ö L 9 N t 1 0 t . T 5 1 j J 8 1 25 ) 1 c 0 1 t * 8 7 5 1 13 7 2 2 4 4 1 t 5 N L * r 13 iten. ac 6% 10 abel geil 50 0 — Bezugspreis: Für den Monat März 1.40 Goldmark, frei ins Haus. Anzeigenpreis: Die einſpalt. Petitzeile 15 Goldpfg. Reklamen: 60 Goldpfg. Bei Wiederholung Rabatt. Beilagen: Illuſtriertes Unterhaltungsblatt(wöchentlich). Tages- und Anzeigenblatt für Seckenheim und Umgebung Erſcheinungszeit: Täglich, mit Ausnahme der Sonn- und geſetzlichen Feiertage. Beſtellungen in der Geſchäftsſteue Hildaſtraße 68 oder durch unſere Träger. Fernſprecher Rr. 16.— Poſtſcheckkonto 78439 Karlsruhe. — eme 1. N. Fchtenba 1 Freiburg, 26. März. Heute nachmittag 3 Uhr iſt der frühere Reichskanz⸗ ler Konſtantin Fehrenbach, ohne das Bewuzt⸗ ſein wieder erlangt zu haben, ſanft entſchlafen. Am Faeenebette weilten ſämtliche Angehörigen des Verſtor⸗ enen. Der Etat des Reichspräſidenten. Eine kommuniſtiſche Demonſtration. Berlin, 26. März. Der Reichstag erledigte heute zunächſt einige kleinere unwesentliche Vorlagen, u. a. ein Geſetz zur Bekämpfung des Alkoholſchmuggels und begann dann die Be⸗ ratung des Etals des Reichspräſidenten. Der mmuniſt Koenen erregte mit einer außerordentlich ſcharf ſteazn Reichspräſident von Hindenburg ausfallenden Rede ſtarke Beunruhigung auf der Rechten. 8 Reichsinnenminiſter Dr. Kül trail en Abgeordneten Koenen entgegen, klärte, daß der Reichspräsident von Hindenbu i die Kreiſe hinein, denen der Abgeordnete Koenen naheſteht, das größte Anſehen bei der Be⸗ völkerung genieße. Die deutſche Arbeiterſchaft ſtehe diel zu hoch, als daß ſie an politiſchem Radautum Gefallen finden ſollte. Für die Politit Hindenburgs trage as Kabinett die innere Verantwortung. Es gebe allerdings eine Politik Hindenburgs und die heiße: e trengſte und treueſte Pflichterfüllung„ „S (Lebhafter Beifall.) Als der Abgeordnete Koenen trotz⸗ dem erklärte, es bleibe dabei,„Nieder mit Hindenburg!“, letzten neue ſtürmiſche Pfuirufe auf der Rechten und in der Mitte des Hauſes ein. Präſident Loebe rief den Abge⸗ ordneten„Koenen zur Ordnung, was wiederum bei den Kommuniſten große Proteſtſtürme auslöſte. Nachdem noch ein deutſchnationaler Redner geſprochen hatte, wurde der ſommuniſtiſche Antrag auf Streichung des Gehaltes des eichspräſidenten gegen die Stimmen der Kommuniſten abgelehnt und der Etat bewilliat. i Das Haus begann dann die Beratung des Etats der allgemeinen Finanzverwaltung. Abg. Alitzta(.) vertrat eine Entſchließung betreffs Einlei⸗ tung einer ſchnellen Hilfsaktion für die aus den abge⸗ tretenen Gebieten im Oſten Verdrängten. Dr. Philipp Dun.) begründete einen Antrag betreffs Vorlegung einer ovelte zum Anleiheablöſungsgeſetz, wonach u. a. für arkanleihen der Gemeinden als Mindeſtausloſungsbetrag anstelle des Fünffachen ein höheres Mehrfaches des Nenn⸗ hetrages der Ablöſungsſchuld feſtgeſetzt werden ſoll. Abg. dechmidt Kövenick(S.) führte Beſchwerde darüber, daß em kleinen Chriſtlichen Landarbeiterverband als Ent⸗ ſchädigung für Verluſte im Ruhrkampf 150000 Mart ewillig. worden ſeien, während die freien Gewerkſchaf⸗ den abſchlägig beſchieden worden ſeien. Weitere ſozial⸗ emofratiſche Redner ſowie der Kommuniſt Höllein ſpra⸗ — 0 ſich gegen den deutſchnationalen Antrag aus. Auch er Volksparteiler Wunderlich erklärte ſich, zugleich im amen des Zentrums und der Bayeriſchen Volkspartei, gegen den Anleiheablöſungsantrag der Deutſchnationalen, er in vielen Punkten abſolut unklar ſei. Abg. von Richt⸗ bofen(D.) ſah in dem Antrag den Verſuch der Deutſch⸗ nationalen, das zu leugnen, was ſie ſeinerzeit als Re⸗ gierungspartet getan habe. Damals hätten die Deutſch⸗ nationalen ſogar die höhere Aufwertung der Hypotheken verhindert, zu der Zentrum und Volkspartei bereit wa⸗ ren. Nur der Abg. Beſt(Völk.) ſtimmte dem Antrag zu. ann begründete Abg. Schreiber(3.) eine Ent⸗ 8 ſchließung, in der beſchleunigte Regelung der Fälle ver⸗ angt wird, in denen die Entſchädigung für die im Kriege abgelieferten Kirchenglocken noch nicht gewährt worden iſt. Der Aelteſtenrat verſtändigte ſich darüber. daß mor⸗ Samstagabend, die Arbeiten des Plenums ſoweit gefördert werden ſollen, daß die Oſterpauſe beginnen e wurde die Sitzung auf einige Minuten unter gen, des beit begehren um —— Gedächtnisfeier für Fehrenbach. Bei Wiederaufnahme der Sitzung, zu der ſich das ganze Kabinett eingefunden hatte, ergriff Präſident Löbe das Wort zu folgender Anſprache: N „Meine Damen und Herren!(Die Mitglieder des Hauſes erheben ſich.) Die Fahnen auf den Zinnen unſe⸗ rer Türme wehen auf Halbmaſt. Sie verkünden, daß eines der angeſehendſten Mitglieder dieſes Hauſes ſeine Augen geſchloſſen hat. Konſtantin Fehrenbach, unſer Präſident, der frühere Reichskanzler, hat ſich zu den Großen ſeiner Partei verſammelt, zu Spahn und Gröber, zu Burlage, Trimborn. Nach verhältnismäßig kurzem Krankenlager rief ihn der Tod aus der Arbeit, die er auch im hohen Alter nicht verlaſſen wollte. Unſer tiefſtes Mitgefühl gilt in dieſem Augenblick der Zentrumsfrak⸗ tion, die in letzter Zeit ſo viele ihrer Beſten dem Lande hat opfern müſſen. Aber um Fehrenbach trauert nicht eine einzelne Fraktion, um ihn trauert der ganze deutſche Reichstag, ſeiner gedenkt dankbar das ganze deutſche Volk, denn ein Mann des Volkes zu ſein, dem Volke zu die⸗ nen, iſt ſeit früher Jugend ſein Ziel geweſen. Als der 32jährige in die Gemeindeverwaltung ſeiner Hei⸗ matſtadt Freiburg eintrat, wurde er bald vermöge ſeiner Gaben auf den Präſidentenſtuhl gerufen und derſelbe Ruf iſt an ihn ergangen in der badiſchen Kamſmer und im Reichstag, in der Nationalverſammlung. In die Blätter der deutſchen Parlamentsgeſchichte hat er ſeinen Namen als Abgeordneter, als Parteiführer, als Präſident tief eingegraben. Das Schickſal hat ihn in die ſchwerſte Zeit geſtellt, die unſer Volk durchzu⸗ machen hatte, und hat ihm die ſchwierigſten Poſten ge⸗ geben, die das deutſche Volk überhaupt vergeben kann. Die Nachrichten von den verſchiedenen Kriegsſchau⸗ plätzen verdüſterten bereits den Himmel, als er hier im Hauſe das Erbe Kämpfs antrat. Als dann der Nieder⸗ bruch und die Umwälzung erfolgte, als er erkannte, was unabwendbar war, hat er ſich feſt und entſchioſſen auf die neue Staatsform geſtellt und dem deutſchen Volke und der Republik gedient. Dann kamen die Tage von Ver⸗ ſajlles. Wir alle haben geſehen, wie ſie ihn nieder⸗ beugten, wie er aber niederkämpfte das Gefühl der Empörung über geſchehenes Unrecht. Einer nach dem Andern von ſeinen Mitarbeitern rief der Tod von ſemer Seite ab, aber er behielt den Mut zu einer Zeit, in der Verantwortung ſo ſelten war und ſo wenig ihm gedankt wurde. Am ſchwerſten iſt ihm wohl jenes Jahr gefallen, das ihn auf den Kanzlerpoſten berief, als er es nicht wollte. Das war das Jahr, das ihm ſogar vorübergehend den goldenen Humor raubte, der immer em Charakter⸗ zug von ihm geweſen war. Aus dieſer Zeit ſtammt das Bild, das Slevogt zu ſeiner Erinnerung gemalt hat. Was ihm nicht geraubt werden konnte, war das tiefe menſch⸗ liche Gefühl und die innere Beſcheidenheit, die ihn aus⸗ zeichnete und mit der er allen Menſchen begegnete. Was uns zu großem tiefen Danke verpflichtet, das war das Pflichtgefühl und die Treue, die den 70 jährigen, als er das Kanzleramt verließ, erneut an die Spitze ſeiner Par⸗ tei führte. Immer, wenn ſein Name erwähnt wurde, war es mit Hochachtung und Dankbarkeit. Sie, meme Damen und Herren, haben ſich hierzu bekannt. danken Ihnen.“ Hierauf begab ſich Reichskanzler Dr. Luther, der mit den übrigen Kabinettsmitgliedern an dieſer Kund⸗ gebung teilgenommen hatte, zum Präſidenten und ſprach dieſem mit Händedruck die Teilnahme der Reichsregie⸗ rung aus. Der Platz des Abgeordneten Fehrenbach im Saale war bereits mit einem Blumenſchmuck bedeckt. 8 Darauf trat das Haus in die dritte Beratung des Reichshaushaltsplanes für 1926 ein, die ſich bis in die ſpäten Abendſtunden hinzog. 25 2 9 9 Die Fürſtenabfindung. Das Geſamtergebnis des Volksbegehrens. Berlin, 26. März. Aus ſämtlichen 35 Wahltreiſen des Reiches liegen nunmehr beim Reichswahlleiter die vorläufigen Ergeb⸗ niſſe des Volksbegehrens über die Fürſtenabfindung vor. Das endgültige amtliche Ergebnis wird allerdings erſt nach Oſtern erwartet werden können, doch iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich mit erheblichen Verſchiebungen der nunmehr gegebenen Ziffern nicht zu rechnen. Nach dem vorläufigen Ergebnis haben ſich 12 512 140 Stimmberechtigte beim Volksbegehren beteiligt, und da nach der Stakiſtik der letzten Reichspräſidentenwahl im geſamten Reichsgebiet 39 421 617 Stimmberechtigte vorhanden waren, ſo haben beim Volksbegehren 31,7 vom Hundert aller Stimmbe⸗ rechtigten von ihrem Eintragungsrecht Gebrauch gemacht. Die verfaſſungsmäßig notwendige Stimmenzahl von vier Millionen iſt alſo um mehr als das Dreifache überſchrit⸗ ten worden. Beſonders in die Augen ſpringend iſt, daß die Geſamtſtimmenzahl der bei der Dezemberwahl von 1924 abgegebenen Stimmen für Sozialdemokraten, Un⸗ abhängige und Kommuniſten(10 668 969) bei dem Volks⸗ 17 vom Hundert überſchritten wurde. Die größte Stimmenzahl beim Volksbegehren er⸗ reichte naturgemäß Berlin. In dieſem größten Wahl⸗ kreis haben 58,9 v. H. der Stimmberechtigten ſich beim Volksbegehren beteiligt. Leipzig und Chemnitz⸗ Zwickau weiſen eine Beteiligung von 49 v. H., Ham⸗ burg eine ſolche von 47 v. H. auf. Die geringſte Betei⸗ ligung zeigt der Wahlkreis Nied derbayern⸗Ob er⸗ pfalz mit nur acht v. H. der Stimmberechtigten. FFC 7˙. Ich Branntwein monopols gerufen. 5 Der weitere Verlauf des Volksbefragens. Nach Artikel 73 Abſatz 3 der Reichsverfaſſung iſt nunmehr der dem Volksbegehren zugrunde liegende aus⸗ gearbeitete Geſetzentwurf von der Reichsregie⸗ rung unter Kennzeichnung ihrer Stellungnahme dem Reichstag vorzulegen. Ein Volksentſcheid findet nicht ſtatt, ſofern der entſprechende Geſetzentwurf vom Reichs⸗ tag unverändert angenommen wird. Mit einer ſolchen Löſung iſt in dieſem Falle jedoch ernſthaft kaum zu rechnen. Die inzwiſchen vom Reichstag ſelbſt for⸗ mulierte Kompromißlöſung für die Fürſtenabfin⸗ dung könnte möglicherweiſe allerdings nach dem Ausfall des Voltsbegehrens noch eine Verſchärfung erfah⸗ ren. Der Volksentſcheid als ſolcher kenn nicht umgangen werden, wobei es gleichgül⸗ tig wäre, ob das Fürſtenkompromiß zuſtande käme oder nicht. Es werden daher nach den verfafkungs⸗ mäßigen Beſtimmungen dem Volke zwei Geſetzent⸗ würfe zur Entſcheidang durch Referendum vorgelegt werden Der Geſetzentwurf des Volksbegehrens und der parlamentariſche Kompromißentwurf, denn ausdrücklich heißt es im Paragraphen 3 des Ge⸗ ſetzes über den Volksentſcheid vom 27. Juni 1921: „Gegenſtand des Vollsentſchefdes iſt im Falle des Ra- ragraphen 1 Nr. 3— d. h. wenn ein Zehntel der Stimm⸗ berechtigten ein Geſetz verlangt hat— das begehrte und ein vom Reichstag beſchloſſenes abweichendes Geſetz.“ Ein neues Steuerkompromiß. Einigung der Parteien auf brel'er Grundlage. Berlin, 26. März. Nach langwierigen Verhandlungen, die von den Ne⸗ gierungsparteien mit den Deutſchnationalen und den Sozialdemokraten ſowie der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung geführt wurden l denen ſtändig auch Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold und teilweiſe auch Reichskanzler Dr. Luther beiwohn⸗ ten, iſt zu einer vorläufigen Verſtändigung über die Aen⸗ derung der Steuermilderungsvorlage gekommen. Neben den Regierungsparteien haben ſich bereits die Sozial⸗ demokraten und die Wirtſchaftliche Vereini⸗ gung mit dieſem neuen Kompromiß einverſtanden erklärt. Die Deutſchnationalen haben eine offi⸗ 5 zielle Zuſtimmung noch nicht ausgeſprochen. Man hofft aber in den Kreiſen der Regierungsparteien, daß ſie ſich der Vereinbarung anſchließen werden. Das neue Kompromiß iſt heute Abend dem Steuer⸗ ausſchuß vorgelegt und in den einzelnen Punkten zur Be⸗ ratung geſtellt worden und wird morgen an die Abgeord⸗ neten gelangen. Die zweite und dritte Leſung würde dann Montag und Dienstag erfolgen. Die Aenderung der Sten milderungsvorlage Das neue Kompromiß hält zunächſt an der Umſatz⸗ ſteuer in der Höhe von 0,75 Prozent feſt. Eine Senkung der Hauszinsſteuer iſt für die Zukunft in Ausſicht genom⸗ men. Das ſoll in der Vorlage jetzt dadurch zum Ausdruck kommen, daß durch eine Art Sperrgeſetz im allgemeinen eine Erhöhung der Mieten über 100 Prozent des Friedensſatzes erſt ab 1. April 1927 er⸗ folgen kann. Die Lurusſteuer wird aufgehoben. Die Fuſionsſteuer wird im weſentlichen nach den letzten An⸗ trägen der Regierungsparteien feſtgeſetzt, ebenſo die De⸗ greſſion der Vermögensſteuer für die kleinen Vermögen. Weiter wird feſtgeſetzt der Fortfall der Veranlagung der Vermögen für den 31. Dezember 1925 in der Weiſe, daß zum Ausgleich der durchſchnittlich eingetretenen Ver⸗ mögensminderung für 1926 nur 75 Prozent veranlagt merden. Die Weinſtener wird aufgehoben. Bezüglich der Secktſteuer wird vom 1. Juli dieſes Jahres eine Ban⸗ derolenſteuer eingeführt, die ungefähr eine Mark für die Flaſche beträgt. Die Salzſteuer fällt fort. Die Bier⸗ ſteuzrerhöhung, die ab 1. A il dieſes Jabres eintreten ſollte, tritt erſt am 1. Januar 1927 in Kraft. Weiter iſt eine Reſolution angenommen worden, wonach in Zukunft die Zuckerſteuer ermäßigt werden ſoll. Den ausfallenden Betrag will man durch eine beſſere Geſtaltung des decken. Bezüglich der Er⸗ werbsloſenfürſorge ſoll die Berechtigung zum Bezug der Unterſtützung um 13 Wochen auf 39 Wo⸗ chen verlängert werden. Ferner ſoll beſchloſſen wer⸗ den, daß der Eigenverbrauch der in der Landwirk⸗ ſchaft mitarbeitenden Famillenangehörigen nicht der Umſatzſteuer unterliegen ſoll. Für Fruchtſchaum⸗ weine ſoll die Banderolenſteuer ab 1. Juli dieſes Jah⸗ res 20 Pfennig pro Flaſche betragen. 5 15 272 Neue Pakipolitik auf dem Balkan. Deutſchlands Intereſſe. Berlin, 27. März. In politiſchen Kreiſen verfolgt man mit Aufmerkſam⸗ keit die weitere Geſtaltuna der Zuſammenſchlußbe⸗ ſtrebungen der Balkanländer, der von Ita⸗ lien und der Tſchechoſlowakei angeregt worden iſt. Bisher her hatte man geglaubt, daß es ſich um eine Gruppen⸗ bildung handelt, die nur im Einverſtändnis mit der Pariſer Regierung arbeiten wird. Es hat daher die Nachricht von dem Beſuche des jugoflawiſchen Außen⸗ niniſters Nintſchitſch große Verwunderung hervor⸗ und N— 7 8 E* 5 2 7—— 55 8 7 33 e eee 4 2 5 3 5 1 8 f 3 3 „222 ⁰ wm Aff ß. —— — 3 — 2 3 2— * — 9 * — — — 1 1 1 9 9 10 1 40 — 9 * 1 nlataſtrophe in Oberhauſen. 12 Bergleute getötet. f O Oberhauſen bei Eſſen, 26. März. Von den 43 Bergleuten, die in dem verunglückten örderkorb in die Tiefe ſtürzten, ſind geſtern 31 le⸗ bend geborgen worden. Von ihnen ſind neun ſchwer ver⸗ letzt. Von den übrigen Bergleuten ſind erſt ſechs als Leichen geborgen worden. Bei dem Abſturz wurde der aus drei Etagen beſtehende Korb durch den Aufprall . und zuſammengeſtaucht. Die auf der erſten Etage efindlichen ſechs Bergleute ſind ſämtlich tot. Der Korb muß aufgeſchnitten werden, um ihre Leichen zu bergen. Nach Anſicht eines Sachverſtändigen iſt das Un⸗ lück eber zurückzuführen, daß bei dem neu eingebau⸗ en Förderſeil, das, um eine gewiſſe Geſchmeidigkeit zu erlangen, ausgiebig geſchmiert werden mußte, der Rei⸗ bungskoeffizient zu klein war. Hierdurch geriet das Seil bei der ſchweren Belaſtung des einen Korbes bei der . ins Rutſchen und der Korb ſauſte in die iefe, während der zweite leere Korb bis unter die ördertrommel hochgeriſſen wurde. Durch dieſen Anprall brach dann die Sicherung in dem leeren Korb und das Seil ſchlug noch auf den unten liegenden Korb auf.— Nach einer anderen Darſtellung wurde beim Herabſau⸗ ſen des Korbes in den Schacht Wandſteine herausge⸗ riſſen. Beim Aufſchlagen auf die Schutzvorrichtung fie⸗ len Geſteinsmaſſen von oben herab und drückten die boberſte Etage des Förderkorbes zum großen Teil ein. Das Beileid der Reichsregierung. Berlin, 26. März. Der Neichsarbeitsminiſter hat auch zugleich im Namen des Reichskanzlers dem Be⸗ triebsausſchuß und der Zechenverwaltung Eſſen telegra⸗ phiſch ſein Beileid übermittelt. Gchweres Eiſenbahnunglück. Zuſammenſtoß einer Nangierlokomotive mit einem Perſonenzug. f M Magdeburg, 26. März. Im Magdeburger Bahnhof kam es heute Morgen 6,30 Uhr zu einem ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen einer Rangierlokomotive und dem von Blumenberg kommenden Perſonenzug. Die Rangierlokomotive erfaßte vier Wagen bvpierter Klaſſe und zertrümmerte ſie faſt vollſtändig. 33 Perſonen erlitten dabei Verletzungen, davon ſechs ſchwere. Der Unfall ſoll darauf zurückzuführen ſein, daß von zwei Lokomotiren, die am Stellwerk zur Einfahrt bereit ſtan⸗ den, die eine durch Zuruf des Stellwerksbeamten an den Lokomotioführer zur Einfahrt in den Bahnhof beordert wurde. Verſehentlich hat aber der Führer der anderen Lokomotive den Ruf auf ſich bezogen, fuhr nach dem Bahnhof und auf den dort haltenden Perſonenzug. Diͤe Grube Aus dem badiſchen Lande. Freiburg.(Die Falle der Wechſelunter⸗ ſchrift.) Ein in Maulburg im Wieſental anſäſſiger Schreinermeister ließ ſich von einem angeblichen Kauf⸗ mann Otto Gutmann aus Freiburg dazu beſtimmten, einen Wechſel von 1500 M. zu unterſchreiben. Als Gegen⸗ leiſtung ſollte Gutmann einem nahen Bekannten des Schreiners die zu errichtende Filiale eines Stoffgeſchäf⸗ tes in Schopfheim mit Waren beliefern. Gutmann flun⸗ Leerte, er beſitze in Freiburg ein gutgehendes Geſchäft mit enem Warenvorrat im Werte von 40000 Mark. Aus der Einrichtung der Filiale wurde nichts. Als der Schrer⸗ ner nach Freiburg reiſte, um den gutſituierten Gutmann 5 beſuchen, ſtellte ſich heraus, daß deſſen ganzes Waren⸗ ager noch keine zwei Reichsmark wert war. Mit dem Wechſel hatte Gutmann ſeine eigenen drückenden Schulden bezahlt. Für die Deckung des Wechſelbetrages muß der Schreiner aufkommen. Ein ſchwacher Troſt für ihn mag ſein, daß Gutmann wegen Betrugs vom Einzelrichter zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden iſt. f Friedrichsfeld.(Freilaſſung Groß manns.) Der Maurer Großmann, deſſen Tochter kürzlich von ihrem Bruder, einem jungen Schmiedegeſellen ermordet und der dann außer ſeinem Sohn gleichfalls verhaftet wurde, iſt auf freien Fuß geſetzt worden. Der gegen ihn beſtandene 5 1 n Haft ſich nicht beſtätigt. Der Sohn befindet ſich noch in Haft. Plankſtadt.(Teure Zigarren.) Ein Heidelber⸗ f ger Zigarrenfabrikant hatte den Saal einer hieſigen Wirt⸗ ſchaff äls Lägerkäum für Zigarren genetet. Im Laufe des letzten Jahres ſind von den Vorräten nach und nach 32 000 Zigarren geſtohlen worden. Unter dem dringen⸗ den Verdacht der Täterſchaft bezw. der Hehlerei wur⸗ den drei Perſonen verhaftet. 5 5 Bammental(bei Heidelberg.)(Ein Zwangszög⸗ ling als Brandſtifter.) Die Gendarmerie nahm einen von der Erziehungsanſtalt Schönbühl bei Schorn⸗ dorf entlaufenen Zwangszögling namens Chriſtian Wüſt von Hohenſtaufen bei Göppingen feſt und brachte ihn in dem hieſigen Ortsarreſt unter. Der Häftling ſteckte nun ſeinen Strohſack in der Arreſtzelle an, nahm die wolle⸗ nen Decken, ſetzte ſich gemütlich auf das Fenſter und ſtreckte den Kopf hinaus, während die Pritſche, Strohſack und andere Gegenſtände brannten. Das Feuer hatte ſich ſchon ziemlich ausgedehnt, als es bemerkt worden war. Der Brandſtifter, der ſchon einmal wegen eines ähnlichen Streiches vorbeſtraft iſt, erklärte, er hätte den Brand gelegt, um nicht wieder in die Erziehungsanſtalt zurück⸗ zukommen. 1 5 Kehl.(Verurteilung wegen Betrügereien.) Der frühere Gewerkſchaftsſekretär Albert Ruſchmann iſt vom Schöffengericht wegen Betrügereien zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. 5. Krozingen.(Aus dem Zuge geſtürzt.) Ein dem Arbeiterſtand angehöriger Mann fiel in der Nähe des Ortes Offnadingen aus dem Zuge. Ein Bahnange⸗ ſtellter fand den Schwerverletzten und brachte ihn in ſeine . Der Verunglückte wurde nach Freiburg über⸗ ührt.. Ihringen a. K.(Unfall.) Beim Anhalten eines Zuges auf der hieſigen Station ſtürzte die in der Mezſchen Fabrik beſchäftigte Graf beim Ausſteigen ſo unglücllich, daß ſie eine Gehirnerſchütterung erlitt und lange Zeit bewußtlos war. Bruchſal.(Nmachſpiel einer Kirchweihrau⸗ ferei.) Anläßlich der Kirchweihe entſtand am 8. No⸗ vember v. J. zwischen Helmsheimer und Heidelsheimer Burſchen in Helmsheim eine Schlägerei, die vor dem Schöffengericht verhandelt wurde. Von den Heidelshei⸗ mer Beteiligten wurden ſechs und von den Helmsheimern fünf zu Freiheitsstrafen verurteilt. Konſtanz.(Sittlichkeits verbrechen.) Vor dem hieſigen Schöffengericht ſtand der 39 Jahre alte verheiratete Hauptlehrer Friedrich Wacker von Blumen⸗ feld(bei Engen). Er war angeklagt, ſich an mehreren ſchulpflicktigen Kindern ſittlich vergangen zu haben. Zu der Verhandlung waren 23 Zeugen erſchienen. Wacker leugnete hartnäckig, aber die Zeugenausſagen waren ſo be⸗ laſtend, daß der Angeklagte zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren verurteilt wurde. Der Staatsanwalt hatte Zucht⸗ haus beantragt. Das Vorkommnis erregte in der ganzen Gegend großes Aufſehen und Aergernis.— Der 23 Jahre alte Gerber Chriſtian Hahn aus Weilheim(bei Bahlingen) lockte bei Riedheim(bei Ueberlingen) ſchulpflichtige Kinder in den Wald und beging an ſieben Kindern Sittlichkeits⸗ verbrechen. Das Urteil lautete auf 1 Jahr Gefängnis. Lohales und Allgemeines. Seckenheim 27. März. Miiteilungen aus der Gemeinderats⸗Sitzung vom 90., 16. ung 20. märz. Der Gemeinderat iſt auf Vor⸗ ſchlag der Mannheimer Werke mit der Verlegung der Gasleitung in den Feldweg und der Erſtellung eines Verkaufshäuschens mit Druckreglerſtation auf den Planken einverſtanden.— Bezgl. der Hochſpannungsleitung wird dem Vorſchlag der Leitungsführung entlang dem Pfaffen⸗ weg unter jederzeitigem Widerruf nunmehr zugeſtimmt. Falls ſpäter eine Verkabelung ſolch großer Voltleitungen techniſch möglich iſt, muß dieſe durchgeführt werden.— Für die Teilnahme hieſiger Schüler an den Mannheimer Schülervorſtellungen(Wilhelm Tell) werden die Koſten übernommen. Bezgl. bedürftiger Schüler werden auch die Fahrkoſten von der Gemeinde getragen.— Ein Wirt⸗ ſchaftsgeſuch wird befürwortet.— Ein Geſuch um Be⸗ freiung von der Vergnügungsſteuer wird abgelehnt; ein ſolches genehmigt.— Der Gemeinderat iſt bezgl. dem Umbau der 20000 Volt Fernleitung Rheinau⸗Seckenheim⸗ Ladenburg mit der Zahlung einer Vergütung von 50 Pfg. pro qm abgeholzte Fläche einverſtanden.— Ein Erwerbsloſer ſoll wegen Beleidigung des techn. Beamten und der Gemeindeverwaltung bei der Gemeinde nicht mehr beſchäftigt werden.— Dem Geſuch der Deutſchen Turnerſchaft um Bewilligung eines Beitrags kann nicht entſprochen werden.— Von Erhebung einer Feuerſchutz⸗ abgabe wird aus den ſeitherigen Gründen abgeſehen.— Folgende Arbeiten werden vergeben: Kanaliſation Haupt⸗ ſtraße an Friedr. Herrmann und Volz zu ihrem Angebote; Kanaliſation Schulſtraße an J. Kettner zu ſeinem An⸗ gebote; Liefern und Verſetzen der Randſteine an Schreck, Koger, Keller und Herdt.— Zu Sachoerſtändigen zur Abſchätzung etwaiger Hagelſchäden wurden ernannt: Gemeinderat Treiber und Gemeinderat Herdt.— In der Sandgrube kann zu folgenden Zeiten Sand ent⸗ nommen werden: ab 17. März bis 30. April, vorm. von 7— 11 Uhr und nachm. von 1—6 Uhr; ab 1. Mai, vorm. 6—11 Uhr und nachm. 1—6 Uhr.— Beim Bezirksamt ma Mannheim ſoll beantragt werden, daß mit Rückſicht fin auf den Ablauf der Pachtzeit der Mannheimer Jagd die ſon Pachtzeit der hieſigen Jagd auf 3 Jahre feſtgeſetzt wird. beit Im Falle eines Mindererlöſes bei der neuen Verſteige: mü rung haben die ſeitherigen Pächter die Differenz für die 3 weiteren Jahre zu zahlen.— Die mit Rhein. Weſtf. fink Elektrizitätswerke A. G. in Eſſen abgeſchloſſenen Verträge Ra über Verkauf von Waldgelände und 2 Grunddienſtbar⸗ den keiten werden genehmigt.— Für eine Exkurſion der f Lar Fortbildungsſchule zur Beſichtigung eines Induſtrie⸗ wer unternehmens wird das Fahrgeld übernommen. ang Die Gemeinnützige Bau- und Spargenossenschaft e. G. m. b. B., Seckenheim hat am 20. ds. Mts. ihre Erz ordentliche Generalverſammlung abgehalten. Die Arbeit Ol. in der Genoſſenſchaft bedeutet nicht nur Dienſt an den ner Mitgliedern ſelbſt, ſondern im weiteren Sinne Dienſt an übe der Allgemeinheit. Dieſe hat darum ein Intereſſe, einiges rül über die Tätigkeit und die Leiſtungen der Genoſſenſchaft e zu erfahren. Ihr Mitgliederſtand betrug am 11. Dezember vorigen Jahres 109 Genoſſen. Dieſe brachten bisher in⸗ 2 geſamt Mk. 12 691.53 in bar auf und leiſteten 46921 Arbeitsſtunden im Wege der Selbſthilfe. Dieſen Bar⸗ und Arbeitsleiſtungen iſt in erſter Linie der Erfolg zu verdanken, der heute, ſichtbar für jedermann, in Geſtalt von 21 Wohn⸗ häuſern mit 24 Wohnungen, einem Reihenhaus mit 1 6 Wohnungen und einem bis Mai ds. Js. fertigen Reihen⸗ haus mit 5 Wohnungen, zuſammen alſo 35 Wohnungen zu verzeichnen iſt. Wenig und viel! Wenig im Vergleich ö zur Größe der Not, viel gegenüber den beſchränkten Mitteln, die zur Verfügung ſtehen. Dankbar erkennt die Baugenoſſenſchaft die Anterſtützung an, die ſie bisher aus öffentlichen Mitteln erfahren hat. Die Gemeinde Secken⸗ heim, die ſelbſt Mitglied der Genoſſenſchaft iſt, hat ihr bis jetzt als Darlehen, verzinslich mit 6%, ratenweiſe M. 30000. gegeben, der Wohnungsverband M. 15 600.— ebenfalls mit 6 ¼ verzinslich, und der Landesfiscus M. 2500.— mit 3% é verzinslich, einſchließlich Tilgung, und ein Mitglied Mk. 50.—; insgeſamt Mk. 48 150.— Reben dieſer Darlehensſchuld beſteht die Selbſthilfeſchuld, herrührend aus den 46921 geleiſteten Selbſthilfeſtunden à Mk. 0.50= Mk. 23 460.— und einer Grundſchuld von Mk. 11093.— als Abgeltung für die Gebäudeſonder⸗ ſteuer. Die Geſamtſchuld der Genoſſenſchaft am 31. Dez. vorigen Jahres betrug ſomit Mk. 82 703.—. Ihr ſtehen als Aktivum die oben angegebenen Häuſer und ein Bank⸗ guthaben von Mk. 11430.— gegenüber. Der Geſamt⸗ wert der Häuſer einſchließlich des Reubaues ſteht mit Mk. 102 478.— zu Buch, ein Wert, der erheblich unter; dem tatſächlichen Wert der Gebäude liegt. Der Status der Genoſſenſchaft iſt— wie dieſe Ausführungen zeigen— durchaus geſund. Mit der planmäßigen Tilgung der Darlehen aus Einkünften wurde bereits begonnen; ebenſo wird an der Grundſchuld im laufenden Jahr ein Se Betrag bedingungsgemäß abgetragen werden. Die Selbſt⸗ hilfeſchuld der Mitglieder ſoll demnächſt ebenfalls in noch“ näher zu beſtimmender Form ſicher geſtellt werden. Die Einkünfte der Genoſſenſchaft beſtehen in der Hauptſache⸗ aus den Mieten der Mitglieder. Im verfloſſenen Jahr gingen rund Mk. 8808.— ein und trotz aller wirtſchaft⸗ lichen Rot und Bedrängnis blieb nur ein ganz minimaler! Nückſtand, gewiß ein ſchönes Zeichen für den guten Willen! und das Verſtändnis der Mitglieder für die Bedürfniſſe! und Ziele ihrer Genoſſenſchaft und Beweis auch dafür, e Prinzeſſin Tatjana. Abenteuer einer ruſſiſchen Großfürſtenfamilie auf der Flucht. f Von Willy Zimmermann ⸗Sſuslow. 9. Fortſetzung. Nachdruck verboten. Lampi rührte ſich nicht. Es war ihm jetzt etwas klar geworden: mochte man den Ring beſchlagnahmen, mochte man ihn verhaften: ſeinen Herrn würde er nie und nimmer preisgeben und ſchlüge man ihn tot.. Der Goldſchmied hatte Ernſt gemacht. Bald darauf erſchienen zwei Polizeibeamte. Sie führten Lampi ab. Zuerſt wollten ſie auch Philipp in die Zange nehmen. Als — * Kaum war Lampi in die feuchte Ecke des Arreſtlokales gefallen, als man ihn ſchon wieder zum Verhör aus dem Keller heraufzog. a. Der Sowjetkommiſſar empfing ihn mit rotgedunſenem Geſicht. Den Ring hielt er in der Hand. 5 „Wo haſt du den Ring her?“ herrſchte er Lampi an. V Ich habe ihn gefunden,“ gab Lampi trocken zurück. 5Gefunden? Du lügſt, du Hund,“ ſchlug der Kommiſſar die freie Fauſt auf den Tiſch, daß die auf ihm befindlichen [Gegenſtände zu der dröhnenden Muſik einen paſſenden Reigen aufführten. f 5 „Jawohl, gefunden hab ich ihn,“ wiederholte Lampi. „Höre, Bürſchchen! Mit dem Lügen kommſt du nicht weit. Ich werde dich durchprügeln laſſen, wenn du mir nicht die Wahrheit ſagſt, hörſt du? An die Wand wirſt du geſtellt.“ 5 V ch werde deine Gedanken auffriſchen, Kerl,“ ſagte er, die Wellen ſeines Organs abdämpfend.„Du haſt den Ring geſtohlen! Und wenn du mir jetzt ſagſt, wann und wo du 45 Ring hn en haſt, dann werde ich dich nicht be⸗ ſtrafen. Haſt du den Ring geſtohlen?“ Ich habe ihn gefunden,“ blieb Lampi bei ſeiner Ausſage. Der Sowjetkommiſſar wurde verwirrt. Ueberlegend blickte er Lampi auf die Naſe. i „Hinein ins Loch!“ befahl er dann. dieſer ſich und ſeinen Beruf auswies, ließ man ihn laufen. J** 1 Lampi ſchielte auf dem Rückwege an den Gewehren der Begleiter hinauf. Da funkelten zwei unheimliche Spitzen. Der Sowjetkommiſſar biß ſich in eine Zigarette hinein und ſteckte die Hände in den Gürtel der Sowjetbluſe. Seinem Gegenüber, einem langmähnigen Jüngling mit walten Augen, blies er eine Rauchwolke ins Geſicht. „Wir ſind auf der Spur,“ ſagte er mit böſem Lächeln. „Ich werde den Kerl durchpeitſchen laſſen.“ N „Das ſteht dir frei,“ antwortete der andere,„aber er⸗ reichen wirſt du nichts damit.“ f „Nichts erreichen?“ lachte der Kommiſſar.„Beim zehn⸗ ten Hieb gehen ihm die Zähne auseinander.“ a „Du irrſt. Der Kerl hat Charakter. Ich kenne das. Die meiſten winſeln. Und weil der Kerl nicht gewinſelt, ſondern ein ſteifes Kreuz gemacht hat, iſt er im Spiel. Wir müſſen ihn überliſten.“ „Schieß los. Ich bin neugierig.“ 5 „Laß ihn laufen und ſchick ihm die Spürnaſen nach. Ich wette, der Hund landet in der geſuchten Hütte.“ „Solche Schnüffeleien führen oft weit und doch zu nichts. Aber gut, es wird gemacht.“ Ein Beamter wurde beauftragt, die eben beſprochenen Abſichten auszuführen. N „Wenn er abſpringt, dann hinein in den Bauch.“ Dieſe Worte begleitete der Kommiſſar mit einer Finger⸗ 1 wie man ſie zuweilen an Revolverhähnen be⸗ merkt. f Kurz darauf ſtand Lampi auf der Straße. Der Kopf hing ihm auf die Bruſt, aber nicht aus Verzagtheit. Die Fülle der ſonderbarſten Gedanken zog ihn nieder. i N b IV. 5 5 f Der Sieg des Wodkateufels. Jetzt erſt merkte Lampi, daß ihm die Füße ſchmerzten. Die Glieder fühlten ſich wie Teile eines anderen Körpers. Aber nur kurze Zeit brachte ihm dies Unbehagen. Wieder begann es in ſeinem Kopf wie in einer Lotterietrommel zu wühlen. i f „Erſt wollen ſie mich durchprügeln, dann an die Wand ſtellen, und nun laſſen ſie mich laufen! Lampi, Lampi! Hier wird etwas geſponnen! Dein Kopf iſt zu dumm, es ſollten ſie mit ihm anfangen können. Aber wie war es nur chen in den aus ſilberner Büchſe heraus eine Zigarette drehte.. kommen.“ zu begreifen. Sei vorſichtig, Lampi!“ So etwa waren Lampis Gehirnſtrahlen abgeklungen. Und dennoch war er nicht verzagt. Jetzt ſollten ſie ihm nur Schlingen legen, dieſe windrockigen Schufte— nichts gekommen? Richtig, der Fremde. Eine Flaſche Wodka für eine Auskunft! Lampi ſpie gegen eine blaugetünchte Wand. Gleich darauf krachte eine derbe Fauſt in ſeinen Rücken. „Wenn du nichts anderes als das für deinen Herrn und 1 haſt, dann hat er für dich auch nichts anderes als ies.“. Noch einmal ſauſte die Fauſt eines vor der Wand 1 ſtehenden Mannes in Lampis Genick. Dann ſtand er wieder 9 allein vor der blaugetünchten Wand, die über der offenen. Tür ein doppelt geſtrichenes Kreuz und ein glitzerndes 1 Heiligenbild trug. N Lampi bekreuzigte ſich und ging weiter. g „Gegen Mittag langte Lampi wieder bei ſeinem Freunde Philipp, dem Leichenwäſcher, im Krankenhauſe an. Er war ſchläfrig und verſpürte großen Hunger. Philipp hatte gerade große Wäſche hinter ſich und noch verſchiedenes zu erledigen. Als er nach einem halben Stünd⸗ e eichenkeller zurückkehrte, fand er Lampi mit hängenden Armen rechtwinklig an der Wand ſchlafen. Von den vielen hier Ruhenden war er der einzigſte, der dem Leben mit rollenden Schnarchlauten Ausdruck verlieh. 757 Aber noch einen anderen entdeckte Philipp, einen Mann, den er nicht ungern in ſeiner Nähe ſah. Ein Polizeibeamter war's, der da hinten über dem Waſſerbecken lehnte und ſich 1 „Was ſtreuſt du hier mit deinem Türkenſtaub herum?“ Philipp ſtreckte dem Beamten die feuchte Hand entgegen. „Sieh zu, daß meine Freunde nicht das Nieſen kriegen.“ „Kennſt du den Mann dort an der Wand?“ fragte der Beamte auf Lampi zeigend und jeder überflüſſigen Unter⸗ e N e 8 55 e ö „Ja, den kenne ich gut,“ ſagte Philipp harmlos.„Du kennſt ihn doch auch. Er hat heute fete Fee bes „(Jortſetzung folgt.) 1 1 anſpruch aus dem Geſchäftsguthaben zu Neubauten verzichtet wurde. 15 den Mut zu neuen Bauten und die ſtarke der guten Willens mithelfen will. 1 . 20 0 beim aufmerkſam. gmüſſen bezahlt werden. „ RNadio-Ronzert. 7 3 daß die Mieter ſich in ihren Wohnungen wohl fühlen. ie gleich gute Geſinnung ſpricht aus dem einmütig bekundeten Willen der Genoſſen, das ihnen aus ihrer Seelbſthilfearbeit erwachſene Guthaben unverzinslich ſtehen du laſſen, wie daraus, daß bisher auf jeden Dividenden⸗ Jenſeits aller Parteipolitik un gegenſeitiger Dienſt⸗ und Opferbereitſchaft hat die Bau⸗ genoſſenſchaft ihre Arbeit verrichtet und Erfolge gehabt Aus den Erfolgen ihrer Gemeinſchaftsarbeit ſchöpft ſie deren Gelingen. Herzlich heißt ſie dabei jeden e N neue Fahrpläne der 0. E. G. ab 28. machen unſere Leſer auf den im heutigen 2. Blatt be⸗ 4 findlichen Fahrplan der Kleinbahn Mannheim⸗Heidelberg, wie auf den der Kraftwagen⸗Linie Mannheim⸗Schries⸗ Bitte ausſchneiden. Nachlieferungen Heute und morgen Sonntag Abend lehrer auf 6. April 1926 na verſetzt. Versetzung. Der Unterlehrer L. Heim wird als Haupt⸗ 8 ch Königshofen im Bauland Sportliche Wald⸗ und Geländelauf. Meldungen zum morgigen Wal Gunſten von ſchaften(je 4 Mann) vertreten, der Zuverſicht auf Start als Ziel auf dem ideal wird es ſich für jeden Turn⸗ und 1 Ereignis für Seckenheim März. Wir ußball. Das morgige T Faſt alle Vereine des Bad. Reckarturngaues ſind mit ihren Mann⸗ In 4 Klaſſen wird dieſe Läuferſchar die feſtgeſetzten Strecken von 5000, 3000 und 2000 m durcheilen. wird große Anforderungen an jeden Läufer ſtellen. Seckenh eim und Sportfreunde Mannheim beginnt um 15 Uhr. Wir möchten nicht verſäumen, das ſportliebende Stelle auf den Spielbeginn hinzuweiſen. Warum Rundſchau. Ueber Erwarten zahlreich ſind die o⸗ nnd Geländelauf eingegangen. en Geſamtzahl bis jetzt 32 beträgt. Das teils hügelige Gelände Da ſich ſowohl gelegenen Waldſportplatz befinden, Sportsfreund lohnen, dieſes turn⸗ zu beſuchen. reffen zwiſchen Freie Turnerſchaft gezogen werd Stimmen aus unſerem Leſerkreis. Für Artikel unter dieſer Rubrik übernimmt die Redaktion nur die preßgeſetzliche Verantwortung.) Anfrage. wurden hieſige ſelbſtändige Gärtner bei der Reuanlage auf dem Friedhofe nicht berückſichtigt und die Arbeiten einer Mannheimer Firma übertragen, ohne auch nur von den hieſigen Gärtnern Pläne und Koſtenvor⸗ anſchläge zu verlangen? Man ſollte doch mit Fug und Recht annehmen, daß hieſige Steuer und Umlage zahlende Gewerbetreibende zum mindeſten doch mit in Konkurrenz en. Wo bleibt die Vertretung für Gewerbe und ſelbſtändige Exiſtenzen? Ein Intereſſierter. ublikum auch an dieſer nden en„Schloß“ durch die Mannheimer hein Elektra der diese Wer gehen gar un „ deadio Konzerte ſtatt. Die Konzerte und Vorträge aus nur der überaus ſchönen Bilder 174 1 5 In⸗ und Auslande werden durch die neueſten dautſprecher gegeben und können im ganzen Lokal gehört berden. Der Eintritt iſt frei und dürften Intereſſenten angenehme Unterhaltungsſtunden geboten ſein. 13 überhand, bis ſchließlich der allgemein be noch ein Kriegsopfer. Freiwillig in den Tod durch 1 Elbängen ging geſtern Nachmittag der 43 Jahre alte laſer Fritz Diefenbacher. Ein im Kriege ſich zugezogenes nervöſes Kopfleiden nahm in letzter Zeit immer mehr Ahrige Mann dieſen krankhaften Einflüſſen erlegen iſt. er Familie wendet ſich allgemeine Teilnahme zu. ſchauen hinein in das eigenartige ſuchen die kunſtvoll hinein in die Gladiatorenſchenken Spannung verfolgen bis zum ja Lava, Rauch und Aſche ſtürzen in beliebte und Reiter Kinoſchau. Die letzten Tage von Pompeji. der dieſes Werk geſehen hat, muß dieſen Urteilen beipflichten. Nicht wegen ſeines reichen Inhaltes an künſtleriſchen und wiſſenſchaftlichen Werten. Die ganze märchenhafte Pracht dieſer zu den älteſten Kultur⸗ arten zählenden Stadt, deren heute freigelegten Ueberreſte die ſtaunende Seele zurückführt in jene längſt dahingegangene Glanzzeit Macht, erſteht in wahrheitsgetreuer Weiſe vor unſeren Augen. Wir ausgeſtatteten Tempeln und Palüſte, treten trag wir in den aufregenden Kämpfen im weiten Zirkus voller des Veſuvs und alles wird in ein Chaos verwandelt. Hineingeflochten in dieſe Begebenheiten iſt eine Liebesgeſchichte, die den eigenartigen Reiz des Filmwerkes noch erhöht. 8 Die Urteile vieler großer andioſe dieſes Filmwerkes. Jeder, wegen, ſondern vor allen Dingen römiſcher ½8 Uhr Paſſio 1½)8 Uhr Paſſionsandacht. Donlosalenn-Oranung in der gpangel. Kirche: Sonntag, den 28. März 1926— Palmſonnkag. 7210 Uhr Hauptgottesdtenſt. Vikar Dr. Schütz. Ortskollekte für Gemeindebücherei. Hl. Abendmahl. 75 ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. Vikar Dr. Schütz. 2— 3 Uhr Bücherei. ½8 Uhr Abendgottesdienſt in der Kirche. Pfarrer Kunz. Mittwoch, den 29. März 1926. Vikar Dr. Schütz. Mittwoch, den 31 März 1926. nsandacht. Pfarrer Kunz. Leben eines Volkes von einſt; be⸗ und ſchließen Wetten, deren Aus⸗ hen Abbruch. Feuer, glutflüſſige raſendem Toben aus dem offenen Faflenp oltesdlenſ-Oränung in Ger Adlbol. Kirche: 6. Faſtenſonnkag(Palmſonnkag). Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6 Uhr Beicht.— ½8 Uhr Frühmeſſe mit Oſter⸗ kommunion.— ½10 Uhr Palmenweihe und 12—1 Uhr Bücherei.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge und Kreuzweg.— Hochamt.— ½3 Uhr Mütterverein.— ½8 Uhr redigt mit Andacht und Segen. Bekanntmachungen bee der Gemeinde Seckenbein I Der fam er Kaminfeger hat heute mit dem Reinigen amtlicher e 8 1 Seckenheim, den 27. März 1926. g Der Bürgermeiſter: 2 J. V.: Ruf. 1 l 3 Dorieilpaftes Fumon⸗angebol nmmmunmmmmnmfanmmmmmm I Veißzraut, Wiriingbraut, Rotkraut; 1 Paket 10 Pfg. Klroten, 5 Mann h. Markt. 50 fr 70 pig. . Kopffalat, Trotzkopf 50 gr 0 Pfg. 5 Kopffalat, Maltönig. 50 er 79 Pfg. x 6 i Lltich gelber Butter 50 gr 80 Pfg. 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Morgen Sonntag finden auf hieſigem Platze gegen U. 1 R. manndeim folgende Wettspiele Vorm. 9½ Uhr 3. Mannſchaft Nachm. 1½ Uhr 2. Mannſchaft Nachm 3 Uhr 1. Mannſchaft Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein. Der Vorſtand eee e Eee eee münnergeſangnerein sectonßeim gegr. 1861. ſtatt: TLurnberein 1808 pomonbeim. Morgen Sonntag Vorm. 11 Uhr Lerbandsspiel der 2. Mannſchaft gegen T. V. Badenia Feudenheim. Um ½2 Uhr Privatspiel SDS Todes⸗Hnzeige. Unseren Mitgliedern die schmerzliche Nachricht, dass unser treuer Sangesbruder Fritz Diefenbacher verschieden ist. Seine treue Anhänglichkeit an unsern Verein sein al ezeit ruhiges und offenes Betragen schafften ihm einen trauten Freundeskreis. Sein Andenken wird bei uns stets in Ehren gehalten sein. b Der Vorstand. NB. Die Beerdigung findet morgen Sonntag, nacnm. ½4 Uhr statt. Wir bitten unsere Mit- glieder, dem treuen Verstorbenen vollzählig die letzte Ehre zu erweisen. Josch tacrbfnung und-Emnfohlung. Der Einwohnerschaft von Seckenheim und Umgebung die Mitteilung, daß ich im Hause eröffnen werde. Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, meine werte Kundschaft bestens zu bedienen. Saatkartoffeln (frühe und ſpäte) eingetroffen Rieſen cker, Friedrichſtraße 34. der 1. Mannſchaft gegen Turngemeinde Ketſch. 4 5 Zu zahlreichem i freundlichſt ein er Spielwart. 15 + Heute Abend ½9 Uhr Heber gangs Hüte Turnen der Männerriege, empfiehlt mil gung, Wilhelmstr. 53. Damen. Strohhüte werden auf mod. Formen umgend ht. Luisenstr. 59, ab Montag, den 29. März ein i 11 Erisgur- Hosſghüll Um Irrtümer zu vermeiden teile ich verehrl. Intereſſenten mit, daß die musikkapelle Seckenheim(Pet. Schüßler) nach wie vor aus 6 eigenen Familienmitgliedern und 10 weiteren guten Kräften beſteht. Wage 26pfe bei Bitsch ö f Aufträge in Streich⸗ ie u. Blas⸗Konzerten werden 2 3— S Tiseur. jederzeit übernommen. Kap llmeiſter Mannheim. Peter Schüßler. 7 5 55 5 10 4 0 Verwandten und Bekannten die trau mein lieber Mann, unser guter, unvergegli Fritz Diefenba Seckenheim, den 27. März 1926. vom Jrauerhause Ziegelstraße 9 aus statt. Jodes-Anzeige. im Alter von 43 Jahren gestern verschieden ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Elise Diefenbacher nebst Kinder. Die Beerdigung findet morgen Sonntag, nachm. ½4 Uhr — . — rige Nachricht, daß cher Vater cher ros eigene Vernicklerei, Hauptstr. 16. 1 Ho palast- Theater vag Der grandiose Film: Die letzten Tage Lon FPompeli N helle 84. 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