. Neckar⸗Bote Donnerstag, den 28. Januar 1926(2. Blatt). „Probeabſtimmungen“ zum Gemeinde⸗ beſtimmungsrecht. Man ſchreibt uns: Die im Dezember ausgebrochene Regierungskriſe hat verhindert, daß ſchon damals im Reichstag die Entſcheidung über eine Frage herbeigeführt wurde, die ſeit geraumer Zeit die Oeffentlichkeit immer mehr beſchäftigt. Es handelt ich um das ſogenannte Gemeindebeſtimmungsrecht, eine Bezeichnung unter der man ſich im allgemeinen nicht viel vorzuſtellen vermag, die aber in Wirklichkeit nichts anderes als ein Deckname für die bisher von uns mit Recht ſo viel verſpottete Trockenlegung nach amerikaniſchem Muſter dar⸗ ſtellt. Vorausſichtlich werden im Februar im Reichstag die Etatsberatungen über den neuen Reichshaushaltsplan be⸗ ginnen und bei dieſer Gelegenheit werden ſich anläßlich der Beratungen des Etats des Reichsinnenminiſteriums im Plenum des Reichstages vorausſichtlich ſehr heftige Kämpfe entſpinnen über einen Antrag, der im vorigen Jahre vom Haushalts⸗Ausſchuß angenommen worden iſt. In dieſem Antrag wird die Reichsregierung erſucht, in den Entwurf zur Regelung der Schankkonzeſſionsfrage ein„brauchbares“ Gemeindebeſtimmungsrecht aufzunehmen. Durch dieſes Ge⸗ meindebeſtimmungsrecht ſollen die einzelnen Gemeindemit⸗ glieder in Urwahlen ermächtigt werden, durch Abſtimmung darüber zu entſcheiden ob und in welchem Umfange in der Gemeinde alkoholiſche Getränke ausgeſchenkt werden dürfen. Die radikalen Abſtinenzler ſind ſeit Monaten eifrig bemüht, die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu beein⸗ fluſſen. Das iſt zweifellos ihr gutes Recht. Sehr bedenklich muten aber die Methoden an, deren ſie ſich neuerdings bedienen, um auf Regierung und Parlament einen ſanften Druck auszuüben. Sie ſammeln Anterſchriften und veran⸗ ſtalten ſogar„Vorabſtimmungen“, die dem Reichstag als Material für die geſetzgeberiſche Behandlung dieſer Frage dienen ſollen. Welch zweifelhaften Wert dieſes Material be⸗ ſitzt, zeigt eine dieſer Vorabſtimmungen, die kürzlich in der weſtſtkliſchen Stadt Hagen vorgenommen iſt und über die in der Preſſe bereits ausführlich und mit Recht abfällig ge⸗ urteilt wurde. In einer Preſſenotiz, die zweifellos von abſtinenzleriſcher Seite entſprechend friſiert worden war, hieß es, die Abſtimmung in Hagen habe das Ergebnis gehabt, daß ſich 85 bezw. 89 Prozent für das Gemeinde⸗ beſtimmungsrecht ausgeſprochen hätten. Ein in der Tat verblüffendes Reſultat, das in der Oeffentlichkeit ſelbſt⸗ verſtändlich großes Aufſehen erregen mußte. Denn niemand konnte ſich bisher vorſtellen, daß die Antialkoholbewegung in Deutſchland einen ſolchen Sieg erringen konnte. Die Abſtimmung in Hagen iſt denn auch von den Anhängern der Trockenlegung weidlich ausgeſchlachtet worden. Leider 7775 die Rechnung, wie ſich nachträglich herausſtellte, den öſen Haken, daß ſie falſch und irreführend war. In Wirk⸗ lichkeit haben nämlich von den 93 000 Einwohner der Stadt nur etwa 4000 Perſonen der Stadt geſtimmt. Es war gar keine allgemeine Abſtimmung, ſondern die Veranſtalter hatten ſich einige kleinere Aalp hen dag ee in denen ſie ihrer Sache ſicher zu ſein glaubten, ausgeſucht. Und auch in dieſen Bezirken hat man die Abſtimmenden abſichtlich im Anklaren gelaſſen, welches das Ziel der ganzen Be⸗ wegung iſt. Der Stimmzettel der den Abſtimmenden vor⸗ gelegt wurde, enthielt zwei Fragen die nur einen kleinen Ausſchnitt aus dem Gemeindebeſtimmungsrecht darſtellen. Wenn die Alkoholgegner heute die Trommel eifriger rühren und ſich dabei ausdrücklich auf das Abſtimmungs⸗ ergebnis in Hagen berufen, ſo führen ſie damit bewußt die Oeffentlichkeit irre. Denn erſtens haben, wie ſchon erwähnt, nicht 80 Prozent der ſtädtiſchen Bevölkerung abgeſtimmt, ſondern nur 4000 Perſonen aus vorher ſorgfältig ausge⸗ wählten Bezirken. Dann aber haben auch dieſe 4000 Per⸗ ſonen durch ihre Abſtimmung in keiner Weiſe zu erkennen gegeben, daß ſie das Gemeindebeſtimmungsrecht als ſolches verlangen. In Unkenntnis des wahren Sachverhalts und des eigentlichen Zieles der ganzen Bewegung haben ſie lediglich ſich zuſtimmend geäußert zu zwei Fragen, die nur einen Teil des Gemeindebeſtimmungsrechts darſtellen. Selbſtverſtändlich hat man die Abſtimmenden nicht darüber aufgeklärt, daß es ſich hier um den erſten Schritt zur völligen Trockenlegung Deutſchlands nach amerikaniſchem Muſter handelt. Wenn die Abſtinenzler dieſe Abſichten be⸗ ſtreiten, ſo braucht man nur auf die ganz ähnlichen Vor⸗ gänge in Amerika hinzuweiſen, wo ebenfalls die als„local option“ bezeichnete Geſetzesvorlage das Sprungbrett für die endgültige Trockenlegung des ganzen Landes gebildet hat. Es würde zu weit führen, wenn man die ſtaats⸗ und ver⸗ waltungstechniſchen Bedenken darlegen wollte, die der Ein⸗ führung des Gemeindebeſtimmungsrechts in politiſcher Hin⸗ ſicht entgegenſtehen. Uns kommt es heute nur darauf an, an einem Beiſpiel nachzuweiſen, wie Material geſammelt wird, das der Regierung und dem Parlament als Unterlage für die geſetzgeberiſchen Arbeiten dienen ſoll. Es beſteht ein dringendes Intereſſe, daß die weiteren Vorabſtimmungen und auch die Unterſchriftsſammlungen, die in den nächſten Wochen von den Abſtinenzlern veranſtaltet werden, einer Kontrolle unterzogen werden. 5 Stellungnahme des Weinbaues zum deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrag. Neuſtadt a. d. H., 26. Jan. Der deutſche Weinbau hat bekanntlich geſchloſſen und mit allem Nachdruck ge⸗ fordert, daß ber den Handelsvertragsverhandlungen mit Spanien, die im deutſch⸗italieniſchen Vertrag mit Italien vereinbarten Weinzollſätze und ſonſtigen auf die Weinem⸗ fuhr bezüglichen Bedingungen nicht überſchritten werden. In letzter Zeit iſt nun von Seiten der Induſtrie der Vertretung des Weinbaues gegenüber der Neunſch ge⸗ äußert worden, dieſe möge nochmals eingehend prüfen, ob ſie von ihren Forderungen noch etwas nachlaſſen könne, um die Verhandlungen mit Spanien zu erleichtern. In einer in Mainz tagenden Sitzung hat ſich der Vor⸗ ſtand des Deutſchen Weinbauverbandes mit dieſer Frage befaßt. Er kam erneut zu der einmütigen Auffaſſung, daß der Weinbau unter keinen Umſtänden an den Wein⸗ zollſätzen des italieniſchen Vertrages irgend etwas nach⸗ laſſen kann, weil er hier das äußerſte Zugeſtändnrs ge⸗ macht hat, das für ihn überhaupt noch tragbar iſt. In der Beſprechung kam zum Ausdruck, daß die gegenwärtige furchtbare Notlage des Winzerſtandes und die Lage auf dem Weinmarkt es jedem Vertreter des Weinbaues ver⸗ bieten müßten, auch nur zur geringſten Ermäßigung der Weinzölle unter die italieniſchen Sätze ſeine Hand zu bie⸗ ten. Im Monat Oktober 1925 allein ſeien aus dem Ausland 390 000 Hektoliter Wein nach Deutſchland ein⸗ geführt worden, während beiſpielsweiſe bei dem am 18. und 19. Januar 1926 in Kreuznach ſtattgefundenen Wein⸗ verſteigerungen von Mitgliedern des„Vereins der Na⸗ turweinverſteigerer an der Nahe“ alſo erſter Weingüter mit nur gutgepflegten, tadelloſen Weinen, weder auf die 1924er noch auf die 1925er, mit Ausnahme weniger Nummern überhaupt kein Angebot erfolgt ſei und faſt ſämtliche Nummern zurückgezogen werden mußten. Da⸗ bei waren die Verſteigerer bereit, ihre Weine zu 40 Pro⸗ zent der Geſtehungskoſten abzugeben. Wie an der Nahe, ſo liegen die Verhältniſſe an der Moſel, am Rhein, in Heſſen, in der Pfalz und den übrigen Weinbaugebieten. Das ſeien ſo troſtloſe unhaltbare Zuſtände, daß dem deut⸗ ſchen Weinbau ein weiteres Nachgeben in ſeinen Zollfor⸗ derungen von niemand zugemutet werden könne. 9 8. 2 Die Landwirtſchaſt im Lichte des Sprichworts. Die Weisheit des Volkes findet ihren Niederſchlag in Sprichwörtern. Die Sprichwörter ſind meistens im Bauernſtand geboren, da in früheren Zeiten der Bauern⸗ ſtand der größte Stand an Jahl in Deutſchland war und gerade der Bauer wenig Wort, aber tiefen Sinn“ liebt. Saat und Ernte ſtehen im Vordergrund:„Ungebauter Acker kann ſich des Unkrauts nicht erwehren“. Nur:„Wer den Acker pflegt, den pflegt der Acker“, denn:„Wer gute Ernte machen will, der dünge, pflüg' und grabe viel“. Darum heißt es auch: Alles weife benützen und es nicht ſo machen wie Jobs und Hans:„Jobs läßt die Jauche in den Bach, ein Dummkopf nür tut es ihm nach“. Hans düngte ſeine Felder ſchlecht, war Ackersmann, nun ift er Knecht“. Aber Dünger macht auch nicht alles, es gehört Umſicht und Fleiß dazu:„Wenn der Bauer ſich nicht gern bückt, ackert er nicht gut“ und„Kein rechter Bauer bleibt im Bett, bis die Sonne ihm ins Maul Wen 8 e Au Aber„Gutes ieh, gute Streu, reichlich Futter gibt fetten Miſt, reiche Ernten, viel Milch, Käs“ und Bitten, 28 5 Doch alles zur rechten Zeit und in rechter Weiſe: „Man muß nicht mehr ſäen, als man ernten kann“, Aber:„Wer im Frühjahr nicht ſät, wird im Spätjahr nicht ernten“.„Wer nicht gabelt, wenn die Brem' zap⸗ pelt, der läuft im Winter mit einem Seil und fragt: Wat jemand Heu feil?“ Drum„Mach Heu, wenn die Sonne ſcheint“ und„Wer zuerſt mäht, wohl mäht“, und glücklich, der ſagen kann:„Was hinter uns ſſt, iſt ge⸗ mäht“. Freilich, man kann in ſolcher arbeitsreichen Zeit dann die Scherzfrage ſtellen:„Wann iſt Tag und Nacht gleich?“ und die Antwort dazu hören: In der Ernt', weil der Bauer dann am frühſten auſſteht und am pä⸗ teſten ins Bett kommt“. Denke dabei auch deiner Helfer und ſer für ſie beſorgt, dann wird's heißen: Treuer Herr— treuer Knecht“. Man gibt(freilich) keinem Mähder ſeinen Lohn, er habe ihn denn verdient“, aber: Wo man dem Knecht abknabert, bald es in Stall und 17 hapert“, denn„Vorgegeſſen Brot macht faule Ar⸗ eiter“. Doch nicht unſer Mühen bringt das Gedeihen, denn „Wenn Gott nicht ſeinen Segen geit(gibt), bringt ſelbſt dein Müh nur Herzeleid“. grünt ein Beſenſtiel“. Darum ſoll der Nachbar dem Nach⸗ barn beiſtehen, daß er nicht in Schulden kommt und vor allem Gott ſein Sach' anbefehlen, tagtäglich, denn:„Se⸗ lig, wer Gott alle Tage ſieht und ſeinen Gulsherrn (Pachtherrn, Gläubiger) jährlich nur einmal“. Auch über das Hausweſen und die ganze Wirt⸗ ſchaftsart weiß das Volk mancherlei:„Wo die Henne kräht und der Hahn ſchweigt, da geht's liederlich zu“. Dann heißt es oft:„Der Haushalt hat ein großes Maul, er ißt alle Tage und das Jahr iſt gar lang“ und„Eine Henne kann mehr auseinanderſcharren, als ſieben Hähne zuſammentragen“, denn:„Die Frau kann im Schurz mehr aus dem Haus tragen, als der Mann mit dem Malter⸗ ſack hinein“. Aber nicht bloß die Frau, auch der Mann kann durch Genußſucht das Glück verderben:„Hängt die Lipp“ am Becherrand, kommt der Hof in Schand und Aber:„Wenn's Gott will, Gant“. And: Wo der Herr nicht ſelbſt der Knecht, da ſteht's im ganzen Hauſe ſchlecht“. Darum wähle deine Hausfrau gut aus:„Eine Biene iſt beſſer als tauſend Fliegen“.„Beſſer ehrlich gegangen als hochmütig ge⸗ fahren“, denn:„Große Bäume geben mehr Schatten als Früchte“. Aber:„Wer die Geiß einmal angebunden hat, der muß ſie auch hüten“. Sei dann vernünftig und ge⸗ duldig und denke:„Kurzer Flachs gibt doch auch endlich langen Faden“. Ein Mädchen merke aber:„Alte Eier, alter Freier, alter Gaul ſind meiſtens faul“ und„Aus dem Eſer macht man nie ein Reitpferd, man mag ihn zäumen, wie man will.“ Aber:„Jeder rechte Pflug iſt auch das Putzen wert.“ Nun noch etwas vom Fuhrwerk:„Wer gut ſchmeert (ſchmiert), der gut fährt“. Aber tut einer protzig, dann denke, es geht rückwärts, denn:„Wenn der Fuhrmann nicht mehr fahren kann, dann knallt er mit der Peitſche“. Ihr ſeht aus alle dem:„Ein Bauer kann auch ein kluges Wort reden wie ein Staatsrat“. And der Bauer hat recht, wenn er ſtolz iſt auf ſeinen Stand,— nicht hochmütig aber ſtolz, denn er kann ſagen:„Wenn die Bauern nicht wären und ihre Gild', wär' ein Bettelſack der Edelleut' Schild“. 8 19 58 Wem aber dieſe Volksweisheit zu gering iſt, dem ſage:„Die Welt iſt alſo hochgelehrt, daß ſie das Gras jetzt wachſen hört, und ſehlet dennoch oft damit, um einen ganzen Bauernſchritt“. Vermiſchtes. , Venedig in Amerika. Da italieniſche Städte ſich nicht wie Kunſtwerke oder Schmuckstücke kaufen und expor⸗ tieren laſſen, andererſeits Amerika unmöglich Italien den Ruhm laſſen kann, die eigenartigſte Stadt der Welt in der Lagunen⸗ und Kanafſtadt Venedig zu beſitzen, hat die Hotelvereinigung von Florida, der faſt alle führenden amerikaniſchen Hotels angehören, beſchloſſen, in dem be⸗ rühmten amerikaniſchen Badeort Miami ein Kanalſyſtem anzulegen, das nach dem Muſter von Venedig von Pa⸗ läſten und kunſthiſtoriſchen Bauten eingerahmt werden ſoll. Die Kanäle ſind teilweiſe ſchon dem Verkehr über⸗ geben, die Hotelbauten, die ſich als Palazzi und ſonſtige ehiſtoriſche Bauwerke“ präſentieren ſollen,— Gott be⸗ vahre die Kunſtgeſchichte!— werden im nächsten Jahre er 5 8 5. das neue Venedig näher⸗ bringen, le Hotelvereinigung ein Dutzend echte v ianiſche Gondelführer angagiert, die 55 in 9 dard eingetroffen ſind. Dort wurde ihnen von der Einwan⸗ derungsbehörde das Betreten des Landes verboten und erſt nachdem die Hotelverei ung für jeden einzelnen 800 Dollar Pfand hinterlegt hee, durften ſie ſich nach dem Schauplatz ihrer traveſtierten Tätigkeit begeben. Der Kuß vor dem Richter. Auch ohne daß man die Abſicht hat, das Küſſen oder vielmehr das Sich⸗Küſſen⸗ Laſſen zur Grundlage eines lukrativen Geſchäftsbetriebs zu machen— eine Taktik, die von gewiſſen Damen in den prüden amerikaniſchen Staaten ſehr oft mit nicht geringem Erfolg angewandt werden ſoll,— iſt es nicht ohne Intereſſe zu erfahren, wie ſich der Richter zu den legalen und illegalen Formen des Küfſſens ſtellt. Erſt kürzlich hat das Reichsgericht nach der wunderſchönen Definition: Der Kuß ſei„eine intime Einwirkung auf den Körper eines anderen, die ſtets der Erlaubnis des Geküßten bedarf“ einen Uebeltäter, der ein noch nicht voll erwachſenes Mädel trotz ihres Sträubens geküßt hatte, verurteilt. Ein Kuß, der einer geliebten Frau ohne be⸗ ſondere oder ſtillſſtweigende Erlaubnis auf den verführerr⸗ ſchen Mund gedrückt wird, iſt ein rechtswidriger Eingriff in deren Perſönlichkeitsrecht, und der Kußräuber macht ſich einer tätlichen Beleidigung und ehrverletzenden Hand⸗ lung ſchuldig. Natürlich: Wo kein Kläger, da kein Rich⸗ ter! Beſtraft wird der Sünder nur, wenn die unfreiwillig geküßte Hand oder, falls dieſe noch nicht die genügende Verſtands⸗ und Gefühlsreife hat, deren geſetzlicher Ver⸗ treter einen Strafantrag ſtellt. b Produktive“ Gefängnisarbeit. Eine Newyorker Verlagsfirma iſt an die Gefängnisverwaltung von Sing⸗ Sing mit dem Vorſchlag herangetreten, literariſch begabfe Inſaſſen von Sing⸗Sing zur Betätigung an einem öffent⸗ lichen Preisausſchreiben zu veranlaſſen. Die Firma hat für die beſte Kurzgeſchichte, die von Sträflingen verfaßt wird, einen Preis von 3000 Dollar ausgeſetzt. Die zehn beſten Kurzgeſchichten, die von einem Preisrichterkolte⸗ gium, das ſich aus Aniverſitätsprofeſſoren, Herausgebern von Zeitungen und Zeitſchriftinhabern zuſammenſetzen ſoll, geprüft werden, ſollen von dem Verlagshaus angekauft werden. Das Thema kann ſich auch auf eine wahrheits⸗ gemäße Darſtellung der Vorgänge halten, die den Ge⸗ fangenen ſtraffällig gemacht haben. A Maſſenverhaftungen in Indien. In Bombay ſind 354 Perſonen verhaftet worden, darunter der Präſident des Shiri Mahafaa⸗Baumwollverbandes, ſowie alle Di⸗ rektoren und Mitglieder dieſes Verbandes, die in dem Verbandsgebäude angetroffen wurden. Die Verhaftungen lau die Folge von ungeſetzlichen Baumwollſpekulationen in. a .. Der Taſchenofen der Japaner. Im Winter pflegen die Japaner, Erwachſene und Schulkinder, einen Taſchen⸗ ofen mit ſich zu tragen. Der Glühſtoff beſteht aus pulo⸗ rigem Hanfſtengel, dem Salpeter und ein Pflanzend! zugeſetzt wird. Dieſe feſte Maſſe, die in einem flachen Gefäß ſteckt, glüht ohne Rauchentwicklung und erfüllt ihren Zweck des Warmhaltens der Hände vollauf. 5 Nia Aouuflun Nu C uolildlbbluiuui ſuu Juuuun vu Nuorbuu ſo billio⸗ jetzt 050 8 in bester Qualität. Somder- Angebot. Unsere besten Qualitäten zu sen- sationell herabgesetzten Preisen Anzüge und Mäntel teils aut Seide, nur neue Farben u. Formen Preise auf dem Papier besagen nichts. Beachten Sie unsere Schaufenster. Sie finden darin kein Stück sogenannter Ramschware oder Ladenhüter vor- gerückten Alters, sondern nur unsere bekannten Qualitäts waren die wir der Not der Zeit entsprechend so ermäßigt haben, daß die Vorkriegspreise erreicht wurden. jeder sollte diese Gelegenheit wahrnehmen. Sonder- Angebot] 8 6 300 und solide verarbeitet, nur neue Farben und Unsere guten Qualitäten zu sen- sationell herabgesetzten Preisen Anzüge und Mänſel SSO Formen in guter Qualität. Das Leben nach dem Tode in der Vorſtellung der Germanen. Von K. Liermann. Wenn man vor einem altgermaniſchen Gräberfelde ſteht, deren ja unſere Zeit ſo viele bloßgelegt hat, ſo ſtaunt man über die Ordnung, die auch in dieſen altheidniſchen Begräbnisſtätten herrſcht. Sie zeugt von der Verehrung, die unſere Vorfahren den Toten gegenüber an den Tag gelegt haben. Mit peinlicher Gewiſſenhaftigkeit kam man den überlieferten Forderungen nach, wenn ein Toter dem Erdboden übergeben wurde. Endete doch der Tod das ſeeliſche Leben nach dem Glauben unſerer Altvordern keineswegs: er trennte nur die Seele vom Leibe. Jene aber lebte fort, bald im Winde als unſichtbarer Hauch, bald im Nebel und in Flüſſen und in Bergen; ſte beſuchte zuweilen ihren toten Körper, oder zeigte ſich bald in einer Tier⸗, bald in veränderter Menſchengeſtalt. Es iſt eine ane und doch ſchöne Poeſie, die ſich an dieſen alten Glauben vom Fortleben der Seele bei unſeren Vor⸗ fahren geknüpft hat. Und dieſer Glaube iſt uralt. Jahr⸗ tauſende ſind ſeitdem vergangen, aber noch heute lebt dieſer Glaube in der Bruſt von Millionen. ohl iſt er nicht ausſchließlich germaniſch, denn er findet ſich faſt bei allen Natur⸗ und vielen Kulturvölkern, aber die Form, in der er bei unſerem Volke zum Ausdruck kommt, offenbart die deutſche Volksſeele, den germaniſchen Volkscharakter. Man iſt lange in dem Irrtum geweſen, daß unſere Vorfahren nur einen Glauben vom Fortleben der Seele in Walhall gehabt hätten und daß dem Toten deshalb die Waffen mit in das Grab gelegt worden wären. Allein dieſer Glaube von dem Kriegsparadieſe iſt nur eine in dem germaniſchen Norden ausgebildete poetiſche Form der allgemeinen Ueberzeugung, daß der Menſch ſein Leben nach dem Tode fortſetze. Man findet bei den verſchiedenen Geſchlechtern, in den verſchiedenen Zeiten und Gegenden die verſchiedenſten Gegenſtände in den Gräbern: die Frau bedarf ihres Schmuckes, ſie benötigt die Nadel und die Spindel, und ſo gab man dieſe Gegenſtände der Toten mit ins Grab. Ganz ähnlich bei den Männern. In kriege⸗ riſchen Zeiten durften Speer, Schild und Schwert nicht fehlen. Auch das Roß, der Haushund, der Falke begleiteten den geſtorbenen Herrn ins Jenſeits. Daneben fehlten auch Kamm und Schermeſſer nicht und der Becher oder das Horn, die bei dem zu erwartenden Gelage nötig waren. Den kriegeriſchen Zeiten ſind friedliche gefolgt, dem Heiden⸗ tum das Chriſtentum, aber der alte Glaube iſt nicht ganz ausgeſtorben, und noch in unſeren Tagen hat man an manchen Orten Kamm, Naſtermeſſer und Waſchzeug oder Gummiſchuhe und Regenſchirm dem Toten mit ins Grab gegeben, weil er ſie hier noch gebrauchen könnte. Weitere Züge von dem Glauben an das Fortleben der Seele und der Ehrfurcht vor den Toten zeigten ſich bei den alten Deutſchen in den Leichenſchmäuſen, der Mitteilung vom Tode des Herrn an die Haustiere, dem Verhängen der Fenſter und Spiegel und dem Umſtellen ſämtlicher Gerätſchaften in der Wohnung des Verſtorbenen, Bräuche, die ſich bis auf den heutigen Tag erhalten haben. Wohl an keinen Vorgang im menſchlichen Leben knüpft ſich bei den Deutſchen noch heute ſo viel abergläubiſcher Brauch wie gerade an den Tod. Dieſen Brauch können wir in der Geſchichte zurückverfolgen bis zu den Anfängen des Chriſtentums. Die alten Konzilien und die alten deutſchen Biſchöfe eifern bereits dagegen, denn ſchon damals erkannte die Kirche, daß die Richtung der Deutſchen auf das Myſtiſche eng verſchwiſtert iſt mit der Neigung zum Aberglauben. Mannigfach ſind dieſe Gebräuche, aber ein Grundgedanke durchzieht ſie alle: das von Gemüt und Pietät eingegebene Streben, der abgeſchiedenen Seele Ruhe zu bereiten und dadurch ſelbſt Ruhe vor ihr zu haben. Damit ſie dieſe erlange. aibt man ihr mit. was dem Menſchen beſonders eb geweſen iſt. Man wäſcht und raſtert den Körper ſorgfältig, damit nicht Geſpenſter kommen und dieſe Arbeit verrichten. Wird die Leiche im Sarge fortgetragen, ſo müſſen die Füße vorn ſein; wird der Sarg auf die Bahre geſetzt, ſo wird er zuvor dreimal in die Höhe gehoben, ſonſt hat der Tote keine Ruhe. Auch übermäßiges Weinen und Klagen mag die abgeſchiedene Seele nicht, es ſtört die Ruhe. Wohl findet ſich auch dieſer Glaube bei vielen Völkern und hat Stoff zu mancherlei Mythen gegeben, aber keine iſt ſo ſinnig und gemütvoll wie die Thüringer Sage vom Tränen⸗ krüglein, nach der die irrende Kindesſeele zur Mutter kommt, die weinend auf des Kindes Grab ſitzt, und ſie in ihrer kindlichen Weiſe bittet, von dem Weinen abzulaſſen, da durch der Mutter Tränen das Tränenkrüglein, das die Kindesſeele trage, nur immer ſchwerer werde. Der Glaube an das Verweilen der Seele in der Nähe des alten Heims, in der Nähe ihres Körpers iſt es aber auch geweſen, in dem die altdeutſche Weisſagung und der altdeutſche Zauber ihre Wurzel haben. Der grübelnde Sinn der e das Geheimnisvolle, das im Tode und in der Zukunft lag, haben von jeher unſer Volk mit einer beſonderen Neigung zu Zauber und Weisſagung begabt. Die Seele, die nach ihrem Glauben im Luftraum frei umher⸗ ſchwebte, konnte nicht nur ferne Gegenden ſchauen und von ihnen künden, ſondern ſie ſah auch das Zukünftige voraus. Faſt aller Aberglaube, ſoweit er heimiſchen Urſprungs iſt, hängt mit der Vorſtellung von der freien Seele nach dem Tode aufs engſte zuſammen. „Daneben haben wir aus alter Zeit untrügliche Zeug⸗ niſſe, daß man die Zauberer und Geiſterbeſchwörer für verworfen hielt, ſie haßte und ſtrafte. Die Pietät vor der abgeſchiedenen Seele verlangte, daß dieſe möglichſt bald Ruhe erhielt; wer dieſe Ruhe ſtörte, machte ſich eines Verbrechens ſchuldig, und das taten die Geiſterbeſchwörer. Nur wer im Leben unrecht gehandelt hat, der wurde nach dem Tode beſtraft, wenn ſeine Frevel während ſeines Erdenwallens unentdeckt oder ungeſühnt geblieben waren. And dieſe Strafe beſtand darin, daß die Seele ſolange keine Ruhe fand, als die Frevel unter den Mitmenſchen nicht geſühnt waren. Aus dieſem Glauben heraus ſind die unzähligen Spukſagen entſtanden, die wir in allen germa⸗ niſchen Ländern finden. „Als dann das Chriſtentum angenommen und die heid⸗ niſchen Götter abgeſchworen waren, hörte dieſer Glaube nicht auf, ſondern er wurde nur chriſtlich verändert und vertieft. Auch diejenigen, die gegen die chriſtliche Sitten⸗ lehre gehandelt hatten, fanden im Grabe keine Ruhe. Dieſer Rechtsſinn lebt noch heute in unſerem Volke in alter Friſche fort und erzeugt in Anlehnung an die alten immer neue Mythen und Sagen. Wer den Grenzſtein verrückt, wer einen Meineid geſchworen hat, dem Nachbarn heimlich Getreide oder Gras entwendet, wer einem Fremden das Obdach verſagt, wer ſeine Gelübde nicht gehalten hat, wer hartherzig gegen ſeine Mitmenſchen geweſen, der Mörder, der der weltlichen Strafe entgangen iſt, der Geizige, der Wucherer, alle finden nach allgemeinem Volksglauben nach dem Tode keine Ruhe und zeigen ſich bald hier, bald dort. Weit verbreitet ſind die Mythen von jenen Geizhälſen, die ihr Geld vergraben haben. Sie irren während der Nacht ſtets umher, erſcheinen den Leuten, winken ihnen, mitzu⸗ gehen und finden erſt Ruhe, wenn einer den Schatz hebt, den ſie in der Erde vergraben haben. Der Glaube in chriſt⸗ lichem Gewande läßt dann Angetaufte, Sonntagsſchänder, Selbſtmörder, die nicht die letzte Oelung 1 haben und andere keine Ruhe nach dem Tode finden. In den Berner Landen erzählt man ſich, wie Mädchen, die infolge ihrer Tanzleidenſchaft geſtorben ſind, nach ihrem Tode unruhig um die Pirtshäuſer herumſtreichen, und wer auf Erden allzu ungeſtüm ſeinem Jägerhandwerk nachgegangen iſt, der muß mit der wilden Jagd bis zum Ende der Welt durch die ſtürmiſchen Lüfte fahren. Wölfe in Rußland. Die lange Periode ungeregelter Jagd⸗ und Forſt⸗ verwaltung hat in Rußland wieder zu einem Ueberhand⸗ nehmen von Wölfen geführt, wofür folgendes ſchreck⸗ liche Ereignis zeugt: In der Ortſchaft Krasnoje Selo, am Fuße des Uralgebirges, feierte der reiche Bauer Jwan Newiſchenko die Hochzeit ſeiner Tochter. Das Hochzeits⸗ mahl ſollte, wie es in dieſen Gegenden Rußlands üblich iſt, mit Muſik und Chorgeſang drei Tage und drei Nächte dauern. Die Zahl der Gäſte war ſehr groß. Man trank, was jetzt wieder erlaubt iſt fabelhafte Mengen Wodka und trefflichen kaukaſiſchen Wein. Man ſang und tanzte und tollte und draußen fiel in dichten Flocken der Schnee. Es war Nacht. Plötzlich hörte man aus Frauenmund einen verzweifelten Schrei und alles erbleichte. Es hatte irgend⸗ wer das Haustor offengelaſſen und dieſe Fahrläſſigkeit hatten ſechs hungrige Wölfe benutzt, um als ungebetene Gäſte zur Hochzeit zu kommen. Die Frau, die den Schrek⸗ kensruf ausgeſtoßen hatte, war die Schweſter der Braut. Sie hatte aus dem Zimmer, das ſich neben dem Hochzeits⸗ ſaal befand, einen Wolf mit einem Bündel im Maule herausſpringen geſehen. Ihr Mutterherz empfand ſofort, was geſchehen ſein mochte. In dem Zimmer hatte in einer Wiege ihr ſechs Monate altes Kind geſchlafen. Die Wölfe hatten es ſamt allen Windeln und Binden weggeſchleppt. Die arme Mutter war ohnmächtig gewor⸗ den, ſo daß zunächſt niemand wußte, was vorgegangen war, zumal alle betrunken waren. Während man ſich mit der Frau beſchäftigte, ſtürmte in das Hochzeitszimmer einer der Hirten Newtſchenkos und ſchrie:„Die Wölfe! Die Wölfe!“ Er hatte ein halbes Dutzend Wölfe aus dem Hauſe kommen geſehen und jeder Wolf hatte etwas im Maul gehabt. Nun geriet das ganze Haus in Auf⸗ regung. Man ſtellte feſt, daß die Wiege des Kindes tat⸗ ſächlich leer war. Alle Männer bewaffneten ſich mit Ge⸗ wehren Revolvern, Piſtolen und Aexten, um die Wölfe zu verfolgen. Auch die Ortsgendarmen eilten herbei, um ſich an der Jagd zu beteiligen. Die ganze Nacht hindurch wurde das Gelände abgeſucht, aber die Wölfe hatten einen zu großen Vorſprung und waren im nahegelegenen Walde verſchwunden. In der Frühe fand man auf einem Waldwege die Fetzen eines Wickelkiſſens und eine kleine Kette mit goldenem Kreuzchen. Der Schnee war weit⸗ hin rot von dem Blut, aber von der kleinen Leiche fand man keine Spur. 5 Nadioſchau. Sendeſtelle Frankfurt a. M.(Welle 470). Freitag, den 29. Januar: 3,30 bis 4 Uhr: Jugend⸗ ſtunde; 4,30 bis 6 Uhr: Hausfrauen⸗Nachmittag; 6 bis 6,30 Uhr: Leſeſtunde(Briefliteratur): Aus dem Brief⸗ wechſel zwiſchen Goethe und Zelter; 6,30 bis 7 Uhr: Uebertragung von Kaſſel; 7 bis 7,20 Uhr: Zwanzig Mi⸗ nuten Umſchau über die Fortſchritte in Wiſſenſchaft und Technik; 7,20 bis 7,30 Uhr: Film⸗Wochenſchau; 7.30 bis 8 Uhr: Italieniſcher Sprachunterricht; 8 bis 9 Uhr: Sym⸗ boliſtiſche Dichtung und Muſik; 9 bis 10 Uhr: Anton Dvorak; Ausführende: Adolf Permann, Bariton; ein Kammerorcheſter unter Leitung von Dr. Reinhold Merten. Sendeſtelle Stuttgart(Welle 446). a Freitag, den 29. Januar: 4 bis 4,30 Uhr: Wirt⸗ ſchaftsnachrichten; 4,30 bis 6 Uhr: Nachmittagskonzert und Neues aus aller Welt. Rundfunkorcheſter; 6 bis 6,30 Uhr: Zeitanſage, Wetterbericht, Nachrichtendienſt der Württ. und Badiſchen Landwirtſchaftskammer; 6,30 bis 7 Uhr: Vortrag von Otto Heuſchele: Romain Rolland (zum 60. Geburtstage des Dichters); 7 bis 7,30 Uhr: Sprich deutſch! Uebungen in deutſcher Auspprache, NMASSEN- VERKAUF Das grösste Ereignis für Mannheim in diesem Winter Aus unserem grossen Lager bringen vir Damen-, Herren- und Kinder- Sllefel, Sporf. und Turnscnuße eſc. in grossen Massen, ſeils unfer Einkaufspreis zum Verbau.— Urieilen Sie selbst: N N N Anerkannt ue ue tar Bäckerei hochwertig 5 und Haushalt Schw. Boxk.-Dam.-Halb- Braune Chevr. Damen- schuhe, gute Rahmenware stiefel, Erfurt. Rahmenware früher 12.50, jetzt nur 05 früher 16.50, jetzt nur 75 Elegante braune Boxkalf- Roß-Chevr. 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