2 1 war geſchloſſen. Bezugspreis: Für den Monat Jan. 1.40 Goldmk, frei ins Haus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Reklamen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt, Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). 1 2 8 8 5 Frollug. 29. Januar 1926 Tages- und Anzeigenblatt fir dekehem—— Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hldaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe Die letzten Fraktionsbeſprechungen. * Berlin, 28. Januar. Die ſozraldemokratrſche Reichtagsfrak⸗ tra ion hat heute Mittag nach mehr als zweiſtündiger Aussprache den Beſchluß gefaßt, ſich bei der Abſtim⸗ mung über das Vertrauensvotum für das zweite Kabinett Luther der Stimme zu enthalten. Die Reichstagsfrattion der Wirtſchaſt lichen Vere! nigung hätte auf 1 Uhr mittags eine Frakkions⸗ ſitzung einberufen, deren Beginn ſich jedoch verzögerte, a die Fraktionsvertreter, die mit dem Reichskanzler Dr. Futher verhandelten, um 1,30 Uhr noch nicht in den feichstag zurückgekehrt waren. Wie verlautet, ſoll bei dieſer Unterredung die Wirtſchaftliche Vereinigung ihre Zuſtimmung zum Vertrauensvotum von der Zurückzie⸗ hung des Geſetzentwurfes über den Preisabbau abhängig gemacht haben. Die Fraktion hat dann kurz vor der Plenarſitzung beſchloſſen, bei der Abſtimmung über das ertrauensvotum Stimmenthaltung zu üben und Gitzungsbericht. In der heutigen Reichstagsſitzung, die um 2,30 Uhr nachmittags begann, nahm zunächſt vor Eintritt in die Tagesordnung der Zentrumsabgeordnete v. Guerard das Wort zu einer perſönlichen Bemerkung, in der er gegen einige Wendungen in der geſtrigen Rede des deutſchnationalen Abg. Graf Weſtarp Stel ung nahm. Zu den Ausführungen des Grafen Weſtarp, die ſich auf den Ausſchuß für die beſetzten Gebiete bezogen haben, er⸗ klärte von Guerard heute, er ſei immer ein Gegner der vom Grafen Weſtarp eingeſchlagenen außenpolitischen Linie geweſen, weil er darin keine Förderung der Ge⸗ ſamtintereſſen Deutſchlands und beſonders der beſetzten 93 Gebiete erblicken konnte. Ein von den Nationalſozialiſten unterſtützter kom⸗ 1 5 muniſtiſcher Antrag auf ſofortige Beratung der kommu⸗ niſtiſchen Beſchwerde gegen die bayeriſche Polizei wurde abgelehnt. g 8 Dann wurde die Ausſprache über die Re⸗ gierungserklärung fortgeſetzt mit einer Rede des völkiſchen Abgeordneten Henning, der als letzter Redner der erſten Rednerreihe mehr als einer. ausreichend die ihm zugeſtandene Redezeit von a Stunde ausnutzte. Der Redner begründete das völkische . Mißtrauensvotum gegen die Regierung. . Eine unglaubliche Taktloſigkeit. Am Schluß der Rede des Abgeordneten Henning kam es zu einem ſenſationellen Zwiſchenfall. Als der Ab⸗ 8 geordnete Henning das Kabinett Luther eine„Regierung der Henkersknechte am eigenen Volke“ nannte, ſprang Dr. Vuther auf, trat dem Abgeordneten Henning entgegen, der gerade auf ſeinen Platz eilen wollte und rief ihm in höchſter Eregung zu:„Ich verbitte mir derartige unver⸗ ſchämte Bemerkungen ganz energiſch“. Faſt alle Parteien des Hauſes, auch die Deutſchnationalen, wandten ſich mit großer Entrüſtung A den Abgeordneten Hen⸗ ning. Minutenlang herrſ te im Saal ſtarker Lärm und nur mit Mühe konnte ſich Vizepräſident Dr. Bell Ruhe verſchaffen, um die Erklärung abzugeben, daß Ab⸗ 5 geordneter Henning wegen ſeiner Beleidigungen gegen⸗ über dem Reichskanzler für den heutigen Tag von der Sitzung ausgeſchloſſen ſei. Die Erklärung des Präſidenten wurde von der Mehrheit mit lautem Beifall aufgenom⸗ men. Abg. Henning verließ den Saal. 1 3 Abg. von Lindeiner⸗Wildau(Du.) V der als nächſter Redner das Wort nahm, leitete ſeine Aus⸗ rungen mit der Erklärung ein, daß es ihm auch als Redner der Oppoſition Bedürfnis ſei, dem Gefühl des tiefen und ſchmerzlichen Bedauerns darüber Ausdruck zu geben, daß hier gegen einen Herrn, der das Amt des Reichskanzlers zu bekleiden die Ehre hat. Worte ge⸗ 5 9 ſeien, die das Maß des Zuläſſigen weit 8 überſchreiten. Auch in einigen folgenden Sätzen verurteilte der deutſchnationale Redner das Verhalten des Abgeord⸗ neten Henning ſcharf. e. 8 Der Redner bezeichnete die gegenwärtige Kriſe als eine Kriſe des parlamentariſchen Regierungsſyſtems über⸗ haupt. Die Deutſchnationalen könnten ſich nicht auf . Stimmenthaltung beſchränken, denn ſie wollten nicht mit⸗ ſchuldig werden an der Vertuſchung des Zuſammenbruchs eines Regierungsſyſtems, das in der Praxis und im Be⸗ wußthein des Volles fängt überwunden gef, Im übrigen b polentiſierte er ausführlich gegen den Vertrag von Lo⸗ deaf e und den Bolterbund. Vereinigung Abg. 13 mentlich ann ſprach der Komminiſt Könen.. Nach W700 ſprach als Vertreter der Wirtſchaftlichen b Drewitz, der der Regierung na⸗ eine mittelſtandsfeindliche Haltung vorwarf. Nachdem der Nationalſozialiſt Feder gegen die Re⸗ zgaierungspoliti polimiſiert hatte, ergriff als zweiter Red⸗ ner der Sozialdemokratie a f Dr. Breitſcheid b das Wort. Er wandte ſich zunächſt gegen die Deutſchnatio⸗ nalen und ſuchte nachzuweiſen, daß die Miniſter der Deutſchnationalen in dem erſten Kabinett Luther die Lo⸗ carno⸗Politik bis zum Abſchluß des Locarno⸗Paktes mit⸗ gemacht haben. Was die Außenpolitik der Sozialdemokra⸗ tie betreffe, ſo ſei ſie zwar Gegner des Verſailler Ver⸗ 0 Als Beklkauensvotum für Nr. Luther angenommen. trages, ſſe trete aber für mönglichſt baldigen Eintritt in den Völkerbund ein, weil ſie glaube, daß die Mit⸗ gliedſchaft Deutſchlands viele ſchwere Laſten des Ver⸗ ſailler Vertrages von unſeren Schultern nehmen werde. Dann nahm wider Erwarten Reichs außenminiſter Dr. Gtreſemann das Wort, um zunächſt für die Ueberweiſung des deutſch⸗ nationalen Völerbundsantrages an den Auswärtigen Aus⸗ ſchuß des Reichstages einzutreten. Dr. Streſemann wandte ſich dann gegen die Behauptung des Grafen Weſtarp, daß das erſte Kabinett Luther deutſchnationale Richt⸗ linien akzeptiert hätte. Das ſei nicht richtig. Das Ka⸗ binett ſelbſt habe Richtlinien aufgeſtellt, die in einzelnen Punkten mit einer deutſchnationalen Denkschrift überem⸗ ſtimmten, in anderen von ihr abwichen. Sie enthielten nicht nur Bedingungen und Vorausſetzungen, ſondern auch Forderungen, die nach Möglichkeit durchgeſetzt werden ſollten. Die hundertprozentige Durchſetzung aller For⸗ derungen komme ſelten bei Verhandlungen vor. Der Außenminiſter erklärte ſich bereit, im Auswärtigen Aus⸗ ſchuß noch nähere Mitteilungen zu dieſer Angelegenheit zu machen. Es im Plenum des Reichstages zu tun, werde aber ſeiner Anſicht nach nicht den Intereſſen des Landes entſprechen. 8. Zum Schluß machte Dr. Streſemann noch folgende aufſehenerregende Mitteilung: 5 Wir haben jetzt über die Rückwirkungen folgende Mitteilung erhalten: Die Regierungen der Beſatzungs⸗ mächte haben entgegen gewiſſen Preſſemeldungen keinerlei Entſchließungen in dem Sinne gefaßt, daß die Stärke der Beſatzungstruppen in der zweiten und dritten Zone 75 000 Mann oder eine annähernde Zahl betragen ſolle. Die Beſatzungsmächte, beſonders Frankreich, bleiben bei der von ihnen wiederholt verkündeten Auffaſſung, daß die Zahl der Beſatzungstruppen in kürzeſter Zeit auf das denkbar geringſte Maß herabgeſetzt wird und zwar in der Art, wie es die Note der Botſchafterkonferenz angegeben hat, ſobald die Verträge von Locarno in Kraft getreten ſind. Die Räumung der Kölner Zone iſt endgültig auf den 31. Januar feſtgeſetzt. Nach dieſer Erklärung überwies das Haus den deutſch⸗ nationalen Antrag zur Völkerbundsfrage gegen die Stim⸗ men der Antragſteller an den Auswärtigen Ausſchuß. a Vertrauensvotum für Luther. 11 Gtimmen Mehrheit. Um 7.15 Uhr ſchritt der Reichstag zur Abſtimmung über das Vertrauensvotum, welches die an der Regierung beteiligten Parteien eingereicht hatten. Mit elf Stimmen Mehrheit wurde die Vertrauensfrage bejaht. Das genaue Ergebnis war: Abgegeben wurden 460 Stimmen. Mit Ja ſtimmten 160, mit Nein 149 Abgeordnete. Der Stimme enthielten ſich 151 Abgeordnete. 0 4* Die Entwaffnungsfrage. Eine neue Havasauslaſſung. Paris, 28. Januar. Eine anſcheinend offiziöſe Information des Lon⸗ doner Havasvertreters ſetzt ſich mit der deutſchen Er⸗ klärung über den Stand der Entwaffnung auseinander. Es heißt darin, die deutſche Regierung habe eine Er⸗ höhung der Polizeiſtreitkräfte e e ſo für Köln vier Kompagnien; das ſei eine Kompagnie mehr als zu⸗ gebilligt wäre. Die deutſche Behauptung, daß die fünf Punkte der Liſte 4 ſo gut wie erfüllt ſeien, werde nach Erklärungen von unterrichteter Seite keineswegs durch die in London und Paris eingetroffenen Nachrichten be⸗ ſtätigt. Nach Informationen aus offiziellen alliierten Kreiſen habe Deutſchland nach dem Kontrollbericht nichts unternommen, um die Veränderungen bei der Polizei und dem Oberkommando und die Verpflichtungen be⸗ treffend die Geheimverbände durchzuführen. Der Bericht des Generals Walch beweise den deutſchen Widerſtand Schluß die Verpflichtungen und komme zu folgendem uß: — Die Beſtimmungen der Liſte 1 und 2 können als ausgeführt gelten, die der Liſte 3 nur zur Hälfte und die der Liſte 4 gar nicht, ausgenommen die Uebungswaffen und die Geſchütze von Königsberg. In Berlin ſage man, die Veränderungen bei den Polizeitruppen hätten ſich ver⸗ zögert infolge von Verhandlungen, die mit der Botſchaf⸗ terlonferenz geführt werden. Dieſe Erklärung finde in zuſtändigen Kreiſen keinen Glauben. Die Antwort des Verſailler Militärkomitees an die Kontrollkommiſſion in Berlin ſei den alliierten Regierungen mitgeteilt worden, nach deren Billigung die Botſchafterkonferenz ſich mit der Angelegenheit befaſſen könne. Unter Vorbehalt werde auch mitgeteilt, daß nach gewiſſen Auskünften ein Dele⸗ gierter der Reichsregierung im Begriffe ſei, nach Paris zu fahren, um die Erörterung mit dem Verſailler Militär⸗ komitee in der Polizeifrage wieder aufzunehmen. einer Diktatorpropaganda genommen haben, N A 8 ihres Landes Italieniſche Orohungen. 2 Meldungen aus Rom berichten, daß einflußreiche Blätter Italiens offen für eine Schwenkung der italieni⸗ ſchen Außen⸗ und Handelspolitik Stimmung machen. Man müſſe den deutſchen Waffen, ſoweit ſie wirkſchaftlicher Na⸗ tur wären, die Spitze abbrechen und ſich ſo umſtellen, daß Italien auf den deutſchen Markt verzichten könne, womit alle deutſchen Repreſſalien wegen der Südtiroler Politik zuſammenbrechen würden. Der Pariſer„Temps“ begleitet, offenbar auf Verabredung, dieſe italieniſche Spannung und den in Deutſchland empfohlenen Reiſeboykott gegen Italien. Der„Temps“ behauptet, daß die Beteiligung reichsdeutſcher Bürger am italieniſchen Reiſeverkehr nur 22 Prozent betrage, da man die große Menge von Oeſterreichern, Deutſchböhmen usw. abrech⸗ nen müſſe. Als ob nicht gerade dieſe Angehörigen anderer deutſcher Minderheiten die beifpielloſe An⸗ terdrückung des ſüdtiroler Deutſchtums doppelt mit⸗ fühlen würden!. Die italieniſchen Drohungen, ein Zuſammengehen mit Frankreich an die Stelle der bisherigen Politik zu ſetzen, ſind politiſch ein wenig künſtlich, da bisher wenigſtens Italien und Frankreich, beſſer geſagt das offizielle Ita⸗ lien und das offizielle Frankreich, ſachlich und ſtim⸗ mungsmäßig ſehr ſchlecht aufeinander zu ſprechen waren. Vielleicht ſteht es anders in den franzöfiſchen Rechts⸗ kreiſen, denen ja der„Temps“ Die Kreiſe in Frankreich, die in den letzten Monaten die Schwäche der Kahinette und die Unfähigkeit der Kam⸗ mer zu einer feſten Mehrheit als willkommenen Anlaß zu r b mögen wohl gewiſſe Sympathien für das italieniſche Regierungs⸗ ſoſtem hegen. Außerdem dürften das die nämlichen Kreiſe ſein, die immer am heftigſten gegen den Anſchluß Oeſter⸗ reichs ſich äußerten und die jede Unterbrechung der Lo⸗ 8 carno⸗Politik begrüßen. Die italieniſche Regierung hat den von ihr veranlaß⸗ ten Preſſe⸗Drohungen jetzt auch die Tat folgen laf⸗ len. Sie hat ein Dekret herausgegeben, das reichsdeut⸗ ſchen und deutſchöſterreichiſchen Kaufleuten und Ge⸗ werbetreibenden, die in einer Zone von 30 Kilometern hinter der Grenze anweſend ſind, gebietet, dieſen Grenz⸗ ſtreifen binnen drei Monaten zu verlaſſen oder darauf zu verzichten, dort Handel und Gewerbe zu betreiben. Die Breite von 30 Kilometern trifft einen großen Teil Deutſch⸗Südtirols. Da im öſterreichiſchen Nordtirol zahl⸗ reiche Italiener geſchäftlich tätig ſind, ſo ſind Ver⸗ Wirt eas maßn an men möglich. Man erwartet in Pien einen diplomatiſchen Schritt der öſterreichiſchen Re⸗ jerung. Was Deutſchland betrifft, ſo wäre eine ſolche aßnahme der glatte Bruch des erſt vor kurzer Zeil abgeſchloſſenen deutſch⸗italieniſchen Handelsvertrages, der die Niederlaſſungsfreiheit für deutſche Geſchäftskleute in keinem Punkte beſchränkt. Es iſt ein gefähr⸗ licher Weg, auf den ſich die italieniſche Regierung mit dieſem Dekret begeben hat. Schon ſeit längerer Zeit mußte man erkennen, daß die Empörung, die wegen der Behandlung unſerer Süd⸗ tiroler Volksgenoſſen ſich überall in Deutſchland regt, von der italieniſchen Regierung als feindſeliger Akt aufge⸗ faßt wird. Die italieniſche Diplomatie, die offenbar die 0 i überall vorausſetzt, machte rzlich Miene, von der Reichsregierung eine Erklärung zu verlangen über Aeußerungen, die in einer Steglitzer Ver⸗ ſammlung gegen Italien gefallen ſind. Es iſt natürlich in einem Staate, der nicht unter faſchiſtiſcher Knute ſteht, ausgeſchloſſen, die freie Meinungsäußerung der Staatsbürger zu beſchränken oder eine ſolche Meinungs⸗ äutzerung als von der Regierung zu verantwortenden po⸗ litiſchen Akt hinzuſtellen. Wenn freilich in Italien ein faſchiſtiſcher Verband eine Kundgebung losläßt, dann weiß man, daß in Rom die Parole 4280 wurde. Anderswo iſt es aber nicht ſo. Die 250 0 bernd 3 in Südtirol ſind freilich ein kleiner Poſten des außerhalb verteilten der Reichsgrenzen auf verſchiedene Staaten 5 Deutſchtums; aber die Behandlung gerade dieſer klei⸗ nen Minderheit muß Empörung erwecken, weil dort bis in den Unterricht, die Lektüre, die Familien⸗ namen und das Gerichtsweſen hinein eine brutale Ent⸗ deutſchung ſtattgefunden hat. Die deutſche Oeffentlichkeit verfolgt naturgemäß das Schicksal aller deutſchen Min⸗ derheiten, man muß feſtſtellen, daß auch die bedrängte Minderheit in der Tſchechoſlowakei bei weitem nicht dem Druck ausgeſetzt iſt, der in Südtirol herrſcht. Man darf ſich alſo in Italien nicht darüber wundern, daß Deut⸗ ſche zu Deutſchen halten und daß die kulturwidrige Anterdrückung in Südtirol den ſchärfſten Widerſpruch herausfordert. Eigentlich müßte der Faſchismus ein Ge⸗ fühl für nationale Solidarität haben; er ſelbſt hat doch die Vereinigung der Italiener von Tunis und Malta mit dem Mutterland einmal in ſeinem Programm gehabt. Ein deutſcher Schritt in Nom. . e Berlin, 28. Januar. Aus beſtunterrichteten politiſchen Kreiſen wird be⸗ richtet, daß der deutſche Botſchafter in Rom, Herr von Neurath, von der Regierung den Auftrag erhalten habe, erneut wegen der ſüdtiroler Frage bei der italieni⸗ ſchen Regierung vorſtellig zu werden. Man erwartet, daß 0 enbe 0 Propaganda durch eine Mitteilung über die angeblich beſtehende deutſch⸗ — nicht allzu ferne ſteht. der italieniſche Botſchafter Graf Bosdari bei dieſen Beſprechungen zugegen ſein wird, und daß eine präziſe . der italieniſchen Regierung erlangt wer⸗ en kann. 5. i 9 5 5 5. 5 2 eee eee e 5 . 1 —— 3 1 „ e — 2 5 . 8 * e 8 1 2 8 * Die ſüdtiroler Frage. Eine„faſchiſtiſche Heldental“. . Wien, 28. guar. Durch eine neue faſchiſtiſche Ge⸗ waltbheſtimmung iſt verfügt worden, daß in Süd⸗Tirol deutſch⸗öſterreichiſche und reichs⸗ deutſche Gewerbetreibende und Kaufleute, ſoweit ſie ſich inerhalb einer Zone von 30 Kilometern hinter der Grenze befinden, dieſes Gebiet innerhalb dreier Monaten verlaſſen oder darauf verzichten müſſen, dort Handel oder Gewerbe zu treiben. Von dieſer Gewaltmaßnahme wer⸗ den etwa 1500 Deutſche und Oeſterreicher mit ihren Fa⸗ milien— von dieſen allein ſind 100 in Meran— be⸗ troffen. Dieſe Verfügung hat nicht nur in Südtirol ſelbſt, ſondern auch im öſterreichiſchen Nordtirol die größte Er⸗ regung hervorgerufen und in Nordtirol verlangt man be⸗ reits Vergeltungsmaßnahmen gegen dieſe neueſte italieni⸗ ſche Gewalttat durch gleiche Behandlung der zahlreichen italteniſchen Staatsangehörigen, die in Nordtirol ihrer Beſchäftigung nachgehen.— Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß die Wiener Regierung in Rom diplomatiſche Vor⸗ ſtellungen erheben wird und man erhofft einen ähn⸗ lichen Schritt vom deutſchen Außenminiſter. Chan(e rlain bei Briand. Das Programm der Beſprechung.— Keine ſofortige Entſcheidung. 9 Paris, 28. Januar. Nachdem Chamberlain den geſtrigen Nachmittag und Abend in der engliſchen Botſchaft verbracht hatte, iſt er heute vormittag 10 Uhr mit Briand zuſammengetroffen. Gegenſtand der Erörterung ſind nach einer Havasmeldung die bereits genannten Fragen der Beſatzungs⸗ f. rie im Nheinland, des Standes der deutſchen Entwaffnung und des Zeitpunktes der A b⸗ rüſtungskonferenz. Daneben nennt Havas auch noch die Frage des Vorſitzes in der Regierungs⸗ kommiſſion des Saargebietes, die im März auf der Völkerbundstagung neu geregelt werden müſſe. Das Schicksal der Abrüſtungskonferenz. Vertagung um zwei Monate. 1 Berlin, 28. Januar. Wie aus diplomatiſchen Kreiſen berichtet wird, ſoll die Zuſammenkunft zwiſchen Chamberlain und Briand für das Schickſal der am 15. Februar in Genf anbe⸗ raumten Vorkonferenz über die Abrüſtungsfrage ent⸗ ſcheidend geweſen ſein. Es verlautet, daß von fransöſi⸗ ſcher Seite der Vorſchlag gemacht werden ſoll, die Ver⸗ handlungen um zwei Monate zu vertagen. Sollte dieſer franzöſiſche Vorſchlag durchkommen, ſo würde man in Deutſchland zweifellos das ganze Projekt der Abrüſtungs⸗ konferenz für ſtark gefährdet halten, da dann die Geg⸗ ner der Abrüſtungskonferenz genügend Zeit haben würden, das ganze Problem endgültig zu Fall zu bringen. * — 2— 2 Wirtſchaſtspolitiſche Notmaßnahmen. Verhandlungen über die produktiven Notſtands arbeiten. Berlin, 28. Januar. Der neue Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Turtius hat ſich mit großem Eifer bereits an die Arbeit begeben, um Mittel zur Steuerung der Arbeitsloſigkeit zu finden. In Verbindung mit den zuſtändigen Reſſorts der ande⸗ ren Miniſterien finden Verhandlungen über die Frage der produktiven Notſtandsarbeiten ſtatt, bei denen auch die Einführung der Kreditverſicherung nach engliſchem Muſter näher erörtert werden wird. Man denkt in Re⸗ gierungskreiſen zuerſt an die Ausführung eines Teils des Bauprogramms der deutſchen Reichsbahn im Waggon⸗ und Brückenbau. — Aus dem In⸗ und Auslande. Fälſchungen und Deutſchenhetze. e Berlin. 28. Jan. Nachdem alle Verſuche der fran⸗ zöſiſchen Preſſe. einen Zuſammenhang zwiſchen der unga⸗ riſchen Frankenfälſchungsaffäre und deutſchen Kreiſen zu konſtruieren, fehlgeſchlagen ſind, wobei bemerkt ſei, daß ſich franzöſiſche Beamte noch immer in dieſer Angelegen⸗ heit bemühen, muß nunmehr eine andere Fälſchungs⸗ affäre zur Deutſchenhetze herhalten. In Portugal ſind vor einiger Zeit ſehr umfangreiche Notenfälſchungen vor⸗ genommen worden, die angeblich dem Zwecke dienen ſoll⸗ ten, dem Aufhau der portugieſiſchen Kolonien neue Mittel zuzuführen. Der„Matin“ will nun wiſſen, daß der Hauptdrahtzieher ein Deutſcher namens Hennes ſei, der auch wieder nach Berlin verſchwunden wäre. Zu bemerken iſt dazu, daß irgendeine Anfrage in dieſer Angelegenheit an die Berliner Kriminalpolizei bislang nicht gerichtet wurde, was zweifellos der Fall geweſen wäre, wenn die Darſtellung des„Matins“ zuträfe. Abmarſch der Franzoſen aus Bonn. Bonn, 28. Jan. Nach einer amtlichen Mitteilung der Beſatzungsbehörde werden die letzten franzöſiſchen Truppen am 30. Januar nachmittags Bonn verlaſſen. Die franzöſiſche Fahne wird um 2 Uhr eingezogen wer⸗ den. Es wird noch ein kleines franzöſiſches Kommando in Bonn zurückbleiben, falls die Engländer und Belgier bis zum gleichen Datum ihre Gebiete noch nicht völlig ge⸗ räumt haben. Beſſerſtellung der Altpenſionäre. Berlin, 28. Jan. Die Frage des nachträglichen Auf⸗ ſtiegs der vor dem 1. April 1920 in den Ruͤheſtand ge⸗ tretenen Beamten, die den Reichstag mehrfach be⸗ ſchäftigt hat, ſoll nunmehr entſprechend den Anträgen mehrerer Reichstagsparteien erneut aufgegriffen werden. Der Unterausſchuß des H uptausſchuſſes des Reichs⸗ tags hat ſich kürzlich bereits mit der Frage befaßt, die Abſtimmung jedoch ausgeſetzt, um den Standpunkt der neuen Regierung dazu kennen zu lernen. Von beſonderer Wichtigkeit iſt es auch, daß die Frage des Wohnungs⸗ geldzuſchuſſes an die Penſionäre endlich behandelt werden loll. Sämtliche Penſionäre erhalten bekanntlich, ohne Rückſicht auf ihren Wohnort, das Wohnungsgeld nach Ortsklaſſe B, was hei den heutigen Mietpreiſen eine Be⸗ nachteiligung derjenigen bedeutet, die in Orten der Orts⸗ klaſſe A bzw. Sonderklaſſe zu wohnen gezwungen ſind. Der Separatiſt im rheiniſchen Provinziallandtag. Düſſeldorf, 28. Jan. Anläßlich der Eröffnung des 70. rheiniſchen Provinziallandtages hatte der Landes⸗ hauptmann Dr. Horion die Abgeordneten zu einem Bierabend geladen. Unter den Eingeladenen befand ſich auch der Abg. Limbourg, Bitburg. Die Vertreter des entrums und der bürgerlichen Parteien erklärten dem andeshauptmann, daß ſie unter dieſen umſtänden davon abſehen, an dem Bierabend teilzunehmen. Dr. Horion hat daraufhin dem Abg. Dr. Limbourg brieflich mit⸗ geteilt, er möge ſich als nicht eingeladen betrachten. (Limbourg ſoll dem Separatismus naheſtehen.) Der ewige ſozialdemokratiſche Parteiſtreit in Sachſen. Dresden, 28. Jan. Der ſozialdemokratiſche Reichs⸗ parteivorſtand hat wieder einmal in den ſchon ſeit langer Zeit währenden Parteiſtreit in Sachſen eingreifen nüſſen. Der linke Flügel der ſächſiſchen Sozialdemokratef laubte nämlich in der Penſionierung ihres Führers Art einn aus⸗ reichenden politiſchen Grund gefunden zu haben, der zur Abſage an die anderen Koalitionsparteien, die Volkspar⸗ tei und die Demokraten, berechtigte. Nach einer Entſchei⸗ dung des Heidelberger Parteitages kann dieſe Koalition nämlich gekündigt werden, wenn„ein politiſcher Grund“ vorliegt. Die nähere Unterſuchung hat nun ergeben, daß Art ſeine Penſionierung ſelbſt veranlaßt hat und der Reichsparteivorſtand hat dementſprechend ſein Urteil da⸗ hin abgegeben, daß kein ausreichender Grund zur Ab⸗ lenung der Koalition mit den Demokraten und der Volks⸗ partei vorliege. 5 5 Die engliſche Spionage in Frankreich. Paris, 28. Jan. In der bekannten Spionageaffäre, die ſich engliſcherſeits mit dem franzöſiſchen Flugzeug⸗ bau beſchäftigt, iſt jetzt eine junge Tänzerin in Toulon verhaftet worden, deren Aufgabe es war, mit jungen Marineoffizieren zu verkehren und über die in den fran⸗ zöſiſchen Kriegshäfen liegenden Kriegsſchiffe Auskunft ein⸗ zuho' en. Die Verhaftete hat bereits ein Geſtändnis abgelegt. Vom Glück vergeſſen Roman von Fr. Lehne. 2. Fortſetzung 5 Nun waren Sie allein. Er hielt ihre Hand feſt. „Chriſta,“ flüſterte er,„ſo heißen Sie doch— ſo hörte ich Sie nennen,“ und er legte ſeine Lippen auf ihre Hand. Sie ſchauerte zuſammen. Da hob er ihr Kinn in die Höhe und ſah mit heißem, zärtlichem Blick in ihre ſtrahlenden Auge ſuße Chriſtal⸗ 9 e. 1 9 5 2 2* Ihre Blicke wurzelten ineinander. Näher kam ſein Ge⸗ icht dem ihren; ſie bog ihm nicht aus— und dann fühlte ſie Nautic in ſüßen. Schauer ſeinen Mund auf ihren Lippen. Sie wehrte ihm nicht. Und da küßte er ſie noch einmal und noch einmal. Er riß ſie an ſich, und einen Hereſeag lang lag ſie an ſeiner Bruſt. l „Chriſta, gelte ich Ihnen etwas? 3 „Ja, ja,“ und ſie bot ihm in einer unbeſchreiblich ſüßen ſcheuen Hingabe die Lippen, daß er ſie wieder küßte. Hätte er geahnt, daß dieſes fremde ſchöne Mädchen in dieſen wenigen Minuten das einzige, flüchtige Glück ihres Lebens ſuchte, das ſie verſchwiegen und verſtohlen auskoſten wollte, um davon ihr ganzes künftiges Leben lang zu zehren! Nur widerſtrebend gab er ſie frei. a „Sind Sie mir böſe, Chriſta?“ fragte er, wie von Neue erfaßt, daß er wohl das Alleinſein mißbraucht. „Nein, gar nicht!“ lächelte ſie ihn an. 0 5 In zarter Huldigung küßte er abbittend die ſchmale, weiße Mädchenhand, an der ein koſtbarer Brillantring funkelte. Die dämmerige Hütte war voll ſtrahlenden Lichtes für Chriſtina. Nun hatte ſie das Wunderbare erlebt, wo⸗ nach ſie ſich geſehnt, und ſie empfand keine Reue darüber, daß ſie ihren Mädchenſtolz vergeſſen. Gwendoline kam wieder herein. 5 „Kein Aufhören, Chriſta!“.. g Sie ſah ſo troſtlos und verzweifelt dabei aus, daß die Angeredete lachte.„Aber Liebſte, was iſt da ſchlimm? Und morgen wird die Sonne wieder ſcheinen!“ l Gwendoline war ſehr verwundert; die Sorgloſigkeit der Prinzeſſin ſchien ihr unbegreiflich. „Chriſta, man ängſtigt ſich um uns! Wollen wir nicht doch lieber gehen?“ „Aber Gwendoline, du wirſt ja naß!“ „Mehr als ich es bin, kann ich es nicht werden! Du biſt durch einen Regenkragen geſchützt, und das Gewitter iſt ſo ziemlich vorbei!“ 5 1 „Warum drängen Sie ſo, gnädiges Fräulein?“ fragte Doktor Ivers,„ich bin untröſtlich, daß ich den Damen mit nichts dienen kann! Mein Wettermantel hängt daheim in guter Hut!“ „Bitte, laſſen Sie uns dennoch den Verſuch machen zu ehen, Herr Doktor, ich bin ſo voller Unruhe— ich habe flichten zu erfüllen!“ 5 f Als Arzt kann ich es eigentlich nicht verantworten, Ihretwegen, gnädiges Fräulein!“. „O, ich bin 1 und ſollte ich dennoch krank werden, werde ich Sie konſultieren, Herr Doktor,“ ſie zwang ſich zu einem Lächeln,„komm, Chriſta,— ich bitte dich!“ Sie hüllte die Prinzeſſin in den langen Regenkragen, legte ihr ein Taſchentuch um den Hals und die Kapuze 200 17 Kopf— ſo war Chriſta wenigſtens vor der Näſſe geſchützt. f it kaum verminderter Gewalt ſtrömte der Regen her⸗ nieder, wenn auch das Gwitter ſich verzogen hatte. Die Bäume gewährten kaum Schutz. Gwendoline triefte vor Näſſe; die dünne, weiße Bluſe klebte förmlich an ihrem ſchönen, kräftigen Oberkörper. Doch ſie achtete nicht auf ſich— ihre galnze Sorge galt der Prinzeſſin dieſem ⸗arten. verwohnten Wejen, das mertwärdigerweiſe dieſes Regen⸗ wetter mit ſtrahlender Laune aufnahm. a „Herr Doktor, wir ſind jetzt bald am Ziele! Bitte, laſſen Sie uns allein weitergehen!“ digte Gwendoline, unter einem breitäſtigen Baum ſtehen bleibend, indem ſie ihm verabſchiedend die Hand reichte. f Er bat um ein Wiederſehen. Flehend ſah Chriſta auf die Freundin:„Beſtimme dul“ „Ich weiß doch nicht, Chriſta, wie morgen das Wetter iſt und ob wir wieder Erlaubnis bekommen,“ verſetzte ſie zögernd. Es ging doch nicht, was Chriſta ſich da in ihrem romantiſchen Sinn ausmalte. Was ſollte denn werden, wenn die Prinzeſſin⸗Mutter zurückkamn? 5 Badiſcher Landtag. Annahme der Kalivorlage. J: Karlsruhe, 28. Januar. Nach 40 tägiger Pauſe trat der badiſche Landtag wieder zu einer Plenarſitzung zuſammen. Den wichtig⸗ ſten Punkt der Tagesordnung bildete die Beratung des Geſetzentwurfes über die Beteiligung an den Kalige⸗ werkſchaften, während der Geſetzentwurf über die Ein⸗ ſtellung des Perſonalabbaues auf die morgige Tages⸗ ordnung geſetzt wurde— Nach längeren Ausführungen des Berichterſtatters nahm der Landtag mit allen gegen — 2 Stimmen der kommuniſtiſchen Gruppe und bei zwe Stimmenthaltungen der Deutſchen Volkspartet in erſter und zweiter Leſung den Geſetzentwurf an. Darnach wer⸗ den neben den bereits durch Geſetz vom 20. Januar 1925 bewilliaten 2800 000 Reichsmark weitere Aufwen⸗ dungen im Betrage von 5740 000 Reichsmark bewilligt und außerdem die ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft des ba⸗ diſchen Staates für eine Geſamtanlefheſumme im Betrage von 1 650 000 Reichsmark für etwa von den badiſchen Kaligewerkſchaften aufzunehmende Anleihe übernommen. Anſchließend hieran beſchäftiate ſich das Haus mit einem kommuniſtiſchen Antrag über Gewährung von Straffreiheit für alle aus politiſchen Motiven anläßlich politiſcher oder wirtſchaftlicher Beſtrebungen der Arbeiter- klaſſe begangenen Straftaten. Weiter will der kommu⸗ niſtiſche Antrag, daß allen Perſonen, die auf Grund der Paragraphen 218/219 des Strafgeſetzbuches verurteilt ſind, Straffreiheit gewährt wird. ausgenommen bet Fäl⸗ len, die gewerbsmäßig zum Zwecke des Gelderwerbs be⸗ gangen wurden. Der Berichterſtatter des Ausſchuſſes für Rechtspflege und Verwaltung beantragte. dem kommuni⸗ ſtiſchen Antrag die Zuſtimmung zu verſagen. Aus dem badiſchen Laude. Mannheim.(Erſtickungstod eines Kindes.) Im Städtiſchen Krankenhaus kam ein ſeit ſeiner Geburt N dort befindlicher Knabe im Altet von 1 Jahr in ſeinem Bettchen mit der Kehle auf eine Schnur zu liegen, an welcher ein Spielzeug an der Bettſtelle befeſtigt war. Anſcheinend hatte der ſchwächliche Knabe nicht die Kraft, ſich ſelbſt aus ſeiner Lage zu befreien, ſo daß er den Er⸗ A fand. Ein Verſchulden dritter Perſonen liegt nicht vor. Mannheim.(Wegen Paragraph 218 ver⸗ urteilt.) Um ein gut erzogenes Mädchen aus einer anſtändigen Familie von 13 Kindern in Sandhofen zu einem Vergehen im Sinne des Paragraphen 218 zu bewegen, gab ihr Liebhaber einen Freund als Arzt aus, von dem ſie dann die erfolgreiche Handlung vornehmen ließ. Wie er jetzt angab, will er in ſeiner Kunſt von einem Mädchen vom Feldzug her in Rußland unterrichtet worden ſein. Das Mädchen wurde zu 6 Monaten, die beiden anderen männlichen Angeklagten zu 7 und 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Mannheim.(Ein Auto vom Sneltzug überfahren.) Nach einer Mitteilung der Betriebs⸗ direktion Mannheim überfuhr der Schnellzug Nr. 75, der in Mannheim 5,37 Uhr nachmittags ankommt, bet dichtem Nebel auf dem Straßenübergang nördlich der Station Wieſenthal einen nichtbeſetzten Perſonenkraftwa⸗ gen. Der Chauffeur kam durch Abſpringen mit dem Schrecken davon, der Wagen wurde jedoch zertrümmert. Von den Inſaſſen des Schnellzuges wurde niemand ver⸗ letzt. Durch Freimachen der Geleiſe von den Trümmern des Kraftwagens erlitt der Zug 25 Minuten, und der in Gegenrichtung verkehrende Schnellzug Nr. 86, der in Mannheim 7.05 Uhr ankommt, an der Unfallſtelle 20 Minuten Verſpätung. Mannheim.(Autounfall.) Bei dem Bahnüber⸗ gang der Nebenbahn Mannheim— Wallſtadt— Heddesheim in Wallſtadt fuhr ein mit Futtermitteln beladenes Laſt⸗ automobil in den gerade den Uebergang paſſierenden Zug hinein und wurde ſchwer beſchädigt. Perſonen wurden 1 nicht verletzt. Der Materialſchaden iſt be⸗ trächtlich. Meßkirch. Der Bürgerausſchuß hat den Voranſchlag der infolge Ablehnung und Nichtgenehmigung durch das Bezirksamt in der letzten Sitzung zum dritten Male zur Verhandlung ſtand, genehmigt. Die Umlage beträgt 55 Pfennig auf das Grundvermögen und 60 Pfennig auf das Betriebsvermögen. „Wir werden Ihnen ſchreiben, Herr Doktor. Meine Adreſſe iſt Gwendoline Reinhardt. Sollten Sie uns etwas mitzuteilen haben, ſchreiben Sie mir, bitte, poſtlagernd. Es ſind da ſo verſchiedene Mütter und Tanten— Sie verſtehen!“ 5 Gwendoline ging ſchon wieder weiter, von ihrer Un⸗ ruhe getrieben. Verſtohlen küßte Dr. Ivers Maria Chri⸗ ſtinas Hand zum Abſchied. 4 Die Prinzeſſin gab es auf keinen Fall 5 daß Gwen⸗ doline ſich vor Villa„Waldflucht“ verabſchiedete. Sie mußte mit ihr, durchnäßt wie ſie war. 5 Händeringend empfing Gräfin Limbach die jungen ädchen. „Hoheit ich bin beinahe geſtorben vor Angſt! Mein Gott, mein Gott,“ jammerte ſie,„und wenn Hoheit zurück⸗ kommen— wie ſoll ich vor Hoheit beſtehen!“ „Mama kommt aber doch noch nicht!“ Maria Chriſtina wurde ein wenig ungeduldig; dieſe ewigen Lamentationen langweilten ſie allmählich. „Verzeihung, Hoheit, daß ich widerſprechen muß! Do ein Telegramm meldet Hoheits Ankunft für heute abend!“ Da erloſch jäh aller Glanz in Maria Chriſtinas Ge⸗ ſicht.„Heute abend!“ murmelte ſie und dachte, morgen würde ſie ihn nicht ſehen können! Ihre blaſſen Lippen lächelten müde. 3 5 „Meine gute Gräfin, wir werden eben Mama nichts von dieſer Eskapade ſagen, die mir— ich darfs wohl be⸗ 7— 5 gut bekommen iſt. Beſſer als meiner lie⸗ en Baroneſſe! Sie haben gar keine Ahnung von dem erhabenen Schauſpiel der entfeſſelten Naturgewalten hier von Ihrem„ſicheren Hafen“ aus!“ Eine kühle, etwas 1 f mütige Abwehr klang aus ihrer Stimme. Dann faßte ſie Gwendoline unter dem Arm. „Kommen Sie, meine Liebe, damit Sie endlich trockene Kleidung auf den Körper bekommen. Ich lege mich in⸗ wiſchen auf ein halbes Stündchen, damit ich friſch bei a Ankunft bin.“ 5 Mit Hilfe Maria Chriſtinas Jungfer, die ſie trocken rieb, zog ſich Gwendoline vollſtändig um. Feinſte Battiſt⸗ wäſche und ein zartgrünes Eoliennekleid lagen für ſie bereit. * 9 821 T Seidelberg.(Gerichtlichs Nachſpien eines Autounglücks.) Vor dem Schöffengericht hatte ſich der Kraftwagenführer Hans Weigel aus Eppelheim ün⸗ ter der Anklage der fahrläſſigen Tötung zu verantworten. Er hatte am 5. November 1925 auf der Speyerer Land⸗ ſtraße mit einem ſchwer beladenen Laſtauto, das er mit einer Geſchwindigkeit von 12 bis 15 Kilometer auch auf aufgeweichter Straße lenkte, den 16 jährigen Lehrling Roh⸗ den Angeklagten frei. Wenn auch die moraliſche Schuld auf ihm laſte, reichte der Tatbeſtand zu seiner Verurtei⸗ lung nicht aus. Weigel habe ohne Zweifel unvorſichtig gehandelt, weil er auf einem derart ſchlüpfrigen Wege mit dem ſchweren Laſtwagen auf nur 8 Zentimeter Spielraum an dem Handkarren, den der Ueberfahrene zog, vorbei⸗ gefahren iſt.. Eppingen.(Der Eppinger Mädchenmord.) Immer noch ungeklärt iſt der Mord an der 16 Jahre alten Frida Hecker. Am Samstag wurde in dem Stadtwrtel, der die Adelshoferſtraße mit den Spitzgärten verbindet, ein Dolch gefunden und der Anterſuchungsbehörde über⸗ geben. Die hier vielfach verbreitete Annahme, als handele es ſich um einen Zuſammenhang der Eppmger mit der Friedrichsfelder Tat iſt nunmehr hinfällig. Karlsruhe.( Verhaftungen.) Feſtgenommen wur⸗ den ein Tapezier von hier wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Schloſſer von Freiburg, der von der Staatsanwalt⸗ ſchaft Lörrach wegen Betrugs geſucht wurde, ein vom Amtsgericht Offenburg wegen Steuerhinterziehung geſuch⸗ ter Maurer von Hausdorf, ein Kaufmann von Schwabach, der von der Staatsanwaltſchaft Offenburg wegen Betrugs ausgeſchrieben war, ein Händler von Waldrems und ein ſolcher von Schlatt, die zum Strafvollzug geſucht wur⸗ den, ein Zimmermann von Hohenems wegen Bruchs der Ausweiſung, ferner 6 Perſonen wegen verſchiedener ſonſti⸗ ger ſtrafbarer Handlungen. Aus Nah und Ludwigshafen. — 2 Fern. (Auslandsanleihe pfälzi⸗ ſcher Städte.) Die kreisunmittelbaren Städte der Pfalz Ludwigshafen, Kaiſerslautern. Speyer, Zweibrücken. Neuſtadt, Landau und Frankenthal haben unter ſolidari⸗ ſcher Haftung eine 7 prozentige Anleihe in Höhe von 3 8 Millionen Dollar aufgenommen die von einem Kon⸗ ſortium amerikanischer Banken übernommen wurde. Es handelt ſich um eine 20 jährige Anleihe, die mit etwa 25 Prozenf jährlich zu pari getilgt wird. Totalkündiaung iſt auf 5 Jahre zu 103 Prozent möglich. Der Erlös der Anleihe dient dem Ausbau der künftigen Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke. Ludwigshafen.(Erweiterung der Rhein- haardtbahnlinie.) Die eingetretene milde Witte⸗ tung macht es jetzt möglich, die meſentlichen Erweiterungs⸗ arbeiten der verkehrsreichen Diſtriktsſtraße Ludwigshafen ggersheim in größerem Umfange fortzuſetzen. Genannte straße erfbort eine Verbreiterung von 4 Meter, auf der e Geleiſeverdoppelung, welche manche Verkehrsſchwierig⸗ keit beheben wird, durch die Rheinhaardtbahngeſellſchaft erfolgt. Der lückenhafte Geländeerwerb geſtattete bis⸗ ber nur den ſtreckenweifen Ausbau der zweigleiſigen Linie Oggersheim— Bad Dürkheim. Wie man hört, will die genannte Geſellſchaft nach Durchführung der kompletten Linie Oggersheim umgehen und am Ortsein⸗ und Aus⸗ gang nur Bedarfshalteſtellen errichten. Darmſtadt.(Verurteilter Sittlichkeitsver⸗ brecher.) Ein von auswärts ſtammender Baugewerk⸗ ſchüler hatte ſich in der Umgebung der Stadt in zwei verſchiedenen Fällen des Notzuchtverſuchs ſchuldig gemacht. Er wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit zu 10 Mo⸗ naten Gefängnis abzüglich 2 Monaten Unterſuchungshaft verurteilt. Darmſtadt. Ei ne wüſte Angelegenheit) In Bürstadt kam es in einer Wirtschaft zwiſchen den Gäſten emerſeits und dem Wirt und ſonſtigen Beteiligten zu mer wüſten Schlägerei. Die Sache hatte nun ein Nach⸗ piel vor dem hieſigen Bezirksſchöffengericht, vor dem ſich hilipp Brenner, Peter Ofenloch und Peter Vettel alle aus Bürſtadt zu verantworten hatten. Die Anklage lau⸗ tete auf gemeinſchaftlichen Hausfriedensbruch, und auch gemeinſchaftliche Körperverletzung. Alle Beteiligten be⸗ anden ſich in betrunkenem Zuſtande. Der Staatsan⸗ walt wies auf die Roheit hin, die in brutalſter Weise 5 Ausdruck gekommen ſei und das Gericht verurteilte ie Angeklagten zu je 9 Monaten Gefängnis für Ofen⸗ loch und Vettel und 1 Jahr Gefängnis für Brenner. Letzterer wurde ſofort verhaftet. Der Staatsanwalt hatte eineinhalb Jahren bezw. 1 Jahr 8 Monate Gefängnis beantragt. 1 1 Bingen.(Steuèrloſe Schiffe.) Auf dem Rheine ereignete ſich ein Schiffsunfall. Der ſich auf der Fergfahrt mit drei Schleppkähnen im Anhang befind⸗ liche Radſchleppdampfer„Ernſt Baſſermann Nheinſtrom 70 der Vereinigten Schiffer und Spediteure zu Mannheim erlitt in der Nähe des Mühlſteines plötzlich an der Ma⸗ chine einen Bruch den Exzenterringes. Der Schleppzug am zum Treiben. Die ſofort ausgeworfenen Anker hiel ten nur an dem erſten Anhängeſchiff, das von dem gleich⸗ alls zu Berg fahrenden Güterſchraubenboot„Colonia“ 5 Schlepptau genommen und nach hier verbracht wurde. ddie beiden anderen Schleppkähne trieben talwärts ab; ſie kamen auch unverſehrt durch das Binger Loch. Einer von den beiden, der Schleppkahn„Emilie“, der mit Koh⸗ len beladen iſt, fuhr ſich vor dem„Leisten“ bei Aßmanns⸗ paul feſt. Der zweite Kahn, der die Bezeichnung„Herta“ rt, trieb am„Leiſten“ vorbei. Er wurde in Aß⸗ Mannshauſen durch Zuwerfen von Seilen geſtellt. Der chleppdampfer„Ernſt Baſſermann“ ſchwebte während⸗ deſſen auch in großer Not. Er konnte ſich nur mit Auf. etung aller Kraft vor dem Forttreiben bewahren und gab wiederholt Notſignale ab. Auf ſeine Hilferufe kamen bach und nach drei Schraubenſchlepphoote zu Hilfe, aber ieſen gelang es nicht, ihn weiter zu befördern. Es zam ſchließlich noch der Reyer 3 hinzu. Der Dampfer wurde alsdann auf die hieſige eede verbracht. 5 10 1 5 5 8 a Berlin.(In der Fuchsfalle.) Bemerken e Pech hatte ein Berliner Kaufmann, der per Rad nach Hermsdorf fahren wollte. Auf der glitſcherigen Chauſſee geriet er, da er in ziemlich raſchem Tempo fuhr, ins Glei⸗ ten, ſchlug um und flog im weiten Bogen nicht nur in den ö Chauſſeegraben, ſondern mit wahrhaft märchenhafter Prä⸗ ziſion mit beiden Armen in eine dort aufgeſtellte Fuchs⸗ falle, die denn auch prompt zuklappte. Er konnte ſich aus der feſt verankerten Falle nicht befreien und mußte faſt 115 nden in ſeiner peinlichen Lage verharren, ehe orübergehende ihn befreiten. Ob und wieviel Füchſe ſich angeſichts dieſer Situation totgelacht haben, iſt noch nicht feſtaeſtellt. 5 a nacher überfahren und tödlich verletzt. Das Gericht ſprach Raddampfer„C. G. Meyer 3“, Düſſeldorf.(Schwerer Schiffszuſammen⸗ ſtoß auf dem Rhein.) Unterhalb von Mönchenwerth ereignete ſich ein ſchwerer Schiffsunfall. Im Anhang des zu Tal fahrendes Bootes„Rheingau“ befand ſich der mit Eiſenerzen beladene Kahn„Phylis“. Der Talſchlepp⸗ zug ſtieß mit einem im Anhang eines zu Berg fahrenden Schleppzuges befindlichen Kahn„Ludwigshafen“ zuſam⸗ men. Bei dieſem Zuſammenſtoß wurde der Kahn„Phy⸗ lis“ an der Steuerbordſeite getroffen und in zwei Teile geſpalten. Die beiden Schiffsteile ſanken in einem Ab⸗ ſtand von ungefähr 800 Metern mitten im Fahrwaſſer. Der Kahn„Ludwigshafen“ wurde beim Zuſammenſtoß am Vorderſchiff ſchwer beſchädigt. Er landete bei Kaiſers⸗ werth. Bei dem Anfall ſind Menſchenleben nicht zu Scha⸗ den gekommen. Die beiden Schiffsteile des„Phylis“ bil⸗ den hingegen für die Schiffahrt, beſonders für die Tal- ſchiffahrt, eine ſchwere Behinderung. Riedlingen(Württemberg).(Tödlicher Aus⸗ gang eines Zigeunerſtreites.) In Bürmentin⸗ gen ſchoß nach kurzem Wortwechſel der 18 jährige Zigeu⸗ ner Johann Reinhardt aus Hard den 60jährigen Zigeu⸗ ner Georg Auguſt Reinhardt aus Sand im Elſaß mit einer Piſtole in den Unterleib. Der Schewrverletzte erlag 8 Verwundungen. Der Täter verſchwand im nahen alde. 5 München.(Berufung im Perlacher Pro⸗ de ß.) In dem kürzlich zum Abſchluß gelangten Perlacher Prozeß, bei dem bekanntlich die beiden Angeklagten, Leutnant Pölzing und Bizewachtmeiſter Prüfert, wegen der Erſchießung von zwölf Perlacher Arbeitern freige⸗ ſprochen worden waren, hat der Staatsanwalt gegen das freiſprechende Urteil Berufung eingelegt. . München.(Späte Sühne) Durch die Gendarmerie Gilching⸗Argelsrief, unterſtützt durch Kriminalbeamte aus München, wurden unter dem dringenden Verdacht, in der Nacht zum 26. Juni 1919 in den Forſten in Geiſenbrunn⸗ Argelsried einen Feuerüberfall auf eine Jagdhütte ver⸗ übt zu haben, ein 28 Jahre alter Ziegelbrenner und ein 27jähriger Villenhausmeiſter aus Gilching verhaftet und nach eingehender Vernehmung dem Gericht eingeliefert. Den beiden wird zur Laſt gelegt, auf eine Jagdhütte, kurz nachdem ſich ein Bankbeamter aus Gauting, der bis abends 10 Uhr auf dem Anſtand war, in die Hütte be⸗ geben hatte, in raſcher Folge aus Militärgewehren etwa 100 Schüſſe abgegeben zu haben. Der Bankbeamte ent⸗ ging nur dadurch dem Tode, daß er ſich von dem Bett auf den Fußboden gleiten ließ. Durch die Kugeln wurde in der Hütte eine große Verwüſtung angerichtet. 0 , Regensburg(Jugend von heute.) Ein Lehrer emer hieſigen Volksschule ſtellte einen etwa 14jährigen g uler, der mit gleichaltrigen Kameraden zigarettenrau⸗ chend auf der Straße einherging, zur Rede und ſchlug ihm, As er die Zigarette nicht wegwarf, dieſe aus der Hand. Darauf warfen ſich die Burſchen auf den Lehrer und ſchlu⸗ N gen auf ihn ein, ſo daß er in dem nahen Juſtizgebäude Schutz ſuchen mußte. 4 Wirbeiſturm in Auſſralien Sonnenflecke als Urſache? ö London, 28. lar. Nach Londoner Meldungen wurde Wei ſtralien von einem Wirbelſturm heimgeſucht, deſſen eſchwin⸗ digkeit zeitweiſe über 100 Seemeflen betrug. Häuſer wurden buchſtäblich zerquetſcht. Eine Flotte vo! Fiſcher⸗ barken verſank. K Auch in Neu⸗Südwales hat ein Sturm eine Anzahl Dächer abgehoben. Das Dach eines großen Hotel! wurde 300 Fuß weit fortgeſchleudert. f Von den Gelehrten werden dieſe Stürme auf das Auftreten von Sonnenflecken zurückgeführt, die in Ame⸗ rika auch die ſtarke Kälte hervorgerufen haben ollen. Es wird angenommen, daß dieſe atmoſphäriſche Stö⸗ rungen noch längere Zeit andauern werden. Volkswirtſchaft. Marktberichte vom 28. Januar: 3 Mannheimer Wochenmarktspreiſe. Nach den Feſt⸗ ſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf em heutigen Wochenmarkt folgende Preiſe pro Pfund Pfennig verlangt und bezahlt: Kartoffeln 4,5 bis 5; Salatkartoffeln 17 bis 20 Bohnen, dürre, weiße und bunte 20 bis 45; Wuſing 20 bis 253 Weißkraut 10 bis 15; Rotkraut 15 bis 18; Blumenkohl, Stück 20 bis 60; Karotten 14; Gelbe Rüben 10 bis 170 bis 220; Eier, Stück 150 bis 850; Huhn, geſchlachtet, Stück 150 bis 856; Enten, geſchlach⸗ Stück 450 bis 900; Tauben, geſchlachtet, Stück 90 is 120; Gänſe, geſchlachtet, Stück 1000 bis 1600; Nind⸗ fleiſch 100; Kuhfleiſch 60; ee 130; Schweinefleisch Produktenbörſe. Gegenüber nur ſchwa⸗ chem Inlandangebot bis 23, (Spezial Weizenmehl ia 31,25, Rog⸗ bis 27, Weizenkleie 10,75 bis 11, Bier⸗ Auf dem heutigen ˖ Kälber, 23 Schafe, 84 Schweine und 185 alter Beſtand. Gehandelt wur⸗ den per 50 Kilo Lebendgewicht: Kälber 60 bis 4 Schweine 64 bis 77, Ferkel und Läufermarkt ausgefallen. Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig langſam geräumt, mit Schweinen ruhig ausverkauft. Radioſchau. Sendeſtelle Frankfurt a. M.(Welle 470). Samstag, den 30. Januar: 3,30 bis 4 Uhr: Jugend⸗ ſtunde: Aus dem deutſchen Liederkranz(Liedervorträge Frankfurter Schulen); 4,30 bis 6 Uhr: Nachmittags⸗ konzert des Hausorcheſters: Ouvertüren von D. F. E. Auber; 6 bis 6,30 Uhr: Leſeſtunde(Für die reifere Jugend):„Meiſter Reinecke“ von Carl Ewald; 6,30 bis 7 Uhr: Stunde des Südweſtdeutſchen Radioklubs; 7 bis 220 Uhr: Bücherſtunde: 7,20 bis 7,30 Uhr: Stunde der e e Vereinigung für Heimatkunde. Archivdirektor r. Ruppersberg:„Das Frankfurter Stadtarchw und ſeine Schätze“; 7,30 bis 8 Uhr: Stunde des Frankfurter Bundes für Volksbildung. Frau Dr. Hanna Szaß:„Ro⸗ main Nolland zum 60. Geburtstag des Dichters“; 8 bis 9 Uhr: Mozart⸗Zyklus des Amar⸗Quartetts. 0 Sendeſtelle Stuttgart(Welle 446). Samstag, den 30, Januar: 2 bis 3 Uhr: Schall⸗ plaftenkonzert; 3 bis 4 Uhr:'s Gretle von Strümpfel⸗ bach erzählt, Rundfunkorcheſter; 4 bis 430 Uhr: Wut⸗ ſchaftsnachrichten; 4,30 bis 6 Uhr: Tanzmuſit, 6 Uhr: eitanſage, Wetterbericht, Landwirtſchaftsnachrichten, 6,30 is 7, Uhr: Dramaturgiſche Funkſtunde(Oper); 7 dis 730 Uhr: Vortrag von Heinz Neuberger, Nürnberg: Die Anekdote als Spiegel der Kultur und Geiſtesge⸗ ſchichte(3. Teil); 7,30 bis 8 Uhr: Morſe⸗Kurſus. Lei⸗ tung: Rolf Formis, Stuttgart; 8 Uhr: Zeitanſage, Wet⸗ terbericht, Sportnachrichten; 8 bis 9,15 Uhr: Uebertra⸗ gung aus dem großen Saale des Hauſes des Deutſch⸗ tums: Kammermuſik-Abend, anſchließend: Funkbrettl; 11 Uhr: Letzte Nachrichten. . 7 ee e Eden. Lichtſpiele Geckenheim Unser Programm für 29.—31. Januar: 1 5 5 N 66 „Er“ sprengt die Bank. Harald Lloyd-Lustspiel in 2 Hkten. Deulig- Wochenschau. l „Naeisle Imneralor“ Der Film der tausend Abenteuer und Sensationen 6 Akte Ciche rtl Spor same JLernendun 5 Möbeln jeder Art, kaufen Sie gut und vorteilhaft im altbekannten Möbelhaus Dietrieh E 3, 11 Mannheim E 3, 11 Nähe Börse 5 Eigene Polsterei. Lokales und Allgemeines. Seckenheim, 29. Januar. Landwirtschaftl. Besprechung. Am 21. ds. Mts. fand hier im„Bad Hof“ unter dem Vorſitz von Herrn Landes⸗ ökonomierat Doll⸗Ladenburg ſeitens des Landw. Bezirks⸗ vereins Ladenburg eine landwirtſchaftl. Beſprechung mit dem Thema:„Eine Studienreiſe mit dem Auto durch Deutſchland“ ſtatt. Erfreulicherweiſe war die Verſamm⸗ lung ſehr gut beſucht. Der Referent des Abends, Herr Agrikulturchemiker Dr. Möller⸗Stuttgart, vom Verein der Thomasmehlerzeuger führte in einleitenden Worten den Wert einer ſachgemäßen Düngung ſowohl für den einzelnen Landwirt, als auch für unſere geſamte Volks⸗ und Ernährungswirtſchaft vor Augen. Naturgemäß beherrſchte im gewiſſen Sinne das Thomasmehl den Abend Der Herr Vortragende wies aber ausdrücklich, was nochmals zu betonen iſt, darauf hin, daß auch das Thomasmehl kein Allheilmittel ſei, ſondern nur in rich⸗ tiger Ergänzung mit anderen Pflanzennährſtoffen zu einer vollſtändigen Düngergabe einen entſprechenden Ertrag gewährleiſten könne. Dies ſei gegenüber den⸗ jenigen, welche noch immer ein Jahr nur mit dieſem, das andere Jahr nur mit jenem Nährſtoff düngen, hervorgehoben. Darauf führte Herr Dr. Möller ſeinen Film„Mit 60 Ps ins Glück“— hergeſtellt vom Verein der Thomasmehlerzeuger— vor. Der Inhalt war eine Gegenüberſtellung von falſcher und richtiger Düngung, gekleidet in eine unterhaltende Handlung, wo ein junger fortſchrittlicher Landwirt durch einen Gönner mit dem Auto eine Studienreiſe durch ganz Deutſchland macht und die geſammelten Kenntniſſe und Erfahrungen im eigenen Betriebe zu ſeinem Beſten verwertet. Neben belehrendem Inhalt war der Film mit vielen ſchönen Landſchaftsbildern ausgeſtattet. Nach kurzer Diskuſſion, wobei auch die hier nicht ſo bekannte Düngung der Fiſchweiher zur Sprache kam, beſchloß ein luſtiger Film der Landw. Kreiswinterſchule Ladenburg den Abend. Der Beifall zeigte, daß wohl in jeder Beziehung die Teilnehmer einſchließlich der auf die Einladung hin erſchienenen Frauen und erwachſenen Töchter befriedigt nach Hauſe gehen konnten. Ausschreibung tür die neue heckarbrücke. Im Badiſchen Staatsanzeiger werden jetzt die Arbeiten für den Bau der Neckarbrücke Seckenheim⸗Ilvesheim von der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Karlsruhe öffentlich ausgeſchrieben und zwar: Die Herſtellung von 2 Fluß⸗ pfeilern und 2 Widerlagern mit rund 2400 ebm Beton, Anfertigung, Anlieferung und Aufftellung der eiſernen Ueberbauten mit rund 1375 t Stahl 48, ſowie Herſtel⸗ lung„der Eiſenbeton⸗Fahrbahntafel und der Fußwege mit rund 400 cbm Eiſenbeton. Eröffnung der Angebote am 8. März, Zuſchlagsfriſt bis 7. April 1926. — Ein Beitrag zur Arbeits vermittlung. Der Verwal tungsrat des Reichsamtes für Arbeitsvermittlung hat der einheitlichen Beitrag mit Wirkung vom 1. Februar an bie auf weiteres auf drei Prozent des Grundlohnes feſtgeſetzt Hiervon iſt ein Prozent des Grundlohnes als Reichsantei an die beim Reichsamt für Arbeitsvermittlung gebildete Reichsausgleichskaſſe abzuführen. Der Reſt verbleibt der örtlichen oder bezirklichen Stellen, ſoweit er dort gebrauch wird. Der Reichsrat hat dieſer Feſtſetzung zugeſtimmt. — Liquidierung der Nentenbankſcheine. Auf Grund des Paragraphen 15 des Geſetzes über die Liquidierung des Umlaufs an Rentenbankſcheinen vom 30. Auguſt 1924 wird bekanntgemacht, daß bis zum 31. Dezember 1925 ein Betrag von 471406 384 Rentenmark in Renten⸗ bankſcheine eingezogen worden iſt, ſo daß ein Betrag von 1608 772 199 Rentenmark im Umlauf verblieb. Von die⸗ ſer Summe befand ſich ein Teilbetrag von 133 041451 Rentenmark in den Kaſſen der Reichsbank. Geſchäftliche Mitteilungen. Die Weisse Woche beginnt Samstag, 30. Januar. Ein umfangreicher Proſpektz der Fa. Schmoller, Mann⸗ heim am Paradeplatz e der heute unſerem Rechar⸗Boten beiliegt, iſt ſo recht als Führer geeignet und wird beſon⸗ ders den Damen ein willkommener Wegweiſer bei ihrem „Stimmen aus unſerem Leſerkreis. Für Aktibel unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktion nur Au die preßgeſetzliche Verantwortung.) 05 Zur Michtrage. In Rummer 21 des Reckar⸗Boten freuten mich die intereſſanten Ausführungen des Produzenten, doch iſt 19110 damit dem Zweck meiner Anfrage wenig gedient. Andere Produzenten haben ſicherlich mit den gleichen Ausgaben zu rechnen, doch wie kommt es, daß man im übrigen Baden weit geringere Stallpreiſe bezahlt? Daß Seckenheim an der Spitze mit 28 Pfennig pro Liter ſteht, glaube ich, wäre nicht nötig, da anderwärts gar nur 22 Pfg. gezahlt werden. Zur Frage des Zwiſchenhandels: Ja, kum ſchaltet man denſelben nicht aus? Ließe ſich durch Aus⸗ ſchaltung des Geſamteinkaufs und Belieferung direkt an Verbraucher nichts verbilligen? Wo bleibt die Gemeinde Sechenheim als Hauptbezieher infolge der erforderlichen Fürſorgemaßnahmen? Ich meine bei gegenſeitigem Willen und Verſtehen müßte meinem Wunſche ſicher näherzukommen ſein. Ein Konſument. — Wetterbericht der Karlsruher Landeswetterwarte vom 28. Januar. Die warme Witterung hielt geſtern an. Die Tem⸗ peratur erreichte jedoch nicht ganz den Stand des Vor⸗ tages. Sie betrug mittags 6,2 Grad über Null, in der Nacht 1 Grad über Null und heute morgen wieder 6 4 Grad über Null. Der warme Föhn hat den ganzen Schwarzwald in ſeinen Bereich gezogen, ſo daß die Winter⸗ ſnarthahnen allgemein gelitten haben. Vorausſichtliche Witterung: Unter dem Einfluß weiterer Tiefdruckgebiete haben wir einſtweilen wolkiges bis trübes, windiges und wildes Wetter mit zeitweiſem Regen zu erwarten, ein Wetter, das ſpäter nur durch eine kurze Pauſe unterbroch; m wer⸗ den wird.— Am Samstag: Nach kurzer B. rung erneut Trübung, Regen und Wind. Früh etwas ilter, tagsüber milde.— Am Sonntag: Wolkig. veiſe aufheiternd, windig, ziemlich mild, bisweilen Niede! oe. Einkauf ſein. Jahlungsaufßorderung. Das letzte Viertel kath. Kirchenſteuer iſt auf 1. Februar fällig. Es wird zur Zahlung aufgefordert. Diejenigen, welche mit Kirchenſteuer noch im Rückſtande ſind, werden hiermit öffentlich gemahnt. Kull. firchenſteuerfage. Kriegerbund Seckenheim. Todes-Hnzeige. Unser eifriges Mitglied und treuer Kamerad Wilhelm Jooß ist einem heimtückischen Leiden erlegen. Beerdigung Samstag Nachmittag 2 Uhr. 1 Uhr Sammlung im Lokal, Zum Reichs- adler“. Zahlreiche Beteiligung erwartet Der Vorstand. Hulh. Jungm.-Vereln genenbeim. Kommenden Sonntag, den 31. Jan., nachmittags 3 Ahr findet im Vereins⸗ lokal„Zum Hirſch“ unſere diesjährige Oeneral- Versammlung ſtatt. Alle aktive und paſſive Mitglieder des Vereins ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Evang. Frauenbund. Am kommenden Sonntag, 31. Jan., nachmittags 3 Uhr im Konfirmandenſaal Vortrag von Pfarrer Kunz: „Ne chriſtliche Lebesarbeit in der Gemeinde“ Nach dem Vortrag Geſchäftliches und Einzug der Mitgliederbeiträge l(erſtes Halbjahr 1926). Vollzähliges Erſcheinen nötig. Die Vorſitzende: Käthe Kunz Zentrumspartei Sechenhein. Einladung. Samstag Abend 8 Ahr im Neckartal erſammlung der Jentrumsfraktion, des Vorſtands und der Vertrauensleute. Es ſtehen wichtige gemeindepolitiſche und organiſatoriſche Fragen zur Beratung. Ich lade hierzu freundlichſt ein und bitte um vollzähliges Erſcheinen. Der Vorſtand. Frole Purnor haft C. U. Fetenbelm. Samstag, den 30. Januar 1926, abends 8 Ahr Uereins-Ball. Sonntag, den 28. Februar 1926 Schautfurnen. Hierzu laden wir freundlichſt ein Der Vorſtand. Turnerbund Jabn öemenbelm C. b. Heute Freitag Abend ½9 Ahr Turnrats-Sitzung Die Mitglieder werden gebeten, pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. NB. Die Turnſtunde beginnt heute aus⸗ nahmsweiſe um ½8 Uhr. Der Turnwart Badischer Bauernbund. Ortsgruppe Seekenheim. Einladung zur General- Versammlung morgen Samstag Abend 8 Ahr in der„Roſe“. Tagesordnung! Jahresbericht— Rechnungsbericht Vorſtandswahl Sonſtige Wünſche und Anträge. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landwirtſchaftl. Ein⸗ und Verkaufs⸗Genoſſenſchaft. Beſtellungen auf Saathafer und Saat⸗ kartoffeln können gemacht werden. Die beſtellte Saatgerſte kann abgeholt werden. Anmeldungen zur Ablieferung von Speiſe⸗ kartoffeln werden entgegengenommen. Im Lager vorrätig: Amoniak, Kali, Thomasmebl, Superphosphat weizengries, Weizen, Fiſchmehl, Kohlen, Koks und Briketts. Beſtellungen auf Kohlen, Koks u. Briketts werden laufend entgegengenommen. EFF Die Mannheimer diewerbebank E. G. m. b. H. Depositenkasse Seckenheim empfiehlt sich zur Besorgung sämtlicher Bank-Gesc al.. f Sie nimmt Spareinlagen an und verzinst sie vorteilhaft, ebenso Gelder auf bestimmte Termine zu günstigen Zinssätzen, eröffnet 5 Scheek konten und führt sie provisionsfrei bei best- möglichster Zins vergütung, nimmt Wechsel und Scheeks zum Diskont und Einzug an, besorgt ö An- u. Verkauf von Wertpapieren sowie den Einzug von Forderungen aller Hrt und gewährt Rat in allen Vermögens angelegenheiten unentgeldlich. Der Vorstand. D, f eee ee ieee Kleie, Weizenfuttermehl, Hafer, Zucker, Hart⸗ Honfirmunden- Anzüge und in jeder Preislage! Große Auswahl! Badenia 0 1 0 3. 9 e F 2 9 N Eiir 1 Doppeheniner ſiorſte 2½ Jeniner Woszonnachmagl. Außerdem: ſDeißmohl 00, weißmoßl U, Woeßzen⸗ olmehl, gem. Brolmehl, Roggenmehl 75 fon. 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