un g ö 4 1 1 0 de te ar dden 1 10 leg Jen A nelafrira. Es ſoll Is die g zu 7 5 N 0 lealhrer 1 85 eden 1 Auh 1 chen 1 0 mag, 0 . und ige Ain 0 amt 10 0 Tin Jed. Geschmack entsprechend eee elmöbel 7 2 Milet des Lagers ohne Kautzwang 4 0 er Prelge günstigste Tellzahlung. 1. ha 1 de Med Wange ie kri i 0 a herab und verſtreut ſie in alle Ecken und Winkel. ſulützen ee N ür nes den Tropfſteinhöhlen gleichzutun. Der Schnupfen ö Faſchenbanche Sünder nehmen die Gelegenheit wahr, ien von Glühwein oder äcki 0 gar Grog dem hartnäckigen dlgenein Leibe zu gehen. Ganz Pfiffige ſuchen ſchon jetzt 8 ur 8 den Glauben zu verbreiten, daß ſie dem Alkohol Wan hygieniſchen Gründen zugetan wären, um, ſollte 8 e Horizont drohende Trockenlegungsgeſpenſt Wahrheit ii mit 0 ſamenſpruch erheben zu können. un lob: t aa zu deen em Aer 1 ſchöner wogen da doch die Wellen der Donau, die uſterblicher Johann Strauß ſeinem heimatlichen nabgelau cht hat, u U 0 eich bemacht, aber das Wahre cht, als S. hur 0 ö 5 auß ae e l elta K leicht bewegen, als tanzten treten Nhe ede dear lie Fair dle 5 W als rückſt 0 üüdings, 5 wahrzehtitten im ſchönſten Rauſch der Flitterwochen tl allgem. Fortbildungs- 1 öfen 0 f 1 Mae eg; 1 innen am 3. November. 1 5 in Feprüft für dos höhere Lehr- den p Waecrich der i. t unt 05 N R 8 ein 18 V unrenzimmer Kreuz und Quer. Allerweltsplauderei von Ernſt Hilarion. izin der Pfiffigen.— Von kannibaliſtiſcher Lebens⸗ ung.— Eine neue Vergünſtigung für Hochzeiter. ede ich einen Mann?— Für Dicke und Dünne. dürren Blätter taumeln von den Bäumen, und er Sturmwind kommt, reißt er ſie mit wildem Nebel jagen uns Menſchlein wieder oft hinter nden Mauern und zuweilen kann man da und aſen beobachten, die verzweifelte Anſtrengungen nd nbatterie gegen ihn aufzufahren, um mit einigen gutem, altangeſtammtem Recht auf ihre Noch iſt es aber 5 und noch kann man ohne Erröten ſagen: ich mir mein Gläschen! Aber man ſollte ſich tief in dieſen Geiſt verſenken, ſonſt ſchlagen ſeine zuſammen und man treibt uferlos bei über einem Seegang umher. 0 deren Melodien wir auch ſo vielen Jahren noch mit Entzücken lauſchen. n die Foxe und die Jazze dieſen lebenaufwir⸗ alzern aus Wien eine nicht unerhebliche Kon⸗ und Gute vergeht nicht ls man es ſchlechthin annimmt. Man braucht einmal die Mühe zu geben, die Zuhörer bei einem en Walzer zu beobachten. Da wird man merken, dort immer wieder die Fußſpitzen wippen, die ſie mit im Drei⸗ en Denn dafür braucht man keinen großen Beweis 195 um darzutun, daß der lächelnde, wiegende und zude Walzertakt unſerem Weſen immer noch etwas als die Weiſen der Jambos und Jumbos aus 0 hiermit nicht beſtritten werden, daß Eger ihre großen Muſikgenies aufzuweiſen haben, gerechten Würdigung fehlt uns noch die dazu liche Amſtellung auf ihre kannibaliſtiſche Lebens⸗ dug. Aber bis wir dieſen Kulturgipfel erſtiegen urſte noch manches Jährchen verfloſſen ſein, ſo zuns heute immer noch mit reinem Gewiſſen dem Balzers von Strauß hingeben können, auch ändig gebrandmarkt zu werden. abe t d t 5 ten die. er Fortſchritt geltend. Faſt jeden für Hochzeiter erfunden worden. Jeder, der ine Hochzeit als Hauptperſon hinter ſich hat, altinnen, daß er einige Tage danach das Pflicht⸗ itsgetreuen Bericht von ſeiner Hochzeit auf⸗ ihn dem Erbonkel, ⸗tante und wer es denn u übermitteln. Das iſt natürlich eine höchſt zeitraubende Betätigung, an die man ſich nur kt eren Schauder heranmachte. In der gräß⸗ lichen Not und Beſchwernis iſt nun ein Retter erſchienen, der Film. Jüngſt iſt in England eine großartige Trauung mit allen erdenklichen Schönheiten von einem Filmopera⸗ teur aufgenommen worden und ſchon nach einigen Stunden war der Film fertig und konnte an die Mutter des glück⸗ ſtrahlenden Bräutigams nach Buenos⸗Aires geſandt wer⸗ den, ſo daß dieſe ſich ſechs Minuten lang(ſo lang war nämlich der Trauungsfilm) mit einem geladenen Publi⸗ kum an den Freuden ihres Sohnes ergötzen konnte. And unbeſchwert von allen läſtigen Verpflichtungen konnte ſich nun das glückliche Paar auf ſeine große Flitterwochenreiſe begeben und ſeinen Nachrichtendienſt auf die üblichen Poſtkarten beſchränken. Na, hoffentlich ſehen ſie nicht eines trüben Tages ihre eigene Hochzeit mit tränenſchweren Blicken an der Leinwand abrollen, ſondern zeigen ganz im Gegenteil den Film noch ihren Urenkeln mit einem freund⸗ lich erinnernden Lächeln. Daß der Film noch ungeahnte Entwicklungsmöglich⸗ keiten hat, iſt nunmehr uns allen klar geworden. Seine Vorteile könnte ſich auch eine neue Je Geſeilſcat derſſchelt in Amerika zu Nutze machen. Dieſe Ge ellſchaft verſichert nämlich gegen Eheloſigkeit. Jede Frau, die bis zu ihrem vierzigſten Lebensjahr keinen Mann mitgekriegt hat, be⸗ kommt von der Geſellſchaft eine gewiſſe bis in hohe Beträge gehende Summe ausgezahlt. Es iſt nun anzunehmen, daß die wenigſten Frauen einen Mann ausſchlagen würden, um die Verſicherungsſumme einzuheimſen, wenn man ſie vor die Wahl ſtellte. Da ſollte es nun Sache der Geſellſchaft ſein noch unbeweibte Männer heranzuziehen, ſie in allen Stellungen und mit ihrem Arbeitsrüſtzeug zu filmen und dann regelmäßig den heiratsluſtigen Damen den Film vorzuführen, damit ſie ſich aus der Menge einen Mann herausſuchen. Bei einer ſolchen Handhabung des Heirats⸗ problems dürften dennoch manche Geſchicke in den fried⸗ lichen Häfen der Ehe geeigneten Unterſchlupf finden. Eine dergeſtaltige Ehevermittlung dürfte auch allgemein von beſter Wirkung ſein. Wenn man nur bedenkt, wieviel Filmſtare und ⸗ſtärlein hoffnungslos verehrt werden, ſo muß man erkennen, von welch weittragender Bedeutung dieſe neue Einrichtung werden würde. Es gibt alſo noch viele neue Wege zu gehen, dies haben uns nun wieder einige Doktoren in Frankreich bewieſen. Sie haben nämlich ein neues Serum erfunden, durch das man nach Belieben dick oder dünn werden kann. Als dieſe neue Botſchaft ruchbar wurde, horchte die geſamte franzö⸗ ſiſche Damenwelt und auch etliche Vertreter des ſtarken Geſchlechtes auf den Ruf dieſer Aerzte, denn dick oder dünn will niemand ſein, alle wollen ſie über den normalen Kamm geſchoren werden. Das entſpricht ja übrigens auch dem allgemeinen Geſchmack, wie aus der Forderung einiger amerikaniſcher Filmmagnaten hervorgeht, die von ihren Filmſtaren verlangen, daß ſie für die Dauer ihrer Spiel⸗ zeit nicht dicker werden dürfen. Dieſes gewiſſe Serum nun, das die Aerzte erfunden haben, iſt aus Tieren, die entweder überfüttert oder halb verhungert waren, entnommen, und damit ſollen wahre Wunder an Körper veränderungen hervorgebracht worden ſein. Wenn ſich das als richtig herausſtellen ſollte, braucht fortan für die Fetten der Brotkorb nicht höher gehängt und für die Dürren keine Maſtkur veranſtaltet zu werden, dann laſſen ſich alle Schönheitsbedürftigen nur mehr mit dem geheimnisvollen Serum behandeln und der einzig richtige Weg zu Kraft und Schönheit iſt gefunden. Kunſt und Wiſſen. U Ein Heinedenkmal gegenüber dem Siebengebirge. Wie aus Bonn berichtet wird, 1 55 ſich ſeit einiger Zeit Beſtrebungen geltend, dem zur Jahrtauſendfeier etwas vergeſſenen rheiniſchen Dichter Heinrich Heine ein Denkmal gegenüber dem Siebengebirge zu errichten. Man inter⸗ eſſtert ſich bereits in ganz Deutſchland für dieſe Pläne. Auch in Hamburg und Düſſeldorf ſcheint durch dieſes aktive Vorgehen in Godesberg die Denkmalsidee für Heinrich Heine eine Wiederbelebung gefunden zu haben. 75 Körperkonſtitution. Von Sportrat Fritz Strube. (Nachdruck verboten.) Der Körperzuſtand wird beſtimmt durch die erworbenen Eigenſchaften. Darüber, ob dieſe vererbt werden können, iſt man ſich in der Wiſſenſchaft noch nicht klar. Angeborene Eigenſchaften ſind meiſt vererblich, jedoch iſt dies bei Körperbeſchädigungen(Beinamputationen, Erblindung) nicht der Fall. Durch die verſchiedenen Funktionen wird die Konſti⸗ tution gewöhnlich geändert; allerdings betrifft dies nicht alle Organe. Jedes Menſchen Körper hat Vorteile und Nachteile, z. B. ein tuberkulöſes Kind iſt für das ganze Leben benachteiligt. Mit planmäßigen Uebungen können wir dieſe Krankheit ganz energiſch bekämpfen. Im jugend⸗ lichen Alter iſt hierbei ein Erfolg ſicherer zu erwarten, als beim ausgewachſenen Körper. Nach den neueſten Forſchun⸗ gen von Geheimrat Bier, dem Rektor der deutſchen oe ſchule für Leibesübungen, iſt bei Kindern die Tuberkulose vollkommen heilbar. Licht und Luft, verbunden mit den richtigen Uebungen, ſind die Heilmittel. Die Funktion formt und erhält das Organ, ja den ganzen Körper ſelbſt, der eine Summe von Organen und Organſyſtemen darſtellt. Eine abgeänderte Funktion bildet das Organ paſſend um, z. B. Einfluß der planmäßigen Leibesübungen bei Kriegsbeſchädigten. Allzu andauernde Funktionen und zu ſtarke Funktionen ſchwächen den Körper. Jede Uebungsart hat ihre beſtimmten körperlichen Vor⸗ züge, d. h. einen geſundheitsfördernden Einfluß. Der ge⸗ ſundheitliche Wert einer Uebungsart iſt umſo größer, je urwüchſiger die Uebung iſt. Beim Frauenturnen beſonders beachten. Geſundheitliche Schädigungen ſind ſelbſt beim maximalen Training ausgeſchloſſen, doch müſſen hierfür einige Bedingungen aufgeſtellt werden und zwar: Gute Fachlehrer mit praktiſchen und wiſſenſchaftlichen Kennt⸗ niſſen, richtig doſiertes Training, Freiſein von Oraan⸗ fehlern und ſyſtematiſch zweckentſprechende Lebensführung. Für einen alten Organismus bedarf es einer ſehr ſorg⸗ fältigen Vorbereitung. Der Lauf iſt ein gutes Herz⸗ training, das Radfahren ein Vortraining zum Bergſteigen. Für die Art der Lebensweiſe iſt die Konſtitution des Körpers von größter Bedeutung. Unterzieht man ſich einem Training, dann muß man auch alle Vorſchriften desſelben beachten und entſprechend ſeiner Geſundheit leben. Epiel und Sport. * Winter⸗Olympiade 1928. Die nächſte Olympiade iſt nach Amſterdam für das Jahr 1928 vergeben worden. Da aber eine Austragung des Winterſports nicht in Frage kommt, hat man ſich entſchloſſen, der Schweiz das Olympia für den Winterſport zu übertragen. Die Ehre eines Olym⸗ piaſiegers wird nun in folgenden Konkurrenzen vergeben: Im Skilauf iſt ein Geländelauf über 15 Kilometer vor⸗ geſehen. Außerdem wird ein Sprunglauf und ein Militär⸗ patrouillenlauf zur Entſcheidung gebracht. Weiter werden die Sieger im Eishockey feſtgeſtellt. Dann werden noch die olympiſchen Ehren im Bobſleigh⸗ und Tobbogan⸗Sport ver⸗ geben. Alle anderen Winterſportarten ſind nicht in das Programm einbezogen. Als Austragungsort dürfte wohl Davos die meiſten Ausſichten neben dem Engadin haben. Maggis FSleiſchbrüh⸗Würfel geben— nur mit kochendem Waſſer übergoſſen— feinſte Fleiſchbrühe zum Trinken nnd Kochen von Fleiſchbrühſuppen, Gemüſen, Fleiſchgerichten, Soßen uſw. 1 Würfel 4 Pfg. — Schüler sind vom Besuch Schule befreit. Prospekte frei. vat. Handelschule T. Knoke andels wissenschaften Annheim Ssplatz 3. Tel. 5070. Weg zu mir eraus lohnend für Sie. reichhaltiges Lager in wunderbare Modelle dann ſehen Cie ſich hen penn sie un nernenſchmüche leiten, 3e morden ſicher geheilt! Waſchleinen, leh empfehle mein Lager in: Sürſton, Selen. binſeln, Felfen Folſonuulder, pußlüchern, len, fflummorn. flolderbllgeln. Bacnapfon, Uurvorlagen, Veunichalonfern ulm. Ludwig imer, tee 0 Eigene Bürstenbinderel. Frau Marie Knöller, Luiſenſtraße 24. — 9 das letzte Werl H. 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Herbſtnacht. Golden ſchimmerte der Herbſt, gelb wie die Quitten, war das Laub der Birken in dem kleinen Heidedorf. Schwärme wilder Gänſe zogen ſüdwärts. Sternenklar war die Nacht. Mit dem Müllerburſchen ging ich über eine dämmrige Heide. Gleich einer goldenen Scheibe wanderte der Mond vor uns ſeine ſtille Straße. Ab und zu ſchüttete die Göttin der Nacht aus ihrem Füllhorn goldene Blumen: Stern⸗ ſchnuppen! Wünſche ſtiegen aus dem erregten, ruheloſen Herzen empor. Luftſchlöſſer ſtanden am Wege. Ein zu⸗ friedenes Lächeln glaubte ich auf des Müllerburſchen Antlitz zu ſchauen. Er war noch jung und begehrenswert. Ein goldener Neif glänzte an ſeiner linken Hand. Unwillkürlich kam mir ein kleines Verslein in den Sinn: „Ein treues Weib, Ein herzig' Kind, 1 Das iſt mein Himmel auf Erden!“ Der Müllerburſche erzählte: Bald mache ich meine Meiſter⸗ prüfung, Geld habe ich geſpart, um mir ein Häuschen zu bauen, und dann Ein weißer, geiſterhafter Nebelfleck lag auf der Heide. Es war eine alte Birke und darunter ſtand eine Bank. Geheimnisvoll rauſchten die Blätter ihre flüſternde Melodie. Seltſam, ſchwärmeriſch war die Nacht. Rings⸗ umher war etwas Aetherſchönes, Sphärenhaftes. Verſe ſchwirrten durch die Luft, leicht und ſilbern, Reime hallten 85 Wen ſich, es wehte wie Harfenklang. Hell ſchien der Mond. Dunkle Schriftzeichen waren in die weiße Birkenrinde noch leben? Sind ſie vereint geweſen? Hat ſie der Schwur in jener Nacht als Leitſtern durch das bewegte Leben Es iſt Herbſt, die Blätter fallen. Die Birke ſchweigt, es ſchweigt die Nacht! Es iſt, als klinge ein feines Lachen, gemiſcht aus Spott und Ironie über die Heide. Verſchwun⸗ den iſt das farbenfrohe Bild der Phantaſie. Ein kühler Hauch weht durch die Nacht. Es hämmert und pocht in den Schläfen. Nur, wie aus namenloſer Ferne rauſcht ein überirdiſches erregtes Klingen, wie in zaube⸗ rischen Träumen durch die Seele. Still gehen wir unſeres Weges weiter. Tauperlen glitzern an den Glöckchen des Heidekrauts. Naß und kalt dringt die Feuchtigkeit durch das weiche Leder. Ein ferner Turmſchlag verkündet die Mitternachtsſtunde.„Komm mit! Komm mit!“ Eine Eule ſchreit es in die Nacht. Ein eiskalter Schauer rinnt durch die Glieder. Schlaftrunken piepſt ein kleiner Vogel in ſeinem Neſt. Am nächſten Morgen halte ich ein Telegramm in den Händen. Es bringt mir die Trauerkunde, daß mein Freund in der verfloſſenen Nacht nach ſchweren Krämpfen geſtorben ſei. Ein welkes Blatt gaukelt am Fenſter vorüber. 5 „Ueber die Heide im Morgengrauen wandert ein Zug Gar ſeltſam zu ſchauen...“ Vermiſchtes. O Die Umwertung der Werte. Gold aus Queckſilber, Alkohol aus Brot, Petroleum aus Kohle— das ſind die hervorſtechendſten Fälle, in denen uralte Werte heutzutage umgewertet werden. Jetzt hat ein franzöſiſcher Chemiker Berthelot ſich auch der Luft bemächtigt und will aus ihr Zucker herſtellen. Er hat das Geheimnis ſeiner Erfindung den Pflanzen abgeguckt, die ja bekanntlich das Kohlenoxyd der Luft mit Sauerſtoff und Waſſerſtoff zu Zucker und Stärke verarbeiten. Berthelot hat nun gefunden, daß die geheimnisvollen ultravioletten Strahlen den Pflanzen bei dieſer Umwandlung die Hauptdienſte leiſten. Dieſe Strahlen ſteigern die Geſchwindigkeit der Elektronenrotation in den Molekülen bis auf 1070 Kilometer in der Sekunde. Aber das ſind Dinge, die ſich ein Laie ſchlecht vorſtellen kann. Wichtiger iſt es, das man rechtzeitig zwiſchen Harzluft⸗ Zucker und Portsdamerplatzluft⸗Zucker unterſcheiden lernt. O Das Wachstum der Farbigen. Der engliſche Schrift⸗ ſteller Leo Chr. Money hat in einer Studie über die Zukunft der weißen Raſſen auf die unmittelbaren Folgen der Förderung der Volkshygiene in den farbigen Ländern hingewieſen. Er hat auf Grund der zuverläſſigſten Stati⸗ ſtiken feſtgeſtellt, daß die Geſamtbevölkerung der Erde 1921 1850 Millionen Menſchen betrug. Die Fortſchritte der Wiſſenſchaft aber und der unabläſſige Kampf gegen Krank⸗ hejten und Seuchen, der allmählich auch in den farbigen Ländern mit Energie und zielbewußt aufgenommen worden ſei, führe zu einer Vermehrung der farbigen Raſſen, mit der die weiße Raſſe, die ohnedies nur 7 der Geſamtbe⸗ völkerung der Erde darſtelle, ſehr bald nicht mehr würde Schritt halten können. So wachſe z. B. die Bevölkerung Japans(ca. 70 Millionen) um jährlich ca. 700 000 Menſchen, während Großbritannien(ca. 50 Millionen) jährlich nur einen Zuwachs von 250 000 Menſchen aufweiſt. Money kommt auf dieſem Wege zu der Erklärung, daß die Verwirklichung des Völkerbundgedankens und unbedingte Vermeidung von Kriegen zwiſchen den weißen Völkern ein Gebot der Selbſterhaltung ſei. O Die Bevölkerung der Erde. Im Jahre 1910 betrug die geſamte Bevölkerung der Erde 1600 Millionen Seelen, 1920 1790 Millionen und 1924 1894 Millionen. Stellt man die Bevölkerung von 1910 auf 100, dann war ſie 1920 111 und 1924 117. Auffallend iſt von 1910 bis 1924 der große Unterſchied in der Zunahme der Anzahl Einwohner in den verſchiedenen Weltteilen. Eine Zunahme, die nicht allein eine Folge des Geburtenüberſchuſſes iſt, ſondern auch mit der Auswanderung und Einwanderung zuſammenfällt. Die Bevölkerungszunahme betrug für Amerika 26 Prozent, dann folgen Aſien, Ozeanien, Afrika und zum Schluß Europa mit 3 Prozent. Im Jahre 1924 betrug die Anzahl Einwohner auf einen Quadratkilometer in Europa 48,2, in Amerika 5,2, in Afrika 4,8, in Aſien 24,3. IT Der Rekord⸗Wolkenkratzer von Newyork. Die Pläne für das neue Gebäude in Newyork, das alle Höhenrekorde übertreffen wird ſind eben fertiggeſtellt worden. Es wird auf der 5. Avenue zwiſchen der 57. und 58. Straße errichtet werden und 56 Stockwerke umfaſſen. Die Baukoſten dürften etwa 25 Millionen betragen. Der Wolkenkratzer wird eine Höhe von 205 Meter erhalten. in erſter Linie warme Fußbekleidung und Bewe wird. Im übrigen tut man im allgemeinen gut, ö A cen einem Elefanten verfolgt. Auf der Inſel bi fabr eine neueingerichtete Autobuslinie ſtellenweſe gen den Dſchungel. Eines Tages kreuzte eine Elefante age den Weg des Automobils, und einer der Inſaſſen 15 40, es ſich nicht verkneifen, auf eins der Tiere einen Sch 8 der infolge der ſchlechten Zielmöglichkeit 1 15 ehlging. Das wütende Tier ſtürzte ſich auf das Au auff und riß ein Stück der Motorhaube herunter. Der% 1 ſchaltete die höchſte Geſchwindigkeit ein und konnte re il langer aufregender Jagd ſich und ſeine Paſſagiere knapper Not vor dem Verfolger retten. Kalte Füße. g Eine alte Redensart ſagt:„Einer bekommt kalte eigen Das iſt jedoch nur bildlich gemeint und bezeichnet 1195 0 lichen Sinn des Wortes keine Krankheit. Kommt au iht häufig gleich und kann ſehr gefährlich werden. 5 iſſeſ⸗ befaßt ſich in der Regel nicht die ärztliche Kunſt 9 taatsal⸗ ſchaft, ſondern die Kriminalpolizei und die 5 waltſchaft. zien Dieſe Krankheit tritt in allen Jahrzehnten Hetzel gleichmäßig auf und bildet namentlich in der entlihen eine häufige Erſcheinung.„Kalte Füße“ im eig ſtatia Sinne aber in Verbindung mit mehr oder wenige pofl Erkältungen ſind beſonders in der Aebergangs⸗ 1 ihrel Herbſt zum Winter etwas Alltägliches und ban e Grund in der Regel in zu wenig warmer oder ihre wordener Fußbekleidung. Viele Mütter ſind wege ae Kinder in dauernder Sorge, daß dieſe ja nur 1 etws Füße bekommen. Sind denn aber naſſe Füße an rd o ſo Bedenkliches? Das Laufen im feuchten Graſe wi ab, aber die Verdunſtung der Feuchtigkeit 9 10 5 f ſt auc 0 ſeht gez bewirkt eine zu ſtarke Abkühlung, eine Erkältung 5 pflegt aber meiſtens nicht einzutreten, ſolange 1 Füße Bewegung bleibt. Deswegen ſollte man mit naſſe cube ut 0 1 500 71 0 geringen Blutverſorgung der Haut der Füße, nicht auch in nervöſen Zuſtänden. Es kommt auch vor, ich fin Leiden angeboren zu ſein ſcheint. Als Gegenmieng! 91 robe empfehlen, damit der Blutzuſtrom nach den t. faſtens das Wohlbefinden zu fördern, ſich täglich wenigen b Stunde lang im Freien zu bewegen. Das e u Regel die gute Wirkung haben, daß man körpe im wil geiſtig geſund und vor den läſtigen kalten Füßen lichen und bildlichen Sinne bewahrt bleibt.— — 8 gBei Barzahlung entsprechender Rabatt!- Teilzahlung gestattet 228 Friedmann& Seumer, Mannheim M2, 11 und D 1, 5/6(Pfälzer Hof) Fernsprecher 7159 und 8159— Drahtanschrift Mannfried Ax. Unnel kaun laden billig bei Kunferma Cut gewehn⸗ helb gelebl 60. Iägliche Massenverkäufe 11 liehen uns, Innen zu ungla cles billigen Preisen ein beſiab Heim einzurichien. 50 i al. 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Sie nickte.. 5 a „Gut, dann werde ich Ihnen morgen brieflich Ort und Stunde mitteilen, wo wir uns treffen wollen.“ Wilma fiel es nicht auf, daß er nicht gleich etwas Beſtimmtes mit ihr verabredete; aber er mußte ſich doch zuerſt zu Hauſe informieren, zu welchen Stunden in den nächſten Tagen er bereits an ſeine anderen Flam⸗ men vergeben war! Von der nahen Gedächtniskirche her ichleig die Uhr mit tiefem und dumpfem Ton die zweite Mittagsſtunde. Wilma fuhr auf.„Ich habe mich verplaudert, Graf, leben Sie wohl, de Arbeit ruft mich, ich muß gehen“ Graf Dieter küßte raſch noch ihre Hand, dann ent⸗ ſchwand die feine Mädchengeſtalt ſeinen Blicken. Er ſah ihr noch lange nach, wie ſie ſich graziös durch das Gewühl wand. Ein Lächeln ſtolzen Triumphes ſpielte ihm um die Lippen, als er ſeiner Wohnung zuſchritt. Nun würde ſie doch ſein werden, keine Macht der Erde konnte ſie ihm mehr rauben,— er hatte es zu deutlich in ihren Augen geleſen. Hatte darin nicht die Flamme heißer. hingebender Liebe für ihn geglüht?? O, er hatte ſich in dieſer Beziehung nie getäuſcht, jahrelange Uebung hatte ihm genug Erfahrung gegeben. Wie er ſich auf den Abend freute! Pfeifend ſchritt er den Kurfürſtendamm hinauf. Den nächſten Tag fand Wilma kaum Zeit, Atem zu holen. Der kleine Laden in der Nettelbeckſtraße glich einem Taubenſchlag; die Arbeit häufte ſich förm⸗ lich. f f f „Wenn das ſo weitergeht, müſſen wir bald noch eine Hilfe nehmen, Fräulein Buchmaier,“ ſagte Wilma, die vielen neuen Aufträge notierend. Das bewußte Briefchen, in dem Graf Dieter Ort und Stunde für das Rendez⸗vous angab, war einge⸗ troffen, und Wilma hatte es mit Herzklopfen geleſen. Sie konnte es nicht hindern,— ſiel freute ſich jetzt darauf. Hatte das, was ſie für Liebe hielt, ſie ſo verändert, daß ſie alle ihre Grundſätze umſtoßen konnte? Wem aber in aller Welt hatte ſie denn Rechen⸗ ſchaft abzulegen? Und ſie wollte, ſie mußte an dem bevorſtehenden Abend Klarheit bekommen, ob er es ehrlich mit ihr meinte, und ob er das Wort ſprechen würde, das ſie ſo ſehnlichſt erwartete. Wenn es nicht geſchah, dann würde ſie ſofort ein Ende machen. Dieſer Entſchluß war es, der ihr Ruhe und Klarheit verlieh, und um deswillen ſie hauptſäch⸗ lich auf den Vorſchlag eingegangen war.— Wilma fand am heutigen Tage keine Zeit mehr, gleich zu antworten, da Elſe ſie angerufen harte, doch den Abend mit ihr und ihrem Mann zu verbingen.— ſie hätten ein paar Gäſte zu einem Löffel Suppe ein⸗ geladen. 8 Wilma kannte dieſen„Löffel Suppe“ im Hauſe der Freundin. Da wurde engliſche Tiſchzeit gehalten und das abendliche Diner pflegte ſich meiſt über vier bis fünf Gänge auszudehnen. i Wilma, die jetzt über eine ganz nette Garderobe verfügte, wählte ein ſilbergraues Taffetkleid, das mit lichtblauem Chiffon garniert war und ihr entzückend ſtand; es hob in zarter Farbenſchönheit die goldbrau⸗ nen Nuancen ihres Haares und des lichten Teints. Sie ſah reizend aus heute abend. War es der ſelige Gedanke an das morgige Zu⸗ ſammenſein mit Graf Dieter, welcher ihr das Herz höher ſchlagen ließ? War ſie durch die Liebeshoffnun⸗ gen, die ſie ſich machte, noch verſchönt wordeng N 42 2* . Es mußte da ques gm werden Motgen, do we es ſein ſollte; de batte ihm doch ſchon deutlich genung zu verſtehen gegeben, daß ſie nun und wmimmer einen Schritt vom Wege abweichen würde. 8 Und wenn das erwartete Wort doch nicht ausge⸗ ſprochen wurde? a N. Wilma vermochte eben nicht, ſich ganz von dieſem Konflikt zu löſen. i 5 5. a Sie konnte es nicht hindern, daß bei dieſen Ge⸗ danken doch ein wehes Gefühl durch ihre Bruſt zuckte. Das, was ſie in Breithof längſt überwunden geglaubt, war hier in ſeiner Nähe wieder zum Leben erwacht 5 Elſe kam ihr in der altdeutſchen Diele ſchon ent⸗ gegen 1. 5„Gut, daß du nicht ſo ſpät komm“ mein Herz, ich habe dir etwas Wichliges mitzuteilen,“ ſagte ſie nach herzlicher Begrüßung und der gebührenden Bewunde⸗ rung, die ſie der Freunding gezollt hatte. »Und?“ fragte Wilma. 8 8 Sie war voll geſpannter Erwartung. Bis jetzt war alles nur zu ihrem Beſten geweſen, was ſie von der Freundin gehört hatte. 5 „Paß auf, mein Kind! Wir, die Elite der Geſell⸗ ſchaft, wollen eine kunſigewerbliche Ausſtellung in Form eines Baſars arrangieren. Es ſoll zu einem wohltätigen Zweck ſein. Da mußt du die hübſcheſten Sachen bringen die du haſt, den ſchönſten Stand zu⸗ rechtmachen,— ich ſage dir, da kannſt du dein Glück machen.“ 5 Wilma griff den Vorſchlag der Freunden mit tau⸗ ſend Freuden auf. Das würde herrlich werden— je mehr Arbeit, deſto beſſer Vielleicht mußte ſie dann doch bald ihr Etabliſſement vergrößern. 5 Das war mehr, ais Wilma erwartet hatte, daz man ſie, die junge Anfängerin, zu einer derartigen Ver⸗ anſtaltung aufforderte 5 3 Der Abend entſprach auch ſonſt ganz ihren Erwar⸗ tungen, es war wie immer eine ausgewählte klelne Ge⸗ ſellſchaft, die ſich bei Schauvelings eingefunden: Offi⸗ ziere mit ihren Damen, eir paar Herren der Geſandt⸗ ſchaft. Der mit ſeinſle- Koſtbarkeit gedeckte Tiſch ver⸗ einte die erleſenſten Eenüſſe aus Küche und Keller. Wilma war nie ſo reizend geweſen, und der Ban⸗ kier trank ihr ein über das andere Mal mit dem wei⸗ ßen Burgunder zu, ſo daß ihm ſeine Gattin lächelnd mit dem Finger drohte. i Das war aber nicht ernſthaft gemeint, denn das Eheglück der Schauvelings war feſt, und der Hausherr war noch über beide Ohren in ſeine junge Fran ver⸗ liebt, die heute wieder in einer neuen Robe aus dem Atelier von Ungar glänzte. Roſa Chiffon legte ſich über ein Unterkleid aus weißer Seide mit Silber ge⸗ ſtickt, um den Hals trug ſie ein kleines Vermögen, aus einer wunderbaren Schnur dunkelgrauer Perlen beſtehend. Der Anblick der beiden reizenden Frauen animierte den Bankier derart, daß er eine fulminante Rede vom 5 ließ, welche das Lob der Frauen zum Ausdruck rachte. 5 a Wilma fand, daß es ein reizender Abend war. Als die Gäſte gegangen waren, hielt die Haus⸗ frau Wilma unter dem Vorwand, etwas über die Aus⸗ ſtellung mit ihr beſprechen zu wollen, noch zurück. Der Hausherr hatte ſich nach einem herzlichen„Gute Nacht“ an die Damen in ſein Zimmer zurückgezogen; ſeine Frau wußte, daß wenn ſie ihn daran nicht hin⸗ in immer ein klingender Lohn für ſie dabei heraus⸗ rang. g Liebling, Elſe, ich ſehe dir an, daß du noch etwas auf dem Herzen haſt ſagte Wilma lachend und ließ ſich von der Freundin auf ein kleines Rokokoſofa zie⸗ ken, das, von elektrſchen Birnen in phantaſtiſcher Form umgeben, ein lauſchiges Winkelchen bildete. Die Flammen, mit den Blumenſchirmchen von Wilmas künſt⸗ fertigen Händen verkleidet, glichen fremdartigen Tro⸗ penblumen. 5 Wilma blickte dieſe befriedigt an, hatten ſie ihr 1222 bereits eine Reihe von Neubeſtellungen einge⸗ ragen. 5 „Alſo, beginne, Elschen,“ meinte ſie dann,„ich ſehe ja, daß du mir noch Eröffnungen zu machen baſt — ich ſtehe ganz zu deiner Dispoſition.“ e Gortſetzung folgt.) 3 davontragen werde. De Seche der Iteuen. me Märchen). „„ mam een Die Frauen aller Länder kamen einſt zu Zeus und baten ihn, er ſolle unter ihnen wählen und der Beſten die Krone einer Königin über alle Frauen aufs Haupt ſetzen. Dieſe Bitte trugen ſie aber nur darum ſo ein⸗ mütig vor, weil jede im ſtillen hoffte, daß ſie die Krone Zeus aber, der die Frauen kannte, durchſchaute ſie und wollte ihrem Wunſche nicht nachkommen, weil er wußte, daß Haß und Eiferſucht daraus entſtehen und daß ſich jede hinter der einen, die er doch nur wählen konnte, zurückgeſetzt fühlen würde. f „Sehet zu, daz jede in ſich ſelbſt die Tüchtigſte wird,“ ließ er ihnen ſagen.„in ihrem Kreiſe ſoll jede aus ſich ſelbſt heraus zur Königin werden; ihr Leben ſoll ſie dazu machen, nicht mein Richterſpruch.“ Aber die Frauen waren damit nicht zufrieden. „O Zeus,“ ſprachen ſie,„wie können wir über uns ſelbſt urteilen und wiſſen, wann wir ſo ſind, wie wir ſein ſollen? Und wir haben doch gehört, daß man im⸗ mer den Beſten nachſtreben ſoll, um ihnen gleich zu werden; wie aber können wir das, wenn wir nicht wiſſen, welche unter uns die Beſte iſt? Darum bitten wir dich, erhebe dieſe über alle anderen, daß ſie als anſchwebe.“ n 2 5 a Da wußte der Gott nichts mehr einzuwenden und gab ihrem Drängen nach. Er veranſtaltete eine große Verſammlung, zu der alle Frauen eingeladen waren, und ſtieg ſelbſt auf die Erde herab, um unter ihnen Ausleſe zu halten und die Beſe zur Königin zu erheben. Als er glaubte, daß alle ren beiſammen vaten ließ er durch einen Herold das Zeichen zum Anfange geben. Und um nicht durch unnütze Reden aufgehalten zu werden, ließ er verkünden, daß er an jede zwei Fragen richten werde, die ſie ihm ſo kurz und umfaſ⸗ ſend als möglich beantworten ſolle. 8 i Kaum hatte der Herold geendet, da trat auch ſchon eine Frau vor, die ihm ganz nahe geſtanden hatte. Sie war hoch und ſchlank gewachſen, ihre Züge waren ſchön und edel und in ihren großen träumeri⸗ ſchen Augen brannte ein heiliges Feuer idealer Begei⸗ ſterung. Mit edlem Anſtand, aber ſtolz, als ſei ſie ſelbſt eine Göttin, neigte ſie ſich vor Zeus und ſah dann ſchweigend zu ihm auf, ſeiner Fragen wartend. „Wer biſt du?“ fragte dieſer. „Eine Dichterin,“ antwortete das Weib. „Und was tuſt du?“ fragte der Gott weiter. „Ich möchte die Menſchen erreiten aus dem Sumpf gleichgültiger, ſtumpfer Alltäglichkeii, in dem ſie zu verſinken drohen, möchte ich ihrer Bruſt die Begeiſte⸗ rung wecken für alles Gute, Schöne und Erhabene,. möchte ihnen Licht bringen in ihre Finſternis und ſie über ſich ſelbt hinaus heben, ſie zu glücklichen götter⸗ gleichen Geſchöpfen machen. Eine reine, ſelige Menſch⸗ heit, auf den Höhen des Lebens wandelnd, befreit von Schmutz ſind Häßlichkeit des ſorgenbeſchwerten, kum⸗ mervollen Daſeins in Not und Armut und geiſtiger Verkümmerung, das iſt das Ziel, wonach ich ſtrebe, dem ich meine ganzen Kräfte widme.“ 5 Zeus machte ein verzweifeltes Geſicht. Sollte er etwa gleich der erſten die Krone geben? Das aging doch nicht. Und doch ſchien es ihm, als ob dieſes Weib da, das ſich in den Dienſt der ganzen Menſchheit ſtellte, dieſes Weib mit der großen, edlen, liebreichen Seele und dem hilfsbereiten Erlöſerdrang ihrer wohl wert wäre. 5 5 „Es iſt gut,“ ſagte er und ließ ſie abtreten. Erſt wollte er alle anhören. 5 Eine zweite trat vor. Sie trug ein ſchlichtes Ge⸗ wand und hatte kluge, ernſte Augen und einen gütig en Zug um den Mund, der ausſah, als müſſe er gut tröſten können. N „Wer biſt du?“ fragte Zeus wieder „Eine Aerztin,“ lautete die Antwort. „Und was tuſt du?“? Auch ich habe mein Leben in den Dienſt der Menſchheit geſtellt,“ ſagte ſie und ihre Stimme klang angenehm weich und gedämpft.„Ich verbinde ihre 5 5 fel. Die 5 die Macht ihres Geſanges, die andere hielt alles, was ſchön und lieblich war, im Bilde feſt. Dann kam eine Priefterin, die betete für das Seelenheil der Menſchen und glaubte, daß ihre prieſterliche Reinheit ſie über alle Frauen erhebe. a 3 Die nächſte aber ſprach von ihrer ſtarken und treuen Weibesliebe, die ſie dem geliebten Manne, einer ganzen Welt zum Trutz, durch Schmach und Schande hatte folgen laſſen und ſie in Not und Elend an ſeiner Seite feſtgehalten hatte. Dann kam eine, die war Königin über ein weites Reich und regierte milde und gerecht und beglückte ihre Untertanen, von denen ſie geliebt und verehrt wurde. Nach ihr kam eine, die wollte nur dienen, weil dienen des Weibes Los ſei und ſo glaubte ſie ihren Beruf am beſten zu erfüllen. 8. 5 8 Und eine jede die kam, war anders geartet, dachte anders und handelte anders und doch ſchien dem armen Gott faſt eine jede für ſich lobenswert. Welcher alſo welcher gebührte die Krone?— s Während ſeines ganzen göttlichen Daſeins war er ſich noch nie ſo verzweifelt ratlos vorgekommen wie jetzt dieſen vielen, vielen Frauen gegenüber, die ihm jede für ſich und in ſich eine Krone wert ſchien und unter denen er ſich die Beſte herausleſen ſollte. Da löſte ſich noch eine Frau aus der gaffenden Menge des Volkes, das ſich ringsum angeſammelt hat e, und, geführt von einem lieblichen Mädchen, das voll Liebe und Verehrung ſchwärmeriſch zu ihr aufſah, kam ſie langſam, in unbewußter Hoheit auf den Gott zu⸗ geſchritten. Die Frau war keine impoſante, große Er⸗ ſcheinung, weder jung noch hervorragend ſchöͤn, und doch lag etwas Hohes, Königliches über ihr, ging ein lichter Glanz aus von ihrer ſchlichten Geſtalt, der alle Herzen ſonderbar berührte und die Geiſter unter ſeinen Bann zwang. N N W Wer biſt du?“ fragte Zeus. g „Eine Mutter,“ antwortete das Weib. „Und was tuſt du?“ 5 g „Ich lebe für meine Kinder! 8 Sonſt ſagte ſie nichts. Da legte das Mädchen den weißen Arm um den Hals der Frau und ſagte mit ihrer ſüßen jungen Kinderſtimme: 85 N „Laß mich dir ſagen, heiliger Zeus, was das be⸗ deutet: Ich lebe für meine Kinder. Die Mutter in ihrer großen Selbſtloſigkeit wird niemals ſelbſt von ſich reden. Aber ich will es euch ſagen. Seit dem Tage, da ſie Mutter ward, hat ſie faſt vergeſſen, daß ſie ſelbſt noch lebt, war ſie nur noch für uns, ihre Kinder, da. Den ganzen Tag war ſie um uns bemüht, dachte und ſorgte nur für uns, lenkte unſere erſten unſicheren Schritte auf kleinen, ſtrampelnden Kinderfüßchen und leitete mit ihrer großen Liebe unſere erſten ſchweren Schritte in das Leben hinein. Als wir noch klein wa⸗ ren, da wachte ſie die Nächte an unſeren Betten und trug uns mit müden Armen wiegend durchs Zimmer, wenn wir nicht ſchlafen wollten; und als wir g. öfer wurden, da lag ſie wachend in ihrem Bett und ſorgte ſich um unſer Wohlergehen. Nur immer an uns dachte ſie und an unſer Glück, niemals an ſich. Und als dann Tage der Not und Sorge kamen, wie hat ſie da für uns gearbeitet, für uns gekämpft und für uns gelitten. O Zeus, könnte ich dir ſagen, was ſie für uns getan hat, die Gute, Teure, Einzige. Mit den zarten Händen hat ſie alle Steine aus unſerem Wege geräumt und ihre große Liebe verlieh ihr übermenſchliche Kräfte. O, wenn ich all die Tränen auffangen könnte, die ſie in der Sorge um unſere Zukunft, um unſer Glück geweint hat, wenn ich all die Schwielen zählen könnte, die un⸗ gewohnte harte Arbeit in ihre lieben Hände eingegra⸗