f a eee Für den Monat Nov. 1.40 Golbmk. frei ins 1%% Wet Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Golbpfg. . l men: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. lagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). Tages · und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung Erſchemungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle O(daſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe 9 Anterzeichnungsſorgen. ug Nach den aus London vorliegenden Nachrichten g gan ſich dort heute ſchon einige Sorgen, wie man f Warndt der Unterzeichnung des Vertragswerkes von 1 5 der am 1. Dez. vollzogen werden ſoll, mög⸗ a adi elerlich geſtalten kann. Der König von England 949 dutigt die Unterzeichner, zu denen nach den letzten , Ahegen auch Muſſolini gehören wird. zu einem hi⸗ 7 0 it en Bankett einzuladen, und man iſt jetzt ſchon e! beschäftigt, ein möglichſt gutes Programm für 5 und 2. Dezember aufzustellen. So notwendig auch 1 cle Vorbereitungen ſein mögen, ſo wird man in ſchland doch nicht das Gefühl los, daß es beſſer wedmäßiger wäre, den ſo viel gerühmten Geiſt Alen ne möglichſt ſchnell in die Erſcheinung treten 095 Engliſche Blätter hatten zwar angekündigt, 8 11. November, dem Tage des Waffenſtill⸗ nas, Mitteilungen über die Milderung des Be⸗ Agegimes erfolgen würden, daß dieſer Tag end⸗ ertarheit brächte darüber, was eigentlich an Er⸗ diene für das beſetzte Gebiet erreicht worden iſt, ler. dieſer Gedenktag des Waffenſtillſtandes ging vor⸗ 0 uubne eine derartige Mitteilung gebracht zu ha⸗ ue erſt„in den nächſten Tagen“ ſe We oll. geht wohl nicht fehl, wenn man dieſe Verzöge⸗ arauf zurückführt, daß die deutſche Antwort auf längere Beratungen und Beſprechungen erfor⸗ 1 gemacht, und es ſteht im Augenblick noch nicht feſt, ob damit nun wirklich der Notenwechſel ſſen iſt, ob ſich die Botſchafterkonferenz nun end⸗ verſtehen wird, den Räumungstermin für die Zone feſtzuſetzen, oder ob man erneut dieſe heit zu verſchleppen trachten wird. ſnüßte, für den Fall, daß Deutſchland mit den 5 eden im Rückſtand bleiben würde. Es iſt ſchwer zu 1 r. zen, ob dieſe Darſtellung auf engliſche Beſatz⸗ erteiſe zurückgeht, die, wie man behauptet, ſich nur fe r von ihren Kölner Quartieren trennen, oder ob ſchtdoſen tatſächlich mit einer derartigen Liebe an dem Kauen Wiesbaden 1 9 Auf jeden Fall ſcheint ampf um Wiesbaden noch nicht endgültig ent⸗ ſterkonferenz ſich in einer Sonderſitzung noch mit rage werde beſchäftigen müſſen. Auch hierüber ma vermutlich die nächſten Tage Klarheit ſchaffen, 1 wohl annehmen darf, daß mit der Veröffent⸗ Ei über die Erleichterungen im Beſatzungsregime be izelheiten über die Entwaffnungsfrage bekannt⸗ hie 1 Naeh zu ſein, und es verlautet denn auch, daß die ed 0 den 0 u werden, d Geheimni t älti ü gerden, deren Geheimnis heute noch ſorgfältig tet wird. Im übrigen dürfte ja auch die parlamen⸗ a5 5 Behandlung der Verträge noch manchen Auf⸗ dengen. hier hat zunächſt wohl Chamberlain das drehen er am 18. d. M. im Unterhaus über Locarno 1 dri 5 de 0 . dn erlaufig iſt man auch in Deutſchland gerade an Als ider Stelle noch weit davon entfernt, ſich auf in gendangs erwähnke hiſtoriſche Feſt, das in Lon⸗ Ache Aidlant iſt, einzustellen. Hier liegt nämlich der näm⸗ all achied der Stimmung vor, wie gegenüber der all⸗Rede Chamberlains, die feſtliche Worte brachte, 1 elſäch f e erkennung Deutſchlands bindend zum Ausdruck or„ aber in Deutſchland will man Taten ſehen, Uevöhnian ſich der gewiß intereſſanten Betrachtung un⸗ licher Worte bei ungewöhnlichem Anlaß hingibt. ie Antwort Deutſchlands auf die Entwaffgungsrt ſſter zantzwiſchen in Paris dem franzoſiſchen Außen⸗ zur überreicht worden. Die Zahl der ſtrittigen Punkte entli ohne Zweifel verringert, der geſamte Verkehr iſt de uch leichter als früher. Abe, ſelbſt eine befriedi⸗ kumetledigung der Entwaffnungsfrage und eine be⸗ 0 inte Räumung Kölns können nicht eigentlich als kung von Locarno betrachtet werden. Die Rück⸗ — die Deutſchland erwarten muß, liegen auf anderen Gebieten, und es ſcheint, daß die bisher gelernden und einem Kabinettsrat am Mittwoch abend lendsten Erklärungen über das Rheinland als unge⸗ betrachtet werden. Lm hörte daher am Mittwoch abend von dem Ent⸗ uthers und Streſemanns, die Unterzeichnung am ber nicht ohne weiteres zu vollzie⸗ Der Weg nach London iſt noch nicht frei. nur deshalb, weil die parlamentariſche Lage. die Frage der Mehrheit für Locarno, ungeklärt iſt, ſondern auch deshalb, weil ohne gewiſſe Vorausſetzungen, die heute noch fehlen, gar keine Mehrheit für Locarno zu ſuchen wäre. Es iſt Sache der alliierten Staats⸗ männer, den Weg nach London freizuma⸗ chen. Die Vollendung des Werkes von Locarno kann nicht erfolgen, wenn in der Frage der Rückwirkungen auf deutſcher Seite Bitterkeit herrſcht. In einem ſolchen Falle wäre auch eine Unterzeichnung von keinem wirk⸗ lich dauernden Werte. Man denkt deshalb nicht daran, ohne die Erfüllung ſolcher Vorausſetzungen die Un⸗ terzeichnung zu vollziehen. 0 S 0 0 Die Einladung zur Anterzeichnung. Die engliſche Regierung an die Reichsregierung. i Berlin. 12. November. Wie wir hören, iſt an den Reichskanzler Dr. Luther und an den Außenminiſter Dr. Streſemann von der eng⸗ liſchen Regierung die Einladung ergangen, an den offi⸗ ziellen Feierlichkeiten teilzunehmen, die am 1. Dezember anläßlich der Anterzeichnung der Paktverträge in London ſtattfinden werden. Die Londoner Feierlichkeiten, in deren Mittelpunkt ein Bankett beim engliſchen König ſteht, ſol⸗ len ſehr prunkvollen Charakter haben.— Eine früher beabſichtigt geweſene Einladung an den deutſchen Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg dürfte inzwiſchen aus Zweckmäßigkeitsgründen endgültig fallen gelaſſen worden ſein. Die deutſche Entwaffnung. Vor amtlichen Mitteilungen über die Verhandlungen mit den Alliierten. Berlin, 12. November. Wie wir hören, wird die Reichsregierung in den nächſten Tagen über die Entwaffnungsfrage Mitteilun⸗ gen veröffentlichen, die alle Zuſammenhänge der Ausein⸗ anderſetzungen mit der Botſchafter⸗Konferenz und mit der Interalliierten Militär⸗Kontrollkommiſſion dar⸗ legen werden. Die Veröffentlichung wird erfolgen, ſo⸗ bald das geſamte Tatſachenmaterial vorliegt. Deutſcher⸗ ſeits legt man den größten Wert darauf, nachdrücklichſt feſtzuſtellen, daß in der Entwaffnungsfrage alle Ver⸗ pflichtungen des Verſailler Vertrages er⸗ füllt ſind und daß nunmehr Deutſchland die Erwartung ausſpricht, daß die in Ausſicht geſtellte Abrüſtung aller Nationen nach der vollendeten Entwaffnung Deutſch⸗ lands nicht länger hinausgezögert wird. Die Polizeifragen. Entgegen der Meldung von anderer Seite wird von unterrichketer Stelle erklärt, daß von einem„Nachgeben der Reichsregierung und der Länder in der Polizeifrage keine Rede ſein kann. Die noch ſchwebenden Punkte be⸗ ziehen ſich auf Kaſernierung der ſtaatlichen Schutzpolizei, auf die Offizierstitel und auf den Perſonalſtatus. Die geplante Löſung wird den deutſchen Anſprüchen und Be⸗ dürfniſſen vollständig gerecht. Unter voller Wahrung des prinzipiellen deutſchen Standpunktes hat man eine Formulierung gefunden, die die letzten Bedenken der Botſchafterkonferenz zerſtreuen wird. Die Zahl der deut⸗ ſchen ſtaatlichen Schutzpolizei iſt überhaupt nicht mehr Gegenſtand von Verhandlungen. Die Frage iſt ſeit län⸗ gerer Zeit endgültig geregelt. Durch Nichtergänzung frei⸗ werdender Stellen wird die geſamte deutſche Schutz⸗ polizei nach und nach auf den Stand von 150000 Mann gebracht werden. Die deutſche Nückantwort. Befriedigung in England. London, 12. November. Engliſche offizielle Kreiſe ſollen von der deutſchen Antwort auf die Entwaffnungsnote vollſtändig zufrieden⸗ geſtellt ſein. Für den Fall der Billigung durch die Bot⸗ ſchafterkonferenz erwarte man, daß ſofort Beſtimmungen über die Beſatzungsverminderung im Rheinland bekannt⸗ gegeben werden. Auch werde man ankündigen, daß mit der Räumung Kölns im Dezember begonnen werden ſolle, deſſen vollſtändige militäriſche Entſetzung jedoch etwa zwei Monate beanſpruchen werde. Wann kommen die Rückwirkungen? Berlin, 12. Nop. Die Aeußerungen, die bisher über die Aufnahme der deutſchen Antwort auf die Entwaff⸗ nungsnote der Botſchafterkonferunz in Paris und Lon⸗ don vorliegen, laſſen trotz der verſchiedenen Verſionen den Eindruck zurück, daß die deutſche Antwort im großen und ganzen befriedigt hat und daß damit alſo die letz⸗ ten Hinderniſſe im weſentlichen beſeitigt ſind, die gegen die endgültige Feſtſetzung des Termins für die Räu⸗ mung der Kölner Zone, und für die Bekanntgabe der Rückwirkungen von alliierter Seite bisher geltend ge⸗ macht wurden. f Die Botſchafterkonferenz wird erſt am Montag zu der letzten deutſchen Note Stellung nehmen. Es be⸗ ſteht die Abſicht, nach Schluß dieſer Konferenz die auf den Locarno⸗Vertrag bezüglichen Rückwirkungen ſowie in Verbindung mit der Entwaffnungsfrage beſtehende Entſchlüſſe ſpäteſtens am Mittwoch zu veröffentlichen. Es ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß Chamberlain in ſeiner Rede am 18. November bereits eingehende Mitteilungen über die Rückwirkungen und über die Entwaffnungs⸗ frage machen wird. Die Diskuſſion der Staatsmänner. Der Reichskanzler über Locarno Berlin, 12. November. Der Reichskanzler hielt geſtern abend im Verein deutſcher Kaufleute und Induſtrieller eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: i Ich erwarte, daß wir in wenigen Tagen klarer ſehen werden über die ſogenannten Nückwirkungen oder richtiger über denjenigen Teil der en e alsbald eintreten ſoll. Näheres mitteilen über den vor⸗ ausſichtlichen Inhalt dieſer Rückwirkungen kann ich heute noch nicht. Was in der Oeffentlichkeit darüber verhrei⸗ tet wird, iſt teils falſch, teils unvollſtändig, teils ſchief. Ich kann nur wiederholen, was die Regierung ſeit dem Abſchluß der Verhandlungen von Locarno von allem Anfang an immer wieder geſagt hat, daß eine endgültige Stellungnahme zum Vertragswerk von Locarno erſt an⸗ geſichts des geſamten Tatbeſtandes möglich iſt. Wenn im Ausland vielfach geſagt worden iſt, es könne zwiſchen den ſogenannten Rückwirkungen und dem Vertrag von Locarno kein Kaufgeſchäft gemacht werden, ſo iſt darauf zu erwidern, daß auch das deutſche Volk eine ſolche Verbindung auf das nachdrücklichſte ab⸗ lehnt. Gerade die Rheinländer ſelbſt haben mit vater⸗ ländiſcher Tapferkeit immer wieder betont. es dürfen nicht, um ihnen eine Erleichterung zu ſchaffen, irgend⸗ welche Geſamtnachteile für Deutſchland übernommen wer⸗ den. Dieſer Standpunkt iſt nicht nur mutig, ſondern auch von hoher Warte aus einzig richtig, weil die Rheinlande ein ſo alückhaftes Geſchick ſa nur in einem geſunden Deutſchland haben können. Gleichwohl kann das deutſche Volk zu einer inneren und äußeren Zuſtimmung zum Vertragswerk von Locarno ſicherlich nur gebracht werden, wenn es die Aus⸗ wirkungen von Locarno in unmittelbarer Anſchauung am Rheinland erlebt. Andernfalls wird jener tiefe Argwohn gegen alles, was volitiſcher Vertrag heißt, nicht überwunden werden, jener Arg⸗ wohn, der ſeine Wurzeln aus den Erfahrungen mit dem Vertrag von Verſailles und der Auslegung dieſes Vertrages 1 85 einige der Siegerſtaaten des Weltkrieges gezogen at. Der Vertrag von Locarno ſtellt eine Option des deutſchen Volkes für den Frieden dar. Eine ſolche Op⸗ tion bedeutet, den feſten Entſchluß mit aller Kraft für die allgemeine Abrüſtung einzutreten, die, und zwar im Einklang mit dem Verſailler Vertrag, als unerläß⸗ liche Ergänzung der deutſchen Abrüſtung anzuſehen iſt. Daneben wird der Politik der Diktate und Ultimate nun⸗ mehr der Boden entzogen, denn alle Meinungsverſchieden⸗ heiten über die Auslegung dieſer Verträge und ebenſo über die Auslegung des Rheinlandabkommens werden künftig dem Schiedsgericht unterſtellt. Somit bedeutet das Vertragswerk von Locarno, daß durch ſeinen Ab⸗ ſchluß Deutſchland um ſeines eigenen Nutzens willen, aber zum Segen der Menſchheit mit freiem Willen und bewußt ſeine Politik wieder einſetzt in die Ge⸗ mernthgeftçerbeit der Völker. g Die Frage der qualifizierten oder der einfachen Mehrheit bei den Reichstagsabſtimmungen. 9 Berlin, 12. November. Wie wir erfahren, wird in der heute abend ſtatt⸗ findenden Sitzung des Aelteſtenrates des Reichskages auch zu der Frage Stellung genommen werden, ob die Locarno⸗Verträge einer Zweidrittel⸗Mehrheit bedürfen. Für die Reichsregierung iſt es wertvoll, die Anſichten der Fraktionen rechtzeitig zu erfahren. Inzwiſchen ſind die Gutachten des Geheimrats Lammers vom Reichsminiſte⸗ rium des Innern und des Geheimrats Mandel vom Reichsjuſtizminiſterium über die verfaſſungsrechtlichen Sei⸗ ten der Frage dem Reichskanzler vorgelegt worden. Ein Beſchluß des Kabinetts liegt noch nicht vor, doch wird mit der Möglichkeit gerechnet, daß die Frage in der geuti⸗ gen Kabinettsſitzung zur Erörterung gelangt. Weiter hören wir, daß Reichstagspräſident Löbe dem Aelteſtenrat als Einberufungstermin des Reichstags den 23. Novem- ber empfehlen wird. Die deutſche Luſtſchiffahrt. Neue Verhandlungen nach Unterzeichnung der Paktverträge. Berlin, 12. November. Wie wir erfahren, ſtrebt die Reichsregierung mit den alliierten Regierungen neue Verhandlungen über die Regelung der deutſchen Luftfahrtbeſtimmungen an, die aber erſt nach der Anterzeichnung der Paktverträge ſtattfinden werden. Die deutſche Regierung macht dabei den Vorſchlag eine Luftkonferenz einzuberufen, an der die Sachverſtändigen der beteiligten Länder teilnehmen ſollen, deren Aufgabe es auch ſein würde, zum Ab⸗ ſchluß gegenſeitiger Luftfahrt⸗Konventionen zu gelangen. Neues in Kürze. 1: Die Botſchafterkonferenz tritt am Montag zu⸗ ſammen, um zu der deutſchen Antwort zur Entwaff⸗ nungsfrage Stellung zu nehmen. 6: Wie aus Paris gemeldet wird, wird dort in parlamentariſchen Kreiſen angenommen, daß Painleve 5 ein befriedigendes Finanzprojekt vorlegen ze: In Holland iſt infolge Ablehnung der Vertretung beim Vatikan durch die zweite Kammer eine Kammer⸗ kriſe entſtanden. N n ö 5 ö . N 3 . . Der Reichspräſident in Karlsruhe. Der Empfang durch den badiſchen Staatspräſidenten. Karlsruhe, 12. Nov. Reichspräſident von Hindenburg traf heute vormittag 11 Uhr in der badischen Landes⸗ hauptſtadt ein. Bei der Ankunft auf badiſchem Boden in Pforzheim wurde er von dem Pforzheimer Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Gündert in herzlicher Weise begrüßt. Die dem Enzgau angeſchloſſenen Militärvereme hatten auf dem Bahnſteig Aufſtellung genommen und empfingen den Reichspräſidenten mit ſtürmiſchen Hochrufen. Auf dem Bahnhof Karlsruhe wurde er von dem badiſchen Staats⸗ präſidenten Dr. Hellpach und dem Miniſter des Innern Remmele begrüßt. Die Fahrt vom Bahnhof zum Staats⸗ miniſterium geſtaltete ſich zu einem wahren Triumphzug. Während der Durchfahrt kreuzte ein Flieger über der Stadt. Nach der Begrüßung durch die Staatsregierung fuhr der Reichspräſident unter dem ſtürmiſchen Jubel der Bevölkerung zum Rathaus, wo die Begrüßung durch die Stadtverwaltung ſtattfand. Gegen ein Uhr begab ich Reichspräſident von Hindenburg m Begleitung des ba⸗ diſchen Staatspräſidenten Dr. Hellpach in das Präſidial⸗ gebäude am Schloßplatz, wo ihn Staatspräſident Dr. Hellpach bei einem im engſten Kreiſe gegebenen Früh⸗ ſtück namens der badiſchen Regierung des badiſchen Lan⸗ des willkommen hieß und ihm für ſemen Beſuch dankte. Der Staatspräſident ſchloß mit einem Hoch auf den Reichs⸗ präſidenten die Verſicherung, daß das Badener Land und die badiſche Bevölkerung immer m unentwegter Tru um Reiche ſtehen würden. Reichspräſident von Hindenburg antwortete dem Staatspräſidenten mit folgender An⸗ ſprache: Ich danke Ihnen, Herrr Staatspräsident, für die mir gewidmeten Begrüßungsworte. Oft und dankbar er⸗ innere ich mich der Jahre, die ich als Dwiſionskomman⸗ kommandeur in Karlsruhe verleben durfte und die mich mit ſieſer ſchönen Stadt und dem herrlichen Badener Lande eng zuſammengeführt haben. Als Ehrenbürger mit der Stadt Karlsruhe und ihrer Geſchichte eng verbunden, habe ich mit aufrichtiger Teilnahme die beſonderen Nöte und Schwierigkeiten verfolgt, die in den letzten Jahren auf Baden laſteten. Zum Grenzgebiet geworden, von all den Wirtſchaftswegen und wirtſchaftlichen Beziehungen abge⸗ ſchnitten, in wichtigen Punkten lange Zeit von fremſen Truppen beſetzt, hat ihre früher ſo blühende Heimat hart gelitten und Jahre bitterer Not durchlebt. Mögen die nächſten Jahre dem Land eine Zeit der Geſundung und weiteren Gedeihens bringen, in der, wie bisher in der Not, alle Bewohner des Landes ſich freudig bekennen als treue Söhne und Hüter des Reiches, unſeres geliebten Vaterlandes. In dieſem Wunſche rufe ich: Das Badener Land es lebe hoch! Der Empfang im Rathaus. In Begleitung des Oberbürgermeiſters begab ſich dann der Reichspräſident in den neugeſchmückten großen Saal des Rathauſes, wo der Oberbürgermeiſter folgende Anſprache hielt: Hochverehrter Herr Reichspräſident! Die Landeshauptſtadt entbietet Ihnen durch mich herzlichen innigen Willkommengruß. Aufrichtige, helle Freude er⸗ füllt die Stadtverwaltung und Bürgerſchaft, daß es uns vergönnt iſt, unſeren Ehrenbürger in der höchſten Würde, die unsere deutſche Republik zu verleihen hat, als den Präſidenten des deutſchen Reiches in dieſem Bürgersaal begrüßen zu dürfen. Ich darf Sie, hochverehrter Herr Reichspräſident, bitten, den tief empfundenen Dank Karlsruhes für die hohe Ehre des Beſuches unſerer Stadt und unseres Rathauses entgegennehmen zu wollen. Unſer heißer Wunſch iſt, daß es Ihrem weisen Walten vergönnt lein möge, unserem lieben deutſchen Vaterlande den äuße⸗ ren Frieden der Freiheit und den inneren Frieden der Einigkeit zu geben. Der Reichspräſident erwidente hierauf: Haben Sie vielen Dank für den freundlichen Willkommengruß. Ich fühle mich hier heimiſch, denn ich habe dret Jahre hier in Garniſon geſtanden. Außerdem habe ich die Ehre, Ihr Ehrenbürger und Mitbürger zu ſein. Ich freue mich darum doppelt, Karlsruhe wieder einmal betreten zu dürfen. Wir wollen Hand in Hand, jeder an ſeiner Stelle, mit⸗ arbeiten, damit unſer teures Vaterland wieder zu Ehren kommt. Nachdem der Reichspräſident leinen Namen auf Din⸗ lädung des Oberbürgermeiſters noch in das Voldene Buch Snogipzg So 4 gunda dug usbonebue ja 100 ſtürmiſch begrüßt von der zahlreichen Menge, uno begab ſich in das Präſidialgebäude, wo um 1 Uhr das von der Regierung gegebene Frühſtück ſtattfand, zu dem die Mit⸗ glieder der badiſchen Regterung und die Spitzen der ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden erschienen waren. Aus dem In⸗ und Auslande. Syriſcher Anmarſch auf Damaskus. Paris, 12. Nop. Nach Mitteilungen des„Petit Pariſien“ aus engliſcher Quelle nähern ſich die ſyri⸗ ſchen Truppen immer mehr Damaskus. Im Norden be⸗ wegen ſich die Truppen Barys in der Richtung auf Zabadani, im Süden verſuchen die Freiheitskämpfer un⸗ ter Führung Hayatis Gonta zu erreichen. Die Franzoſen, die in aller Eile herbeigeholte Verſtärkungen erhielten, befeſtigten die Stadt. Die Bewohner von Damaskus verlaſſen ſcharenweiſe ihre Wohnſtätten, um der Ge⸗ fahr einer Belagerung zu entgehen. Nach einer Meldung der Havasagentur aus Beirut haben die Druſen Has Dayo eingenommen. Der Gouverneur von Groß⸗Liba⸗ non hat ſich nach Merdjeyäun begeben, um die notwen⸗ 0 Vorkehrungen für die Sicherheit der Bewohner zu en. Balkaniſche Garantiepaktpläne. f Bukareſt. 12. Nov. Die rumäniſche Preſſe befaßt ſich mit der Frage eines Balkanpaktes. Der„Adeverul“ ſchreibt, ein Balkanpakt ſei zwar ſehr notwendig, würde jedoch vorläufig angeſichts der vielfachen Differenzen zwi⸗ ſchen Jugoſlawien, Bulgarien und Griechenland ſchwerlich zuſtande kommen. Dies habe ſich deutlich gezeigt ge⸗ legentlich des Paktvorſchlages des griechiſchen Miniſters Rentis.— Während die Belgrader Preſſe der Frage ſkeptiſch gegenüberſteht, beſagt eine Reutermeldung, daß England einem Balkangarantiepakt zwar ſympathiſch ge⸗ genüberſtehe, doch müſſe die Initiative dazu von den Balfanſtaaten ſelbſt ausgehen. Oer ODolchſtoßprozeß. München, 12. Nov. In dem Prozeß Coßmann⸗Gru⸗ ber hat das Gericht die weiteren Beweisanträge beider Parteien abgelehnt. In der heutigen Verhandlung wur⸗ den daher ausſchließlich die Erklärungen der Parteien und die Verleſung von Urkunden vorgenommen, wobei u. a. Graf Peſtalozza eine ſchriftliche Darlegung über die Entſtehung der Dolchſtoßhefte dem Gericht übergab und feſtſtellte, daß nach amtlichen Zuſammenſtellungen vom 1. Auguſt 1914 bis 31. Juli 1917 131 rechtskräftige Ver⸗ urteilungen und vom J. Auguſt 1917 bis 31. Dezember des gleichen Jahres 66 Verurteilungen wegen Landes⸗ verrats erfolgten. Der Rechtsbeiſtand des Klägers ver⸗ las ferner Flugblätter und Agitationsmaterial der in⸗ und ausländiſchen Propaganda und eine Zuſammenſtel⸗ lung über Unbotmäßigkeiten und Diſziplinwidrigkeiten in der Heimat und bei den Truppentransporten inner⸗ halb des bayeriſchen Staatsgebiets. Rechtsanwalt Dr. Hirſchberg, der Verteidiger des Beklagten, gab dann na⸗ mentlich Eingaben und Druckſchriften bekannt, die ſich für annektioniſtiſche Kriegsziele einſetzen und führte aus, daß auch die„Süddeutſchen Monatshefte“ in mehreren Heften für weitgehende Annektionen eingetreten ſeien. R.⸗A. Peſtalozza ſtellte feſt, daß der Kläger durch die Ablehnung weiterer Beweisangebote ſeitens des Gerichts außerſtande geſetzt worden ſei, die gegen ihn in der Ver⸗ handlung erhobenen Vorwürfe durch eidliche Zeugen⸗ ausſagen zu widerlegen. Der Gerichtsverſitzende Amts⸗ gerichksdirektor Frank verlas hierauf das Ergebnis der Verhandlungen des parlamentariſchen Unterſuchungsaus⸗ ſchuſſes über die Urſachen des Zuſammenbruches 1918. Damit war die Beweisaufnahme abgeſchloſſen. Die Plai⸗ doyers beginnen am Montag, den 16. November, vor⸗ mittags 9 Uhr. Aus dem badiſchen Lande. Mannheim, 12. Nov.(Selbſttötungsver⸗ ſuch.) Heute vormittags 9,20 Uhr ſprang eine 41 Jahre alte Witwe oberhalb der Friedrichsbrücke in den Neckar. Vorübergehende Perſonen zogen ſie heraus und verbrach⸗ ten ſie nach dem allgemeinen Krankenhaus. Der Grund zur Tat iſt unbekannt. Mannheim, 12. Nov.(Jugendlicher Ausrei⸗ ßer.) Ein 13 Jahre alter Schüler und ein 15 Jahre alter Kaufmannslehrling, die ſich ohne Erlaubnis ihrer Eltern von zu Hauſe(Potsdam) entfernt hatten und nach Süd⸗ 7 wollten, wurden hier von der Polizei aufge⸗ griffen. Mannheim, 12. Nov.(Eine zweckmäßige Ein⸗ richtung.) In der Briefannahmeſchalterhalle des Poſt⸗ amts 2(Bahnhofsplatz 13) iſt am Schalter 13 ein automatiſcher Einſchreibebriefannehmer eingebaut und in Betrieb genommen worden. Hierdurch iſt die Möglichkeit gegeben, Einzeleinſchreibebriefe ohne vorheriges länge⸗ res Warten bei etwaigem Schalterandrang zur Einlie⸗ ferung zu bringen. Mannheim, 12. Nov.(Beſtrafke Schmugglenn Der Händler Ernſt Hock von Mannheim war von Beamten auf dem Zweibrücker Bahnhof bei der hielt trolle mit 650 Zigaretten betroffen worden. Er is uuſe von der Zweibrücker Strafkammer eine Gefängnis egen wegen Vollſtreckungsbruch von 18 Tagen und verbotener Einfuhr eine Geldſtrafe von 769 1 Heidelberg, 12. Nov.(Verkehrsge mein ſehnl⸗ Mannheim— Heidelberg.) In einer aul ga dung des hieſigen Berkehrsvereins geſtern im„Eu ter ſchen Hof“ abgehaltenen Beſprechung von Berſſcaf aus Handel und Induſtrie, Handwerk, Landwirtſche, ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden, ſowie der und kehrsvereine Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen haft Ladenburg wurde die Frage einer Verkehrs gemeente dieſer Städte erwogen, die ſich auf beſtimmte Pro uf des Verkehrs, des Siedlungsweſens und kultureller. gaben erſtrecken ſoll. i Et d“ Heidelberg, 12. Nov.(Das Wieslocher e an rukſchunglück in ber Berufungsklagen dem 10. Jum d. J. war, wie wir damals meldeten, bein Bau der Waſſerleitung in Wiesloch eine Wand eingeſt und hatte zwei Arbeiter getötet. Am 18. Septembe: 150 i das Schöffengericht den Maurermeiſter Friedrich traſe mer wegen fahrläſſiger Tötung zu 500 Mark en em N verurteilt. In der Berufungsklage vor der Großen 1 K kammer wurde die Berufung zurückgewieſen. Juist habe teilsbegründung 100 es u. a., das Schöffenger! abe e⸗ alle Momente gebührend gewürdigt. Kretſchmer. leichtfertigerweiſe unterlaſſen, mit aller Energie 50 terarbeiten und die Unterminierung zu um eee W.“ 0 Karlsruhe, 12. Nov.(ZJeppelin⸗E den he die che in Karlsruhe.) Geſtern begann in Karlsruhe Zeppelin⸗Eckener⸗Woche mit der Eröffnung der ruhe ſpende. Dr. Eckener wird heute nachmittag in ſrechel. eintreffen und abends 8 Uhr in der Feſthalle ſp bt; Philippsburg, 12. Nov.(Unfall oder Se Kall mord?) Vorgeſtern abend wurde der Kaufman pe urg Heintz von Landau auf dem Bahnhof Philite iche vom Zug überfahren. Er wurde fürchterlich zu d 115 der Tod trat ſofort ein.— Zu dem Unfall w fall aus Karlsruhe berichtet: Der 37 Jahre alte 3 Phi Karl Heintz aus Landau wurde in der Nähe lippsburger Bahnhofes vom Zuge überfahren ud. ihm der Kopf vollſtändig vom Rumpf getrennt Weit Die bisherigen Feſtſtellungen ergaben, daß ſi t alle vor der Abfahrt des Zuges auf die Schienen 1 ö um ſeinem Leben freiwillig ein Ende zu bereite g Tauberbiſchofsheim, 12. Nop.(Wiede rau. von Reben im Tauber⸗ und Schüpfer g nag In einer Winzerverſammlung, die zu Lauda ſtchille wurde nach einem Vortrag des Direktors Dr ber⸗ 0 Freiburg„beſchloſſen, die ſchönſten Hänge im Tau er gebe Schüpfergrund nach und nach mit der veredelten anzubauen. a eine Offenburg, 12. Nov.(Tragiſche Folge eite Scherzes.) Als ſich der 49 Jahre alte Böcken fh Auguſt Scheibel auf dem Wege nach Hauſe befan zar, ihn ſein Freund aus Scherz vor die Bruſt. Der che meiſter ſtüͤrzte auf einen Randſtein und erlit ren Schädelbruch, der alsbald ſeinen Tod Her, Der 37 Jahre alte Schreiner Emil Jaguſch aus del berg(Harz) wurde am Hauptbahnhof Freiburg t einell Paket zerlegter Treibriemen anlangte, die er 55 Sägewerk in Falkenſteig entwendet hatte. Jaguſch ubs 10 f ſchweren Diebſtählen hat er zuſammengerechnet gebraſ Jahre in Juchthäuſern und im Gefängnis zug ndige eine geiſtig minderwertige Perſönlichkeit mit geſchwäcgſa Del rliege! Stocburg, 12. Nov. gie Silberfüchſe im hohen Schwarzwald. gte n. auf dem Hofgut zur Stockberger Mühle angee woldeh berfuchsfarm iſt dieſer Tage in Betrieb geſetzt. Zuch Rach gut überstandener Reife ſind dort aus enero Sm ſtation in Nordamerika 6 der edlen und Pelzträger eingetroffen. Die Silberfuchsfarm iſt als Großfarm gedacht und angelegt: us hat en, Beſetzung wird erfolgen, ſobald ſich erwieſen iglebe die Tiere im Schwarzwald ſich befriedigend * Gold. Ein Menſchenſchickſal. Roman von Wilhelm Herbert. 44. Fortſetzung. ſtehen. „Merkwürdig Ding die Welt!“ ſagte er. eine Menſchenherz lechzt und dürſtet ſich matt und müd nach Lieb' und geht, weil es kein winziges Bißlein davon findet, zu Grunde. Dem andern armen Wu m, der noch keine Ahnung hat, daß die Lieb' der Sonnen⸗ ſtrahl iſt, in dem eins allein gedeiht, bringen gleich zwei, drei, vier ein Herz voll davon entgegen!“ „Ihr ſeid nämlich nicht die einzige, Maienho erin,“ fügte er bei,„die den kleinen Erdenbürger aufziehen will! Da ſitzt bei mir in der Küch' außen juſt gerad' einer, der hat ſich dringend d'rum beworben und es dem abzuſchlagen iſt ein hartes Stück; denn er hat eine verlockende Zuſage daran geknüpft: Wenn er das Kind aufzuziehen hätt', meint er, hätt' er was., das ihn oben hielte, das ihn zu den Be ſeren ſchlüge, ſonſt könnt' er für nichts haften, ob er nicht ganz zu Gr ind ging an Leib und Seel'—“ Er hielt ein paar Sekunden an. „Der Martl“, ſagte er dann,„der Schwärzer!“ Die Kunigund' tat unwillkürlich einen Ausruf des Entſetzens:„Aber doch den Lumpen net, Hochwürden!“ Der Pfarrer lachte vergnügt. „Im größten Lumpen, Kunigund'“ meinte er dann ernſter,„ſteckt zu tief unterſt noch ein Fünkchen Gutheit, das nur geweckt zu werden braucht und die ganze Finſternis in ſeinem Herzen wieder aufhellt! Biſt ja ſo gut beſchlagen im Evangeli, daß ich dich nicht erſt erinnern muß an die Geſchicht! vom verlorenen Sohn und was für eine Freud' geweſen iſt, wie man ihn gefunden hat. Soll ſo ein armer Dorfpfarrer nicht auch einmal den ſeltenen Genuß haben, einen ſolchen (Nachdruck verboten.) Er ging ein paar Mal durch's Zimmer und blieb dann mit lächelndem Kopfſchüttleln vor der Bäuerin „Das verlorenen Sohn zu finden. Babett', meine Haushälterin, hat auch ein ſcharfes Aug geworfen auf das Kind! Wenns der Martl ſollt er⸗ ziehen dürfen, müßt's unter ihrer Aufſicht im Pfarr⸗ hof geſchehen und der Pfarrer, mein' ich, tät ſich ſchließlich ſchon auch noch einen Spaß daraus machen, zu ſehen, daß ſo ein Menſchenpflänzlein, ſo ein ſchwa⸗ ches, nicht krumm wüchſe— bei ſo viel gut gemeinter N könnt's doch mit Gottes Hilfe nicht allzu weit ein!“ „So hätt' ich mir denn gedacht“, ſagte er in freund⸗ lichem Eifer vor der Bäuerin ſtehen bleibend, wir verteilen, daß keiner zu kurz kommt, die Sache ſo un⸗ ter uns: Einen Oekonomietaglöhner hätt ich ſchon alleweil gern g'habt! Da probier' ich's und ſtell mir den Martl ein und geb ihm mit der alten Traudl und dem Kind die zwei Stüblein im Seitenbau. Die Mai⸗ enhoferin aber tät' den armen Wurm aus der Tauf' heben und ſich ſo mitſamt ihrer getreuen Kun'gund' von Haus aus das Recht ſichern. alleweil danach zu ſchauen, ob das Patenkind denn auch richtig herwächſt und ob's denn nicht auch dies und jenes bräucht'— hm, was meint die Bäuerin dazu?“ Die Maienhoferin nickte gerührt und ſagte:„Was der Herr Pfarrer macht, das is a leweil das Beſte!“ Da öffnete der Seelſorger vergnügt die Türe und rief:„He, Martl, Traudl, Babett'!“ Der Schwärzer folgte ſeinem Ruf mit verlegener Scheu und warf einen ſchier fe ndſeligen Blick auf die Bäuerin. Auch die runde Haush ilteren ſah mit einer Art eiferſüchtiger Neugier nach der Frau vom Maien⸗ hof. Nur die alte blaſſe Traudl blieb teilnahmslos unter der Türe ſtehen. „Alſo“, ſagte der Pfarrer ſich die Hände reibend und von einem zum andern blickend,„der Schwärzer⸗ Martl wird hinausgejagt:—“ Der Burſche zuckte empor. „Aber nicht wahr, Babett',“ lachte der alte Herr, „einem richtigen rechtſchaffenen Tagwerker ſoll' er auch Und dann, weißt du, die 3. 9 5 W gleich denſelben Namenspatron haben, dem wol tun en ſchon die paar Stübeln im Seilengebäud einein und wollten ihm die alte Traudl und den, ſetzie Wurm in Wart' und Pfleg' geben— na ärlich ein 51 er gegen Babett' bei, die etwas brummig darel, und ſchauen begann, immer unter unſerer Leitung l Sberaufſicht! Und die Maienboferin“, ſagte en warmem Ernſt,„will dem Kind zur Tauf ſteh ſaubere Martl aber faßte den Herrn Pfarrer mit beiden den an der Rechten und zerdrückte und ſchütt? dieſe, daß die alte Kunigund' entſetzt die. Himmel empor hob.„Hochwürden—“ rief 3 Dan verf ummte aber bei dieſem ersten Anlauf zu ein gien rede und würgte die Tränen hinunter. Dann ppi er's noch einmal:„Herr Pfarrer—“ kam aber nicht weiter. nd Freundlich legte ihm der alte Herr die Har„e, die Schulter.„Ist ſchon recht, Martl,“ ſagte en des nur anziehn gehörig mit beiden Schultern, dan ſtehen wir uns ſchon!“ nd 56 Als ſie alle länaſt aus der Stube waren uch den Pfarrer ſich wieder vom Fenſter wegwandte. d 5 er— ſeinen bewegten Gedanken nachhänge n te, dem friſchen Grabhügel Evis hinübergeſehen f lehnte die alte Traudl noch an der Türe. trat 5 „Nun, Großmutterl“, ſagte er mild und t keln ihr,„ist's denn auch dir recht ſo— dich haf gefragt und geht dich doch am meiſten an!“ hre aun Sie antwortete nichts; aber wie ſich nun illen 10 lichen Lippen über ſeine Hand beugten, ro dieſe ein paar warme Dankestränen. — 1 5% So kam Evis Kind in den Pfarrhof und atin 150 Taufe erhielt's nach dem Wunſche der 7 frommen Namen Gotthelf. 1 Goriſetung old . Film möglich geworden, eine ſolche Geſchichte von Noetf— 5 . Wokales und Allgemeines. auf See mitzuerleben. Es handelt ſich um den vor⸗ M ee i 8 trefflichen Hochſeefilm„Feuer an Bord“, der auch mit%Cͤ黂— in; 9 Seckenheim, 13. November. i l 5 des ſtädtiſchen Nachrichtenamtes. Die Preiſe verſtehen e 0 Recht„der Film der 100 abenteuerlichen Senſationen“ j j t ſſt, in 5 en ſuz ber erste schnee. Nachdem in den letzten Tagen genannt wird. Die Schweden haben dieſes Meiſterwerk band. Kucboffenm e bis 5, Bohnen 20 51s 501 Wir⸗ . pere! Schwarzwald. Bayern und Allgäu erhebliche fabelhafteſter Regiekunſt hergeſtellt und glänzende Bilder fing 8 bis 12, Weißkraut 4 bis 5, Rotkraut 10, Plumen⸗ 5 f enge und Schneefälle gemeldet wurden, zeugen von ernſter Arbeit. Dieſer Film erzählt uns in] kohl Stück 10 bis 70, Kohlraben Stück 6 bis 10, . bat 0 Nacht auch bei uns der erſte Schnee ein⸗ leuchtenden Farben das Schickſal einer Kapitänsfamilie. Karotten 10 bis 12, Rote Rüben 10, Erbſen 20 bis der natürlich bald wieder zu Waſſer wurde. Die Höhepunkte des Films ſind: Die Schmugglerfahrt 35, Spinat 12 bis 15, Zwiebeln 10 bis 12, Knoblauch i finde f i ä i i 1 tück 5 bis 20, K lat Stück 10 bis 20, Endivi i indem die Zeit da wäre, will man ſich an den des Schoners, Meuterei an Bord und die Exploſion des Stück 5 bis 20, ropffalat Stück 10 bie 20, Endivien⸗ 0 Muchen Geſellen nicht ſo recht gewöhnen. Schiffes Dieſer Film wird vom 13. e in 11 1. e 8 90 91800 10 hender Im Laufe dieſes Jahres ſind auf den Eden⸗Lichtſpielen vorgeführt. 1091 20 bis 35, Aepfel 15 bis 45, Birnen 25 bis a en dem Gebiete, hauptſächlich Karlsruhe und Pforz⸗ bie Wunderzwerge vom Zirkus Krone geben am 70, Nüſſe 40 bis 45, Süßrahmbutter 240 bis 270, 1 105 falſche 1⸗Markſtücke aufgetaucht, die durch Guß Samstag und Sonntag ein Gaſtſpiel im Kaiſerhof.] Landbütter 200 bis 230, Weißer Käſe 40 bis 60, Eier ies und einer Zinnlegierung hergeſtellt ſind Die 1088 f 8 ˖ bürgt Stück 12 bis 21, Hahn geſchlachtet, Stück 220 bis JJJVVCVVEECCECCCCCCC0CCcCC un i enen. Auch hier in Seckenheim gelangten am achte ück 600 biz„Ge 0 t e eren e F . e VVV i Für einige Tage iſt noch mit ſtärkerem doit am Mannheimer Produktenbörſe. Bei Zurückhaltung der le 1 At ſtauchen von Falſchgeld hingewieſen wurde, Morgen und Abend zu rechnen, erſt von Sonntag ab Käufer herrſchte nur geringer Verkehr. Die Preiſe nei⸗ ,[ligen es den Betrügern immer wieder, ihre ſchlecht iſt wieder wolderes Wetter zu erwarken.— Am Sams: gen weiter zum Abbröckeln. Man verlangte für die 100 a den dahmten Falſifikate an den Mann zu bringen. tag: Teils heiter, teils neblig(letzteres meiſt am Mor⸗ Kilo bahnfrei Mannheim: Weizen inl. 23,25 bis 24, af. Publikum wird daher zur Vermeidung von Schaden gen), ſonſt trocken, mittags im Schatten etwas über Null, ausl. 29 bis 30,50, Roggen inl. 17,75 bis 18, ausl. % 5 1 N · li 10n Sorgfalt bei Einnahme von Geld anempfohlen. in der Sonne angenehm; während der übrigen Zeit 19 bis 19,25, Braugerſte 22 bis 25,50, Futtergerſte 18 abe I zlausgeb alſchſtück llen d lizei oder Froſttemperatur; der Froſt iſt früh ziemlich ſtark.— bis 19,50, Hafer inl. 18,25 bis 19,50, ausl. 19,25, bis 13 Wharmerie 975 0 ere 5 Am Sonntag: Im Oſten und Südoſten noch ziemlich 21,50, Mais mit Sad 19 bis 19,25, Weizenmehl Spe⸗ 50 f f heiter, doch zeitweiſe neblig, keine beſonderen Nieder⸗ zial 0 38, Weizenbrotmehl 28, N ö 0 Seel 25 i. i a 8 5 5 8 0 ahrt ist Bot.“ Eine Landratte kann ſich gar rülh und vormittags Froſt, nachher etwas mil⸗ 1 dorſtellen, von welchen Gefahren die Seeleute e Gebiet 1995 noch kalter und teilweiſe hel⸗ Redaktion, Druck und Verlag: d Lert ſind. Trotzdem iſt es durch den alles erfaſſenden[ler Nacht Trübung, etwas milder, etwas Niederſchläge. G. Zimmermann Ww. Inh. G. Oürdle, Secenbeim a. N. en Auhergeibõhnliche eilen adlenia tet; 1 2 93 5 11 155 0 F, 5 erfordern ganz besondere Maßnahmen. 5 0 5 5 10 5 VPfPf 57 Mir bielen allen Schichien der Bevölheruns le 2—— 1 quf Teilzaßhlung diese Preise 90* Wöchentlich Hir Damen: Fir Herren: f 5 J u. 2- reihig, mit u. ohne Samtꝭragen, in 0 Mäntel odere re gl, 4... 28.30. 19.50 Paletofs be A 116, 98-5863, 52. 1 i 5 i. 1 chwedeniorm. ehrochtorm, la. ualita 1 1 0 Mäntel anggte eggs 43.- Intel? 486. B ae dee le. 8 9 N U 77 uni und in allen Farben, mod. Fasson 85 77 neueste Formen, moderne Stoffe— 0 Abzahlung. Kostüme 120.—, 98. 81. 65.—, 54.—, 42. 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Außerdem müſſen die ohne jeden Auſſchlag.. 11 82 Baumbeſitzer, welche die Klebgürtel an ihren e ee Reue Sultaninen 00 N 5 Bäumen nicht angebracht haben, dem Bezirks⸗ eſte Bedienung.. 0 5 ent angezeigt weren. e Abſinen, Corinthen fen f 1 f 5 Seckenheim, den 12. November 1925. p 3, 11. Mannheim 10 0 LTD ö Der Bürgermeiſter: 5 Del. 10125 100 Bari⸗Feigen Pfund 40 Pfa 15 eilange vorrat! Solange vorrat! 5 Flachs. 5. i hen. Krältiger 3*⁰ Herren- 6⁰⁰ 15 lch empfehle mein Lager in: i e N ſſt. Erbelli⸗Tafelfeigen Pfd. 1.20 „ir bee. 0 Stragenstietel iron, been. binſein, besen, Jen auen Maronen mund 28 U ir f 1 Hochelegante 90 1 5 5 5 7 Paletkarten, gelbe auluün en fun Pfg. 0 dünn Iuabenele 4˙⁰ ant pete 6850 Folſonnulder, putzlüchern. Fachnahnezahllarten en Große 31/35. mit Louis XU. Absatz 9.50, f Ellfrachtbriefe Neues Citronat und Nungeat 0 deren Dance. fg Fiese 9005 Waschlelnen. flammern. Koſtenvoranſchläge Calif. Aprikoſen 0 ede damn 557 game nnr, lelderbügeln. 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