n 14 4 auch am Mittwoch ſo etwas wie einen großen Ta, neue Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold hielt ſeine Bezugspreis: Für den Mono Febr. 1.40 Goldmk, frei tus Haus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Golbpfg. Reklamen: 80 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). Feel. 12. Februar 1020 9 5 5 G gges · und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Heldaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Nr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe Reinhold's Programm. „ Nach der Muſſolinidebatte hatte der Reichstag Tag. Der a An⸗ trittsrede bei der Einbringung des Haushalts für 1926. Es war, wie Dr. Reinhold ſelbſt einleitend bemerkte, we⸗ niger eine Etatsrede, da der Finanzminiſter ja den Etat, den er dem Hauſe vorlegte, vorgefunden hat, ſondern vielmehr eine Programmrede, in der der neue Mann ſeine Pläne und Abſichten entwickelte. Die Rede ſtieß im Reichs⸗ 4 tag auf ſehr großes Intereſſe. Die Abgeordneten dräng⸗ * ten ſich nach vorn und umſtanden in dichten Reihen das Rednerpult, um ſich keines der Worte des verhältnismäßig jugendlichen Redners entgehen zu laſſen. Der Miniſter, der ſich in ſeiner Rede einmal ſelbſt als Miniſter der Not bezeichnete, ging davon aus, daß bei der Geſtaltung der Reichsfinanzen mehr als bisher volkswirtſchaftliche Ge⸗ ſichtspunkte in den Vordergrund treten müßten. Gerade mn dieſer Beziehung öffnet ja allen die ſchwere Wirtſchafts⸗ iſe die Augen, wobei man nicht daran vorübergehen kann, daß dieſe Kriſe durch allzu ſcharfe Steuererhebun⸗ gen, die gewiß in der Inflationszeit berechtigt waren, als 1 * 2 1 ſie uns aus den Nöten jener Zeit herausretteten und das Wunder der Rentenmark ſchaffen halfen, mit verſchärft Worden ſei. Als die Hauptaufgabe auf finanziellem Gebiet bezeichnete es deshalb der Miniſter, das Verhältnis zwiſchen der Leiſtungsfähigkeit der Wirtſchaft wie des einzelnen Steuerzahlers und dem geſamten Staatsbedarf mit größter Strenge nachzuprüfen. Dr. Reinhold ließ einen Zweifel daran, daß Sparſamkeit in der öffentlichen Verwaltung überall notwendig iſt, daß der Verwaltungs⸗ apparat bei uns allzu ſehr gewachſen iſt, daß aber hier nicht ſchematiſcher Beamtenabbau in Frage kommen könne, ondern vielmehr ein Abbau von Aemtern erforderlich ei, ein organiſcher Abbau über die Vakanzen, d. h. Nach⸗ prüfung beim Ausſcheiden eines jeden Beamten, ob die Fortführung dieſer Stelle wirklich erforderlich iſt oder nicht. Dieſe Verwaltungsreform kann und darf ſich natür⸗ ich nicht auf das Reich beſchränken, ſie muß auf Länder und Gemeinden ausgedehnt werden und es iſt * dabei unbedingt erforderlich, daß die volle Verantwort⸗ . lichkeit der Länder und Gemeinden für die zu leiſtenden Aufgaben wieder hergeſtellt wird. Dr. Reinhold iſt des⸗ halb auch bereit, den Ländern eine größere finanzielle Selbſtverantwortung zu übertragen, das 1 Syſtem der eichszuſchüſſe ſoll abgebaut werden, man denkt daran, ändern und Gemeinden ein Zuſchlagsrecht zur Einkom⸗ menſteuer zuzubilligen. b Bei einer ſolchen Regelung der Finanzen muß auch berückfichtigt werden. daß die ſogenannten werbenden Aus⸗ gaben, d. h. Ausgaben, die nicht nur für dieſe Generation, ſondern auch für ſpätere Zeiten gemacht werden, nicht aus der Wirtſchaft herausgezogen, ſondern durch Anleihen auf⸗ 5 gebracht werden. Mit anderen Worten, es iſt zwiſchen dem ordentlichen und außerordentlichen Haushalt ſtreng zu unterſcheiden. All die geplanten Verwaltungsreformen brauchen zu ihrer Durchführung Zeit, da es nun aber dar⸗ auf ankommt, der Wirtſchaft in der heutigen Kriſe mög⸗ lichſt ſchnell zu helfen, ſo ſtellt Dr. Reinhold als die drin⸗ gendſte Aufgabe die Entlaſtung der Wirtſchaft von pro⸗ uktionshemmenden Steuern in den Vordergrund und kün⸗ digte hierbei auch bereits Steuererleichterungen an. So ſoll vom 1. April ab die Umſatzſteuer auf 0,6 Prozent geſenkt werden, da das Ideal einer Beſeitigung der Umſatzſteuer für Deutſchland noch nicht erreichbar iſt. Neben die Senkung der allgemeinen Umſatzſteuer ſoll die Beſeitigung der erhöhten Umſatzſteuer treten, die gewiſſer⸗ maßen als Sonderſteuer für deutſche Qualitätsarbeit ge⸗ wirkt hat. Ferner ſoll eine ſteuerliche Erleichterung bei wirtſchaftlich notwendigen Betriebszuſammenſchlüſſen er⸗ olgen, die Fuſions⸗Steuer ſoll auf ein angemeſſenes aß herabgeſetzt werden. Viertens ſollen die Härten be⸗ ſeſtigt werden, die durch die Häufung der Termine der 202 kommen⸗ und Vermögensſteuerzahſung im Etatsfahre 6 eintreten würden, ſo ſoll für die Vermögensſteuer er Vorauszahlungstermin vom 15. Mai fortfallen. Schließlich beabſichtigt der Reichsfinanzminiſter die Börſen⸗ umſatzſteuer zu ſenken, wobei über das Maß der Senkung zur Zeit noch verhandelt wird. Wichtig iſt, daß darüber hinaus der Miniſter auch eine Vereinfachung der Steuer⸗ deranſagung und Steuererhebung in Ausſicht ſtellte, neben der Minderung der Belaſtung, alſo auch eine Verminde⸗ kung der Beläſtiaung. All dieſe Steuermilderungen er⸗ geben für das Reich einen Einnahmeausfall von etwa 350 Millionen, zu deren Deckung u. a. der Münzgewinn gon 133 Millionen herangezogen werden ſoll. Unbedingte dabrausſetzung für dieſe Steuerminderungen iſt aber, und aran ließ der Miniſter gar keinen Zweifel, daß Mehraus⸗ gaben über den Etat hinaus unter keinen Umſtänden vom eichstag bewilligt werden, wie denn überhaupt der Mi⸗ . dite wiederholt unterſtrich, daß keinerlei Ausgaben ohne i diebesplec über den eigentlichen Haushaltsplan gab und e entſprechenden Einnahmen weder in Reich, Länder und Vemeinden bewilligt werden dürfen. Der Miniſter, der dann noch einen ausführlichen Abänderung des Branntweinmonopols in Ausſicht bleelte, ließ keinen Zweifel darüber, daß die Lage durch⸗ aus ernſt ſei, aber er gab gleichzeitig ſeinem Vertrauen Aursdrug daß gerade dieſe ſchwere Lage alle Deutſchen dem Willen einen werde, einen Ausweg zu finden, denn es bleibe für unſere Generation nur die Möglichkeit, durch verdoppelte Sparſamkeit und angeſtrengteſte Arbeit das it der deutſchen Nation. übergehende dein zu erreichen: den neuen Aufſtieg und die alte Frei⸗ Deutſcher Reichstag. Die Debatte über den Finanzetat. b BVerlin, 11. Februar. Im Reichstag begann heute nachmittag halb 3 Uhr die große politiſche Aussprache über die geſtrige Erklärung des neuen Reichsfinanzminiſters.— Als erſter Redner nahm Abgeordneter Hergt(Dn.) das Wort, um zu⸗ nächſt einmal den neuen Reichsfinanzminiſter mit ſeinem Vorgänger zu vergleichen. Wenn Dr. Reinhold jetzt ver⸗ ſchwenderiſch mit offenen Händen etwas aus ſeinem Füll⸗ horn verteile, ſo müſſe er bedenken, daß das Horn nur gefüllt worden ſei dank der vorſichtigen Finanzpollitik des Herrn v. Schlieben. Zu dieſer vorſichtigen Politik ſtehe das Programm des neuen Miniſters im ſcharfen Gegenſatz. Er faſſe in ſeinem Programm nur das kom⸗ mende Jahr ins Auge. Der Redner bezeichnete es als merkwürdig, daß derſelbe Reichskanzler hinter beiden Mi⸗ niſtern, hinter dem vorſichtigen früheren und hinter dem ſo verſchwenderiſchen jetzigen, ſtehe.— Im weiteren Ver⸗ lauf ſeiner Rede verſprach Abg. Hergt, den Miniſter in ſeiner Abſicht, die produktionshemmenden Steuern ab⸗ zubauen, zu unterſtützen.— Als der Redner darauf hinwies, daß bei der herrſchenden Not ſicher neue An⸗ forderungen kämen auf dem Gebiete der Exwerbsloſen⸗ fürſorge, ereignete ſich ein kleiner Zwiſchenfall: Eine Frau, die ſchon vorher Zurufe gemacht hatte, ſchrie von der Publikumstribüne herunter:„Faulheitsprämie!“ Als der Präſident ſie von der Tribüne entfernen ließ, rief ſie weiter:„Ihr könnt ja keine Kritik vertragen!“ a Faür die Sozialdemokratie ſprach der ehemalige Fi⸗ nanzminiſter Dr. Hilferding. Der Redner erkannte die einheitlichen politiſchen Linien in der Programmerklärung des Reichsfinanzminiſters an. Allerdings hätte dieſe Rede ſchon vor einem Jahre unter Miniſter Schlieben gehalten werden müſſen. Die jetzt als unerträglich bezeichnete Ueber⸗ laſtung der Wirtſchaft mit produktionshemmenden Steuern ſei mit Zuſtimmung der Deutſchnationalen von dem deutſch⸗ nationalen Finanzminiſter von Schlieben durchgeſetzt wor⸗ den. Der Redner begrüßte die angekündigte Herabſetzung der Umſatzſteuer. Eine Preisſenkung werde ihre Wirkung aber nur dann ſein können, wenn eine entſprechende Han⸗ delsvertragspolitik getrieben werde. Die angekündigte Mil⸗ derung der Beſitzſteuern, vor allem der Vermögensſteuer, können die Sozialdemokraten nicht billigen. Noch ſei in Deutſchland der Beſitz nur mit 2 Milliarden belaſtet, wäh⸗ rend die Maſſenbelaſtung 4,8 Millarden betrage. Der Redner verlangte die Kontrolle der Wirtſchaft durch den Staat und bekannte ſich zum deutſchen Einheitsſtaat. Ohne die große Verwaltungsreform im Sinne des Einheits⸗ ſtaates würde Deutſchland nicht zur Ueberwindung der Finanznot und der jetzigen Verwaltungsſchwierigkeiten kom⸗ men. Es ſei auf die Dauer nicht erträglich, daß der Reichsfinanzminiſter zwar die Verantwortung für die Ein⸗ nahmen habe, daß ihm aber für einen großen Teil der Ausgaben das Beſtimmungsrecht durch Länder und Ge⸗ meinden genommen ſei. Gerade jetzt habe der Staat die Pflicht, die Wirtſchaftsnot zu mildern durch Begebung öffentlicher Arbeiten auf dem Gebiete der Eiſenbahnen, der Elektrizitätsverſorgung, der Exportförderung und des Wohnungsbauweſens. Die Wohnungsnot ſei ſo groß, daß ſchleunigſt durchgreifend geholfen werden müſſe. Es beſtehe kein Bedenken gegen eine Auslandsanleihe für den deutſchen Wohnungsbau. Der Redner ſchloß mit dem Hinweis darauf, daß die Finanzpolitik eng mit der Sozial⸗ und Wirtſchaftspolitik zuſammenhänge. Deshalb müſſe die Sozialdemokratie in dieſer Beziehung Ergän⸗ zungen des Miniſterprogrammes wünſchen, das ſie bis jetzt noch nicht befriedige. Es folgte der Wortführer der Zentrumspartei Er⸗ ſing, der dem Programm des Miniſters im weſentlichen zuſtimmte. Namentlich begrüßte der Redner die Herab⸗ ſetzung der Umſatzſteuer, die einem Wunſche aller Re⸗ gierungsparteien eniſpreche. Gegen die beabſichtigte vor⸗ nkung der Fuſionsſteuer erhob der Redner keine Bedenkeſt. Allerdings müßten bei den Zuſammen⸗ legungen die Intereſſen der Arbeiter und der betroffenen Gemeinden berückſichtigt werden. Dagegen ſprach ſich der Redner ziemlich energiſch gegen eine Herabſetzung der Börſenumſatzſteuer aus, an deren Stelle er eine Senkung der Zuckerſteuer vorſchlug, weil dieſe im Intereſſe ganzen Volkes liege. Sein Erſtaunen ſprach der Redner darüber aus, daß die Programmerklärung des Miniſters beinahe den Anſchein erweckte, als ob durch die Steuer⸗ politik des Reiches über 200 Millionen für die Entente herausgewirtſchaftet ſeien. Zum Schluß wies der Red⸗ ner unter lebhafter Zuſtimmung des Zentrums Preſſe⸗ angriffe gegen den Juſtizminiſter Marx und den Ernäh⸗ rungsminiſter Haslinde zurück. i i Als letzter Redner des Tages ſprach der Volkspar⸗ teller Dr. Cremer, der zunächſt einen Rückblick auf die Politik des vorigen Finanzminiſters warf, in der ſehr ſtark der Wunſch hervorgetreten ſei. Werte auf die hohe Kante zu legen. Man könne dieſem Prinzip nur in einem beſchränktem Umfange zuſtimmen. Was den gegenwärtigen Etat betreffe, ſo ſei anzuerkennen, daß Möglichkeiten be⸗ ſtehen. den Etat in ſich umzugeſtalten, aber Ausgaben⸗ erhöhungen könnten nur durch Abſtriche bei anderen Etats ausgeglichen werden. Die Frage der Deckung müſſe be⸗ ſonders nach den Ankündigungen des Finanzminiſters über die Steuererleichterungen ſorgfältig geprüft werden. Der Redner bezeichnete eine Wirtſchaftspolitik auf lange Sicht als notwendig. Der Redner wandte ſich gegen eine zu ſtarke Herabſetzung der Umſatzſteuer, da dieſe Steuer bis⸗ her trotz ihrer volkswirtſchaftlichen Mängel doch das Rück⸗ grat der Finanzverwaltung geweſen ſei. Schließlich ver⸗ langte der Redner die vollſtändige Beſeitigung der Luxus⸗ ſteuer und die Ausſtattung der Sparlommiſſäre mit mög⸗ lichſt großen Vollmachten. ö des Muſſolini antwortet. Keine Beſſerung in ſeinem Befinden. Rom, 11. Februar. Gabriele d' Annunzio, der„glorreiche Sänger“ Ita⸗ liens, wird wieder Gelegenheit haben, auf dem Gardaſee auf ſeinem Motorboot 27 Böllerſchüſſe abzufeuern, denn Benito Muſſolini hat wieder das Wort ergriffen, um der Welt abermals von ſeiner Geiſtesverfaſſung Kunde zu geben. Vor dem italieniſchen Senat, der ſeinen Herrſcher und Gebieter mit dem herkömmlichen Beifall begrüßte, hat der Duce dem deutſchen Reichsaußenminiſter auf deſſen Reichstagsrede geantwortet, doch da ſeine neuerlichen Aus⸗ führungen lediglich eine Wiederholung ſeiner Kammerrede darſtellen, erübrigt es ſich faſt, auf ſie nochmals ein⸗ zugehen. Nur etwas wäre eigentlich zu erwähnen, nämlich die Wandlung, welche er in den letzten Tagen erfahren hat, indem der römiſche„Imperator“ ſich einer gewiſſen Mäßigung im Tone befleißigte, doch hat er in der Sache nichts zurückgenommen, ſondern im Gegenteil voll de⸗ ſtätigt, daß die italieniſche Politik in Südtirol nicht ge⸗ ändert würde und daß ſich Italien in Genf eine Wieder⸗ aufrollung der Frage verbitten werde. Auch führte er aus, daß er dem Geiſte und dem Buchſtaben nach ſein letzte Rede beſtätige und zwar einſchließli der Brennergrenze, womit er alſo die Kriegsandtohung gegen Deutſchland wiederholt hat. Neben dieſer Taktloſigkeit gegenüber einem entwaff⸗ neten Gegner beſitzt aber Muſſolini auch noch die Unver⸗ frorenheit, zu behaupten, daß es hinſichtlich der Minder⸗ heiten keine Gegenſätze zwiſchen Italien und Oeſterreich gebe und gibt für das kulturſchänderiſche Vorgehen Ita⸗ liens gegen das Deutſchtum in Südtirol die mehr wie naive Begründung ab, daß die Rechte der Südtiroler, welche dieſen durch die ſeinerzeitige Thronrede des italieni⸗ ſchen Königs ſowie durch den das Gebiet beſetzenden General Garibaldi zugeſtanden wurden, durch die„voll⸗ kommene Unwirkſamkeit einer Politik der übermäßigen Langmut“ wieder aufgehoben wurden. Aber Muſſolini iſt auch„ſtolz“, denn er verwahrt ſich im Hinblick auf den Reiſeverkehr zwiſchen Deutſchland und Italien dagegen, daß die Italienreiſenden keine„Ueberheblichkeit und her⸗ riſche Mienen“ zur Schau tragen dürfen und wenn er in ſeiner Samstagsrede von den„einfach gekleideten“ deut⸗ ſchen Reiſenden geſprochen hatte, ſo verlangt er jetzt— wohl in Erinnerung an die auf jeden Fall noch„einfacher“ gekleideten italieniſchen Reiſenden, welche als Mauſefallen⸗ händler und Lazaroni nicht nur Deutſchland, ſondern die ganze Welt bereiſen und hier überall„angenehm“ auf⸗ fallen,— daß die deutſchen Reiſenden den Italienern„nicht ihr Geld ins Geſicht werfen“ dürfen.. 5 Muſſolini imponiert es auch außerordentlich, noch⸗ mals auf 8 i die Legende von dem „Siege der italieniſchen Waffen im Weltkrieg“ (im Verein mit 58 europäiſchen, amerikaniſchen, aſiatiſchen, auſtraliſchen und afrikaniſchen Verbündeten!) hinzuwei⸗ 1 Echt faſchiſtiſch. 0 Nom, 11. Febr. In London hat der berühmte italie⸗ niſche Hiſtoriker Profeſſor Gaetano Salvemini auf Ein⸗ ladung des vornehmen Nationalklubs einen Vortrag über Italien gehalten, der das faſchiſtiſche Regime kennzeichnete. Daraufhin ſchreibt das römiſche offiziöſe Faſchiſtenblatt „Impore“ in einer Betrachtung über die Anwendung des Geſetzes gegen italieniſche Emigranten wörtlich folgendes „In dem Falle des Profeſſors Salvemini zum Beiſpiel gibt es nur eine Löſung: einen ehrloſen Tod. Wir wün⸗ ſchen uns, daß die geſegnete Hand eines vom heiligen Wahnſinn Beſeſſenen im Ausland das Mittel finden möge, für immer dieſes ſchändliche Verrätermaul zu ſchlie⸗ * zen— durch einen Dolchſtich.“ 8 5 N * 8 5 * N 5 1 7— K 5 3 r Das Intrigenſpiel beginnt. Die antideutſchen Pläne im Völker bund. . dees Berlin, 11. Februar. In Berliner diplomatiſchen Kreiſen hat die aus Lon⸗ don kommende Nachricht außerordentliches Aufſehen er⸗ regt, derzufolge man in Völkerbundskreiſen ernſtlich er⸗ wäge, Deutſchland den Vorſchlag zu machen, auf ſeine Zuwahl zum Rat bis zum September zu verzich⸗ ten, falls Polen, Spanien und Braſilien nicht von ihrer e 0 abzubringen ſeien, ebenfalls im Völkerbundsrat ſtändig vertreten zu ſein. Zwar wird behauptet, daß der Block der Alliierten“ in der Völkerbundsverſammlung im September dafür ſorgen würde, daß die genannten Länder nicht wieder in den Nat gewählt würden, ſo daß ſie nicht mehr in der Lage ſeien, die Einräumung eines ſtändigen Ratsſitzes an Deutſchland von einem ähnlichen Zugeſtänd⸗ nis an ſich ſelbſt abhängig zu machen. In unterrichteten Kreiſen Deutſchlands wird indeſſen ernſtlich davor ge⸗ warnt, ſich etwa mit Rücksicht auf dieſes Verſprechen auf den erwähnten Vorſchlag einzulaſſen und ſeinen Anſpruch auf einen Ratsſitz vorläufig zurückzuſtellen. Schließlich iſt der Block der Alliierten auch kein einheitliches Ge⸗ bilde, und wenn auch vielleicht ein Teil der alliierten Mächte im September im Sinne des Deutſchland gegebe⸗ nen Venſprechens ſich tatſächlich einſetzen würde, ſo iſt damit noch längſt nicht entſchieden, ob ſich die Gegner 5 550 am Ende nicht doch ſtärker erweiſen würden. In Deutſchland hat man unter der erdrückenden Fülle der ſich überſtürzenden politiſchen Ereigniſſe dieſe ſehr ernſte Angelegenheit bisher viel zu wenig beachtet. Es kann jedoch nach der Auffaſſung diplomatiſcher Kreiſe keinem Zweifel unterliegen, daß die ſehr durchſichtigen Wünſche Polens, Braſiliens und Spaniens durchaus ernſt zu neh⸗ men ſind und daß, ſofern Deutſchland und die ihm wohl⸗ gesinnten Völkerbundsmächte nicht auf der Hut ſind, dieſe Forderungen noch zu ſehr nachteiligen Auswirkungen für Deutſchland ſowohl wie für den. Völkerbund ſelbſt führen dürften. Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß Deutſchland das größte Intereſſe daran hat, daß ſich der Ning ſeiner Gegner im Völkerbundsrat nicht noch enger zieht. Dies würde zweifellos durch die Aufnahme Polens und Braſiliens der Fall ſein. Aber auch der Völkerbund ſelbſt kann eine ſolche Vermehrung der Ratsſitze nicht wünſchen, und offiziöſe Aeußerungen der engliſchen Diplomatie haben offen ausgeſprochen. Das gilt vor allem hinſichtlich Po⸗ lens mit ſeinen völlig zerrütteten Finanzen. Dem Völkerbundsrat und der Finanz müßte die Garantie⸗ rung einer internationalen Anleihe— und ohne eine ſolche kann die polniſche Wirtſchaft nicht wieder lebensfähig wer⸗ Polen über die gegebenen Garantien und Pfänder ſelbſt mit zu beſtimmen hätte, ſobald es ſeine heruntergewirt⸗ chafteten Finanzen mit Völkerbundshilfe und durch Ein⸗ ſetzung eines internationalen Finanzdiktators endlich in Ordnung bringen möchte. Es dürfte daher auch die Auf: faſſung politiſch neutraler Ratsmitglieder ſein, daß ein Land mit ſeinen zur Zeit noch zu unbeſtändigen Wirt⸗ ſchafts⸗ und Finanzverhältniſſen wie Polen auf abſehbarer Zeit nicht in den Völkerbundsrat gehört. Wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, be⸗ ſteht glücklicherweiſe auch in deutſchen Regierungskreiſen die beſtimmte Abſicht, auf die beſchleunigte Erfüllung der be⸗ rechtigten Anſprüche Deutſchlands auf einen ſtändigen Natsſitz zu dringen. Man wünſcht hier, daß die Auf⸗ nahme Deutſchlands in den Völkerbundsrat noch in dieſem Frühjahr vollzogen wird. Eine Nichtaufnahm⸗ Deutſchlands in den Nat oder eine Pertröſtung auf beſſere Zeiten würde nicht nur die tiefſte Erregung im deutſchen Volk auslöſen müſſen, ſondern unzweifelhaft ſehr be⸗ denkliche neue Komplikationen nach ſich ziehen. Die Einkreiſungspolitik der lateiniſchen Nationen. * 8 London, 11. Februar. Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt, durch das Verlangen verſchiedener Mächte nach Zulaſſung zum Völkerbund befände ſich die britiſche Regierung in einer delikaten Lage. Wenn auch der baldige dies auch ä——— — Eifkritt Deutſchlands in den Völkerbund eine Notwendig⸗ keit erſten Ranges ſei, ſo müſſe eine Verzögerung des Eintritts bis zur Septemberverſammlung vielleicht ein kleineres Uebel ſein als die Kapitulation gegenüber einem unangebrachten Tauſchhandel, der die Intereſſen Eng⸗ lands und des Völkerbundes dauernd ſchädigen könnte. Engliſche Kabinettsmitglieder, diplomatiſche, juriſtiſche und Völkerbundsſachverſtändige berieten täglich über die Schwierigkeiten der Streitfrage. Die unter Führung Frankreichs eingeleitete Bewe⸗ gung, die die Erteilung eines ſtändigen Natsſitzes an Bra⸗ ſilien, Spanien und Polen und die Vermehrung der Rats⸗ ſitze von zehn auf fünfzehn zum Ziele habe, werde dieſer Körperſchaft auch eine überwältigende antideutſche Mehrheit geben, doch würden die wirklichen Folgen über eine Neutraliſierung des deutſchen Einfluſſes weit hin⸗ ausgehen. Man erkenne in England die Gefahr, daß ſeine Stellung im Rate durch eine ſolche Regelung ge⸗ ſch wächt und ſein Arſprungszweck eine ganz andere Ge⸗ ſtalt haben würde. Die Folge könnte eine ſtarke Mehr⸗ heit für die franzöſiſche Politik ſein. Gegenüber dem Einwande, daß wichtige Entſcheidungen jedoch ein⸗ ſtimmig getroffen werden müßten, ſei zu ſagen, daß es 1. für ein oder zwei Länder ſehr ſchwer ſei, ſich auf lange Zeit den übrigen Ländern entgegenzuſtellen, 2. würden Fragen des Verfahrens, die oft mehr als nur mittelbare Wirkung hätten, durch Mehrheitsbeſchluß entſchieden und 3. würde die Erweiterung des Völkerbundsrates das Er⸗ fordernis der Einſtimmigkeit abändern und in gewiſſen Fällen Mehrheitsbeſchlüſſe zulaſſen. So würde eine la⸗ teiniſch⸗oſtſlawiſche Koalition, ganz abgeſehen von Deutſchland, Großbritannien und Schweden und viel⸗ leicht noch Japan oder Belgien in eine Art hoffnungs⸗ loſer Minderheit verſetzen. Nach einer offiziellen Erklärung des engliſchen Außen⸗ miniſteriums ſoll England bisher keinem der Länder, die gleichzeitig mit der Verleihung eines ſtändigen Ratsſitzes an Deutſchland den gleichen Anſpruch erhoben haben, irgendwelche Zuſagen gemacht haben. Chamberlain habe vielmehr dem Kabinett freie Hand gelaſſen in der Frage der Weiſungen an die engliſchen Völkerbundsdelegierten, die am 8. März an der Tagung teilnehmen werden. Eng⸗ land erachte daher eine Vertagung der Zuwahl Deutſch⸗ lands bis zum Herbſt als das kleinere Uebel, da vielleicht durch das natürliche Ausſcheiden zweier bisheriger Rats⸗ mitglieder bis dahin das Gleichgewicht von ſolhſt wieder⸗ hergeſtellt ſein ürde. ö 5 Aus dem In⸗ und Auslande. Austauſch von Natifikationsurkunden. Berlin, 11. Febr. Im Auswärtigen Amt hat heute Vormittag der Austauſch der Ratifikationsurkunden der a außerſte gefährdet erſcheinen, wenn am 12. Oktober 1925 in Moskau abgeſchloſſenen Rechts⸗ und Wirtſchaftsverträge zwiſchen Deutſchland und der Union der Sowjietrepubliken ſtattgefunden. Der Austauſch wurde vorgenommen von deutſcher Seite von dem Reichs⸗ außenminiſter Dr. Streſemann und auf ruſſiſcher Seite von dem Botſchafter der Union der Sowfetrepubliken, 1 Die Verträge treten am 12. März 1926 in raft. Die neuen Beamtenbeſoldungsbeſprechungen. Berlin, 11. Febr. Im Reichsfinanzminiſterium fan⸗ den Beſprechungen der Beamtenorganiſationen mit dem Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold ſtatt. Zweck der Unter⸗ haltung war, über die Reform der für die Reichsregierung in Ausſicht geſtellten neuen Beamtenbeſoldungsordnung zu verhandeln, zu der von Seiten der Organiſationen be⸗ ſtimmte Vorſchläge aus earbeitet worden ſind. Die Beſpre⸗ chungen können nur als Vorbeſprechungen gelten. Der Tag war auch inſofern ungünſtig gewählt, als im Reichstage die Ausſprache über den Finanzetat begann. Die Verhand⸗ lungen ſollen in den nächſten Tagen fortgeſetzt werden. 75 Bosdari kehrt nach Berlin zurück. Nom, 11. Febr. Der italieniſche Botſchafter in Berlin, Graf Bosdari, iſt nach Ablauf ſeines Urlaubes geſtern nach Berlin abgereiſt. Er wird unterwegs noch kurze Zeit ſich bei Bekannten aufhalten, ſo daß ihn die Berliner ita⸗ lieniſche Botſchaft erſt für Samstag zurückerwartet. Ob er ſeinen Botſchafterpoſten beibehält, iſt authentiſch im Augenblick noch nicht bekannt. — —— Berlin, 11. Febr. Die W über die Zu- wendung von Notſtandsarbeiten ſeitens der Reichsbahn an die Induſtrie mit Hilfe eines ſtaatlichen Kredites ſollen noch im Laufe dieſer Woche zu Ende geführt werden. Der urſprünglich vorgeſehene Kredit von 50 Millionen Gold⸗ mark ſoll, nach den gemachten Erhebungen, ausreichen um die Notſtandsarbeiten in größerem Stile durchzuführen. Man rechnet alſo in den beteiligten Kreiſen mit einer nicht unweſentlichen Erhöhung dieſer Summe. Die Beratungen drehen ſich zur Zeit beſonders um die Verzinſung des Kredits. Die Reichsbahngeſellſchaft glaubt nicht in der finanziellen Lage zu ſein, zu den üblichen Zinsſätzen die Zinsgarantie übernehmen zu können. Streik der elſaß⸗lothringiſchen Eiſenbahner. Straßburg, 11. Febr. Das Aktionskomitee der Ver⸗ einigten Eiſenbahnerverbände von Elſaß⸗Lothringen hat einſtimmig den Streik beſchloſſen. In der von den„Straß⸗ burger Neueſten Nachrichten“ mitgeteilten Entſchließung heißt es, daß die Kampffront auf alle Organiſationen von Elſaß⸗Lothringen ausgedehnt werden ſoll, die gewillt ſind, „aktiv am Kampfe für die Durchführung der Heimatrechte der unterdrückten nationalen Minderheit und für die Ver⸗ teidigung der elementarſten Forderungen und Rechte auf Löhne und Gehälter teilzunehmeen“. Attentatsverſuche auf Primo de Rivera. Paris, 11. Febr. Nach einer Meldung aus Barcelona ſind dort während des Aufenthaltes des Generals Primo de Rievra verſchiedene Attentatsverſuche auf den General unternommen worden. Insgeſamt ſeien an verſchiedenen Stellen der Stadt, wo ſich de Rivera jeweils aufhielt oder aufhalten wollte, ſieben Bomben geplatzt. Man führt die Anſchläge auf gewerkſchaftliche und kataloniſche Elemente zurück. f Erſchreckende Wirtſchaftszahlen. Zwei Millionen Erwerbsloſe in Deutſchland. d Berlin, 11. Februar. Die Erwerbsloſenziffern für den 1. Februar ſind jetzt vom Reichsarbeitsminiſterium nach den aus dem Reiche eingelaufenen Ergebniſſen zuſammengeſtellt worden. Es er⸗ gibt ſich daraus eine Steigerung von rund eine Viertelmil⸗ lion, d. h. 1,767 000 am 15. Januar auf etwa zwei Mil⸗ lionen. Die Zunahme der unterſtützten Erwerbsloſen in Berlin beträgt 30 000. Dieſe an ſich außerordentlich be⸗ unruhigenden Ziffern erklären ſich zum Teil in der weiteren Ausdehnung der Erwerbsloſenfürſorge. Es ſind bei der diesmaligen Zählung erſtmalig einbegriffen Erwerbsloſe aus kaufmänniſchen Berufen und andere Angeſtellte, auch iſt ein großer Teil bereits ausgeſteuerter Erwerbsloſer wie⸗ derum zu den Unterſtützungsempfängern zu rechnen. Auf Veranlaſſung des Reichsarbeitsminiſteriums haben näm⸗ lich eine Reihe von der Arbeitsloſigkeit beſonders betrof⸗ fene Länder an Stelle der 26 wöchentlichen Unterſtützung eine ſolche auf 39 bzw. 42 Wochen eingeführt. Gchweres Exploſiousunglück. 22 Perſonen verletzt. :: München, 11. Februar. Heute vormittag gegen 10 Uhr ereignete ſich in einem Hauſe in der Rumfordſtraße ein ſchweres Exploſionsun⸗ glück. Dort explodierte der zu einer Desinfektion benötigte Apparat, ſo daß im Umkreiſe von etwa 200 Metern alle Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. 22 Perſonen erlitten Verletzungen, 10 von ihnen mußten in die chirurgiſche Klinik verbracht werden. Eine Gerichtskommiſſion weilte am Schauplatz des Unglücks. Ueber die Arſache der Exploſion verlautet, daß ſie durch unſachgemäße Durchführung der Desinfektion eines Wohnraumes im Erdgeſchoß des Unglückshauſes entſtan⸗ den ſei. Bei benachbarten Geſchäften und dem gegenüber⸗ liegenden Kaufhaus Tietz wurden die großen Erkerfenſter vollſtändig eingedrückt. Die Aufräumungsarbeiten dürften noch längere Zeit in Anſpruch nehmen. Für das Haus be⸗ ſteht Einſturzgefahr. Es wurden deshalb ſofort Stützungs⸗ arbeiten vorgenommen. Nach dem Urteil der Sachver⸗ ſtändigen iſt das Unglück noch relativ 81 abgelaufen, da die zur Desinfektion verwendete Menge von Schwoe⸗ felkohlenſtoff das ganze Haus hätte in die Luft ſprengen ee Der Desinfekteur konnte noch nicht ermittelt werden. — Vom Glück vergeſſen Roman von Fr. Lehne. 48. Fortſetzung „Ja, wenn ich wüßte, Gwendoline—“ entgegnete er be⸗ deutungsvoll, faſt drohend, und drückte ihre Hand ſo feſt, daß es ſie ſchmerzte,„gib mir Gelegenheit, daß wir uns ein⸗ mal gründlich ausſprechen, es iſt ſo vieles, was ich dich fragen muß und was nicht gut ſchriftlich zu machen iſt—“ Er ſah dabei ſo finſter aus, daß ſie unwillkürlich er⸗ ſchreckte. Schwer fiel es ihr auf die Seele: ſicher arg es mit Malte zuſammen. Sie kannte Axels ſtrenge Ehrbegriffe, die ſich mit denen Maltes durchaus nicht deckten. Sie mußten ſich jetzt trennen, da über die Fahrſtraße einige höhere Offiziere ihre Schritte nach der Kriegsaka⸗ demie richteten, die auch Kronaus Ziel war. Auf dem Nach⸗ hauſewege grübelte ſie über ſein ſonderbares Weſen nach. Sie war ſich doch keiner Schuld bewußt; wahrſcheinlich wußte er etwas von Malte! Als Gwendoline daheim war, gab ihr die Mutter einen Brief von Maria Chriſtina, der Herzogin von Hernsheim. Sie freute ſich darüber; wie treu gedachte die Fürſtin der kurzen Sommerfreundſchaft! N Frau von Reinhardt verſorgte die Tochter mit heißem Tee und Abendeſſen. Sie hatte ſich im letzten Vierteljahr merklich erholt; das Geſicht war voller und friſcher geworden und trug einen ganz anderen, einen zufriedenen, beinahe glücklich zu nennenden Ausdruck. Das machte, weil ihr Sohn nun ohne Sorgen ſeinen künſtleriſchen Neigungen leben konnte! Sie war jetzt auch freundlicher und aufmerk⸗ ſamer gegen die Tochter. Gwendoline erwähnte Malte gar nicht mehr— ſie wollte in Frieden leben! Er änderte ſich ja doch nicht!— Das Leſen von Maria Chriſtinas Brief nz ſie ſich bis nach dem Abendeſſen auf. Der Mutter gab ſie inzwiſchen die Briefe, die auf die Anzeige Tante Likows⸗ kis nach einer Stelle für ſie eingelaufen waren. Und dann las ſie, was ihr Maria Chriſtina geſchrieben. Eine ſtille Wehmut klang aus den Zeilen und eine ſtille Ergebung. Kein Wort nach dem geliebten Mann und das Ganze doch eine einzige ſcheue Frage nach ihm. Und zum Schluß ſchrieb nie: „GSweffdoline, ich möchte Dir nochmals wiederholen, was ich Dir ſchon in Kreuth vorgeſchlagen— komme zu mir! Ich weiß doch nach Deinem letzten Schreiben, daß Du nach der Hochzeit Deiner Freundin in die Welt gehen willſt, wa⸗ rum dann nicht zu mir, bis Dein Axel Dich holt? Haſt Du vergeſſen, daß ich Dir dazu helfen will? Ich möchte Dir ſo gern etwas Liebes tun! Sei nicht ſo ſtolz, mein ſchöner Schwan! Ich bin doch ſo in Deiner Schuld! Du ſollſt nicht Grund haben zu klagen, daß Dich das Glück vergeſſen hat— ich muß ſo oft an dieſes Wort denken— jeden Tag! An den meiſten Menſchen geht das Glück vorüber und ſie müſſen ſich beſcheiden! Schreibe mir bald wieder! Und vergiß nicht, daß Du mir ſtets willkommen biſt! Du warſt mir lieb beim erſten Sehen, Gwendoline! Und die Mufikſtunden mit Dir waren mir eine Quelle reinſter Freude! Ich habe niemanden, der ſich mir ſo anzupaſſen verſteht wie Du—“ Sinnend ließ Gwendoline das Schreiben in ihren Schoß ſinken, ganz deutlich ſah ſie die ſchlanke, leicht vornüber ge⸗ neigte Geſtalt und das liebliche zarte Geſicht der jungen Fürſtin vor ſich. Lockende Bilder ſtiegen vor ihr auf. Ob ſte nicht den törichten Stolz fahren ließ und die Güte der Herzogin annahm. Von Arel wollte ſie es abhängig machen, wie er dachte! Er ſoll den Brief Maria Ehriſtinas leſen. Hätte ſie nur erſt mit ihm geſprochen, damit das Unklare, das ſie zwiſchen ſich und ihm fühlte, beſeitigt wäre! 5 „Was ſchreibt die Herzogin?“ Der Mutter Frage ſchreckte ſie aus ihrem Sinnen. Sie gab kurz Beſcheid und fragte dann:„Nun, haſt du die Offerten durchſtudiert?“ „Ja, Gwendoline! Es ſind ſehr verſprechende Angebote dabei! Die Wahl wird dir ſchwer werden! Wohin möch⸗ teſt du—?“ „Ins Glück, Mutter—“ f Hatte ſie es laut geſagt? Sie wußte es wahrhaftig nicht. Es mußte doch wohl ſo ſein; denn die Mutter ſah 5 ſo ſeltſam an. Sie fuhr ſich mit der Hand über die irn. »Ich ſcherzte nur, Mama—! über ſprechen. Heute bin ich zu müde!“ eee, Sie bzehntes Kapitel. Hannas Hochzeitstag! Der Sturm durchbrauſte die Straßen, und heftige Re⸗ enſchauer praſſelten hernieder. Es war ein ungemütliches etter, ſo daß ſich niemand hinauswagte, der nicht dau gezwungen war. 5 Doch in Hanna war eitel Sonne. Mit ſchwärmeriſch verzücktem Geſicht ſtand ſie da in ihrem weißen, ſeidenen Brautgewand, die kümmerliche Geſtalt ganz von dem koſt⸗ baren, hauchzarten Spitzenſchleier eingehüllt. Gwendoline war noch um ſie beſchäftigt. Sie kniete vor ihr und ord⸗ nete den Faltenwurf des Schleiers. Hanna legte ihre vor Erregung bebende Hand auf das Haar der Freundin. „Teure Schweſter meines Geliebten,“ flüſterte ſie, und erwartungsvoll blickte ſie nach der Tür, durch die jeden Augenblick der Heißerſehnte treten würde, er, den ſie liebte mit der Inbrunſt ihres oft mißhandelten, doch deſto een glühenden Herzens. Sie ſtreifte jetzt die feinen weißen Lederhandſchuhe über die ſchmalen, kinderhaften Hände und nahm das Brautbukett, das aus weißen Orchideen und Myrthen beſtand, von Gwendoline entgegen. 8 So wollte ſie ihn erwarten. Und dann mit ihm zur 1 gehen. wendoline küßte das junge, er glühende Weib und zwei ſchwere Tränen rollten über ihre Wangen vor Ergriffenheit. 5 „Meine innigſten Wünſche begleiten dich, du Liebe! Mögeſt du ſo glücklich werden, wie du es verdienſt! Ich will beten für dich!“ Die Stimme 5 ihr faſt. Die beiden waren allein in Hannas Zimmer, das einem Blumenhain glich. Sie hielten ſich an der Hand und ſahen an. Bleibe du mir immer ſo gut!“ flüſterte Gwendoline. Das Herz lag ihr zentnerſchwer in der Bruſt. Mit ſtrahlendem Lächeln nickte die andere. N Blanka kam da hereingeſtürmt. Seid ihr fertig? Mama iſt gleich ſoweit!“ 732 Sie trug ein ganz enges, gerafftes Gewand aus dün⸗ Morgen wollen wir dar⸗ nem, ſeidenartigem Gewebe von ziemlich kräftiger henl⸗ blauer Farbe. Der geſchlitzte Rock ließ bei jedem Schritt zum Knie ſehen. Es war eine ſehr kü ehr aut ſtand. i den hellen Seidenſtrumpf in dem br kühne oel bie 5 19 ne Toilette, die ihr Beginn der Notſtands arbeiten. 3 Vermiſchtes. 0 2 5 Badiſcher Candtaa. Lokales und Allgemeines. 2 Karlsruhe, 11. Febr. Der Landtag beſchäftigte ſich Ein Jubiläum des Prinzen von Wales. Gewiſſen⸗— Schi icht in di ädte! ö g 3 in ſeiner geſtrigen Sitzung mit der Denkſchrift des Mi⸗ hafte Statiſtiker haben 1 daß der Prinz 185 e 1 715 995 . niſters des Innern über die Maßnahmen zur Bekämpfung Wales mit ſeinem Sturz beim letzten Parforcereiten, ihre jungen Töchter ohne weiteres 8 Großſtadt ſchik⸗ 5 der Erwerbsloſigkeit. Nachdem der Berichterſtatter des bei dem er ſich das linke Schlüſſelbein brach, das Jubiläum ken,„damit ſie ſich eine Stelle ſuchen“. Dabei trafen im . Haushaltsausſchuſſes über die Denkſchrift und die damit ſeines 15. Knochenbruchs infolge Reitunfalls feiern kann. Jahre 1925 auf je 100 ſtellenſuchende ſünge Dienſtmädchen zuſammenhängenden Anträge den Bericht erſtattet hatte, Der Prinz iſt ein gut trainierter Allroundſportsmann, nur 77 offene Stellen und inzwiſchen haben ſich die i f kamen als erſte Redner die Sprecher des Zentrums, der Boxer, Leichtathlet, Fechter, Ruderer, Segler, und be⸗ Verhältniſſe noch erheblich verſchlechtert Die ſchlechten Sozialdemokraten, der Kommuniſten und der Deutſchen treibt alle dieſe Sports mit der etwas blaſierten Ge⸗ Zeiten haben es mit ſich gebracht daß viele Familien ſich g Volkspartei zu Wort. Am 7 Uhr wurden die Beratungen laſſenheit des jungen Mannes, der ſich ums Geldver⸗ überhaupt keine Stütze mehr leiſten unn be⸗ g vertagt.. dienen nicht zu kümmern braucht. Einzig und allein das helfen ſich mit einer Zugehfrau. Wenn nun die Mädchen 5 Nachdem in der heutigen Sitzung Vertreter der De⸗ Reiten iſt ſeine wirkliche Paſſion, aber es iſt eine äußerſt Glück haben, kommen ſie zu den öffentlichen Arbeitsnach⸗ mokratiſchen Partei, des Zentrums, der Bürgerlichen Ver⸗ unglückliche Liebe. Als er ſich durch Stürze mit und weiſen, wo dann wenigſtens dafür geſorgt wird, daß ſie einigung und der Sozialdemokratie zu der Frage der Er- von dem Pferde ſeigen 12. Knochenbruch zugezogen batte baldmöglichſt wieder in die Heimat zurückkehren. Oft werbslofenunterſtützung und Notſtandsarbeiten Stellung(die Stürze ohne Knochenbrüche wurden ſtatiſtiſch nicht bleibt nichts anderes übrig, als die Unterbringung im 5 genommen hatten, wurde über die Anforderungen der feſtgelegt), verſuchten einige verantwortliche Staatsmän⸗ Aſyl für Obdachloſe. Aber auch die älteren Mädchen kun ˖ Regierungsdenkſchrift in Höhe von 4401000 Mark abge⸗ er, den König dazu zu bringen, dem Prinzen im In⸗ gut daran, nicht planlos den Städten zuzuſtreben. Vor 8 ſtimmt. Der Antrag des Haushaltsausſchuſſes wurde eine bereſſe des Anſeheng und der Zukunft des Britiſchen Rei- dem Zuzug zu den großen Städten kann nur dringend l ſtimmig angenommen. Ebenſo wurde die Forderung auf ches fernerhin das Reiten zu unterſagen. Aber der Prinz gewarnt werden. 5 Einführung der Kurzarbeiterunterſtützung einſtimmig an⸗ ließ ſich in dieſe ſeine Leidenſchaft nicht dreinreden, ge⸗— Wo ſitzen die fleißigſten Sparer? In der„Deut⸗ genommen, während ihre rückwirkende Kraft mil alen 8 einige. und überſtand den gan; be⸗ ſchen Sparkaſſenzeitung“ iſt eine Statiſtit über die Spar⸗ 2 egen drei kommuniſtiſche Stimmen abgelehnt wurde. lit bru 1 eten 13. Sturz mit„nur, einem Arm. einlagen nach dem Stand vom Oktober 1925 enthalten, 8 ehrheit wurde ebenfalls der Antrag auf Erhöhung der ſein Pferd 1 1 5 Prin. gehabt als welche den Einlagebeſtand„pro Kopf“ der Bevölkerung f Erwerbsloſenunterſtützungsſätze abgelehnt, ebenſo die For⸗ er ber its 2 mal geſti 5 9 ſeinem letzten Sturze war nach der neueſten Volkszählung errechnet. Hiernach hetra⸗ derung nach einem Verbot der Betriebsſtillegungen. tend fel 1 11 9 1 6 a ee geblieben. wäs⸗ gen die Spareinlagen in den einzelnen Bezirken des Deut⸗ Dann wandte ſich das Haus der Beratung des Die e 185 310 liſchen Frau. Kürzlich ſchen Giro⸗ und Sparkaſſenverbandes auf einen Einwoh⸗ Zentrumsantrages zur Bekämpfung von Duell und Men⸗ trat eine der führenden 8. ägyptiſch N 1 ner in: Oſtmark 13.09 Mark, Pommern 22,62, Bra z⸗ a ſur zu, in dem gefordert wird, daß im neuen Reichs- bewegun 50 dc Charaont Paſcha a na 1 90 55 denburg 21.95, Berlin 13,16, Schleſien 14,42, Sach⸗ 0 ſtrafgeſetzbuch die ſtudentiſche Menſur mit geſchliffenen Gattin 925 ägyptiſchen Geſandten in 525 0 1 10 ſen⸗Anhalt 17,18, Hannover 30,17, Rheinpropinz 35,87, 1 Waffen unzweideutig unter den Duellbegriff geſtellt werde. Staaten al Mit lied d N int 1 00 F 8 Weſtfalen 35,61, Heſſen⸗Naſſau 22,23, Heſſen 2504, n Der Sprecher des Zentrums begründete den Antrag und bei Mit a0 2 5 5 1 dere 8 1 es Baden 25,02, Sachſen 12,19, Bayern 12.70, Württer⸗⸗ r ſetzte ſich für deſſen Annahme ein, ebenſo der Vertreter Mit lied 12 Nat 8 55 9 755 115 ebe 1d ad 118 berg 22,67, Reichsdurchſchnitt 21,59 Mark. Hiernach ſtaht ie der ſozialdemokratiſchen Partei, während ein Abgeordneter 55 1 5 90 vit Kwon Waſhi 10 5 95 telle zu an erſter Stelle das induſtriereiche Rheinland mit 35,87 e der Deutſchen Volkspartei darauf hinwies, daß die ſtu⸗ franzöſiſche 10 8 englischer S 1 115 e Mark, es folgen Weſtfalen mit 35.61, Hannover mit 8 dentiſche Beſtimmungsmenſur nicht unter den Begriff des zanfali 19 1 8 5 15 ee 2 5 705 50 Si 5 5 30,17, Heſſen mit 25,04 und Baden mit 25,02 Mark. Zweifampfes fallen könne. Zum Schluß verwies Just, der Hoffnung Ausdruc, daß Aegypten die Fortſchritte—. Erſtattung von überzahltem Neichsnotopfer. Es dieter e ee e e es e der e eingeholt haben find in der Oeffentlichkeit vielfach Befürchtungen ausge⸗ gerichtes geweſen, dieſe Frage endgültig zu regeln. 1 7 5. 5. 955 il 5 3 i f 3. W Kurz vor dretiertel 2 Uhr wurde die Aussoruche Birdie der Fran wund hernd gleſche deche ige auf die Zwangsanleihe nicht rechtswirksam angerechue 1 vertagt. 5950 ene e e 5 5. Moth⸗ haben, die Stücke nicht ſo rechtzeitig ur däbetommen daß i 5 S 5.. zaben, a K en, e Aus dem badiſchen Lande. Geſetz“(gleiche Bezahlung und gleiche Arbeit) habe. 9 e 1 I . Mannheim.(Süddeutſchlandfrug 1926.) In 5 72 85 FFF ſehenen Termin, zum Amauſch„ 9 . 17 e ae 5 1 ſchlechtsgenoſſinnen bereits geſichert. ee, hat angeordnet, daß den Erftattungs⸗ f N 0 er ünfti i eiheſtücke 8 Flugveranſtaltungen für 1926. Der auf das Frühjahr Kraft aus der Sonne. Die ungeheuere Energie der eke dnn ed dee en b 1926 verſchobene„Südweſtflug“ wird unter Einbeziehung Sonne wird zwar auch heute ſchon von uns ausgenutzt, rechte im Werte der in Markanleihe zu erſtattenden Be⸗ 5 Bayerns eine Erweiterung erfahren zu einem„Süddeutſch. jedoch nur mittelbar, inſofern ſie ſich im Laufe der Jahr⸗ träge ausgehändigt werden. Zur Wahrung der Alt⸗ 5 landflug 1926“, Als ſolcher eröffnet er die vom Deutſchen millionen in Steinkohle etc. konzentriert hat. Die un⸗ beſitzrechte iſt alſo eine Anmeldung in dieſem Falle nicht 1 Luftfahrt⸗Verbande beſchloſſenen drei großen Flugwett⸗ mittelbare Verwertung der Sonnenſtrahlung iſt ein mehr erforderlich. Es braucht daher niemand zu be⸗ 0 bewerbe für das Jahr 1926:„Süddeutſchlandflug“ 1926 Problem, mit dem ſich die Wärmetechniker ſchon ſeit fürchten daß er eventueller Altbefitzrechte verluſtig geht, 5(Mai),„Seeflug⸗Wettbewerb“ 1926(Juli),„Nordweſt⸗ langer Zeit beſchäftigen, das übrigens in ganz primitiver wenn er die Kriegsanleiheſtücke nicht bis zum 28 925 5 ug“ 1926(Oktober). Der Süd deutſchlandfiug ſoll, von] Meſſe bereits Die alten Aegpotor geßſt, haben ollen. bruar zurückerbält. i 5 Mannheim ausgehend, Frankfurt a. M. als nördlichſten, indem ſie die Sonnenkraft auf dem Umwege über Er⸗— Iſt das nötig? Im Kriege war die Einfuhr von 5 5 1 als ſüdlichſten und München als öſtlichſten]„felbſttätigen“ einen e 7 des Pilſener Bieren auf dre Prozent der dortigen Produktion nkt berühren. 5 5 1 l i ie Ei Soehne,(Vermtßt) Vermit wd en 8. Somentemhels in Theben benuften ein Vorgang deen 8e Proben die Fate ae ee e e ebruar die 33 Jahre alte Frieda Boſinger von hier.] Goheimnſz lang Zeit eine ſtarke Stütze des ägyptiſchen ſolcher Biere eingeführt und unſer gutes Geld wanderte ie Frau wurde am Montag gegen Abend das letzte Götterkultus und ſeiner Vertreter der Prieſter, war.— ausgerechnet nach der Tſchechoſlowakei! Iſt das die Ant⸗ Mal auf dem Schwetzinger Bahnhof geſehen, Für die moderne wärmetechniſche Berwertung der Sonnen, work auf die ſchamloſe Behandlung unſerer dortigen 3 Weinheim.(Mandelbaumblilte.) Die Man- frahlung kommen ihren klimatischen Gegebenhetten na Millionen deutſcher Brüder und die vertragswidrige Un⸗ . delbäume ſtehen allerwege in hieſiger Gegend ſeit einigen etwa folgende Gebiete in Frage Nord und Südweſt. terbrndung des Deutſchtums in urſprüngſich dentſchen 5 Tagen in Blüte. Beſonders auch hinter der Friedrichs afrika. Perſien, und einſge Teile Inneraſens Mittel“ und Landen? Jeder Deutſche ſollte ſich ſchämen, der Pilſener f ſchule ſieht man die Mandelbäume in voller Blüte. Der Weſrauſtrallend die Hebiete des Colorado und des Nio Bier verlangt und dadurch unſere ohnehin ſchwer daxnie⸗ e gemeinnützige Verein in Weinheim beſchloß, im Herbſt grande del Norte in Rordamerika und endlich Südamerita derliegende Volkswirtſchaft ſchädigt! Was wir ſelbſt in 0 dieſes Jahres 500 junge Mandelbäume zur Anpflanzung weſtlich des La Plata bis zu den Kordillieren. Bisher beſter Qualtät erzeugen, brauchen wir doch wahrhaftig 5 zur Verteilung zu bringen. haben die wenigen wirklich in Betrieb geſetzten Sonnen. nicht vom Ausland zu beziehen! 10 Heidelberg.(Scheffelfeier.) Die Heidelberger kraftmaſchinen nicht das geleiſtet, was man von ihnen Verbotene Geldſpi 11 7 j b Burſchenſchaft Frankonia plant eine beſondere Ehrung erwartet hatte. Bei den meiſten von ihnen ſind um ein eld Berbotene Geldſpielantomaten. Die Auſſtellung der des Dichters Scheffel, der einſt der„Frankonia“ aktiv waſſerführendes Rohr Hohlſpiegel angeordnet, die die%%/%/%%éͤ. e angehört und manche frohe Stunde in ihren Reihen ver⸗ Sonnenſtrahlen auf jene Waſſerrohre konzentrieren und an anderen öffentlichen Orten it auf Grund miniſterieller 5 lebt hat. Aus dieſem Grunde plant die Frankonia am das Waſſer auf die Weiſe ſtark erwärmen. Für einen Verfüguna verboten, Da es ſich um ein Ghücsſpie ban, 5 Samstag den 13. Februar, abends 8 Uhr, einen Fackel⸗ rationellen Betrieb iſt bisher die Frage der Ausfüllung delt ſetzt ſich ſowohl derjenige. der den Apparat zum 9 zug mit anſchließendem Kommers und Scheffelfeier uin] ener Temperaturdifferenz von der Sonnenwärme des Spvieſen bereitſtellt als auch derjenige der ſich an dem * Frankenhaus. Maſſers 155 dar hö perwertbaren Dampfſpannung Spiele beteiligt, der Gefahr der gerichtlichen Beſtrafung. 1 22285 e e Fi⸗ n in zufriedenſtellender Weiſe gelöſt worden. aus. ö 45 nanzamt ſuchten ſich zwei junge Leute aus zur Erſchwin⸗ 5 e e ee ee e e 3 i 9 4 delung eines Betrages von 28,40 Rm. Sie wieſen dazu ein. W 3555 Einladung. g 7 an ein hieſiges Geſchäft gerichtetes amtliches Schreiben ZT. Wee b ö , über einen Steuernachlaß vor und verſahen dieſes, ſowie 2 g Sonntag, den 14. Febr., abends 7 Ahr ö * ö eine Vollmacht zur Empfangnahme des Betrages mit der 9 ö 1 Unterſchrift„Hans Hachinger“. Der Kaſſenbeamte, dem 0.. f ö g lt die Sache verdächtig ſchien, hielt de Burſchen hin, bis ö i 1 1 1 f die Gendarmerie ſie in Empfang nahm. ö 1 1 N 9 4 1 en Aus Na b und Fern a N im Saale des Vereinshauſes. ö „ Far„i; wasser- f 1 f 6 T. e rülljalirsbestellung aa Arbeitsgemeinſchaft der freien Arbeitervereine. 9 5 inem Landwirt im Dorfe Gödermoth wurde ein Anfor⸗—̃. 4 5. N 8 derungszettel über vier Pfennig von einer auswärtigen 75 85 el d. u nd Ar be 11 828 1 2. 21„Blellerigſel“ geſſionheim 4 Kaſſe übermittelt. In dem guten Glauben, die Exiſtenz der N 5 b 5 Kaſſe ſei durch die vier Pfennig nicht gefährdet, wollte er 8 Heute Abend 8 Ahr Probs. 0 die Zahlung einmal gelegentlich vornehmen. Aber eines En nicht Die Herren Vorſtandsmitglieder werden 2 Tages wurde ihm durch die Poſt ein Mahnzettel zugeſtellt 5 2 erſucht, um 7 Uhr zu erſcheinen. 2 mit der Aufforderung ſofortiger Zahlung, widrigenfalls lommen Sie sofort au uns. Der Vorſtand N 1 erfolge. Um nun ſein Anweſen vor einer„Vier⸗ 0 a 25 ennig⸗Pfändung“ zu bewahren, beglich er ſchleunigſt ſein Schuldkonto nebſt entſtandenen Koſten per Zahlkarte. e III EF 5 ten * Köln.(Schweres Exploſionsunglück.— 5 Eu 0 N 1 Fünf Tote.) Auf dem Fabrikgelände der Carbonid⸗ bietet inen beste Ware zu billigsten e Den e A.⸗G. im benachbarten Schlebuſch ereignete ſich ein ſchwe⸗ 7 5 a n 5 ves Exploſionsunglück. Ein Miſchhaus der Dynamitfahrik, i Srelsen. g 1 n d Vanſe belt 1 85. in 5 Luft. 5 empfiehlt preiswert e je in dem Hauſe beſchäftigten fünf Arbeiter wurden ge⸗ 12 f 73 N agi 5 tötet. Ein Arbeiter, e der Hübe des Hauſes tätig 57 Frima Lsder-Feld U. Arbeitssllelel für Mänzen 2 90 Fr. Trleisc, Korbmacberei wamurde ſchwer verletzt. Auch er liegt hoffnungslos im Kran⸗ J ohne Beschlag 1 Schfoßstcaße 60. 5 * 4 Siter kleber dr Enke 0 e e farantie für jedes Paar nur Mk 5 1 äter. Ueber die ehungsurſache der Kataſtrophe laſſen N 5 1 0 be e Aiden Prima 2 der-Fbld- U. Arleitssenune für Frauen 2 5 U ra ihtbri efe * Berlin.(zur Moabiter Exploſion.) In einem VVV ö ö 17 5 Ae Forde an die 11 arantie für jedes Paar nun Mk. ſind ſtets vorrätig in der 145 en Hochſchule in Charlottenburg wird über die Urſache g f 5 ap- 4 5 N der Exploſionskataſtrophe in Moabit erklärt, daß die An⸗ derne beueme Feſdsflefe fün Rindes 90 Lructerel dea- Roctur-Rolen“ 15 nahme einer Leuchtgaserploſion auszuſchließen ſei. Nach prima Lederausführung mit Beschlag 4 700 5 3 5 i 750 . 5 Meinung Hofmanns iſt die Exploſion darauf zurückzufüh⸗ von Mk. an 8 ö kxen, daß ſich Chlorkalk unter Entwicklung großer Sauer⸗ 5 9 37 ſtoffmengen zerſetzte. Ferner ſind durch die Entleerung der 1 21 G. m ö 17 Benzinkannen größere Mengen von Benzindampf ent⸗. S0 77 4 1 N 1 widelt worden. Das Gemiſch von Benzin und Sauer⸗ 8 6.&. 9 1 4 ſtoff iſt die nächſte Arſache der Erploſion. 1 173 Ja bern.(Arme Mutter.) Nachts Uhr wurde in Unsere Verkaufsstellen: 9 1 der Nähe der Synagoge von Paſſanten eine Jugendliche R 1. 2/3 e n P 7, 20 1 aufgefunden die auf der Straße niedergekommen war. Schwelzingerstraße 48. Neckarau: Rheingoldstraße. * Mutter und das neugeborene Kind waren halb erſtarrt. 3 i 8 „ Nachdem die erſte Hilfe geleiſtet worden war, wurde die a e a lijunge Mutter nebſt dem Kind nach dem Spital gebracht. „Othello“, der mohr von „Othello“ eines der beſten der Shakeſpear'ſchen Werke; und wohl eines der zugkräftigſten, weil die Handlung dem Publikum liegt. Es war kein ſchlechter Griff den die Theatergemeinde in der Wahl des Stückes ſowohl, als auch der darſtellenden Künſtler getan hat. Zunächſt war der Beſuch im Hinblick auf die wirtſchaftliche Lage ein guter zu nennen und ſiehe da, es braucht nicht immer Samstag oder Sonntag zu ſein, um ein volles Haus zu bekommen. man ſchon die Anerkennung zollen, weniger gut wählen zu können. 5 Das Frankfurter Künſtlertheater hat uns ſchon oft Proben ſeiner Leiſtungsfähigkeit gezeigt. In„Othello“ hat es entſchieden einer der beſten Tage gehabt. Carl Burg ſtellte in Haltung und Mimik eine prächtige Othello⸗ Figur, während ich mir in Erna Baſtin keine hingebungs⸗ vollere und liebreizendere Desdemona denken kann. Der diaboliſche Fähnrich Jago durch Friedrich Günther war echt, nur ſtörte ein kleiner Sprachfehler im temperament⸗ vollen Spiel. Die übrigen Rollen paßten ſich gut an. Die Bühnenbilder waren künſtleriſch hervorragend. Wenn ſich nun die Künſtlertruppe, wie von der rührigen Spielleitung verſichert, um das Operettenſpiel noch an⸗ nimmt, dürfte bei ihr das Niveau einer anſehnlichen Großſtadtbühne bald erreicht ſein. zwiſchen gut und enedig. Unſtreitig iſt Unſerem Theaterpublikum muß 1 der bisherigen Rechtslage müſſen ſtellenloſe Angeſtellte Beiträge zur Angeſtelltenverſicherung freiwillig weiter leiſten, wenn ſie nicht Gefahr laufen wollen, ihre An⸗ wartſchaft zu verlieren. Angeſichts der kataſtrophalen Ver⸗ hältniſſe auf dem Stellenmarkt der Angeſtellten hat ſich dieſe Vorſchrift für die lange Zeit ſtellenloſen Angeſtoll⸗ ten als beſonders hart erwieſen. Zwar hat der Neichs⸗ arbeitsminiſter auf Grund des Paragraphen 170 Ab⸗ ſatz 5 des Angeſtelltenverſicherungsgeſetzes die Befugnis, außer den im Geſetz bereits vorgeſehenen Fällen auch in anderen Fällen eine Anrechnung von Beitragsmonaten für die Aufrechterhaltung der Anwartſchaft zu beſtimmen, ohne daß Beiträge dafür entrichtet werden. Da der Reichsarbeitsminiſter bisher darauf verzichtet hat, von dieſer Ermächtigung zu Gunſten der ſtellenloſen Angeſtell⸗ ten Gebrauch zu machen, hat ſich der Reichstagsabgeord⸗ nete Thiel mit einer Anfrage an den Reichsarbeitsminiſter gewandt, ob ex nicht die Abſicht habe, von ſich aus eine dahingehende Regelung zu treffen. In einer Antwort des Reichsarbeitsminiſters wird nun die Prüfung der Frage und eine baldige Erledigung der Angelegenheit zugeſagt. Es bleibt dringend zu hoffen, daß der Reichsarbeits⸗ miniſter alsbald von ſeiner Ermächtigungsbefugnis Ge⸗ brauch macht. Andernfalls muß bei der großen Notlage der ſtellenloſen Angeſtellten erwartet werden, daß die Beitragsbefreiung ohne Verluſt der Anwartſchaft auf dem Wege über den Reichstag durchgeführt wird. —— Stellenloſigkeit und Angeſtelltenverſicherung. Nach 8 2 15 8 N a 5 Dolſsm fich il. Mannheimer Produktenbörſe. Unter dem Einfluß der niedrigeren Auslandsforderungen gaben die Notierun⸗ gen bei allgemeiner Zurückhaltung nach. Man verlangte für die 100 Kilogramm bahnfrei Mannheim: Weizen inl. 26,50 bis 27,50, ausl. 32,50 bis 32,75, Roggen inl. 18,50 bis 19, ausl. 22, Braugerſte 21,25 bis 24,50, Futtergerſte 18,25 bis 19, Hafer inl. 17,75 bis 19,25, ausl. 20 bis 23, Mais mit Sack 19 bis 19,25, Weizen⸗ mehl, Spezial O0, 40,25 bis 41, Weizenbrotmehl 30,50 108% Roggenmehl 26,50 bis 27,25, Kleie 10,25 bis Mannheimer Kleinviehmarkt. Zum heutigen Klein⸗ viehmarkt waren zugetrieben 87 Kälber, 36 Schafe und 149 Schweine. Verlangt wurden für die 50 Kilogramm Lebendgewicht: Kälber 58 bis 72, Schafe nicht notiert, Schweine 74 bis 80; der Ferkelmarkt iſt ausgefallen. Marktverlauf: Kälber ruhig langſam geräumt, Schweine mittelmäßig ausverkauft. Vorausſichtuche Witterung: Ein von Weſten nach Oſten vordringender Tief⸗ druckausläufer hat die Witterung bisher beeinflußt, ſo daß die von Oſten kommenden kalten Luftmaſſen in ihrer Auswirkung beeinträchtigt waren. Mit neuer Abkühlung iſt zu rechnen.— Am Samstag: Etwas kälter, wol⸗ kig, zeitweiſe aufheiternd, bisweilen Niederſchläge.— Am Sonntag: Vielfach trüb, weitere Niederſchläge, Tem⸗ peratur wenig verändert. N i Viertes Viertel der vorläufigen Grund⸗ und Gewerbeſteuer Sammel ⸗Anzeiger Elegante der Gemeinde und des Kreiſes für 1925. Wir erſuchen um Zahlung des vierten Vtertels der vorläufigen Grund⸗ und Gewerbeſteuer der Gemeinde und des Kreiſes für 1925(fällig am 15. Januar 1926) mit einer letzten Friſt bis 15. Februar 1926. Wer bis zu dieſem Zeitpunkt nicht zahlt, hat die Zwangsvollſtreckung zu er⸗ warten; außerdem wird ein Zuſchlag von/ vom 1— 55 des Rückſtandes für jeden auf den 15. anuar 1926 folgenden angefangenen halben Monat der Verſäumnis erhoben. Schalterſtunden von 8—½,1 Uhr und von ½3—4 Uhr. Samstags von 812 Uhr. Stadtkaſſe Mannheim. Bekanntmachungen der Gemeinde Seckenheim. Stammholz⸗Verſteigerung. Die Gemeinde verſteigert am Montag, den 22. Februar 1926, mittags 1 Ahr im hieſigen Gemeindewald zirka 46,92 Fm. Stamm⸗ holz und zirka 111 Ster Nutzſchichtholz öffentlich meiſtbietend. Zuſammenkunft beim Brunnenfeld(Kuhbrunnen). Hierzu werden Steigerungsliebhaber eingeladen. Arbeits⸗Vergebung. Die Gemeinde vergibt im Submiſſtonsmege das Liefern und Verſehzen von Granit⸗Randſteinen und Kanaliſalionsarbeiten in der Schul⸗ und Haupfſtraße. Die Angebote werden auf dem zeichnungen und Bedingungen eingeſehen werden nnen. 8 ſehen bis Samstag, den 20, Februar 1926, vor⸗ mittags 11 Uhr beim Bürgermeiſteramt einzureichen Seckenheim, den 11. Februar 1926. 5 Der Bürgermeiſter: Flachs. Die Haunlelmer Leperbebank E. G. m. b. H. empfiehlt sich zur Besorgung sämtlicher Bank-Geschäf'g. 5 Sie nimmt 5 Spareinlagen an und verzinst sie vorteilhaft, Sens Gelder auf bestimmte Termine zu günstigen Zinssätzen, eröffne Scheekkonten und führt sie provisionsfrei bei best- möglichster Zins vergütung, nimmt. 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