Freitag, 16. Oktober 1925 10 band eis: Für den Monat Okt. 40 Goldmk, fret ins 8 8 2 5 Ne 0 tone G0 Tages- und Anzeigenblatt Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 1 kelamen zeigenprei: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Velagen; 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. 7 Hildaſtraze 68 oder durch unſere Träger. . n Alluſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). 11 eim 9 15 Feruſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78489 Karlsruhe 1 2 —— Der Sicherheitspakt angenommen. Das Schigſol der Konferenz. Alle äußeren Anzeichen deuten darauf hin, daß die Des Ergebnis der heutigen Vollſttzung. W Locarno, 15. Oktober. A0 7 15 1 ieh Me In i ! l. ufgabe ſtehk, nämlich die öffentliche Meinung für ſich Locarno, 15. Oktober. Nach einer Meldung der ſchwetzeriſchen e zu gewinnen. Eine außerordentlich geſchickt geleitete 0 7 25 d agentur gab Chamberlain der Hoffnung Ausdruch, daß 5 Nel i * Kommunique, das über die heutige Sitzung der morgige Tag, ſein Geburtstag, durch die Unter⸗ paganda auf alliierter Seite iſt drauf und dran, Deutſch⸗ eben wurde, hat folgenden Wortlaut: zeichnung des Abkommens ausgezeichnet werde, die dann lands Stellung in der öffentlichen Meinung zu er⸗ 1 der a ö; Vertrag von Locarno“ genannt werden würde. ſchülttern. Trotz der Tatſache, daß weder in der e t heutigen achten Vollſitzung wurde der Ge⸗ 5 5 2 8 Frage des Artikels 16 noch in der Frage der Oſtgaran⸗ tert des Entwurfes eines Sicher ⸗ In engliſchen Kreiſen werden ſehr optimiſtiſch ge- tie eine Einigung erzielt worden ist, wird von alliierte spakt„färbte Berichte über den Stand der Verhandlungen ver⸗] Seite die A 5 en e ee e rler eien. Darauf wurden die breitet. Es wird behauptet, daß der teilweiſe paraphierte eite die Auffaſſung verbreitet, daß in dieſen beiden 5 der Schiedsgerichts verträge auf die Geſamtvertrag in einer Mitte November in London 1 e ich jetzt kedf lich noch 1 bundle nung geſetzt. Die Vertreter Polens und der abzuhaltenden öffentlichen Miniſterkonferenz endgültig un⸗ eine alle Teile ö e zu finden. e vake wurden eingeladen, an der Sitzung teil⸗ terzeichnet werden ſoll. 5 eri 1 werden mit einer ſolchen Darſtel. len, um den Bericht der Rechtsſachverſtändigen über lung verfolgt? Man will der Welt eine prinzipielle Eini⸗ Ausſprache gung in den Grundfragen des Konferenzzieles vortäu⸗ 1 N weiten hinſichtlich der Entwürfe von Schiedsver⸗ 4 1 5 2 2 L. 2 2* 1 d i 15 Dewiſen Deutſchland und Frankreich bzw. zwi⸗ über die öſtlichen Schieds vertrage. V 1 910 lufperken der ö Iten land und Belgien mit anzuhören. Der Dem Ende entgegen. Aus dieſem Grunde ſieht man in den Kreiſen der 105 eilig eſer Entwürfe wurde von den be⸗ n Liegend 15. Ottober deutſchen Delegation und in unterrichteten Kreiſen Ber⸗ 1 date en Delegationen angenommen. Die 0 0 i ieee l lins die Lage als ſehr ernſt an. Wenn man auch von 3 hun er Polens und der Tſchechoſlor Aei machten als⸗ Die heutige Vollſitzung der Konferenz dauerte von übertriebenen Peſſimismus abrückt, ſo läßt man auf „u Mitteil 2 10,30 bis kurz nach 12 Uhr. An ihr nahmen, wie ſchon] Grund der letzten Vorgänge in Locarno doch keinen 1 ung über den fortgeſchrittenen Stand der gemeldet, die hier anweſenden Mitglieder der polni-] Zweifel darüber, daß die nächſten Tage das Schickſal urg en ee mit den Vertretern der deut⸗ ſchen und der iſchechiſchen Delegation teil. Nach Ver⸗ der Konferenz entſcheiden werden. In den Grundan⸗ aſſhen erung über den Entwurf von Schiedsverträgen laſſen des Hauſes erklärte Beneſch Ausfragern gegen⸗ ſchauungen des abzuſchließenden Sicherheitspaktes iſt man 2 ide Tucſchland und Polen bzw. zwiſchen Deutſchland Ai 1 alles 25 2 745 1 meinte er freilich 17 9 1 3 ſich. 5. fired nicht das geſamte Konforenzprogram m: and durch eine freiwillige Unterſchrift zu der Erklä⸗ 7 bono Lenden 76 ende ſondern die Dinge, die auf der heutigen Tagesordnung[ rung zu veranlaſſen, daß es mit den Alliierten beſtrebt 0 6 Annahme der verſchiedenen Verträge, ſowie ſtanden, nämlich die ſtlichen Schiedsverträge i de, den d den Verſailler Vert U döttern: f anden, näm e weſtlic ö 9e, ein werde, den urch den Verſailler Vertrag geſchaf⸗ f t— ng der Frage des Zeitpunktes ihrer Ver⸗ deren 1 3 8 8 de e e 5 dee im ſelbltve ig Nicher 1 einer ſpät eren Sitzung vorzu⸗ tungen als beendet betrachtet werden kann. Man ie Erörterung und Feſtlegung ſelbſtver ändlicher Rück⸗ halten. f iſt auch ſchon, wie zuverläſſig berichtet wird, in die Aus⸗ wirkungen einer ſolchen Regelung aber will man plötz. is Die g 1 ſprache über die öſtlichen Schiedsverträge eingetreten und lich als über das Ziel der Konferenz hinausgehend dar⸗ lee Nachricht uber die Izliche Annahme des Ter. hofft in inolftiellen Besprechungen heute mittag dieſe ſtellen und dem fen cher Verantwortung aufbürden, deu der den Si: g 1 5 0 der ſich der getroffenen Vereinbarung widerſetzt en odwoh icherheitspalkt wirkt wie eine Senſation. Arbeit zu Ende zu führen. Der glatte Fortgang Daher plotzlich der abermalige Umſchwun 1 Mrd onfe fast niemand mehr daran zweifelte, daß der Arbeiten läßt erwarten, daß auch alle imiſti j i 9 4 i wan mit keinem negativen Ergebnis endigen noch außenſtehenden Fragen der Konfe⸗. Presse 34 5 00 50 1 9 10 der „Kerwaren mi a 5 7 ranzöſiſchen Preſſe! Daher die abermalige Betonung Feedenpvers dach Begze d an enk der Fact rent raid def evi gen geln ene ae, im uo dgen anch ae gen die keine ſind, die aber ahn s hinſichtlich der ſogenannten Nebenfragen in heute nachmittag wird Staatsſekretär Kempner zurück⸗ im übrigen auch nie gemacht worden ſind. Es iſt Aecheung gebracht werden konnte, doch noch genügend erwartet, doch ſind die Nachrichten über den Ausfall der daher notwendig, die Dinge ſo zu 11125 wie ſie wirk⸗ dei n dafür vorhanden, daß die Konferenz in ihren[Kabinettsſitzung ſo, daß man ſich deswegen keiner⸗ lich find: Deutſchland hat ſeine Zuſtimmung weder zu 15 genden in dieſer Woche nicht mehr zu einem be⸗ lei Befürchtungen mehr bingibt. Die Konfe⸗ einer der bisher vorgeſchlagenen Wſungen in der Frage ſchluß amm n könne. Nun kann aber renzkreiſe harren noch mit einiger Spannung det für heute ee ak 25 Gen e 5 ich 8 nach d. 1 wie, 1455 5 18 nachmittag erwarteten Ankunft Muſſolinis. Grandi iſt 11 rtäriſchen Sn ch 1100 0 1 5 kr zttüg 15 und wenn die Amzeſchen ihm entgegengereiſt. chaf tliche n Lage, daß man die Neutralität Deutſch⸗ ands im Falle militäriſcher oder wirtſchaftlicher Völker⸗ Fache dann 125 urn in den Oſtfragen ein ſtar⸗ 5. a agg enn i dit 925 e Eini f 1 di Die Auffaſſung in Berlin. bundsaktionen gegen irgendeinen Angreifer anerkennt. Iten, die zu den eigentli igen Einigungsformel die übertriebenem Optimismus. Deutſchland verlangt weiter, daß Frankreichs Bündnis⸗ ö ire, n eigentlichen Aufgaben der Konferenz Warnung vor bertel verpflichtungen Polen und der Tſchechoſlowakei gegen⸗ guter Entwicklung und teilweiſe ſchon ge⸗ d Berlin, 15. Oktober. über nicht zu Gunſten eines franzöfiſchen Durchmarſch⸗ Mahaſcheinen f 1 7 g den„ 0 muß damit ſicherlich auch angenommen 125 85 125 8; f 5 1 i N herdaß die Folgen des Paktes, die politiſch aus In hieſigen politiſchen Kreiſen wird im Hinblick[rechtes durch Deutſchland ausgelegt werden. In beiden vorgehen müſſen, ebenfalls eine i in Locarno ausgegebene Kommunique] Fällen iſt man zwar du einer Annäherung der Auffaſſung 12 müſſen, ebenfalls eine in deutſchem auf das ſoeben in geg U a ſchrzülfriedenſtellende Löſung gefunden haben. ſcgeß vor der optimiftiſchen Auffaſſung gewarnt, als ob die nicht aber zu einer endgültigen Löſung gekommen. 5 f dolkton ſich jedoch darüber das amtliche Kommuni- Einigung über den Tertentwurf bereits eine endgültige Rene Adee„ hint 11 0 Ide der Aunah 5 7 berichtet nur die nackte Tat- Zuſtimmung der deutſchen Delegation über den Sicher⸗ Beſatzungsregimes, Eine Annäherung der Auffaſſungen Ach ſſt natürlich de 55175 antiche, pant Tir heitspakt ſelbſt bedeute. Die geſamten vorliegenden Fra⸗ iſt lediglich in der Frage der Kölner Räumung feſtzu⸗ Ahhatdeulfnet 110 die Zahl 1 59 9 ben 1105 gen ſeien vielmehr als eee ares 1 a 70 5 5 Water während. eueren Ade Be g datio 5 i f 51: anzuſehen. Eine endgültige Einigung hänge g 0 eldungen eine grundſätzliche Aenderung der Veſatzungs⸗ 0 ſte e ee en dee en eat deem 55 10 ſich über ſämtliche einſchlägige Fragen eine methoden, der Beſatzungsſtärke, des Delegiertenſyſtems, erhäl ht dementſprechend zahlenmäßig in gleichem f Ai Hit zriuſti g VVV Kombinat 495 rmeng 7 5 2 3 die Di te. D das Berliner det nehdinationen kommen zuſtande, die an Kühnheit Kabinettsſitzungen in Paris u. London i rüchalllos 3 55 ſich 155 unfahr übertroffen werden können. Aus di 4 e 1 1; 1 1 e ee enge doe ſich n Der Tert bereits übermittelt. en n 5 enen e dans deen, die Aplner Ju bolt an o Paus iw. Ode. udn veiſtiebene Jugeſtandanſe die den denke de 1 in Jo da ich di jae i a ion“ ält von ihrem Locarnoer Ver re⸗ abinett verschiedene ugeſtändniſſe, die die deutſche Des en Warten Möhrauen uuſchen Seeger ant Be ter 8 Atebung, daß Pannlene im Laufe des heutigen legation in Locarno gemacht habe, gutheißen ſollte, ſind dacgerdern. diplomatiſchem Kampf und Ausnützung der Nachmittags der endgültige Entwurf des Rheinlandpak⸗ unrichtig oder in beſtimmter Abſicht er⸗ ben echte ihren Ausdruck fand, ſich totgelaufen zu tes durch den Generalſekretär der Botſchafterkonferenz. folgt. Dem nun erfolgten Eintreffen Dr. Kempners 0 Meet a i Maſſigli, unterbreitet werden dürfte. Es dürfte bereits am Konferenzort wird die deutſche Delegation den alli⸗ Funtein dem deutſchen Volke genügt dieſe eine Zu- beute abend ein Miniſterrat zur Prüfung des Entwur⸗ jerteſt Delegationen erklären können, N 102 75 7 er in keiner Weiſe, denn zu ſeinen Sicherheiten ge⸗ fes zuſammentreten. Nach der gleichen Quelle wird auch dee d nichts geändert hat un deſat anlem auch die Notwendigkeit, daß die Rhein⸗ das britiſche Kabinett heute abend den Text in Hän⸗ nich Menn ae 1 1 b n er en N ten ung abgekürzt, daß die Truppenzahl in denden haben. den dienen will, dann wird man dort zu der ein⸗ 1 Ji Gebieten verringert wird, fernerhin der Ge i N der e 1 i i ni öti itli üſſen, daß der eigentliche ie Saarabſtimmung nicht unnötig lange. 1 55 Auffaſſung kommen müſſen r eig patt die Formeln einer Verſtändigun Hinter den Kuliſſen. aufſtellt, daß 15 die Rückwirkungen den Geiſt dien Ausdruck bringen müſſen. 1 Ein zweiter nebenlaufender Geheimvertrag mit ſer Formeln zum 5 b 0 Wenn man ſich zu der Notwendigkeit der Rückwirkungen 8 den Oſtſtaaten? 8 nicht verſtehen will, dan n verleugnet man den a Rach e Berlin. 15. Oktober. Geiſt, 0 notwendig iſt, um den wirklichen Frieden in fh, nüglän Der Korreſpondent der„Deutſchen Tageszeitung“ Europa aufzubauen. Das Ver ſagen der Rückwirkun⸗ 1 angeehr in Locarno meldet, daß hinter den Kuliſſen ſich aller⸗ gen käme einem Mangel an gutem Will en gleich, dd ehrt hand Verhandlungen vollziehen, die mit dem Zweck der der das Motto der Konferenz ſein ſollte. Wer dieſes ng 9 0 9 ft gen ien 5 1 3 Aue Motto i e eine 1 95 Verantwortung um geber Annahm; a mmenhang ſtehen. Viel bemerkt werden beſonders die das Schickſal der Konferenz auf ſich. ebe e des Entwurfs zum Sicherheitspakt 5 f d hat, ſo wird ſie dieſe auch im Rahmen der Vriand, f Gtzatvin u 5 e eee 2 enden öffentlichen Meinung in f; 1 1; Es wird behauptet, daß Briand und Beneſch über⸗ Vom M Aülterten 12 Bemeitebefür, daß 55 1 70 eingekommen ſeien, einen Garantievertrag zu ebenen, 9 tarokkokrieg. 5 es auch i in dem Frankreich den Tſchechen die Anveränderlichkeit Abd el Krims Bruder gefangen genommen? ernſt mit den Grundgedanken des Weſtpaktes i„ Ric 35 8 N 6 as du Deuffchſand ſelbſt, und ſollten ſie diefen Ve⸗ gef Grenzen mit Rücksicht auf die in Locarno getrof⸗ O Madrid, 15. Oktober. 1 durch die von Deutschland verlangten Zuſicherun⸗ enen Abmachungen in einer neuen Form garantieren Aus Melilla wi 10 deln gegeben haben, fo Diete damit auch dee, wahrend Italien ſeinerſeits als zweiter Garant Studer Abd ele wird gemeldet, daß die Oſcheballas den urorſte l 19 11 chen Befeled dieſes Vertrages auftreten würde. Die Gegenleiſtung hand t Abd el Krims gefangen genommen haben. Es ö pas gef„ eee iedung würde eine Garantie der Brennergrenze ſein, die Frank⸗ zandelt ſich um Iſcheballas, die Abd el Krim ſeind⸗ et ge an worden ſein. Darüber werden dann reich Italien in einem beſonderen Vertrage leiſten würde lich geſinnt ſind. Da Abd el Krim befürchtet, daß ſein N ae Veröffentlichungen der nächſten Tage[an dem ſich die(Tſchechen ihrerſeits 1185 Gar betei- Bruder dem Sultan von Marokko ausgeliefert wird, ringen. 5 ligen neg.. hat er mit einer Strafexpedition gedroht. 5 1 1 N . i ee eee Die Handelsvertragsverhandlungen. Der Stand der Verhandlungen. HBerlin, 15. Oktober. Nach der Kündigung des deutſch⸗ſpaniſchen Handels⸗ abkommens durch die deutſche Regierung tritt mit dem 16. d. M. ein vertragsloſer Zuſtand mit Spanien ein, der zwar für den deutſchen Weinbau die Erleichterung bringt, daß für Wein und Moſt die autonomen deut⸗ ſchen Zollſätze wieder eintreten, der aber auch gleich⸗ zeitig eine Anwendung des um das dreifache höheren ſpaniſchen Marimaltarifes gegenüber den deutſchen Ein⸗ fuhrwaren bringt. Inzwiſchen wird man verſuchen, mit Spanien wenigſtens zu einem Proviſorium zu gelangen, Die zur Anterſtützung der Botſchaft bei dieſen Verhand⸗ lungen entſandten deutſchen Sachreferenten ſind am Mitt⸗ woch in Madrid eingetroffen. Italien gegenüber hat ſich Deutſchland bereit erklärt, die ſpaniſchen Zollſätze die Italien auf Grund der Meiſtbegünſtigungsklauſel bislang genoß, noch bis zum 31. Oktober beſtehen zu laſſen. Ein rechtlicher Zwang hierzu lag nach deutſcher . zwar nicht vor, doch hat man ſich zu die⸗ Italien berechtigte Ausſicht bieten, daß bis zum Schluß dieſes Monats ein Vertrag zuſtande kommt. Die Han⸗ delsvertragsverhandlungen mit Frankreich dürften Ende des Monats in Paris fortgeführt werden, zu welchem Zwecke ſich Staatsſekretär Trendelenburg im letzten Drit⸗ tel des Monats nach Paris begeben wird, nachdem die drei neuen deutſchen Zolltarifliſten, die aus den bis⸗ 5 vier Liſten hervorgegangen ſind, am 5. Oktober ereits in der franzöſiſchen Handelsdelegation zugeſtellt worden ſind. In den Verhandlungen mit Polen iſt ir⸗ gend ein Fortſchritt nicht zu verzeichnen. „ 1 Hintergründe und Antergründe der engliſchen Politik. (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) Die engliſche Politik jeder Partei wird beſtimmt und muß beſtimmt werden durch die Frage: Wie wird Englands wirtſchaftliche Kraft noch einmal auf ihre volle Höhe gehoben? Im Beſonderen: Wie bringen wir die Induſtrie wieder 11 vollen Leiſtungsfähigkeit, wie bringen wir die Arbeitsloſen wieder an die Produktion? Auf die Dauer erträgt England nicht die Anterſtützungsgelder, die es heute an die Induſtrie und die Millionen Arbeitsloſen 3 Alſo gilt die Frage: Wie heben wir unſere usfuhr? Wohin ſoll England Induſtrieprodukte ausführen? Amerika hat heute die Produktion Europas kaum noch nötig. Die engliſchen Kolonien haben ſelbſt zum größten Teil ihre Induſtrie ſo vollendet, daß auch dahin nur in beſchränktem Amfange eine Ausfuhr erfolgen kann. Die europäiſchen Länder verfügen ihrer Armut wegen über eine geſchwächte Aufnahmefähigkeit. Das einzige Gebiet, das augenblicklich für eine geſteigerte Einfuhr in Frage kommen könnte, iſt das rieſige Gebiet der Sowjet⸗ föderation. Das kapitaliſtiſche England muß in dem heutigen politiſchen Zuſtand der ruſſiſchen Gebiete ein ſchweres Hindernis ſehen ſowohl für die Entfaltung ihrer eigenen Kräfte als auch der Hilfskräfte, die von außen einſetzen könnten. Schon die Verhandlungen zwiſchen den Sowjets und Deutſchland, die zu einem Handelsvertrag führten, deckten die ungeheuren Schwierigkeiten auf, die in der Verſchieden heit der wirtſchaftlichen Konſtruktion der Sowjets zu der der anderen Staatsſyſteme liegen. Während nun Deutſchland in ſeinem heutigen Zuſtand einfach mit dem Gegebenen rechnen muß, will und kann die kapitaliſtiſche Macht Englands ſich nicht damit abfinden, ſondern muß verſuchen, eine Aenderung des Syſtems in Rußland herbeizuführen. Mit friedlichen oder mit Mitteln der Gewalt. Ein Zeichen für die enge Verbundenheit aller Wirt⸗ ſchaftskräfte der Staaten bietet der Verſuch der Sowjets, in England eine Aenderung der politiſchen Anſchauung oder des Syſtems herbeizuführen, aus der einfachen Ueber⸗ legung heraus, daß bei der Entfaltung ihrer eigenen Wirtſchaftskra t hauptſächlich England mithelfen muß. Das iſt der Sinn der verſchiedenſten Verſuche Rußlands, mit England in ein Vertrags verhältnis zu kommen. Als dies vor Jahresfriſt faſt zum Erfolge führte, wurde Mac Donald geſtürzt, von jenen Kräften Englands, denen die Verträge mit dem jetzigen Rußland ganz ausſichtlos ſchienen und die auf eine Aenderung der ruſſiſchen Syſtems Gold. Ein Menſchenſchickſal. Roman von Wilhelm Herbert. 21. Forſſe bung.(Nachd ruck verboten) Die Alte hatte ſich aufgerichtet. Neue Hoffnung belebte ihren Blick.„Ja, Martl, der Doktor wenn käm— der am End könnt' ihr aufhelfen! Aber ſchau, i' kann's ja net verlangen— s Dirndl hat dir nie ein gutes Wörtl geben, alleweil nur dem Andern.“ Der Burſche verzog ſein Geſicht für einen Augen⸗ blick in grimmem Zorn.„Weißt'“ ſagte er,„das macht nix! wie ſ' ſind und wie wir ſ' kennen, weißt! Aber wir zwei ſind doch die einzigen, die's Dirndl gern haben von ganzer Seele ohne falſchen Gedanken dabei— d'rum müſſen wir itzt zuſamm helfen, wo ſ' ſo dallegt um Elend— und wer weiß, vielleicht wird ſ' wieder g'ſund und nachher—“ Er wandte ſich raſch weg. „Alſo gib mir fein gut acht d' rauf!“ murmelte er unſicher und eilte aus der Hütte. Die alte Traudl blickte ihm mit einem tiefen Seuf⸗ zer nach und ſchüttelte ſchmerzlich den Kopf.„Sie ver⸗ gißt'n niemals!“ murmelte ſie. Da fiel ihr Blick auf Dori, die noch immer im Hintergrund der Hütte ſtand und nichts von dem ver⸗ loren hatte, was vor ſich ging. Evi lebte. Wie ein Dolchſtoß war ihr der bittere Blick der dunklen traurigen Augen ins Herz gedrungen. Aber nicht den namenlos wehmütigen Vorwurf hatte ſie da⸗ rin geleſen, mit dem die Kranke, Elende ihr, der Ge⸗ ſunden und Glücklichen, ins Auge geſehen— nur der feindſelige Trotz der wieder erwachenden Rivalin war es, den Dori in dem verſchwimmenden Blick zu erken⸗ nen meinte. Zugeſtändnis verſtanden, da die Verhandlungen mit Sie hat's halt net kennt— die Menſchen Nffärbeifeten. Seftdem, das iſt wöhl zu beachten, unter⸗ miniert der ruſſiſche Bolſchewismus die Macht dieſer engliſchen Politiker, ſowohl in England ſelbſt wie in der übrigen Welt. Alles, was heute große Politik heißt, ſteht ſo oder ſo im Rahmen dieſer großen ruſſiſch⸗ engliſchen Auseinanderſetzung. Das Intereſſe Englands, im übrigen Europa eine vorläufige Ruhe und Geſtchertheit durch die zukünftigen Abmachungen auf Grund der Verhandlungen in Locarno herbeizuführen, zielt, auch wenn es immer abgeſtritten wird, letzten Ednes gegen die Sowjets. Umgekehrt wollen die Sowjets, und zwar ganz eingeſtandenermaßen, dieſe Abmachungen verhindern, weil ſie eine Stärkung der Poſition Englands fürchten. Die Sowjets wiſſen, daß England niemals ſelbſt offen als Partner auftritt, ſondern ſtets ſich mehrmals rückverſichert, ehe es etwas unternimmt. Eine ſolche Rückverſicherung zu verhindern, ſtrebt Rußland, um ein Sowjetſyſtem zu retten, worin England, wie geſagt, das einzige Hindernis ſieht, um die wirtſchaftliche Kraft der ruſſiſchen Gebiete ſo zu heben, daß England ſeine Produktion dahin ausführen kann. Dies iſt und bleibt die Vorbedingung für die Hebung der engliſchen Induſtrie, des engliſchen Handels und damit die Vorbedingung für das Verſchwinden der Arbeitsloſen. Aus dem badiſchen Lande. Propagandawagen bei den Landtagswahlen. Karlsruhe, 15. Okt.(Amtlich.) Bei den letzten Way⸗ len iſt es bei der Verwendung von ſogenannten Propa⸗ gandawagen verſchiedentlich zu ſchweren Unzuträglichkei⸗ ten gekommen. Um ſolchen bedauerlichen Vorkommniſſen bei den bevorſtehenden Landtagswahlen vorzubeugen, hat das Miniſterium des Innern den zuſtändigen Stellen nahegelegt, den Beſuch durch auswärtige Propaganda⸗ wagen in jenen Gemeinden zu verhindern, bei denen dies notwendig erſcheint. Weitere Einſchränkungen aus ver⸗ kehrspolizeilichen Gründen bleiben unbenommen. Allge⸗ mein iſt durch die Polizeibehörden zu verhindern, daß Propagandawagen Waffen, gefährliche Werkzeuge und ſolche Gegenſtände, die als Waffe benutzt werden können, mit ſich führen. Mannheim 15. Okt.(Rheinſchiffer und Paßviſum.) Vom 1. November ab werden nach bel⸗ giſch⸗deutſchem Uebereinkommen die Rheinſchiffer kein be⸗ ſonderes Paßviſum beim Eintritt in das fremde Land 0 Die Bezeichnung„Rheinſchiffer“ im Paß ge⸗ nügt. Schwetzingen, 15. Okt.(Elektriſche Bahn von Rheinau nach Schwetzingen.) Die Oberrheini⸗ ſche Eiſenbahngeſellſchaft A.⸗G. Mannheim hat die Ge⸗ nehmigung erhalten, techniſche Vorarbeiten zur Bearbei⸗ tung eines Entwurfs über die Fortſetzung der elektriſchen Bahn von Rheinau nach Schwetzingen vorzunehmen. Es iſt beabſichtigt, die Bahn längs der Straße Rheinau— Schwetzingen gehen zu laſſen. Schwetzingen, 15. Okt.(Schwerer Anglücks⸗ fall.) Der 22 Jahre alte Chauffeur Karl Steidel aus Neulußheim fuhr mit ſeinem Motorrad auf der rechten Seite der Speyerer Rheinbrücke gegen einen Pfeiler und ſtürzte über das Geländer auf das Vorgelände. Er war ſofort tot. Heidelberg, 15. Okt.(Der Ueberfall auf der Molkenkur.) Die Große Strafkammer verur⸗ teilte in der Berufungsklage den 20jährigen Gärtner W. Schneider, der im Auguſt vom hieſigen Schöffengericht wegen Straßenraubs, nämlich des Ueberfalls auf einen Kaſſenboten in der Nähe der Molkenkur, zu drei Jahren ſechs Monaten Gefängnis verurteilt worden war, wegen Raubverſuchs zu zwei Jahren ſechs Monaten Gefängnis. Heidelberg, 15. Okt.(Autounfall.) In der Auto⸗ halle in der Wilhelm⸗Erbſtraße kam ein Wagen ins Lau⸗ fen und iſt über die 3.50 Meter hohe Mauer auf das Gleis der Odenwaldbahn geſtürzt. Der Wagenführer trug leichte Verletzungen davon, während das Auto einen Sachſchaden von etwa 4000 Mark erlitt. Heidelberg, 15. Okt.(Ein Bronzefund auf dem Heiligenberg.) Zu den füngſten Erwerbungen des Kurpfälziſchen Muſeums gehört ein bronzener Arm⸗ ring, welchen ein Handſchuhsheimer Schüler auf dem Heiligenberg fand. Der Ring iſt maſſiv gegoſſen, offen und hat petſchaftförmig verdickte Enden. Er iſt bis auf einige nahe den Enden eingravierten Querriefen unver⸗ ziert. Seine Fundſtelle liegt auf der weſtlichen Seite des Berges, in der Höhe des unteren, alſo äußeren Ring⸗ Sie lebte noch— das Weib lebte, dem Veri bs⸗ her angehangen war, dem er Treue geſchworen und bewahrt hatte, bis ihm Dori in den Weg getreten. Wer gab ihr Sicherheit dafür, daß der Treuloſe nun ihr die Treue halten würde, die er dort gebro⸗ chen? War es nicht nur allzu wahrſcheinlich, daß er in die alten Feſſeln zurückkehren würde, daß das Mit⸗ gefühl mit der ſtillen, blaſſen Dulderin, die ihr Leid mit weiblicher Schlauheit wohl gegen ihn auszuſpielen verſtände, ihn überwältigte, ihn die Vorzüge vergeſſen ließ, die Dori vor Jener beſaß! Sie atmete ſtöhnend auf, wenn ſie daran dachte, Veri verlieren zu müſſen an jene dort. Nun und nimmermehr.„ Entſchloſſen hatte ſi? die Hände ineinander gefal⸗ tet und ein trotziger Blick ſtreifte das Lager. Mochte ein Ringen anheben zwiſchen ihnen Beiden um das 5— die Tochter vom Maienhof nahm den Kampf au f In dieſer feindſeligen Haltung erblickte die alte Traudl die Fremde in ihrer Hütte. Verwundert humpelte ſie näher. „Die Dori?“ murmelte ſie erſtaunt.„Die Dori vom Maienhof! Was willſt—“ Plötzlich erſtarrte ihr Auge, das Wort ſchwand ihr von den Lippen, abwehrend wie gegen ein Geſpenſt erhob ſie die Rechte— in dem feindſeligen Blick des 1 Mädchens hatte ſie jäh erkannt, was dieſe her⸗ geführt. „Du?“ murmelte ſie dann.„Du biſt's, die meine Evi ins Unglück g'ſtürzt hat— du— o mein Gott!“ Der Schmerz durchſchütlerte die Alte. Ihre mor⸗ ſchen Beine wankten. Sie ſank vor dem beſtürzten Mädchen in die Knie. „Schau,“ murmelte ſie,„hab' a Mitleid mit ei'm alten Weiberl, dös nie im Leben eine andere Freud' g'habt hat als ſein Kind, dös nix mehr ſein eigen nennt als ſein Kind! Gib ihn frei— den Veri— gib ihn frei, Dori! Das Dirndl kann einmal net wales. Der Ning gehörk in die ſogenannke Lake 9 welche die letzten Jahrhunderte vor Beginn unſerer Müllheim, 15. Okt.(Feſtgenommen.) ſuchten, in Schliengen aber einen Einbruch aus waren, gerieten vor der Wirtſchaft„ZJum Kreu den ſie erwartenden Gendarmen in ein Handge Als die beiden Einbrecher ſich aus dem Staube aut mg verſuchten und trotz dreimaligem Anruf nicht Hal den Bäcker Andreas Griesbaum, in den Rücken. leugnet den Embruch und verweigert über ſeinen ** Einbrecher, die in Bellingen vergeblich eingabrechentren 1 25 en und der Müllheimer Gendarmerie ſignaliſiert worn enge. K maten 7 el/ ten, ſchoß der Gendarm. Er traf den einen der Ein ſe keit aushreitete. 1 in hellen Flammen. Das Feuer breitete ſich* 10 plizen, der das Weite gewinnen konnte, jede Aus Lörrach 15. Ot. Ekne gefährliche Sten Zwiſchen dem ſchweizeriſchen Zollgebäude und dem Gre übergang bei Riehen und der Rhonlarſchen Fabrik wing heute nacht die Leiche eines 50jährigen Mannes, der lad Riehen ſtammt, aus dem Kanal gezogen. Das Fahr des Ertrunkenen war am Ufer hängen geblieben, der zum Abſchluß der Anterſuchung wurde die Leiche in der Fabrik ufgebahrt. Es ſſt dies in dieſem Jahre u dritte Fall, daß an fraglicher Stelle ein Menſch Ertrinken ſein Leben hat laſſen müſſen. 10 Sornberg, 15. Okt. Verhaftung.) Verhaftzt in das Gefängnis nach Triberg eingeliefert wurde tanz Jahre alte Kaufmann Bernhard Straub aus Kone Er hatte vor zwei Wochen ein Motorrad, das er 9 Anzahlung und Eigentumsvorbehalt im Werte ponf los, Mark gekauft hatte, in Württemberg für 400 Mark 5 zuſchlagen verſucht. Straub, der einen Fluchtverſuch obi 1 mit Tode 1 Erfolg machte, iſt bereits vorbeſtraft. Freiburg, 15. Okt.(Unfall 2 folge.) Ein 56 Jahre alter Fuhrmann, der ein 17 aus Zentnern Karkoffeln beladenes Fuhrwerk lenkte, fiel n bisher nicht feſtgeſtellter Urſache auf der Straße ſich linik ſeinen Verletzungen erleg(ie 5(Ein Glückskind.) der Arbeiterin einer hieſigen Firma hat dieſer Tage in will Lotterie 40000 Mark gewonnen. Wie verlautet dun ſie ihren Beruf aufgeben, um ſich dem Muſikſtu zu widmen. a l ei 50 Singen, 15. Okt.(CEiſenbahnunfall.) Btgan Ausfahrt des Mittagsſchnellzuges Singen— Stu aus dem Rottweiler Tunnel fuhr die Lokomotire die Schnellzuges auf einen Güterwagen auf und riß komo⸗ rechte Seitenwand ab. Nur dadurch, daß der S tivführer auf 20 Meter bremſte, wurde weitere 20 den verhindert. Perſonen wurden nicht verletzt. ahren. Minuten Verſpätung konnte der Schnellzug weiterf Speyer, 15. Okt.(Groß feuer.) irm abend gegen 12 Uhr brach in dem Anweſen der Cellig⸗ Seeber ein Brand aus, der ſich mit großer 5 In kurzer Zeit ſtand der herrſchenden Sturmwind immer weiter aus und auf die Nebengebäude über. Den Bemühungen und Feuerwehr gelang es, die Nebengelände zu rette nach vierſtündiger Arbeit das Feuer auf ſeinen dem zu beſchränken. Der Materialſchaden iſt, da ſich l ganz Gebäude die Lager mehrerer Firmen befanden,. bedeutend. 92 85 1% Schifferſtadt. 15. Ott. Ein un fä h icht Kraftwagenlenker.) Ein zweites unkel⸗ liches 5 5 fand vor der Strafkammer Fupwitt thal ein Autounfall in Schifferſtadt, wo der Lau ellen, Johann Hery von Böhl die Kurve von der 1 in die Ludwigsſtraße zu Schifſerſtadt zu ſchar nenve und dabei die auf der rechten Fahrſeite daherkom tief 5 Radfahrerin Duſſel von Schifferſtadt derart f daß ſie zu Boden ſtürzte und ziemlich bedeutend, ner⸗ letzt wurde Das Schöffengericht Speyer hatte erpel⸗ 8 den Angeklagten wegen fahrläſſiger Körpteil, etzung zu einer Geldſtrafe von 900 Mart ver Seine bei der Frankenthaler Strafkammer ein Berufung hatte den Erfolg, daß die Geldſtraſe ale 1500 Mark erhöht wurde. Der Staatsanwalt eren ſogar drei Monate Gefängnis beantragt. E war, daß der Verurteilte ſchon zweimal 1 und ſchon einmal einen Autounfall herbeigeführ — mit lauter Verachtung in die Stube rufen:„ 8 fie leben ohne ihn— ſchau, i“ bitt' ja net allein 1 ſeu, 1 und mich— das Würml, das da drinnen wine heut' nacht in der Kammer, braucht ein Vielt 16 ſoll's ehrlos ſein, eh's noch recht auf die 5 gu. kommen, ſoll's ausg'ſtoßen ſein und hat ſo ei Recht, glücklich z'werden wie du—“ Wo Der Maienhoftochter hatte ſich bei den letzer nien ten der Blick verdunkelt. Sie glaubte, tot nieder zu müſſen vor dieſer unerwarteten Nachricht. Ekel überfielen ſie. An dem Krankenbette! eri Eine Bitterkeit, ein womentaner Haß gegen letz⸗ wallte in ihr auf, daß ſie meinte, ſie müßte 1 und ten Gedanken an ihn gewaltſam aus ſich losredi, 1 en haltet ihn— ich verzichte auf ihn, ſeid glücklich, w Ihr es vermögt!“ durch die Der flehende Ton der Mutterſtimme war öffneten Ohnmacht an Evis Ohr gedrungen. Wieder auf ſich ihre Augen, und ſie hörte, wie ihre Mutter er⸗ den Knien vor der ſtolzen Maibauerntochter Gnerloſen flehte für ihr Kind, Gnade für den armen va Wurm da drinnen im Nebenraum— Mit einem ſchweren Ruck richtete ſich die et auf den Ellbogen empor. Als beſänne ſie ſich f auf alles, was geſchehen war, auf ihr Leben 5 letzten Jahren, auf ihre Schuld an dem Dae, Welt armen Geſchöpfes, das heute Nacht das Licht de Hand erblickt, ſo ſtrich ſie ſich mit der kalten bebend tenen über die Stirne. ſo ſtarrten ihre Augen im cher i des namenloſen Unheils, das ſie nicht nur i heran ſelbſt und ihre Mutter, das ſie über ihr Kind e beſchworen. ins Dunkle. verbannt Ehrlos, vaterlos, ausgeſtoßen, vom Glück v englüch eh) es nur einmal den ſüßen Odem des Mensch Elend getrunken— und alles durch ihre Schuld allein um ihretwillen! GGortſetzung ſolgt ne, rechnung einnimmt. Er iſt keltiſchen Arſprungs. 10 vorbeſracge. (Das Ra d i⸗o ver⸗ adwigshafen, 15. Ott. In Schon ſieben Jahre be⸗ 0 der Pfalz.) am geſamten beſetzten Gebiet zei di das Radioverbot vel ſſen de Beſatzungsmächte. Millionen von Volksge⸗ ten if n derden hierdurch von der Benutzung einer tech⸗ rden base und kulturell wertvollen Einrichtung ausge ⸗ i een. Auf der Pfalzfahrt des bayeriſchen Land. nge. don Paten die Abgeordneten Gelegenheit, eine Reihe chen ſaenzunteſten gegen das Radioverbot in der Pfatz ent⸗ ach ſeemehmen. In einer Denkſchrift großer Wirt⸗ he, id derbände, die dem Landtag überreicht wurde, ieſer Ni ſchaauf hingewieſen, daß durch das Radioverbot X SKS r U n . er eruſtadt, 15. Ott. Verurteilte 5 5 i 0 1 P 5 N 9 irtſcha r“ 1 inge delt Technik und Bildungsweſen im gleichen Um⸗ dog bustkoffen werden. Der fehlende Umſatz von Ra⸗ seraten ſamt Zubehörteile uſw. wirkt ſich zwei⸗ a a uch auf dem Arbeitsmarkt aus. Nicht zuletzt 605 ſchenlen, ihr Wiſſen und Können auf dem radiotech⸗ en ebiete zu vervollſtändigen und der Allgem in⸗ be bar zu machen. Der Landtag und die bayeri⸗ blemnegterung werden gebeten, geeignete Schritte zu kerſtu men, um die Reichsregierung nachhaltigſt zu F* damit endlich das Radioverbot in der beet a darüber hinaus im geſamten beſetzten Ge⸗ Mus, oben wird. en ſcgerftadt, 18. Ott.(Opfer der Arveit) haßde chrecklichen Tod durch Verbrühen erlitt der 45 ber l te Philipp Renner. Er war als Iſoliermon⸗ uf ein der Zuckerfabrik Offſtein beſchäftigt, wo er ſich beamer Arbertsſtelle derart an Rücken und Hals f lud die daß er am nächſten Tage im Keankenhaus Ashafen verſtarb. Nä u⸗ une Ain Raubüberfall, der erſt nach vier Jahren aufklärung und Sühne fand, beſchäftigte die lenmer. Es war im Oktober 1920, als der der Eidenmüller, der nun bereits vorſtorben iſt, * 9 Wege nach Lindenfels von Fürth i. O. aus tobungen ſeines Geldes, einiger hundert Mark, wurde. Alle Ermittlungen waren damals ver⸗ e e bis im Sommer letzten Jahres durch Zufall dite legenheit gelüftet wurde und die Täter ver⸗ ani den. Sie wurden mit 2½ bis 2 Jahren Ge⸗ e Fü beſtraft. Der Anſtifter, der Zimmermann Hirt 10 für gh, war bei E. beſchäftigt, gewann zwei Hel⸗ 1 erg te Tat und hielt ſich im Hintergrund. Gegen A gangene Urteil von 27 Jahren hat er mit Rück⸗ Jaſte leinen„Geistes zuſtand“ angefochten. Er hatte bun Inſtanz ſimuliert und tat dies auch vor dem übe ihsgericht. Er hatte Glück und die Straſe man, 8 ſechs Monate auf zwei Jahre Gefäng⸗ 8 date heiligen, 15. Ott. Die Folgen der wies U aſerei.) Hier fand geſtern zur Aufklärung wiadf natücksfalles vom Sonntag, bei dem der Mo⸗ it andrer Schäfer von hier bei dem Zuſammenſtoß ſaebeſcht Auto tödlich verunglückte, eine gerichtliche bat. 6 tigung und die Sektion des Verunglückten Nudes hat ſich ergeben, daß der Beſitzer und Len⸗ dünge. Autos, ein Autohändler und Autcofahrlehrer 0h dem von Mannheim, der ſich mit ſeiner Familie beſhwi Wege nach Frankſurt befand, mit größerer den lage fuhr als zuläſſig iſt. Ein Verfahren e ſahrläſfiger Tötung iſt gegen Islinger eingelei⸗ „Sub 2 70. 8 8 eder Land Vor dem hieſigen Schwurgericht hat Ft. Landwirtsſohn Brög aus Schellenberg, ſo⸗ nals Käſer Guggenmos und der Stallſchweizer 958 aus Hopfenbach wegen eines Verbrechens gegen „hanrengſtoffgeſetz zu verantworten. Im Frühjahr d. Nau eich der Schreinermeister Kornreuther in Hop⸗ küsbewene Radiostation einrichten laſſen, was bei den f 50 nohnern ſehr mißgünſtig aufgenommen wurde. Die ſeler deklggten ließen ſich aufhetzen, dem Schreiner⸗ ben Arten. Antenne zu zerſtören. Nachdem ſie zunächſt Fandtaft nenmaſt abgeſägt hatten, Kornreuther nun aber e 010 einer Höhe von zwei bis drei Meter über den Fla mit Eiſen beſchlagen ließ, kamen die drei An⸗ algenm auf den Gedanken, den Maſt zu ſprengen. Bez und Schmaus verſtanden die Handhabung Neher eſitz des Brög befindlichen Dynamitpatronen. 1 Tat Nacht des März führten die drei Angeklagten 1 un ene mit dem erhofften Erfolg aus. Von dem f Juchtz Schwurgericht wurden alle drei zu fünf Jah⸗ Althaus verurteilt. e boden i die Technikerſchaft des beſetzten Gebietes davon eren(Allag), 13. Ot.(Zuchthaus ur Kleine Chronik. a4. Eine luſtige Einbrechergeſchichte. Eine recht amüſante und wohl kaum ſchon dageweſene Diebesgeſchichte hat ſich in dem mähriſchen Ort Konitz zugetragen. Dort verſuchten in der Nacht Einbrecher in die dortige Bezirkskrankenkaſſe einzudringen. Sie begannen, vom Hof aus eine Mauer zu durchbrechen, um durch die Oeffnung in den Kaſſenraum zu gelangen. Zu gleicher Zeit waren aber in den Garten des Nachbarhauſes Obſtdiebe eingeſtiegen, durch welche die anderen Einbrecher bei ihrer Arbeit geſtört wurden. Dieſe flohen durch den Garten und verjagten dadurch nun ihrerſeits wieder die Obſtdiebe, die einen bereits mit Obſt angefüllten Korb im Stiche ließen und flohen. „A Eine Zuchthauskapelle. In St. Quentin, dem in der Nähe von San Francisco auf einer Inſel gelegenen Staatszuchthaus von Kalifornien, iſt ein aus Gefangenen beſtehendes Orcheſter gebildet worden. Die Kapelle beſteht aus zehn wegen Mordes zu lebenslänglicher Strafe ver⸗ urteilten Gefangenen. Sie wird während der Mahlzeiten ſpielen und abends Konzerte veranſtalten. Kapellen im Zuchthaus ſind in den Vereinigten Staaten keine beſonders ungewöhnliche Erſcheinung. A Diebesjagd in einer Kloſterkirche. Zu einer nächt⸗ lichen Diebesjagd durch Kirche und Kloſter kam es in der bekannten Kirche der Jungfrau zu St. Agoſtino in Nom. Ein Räuber, der es auf den überreichen Juwelenſchmuck der wundertätigen Madonnaſtatue abgeſehen hatte, wurde durch die elektriſchen Alarmglocken geſtört. Die Jagd dauerte ſtundenlang, bis ſchließlich der Flüchtling auf einer engen Wendeltreppe des Kirchturms gefaßt werden konnte. Er entpuppte ſich als ein braſilianiſcher Pilger. Ib Amerikaniſcher Selbſtſchutz gegen Bankräuber. Die Angriffe organiſierter Räuberbanden auf Bankhäuſer und Poſtſchalter haben ſich in letzter Zeit derartig gehäuft, daß ſowohl Bank wie Poſt dazu übergegangen ſind, ihre Wächter durchweg mit Waffen auszurüſten. Sowohl die Eingänge zu den Banken wie die Schalter werden von Beamten bewacht, die den Revolver umgeſchnallt haben. Auch die Schalterbeamten haben ſtets einen ſchußfertigen Revolver zur Hand. Alle Wertobjekte werden in beſonders kon⸗ ſtruierten Aufzügen befördert, die Stahlwände haben. A. Eine reiche Witwe. Aus New Pork wird gemeldet, daß Reginald Vanderbilt, der vor kurzem im Alter von 44 Jahren ſtarb, zwölf Millionen Dollar hinterließ. von denen ſieben Millionen ſeiner zwanzigjährigen Witwe Gloria, Tochter des amerikaniſchen Generalkonſuls Morgan in Brüſſel, zwei Millionen ihrer achtzehnmonatigen Tochter und drei Millionen ſeiner anderen Tochter zugedacht ſind. Lokales und Allgemeines. Seckenheim, 16 Oktober Von der Volksſchule. Die vom Badiſchen Landtag genehmigte Umwandlung von 600 Unterlehrer⸗ ſtellen in Hauptlehrerſtellen hat ſich bereits praktiſch ausgewirkt Das Amtsblatt des Badiſchen Miniſteriums des Kultus und Unterrichts ſchreibt 432 neuerrichtete Hauptlehrerſtellen zur Bewerbung aus, davon 159 in größeren Städten ohne Berückſichtigung der Konfeſſion) 191 katholiſche und 82 evangeliſche Stellen. — Vorläufig keine Verſchiebung der Gewerbeſteuer⸗ zahlungen. Vor einigen Tagen ging durch die Zeitungen die Nachricht, daß durch das Geſetz zur Ueberleitung der Gewerbeſteuer in das regelmäßige Veranlagungsverfahren die Vorauszahlungen auf die Gewerbeertragsſteuer vom 3. Vierteljahr des Rechnungsjahres 1925 ab am 15. des 2. Monats des Vierteljahres zu entrichten ſind, d. h. alſo für Oktober⸗Dezember am 15. November. Daraus wurde gefolgert, daß die eigentlich am 10. Oktober fälligen Vor⸗ auszahlungen auf die Gewerbeſteuer auf den 15. November verſchoben ſeien. Dieſe Nachricht war verfrüht. Das ge⸗ nannte Geſetz iſt noch nicht in Kraft getreten und es iſt unſicher, ob und wann es in Kraft treten wird. Da nach den z. Zt. geltenden Beſtimmungen die Vorauszahlungen auf die Gewerbeertragsſteuer am 10. Oktober fällig waren und die Schonfriſt am 17. Oktober abläuft, kommt das neue Geſetz für eine Aenderung der Gewerbeſteuerzahlungen für das laufende Vierteljahr nicht mehr in Frage. Es verbleibt alſo vorläufig bei den ſchon früher veröffentlichten Zahlungsterminen ſowohl für die Ertragsſteuer als auch für die Lohnſummenſteuer. — Quittungskarten in Ordnung bringen! Vom 28. September 1925 an gelten in der Invalidenverſicherung die neuen teureren Marken. Auch ſind von dieſem Tage an die Verſicherten durchweg in höhere Klaſſen zu verſichern. Arbeitgebern und Arbeitnehmern kann nicht dringend ge⸗ nug geraten werden, ſämtliche Quittungskarten zur Ver⸗ meidung erheblicher Mehrkoſten alsbald in Ordnung zu bringen. Später gelten für die Nochlieferung rückſtändiger Beiträge die neuen Vorſchriften. — Schmierfexen. Die Langeweile der Kinder während der Herbſttage bringt es mit ſich, daß das Schmierfexentum ſich in dieſer Jahreszeit zu neuer Blüte entwickelt. Die Natur iſt verödet, und ſo ziehen ſich die Kinder in die Häuſer zurück. Lärmen auf den Treppenſtufen, Rutſchen an den Griffſtangen, Stehen an den Haus⸗ und Hoftüren, Bemalen, Bekratzen und Beſchmieren der Wände, Zäune, Türen, Fenſterſcheiben, Schilder und Auslagekäſten iſt an der Tagesordnung. Da iſt es Pflicht der Eltern, ihre Kinder auf das Ungehörige und Strafbare ſolchen Tuns aufmerkſam zu machen. Anſere Häuſer, deren Inſtand⸗ haltung heutzutage mit noch weit größeren Schwierigkeiten S iſt, als vor dem Kriege, bedürfen unbedingter onung. E Sfkräßen ſauber halten! Die Anſitte der Verun⸗ reinigung der Straßen durch das Wegwerfen von Papier⸗ und Obſtreſten aller Art ſowie von Nußſchalen iſt immer wieder zu beobachten. Ebenſo zahlreich ſind die Verun⸗ reinigungen der Fußwege durch Hunde. In dieſem Falle ſind die Beſitzer oder Begleiter der Hunde verantwortlich, wenn ſie die Hunde davon nicht abhalten. Die Aufſichts⸗ beamten ſind erneut angewieſen worden, gegen alle Straßenverunreinigungen unnachſichtlich einzuſchreiten und die verantwortlichen Perſonen gegebenenfalls zur Anzeige zu bringen. Die erwachſenen Perſonen werden erſucht, die Kinder zur Reinhaltung der Straßen anzuhalten. — Marktberichte vom 15. Oktober. Mannheimer Produktenbörſe. Reichliches amerika⸗ niſches Angebot und die Geldknappheit ließen bei ru⸗ higer Markthaltung nur beſchränkte Umſätze aufkommen. Man verlangte für die 100 Kilo bahnfrei Mannheim: Weizen inl. 24 bis 24,25, ausl. 28,50 bis 30,50, Rog⸗ gen inl. 17,75 bis 18, ausl. 19 bis 19,50, Braugerſte 24,50 bis 27, Fut ergerſte 19,50 bis 21,50, Hafer inl 18,50 bis 19,50, ausl. 19,50 bis 22, Mais mit Sack 19 bis 19,25, We enmehl Spezial 0 37,50 bis 37,75, Weizenbrotmehl 29 50 bis 28,75, Roggenmehl 26 bis 26,50, Weizenkleie 9,75 bis 10. 5 Mannheimer Kleinviehmarkt. Zum heutigen Klein⸗ viehmarkt waren zugetrieben und wurden per 50 Kilo Lebendgewicht gehandelt: 112 Kälber 70 bis 94, 30 Schafe ohne Notiz, 354 Schweine 74 bis 93, 697 Fer⸗ kel und Läufer, pro Stück 12 bis 40 Reichsmark, Marktverlauf: mit Kälbern mittelmäßig geräumt, mit Schweinen mittelmäßig ausverkauft, mit Ferkeln und Läufern ruhig, Ueberſtand. Mannheimer Viktualienmarkt. Schon in den frühen Morgenſtunden war der Markt gut beſchickt. Nach den Feſtſtellungen des ſtädtiſchen Nachrichtenamtes wurden im einzelnen verlangt und bezahlt: Kartoffeln 4 bis 5, Bohnen 20 bis 50, Wirſing 8 bis 12, Weißkraut 4 bis 6, Rotkraut 10 bis 12, Blumenkohl 10 bis 70, Ka⸗ rotten 10 bis 15, Rote Rüben 10 bis 12, Zwiebeln 10 bis 13, Tomaten 10 bis 25, Aepfel 10 bis 40, Bir⸗ nen 25 bis 70, Landbutter 200 bis 230. Eier 12 bis 21. — Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte W̃ etterlage: Ein Strom polarer Luft, der auf der Rückſeite des Sturmwirbels über Lettland ſich bis zum 46. Breitegrad über England, Frankreich und Deutſchland ergoß, hat raſchen ruckanſtieg mit Auf⸗ hören der Niederſchläge und Abnahme der Bewölkung gebracht. Ueberall iſt es ſehr kühl. Heute früh herrſcht in weiten Gebieten Frankreichs und Süddeutſchlands Froſt. Im Gebirge fiel Schnee. Der Feldberg trägt eine zwei Zentimeter hohe Schneedecke. Ueber dem Atlantiſchen Ozean zeigt ſich ein neues Tiefdruckgebiet, das ſeinen Einfluß in zwei bis drei Tagen bei uns geltend machen wird. Für morgen iſt keine weſentliche Aenderung zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung bis Samstag. Meiſt heiter und trocken, in der Ebene ſtellenweiſe Morgennebel, vielfach Nachtſroſt, tagsüber mäßig mild. Rerg ls. oktober 1923 4 deinichen Räumen der Stadthalle aet ab 10 Uhr vormittags Besuchen Sie die grosse Modeschauen Kabarett Jazzband Ausstellung des Einzelhandels! Jäglich wechselndes Programm! 1 kanntmachungen * n, emeinde Seckenheim. ah nds. u. Belriebsaufnahme 1925 belr. Curnerbund Jahn domkenbelm 6. U. Die Turnſtunde heute Abend fällt aus. Nächſte Turnſtunde Freitag, 23. Okt. Sclöne Der Turnwart. ommen. N. cht abgegebenen Liſten ſind bis Ahseus Stag, den 20. On. ds. Is. auf lekung un Zimmer 7— abzuliefern. Wer g anheim terläßt, hat Anzeige an das Finanz⸗ 9 D. zwecks Beſtrafung zu gewärtigen. Haushal 3 ö 8 b le Wehner Ff lc Uukorſchafr C. FB. omenbein. (Fußballabteilung) Heute Abend 8 Ahr Spieler-Versammlung. Die Leitung. I de Fun Militz— a dag amuſatz und Sozialrentner können n fützün den 17. Oktober 1925, vormittags 5 g bei der Gemeindekaſſe in Empfang dab f. deum ühnerbeſtand des Georg Leonhard N arkt, iſt die Geflügelcholera aus⸗ ö m den 15. Ottober 1925. er Bürgermeiſter: Deutsche Volkspartei Ortsgruppe Seckenheim. N 5 Heute Abend 8 Ahr Sitzung in der„Roſe“, wozu die Vorſtandsmit⸗ glieder und der Wahlausſchuß freundlichſt Murſt N lachs. eingeladen werden. f Backäpfel 10 Pfd. 1.95 Mk. Fiore Ponfeier 10 St 1.68 Mk. Rari Rauielder. Gediegene Nervosität, jeder Art und Preislage unsren Großes Lager in 4 Stockwerken. H. Schwalbach Söhne Mannheim, B 7, 4 Kein Laden. md B E L. el dual Dr. Buflebs Schlaf- und Nerventee von ungemein wohltuender Wirkung. W. Höllstin, Drogerie. HAAmnmmmmummammmmmmn Der Vorſtand. Morgen samslag ſmittag ab 12 Uhr Ichmeinefleiſch per Pfund 1.20 Mk. per Pfund 1.30 Mk. Neckarauerſtraße 37, ll. 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