„ Mittwoch, 18. November 1925 80 No. 268 ni* 5 8 2 1 3 dane Für den Mona. Nov. 40 oldat. re ins Tages · und Anzeigenblatt Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 1 us. Anzetgenpreis Die einſpalt. Petttzeile 5 Goldafg. 5 2 geſeglichen Feiertage. Beſtellungen en der Geſchäftsſtelle 2* 60 Goldpfg. Be. Wiedervolung Kabarr. 5 Hldaſtratze 68 oder durch unſere Träger. fit ellagen: Alluſtriertes Unterhaſtungsblatt wöchentlich).* eim un 9 0 Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Rorlsrude en N f N 1 1 aß a ae ae „Die Klärung. Naß Der obiektive Beobachter, der die Psychologie der 6s daß richtig einzuwerten weiß, wird zugeben müſſen, die ſarno e abwartende Taktik der Alliierten zwiſchen Lo⸗ „dic— 5 London ſtrategiſch mit außerordentlichem Ge⸗ „ Fundurchgeführt worden it. Wirklich erst in allerletzter ber de iſt der Schleier, der über der politiſchen Front as Hegenſeite lag, gelüftet worden und es ſcheint faſt, 0 baten das Geheimnis noch um einige weitere Tage 1, falsche worden wäre, wenn nicht durch den„Druck der 1 Mie en Front“ die Lüftung des Schleiers, der von den zie dunerten über die„greifbaren Rückwirkungen“ gebreitet 5 dere geradezu erzwungen worden wäre. Die 75 baftelenfer Tatſache, daß gänzlich unerwartet die Bot⸗ ben Ekonferenz ſtatt am Montagnachmittag bereits für 9 m zamstagnachmittag einberufen wurde, wird jetzt von 1% beutſ euterbüro ſelbſt darauf zurückgeführt, daß der ä⸗ in che Botſchafter noch einmal dringende Vorſtellungen er ide Jane einer Beſchleunigung erhoben hatte. Die deut⸗ E kros dierung legte nach der Meldung des genannten = 19 entſcheidendes Gewicht darauf, daß die Ankündi⸗ it hen er Verwirklichung wenigſtens eines Teiles der logi⸗ ö Werfen des Locarno⸗Vertrages bereits am Sonn⸗ f 11 olgen konnte. Es ſei Tatſache, ſo meldet der Reu⸗ f be pondent, daß zwei Beamte aus der Wilhelm⸗ en dem aller Eile von Berlin nach Paris fuhren und den Mitgliedern des Foch⸗Komitees Unterredungen eon l 1 daun einige Punkte in der letzten deutſchen Note „ d Clären. mit denen die Alliierten nicht zufrieden wa⸗ ſauber habe ſich beſonders um die Polizei gehandelt. Wir ah n. daß der Kommentar Reuters nicht fern von der — Jerlubeit liegt und daß erſt durch dieſen Wink von 5 etzt der deutſche Botſchafter in Paris in den Stand — wurde, die bewilligten„Rückwirkungen“ nach Ber⸗ 1 mitzuteilen. ungelun liegen die Noten, in denen die alliierten Regie⸗ enden der Reichsregierung den Umfang der zugeſtande⸗ Mod ückwirkungen des Vertrages von Locarno und die alitäten der Räumung der Kölner Jone mitteilten, 0 Mfgaretlaut vor. Das deutſche Volk ſieht ſich alſo vor der 5 1 das Maß dieſer Zugeſtändniſſe zu prüfen und 1 05 entscheiden, ob es dem Urteil zuſtimmen will, über das 0 huis Neichsaußenminiſter Dr. Streſemann in einer Rede in de gurg äußerte, als er erklärte, das Vertrauen der m ben, Delegation in die Versprechungen der Weſt⸗ bern habe ſich als gerechtfertigt erwieſen und die Reichs⸗ bemekung würde zu dem Beſchluß kommen, ihr„Ja“ zu Aprenun vorliegenden Geſamtwerke von Locarno aus⸗ I cüicen. Daß das Reichskabinett in dieſem Sinne ſich Slelltolſen hat, kam nicht ſehr überraſchend, die 1 ungnahme der deutſchen Oeffentlichkeit wird jedoch Folge genaueſter Durchſicht der amtlichen Dokumente Ingerſt jetzt klärt ſich allo das Bild hinſichtlc der Nücgwir⸗ . Wong n 5 auf das Rheinland: zugleich ſind die neben der Nad Angelegenheit herlaufenden Verhandlungen über erduumung der Kölner Zone zum Abſchluß gebracht. deb wird der Gedankenverbindung, welche inner⸗ malen deutſchen Oeffentlichkeit nun einmal trotz der des d en Getrenntheit der Probleme gegenüber der Frage N dne bgten Rheinlandes und der Räumung der Kölner beſteht, gebührend Rechnung getragen. kegeden muß zugegeben werden, daß die in Locarno ab⸗ Fein geſichert erscheint. Di i i 6 erſcheint. Die Geſamtheit der verkündeten f e bedeutet, daß das bürgerliche Le⸗ 2 — bend. dem beſetztbleibenden Gebiet künftig entſpre⸗ don dem urſprünglichen Sinn der Rheinlandabkommens militäriſchen i 5 g ingretastruppen frei wird: daß insbeſondere kein tun eifen der Beſatzungsbehörden in die Verwal⸗ bert gz mehr stattfindet und daß das innerhalb der Preſſe Ikfeſerſammlungen, des Vereinslebens ſich vollziehende bäglich d“ iche Leben des rheiniſchen Volkes der uner⸗ das been Feſſeln entledigt wird, mit denen es durch Weeitisherige Syſtem belaſtet war. Zugleich wird die lat dung der drückenden Einquartierungs⸗ be 99 den Schultern der Zivilbevölkerung zugeſagt: Venti pleibenden Beſatzungstruppen werden im Nei 5 achen in Kaſernen zuſammengezogen ſein, eine große brüggsſtentlicher Gebäude wird dem urſprünglichen Zweck f den ungeben werden, Handel und Verkehr wer⸗ Lebiet gehemmt zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten ne bewegen, der wirtſchaftliche Zuſam⸗ do b des geſamten deutſchen Reichsbodens der ebdetzeſtedenden Abſchnürungen entkleidet, die zurück⸗ 115 nee alſo nur noch eine rein militäriſche haben. 4a Eingriffen der 8 8 2 W f S 3 wird ſich jetzt vor t ab die Bevölkerung des beſetzten Gebietes das r gut eſchloſſene Werk im Ganzen und im Einzelnen me befindet. Daß die Alliierten ihre Einfluß⸗ das Huf die deutſche Verwaftun g künftig ung as Aeußerſte beſchränken werden, ſoll mit Befriedi⸗ 9 3 8 Kenntnis genommen werden, doch iſt es dabei Aherunende Vorausſetzung, daß die Maßnahmen zur J f n ug der fremden Truppen, um die es ſich künftig noch handeln ſoll, nicht dahin ausgelegt mi daß auf dieſem Wege doch wieder eine 0 es in die Oberhoheit des Reiches den End⸗ Rande, da ſa die entſcheidende Stellungnahme dem ag obliegen wird 18 ö 7 tunen Erklärungen hinſichtlich der ſogenannten Rüch⸗ 85 tun ngen in ihren weſentlichen Teilen durch die Aende⸗ 10 daß did es Rheinlandregimes erfüllt werden und I Poalie an dieſer Hinſicht von den Gegnern beobactete 5 kgaalität auch für die Ausführung der verheißenen Maß⸗ Be⸗ Am die Feſtſtellung hard f felt Dies iſt nur eine vorläufige Bemerkung Das Reichsfabinett zur Botſchaſternote. Grundſätzliche Zuſtimmung zur Unterzeichnung des Locarno⸗Vertrags.— Rückwirkungen nicht in dem erwarteten Umfange. 5 Berlin. 17. November. Heute vormittag um 11 Uhr iſt das Reichskabinett unter Vorſitz des Reichspräſidenten zu einer neuen Si⸗ tzung zuſammengetreten, um ſich mit den Rückmirkungen der Locarno⸗Verträge zu befaſſen. Nach Beendigung der Sitzung wurde amtlich mitgeteilt: 8 Das Reichskabinett hat heute unter dem Vorſitz des Reichspräſidenten die geſtern vormittag begonnenen und in den ſpäten Abendſtunden fortgeſetzten Beratun⸗ gen über die außenpolitiſche Lage abgeſchloſſen. Der Reichs miniſter des Auswärtigen wurde beauftragt, die erforderliche Vorlage an die geſetzgebenden Körvperſchaf⸗ ten auszuarbeiten. Die Beſchlußfaſſung über die Vorlage wird nach einer für Donnerstag einberufenen Konferenz der Staatsminiſter und Miniſterpräſidenten der Länder erfolgen. 5 Wie wir hierzu von anderer gut unterrichteter Seite noch erfahren, hat es ſich heute um die grund⸗ ſätzliche Stellungnahme des Kabinetts gehandelt, die im weſentlichen wohl als der Entſchluß zur Unterzeichnung des Locarno⸗Vertrages anzuſehen iſt. Die endgültige Be⸗ ſchlußfaſſung wird allerdings, wie aus dem Kommu⸗ nique hervorgeht, erſt ſpäter erfolgen und zwar nach der Konferenz der Miniſterpräſidenten der Länder, die die Reichsregierung anzuhören ſchon deshalb für notwendig hält, weil verſchiedene der zur Beſchlußfaſſung ſtehenden Fragen, ſo beſonders die Polizeifrage, ſehr erheblich in das Intereſſe der Länder einſchneiden. Die grundſätzlich bereits heute gefällte Entſcheidung für Annahme des Locarno⸗Vertrages iſt, wie in Regie⸗ rungskreiſen betont wird, der Regierung nicht leicht ge⸗ worden, nicht wegen des Vertragswerkes ſelbſt, das die Reichsregierung für gut und den Lebensnotwendigkeiten Deutſchlands entſprechend hält, ſondern wegen der Nückwirkungen, die vielleicht nicht in dem Maße und ſo präziſiert getroffen ſind, wie das deutſche Volk es allgemein erhofft hatte. Die Regierung hat ſich jedoch namentlich im Hinblick darauf, daß Locarno nicht das Ende, ſondern der Anfang einer neuen Periode ſei, entſchloſſen, das Vertragswerk zu Ende zu führen. Eine Einberufung des Auswärtigen Ausſchuſſes vor der Ein⸗ berufung des Reichstages, um dieſen über die Beweg⸗ gründe des Reichskabinetts zu informieren, ſcheint übri⸗ gens vorerſt nicht beabſichtigt zu ſein, da die am Montag einſetzende Reichstagsdebatte den Tatb⸗ end hinreichend klären dürfte. Wie wir erfahren, ſind die deutſchen Botſchafter in Paris und Brüſſel angewieſen worden, ſowohl über die Frage der Erleichterungen im beſetzten Gebiet als auch über das Entwaffnungsproblem eine Rückfrage bei den alliierten Mächten zu ſtellen. Weiter bereitet die Reichs⸗ regierung einen diplomatiſchen Schritt vor, der im An⸗ ſchluß an die Rede Chamberlains und an die Note der Botſchafter⸗Konferenz vorgenommen werden ſoll, um die Erwartungen der deutſchen r hinſichtlich der Auswirkungen der Paktverträge für alle zwiſchen Deutſch⸗ land und den anderen beteiligten Regierungen ſchweben⸗ den Fragen zum Ausdruck zu bringen. Reichstag und Locarno. Abſtimmung über ein Billigkeitsvotum.— Keine Zweidrittelmehrheit notwendig. n Berlin, 17. November. Wie man aus parlameftariſchen Kreiſen hört, dürfte nach endgültiger Stellungnahme der Regierung die Stellungnahme de. Reichstags zu Locarno und den Rückwirkungen in der Form ſtattfinden, daß über ein Bllligfeitsvolum abgeſtimmt wird, ohne daß ein regeil⸗ rechtes Vertrauensvotum für das Numpfkabjinett Lu⸗ ther in Betracht käme. Das Billigungsvotum würde ungefähr den Tert haben, daß der Reichstag die Er⸗ klärungen der Neiksregierung billigt, womit die nächſten außenpoliticchen Schritte der Neaierung durch den Reichs⸗ tag autoriſiert werden könnten, ohne daß damit die Regterungsfrage ſelbſt ſchon berührt wäre. Das von der Ne! ds regierung eingeforderte juriſti⸗ ſche Gutachten über die Frage, ob für die Annahme der Locarno⸗Verträge eine parlamentariſche Zweidrittel⸗ mehrheit notwendig iſt. liegt numehr vor. Das Gut⸗ achten kommt zu dem Ergebnis, daß die von der Regie⸗ gierung eingebrachten Geſetzentwürfe und die Verträge ſelbſt keinerlei Verfaſſungs änderungen er⸗ forderlich machen. Aus dieſem Grund genüge die einfache Mehrheit, um die Verträge ratifizieren zu können. Aus parlamentariſchen Kreiſen wird berichtet, daß für Donnerstag faſt ſämtliche Fraktionen des Reichs⸗ tages einberufen worden ſind, um zu der politiſchen Lage Stellung zu nehmen. Im Anſchluß an den Zen⸗ trums parteitag ſollen ſofort interfraktionelle Beſpre⸗ chungen über die Löſung der parlamentariſchen Kriſe auf⸗ genommen werden, da das Zentrum noch keineswegs die Hoffnung aufgegeben hat, eine neue parlamentariſche Baſis für die Annahme der Paktverträge und für die Neubildung der Reichsregierung zu gewinnen. Danz gs neuer Völkerbundskommiſſar Dr. Simons Nachfolger Hamels im Völkerbunds⸗ ſekretariat. % Genf, 17. November. Vom Völkerbundsſekretariat wird inoffiziell beſtätigt, daß der Leiter der juriſtiſchen Abteilung des Sekretariats, der Holländer van Hamel zum Oberkommiſſar in Dan⸗ zig auserſehen iſt. Doch ſteht die letzte Entſcheidung des Bölkerbundsrates noch aus. Ueber ſeinen Nachfolger ſcheint bereits eine Einigung mit der Reichsregierung er⸗ zielt worden zu ſein. Für den Fall, daß Deutſchland in den Völkerbund eintritt, ſoll Dr. Simons, der Sohn des Leipziger Richsgerichtspräſidenten und Vorſtandsmit⸗ glied der deutſchen Völkerbundsliga, zu ſeinem Nachfolger auserſehen ſein. Schiffahrtskonvent des Völkerbundes Unverbindliche Teilnahme Rußlands. Berlin, 17. November. Der Völkerbund hat für den 29. November in Pa⸗ ris eine Konferenz einberufen, um einen internationalen Schiffahrtskonvent abzuhalten. 16 Staaten ſind zu die⸗ ſer Konferenz eingeladen worden, darunter Sowjetruß⸗ land und Deutſchland. Es iſt dies das erſtemal, daß Sowjetrußland an einer eigentlichen Konferenz, die vom Völkerbund ausgeht, teilnimmt. In einem Telegramm an den Generalſekretär des Völkerbundes hat Litwi⸗ now mitgeteilt, daß dieſe Tatſache in keiner Weiſe die prinzipielle Stellungnahme Rußlands gegen bir dem Völkerbund ändere. Die poiniſche Negierungekriſts. Graf St zynski mit der Kab'nettsbilbung beauftragt. * Warſchau, 17. November. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der Präſident der Republik den bisherigen Außenminiter Grafen Skrzynski mit der Kabinettsbildung beauftragt. Der Preſſe erklärte Graf Skrunsfi, daß er heute mit den Parteiführern die Berhandlungen zu Ende führen wolle, um auf breiter Baſis eine große Regierungskoalition zu bilden. Sollten ſeine Verhandlungen erfolgreich ſein, ſo werde er bereits heute abend die Miniſterliſte abſchließen können. Im Zeichen der Ab- üſtung. Eine Militärkonferenz der Staaten der keinen Entente. X Blgrad, 17. November. Seit einigen Tagen weilen n Butareſt Militärkom⸗ miſionen Jugofla iens, Polens und der Tſchechoſlowaket, um über gemeinſames Handeln der Generalſtäbe im Kriegs falle zu beraten. Ferner ſoll eine möglichſte Verein⸗ heitlichung der Bewaffnung und des Reglements der vier Armeen durchgeführt werden, und ſchließlich die gegen⸗ ſei ige Unter ü ung bei der Waffenbeſchaffung erleichtert werden. Die Kommiſſionen werden ſich nach Sinaia be⸗ geben, wo ſie vom König empfangen werden. Aus dem In⸗ und Nuslande. Die deutſch⸗ruſſiſchen Verträge. 5 Berlin, 17„Nov. Die deutſch⸗xuſſiſchen Verträge vom 12. Oktober werden noch im Laufe dieſer Woche die Voll⸗ verſammlung des Reichsrates beſchäftigen, um dann an den Reichstag zu gelangen. Sobald die Vorlage dem Reichstag zugeht, wird der Deutſch⸗ruſſiſche Verein Ber⸗ lin den amtlichen Wortlaut mit den für den praktiſchen Gebrauch beſtimmten Erläuterungen des Vextragstextes im Druck erſcheinen laſſen. Die recht verwickelte Materie bedarf einer ſachkundigen Erläuterung, für die der Deutſchruſſiſche Verein kraft ſeiner jahrzehntelangen Er⸗ fahrungen auf dem einſchlägigen Gebiet beſonders ſach⸗ verſtändig ſein dürfte. Die deutſch⸗ſpaniſchen Wirtſchaftsverhandlungen. Berlin, 17. Nov. Wie berichtet wird, drehen ſich zur Zeit die deutſch⸗ſpaniſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die trotz der ſpanſſchen Zollkriegsmaßnahmen nicht abgebro⸗ chen wurden, zunächſt um ein neues Handelsproviſorium Deutſchland iſt einer kürzeren Abmachung— die Spanier wollen nur ein Proviſorium von ſechs Monaten zuge⸗ ſtehen— abgeneigt und zwar mit Rückſicht auf wirk⸗ liche Dispoſitionsmöglichkeiten für die deutſche Ausfuhr⸗ induſtrie. Bisher ſind Gegenmaßnahmen gegen den ſpa⸗ niſchen Kampftarif von deutſcher Seite noch nicht in Kraft geſetzt worden. a a Locarno im engliſchen Parlament. Berlin, 17. Nov. Wie aus London berichtet wird, kündigt im Oberhaus die Regierung an, daß am Diens⸗ tag nächſter Woche, dem 24. November, eine Ausſprache über die Verträge von Locarno veranſtaltet werden ſoll. Die Debatte über die Verträge von Locarno im Unter⸗ haus wird am Mittwoch nächſter Woche beginnen. Abänderung der Genfer Konvention. Genf, 17. Nov. Die Vorarbeiten zur Abänderung der Genfer Konvention nach den Erfahrungen des Welt⸗ kriegs ſind ſoweit gediehen, daß wahrſche nlich ſchon um näch⸗ ſten Jahre eine Staatenkonferenz durch die Schweiz als Mandatarſtaat einberufen werden wird. Die elfte in⸗ ternationale Rote⸗Kreuz⸗Konferenz im Jahre 1923 hatte einen Abänderungsentwurf ausgearbeitet, zu dem die ein⸗ zelnen Regierungen Stellung genommen haben. Italieniſch⸗engliſche Schuldenverhandlungen. ö London, 17. Nov. Von zuſtändiger Seite verlautet, daß die italieniſche der britiſchen Regierung mitgeteilt habe, daß ſie in der nächſten Zeit eine Delegation nach London zu Verhandlungen über die Regelung der Schul⸗ den Italiens an Großbritannien entſenden werde. Reichsparteiſag der Zentrumspartei. Kaſſel, 17. Nov. Der heutige zweite Tag der Ver⸗ handlungen des Zentrum⸗Parteitages brachte den Höhe⸗ punkt und damit wohl auch den Kriſenpunkt des Par⸗ teitages iin dem Rededuell Stegerwald⸗ Wirth. Stegerwald bemühte ſich, leinen Standpunkt möglichſt ſachlich und ruhig vorzutragen. Er ſtellte zunächſt feſt. daß in der Außenpolitik zwiſchen ihm und Wirth keiner⸗ lei Meinungsverſchiedenheiten beſtünden. Worin er mit Wirth auseinandergehe, ſeien lediglich taktische Fragen. In dieſem Zuſammenhang hielt Stegerwald an der Per nung feſt, daß die Bildung des Kabinetts Luther mit Januar bei der damaligen politiſchen Situation das einzig Mögliche war. Stegerwald verteidigte dann die Steuer⸗ und Zollpolitik im vergangenen Sommer, wobei er die Meinung aussprach, daß Dr. Wirth, wenn er im Februar Außenminiſter geweſen ſei, das Memorandum nicht in der Faſſung herausgegeben hätte, als es damals Dr. Streſemann tat. Der fundamentale Unterſchied zwi⸗ ſchen der Außenpolitik Streſemann's ſeit dem Jahre 1923 und derjenigen Wirth's im Jahre 1921 beſtehe darin, daß 8 der Zwiſchenzeit die Aera Poincare überwunden wor⸗ en war. Sofort nach Stegerwald erhielt Wirth das Wort. Er erkannte an, daß er mit Stegerwald einer Meinung ſei in den Problemen der Außenpolitik. Er machte jedoch Stegerwald und der Fraktion den Vorwurf, daß ſie nicht die Konſequenzen aus der außenpolitiſchen Lage gezogen haben und nicht mit denzenigen Parteien auch die innere Politik machten die innerlch bereit ſeien, mit dem Zentrum den Weg der Befriedigung Europas in der Außenpolitik zu gehen. In ſeinen weiteren Ausführungen wurde Dr. Wirth mehrmals perſönlich gegen einzelne Mitglieder der Reichstagsfraktion, was bei der Versammlung vielfach Mißſtimmung und Unzufriedenheit hervorrief. Reiehsarheitsminiſter Dr. Brauns ſtellte daher den Antrag, den Fall Wirth aus der Oeffentlichkeit der De⸗ batte nunmehr auszuſcheiden, da er keinen Weg ehe. daß dieſe Frage noch weiter in der Oeffentlichkeit behan⸗ delt werden könne. Man ſolle den Fall Wirth in den Parteiinſtanzen weiter behandeln. Die Verſammlung nahm dieſen Vorſchlag widerſpruchsſos an.— Fehrenbach berief dann eine Sitzung der Neichstagsfraktion des Zen⸗ trums ein, um zu dem Fall Wirth Stellung zu nehmen. Im Ganzen wird die Situation jehr ernſt beurteilt. Man glaubt nach der Rede Wirth's kaum noch an die Mög⸗ lichkeit einer Einigung. Profeſſor Deſlauer⸗Frankfurt a. M. bat den Parteitag um Ruhe und Beſonnenheit bei der weiteren Beratung. Der Parteitag erledigte ſodann noch eine Reihe von Reſolutionen kulturpoliti cher, wirtſchaftspolitiſcher und ſo⸗ Nalpolitiſcher Art. Insbeſondere ſer erwähnt der Antrag, der die Stellung des Zentrums zur Staatsform behan⸗ delt. Dieſer Antrag, der einſtimmige Annahme fand, lautet:„Die Zentrumspartei iſt ihrem Weſen nach eine Verfaſſungspartei. Ihre grundſätzliche Einſtellung zum Staats⸗ und Autoritätsbegriff ermöglicht ihr die Be⸗ jahung jeder Staatsform, in welcher dieſer Begriff ſeine Verwirklichung finden kann. Dieſe Bejahung darf ſich nicht nur auf die Abwehr verfaſſungsfeindlicher Beſtre⸗ bungen beſchränken, ſondern muß ſich in poſitiver Mit⸗ arbeit auswirken. Zur Erfüllung dieſer Aufgabe iſt eine klare entſchloſſene poſitive Einſtellung zur Staatsform umſomehr geboten je abhängiger die Staatsform von dem Willen des Volkes iſt. Darum bekennt ſich die Zentrums⸗ partei zur deutſchen Republik, die in der Weimarer Ver⸗ fafſung feſtgelegt iſt und deren Schutz und Durchdringung 5 en Geiſte ſie als ihre Aufgabe und Politik. etrachtet.“ Aus dem badiſchen Laube. Mannheim, 17. Nop.(Sittliche Verfehlun⸗ gen.) Ein verheirateter 63 Jahre alter Zugführer hatte ſich ſchwere ſittliche Verfehlungen an Kindern zu Schulden kommen laſſen. Es waren 15 Zeugen, meiſt Mütter und Töchter, geladen. Das Arteil lautete auf drei Jahre vier Monate Gefängnis. Mannheim, 17. Nov.(Drillinge.) Der Klapper⸗ ſtorch iſt in der 15. Querſtraße eingekehrt und hat Drillinge gebracht. Die erkrankte Mutter, ſowie die drei Kinder fanden Aufnahme im Krankenhaus. Der Segen war ein wenig zu reichlich, denn die Leute leben in ärm⸗ lichen Verhäl'niſſen und hatten bereits vier Kinder. Heidelberg, 16. Nov.(Der teure Theater um⸗ bau.) Der Stadtrat beſchloß, daß die für den Theater⸗ umbau nach den vorliegenden Vorlagen noch benötigte Summe von 316372 Mark(Ueberſchreitung) vorläufig aus dem Betriebsfonds entnommen werden ſoll. rr ͤ õKꝙvyddddßddddfdfdßdßßdßßß ã ãõp f ͤ 0 Gold. Ein Menſchenſchickſal. Roman von Wilhelm Herbert. 48. Fortſetzung.(Nachdrurk verb ten.) Dann verſank plötzlich vor ſeinen Augen das mit freudigem Rot überhauchte Geſicht Doris, auf wel⸗ ches die weißen bräutlichen Blüten herunternickten, und das totenblaſſe Antlitz Evis tauchte vor ihm auf und das dunkle Enziankränzlein in ihren feuchten Haaren mahnte ſo deutlich nah, daß er die Augen weit öffnen und ſich einen Ruck geben mußte, um zu erwachen aus dem ſchweren beängſtigenden Traum. Und nun waren ſie Mann und Weib, nun ging's mit brauſendem Orgelklang aus der Kirche, nun jauch te und jubelte alles, alle Schatten und Geſpenſter ver⸗ ſcheuchend in dem Burſchen empor: Maienhofer! Maien⸗ hofer! Jetzt biſt du der Reichſte im Tal! f Seine Augen blitzten, ſein Mund lächelte und Do⸗ ris Blick hing glücklich an dem glückſtrahlenden Geſichte des Geliebten. 1 21 „Wie die einander gern haben!“ wiſperte es in der Menge. f Das Feſt begann. Nun kam auch das zweite Braut⸗ paar zu Ehren, das bisher über dem Prunk und der Schönheit des erſten kaum beachtet worden— der Wu— zeltaler Korbiman und die Seſambreiter Marian de Ehehalten vom Maienhof, die ihren Ehremag gleich- zeitig mit der Ho'erbin ſelbſt begingen und ſtill Hand in Hand, Auge in Auge hinter der ſtrahlenden Dori hergegangen waren, gleichſam froh, daß alles rings von dem Glanz der Voranziehenden geblendet genug war, um das heimliche beſcheidene Glück, das äußeren Pomp, aber voll innerer Zufreedenheit dabin⸗ terkam, nicht durch allzu neugierige Blicke zu ſtören Jetzt beim Mahl ſaßen die Bräute einander gegen⸗ über und Fuchünger, der den Feſtſpruch tat, verwob in ſeiner Rede das Lob beider ſo geſchickt ineinander, daß ohne Heidelberg, 17. Nov.(Sturz aus dem. konenzug.) Ein verheirateter Schloſſer von hier ſtürzte bei Wieblingen aus einem aus Mannheim kommenden Personenzug, wo er ſich infolge Unwohlſeins auf der Platttorm eines Wagens aufgeſtellt hatte. Er trug einen Per⸗ Oberſchenkelbruch und erhebliche Verletzungen am Kopfe davon und wurde ins Krankenhaus hier eingeliefert. Weinheim, 17. Nov.(Baudarlehen.) Mit Hilfe von Baudarlehen ſind bis jetzt hier im ganzen 139 Woh⸗ nungen erſtellt worden. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, die Voranſchlagsſumme für Baudarlehen auf 495 000 Mark feſtzuſetzen. 3„ Karlsruhe, 17. Nov.(Betriebsunfall.) Ein ſchwerer Anfall ereignete ſich in einem Holzlager am Rheinhafen hier dadurch, daß ein Holzſtoß auf einen 50 Jahre alten Lagerarbeiter von hier ſtürzte und dieſen ſchwer verletzte. Der Verunglückte, welcher eine Lähmung 1 D wurde nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus ver⸗ racht. Hauſach, 16. Nov.(Brutalität,) Ein höchſt übles Benehmen leiſt ten ſich verſchiedene radfahrende junge Leute. Vom Rad aus ohrfeigten ſie einen alten, ſeines Weges gehenden Mann in Hauſach⸗Dorf ſo ſchwer, daß der Mann zu Boden ſtürzte. Als er ſich wieder erhoben hatte, verſetzte der nachfolgende Radfahrer ihm eine wei⸗ tere Ohrfeige, ſodaß er abermals ſtürzte. Emmendingen, 17. Nov.(Die Getränkeſteuer.) Der hieſige Bürgerausſchuß hat mit allen gegen drei Stimmen die vom Gemeinderat befürwortete Auf⸗ hebung der Getränkeſteuer beſchloſſen. Die Getränke⸗ ſteuer wurde hier vor etwa zwei Jahren eingeführt, ſie erbrachte der Stadtkaſſe einen jährlichen Ertrag von 7000 bis 8000 Mark. Vom Wirteverein iſt in Eingaben wie⸗ derholt deren Abſchaffung gefordert worden. Anterſchwarzach, 17 Nov.(Ein Zögling als Brandſtifter.) Der Zögling der Erziehungsanſtalt Schwarzacher Hof, auf den der Verdacht fiel, die bei der Anſtalt befindliche Feldſcheune in Brand geſteckt zu haben, hat ſich der Neckargemünder Gendarmerie geſtellt und die Tat eingeſtanden. Haltingen. 17. Nov.(Verunglückt.) Als die Frau des hieſigen Weichenwärters Adolf Stocker mit noch zwei anderen Frauen die Baſler Landſtraße paſſierte, kam ein Auto die Straße entlang, das ſcharf an der Straßen⸗ böſchung fuhr. Frau Stocker wurde vom Auto erfaßt und zur Seite geſchleudert. Sie erlitt erhebliche Verletzungen am Kopf. N Schönenbuch bei Schopfheim, 17, Nov.(Schwerer Unglücksfall.) In der hieſigen Weberei machte ſich der Arbeiter Friedrich Böhler an der Transmiſſion zu ſchaffen. Dabef wurde ſein Kittel von dem Riemen er⸗ faßt und er ſelbſt zweimal von der Transmiſſion herum⸗ geſchleudert, ſo daß er furchtbare Verletzungen erlitt. Der linke Arm wurde dem Verunglückten vollſtändig heraus⸗ aeriſſen und der rechte Arm mehrfach gebrochen. 85 Hilzingen, 17. Nov.(Vom lelverkauf.) Nach längerer Pauſe ſchein jetzt etwas Leben in das Kar⸗ toffelverſandgeſchäft zu kommen. So wurden dieſer Tage größere Poſten von den Landwirken, abgeſetzt, und zwar zum Verladepreis von vier Mark für weiße und 3,50 Mark für rote Speiſekartoffeln. Trotzdem eine recht be⸗ trächtliche Anzahl Waggons Kartoffeln den hieſigen Bahnhof verließ, iſt der Stand von 1922 damit noch nicht erreicht. Damals wurden hier rund 200 Waggons verladen. Offenburg, 17. Nov.(Schwurgericht.) Das Schwurgericht verurteilte die in Schonach geborene Maria Burger, die in der Nacht zum 16. Juli 1925 im Schopf ihres Hinterhauſes, wo ſie wohnte, einen Haufen Reiſig⸗ wellen angezündet hatte, ſo daß das ganze Anweſen bis auf den Grund eingeäſchert wurde, zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von einem Jahr. Das Gericht glaubte ihrer Aus⸗ ſage, drei Handwerksburſchen, die in der fraglichen Nacht bei ihr übernachtet hätten, ſeien die Täter, nicht. Singen, 17). Nov.(Vom Starkſtrom getö⸗ tet.) Wie aus Neuhauſen berichtet wird, kam der in der Induſtriegeſellſchaft beſchäftigte 18 Jahre alte Arbeiter Amman mit dem Starkſtrom der Bohrmaſchine in Be⸗ rührung, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Immenſtaad, 17. Nov.(Vom Seewein.) In einer hier abgehaltenen Generalverſammlung des Winzer⸗ vereins konnte mitgeteilt werden, daß von 30 Morgen Reben 38 000 Liter Wein an den Verein abgeliefert wurden. Die meisten Winzer haben infolge des großen Ausfalls an Moſtobſt einen Teil des Weinertrages zur Bereitung von Haustrunk zurückbehalten. Für Weiß⸗ wein wurden 35 Pfennige, für Rotwein 50 Pfennige pro noch einen Zuwachs erhalten, der auf Fuchſingers ur⸗ eigenſtes Konto ging. In ein paar Mietkutſchen waren vom Markte her ein Dutzend Menſchen in eleganter Kleidung angefahren getommen, gute Freunde und Freundinnen des Gutsherrn, durch deren Einladung er. wie er wiederholt und lebhaft be onte, beweiſen wolle, wie ſehr er ſeinerſeits das Brautpaar ſchätze und ehre. Eine Menkje adeliger Namen ſchwirrten durch die Luft, als er die Herren vorſtellte, Männer von ſcharfgeichnit⸗ tenen Geſihtern, mit geſchmeidigen, gewandten Manie⸗ ren, in knappen, forſchen Kleidern, au denen ein ſcher⸗ eine abgebrauchte ſpiegelnde Stel e hätte entdecken kön⸗ nen, wie ein erfahrenes Auge manchen Zug verwüſten⸗ der Leidenſchaft, manche Lime in den Geſichtern ge⸗ funden hätte, die von Lug und Trug, Genußſucht und Falſchheit erzählte. Die Tamen waren alle etwas ſchreiend getleidet und gaben ſich auch ſo. In ihren Mienen— es waren übrigens einige ganz hübſche Lärv⸗ chen darunter— hatte zum Teil der Stift etwas nach⸗ gebeſſert und auch der Tand von klirrenden Münzen⸗ armbändern, Ohringen, Broſchen, Gürteltäſchchen, Uhren und Ketten, mit dem ſie behangen waren, machte neben der ſchweren Gediegenheit des Gold⸗ und Silberſchmuk⸗ kes, in dem die wohlhabenden Bäuerinnen gingen, enen etwas unechten Eindruck. In einer Wolke von Od eur, einem Schwall von Schmeichelei, hüpften, lä⸗ ihrer nicht zu erwehren wußte und in einer Viertel⸗ ſtunde eine Reihe neuer Freundinnen beſaß von denen ſie kaum die Geſichter, geſchweige denn die Namen kannte. Jedenfalls ſehmeichelten ihr die Komplimente der feinen Damen und Herren gewaltig und auch allen anderen imponierte die große ſtädtiſche Sicherheit, mit der das leichte Volt auftrat, ungeheuer. Im übrigen waren die neuen Ankömmlinge keine Koſtverächter, ſie⸗ ßen ſich die Dinge vom Maienhof prächtig munden und 7 „ ſerer Blick ebenſo wohl hie und da einen Weinfleck oder nannte, und plauderte ihr in au geräumter We ſe des chelten, kreiſchten ſie um die Braut her, daß dieſe ſich verſtanden es, den Flaſchen mit den goldenen Köpfen, Ludwigshafen, 17. Nov.(Tot gedrückt.) abend geriet der 51 Jahre alte Nangieraufſeher Friſch von Schifferſtadt auf dem Bahnkörper zu Mundenheim und Rheingönheimerſtraße beim Zuſam kuppeln der Lokomotive mit einem Zugteil, der Anfahren abgeriſſen war, zwiſchen die Puffer. Er w derart gedrückt, daß ſein Tod unmittelbar darauf ö Frankenthal. 17. Nov. Rückſichtsloſe Aug fahrer.) Der verheiratete Philipp Harig von Eſedt 1 1 wurde auf der Heßheimerſtraße außerhalb der Sie ſchwerverletztem Zuſtand eaufgefunden. Wie ſich here* ſtellte, wurde Harig mit ſeinem Fahrrad von einem 3, 90 entgegenkommenden Perſonenauto angefahren, zu 1 50% den geſchleudert und ſchwer verletzt. Das Auto fuh 7 von, ohne ſich um den Verletzten zu kümmern.* 159 Speyer, 17 Nov.(Verkehrswacht An de b pfalz.) Längere Vorbeſprechungen über die Frag en Gründung einer Verkehrswacht Rheinpfalz haben 6 1 letzten Tagen in Zweibrücken und Kaiſerslauterſ he* 1 gefunden. Es wurde dabei mitgeteilt, daß die Voce, eabſ ſprechungen nunmehr ſoweit beendet ſind, daß der gen. gierung der Pfalz Vorſchläge zur Gründung der gan fur 2 kehrswacht nach dem Muſter der badiſchen Organi 1 b gemacht werden können. 5 er) Kaiſerslautern, 17 Nov.(Auch eine Mutte In einem hieſigen Hotel ließ eine zugereiſte Frau en 1 5 Jahre altes Mädchen zurück. Das Kind würde ben S e übergeben. Von der„Mutter“ fehlt E pur. 8 1 i, Faſſerslautern, 27 Rod.(Verdiente Stag Die ſchwer vorbeſtrafte ehemalige Hebamme Mar oe, wurde vom Schwurgericht wegen mehrfacher Loh nahm, bung zu drei Jahren Zuchthaus und ſechs Jahren berg verluſt verurteilt. Eine Anzahl Frauen von Otten und Erlenbach erhielten ſechs bis neun Monate Gez. nis. Ein wegen Beihilfe angeklagter Bäckergehilfe 1%ßf aus München und ein Polſterer Albert Oſe aus Ludwig“ hafen erhielten neun bzw. zwölf Monate Gefängnis. 9 St. Ingbert, 17. Nov.(Gefährlicher A. reiter.) Auf dem hi ſigen Rangierbahnhof ſind Lug 1 ladener und vier unbeladene Wagen in ein Gleis ale 1 ſtoßen worden, das nicht geſtellt war. Dadurch rb die Wagen in das Gleis, das mit ſtarkem Gefäll Ein it die Saarbrücker Straße nach dem Eiſenwerk führt. lat eiſernes Tor am Eingang des Eiſenwerkes wurde 0 de weggefegt, der wilde Zug fuhr in das Eiſenwerk ggg, 1 auf eine Anzahl dortſtehender Eiſenbahnwagen. Der be⸗ ſammenprall war nach Ausſagen der in der Nähe al findlichen Arbeiter fürchterlich. Die Wagen fuhren c a einander in die Höhe und verurſachten großen in ſchaden. Mehrere Wagen liegen vollſtändig in Ti 05 mer, andere ſind ſchwer beſchädigt. Darmſti. 17. Nov. 0 „ 9 präſidenten gelegentlich ſeines Darmſtä ker Veſtn l Ad 17 reichte ſeinem Paten einen ſchönen Blumen krauz, won, der Reichspräfident dem kleinen Kerl berzich dart e. tö? ban Dnſſelvorf 17. Roo.(Dugch Fußtritte gel dn tet.) In Oberbilk wurde ein Mann, der dem Aan f beloe etwas zu ſehr zugeſprochen hatte und in das Nachbar wei böli ſtatt in ſeine richtige Wohnung geraten war, von hä⸗ ſefte Bewohnern des Hauſes, die der Meinung waren, ſie Hg, ten einen Einbrecher vor ſich, in beſtialiſcher Wan dee handelt und mit Füßen getreten. Nach Zeugenaus nden! haben die Rohlinge dem wehrlos am Boden Legenden noch mehrere Fußtritte vor den Leib perſetzt, die Der ng ſpäteren Tod des Mißhandelten zur Folge hatten. ben, Mann konnte ſich noch bis in die Wohnung ſchley 5 wo er tot zuſammenbrach. be eich Dortmund. 11. Nov.(Eine Theaterkaſſe den daß a ncht 1 Ber der Dortmunder Theaterkaſſen wat, 40000 Mark geſtohlen. Als Anſtifter wurde ein ater⸗ ih wagenführer entdeckt, der mit dem Sohn des Tbhalle 8 e kaſſierers befreundet war und dieſen veranlaßt Der inr ihm dem Reſerveſchlüſſel des Vaters zu verſchaffen. eund am; Kraftwagenführer ift flüch ig. Der Sohn und ſem Fr ten den aus einer ebenfalls ang eſehenen Familie wurden u Im Liter ausbezahlt. Beschaltung der Mi ät⸗ ſhaft f ſta nommen. bend dgeite JJ. 8 F 5, ſich jedes von den Vieren außerordentl ech geschmeichelt[von denen bald die Propfen knallten, alle Ehre 1 19 an und geehrt fühlte. Kurz vorher hatte die Geſellſchaſt tun. Dabe ſcharwenzelten die feinen Herren um f hübſchen Bauerndirnlein, girrten die Fräulein um die lars ſcbmucken Burſchen, daß bald dem jungen Voll Bier Köpfe verdreht waren und neben der Hitze, die 75 und Wein erzeugte, noch eine andere gefährliche 3 in Herzen und Köpfen aufſteg, die der Liebe, 2 Leidenſchaft und Eiferſucht.„ Gleich zu Beginn des Feſtes war auch mit chelndem Geſichte der Pfarrer erschienen, der mit geſtreckten Händen den Brautpaaren entgegenging ſie im neuen Eheſtand willtommen hieß. Dann er ſich zu ſeiner alten Freundin, wie er die Grillen aus dem Kopf. Scheer ganz ge.eröſtet und a0 4 geistlichen Schutzes froh, der nun durch ihn dem und. Glück gleich von Anfang an gewährleiſtet war, ner 1 brachte ſie einige ruhige. geklärte Stunden an ſe ſich Seite und erſt am ſpäteren Nachmittag ſchlich ſie inen unbemerkt weg zum Pfarrhof hinüber und ſtellte eln ſchweren Korb, den ſie ſieh hatte nach ragen laſſen, den Martl und Traudl ins Siuhtern, die da fern von n⸗ zeitweiſe herübertönenden Klängen des Feſtes das üt⸗. denlen der Toten ehrten. Mun ſollten auch ſie ſich gg 1 lich tun, meinte die Bäueren, an dieſem Tage, ha-.. jedes im Dorfe ſchwe ge, ſollſen auch ſie es beſſer ve⸗ 17 5 ben. Langſam nötige ſie die zwei anfänglich ein ihr nig ſpröden Leutchen, zuzugreifen, und es war iaen eine Freude, größer, als ſie dieſelbe an der üppiſot Tafel erlebt hatte, ſchleßlech zu ſehen, wie die. und Entbehrung auigewachſenen Menſchen dem den Reiz ſeltener Leclerbiſſen nicht mehr wd e lonnten, ſondern mit ſehſchternem Behagen zulangt Der kleine Golthell. en ſtilles Kind mit aro zen Aug, lag wachend in der Wiege und ließ ſeine Bliche ande 5 merkſam von einem zum andern gehen, als verſſchen er, was ſie redeten und dachten, und ſei ſo jetzt ſche⸗ mit ganzem Herzen der Vierte in dieſer ſeſtfernen““ meinde. f (Gotile bung leigt. zeſteil er w i 2 ühſtück verabreichen. Es wer⸗ A Die Schreckenstat einer Mutter. Im Dorfe G all⸗ 90 den 5 Ermittlungen darüber 1 5 Klaſſen[miga bei Landeck in Tirol hat die Holzarbeitersgattin wiſchel] vorgenommen. Mainz, 17. Nov.( wurd dab ſich hierher, um ſich, min ſebmen. Das Mädchen wurde nachts am Südbahnhof[Frau und Kind blutüberſtrömt im Bette; das wie es angibt, das Leben zu öffnet. Als der Mann abends nach Hauſe kam, fand er 9 v.(War i ühſtück.) Die i ik. e Fe de den e e a in ee A Kleine Chronik Lokales und Allgemeines. Seckenheim, 18. November. Maria Reichart in geiſtiger Umnachtung ihr vierjähriges Die debetfübtung Richtpofens. 8 ebensmüde.) Ein 16 jähri⸗ Mädchen durch einen Schnitt in den Hals getötet und ſich gegen 10.35 U ben ies Mädchen, das bei einem Landwirt bedienſtet war, be⸗ ſelbſt mit einem Naſiermeſſer die Schlagader am Halſe ge⸗ Berliner Zug Heute Vormittag hr überflog ein Doppeldecker, der dem mit der Leiche Richthofens das Ehren⸗ geleite gab, unſere Gemarkung. 5 n 1 n j ö Spezialfum, der die T i anget leidern. Es gab an, m Lind tot, die Frau im Sterben. Die bedauernswerte junge„ Ein l 5 reue eines Hundes vor⸗ 155 den Abl„ 1 von Schiffer aus Frau lebte in dem Wahne, ſie ſe nur zum Anglück führt, bietet die Zucht. und Lehrabteilung des Vereins 01 i Waſſer gezogen worden. Das Mädchen wurde der[ihrer Mitmenſchen auf der Welt.. g Hundeſport ſeinen Mitgliedern und allen Freunden und oro Polzzei übergeben. Die Angaben klingen etwas merk⸗ A Die ſprechende Schlange. Holland hat jetzt ſeinen Liebhabern unſerer treuen Begleiter und Wächter unſeres l ing bl e Einige Mitglieder 5 5 2 i i i i beſonderen Synode dafür 5 dat Leipzig, 17 Nov.(Ein beabſichtigtes Atten⸗ Prieſter, muß ſich vor einer beſon f von der Hundetteue. Der Film it. 101 47. 2 1 tworten, daß er in ſeinen Predigten der im erſten e m iſt beſonders den e in Leipzig) Ueber ein ee e pte Bu ch Mo fe 5 e 805 15 nge die Fähigkeit Freunden von Hunden gewi ch ſich ziehen können, meldet jetzt die Leipziger Polizei des Sprechens aberkannt hat. Die Verhandlungen werden Film, der allen zugänglich iſt, zu empfehlen. — Betrug mit ungültigen Geldnoten. Erneut wird ß von Betrügern immer wieder urs geſetzte Geldnoten an den Mann e del 5 bei der Ausführung zweifellos dell würd i it einiger ic nehmen. Die Schlangenprozeß“, der ein luſtiges Gegenſtück zu dem Hauſes am Donnerstag Ab ihm dig und ſind mit einiger Vorſicht aufzu„Schlangenprozeß“, l 8 ag Abe 5 1 zei wird zweifellos bald Licht in dieſen dunklen Fall[berühmten Affenprozeß in der nordamerikaniſchen Stadt Der Film iſt entſtanden a en. Dayton darſtellt. Dr. van Geelkerken, ein calviniſtiſcher einer politiſchen Organiſation ſowohl von der Preſſe als auch von den klerikalen Kreiſen nd in den Eden⸗Lichtſpielen. aus dem berühmten Roman von Jack London und ſpricht in 6 abenteuerlichen Akten dmet, aber auch ſonſt iſt der mt es oft vor, daß in den atten ini it traulicher Beſprech mit Spannung erwartet. a darauf hingewieſen, da orbe⸗ vor einiger Zeit nach vertraulicher Beſprechung 8 5 5 5 kabſichtigt, die 9 8 8 5 0 in die Luft zu ſpren!] et Panik auf einem Fußballplatz. Auf dem Sportplatz verſucht wird, außer K Ji en. Die Tat ſollte urſprünglich am Reichskriegertag in Bordeaux riß der Sturm während eines Fußball⸗ 10 bringen. Insbeſondere kom ation. Ausführung kommen, und wurde dann auf einen ſpä⸗ ſpiels das Dach einer Zuſchauertribüne herunter. Unter bendſtunden in ſchlecht beleuchteten Geſchäftsräumen deff terſuchung iſt noch nicht ) Apprer 90 denhriger Goldschmied und a noch zu vereinbarenden Zeitpunkt verſchoben, um den Zuſchauern entſtand eine wilde Panik Alles ungültige Geldſcheine. ere 1 treffen 1 können. Zwei Perſo⸗ drängte nach den Ausgängen, wobei zahlreiche Fedde man bei flüchtiger Be eil Un, wurden von der Kriminalpolizei verhaftet. Die zu Boden geriſſen wurden. Ein junger Mann wurde ſieht, it ein Betrug leicht möglich. Man achte daher genau 0 in Empfang nimmt, und ſorge ung des Schwindlers. abgeſchloſſen. Die Organiſa⸗ getötet, fünf andere erlitten innere Verletzungen. rage, welchen ein 26jähriger Landwirt wur⸗ Namen man den Trägerinnen dieſes Berufs geben ſoll, a 80. auf das Geld, das man be bal iſt an dem Plan nicht beteiligt. Wie wir erfahren, Ar Die„namenloſen“ Chauffeuſen von Paris, Die gegebenenfalls für Feſtſtell die Polizei rechtzeitig von dem Vorhaben der Ver⸗ Zahl der Pariſer weiblichen e die e mehrt Kenntnis erhalten. Die Hauptbeteiligten, ein ſich von Tag zu Tag. Nun erhebt ſich die n Zahlung gegeben werden, und da trachtung oft die Anterſchiede über⸗ Oeffnet dle Jenſter. 5 zen feſt N i ind Es ſoll ein Name ſein, der Aufnahme im Diktionär der Bei die Kälte!“— ſagt der Berliner und hält die le, in* e Fragöſſchen Aiade eie finden 197 Daher werden ſolche Fenſter gübſch geſchloſſen,„Es ſein ſo ſchon genug Fliegen hn D Dolchſtoßprozeß Namen wie Autowoman,„Amazone du volant“ und in der Stube!— heißt es auf dem Lande. Schließen bern s er olchſtoßprozeß. andere Vorſchläge abgewieſen, nur einen echt fran: Sie doch das Fenſter! Es zieht!“ wird man oft auf der 11 Herbandlungstag.— Fortsetzung der Plaidohers. zöſiſchen Ram en wollen die Damen am Lenkrade Eisenbahn gemahnt. Faſt überall zeigt ſich dasſelbe Bild . ie belaagten Schriftleſter⸗ 1 lige Mlaidoyer und führt 11 5 1 eee 5 deu eine Spekulation auf das furze Gedächtni 5 Tiger und Löwen betraute Wärterin einen furchtbaren i iſt di 1 ungen i. Die Verfechter der Dolchſtoßlüge 8 N 1 5 5 werden. Dabei iſt die Luft un iet 15 Se help Niederlage in dieſem Prozeß er⸗ dein Währen ſi in den gehen der She in aber elend eiern wenn eu ten. Dr der Münchener Poſt, Gruber, 5. aben. Man wird ſich vermutlich, wenn nicht zuletzt noch ſelbſt im Hochſom München. 17. Nov. In der heutigen Verhandlung An ganz erfinderiſcher n auf etwas Beſſerks verfällt, Stecke doch einmal der drann Rechtsanwalt Dr. Hirſchberg, der Rechtsbeiſtänd zu der Bezeichnung„Chauffeuſe“ entſchließen. oder tritt unmittelbar nach beendigter Anterrichtsſtunde A Der Tod der Tigerwärterin. Im Zoologiſchen in ein Schulzimmer! Riechſt du denn nichts? Freilich, Garten von Mancheſter erlitt die mit der Pflege der Nie Luft A ſchädlich, und wer dauernd ommer die Fenſter zu! 1 Kopf früh in eine Schlafſtube met, muß ſchließlich krank ſer notwendigſtes Nahrungs⸗ ohne Nahrüng leben, müſſen ö g 4 5 reinigte, vergaß ſie, die Sicherheitstlr zu der Höhle, in 0 g 15 5. 10 fu und Hirſchberg ging 5 155 Tan e der ſich ein junger, erſt vor einigen Wochen gefangener i 41 diesen wi er Nahr 8 0 ih hed bemerkte, die Dolchſtoß 875 laiſerlichen Deutſch⸗ Tiger befand, zu ſchließen. Das Tier ſprang ſie an und hießen wir nicht un gestraft 4e. Na 2 5 n e 15 de Volle u verſchleiern vetſetzte ihr efnen ſchweren Schlag mit der Klaue Zuſtande Kein Wunder daß 5 Angſt vor der feiſchen 175 wir ulammenbruch vor dem heftigen Ringen und auf das Geſicht, der ihr das Genick brach Die Luft die Lungenſchwindſucht in Deutschland wo jeder „ dei ue e 5 5 r Feinde erlegen Getötete hatte ihr Amt ſeit zehn Jahren verſehen und war ſtebente Menſch daran ſtirbt, ſo ungemein verbreitet iſt 105 ein en Leiden der n 2 Weiterkämpfen ihrem Mann, der nach vierzigjähriger Dienſtzeit als Hunderte von Millionen gehen der d 1 a an firtf aft n-. b b die Lag 85 gil 05 ugs die ider ver end⸗ Löwenwärter geſtorben war nachgefolgt. jährlich verloren, weil nan das Vieh nich r ugen bet ff, 5 bedeutend erſchwert worden. Ohne a Ein internationaler Morphiumſchmugel. Aus Mon⸗ die kriſche Luft und an die Sonne bringt 15 aleres ger W daß in einem kleinen Teil eine treal wird berichtet: Eine in Voncouver erfolgte Beſchlag⸗„Bei der man möchte ſagen, krankhaften Scheu vor der 10 aolutionäre Propaganda vorhanden war, aber durch] nahme mehrerer Koffer mit Morphium im friſchen Luft wird ſch 055 hand andere Momente als indg N 1 ie Erbitterungszuſtände Hamburgers geführt. Wie die Polizei mitteilt, iſt man leicht fällt er dann einer N 1 d alem e ee e ee pin dine gewaltigen internafſonalen Morphtumſchmuggel auf Derhall ſollten in den Wohn⸗ 1 ſuteführung der öffentlichen Meinung über die Kriegs⸗ die Spur gekommen. Die Narkotika wurden aus Deutſch⸗ 15 lege die Eroberungsforderungen und die Angerechtig⸗ lan düber Kanada nach Japan und von dort wieder zurück Winter aber f b mit er 16. Oktober, der Tag, an dem der Preſſe nach Kanada geſchmuggelt, 5 Stunden Fenſt . Kütgeteilt wurde, es müſſe unter allen Umſtänden der 5 175 1 e ee eee 980 5 Luft abziehen 1. 5 vermieden werden, als gehe der Friedensſchritt ei. Burgstädt wurde der 59jährige Gutsbeſitzer Brun Ww 3 17 dedo ektionsforderungen dur ei bib e Anget ſtein durch dieſe künſtliche Propa⸗ Werte von etwa 100 000 Dollar hatte zur Verhaftung eines abgeſperrt. Das ſch wüht f Säugling planmäßig von ihr der beſſeren Jahreszeit die 5 1 g den Tod holen!“ meinen viele. 1 alcheanteriche Seite aus, ſei die Geburtsſtunde der Seifert in ſeinem Garten von ſeiner Ehefrau mit Ver⸗ nicht! Während dies to 5; an die erſten Verſuche zur letzungen im Geſicht tot aufgefunden. Vom Gendarmerie⸗unterbre en und um 55 da C Dr. Hilchberg tete poſten wurde nun feſtgeſtellt, daß Seifert von dem 19 fäh⸗ dem Durchlehen ſofo ol An gegenüber der Behauptung, daß ſein Material über rigen Knecht Johann Weigel, der beim Nachbar⸗Guts⸗ Ebenſo wichti eine Widerſtandkraft, und wie Kinderkrankheit zum Opfer. und Arbeitsräumen während Fenſter offen ſtehen. Im ollte man wenigſtens er und Tür öffnen, damit die verdorbene und friſche eindringen kann.„Daß wir uns Aber ſo ſchlimm iſt es er kurzen Zeit kann man die Arbeit hergehen, und das Zimmer wird nach rt wieder warm werden. alle zwei bis drei g„ 1 i iſt die Lüftung des Schlafzi„in Diebſtahl in ſeinen Beſitz beſitzer beſchäftigt iſt, und den er beim Obſtſtehlen in dem man ein 91 7 10 g des Schlafzimmers 5 j ri Staats⸗ ſeinem Garten ertappte und zur Rede ſtellte, mit einem 0 lalher 705 85 Ja e c Ae Holzpantoffel im Streite erſchlagen worden iſt. Der Täter 5 11 8 5. hate ſeien wiederholt für Eroberungsforderungen einge wurde verhaftet. Anfangs leugnete der Burſche, doch ge⸗ meinem Schlafzimmer ſtehen d leten. offen!“ hört man oft ſagen. 1 2 ſie am Abend ſchließt, ſo da hingerichtet. A Exploſtonskataſtrophe in einer Naphtagrube. Einer dann iſt die Luft verbraucht 7 Limburg Gahn), 17. Nov. Auf dem Hofe des Ge⸗ Meldung aus Moskau zufolge ereignete ſich in den Naphta⸗ man auch in der Nacht dafür ſtand er ſpäter unter der Laſt der Beweiſe die Tat ein. Er wurde dem Amtsgerichtsgefängnis Burgſtädt zugeführt. eines Lebens verbringt. Zum n größten und hellſten Raum ſtets gehörig lüften.„In ie Fenſter den ganzen Tag Sehr ſchön! Aber wenn man uert es nur wenige Stunden, und verdorben. Darum ſollte ſorgen, daß friſche Luft in die 1 b geſüngniſes in Freiendiez wurde heute morgen um ruben von Groznij eine ſchwere Exploſionskataſtrophe. Schlafräume eindringen kann. Wer ängſtlich iſt, ſollte 5 8. 1 3 nfolge der Exploſion brach ein Brand aus, bei dem wenigſtens in einer benachbarten bericht hr der Maſſenmärder Angerſtein aus Haiger hin⸗ ſieben Arbeiter in den Flammen um kamen geöffnet und über Nacht die Verb lhaßtet Angerſtein war bei der Hinrichtung vollkommen und vierzehn ſchwer verletzt wurden. Ueber die Arſache[ Aber ſchade Nachtluft nicht? M . n? f 5 f n nichts · Nichts von alledem iſt 9 0 Ueber die Hinrichtung wird gemeldet: Die Hin⸗ werden, da es einſtweilen unmöglich iſt, an den Ort des iſt die Luft in der Nacht als bei f 5 N ö a der Kataſtrophe konnte noch nichts Näheres feſtgeſtellt werde ung vollzog der Schar richter Gröpler aus Mag⸗ Anglücks vorzudringen. etwas darauf ein, daß er„kalt“ ur J. mit 5 Handel Angerſtein hatte vor der A Das Gift in der Bierflaſche. Der 28jährige Kraft⸗ Raum aber wechſelt die Luft s am ich ung die Annahme von Speiſen zu ückgewieſen und wagenführer Max Schubert in Niederlungwitz angewärmten. ö 5 ien florgen nur ein Glas Wein zu ſich genommen. Seit ſollte ein Desinfektionsmittel, Montanin, das in eine das Schlafzimmer ein wenig zu Im frühen Morgenſtunden weilte ſein Verteidiger bei Bierflaſche gefüllt worden war, nach auswärts bringen. Wie ſteht es aber mit dem„Zu Nwnund auch ein Geiſtlicher, deſſen Beiſtand Angerſtein Er vergaß es, abzugeben, brachte es mit nach Hauſe und Wird man krank, wenn man im A beitenſcht hatte. Ueber ſeine Mordtaten machte er keine ſtellte es, um die Flaſche ſicher aufzubewahren, in einen iſt doch nur ſchwacher Wind. Freili den Mitteilungen. Vor der Hinrichtung wurde er Schrank, worin ſich noch einige Flaſchen Bier befanden. Sitzen oder Lie 0 Autwör ob er noch etwas zu ſagen hätte. Angerſtein Kurz darauf wollte Schubert Bier trinken und griffaus ein und dieſel hurdertete mit einem lauten Nein. Bei ſeinem Bruder Verſehen nach der Flaſche mit dem Mon- Körpers zu ſtark ab und ma 99 angefragt, ob die Familie über die Leiche ver tanin. Obwohl er nur einen Schluck getrunken hatte vermeide man bei Kält eben abe andernfalls werde ſie der Anatomie über⸗ und ihm ſofort ärztliche Hilfe zuteil wurde, ſtarb Schubert[oder offenen Fenſter, erden. am nächſten Morgen nach qualvollen Schmerzen. Zug nicht. gen ein feiner, küh be Stelle trifft, da Raum die Fenſter ſtets indungstür offen laſſen. an ſoll doch blind davon wahr! Nur etwas kühler Tage. Mancher bildet ſich ſchläft. In einem kalten chlechter als in einem etwas Schon aus dieſem Grunde tut man gut, heizen. „ Der ſchadet doch? inde geht? Und Zug ch, wenn beim ruhigen ler Luftſtrahl dauernd nn kühlt ein Teil des n kann ſich erkälten, Darum e das Sitzen am ſchlecht ſchließenden im übrigen aber fürchte man den 90 . „Nr Die Zucht- eckenheim ladet unden zu einer 3 888 —...— Dor 5s stelle bei Martin Verein Hundesport Seckenheim à N. Zucht- und Lehrabteilung 7 a Geschäftsstelle; Martin Hirsch,„Zur Pfalz“. ——— Film- Vorführung in den Eden-Lichtspielen: Tel dus ger ollie —. RnH̃. Charakterbild eines Hundes in 6 Hkten kreundlichst ein. Karten sind im Vorverkauf in der Geschäfts- een nnddanaghaaaaagapaadaagaanaa Im Amarbeiten bon Huten und Selzen empflohli sieh Nniia goß, Nariſt. 5, 2 S. Aulalen werden gestelll. 55 5 faddhnnanmnddddaggiduiunmnumnnnnuu fallenden mann ummumn And Lehrabteilung des„Vereins Hundesport“ Mlnanunmamuumnnnmmnmmmmmmmmmmmanmnnnnonnnnuufs für morgen Donnerstag Hbend 8 Uhr seine 50 3 5 itglieder, sowie Freunde des Hundesports und Liebhaber von Schöne Läuferſchweine eingetroffen. Fr. Berlinghof. S D DD ee la. öchmarzmüld. Kirſchmaßſor ld. Imolſchgenmaser Hleinhüger, Nognaſ reinen Bienenhonig Georg Röser. S RDR DDD Hirsch und an der Hbendkasse erhältlich. Der Vorstand. Neue Bananen Zitronen Feigen Datteln Kastanien lohannisbrot frisch geröstet Erdnüsse Schöne Tafeläpfel 10 Pfund 2.35 Mk. Hüfl Ruufoldor. 9 Pfd. Eiderfettkäſe Mk. 6.75 franko Dampf ⸗Käſefabrik Rendsburg. Rachnahmepaletfarten mit Anhängezahlkarte Paketkarten, gelbe Rachnahmezahlkarten Eilfrachtbriefe Frachtbriefe Koſtenvoranſchläge ſtets vorrätig Drucerei des Hemar-Bolen. leh empfehle mein Lager inn: Dürſten, Seſon. Holſonnuloor. Waſchleinen. Pinſoln, golſon Pbhlüchern. flummorn, Turborlagen, Conni alonforn um. Ludwig Gilmer, e Eigene Bürstenbinderel. — Tariſmäßige Befeichnung der Kartoffelſendungen. Nach den Beſtimmungen in 8 56 der Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗ ordnung iſt der Inhalt der Sendungen in den e h 1 und 41 0 J zu bezeichnen. Insbeſondere wird ei Kartoffeln der Inhalt öfter nicht ſo angegeben, wie es zur Anwendung des mit Frachtermäß! ung verbundenen Nottarifs nötig iſt. Das verfrachtende Publikum ſei hier⸗ mit darauf hingewieſen, daß der Nottarif nur bei genauer und vollſtändiger tarifmäßiger Bezeichnung anzuwenden iſt Friſche Kartoffeln in Wagenladungen zur Verwendung im Deutſchen Reich gehören nur dann zum Nottarif, wenn ſie laut Inhaltsangabe im Fra mennſchlichen Ernährung, zum Pflanzen oder zum Verfüt⸗ tern verwendet werden. Der Nottarif gilt alſo nicht für dieſe Zwecke ungeignete Kartoffeln, die in Stärke⸗ fabriken, Kartoffelflockenfabriken, Spiritusbrennereien uſw. verarbeitet werden. Wird feſtgeſtellt, daß Kartoffeln unter unrichtiger Inhaltsangabe aufgegeben worden ſind, ſo wird Frachtzuſchlag erhoben. Bei Stückgutſendungen muß die b im Frachtbriefe lauten:„Friſche Kartof⸗ feln zur Verwendung im Deutſchen Reich.“ Der Nottarif gilt nur bis zum 31. Dezember 1925. — Wiedereinführung des Güterkursbuches. Die Deutſche Reichsbahn bringt ſoeben das Güterkursbuch, das eine Auswahl beſter Beförderungsgelegenheiten für Eil⸗ und Frachtgut, Wagenladungen im Auslands⸗ und Inlands⸗ verkehr enthält, zum Preiſe von Mark 3,.— heraus. Das Güterkursbuch greift die früheren Beſtrebungen der Süd⸗ tbriefe zur unmittelbaren — Gebfhrenfreie Sichtvermerke nach den tſchechoſlowa⸗ kiſchen Heilbädern. Am 1. November dieſes Jahres iſt ein zwiſchen dem deutſchen Auswärtigen Amt und der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Geſandtſchaft unter Zusicherung der Gegen⸗ ſeitigkeit getroffenes Abkommen in Wirkſamkeit getreten, nach dem deutſchen Staatsangehörigen, die ſich auf Koſten der Krankenkaſſen in tſchechoſlowakiſche Heilbäder begeben, die erforderlichen Sichtvermerke gebührenfrei zu erteilen ſind. Von einer beſonderen Prüfung der Mittelloſigkeit des Antragſtellers ſoll abgeſehen und das koſtenfreie Viſum auf Grund eines einfachen Erſuchens der zuſtändigen Krankenkaſſe gewährt werden. Die Konſulate und die in Betracht kommenden Dienſtſtellen ſind von dem Abſchluß des Abkommens in Kenntnis geſetzt. — Anterbringung der Reiſenden I. Klaſſe in den Schlafwagen. Die auf den deutſchen Bahnen laufenden Schlafwagen gehören drei verſchiedenen Geſellſchaften, und war der Deutſchen Reichsbahn, der 8 und der Fgtereantianalen Schlafwagen⸗Geſellſchaft. ährend die beiden erſtgenannten Unternehmen jedem Reiſenden erſter Klaſſe bei Benutzung des Schlafwagens im allgemeinen ein ganzes Abteil zur Verfügung ſtellen, bringt die Inter⸗ nationale Schlafwagen⸗Geſellſchaft in einem Schlafabteil erſter Klaſſe immer zwei Reiſende unter, wie in den Schlaf⸗ abteilen zweiter Klaſſe. Durch die geplante Uebereignung der Reichsbahn⸗Schlafwagen an die Mitropa, an welchem Anternehmen die Reichsbahn finanziell beteiligt iſt, würde eine Aenderung in der Zuweiſung der Schlafplätze erſter bleiben. umfang des Poffſcheckberkehns im Deutschen Reit Die Zahl der Poſtſcheckkunden betrug Ende Septen gg 1925 848 719. Dies bedeutet einen N von 3 1 Konten gegen das Ende des Vormonats. An Gut⸗ und Lat ſchriften ſind im Monat September zuſammen 44228 1 Buchungen über 9 497 312 000 Rentenmark ausgefüpe worden. Davon ſind bargeldlos beglichen Wolde 7 405 214000 Rentenmark. Das durchſchnittliche Guthaben der Poſtſcheckkunden belief ſich auf 547 704 000 Rentenmark a— Wetterberichte der Karlsruher Landeswetterwarte. „In Baden hat es geſtern nur zeitweiſe aufgeheitel Die Temperaturen lagen drei Grad unter der norma 5 Heute früh iſt die Ebene frostfrei. Mittlere Lagen hach Froſt bis drei Grad unter Null. In der Höhe herr g Temperaturumkehr(Feldberg 0 Grad, ſehr gute Alo, licht. Sauntie 1 Grad. Jugſpitze— 1 Grad). Das Ja druckgebiet hat ſich verſtärtt, ein Kern von 775 Mile, meter liegt über Schottland. Ueber Italien fällt des Druck etwas, wodurch bei uns Nordoſtwinde hervorge 1 fen werden. Vorderhand wird es aber meiſt troc Vorausſichtliche Witterung: Am Donnerstag und Freitag: beſtehenden Witterung. 8 8 det — deutſchen Eiſenbahnverwaltung wieder auf für Handel und Klaſſe demnach nicht eintreten. Redaktion, Druck und Verlag N G. Zimmermann Ww., Inh. G. Härdle, Seckenheim a e, Induſtrie überſichtliche Unterlagen zu ſchaffen. irt durch ain Entf Fosse K recht 1 — 7 Bei e. 4 5 c e 5 N . e 3 98„ 9 5 8 8 8 ——— 85 I e 3 02 1, 1 55 Mannheim Breitestrasse onfektions-Posten Auer O 1, 1 Jetzt Gelegenneit geboten in den neuen modernen Formen 0 und 15 überzeugen Sie sich, lhre Fahrt ist sicher lohnend. billig und gut anzuschaffen. Kommen Sie zu uns Evang. Kirchenſteuer. Das dritte Viertel war am 1. November 1925 fällig und wird zur Zahlung gemahnt. Zugleich wird an den Rückſtand vom 1. und 2. Viertel erinnert, der baldmöglichſt bezahlt ſein muß. Der Erheber. Fingelrogen⸗ Reue füße Bari⸗Mandeln Reue Haſelnußkerne wrd. 1.60 Kokosflocken, fein rd. 55 P Neues Citronat. fand 2.50 Neues Hrangeat. Wund 1.50 Reue Bosn. Pflaumen Pfund 45, 55, 60 Pfg. Reue Calif. Aprikosen. 1.60 Neue Gullauinen, Noſinen, Corinthen Kriſtallzucker. tn 30 ate Feinſte ſüddeutſche Weizenmehle Sl Rünarlenzucht- ung bogelſchut-bereln Sonntag, den 22. November in den Räumen der„Schloßwiriſchaft“ 2. Allgemeine Ausſtellung von ſieſangs⸗Runarien 1 mit Prämiierung u Glückshafen⸗Lotterie Zur Prämiterung kommen zirka 50 Stämme 1 (das ſind 200 Kanarien⸗Hähne), darunter Vögel aus Sachſen, Heſſen, Pfa z, Wücttemberg u. Oberbaden.“ Paſſive Mitgliedskarten ſiad bei jedem Mitglied im voraus, ſowie an der Kaſſe erhältlich. Dieſelben berechtigen zum freien Eintritt und am Schluß der Ausstellung werden auf je 50 paſſive Mitglieder zwei prima Hähne durch ausloſen verteilt. Preis diefer Karte nur 1 Mk. Der Reingewinn wird für Anſchaffung von Futter für unſere jetzt wieder in Not kommenden Vögel in Wald und Feld verwendet. ö Um 11 Uhr Vorführen der 5 erſtprämiierlen Stämme. Es ladet hierzu freundlichſt ein * Folkonbeim Die Ausſtellungsleitung. EEE Gesundheit Nervenkraft Lebensfreude erreichen Sie durch eine Kur mit der bewährten llehrigs Blul- und flernennahrung llehrigs Baldrianmein lle rigs lagen wein Henrigs Kraft- Peborlron-Emullion Viele Dankſchreiben.— Aerztlich empfohlen. Schriftliche Auskunft und gewünſchte Beſuche mit Koſt⸗ probe werden bereitwilligſt und unverbindlich ausgeführt. Auf Wunſch Teilzahlung. Pr. Hahrig 8 Co., Doſſonhoim b. Heidelberg Bei unſerem Vertreter, Herrn Johann Lang, Kontrolleur, Feudenheim, Weiherſtraße 22 ſind Koſtproben erhältlich und werden Beſtellungen entgegengenommen. 2 E IEEE 1 1 1 1 11 II 1 1 1 15 eingelragene ionoſſenſchafl mit unbeſchrünſiter ball 5 dos Der Kreditverein besorgt alle im Bankfach vorkommen Geschäfte, wie: del. 7 je 1. Gewährung von Kredit in laufender Rechnung an Mitgli fül 2. Führung laufender Rechnungen ohne Kreditgewährung jedermann mit Ueberweisungs- und Scheckverkehr. 3. Annahme von Spareinlagen mit höchster Verzinsung. 4 Diskontierung und Einzug von Wechseln. 5. An- und Verkauf von Wertpapieren. Derbe 6 Umwechslung fremder Geldsorten, Beschaffung von Bs ene, Zur monatlichen Zahlung der Goldmark. Cesena and, wird erinnert. Der Vorst Wir bringen unser Lager in Rohrſeſte 1 lechte werden zum f 5 U L U angenomm' Brifiells, ſomio Brennhoh in empfehlende Erinnerung. Johann& Wüctnwein. EEE 1 8 5 Geſchäſtsſtele. a 1 Ein cee. 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