A Jabra Bezugspreis: Für den Monat März 1.40 Goldmark, frei ins Haus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Reklamen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. Beilagen: Alluſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). Tages · und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſtelle Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Rr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe. 9 9 a Rückblick. Es iſt ſchon eine edle Welt! Sie erhält ſich nur durch den ewigen Kampf der Geburt. ene furcht⸗ baren Stunden aller Erdenkreaturen, in die alle Ekſtaſen der Zeugung hinunterſauſen! Klingen euch nicht noch die * Ohren von den hieratiſchen Worten der Väter von Lo⸗ carno, die das Ende aller Gegnerſchaft gekommen glaub⸗ ten, wenn die Verträge, ihre Kinde das Lebenslicht er⸗ blicken würden? Alle an dem Kind von Loacrno intereſ⸗ ſierte Welt ſucht derſelbe ſchamerregt den Augen der Mitmenſchen das jämmerliche Schauspiel zu verbergen, das die endgültige Geburt der Verträge durch den Ein⸗ tritt Deutſchlands in den Völkerbund be⸗ gleitet. Nie hat ſich wohl die Gemeinſchaft der Negie⸗ rer unfairer benommen als in dieſen Tagen. Das einzige Erfreuliche an dem Vorgang iſt: die allgemeine Empörung der Völker gegen diejenigen, die den Eintritt Deutſch⸗ lands in den Völkerbund zu einem machtpolitiſchen Ge⸗ ſchäft ausnützen wollten. Mögen alle Hinweise, daß die rage der Vermehrung der Ratsſitze ſchon im Beginn der ölkerbundsarbeiten erhoben wurde, noch ſo richtig ſein, der Augenblick, der zur Anmeldung weiterer Ratsſitze ge⸗ wählt wurde, muß dem deutſchen Volke und ſeinen Ver⸗ tretern verdächtig ſein. Muß den Verdacht in uns erregen, daß da dem eintretenden Deutſchland gleich an der Pforte ein Memento entgegengeſtellt werden ſoll, das ihm noch einmal das Mißtrauen der anderen dokumentiert. Miß⸗ rauen, wo doch nur Vertrauen die Stunde regieren darf! Es tat wohl, den deutſchen Kanzler eindeutig aus⸗ ſprechen zu hören, daß bei ſolchem Gebahren des edlen Völkerbundes es für Deutſchland fraglich ſein müßte, ob es in dieſe Gemeinſchaft hineingehört. Anſere Gründe ſind ſtichhaltiger, von der höchſten Moral unterſtützt, als die Frankreichs, Polens, Braſiliens und des Engländers Chamberlain. Wie gut heute Deutſchland ſolchem ver⸗ ächtigem Getriebe hinter den Kuliſſen zuleibe gehen kann, bezeugen die kräftigen Stimmen, die ihm aus dem ganzen engliſchen Volke, aus dem ſchwediſchen und ſelbſt aus dem belgiſchen zu Hilfe ſpringen. So ſtehen die Sachen doch nicht mehr, daß Deutſchland alles zugemutet werden darf, und die anderen Völker einfach alles gut finden, was nur immer dem Deutſchen zugefügt wird. Die Wirkungen der hohen Verheißungen auf Frieden, auf Recht und Verſöhnung, mögen ſie auch zu beſtimmten Zwecken nur 3 89125 worden ſein, haben doch ihre Wirkung nicht ehlt. Das engliſche Volk verſteht ſeinen löblichen Cham⸗ berlain nicht, das franzöſiſche ſicher ſeinen mutigen Briand nicht, wenn die beiden dauernd die Locarnoverträge als Verſöhnungsopfer preiſen und zwiſchen ihren Worten im⸗ mer wieder das ärgſte Mißtrauen gegen den anderen Kontrahenten herausquillt. Entweder verſöhnt man ſich und dann hat alles ſeinen Wert und Sinn verloren, was ſo wie Vorbereitung zum Kampf ausſieht, oder die alten Kriegsorgane bleiben zwiſchen den Lagern in vol⸗ lem Aufmarſch. Soll wirklich der Tag der Verſöhnung angebrochen ſein, wie Briand es ſo herrlich preiſt, was ollen dann die unfairen Geſchichten im Völkerbunds⸗ rat? Was ſollen dann die ungeheuren Heere gegen⸗ über Deutſchland? Was ſollen dann die Laſten, die auch weiterhin dem größten Teil des rheiniſchen Volkes auf⸗ gebürdet werden? Von deutſchem Munde kommt das Port„Verſöhnung“ und„Gemeinſamkeit der Arbeit“ nicht mit der Begleitmuſik des Säbelgeraf⸗ ſels und Schimpfes, wie ſie immer wieder in Paris er⸗ hoben werden. Wir meinen es ehrlich und müſſen es ſchon um unſerer Exiſtenz willen ehrlich meinen. Wenn die ande⸗ ten es nicht ehrlich meinen wollen, dann wär es das beſte, ſie machten ihren Bund allein. Für ſie, für uns, für die Menſchheit wäre ſolche Offenheit beſſer. Das iſt das Beſchämende: daß nun endlich der Völker⸗ bund ein gemeinſames Band zwiſchen den Völkern Euro⸗ das binden wird und daß gleichzeitig ſchon Kräfte am erke ſind, auch in dieſe Gemeinſchaft den Gegenſatz tivaliſierenden Gruppen hineinzutragen. Schon um einen erartigen Verdacht von ſich und dem Genfer Bund fern⸗ zuhalten, müßten die Mächte, die es angeht, ſich von jeder verdächtigen Handlung fernhalten. Es will tatſächlich noch kein ſchöner Friede werden. Da raunt Muſſolini mit dem Jugoslawen und gleich⸗ zeitig mit deſſen Gegner, dem Griechen. Im öſtlichen Mit⸗ elmeer ſpringt plötzlich eine Feuergarde hoch, die den Hexenkeſſel dort erkennen läßt. Die Frage des Hafens von aloniki, den Jugoslawien beanſprucht, iſt noch nicht er⸗ ledigt. Op ſie ſich friedlich erledigen läßt, wird ſich erſt zeigen. Ebenſo wie die Erledigung der Moſſulfrage noch ausſteht. Mit ihr ſteht die Frage des ganzen öſt⸗ ichen Mittelmeeres im engſten Zuſammenhang. Hier will uſſolini eine Rolle ſpielen. Er meldet die Anſprüche des tatiten Roms an. Nicht ganz ſo ſelbſtherrlich wie ein an⸗ 15 Imperator, denn er verſucht ſich im Schatten Eng⸗ Anis zu bergen. Die Unruhe in dieſen Grenzgebieten ſiens und Europas ſind gewiß Ausſchläge einer großen ewegung im inneren Aſiens. Es iſt ſchade, daß die in Rom tagende Mandats kom miſſion des Völkerbundes ihre Verhand- lungen nicht öffentlich führt. Nicht weil uns daran ge⸗ egen wäre, den Militarismus Frankreichs in Syrien an ranger zu ſehen, ſondern weil dadurch über die etwas Pfelbſtgefälligen Europäer ein geſunder Schrecken kom⸗ men könnte beim Anblick der Verwüſtungen, die ihre ertreter im europäiſch zugeſchnittenen Erdengarten an⸗ erichtet haben. Dann ginge uns allen auf, daß heute 9 das Euxopäertum in die Verteidigung gedrückt iſt. Daf andere Probleme der Löſung harren als diejenigen, mil denen ſich die Don Quichote der alten Zeit herumſchlagen Die Vermehrung der Natsſitze. Chamberlains Angſt. London, 5. März. Wenn die öffentliche Meinung Englands geglaubt hatte, daß Chamberlain vor dem Anterhauſe endlich den geheimnisvollen Schleier lüften würde, welchen er über ſeine Politik hinſichtlich der Vermehrung der Völ⸗ kerbundsratsſitze gebreitet hatte, ſo ſah ſie ſich darin. gründlich getäuſcht. Die ganze Erfahrung des ver⸗ gangenen Jahres hatte ſchon gezeigt, daß der engliſche Außenminiſter in der Kunſt des politiſchen Verſtellens und des Verſteckpiels Meiſter iſt und ſo ſtellt nun auch ſeine geſtrige Rede vor dem Unterhaus, welchem die Regierung eine Aufklärung über die Haltung der briti⸗ ſchen Völkerbundsdelegierten verſprochen hatte, nichts an⸗ deres dar, als das weitere Glied der geheimnisvollen Kette, nach welcher Herr Chamberlain ſeine Politik zu treiben beliebt. So wäre denn heute feſtzuſtellen, daß die Erklärungen Chamberlains in dem gleichen Maße die An zufriedenheit des Unterhauſes aus ⸗ gelöſt haben, wie er vor einigen Tagen den parla⸗ mentariſchen Völkerbundsausſchuß des Unterhauſes durch die Darlegung ſeiner Abſichten enttäuſchte. Dem Grundton der Ausführungen des engliſchen Außenminiſter konnte entnommen werden, daß er ſich ſelbſt in größter Verlegenheit befindet. Denn einmal beſteht für ihn— was fetzt beſonders klar geworden iſt — eine feſte Bindung gegenüber den fran⸗ zöſiſch⸗polniſchen Anſprüchen und auf der an⸗ deren Seite ſchreckt ihn doch der Widerſtand, welcher nicht nur aus Deutſchland und dem eigentlichen neu⸗ tralen Auslande, ſondern auch aus England ſelbſt mit greifbarer Deutlichkeit zu ſpüren iſt. Deshalb betrachtet Thamberlain, wie er vor dem Unterhauſe ſelbſt zugab, die ganze Frage der Ratsſitzvermehrung„voller Angſt“ und auch ſein weiterer Ausſpruch, daß„wir die ganze Frage auf unſicherer Grundlage auf⸗ gebaut haben“, dürfte ein Beweis dafür ſein, daß ihm jetzt erſt die Tragweite ſeiner Geheimdiplo⸗ matie, welche er in Locarno oder vielleicht auch erſt in Paris mit Frankreich und Polen getrieben hat, zu Bewußtſein gekommen iſt. So befindet ſich der Leiter der engliſchen Außenpolitik in einer außerordentlich un⸗ angenehmen Situation, denn während ihm von franzöſiſch⸗polniſcher Seite die Hände gebunden ſind, verlangt die britiſche Volksvertretung von ihm, daß das Werk von Locarno offen und ehrlich und ohne jede Hinterhätigkett durchgeführt wird. Aus die⸗ ſem Grunde kommt nun Chamberlain zu Ausflüchten, die ſich jedoch ohne weiteres als Verlegenheitsge⸗ burten kennzeichnen laſſen: Er ſpricht davon, daß es wichtig iſt, daß das Werk von Locarno fortdauert und die Forderungen nicht unterſtützt werden dürften, welche den Erfolg von Locarno in Gefahr bringen könnten. Dies würde eigentlich eine Abſage an Frankreich⸗Polen bedeuten, allein ſein weiterer Zuſatz, daß England in dem Falle, in welchem der Völkerbundsrat eimſtimmig beſchließt, neue ſtändige Ratsſitze zu ſchaffen, ſich nicht der Zuziehung neuer Staaten unter dem Vorwand wider⸗ ſetzen würde, daß es beſſer wäre, die Frage bis zum September zu vertagen, kennzeichnet am deutlichſten den heiklen Charakter ſeiner ganzen Geheim⸗ politik.. Dieſe Ausführungen Chamberlains riefen denn auch den Widerſpruch der Oppoſition und hier be⸗ ſonders den Lloyd Georges und Macdonalds hervor, welche die unklaren Darlegungen des Außen⸗ miniſters ſcharf bemängelten. Zu einer Kriſe im Parla⸗ ment kam es jedoch nicht, da Miniſterpräſident Baldwin ſeinen Außenminiſter deckte und inſofern der Frage die Spitze abbrach, als er erklärte, daß das Wichtigſte des Augenblicks darm geſehen werden müſſe, daß Deutſchland jetzt beſtimmt Mitglied des Völ⸗ kerbundes und ſtändiger Vertreter im Rate werde. Damit dürfte dann von engliſcher Seite zu er⸗ kennen gegeben worden ſein, daß vorerſt die polni⸗ ſche Frage in den Hintergrund tritt und daß darüber erſt verhandelt werden wird, nachdem Deutſch⸗ land ſtändiges Ratsmitglied geworden iſt. Die Bemühungen um ein Kompromiß. Die Botſchafterkonferenz als Druckmittel. Berlin. 5. März. In Paris werden immer noch die Bemühungen um ein Kompromiß in der Völkerbundsfrage fortgeſetzt, welche inſofern in ein neues Stadium eingetreten ſind, als nun⸗ mehr auch verſucht wird, von Seiten der Botſchafter⸗ konferenz in polniſch⸗franzöſiſchem Sinn einzuwirken. Da nämlich die Botſchafterkonferenz gleichfalls verſchiedene Fragen erörterte, welche in Genf behandelt werden, ſo wird man mit der Annahme nicht fehlgehen, daß man be⸗ müht ſein wird, mit Hilfe des Problems der Militär⸗ kontrolle durch Vergünſtigungen an Deutſchland von dieſem auf der Genfer Vorbeſprechung am Sonntag die Zuſicherung zu erhalten, daß es im Herbſt der Aufnahme Polens in den Völkerbundsrat keinen weiteren Widerſtand entgegenſetzen wird. a 8 Dieſen Beſtrebungen gegenüber wäre nun zu betonen, daß nach den Worten Dr. Luthers in Hamburg über die deutſche Stellungnahme zu einem derartigen Kompro⸗ miß nicht der geringſte Zweifel obwalten kann. Dr. Luther hat wiederholt betont, daß eine weſentliche Abänderung des Völkerbundes im polniſch⸗franzöſiſchen Sinne für Deutſchland untragbar ſei, er hat aber auch hin⸗ zugefügt, daß Deutſchland als Mitglied des Völkerbundes ſich mit allem Nachdruck in den Dienſt des Völkerbunds⸗ gedankens ſtellen werde. Es muß daher von vornherein das Beſtreben aus der Diskuſſion ausſcheiden, daß durch Zugeſtändniſſe auf dem Gebiete der Militärkontrolle und des Luftfahrtweſens der deutſche Standpunkt in der Völ⸗ kerbundsfrage einer Kompromißlöſung entgegengeführt werden ſolle, denn dieſe beiden Fragen haben mit der zur Debatte ſtehenden Ratsſitzfrage nicht das geringſte zu tun und müſſen notgedrungen aus ſich ſelbſt her⸗ aus ihrer Löſung entgegengehen. Außerdem iſt ja die Amgeſtaltung und der Ausbau des Völkerbundes ein Problem, deſſen großer Bedeutung ſich Deutſchland am wenigſten verſchließt. Aber es iſt zugleich eine Aufgabe, die in keiner Weiſe übereilt und nur in vertrauens vol⸗ ler Zuſammenarbeit gelöſt werden muß. Hierzu aber ge⸗ hört unter keinen Amſtänden das Hereinziehen der Mi⸗ litärkontrolle und der Luftfahrtfrage, deren Ausſpielen nur geeignet iſt, den Eindruck einer internationalen Er⸗ preſſerpolitik gegenüber Deutſchland zu verſtärken. Die Völkerwanderung nach Genf. Die Reiſe der europäiſchen Staatsmänner. b Berlin, 5. März. . Die Außenminiſter aller europäiſchen Staaten haben jetzt die Hauptſtädte ihrer Länder verlaſſen, um ſter zur Völkerbundstagung nach Genf zu begeben. Als erſter hat der polniſche Außenminiſter Skrzynſki die Reiſe von Warſchau über Berlin— Paris nach Genf angetreten und in Paris noch eine Konferenz mit Briand gehabt. Die beiden Miniſter haben ſich noch einmal grundlegend über die polniſche Forderung auf Zuteilung eines Ratsſitzes nach den letzten diplomatiſchen Erörterungen zwiſchen Pa⸗ ris, London und Berlin unterhalten und dann gemeinſam mit dem engliſchen Außenminiſter Chamberlain, der einen kurzen Aufenthalt in Paris hatte, die Reiſe nach Genf angetreten. VVV Der privaten Ausſprache Briand⸗Chamberlain⸗ e Skrzynſki mißt man in politiſchen Kreiſen ſehr große Be⸗ deutung zu. Offiziell iſt bisher über einen Verzicht Polens auf ſeinen Anſpruch nichts bekannt geworden. Es wird alſo von den Gegenleiſtungen Englands und Frankreichs ab⸗ hängen, ob Polen bei den Genfer Verhandlungen Schwie⸗ rigkeiten bereiten wird oder nicht. Der Optimismus über eine ſchnelle Einigung iſt in Pariſer Regierungskreiſen nicht ſehr ſtark, zumal die polniſchen Forderungen ſowohl von dem tſchechoſlowakiſchen Außenminiſter und Völkerbunds⸗ vertreter Beneſch und dem Vertreter Italiens Scio⸗ loja unterſtützt werden. Bemerkenswert iſt die Tat⸗ ſache, daß Dr. Beneſch, der geſtern noch bei der öſterrei⸗ chiſchen Regierung weilte, um über eine engere Zuſammen⸗ arbeit der Prager und Wiener Regierung zu ſprechen, ge⸗ meinſam mit dem öſterreichiſchen Bundeskanzler die Reiſe unternimmt. Dr. Ramek beabſichtigt, bei der Aufnahme⸗ alten. eine Begrüßungsanſprache für Deutſchland zu alten. g Auch China fordert einen Nals Genf, 5. März. China hat beim Völkerbund nun⸗ mehr offiziell ſeinen Anſpruch auf einen ſtändigen Nats⸗ ſitz geltend gemacht. In dem offiziellen Geſuch wird er⸗ klärt, die chineſiſche Regierung ſtutze ſich auf die inter⸗ nationale Satzung und die abſolute und relative Bedeu⸗ tung Chinas in Bezug auf die anderen Mächte, die die Schaffung neuer Sitze forderten. f Gchnelle Rückkehr Dr. Luthers. Zu den kommenden innerpolitiſchen Auseinander- ſetzungen. b Berlin, 6. März. In einer geſtern vor der Abreiſe der deutſchen Völker⸗ bundsdelegation ſtattgefundenen Kabinettsſitzung iſt ſich das Reichskabinett dahin ſchlüſſig geworden, daß die deut⸗ ſche Delegation nicht vollzählich während der ganzen Ta⸗ gung in Genf bleiben ſoll. Wenn man auch von Berlin aus die Situation, die man in Genf vorfinden wird, noch nicht klar überſehen kann, ſo rechnet man doch damit, daß die wichtigſten Entſcheidungen bereits morgen auf der Vorkonferenz fallen werden, und daß die eigentliche Tagung des Völkerbundes rein programm⸗ mäßig verlaufen wird. Demnach iſt damit zu rechnen, daß Reichskanzler Dr. Luther bereits im Laufe der kommenden Woche nach Berlin zurückkehren wird. Seine Anweſenheit wird in parlamentariſchen Kreiſen bei den kommenden innerpolitiſchen Auseinanderſetzungen auch dringend erwünſcht. Die außen politiſche De⸗ batte wird nach Annahme der Regierungsparteien erſt Ende des Monats ſtattfinden können, da man mit einer ziemlich langen Abweſenheit Dr. Streſemanns rechnet. Feſt ſteht, daß die Beratung des Etats des Aus⸗ wärtigen, mit der die beabſichtigte große Ausſprache ver⸗ bunden werden ſoll, noch vor Oſtern ſtattfindet. ä Oer Neichswehretat. Fortſetzung der Debatte im Reichstag. Berlin, 5. März. Im Reichstag wurde heute die Debatte über den Reichswehretat fortgeſetzt. Abgeordneter Rönneburg (Dem.) ſtellte mit Genugtuung feſt, daß jetzt auch von der Deutſchen und Deutſchnationalen Volkspartei die Dolch⸗ ſtoßelgende zum alten Eiſen geworfen worden ſet. Der Nedner bedauerte Ton und Inhalt der Rede des So⸗ zialdemokraten Künſtler. Während die Parteien der Rechten allmählich von ihrem früheren Standpunkt ge⸗ genüber der Reichswehr abgehen, habe ſich bei der So⸗ zialdemokratie eine Wandlung in umgekehrtem Smne an⸗ gebahnt. So wie der Abgeordnete Künſtler müſſe man reden, wenn man die Reichswehr antirepublikaniſch erhalten wolle. Bei aller Kritik an Einzelheiten dürfe nicht über⸗ ehen werden, daß in wirklich kritiſchen Stunden die Reichswehr immer ihre Pflicht getan habe. Die zu hohen Ausgaben im Wehretat ſeien größtenteils auf die Vor⸗ ſchriften zurüczuführen, mit denen uns die Entente offen⸗ bar die Erhaltung unſerer Wehrmacht ſo teuer wie mög⸗ lich machen wollte. Der Redner erkannte den Fortſchritt im organiſchen Aufbau der Reichswehr an und zollte den Sonderleiſtungen der Reichswehr bei der Bekämpfung von Moorbränden und den Hilfeleiſtungen der Marine auf hoher See warmen Dank. a Es folgte der Bayeriſche Volksparteiler Loibl, der die Kritit an den hohen Ausgaben im Wehretat als unberechtigt bezeichnete. Vergleiche zwiſchen den Aus⸗ rüſtungen von heute mit denen von 1914 ſeien ebenso unmöglich wie der Vergleich zwiſchen Berufsheer und Volkseher. Das Gerade von der ſchwarzen Reichswehr gehöre zum eiſernen Beſtand.„Ich finde“, ſo erklärte der Redner,„keinen parlamentariſchen Ausdruck für ein Vor⸗ gehen, wie es die Deutſche Friedensgeſellſchaft mit der Ueberreichung einer Petition an die Abgeordneten ver⸗ ſucht hat. Die aus Bayern in dieſer Eingabe mitgeteil⸗ ten Fälle beweiſen, daß dem Verfaſſer jede Kenntnis der bayeriſchen Verhältniſſe fehlt. Durchaus unglaublich iſt die weitere Behauptung der Eingabe, die Jugend werde in den Grenzgebieten militäriſch ausgebildet.“ Der Redner erklärte, die bayeriſche Regierung habe ihn ermächtigt, dieſe Behauptung als erfunden und erlogen zu bezeich⸗ nen. Keiner könne uns hindern, an der Ertüchtigung der Jugend zu arbeiten. In Frankreich werde die Jugend ſchon von 14 Jahren an militäriſch ausgebildet. Bei der Ertüchtigung unſerer Jugend ſei aber von militäriſcher Ausbildung keine Rede. Im weiteren Verlauf ſemer Ausführungen trat Abg. Loibl(B. Vp.) zur Vermin⸗ derung der erſchreckend großen Zahl der Selbſtmorde m der Reichswehr für den Ausbau der Seelſorge ein. Red⸗ ner ſchließt mit dem Ausdruck höchſter Anerkennung für die Reichswehr und ihre Leitung. N 8 Abg. von Ramin(Völk.) äußert ſeine Befriedi⸗ gung darüber, daß ſogar die Demokraten und die repu⸗ blikaniſchen Parteien ſich jetzt zum Wehrgedanken bekannt hätten. Deutſchland ſei durch ſeine vollſtändige Entwaff⸗ nung hinter die kleinſten Raubſtaaten zurückgedrängt, die unter dem Druck der Entente ganz unzureichend geſtaltete kleine Reichswehr könne nicht einmal einen Verteidigungs⸗ kampf führen. Das bedauerten ja auch die republikanischen Parteien, die ſich jetzt zum Gedanken der Wehrhaftigkeit bekannt haben. Der Redner bedauerte die großen Ab⸗ ſtriche, die der Ausſchuß am Wehretat gemacht hat. g Darauf erklärte Reichswehrminiſter Dr. Geß⸗ ler, den Ausführungen des Abg. Ronnenburg gegenüber, das Reichsbanner ſei nicht beim Empfang des Sarges des Rittmeiſters von Richthofen vom Empfang ausgeſchlo]⸗ len worden. Die Leitung des Kyffhäuſerbundes habe er⸗ klärt, daß nur ſolche Mitglieder abgelehnt würden, die ſich nicht zu den Satzungen des Bundes bekennen. Nach den jüngſten Erklärungen der Reichsbannerleute verfolge das Reichsbanner Tendenzen, die den Ausſchluß ſeiner b Mitglieder aus den Kriegervereinen nicht ganz ungerecht⸗ fertigt erſchemen ließen und ſie zu einer anderen Haltung dem Kyffhäuſerbund gegenüber nötigen würden. 5 Damit ſchloß die Ausſprache. Darauf genehmigte das Haus das Gehalt des Reichs⸗ wehrminiſters gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kommuniſten und lehnte auch den kommuniſtiſchen Mißtrauensantrag gegen den Reichswehrminiſter ab. —— ——— * Aus dem badiſchen Lande. Mannheim.(Die ahnungsloſe Gewinne⸗ rin.) Der Hauptgewinn der Arbeiterwohlfahrtslotterie, eine Vierzimmerwohnung, iſt einer älteren Frau zugefal⸗ len, die auf dem Wochenmarkt ahnungslos das Glückslos aus der Taſche zog, als ſie in den Handen einer anderen Frau die Ziehungsliſte ſah. Kaum hatte die Bekannte einen Blick auf das Los geworfen, als ſie ausrieſ:„Sie 4 55 ja die Vierzimmereinrichtung gewunne; nach Ahne awwe mer ſchun vier Dag geſucht!“ Im Nu hatte ſich um die glückliche Gewinnerin eine große Menſchenmenge verſammelt, da ſich die Kunde von der Entdeckung mit Blitzſchnelle auf dem Markt verbreitete. Die Frau, die vor Erſtaunen und Freude völlig die Sprache verloren hatte, wurde von der begeiſterten Menge auf die Schul⸗ 825 gehoben und zum Ausſtellungslokal im Kaſmo ge⸗ agen. Mannheim.(Vom Nationaltheater.) Die vom Bürgerausſchuß für den Theateretat 1926/1927 be⸗ ſchloſſenen Einſparungen haben nach einer Mitteilung des Theaterbüros zu einer gewerkſchaftlichen Bewegung inner⸗ halb des mitbetroffenen Orcheſters geführt, die wiederum die Verhängung der Sperre über das Nationaltheater durch den Deutſchen Muſikerverband zur Folge hatte. Die gewerkſchaftliche Bewegung ſoll eine weſentliche Beem⸗ trächtigung des künſtleriſchen Betriebes zur Folge ge⸗ habt haben. Von der Theaterleitung wurde als Gegen⸗ maßnahme der bisher bedingt zugeſagte Urlaub an Or⸗ cheſtermitglieder zurückgezogen, was bereits den Ausfall eines angeſetzten Konzertes bedingte. Mannheim.(Buchmacher und Schwindler.) Der wegen Betrugs 10 Mal vorbeſtrafte, 50 Jahre alte, geſchiedene Karl Friedrich Kratzmann hat als Buchmacher eine Reihe von Perſonen ſchwer betrogen. Einige ſeiner Auftraggeber lernte er im Gefängnis kennen. Um einen „Sieg“ vorzutäuſchen, ſtellte er einmal einen Wechſel über 8000 Rm. aus, wobei er aber als geriſſener Gauner wohlweislich die Unterſchrift wegließ, ſodaß der Wechſel wertlos war. Das Gericht verurteilte ihn zu 7 Monate Gefängnis. Heidelberg.(Ein guter Fang.) Als die Polizei zwei Motorradfahrer zur Namensfeſtſtellung auf die Wache brachte, ſtellte ſich heraus, daß man zwei Leute erwiſcht hatte, die ihrem Arbeitgeber den Betrag von 3700 Mark unterſchlagen hatten. Ein großer Teil des Geldes wurde beigebracht. Die beiden Ausreißer wurden ins Gefängnis eingeliefert. Wertheim.(Die Prinzeſſin als Nonne.) Die zweite Tochter des Fürſten Alois zu Löwenſtein⸗Wert⸗ heim⸗Roſenberg, Prinzeſſin Agnes zu Löwenſtein, legte im Kloſter Blumenthal der Ordensfrauen vom Heiligen 25 5 Jeſu in Vaals bei Aachen die ewigen Gelübde ab. Pforzheim.(mordverſuch.) Ohne irgend eine Urſache machte der Schuhmacher Karl Fantz auf ſeine Hauswirtin Frau Augenſtein einen Mordanſchlag, in dem er ſie ohne Wortwechſel mit ſeinem Revolver niederſchoß. Die Verletzung iſt ſo ſchwer, daß keine Hoffnung beſteht, die Frau am Leben zu erhalten. Der Täter wurde ver⸗ haftet. Oſfenburg.(Keine Methylalkoholver⸗ giftung.) Der 65jährige penſionierte Bahnſchreiner Leonhard Dinger iſt nach dem Genuß von Branntwein am Dienstag verſtorben. Dabei beſtand die Vermutung, daß auch in dieſem Falle Methylalkoholvergiftung vorlag. Wie berichtet wird, trifft dieſe Annahme nicht zu. Ebenſo iſt feſtgeſtellt, daß die Urſache des Todes eines hier vor einigen Tagen verſtorbenen Invaliden nicht Methylalko⸗ holvergiftung war, wie erſt angenommen wurde. Emmendingen.(Ueberfahren.) Als vier Rad⸗ fahrer die Straße nach Denzlingen en' angfuhren, wur⸗ den ſie von einem Auto überholt, den ſie ausgewichen waren. Im Begriff, wieder auf die Deitte der Straße zu fahren, ſauſte ein zweites Auto heran, ſchleuderke den letzten Radler auf die Straße und fuhr Aber ihn hin⸗ weg. Der Verunglückte, der 58 Jahre alte Landwirt Gott⸗ lieb Schillinger aus Vörſtetten, erlitt einen ſchweren Schä⸗ delbruch, der ſeine Ueberführung in das Krankenhaus nötwendig machte. Der Leiter des Autos wurde vorläu⸗ fig in Haft genommen. 8 5 Oas badiſche Lehrer bildungsgeſetz. Karlsruhe, 5. März. Der Haushaltsausſchuß des Landtages befaßte ſich mit der Simultaniſierung der Leh⸗ rerbildungsanſtalten. Während grundſätzlich die Redner der Deutſchen Volkspartei und der Demokraten für die Simultaniſierung eintraten, erklärte der Sprecher der Sozialdemokratie, daß ſeine Partei grund⸗ ſätzlich auf dem Boden der Simultanität ſtehe, daß ſie im gegenwärtigen Augenblick nach dem Geſetz der poll⸗ tiſchen Dynamik eine geſetzliche Feſtlegung der Simul⸗ tanität nicht für erreichbar hielten. Der Redner der Bür⸗ gerlichen Vereinigung erklärte, daß ſeine Frak⸗ tion den gegebenen Verhältniſſen Rechnung trage. Nach längerer Beratung wurde die allgemeine Ausſprache ge⸗ ſchloſſen und zur Abſtimmung übergegangen. Nach Ab⸗ lehnung verſchiedener Anträge der Parteien wurde der Satz der Regierungsvorlage„Die Volksschullehrer er⸗ halten ihre Ausbildung in einem zweijährigen erziehungs⸗. wiſſenſchaftlichen Lehrgang an Lehrerbildungsanſtalten, m denen der Unterricht unentgeltlich erteilt wird“ mit 16 3 gegen 2 Stimmen bei zwei Enthaltungen und der Satz „Inſoweit ein Bedürfnis hierfür vorhanden iſt, werden für Anterkunft und Verpflegung ſtaatliche Heime er⸗- S ö ——.——.:.ñ—.——..ñ—— 5 i parteilicher und demokratiſcher Antrag, und ein kommu⸗ richtet“ mit 18 gegen 2 Stimmen angenommen. Em⸗ ſtimmige Annahme fand der Satz„Am Schluß des zwei⸗ jährigen Lehrganges findet eine Prüfung ſtatt, deren Be⸗ ſtehen zur Verwendung im öffentlichen Schuldienſt als Schulgehilfe befähigt“. Abgelehnt wurde u. a. ein volks⸗ niſtiſcher Antrag, die beide die Lehrerbildungsanſtalten als Simultananſtalten geſtaltet wiſſen wollten. Angenom⸗ men wurde zum Schluß der Satz der Regierungsvorlage, laß zu der Lehrerprüfung auch ſolche Bewerber zuge⸗ laſſen ſind, die auf einem anderen Wege als dem Hoch⸗ ſchulſtudium ſich ihre Ausbildung angeeignet haben, mit 13 Stimmen gegen 8 Stimmen. Der Satz„Die plan⸗ mäßige Anſtellung iſt von der erfolgreichen Ablegung einer zweiten Prüfung abhängig“, wurde mit 20 Stim⸗ men bei einer kommuniſtiſchen Enthaltung angenommen. 2 „ — 29 2—— 0 12 Aus dem In⸗ und Auslande. Am die Rückgabe deutſchen Eigetums.* Berlin, 5. März. Nach einer Newyorker Meldung iſt der vom amerilaniſchen Schatzamt fertiggeſtellte Geſetz⸗ entwurf über die Rückgabe des deutſchen Privateigentums dem Staatsdepartement zur Begutachtung nunmehr zuge⸗ leitet worden. Nach Prüfung durch das Juſtizamt wird die Einbringung an den Kongreß Ende dieſer oder Anfang nächſter Woche erwartet. Die an dem Geſetzentwurf vorge⸗ nommenen Aenderungen ſollen nicht zu Ungunſten Deutſchyh. lands ausgefallen ſein. Der deutſche Tranſitverkehr durch Polen. Berlin, 5. März. Wie wir aus Wirtſchaftskreiſen hö⸗ ren, hat in den letzten Tagen eine Eiſenbahnverkehrs⸗Kon⸗ ferenz in Warſchau ſtattgefunden, auf der die Frage des deutſchen Tranſitverkehrs durch Polen geregelt werden 92 755 An der Konferenz waren Deutſchland, Polen, Ruß⸗ and und die Tſchechoſlowakei beteiligt. Mit dem zuneh⸗ menden Handelsverkehr zwiſchen Deutſchland und Rußland macht ſich deutſcherſeits das Beſtreben geltend, den bisheri⸗ gen Umweg über Königsberg und die Randſtaaten zu be⸗ ſeitigen, da er ſehr viel teuerer iſt, als der direkte Weg durch Polen. Gleichzeitig wurde über eine Neuregelung des erſonenverkehrs geſprochen. Die Verhandlungen ſind noch nicht zum Abſchluß gebracht worden und ſollen in ab⸗ ſehbarer Zeit wieder aufgenommen werden. Der Krieg in Marokko. London, 5. März. Nach Berichten von Augenzeugen ſcheint es jetzt ſicher, daß die Spanier bei Tetuan eine Niederlage erlitten haben. Es iſt ihnen nicht gelungen, die Offenſive gegen die Rifkabylen, welche Tetuan be⸗ ſchießen, durchzuführen: im Gegenteil ſcheinen die Ver⸗ luſte ſo groß zu ſein, daß der Angriff aufgegeben werden mußte. Die Geſchütze der Rifleute ſind nach denſelben Be⸗ richten unverſehrt. Infolge der Erfolge Abd el Krims ſind zwei Stämme, die ſich den Spaniern unterworfen hatten, wieder zu ihnen zurückgekehrt. ——— 14———— 22— 5 98 1 Vom Glück vergeſſen g Roman von Fr. Lehne. 67. Fortſetzung 8 6 Freilich, als zukünftige Primadonna des Herzoglichen ers A. und als Freundin der Herzogin und— Er konnte nicht weiter denken; ſeine Hand umklam⸗ merte den Säbelkorb, als wollte er ihn zerbrechen—— Tor, der er war, noch an ein Weib zu denken, mit dem er fertig ſein mußte für alle Zeit!— Das klügſte war, ch nach einer anderen umzuſehen und Schluß mit allen Erinnerungen zu machen! Gwendoline mußte ihre ganze Kraft der Pflege der Mutter widmen, die ſeit Maltes Tod ganz zuſammen⸗ gebrochen war. Stundenlang lag ſie da, ins 1 80 ſtar⸗ rend, abgeriſſene Worte vor ſich hinmurmelnd. Z Er vergibt dir, Gwendoline, du haſt ihn aber nie verſtanden! Keiner hat ihn verſtanden— nur ich, ſeine Mutter— wie groß und gut er dachte—!“ And Hanna, die öfter kam, wurde nicht müde, darau zu hören.—„Hannchen, er hat dich ſehr geliebt, ich ſo es dir ſagen! Er hatte ſich deiner nur nicht würdig genug Mad—“ Und ſie ſtreichelte die Wangen des jungen ens. 5 i„Er hat mich ſehr geliebt!“ wiederholte Hanna bei⸗ nahe inbrünſtig; ſie klammerte ſich an dieſe Worte. „Gwendoline, es iſt doch wahr—— in ſeiner letzten Stunde lügt doch kein Menſch—« 1955 Und Gwendoline ließ ihr dieſen frommen Glauben. Lanna war ihr eine kleine Heilige! Und ſeit Maltes Tod hatte ſie jeven irdiſchen Wunſch begraben—— ſie war froh und ruhig geworden— nun konnte er keiner anderen mehr gehören, und ſie trieb einen förmlichen Kult mit den Erinnerungen an ihn! Seine Bilder, ſeine Briefe und Gedichte bewahrte ſie wie Heiligtümer auf!— SGwendolines Sorgen um die Mutter vergrößerten ſich. Vier Wochen war ſie bereits zu Hauſe. An ihre Muſik⸗ übungen durfte ſie nicht denken, da jeder Ton die kranke rau unbeſchreiblich aufregte— und ſchließlich verdichteten ſich ihre Befürchtungen zu einer erſchreckenden, ihr vom Arzt zeſtätigten Erkenntnis: Der Geiſt der Mutter umnachtete 5 91 war gezwungen, ſie in eine Nervenheilanſtalt zu en! Eine tien Schwermut umdüſterte das Gemüt der armen Frau; der Zusammenbruch der Nerven nach den vexforgten, verhärmten Jahren war da, durch den unſtillbaren Schmerz um Maltes Tod beſchleunigt. „Das iſt dein Werk, Malte!“ dachte Gwendoline voller Erbitterung. Und die Sorgen blieben wieder ihr. N Das Kapital war ganz aufgebraucht, der wertvolle Schmuck zum größten Teil verkauft. a Schulden waren ſogar ſchon gemacht. a Sie mußte wieder von Hanna annehmen, ſo ſehr es ihr widerſtrebte— aber die Mutter ſollte gut 1 ſein. Sie hatte die unglückliche Frau in eine Anſtalt gebracht. Teilnahmslos hatte die alles über ſich ergehen laſſen. Die Trennung von der Tochter empfand ſie nicht. Und Gwen⸗ doline wollte das Herz brechen, als ſie von ihr gehen mußte das die barg, der ſie das Leben verdankte. — Sie ſaß am Abend in ihrer ſtillen Wohnung am offenen Chriſtina müde. 1 a ö„Sage das nicht, Chriſta, es tut mir weh! Du mußt nu. — Fenſter, durch das weich und lind die Maienluft ſtrömte. Sie hatte die gefalteten Hände um das Knie geſchlungen und ſtarrte mit trockenen, tränenloſen Augen in den ver⸗ dämmerten Tag. Jetzt war es ein Jahr, daß ſie ſich mit Axel gefunden! Doch wie ſchnell war dieſer kurze Glückstraum vorüber— für ſie war kein Glück— nur Sorgen und Pflicht! Eine nie gekannte Mutloſigkeit und eine ſchwere Trau⸗ rigkeit erfüllten ſie. Was hatte ihr Leben denn noch für einen Zweck? Am beſten, wie Malte es getan, fort aus dieſer Welt— dann hatte ſie Ruhe. Sie ſehnte ſich ſo da⸗ nach, ſich an einen mitfühlenden Menſchen anzulehnen— von ihm getröſtet zu werden—— aber ſie war allein— nie hatte ſie dieſen Begriff ſo ſchmerzlich und drückend empfunden wie jetzt. And dieſe Sehnſucht nach dem geliebten verlorenen Mann wuchs ſo allgewaltig in ihr, daß ſie ſeinen Namen hinausſchrie und verlangend die Arme ausbreitete. „Axel— Axel——“ Aber er hörte ſie nicht. Sie legte die Stirn auf das 8 und ein wildes, verzweifeltes, tränenloſes Schluchzen erſchütterte ihren Körper. a Dreiundzwanzigſtes Kapitel. Seit einigen Wochen weilte die Herzogin Maria Chriſti⸗ na in Ems, um dort ihren hartnäckigen Katarrh vom Winter her, der nicht ſchwinden wollte, auszuheilen. Gwen⸗ doline Reinhardt war wieder um ſie; die begleitende Hof⸗ dame hatte wieder weichen müſſen— mit dem Eigenſinn der Kranken beharrte ſie auf ihrem Willen. 0 * ihre Hand feſt und beruhigend umklammernd. — als ſie das Haus mit den vergitterten Fenſtern verließ, 15 Die Herzogin lag in einem bequemen Stuhl auf der Veranda der Villa, die ſie gemietet, und ließ die wohl⸗ tuenden Strahlen der Morgenſonne auf ſich einwirken. Seltſam blaß und müde mit einem ſtarren Geſichtsausdrück lag ſie da, unempfindlich gegen den ſanften Reiz ihrer Umgebung. N Gwendoline las ihr vor. Maria Chriſtina hörte aber die Worte kaum; ſie lauſchte nur auf den Klang der tönen⸗ f den dunklen Stimme der Freundin, die ihr wohltat. Ein 1 i heftiger Huſtenanfall der Fürſtin ließ Gwendoline erſchreckt g aufhören, ſie bemühte ſich um Maria Chriſtina und hielt f ſte in ihren Armen, bis der Anfall vorüber war und dee Herzogin erſchöpft die Augen ſchloß. Sie blieb bei ihr ſitzen,„ „Warum gibſt du dir gar ſo viel Mühe um mich, Liebe?. Es hat ja doch alles keinen Zweck mehr!“ meinte Maria wollen— dann wirſt du auch geſund.“ 9 „Für wen—? 1 „Das fragſt du noch? Für den Herzog— für deine ee i für ſich ſelbſt! Ich 01 „Immer für andere— nie für ſich ſe mag nicht mehr, Gwendoline— ich kann auch nicht mehr!—— bin nicht an der richtigen Stelle— ein beſcheidenes, bürger⸗ liches Glück— ich wäre damit zufrieden geweſen! Für den kalten Glanz und die Macht war ich nicht geſchaffen!— Meine Mutter hat nicht gut getan, mich zu zwingen zu etwas, das meinem innerſten Weſen fremd it!— Und den der mir das wahre Glück hätte den T können, den hab' ich 4 fortgetrieben—— in einen frühen Tod—— 0 „Chriſta, aber er hat dennoch nicht umſonſt gelebt! 6 Du haſt doch ſelbſt geleſen, welche ehrenvollen und rüh⸗ 8 er menden Nachrufe man dem jungen Forſcher gewidmet hat, der als Opfer der Wiſſenſchaft im Kampf gegen eine tückiſche Krankheit gefallen iſt.“ 5 f „Und im Urwald hat man ihn begraben. Nur wenige wiſſen um ſeine letzte Ruheſtätte— Palmen wiegen ſich darüber——“ Sie ſchauerte in ſich zuſammen und legte die Hand über die Augen. Geheimnisvoll und leiſe kam es dann von ihren Lippen:„Und nun ruft er mich, immer, Tag und Nacht, und er ſoll auch nicht mehr lange warten! Ich fühle es— es läßt mir keine Ruhe, meine 8 0 197 die iſt mein Tod! ie einen Geliebten ſehne ich ihn herbei—— und dann wird mir wohl ſein— wohl—“ — 7 15 7 1 2. 3 der Pfarrchaiſe zweiſpänni . 5 erden nur gegen Barzahlung abgegeben. Uhr um Dienstag, 9. März 1926, vorm. 411 . m eiſten Die Eiſenbahner abgewieſen CW—᷑iij dein, 5. März. Die achte Zivilkammer des die Reichsbahngeſellſchaft auf Durchführung des für ver⸗ bindlich erklärten Schiedsſpruches die Klage der Eiſenbah⸗ ner koſtenpflichtig abgewieſen und den Wert des Streit⸗ objektes auf eine Million Mark feſtgeſetzt. Zurückſtellung bis zum Herbſt? Berlin, 6. März. Der Entwurf des Reichsinnenminiſters über die Wahlrechtsreform liegt dem Kabinett ſeit einigen Tagen im Wortlaut vor. Sein Inhalt iſt den 1 e teien mitgeteilt worden, um ihnen Gelegenheit zu geben, ſich vor der Ausſprache im Parlament über ihn zu äußern. Der Entwurf hat nicht den Anklang gefunden, der von Seiten der Regierung gewünſcht und erwartet wurde. Die Unterredungen des Innenminiſters mit Abgeordneten der Regierungsparteien haben dem Kabinett deutlich die Unmöglichkeit vor Augen geführt, die Vorlage 1. jetzt im Parlament durchzubringen. Da ſich die Abgeordneten nicht entſchließen können, ihren eigenen Ah⸗ bau durch Annahme des Geſetzes vorzunehmen, kann die Behandlung der Reform nach dem vorliegenden Plan der Parlamentsarbeit vor Oſtern unter keinen Amſtänden mehr zur Behandlung gelangen. Obgleich man beſtrebt iſt, die Etatsdebatten ſo kurz wie möglich zu geſtalten, ſo werden ſie doch vor den Oſterferien kaum zu Ende geführt werden können. Es gilt ſogar als wahrſcheinlich, daß die Vorlage der Wahlrechtsreform bis nach den Sommerferien verſchoben werden ſoll, um der Wählerſchaft bis da⸗ Mieselesengelz zu geben, durch den Druck der öffentlichen Meinung auf die Abgeordneten im Sinne der Regierung einzuwirken. Aus Nah und Fern. Hanau.(Eine dumme Fälſchung.) In einem Jahre alten jungen Manne ein gefälſchter, Rentenbank⸗ ſchein über fünf Mark in Zahlung gegeben. Die Schrift iſt handgezeichnet mit Tuſche, die Färbung mittels gelber und blauer Waſſerfarbe hergeſtellt. Entgegen der rich⸗ tigen Aufſchrift trägt das Falſiftkat auf der Vorderſeite folgende Inſchrift:„Ausgegeben auf Grund der Verfü⸗ gung vom 1. April 1920. Dieſer Schein iſt zur Abfindung des Ex⸗Kaiſers Wilhelm II. beſtimmt und darf nur zu dieſem Zwecke ausgegeben werden. Wilhelm löſt dieſen chein gegen einen richtigen ein. Holland, den 1. Apcil 1920. Deutſche Rentenbank. Bund Deutſcher Deſerteure.“ Unterſchriften unleſerlich.— Wie in der polizeilichen Mit⸗ eilung betont wird, war die Fälſchung derartig ins Auge fallend, daß eigentlich niemand darauf hereinfallen ſollte. St. Goar.(Verbot 6 er ſo in den Vereinslichtſpielen St. Goar der Film Fridericus Rex“ zur Vorführung gelangen. Kurz vor der Vorführung erließ die Beſatzungsbehörde das Verbot. M.⸗Gladbach.(Unterſchlagung von Arbeits⸗ Iloſengeldern.) Durch die Anzeige einer entlaſſenen Guchhalterin ſind in der chriſtlichen Baugewerkſchaft M.⸗ ge⸗ kommen. Der Geſchäftsführer dieſer Gewerkſchafk, Hentrich, che Liſten von erwerbsloſen Erwerbsloſen⸗ elder gezahlt wurden. Der Geſchäftsführer reichte die Li⸗ rbeitsamt ein und ſteckte die Beträge, die ch er ladbach umfangreiche Betrügereien ans Tageslicht atte in großem Umfange falſ Arbeitern geführt, für welche staatliche ſten beim in die Zehntauſende gehen, in ſeine eigene Taſche. 5 ertrag geſchah mit Wiſſen und im Einverſtändnis des Veorſtehers des ſtädtiſchen Arbeitsnachweiſes, des Stadtver⸗ Beide wurden verhaftet und haben be⸗ ordneten Kroß. 0 reits ein umfaſſendes Geſtändnis abgeleat. — f Landgerichts hat geſtern in der Feſtſtellungsklage der E derber ae hieſigen Bäckerladen wurde von einem etwa 20 bis 22 der Beſatzung.) Hier ſollte Lokales und Allgemeines. Seckenheim, 6. März. Theatergemeinde Seckenheim. Als nächſte Vorſtellung bringt, einem vielſeitigen Wunſche entſprechend, die Theatergemeinde einen Theater⸗ und Liederabend. In dem Schwank„Der Geiſterſtudent“ wird den Beſuchern zur Erheiterung eine etwas leichtere Koſt geboten, während in dem Trauerſpiel„Das Zirkuskind“ wieder der Ernſt des Lebens hervortritt. Vor Beginn und zwiſchen den beiden zur Aufführung gelangenden Stücken wird Herr Herm. Baumann⸗-Heidelberg Stellen aus den Wagner'ſchen Opern„Lohengrin“ und„Meiſterſinger von Nürnberg“ und Lieder von ſonſtigen Komponiſten vortragen. Am Klavier wird Herr Kapellmeiſter Feder⸗ ſcheer vom Nationaltheater Mannheim wirken. Näheres über Kartenausgabe und Eintrittspreiſe im Inſeratenteil. Das diesjäptige Pferderennen des hieſigen Pferde⸗ zuchtvereins auf dem hieſigen Rennplatze findet nicht am Oſtermontag, ſondern das Rennen ſoll wie früher, 8 Tage vor dem Mannheimer Rennen, alſo am Sonntag, 28. April ſtattfinden. Die Erfahrungen haben gelehrt, daß die Bodenverhältniſſe zu den frühen Rennen an Oſtern nicht die günſtigſten waren und auch die allgemeine Wetterlage zu unbeſtändig iſt. Nachdem die Seckenheimer Pferderennen an Popularität nicht nur hier, ſondern auch nach außen hin immer mehr gewinnen, muß auch nach dieſer Richtung hin Rückſicht genommen werden „„Sonntagsrückfahrkarten. Zur Beſeitigung von Zwei⸗ fel über die Geltungsdauer der Sonntagsrückfahrkarten diene folgende Aufklärung: Zur Hinfahrt können Sonn⸗ kagsrückfahrkarten außer an den Sonntagen und den be⸗ 'onders bekanntgegebenen Feſttagen ſelbſt bereits am Tage dor den Sonn⸗ und Feſttagen von 12 Uhr mittags an be⸗ nutzt werden. Zur Rückfahrt gelten ſie dagegen nur an den Sonn⸗ und Feſttagen. Die Rückfahrt muß auf der Zielſtation der Sonntagsrückfahrkarten ſpäteſtens um 12 Uhr Mitternacht, von Anterwegsſtationen ſpäteſtens mit dem Zuge angetreten werden, der die Zielſtation um 12 Uhr Mitternacht verläßt. Nach Mitternacht muß die Rückreiſe ohne Fahrtunterbrechung zurückgelegt werden. Bei der O. E. G. beſteht unſeres Wiſſens dieſe Ein⸗ richtung nicht; es wäre ſehr zu begrüßen, wenn auch die Kleinbahn dieſe Vorteile dem ſchon Samstags verreiſenden Publikum einräumen würde. — Eine Statiſtik des Reichspoſtminiſteriums. Das Reichspoſtminiſterium hat bezüglich des Telegrammver⸗ kehrs an einem Tage des Monats Ermittlungen ange⸗ ſtellt, deren Ergebnis allgemein intereſſieren wird. Es perteilen ſich danach die aufgegebenen Telegramme auf Handel und Gewerbe 47 Prozent, auf die freien Berufe und Privatperſonen mit rund 23 Prozent, auf die In⸗ duſtrie mit rund 17 Prozent, die Zeitungen und Nachrich⸗ tenunternehmungen und Verkehrsbetriebe mit rund 7 Przoent und auf die Landwirtſchaft und die Behörden mit je drei Prozent. — Sonderzüge für den Sonntagsausflugsverkehr. Seit einiger Zeit werden von faſt allen Reichsbahndirektionen Sonderzüge für den Sonntagsausflugsverkehr nach land⸗ ſchaftlich ſchönen Ausflugspunkten oder Städten mit beſon⸗ ders ſchöner Umgebung, mit ſehenswerten Baudenkmälern oder zum Beſuch eines größeren Theaters gefahren. Die Sonderzüge werden beſchleunigt durchgeführt. Die Fahrt⸗ teilnehmer genießen ein Drittel Fahrpreisermäßigung. Führung am Zielorte durch Verkehrs⸗ und Wanderver⸗ eine ſowie freier Eintritt bei Beſichtigung von Sehenswür⸗ digkeiten oder wenigſtens Ermäßigung der Eintrittspreiſe Belehrung ſein. gegeben. Beide Filme feſſeln die Zuſchauer von Anfang bis zu Ende. 0 über milde und vielfach bewölkt, etwas Niederſchläge.— Gedenktage am 7. Mãt z. 1714 1 zu Raſtatt. Ende des Spaniſchen Erbfolge⸗ rieges. 171⁵ 1 00 Dichter Ewald Chr. von Kleiſt in Zeblin ge⸗ 24 oren. 9 1829 Der Afrikareiſende Ed. Vogel in Krefeld geboren. 1829 Der Induſtrielle Albert Borſig in Berlin geboren. 1849 Der Anatom Karl Bardeleben in Gießen geboren. 1855 Der Ethnolog Karl v. d. Steinen in Mülheim a. d. Ruhr geboren. 1866 Der Dichter Paul Ernſt in Elbingerode geboren. 1921 Abbruch der Londoner Konferenz(1. bis 7.) Die Entente beſetzt Düſſeldorf, Duisburg und Ruhrort. 1922 Der Mediziner Karl Ludwig Schleich in Saarow⸗ Pieskow geſtorben. Sonnenaufgang 6,34 Uhr:: Mondaufgang 1,17 Uhr Sonnenuntergang 5,50 Uhr:: Monduntergang 10,13 Uhr Kinoſchau. 5 7175 Der Tänzer meiner Frau. Dieſer Film, den uns die Eden⸗ 0 Lichtſpiele am Waſſerturm vorführen, erzählt uns die Geſchichte ſo mancher junger Eheleute u. iſt abwechslungsreich an Tanz⸗ und Liebes⸗ ſzenen. Maria Corda, eine Ungarin, ſpielt die Tänzerin mit Leiden⸗ 5 ſchaft und Liebe. Willy Fritſch als Tänzer und Partner ebenbürtig. 1 Alexander Corda leitet die Regie mit viel Geſchich. Das Orcheſter 3 begleitet in vorzüglicher Weiße die Tanzſzenen. Auch das Bei⸗ 7 programm iſt beſchauenswert. Ein Beſuch wäre nur lohnend. a Am Kinde geſündigt betitelt ſich der in dieſer Spielwoche laufende Hauptfilm im Palaſt⸗Theater. Die Handlung zeigt in recht draſtiſcher und lebenswahrer Weiſe die Folgen einer verkehrten Jugend⸗ erziehung und dürfte für viele Mütter eine Mahnung und zugleich Als Beiprogramm wird„Doddo in Bagdad“ Vorausſichtliche Witterung: Am Sonntag: Nacht hell und kalt, froſtig, tags Am Montag: Ziemlich trüb, windig, Niederſchläge, ſrül milder als am Sonntaa. 8 Doltosdlenſt-Oranung in der aalbol. 3. Faſtenſonnkag(Oculi). g Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6 Uhr Beicht.— ½8 Uhr Frühmeſſe mit Oſter⸗ kommunion der Männer und Jünglinge(Arbeiter⸗ und Jungmännerverein).— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. 12—1 Uhr Bücherei.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen und Corporis Chriſti Bruderſchaft. ½8 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Mittwoch: Schülergottesdienſt. Voltesdlenorünund I der Sbungel. Rlrche: onntag, 7. März 1926(Oculi). ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Dr. Schütz. ½ 1 Uhr Jugendgottesdienſt. Vikar Dr. Schüß. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Entlaſſung des 3. Jahr⸗ gangs. Pfarrer Kunz. 2/8 Uhr Bücherei. ½8 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Kunz. Mittwoch, den 10. März 1926. ½8 Uhr Paſſionsandacht. Vikar Dr. Schütz. Jugendve reinigungen. Jugendbund: Mittwoch Vortragsabend. Anmeldung zum Ausflug. Mädchenbund: Freitag Bundesabend. f Redaktion, Druck und Verlag; G. Zimmermann Ww., Inh. G. Härdle, Seckenheim a. N. Fahren des Krankentransportwagens einſpännig 4. ahren des Leichenwagens e 5 Fahren der allg. Gemeindefuhren f Nehren des Gießwagens Reinigen der Kanäle im Ort und am Bahnhof Friedrichsfeld(Rord) ie näheren Bedingungen können auf dem Rat⸗ us, Zimmer 7 5 0 werden, woſelbſt auch die gebotsformulare abzuholen find. Die letzteren ind vor gefüllt bis längſtens Samstag, den 13. März 926 mittags 11 Uhr im Rathaus, Zimmer 7 abzugeben. ſtech werden im Nathaus dahier, ca. 18 Loſe Bohnen⸗ en öffentlich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 6. März 1926. f Der Bürgermeiſter: F lachs. Auf Sommertag u. Ostern ompfohlo meine Oste. Hasen Annen in grosser Mustwahl æu billigsten Freisen. Higene Fabrikation. Cloiehseitig empfohls ieh moin reieh- haltiges Hager in Marken- Schokoladen und Pralinen ie: Maldbaut, Sarotti, Hszel, Gaillers, Cala Peter, Burkbraun, Haltet, Stollioerł, Neiehurdt, Muuxoin ede. 5 2 5 Münner⸗Geſangverein 5 1 Bekanntmachungen MHaehtung. 4 e 85 tf cha tl Seule 3 8 Ahr 5 der Gemeinde Seckenheim. nur für ee eee eee ftl. Probe. we Kenne 1625 bie eſtang folgender Fuhren: 0 . Ein⸗ und Verkaufs⸗Genoſſenſchaft. Heute Nachmittag von 2 Uhr ab und nächſten Montag vormittags von 8—12 Uhr und nachmittags von 2—6 Uhr werden im Lager norddeutſche Saatkartoffeln(gelbfl. Induſtie) ausgegeben. 4.60 Mk. Nichtbeſteller. Nächſter Tage eintreffend: Böhms Allerfrüheſte, eine gelbfleiſchige Frühkartoffel Böhm'ſcher Neuzüchtung. Beſtellungen ſind ſofort im Lager abzu⸗ geben. Der Vorſtand. 5 Ledertafel Seckenheimn. Keule Abend 8 Uhr Probe. Der Vorſtand. Preis pro Zentner Die Abgabe erfolgt auch an Ein guterhaltener Rilderwagen (Brennabor), ſowie 2 Schinken zu verkaufen. Der Vorſtand. Zu erfragen in der Beachten Sie meine Musstellung. helm Weinle AHaupistrasse IU. E Heute Schießabend. 2 Jinmer⸗Schüzengeſelſſcaft. Iſsaddaaaddaddaaddaaaaaaaaadaddangnanadanganganadaadandamaaanadangaadanaanadneag Theatergemeinde Seckenheim. Der Schützenmeiſter. Zur Beachtung! Kleine Füßchen Bier Für ein Fäßchen iſt als Pfand der Betrag n Mk. 2.— zu hinterlegen, da die Fäßchen nicht mehr zurückgegeben den. Geſchäftsſchluß 5 Uhr. Samstag, den 13. März, abends 8 Uhr im Vereinshaus Theater- und Lieder-Abend von Mannheimer Künstlern. 1. Der Geisterstudent (Orkomischer Schwank in 1 Aufzug von K. Schwienhorst). 2. Das Zirkuskind (Trauerspiel in 1 Aufzug von W. Webels). 3. Herr H. Baumann-Heidelberg, ſenorsolſist (u. a. Gralserzählung aus Lohengrin und Preislied aus Meistersinger). Anfang 8 Uhr. als 5. Vorstellung: AAendödadddd Ende ½1 1 Uhr. Brauerei Pfiſtoror. ſadldaaagdnnnoaddenutatadddutanmendstrdatatamananadaidaddangaumtatnabsnuauununau — Eintrittspreis für Mitglieder 1.— Mk., für Nichtmitglieder 1.50 Mk. Kartenausgabe: 7 dddddddddddddddddddddddddddddddeddddddddddddddddd 1 Erwerbslose gegen Ausweis 75 Pfg. Freitag, den 12. März, abends von 6— J¼ 9 Uhr und Samstag, den 13. März, abends von 68 Uhr. aallanldntantattdtauttanane enen tnteauttantm nun 4 Hir alle Foſtich ellen empfehle ab Weingut Maikammer: Wein wein Ruiwein ohne Steuer von 20 Ltr.⸗Gebinden an. Außerdem ab Lager deer jedes Quantum Weißwein Alſterweiler 72 Rolwein Freinsheimer 0 8 flalagu tiefdunkel Suweine, EiHöre Aud foonaße. Geſchäftsſtelle. Ratten! Mäuse! tötet unfehlbar „Hckerlon“ W. Höllstin, Drogerie. Liter 68 Pfg. 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Die Sozialdemokratiſche Partei Deutſchlands, die Kommuniſtiſche Partei Deutſchlands und der Ausſchuß zur Durchführung des Volks⸗ entſcheids für entſchädigungsloſe Enteignung der früheren Fürſtenhäuſer haben beim Herrn Reichsminiſter des Innern einen Antrag auf Zu⸗ laſſung eines Volksbegehrens zu Gunſten eines Geſetzes über Enteignung der Fürſtenvermögen eingereicht. Der Reichsminiſter des Innern hat dem Zulaſſungsantrag ſtattgegeben. zunächſt das Eintragungsverfahren nach den Vorſchriften der 88 71—97 der Reichsſtimmordnung(R. G. Bl. 1924 S. 173) ſtatt⸗ Durch dieſes Eintragungsverfahren ſoll feſtgeſtellt werden, ob mindeſtens ein Zehntel der zum Reichstag Stimmberechtigten die Vorlegung des Geſetzantrags an den Reichstag begehrt. Iſt dies der Fall und nimmt der Reichstag den begehrten Geſetzentwurf nicht unverändert an, ſo hat ſpäter eine Volksabſtimmung über den Ge⸗ ſetzentwurf ſtattzufinden(8 1 Abſ. 1 Ziffer 3 des Reichsgeſetzes über den Volksentſcheid vom 27. 6. 1921 R. G. Bl. S. 790). 5 Das Eintragungsverfahren wird in der Weiſe durchgeführt, daß bei den Gemeindebehörden während einer beſtimmten Friſt und während beſtimmter Tagesſtunden Eintragungsliſten aufliegen, in welche ſich diejenigen Stimmberechtigten, die dem Geſetzesantrag zuſtimmen, Die Eintragungsfriſt für den vorgelegten Geſetzesantrag iſt vom 4. bis einſchließlich 17. März 1926 Während dieſer Zeit liegen in hieſiger Gemeinde die Eintragungsliſten jeweils von 8 Uhr vormittags bis 5 Ahr nachmittags, Samstags von vormittags 81 Ahr und nachmittags von 3—7 Ahr, Sonntags vormittags Gleichzeitig liegt der Geſetzentwurf, auf den ſich das Eintragungsverfahren bezieht, zur Einſicht der Stimm⸗ Eintragungsberechtigt iſt, wer am Tage der Eintragung zum a) wer in die bei der Landtagswahl 1925 abgeſchloſſene oder laufend geführte Stimmliſte oder Stimmbartei eingetragen iſt, es ſei denn, daß das Stimmrecht inzwiſchen verloren gegangen iſt oder während der Eintragungsfriſt ruht(nicht in Betracht kommen dabei jedoch diejenigen in die Stimmliſte oder Stimmhkartei etwa eingetragenen Perſonen, die nach§ 4 Abſ. 1 R. St. O. im Gegenſatz zum badiſchen Landtagswahlgeſetz(8 4 Abſ. 2) vom Stimmrecht ausgeſchloſſen ſind, weil ſie wegen geiſtigen Gebrechens unter Pflegſchaft ſtehen übung des Wahlrechts behindert ſind, weil ſie wegen Geiſtes⸗ krankheit oder Geiſtesſchwäche in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt befinden oder weil ſie infolge gerichtlicher oder polizeilicher An⸗ ordnung in Verwahrung gehalten werden), wer einen Eintragungsſchein nach§ 79 der Reichsſtimmordnung Anſpruch auf einen Eintragungsſchein haben hiernach insbeſondere: alle diejenigen Perſonen, die nachweiſen können, daß ſie erſt nach der Landtagswahl 1925 das Stimmrecht zum Reichstag erlangt haben G 79 Ziffer 4 N. St. O.), ferner diejenigen ſtimmberechtigten Beamten und Arbeiter in Staatsbetrieben(nebſt Angehörigen), die ihren Wohnſitz im Auslande nahe der Reichsgrenze haben, die in die Stimmliſte oder Stimmkartei bei der Landtagswahl 1925 aber nicht eingetragen worden ſind, weil ſie nicht die badiſche Staats⸗ angehörigkeit beſitzen(vgl.§ 4 Abſ. 1 Satz 2 des Langtagswahlgeſetzes). Der Eintragungsſchein iſt beim Bürgermeiſter zu beantragen. Es hat ſomit Windelilaneli 27 Sportflanell Sportflanell prima Qualitat cSportflaneli Hemdenperkal sSportzefir ä( 255 Dirndl-Zefir Blaudruck ä˖ 3*3*** 5 Röper-Schotten 7 zur Eintragung von neue Karos Kleiderzeug Schürzenzeug 120 em breit Schürzenzeug Fahnentuch Blautuch Baumwollwaren weiß, zarte Qualität Meter 85, bedeckte Dessins M —ͤ—k— 75 em br., ausgezeichn. Qual., indanthren, Mtr. Reformhosen-Röper angerauht, marine- blau, echtfarp. 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Morgen Sonntag in Ladenburg Verbands-Spiele. Spielbeginn: 2. Mannſch. ½1 Uhr, 1. Mannſch. ½3 Uhr. Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorſtand. Die Schülermannſchaft ſpielt um ½5 Uhr in Friedrichsfeld. Abmarſch vom Lokal um 3 Uhr. Der Leiter. Die Spieler der aktiven Mannſchaften werden dringend erſucht, heute noch die blauen Trikots im Lokal abzuliefern. Turnverein 1898 deltenbeim. N F W Unſer ee Frühjahrs⸗ 22 9 Schauturnen 1 5 findet am Sonntag, den 7. März, abends ½8 Ahr im Saale der Schloßwirtſchaft ſtatt. Der Eintrittspreis beträgt 50 Pfg. pro Perſon. Karten im Vorverkauf ſind zu haben bei: Jakob Matth. Volz, Herdſtr. 2, Georg Volz, Hausmeiſter, Schulhaus und Karl Konrad, Wilhelmſtr. 45. Da der Platz ein beſchränkter iſt, bitten wir in allgemeinen Intereſſen, Kinder nicht mitzunehmen. Saaleröffnung punkt 7 Uhr. Kein Wirt⸗ ſchaftszwang. 5 Der Turnrat. Badischer Bauernbund. Ortsgruppe Seekenheim. Heute Abend 8 Ahr Suſummenfunftdes Junglanübundes im„Bad. Hof“. Der Vorſtand. Achtung! 5000 Mark Belohnung 3 könnte heute jeder brauchen, 1 aber Humor erquickt auch das Herz. Sie lachen über die sich 1 Lustspiele. 5 In atemberaubender Spannung 17 wechseln die neuesten* Kriminal-, Detektiv Sensationen 1 sowie nur erstklassige Liebesdramen wöchentlich auf der Leinwand der Ecen-Lichtspiele in Seckenheim am Wasserturm. Cudnd. Mannerbcreſn 5g fenden. Einladung. Kommenden Sonntag, den 7. März, abends 7 Ahr im„Löwen“ f J Famiſien-Abend mit Vortrag des Herr Vikar Dr. Schütz. a. Thema: 5 4 „Die Rirchenſtonſerom in Slociholm“ Unſere Mitglieder nebſt Familienange⸗ hörigen ſind freundlichſt eingeladen.. Der Vorſtand. Koe Türhorfcraft C. P. Sockenbeim. (Fußballabteilung) 1 Morgen Sonntag finden in Plankſtadt folgende Serlenspiele ſtatt: 4 180 Uhr 2. Mannſchaft, 315 Uhr 1. Mannſchaft. Auf hieſigem Platze: 105 Uhr 3. Mann⸗ ſchaft gegen 3. Mannſchaft Rheinau. Abfahrt beider Mannſchaften 1152 Uhr M.⸗N.⸗Bahnhof. Radfahrer treffen ſich um 12 Uhr am Vereinshaus. 9035 Die Leitung. Einladung. 1 Zu dem am Sonntag, 7. märz, abends 7 dht findenden 2 AUuterhaltungsabend Dar mit e.. ernsten und heiteren Charakters laden wir freundlichſt ein.* Eintrittspreis 30 Pfg. Die Leitung.. Turnorbünd Jabn soconbelm C. D. Morgen Sonntag Nachmittag finden 5 auf dem Platze der Fußball⸗Vereinigung 1 folgende Handballspiele* gegen Turnerbund„Jahn“ Oftersheim ſtat: 2 Uhr 2. Mannſchaft. 3 Uhr 1. Mannſchaft. Zum Beſuche ladet ein Die Leitung.. Pfordeuchl-Verein öemonbeim. Morgen Sonntag Abend 8 Ahr Verſammlung im„Reichsadler“. i Tagesordnung: Pferderennen. Die Leitung. Wacholderbeersalt Eine grosse Bedeutung hat der echte Wacholder- beersaft bei Magenleiden. Er fördert den Appetit und die Verdauung, erhält regelmässigen, lei:hten Stuhlgang und ist ungemein stärkend. Wacholder- beersaft ist das unfehlbarste Mittel die Gesundheit zu erhalten und dem Geschwächten die ursprüng- liche Kraft wieder zu geben. 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