanktionierung des damaligen das Gordnungsrechts. In allererſter Linie beſchränkt ſich geſe eletz darauf, das damals geltende Steuernot⸗ Weihe neu zu formulieren, wobei jedoch eine Anzahl von N ſſerungen eingetreten iſt. das am 10. Auguſt verkündete elt Einkommenſteuergeſetz Bauuhächſt die perſönliche Steuerpflicht. Sodann wird f unter egriff des Einkommens einer genauen Umſchreibung Sleuzeogen, wobei eine Aenderung gegen das bisherige kungen echt auffällt. Einmalige Vermögensanfälle, Schen⸗ 7 Erbſchaften, Ausſteuern, Ausſtattungen, Lotterie⸗ ungen, Kapitalsempfänge auf Grund von Lebensverſiche⸗ 0 99 Entſchädigungen für Unfälle und Körperverletzun⸗ Steue w. gelten nicht als ſteuerpflichtiges Einkommen. 5 Leſſurliches Einkommen bleiben jedoch die ſogenannten 0 faulen gegewinne, unter die die Spekulationsgeſchäfte nur 8 Einkünfte aus Spekulationsgeſchäften ſind jedoch baum un einkommenſteuerpflichtig, wenn zwiſchen dem Zeit⸗ Fuer Anſchaffung und dem der Veräußerung bei r een, ücken ein Zeitraum von weniger als zwei Jahren, ein iſtigen Gegenſtänden, insbeſondere bei Wertpapicren, Stelettraum von weniger als drei Monaten liegt. Der wor atari iſt für die kleinen Einkommen etwas ermäßigt dei hün Einkommen bis zu 1100 Mark bleiben ſteuerftei, iel derem Einkommen bleiben die erſten 600 Mark ſteuer⸗ eig er Steuertarif iſt nach wie vor durchgeſtaffelt, er 1 enen 10 Prozent bis auf 40 Prozent; der Satz von 40 5 derte wird erſt bei den Einkommensteilen erreicht, die Sterag von 80 000 Mark überſteigen. Beim ſogenannten ö Reenze abzug vom Arbeitslohn iſt die Frei⸗ ei ne erhöht, ſie beträgt jetzt 960 Mark jährlich, ſo daß jetzt das atliches Einkommen von 80 Mark steuerfrei iſt. dee a Körperſchaftsſteuergeſetz bert die Steuerpflicht der Erwerbsgeſellſchaften. Dieſe dunſig bisher einheitlich 20 Prozent des Reingewinns. Zu⸗ * len der kleinen Geſellſchaften, die ein Kapital von dunaber als 50 000 Mark haben, iſt dergeſtalt eine Aende⸗ TFabeggetroffen, daß der Steuerſatz nach einer ähnlichen . benen e berechnet wird, wie die Steuer der phyſiſchen Per⸗ ent dür dieſem Falle iſt die Steuer von 10 bis 30 Pro⸗ andürchgeſtaffelt, ohne daß jedoch die zur Erhebung adende Steuer den Betrag von 20 Prozent des Geſamt⸗ Diuenens überſteigt. 4 nes. Vermögensſteuer, * ett eher auf phyſiſche und juriſtiſche Perſonen erſtreckte, 1 aften ſich erſtmalig auch auf die offenen Handelsgeſell⸗ 1 e Inh und Kommanditgeſellſchaften, bei denen ſonſt nur 0 18 ſe aber einzeln ſteuerpflichtig waren. Die Steuerſätze 18 71 hr gering feſtgeſetzt. Sie ſchwanken zwiſchen zwei ger el vom Tauſend, der Satz von 7/ vom Tauſend wird teich einem Vermögen von über 5 Millionen Rentenmark n 1 t. Der Höchſtſatz darf 5 vom Tauſend nicht über⸗ 1 wenn das betreffende Einkommen einer Ertrags⸗ Bei des durch Länder und Gemeinden unterliegt. in 5 Erbſchaftsſteuer Alletrese. Behandlung des Gattenerbes eine Aenderung 19 zunge en. Während bisher das Gattenerbe faſt bedin⸗ 10 aur dane ſteuerfrei war(ſteuerpflichtig war das Gattenerbe ein an, wenn die Ehegatten im Alter mehr als 30 Jahre 5 er waren und nicht eine beſtimmte Anzahl von g dann ſt miteinander verheiratet waren), iſt es jetzt nur Wterſchuldfrei, wenn im Zeitpunkt der Entſtehung der 1 diachuld Kinder und Abkömmlinge leben, es ſei denn, 5 8 0 im Kriege gefallen ſeien oder an einer Kriegs⸗ ..,! 5 E 5 8 geſtorben ſind. Der höchſtzuläſſige Steuerſatz 5 mabgef rbſchaftsſteuer iſt von 70 Prozent auf 60 Prozent 55 dieſer Höchſtſatz gelangt jedoch erſt bei einem 1 von 10 Millionen Mark zur Erhebung und dies 155 liz erw ann, wenn die Vererbung an eine Perſon erfolgt, et kwandſchaftlich in keiner Beziehung zu dem Erblaſſer g. 5. Geſetz zur 1 kunt nderung der Verkehrsſteuer und des Verfahrens bioeſentliche Aenderungen. Die Börſenumſatzſteuer wird nicht unbeträchtlich herabgeſetzt, ebenſo die Gründüngs⸗ ſteuer, die nur noch 4 Prozent beträgt. Fuſionen werden dadurch erleichtert, daß Grunderwerbsſteuer und Umſatz⸗ ſteuer eine Ermäßigung erfahren, wenn eine Fuſion durch⸗ geführt wird. Die Umſatzſteuer gelangt in dieſem Falle überhaupt nicht zur Erhebung. Privatgelehrte, Künſtler And Schriftſteller, deren ſteuerpflichtige Amſätze nicht wenig⸗ dens 6000 Mark im Jahre betragen bleiben ebenſo umſatz⸗ ſteuerfrei, wie Handlungsagenten und Makler bei dem Keichen Höchſteinkommen, ſofern ſie Bücher führen. Das Verfahren in Steuerſachen wurde in einigen Punkten nicht unweſentlich abgeändert. Beachtlich iſt hierbei die nunmehr obligatoriſche Buchprüfung, die mindeſtens alle drei Jahre ſtattfinden muß und der Großbetriebe aller Art zu unter⸗ hiehen ſind. Auch die Gebühren in Steuerſtreitſachen ſind in dieſem Zuſammenhange neu geregelt worden. Sie be⸗ rechnen ſich im Einſpruchs, im Beſchwerde⸗ und im Anfech⸗ tungsverfahren nach§ 8 des Gerichtskoſtengeſetzes. Im Prüfungsverfahren gelangt die doppelte, im Rechtsbe⸗ ſchwerdeverfahren die dreifache Gebühr in Anſatz. Im Steuerſtrafverfahren muß im Gegenſatz zu den bisherigen Beſtimmungen beim Schöffengericht ein zweiter Amtsrichter hinzugezogen werden, wenn das Finanzamt dies verlangt. Die ö * Bier⸗ und Tabakſteuern werden auf Grund des neuen Geſetzes nicht unweſentlich erhöht, ebenſo die Zigarettenſteuer. Das Geſetz zur Aende⸗ rung von Verbrauchsſteuern bringt Erhöhungen der Wein⸗ teuer, der Zündwarenſteuer, der Salzſteuer, der Zucker⸗ ſteuer und der Spielwarenſteuer. Auch in dem Finanzaus⸗ gleich zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden tritt im Hinblick auf die Verteilung der Steuereinkünfte man nicht unbeträchtliche Aenderung, die für den Steuerzahler jedoch nur inſoweit von Intereſſe iſt, daß er mehr als bisher ſparſamſte Finanzwirtſchaft, beſonders von Seiten der Städte und Länder aus verlangen muß. Zwei weitere Geſetze ſtellen ein Novum dar. Das Geſetz über gegen⸗ ſeitige Beſteuerungsrechte des Reiches, der Länder und der Gemeinden regelt die Steuerfreiheit und Steuerpflicht der öffentlichen Betriebe. Grundſätzlich wird feſtgeſtellt, daß das Reich, Länder und Gemeinden körper⸗ ſchafts⸗ und vermögensſteuerpflichtig ſind. Dieſe Regelung kann eine ſtarke Belaſtung der öffentlichen Betriebe mit ſich bringen und zu einer Erhöhung der Tarife führen, die gerade im Intereſſe des kleinen Verbrauchers bedenklich iſt. Man wird in dieſer Hinſicht ſein Augenmerk darauf richten müſſen, daß dieſes Geſetz nicht mit der Zeit die Bedeutung einer neuen indirekten Steuer bekommt. Von großer Be⸗ deutung iſt fraglos das Reichsbewertungsgeſetz, das ebenfalls eine Neuſchöpfung darſtellt. Das Reichsbe⸗ wertungsgeſetz, auf deſſen äußerſt wichtige Einzelheiten im Rahmen dieſer kurzen Darſtellung nicht näher eingegangen werden kann, ſtellt einheitlich für die Vermögensſteuer des Reiches, der Länder und der Gemeinden Bewertungsgrund⸗ ſätze auf, die für das ganze Reich rechtsverbindliche Kraft haben. Dieſe einheitliche Regelung, die einer Willkür des einzelnen Finanzamtes den Riegel vorſchiebt, iſt in jedem Falle auch dann zu begrüßen, wenn gegen den einen oder anderen Gedankengang Bedenken geltend gemacht werden. Die Amſatzſteuer der Hanbelsverireter. Die Handelsvertreter haben bei den Beratungen im Reichstage über die Steuergeſetze ſehr ſtark um ihre Be⸗ freiung von der Umſatzſteuer gekämpft. Sie ſtützen ſich dabei auf Gutachten einer ganzen Reihe von Handels⸗ kammern, während die Reichsregierung ein Gutachten des 5. Senats des Reichsfinanzhofs ins Treffen führte; dieſes Gutachten macht rechtliche Bedenken gegen die Befreiung der Handelsvertreter von der Umſatzſteuer geltend. Die Regierung ſelbſt erklärte, keinen Stein aus dem großen Steuergeſetzgebungswerk herausbrechen laſſen zu können. Eine Einigung wurde ſchließlich auf der Grundlage ge⸗ funden, daß eine Umſatzſteuer erſt bei einer Proviſtion von 1500 M. vierteljährlich erhoben wird. Die Umſatzſteuer beträgt bekanntlich vom 1. Oktober ab nur noch 1 Prozent. Wenn auch die Handelsvertreter ihre Forderung nicht ganz durchſetzen konnten, ſo iſt es ihnen doch möglich geweſen, einen immerhin weſentlichen Teilerfolg zu erringen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Amſatzſteuer der Handels⸗ vertreter, deren vierteljährliche Proviſion über 1500 M. beträgt, ebenfalls noch in Wegfall kommt, denn bei der Verabſchiedung der Steuergeſetze wurde eine von den Deutſchnationalen eingebrachte Entſchließung im Reichs⸗ tage angenommen, durch welche die Reichsregierung erſucht wird,„erneut in eine Prüfung der Frage einzutreten, ob nicht unter Beſeitigung der bisher dagegen erhobenen Be⸗ denken die an ſich notwendige Befreiung oder entſprechende Entlaſtung der Handelsvertreter und Agenten von der Umfatzſteuer durchgeführt werden kann.“ Eine Enquete zur Preisſenkung. In bezug auf die augenblickliche Teuerung auf dem Lebensmittelmarkte wurde bei Beratung der Zollvorlage eine Entſchließung gefaßt, worin die Reichsregierung er⸗ ſucht wird, unverzüglich mit Vertretern der Organiſationen der Landwirtſchaft, der Induſtrie, des Handels, des Hand⸗ werks, der Beamten⸗, Angeſtellten⸗ und Arbeiterſchaft eine Enquete zu veranſtalten zwecks Feſtſtellung der Mittel und Wege, wie die ungeheuerliche derzeitige Spanne zwiſchen Erzeuger⸗ und Verbraäucherpreis für lebenswichtige Waren ſchleunigſt beſeitigt werden ſoll. Es ſoll ſich dabei nicht um eine Erneuerung der Zwangswirtſchaft, ſondern ledig⸗ lich um eine Verkürzung des Weges vom Erzeuger zum Kleinhändler und damit um eine Verbilligung der Waren für den Verbraucher handeln. Ein Mitarbeiter ſchreibt uns zu der Frage:„Wer ver⸗ teuert das Fleiſch?“ Dieſe Frage kann man in Berlin täglich hören, aber auch auf dem Lande wird ſie häufig aufgeworfen. Im vorigen Monat wurde gutes Rindfleisch in Berlin im Großhandel mit 0,60—1,02 M. pro Pfund bezahlt, d. h. im Durchſchnitt mit 80 Pfennig pro Pfund: Kalbfleiſch mit 0,70—1,55 M. oder im Durchſchnitt mit 115 M. pro Zentner; Hammelfleiſch mit 62—100 Mark oder 80 Pfennig pro Pfund; Schweinefleiſch mit 109—113 Mark oder 111 Mark pro Zentner im Durchſchnitt und Gefrier⸗ fleiſch mit 43—65 Mark oder 54 Mark pro Zentner. Im Kleinhandel wurden je nach der Güte und Liebhaberei um 50—100 Prozent höhere Preiſe verlangt. Woher kommt dieſe enorme Preisſteigerung? Der Landwirt, der friſches Fleiſch, Wurſt oder Schinken vom Schlächter kaufen muß, klagt genau ſo wie der Arbeiter in Berlin über Fleiſch⸗ teuerung. Sie wird hervorgerufen z. T. durch den Zwiſchen⸗ handel, durch die Umſatzſteuer, Gewerbeſteuer, Frachten, Ladenmieten, hohen Bankzinſen, Abgaben auf Vieh⸗ und Schlachthöfen und durch Speſen.— Heute liegen die Dinge im allgemeinen ſo, daß der Züchter ſein Vieh an den Händler verkauft. Dieſer gibt es an einen Kommiſſionär ab, der es einem Großſchlächter überläßt. Von der Hand eines ſolchen geht das Fleiſch in die Hände der Ladenſchlächter und Wurſtmacher über. Mit kurzen Worten, mehr als Hmal muß in der Regel die Umſatzſteuer entrichtet werden. Fünf⸗ maliger Umſatz bedeutet natürlich einen jedesmaligen Preisaufſchlag. Die Unkoſten ſind heute größer als vor dem Kriege, das Kapital iſt knapper, die Zinſen ſind höher und die Bankſpeſen kaum noch zu verdienen. Da iſt es dann nicht zu verwundern, wenn der Fleiſchgenuß zurückgeht und die Lebenshaltung ſich verſchlechtert, wie in Rußland, wo nur halbſoviel gegeſſen wird, wie in Berlin. Was verdient man in Amerika? (Von unſerem amerikaniſchen Mitarbeiter.) „Die landläufige Meinung, daß„drüben“ der Dollar nicht mehr wert ſei als bei uns die gute alte Silbermark, war ſchon vor dem Kriege nicht richtig. And heute ſtimmt die Gleichſetzung der Inlandskraft von Dollar und Reichs⸗ mark ſchon ganz und gar nicht mehr. Wir haben in Deutſch⸗ land vielfach noch eine übertriebene Vorſtellung von der Höhe amerikaniſcher Preiſe. Gewiß ſind viele Produkte, auch Gegenſtände des täglichen Bedarfs, drüben zahlen⸗ mäßig teurer als bei uns. Aber der Anterſchied iſt bei weitem nicht ſo groß, wie man zunächſt meinen möchte. Im Durchſchnitt wird man ſagen können, daß man in den Vereinigten Saaten für eine deutſche Reichsmark dasſelbe kaufen kann, wie in Deutſchland für 65—70 Pfennig. Gewaltig zugunſten Amerikas aber verſchiebt ſich dieſes Bild, wenn wir einen Blick auf die amerikaniſchen Löhne werfen. Es verdienen z. B. in Neuyork die Bauhandlanger nicht weniger als 30 Dollar= 210 Mark wöchentlich. Das iſt zwar ein beſonders hoher Lohn, der nur für ſchwere Ar⸗ beit gezahlt wird. Doch auch im allgemeinen erreichen die amerikaniſchen Arbeiterlöhne eine Höhe von 30 bis 35 Dollar(S ca. 125—150 Mark) wöchentlich. Nach dem Vorhergeſagten wird die Mitteilung nicht weiter überraſchen, daß in Neuyork die Lebenshal⸗ tungskoſten auch nur 50 Prozent höher ſind als bei uns. Ja, manche wichtigen Gegenſtände des täglichen Bedarfs kauft man in Neuyork zum ſelben 15 Oberhemden und andere Wäſche) und zum Veil linsbeſondere Schuhe) ſogar zu rilligerem Preue als in Deutſchland. Teuer dagegen ſind in Neuyork das Wohnen wie auch die perſönlichen, nicht durch mechaniſche Einrich⸗ tungen ablösbaren Dienſtleiſtungen(z. B. Roſieren uſw. 975 Auch das Reiſen iſt in den Vereinigten Staaten ganz all⸗ gemein weſentlich teurer als bei uns. 92 „Den monatlichen Mindeſtbedarf eines Junggeſellen, der ſich gut ernähren, ſchlicht und ſauber kleiden will, aber auf Vergnügungen uſw. verzichtet, wird man für Neuyork mit etwa 40 Dollar veranſchlagen müſſen. In bezug auf Wohnung bezw. Schlafraum darf man dabei aber nur die beſcheidenſten Anſprüche machen. Mit 10 Dollar mehr im Monat kann man die Wohnung etwas verbeſſern. Es gibt genug ſparſame Deutſche, die in Neuyork mit 50 Dollar monatlich auskommen, und deren Monatsrechnung höchſtens um die Jahreszeitwende durch Anſchaffungen für Kleidung uſw. etwas aus dem Gleich⸗ gewicht gebracht wird. Jedenfalls läßt ſich mit 50 Dollar monatlich in Neuyork ſchon beſcheiden aber auskömmlich haushalten. Doch Energie und Diſziplin iſt dabei not⸗ wendig, vor allem um deswillen, weil man mit dieſem Betrag, trotzdem man keinen Mangel leidet, hinter dem Durchſchnitt der amerikaniſchen Lebensführung zurück⸗ bleibt. Kann doch auch der Durchſchnitt der amerikaniſchen Arbeiter bei einem Monatseinkommen von 120—130 Dol⸗ lar ſelbſt dann noch über dieſe 50⸗Dollar⸗Lebenshaltung hinausgehen, wenn er als ſparſamer Mann faſt die Hälfte ſeines Einkommens für die Zeiten des Alters. für Tage der Krankheit, der Arbeitsloſigkeit und anderer Wechſelfälle des Lebens zur Sparkaſſe trägt! 1 e., ́«?ͤ d ,, 2 auge 5 Moderne 8 . 28. 88.—, 45. 58. treifen, Gabardine oe 188 85.—, 79. 968.— u. höher Watz für Maß Ae 838. 45. 89. rmen, zum Uebergang Menmnheirn Plenlen L . 4 1 Lee Sport- Anzüge strapazierf. Stoffe Sport-Anzüge. 53, 69. 85. mit 2 Hosen Qummi-Mäntel. 18. 24, 29. PPS OH! een, eee eee 29. 39.—, 45. N K IRCHWEIH- ANGEBOT Jualifätsware zu billigen Preisen! en 425. 675. 850. 11.—.15.—. 10.— für jeden Zweck uud jede Figur roglhesbnsen 6.30. 873, 11. 13 50. 1650 Knaben. und Burschenkleidung entsprechend billiger Mapnheirn . — — Bilder aus dem Norden. Von Margarete Hodt. Sowie die Zeit des Sommerurlaubs da iſt, fahren in jedem Jahr unzählige Ferienzüge dem Süden zu. In den meiſten Deutſchen glüht die Sehnſucht, die majeſtätiſche Pracht der Alpen zu ſehen, und wer jemals die grünen Matten, die Schneehäupter der Bergrieſen, die märchen⸗ hafte Schönheit der Seen und Sturzbäche und den unheim⸗ lichen Reiz der tiefen Schluchten kennen gelernt, wer die reine, leichte Luft der Gebirgswelt geatmet hat, der wird, ſowie er als freier Menſch den Wanderſtab zur Hand neh⸗ men darf, wie durch Zauberkraft immer wieder in die ſüdlichen Gegenden gezogen. Daß auch der Norden unend⸗ lich viel Wunderbares und Schökes zu bieten hat, kommt manchem gar nicht in den Sinn, und doch iſt nichts loh⸗ nender als eine Reiſe über die Oſtſee nach Kopenhagen. Vor Jahren machte ich oft Segelpartien mit einem alten Seemann, der in ſeiner Jugend und in der Zeit ſeiner beſten Mannesjahre alle Meere der Welt befahren hatte. Dieſer alte Seebär beteuerte mir immer wieder, daß ſeine ſchönſten Reiſen ihn über die liebliche blaue Oſtſee nach Dänemark geführt hatten. Ich glaube heute, daß er recht hatte. Gewiß, die Nordſee, der atlantiſche Ozean und die ſüdlichen Meere bieten eine Fülle groß⸗ artiger Wunder, wer aber die Oſtſee in ihrer ſtillen Schön⸗ heit genoſſen hat, wird ſie niemals vergeſſen können. Die Reiſe nach Kopenhagen erfordert keine nennens⸗ werten eee Man beſteigt in Berlin den D⸗Zug, und wenn man erſter oder zweiter Klaſſe fährt, ſo braucht man in Warnemünde nicht einmal ſein Abteil zu ver⸗ laſſen, um auf die Fähre zu gelangen. Die Zollangelegen⸗ heit iſt bald erledigt, und fröhlich geht man auf dem Schiff umher oder ſitzt bei einer Erfriſchung auf einem bequemen Stuhl, während der Dampfer die Wellen durchſchneidet, um mit jeder Minute der nordiſchen Inſelwelt näher zu kommen. Die Seekrankheit iſt kaum zu befürchten, da das Meer an heiteren Sommertagen ſelten bewegt iſt. Ruhig gleitet das Schiff dahin, manchmal umſchwärmt von un⸗ zähligen weißen Möwen. Schon nach zwei Stunden iſt die Fnſei Falſter erreicht, und wieder ſauſt man im D⸗Zug dahin. Wieſen und Felder der Inſel zeigen faſt dieſelben Bilder wie die norddeutſche Tiefebene, nur die fremdlän⸗ diſchen Namen der Stationen und die in däniſcher Sprache geführte Unterhaltung der Mitreiſenden erinnern daran, daß man ſich bereits auf ausländiſchem Boden befindet. Liebliche Landſchaftsbilder entzücken das Auge während der kurzen Dampferfahrt zwiſchen den Inſeln Falſter und Seeland. In ſchlanker Fahrt bringt darauf der D⸗Zug die Reiſenden direkt nach Kopenhagen. Eine Stadt des heiteren Lebensgenuſſes! Vergnügt wandert man inmitten des frohen, bunten Gewimmels den großzügig angelegten Boulevard entlang, der viel Aehnlichkeit mit den belebten Straßen gleichen Namens in Paris und Brüſſel zeigt. Dieſelbe Lebensfreude überall, — auf dem Rathausplatz, dem Königsneumarkt, am Sund. Hellgrüne Kuppeln von berühmten Gebäuden und Kirchen ragen hinauf in die klare, durchſichtige Luft, blitzen im Sonnenſchein, erinnern an die vielen grünbedeckten Häuſer in Moskau. Wohin lenkt man zuerſt ſeine Schritte, um die vielen intereſſanten Sehenswürdigkeiten Kopenhagens kennen zu lernen? Natürlich zum Tivoli. Ein großzügiger Vergnügungspark! Muſik auf allen Wegen. Unaufhörlich klingen die heiteren und ernſten Melodien an das Ohr. Längere Konzertpauſen wie in Deutſchland kennt man in Kopenhagen nicht. Dazwiſchen ertönt hin und wieder das ſtimmungsvolle Glockenſpiel der Uhr eines nahen Kirchturms. Pantomimiſchen Vorfüh⸗ rungen, Karuſſells, Luftſchaukeln und anderen Vergnügun⸗ gen begegnet man in weiten Abſtänden von einander in dem großen Garten. In den Reſtaurants iſt an Erfriſchun⸗ gen alles zu haben, was die Zunge eines verwöhnten Europäers begehrt.. Drei Tage genügen kaum, um dem Durchreiſenden einen Begriff von den Kunſtſchätzen Kopenhagens, die in der Glyptothek und in mancherlei Muſeen zu bewundern ſind, zu geben. Schon um das Thorvaldſen⸗Muſeum gründlich kennen zu lernen, würde ein Aufenthalt von einem Monat nicht genügen. Staunend ſteht man vor den vielen ſtolzen Marmorſtatuen, von denen der berühmte„Jaſon“, der in Nom entſtand, ein klaſſiſches Beiſpiel iſt. Dieſe Leichtigkeit, dieſe ſpielende Zierlichkeit der Glieder und Formen! Schon das Studium der Hände der Statuen oder der Geſtalten im Halbrelief würde allein Stunden um Stunden in Anſpruch nehmen. Im Hofe des Muſeums findet man das Grab Thorvaldſens, ſchlicht mit Efeu umrankt, ohne Stein oder Denkmal. Nicht die intereſſanteſten, wohl aber die bekannteſten Werke Thorvaldſens birgt die ſtolze Frauenkirche. In Ueberlebensgröße ſteht dort der„Segnende Chriſtus“ vor dem Altar und ſcheint den vielen, die ihn ſehen, zuzurufen: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühſelig und beladen ſeid!“ Außer vielen anderen Sehenswürdigkeiten iſt be⸗ ſonders der„Einzug in Jeruſalem“ im Halbrelief außer⸗ ordentlich beliebt. So ſchön die Frauenkirche auch ſein mag, äußerlich wird ſie noch übertroffen von der Frederikskirche, die auch „Marmorkirche“ heißt und zu dem Herrlichſten gehört, was der Norden an Bauwerken zu bieten vermag. 5 grauer Vorzeit. WIS Höchin ferſſaftt zeigt ſich auch die nähere und fernere Umgebung von Kopenhagen. Unvergeßlich können an kla⸗ ten Sommertagen ein Spaziergang auf der„Langen Linie“, einer weit ins Meer hinausführenden Mole, oder Ausflüge in den Wald von Klampenborg oder nach Char⸗ lottenlund ſein. Von den ſtolzen Schlöſſern möge haupt⸗ ſächlich Frederiksborg bei Hillered erwähnt werden, deſſen prunkvoller Ritterſaal mit all ſeiner bunten Plaſtik und Halbplaſtik jedem Beſucher außerordentlich gefällt. Um die nordiſche Natur, die ſich beſonders in ſteilen, erklüfteten Felſen ofenbart, kennen zu lernen, iſt eine Reiſe nach Helſingborg durch das Kattegat nach Gotenburg, das an holländiſche Städte erinnert, und weiter über die poeſievollen Trollhättafälle nach Stockholm durchaus zu empfehlen. In der ſchwediſchen Hauptſtadt nimmt der Fremde mit Staunen wahr, daß neben den Häuſern, in den Straßen hin und wieder ſchroffe Felſenwände aus Granit aufſteigen. Immer wieder wird er daran erinnert, daß die Stadt auf felſtgem Boden erbaut iſt. Kunde von der modernen ſchwediſchen Baukunſt gibt unter anderm das Opernhaus. Außerordentlich reizvoll iſt der Hafen mit ſeinen ewig wechſelnden Bildern. Erinnerungszeichen an geſchichtliche Begebenheiten und hiſtoriſch berühmte Perſonen finden ſich überall. Auf der Rückreiſe lohnt es ſich, das roſenumſponnene Wisby auf Gotland, deſſen Ruinen von entſchwundenem Glanz erzählen, zu beſuchen. Wie ein letzter Gruß der nordiſchen Natur muten die Klippen der Inſel Bornholm an. Die Kreidefelſen der Inſel Rügen und das bunte Hafenbild von Saßnitz verkünden darauf den Reiſenden, daß ſie wieder auf deutſchem Boden ſtehen. 18 0 Der Berg. Von Walter Schumann. Einſam, ſchmal und ſteigend iſt der Felſenpfad. Verwittert, teilweiſe von Moos und blauſchimmernden Flechten überzogen, erhebt ſich ſteil zu beiden Seiten das rotbraune, bröckelnde Porphyrgeſtein. Wurzeln einer einſamen, verkümmerten Weimutskiefer. dick und klobig, gleich drohenden Armen, brechen aus einem engen Felſen⸗ ſpalt hervor. Ein Wagen, von zwei Mauleſeln gezogen, poltert die Steigung herab. Der Wagen rollt, die Deichſel drängt vorwärts, klirrende Ketten zerren an den Köpfen der Saumtiere. Eiſerne Hufe ſtemmen ſich unbeholfen in den ſteinernen Weg. Straff ſind die Leinen geſpannt. Der Mann auf dem Kutſcherſitz hält ſie feſt in den Hän⸗ den. Seine Geſichtszüge ſind braun und verwittert, wie der Fels. Trotzdem liegt ein träumeriſcher Ausdruck in ſeinen blauen Augen. Er iſt ein Kind der Berge. Zwei Wanderer kommen ihm entgegen; ein Mann und ein Mädchen. Bleich ſind ihre Wangen, die Hände weiß und gepflegt, glatt ſitzt der Haarſcheitel. Neu ſind ihre Anzüge, neu die Bergſteigerausrüſtung. Ein freudiges, lebhaftes Feuer brennt in ihren Augen; wahrſcheinlich nur heute; denn die ſchwarzen, tief eingegrabenen Augenſchat⸗ ten erzählen nicht von Glück und Freude. In irgendeinem Raume des großen Steinbaukaſtens Großſtadt ſtarren ſie vielleicht ſonſt in Bücher, addieren Zahlen, Zahlen Fremde der Berge! „Wie weit iſt's noch bis zum glühenden Berge?“ fra⸗ gen ſie den Mann auf dem polternden Wagen.„Zum glühenden Berge? Eine halbe Stunde noch. Aber ich warne euch, kehrt um, heute dampft der Berg... Lachend ſchreiten die beiden Wanderer weiter. f „Der Berg! Der Berg!“ Klar, ſchneebedeckt, ragt ſeine Kuppel in das Himmelsblau, golden verklärt vom Glanz der Sonne. Nebel wogen und wallen tief unten im Grunde, taſten langſam den Berg hinauf. Der Berg gleicht einem Rieſen, uralt, ſagenumwoben, aus alters⸗ Deutlich treten durch eigenartige Kon⸗ turen Arme und Beine, klobig und ſchwer, auf dem ſtei⸗ nernen Rieſenleibe hervor.„Der Berg! Der Berg!“ Angeſeilt am bröckelnden Fels klimmen zwei Menſchen empor. Freundlich blüht und nickt ein Edelweiß am Ab⸗ hang eines Felſenvorſprungs. Edelweiß lockt, glüht und leuchtet, als ſpräche es:„Pflücket mich!“ Schon ſind ſie dem winkenden Blumenſtern ganz nahe. Das Mädchen raſtet an einem ſicheren Ort. Er klettert weiter, empor zum blühenden Edelweiß. Sie ſchaut ihm ängſtlich nach. Seine Hand greift pflückend nach oben. Unter ihm löſt ſich das verwitterte Geſtein. Er ſtürzt, ſtürzt hinunter in die Tiefe. Steine rollen und poltern. Das Gebirge ſchüt⸗ tet ſie hinunter, gleich den Menſchen, welche drei Hände voll Erde in das Grab ſtreuen.„Von Erde biſt du ge⸗ nommen, zu Erde ſollſt du wieder werden!“ Weit unten im Tale tönt eine Mittagsglocke: bim, bam, bim, bam „„ ba Auf dem Felſen liegt ein junges Mädchen. Die Augen ſind geſchloſſen, das Geſicht bleich, aſchfahl. Es träumt Vor ihr, in nicht allzu großer Ferne, ſteht eine rieſige Männergeſtalt. Weiß iſt der Bart, düſter die Augen, braun das Geſicht, wie das Geſtein der ſchweigenden Berge. Seine langen, derben, knochigen Arme taſten am Boden, greifen ein ſchemenartiges Etwas auf, ein Gebilde, lang und ſchmal, eine nackte, neblige Männergeſtalt. Sie kennt die Geſtalt, kennt den Schemen. Er iſt's. Langſam, ganz langſam heben ihn die Arme des Rieſen empor, ruhig, behutſam, wie ſchwebend. Immer höher gleitet der Sche⸗ e ſchon verſchwimmt er im weißen Bart des en.— 6 1 e Ohne Beruhigend, ſanft, wirkt dieſer Traum auf die mächtige. Die Bläſſe weicht. 35gernd ſchlägt ſee mange auf. Sie liegt tief unten im Tale in einer det brach. tion. Bergſteiger haben ſie gefunden und dorthin. Pherel. Das Fenſter ſteht offen, ein kühler Luftzug wehen wel Im Sonnengold ſchimmert der glühende 2 a zieht ßer Wolkenſchwaden ſchwimmt über ſeiner uppel,“ langſam nach Weſten, ſchemenhaft. n ** e Gelbſtzucht beim Fußballspiel. Von Karl Meitner⸗ Heckert. j (Nachdruck verboten 1 Der Fußballſport hat es verſtanden, den Zeitgeſſge erfaſſen. Fabelhafte Arbeitsmethode und organiſaten geg Talent hat er dem Leben abgeſchaut. Umſetzen des Nebel in die Tat! Erfüllung dieſer Forderung verlangt 6% und Sport. Fußballſport iſt mehr als Ventil für die% faltung von Kraft und Kraftüberſchuß. Nicht durch b 0. Muskelkraft wird die ſportliche Leiſtung beim Ftungs 0 beſtimmt, die letzten und tiefſten Quellen der Leif gag fähigkeit des Fußballers liegen: in der freien Vene del und freien Kraft der Seele. Der Fußballſport dräng eil Fußballſpieler in reale und ethiſche Situationen 0 die ſchnelles und ſelbſtändiges Handeln erfordern, Ruhiſ gehören: Nerven. Noch mehr Nervenbeherrſchung.„ u Nerven muß der Torhüter, die Verteidigergrupfe dich Stürmerreihe haben, der Schiedsrichter und, auch 05 Forderung muß geſtellt werden,— das Publikum. Line liebe Publikum, das im Fußballwettſpiel in erſter unh das Kampfmoment und erſt in zweiter Linie das chte moment zu werten gewohnt iſt, weiß es kaum zu f was für Selbſtzucht der Fußballſpieler notwendig uh ein„faires Spiel“ zu bieten, um bei techniſchen„el leiſtungen, flottem Zuſammenſpiel, kraftvollen Ver gungsaktionen, brillanten Läufen und Torwächterpcggh nicht aus der Rolle zu fallen, d. h. nicht gegen 1 90 regeln und nicht gegen die gute ſportliche Sitte 3 ſtoßen. Dr. Soukup⸗Wien hat kürzlich ſehr richti geſprochen, daß ein ganz außerordentliches Maß von Gh zucht dazu gehört, wenn der Fuballſpieler, dem Se des Spielganges ein Unrecht geſchieht, nicht zur j6 Eil* hilfe greift, ſondern ſportdiſzipliniert ruhig auf deler W ſcheidung des Schiedsrichters wartet. Fußballſpie hh bringen mit dieſer Selbſtzucht für alle anderen% arten ein Vorbild tadelloſer Nervenbeherrſchung, ich l ſo höher einzuſchätzen iſt, wenn man bedenkt, da find 8 Nerven des Fußballſpielers in Hochſpannung* Dr. Soukup erklärt: undiſziplinierte Rohlinge gehe Hi auf das Spielfeld;— Nervöſe aber müſſen in der eh plin ein beſonderes Training durchmachen. Were daß „Training der Selbſtbeherrſchung“ iſt es notwen Mi der nervöſe Spieler zwiſchen ruhige Nebenleute 1 ſpieler geſtellt wird, er muß lernen, dem Wort des uf 9 richters zu gehorchen, er muß gewöhnt werden, teiliche neriſche„Anrempeleien“ nicht zu reagieren, Par 1 des Publikums nicht achten,— kurz: er muß dae dul ſpiel als friedliches Meſſen der Sportkräfte taxiern h al Selbſtzucht im ſportlichen Sinne imponieren. zuſchanzt. Es iſt bekannt, daß die Sporttüchrige har a notw ehen ſportliche„Fairniß“ iſt bei den Engländern in übe 0 Nobleſſe ausgeartet. Darunter leidet der Sport ebanſtal wie unter Mangel an Selbſtzucht und ſportlichen gelen ganz genau gezogen. Ein Regelkenner des Face l Celbſche Perſönlichkeiten ſind, die vom Selbſtprüfen b Selſſ kommen. Denn für den Fußballſport nützt Selon Selbſterkenntnis nichts, da nur das eingehendſte us der eigenen Perſönlichkeit jenes erzieheriſche e beiführt, das Charakter heißt. Kunſt und Wiſſen.. U Ein Sebbel⸗Muſeum. Die ſtädtiſchen Behöl Hehl f Kiel haben die Erwerbung einer umfangreich en, 0 Sammlung aus Wiener Familienbeſitz beſchnn Gh, Grundſtock zu einem Kieler Hebbel⸗Muſeum. ur 10 mittel zum Ausbau der Sammlung ſind bereits 1 ſtügeg fügung geſtellt worden. Das Hebbel⸗Muſeum, wan ſches Eigentum ſein wird, ſoll der Leitung des fel 7 Theatermuſeums an der Univerſität Kiel untere eilig den. Die Wiener Sammlung, die bereits in Ki meh troffen iſt, enthält kleine dichteriſche Handſchrifteſ ere 1 hundert Briefe von und an Hebbel, wichtige fein über ihn, ſowie wertvolle Reliquien von Hebbe ene Gattin Chriſtine und ſeiner Jugendgeliebten Elis 1 elo Der Ausbau des Muſeums ſoll in vier Abteilune gen: Hebbel im Leben, als Dichter, auf dem 0 55 Chriſtinens künſtleriſche Wirkſamkeit. Elisabeth Uhl, Mannheim, K I, 5, Breitestr. Damengarderobe nach Wiener und Pariser Modellen. 0 N Pferde Die Ware kann beieist- ung der ersten Zahlung sofort mitge- nommen werden. Is Badenia F 3, 9, farm,. ur Stoch, Ms-ä-vis Geschwister dutmann NI ANNHEIN Decken wollene, leinene, waſſerdichte ſowie ſämtliche Oeckenſtoffe, Markiſendrelle, Matratzendrelle Jacquarddrelle, Segeltuche ete. Größte Auswahl. Bekannt gute Qualitäten.— Billigſte Preiſe. S. 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